Litzlhof aktuell Dezember 2011

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12/2011 Litzlhof aktuell

Ausgabe 2/2011

LITZLHOF L F S von A bis Z

AKTUELL


Inhalt Litzlhof aktuell

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Vorwort Direktor

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Almwirtschaft aktuell

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Slowakei - Europa hautnah erlebt

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Kümmel

geschätzte Litzlhofer-Freunde,

ich bin sehr stolz auf die Litzlhofer und Litzlhoferinnen. Auch heuer geht für uns ein überaus erfolgreiches Jahr zur Neige. Ich verbeuge mich in Dankbarkeit vor den Litzlhofer LehrerInnen, dem Angestelltenteam, den engagierten SchülerInnen, den politisch Verantwortlichen, den Gönnern und Freunden des Hauses und vor all jenen die unseren Erfolg mitverantworten. Immer wieder ist es jedoch wichtig sich die Frage zu stellen: Wo stehen wir? Wohin gehen wir? Sind wir für neue Herausforderungen bereit? Dem Jahr 2012 wollen wir uns mutig stellen.

Foto Lackner A.

Franz von Assisi hat zum Thema Mut folgende Zeilen der Nachwelt hinterlassen:

Zwei 100.000er Kühe Landwirtschaft in Spanien

14 - 15

Erfolg ist Teamsache

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Forsttechnik im Bauernwald

18 - 19

Austrofoma 2011

20 - 21

Absolvententag 2011

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Welt des Sports KURZ GESAGT - TOP AKTUELL Seite 2  |  Dezember 2011

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus. Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus. Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen. Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein. Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben. Wenn alle mittun, steht allein. Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht.

Gesegnete Weihnachten und viel Gesundheit und Mut für 2012 Foto Lackner A.

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Liebe Absolventen,

Foto Lackner A.

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Ihr Dir. Josef Huber Dezember 2011  | Seite 3


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Almwirtschaftskurs für die 3. Jahrgänge: Ein Fixpunkt der almwirtschaftlichen Ausbildung ist der einwöchige Almwirtschafts – Spezialkurs für die 3. Jahrgänge am Litzlhof. Schwerpunkte dabei sind z.B. Almschwenden, Erkennung und Bedeutung wichtiger Almpflanzen, Feststellung der Almfutterfläche und das Herstellen von Salz- und Wassertrögen aus Lärchenholz. In diesem Zusammenhang möchten wir uns besonders bei unseren langjährigen Sennleuten Maria und Hans Unterlaß für die freundliche Aufnahme auf der Litzlhofalm sehr herzlich

Foto J.Obweger

Auch im abgelaufenen Almsommer gab es wieder zahlreiche almwirtschaftliche Aktivitäten am Litzlhof, auf der landeseigenen Litzlhofalm und im benachbarten Ausland.

Fachexkursion auf Almen in Italien

Foto J.Obweger

Litzlhofer Schüler besuchen im Zuge eines Interreg Projektes Almen in Friaul. Neben fachlichem Themen kam auch die Kulinarik nicht zu kurz.

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Der Kärntner Almwirtschaftsverein führt derzeit in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer ein Interreg Projekt mit den Regionen Friaul und Veneto im Bereich Almwirtschaft durch. Im Rahmen dieses Projektes sind auch gegenseitige Exkursionen von landwirtschaftlichen Schülern vorgesehen. Während wir im Juli für almwirtschaftlich interessierte Schüler aus Friaul und Veneto ein zweitägiges Programm in Oberkärnten organisierten, hat-

ten 14 Litzlhofer Schüler der 3. Jahrgänge gleich in der ersten Schulwoche die Gelegenheit, die Montasio Alm und die Pozof Alm in Friaul zu besichtigen. Sie erhielten dabei einen guten Einblick in die Almbewirtschaftung unserer südlichen Nachbarregion. Dabei wurde die Erzeugung der bekannten friulanischen Käsesorte „Montasio“ besonders ausführlich erläutert. Eine Besichtigung der Käserei in Sutrio rundete das interessante Programm ab.

bedanken! Eine Wanderung zur Millstätterund Alexanderalm sowie eine almwirtschaftliche Exkursion entlang der Nockalmstraße runden das Programm ab. Aber auch die Schüler der beiden ersten und zweiten Jahrgänge waren in diesem Herbst bereits bei eintägigen Almeinsätzen auf der Litzlhofalm aktiv. Eine wichtige Hilfestellung für die Bewirtschaftung der Alm ist aber auch der Abschluss des Forst-

wegeprojektes, mit dem wiederum ein großer Bereich der Alm erschlossen werden konnte.

Zertifikatslehrgang für Almpersonal Auf unseren Almen sind zunehmend auch Almhalter im Einsatz, die keine landwirtschaftliche Grundausbildung aufweisen. Deshalb ist es umso wichtiger, ständig Weiterbildungen in vielen Bereichen der Almbewirtschaftung anzubieten. Neben Tages- und Abendkursen wurde nun erstmalig in Österreich ein 15-tägiger Intensivkurs für Almpersonal ausge-

arbeitet. Der erste Kurs dieser Art wurde an der LFS Litzlhof mit 20 Teilnehmern aus ganz Österreich von Feber bis Oktober 2011 abgehalten. Neben einem theoretischen Grundwissen wurmen von Fachleuten und Prakden vor allem auch viele praktische Inhalte am Lehrbe- tikern aus der Almwirtschaft trieb, auf der Litzlhofalm sowie vermittelt. Ing. Josef Obweger auf anderen Oberkärntner Al-

Foto A.Lackner

Almwirtschaft aktuell

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Europahautnah erlebt

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m Gegensatz zur Hauptstadt Bratislava, ist der Wohlstand nicht sehr groß, es gibt sehr wenige Reiche, fast keine Mittelschicht und viel Armut.

Erfahrungsaustausch in der Slowakei

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ngekommen in der Partnerschule SOS Pod Bansom bezogen wir unsere Zimmer im Internat der Schule. Sofort freundeten wir uns mit den Schülern und Schülerinnen unserer Partnerschule an. Der Tagesablauf war ähnlich wie bei uns am Litzlhof. Von der dortigen Küche wurden wir ausgezeichnet mit Essen und Getränken versorgt und im Turnsaal konnten wir uns sportlich mit den Slowaken messen.

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eben dem Schulalltag lernten wir auch einige Betriebe und Sehenswürdigkeiten der Umgebung kennen. Die Slowakischen Schüler und Lehrer begleiteten uns dabei und konnten uns fast alle Wünsche von den Augen ablesen und erfüllen.

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eim Besuch der Tofufabrik „Alfa-Bio“ wurden wir zu einer Verkostung eingeladen und konnten die Produktion dieses Sojaproduktes in allen Einzelheiten mitverfolgen. Der Geschäftsführer erläuterte uns die Firmengeschichte und wir diskutierten, wie bei den anderen Besichtigungszielen auch, über den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Lage.

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nde Oktober fuhren 12 Schüler der LFS-Litzlhof in Begleitung von Ing. Alois Lackner und Ing. Elisabeth Bacher für 12 Tage in die Slowakei. Der Zielort war die Stadt Banska Bystrica, die mit 80 000 Einwohnern im Zentrum der Slowakei liegt und gleichzeitig der Mittelpunkt der EU ist.

in Höhepunkt war die Besichtigung des Betriebes „Fuggerov“. Dies ist ein Bauernhof mit angeschlossenem Wellnesshotel. In den Ausläufern der Niederen Tatra gelegen, befinden sich hier viele Möglichkeiten zum Wandern, Reiten und im Winter auch

zum Schifahren. Teilweise absolvieren die Schüler unserer Partnerschule hier ihren praktischen Unterricht. Vormittags stand Gruppenarbeit am Programm zum Ausgleich durften wir am Nachmittag den Sport- und Wellnessbereich mit Kegelbahn, Sauna und Schwimmbad testen. Josef und Alexander interviewten den Betriebsleiter mithilfe eines Dolmetschers, da dieser nur Slowakisch sprach. Zum Abschluss durften wir alle noch eine Stunde reiten, ein großes Erlebnis, da niemand vorher auf einem Pferd gesessen ist.

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atürlich besichtigten wir auch die Stadt selbst. Beim Besuch des SNP Museums, sahen wir Relikte des nationalen Befreiungskampfes gegen den Faschismus und des Slowakischen Nationalaufstandes.

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n der Niederen Tatra gibt es viele Tropfsteinhöhlen, eine davon durchwanderten wir. Allein der Zugang durch den herbstlichen Buchenwald war ein Erlebnis. Spania Dolina ist ein kleines Bergwerksdorf. Bergleute aus Tirol bauten dort bereits im 14. Jahrhundert Kupfer ab. Eine Führung durch das Museum brachte uns das Leben eines Bergmannes und die Bedeutung des Bergbaues näher. Das Kupfer rund um Neusohl, wie Banska Bistrica auf Deutsch genannt wurde, gelangte bis in den Orient.

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ir arbeiteten auch an unserem Projekt und verglichen die Ausbildung und die Chancen am Arbeitsmarkt in Österreich mit denen der Slowakei. Die Preise dort sind unwesentlich niedriger als bei uns, das Lohnniveau allerdings beträchtlich. Die Chancen nach dem Schulabschluss einen Arbeitsplatz zu bekommen sind in beiden Schulen gut. Durch die vorwiegend praktische Ausbildung sind Schüler dieser Schulen in der Wirtschaft als Arbeitskräfte sowohl in Österreich als auch in der Slowakei sehr begehrt.

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as Wochenende verbrachten wir bei Schülern zu Hause und konnten so einen Einblick in die Lebensverhältnisse unserer neuen Freunde gewinnen.

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raurig, dass unser Austausch zu Ende ging, traten wir wieder die zehnstündige Heimreise an. Es war für uns ein unvergessliches Erlebnis, einen anderen Teil Europas kennenzulernen und neue Freundschaften zu knüpfen. Es war Europa zum Anfassen. Alexander Mazzarella, Josef Steindl, Manuel Schmölzer

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m ersten Jahr ist der Kümmel nur Untersaat (ca. 8 kg Saatgut/ ha) in einem Getreidefeld. Nach dem Drusch der Gerste ist der Herbstaufwuchs noch in einigen Rundballen siliert worden. Der Kümmel braucht eine Gabe im Herbst und eine ordentliche Güllegabe im Frühjahr.

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m zweiten Jahr im April wächst der Kümmel in die Höhe und das Feld ist grün, im Mai blüht er weiß, im Juni wird er reif und braun, Anfang Juli muss er feucht gedroschen werden (normaler Getreidemähdrescher). Ein schwerer Regen würde sonst die trockenen Samen aus den Dolden schlagen.

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ach der Ernte wurde mit Kaltluft belüftet und getrocknet. Das Aufbereiten der Ernte mit einer Reinigungsanlage haben die Schüler mit Ing. Franz Wölscher im Pflanzenbauunterricht durchgeführt. Es war ein mehrmaliger Durchgang mit verschiedenen Siebgrößen (Obersieb, Untersieb, Windsichtung und Trieur) notwendig, damit letztendlich rund die Hälfte als verkaufsfähige Ware herausgeputzt werden konnte. Ein besonderer Dank gilt Gerhard Mikitsch für die Überlassung eines Ackers und für die tatkräftige Mithilfe bei der Saat, Pflege und Ernte.

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urch den Verkauf der Ernte in 100 Gramm Packungen zu € 3.- erwarten sich die Klassenvorstände FOL Gerald Gritsch und VL Hannes Fojan einen finanziellen Beitrag zur diesjährigen Abschlussreise der Schüler der Klassendes 3. Jahrganges.

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ieses kleine Vorhaben wird absichtlich nicht als Projekt bezeichnet und mit hochwissenschaftlichen Fremdwörtern kompliziert erklärt, denn in sehr vielen Oberkärntner Haushalten wird dieser Kümmel verwendet und die Qualität gelobt werden. Wir sind ohne Werbung in aller Munde und haben auf einer kleinen Fläche einen ordentlichen Ertrag erwirtschaftet damit sind wir sehr zufrieden, wer kann das heute noch von sich behaupten?

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ür den heimischen Anbau spricht:

• Beste Qualität des Erntegutes (Bio-Status ist lückenlos dokumentiert), • nicht radioaktiv bestrahlt, nicht begast, nicht gentechnisch verändert • Regionales Produkt (Mengengewürz, wird in jedem Haushalt gebraucht) • Naturschutz • Einkommensmöglichkeit für heimische Bauern • Status „Winterbegrünung“ in der Fruchtfolge

Kümmel

„Bildung ist etwas das Menschen mit sich und für sich machen: Man bildet sich. Ausbilden können uns andere, bilden kann sich jeder nur selbst. Das ist kein bloßes Wortspiel. Sich zu bilden ist tatsächlich etwas ganz anderes, als ausgebildet zu werden. Eine Ausbildung durchlaufen wir mit dem Ziel, etwas zu können. Wenn wir uns dagegen bilden, arbeiten wir daran, etwas zu werden – wir streben danach, auf eine bestimmte Art und Weise auf der Welt zu sein.“ Univ. Prof. Dr. Peter Bieri, Freie Universität Berlin) Das Gelingen von Bildungsprozessen kann weder an Standards gemessen noch an Erfolgsquoten welcher Art auch immer überprüft werden. Ob Bildung im Rahmen gegenwärtiger Bildungsinstitutionen eine Chance hat, lässt sich allein daran ablesen, welche Möglichkeiten neben der sinnvollen und notwendigen Ausbildung den Menschen noch eingeräumt werden. Anders formuliert: Die Qualität von Bildungseinrichtungen wäre auch danach zu beurteilen, wie viel Freiheit, wie viel Risiko, wie viel Neugier, wie viel ästhetische Erfahrung, wie viel Nutzloses und wie viele Seitensprünge sie erlauben.“ (Univ. Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, Universität Wien) Ing. Johann Kohlmaier

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Foto A. Lackner

Litzlhofer Kümmel gibt es ab sofort zu kaufen. Die Schüler der beiden dritten Jahrgänge haben voriges Jahr im Frühjahr ein Kümmelfeld angelegt.

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pitzen Tiere, tolle Stim- führsiegers um 23.00 Uhr fest mung, perfekte Vorführleis- stand. tungen der Jungzüchter und ei den Jungzüchtern wurmehr als 1000 begeisterte Beden in 12 verschiedenen sucher! Gruppen bei den Rassen Fleckärnten konnte den Titel vieh, Holstein, Pinzgauer und verteidigen, Südtirol wur- Braunvieh die Vorführsieger de Gesamtvorführ-Reservesie- sowie die Typsieger gekürt. ger und Osttirol mischte bei ie Litzlhofer schlugen sich den Typentscheidungen vorne wieder hervorragend: mit! m Samstag, 29. Oktober • Moritz Schäfer (3. Jg.) wurde mit seiner Kalbin 2011 fand in der VerAriane Vorführ- und Typsteigerungshalle in Lienz das reservesieger 4. Jungzüchterevent Kärnten - Osttirol statt, woran sich • Bianca Tronegger (3.Jg.) erstmals auch die Südtiroler wurde VorführreservesieJungzüchter beteiligten. Orgagerin nisiert wurde diese ausgezeich- • Melanie Maier(2.Jg.) wurde nete Schau von den Osttiroler Typsiegerin in ihrer GrupJungzüchtern. Über 90 aufpe, getriebene Kälber, Jungrinder • Stefan Petschar (3.Jg.) wurund Kühe der Rassen Fleckde Gruppendritter, vieh, Braunvieh, Holstein und Pinzgauer wurden dem sehr in- • Patrick Schwinger (2.Jg.) wurde Typreservesieger teressierten Publikum präsentiert, davon stammten diesmal • Theresa Drussnitzer (1.Jg.) wurde Vorführsiegerin und 15 Rinder aus Südtirol. Typreservesiegerin unser as interessierte Publikum Absolvent Andreas Sattlegwar sehr gespannt, wer in ger wurde Vorführsieger. welcher Gruppe den Sieg holen wird und alle blieben bis die Entscheidung des Gesamtvor-

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D Zwei 100.000er am Litzlhof Die Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof freut sich über zwei Kühe mit mehr als 100.000 kg Lebensleistung. Seite 10  |  Dezember 2011

Einen großen züchterischen Erfolg kann seit kurzem die Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof vermelden. Derzeit befinden sich am landwirtschaftlichen Betrieb der Fachschule gleich zwei Pinzgauerkühe mit über 100.000 kg Milch Lebensleistung. Beide Tiere erfreuen sich bester Gesundheit und sind auch schon wieder trächtig. Ein schöner Erfolg für den Litzlhof unter Direktor Dipl.-Ing. Josef Huber und Verwalter Gerhard Mikitsch.

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ie Kür des Gesamtvorführsiegers über alle Rassen bildete wie bei jeder Jungzüchterveranstaltung den Höhepunkt der Entscheidungen und gestaltete sich auch dementsprechend spannend. Edina Scherzer aus Paternion war letztlich mit der Kalbin Futura (V: Ralmesbach) die überglückliche Gewinnerin und verteidigte damit ihren Titel sehr souverän. Der Gesamt-Reserve-Sieg ging hier mit Martin Niederkofler, vlg. Oberpichler an die PinzgauerVertreter aus Südtirol.

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ieses Jungzüchterevent war wieder ein großartiger Erfolg, denn es wurden Spitzen-Tiere aller Rassen präsentiert und erstklassige Vorführleistungen geboten.

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in großes Kompliment und besonderer Dank gebührt den Osttiroler Jungzüchtern für die erstklassige Organisation und Ausrichtung sowie allen Ausstellern für die Vorbereitung der Tiere. Allen Preisträgern gratulieren wir nochmals ganz herzlich. Ing. Reinhard Scherzer

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Landwirtschaft in Spanien

suchten wir das weltbekannte Weinbauunternehmen „Torres“. Die Weinproduktion in Spanien ist enorm. Die Spanier produzieren pro Jahr eine Milliarde Flaschen. Da wundert es einen nicht, dass alleine das Unternehmen „Torres“ im Besitz von ca. 2.000 ha Weinanbaufläche ist.

Foto A. Lackner

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Die Abschlussexkursion der beiden 3. Jahrgänge führte in Begleitung von Ing. Günter Steiner, Ing. Alois Lackner und VL Josef Pließnig nach Spanien. Neben landwirschaftlichen Zielen standen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kataloniens am Programm. Höhepunkte waren das Kloster Montserrat und die Stadt Barcelona.

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Foto A. Lackner Barcelona bei Sonnenuntergang

Foto A. Lackner

ls wir in Spanien landeten und mit dem Bus durch die Landschaft fuhren, fiel mir eines besonders auf: Es ist ziemlich trocken! Sofort wurde klar, den gewohnten Anblick des satten Grüns der heimischen Landschaft werde ich hier nicht finden, sondern etwas Neues und Interessantes kennenlernen.

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ntlang der Küste von Barcelona stechen besonders die zahlreichen künstlich bewässerten Erdbeerplantagen in Gewächshäusern ins Auge, denn

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lles in allem hatten wir eine wunderschöne Woche in Spanien, haben viele Interessantes erlebt und lehrreiche Erfahrungen gesammelt. Es war ein würdiger Abschluss für drei fantastische Jahre Litzlhof.

Montserrat

Peter Hinteregger

Wasser ist hier Mangelware. In Österreich hat fast jeder Landwirt eine oder mehrere Wasserquellen in seinem Besitz, in Spanien ist dies die Ausnahme. Darum findet man auch kein richtiges Grünland wie bei uns, sondern viele Weinplantagen und in günstigeren Regionen Getreide- und Maisbau. Rinderhaltende Betriebe sind selten, da zur Fütterung einer einzigen Kuh 16 ha „Steppenland“ benötigt werden.

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m Rahmen unserer Abschlussexkursion beDezember 2011  | Seite 13

Foto A. Lackner FotoFoto A. Lackner A. Lackner Foto A. Lackner

Foto A. Lackner

Eindrücke der Abschlussexkursion

n dieser Woche besuchten wir außerdem einen Milchviehbetrieb. Dort werden täglich 500 Milchkühe gemolken und die Milch zu Joghurt weiterverarbeitet. Dieser Betrieb arbeitet nicht gewinnorientiert, sondern beschäftigt zu Therapiezwecken mehr als 150 geistig behinderte Menschen, die sonst keinen Arbeitsplatz finden würden.


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Erfolg ist Teamsache Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte schreibt ihr nächstes Kapitel.

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ach den Siegen bei der Alpen-Adria Waldolympiade und der Staatsmeisterschaft im April dieses Jahres durften die Litzlhofer als Team AUSTRIA bei der 10. Europameisterschaft der Waldarbeit für Schüler und Studenten teilnehmen. Austragungsort war Goraj-Zamek in Polen.

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nsgesamt 16 Nationen kämpften in den Disziplinen Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Baumfällung, Entasten und einem äußerst anspruchsvollen Forstparcours um die ersehnten Pokale. Am Ende konnten sich die Litzlhofer gegen die starke Konkurrenz klar durchsetzen und den begehrten Titel „Mannschaftseuropameister“ für sich verbuchen.

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ie Litzlhofer sind damit die klare Nummer 1 bei den nationalen und internationalen Forstbewerben der Schüler und Studenten. Von den bisher zehn durchgeführten Europameisterschaften konnten sie fünf Mal den Titel nach Kärnten holen.

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mso höher ist der heurige Erfolg zu werten, da in der Vorbereitungsphase der langjährige Erfolgstrainer Ing. Armin Graf durch einen schweren Unfall außer Gefecht gesetzt wurde.

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em Litzlhofer Teamgeist entsprechend sprangen zwei Absolventen, Daniel Koch und Matthias Morgenstern, die selbst schon Europameister waren, ein und übernahmen das Coaching der Schüler.

Durch diesen Zusammenhalt und der Verbundenheit mit der Schule waren die Erfolge in Polen möglich.

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itzlhofer Erfolgsbilanz bei der 10. Europameisterschaft der Waldarbeit in Polen:

Europameister in der Teamwertung sowie dreimal Gold dreimal Silber und dreimal Bronze in den Einzelwertungen Direktor Prof. DI Josef Huber LFS Litzlhof

Foto Pließnig J.

Foto Pließnig J.

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Seite 14  |  Dezember 2011 Foto Pließnig J.


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VL Daniel Koch Wo? … aus Eisentratten vom Christebauer im schönen Puchreit Wann?... geboren in Tamsweg am 24.10 .1986 Wer? … noch ledig…. 4 Geschwister, Eltern und beide Großeltern Schule? ...schöne Zeit gewesen: VS Eisentratten dann MHS Gmünd Facharbeiter am Litzlhof 2004 Matura an der HBLA Bruck/Mur 2008

Forsttechnik im Bauernwald

Beruf ? Betriebshelfer in Kanada 2009-2010

Foto J.Kohlmaier

Angestellter beim Kärntner Waldpflegeverein 2010-2011

„Jugend-Zukunft-Wald“

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ie diesjährige Veranstaltung Forsttechnik im Bauernwald widmete sich dem Thema „HolzJugend-Zukunft“. Die Vorträge und Referate waren ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Sie sind eine wesentliche Grundlage für das Forstquiz der landwirtschaftlichen Fachschulen, welches im Anschluss stattfindet.

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olzbaumeister Ing. Fritz Klaura begeisterte unsere Schüler für den Werk- und Baustoff Holz. Mit zahlreichen interessanten Beispielen präsentierte er die vielseitige Verwendung unseres heimischen Rohstoffes Holz. Er zeigte die Vorteile des Holzbaues auf, betonte aber gleichzeitig, dass Holzbau nicht billiger sei als andere Materialien. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg.

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as zweite Referat zum Thema „Wald statt Drogen – Suchtprävention“ brachte hoffentlich nicht nur uns Lehrer zum Nachdenken, als Frau Mag. Renee Seite 16  |  Dezember 2011

Slupetzky (AUVA) aktuelle Zahlen zum Suchtverhalten darstellte. Die größte Anzahl an Suchtkranken findet sich im legalen Bereich bei Nikotin- und Alkoholsucht. Suchtkranke, die illegale Mittel konsumieren machen nur einen ganz geringen Prozentsatz (ca. 1 Prozent) aus. Im zweiten Teil ihres Referates gab sie Tipps zur Suchtprävention und wies auf die kostenlosen Suchtberatungsstellen hin.

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bfahrtsweltmeister Hannes Trinkl schilderte weltmeisterlich seinen Lebenslauf und wie es zu seiner positiven Waldgesinnung kam. Gemeinsam mit seinem Bruder bewirtschaftet er die Waldflächen des elterlichen Betriebes, die sich im Besitz seines Bruders befinden und seine eigenen Waldflächen, die er käuflich erworben hat. Mit motivierenden Worten und Stolz gab er ein Plädoyer für die aktive Waldbewirtschaftung ab, denn Holz sichert Arbeitsplätze und Wohlstand.

seit Herbst 2011 Forstlehrer am Litzlhof Freizeit?:… Forstwettkämpfe, evangelische Jugendarbeit, Musik- Schlagzeug, Skifahren, Jagd, Ziele? …kurzfristig: Schule und Ausbildung (Agrar Pädak) Mittelfristig: jungen Menschen die himmlische Schönheit unseres Landes zu zeigen und sie zu motivieren diese zu bewirtschaften

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um Abschluss referierte MEP Elisabeth Köstinger über die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Forstwirtschaft. Sie berichtete über ihre Tätigkeit in Brüssel und betonte, dass die Politik nur die Rahmenbedingungen beschließt. Die zukünftigen Hofübernehmer wies sie darauf hin, bei Investitionen die Kosten/Nutzen Rechnung nicht zu vergessen.

Langfristig: Familie gründen und den elterlichen Betrieb übernehmen

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m Anschluss an die Vorträge stellten sich die Schüler dem Forstquiz, das aus Litzlhofer Sicht hervorragende Ergebnisse bot. In der Schülerinnenwertung siegte Bianca Tronegger (Radenthein), bei den Schülern konnte Christian Warmuth (Himmelberg) den 1. Platz erobern. Beide konnten eine Motorsäge in Empfang nehmen.

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eitere Platzierungen beimForstquiz: 3.Platz Peter Engl (Metnitz), 5. Platz Stefan Oberwandling (Gastein) Franz Lackner Dezember 2011  | Seite 17


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FOL Ing. Hazrati Elfriede Geboren am 06.07.1967 Verheiratet, 2 Kinder, 12 und 17 Jahre wohnhaft in Latschach am Faakersee Seit 1989 Lehrerin an der Lfs Drauhofen, seit dem Schuljahr 2011 auch an der LFS Litzlhof tätig Gegenstände in der LFS-Litzlhof: Deutsch und Kommunikation, Lebenskunde und Persönlichkeitsbildung, Nutztierhaltung, Allg. Landw. Praxis, Chorgesang Staatlich geprüfter Reittrainer, Turnierrichter für Dressur und Springen

Am Mittwoch, den 12. 0ktober besuchten die zweiten und dritten Jahrgänge die AUSTROFOMA in der Steiermark. Die AUSTROFOMA fand in den Wäldern des Zisterzienserstiftes Rein statt, das als ältestes Zisterzienserkloster der Welt gilt. Das Motto „Moderne Forsttechnik im Naturverjüngungsbetrieb“ versprach eine interessante Schau. Die AUSTROFOMA findet in einem vierjährigen Turnus statt. Dabei werden sämtliche Forstmaschinen im Praxiseinsatz vorgeführt. Bei der diesjährigen Veranstaltung präsentierten sich rund 130 Unternehmen. Am allgemeinen Rundkurs im Wald wurden von der Pferderückung über Rückezangen und Krananhänger bis hin zu Forstspezialschleppern, Harvestern, Forwardern, Seilwinden, Schwachholzseilkräne und andere forstliche Geräte präsentiert und im Arbeitseinsatz gezeigt. Am Seilbahnrundkurs präsentierten sich acht Seilkranfirmen mit zwölf Seilspannungen bergab. Im Seite 18  |  Dezember 2011

Bioenergiedorf waren 16 Hacker und Shredder im Einsatz, die pro Tag etwa 1.000 fm Holz zu Hackgut verarbeiteten. Am Ende des Tages waren unsere Schüler begeistert. Man hatte fast den Eindruck gewonnen, dass nur die hoch- und vollmechanisierte Holzernte Zukunft hat und im Trend liegt. In Österreich befinden sich aber nach wie vor die motormanuelle Fällung (Waldbauer oder Forstarbeiter mit Motorsäge) und die Rückung im Bodenzug mit Seilwinde, Rückezangen oder Rückekränen an Traktoren an erster Stelle. (Ca. 46% des Jahreseinschlages werden im Bodenzug gerückt).

Stift REIN wurde 1129 vom Zisterzienserorden gegründet und war durchgehend in Betrieb. Derzeit betreiben 20 Mönche, die auch in den umliegenden Pfarren eingesetzt werden, rund 2.000 ha, 1.500 ha Wirtschaftswald, 300

Hobbies: floristisches Gestalten, Garten, Pferde Foto A.Lackner

AUSTROFOMA 2011

Foto J.Kohlmaier

Pferdezucht, Pferdeausbildung Was ist mir wichtig? Gutes, konstruktives Arbeitsklima mit Blick für die Sache und dazu gehört auch viel Spaß und Humor Lebensmotto: Lebe so wie du es vorgibst zu leben und Geradlinigkeit

ha Schutzwald im Ertrag und 50 ha Schutzwald außer Ertrag und 150 ha Landwirtschaft. Alle Arbeiten werden von Unternehmern durchgeführt.

3. Waldgipfel Die AUSTROFOMA war auch der Veranstaltungsort für den 3. Waldgipfel im internationalen Jahr des Waldes. Die ersten beiden Waldgipfel stellten den Schutzwald und die Vielfalt des Waldes in den Mittelpunkt. Diesmal stand die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes im Blickfeld. Der vierte und letzte Waldgipfel wird sich dem Thema Energie widmen. Auch Bundesminister DI Niki Berlakovich war unter den Referenten des Waldgipfels. Im Anschluss an seine Rede zeichnete er 15 neue „Waldbotschafter aus. Neben Waldpädagogen, Journalisten und Vertretern aus der Forstwirtschaft wurde auch Ing. Armin Graf als Waldbotschafter ausgezeichnet.

Franz Lackner

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Absolvententag 2011

Erinnerungen die bleiben Unser jährlicher Absolvententag fand am 10. Juni 2011 am Litzlhof statt und war wieder ein voller Erfolg. Von den Jubiläumsjahrgängen folgten ca. 50 „Ehemalige“ der Einladung. Naturgemäß waren die 40er und 50er Jubeljahrgänge am stärksten vertreten. Für viele war es ein freudiges Wiedersehen nach langer Zeit. Man schwelgte in netten Erinnerungen von einst, war aber zugleich erstaunt, wie sich der Litzlhof im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Bei der Jahreshauptversammlung im Turnsaal der LFS informierte Direktor DI Josef Huber die interessierten Zuhörer über Leistungen, Auszeichnungen und Erfolge der Fachschule und des Landesgutes Litzlhof. Im Anschluss daran referierte Herr Ing. Josef Obweger zum Thema „Almwirtschaft aktuell - Beuteraubtiere vs. Weidevieh“. Der zweite Fachvortrag von Herrn Daniel Koch, war eindrucksvoll dem forstwirtschaftlichen Thema „Borkenkäfer – eine Gefahr für Oberkärnten?“ gewidmet. Nach diesen Programmpunkten genossen unsere Gäste Kaffee und Kuchen im Speisesaal. Als kleine Erinnerung wurden die Jubiläumsjahrgänge im herrlichen Ambiente des Schulparks fotografiert. So endete der Absolvententag nach ein paar geselligen Stunden am Litzlhof und wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim nächsten Absolvententag im Frühling 2012. PS: Für die Zusendung der Absolventenzeitung ist es notwendig unsere Datenbank auf dem aktuellen Stand zu halten, deshalb ersuchen wir euch etwaige Adress- bzw. Namensänderungen unter office@lfs-litzlhof.ksn.at bekanntzugeben. Weiters bedanken wir uns für eure Unterstützung unseres Absolventenvereins! Ing. Martin Bünker

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Aus der Welt des Sports Sport vermittelt wichtige Werte in der Gesellschaft, verbindet, spornt an, fördert Kommunikation, Solidarität und Begeisterung für eine gemeinsame Sache. Sport ist Kultur und fördert die Gesundheit. Unsere Schüler konnten auch dieses Schuljahr wieder beachtliche sportliche Leistungen vollbringen.

Fußballturnier: Schon zum 32. Mal in ununterbrochener Reihenfolge suchten die Fußballmannschaften der Landw. Fachschulen Kärntens ihren Meister beim alljährlichen Turnier. Begonnen hat es im Frühjahr 1980 am Litzlhof, nach einer Idee vom damaligen Junglehrer Ing. Hans Kohlmaier. Seit damals wird abwechselnd das Turnier an den Standorten Althofen, Goldbrunnhof, St. Andrä/Lav., Stiegerhof und Litzlhof durchgeführt. Bis zum Jahre 2006 war es nur erlaubt Schüler aus den ersten und zweiten Jahrgängen einzusetzen. Ab 2007 gab es Seite 22  |  Dezember 2011

Neuerungen: Da die Gartenbaufachschule Ehrental erstmals mitspielen wollte, benötigte sie auch Schüler bzw. Schülerinnen der dritten und vierten Jahrgänge um eine Mannschaft zu stellen. Man einigte sich dann unter den jeweils verantwortlichen Lehrern, dass auch alle anderen teilnehmende Schulen, Schüler der dritten Jahrgänge einsetzen dürfen. Am 31. Mai war es heuer am Litzlhof wieder so weit. Sechs Mannschaften, dazu 15 Spiele bei relativ „hitzigen“ Temperaturen, brachten den insgesamt 10. Turniersieg für den

Litzlhof. Damit haben wir in der „ewigen“ Gewinner Statistik mit den Goldbrunnhofern gleichgezogen. Der Wanderpokal darf jetzt wieder ein Jahr am Litzlhof bleiben. Viele Absolventen werden sich sicher gerne an ihre Zeit bei den Turnieren zurückerinnern, vor allem jene, die bei einem dieser 10 Siege dabei waren. Die Begeisterung ist nach wie vor groß, der enge Zeitrahmen des Unterrichtes lässt oft nur wenig Spielraum für ein Training zu. Trotzdem freuen sich alle schon auf 2012, wo es am Goldbrunnhof den Titel zu verteidigen gilt.

12/2011 Litzlhof aktuell

Cross Country Lauf

Foto A.Lackner

Foto A.Lackner

Litzlhof aktuell

In Winklern (14. Oktober) errangen unsere Burschen auch heuer wieder den Bezirkssieg. Vier Tage später, beim Landesfinale in St. Jakob/Rosental, war die Konkurrenz einfach zu stark. Ein 5. Rang ist es diesmal geworden. Schüler: • • • • • • • •

Lesacher Mario Steiner Domenik Gössnitzer Johannes Moser Michael Tschernutter Christoph Mazzarella Alexander Egger Patrick Maier Manuel

Leichtathletik Dreikampf Bezirkswettbewerb Beim Bezirks Leichtathletik Dreikampf (60 m Lauf, Kugelstoßen und Weitsprung) am 17.5.2011 in Spittal, durften sich auch heuer wieder unsere jüngeren Litzlhofer Schüler über den Sieg, unter insgesamt sechs teilnehmenden Schulen, freuen. • • • • • •

Santler Jakob Pichorner Arnold Leitner Christian Lesacher Mario Egger Patrick Maier Manuel

Die ältere Gruppe setzte sich ebenfalls souverän gegen die Polytechnische Schule durch. 1. Baumgartner Manuel 2. Stotter Gerd 3. Hinteregger Peter … Ing. Günter Steiner Dezember 2011  | Seite 23


Litzlhof aktuell

12/2011

Kurz gesagt - Top aktuell Ende des Sommersemesters startete die Studentengruppe des Masterstudiengangs „Agrarwirtschaft“ der Fachhochschule Neubrandenburg ein Projekt zum Thema „Controllingkonzept“ und lernte dabei auch die Landwirtschaft in Kärnten näher kennen. Controlling befasst sich mit Steuerungs- und Koordinationskonzepten zur Unterstützung der Geschäftsleitung. Verschiedene Freizeitaktivitäten wie Rafting auf der Möll, ein Besuch des Gutes Moserhof (Urlaub am Bauernhof), die Besichtigung der Fischzucht Alpenlachs sowie eines landwirtschaftlichen Biobetriebes rundeten das Programm ab und ermöglichten unseren Gästen aus dem hohen Norden einen Einblick in die österreichische Landwirtschaft. Direktor Josef Huber vermittelte den Studenten im Zuge einer informativen Betriebsführung durch unsere Schule und das angeschlossene Landesschulgut einige unserer heimischen Traditionen. Die StudentInnen konnten in den fünf erlebnisreichen Tagen ihr Konzept erfolgreich erarbeiten, wertvolle Erfahrungen sammeln und eine schöne Zeit in Kärnten verbringen

Impressum:

Wir gratulieren… • Frau Dipl.-Päd. Marlies Pötscher zum 30. Geburtstag • Herrn Bernd Orban zum 40. Geburtstag • Frau Dipl.-Päd. PAss Elfriede Mössler zum 50. Geburtstag • Frau Brunhilde Gaugelhofer zum 60. Geburtstag • Frau Manuela Florian zur Geburt von Tochter Carla Mina am 21. März 2011 • Herrn Ing. Johann Kohlmaier zum Berufstitel Oberschulrat • Herrn Ing. Armin Graf zur Auszeichnung zum Waldbotschafter • Herrn Ing. Johann Mößler zur Wahl als Landwirtschaftskammerpräsident • Bianca Tronegger und Christian Warmuth zu den Siegen beim Forstquizz in Ossiach

Mitteilung des landwirtschaftlichen Absolventenverbandes Kärnten

Herausgeber und Redaktionsadresse: Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof Ing. Alois Lackner Litzlhof1, 9811 Lendorf Verlagspostamt 9020 Klagenfurt P.b.b. Nr. 02Z031427M Druck: Druckerei Petz, 9800 Spittal/Drau

Gewinner beim Forstquizz in Ossiach

Foto J. Kröpfl

FH-Neubrandenburg auf der Litzlhofer Alm.


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