Litzlhof aktuell 2012

Page 1

12/2012 Litzlhof aktuell

Dezember 2012

LITZLHOF L F S von A bis Z

AKTUELL


Inhalt Litzlhof aktuell

3

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Liebe Absolventen

geschätzte Litzlhofer-Freunde

Hohe Einsatzbereitschaft prägt die Entwicklung der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof.

Vorwort Direktor

Einsatzbereitschaft der ambitionierten Pädagoginnen und Pädagogen, Wissen zu vermitteln und Einsatzbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, dieses Wissen aufzunehmen und umzusetzen.

4 - 5

Nachruf Ing. John

6 - 7

Larson Wadlegger

Sichtbar wird diese Qualität der Fachschule Litzlhof auch durch zahlreiche schulische Erfolge:

8 - 9

Comeniusprojekt Tschechien

Von den 6 Klassen (174 Schülerinnen und Schülern) erreichten im Schuljahr 2011/12 23 Schüler ausgezeichnete Erfolge und 47 Schüler erhielten den Facharbeiterbrief.

12 - 13

Kärntnermilch Rinderschau

14 - 15

Jungzüchterchampionat

16 - 17

Litzlhofer Jungzüchter

18 - 19

Abschlussexkursion

20 - 21

Staatsmeisterschaft

22 - 23

1 PS und Imkerkurs

24 - 25

Forsttechik im Bauernwald

26 - 27

Weißrussland

28 - 29

Brauchtumsmesse und Genuss

30 - 31

Kreuzweg

32 - 33

Absolvententag

34 - 35

Aus der Welt des Sports

36

Kurz gesagt - Top aktuell Seite 2  |  Dezember 2012

Das Engagement der Litzlhof Lehrer, Angestellten und Schüler spiegelt sich auch durch positive Schülerzahlen (,,Schüler aus aller Welt“) wieder. Die Herausforderungen, denen die Land und Forstwirtschaft gegenübersteht, werden immer rauer. Für uns Litzlhofer bedeutet dies, innovative Berufsbildungs- und Informationsmaßnahmen als zentrale Aufgabe zu sehen. Grundsätzlich geht es um die Anpassung und stete Verbesserung der Lehrinhalte, um die Frage der Zusatzqualifikationen, wie auch um die Aufrechterhaltung der Schulstandorte. Fortbestehen und erfolgreich bleiben, im globalen Umfeld, heißt die Devise! Mit besten Grüßen und Wünschen vom Litzlhof Josef Huber

Foto Lackner A.

Runderneuert

Foto Lackner A.

10 - 11

Foto Lackner A.

Dezember 2012  | Seite 3


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Ing. Richard John

fiel ihm schon sehr schwer und wir spürten, dass seine Zeit zu Ende geht. Tief betroffen, aber mit der Gewissheit und dem Gefühl, dass er sich herzlich gefreut hat, mussten wir uns von ihm verabschieden. Doch viele Erinnerungen bleiben!

Eine kräftige, gewichtige Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Foto Lackner A.

Mit seiner lauten und kräftigen Bassstimme war er nicht zu überhören. Seine Art zu denken war unkompliziert und „geradeaus“. Auch wenn ihm diese geradlinige Art nicht nur Lob einbrachte, er blieb ihr immer treu.

Ein Kollege und Freund, der über ein Vierteljahrhundert das schulische Geschehen am Litzlhof mitprägte, hat uns verlassen. Was uns bleibt ist Dank und Erinnerung an viele gemeinsame Stunden, Tage und Jahre!

Mit dem Tod von Richard John verlieren wir vieles! Niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit! Richard John maturierte 1964 an der HBLA Raumberg. 1965 begann er seinen Schuldienst als Berufsschullehrer. Im Jahr 1972 kam er als Fachschullehrer auf den Litzlhof und wirkte 28 Jahre für das landwirtschaftliche Schulwesen. Seinen aktiven Dienst als Landeslehrer beendete er mit Seite 4  |  Dezember 2012

31. August 2000. Dazu ein passendes Detail. Seinem Pensionsansuchen fügte er folgende Worte bei: „Wenn man merkt, dass man schwächer wird und das nötige Alter erreicht hat, dann soll man gehen – bevor es andere merken!“

Für ihn war der Litzlhof nicht nur berufliche Wirkungsstätte und Dienstort, sondern darüber hinaus auch Wohnort und Heimat für seine Familie. Für seine Kinder Gerhild und Reinhard war es der Ort, wo sie ihre Kindheit verbrachten.

Auch nach seiner Pensionierung blieb Richard John, ob als Kursreferent oder als Besucher unserer Schulveranstaltungen immer ein gern gesehener Gast am Litzlhof.

Noch vor 2 Wochen, im Anschluss an die Schulschlusskonferenz, konnten wir Richard in seinem wunderschönen Eigenheim in Sachsenburg besuchen. Das Reden

Er machte keinen Hehl daraus, dass Lobhudelei, Schönfärberei, um den heißen Brei herum reden und jedes Wort in die Waagschale legen, nicht seinem Charakter entsprach. Er nahm sich kein Blatt vor den Mund, auch wenn es des Öfteren Staunen und Raunen im Publikum gab. Er hat Dinge sehr schnell auf den Punkt gebracht und konnte Situationen rasch einschätzen. Uns und so manchen Gesprächspartner hat er mit seiner Spontanität verblüfft. Für manchen Außenstehenden wirkte er wie ein Fels in der Brandung, unverwüstlich wie ein Urgestein, dennoch war er sehr sensibel und verletzlich. Richard John hatte einen ausgeprägten Ordnungssinn und war mit den Tugenden der Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ausgestattet. Für ihn war es geradezu selbstverständlich, bei keiner schulischen und außerschulischen Veranstaltung zu fehlen. Beeindruckt haben uns auch seine Kontaktfreudigkeit und seine Menschenkenntnis.

Betonen möchte ich seinen Gemeinschaftssinn und seine Kollegialität. Er war gesellig und schaffte Geselligkeit. Er hatte die Fähigkeit Gespräche zu entfachen und Gespräche an sich zu ziehen. Mit seiner Gesangesleidenschaft vermochte er einige Litzlhofer Kollegen anzustecken und so entstand das „Litzlhof Quartett“. Viele schulische Veranstaltungen wurden gesanglich umrahmt, bei Ausflügen und privaten Feierlichkeiten sorgte das Quartett für so manchen musikalischen Blumenstrauß. Auch seine markanten Sprüche und Aussagen, ob in geselliger Runde oder beim Kartenspiel auf unseren Reisen, sorgten für einen unvergesslichen Unterhaltungswert. Richard John war auch eine schillernde Lehrerpersönlichkeit. Er besaß seine eigene Methode zu unterrichten und ließ sich nicht in ein Unterrichtsschema pressen.

des Waldpädagogen noch längst nicht gab, war er es bereits. Er hat am Litzlhof Generationen von Schülern begleitet und war ihr Lebenslehrer. Dass er von vielen Absolventen geschätzt und respektiert wurde, müsste man nicht extra erwähnen. Ein Schüler hat es mit einem Ausspruch auf den Punkt gebracht: ,,Da Herr John, dos wor holt noch a Mensch!“ Im Berufsleben, so sagt man häufig, sei jeder ersetzbar. Aufgaben und Funktionen sind austauschbar. Das mag stimmen oder nicht. Wir wissen nur eines: Richard John ist in seiner Art, in seiner Einzigartigkeit und Originalität für uns nicht ersetzbar. So wie er war, bleibt er uns in Erinnerung.

Ing. Franz Wölscher

Mit seiner Art vorzutragen, konnte er Jung und Alt begeistern. Seine Erzählungen waren anschaulich, leidenschaftlich und pointiert. Richard John besaß ein enormes Allgemeinwissen. Wollte jemand mehr über Naturphänomene und über die Pflanzen- und Tierwelt erfahren, so galt es: ,,John fragen!“ Besonders die Tierzucht, und hier vor allem die Genetik zählten zu seinen fachlichen Steckenpferden. Zu einem Zeitpunkt wo es den Begriff Dezember 2012  | Seite 5


12/2012 Litzlhof aktuell

Ein Schuljahr in Kärnten Heimbetrieb mit Pinzgauern in Clearwater, BC

I canʼt be perfect yet. The reason that I went to LFS Litzlhof is that itʼs an agricultural and forest working school. It has more practical classes to offer then a normal school in the city. It also helps me a little bit because I also have a farm and my Dad and his brother have a forest Company at home. Litzlhof is a very unique school because of what you learn when you are at school. Sure you learn the main subjects like math, German, English and Science but you also learn things like welding, mechanics, woodworks, forestry and farming. This school year, I would have to say was one of the best ex-

Foto A. Lackner

12/2012

Foto L. Wadlegger

Litzlhof aktuell

periences of my life. I would definitely do it again if I got the chance. I hope that you liked my little summary about my year in Austria as an exchange student. At-

tached to this articleFoto areA.Lackner a couple of photos from my home. Thank-you for reading my brief summary. Larson Wadlgger

Als Kanadier am Litzlhof

Seite 6  |  Dezember 2012

Hello Ladies and Gentleman, my name is Larson Wadlegger, and I am currently 15 years old and come from Clearwater, BC Canada. It all started when I was about 12 years old. My mom and dad told me that when I was about 14 they were going to send me to Austria to learn German and go to an agricultural school. Of course I was a little bit younger, so I thought that they were just kidding. Well, as it turned out they werenʼt kidding around. The next school year after I turned 14, I received my plane ticket to go Austria. I was a little bit excited but also at the same time a little

bit scared. I had no idea what the year was going to be like all that I knew was that I had one year to learn German. The first two months of school were tough and I understood very little and had a very hard time communicating with the other kids and teachers. After the two months went by it got a lot easier for me. I learned to speak and understand a Kärntner Dialect and to read and write in German. Although reading and writing are a lot harder then speaking and understanding it comes together in time. Although to be perfect takes a few years of only speaking German so,

Foto L. Wadlegger

Foto A. Lackner

Larson Wadlegger kam ohne Deutschkenntnisse im Herbst 2011 in unsere Schule. Wie er das Schuljahr meisterte erzählt er in diesem Artikel.

Dezember 2012  | Seite 7


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Europahautnah erlebt

Mancher hätte eine andere Weltanschauung, wenn er die Welt angeschaut hätte. Peter Sirius, (1858 - 1913)

Schulaustausch mit Tschechien

A

m 09. Mai 2012 starteten 12 Schüler und zwei Lehrer eine Fahrt nach Kromeriz, um 10 Tage lang Land und Leute kennen zu lernen. Kultur, Landwirtschaft, Geselligkeit und Freundschaften prägten die Zeit im Südosten der Tschechischen Republik. Bauernhöfe, einerseits als Familienbetriebe geführt, andererseits als große Unternehmen mit mehr als 1000 Milchkühen bilden die Basis für ein landwirtschaftliches Einkommen.

Besuch in der weltberühmten Sesselfabrik Thonet zeigte uns, wie trotz sehr alter aber immer noch wirkungsvoller Maschinen diese kunstvollen Sessel entstehen. Vom Kochen des vorbereiteten Holzes bis zum versandfertigen Finalprodukt erlebte man einen hochinteressanten Produktionsablauf.

D

ie englische Sprache als Verbindung zweier Nationen führte Schülerinnen und

Schüler beider Schulen hin zu Gemeinsamkeiten bzw. auch zu unterschiedlichen Gegebenheiten.

G

eblieben sind Erinnerungen an ein schönes, sauberes, freundliches und fortschrittlich eingestelltes Land, welches seinen Platz in der EU noch weiter festigen wird. Ing. Günter Steiner Ing. Alois Lackner

Seite 8  |  Dezember 2012

Foto A.Lackner

Foto A.Lackner

D

ie Schüler zeigten nicht nur großes Interesse an landwirtschaftlichen Einrichtungen, sondern waren auch von der großartigen kulturellen Vielfalt dieses Landes begeistert. Kirchen und Museen waren auf einmal genauso interessant wie der große Traktor am Hof. Ein Tag in der Hauptstadt Prag erweiterte den kulturellen und gesellschaftlichen Horizont unserer Schüler. Der Dezember 2012  | Seite 9


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Das Rezept

Runderneuert

Man nehme ... einen alten, fahrbereiten, bewährten, verdienten und daher auch sehr mitgenommenen Traktor aus österreichischer Qualitätsproduktion (Lindner 1700, 8000 Std., Baujahr 1988),

Zerlege ... die Maschine bis zum letzten Zahnrad des Getriebes und bis zu den einzelnen Teilen der Kabine,

Erneuere ... einen Planetensatz vorne, die Kupplung, eine Schaltklaue, die Synchronringe, das Tellerrad mit dem Triebling und zahlreiche Lager und Dichtringe

Fertige ... neue Kotflügel aus 1,5 mm Blech, Spiegelhalterungen, Halterungen und Schutz für die Rückleuchten und eine massives Dach mit 4 mm Riffelblech

Lackiere ... und grundiere alle Teile neu

Verlege Alle elektrischen Leitungen neu und baue einen Batteriehauptschalter ein

Vervollständige

Seite 10  |  Dezember 2011

Foto A. Lackner

Im Rahmen des Landtechnikunterrichtes wurde ein Traktor zerlegt, beschädigte Teile repariert oder ersetzt und wieder zusammengebaut.

Foto A. Lackner

... die Kabine mit neuen Dichtungen, ersetze fehlende Scheiben und baue einen neuen Luftsitz ein.

Nach einem Jahr Arbeit, vielen Kosten und noch mehr Mühe erfreue ich mich an einem generalüberholten Allradraktor der … … keinen Laptop zur Fehlerdiagnose braucht … statt Plastikteilen massives Blech hat … durch „Anfahren“ gestartet werden kann … und bei Bedarf selbst repariert werden kann. Ich danke herzlich meinen Kollegen H. Stanitznig und F. Sittlinger für die tatkräftige Hilfe, den Schülern für die Mitarbeit und dem Traktorenwerk Lindner für die rasche Lieferung der Ersatzteile. Ing. Johann Kohlmaier

Dezember 2012  | Seite 11


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell Die Viehzuchtgenossenschaft Oberkärnten veranstaltete gemeinsam mit den Kärntner Jungzüchtern und den Braunviehzuchtvereinen Spittal und Villach diese Rinderschau.

besonderer Dank gilt. Stellvertretend sei hier der Geschäftsführer der VZG Oberkärnten Hannes Schmölzer erwähnt, der bei der Organisation die Hauptarbeit hatte.

wiesen. Den Besuchern konnte damit die wirtschaftliche Bedeutung und die Qualität der Arbeit in Rinderzucht und Milchproduktion eindrucksvoll vor Augen geführt werden.

Foto A. Lackner

Außerdem wurden die ViehDie Resonanz auf die VerZu guter Letzt sollte die zuchtgenossenschaften der an- anstaltung war hervorragend, Schau auch Motivator für die deren Täler Oberkärntens, das sowohl die aktiv teilnehmenden Bauern selbst sein, jedem sollte das Gefühl gegeben werden, dass mit dem so zahlreichen Besuch die bäuerliche Arbeit in den Mittelpunkt gestellt und besonders wertgeschätzt wird. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass bäuerliche Organisationen mit derartigen Veranstaltungen die Landwirtschaft regelmäßig in den Blickpunkt der Öffentlichkeit stellen.

Obere Drautal, das Mölltal, das Liesertal und die Region Radenthein - Millstättersee eingeladen, mit Tieren an der Rinderschau teilzunehmen.

Seite 12  |  Dezember 2012

Foto A. Lackner

Gebietsrinderschau

Ein Schaukomitee von Bauern aus allen teilnehmenden Regionen plante die Veranstaltung durch und organisierte unzählige Sponsoren, um die Großveranstaltung auszufinanzieren, wofür ihnen unser

Foto A. Lackner

Beim gemeinsamen Abschlussessen am Litzlhof wurde beschlossen, dass in rund fünf Jahren wieder ein großes Fest Immer wieder wurde in den der Rinderzucht für OberkärnDir. DI Huber vom Litzlhof, Interviews im Radio Kärnten ten gefeiert wird. Und der LitzlObmann ÖR Wielscher und Frühschoppen auf die enge Ver- hof ist dafür wohl der beste Ort. Dir. Petschar waren als Schirm- schränkung der Landwirtschaft Ing. Reinhard Scherzer herren der Veranstaltung bei mit der Wirtschaft Oberkärnder Organisation, bei der tens und darüber hinaus hingeDurchführung des Radio Kärnten Frühschoppens und bei der Einladung von Sponsoren behilflich. Die Bewirtung wurde vom Litzlhofer Lehrerkollegium und Litzlhofer Schülern übernommen.

Kärntnermilch Nach 2006 kamen wieder tausende Menschen aus der Region auf den Litzlhof, um sich von der enormen Bedeutung der Rinderzucht und Milchproduktion in Oberkärnten zu überzeugen.

Rinderzüchter, die unterstützenden Firmen und Sponsoren, als auch die Besucher der Rinderschau waren begeistert.

Einen Film gibt es unter:

www.landwirt.com/Gebietsrinderschau-Kaernten-2012-Landw i r t s c h af t l i c h e - Fa c h s c hu l e Litzlhof,,11702,,Bericht.html

Dezember 2012  | Seite 13


12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

t a n o i p htercham

c ü z g n u J 5.

für Kärnten Osttirol und Südtirol am 26.10.2012 Vorführwettbewerbe für Jungzüchter sind mittlerweile Fixtermine für die Litzlhofer. Auch heuer waren die Litzlhofer wieder ungemein erfolgreich und einige junge Talente fielen besonders auf.

Foto A. Lackner

Pünktlich zum 10jährigem Jubiläum des Vereines der Kärntner Jungzüchter fand am Abend des 26. Oktober 2012 in der Zollfeldhalle in St. Donat das 5. Jungzüchterchampionat Kärnten Osttirol Südtirol statt.

Foto A. Lackner Barcelona bei Sonnenuntergang

Veranstaltungen dieser Art sind mittlerweile ein Treffpunkt für aktive und ehemalige Litzlhofer, die meist auch in den Ergebnislisten weit vorne zu finden sind. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und ein Schweizer Preisrichter verstand es hervorragend, die Vorführleistungen korrekt und verständlich zu kommentieren, sodass jeder Teilnehmer Seite 14  |  Dezember 2012

Nach dem Wettbewerb fand im Versteigerungsring eine Jungzüchterparty statt, bei der die Erfolge entsprechend gefeiert werden konnten, die Nacht verbrachten die meisten im Stall bei den Tieren, der Teamführer Gerhard Mikitsch war mitten unter ihnen…

Ing. Reinhard Scherzer

Folgende Litzlhofer Schüler waren dabei: Schönhart Elisabeth Drussnitzer Theresa Schwinger Patrick Görtschacher Stefan Maier Melanie Rieder Robert Ebner Christoph Hotschnig Verena Kaltenbrunner Florian

9872 Millstatt 9711 Paternion

Vorführsieger und Typreservesieger und im großen Finale Vorführsiegerin

9811 Lendorf

Vorführsieger

9701 Rothenthurn

Vorführreservesieger

9841 Winklern

Vorführreservesiegerin

9633 Reisach 9702 Ferndorf

3. Platz im Vorführen

9781 Oberdrauburg 9853 Gmünd

und Besucher viel Wissenswertes mit nach Hause nehmen konnte. Das Vorführen findet mittlerweile auf einem extrem hohen Niveau statt, und oft waren nur Nuancen zwischen den einzelnen Platzierungen. Die durchwegs guten Vorführleistungen wurden von den Zuschauern mit viel Applaus bedacht. Ein großes Dankeschön gilt auch heuer wieder Gerhard Mikitsch, der beim Aussuchen der Tiere, in der Vorbereitung, beim Training und am Tag der Schau mit ganzem Einsatz und mit viel Herzblut dabei war. Dezember 2012  | Seite 15

Foto A. Lackner Foto A. Lackner Foto A. Lackner

Litzlhof aktuell


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Litzlhofer Jungzüchter

Jungzüchterprofi erfolgreicher Start in die nächste Runde Die Auftaktveranstaltung zum „Jungzüchterprofi“ an der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof vom 13. - 14. Oktober 2012 war ein voller Erfolg.

Am 3. und 4. November 2012 feierten die Pinzgauer Jungzüchter in Maishofen ihr 10-jähriges Jubiläum.

Insgesamt nahmen 36 junge, motivierte Burschen und Mädchen aus den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich an der Veranstaltung teil. Gespannt folgten diese den Eröffnungs- und Grußworten der Ehrengäste. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, DI Josef Huber, der es gemeinsam mit seinem Team dankenswerter Weise ermöglichte, die Veranstaltung an der Fachschule Litzlhof abzuhalten, bekräftigte MR DI Franz Paller die enorme Bedeutung einer fundierten Ausbildung für die Jugend.

In der übervollen Arena in Maishofen wurde dieses Jubiläum entsprechend gefeiert und ein Vorführwettbewerb, zu dem auch die Kärntner und Südtiroler Jungzüchter eingeladen waren ausgetragen.

Aufbauend auf die landwirtschaftliche Grundausbildung bietet die „Jungzüchterprofi-Ausbildung“ eine ideale Erweiterung für junge HofübernehmerInnen, um die zukünftigen Herausforderungen in der Landwirtschaft bewältigen zu können. DI Markus Gahleitner, ÖJV-Obmann und ehemaliger Projektleiter der Ausbildung bekräftigte die Bedeutung der guten Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Schulen wodurch die Organisation und Abhaltung der Seminare erleichtert und die anfallenden Kosten für die JungzüchterInnen im Rahmen gehalten werden können. ÖR Anton Wagner (Obmann der ZAR) betonte in seiner Begrüßungsrede die Notwendigkeit einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit der Jugend. Der „Jungzüchterprofi“ bietet Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren die Möglichkeit, das „Handwerkzeug für den erfolgreichen Rinderzüchter zu erlernen.“

Foto A.Lackner

5 Litzlhofer Schüler (Robert Rieder, Simon Dullnig, Markus Gritzner, Simon Ramsbacher und Patrick Schwinger) nahmen an der Auftaktveranstaltung am Litzlhof teil und vier davon werden die restlichen 7 Module während des kommenden Winters und Frühjahrs zur Jungzüchterprofiausbildung absolvieren.

Seite 16  |  Dezember 2012

10 Jahre Pinzgauer Jungzüchter

Viel Erfolg!

Die Litzlhofer demonstrierten ihr Können beim Vorführen eindrucksvoll und schlussendlich gelang es Elisabeth Schönhart sogar, den Juniorreservechampion zu erringen. Recht herzliche Gratulation den Litzlhofern!

Litzlhofer Teilnehmer: Schönhart Elisabeth

Gruppenreservevorführsiegerin und Gesamtreservechampion Junior

Rieder Robert Gruppenvorführsieger

Maier Melanie

Gruppenreservevorführsieger

Mayer Fritz Ebner Christoph Ing. Reinhard Scherzer Dezember 2012  | Seite 17


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Schülerstatistik

Seite 18  |  Dezember 2012

Summe

Steigerung %

29,4 44,4 36,4 57,7 68,4 47,4 43,3 53,1 72,7 47,1 60,4 53,3 67,6 53,3 55,6 62,5 63,6 70,0 82,5 82,5 91,5 87,2 96,0 92,3 92,6

13 10 16 8 15 13 9 13 17 16 16 29 16 25 16 20 25 21 28 33 33 43 34 48 48 50

% vom 1. auf 3. Jhg.

50,0 34,9 36,1 26,4 26,4 41,7 44,4 30,6 47,2 66,7 41,7 51,4 41,7 50,0 55,6 45,8 55,6 55,6 55,6 65,3 54,2 69,4 72,2 75,0 77,8

34 36 22 26 19 19 30 32 22 34 48 30 37 30 36 40 33 40 40 40 47 39 50 52 54 56

3. Jahrgang

72 63 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 72 70

% vom 2. auf 3. Jhg.

106 84 103 95 96 115 113 124 119 129 136 147 160 129 130 121 144 124 138 153 105 109 116 102 109 81

2. Jahrgang

1. Jahrgang

1987/88 1988/89 1989/90 1990/91 1991/92 1992/93 1993/94 1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

% vom 1. auf 2. Jhg.

Anmeldungen

des Schülers Moritz Schäfer schiedlichen Jugendgästehäufolge, und besuchten seinen sern. elterlichen Zuchtbetrieb. Nicht nur den Schülern Durch den Besuch des des dritten Jahrganges sonJohn Deere Werks in Mann- dern auch ihren Klassenlehheim und der Autostadt Wolfs- rern zeigte diese Reise welch burg kamen auch Einblicke in wertvolle Freundschaften und Verbindie technische Welt nicht zu kameradschaftliche kurz. dungen in diesen drei Jahren entstanden und durch solche Für Nervenkitzel sorgte die Exkursionen vertieft und geGo-Kart-Bahn in Schwandorf, festigt worden sind. wo es heiß her ging und um jede Hundertstel gekämpft Diese sechs Tage waren für uns alle ein beeindruckendes wurde. Erlebnis, auf das wir noch lanDas Busunternehmen Ba- ge und gerne zurückdenken cher gestaltete uns die lange werden. Fahrt so angenehm wie möglich, und brachte uns sicher Ing. Hannes Fojan Im Zuge der Exkursion leis- von einem Ziel zum nächsten. teten wir auch der Einladung Genächtigt wurde in unterDie Abschlussexkursion führte uns vom 25. - 30.6.2012 quer durch Deutschland. Neben landwirtschaftlichen und kulturellen Zielen wurden viele lustige Aktivitäten unternommen, um Freundschaften untereinander zu stärken. So besichtigten wir die Städte München, Mannheim und Regensburg, ließen die große Allianzarena auf uns wirken und selbstverständlich durfte auch ein Besuch in der bekannten Brauerei Ayinger nicht fehlen. Der Höhepunkt unserer Reise war bestimmt für alle der Besuch des Heideparks (Vergnügungspark), mit Europas größter Holzachterbahn.

Foto G. Gritsch

Für viele Schüler ist es der Höhepunkt des Schuljahres die Abschlussexkursion! Der dritte Jahrgang der LFS Litzlhof verabschiedete sich auf (nach) Deutsch(land).

Foto G. Gritsch

Abschlussexkursion

Schuljahr

Foto G. Gritsch

Foto G. Gritsch

Obwohl die Anmeldungen für das Schuljahr 2012/13 rückläufig waren, haben wir heuer mit 176 die höchste Schülerzahl seit dem Bestehen unserer Schule. Besonders auffallend ist, dass der Großteil der Schüler auch bis in den 3. Jahrgang bleibt und als Facharbeiter unsere Schule verlässt. Immer mehr Schüler besuchen danach die Sonderlehrgänge an den land- und forstwirtschaflichen Mittelschulen und legen die Matura ab.

22,2 12,7 20,8 18,1 12,5 18,1 23,6 22,2 22,2 40,3 22,2 34,7 22,2 27,8 34,7 29,2 38,9 45,8 45,8 59,7 47,2 66,7 66,7 69,4

119 109 110 106 106 104 111 117 111 122 136 131 125 127 124 132 130 133 140 145 152 154 156 172 174 176

-9,2 0,9 -3,8 0,0 -1,9 6,3 5,1 -5,4 9,0 10,3 -3,8 -4,8 1,6 -2,4 6,1 -1,5 2,3 5,0 3,4 4,6 1,3 1,3 9,3 1,1 1,1

Dezember 2012  | Seite 19


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Team Litzlhof 2012 Georg Lagger

Andreas Ortner

Stefan Oberwandling

…dies sind die Namen derer, die sich der großen Herausforderung im Jahr 2012 stellten. Nach dramatischen Ausscheidungen, über das Schuljahr 2011/2012 hinweg, haben sich vier ausgezeichnete Wettkämpfer für das Schülerteam LITZLHOF herauskristallisiert. Christian und Georg bildeten die Speerspitze des Teams. Stefan und Moritz komplettierten das Team vor allem mit ihrer “Coolness“. Die wichtigste Unterstützung bekamen die vier von Peter und Andreas (Schwinga). Coolness und Unterstützung konnte das Team Litzlhof 2012 auch gebrauchen, denn die Gegner waren niemand geringeres, als der amtierende Junioren Staatsmeister Johannes Koch für die HLFS Bruck/Mur und ein amtierender Team-Europameister, Thomas Hecher für die Forstwartschule Waidhofen/Ybbs. Die beiden Herren sind Absolventen der LFS Litzlhof und zählten für die Trainer zu den Favoriten auf den Staatsmeistertitel. Das Team Litzlhof ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Im Gegenteil, das neue Motto lautete: „Dann müssen wir eben mehr trainieren!“, denn die Schüler wollten unbedingt zur Europameisterschaft 2012 nach Slowenien fahren. Mit vielen Trainingseinheiten und großer Begeisterung im Gepäck ging es dann am 23. März 2012 zur 7. Alpen Adria Waldolympiade nach Ossiach.

Peter Haritzer Seite 20  |  Dezember 2012

Christian Warmuth

Mit einer tollen Teamleistung und herausragenden Einzelleistungen, Vizeolympiasieger im Kettenwechseln, 3. Platz im Kombinationsschnitt, und Christian Warmuth als Vizeolympiasieger in der Gesamtwertung, konnten sich Christian, Georg, Stefan und Moritz den 3. Platz in der Teamwertung holen.

Moritz Schäfer Foto A. Lackner.

Die HLFS Bruck/Mur war an diesem Tag nicht zu schlagen und sicherte sich den Sieg vor der slowenischen Forstschule SGLS Postojna. Den erfreulichen 3. Platz in der Tasche und die Vorstellung einer sehr starken Mannschaft, aus Bruck an der Mur im Gedächtnis, veranlassten das Litzlhofer-Team noch einmal ihre Höchstform im Training zu zeigen. Die Chance an der Europameisterschaft für Österreich teilzunehmen wollten sich die Jungs nicht nehmen lassen. Die Entscheidung über die Fahrt nach Postojna zur Europameisterschaft wurde aber an der LFS Stainz in der Steiermark gefällt, bei der Staatsmeisterschaft der Waldarbeit für Schüler und Studenten vom 19.-20. April 2012. Am 1. Tag konnten sich die Litzlhofer, nach den Bewerben Fallkerb und Präzisionsschnitt, souverän im ersten Drittel der Ergebnisliste eintragen und blickten dann gelassen auf den zweiten Tag. Das Team wusste, dass der 2. Tag immer der Litzlhofer-Tag ist, mit den Bewerben Kettenwechseln und Kombinationsschnitt. Diese Tatsache bestätigte auch der erste Litzlhofer am zweiten Wettkampftag. Mit der Zeit von 8,89 sec legte Georg Lagger, als Startnummer 2, eine hervorragende Leistung im Kettenwechseln vor. Diese “Weltrekord“- Zeit sicherte ihm den Staatsmeistertitel in dieser Disziplin. Die ausgezeichneten 3. Plätze von Christian Warmuth in den Bewerben Fallkerb, Fällschnitt und Kettenwechseln, reichten aber lei-

der nicht für den erhofften Sieg in der Mannschaftswertung. Die Försterschule aus Bruck an der Mur mit den Schülern: Johannes Koch/Ktn, Lukas Stromberger/ Ktn, Matthias Thurner/Ktn und Tobias Robitsch/Tir, sicherte sich mit exzellenten Leistungen den begehrten Titel »Staatsmeister 2012« und löste damit das Ticket für die Europameisterschaft. Am Freitag den 25.5.2012 fanden die technischen Bewerbe der Europameisterschaft 2012 für Schüler und Studenten statt. Es war für uns als Team Litzlhof natürlich selbstverständlich, dass wir nach Slowenien fahren und als stolze Vizestaatsmeister und Fans das Team Austria der HLFS Bruck/ Mur unterstützen. Als Coaches gratulieren wir unseren Vizestaatsmeistern noch einmal herzlich und wünschen ihnen für ihre weitere Zukunft eine “schårfe Schneid“! Daniel Koch Matthias Morgenstern


12/2012

1 PS gibt ordentlich Gas

12/2012 Litzlhof aktuell

Imkerkurs

Holzrücken mit dem Pferd

Im Rahmen des Forstunterrichtes werden die verschiedensten Möglichkeiten der Holzbringung demonstriert und praktisch durchgeführt.

Vor allem die Wendigkeit und das boden- und baumschonende Arbeiten mit dem Pferd überzeugt so manchen Skeptiker.

Neben der Bringung mit der Traktorseilwinde und nach dem Savallsystem, sowie der händischen Rückung wird auch die Holzrückung mit dem Pferd praktiziert.

Der typische Einsatzbereich von Pferden im Wald liegt in der Bringung von Schwachhölzern aus schwierigen Waldstücken und vor allem bei der Erstdurchforstung.

Die schuleigene Norikerstute Niki begeistert die Schüler immer wieder mit Ihrer Einsatzund Leistungsbereitschaft.

Den Schülern wird mit dieser praktischen Demonstration eine sehr interessante Alternative in der Holzrückung vorgestellt und so mancher plant aufgrund dessen schon seinen ersten Einsatz für den bis dato arbeitslosen Noriker zu Hause…..

So kann in relativ kurzer Zeit eine beachtliche Menge Rundholz aus einem recht unwegsamen Waldstück gerückt werden. Die Arbeit erfordert hohe Konzentration und ein gefühlvolles Zusammenspiel mit dem Arbeitskollegen Pferd.

Seite 22  |  Dezember 2012

Ing. Elfriede Hazrati

Foto Hazrati

Litzlhof aktuell

Die Imkerei und deren verschiedene Produkte wie Honig, Propolis, Likör, Wachs,… sind seit vielen Jahrtausenden ein nicht mehr wegzudenkendes Kultur- und Naturgut. Dem zugrunde liegend veranstalteten wir auch heuer wieder einen Jungimkerkurs für unsere Burschen und Mädchen am Litzlhof. Gleich 24 an der Zahl nahmen von Ende März bis Anfang Mai 2012 daran

teil. Diese vier Tage intensiver Schulung durch IM Hansjürg Aschbacher aus Malta brachte so den einen oder anderen Schüler auf den Geschmack an der Arbeit mit Bienen. Eine Jungvolkbildung, das Einfangen eines Schwarmes waren neben der Durchsicht der Völker am Litzlhofer Bienenstand die Hauptarbeiten beim praktischen Teil in freier Natur.

Das Verkosten von verschiedenen Honigsorten und das Drehen von Bienenwachs -Mittelwänden zu Kerzen, rundeten den praktischen Teil im Klassenraum ab. Das Interesse in diesem Schuljahr, vor allem von den Schülern des 1. Jahrganges ist wieder so groß, dass ein neuerlicher Kurs im Frühjahr geplant ist. Ing. Günter Steiner

TIPP

Nutze die vielfältigen Jobchancen Deine wertvolle Arbeitskraft können wir ganzjährig einsetzen Als größter Arbeitgeber im ländlichen Raum können wir dir eine flexible Zuerwerbsmöglichkeit oder auch eine Vollzeitbeschäftigung bieten. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei sehr vielseitig. Als Dienstleister im Sommerund Winterdienst oder als Arbeitskraft im Agrarbereich. Ebenso hast du die Möglichkeit, als Fach- oder Hilfskraft in regionalen Wirtschaftsbetrieben zu arbeiten.

Kontaktiere uns einfach: Maschinenring Kärntner Oberland 9811 Lendorf 289 05 9060 213 kaerntneroberland@maschinenring.at www.maschinenring.at

Besuche uns am neuen Standort! Ab sofort findest du uns im neuen Gebäude an der B100 Wir laden dich herzlich ein, uns in unserem neuen Bürogebäude zu besuchen und dich über die vielseitigen Job-Angebote zu informieren. GF Heinrich Steiner und sein Team freuen sich auf deinen Besuch!

Dezember 2012  | Seite 23


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

25 Jahre

Forsttechnik im Bauernwald

Seit 1987 wird dieser Informationstag für die landwirtschaftlichen Fachschüler in Kooperation der FAST Ossiach, Sozialversicherungsanstalt der Bauern und der Landwirtschaftskammer für Kärnten durchgeführt. Obwohl alle Veranstaltungspartner für das gute Gelingen der Veranstaltung gleich wichtig sind, muss man doch den Verantwortlichen der Sozialversicherungsanstalt der Bauern DI Johannes Kröpfl hervorheben. Wie schon seinen Vorgänger Ing. Adalbert Huber, der bei der Jubiläumsveranstaltung ebenfalls anwesend war, gelingt es ihm immer wieder tolle Sachpreise für die Siegerehrung zu organisieren. Auch dem Trend, dass immer mehr Schülerinnen am Forstquiz teilnehmen wird DI Kröpfl gerecht. Für den Sieger, wie auch die Siegerin gibt es eine Motorsäge als 1. Preis. Am Vormittag finden tradiSeite 24  |  Dezember 2012

tionsgemäß Fachvorträge statt. Danach messen sich die Schüler beim Forstquiz. Bei diesem Quiz sind Fragen aus den Fachvorträgen zu beantworten, Knospen und Samen von Holzgewächsen, Forstinsekten und Schadbilder zu erkennen, sowie eine Geschicklichkeitsaufgabe zu bewältigen. Zentrales Thema bei den Vorträgen war die Nachhaltigkeit. Im ersten Vortrag „Nachhaltigkeit leben“ widmete sich Pfarrer Peter Sticker aus Globasnitz, selbst ein begeisterter Waldbewirtschafter, dem Zusammenwirken von Nachhaltigkeit und Glauben. Nachhal-

Grundprinzip des Lernens ist die Wiederholung. Der dritte Vortrag widmete sich „Wald und Klimaänderung – was wird sich ändern?“ Herr Mag. Stefan Kapeller; BFW Wien sieht in seinen Modellen eine Temperaturerhöhung in den nächsten 100 Jahren. Je nach Modell von 1,1 bis 6,4 Grad Celsius. Auf Grund dessen wird auch die Produktivität steigen (mehr Photosynthese mehr Wachstum). Leider wird es aber auch zu einer Zunahme von Schädlingen kommen. Einen ebenso wichtigen Einfluss auf die Baumarten bzw. Herkünfte spielt die Niederschlagsverteilung. Die Forstwirtschaft kann darauf reagieren mit der Nutzung anderer heimischer Baumarten, z.B. Stieleiche statt Fichte oder durch den Einsatz von fremd-

ländischen Baumarten, z.B. Douglasie. Es ist auch eine Verkürzung der Umtriebszeit zu erwarten. Mit der Erwärmung werden sich auch die Baumartenvielfalt und die genetische Vielfalt erhöhen. Klimawandel kann auch als Chance gesehen werden, wenn mit der Temperaturerhöhung auch genügend Niederschläge vorhanden sind. „Wald motiviert – vom Manager zur Waldarbeit“ – zu diesem Thema referierte Josef Pertl aus Afritz. Er erklärte seine Beweggründe vom Wechsel vom weltweit größten Chiphersteller in Villach zum aktiven Bauern und Waldbewirtschafter. Gute Ausbildung in der Jugend, später die Beherrschung betriebswirtschaftlicher Grundthemen (Aufzeichnungen, Kostenmanagement, Zielfestsetzung,

nachhaltige Existenzsicherung) und exakte Planung sind wichtige Säulen seines Erfolges. Von den bisherigen 24 Veranstaltungen konnten die Litzlhofer Schüler 19mal als Sieger nach Hause fahren. Zweimal konnte auch die Schülerinnenwertung gewonnen werden. 2010 gab es sogar eine ex equo Entscheidung. Insgesamt sind dieses Jahr 230 Schüler zum Quiz angetreten. Die Litzlhofer Schüler haben wieder sehr erfolgreich abgeschnitten. Elf Schüler konnten sich unter den ersten zwanzig Plätzen klassieren. Den Tagessieg holte sich Bernhard Platzner. Er wurde mit einer Motorsäge und der dazugehörigen persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet. Ing. Franz Lackner

tigkeit begleitet uns überall, interessant ist aber, dass dieser Begriff aus der Forstwirtschaft stammt. Im zweiten Vortrag brachte Herr Peter Possert-Jaroschka den Zuhörern „Nachhaltig lernen - Erkenntnisse aus der Gehirnforschung“ näher. Nachhaltiges Lernen – nicht nur für Schüler ein sehr wichtiges Thema – stand im Mittelpunkt. Gleich am Beginn wurden die Zuhörer mit einer einfachen Übung zum Vernetzen der beiden Gehirnhälften aufgefordert. In seinen weiteren Ausführungen gab er den Schülern wertvolle Lerntipps. Das

Die Sieger der letzten 14 Jahre im Überblick: 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Bernd Koschier Goldbrunnhof Hermann Steiger Hans-Jörg Kumnig † Martin Stotter Daniel Koch

2004 2005 2006 2007 2007 2008

Markus Wölscher Matthias Duschnig Marcel Sagerschnig Christian Wallner Jasmin Schwager Harald Reiter

2009 2010 2011 2011 2012

Stiegerhof Christian Schober Christian Warmuth Bianca Tronegger Bernhard Platzner

Dezember 2012  | Seite 25


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Weltmeisterschaft

Der Litzlhof ist mit 2 Olympiasiegen, 5 Europameister- und 7 Staatsmeistertitel die erfolgreichste Schule Europas. Es war uns klar, dass irgendwann ein Absolvent den Sprung zur Weltmeisterschaft schaffen wird.

I

m August 2012 war es soweit. Johannes Koch, aus Eisentratten, hatte sich als Österreichs bester Schneider in der U 24 – Wertung qualifiziert. Das Schneiden mit der Motorsäge ist seit vielen Jahren seine Passion, denn er war 2007 mit dem Litzlhof und 2011 mit der Försterschule Bruck bereits Staatsmeister, Europameister und Olympiasieger. Die Erwartungen waren natürlich dementsprechend hoch.

W

Johannes Koch holt drei Medaillen in Weißrussland! Seite 26  |  Dezember 2012

eißrussland, die letzte Diktatur in Europa, war unser Ziel. Im nordischen Zentrum von Raubitschi, 50 km von der Hauptstadt Minsk entfernt, fand die Weltmeisterschaft statt. Es war alles perfekt organisiert. Manche sagten, zu perfekt. Denn die Zuschauer wurden „freiwillig“ mit Bussen zur WM gebracht. Alle bekamen ein gleiches T-Shirt und ein gratis Essen, sodass die Tribüne immer total gefüllt war. Das gesamte Gelände war vom Militär hermetisch abgeriegelt. Es liegt nirgends Müll auf oder neben der Straße. Ich habe noch nie ein so sauberes Land gesehen. Die Autobahnböschungen werden mit Hunderten Leuten mit Freischneidern gemäht. Jeder hat Arbeit oder muss arbeiten. Die Arbeitslosigkeit beträgt null Prozent. Schweden durfte an der

WM nicht teilnehmen, da ein paar Wochen zuvor von einem Kleinflugzeug Flugzettel gegen die weißrussische Regierung abgeworfen wurden. Sie erhielten deshalb kein Visum.

dennoch den hervorragenden 4. Platz belegen. Mit der Bronzemedaille in Entastung und Fällung fand die Weltmeisterschaft für Johannes Koch doch noch ein versöhnliches Ende.

M

M

it diesen Eindrücken und etwas Los Pech starteten wir als 2. Team in den Bewerb. Der Tisch beim Kettenwechseln war, damit es besonders schön aussieht, am Vortag mit weißem Lack frisch gestrichen worden. Die Schwerter blieben direkt kleben. Trotzdem konnte Johannes Koch die Bronzemedaille holen. Als Testpilot beim Präzisionsschnitt musste er seine Weltmeisterambitionen leider begraben, da er beim ersten Stamm das Brett leicht anritzte. 80 Strafpunkte waren leider zu viel. In der Einzelwertung konnte er aber

it 3 Bronzemedaillen war er einer der erfolgreichsten Schneider der Weltmeisterschaft. Die Litzlhofer gratulieren ganz herzlich zu dieser sensationellen Leistung. Die nächste Weltmeisterschaft findet in 2 Jahren im Berner Oberland in der Schweiz statt. Wir hoffen, dass der Litzlhof dann wieder mit dem einen oder anderen Schneider vertreten sein wird. Ing. Armin Graf Trainer des österr. Nationalteams

Dezember 2012  | Seite 27


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Flinke Finger und schneidige Hacken

Bei der Brauchtumsmesse in Klagenfurt gaben die Litzlhofer Schüler und Absolventen einen kurzen spektakulären Einblick in den Forstwettkampf.

D

ie erste Disziplin war das „Kettenwechseln“ in drei verschiedenen Varianten. Hunderte Messebesucher staunten über die Geschicklichkeit und Schnelligkeit von Jürgen Erlacher (Absolvent LFS Litzlhof; Landjugend Bad Kleinkirchheim, SP) und Hubert Suntinger (Schüler LFS Litzlhof; Landjugend Berg/ Drau, SP), die beim Wettbewerb das Wechseln auf Zeit vorführten.

I

funktioniert und wechselte hier die Kette in 10,98 Sekunden. Zum Abschluss dieser Vorführung wurde der Kettenwechsel zu zweit, mit jeweils nur einem Arm, auf einem „Fichtenmoped“ gezeigt. Hubert und Jürgen schafften auch diese Disziplin in nur 11 Sekunden. Atem anhalten vor Spannung hieß es, als Johann Ottmann (Lehrer LFS Litzlhof; Landjugend Bad Kleinkirchheim) und Josef Haritzer (Absolvent LFS Litzlhof) den „Underhand Chop“ der Stihl Timbersports vorführten.

n einer überragenden Zeit von 6,98 Sekunden zeigte Jürgen Erlacher auch hier wieabei stehen die Teilder, dass die „Litzlhofer“ die nehmer auf einem flinksten Finger haben. Er zeig- Baumstamm und hacken diete auch, dass das Ganze blind sen zwischen ihren Beinen

D

Seite 28  |  Dezember 2012

durch. Dass die Sicherheit hier im Vordergrund steht wurde deutlich gezeigt, denn die beiden waren mit Ketten-Socken, entsprechendem Schuhwerk und Kleidung ausgestattet. Tosenden Applaus gab es für die tolle Zeit von Johann Ottmann, der es in knapp 45 Sekunden schaffte, einen Stamm mit 34 cm Durchmesser durchzuhacken. Moderiert wurden die 30 Minuten vom Kärntner Landjugendobmann Stefan Sullbauer. Ein großer Dank gilt allen Teilnehmern und der freiwilligen Crew Martin Winkler und Patrick Schwinger (Schüler 3a+3b) für das großartige Engagement! Johann Ottmann

Es ist verdammt hart der Beste zu sein! Edelgreißler Herwig Ertl auf der Suche nach den Kulturerhaltern der Gegenwart und Zukunft in der Ausbildungsstätte für Land- und Forstwirtschaftlichen Berufe am Litzlhof!!! Und er wurde fündig! Wertvolle und besondere Menschen (die Schüler und Kulturerhalter) lauschten dem Querdenker und ließen es sich einmal gut gehen. Feinste Köstlichkeiten aus dem Alpen Adria Raum wurden von den Lehrern den Kulturerhaltern zelebriert und dazu referierte der Edelgreißler über „Genuss mit allen Sinnen“. Ertl brachte auf den Punkt was gesagt werden muss! Der Landwirt ist der beste Wirtschafter wenn er weiß was er wert ist! Keiner kennt sich in der Natur besser aus als er und noch dazu ist er der Erhalter und Versorger der in die Stadt Geflüchteten weil man sich am Land scheinbar nicht mehr verwirklichen kann. Es ist viel zu tun in Kärnten nur muss man die Augen öffnen und der Politik sagen, es

ist an der Zeit die Kulturerhalter rechtzeitig zu akzeptieren und als wertvoll zu erachten und diese nicht nur als „Förderungsempfänger“ abzustempeln. Es ist die Akzeptanz die in erster Linie glücklich und zufrieden macht, für das, was der Kulturerhalter tut. Nicht die Förderungen. Die sind zwar wichtig aber mit denen man in Zukunft in diesem Ausmaß wie bisher nicht rechnen kann. Jeder muss wieder beginnen zu produzieren und sich selber zu vermarkten! Die Kulturerhalter müssen sich auf die eigenen Beine stellen, um sich bei niemandem bedanken zu müssen, außer beim Kunden der ihn versteht. Am Schluss waren sich alle einig! Wir sind Kulturerhalter, wissen warum wir diesen wertvollen Beruf ausgewählt haben (weil wir Bio-Bin in Ordnung sind) und jeder von uns eine wertvolle und besondere „ MARKE“ ist. Wir lassen uns in Zukunft von niemanden abstempeln, wie es unseren El-

tern passiert ist! Es sind ja alle von uns abhängig und wenn man unsere Marke nicht erkennt, dann essen wir in Zukunft das, was die anderen für uns bestimmen. Und da muss man den Hausverstand rechtzeitig hinterfragen ob das der richtige Weg für jetzt und die Zukunft ist!!! Die Gegenwart der Kulinarik liegt im zelebrierten Genuss und in unserer Weiterentwicklung. Wir machen unsere Produkte wieder salonfähig damit der Kunde wieder weiß, dass Milch ein wertvolles Produkt ist und nicht eines mit dem man „schleudern“ kann. Jeder muss beginnen den Hausverstand zu hinterfragen um besser zu leben und sich bei einem Besuch von uns aufklären lassen, warum jeder von uns eine besondere „Marke“ ist. Wie unsere Ausbildungsstätte der Litzlhof! Ing. Rosemarie SereinigHuber

Dezember 2012  | Seite 29


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Am Kreuzweg begreift der Mensch sein Mensch-Sein Am 29. März 2012 war am Litzlhof hoher Besuch angesagt. Generalvikar Dr. Engelbert Guggenberger segnete den Kreuzweg, der im Rahmen eines Projektes der Klasse 2a im Religionsunterricht mit Frau Dipl. Pass. Ass. Elfriede Mößler hergestellt wurde. Im Folgenden ein Auszug aus der Rede von Michael Pucher und Thomas Sittlinger aus der 2a: „Wir erlauben uns am Beginn etwas auszuholen, und zwar zur letzten Weihnachtsfeier. Unsere Religionslehrerin, Frau Elfriede Mößler, animierte uns bei der Aktion „Eine Million Sterne“ der Caritas Kärnten mitzumachen. Jeder Schüler kaufte eine kleine Kerze und der Erlös dieser Aktion kam Bedürftigen in Kärnten zugu-

Seite 30  |  Dezember 2012

te. Knapp vor Weihnachten wurden die Kerzen im Rahmen der Weihnachtsfeier im Innenhof der Schule zu einem großen Weihnachtsstern zusammengestellt und wir alle hatten unsere Freude daran, einen kleinen Anteil gegen Armut geleistet zu haben. Die Lichter leuchteten in die dunkle Nacht hinein. Es passte perfekt zu Weihnachten. Dann, einige Wochen später, überraschte uns Frau Mößler wieder mit einer neuen Idee.

„Wie wäre es, wenn wir zusammen als Klassenprojekt den Kreuzweg künstlerisch gestalten würden, die Passion Jesu Christi? Ich denke mir, so was kann ich nur mit einer sehr guten Klasse, z.B. wie mit euch, machen“, stellte sie die Frage in den Raum. Na ja, mit der guten Klasse hätte sie ja recht, aber es sollte halt nicht in Arbeit ausarten. Voreilig sagten wir trotzdem zu. Schnell wurden Arbeitsgruppen

gebildet, jeder musste sich irgendwo einbringen, viele wollten gar alles selbst machen: Vorzeichner und Maler, Handwerker, die die vielen echten Mosaiksteinchen zerbrachen und vorbereiteten; Leute, die die Steinchen auf die Unterlage klebten, Textschreiber und Grafiker. Am Anfang des Projekts waren wir alle eher demotiviert, es ging uns alles etwas zu schnell. Bei den Friedenslichtern zu Weihnachten brauchten wir ja selbst nichts tun, aber hier …??? Mit Fortgang der Arbeiten wuchs unsere Begeisterung und wir waren alle mit großem Eifer dabei. Jeder „klemmte“ sich hinein und war dann stolz auf seine Arbeit. Man konnte ja das Wachsen unseres Werkes buchstäblich mit jeder Minute beobachten. Auch für die Klassengemeinschaft war dieses Projekt förderlich. Nicht wenige Arbeitsstunden wurden in die Freizeit verlegt.

Die Arbeit war eigentlich nur das Beiwerk für die Botschaft von Ostern: Jesus Christus ist auferstanden – das Grab ist leer. Er hat dem Tod die Macht genommen. Die Anhänger anderer Religionen können nur zu den Grabstätten ihrer Gründer pilgern: z.B. Buddha, Mohammed, Konfuzius. Wir Christen aber haben einen lebendigen, auferstandenen HERRN, der lebt. Ostern ist das Fest des Lebens und der Unsterblichkeit des Menschen. Das Kreuz ist nicht das Ziel, sondern Voraussetzung für die Auferstehung. Der Mensch tauscht sein irdisches Leben gegen das himmlische Leben bei Gott ein. Das Grab ist leer – halleluja. Wir wünschen allen beim Betrachten unseres Kreuzweges viel Freude und österliche Hoffnung.

2 a Klasse 2011/12

Dezember 2012  | Seite 31


Litzlhof aktuell

12/2012

12/2012 Litzlhof aktuell

Unser besonderer Dank gebührt allen Sponsoren unseres Schülerbusses

Absolvententag 2012 Eine gelungene Veranstaltung war unser alljährlicher Absolvententag, der am 11. Mai stattfand. Von den Jubiläumsjahrgängen folgten viele „Ehemalige“ der Einladung. Naturgemäß waren die 40er und 50er Jubeljahrgänge am stärksten vertreten. Für viele war es ein freudiges Wiedersehen nach langer Zeit. Die Zeit verging wie im Flug, schwelgte man doch in Erinnerungen von einst. Zugleich war man erstaunt, wie sich der Litzlhof im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Bei der Jahreshauptversammlung im Turnsaal informierte Direktor DI Josef Huber die interessierten Zuhörer über Leistungen, Erfolge und Auszeichnungen der Fachschule und des Landesgutes Litzlhof.

Ein weiteres Highlight war die Einweihung unseres 2. Absolventenbusses der die Mobilität unserer Schüler bei Unterrichtsfahrten, Wettbewerben, Exkursionen etc. besonders erhöht. Durch die großzügige Unterstützung zahlreicher Sponsoren ist den SchülerInnen die Möglichkeit geboten innerhalb und außerhalb der Unterrichtszeit mobil zu sein. Bereits 2006 konnte Dank vieler Sponsoren ein Bus finanziert werden. Ing. Martin Bünker

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

ADEG EBNER, 9811 Lendorf DIE AGENTUR, 9800 Spittal/Drau Fa. ALPHA TECH, 9761 Greifenburg Fa. ARONIALAND, 9951 Ainet Fa. AUER, 9811 Lendorf Fa. BERDNIK, 9800 Spittal/Drau BIOWÄRME , 9811 Lendorf ENERGY FOR FUTURE, 9800 Spittal/Drau ENTWICKLUNGSAGENTUR Kärnten, Fa. EUROPLAST, 9772 Dellach/Drau GEMEINDE LENDORF, 9811 Lendorf Fa. HATTENBERGER, 9800 Spittal/Drau Fa. LABER, 9751 Sachsenburg Fa. LAGGER-GRAF, 9852 Trebesing LIG Kärnten, 9020 Klagenfurt Fa. LINDNER, 9800 Spittal/Drau Agrarlandesrat Kärnten, 9020 Klagenfurt Fa. MAILÄNDER, 9800 Spittal/Drau Fa. MAUCH, 5274 Burgkirchen Fa. Franz MOSER, 9800 Spittal/Drau Fa. MÜLLER, 9753 Lind/Drau Fa. OSMA, 9821 Obervellach Fa. PETZ, 9800 Spittal/Drau RAIBA LURNFELD, 9813 Möllbrücke RAUTER & GASCHNIG, 9831 Flattach Fa. REITER, 9833 Rangersdorf Fa. SELLNER, 9811 Lendorf Fa. Franz SATTLER, 9400 Wolfsberg Hr. SITTLINGER, 9854 Malta Fa. Carl STEINER, 9800 Spittal/Drau Fa. TUPPINGER, 9800 Spittal/Drau Fa. C & C WEDL, 9500 Villach Fa. WILHELMER, 9815 Kolbnitz Fa. WINTERHOLZ, 9814 Mühldorf Fa. UNSER LAGERHAUS, 9812 Pusarnitz

Dezember 2012  | Seite 33


12/2012

Schulsportler des Jahres: In unserer Schule gibt es viele ausgezeichnete Sportler und „Rohdiamanten“. Einer von ihnen hat sich durch seine „Allroundqualitäten“ besonders hervor getan. Er stand im Fußballteam Litzlhof, in der Leichtathletikmannschaft und wurde Bezirksmeister im Cross-Country-Lauf. Er führte unsere SkicrossMannschaft zum Bezirks- und Landessieg.

Eindrucksvoll schaffte er den Landesmeistertitel bei der Landesschulschimeisterschaft mit Tagesbestzeit. In der Innerkrems feierte er einen überlegenen Sieg bei den Schulschimeisterschaften. Unser „Schulsportler“ des Jahres ist Christoph Tschernutter aus Feistritz im Drautal. Ing. Franz Wölscher

12/2012 Litzlhof aktuell

Wintersportergebnisse Dass wir eine „Wintersportnation“ sind, beweisen die vielen Stockerlplätze bei der Bezirksmeisterschaft der Schulen in Bad Kleinkirchheim und beim Landesschulschitag auf der Gerlitzen. Nicht vergessen dürfen wir den überlegenen Mannschaftssieg beim Snowboard-Bezirkscup am Goldeck.

Foto A. Lackner

Aus der Welt des Sports

Foto A.Lackner

Litzlhof aktuell

Bezirksmeisterschaft Snowboard

Bezirksschulschitag

Landesschulschitag

Mannschaftswertung 1. Platz: Engl Peter Stratznig Andre Lederer Michael Egger Jeremias

Mannnschaftswertung1. Platz: Egger Patrick Gmeiner Lukas Ramsbacher Florian Tschernutter Christoph

Mannschaftswertung 2. Platz Tschernutter Christoph Gmeiner Lukas Ramsbacher Florian Egger Patrick

Einzelwertung 1. Engl Peter 2. Stratznig Andre 6. Lederer Michael 7. Egger Jermias

Mannschaftswertung 2. Platz Kohlmaier Stefan Göritzer Manuel Leitner Christian

Einzelwertung 1. Tschernutter Christoph 7. Gmeiner Lukas 8. Kohlmaier Stefan 10. Ramsbacher Florian

Skicross-Teambewerb Bezirksmeisterschaft und Landesmeisterschaft 1. Platz Tschernutter Christoph Egger Patrick Gmeiner Lukas Kohlmaier Stefan

Cross Country

Nestle Lauf Ein fixer Bestandteil im Sportjahr stellt der Nestle Lauf in Klagenfurt dar. Bei der größten Jugendlaufveranstaltung Österreichs nahmen diesmal vier Schüler und eine Schülerin am 3000 m Geländelauf im Europapark teil.

Vierbergelauf

Ergebnisse:

Zum bereits 10. Mal hintereinander, seit 2003, bin ich diesmal mit 7 Schülern diese 52 km vom Magdalensberg über den Ulrichsberg bis hin zum Veitsberg um dann schlussendlich ans Ziel, auf den Lorenziberg gewandert. Ein Erlebnis von 16 Stunden, an das man sich als Schüler noch lange zurück erinnert. Ing. Günter Steiner

Tschernutter Christoph Schusser Hannes Ramsbacher Hannes Egger Jeremias Kapeller Christina

Seite 34  |  Dezember 2012

Einzelwertung 2. Egger Patrick 3. Gmeiner Lukas 4. Ramsbacher Florian 5. Kohlmaier Stefan

4. von 15 Teiln. 7. von 77 Teiln. 29. von 77 Teiln. 32. von 77 Teiln. 25. von 86 Teiln.

Erstmals in der Litzlhofer Schulgeschichte startete neben einer Burschenmannschaft auch eine Gruppe in der Mädchenklasse. 3000 m bzw. 3 Runden waren zu bewältigen. Von insgesamt neun Litzlhofern Schülerinnen nahmen sieben an diesem Lauf teil und gewannen ebenso wie die schon in den letzten Jahren immer erfolgreichen Schüler.

Mannschaft Mädchen:

Mannschaft Burschen

Charlotte Lindler Corinna Huber Verena Hotschnig Theresa Drussnitzer Sandra Lenz Christina Kapeller Elisabeth Schönhart

Tschernutter Christoph Schusser Hannes Maier Manuel Bernhard Markus Sepperer Christopher Gruber André Ladinig Daniel

Dezember 2012  | Seite 35


Litzlhof aktuell

12/2012

Kurz gesagt - Top aktuell

• Wie jedes Jahr war auch heuer die LFS Litzlhof beim Käsefest im Gailtal vertreten. • Im Rahmen verschiedener länderübergreifender Projekte findet des Öfteren mit unseren Schülern ein Schüleraustausch statt. Heuer konnten Schüler/innen und Lehrer aus Polen unsere Schule und Kärnten kennen lernen. • Letztes Schuljahr waren bei uns am Litzlhof die Steyr Roadshow zu Gast, die eine sehr gelungene Show präsentierten. Unsere Schüler waren begeistert.

• Die Schüler/innen des 3. Jahganges führten wieder ein Hendlmastprojekt durch und besserten so ihre Klassenkassa auf. Außerdem wird am Litzlhof der Freigegenstand „Fischerei“ angeboten. • Am Litzlhof fand heuer nicht nur ein Zertifikatslehrgang für Almpersonal statt, auch Almexperten aus Slowenien besuchten unsere Schule und die Litzlhof Alm. • Litzlhofer Schüler besuchten einen Fahrsicherheitskurs und trainierten so eine richtige und sichere Fahrweise. • Der Bezirksredewettbewerb der Landjugend fand heuer wieder am Litzlhof statt. Unsere Schüler/innen zeigten Wortgewandtheit.

• Der Bundesentscheid „Agrar- und Genussolympiade“ wurde an der LFS Litzlhof ausgetragen. • Unsere Schule bekam das Ökolog- Zertifikat für die Teilnahme am Programm „Ökologisierung von Schulen“ verliehen • Einige unserer Schüler nahmen beim Spritsparwettbewerb in Raumberg teil, wobei es um Geschicklichkeit und Sparsamkeit ging. • Die EU- Abgeordnete MEP Elisabeth Köstinger besuchte unsere Schule und diskutierte mit unseren Schüler/ innen über die Zukunft unserer bäuerlichen Jugend. • Daniel Podesser vertrat den Litzlhof bei der SIA, der weltweit größten Agrarmesse, in Paris.

Gewinner beim Forstquizz in Ossiach

Impressum:

Mitteilung des landwirtschaftlichen Absolventenverbandes Kärnten

Herausgeber und Redaktionsadresse: Landwirtschaftliche Fachschule Litzlhof Ing. Alois Lackner Litzlhof1, 9811 Lendorf Verlagspostamt 9020 Klagenfurt P.b.b. Nr. 02Z031427M Druck: Druckerei Petz, 9800 Spittal/Drau

Foto J. Kröpfl

• Herzlichen Glückwunsch unseren beiden Kollegen, Armin Graf und FranzWölscher, zum 50. Geburtstag, vor allem viel Gesundheit und Schaffenskraft.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.