Juni 2012
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Kärnten Journal, Ausgabe Juni 2012, 1 9020 Klagenfurt, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 11A038778K
J O U R N A L
Ab sofort geöffnet - Näheres auf Seite 3!
Mikl's Erdbeereck
Mehr als
100 SeitLen GAILTA
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Zum Anfang
Juni 2012
Inhalt
Zitat des Monats Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren. Albert Schweitzer
Badespass Neue Seetaverne eröffnet Seerestaurant Presseggersee
Report Die Bergwacht Großes Herz für kleine Kinder
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Kultur Kaiserin-Zita-Feier in Jenig
DANKE!
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inen kreativen Weg der Kommunikation haben sich Manuel Scheurer (12) und Michael Engl (11) aus Kirchbach ausgedacht. Die Nachbarsbuben übermitteln Botschaften und Naschereien mittels einer technisch raffinierten Eigenerfindung: „Die Idee dazu kam mir, als ich das Rad eines Kinderfahrrades gesehen habe. Daraus und aus zusätzli-
chen Materialien haben dann Michi und ich gemeinsam ein Zug-Seil-System kreiert, das uns verschiedenste Dinge vom Balkon des einen Hauses zum Küchenfenster des anderen Hauses transportieren lässt“, erzählt Erfindergeist Manuel. Und wenn es finster wird? „Dann haben wir einen Laser, mit dem wir dem anderen signalisieren können, dass etwas zu ihm unterwegs ist!“
Die wichtigsten Nummern für das Gail- Gitsch- und Lesachtal Wir vom Kärnten Journal GAILTAL beraten Sie gerne:
Gesund Leben mit einem fremden Organ Zeugnisübergabe an neue Pflegehelfer
Kundenberatung & Verkauf
Geschäftsführer
Hannes Berger
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glückwünsche Senden Sie uns Ihre Glückwünsche
Ruth Rauscher
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0676/84 177 177 8 Impressum: KÄRNTEN Journal Gailtal, Gitsch- & Lesachtal: Büro Gailtal: Gasserplatz 1, 9620 Hermagor Hannes Berger Tel.: 0676 / 841 771 778, hannes.berger@ktz.at Maria Pichler, Büro und Organisation Tel.: 0676/841 771 660, office.gailtal@kaerntenjournal.at Ruth Rauscher, Kundenberatung & Verkauf Tel.: 0650 / 69 49 283, ruth.rauscher@kaerntenjournal.at Redaktion: Marlies Jost, Ing. Klaus Trojer, Alexandra Praster, Ilse Jank, Hans Jost, Irina Idl, Georg Krutzler, Heike Gratzer, Sabrina Barthel, Sabine Salcher und Leopold Salcher
sport „We are the Champions“
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J O U R N A L
0650/69 49 283 Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: KTZ Bezirksjournale GmbH Geschäftsführer: Hansjörg Berger Karfeitstraße 24, 9020 Klagenfurt FN 354663p/LG Klagenfurt, UID: ATU 66070823 Vertrieb: kostenlos via Post an alle Haushalte des Gail-, Gitsch-, Lesachtales und Weissensee Auflage: 11.476 Exemplare Erscheinungsweise: monatlich Layout/Grafik: EVI GmbH, Fabian Buchacher fabian.buchacher@medienhaus.cc Druck: A-Print Klagenfurt Bezahlte Anzeigen oder Beiträge sind mit „Werbung“ oder „Anzeige“ gekennzeichnet und müssen nicht der Meinung der Redaktion Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz entsprechen.
Die nächste Ausgabe erscheint am Fr., 6. Juli 2012
Online-Ausgabe auf www.hermagor.cc
Heute meldet sich nicht der Chef zu Wort, sondern das Kernteam des Kärnten Journal Gailtal. Uns, Fabian Buchacher (Graphiker), Maria Pichler (Sekretariat) und Ruth Rauscher (Werbung), ist es ein Anliegen, unseren vielen Lesern und Kunden ein herzliches Dankeschön zu sagen. Diese enge Partnerschaft macht es möglich, dass wir als Gailtaler, als Einheimische, für unsere Region tätig sein dürfen. Kundennähe ist für uns kein Schlagwort, wir leben sie täglich. Wir sind mittendrin im Geschehen, kennen die Wünsche, Sorgen, Probleme und Ideen der Gail-, Gitschund Lesachtaler und wollen als Einheimische aktiv die Zukunft unserer Region mitgestalten. Wir bieten all jenen dazu eine Plattform, die nicht jammern, sondern offensiv und zuversichtlich die dafür notwendigen Weichen stellen wollen. Gerne sind und bleiben wir die heimische Plattform, wo sich unsere Wirtschaft, die Jugend, unsere Vereine und Organisationen artikulieren können. Gemeinsam sind wir stark. Vielen Dank für Ihre Treue. Viel Freude an dieser Ausgabe wünschen Ruth Rauscher, Maria Pichler und Fabian Buchacher
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Badespass
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Neue Seetaverne: Ein bauliches Schmuckstück Der Pressegger See hat einen neuen, schmucken, überaus gelungenen Blickfang. Die in Holzbauweise errichtete Seetaverne im Seebad des Erlebnisparks der Familie Pongratz verhilft dem See zu neuem Ansehen.
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chaut man von der See-Südseite in Richtung Nordufer, dann bleibt der Blick unweigerlich an einem neuen Gebäude hängen, das mit viel Gefühl und sehr behutsam in die Uferlandschaft eingefügt wurde. Es ist einfach schön. Das Nordufer hat ein neues, attraktives Ambiente. Der Neubau der Seetaverne ist gelungen.
Neubau notwendig
Die alte Seetaverne wurde um 1930 für die seinerzeitigen touristischen Ansprüche gebaut und mehrmals modernisiert. „Trotz allem entsprach die Anlage nicht mehr den aktuellen Ansprüchen, sowohl sanitär als auch betrieblich“, begründet Univ. Prof. Dr. Gerhard Pongratz den überlegten Schritt in Richtung Neubau. Baukör-
per und Werkstoff Holz sollten dem See ein neues Profil, ja eine neue ästhetische Identität geben und einen bewussten Kontrapunkt zu den Betonbauten setzen. „Holz gehört zu unserer Region, in unsere unmittelbare Umgebung, auch zum Wasser“, ist Dr. Pongratz überzeugt. Damit wurde einerseits den formalen Ansprüchen Rechnung getragen und anderer-
seits eine nachahmenswerte Innovation für diese sensible Naturregion gesetzt.
Neue Angebote
Eine Tourismusregion braucht Innovation, Mut zu durchdachten Veränderungen und neuen Wegen. Mit der neuen Seetaverne wurde quasi ein Badehaus am See errichtet, in dem man zwar nicht baden, wohl aber den
Wir danken unseren Parntnerfirmen für die gute Zusammenarbeit:
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Badespass
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Neu im Erlebnispark: Jungle Loop "Ananas" See von einem ganz anderen Blickwinkel genießen kann. Die großzügig angelegte Terrasse, gleichsam meterhoch ober dem Wasser schwebend, bietet ein unbeschreiblich schönes Panorama. Die Karnischen Berge wie die Gailtaler Alpen sind zum Greifen nahe. Es ist eine phänomenale Aussicht in eine begnadete Natur.
Profis am Werk
Am Werk waren fast ausnahmslos heimische Firmen. Sie lieferten Topqua-
lität. Der Bauherr: „Die Mitarbeiter der beteiligten Firmen sind engagiert und profiliert, ihre Arbeit bedeutet Qualität vom Feinsten“. Sie schufen ein einfach tolles Ambiente. Der Bauherr: „Ich bin von diesem beispielhaften Engagement wie vom Gestaltungswillen und der kompetenten Umsetzung der Firmen wie ihrer Mitarbeiter begeistert.“ Mit diesem Neubau sind auch hohen Schäden an den technischen Anlagen und Aggregaten Geschich-
Wir danken unseren Parntnerfirmen für die gute Zusammenarbeit:
Theres und Martin erwarten Ihren Besuch te. Hochwässer und RückAufstau des Sees hatten beinahe jährliche Überflutungen der technischen Anlagen zur Folge.
Seetaverne lädt ein
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Die „Seetaverne“ wird als SB-Restaurant von Martin und Theres geführt. Auf der Speise-, Getränke- und Eiskarte sind sowohl regionale als auch internationale Spe-
zialitäten zu finden. Restaurantbesucher haben freien Zutritt zur Seetaverne, ab 18 Uhr ist auch der freie Zutritt zum Strand möglich. Es stehen bis zu 200 Sitzplätze zur Verfügung – daher sind auch größere Feiern kein Problem. Kommen Sie doch einmal vorbei – und genießen Sie bei Kaffee und Kuchen die schönste Aussicht auf den Pressegger See.
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Willkommen im Jetzt wieder abtauchen im Erlebnisschwimmbad Weißbriach - seit Anfang Juni vergnügen sich hier Groß und Klein im erfrischenden Nass!
Erlebnisschwimmbad Weißbriach/Gitschtal Seit 2. Juni hat das Erlebnisschwimmbad Weißbriach wieder geöffnet. Badevergnügen für Groß und Klein zu familienfreundlichen Eintrittspreisen ist hier garantiert!
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as Highlight vor allem für Kids ist dabei wohl die 40 Meter lange Rutsche, deren Abfahrt mit einem kräftigen „Plitsch-Platsch“ ins erfrischende Nass endet! Aber auch abseits des Schwimmbeckens gibt’s in Weißbriach für Bad-Besucher ausreichend Abwechslung: Beachvolleyballplatz, Kinderhüpfburg, Tischtennis, Spielautomaten und Kinderspielwiese sorgen für Vergnügen im Trockenen.
EM live im Badstüberl
Sehr praktisch und vor allem auch familienfreundlich: Die großzügige und übersichtliche Liegewiese. Hier lässt es sich so richtig gut relaxen und sonnenbräunen, ohne den Blick auf die Kinder zu verlieren. Auch das angrenzende
Badstüberl hat wieder geöffnet und sorgt mit seinen Angeboten für Erfrischung und Stärkung. Unser Tipp: Besuchen Sie das Badstüberl auch an Fußball-Europameisterschafts-Tagen, denn hier werden sämtliche EMSpiele live auf eine Großleinwand übertragen.
Nicht nur das Badevergnügen lockt Besucher an den Presseggersee. Auch Gaumenfreuden warten auf die Baderatten und all jene, die einen lukullischen Abstecher ins StrandbadRestaurant machen wollen.
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aden, Faulenzen, die Seele baumeln lassen und ausspannen: Gerade der Pressegger See zählt zu den beliebtesten Freizeitzielen von Urlaubern, Tagesgästen und Einheimischen. Doch irgendwann melden sich Hunger und Durst. Da gibt es eine Adresse: Das SB-Restaurant im Strandbad Pressegger See. Dort kocht die Familie Britvarevic mit Team – Schifahrern als Wirte der Schlanitzenalm bestens bekannt – auf und umsorgt die großen und kleinen Gäste. Die Speisekarte birgt einige
Überraschungen, vor allem für den großen Hunger. Neben dem üblichen Standardangebot dürfen sich die Freunde italienischer Küche freuen: Nirgends sonst werden ähnlich große und schmackhafte „Riesenpizzen“ serviert. Knackige Salate, Angebote für den kleinen Hunger und eine breite Palette köstlicher Erfrischungsgetränke und spezieller Drinks dürfen da nicht fehlen.
Spanferkel vom Grill
Eine besondere Spezialität bietet das Seerestaurant mit der großen beschatteten Terrasse seinen Gäs-
Gratis Eintritt mit Kärnten Card
Geöffnet hat das Erlebnisschwimmbad Weißbriach täglich von 8 bis 20 Uhr. Die Tagespreise: Kinder 6 bis 15 Jahre: 1,50 Euro, Erwachsene 2,50 Euro. Ermäßigte Preise gibt’s ab 15 Uhr und für (Schüler-)Gruppen, außerdem günstige 12erBlocks und freilich auch Saisonkarten zu familienfreundlichen Preisen. Und: Kärnten Card-Besitzer baden im Erlebnisschwimmbad Weißbriach gratis!
Nur noch bis 17. Juni!
-20% auf Jahreskarten Ermäßigungen und tolle Angebote für
Sommerkarten, Blockkarten, Sauna und Solarium
Aquarena Kötschach-Mauthen
Ideal für Familien – die großzügige und übersichtliche Liegewiese mit tollen Spiel-Möglichkeiten für alle Kids
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Wasser- & Wellnessoase GmbH Kötschach 370 • 9640 Kötschach-Mauthen Tel.. 04715/567 • Fax: 04715/567 15 • Email: info@aquarena.info • www.aquarena.info
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Seerestaurant Presseggersee ten. Das Grill-Spanferkel nach bosnischer Art ist ein Renner. Fein gewürzt, langsam und mit Bedacht gegrillt und mit erlesenen Beilagen versehen: Da kommen Feinschmecker ins Schwärmen. Wenn Sie Lust auf ein SpanferkelEssen haben, wird um Vorbestellung gebeten.
Öffnungszeiten
Das SB-Restaurant hält von 9 bis 22 Uhr geöffnet, Warme Küche gibt es von 11 bis 22 Uhr. Das Lokal wird zwar in SB geführt, die bestellten Speisen werden aber serviert.
Platz für Feiern
Sollten Sie eine Feier planen, ob Geburtstag, diverse Familien- oder Betriebsfeiern, sind Sie im SB-Restaurant Strandbad genau richtig. Setzen Sie sich mit dem Team in Verbindung und reservieren Sie rechtzeitig die Plätze. Telefonnummer: 0650 8250111 Die Familie Britvarevic & das ganze Team freuen sich auf Ihren Besuch!
Gästebetreuung Das Seerestaurant bemüht sich auch auf andere Weise um seine Gäste. Der Cabrio-Club machte – organisiert vom Creativomedia & Omer Seerestaurant - Ende Mai eine Ausfahrt „oben ohne“ ins benachbarte Italien. Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen ging die Fahrt vom Pressegger See aus nach Tarvis, weiter über Sella Nevea nach Tolmezzo, dann Timau und über den Plöckenpass wieder zurück. Gemütliche Zwischenstopps wurden auf Sella Nevea und am Plöcken eingeschoben. Nicht nur das herrliche Gebirgspanorama wird allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben, auch die köstlichen Speisen (wie Spanferkel) und die tolle Musik hatten es den „oben-ohne-Drivern“ angetan. Jung und alt war jedenfalls begeistert. Ein ebenso interessanter Ausflug im Herbst 2012 ist bereits in Planung. Als Termin ist der Zeitraum Ende August – Anfang September geplant.
Wasserspaß für die ganze Familie
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Erfrischend vielseitig präsentiert sich wiederum das Strandbad Hermagor-Pressegger See Bis 10. Juni gibt es noch ermäßigte Saisonkarten! ANGEBOTE: Bootsverleih, Surfschule, Schwimmkurse, Minigolf, Trampolin etc. NEU! Zumba Kurse ab Juli Gute Küche im Seerestaurant, geöffnet bis 22 Uhr Bäderverwaltung der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See • Tel. 04282 2668, e-mail: hermagor.umwelt@ktn.gde.at www.presseggersee.jimdo.com Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Die Zukunft der Voderberger „Ortsburg“ ist gesichert! Die neue Pächterin Sabine Jank will die alte WirthausTradition wieder aufleben lassen und feierte am 7. Juni die Wiedereröffnung des traditionsreichen Gasthofes.
Sabine Jank übernimmt mit Schwung und Elan das Zepter der Vorderberger „Ortsburg“
Von Marlies Jost
„Ortsburg“ wieder eröffnet forderung, das Traditionsgasthaus wieder mit Leben zu erfüllen. Die 37-jährige Köchin ist in einem Gastronomiebetrieb in Kaning aufgewachsen. Die Liebe hat sie nach Feistritz/Gail geführt und die Küche im Gasthof „Alte Post“ war ihre letzte berufliche Station, bevor sie jetzt den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Die NeoWirtin und zweifache Mutter versteht also ihr Handwerk und schwingt mit Liebe und Leidenschaft den Kochlöffel.
Mit Schwung und Elan in die Selbständigkeit
Die zielstrebige und fröhliche Jungunternehmerin legt ihr Hauptaugenmerk auf gute, regionale und saisonale Küche, will kulinarisch in
„Es soll werden wie früher“ sagt Sabine Jank, und freut sich auf die neue Heraus-
Wirtshaustradition soll fortgeführt werden
Die Orstburg Vorderberg ist das Herzstück des Karnischen Radwanderweges. Der beliebteste Einkehrschwung für die Radfahrer, die von Kötschach-Mauthen nach Villach unterwegs sind. Der Karnische Radwanderweg erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist perfekt ausgebaut.
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Christa`s Fußstapfen treten aber mit eigenen Nudelkreationen auch neue Wege gehen. Da die „Ortsburg“ am Karnischen Radwanderweg und am Marienpilgerweg liegt, soll sie wieder beliebte Einkehrmöglichkeit für Sportler werden, die sich bei einer Rast mit gesunden Schmankerln stärken können. „Ich will den ursprünglichen Charakter bewahren und die Vorderberger Wirtshaustradition fortführen“ schildert die Wirtin ihre Zukunftspläne. Die lebendige Dorfgemeinschaft mit dem Frauenchor Vorderberg, sowie Kartenspieler, Burschenschaft, das legendäre Kaffeekränzchen und Gäste, die einfach nur zum Reden zusammenkommen wollen, finden wieder eine Heimstätte und einen Ort zum Wohlfühlen. Für Hochzeitsfeiern, Geburtstage, Taufen oder Familienfeiern ist die leidenschaftliche Köchin bestens gerüstet und freut sich schon auf den Dorfkirchtag, für den - wie seinerzeit - wieder der Saal zurVerfügung steht. Sabine bedankt sich auf diesem Wege herzlich bei ihrer Familie, Bgm. Hans Ferlitsch,
den Zimmermann`s und vor allem bei Christa Mulle für die tatkräftige Starthilfe und sagt: „Sie alle haben mich unterstützt und ermutigt, meinen Lebenstraum zu erfüllen. Christa kann niemand ersetzen, aber ich will die „Ortsburg mit viel Herzblut wieder zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt machen“. Schauen Sie in der „Ortsburg“ vorbei, Sabine Jank freut sich darauf, die Gäste mit alter Tradition und neuen Ideen verwöhnen zu dürfen.
Information
„Zur Ortsburg“
Sabine Jank Vorderberg 5 0664/4476051 geöffnet von 9-24 Uhr Dienstag Ruhetag
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achdem im August des Vorjahres die allseits beliebte Wirtin Christa Mulle nach 38 erfolgreichen Jahren in den wohlverdienten Ruhestand getreten ist, war die Gemeinde St. Stefan/Gail als Eigentümer auf der Suche nach einer Nachnutzung der Räumlichkeiten. Ein Dorfgasthaus ist wichtiger Bestandteil für die Identität eines Ortes, diese wurde jedoch den Vorderbergen nach der Schließung der „Ortsburg“ genommen und findet jetzt mit Sabine Jank eine Wiederbelebung .
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© Peter Cech
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Die „SOKO Pilze“ der Kärntner Bergwacht führt gemeinsam mit Asfinag, Corpo forestale dello stato und weiteren Institutionen Großeinsätze durch
Vier der 42 Bergwächter des Bezirkes: Heinz Tschinder, Siegfried Markert, Bezirkseinsatzleiter Johann Schabus und Hansjörg Schabus
Die Bergwacht Wandern, radeln, Beeren und Pilze sammeln – die Natur ruft und lockt uns mit ihrem großen Angebot hinaus auf Berg, Wald und Wiese. Damit beginnt auch die Hochsaison für die Kärntner Bergwacht, die unermüdlich unterwegs ist – zum Schutz der Natur. Von Heike Gratzer
Die Aufgaben
Die Aufgaben der Kärntner Bergwacht sind umfassend und dienen alle dem Schutz der Landschaft und der Natur. „Unerlaubtes Campieren, illegales Schlangenfangen, Ablagerung von Müll, verbotene Plakatierungen, übermäßiges Sammeln von beispielsweise Pilzen sind nur eine Auswahl der Verstöße, die wir beanstanden können“, so Schabus. Und weil die Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Wildtiere) • Niemals vollkommen geschützte Pilzarten sammeln. • Keine Rechen, Harken oder andere Sammelgeräte verwenden.
Männer und Frauen der Bergwacht sozusagen ein „verlängerter Arm“ der Bezirksbehörde sind, kann das schon mal Konsequenzen haben: „In erster Linie klären wir auf und informieren, können aber auch abmahnen und bei groben Verstößen oder Uneinsichtigkeit Anzeige erstatten und Übertretungen an die Bezirksbehörde melden.“
Sparsames Pilzesammeln
Und das kann schon mal teuer werden. Wer etwa gegen die Pilzschutzverordnung des Landes Kärnten verstößt, kann mit bis zu 3.630 Euro zur Kasse gebeten werden. Im Wiederholungsfall mit bis zu 7.260 Euro!
Tipps zum richtigen Sammeln von Pilzen:
• Nur oberirdische Teile sammeln zwischen 15. Juni und 30. September (7 bis 18 Uhr) • Höchstens 2 kg (Frischegewicht) pro Person und
Alpenhotel Plattner startete in den Sommer
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u Beginn der Wulfenia-Blüte startete das Alpenhotel Plattner am Nassfeld am 1. Juni schwungvoll in die Sommersaison. Die Hoteliers Hans und Gertraud Plattner versprechen wieder einen traditionellen, bunten Eventreigen mit abwechslungsreichem Festprogramm, geselliger Wohlfühlatmosphäre und ausgezeichneter Kulinarik.
Internationales Soldatentreffen: 24. Juni 2012 Frigga-Fest: 15. Juli 2012 Nassfeld-Kirchtag: 5. August 2012 Festa della Birra: 26. August 2012 Bergfest: 16. September 2012 Kontakt: Tel.: +43 4285 8285 reception@plattner.at www.plattner.at
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m Bezirk Hermagor sind es 42 Bergwächter, die in den fünf Einsatzstellen (Lesachtal, Kötschach-Mauthen, Obergailtal, Hermagor/ St. Stefan, Gitschtal) ihre freiwilligen Dienste versehen. Darunter auch vier Damen. „Bergwächter sind leidenschaftliche Naturliebhaber und erfüllen ihre Aufgaben mit viel Enthusiasmus“, weiß Johann Schabus aus Kirchbach, selbst seit 1976 bei der Kärntner Bergwacht und jetziger Bezirkseinsatzleiter.
Tag, am Fundort säubern – das ist wichtig für den Fortbestand! • An Beschilderung der Grundeigentümer halten und nicht in jedes Dickicht gehen (Rückzugsgebiet für
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Die Augen für die Natur öffnen
Über 900 Mitglieder, agil und voll im Trend: Die Sektion Hermagor des ÖAV zählt zu den mitgliederstärksten Vereinen im Bezirk Hermagor.
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ie 1884 gegründete Sektion Austria umfasst das Gebiet der Stadtgemeinde Hermagor, St. Stefan/ Gail, Gitschtal und einen Teil der Marktgemeinde Kirchbach. Mit gewaltigen Aufgaben. „Wir betreuen rund 200 km alpine Wanderwege, die Garnitzenklamm, das Nassfeldkirchlein und die SV-Hütte Weißbriach auf der Napalalm“, erklärt Langzeitobmann Dr. Hermann Verderber. Dazu kommt noch die Kletterhalle bei der NMS in Hermagor. An die 50 ehrenamtliche Mitarbeiter bemühen sich, den Mitgliedern ein attraktives Programm bieten zu können. „Gerade die Kletterhalle mit den vielen Kletter- und Bouldermöglichkeiten ist ein Dorado für bewegungshungrige Kinder und Jugendliche“, weiß der Obmann. Doch genauso vermag das Abenteuer Natur immer mehr Kinder von den PC und elektronischen Freizeitvernichtern wegzulocken. Dr. Verderber: „Die Grundidee des Alpenvereines, nämlich Menschen die Natur wieder näherzubringen, ihnen die Augen für die Schöpfung zu öffnen und sich deren Schönheiten wieder zu besinnen, nimmt enorm an Bedeutung zu.“ Das Jahresprogramm des ÖAV Hermagor ist daher vielfältig und auf alle Altersgruppen ausgerichtet. Ob Kinderklettern in der Halle oder in der Natur, Schnupperklettern, einfache und anspruchsvolle Wanderungen (auch Themenwanderungen) und ein breit gestreutes Tourenprogramm mit Zielen im In- und nahen Ausland– wer Bewegung in der Gemeinschaft und in der freien Natur sucht, ist im Alpenverein bestens aufgehoben. Eine besondere Aufgabe bildet
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die Betreuung der Garnitzenklamm, die mittlerweile wieder teilweise begehbar ist. „Sie soll heuer in das Programm <Kärnten wasserreich> aufgenommen werden“, hofft Dr. Verderber. Eine massive Steg-Beschädigung im 3. Teil muß erst behoben werden. Mit der Obhut über das Nassfeldkirchlein – 2016 wird es 100 Jahre alt – ergibt sich eine weitere, schöne Aufgabe. Übrigens: Österreichweit zählt der Alpenverein – heuer feiert er sein 150Jahr-Jubiläum - mittlerweile mehr als 400.000 Mitglieder.
Öffnungszeiten:
Montag: 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr Mittwoch: 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr Donnerstag: 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr Freitag: 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Österreichischer Alpenverein
Sektion Hermagor, ZVR: 243595800 Geschäftsstelle: Sibylle Bader Hauptstraße 20, 9620 Hermagor Tel.: +43 (0)660 5322001 Oeav-hermagor@gmx.at, www.alpenverein.at/hermagor
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Pontafel: „Pizza e Pasta – non stop“ Fausto Fedrigo eröffnete im Haus seines Vaters Livio in Pontafel/Pontebba die heimelige Pizzeria „Pontafel“. delgerichte in verschiedensten Variationen, typische italienische Pizzen oder die mundige italienische Jause in bekannter Fedrigo-Qualität anbieten“. Darüberhinaus gibt es auch Snacks und regionstypische Getränke. Die Fedrigos möchten ihre vielen Gailtaler Freunde einladen, neben dem „Kabrio“ und „da Livio“ auf dem Pas-
so Pramollo auch in der neu adaptierten Pizzeria „Pontafel“ einzukehren und das italienische Flair zu genießen. Ob auf zwei oder vier Rädern: In der Pizzeria „Pontafel“ sind Sie herzlich willkommen. Schließlich ist diese Gemeinde Partner von Hermagor. Partner und Freunde sollte man daher
oft und gerne besuchen. Übrigens: In diesem Haus öffneten die Fedrigos vor rund 60 Jahren die erste Pizzeria im Kanaltal. Diese Tradition soll nun fortgesetzt werden. Bis bald - in Pontafel. Warme Küche: Täglich von 12.00 bis 21.00 Uhr, geöffnet ab 11.00 Uhr. Ruhetag: Montag
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as Lokal liegt vis-avis der Eishalle in der Via Mazzini 61. „Wir wollen für unsere Gegend etwas Außergewöhnliches bieten“, versprechen sie. Unter der Devise „Pizza e Pasta – non stop“ ist das Lokal täglich ab 11 Uhr geöffnet, ab 12 Uhr die Küche. Fausto: „Unsere Küche wird von 12 bis 21 Uhr durchgehend Nu-
Der Sozial- und Gesundheitssprengel ist eine Servicestelle für hilfesuchende und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige.
Wir beraten, unterstützen und informieren...
»KÄRNTEN JOURNAL«
• über Pflegestammtische im Bezirk und Bildungsangebote der Kärntner Landesregierung
Das SERVICEBÜRO des Sozial- und Gesundheitssprengels Hermagor
finden Sie in der Bezirkshauptmannschaft Hermagor 9620 Hermagor • Hauptstraße 44 1. Stock Neubau • Zimmer 117-119 E-Mail: sgshe@ktn.gv.at Fax: 050 536 63451
Ihre Ansprechpartner sind:
Andreas Patterer / 050 536 63460 Rosina Traar-Jost / 050 536 63640 Sozialarbeiterin Raimund Bartoloth / 050 536 63450
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bei der Antragstellung, zweckmäßigen Verwendung und Fragen über Pflegegeldansprüche bei der Inanspruchnahme einer Hilfe für zuhause • Hauskrankenpflege • Heim- und Altenhilfe • Essen auf Rädern • 24-h-Betreuung bei der Aufnahme in stationäre Einrichtungen • Seniorenwohnheime • Pflegeheime und Pflegestationen • Alternative Lebensräume pflegende Angehörige auch • bei der Planung und Vorbereitung auf den Pflegealltag • über die Inanspruchnahme der Kurzzeitpflege und Übergangspflege • über sozialversicherungsrechtliche Ansprüche • über Urlaub für pflegende Angehörige • über behindertengerechten Umbau
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Report 15
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MFoonkautssTourismus Neu Im Juni wird das neue Tourismusgesetz neu beschlossen. Hier wird abgestimmt, ob sich die Regionen/Gemeinden, wo mehr als 50.000 Übernächtigungen sind, selbst verwalten können. Ist ja super, wird sich so mancher denken. Jetzt können wir alles neu organisieren, ist ja schon notwendig, werden einige sagen. „Wo ist der Haken?“ werden die anderen sagen. Es gibt keinen Haken. Ein Großteil von den Tourismusabgaben bekommt das Land, so sparen sie sich sehr viel eigenes Geld, und können es „anderwärtig“ verwenden. Der verbliebene Rest muss für die Angestellten, für die Erhaltung der z.B. Radwege, Wanderwege, Parkbänke,… verwendet werden. Falls noch was übrig bleibt, damit kann dann Werbung für die Gemeinde gemacht werden. Der Sommertourismus braucht ja eigentlich kein Geld, die Hotels, Pensionen sind im Sommer brechend voll, die Schwimmbäder bersten aus allen Nähten. Von all den Gasthäusern gar nicht zu sprechen. Diese haben den ganzen Tag warme Küche, nicht deshalb weil so viele Gaste sind, sondern weil es einfach heiß draußen ist. Die Almen sind durch die vielen Kühe überlaufen, wandern kennt man eigentlich nur von Tirol. Gibt es einen „Masterplan“ für unsere Region ? Wo sehen wir uns im Tourismus in 10 Jahren ? Wie gestalte ich unsere Region damit sie auch in Zukunft unverkennbar bleibt? Gibt es überhaupt noch Leute, die im Tourismus arbeiten wollen ? Und wie kann ich sie motivieren? Viele Fragen, wenig Antworten. Dann können wir ja gespannt sein, was passiert.
Angereist: Toni (2.v.r.) & Doris Kurz (4.v.li) kamen aus Kanada heim
Chorjubiläum in Dellach
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aiserwetter, Gesang, Musik, gute Laune und Wiedersehensfreude: Dellach im Gailtal feierte das 110Jahr-Jubiläum des örtlichen MGV und lud zum 4. Bürgertreffen. Viele ehemalige DellacherInnen kamen gerne, lauschten dem tollen Konzert des Carinthia-Chor Millstatt, ließen sich von Reini Buchacher auf ein Gesamtkunstwerk karikativeren, trafen sich zum musikalischen Heimatabend, feierten mit
Pfr. Schachner Gottesdienst und klatschten beim Frühschoppen zu den Klängen der TK Dellach. Sie geleitete auch am Sonntagnachmittag die neun Gastchöre auf die verschiedenen Plätze zum „Kranzelsingen“. Dieses schöne Fest dokumentierte eindrucksvoll , dass die Gemeinschaft in der Gemeinde Dellach mehr als intakt ist. Das spürte auch Doris Kurz, sie kam mit ihrem Gatten gar aus dem fernen Kanada angereist.
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Report 17
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Bgm.Siegfried Ronacher, DI Dr.Hannes Slamanig, Tourismusobmann Hans Steinwender
Tourismus – quo vadis? Die wesentlichen Punkte des neuen Kärntner Tourismusgesetzes, das am 01. Jänner 2013 in Kraft tritt, wurden im Rahmen des heurigen Tourismustages der Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee am 22.Mai durch DI.Dr.Hannes Slamanig vom Amt der Kärntner Landesregierung kompakt und in konzentrierter Form erläutert. Die landesweite Urabstimmung findet am Sonntag 17.Juni statt. Von Hans Jost
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s geht dabei um die Frage, ob in Zukunft touristische Entscheidungen entweder von der Gemeinde oder einem selbständigen Tourismusverband getroffen werden sollen. In Hermagor wird das neue Tourismusgesetz 2011 praktisch schon seit Jahrzehnten praktiziert. Vertreter der Wirtschaft entscheiden längst über alle Tourismus-Agenden. Daher
haben sich die Mitglieder des Tourismus-Fachbeirates bereits in einer Sitzung vom 27.April 2012 mehrheitlich zum Verbleib bei der Gemeinde ausgesprochen. Tourismus-Obmann Hans Steinwender wies darauf hin, dass die neue Installierung eines privaten Tourismusverbandes de facto keine nennenswerten Änderungen bringen wür-
So sieht die Verteilung der Tourismus-Abgabe künftig aus
»KÄRNTEN JOURNAL«
de. Wichtig ist vielmehr, dass auch in Zukunft alle Entscheidungen losgelöst von der Politik getroffen werden. Daher wurde der Tourismusvorstand auf 11 Repräsentanten erweitert. Der Beirat soll künftig aus weiteren 19 Mitgliedern als beratendes Gremium bestehen. Beim Tourismustag wurde diesem Vorschlag in allen Punkten einstimmige Zustimmung erteilt.
Darüberhinaus waren sich Bgm.Siegfried Ronacher, Tourismus-Obmann Hans Steinwender sowie alle Diskussions-Teilnehmer dahingehend einig, künftig die Urlaubs-Destination „Nassfeld-HermagorPresseggersee“ auf EINER Homepage, mit EINER e-mail-Adresse, und möglichst bald auch in EINEM Gebäude (Haus des Tourismus) zu präsentieren.
Verteilung der Ortstaxe, deren Höhe weiterhin von der Gemeinde festgelegt wird Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Ein „LIEDERlicher“Abend Einen heiteren und lustvollen Abend erlebten die Besucher im ausverkauften Rathaussaal in Kötschach-Mauthen. Das Kärnter Bildungswerk Bezirk Hermagor - hat zum Bezirksabend unter dem Motto „Hamlane Liab – Rasanter Flirt“ geladen.
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rotik in Lied, Tanz, Musik und Kulinarik versprach Bezirksobfau Annelies Wernitznig, ein dichtes, hochmusikalisches Bühnenspektakel hat das Versprechen gehalten und das Mann-Frau-Thema in frecher und frischer Direktheit lustvoll dargestellt. Mit erotischen Wortspielereien und köstlicher Situationskomik wurden von der Sängerrunde Würmlach, dem Ensemble „4tissimo“, der Sopranistin Barbara Brandstätter und dem MGV Morgensonne die körperlichen Freuden eindeutig zweideutig besungen. Den Themenbereich der Erotik hat die Volkstanzgruppe
Maria Luggau vom urigen Watschenplattler bis zum lasziven Tango mit allen Facetten beleuchtet. Die Familienmusik Waldner hat die lange Nacht der Erotik musikalisch umrahmt, welche von Historiker Peter Wiesflecker und Landesobmann Klaus Fillafer wissenschaftllich dargestellt wurde. Ein besonderer Dank erging an die Sponsoren, vor allem an Inge Kristler, welche die Tanzgruppe mit frecher Trachtenmode ausstattete. Gestärkt mit aphrodisierenden Leckerbissen von Ines Wulz konnten sich die Besucher zu später Stunde lustvoll auf den Heimweg machen....
Damenmode Bahnhofstraße 7 9620 Hermagor
„Swinging Sunday“ im Schlössl Lerchenhof Im Schatten der alten Bäume im Schlösslgarten machten Gourmets und Musikliebhaber eine lustvolle Begegnung mit dem Frühsommer.
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amilie Hans und Gerhild Steinwender luden im einzigartigen Schloss-Ambiente zum legendären Jazz-Brunch unter dem Motto „Streicheleinheiten für die Seele“. Das Küchenteam verwöhnte die Gäste mit Köstlichkeiten vom Buffet. Musik, die in Bauch, Ohren und Seele Gail-/Gitsch-/Lesachtal
kriecht, präsentierte das Trio „Hilibilli“. Die Vollblutmusiker brachte den Gastgarten zum Swingen und legten einen Klangteppich aus Blues, Country, Irish-Folk und Jazz aus. Der Gastgeberfamilie ist es einmal mehr gelungen, in ihrem Wohlfühlambiente mit dem erfrischenden Mix aus Musik und Kulinarik pure Lebensfreue zu vermitteln.
Sommer
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»KÄRNTEN JOURNAL«
20 report
Juni 2012
Hurra, das ist ein Nonstop-Wasserspaß!
Drei Ramsbacher-Generationen sind um das Wohl der kleinen Gäste bemüht
Die Ramsi-Erlebniswelt lässt Kinderherzen höher schlagen. Walter und Karin Ramsbacher haben den elterlichen Bauernhof zum Vorzeige-Kinderhotel gemacht und feierten im Mai ihr 20-jähriges Erfolgskonzept.
Großes Herz für kleine Kinder Von Marlies Jost
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en Meilenstein für die durchdachte Philosophie haben meine Eltern Anfang der Sechzigerjahre mit grossem Pioniergeist gelegt“ erzählt Hotelchef Walter Ramsbacher, der mit seiner Gattin Karin die Erfolgsgeschichte weiterführt und ergänzt: „1992 ist das „Ramsi“ ofiziell in den Kreis der Kinderhotels Europa aufgenommen worden
und dieses 20-jährige Jubiläum haben wir im Mai gebührend gefeiert“.
Die Ramsi-Erlebniswelt – wie für dich und mich gemacht „Auch im Urlaub zu Hause sein“, ist das Credo der Gastgeberfamilie, der es ein Herzensanliegen ist, die kleinen Gäste und die Eltern glücklich zu sehen. Eingebettet in unberührte Landschaft auf 100.000 m2 Hotelgelände
finden die Kinder ein Eldorado, in welchem sie in ihrer Persönlichkeit und Einmaligkeit akzeptiert und von den Ramsi`s verwöhnt werden. „Harte Arbeit, viel Gespür sowie ständig das Ohr am Gast haben“ beschreibt Hausherrin Karin - die Seele des Hauses - das Erfolgsrezept des Paradebetriebes. „Wir trauen uns zu sagen, dass wir heute zu den führenden Kinderhotels gehö-
ren“ ist Walter Ramsbacher überzeugt und schildert als Visionär die weiteren Zukunftspläne: „Wir wollen das Natur- und Kulturerlebnis „Expedition Ramsi“ verstärkt zum Einsatz bringen, die Servicequalität soll laufend verbessert werden, weiters wollen wir den Standard unseres Hotels von vier auf fünf Smileys erhöhen und die Bettenkapazität auf 250 Betten ausweiten“.
Die besten Adressen für Familienurlaub mit Betreuung!
»KÄRNTEN JOURNAL«
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Wir danken unseren Partnerfirmen für die gute Zusammenarbeit:
Report 21
Juni 2012
Hausherrin Karin verrät mit Stolz: „Wir tun das, war wir von Herzen gerne tun, daher sind wir auch erfolgreich“. Die zweifache Auszeichnung „Tophotel-Award“ von „Holidaycheck“ ist der Beweis für die ausgezeichnete Qualität des Viersterne-Hotels und zeugt davon, dass die Ramsi`s die Bedürfnisse von Eltern und Kindern mit viel Herzblut stets auf einen harmonischen Nenner bringen.
Ein spannender Tag mit Ramsi & Co
Für die vielen Stammgäste aus Nah und Fern hat das Ramsi-Kinderhotel eine magische Anziehungskraft, doch die Kärntner Familien kennen „Ramsi“ und sein kunterbuntes Angebot meist nur von Erzählungen oder aus den Medien. Wie wäre es daher mit einem Erlebnistag voller Spaß und Abenteuer ganz in Ihrer Nähe, ohne weite Anreise und Kofferpacken? Mitnehmen müsst ihr nur eure Wanderschuhe, Badezeug, ganz viel Abenteuerlust, Hunger und die Freude darauf, mit Kind und Kegel das Ramsi-all-inklusive-Paket auszukosten. Am besten, ihr beginnt den Tag bei unserem herzhaften Frühstücksbuffet, um euch für die Tages-Abenteuertour zu stärken.Natur pur Erleben mit der „Expedition Ramsi“ ist angesagt. Ihr müsst euch nur vorher zu einer ausgewählten Tour anmelden, denn die Teilnahme ist limitiert und die Kinder sollten älter als drei Jahre sein, dann geht`s schon rund! Bei den „Ramsi-Ex-
peditionen“ sind Eltern und Kinder nicht nur der Natur auf der Spur, sondern sind sich einen Tag lang einander nah und erleben gemeinsam unvergessliche Abenteuer am Berg, im Wald, auf der Alm, auf der Pirsch, beim Fischen, am Wasser, im Kräutergarten, bei der Fossiliensuche, am Kraftort und bei der Morgentauwanderung. Schnell wird aus euch ein Fred Feuerstein, Tarzan oder Klettermaxe und ihr werdet den Tag so schnell nicht vergessen –großes Ramsi-Ehrenwort! Selbstverständlich könnt ihr auch alle Angebote unseres Hauses nutzen und euch bei den weitläufigen Spielangeboten rund um das Hotel, in der Wellnesslandschaft oder in der Sporthalle so richtig austoben. Und weil kleine Naturforscher grossen Hunger haben, könnt ihr euch mittags am Imbissbuffet, nachmittags mit Kuchen und Eis und am Abend beim Kinderbuffet nach Herzenlust den Bauch vollschlagen. Das Beste kommt zum Schluss: Heimweh gibt`s keines, denn die Eltern sind immer dabei. Am Abend nehmt ihr Abschied von Ramsi, könnt wieder zu Hause im eigenen Bett schlafen und vom „großen Tag bei Ramsi“ träumen....
Die Ramsi-Erlebniswelt inmitten der Natur mit 100.000 m2 Hotelgelände
Bei der Expedition Ramsi den Wald mit allen Sinnen und Geheimnissen erleben
Tel.: 04285/284 www.ramsi.at
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Wichtel Ramsi – der liebste Spielkamerad der Kinder – ist immer dabei
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
»KÄRNTEN JOURNAL«
22 report
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Ewig fließt die Gail... Meistens ruhig und friedfertig, hin und wieder eher wild. Immer aber mit Lebensfreude und vor allem viel Strömungsenergie. Diese Energie könnte doch man behutsam nutzen?
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avon ist Fritz Jamritsch (77), umtriebiger Unternehmerpensionist in Dellach bei Egg, felsenfest überzeugt. Der ehemalige Erdbeweger ist als Tüftler und Erfinder bekannt. Als junger Mann erfand und baute er den Prototyp der Kartoffel-Erntemaschine (Erdäpfelroder). In letzter Zeit brütete er über sinnvolle Möglichkeiten der Stromerzeugung in der Gail. Sein Projekt „Mühlen-Flusskraftwerk“ ist mittlerweile umsetzungsreif und die zugrundeliegende Technik im Maßstab 1:10 erklärbar.
mäßige Nutzung der Strömungsenergie“, erklärt Jamritsch. Betoneinbauten erübrigen sich. Es handelt sich praktisch um ein schwimmendes WasserradKraftwerk. Die Technologie ist uralt. „Schon Kaiser Tiberius machte sich im Tiber diese Strömungsenergie zunutze, genauso wurden die Kaisermühlen an der Donau in Wien so angetrieben“, weiß Jamritsch. Sein Part war die technische Anpassung zur Stromerzeugung. Technische Hilfe und Berechnungen steuerte der Techniker Ing. Franz Druml aus St. Stefan/Gail bei.
Naturnahe Nutzung
Alte Technologie
„Dieses System ermöglicht eine ganzjährige, gleich-
»KÄRNTEN JOURNAL«
Diese Energiegewinnung ist vor allem für Flüsse
mit schwankender Wasserführung abgestimmt. Ein Leitwerk in naturnaher Ausführung (Steine, Holz) ermöglicht eine durch Einengung gezielte Zuführung zum Wasserrad, wobei eine höhere Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. „Bei Hochwasser schwimmt die Anlage selbsttätig auf, überschüssiges Wasser fließt über das Leitwerk, das Flussbewohnern vermehrten Unterschlupf bietet, ab. Die Ballastgewichte bewirken bei zurückgehendem Wasser die automatische Absenkung der Anlage. Zudem würde laut Jamritsch die verstärkte Wasserwirbelbildung einen erhöhten Sauerstoffgehalt des Was-
sers bewirken. „Die Anlage kommt ohne Getriebe und damit ohne jeglichen Schmiermitteln aus“, weiß Jamritsch. Die Anlage ist für eine Leistung von kontinuierlichen 10KW ausgelegt.
Stromtankstelle
Geplant hat Jamritsch den Einbau bei der Dellacher Gailbrücke. „Ein idealer Standort“, sagt er. Zumal die stromtechnische Infrastruktur nur einen Steinwurf entfernt ist. „Zudem liegt die Anlage hautnah am Karnischen Radwanderweg. „Daher bietet sich eine Raststelle mit Schaukraftwerk und Stromtankstelle geradezu an“, schwärmt er. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Verfahren laufen
Jamritsch hat um die technische Baubewilligung angesucht. Erste Verhandlungen – bisher mit durchwachsenen Ergebnissen – laufen. Hermagors Energiereferent StR Franz Wiedenig steht ihm beratend zur Seite. Wasserbau-Experten finden diese Idee interessant. Jamritsch setzt im laufenden Verfahren auf offensiv denkende behördliche Sachverständige, die positiv zu einer behutsamen und naturnahen Energienutzung stehen. „Die mithelfen, mitdenken - und nicht generell Unbe-
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kanntes und Neues negativ bewerten“. Der Dellacher wünscht sich darüberhinaus, dass sich junge Techniker einer Fachhochschule dieser Form der naturnahen Energienutzung annehmen und an einer Weiterentwicklung arbeiten.
Perpetuum Mobile
Eine sinnvolle Erfindung von Fritz Jamritsch wird demnächst Realität. So soll das Überwasser beim Hochbehälter Micheldorf mit einer Kleinstturbine genutzt, diese kostenlose Energie direkt in den permanenten
Antrieb der Förderpumpen umgeleitet und so die Stromkosten spürbar gesenkt werden. Wasserreferent StR Günther Pernul: „Mit geringsten Investiti-
onskosten wird hier viel erreicht.“ Eine Art perpetuum Mobile – Marke Fritz Jamritsch. Unsere Zeit lechzt nach Erfindern, Verwalter gibt es zur Genüge.
Kurzbeschreibung des Gail-Flusskraftwerkes:
Leistung: 10-15 KW Drehzahl: 7-10 U/min Jahreserzeugung: ca. 100000 KWh Gewicht: ca 25 Tn Größe (LxBxHm): 12x10x6 Situierung: Linkes Flussufer, Gailbrücke Dellach (Egg) Verankerung am Brückenpfeiler Generator: Neuentwicklung, ausgerichtet für Mühlen und Wasserräder, getriebelos.
»KÄRNTEN JOURNAL«
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Beim Wurftreffen sind Liselotte Kaiser und ihre Shelties wieder vereint
Ein Herz für alle „Felle“ Ein Besuch bei Liselotte Kaiser in Obervellach ist immer ein tierisches Vergnügen und schnell wird festgestellt: „Adel verpflichtet nicht nur bei Menschen, hier sind die Sheltie-Hunde „Kaiser“! Von Marlies Jost
D
as Glück auf vier Pfoten begann für Lilli Kaiser vor sieben Jahren. Die tierliebende Hausfrau erfüllte sich mit ihrem ersten Hund einen Lebenstraum. Für einen Sheltie entschied sie sich, weil diese Rasse klein, fröhlich, intelligent, treu, flink und vor allem familienfreundlich ist. „Ich habe mich in den Charakter und die Eigenschaften der Hunde verliebt und begann deshalb mit der Hobbyzucht der „Kärntnerland Shelties“ erzählt die Hundemama und freut sich, dass die Vierbeiner auch für ihren Mann und die beiden Kinder zum Lebensinhalt geworden sind.
Rasselbande zum Verlieben
„Lilliane war mein erstes Hundeweibchen, mit dem ich
»KÄRNTEN JOURNAL«
zum Decken nach Hamburg gefahren bin“ schildert Lilli den Beginn ihrer Leidenschaft. Blackjack, der erste Rüde wurde aus Amerika eingeflogen und inzwischen bestimmen Shelties mit den klingenden Namen wie Jasmine, Joice, Bohemia Blue, Caramell, Lilliane, Esprit und Whisper den Tagesablauf. „Wir sind keine Vermehrer, sondern decken unsere Hunde nach Anfrage und haben deshalb jährlich nur ein bis zwei Würfe“ erzählt Lilli und freut sich über den jüngsten, flauschigen Nachwuchs, den ihr Sheltie-Mama Esprit bescherte. „Jede Geburt ist für mich ein emotionales Erlebnis, bei dem ich der Mutterhündin hilfreich zur Seite stehe“ sagt die Tierliebhaberin und sieht ihre Aufgabe darin,
die Hundebabys zu sozialisieren und sie mit viel Liebe und Streicheleinheiten auf das Leben vorzubereiten.
Abschied tut weh
Nach neun Wochen kommt dann die Zeit, um sich von den Babys zu verabschieden, es sind dies Momente der Wehmut und Trauer, denn die Wollknäuel sind ihr längst ans Herz gewachsen. Deshalb sucht Lilli die neuen Adoptiveltern auch mit größter Sorgfalt aus, gibt ihre „Kinder“ nur an pflichtbewusste und liebende Menschen weiter und verlässt sich dabei auf ihr Bauchgefühl. Ein vorheriges Kennenlernen ist Pflicht. „Die neuen Besitzer werden nach einiger Zeit von meinem unangemeldeten Kon-
troll- Besuch überrascht“ schildert die Züchterin ihr Pflichtbewusstsein. Vor dem Umzug zu den neuen Eltern werden die Welpen tierärztlich untersucht, mehrfach entwurmt, geimpft, augenuntersucht, mit einem Mikrochip und einer FCI-Ahnentafel ausgestattet. Den Abschiedsschmerz erleichtert die Freude auf regelmässige Wiedersehen, denn bei Wurftreffen mit den Welpen und den neuen Hundeeltern ist die Menschen- und Hundefamilie wieder für einige Stunden zum fröhlichen Spielen vereint.
Hunde sind Balsam für die Seele
Drei Hundegenerationen bestimmen den Tagesablauf der Kaiser`s. Um 6 Uhr ist TagGail-/Gitsch-/Lesachtal
Report 25
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wache, die Rasselbande besteht auf den morgendlichen Auslauf. Ein besonderer Genuss für die sportliche Hunderasse sind Spaziergänge und Bergwanderungen, sie können dabei ihren Bewegungsdrang voll und ganz ausleben, nach Herzenslust toben und die Natur in vollen Zügen erkunden. Das Wohnhaus in Obervellach gleicht einem Hundeparadies, in allen Räumen finden die Shelties Spielzeug, Decken, Stofftiere, Kuschelplätze und die große Wiese erlaubt gefahrfreies und ausgelassenes Toben. Die Hundesprache versteht aber nicht nur Lilli, sondern auch Graupapagei „Moses“. Der gefiederte Gefährte erkennt die Stimmlage jedes einzelnen Shelties, beobachtet alle Aktivitäten der Vierbeiner und wenn das Treiben im Haus zu bunt wird, befiehlt er mit namentlichem Kommando deutlich und lautstark: „Raus auf die Wiese!“ Nur die Hauskatze Naomi nimmt das Treiben ziemlich gelassen und schnurrt friedlich auf der Ofenbank. Also ein wahrlich tierisches Vergnügen, auf welches die Kaiser`s nie mehr verzichten möchten. „Alles, was wir unseren Hunden an Liebe, Erziehung, Sorgfalt und Zuwendung mit auf den Weg geben, bekommen wir tausendfach zurück“ sind sich die Tierliebhaber einig und die Shelties danken es ihnen schwanzwedelnd, denn sie dürfen bei ihrer Familie das Schönste erleben: „Einfach nur Hund sein!“
Bezirksgericht Hermagor quo vadis? Die sportliche Rasselbande liebt Bergwanderungen über alles
Kleiner Sheltie-Welpe erkundet die große Welt
Die geplante Schließung des Bezirksgerichtes Hermagor sorgt berechtigt für Kritik. Die Sparpläne des Justizministeriums gefährden nicht nur den Rechtszugang unserer Gailtaler Bevölkerung, sondern sorgen vielmehr für ein weiteres Aushöhlen der ländlichen Regionen. Der Trend zur Aufgabenkonzentration wird kurz- oder langfristig auch die Schließung weiterer Institutionen (wie Schulen, Krankenhäuser, Bezirkshauptmannschaft, Gemeindeämter, usw.) zur Folge haben. Stetig steigende Treibstoff- und Energiepreise führen in infrastrukturschwachen Regionen zu einer mangelnden Mobilität der Bevölkerung. Dies alles führt gezwungener Maßen zur Abwanderung von Betrieben und Arbeitskräften. Es geht hier nicht allein um die Ausdünnung der Rechtsinfrastruktur, als vielmehr um den schleichenden Tod ländlicher Strukturen. Ich fordere daher eine querdenkende Politik zu Strukturreformen im Sinne der Erhaltung und Entwicklung des ländlichen Raumes auf, damit auch unsere Kinder in einem lebenswerten Bezirk Hermagor ihre Zukunft planen können.
Sheltie-Welpen in allen Farbvarianten – einfach zum Verlieben Gail-/Gitsch-/Lesachtal
»KÄRNTEN JOURNAL«
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LH Gerhard Dörfler im Gailtal Besuch bei Volksschul- und Kindergartenkindern sowie innovativen Unternehmen. den netten, warmherzigen Empfang mit Liedern und Gedichten, ein Bub spielte auf der Steirischen Harmonika auf. Für die Kinder hatte der Landeshauptmann Geschicklichkeitsspiele, "Polizist Ferdinand"-Sicherheitsaccessoires und einen Bücherkorb dabei. Die Pädagoginnen erhielten "Kärnten"-Taschen und die begehrten Elternbriefe. Begrüßt wurde der Landeshauptmann von Bürgermeister Hermann Jantschgi,
Vzbgm Peter Plunger, LAbg Helmut Haas, GV Markus Salcher, VS-Direktorin Dagmar Einetter, KindergartenLeiterin Christiane Regittnig-Zankl und Amtsleiterin Hannelore Viertler-Bader.
Dörfler dankte Bio-Hotel Daberer
Danach ging es weiter zu innovativen Gailtaler Unternehmen wie dem Biohotel Daberer in St. Daniel. Der Familienbetrieb wird von Marianne Daberer zusammen mit ihrem Bruder
Christian sowie ihren Eltern Inge und Willi geführt. Bereits Urgroßvater Thomas Daberer hatte hier 1928 ein Heilbad etabliert. Der Landeshauptmann dankte der Hoteliersfamilie für ihr Engagement. Besonders gefiel ihm die enge Verbindung des Biohotels mit der Natur, dem Wald und dem Wasser. Er lobte auch die "entschleunigenden" Angeboten rund um aktive Bewegung in der herrlichen Gailtaler Landschaft, Wellness und Spa.
Der Landeshauptmann zu Besuch beim Tourismusbetrieb Bio-Hotel Daberer in St. Daniel
»KÄRNTEN JOURNAL«
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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n Kirchbach im Gailtal sind Volksschule und Kindergarten in einem Bildungszentrum untergebracht, das kürzlich generalsaniert wurde. Kinderbetreuungsreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler, besuchte die 39 Volksschul- und 25 Kindergartenkinder und ihre Betreuerinnen. "Ihr seid hier eine richtige Bildungsfamilie", strich Dörfler das Miteinander im sanierten Gemeinschaftshaus hervor. Er freute sich über
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Sammelaktion erreichte Gailtal Nein, das ist kein verspätetes Osternest, vor dem Anna- Lena Pedarnig aus Würmlach hier sitzt. Es ist die stolze Sammlung von Plastikverschlüssen, die sie mit Freunden bereits gesammelt hat. Von Ulrike Pedarnig
A
nna- Lena und ihrer Familie ist es gelungen, viele „Mitsammler“ zu motivieren. Unter anderen sammeln bereits einige Schulklassen in der Volksschule Kötschach, sowie in der Hauptschule (durch die Kakao-packungen kommt da einiges zusammen). Es wäre toll, könnten ALLE Klassen aller Schulen sich daran beteiligen!! Ebenso Arbeitskollegen bei der AVS, sowie deren Klienten und Angehörige sammeln fleißig mit. Im LKH Laas wird auch auf einigen Stationen mitgesammelt. Ebenso bei der Sängerrunde Würmlach. Nun wollen wir die fleißigen Sammler
»KÄRNTEN JOURNAL«
und alle jene, die es nach diesem Bericht hoffentlich zahlreichst werden wollen, aufklären, um was es eigentlich genau dabei geht. Die Benefizaktion läuft unter dem Namen „Nachbarschaftshilfe kennt keine Grenzen“ und wird initiiert vom Slow. Kulturverein SPD Edinost Bleiburg unter Obmann Boris Sturm. Sie sammeln bereits seit 2010 mit dem Zweck: Hilfe für behinderte Mitmenschen, vor allem Kinder. Ein Projekt dauert jeweils ein Schuljahr (von Sept. bis August), im heurigen Schuljahr kommt die Hilfe der kleinen Lara Papp (1 1/2 Jahre, leidet an Leukämie) aus Bad Eisenkappel
zugute. Gesammelt werden alle Arten von Plastikverschlüssen wie von Mineralwasser, Limonaden, Säften, Milch, Putzmitteln, Shampoos, Flüssigseifen, Waschmitteln, Schokoladenaufstrichen, Ketchup, Brausetabletten, etc. AnnaLena und ihre Mutter haben in einem Radiobericht bereits zu Weihnachten von diesem Projekt gehört und spontan entschieden, sich daran zu beteiligen. Schnell war auch klar, dass man sich dazu Helfer sucht, denn es kostet keine Mühe, keinen Cent, macht obendrein noch Spaß und bringt Hilfe, im konkreten Fall sind es € 300,- pro ersammelter Tonne (!!!)- , die von einem R e cy c l i n g u n t e r n e h m e n
bezahlt werden; bis jetzt konnten 13 Tonnen gesammelt werden! Wem wir also Lust gemacht haben, sich an unserer STOPPELSAMMELAKTION zu beteiligen, der möge fleißig sammeln und wenn ein Sümmchen der lustigbunten Stoppeln beisammen ist, diese in Würmlach beim Haus Pedarnig abgeben, wir werden sie dann beim nächsten RosentalBesuch an einer der zahlreichen Sammelstationen in Unterkärnten abgeben. Oder es finden sich weitere Freiwillige, bei denen man die Stoppeln im Gailtal „zwischenlagern“ kann. Tel.Nr. für Rückfragen ist der Redaktion bekannt. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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mir unerschöpfliche Lebenskraft und Geborgenheit. Natur ist stark, sie ist nicht beherrschbar. Wohl aber kann man mit und in ihr leben. Mittlerweile habe ich im Lesachtal mehr Freunde als in Tokio und Wien“.
KJ: Du bist Brotbotschafterin und –dolmetscherin?
Asako: „Das mache ich gerne. Tokio und das gesunde Lesachtaler Brot ist bereits eine Erfolgsgeschichte. 800 Laibe Brot verlassen täglich die Original-Lesachtaler Brotstube in Tokio, gehen an Hotels, Feinkostläden und Privatkunden. Im angeschlossenen Cafe schätzen die Tokioter neben der Melange die „süßen“ Verführungen, wie etwa den Apfelstrudel“.
KJ: Wo liegt der Unterschied zwischen den Küchen in Tokio und Kärnten?
Asako Sasaki: Schöne verbindung zwischen Japan und dem Lesachtal
Kirschblüte und Brot Japan und das Lesachtal – an Gegensätzlichem kaum zu überbieten. Und doch verbindet beides etwas Schmackhaftes: Das Lesachtaler Brot. Asako Sasaki dolmetscht in Sachen Brot. Das Kärnten Journal Gailtal sprach mit ihr.
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röhlich lächelnd betritt die zierliche, attraktive japanische Schönheit den „Semmelrock“ in Hermagor. In lässigen Jeans und flotter Bluse. Im Schlepptau Werner Lexer, Banker, Vereinsmulti. Und unermüdlich, wenn es um das Lesachtal-Marketing geht.
KJ: Wer ist Asako Sasaki?
Asako (lacht): „Eine junge Frau aus Tokio, Musiklehrerin (Geige), die Dolmetscherin werden will und deshalb in Wien Deutsch studiert (bei Prof. Monika Fritz aus Gail-/Gitsch-/Lesachtal
St. Stefan/Gail), Lesachtaler Brot-Fan und verliebt ins wunderschöne Lesachtal“.
KJ: Hat die Technik Japan krank gemacht (Atomunfall)?
Asako: „Atomwerke seien absolut sicher, wurde uns jahrelang eingetrichtert. Die Menschen glaubten es. Allein die Region Fukosima war dagegen, doch wir hörten nicht auf sie. Jetzt geht Japan in Richtung erneuerbare Energien. Endlich“!
KJ: Japan – nach wie vor ein traditionsbewusstes Land?
Asako: „Musik, Gesang, Tra-
dition schwingt nach wie vor in unseren Herzen. In Tokio ist das alles überlagert von Lärm, Menschenmassen, Verkehr, Wirtschaft, Hektik. Die Seele ist nicht mehr zu spüren. Wir müssen das alles wieder neu entdecken“.
KJ: Was lehrt das Lesachtal?
Asako: „Am frühen Morgen habe ich vom Balkon aus diese gigantische Natur, diese atemberaubende Landschaft bewundert, den Vögeln zugehört und die unbeschreibliche Ruhe genossen. Ich fühle mich von dieser Natur getragen, sie gibt
Asako: „Reis ist Japans Hauptnahrung. Im Lesachtal esse ich (bei Maria Lexer) mit Genuss die Kärntner Nudeln. Der japanische Lebensmittelmarkt bietet auch alles. Allerdings - niemand weiß, wo, wie und wann das alles produziert wurde.Wenn ich bei Euch esse, dann weiß ich, wer das gemacht hat und woher es kommt. Essen schmeckt hier vorzüglich und macht viel, viel Freude“.
JK: Deine nächsten Aufgaben?
Asako: „Ich will weiterhin unsere gemeinsame Aktion „Brot für's Leben“ unterstützen. Über 600 Mitglieder aus Österreich, Japan und Italien spenden mittlerweile monatlich 9 Euro und unterstützen so die Ärmsten in Äthiopien. Seit 2009 sind dafür über 60.000 Euro direkt ausgeschüttet worden. Derzeit wird eine Schule für äthiopische Kinder gebaut. Da will ich mich gerne einbringen und meine sehr aktiven Lesachtaler Freunde unterstützen. Beim Liesinger Dorf- und Brotfest (Anfang September 2012) wird heuer auch unser japanischer Botschafter in Wien ins Lesachtal kommen. Darauf freue ich mich schon sehr“.
»KÄRNTEN JOURNAL«
30 report
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Windisch - Sprache der Vergangenheit?
Teil 1
Gibt es sie noch die echten „Windischen“? Woher kommt die windische Sprache? Beleuchtet man dieses kulturhistorisch hoch interessante Thema in der Gegenwart, wird Vergangenes wieder lebendig und führt zu den Wurzeln. Von Ewald Neff
I
n Zeiten der Globalisierung wird immer mehr bewusst, dass wir unsere eigenen Wurzeln nicht untergraben sollten. Sind sie es doch, die uns prägen und auch Halt verleihen. Sprache ist Kultur – je intensiver wir uns mit diesem Kulturgut beschäftigen, desto eher erkennen wir dessen Wichtigkeit und Bedeutung für die menschliche Identität. Jede Sprache verfügt über eine eigene Dynamik - diese gilt es zu ehren, nicht zu be- und verurteilen. Jedes Volk ist tief mit der Dynamik der vorherrschenden Sprache verbunden. Im Gailtal sind dies schon seit vielen Jahrhunderten die „Windischen“.
Sprache – ein Stück Menschheitsgeschichte
Bevor wir uns mit der Thematik „Windische im Gail-
»KÄRNTEN JOURNAL«
tal“ näher befassen, erfahren Sie im folgenden Absatz - mit freundlicher Genehmigung des Autors Univ. Prof. Dr. Heinz-Dieter Pohl - Grundlegendes über die Windische Theorie: Mit der „Windischen-Theorie“ ist automatisch auch die Frage verknüpft, ob das „Windische“ etwa eine vom Slowenischen verschiedene Sprache sei. Weit verbreitet ist die Ansicht, die Sprache der „Windi schen“, „Windisch“, sei eine deutschslowenische Mischsprache, die mit der „landfremden“ slowenischen Schriftsprache nichts zu tun habe - eine kühne Behauptung, ist es doch in zweisprachigen Regionen und Gesell schaften die Regel, dass die bodenständige Volkssprache von der überregionalen Staatsund/oder Verkehrssprache
massenhaft Lehnwörter und Einflüsse bezieht. Entscheidend ist aber die Gramma tik: die Grammatik des „Windischen“ ist die slowenische, identisch sind auch Hilfswörter und Grundwortschatz. Aus sprach planerischen und -ästhetischen Gründen mag man Fremdein flüsse als etwas Negatives betrachten (wir kennen dies aus der heutigen Diskussion um die Anglizismen) – linguistisch gesehen sind sie normal und natürlich. Eine zweisprachige Gesellschaft wäre arm, wenn es keine Sprachgrenzen überschreitende Kommunikation gäbe, die einmal zu Lasten der einen (dem Slowenischen in Kärnten bis heute), ein anderes Mal zu Lasten der anderen (dem Deutschen in Krain bis 1945) ge hen kann. Eine solche linguisti
sche Feststellung darf aber nicht dazu verleiten, die eine Sprache, weil größer und mächtiger, als „wichtig“ einzuschätzen, die andere Sprache, weil kleiner und weniger durchschlagkräftig, als „unbedeutend, regional“ zu betrachten, denn jede Sprache, egal ob „klein“, ob „groß“, ist ein Stück Menschheitsgeschichte und Teil des kulturellen Erbes, das zu bewahren lohnt.
Windisch – wo es noch gelebt wird
Nur mehr wenige gibt es, denen die einstige Muttersprache dermaßen vertraut ist, dass Windisch auch heute noch ihren Lebensalltag prägt. Familie Tscheließnig gehört dazu. Vinzenz Tscheließnig, geb. 1933, zählt zu den „woschechten Windischen“: ich habe Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Report 31
Juni 2012
mit meiner Frau seit ich sie kenne nur windisch gesprochen. Auch mit den älteren Leuten hier unterhalten wir uns noch in der Muttersprache. Und nicht nur gesprochen, auch gedacht wird zum Großteil windisch. Erinnerungen an die Schulzeit: in der Kriegszeit wurde uns Kindern die windische Sprache verboten - bei Schulbeginn musste Deutsch gelernt werden.
Sprache verbindet
Heuer sind es bereits 40 Jahre, dass die Familie Tscheließnig, vulgo „Hanschitz“, ihre „Jausenstation“ auf der Poludnigalm bewirtschaftet. Ungefähr 100 Tage im Jahr verbringt sie dort: täglich kommen andere Menschen – Windisch ermöglicht uns die Kommunikation auch mit den Italienern aus dem Kanaltal – Kinder sind dort noch immer dreisprachig: windisch, deutsch und italienisch.
Sprache kann Leben retten
Anton, der Vater von Vinzenz Tscheließnig, war als russischer Soldat in Stalingrad eingekesselt: Russen drangen damals ins Haus ein, mit der Absicht ihn und die anderen zu erschießen. Seine windischen Sprachkenntnisse halfen ihm, die Worte der Weißrussen zu verstehen und sich mit ihnen zu unterhalten. Dies rettete ihnen das Leben.
Sprache ist Heimat
Vinzenz T.: wenn einst nach
Sprache ist Heimat Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Vinzenz Tscheließnig ist ein "woschechta" Windischer Kanada Ausgewanderte das Gailtal besuchen, unterhalten sie sich noch immer in der windischen Muttersprache – diese haben sie sich behalten, denn es ist zugleich auch Heimat für sie.
Forschergeist und profunder Kenner der „Windischen“
Hermann Fritz, geb.1948 in Karnitzen, ist ein profunder Kenner der „Windischen“. Als Amtsdirektor der damaligen Öster. Post- und Telegraphenverwaltung studierte er nach seinem Pensionsantritt Theologie. Jahrzehntelang sammelte Hermann Fritz musikalische Erfahrungen bei verschiedenen Chören und ist heute Organist in den Pfarren St.Paul und St.Stefan im Gailtal sowie auch Leiter des „Quintetts Karnitzen“. Der eigenen Wurzeln stets bewusst, beschäftigt er sich Zeit seines Lebens mit lokalhistorischen und kulturellen Themen – zum Großteil mit der slowenischen Sprache und der windischen dialektischen Verknüpfung. Für ihn ist Sprache ein bedeutsamer und wesentlicher Teil unserer
Herkunft und Kultur. Seinem Forschergeist verdanken wir Klarheit und Verständlichkeit im Bereich dieses anspruchsvollen Themas unter Beleuchtung kultureller und historischer Hintergründe.
„Die Windischen“ - aus kulturhistorischer Sicht
Wenn man von „Windisch“ spricht, ist zunächst eine Klärung dieses Begriffs notwendig, da hier heute noch teilweise eine große Verwirrung herrscht. Bis ins 19. Jahrhundert war „Windisch“ die ausschließliche Bezeichnung für die slowenische Sprache. Abgeleitet wurde der Begriff vom Wort „Wenden“, das wiederum auf den antiken Begriff „Venedae“ zurück geht. Als „Wenden“ oder „Winden“ wurden die Westslawen bezeichnet, die vom 7.Jahrhundert an große Teile Nord- und Ostdeutschlands besiedelten. Von den Bajuwaren wurde dann der südslawische Stamm der Karantanen als „Windische“ bezeichnet. Das waren die Vorfahren der heutigen Slowenen. Die Bezeichnung
„Slowenen“ existiert dem 16.Jahrhundert.
seit
Literatur
Das erste gedruckte slowenische Buch, ein 1550 erschienenes Werk des protestantischen Predigers Primož Trubar, trägt den Titel „Catechismus in der windischen Sprach“. Im 16. Jahrhundert bezeichneten die Kärntner Landstände Kärnten als „windisches Erzherzogtum“. 1822 verwendet der in Bach bei St.Stefan im Gailtal geborene Priester, Dichter und Sprachwissenschaftler, Urban Jarnik, sowohl die Begriffe „Windisch“ wie „Slowenisch“. Seine Schrift „Kleine Sammlung solcher altslovenischer Wörter, welche im heutigen windischen Dialecte noch kräftig fortleben“ ist ein interessantes etymologisches Werk. Man beachte, in welchem Zusammenhang hier der Begriff „windisch“ gebraucht wird! Mehr zum Thema „Windisch“ in der nächsten Ausgabe: Politik und Krieg – Traditionen – die slowenische Gailtaler Mundart…
Hermann Fritz, Forschergeist und profunder Kenner
»KÄRNTEN JOURNAL«
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Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Programmierer aus Leidenschaft Im Interview mit dem Kärnten Journal spricht Michael Rieder von seinem abgeschlossenen Maturaprojekt, seinen Berufserfahrungen als Softwareentwickler und der Verbundenheit zu seiner Heimat, dem Gailtal. Von Irina Idl schlussjahr verschreibt er sich voll und ganz seinem Maturaprojekt, das den Abschluss der fünfjährigen Ausbildung darstellt.
Maturaprojekt
Die Non-Profit-Organisation Live Earth hat sich dem Ziel verschrieben, Spenden-
gelder zu sammeln, um Notstromanlagen für Krankenhäuser zu bauen. Im Rahmen seines Maturaprojekts fliegt Michael gemeinsam mit seinen zwei Schulkollegen Gerald Stotter und Thomas Durracher und seinen zwei Lehrern Ing. Nikolaus Girstmaier und Peter Paul Gröfler
ES IST ZEITFÜR EINE EWE-KÜCHE
nach Arusha in Tansania, um dort eine Photovoltaikanlage für ein Krankenhaus zu bauen. „Durch den Einsatz von Photovoltaikmodulen wird durch das Sonnenlicht Strom erzeugt, der in Batterien gespeichert wird“, erkärt Michael. „Da das Stromnetz in Tansania öfter
Mehr als 100%
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er in Kötschach aufgewachsene 22-jährige Michael Rieder entscheidet sich nach seiner absolvierten Schulpflicht, eine fünfjährige HTL-Ausbildung für Mechatronik in Lienz anzuhängen und setzt damit den Grundstein für seine Karriere. Im Ab-
9620 Hermagor • Tel. 042 82/2268 • www.gailtalmoebel.at
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Die neue Dimension der grifflosen Küche in großzügiger Raumarchitektur - EWE Vida - ein Klassiker. Design, Material und Ausführung bestimmen ein gelungenes Gesamtkonzept. »KÄRNTEN JOURNAL«
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über Stunden ausfällt, kann mit der Notstromversorgung gewährleistet werden, dass die wichtigsten Geräte, wie die Kühlschränke für die Medikamente, weiterhin mit Strom versorgt werden.“
Softwareentwickler für Ematric
Wie es der Zufall so will, wird Michael durch einen ehemaligen HTL-Schulkollegen auf den Job als Softwareentwickler bei der Firma Ematric aufmerksam gemacht, die sich als Ingenieurdienstleister etabliert hat und Audi, BMW, Daimler und Porsche zu ihren langjährigen Kunden zählen darf. Michael bewirbt sich, kann überzeugen und bekommt den Job.
Vielfältige Aufgaben
„12 Monate lang war ich im Audiwerk in Neckarsulm tätig“, erzählt der lebenslustige Kärntner. „Meine Aufgabe war es, die Förderbänder so zu programmieren, dass die Autokarossen zu ihrem Zielort transportiert werden, wo sie weiterverarbei-
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
tet werden.“ Wer denkt, dass das ein einfacher Job ist, hat sich geirrt. „Bereits ein Fehler, kann schon tausende Euro Schaden verursachen!“ Im Schnitt werden 1300 Autos pro Tag produziert, bei einer solchen Menge sind Fehler nicht erlaubt. Wenn der Transportfluss einmal ins Stocken gerät, kann es passieren, dass das ganze Werk zum Stehen kommt. „Die nächsten drei Monate bin ich für BMW in Dingolfing für die Verfahrenstechnik zuständig.“
Die schöne Heimat
Alle zehn Tage kommt Michael ins Gailtal, um Familie und Freunde zu besuchen. Außerdem geht er hier seiner Leidenschaft, dem Wandern und Klettern, nach. Die Rückkehr in die Heimat verbindet er stets mit Freude und Frohsinn, dennoch kann er sich in Zukunft auch ein Leben anderorts vorstellen. Seine Heimat, das Gailtal, wird er jedoch stets in Erinnerung behalten.
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Stube in Fichte vollmassiv antik. Planung: Robert Buchacher
Massivmöbel für’s Leben Nachhaltigkeit beim Möbelbau statt Philosophie
Die Konzeption, die Entwicklung und der Bau von Möbeln ist etwas, das man mehr als vieles andere mit Herz und Seele, mit Gefühl und Verstand tun muss. Bei uns steckt da keine großartige Philosophie dahinter, nur die Liebe zum Werkstoff Holz. Es gibt auch kein „Nachbeten“ von Begriffen, die von Marketing- oder Werbefachleuten erfunden wurden, welche die angepriesenen Möbel nie angegriffen oder gefühlt haben, dahinter. Unser Antrieb ist einzig und allein das Bestreben, dass sich unsere Kunden über Jahrzehnte an ihren Möbeln erfreuen können. Besonders Qualitätsmöbel sind keine schnelllebigen,
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herkömmlichen Produkte, es sind Mittelpunkte unseres Lebens, verleihen den Räumen – über deren eigentliche Funktionen hinaus – das Flair, das uns Wohlgefühl, Ruhe und Regeneration ermöglicht. Eine Tatsache – und Verantwortung – der wir uns seit mehr als 25 Jahren zutiefst bewusst sind. Und: Hochwertige Möbel drücken auch unsere Art zu leben aus und zeigen, was uns unsere eigenen vier Wände wert sind!
Beständiger Wert in vollendeter Form
Wir sind ein Massivmöbelspezialist und verarbeiten zum größten Teil Fichte, Eiche, sowie (Kern)Buche, Nuss, Kirsch und Ahorn.
Mit Hilfe unseres jahrzehntelangen Knowhows, vielen äußerst erfahrenen Fachkräften (über 40 Mitarbeiter) sind wir in der Lage alte handwerkliche Traditionen mit modernsten Fertigungstechniken zu kombinieren - und das absolut stilecht.
Ergonomie gleichberechtigt mit Design
Bei unseren Möbeln achten wir darauf, dass eine 100%ige Alltagstauglichkeit vorhanden ist. So sind z.B. unsere Sitzmöbel dem menschlichen Körper angepasst, zeichnen sich durch große Bequemlichkeit aus
und ermöglichen ein ermüdungsfreies Sitzen.
Alles aus einer Hand
Wir planen und fertigen Möbel in den verschiedensten Holzarten für den gesamten Innenbereich (siehe Kasten rechts unten). Und: Wir sind erst zufrieden, wenn der Einbau perfekt abgeschlossen ist – und Sie zufrieden sind! Wir arbeiten für Privat genauso wie für die Hotellerie, Gastronomie, Privatzimmervermieter, Appartementhäuser, Geschäftslokale.
Wir würden uns über Ihre Anfrage sehr freuen! Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Abb. Einbauküche Modell Würzburg in Ahorn massiv. Eleganz, Zeitlosigkeit und Funktionalität in Perfektion. Planung: Ing. Alexander Schiffer
Wunderschöne, robuste und pflegeleichte Wohnküche Modell Wien-Kernbuche mit Eckbank, optimal eingepasst in ein Tonnengewölbe. Planung: Robert Buchacher
Landhauswohnküche Modell Carnia in einem schönen Weißton, der dem relativ niedrigen Raum eine ungeahnte Leichtigkeit verschafft.
Mit einem Schlafzimmer aus Zirbe (Abb. Hotelzimmer in Bad Kleinkirchh.) erspart sich Ihr Herz unglaubliche 3500 Schläge pro Nacht. Dies belegt eine umfangreiche Studie des renommierten Instituts Joanneum Research.
Wir fertigen individuell geplante Schlafzimmer in den verschiedensten Holzarten. Abb. Modell Achenkirch im Farbton Landhaus 20 Altweiß mit farbigen Absetzungen
Ein Beispiel für eine gelungene Kaffeehauseinrichtung. Abb. Theke im Parkcafè - Restaurant in Villach. Planung: Robert Buchacher
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Polsterarbeiten - z.B. Federkern oder hochwertiger Schaumstoff mit einer Vielzahl an Bezügen.Unser Tapezierermeister Hans Huber peppt auch Ihre alten Polsterungen wieder auf. Planung: Werner Hohenwarter
Unser neues Wohnzimmerprogramm ist natürlich auch im absoluten Trendholz (Ast)Eiche erhältlich. Planung: Christof Köstl
Wir fertigen und richten ein: • Appartements • Badezimmermöbel • Bauernstuben • Betten • Dielenmöbel • Eckbänke • Einbauküchen • Erkerbänke • Esstische • Gästezimmer • Gaststätteneinrichtungen • Hoteleinrichtungen • Innenausbauten • Innentüren • Kaffeehäuser • Kinderzimmer • Kleiderschränke • Landhausküchen • Landhausmöbel • Polsterarbeiten • Rezeptionen • RELAX-Bettsysteme • Schlafzimmer • Speisesäle • TV-Wände • Wellnessbereiche • Wohnzimmer und vieles andere mehr Besuchen Sie unsere große Ausstellung im Betrieb oder fordern Sie unsere Prospekte an!
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Polizeitipps:
So gehen Sie auf Nummer SICHER Grundsätzlich: Einbrecher ergreifen in der Regel die Flucht, wenn sie bemerkt werden. Unterlassen Sie aber jede Konfrontation. Verständigen Sie vielmehr sofort die Polizei, merken und notieren Sie sich Beobachtungen (Täterbeschreibung, Fluchtweg, Kfz-Type, Kfz-Kennzeichen), vernichten Sie keine Spuren. Wie richtig schützen?
Wohnungen: Einbruchhemmende Fenster und Türen inklusive Türspion, Balkenriegelschlösser bzw Kastenschlösser. Haus: Mechanische Verriegelung für Türen und Fenster, Alarmanlagen, Scherengitter, Rollläden usw. Grundsätzlich: Legen Sie sich ein Eigentums- und Geräteverzeichnis (mit Nummern) an. Formulare sind bei der Polizei kostenlos zu bekommen. Die Wiedererlangung wie die versicherungstechnische Schadensabwicklung ist leichter.
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Tipps:
• Schließen Sie Ihre Wohnungs-, Haus-, Garagenund sonstige Zufahrtstore ab. • Fenster und Terrassentüren selbst bei kurzer Abwesenheit - nicht kippen. • Hervorstehende Schließzylinder sind ein Gefahrenpotential • Beim Weggehen überprüfen, ob Schloß versperrt ist • Schlüsselversteck unter Fußmatte lädt Einbrecher ein • Zeitschaltuhren für Innenlichtsteuerung bei längeren Abwesenheiten einbauen • Bewegungsmelder instal-
lieren – Einbrecher scheuen das Licht • Achtlos abgestellte Leitern, Kisten, Sitzbänke etc können Einbrechern als Auf- und Einstiegshilfe dienen • Aufmerksame Nachbarn sind ebenso ein probates Gegenmittel • Telefon oder Handy – vor allem nachts – griffbereit halten • Bei verdächtigen Wa h r n e h m u n g e n oder Alarmauslösung den Polizeinotruf 133 oder Euronotruf 112 wählen.
Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel und desto früher gibt er auf!
Experte für Einbruchssicherheit: Präventionsbeamter Bernhard Kommetter der PI Hermagor Tel.: 0591332210
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Sternengeflüster Die Sonne steht im Luftzeichen Zwilling. Es geht um Kommunikation, Sprache und geistige Impulse. „Ich denke, also bin ich, ich bin weil ich denke!“ Die Welt der Logik und des Verstandes einsetzen. Informationen und Wissen sammeln und weiter-vermitteln. Die Suche nach neuen Gedankengängen und die Logik dahinter erkennen. Oftmals auch von ständiger Unruhe getrieben kann er sich auf nichts wirklich verbindlich einlassen. Thema hier ist zwei Seiten miteinander zu verbinden die Verstandesmäßige und Gefühlsmäßige. Also vom Kopf ins Herz. Bewegung in viel frischer Luft zum Durchatmen, um einen anderen objektiven Standpunkt einzunehmen. Der Planet Merkur gehört zu den Zwillingen, er ist unser Begleiter in diesem Jahr, er ist der Vermittler zwischen den Göttern und den Menschen. Sein Symbol ist die Vereinigung von Körper, Seele und Geist. Das Unbewusste und Bewusste soll wieder vereint werden. Übrigens: am 4.6. ist Vollmond in Schützen es geht um Selbstvertrauen und Gottvertrauen! Der Mensch soll endlich aufhören, zu fühlen was er denkt! Sabine shanashanti@gmx.at Gail-/Gitsch-/Lesachtal
European Energy Award in Kärnten Im Rahmen der "European Energy Award Auszeichnung" Ende Mai im Congress Center Villach wurden Österreichs e5-Gemeinden mit dem "European Energy Award Silber" und dem "European Energy Award Gold" ausgezeichnet.
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nsgesamt 20 Gemeinden wurden mit dieser europaweiten Auszeichnung, die für e5-Gemeinden mit "3e" und "5e" die europäische Zertifizierung darstellen, geehrt. Darunter auch acht Gemeinden aus Kärnten. Zu dieser besonderen Auszeichnung war sogar Umweltminister Nikolaus Berlakovich angereist, um die Gemeinden entsprechend zu ehren.
Ehrung für Re-Zertifizierung
Kötschach-Mauthen erhielt bereits 2010 im Februar den "European Energy Award Silber" wurde bei der Veranstaltung in Villach jedoch für die Zertifizierung zum 4.e ebenfalls mit einer Urkunde geehrt. Die Auszeichnung nahmen im Namen der Marktgemeinde VertreterInnen des Vereins "energie:autark KötschachMauthen" entgegen. Nach der offiziellen Verleihung blieb bei einem ausgiebigen Buffet auch noch genügend Zeit sich mit der anwesenden Energiereferentin des Landes Kärnten, Beate Prettner, Umweltminister Nikolaus Berlakovich und anderen anwesenden Vertretern von e5-Gemeinden aus ganz Österreich zu unterhalten.
Energie erleben in Kötschach-Mauthen
Am zweiten Tag der "European Energy Award Auszeichnung" stand für e5Gemeinden aus Salzburg und Kärnten zusammen mit Vertretern von e5-Österreich - DI Helmut Strasser, Obmann e5-Österreich, Dr. Heimo Bürbaumer, Leiter e5-Österreich - eine Exkursion nach Kötschach-Mauthen auf dem Programm. Der erste Halt führte die Besucher in den „Lerngarten der erneuerbaren Energien“ wo ausgiebig experimentiert und geforscht wurde - dort zeigte sich wieder einmal, wie faszinierend Naturwissenschaften auch für „Große“ Forscher sind. Anschließend ging die Reise bei strahlendem Sonnenschein auf den Plöckenpasswo neben der Windturbine auch das Wasserkraftwerk Kreuztratte. Den krönenden Abschluss der Besichtigungstour durch das „Energiesystem-Plöcken“ bildete der Stausee „Valentin“. Nach einem informativen und spannenden Exkursionsvormittag stärkte man sich bei einem Mittagessen und hausgebrautem Bier in der Privatbrauerei Loncium. Ein echtes "Energie-Erlebnis" für alle Teilnehmer!
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Wellness Botschafter Es war Mitte September 2011 als ich durch Zufall auf die Facebook Seite von beauty24.de gestoßen bin und dort einen Wettbewerb sah, es wurde der/die Wellness-Botschafter/in 2011/2012 gesucht. Am 07.10.2011 stand ich dann als einer von 3 Wellness – Botschaftern fest und durfte zwei Wochenenden in Partnerhotels von beauty24.de verbringen. Von Michael Zankl
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as ist beauty24. de? beauty24 ist einer der größten
Veranstalter für Wellnessreisen in Deutschland. Aus über 6.000 Wohlfühl-
Programmen in über 550 Hotels weltweit können die Kunden auswählen.
1.Reise nach Bad Griesbach
Die erste Reise führte mich Ende November für ein Wochenende nach Bad Griesbach.Schon die einzigartige Lage macht den Fürstenhof zu etwas ganz Besonderem. Hoch über dem Rottal, am Südhang von Bad Griesbach , bietet das Wellness-Resort nicht nur eine Traumlage in Nähe von Wald und Wiesen, sondern auch den wohl einen der schönsten Panoramablicke auf das Bayerische Rottal. Erho-
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lung, Golf und Quellness werden in dem 4-SterneSuperior Haus “Fürstenhof“ groß geschrieben In der Umgebung gibt es eine Kirche, einige Restaurants und auch einige E i n k a u f s m ö g l i ch ke i t e n bietet der Ort. Bayrische Spezialitäten, und vieles mehr standen auf dem Speiseplan, da ist für jeden was dabei! In der Fürstenherme befinden sich das Thermalbad Solarien, Dampfgrotte, Massagedüsen, Schwanenhälse, Unctorium, Whirlpool, Trinkbrunne, Finnische und Bio- Sauna. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Das Wasser kommt von einer eigenen Quelle in 1522 Metern Tiefe und sorgt für ein gesundes Wohlgefühl und eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheit. Das nennt man auch „Quellness“. Auch ein Golfschnupperkurs mit privatem Trainer stand am Programm und sorgte für sehr viel Spaß.
2. Reise nach Oberstaufen
Anfang Februar 2012 ging es nach Oberstaufen im Allgäu. Mit dem Zug ging es von Villach nach Augsburg und von dort weiter nach Oberstaufen, das nur 60km vom Bodensee entfernt liegt. Nach insgesamt ca. 7 Stunden im Zug erreichten wir gegen 16.00 Uhr den Bahnhof in Oberstaufen. Nach nur 5 Minuten Fahrt mit dem Auto erreichten wir auch schon unser „Wellness-Domizil“ für die nächsten 3 Tage, das Lindner Parkhotel & Spa in Oberstaufen. Im Hotel
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angekommen und wir ins Zimmer traten, schauten wir nicht schlecht, als wir eine SUITE vorfanden. Auch erwartete uns eine SPA Anwendung. Auf uns wartete der „Allgäuer Rosentraum“. Kerzenlicht, Blütenblätter und bezaubernde Düfte bildeten eine sehr schöne und beruhigende Kulisse. Für 2 Stunden stand uns die SPA-Suite frei zur Verfügung, wo eine exklusive Massage-Whirl-Wanne auf uns wartete sowie eine persönliche Blockhaus Sauna.
Finale
Unter uns 3 Botschafter gab es Ende März noch eine Entscheidung wer nochmal „Wellness erleben“ darf und eine Woche ins 5***** Fusion Maia Da Nang nach Vietnam reisen darf. Die Jury entschied sich knapp nicht für mich aber die zwei Reisen nach Deutschland waren jedenfalls ein Erlebnis, das mir sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
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52 Reisen
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Konzerte
Inkl. Konzertkarte und Busfahrt Sitzpl. € 158,- • Stehpl. € 148,-
24.08.2012 Konzert
Unheilig
Inkl. Busfahrt, Stehplatzkarte € 159,-
„Lichter der Stadt“ in der Messehalle Graz Inkl. Busfahrt und „Golden Circle“ – Konzertkarte € 109,-
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it speziellen Herbstspecials bietet das Reisebüro und Busunternehmen Bernhard
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Wastian für Kulturinteressierte und Baderatten erholsame Tage bei angenehmen Temperaturen an.
Ischia – Die grüne Perle 30.09. – 07.10.2012
ie „grüne Insel“ im Golf von Neapel zeigt die ganze Vielfalt Italiens von ihrer Sonnenseite und ist wegen ihrer landschaftlichen Vielfalt und des milden Klimas seit Jahrhunderten ein beliebtes Urlaubsziel. Besucher schätzen die Insel besonders wegen ihrer wunderbaren, heilsamen Thermalbäder, die schon seit der Antike für das Wohlbefinden und therapeutische Anwendungen genutzt werden. Mit der Ausgewogenheit von Natur mit schönen Stränden, kleinen Buchten und Ther-
malangeboten entsteht ein Erlebnispaket mit echtem Erholungswert.
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Busfahrt im Luxusreisebus 7x Übernachtung im 4 Sternehotel auf Basis HP Fährüberfahrt - PozzuoliIschia Fakultativer Ausflug uv.m.
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Zauber der Toskana 04. -07.10.2012 terfahrt über Montalcino zum Benediktinerkloster Monte Oliveto Maggiore. Rückfahrt ins Hotel und Abendessen.
3. Tag
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er kennt sie nicht, die Landschaft der liebreizenden Toskana? Unzählige Weinberge, endlose Zypressenalleen, Pinienhaine, Olivengärten und kleine Landhäuser prägen das Bild der schönsten Region Italiens. Die Kombination der geschichtsträchtigen Städte mit der unverwechselbaren Landschaft präsentiert sich als vollkommenes Gesamtwerk. Schlendern Sie mit uns durch die mittelalterlichen Gassen der romatischsten Orte der Toskana und genießen Sie die Vielfalt mit Kultur, Kunst und kulinarischen Genüssen.
1. Tag
Abfahrt über Padua, Bologna über den Apennin nach Pisa. Erkundung der toskanischen Traumstadt. Weiterfahrt zum Hotel in Casole D`esla in der Nähe von Siena.
Fahrt nach San Gimignao, Stadtbesichtigung mit Reiseleitung. Nach Mittagspause Weiterfahrt nach Volterra, mit Erkundung der kleinen Bergstadt. Rückkehr ins Hotel mit Abendessen.
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04.10. - 07.10.2012
Badeurlaub in Crikvenica
Sanfte Toskana
Sprach- und Kulturreise nach London
02.11. – 04.11.2012
Busfahrt, 4 x ÜN/HP im 3*Hotel Pisa – Siena – Montalcino – Monte Oliveto – € 198,Maggiore – San Gimignano – Volterra – Padua € 375,06.07. - 12.07.2012
für Kids und für Erwachsene
€ 530,€ 580,-
04.08.-18.08.2012
Große Fanreise nach Ungarn
Mit Marco Ventre & Band, die Stockhiatla, den Fegerländern, Buzgi, und Harry Isepp € 198,03.-04.11.2012
100 Jahre Kabarett „SIMPL“ in Österreich
inkl. Busfahrt, Karten ÜN/FR € 131,- bis € 145,-
25.08.-26.08.2012
Ausflug ins Gardaland
4. Tag
Nach dem Frühstück Heimreise über Padua mit Stadtbesichtigung.
Inkl. Busfahrt, Eintritt Gardaland, ÜN/FR i. guten 3*Hotel mit Swimmingpool – Preis pro Person € 134,Kinder bis 11 Jahre € 109,02.09.-06.09.2012
Pilgerreisen/Wallfahrten 03.09-08.09.2012
Apulien
Inkl. Busfahrt, ÜN/HP, Reiseleitung u.v.m. Preis auf Anfrage
Badeurlaub in Crikvenica
Busfahrt, 4 x ÜN/HP im 3*Hotel € 245,08.09.-09.09.2012
Formel 1 Grand Prix in Monza
Preis pro Person im DZ E 375,00 Einzelzimmerzuschlag E 80,00 / Pauschal
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9622 Weißbriach 241 • Tel.+Fax: 04286/701
E-Mail: wastian-reisen@gmx.at - www.wastian-reisen.at
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07.06.-10.06.2012
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Reiseleitung mit Herrn Rudy Klary; Wir garantieren die Durchführung dieser Reise. € 2.490,-
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Stadtbesichtigung in Siena mit Weinverkostung. Wei-
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Große Nordkapreise mit Atlantikstraße, Lofoten und Hurtigrutenschifffahrt
Busfahrt im Luxusreisebus 3 x Übernachtung im 4* Hotel auf Basis HP Reiseleitung in Siena und in San Gimignano Weinverkostung mit Imbiss sämtl. Einfahrtsgebühren
2. Tag
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Busfahrt, ÜN/FR i. 4*Hotel, Sitzplatzkarten i.d. Laterale Parabolica m. Blick auf einen TV-Monitor € 330,16.09.-20.09.2012
Reise nach Polen
Tschenstochau, Krakau und Teschen, inkl. Busfahrt, ÜN/HP, Eintritte Kloster Tschenstochau, Wawelschloss, Kathedrale, Marienkirche, Salzbergwerk, Wieliczka, Evang. Jesuskirche; Reisebegleitung mit Herrn Pfarrer MMag. Mariusz Bryl € 445,
01.10.-07.10.2012
Pilgern auf den Spuren von Franz von Assisi
Besichtigung Santa Maria del Angeli und Perucca, Reisebegleitung mit Herrn Erwin Jocham € 485,-
KONZERTE 12.07.2012
Bruce Springsteen im Ernst Happel Stadion, Busfahrt und Konzertkarte Stehplatz € 148,Sitzplatz € 158,18.08.2012
Lady Gaga
on Tour in Wien „The Born This Way Ball“ Stehplatzkarten € 159,-
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Urlaub auf der Insel KRK in Baska
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„Unheilig“ in Graz Busfahrt und „Golden Circle“ Konzertkarten € 109,-
Buchungsgebühr pro Person E 5,-
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Kaiserin-Zita-Feier in Jenig Eindrucksvolle Gedenkfeier in Jenig: Vor 95 Jahren war die damals junge Kaiserin Zita auf Besuch in Jenig, das mittlerweile umgestellte und restaurierte Denkmal erinnert an diese historische Begebenheit.
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und den sich abzeichnenden Umbruch im alten Europa. Die Habsburgerfamilie war durch DI Christoph und Ebba Habsburg-Lothringen vertreten. Die in historischen Uniformen gewandeten „Hoch- und Deutschmeister“, übrigens erstmals in Kärnten, gaben im Anschluss ein viel beachtetes Konzert. Veranstaltet wurde diese gelungene Veranstaltung von der Dorfgemeinschaft Jenig (KR Otmar Zankl und ÖR Hermann Lackner).
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ahlreiche Traditionsträger, allen voran die Hofkapelle „Hochund Deutschmeister“, ebenso Trachtenträger, Kameradschaftsbund, Feuerwehr, Schüler, Vertreter von Blasmusikkapellen, Jäger, zahlreiche Ehrengäste und viele Besucher waren mit dabei. Als Ehrenposten waren drei k.u.k. Gendarmen mit Fahne und ein Wiener k.u.k. Polizist angetreten. Mag. Hans Hohenwarter erinnerte an die Zeit von Kaiserin Zita
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ATV sucht Brautpaare:
Hochzeit beim Herkulestempel Für die Produktion „Vom Poltern und Heiraten“ suchen ATV und die Gemeinde Dellach Brautpaare, die sich auf ihrem Weg in die Ehe filmen und begleiten lassen.
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as Heiraten beim Herkulestempel ist natürlich auch ohne Fernsehkamera möglich.
Sie möchten Geschichte „erleben“?
Informationen und Kontakt: Gemeinde Dellach 9635 Dellach 65 Tel.: 04718-301 E-Mail: dellach-gail. tourist@ktn.gde.at
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Erlebniswanderungen auf die Gurina (Herkulestempel, Fürstengräber) mit Bgm. Christine Ploner und Führungen durch das Be-
sucherzentrum GeoPark im Juli und August immer mittwochs um 9.30 Uhr zum Fixtermin, zusätzliche Termine auf Anfrage. Kosten 15,- Euro/Person.
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Studienreise mit HLW-Direktor Mag. Christian Warmuth (rechts) im PISA-Land Finnland
Abschreiben erwünscht PISA-Studie – die Fünfte. Rund 5.000 Schüler des Jahrgangs 1996 werden zur Zeit zwei Stunden lang in den Bereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften getestet. Schwerpunkt ist diesmal Mathematik. Von Leopold Salcher
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n Hermagor ist – zumindest bis dato - keine Höhere Schule davon betroffen. Bisher hatte das Zufallsprinzip die Wulfeniastadt eben nicht am Plan. „Eine Teilnahme und entsprechende Rückmeldung wäre sicher interessant“, sagt HLW-Direktor Mag. Christian Warmuth. Zumal er sich im Zuge einer Studienreise mit dem „Gelobten Land“ von PISA, Finnland, eingehend auseinander gesetzt hat.
Ticken Finnen anders?
„Gesellschaftlich sicherlich“, meint Warmuth. Aufgrund der großen Fläche des Landes und der geringen Besiedelungsdichte habe der Einzelne in der Gesellschaft einen höheren Stellenwert. Der Umgang untereinander sei von spürbarem Respekt getragen, das zeige sich im Straßenverkehr, in der Öffentlichkeit und ganz besonders in der Familie. „Der herzliche, nicht gedrillte Respekt der Kinder vor ihren Eltern und umgekehrt
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hat mich sehr beeindruckt“. Dieser Respekt sei Fakt in der Schule. Nicht Autorität und Hierarchie stehe im Vordergrund, viel mehr der Wille zu einem vernünftigen Miteinander. Das Verhältnis Lehrer-Schüler und umgekehrt sei von gegenseitigem Respekt getragen. Daher genieße das finnische Bildungssystem wie die dort Tätigen in der Öffentlichkeit volle Anerkennung. Anders bei uns: Überall sind „Bildungsexperten“ am Werk, die Akzeptanz unseres Schulsystems hat in den letzten 20 Jahren enorm gelitten. Schulleiter besitzen weitestgehend Autonomie in Sachen Personal und Finanzierung, Lehrer werden vor ihrer Anstellung in mehreren Hearings auf ihre Kompetenzen geprüft. „Die Politik ist im finnischen Bildungssystem nicht spürbar, die Schule ist allein für sich verantwortlich“, so Warmuth. Total verpolitisierte Schulleiterbestellungen mit monatelangem Hick-Hack – wie an der VS Hermagor
– sind in Finnland somit unvorstellbar (Anm. der Red.).
Ganzheitlicher Ansatz
Kopf, Hand und Herz – so verstehen die Finnen offiziell Bildung. Kopf ist Wissen, Herz für das Miteinander und die Hand signalisiert das Handeln. Warmuth: „Das hat mich fasziniert, zumal schon meine Vorgängerin Stefanie König dieses Leitbild bei uns eingeführt hat“. Dieses Leitbild stehe für das neue Lehrsystem der Kompetenzorientierung, der Vermittlung neuer Lerntechniken. In der finnischen Gesamtschule eine Selbstverständlichkeit, bei uns in der Startphase. Wie das Umdenken im Notensystem. „Unser System benotet im Sinne des Selbstwertgefühles für Eltern und Schüler“. In Europas Norden gibt es erst ab der 5. Schulstufe Noten, vielmehr sind Wissenszuwachs und Stärken wie fächerübergreifendes Wissen entscheidend. „Was bei uns jetzt in den Startlöchern ist, hat sich in Finn-
land schon längst bewährt“, weiß Warmuth. Schule müsse für das Leben bilden. Und nicht vordergründig für gute Noten. Daher sei „Abschreiben“ vom finnischen Beispiel nicht nur erlaubt, ja sogar erwünscht.
Lesezwang
Lesen bedeutet nicht nur Abenteuer im Kopf. „Es ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Lernen und für Wissenszuwachs“, sagt Warmuth. Wer eine Leseschwäche habe, werde ein Leben lang darunter leiden. Das Problem haben die Finnen (wie die Slowenen) dank ihrer „exotischen“ Sprache nicht. Eine Synchronisation der TV-Filme auf Finnisch ist für Filmemacher kein Thema. Warmuth: „Es laufen daher Untertitel entweder in Englisch oder Finnisch mit“. Die Finnen werden daher von Kindesbeinen an zu Schnell-Lesern „erzogen“. Der Fernseher als „Bildungskastl“ - etwas ganz Neues! Gail-/Gitsch-/Lesachtal
kultur 57
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Idealist, Könner – und vor allem ein toller Mensch: Bernhard Plattner mit Dechant Günther Dörflinger und Pfarrgemeinderats-Obmann Peter Ebenberger
Seit 30 Jahren an der Orgel, seiner „Seelenheimat“, die er nicht bedient, sondern liebt...
Seit 30 Jahren an der Orgel Es ist lupenreine Berufung, wenn ein Idealist wie Bernhard Plattner seit nunmehr exakt 30 Jahren praktisch an jedem Sonn- und Feiertag an der Orgel der Stadtpfarrkirche Hermagor sitzt. Von Hans Jost
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urch das Messneramt seines Vaters war Bernhard Plattner von Kindesbeinen an mit der Kirche stark verbunden und das Kirchenjahr mit seinem einzigartigen Gepräge wurde ihm in die Wiege gelegt. Als Ministrant verfolgte er mit Interesse das liturgische Geschehen, war begeistert von der Orgelmusik und erkundete selbst die Königin der Instrumente. Am 7.Mai 1982 – also vor nunmehr 30 Jahren – spielte der damals 15jährige Bernhard erstmals bei einer Maiandacht seine persönliche Version des „Ave Maria“, damit wurde der Grundstein für sein heuriges Jubiläum gelegt. „Musik wurde mein Wegbegleiter und das Orgelspiel zu meiner großen Leidenschaft“ blickt der 45jährige Pädagoge auf bereits 30 musikalische Jahre zurück. Etwa 2600 Messen bereicherte Plattner in der Hermagorer Stadtpfarrkirche inzwischen mit seinem Orgelspiel, das – dem jeweiligen Anlass entsprechend – stets die individuelle Handschrift des musikalischen Allrounders trägt. Frühe Anleihen von James Last, Ennio Morricone und Gail-/Gitsch-/Lesachtal
anderen musikalischen Größen der Neuzeit inspirierten ihn und finden in Bernhard’s Notenblättern immerwieder ihre veredelte Heimat. Plattner ist auch der „geistige Vater“ der im Sommer 2000 gegründeten Gruppe „ODV“ (Organ, Drums and Voice), welche die festlichen Messen mit gemeinsamem Gotteslob musikalisch mitgestaltet. ODV-Frontfrau Cornelia Flaschberger skizziert ihren Mentor und Lehrherr so: „Ein bescheidener, offenherziger und gewissenhafter Musik-Experte mit sensationell kreativem Talent, der sein Orgelspiel von ganzem Herzen liebt und lebt. Sein Glaube und seine Musik tragen ihn durch sein Leben...“ Der stets bescheidene Organist feierte am Pfingstsonntag 27.Mai in der Stadtpfarrkirche Hermagor im Rahmen der Heiligen Messe mit der Gruppe ODV sein Jubiläum. Dabei wurde ihm von Ehrendomherr Dechant Günther Dörflinger für seine besonderen langjährigen Leistungen für die Pfarre Hermagor die Goldene Mo-
destus-Medaille verliehen. Sichtlich gerührt, aber auch unendlich erfreut, bedankte sich Bernhard bei allen, die seine Musik bisher gerne gehört haben und auch in Zukunft Interesse daran zeigen. Peter Ebenberger, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, bedankte sich ebenfalls beim Langzeit-Organisten und wünschte ihm und der gesamten Pfarrgemeinde weiterhin ein so gedeihliches Klima des Miteinanders. Das gemeinsame abschliessende „Te Deum“ an diesem Pfingstsonntag wird ihm sicher noch viele Jahre in guter Erinnerung bleiben.
Bernhard versteht es unnachahmlich, Gottes Größe und Würde mit seiner Musik so darzustellen, dass auch die letzten Zweifler innehalten und erkennen, dass wir Menschen auf dieser Welt nur Gäste sind. Sowas geht nicht nur „unter die Haut“, sondern trifft auch jede christliche Seele. Der engagierte Jung-Jubilar hat fest versprochen, sein Orgelspiel noch viele weitere Jahre zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen erklingen zu lassen. Ein herzliches „Danke und Vergelt’s Gott“ namens aller Christen, die Bernhard Plattner kennen und schätzen.
Seit 12 Jahren gestaltet Bernhard mit der Gruppe ODV – Voice Cornelia Flaschberger – festliche Messfeiern
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HLW-Frühlingsball 2012
Begeisterte Teilnehmer beim Grand Prix „Melodie der Alpen“
Unter dem Titel „Secrets of Egypt“ veranstaltete die HLW Hermagor ihren diesjährigen Frühlingsball.
„Melodie der Alpen“
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dition 12. Und wieder haben dieVeranstalter weder Mühen noch Kosten gescheut, um für diese inzwischen schon traditionelle und sehr beliebte MaiVeranstaltung neuerlich ein Top-Programm präsentieren zu können. Akustische und optische Leckerbissen boten die Post-Big-Band Salzburg, Valeina Dance, Daniel K aus
London in derVSOP-Lounge sowie Sound & DJ Club im Disco-Keller. Zu mitternächtlicher Stunde war am Parkett eine geheimnisvolle orientalische BauchtanzGruppe zu bestaunen, die in ihrer Wandlungsfähigkeit schlussendlich sogar alpenrockige Lederhosenkracher als humorvollen Schlusspunkt setzte...
Klang und Menschenbilder Herta Hofer, eine Künstlerin der etwas anderen Art, lebt seit 25 Jahren in ihrem Groß –und Urgroßelternhaus in Mauthen.
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ier verbrachte sie auch die ersten Schuljahre. Nach dem Studium an der Akademie für Bildende Künste in Wien und an der Kunstakademie in Brüssel erhielt sie viele Auszeichnungen. Bei Ausstellungen auf allen Kontinenten dieser Erde konnte sie diese mit Vorträgen und Veröffentlichungen ergänzen. Über 20 Jahre unterrichtete sie Bildnerische Erziehung in Wiener und Kärntner Gymnasien. Als Teil ihrer künstlerischen
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Gestaltung zeigt sie in den Ausstellungen auch Acrylportraiß von Ingeborg Bachmann. Seit nunmehr 40 Jahren – nach dem Besuch der Musikakademie in Wien - befasst sie sich mit Klangmalerei. Bemerkenswert sind die Vielfalt ihrer Ausdrucksmittel und ihre Beharrlichkeit, mit der Frau Hofer auf 50 Jahre künstlerische Tätigkeit zurückblicken kann. Bis zum 29. Juni 2012 kann man ihre Werke noch in der Volksbank Galerie am Südtiroler Platz in Lienz bewundern.
Jubelnde Fans, sechs fantastische Teilnehmer und zwei frisch gekürte, glückliche Finalisten! Das war der Grand Prix „Melodie der Alpen“, bei dem sich Carina aus Bayern und Michael Buchacher, alias „Buzigi“ das begehrte „Goldende Letterspitzl“ ersangen. Von Marlies Jost
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eit Generationen ist die Volksmusik fester Bestandteil der Lesachtaler Musikkultur. Deshalb war auch die dritte Auflage des Volksmusik und Schlager Grand Prix „Melodie der Alpen“ ein Bombenerfolg. Im vollbesetzten Liesinger Kultursaal stellten sich sechs Gruppen und Solisten der fachkundigen Jury. Carina aus Bayern, Michael „Buzgi“ Buchacher, die „Winterbuam“ aus dem Mühlviertel, der Drautaler Chriss Lind, die „Jungen fidelen Lavanttaler“ und die Lokalmatadore – die Flashband aus dem Lesachtal „3L“ haben mit Volksmusik und Schlagern um den Sieg gespielt und gesungen und sorgten für Unterhaltung, Stimmung und gute Laune. Tourismusobmann Johann Windbichler freute sich über den großen Erfolg und verkündete „Ich bin stolz darauf, dass wir Lesachtaler Botschafter für gelebte Volksmusik sind und diese auch in die Welt hinaus tragen dürfen“. Die ORF-
Stimme Sonja Kleindienst moderierte das MusikEvent, welches mit musikalischer Unterhaltung der Vorjahressieger „Die „Gschwistra“, mit einer Modenschau mit Trachten von Moden Kristler und Wanderoutfit von SportPutz eröffnet wurde und mit der Top Band „Meilenstein“ bei einer zünftigen AfterShow-Party in den frühen Morgenstunden ausklang.
Grand-Prix-Sieger Carina aus Bayern und Michael „Buzgi“ Buchacher sangen sich in die Herzen der Jury und des Publikums Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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MGV „Heimat“ Dellach/Egg (Chortleiter Josef Flaschberger) mit Bischof Alois Schwarz
Langzeit-Obmann Josef Jobst
MGV „Heimat“ Dellach/Egg lädt zum 72.Gausingen Am 16.und 17.Juni liegt wieder eine harmonische, zweisprachige Klangwolke über dem Festgelände am Fuße der Pfarrkirche Egg. Der Sängergau Gailtal veranstaltet sein 72.Gausingen. Von Hans Jost
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eit seiner Gründung im Jahr 1923 hat sich der MGV „Heimat“ Dellach/Egg zum Ziel gesetzt, der Verpflichtung als Kulturträger im Raum Egg nachzukommen. Die Pflege und Erhaltung des heimischen deutschen, aber auch des slowenischen Liedgutes, war und ist nach wie vor wichtiger Bestandteil aller Proben und Auftritte. Schon der legendäre Chorleiter Franz Zwick verstand es wie kein anderer, in der zweisprachigen Region rund um Egg dieses wertvolle Liedgut über 54 Jahre lang (!!) zu pflegen und weiterzutragen. Seit 2007 ist Sepp Flaschberger musikalischer Leiter, der Zwick’s „Handschrift“ weiterhin gekonnt pflegt.
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Jahresablauf
Obmann Josef Jobst, der vor 20 Jahren seine Funktion übernahm, freut es auch ganz besonders, dass der MGV „Heimat“ Dellach/ Egg im mittleren Gailtal als Gail-/Gitsch-/Lesachtal
typisch zweisprachiger Chor bestens bekannt und allseits beliebt ist. Als wesentliche Aktivitäten im Jahresablauf zählen die Kirchtage mit Kufenstechen und Lindentanz, sowie die regelmäßige Teilnahme am alljährigen Gausingen. Ebenso werden zu besonderen Anlässen Messen gesungen.
Festprogramm
Bereits am Samstag-Abend 16.Juni ist im Festsaal des Gemeinschaftshauses in Egg ein Konzert der JugendChöre zu hören. Das Gausingen am Sonntag 17.Juni beginnt mit einem Gottesdienst um 8.30 Uhr, musikalisch umrahmt von der TK Egg und dem Gemischten Chor St.Lorenzen. Liedvorträge im Festsaal gibt es ab 10 Uhr. Der eigentliche Festakt findet um 14 Uhr am Festgelände statt, gefolgt vom traditionellen Kranzlsingen ab ca 15 Uhr. Anschließend gemeinsames Singen im Festzelt.
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Inger Fercher – 80 Jahre und kein bisschen leise
80 Jahre - und mitten im Leben Der 5. Juni 1932 war ein Sonntag und der Geburtstag von Inge Fercher. Deshalb kann sie als Sonnenkind an ihrem Ehrentag auf 80 zufriedene, glückliche Jahre und ein erfülltes Leben in Dur und Moll zurückblicken. Von Marlies Jost
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eder kennt Inge Fercher mit ihrem sportlichen Klein-Flitzer, immer top-modisch gekleidet, mit strahlendem Lächeln und charmantem Humor und wer ihr Alter nicht weiss, hält sie für deutlich jünger. Die Vitalität und Lebensfreue der Jubilarin ist ungebrochen, obwohl dunkle Schatten die Lebenssonne ihrer turbulenten Jugend und das bewegte Leben als Mutter und Unternehmerin trübten. 1981 und 1982 waren ihre Schicksalsjahre, zuerst starb ihr Mann und ein Jahr später ihre Tochter Evelin. Familie und der Steinbruch, den Inge mit ihrem Mann aufbaute, gaben ihr die Kraft zum Weitermachen. Bis zur Pensionierung vor 20 Jahren bestand ihr Leben nur aus Arbeit und Verantwortung.
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Jetzt genießt sie in vollen Zügen ihren Unruhestand und kann ihre Jugendträume und Wünsche in die Tat umsetzen.
Lachen und Bewegung sind die beste Medizin
In erster Linie macht es dem Geburstagskind Spass, als guter Hausgeist für ihre Familie da zu sein und für das leibliche Wohl zu sorgen. Als Mitglied des Kiwanis-Club Hermagor lebt sie mit voller Überzeugung das Motto: „Wir bauen Kindern eine Brücke für die Zukunft“ und freut sich, auch in ihrem Alter noch etwas bewegen zu können und helfend mitzuwirken. Die Positivdenkerin beantwortet die Frage nach dem Geheimrezept für ihre jugendliche Ausstrahlung mit einem Lächeln: „Ich bin eine Frohnatur, beginne und
beende jeden Tag mit Singen, verfalle nie in Selbstmitleid, erfreue mich an der Natur und bin immer in Bewegung“. Für die Opernfreundin war die Bühne von Kind an Leidenschaft, deshalb begeistert Inge Fercher seit vielen Jahren das Hermagorer FaschingsPublikum als überaus aktives Mitglied der FaschingsGilde und brillierte mit Tanz- und Gesangsrollen als „Marika Röck“, „Schnappi das Krokodil“ oder als Kandidatin bei „der letzten Chance“. „Helfen, wo Hilfe gebraucht wird“ das ist das
erklärte Ziel der weltoffenen Pensionistin, für die Stillstand Rückschritt bedeutet. Langeweile kennt sie nicht und getreu dem Motto „wer rastet, der rostet“ will die leidenschaftliche Autofahrerin die Neugierde auf das Leben nie aufgeben und wünscht sich zum Geburtstag vor allem Gesundheit und weiterhin ungebrochenes Engagement für ihre Nächstenliebe. Alles Gute liebe Inge und bleibe uns noch lange mit deiner beispielgebenden Lebensbejahung erhalten!
Noch lange nicht „die letzte Chance“ für Inge Fercher Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Der Musikverein Reißkofel Reisach ist der diesjährige Veranstalter des Bezirksmusikertreffens – geboten wird ein abwechslungsreiches Programm
Die neue Tracht der Reisacher Musikerinnen, angefertigt von Trachten Fischer aus Nötsch, zu sehen beim Bezirksmusikertreffen am 1. Juli in Reisach
Musikverein Reißkofel Reisach lädt zum
54. Bezirksmusikertreffen Am ersten Juli-Wochenende ist es wieder soweit: Das mittlerweile 54. Musikertreffen aller Blasmusikkapellen des Bezirkes steht am Terminkalender. Veranstalter ist heuer der Musikverein Reißkofel Reisach, der mit umfangreichem Programm aufwartet.
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bwohl das eigentliche Musikertreffen erst am Sonntag, dem 1. Juli stattfindet, wird’s in Reisach schon ab Freitag (29. Juni) mit einer Warm-Up-Party und am Samstag (30. Juni) mit einem Totengedenken und anschließendem Konzert der SGL-Werkskapelle aus Meitingen/Bayern musikalisch. Doch wird das Wochenende laut Obmann Klaus Oberreßl nicht nur ein Hör-Genuss, sondern bietet auch was zu sehen – die neuen, feschen Trachten der Reisacher Musikantinnen nämlich: „Den Wunsch nach einer eigenen Tracht für unsere neun Musikerinnen gibt es schon seit einigen Jahren. Nun ist es endlich soweit – bereits zum Frühlingsauftakt konnten unsere Damen ihre neue Tracht präsentieren und werden sie natürlich auch zum Bezirksmusikertreffen mit Stolz tragen!“
Der Musikverein
Den Musikverein Reißkofel Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Kirchbach oder ein Gastauftritt beim Tag der Blasmusik im steirischen Gasen Anfang September stehen unter anderem noch auf dem durchwegs vollen Terminkalender. Oberreßl: „Höhepunkt ist aber sicherlich das Bezirks-
musikertreffen! Zu diesem Fest erwarten wir auch die Partnerkapelle "SGL Werkskapelle" aus Bayern. Und deshalb freuen wir uns schon jetzt auf ein unterhaltsames Wochenende und auf Ihren Besuch!“
Reisach gibt es seit 1949. Obmann ist Klaus Oberreßl, der Anfang 2011 ChristofViertler nachfolgte. Obmann-Stellvertreter ist Hannes Kofler, Kapellmeister Otto Drießler, dessen Stellvertreter Josef Pflügl, Stabführer Wolfgang Zametter. „Der Musikverein Reißkofel Reisach zählt 41 Mitglieder, dazu noch zwei Marketenderinnen. Zudem sind ca. 19 JungmusikerInnen in Ausbildung“, so Oberreßl. Zusätzlich unterhält der Verein auch mit den Reisacher Dorfmusikanten, einer kleinen Besetzung des Musikvereines, bei diversen Festlichkeiten undVeranstaltungen; sowie mit den Jungen Reisachern unter der Leitung von Josef Pflügl.
Musikalischer Einsatz
Zum Einsatz kommt der Musikverein vor allem im Ort und bei diversen Festlichkeiten in der Umgebung. Reisacher, Straniger und Grafendorfer Kirchtag, Staß’n Kirchtag, Apfelfest in
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Lebenswerke – für ein Leben Seit Anfang 2012 gibt es die Plattform „Lebenswerke“, ein Netzwerk für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Und seit 1. Juni eine Beratungsstelle für rechtliche und soziale Fragen in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Erste Schritte in ein Leben ohne Hürden? Von Heike Gratzer
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Andrea Arbeiter fährt mit Sohn Matthäo (6) jedes Jahr über 10.000 km zu Therapeuten, weil die benötigten Therapien bei uns nicht gemacht werden können
in barrierefreies Gailtal – und das nicht nur was Mobilität angeht, sondern auch die vielen Hürden in den Köpfen der Menschen – das wünscht sich Mag.phil. Sozial- und Integrationspädagogin Birgit Messner. Für sich, für ihre Tochter Myriam el Amina („Maria die Getreue“) - sie ist 19 Jahre alt und aufgrund einer Herpeserkrankung beeinträchtigt - und für die vielen, denen es geht wie ihnen. Etwa Andrea Arbeiter, deren Sohn Matthäo unter einer seltenen Chromosomenanomalie leidet, die es weltweit nur sieben Mal gibt. Ihr größter
Wunsch für die Zukunft: „Dass Matthäo immer hier im Tal bleiben kann. In einer betreuten Wohngemeinschaft beispielsweise.“
Plattform Lebenswerke
Gemeinsam mit weiteren Eltern und Betroffenen der Region hat Messner „Lebenswerke“ erschaffen. „Lebenswerke ist eine Untergruppierung des Österreichischen Zivil-Invalidenverbandes, eine Plattform für Menschen mit Beeinträchtigungen und für deren Angehörige. Monatliche Treffen führen zusammen und bieten die Möglichkeit zum Austausch und zur In-
formation.“ Aber: „Nicht nur die Integration, sondern auch die Inklusion in die Gesellschaft ist uns enorm wichtig“. Meinen tut sie damit, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte, Menschen zu akzeptieren wie sie sind, sie nicht als „anders“ im negativen Sinn zu sehen, sondern mit deren Schwächen und vor allem mit deren Stärken und Besonderheiten.
Beratungsstelle in Hermagor
Unterstützung findet sie dabei unter anderem beim ÖZIV, beim Eltern-KindZentrum Hermagor, aber auch bei Bürgermeister
GailtalArt stellt aus
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olle künstlerische Arbeiten sowie die optimale Lage der Location „Hauptstrasse 2“ in Hermagor haben dem Veranstalter Fotoclub&Kunstwerkstatt Hermagor gleich bei der Vernissage zur ersten Sommer-Ausstellung der Ära „nach GailtalArt“
ein volles Haus gebracht. Mit dem jeweils einwöchigen Kunst-Symposium „GailtalArt“ in Rattendorf haben sich in der Vergangenheit die engagierten Akteure im Umfeld von Manfred Schluder von 2003 bis 2010 in der Kärntner Kunst-Szene nachhaltig etabliert.
„Couchpotatoes“ bei Möbel Zimmermann
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ir nehmen den Spass sehr ernst“ unter diesem Motto haben Karolin und Gerhard Zimmermann in ihrem Möbelhaus zu einem Kabarett-Abend der Extraklasse geladen. Mit dem Wortwitz und der Pointendichte desKabarettduos „Die Männer“ – Max
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Mayrhofer und Wolf Gruber – konnte das Publikum erfahren, was sich abends auf österreichischen Sofas abspielt. Mit ihrer kabarettistischen Vielseitigkeit und mit feiner Klinge, weit oberhalb der Gürtellinie, blieb kein Auge trocken und die Lachmuskeln wurden ordentlich strapaziert. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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ohne Hürden
Die Plattform „Lebenswerke“ trifft sich monatlich zum Erfahrungsaustausch und zur Information über festgelegte Themen. Nächster Termin: Donnerstag, 12. Juli Siegfried Ronacher. „Er hat es mir gemeinsam mit dem ÖZIV ermöglicht, eine Sozialberatungsstelle in Hermagor zu schaffen. Seit 1. Juni bin ich Ansprechpartnerin – demnächst mit eigener Servicestelle am Gasserplatz 1 – für rechtliche, soziale und auch persönliche Fragen.“ Ob es um Erstberatung in behindertenrelevanten Fragen geht, um Behinderung
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und Führerschein, Pflegegeld, Zuschüsse zu behindertengerechten Umbauten, Anspruch auf erhöhte Familienbeihilfe oder Unterstützung in nahezu allen Lebenslagen – Birgit Messner hilft gerne weiter.
Kontakt & Information:
Mag. Birgit Messner Mobil: 0650/6814970 Mail: birgit.cilli@a1.net
Birgit Messner (mit Tochter Myriam) berät seit 1. Juni seitens der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See bei sozialen, rechtlichen und auch persönlichen Fragen
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Unter dem Thema „Künstlerahnen“ präsentiert Claudia Unterluggauer aus dem Lesachtal ihre aktuelle Ausstellungsreihe, welche sich mit dem Thema Generation und Vermächtnis auseinandersetzt.
Mag.art Claudia Unterluggauer–
„Kunst und Malerei aus dem Lesachtal“ C
laudia Unterluggauer ist die Urenkelin des im Lesachtal sehr bekannten Musikgenies Josef Lexer. Lexer hat sich als langjähriger Kapellmeister der Bauernkapelle St. Lorenzen, als Organist, Chorleiter und Mitbegründer einiger Musikkapellen in den Geschichtsbüchern verewigt. Ebenso war die Komposition eine große Leidenschaft des gelernten Bäckermeisters. Er komponierte nicht nur einige Märsche für die Blasmusik, sondern auch vokale Werke, die noch heute zum Repertoire des Lorenzner Kirchenchores gehören.
„Künstlerahnen“
Die musikalischen Leistungen des Lesachtaler Komponisten und Musikpioniers Josef Lexer (1889–1974) werden zum 150sten Jubiläum der Lesachtaler Bauernkapelle St.Lorenzen, durch die Urenkelin Claudia Un-
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terluggauer, in einer Ausstellung im Bereich Bildender Kunst thematisiert. In langer und intensiver Auseinandersetzung entwickelte die Künstlerin (Malerei) eine Rauminstallation, die sich aus ihrer Arbeitsserie „Sternenhimmel“ in Kombination mit abstrahierten Elementen, wie Auszügen aus den Liedtexten Lexers, zusammensetzen. Im Schöpferischen ist dieVerbindung zum Urahn gesetzt, mit Interesse wird Genealogie betrieben und eine Spurensuche aufgenommen. Im Zentrum steht die Begegnung und durch das Element „Zeit“ - veränderte Lebenssituationen. Ökonomisches und gesellschaftliches Alltagsleben, allgemeine Strukturen und geschlechtsspezifische Verhaltensrollen bilden das Zentrum des Blickfeldes. Aus dem familiären Mikrokosmos wird versucht, das „Ganze“ als Konstrukt zu
begreifen und den langjährigen Kapellmeister Josef Lexer zu erfassen und zu portraitieren. Als Ergebnis wird der Kontakt zwischen traditionellem Kulturschaffen und einem aktuellen künstlerischen Ansatz präsentiert. Die Ausstellung „Künstlerahnen“ ist eine künstlerische Komposition Claudia Unterluggauers, die das Schaffen Lexers in ein neues Licht stellt.
„Künstlerahnen“
Eröffnung: Samstag, 16. Juni um 19 Uhr Bildungszentrum Lesachtal Ausstellungsdauer: 17.06.2012 – 10.08.2012 Anwesenheit der Künstlerin: 22.06.2012 - 24.06.2012 sowie am 10.08.2012 10:00 – 12:00 Uhr 14:00 – 16:00 Uhr
Zur Künstlerin:
CLAUDIA UNTERLUGGAUER (Mag.a art) Geboren 1978 in Lienz (Osttirol/Österreich) Aufgewachsen in St. Lorenzen/Lesachtal (Kärnten/Österreich) Beginn der künstlerischen Auseinandersetzung bei Adriena Simotova/Tschechien. Studierte Kunst und Malerei (Klasse Erweiterter Malerischer Raum) bei Franz Graf und Daniel Richter an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Diplomierte 2008 mit einer Arbeit zum Trompe-l’oeil –“Scheinschmuck” (Textilfarbe auf Kleid) in einer modernen Scheinarchitektur, nämlich einem virtuellen Raum. Arbeitet im Feld zwischen Malerei als handwerklichem Medium und deren Erweiterung durch digitale Möglichkeiten. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Depesche Gailtaler Heimat Museum S
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GEHEIMNISVOLLE KARNISCHE ALPEN Gerhard Leeb
Im neuen, knapp vierhundert Seiten starken Buch „Geheimnisvolle Karnische Alpen“ erzählt Leeb – gemeinsam mit seiner Co-Autorin Gerhild Gonzalez Guerreo – Geschichte und Geschichten von beiden Seiten des rund 120 Kilometer langen Gebirgszuges zwischen Tarvis und Innichen/San Candido. Leeb berichtet in einem hörens- und sehenswerten Vortrag im Schloss Möderndorf über seine Erlebnisse und Erfahrungen mit den Menschen in den Tälern entlang dieser einzigartigen Berge.
DIE BÜCHER WAREN UNSER LICHT – EVANGELISCHE BIBELFRÖMMIGKEIT EINST UND HEUTE Bischof Dr. Michael Bünker Vortrag Do. 28. Juni 2012, 19.30 Uhr "Allein die Schrift" - so lautet einer der Grundsätze der Reformation. Christlicher Glaube in evangelischem Verständnis wird auf die Heilige Schrift begründet und achtet die Bibel als oberste Autorität für die Kirche. Daher war es den Evangelischen stets ein Anliegen, dass alle Glaubenden selbst in der Bibel lesen. Dazu wurde sie in die jeweiligen Landessprachen übersetzt und in großer Zahl verbreitet. Schon früh finden sich die Lutherbibeln auch im heutigen Österreich, die Gailtaler Bibel, die 1541 bei Hans Lufft in Wittenberg gedruckt wurde, ist dafür ein besonders eindrucksvolles Beispiel.
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Durch eine lebendige Bibelfrömmigkeit hielten die Evangelischen hierzulande auch in den Jahrzehnten der Gegenreformation im sogenannten „Geheimprotestantismus“ ihren Glauben lebendig. Immer wieder wurden Bibeln und andere evangelische Schriften beschlagnahmt und oft auch vernichtet. Dennoch finden sich bis heute in vielen Häusern die Buchschätze von einst und werden mit großem Respekt vor der Glaubenstreue der Vorfahren in Ehren gehalten.
„Die Villacher Brauerei und das Gailtaler Heimatmuseum verbindet Naturverbundenheit und eine lange Tradition bei gleichzeitiger Offenheit für Neues. Auch die Traditionsmarke Villacher Bier bietet mit der neuen Biersorte Villacher PUR eine Innovation im Bereich Bier. Purer Biergeschmack, bei weniger Alkohol. Bei nur 4,0 % Vol. Alkohol bietet das Villacher Pur einen erfrischend ausgewogen Biergenuss! Mit Villacher PUR ist uns die perfekte Inszenierung der entspannten Lebensfreude des Südens gelungen.Villacher. Ein Bier wie wir.
DO. 14. Juni 2012, 19.00 Uhr „GEHEIMNISVOLLE KARNISCHE ALPEN“ Gerhard Leeb DO. 28. JUNI 2012 - 19.30 UHR „DIE BÜCHER WAREN UNSER LICHT EVANGELISCHE BIBELFRÖMMIGKEIT EINST UND HEUTE“ Vortrag Bischof Dr. Michael Bünker DO. 12. JULI 2012 - 19.30 UHR „SALCHER-MACH ZU BESUCH IM GAILTAL“ Buchpräsentation - Prof. DI Dr. Günter Salcher, musikalische Umrahmung mit Viktor Hanser & Deniza Liebhauser DO. 26. JULI 2012 - 19.30 UHR „DIE UNZERTRENNLICHEN“ Lesung Lilian Faschinger DO. 09. AUG. 2012 - 19.30 UHR "rupert rebernig . abstrakte malerei" Ausstellung DO. 23. AUG. 2012 - 19.30 UHR „DUO ZEITSPRUNG“ ein Musikbogen DO. 06. SEP. 2012 - 19.00 UHR „JUDE SEIN“ Ausstellung von Peter Rigaud Vortrag Dr. Danielle Spera DO. 20. SEP. 2012 - 19.00 UHR „NACHBARSCHAFT KANALTAL-GAILTAL“ Vortrag Raimondo Domenig SA. 06. OKT. 2012 - 18.00 - 01.00 UHR „LANGE NACHT“ DO. 13. DEZ. 2012 - 16.30 UHR „ADVENTZAUBER“ Planen Sie einen Ausflug in die Vergangenheit? Besuchen Sie Schloss Möderndorf! Planen Sie ein Fest, eine Feier, einen Vortrag, dann mieten Sie unseren Festsaal oder das Museumsgelände.
Wir freuen uns auf Sie! Besucheranmeldung
Tel.: 04282
/ 3060 ÖFFNUNGSZEITEN 2012 Mai-Juni: Di.-Fr.: 10.00 - 17.00 Uhr Ruhetage: Sa., So., Mo.
www.gailtaler-heimatmuseum.at
Programmänderungen vorbehalten!
Vortrag Do. 14. Juni 2012, 19.00 Uhr Nach den Natur- und Kulturführern über den „Naturpark Dobratsch“ und „Grenzenlose Karawanken“ hat sich der Villacher Publizist, Journalist, Fotograf und Kunstschaffende Gerhard Leeb dem Karnischen Hauptkamm zugewandt.
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© pixelio.de
Die Sonnenwende wird seit Jahrtausenden auf diesem Planeten kultisch verehrt – damals wie heute ist dieser Zeitpunkt relevant für den Jahreskreislauf der Menschen.
„Sunwend“... Wende... Freudenfeuer I
m längsten Tag und der kürzesten Nacht lag immer schon ein Hauch von Magie! Rituale werden somit zu Gewohnheiten. Rituale geben Kraft und Halt, besonders bei „Wenden“ im Leben. Im Jahreskreis, in der Religion, bei Festen und im Alltag helfen sie uns Abläufe so zu gestalten, dass wir Sicherheit und Stabilität erhalten. Bewusst und Unbewusst, bauen wir sie in unser Tagesgeschehen mit ein. Zähne putzen, Tee, Cafe trinken, Begrüßung und Verabschiedungen….wir
leben nach einem bestimmten Schema, das uns Sicherheit gibt. Manche Rituale werden somit zu Gewohnheiten und trotzdem sind es bewusste Handlungen, die im Alltag genutzt werden können, um besondere Zeiten zu schaffen. Auszeiten vom Stress, Arbeit, ständigen Berieselungen. Zeit finden zum Innehalten um den Focus auf Dinge zu richten, die einfach gut tun. Vom Reagieren zum Agieren finden und bei sich sein. Somit können wir täglich kleine Wenden herbeiführen und neu durchstarten. Verbunden mit Ritualen die
uns stärken und motivieren, fühlen wir uns tatkräftig. Ein Ritual ist wie ein Anker, an den wir uns festhalten und gezielt Kraft schöpfen.
tifizierten Lebensberater und geben gerne Hilfe zur Selbsthilfe weiter.
Leben und kultivieren wir doch mit Stolz unsere persönlichen Rituale. Sei es mit bewusstem Atmen, sich selbst belohnen oder bei Stress 5 Minuten alles in Zeitlupe zu machen! Jeder entscheidet für sich, was gut tut, und bringt sich damit ins Gleichgewicht und in die Magie des inneren Freudenfeuers! Bei der Findung von Wohlfühlritualen begleiten die zer-
Praxisseminar mit Sonja Trojer zum Thema Nehmen wir unser Glück selbst in die Hand!
am 14. Juni 2012 von 18.30 – 21 Uhr in Trojer`s Transportwerkstatt.at 9620 Watschig 19 Anmeldung bis 11. Juni. Kosten 21.—begrenzte Teilnehmerzahl
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Tel: 0664/ 8418707 mail: sonja-trojer@alpe-adria.com Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Die Runden Oberkrainer – DIE Tanz- und Showband aus Slowenien kommen am 9. Juni nach Liesing!
Abenteuer- & Walderlebniswelt Lesachtal eröffnet
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ieses Wochenende eröffnet die „Abenteuer- und Walderlebniswelt Lesachtal“. Höhepunkt dabei ist die offizielle Eröffnung am Sonntag, den 10. Juni in Ladstatt bei Liesing mit kirchlicher Feier, Begrüßung, Festansprachen, Festakt, Frühschoppenkonzert, Führungen und gemütlichem Beisammensein. Bereits am Freitag, 8. Juni findet
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um 20 Uhr ein Vortrag mit Blind-Climber Andy Holzer im Kultursaal Liesing statt und am Samstag, 9. Juni bitten die „Runden Oberkrainer“ aus Slowenien ebenfalls im Kultursaal Liesing ab 20 Uhr zum unterhaltsamen Tanz- und Showabend! Mehr Infos zum Projekt: www.erlebnis-lesachtal.at. Der Tourismusverein Liesing freut sich auf Ihren Besuch!
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© dr.hauschka-med.de
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Lebensrhythmen
Tages- und Wochenrhythmus erleben Die Energetik und Symbolik der Wochentage für einen Heilungsverlauf nutzen. Von Dagmar Neff lust von Lebensrhythmus macht sich durch das Fehlen eines gesunden Wechsels von Aktivität und Pause bemerkbar. Die 7 Tage der Woche eignen sich bestens, um den Lebensrhythmus wieder etwas mehr zu erleben und zu begreifen. Die Woche wieder neu zu strukturieren und zu rhythmisieren ist somit von grundlegender Bedeutung für Wohlbefinden und Gesundheit. Schritt für Schritt kann auf diese Weise das eigene Denken, Fühlen und Handeln von Woche zu Woche bewusst erlebt und verändert werden. Alles gelangt dadurch an den richtigen Platz und in eine Originalordnung, die für den einzelnen Menschen von Bedeutung ist.
Lebensrhythmen im Heilungsprozess
Unser Hormon- und Nervensystem wirken eng zusammen. Dies zeigt sich in den Krankheiten aber auch in Heilungsprozessen. Ist man im Einklang und gesund, schwingt und klingt im Organismus alles perfekt zusammen wie in einem erstklassigen Orchester. So ist es von der Natur vorgesehen. Im Krankheitsfall finden wir jedoch anstelle eines schwingenden Rhythmus nur Arrhythmien auf allen Ebenen des körperlichen, emotionalen und mentalen Lebens vor. Irgendwann kann sich der Organismus nicht mehr selbst regulieren, sodass man in eine Regulationsstarre gerät. In diese Sackgasse gelangen wir durch Dauerstress und verflachte Energieströ-
me. Der Atem wird flach, das Herz stolpert, die Sinnesorgane werden schwächer und das Leben erscheint einem nur noch in Grautönen. Die Lösung liegt darin, das viel zu schnelle Lebenstempo zu drosseln und hinzuspüren, wie es einem geht, wo man steht, was man tut. Als Mensch haben wir dank unseres intelligenten Gehirns die Freiheit, uns immer wieder neu zu entscheiden, in jedem Augenblick und mit jedem Atemzug neue gesündere Bahnen des Denkens, Fühlens und Handelns zu schaffen, auch wenn die äußeren Lebensbedingungen noch so schwierig und unerfreulich erscheinen. Da ist immer ein Freiraum für Bewusstseinsveränderung.
© reproarte.com
Im Lebensrhythmus, der vor Urzeiten durch die 7 Tage festgelegt wurde, liegt der Sinn des Schöpfungsprinzips. Die Wochentage haben nicht zufällig ihre Namen, vielmehr sind sie Symbolträger für die Energie jedes Tages und spiegeln kosmische Gesetze wider. So verfügt jeder Tag über eine eigene Energie, die wir mitunter sogar bewusst wahrnehmen. Dahinter verbergen sich interessante Urenergien mit Potenzialen, die wir im Alltag nutzen können. Vor allem in einem Heilungsprozess geht es darum, den Wochenrhythmus als etwas Lebendiges zu erleben, weil dies die Lebenskraft anregt. Ein Ver-
Rhythmen im Heilungsprozess
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Pause für Ruhe und Regeneration Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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7 Tage der Woche
Den Wochenrhythmus bewusst erleben
Wenn wir innerhalb der Woche einen Rhythmus spüren wollen, müssen wir unser Tun überprüfen, nämlich WAS wir WIE tun und lassen. In möglichst kurzer Zeit viel zu erledigen, ist nicht die Lösung und führt lediglich ans Limit und zu vollkommener Erschöpfung. Es geht auch nicht darum, weniger zu arbeiten sondern WIE wir unsere Arbeit tun. Wenn wir darauf achten, fällt uns die mangelhafte oder gute Qualität unseres Tuns sofort auf: Bin ich bei der Sache, oder muss ich etwas drei-, viermal beginnen, bis es erledigt ist? Bin ich mit meinen Gedanken im Hier und Jetzt? Sind meine Gefühle bei dem, was ich tue? Bin ich bei mir? Kann ich mich auf das konzentrieren, was ich
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im Moment tue? Am Besten bewährt es sich, zuerst die Quelle seiner Regeneration auszumachen. Hierbei geht es um das Innehalten, die schöpferische Pause, aus der heraus die Kräfte wieder angesammelt werden und so im weiteren Verlauf einen Höhepunkt der eigenen Schaffenskraft erreichen lassen – denn in der Ruhe liegt die Kraft. Niemand kann nur immer produktiv, aktiv und gesammelt sein. Wir brauchen auch Pausen zur Regeneration. Dann ist die Qualität unseres Tuns um ein Vielfaches höher, als wenn wir ohne Rhythmus arbeiten. Auf diese Weise sollten wir auch in den Genuss dessen gelangen, was wir uns durch Fleiß erschaffen – denn nicht nur Säen, auch Ernten ist angesagt.
Mehr Schaffenskraft und höhere Energie
Zwei Pole in der Woche festzulegen ist ausreichend: den Tag des Innehaltens, der Ruhe, des Verweilens und den Tag, an dem man etwas Besonderes verändern oder tun möchte. So nimmt Woche für Woche die Wandlungsener-
gie an Stärke zu. Währendessen ist es sinnvoll, sich mit den einzelnen Themen zu beschäftigen und zu versuchen, jede Woche etwas mehr von dem zu verwirklichen, was einem am Herzen liegt. • Wählen Sie aus allen Wochentagen einen Lieblingstag aus – es ist der mit Ihrer höchsten schöpferischen Kraft. • Dann entscheiden Sie, was Sie an diesem Tag verwirklichen möchten. Die Qualität Ihres Lieblingstages kann sowohl von erhöhter Energie als auch von größter Passivität bestimmt sein. Überlegen Sie einfach, ob der Tag Ihnen zur inneren Einkehr, der Ruhe und Regeneration dienen soll oder ob es der Tag der Inspiration ist, an dem Sie alles mit vermehrter Power angehen. • Jetzt wählen Sie den arbeitsfreien Tag, an dem Sie etwas ganz anderes tun und lassen als sonst. Sowie der Lieblingstag in der Woche mal Passivität und mal Aktivität ausdrücken kann, beinhaltet der arbeitsfreie Tag nur eine einzige Qualität, nämlich Ruhe.
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INCLUSIA 2012
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nter diesem Motto fand in Klagenfurt Ende April 2012 der weltweite Tag der Begegnung von behinderten und nicht behinderten Menschen statt. Auch die Schülerinnen und Lehrerinnen der SB-Klasse der Volksschule Hermagor nahmen daran teil. Die schwerstbehinderten Kinder wurden in die 3a Klasse der Pädagogischen Hochschule eingeladen und verbrachten dort einen sehr harmonischen und lustigen Vormittag mit den wissbegierigen Volksschülern. Nach einer musikalischen Begrüßung und der gegenseitigen Vorstellung wurden mit allen Sinnen Erfahrungen zum Thema „Regenbogen“ gemacht. Dabei hatten die Kinder vor allem beim Riechen und Schmecken von
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Gelungene Integration
gelben Lebensmitteln viel Spaß und die Berührungsängste waren schnell abgebaut! Einen besonderen Reiz übte das Spiel mit bunten Seidentüchern aus, welche dann in Form eines Regenbogens gelegt wurden. Zum Abschluss gestalteten alle gemeinsam einen wunderschönen bunten Regenbogen aus Papier, welcher zur Erinnerung mitgegeben wurde. Herzlichen Dank an Dr. Dieter Klammer für die Organisation und seinen Einsatz für die behinderten Menschen!
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ach vier arbeitsreichen und harmonischen Schuljahren der Integrationsklasse Dellach im Gailtal möchten wir uns bei allen bedanken, die uns vier Jahre in irgendeiner Form unterstütz haben, vor allem bei unserer Frau Dirktor Melitta Waldner. Ein herzliches Dankeschön gebührt
auch Herrn Hans-Rainer Gailer, der uns anlässlich seines 50. Geburtstages mit einer großzügigen Spende bedacht hat. Mit diesem Geld werden wichtige Lernmaterialen angeschafft, um so den Schülern einen optimalen Start in die Neue Mittelschule Kötschach-Mauthen zu gewährleisten.
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Eines der Hobbies von Hans Bartel ist der Garten
Leben mit einem fremden Organ Die Organtransplantation machte in den vergangenen 30 Jahren große Fortschritte. Sie bietet Menschen mit Organversagen heute gute Perspektiven für ein aktives Leben. Von Ilse Jank
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ie erstenVersuche von Gewebsersatz beim Menschen stammen bereits aus dem 17.Jahrhundert, als man es mit Hauttransplantationen versuchte. In dieser Zeit stammte das Gewebe vorwiegend von Hühnern, Hunden oder Rindern. Im Verlauf des 18. und 19. Jhdt. kamen verschiedene Wissenschaftler zum Schluss, dass einzelne Organe auch außerhalb des Körpers autonom weiterleben und funktionieren können. Als Voraussetzung wurde die Durchblutung bzw. die Spülung des jeweiligen Organes mit Nährlösungen erkannt. 1954 wurde die erste erfolgreiche Nierentransplantation durchgeführt, im Dezember 1967 erfolgte die erste Transplantation eines Herzens.
Fremde Nieren
Auch bei uns im Gailtal gibt
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es nicht wenige Menschen, die mit einem fremden Organ ein aktives und weitgehend unbekümmertes Leben führen. Stellvertretend für sie möchten wir hier zwei Personen vorstellen. Seit 2010 „besitzt“ Hans Bartel aus Khünburg eine fremde Niere. „Es begann“, so meint er, „eigentlich mit einer eher harmlosen Entzündung“. Doch die Laborergebnisse des Krankenhauses sagten was anderes: die Nierenwerte sind schlecht, die Funktion eingeschränkt. Nach kontinuierlicher Verschlechterung erfolgte nach einer Aussprache die Vorbereitung zur Dialyse, (griechisch: ‚Auflösung‘) einem Blutreinigungsverfahren, das bei Nierenversagen als Ersatzverfahren zum Einsatz kommt. Diese Bauchfelldialyse war unumgänglich. Damit sie regelmäßig
und dauerhaft durchgeführt werden konnte, war das Einlegen eines Katheders in die Bauchhöhle erforderlich. 4x täglich musste ein Beutelwechsel durchgeführt werden. „Nach ca. 3-4 Monaten hat man mir einen „Cykler“ angeboten, ein computergesteuertes Gerät, das diese Arbeit in der Nacht übernahm. So konnte ich am Tag meinem Beruf als Eisenbahner nachgehen, was für mich als Berufstätigen sehr angenehm war“, denkt er zurück an die Vergangenheit.
Die Transplantation
Eine Nierentransplantation war aber unumgänglich. Dazu wird man nach genauester Analyse und Untersuchung in der „Eurotransplant“, einer europaweiten Vermittlungsstelle für Organspende mit Sitz in Holland, angemeldet und
auf die Warteliste gesetzt, was bis zu zwei oder mehr Jahren dauern kann. „Hätte sich meine Situation verschärft oder hätte sich die Wartezeit zu lange hinausgezögert, hätten sich selbstverständlich auch meine Familienangehörigen zur Verfügung gestellt und eine Niere gespendet“. Aber auch im engsten Familienkreis muss nicht sein, dass alle „Werte“ passen. Das heißt im Klartext: Telefonisch immer erreichbar sein, der Koffer gepackt. Nach neun Monaten dann um sechs Uhr morgens der ersehnte Anruf: Es steht ein passendes Organ zur Verfügung. Jetzt musste alles sehr schnell gehen. Die Rettung anrufen und mit Blaulicht ging es über die Berge. Da nur in bestimmten Krankenhäusern bestimmte Transplantationen durchgeführt werden, Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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ist es oft unvermeidbar eine längere Anreise auf sich zu nehmen. „Ich musste nach Innsbruck“, sagt Hans Bartel. Mittags kam das Organ per Flugzeug an. Am Nachmittag lag er am Operationstisch. Doch auch in diesem Moment war noch immer nicht sicher, ob es zu einer Transplantation kommen kann. Dort fand zum letzten Mal eine strenge Überprüfung aller notwendigen Werte statt und erst dann wurde das Ok zum Eingriff gegeben. Sollten die Werte nicht 100%ig übereinstimmen, kann es auch vorkommen, dass man wieder die Heimreise antreten müsste. Das war vor 2 Jahren. Jetzt gilt es nur noch die regelmäßigen Kontrollen einzuhalten und wenn möglich jede Infektion zu vermeiden. Dazu ist es unumgänglich, ein gewisses Maß an Hygiene einzuhalten. Auftretendes Fieber wäre ein Alarmsignal, dass der Körper eventuell das Organ abstoßen könnte. Medikamente sind auf Lebzeiten einzunehmen. „Mir geht es gut, ich bin gesund! Ich kann meinem Sport und meinen Hobbies nachgehen und habe eine gute Lebensqualität“.
Ein fremdes Herz
Herr Hubert Wastian lebt seit
Wann ist eine Organtransplantation notwendig?
OA Dr. Klaus Arneitz: Eine Organtransplantation ist im Sinne des Überlebens immer dann notwendig, wenn ein lebenswichtiges Organ versagt. Ob so ein Organ zurVerfügung steht, von einem toten oder lebenden Spender, ist eine andere Frage. Transplantiert werden überwiegend Nieren, Leber und Herzen, aber auch Lungen. Wenn die Niere aus verschiedensten Gründen ihre Arbeit einstellt, wie z.B. durch Diabetes bei Herrn Bartel, dann gibt es im Prinzip drei Möglichkeiten ein Weiterleben zu ermöglichen: Eine ist die Transplantation, die anderen Möglichkeiten sind die beiden Arten der Dialyse. (Blutwäsche oder Bauchfelldialyse). Gail-/Gitsch-/Lesachtal
1999 auf Grund einer Herzmuskelschwäche mit einem fremden Herzen in seiner Brust. Da die Herzleistung kontinuierlich nachließ war eine Transplantation - nach einer vorangegangenen genauen Untersuchung und Empfehlung in Innsbruck unumgänglich. Auch er kam auf die Warteliste der Euro Transplant und lebte auf Abruf, die Tasche gepackt, das Telefon auch bei ausgedehnteren Spaziergängen um den Presseggersee griffbereit, denn wenn es klingelt, ist es erforderlich in wenigen Stunden vor Ort zu sein. Mit der Koordinationsstelle der Klinik bestand immer Kontakt, eine spezielle Betreuung war während der Wartezeit nicht erforderlich. Durch Kollegen und Freunde bekam er in den drei Monaten, solange dauerte es, bis ein geeignetes Spenderherz zur Verfügung stand, viel Unterstützung und Mut zugesprochen. Eine Transplantation kam aber nur in Frage, wenn alle Voraussetzungen passen und keine Infektion besteht. „Nach dem Eingriff war es für mich in der anschließenden Rehabilitation sicher ein Vorteil, dass ich ein guter Leichtathlet war“, meint Herr Wastian heute und erinnert sich an die Zeit als aktiver Leistungs-
Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um eine Transplantation überhaupt durchführen zu können?
OA Dr. Klaus Arneitz: Drei wichtige Punkte: Es dürfen keine (chronische)Infektionen vorhanden sein, der Patient darf keinen bösartigen Tumor haben und es muss ein gesundes Gefäßsystem vorhanden sein! (Herzkranzgefäße, Halsschlagader, aber auch periphere Gefäße). Das heißt, dass Patienten genauestens von Kopf bis Fuß untersucht werden und eventuell auch erstVoraussetzungen - mittels Herzkatheder z.B. – geschaffen werden müssen.
Wie sind die Chancen danach?
OA Dr. Klaus Arneitz: Die Situation ist sicher davon
Nordic Walking an der frischen Luft tut gut sportler zurück. Er war übrigens der Begründer des „Volkslaufes rund um den Pressegersee“ im Jahr 1983, den es ja bekanntlich nicht mehr gibt. Herr Wastian hat gelernt, mit seinem ‚neuen‘ Herzen zu leben, auch wenn gewisse Einschränkungen notwendig sind. „Das Leben bekommt andere Wertigkei-
ten und es ist leichter über Kleinigkeiten hinwegzusehen“, hat er festgestellt. „Bei bewusster Lebensweise hat man eine gute Lebensqualität“ fügt er noch hinzu und freut sich auf eine ausgedehnte Runde Nordic Walking mit seinem Freund Georg mit „Starkem Herzen und langem Atem“.
abhängig, wie alt der Empfänger eines Organes ist. So wird ein junger Patient auf Grund seiner Lebenserwartung bei optimalen Voraussetzungen mit einer Niere kaum auskommen. Es wird im Laufe des Lebens eine zweite, ev. dritte Transplantation notwendig sein. Eine Kontrolluntersuchung in der Klinik ist alle 1-3 Monate ist notwendig, um die „Werte“ zu kontrollieren. Leider gibt es aber auch Patienten, wo Komplikationen auftreten, dies kommt aber gottseidank nicht sehr häufig vor. 80 – 90% der Patienten profitieren auf jeden Fall von einer Transplantation. Probleme technischer Natur oder Infektionen lassen sich leider nicht immer zu hundert Prozent vermei-
den. Wenn das Transplantat funktioniert, kann man - vom Alter abhängig – im Prinzip alles machen. Es sollten in den ersten Monaten nach der Transplantation Menschenansammlungen auf Grund der Infektionsgefahr vermieden werden!
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Zentrum für ambulante Chirurgie
Feierliche Zeugnisübergabe an 26 glückliche und hochmotivierte Pflegehelfer
Zeugnisübergabe an neue Pflegehelfer Bei der offiziellen Zeugnisübergabe feierten 26 neue Pflegehelfer(innen) – davon 20 Gailtaler – den Abschluss ihrer Ausbildung. Von Marlies Jost
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Pflegehelfer auch ihren Arbeitsplatz finden.
n Anbetracht der demographischen Entwicklung kommt den Pflegeberufen in Zukunft eine besondere Bedeutung zu. Pflegehelfer sind äußerst wichtig für eine funktionierende Gesundheitsversorgung und die hohe Qualität der Ausbildung gewährleistet, dass pflegebedürftige Menschen bestmöglich und mit der unbedingt nötigen Kompetenz betreut werden.
arbeitsmarktpolitisch also bestens investiert“. Die 13monatige Ausbildung umfasste 800 Stunden Theorie und 800 Stunden Praxis. Der theoretische Lehrgang fand in der Rot-KreuzDienststelle Hermagor statt und Erfahrungen in der Praxis wurden in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Pensionisten-Wohnheimen und in der Hauskrankenpflege gesammmelt, wo die neuen
Höchstes Ausbildungsniveu
JHV Rotes Kreuz Hermagor
Die Ausbildung der Pflegehelfer konnte dank einer Kooperation von AMS und bfi-Kärnten perfekt auf die regionalen Anforderungen ausgerichtet werden. „Wir rechnen damit, dass alle Absolventen in absehbarer Zeit einen Arbeitsplatz erhalten“ zeigt sich AMSLeiter Ing. Franz Janschitz erfreut und ergänzt: „Die 190.000 Euro für den gesamten Lehrgang einschließlich Auswahlverfahren sind Gail-/Gitsch-/Lesachtal
Die Gailtaler Absolventen durften sich am 31. Mai über den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung freuen und nahmen ihre Zeugnisse von bfi-GF Ing. Kurt Lasnig und Vize-Bgm. Mag. Karl Tillian in Vertretung von Krankenanstaltenreferent LHStv. Peter Kaiser in Empfang.
Bei der Jahreshauptversammlung der Hermagorer Rotkreuzhelfer bedankte sich Rot Kreuz Präsident Dr. Peter Ambrozy insbesondere bei den freiwilligen Mitarbeitern.
Eine ambulante Operation ist eine bestimmte chirurgische Leistung, die in der Ordination oder im Krankenhaus ohne anschließende Übernachtung (Hospitalisation) erbracht wird.
Der Operation geht eine genaue Aufklärung über Art und Weise des Eingriffes, möglichen Komplikationen und notwendige Untersuchungen voraus. Der Eingriff erfolgt immer in lokaler bzw. regionaler Anästhesie. Nüchternheit ist deswegen nicht erforderlich. Anschließend wird bei Bedarf eine Ruhigstellung angelegt. Der Patient wird mit ausreichender Schmerztherapie in häusliche Pflege entlassen und zur Kontrolle wiederbestellt. Folgende Operationen können ambulant durchgeführt werden: • Carpaltunnelsyndrom • Schnellender Finger • Morbus Dupuytren • Lipomentfernung • Warzenentfernung • Hammerzehenoperation • Exostosenabmeißelungen • Eingewachsene Zehennägel • Narbenkorrekturen • Unfallchirurgische Versorgung von frischen Verletzungen (Skidaumen, Sehnennähte, Bandnaht, Riß-Quetschwunden).
Tel.: 04285/84 150 »KÄRNTEN JOURNAL«
76 Bildung
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Bildungszentrum Lesachtal feierlich eröffnet! Mit der Fertigstellung des Bildungszentrums Lesachtal wurden die bestehenden Bildungseinrichtungen des gesamten Lesachtales unter einem Dach vereint. Am 1. Juni wurde das zukunftsweisende Projekt in einer sehr abwechslungsreichen Feier seiner Bestimmung übergeben! Von Gerald Kubin
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as kärntenweit einmalige Pilotprojekt soll die Eigenständigkeit des Bildungsstandortes Lesachtal auch für die nächsten Jahre garantieren, und so die Ausbildungschance der Schuljugend des Tales wahren.
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Neben dem Bürgermeister der Gemeinde Lesachtal Franz Guggenberger, dem Vorsitzenden des Schulgemeindeverbandes LAbg. Helmut Haas gab auch Bezirkshauptmann Dr. Heinz Pansi ein klares Bekenntnis zur Erhaltung der Bil-
dungsqualität im Lesachtal ab. Der von Sonja Kleindienst moderierte Festakt wurde von den Schülern der Volksschule, der Neuen Mittelschule sowie der Musikschule Lesachtal sehr musikalisch gestaltet. Gleichzeitig mit der Eröff-
nung des neuen Bildungszentrums feierte auch der angrenzende Kindergarten sein 10jähriges Jubiläum. Und so wurde der Festakt auch mit netten Beiträgen des Kindergartens Lesachtal unter der Leitung von Ines Wurzer verschönert.
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Bildung 77
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EKIZ-Vorstand, Ehrengäste und Kinder freuten sich über die Gründung des Ortes der Begegnung
EKIZ-Team: Barbara Suntinger, Barbara Scheurer, Andras Baurecht, Julia Radlberger und Obfrau Esther Altersberger
Eltern-Kind-Zentrum – ein Ort der Begegnung Für das Eltern-Kind-Zentrum Hermagor wurde im Oktober 2011 in der Musikschule ein neues Heim gefunden. Bei der Gründungsfeier und dem Tag der offenen Tür am 1. Juni konnten sich Eltern und Kinder über das Angebot des gemeinnützigen Vereins ausgiebig informieren. Von Marlies Jost
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as EKIZ bietet ein umfassendes Beratungs-, Kurs- und Bildungsangebot für Erwachsene und Kinder. Als offener Begegnungsraum für alle Menschen, sieht das EKIZ seine Aufgabe
darin, Familien zu entlasten und sie darin zu bestärken, untereinander soziale Netzwerke aufzubauen. Obfrau Esther Altersberger, ihre Stellvertreterinnen Barbara Suntinger, Julia Radlberger und Ca-
rola Volkmar freuten sich über den Besuch von LR Christian Ragger, Bgm. Siegfried Ronacher, STR DI Leopold Astner und stv. BH Mag. Günther Fian, welche sich mit den zahlreichen Interessenten
über das umfangreiche Angebot informierten, dem Referat von Christine Kügerl, den Liedern der Kindergartenkinder und der rührenden Geschichte „Ich liebe Dich für immer“ lauschten.
verbindet und schärft die Sinne“ war der Tag der offenen Türe ein voller Erfolg und die Freude am Musizieren wortwörtlich“ hörbar“. Aufgrund der Umstrukturierung im
Kärntner Landesmusikschulwerk kann die Musikschule Hermagor die Einschreibungen für das nächste Schuljahr erst am 10. und 11. September entgegennehmen.
Musik hautnah erleben Musikbegeisterte und Interessierte konnten in der Musikschule Hermagor am Tag der offenen Türe in die Welt des aktiven Musizierens hinein schnuppern. Von Marlies Jost
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nter dem Motto „sehen – fühlen - lauschen – ausprobieren“ wurde allen InstrumentalUnterricht-Interessierten die Möglichkeit geboten, unterschiedliche Instrumente auzuprobieren und sich über das Lernangebot und die Unterrichtsmethoden der Musikschule zu informieren. „Eltern und Kindern konnten
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bei dieser Informationsveranstaltung einen Vorgeschmack auf ihre zukünftige Instrumentenauswahl erhalten“ erzählt Musikschuldirektor Gerald Waldner und zeigt sich erfreut darüber, dass immer mehr Kinder bereit sind, ihre Freizeit sinnvoll, intelligent und zukunftsorientiert zu verbringen. Unter dem Motto „Musik macht Spaß,
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78 glückwünsche
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Des Jäger´s 80er Lieber Didi! Schon im vorhinein alles erdenklich Gute sowie Gesundheit zu Deinem runden Geburtstag, den Du am 12. Juni feierst. Dies wünschen Dir Deine Familie und Freunde sowie ganz besonders Dein Patenkind Chiara!
Dieser Tage feierte der „Schnaba Peter“ seinen 80er. Die Gratulantenschar war groß: TKP „Wulfenia“, zahlreiche Jagdkameraden, Nachbarn und Freunde ließen den Jubilar hochleben. Im bevorstehenden Almsommer wird er wieder auf der Schlanitzer Alm als Viehhalter anzutreffen sein.
Herzlichen Glückwunsch! Frau Anna Grafenauer aus Hermagor feierte im Kreise ihrer Familie am 24. Mai 2012 ihren 90. Geburtstag. Frau GR Martina Wiedenig überbrachte die Glückwünsche der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See. Im Bild die Jubilarin mit Sohn Helmut Grafenauer, Tochter Liselotte Seebacher, GR Martina Wiedenig und Urenkelkindern.
Wir haben uns getraut! Wir bedanken uns bei unseren Eltern und Geschwistern für die schöne Feier. Euer Brautpaar Patrik und Stefanie mit Katharina.
Alles Gute! Gratulation! Alles Gute zur bestandenen Prüfung wünscht Dir liebe Karoline die gesamte Familie, wir sind stolz auf Dich!
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Liebe Claudia, wir wünschen dir alles Gute zum 21. Geburtstag, den du heute feierst. Weiterhin viel Heiterkeit und Erfolg wünschen dir deine beiden Mädls Cornelia und Larissa sowie die gesamte Familie.
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kleinanzeigen 79
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„Bunter Abend“ Am 27. April fand der „Bunte Abend“ der Musik – NMS/ MHS im Stadtsaal in Hermagor statt, wo die vier Musikklassen ein abwechslungsreiches musikalisches Programm boten. Mit einer beschwingten „Oberkrainer“ – Weise eröffnete ein Ensemble der 4m diesen Konzertabend. Nach der Begrüßung von Frau Dir. Mag. Margit Wieser folgte ein Ausschnitt des Singspiels „Der Regenbogenfisch“ der 1.Klasse, das passend zum Jahresthema „Wasser“ erarbeitet wurde. Anschließend folgten Lieder und Spielmusikstücke der anderen drei Musikklassen, sowie englische und deutsche Sketches, Tänze und akrobatische Einlagen. Mit „Übern See sing i ume“ und „Bridge over troubled water“ bildete der Schulchor, zusammengestellt aus der 3. und 4. Musikklasse, den Abschluss des Abends. Nach den Dankesworten von Musikkoordinatorin Kathi Wastl verabschiedeten sich die SchülerInnen und Schüler mit dem gemeinsamen Schlusslied „Wasser ist Quelle“ vom begeisterten Publikum.
Brauchtumsgruppe Weißensee in Graz Kürzlich besuchte eine Abordnung der Brauchtumsgruppe Weißensee unter der Führung der Obfrau Ilse Wobovnik und Bürgermeister Johann Weichsler Graz.Die Weißenseer Brauchtumsgruppe wurde von Alt-Bürgermeister Alfred Stingl herzlich begrüßt und konnte drei schöne Tage mit sehr viel Kultur und Sehenswürdigkeiten in Graz verbringen. So stand beispielsweise der Besuch des Steirischen Landhauses, der evangelischen Heilandskirsche des Schlosses Eggenberg und Stift Rain auf dem Programm. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals beim Altbürgermeister Stingl recht herzlich für die sehr gute Aufnahme in Graz bedanken.
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Dankeschön an Herrn Dr. Franz Stockinger Als Dankeschön für die jahrelange spannende und gute Zusammenarbeit hat Herr Bürgermeister Walter Hartlieb Herrn Dr. Franz Stockinger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Klagenfurt, zu einem Mittagessen nach KötschachMauthen eingeladen. Herr Dr. Stockinger geht nach 40 Jahren Wetterdienst in den Ruhestand. Seit vielen Jahrzehnten arbeitet die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen mit der ZAMG über die bei der Aquarena Kötschach-Mauthen stationierte Wetterstation zusammen und liefert täglich aktuelle Wetterdaten.
Drogeriemarkt Schlecker ist übersiedelt Der Drogeriemarkt Schlecker ist von der Hauptstraße in die 10. Oktober Straße übersiedelt und wurde am 3. Mai 2012 eröffnet. Bürgermeister Siegfried Ronacher besuchte das Fachgeschäft und überzeugte sich vom Sortiment in den neuen, großzügig bemessenen Räumlichkeiten. Geschäftsführerin Claudia Flaschberger war über den Besuch der Gemeindechefs sehr erfreut und präsentierte ihm ganz stolz das neue Geschäft. Bürgermeister Ronacher überbrachte Blumen und wünschte den Mitarbeitern für die Zukunft alles Gute!
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Carole Alston singt für Soroptimist Club Hermagor Kinder-Sicherheitsolympiade in Grafendorf Anfang Mai gab es viel Spiel, Spaß und jede Menge Sicherheitswissen beim Hermagorer Bezirksbewerb der 16. KinderSicherheitsolympiade! In Kaiserwetterlaune wuselten die Volksschulkinder auf den Sportplatz in Grafendorf. Mitgebracht hatten sie jede Menge Begeisterung und ihre eigenen „Fanclubs“ bestehend aus KlassenkollegInnen, LehrerInnen und Eltern, die lauthals ihre Favoriten anfeuerten: „Gemma, gemma! Bravoooo!“ und den ganzen Vormittag lang eifrig mitfieberten.
Mit ihrem Programm „Ladies, Yu`re On“ begeisterte Carole Alston das Publikum beim Jazz-Matinee des Soroptimist Club Hermagor in der Musikschule. Die stimmgewaltige, aber ungewöhnlich bescheidene Sängerin bot mit ihren Musikern ein mitreißendes Blues- und Jazz-Konzerterlebnis der Extraklasse.
Bin ich eine gute Führungskraft? St. Petersburger Kultband NOM in Arnoldstein Arnoldstein – Mit einem urkomischen Mix aus verschiedenen Klischees, vom abstrakten Rock bis zum Elektro-Punk, begleitet von skurrilen Freakshows, grotesken Kostümwechseln und schrägen Tanzeinlagen, sind NOM die wohl schillerndsten Figuren des St. Petersburger Underground. „Wer sie schon mal live gesehen hat, wird gerne wieder kommen und wer sie noch nicht gesehen hat, der sollte ihre Show nicht versäumen“, bestätigt auch Obmann des Kunstund Kulturvereins Aktion Mutante Christian Pöschl - der die Truppe bereits zum fünften Mal nach Kärnten holte.
Der Verein Zukunft Handwerk Industrie Gailtal organisierte in der Malerei Wieser die Schulungsmaßnahme des Qualifizierungsverbundes Gailtal. Bei dem zweitägigen Workshop für Führungskräfte und firmeninterne Verantwortungsträger setzten sich die Teilnehmer mit dem Thema „Führung“ auseinander und konnten anhand kreativer Aufgabenstellungen die Herausforderungenn und Erwartungen an eine gute Führungskraft auf interessante und unterhaltsame Weise beleuchten
Kiwanis spenden „Lernteppich“ SPÖ Lesachtal stellt Weichen für die Zukunft! Bei der Jahreshauptversammlung der SPÖ Lesachtal und Partner wurde Vzbgm. Gerald Kubin einstimmig als Vorstand wiedergewählt. In den nächsten Jahren wird eine starke SPÖ Lesachtal - die stabilste Kraft des Tales - positive Arbeit für die Gemeinde Lesachtal leisten.
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Die Kinder der 2m-Klasse der Volksschule Hermagor mit ihrer Lehrerin Angelika Ebner bedanken sich herzlich für die großzügige Spende des Kiwanis-Clubs. Hiermit konnte ein runder Teppich angekauft werden. Dieser dient nun als zentraler Mittelpunkt der Klasse, auf dem täglich verschiedenste Unterrichts-Einheiten stattfinden: Gesprächskreis, Rechenkonferenz, gemeinsames Singen, Darbietung von verschiedenen Lernmaterialien.
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82 monatsrückblick
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"Flugzeugnachwuchs" in Nötsch Nötsch. Über ein nagelneues Motorflugzeug verfügt seit kurzen der Flugsportverein Nötsch. Die Diamond Airborne (DA 40) wurde komplett in Wiener Neustadt entwickelt und gefertigt. Der Feistritzer Flugexperte Hubert Joschak pilotierte sie standesgemäß ins Gailtal, wo sie von Obmann Bernhard Probst freudig in Empfang genommen wurde. Die 4-sitzige Maschine (1 Pilot, 3 Passagiere) eignet sich ob ihrer Gutmütigkeit bestens für Rundflüge über Kärnten. Info unter.: Tel.04256/2750
Dobernig bei Radlern und Golfern Nach einem Kurzbesuch beim stark besuchten Radwegfest anlässlich des Karnischen Radwandertages (Kirchbach) besuchte Finanzlandesrat Harald Dobernig auch den Gailtal Golf in Waidegg. Dobernig ließ sich dabei aus erster Hand über den Stand der Dinge in Sachen Golfhotel informieren. Der Landesrat lobte die Bemühungen der Gailtaler in Richtung Qualitätssteigerung des touristischen Angebotes. „Nur so können wir insgesamt die Konkurrenzfähigkeit unseres Tourismus stärken und am Markt bestehen“, sagte Dobernig. Neben Gailtal Golf-Betreiber Hannes Berger nahmen auch LAbg Ing. Helmut Haas und Kirchbachs Bürgermeister Hermann Jantschgi an diesem „Golf-Gespräch“ teil.
Kirchtag in Feistritz an der Gail Alle Jahre wieder am Pfiingsmontag putzt sich Feistritz/Gail festlich heraus. Kirchtag ist und Kufenstechen, Singen, Tanzen und Musizieren sind hier noch „echt“ geblieben. Die ledigen Jungmänner des Dorfes ritten mit Mut und Einsatz in Gailtaler Tracht auf ungesattelten Norikerpferden durch die Zuschauergassen und zertrümmerten mit Eisenkeulen das Holzfassl. Das begehrte Kranzl holte sich in Oberfreistritz Thomas Pignet und in Unterfeistritz setzte Florian Perchinig den entscheidenden Schlag auf die Kufe. Beide Burschen führten danach mit Stolz ihre feschen Mädchen zum traditionellen Lindentanz.
Neuer Polizeikommandant ChefInsp Paul Schnabl (48) ist mit Wirkung vom 1. Mai 2012 zum stellvertretenden Bezirkspolizeikommandanten von Hermagor bestellt worden. Der aus Draschitz stammende Beamte ist 1985 zur damaligen Bundesgendarmerie eingerückt, versah in der Folge auf verschiedenen Dienststellen im Raume Villach Dienst und bekleidete zuletzt die Funktion des Kriminalreferenten im Bezirk Villach. Im Bezirk Hermagor ist CI Paul Schnabl ab sofort für die Bereiche Verkehr und Einsatz zuständig.
Robert G. kommuniziert wieder mit der Welt
Eröffnungsfest auf der Zollnersee-Hütte Am 9.6.2012 öffnet die Zollnersee-Hütte wieder, unter der neuen Hüttenwirtin Hannelore Pedarnig mit einem Eröffnungsfest ab 14.00 Uhr. Sie werden mit Speis und Trank verwöhnt, sowie mit musikalischen Darbietungen von der Mauthner 4er -Blas. Zufahrt ab Mittag möglich, bzw. bereits am Vortag mit Übernachtungsmöglichkeit! Auf Euren Besuch freut sich das Zollnersee- Hütten-Team!
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Positives Echo fand der Bericht über das „Feistritzer Original“ in der MaiAusgabe. Philip Iskrac, Inhaber von ISI-Mobile in Hermagor, ermöglichte, dass Robert Glantschnig ein neues Wertkartenhandy in Besitz nehmen konnte und erfüllte damit den Wunsch des glücklichen Empfängers. Wieder ein Stück mehr mit der Welt verbunden ist er jetzt also via moderner Schwingungs- und Frequenztechnik auch kabellos erreichbar. Das Team vom Kärnten Journal wünscht weiterhin alles Gute.
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2,99%* p.a. auf 5 Jahre einzementiert: Bauen Sie auf den Hypo-Fixzins! Herr Martin, die Vorteile des HypoWohnbaukredits mit Fixzins liegen auf der Hand. Andreas Martin: Bauen Sie heute schon für morgen vor, denn wir garantieren einen fixen Zinssatz von 2,99%* p.a. bis 31.03.2017 – egal wie hoch in diesem Zeitraum die Zinsen steigen. Beispiel Finanzierungsplan: Kredithöhe: EUR 150.000,-- • Soll-Zinssatz: 2,99% fix bis 31.03.2017, danach variable Verzinsung • Laufzeit: 30 Jahre • Rate: EUR 639,-- • Bearbeitungsgebühr: einmalig 2% • Besicherung: Grundbuch • Effektivzinssatz: 3,4% • Gesamtbetrag gem. VKrG: EUR 229.698,--
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Valeina Champions holen zwei EM Titel ins Gailtal Für einen sensationellen Erfolg haben die Gailtaler Tänzerinnen und Tänzer der Tanzschule Valeina Dance bei den ASDU European Open 2012 im Burgenland gesorgt. Zwei Europameistertitel konnten die jungen Tanztalente mit ins Gailtal bringen. Die Nötscher Mädchen von „New world“ haben ihr erstes Meisterschaftsjahr mit dem EM Titel beendet. Die Boys der Gruppe „Party Rockers“, darunter Leonard Jank und Alexander Mosser aus Hermagor, haben eine perfekte Bühnenperformance präsentiert.
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
*2,99% p.a. fix bis 31.03.2017, danach variable Verzinsung. Anpassung an den 3-Monats-Euribor zuzüglich bonitäts- und sicherheitenabhängigem Aufschlag ab 1,375%. Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung mit ausschließlichem Informationscharakter, die keinesfalls die kundengerechte Beratung ersetzt. Die Werbemitteilung beruht auf sorgfältig ausgewählten Quellen; es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der vorliegenden Werbemitteilung sowie der herangezogenen Quellen übernommen. Haftungs- oder Schadenersatzansprüche, die aus der Nichtnutzung bzw. aus der Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen resultieren, sind ausgeschlossen. Änderungen vorbehalten. Stand Juni 2012.
»KÄRNTEN JOURNAL«
84 monatsrückblick
Juni 2012
Mehr Bilder finden Sie unter www.hermagor.cc
Bambinikonzert der Ortsmusikschule Kötschach-Mauthen „LICHTBLICK“ Marco Ventre, der mit seiner Band den Frühschoppen beim „Karnischen Radwandertag“ in Kirchbach mitgestaltete, stattete dem Stand der Initiative „LICHTBLICK“ einen Besuch ab. Im Herbst gibt es mit ihm ein Benefizkonzert, dessen Erlös diesem Projekt, das Psychisch Erkrankte Menschen betreut und begleitet, zugute kommt.
Muttertagsfeier Alle anwesenden Mitglieder der Ortsgruppe Görtschach-Förolach des Pensionistenverbandes waren vom starken Auftritt der Kinder vom Kindergarten Presseggen begeistert. Mit großem Engagement haben sie ihr Können gezeigt. Besonders gedankt wurde der Leiterin, Frau Angelika Jarnig und ihrem Team. Als Muttertagsgeschenk überreichten die Kinder jedem Anwesenden ein selbst gebasteltes Geschenk. Bezirksvorsitzender Erich Rossian war von der großartigen Feier beeindruckt.
Schon traditionell findet jedes Jahr das Bambinikonzert der Ortsmusikschule Kötschach-Mauthen statt. Vor vollem Haus haben die jüngsten Musikschülerinnen und -schüler tolle Leistungen präsentiert, die vom anwesenden Publikum mit großem Applaus bedacht wurden. Traditionell ist auch schon die Verleihung eines Musikstipendiums durch den Kiwanis-Club Gailtal, welches dieses Jahr an Manuel Lenzhofer aus Treßdorf sowie Christof und Paul Sagmeister aus Kötschach ging. Der Dank gilt dem KiwanisClub Gailtal sowie aber auch den Lehrkörpern der Ortsmusikschule, die mit den Jugendlichen großartige Arbeit leisten.
„Ja“ zum Glauben bei der Firmung in Egg Einen besonderen Tag erlebten 15 Firmlinge in der Pfarrkirche Egg. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz spendete den Jugendlichen das Sakrament der Firmung. Der Festgottesdient wurde durch den MGV „Heimat“ – Dellach-Egg, Kindern der Privatschule Fritzendorf, den örtlichen Vereien und der rhythmischen Gruppe „Adoramus“ würdig umrahmt.
Vokalkreis Karnia singt und erzählt „Gegrüßet Maria“ Der Gemischte Chor Hermagor unter der Leitung von Christina Zwitter hat am Muttertag zu einem Mariensingen in der Stadtpfarrkirche Hermagor geladen und mit ausgewählten Marienliedern die Zuhörer begeistert. Mitgestaltet haben das Benefizkonzert Dechant Günter Dörflinger, Pfarrer Andreas Tonka als Sprecher, Katharina Wastl als Solistin und Bernhard Plattner an der Orgel. Mit dem Erlös wurde der Ankauf eines Blindenhundes für Manuel Lenzhofer unterstützt.
»KÄRNTEN JOURNAL«
Zu einem „Kärntner Liederabend einmal anders“ lud der Vokalkreis Karnia am 16.Mai in’s Toleranzbethaus nach Watschig. Geboten wurde ein multimedialer Genuss, gemixt aus wunderbaren LiedMelodien und einmaligen Bild-Dokumenten unserer unmittelbaren Heimat. Historische Fotos mit entsprechend abgestimmten Texten erzählten beeindruckend die Entstehungsgeschichten sowie die vielen einschneidenden Geschehnisse in der Region. Die Informationsfülle reichte von erfreulichen Anekdoten bis zu höchst dramatischen Schicksalsschlägen.
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
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Juni 2012
Muttertagskonzert in Nötsch „Liab na lei“ Unter diesem Motto umrahmten der MGV Nötsch, der Frauenchor Vorderberg und Jugendliche der HS Landskron zu Ehren der jungen und junggebliebenen Mütter das Muttertagskonzert.
Georgifest in Würmlach Anfang Mai wurde das 30. Georgifest in Würmlach abgehalten. Bei Kaiserwetter wurden zahlreiche Pferdefreunde aus Nah und Fern begrüßt. Neben beeindruckenden Reitvorstellungen wurden auch tolle Sachpreise verlost. Der schon traditionelle Hauptpreis, ein Pony, verlieb in Würmlach bei Christa Winkler.
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
»KÄRNTEN JOURNAL«
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Juni 2012
Volksbank Gailtal unterstützt die FF Kötschach-Mauthen
D Actionreiche Atemschutzschulung der FF Kirchbach
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nfang Mai wurde von der Feuerwehr Kirchbach eine Atemschutzschulung abgehalten. Am Beginn wurden den Kameraden im Schulungsraum der FF in einem theoretischen Teil die Gefahren im Atemschutzeinsatz aufgefrischt. Als Vortragender fungierte BM Ing. Wolfgang Pernull, dabei wurde auch ein Video von einem „Backdraft“ analysiert. Nach dem
a es bei Schulungen, Vorträgen und auch bei der Jahreshauptversammlung immer wichtiger wird, mit Video- und Bildmaterial zu arbeiten, suchte die FF KötschachMauthen schon seit einiger Zeit einen Beamer. In der Volksbank Gailtal fand die Feuerwehr Kötschach-Mauthen einen großzügigen Unterstützer für ihr Anliegen. Direktor Peter Bernik hat
am Samstag, dem 26. Mai 2012 der Freiwilligen Feuerwehr Kötschach-Mauthen einen DLP-Projektor für ihre Schulungsarbeiten übergeben. Es bleibt der Grundsatz, dass der Mensch am besten durch selbst durchgeführte Tätigkeiten lernt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Volksbank Gailtal mit Dir. Peter Bernik für die überaus großzügige Unterstützung.
theoretischen Teil wurden die Atemschutzträger in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe hatte unter Beobachtung von den beiden Stationsleiter OBM Reinhard Janesch und BM Wolfgang Pernull das richtige Vorgehen bei einem Zimmerbrand zur Aufgabe. Die andere Gruppe musste unter Aufsicht von BI Paul Dollinger das korrekte Auf- und Abnehmen der Atemschutzausrüstung üben.
Feuerlöscherüberprüfung mit Einsatzübung in Egg Am Samstag, dem 26. 05. 2012, fand in Egg die Feuerlöscherüberprüfung mit einer großen Einsatzübung statt. Großes Interesse zeigte die Bevölkerung von Egg für die Überprüfung, aber auch für die große Einsatzübung, bei der rund 60 Einsatzkräfte teilnahmen. Die Übungsannahme war ein Brand bei der Tischlerei Flaumitsch in Egg. Sieben Feuerwehren rückten
zu dieser Übung nach Egg aus. Übungseinsatzleiter BI Stefan Assinger teilte zwei Atemschutztrupps für Personenbergung und Innenangriff ein. Mit dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter Hermagor konnte ein gezielter Außenangriff vorgenommen werden. Die Zusammenarbeit der eingesetzten Feuerwehren funktionierte einwandfrei.
Rad- und Wandertag der Freiw. Feuerwehr Förolach
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nfang Mai veranstaltete die Kameradschaft der FF Förolach unter Federführung von Kameradschaftsführer Johann Skina einen Rad- und Wandertag für alle aktiven Feuerwehrmitglieder sowie Helfer mit deren Begleitungen. Bei bestem Wanderbzw. Radlerwetter traf man sich beim Rüsthaus, von wo aus die zwei Gruppen starteten. Die Wanderroute führte
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über Siebenbrünn und Köstendorf nach Wittenig, wo man von Hr. Heinrich Skina Interessantes von der Witteniger Kapelle und dem wohl berühmtesten Witteniger, Matija Majar-Ziljski (Matthias Mayer), erfahren konnte. Beide Routen endeten wieder beim Rüsthaus in Förolach, wo man gemütlich bei Gegrilltem und Getränken den Tag gemeinsam ausklingen ließ. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
92 sport
Juni 2012
Mario Oberlojer: Golf am Berg...
... und in Waidegg
Gailtal Golf am Mont Blanc Alles ist möglich – doch höher und weiter geht nicht! Zumindest in Europa nicht. Mario Oberlojer, Head-Greenkeeper am Gailtal Golf, spielte am Mont Blanc Golf.
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amit hat der Gailtal Golf Geschichte geschrieben. Es ist nicht bekannt und auch nicht überliefert, dass jemals zuvor ein Bergsteiger und Golfer am höchsten Berg Europas Golfschläger und Golfball aus dem Rucksack zog, kurz aufteete, kräftig ausholte und mit einem perfekten Schwung den Ball in den tiefblauen Schweizer Himmel schlug. Und damit für den längsten Flug eines Golfballs sorgte.
Leidenschaft Golf
Mario Oberlojer aus Dellach im Drautal (43) ist begeisterter Golfer. Seit Bestehen des Golfplatzes in Waidegg ist er Chef der Greenkeeper und damit für die sprichwörtlich-perfekten Fairways und Greens verantwortlich. Doch genauso rufen die Berge. Besonders die Westalpen
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haben es ihm angetan. „Einige Schweizer Berge habe ich schon bestiegen, heuer stand der Mont Blanc (4.810m) auf dem Programm“. Gemeinsam mit vier Freunden ging es Anfang Mai los.
Brusttief im Schnee
Von Chamonix ging es mit der Bahn auf die CosimiquesHütte. „Wir haben nicht den üblichen Winteranstieg gewählt, sondern die Überschreitung der Gruppe Mont Blanc du Tacul (4.248m) und Mount Maudit (4.405m) in Angriff genommen.“ Am 11. Mai 2012, um 04 Uhr brach die Gruppe in Richtung Gipfel auf. „ Der Anstieg war sehr kräfteraubend und nicht leicht, Fels, Geröll und Schneeflanken wechselten ständig“, erzählt Oberlojer. Stellenweise brachen die Männer bis in Brusthöhe in den Triebschnee ein. „Vor
uns war in diesem Jahr noch niemand diesen Weg gegangen, deshalb mussten wir die schwere Spurarbeit erledigen“, erzählt Oberlojer. Dies nahmen die Männer gerne in Kauf, letztlich wurden sie dafür mit unfassbar schönen Eindrücken und einer unbeschreiblichen Aussicht belohnt. „Um 14 Uhr standen wir auf der Gipfelfläche“.
Perfekter Abschlag
Da schlug die Stunde des Golfers. In 4.810 m Höhe. Oberlojer: „Meine verdutzten Begleiter trauten ihren Augen nicht, als ich die Seitentasche meines Rucksackes öffnete, zwei Teile eines Golfschlägers herausnahm und sie vor ihren Augen verschraubte, den „Original-Gailtalgolf Ball“ auf den Schnee des Mont Blanc legte und unter dem Beifall der Freunde mit kräftigem
Schwung abschlug“. Kurz war die Flugbahn des Balles zu verfolgen, dann entschwand er den Blicken der fünf Alpinisten. Viele hunderte Meter tiefer wird der „Gailtal Golf Ball“ im ewigen Eis oder in einer Geröllhalde gelandet sein. Über den Bossegrat und Winterbiwak ging es wieder Richtung Chamonix. „Es bot sich eine grandiose Schiabfahrt im freien Gelände an“, denkt Oberlojer an ein ereignisreiches und unvergessliches Bergabenteuer zurück.
Fund
Irgendjemand wird irgendwann vielleicht auf den kleinen gelben Ball stoßen. Ihn in die Hand nehmen. Und sich garantiert wundern, wie ein Kärntner „Gailtal GolfBall“ an den Fuß des Mont Blanc gelangt. Für Golfer ist eben (fast) nichts unmöglich. Gail-/Gitsch-/Lesachtal
sport 93
Juni 2012
Das NTC Felsenlabyrinth, Flying Fox Meile und 3D-Bogensportpark haben täglich geöffnet – Anmeldungen sind erbeten!
Kärntens erster und erfahrenster Abenteuer Park hat wieder geöffnet! Und das erwartet Sie: Felsenlabyrinth, Flying Fox Meile, 3D-Bogenschießen und viele actionreiche Outdoor-Aktivitäten mehr.
Action pur am Nassfeld! G
arantiert spannend und abwechslungsreich: das NTC-Felsenlabyrinth mit Flying Fox Meile. Das ist Spaß pur für Erwachsene und Kinder! Kletterstrecken zwischen, über und durch echte Felsformationen, tolle Hochseilelemente und Flying Fox Parcours – zu erleben für alle ab 8 Jahren bzw. 110 cm Körpergröße.
bietet der NTC-Outdoorpark gerade im Sommer ein Mega-Paket an Action an: River Tubing auf der Gail, Mountaincart downhill, Übungsklettern, Fahrtechniktraining, geführte Mountainbike-Touren und und und. Mehr Infos gibt’s direkt beim NTC-Team oder unter www.felsenlabyrinth.at
3D-Bogensport
Das neue Highlight am Nassfeld – der NTC 3DBogensport Park – hat sich bereits im letzten Sommer Fans geschaffen. Und heuer kommen garantiert neue dazu! Hier führen eigene Bogensportparcours mitten durch den Wald, bis zu 20 verschiedene Tieranimationen können entdeckt und „erlegt“ werden und gezielt werden kann freilich auch auf Zielscheiben. Auch für Kinder ab 8 Jahren.
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»KÄRNTEN JOURNAL«
94 sport
Juni 2012
20 Jahre Taekwondo-Schule in Kötschach Seit mittlerweile 20 Jahre gibt es in Kötschach die Taekwondo-Schule. Am 30. Juni wird dieses Jubiläum mit Großmeister Son Jong Ho in der Trainingshalle der Volksschule Kötschach gefeiert.
Z
um Jubiläum kommen auch zahlreiche internationale Schulleiter mit ihren Schülern und werden auch gute Vorführungen zeigen. Ich bin sehr stolz auf mich und bin stolz, dass ich dieses Jahr das 20. Jährige Jubiläum mit Großmeister Son veranstalten kann. Es kommen zahlreiche internationale Schulleiter mit ihren
Schülern und werden auch gute Vorführungen zeigen. Son war auch der Gründer des Taekwondos und im Oktober 1991 begann in Kötschach ein Taekwondo-Kurs . Nach Hermann Kofler leitet nun Sevdije Mascher seit 14 Jahren diesen Kurs und ist gleichzeitig auch Trainerin. „Ich wollte immer schon mehr über den menschli-
chen Körper wissen und entschloss mich daher, die Ausbildung zum DiplomWellness- und Gesundheitstrainer mit zahlreichen Massageausbildungen bis hin zum Lomi Lomi-Practioner zu machen“, so Mascher. Derzeit besuchen 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene diese Schule und Mascher als Trainerin gibt
sich Mühe, den Schülern die drei Säulen des Taekwondo näher zu bringen. Haben auch Sie Lust und wollen einmal schnuppern? Training für Kinder und Erwachsene jeden Mittwoch und Freitag INFOS unter: Tel. 0650 514 00 55 oder auf der Website www.taekwondo.at.
S.Oliver Hermagor gratulierte Max Franz Die Firma Sölle - S.Oliver mit Chef Christian Sölle gratulierte ÖSV-Weltcupfahrer Max Franz für die gelungene Saison 2011/2012 und dem erneuten Staatsmeistertitel in der Abfahrt.
»KÄRNTEN JOURNAL«
Das S.Oliver Team rund um Shopleiterin Manuela stellten für den jungen Weißbriacher ein typgerechtes Outfit zusammen, so dass er auch abseits der Skipisten richtig gestylt unterwegs sein kann.
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
sport 95
Juni 2012
Es zählen nicht nur 40 Jahre Vom 6. bis zum 8. Juli 2012 feiert der Egger Sportverein sein 40-jähriges Bestandsjubiläum in Latschach beim Sportplatz.
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er ländliche und nicht auf Gewinn ausgerichtete Egger Sportverein kann im Laufe seines Bestehens auf 12 Sektionen (Fußball, Alte Herren, Eishockey, Eisstock, Schi, Rodeln, Frauenturnen, Langlauf, Wandern, Schach, Rad und Volleyball) zurückblicken. Derzeit existieren noch die Sektionen Fußball, Eishockey und Eisstock, wobei die Hauptsektion Fußball unter Trainer Willi Sturm in der Saison 2011/12 nach 36 Jahren den erstmaligen Aufstieg mit dem Meistertitel feiern konnte. Der Egger Sportverein war stets auf die Kameradschaft und körperliche Ertüchtigung seiner Mitglieder bedacht. Während der dreitägigen Festveranstaltung finden eine Sportlerdisco, ein Kleinfeldturnier, eine Feldmesse mit Vereinshaussegnung und ein Alte Herren Spiel Gail-/Gitsch-/Lesachtal
zwischen Egg und Vellach statt. Des Weiteren wird erstmalig die Geschichte des Egger Sportvereines in Form einer Festschrift veröffentlicht. In dieser wird ein Abstrich aus der Vergangenheit und der Gegenwart zusammengefasst. Geprägt durch den Fleiß unserer Vereinsmitglieder ist eine beeindruckende Entwicklung zu beobachten. Auch Rückschläge wie die Zusammenlegungen, sowie das Verschwinden einzelner Sektionen haben zur Vereinsentwicklung beigetragen. Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem besonderen Wochenende bei uns in Latschach begrüßen zu dürfen.
»KÄRNTEN JOURNAL«
96 sport
Juni 2012
Spieler & Fan's feierten den Aufstieg bis in die späten Abendstunden
„We are the Champions“ SK Grafendorf schaffte erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die 1. Klasse. Die Tillian-Truppe sicherte sich bereits zwei Runden vor Schluss mit dem 6:0 Sieg gegen Spittal II den Meistertitel in der 2. Klasse A. Danach wurde ordentlich gefeiert und die Nacht wurde länger und länger. Von Georg Krutzler
D
ie ganze Saison dominierte Grafendorf und hat kein Spiel verloren. „Wir sind eine eingefleischte Truppe , hatten fast keine Verletzten, und auch das Glück war auf unserer Seite“, nennt Meistertrainer Oliver Tillian die Gründe. Auch hat der Meister seit Jahren nahezu den gleichen Kader. „In den letzten Jahren hat sich die Mannschaft gut entwickelt und sich Jahr für Jahr gesteigert. In dieser Saison hat sich diese Aufbauarbeit anscheinend bezahlt gemacht“, so Sektionsleiter Ferdinand Gratzer.
Gute Kameradschaft
Was die Obergailtaler aber
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noch besonders auszeichnet, sind die gute Kameradschaft und dass im Kader mit Ausnahme von Lukas Grunwald ausnahmslos nur Spieler aus Grafendorf und Gundersheim stehen. Durch stetige gute Nachwuchsarbeit rücken stets junge Talente in die Kampfmannschaft nach. Für Obmann Markus Oberortner war der Aufstieg natürlich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Im Vorjahr hat Grafendorf nämlich das 50. Gründungsfest gefeiert.
natürlich auch noch gewinnen. Für die 1. Klasse will sich Grafendorf mit einigen Spielern verstärken, da der derzeitige Kader doch sehr
dünn bestückt ist. Wichtig für Oliver Tillian ist es aber, dass alle Spieler auch in der neuen Saison zur Verfügung stehen werden.
Ein Derby zum Abschied
Das letzte M-Spiel und zwar das Derby am kommenden Sonntag (18 Uhr) gegen Gitschtal will der Meister
Bei allen Heimspielen waren die Fans der zwölfte Mann Gail-/Gitsch-/Lesachtal
sport 97
Juni 2012
Jubel bei den Grafendorfer Kickern mit Spielertrainer Oliver Tillian (li.) über die Meisterkrone Fast ganz Grafendorf feierte den Meistertitel
Meisterruf von Kapitän Benjamin Gratzer
Riesenfreude auch bei GSK Obmann Markus Oberortner
Auch die Jüngsten sind stolz auf Grafendorf
Sektionsleiter Ferdinand Gratzer blieb eine Sektdusche nicht erspart
Reservetormann Jürgen Kanzian sorgte als Platzsprecher für gute Stimmung
Oliver Tillian war nicht nur ein Meistertrainer, sondern war neben Cousin Peter auch die Tormaschine bei GSK Gail-/Gitsch-/Lesachtal
»KÄRNTEN JOURNAL«
98 sport
Juni 2012
In der Serie über die Fußballkapitäne haben wir diesmal wieder eine Legende gefunden und zwar Vasco Jost. Der Techniker kickt seit 25 Jahren für ATUS Lussnig Nötsch und trägt seine Armbinde auch schon mittlerweile zwölf Saisonen. Diese Saison war natürlich für den mittlerweilen 33-jährigen Sportler sehr schmerzlich. Von Georg Krutzler
Ein Vorbild für die Jugend ist Vasko Jost
Ein „Vierteljahrhundert" für den ATUS Nötsch M
uss doch Nötsch nach zehn Jahren wieder in die 1. Klasse zurück. Beruflich ist der Kapitän bei der Firma Katz & Klumpp in der Planung und Entwicklung von Außenanlagen (Spielgeräte, Lärmschutz, Sichtschutz, etc.) tätig.
Warum schaffte Nötsch nicht den Klassenerhalt?
Da spielten mehrere Faktoren eine Rolle… oft hat uns das nötige Glück gefehlt, mangelnde Chancenauswertung bzw. Cleverness und vielleicht auch die fehlende Leidenschaft des einen oder anderen Teamkollegen.
Kärnten Journal Gailtal War Fußball ein Jugendtraum? Hat sich der Abstieg schon anSelbstverständlich. Seit mei- gekündigt? nem achten Lebensjahr kicke ich nun schon für den ATUS Nötsch. Für die Bundesliga hat es leider nie gereicht.
Kam ein Vereinswechsel nie in Frage? Eigentlich nein.
Was war die schlimmste Verletzung?
Ich Bin zum Glück von wirklich schweren Verletzungen verschont geblieben. Diverse Prellungen und Bänderdehnungen waren schon dabei.
Ein Erlebnis aus deinem Fußballerleben?
Der Aufstieg 2005/06 in die Kärntner Liga und das Jahr oben waren schon was ganz Besonderes.
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Er hat sich in den letzten Runden leider bereits abgezeichnet. Wir haben die Hoffnung jedoch bis zuletzt nicht aufgegeben, in vielen Partien war es auch wie schon erwähnt das fehlende Glück.
Welche Zukunft hat Nötsch?
Ich sehe den Abstieg absolut als Chance für den gesamten Verein. Wir werden uns neu orientieren müssen, werden sicherlich ab jetzt mehr auf unsere einheimischen Spieler zurückgreifen und somit den Zusammenhalt stärken.
Wie beurteilen Sie generell die Schiedsrichterleistungen? Mit den Schiedsrichterleistungen ist man als Fußballer selten zufrieden. Gravie-
rende Fehlentscheidungen bleiben jedoch auch der Bundesliga nicht erspart.
die Schuhe an den Nagel zu hängen.
Dein Tipp am Wochenende gegen Matrei?
Wer war bei der letzten EM Torschützenkönig und wo spielt er derzeit? David Villa 4 Tore für Spanien, Sein derzeitigerVerein ist FC Barcelona
1:1
Wann ist ein Karriereende geplant?
So lang ich körperlich fit bin, sehe ich keinen Grund
Steckbrief
Name: Vasco Jost Geboren: 18. Juni 1979
Eine Frage zum Fußball?
Ein Satz zum Kärnten Journal? Ein „spritziges“ Magazin
Vasko Jost will mit Nötsch schon bald wieder in die Liga zurück
Wohnort: Nötsch Familienstand: noch ledig, glücklicher Vater Größe/Gewicht: 183 cm, 75 kg Beruf: techn. Angestellter Hobbys: Reisen, sofern es Zeit und Geld erlauben Lieblingsessen: ital. Küche Bisherige Vereine: ATUS Nötsch Sportliche Ziele: Sofortiger Wiederaufstieg
Gail-/Gitsch-/Lesachtal
100 sport
Juni 2012
Die- U12 von Weissensee mit Thessa und Glen Seeland, Lea und Jonas Holzer, Christin Bernkopf, Marion Schininger, Linda Wobovnik,, Roberto, Doris und Ida Winkler, Djepp und Zenn Deojlores sowie Betreuer Walter Wernitznig
Kapitän Patrick Hebein von der U12 Nötsch.
Obergailtaler Nachwuchs ist Spitze In der Meister Playoff ist die U16 der Spielgemeinschaft Kirchbach/Grafendorf/Kötschach derzeit auf Meisterkurs. Hier leistet das Trainerduo Georg Ronacher & Kurt Wastian hervorragende Nachwuchsarbeit. Von Georg Krutzler
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egen SG Sachsenburg/Spittal gab es zuletzt einen 10:0 Sieg. Dabei scorten Alexander Rienzner und Martin Jantschgi je drei Tore. Die weiteren Torschützen waren Max Wastian (2) sowie Tobias Hohenwarter und Mario Zametter. Am Samstag will die SG in Feldkirchen die Siegesserie fortsetzen. In der Gruppe U16 A liegt FC-Hermagor/SG Gitschtal hinter Lendorf/Lurnfeld auf dem zweiten Platz.
UNTER 14
Ebenfalls im Vorderfeld liegt die U14 FC Hermagor/ SG Gitschtal mit Betreuer Wolfgang Wilscher in der mittleren Playoff ( Gruppe 03). Zuletzt gab es gegen Tristach und Thal jeweils drei Punkte. Am Wochenende ist Lienz zu Gast.
41 Tore von Bramberger
Tabellenführer in der Gruppe U16 D ist die SG Arnold-
»KÄRNTEN JOURNAL«
stein/Fürnitz. Maßgeblichen Anteil an den Erfolgen haben die Torjäger Christian Bramberger (41 Tore) sowie Alexander Wedam mit 21 Toren.
U12 Hermagor und Nötsch noch ungeschlagen
Eine tolle Serie hat im Frühjahr die U12 (9er) von FC Hermagor/SG Gitschtal bisher hingelegt. Die Truppe von Jakob Wastian hat nämlich noch kein Spiel verloren und lacht von der Tabellenspitze in der Gruppe B2. Die besten Torjäger sind bei Hermagor/Gitschtal Ivan Kaurin und Florian Kanalz. In der Gruppe U12 (7er) hat Nötsch ebenfalls noch kein Spiel verloren.
Noch ungeschlagen ist die U12 von Nötsch mit den Betreuern Mario und Michael Skina
Spannende Meisterschaft in der U10
In der Gruppe U10 B1 mit nur Gailtaler Mannschaften gibt es einige Titelanwärter. Derzeit ist Hermagor zwar in Führung, doch Draschitz und Grafendorf sind dicht dabei.
Kapitän David Walker von Tabellenführer U10 Hermagor.
Stürmertalent Max Wastian von der U16 Kirchbach/ Grafendorf/Kötschach Gail-/Gitsch-/Lesachtal
sport 101
Juni 2012
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»KÄRNTEN JOURNAL«
102 sport
Juni 2012
Sportler Rückblick Dritter Gesamtrang für Kegler
KSK-Oberkärnten holte sich in der 2. Bundesliga-Süd in der Saison 2011/12 den ausgezeichneten dritten Gesamtrang. Dabei brachten die Gailtaler Spieler Günther Ebenwaldner und Christian Wieltschnig immer wieder Topleistungen. Die weiteren Spieler bei KSK waren Markus Dobovicnik, Andreas Wrann, Franz Güssinger, Markus Bernsteiner, Horst Gietler und Franz Laferl.Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle beim Sponsor „Fenster Hans“ herzlichst bedanken. Die Ziele für die neue Spielsaison sind mit dem Aufstieg in die 1.Bundesliga und dem Cupsieg sehr hoch gesteckt.
magor. Die Gailtalerin gewann das Sprintrennen in Afritz und stand auch beim Austria-Youngster-Cup in Kleinzell mit dem dritten Platz auf dem Podest. Julia gehört auch schon dem Jugendnationalteam an und wurde im Mai in Kirchberg und Umag trainiert. Die weiteren Saisonhöhepunkte von Julia sind neben der Kärntner und österreichischen Meisterschaft die Jugend EM in Graz/Stattegg.
Sieben brutale Tage für Wieltschnig
Beim Saisonauftakt in Arsie (ITA) holte der Gailtaler Markus Tischhart auf seiner KTM 300 EXC 2 Takt die ersten EM-Punkte. Bereits Mitte Mai beim 2-Stunden-Enduro in Guttaring meldete sich der Kraftfahrer nach längerer Pause (Blindarm-OP) mit dem zweiten Platz zurück. In der stark besetzten Klasse E3 holte sich MSC Gailtal Endurist Christian Gallob vom Team KWSG den achten Paltz.
Silvio Wieltschnig vom SC Hermagor belegte beim 7-Tages-Rennen in Italien den ausgezeichneten zweiten Gesamtrang. Start war in Riolo-Therme und führte über 18.000 Höhenmeter nach Cervia. Es war laut Wieltschnig die Ralley Di Romagna diesmal ein wirklich brutales Rennen. Durch den schlammigen und rutschigen Untergrund gab es viele Stürze. „Leider war auch ich einer dieser Sturzpiloten. So am Limit habe ich mich nur selten im Leben bewegt“, so Wieltschnig, der sich nun für das nächste große Rennen nämlich den Trans Alp (Juli) vorbereitet.
Julia radelte auf Podest
Tagesbestzeit Johannes Wallner
Erste EM-Punkte für Tischhart
Weiter in Hochform ist Julia Wieltschnig vom SC-Her-
KSK-Oberkärnten mit Günther Ebenwaldner und Christian Wieltschnig sowie Sponsor Achim Jost und Manager „Toto“ Ranner
Gattin Stefanie und Sohn Mathias freuten sich über die Erfolge von Markus Tischhart
Bei der 9. Leppneralm Trophy in Irschen siegte Johannes Wallner (Team Bike Paradies SC Hermagor) mit Tagesbestzeit vor den beiden Lienzern Peter und Georg Oberhammer.
Einmaliges Spektakel
Höhepunkt für Julia Wieltschnig ist heuer die Teilnahme bei der Jugend EM
»KÄRNTEN JOURNAL«
Es gibt bald keine Extremsportrennen, wo nicht Silvio Wieltschnig am Start steht. So auch im Mai beim Wadlbeißer, einer der schwierigsten Treppenläufe der Welt. Ein Spektakel mit 3,6 Kilometer, 1.518 Höhenmetern und fast 9.000 tausend Stufen. Angeblich sollte es nur zwei Treppenläufe geben, die
Sieg von Johannes Wallner in Irschen härter sind als dieser. Im Ziel war jeder Sieger und man sah es den Athleten an.
Dabernig & Kurz radelten am Marienpilgerweg
Nach der Wallfahrt „Jakobsweg“ und der Pilgerreise nach Mariazell Pedalierten diesmal die Behinderten-
sportler Wolfgang Dabernig sowie Michael Kurz mit Sohn Nils am Kärntner Marienpilgerweg. In drei Etappen sind dabei nicht nur an die 300 Kilometer zurückgelegt, sondern auch alle vierzehn Marienkirchen angesteuert worden. Weitere Infos unter: http://www.radlwolf.at Gail-/Gitsch-/Lesachtal