BERGEN
Texte und Entwurfsprojekte: Copyright bei den Autor:innen. Die Referenzabbildungen wurden als Bildzitate den zitierten Publikationen entnommen.
Abb. 1: Stadtteil Bryggen (UNESCO Welkultur Erbe)
1020
1070 1150
1240
1360
1580
Erste Ansiedlungen von Händlern in der Bucht Vågen Gründung Bergens durch König Olav Kyrre 1. Krönung in Bergen
Feuer in Bürgerkrieg Bau von Befestigungsanlagen zum Schutz des Hafens Das deutsche Handelskontor (Tyske Bryggen) wird etabliert
1754
1768
1823
1880
1896 1910 1940
1979 2000
Feuer ausgebrochen in Bryggen, setze auf fast die gesamte Stadt und Sverresborg über Feuer bei Plünderungen Feuer in Bryggen verursacht durch betrunkenen Händler, daraufhin erste Brandschutzmaßnahmen
Historische Stadtansicht
1665
1740
Erstes schrifltich überliefertes Feuer in Bryggen
Feuer im Stadtzetrum und Strandsiden
Schlacht von Vågen, im zweiten englischniederländischen Krieg
Feuer in Strandsiden, danach finanzielle Unterstützung beim Bau mit Ziegel oder Fachwerk
Historische Stadtansicht
Feuer in Strandsiden 231 Stadtblocks und 218 Hausboote brennen ab 90% der Stadt brennt ab
Das deutsche Handelskontor (Tyske Bryggen) wird aufgelöst Stadtkarte 1
Feuer in Strandsiden, 1500 Gebäude brennen ab darunter der Tollboden Feuer in Strandsiden Feuer in Strandsiden
Stadtkarte 2
Bergen verliert Status als größe Stadt Norwegens (Industrialisierung) Stadtkarte 3 Stadtkarte 4
Bergen wird im 2. Weltkrieg von deutschen Truppen besetzt Bryggen wird UNESCO Weltkulturerbe Europäische Kulturhauptstadt
Feuer in Strandsiden, daraufhin Baugesetz Bergen Feuer am Lille Lungegårdsvann, daraufhin neuer Bebauungsplan mit geraden Straßen und kleineren Blöcken Feuer in Strandsiden Feuer im Stadtzentrum 380 Gebäude brennen ab Feuer durch Explosion eines Kriegsschiffs Feuer in Bryggen
1170 1198 1248
1429 1476
1582 1660
1686
1702 1756 1771 1795 1830 1855
1901 1916 1944 1955
Bergen Geschichte der Stadt Johanna Stöckhardt
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
1250 1600 1768 1823 1896 1910 2021
Vågen Hafen Bergen
Lille Lungegårdsvannet
Puddelfjorden
Stadtentwicklung VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
100
200
500
PL
AN
/Z EI C
H
N
U
N
G
Geschichte der Stadt
Abb. 2: Historische Stadtansicht um 1580
Gründerzeit Bergen Die Geschichte Bergens dreht sich um den Handel und die Seefahrt. Händler siedelten bereits vor Gründung der Stadt um 1070 durch König Olav Kyrre, in der natürlichen Bucht Vågen. Die Bucht ist rundum von Bergen geschützt.1 Erste Gebäude entstanden in der Gründerzeit im Norden der Bucht bei der teilweise noch heute erhaltenen Festung Bergenhus. Älteste erhaltene Gebäude der Festung sind der Rosenkranzturm und die Håkonshalle aus den 1240er Jahren.2 Nach und nach wurde das
1 2
Ufer des Vågen weiter Richtung Südost bebaut und im nächsten Schritt wurde auch die südlich der Bucht gelegene Landzunge im Uferbereich bebaut. Es entwickelte sich eine Stadt, in dessen Zentrum der Hafen lag, wie in der historischen Abbildung von 1580 zu sehen ist. (sh. Abb. 2) Auf der linken Seite sind die Stadtentwicklungsschritte von 1250,1600, 1768, 1823, 1896, 1910 und 2021 zu sehen. Die Schritte sind in sechs verschiedenen Farben eingetragen, die sich durch alle Karten ziehen.
Service Norwegen. Bergen – Eine Ortsgeschichte.
Museum Håkon´s Hall. A stone hall worthy of a king.
1
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abb. 3: Historische Stadtkarte um 1768
1248
Feuer in ganz Bergen, damals nur Nordufer besiedelt
1476
Feuer in Bryggen verursacht durch einen betrunkenen Händler
1686
Feuer in Strandsiden, 231 Stadtblocks und 218 Hausboote brennen ab
1756
Feuer in Strandsiden, 1500 Gebäude, das gesamte Südufer des Vågen, brennen ab
1582
Feuer im Stadtzetrum und Strandsiden
1702
90% der Stadt brennen ab Stadtkarte 1768 0
2
100
200
500
Geschichte der Stadt
Abb. 4: Historische Stadtansicht um 1740
Deutsche Hanse Bergen 1360 etablierte sich das Deutsche Handelskontor (Tyske Bryggen = Deutsche Brücke, 1360-1754) in Bergen, die Deutschen Händler siedelten sich im ursprünglich nach ihnen benannten Stadtteil östlich der Festung Bergenhus an. Bergen war über Jahrhunderte größte und wichtigste Handelsstadt im Norden Europas. Ein Grund dafür war, dass die Hanse das Monopol auf den Handel mit Fischöl und Stockfisch besaß. Bis heute hat der Hafen eine große Bedeutung.1 1 2
Feuer in Bergen Eine Besonderheit der Stadtgeschichte Bergen sind die zahllosen Feuer, die in der Stadt wüteten. In den Karten auf der linken Seite sind jeweils Jahreszahl und Name des Viertels, welches abbrannte vermerkt, um das Ausmaß zu verdeutlichen. Trotz der vielen verheerenden Brände wurde früher in Bergen, sowie im Rest von Norwegen, hauptsächlich mit Holz gebaut, da es sich um ein lokal sowie günstig verfügbares Baumaterial handelte. 2
Städtebund Die Hanse. Bergen. Die dreitürmige Stadt an sieben Bergen. Bergen Kommune. Bergenkartet. Hvor og når brant det?
3
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abb. 5: Historische Stadtkarte um 1823
1800
1795
Feuer bei Nykirken, und Nykirken
Feuer bei Nykirken
1771
Feuer in Strandsiden
1780
Feuer in Strandsiden, Südseite
Stadtkarte 1823 0
4
100
200
500
Geschichte der Stadt
Abb. 6: Erster Bebauungsplan Bergen nach Feuer 1702
Lediglich Kirchen, die Festung und öffentliche Bauten wurden in Stein gefertigt, wobei auch hier oft der Dachstuhl aus Holz konstruiert war und demnach auch diese Gebäude nicht immer vor dem Abbrennen geschützt waren. Erst als im Jahr 1702 bis zu 90% der Stadt abbrannte, wurden grundlegende Brandschutzmaßnahmen eingeführt. Dies waren zum Beispiel Freiflächen, um den Brandüberschlag zu verhindern und die Vorgabe Gebäude an Hauptstraßen und öffentliche Gebäude in Ziegelmauerwerk zu errichtet.1
(sh. Abb. 6) Trotz der ca. 34 festgehaltenen Großbrände in Bergen2 wuchs die Stadt weiter, da der Handel florierte und die Stadt jedes Mal wiederaufgebaut wurde. 3 Viele Gebäude wurden teilweise oder vollständig nach derselben Art wiedererrichtet, weshalb es oft schwer zu sagen ist, ob ein Gebäude aus der Zeit stammt in der es geplant wurde, oder später in derselben Bauweise wiedererbaut wurde.
1
Bergen Byarkiv. Domkirken i Bergen.
3
Städtebund Die Hanse. Bergen. Die dreitürmige Stadt an sieben Bergen
2
Bergen Kommune. Bergenkartet. Hvor og når brant det?
5
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abb. 7: Historische Stadtkarte 1885
1830
Feuer in ganz Strandsiden
1855
Feuer am Lille Lungegårdsvann, daraufhin neuer Bebauungsplan (sh. oben) mit geraden Straßen und kleineren Blöcken Stadtarte 1896 0
6
100
200
500
Geschichte der Stadt
Abb. 8: Bebauungsplan Bergen nach Brand 1855
Nach dem Feuer 1855 am Lille Lungegårdsvann, wurde ein neuer Bebauungsplan (sh. Abb. 8) mit geraden Straßen und kleineren Blöcken entwickelt.1 Stadtviertel Bryggen Das bekannteste Viertel der Stadt ist Bryggen. (sh. Abb. 1) Seine Holzbauten wurden mehrfach nach den historischen Planungen aus dem 12. Jh. wiedererbaut. Die ältesten Gebäude(-teile) Bryggens stammen heute aus dem Jahr 1712. Sie wurden nach dem Stadtbrand 1702 wiedererrichtet. 1901 wurde der südliche Teil des Vier-
tels abgerissen und die Gebäude wurden durch Ziegelbauten ersetzt, die noch heute erhalten sind. Nach einem weiteren Brand 1955, der die Hälfte der historischen Gebäude Bryggens zerstörte, wurde der Abriss diskutiert. Zum Glück hat sich die Stadt Bergen dagegen entschieden und einige Jahre nach dem Wiederaufbau wurde Bryggen 1979 zum UNESCO Weltkultur Erbe erklärt.2 Die Gebäude zeigen also nach wie vor die Holzbauweise aus der Zeit der Hanse, die man wohl im Mittelalter in der gesamten Stadt vorfand.3
1
Bergen Kommune. Bergenkartet. Hvor og når brant det?
3
DuMont Reise-Taschenbuch Norwegen, Der Süden, S. 219
2
Riksantikvaren. Bryggen i Bergen.
7
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abb. 9: Italienische Zeitung breichtet vom Feuer 1916
1901
Feuer in Strandsiden am Kai
Stadtkarte 1910 0
8
100
200
500
Abb. 10: Ausschnitt Bebauungsplan Bergen nach Feuer 1916
Geschichte der Stadt
Abb. 11: Markveien Bergen vor dem Feuer 1916
Späte Geschichte Bergens Es gab lange Jahre keine nennenswerte Landverbindung und deshalb verlor Bergen um 1880 seinen Status als größte Stadt Norwegens im Rahmen der Industrialisierung.1 1916 gab es abermals ein großes Feuer, welches im Stadtzentrum, 380 Gebäude zerstörte. In der historischen Fotografie (sh. Abb. 11) sieht man den Markveien (Straße) im betroffenen Stadtteil kurz vor dem Brand. Im Bebauungsplan, der nach
dem Feuer erstellt wurde, erkennt man, dass danach vorhandene Strukturen vollkommen abgeändert wurden. So wurden Straßen verbreitert, ergänzt und begradigt und die Häuserblöcke werden deutlich verkleinert. (sh. Abb. 10)2 Im 2. Weltkrieg wurde Bergen von deutschen Truppen besetzt. Infolgedessen kam es 1944 zu großen Zerstörungen auf beiden Seiten der Bucht als ein Niederländisches Munitionsschiff am Festningskaien explodierte.3
1
DuMont Reise-Taschenbuch Norwegen, Der Süden, S. 218
3
Architecture in Norway. An Architectural History from Stone Age to the Twentx-First Century, S. 447
2
Universitet i Bergen. The fire that changed Bergen.
9
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
1250 1600 1768 1823 1896 1910 2021
1184
Sverresborg
1240
Tollbodkaien
Festung Bergenhus erstmals erbaut um 1100
1761
1130
Zollgebäude (Tollboden)
Marienkirche
Vågen
1944
Feuer im 2. Weltkrieg
1955
Feuer in Bryggen
Hafen Bergen
1974
1901
Neue Kirche (Nykirken) erstmals erbaut 1621
Bryggen erstmals erbaut um 1350
1150
Kreuzkirche
1181
1930
Dom zu Bergen
Feuer am Ufer
1916
Feuer im Stadtzentrum, 380 Gebäude brennen ab, hierauf werden die Straßen verbreitert, ergänzt und begradigt
Lille Lungegårdsvannet
Puddelfjorden
Stadtkarte 2021 VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
0
10
100
200
500
PL
AN
/Z EI C
H
N
U
N
G
Geschichte der Stadt
Abb. 12: Auswirkungen des Feuers in Strandsiden 1916
Toldbodkaien Bereits 1561 wurde das erste Zollgebäude (Tollboden) am Toldbodkaien errichtet. Das Bollwerk mit Stegen ragte mehr als 100 Meter ins Meer hinein. Das Gebäude selbst hatte zwei Etagen mit einem Dachboden und einer Grundfläche von mehr als 400 m². Es reichte bis zu einer Wassertiefe von 10m hinaus, sodass selbst große Schiffe andocken konnten.1
1
Bergen Kommune. Bergenkartet. Hvor og når brant det?
3
Norsk Tollmuseum. Digitalmuseum. Tollboden i Bergen.
2
Dies diente auch der Verengung der Bucht Vågen, sodass es einfacher wurde, den Schmuggel zu verhindern.2 Die Gebäude auf dem Toldbodkaien dienten der Begutachtung, Verzollung und Lagerung von Gütern. (Toll = Zoll) Nach dem Feuer von 1756 wurde das heutige Gebäude des Tollboden 1759-1761 vom Hamburger Architekten Johan Joachim Reichborn (1715-1783) entworfen und erbaut.3
Spesialsamlingene ved Universitetsbiblioteket i Bergen. Bergen. Toldboden.
11
VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION
Abb. 13: Planzeichnung des Toldbodkaien um 1916
1768 1823 1896 1910 2021
Landgewinnung 0
12
100 200
500
FO
TO
TO
LD
BO
D
K AI
Geschichte der Stadt
Abb.14: Fotografie des Toldbodkaien um 1916
Den historischen Plänen kann man entnehmen, dass 1916 zum Tollboden zwei neue Lagerhäuser (Nieuw Pakhus) und zwei Erweiterungsbauten (Tilbygning) ergänzt wurden (sh. Abb. 13). Eingestrichelt lässt sich der Verlauf des alten Kais von vor 1910 erkennen.1 Der heutige Kaiverlauf muss nach 1916 gebaut worden sein, er lässt aber noch das ursprüngliche Becken erkennen. Genauso wie am Toldbodkaien haben sich auch die restlichen Kais der Stadt im Lauf der Jahrhunderte verändert, wie man der Karte auf der linken Seite entnehmen kann. Stets baute man weiter in 1 2
Richtung Wasser und verschob die Küstenlinie zu Gunsten der Landgewinnung. Bei Ausgrabungen wurden Teile von Kaianlagen entdeckt, die bereits aus dem 14 Jh. stammen.2 Das Zollhaus wurde am 20. April 1944 schwer beschädigt, nachdem das niederländische Munitionsschiff „Voorbode“ in Festningskaien explodierte. Daraufhin wurde der Tollboden in seiner ursprünglichen Form wiederaufgebaut. 1954 wurde das Gebäude von dem Architekten Johan Lindstrøm umgebaut.2
Norsk Tollmuseum. Digitalmuseum. Tollboden i Bergen.
Spesialsamlingene ved Universitetsbiblioteket i Bergen. Bergen. Toldboden.
13
Literaturverzeichnis Alphabetisch sortiert: Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslagsverket/2016/01/12/bergensbrannen1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21) Bergen Kommune. Bergenkartet. Hvor og når brant det? http://www.histos.no/bergen/tema/branner (abgerufen 19.04.21) Foldøy, E., Fjeldtvedt, G. (2010). Bergen Byarkiv. Domkirken i Bergen. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslagsverket/2010/09/30/ domkirken-i-bergen/ (abgerufen 19.04.21) Foldøy, E., Fjeldtvedt, G. (2010). Bergen Byarkiv. Nykirken i Bergen. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslagsverket/2010/09/30/ nykirken-i-bergen/ (abgerufen 19.04.21) Lexau, S., Brekke, N. Nordhagen, P. Architecture in Norway. An Architectural History from Stone Age to the Twentx-First Century, ( 1. Auflage), Berlin , 2019 Museum Håkon´s Hall. A stone hall worthy of a king. https://www.bymuseet.no/en/museums/haakon-s-hall/ (abgerufen 16.04.21) Nielsen, M (2016). Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslags verket/2016/01/12/bergensbrannen-1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21) Norsk Tollmuseum. Digitalmuseum. Tollboden i Bergen. https://digitaltmuseum.no/021017902928/tollboden-i-bergen (abgerufen 10.04.21) Riksantikvaren. Bryggen i Bergen. https://www.riksantikvaren.no/arbeidsomrader/verdensarv/bryggen-i-bergen/ (abgerufen 16.04.21) Möbius, M., Ster, A.: DuMont Reise-Taschenbuch Norwegen. Der Süden, (3. Auflage), Hamburg, 2014 Service Norwegen. Bergen – Eine Ortsgeschichte. https://www.norwegenservice.net/bergen-eine-ortsgeschichte (abgerufen 10.04.21) Spesialsamlingene ved Universitetsbiblioteket i Bergen. Bergen. Toldboden. http://marcus.uib.no/instance/postcard/ubb-bspkb-00329.html (abgerufen 17.04.21) Städtebund Die Hanse. Bergen. Die dreitürmige Stadt an sieben Bergen. https://www.hanse.org/hansestaedte/bergen (abgerufen 16.04.21) Universitet i Bergen. The fire that changed Bergen. https://www.uib.no/en/news/95073/fire-changed-bergen (abgerufen 10.04.21)
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Grafik: Ansicht Stadtteil Bryggen;
Quelle: Kulturelles Erbe Norwegen. https://kulturminnesok.no/minne/?queryString=https://data.kulturminne.no/askelad
den/lokalitet/87166 (abgerufen 16.04.21)
Abb. 2. Bild: Historische Stadtansicht Bergen 1580;
Quelle: Datenbank Nationalbibliothek Norwegen. https://www.nb.no/items/a82b7f7df8d096049b79551f29f223f1 (ab
gerufen 16.04.21)
Abb. 3. Bild: Historische Stadtkarte 1768;
Quelle: Lizenzfrei
Abb. 4. Bild: Historische Stadtansicht Bergen 1740;
Universitet i Bergen. Strilekrigen. Quelle: http://marcus.uib.no/exhibition/strilekrigen (abgerufen 13.04.21)
Abb. 5. Bild: Historische Stadtkarte um 1823;
Quelle: Lizenzfrei
Abb. 6. Grafik: Erster Bebauungsplan Bergen nach Feuer 1702;
Quelle: Bergen Byarkiv. Regulering. https://www.bergenbyarkiv.no/bergenbyleksikon/wp-content/uploads/
sites/3/2001/01/001263_bk01.jpg (abgerufen 13.04.21)
Abb. 7. Bild: Historische Stadtkarte 1885;
Quelle: Kartverket. https://www.kartverket.no/historiske/amt2/jpg100dpi/amt2_bergens-by-22_1885.jpg
Abb. 8. Grafik: Bebauungsplan Bergen nach Brand 1855;
Quelle: Bergen Byarkiv. Regulering. https://www.bergenbyarkiv.no/bergenbyleksikon/wp-content/uploads/
sites/3/2001/01/2.8-780x614.jpg (abgerufen 16.04.21)
Abb. 9. Bild: Italienische Zeitung breichtet vom Feuer 1916;
Quelle: Nielsen, M (2016). Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslags
verket/2016/01/12/bergensbrannen-1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21)
Abb. 10. Grafik: Bebauungsplan Bergen nach Feuer 1916;
Quelle: Nielsen, M (2016). Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslags
verket/2016/01/12/bergensbrannen-1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21)
Abb. 11. Foto: Markveien Bergen vor dem Feuer 1916;
Quelle: Nielsen, M (2016). Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslags
verket/2016/01/12/bergensbrannen-1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21)
Abb. 12. Foto: Auswirkungen des Feuers in Strandsiden 1916;
Quelle: Nielsen, M (2016). Bergen Byarkiv. Bergensbrannen 1916 – en oversikt. https://www.bergenbyarkiv.no/oppslags
verket/2016/01/12/bergensbrannen-1916-en-oversikt/ (abgerufen 16.04.21)
Abb. 13. Grafik: Planzeichnung des Toldbodkaien um 1916;
Quelle: Norsk Tollmuseum. Digitalmuseum. Tollboden i Bergen. https://digitaltmuseum.no/021017902928/tollboden-i-
bergen (abgerufen 10.04.21)
Abb. 14. Foto: Fotografie des Toldbodkaien um 1916;
Quelle: Norsk Tollmuseum. Digitalmuseum. Aktitekttegninger over Tollpakkhuset i Bergen. Norsk Tollmuseum. Digitalmu
seum. (abgerufen 10.04.21)
0
100
200
500
Bergen Struktur der Stadt
VerfasserIn : Stephan Adelbrecht
Abb.1 Bergens städtebauliche Dichte
Abb.2 Bergen Stadtplan. Das mittelalterlich Layout hat seine Dichte verewigt.
Dichte als romatisches Verhängnis
Abb.3 Holzhaus in Sandviken, Bergen(1800). Das kleinste Haus der Welt mit einem Mansaardach.
Wiederholte Feuerausbrüche haben zur Folge, dass das selbst Gewachsene, aber immens funktionale Layout von Bergen durch ein modernes Konzept zu ersetzt wurde (18 Jhd.) Der Monarch Christian IV, beschloss einen schnellen Wiederaufbau.1 Dieser basierte auf städtebaulicher Regelmäßigkeit und größenren Abständen. Das alte Straßensystem war in engem Zusammenhang mit der natürlichen Topografie der Stadt entstanden. Das alte Straßennetz ist in engem Zusammenspiel mit der natürlichen Topografie der Stadt entstanden. Die Hauptstraßen waren während eines halben Jahrtausends voller Aktivitäten etabliert, die sich auf das Hafenviertel und die damit verbundenen Bemühungen konzentrierten. 1 Die Straßen folgten eng der Küste um den gesamten Umfang des Hafenbe-
ckens; Ihre Form war die eines Hufeisens. Diese Straßen wurden von kleinen Straßen senkrecht an der Küste erweitert und von großen Lagerhäusern gesäumt, die oft ins Meer gebaut wurden. Dies war eine gute und effiziente Lösung, die den kürzestmöglichen Weg für den Transport der Seegüter zwischen den verschiedenen Teilen der Stadt bot.1 Die Männer der mächtigen Hanse, die einen ihrer Hauptaußenposten in Bergen hatte, förderten die Schaffung dieser gut integrierten Hafenanordnung. 1 Doch die Anfänge gehen jedoch auf die Zeit vor der Hanse zurück (Ende des elften Jahrhunderts), als die erste Reihe streng paralleler Grundstücke auf der Ostseite des Hafens (heute als Bryggen bekannt) von Siedlern angelegt wurde. 1
1 Siri Skjold Lexau, Nils Georg Brekke, Per Jonas Nordhagen: Architecture in Norway.
1
Abb.4 Zum Wasser senkrechte Wegesführung im direkten Vergleich zur parralelen.
Abb. 5 Die senkrecht zum Wasser verlaufenden Bewegungströme dienen der Höhenerschließung, während die parralel zum Wasser verlaufenden Bewegungströme der horizontalen Erschließung dienen. 0
2
100
200
500
Bewegungsströme
Abb.6 Während die Industrie am Ufer bleibt, nimmt das Wohnen signifikant mit der steigenden Topographie zu.
Der heutigen Struktur des Ortes ist anzumerken, dass es zwei unterschiedliche Erschließung Möglichkeiten der Umgebung gibt. Die parallel zum Wasser liegende Wegeführung eine Erschließung die weitestgehend in derselben Höhenebene sich abspielt.1 In dieser horizontalen Ebene(Gelb) befinden sich die meisten gewerblichen Eingänge der heutigen Umgebungsbebauung. In der Abbildung.5 (in Gelb dargestellt), wird deutlich, dass der Höhenunterschied in der Hauptstraße auf einer Länge von 100 Metern bei lediglich einem Meter ist. Dies ist auf die städtebauliche
Reaktion von Christian IV. zurückzuführen. In Pink dargestellt sind die senkrecht zum Wasser liegende Wegeführung die effizient Höhenmeter erschließen lässt. Das Beispiel in der Abb.5 zeigt einen 21 Höhenmeter senkrechten Erschießungsweg in der städtebaulichen Flucht. Diese effiziente Lösung, ist zurückzuführen auf den kürzestmöglichen Weg für den Transport der Seegüter in die Stadt. Diese zwei städtischen Erschließungspläne bestimmen die Architektur und die Möglichkeiten der Verlängerung des städtischen Raumes in das Gebväude hinein. 1
1 Siri Skjold Lexau, Nils Georg Brekke, Per Jonas Nordhagen: Architecture in Norway.
3
Abb. 7 Ortsidentitäre Bebauung teilt sich die Strasse mit Architektur der ökonomischen Ästhetik.
Nutzungsverteilung Wohnen III
+D
G
Gewerbe Garagen
III
IV
+ DG
+D
G
IV
+ DG
Gewerbe + Wohnen
+ DG
DG
IV
III
+ DG
Fischdirektoratet
IV
DG
DG
II +
V
DG II +
II +
I
I
III
II +
DG
III
DG
+D
G
III
II +
+ DG
DG
II +
DG
II +
III
G +D III
IV
II +
+D
G
DG
+D
IV
G
+D
G
I
II +
(Fisch Institut)
I
III
II VI
IV
+
III DG +
S
VI
III
VI
II
VI
+
S
III
III
II
I
VI
II
IV
+
VI
S
III
II I
I
IV
II DG I+
I
V
IV
I
II
I
III
VI
VI
V
I+
S
III
V V
+S
II
G
+D
III
II
III
III
IX
S
V+
S
V
V DG +
IV+ DG
III
V+
III
Abb. 8 Nutzungsverteilung am Entwurfsort 0
4
100
V DG +
V DG +
GSEducationalVersion
200
500
+ VI DG + V DG
III
IX
+
DG
VI
+ II
S
Genius loci
Abb. 9 A. and Mjos. Bergen. 1886 Ansicht und Grundriss
Der Entwurfsort wird als „Point of Entry“ des Hafens und somit der Stadt Bergen beschrieben. Daher ist die Nutzung am Ufer industriell geprägt. Diese industrielle Nutzung hat sich über die Jahre bewährt und folgt dem Ufer bis in das Zentrum der Stadt.1 Die zentralen Verkehrstrassen der neu entstandenen gewerblichen Nutzungen, sind breiter und Höher als die ortstypische und charakteristische Bebauung von Bergen. 1 Misch genutzte vier bis sogar zehngeschossige Bauten bilden einen starken Kontrast zu der Handwerkskunst verliebten historischen Umgebung. Diese kleineren Holzhäuser, welche ebenfalls Misch genutzt werden, bilden durch die signifikante Dichte ein eigenständiges Quartier, welches Identitär für Bergen steht. 1
Befindet man sich an einer belebten Verkehrstrasse, findet man gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss und zwischen drei und sieben folgenden Geschossen zum Wohnen. Die Erweiterung des städtischen Raumes die einem gefällt, findet aber eher in den niedrigeren und viel dichteren Gebäude Anordnungen statt. Daher sehe ich ein identitäres Potenzial in einem städtebaulichen Maßstab der an die zwei bis viergeschossige Architektur der Bergener Vergangenheit angelehnt ist. Dafür sind am Entwurfsort ein enges Straßengefüge mit gewerblicher Nutzung als Erweiterung des städtischen Raumes zu wählen und zwei bis vier Geschosse Wohnraum aufzustocken um die Identität der romantischen Dichte am Tor von Bergen zu stärken.
1 Siri Skjold Lexau, Nils Georg Brekke, Per Jonas Nordhagen: Architecture in Norway.
5
V DG +
IV+ DG
200
+
100
V DG +
V+
S
Abb. 10 Lageplan Entwurfsort Bergen
0
V DG +
V+
S
II
III
+S
II
III
I
V
II DG I +
VI II
IV +
VI
S
IV
+
GSEducationalVersion
III
II
III
VI II
V S
III
+
III DG +
IV I
I
I
IV
VI
I
V
V
V
500
+ VI DG
+ V DG
III
III
VI
VI II
VI
+
III
S
III I III
II + DG
II +
I
DG
II I G
II +
+D
III
DG
II + DG
G
+D
II +
+D G
DG
II + DG
II +
III
+D G
DG
III
DG
G
+D
II +
IV
I
II +
DG
IV
III +
G
+D
DG
III +
IV
DG
G
+D
IV G
+D
IV
V
II
II I
I
I VI
+
S
G
+D
III III III IX
+
DG
II VI
+
S
S
IX
Literaturverzeichnis
Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Bergen, S.256 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Bergen, S.257 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Bergen, S.258 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Hotels and Villas S.314 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) City Planning 1910-1930 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Place as Base S.470 Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) Wave of Historical Nostalgia at the End of a Millenium https://bergenhavn.no/en/port-of-bergen-named-as-designated-point-of-entry/ Port of Bergen named as Designated Point of Entry
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Bild : Visit Bergen; Quelle: https://www.instagram.com/p/CMP7bMQD2Iz/ Abb. 2. Bild: Bergen Stadtplan 1820 Quelle: Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) S. 258 Abb. 3. Bild: Wooden building Sandviken, Bergen Quelle: Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) S. 278 Abb. 4. Bild: Die Senkrechte und die parralele Wegesführung Quelle: https://www.google.de/maps/place/Bergen,+Norwegen/@60.3985174,5.3064073,157a,35y,44.72h,45t/data=!3m1!1e3!4m5! 3m4!1s0x46390d4966767d77:0x9e42a03eb4de0a08!8m2!3d60.3912628!4d5.3220544 (12.04.2021) Abb. 5 Bild: Die senkrecht zum Wasser verlaufenden Bewegungströme dienen der Höhenerschließung, während die parralel zum Wasser verlaufenden Bewegungströme der horizontalen Erschließung dienen. Abb.6 Bild: Während die Industrie am Ufer bleibt, nimmt das Wohnen signifikant mit der steigenden Topographie zu. Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bergen-Drone-20160728-4.jpg (17.04.2021) Abb. 7 Bild: Ortsidentitäre Bebauung teilt sich die Strasse mit Architektur der ökonomischen Ästhetik. Quelle: https://www.google.de/maps/@60.3996137,5.3086421,3a,60y,213.07h,84.33t/data=!3m6!1e1!3m4!1slfn8BrJcrrjfOdP7f-Xp nA!2e0!7i16384!8i8192(17.04.2021) Abb.8 Bild: Nutzungsverteilungen am Entwurfsort
Abb.9 Bild: A. and Mjos. Bergen. 1886 Ansicht und Grundriss Quelle: Architecture in Norway - An Architectural History from Stone Age to the Twenty-first Century 2019 (Birkhäuser) S. 314 Abb. 10 Bild: Lageplan Entwurfs Ort
Bergen Typus der Stadt Maria Babkina
Bryggen - ca. 1850-1980 (rekonstruiert) Dichte städtische Holzhäuser - ca. 1500-1850 Selbst errichtete Einfamilienhäuser - ca. 1700-1900 Freistehende Einfamilienhäuser - ca. 1850-1980 Gartenstadt - ca. 1850-1920 Blockrandbebauung - ca. 1855-1930 Offene Blockbebauung/Gruppe - ca. 1910-1930 Reihen-/ Zeilenbebauung - ca. 1950-1980
Abb. 2. Bergen, Übersichtsplan der Bautypologien.
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Typus der Stadt
Abb. 3. Bergen, Bryggen. Die Laubengänge gewähren Zugang zu den Obergeschossen und bieten gleichzeitig Schutz vor Regen.
Die Erscheinung der Stadt und ihrer Bausteine prägte vor allem ihre Lage und Bedeutung als internationales Handelszentrum. Als Prototype für viele Typologien dienten Gebäude im europäischen Raum, dennoch wurden diese bis Anfang des 19. Jahrhunderts in ihrer Konstruktionsweise an die regionalen Gegebenheiten angepasst - da Stein zu teuer war, benutzte man das Material nur für öffentliche Gebäude. Die restlichen Häuser wurden größtenteils aus Holz errichtet.1 Die Weiterentwicklung der Bautypologien, die das Stadtbild heute ausmachen, lässt sich anhand von bestimmten Zeitabschnit1
ten verfolgen (Abb. 2). Nach zahlreichen Bränden wurden große Teile der Stadt nach mitteleuropäischen Vorbildern wieder in Mauerwerk aufgebaut und erweitert, dennoch prägen die teils wieder errichteten Holzgebäude das Stadtbild bis jetzt. Auch die komplexe Topografie bestimmte die räumlichen Grundstrukturen der Stadt. Gebiete mit besonders starken Höhenversprüngen im Geländeverlauf dominieren meistens von Reihen- bzw. Zeilenbebauung, die Blockrandbebauung findet sich hingegen bei flacherer Topografie wieder, wobei es selten erkennbare Trennlinien zwischen den einzelnen Strukturen gibt.
Gunnar Hagen Hartvedt, Norvall Skreien: Bergen Byleksikon.
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Abb. 4. Bergen, Bryggen. Die Lagerhäuser wurden bei Bedarf nach hinten erweitert.
Abb. 5. Bergen, Nordnes. Die Einfamilienhäuser entstanden meistens ohne künstlerische Oberleitung.
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Typus der Stadt Bryggen Zu der ältesten Gebäudetypologie zählen die Blockhäuser im ehemaligen Hanseviertel Bryggen. Lange, schmale, aneinander gereihte Gebäude mit Spitzgiebeln und drei Geschossen verfügen in den Obergeschossen über Laubengänge, um in beengten Verhältnissen der Innenhöfe Zugang zu den oberen Räumen zu gewährleisten und zugleich Schutz vor Regen zu bieten (Abb. 3).1 Im vorderen Gebäude befanden sich die repräsentativen Räume, dahinter die Lagerhäuser, die nach Bedarf angebaut wurden (Abb. 4).2 Da die Abstände zwischen den Gebäuden sehr gering sind, wurden diese aus Brandschutzgründen nicht geheizt. Die beheizten Versammlungsräume wurden aus Stein errichtet und befanden sich an der Rückseite des Viertels.3 Heute ist der Viertel ein touristischer Anlaufpunkt mit zahlreichen Läden, Cafés und Restaurants. Einfamilienhaus Große Teile des Stadtzentrums bilden charakteristische, in Reihen oder Blöcken angeordnete Einfamilienhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Aufgrund der einfachen und günstigen Holzrahmenbauweise, waren diese nicht nur bei wohlhabenden Bürgern, sondern auch bei der Arbeiterklasse beliebt. Im Falle eines Brandes wurden die Häuser teils aus Überresten rekonstruiert, als Orientierung dienten die bestehenden Steinkeller.4 Wegen knapper
werdender Holzressourcen in der Stadt wurde das Grundgerüst für diese Häuser in umliegenden Dörfern von Handwerkern entwickelt und vorgefertigt, auf Flößen transportiert und erst danach vor Ort aufgebaut.5 Da es zu der Zeit kaum gestalterische Vorschriften gab, weisen die Häuser zahlreiche Variationen in der Außenform, Geschossigkeit, Größe der Öffnungen und der Dachform auf (Abb. 5). Erst ab dem frühen 19. Jahrhundert wurden neue Regelungen eingeführt, die eine Beauftragung von Architekten und Fachplanern voraussetzten.6 Mietshaus Die Typologie des Mietshauses etabliert sich als Produkt des enormen Bevölkerungswachstums ab dem späten 19. Jahrhundert. Teils bilden die aus Mauerwerk errichteten Gebäude homogene Wohnblocks, teils sind die als schmale, hohe Baukörper in die ältere Blockrandbebauung zwischen den Holzhäusern eingebettet (Abb. 6). Im Gegensatz zu den hochverdichteten sechsgeschossigen Blocks in Berlin und Kopenhagen, wo Probleme mit Belichtung und Belüftung aufkamen, durften in Bergen nur kleinere Blocks mit bis zu vier Geschossen gebaut werden. Aufgrund der komplizierten Topografie ohne scharfe Grenzen, befinden sich die Wohnblocks für wohlhabende Bürger mit einer großzügigen Innenraumorganisation nur ein paar Meter entfernt von Versionen mit kleineren Ein-
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Siri Skjold Lexau, Nils Georg Brekke, Per Jonas Nordhagen: Architecture in Norway.
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Rüdiger Kottmann: 360-Norwegen – Holzhäuser in Bryggen – ein UNESCO Weltkulturerbe.
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Bernd Kunze: Bergen Brygge – Blockbau, Ständer-Bohlenbau und Kniehölzer. Byantikvaren i Bergen Kommune: Urban trehusbebyggelse. vgl. 1
Gunnar Hagen Hartvedt, Norvall Skreien: Bergen Byleksikon.
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Abb. 6. Bergen, Bryggen. Die Mietshäuser sind teilweise in kleinteilige, bestehende Strukturen eingebettet.
Abb. 7. Bergen, Torgallmenningen. Zum Flanieren auch bei Regen wurden entlang der Fassaden nachträglich Vordächer ergänzt.
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Typus der Stadt oder Zweizimmerwohnungen.1 Durch die Topografie werden auch die abgetreppten Silhouetten der Wohnblöcke bestimmt, da die Gebäudehöhen immer gleich bleiben. Oft werden die Räumlichkeiten im Erdgeschoss für Verkauf, Gastronomie oder Kleingewerbe genutzt. Stadtzentrum Größere Gebäudeblöcke mit sechs Geschossen ähnlicher Bautypologie entstanden nach 1920 im Geschäftsviertel Torgallmenningen. Untere zwei Geschosse beinhalten vorwiegend Geschäfte, in den oberen werden Büros oder Wohnungen untergebracht. Bis zu ca. sechs Meter hohe Kolonnaden oder nachträglich ergänzte Vordächer ermöglichen das Flanieren auch bei Regen (Abb. 7).2 Zeilen Die unmittelbare Umgebung des zu bebauenden Grundstücks zeichnet sich durch bis zu zehn Geschosse hohe Mehrfamilienhäuser aus, erbaut nach 1940. Um eine bessere Belichtung zu ermöglichen, richten sich die meisten Gebäude quer zur Straße in Zeilenbauweise. Niedrigere Zwischenbauten, die parallel zur Straße zwischen den Zeilen eingefügt sind, enthalten meistens Versorgungsfunktionen, Büros oder weitere Wohnungen. Diese Mischform zwischen Zeilen und offenem Block stellt die Kontinuität der Straße wieder her und fasst den inneren, halböffentlichen Bereich zwischen den Zeilen.3
Hafen Das Aussehen der Wasserfront des Hafengebiets im Westen bestimmen Industrie-, Verkehrs- und Gewerbebauten, die zum sogenannten „Kisten“-Typus gehören.4 Charakteristisch für niedrige Gebäude, wie Kai-Schuppen und Hallen, sind ebenfalls Vordächer oder Dachauskragungen, die Schutz vor Regen bieten. Aufgrund ihrer einfachen Form und inneren Struktur weist die Typologie funktionale Offenheit und permanente Veränderbarkeit auf. Durch die Verlagerung des Haupthafens weg vom historischen Zentrum werden einige der bestehenden Kai-Schuppen, Industriehallen und Speicher in ihrer ursprünglichen Funktion ersetzt (Abb. 8). Die bestehende Bausubstanz am Fjord wird renoviert und in moderne Wohn- und Bürokomplexe umgewandelt.5 Durch öffentliche Nutzungen aus den Bereichen Kultur, Sport und Unterhaltung werden neue städtische Treffpunkte gebildet. Wohnhochhaus Die Typologie des Wohnhochhauses wurde in Bergen mit dem „Treet“-Gebäude im heutigen Entwicklungsgebiet südlich des Stadtzentrums eingeführt. Inspiriert von der langen Geschichte des Holzbaus in Norwegen, dient das 14-geschossige Studentenwohnheim als ein Beispiel nachhaltiger und kosteneffizienter Architektur. Die Grundstruktur besteht aus vorgefertigten, stapelbaren Holzmodulen in Holzrahmenbauweise. Für die Steifigkeit und Stabilität
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Siri Skjold Lexau, Nils Georg Brekke, Per Jonas Nordhagen: Architecture in Norway.
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Thorsten Bürklin, Michael Peterek: Basics Stadtbausteine. vgl. 3
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Gunnar Hagen Hartvedt, Norvall Skreien: Bergen Byleksikon.
vgl. 2
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Abb. 8. Bergen, Sandviken. Im ehemaligen Getreidespeicher befindet sich heute die Bergen School of Architecture (BAS).
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Typus der Stadt
Abb. 9. Bergen, Damsgårdssund. Die Holzgerüstkonstruktion orientiert sich an Fachwerkkonstruktionen für Brücken.
sorgt das Brettschichtholz-Gerüst an der Fassade (Abb. 9). Die Wände der Aufzugsund Treppenhausschächte sind ebenfalls aus Brettsperrholz gefertigt. Das einzige Element aus Beton sind die Deckenplatten im 5. und 10. Geschoss sowie im Dachgeschoss. Einerseits dienen diese als Basis für die Holzmodule, andererseits erheben sie das Gesamtgewicht des Gebäudes um die Schwingungen durch Windlasten zu vermeiden. Um den Wartungsaufwand
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zu minimieren, befindet sich die gesamte Holzkonstruktion hinter der Fassade und ist somit vor Witterung geschützt.1 Die doppelten Fassaden mit Balkonen dienen als akustischer Vorhang in der exponierten Lage des Gebäudes und ermöglichen eine ganzjährige Nutzung.2 Die reine Wohnnutzung wird durch eine gemeinschaftliche Dachterrasse und ein Fitnessstudio ergänzt.
Nina Greve: Treet: Ein (Hoch-)Haus wie ein Baum. Artec: Projektbeschreibung Treet.
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Literaturverzeichnis Alphabetisch sortiert: Artec: Projektbeschreibung Treet. https://artec.no/prosjekter/treet/. [19.04.2021] Brekke, Nils Georg; Lexau, Siri Skjold; Nordhagen, Per Jonas: Architecture in Norway. Birkhäuser, Basel, 2019, S. 96, 277, 293-296 Bürklin, Thorsten; Peterek, Michael: Basics Stadtbausteine. Birkhäuser, Basel, 2007, S. 45 Byantikvaren i Bergen Kommune: Urban trehusbebyggelse. https://kulturminneplan-bergen.hub.arcgis.com/. [14.04.2021] Greve, Nina: Treet: Ein (Hoch-)Haus wie ein Baum, in: dach+holzbau 12/2016. https://www.dach-holzbau.de/artikel/bhw_treet_ein_ hoch-_haus_wie_ein_baum_2737163.html [19.04.2021] Hartvedt, Gunnar Hagen; Skreien, Norvall: Bergen Byleksikon. https://www.bergenbyarkiv.no/bergenbyleksikon/bergens-historie#BYGNINGSHISTORIE. https://www.bergenbyarkiv.no/bergenbyleksikon/arkiv/1424440. [14.04.2021]. Kunze, Bernd: Bergen Brygge – Blockbau, Ständer-Bohlenbau und Kniehölzer (Stand 27.08.2017). http://www.hausforscher. de/2017/08/bergen-brygge-blockbau-stander.html. [12.04.2021].
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Bild: Satellitenbilder Bergen; Quelle: https://norgeskart.no/ [17.04.2021] Abb. 2. Grafik: Übersichtsplan der Bauabschnitte; Quelle: https://www.openstreetmap.org (überarbeitet) Abb. 3. Bild: Ansichten Finnegården, Bryggen; Quelle: http://prosjektbryggen.no/bryggenleksikon/finnegarden/ [15.04.2021] Abb. 4. Bild: Grundriss Finnegården, Bryggen; Quelle: http://prosjektbryggen.no/bryggenleksikon/finnegarden/ [15.04.2021] Abb. 5. Foto: Bo Aje Mellin: Einfamilienhäuser in Nordnes; Quelle: Brekke, Nils Georg; Lexau, Siri Skjold; Nordhagen, Per Jonas: Architecture in Norway. Birkhäuser, Basel, 2019, S. 277 Abb. 6. Bild: Mietshausstruktur in Bergen; Quelle: https://www.bergen.kommune.no/hvaskjer/tema/kulturminneplan-for-bergen/ tema-i-kulturminneplanen/murgardsbebyggelse [20.04.2021] Abb. 7. Foto: Torgallmenningen; Quelle: https://www.arkitektnytt.no/nyheter/lyden-av-byplaner [14.04.2021] Abb. 8. Foto: Bergen School of Architecture; Quelle: https://www.eaae.be/school/bergen-school-of-architecture/ [19.04.2021] Abb. 9. Bild: Nordfassade mit und ohne Glas; Quelle: https://www.dach-holzbau.de/artikel/bhw_treet_ein_hoch-_haus_wie_ein_ baum_2737163.html [19.04.2021]
Abb. 1: Perspektive Volumenmodell 01_Entwurfsort Bergen
Bergen Bild der Stadt Caroline Böhm
Abb. 2: Perspektive Volumenmodell 02_Blick gegenüberliegendes Ufer
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Bild der Stadt
Abb. 3: Perspektive Volumenmodell 03_Axonomischer Überblick des Entwurfsortes
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Abb. 4: Perspektive Volumenmodell 04_Verortung Entwurfsort
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Bild der Stadt
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Abb. 5: Fassaden Bestandsgebäude
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Bild der Stadt - BERGEN Bild der Stadt - BERGEN Fassaden Bestandsgebäude
Das vierstöckige, ehemalige HafengebäuDer Entwurfsort Fassaden Bestandsgebäude M 1:500 Der Tollbodkaien Pier auf der Halbinsel M 1:500 de, das heute als Bürogebäude genutzt Nordnes ist die erste Ausbuchtung, die bei wird1, hat eine klar gegliederte Fassade Bild von der Bergen Stadt - BERGEN mit spezifischen blauen Sprossenfenstern der Einfahrt in die Hafenbucht Fassaden Bestandsgebäude am südlichen Ufer passiert wird (s. Abb. 4). und einem Turm. Angeschlossen ist ein M 1:500 Topographisch ist der Höhenverlauf der zweigeschossiger Bau entlang der kleinen Halbinsel Richtung Ufer steil abfallend. Die Anlegebucht, die das Grundstück teilt. Auf städtebauliche Verkehrsachse Torgallmen- der gegenüberliegenden Seite von dieser ningen führt serpentinenähnlich auf das befindet sich aktuell ein eingeschossiges Gebäude der Norwegischen SeenotretZollhaus und das Ufergrundstück zu. Die exponierte Lage ist charakteristisch für tung2. den Entwurfsort und dessen bestehende Hinter den Bestandsgebäuden ergibt sich Bebauung. Diese orientiert sich zu dem eine unbebaute Fläche, die hauptsächlich Verkehrsweg zu Wasser und ist an der als Parkplatz genutzt wird. Räumlich ist sie Uferkante und Schiffsanlegestelle positio- als Trennung zur angrenzenden Bebauung zu interpretieren. niert. 1 2
FAV Gruppen No
RS Redningsselskapet
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Abb. 6: Foto_Bestandsgebäude des Entwurfsortes
Abb. 7: Foto_Bestandsgebäude an der Anlegebucht
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Bild der Stadt
Abb. 8: Foto_Atmosphäre Einleitung in die Hafenbucht Bergen
Abb. 9: Foto_Bestandsgebäude der Norwegische Seenotrettung
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Abb. 10: Foto_ Situation Bestandsgebäude und Parkplatz
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Bild der Stadt
Abb. 11: Foto_Blick von Anlegestelle des Entwurfsort in die Hafenbucht Bergen
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Abb. 12: Perspektive Volumenmodell 05_Verortung Nachbarbebauung
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Bild der Stadt
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Bild der Stadt - BERGEN
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Fassaden Nachbargebäude - 02 M 1:500
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Abb. 13: Fassaden Nachabarbebauung
Dieses Gebäude hat einen großen kulturNachbarbebauung des Ortes Bild der Stadt - BERGEN Wert, da es die Bedeutung Die an den Entwurfsort angrenzende Be- historischen Fassaden Nachbargebäude - 01 Bild der Stadt Bild der BERGEN Stadt BERGEN des- 01 Zollsystems für die Entwicklung Norbauung bildet die Heterogenität und DurchM 1:500 Fassaden Nachbargebäude Fassaden Nachbargebäude - 01 M 1:500 M 1:500 mischung der Architektursprache in Ber- wegens symbolisiert1. gen repräsentativ ab. Unterschiedlichste Im Kontrast dazu steht das solitäre, hohe Typologien bilden eine vielschichtige Ufer- Haus am Wasser. Es sticht durch seine moderne Glasfassade mit einer Winterbebauung (s. Abb. 12). Das Zollhaus, der Tollboden aus der Zeit gartenschicht und ausgebautem Dach mit um 1760 ist ein für seine Zeit funktionaler Bergens bisher teuerster EigentumswohBau und erscheint als sehr repräsentati- nung heraus2. ves Gebäude. Es hat eine zentrale Lage in Zudem grenzt eine charakteristische Zeider Stadt- und Hafenlandschaft direkt an lenbebauung mit niedrigeren Zwischender Anlegebucht, die den Pier teilt. Zentral bauten direkt an den Entwurfsort. Die über dem Eingang ist das Wappen von Kö- Fassadengliederung ist repetitiv und folgt nig Christian VII als Schmuck angebracht. einem klaren Raster.
GSEducationalVersion
1 Riksantikvaren 2
Bergens Tidende
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Abb. 14: Foto_Nachbarbebauung
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Bild der Stadt
Abb. 15: Foto_Nachbarbebauung Zollhaus
Abb. 16: Foto_Nachbarbebauung mit Parkplatzsituation
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Abb. 17: Perspektive Volumenmodell 06_Atmosphäre Freifläche
Abb. 18: Perspektive Volumenmodell 07_Eindruck des Entwurfsortes
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Bild der Stadt
Abb. 19: Perspektive Volumenmodell 08_Blick von Verkehrsachse auf Entwurfsort
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Literaturverzeichnis Bergens Tidende: Bergens dyreste leilighet er solgt, Bergen, 2019, online: https://www.bt.no/nyheter/okonomi/i/BRz6rl/bergens-dyreste-leilighet-er-solgt (aufgerufen am 20.04.2021) FAV Gruppe No: Kontorlokaler i sjøkante, online: https://www.finn.no/realestate/businessrent/ad.html?finnkode=210083738 (aufgerufen am 20.04.2021) Riksantikvaren: Bergen tollsted, (kulturminnesok), online: https://www.kulturminnesok.no/minne?queryString=https://data.kulturminne.no/askeladden/lokalitet/117615 (aufgerufen am 20.04.2021) RS, Redningsselskapet: The Norwegian Sea Rescue Society, online: https://www.redningsselskapet.no/english/ (aufgerufen am 20.04.2021)
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Rendering: Volumenmodell 01_Entwurfsort Bergen; Quelle: Caroline Böhm Abb. 2. Rendering: Volumenmodell 02_Blick gegenüberliegendes Ufer; Quelle: Caroline Böhm Abb. 3. Rendering: Volumenmodell 03_Axonomischer Überblick des Entwurfsortes; Quelle: Caroline Böhm Abb. 4. Rendering: Volumenmodell 04_Verortung Entwurfsort; Quelle: Caroline Böhm Abb. 5. Planzeichnung: Fassaden Bestandsgebäude; Quelle: Caroline Böhm Abb. 6. Foto: Foto_Bestandsgebäude des Entwurfsortes; Quelle: https://www.finn.no/realestate/businessrent/ad.html?finnko
de=210083738 (aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 7. Foto: Foto_Bestandsgebäude an der Anlegebucht; Quelle: https://www.staedte-fotos.de/bild/norwegen~fylke-horda
land~bergen/36553/bergen-schuppen-beim-zollhaus-direkt-am.html#hauptcontainer (aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 8. Foto: Foto_Atmosphäre Einleitung in die Hafenbucht Bergen; Quelle: https://www.finn.no/realestate/businessrent/
ad.html?finnkode=210083738 (aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 9. Foto: Foto_Bestandsgebäude der Norwegischen Seenotrettung; Quelle: https://earth.google.com/web/@60.39915378,5. 31220539,5.66879512a,0d,59.99999991y,51.22497776h,90.12985518t,0r/data=IhoKFnp3UnlMYWRDV2dOMExIb0F4eV
lUSFEQAg (aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 10. Foto: Foto_Situation Bestandsgebäude und Parkplatz; Quelle: https://www.bt.no/kultur/i/gvO85/vil-ha-nytt-musikkteater-
paa-tollbodkaien (aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 11. Foto: Foto_Blick Anlegestelle in die Hafenbucht Bergen; Quelle: https://t1p.de/3ikm (aufgerufen am 20.04.2021) Abb. 12. Rendering: Volumenmodell 05_Verortung Nachbarbebauung; Quelle: Caroline Böhm Abb. 13. Planzeichnung: Fassaden Nachbarbebauung; Quelle: Caroline Böhm Abb. 14. Foto: Foto_Nachbarbebeuung; Quelle: https://www.bt.no/nyheter/okonomi/i/BRz6rl/bergens-dyreste-leilighet-er-solgt
(aufgerufen am 20.04.2021)
Abb. 15. Foto: Foto_Nachbarbebeuung Zollhaus; Quelle: https://no.wikipedia.org/wiki/Tollboden_(Bergen) (aufgerufen am 20.04.2021) Abb. 16. Foto: Foto_Nachbarbebauung mit Parkplatzsituation; Quelle: https://bit.ly/3n1yXoh (aufgerufen am 20.04.2021) Abb. 17. Rendering: Volumenmodell 06_Atmosphäre Freifläche; Quelle: Caroline Böhm Abb. 18. Rendering: Volumenmodell 07_Eindruck des Entwurfsortes; Quelle: Caroline Böhm Abb. 19. Rendering: Volumenmodell 08_Blick von Verkehrsachse auf Entwurfsort; Quelle: Caroline Böhm
LSA
Lehrstuhl für Städtische Architektur
Seminar Analyse des Ortes Masterthesis Sommer 2021 TUM Stephan Adelbrecht, Maria Babkina, Caroline Böhm, Johanna Stöckhardt