EUROPA - CATANIA

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CATANIA



Texte und Entwurfsprojekte: Copyright bei den Autor:innen. Die Referenzabbildungen wurden als Bildzitate den zitierten Publikationen entnommen.


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Catania Geschichte der Stadt Anna-Katharina Wülleitner


G N U N C H EI /Z PL AN Abb. 1 Karte des Königreiches Sizilien mit Stadtansichten, aus dem Atlas von F. de Wit, 1682

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Geschichte der Stadt

Abb. 2 Ansicht der Stadt Catania vor der Zerstörung des Vulkanausbruches 1669, T. Spannocchi, 1588

Die Insel Sizilien stellte seit der Altsteinzeit einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt für Migration und Handel im Mittelmeerraum dar; die Bevölkerung der Insel setzte sich seit jeher aus verschiedenen Kulturen und Gesellschaftsstrukturen zusammen. Ab etwa 1.200 v. Chr. zeichnete sich eine Aufteilung Siziliens in einen West- und Ost-Teil ab - die Bevölkerungsgruppe der Sikuler (etymologischer Ursprung Siziliens) verdrängten die Sikaner und Elymer in den Westen der Insel. Historisch belegbar sind die griechische und phönizische Kolonisation der Insel beginnend ab dem 8. Jahr1

hundert v. Chr. - besonders die Griechen hinterließen, durch Stadtgründungen wie Naxos (bei Taormina) und Syrakus und der kulturellen Integration der sikulischen Bevölkerung fast auf der gesamten Insel ihre Spuren. Einzig der Nordwesten der Insel um Palermo (Panormos) verblieb in phönizischer Hand. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. übernahm das römische Imperium in dem fortwährenden Konflikt um die Vorherrschaft über die strategisch wichtige Mittelmeerinsel eine wichtige Rolle und so wurde Sizilien zum Konfliktobjekt des ersten punischen Krieges.1

Vgl. Francesio, Giovanni/Enzo Russo/Melo Minnella: Sizilien: Mythos, Kunst und Kultur, München: Hirmer, 2003, S. 20-25.

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Abb. 3 Entwicklungsphasen der Stadt Catania: 1 Römische Stadt; 2 Mittelalterliche Stadt; 3 Barocke Stadt nach dem Erdbeben 1693; 4 Stadterweiterung um 1928

Abb. 4 Stadtansicht aus der Vogelperspektive, G. Braun und F. Hogenberg, 1597

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Geschichte der Stadt Auch die unter den Griechen 729 v. Chr. gegründete Stadt Catania (Katane) am Fuße des Vulkanes Ätna im Osten der Insel blühte unter der römischen Herrschaft auf. Seit 241 v. Chr. galt Sizilien als römische Provinz. Ebenso wie die Griechen „exportierten“ auch die Römer ihre Kultur - was sich heute noch durch Überreste antiker Ruinen und der Struktur des historischen Stadtkerns Catanias erkennen lässt. 1 Die Phasen, die das Stadtbild Catanias in der Vergangenheit nachhaltig beeinflussten, lassen sich in die römische, antike Phase, die mittelalterliche Phase vor dem Erbeben 1693, sowie in die barocke Phase des Wiederaufbaus einteilen. Catania - die römische Stadt Die typische Aufbau einer römischen Siedlung leitete sich vom castrum romanum, einem Legionslager zu militärischen Zwecken, ab. Auch zivile Stadtgründungen folgten dem gleichen Schema: zuerst legte man eine meist rechteckige Umgrenzung der Stadt an, und unterteilte schließlich durch zwei Hauptstraßen, die via decumanus (als Ost-West-Achse) und via cardinalis (als Nord-Süd-Achse), die Stadt in einzelne Quartiere, sog. insulae. Der Schnittpunkt der zwei Hauptachsen bildete das Forum, an welchem sich das Kapitol oder die Militärverwaltung als Zentrum der Stadt befand. Römische Provinzstädte wiesen oftmals eine „Ausstattung“ mit mehreren Typologien öffentlicher

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Gebäude auf - Tempel, öffentliche Bäder (Thermen), Theater oder auch die Wasserversorgung der Stadt mit Aquädukten. 2 In Catania sind heute noch neben den römischen Straßenachsen einige Ruinen antiker Bauwerke erhalten: das römische Theater und Odeon, die Thermen della Rotonda entlang der via decumanus (heutige Via Vittorio Emmanuele II), oder auch das Amphitheater an der Piazza Stesicoro in der Nähe der via cardinalis (heutige Via Etnea). Catania - die mittelalterliche Stadt Mit dem Untergang des römischen Imperiums bildete sich im Mittelalter eine feudale Gesellschaftsstruktur und stetig wachsender Einfluss der katholischen Kirche heraus. Die orthogonale Stadtstruktur der römischen Siedlungen verlor sich oftmals durch Zerstörung, Wachstum oder Schrumpfen der Bevölkerung und der Bildung von Vorstädten (Borgos). Gerade unter normannischer und byzanthinischer Herrschaft über Sizilien wurden vorrangig Burgen und Kirchen errichtet. Innerhalb der Städte entwickelten sich drei verschiedene Platztypen: die Signora als Sitz der weltlichen Herrschaft, der Domplatz mit der Stadtkirche und der Marktplatz, mercato.3 In Catania bildete sich die platea magna (Piazza Duomo) mit dem Duomo Sant‘ Agata, der ab 1092 errichtet wurde, als zentraler Stadtplatz im Mittelalter heraus.

Vgl. Francesio, Giovanni/Enzo Russo/Melo Minnella: Sizilien: Mythos, Kunst und Kultur, München: Hirmer, 2003, S. 20-25. Vgl. Hofrichter, Hartmut: Stadtbaugeschichte von der Antike bis zur Neuzeit, 3.Aufl. 1995, Wiesbaden: Vieweg+Teubner Verlag, 1995, S. 41–46. Vgl. Hofrichter, 1995, S. 63–69.

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G N U N H /Z EI C AN PL Abb. 5 Die Stadt Catania während des Ätna-Ausbruches 1669, Gemälde von W. Schellinks, 17. Jahrhundert

Abb. 6 Stadtansicht von A. Vacca mit den camastrianischen Straßenachsen (Hauptachsen in rot, Nebenachsen in blau)

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Geschichte der Stadt Spuren mittelalterlicher Bautätigkeit prägen bis heute das Stadtbild Catanias: Friedrich II. ließ von 1239-1250 das Castello Ursino errichten, welches mittlerweile eine von alten Bürgerpalästen umgebene Platzanlage dominiert. 1 Das 15. und 16. Jahrhundert war von einigen großen geistigen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen geprägt: es bedeutete vor allem die Loslösung des „Individuums aus kirchlichen und sozialen Bindungen“2. Die Entdeckung Amerikas, die Reformation, sowie philosophische und literarische Überlegungen zum Humanismus prägten das beginnende Zeitalter der Renaissance. Die Zeit der Rinascita galt als „Wiedergeburt“ der römischen Antike, welche sich in der Suche nach Wahrheit, Regelmäßigekeit, Geometrie und Wissenschaft auch in der Architektur wiederspiegelte. Durch die Weiterentwicklung von Kriegswaffen und der Erfindung des Schießpulvers entstand die Notwendigkeit die mittelalterlichen Stadtmauern durch geometrische Bastionsanlagen im Sinne einer urbanistica militare zu ersetzen. 3 Im Zuge der Stadterweiterung Catanias Mitte des 16. Jahrhunderts unter Karl V. wurde unter Leitung des Ingenieurs Alberto Ferromolino ein neuer Verteidigungsring mit Flankierungssystemen in Form von speerspitzenartigen Bastionen als neue Stadtbefestigung eingeführt. 4 1 2 3 4

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Der Ätnaausbruch 1669 und die Lavamassen, die Teile der Stadt unter sich begruben, veränderten die Topographie der Stadt Catania vor allem im Westen und Süden nachhaltig. Die Mauern der Stadtbefestigung schützten die Bevölkerung und leiteten den Lavastrom vor allem südlich in Richtung Meer. Das Castello Ursino, vormals direkt am Wasser gelegen, umgab nun ein neu entstandenes Ufer südlich des Hafens. 5 1693 zerstörte ein verheerendes Erdbeben viele Städte des Val di Noto, die Gebäude der Stadt Catania waren bis auf wenige Ausnahmen (Castello Ursino und Teile des normannischen Domes) sehr schwer beschädigt oder gänzlich zusammengebrochen. 6 Catania - die barocke Stadt Daraufhin wurde die Stadt sowohl in urbanistischer, sowie in architektonischer Hinsicht „von Grund auf“ neu entworfen und errichtet: Giuseppe Lanza, Duca di Camastra, wird vom spanischen König mit dem Wiederaufbau der zerstörten Städte betraut. Ausgehend von der Piazza Duomo beginnt die Rekonstruktion der Stadt - durch Haupt- und Nebenstraßen als großzügige Sichtachsen (calles mayores) nd der Anlage prunkvoll ausgeschmückter Platzanlagen und Fassaden entlang

Vgl. Francesio et al., 2003, S. 9. Hofrichter, 1995, S. 76. Vgl. Hofrichter, 1995, S. 76. Vgl. CRICD: Ortofotocarta digitale del centro storico di Catania: atti della giornata di studi : Catania, ex Monastero dei Benedettini, 17 novembre 2006., 2008, https://docplayer.it/12063966-Ortofotocarta-digitale-catania-atti-della-gior nata-di-studi-del-centro-storico-di.html, S. 7. Vgl. Schröder, Uwe: Città Nera: Studien zur Räumlichkeit der Stadt Catania, 1. Aufl., Tübingen: Wasmuth, 2016, S. 40. Vgl. Blunt, Anthony: Der Barock in Catania, in: Professur Schett. Department Architektur an der ETHZ (Hrsg.), Sizilien. : Seminarreise 2008., 2008, https://archive.arch.ethz.ch/schett/Downloads/Broschueren/Sizilien.pdf, S. 176.

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G N U N H /Z EI C AN PL Abb. 7 Piazza Duomo mit dem Elefantenbrunnen und dem Duomo Sant‘ Agata, F. Sardi, 1841

Abb. 8 Treppenhaus im Palazzo Biscari

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Geschichte der Stadt der Prachtstraßen prägt der vor allem Barock das heutige Stadtbild Catanias.1 Die mit dem Wiederaufbau beauftragten Stadtplaner und Architekten absolvierten meist ihre Ausbildung in Rom - was zu einer einzigartigen Mischung römischen Barocks und dem Einfluss spanischer ästhetischer Vorstellungen mit lokalen Bautraditionen Siziliens führte. 2 Die Verwendung des schwarzen Basaltsteins für die Rekonstruktion und den Neubau von Plätzen, Straßen, und Fassaden verortete die città nera, wie Catania auch genannt wird, nun auch architektonisch am Fuße des Vulkanes Ätna. 3 Die Stadt berief 1730 Giovan Battista Vaccarini zum Stadtbaumeister, der in der Folge nicht nur die Gestaltung der Piazza Duomo durch den Palazzo delgli Elefanti (Municipio), den Brunnen Fontana dell‘ Elefante sowie die Fassade des Domes Sant‘ Agata prägte, sondern vor allem durch seine Kirchenbauten die zeitgenössische Architektur Siziliens beeinflusste. 4 Die barocke Architektur repräsentierte durch ihre „höhere Ordnung“ auch immer einen politischen oder gesellschaftlichen Machtanspruch der Bauherren - das Palazzo Biscari, errichtet ab 1695 auf den Resten der Stadtbefestigung zur Zeit Karl V., ist ein eindrucksvolles Beispiel wie ein Gebäude zum Ausdruck von Macht und Reichtum wurde. Der Reichtum an Stuck1 2

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dekoration, besonders im Ballsaal (Salone) und dem Treppenaufgang zur Galerie des Saales war in ganz Sizilien und Süditalien ohne seines Gleichen. 5 Neben Vaccarini arbeiteten auch einige andere Architekten am Wiederaufbau der Stadt (Alonzo di Benedetti, Francecso Battaglia) und hinterließen so eine Fülle an barocken Palazzi und Kirchenbauten, die vor allem das historische Zentrum Catanias nicht ohne Grund zu einem Teil des UNESCO Welterbes des Val di Noto machten. Anknüpfend an den barocken Klassizismus des späten Baustils Vaccarinis, beeinflusste in der folgenden Generation der Architekt Stefano Ittar das Stadtbild Catanias (Collegiata, Porta Garibaldi). Er verfasste ab 1806 (bis 1832) den Pianta topografica della città Catania, welcher eine eindrucksvolle Quelle der Morphologie des urbanen Stadtgefüges Anfang des 19. Jahrhunderts darstellt. Durch die horizontale Ausrichtung der Zeichnung wird die Via Etnea (in N-S Richtung) als Hauptachse der Stadt betont, die zugleich einen westlichen und einen östlichen Bereich der Stadt markiert. Die Via Plebiscito, welche dem Verlauf der alten Stadtbefestigung folgt, umfasst die Stadt von westlicher Seite. 6

Vgl. Schröder, 2016, S. 46. Vgl. Grönert, Alexander: Die Architektur des Barock in Sizilien, in: Jutta Frings (Hrsg.), Sizilien: Von Odysseus bis Garibal di: Katalog zur Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 1., Aufl., München: Deutscher Kunstverlag, 2008, S. 153–159. Vgl. Schröder, 2016, S. 6. Vgl. Blunt, 2008, S. 176–179. Vgl. Blunt, 2008, S. 1 82. Vgl. Scaglione, Giannantonio: Cartografia tematica della città di Catania tra XVI e XIX secolo, Tesi dottorato di ricerca, WFacoltà di Lettere e Filosofia, Catania, Italien: Università degli Studi di Catania, 2007–2010, S. 114–119.

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Abb. 10 Stadterweiterungsplan von Berbardo Gentile Cusa, 1887

Abb. 11 Bauarbeiten entlang des Corso Sicilia in San Berillo, unbekannt

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Geschichte der Stadt Catania - Entwicklungen im 19. Jahrhundert bis heute Im Laufe des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung Catanias trotz einiger Cholera-Epidemien stark an und so verfassten Architekten wie Francesco Fichera und Bernardo Gentile Cusa Vorschläge zur Stadterweiterung. Durch die Unterschiede der Bodenpreise (innerhalb der Via Plebescito, die vor allem die barocke Stadt umfasst, sind die Preise oft dreifach so teuer wie außerhalb), entstanden vor allem südlich und westlich des Stadtkerns Viertel für ärmere Bevölkerungsschichten. Die enge Parzellierung der Quartiere (z.B der alten Giudecca) ließen keinen Raum für öffentliche Plätze innerhalb der engen Gassen zu. Cusa legte den Schwerpunkt für die künftige Stadterweiterung durch die Einführung einer Viale in den Nordosten. Entlang der Viale XX Settembre, und des Corso Italia entstanden so Plätze wie die Piazza Giovanni Verga, welche durch ihren großen Maßstab und ihre Monumentalität dem Raumideal des 19. Jahrhunderts entsprachen. 1 Das alte Stadtzentrum fand durch den Bau des Eisenbahnviadukts Archi della Marina ab 1908 einen räumlichen Abschluss zum Hafen - eine stadträumliche Beziehung zum Hafengelände, welches unter dem faschistischen Regimes Mussolinis in den 1930er Jahren ausgebaut

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wurde, ist nicht existent. 2 Die Stadt Catania wurde im Zweiten Weltkrieg 1943 von Bombardements der Aliierten schwer getroffen und schließlich eingenommen. Im Sinne des Moral Bombing wurden so nicht nur Infrastrukturen wie der Flughafen zerstört, sondern auch einige Palazzi, Kirchen oder das Castello Ursino trugen schwerste Beschädigungen hervor. 3 Mit dem Sventramento di San Berillo (Abbruch San Berillos) ab 1957 begann eine bis heute von Interessenskonflikten geprägte Phase des catanesischen Städtebaus. Im Zuge der regen Bautätigkeit der Nachkriegszeit wurden große Teile des alten Stadtviertels San Berillo, welches ebenso wie die Viertel der alten Giudecca eine sehr enge, chaotische, teils desolate Wohnsituation aufwies, abgerissen, um das Quartier im Sinne der Moderne für mehr „Licht, Luft und Hygiene“ zu sanieren. Diese Maßnahmen brachten jedoch weder architektonische Qualitäten, noch ein „funktionierendes“ Stadtviertel hervor: die fehlende Verbindung zur historisch gewachsenen Stadt, sowie die unzureichende Berücksichtigung der Komplexität gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge in Verbindung mit misslungener Immobilienspekulation, führten dazu, dass das Stadtviertel San Berillo wie ein Fremdkörper bis heute große Lücken im städtischen Gefüge Catanias hinterlässt. 4

Vgl. Schröder, 2016, S. 40–41, sowie S. 48. Vgl. Schröder, 2016, S. 48. Vgl. Bianchi, Martina: Catania nel bombardamento del 15 aprile 1943: le immagini storiche, in: LiveUnict, 19.04.2020, https://catania.liveuniversity.it/2020/04/15/storia-sicilia-catania-bombardamento/ (abgerufen am 19.04.2021). Vgl. Margani, Giuseppe: Catania: architettura, città, paesaggio, in: Academia.edu, o. D., https://www.academia. edu/17527442/Catania_architettura_città_paesaggio (abgerufen am 19.04.2021), Abschn. S. 182–189.

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Literaturverzeichnis Bianchi, Martina: Catania nel bombardamento del 15 aprile 1943: le immagini storiche, in: LiveUnict, 19.04.2020, https://catania. liveuniversity.it/2020/04/15/storia-sicilia-catania-bombardamento/ (abgerufen am 19.04.2021). Blunt, Anthony: Der Barock in Catania, in: Professur Schett. Department Architektur an der ETHZ (Hrsg.), Sizilien. : Seminarreise 2008., 2008, https://archive.arch.ethz.ch/schett/Downloads/Broschueren/Sizilien.pdf, S. 176–184. Catania, 1870 - 1939: cultura, memoria, tutela, Dipartimento dei beni culturali e dell’identità siciliana (Hrsg.), , 2011, http://www. unav.es/gep/Catania1870Memoria.pdf. CRICD: Ortofotocarta digitale del centro storico di Catania: atti della giornata di studi : Catania, ex Monastero dei Benedettini, 17 novembre 2006., 2008, https://docplayer.it/12063966-Ortofotocarta-digitale-catania-atti-della-giornata-di-studi-del-centro-storicodi.html. Francesio, Giovanni/Enzo Russo/Melo Minnella: Sizilien: Mythos, Kunst und Kultur, 1., Aufl., München, Deutschland: Hirmer, 2003. Grönert, Alexander: Die Architektur des Barock in Sizilien, in: Jutta Frings (Hrsg.), Sizilien: Von Odysseus bis Garibaldi: Katalog zur Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, 1., Aufl., München, Deutschland: Deutscher Kunstverlag, 2008, S. 153–165. Hofrichter, Hartmut: Stadtbaugeschichte von der Antike bis zur Neuzeit, 3.Aufl. 1995, Wiesbaden, Deutschland: Vieweg+Teubner Verlag, 1995. Il Patrimonio Monumentale di Catania: in: Comune di Catania, 16.02.2021, https://www.comune.catania.it/la-citta/turismo/monumenti-and-musei-itinerari-turistici/monumenti-chiese-siti-archeologici/default.aspx (abgerufen am 19.04.2021). Listri, Massimo/Augusta Lorenzini: Palazzi italiani, Udine, Italien: Magnus, 2011. Longhitano, Lucrezia: Via crociferi cuore ecclesiastico di Catania. Ripresa e sviluppo di una delle vie più importanti della città in età „tardo barocca“, in: TeCHNIC, 08.01.2021, https://www.technicresearchproject.it/via-crociferi-cuore-ecclesiastico-della-citta-di-catania-ripresa-e-sviluppo-di-una-delle-vie-piu-importanti-della-catania-tardo-barocca/ (abgerufen am 19.04.2021). Margani, Giuseppe: Catania: architettura, città, paesaggio, in: Academia.edu, o. D., https://www.academia.edu/17527442/Catania_architettura_città_paesaggio (abgerufen am 19.04.2021). Scaglione, Giannantonio: Cartografia tematica della città di Catania tra XVI e XIX secolo, Tesi dottorato di ricerca, Facoltà di Lettere e Filosofia, Catania, Italien: Università degli Studi di Catania, 2007–2010. Schröder, Uwe: Città Nera: Studien zur Räumlichkeit der Stadt Catania, 1. Aufl., Tübingen, Deutschland: Wasmuth, 2016. Zanlungo, Claudia/Daniela Tarabra: Geschichte der Architektur: Barock, München, Deutschland: Prestel Verlag, 2012.


Abbildungsverzeichnis Tittelbild: Fotografie des Duomo Sant‘ Agata, von S. Eller; Quelle: https://www.pinterest.de/pin/152629874856583593/ Abb. 1. Grafik: Insula sive Regnum Sicilliae, von F. de Wit; Quelle: https://www.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/RUMSEY~8~1~290021~90061273:Insula-sive-Regnum-Sicilliae-?sort=Pub_List_No_InitialSort%2CPub_Date%2CPub_List_ No%2CSeries_No&qvq=q%3Apalermo%3Bsort%3APub_List_No_InitialSort%2CPub_Date%2CPub_List_No%2CSeries_ No%3Blc%3ARUMSEY~8~1&mi=16&trs=36 Abb. 2. Buchillustration: Veduta e pianta di Catania, von T. Spannocchi; Quelle: http://bdh-rd.bne.es/viewer. vm?id=0000134804&page=1 Abb. 3. Grafik: Entwicklungsphasen der Stadt Catania; Quelle: Schröder, Uwe: Città Nera: Studien zur Räumlichkeit der Stadt Catania, 1. Aufl., Tübingen, Deutschland: Wasmuth, 2016, S. 45. Abb. 4. Grafik: Vol V (69) Catana Urbs Siciliae (Catania), von G. Braun und F. Hogenberg; Quelle: https://www.davidrumsey.com/ luna/servlet/detail/RUMSEY~8~1~301566~90072469:Vol-V--69--Catana-Urbs-Siciliae--Ca?sort=pub_list_no_initialsort%2Cpub_ list_no_initialsort%2Cpub_date%2Cpub_date&qvq=q:catania;sort:pub_list_no_initialsort%2Cpub_list_no_initialsort%2Cpub_date%2Cpub_date;lc:RUMSEY~8~1&mi=10&trs=34# Abb. 5. Gemälde: Catania e l‘eruzione dell‘Etna del 1669, von W. Schellinks; Quelle: https://ingvvulcani.com/2021/01/25/le-eruzioni-di-epoca-storica-delletna-2/ Abb. 6. Grafik: Stadtansicht mit camastrianischen Straßenachsen, auf Grundlage der Zeichnung von A. Vacca; Quelle: https://www. technicresearchproject.it/via-crociferi-cuore-ecclesiastico-della-citta-di-catania-ripresa-e-sviluppo-di-una-delle-vie-piu-importanti-della-catania-tardo-barocca/ Abb. 7. Grafik: Piazza dell‘ Elefante in Catania, von. F. Sardi; Quelle: https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=njp.32101064459710&vi ew=1up&seq=329 Abb. 8. Foto: Treppenhaus im Palazzo Biscari; Quelle: Listri, Massimo/Augusta Lorenzini: Palazzi italiani, Udine, Italien: Magnus, 2011, S. 600. Abb. 9. Plangrafik, Vollbild: Pianta topografica della città di Catania, von S. Ittar; Quelle: https://www.lidentitadiclio.com/fonti-cartografiche-e-strumenti-digitali-la-trama-dei-livelli-informativi-di-una-pianta-di-citta/ Abb. 10. Zeichnung: Piano regolatore di risanamento e d’ampliamento della città di Catania, von B. G. Cusa; Quelle: http://www. unav.es/gep/Catania1870Memoria.pdf, S. 42. Abb. 11. Foto: Bauarbeiten entlang des Corso Sicilia in San Berillo, unbekannt; Quelle: https://comitatosanberillo.wordpress.com/ la-storia-dello-sventramento-di-san-berillo/lo-sventramento/


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Ort: Catania Themenfeld: Struktur der Stadt

Verfasser: Philipp Reiter


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Catanias Stadtbild wurde nach größeMailand ren Naturkathastrophen fast vollständig zerstört. Daraufhin Rom 2.135 wurde die Stadt vorwiegend im römischen Barockstil wiederaufgebaut und Catania 1.730dieser prägt noch heute größtenteils das Stadtbild. Die Stadt ist mit von 1.730 EinBari einer Bewohnerdichte 2.778 wohner pro Quadratkilometer).1 Aus dem Schwarzplan geht eine BlockrandbebauFlorenz 3.647 ung in großen Bereichen des Zentrums hervor. Hofhäuser integrieren sich zumeist als ein Teil der Blockränder. Nur sehr selten stehen einzelne Scheiben oder Baukörper im Stadtgefüge. Die Innenhöfe sind

abgestaffelt, aber sehr dicht bebaut und 7.670

weisen nur selten Grünflächen auf. Im Umkreis des zu beplanenden Gebiets sind zu den Straßen gewandt überwiegend dreibis viergeschossige Bauten mit einzelnen Unterbrechungen und Hochpunkten. Die Struktur wirkt heterogen und über die Jahre gewachsen mit diversen Aufstockungen und Umbauten. Unser Grundstück ist eine alte Halle, die zwischenzeitlich von Obdachlosen als Unterkunft genutzt wurde, inzwischen jedoch geräumt wurde und nun zusätzliche PKW-Parkplätze für die Umgebung bereitstellt.2

1 WikiWand: Catania, 31.12.2019, https://www.wikiwand.com/de/Catania (Stand: 15.04.2021) 2 News Sicilia: Catania, bonificata e ripulita piazza Lupo: dopo quasi un decennio, la centralissima zona “rinasce”, 25.03.2021, https://newsicilia.it/catania/cronaca/catania-bonificata-e-ripulita-piazza-lupo-dopo-quasi-un-decennio-la-centralissima-zona-rinasce/657530 (Stand: 16.04.2021)

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Struktur der Stadt

Abb. 6: Verkehrszonen und -Mittel

Das Baugebiet liegt im Zentrum der Stadt. In Richtung Wasser sind der Hauptbahnhof und der Hafen in direkter Nähe. Die Metro-Haltestelle Porto ist auch fußläufig zu erreichen. Von dort aus ist es seit 2016 möglich, nicht nur mit der Bahn den Ätna zu umkreisen, sondern auch mit der UBahn weiter in die westliche Innenstadt zu fahren. Im Westen befinden sich neben des Universitätscampus auch noch diverse berühmte Kirchen und andere Sehenswürdigkeiten.

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Erstaunlich ist, dass trotz mehrerer Piazze nur sehr wenig verkehrsberuhigte Bereiche gibt.13 Südwestlich an das Baugrundstück findet sich eine der wenigen Fußgängerzonen in der Umgebung. Diese mündet in den Piazza Vincenzo Bellini mit dem Teatro Massimo Bellini. Dadurch dass ein Großteil der Piazze sogar mit dem Auto befahrbar sind und akuter Mangel an Parkmöglichkeiten herrscht, stehen die Autos größtenteils an der Straße oder rund um Plätze (siehe Bewegungsströme: grün Fußgängerzone - rot Autoverkehr - orange Bahn).42

Google Earth Pro: Catania, 2021. Google Earth Pro: Catania, 2021.

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Abb. 7. Points of Interest

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Abb. 8. Erdgeschossnutzung

Die Erdgeschosszone ist in weiten Teilen der Umgebung mit Kleingewerbe und Gastronomie belebt, nur selten finden sich dort rein private Nutzungen. Die Stadt stellt an sich viel Fläche für öffenltiche Nutzungen im Erdgeschoss, allerdings ist durch das erhöhte Verkehrsaufkommen und die meist engeren Fußwege lärm- und platztechnisch kaum eine Aktivierung außerhalb der Gebäudegrenzen möglich.41 Nördlich des Grundstücks befindet sich die viergeschossige Caserma „Guardia Di P.S. A.Cardile“ (Polizei). Östlich sitzt eines

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der höchsten Gebäude in der Umgebung, ein teils neungeschossiger Wohnblock mit gewerblicher Nutzung im Erdgeschoss. im Süden liegt ein viergeschossiges Wohngebäude mit vorwiegend Restaurants im Erdgeschoss und die daneben liegenden Piazza Lupo Garage. Auch im Westen sind in der Sockelzone mehrere kleine Läden verortet und darüber noch drei Geschosse Wohnen zu finden. Außerdem ist noch das Convitto Nazionale Mario Cutelli als rein öffentliches Gebäude in direktem Bezug zum Standort.

Google Earth Pro: Catania, 2021.

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Literaturverzeichnis Alphabetisch sortiert: Google Earth Pro: Catania. News Sicilia: Catania, bonificata e ripulita piazza Lupo: dopo quasi un decennio, la centralissima zona “rinasce”, 25.03.2021, https://newsicilia.it/catania/cronaca/catania-bonificata-e-ripulita-piazza-lupo-dopo-quasi-un-decennio-la-centralissima-zona-rinasce/657530 (Stand: 16.04.2021) WikiWand: Catania, 31.12.2019, https://www.wikiwand.com/de/Catania (Stand: 15.04.2021)


Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Grafik: Schwarzplan; Quelle: eigene Grafik Abb. 2. Grafik: Lageplan; Quelle: eigenen Grafik Abb. 3. Grafik: Geschossigkeit; Quelle: eigene Grafik Abb. 4. Grafik: Bevölkerungsdichte in Bewohner pro Quadratkilometer; Quelle: eigene Grafik Abb. 5. Foto: Luftbild; Quelle: Google Earth Pro Abb. 6 Foto: Luftbild mit Verkehrszonen; Quelle: eigene Grafik Abb. 7. Grafik: Points of Interest; Quelle: eigene Grafik Abb. 8. Grafik: Erdgeschossnutzung ...


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Ort: Catania Themenfeld: Typus der Stadt Verfasser: Andreas Negele


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Typus der Stadt

Stadt: Catania

Stadtteil: Piazza Pietro Lupo

Block

Parzelle Abb. 3. Grafik: Morphologische Ebenen

Bausteine der Stadt Die Stadtmorphologie befasst sich mit den Siedlungs- und Stadtformen sowie mit den physischen Formungsprozessen innerhalb der Siedlungskörper. Gegenstand ist somit die Struktur der Bebauung, die Parzellenbildung als Grundlage für Bauten, die Gebäudetypologie und die Netze der Erschließung. Die Morphologie beschreibt somit das Formprinzip des Stadtgrundrisses.1 Die Gebäudetypologie ist der wesentliche

Bestandteil des Booklets und steht für das räumliche Gefüge von Einzelbauten, Baugruppen und Bausteine der Stadt. Das Grundgerüst der Stadt besteht aus Regelbausteine und Sonderbausteine. Unter Regelbausteine versteht man den Block, den Hof, die Reihe, die Zeile, etc.) Sonderbausteine sind plastisch räumliche Akzente in der Stadt (z.B. Stadtmauern, Stadttürme, Kirchtürme, Theater, Rathäuser, Markthallen, etc.)2

1 Reicher, Christa: Städtebauliches Entwerfen, Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2017, S.50. 2 Grundlagen Städtebau: https://tu-dresden.de/bu/architektur/istb/stbe/ressourcen/dateien/studium/VL_Grundlagen-Staedtebau_Skript.pdf?lang=de, (Stand: 14.04.2021).


Abb. 4. Grafik: Schemaaxonometrie Hofhaus

Abb. 5. Foto: Innenhof Collegio Cutelli


Typus der Stadt Der Hof Betrachtet man die Gebäudetypologie der Stadt Catania ist der Regelbaustein des Hofhaus und des Hofs im allgemeinen sehr prägend. Dieser Typus breitete sich vor allem in heißen Ländern des Südens aus und wurde bereits im alten Ägypten errichtet. In der Antike übernahmen die Römer die Bau-Idee von den Etruskern und ergänzten die Höfe um einen Säulengang. Die Idee der Hofhäuser wurde in Spanien und 3 Südamerika zum Patio weiterentwickelt.1 Klassischerweise umschließt das Hofhaus und der Hof im allgemeinen einen offenen Innenraum von allen vier Seiten. Die Erschließung der Gebäude erfolgt meist von der Hofseite aus. Somit bietet diese Typologie dem Nutzer Vorteile, die sonst kaum eine andere Typologie liefern kann. In Städten, wie Catania bietet ein Hof das Maximum an Privatsphäre. Der Hof bildet einen nicht einsehbaren Außenbereich in mitten der Stadt aus. So kann man sich gewissermaßen von der Außenwelt abschot4 ten, sowohl akustisch als auch mental.2 Der Innenhof kann durch große Fenster oder Glasfronten zur zusätzlichen Licht-

quelle werden. Das ist besonders dort relevant, wo von außen wenig Fensterflächen möglich oder gewünscht sind. Somit kommt durch eine Vergrößerung der Fassadenfläche mehr Tageslicht ins Haus, insbesondere bei schwierigen architektonischen Bedingungen. Das Hofhaus und ein Innenhof bietet weitere positive Besonderheiten. Die psychologische Funktion des Hofs wird immer wieder von der Wissenschaft 5 betont.3 Im Inneren des Hauses entstehen reizvolle Gemeinschaftsflächen zum miteinander Zeit verbringen. Zudem kommt das Gefühl der Gastfreundschaft und Offenheit auf, dass man aus Italienreisen kennt. Abbildung 5 zeigt den Innenhof des Collegio Cutelli, dass heute als öffentliche Schule genutzt wird. Das Gebäude liegt nur wenige Meter süd-westlich vom Entwurfsort entfernt. Hofhäuser in Catania haben meist eine öffentliche Nutzung, mit einem öffentlichen Zugang zum Innenhof. Zudem gibt es kleinere Hofhäuser, die dem privaten Wohnen dienen. In Italien sind die Gebäude unter dem Namen Palazzo bekannt.

3 Henjes, Karin: Atriumhäuser: Der Hof im Haus, in: bauen.de, https://www.bauen.de/a/atriumhaeuser-der-hof-im-haus. html, (Stand: 16.04.2021). 4 Cavalcanti Braun, Ruth: Mies van der Rohe als Gartenarchitekt, über die Beziehungen des Außenraums zur Architektur, Berlin: Technische Universität Berlin, 2006, S. 79-80. 5 Henjes, Karin: Atriumhäuser: Der Hof im Haus, in: bauen.de, https://www.bauen.de/a/atriumhaeuser-der-hof-im-haus. html, (Stand: 16.04.2021).


Abb. 6. Grafik: Schemaaxonometrie Hofhaus mit Verschattung


Typus der Stadt Catania Klimadiagramm

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Monate Abb. 7. Grafik: Klima Catania

Klima Das Klima von Catania ist mediterran, mit heißen Sommern und milden Wintern. Die meisten Niederschläge fallen zwischen Oktober und Februar. Ab April ist das Klima arid. Catania gehört zu den Orten mit den meisten Sonnenstunden im Jahr in Europa. Die Temperaturen können im Winter bei Sonnenschein tagsüber auf frühlingshafte Temperaturen steigen und durch den klaren Himmel nachts bis zum Gefrier-

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punkt sinken.1 Durch den Innenhof ist es möglich, die vielen Sonnenstunden baulich zu nutzen. Die Fassadenfläche wird vergrößert und es kann mehr Sonnenlicht in das Haus gelangen. Abbildung 8 zeigt einen exemplarischen Innenhof. Dank seiner Verschattung kann der Hof auch an sehr heißen Sommertagen mit hohen Sonnenstand als Aufenthaltsort genutzt werden.

Catania, https://www.wikiwand.com/de/Catania, (Stand: 17.04.2021).


G N U N C H EI /Z PL AN Abb. 8. Foto: Luftbild Beispiel Block Catania


Typus der Stadt

Abb. 9. Foto: Schemaaxonometrie Block

Der Block Ein prägender Stadtbaustein ist der Block, der für die Formgebung der Straßen Catanias maßgeblich ist. Der Block ist eine von Straßen allseitig umschlossene Gruppe von Parzellen mit umlaufender Bebauung. Somit ist er für die Formierung von Straßenräumen und geschlossene Raumkanten ausschlaggebend. Der Block bildet eine klare Orientierung zu einem öffentli7 chen einem privaten hinteren Bereich.1 Die Probleme der Eckzonen wird in manchen Blöcken durch die Verwendung einer anderen Typologie, wie das Hofhaus geGSEducationalVersion

schickt gelöst. Innenbereiche des Blocks werden begrünt und mit weiteren Gebäuden bebaut, um eine noch größere Dichte und Ausnutzung zu erreichen. Die Blöcke der Stadt Catania sind durch die geschichtlichen Ereignisse nicht immer homogen. Es wurden durch die Ereignisse Gebäude ausradiert, daraufhin sind neue entstanden. Die Blöcke bilden eine Einheit, sind jedoch wie eine durch die Zeit gewachsene Struktur zu erkennen. Es ist eine Mischung von Wohnen (2.-4. Geschoss) und eine gewerbliche Nutzung im Erdgeschoss des Blocks ersichtlich.

7 Grundlagen Städtebau: https://tu-dresden.de/bu/architektur/istb/stbe/ressourcen/dateien/studium/VL_Grundlagen-Staedtebau_Skript.pdf?lang=de, (Stand: 14.04.2021).


G N U N C H EI /Z PL AN Abb. 10. Foto: Blick auf 8-geschossiges Wohnhaus


Typus der Stadt

Abb. 11. Grafik: Schemaaxonometrie Scheibe

Die Scheibe Ein weiterer auffälliger Stadtbaustein ist die Zeile/ Scheibe. In Catania gibt es nicht viele davon, dennoch sind sie sehr markant für das Stadtbild. Die Scheiben bilden zumeist die Hochpunkte der Stadt aus. Die Vorteile eines solchen Typus ist die Problemlose Einbindung in das städtische Netz sowie eine leichte Anschlussmöglichkeit an andere Bauweisen (Block, Hof, Solitär). Zudem kann dieser Baukörper, wenn es Städtebaulich möglich ist optimal nach der 8 Himmelsrichtung ausgerichtet werden.1 Der Entwurfsort ist östlich von einem

8-geschossigen Wohngebäude umgeben. Rund um den Piazza Pietro Lupo ist es das Höchste Gebäude in der 3-4 geschossigen Umgebung. Das Gebäude ist Nord-Süd ausgerichtet, wie auch andere Beispielhafte Gebäude dieses Typus. Die Nutzung der „Scheibenhochhäuser“ in Catania ist meistens ein öffentliches Erdgeschoss und eine Wohnnutzung in den Geschossen darüber oder ein Hybridbau mit Hotelzimmer.

8 Grundlagen Städtebau: https://tu-dresden.de/bu/architektur/istb/stbe/ressourcen/dateien/studium/VL_Grundlagen-Staedtebau_Skript.pdf?lang=de, (Stand: 14.04.2021).


G N N U H C EI /Z AN PL Abb. 12. Foto: Blick auf den Elefantenbrunnen


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Typus der Stadt

Abb. 13. Foto: Blick in einen „schwarzen“ Innenhof

Palazzi aus Lava Vulkanausbrüche und Erdbeben gehören seit jeher zum Alltag des alten Katane, das 729 v. Chr. von griechischen Siedlern gegründet wurde. Die zweitgrößte Stadt Siziliens liegt am Fuße des Vulkans, der ihren Westteil 1669 durch einen Lavastrom zerstörte; der Rest ging 1693 beim großen Erdbeben zugrunde. Für den Wiederaufbau wurde darum meistens das schwarze, leicht düster wirkende Lavagestein ver9 wendet.1 Die Lava des Ätna ist die Basis für den Bau

im Osten Siziliens und darüber hinaus. Tatsächlich gibt es in jeder Ecke der Insel urbane Lavasteinböden. Im Gebiet von Catania wird Vulkangestein jedoch auch für die Fundamente von Häusern, für einige Dekorationen, wie Pfosten oder Gesimse und für die Herstellung von Gartenmauern verwendet. Der schwarze Sand und die Asche des Ätna findet seine Verwendung auch in der Bauindustrie. Durch das Verdichten und Glätten können Fliesen, Platten, Tische 10 usw. hergestellt werden.2

9 De Rossi, Nicoletta: Catania, am Fuße des Ätnas, 11.06.2017, https://sonoitalia.de/catania-am-fusse-des-aetnas, (Stand: 15.04.2021). 10 Ätna Aktuell: Die Asche und Lava des Ätna: Wie wird sie verwendet?, 29.12.2019, https://www.go-etna.de/die-ascheund-lava-des-aetna-wie-wird-sie-verwendet/, (Stand: 13.04.2021).


G N U N C H EI /Z PL AN Abb. 14. Foto: Luftbild Piazza Pietro Lupo


Typus der Stadt

Abb. 15. Foto: Parkende Autos Piazza Pietro Lupo

PKW-Dichte 1.000 Einwohner PKW-Dichte propro 1.000 Einwohner 625 625 Abb. 16. Grafik: PKW-Dichte pro 1.000 Einwohner

Parkierung Betrachtet man die Straßen Catanias sind die oberirdisch parkierenden Autos sehr auffällig. An fast jedem Platz und Straßenrand sind parkende Autos wahrzunehmen, da es in der Stadt so gut wie keine Tiefgaragen zum Parken gibt. Zudem liegt Italien mit 625 Autos pro 1000 Einwohner in Europa auf Platz zwei hinter Luxemburg. Deutschland liegt im Vergleich mit 555 Autos pro 1000 Einwohner auf 11 dem siebten Platz.1 Diese Statistik zeigt, dass das Autoaufkommen in Italien sehr hoch ist.

Rund um den Piazza Pietro Lupo (siehe Abbildung 15.) sind extrem viele parkende Autos sichtbar. Der Entwurfsort ist aktuell auf allen vier Seiten mit parkenden Autos der Nachbarbebauung umgeben. Im Zuge des Entwurfs könnte der Umgang mit den Stellflächen der Nachbarbebauung und des eigenen Entwurfs wichtig werden, da sonst ein Chaos auf den umliegenden Straßen ausbricht und die Erschließung des eigenen Entwurfs schwierig werden könnte.

11 Wagner, Patrick: PKWS, Von wegen Autoland Deutschland, 17.97.2018, https://de.statista.com/infografik/14725/pkwdichte-in-europa/, (Stand: 17.04.2021).


Literaturverzeichnis Internetquellen: - Ätna Aktuell: Die Asche und Lava des Ätna: Wie wird sie verwendet?, 29.12.2019, https://www.go-etna.de/die-asche-und-lavades-aetna-wie-wird-sie-verwendet/ - Catania, https://www.wikiwand.com/de/Catania - De Rossi, Nicoletta: Catania, am Fuße des Ätnas, 11.06.2017, https://sonoitalia.de/catania-am-fusse-des-aetnas - Grundlagen Städtebau: https://tu-dresden.de/bu/architektur/istb/stbe/ressourcen/dateien/studium/VL_Grundlagen-Staedtebau_ Skript.pdf?lang=de - Henjes, Karin: Atriumhäuser: Der Hof im Haus, in: bauen.de, https://www.bauen.de/a/atriumhaeuser-der-hof-im-haus.html - Wagner, Patrick: PKWS, Von wegen Autoland Deutschland, 17.97.2018, https://de.statista.com/infografik/14725/pkw-dichte-ineuropa/

Buch: - Cavalcanti Braun, Ruth: Mies van der Rohe als Gartenarchitekt, über die Beziehungen des Außenraums zur Architektur, Berlin: Technische Universität Berlin, 2006 - Reicher, Christa: Städtebauliches Entwerfen, Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2017


Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Foto: Catania Stadt; Quelle: google earth pro Abb. 2. Foto: Catania Stadtteil; Quelle: google earth pro Abb. 3. Grafik: Morphologische Ebenen; Quelle: eigene Grafik Abb. 4. Grafik: Schemaaxonometrie Hofhaus; Quelle: eigene Grafik Abb. 5. Foto: Innenhof Collegio Cutelli; Quelle: https://www.etnacountries.cloud/images/lapissable/cutelli/191020__MG_6633.jpg Abb. 6. Grafik: Schemaaxonometrie Hofhaus mit Verschattung; Quelle: eigene Grafik Abb. 7. Grafik: Klima Catania; Quelle: https://www.wikiwand.com/de/Catania Abb. 8. Foto: Luftbild Beispiel Block Catania; Quelle: google earth pro Abb. 9. Foto: Schemaaxonometrie Block; Quelle: eigene Grafik Abb. 10. Foto: Blick auf 8-geschossiges Wohnhaus; Quelle: http://www.linformazione.eu/wp-content/uploads/2018/10/PalerstraLupo.-Foto.jpg Abb. 11. Grafik: Schemaaxonometrie Scheibe; Quelle: eigene Grafik Abb. 12. Foto: Blick auf den Elefantenbrunnen; Quelle: https://www.lokalkompass.de/essen-ruhr/c-kultur/catania-aus-der-ascheauferstanden_a590455#gallery=default&pid=7553163 Abb. 13. Foto: Blick in einen „schwarzen“ Innenhof; Quelle: https://wandernd.de/wp-content/uploads/2016/01/sizilien-catania3. jpg?w=529 Abb. 14. Foto: Luftbild Piazza Pietro Lupo; Quelle: google earth pro Abb. 15. Foto: Parkende Autos Piazza Pietro Lupo; Quelle: http://catania.mobilita.org/wp-content/uploads/sites/7/2018/11/piazzalupo1.jpg Abb. 16. Grafik: PKW-Dichte pro 1.000 Einwohner; Quelle: eigene Grafik



Catania Bild der Stadt Andreas Bottler


Abb. 1: Blick in die Via Teatro Massimo Bellini

Abb. 2: Straßenflucht Via Monsignor Ventimiglia und angrenzende Polizeiwache


Bild der Stadt Piazza Pietro Lupo Das Entwurfsgrundstück befindet sich auf dem Piazza de Lupo im Distrikt San Berillo, Catania, Sizilien. Die nähere Umgebung des Grundstücks ist durch zwei bis viergeschossige Bauten geprägt, die besonders durch ihre Fassaden im Stil des sizilianischen Barocks bestechen. Die bauliche Struktur ist durch Blockränder charakterisiert, die sich nach innen verschachteln und wachsen. Weiterhin zeigt die Nachbarbebauung eine kleinteilige Parzellierung mit unterschiedlichen Dachhöhen auf. Gleichzeitig werden aber ein homogenes Fassadenbild und gleiche Dachformen beibehalten. Es entsteht der Eindruck einer kleinteiligen Struktur, die durch ihre Ausformulierung und aufeinander eingehenden Elemente als Ganzes wirkt. Entlang der Via Monsignor Ventimiglia, die westlich an das Grundstück grenzt, öffnet sich die kleinstrukturelle Wohnbebauung zu größeren Plätzen. Dazu gehören die nördlich gelegene Piazza Angelo Majorana mit begrünter Freifläche und Bäumen, als auch die im Süden gelegene Piazza Cutelli mit barock angelegter Wegeführung, Brunnen und Grasflächen. Eine städtebaulich sehr markante und interessante Achse stellt die Via Teatro Massimo dar, welche vom Westen an das Grundstück heranführt. Die breite Straße hebt sich in ihrer aufwendigen Oberflächengestaltung aus unterschiedlichen Steinplatten und Pflastersteinen von der Umgebung ab und mündet am runden Vorplatz des Teatro Massimo Bellini. Im näheren Umfeld des Grundstücks befinden sich sonst wenige andere öffentliche Nutzungen, wie 1

das Collegio Cutelli, ein Schulbau aus dem 18. Jahrhundert. Als direkter nördlicher Nachbar begleitet eine alte dreigeschössige Polizeibehörde das Piazza Lupo. Auf dem Grundstück befindet sich momentan ein eingeschossiger Stahlbau, der einst als Turnhalle diente und mittlerweile von den Anwohnern angeeignet wurde, um als Ort für lokale Kultur und Kunstangebote zu dienen.1 Der Außenraum des Piazza Pietro Lupo wird aktuell als Parkplatz genutzt. Diese Parkplätze scheinen aufgrund der starken Inanspruchnahme von hoher Wichtigkeit für die Anwohner. Östlich vom Grundstück erstreckt sich ein neunstöckiger Wohnungsbau, der mit der Struktur und der Fassadengestaltung umliegender Bauten bricht. Der Großteil der umgebenden Fassaden ist in ihren Elementen von der barocken Wiederaufbauzeit der Stadt geprägt. Als Materialien kommen hier vorwiegend Putz in warmen Sandtönen und heller Naturstein zum Einsatz. Die Sockelgeschosse heben sich in ihrer Gestaltung und Höhe entsprechend der Nutzung mit Gewerbe und Gastronomie von den anderen Geschossen ab. Klar hervorstehende, horizontal laufende Gesimse sowie besondere Oberflächengestaltungen trennen das Erdgeschoss optisch feingliedrig weiter von den darüberliegenden Geschossen ab. Die Gesimse werden teilweise in zurückhaltender Gestaltung nach oben fortgesetzt und machen die Geschossigkeit der Gebäude nach außen hin klar erkennbar. Die meisten der bodentiefen Fenster werden von Balkonen begleitet, die mit ihrer barocken Ornamentik deutlich hervorstechen und das Straßenbild prägen.

L‘Informazione: Si alla Palestra, no parcheggio in centro storico


Abb. 3: Die ehemalige Turnhalle als sanierungsbedürftiger Bestandsbau


Bild der Stadt

Abb.4: Bestandssituation am Piazza Pietro Lupo

Atmosphäre am Grundstück Auf den ersten Blick suggerieren die kleinteilige, verwinkelte bauliche Struktur und die mit aufwendiger barocken Ornamentik gestalteten Fassaden das schöne Bild einer mediterranen Altstadt. Allerdings lassen massenhaft sanierungsbedürftige Fassaden den Verfall des Standorts schon frühzeitig erahnen. Viele Gebäude machen deutlich, dass der Stadt offenbar die finanziellen Mittel fehlen, die prächtigen historischen Fassaden instand zu halten und den Charakter des Stadtviertels aufrecht zu erhalten. Diese Atmosphäre des 1 2

Verfallens und der Vernachlässigung zieht sich bis auf das Entwurfsgrundstück. Die Nutzung des Parkplatzes wirkt in seiner derzeitigen Form an einem Ort wie diesem widersprüchlich und auch in der Gemeinde gibt es bereits den Wunsch den Ort wieder aufzuwerten und schöner zu machen.1 Jedoch gibt es immer wieder Streit zwischen Nutzern, Gemeinde und Anwohnern.2 Das Potenzial einer baulichen Maßnahme scheint groß und die Umstände sprechen dafür, dass die besondere Atmosphäre des historischen Ortes durch einen neuen Stadtbaustein wiederbelebt werden kann.

L‘Informazione: Si alla Palestra, no parcheggio in centro storico Il Fatto die Catania: Piazza Pietro Lupo: bonificata una parte da Comune e Dusty


Ansicht Süd 1: 500 0

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Abb. 5: Fassadenbild Via Spadaccini (Süd)

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Abb. 6: Fassadenbild Caserma Guardia di P.S. Cardile

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Abb. 7: Fassadenbild Via Monsignor Ventimiglia

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Bild der Stadt Ansicht West 1: 500

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Abb. 8: Fassadenbild Via Spadacinni (Ost)

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Umgebungsmodell


Bild der Stadt

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Catania | Bild der Stadt Andreas Bottler | 03278018

MA Regelthesis Sommer 2021 Lehrstuhl für Städtische Architektur Ansicht Nord 1: 500

Catania | Bild der Stadt Andreas Bottler | 03278018

MA Regelthesis Sommer 2021 Lehrstuhl für Städtische Architektur

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Ansichten

Catania | Bild der Stadt Andreas Bottler | 03278018

MA Regelthesis Sommer 2021 Lehrstuhl für Städtische Architektur Ansicht Ost 1: 500

MA Regelthesis Sommer 2021 Lehrstuhl für Städtische Architektur


Quellenverzeichnis D‘Urso, Marco: Piazza Pietro Lupo: bonificata una parte da Comune e Dusty https://www.ilfattodicatania.it/2021/03/piazza-pietro-lupo-bonificata-una-parte.html (Stand 19.04.2021) Contrafetto, Barbara: CATANIA, “SI ALLA PALESTRA, NO PARCHEGGIO IN CENTRO STORICO”, 2018 http://www.linformazione.eu/2018/10/catania-si-alla-palestra-no-parcheggio-in-centro-storico/ (Stand 19.04.2021) Tartaglia, Andreas: Piazza Lupo, perché un parcheggio interrato può accontentare tutti, 2018 http://catania.mobilita.org/2018/11/29/piazza-lupo-perche-un-parcheggio-interrato-puo-accontentare-tutti/ (Stand 19.04.2021) Architetticercasi: AAA Catania Foto http://www.architetticercasi.eu/c/268 (Stand 19.04.2021) Google Maps und Google Street View: Piazza Pietro Lupo, Catania https://www.google.de/maps/place/Piazza+Pietro+Lupo,+95100+Catania+CT,+Italien/data=!4m2!3m1!1s0x1313e3322cd38bf5:0x3 5f55fc0b754ef42?sa=X&ved=2ahUKEwia0o6l24zwAhUC7KQKHV8iBWsQ8gEwCnoECBcQAQ (Stand 19.04.2021) Google Earth: Piazza Pietro Lupo, Catania (Stand 19.04.2021)


Abbildungsverzeichnis Titelbild. Luftaufnahme Piazza Pietro Lupo; Quelle: Google Earth Abb. 1. Foto: Blick in die Via Teatro Massimo Bellini; Quelle: Google Street View Abb. 2. Foto: Abb. 2: Straßenflucht Via Monsignor Ventimiglia und angrenzende Polizeiwache; Quelle: Google Street View Abb. 3. Foto: Die ehemalige Turnhalle als sanierungsbedürftiger Bestandsbau; Quelle: Architetticercasi Abb. 4. Foto: Bestandssituation am Piazza Pietro Lupo; Quelle: Mobilita Catania Abb. 5.

Foto: Fassadenbild Via Spadaccini (Süd); Quelle: Google Street View

Abb. 6. Foto: Fassadenbild Caserma Guardia di P.S. Cardile; Quelle: Google Street View Abb. 7. Foto: Fassadenbild Via Monsignor Ventimiglia; Quelle: Google Street View Abb. 8: Foto: Fassadenbild Via Spadacinni (Ost); Quelle: Google Street View


LSA

Lehrstuhl für Städtische Architektur Seminar Analyse des Ortes Masterthesis Sommer 2021 TUM Anna-Katharina Wülleitner, Philipp Reiter, Andreas Negele, Andreas Bottler


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