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Thesen für die tiefe Wohnung

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Barcelona

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Für zukünftige Umbauprojekte ist es zudem ratsam, die neu geplanten tiefen Häuser als Strukturräume zu planen, um Nutzungsänderungen so zu vereinfachen. Die großen, zusammenhängenden Flächen der tiefen Gebäude können so eine ungeahnte Nutzungsvielfalt bieten.

Dennoch birgt der tiefe Grundriss auch seine Schwierigkeiten. Die offensichtlichsten Hindernisse sind die Versorgung der tiefen Gebäudeteile mit natürlichem Licht und Luft, die für ein räumliches Wohlbehagen essenziell sind. Weiter scheitert die Planung des tiefen Wohnhauses häufig schlicht am verfügbaren Platz oder den geltenden Bebauungsplänen.

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Dennoch, die „Dicken“ finden in den letzten Jahren auch im Investorenfeld immer mehr Anklang. Mit der Errichtung von repräsentativen Raumpaketen lässt sich, dank herausragender Effizienz von Raum und Ressourcen, auch sehr gut Geld verdienen. Um dabei die Prinzipien des guten Wohnens nicht zu vernachlässigen, ist es von großer Bedeutung, darauf zu achten, phänomenologische Qualitäten mit Effizienzgedanken zu vereinbaren. Damit das tiefe Gebäude nicht nur platzsparend, sondern auch gut bewohnbar wird. Hier setzt die Forschungsfrage der vorliegenden Thesis

an.

Abb 3: Schneider Studer Primas, Zwicky Süd, Dübendorf Blick in die Tiefe mit lichtspendendem Atrium

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