THESSALONIKI
Texte und Entwurfsprojekte: Copyright bei den Autor:innen. Die Referenzabbildungen wurden als Bildzitate den zitierten Publikationen entnommen.
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Nordpfeil und Maßstab verwenden
Thessaloniki Geschichte der Stadt Ruven Robert Rotzinger
Plan der Stadtmauern (Abb. 2)
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Geschichte der Stadt
Thessaloniki im 17. Jahrundert (Abb. 3)
Vorwort Die über 2300 Jahre alte Stadt Thessaloniki wurde über die Zeit von vielen verschiedenen Einflüssen geprägt. Manche sind durch die Geschichte der Stadt, die auch kurz Saloniki genannt wird, wieder verloren gegangen, zerstört worden oder wurden überschrieben. Trotz seiner turbulenten Historie konnte die Stadt sich stets weiter entwickeln, wachsen und dies hingegen vergleichbarer anderer europäischer Stätten mit einer Kontinuität. Entstehung & Hellenistische Zeit Bereits in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit bildeten sich mehr als zwei Dut-
zend Siedlungen zwischen dem Gebirge Chortiatis und dem Golf von Thermaikos, welche später zu einer Gemeinde geformt werden sollte. Im Jahre 316 v. Chr. wurde die Stadt offiziell unter dem makedonischen König Kassandros begründet und nach dessen Frau benannt.1 Für das mazedonische Reich hatte Thessaloniki eine Schlüsselrolle. Es verband das Landesinnere des Balkans mit der Ägäis wie auch dem Mittelmeer und war dadurch eine strategisch wichtige Position für Wirtschaft und Politik. Aufgrund dessen entstand auch schon in dieser Zeit ein florierender Hafen und die Stadt wurde befestigt.2
1 Gounaris, George: THE WALLS OF THESSALONIKI, 1. Auflage, Thessaloniki, 1982 2 Hotz, Walter: SALONIKI, Berlin, 1944
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Stadtgefüge vor dem Brand und nach dem Straßenneubau 1891 (Abb. 4)
Wachstum der Stadt und der Vorrorte im vergleich 1850 (links) und 1909 (rechts) (Abb. 5)
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Geschichte der Stadt Römisches & Byzantinisches Reich Die Römer eroberten das makedonische Reich und machten Makedonien 146 v. Chr. zu einer Provinz Roms. Wieder war die Stadt militärisch, politisch und für den Handel günstig gelegen und profitierte zusätzlich von der neuen Landverbindung Via Egnatia zwischen Rom und Byzantium. Im Verlauf des Römischen Reiches wurden zahlreiche Bauwerke errichtet wie z.b. ein Forum, ein Hippodrom, prachtvolle Paläste, ein Triumphbogen (Triumphbogen des Galerius bzw. Kamera) und die Errichtung des Hafens an dem südwestlichen Ende der Stadt.1 Ab dem 4. Jahrhundert entwickelte sich Thessaloniki zu einem Zentrum des Christentums - ursprünglich ausgelöst von einer Missionarreise des Apostels Paulus in die Stadt - und wurde schließlich im 5. Jahrhundert zu einem Zentrum des Christentums für den gesamten Balkan gemacht. Nach dem Auseinanderbrechen des Römischen Reiches in West- und Oströmisches Reich gehörte Thessaloniki fortan dem Oströmischen, dem Byzantinischen Reich an. Bis ins 9. Jahrhundert konnte die Stadt sich mit seinen Befestigungen wehrhaft gegen variierende Angreifer erfolgreich verteidigen. Ab der Eroberung durch die Sarazenen 904 n. Chr. durchlebte die Stadt eine turbulente Phase der Stadtgeschichte in der sie von Kreuzritter, bulgarischen Zaren, Revolutionären, Türken, Venezianer und anderen zeitweise kontrolliert wurde.2 Ungeachtet der Schwierigkeiten konnte die Stadt sich auf allen Ebenen weiterentwickel und war die zweitwichtigste Stadt im byzantinischen Reich.
Osmanisches Reich 1430 eroberten die Osmanen Thessaloniki was zum Wandel der Stadt führte. Kirchen wurden zu Moscheen transformiert und neue Gebäude wie Markthallen oder Badehäuser wurden nach osmanischem Vorbild errichtet. Auch die Befestigung der Stadt wurde vorangetrieben und der Bau von neuen Verteidigungsanlagen wie der Festung Vardaris oder der Bau des “weißen Turmes“ fällt in die frühe Zeit der osmanischen Herrschaft. Nach der Flucht einer großen Population spanischer Juden nach Saloniki, wurde die Stadt multikulturell und multireligiös.3 In den Zwanziger Jahren des 19. Jahrhundert stoppten die Osmanen die griechische Revolution in Thessaloniki. Diese war jedoch in Teilen des Reiches erfolgreich und gründeten dort, im Süden der griechischen Halbinsel das Königreich Griechenland. Zwischen 1865 und 1895 vervielfachte sich die Bevölkerung der Stadt um mehr als das Doppelte von ca. 50.000 auf ca. 120.000 Einwohner. In dieser Wachstumsphase erfuhr die Stadt weitreichende Veränderungen. Es wurde die Eisenbahn und Bahnhöfe gebaut und Teile der bis dahin intakten Stadtmauer abgerissen was in verschieden Phasen entlang der Küste, im Süd-Westen und Süd-Osten geschah.4 1890 zerstörte ein Brand Teile der Stadt. Unter anderem stand das europäische Viertel, Synagogen und Kirchen in Flammen. In diesem Gebiet wurde der Stadtraum umgeformt und breite Straßen als Verkehrsadern und einfache geometrische Grundstücke angelegt.5
1 Δήμος Θεσσαλονίκης: 20.04.2021, moments-in-history, thessaloniki.gr 2 Hotz, Walter: SALONIKI, Berlin, 1944 3 Domann Valentin u.a: Städtische Transitionen Athen und Thessaloniki, Berlin, 2017. 4 Gounaris, George: THE WALLS OF THESSALONIKI, 1. Auflage, Thessaloniki, 1982 5 Βασιλική Κώστογλου / Μήτση Ελίνα: ΠΟΛΕΟΔΟΜΙΚΟΙ ΜΕΤΑΣΧΗΜΑΤΙΣΜΟΙ ΤΗΣ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ ΑΝΑΖΗΤΩΝΤΑΣ ΤΑΥΤΟΤΗΤΑ
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Stadtplan nach Btrand 1917 (schwarz die zerstörten Gebiete)(Abb. 6)
Wiederaufbauplan von Ernest Hébrard in 1917 (Abb.7)
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Geschichte der Stadt Königreich Griechenland Zu Beginn des 20. Jahrhundert destabilisierte sich der osmanische Staat. Thessaloniki wurde in dieser Phase zum Ziel bulgarischer Terrorattentate und zur Keimzelle der Jungtürkischen Bewegung unter Mustafa Kemal Atatürk. Den Griechen gelang es 1912 nach fast einem halben Jahrhundert Thessaloniki von den Osmanen nach kurzer Belagerung unbeschadet im ersten Balkankriegen zu erobern. In weiteren Kriegen wurde die bulgarische Bevölkerung und dann schließlich durch den Lausanner Vertrag (1923) die muslimische Bevölkerung aus der Stadt vertrieben. Gleichzeitig strömten aus osmanischen Gebieten tausende Griechen, die vertrieben wurden, in die Stadt.1 1916 während des Ersten Weltkrieges rief der griechische Ministerpräsident in Thessaloniki die Gegenregierung aus, welche das Ende der Monarchie in Griechenland einleiten sollte. Ein Jahr später (1917) brannte ca. die Hälfte der Stadt in einem großen Brand nieder. Der zu der Zeit dort stationierte französische Stadtplaner und Architekt Ernest Hébrard leitete den Wiederaufbau. Hierbei wurden die labyrinthartigen Gassen, wie sie heute noch in der Oberstadt zu finden sind, in den abgebrannten Vierteln und der Innenstadt begradigt und zu Straßen oder breiten Boulevards ausgebaut, Plätze angelegt und bestehen-
de Achsen herausgearbeitet und betont. Historische Denkmäler wurden als Ankerpunkte verwendet und in die neue Struktur miteinbezogen. Von dem im Zentrum liegenden Forum Romanum ausgehend wurde eine Achse bis zum Meer angelegt, die ein Komplex öffentlichen Raumes darstellt.2 Nördlich wird diese Achse von der Oberstadt begrenzt. Die kreuzende Straße der historischen Handelsroute Via Egnatia wurde zur zentralen Ost-Westachse als breiter Boulevard angelegt sowie weitere Verkehrsachsen, parallel zur Küstenlinie verlaufenden Route stufenweise dem Hang folgend errichtet. Der Plan sah vor die Stadt westlich der zentralen Achse zum kulturellen, administrativen, wirtschaftlichen und sozialen Zentrum der Stadt zu machen und im östlichen Teil als Wohnund Erholungsgebiet zu definieren. Außerhalb der wiedererrichteten Innenstadt im Westen sollte sich Industrie und Gewerbe in der Nähe von Hafen und Eisenbahn befinden. Im Osten war bereits der Bau einer Universität vorgesehen.3 Da der Wiederaufbau die Strukturen der Innenstadt stark veränderten und viele in der Zeit der Wiedererrichtung Obdach bedurften entstanden auch viele Siedlungen außerhalb der Stadtmauern und Thessaloniki wuchs besonders an der östlichen Küste des thermaischen Golfs weiter.
1 Δήμος Θεσσαλονίκης: 20.04.2021, moments-in-history, thessaloniki.gr 2 Βασιλική Κώστογλου / Μήτση Ελίνα: ΠΟΛΕΟΔΟΜΙΚΟΙ ΜΕΤΑΣΧΗΜΑΤΙΣΜΟΙ ΤΗΣ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ ΑΝΑΖΗΤΩΝΤΑΣ ΤΑΥΤΟΤΗΤΑ 3 Ελευθερια Δισλη, ΑΠΟΚΑΤΑΣΤΑΣΗ - ΕΠΑΝΑΧΡΗΣΗ ΔΙΑΤΗΡΗΤΕΟΥ ΚΤΙΡΙΟΥ ΣΤΗΝ ΟΔΟ ΙΟΥΣΤΙΝΙΑΝΟΥ 27, Thessaloniki, 2016
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Geschichte der Stadt Republik Griechenland 1924 dankt der König der parlamentarischen Monarchie Georg II. ab und Griechenland wurde zur Republik. Im Zweiten Weltkrieg wurde Thessaloniki von deutschen Truppen besetzt. Bis zu ihrem Abzug 1944 wurde die dort heimischen jüdische Bevölkerung nahezu ausgelöscht und Bauwerke und Gräber als Steinbruch verwendet. Die jahrhundertelange Prägung und dessen Ausdruck in der Stadt durch die jüdische Gemeinde verlor ihren Anteil durch den Brand und die deutsche Besetzung nahezu komplett. Die einst multireligiöse Stadt wurde somit binnen weniger Jahrzehnte ihrer religiösen Diversität beraubt. Nach dem Zweiten Weltkrieg brach in Griechenland ein Bürgerkrieg aus welcher bis 1949 andauern sollte. Erst dann setzte eine wirtschaftliche Erholung und der Wiederaufbau der Stadt ein. Zu Beginn der 1960er Jahren wurde der neue Hauptbahnhof eingeweiht. Am Ende der 60er putschten Teile des Militärs und regierten als Militärdiktatur in Griechenland bis nach gewaltsamen Protesten 1975
schließlich die heutige Republik Griechenland nach Volksabstimmungen und Verfassungsgebung entstand. 1978 gab es ein starkes Erdbeben, dessen Epizentrum unweit von Thessaloniki lag. Es forderte einige Opfer und zerstörte oder beschädigte viele Gebäude.1 1997 wurde die Stadt zur europäischen Kulturhauptstadt. Im Vorfeld wurde hierfür ein Wettbewerb zur Neugestaltung der zentralen Achse (Aristotelous) und der östlichen Wasserkante ausgelobt. Des Weiteren wurde in diesem Bezug der 1930 erbaute im Süd-Osten liegende Flughafen der Stadt ausgebaut.2 Bis 2023 sollen die zwei Linien der UBahn, nach Verzögerungen durch archäologischen Funden, fertiggestellt sein.3 Zudem wurden in den letzten Jahrzehnten viele Museen und wissenschaftliche Institutionen gegründet und sind damit auch Ausdruck der jahrhundertelangen Tradition von Kultur und Wissenschaft in dem urbanen Umfeld von Thessaloniki.
1 Δήμος Θεσσαλονίκης: 20.04.2021, moments-in-history, thessaloniki.gr 2 Hastaoglou-Martinidis, Vilma: RESTRUCTURING THE CITY/ International Competitions for Thessaloniki, ohne Angabe ,1999 3 ΑΠΕ – ΜΠΕ: 03.12.2019, Τον Απρίλιο του 2023 έτοιμο το Μετρό Θεσσαλονίκης, kathimerini.gr
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Literaturverzeichnis Gounaris, George: THE WALLS OF THESSALONIKI, 1. Auflage, Thessaloniki, 1982 Hastaoglou-Martinidis, Vilma: RESTRUCTURING THE CITY/ International Competitions for Thessaloniki, ohne Angabe ,1999 Hotz, Walter: SALONIKI, Berlin, 1944 ΑΠΕ – ΜΠΕ: 03.12.2019, Τον Απρίλιο του 2023 έτοιμο το Μετρό Θεσσαλονίκης, kathimerini.gr
https://www.kathimerini.gr/society/1054592/ton-aprilio-toy-2023-etoimo-to-metro-thessalonikis/
Βασιλική Κώστογλου / Μήτση Ελίνα: ΠΟΛΕΟΔΟΜΙΚΟΙ ΜΕΤΑΣΧΗΜΑΤΙΣΜΟΙ ΤΗΣ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ ΑΝΑΖΗΤΩΝΤΑΣ ΤΑΥΤΟΤΗΤΑ, docplayer.gr. https://docplayer.gr/557860-Kostogloy-vasiliki-elina-mitsi Δήμος Θεσσαλονίκης: 20.04.2021, moments-in-history, thessaloniki.gr
https://thessaloniki.gr/moments-in-history/
Ελευθερια Δισλη: ΑΠΟΚΑΤΑΣΤΑΣΗ - ΕΠΑΝΑΧΡΗΣΗ ΔΙΑΤΗΡΗΤΕΟΥ ΚΤΙΡΙΟΥ ΣΤΗΝ ΟΔΟ ΙΟΥΣΤΙΝΙΑΝΟΥ 27, Thessaloniki, 2016
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Grafik: Stadtentwicklung Thessaloniki;
Quelle: Darques, Régis: Salonique au XXe siècle: De la cité ottomane à la métropole grecque, Paris, 2000
Abb. 2. Bild: Thessaloniki im 17. Jahrhundert;
Quelle: Gounaris, George: THE WALLS OF THESSALONIKI, 1. Auflage, Thessaloniki, 1982
Abb. 3. Grafik: Plan der Stadtmauer;
Quelle: Gounaris, George: THE WALLS OF THESSALONIKI, 1. Auflage, Thessaloniki, 1982
Abb. 4. Grafik: Stadtgefüge vor dem Brand und nach dem Straßenneubau 1891; Quelle: Γερόλυμπου, Αλεξάνδρα: ΕΠΑΝΑΣΧΕΔΙΑΣΜΟΣ ΚΑΙ ΑΝΟΙΚΟΔΟΜΗΣΗ ΤΗΣ ΘΕΣΣΑΛΟΝΙΚΗΣ ΜΕΤΑ ΤΗΝ
ΠΥΡΚΑΓΙΑ ΤΟΥ 1917, Thessaloniki,1985
Abb. 5. Grafik: Wachstum der Stadt und Vororte im Vergleich 1850 und 1909;
Quelle: Thessaloniki Map (Autor unbekannt), Thessaloniki, o.D.
Abb. 6. Grafik: Stadtplan nach Brand 1917;
Quelle: Luftfahrtdienst der französischen Armee: Incendie de Salonique. 18-19 Aout 1917, Thessaloniki, 1917
Abb. 7. Grafik: Wiederaufbauplan 1917;
Quelle: Hébrard, Ernest: Masterplan of Thessaloniki, Thessaloniki, 1917
Abb. 8. Plan: Stadtplan Thessaloniki;
Quelle: graphical-maps: http://graphical-maps.com/Maps/Thessaloniki
Thessaloniki Themenfeld: Struktur der Stadt Verfasser : Yoonsoo Kim
Abb 1. Bild: The new plan of Thessaloniki as drawn by the planning committe
Abb 2. Bild: urban fabric of Thessaloniki before the 1917 fire (left) and after the new plan of 1918(right)
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Struktur der Stadt Stadtbaupan von Ernest Hebrard Nach dem Großfeuer 1917 wurde neu Stadtbauplan von Ernest Hebrard durchgeführt, der ein frazösischer Architekt, Stadtplaner, Archäologe ist. Er hat in der „ecole de beaux arts“ studiert und wurde davon beeinflusst. Aus diesem Grund ist Stadtbauplan von Ernest Hebrard ähnlich mit Pariser Haussmann Plan. Für neue Planung für Thessaloniki, Hebrard hat folgende Prinzips:
Es gibt auch Nachteile von Hebrards Plan. Er hat tradierte-, mittelalgerische-, picturesquemäßige-, labyrinthmäßige “layout” von vorheriger Stadt ignoriert und einfach mit ganz neuem Plan überdeckt. Durch die neue Stadtgefüge, die sehr ähnlich mit Haussmann Plan ist, kann Verkehrt zwar sehr gut kontrolliert werden, aber gleichzig Staat kann Demonstranten sehr gut niederschlagen.
1. Hierarchische Straße Netzwerk 2. Politische Zentren, Öffentliche Räume in der Stadt (breite Boulevard, groß Platz). Vor dem Großfeuer war Straße ziemlich schmal, sodass kein Auto kommen kann. 3. Rational Urbanplan mit geometrische-, orthogonale Blöcke und Straßennetz. 4. Betonung für monumentale Gebäude. Am Ende von Boulevard oder diagonal Avenue befinden sich monumentale Gebäude, sodass sie gut sichtbar, auffallend in der Stadt werden können. Und dadurch können Touristen oder Bürger sie besser besichtigen. Früher waren die monumentale Gebäude nicht gut sichtbar, weil sie von Nachbargebäude versteckt waren. 5. Mit Diagonal Avenue kann auch Modern-Verkehr gut kontrolliert werden. 6. Tradierte Gebäude, die während des Großfeuer überlebt hat, sollen bewahrt werden.
Der Stadtbauplan ist doch nicht gut ausgeführt geworden, bis auf Aristoteles Platz sowie Straße. Es liegt daran, dass damalig griechischer Ministerpräsident, wer den neuen Stadtbauplan aktiv unterstützt hat, nicht wieder gewählt wurde. Und es liegt auch an den Krieg mit Klein-Asien. Damals wurde Thessaloniki schwer beschädigt und viele Flüchtlinge sind gekommen. Und Ernest Hebrard hat nur innerhalb der alten Stadt geplant. Dennoch, sein Grundprinzip funktioniert immer noch nicht nur innerhalb der alten Stadt, sondern auch wenn die Stadt expandiert wird,
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Abb 3. Bild: Urban growth from 1930 to 1990
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Abb 4. Bild: The gradual expansion of Thessaliniki until the 1980
Stadtwachstum Manche bezeichnen Thessaloniki als “Mutter von Armen” oder als “Unterkunft für Flüchtlinge”. Das heißt, die Stadt hat immer Zuzug erleben. Allmännlich ist Thessaloniki expandiert geworden.
Aber Seite 2000 wollen viele versuchen, hier zu entwickeln. International Wettbewerb für dieses Viertel mehrmal stattgefunden.
Der Grundstück für Entwurf(rot markiert) liegt zwischen diesem Werkstatt-Viertel Ernest Hebrard hat eigentlich auch westliche Bereiche der alten Stadt geplant. und der Alten Stadt. Und der Grundstück ist quasi ein Auftakt für Standpromenade Die Bereiche hat bisher als Werkstatt-Viertel funktioniert. Hier wohnen und auch in der Nähe von Hauptbahnhof, Aristoteles Platz. relative arme Leute.
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Abb 5. Bild: Original plan of new buildings sites (1919) with 1300 plots versus final (1921) with 2600 exploitable plots
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Barcelona Super Block von Ildefons Cerda Block-Maße: 113.3m x 113.3m / Geschoss 5-7 / Höhe: 22m / Abstand der Blöcke: 22m
Berlin Hobrecht-Plan Parzelle-Maße: 12-19m(Breite) x 50m(Länge) / Geschoss: 5 / Höhe: 22m / Abstand der Blöcke: 22m
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Thessaloniki Hebrard Plan Block-Maße: (ursprünglich 140m x 75m geplant. aber später kleiner geworden) / Geschoss: 7-9 / Höhe: 27-29m / Abstand der Blöcke: 10-15m (bis auf Boulevard)
Grundstück Maße: 85m x 63m
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Literaturverzeichnis Aesopos, Yannis: Bartlett International Lecture Series:
Yerolympos, Alexandra: Thessaloniki before and after
2012-13, The Bartlett, UCL Faculty of the Built
Ernest Hebrard, Department of Architecture, Aristole
Environment, January 2013
University of Thessaloniki, Thessaloniki, 2007
(https://www.youtube.com/watch?v=Tpzg5lhjuNw) Charitanidou, Marianna: ARCH+ feature SToA - Vol.3: Facing Covid-19. (Politics of) Elements of Architecture, Lectur at GTA, ETHZ, July 2020 Dona & Sofia: Geschwisterstädte – eine imaginäre Athengeografie in Zeiten der documenta, BAUWELT13, Athen & München, 2017 (https://www.bauwelt.de/das-heft/heftarchiv/Geschwister staedte-eine-imaginaere-Athengeografie-in-Zeiten-der-d ocumenta-2851914.html) Eftychiadou, Ourania: Urban heat island in Thessaloniki city / Greece: a geospatial analysis, International Hellenic University, Octoer 2017 Kaja Strand Ellingsen: Structures for current and potential citizens of Thessaloniki, The Oslo School of Architecture and Design, 2018 L. Kontozoglou, A. Myserli: Transparent Interactions: re-imagining the Greek Polykatoikia, Aristotle University of Thessaloniki, Thessaloniki, after 2016 Papadam, Magdalini & Prof. Nadin, Vincent: Thessaloniki, The Strategic Spatial Planning After The Great Fire Of 1917, TU Delft, Delft, 2014-2015 Pyla, Panayiota: Landscapes Of Development / The Impact Of Modernization Discourse On The Physical Environment Of The Eastern Mediterranean, 2013 Pier Vittorio Aureli: Lecture "Less is Enough", Strelka Institute/Институт Стрелка, 2011 (https://www.youtube.com/watch?v=b-9_7r3g0Ko) Vilma Hastaoglou-MARTINDIS: A Mediterranean Coty in Transition / Thessaloniki between the Two World Wars, Aristle University of Thessaloniki, Thessaloniki, 1998
Abbildungsverzeichnis Abb 1. Bild: The new plan of Thessaloniki as drawn by the planning committe. (Thessaloniki Map Archive (Ethniki Hartothiki), 1925); Quelle: Thessaloniki before and after Ernest Hebrard (2007), Alexandra Yerolympos(Prof. Department of Architecture, Aristole University of Thessaloniki) Abb 2. Bild: urban fabric of Thessaloniki before the 1917 fire (left) and after the new plan of 1918(right); Quelle: Landscapes Of Development _ The Impact Of Modernization Discourse On The Physical Environment Of The Eastern Mediterranean(2013), Panayiota Pyla Abb 3. Bild: Urban growth from 1930 to 1990; Quelle: Ebd. Abb 4. Bild: The gradual expansion of Thessaliniki until the 1980(Source: Giannakou, (2009), p.470); Quelle: Urban heat island in Thessaloniki city, Greece: a geospatial analysis(Octoer 2017), Ourania Eftychiadou(International Hellenic University) Abb 5. Bild: Original plan of new buildings sites (1919) with 1300 plots versus final (1921) with 2600 exploitable plots, Source: KARADIMOU-YEROLYMPOS(1995)); Quelle: Thessaloniki, The Strategic Spatial Planning After The Great Fire Of 1917 (2014-2015), Magdalini Papadam (TU Delft), Prof. Vincent Nadin
Thessaloniki Typus der Stadt Till Baum
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Abb. 2. - Historisches Stadtzentrum; Rot: Alte Oberstadt / Gelb: Hébrad‘s neues Stadtkonzept
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Typus der Stadt
Abb. 3. - Rohbau Polykatoikia
Einleitung Nach dem großen Brand von 1917 wurde der Architekt Ernest Hébrard mit der Konzipierung und Entwicklung eines modernen Stadtplans für Thessaloniki beauftragt. Der Plan beseitigte das mittelalterliche und osmanische Straßenlayout und erzwang stattdessen einen Plan formaler Boulevards in einem symmetrischen Muster um eine Mittelachse die sorgfältig um die wichtigsten alten byzantinischen Kirchen und osmansichen Moscheen herum komponiert wurden. Dichte Wohnblöcke mit zumeist Hoch-
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haus Parzellen die ab und zu durch die benannten historischen Solitäre ersetzt werden prägen heute das Stadtbild. In der Oberstadt im Nordosten, welche vom Brand verschont blieb und nicht in das neue Stadtkonzept mit einbezogen wurde, finden sich noch alte Stadtstrukturen. Hier überwiegt eine niedrige Bebauung im Traditionellen Stil.1 Diese beiden Typologien Thessalonikis moderner Wohnblock und traditionelles osmanisches Haus - sind es welche auf den Folgenden seiten Untersucht werden.
Alexandra Yerolympos, Thessaloniki before and after Ernest Hébrard, 2007, S. 1-16
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Abb. 4. - Schnitt - Blockrandbebauung in Thessaloniki
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Abb. 5. - Aufsicht - Blockrandbebaung in Thessaloniki - (private Freiflächen schraffiert)
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Typus der Stadt „Polykatoikia“, das Modul der modernen griechischen Stadt Grundlage der intensiven NachkriegsUrbanisierung Griechenlands bildet der flexible Gebäudetypus der Polykatoikia („Vielfach-Wohnhaus“), die griechische Umsetzung von Le Corbusiers DominoSystem. Der Beton-Skelettbau ohne tragende Zwischenwände und nur mit Treppenhaus und Aufzugsschacht, gibt Raum für eine ausgeprägte Nutzungsvielfalt. Die Polykatoikia ist ein Gebäudetypus, der als Konstruktion einfach, wenig kostenaufwändig und zudem robust ist, ein Prototyp, der sich unendlich häufig nachbauen lässt.1 Wieviele Einheiten eine Polykatoikia beheimatet, welche öffentliche Funktionen sie aufnimmt, wie groß einzelne Bereiche sind und wie die Grundrisse organisiert werden, ist unterschiedlich und wird immer wieder auch angepasst. Neben Wohnungen können sie auch Supermärkte, Büros, Läden, und andere öffentliche Funktionen aufnehmen.2 Blockrandbebauung Der Typische Block in Thessaloniki besteht aus Häuserparzellen, die meist zwischen 10 und 20 m breit sind – Eckgebäude deutlich breiter - und hauptsächlich mit Gebäuden bebaut wurden, die im Durchschnitt eine Höhe von ca. 30 Metern haben. Deren höhere Erdgeschosszonen sind dem Gewerbe vorbehalten, während sich in den durchschnittlich sieben bis acht Obergeschossen meist Wohnungen befinden. Neben den pragmatischen Bauten und Polykatoikia‘s der Nachkriegszeit finden
es auch niedrigere Gebäude die vor dieser Zeit entstanden sind und mit Rustica, Säulen und Stuck verziert wurden. Hier fallen die hohen Raumhöhen auf, welche zu dieser Zeit üblich waren und im Sommer für ein angenehmeres Raumklima sorgen. Stadtbildprägend sind die vielen Balkone, welche oft auch über die Gebäudeecke und als durchgehendes Band an der Fassade die Wohngeschosse nach außen erweitern. Farbige große Markisen spannen sich als Sonnenschutz vor die Balkonzeilen. Es finden sich auch faltbare traditionelle Fensterläden aus Holz oder schlichte Rollläden und Schiebeelemente. Auffallend sind die vielen Außengeräte der Split-Klimaanlagen, welche meist chaotisch an die Fassade geschraubt wurden, und für die individuelle Kühlung einzelner Innenräume bei heißen Sommertemperaturen genutzt werden. Die Flachdächer der Hochhäuser haben neben dem Treppenhauszugang keine weitere Bebauung und werden von den Bewohnern nicht oder nur selten genutzt und zur Dachterrasse ausgebaut. Eine Ausnahme bilden Gebäude in den nur ca. 8 m breiten Nebenstraßen, bei welchen aufgrund der im Verhältnis hohen Gebäudehöhe in den obersten Geschossen eine Terrassierung erzeugt wird. Diese Rücksprünge entstehen, um eine bessere Insolation und Belichtung der Straße und der unteren Geschosse zu gewährleisten. Durch eine hohe GRZ von über 0,8 und bei maximal 9 Geschossen eine GRZ von über 6 je Block entstehen sehr hohe enge Innenhöhe deren Belüftung problematisch
1 Bauwelt 29, 2004, S. 15-16 2 Wohnstrukturen: The Public Private House: URL: https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-The_Public_Private_House.html
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Abb. 6. - Blockrandbebauung
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Typus der Stadt
Abb. 7. - Fassadenbild der Blockrandbebauung
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Abb. 8. - Geburtshaus Kemal Atatürk in Theassaloniki
Straßenseite
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Abb. 9. - Grundrisse - Geburtshaus Kemal Atatürk in Thessaloniki
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2. Obergeschoss
Typus der Stadt Traditionelle Osmanische Architektur Der Nördliche Teil der alten Stadt von Thessaloniki, die Oberstadt, wurde vom Großbrand 1917 gerettet und hat so im großen Maß seinen Charakter erhalten. An den schmalen Gassen, die sich den Hang hinauf schlängeln säumen sich Einfamilienhäuser aus dem neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert, erbaut im Stil der traditionellen osmanischen Architektur des Balkans. Neben den konservierten und sanierten historischen Gebäuden finden sich hier heute allerdings auch viele Nachbauten, die lediglich einige traditionelle Elemente aufnehmen. Das typische Osmanische Wohnhaus in Thessaloniki hat zwei bis drei Geschosse und sticht vor allem durch die punktuell auskragenden Obergeschosse heraus. Diese Auskragungen gelten für kleine oder auch größere Teile der Obergeschosse. Die Obergeschosse inklusive der Auskragungen haben meist ein Skelett aus Holz welche oft unverputzt bleiben und so die Konturen des Baukörpers nachzeichnen. Auch die Holzknaggen, welche für die Lastabtragung der Auskragungen genutzt werden, finden sich im verputzten oder unverputzten Zustand. Die Balkonartigen Auskragungen sind typischerweise zu wichtigen Ausblicken aus-
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gerichtet und bringen zusätzliches Sonnenlicht in die Räume dahinter. Die großen Fensterläden bieten Schutz vor der heißen Mittagssonne und lassen gleichzeitig einen Luftzug hinein. Das abschließende Dach in mediterraner Form ist mit Mönch-undNonne-Ziegel gedeckt.1 Bei der Gebäudenutzung spielt das Erdgeschoss oft eine Nebenrolle und hat eine geschlossene Fassade oder nur sehr wenige Fenster. Es dient als Scheune, Lagerhaus, Keller, Küche oder täglicher Arbeitsbereich. Eine oder mehrere Treppen führen vom Hof in das Obergeschoss und den zentralen Hauptraum, zu dem sich alle Räume auf der Etage öffnen. In den traditionellen osmanischen Häusern in dieser Region des Balkans ist dieser Hauptraum ein Raum, in dem mehr als eine Funktion untergebracht ist. Hier befindet sich das Zentrum der Raumorganisation und des Lebens, er ist somit gleichzeig Erschließungsfläche und Wohnzimmer. Die traditionellen Gebäude in Thessaloniki behielten ihre Fassadenlayouts, Volumen und Plan-Typologien bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bei. Viele Gebäude wurden dann, seit dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts mit Fassaden des Eklektizismus und Neoklassizismus errichtet.2
Thessaloniki, Greece: URL: http://www.balkanarchitecture.org/greece/thessaloniki2.php [Besuch am: 19.04.2021] İ. Osmanoğlu , Traditional Ottoman -Turkish Houses in Northern Greece, ResearchGate, 2019, S. 301-303
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Abb. 10. - Traditionelle mittelalterliche/osmanische Bebauung
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Typus der Stadt
Abb. 11. - Traditionelle osmanische Bebauung
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Abb. 12. - Neo-Byzantinische Fassade am Aristoteles-Platz
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Typus der Stadt
Abb. 13. - Achse zum Aristoteles-Platz
Neo-Byzantinische Architektur Eine Besonderheit in der Architektur Thessalonikis stellt der Aristoteles-Platz dar, welcher eine wichtige Rolle im gesellschaftspolitischen Leben nicht nur der Stadt, sondern auch des gesamten Landes einnimmt. Über einen Boulevard verbunden mit einem weiteren Platz ergibt sich eine Achse. Für die imposanten Fassaden der öffentliche Gebäude, welche diese Flaniermeile säumen ist erneut
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Ernest Hébrard verantwortlich. Er schrieb hier bei der Stadtneuplanung einen „neobyzantinischen“ Stil vor, bei dem Elemente der byzantinischen und westlichen Architektur verwendet werden, anstelle der osmanischen Architektur, um die Verbindung der Stadt mit dem byzantinischen Reich zu betonen. Die sechsstöckigen Hotelund Geschäftsgebauten haben von Rundbögen gesäumte Arkaden, Säulen an den Fassaden und verzierte Balkone.1
Karadimou-Gerolympou, Alexandra, The reconstruction of Thessaloniki after the fire of 1917, 1995
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Literaturverzeichnis Quelle 1: Alexandra Yerolympos, Thessaloniki before and after Ernest Hébrard, 2007, S. 1-16 Quelle 2: Bauwelt 29, 2004, S. 15-16 Quelle 3: Wohnstrukturen: The Public Private House: URL: https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-The_Public_Private_House.html Quelle 4: Thessaloniki, Greece: URL: http://www.balkanarchitecture.org/greece/thessaloniki2.php [Besuch am: 19.04.2021] Quelle 5: İ. Osmanoğlu , Traditional Ottoman -Turkish Houses in Northern Greece, ResearchGate, 2019, S. 301-303 Quelle 6: Karadimou-Gerolympou, Alexandra, The reconstruction of Thessaloniki after the fire of 1917, 1995
Abbildungsverzeichnis Abb. 1. Grafik: Typologie Thessaloniki‘s; Quelle: https://earth.google.com/web/ Abb. 2. Grafik: Historische Stadtzentrum; Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Thessaloniki_historical_center.svg Abb. 3. Foto: Rohbau Polykatoikia; Quelle: https://www.domusweb.it/en/architecture/2012/10/31/from-dom-ino-to-em-polykatoikia-em-.html Abb. 4. Grafik: Schnitt - Blockrandbebauung in Thessaloniki; Quelle: Eigene Grafik Abb. 5. Grafik: Aufsicht - Blockrandbebaung in Thessaloniki; Quelle: Eigene Grafik Abb. 6. Grafik: Blockrandbebauung; Quelle: Eigene Grafik Abb. 7. Grafik: Fassadenbild der Blockrandbebaung; Quelle: https://www.booking.com/hotel/gr/malena-39-s-apartment-thessalloniki-thessalonike.pt-br.html Abb. 8. Grafik: Geburtshaus Kemal Atatürk in Theassaloniki; Quelle: Eigene Grafik Abb. 9. Grafik: Grundrisse - Geburtshaus Kemal Atatürk in Thessalonikii; Quelle: Eigene Grafik Abb. 10. Grafik: Traditionelle mittelalterliche/osmanische Bebauung ; Quelle: Eigene Grafik Abb. 11. Foto: Traditionelle osmanische Bebauung; Quelle: http://www.balkanarchitecture.org/greece/thessaloniki6.php Abb. 12. Grafik: Neo-Byzantinische Fassade am Aristoteles-Platz; Quelle: https://greekcitytimes.com/2018/10/14/thessalonikismagnificent-aristotelous-square-video/ Abb. 13. Grafik: Achse zum Aristoteles-Platz; Quelle: https://www.pinterest.com.mx/pin/70087337937285195/
Thessaloniki Bild der Stadt Daria Alekseeva
Abb. 2 / Entwurfsort
Abb. 3 / Ansicht Navarchou Kountouriotou 1:500
Abb. 3 / Ansicht Navarchou Kountouriotou 1:500
Abb. 4 / Ansicht Averof 1:500
Unweit des Aristoteles Platzes liegt der Entwurfsort. Er ist in der Hébrardschen Planung als Parzelle ausgewiesen und ist eingebettet zwischen den Straßen Navarchou Kountouriotou und Salaminos. Mit der direkten Lage am Meer, der Nähe zum angrenzenden Hafen und seiner Lage am nördlichen Ende des Strandboulevards, ist der Standort Auftakt ins Zentrum der Stadt. Der urbane Mix aus historischen Gebäuden, die den Brand überlebt haben und den mächtigen Neubauten, welche die Strandpromenade säumen, prägt das un-mittelbar angrenzende Viertel rund um den Morichovou Platz. Diese dich¬te, heterogene Bebauung ist beispielhaft und prägend für das Stadtbild Thessalo-nikis und macht die Stadt zu einem lebendigen Ort des Zusammentreffens von historischen und rezenten Strukturen. Abb. 5 Axonometrische Darstellung
Salaminos 40°38‘05.0“N 22°56‘07.1“E Thessaloniki 546 25, Griechenland Grundstücksfläche: ca. 5.400 m2
Abb. 6 Axonometrische Darstellung
Literaturverzeichnis
https://www.google.ru/maps https://earth.google.com/web
Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Quelle: https://www.google.ru/maps Abb. 2 Entwurfsort Quelle: Daria Alekseeva Vorlage aus Kartenmaterial: https://www.google.ru/maps Abb. 3 Ansicht Navarchou Kountouriotou 1:500 Quelle: Daria Alekseeva Abb. 4 Ansicht Averof 1:500 Quelle: Daria Alekseeva Abb. 5 Axonometrische Darstellung Quelle: Daria Alekseeva Abb. 6 Axonometrische Darstellung Quelle: Daria Alekseeva
LSA
Lehrstuhl für Städtische Architektur Seminar Analyse des Ortes Masterthesis Sommer 2021 TUM Ruven Rotzinger, Yoonsoo Kim, Till Baum, Daria Alekseeva