MAGAZIN
Juli 2018/Ausgabe 04
FÃœR MITGLIEDER DES
IM HERZEN DER MOZARTSTADT Das einzigartige Flair Salzburgs
Liebe AMADEUS-Gäste, wir freuen uns, Ihnen wieder eine neue Ausgabe unseres AMADEUS-Magazins präsentieren zu dürfen! Auch in diesem Heft erwarten Sie spannende Artikel und allerlei wissenswerte Fakten über unser erklärtes Lieblingsthema – das Reisen entlang der schönsten Flüsse bis in das Herz Europas, wo traumhafte Städte-Juwelen darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden! Eines dieser faszinierenden Kleinode ist die Mozartstadt Salzburg, mit welcher wir uns in dieser Ausgabe ausgiebig befassen. Lassen Sie sich überraschen, wie viel dieser Ort auch abseits der gewohnten Touristenpfade zu bieten hat – auf Seite 8 geht es los! Ab Seite 14 widmen wir uns dann einem Fluss, der abwechslungsreicher nicht sein könnte: Der Main ist längst nicht mehr nur einer der zahlreichen RheinNebenflüsse - tatsächlich steht er seinem großen Bruder mit seiner bewegten Geschichte und seinem Facettenreichtum um nichts nach. Wenn Sie demnächst vorhaben, „la belle France“ einen Besuch abzustatten, sollten Sie sich unbedingt die Vorschläge unseres Reise-Experten zu Gemüte führen: Wir empfehlen Ihnen auf den Seiten 22 und 23 die schönsten Ausflugstipps in Nord- und Südfrankreich. Und auch all diejenigen, die sich schon immer gefragt haben, wie das Leben als Kapitän an Bord eines Flusskreuzers aussieht, dürfen sich freuen: Im exklusiven Interview auf Seite 24 verrät uns Dan Balan, Kapitän auf der Amadeus Queen, welche täglichen Herausforderungen und Highlights ihn auf dem Schiff erwarten und auf welchen Hafen er sich bei seiner Reise durch Europa jedes Mal aufs Neue ganz besonders freut. Bereiten Sie sich auch schon auf Ihre nächste Flusskreuzfahrt vor? Dann möchten wir Ihnen gerne unseren exklusiven AMADEUS Cruiser Club vorstellen: Auf Seite 28 finden Sie alle Informationen zu Ihrer kostenlosen Mitgliedschaft und erfahren, welche Vorteile Sie durch die Teilnahme an unserem Bonusprogramm erwarten. Wie immer wünschen wir Ihnen an dieser Stelle viel Vergnügen bei der Lektüre und freuen uns, Sie bald persönlich bei uns an Bord der AMADEUS-Flotte begrüßen zu dürfen! Herzlichst,
Dr. Wolfgang Lüftner
Dipl.- Vw. Martina Lüftner
und das AMADEUS-Team (magazin@lueftner-cruises.com)
Amadeus Provence
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MAGAZIN 4
AKTUELLES • Neu ab 2019: ein neuer Stern am Himmel: Die AMADEUS Star • Kultur und Wein: Neue Themenkreuzfahrt auf drei Routen • Amadeus Signature Cocktail: Reisen und Genuss gehören zusammen • Auf Entdeckungstour in der faszinierenden Normandie
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IM HERZEN DER MOZARTSTADT Das einzigartige Flair Salzburgs
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AUF DEM WASSER ZU HAUSE Traumberuf Kapitän
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DR. WOLFGANG LÜFTNER EMPFIEHLT Die Schönheiten Frankreichs
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DER ZAUBERHAFTE MAIN Zwischen Geschichte und Moderne
LEINEN LOS Taufe der Amadeus Queen
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AMADEUS CRUISER CLUB
Herausgeber: LÜFTNER CRUISES, Amraser See Str. 56, A-6020 Innsbruck, www.lueftner-cruises.com Das Magazin ist urheberrechtlich geschützt. Lüftner Cruises übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben in diesem Magazin. Alle Preisangaben sind unverbindlich. Layout & Design: Claudia Messner Werbegrafik Bildnachweis/Copyrights: Atont France, Basel Tourismus, Bildagentur Huber, Budapest Information, Bauer, Corbis, Dieter Jacob, Eichholzer, Ferienland Bernkastel-Kues, Fotostudio Stanger, Frankfurt Tourismus, Hotel Sacher Wien, Keukenhof, Koblenz-Touristik, KölnTourismus GmbH, Le Palais Prag, Lüftner, Lyon Tourist Office, Manfred Horvath, Niederösterreich Werbung, Oberösterreich Werbung, Peter Rigaud, Philippe Bastie, Rausch, Regensburg Tourismus, Rüdesheim Tourist AG, Rumänisches Touristenamt, Shutterstock, Tourismusverband Linz-Donau, Tristan Deschamps, Wien Tourismus, Zwickl
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Neues aus der Amadeus-Welt
EIN NEUER STERN AM AMADEUS-HIMMEL: DIE AMADEUS STAR Ein weiterer Premium-Flusskreuzer ergänzt ab April 2019 die AMADEUS-Flotte: Mit insgesamt 70 großzügigen Deluxe-Kabinen und 12 AMADEUS-Suiten bietet die AMADEUS Star den Komfort eines eleganten Boutique-Hotels, bei dem keine Wünsche offenbleiben: Neben der gemütlichen FreiluftLounge „River Terrace“ überrascht die AMADEUS Star mit einer edlen Wein-Bar und einer Heck-Terrasse, die einen fantastischen Ausblick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft bietet – ebenso wie die Kabinen, welche alle über großzügige, speziell für die AMADEUS-Flotte entwickelte, absenkbare Panoramafenster verfügen.
KULTUR UND WEIN: NEUE THEMENKREUZFAHRT AUF DREI ROUTEN Dass Wein und Kultur Hand in Hand gehen, beweisen die exklusiven AMADEUS-Themenkreuzfahrten, welche ganz im Zeichen der edlen Tropfen stehen. Auf drei unterschiedlichen Routen entlang des Rheins, der Donau und der südfranzösichen Flüsse Rhône und Saône kommen Weinliebhaber in den Genuss einer ganz besonderen Flusskreuzfahrt: Neben den kulturellen Schönheiten der Region liegt der Schwerpunkt dieser Programme nämlich auf exklusiven Weinverkostungen, Ausflügen zu den schönsten Weingütern der Region, spannenden Themenvorträgen und dem persönlichen Kontakt mit ortsansässigen Winzern – eine Kreuzfahrt also, die Genuss-Momente verspricht und ihre Gäste die traumhaften Destinationen mit allen Sinnen erleben lässt!
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AMADEUS SIGNATURE COCKTAIL Reisen und Genuss gehören zusammen – und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, gibt es seit 2018 an Bord der AMADEUS-Flotte einen eigenen AMADEUS Signature Cocktail. Wer nach seiner Reise noch einmal in Erinnerungen an die vergangene Flusskreuzfahrt schwelgen möchte, darf sich freuen – unsere Cocktail-Experten an Bord haben uns ihr Geheimrezept verraten! ZUTATEN 4cl Gin 2cl Holunderblüten-Sirup 2cl Limettensaft 4cl Ananassaft Zum Dekorieren: Limettenscheiben und Minzblätter ZUBEREITUNG Den Gin, Holunderblüten-Sirup, Limettensaft und Ananassaft im Shaker zusammen mit etwa 2 Eiswürfeln kräftig schütteln und in ein Weinglas abseihen. Der AMADEUS Signature Cocktail kann beliebig mit ein paar Limettenscheiben und Minzblättern garniert werden.
AUF ENTDECKUNGSTOUR IN DER FASZINIERENDEN NORMANDIE Cidre und Calvados, kulturelle Highlights, ein traumhaftes Panorama zwischen Himmel und Meer – das beschreibt die malerische Normandie am besten. Ab 2019 erwartet Sie auf der Route durch Nordfrankeich ein neuer Ganztagesausflug in die Region: Erkunden Sie am Vormittag Arromanches und Longues-sur-mer, wo einst Geschichte geschrieben wurde – die beiden Orte spielten während des zweiten Weltkriegs eine bedeutende Rolle für die Befreiung Westeuropas. Nach einer traditionell normannischen Mittagspause besichtigen Sie das beeindruckende historische Zentrum der Stadt Bayeux, und am Nachmittag darf natürlich ein Besuch in einer lokalen Calvados-Brennerei mit abschließender Verkostung des edlen Tropfens nicht fehlen. Leben wie Gott in Frankreich – ein Traum, der in der Normandie zum Greifen nah ist!
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Im Herzen der Mozartstadt
Das einzigartige Flair Salzburgs Salzburg ist immer einen Besuch wert – sowohl im Sommer, wo Gäste ein buntes und international hoch geschätztes Kulturprogramm für Groß und Klein erwartet, als auch im Winter, wenn romantische Weihnachtsmärkte und hell erleuchtete Lichterbuden zum Flanieren und Genießen einladen. Wer jedoch denkt, die wunderschöne Stadt an der Salzach sei nur für Mozartkugeln und „The Sound of Music“ bekannt, hat weit gefehlt – überzeugen Sie sich selbst!
Mozartkugeln
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Blick auf Festung Hohensalzburg und Altstadt oben: Die berühmte Mozartkugel ist immer eine Sünde wert
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Die weltbekannten Salzburger Festspiele sind jeden Sommer das Kulturhighlight der Stadt
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Blick in die Getreidegasse
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Festung Hohensalzburg bei Abendstimmung
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„Salzburg, du Kleinod von Österreich“ So besingen die Salzburger ihre Heimat in ihrer offiziellen Landeshymne – und ein Blick auf die Landeshauptstadt und das gleichnamige Bundesland Salzburg bestätigt, was jeder Ortsansässige schon längst weiß: Natur- und Kulturjuwelen finden sich hier gleichermaßen in Hülle und Fülle, und die Schönheit der Region mit ihren pittoresken Seen und saftigen Wiesen spricht für sich. Doch auch die Hauptstadt Salzburg ist einen Besuch wert: Ihr Name geht zurück auf den hier einst so florierenden Salzhandel, welcher im Frühmittelalter eine wichtige Einnahmequelle darstellte. Durch ihre Funktion als Sitz des Erzbischofs war die Stadt darüber hinaus auch gesegnet an Reichtum und Wohlstand, und ihre zahlreichen barocken Prachtbauten zeugen heute noch von dieser prunkvollen Vergangenheit. SALZBURGS BERÜHMTE BÜRGER Der wohl bekannteste aller Salzburger ist der 1756 hier geborene Komponist Wolfgang Amadeus Mozart – nicht umsonst trägt die Stadt den Beinamen „Mozartstadt“ und hat auch ihren Flughafen nach dem bekannten Musiker benannt. Zahlreiche Touristen strömen jährlich in die Salzburger Getreidegasse, um das ehemalige Geburtshaus Mozarts zu besichtigen, und selbst die heute weltberühmten Salzburger Festspiele entstanden ursprünglich aus den – natürlich zu Ehren Mozarts abgehaltenen – Internationalen Festspielen. Doch nicht nur Musiker, auch einige bedeutende Schriftsteller und Wissen-
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Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 in Salzburg geboren schaftler können sich zu Salzburgs berühmten Töchtern und Söhnen zählen – wie etwa Georg Trakl, der zu den wichtigsten deutschsprachigen Dichtern des Expressionismus zählt, oder der berühmte Arzt und Pharmazeut Paracelsus, nach welchem heute auch die Private Medizinische Universität Salzburg benannt ist.
DIE WOHL BERÜHMTESTE GASSE ÖSTERREICHS Die Getreidegasse zieht sich von Westen nach Osten durch die historische Altstadt und hat dabei noch weit mehr zu bieten als nur Mozarts Geburtshaus: Die schmalen, hohen Bürgerhäuser vermitteln noch immer einen lebendigen Eindruck des mittelalterlichen Lebens, ebenso wie die zahlreichen schmiedeeisernen Zunftzeichen über den alten Verkaufsläden und die für Salzburg so charakteristischen Durchhäuser, womit jene Verbindungswege bezeichnet werden, die unter zusammenstehenden Häusern hindurchführen und oftmals in versteckte, malerische Innenhöfe münden. Der Name der wohl berühmtesten Gasse Österreichs hat übrigens nicht, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte, etwas mit Getreide zu tun: Namentlich erwähnt wurde die Gasse erstmals im Jahr 1150 als „Trabgasse“, was sich von dem Dialektausdruck „trabig“ ableitet und so viel bedeutet wie „in Eile sein“ – ein Beweis dafür, dass es in der Getreidegasse bereits im Mittelalter geschäftig zuging.
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EIN WETTERPHÄNOMEN DER BESONDEREN ART Wenn in Salzburg der Regen fällt, kann man mitunter ein erstaunliches Phänomen erleben: Der „Schnürlregen“ wird auf Grund seiner augenscheinlich nicht abreißenden, dünnen Tropfen so genannt, die wie Bindfäden vom Himmel fallen. Da die Stadt auf Grund ihrer Lage häufig von Regenschauern heimgesucht wird, lässt sich der Salzburger Schnürlregen relativ häufig wahrnehmen – ein Grund mehr, um eines der zahlreichen pittoresken Kaffeehäuser in der Innenstadt aufzusuchen, bis sich der Himmel wieder aufklart. Apropos Kaffeehäuser: Davon gibt es in Salzburg viele, eines der wohl berühmtesten ist jedoch unumstritten das Café Tomaselli im Herzen der Altstadt, welches seit 150 Jahren erfolgreich von der gleichnamigen Familie Tomaselli geführt wird. Bekannt ist dieses Kaffeehaus vor allem für seine berühmten Gäste, allen voran Hermann Bahr, Hugo von Hoffmansthal und Max Reinhard, die hier ein bedeutendes Stück Geschichte geschrieben haben sollen – ihnen wird nachgesagt, im Café Tomaselli vor rund 100 Jahren die Idee zu den Salzburger Festspielen geboren zu haben. DIE SÜSSESTE VERSUCHUNG SALZBURGS Doch nicht nur Kaffeehäuser haben in Salzburg eine lange Tradition, auch kulinarisch gibt es hier einiges zu entdecken – und wer noch nie Salzburger Nockerln probiert hat, sollte dies schleunigst nachholen: Von dem süßen, mit Staubzucker bestreuten Gebäck wird behauptet, es sei im 17. Jahrhundert von der Mätresse des ehemaligen Salzburger Fürsterzbischofs kreiert worden und sollte ursprünglich die drei verschneiten Salzburger Hausberge Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg darstellen. Heute findet man die verlockende
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Süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss Köstlichkeit überall in der Mozartstadt – und wenngleich jede Gaststätte ihre ganz eigene, geheime Rezeptur hat, müssen doch alle aus den selben Grundzutaten wie Zucker, Ei und Mehl bestehen, um sich auch tatsächlich „Original Salzburger Nockerln“ nennen zu dürfen. Dass das süße Soufflé einen ganz besonderen Platz im Herzen der Salzburger einnimmt, beweist auch Fred Raymonds Operette „Saison in Salzburg“, in der das einzigartige Dessert inbrünstig als „süß wie die Liebe und zart wie ein Kuss“ besungen wird.
Bauwerk rankt: So soll zur Zeit der Bauernaufstände im 16. Jahrhundert der Salzburger Erzbischof in der Festung Hohensalzburg belagert worden sein – auf Grund der guten strategischen Lage war es jedoch nicht möglich, die Festung einzunehmen, weswegen die Belagerer beschlossen, die Stadt so lange aushungern zu lassen, bis sie von selbst zur Übergabe bereit war. Als die Nahrung schlussendlich knapp wurde und lediglich noch ein einziger Stier übrig war, verfiel der Stadtkommandant auf eine List: Er führte das braun gescheckte Tier über die Stadtmauer, um den Belagerern zu demonstrieren, dass durchaus noch Nahrung innerhalb der Festungsmauern vorhanden war. In der kommenden Nacht strichen die Salzburger den Stier weiß an und trieben ihn abermals über die Mauer, am Tag darauf färbten sie ihn schwarz ein und wiederholten das Schauspiel so lange, bis die Belagerer in der Überzeugung, es sei noch Nahrung im Überfluss vorhanden, wieder abzogen. Innerhalb der Festung brach jedoch großer Jubel aus, die Bürger führten den Stier zur Salzach und wuschen ihn so lange, bis sein ursprüngliches, braun geschecktes Aussehen wieder zum Vorschein kam. Seitdem, so die Legende, werden die Salzburger auch liebevoll als „Stierwascher“ bezeichnet – und wenngleich das eigentliche Wappentier Salzburgs ein Löwe ist, finden sich in der gesam-
EINE FESTUNG UND EIN STIER Einzigartig für die Mozartstadt ist ihre faszinierende Lage inmitten steil aufragender Felswände, die den Ort wie eine schützende Mauer umgeben. Auf einer davon thront das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt, die Festung Hohensalzburg: Die beeindruckende Burganlage stammt aus dem 11. Jahrhundert und überragt majestätisch die barocken Türme der Stadt. Ihre einstige Aufgabe bestand darin, das Fürstentum und die Erzbischöfe vor feindlichen Übergriffen zu schützen – tatsächlich trat dieser Fall jedoch niemals ein und die Festung wurde bis heute kein einziges Mal mit militärischen Mitteln eingenommen. Weshalb das so ist, erklären die Salzburger selbst mit einer Legende, die sich seit vielen Jahrhunderten um das
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ten Stadt heute zahlreiche Hinweise auf jenen berühmten Stier, der die Einwohner einst vor der feindlichen Übernahme bewahrt haben soll. Wenn Sie also der bezaubernden Mozartstadt einen Besuch abstatten, vergessen Sie nicht, auf die kleinen Details zu achten, die diesen Ort so reizvoll und einnehmend machen – Sie werden überrascht sein, was es auch abseits der gewohnten Pfade in Salzburg alles zu entdecken, zu erleben und zu verkosten gibt.
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Der zauberhafte Main Zwischen Geschichte und Moderne
Sattgrüne Uferlandschaften, die bedeutenden Großstädte Frankfurt, Würzburg und Mainz, historische Städtejuwelen wie Wertheim, Bayreuth und Bamberg, bunte Fachwerkshäuser und hervorragende Weinsorten, dazu eine lebhafte Geschichte und eine für die Schifffahrt damals wie heute außergewöhnlich gute Lage, die ihn zu einer strategisch bedeutenden Wasserstraße macht – der Main ist ein Fluss mit vielen Gesichtern.
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Er ist zweifellos die Lebensader Frankens, eine der wichtigsten europäischen Wasserstraßen und bildet gleichzeitig das Tor zum Land jenseits des Rheins – der Main, längster rechter Nebenfluss des Rheins und direktes Bindeglied zur Donau. Zugegeben: Über den Main wissen die meisten Menschen nicht annähernd so viel wie über seine „großen Geschwister“ Rhein und Donau – doch aufgepasst: Dieser Fluss hat noch weit mehr zu bieten hat als nur seine geographisch günstige Lage, die ihn für die moderne Schifffahrt heute so überaus bedeutend macht.
12-13 Frankfurt am Main, bedeutender Finanzplatz und Sitz der Europäischen Zentralbank. 13 Beschauliches Städtchen Nordheim in Franken
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Der MainDonauKanal verbindet die Nordsee mit dem Schwarzen Meer DIE RÄTSEL DES MAINS Dass der Main weit rätselhafter ist als die meisten anderen Gewässer der Region, wird bereits bei einem Blick auf seinen Namen ersichtlich. Vermutlich stammt dieser zwar aus dem Keltischen, doch über seine exakte Bedeutung scheiden sich nach wie vor die Geister: So könnte sich der Name „Main“ sowohl vom indogermanischen Wort „mei“ mit der Bedeutung „Wasser“ ableiten als auch vom lateinischen Wort für „Mauer“ oder „Zaun“. Über die genaue Wortherkunft sind sich Sprachwissenschaftler bis heute noch nicht einig geworden – Fakt aber ist, dass der Main in mittelalterlichen Überlieferungen noch als „Moyne“ betitelt wurde und erst etwas später, im Laufe des 14. Jahrhunderts, erstmals als „Meyn“ namentliche Erwähnung in den Aufzeichnungen findet. Ebenso schwierig wie die Bestimmung des Namens ist es, die exakte Länge des Mains zu definieren. Zwar wird der Fluss in den gängigen Nachschlagewerken meist standardmäßig mit 527 Kilometern Länge angegeben – der Main wird allerdings von zwei unterschiedlich langen und großen Quellflüssen gespeist, und abhängig davon, welchen der beiden man in die Berechnung mit einbezieht, ergibt sich eine unterschiedliche Gesamtlänge. Dass der Main ein höchst faszinierendes Gewässer ist, verdeutlicht schon ein Blick auf eben diese beiden Quellflüsse: Der Rote Main gilt als längerer, aber auch kleinerer von beiden, seinen Namen verdankt er den lehmigen, rötlichen
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Ablagerungen, die er aus seinem Einzugsgebiet mitbringt und die sein Wasser rot färben. Anders verhält es sich mit dem Weißen Main: Der Fluss ist deutlich kürzer als der Rote Main, führt dafür jedoch insgesamt mehr Wasser. Ebenso wie sein rotes Gegenstück erhält der Weiße Main seinen Namen durch das helle Granitgestein seines Quellgebietes, das sein Wasser weißlich färbt. DIE BEWEGTE GESCHICHTE DES MAINS
Schon zur Zeit der Kelten und Germanen wurde der Main als wichtiger und stark frequentierter Transportweg benutzt. Zahlreiche Siedlungen verdanken ihre Entstehung dieser beeindruckenden Wasserstraße, und bereits Karl der Große hatte 793 nach Christi einen ersten
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Frankfurt um 1884 (Friedrich Ernst Morgenstern)
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Rothenburg ob der Tauber
großen Mengen transportiert, hauptsächlich nach Frankfurt und in die Niederlande, wo es als Material für den Schiffbau diente. Der Transportverkehr war jedoch bei weitem nicht so komfortabel wie in der heutigen Zeit, da die Mainschifffahrt damals noch wesentlich häufiger von Umwelteinflüssen wie Hoch- oder Niedrigwasser, Sandbänken und Wetterphänomenen betroffen war und der Schiffsverkehr zusätzlich durch bis zu 32 Zollstationen entlang des Flusses erschwert wurde. VOM MAIN ZUM MEER Auch heute noch kommt dem Main in der modernen Schifffahrt eine wichtige Bedeutung zu, wenngleich deutlich weniger Schwierigkeiten auftreten wie in mittelalterlichen Zeiten: Durch die Errichtung des
ländischen Rotterdam bis ins rumänische Constanta die kürzeste Wasserstraßenverbindung zwischen diesen beiden Meeren – sie führt über den Rhein, den Main, den Main-Donau-Kanal, die Donau und den Donau-Schwarzmeer-Kanal quer durch Europa und wird daher auch oft treffend als „Europakanal“ bezeichnet. MAINLANDSCHAFTEN UND KULTURHOCHBURGEN Versuch gewagt, den Main mit der Donau durch den Karlsgraben, einen künstlichen Kanal, zu verbinden – er scheiterte zu Lebzeiten jedoch an den technischen Herausforderungen, die dieses wagemutige Projekt mit sich brachte, und so sollte es noch mehr als tausend Jahre dauern, bis dieses Unterfangen tatsächlich gelang. Ab dem 12. Jahrhundert verkehrten schließlich regelmäßig Güter- und Personentransporte auf dem Fluss – insbesondere Holz wurde in
Main-Donau-Kanals, die in den 60er Jahren ihren Anfang nahm, wurde eine rund 171 Kilometer lange Bundeswasserstraße geschaffen, welche den Main bei Bamberg mit der Donau bei Kehlheim verbindet. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1992 konnte mit dem Kanal so eine durchgehende Großschifffahrtsstraße errichtet werden, welche die gesamte Strecke zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer beschiffbar macht. Tatsächlich ist die Route vom nieder-
Entlang der Ufer des Mains befinden sich zahlreiche wunderschöne Städte, in denen sich ein Besuch definitiv lohnt: Etwa in der oberfränkischen Residenzstadt Bamberg, die gleichzeitig den Punkt markiert, ab welchem der Main schiffbar ist. Die UNESCO-geschützte Stadt begeistert ihre Besucher mit einer Vielzahl an historischen, denkmalgeschützten Gebäuden, die heute noch mittelalterlichen Charme vermitteln, wie etwa der imposante
Dom und die eindrucksvolle Neue Residenz. Ebenso beliebte Ausflugsziele sind die beiden Mainjuwelen Wertheim und Miltenberg, in deren historischen Zentren sich heute noch wunderschön erhaltene, malerische Fachwerkhäuser bestaunen lassen, welche teilweise noch aus dem 14. Jahrhundert stammen. Weinliebhaber hingegen werden besonders in Würzburg auf ihre Kosten kommen: Die Stadt am Main ist weit
über ihre Landesgrenzen hinaus für ihre bezaubernden Barock- und Rokokobauten bekannt und bildet – durch ihre unzähligen Weinstuben, Weinkeller und Weingüter – das Herz der Weinregion Franken. Weißweinsorten wie Silvaner, Müller-Thurgau und Bacchus sind hier sehr beliebt, ebenso finden sich auch zahlreiche rote Sorten wie Dornfelder, Spätburgunder und der aus mehreren Rebsorten hergestellte, roséfarbene Rotling. Ein
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Abstecher in die Flussstädte am Main lohnt also sich allemal – und wer die Region besucht, sollte sich auch eine Verkostung dieser fabelhaften Frankenweine, die an den warmen Südhängen des Maintals angebaut werden, keinesfalls entgehen lassen. FRANKFURT - PULSIERENDE MAIN-METROPOLE Der Main hat jedoch nicht nur verträumte Weinlandschaften zu bieten, sondern auch eine wahre Weltstadt: Die hessische Stadt Frankfurt am Main ist die fünftgrößte Deutschlands, erstmals urkundlich erwähnt wurde sie bereits im Jahr 794. Im Mittelalter war Frankfurt Freie Reichs- und später auch Krönungsstadt der römisch-deutschen Kaiser.
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Nach dem Deutschen Krieg und der raschen Industrialisierung setzte am Ende des 19. Jahrhunderts ein Bevölkerungsschub ein, sodass heute in Frankfurt mehr als 736.000 Einwohner leben. Der Sage nach erhielt die Stadt am Main ihren Namen übrigens durch eine glückliche Fügung: So sollen die Franken während des Sachsenkrieges einst mit ihrem König Karl dem Großen auf der Flucht gewesen und an den Ufern des Mains nicht weitergekommen sein – bis ihnen jedoch ein Reh den Weg zu einer flachen Furt zeigte, an welcher die Franken den Fluss mühelos überqueren konnten, ganz im Gegensatz zu ihren Verfolgern, welche die Furt trotz aller Anstrengungen nicht finden konn-
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Blick auf die Würzburger Residenz
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Staatlicher Hofkeller
ten. An genau diesem Ort siedelten sich die entflohenen Franken an und gaben ihm den sinnbildlichen Namen „Furt der Franken“. Heute ist Frankfurt einerseits ein wichtiger europäischer Verkehrsknotenpunkt, gleichzeitig gilt die Stadt als einer der bedeutendsten Finanzplätze der Welt und beherbergt unter anderem die Europäische Zentralbank und die Frankfurter Börse, ebenso wie wichtige internationale Industrie-, Dienstleistungs- und Messezentren. Auf Grund ihrer architektonisch reizvollen Bauwerke und dem mannigfaltigen Kunst- und Kulturangebot zieht die Main-Metropole Jahr für Jahr Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Wer sich also für eine Reise in die fabelhafte Main-Region entscheidet, findet hier eine Fülle an Möglichkeiten vor, die es sich zu erkunden lohnt: Kultur- und Naturwunder, geschichtsträchtige Orte und kulinarische Köstlichkeiten, lang gehegte Traditionen – und einen Fluss, der nicht nur in der modernen Zeit von großer internationaler Bedeutung ist, sondern die Geschichte der Region bereits von Anbeginn beeinflusst und nachhaltig geprägt hat.
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Wasser ist mein Leben, und ich kann davon gar nicht genug bekommen. Gibt es einen Lieblingshafen, den Sie besonders gerne ansteuern? Es gibt entlang der europäischen Flüsse so viele traumhafte Städte, dass es schwierig ist, eine Auswahl zu treffen. Für mich persönlich jedoch ist die Residenzstadt Würzburg ein magischer Ort, den ich immer wieder gerne besuche – während der 15-tägigen Kreuzfahrt „Quer durch Europa“ legen wir beispielsweise dort an. Besonders sehenswert in Würzburg ist die alte Mainbrücke, die einen einmaligen Rundblick auf die Festung Marienberg bietet. Auch die Würzburger Residenz, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts als eines der bedeutendsten Barockschlösser Europas von Balthasar Neumann erbaut wurde, ist wunderschön, ganz besonders das Treppenhaus mit den atemberaubenden Fresken des Venezianers Tiepolo und der Kaisersaal. Ein weiterer Geheimtipp ist der Staatliche Hofkeller von Würzburg, wo man eine Führung durch den historischen Weinkeller unternehmen und die regionalen Weine verkosten kann.
Auf dem Wasser zu Hause:
Traumberuf Kapitän
Er ist der wichtigste Mann an Bord, steuert das Schiff entlang der europäischen Flüsse sicher von Hafen zu Hafen, trägt die Verantwortung für die Passagiere und die gesamte Crew und ist dabei erster Ansprechpartner in allen B elangen: Kapitän zu sein ist ein anspruchsvoller Job – aber auch ein schöner. Dan Balan, Kapitän der AMADEUS Queen, spricht mit uns im Interview exklusiv über sein Leben an Bord und verrät uns seinen ganz besonderen Lieblingshafen in Europa. 18
Was, würden Sie sagen, macht Ihr Schiff, die AMADEUS Queen, so einzigartig?
INTERVIEW MIT DAN BALAN Kapitän der Amadeus Queen
Das Herzstück und die Seele eines jeden Schiffes ist seine Crew. Wir verbringen die gesamte Kreuzfahrtensaison gemeinsam an Bord, und im Lauf der Zeit wird die Crew zu einer zweiten Familie. Dieser Zusammenhalt ist es auch, der die AMADEUS Queen so besonders macht. Ich bin mir sicher, dass sich dieses Gefühl auch auf unsere Gäste überträgt – ihr Feedback hat gezeigt, dass unsere Besucher vor allem die entspannte und gleichzeitig
elegante Atmosphäre auf dem Schiff sehr zu schätzen wissen. Außerdem ist der Indoor-Pool an Bord für mich etwas ganz Besonderes, weil er unseren Gästen während ihrer Reise das Element Wasser noch etwas näher bringt.
Warum haben Sie sich dazu entschlossen, Kapitän zu werden? Die Liebe zum Reisen begleitet mich bereits mein ganzes Leben, und schon als Kind hatte die Vorstellung, fremde Städte und Länder zu erkunden, für mich etwas Faszinierendes. Mir war auch stets bewusst, dass dieser Beruf ein großes Maß an Verantwortung mit sich bringt – gegenüber den Gästen, der Crew und der Umwelt – aber ich nehme sie gerne auf mich. Der Kapitän ist die oberste Autorität an Bord und verantwortlich für das gesamte Schiff und jeden Menschen darauf, das ist etwas, das ich bei meiner Arbeit immer berücksichtige – aber die Verantwortung ist gleichzeitig ein schöner Aspekt, den ich nicht missen möchte.
Was sind Ihre Aufgaben an Bord? Neben der Verantwortung für das gesamte Schiff obliegen mir als Kapitän natürlich alle nautischen Entscheidungen, aber auch Manager-Pflichten gehören zu meinen Aufgaben an Bord. Ein besonders schöner Teil meines Berufs ist der Gästekontakt – insbesondere freue ich mich bei jeder Kreuzfahrt aufs Neue, wenn ich Gäste zum Kapitäns-Galadinner einladen und mit ihnen einen entspannten Abend an Bord verbringen darf. Gerade dieses vielfältige und abwechslungsreiche Aufgabengebiet macht die Arbeit
als Kapitän zu meinem Traumberuf. Einziger Wermutstropfen: Ich darf leider keine Trauungen durchführen.
Gibt es einen Traum, den Sie gerne in der Zukunft verwirklichen würden? Wasser ist mein Leben, und ich kann davon gar nicht genug bekommen. Darum würde ich sehr gerne einmal ein Segelboot fahren – das ist mein großer Traum, und gleichzeitig ist es auch eine Herausforderung. Ich freue mich schon sehr darauf, diesen Plan in der Zukunft in die Tat umzusetzen.
Herr Balan, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute in Ihrem spannenden Beruf!
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Nur knapp 40 Minuten entfernt, an der Mündung der Seine in den Ä rmelkanal, befindet sich außerdem die Hafenstadt Le Havre, die ihre Besucher mit maritimem Charme empfängt: Die größte Stadt der Normandie mit ihrem in den 1950er Jahren vom Star-Architekten Auguste Perret vollkommen neu gestalteten Stadtzentrum, das seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ist definitiv auch einen Besuch wert!
DR. WOLFGANG LÜFTNER EMPFIEHLT:
Claude Monet‘s Garten
Die Schönheiten Frankreichs Nordholland
Ein Ort, wo raue Kreidefelsen auf liebliche Hafenstädte treffen, schier endlose Lavendelfelder das Land durchziehen, prächtige Bauwerke aus allen Epochen ihre bewegte G eschichte erzählen und Kunst und Kulinarik gleichermassen hochgelobt und vielbesungen werden: Frankreich zählt zu recht zu den schönsten Ländern der Welt und bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die es sich zu entdecken lohnt.
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Étretat
Auch dieses Mal haben wir wieder einen wahren Reiseexperten gebeten, uns seine Geheimtipps zu verraten: Dr. Wolfgang L üftner, Geschäftsführer und Firmengründer von Lüftner Cruises und passionierter Frankreich-Kenner, erklärt Ihnen, welche fünf Highlights Sie sich auf einer Reise durch Frankreich auf keinen Fall entgehen lassen dürfen!
TIPP 1: DIE KREIDEFELSEN VON ÉTRETAT Ein Blick genügt, und man kann verstehen, warum hier einst so viele berühmte Maler ihre Staffeleien aufstellten und sich durch die bezaubernde Landschaft inspirieren ließen. Die Szenerie entlang der Kreidefelsen von Étretat ist unglaublich malerisch und wildromantisch zugleich: Am Fuße der weißen Felsklippen die tosende Brandung, dazu die salzige Meeresluft und der einzigartige Blick auf ein Panorama, das aussieht wie gemalt – ein Spaziergang entlang der Klippenpfade von Étretat ist ein Muss auf einer Reise durch die Normandie. Die eindrucksvollen Felsen bilden bizarre Steinformationen, natürliche Skulpturen und Felstore, die ein einzigartiges Fotomotiv abgeben.
Le Havre
TIPP 2: CALVADOS UND APFELTARTE Frankreich hat zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten zu bieten – eine davon, die besonders im Norden verbreitet ist, ist Calvados. Der traditionell aus Äpfeln, seltener auch aus Birnen erzeugte Branntwein wird nachweislich bereits seit dem 16. Jahrhundert hergestellt, indem Apfelmost als Cidre vergoren und anschließend zwei bis sechs Jahre in Eichenfässern gelagert wird, was ihm seine einzigartige Note verleiht. Heute zählt der Calvados, dessen Name sich von der Region ableitet, in welcher er ursprünglich produziert wurde, zu den typischsten Erzeugnissen der Normandie, der Bretagne und dem Gebiet der Maine. Hervorragend passt zum edlen Obstbrand übrigens die klassische französische Apfeltarte, welche traditionellerweise ebenfalls aus den hochwertigen Calvados-Äpfeln hergestellt wird. Ihr Geschmack erinnert an satte Obstgärten, sommerliche Wärme und das idyllische, ländliche Lebensgefühl Nordfrankreichs. Wenn Sie sich auf einer Reise durch die Region befinden, sollten Sie sich dieses kulinarische Highlight also auf keinen Fall entgehen lassen und unbedingt ein Stück Tradition genießen, das Sie den Zauber Frankreichs mit allen Sinnen genießen lässt.
TIPP 3: CLAUDE MONETS GARTEN Im französischen Dorf Giverny befindet sich ein ganz besonderes Kleinod: das ehemalige Domizil des berühmten impressionistischen Malers Claude Monet, das inzwischen von Kulturinteressierten besichtigt werden kann. Der Künstler, welcher sich zeitlebens für die Kunst des Gartenbaus interessierte und sich intensiv mit entsprechender Fachliteratur und Gartenausstellungen befasste, mietete das beschauliche Haus im Mai 1883 und legte zunächst einen dichten, blühenden Ziergarten an, eher er das Grundstück samt dem darauf befindlichen Gebäude einige Jahre später kaufte und um einen beeindruckenden Wassergarten erweiterte. Das Herzstück des Gartens bildet ein üppiger Seerosenteich, der von einer nach japanischem Vorbild gestalteten Brücke überspannt wird – ebenjenes Motiv, welches sich auch in zahlreichen Bildern Monets in vielfältigen Varianten wiederfindet. Der malerische Ort ist heute frei zugänglich, ein Besuch des Gartens, des Hauses und insbesondere Monets Atelier entführt Besucher auf eine Zeitreise in das späte 19. Jahrhundert, geradewegs zurück zu den Wurzeln des Impressionismus.
Avignon
TIPP 4: DER PAPSTPALAST VON AVIGNON
Calvados
Auch der Süden Frankreichs hat einiges zu bieten, allen voran Avignon an den Ufern der Rhône in der Provence – berühmt ist die beschauliche Stadt insbesondere auf Grund des monumentalen Papstpalastes, der sich majestätisch über die imposanten Mauern der Altstadt erhebt. Im größten gotischen Bauwerk
der Welt residierten im 14. Jahrhundert nacheinander insgesamt sieben Päpste und zwei Gegenpäpste, heute ist die monumentale Residenz unter den zehn beliebtesten Denkmälern Frankreichs vertreten. Mit einer Fläche von 15.000 Quadratmetern entspricht der Palast vier gotischen Kathedralen – heute sind über zwanzig Räume offen für Besucher, darunter auch die Privatgemächer der einstigen Päpste, die mit zauberhaften Fresken des italienischen Künstlers Matteo Giovannetti verziert sind. Der Papstpalast fungiert allerdings nicht ausschließlich als Museum, sondern dient auch ganzjährig als Veranstaltungsort für kulturelle Angebote wie Ausstellungen, Konzerte und Aufführungen – besonders empfehlenswert ist ein Besuch des Papstpalastes übrigens im Juli, wo seit 1947 regelmäßig das Festival d’Avignon stattfindet.
Camargue
TIPP 5: DIE NATURLANDSCHAFT DER CAMARGUE Wer neben Frankreichs fantastischem Kulturangebot auch die Schönheiten der Natur erleben möchte, hat zahlreiche Möglichkeiten, da die französische Landschaft überaus abwechslungsreich ist – von steilen Felsküsten im Norden über alpines Flair hin zum mediterran geprägten Süden findet sich für jeden Geschmack das Passende. Ein besonders zauberhaftes Naturjuwel stellt die traumhafte Landschaft der Camargue dar: Besuchern offenbart sich hier eine geheimnisvolle Welt, in der sich Land und Wasser abwechseln und eine märchenhafte Sumpf- und Seenlandschaft formen. Der in der Provence gelegene Landstrich bietet Lebensraum für mehr als 356 Vogelarten und andere seltene Tierarten, die hier in freier Wildbahn leben, wie etwa Flamingos, weiße Camargue-Pferde und Stiere. Um die einzigartige Flora und Fauna der Camargue zu schützen, wurde der Landstrich 1970 zum regionalen Naturpark erklärt und in unterschiedliche Schutzzonen eingeteilt. Dennoch sind einige Teile für Besucher geöffnet und geben nicht nur einen tiefen Einblick in die außergewöhnliche Tier- und Pflanzenwelt, sondern offenbaren gleichzeitig die unvergleichliche Schönheit dieser Region, die weltweit einzigartig ist.
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LEINEN LOS! Dr. Wolfgang Lüftner und Tochter Corina, die Taufpatin des Schiffs
Hotelmanager Stephan Busch begrüßt die Gäste
Der Name ist Programm: Die AMADEUS Queen, das mittlerweile 15. Schiff der AMADEUS-Flotte, wurde am 04.04.2018 in Amsterdam feierlich getauft und gilt seitdem als wahre Königin der Flusskreuzfahrt. Im gewohnt familiären Rahmen erhielt das neue Schiff vor fast 200 Gästen seinen Namen. Corina Lüftner, Tochter des Reederpaars Martina und Dr. Wolfgang Lüftner, übernahm die Taufpatenschaft. Die AMADEUS Queen ist auf den Flüssen Rhein und Donau sowie auf den belgischen und holländischen Wasserwegen unterwegs.
Amadeus-Club mit Indoor-Pool Dr. Wolfgang und Martina Lüftner mit Familie
Kapitän Dan Balan und Pfarrer Johannes Kiefmann bei der Taufzeremonie
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