OJEKTE IM RAUM DREI
DIES IST EINE ZUSAMMENSTELLUNG DER OBJEKTE UND INSTALLATIONEN, DIE IM RAHMEN DES PROJEKTES RAUM DREI ENTSTANDEN SIND.
DAS MOBILIAR Ich habe die Möbel unter dem Aspekt ausgewählt, dass Raum Drei eine Mischung aus Wohnzimmer, Café und Arbeitsplatz ist. Die 50er-Jahre-Clubsessel sind genauso wie Raum Drei ein Mix aus Wohnzimmersessel und Arbeitsstuhl. Rundungen bewirken bei uns Menschen ein Wohlgefühl. Der Nierentisch mit seinen runden Ecken soll außerdem den Prozess des Kennenlernens unterstützen.
Das Bücherregal, ebenfalls im Stil der 50er Jahre, dient im Projekt Raum Drei als Stauraum für Gläser und Geschirr, beziehungsweise im Umfang dieser Ausstellung, als Präsentationsfläche der gestalteten Objekte.
Elemente wie die Stehlampe und ein Blumenhocker unterstützen die Wohnzimmeratmosphäre in dem Café.
Die Stromversorgung ist an jedem Sitzplatz im Raum Drei gewährleistet.
Die Bunt- und Filzstifte stehen gemeinsam mit der Papierrolle zur Verf체gung. Durch dieses Angebot wird der kreative Aspekt mehr ins Zentrum ger체ckt und der Besucher st채rker zum kreativen Arbeiten angeregt.
Die Papierrolle bietet den Besuchern die Möglichkeit ihre Ideen schnell auf einem großformatigem Papier zu skizzieren. Man kann das Papier auf dem ganzen Tisch ausbreiten und gemeinsam daran arbeiten. Die Möglichkeit, dass den Mitgliedern Papier in so einem großen Maße zur Verfügung steht, soll die Kreativität und spontanes gemeinsames Arbeiten fördern.
In diese Box können die Besucher des Cafés ihren Anmeldebogen einwerfen. Auch die Besucher der Ausstellung haben die Möglichkeit die Anmeldebögen bei Interesse an dem Projekt auszufüllen. Da es sich bei Raum Drei um ein Konzept handelt, welches in Zukunft in die Realität umgesetzt werden könnte, ist dies eine Möglichkeit für mich herauszufinden, wie groß das Interesse an diesem Projekt ist.
ELEMENTE UND PROZESSE In den Umfragen, die ich im Zuge dieses Projektes gemacht habe, kam es zu dem Ergebnis, dass sich die Mehrheit der Kreativwirtschaft nach einer Kontaktaufnahme im realen Leben sehnt. Dies ist der Grund dafür, dass man sich nur vor Ort im Café für die Community anmelden kann. Bei einer Onlineanmeldung bestände die Gefahr, dass der Bewerber sich nicht aktiv am Communityleben beteiligt. Raum Drei soll persönlich und sichtbar sein.
Jedes Mitglied von Raum Drei trägt innerhalb des Cafés ein Namensschild. Durch diese Methode sollen Barrieren gebrochen und die Kommunikation vereinfacht werden. Weiß man den Namen einer fremden Person, ist sie schon nicht mehr so fremd.
HALLO ICH HEISSE jonas
Die Form für das Namensschild leitet sich aus dem Logo von Raum Drei ab.
Die daraus resultierende Form erinnert an eine Sprechblase.
HALLO ICH HEISSE jonas
Das sprechblasenförmige Namensschild vermittelt Aufgeschlossenheit gegenüber einem Gespräch. Hallo!
Jedes Mitglied erhält nach der Anmeldung eine persÜnliche Mitgliedskarte. Die einzige Voraussetzung, die man als Bewerber der Community mitbringen muss, ist die Tätigkeit in der Kreativwirtschaft.
Neben dem Namen des Mitglieds ist auch die Branche und die Position auf der Mitgliedskarte vermerkt.
Die Klarsichthüllen sind an der Wand angebracht. Wenn ein Mitglied das Café betritt, schiebt es seine Mitgliedskarte mit der Rückseite nach vorne in die Hülle, damit andere Mitglieder, die das Café betreten, sofort sehen wer anwesend ist. Beim Verlassen des Cafés wird die Mitgliedskarte wieder eingesteckt. Mit Hilfe dieser Methode erfahren Mitglieder welche Personen sich im Raum Drei befinden sowie in welchen Kreativbranchen diese arbeiten. Mit der Information des Berufes wird eine weitere Barriere gebrochen, welche die Kommunikation und das Kennenlernen vereinfacht sowie ein erstes Gesprächsthema geschaffen.
Die Bierdeckel dienen neben der Ursprungsfunktion als Untersetzer auch als Plattform für Ideenaustausch und für die Suche nach Projektpartnern beziehungsweise Kooperationspartnern. Auch können sie genutzt werden um Unterstützung in anderen Fachbereichen zu finden.
Auf dem Bierdeckel ist ein Loch vorgezeichnet, welches, wenn es zum Ausfüllen des Bierdeckels kommt, mit der Lochzange ausgestanzt und an die dafür vorgesehene Wand angebracht werden kann.
Die Installation der Bierdeckel an der Wand fungiert als schwarzes Brett und soll den kommunikativen Austausch der unterschiedlichen Fachgebiete fรถrdern sowie die Mitglieder miteinander verbinden.
Auf der Speisekarte sind, neben herkömmlichen Dingen, die in einem Café angeboten werden, auch täglich wechselnde Gerichte sowie kleine Happen aufgeführt, zum Beispiel eine Schale Studentenfutter oder eine Schale Obst. Wenn man sich dazu entscheidet, im Raum Drei zu arbeiten, kann man also kleine Snacks zu sich nehmen, die man sich auch selbst zuhause während des Arbeitens zubereiten würde. Mit solchen Angeboten soll bewirkt werden, dass man Raum Drei während der Arbeit nicht verlassen muss und die Arbeitsatmosphäre nicht gestört wird.
Raum Drei steht für alle offen, aber natürlich ist die Intention dieses Projektes einen Ort speziell für die Kreativwirtschaft zu schaffen. In der Speisekarte wird dies sichtbar über die unterschiedlichen Preise. Mitglieder der Community Raum Drei zahlen weniger um das Projekt für die Zielgruppe antraktiver zu machen und um die Kreativwirtschaft stärker anzusprechen. Aber auch andere Gäste, die sich für Raum Drei interessieren oder einfach nur gerade in der Gegend sind, können das Café nutzen.
Das Pamphlet fasst kurz und knapp zusammen, worum es im Raum Drei geht. Ohne lange Konzepttexte lesen zu mĂźssen, soll der Betrachter das Projekt schnell erfassen kĂśnnen. Die Karten werden in der Stadt verteilt und sollen durch ihre minimale Gestaltung auf Raum Drei neugierig machen. Je mehr Karten man sieht, umso deutlicher wird die Vorstellung davon, wie das Konzept von Raum Drei ist.
BONUS KARTE
NACH ZEHN KAFFEE B E K O M M S T D U E I N E N G R AT I S .
Die Bonuskarte ist nur f端r Mitglieder gedacht, um Raum Drei noch interessanter f端r die Zielgruppe zu gestalten. Mitglieder, die sich h辰ufig im Raum Drei aufhalten und viel Kaffe trinken, sollen daf端r auch belohnt werden.
NACH ZEHN KAFFEE B E K O M M S T D U E I N E N G R AT I S .
DIE DOKUMENTATION Zu den dokumentatorischen Elementen gehören neben diesem Heft noch die beiden Broschüren, welche den Fragebogen sowie die für das entwickelte Konzept relevanten Ergebnisse umfassen. Ausserdem Konzeptbanner, welche die Herleitung des Projektes veranschaulichen, und die Beschreibungsschilder neben den Objekten, die dem Ausstellungsbesucher die Anwendung erklären.
DIGITAL Digitale Objekte die im Zuge dieses Projektes entstanden, sind eine Facebookseite und eine Webseite.