Hosenbuch

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Lundhags Skomakarna AB +46 (0)647 66 56 00 www.lundhags.se info@lundhags.se Text: Niclas Sjögren Fotos: Erik Olsson Svenn Fjeldheim (2–3) South Tyrol Museum of Archaeology/A Ochsenreiter (10) Corbis (13) Per Stenlund (31) Übersetzung: Dörte Müller@powerwording.com / Mandel Media Design: Lundhags/NY Print: Göteborgstryckeriet, Schweden 2013


DIE JAHRESZEITEN LiEBEN UND LEBEN

Seit mehr als 80 Jahren folgen wir dem Wechsel der Jahreszeiten. Wir wissen, dass das Klima Skandinaviens hohe Ansprüche an unsere Produkte stellt. Unsere handgefertigten Stiefel sind durch Schlamm und Schnee gestapft. Unsere Hosen haben Fels und Eis getrotzt. Im Winter, im Frühling, im Sommer, im Herbst. Wir wissen, was funktioniert und was nicht funktioniert, dass jede Naht, jedes Teil eine Funktion haben muss, jedes Detail einen Sinn, genau wie in der Natur. Wir wissen, was man draußen in der Natur braucht – bei jedem Wetter – das ganze Jahr.


INHALT

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DIE GESCHICHTE DER HOSE. 16

HOSEN VON LUNDHAGS. 19

d r e i K AT E G O R I E N . A L L E J A H R E S Z E I T E N . 23

EINE HOSE HERSTELLEN. 26

Urban. Sportler und Beerenpflücker. 30

Lena. J e d e n Ta g d r a u s s e n . D a s g a n z e J a h r .


INHALT

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C a r i n a . D I E N AT U R G E H Ö R T D A Z U . 35

A n te L u n d h a g . D I E V I E R T E G E N E R AT I O N . 36

WA S H A S T D U I N D E R TA S C H E ? 39

U N S E R M AT E R I A L . U N D WA R U M . 44

K L E I N E D E TA I L S . G R O S S E R U N T E R S C H I E D . 48

S e h n s u c h t n a c h N a tu r ?


Die Steinzeitmenschen Ă–tzi mit den ältesten Hosen jemals gefunden wurde.

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DIE GESCHICHTE DER HOSE.

Es gibt natürlich nicht die eine Person, die das vielleicht beliebteste Kleidungsstück der Menschheit erfunden hat. Man weiß auch nicht genau, wann die erste Hose hergestellt und getragen wurde. Es ist aber bewiesen, dass die Hose an mehreren Plätzen auf der Welt gleichzeitig entwickelt wurde. Und weiterhin entwickelt wird. Seit Ende des 20. Jahrhunderts ist Lundhags ein Teil dieser Entwicklung. Die ältesten Beinkleider, die man gefunden hat, stammen vom mumifizierten Steinzeitmenschen Ötzi, der 1991 im Ötztal an der Grenze zwischen Italien und Österreich von einem Gletscher freigegeben wurde. Das Alter wird auf 5.300 Jahre geschätzt. Es gibt jedoch eine Reihe Belege dafür, dass der Homo sapiens bereits vorher Hosen getragen hat – unter anderem die Nomaden-Völker in Sibirien. Im nördlichen Skandinavien verwenden Samen und auch Neusiedler seit Jahrhunderten Hosen. Ein wichtiger Grund für die Verbreitung und Durchschlagkraft der Hose liegt in ihrer Funktionalität. Im antiken Griechenland hielt die herrschende Elite Hosen für ein barbarisches Kleidungsstück. Man machte sich über persische, armenische und andere zentralasiatische Reitervölker lustig, weil sie Hosen trugen. Wahrscheinlich verwendeten bei den Reitervölkern sowohl Männer als auch Frauen Hosen. Genau wie bei den Samen.

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Eine Reihe Forscher behaupten, dass u.a. das Reiten zur Verbreitung der Hose auf der ganzen Welt beigetragen hat. Weitere Beispiele für Reitervölker, die bereits frühzeitig Hosen trugen, sind die Hunnen. Sie haben im 5. Jahrhundert sowohl Schrecken als auch Hosen in der westlichen Welt verbreitet. Auch die Samurai trugen Hosen, obwohl der Kimono in dieser Zeit in Japan das vorherrschende Kleidungsstück war. Als die Europäer mit ihren Pferden nach Nordamerika kamen, trugen die Indianer immer noch kiltartige Beinkleider. Als sie dann mit dem Reiten begannen, setzte sich auch bei ihnen die Hose durch. Die Römer übernahmen die skeptische Haltung der Griechen gegenüber Hosen. Aber mit der Ausweitung des römischen Reiches merkte man schnell, dass Hosen besser für kälteres Klima geeignet waren. Anfänglich trug nur das Heer Hosen, aber bald verbreiteten sich die römischen Hosen auch unter der Zivilbevölkerung. Von der byzantinischen Epoche bis zu Beginn des Mittelalters trug man in der Öffentlichkeit häufig eine lange Tunika, die die Hosen verbarg. Die Hosen, die man unter der Tunika bzw. dem Mantel trug, ähnelten zu dieser Zeit unseren langen Unterhosen bzw. Strumpfhosen. Im Mittelalter waren die Hosen – oder besser gesagt die Hosenbeine – häufig geteilt und im Schritt offen. Und an dieser Stelle trug man einen schützenden Einsatz. Auf diese Zeit geht auch der Anfang der Hosenmode zurück. Die europäische Elite trug damals gerne knielange Hosen. Erst während der Französischen Revolution fanden lange Hosen, wie wir sie heutzutage kennen, in allen Gesellschaftsschichten Verbreitung. Die Revolutionäre griffen den Kleidercode der Arbeiter mit ihren langen Hosen auf, um sich von den Kniehosen der Aristokraten abzugrenzen. Diese Mode gelangte im frühen 19. Jahrhundert nach England. Wahrscheinlich hat sie sich von dort aus mit den Seefahrern – die u.a. auch die Jeans nach Nordamerika brachten – über die ganze Welt verbreitet.

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Der russische Zar, Peter der Große, war ein echter Hosen-Fan. Zur Modernisierung des Landes verabschiedete er ein Dekret, das u.a. Adlige zum Tragen von Hosen verpflichtete. Weibliche Filmstars machten in den 1930ern Hosen zu einem beliebten Bekleidungsstück für Frauen. Viele weibliche HollywoodStars posierten in den 1930ern und 1940ern gerne mit Hosen vor der Kamera. Während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit durften Frauen, die traditionelle „Männerberufe“ ausübten, Hosen tragen. Aber erst seit den späten 1990ern ist bei Frauen das Tragen von Hosen bei offiziellen Auftritten allgemein akzeptiert. Im Westen führte das Viktorianische Zeitalter eine starke Tabuisierung von Hosen für Frauen mit sich. Lange Zeit waren Rock und Kleid die einzige Alternative. Bei der Arbeit durften Frauen jedoch Hosen tragen. Frauen, die im Wilden Westen auf Farmen arbeiteten, trugen Reithosen. Während des Zweiten Weltkriegs verwendeten Frauen, die beispielsweise in Fabriken arbeiteten, die Hosen ihrer Männer. Vielleicht geht die Tabuisierung von Hosen zum Teil auf die Bibel und das 5. Buch Mose (22:5) zurück. Dort steht: „Ein Weib soll nicht Mannsgewand tragen, und ein Mann soll nicht Weiberkleider antun; denn wer solches tut, der ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel.“ Noch heute gibt es religiöse Strömungen, die Frauen das Tragen von Hosen verbieten, u.a. die Amish und viele orthodoxe Juden. Die Hose ist ganz einfach das am meisten geschlechtsübergreifende Kleidungsstück, denn – mit einigen wenigen Ausnahmen wie Kilt und Priestergewand – ist es für Männer in der westlichen Welt generell immer noch tabu, andere Bekleidung als Hosen zu tragen. Es ist eine etwas knifflige Angelegenheit, die Funktionshose – die wir bei Lundhags mit dem Outdoor-Dasein in Verbindung bringen – auf eine bestimmte Epoche zurückzuführen. Es ist aber Tatsache, dass das Design der ersten Hosen der Menschheit überwiegend von ihrer Funktion bestimmt war – und aus dieser Sicht sind die Beinkleider von Ötzi pure Funktionsbekleidung.

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Man kann davon ausgehen, dass die ersten Hosen an das Leben von Jägern und Sammlern angepasst waren. Später wurde durch das Reiten dieses Konzept weiterverbreitet und -entwickelt. Danach wurde die Funktionstauglichkeit von Hosen – und Materialien – vom Militär weiterentwickelt. Und von pfiffigen Neudenkern, die gern draußen in der Natur sind oder auch nur bei jedem Wetter spazieren gehen wollten. Also genau wie wir bei Lundhags. Dort wo Hosen Funktionsbekleidung waren, ist man immer von den verfügbaren Materialien ausgegangen und hat diese so angepasst, dass sie die gewünschte Funktion erfüllen. Genauso machen wir es heute, jedoch mit ganz anderer Technologie und Materialauswahl. Aber natürlich sind Passform und Schutz gegen Wind und Wetter immer noch oberstes Ziel und größte Herausforderung.

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HOSEN VON LUNDHAGS.

Als Jonas Lundhag 1932 sein Unternehmen gründete, hatte er sich bereits einen Ruf als qualitätsbewusster und geschickter Schuhmacher erarbeitet. Schuhe nach dem Schalenprinzip zu bauen, wurde schon bald zum Spezialkonzept der Lundhags-Schuhmacherei. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Produktpalette um Bekleidung für Outdoor-Begeisterte erweitert – für alle, die bei jedem Wind und Wetter draußen sein wollen. Der damalige Slogan lautete „Des Schuhmachers neue Kleider“, und hinter dem leicht scherzhaften Ton verbarg sich ein ernsthaftes Engagement – hauptsächlich für Hosen, die zum einen die Branche verändern sollten und zum anderen die Art, wie man Natur erleben kann. Das erste Modell hieß Lundhags Wildmark Pant, gefolgt von der Wildstreet Pant. Beide Modelle wurden aus einem zu dieser Zeit neuen, innovativen Material genäht – dem sogenannten PolyCottonGewebe, das eine Mischung aus Polyester und Baumwolle war. Eine ähnliche Mischung aus hauptsächlich Baumwolle und einem geringen Anteil Polyester hatte lange Zeit die Outdoor-Branche dominiert. Der neue Materialmix mit mehr Polyester und weniger Baumwolle sowie die neue, spezielle Imprägnierung führten jedoch zu einem strapazierfähigeren Gewebe, das außerdem noch schneller als das der Mitbewerber trocknete. „Wir haben nach einem Gewebe gesucht, das leichter, robuster und angenehmer zu tragen ist. Die damals vorherrschenden Gewebe hatten einen verstreckten Faden, der gewachst wurde. Das Material

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der Mitbewerber bestand zu mehr als der Hälfte aus Baumwolle und dem Rest Polyester. Wir haben es genau umgekehrt gemacht. Mehr Polyester und weniger Baumwolle. Das Gewebe wurde leichter, war angenehmer zu tragen und trocknete schneller. Das war der große Vorteil, den wir damals gegenüber den Mitbewerbern hatten“, erzählt Jan-Anders Lundhag, der an der Entwicklung der ersten LundhagsHosenmodelle beteiligt war. Die Lundhags Wildmark war eine gerade geschnittene Hose mit doppelten Beintaschen und Platz für Knieschützer. Sie eignete sich am besten als robuste Schlittschuh-, Wander- oder Skihose, aber auch als Arbeitshose. Einige grundlegende Funktionen bestimmten das Design. Geräumige Hosentaschen und eine Oberschenkeltasche, die an die Größe von Bergwanderkarten angepasst war. Außerdem eine Halterung für Messer, damit das Messer leicht zugänglich war und man keinen Gürtel – der vielleicht dem Rucksack im Wege war – brauchte. Schon frühzeitig wurde ein Handyfach in die Oberschenkeltasche eingenäht. Schließlich brachte man einen Metallhaken an, damit die Hose an den Stiefel befestigt werden konnte und zum Beispiel beim Herunterbeugen nicht hochrutschte. Die Wildstreet war eher ein Modell für den Alltag, das man natürlich auch im Wald und in den Bergen tragen konnte. Der nächste Meilenstein war die Lundhags Professional Wilderness Pant, die Vorgängerin unseres Verkaufsschlagers Lundhags Traverse. Hier hat die Hybridtechnologie ihren wirklichen Durchbruch. Sie wird eine Art Lundhags-Signum, wenn es um moderne technische Bekleidung für alle Arten von Outdoor-Aktivitäten rund ums Jahr geht. „Die Traverse war der Durchbruch“, erzählt Jan-Anders Lundhag. „Damit begann Lundhags ernsthaft Hosen zu verkaufen. Wir haben wirklich an der Passform gearbeitet, sowohl bei den Damen- als auch Herrenmodellen. Das unterschied uns von vielen anderen, die einfach Hosen nähten, die weit genug waren, um den meisten zu passen. Die Traverse war stattdessen eine Hose, die wirklich passgenau zugeschnitten war. Das war einzigartig in dieser Zeit und ist es in bestimmter Weise heute noch.“ Lundhags hat ständig nach neuen Materialien zur Verbesserung der Funktionalität gesucht. In Kombination damit, dass bei unserem

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Design vielleicht mehr als bei anderen Herstellern die Passform im Mittelpunkt steht, produziert Lundhags wie kein anderer Hosenhersteller in der Outdoor-Branche gut sitzende Hosen für alle, die die Jahreszeiten lieben und leben. „Wir wollten eine einfache Hose entwickeln, die wirklich bei jedem Wind und Wetter funktioniert – genau wie unsere Wanderstiefel. Die Stiefel sind der Dreh- und Angelpunkt unseres Unternehmens. Die Hosen erweitern unser Angebot“, sagt Pär Lundhag. Und bei 400.000 verkauften Hosen kann man einfach nur konstatieren, dass dies wirklich so ist. Technologie, Material und Funktionalität sind natürlich wichtig, wenn man eine Outdoor-Hose kauft. Aber es hat sich herausgestellt, dass bei der Entscheidung für eine Hose die Passform am wichtigsten ist. Und da sind Lundhags-Hosen einzigartig. Auch heute noch.

GESCHICHTE DER LUNDHAGS-HOSE 1998 M it der Lundhags Wilmark Pant beginnt Lundhags‘ Engagement für Outdoor-Hosen und -bekleidung. 2000 M it der Lundhags Wildstreet Pant wird die Wildmark durch eine einfachere Freizeithose­ ergänzt. 2003 Lundhags Professional Wilderness Pants. Ein Pionier der Hybridtechnologie bei Outdoor-Bekleidung. Stretch an Knie und Gesäß. Aus bester Baumwolle – die Epic hieß – gefertigt. Trotz relativ hohem Preis sofortiger Verkaufserfolg. 2006 Lundhags Traverse. Das Nachfolgemodell der Wilderness, das Lundhags‘ Position als vielleicht bester Hersteller von gut sitzenden Outdoor-Hosen untermauerte. Mit dieser Hose machte sich Lundhags einen Namen in diesem Bereich. 2013 Lundhags Authentic. Eine ökologische Stretchhybrid-Hose, die geradewegs in die Zukunft weist.

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drei KATEGORIEN. ALLE JAHRESZEITEN. Hosen für alle Jahreszeiten, alle Klimazonen und alle Anwendungsbereiche zu entwickeln, stellt ein gewisses Dilemma dar. Bei Lundhags haben wir bei der Entwicklung von Hosen drei Hauptrichtungen, damit jeder die Jahreszeiten lieben und leben kann: Hybrid, Solid und Shell. HYBRID Hosen mit Hybridtechnologie haben alle Voraussetzungen, sich in jeder Hinsicht in der Zukunft zu bewähren. Hier setzt man das richtige Material an genau der richtigen Stelle ein und kann so die Funktionen lokal an der Hose speziell anpassen. Gesäß und Kniebereich haben nun einmal häufig andere Anforderungsspezifikationen als beispielsweise die hintere Wade oder der Oberschenkel. SOLID Hosen aus Lundhags-PolyCotton sind vielseitig, strapazierfähig und atmungsaktiver als Hosen aus dichterem Gewebe. Außerdem hat der Stoff eine weiche Struktur, die sich angenehm auf der Haut oder Unterwäsche trägt, egal ob man schwitzt oder es etwas kühler ist. Diese Art Hose altert in Würde, und ihre Dichtigkeit kann durch Imprägnieren mit Nikwax speziell angepasst werden. WATERPROOF Will man sich unter Extrembedingungen in der Natur aufhalten, benötigt man optimalen Schutz – eine wasserdichte Hose. Mit diesen Mehrlagenhosenn liegen Begrenzungen nicht mehr in der Bekleidung. Die härteste Hose für härteste Bedingungen.

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HYBRID: AUTHENTIC Ein ökologisches Stretchhybrid-Modell in normaler Passform und mit mittelhoher Taille. Mit LPC Eco, Schoeller® Dynamic-Stretcheinsätzen und Cordura®-Verstärkung. Größere Bewegungsfreiheit genau dort, wo man sie braucht: an Knien, Gesäß und im Schritt. Verstärkung am unteren Bein sowie gute Belüftungsoptionen. FKW-freie Imprägnierung. Die Authentic ist in mehreren Farben und drei verschiedenen Längen erhältlich.

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SOLID: BIELNE Eine vielseitige, klassische Wanderhose aus LPC (Lundhags PolyCotton). Eco Oxford, eine robuste Leinenstruktur, die sehr strapazierfähig ist. Lose Passform. Fach für Knieschutz sowie Belüftungsreißverschlüsse und Stiefelhaken (Boot Hook).

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WATERPROOF: ROCKETEER Moderne, strapazierfähige Funktionshose mit Hybridtechnologie. Wasser- und winddichte sowie atmungsaktive Stretchhose aus Dreilagen-Dermizax®. Verstärkungen aus Schoeller ® Keprotec® an Knien und Beinabschluss. Funktions- und Hybridansatz in perfekter Kombination.

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EINE HOSE HERSTELLEN.

Von der Idee bis zur fertigen Hose im Outdoor-Laden dauert es ungefähr zwei Jahre. „Wenn man eine Kombination findet, bei der Passform, Material und Funktion perfekt aufeinander abgestimmt sind, haben wir eine gelungene Hose und ein geglücktes Design“, sagt Elin Westergård, Produktionsverantwortliche bei Lundhags. Das Entstehen einer Hose umfasst einen langen Zeitraum und viele verschiedene Einzelschritte. Zuerst muss man entscheiden, welche Art von Hose man herstellen will, welche Funktion sie haben soll und wer sie tragen soll. Man denkt darüber nach, wie die Hose sitzen soll und welche Passform am besten für die gewünschte Funktion geeignet ist. Soll sie eng oder weit sitzen? Eine hohe oder niedrige Taille haben? Sind diese Entscheidungen getroffen, geht man ans Zeichenbrett um die Hose zu entwerfen. Details und Zubehör werden gleichzeitig mit der Auswahl von beispielsweise Knöpfen und Reißverschlüssen festgelegt. Sehr wichtig ist, an welchen Stellen welches Material zum Einsatz kommt, und es wird großes Gewicht auf die kleinen Details gelegt, die die Funktionalität der Hose erhöhen sollen. Alle Informationen zur Hose werden im Entwurf zusammengestellt. Die ausgewählten Stoffe werden in den festgelegten Farben gefärbt. Ausgehend vom Entwurf konstruieren Schnittdirektrice bzw. Schnittdirektor den Hosenschnitt. Es wird der erste Prototyp genäht und am

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Anprobe-Model anprobiert und bei Bedarf abgeändert. Die entsprechenden Änderungen an Schnittmuster und sonstigem Design werden vorgenommen und dann an den Hersteller geschickt, der ein zweites Muster anfertigt. Wenn das Muster weitestgehend dem gewünschten Design und der angestrebten Funktionalität entspricht, wird die Hose in der Wirklichkeit getestet. Übrigens werden auch Stoff und Material über den gesamten Prozess hinweg kontinuierlich getestet. Nachdem die Hose scharf getestet wurde, kommt es häufig noch zu kleinen Änderungen, um sie zu optimieren. Wenn die letzten Änderungen abgeschlossen sind, werden Verkaufsmuster genäht. Jeweils ein Exemplar für jedes Modell, die dann insgesamt die Musterkollektion ergeben. Diese wird bei Verkaufsvorführungen und auf Messen präsentiert. Danach werden die Aufträge zusammengefasst und Bestellungen beim Hersteller aufgegeben. Anschließend werden die Hosen an die entsprechenden Läden ausgeliefert, und der Endverbraucher kann sie in der Umkleidekabine anprobieren. Und dort zeigt sich, ob die Lundhags-Hose das wichtigste Kriterium erfüllt: eine gute Passform. Wenn die Hose passt, warten kleine und große Abenteuer, egal bei welchem Wetter. „Die Passform ist natürlich das A und O. Dass die Hose gut, bequem und schön sitzt, ist das Wichtigste. Erst später – wenn man in der Natur ist – kann man einschätzen und wirklich erleben, dass man mit unseren Hosen alle Jahreszeiten lieben und leben kann“, sagt Elin Westgård.

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Alle Teile gehรถren zu einer Authentic.

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Urban. Sportler und Beerenpflücker.

Es ging einfach nicht. Er war doch eigentlich beim Frisör gewesen und hatte sich einen richtigen Job gesucht. Aber als er an einem schönen Frühlingstag im Mai an seinem Schreibtisch in einem großen schwedischen Industrieunternehmen über der Buchhaltung saß, ging ihm eine Sache auf: „Das bin ich nicht“. Ohne einen richtigen Plan für die Zukunft zu haben, kündigte er. Er hatte nur eine ziemlich verschwommene Vorstellung davon, dass er körperlich, im Freien und mit Menschen arbeiten wollte. Heute ist er eine Art graue Eminenz der schwedischen OutdoorBranche. Wenn er Lust darauf hat, schlägt er sich immer noch erfolgreich im Vergleich mit alpinen Spitzensportlern. Er führt mit großen Enthusiasmus und Können Gruppen aus der ganzen Welt in die ganze Welt – auch wenn der Schwerpunkt auf Skandinavien liegt. Und sein richtiger Job ist Lehrer und Ausbilder an der schwedischen Universität Mittuniversitetet, Spezialgebiet Outdoor Adventure Management. Urban Axelsson mag Ausrüstung, achtet aber darauf, dass dieses Interesse nicht zu viel Zeit von seinem Outdoor-Dasein abknapst.

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Urban Axelsson Geboren: Lycksele, 1966. Wohnt: Mörsil, Jämtland, Schweden. Beruf: Wildnisführer und Lehrer/Ausbilder für Outdoor Adventure Management, Mittuniversitetet, Schweden. Vorsitzender der Svenska Fjälledarna (Schwedische Bergführervereinigung). Hat u.a. Piloten der Royal Air Force in Eiskunde ausgebildet. Tage/Jahr im Freien: jeden Tag, zumindest einen langen Mittagsspaziergang mit den Hunden. Pro Jahr etwa zehn Wochen im Zelt. Drei wichtige Dinge: Swarowski-Fernglas, Lundhags-Stiefel Syncro und Messer im Gürtel. Ein Lied: Cowgirl in the Sand (Neil Young). Ein Film: The Doors. Ein Buch: Bone Games (Rob Schultheis).

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Was lockt Menschen in die Natur? „Das ist eine gute Frage. Bei mir ist es das enorme Bedürfnis, einfach draußen sein zu können. Ich betreibe eine Menge Sportarten. Eisklettern, Mountainbiken, Abfahrt, Höhlenklettern… aber eigentlich geht es immer darum, draußen sein zu können. Die Belohnung, wenn man ein Schneekristall sieht, eine Stromschnelle, Raureif auf den Bäumen, die Aussicht von einem Felsen, wenn an seinem Lieblingsplatz sitzt. Ich krieg ganz feucht Hände, wenn ich davon erzähle“, sagt Urban lachend.

URBANS TRAVERSE PRO, JAHRESMODELL 2007 Ein treuer Diener, der extreme Eiskletterexpeditionen und richtig harte Skianstiege erlebt hat. Ungeschlagen ist jedoch ein früher Augustmorgen hoch in den Bergen mit einer Wiese, die so groß war wie zwei Fußballfelder, und überall wuchsen reife Moltebeeren. „Ich bin fast geplatzt von den Beeren.“

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Lena. Jeden Tag draussen. Das ganze Jahr. Durch ihre zwei sibirischen Huskies und ihr unstillbares Verlangen, rund ums Jahr die Natur bei jedem Wetter zu erleben, ist Lena Bjelfman im Prinzip jeden Tag draußen. Liegt kein Schnee, zieht sie Wanderstiefel an, ansonsten Schneeschuhe oder Ski. Nicht nur in der Freizeit steht die Natur im Mittelpunkt. Sie hat außerdem über ihre derzeitige Arbeit die Möglichkeit, an der Outdoor Academy of Scandinavia mitzuwirken. Dort können die Kunden von OutdoorUnternehmen die Produkte auf arrangierten Events und Touren ausprobieren – und zwar genau dort, wo sie auch später zum Einsatz kommen: in der freien Natur. Warum willst du draussen in freien sein? „Ich glaube, dass es um back-to-basics geht, dass man dem Ursprünglichen näher kommen will. Ist man draußen im Freien muss man nur an Grundbedürfnisse denken. Es geht um Essen, Wasser, Wärme. Man muss vorwärtskommen und wissen, wo man ist. Alles ist sehr einfach. Ich fühle mich dort aus irgendeinem Grund glücklicher.“

LENAS DYNAMIC, JAH RESMODELL 2002 Ein wunderbarer, robuster Freund, der über die Jahre viele Kilometer und Höhenmeter mitgemacht hat. Das einzige Loch stammt von einem Berglemming. Die Hose lag eine Nacht in der Apside, und der Lemming hat sich durch die eine Tasche durchgenagt, um an die Hundeleckerlies ranzukommen. „Aber das ist kein Problem, ich habe mir Netzstoff besorgt und werde sie reparieren.“

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Lena Bjelfman Geboren: 1969, Arvidsjaur, Nordschweden. Wohnt: Arvidsjaur. Beruf: Produktions- und Finanzveranwortliche bei Tentipi . Tage/Jahr im Freien: Wenn ich gesund bin, bin ich jeden Tag draußen. Drei wichtige Dinge: Liebe, Essen und Wanderstiefel. Ein Lied: The show must go on (Queen). Ein Film: The Rock – Fels der Entscheidung. Ein Buch: Der mit den Wölfen lebt (Shaun Ellis, Gisela Kretzschmar).

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Carina. DIE NATUR GEHÖRT DAZU. Carina Follinger wurde bereits als Kind in die Natur gelockt. Mit der Familie war sie am Meer, im Gebirge, ist Ski und Schlittschuh gelaufen und hat die Angel ausgeworfen. Und das hat sie geprägt. Selbst als sie mehrere Jahre als Spitzensportlerin Fußball gespielt hat und mit dem Klub Älvsjö in der Allsvenskan – der höchsten schwedischen Liga – gespielt hat, ist sie immer wieder zum Outdoor-Dasein zurückgekehrt. Zuerst als Saisonkraft in den Alpen und Nordkalotten, später dann als Tourenschlittschuhläuferin und Kajak-Führerin in den Stockholmer Schären. Und natürlich auch mit Gipfeltouren in den skandinavischen Bergen und bei Touren in den großartigen Nationalparks als das besondere Extra des Outdoor-Daseins. Carina ist außerdem Arbeitstherapeutin und meint, dass die Natur in der Zukunft eine größere therapeutische Bedeutung erhalten wird. „Die Nähe zur Natur gibt den Menschen Energie, die wir zum Leben brauchen. Durch das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können – also sehen, hören, schmecken, fühlen, riechen – werden wir achtsamer und ruhiger. Vielleicht sind dann unsere Sinne schärfer, wenn es wirklich darauf ankommt.“ Carina Follinger Geboren: 1971, Stockholm. Wohnt: Nynäshamn. Beruf: Miteigentümerin und Tourenführerin von Nynäsham Kajak och Upplevelser, Arbeitstherapeutin. Tage/Jahr im Freien: ich bin in irgendeiner Form jeden Tag draußen, pro Jahr ungefähr 25 Übernachtungen im Zelt. Drei wichtige Dinge: Neopren-Stiefel für Winterpaddeln, warmer Schlafsack, Freunde. Ein Film: Django Unchained. Ein Buch: The Raven’s Gift (Jon Turk).

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A n te L u n d h a g Alter: 7 Jahre. Beruf: SchĂźler. Hobbies: Snowboard, Hockey, Radfahren, HĂśhlen bauen, Moltebeeren sammeln, die Nachbarshunde streicheln. Lieblingsdinge: Fahrrad, Wanderstiefel und LundhagsHosen.

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Ante Lundhag. DIE VIERTE GENERATION. Ante Lundhag ist die vierte Lundhags-Generation. Und es hat sich gezeigt, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Ante hat jetzt schon mehr Abenteuer in der Natur erlebt als die meisten Erwachsenen. Im vergangenen Jahr war eins der größten Erlebnisse eine kombinierte Fahrrad- und Wandertour hoch zu den Vattensjöarna-Seen, die in der atemberaubenden Bergwelt an der Baumgrenze südlich von Järpen im schwedischen Jämtland liegen. Eigentlich gar nicht weit entfernt von dem Ort, wo Antes Urgroßvater – Jonas Lundhag - 1932 das Unternehmen startete, das heute als Lundhags bekannt ist. Trotz seines jungen Alters achtet Ante darauf, dass seine Bekleidung und Wanderstiefel immer in Ordnung sind, da jeder Tag ein Abenteuer ist. Und er ist eine anspruchsvolle Testperson – beispielsweise für das neue Junior-Hosenmodell. Warum bist du gerne draußen im Freien, Ante? „Die Luft ist da viel schöner. Nicht so stickig. Und dann schmeckt das Wasser in den Bächen so gut, wenn man richtig durstig ist und lange nichts getrunken hat.“

ANTE LUNDHAGS AUTHENTIC JR PANT JAHRESMODELL 2013 Lundhags stellt hohe Anforderungen an seine Junioren-Modelle. Es besteht keinerlei Zweifel, dass Kinder ihre Hosen häufig mindestens genauso strapazieren wie Erwachsene. Und Ante hat bereits ein paar Dinge herausgefunden, die seine Hosen von anderen unterscheiden. „Sie haben so tolle Taschen, und dann sind sie einfach cool.“

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WAS HAST DU IN DER TASCHE?

Natürlich sind die Grundfunktionen einer Hose zu bedecken und zu schützen. Aber das eine oder andere darin aufbewahren zu können ist bei Hosen normalerweise auch eine hoch geschätzte Funktion. Es gibt viele verschiedene Taschenvarianten bei Hosen. Und viele verschiedene Dinge, die darin aufbewahrt werden können. Wir haben einige Anwender gefragt, was sie so in ihren Taschen haben.

URBAN AXELSSON „Karte und Kompass, Messer und Multi-Werkzeug. Und Sonnencreme und Feuerzeug.“ LENA BJELFMAN „Hundeleckerlies. Vielleicht Schlüssel oder Telefon. Toilettenpapier in der Oberschenkeltasche.“ CARINA FOLLINGER „Stirnlampe, Schokolade, Salzlakritze und einen Haargummi.“ ANTE LUNDHAG „Ein Messer sollte man in der Tasche haben. Und getrocknete Mango, weil die so gut schmeckt.“

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UNSER MATERIAL. UND WARUM.

Wenn man Hosen für alle Bedingungen machen will, muss man sorgfältig vorgehen. Nicht nur bei der eigentlichen Herstellung, sonder auch bei der Materialauswahl. Wir haben uns im Laufe der Jahre auf dem Weltmarkt umgesehen und uns für oder gegen Spitzenmaterialien, -textilien und -garne entschieden. Wir verwenden für Hosen unter anderem LPC, Lundhags PolyCotton, damit sie wirklich bei jeder Temperatur atmungsaktiv sind. Wenn es um den Einsatz in feuchteren Gegenden geht, setzen wir häufig Mehrlagen-Materialien ein, wobei wir drei unterschiedliche Stoffqualitäten haben. Damit die Hose auch wirklich speziell auf die Funktion zugeschnitten ist, haben wir unser eigenes Hybridkonzept entwickelt. Die Funktion ergibt sich dabei aus dem gewählten Material und der Stelle, an der es eingesetzt wird. Zusammen mit Lundhags PolyCotton arbeiten wir dabei auch mit Stretchmaterial und MehrlagenTechnologie – ganz dem Anwendungsbereich angepasst, für den die Hose gedacht ist.

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LPC, LUNDHAGS POLYCOTTON Lundhags PolyCotton ist eine Polyester-/Baumwollmischung. Durch den Mix wird die Faser stärker und hält länger im Vergleich zur unbehandelten Faser. Die Baumwolle sorgt dafür, dass das Gewebe atmungsaktiv ist, wodurch ein optimales Klima unterhalb der Außenschicht ermöglicht wird. LPC ergibt Bekleidung, die sich für alle Bedingungen eignet – außer anhaltenden, starken Regen. Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass die Eigenschaften von PolyCotton am besten durch Imprägnieren mit Nikwax zur Geltung kommen. Der Endverbraucher kann das Kleidungsstück einfach ohne Erwärmung unkompliziert zuhause in der Waschmaschine nachimprägnieren. Die Atmungsaktivität wird nicht beeinträchtigt, egal ob man in der Arktis oder im Pilzwald ist. WASSERDICHT Wenn man sich auf richtig schlechtes Wetter und feuchte Umgebung einlassen will, sollte man auf eine Mehrlagen-Hose setzen. Wir verwenden dabei zwei unterschiedliche Technologien, 2- und 3-LagenHosen. Wenn es in extrem nasse Umgebung mit fließendem Wasser und anhaltendem Regen oder nassem Schnee geht, sollte man sich mit der bestmöglichen Mehrlagenhose schützen. Schicht auf Schicht ist zweifelsohne die beste Art jedes Wetter zu erleben - rund ums Jahr. Zethar® ist unsere eigene Marke, die höchste Ansprüche an wasserdichtes, stark atmungsaktives Material erfüllt. Alle Zethar-Materialien sind FKW-frei und halten einer Wassersäule von mindestens 20.000 mm stand. Die minimale Wasserdampfdurchlässigkeit liegt bei 10.000 g/m. HYBRID LPC, Lundhags PolyCotton, in Kombination mit 3-Lagen- bzw. Stretchmaterial ist die Grundidee der Hybridtechnologie. Bei Hybridhosen optimieren wir die Funktionen des Materials und integrieren die Funktion nur in die speziellen Bereiche, in denen sie wirklich erforderlich ist. Auch Bewegungsfreiheit können wir durch die Kombination von PolyCotton und Stretchpartien genau dort integrieren, wo man sie am meisten braucht, beispielsweise im Schritt, am Gesäß und an den Knien.

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Und durch wasserdichte Partien kann man höheren Schutz gegen Nässe erreichen, ohne deshalb die gute Wasserdampfdurchlässigkeit von PolyCotton zu mindern. Die Hose ist also dort wasserdicht, wo es am meisten nötig ist. Lundhags-Hybridbekleidung besteht aus zwei oder mehreren Materialien, die zusammen die perfekte Symbiose aus atmungsaktivem Material, Stretch und wasserdichter Funktion bilden. Kurz und knapp: Die Hybridtechnologie optimiert die Kleidung, die dadurch in mehr Anwendungsbereichen eingesetzt werden kann als eine Hose, die nur aus einem Material besteht.

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KLEINE DETAILS. GROSSER UNTERSCHIED.

Nach den Stiefeln muss die Hose am meisten aushalten. Gleichzeitig muss sie viele Funktionen erfüllen. Zum einen soll sie gegen Wind, Regen und Unterholz schützen, zum anderen Stauraum für alle möglichen Kleinigkeiten haben. All das soll eine gute Hose zu bieten haben, und dazu soll sie bequem sein, nicht zu weit und nicht zu eng sitzen. Und sie soll gut aussehen… All das finden Sie bei unseren Hosen.

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GÜRT ELSCHLA UFE Und auch Messer oder Handschuhe kann man hier unterbringen, wenn man freie Hände braucht

LÜFT UNG Wärmeaustausch für schnelles Abkühlen O BERSCHENKELTA SCHEN In diese Taschen passen eine Karte und andere Utensilien, die man bei einer Wanderung braucht S trategische Stretcheinsä t z e Optimieren die Bewegungsfreiheit KNI EVO RFO RM UNG Die vorgeformte Kniekonstruktion sorgt für angenehme Bewegungsfreiheit WA SSERDI CHT E O BERFLÄCHEN Damit man sich in feuchter Umgebung bewegen kann und trotzdem trocken bleibt B E LÜFT UNG A M UNT EREN BEI N Schnelle Kühlung bei geöffnetem Reißverschluss, indem durch die Stiefelbewegung Wärme von den Füßen weggepumpt werden kann VERS T ÄRKUNG A M UNT EREN BEI N Zusätzlicher Schutz und längere Haltbarkeit BO O T-LO C Eine Art Gurt im Saum, der um den Stiefel festgezogen wird, damit nichts von unten in die Hose eindringt BO O T-HO O K Ein Haken am Saum, der am Stiefel befestigt wird und das Hochrutschen des Hosenbeins verhindert 45


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EINFAC H SC HL AU ! Es sind die intelligenten Funktionen, an denen man die dahinterliegende Sorgfalt und Umsichtigkeit erkennt. Hier sind einige Details, die unsere Hosen noch etwas schlauer machen.

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1. OBE RSCHE NK E LTAS C HE Eine leicht zugängliche, geräumige Tasche, die man erst wahrnimmt, wenn man sie wirklich braucht. Die Größe ist an eine gefaltete Bergwanderkarte angepasst. Aber auch alles andere – von einem kleinen Pilzmesser bis zur Stirnlampe – lässt sich dort verstauen. 2 . BE INABSCHL US S Durch den intelligenten Beinabschluss mit Boot-Loc-System und Haken kann man die Hose mit dem Stiefel verbinden. So bleiben Nässe, Steinchen und anderes draußen. 3 . STR APAZIE R FÄHIGK E IT Eines unserer Lieblingsmaterialien ist Keprotec©. Diese Faser gehört zu derselben Produktfamilie, aus der unter anderem kugelsichere Westen hergestellt werden. Wir verwenden bei mehreren Hosenmodellen Keprotec© zur Verstärkung des Beinabschlusses. 4 . BE W EGUNGSFR E IHE IT Mit Stretcheinsätzen an den richtigen Stellen integrieren wir Bewegungsfreiheit und erhöhten Komfort. So kann man die Natur genießen ohne daran zu denken, was man für Hosen anhat. 5 . ATMUNGSAKTI VE R Unser LPC-Gewebe ist natürlich atmungsaktiv. Für zusätzliche Belüftung gibt es Reißverschlüsse für ein optimales Mikroklima. Das Netzgewebe dahinter sorgt für ein angenehm „angezogenes” Tragegefühl.

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S E H N S U C H T N A C H N AT U R ? WIR SIND GERNE DABEI.



Bei Lundhags denkt man meistens an die besten Wanderstiefel der Welt. Ihre Haltbarkeit ist unübertroffen. Das Design ist zeitlos genial und überzeugend. Und genau diesen Ansatz verwenden wir auch bei der Herstellung von Hosen für alle Jahreszeiten. Seit den 1930ern haben wir - anfangs ohne es so zu nennen - Stiefel nach dem Schalenprinzip hergestellt. Heute ist das Schalenprinzip aktueller denn je. Für uns ist es gleichbedeutend mit Komfort draußen in der freien Natur und war deshalb ein selbstverständlicher Anspruch, als wir Ende 1990 mit der Herstellung von Hosen begannen. Dieses kleine Buch ist eine liebevolle Hommage an Hosen im Allgemeinen und an Lundhags-Hosen im Speziellen. Denn wir lieben ganz einfach gute Hose.

DI E J A H R ES Z EI T EN LiEBEN UND LEBEN


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