Saisonprogramm 2020/21

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2020/21

Erstklassiger Klangkรถrper, renommierte Dirigenten und Solisten, internationale Ausstrahlung.


Principal Sponsor

Öffentliche Beiträge Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern. Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs.

Residenzsponsoren Co-Sponsoren Geistlich Pharma AG Jörg Lienert AG Medela AG Schurter Holding AG, Luzern Partner Sinfonieball 2021 Gübelin Jewellery

Hauptsponsoren

Medienpartner Luzerner Zeitung AG Hotelpartner Hotel Schweizerhof Luzern Autopartner Garage Epper Luzern Förderpartner Beisheim Stiftung Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung

Michael und Emmy Lou Pieper Fonds

Stiftungen und Mäzene Arthur Waser Stiftung Clariant Foundation Dätwyler Stiftung Ernst Göhner Stiftung Géza Anda-Stiftung International Music and Art Foundation Josef Müller Stiftung Muri Kuma Foundation Landis & Gyr Stiftung Marc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare Posen Foundation Strebi Stiftung Luzern Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Wir danken unseren Partnern herzlich.


Saison 2020/21


Inhalt

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Vorwort des Intendanten Numa Bischof Ullmann Residenzorchester im KKL Luzern Chefdirigent James Gaffigan KKL Luzern Orchesterhaus Beethoven und das Luzerner Sinfonieorchester Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables»

Abonnements und Einzelkarten 124

Informationen zu den Abonnements 126 Abonnements 136 Informationen zu den Einzelkarten 142 Sitzplan KKL Luzern 145 Bestellkarten

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Musikvermittlung 98 100 103 105

Kinder & Familien Schulen & Institutionen Jugendliche & Erwachsene Inklusion & Soziales Engagement

Service 90

Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland 92 Das Luzerner Sinfonieorchester auf Reisen 109 Partner Luzerner Theater Hochschule Luzern – Musik 115 Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester Musikerinnen und Musiker Orchesterakademie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Tonträger 139 Barrierefreiheit 153 Freunde und Donatoren Freunde Junge Freunde Donatoren 158 Impressum


Sinfoniekonzerte 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47

49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71

Saisoneröffnung mit James Gaffigan Hélène Grimaud spielt Mozart Zum Beethoven-Jahr – Krystian Zimerman spielt Beethoven Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Weihnachtssingen «Zauberspiel» für Kinder und Erwachsene Traditionelles Weihnachtssingen «Zauberspiel» «Schwanensee», «Nussknacker» und Mischa Maisky Martin Fröst und Thomas Dausgaard zu Gast Patricia Kopatchinskaja spielt Tschaikowsky Neujahrskonzert Vorspiel & Aufforderung zum Tanz Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gemeinschaftskonzert im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2021 der Hochschule Luzern Rising Stars Surprise für James Gaffigan Familienkonzert «Zirkus!» Zum Beethoven-Jahr – Eroica Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Zyklus Jean Sibelius «Les introuvables I» Zyklus Jean Sibelius «Les introuvables II» Zyklus Jean Sibelius «Les introuvables III» Des Meeres und der Liebe Wellen Muttertag – Beethovens Fünfte 10 Jahre Zaubersee Festival Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan

Kammermusik 75 76 77 78 79 81 84 87

Lunchkonzert 1 Virtuose Verführung auf vier Saiten Lunchkonzert 2 Wolkenflug und Nebelflor Lunchkonzert 3 Klingende Klavierromantik Lunchkonzert 4 Cello und Akkordeon Lunchkonzert 5 Hommage à Eugène Ysaÿe Blind Date im KKL Luzern Kammermusik-Matineen – Beethoven, der unbekannte Bekannte Kammermusikfestival Zaubersee

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Sehr verehrte Damen und Herren Liebe Freundinnen und Freunde des Luzerner Sinfonieorchesters Endlich ist es da – das Programmbuch zur neuen Saison 2020/21! In den letzten Monaten beschäftigten wir uns alle mit einem Phänomen, das zum Zeitpunkt der Entwicklung der vorliegenden Programme noch niemand ahnen konnte. Wir pflegen in der Welt der klassischen Musik jahrhundertealte Traditionen. Die Planungszyklen sind langfristig, die Programme werden sorgfältig entwickelt mit dem Ziel, unsere Exzellenz zu fördern und den Kunstanspruch und die Originalität hochzuhalten. Corona hat uns alle zutiefst schockiert und markiert einen jähen Einschnitt in unserem Schaffen: Unser Orchester musste monatelang verstummen und machte die seltsame Erfahrung eines «verschollenen Orchesters». Nun blicken wir sehnlichst dem Neustart entgegen. Gemeinsam mit Ihnen hoffen wir, dass wir die geplanten musikalischen Momente allesamt erleben können. Die Saison 2020/21 steht also unter dem Zeichen des Neustarts – und gleichzeitig ist es die grosse Abschiedssaison von Chefdirigent James Gaffigan. Vor über zwölf Jahren fand die erste musikalische Begegnung statt zwischen James Gaffigan und dem Luzerner Sinfonieorchester. Der federnd schwebende Klang der Holberg-Suite in einer Abendprobe im Mai 2008 bleibt in Erinnerung, als ob es gestern war. Schon in dieser ersten Probe stach eine Eigenschaft hervor, welche die «Ära Gaffigan» ganz besonders auszeichnen sollte: der warme, wunderbare Klang, den er unserem Orchester entlocken konnte. Die Errungenschaften von James Gaffigan gehen weit darüber hinaus und werden im grossen Abschlusskonzert im Juni 2021 gebührend gewürdigt werden. Zuvor steht uns ein wunderbarer Reigen mit Konzerten unter der Leitung von James Gaffigan bevor. Zwei Themen ragen heraus: Einerseits Komponisten, die in der «Ära Gaffigan» eine besondere Rolle gespielt haben. Zu nennen sind da allem voran Beethoven, Brahms und Schumann. Es erwarten uns aber auch Repertoire-Höhepunkte, die wir uns für das Finale auf06

BILD: FRANCA PEDRAZZETTI

Die 215. Konzertsaison: Neustart, Abschied und hochkarätige Gäste


gespart haben: Dazu gehören der «Sacre du printemps» ebenso wie Mahlers fünfte Sinfonie, mit der wir sein Abschiedskonzert feiern, bevor es dann noch gemeinsam auf eine Asientournee geht. Hochkarätigen Dirigenten und Solisten erster Güte begegnen wir in den weiteren Programmen. Zu ihrem grossen Jubiläum kommen Charles Dutoit und Martha Argerich erstmals gemeinsam zusammen zum Luzerner Sinfonieorchester. Mit dem Ausnahmepianisten Krystian Zimerman gestalten wir einen Beethoven-Klavierschwerpunkt. Der designierte Chefdirigent Michael Sanderling trägt mit einem spannenden Beethoven-Projekt einen weiteren Glanzpunkt bei und schlägt auch den Auftakt zum neuen Jahr.

«Schon in dieser ersten Probe stach eine Eigenschaft hervor, welche die «Ära Gaffigan» ganz besonders auszeichnen sollte: der warme, wunderbare Klang, den er unserem Orchester entlocken konnte.» Letztlich dürfen wir zu Beginn der Saison 2020/21 endlich auch unser frisch gebackenes «Orchesterhaus» beziehen. Es wird also eine äusserst ereignisreiche Saison werden, und wir freuen uns, Ihnen viele Momente des Glücks und der Freude bescheren zu können. Damit möchten wir uns bei Ihnen bedanken für die enorme Unterstützung und die grosse Treue, die wir ganz besonders in den letzten Monaten von Ihnen entgegennehmen durften. Allen unseren Abonnenten, den Mitgliedern der «Freunde», Gönnern und Mäzenen sowie den Stiftungen und Sponsoren wie auch dem Kanton und der Stadt Luzern gebührt unser grosser Dank. Herzlich,

Ihr Numa Bischof Ullmann, Intendant

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Luzerner Sinfonieorchester – Residenzorchester KKL Luzern «… a first rate performance!» (BBC Radio 3 zur Aufnahme der Sinfonie Nr. 3 von Sergei Rachmaninoff) «... something quite out of the ordinary (...) Lightness, transparency, geniality, warmth and a keen sense of symphonic inexorability – Gaffigan and his Lucerne players offer a performance that combines exuberance with the utmost delicacy. (...) We can't wait to hear more.» («Gramophone» zur Aufnahme der Sinfonie Nr. 6 von Antonín Dvořák) Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es internationale Anerkennung erlangt und wird als eines der führenden Schweizer Sinfonieorchester wahrgenommen. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern, bietet es mehrere eigene Konzertzyklen an und organisiert das Festival Zaubersee – Kammermusikfestival russischer Musik in Luzern. Im Luzerner Theater wirkt es als Opernorchester. Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters seit der Saison 2011/12 ist James Gaffigan, der mit der Saison 2020/21 eine erfolgreiche Ära in Luzern abschliesst. Designierter Chefdirigent ist Michael Sanderling. Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie Bertrand de Billy, Constantinos Carydis, Thomas Dausgaard, Marek Janowski, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Jonathan Nott, John Storgårds oder Pinchas Steinberg gastieren regelmässig beim Luzerner Sinfonieorchester. Weltweit renommierte Künstler wie Martha Argerich, Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Gautier und Renaud Capuçon, Vilde Frang, Nelson Freire, Gil Shaham, Vadim Gluzman, Hélène Grimaud, Steven Isserlis, Sol Gabetta, Truls Mørk, Daniil Trifonov und Krystian Zimerman stehen in enger Beziehung zur Institution. Gegründet wurde das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 1805/06, in der Entstehungszeit von Beethovens Violinkonzert sowie dessen vierter Sinfonie und dem viertem Klavierkonzert. Mit seiner über 200-jährigen Geschichte vereint das Orchester erfolgreich Tradition und Innovation. Das zeitgenössische Musikschaffen fördert es durch Kompositionsaufträge, unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Thomas Adès und Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises setzt sich das Orchester für die Förderung von jungen Talenten ein. Es unterhält eine eigene Orchesterakademie sowie ein umfassendes Musikvermittlungsprogramm, für das es 2018 mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde.

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Gastspiele in rund 30 Ländern auf 4 Kontinenten und in 90 Städten führten das Orchester in die renommierten Konzertsäle der Welt: so etwa in das Concertgebouw Amsterdam, in die Philharmonie de Paris, in die Londoner Barbican Hall, in die St. Petersburger Philharmonie, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in die Tchaikovsky Concert Hall in Moskau, in das Seoul Arts Center und in die Suntory Hall Tokyo. Als erstes Schweizer Orchester spielte das Luzerner Sinfonieorchester am Ravinia Festival in Chicago, am Festival de Pâques in Aix-en-Provence und am Bologna Festival. Regelmässig unternimmt das Orchester Tourneen nach Asien – zum Beispiel nach Japan, China, Korea, Indien und Singapur. Weitere Tourneen und Engagements führten es nach Deutschland, Israel, Italien, Spanien und in die Türkei sowie nach Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Uruguay. In der Saison 2020/21 stehen beim Orchester Tourneen nach Südamerika, Korea und Japan auf dem Programm – ebenso wie namhafte Debüts in Polen und Schweden. Das internationale Profil des Orchesters spiegelt sich auch in seinen CD- und DVD-Aufnahmen: Zuletzt erschienen bei Sony Classical die Alben «Rachmaninoff in Lucerne» sowie Beethovens Neunte und bei BIS Records eine viel beachtete Aufnahme von Brahms’ Violinkonzert. Für das französische Label harmonia mundi wurden Alben mit Werken von SaintSaëns und Dutilleux (Preis der Deutschen Schallplattenkritik), die 6. Sinfonie Dvořáks (Top Music Recording 2014 der «New York Times») sowie Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» aufgezeichnet. Bei Accentus Music erschien eine DVD mit Martha Argerich und mit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. Die internationale Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters wird wesentlich durch den Michael und Emmy Lou Pieper Fonds gefördert. sinfonieorchester.ch

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Auf Wiedersehen – James Gaffigans letzte Saison in Luzern

James Gaffigan in seiner ersten Saison beim Luzerner Sinfonieorchester (2010)

Umjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierenden Tiefe seines musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus internationaler Aufmerksamkeit und zählt zu den herausragendsten amerikanischen Dirigenten seiner Zeit. James Gaffigan ist Chefdirigent beim Luzerner Sinfonieorchester und Erster Gastdirigent der Niederländischen Radio-Philharmonie; eine Position, die kürzlich zum dritten Mal verlängert wurde. Als Chefdirigent beim Luzerner Sinfonieorchester hat James Gaffigan mit dem Orchester durch einige erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen nationale und internationale Anerkennung erlangt. In Würdigung dieser Erfolge wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert. Mit Leidenschaft widmet er sich zudem der Musikausbildung junger Orchestermusikerinnen und -musiker wird mit Wirkung 2021 zum Musikdirektor des Verbier Festival Junior Orchestra ernannt. James Gaffigan ist sehr gefragt und arbeitet mit führenden Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und Asien. In der Saison 2020/21 debütiert er an den Opern von Paris und Valencia und bei der London Philharmonia und dem Bergen Philharmonic. Zudem kehrt er erneut zum New York Philharmonic, zum St. Louis Symphony Orchestra, zum San Francisco Symphony Orchestra, zum National Symphony Orchestra in Washington DC und an die Bayerische Staatsoper zurück. 11


Er dirigiert regelmässig an den bedeutendsten Opernhäusern weltweit. Zu seinen letzten Auftritten zählen La Bohème an der Metropolitan Opera; Carmen an der San Francisco Opera, eine neue Produktion der Fanciulla del West und den Don Giovanni an der Bayerischen Staatsoper; Porgy and Bess an der Niederländischen Nationaloper sowie La Bohème, Don Giovanni, La traviata und Le nozze di Figaro an der Wiener Staatsoper; Così fan tutte, La Cenerentola und Falstaff am Glyndebourne Festival; Salome an der Staatsoper Hamburg; La Bohème am Opernhaus Zürich und Così fan tutte an der Chicago Lyric Opera. James Gaffigan arbeitet mit vielen international führenden Orchestern zusammen. Zu den jüngsten sinfonischen Höhepunkten zählen Auftritte mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre de Paris, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Staatskapelle Dresden, den Wiener Symphonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Philharmonie Seoul und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. In Nordamerika arbeitete er unter anderem schon mit dem Los Angeles Philharmonic und den Sinfonieorchestern von Philadelphia, Cleveland, Baltimore, Montreal und Toronto. Geboren in New York, gewann James Gaffigan 2004 den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti. Bis 2009 war er drei Jahre als Associate Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer von Michael Tilson Thomas speziell für ihn eingerichteten Position tätig. Davor wirkte er unter Musikdirektor Franz Welser-Möst als Assistant Conductor beim Cleveland Orchestra. jamesgaffigan.com

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Unsere Residenz mit Seeblick: Der Konzertsaal im weltberühmten KKL Luzern Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester des KKL Luzern. Betont werden dadurch die Nähe der beiden Institutionen, das qualitative Niveau und der eingeschlagene Weg des Orchesters. Diesen hohen Anspruch will das Orchester auch in Zukunft erfüllen. Das KKL Luzern von Jean Nouvel ist zu einem modernen Wahrzeichen der Stadt Luzern geworden. Es entstand an prominenter Lage am Vierwaldstättersee ein Kultur- und Kongresszentrum mit internationaler Ausstrahlung. Die aussergewöhnliche Architektur und der Konzertsaal mit seiner hervorragenden Akustik machen das KKL Luzern zu einem Bauwerk, das weltweit grosse Beachtung findet. Beim Bau des Konzertsaals kam der Akustik höchste Priorität zu. Der Saal sollte sich der Musik anpassen – und nicht umgekehrt. Ziel war es, eine Akustik zu schaffen, die das gesamte musikalische Repertoire vom Barock bis zur Moderne optimal zum Klingen bringt. Dies ist dem amerikanischen Akustiker Russell Johnson hervorragend gelungen. Der Konzertsaal des KKL Luzern zählt heute zu den besten der Welt. Der Saal hat die Form einer Schuhschachtel: lang, schmal und sehr hoch, mit den einfachen Proportionen 1:1:2 (Breite:Höhe:Tiefe). Durch die geringe Breite von 22 Metern entstehen extrem starke und frühe Reflexionen. Dies verstärkt die Präsenz der Instrumente und erzeugt einen klaren räumlichen Klangeindruck. Im Parterre sowie auf den vier Rück- und Seitenbalkonen finden insgesamt 1845 Personen Platz. Diese Zuhörerzahl ist optimal für Lautstärke und Präsenz aller Instrumente – auch dann, wenn das Luzerner Sinfonieorchester einmal in einer kleineren Formation spielt. kkl-luzern.ch

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Das Orchesterhaus – ein neues Zuhause für das Luzerner Sinfonieorchester Unser «Orchesterhaus» ist nach rund zwei Jahren Bauzeit vollendet. Das «Orchesterhaus» wird am 11. und 12. September 2020 offiziell eröffnet. Es wird das Arbeitszentrum für das Luzerner Sinfonieorchester. Die Proben und die Musikvermittlungsprojekte des Luzerner Sinfonieorchesters werden hier ab der Saison 2020/21 stattfinden.

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Beethoven und das Luzerner Sinfonieorchester – eine jahrhundertealte Beziehung Nein, Beethoven kam nie nach Luzern. Auch nicht auf der Durchreise – obwohl er die Schweiz gerne einmal bereist hätte, wie er am 19. August 1817 an den aus Luzern gebürtigen Schweizer Komponisten Xaver Schnyder von Wartensee schrieb: «Sie wünschten mich einmal begriffen zu sehn in dem Anstaunen der schweizerischen grossen Natur. Ich mich selbst auch. Gibt mir Gott die Gesundheit wieder, die sich seit einigen Jahren verschlimmert hat, so hoffe ich wohl, noch dazu zu kommen.» Beethovens Hoffnung, man weiss es, hat sich nicht erfüllt. Und so bleibt es der Spekulation vorbehalten, wie sich dieses «Anstaunen der grossen schweizerischen Natur», wie sich der hehre Anblick des schroffen Pilatus, der stolzen Rigi und des weit verzweigten Vierwaldstättersees auf die musikalische Einbildungskraft Beethovens Ludwig van Beethoven, gemalt von Joseph Mähler ausgewirkt hätten. Ob er eine zweite, eine Schwei- 1804/05 (Ausschnitt) zer «Pastorale» komponiert hätte? Durch seine Werke aber war Beethoven früh schon in Luzern präsent. Denn das Luzerner Sinfonieorchester wurde in der Saison 1805/06 gegründet, in einer für Beethoven besonders produktiven Zeit. Fast möchte man Beethoven als «Patenkomponist» des Luzerner Sinfonieorchesters bezeichnen, zumal seine Werke bis heute einen gewichtigen Fixpunkt in den Programmen bilden. Einiges davon ist in den vergangenen Jahren auch erfolgreich dokumentiert worden: die fünf Klavierkonzerte sowie einige Ouvertüren, die neunte Sinfonie und als neueste CD-Produktion Beethovens Violinkonzert. «Leonore» – Beethovens Schicksalsjahr 1805 Dass Werke von Beethoven auch in der Saison 2020/21 einen besonderen Platz einnehmen, versteht sich somit von selbst: Zu feiern gilt es die 250. Wiederkehr seines Geburtstages am 15. oder 16. Dezember (das genaue Datum lässt sich nicht eruieren, fest steht nur das Datum seiner Taufe am 17. Dezember 1770). Dieser beiden Geburtstage gedenkt das Luzerner Sinfonieorchester mit einer Aufführung von Beethovens «Leonoren»-Ouvertüre Nr. 2 – sie führt uns wie kaum ein anderes Werk zurück zu den Anfängen des Luzerner Sinfonieorchesters. Denn die Uraufführung von Beethovens Oper «Leonore» in ihrer ersten Fassung fand am 20. November 1805 mit zwei Folgevorstellungen am 21. und 22. November im Theater an der Wien statt – just in jenen Tagen, als das Luzerner Sinfonieorchester erstmals an die Öffentlichkeit trat. 18


Dieser 20. November 1805 war für Beethoven ein Unglückstag. Zwei Jahre zuvor hatte ihn der Intendant zum «Kompositeur beim Theater an der Wien» ernannt – nach heutigem Sprachgebrauch zum «Composer in Residence». Was ihm sehr entgegenkam, denn er wollte sich unbedingt auch auf dem Gebiet der Oper einen Namen schaffen. Jährlich eine Oper sollte er liefern – so sah es der Kontrakt vor. Doch mit seiner «Leonore» hatte er wenig Glück: Die Resonanz auf die Uraufführung, bei der bekanntlich die zweite «Leonoren»-Ouvertüre erklang, blieb bescheiden, sodass die Oper bereits nach der dritten Vorstellung abgesetzt wurde. «Christus am Ölberge» und «Eroica» Etwas besser verlief es zwei Jahre zuvor, als Beethoven sein Oratorium «Christus am Ölberge» in der Karwoche am 5. April 1803 ebenfalls im Theater an der Wien zur Uraufführung brachte. Denn er hatte die Erlaubnis, Orchester und Chor für eine «Akademie» mit eigenen Werken zu benutzen. Und was für eine «Akademie»! Nicht nur sein Oratorium, sondern auch seine zweite Sinfonie sowie sein drittes Klavierkonzert mit dem Komponisten höchstpersönlich am Flügel wurden hier erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Und als wäre das noch nicht genug, erklang im selben Konzert auch noch Beethovens erste Sinfonie. Die Proben zu diesem Mammutkonzert verliefen hektisch, vor allem für das Oratorium, das durchaus opernhafte Züge aufweist und den Sängern Hochdramatisches abfordert. Zum Glück war damals Fürst Lichnowsky, ein grosser Förderer Beethovens, bei den Proben anwesend und versorgte die bald einmal erschöpften Musiker grosszügig mit Butterbroten, kaltem Fleisch und Wein. Sicher wird es bei den Proben des Luzerner Sinfonieorchesters, das Beethovens Oratorium sowie dessen zweite Sinfonie am 1. April 2021 aufs Programm setzt, reibungsloser zugehen. Und tags zuvor, am 31. März, steht – ebenfalls als Reminiszenz an den 5. April 1803 – Beethovens drittes Klavierkonzert an sowie die dritte Sinfonie, die «Eroica», die ebenfalls im Jahr 1803 entstand und am Palmsonntag, dem 7. April 1805, im Theater an der Wien unter Beethovens eigener Leitung zur Uraufführung kam. Krystian Zimerman und Beethoven Das Luzerner Sinfonieorchester spielte bereits in seiner zweiten Saison, als in Wien im Palais des Fürsten Lobkowitz am 7. März 1807 Beethovens viertes Klavierkonzert sowie seine vierte Sinfonie zur Uraufführung gelangten. Und das, wie ein Rezensent festhielt, «vor einer sehr gewählten Gesellschaft, welche zum Besten des Verfassers [gemeint ist Beethoven] sehr ansehnliche Beiträge subskribiert hatte». Das Luzerner Sinfonieorchester erinnert an diesen glorreichen Tag, indem es diese beiden Werke – ergänzt durch Beethovens fünftes Klavierkonzert – am 30. Oktober und 1. November 2020 zur Aufführung bringt. Dass Krystian Zimerman als Solist gewonnen werden konnte, ist ein besonderer Glücksfall. Fazit: Das Gründungsjahr des Luzerner Sinfonieorchesters ist vielfältig und auf besondere Weise mit dem Leben und Schaffen Beethovens verbunden. Erwähnen liesse sich noch die zweite Fassung der Oper «Leonore», die am 29. März und 10. April 1806 erstmals über die Bühne ging – diesmal mit der «Leonoren»-Ouvertüre Nr. 3. Und zum Jahresende, am 23. Dezember 1806, hob Franz Clement, der viel bewunderte Wiener Geiger, Beethovens Violinkonzert aus der Taufe. Zu dieser Zeit war Beethoven – rastlos wie immer – bereits mit seinem vierten Klavierkonzert und der Fertigstellung einer vierten Sinfonie beschäftigt. 19


Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables»

Er entzieht sich weitgehend den Kategorien der herkömmlichen Musikgeschichtsschreibung: Jean Sibelius will in keine ihrer Schubladen so richtig hineinpassen. Eigentlich ist er ein Zeitgenosse Gustav Mahlers. Und im Oktober 1907 fand in Helsinki – damals Helsingfors – auch eine persönliche Begegnung der beiden herausragenden Sinfoniker an der Schwelle vom 19. ins 20. Jahrhundert statt. «Ein äusserst sympathischer, ernster, bescheidener Mensch», berichtete Mahler seiner Gattin Alma. Im Konzert hörte er bei dieser Gelegenheit auch einige Werke von Sibelius, «von dem nicht nur hier, sondern auch in der musikalischen Welt grosses Aufheben gemacht wird». Das klingt eher geringschätzig, und jetzt wird Mahler hart in seinem Urteil: «In dem einen Werk hörte ich ganz gewöhnlichen Kitsch durch diese gewissen ‹nordischen› Harmonisationsmanieren als nationale Sauce angerichtet.» Auch im Gespräch kam man sich nicht wirklich näher. Natürlich ging es um Sinfonik: Sibelius erklärte, er bewundere hier vor allem den strengen Stil und die profunde Logik, die zwischen sämtlichen Motiven einer Sinfonie einen inneren Konnex herstelle. Mahler widersprach vehement, denn seine Vorstellung von Sinfonie war eine ganz andere: «Die Sinfonie muss sein wie die Welt. Sie muss alles umfassen.» Solcherart weltumarmende Musik aber war ganz und gar nicht Sibelius’ Sache. Finnland und Russland In die Beurteilung seiner Musik muss man wohl auch politische Tatsachen miteinbeziehen – dass Finnland bereits zwischen 1700 und 1808 mehrfach von den Russen besetzt worden war und 1809 ganz in das zaristische Kaiserreich eingegliedert wurde. Wobei es immerhin Teile seiner Selbstständigkeit als Grossfürstentum Finnland bewahren konnte. Erst 1917/18 – als Folge der kommunistischen Umwälzungen in Russland – erlangten die Finnen ihre politische Eigenständigkeit. Von dem allem, vom Kampf um nationale Eigenständigkeit, erzählt auch die Musik von Sibelius – vor allem in seinen populären Tondichtungen: in Finlandia und En Saga, in der Lemminkäinen-Suite und in der Karelia-Suite. In seinen Sinfonien verbot sich Sibelius zwar alle programmatischen Narrative, aber zwischen den Notenzeilen hindurch schimmert immer mal wieder sein ausgeprägtes Nationalbewusstsein hindurch, verbunden mit einer leidenschaftlichen Liebe zu den Landschaften seiner finnischen Heimat – in den frühen Sinfonien noch deutlicher wahrnehmbar als in den späteren. Wer war Jean Sibelius? Das Konversationslexikon meint: ein finnischer Komponist am Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Sicher ist: der namhafteste finnische Komponist seiner Zeit und weit darüber hinaus. Einer der wenigen, der bald über die engen Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt wurde. Heimisch wurde sein Werk vorerst allerdings nur in England und in den USA. In Deutschland hingegen hatte der damals tonangebende Philosoph und Musikästhetiker Theodor W. Adorno bereits 1936 mit seiner «Glosse über Sibelius» den Nährboden für dessen Musik zu vergiften begonnen. Wer im kompositorischen Schaffen von Sibelius «Originalität» orte, so Adorno, sei auf dem Holzweg und verkaufe «Versagen als 20


Gelingen, Nichtkönnen als Müssen». Es sei «die Originalität der Hilflosigkeit», die «ein unverständliches Ganzes aus den trivialsten Details» produziere. Zudem sei Sibelius «hinter dem technischen Standard der Zeit völlig zurückgeblieben.» Wahrlich ein eklatantes Fehlurteil! Das hatte Auswirkungen bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Beispielsweise mussten die Pariser bis 1999 warten, um in den Genuss einer ersten Gesamtaufführung aller sieben Sinfonien zu kommen. Adorno und die Folgen Adorno, dem Schönberg und Strawinsky als Vorbild für zeitgemässes Komponieren galten, formulierte seine despektierlichen Sätze, nota bene, zu Lebzeiten von Sibelius. Damals, 1936, hatte dieser sein kompositorisches Werk zwar bereits abgeschlossen. Die noch folgenden 25 Lebensjahre blieb er stumm, eine achte Sinfonie wollte auch nach Jahren des Suchens und Versuchens nicht mehr gelingen, sodass er das Manuskript schliesslich verbrannte. Zieht man Bilanz, so kommt man zur Feststellung, dass Sibelius nur in 26 seiner insgesamt 92 Lebensjahre Sinfonien komponiert hat.

ZYKLUS JEAN SIBELIUS

«Les Introuvables» ist ein jährlicher Themen-Schwerpunkt des Luzerner Sinfonieorchesters. Er wird von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.

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Vielerorts haben Aufführungen von Werken des grossen finnischen Sinfonikers immer noch Seltenheitswert. Nicht so beim Luzerner Sinfonieorchester: Wiederholt stand die eine oder andere seiner sieben Sinfonien auf dem Programm – zur Überraschung, aber auch zur Freude und Genugtuung des Publikums. «Warum nicht einmal eine Gesamtaufführung wagen?» werden sich viele gefragt haben. Im Rahmen von «Les Introuvables II» wird sie nun realisiert – zweifellos ein aussergewöhnliches Unterfangen, das Seltenheitswert hat. Zu hören sind die sieben Sinfonien in der chronologischen Abfolge ihrer Entstehung, sodass die vielfältigen Entwicklungen und Umformungen in diesem einzigartigen Kosmos Schritt für Schritt erfahrbar werden. Wir begeben uns damit auf eine musikalische Zeitreise, die sich von 1898, der Niederschrift erster Skizzen zur ersten Sinfonie, bis 1924, der Uraufführung seiner siebten erstreckt. Wie sinnvoll eine entstehungschronologische Gesamtaufführung aller sieben Sinfonien ist, unterstrich bereits der Dirigent Sir John Barbirolli, einer der seinerzeit kongenialsten Sibelius-Interpreten: «Nr. 2 wie auch die Erste sind sehr rhetorisch. Nr. 3 bezeichne ich als Überleitung. Satztechnik und Geist formen sich um. Die letzten vier geben einen neuen Sibelius zu erkennen, das muss man unbedingt begreifen. Sie erfordern einen ganz anderen Stil. Neue Klänge sind nötig. Wenn man die Sinfonien der Reihe nach von Nr. 1 bis Nr. 7 spielt, kriegt man das alles mit.» Sibelius und die Geige Mit einem einzigen Werk – mit seinem Violinkonzert – hatte Jean Sibelius von allem Anfang an weltweiten Erfolg. Kaum eine Meistergeigerin, kaum ein namhafter Geiger, die sich diesem genialen Werk nicht angenommen hätten – meistens mit Erfolg. Denn Sibelius wusste, wie man für die Violine komponiert, war er doch selber ein leidenschaftlicher Geiger. In seiner Jugend träumte er gar davon, «Weltgeiger» zu werden. Auf dem Weg zur angestrebten Virtuosenkarriere gab es jedoch ein Hindernis: Er litt an grossem Lampenfieber. Also doch besser in ein Orchester eintreten? Tatsächlich bewarb sich der 25-jährige Junggeiger, als bei den Wiener Philharmonikern eine Vakanz anstand, zum Probespiel. Doch die Jury winkte ab: Er sei zu nervös, um ein guter Orchestermusiker zu werden. Zum Glück – denn so konzentrierte sich Sibelius fortan aufs Komponieren, auf seine Sinfonien und sinfonischen Dichtungen, auf sein Violinkonzert, aber auch auf sechs wunderbare geigerische Kleinode: die Humoresken für Violine und Orchester. Und dass gleich alle sechs in den drei Programmen von «Les Introuvables II» erklingen, dürfte weit über die Schweizer Grenzen hinaus Einmaligkeitswert haben.

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Sinfoniekonzerte

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BILD: ZVG

Lisa Larsson

SINFONIEKONZERT

BILD: VERA HARTMANN

Saisonerรถffnung mit James Gaffigan

James Gaffigan


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Lisa Larsson, Sopran

MI / 14 DO / 15 OKTOBER 2020

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre zur Oper «Leonore» (Urfassung von «Fidelio») Nr. 2 op. 72a Franz Berwald (1796 – 1868) «Traumreise», Lieder für Sopran und Orchester (Konzept: Lisa Larsson, Orchestrierung: Rolf Martinsson) Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Es war just in jenen Tagen, da man in Luzern daran ging, ein eigenes Sinfonieorchester zu gründen, als Beethoven in Wien seine Oper «Leonore» zum Abschluss brachte. Die Uraufführung fand am 20. November 1805 statt – und zur selben Zeit startete das Luzerner Sinfonieorchester in seine allererste Konzertsaison. Beethovens Oper – später in einer revidierten Fassung als «Fidelio» weltweit populär geworden ‒ ging bei der Uraufführung die «Leonoren»-Ouvertüre Nr. 2 voran. Franz Berwald ist der schwedische Romantiker unter den skandinavischen Komponisten. Lisa Larsson, ebenfalls aus Schweden stammend, hat aus dem reichhaltigen Klavierliedschaffen Berwalds einen kleinen Zyklus zusammengestellt und diesen von ihrem Landsmann Rolf Martinsson subtil orchestrieren lassen. Deutsche Romantik feiert bei Johannes Brahms ihre letzten grossen Triumphe: Mit der Vierten beschloss er sein sinfonisches Schaffen. Herbe Musik eines zunehmend Einsamen, durchweht immer wieder von melancholischen, aber auch bitter herben Stimmungen. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | KOMBI | ENT | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

PATRONAT

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EXTRAKONZERT

BILD: MAT HENNEK

Hélène Grimaud spielt Mozart

Hélène Grimaud


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Camerata Salzburg Hélène Grimaud, Klavier

MO / 26 OKTOBER 2020

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett f-Moll op. 95, für Streichorchester arrangiert von der Camerata Salzburg Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 19 F-Dur KV 459 Fantasie d-Moll KV 397 für Klavier Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466 Schon früh kam die Musikwissenschaft zur Erkenntnis, dass Beethovens Streichquartette den Rahmen zeittypischer Kammermusik oft sprengen und in ihrem unbedingten Ausdrucksgestus dann fast orchestrale Dimensionen annehmen. Verschiedentlich wurde solche Erkenntnis auch in die Praxis umgesetzt, beispielsweise von Gustav Mahler, der Beethovens Opus 95 im Jahr 1899 für Streichorchester arrangierte. Ganz aus der heutigen Gegenwart hingegen stammt die Bearbeitung durch die Camerata Salzburg: Beethovens Klassik um 1810 gespiegelt in der Jetztzeit. Reinste Wiener Klassik dagegen in Mozarts Klavierkonzerten: Sie gelten sozusagen als künstlerische Quintessenz dieser ungemein fruchtbaren Epoche. Mozart hat die Gattung des Klavierkonzerts zwar nicht erfunden, aber er hat sie mit seinen eigenen Beiträgen – 27 an der Zahl, rechnet man die Frühwerke mit ein – weit über all das hinausgehoben, was er an Vorläuferwerken von Bachs Söhnen, von Haydn, von den Gebrüdern Benda, von Wagenseil und anderen vorfand. Noch heute staunen wir über die singuläre Vollkommenheit dieser Klavierkonzerte: Hier spielt sich alles in ausgewogenstem Einvernehmen ab. ABO-KONZERT: 60PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

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SINFONIEKONZERT

BILD: BARTEK BARCZYK

Zum Beethoven-Jahr – Krystian Zimerman spielt Beethoven

BILD: ZVG

Krystian Zimerman

Peter Oundjian


Freitag, 30. Oktober 2020 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Annelis Berger Sonntag, 1. November 2020 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Peter Oundjian, Leitung Krystian Zimerman, Klavier

FR / 30 OKTOBER SO / 01 NOVEMBER 2020

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Fast möchte man Beethoven als «Patenkomponist» des Luzerner Sinfonieorchesters bezeichnen, denn seine Werke haben es von allem Anfang an begleitet. So spielte das eben gegründete Luzerner Sinfonieorchester erst in seiner zweiten Saison, als in Wien im Palais des Fürsten Lobkowitz am 7. März 1807 sowohl Beethovens viertes Klavierkonzert als auch seine vierte Sinfonie (sowie seine «Coriolan»-Ouvertüre) zum ersten Mal zur Aufführung gelangten. Und das, wie ein Rezensent festhielt, «vor einer sehr gewählten Gesellschaft, welche zum Bestens des Verfassers [Beethoven] sehr ansehnliche Beträge subskribiert hatte». Klassik kostete eben schon damals … Beethovens viertes Klavierkonzert, so der Rezensent weiter, sei «das wunderbarste, und schwierigste von allen …, die Beethoven geschrieben hat». Ein Urteil, dem man auch heute nur allzu gerne zustimmt – wäre da nicht vier Jahre später noch ein «Nachzügler» hinzugekommen: ein fünftes Klavierkonzert, das allein schon durch seine heroische Tonart Es-Dur alles Vorangegangene in den Schatten stellt. ABO-KONZERT: SEN | DO PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25

PATRONAT

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BILD: ZVG

BILD: ZVG

Martha Argerich

Charles Dutoit

EXTRAKONZERT | SINFONIEKONZERT

Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester Charles Dutoit, Leitung Martha Argerich, Klavier

DI / 01 MI / 02 DEZEMBER 2020

Claude Debussy (1862 – 1918) Prélude à l’après-midi d’un faune Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 C-Dur op. 26 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 «Orgelsinfonie» Grosse Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus – runde Geburtstage erst recht. Im kommenden Jahr steht sowohl für Martha Argerich wie auch für Charles Dutoit ein solches Jubiläum an. Die Versuchung ist gross, die Zeit weit zurück drehen – zum Beispiel ins Jahr 1957, als Martha Argerich, knapp den Kinderschuhen entwachsen, am Concours de Genève (damals noch Concours international d’exécution musicale de Genève genannt), den Ersten Preis gewann. Und zwar just mit jenem dritten Klavierkonzert von Prokofieff, mit dem die legendäre Pianistin nun zum Luzerner Sinfonieorchester zurückkehrt. Oder zurück ins Jahr 1969, als Martha Argerich den Dirigenten Charles Dutoit heiratete. In einer singulären musikalischen Partnerschaft sind sich die beiden noch heute verbunden. Martha Argerich, so formulierte es einst Wolfram Goertz in der «Zeit», sei «die letzte Sphinx im internationalen Musikbetrieb». Wie wahr. Denn sie blieb bis heute eine der grossen Rätselhaften – ein Rätsel, das sich wohl nie lösen lässt und gerade darum ihre zahllosen Fans und Bewunderer umso stärker in Bann zieht.

ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENT | 60PLUS PREISE: CHF 175 | 135 | 105 | 75 | 35

Diese Konzerte werden durch eine Spende von Aline Foriel-Destezet ermöglicht.

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VORKONZERT

BILD: INGO HOEHN

Weihnachtssingen «Zauberspiel» für Kinder und Erwachsene

Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben


18.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben (Eberhard Rex, Leitung und Moderation) Konzertchor Klangwerk Luzern (Moana N. Labbate, Leitung und Moderation) Chor der Kantonsschule Reussbühl, Gastchor (Rolf Stucki-Sabeti und Patrick Notter, Leitung) Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Theatergruppe der Kantonsschule Reussbühl (Georges Reber, Dramaturgie und Einstudierung)

MI / 09 DEZEMBER 2020

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Aus dem «Oratorio de Noël» op. 12 1. Prélude | 9. Quintette et Chœur «Consurge, Filia Sion» Carl Rütti (*1949) Aus «Three Carols» für gemischten Chor und Orgel 1. «I wonder as I wander» | 3. «My dancing day» Und natürlich die schönsten Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen. Werke für Chor und Streichorchester lassen im diesjährigen Weihnachtssingen zauberhafte Stimmung aufkommen. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Kantonsschule Reussbühl steht der Chor der Kanti als Gastchor mit auf der Bühne, und Jugendliche der Theatergruppe tragen spielerische Zaubereien bei. Bekannte Advents- und Weihnachtslieder laden Gross und Klein zum Mitsingen ein. PREISE: KINDER (BIS 15 JAHRE) CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 EMPFOHLEN AB 4 JAHREN

PATRONAT

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HAUPTKONZERT

BILD: INGO HOEHN

Traditionelles Weihnachtssingen «Zauberspiel»

Luzerner Sinfonieorchester mit Gastchören, Weihnachtssingen 2019


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben (Eberhard Rex, Leitung und Moderation) Konzertchor Klangwerk Luzern (Moana N. Labbate, Leitung und Moderation) Chor der Kantonsschule Reussbühl, Gastchor (Rolf Stucki-Sabeti und Patrick Notter, Leitung) Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Theatergruppe der Kantonsschule Reussbühl (Georges Reber, Dramaturgie und Einstudierung)

MI / 09 DEZEMBER 2020

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Aus dem «Oratorio de Noël» op. 12 1. Prélude | 2. Récit et Chœur «Et pastores erant/Gloria in altissimis Deo» 6. Chœur «Quare fremuerunt gentes» | 9. Quintette et Chœur «Consurge, Filia Sion» 10. Chœur «Tollite hostias» Carl Rütti (*1949) «Three Carols» für gemischten Chor und Orgel 1. «I wonder as I wander» | 2. «O little town of Bethlehem» | 3. «My dancing day» Und natürlich die schönsten Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen. Ausgewählte Sätze aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns lassen im diesjährigen Weihnachtssingen zauberhafte Stimmung aufkommen. Die «Three Carols» des Zuger Komponisten Carl Rütti stehen in der englischen Chortradition. Der Satz «I wonder as I wander» wurde bereits mehrmals aus dem berühmten Weihnachtsgottesdienst in der King’s College Chapel in Cambridge in die ganze Welt ausgestrahlt. Gastchor ist der Chor der Kantonsschule Reussbühl, die in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert. Jugendliche aus der Theatergruppe tragen ausserdem kurze Szenen und Interventionen bei. PREISE: CHF 55 | 45 | 25

PATRONAT

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BILD: ZVG

Mischa Maisky

EXTRAKONZERT MYPFISTER

BILD: MISCHA BLANK

«Schwanensee», «Nussknacker» und Mischa Maisky

Aziz Shokhakimov


11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Aziz Shokhakimov, Leitung Mischa Maisky, Violoncello

SO / 13 DEZEMBER 2020

Pjotr Tschaikowsky (1840 – 1893) Suite aus dem Ballett «Der Nussknacker» op. 71 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33 Pjotr Tschaikowsky Suite aus dem Ballett «Schwanensee» op. 20 Der Moderator einer bekannten TV-Quizshow fragte einst einen Kandidaten, was man am häufigsten mit «Ballett» assoziiere. Die richtige Antwort dürfte kaum jemanden überrascht haben: «Schwäne.» Tschaikowskys «Schwanensee» gilt als Inbegriff der klassisch-russischen Ballettkunst. Wobei dieses Ballett fast in völlige Vergessenheit geraten wäre, wenn nach der erfolglosen Uraufführung nicht rund 20 Jahre später eine überarbeitete Fassung in St. Petersburg auf die Bühne gekommen wäre – nun ein Sensationserfolg. Und Tschaikowskys «Nussknacker» steht dem in nichts nach: Wer könnte sich der wundersamen Weihnachtsgeschichte rund um Clara, rund um Mausekönig, Nussknacker und Zuckerfee entziehen? Spätestens, wenn es fein zu schneien beginnt und der Schneeflocken-Walzer angestimmt wird, ist die Verzauberung des Publikums perfekt. Auch Mischa Maisky ist ein Zauberer – ein romantischer Zauberer, der seinem Cello die sinnlichsten und leidenschaftlichsten Klänge zu entlocken vermag. Grosse Gefühle geben hier den Ton an – denn wirklich authentisch beim Musizieren, so sagt der grosse Cellist, seien nur die Gefühle. PREISE: CHF 135 | 120 | 105 | 60 ERMÄSSIGTE TICKETPREISE NUR MIT «MYPFISTER»-BESTELLFORMULAR

PATRONAT

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SINFONIEKONZERT

BILD: ZVG

Martin Frรถst und Thomas Dausgaard zu Gast

BILD: THOMAS GROENDAHL

Martin Frรถst

Thomas Dausgaard


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Thomas Dausgaard, Leitung Martin Fröst, Klarinette

DI / 15 MI / 16 DEZEMBER 2020

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Ouvertüre zur Oper «Fidelio» Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Am 15. oder 16. Dezember – man weiss es nicht genau – wurde Beethoven geboren. Also vor genau 250 Jahren. Wir gratulieren mit der «Fidelio»-Ouvertüre! Nicht nur Komponisten sorgten im Musikleben immer wieder für entscheidende Fortschritte, sondern zuweilen auch genial begabte Instrumentenbauer. Zum Beispiel der mit Mozart befreundete Klarinettist Anton Stadler. Ihm nämlich waren wichtige Weiterentwicklungen im Klarinettenbau zu verdanken, unter anderem eine Vergrösserung des Tonumfanges in der Tiefe. Umgehend fasste Mozart eine neue Vorliebe für die Klarinette, und wann immer sie fortan in seiner Musik auftauchte, war etwas ganz Besonderes angesagt, kam etwas ganz Persönliches zur Sprache. Kaum einer dürfte berufener sein als der schwedische Meisterklarinettist Martin Fröst, um für solche künstlerische Botschaften den adäquaten Ton zu finden. Ebenso persönlich ist Schumanns zweite Sinfonie: «Die Sinfonie schrieb ich im Dezember 1845 noch halb krank; mir ist’s, als müsste man ihr dies anhören. Erst im letzten Satz fing ich an, mich wieder zu fühlen …». Das Werk zeichnet sozusagen Schumanns Genesungsprozess aus tiefsten Depressionen und damit verbundenem Leiden bis zur Wiedererlangung fröhlicher Unbeschwertheit nach. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

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BILD: JULIA WESELY

Patricia Kopatchinskaja

EXTRAKONZERT PATRONATSKONZERT FREUNDE LUZERNER SINFONIEORCHESTER

Patricia Kopatchinskaja spielt Tschaikowsky


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Aziz Shokhakimov, Leitung Patricia Kopatchinskaja, Violine

DI / 22 DEZEMBER 2020

Pjotr Tschaikowsky (1840 – 1893) Suite aus dem Ballett «Der Nussknacker» op. 71 Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Suite aus dem Ballett «Schwanensee» op. 20 Wo auch immer: Sobald Patricia Kopatchinskaja zum ersten Ton ansetzt, geht es ihr nur noch um eines – um Essenz. Und die kann durchaus auch mal herb sein, kantig, knarzig. Aber sie kann ebenso verletzlich klingen, lyrisch versponnen und beinahe kindlich naiv, wenn da nicht ein ungemein profundes Wissen um die Kunst dahinter steckte. Vielleicht hängt das mit ihrer Herkunft zusammen: Patricia Kopatchinskaja musste ihre Heimat Moldau in den Wirren der politischen Wendezeit um 1989 verlassen und landete mittellos in Westeuropa. Sicher, die Hochbegabte fand schnell einen neuen Halt, aber das Erlebte veränderte ihren Blick auf die Welt, und es veränderte auch die Perspektive auf ihr Musikmachen selbst. Ein leicht melancholischer Schmerz scheint mitzuschwingen, wenn sie spielt – unablässig auf der Suche nach der ursprünglichen Schönheit. Darin ist sie eine Seelenverwandte Tschaikowskys. Und darum vielleicht auch seine feinfühligste, seine berufenste Interpretin. Wer sie einmal in Tschaikowskys Violinkonzert erlebt hat, wird dieses Hörerlebnis kaum mehr vergessen. ABO-KONZERT: 60PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

Dieses Sonderkonzert wird durch einen Beitrag der Freunde des Luzerner Sinfonieorchesters ermöglicht.

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EXTRAKONZERT

María Dueñas

BILD: MARCO BORGGREVE

BILD: TAM LAN TRUONG

Neujahrskonzert Vorspiel & Aufforderung zum Tanz

Michael Sanderling


Freitag, 1. Januar 2021 | 17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Samstag, 2. Januar 2021 | 11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung María Dueñas, Violine

FR / 01 SA / 02 JANUAR 2021

Richard Strauss (1864 – 1949) Festliches Präludium für grosses Orchester und Orgel op. 61, bearbeitet von Andrea Barizza Max Bruch (1838 – 1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26 Engelbert Humperdinck (1854 – 1921) Vorspiel zur Oper «Hänsel und Gretel» Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) «Nun komm, der Heiden Heiland» BWV 659, bearbeitet von Ottorino Respighi (1879 ‒ 1936) Carl Maria von Weber (1786 – 1826) «Aufforderung zum Tanz» op. 65 Erhabener, imposanter und klangmächtiger als mit dem Festlichen Präludium von Strauss kann man das neue Jahr wohl schwerlich begrüssen. Sogar die Orgel mischt sich hier pompös in den Klang des gross besetzten Orchesters. Wenn das kein gutes neues Jahr wird! Auch im alten Weihnachtslied «Nun komm, der Heiden Heiland» geht es um eine festliche Begrüssung – nämlich um die Ankunft Christi auf Erden. Nicht nur zu einer Choralkantate liess sich Bach durch dieses alte Lied inspirieren, sondern auch zu mehreren Orgelchoralbearbeitungen. Eine von diesen machte auf Ottorino Respighi einen derart nachhaltigen Eindruck, dass er sie für Orchester einrichtete. Nach der glanzvollen Uraufführung von Humperdincks Oper «Hänsel und Gretel» schrieb sein Kollege Richard Strauss begeistert: «Wahrlich, es ist ein Meisterwerk erster Güte. Das ist wieder seit längerer Zeit etwas, was mir imponiert hat. Alles originell, neu und so echt deutsch.» Gute Gründe, weshalb das Werk noch heute Alt und Jung fasziniert. Und kein Jahresausklang resp. Jahresneubeginn ohne Tanz. Schwungvoller und leidenschaftlicher, als es Carl Maria Weber, der geniale «Freischütz»Komponist, in seiner «Aufforderung zum Tanz» vormachte, geht es kaum. ABO-KONZERT: KOMBI | ENT PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

Neujahrszauber Freitag, 1. Januar 2020 | 20 Uhr, traditionelles Feuerwerk im Luzerner Seebecken

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SINFONIEKONZERT

BILD: ZVG

Le sacre du printemps mit James Gaffigan

BILD: VERA HARTMANN

Nicola Benedetti

James Gaffigan


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik

Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Nicola Benedetti, Violine

MI / 13 DO / 14 JANUAR 2021

Jörg Widmann (* 1973) Bayerisch-babylonischer Marsch für grosses Orchester Karol Szymanowski (1882 – 1937) Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 op. 61 Igor Strawinsky (1882 – 1971) «Le sacre du printemps» Vor 13 Jahren hat James Gaffigan das Luzerner Sinfonieorchester zum ersten Mal dirigiert. Zwei Jahre später wurde er zum Chefdirigenten ernannt. Was er seither in kontinuierlicher Detailarbeit aufgebaut hat – neben allem Zuwachs an künstlerischer Ausstrahlung weit über die Region hinaus –, ist an der erfolgreichen Erweiterung des Repertoires vor allem auch in der Musik des 20. Jahrhunderts abzulesen. Ein markantes Beispiel dafür ist Igor Strawinskys «Sacre du printemps», eine der wichtigsten, aber auch anspruchsvollsten Partituren des 20. Jahrhunderts und nach wie vor ein Prüfstein für jedes ambitionierte Sinfonieorchester. Dass es darüber hinaus auch Werke gibt, denen vergleichsweise erst spät zu ihrem Recht verholfen wurde, zeigen die Violinkonzerte von Szymanowski. Grossartige Werke voll glühender, manchmal fast verzehrender Intensität und Brillanz, die aber erst in den letzten zwei Jahrzehnten so richtig in ihrem künstlerischen Wert erkannt worden sind. Mittlerweile haben sie den Sprung ins Repertoire der tonangebenden Geigerinnen und Geiger sowie der bedeutenden Sinfonieorchester geschafft – und jede Aufführung weckt Staunen und Begeisterung im Publikum. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

PATRONAT

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BILD: VERA HARTMANN

Luzerner Sinfonieorchester

BILD: PRISKA KETTERER

Gemeinschaftskonzert im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2021 der Hochschule Luzern

Heinz Holliger


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Junge Philharmonie Zentralschweiz Luzerner Sinfonieorchester Heinz Holliger, Leitung

DO / 28 JANUAR 2021

Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 100 in G-Dur («Militärsinfonie») Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970) «Musique pour les soupers du Roi Ubu» – Ballet noir Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) «Danse macabre» op. 40, sinfonische Dichtung Maurice Ravel (1875 – 1937) «Boléro» Die Bedeutung von «makaber» hat viele Facetten: gruselig, grausig, grauenhaft, schrecklich – zudem weist das Wort auf den Tod hin. Camille Saint-Saëns schrieb seinen «Danse macabre» im Jahr 1872, und zwar im Hotel «Fuentes» im marokkanischen Tanger – damals für viele eine leicht zwielichtige Gegend. Haydns «Militärsinfonie» gehört zu den berühmten zwölf Londoner Sinfonien. Ihren Beinamen erhielt sie, weil im zweiten und vierten Satz Pauke, Triangel, Becken und grosse Trommel zum Einsatz kommen, was sehr nach Militärkapelle klingt. Ziemlich makaber nimmt sich auch Zimmermanns «Musique pour les soupers du Roi Ubu» aus – ein «Ballet noir», will sagen eine imaginäre Ballettmusik für das Schauspiel «Roi Ubu» von Alfred Jarry, entstanden 1966 und zwei Jahre später zu einer Konzertmusik umgearbeitet. Die kleine Trommel hat in Ravels berühmtem «Boléro» ihren ganz grossen Auftritt: Ein pausenlos durch das ganze Werk hindurch gehender Ostinato-Rhythmus im Dreivierteltakt wird 169 mal wiederholt. Bei der Pariser Uraufführung soll Ravel auf den kreischenden Ausruf einer genervten Zuschauerin: «Hilfe, ein Verrückter!» trocken erwidert haben: «Die einzige, dieʼs kapiert hat.» PREISE: CHF 85 | 70 | 50 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR STUDIERENDE UND FÖRDERVEREINSMITGLIEDER DER HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN | T +41 21 226 77 77 | KKL-LUZERN.CH Ein Gemeinschaftskonzert der Hochschule Luzern und des Luzerner Sinfonieorchesters

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SINFONIEKONZERT

Leia Zhu

Timothy Ridout

Alan Keary

BILD: ZVG

BILD: ZVG

Abel Selaocoe

BILD: KAUPO KIKKAS

BILD: MLUNGISI MLUNGWANA

James Gaffigan

BILD: ZHUTEK

BILD: VERA HARTMANN

Rising Stars

Sidiki Dembele


18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

SO / 28 FEBRUAR 2021

Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan Leitung Timothy Ridout, Viola Leia Zhu, Violine Abel Selaocoe, Violoncello Alan Keary, E-Bass Sidiki Dembele, Schlagzeug

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Ouvertüre zu «Andromaque», der Bühnenmusik zur Tragödie von Jean Racine William Walton (1902 – 1983) Konzert für Viola und Orchester Pablo de Sarasate (1844 – 1908) Zigeunerweisen für Violine und Orchester op. 20 Barak Schmool (*1969) «20th Meridian for Cello, Percussion and Strings» Über lange Zeit hatte die Viola innerhalb der Instrumentenfamilie nicht den besten Ruf. Bratschisten wurde oft mitleidig belächelt, weil sie sich nach landläufiger Meinung mit einem Instrument abzumühen hatten, das nicht viel taugte – jedenfalls nicht zur solistischen Brillanz. Bis William Walton kam und mit seinem Bratschenkonzert alle solche Vorurteile zunichtemachte. Längst hat es seinen Siegeszug durch die Musikwelt gezogen, und zwar derart erfolgreich, dass selbst renommierteste Stargeiger wie Yehudi Menuhin oder Maxim Vengerov für dieses Konzert ausnahmsweise zur Bratsche griffen. Ein echter Leckerbissen für jeden Geigenvirtuosen sind Sarasates Zigeunerweisen aus dem Jahr 1878. Hier erwies sich der spanische Meistergeiger definitiv als legitimer Nachfolger des legendären Paganini. Das effektvolle Werk in Form eines breit angelegten ungarischen Csárdás vereinigt alle Raffinessen des halsbrecherischen Geigenspiels und stellt nach wie vor eine Herausforderung für alle grossen Geiger dar. In die fernen Welten afrikanischer Percussion führt Barak Schmools virtuoses Cellostück «20th Meridian». PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH

PATRONAT

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SINFONIEKONZERT | EXTRAKONZERT

BILD: DARIO ACOSTA

Surprise für James Gaffigan

BILD: VERA HARTMANN

Daniil Trifonov

James Gaffigan


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Daniil Trifonov, Klavier

MI / 03 DO / 04 MÄRZ 2021

Johannes Brahms (1833 – 1897) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 «Surprise für James Gaffigan» Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Robert Schumann war es einst, der den jungen Brahms – damals 20 Jahre alt – entdeckt hatte und ihn in der damals tonangebenden «Neuen Zeitschrift für Musik» mit glühenden Worten begrüsste: «Ich dachte, es würde und müsse einmal plötzlich Einer erscheinen, der den höchsten Ausdruck der Zeit in idealer Weise auszusprechen berufen wäre ... Und er ist gekommen. Er heisst Johannes Brahms ... Das ist ein Berufener.» Nicht, dass ihm das Komponieren gleichsam in den Schoss gefallen wäre. Am ersten Klavierkonzert – verfolgt man den Entstehungsprozess bis zu den ersten Skizzen zurück – arbeitete er fast 20 Jahre lang. Und erst ein Schockerlebnis verhalf dem Werk zu definitiver Gestalt: der selbstzerstörerische Sprung Schumanns in den Rhein 1854 und anschliessend dessen Einlieferung in eine Nervenheilanstalt, wo er zwei Jahre später starb. Die Verzweiflung, die Brahms erfasste, durchzieht den ganzen ersten Satz seines d-Moll-Klavierkonzerts. Ruhe fand er erst im langsamen Satz, über den er «Benedictus, qui venit in nomini Domini» schrieb ‒ eine innige, private Hommage an den grenzenlos verehrten Schumann. ABO-KONZERT: DO PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25

PATRONAT

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BILD: NIKOLAJ LUND

Tabita Berglund

EXTRAKONZERT

BILD: VERA HARTMANN

Familienkonzert «Zirkus!»

Iwan Jenny


11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Tabita Berglund, Leitung Iwan Jenny, Schlagzeug Christoph Staerkle, mimische Moderation

SO / 21 MÄRZ 2021

Franz Schubert (1797 – 1828) Militär-Marsch op. 51 D. 733 Nr. 1 (Bearbeitung für Streichorchester) Igor Strawinsky (1882 – 1971) Circus Polka Darius Milhaud (1892 – 1974) Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester Aram Chatschaturjan (1903 – 1978) Suite aus der Bühnenmusik zu «Maskerade» von Michail Lermontow Die 50 Elefanten, für die Igor Strawinsky seine «Circus Polka» 1942 in Amerika komponierte, werden in diesem Familienkonzert nicht mit auf der Bühne stehen. Aber sonst allerlei Tiere, Figuren, Clowns und Akrobaten erscheinen vor dem inneren Auge und lassen einem beim Zuhören fast den Geruch von Sägespänen in die Nase steigen. In Milhauds Konzert für Schlagzeug und kleines Orchester stellt Solo-Paukist Iwan Jenny die Wandelbarkeit der Schlaginstrumente unter Beweis. Seine Bühnenmusik zum Theaterstück «Maskerade» des russischen Dramatikers Michail Lermontow arbeitete Chatschaturjan später zu einer fünfsätzigen Orchestersuite um, einer Folge von Tanzsätzen, von denen insbesondere der «Maskerade-Walzer» durch die Verwendung in Filmen und bei Sportereignissen grosse Berühmtheit erlangte. Humor, Charme, Ausgelassenheit, aber auch eine gehörige Portion Sehnsucht und Wehmut mischen sich zu einem Spektakel für Augen und Ohren – für die ganze Familie! PREISE: KINDER (BIS 15 JAHRE) CHF 5 | ERWACHSENE CHF 45 | 25 EMPFOHLEN AB 5 JAHREN

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH

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EXTRAKONZERT

BILD: MARC RIBES

Zum Beethoven-Jahr – Eroica

BILD: MARCO BORGGREVE

Nicholas Angelich

Michael Sanderling


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Nicholas Angelich, Klavier

DI / 30 MÄRZ 2021

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica» Für Beethoven bedeutete die Zahl drei einen Neuanfang: Sowohl mit dem dritten Klavierkonzert und erst recht mit der dritten Sinfonie, der «Eroica», stiess er die Tür zu neuen Welten auf. Durchaus verständlich, dass ihm nicht alle Zeitgenossen sofort zu folgen vermochten. «Ich gäb’ noch einen Kreuzer, wenn’s nur aufhört», soll ein verärgerter Zuhörer bei der Uraufführung von Beethovens «Eroica» gerufen haben. Und ein Wiener Rezensent monierte, dass Beethoven hier dem Publikum «des Grellen und Bizarren allzuviel» zugemutet habe. Doch die Zeiten ändern sich bekanntlich: Längst gilt die populäre «Eroica» als Schlüsselwerk nicht nur im sinfonischen Schaffen Beethovens – genauso wie das dritte Klavierkonzert, mit dem er die Gattung sozusagen neu definierte. Denn nach seiner eigenen Einschätzung waren seine beiden ersten Klavierkonzerte «noch nicht unter den besten von der Art». Unüberhörbar der sinfonische Ernst, der im dritten Klavierkonzert nun majestätisch Einzug hielt und bei der Uraufführung helle Begeisterung auslöste: «Gegenwärtiges grosses Konzert gehört zu den bedeutendsten Werken, die von diesem genialen Meister erschienen sind.» ABO-KONZERT: 60PLUS PREISE: 135 | 105 | 75 | 50 | 25

PATRONAT

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BILD: PRISKA KETTERER

Zürcher Sing-Akademie

SINFONIEKONZERT

BILD: MARCO BORGGREVE

Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge

Michael Sanderling


19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Simona Šaturová, Sopran Mauro Peter, Tenor Manuel Walser, Bass Zürcher Sing-Akademie Florian Helgath, Choreinstudierung

MI / 31 MÄRZ DO / 01 APRIL 2021

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 «Christus am Ölberge», Oratorium op. 85 Es muss ein umwerfendes Erlebnis gewesen sein, dieses Wiener Mammutkonzert in der Karwoche am 5. April 1803. Nicht nur «Christus am Ölberge» erklang zum ersten Mal, auch die zweite Sinfonie sowie das dritte Klavierkonzert mit Beethoven höchst persönlich am Flügel kamen in dieser «Akademie» zur Uraufführung. Und als wäre das noch nicht genug, erklang zudem noch Beethovens erste Sinfonie. Durchaus verständlich, dass der bei den letzten Proben anwesende Fürst Lichnowsky die erschöpften Musiker immer wieder mit Butterbroten, kaltem Fleisch und Wein versorgen musste. Die Reaktionen auf die neue Sinfonie fielen zwar eher zwiespältig aus: «Sehr schön, doch das Ganze zu zerdehnt», schrieb ein Rezensent und meinte zudem, die erste Sinfonie habe «mehr Wert» als die zweite, wobei es allerdings «an brillanten Schönheiten» nicht fehle. «Christus am Ölberge» wurde als «im Ganzen gut» befunden und stiess auf positive Publikumsresonanz, wobei es sich der Rezensent nicht verkneifen konnte, die hohen Eintrittspreise für diese «Akademie» zu monieren. Man sieht: Beethoven war sich seines Werts durchaus bewusst. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

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SINFONIEKONZERT

BILD: MARCO BORGGREVE

Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables I»

BILD: MARCO BORGGREVE

Noa Wildschut

John Storgards


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester John Storgårds, Leitung Noa Wildschut, Violine

MI / 21 APRIL 2021

Jean Sibelius (1865 – 1957) Humoreske Nr. 1 d-Moll op. 87 für Violine und Orchester Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Humoreske Nr. 2 D-Dur op. 87 für Violine und Orchester Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Vielerorts haben Aufführungen von Werken des grossen finnischen Sinfonikers immer noch Seltenheitswert, selbst in bedeutenden Musikmetropolen. Nicht so beim Luzerner Sinfonieorchester: Wiederholt stand die eine oder andere von Sibelius’ sieben Sinfonien auf dem Programm – zur Überraschung, mehr und mehr aber auch zur grossen Genugtuung des Publikums. «Warum nicht einmal eine Gesamtaufführung wagen?» werden sich schon viele Musikfreunde gefragt haben. Im Rahmen von «Les Introuvables» wird sie nun realisiert – zweifellos ein aussergewöhnliches Unterfangen, das in der europäischen Musikszene Seltenheitswert hat. Zu hören sind die sieben Sinfonien in der chronologischen Abfolge ihrer Entstehung, sodass die vielfältigen Entwicklungen und Erneuerungen in diesem einzigartigen Kosmos bis hin an die Grenze zur Moderne Schritt für Schritt erfahrbar werden. Wir begeben uns damit auf eine musikalische Zeitreise, die sich von 1898, der Niederschrift erster Skizzen zur ersten Sinfonie, bis 1924, der Uraufführung der siebten, erstreckt. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENT PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

ZYKLUS JEAN SIBELIUS

«Les Introuvables» ist ein jährlicher Themen-Schwerpunkt des Luzerner Sinfonieorchesters. Er wird von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.

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SINFONIEKONZERT

BILD: MARCO BORGGREVE

Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables II»

Noa Wildschut


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester John Storgårds, Leitung Noa Wildschut, Violine

DO / 22 APRIL 2021

Jean Sibelius (1865 – 1957) Humoreske Nr. 3 g-Moll op. 89a Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52 Humoreske Nr. 4 g-Moll op. 89b Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63 Mit einem einzigen Werk, mit seinem Violinkonzert, hatte Jean Sibelius von allem Anfang an weltweiten Erfolg. Kaum eine Meistergeigerin, kaum ein grosser Geiger, die sich diesem genialen Werk nicht angenommen hätte – meistens auch mit Erfolg. Denn Sibelius wusste, wie man für die Geige komponiert, war er doch selber ein leidenschaftlicher Geiger. In seiner Jugend träumte er gar davon, «Weltgeiger» zu werden. Auf dem Weg zur angestrebten Virtuosenkarriere gab es jedoch ein Hindernis: Er litt an grossem Lampenfieber. Also doch lieber in ein Orchester eintreten? Tatsächlich meldete sich der 25-jährige Junggeiger bei den Wiener Philharmonikern zum Probespiel, als eine Vakanz offenstand. Doch die Jury winkte ab – er sei zu nervös, um ein guter Orchestermusiker zu werden. Zum Glück – denn fortan konzentrierte sich Sibelius aufs Komponieren, und so verdanken wir ihm neben dem Violinkonzert sechs wunderbare Kleinode: die Humoresken für Violine und Orchester. Dass gleich alle sechs in der Reihe «Les Introuvables» erklingen werden, dürfte Einmaligkeitswert haben. ABO-KONZERT: DO | 60PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

ZYKLUS JEAN SIBELIUS

«Les Introuvables» ist ein jährlicher Themen-Schwerpunkt des Luzerner Sinfonieorchesters. Er wird von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.

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EXTRAKONZERT

BILD: MARCO BORGGREVE

Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables III»

John Storgårds


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester John Storgårds, Leitung Noa Wildschut, Violine

FR / 23 APRIL 2021

Jean Sibelius (1865 – 1957) Humoreske Nr. 5 Es-Dur op. 89c für Violine und Orchester Humoreske Nr. 6 g-Moll op. 89d für Violine und Orchester Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104 Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Endspurt im Sibelius-Zyklus mit den drei letzten Sinfonien des skandinavischen Komponisten. Leicht machte er es sich mit keiner: Mit der Fünften hatte er derart Schwierigkeiten, dass er sie nach der Uraufführung noch zweimal umarbeitete. Das lohnte sich offensichtlich: Neben der Zweiten ist die Fünfte die am häufigsten gespielte. Dagegen wirkt die Sechste mit ihren an alte Kirchentonarten gemahnenden Klängen überraschend archaisch. Die musikalische Struktur ist auffallend schlicht und streng. «Reines Quellwasser» sei diese Sinfonie im Vergleich zu den eher «stark gewürzten Getränken» einiger seiner Zeitgenossen, meinte Sibelius. Noch während der Arbeit an der Sechsten notierte er sich erste Einfälle zur Siebten. Dabei zog er aus seinem Prinzip der formalen Gestaltung aus kleinen Keimen heraus die letzte Konsequenz: Die Siebte ist in einem einzigen Satz durchkomponiert – alle Versuche, hier eine geheime Viersätzigkeit herauszulesen, sind zum Scheitern verurteilt. Der Satz steigert sich stellenweise zu einer musikalischen Monumentalität, die an Bruckner erinnert. ABO-KONZERT: KOMBI PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

ZYKLUS JEAN SIBELIUS

PATRONAT

«Les Introuvables» ist ein jährlicher Themen-Schwerpunkt des Luzerner Sinfonieorchesters. Er wird von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.

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BILD: AYMERIC GIRAUDEL

Karine Deshayes

SINFONIEKONZERT

BILD: MARCO BORGGREVE

Des Meeres und der Liebe Wellen

Bertrand de Billy


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Annelis Berger Luzerner Sinfonieorchester Bertrand de Billy, Leitung Karine Deshayes, Mezzosopran

MI / 05 DO / 06 MAI 2021

Henri Dutilleux (1916 – 2013) «Mystère de l’instant» für Streichorchester, Zymbal und Schlagzeug op. 19 Ernest Chausson (1855 – 1899) «Poème de l’amour et de la mer» Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Unter den bedeutenden französischen Komponisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt Henri Dutilleux als der Perfektionist schlechthin. «Mystère de l’instant» schrieb er 1989 für Paul Sachers Basler Kammerorchester – ein Kompositionsauftrag, der gleichzeitig auch mit einer persönlichen Bitte Sachers verbunden war: dass irgendwo im Werk sein Name (in der Tonfolge eS-A-C-H-E-Re) vorkomme. Eine Bitte, der Lutoslawski im neunten Abschnitt seines zehnteiligen Werks entsprach. Gäbe es «Poème de l’amour et de la mer» sowie jene beherzten Mezzosopranistinnen nicht, die sich dieses Vokalzyklus’ mit schöner Regelmässigkeit annehmen, so wäre der Name Ernest Chausson wohl schon fast ganz vergessen. Denn sein kompositorisches Œuvre blieb schmal, zumal er sich, genau wie Dutilleux, mit dem Komponieren viel Zeit liess. Im Klartext: «Poème de l’amour et de la mer» ‒ der Werktitel erinnert an Franz Grillparzers Drama «Des Meeres und der Liebe Wellen» ‒ begann er im Sommer 1882 zu skizzieren, nur wenige Monate vor Richard Wagners Tod. Den Schlusspunkt hinter die Partitur konnte er hingegen erst 1890 setzen. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | 60PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

PATRONAT

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EXTRAKONZERT ZUM MUTTERTAG

BILD: ZHUTEK

Muttertag – Beethovens Fünfte

Leia Zhu


11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Bertrand de Billy, Leitung Leia Zhu, Violine

SO / 09 MAI 2021

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Violinkonzert e-Moll op. 64 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Es ist wohl das berühmteste musikalische Motiv in der klassischen Musikgeschichte: «ta-tata-taaaaa». Und jedermann weiss, was es bedeutet: Beethoven. Genauer gesagt: dessen fünfte Sinfonie. Seither ranken sich Geschichten und Legenden um dieses Motiv ‒ zum Beispiel, dass hier das Schicksal an die Pforte klopfe. Und flugs war auch schon der Beiname da: Schicksalssinfonie. Der deutsche romantische Dichter E.T.A. Hoffmann nahm sie zum Ausgangspunkt seiner Musikästhetik, wobei er – und das überrascht aus unserer heutigen Perspektive – die Sinfonie als Inbegriff des Romantischen lobte, während wir sie als Gipfelpunkt der sinfonischen Klassik bewundern. Wichtiger allerdings ist ihre kompositorische Grundstruktur, die man als «durch die Finsternis zum Licht» beschrieben hat, wodurch das lichtbringende Finale ins Zentrum rückt. Kein nachfolgender Komponist konnte fortan an dieser Finalstruktur der Sinfonie vorbeigehen – nicht Brahms, nicht Tschaikowsky, nicht Bruckner und erst recht nicht Mahler. Erst im Finale erreichen ihre Sinfonien ihr Ziel – jubelnd laut oder still verstummend. PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

Mit freundlicher Unterstützung der Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung

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GALAKONZERT

BILD: ZVG

10 Jahre Zaubersee Festival

BILD: VERA HARTMANN

Olga Peretyatko

ZAUBERSEE FESTIVAL 2021 10. KAMMERMUSIKFESTIVAL RUSSISCHER MUSIK IN LUZERN 26 | 5 — 30 | 5 | 2021 KKL LUZERN HOTEL SCHWEIZERHOF LUZERN ST. CHARLES HALL MEGGEN

James Gaffigan


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Olga Peretyatko, Sopran

SA / 29 MAI 2021

Modest Mussorgsky (1839 – 1881) Ouvertüre zu «Chowanschtschina» (Morgendämmerung an der Moskwa) Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908) «Der Schlaf ging am Ufer hin», Das Wiegenlied der Wolchowa aus «Sadko» «Ivan Sergeich», Arie der Marfa aus «Die Zarenbraut» «Plenivshis rozoj, solovey» (Gefangen von der Rose, singt die Nachtigall), op. 2 Nr. 2 Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) «Zdes chorosho» (Hier ist es schön), op. 21 Nr. 7 «Ne poi krasavica pri mne» (Singe nicht, meine Schöne), op. 4 Nr. 4 Modest Mussorgsky «Eine Nacht auf dem kahlen Berge» (Fassung 1867) Alexander Skrjabin (1872 – 1915) «Le Poème de l’extase» op. 54 Dmitri Schostakowitsch hat wiederholt gesagt, dass Modest Mussorgski der genialste russische Komponist sei. Man könnte hinzufügen: wohl auch der russischste. Schade, dass es ihm zu Lebzeiten nicht gelang, «Chowanschtschina» zu vollenden. Was für ein herausragendes Meisterwerk das ist, zeigt bereits die wunderbar stimmungsvolle Ouvertüre. Wenig Glück hatte er auch mit seiner sinfonischen Dichtung «Eine Nacht auf dem kahlen Berge». Seine Komponistenfreunde mochten das Werk nicht und unterdrückten es im öffentlichen Musikleben, sodass es zu Lebzeiten des enttäuschten Komponisten gar nie gespielt wurde. Weit weg von solchen russischen «Machenschaften», nämlich in Vésenaz am Genfersee, schrieb Skrjabin 1904 ein Gedicht mit dem Titel «Poème de l’extase», stolze 370 Verse lang. Sie reizten seine musikalische Einbildungskraft, und so komponierte er ein entsprechendes Orchesterwerk: 608 Takte umfasst «Le Poème de l’extase» – eine einzigartige, sich stets steigernde klangorgiastische Ekstase. Rimski-Korsakows «Sadko» und «Zarenbraut» gehören zumindest in Russland zu den Kassenschlagern des gängigen Repertoires – tief empfundene Meisterwerke. In der Kleinkunst des Lieds liesse sich Vergleichbares auch von Rachmaninoffs Liedern sagen: Jedes eine Welt für sich. PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25

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SINFONIEKONZERT

BILD: FRANCA PEDRAZZETTI

Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan

James Gaffigan


19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung

MI / 09 DO / 10 JUNI 2021

Richard Strauss (1864 – 1949) «Also sprach Zarathustra» op. 30 Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 5 2008 stand James Gaffigan erstmals am Pult des Luzerner Sinfonieorchesters, und mit derart durchschlagendem Erfolg, dass er bereits in der Saison 2010/11 zum Chefdirigenten bestellt wurde. 13 Jahre sind seit der ersten Begegnung verstrichen – fruchtbare Jahre eines kontinuierlichen Aufbaus. Die künstlerische Ausrichtung stand bald einmal fest: Neben der sorgsamen Pflege des Kernrepertoires, also der Klassiker und Romantiker, wurde eine subtile, unforcierte Entwicklung sozusagen zum Grosssinfonischen hin ins Auge gefasst. Neue Repertoirebereiche wurden erschlossen; Mahler, Bruckner, Skrjabin und Strauss mit ihren gross besetzten Orchesterwerken, aber auch vermehrt Musik der zeitgenössischen Moderne hielten Einzug in die Programme des Luzerner Sinfonieorchesters. Mit dem «Zarathustra» von Strauss und Mahlers Fünfter zeigt James Gaffigan in seinem letzten Konzert als Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters höchst eindrucksvoll, wie weit sie die gemeinsame künstlerische Entwicklung über die Jahre hinweg geführt hat. ABO-KONZERT: MI PLUS | ENT | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25

Dieses Konzert wird von Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller unterstützt.

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Luzerner Glücksmomente. Die Luzerner Kantonalbank unterstützt das Luzerner Sinfonieorchester. Ein Engagement für virtuoses Luzerner Kulturschaffen. Und ein Dankeschön an alle Liebhaber klassischer Musik. lukb.ch/sponsoring


Kammermusikkonzerte Lunchkonzerte Blind Date Matineen Zaubersee Festival

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Lunchkonzerte jeweils 12.30 Uhr KKL Luzern Die Lunchkonzerte sind eine gemeinsame Initiative des Luzerner Sinfonieorchesters und der Arthur Waser Stiftung. Mit den in Kooperation mit dem KKL Luzern konzipierten Konzerten möchten wir Musikliebhaberinnen und -liebhaber über den Mittag nicht einfach nur verpflegen, sondern in entspannter Atmosphäre genussvoll verwöhnen! Für die ausgesuchten 60-minütigen Konzertprogramme haben wir Künstler der internationalen Klassikszene verpflichtet. Grosse Konzerte zum kleinen Preis! Kombi-Angebot für Unternehmen und Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 135.

Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.

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LUNCHKONZERT 1

12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Virtuose Verführung auf vier Saiten

FR / 23 OKTOBER 2020

Emmanuel Tjeknavorian, Violine Maximilian Kromer, Klavier Richard Strauss (1864 – 1949) Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18 Darius Milhaud (1892 – 1974) Cinéma-Fantaisie d’après «Le Bœuf sur le toit» op. 58b Fritz Kreisler (1875 – 1962) Viennese Rhapsodic Fantasietta Fritz Kreisler war ein Wunderkind: Bereits im zarten Alter von zwölf Jahren wurde der gebürtige Wiener am Pariser Konservatorium, wo er seit zwei Jahren studierte, mit einem Premier Prix ausgezeichnet. Im Folgejahr unternahm er eine erste Konzerttournee in die USA. Dann bewarb er sich als Geiger bei den Wiener Philharmonikern, die ihn aber ablehnten. Zum Glück – denn das war sozusagen der Startschuss zu einer unvergleichlichen Virtuosenkarriere. Und weil sein Publikum nach virtuosen «Schmankerln» lechzte, komponierte er sie gleich selbst – wer kennt nicht «Liebesleid» und «Liebesfreud»? Die «Viennese Rhapsodic Fantasietta» ist seine letzte Eigenkomposition, in der er vom amerikanischen Exil aus auf seine Wiener Kindheit und Jugend zurückblickt. Auch Richard Strauss’ Violinsonate, das Werk eines 23-Jährigen, geizt nicht mit geigerischer Virtuosität. Erst recht ins lustvoll Verspielte führt die «Cinéma-Fantaisie» von Milhaud – und dies zuweilen mit echt schiefen, richtig falschen Tönen und Klängen: Das Stück könnte für eine Stummfilmkomödie von Charlie Chaplin komponiert worden sein. Umwerfend. PREIS: CHF 30

Angebot für Menschen mit Demenz Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz an. Weitere Informationen auf Seite 107.

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LUNCHKONZERT 2

12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Wolkenflug und Nebelflor

FR / 20 NOVEMBER 2020

Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Oktett für Streicher op. 20 Gerade einmal 16 Jahre alt war Mendelssohn, als er 1825 sein Oktett komponierte – eines der eindrucksvollsten Kammermusikwerke der deutschen Romantik. Wahrlich ein Wunderkind, denn Vorbilder, an denen er sich hätte orientieren können, gab es keine. Also liess er sich von einem Vierzeiler aus Goethes Walpurgisnacht inspirieren: «Wolkenflug und Nebelflor / erhellen sich von oben. / Luft im Laub und Wind im Rohr; Und alles ist zerstoben.» Eigenartigerweise liess Mendelssohn das Werk erst sieben Jahre später im Druck veröffentlichen, vielleicht erst jetzt selbstsicher genug: «Es ist mir nämlich eingefallen, dass das Oktett … recht gut in meinen Werken figurieren könnte und sogar besser ist als manches Andere, was schon darin figuriert.» Recht hatte er mit seiner Einschätzung! Und weil es sich ja um etwas ganz Neuartiges handelte, gab er gleich noch einen Hinweis zur Aufführung: «Dieses Oktett muss von allen Instrumenten im Style eines symphonischen Orchesterwerkes gespielt werden. Pianos und Fortes müssen genau eingehalten und schärfer betont werden, als gewöhnlich in Werken dieses Charakters.» PREIS: CHF 30

Angebot für Menschen mit Demenz Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz an. Weitere Informationen auf Seite 107.

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LUNCHKONZERT 3

12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Klingende Klavierromantik

FR / 18 DEZEMBER 2020

Lukáš Vondráček, Klavier Frédéric Chopin (1810 – 1849) Impromptus Nr. 1 As-Dur op. 29, Nr. 2 Fis-Dur op. 36 und Nr. 3 Ges-Dur op. 51 Bedřich Smetana (1824 – 1884) Zwei Tschechische Tänze aus dem zweiten Heft Johannes Brahms (1833 – 1897) Klaviersonate Nr. 1 C-Dur op. 1 Wie breit gefächert die Klavierromantik im 19. Jahrhundert stilistisch war, lässt sich in diesem Lunchkonzert erleben. Am Anfang steht ‒ wie so oft ‒ die Liebe, nämlich von Chopin zu George Sand, und in diesem emotionalen Überschwang komponierte Chopin 1837 sein erstes Impromptu. Ein Meisterwerk en miniature. Zwei Jahre später liess er ein zweites folgen, und 1842 ein drittes. Fast möchte man es bedauern, dass Smetanas Name eigentlich nur mit einem einzigen Werk verbunden wird: mit der unsterblichen «Moldau». Dabei geht der Blick auf andere Werke oft verloren, was schade ist: Seine beiden Hefte mit Tschechischen Tänzen aus den Jahren 1872 und 1879 zählen zu den schönsten Klavierwerken der tschechischen Romantik. Als Brahms im September 1853 zum ersten Mal Schumann besuchte, spielte er dem verehrten Vorbild seine beiden ersten Klaviersonaten vor. Wie «verschleierte Sinfonien» würden sie klingen, meinte Schumann ‒ begeistert von diesen frühen Werken eines 20-jährigen Romantikers. PREIS: CHF 30

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LUNCHKONZERT 4

12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Cello und Akkordeon

FR / 15 JANUAR 2021

Ksenija Sidorova, Akkordeon Camille Thomas, Violoncello Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sonate für Violoncello und Basso continuo Nr. 3 g-Moll BWV 1029 (ca. 1735) Sofia Gubaidulina (*1931) «In Croce» für Violoncello und Akkordeon (1979) Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) «Prière» für Violoncello und Akkordeon op. 158 (1919) Sergei Achunov (*1967) «Elegy in memory of W. G. Sebald» (Welturaufführung, geschrieben 2018) Sergei Rachmaninoff (1873 – 1943) «Vocalise» op. 34 Nr. 14 (1912) Nadia Boulanger (1887 – 1979) Drei Stücke für Violoncello und Klavier, transkribiert für Violoncello und Akkordeon (1914) Astor Piazzolla (1921 – 1992) «Le Grand Tango» (1982) Das Akkordeon wird kaum als typisch klassisches Instrument wahrgenommen. An diesem Konzert bietet sich die Möglichkeit, die aussergewöhnliche Klangvielfalt des Instruments zu entdecken. Während sein Klang in einem Werk von Johann Sebastian Bach an die ernsthaften Klänge einer Orgel erinnert, verschmelzen in einem Tango von Astor Piazolla Klassik und Jazz mit dem Klang des Nachtlebens von Buenos Aires. Als lebenslange Verehrerin des Instruments lässt Sofia Gubaidulina es in einem ihrer bekanntesten Werke schliesslich wie ein menschliches Wesen atmen und seufzen. Im Duett zeigen Ksenija Sidorova und Camille Thomas, dass das Cello und das Akkordeon ganz wunderbar harmonieren. Zu guter Letzt bringen die beiden Musikerinnen an diesem vielseitigen Konzert ein Stück von Sergei Achunov, einem aufsteigenden Stern am Komponistenhimmel, zur Welturaufführung. PREIS: CHF 30

Angebot für Menschen mit Demenz Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz an. Weitere Informationen auf Seite 107.

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LUNCHKONZERT 5

12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal

Hommage à Eugène Ysaÿe

FR / 19 MÄRZ 2021

Boris Brovtsin, Violine Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters Eugène Ysaÿe (1858 – 1931) Sonate op. 27 Nr. 1 g-Moll «Joseph Szigeti» Sonate op. 27 Nr. 3 d-Moll «George Enescu» Sonate op. 27 Nr. 5 G-Dur «Mathieu Crickboom» Antonín Dvořák (1841 – 1904) Streichquintett G-Dur op. 77 Neben Paganini war Eugène Ysaÿe zweifellos der bedeutendste Geiger. Begonnen hatte er als Konzertmeister des Berliner Bilse-Orchesters, reiste dann als umjubelter Virtuose jahrelang durch die Alte und Neue Welt. Bedeutende Komponisten, unter ihnen Saint-Saëns, Chausson, Franck, Fauré und Debussy, widmeten ihm ihre Werke. Ähnlich wie der Klaviervirtuose Franz Liszt hat auch Ysaÿe komponiert. Einen Höhepunkt in seinem Schaffen bildet sicher der Zyklus op. 27 – die sechs Sonaten für Violine allein, entstanden alle 1923. Vorbild waren Bachs sechs Sonaten und Partiten, und wie dieser lotet auch Ysaÿe die Möglichkeiten seines Instruments bis an die Grenzen der Spielbarkeit vollumfänglich aus. Von den drei Streichquintetten Antonín Dvořáks fällt das GDur-Werk op. 77 durch eine Besonderheit auf: Statt der üblichen Quintettbesetzung mit je zwei Violinen und Bratschen sowie einem Violoncello wählte Dvořák hier nur eine Bratsche, dafür aber zusätzlich zum Cello noch einen Kontrabass, was dem Werk – vor allem im ersten Satz – sozusagen einen orchestralen Klanggestus verleiht. PREIS: CHF 30

Angebot für Menschen mit Demenz Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz an. Weitere Informationen auf Seite 107.

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DAS SIND GUTE AUSSICHTEN. Die Hirslanden Klinik St. Anna freut sich, Ihnen auch in dieser Saison musikalische Höhenflüge mit dem Luzerner Sinfonieorchester präsentieren zu dürfen. Klinik St. Anna, St. Anna-Strasse 32, 6006 Luzern T +41 41 208 32 32, www.hirslanden.ch/stanna


Blind Date im KKL Luzern Oktober 2020 bis Juni 2021 | jeweils in der Seebar, in einem der Restaurants im KKL Luzern oder im Café des Kunstmuseums Luzern Als Residenzorchester des KKL Luzern bereichert das Luzerner Sinfonieorchester ganzjährig das hochkarätige Konzertangebot. Sinfoniekonzerte, Rezitals und Lunchkonzerte sowie Familien- und Schulprojekte laden ein breites Publikum dazu ein, das Orchester und seine Hauptspielstätte als lebendigen Ort des Musiklebens kennenzulernen. Mit dem Konzertformat «Blind Date» lernen Sie die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters zudem in einem überraschenden und familiären Rahmen kennen. Solistinnen und Solisten aller Instrumentengruppen lassen sich auf ein Stelldichein mit Ihnen ein. Hören Sie Musik, die den Musikern am Herzen liegt, und kommen Sie ins Gespräch mit Ihrem fast privaten «Blind Date». Wir freuen uns auf Sie! Dauer der Veranstaltung: ca. 30 Minuten FREIER EINTRITT INFORMATIONEN ÜBER ORT, DATUM UND ZEIT WERDEN ZU EINEM SPÄTEREN ZEITPUNKT AUF SINFONIEORCHESTER.CH SOWIE IN UNSEREN KONZERTPROGRAMMEN BEKANNT GEGEBEN.

In Kooperation mit dem KKL Luzern

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Kammermusik-Matineen: Beethoven, der unbekannte Bekannte Ludwig van Beethovens Werk errang im Verlauf des 19. Jahrhunderts einen Stellenwert, der seinesgleichen sucht. An dieser «Centralsonne der modernen Tonwelt», wie sich Hans v. Bülow ausdrückte, wärmt sich die gesamte musikalische Nahrungskette seit nunmehr über 200 Jahren. Für Komponisten stand dabei die überaus wirkungsvolle Verfahrensweise der motivisch-thematischen Arbeit oder der bewusste Regelbruch im Vordergrund, Ästhetiker brauten sich eine heroische Narration aus Leidensnotwendigkeit, religiöser Verehrung und Deutschem Idealismus zusammen, Theoretiker entwickelten ihre Analysewerkzeuge an Beethovens Musik und hielten damit deren Allgemeingültigkeit für erwiesen, Editoren vertieften sich in die Skizzenbücher, Interpretinnen und Interpreten brüten über die klingende Auslegung dieser heiligen Texte. Beethoven, das Mass wenn nicht aller, so doch vieler Dinge. Diese seit Beethovens Lebzeiten erstaunlich stabilen Denkmuster haben auch ihre Schattenseiten: Allzu leicht kann es geschehen, dass das abgegriffene Standbild des Gipsrevolutionärs die Sicht auf viele Werke verstellt. Aus den widrigen Lebensumständen, die die Entstehung vieler Kompositionen begleiteten, sind eben nicht nur Kampf und Krampf und Per aspera ad astra hervorgegangen, sondern oft eine ausgesprochen lebensbejahende, muntere, überraschende, charmante Musik, wie im Septett op. 20, dessen Unterhaltungswert, mit Verlaub, Giocchino Rossini Konkurrenz macht. Und eine weitere nicht ganz so oft betonte Eigenschaft beethovenscher Musik fällt besonders in seinen Kammermusikwerken auf: ihre Dialogfähigkeit mit anderer, insbesondere auch späterer Musik. So «sprechen» die serenadenartigen Stücke durch ihre doppelte Verhaftung im empfindsamen 18. Jahrhundert und, um mit Friedrich Schlegel zu sprechen, einer progressiven musikalischen Universalpoesie sowohl mit Mozarts wie auch mit Albert Roussels oder gar Krzysztof Pendereckis Musik und werfen ein spezifisches Licht auf sie. Umgekehrt zeigt die Kombination zweier Stücke aus dem Jahr 1806, wie aussergewöhnlich die emotionale Dichte der langsamen Sätze aus Beethovens Streichquartetten ist. Man kann – trotz Jubiläum – davon nicht genug kriegen. Manuel Bärtsch

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KAMMERMUSIK-MATINEE 1

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Quartett D-Dur KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Cello Albert Roussel (1869 – 1937) Trio op. 40 für Flöte, Viola und Cello Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Serenade D-Dur op. 25 für Flöte, Violine und Viola

SO / 27 SEPTEMBER 2020

Theresa Wunderlin, Flöte | Christina Gallati, Violine Katrin Burger, Viola | Heiner Reich, Violoncello

KAMMERMUSIK-MATINEE 2

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens Krzysztof Penderecki (1933 – 2020) Quartett für Klarinette und Streichtrio (1993) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Septett Es-Dur op. 20 (1799)

SO / 22 NOVEMBER 2020

Stojan Krkuleski, Klarinette | Baris Önel, Fagott | Florian Abächerli, Horn Gregory Ahss, Violine | Julia Malkova, Viola | Lev Sivkov, Violoncello Petar Naydenov, Kontrabass

KAMMERMUSIK-MATINEE 3

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Klaviertrio in c-Moll op. 1 Nr. 3 (1795) Johannes Brahms (1833 – 1897) Klaviertrio op. 8 Nr. 1 in H-Dur (1854) Jonas Erni, Violine | Sebastian Diezig, Violoncello | Marian Rosenfeld, Klavier

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SO / 24 JANUAR 2021


KAMMERMUSIK-MATINEE 4

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens Sergei Prokofjew (1891 – 1953) Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92 (1941) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr.11 f-Moll op. 95 (1810/11)

SO / 14 MÄRZ 2021

Lisa Schatzman, Violine | David Guerchovitch, Violine Alexander Besa, Viola | Heiner Reich, Violoncello

KAMMERMUSIK-MATINEE 5

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens Louis Spohr (1784 – 1859) Trio in f-Moll WoO 28 für Harfe, Violine und Violoncello (1806) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 7 «Rasumowsky» op. 59, Nr. 1 F-Dur (1806)

SO / 18 APRIL 2021

Mahalia Kelz, Harfe Vector-Quartett: Denitza Kucera, Violine | Reiko Koi, Violine | Bernd Haag, Viola Sebastian Diezig, Violoncello

KAMMERMUSIK-MATINEE 6

11 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, 6010 Kriens

SO / 02 MAI 2021

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Serenade für Streichtrio op. 8 (1797) Sergei Prokofjew (1891 – 1953) Quintett in g-Moll op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass (1924) Fiona Kraege, Violine | Olga Kowalcyk, Viola | Beat Feigenwinter, Violoncello Randy Barboza, Kontrabass | Vincent Hering, Klarinette | Andrey Cholokyan, Oboe

ABO: KAMMERMUSIK PREISE: CHF 25 | SCHÜLER/INNEN/STUDIERENDE CHF 10 MITGLIEDER/FREUNDE CHF 20

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10 Jahre Zaubersee Festival Das Liebhaberfestival russischer Kammermusik in der zehnten Auflage


Vom 26. bis 30. Mai 2021 veranstaltet das Luzerner Sinfonieorchester zum zehnten Mal das Zaubersee Festival – Kammermusikfestival russischer Musik Luzern. Das Festival lässt das reiche kulturelle Erbe russischer Künstler aufleben, die entlang der Schweizer Seen ihre Spuren hinterlassen haben. Insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert haben einige der bedeutendsten russischen Komponisten hier gelebt und ein ideales Umfeld für ihr Schaffen gefunden. Zu nennen sind allen voran Sergei Rachmaninoff, Alexander Skrjabin, Igor Strawinsky und Pjotr Tschaikowsky. Die Besucher erwarten unterschiedliche Konzerte und Veranstaltungen vom Lunchkonzert über Rezitals bis zum Kinoabend oder einem Gespräch über besondere Aspekte der russischen Musik. Neben grossbesetzter sinfonischer Musik legt Zaubersee besonderen Wert auf Kammermusik und Solistenkonzerte. Die historischen Räume im Hotel Schweizerhof Luzern und der Villa St. Charles Hall in Meggen tragen zu unvergesslichen Konzerterlebnissen bei. Zaubersee bietet so die Möglichkeit, Künstler von Weltruf aus unmittelbarer Nähe auf der Bühne zu erleben und neben den bedeutenden Werken grosser russischer Komponisten auch weniger Bekanntes zu entdecken. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm wird voraussichtlich Ende 2020 bekannt gegeben. From the 26 May – 30th Mai 2021 the Lucerne Symphony Orchestra presents the tenth edition of Zaubersee Festival – Russian chamber music Festival Lucerne. The festival celebrates the rich cultural heritage of Russian artists who have left their mark along the Swiss lakes. In particular, some of the most important Russian composers of the 19th and 20th centuries, including Sergei Rachmaninoff, Alexander Scriabin, Igor Stravinsky and Pyotr Tchaikovsky, lived here and found an idyllic haven for their work. Visitors will enjoy a variety of concerts and events, from lunchtime recitals to movie nights and conversations with renowned experts about particular aspects of Russian music. In addition to large symphonic works, Zaubersee places special emphasis on chamber music and solo recitals. Historic halls at the Hotel Schweizerhof Luzern and Villa St. Charles Hall in Meggen provide the setting for unforgettable concert experiences. In this way, Zaubersee gives the public an opportunity to see world famous artists up close and to hear a wide range of Russian work, from the familiar to the less well known. A detailed program of events will be available at the end of 2020. zaubersee.ch

ZAUBERSEE FESTIVAL 2021 10. KAMMERMUSIKFESTIVAL RUSSISCHER MUSIK IN LUZERN 26 | 5 — 30 | 5 | 2021 KKL LUZERN HOTEL SCHWEIZERHOF LUZERN ST. CHARLES HALL MEGGEN

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Zusammenspiel Wir sind dabei, wenn Kultur unser Leben bereichert. Deshalb sind wir langjähriger und stolzer Partner des Luzerner Sinfonieorchesters. Wir wünschen Ihnen ein schönes Konzert!

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Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland

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Théâtre Equilibre, Fribourg Freitag, 16. Oktober 2020 | 20 Uhr Luzerner Sinfonieorchester | Lisa Larsson, Sopran | James Gaffigan, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 op. 72a Franz Adolf Berwald (1796 – 1868) «Traumreise» Lieder für Sopran und Orchester, Orchestrierung Rolf Martinsson Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Konserthuset, Stockholm Donnerstag, 22. Oktober 2020 | 19 Uhr Luzerner Sinfonieorchester | Lisa Larsson, Sopran | James Gaffigan, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 op. 72a Franz Adolf Berwald (1796 – 1868) «Traumreise» Lieder für Sopran und Orchester, Orchestrierung Rolf Martinsson Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Japan Tournee Dienstag, 10. November 2020 | 19 Uhr | Muza Symphony Hall, Kawasaki Mittwoch, 11. November 2020 | 19 Uhr | Lilia Music Hall, Kawaguchi Donnerstag, 12. November 2020 | 19 Uhr | Tokyo Metropolitan Art Theatre, Tokyo Samstag, 14. November | 17 Uhr | Harmony Hall, Fukui Sonntag, 15. November | 17 Uhr | Hyogo Arts Center, Hyogo Luzerner Sinfonieorchester | Krystian Zimerman, Klavier | Peter Oundjian, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Klavierkonzert Nr. 5 op. 73

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Philharmonic Concert Hall, Warschau Ludwig van Beethoven Easter Festival Samstag, 27. März 2021 Luzerner Sinfonieorchester | Nicholas Angelich, Klavier | Michael Sanderling, Leitung Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37 Sinfonie Nr. 3 op. 55 «Eroica»

Carmen Würth Forum, Künzelsau Samstag, 24. April 2021, 17 Uhr Luzerner Sinfonieorchester | Noa Wildschut, Violine | John Storgårds, Leitung Jean Sibelius (1865 – 1957) Humoreske Nr.2 D-Dur op. 87 für Solovioline und Orchester Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur op. 82 Humoreske Nr.4 g-moll op. 89/b für Solovioline und Orchester Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104

Asien Tournee – Südkorea 26. Juni bis 3. Juli 2021 Details zu einem späteren Zeitpunkt

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Das Luzerner Sinfonieorchester auf Reisen: 4 Kontinente, 30 Länder, 88 Städte. Als ältestes sinfonisch besetztes Orchester der Schweiz hat das Luzerner Sinfonieorchester weit über seine Luzerner Heimat hinaus eine internationale Ausstrahlung erlangt. Unter den jüngsten Verpflichtungen des Orchesters sind Konzerte am Ravinia Festival (Chicago), am Al Bustan Festival (Beirut), am Festival de Pâques (Aix-en-Provence), in Besançon, Zagreb, Moskau (Tschaikowsky-Saal), Bukarest, Salzburg (Festspielhaus), Florenz (Teatro Verdi), Amsterdam (Concertgebouw), St. Petersburg (Philharmonie), Bad Kissingen, Paris (Théâtre des Champs-Élysées), Hamburg (Laeiszhalle), Baden-Baden (Festspielhaus), London (Barbican), Turin (Lingotto) und Mailand (Sala Verdi) zu nennen. Konzertreisen führten das Luzerner Sinfonieorchester u.a. nach Südamerika (2014), China (2011/16), Korea (2016), Indien (2016) und Japan (2008).

Europa Belgien Antwerpen, 2010 Deutschland Baden-Baden, 2011 Bad Kissingen, 2013/2014 Berlin, 1995 Braunschweig, 2007 Dortmund, 2007/2013 Hamburg, 2010 Köln, 2018 Künzelsau, 2019/2020 Mecklenburg-Vorpommern 2019 München, 2006 Weimar, 2007 Witten, 2007 England London, 2008

Frankreich Aix-les-Bains, 2011 Aix-en-Provence, 2018 Besançon, 2002/2017 Guebwiller, 2012 Paris, 2010/2011 Strasbourg, 2005

Luxemburg Luxemburg, 2006

Italien Bologna, 2017 Catanzaro, 2007 Cremona, 2011 Florenz, 2013 Mailand, 2008/2009 Meran, 2010 Ravello, 2014/2012/ 2011/2010 Turin, 2011 Udine, 2016/2020

Österreich Salzburg, 2012

Kroatien Zagreb, 2016 Liechtenstein Vaduz, 2015/2018

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Niederlande Amsterdam, 2013/2016/ 2017/2020 Utrecht, 2020

Polen Warschau, 2020 Rumänien Bukarest, 2013 Russland Moskau, 2013 St. Petersburg, 2011 Schweden Stockholm, 2020


Schweiz Basel, 2009 Davos, 2009 Fribourg, 2020 Genf, 2010/2011/2012 Gstaad, 2020 La Chaux-de-Fonds, 2016 Lausanne, 2018 Locarno/Ascona, 2013 Lugano, 2020 Muri, 2015 Rorschach, 2013/2016 St. Gallen, 2003 Visp, alljährlich Vevey, 2009 Winterthur, 2010/2012 Zürich, 2002/2005/ 2010/2018 Spanien Granada, 2011 Jaén, 2011 Pamplona, 2011 Zaragoza, 2011

Asien China Bejing, 2011 Guangzhou, 2011 Shanghai, 2011/2016 Xi’an, 2016 Indien Mumbai, 2016 Israel Jerusalem, 2013 Tel Aviv, 2013 Japan Fukui, 2020 Funabashi, 2008 Hiratsuka, 2008 Hyogo, 2020 Kawaguchi Lilia, 2020 Kobe, 2008 Kōriyama, 2008 Matsumoto, 2008 Muza, Kawasaki, 2020 Sendai, 2008 Susono, 2008 Tokyo, 2008/2020 Yokohama, 2008

Singapur Singapur, 2016 Türkei Istanbul, 2016 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi, 2017 Al-Ain, 2017 Nordamerika USA Chicago, 2017/2020 Südamerika Argentinien Buenos Aires, 2014 Brasilien Rio de Janeiro, 2014 São Paulo, 2014 Kolumbien Bogotá, 2016 Uruguay Montevideo, 2014

Korea Daejeon, 2016 Seoul, 2016/2018/2021 Tongyeong, 2019 Yongin, 2016/2018 Libanon Beirut, 2018 93


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Musikvermittlung

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BILDER: INGO HÖHN UND MUSIKVERMITTLUNG


Liebes Publikum Die letzten Wochen und Monate haben uns auf einschneidende Weise bewusst gemacht, wie wertvoll das Zusammenkommen mit anderen Menschen ist. Nach einer Zeit des Rückzugs möchten wir neue Räume öffnen zum gemeinsamen Musizieren und zum miteinander Musikhören. «Räume öffnen» ist dabei auch ganz physisch gemeint: Voller Freude dürfen wir Sie erstmals in unser neues Orchesterhaus und Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte einladen. Ein erstes Gefäss zum gemeinsamen Spiel schaffen wir dort mit dem Drum-Circle für Menschen aller Generationen mit und ohne Vorkenntnisse. Viele weitere Aktivitäten werden voraussichtlich ab Januar 2021 das Haus beleben. Besuchen Sie unsere Website, um die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen: sinfonieorchester.ch/musikvermittlung. Auf den folgenden Seiten finden Sie ausgewählte Angebote im KKL Luzern und in unserem mobilen Zuhause, dem Musikwagen: Menschen mit Demenz und ihre Begleitung sind eingeladen, die Lunchkonzerte mit Einstimmung zu besuchen, Schulklassen und Familien musizieren auf dem Kulturhof Hinter Musegg, und das Familienkonzert 2021 wird ganz grosser Zirkus. Wir freuen uns auf ein musikalisches Miteinander mit Ihnen! Füllen Sie mit uns gemeinsam das neue Orchesterhaus mit Leben – auf dass es ein Ort der Begegnung und der Offenheit, der Kreativität und der Vernetzung wird. Ein Ort zum Wohlfühlen, an dem wir alle gern einund ausgehen und gemeinsam musizierend und zuhörend verweilen. Wir sind da – kommen Sie uns besuchen, sobald die Umstände es erlauben! Wir danken unseren Förderpartnern für die grossartige Unterstützung. Herzlich Ihr Musikvermittlungs-Team

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Kinder & Familien Konzerte, Workshops, Begegnungen

«Kultissimo» Kinderkulturfestival Das Luzerner Sinfonieorchester am Kinderkulturfestival von Pro Juventute Freitag, 20., bis Sonntag, 22. November 2020 | u.a. Orchesterhaus, Kriens Türen auf für Kultissimo! Am Kinderkulturfestival Kultissimo eröffnen sich Kindern vielseitige Perspektiven der Kulturszene: Tanz, Theater, Musik, Kunst, Improvisation u.v.m. Diverse Kulturinstitutionen, darunter auch das Luzerner Sinfonieorchester, bieten in Zusammenarbeit mit Pro Juventute ein buntes Programm, welches Kindern ab 4 Jahren phantasievolle, neue und spannende Einblicke vor und hinter die Kulissen ermöglicht. Verschiedene Formate wie Workshops, Ausstellungen, Aufführungen, Ateliers, Konzerte, Blind- und Speeddates ermöglichen es den Kindern, unkompliziert, kinderfreundlich Kulturluft zu schnuppern. EMPFOHLEN FÜR KINDER AB 4 JAHREN INFORMATION: KULTISSIMO.CH

Mit der ganzen Familie ins Sinfoniekonzert Weihnachtssingen «Zauberspiel» Mittwoch, 9. Dezember 2020 | 18 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Familienkonzert «Zirkus!» Sonntag, 21. März 2021 | 11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Zweimal im Jahr können alle Generationen gemeinsam das Luzerner Sinfonieorchester auf der grossen Bühne erleben. Die Konzerte sind moderiert, haben eine Dauer von unter einer Stunde, und das Publikum ist eingeladen mitzusingen und mitzumachen. Das detaillierte Programm finden Sie auf den Seiten 33 und 35.

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Mein Musiker – Orchestermusiker haben Patenkinder! In der vergangenen Saison haben sich wieder zahlreiche Patenpaare gefunden und unvergessliche Musikerlebnisse zusammen genossen. Unsere Patenkinder sind neugierig, hören gerne Musik und finden es klasse, ganz nah dran zu sein an «ihren» Musikerinnen und Musikern. Wegen der Corona-Krise musste das Projekt jedoch frühzeitig unterbrochen werden. In der Saison 2020/21 möchten wir den aktuellen Patenkindern deshalb die Chance geben, die verpassten Konzertbesuche und Treffen mit ihren Patinnen und Paten nachzuholen. Interessiert am Projekt? Auf sinfonieorchester.ch/musikvermittlung unter der Rubrik «Kinder & Familien» findest du weitere Informationen zum Patenprojekt. Wenn du an einer Teilnahme zu einem späteren Zeitpunkt interessiert bist, kannst du dich gerne melden: e.mertins@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 19

Musegg-Musig Mittwoch, 5. Mai 2021 | 9 – 10.45 Uhr für Kinder von 2 – 4 Jahren und ihre Eltern | 15 – 17 Uhr für alle Altersgruppen | Musikwagen und Kulturhof Hinter Musegg, DieboldSchilling-Strasse 13, 6004 Luzern Wie tönt es auf dem Bauernhof? In welcher Sprache unterhalten sich die Tiere? Nach einem Hörspaziergang über den Kulturhof Hinter Musegg werden die entdeckten Klänge und Geräusche im Musikwagen weiterentwickelt und zu ganz neuen Musikstücken geformt. Am Nachmittag um 16.30 Uhr treten Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters auf der Wagenbühne auf. Elisabeth Käser, Musikpädagogin | Irene Wespi, Leiterin Vermittlungsangebote Kulturhof Hinter Musegg | Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 10 INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH T +41 41 226 05 17

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Schulen & Institutionen

Proben- und Konzertbesuche Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Musikerinnen und Musikern des Orchesters sind etwas Besonderes für beide Seiten. Wir freuen uns, wenn wir unsere Proben und Konzerte wieder für den Besuch von Schulklassen öffnen dürfen! Bitte entnehmen Sie die jeweils aktuellen Informationen unserer Website sinfonieorchester.ch/musikvermittlung. Unter der Rubrik «Schulen & Institutionen» publizieren wir Termine und Konditionen, sobald ein Besuch möglich ist. Gern beraten wir Sie auch persönlich. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! E.MERTINS@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 19

Projektwochen im Musikwagen Der Musikwagen rollt weiter! Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im letzten Schuljahr bieten wir erneut Projektwochen «Musik & Theater» in Kooperation mit dem Zentrum Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Luzern an. Der Musikwagen ist Klanglabor, Tonstudio und Ausgangspunkt für die ganz individuellen klingenden Geschichten jeder Klasse. Informationen folgen auf unserer Website sinfonieorchester.ch/musikvermittlung unter der Rubrik «Musikwagen». INFORMATIONEN UND BUCHUNGSANFRAGEN: J.LUDWIG@SINFONIEROCHESTER.CH T +41 41 226 05 17

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Musegg-Musig – Ein Tag voller Musik auf dem Bauernhof Montag, 3., bis Freitag, 7. Mai 2021 | ausser mittwochs 9 – 15 Uhr | täglich für eine Klasse Musikwagen am Kulturhof Hinter Musegg, Diebold-Schilling-Strasse 13, 6004 Luzern Wie tönt es auf dem Bauernhof? In welcher Sprache unterhalten sich die Tiere? Nach einem Hörspaziergang über den Kulturhof Hinter Musegg werden die entdeckten Klänge und Geräusche im Musikwagen weiterentwickelt und zu ganz neuen Musikstücken geformt. Was am Ende entsteht, ist die ganz persönliche «Musegg-Musig» jeder Klasse. Mit auf die Expedition kommt eine Musikerin oder ein Musiker aus dem Orchester, denn manchmal klingen die Orchesterinstrumente den Tieren zum Verwechseln ähnlich! Eine Aufnahme ihrer «Musegg-Musig» darf jede Klasse am Ende des Tages mitnehmen. Elisabeth Käser, Musikpädagogin | Irene Wespi, Leiterin Vermittlungsangebote Kulturhof Hinter Musegg | Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters FÜR KLASSEN DER STUFEN 2 – 4 PREISE: CHF 270 PRO KLASSE INFORMATIONEN UND ANMELDUNG: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH T +41 41 226 05 17

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Jugendliche & Erwachsene

NEU: Drum-Circle im Orchesterhaus Alle 14 Tage jeweils donnerstags von 18.30 – 19.45 Uhr im Orchesterhaus (Raum 207) Ein Drum-Circle ist ein rhythmisches Experimentierfeld, bei dem alle mitmachen können, unabhängig von Alter oder musikalischen Vorkenntnissen. Wir erforschen spielerisch musikalische Grundelemente, betreten ungezwungen neue Pfade und entfalten unser kreatives Potenzial in der Improvisation. Ab dem 15. Oktober bieten wir dieses neue Format unter der Leitung des erfahrenen Luzerner Rhythmuspädagogen Thomas Viehweger im Orchesterhaus an. Die genauen Daten finden Sie auf unserer Website sinfonieorchester.ch/musikvermittlung unter der Rubrik «Jugendliche & Erwachsene». Eine regelmässige Teilnahme ist erwünscht, jedoch nicht Bedingung. PREIS: CHF 5 PRO ABEND KONTAKT: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17

Club U25 Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren zahlen bei uns CHF 10. Erlebe das Luzerner Sinfonieorchester, grosse Dirigenten und Weltklasse-Solisten live im KKL Luzern – spontan und unkompliziert! Alle Infos rund um die Clubmitgliedschaft und die Aktivitäten der Saison findest du unter sinfonieorchester.ch/musikvermittlung.

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Inklusion & Soziales Engagement

Musik für alle Bei der Entwicklung und Zusammenstellung unseres Musikvermittlungsangebotes legen wir grossen Wert auf einen möglichst inklusiven Zugang zur Musik. Das heisst: – Wir möchten eine Willkommenskultur etablieren. Ein Konzertbesuch im Rollstuhl oder mit einer Assistenzperson für Menschen mit Sehbehinderung soll zu einer Selbstverständlichkeit werden. Menschen mit Demenz haben ebenso ihren Platz im Konzertsaal wie Kinder und Erwachsene mit einer kognitiven oder psychischen Beeinträchtigung. – Wir erkennen besondere Bedürfnisse und möchten Brücken bauen, indem wir hindernisfreien Zugang ermöglichen. Wer aufgrund seiner Beeinträchtigung den Weg ins KKL nicht auf sich nehmen kann, kann z.B. im Rahmen der Stationskonzerte trotzdem live gespielte Musik erleben. Die Musik kommt zu Ihnen. – Der Fachbeirat für Inklusionsthemen unterstützt uns tatkräftig in der Konzeption, Durchführung und Evaluation inklusiver Angebote und Projekte. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitgliedern des Fachbeirates sowie den Assistenzpersonen ganz herzlich für ihr grosses ehrenamtliches Engagement bedanken. Gut zu wissen Auf unserer Website sinfonieorchester.ch finden Sie unter der Rubrik «Musikvermittlung» stets aktuelle Angebote im Bereich Inklusion. Allgemeine Informationen zur Barrierefreiheit der Konzertorte und den Preisen finden Sie auf den Seiten 139 – 140. FÜR INFORMATIONEN ODER ANREGUNGEN STEHT IHNEN EVA MERTINS ALS ANSPRECHPERSON ZUR VERFÜGUNG: E.MERTINS@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 19.

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Begleiteter Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen jeden Alters bieten wir eine Konzertbegleitung im KKL Luzern an. Ein geschultes Team aus jungen Erwachsenen und Mitarbeiterinnen der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie unsere Homepage sinfonieorchester.ch/musikvermittlung. ANMELDUNG UND INFORMATION: E.MERTINS@SINFONIEORCHESTER.CH T +41 41 226 05 19

In Kooperation mit der Fachstelle Sehbehinderung Zentralschweiz

Stationskonzerte Konzertreihe für Alters- und Pflegeheime, Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen Die Stationskonzerte bringen Musik zu Menschen, die nicht oder kaum in der Lage sind, Konzerte im Konzertsaal zu besuchen. Ein Kammermusikensemble aus Musikerinnen und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters besucht die Institution und spielt zunächst ein 45-minütiges Eröffnungskonzert, zu dem auch öffentliches Publikum eingeladen werden kann. In weiteren halbstündigen Folgekonzerten an anderen Tagen und auf allen Stationen wird der Kontakt vertieft, und alle Bewohnerinnen und Bewohner erleben Musik ganz nah. Eine Moderation in einfacher Sprache erleichtert den Zugang zur Musik. PREIS: DIE KONZERTDATEN, DIE ANZAHL DER KONZERTE UND DER PREISWERDEN INDIVIDUELL VEREINBART. KONTAKT & INFORMATION: MADELEINE BURKHALTER T +41 76 321 47 54 ODER T +41 41 226 05 19

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Konzerte für Menschen mit Demenz und Begleitung Jeweils freitags 12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Einstimmung & Lunch 11.30 Uhr | KKL Probesaal Treffpunkt: Bühneneingang KKL (links neben der Seebar) Auch in dieser Saison möchten wir Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihren Familien und Betreuungspersonen gemeinsamen Hörgenuss im Konzertsaal ermöglichen. Insbesondere die Lunchkonzerte übern Mittag bieten den idealen Rahmen dafür. Kammermusikensembles und Solisten aus aller Welt spielen ein einstündiges Programm mit Werken unterschiedlichster Komponisten. An den Konzertdaten findet jeweils bereits um 11.30 Uhr eine Einführung im Backstage-Bereich statt, in der die Besucherinnen und Besucher mit Musik und Worten auf das Konzert eingestimmt werden und eine Mittagsverpflegung erhalten. 23. Oktober 2020 | 20. November 2020 | 18. Dezember 2020 | 15. Januar 2021 | 19. März 2021 Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 75 – 79. Um eine sorgfältige Durchführung gewährleisten zu können, bitten wir um Anmeldung bis spätestens eine Woche vor Konzerttermin. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. PREISE: CHF 15 (NUR KONZERT) CHF 25 (MIT EINSTIMMUNG UND KLEINEM LUNCH) RESERVATION: T +41 41 226 05 19 ODER T +41 41 226 05 15 KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH

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Willkommen im Lucide, dem Restaurant im KKL Luzern, welches seine eigene Musik spielt. Küchenchefin Michèle Meier (ausgezeichnet mit 15 GaultMillau Punkten) und Gastgeber Christian Gujan freuen sich zusammen mit Ihrem Team, Sie im Lokal mit dem atemberaubenden Ausblick zu begrüssen. Information & Reservation lucide-luzern.ch lucide@kkl-luzern.ch +41 41 226 71 10


Partner

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Luzerner Theater

Das Luzerner Sinfonieorchester und das Luzerner Theater haben zuletzt in der umjubelten Inszenierung «Salome» mit der Ausnahme-Sopranistin Heather Engebretson in der Titelrolle bewiesen, dass gerade im Zusammenspiel der Institutionen bisher Undenkbares wirklich werden kann. Richard Strauss am Luzerner Theater? – ein Ausnahmeerlebnis, ermöglicht einzig durch die Kooperation der beiden Luzerner Kulturinstitutionen. Dass das Sinfonieorchester auch ganz anders kann, das bewies es mit seiner schmissigen Darbietung der Jazz-Operette «Märchen im Grand Hotel» von Paul Abraham ebenso wie mit den sinnlichzarten Tönen der «Ouverture dans la nuit» im Dämmerlicht des magisch anmutenden Gütsch-Waldes. «Offene Räume» lautet das Motto der kommenden Spielzeit am Luzerner Theater. Zunächst steht mit «Il barbiere di Siviglia» allerdings ein echter Opernklassiker auf dem Programm, dargeboten in gleich zwei Raumvarianten, klassisch auf der grossen Bühne oder als «SonderEdition» im dem shakespearschen Theater nachempfundenen «Globe», das Benedikt von Peter vor fünf Jahren erstmals nach Luzern brachte. Die Dramatisierung von Elena Ferrantes Weltbestseller «Eine Neapolitanische Saga» wird stilgerecht begleitet vom Luzerner Sinfonieorchester. Die poetisch-weltweise Oper «Das schlaue Füchslein» des tschechischen Nationalkomponisten Leoš Janáček steht in der Zeit vor Weihnachten erstmals überhaupt auf dem Spielplan des Luzerner Theaters. Die poetische Fabel über die unglückliche Liebe eines Försters zu einer jungen Füchsin ist in seinem osteuropäischen Farbenreichtum ohne einen Funken Kitsch ein Paradestück für die musikalischen Kräfte des Luzerner Theaters wie für die des Luzerner Sinfonieorchesters. Jules Massenets nur selten zu erlebende romantische Märchenoper «Cendrillon/Aschenputtel» folgt ab Februar, dirigiert von Clemens Heil in einer Inszenierung des «Roméo et Juliette»-Regisseurs Vincent Huguet, ehe mit Wolfgang Amadeus Mozarts «Così fan tutte» das Publikum ein weiteres Meisterwerk des Opernrepertoires erwartet. Hinaus in «Offene Räume» geht es dann zum Ende der Spielzeit mit «Carmen im Roten Haus» – einer Adaption der Oper von George Bizet durch Peter Brook. Stilgerecht wird es in der Regie von Maximlian Merker im 1929 auf dem Industriegeländer der EWL erbauten Roten Haus, einer ehemaligen Wassergasspaltanlage, zur Aufführung gebracht. Ein Sommerabend-Genuss der besonderen Art, ehe es dann hineingeht in die wohlverdienten grossen Ferien …

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25.09.2020 | Luzerner Theater Il barbiere di Siviglia – Opera buffa von Gioacchino Rossini Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder | Inszenierung: Nikolaus Habjan | Bühne: Jakob Brossmann | Kostüme: Denise Heschl | Puppenbau: Marianne Meinl | mit dem Opernensemble des LT und Gästen, Herrenchor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters 05.11.2020 | Luzerner Theater Meine geniale Freundin – Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante Inszenierung: Lily Sykes | Bühne Jelena Nagorni | Kostüme: Jelena Miletić | mit dem Schauspielensemble des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester 13.12.2020 | Luzerner Theater Das schlaue Füchslein – Oper in drei Akten von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Clemens Heil | Inszenierung: Deborah Epstein | Bühne: Natascha von Steiger | Kostüme: Sabine Blickenstorfer | mit Claudio Otelli und dem Opernensemble des LT, Chor des LT, Luzerner Kantorie und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters 05.02.2021 | Luzerner Theater Cendrillon/Aschenputtel – Märchenoper in 4 Akten von Jules Massenet Musikalische Leitung: Clemens Heil | Inszenierung: Vincent Huguet | Bühne: Aurélie Maestre | Kostüme: Clémence Pernoud | mit dem Opernensemble und Gästen, Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters 20.03.2021 | Luzerner Theater Così fan tutte – Opera buffa in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder | Inszenierung: Max Hopp | Bühne und Kostüme: Caroline Rössle-Harper | mit Gästen und Opernensemble, Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters 01.05.2021 | Rotes Haus Carmen im Roten Haus – «La Tragédie de Carmen» von Marius Constant/Jean-Claude Carrière und Peter Brook | nach Georges Bizet Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder | Inszenierung: Maximilian Merker | Bühne: Damian Hitz | Kostüme: N.N. | mit Gästen und dem Opernensemble sowie dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters Karten & Beratung Mo 14 – 18.30 Uhr | Di – Sa 10 – 18.30 Uhr | Abendkasse 1 Std. vor Vorstellungsbeginn. T +41 41 228 14 14 | F +41 41 228 14 40 | kasse@luzernertheater.ch | luzernertheater.ch Änderungen vorbehalten.

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Mehr Raum. Mehr Musik. Das Studium an der Hochschule Luzern – Musik

www.hslu.ch/musik


Hochschule Luzern – Musik

Mit «klingenden» Konzerteinführungen und gemeinsamen Konzerten vertiefen das Luzerner Sinfonieorchester und die Hochschule Luzern – Musik ihre Partnerschaft und tragen so wesentlich zum Angebot der Musikstadt Luzern bei. Konzerteinführungen Mittwoch, 13. & Donnerstag, 14. Januar 2021 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Mittwoch, 3. & Donnerstag, 4. März 2021 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Gemeinschaftskonzert Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2021 der Hochschule Luzern Donnerstag, 28. Januar 2021 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Junge Philharmonie Zentralschweiz | Luzerner Sinfonieorchester | Heinz Holliger, Leitung Joseph Haydn (1732 – 1809): Sinfonie Nr. 100 in G-Dur (Militärische) Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970): Musique pour les soupers du Roi Ubu – Ballet noir Saint-Saëns (1835 – 1921): Danse macabre op. 40 Maurice Ravel (1875 – 1937): Boléro Solistenkonzert Mittwoch, 16. Juni 2021 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Solisten der Hochschule Luzern | Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung Solisten und Programm werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Kartenverkauf: KKL Luzern, Kartenbüro | kkl-luzern.ch | T +41 41 226 77 77 Ermässigungen für Studierende, Alumni und Fördervereinsmitglieder der Hochschule Luzern – Musik Weitere Informationen unter hslu.ch/musik

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Informationen Luzerner Sinfonieorchester

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Musikerinnen und Musiker

James Gaffigan Chefdirigent Numa Bischof Ullmann Intendant 1. VIOLINE

Gregory Ahss 1. Konzertmeister Lisa Schatzman 1. Konzertmeisterin Maciej Burdzy 2. Konzertmeister Fiona Kraege 2. Konzertmeisterin Fiona Aeschlimann-Harvey Julian Fels Christina Gallati Vladimir Krasnov Denitza Kucera Patrizia Pacozzi Ulrich Poschner Eva von Dach Christa Zahner

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VIOLA

Alexander Besa Solo N.N. Solo Bernd Haag stv. Solo Katrin Burger Madeleine Burkhalter Hans Jutz Olga Kowalczyk Natascha Sprzagala VIOLONCELLO

Heiner Reich Solo N.N. Solo Sebastian Diezig stv. Solo Gregor Albrecht Beat Feigenwinter Jonas Vischi

2. VIOLINE

KONTRABASS

Jonas Erni Solo N.N. Solo Jana Zemp-Kupsky stv. Solo Murielle Chevallier Antje Davis Reiko Koi Nenad Milos Horst Peters Rebekka TrĂźmpler Keiko Yamaguchi

David Desimpelaere Solo Petar Naydenov Solo Randy Barboza stv. Solo Nikola Major Stephan Rohr


FLÖTE

TROMPETE

N.N. Solo Anne-Laure Pantillon stv. Solo Theresa Wunderlin Piccolo

Philipp Hutter Solo Dominic Wunderli stv. Solo Thomas Portmann

OBOE

POSAUNE

Andrea Bischoff Solo Andrey Cholokyan stv. Solo N.N. Englischhorn

Jean-Philippe Duay Solo Simone Maffioletti stv. Solo Daniel Hofer Bassposaune

KLARINETTE

TUBA

Stojan Krkuleski Solo Regula Schneider stv. Solo Vincent Hering Bassklarinette

Hans Duss Solo

FAGOTT

Beat Blättler Solo Baris Önel Solo Thomas Rüdisüli stv. Solo Markus Boppart Kontrafagott

PAUKEN, SCHLAGZEUG

Iwan Jenny Pauke Solo Ramon Kündig Solo Marco Kurmann Solo HARFE

Mahalia Kelz Solo

HORN

ORCHESTERWART

Lukas Christinat Solo Florian Abächerli Solo Elia Bolliger José Nuno Carvalho Teixeira Philipp Schulze

Nicolai Kalinowsky Stage Manager Christoph Schenker Stage Manager

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Orchesterakademie

Die Akademie des Luzerner Sinfonieorchesters hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftigen Musikergenerationen Einsicht in den professionellen Betrieb eines Sinfonieorchesters zu geben. Das Luzerner Sinfonieorchester ist einerseits als Residenzorchester im KKL Luzern als Konzertorchester tätig und andererseits als Opernorchester am Luzerner Theater. Die vielschichtige Tätigkeit unserer Institution bietet den Akademiemitgliedern die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben zu sammeln. Als weitere Ziele der Akademie sehen wir die allgemeine Förderung von Talenten und die Förderung der internationalen Reputation des Luzerner Sinfonieorchesters. Nicht zuletzt wachsen aus den Akademisten idealerweise auch zukünftige Botschafter unserer Institution sowie möglicherweise zukünftige Mitarbeitende hervor. Die Akademie soll eine der führenden Orchesterakademien der Schweiz werden und als solche in den nächsten Jahren entwickelt und positioniert werden.

Wir danken für die Unterstützung durch eine Schweizer Stiftung für die Ausbildung von Schweizer Akademisten. Die Orchesterakademie des Luzerner Sinfonieorchesters wird freundlicherweise durch die Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung unterstützt.

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

GESCHÄFTSSTELLE

VERKAUF UND BERATUNG ABO/EINZELKARTEN

INTENDANZ

Numa Bischof Ullmann

Iris Baumann Rita Niederberger

COO

SACHBEARBEITUNG FINANZEN

Sebastian Maiss

Ruth Walther

CFO

BIBLIOTHEK

Bernadette Rüttimann Oehen

Barbara Boppart

LEITUNG MARKETING UND VERKAUF

Norbert Norman Ziswiler

VORSTAND TRÄGERVEREIN

PUBLIC RELATIONS MANAGER

Pierre Peyer Präsident Sonja Döbeli Stirnemann Vizepräsidentin Adrian Gut Quästor Nikola Major Delegierter Orchester Birgit Aufterbeck Sieber Präsidentin der Stiftung Luzerner Theater Mark Bachmann Rosie Bitterli Mucha Delegierte Stadt Luzern Silvio Inderbitzin Michael Peetz Heiner Reich Delegierter Orchester Stefan Sägesser Delegierter Kanton Luzern Karin Stadelmann Fritz Studer Franz Wüest Otto Wyss Urs Ziswiler

Franziska Egli Signer LEITUNG DISPOSITION

Lasse Monska LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Andrea Amarante KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO/ ZAUBERSEE

Tea Tuhkur MUSIKVERMITTLUNG/CLUB U25

Johanna Ludwig Eva Mertins BEAUFTRAGTE SPONSORING

Antoinette Kunz Kahn

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KL ASS I KSAISON 2020/21 im CARMEN WÜRTH FORUM in Künzelsau

Erleben Sie die Würth Philharmoniker mit ihrem Chefdirigenten Claudio Vandelli und weitere hochkarätige Gäste wie Sonya Yoncheva Tobias Feldmann Juan Diego Flórez Khatia Buniatishvili Fazil Say Frédéric Chaslin Marco Armiliato … und andere mehr. Weitere Informationen zur Saison von Kultur bei Würth finden Sie unter www.kultur.wuerth.com. Karten sind erhältlich unter www.eventim.de, an den eventim-Vorverkaufsstellen und im Shop des Museum Würth in Künzelsau. Die Klassikkonzerte werden von der Adolf Würth GmbH & Co. KG veranstaltet.


Tonträger

Das Luzerner Sinfonieorchester veröffentlichte über die letzten Jahre mehrere international beachtete CDs und eine DVD für die französischen Labels harmonia mundi und Naïve, das deutsche Label Accentus, das amerikanische Label Sony Classical, das englische IndepedentLabel Nimbus Records, das österreichische Label Kairos und das schwedische Label BIS Records – insgesamt über 25 Tonträger in 15 Jahren! Besuchen Sie unseren Shop auf sinfonieorchester.ch. Dort finden Sie das gesamte Angebot an DVD/CDs. Alle Tonträger sind natürlich auch über das Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters erhältlich.

NEUERSCHEINUNG

«Rachmaninoff in Lucerne» Eine einzigartige CD zu Rachmaninoffs Leben und Wirken in der Schweiz Die limitierte Erstauflage des Albums erscheint als hochwertiges Hardcover mit einem 70-seitigen Booklet. Es beinhaltet einen lehrreichen Essay über Rachmaninoff und die aufgenommenen Werke und erhält einen besonderen Reiz durch zahlreiche, bisher unveröffentlichte Fotos des Komponisten. Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Behzod Abduraimov, Klavier Sergei Rachmaninoff (1873 – 1943) Rhapsody on a Theme of Paganini, op. 43 Symphony No. 3 in A minor, op. 44 Lullaby, op. 16, No. 1

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Die Innenwelt des seltenen Padparadscha-Saphirs offenbart faszinierende Formen. Sie erinnern an zarte Tautropfen, die morgens auf dem Blatt einer Lotusblume funkeln. Erfahren Sie mehr über den Ring «Rising Lotus» und dessen Inspiration auf gubelin.com /aurora. Gübelin – ein Schweizer Familienunternehmen seit 1854

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Abonnements Einzelkarten

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Informationen zu den Abonnements

Bisherige Abonnenten Für Abonnenten bleiben die bestehenden Sitzplätze im Konzertsaal reserviert. Eine erneute Bestellung erübrigt sich. Zahlungstermin bis Dienstag, 15. September 2020, gegen Rechnung mit Einzahlungsschein. Abonnementsausweis-Versand per Post nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2020. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Bearbeitungsgebühren CHF 5 pro Abonnement CHF 20 pro Duplikat (bei Verlust oder Diebstahl) CHF 10 pro Umtausch oder Ersatzkarte Kündigung bitte schriftlich bis Montag, 31. August 2020 an den Abonnement-Dienst einreichen.

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Neue Abonnenten Bestellung mit der eingehefteten Karte oder per E-Mail an abonnement@sinfonieorchester.ch. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet. Abonnementsausweis-Versand nach Zahlungseingang, anfangs Oktober 2020. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Beratung und Auskunft Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Dienst, Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern Mo – Fr 9 – 12 Uhr T +41 41 226 05 28 F +41 41 226 05 20 E-Mail: abonnement@sinfonieorchester.ch Konzertprogramm-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus umfassend über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. Abonnieren Sie die Zustellung aller Konzertprogrammhefte der Saison 2020/21 für CHF 80.

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Mittwoch-Abonnement – 7 Konzerte

1. Konzert | Mittwoch, 14. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Konzert | Mittwoch, 2. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Dutoit/Argerich – Debussy/Prokofjew/Saint-Saëns 3. Konzert | Mittwoch, 16. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Martin Fröst und Thomas Dausgaard zu Gast Dausgaard/Fröst – Beethoven/Mozart/Schumann 4. Konzert | Mittwoch, 13. Januar 2021 | 19.30 Uhr Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gaffigan/Benedetti – Widmann/Szymanowski/Strawinsky 5. Konzert | Mittwoch, 31. März 2021 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/Zürcher Sing-Akademie – Beethoven 6. Konzert | Mittwoch, 21. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables I» Storgårds/Wildschut – Sibelius 7. Konzert | Mittwoch, 5. Mai 2021 | 19.30 Uhr Des Meeres und der Liebe Wellen de Billy/Deshayes – Dutilleux/Chausson/Beethoven PREISE: 1. KAT. CHF 645 | 2. KAT. CHF 525 | 3. KAT. CHF 385 | 4. KAT. CHF 270

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Mittwoch-Abonnement Plus – 8 Konzerte

1. Konzert | Mittwoch, 14. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Konzert | Mittwoch, 2. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Dutoit/Argerich – Debussy/Prokofjew/Saint-Saëns 3. Konzert | Mittwoch, 16. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Martin Fröst und Thomas Dausgaard zu Gast Dausgaard/Fröst – Beethoven/Mozart/Schumann 4. Konzert | Mittwoch, 13. Januar 2021 | 19.30 Uhr Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gaffigan/Benedetti – Widmann/Szymanowski/Strawinsky 5. Konzert | Mittwoch, 31. März 2021 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/Zürcher Sing-Akademie – Beethoven 6. Konzert | Mittwoch, 21. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables I» Storgårds/Wildschut – Sibelius 7. Konzert | Mittwoch, 5. Mai 2021 | 19.30 Uhr Des Meeres und der Liebe Wellen de Billy/Deshayes – Dutilleux/Chausson/Beethoven 8. Konzert | Mittwoch, 9. Juni 2021 | 19.30 Uhr Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan Gaffigan – R. Strauss/Mahler PREISE: 1. KAT. CHF 735 | 2. KAT. CHF 600 | 3. KAT. CHF 435 | 4. KAT. CHF 305

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Donnerstag-Abonnement – 9 Konzerte

1. Konzert | Donnerstag, 15. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Konzert | Freitag, 30. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Krystian Zimerman spielt Beethoven Oundjian/Zimerman – Beethoven 3. Konzert | Dienstag, 15. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Martin Fröst und Thomas Dausgaard zu Gast Dausgaard/Fröst – Beethoven/Mozart/Schumann 4. Konzert | Donnerstag, 14. Januar 2021 | 19.30 Uhr Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gaffigan/Benedetti – Widmann/Szymanowski/Strawinsky 5. Konzert | Donnerstag, 4. März 2021 | 19.30 Uhr Surprise für James Gaffigan Gaffigan/Trifonov – Brahms/Schumann 6. Konzert | Donnerstag, 1. April 2021 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/Zürcher Sing-Akademie – Beethoven 7. Konzert | Donnerstag, 22. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables II» Storgårds/Wildschut – Sibelius 8. Konzert | Donnerstag, 6. Mai 2021 | 19.30 Uhr Des Meeres und der Liebe Wellen de Billy/Deshayes – Dutilleux/Chausson/Beethoven 9. Konzert | Donnerstag, 10. Juni 2021 | 19.30 Uhr Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan Gaffigan – R. Strauss/Mahler PREISE: 1. KAT. CHF 825 | 2. KAT. CHF 675 | 3. KAT. CHF 490 | 4. KAT. CHF 340

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Senioren-Abonnement – 5 Konzerte

1. Konzert | Sonntag, 1. November 2020 | 18.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Krystian Zimerman spielt Beethoven Oundjian/Zimerman – Beethoven 2. Konzert | Mittwoch, 16. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Martin Fröst und Thomas Dausgaard zu Gast Dausgaard/Fröst – Beethoven/Mozart/Schumann 3. Konzert | Mittwoch, 13. Januar 2021 | 19.30 Uhr Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gaffigan/Benedetti – Widmann/Szymanowski/Strawinsky 4. Konzert | Mittwoch, 31. März 2021 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/Zürcher Sing-Akademie – Beethoven 5. Konzert | Mittwoch, 5. Mai 2021 | 19.30 Uhr Des Meeres und der Liebe Wellen de Billy/Deshayes – Dutilleux/Chausson/Beethoven PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190 FÜR DAMEN UND HERREN AB 64 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE EINE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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60-Plus-Abonnement – 6 Konzerte

1. Konzert | Montag, 26. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Hélène Grimaud spielt Mozart Grimaud/Camerata Salzburg – Beethoven/Mozart 2. Konzert | Dienstag, 1. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Dutoit/Argerich – Debussy/Prokofjew/Saint-Saëns 3. Konzert | Dienstag, 22. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Patricia Kopatchinskaja spielt Tschaikowsky Shokhakimov/Kopatchinskaja – Janáček/Tschaikowsky 4. Konzert | Dienstag, 30. März 2021 Zum Beethoven-Jahr – Eroica Sanderling/Angelich – Beethoven 5. Konzert | Donnerstag, 22. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables II» Storgårds/Wildschut – Sibelius 6. Konzert | Donnerstag, 6. Mai 2021 | 19.30 Uhr Des Meeres und der Liebe Wellen de Billy/Deshayes – Dutilleux/Chausson/Beethoven PREISE: 1. KAT. CHF 555 | 2. KAT. CHF 450 | 3. KAT. CHF 325 | 4. KAT. CHF 225 FÜR DAMEN UND HERREN AB 60 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE EINE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Entdecker-Abonnement – 5 Konzerte

Ein Abonnement, das die Konzertbesucherinnen und -besucher neue Solistinnen und Solisten, neue Werke oder neue Konzertformate entdecken lässt! 1. Konzert | Mittwoch, 14. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Konzert | Mittwoch, 2. Dezember 2020 | 19.30 Uhr Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Dutoit/Argerich – Debussy/Prokofjew/Saint-Saëns 3. Konzert | Samstag, 2. Januar 2021 | 11 Uhr Neujahrskonzert – Vorspiel und Aufforderung zum Tanz Sanderling/Dueñas – R. Strauss/Bruch/Humperdinck/J.S. Bach/von Weber 4. Konzert | Mittwoch, 21. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables I» Storgårds/Wildschut – Sibelius 5. Konzert | Mittwoch, 9. Juni 2021 | 19.30 Uhr Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan Gaffigan – R. Strauss/Mahler PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Fern-Abonnement – 4 Konzerte

Inklusive Carfahrt nach Luzern und zurück. Programmheft wird 10 Tage vor dem Konzert zugestellt. 1. Konzert | Donnerstag, 15. Oktober 2020 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Konzert | Donnerstag, 14. Januar 2021 | 19.30 Uhr Le sacre du printemps mit James Gaffigan Gaffigan/Benedetti – Widmann/Szymanowski/Strawinsky 3. Konzert | Donnerstag, 1. April 2021 | 19.30 Uhr Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/Zürcher Sing-Akademie – Beethoven 4. Konzert | Donnerstag, 10. Juni 2021 | 19.30 Uhr Schlusskonzert Chefdirigent James Gaffigan Gaffigan – R. Strauss/Mahler PREISE: 1. KAT. CHF 450 | 2. KAT. CHF 375 FAHRT MIT CAR VON GÖSSI REISEN NACH LUZERN UND ZURÜCK INBEGRIFFEN.

Abfahrten ab Flüelen, Altdorf, Beckenried, Buochs, Stans, Stansstad, Hergiswil Der Car holt Sie zur vereinbarten Zeit im Stadt-/Dorfzentrum ab und fährt Sie zum KKL Luzern. Nach dem Konzert werden Sie abgeholt und auf sicherem Weg nach Hause gefahren. Änderungen vorbehalten! Die Fahrt wird bei einer Teilnehmerzahl von mind. 10 Personen durchgeführt.

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Kombi-Abonnement Luzerner Sinfonieorchester und Luzerner Theater 3 Konzerte im KKL Luzern 3 Aufführungen im Luzerner Theater

Erleben Sie die Vielseitigkeit des Luzerner Sinfonieorchesters und des Luzerner Theaters: Sinfoniekonzerte, Musiktheater, Tanz und Schauspiel. Dazu schenken wir Ihnen exklusiv den Besuch einer Orchesterprobe. 1. Konzert | Mittwoch, 14. Oktober 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Saisoneröffnung mit James Gaffigan Gaffigan/Larsson – Beethoven/Berwald/Brahms 2. Oper | Sonntag, 8. November 2020 | 19 Uhr | Luzerner Theater Rossini: Il barbiere die Siviglia 3. Konzert | Freitag, 1. Januar 2021 | 17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Neujahrskonzert – Vorspiel und Aufforderung zum Tanz Sanderling/Dueñas – R. Strauss/Bruch/Humperdinck/J.S. Bach/von Weber Bühnenorchesterprobe 5 | Montag, 1. Februar 2021 | 19 Uhr | Luzerner Theater Oper Massenet – Aschenputtel 4. Schauspiel | Freitag, 12. März 2021 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater Tell – A true story nach Friedrich Schiller 5. Konzert | Freitag, 23. April 2021 | 19.30 Uhr Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables III» Storgårds/Wildschut – Sibelius 6. Tanz | Mittwoch, 2. Juni 2021 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater «Tanz 36: Full Circle», Choreografien von Georg Reischl und Patrick Delcroix PREISE: 1. KAT. CHF 590 | 2. KAT. CHF 485 | 3. KAT. CHF 345

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Kammermusik-Abonnement – 6 Matinee-Konzerte «Beethoven, der unbekannte Bekannte» 6 Matinee-Konzerte im Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28, 6010 Kriens Kammermusik-Matinee 1 Sonntag, 27. September 2020 | 11 Uhr Wunderlin/Gallati/Burger/ Reich – Mozart/Roussel/Beethoven Kammermusik-Matinee 2 Sonntag, 22. November 2020 | 11 Uhr Krkuleski/Önel/Abächerli/Ahss/Malkova/Sivkov/Naydenov – Penderecki/Beethoven Kammermusik-Matinee 3 Sonntag, 24. Januar 2021 | 11 Uhr Erni/Diezig/M. Rosenfeld – Beethoven/Brahms Kammermusik-Matinee 4 Sonntag, 14. März 2021 | 11 Uhr Schatzman/Guerchovitch/Besa/Reich – Prokofjew/Beethoven Kammermusik-Matinee 5 Sonntag, 18. April 2021 | 11 Uhr Kelz/Vector-Quartett: Kucera/Koi/Haag/Diezig – Spohr/Beethoven Kammermusik-Matinee 6 Sonntag, 2. Mai 2021 | 11 Uhr Kraege/Kowalcyk/Feigenwinter/Barboza/Hering/Cholokyan – Beethoven/Prokofjew PREIS: CHF 120 – FREIE PLATZWAHL

Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!

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Konzertprogrammheft-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus im Detail über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. PREIS: CHF 80

Kombi-Angebot Lunchkonzerte Für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Begeistern Sie Ihre Kunden oder Mitarbeitenden mit einer Einladung zu einem Lunchkonzert des Luzerner Sinfonieorchesters. Im Kombi-Angebot für CHF 70/Person sind Konzertticket, Lunch und Getränk inbegriffen. Das Essen serviert Ihnen das KKL-Team ab 11.30 Uhr – in einem für Sie reservierten Bereich im Foyer – just in time! Damit diese Mittagspause für Sie und Ihre Gäste zu einem echten Erlebnis wird. Das Luzerner Sinfonieorchester nimmt Ihre Anmeldung gerne bis spätestens 7 Tage vor einem Lunchkonzert entgegen: karten@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 PREIS: CHF 75 (KONZERTTICKET, LUNCH UND GETRÄNK)

Ein Blick hinter die Kulissen Ein Gesamterlebnis im KKL Luzern: Lassen Sie sich vor Lunch und Konzert die Architektur von Jean Nouvel, das Spiel von Wasser und Licht, die Klangräume, die grossen Säle und die atemberaubenden Terrassen zeigen. Programm 10 – 11 Uhr: Besichtigung KKL Luzern 11.15 Uhr: Lunch im Foyer 12.30 Uhr: Konzert im Konzertsaal Reservieren Sie das Angebot beim KKL Guest Service: T +41 41 226 79 50 PREIS: CHF 85 (BESICHTIGUNG, LUNCH/GETRÄNK UND KONZERTTICKET)

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Informationen zu den Einzelkarten

Informationen und Preise Das Kartenbüro bleibt bis zum 31. August geschlossen. Schriftliche Bestellungen Ab sofort für alle Konzerte möglich. Luzerner Sinfonieorchester, Kartenbüro, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Fax +41 41 226 05 20, karten@sinfonieorchester.ch, sinfonieorchester.ch Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Online-Direktbuchung ab 15. September möglich: sinfonieorchester.ch Telefon-/Direktverkauf im Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters Beratung und Auskunft: Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, Ticket-Line +41 41 226 05 15 Mo 13.30 – 16 Uhr | Di – Do 09 – 12 Uhr und 13.30 – 16 Uhr Fr 09 – 13 Uhr Konzertkasse im KKL Jeweils 90 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Zahlungsmodalitäten EC-direkt, MasterCard, Postcard und Visa Versand: Rechnung Bearbeitungsgebühr: CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation Weitere Vorverkaufsstellen KKL Luzern, Europaplatz 1, 6005 Luzern, T +41 41 226 77 77, kkl-luzern.ch Für jedes Konzert ist eine begrenzte Anzahl Karten an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Bezogene Karten können weder umgetauscht noch zurückgenommen werden. Kartenverlust CHF 10 pro Duplikat.

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Preise Einzelkarten 1. Kat. CHF 120 | 2. Kat. CHF 95 | 3. Kat. CHF 70 | 4. Kat. CHF 50 | 5. Kat. CHF 25 Ausnahmen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben. Familien-Angebot! Kind CHF 10 | 1. Begleitperson 50 % Reduktion | 2. Begleitperson 30 % Reduktion Karten können nur an der Konzertkasse bezogen werden. Vorabreseservation möglich. Clubmitglieder U25 Einheitspreis CHF 10 (solange Vorrat) Kartenbezug gegen Vorweisung der Mitgliedskarte. Genaue Bedingungen siehe Seite 103 oder sinfonieorchester.ch. SchülerInnen, Studierende Einheitspreis CHF 20 An der Abendkasse gegen Vorweisung eines Ausweises an Schüler, Studierende, Lehrnende, JTG-Mitglieder. Keine telefonische oder schriftliche Bestellung möglich. Schulklassen Jugendliche in Gruppen ab 10 Personen und in Begleitung einer Lehrperson CHF 10 pro Karte (solange Vorrat) Konzerte Musikvermittlung Preisangaben finden Sie ab Seite 98. Kammermusikkonzerte Einheitspreis CHF 25 SchülerInnen/Studierende CHF 10 Freunde (Andante/Allegro) CHF 20

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Telefon +41 (0)41 410 0 410

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Informationen zur Barrierefreiheit

KKL Luzern Der Konzertsaal des KKL Luzern ist rollstuhlgängig. Rollstuhlgängige Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind via rollstuhlgängigem Lift erreichbar. Im Konzertsaal stehen insgesamt sechs Rollstuhlplätze mit guter Sicht auf die Bühne zur Verfügung. Für die Reservation der Rollstuhlplätze kontaktieren Sie bitte unser Kartenbüro. Das Parkhaus am Bahnhof hat einen direkten Zugang zum KKL. Im Bahnhofparking P1 sind im Sektor D zwei Parkplätze für Menschen mit Mobilitätseinschränkung verfügbar. Im Bahnhofparking P2 gibt es einen weiteren Parkplatz in der Nähe des Ausgangs. Von dort aus gelangen Sie mit dem rollstuhlgängigen Lift direkt ins KKL Luzern. Luzerner Theater Das Theater verfügt über einen rollstuhlgängigen Lift und eine rollstuhlgängige Toilette. Hörhilfen sind für alle Sitzplätze im Theatersaal an der Garderobe kostenlos ausleihbar. Preise Für die Sinfoniekonzerte im KKL Luzern erhalten Menschen mit Behinderungen 50 Prozent Ermässigung auf das Ticket der jeweiligen Kategorie. Im Luzerner Theater sind Rollstuhlplätze für Musiktheatervorstellungen auf Anmeldung mit 50 Prozent Ermässigung auf den Ticketpreis erhältlich. Für Kammermusikkonzerte gilt der reguläre Preis von CHF 25 pro Ticket. Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für Menschen mit Sehbehinderungen bieten wir eine Konzertassistenz für alle Sinfoniekonzerte des Luzerner Sinfonieorchesters im KKL Luzern an. Die Assistenz beinhaltet: – Abholung vom Bahnhof Luzern (falls gewünscht) – Informationen zum Konzertprogramm vor dem Konzert – Leichte Audiodeskription im Konzertsaal – Begleitung in der Pause und nach dem Konzert (bis zur Abfahrt mit ÖV) Ein Team aus geschulten jungen Erwachsenen und Mitarbeitenden der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Bitte melden Sie sich bei unserem Kartenbüro unter T +41 41 226 05 15 oder bei Eva Mertins, e.mertins@sinfonieorchester.ch, T +41 41 226 05 19

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Hinweis für Besucherinnen und Besucher mit Blindenhunden: Der Blindenhund wird während der Veranstaltung beim Sicherheitsdienst abgegeben, dort betreut und nach Veranstaltungsschluss wieder im Foyer an den Besucher übergeben. Angebote für Menschen mit Behinderungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen sind in Konzerten und Workshops des Luzerner Sinfonieorchesters herzlich willkommen. Konkrete Angebote finden Sie auf den Seiten 105 – 107 des Saisonprogramms. Für allgemeine Informationen wenden Sie sich bitte an die Musikvermittlung T +41 41 226 05 19.

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Sitzplan KKL 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie

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9 10 11 12 13 14 15 16

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Parkett links

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Parkett rechts

2

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Parkettgalerie links

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2


4. Galerie links

4. Galerie rechts

3. Galerie rechts

Balkon 4

Balkon 3

Balkon 2 Balkon 1

2. Galerie links

2.Galerie rechts

1. Galerie links

1. Galerie rechts

3. Galerie links

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Kat. 3 zu CHF 325 Kat. 4 zu CHF 225

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Kat. 4 zu CHF 305

Kat. 1 zu CHF 460 Kat. 2 zu CHF 380 Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190

Kat. 1 zu CHF 825

Kat. 2 zu CHF 675

Kat. 3 zu CHF 490

Kat. 4 zu CHF 340

Entdecker-Abonnement (5 Konzerte)

Kat. 2 zu CHF 450

Kat. 2 zu CHF 600

Donnerstag-Abonnement (9 Konzerte)

Kat. 1 zu CHF 555

Kat. 1 zu CHF 735

60-Plus-Abonnement (6 Konzerte) *

Kat. 3 zu CHF 345

Kat. 3 zu CHF 275

Kat. 3 zu CHF 385

Mittwoch-Abonnement Plus (8 Konzerte)

Kat. 2 zu CHF 485

Kat. 2 zu CHF 380

Kat. 2 zu CHF 525

* Bitte Kopie des Ausweises beilegen.

Bitte beachten Sie: Ihre Bestellung ist verbindlich. Bezogene Abonnements können nicht zurückgenommen werden. Bearbeitungsgebühren pro Abonnement CHF 5. Ohne schriftliche Kündigung bis Ende Juni 2020 verlängern sich bestehende Abonnements automatisch um ein Jahr.

CHF 80

Konzertprogrammheft-Abonnement

Einheitspreis CHF 120

Kammermusik-Abonnement (6 Konzerte)

Kat. 2 zu CHF 375

Kat. 1 zu CHF 450

Fern-Abonnement (4 Konzerte)

Kat. 1 zu CHF 590

Kat. 1 zu CHF 460

Kat. 1 zu CHF 645

Kombi-Abonnement (6 Veranstaltungen)

Senioren-Abonnement (5 Konzerte) *

Mittwoch-Abonnement (7 Konzerte)

Bestellung Abonnements 2020/21


Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Verkauf Pilatusstrasse 18 6003 Luzern

Bitte frankieren.


Anmerkung

Ersatzwahl falls ausgebucht nächsthöhere Kategorie nächsttiefere Kategorie

Ich bestelle Karten für folgende Konzerte: Datum Veranstaltung Kat. Anz. CHF Total

Bestellung Einzelkarten 2020/21

Verfall

MasterCard

Visa

Bitte senden Sie Ihre Kreditkartenbestellung aus Sicherheitsgründen nur im Briefumschlag!

Bearbeitungsgebühr CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation

CVC-Nummer

Kartennummer

Versand gegen Rechnung

Reservation bei Bezug und Bezahlung im Kartenbüro an der Abendkasse


Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

Luzerner Sinfonieorchester KartenbĂźro Pilatusstrasse 18 6003 Luzern

Bitte frankieren.


Anderer Betrag (ab CHF 5000)

Donatoren (Firmen) CHF 5000

Maestro CHF 5000

Privatgönner und Firmen

Anderer Beitrag (ab CHF 300)

Allegro CHF 1000

Andante CHF 500

Adagio CHF 300

Einzelpersonen und Paare

Ich trete/Wir treten den «Freunden» bei und unterstütze/n das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.

Ich möchte/wir möchten regelmässig Informationen erhalten: Ja Nein

Newsletter Jeweils von September bis Juni informieren wir Sie in einem monatlichen Newsletter über aktuelle Konzerte und Neuigkeiten rund um das Luzerner Sinfonieorchester.

Obwohl die Mitgliedschaft mit keinerlei Verpflichtungen verbunden ist, möchte ich/möchten wir dennoch nur den «Freunden» zugehören und nicht Mitglieder im Trägerverein des Luzerner Sinfonieorchesters werden.

Durch die Mitgliedschaft der «Freunde» sind Sie auch Mitglied des Trägervereins Luzerner Sinfonieorchester. Die Mitgliedschaft ist mit keinerlei Verpflichtungen verbunden, ermöglicht Ihnen aber die Teilnahme inklusive Stimmrecht an der jährlichen Mitgliederversammlung.

Ich möchte/Wir möchten in den Programmheften namentlich erwähnt werden (Erwähnungen ab CHF 5000).

Beitrittserklärung Freunde Luzerner Sinfonieorchester


Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

Luzerner Sinfonieorchester Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern

Bitte frankieren.


Anderer Betrag

für meine Mitgliedschaft CHF 200

Ich möchte das Orchester zusätzlich unterstützen und bezahle

Mitgliedschaft CHF 150

Mitgliedschaft Einsteiger CHF 100

Einzelpersonen

Ich trete den «Jungen Freunden» bei und unterstütze das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.

Ich möchte/wir möchten regelmässig Informationen erhalten: Ja Nein

Newsletter Jeweils von September bis Juni informieren wir Sie in einem monatlichen Newsletter über aktuelle Konzerte und Neuigkeiten rund um das Luzerner Sinfonieorchester.

Obwohl die Mitgliedschaft mit keinerlei Verpflichtungen verbunden ist, möchte ich dennoch nur den «Freunden» zugehören und nicht Mitglied im Trägerverein des Luzerner Sinfonieorchesters werden.

Durch die Mitgliedschaft der «Freunde» sind Sie auch Mitglied des Trägervereins Luzerner Sinfonieorchester. Die Mitgliedschaft ist mit keinerlei Verpflichtungen verbunden, ermöglicht Ihnen aber die Teilnahme inklusive Stimmrecht an der jährlichen Mitgliederversammlung.

Beitrittserklärung Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester


Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift

Luzerner Sinfonieorchester Junge Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern

Bitte frankieren.


Freunde und Donatoren

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Freunde Luzerner Sinfonieorchester

Engagement aus Leidenschaft Eine Mitgliedschaft bei den «Freunden» eröffnet viele Möglichkeiten. Das Luzerner Sinfonieorchester ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Zentralschweiz. Immer stärker wird auch dessen internationale Ausstrahlung. Dazu braucht es ausserordentliche musikalische Leistungen und innovative Programme, die nur dank der Unterstützung eines breiten Kreises von Förderern und Gönnern möglich sind. Als Mitglied der «Freunde» unterstützen Sie das Orchester finanziell. Aber nicht nur: Sie treffen auf Gleichgesinnte, mit denen Sie die Leidenschaft für klassische Musik teilen – und Sie sind Teil einer Gemeinschaft, deren Leben durch die Musik bereichert wird. Spezielle Angebote ermöglichen es Ihnen, näher beim Luzerner Sinfonieorchester zu sein. Für Ihr Interesse und Vertrauen danken wir Ihnen ganz herzlich. Mit musikalischem Gruss Komitee der Freunde Luzerner Sinfonieorchester Fritz Studer, Präsident Povl van Deurs Jensen Catherine Meyer-Garnier Julia Schwöbel Hans-Rudolf Castell

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Entscheiden Sie, wie Sie die «Freunde» unterstützen möchten!

Leistungen für Einzelpersonen und Paare

ADAGIO ANDANTE ALLEGRO CHF 300 CHF 500 CHF 1000

CD des Luzerner Sinfonieorchesters als Eintrittsgeschenk

Jährliche Einladung zum Konzert für die «Freunde» mit Präsentation des neuen Saisonprogramms

Angebot von Spezialaktivitäten

Gratiszustellung der Einzelprogramme für alle Abonnementskonzerte

Ein organisierter Probenbesuch

Vergünstigung auf Kammermusik-Einzelkarten

Näher beim Orchester: Zwei Empfänge mit Künstlern und Musikern (Herbst und Frühling)

Konzerteinstimmung Backstage (1 mal pro Saison)

Bevorzugte Berücksichtigung bei Gastspielreisen des Luzerner Sinfonieorchesters

Zwei Gratiskarten für ein Kammermusik- oder Lunchkonzert

«Bring a Guest» (zwei Gratiskarten pro Saison im Rahmen verfügbarer Plätze)

Firmen- und Einzelpersonen-Mitgliedschaften DONATOREN UND MAESTRO AB CHF 5000

Angebote wie für «Allegro plus» zusätzliche Sonderleistungen nach Absprache

Werden Sie Mitglied bei den Freunden des Luzerner Sinfonieorchesters Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! freunde@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 Alle Informationen zu den Angeboten finden Sie auf: sinfonieorchester.ch/danke/freunde Die Anmeldekarte zur Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 149. Sie möchten schnell und einfach Mitglied werden? Unsere Bankverbindung: Kontoinhaber: Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Luzerner Kantonalbank AG, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern IBAN: CH62 0077 8156 2433 4200 5 | BC-Nummer: 00778 | BIC/SWIFT: LUKBCH2260A Wir freuen uns auf Sie! 155


Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester

Genussvoll eine neue Welt entdecken Die Mitglieder der «Jungen Freunde» sind vielfach Newcomer in Bezug auf die klassische Musik. Sie möchten in eine neue Welt eintauchen, in der das Luzerner Sinfonieorchester den Ausgangspunkt bildet: Konzerte geniessen, die Musiker kennenlernen – und auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Atmosphäre ist ungezwungen und freundschaftlich, und Genuss wird in jeder Hinsicht grossgeschrieben. Die Jungen Freunde treffen sich zwei- bis dreimal pro Saison zum Apéro riche und gemeinsamen Konzertbesuch. Beim Schlummertrunk nach dem Konzert bietet sich die Gelegenheit, Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters kennenzulernen. Eine Neumitgliedschaft kostet 100 Franken pro Jahr. Die Mitgliederbeiträge der Jungen Freunde ermöglichen dem Orchester ausserordentliche Konzerte mit bedeutenden Solisten, unterstützen zukunftsweisende Projekte wie Kompositionsaufträge, Kinder- und Jugendaktivitäten, CD-Produktionen sowie den Ankauf und Unterhalt von Instrumenten. Eine Mitgliedschaft bei den Jungen Freunden gibt es schnell und unkompliziert. Wir freuen uns, auch Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen. Mit musikalischem Gruss Das Komitee Junge Freunde des Luzerner Sinfonieorchesters Sabrina Bjöörn, Yvonne Burger, Melanie De Boer, Julia Schwöbel, Christoph Fässler, Paul Philipp Hug, Stefan Studer, Valentin Studer

Mitgliedschaft «Junge Freunde» Mitgliedschaft Einsteiger (2 Jahre): 100 CHF pro Jahr Mitgliedschaft (ab dem 3. Jahr): 150 CHF pro Jahr Lust, dabei zu sein? Sie möchten mehr Informationen? Gerne sind wir für Sie da. jungefreunde@sinfonieorchester.ch Die Anmeldung zur Mitgliedschaft kann schnell und einfach per E-Mail getätigt werden – oder mit der Anmeldekarte auf Seite 151. Weitere Informationen: sinfonieorchester.ch 156


Donatoren und Freunde «Maestro»

Die folgenden Donatoren und Freunde «Maestro» unterstützen das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 2020/21 mit einem namhaften Betrag. Donatoren Anliker AG Bauunternehmung APG Luzern BDO Luzern Gemeinde Meggen Lawil Gerüste AG Max und Marlis Galliker Stiftung Hans und Rita Grüter Multicolor Print AG Otto Gamma Stiftung Annemarie S. Reynolds Eine Stiftung aus Luzern Stiftung M&M «Maestro» Nadia Guth Biasini Prof. Dr. Mark und Dagmar Binz, Stuttgart Beatrix Falke und Günter Jucho Hans T. und Dr. Susanne Frei (-Kleiner) Klaus J. Hempel Giannino Löliger MGD Catherine Meyer-Garnier Beat Meyerstein H. Scott Miller, Philadelphia The Laurence Modiano Charitable Trust London Ruedi und Rita Müller Sylvie Mutschler-von Specht Barbara und Gerhard Niesslein F. Willi Peyer Karl und Marlis Reichmuth Matthias und Maria Tobler Ferdinand A. Tschümperlin

Arthur und Dagmar Zwingenberger Eine Dame aus Binningen Eine Dame und ein Herr aus Luzern Eine Dame aus Meggen Ein Ehepaar aus Hergiswil Ein zweites Ehepaar aus Hergiswil Ein drittes Ehepaar aus Hergiswil Ein Ehepaar aus Horw Ein zweites Ehepaar aus Horw Ein Ehepaar aus Luzern Ein Ehepaar aus Meggen Ein Ehepaar aus St. Niklausen Ein Gentleman aus Kriens Ein Gentleman aus Meggen Eine Stiftung aus Luzern Spender Atelier für Blumen, Luzern: Blumen für Künstler Max Mara, Luzern: Kleider der Blumendamen Blumenkinder Kinder des Patenprojekts «Mein Musiker» Für die wertvolle Unterstützung unserer Donatoren, Freunde «Maestro», Spender, Blumenkinder und zahlreichen Unterstützer die ungenannt bleiben möchten, bedanken wir uns ganz herzlich.

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Impressum Herausgeber: Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern T +41 41 226 05 15 – Kartenbüro T +41 41 226 05 28 – Abonnements F +41 41 226 05 20 kontakt@sinfonieorchester.ch sinfonieorchester.ch Intendant: Numa Bischof Ullmann COO: Sebastian Maiss Konzept und Gesamtredaktion: Norbert Norman Ziswiler, Franziska Egli Signer Texte: Dr. phil. Werner Pfister Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie (Luzerner Sinfonieorchester): Vera Hartmann, Franca Pedrazzetti Druck: Multicolor Print AG, Baar Auflage: 33 000 Exemplare Redaktionsschluss: 23. Juli 2020 Änderungen vorbehalten. ©2020 Luzerner Sinfonieorchester


2020

Seite

FR/11 SA/12 SEPT

Orchesterhaus Kriens Eröffnung

SO/27 SEPT

Orchesterhaus 84 Kammermusik-Matinee 1 Wunderlin/Gallati/Burger/Reich

Gastspiel Théâtre Equilibre, Fribourg Larsson/Gaffigan

DO/22 Gastspiel Konserthuset, Stockholm OKT Larsson/Gaffigan FR/23 OKT

MI/09 DEZ

KKL Luzern 33/35 Weihnachtssingen Vorkonzert und Hauptkonzert LU Kantorei/Konzertchor KIangwerk LU/Chor & Theatergruppe KS Reussbühl/u.a.

SO/13 DEZ

KKL Luzern 37 «Schwanensee», «Nussknacker» und Mischa Maisky Shokhakimov/Maisky

DI/15 MI/16 DEZ

KKL Luzern 39 Martin Fröst & Thomas Dausgaard zu Gast Dausgaard/Fröst

FR/18 DEZ

KKL Luzern Lunchkonzert 3 Klingende Klavierromantik Vondráček

77

DI/22 DEZ

KKL Luzern Patricia Kopatchinskaja spielt Tschaikowsky Shokhakimov/Kopatchinskaja

41

90

90

KKL Luzern 75 Lunchkonzert 1 Virtuose Verführung auf vier Saiten Tjeknavorian/Kromer

MO/26 KKL Luzern OKT Hélène Grimaud spielt Mozart Camerata Salzburg/Grimaud

KKL Luzern 31 Prélude aux grands anniversaires de Martha Argerich & Charles Dutoit Dutoit/Argerich

17

MI/14 KKL Luzern 25 DO/15 Saisoneröffnung mit James Gaffigan OKT Gaffigan/Larsson FR/16 OKT

DI/01 MI/02 DEZ

27

FR/30 OKT SO/01 NOV

KKL Luzern 29 Zum Beethoven-Jahr Krystian Zimerman spielt Beethoven Oundjian/Zimerman

10 – 15 NOV

Japan Tournee Zimerman/Oundjian

90

FR/20 – Orchesterhaus 98 SO/22 «Kultissimo» Kinderkulturfestival NOV FR/20 NOV

KKL Luzern 76 Lunchkonzert 2 Wolkenflug und Nebelflor Solisten Luzerner Sinfonieorchester

SO/22 NOV

Orchesterhaus 84 Kammermusik-Matinee 2 Krkuleski/Önel/Abächerli/Ahss/ Malkova/Sivkov/Naydenov


Sanderling/Angelich

2021 FR/01 SA/02 JAN

Seite

KKL Luzern Neujahrskonzert – Vorspiel & Aufforderung zum Tanz Sanderling/Dueñas

43

MI/13 KKL Luzern DO/14 Le sacre du printemps mit JAN James Gaffigan Gaffigan/Benedetti

45

FR/15 JAN

KKL Luzern Lunchkonzert 4 Cello und Akkordeon Sidorova/Thomas

78

SO/24 JAN

Orchesterhaus Kammermusik-Matinee 3 Erni/Diezig/Rosenfeld

84

DO/28 KKL Luzern 47 JAN Gemeinschaftskonzert im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2021 der Hochschule Luzern Junge Philharmonie Zentralschweiz/ Holliger SO/28 FEB

KKL Luzern Rising Stars Gaffigan/Ridout/Zhu/Selaocoe/ Keary/Dembele

49

MI/03 KKL Luzern DO/04 Surprise für James Gaffigan MÄRZ Gaffigan/Trifonov

51

SO/14 Orchesterhaus MÄRZ Kammermusik-Matinee 4 Schatzman/Guerchovitch/Besa/ Reich

85

FR/19 KKL Luzern MÄRZ Lunchkonzert 5 Hommage à Eugène Ysaÿe Brovtsin/Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters

79

SO/21 KKL Luzern MÄRZ Familienkonzert «Zirkus!» Berglund/Jenny/N.N.

53

SA/27 Gastspiel MÄRZ Philharmonic Concert Hall, Warschau Angelich/Sanderling

91

DI/30 KKL Luzern MÄRZ Zum Beethoven-Jahr – Eroica

55

MI/31 MÄRZ DO/01 APRIL

KKL Luzern 57 Zum Beethoven-Jahr – Christus am Oelberge Sanderling/Šaturová/Peter/Walser/ Zürcher Sing-Akademie/Helgath

SO/18 Orchesterhaus 85 APRIL Kammermusik-Matinee 5 Kelz/Vector-Quartett: Kucera/Koi/ Haag/Diezig MI/21 KKL Luzern APRIL Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables I» Storgårds/Wildschut

59

DO/22 KKL Luzern APRIL Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables II» Storgårds/Wildschut

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FR/23 KKL Luzern APRIL Zyklus Jean Sibelius «Les Introuvables III» Storgårds/Wildschut

63

SA/24 Gastspiel 91 APRIL Carmen Würth Forum, Künzelsau Wildschut/Storgårds SO/02 MAI

Orchesterhaus 85 Kammermusik-Matinee 6 Kraege/Kowalcyk/Feigenwinter/ Barboza/Hering/Cholokyan

MI/05

Musikwagen Kulturhof Hinter Musegg Musegg-Musig

99

MI/05 KKL Luzern 65 DO/06 Des Meeres und der Liebe Wellen MAI de Billy/Deshayes SO/09 MAI

KKL Luzern Muttertag – Beethovens Fünfte de Billy/Zhu

67

SA/29 MAI

KKL Luzern 10 Jahre Zaubersee Festival Gaffigan/Peretyatko

69

MI/09 KKL Luzern DO/10 Schlusskonzert Chefdirigent JUNI James Gaffigan Gaffigan MI/16 JUNI

KKL Luzern Solistenkonzert HSLU Musik Solisten Hochschule/Gaffigan

26 – 03 Asien Tournee JUNI Südkorea Änderungen vorbehalten sinfonieorchester.ch

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113

91


Residenzorchester KKL Luzern



Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale, nationale und internationale künstlerische Positionierung des Luzerner Sinfonieorchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchestergrösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte des Luzerner Sinfonieorchester und eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche. Gründungsstifter und Stifter Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter Robert Bider Adrian Gut Martin und Marianne Haefner-Jeltsch Christopher A. Holder Henri B. Meier Karl Nicklaus Marlene Porsche Marc Rich † Max Rössler Madeleine Schindler-Chuard Carla Schwöbel-Braun Dolf Stockhausen Arthur Waser Alfred J. Wiederkehr Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Mark und Mirjam Bachmann Monique Bär Carlo De Benedetti Monika Fischer Aline Foriel-Destezet Gerry Leumann Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller Dr. Thomas und Monique Staehelin-Bonnard Ungenannte Persönlichkeiten Partner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Benecare Foundation Eleonore Haag Stiftung International Music and Art Foundation Posen Foundation Marc Rich Foundation Rolf und Trudy Aebi-Lüthy Stiftung Thyll Stiftung Trafigura Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann. Geschäftsstelle Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern


sinfonieorchester.ch


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