2022/23
Principal Sponsor
Öffentliche Beiträge Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern. Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs.
Residenzsponsoren Co-Sponsoren Artemis Group | Franke Group Geistlich Pharma AG Jörg Lienert AG Medela AG Schurter Holding AG, Luzern Medienpartner Luzerner Zeitung AG Hauptsponsoren
Autopartner Garage Epper Luzern Förderpartner Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung Hauptförderpartnerin Musikvermittlung Beisheim Stiftung Maestro’s & Director’s Impulse Fund Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel
Michael und Emmy Lou Pieper Fonds Hauptmäzenin der Saison 2022/23 Madame Aline Foriel-Destezet Hauptpartner Luzerner Sinfonieball
Stiftungen und Mäzene Arthur Waser Stiftung Dätwyler-Stiftung Ernst Göhner Stiftung Gemeinnützige Stiftung ACCENTUS Géza Anda-Stiftung International Music and Art Foundation Josef Müller Stiftung Muri Kurt und Silvia Huser-Oesch Stiftung Landis & Gyr Stiftung Posen Foundation Eine Schweizer Stiftung Strebi Stiftung Vontobel-Stiftung Wir danken unseren Partnern herzlich.
Saison 2022/23
Inhalt
06 11 13 17 18
Vorwort des Intendanten Numa Bischof Ullmann Residenzorchester im KKL Luzern Chefdirigent Michael Sanderling KKL Luzern Orchesterhaus Kriens
Musikvermittlung 108 112 117 121
Kinder & Familien Schulen & Institutionen Jugendliche & Erwachsene Inklusion & soziales Engagement
Service
Abonnements und Einzelkarten 140 Informationen zu den Abonnements 142 Abonnements 152 Informationen zu den Einzelkarten 155 Bestellkarten 162 Sitzplan KKL Luzern
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100 Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland 102 Das Luzerner Sinfonieorchester auf Reisen Partner 124 Luzerner Theater 127 Hochschule Luzern – Musik 129 Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester 130 Musikerinnen und Musiker 132 Orchesterakademie 133 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 135 Tonträger 159 Barrierefreiheit 164 Freunde 165 Donatoren, «Maestro» und «Internationale Freunde» 166 Impressum
Sinfoniekonzerte 25 27 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77
Lucerne Festival im Sommer 2022 Die Kunst des Dirigierens vom Klavier aus Saisoneröffnung 1: Dvořák-Violinkonzert & Beethoven 5 Saisoneröffnung 2: Dvořák-Klavierkonzert & Beethoven 5 Luzerner Sinfonieball 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Abschlusskonzert des ersten Dirigierworkshops «Das Lied von der Erde» Ein Dvořák-Fest Weihnachtssingen «Goldene Trompetenklänge» Traditionelles Weihnachtssingen «Goldene Trompetenklänge» Grosse Oper zum Neuen Jahr New York 1925 – Los Angeles 1937 Gemeinschaftskonzert «Pult an Pult» Martha Argerich spielt Schumann Paderewskis Klavierkonzert/Klavierrezital Víkingur Ólafsson Bienvenue, Jonathan Nott & OSR Welcome back, James Gaffigan Im «Salon Symphonique» mit Elisabeth Leonskaja Andreas Ottensamer spielt Brahms Symphonie fantastique Das Unauslöschliche Belle Époque und Wiener Klassik Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische» Solistenkonzert der Hochschule Luzern
Klavierfestival «Le piano symphonique» 20 29 53
Vorschau Extrakonzert 1 Krystian Zimerman & Friends Extrakonzert 2 Evgeny Kissin & Renée Fleming
Kammermusik 81 83 85 87 89 91
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Lunchkonzert 1 Les Goûts-Réunis Lunchkonzert 2 Glass & Mahler – und das Jenseits Lunchkonzert 3 Romantische Gefühlswelten Lunchkonzert 4 «Das Horn lockt nächtlich dort» Lunchkonzert 5 Von Lüttich nach Paris Lunchkonzert 6 Von Ravel bis Jazz & Pop Kammermusik-Matineen
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Sehr geehrte Damen und Herren In der zweiten Saison von Chefdirigent Michael Sanderling widmen wir uns weiterhin mit Leidenschaft dem spätromantischen Repertoire. Mahlers «Lied von der Erde», Strauss’ «Vier letzte Lieder» und Bruckners «Romantische» sind als sinfonische Höhepunkte der Saison vorgezeichnet. Auch die Romantik ist bestens vertreten: so vollenden wir unseren Brahms-Zyklus, ergänzt durch die sogenannte «Fünfte», das von Arnold Schönberg orchestrierte Klavierquartett. Der Zyklus wird im Frühjahr bei Warner Classics erscheinen und die erste «Luzerner Deutung» dieses Gipfelwerks sein. Dvořáks Oeuvre hat uns in den letzten Jahren treu begleitet – und wird es auch in der Zukunft bleiben. Der böhmische Komponist hat uns dermassen viel Freude und Ehre gebracht, nicht zuletzt auch weil die New York Times unsere Aufnahme der «Sechsten» auszeichnete. Im Herbst führen wir nun die Trias seiner Konzerte für Klavier, Violoncello und Violine auf sowie seine achte Sinfonie. Unser Fundament ist und bleibt die Wiener Klassik. Mit Beethovens «Fünfter» eröffnen wir die Saison; Haydn und Mozart nehmen wir nach Engelberg mit und hauchen dem prächtigen Jugendstil-Kursaal einen esterházyschen Geist ein. Unser Programm wäre nicht vollständig, wenn nicht auch Klänge unserer Zeit eingewoben wären. Der Schweizer Komponist Andrea Scartazzini schreibt für uns ein Werk, das wir im Frühling in Luzern sowie auf einer Tournee in Deutschland uraufführen. Toshio Hosokawa, der heute wohl bedeutendste Tonschöpfer aus Japan, dem wir vor einigen Jahren zur magischen Kirschblütenzeit in Tongyeong begegneten, vertraut uns ein neues Werk für Violine und Orchester an – ein Kompositionsauftrag, den wir ihm gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern erteilt haben. Schliesslich können wir auch der «Angel Suite» von Thomas Adès zur Schweizer Erstaufführung verhelfen. Dieses Werk haben wir vor einigen Jahren zusammen mit international führenden Orchestern in Auftrag gegeben. Schön, dass wir nun gemeinsam mit Ihnen, unserem geschätzten Publikum, dessen Vollendung erleben dürfen. 06
BILD: MARCO BORGGREVE
Alte Leidenschaften, neue Formate – die zweite Konzertsaison unter Michael Sanderling
Gastdirigenten erster Güte wie Thomas Dausgaard, Juanjo Mena und Charles Dutoit kommen zu uns zurück – und mit grosser Freude begrüssen wir unseren ehemaligen Chefdirigenten James Gaffigan mit einem herzlichen «Welcome back»! Die Saison 2022/23 steht wortwörtlich für Aufbruch: gleich mehrere neue Formate rufen wir ins Leben. Im September führen wir zusammen mit der Géza Anda-Stiftung erstmals einen Orchester-Klavierkurs durch, der vom bedeutenden Pianisten und Dirigenten Mikhail Pletnev geleitet wird. Das Projekt steht für den Campusgedanken im Südpol, wo Lehre und Praxis gedeihen und neue Ideen entstehen. Zu einer Begegnung im «Salon Symphonique» mit der Klavierlegende Elisabeth Leonskaja laden wir ins Orchesterhaus ein, wo wir auch zwei ihrer Lieblingskonzerte für Warner Classics einspielen. Ein weiteres Pionierprojekt ist der einwöchige Dirigierkurs für fünf junge Dirigentinnen und Dirigenten, von denen eine Person für die neu geschaffene Stelle «Assistenzdirigat» erkoren wird. Weltklasse-Solisten wie Martha Argerich, Evgeny Kissin, Jean-Yves Thibaudet, Krystian Zimerman, Renée Fleming, Thomas Hampson und Gautier Capuçon beglücken uns in dieser Saison. Anna Larsson, die Stimme für das «Lied von der Erde», wird mit grosser Spannung in Luzern erwartet. Auch hier dürfen Entdeckungen nicht fehlen: Wir lernen Yoav Levanon in seinem Luzerner Debüt mit dem selten gespielten Klavierkonzert von Ignacy Jan Paderewski kennen und blicken mit Neugierde auf den fünften Empfänger des Arthur Waser Solistenpreises. Die besten und interessantesten Pianisten der Gegenwart pilgern nach Luzern und setzen sich im Februar unter dem Siegel des neuen Klavierfestivals «Le piano symphonique» an die Konzertflügel. Krystian Zimerman eröffnet im Oktober die pianistische Perlenkette; Evgeny Kissin und die amerikanische Starsopranistin Renée Fleming geben im Januar ihr einziges Schweizer Konzert, und Martha Argerich verwirklicht im Februar unerfüllte Träume. Zu Hause wie auch auf Reisen inszeniert das Luzerner Sinfonieorchester die weltweite Bedeutung der «Musikstadt Luzern» und seines einmaligen patrimoine musical. Ebenso fungieren wir als stolze Botschafter unserer Region. In der kommenden Saison touren wir durch Skandinavien, Deutschland und Asien und lassen die Herzen der Musikbegeisterten in den schönsten Sälen der Musikmetropolen höherschlagen: vom Konserthuset in Stockholm in die ikonische Elbphilharmonie Hamburg und bis ins grandiose Seoul Arts Center. Im Rahmen einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit dem Orchestre de la Suisse Romande begrüssen wir die «Genfer» unter unserem ehemaligen Chefdirigenten Jonathan Nott am Vierwaldstättersee, während unser Orchester am Lac Léman zu hören sein wird. Unsere Musikvermittlung in der Zentralschweiz führt uns wortwörtlich von Tal zu Berg und kulminiert in einer «Musikwagen-Woche» in Göschenen. Einen herzlichen Dank richte ich an Michael Sanderling, der bereits in seiner ersten Saison ein enormes Engagement an den Tag gelegt hat und für Ideen und neue Formate Feuer und Flamme ist. In einem unserer zahlreichen Kreativgespräche stiessen wir einmal auf eine Unmöglichkeit. Wir wollten ein Werk von Franz Schreker einbauen, das aber aufgrund der Bühnengrösse und der Umbauzeit nicht passte. Meine leidenschaftliche Fürsprache für Schrekers 07
«Intermezzo» wollte Michael Sanderling aber keinesfalls dämpfen und sagte kurzum (was bei uns bereits zum geflügelten Wort wurde): «Wir streichen den Schreker nicht, wir stehen einfach auf und spielen ihn so!» Wir bedanken uns für die essenziellen Subventionen des Kantons und der Stadt Luzern. Zusammen mit unseren privaten Partnern machen sie das Wirken des Luzerner Sinfonieorchesters erst möglich. Herzlich begrüssen wir Aline Foriel-Destezet in unserer Gönnerfamilie. Sie ermöglicht als Hauptmäzenin der Saison 2022/23 zwei grossartige Projekte. Dank dem «Maestro’s & Director’s Impulse Fund» von Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel können wir wiederum Innovationen wagen, und der «Michael und Emmy Lou Pieper Fonds» bildet das Rückgrat für die Beiträge aller weiteren – namentlich genannten oder ungenannten – Sponsoren, Stiftungen, ebenso der Mitglieder der Freunde wie auch der Internationalen Freunde, die sich für das Luzerner Sinfonieorchester mit Herzblut und ihren Fördermitteln einsetzen. Zuletzt richten wir unseren herzlichen Dank an Sie, werte Abonnentinnen und Abonnenten und Musikliebende, die unsere Kunst wertschätzen und uns treu besuchen. Bringen Sie all Ihre Freundinnen und Freunde mit – dann strahlen wir gemeinsam über die post-pandemische Zeit hinaus! Herzliche Grüsse
Ihr Numa Bischof Ullmann, Intendant
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BILD: THOMAS HÜRLIMANN
BILD: MARCO BORGGREVE
Luzerner Sinfonieorchester – Residenzorchester KKL Luzern
Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es internationale Anerkennung erlangt und wird als eines der führenden Schweizer Sinfonieorchester wahrgenommen. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern, bietet es mehrere eigene Konzertzyklen an und organisiert seit 2022 das jährliche Klavierfestival «Le piano symphonique». Im Luzerner Theater wirkt es zudem als Opernorchester. Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters seit der Saison 2021/22 ist Michael Sanderling. Namhafte Chefdirigenten wie James Gaffigan (2010 – 2021) und Jonathan Nott (1997 – 2002) prägten den Klangkörper in den letzten zwei Jahrzehnten. Persönlichkeiten wie Constantinos Carydis, Thomas Dausgaard, Charles Dutoit, Marek Janowski, Juanjo Mena, Andris Nelsons oder John Storgårds gastieren regelmässig beim Luzerner Sinfonieorchester. Weltweit renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Martha Argerich, Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Gautier und Renaud Capuçon, Julia Fischer, Vilde Frang, Gil Shaham, Vadim Gluzman, Hélène Grimaud, Steven Isserlis, Sol Gabetta, Truls Mørk, Daniil Trifonov und Krystian Zimerman stehen in enger Beziehung zur Institution. Gegründet wurde das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 1805/06, in der Entstehungszeit von Beethovens Violinkonzert sowie dessen vierter Sinfonie und viertem Klavierkonzert. Mit seiner über 200-jährigen Geschichte vereint das Orchester erfolgreich Tradition und Innovation. Das zeitgenössische Musikschaffen fördert es durch Kompositionsaufträge, unter anderem an William Kentridge, Sofia Gubaidulina, Dieter Ammann, Rodion Shchedrin, Thomas Adès und Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises setzt sich das Orchester für die Förderung von jungen Talenten ein. Es unterhält eine eigene Orchesterakademie sowie ein umfassendes Musikvermittlungsprogramm, für das es 2018 mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde. 2021 durfte das Luzerner Sinfonieorchester seine neue musikalische Heimstätte im Kampus Südpol beziehen. Mit dem Orchesterhaus verfügt das Luzerner Sinfonieorchester nun über einen fachgerechten Raum für sinfonisch besetzte Proben. Neben den – zum Teil öffentlichen – Proben finden hier auch Kammermusikkonzerte sowie zahlreiche Veranstaltungen der Musikvermittlung statt. Gastspiele in rund 30 Ländern auf 4 Kontinenten und in 90 Städten führten das Orchester in die renommierten Konzertsäle der Welt: so etwa in das Concertgebouw Amsterdam, in die Philharmonie de Paris, in die Londoner Barbican Hall, in die St. Petersburger Philharmonie, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in den Musikverein Wien, in die Tchaikovsky Concert Hall in Moskau, in das Seoul Arts Center und in die Suntory Hall Tokyo. Als erstes Schweizer 11
Orchester spielte das Luzerner Sinfonieorchester beim Ravinia Festival in Chicago, beim Festival de Pâques in Aix-en-Provence und beim Bologna Festival. Regelmässig unternimmt das Orchester Tourneen nach Asien – zum Beispiel nach Japan, China, Korea, Indien und Singapur. Weitere Tourneen und Engagements führten es nach Deutschland, Israel, Italien, Spanien und in die Türkei sowie nach Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Uruguay. In der Saison 2022/23 stehen beim Orchester namhafte Debüts an, unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg. Das internationale Profil des Orchesters widerspiegelt sich auch in seinen CD- und DVDAufnahmen. Zuletzt erschienen beim französischen Label harmonia mundi das Album «Americans» und beim Label BIS Records eine vielbeachtete Aufnahme mit zwei Violinkonzerten von Beethoven und Schnittke. Sony Classical veröffentlichte u.a. die Alben «Rachmaninoff in Lucerne» sowie Beethovens Neunte. Weitere Einspielungen mit Werken von Saint-Saëns und Dutilleux (Preis der Deutschen Schallplattenkritik), die 6. Sinfonie von Dvořák (Top Music Recording 2014 New York Times) sowie Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» wurden durch harmonia mundi herausgebracht. Bei Accentus Music erschien eine DVD mit Martha Argerich und mit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. In den nächsten Jahren wird es eine Gesamteinspielung der Brahms-Sinfonien geben. Mit Warner Classics hat das Luzerner Sinfonieorchester 2021 eine langjährige Partnerschaft vereinbart. Die internationale Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters wird wesentlich durch den Michael und Emmy Lou Pieper Fonds gefördert. sinfonieorchester.ch
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Michael Sanderling ist seit Beginn der Saison 2021/22 Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Die Ernennung erfolgte nach langjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit und mit dem gemeinsamen Ziel, den Klangkörper in Richtung des spätromantischen Repertoires wie Bruckner, Mahler und Strauss weiterzuentwickeln.
BILD: MARCO BORGGREVE
Michael Sanderling Chefdirigent Luzerner Sinfonieorchester
Gastengagements führen Michael Sanderling zu führenden Orchestern weltweit. So war er in den vergangenen Spielzeiten zu Gast bei den Berliner Philharmonikern, dem WDR Sinfonieorchester, SWR Sinfonieorchester, Tonhalle-Orchester Zürich, Concertgebouworkest, Orchestre de Paris, NHK Symphony Orchestra oder dem Toronto Symphony Orchestra. Eine besonders enge und regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Gewandhausorchester Leipzig sowie dem Konzerthausorchester Berlin. Neben seinen Verpflichtungen in Luzern folgte er in der Saison 2021/22 Einladungen unter anderem zum BBC Scottish Symphony Orchestra, Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Orquestra Sinfónica do Porto, Iceland Symphony Orchestra, Frankfurter Museumsorchester, Konzerthausorchester Berlin sowie zum Gürzenich Orchester Köln. In den USA gibt er sein Debüt beim Seattle Symphony Orchestra. Von 2011 bis 2019 war Michael Sanderling Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. In dieser Zeit profilierte er das Orchester als einen der führenden Klangkörper Deutschlands und leitete es in vielfältigen Konzertformaten in Dresden sowie auf zahlreichen Tourneen im In- und Ausland. Die Einspielungen sämtlicher Sinfonien von Beethoven und Schostakowitsch für Sony Classical dokumentieren diese besondere Zusammenarbeit. Seine erste Chefposition hatte Michael Sanderling bei der Kammerakademie Potsdam inne, dessen künstlerischer Leiter er von 2006 bis 2011 war.
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Michael Sanderlings Diskographie umfasst Aufnahmen wichtiger Werke von Dvořák, Schumann, Prokofjew, Tschaikowsky sowie die kompletten Sinfonien von Beethoven und Schostakowitsch. 2020 erschien bei Berlin Classics eine Einspielung von Klavierwerken von Hummel, Weber und Mendelssohn mit Matthias Kirschnereit und dem hr-Sinfonieorchester. Als Operndirigent trat er bislang unter anderem mit einer Neuproduktion von Sergej Prokofjews «Krieg und Frieden» an der Oper Köln in Erscheinung. Mit 20 Jahren wurde Michael Sanderling im Jahre 1987 Solo-Cellist des Gewandhausorchesters Leipzig unter Kurt Masur, von 1994 bis 2006 war er in gleicher Position im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Michael Sanderling ist ein leidenschaftlicher Förderer der jungen Musikergeneration. Er unterrichtet an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und arbeitet regelmässig mit dem Bundesjugendorchester, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Schleswig-Holstein-Festivalorchester zusammen. Gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonieorchester wird er die Kooperation mit der Hochschule Luzern – Musik fortführen und intensivieren.
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BILD: MARCO BORGGREVE
Unsere Residenz mit Seeblick: Konzertsaal im weltberühmten KKL Luzern
Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester des KKL Luzern. Betont werden dadurch die Nähe der beiden Institutionen, das qualitative Niveau und der eingeschlagene Weg des Orchesters. Diesen hohen Anspruch will das Orchester auch in Zukunft erfüllen. Das KKL Luzern von Jean Nouvel ist zu einem modernen Wahrzeichen der Stadt Luzern geworden. An prominenter Lage am Vierwaldstättersee entstand ein Kultur- und Kongresszentrum mit internationaler Ausstrahlung. Die aussergewöhnliche Architektur und der Konzertsaal mit seiner hervorragenden Akustik machen das KKL Luzern zu einem Bauwerk, das weltweit grosse Beachtung findet. Beim Bau des Konzertsaals kam der Akustik höchste Priorität zu. Der Saal sollte sich der Musik anpassen – und nicht umgekehrt. Ziel war es, eine Akustik zu schaffen, die das gesamte musikalische Repertoire vom Barock bis zur Moderne optimal zum Klingen bringt. Dies ist dem amerikanischen Akustiker Russell Johnson hervorragend gelungen. Der Konzertsaal des KKL Luzern zählt heute zu den besten der Welt. Der Saal hat die Form einer Schuhschachtel: lang, schmal und sehr hoch, mit den einfachen Proportionen 1:1:2 (Breite:Höhe:Tiefe). Durch die geringe Breite von 22 Metern entstehen extrem starke und frühe Reflexionen. Dies verstärkt die Präsenz der Instrumente und erzeugt einen klaren räumlichen Klangeindruck. Im Parterre sowie auf den vier Rück- und Seitenbalkonen finden insgesamt 1845 Personen Platz. Diese Zuhörerzahl ist optimal für Lautstärke und Präsenz aller Instrumente – auch dann, wenn das Luzerner Sinfonieorchester einmal in einer kleineren Formation spielt. Weitere Informationen: kkl-luzern.ch
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Das Orchesterhaus: Ein Haus fürs Orchester und für die Musik, eine Werk- und Wirkungsstätte für Musiker und Musikbegeisterte Im Orchesterhaus finden neben den Proben des Luzerner Sinfonieorchesters auch Kammermusik-Konzerte und Veranstaltungen der Musikvermittlung statt. Dank seinem Status als Residenzorchester des KKL Luzern spielt das Luzerner Sinfonieorchester in einem der weltbesten Konzertsäle. Mit dem Orchesterhaus verfügt das Luzerner Sinfonieorchester nun über einen fachgerechten Raum für sinfonisch besetzte Proben. Doch das Orchesterhaus ist am Ende weit mehr geworden, als ursprünglich angedacht war. Neben den – zum Teil öffentlichen – Proben ist das Orchesterhaus auch der Ort für Kammermusik-Matineekonzerte sowie zahlreiche Veranstaltungen der Musikvermittlung. Musikcampus am Südpol Durch die räumliche Nähe zur Musikschule, zur Musikhochschule sowie zu den Räumlichkeiten des Luzerner Theaters entsteht auf dem Südpol-Areal ein Musikcampus, der interessante Synergien und Kooperationen birgt: Kinder begegnen Jugendlichen, Studierende treffen auf Berufsmusiker. Dies ist eine einmalige Chance für Luzern und unser Orchester.
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Klavierfestival «Le piano symphonique» – Luzerns neues Klavierfestival 7. — 11.2.2023
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Faszination der Tasten
88 Tasten, weisse und schwarze, sind es insgesamt beim klassischen Steinway; einige Instrumente verfügen sogar über 97. Aus ihnen lassen sich unendliche Klangwelten hervorzaubern – vorausgesetzt, man trifft die richtigen Tasten. «Das Beschwerliche am Klavier ist, dass sich jede richtige Note zwischen zwei falschen befindet», sagte einst Artur Schnabel, der übrigens 1948 seinen einzigen Auftritt bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern hatte. Wie auch immer, das Klavier ist der Nabel der Welt der Musik. Und das nicht nur für die vergötterten Tastenzauberinnen und virtuosen Tastenlöwen. Auch Sinfonien entstehen am Klavier, selbst stundenlange Opern und fromme Messen. Oder Kammermusik. Ohne Klavier geht nichts. Vielleicht war es diese Einsicht, die Schubert zu seinem wunderschönen Lied «An mein Klavier» inspiriert hat, das mit den unvergesslichen Versen schliesst: «Sanftes Klavier, / Welche Entzückungen schaffest du mir, / Goldnes Klavier! / Wenn mich im Leben / Sorgen umschweben, / Töne du mir, / Trautes Klavier!» In den Konzertprogrammen des Luzerner Sinfonieorchesters hatte das Klavier stets einen besonderen Stellenwert. Und mit ihm die weltbedeutendsten Pianistinnen und Pianisten. Ihr geniales Spiel und damit verbunden die geheimnisvolle Faszination der Tasten überträgt sich unmittelbar auch aufs Orchester: «le piano symphonique». Nach Camille Saint-Saëns und Johannes Brahms in den Jahren 2021 und 2022 steht nun unter anderem Robert Schumann im Fokus unseres Klavierfestivals, interpretiert von absoluten Weltstars wie Martha Argerich, Rudolf Buchbinder und Khatia Buniatishvili. Nutzen Sie die seltene Möglichkeit, Künstlerinnen und Künstler von Weltruf aus unmittelbarer Nähe zu erleben – in den stimmungsvollen Räumen des KKL Luzern, des Orchesterhauses in Kriens sowie des Neubad Luzern. Seien Sie dabei!
Klavierfestival «Le piano symphonique» 2. Ausgabe vom 7. – 11. Februar 2023 Dienstag, 7. Februar 2023 19 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Eröffnungskonzert Rezital Rudolf Buchbinder, Klavier Bach, Beethoven und Schumann Dienstag, 7. Februar 2023 22 Uhr | Neubad Luzern Late Night Concert Die Kunst des Cembalo-Spiels Jean Rondeau, Cembalo Rameau, Couperin und Royer Mittwoch, 8. Februar 2023 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Sinfoniekonzert Martha Argerich spielt Schumann Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Brahms und Schumann Donnerstag, 9. Februar 2023 12.30 Uhr | Orchesterhaus Kriens Lunchkonzert Die Faszination des Fantasierens Marie-Ange Nguci, Klavier Beethoven, Ligeti und Schumann Donnerstag, 9. Februar 2023 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 1. Konzerthälfte | Sinfoniekonzert Paderewskis Klavierkonzert Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Yoav Levanon, Klavier Paderewski: Klavierkonzert a-Moll op. 17 2. Konzerthälfte | Rezital Víkingur Ólafsson, Klavier Finnis, C.P.E. Bach, Mozart und Glass
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Freitag, 10. Februar 2023 12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Lunchkonzert Romantische Gefühlswelten Lukáš Vondráček, Klavier Suk, Smetana und Schumann Freitag, 10. Februar 2023 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Sinfoniekonzert Bienvenue, Jonathan Nott & OSR Khatia Buniatishvili, Klavier Orchestre de la Suisse Romande Honegger, Rachmaninoff und Strawinsky Samstag, 11. Februar 2023 12.30 Uhr | Orchesterhaus Kriens Lunchkonzert Rezital Yoav Levanon, Klavier Clara Schumann, Mendelssohn, Hamelin und Liszt Samstag, 11. Februar 2023 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Abendkonzert Martha Argerich & Friends Martha Argerich, Klavier Mischa Maisky, Violoncello Thomas Hampson, Bariton Chopin, Tschaikowsky und Schumann Extrakonzert 1 (einziges Konzert in CH) Donnerstag, 6. Oktober 2022 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Krystian Zimerman & Friends Brahms Klavierquartette Nr. 2 & 3 Extrakonzert 2 (einziges Konzert in CH) Montag, 23. Januar 2023 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Evgeny Kissin & Renée Fleming Rachmaninoff
Sinfoniekonzerte
BILDER: JOYCE EL-KHOURY: FAY FOX | MICHAEL SANDERLING: MARCO BORGGREVE
SINFONIEKONZERT
Lucerne Festival im Sommer 2022
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Dirigent Joyce El-Khoury, Sopran
FR/26 AUGUST 2022
Lili Boulanger (1893 – 1918) D’un matin de printemps Richard Strauss (1864 – 1949) Vier letzte Lieder Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique Sie war die erste Frau, die den begehrten «Prix de Rome» gewann: Welche Wunderwerke hätte die Französin Lili Boulanger der Musikwelt noch beschert, wenn sie nicht schon 1918 mit nur 24 Jahren verstorben wäre? Mit dem zarten Tongemälde «D’un matin de printemps» erinnert Michael Sanderling an diese hochbegabte Komponistin. Und dirigiert anschliessend zwei Abschiedswerke. Richard Strauss ist zu hören mit den «Vier letzten Liedern», seinem schönheitstrunkenen Abgesang auf die romantische Musik. Die schwerelosen Melismen und jubilierenden Höhenflüge des Soloparts gestaltet Joyce El-Khoury; im Libanon geboren, engagiert sie sich heute humanitär und pädagogisch für ihr Heimatland. Nach der Pause erklingt Tschaikowskys berühmte «Pathétique», die verlöschend endet, wie ein ausmusizierter Tod. Dass der Komponist tatsächlich nur wenige Tage nach der Uraufführung an der Cholera starb, mit der er sich möglicherweise absichtlich infizierte, erscheint makaber. «Tschaikowsky war eine zerrissene Persönlichkeit, er hat seinen Platz in der Gesellschaft nie wirklich gefunden», glaubt Sanderling. Und zelebriert die Sechste als ergreifendes Requiem. PREISE: CHF 120 | 100 | 80 | 70 | 50 | 30 LUCERNEFESTIVAL.CH | TICKETBOX@LUCERNEFESTIVAL.CH LUCERNE FESTIVAL T +41 41 226 44 80 ROLLSTUHLPLPLÄTZE RESERVIEREN SIE BITTE UNTER T +41 226 44 80 (10 – 17 UHR)
Eine Veranstaltung von Lucerne Summer Festival 2022
PATRONAT
Artemis Group | Franke Group 25
BILD: ZVG
MUSIKWERKSTATT
Die Kunst des Dirigierens vom Klavier aus
19.30 UHR | ORCHESTERHAUS, KRIENS
Luzerner Sinfonieorchester Mikhail Pletnev, Leitung
MI/07 SEPTEMBER 2022
Die vier Solisten und das genaue Programm werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Der grosse Musiker Géza Anda war nicht nur ein begnadeter Pianist des 20. Jahrhunderts, sondern gleichzeitig auch ein kongenialer Dirigent seiner eigenen Interpretationen der bedeutenden Klavierkonzerte aus der Epoche der Wiener Klassik. Die Kunst und vor allem das Handwerk, in der Tradition des ehemaligen Maestro al Cembalo vom Instrument aus die Aufführung der Meisterwerke dieser Musikliteratur zu gestalten, ist Thema unseres geplanten Musikprojektes, welches das Luzerner Sinfonieorchester im September 2022 in Zusammenarbeit mit der Zürcher Géza Anda-Stiftung realisieren wird: Unter Anleitung von Mikhail Pletnev, der als Pianist ebenso wie als Dirigent Weltruf erlangt hat, werden vier junge Meisterpianisten, eingeladen durch die Géza Anda-Stiftung, in die Kunst des Dirigierens vom Klavier aus eingeführt. Dieses zehntägige Studium umfasst einen Meisterkurs und die anschliessende Einstudierung eines von den teilnehmenden Pianisten selbst gewählten Klavierkonzertes mit dem Orchester, und wird gleichzeitig sowohl live als auch per Video-Stream einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. PREIS: CHF 25
Wir danken der Kurt und Silvia Huser-Oesch Stiftung für die Unterstützung.
PATRONAT
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KLAVIERFESTIVAL «LE PIANO SYMPHONIQUE» | EXTRAKONZERT
BILD: BARTEK BARCZYK
Krystian Zimerman & Friends
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Krystian Zimerman, Klavier Marysia Nowak, Geige Katarzyna Budnik, Bratsche Yuya Okamoto, Violoncello
DO/06 OKTOBER 2022
Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 Krystian Zimerman und Brahms – eine künstlerisch ideale Konstellation seit frühesten Tagen: Eine von Zimermans allerersten CD-Aufnahmen Anfang der 1980er Jahre galt den Sonaten und Balladen von Brahms, und wenig später folgten auch die beiden Klavierkonzerte. Nun ist Zimerman im kammermusikalischen Teamwork in zwei von Brahms’ drei Klavierquartetten zu erleben. Grossartige, anspruchsvolle Werke, um deren künstlerische Vollendung Brahms lange gerungen und an ihnen immer wieder von neuem gefeilt hatte. Denn Vorbilder für diese Gattung, auf die sich Brahms hätte berufen können, gab es nur wenige. Sozusagen allein auf weitem Felde gelangen ihm dennoch drei Meisterwerke. Offenbar haben sie teilweise einen autobiografischen Hintergrund, denn zum dritten Klavierquartett meinte Brahms gegenüber seinem Verleger: «Ausserdem dürfen Sie auf dem Titelblatt ein Bild anbringen, nämlich einen Kopf – mit der Pistole davor. Nun können Sie sich einen Begriff von der Musik machen. Ich werde Ihnen zu dem Zweck meine Fotografie schicken! Blauer Frack, gelbe Hose und Stulpstiefel …» Brahms also im «Werther»-Kostüm: Eine nur spasshaft angedeutete Identifikation mit Goethes jugendlichem Selbstmörder? Wie auch immer, am hohen Ernst dieser Musik lässt sich nicht zweifeln. PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Einziges Konzert in der Schweiz
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BILD: TAM LAN TRUONG
SINFONIEKONZERT
Saisoneröffnung 1 Dvořák-Violinkonzert und Beethoven 5
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung María Dueñas, Violine
MI/19 OKTOBER 2022
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Bereits in frühen Kindertagen erhielt Dvořák Geigenunterricht, und jahrelang verdiente sich der junge, vielversprechende Musiker seinen Lebensunterhalt als Bratschist im Prager Interimstheater. Doch bald einmal überwog das Komponieren, und so lag es nachgerade auf der Hand, dass Dvořáks Musikverleger um ein Violinkonzert bat: «recht originell, kantilenenreich und für gute Geiger». Genau das macht den unwiderstehlichen Reiz von Dvořáks einzigem Violinkonzert aus. Eine eminent emotionsgeladene Partitur, in der sich volkstümlich liedhafte Tanzweisen effektvoll mit feinen Anklängen an Brahms mischen, was Dvořák schliesslich die schmeichelhafte Bezeichnung des «böhmischen Brahms» eintrug. Allerdings muss man das auch spielen können. Kein Zweifel, bei María Dueñas, dem jungen Geigenwunder aus Spanien, liegt das Dvořák-Konzert in besten Händen. Spätestens seit sie im vergangenen Jahr den Ersten Preis samt Publikumspreis beim Menuhin-Wettbewerb gewonnen hat, ist die spanische Geigerin weltweit als Solistin und Kammermusikerin gefragt. Und nicht nur das Geigenspiel beherrscht sie auf geradezu mirakulöse Weise. Auch komponieren kann sie, und während des Lockdowns drehte sie sogar einen Kurzfilm. Ein Multitalent – und eine unbeirrbare Optimistin: «Ich bin überzeugt, dass Musik eine grosse Macht hat und die Welt verbessern kann.» ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Weitere Meisterwerke von Dvořák für Soloinstrumente und Orchester Klavierkonzert | Donnerstag, 20. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Cellokonzert | Sonntag, 18. Dezember 2022 | 11 Uhr
Dieses Konzert ist eine Hommage an Carlo De Benedetti und seine Familie als Dank für seine Unterstützung der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester. 31
SINFONIEKONZERT
BILD: MARCO BORGGREVE
Saisoneröffnung 2 Dvořák-Klavierkonzert und Beethoven 5
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Francesco Piemontesi, Klavier
DO/20 OKTOBER 2022
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Klavierkonzert g-Moll op. 33 (B 63) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Die Faszination von Beethovens Fünfter wirkt noch heute wie am ersten Tag. Jeder kennt das Anfangsmotiv der Sinfonie, das vielleicht berühmteste Motiv überhaupt in der europäischen Musikgeschichte, und der Schluss der Sinfonie mit ihrem Durchbruch «per aspera ad astra» zum finalen Sieg lässt niemanden unberührt. Beethovens Fünfte ist das, was man leicht vulgär einen «Reisser» nennt. Das wiederum lässt sich von Dvořáks einzigem Klavierkonzert nicht behaupten. Nur selten erscheint es auf den Konzertprogrammen, und viele Pianisten machen lieber einen Bogen um das Konzert, vielleicht auch, weil zur pianistischen Selbstdarstellung eine ausladende, effektvoll virtuose Solokadenz fehlt. Nicht so Francesco Piemontesi und Michael Sanderling: Sie vertrauen beide auf die einzigartigen romantischen Qualitäten dieses Konzerts. Und wer Dvořáks Musik liebt, wird erstaunt sein über den fast verschwenderischen Reichtum an Orchesterfarben: eine Entdeckung! Zudem sind subtile Anleihen bei Dvořáks Vorbildern Beethoven, Chopin, Wagner und Brahms unüberhörbar, und sie fügen sich nahtlos und unaufdringlich in den atmosphärischen, böhmischen Gesamtklang des Werks ein. ABO-KONZERT: DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Weitere Meisterwerke von Dvořák für Soloinstrumente und Orchester Violinkonzert | Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Cellokonzert | Sonntag, 18. Dezember 2022 | 11 Uhr
PATRONAT
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Luzerns einzigartige Ballnacht mit dem Luzerner Sinfonieorchester
17.30 UHR | KKL LUZERN, LUZERNERSAAL
ab 17.30 Uhr Türöffnung, Champagner-Aperitif
SA/05 NOVEMBER 2022
19 Uhr Eröffnung der grossen Ballnacht Festliches Galadinner Musikalisches Rahmenprogramm und Tanz zu den Klängen des Luzerner Sinfonieorchesters Attraktive Tombola mit zahlreichen Sofortgewinnen Silent Auction mit unvergesslichen Erlebnispreisen ab 22.30 Uhr Eintreffen der Flaniergäste, Champagner-Begrüssung ab 24 Uhr Ballparty Bar und Tanz mit DJ 2 Uhr Ende der Ballnacht Dresscode: Frack, Smoking, Abendkleid Der Luzerner Sinfonieball ist eine Benefizveranstaltung zugunsten des Luzerner Sinfonieorchesters. Mit dem Erlös wird ein Herzensprojekt des Luzerner Sinfonieorchesters unterstützt. PREIS BALLKARTE: CHF 450 PREIS BALLKARTE FÜR MITGLIEDER DER FREUNDE UND JUNGEN FREUNDE DES LUZERNER SINFONIEORCHESTERS: CHF 390 INKL. CHAMPAGNER-APERITIF UND 4-GANG-GALADINNER MIT GETRÄNKEN PREIS FLANIERTICKET: CHF 150 (AB 22.30 UHR) BESTELLEN SIE IHRE EINTRITTSKARTEN UNTER: LUZERNERSINFONIEBALL.CH
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SINFONIEKONZERT
BILD: MICHAL NOVAK
5. Arthur Waser Preisträgerkonzert
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester Juanjo Mena, Leitung Solist: Arthur Waser Preisträger 2022
MI/09 DO/10 NOVEMBER 2022
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Auswahl aus Slawische Tänze op. 72 Preisträgersolist in einem Solokonzert mit Orchester Leoš Janáček (1854 – 1928) Sinfonietta Auf seinem neu eingeschlagenen Weg, sich das grossbesetzte spätromantische Repertoire anzueignen, macht das Luzerner Sinfonieorchester nun einen Halt bei Leoš Janáček. Genauer: bei dessen Sinfonietta, seinem letzten abgeschlossenen Orchesterwerk – und wohl auch seinem brillantesten. Festliche Blechbläserklänge geben hier den Ton an, was nicht verwundert, denn das Werk geht auf eine Bläserfanfare zurück, die Janáček 1926 für ein Prager Turnfest komponiert hat. Entsprechend vital, ja sportiv und unverhohlen kraftstrotzend präsentiert sich die Sinfonietta. Somit für die zahlreichen Sportfans unter den Musikliebhabern sicher ein doppeltes Vergnügen. Übrigens widmete Janáček seine Sinfonietta der tschechoslowakischen Armee als patriotische Huldigung an sein Vaterland. Ebenfalls eine Referenz an seine tschechische Heimat sind Dvořáks zwei Sammlungen von «Slawischen Tänzen» op. 46 und op. 72. Je acht Tänze umfassen sie, und sie wurden alle bald zu Dvořáks populärsten Kompositionen: die ersten Werke, die ihm den Weg zum weltumspannenden Ruhm eröffneten. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Dieses Förderprojekt wird von der Arthur Waser Stiftung ermöglicht. PATRONAT
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MUSIKWERKSTATT
BILD: MARCO BORGGREVE
Abschlusskonzert des ersten Dirigierworkshops
19.30 UHR | ORCHESTERHAUS, KRIENS
Luzerner Sinfonieorchester Teilnehmer des Workshops Michael Sanderling, Leitung
FR/18 NOVEMBER 2022
Abschlusskonzert des Dirigierworkshops vom 15. bis 18. November 2022 In Verbindung mit der Vergabe einer Assistenzdirigentenstelle für ein Jahr. Programm und Werke werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Dirigierkurs für junge Dirigenten und Dirigentinnen mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung des Chefdirigenten Michael Sanderling. Am Ende des Kurses wird aus den Teilnehmenden eine Person ausgewählt, die ein Jahr lang die neu geschaffene Stelle «Assistenz des Chefdirigenten» erhält. Der Kurs findet vom 15. bis 18. November 2022 im Orchesterhaus des Luzerner Sinfonieorchesters in Kriens statt. Der Kurs dient dazu, dass junge Dirigenten die Möglichkeit bekommen, mit einem Berufsorchester auf höchstem Niveau arbeiten und wertvolle Praxiserfahrungen sammeln zu können. Die Teilnehmenden werden Werke aus der Klassik und Frühromantik dirigieren. Der Kurs endet mit einem öffentlichen Konzert am 18. November 2022, das von ausgewählten Teilnehmern dirigiert wird. Zugelassen für diesen Kurs werden maximal fünf Kandidaten, die aktiv teilnehmen können. Die Altersbegrenzung liegt bei 35 Jahren. PREIS: CHF 25
Der Dirigierworkshop und die Einrichtung der neuen Assistenzstelle wird durch eine Schweizer Stiftung ermöglicht. 39
BILDER: ANNA LARSSON: ANNA THORBJÖ RNSSON | DANIEL BEHLE: MARCO BORGGREVE
SINFONIEKONZERT
«Das Lied von der Erde»
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Anna Larsson, Alt Daniel Behle, Tenor
MI/30 NOVEMBER DO/01 DEZEMBER 2022
Gustav Mahler (1860 – 1911) Das Lied von der Erde – Ein sinfonischer Liedzyklus «Ich glaube, dass es wohl das Persönlichste ist, was ich bis jetzt gemacht habe», schrieb Gustav Mahler seinem Dirigenten-Kollegen Bruno Walter im September 1908. In der Tat: Das «Lied von der Erde» ist nicht nur vom Ausdrucksgehalt der Musik her sein persönlichstes Werk, sondern auch hinsichtlich seiner einzigartigen Form: Lied und Sinfonie fliessen hier in natürlichster Selbstverständlichkeit zusammen. Und auch der vertonte Text hat es in sich, Nachdichtungen bedeutender chinesischer Naturlyrik, die sich mit unterschiedlichsten Aspekten der menschlichen Existenz auseinandersetzt sowie mit dem Abschied vom Leben überhaupt. Als «Mahlerischstes» Werk bezeichnete es Bruno Walter und hielt mit seiner eigenen, tiefen Erschütterung nicht zurück: «Ich studierte es und erlebte eine Zeit der furchtbarsten Ergriffenheit mit diesem einzig leidenschaftlichen, bitteren, entsagungsvollen und segnenden Laut des Abschieds und Entschwebens, diesem letzten Bekenntnis eines vom Tode Berührten.» Grelle, gleissende, ekstatische Klänge zu Beginn, dann müde gewordene Lebensversunkenheit eines Vereinsamten, jungmädchenhafte Schönheit, rauschhafte Trunkenheit und schliesslich der letzte Abschied – Mahler hat das alles nie gehört. Bruno Walter dirigierte die Uraufführung erst sechs Monate nach Mahlers Tod. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Die Aufführung von «Das Lied von der Erde» wird durch einen grosszügigen Beitrag von Madame Aline Foriel-Destezet ermöglicht, der Hauptmäzenin der Saison 2022/23. 41
WEIHNACHTSMATINEE
BILD: J. BORT
Ein Dvořák-Fest
11 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Gautier Capuçon, Violoncello
SO/18 DEZEMBER 2022
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (B 163) «Das Cello hat etwas sehr Geerdetes», meint der französische Cellovirtuose Gautier Capuçon, «und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es steht ja mit dem Stachel auf dem Boden.» Diese Bodenhaftung verliert auch der französische Meistercellist nie. «Zudem kommt es dem menschlichen Körper am nächsten – man umarmt es regelrecht.» Auch das hört man, wenn Gautier Capuçon spielt: wie er sozusagen sein Cello umarmt und damit die Musik, die er zum Erklingen bringt. Besonders innig fällt diese Umarmung bei Dvořák aus, dem wohl herrlichsten romantischen Cellokonzert. «Sehr intensive Musik und sehr sinfonisch komponiert», sagt Capuçon, «man muss einen langen Atem haben und braucht einen weiten Blick.» Über beides verfügt er und noch über wesentlich mehr: über einen verschwenderisch schönen, wunderbar singenden Celloton. Sein subtiles Gespür für blühende Melodien verbindet Capuçon mit stupender Virtuosität. Bei ihm hört man, dass Dvořák sein Cellokonzert zwar im fernen New York komponierte, aber mit der Sehnsucht nach seiner böhmischen Heimat im Herzen. Herzensklänge also, und das auch auf einer anderen Ebene: Im Cellokonzert hat Dvořák seiner verstorbenen Jugendliebe ein musikalisches Denkmal gesetzt. ABO-KONZERT: ENT PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Weitere Meisterwerke von Dvořák für Soloinstrumente und Orchester Violinkonzert | Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Klavierkonzert | Donnerstag, 20. Oktober 2022 | 19.30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung. 43
SINFONIEKONZERT
Weihnachtssingen «Goldene Trompetenklänge»
BILD: INGO HOEHN
Für Kinder und Erwachsene
18 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
MI/21 DEZEMBER 2022
Luzerner Sinfonieorchester Philipp Hutter und Dominic Wunderli, Trompeten Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben Eberhard Rex, Leitung und Moderation | Tabea Schöll, Einstudierung Nachwuchschöre Konzertchor Klangwerk Luzern Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Chor der Kantonsschule Alpenquai, Gastchor Bigna Conte Brühlmann und Daniela Paganini, Einstudierung Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Matthias Fankhauser, Erzähler
Barocke Werke für Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach und Georg F. Händel Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Konzert für zwei Trompeten C-Dur RV 537 Und natürlich die schönsten Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen Drei Tage vor Heiligabend wird es im Konzertsaal bereits weihnachtlich. Mit festlichen Trompetenklängen, bekannten und unbekannteren Stücken für Chor und Orchester und einer Geschichte läuten wir die Weihnachtswoche ein und dürfen hoffentlich seit langer Zeit erstmals wieder aus voller Kehle zusammen singen. PREISE: KINDER (BIS 15 JAHRE) CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 EMPFOHLEN AB 4 JAHREN
PATRONAT
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SINFONIEKONZERT
BILD: INGO HOEHN
Traditionelles Weihnachtssingen «Goldene Trompetenklänge»
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Philipp Hutter und Dominic Wunderli, Trompeten Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben Eberhard Rex, Leitung und Moderation Konzertchor Klangwerk Luzern Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Chor der Kantonsschule Alpenquai, Gastchor Bigna Conte Brühlmann und Daniela Paganini, Einstudierung Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Matthias Fankhauser, Erzähler
MI/21 DEZEMBER 2022
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) «Freut euch alle» BWV 207a Nr. 9 Kantate «Darzu ist erschienen der Sohn Gottes» BWV 40 «Fallt mit Danken, fallt mit Loben» aus dem Weihnachtsoratorium BWV 248 Nr. 36 Georg Friedrich Händel (1658 – 1759) Aus dem Oratorium «Der Messias» HWV 56: «Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn» Nr. 4 und «Halleluja» Nr. 39 Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Konzert für zwei Trompeten C-Dur RV 537 Und natürlich die schönsten Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen Mit festlichen barocken Werken für Chor und Orchester läuten wir drei Tage vor Heiligabend im Konzertsaal die Weihnachtszeit ein. Die Kantate «Darzu ist erschienen der Sohn Gottes» schrieb Johann Sebastian Bach in seiner ersten Weihnachtszeit als Leipziger Thomaskantor. Am zweiten Weihnachtstag 1723 wurde sie im Gottesdienst aufgeführt, elf Jahre später sollte ihr das «Weihnachtsoratorium» folgen. Ebenfalls für den Gebrauch in einem Festgottesdienst entstand Antonio Vivaldis Konzert für zwei Trompeten. In unserem Weihnachtssingen dürfen Sie die Trompeter des Luzerner Sinfonieorchesters damit einmal vor dem Orchester erleben. Nicht im Gottesdienst, sondern bereits seit seiner Entstehungszeit im Konzertsaal hingegen erklingt Händels «Messias». Mit seinem «Halleluja» und einem – hoffentlich – gemeinsam gesungenen abschliessenden «Stille Nacht» entlassen wir Sie in die Weihnachtstage. PREISE: CHF 55 | 45 | 25
PATRONAT
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NEUJAHRSKONZERT
BILD: ALIKHAN PHOTOGRAPHY
Grosse Oper zum Neuen Jahr
SONNTAG, 1. JANUAR 2023 17 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL MONTAG, 2. JANUAR 2023 11 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
SO/01 MO/02 JANUAR 2023
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Olga Peretyatko, Sopran Gioachino Rossini (1792 – 1868) Ouvertüre aus «Il signor Bruschino» «Non si da follia maggiore» aus «Il turco in Italia» Charles Gounod (1818 – 1893) Walzer von Juliette «Je veux vivre» aus «Roméo et Juliette» Giuseppe Verdi (1813 – 1901) Ouvertüre aus «Luisa Miller» «Mercé dilette amiche» aus «I Vespri siciliani» Luigi Arditi (1822 – 1903) «Il bacio» Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 1 «Winterträume» in g-Moll op. 13 Ob Mozart oder Rossini, ob Belcanto oder russische Romantik, ob Johann Strauss oder Franz Lehár – überall fühlt sie sich zu Hause, in allen musikalischen Stilen und Epochen. Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine Diva, doch genau dieses Attribut mag Olga Peretyatko nicht. «Ich bin eine Sängerin und versuche mein Bestes zu geben – wie man mich nennt, das ist nicht meine Sache. Eine Diva bin ich aber nicht, denn das ist ein altmodisches Wort mit einer negativen Schattierung.» Vielmehr versteht sie sich als moderne Sängerin, die sich durchaus auch auf provokante Regiekonzepte einlässt. So oder so: Auf der Bühne sprüht sie vor Temperament und überwältigt mit ihrer subtilen Interpretationskunst stets aufs Neue. Sicher ein berauschender musikalischer Aufbruch ins Neue Jahr. ABO-KONZERT: KOMBI | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Neujahrszauber Samstag, 1. Januar 2023 | 20 Uhr, traditionelles Feuerwerk im Luzerner Seebecken
Dieses Konzert wird von den «Freunden Luzerner Sinfonieorchester» unterstützt. 49
BILDER: JEAN-YVES THIBAUDET: ANDREW ECCLES | MICHAEL SANDERLING: MARCO BORGGREVE
SINFONIEKONZERT
New York 1925 – Los Angeles 1937
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Jean-Yves Thibaudet, Klavier
MI/18 DO/19 JANUAR 2023
George Gershwin (1898 – 1937) Klavierkonzert in F Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, für grosses Orchester gesetzt von Arnold Schönberg (1874 – 1951) Seine «Rhapsody in Blue» von 1924 entpuppte sich schnell als Publikumshit, und so liess der New Yorker George Gershwin, von so viel Erfolg beflügelt, nur ein Jahr später ein Klavierkonzert in F folgen. In seiner genialen Mischung aus klassischer Form und jazzigem Sound wurde auch dieses Stück ein Welterfolg. «Inzwischen verkörpern diese beiden Werke von Gershwin ganz grundlegend das Wesen amerikanischer Musik», sagt Jean-Yves Thibaudet. Und der Swing sei zentral für diese Musik: «Wenn man nicht swingt, spielt man auch nicht das Konzert in F. Es steht zweifellos zwischen zwei Stühlen, und ich mag diese Doppeldeutigkeit.» Doppeldeutig ist auch das zweite Werk in diesem Konzertprogramm: Es war der grosse Dirigent Otto Klemperer, der 1937 Arnold Schönberg in Los Angeles dazu überredete, das g-Moll-Klavierquartett von Brahms zu orchestrieren. Romantik im Klanggewand eines Zwölftonmusikers. «Ich hatte nur diesen Klang auf das Orchester zu übertragen, und nichts anderes habe ich getan», meinte Schönberg mit dem für ihn typischen Understatement. Wie auch immer, Otto Klemperer war tief beeindruckt und des Lobes voll: «Man mag das Originalquartett gar nicht mehr hören, so schön klingt die Bearbeitung.» ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENT | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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KLAVIERFESTIVAL «LE PIANO SYMPHONIQUE» LUZERN | REZITAL
BILDER: EVGENY KISSIN: F. BROEDE | RENÉE FLEMING: ANDREW ECCLES
Evgeny Kissin & Renée Fleming
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Evgeny Kissin, Klavier Renée Fleming, Sopran
MO/23 JANUAR 2023
Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) 5 Morceaux de fantaisie op. 3 Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 36 Lieder 1984 gab in Moskau ein Zwölfjähriger sein aufsehenerregendes Debüt: Evgeny Kissin spielte die beiden Klavierkonzerte von Chopin. Nur knapp zwei Jahre später machte in Salzburg eine junge Debütantin Furore: Renée Fleming gab ihren Einstand als Konstanze in Mozarts «Entführung aus dem Serail». Längst zählen die beiden, wie das im Klassik-Jargon heisst, zur absoluten Weltspitze: die umschwärmte amerikanische Diva und der bewunderte russische Meisterpianist. Ihre Fans pilgern regelmässig um die halbe Welt, um ihr Idol live erleben zu können. Im Rahmen des Klavierfestivals «Le piano symphonique» sind sie nun gemeinsam auf der Bühne zu erleben – eine absolute Rarität. Und beide widmen sich ganz der Musik von Sergej Rachmaninoff, der einst, dank seinem Wohnsitz in Hertenstein, sozusagen ein Wahl-Luzerner war. Die schönsten Kostproben aus seinem reichhaltigen Liedschaffen stehen auf dem Programm sowie zwei herausragende Klavierwerke: Rachmaninoffs zweite Klaviersonate und jene «5 Morceaux de fantaisie», die er einst als 19-Jähriger komponierte, später ein Leben lang immer wieder öffentlich vortrug und sogar auf Klavierrollen sowie auf Schellackplatten einspielte. Weltbekannt wurde das zweite der fünf Morceaux: das populäre Prélude in cis-Moll – wohl Rachmaninoffs berühmtestes Werk. ABO-KONZERT: FERN PREISE: CHF 175 | 135 | 105 | 75 | 35
Einziges Konzert in der Schweiz
Das Rezital von Evgeny Kissin und Renée Fleming wird durch einen grosszügigen Beitrag von Madame Aline Foriel-Destezet ermöglicht, der Hauptmäzenin der Saison 2022/23. 53
HOCHSCHULE LUZERN
Gemeinschaftskonzert «Pult an Pult» Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2023 der Hochschule Luzern
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Junge Philharmonie Zentralschweiz Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung
DO/02 FEBRUAR 2023
Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Kammersinfonie op. 110a (orch. Rudolf Barshai) Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Mit seinen 15 Sinfonien erwies sich Schostakowitsch als bedeutendster Sinfoniker in der Nachfolge der grossen romantischen Tradition bis und mit Gustav Mahler. Der genuine Sinfoniker zeigte sich zuweilen auch in seiner Kammermusik, vor allem in den 15 Streichquartetten. So lag es nahe, dass Rudolf Barshai, seinerseits einer der profundesten Schostakowitsch-Interpreten, von vier Streichquartetten eine orchestrierte Verison erstellte. Die Kammersinfonie op. 110a basiert auf Schostakowitschs berühmtem Streichquartett Nr. 8, das «dem Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges» gewidmet ist. Auch Brahms sah sich in der Fortsetzung der klassischen Tradition, indem er tradierte Formen und Techniken wie die Sinfonie aufgriff und diese auf seine eigene Weise neu zu beleben hoffte. Doch das war leichter gesagt als getan, denn solche Tradition konnte auch eine hemmende Last sein. So brauchte es fast zwanzig Jahre des Experimentierens, bis Brahms, mittlerweile 47 Jahre alt, seine erste Sinfonie vorlegen konnte. Doch das Warten hatte sich gelohnt: Gleich mit seinem sinfonischen Erstling gelang ihm ein Meisterwerk. Zeitgenossen nannten diese Erste einst bewundernd «Beethovens Zehnte». PREISE: CHF 85 | 70 | 50 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR STUDIERENDE UND FÖRDERVEREINSMITGLIEDER DER HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, EUROPAPLATZ 1, 6005 LUZERN T +41 21 226 77 77 ONLINE-VERKAUF: KKL-LUZERN.CH
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BILD: ZGV
KLAVIERFESTIVAL «LE PIANO SYMPHONIQUE» LUZERN
Martha Argerich spielt Schumann
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Martha Argerich, Klavier
MI/08 FEBRUAR 2023
Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Robert Schumann (1810 – 1856) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 Romantik ist die Welt der grossen Gefühle, der Sehnsüchte und der Geheimnisse, des Träumerischen und Unerklärbaren – auch eine Welt fantastisch-fiebriger Nervosität und der dadurch drohenden Gefährdung des Künstlers. Oder kurz gesagt: Es ist die Welt Robert Schumanns. Wohl keine Künstlerin vermochte in diese ambivalente Welt derart tief einzudringen wie Martha Argerich. Deshalb darf man mit Fug und Recht sagen: Schumanns Klavierkonzert ist ihr Konzert. Es ist ihre Musik, ihre Welt. Nur acht Jahre nach dessen Erstaufführung 1845 meldete sich ein zwanzigjähriger Jüngling mit flachsblondem Haar in Düsseldorf bei den Schumanns: Johannes Brahms. Das Ehepaar nahm ihn herzlich auf, und besonders Robert Schumann war begeistert von den Kompositionen des jungen Mannes. Ihm war bestimmt, das Feuer Schumanns weiterzutragen. «Und er ist gekommen», schrieb Schumann, «ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten. Wenn er seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte leihen, so stehen uns noch wunderbarere Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt bevor. Möchte ihn der höchste Genius dazu stärken.» Und Brahms rührte seinen Zauberstab. PREISE: CHF 150 | 125 | 90 | 55 | 25
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KLAVIERFESTIVAL «LE PIANO SYMPHONIQUE» LUZERN
BILDER: YOAV LEVANON: ZVG | VÍKINGUR ÓLAFSSON: ARI MAGG
Paderewskis Klavierkonzert Klavierrezital Víkingur Ólafsson
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer 1. KONZERTHÄLFTE | PADEREWSKIS KLAVIERKONZERT
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Yoav Levanon, Klavier
DO/09 FEBRUAR 2023
Ignacy Jan Paderewski (1860 – 1941) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 17 2. KONZERTHÄLFTE | KLAVIERREZITAL VÍKINGUR ÓLAFSSON
Víkingur Ólafsson, Klavier Edmund Finnis (* 1984) Neues Werk – Schweizer Erstaufführung Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Rondo II d-Moll, H. 290 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Rondo D-Dur, KV 485 Philip Glass (* 1937) Etüden (Auswahl) Legenden umranken Paderewskis Klavierkonzert, und Klavierfans kommen unweigerlich ins Schwärmen, wenn davon die Rede ist. Aber zur Aufführung gelangt es praktisch nie. Vielleicht, weil sich die Pianistenzunft vor den immensen technischen Herausforderungen fürchtet? Denn Paderewski war einer der führenden Pianisten seiner Zeit und als fingerflinker Tastenvirtuose sozusagen mit allen Wassern gewaschen. Darüber geht oft vergessen, dass er auch als Komponist grosse Erfolge einheimsen konnte, und zwar in der Alten wie in der Neuen Welt. Und als wäre das noch nicht genug, wurde er 1919 zum ersten Ministerpräsidenten des soeben unabhängig gewordenen Polen berufen. Zweifellos ein einmaliger künstlerischer Werdegang. Auch Víkingur Ólafsson, der isländische Meisterpianist, fällt durch einen unkonventionellen Zugang zur Musik auf. Denn er macht nicht nur Musik, sondern spricht auch darüber – oft sogar im Konzert, und dann darf auch mal gelacht werden. Zudem hat er ein besonderes Flair für zeitgenössische Musik, und die ist bei ihm hervorragend aufgehoben. Wer weiss, vielleicht wird Víkingur Ólafsson demnächst einmal Ministerpräsident von Island ... ABO-KONZERT: DO PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
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BILDER: KHATIA BUNIATISHVILI: ESTHER HAASE | JONATHAN NOTT: THOMAS MUELLER
KLAVIERFESTIVAL «LE PIANO SYMPHONIQUE» LUZERN
Bienvenue, Jonathan Nott & OSR
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Orchestre de la Suisse Romande Jonathan Nott, Leitung Khatia Buniatishvili, Klavier
FR/10 FEBRUAR 2023
Arthur Honegger (1892 – 1955) «Rugby», Mouvement symphonique Nr. 2 Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Igor Strawinsky (1882 – 1971) «Petruschka» Ruhm und Geschichte des Orchestre de la Suisse Romande sind aufs Engste verbunden mit Ernest Ansermet, dem Gründer und ersten Chefdirigenten – eine Position, die er letztlich ein halbes Jahrhundert lang innehaben sollte. Es war eine Zeit des Aufbruchs, auch in der Musik, und schnell avancierte das Orchestre de la Suisse Romande zu einem weltweit gerühmten Botschafter für Neue Musik. Mit Strawinsky verband Ansermet eine persönliche Freundschaft, und für die Musik von Schweizer Komponisten, ganz besonders für Honegger, setzte er sich mit nie ermüdendem Elan ein. Auch nicht zu vergessen: Bereits 1915 debütierte Ansermet bei den Ballets Russes, die unter seiner Leitung wiederholt am Grand Théâtre de Genève sowie in Montreux gastierten. Seit 2017 amtiert Jonathan Nott als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande. Nicht nur in Luzern erinnert man sich noch gut daran, dass er von 1997 bis 2002 dieses Amt beim Luzerner Sinfonieorchester innehatte. Auch das eine fruchtbare Zeit des Aufbruchs. Nun aber heisst es: «Bienvenu, les Romands!» Mit Werken von Honegger und Strawinsky bringen sie Musik von Komponisten mit, mit denen sie Geschichte geschrieben haben. Und mit Rachmaninoffs drittem Klavierkonzert ein Meisterwerk in der Kategorie «Le piano symphonique». Das Orchestre de la Suisse Romande und das Luzerner Sinfonieorchester haben eine mehrjährige Zusammenarbeit vereinbart, die den Austausch zwischen den beiden Institutionen fördern will. ABO-KONZERT: KOMBI | ENT PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Im Rahmen einer mehrjährigen Kooperation mit dem Orchestre de la Suisse Romande 61
SINFONIEKONZERT
BILD: VERA HARTMANN
Welcome back, James Gaffigan
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung
MI/08 DO/09 MÄRZ 2023
Thomas Adès (* 1971) The Exterminating Angel Symphony, Schweizer Erstaufführung (Kompositionsauftrag des Luzerner Sinfonieorchesters in Zusammenarbeit mit City of Birmingham Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Carnegie Hall, Orquesta Nacional de España, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre Philharmonique de Radio France, Barbican Center) Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 5 Es war ein einzelner Satz, der weltweit zum Hit avancierte, bevor die ganze Sinfonie auch nur einigermassen bekannt war und geschätzt wurde: das berühmte «Adagietto» aus Mahlers Fünfter. Ungeahnt populär wurde es als leicht morbide Filmmusik in Viscontis bildstarker Thomas-Mann-Verfilmung «Tod in Venedig». Mittlerweile zählt auch die ganze Sinfonie zu Mahlers populärsten Werken, und das nicht von ungefähr: «Jede Note ist von vollster Lebendigkeit», meinte der Komponist, und im Unterschied zu seinen früheren Sinfonien brauche es hier auch keinen Gesang: «Alles ist rein musikalisch gesagt.» Und alles ist von höchster emotionaler Ausdruckskraft, alles ist miteinander verwoben, auch in stilistischer Hinsicht: Aus banalsten Ansätzen entstehen komplizierteste Gebilde, aus Themen, die wie ein Aufschrei klingen, entwickeln sich liebliche Melodielinien. Kurz: ein unvergleichlicher Kosmos. Emotionales Herzzentrum der 1901 begonnenen Sinfonie ist zweifellos das besagte «Adagietto», ein lichter, äusserst subtiler Streichergesang – und eine zarte Liebeserklärung Gustav Mahlers an Alma Schindler, die er im März 1902 heiratete. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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MUSIKWERKSTATT
BILD: MARCO BORGGREVE
Im «Salon Symphonique» mit Elisabeth Leonskaja
19.30 UHR | ORCHESTERHAUS, KRIENS
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Elisabeth Leonskaja, Klavier
DI/28 MÄRZ 2023
Robert Schumann (1810 – 1856) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 Edvard Grieg (1843 – 1907) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Wenn sie auf die Bühne tritt, erinnert Elisabeth Leonskaja an eine gütige Grossfürstin aus Tolstois Welt. Da fasst man sofort ein Zutrauen, was immer sie auch spielen wird. Aus guten Gründen wird sie weltweit als Grande Dame der russischen Pianistik verehrt – und das, obwohl Elisabeth Leonskaja seit nunmehr 40 Jahren in Wien lebt. Und sich bei Mozart ebenso zu Hause fühlt wie bei den grossen Klavierromantikern. Gefühle sind hier ebenso wichtig wie Klänge, und genau das offenbaren die stets strukturklaren, mal lyrisch versponnenen, zuweilen aber auch betont herben Klangwunder, mit denen Elisabeth Leonskaja hier punktet. Klavierspielen heisst für sie unendlich viel mehr als nur Musik machen: «Wozu gibt man Konzerte? Damit die Menschen sich für eine Weile vergessen, damit sie in eine völlig andere Sphäre eintauchen und sich sozusagen reinigen.» Kathartische Wirkungen also, fast wie in der antiken griechischen Tragödie. «Musik ist Heilung. Ich spüre die Verantwortung, dass ich die Lebenswahrheit und die Reinheit, die in der Musik stecken, zur Geltung bringen muss.» PREIS: CHF 75
CD Produktion für Warner Classics
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den «Maestro’s & Director’s Impulse Fund für das Luzerner Sinfonieorchester» von Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel. 65
BILDER: ANDREAS OTTENSAMER: JAMIE MCGREGOR SMITH | MICHAEL SANDERLING: VERA HARTMANN
SINFONIEKONZERT
Andreas Ottensamer spielt Brahms
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Andreas Ottensamer, Klarinette
MI/05 DO/06 APRIL 2023
Andrea Lorenzo Scartazzini (* 1971) Uraufführung eines neuen Werks Johannes Brahms (1833 – 1897) Klarinettensonate op. 120 Nr. 1 in der Bearbeitung für Klarinette und Orchester von Luciano Berio (1925 – 2003) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Bei der Uraufführung seiner vierten Sinfonie in Meiningen am 25. Oktober 1885 stand Brahms selbst am Pult. Es sollte seine letzte Sinfonie bleiben. «Der geradezu packende Zug des Ganzen, die Dichtigkeit der Erfindung, das wunderbar verschlungene Wachstum der Motive noch mehr als der Reichtum und die Schönheit einzelner Stellen haben mir’s geradezu angetan, sodass ich fast glaube, die e-Moll ist mein Liebling unter den vier Sinfonien», schrieb Joseph Joachim, ein musikalischer Weggefährte seit Jahrzenten, dem Komponisten «in hochgradigem Enthusiasmus». Genauso begeistert reagierte der junge Richard Strauss, der in Meiningen dabei war: «Ein Riesenwerk, neu und originell und doch von A bis Z ein echter Brahms.» Übrigens lernte Johannes Brahms damals in Meiningen den Klarinettisten der Hofkapelle, Richard Mühlfeld, kennen. Für ihn schrieb er, obwohl er eigentlich das Komponieren aufgeben wollte, zwei neue Klarinettensonaten. «Ich war nicht so übermütig, ein Konzert für Sie zu schreiben», meinte Brahms scherzend. Nun ja, Scherz beiseite: Diese Aufgabe hat Luciano Berio übernommen, indem er 1986 die klavierbegleitete erste Sonate in ein veritables Klarinettenkonzert umschrieb. Die Klarinettisten wissen’s ihm zu danken. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENT | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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BILDER: ALEXANDRE KANTOROW: SASHA GUSOV | CHARLES DUTOIT: ZVG
EXTRAKONZERT | SINFONIEKONZERT
Symphonie fantastique
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Charles Dutoit, Leitung Alexandre Kantorow, Klavier
FR/12 MAI 2023
Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Hector Berlioz (1803 – 1869) Symphonie fantastique op. 14 Nicht immer lassen sich Werk und Leben eines Komponisten fein säuberlich voneinander trennen. Auch nicht im vorliegenden Fall. Prokofjews zweites Klavierkonzert dürfte zu den pianistisch anspruchsvollsten Werken der Konzertliteratur zählen, vor allem in der ausladenden, horrend schwierigen Solokadenz im ersten Satz. Hier schrieb sich einer seine Wut, seine Niedergeschlagenheit und Trauer von der Seele – Trauer über seinen guten Freund Maximilian Schmidthof, der früh einer Krebserkrankung erlag. Autobiografische Musik sozusagen, was auch für die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz gilt: In Paris gastierte eine englische Schauspieltruppe mit Shakespeares «Hamlet», die Rolle der Ophelia spielte die berühmte Harriet Smithson. Hector Berlioz, damals ein 24-jähriger Heisssporn, war zufällig in der Vorstellung – und verliebte sich in diese Ophelia. Doch die hatte keine Antenne für die Gefühle des jungen Komponisten. (Sie sollte einige Jahre später dann doch noch, leider zu ihrem wie auch zu seinem Unglück, seine Ehefrau werden.) Unerwiderte Liebe also als Stimulans für eine autobiografische Sinfonie, die sich bald als das zentrale Schlüsselwerk der romantischen französischen Musik etablieren sollte. ABO-KONZERT: KOMBI PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Dieses Konzert wird durch einen Beitrag der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester ermöglicht. PATRONAT
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BILDER: JOHAN DALENE: ZVG | THOMAS DAUSGAARD: THOMAS GRØNDAHL
SINFONIEKONZERT
Das Unauslöschliche
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester Thomas Dausgaard, Leitung Johan Dalene, Violine
MI/24 DO/25 MAI 2023
Carl Nielsen (1865 – 1931) «Helios», Konzertouvertüre op. 17 Konzert für Violine und Orchester op. 33 Sinfonie Nr. 4 op. 29 «Das Unauslöschliche» Was für ein atemberaubender Start: Mit 18 gewann der schwedische Junggeiger Johan Dalene den renommierten Internationalen Carl Nielsen Wettbewerb. Umgehend wurde er zum «Jahrhunderttalent» ausgerufen: Das Spiel auf seiner Stradivari mache sprachlos. Das war vor vier Jahren und kann im Rückblick eigentlich nicht verwundern, beflügelten doch eminente Klassik-Grössen wie Gidon Kremer, Leif Ove Andsnes und Janine Jansen seine noch junge Weltkarriere. Nielsens Violinkonzert verdankt sich einer Einladung von Edvard Griegs Witwe, die den dänischen Komponisten auf den Landsitz ihres verstorbenen Mannes in Troldhaugen einlud. Hier fand Nielsen erste Inspirationen für sein Violinkonzert: «Tatsache ist, dass es aus guter Musik bestehen und dennoch die Zurschaustellung des Soloinstruments im besten Licht berücksichtigen muss, das heisst: inhaltsreich, populär und brillant, ohne oberflächlich zu sein.» Gesagt, getan. Heute zählt es zu den Meisterwerken der Gattung. Dies gilt auch für Nielsens vierte Sinfonie – ein expressionistischer Beitrag zur musikalischen Moderne, eine existenzielle Ideenmusik, «die kein Programm hat, die aber das ausdrücken soll, was wir unter Lebensdrang verstehen, Leben in Bewegung …» ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
71
BILD: ZVG
KONZERT IM KURSAAL ENGELBERG
Belle Époque und Wiener Klassik
19.30 UHR | KURSAAL ENGELBERG
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Solistinnen und Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters
FR/02 JUNI 2023
Franz Schreker (1878 – 1934) Intermezzo op. 8, dritter Satz aus der «Romantischen Suite» op. 14 Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonia concertante für Violine, Violoncello, Oboe, Fagott und Orchester B-Dur Hob. I:105 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Im Kursaal Engelberg aus der Belle Époque wurde Geschichte geschrieben und wurde immer wieder musiziert. Denn der neulich frisch renovierte Saal aus dem Jahr 1902 bietet ein ideales Ambiente für musikalische Kostbarkeiten. Und nur ein knappes Jahr nach dessen Eröffnung damals komponierte Franz Schreker seine «Romantische Suite», wobei der idyllische dritte Satz, ein Intermezzo, besondere Beliebtheit erlangte. Mit seinen Londoner Sinfonien hatte Haydn in der Themse-Metropole derart Furore gemacht, dass die Konkurrenz zum Gegenangriff ausholte. So liess ein rivalisierender Konzertveranstalter im Februar 1792 eine «Sinfonia concertante» von Ignaz Pleyel aufs Programm setzen, was Haydns Konzertagenten Johann Peter Salomon veranlasste, seinen Schützling umgehend um eine eigene «Concertante» zu bitten. Haydn kam der Aufforderung nach, erlaubte sich im letzten Satz seiner Komposition aber einen besonderen Scherz: Die Solovioline tritt hier höchst effektvoll wie eine Operndiva auf. Klar, dass Salomon diesen Solopart bei der Uraufführung selbst spielte … Nur zwanzig Jahre zuvor reiste Mozart nach Wien und war verblüfft, was er dort hörte: nämlich Sinfonien von Haydn. Sie müssen ihn überwältigt haben, denn zurück in Salzburg stellte er sein eigenes Komponieren ganz auf diesen neuen sinfonischen Stil ein. Zu hören und zu bestaunen in der A-Dur-Sinfonie KV 201. WEITERE INFORMATIONEN ZUM KONZERT UND TICKETVERKAUF: KEMPINSKI.COM/ENGELBERG
Dieses Projekt wird ermöglicht durch den «Maestro’s & Director’s Impulse Fund für das Luzerner Sinfonieorchester» von Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel. 73
BILDER: DAISHIN KASHIMOTO: DAISUKE AKITA | LUZERNER SINFONIEORCHESTER: NUMA BISCHOF ULLMANN
SINFONIEKONZERT
Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische»
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Daishin Kashimoto, Violine
MI/14 DO/15 JUNI 2023
Toshio Hosokawa (* 1955) Violinkonzert, Schweizer Erstaufführung (Kompositionsauftrag des Luzerner Sinfonieorchesters in Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra) Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische» Auf seinem Weg der sukzessiven Aneignung des grossbesetzten spätromantischen Repertoires setzt das Luzerner Sinfonieorchester einen neuen Schwerpunkt mit den Sinfonien Anton Bruckners. Längst vorbei sind die Zeiten, als Kontroversen um seine Person und sein Werk an der musikalischen Tagesordnung waren. Als man ihn «halb ein Genie, halb ein Trottel» nannte (der Ausspruch stammt von Gustav Mahler) oder als «Musikanten Gottes» belächelte. Tief gläubig war er zwar, aber seine Sinfonien sind keine musikalischen Hochämter, sondern sie stehen für Innovation und einen Aufbruch ins 20. Jahrhundert: der erste «Moderne» sozusagen. Übrigens, als Bruckner am 13. August 1880 in Wien eine Bahnfahrkarte in Richtung Schweiz löste, war klar, dass auch die Rigi auf dem Reiseprogramm stand. In Luzern spielte er Orgel, auf dem Vierwaldstättersee setzte er nach Vitznau über, und dann folgte das übliche touristische Programm: Fahrt mit der Zahnradbahn, abends Sonnenuntergang, morgens in der Früh Sonnenaufgang. «Beim Aufgange herrschte etwas Nebel. Zur Morgenröthe nach ½ 6 Uhr aber war’s ganz rein», notierte Bruckner in sein Tagebuch. Auch die legendäre Fernsicht schien ihm zu behagen: «Man sieht über niedere, oder schief stehende Bergspitzen auf andere ferne stehende; je entfernter die andern, desto besser; dessgleichen: je schiefer.» Fast könnte man dieses Bild auf die monumentale, immer wieder schroff ragende Architektur seiner Sinfonien übertragen. ABO-KONZERT: MI PLUS | ENT | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Dieses Konzert wird durch einen Beitrag der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester ermöglicht. 75
SINFONIEKONZERT
Solistenkonzert der Hochschule Luzern
19.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung
DI/20 JUNI 2023
Programm, Solisten und Solistinnen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Das Solistenkonzert ist der Höhepunkt der künstlerischen klassischen Ausbildung an der Hochschule Luzern – Musik: Nach Abschluss des anspruchsvollen Studiengangs «Solo Performance» treten die Absolventinnen und Absolventen in das Berufsleben ein. Ausgewählte Studierende erhalten die Chance, sich mit dem Luzerner Sinfonieorchester im weltberühmten Konzertsaal des KKL Luzern zu präsentieren. PREISE: CHF 60 | 45 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR MITGLIEDER ALUMNI HOCHSCHULE LUZERN UND FÖRDERVEREINE DES DEPARTEMENTES MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, EUROPAPLATZ 1, 6005 LUZERN T +41 21 226 77 77 ONLINE-VERKAUF: KKL-LUZERN.CH
77
200 Übungsstunden + 76 virtuose Profis + 1 Weltklasse-Dirigent = 1 vollendeter Hörgenuss Wir rechnen anders, wenn es um Ihr Erlebnis geht. lukb.ch/sponsoring
Kammermusik
BILDER: LUCIE HORSCH: DANA VAN LEEUWEN | JUSTIN TAYLOR: MILLOT
LUNCHKONZERT 1
Les Goûts-Réunis
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
FR/04 NOVEMBER 2022
Lucie Horsch, Blockflöte Justin Taylor, Cembalo Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) Sonate C-Dur TWV 41:C5 Dario Castello (1602 – 1631) Sonata seconda Nicola Fiorenza (1700 – 1764) Sonate a Flauto solo a-Moll Claude Debussy (1862 – 1918) «Syrinx» für Blockflöte solo Jean-Philippe Rameau (1683 – 1764) «Le Rappel des Oiseaux» für Cembalo solo
François Couperin (1668 – 1733) Quatrième Concert Royale Joseph-Bodin de Boismortier (1689 – 1755) Sonate e-Moll op. 90 Nr. 3 Isang Yun (1917 – 1995) «Der Affenspieler» aus: «Chinesische Bilder» für Blockflöte solo Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Andante aus dem Concerto BWV 974 nach Benedetto Marcello für Cembalo solo Sonate e-Moll BWV 1034
«Concerts Royaux» nannte François Couperin eine Sammlung von vier Konzerten, die er 1722 im Anhang zu seinem «Troisième Livre de pièces de Clavecin» veröffentlichte. «Je les avois faites pour les petits Concerts de chambre», schrieb er dazu im Vorwort. Zwei Jahre später liess er eine weitere Sammlung mit Konzerten unter dem Titel «Les Goûts-Réunis» drucken. Der würde perfekt auch zum Programm dieses Lunchkonzerts passen: eine musikalische Entdeckungsreise durch die bunte Welt der Barockmusik sowie ihrer diversen «goûts» und Stile. Denn in Frankreich blühte die barocke Kultur wesentlich anders als in Italien, und Deutschland versuchte sich da immer wieder anzuschliessen. Zum Beispiel Johann Sebastian Bach, der einige italienische Barock-Concerti, u.a. von Antonio Vivaldi und Benedetto Marcello, für Cembalo setzte. Schliesslich wollte man in allen Stilen und Geschmäckern erfahren und auch produktiv sein. Damit wir bei dieser barocken Entdeckungsreise nicht den Boden unter den Füssen verlieren, «erden» uns Lucie Horsch und Justin Taylor mit zwei Werken aus dem uns geläufigeren 20. Jahrhundert: mit Debussys unsterblichem «Syrinx» und dem «Affenspieler» von Isang Yun. PREIS: CHF 30
Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung an. Weitere Informationen auf Seite 119 Kombi-Angebot (Konzertticket & Lunch im KKL Luzern) Weitere Informationen auf Seite 151
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt. 81
LUNCHKONZERT 2
BILD: ANDREAS H. BITESNICH
Glass & Mahler – und das Jenseits
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Martin Achrainer, Bariton Maki Namekawa, Klavier
DO/01 DEZEMBER 2022
Franz Schubert (1797 – 1828) «Du bist die Ruh» D776 «Nacht und Träume» D827 Gustav Mahler (1860 – 1911) Rückert-Lieder: «Ich bin der Welt abhanden gekommen» Sinfonie Nr. 4: «Das himmlische Leben» (Bearbeitung für Klavier und Bariton) Sinfonie Nr. 2: «Urlicht» (Bearbeitung für Klavier und Bariton) Richard Strauss (1864 – 1949) «Traum durch die Dämmerung» op. 29 Nr.1 «Allerseelen» 0p. 10 Nr.8 Philip Glass (* 1937) Welturaufführung zum 85. Geburtstag des Komponisten Three Songs for Baritone & Piano: Nr. 1 «Lightning’s Blue Glare» from «Hydrogen Jukebox» No. 2 «Let the Letter Read You» from «Monsters of Grace» No. 3 «Where Everything Is Music» from «Monsters of Grace» Als Franz Schubert als Siebzehnjähriger 1814 mit seinem Goethe-Lied «Gretchen am Spinnrade» an die Öffentlichkeit gelangte, schlug die Geburtsstunde des romantischen deutschen Klavierlieds und brach eine neue Ära an. «Du bist die Ruh» und «Nacht und Träume» zählen zu seinen vollendetsten musikalischen Traumgebilden. Dasselbe gilt auch für Mahlers «Ich bin der Welt abhanden gekommen»: ein tief berührender Abschied vom äusserlichen «Weltgetümmel», ein Rückzug ins eigene Ich, ins eigene Lied. Auch «Urlicht» kündet von der Sehnsucht des Erdenmenschen nach dem Himmel und dem «ewig selig Leben». Mit seinen 75 klavierbegleiteten Liedern gebührt Richard Strauss ebenfalls ein würdiger Platz im Pantheon der bedeutenden Liedkomponisten. Ihr stimmungsvolles Liedprogramm krönen Martin Achrainer und Maki Namekawa mit einer Uraufführung von Philip Glass. Einer der meistgespielten lebenden Komponisten unserer Zeit beschäftigt sich hier das erste Mal mit dem klassischen Kunstlied in seiner reinsten Form: Stimme und Klavier. PREIS: CHF 30
Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung an. Weitere Informationen auf Seite 119 Kombi-Angebot (Konzertticket & Lunch im KKL Luzern) Weitere Informationen auf Seite 151 Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt. 83
LUNCHKONZERT 3 IM RAHMEN DES KLAVIERFESTIVALS «LE PIANO SYMPHONIQUE» LUZERN
BILD: IRENE KIM
Romantische Gefühlswelten
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Lukáš Vondráček, Klavier Josef Suk (1874 – 1935) Auswahl aus den Klavierstücken op. 7 Bedřich Smetana (1824 – 1884) Zwei tschechische Tänze aus dem zweiten Heft Robert Schumann (1810 – 1856) Kreisleriana op. 16 Arabeske op. 12
FR/10 FEBRUAR 2023
«Ich möchte vor lauter Musik zerplatzen und nur noch komponieren», schrieb Robert Schumann während seiner Arbeit an den «Kreisleriana». Ein Klavierzyklus voller Hochdruck und emotionaler Überspanntheiten, durchaus ähnlich dem bizarr-dämonischen Kapellmeister Kreisler in E. T. A. Hoffmanns berühmter Novelle, von der sich Schumann inspirieren liess. Wobei die einzelnen Szenen der «Kreisleriana» durchaus auch als autobiografischer Reflex auf das gefährdete Künstlertum zu interpretieren sind. Romantische Gefühlswelten, eine fiebrige Nervosität, eine hoffmanneske Fantastik sowie ein schwärmerischer Elan treffen in dieser Musik zusammen, rätselhaft und unwiderstehlich. Von seiner «Arabeske» meinte Schumann, dass sie «schwächlich und für Damen» sei. In jedem Fall aber ist es ein liebenswertes Stück voll zarter, romantischer Eleganz. Ein halbes Jahrhundert später schrieb Josef Suk seine sechs Klavierstücke. Idyllische Musik, zum Teil in schwermütig-böhmischem Ton gehalten – das Erbe Smetanas und vor allem Antonín Dvořáks, der bekanntlich Suks Schwiegervater war, ist nicht überhören. PREIS: CHF 30
Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung an. Weitere Informationen auf Seite 119 Kombi-Angebot (Konzertticket & Lunch im KKL Luzern) Weitere Informationen auf Seite 151
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt. 85
LUNCHKONZERT 4
BILDER: ZVG
«Das Horn lockt nächtlich dort»
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Annemarie Federle, Horn Dafydd Chapman, Klavier
DO/09 MÄRZ 2023
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate F-Dur für Horn und Klavier op. 17 Franz Strauss (1822 – 1905) Nocturno op. 7 Robert Schumann (1810 – 1856) Toccata C-Dur op. 7 für Klavier Adagio und Allegro As-Dur für Klavier und Horn op. 70 Alexander Konstantinovič Glasunow (1865 – 1936) Rêverie op. 24 York Bowen (1884 – 1961) Sonate op. 101 Spätestens seit Carl Maria von Webers genialer «Freischütz»-Ouvertüre gilt das Horn als Inbegriff des romantischen Instruments. Aber nicht nur in der Musik, auch in der romantischen Literatur schallt das Horn unentwegt, man denke nur an Eichendorffs Gedichte und Novellen, wo das Posthorn Sehnsüchte nach fernen Welten weckt oder die Jäger zu Waldhornklängen auf die Pirsch gehen. «Ist stoss’ ins Horn, ins Jägerhorn», «Das Horn lockt nächtlich dort, als ob’s dich riefe», «Das Horn erklingt, da steh ich sinnend im Morgenlicht» – Fernweh und Heimweh, Jägerlust und Burgenromantik und nicht zuletzt der tiefromantische, geheimnisvolle Wald werden durch solche Hornklänge evoziert. Da war Beethoven sozusagen ein Trendsetter, als er 1800 seine Hornsonate komponierte. Natürlich traf er damit den Nerv der Zeit: An der Uraufführung erzwang das Publikum gar eine Wiederholung der Sonate. Bei so viel Erfolg lag es auf der Hand, dass die Romantiker – Schumann sowie der Vater von Richard Strauss, selbst ein berühmter Hornist – diesem Trend folgten, und selbst Glasunows «Rêverie», gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, darf noch als späte Reminiszenz auf diese romantische Horn-Begeisterung verstanden werden. PREIS: CHF 30
Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Begleitung an. Weitere Informationen auf Seite 119 Kombi-Angebot (Konzertticket & Lunch im KKL Luzern) Weitere Informationen auf Seite 151
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt. 87
BILDER: YAMEN SAADI: CLARA EVENS | JULIEN QUENTIN: JULIEN-MIGNOT
LUNCHKONZERT 5
Von Lüttich nach Paris
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Yamen Saadi, Violin Julien Quentin, Klavier
DO/06 APRIL 2023
Eugène Ysaÿe (1858 – 1931) Poème élégiaque d-Moll op. 12 Francis Poulenc (1899 – 1963) Sonate für Violine und Klavier César Franck (1822 – 1890) Sonate für Violine und Klavier A-Dur Drei Schlüsselwerke «französischer» Geigenkunst – wobei die Anführungszeichen darauf hinweisen wollen, dass nur Francis Poulenc ein geborener Franzose war. Eugène Ysaÿe hingegen stammte aus Lüttich uns war Belgier. Auch César Franck wurde in Lüttich geboren, seine Eltern waren belgisch und deutsch, aber die Familie zog, nachdem der kleine César hier seinen ersten Musikunterricht absolvierte hatte, nach Paris. Dort reifte Franck zum bedeutendsten Klassizisten innerhalb der französischen Romantik und hatte nicht nur mit seinen Werken grossen Erfolg, sondern auch als langjähriger Organist an der Kirche Ste-Clotilde. Eugène Ysaÿe hingegen sollte kein sesshafter Musiker werden, sondern war ein reisender Geigenvirtuose, stets unterwegs auf ausgedehnten Tourneen. Franck, der ihn bewunderte, widmete ihm seine berühmte A-Dur-Violinsonate als Hochzeitsgeschenk. Francis Poulenc, ein echter Parisien, war ein Komponist mit vielen Gesichtern. Frivoler Nonsens und religiöse Spiritualität, Nightclub und Kloster waren für ihn keine sich ausschliessenden Gegensätze. «Ich bin ein Komponist ohne ein Etikett», sagte er stolz, und das hört man seiner Musik auch an. Sicher war er einer der namhaftesten und genialsten Vertreter der damaligen französischen Moderne. PREIS: CHF 30
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LUNCHKONZERT 6
BILD: TIM KLÖCKER
Von Ravel bis Jazz & Pop
12.30 UHR | KKL LUZERN, KONZERTSAAL
Vision Quartett Ernest Bloch (1880 – 1959) Prélude, B63 Maurice Ravel (1875 – 1937) Streichquartett F-Dur op. 35 sowie Jazz & Pop
FR/05 MAI 2023
Zum Glück erkannte Émile Jaques-Dalcroze, Professor am Genfer Konservatorium, dass die eigentliche Begabung des jungen Geigers Ernest Bloch im Komponieren lag. Doch so richtig entfalten konnte sich Bloch erst, nachdem er in den USA Wohnsitz genommen hatte. Sein Prélude von 1925 zeigt alle Vorzüge seiner eminenten Kompositionskunst, und allein schon der Beginn des Werks mit dem stufenweisen Einsatz aller vier Instrumente übt eine unwiderstehliche Sogkraft aus. Gut zwanzig Jahre zuvor hatte Ravel in Paris ein Streichquartett abgeschlossen, das sein einziges bleiben sollte. Die Reaktionen darauf fielen geteilt aus. Gabriel Fauré, einst Ravels Lehrer und darüber hinaus Widmungsträger dieses Quartetts, äusserte sich reserviert bis ablehnend, während Debussy, der sonst oft im Clinch mit Ravel lag, sich für dessen Quartett begeisterte und ihn beschwor, daran auch ja keinen Takt mehr zu ändern. Ravel folgte dem Rat, und so gehört es heute zu den Spitzenwerken der Quartettkunst im noch jungen 20. Jahrhundert, dem übrigens nur ein Werk allenfalls den Rang streitig machen konnte: Debussys eigenes Streichquartett. PREIS: CHF 30
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KLINIK ST. ANNA
PRÄZISION, LEIDENSCHAFT, TEAMARBEIT – QUALITÄTEN, DIE UNS VERBINDEN Seit 2012 ist die Hirslanden Klinik St. Anna stolze Partnerin des Luzerner Sinfonieorchesters. Wir freuen uns, auch die diesjährige Konzertsaison als Residenzsponsorin unterstützen zu dürfen und wünschen Ihnen unvergessliche Konzertabende. Klinik St. Anna, St. Anna-Strasse 32, 6006 Luzern, T +41 41 208 32 32, www.klinikstanna.ch
Kammermusik-Matineen: Wien, Wien, nicht nur du allein … Melchior: Ah, das Wort is nit dumm, es wird nur oft dumm angewend’t. (Johann Nestroy: Einen Jux will er sich machen, 1844) Über Wien gibt es vieles zu sagen, was viele schon gesagt haben. Den Klischees ist nicht auszuweichen: zwischen Fiaker und Kaffeehaus, Grillparzer und Kreisler, Schnitzel und Schlagobers, Heldenplatz und Stephansdom ist für den Schreiber kaum ein Durchkommen; oder, wie Alfred Polgar sich ausdrückte: «Ich muss der Stadt ein vernichtendes Zeugnis ausstellen: Wien bleibt Wien». Zu diesen durch ihre Offensichtlichkeit bedrohlichen Attributen gehört auch die sogenannte Wiener Klassik. Für einmal handelt es sich hier nicht um eine Erfindung der Tourismusförderung; die Wurzeln dieser Werbemassnahme lassen sich bis zu den ersten Nachrufen nach Mozarts Tod zurückverfolgen. »Alles was er schrieb trägt den deutlichen Stempel der klassischen Schönheit«, von einem Vergleich mit den «Meisterstücken der Römer und Griechen» liest man da. Haydn kam hinzu, weil einer allein keine Schule ausmacht, Beethoven liess sich nicht vermeiden, und weil man das Ganze nicht «Deutsche Schule» nennen wollte, hiess es am Schluss «Wiener Klassik». Damit war die Schublade fertiggezimmert, in die diese Komponisten bisweilen heute noch gesteckt werden. Dabei sind folgende Seltsamkeiten festzustellen: Was ein wichtiger Wiener Komponist ist, kommt oft nicht aus Wien, sondern im Fall der «Wiener Klassik» aus Bonn, Salzburg, Rohrau, später aus Hamburg, Böhmen oder der heutigen Slowakei; einer der «Klassiker» verbrachte seine besten Jahre nicht in Wien, sondern auf Schloss Eszterházy in Eisenstadt, und auch bei denen, die immer dablieben, reicherten sich die Musikstile der Zugewanderten an. Klassiker im normativen Sinn kann man sie wegen ihrer Wirkung auf die nachfolgenden Generationen, nicht aber wegen des eigentlichen musikalischen Gehalts nennen, immerhin sperrt sich diese Musik seit ihrer Niederschrift gegen ihre Systematisierung: Stoppen Sie mal zu Hause die Aufnahme eines «Wiener Klassikers» und versuchen Sie sich vorzustellen, wie die nächsten sechzehn Takte klingen. Was Ihnen bei Stamitz wahrscheinlich gelingt, wird hier schon nach wenigen Takten scheitern. Und schliesslich ganz unklassisch ist der grosse Einfluss der Unterhaltungsmusik bei Wiener Komponisten: von Schubert bis Schönberg geistern Walzer, Ländler und andere musikalische Gebrauchsprodukte durch die Partituren, oft verfremdet als gefährliche Idyllen oder gemütliche Totentänze.
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Man kann also die Klassik unterschiedlich betrachten: einerseits als vollendete Werke, wobei es eine wohlwollende Variante gibt, die mit Rilkes Sonett an Orpheus sagt: «Alles vollendete fällt/heim zum Uralten», oder eine zynische, die die Stücke als Ready-mades behandelt, bei denen es sich wie bei Duchamps Pissoir nur darum handelt, in welchen Kontext sie gestellt werden. Mir scheint es aber im Zeitalter der Pleite des Mozart-Kugeln-Herstellers an der Zeit, die «Klassiker» als das zu sehen, was sie auch sind: zutiefst originelle, experimentierende, viele Einflüsse integrierende und immer wieder wohl auch sich selbst überraschende Komponisten, deren paradoxe Stellung zwischen Objekt der Verehrung und widerborstigem Subjekt des musikalischen Ausdrucks tatsächlich, aber nicht allein den Stempel der seltsamen Stadt Wien trägt. Manuel Bärtsch
ABO: KAMMERMUSIK PREISE: CHF 25 | SCHÜLER*INNEN/STUDIERENDE CHF 10 MITGLIEDER/FREUNDE CHF 20
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KAMMERMUSIK-MATINEE 1
Gustav Mahler (1860 – 1911) Klavierquartett a-Moll Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichtrio op. 9 Nr. 2 D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Klavierquartett KV 478 g-Moll
SO/11 SEPTEMBER 2022
Trio Lucerna | Jonas Erni, Violine | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello Petra Besa, Klavier KAMMERMUSIK-MATINEE 2
Franz Lehár (1770 – 1948) Gold und Silber Walzer Maria Theresia von Paradis (1759 – 1824) Sicilienne Fritz Kreisler (1875 – 1962) Kleiner Wiener Marsch Johann Strauss (1825 – 1899) Furioso-Polka Franz Liszt (1811 – 1886) Noturno Nr. 3 Liebestraum Schubert-Liszt-Suits Soirées de Vienne Nr. 6 Richard Strauss (1864 – 1949) Rosenkavalier Walzerfolge
SO/20 NOVEMBER 2022
Luzerner Salon-Quintett | Julian Fels, Violine | Madeleine Burkhalter, Viola | Anne-Christine Vandewalle, Violoncello | Petar Naydenov, Kontrabass | Paul Suits, Klavier KAMMERMUSIK-MATINEE 3
Anton Webern (1883 – 1945) 6 Bagatellen op. 9 für Streichquartett Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett f-moll op. 95 «Serioso» Johannes Brahms (1833 – 1897) Klarinettenquintett op. 115 h-Moll
SO/11 DEZEMBER 2022
Lisa Schatzman, Violine | Inès Morin, Violine | Alexander Besa, Viola Heiner Reich, Violoncello | Stojan Krkuleski, Klarinette
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Das ganze Ticino in einem Lokal. Letzte Bestellungen bis 23.00 Uhr
92 helle, elegante Zimmer auf 6 Etagen.
Murbacherstrasse 4 | CH-6002 Luzern | T +41 41 228 90 50 | hotel@continental.ch | continental.ch
KAMMERMUSIK-MATINEE 4
Anton Reicha (1770 – 1836) Quintett für Horn und Streichquartett E-Dur op. 106 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Flötenquartett D-Dur KV 285 Hornquintett Es-Dur KV 407
SO/29 JANUAR 2023
Ronja Macholdt, Flöte | Florian Abächerli, Horn | Gregory Ahss, Violine Inès Morin, Violine/Viola | N.N., Viola | Samuel Niederhauser, Violoncello KAMMERMUSIK-MATINEE 5
Franz Schubert (1797 – 1828) Adagio und Rondo Concertante F-Dur für Klavierquartett D487 Richard Strauss (1864 – 1949) Klavierquartett c-Moll op. 13
SO/12 MÄRZ 2023
Fiona Kraege, Violine | Olga Kowalczyk, Viola | Jonas Vischi, Violoncello Eka Bokuchava, Klavier KAMMERMUSIK-MATINEE 6
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Quintett Es-Dur KV 452 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Quintett Es-Dur op. 16 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott
SO/30 APRIL 2023
Marija Bokor, Klavier | Andrea Bischoff, Oboe | Vincent Hering, Klarinette Lukas Christinat, Horn | Baris Önel, Fagott
Die Kammermusik-Matineen finden jeweils um 11 Uhr im Orchesterhaus in Kriens statt.
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Klassisch Schön Wir sind dabei, wenn Kultur unser Leben bereichert. Deshalb sind wir langjähriger und stolzer Partner des Luzerner Sinfonieorchesters.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Konzertsaison!
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Gastspiele im In- und Ausland
Gastspiel am Grafenegg-Festival – Österreich Donnerstag, 25. August 2022 | 19.15 Uhr | Wolkenturm Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Joyce El-Khoury, Sopran Lili Boulanger (1893 – 1918): D’un matin de printemps Richard Strauss (1864 – 1949): Vier letzte Lieder Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840 – 1893): Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 Pathétique
Gastspiel in der Tonhalle Zürich In Zusammenarbeit mit der Géza Anda Foundation Donnerstag, 8. September 2022 | 19.30 Uhr | Tonhalle Zürich, kleiner Saal Luzerner Sinfonieorchester | Leitung N.N. 4 Pianisten dirigieren vom Klavier aus Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben
Gastspiel in Stockholm Mittwoch, 26. Oktober 2022 | 19.30 Uhr | Stockholm Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Francesco Piemontesi, Klavier Antonín Dvořák (1841 – 1904): Klavierkonzert g-Moll op. 33 (B 63) Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Gastspiel in Genf Donnerstag, 15. Dezember 2022 | 19.30 Uhr | Victoria Hall, Genf Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Gautier Capuçon, Violoncello Antonín Dvořák (1841 – 1904): Cellokonzert h-Moll op.104 Johannes Brahms (1833 – 1897): Klavierquartett g-Moll op. 25 orchestriert von Arnold Schönberg (1874 – 1951)
Gastspiel in Künzelsau Mittwoch, 22. März 2023 | 19 Uhr | Reinhold Würth Saal im Carmen Würth Forum Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Joav Levanon, Klavier Ignacy Jan Paderewski (1860 – 1941): Klavierkonzert a-Moll op. 17 Johannes Brahms (1833 – 1897): Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
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Deutschland-Tournee Sonntag, 16. April 2023 | 20 Uhr | Mendelssohn-Saal in der Tonhalle Düsseldorf Montag, 17. April 2023 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Hamburg, Grosser Saal Dienstag, 18. April 2023 | 20 Uhr | Kuppelsaal des HCC Hannover Congress Centrum Mittwoch, 19. April 2023 | 20 Uhr | Kölner Philharmonie Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Andreas Ottensamer, Klarinette Andrea Lorenzo Scartazzini (* 1971): Uraufführung eines neuen Werks Johannes Brahms (1833 – 1897): Klarinettensonate op. 120 Nr. 1 in der Bearbeitung für Klarinette und Orchester von Luciano Berio (1925 – 2003) Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Gastspiel Andermatt Samstag, 17. Juni 2023 | 18.30 Uhr | Andermatt Concert Hall Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Sebastian Bohren, Violine Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Violinkonzert D-Dur op. 61 Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Amadeus Events Promotion AG | T +41 41 888 71 00 (Tourist Info Andermatt), swissalpsclassics.ch
Asien-Tournee Thailand: Samstag, 24. Juni 2023 | 19 Uhr | Bangkok, Thailand Cultural Centre (Celebrating 25th Anniversary of Bangkok International Festival of Dance and Music) Südkorea: 4 Konzerte vom 25. Juni bis 2. Juli 2023 Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung | Augustin Hadelich, Violine Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Violinkonzert op. 61 | Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
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Das Luzerner Sinfonieorchester auf Reisen: 4 Kontinente, 30 Länder, 106 Städte.
Als ältestes sinfonisch besetztes Orchester der Schweiz hat das Luzerner Sinfonieorchester weit über seine Luzerner Heimat hinaus eine internationale Ausstrahlung erlangt. Unter den jüngsten Verpflichtungen des Orchesters sind Konzerte am Ravinia Festival (Chicago), am Al Bustan Festival (Beirut), am Festival de Pâques (Aix-en-Provence), in Besançon, Zagreb, Moskau (Tschaikowsky-Saal), Bukarest, Salzburg (Festspielhaus), Florenz (Teatro Verdi), Amsterdam (Concertgebouw), St. Petersburg (Philharmonie), Bad Kissingen, Paris (Théâtre des Champs-Élysées), Hamburg (Laeiszhalle), Baden-Baden (Festspielhaus), London (Barbican), Turin (Lingotto) und Mailand (Sala Verdi) zu nennen. Konzertreisen führten das Luzerner Sinfonieorchester u.a. nach Südamerika (2014), China (2011/16), Korea (2016), Indien (2016) und Japan (2008). Höhepunkt der jüngsten Zeit sind Debüts im Wiener Musikverein sowie in der Elbphilharmonie Hamburg. EUROPA
Belgien Antwerpen, 2010 Deutschland Baden-Baden, 2011 Bad Kissingen, 2013/2014 Berlin, 1995 Braunschweig, 2007 Dortmund, 2007/2013 Düsseldorf, 2023 Hannover, 2023 Hamburg, 2010/2023 Köln, 2018/2023 Künzelsau, 2019/2023 Mecklenburg-Vorpommern 2019 München, 2006 Weimar, 2007 Witten, 2007 England London, 2008
Frankreich Aix-les-Bains, 2011 Aix-en-Provence, 2018 Besançon, 2002/2017 Guebwiller, 2012 Paris, 2010/2011/2018 Strasbourg, 2005 Italien Bologna, 2017 Catanzaro, 2007 Cremona, 2011 Florenz, 2013 Mailand, 2008/2009 Meran, 2010 Pompei, 2022 Ravello, 2014/2012/ 2011/2010 Turin, 2011 Udine, 2016/2020 Kroatien Zagreb, 2016
Liechtenstein Vaduz, 2015/2018 Luxemburg Luxemburg, 2006 Niederlande Amsterdam, 2013/2016/ 2017/2020 Utrecht, 2020 Österreich Grafenegg, 2022 Salzburg, 2012 Wien, 2022 Rumänien Bukarest, 2013 Russland Moskau, 2013 St. Petersburg, 2011 Schweden Stockholm, 2022
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Schweiz Andermatt, 2023 Basel, 2009 Davos, 2009 Engelberg, 2023 Fribourg, 2020 Genf, 2010/2011/2012/2022 Gstaad, 2020 La Chaux-de-Fonds, 2016 Lausanne, 2018 Locarno/Ascona, 2013 Lugano, 2020 Montreux, 2021 Muri, 2015/2022 Rorschach, 2013/2016 St. Gallen, 2003 St. Moritz, 2022 Visp, alljährlich Vevey, 2009 Winterthur, 2010/2012 Zürich, 2002/2005/ 2010/2018/2022 Spanien Granada, 2011 Jaén, 2011 Pamplona, 2011 Zaragoza, 2011
ASIEN
China Bejing, 2011 Guangzhou, 2011 Shanghai, 2011/2016 Xi’an, 2016 Indien Mumbai, 2016 Israel Jerusalem, 2013 Tel Aviv, 2013
Singapur Singapur, 2016 Thailand Bangkok, 2023 Türkei Istanbul, 2016 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi, 2017 Al-Ain, 2017
Japan Fukui, 2020 Funabashi, 2008 Hiratsuka, 2008 Hyogo, 2020 Kawaguchi Lilia, 2020 Kobe, 2008 Kōriyama, 2008 Matsumoto, 2008 Muza, Kawasaki, 2020 Sendai, 2008 Susono, 2008 Tokyo, 2008 Yokohama, 2008
NORDAMERIKA
Korea Daejeon, 2016 Seoul, 2016/2018 Tongyeong, 2019 Yongin, 2016/2018
Uruguay Montevideo, 2014
USA Chicago, 2017/2020 SÜDAMERIKA
Argentinien Buenos Aires, 2014 Brasilien Rio de Janeiro, 2014 São Paulo, 2014 Kolumbien Bogotá, 2016
Libanon Beirut, 2018 103
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Musikvermittlung
BILD: SCHULTHESS-FOTO
Liebes Publikum Von Geburt an bis ins hohe Alter können Menschen mit dem Luzerner Sinfonieorchester in Berührung kommen und live gespielte klassische Musik erleben. Der «Spielplatz Musik» richtet sich nach den Bedürfnissen von Babys, Kleinkindern und ihren Bezugspersonen. In den Einstimmungen für Menschen mit Demenz oder unseren «Stationskonzerten» versuchen wir einen geschützten Raum zu schaffen, in dem die Teilhabe am Konzertleben auch mit einer demenziellen Erkrankung weiterhin möglich bleibt. Erstmals bespielen Musikerinnen und Musiker in Kammermusikbesetzung unser Orchesterhaus für Familien: Mit «MusiGwunderland», «Tranquilla Trampeltreu» und «Gänseblüemli im Rosengarten» stehen drei spannende szenische Konzerte für Menschen ab 4 Jahren auf dem Programm. Das grosse Orchester können Schulklassen aller Stufen gratis in einer offenen Probe mit Beethovens fünfter Sinfonie erleben und Erwachsene in zwei Arbeitsproben mit Michael Sanderling. Mit einem ersten «Gemütlichen Konzert» im Orchesterhaus möchten wir einen Rahmen schaffen, in dem Menschen mit ganz verschiedenen Bedürfnissen zusammen Musik erleben können. Begleitet werden wir dabei von unserem Fachbeirat für Inklusionsthemen und der Fachstelle «Kultur inklusiv». Selbst mitspielen dürfen Sie in unserem «Drum-Circle», der alle zwei Wochen donnerstags im Orchesterhaus stattfindet. Vorkenntnisse sind nicht nötig, um miteinander zusammenzuspielen wie in einem Orchester. Wer lieber den Taktstock schwingt, ist im Dirigierworkshop am richtigen Ort, wenn die Musik aus Georges Bizets Oper «Carmen» zu den eigenen Bewegungen lebendig wird. Wir freuen uns auf viele musikalische Begegnungen mit Ihnen! Johanna Ludwig, Noah Petschi und Salome Böni
WENN NICHT ANDERS VERMERKT: KARTEN & RESERVATION: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15 INFORMATIONEN: SINFONIEORCHESTER.CH
HAUPTFÖRDERPARTNERIN MUSIKVERMITTLUNG
UNTERSTÜTZERINNEN MUSIKVERMITTLUNG
Gemeinnützige Stiftung ACCENTUS
weitere ungenannte Gönner und Mäzene
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Kinder & Familien Konzerte, Workshops, Begegnungen
Spielplatz Musik – Konzerte für Kinder von 0 – 4 Jahren Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens, Raum 207 Mit Musikerinnen und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters | Salome Böni und Johanna Ludwig, Begleitung und Spiel Alle Spieldaten finden Sie auf sinfonieorchester.ch/musikvermittlung in der Rubrik «Kinder und Familien». In diesem Konzert spielen alle mit: Der Raum ist mit Kissen und Decken ausgelegt. Auf dem Boden liegt spannendes Material, das von Kindern und Erwachsenen erforscht und zum Klingen gebracht werden kann. Zwei bis drei Musikerinnen aus dem Orchester bewegen sich mit ihren Instrumenten durch den Raum und kommen mit dem Publikum in ein musikalisches Gespräch. Zwischendurch erklingen Stücke zum Zuhören und Mitspielen. Jederzeit besteht die Möglichkeit, rauszugehen und wiederzukommen, wenn ein Kind eine Pause braucht. Jeweils vor und nach dem rund einstündigen «Spielplatz» gibt es die Möglichkeit zum Ankommen, Verweilen, Essen, Trinken, Wickeln, Spielen … DAUER: 45 – 60 MINUTEN PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 25 (AUS PLATZGRÜNDEN BITTE NUR EINE ERWACHSENE BEGLEITPERSON PRO KIND) EMPFOHLEN VON 0 – 4 JAHREN
Das Luzerner Sinfonieorchester ist Teil des Netzwerkes «Lapurla», das sich für die kulturelle Teilhabe von Anfang an einsetzt.
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Familientag «Kultissimo» Das Luzerner Sinfonieorchester beim Kinderkulturfestival von Pro Juventute Samstag, 19. November 2022 | Kampus Südpol Sonntag, 20. November 2022 | Musikwagen vor dem Luzerner Theater und KKL Luzern Türen auf für «Kultissimo»! Zusammen mit vielen anderen Luzerner Kulturinstitutionen und Kunstschaffenden laden wir die ganze Familie ein zu Workshops, Konzerten und Begegnungen mit Musikerinnen und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters. Das detaillierte Programm wird im September 2022 veröffentlicht. EMPFOHLEN FÜR KINDER VON 0 – 14 JAHREN UND ERWACHSENE INFORMATIONEN: KULTISSIMO.CH
Konzert für Familien «MusiGwunderland» Samstag, 19. November 2022 | 16 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Julian Fels, Violine | Anne-Christine Vandewalle, Violoncello | Petar Naydenov, Kontrabass | Paul Suits, Klavier | Madeleine Burkhalter, Viola, Konzept & Moderation Werke von Fritz Kreisler, Johann Strauss, Franz Lehár und Maria Theresia von Paradis Habt ihr es schon gehört? Ja, ja, wirklich, da steht es! Da, in der Zeitung: Der Bär ist weg! … Viele kleine Geschichten, Geflüster und Getratsche gibt es zu entdecken, wenn das Luzerner Salon-Quintett Musik aus Wien spielt. Und was ist mit dem Geiger passiert? Ist er verliebt? Das Publikum darf mitraten, bewegen, lauschen, lachen und suchen: Wo ist der Bär? DAUER: CA. 50 MINUTEN EMPFOHLEN AB 6 JAHREN EINTRITT MIT KULTISSIMO TAGESPASS | KULTISSIMO.CH
Dirigierworkshop «Carmen» Sonntag, 20. November 2022 | 15 Uhr | KKL Luzern, Terrassensaal Jonas Erni und Keiko Yamaguchi, Violinen | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello | Johanna Ludwig, Moderation Wolltest du schon immer mal ein Dirigent oder eine Dirigentin sein? Mit getupften, breiten, vorsichtigen, mutigen, zackigen und zarten Bewegungen kannst du Bilder in die Luft malen und damit ganze Geschichten erzählen. Das Streichquartett des Luzerner Sinfonieorchesters reagiert darauf und nimmt uns mit der Musik aus Georges Bizets Oper «Carmen» geradewegs mit in die Arena von Sevilla. DAUER: 45 MINUTEN EMPFOHLEN AB 7 JAHREN EINTRITT MIT KULTISSIMO TAGESPASS | KULTISSIMO.CH
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Weihnachtssingen «Goldene Trompetenklänge» Mittwoch, 21. Dezember 2022 | 18 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Philipp Hutter und Dominic Wunderli, Trompeten Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben Eberhard Rex, Leitung und Moderation | Tabea Schöll, Einstudierung Nachwuchschöre Konzertchor Klangwerk Luzern Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Chor der Kantonsschule Alpenquai, Gastchor Bigna Conte Brühlmann und Daniela Paganini, Einstudierung Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern N.N., Erzähler Barocke Werke für Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach und Georg F. Händel Antonio Vivaldi (1678 – 1741) Konzert für zwei Trompeten C-Dur RV 537 Und natürlich die schönsten Advents- und Weihnachtslieder zum Mitsingen Drei Tage vor Heiligabend wird es im Konzertsaal bereits weihnachtlich. Mit festlichen Trompetenklängen, bekannten und unbekannteren Stücken für Chor und Orchester und einer Geschichte läuten wir die Weihnachtswoche ein und dürfen hoffentlich seit langer Zeit erstmals wieder aus voller Kehle zusammen singen. DAUER: 45 MINUTEN PREISE: KINDER (BIS 15 JAHRE) CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 EMPFOHLEN AB 4 JAHREN
Konzert für Familien «Tranquilla Trampeltreu» Sonntag, 11. Dezember 2022 | 15 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Holzbläserquintett des Luzerner Sinfonieorchesters Studierende des Studiengangs «Musik & Bewegung» der Hochschule Luzern – Musik Dominique Regli-Lohri, Konzept und Regie Musik von Jacques Ibert, György Ligeti, Denes Agay und anderen Gaaaaanz langsam, Schritt für Schritt, ist die Schildkröte Tranquilla Trampeltreu unterwegs. Ob sie es pünktlich zur Hochzeit von Leo dem Achtundzwanzigsten schafft? Unterwegs begegnet sie vielen Tieren, die sich kriechend, krabbelnd, fliegend und springend ebenfalls auf den Weg gemacht haben. Sie lachen die sture Schildkröte aus und glauben nicht, dass sie jemals ihr Ziel erreicht. Aber Schritt für Schritt, vieeeeel später, kommt auch Tranquilla Trampeltreu auf der Festwiese an – pünktlich zur Hochzeit von Leo dem Neunundzwanzigsten!
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Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters lassen musikalisch die verschiedenen Charaktere lebendig werden, Studierende des Studiengangs «Musik und Bewegung» erzählen die Geschichte von Michael Ende und zeigen bewegte Bilder. Ein Konzert zum Zuhören, Zuschauen und Mitfiebern. DAUER: CA. 50 MINUTEN PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 25 EMPFOHLEN AB 4 JAHREN
Eine Kooperation mit der Hochschule Luzern – Musik
Konzert für Familien «Gänseblüemli im Rosengarten» Sonntag, 7. Mai 2023 | 15 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Klaviertrio des Luzerner Sinfonieorchesters Salome Böni, Konzept und Spiel | Christine Cyris, Konzept und Regie Werke von Sergej Rachmaninoff und anderen Nicht weit von hier, am Ufer des Vierwaldstättersees, steht ein Haus. In diesem Haus wohnt ein Mann. Täglich sitzt er an seinem grossen Flügel und spielt und schreibt und spielt und schreibt. Von Zeit zu Zeit geht er in den Garten, schlendert gedankenverloren durch seine Rosen und lässt den Blick über den See schweifen. Dort trifft er ein Mädchen, das neugierig die Welt und ihre Klänge entdeckt und den grossen Mann damit aus seiner Nachdenklichkeit reisst. Ein interaktives Konzert über den Komponisten Sergej Rachmaninoff, über Freundschaft und die Musik. DAUER: CA. 50 MINUTEN PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 25 EMPFOHLEN AB 6 JAHREN
Eine Koproduktion mit den «educational activities» der Stiftung Serge Rachmaninoff. Zwei weitere Aufführungen finden am Samstag, 6. Mai in der Villa Senar, Hertenstein statt.
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Schulen & Institutionen
Tatatataaa! Für alle Klassenstufen Beethovens 5. Sinfonie in einer öffentlichen Generalprobe für Schulklassen Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 10 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Auf eine Sinfonie ins KKL Luzern! Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, diese Sinfonie einmal in seinem Leben live zu hören, finden wir und öffnen die Generalprobe für unseren Saisonauftakt für Schulklassen aller Altersstufen. Zur Vorbereitung stellen wir Unterrichtsmaterial auf unserer Homepage bereit und laden vorher zu einem spielerischen Austausch mit den Musikerinnen und Musikern ein. Gratis-Tickets können über das Kartenbüro bestellt werden. PREISE: EINTRITT FREI ANMELDUNG ERFORDERLICH: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 01 15 WIR EMPFEHLEN EINE BEGLEITPERSON PRO 10 SCHÜLER*INNEN.
Probenbesuche mit Backstage-Führung im KKL Luzern Für alle Klassenstufen Tauchen Sie mit Ihrer Klasse ein in die Welt eines Orchesters! Rund um den Besuch der Probe planen wir eine individuelle Einstimmung, einen Blick in den Backstage-Bereich des KKL Luzern und eine Begegnung mit einem Mitglied des Orchesters. Probentermine Schuljahr 2022/23, jeweils 10 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal: Mi, 9.11.2022 | Dvořák, Janáček Mi, 18.1.2023 | Gershwin, Brahms/Schönberg
Do, 2.2.2023 | Schostakowitsch, Brahms Mi, 8.3.2023 | Adès, Mahler Mi, 5.4.2023 | Scartazzini, Brahms Mi, 24.5.2023 | Nielsen Mi, 14.6.2023 | Hosokawa, Bruckner
Weitere Termine sind auf Anfrage möglich. Gern beraten wir Sie, welches Werk sich für Ihre Klassenstufe eignet, und gestalten gemeinsam ein individuelles Rahmenprogramm. DAUER: CA. 1.5 – 2 STUNDEN PREISE: CHF 100 PRO KLASSE INFORMATION & ANMELDUNG: N.PETSCHI@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 19
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BILDER: MISCHA CHRISTEN
Konzert für Schulklassen «Tranquilla Trampeltreu» Empfohlen für Kindergarten bis 2. Klasse Freitag, 9. Dezember 2022 | 9.30 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Holzbläserquintett des Luzerner Sinfonieorchesters | Studierende des Studiengangs «Musik und Bewegung» der Hochschule Luzern – Musik Musik von Jacques Ibert, György Ligeti, Denes Agay und anderen Gaaaaanz langsam, Schritt für Schritt, ist die Schildkröte Tranquilla Trampeltreu unterwegs. Ob sie es pünktlich zur Hochzeit von Leo dem Achtundzwanzigsten schafft? Unterwegs begegnet sie vielen Tieren, die sich kriechend, krabbelnd, fliegend und springend ebenfalls auf den Weg gemacht haben. Sie lachen die sture Schildkröte aus und glauben nicht, dass sie jemals ihr Ziel erreicht. Aber Schritt für Schritt, vieeeeel später, kommt auch Tranquilla Trampeltreu auf der Festwiese an – pünktlich zur Hochzeit von Leo dem Neunundzwanzigsten! Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters lassen musikalisch die verschiedenen Charaktere lebendig werden, Studierende des Studiengangs «Musik und Bewegung» erzählen die Geschichte von Michael Ende und zeigen bewegte Bilder. Ein Konzert zum Zuhören, Zuschauen und Mitfiebern. DAUER: CA. 50 MINUTEN PREISE: CHF 5 PRO KIND | BEGLEITPERSONEN FREI WIR EMPFEHLEN EINE BEGLEITPERSON PRO 10 SCHÜLER*INNEN.
Eine Kooperation mit der Hochschule Luzern – Musik
Konzert für Schulklassen «Gänseblüemli im Rosengarten» Für die Klassenstufen 1 – 3 Montag, 8. Mai 2023 | 9.30 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Klaviertrio des Luzerner Sinfonieorchesters Salome Böni, Konzept und Spiel | Christine Cyris, Konzept und Regie Werke von Sergej Rachmaninoff und anderen Nicht weit von hier, am Ufer des Sees, steht ein Haus. In dem Haus wohnt ein Mann. Täglich sitzt er an seinem grossen Flügel und spielt und schreibt und spielt und schreibt. Von Zeit zu Zeit geht er in den Garten, schlendert durch seine Rosen und blickt über den See. Dort trifft er ein Mädchen, das neugierig die Welt und ihre Klänge entdeckt und den grossen Mann damit aus seiner Nachdenklichkeit reisst. Ein interaktives Konzert über den Komponisten Sergej Rachmaninoff, über Freundschaft und die Musik. DAUER: CA. 50 MINUTEN PREISE: CHF 5 PRO KIND | BEGLEITPERSONEN FREI WIR EMPFEHLEN EINE BEGLEITPERSON PRO 10 SCHÜLER*INNEN
Eine Koproduktion mit den «educational activities» der Stiftung Serge Rachmaninoff. 114
Musikwagen – Pausenplatzkonzerte und vieles mehr Für alle Klassenstufen Der Musikwagen kommt und mit ihm ein Team aus Vermittlerinnen und Musikern, die ein individuell zusammengestelltes Angebot mit einer oder mehreren Klassen durchführen. Experimentierend, improvisierend und komponierend erfahren die Schüler*innen kreative Zugänge zur Musik und bringen mit den Profis eigene Stücke zur Aufführung. Anschliessend macht die Klasse einen Gegenbesuch im KKL Luzern, hört das ganze Sinfonieorchester auf der grossen Bühne und kann «ihrer» Musikerin zuwinken. KONTAKT FÜR WEITERES INFORMATIONSMATERIAL: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
Spezial: Projektwochen Musik & Theater Für alle Klassenstufen | In Kooperation mit dem Zentrum Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Luzern und schukulu Eine Woche lang entwickeln Schülerinnen und Schüler begleitet von einer Theaterpädagogin und einer Musikvermittlerin eigene Szenen, Musikstücke und Choreografien, bauen Bühnenbilder, sammeln Requisiten, probieren aus, verwerfen und verändern. Sie improvisieren mit Orchestermusiker*innen und bringen am Ende ihr eigenes Stück auf die Bühne. PREIS: CHF 900 | INFORMATION UND ANMELDUNG: SCHUKULU.CH
Workshop und Probenbesuch «Alcina» Für die Klassenstufen 3 – 5 Probenbesuche: Mo, 13. März (10 – 12.30 Uhr) oder Di, 14. März 2023 (9 – 11.30 Uhr) Workshops im Schulhaus: Januar bis März 2023 nach Vereinbarung Christine Cyris, Theaterpädagogik | Madeleine Burkhalter, Musikvermittlung Eine Theaterpädagogin und eine Musikerin aus dem Luzerner Sinfonieorchester kommen zu Gast in die Schule und geben eine musikalische, bewegte und gespielte Einführung in die Welt der Oper «Alcina» von Georg Friedrich Händel. Danach macht die Klasse einen Gegenbesuch zu einer Bühnenorchesterprobe, entdeckt, mit welchen Mitteln die Geschichte auf die Opernbühne gebracht wird, erfährt, was es mit der Nachhaltigkeit des Bühnenbildes auf sich hat, und kann «ihrer» Musikerin im Orchestergraben zuwinken. DAUER: 90 MINUTEN PREISE: CHF 5 PRO KIND ANMELDUNG: JUNG@LUZERNERTHEATER.CH | STICHWORT «WORKSHOP ALCINA»
Eine Kooperation mit dem Luzerner Theater 115
BILD: NOAH PETSCHI
Jugendliche & Erwachsene
Spiel mit! Drum-Circle im Orchesterhaus Ca. 14-tägig jeweils donnerstags von 18.30 – 19.45 Uhr Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Thomas Viehweger, Leitung Wer im Konzert immer schon vom Mitspielen geträumt hat, kann im «Drum-Circle» selbst das Zusammenspiel mit anderen erleben – wie in einem Sinfonieorchester. Mitmachen können Menschen aller Generationen, Vorkenntnisse braucht es keine. Auf Handtrommeln, Basstrommeln und verschiedener Kleinperkussion bringen sie das Orchesterhaus zum Klingen. Der Drum-Circle-Leiter koordiniert das Zusammenspiel, schafft den Rahmen und gibt Impulse. An einzelnen Terminen mischt sich ein Schlagzeuger aus dem Orchester unter die Gruppe und spielt mit. Eine regelmässige Teilnahme ist erwünscht, aber keine Bedingung. Ebenso willkommen sind spontan Entschlossene, welche an einzelnen Abenden teilnehmen wollen. PREIS: CHF 5 PRO ABEND KONTAKT: N.PETSCHI@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 19 TERMINE UND ONLINE-ANMELDUNG: SINFONIEORCHESTER.CH
Kombi-Ticket Probe & Konzert Dabei sein, bevor es auf die grosse Bühne geht Für alle, die schon immer wissen wollten, wie Orchester und Dirigent eine konzertreife Interpretation erarbeiten, öffnen wir in dieser Saison erstmals ausgewählte Proben mit unserem Chefdirigenten Michael Sanderling. Nach einer kurzen Einführung können Sie eine Probenhälfte mitverfolgen und Michael Sanderlings Arbeitsweise näher kennenlernen. Dienstag, 13. Dezember 2022 | 10 – 11.30 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Dvořák | Probe für das Matineekonzert vom 18. Dezember 2022 Montag, 12. Juni 2023 | 19 – 20.30 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Hosokawa, Bruckner | Probe für die Konzerte vom 14./15. Juni 2023 PREISE: CHF 20 ZZGL. PREIS KONZERTTICKET IN DER GEWÜNSCHTEN KATEGORIE FÜR MITGLIEDER DER FREUNDE DES LUZERNER SINFONIEORCHESTERS IST DER PROBENBESUCH GRATIS
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NEU: Gemütliches Konzert im Orchesterhaus Relaxed Performance Samstag, 4. Februar 2023 | 15 Uhr | Orchesterhaus, Arsenalstrasse 28b, Kriens Keiko Yamaguchi, Violine | Madeleine Burkhalter, Viola | David Desimpelaere, Kontrabass | Rosario Conte, Theorbe Musik von Bach, Mozart, Beethoven und anderen Stehst du gern auf im Konzert? Suchst du dir deinen Platz gern selber aus? Magst du gern kurze Konzerte? Wird es dir manchmal zu laut? Vielleicht ist das neue gemütliche Konzert im Orchesterhaus genau das Richtige für dich! Wir öffnen die Tür rechtzeitig vor dem Konzert, sodass du dir in Ruhe deine Sitzgelegenheit aussuchen kannst: Auf dem Stuhl, auf einem Kissen, im Liegestuhl, weit weg von den Musikerinnen und Musikern oder ganz nah dran – wie du dich am wohlsten fühlst! Die Tür lassen wir während des Konzertes offen und der Saal bleibt hell. Du kannst dich bewegen, zwischendurch rausgehen und du musst auch nicht mucksmäuschenstill sein. Wenn du genug Musik gehört hast und noch ein bisschen deine Ruhe haben willst, haben wir im 2. Stock einen Aufenthaltsraum eingerichtet. Dort kannst du auch etwas trinken. Wenn du mehr darüber wissen willst, was auf dich zukommt, kannst du dich bei Noah Petschi melden: n.petschi@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 19 Sie kennen einen Menschen, der gern wie oben beschrieben Musik hören würde? Wir freuen uns, wenn Sie ihm von unserem gemütlichen Konzert erzählen oder einfach zusammen zu Gast kommen! DAUER: 1 STUNDE MIT EINER PAUSE PREISE: CHF 20 | MENSCHEN MIT BEHINDERUNG CHF 10 ASSISTENZPERSONEN HABEN FREIEN EINTRITT
Begleiteter Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung jeden Alters bieten wir eine Konzertbegleitung im KKL Luzern an. Ein geschultes Team aus Freiwilligen und Mitarbeitenden der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Für weitere Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf oder besuchen Sie unsere Webseite sinfonieorchester.ch/musikvermittlung. ANMELDUNG UND INFORMATION: N.PETSCHI@SINFONIEORCHESTER.CH T +41 41 226 05 19
In Kooperation mit der Fachstelle Sehbehinderung Zentralschweiz
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Stationskonzerte Konzertreihe für Alters- und Pflegeheime und Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen Die Stationskonzerte bringen Musik zu Menschen, die nicht oder kaum in der Lage sind, Konzerte im Konzertsaal zu besuchen. Ein Kammermusik-Ensemble aus Musikerinnen und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters besucht die Institution und spielt zunächst ein 45-minütiges Eröffnungskonzert, zu dem auch öffentliches Publikum eingeladen werden kann. In weiteren halbstündigen Folgekonzerten an anderen Tagen und auf allen Stationen wird der Kontakt vertieft und alle Bewohner erleben Musik ganz nah. Eine Moderation in einfacher Sprache erleichtert den Zugang zur Musik. PREIS: DIE KONZERTDATEN, ANZAHL KONZERTE UND DER PREIS WERDEN INDIVIDUELL VEREINBART. KONTAKT & INFORMATION: MADELEINE BURKHALTER T +41 76 321 47 54 ODER NOAH PETSCHI T +41 41 226 05 19
Konzerte für Menschen mit Demenz und Begleitung Jeweils donnerstags oder freitags 12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Einstimmung & Lunch 11.30 Uhr | KKL Luzern, Probesaal Treffpunkt: Bühneneingang KKL (links neben der Seebar) Wir laden Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihre Familien und Betreuungspersonen ein, gemeinsam Musik im Konzertsaal zu erleben. Insbesondere die Lunchkonzerte über Mittag bieten den idealen Rahmen dafür. Kammermusik-Ensembles, Solistinnen und Solisten aus aller Welt spielen ein einstündiges Programm mit Werken unterschiedlichster Komponisten. An den Konzertdaten findet jeweils bereits um 11.30 Uhr eine Einführung im Backstage-Bereich statt, in der die Besuchenden mit Musik und Worten auf das Konzert eingestimmt werden und eine Mittagsverpflegung erhalten. 4. November 2022 | 1. Dezember 2022 | 10. Februar 2023 | 9. März 2023 | 6. April 2023 | 5. Mai 2023 Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 81 – 91. Um eine sorgfältige Durchführung gewährleisten zu können, bitten wir um Anmeldung bis spätestens eine Woche vor Konzerttermin. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. PREISE: CHF 15 (NUR KONZERT) | CHF 25 (MIT EINSTIMMUNG UND KLEINEM LUNCH) INFORMATION: N.PETSCHI@SINFONIEORCHESTER.CH, T +41 41 226 05 19
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BILDER: DOMINIK WUNDERLI
Inklusion & soziales Engagement
Musik für alle Bei der Entwicklung unseres Programms Musikvermittlung legen wir grossen Wert darauf, alle Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung zugänglich zu machen. Wir denken besondere Bedürfnisse mit und möchten einen hindernisfreien Konzertbesuch ermöglichen. Mit dem Musikwagen und den Stationskonzerten gehen wir auch zu Menschen, die den Weg in den Konzertsaal nicht auf sich nehmen können. Gemeinsam unterwegs Ein Fachbeirat für Inklusionsthemen unterstützt uns tatkräftig in der Konzeption, Durchführung und Evaluation inklusiver Angebote und Projekte. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Mitgliedern des Fachbeirates sowie den Konzert-Begleitpersonen ganz herzlich für ihr grosses ehrenamtliches Engagement bedanken. Mitmachen Sie möchten sich mit uns für kulturelle Teilhabe für Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen durch das Alter einsetzen? Sie sind selbst betroffen und möchten Ihre Perspektive auf Veranstaltungsbesuche mit Behinderung mit uns teilen? Sie möchten selbst einmal ein Angebot mitentwickeln und Ihre Wünsche einbringen? Wir sind dankbar für Ihre Kontaktaufnahme! Gut zu wissen Auf unserer Webseite sinfonieorchester.ch finden Sie unter der Rubrik «Musikvermittlung» stets aktuelle Angebote im Bereich Inklusion. Allgemeine Informationen zur Barrierefreiheit der Konzertorte und den Preisen finden Sie auf der Seite 159. FÜR INFORMATIONEN ODER ANREGUNGEN STEHT IHNEN NOAH PETSCHI ALS ANSPRECHPERSON ZUR VERFÜGUNG: N.PETSCHI@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 19.
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WILLKOMMEN IM LUCIDE Michèle Meier, GaultMillau Köchin des Jahres 2021, und ihr Team freuen sich, Sie im Lucide zu begrüssen. Geniessen Sie den wunderschönen Ausblick und die mit 16 GaultMillau Punkten ausgezeichneten exquisiten Gerichte.
Information & Reservation lucide-luzern.ch lucide@kkl-luzern.ch +41 41 226 71 10
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Partner
Luzerner Theater
«Ewig Jetzt» In den Musiktheaterwerken finden wir durch die Jahrhunderte die grossen Stoffe, die ewig gültig scheinen und uns doch im Hier und Jetzt bewegen. Die Opernsaison im Luzerner Theater wird mit Béla Bartóks «Herzog Blaubarts Burg» eröffnet. Die junge Regisseurin Anika Rutkofsky wird die ewig gleiche Parabel vom frauenverführenden und -mordenden Blaubart neu interpretieren und das Rad der Wiederholung durchbrechen. Auch in der Spielzeit 2022/23 laden wir bei der Operngala «Attaco» zu einem Einblick in die Saison ein. Im Herbst 2022 kommt dann nach langem Warten die erste Operninszenierung der Schweizer Filmregisseurin Bettina Oberli auf die Bühne: In Tschaikowskis «Eugen Onegin» zoomt sie an die Momente der verpassten Liebe zwischen Onegin und Tatjana heran. Die Komponistin in Residence Maja S.K. Ratkje stellt sich schon zu Beginn der Saison in dem musiktheatralen Spaziergang «STYX Tours» im alten Krematorium vor, bevor sie dann gemeinsam mit einer Kammerbesetzung des Luzerner Sinfonieorchesters in der Box auf der Bühne steht. Die norwegische Komponistin arbeitet oft mit elektronischen Elementen, in drei Kammermusikwerken für Mezzosopran, Erzählerin und Kammerensemble verzichtet sie jedoch darauf und erforscht die Macht und die Untiefen von Sprache. Co-Operndirektorin Lydia Steier nimmt sich im Januar 2023 Richard Strauss’ «Rosenkavalier» an – diese Komödie mit Musik voller schwelgerischer Walzer-Romantik und bösem Humor ist gefundenes Fressen für ein spielfreudiges Solistenensemble und die satte Theatersprache der Regisseurin. Die preisgekrönte Bühnenbildnerin Barbara Ehnes wird Georg Friedrich Händels «Alcina» durchleuchten. Gemeinsam mit Solist*innen und Orchester nimmt sie sich der Liebes- und Kampfgeschichte rund um die angeblich so böse, aber doch ganz menschlich gezeichnete Zauberin Alcina an. Und im Juni 2023 laden wir zu einem ganz speziellen Opern-Open-Air: Der Regisseur Felix Schrödinger lädt zu einem Offenbach-Pasticcio – dem Meister der überdrehten Komik und bitterbösen Gesellschaftssatiren huldigen wir mit viel Glitzer, Spielfreude und sommerlicher Leichtigkeit. Karten & Beratung Mo 14 – 18.30 Uhr | Di – Sa 10 – 18.30 Uhr | Abendkasse 1 Std. vor Vorstellungsbeginn. T +41 41 228 14 14 | F +41 41 228 14 40 | kasse@luzernertheater.ch | luzernertheater.ch Änderungen vorbehalten.
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4.9.2022 | Luzerner Theater Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók Musikalische Leitung: Jonathan Bloxham | Regie: Anika Rutkofsky | Bühne und Kostüme: Uta Gruber-Ballehr | Mit Solenn’ Lavanant Linke, Christian Tschelebiew und dem Luzerner Sinfonieorchester 11. & 23.9.2021 | Luzerner Theater Attacco! – Operngala zum Saisonauftakt Mit dem Opernensemble und Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester 30.9.2022 | Luzerner Theater Eugen Onegin von Pjotr I. Tschaikowsky Musikalische Leitung: Jesse Wong | Regie: Bettina Oberli | Bühne: Alain Rappaport | Kostüme: Laura Locher | Mit dem Opernensemble und Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester 26.11.2022 | Box What are the words to us? von Maja S.K. Ratkje – Schweizer Erstaufführung Regie: Sophie-Marie Won | Bühne und Kostüme: N.N. | Mit Maja S.K. Ratkje, Marcela Rahal und einem Kammerensemble des Luzerner Sinfonieorchesters 21.1.2023 | Luzerner Theater Der Rosenkavalier von Richard Strauss Musikalische Leitung: Robert Houssart | Regie: Lydia Steier | Bühne: Blake Palmer | Kostüme: Alfred Mayerhofer | Mit dem Opernensemble und Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester 19.3.2023 | Luzerner Theater Alcina von Georg Friedrich Händel Musikalische Leitung: Johannes Keller | Regie und Bühne: Barbara Ehnes | Kostüme: Annanelle Witt | Video: Meika Dresenkamp | Mit dem Opernensemble und Chor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester 5.5.2023 | Luzerner Theater Swan von Yabin Wang – Uraufführung – mit Musik aus Tschaikowskys «Schwanensee» Musikalische Leitung: Jesse Wong | Choerografie: Yabin Wang | Bühne und Kostüme: Sascha Thomsen | Mit TanzLuzern und dem Luzerner Sinfonieorchester 10.6.2023 | SeeOpenAir Alpenquai, Luzern «Revue des Folies» – mit Musik von Jacques Offenbach Regie: Felix Schrödinger | Bühne und Kostüme: Pascal Seibicke | Mit dem Opernensemble des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester
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Hochschule Luzern – Musik
Mit «klingenden» Konzerteinführungen und gemeinsamen Konzerten vertiefen das Luzerner Sinfonieorchester und die Hochschule Luzern – Musik ihre Partnerschaft und tragen so wesentlich zum Angebot der Musikstadt Luzern bei. Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix Mittwoch, 8. & Donnerstag, 9. März 2023 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Mittwoch, 5. & Donnerstag, 6. April 2023 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Gemeinschaftskonzert Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2023 der Hochschule Luzern Donnerstag, 2. Februar 2023 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Junge Philharmonie Zentralschweiz | Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Kammersinfonie op. 110a (orch. Rudolf Barshai) Johannes Brahms (1833 – 1897): Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 TICKETPREISE: CHF 85 | 70 | 50 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR STUDIERENDE UND FÖRDERVEREINSMITGLIEDER KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, T +41 21 226 77 77 | ONLINE: KKL-LUZERN.CH
Solistenkonzert der Hochschule Luzern Dienstag, 20. Juni 2023 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | Michael Sanderling, Leitung Das Programm und die Solisten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Das Solistenkonzert ist der Höhepunkt der künstlerischen klassischen Ausbildung an der Hochschule Luzern – Musik: Nach Abschluss des anspruchsvollen Studiengangs «Solo Performance» treten die Absolventinnen und Absolventen in das Berufsleben ein. Ausgewählte Studierende erhalten die Chance, sich mit dem Luzerner Sinfonieorchester im weltberühmten Konzertsaal des KKL Luzern zu präsentieren. TICKETPREISE: CHF 60 | 45 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR MITGLIEDER ALUMNI HOCHSCHULE LUZERN UND FÖRDERVEREINE DES DEPARTEMENTES MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, T +41 21 226 77 77 | ONLINE: KKL-LUZERN.CH
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Informationen Luzerner Sinfonieorchester
Musikerinnen und Musiker
Michael Sanderling Chefdirigent Numa Bischof Ullmann Intendant 1. VIOLINE
Gregory Ahss 1. Konzertmeister Lisa Schatzman 1. Konzertmeisterin Maciej Burdzy 2. Konzertmeister Fiona Kraege 2. Konzertmeisterin Fiona Aeschlimann-Harvey Julian Fels Christina Gallati Vladimir Krasnov Denitza Kucera Patrizia Pacozzi Ulrich Poschner Eva von Dach
VIOLA
Alexander Besa Solo N.N. Solo Bernd Haag stv. Solo Katrin Burger Madeleine Burkhalter Hans Jutz Olga Kowalczyk Natascha Sprzagala VIOLONCELLO
Samuel Niederhauser Solo Heiner Reich Solo Sebastian Diezig stv. Solo Gregor Albrecht Beat Feigenwinter Jonas Vischi
2. VIOLINE
Jonas Erni Solo Inès Morin Solo Jana Zemp-Kupsky stv. Solo Murielle Chevallier Antje Davis Reiko Koi Agata Lazarczyk Nenad Milos Horst Peters Rebekka Trümpler Keiko Yamaguchi
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KONTRABASS
David Desimpelaere Solo Petar Naydenov Solo Randy Barboza stv. Solo Nikola Major Stephan Rohr FLÖTE
Ronja Macholdt Solo Anne-Laure Pantillon stv. Solo Theresa Wunderlin Piccolo
OBOE
TUBA
Andrea Bischoff Solo Andrey Cholokyan stv. Solo N.N. Englischhorn
Hans Duss Solo
KLARINETTE
Stojan Krkuleski Solo Regula Schneider stv. Solo Vincent Hering Bassklarinette
PAUKEN, SCHLAGZEUG
Iwan Jenny Pauke Solo Ramon Kündig Solo Marco Kurmann Solo HARFE
Mahalia Kelz Solo FAGOTT
Beat Blättler Solo Barış Önel Solo Thomas Rüdisüli stv. Solo Markus Boppart Kontrafagott
STAGE MANAGER
Nicolai Kalinowsky Christoph Schenker
HORN
Lukas Christinat Solo Florian Abächerli Solo Elia Bolliger José Nuno Carvalho Teixeira Philipp Schulze TROMPETE
Philipp Hutter Solo Dominic Wunderli stv. Solo Thomas Portmann POSAUNE
Jean-Philippe Duay Solo Simone Maffioletti stv. Solo Daniel Hofer Bassposaune
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Orchesterakademie
Die Akademie des Luzerner Sinfonieorchesters hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftigen Musikergenerationen Einsicht in den professionellen Betrieb eines Sinfonieorchesters zu geben. Das Luzerner Sinfonieorchester ist einerseits als Residenzorchester im KKL Luzern als Konzertorchester tätig und andererseits als Opernorchester am Luzerner Theater. Die vielschichtige Tätigkeit unserer Institution bietet den Akademiemitgliedern die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben zu sammeln. Als weitere Ziele der Akademie sehen wir die allgemeine Förderung von Talenten und die Förderung der internationalen Reputation des Luzerner Sinfonieorchesters. Nicht zuletzt wachsen aus den Akademisten idealerweise auch zukünftige Botschafter unserer Institution sowie möglicherweise zukünftige Mitarbeitende hervor. Die Akademie soll eine der führenden Orchesterakademien der Schweiz werden und als solche in den nächsten Jahren entwickelt und positioniert werden.
Wir danken für die Unterstützung durch eine Schweizer Stiftung für die Ausbildung von Schweizer Akademisten. Die Orchesterakademie des Luzerner Sinfonieorchesters wird freundlicherweise durch die Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung unterstützt. 132
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
GESCHÄFTSSTELLE
VERKAUF UND BERATUNG
INTENDANZ
Iris Baumann Rita Niederberger Ana Lanzersdorfer
ABO/EINZELKARTEN
Numa Bischof Ullmann LEITUNG DER GESCHÄFTSSTELLE
Christine Huber
SACHBEARBEITUNG FINANZEN
Ruth Walther LEITUNG FINANZEN
Bernadette Rüttimann
BIBLIOTHEK
Barbara Boppart LEITUNG MARKETING UND VERKAUF
Norbert Norman Ziswiler VORSTAND TRÄGERVEREIN PUBLIC RELATIONS MANAGER
Emily Siebeneich LEITUNG DISPOSITION
Lasse Monska DISPOSITION
Katharina Hegge LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Andrea Amarante KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Tea Tuhkur LEITUNG MUSIKVERMITTLUNG
Johanna Ludwig MUSIKVERMITTLUNG
Salome Böni Noah Petschi
Pierre Peyer Präsident * Silvio Inderbitzin Vizepräsident * Mark Bachmann * Martin Scherrer Quästor * Iwan Jenny Delegierter Orchester Heiner Reich Delegierter Orchester Stefan Sägesser Delegierter Kanton Luzern Letizia Ineichen Delegierte Stadt Luzern Gabriela Christen Präsidentin Stiftung Luzerner Theater Thierry Carrel Sonja Döbeli Stirnemann Adrian Gut Michael Peetz Karin Stadelmann Fritz Studer Franz Wüest Otto Wyss Urs Ziswiler * Ausschuss
BEAUFTRAGTE SPONSORING
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Tonträger
Das Luzerner Sinfonieorchester veröffentlichte über die letzten Jahre mehrere international beachtete CDs und eine DVD für die französischen Labels harmonia mundi und Naïve, das deutsche Label Accentus, das amerikanische Label Sony Classical, das englische IndepedentLabel Nimbus Records, das österreichische Label Kairos und das schwedische Label BIS Records – insgesamt über 25 Tonträger in 15 Jahren! Besuchen Sie unseren Shop auf sinfonieorchester.ch. Dort finden Sie das gesamte Angebot an DVD/CDs. Alle Tonträger sind natürlich auch über das Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters erhältlich.
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«Transmission» – Edgar Moreau und das Luzerner Sinfonieorchester
CHF 25 (inkl. Versandspesen)
Werke von Ernest Bloch, Erich Wolfgang Korngold, Max Bruch und Maurice Ravel Schelomo & Jewish Life: Cellist Edgar Moreau spielt jüdische Konzertmusik Edgar Moreau, Violoncello Luzerner Sinfonieorchester Michael Sanderling, Leitung «Ich denke, es ist für das Publikum immer wieder spannend, neue Dinge zu hören», davon ist Edgar Moreau überzeugt. Diesem Anspruch bleibt der aussergewöhnliche junge Cellist auch mit seinem neuen Album «Transmission» treu. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie «Weitergabe», «Vererbung». Und Edgar Moreau veröffentlicht mit der Einspielung ein Repertoire, als dessen aufrichtiger Vermittler er sich versteht, nämlich Werke, die von der jüdischen Kultur und Lebensweise beeinflusst sind. Das Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling begleitet den Cellisten, über den die französische Tageszeitung «La Provence» schrieb: «Dieses Ausnahmetalent gehört zur Familie der grössten Künstler aller Zeiten». WARNER CLASSICS/ERATO 135
Foto: © Shutterstock.com / furtseff
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Erleben Sie die Würth Philharmoniker mit ihrem Chefdirigenten Claudio Vandelli und weiteren Gästen wie Rudolf Buchbinder, Veronika Eberle, Thomas Hampson, Luca Pisaroni, Fazıl Say und Christian Tetzlaff in der Saison 2022/23 im Carmen Würth Forum. www.wuerth-philharmoniker.de
Die Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH wird gefördert von der Adolf Würth GmbH & Co. KG
BESTSELLER-CD
AMERICANS Bernstein – Barber – Crawford – Ives Werke von Leonard Bernstein, Charles Ives, Samuel Barber und Ruth Crawford Seeger Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Paul Jacobs, Orgel
«Rachmaninoff in Lucerne» Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Behzod Abduraimov, Klavier SONY CLASSICAL
HARMONIA MUNDI
Beethoven | Schnittke Nr. 3 Zwei Violinkonzerte Werke von Ludwig van Beethoven und Alfred Schnittke Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Vadim Gluzman, Violine
Beethoven Sinfonie No. 9 Werke von Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Rachel Harnisch, Sopran Ekaterina Semenchuk, Mezzosopran Mauro Peter, Tenor Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton Zürcher Sing-Akademie
BIS RECORDS
SONY CLASSICAL
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Abonnements Einzelkarten
Informationen zu den Abonnements
Bisherige Abonnenten Für Abonnenten bleiben die bestehenden Sitzplätze im Konzertsaal reserviert. Eine erneute Bestellung erübrigt sich. Abonnementsausweis-Versand Per Post nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2022. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Bearbeitungsgebühren CHF 5 pro Abonnement CHF 20 pro Duplikat (bei Verlust oder Diebstahl) CHF 10 pro Umtausch oder Ersatzkarte Kündigung Bitte schriftlich bis Donnerstag, 30. Juni 2022 einreichen.
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Neue Abonnenten Bestellung Mit der eingehefteten Karte oder per E-Mail an abonnement@sinfonieorchester.ch. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet. Abonnementsausweis-Versand Nach Zahlungseingang, Mitte September 2022. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Beratung und Auskunft Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Dienst, Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern Mo – Do 9 – 12 Uhr & 13.30 – 16 Uhr Fr 9 – 13 Uhr T +41 41 226 05 28 F +41 41 226 05 20 E-Mail: abonnement@sinfonieorchester.ch Konzertprogramm-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus umfassend über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. Abonnieren Sie die Zustellung aller Konzertprogrammhefte der Saison 2022/23 für CHF 80.
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Mittwoch-Abonnement – 7 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung 1 Dvořák-Violinkonzert und Beethoven 5 Sanderling/Dueñas – Dvořák/Beethoven 2. Konzert | Mittwoch, 9. November 2022 | 19.30 Uhr 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/N.N. Preisträger – Dvořák/N.N./Janáček 3. Konzert | Mittwoch, 30. November 2022 | 19.30 Uhr Das Lied von der Erde Sanderling/A. Larsson/Behle – Mahler 4. Konzert | Mittwoch, 18. Januar 2023 | 19.30 Uhr New York 1925 – Los Angeles 1937 Sanderling/Thibaudet – Gershwin/Brahms 5. Konzert | Mittwoch, 8. März 2023 | 19.30 Uhr Welcome back, James Gaffigan Gaffigan – Adès/Mahler 6. Konzert | Mittwoch, 5. April 2023 | 19.30 Uhr Andreas Ottensamer spielt Brahms Sanderling/Ottensamer – Scartazzini/Brahms 7. Konzert | Mittwoch, 24. Mai 2023 | 19.30 Uhr Das Unauslöschliche Dausgaard/Dalene – Nielsen PREISE: 1. KAT. CHF 645 | 2. KAT. CHF 525 | 3. KAT. CHF 385 | 4. KAT. CHF 270
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 142
Mittwoch-Abonnement Plus – 8 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung 1 Dvořák-Violinkonzert und Beethoven 5 Sanderling/Dueñas – Dvořák/Beethoven 2. Konzert | Mittwoch, 9. November 2022 | 19.30 Uhr 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/N.N. Preisträger – Dvořák/N.N./Janáček 3. Konzert | Mittwoch, 30. November 2022 | 19.30 Uhr Das Lied von der Erde Sanderling/A. Larsson/Behle – Mahler 4. Konzert | Mittwoch, 18. Januar 2023 | 19.30 Uhr New York 1925 – Los Angeles 1937 Sanderling/Thibaudet – Gershwin/Brahms 5. Konzert | Mittwoch, 8. März 2023 | 19.30 Uhr Welcome back, James Gaffigan Gaffigan – Adès/Mahler 6. Konzert | Mittwoch, 5. April 2023 | 19.30 Uhr Andreas Ottensamer spielt Brahms Sanderling/Ottensamer – Scartazzini/Brahms 7. Konzert | Mittwoch, 24. Mai 2023 | 19.30 Uhr Das Unauslöschliche Dausgaard/Dalene – Nielsen 8. Konzert | Mittwoch, 14. Juni 2023 | 19.30 Uhr Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische» Sanderling/Kashimoto – Hosokawa/Bruckner PREISE: 1. KAT. CHF 735 | 2. KAT. CHF 600 | 3. KAT. CHF 435 | 4. KAT. CHF 305
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 143
Donnerstag-Abonnement – 9 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 20. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung 2 Dvořák-Klavierkonzert und Beethoven 5 Sanderling/Piemontesi – Dvořák/Beethoven 2. Konzert | Donnerstag, 10. November 2022 | 19.30 Uhr 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/N.N. Preisträger – Dvořák/N.N./Janáček 3. Konzert | Donnerstag, 1. Dezember 2022 | 19.30 Uhr Das Lied von der Erde Sanderling/A. Larsson/Behle – Mahler 4. Konzert | Donnerstag, 19. Januar 2023 | 19.30 Uhr New York 1925 – Los Angeles 1937 Sanderling/Thibaudet – Gershwin/Brahms 5. Konzert | Donnerstag, 9. Februar 2023 | 19.30 Uhr Paderewskis Klavierkonzert und Klavierrezital Víkingur Olafsson Sanderling/Levanon/Olafsson – Paderewski/Finnis/Glass/Mozart/C.P.E. Bach 6. Konzert | Donnerstag, 9. März, 2023 | 19.30 Uhr Welcome back, James Gaffigan Gaffigan – Adès/Mahler 7. Konzert | Donnerstag, 6. April 2023 | 19.30 Uhr Andreas Ottensamer spielt Brahms Sanderling/Ottensamer – Scartazzini/Brahms 8. Konzert | Donnerstag, 25. Mai 2023 | 19.30 Uhr Das Unauslöschliche Dausgaard/Dalene – Nielsen 9. Konzert | Donnerstag, 15. Juni 2023 | 19.30 Uhr Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische» Sanderling/Kashimoto – Hosokawa/Bruckner PREISE: 1. KAT. CHF 825 | 2. KAT. CHF 675 | 3. KAT. CHF 490 | 4. KAT. CHF 340
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 144
Senioren-Abonnement – 5 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 19. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung 1 Dvořák-Violinkonzert und Beethoven 5 Sanderling/Dueñas – Dvořák/Beethoven 2. Konzert | Mittwoch, 9. November 2022 | 19.30 Uhr 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/N.N. Preisträger – Dvořák/N.N./Janáček 3. Konzert | Mittwoch, 30. November 2022 | 19.30 Uhr Das Lied von der Erde Sanderling/A. Larsson/Behle – Mahler 4. Konzert | Mittwoch, 8. März 2023 | 19.30 Uhr Welcome back, James Gaffigan Gaffigan – Adès/Mahler 5. Konzert | Mittwoch, 24. Mai 2023 | 19.30 Uhr Das Unauslöschliche Dausgaard/Dalene – Nielsen PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190 FÜR DAMEN UND HERREN AB 64 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE EINE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 145
60-Plus-Abonnement – 6 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 10. November 2022 | 19.30 Uhr 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/N.N. Preisträger – Dvořák/N.N./Janáček 2. Konzert | Donnerstag, 1. Dezember 2022 | 19.30 Uhr Das Lied von der Erde Sanderling/A. Larsson/Behle – Mahler 3. Konzert | Donnerstag, 19. Januar 2023 | 19.30 Uhr New York 1925 – Los Angeles 1937 Sanderling/Thibaudet – Gershwin/Brahms 4. Konzert | Donnerstag, 6. April 2023 | 19.30 Uhr Andreas Ottensamer spielt Brahms Sanderling/Ottensamer – Scartazzini/Brahms 5. Konzert | Donnerstag, 25. Mai 2023 | 19.30 Uhr Das Unauslöschliche Dausgaard/Dalene – Nielsen 6. Konzert | Donnerstag, 15. Juni 2023 | 19.30 Uhr Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische» Sanderling/Kashimoto – Hosokawa/Bruckner PREISE: 1. KAT. CHF 555 | 2. KAT. CHF 450 | 3. KAT. CHF 325 | 4. KAT. CHF 225 FÜR DAMEN UND HERREN AB 60 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE EINE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 146
Entdecker-Abonnement – 5 Konzerte
Ein Abonnement, das die Konzertbesucherinnen und -besucher neue Solistinnen und Solisten, neue Werke oder neue Konzertformate entdecken lässt! 1. Konzert | Sonntag, 18. Dezember 2022 | 11 Uhr Ein Dvořák-Fest Sanderling/G. Capuçon – Dvořák 2. Konzert | Mittwoch, 18. Januar 2023 | 19.30 Uhr New York 1925 – Los Angeles 1937 Sanderling/Thibaudet – Gershwin/Brahms 3. Konzert | Freitag, 10. Februar 2023 | 19.30 Uhr Bienvenue, Jonathan Nott & OSR Nott/Orchestre de la Suisse Romande/Buniatishvili – Honegger/Rachmaninoff/Strawinsky 4. Konzert | Mittwoch, 5. April 2023 | 19.30 Uhr Andreas Ottensamer spielt Brahms Sanderling/Ottensamer – Scartazzini/Brahms 5. Konzert | Mittwoch, 14. Juni 2023 | 19.30 Uhr Sanderling dirigiert Bruckners «Romantische» Sanderling/Kashimoto – Hosokawa/Bruckner PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 147
Fern-Abonnement – 4 Konzerte
Inklusive Carfahrt nach Luzern und zurück. Programmheft wird 10 Tage vor dem Konzert zugestellt. 1. Konzert | Donnerstag, 20. Oktober 2022 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung 2 mit Dvořak Klavierkonzert und Beethoven 5 Piemontesi/Sanderling – Dvořák/Beethoven 2. Konzert | Montag, 2. Januar 2023 | 11 Uhr Grosse Oper zum neuen Jahr Sanderling/Peretyatko – Rossini/Gounod/Verdi/Arditi/Tschaikowsky 3. Konzert | Montag, 23. Januar 2023 | 19.30 Uhr Evgeny Kissin & Renée Fleming Kissin/Fleming – Rachmaninoff 4. Konzert | Donnerstag, 9. März 2023 | 19.30 Uhr Welcome back, James Gaffigan Gaffigan – Adès/Mahler PREISE: 1. KAT. CHF 450 | 2. KAT. CHF 375 FAHRT MIT CAR VON GÖSSI REISEN NACH LUZERN UND ZURÜCK INBEGRIFFEN.
Abfahrten ab Flüelen, Altdorf, Beckenried, Buochs, Stans, Stansstad, Hergiswil Der Car holt Sie zur vereinbarten Zeit im Stadt-/Dorfzentrum ab und fährt Sie zum KKL Luzern. Nach dem Konzert werden Sie abgeholt und auf sicherem Weg nach Hause gefahren. Änderungen vorbehalten! Die Fahrt wird bei einer Teilnehmerzahl von mind. 10 Personen durchgeführt.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 148
Kombi-Abonnement Luzerner Sinfonieorchester und Luzerner Theater 3 Konzerte im KKL Luzern 3 Aufführungen im Luzerner Theater
Erleben Sie die Vielseitigkeit des Luzerner Sinfonieorchesters und des Luzerner Theaters: Sinfoniekonzerte, Musiktheater, Tanz und Schauspiel. Dazu schenken wir Ihnen exklusiv den Besuch einer Orchesterprobe. Probenbesuch Oper BO | Montag, 26. September 2022 | 19 Uhr | Luzerner Theater Tschaikowsky: Eugen Onegin 1. Oper | Sonntag, 13. November 2022 | 19 Uhr | Luzerner Theater Bartók: Herzog Blaubarts Burg 2. Sinfoniekonzert | Sonntag, 1. Januar 2023 | 17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Grosse Oper zum neuen Jahr Sanderling/Peretyatko – Rossini/Gounod/Verdi/Arditi/Tschaikowsky 3. Sinfoniekonzert | Freitag, 10. Februar 2023 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Romantik – Bienvenue, Jonathan Nott & OSR Nott/Orchestre de la Suisse Romande/Buniatishvili – Honegger/Rachmaninoff/Strawinsky 4. Schauspiel | Samstag, 18. März 2023 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater Ibsen: Stützen der Gesellschaft 5. Sinfoniekonzert | Freitag, 12. Mai 2023 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Symphonie fantastique Dutoit/Kantorow – Prokofjew/Berlioz 6. Tanz mit Orchester | Mittwoch, 7. Juni | 19.30 Uhr | Luzerner Theater Tanzabend – Swan von Yabin Wang (UA) Mit Musik aus Pjotr I. Tschaikowskys «Schwanensee» PREISE: 1. KAT. CHF 590 | 2. KAT. CHF 485 | 3. KAT. CHF 345
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 149
Kammermusik-Abonnement – 6 Matinee-Konzerte Zum Thema Wien, Wien, nicht nur du allein ... Im Orchesterhaus Luzerner Sinfonieorchester, Kriens Kammermusik-Matinee 1 Sonntag, 11. September 2022 | 11 Uhr Trio Lucerna/P. Besa – Mahler/Beethoven/Mozart Kammermusik-Matinee 2 Sonntag, 20. November 2022 | 11 Uhr Luzerner Salonquintett – Lehár/Paradis/Kreisler/J. Strauss/Liszt/Schubert/R. Strauss Kammermusik-Matinee 3 Sonntag, 11. Dezember 2022 | 11 Uhr Schatzman/Morin/Besa/Reich/Krkuleski – Webern/Beethoven/Brahms Kammermusik-Matinee 4 Sonntag, 29. Januar 2023 | 11 Uhr Macholdt/Abächerli/Ahss/Morin/N.N./Niederhauser – Reicha/Mozart Kammermusik-Matinee 5 Sonntag, 12. März 2023 | 11 Uhr Kraege/Kowalcyk/Vischi/Bokuchava – Schubert/R. Strauss Kammermusik-Matinee 6 Sonntag, 30. April 2023 | 11 Uhr Bokor/Bischoff/Hering/Christinat/Önel – Mozart/Beethoven PREIS: CHF 120 – FREIE PLATZWAHL
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten! 150
Konzertprogrammheft-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus im Detail über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. PREIS: CHF 80
Kombi-Angebot Lunchkonzerte Für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Begeistern Sie Ihre Kunden oder Mitarbeitenden mit einer Einladung zu einem Lunchkonzert des Luzerner Sinfonieorchesters. Im Kombi-Angebot für CHF 75/Person sind Konzertticket, Lunch und Getränk inbegriffen. Das Essen serviert Ihnen das KKL-Team ab 11.30 Uhr – in einem für Sie reservierten Bereich im Foyer – just in time! Damit diese Mittagspause für Sie und Ihre Gäste zu einem echten Erlebnis wird. Das Luzerner Sinfonieorchester nimmt Ihre Anmeldung gerne bis spätestens 7 Tage vor einem Lunchkonzert entgegen: karten@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 PREIS: CHF 75 (KONZERTTICKET, LUNCH UND GETRÄNK)
Ein Blick hinter die Kulissen Ein Gesamterlebnis im KKL Luzern: Lassen Sie sich vor Lunch und Konzert die Architektur von Jean Nouvel, das Spiel von Wasser und Licht, die Klangräume, die grossen Säle und die atemberaubenden Terrassen zeigen. Programm 10 – 11 Uhr: Besichtigung KKL Luzern 11.15 Uhr: Lunch im Foyer 12.30 Uhr: Konzert im Konzertsaal Reservieren Sie das Angebot beim KKL Guest Service: T +41 41 226 79 50 PREIS: CHF 85 (BESICHTIGUNG, LUNCH/GETRÄNK UND KONZERTTICKET)
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Informationen zu den Einzelkarten
Schriftliche Bestellungen Ab sofort für alle Konzerte möglich. Luzerner Sinfonieorchester, Kartenbüro, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Fax +41 41 226 05 20, karten@sinfonieorchester.ch, sinfonieorchester.ch Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Online-Direktbuchung ab 1. September 2022 möglich: sinfonieorchester.ch Telefon-/Direktverkauf im Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters Beratung und Auskunft: Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, Ticket-Line +41 41 226 05 15 Mo – Do 9 – 12 Uhr & 13.30 – 16 Uhr Fr 9 – 13 Uhr Konzertkasse im KKL Jeweils 90 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Zahlungsmodalitäten EC-direkt, MasterCard, Postcard, TWINT und Visa Versand: Rechnung Bearbeitungsgebühr: CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation Weitere Vorverkaufsstellen KKL Luzern, Europaplatz 1, 6005 Luzern, T +41 41 226 77 77, kkl-luzern.ch Für jedes Konzert ist eine begrenzte Anzahl Karten an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Bezogene Karten können weder umgetauscht noch zurückgenommen werden. Kartenverlust CHF 10 pro Duplikat.
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Preise Einzelkarten 1. Kat. CHF 120 | 2. Kat. CHF 95 | 3. Kat. CHF 70 | 4. Kat. CHF 50 | 5. Kat. CHF 25 Ausnahmen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben. Familien-Angebot Kind CHF 10 | 1. Begleitperson 50 % Reduktion | 2. Begleitperson 30 % Reduktion Karten können nur an der Konzertkasse bezogen werden. Vorabreseservation möglich. U25-Ticket Einheitspreis für alle bis und mit 25 Jahre CHF 10 (solange Vorrat) Kartenbezug an der Abendkasse gegen Altersnachweis. Menschen in Ausbildung bis 30 Jahre Einheitspreis CHF 20 An der Abendkasse gegen Nachweis. Keine telefonische oder schriftliche Bestellung möglich. Schulklassen Jugendliche in Gruppen ab 10 Personen und in Begleitung jeweils einer Lehrperson pro 10 Schüler*innen CHF 10 pro Karte (solange Vorrat) Konzerte Musikvermittlung Preisangaben finden Sie ab Seite 108. Kammermusik-Matineen Einheitspreis CHF 25 Schüler*innen/Studierende CHF 10 Freunde (Andante/Allegro) CHF 20 Nachtkonzerte Eintritt CHF 10 Sinfoniekonzert-Besucher*innen vom selben Abend haben freien Einlass. Preisänderungen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben.
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Offizielles Partnerhotel des Luzerner Sinfonieorchester VILLA Schweizerhof Die EssVILLA am See wird mit ihrer einmaligen Lage, dem stimmungsvollen Ambiente und der regionalen Küche zum Lieblingsplatz in Luzern.
Restaurant Galerie Schweizer Klassiker, französische Nouvelle Cuisine und internationale Gastköche. Dazu das beste Châteaubriand der Stadt.
Restaurant Pavillon Ob drinnen oder draussen: Ausgezeichnete Kreationen geniessen und dem pulsierenden Stadtleben zusehen.
Telefon +41 (0)41 410 0 410
www.schweizerhof-luzern.ch
Kat. 2 zu CHF 380 Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190
Kat. 2 zu CHF 525
Kat. 3 zu CHF 385
Kat. 4 zu CHF 270
Kat. 3 zu CHF 325 Kat. 4 zu CHF 225
Kat. 3 zu CHF 435
Kat. 4 zu CHF 305
Kat. 1 zu CHF 460 Kat. 2 zu CHF 380 Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190
Kat. 1 zu CHF 825
Kat. 2 zu CHF 675
Kat. 3 zu CHF 490
Kat. 4 zu CHF 340
Entdecker-Abonnement (5 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 450
Kat. 2 zu CHF 600
Donnerstag-Abonnement (9 Konzerte)
Kat. 1 zu CHF 555
Kat. 1 zu CHF 735
60-Plus-Abonnement (6 Konzerte) *
Kat. 1 zu CHF 460
Kat. 1 zu CHF 645
Mittwoch-Abonnement Plus (8 Konzerte)
Senioren-Abonnement (5 Konzerte) *
Mittwoch-Abonnement (7 Konzerte)
Bestellung Abonnements 2022/23
* Bitte Kopie des Ausweises beilegen.
Bitte beachten Sie: Ihre Bestellung ist verbindlich. Bezogene Abonnements können nicht zurückgenommen werden. Bearbeitungsgebühren pro Abonnement CHF 5. Ohne schriftliche Kündigung bis 30. Juni 2022 verlängern sich bestehende Abonnements automatisch um ein Jahr.
CHF 80
Konzertprogrammheft-Abonnement
Einheitspreis CHF 120
Kammermusik-Abonnement (6 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 375
Kat. 1 zu CHF 450
Fern-Abonnement (4 Konzerte)
Kat. 3 zu CHF 345
Kat. 2 zu CHF 485
Kat. 1 zu CHF 590
Kombi-Abonnement (6 Veranstaltungen)
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Verkauf Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
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Anmerkung
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Ich bestelle Karten für folgende Konzerte: Datum Veranstaltung Kat. Anz. CHF Total
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Reservation bei Bezug und Bezahlung im Kartenbüro an der Abendkasse
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Kartenbüro Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren.
Informationen zur Barrierefreiheit
KKL Luzern Der Veranstaltungsort hat ein eigenes Parkhaus mit einem Behindertenparkplatz. Der Zugang vom Bahnhof Luzern ist ebenerdig und ohne Stufen. Im Bahnhofparking P1 sind im Sektor D zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung verfügbar. Im Bahnhofparking P2 gibt es einen weiteren Parkplatz in der Nähe des Ausgangs. Von dort aus gelangen Sie mit dem rollstuhlgängigen Lift direkt ins KKL Luzern. Alle Säle sind mit dem Rollstuhl zugänglich und es sind mehrere rollstuhlgängige Lifte im öffentlichen Bereich vorhanden. Ausnahme bildet der Balkon des Luzerner Saals, der nicht mit dem Rollstuhl zugänglich ist. Rollstuhlgängige Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind via rollstuhlgängigen Lift erreichbar. Im Konzertsaal stehen insgesamt sechs Rollstuhlplätze mit guter Sicht auf die Bühne zur Verfügung. Für die Reservation der Rollstuhlplätze kontaktieren Sie bitte unser Kartenbüro. Luzerner Theater Das Theater verfügt über einen rollstuhlgängigen Lift und eine rollstuhlgängige Toilette. Hörhilfen sind für alle Sitzplätze im Theatersaal an der Garderobe kostenlos ausleihbar. Preise Für die Sinfoniekonzerte im KKL Luzern erhalten Menschen mit Behinderungen 50 Prozent Ermässigung auf das Ticket der jeweiligen Kategorie. Im Luzerner Theater sind Rollstuhlplätze für Musiktheatervorstellungen auf Anmeldung mit 50 Prozent Ermässigung auf den Ticketpreis erhältlich. Für Kammermusikkonzerte gilt der reguläre Preis von CHF 25 pro Ticket. Assistenzpersonen haben freien Eintritt. Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für Menschen mit Sehbehinderungen bieten wir eine Konzertassistenz für alle Sinfoniekonzerte des Luzerner Sinfonieorchesters im KKL Luzern an. Die Assistenz beinhaltet: – Abholung vom Bahnhof Luzern (falls gewünscht) – Informationen zum Konzertprogramm vor dem Konzert – Leichte Audiodeskription im Konzertsaal – Begleitung in der Pause und nach dem Konzert (bis zur Abfahrt mit ÖV) Ein Team aus geschulten Erwachsenen und Mitarbeitenden der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Bitte melden Sie sich bei unserem Kartenbüro unter T +41 41 226 05 15 oder bei Noah Petschi, n.petschi@sinfonieorchester.ch, T +41 41 226 05 19. 159
We turn SCIENCE into CARE nurturing health for generations. Medela unterstützt Millionen Mütter, Babys, Patienten und medizinisches Fachpersonal in mehr als 100 Ländern auf der ganzen Welt. Als erste Wahl von über 6 Millionen Krankenhäusern und Privathaushalten weltweit bietet Medela führende forschungsbasierte Produkte für Babys und für die Ernährung mit Muttermilch, Gesundheitslösungen für Krankenhäuser und klinische Schulungen – mit dem Ziel, bessere Gesundheitsergebnisse zu erzielen und die Gesundheit von Generationen zu fördern. www.medela.com
Hinweis für Besucherinnen und Besucher mit Blindenhunden: Der Blindenhund wird während der Veranstaltung beim Sicherheitsdienst abgegeben, dort betreut und nach Veranstaltungsschluss wieder im Foyer an die Besucherin oder den Besucher übergeben. Angebote für Menschen mit Behinderungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen sind in Konzerten und Workshops des Luzerner Sinfonieorchesters herzlich willkommen. Konkrete Angebote finden Sie ab der Seite 118 des Saisonprogramms. Für allgemeine Informationen wenden Sie sich bitte an die Musikvermittlung T +41 41 226 05 19.
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Sitzplan KKL 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie
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1
1 2 3 4
5 6 7 8
2
9 10 11 12 13 14 15 16
9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 1 24 25
17 18 19 20 21 22 23 24 1 25 26
Parkett links
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26
Parkett rechts
2
Parkettgalerie rechts
Parkettgalerie links
2
1
5 6 7 8
2
4. Galerie links
4. Galerie rechts
3. Galerie rechts
Balkon 4
Balkon 3
Balkon 2 Balkon 1
2. Galerie links
2.Galerie rechts
1. Galerie links
1. Galerie rechts
3. Galerie links
Orgelempore
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Näher beim Luzerner Sinfonieorchester? Werden Sie Mitglied bei den Freunden! Ausserordentliche musikalische Leistungen und innovative Programme sind nur dank der Unterstützung eines breiten Kreises von Förderern und Gönnern möglich. Die Freunde Luzerner Sinfonieorchester unterstützen das Orchester ideel und finanziell. Sie treffen auf Gleichgesinnte, mit denen sie die Leidenschaft für klassische Musik teilen – und sind Teil einer Gemeinschaft, deren Leben durch die Musik bereichert wird. Eine Mitgliedschaft eröffnet viele Möglichkeiten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: T +41 41 226 05 15 | freunde@sinfonieorchester.ch Weitere Informationen finden Sie zudem unter sinfonieorchester.ch/danke/freunde Wir freuen uns auf Sie!
Donatoren, «Maestro» und «Internationale Freunde»
Donatoren APG Luzern BDO Luzern CPH Chemie + Papier Holding AG Engel & Völkers AG, Familie P. Frigo Kolmar Group AG Gemeinde Hergiswil Gemeinde Meggen Multicolor Print AG PWC Luzern Rast Kaffee AG Waldis Büro und Wohnen AG Zettaplan Eine Stiftung aus Luzern «Maestro» Annelies & Ernst Baltensperger Christine & Hans Berg Elvira Bieri, Zürich Thierry & Sabine Carrel-Dahinden Martin Ege & Julia Schwöbel Beatrix Falke & Günter Jucho Hans T. & Dr. Susanne Frei (-Kleiner) Nadia Guth Biasini, Basel Michaela Happel Povl van Deurs & Aase Jensen Catherine Meyer-Garnier Beat Meyerstein, Zürich Ruedi & Rita Müller Makoto & Makiko Nakao, Luzern/Tokyo Barbara & Gerhard Niesslein Paul und Marie-Thérèse Note F. Willi Peyer Fritz und Beatrice Studer Matthias & Maria Tobler Sandro und Heidi Vanoli Anna und Aristeidis Vouris N.M., Basel Eine Dame aus Basel Eine Dame aus Binningen Ein Ehepaar aus Hergiswil Ein zweites Ehepaar aus Hergiswil Ein drittes Ehepaar aus Hergiswil Ein Ehepaar aus Horw
Ein zweites Ehepaar aus Horw Ein Ehepaar aus Luzern Eine Dame & ein Herr aus Luzern Eine Dame aus Meggen Ein Ehepaar aus Meggen Ein Gentleman aus Meggen Ein Gentleman aus Kriens Ein Ehepaar aus St. Niklausen Eine Dame aus dem Tessin «Internationale Freunde» Prof. Dr. Mark & Dagmar Binz, Stuttgart Manuela und Ton Büchner, Zürich/Amsterdam Klaus J. Hempel Familie Herrmann, Engadin/Basel Heidi von Hohenzollern Prof. Dr. Renate Huch, Zürich/Marburg Kuhnke Family, Switzerland/Florida Dr. Adrian Künzi, Teufen Dr. Rudolf Lang, Frankfurt Lemann Family, São Paolo Giannino Löliger The Laurence Modiano Charitable Trust, London Annina & George Müller-Bodmer, Zürich Sylvie Mutschler-von Specht The Nomads, Stockholm, Zürich, Sydney Karl & Marlis Reichmuth, Luzern Prof. Dr.-Ing. Wolfgang H. Reitzle & Nina Ruge, Meggen/Lucca Anna & Stefan Reutter, Zürich/Cavalaire sur Mer Geoffrey A. & Valerie Richards, London Ellen & Michael Ringier, Zürich Hans-Peter & Corina Schwald-Schaetzle, Zug/Capalbio Sabrina Soussan & Stephan Bauer, Luzern/Paris Prof. Li Wu & Mr. Hans Fehlmann, Hong Kong/Luzern Arthur Zwingenberger
Für die wertvolle Unterstützung unserer Donatoren, «Maestro», «Internationale Freunde» und zahlreichen Spender, die ungenannt bleiben möchten, bedanken wir uns ganz herzlich. 165
Impressum Herausgeber: Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern T +41 41 226 05 15 – Kartenbüro T +41 41 226 05 28 – Abonnements sinfonieorchester.ch Intendant: Numa Bischof Ullmann Konzept und Gesamtredaktion: Norbert Norman Ziswiler Redaktionelle Mitarbeit: Andrea Amarante, Lasse Monska, Johanna Ludwig, Antoinette Kunz Kahn, Iris Baumann, Emily Siebeneich Werk- und Programmtexte: Dr. phil. Werner Pfister Werner Pfister ist Germanist und Musikwissenschaftler. Er promovierte 1979 mit einer Arbeit über Hugo von Hofmannsthal und die Oper. Ausbildung als Sänger und Flötist, Autor der Biografie über Fritz Wunderlich (Schott, 2005), Herausgeber des Goethe-Zelter-Briefwechsels (Artemis, 1987). Langjähriger Kulturredaktor der Zürichsee-Zeitung und von «Musik & Theater». Regelmässige Beiträge u.a. im Fonoforum. Als Publizist vornehmlich in jenem Themenbereich tätig, wo musikalische und literarische Sachfragen ineinandergreifen. Korrektorat: Rosmarie Anzenberger, Basel Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie (Luzerner Sinfonieorchester): Patrick Hürlimann, Vera Hartmann Druck: Multicolor Print AG, Baar Auflage: 33 000 Exemplare Redaktionsschluss: 9. Mai 2022 Änderungen vorbehalten. ©2022 Luzerner Sinfonieorchester
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale, nationale und internationale künstlerische Positionierung des Luzerner Sinfonieorchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt und die Erweiterung der heutigen Orchestergrösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte und eine innovative Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche. Gründungsstifter und Stifter Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter Dr. Robert Bider Madame Aline Foriel-Destezet Adrian Gut Martin und Marianne Haefner-Jeltsch Christopher A. Holder Ines Kaindl-Benes Dr. Henri B. Meier Karl Nicklaus Valentin Piëch Marlene Porsche Marc Rich Dr. Max Rössler Madeleine Schindler-Chuard Carla Schwöbel-Braun Dr. Dolf Stockhausen Arthur Waser Dr. Alfred J. Wiederkehr Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Mark und Mirjam Bachmann Monique Bär Auguste und Stefanie de Castelbajac Carlo De Benedetti Benecare Foundation Familie Adriana und Urs F. Burkard Beat und Regula Curti Monika Fischer Eleonore Haag Kurt und Silvia Huser-Oesch Stiftung International Music and Art Foundation «Familie Leumann – in Erinnerung an Gerry Leumann» MBF Foundation Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller Posen Foundation Rolf und Trudy Aebi-Lüthy Stiftung Eine Schweizer Stiftung Dr. Thomas Staehelin Thyll Stiftung Adrian und Isabelle Weiss-Zweifel ungenannte Persönlichkeiten Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann. Geschäftsstelle Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH – 6003 Luzern
2022 DO/25 Gastspiel Grafenegg-Festival AUG Sanderling/El-Khoury
Seite 100
FR/26 AUG
KKL Luzern 25 Lucerne Festival im Sommer 2022 Sanderling/El-Khoury
MI/07 SEPT
Orchesterhaus, Kriens Die Kunst des Dirigierens vom Klavier aus Pletnev
DO/08 Gastspiel Tonhalle Zürich SEPT Géza Anda Foundation N.N. SO/11 SEPT
Orchesterhaus, Kriens Kammermusik-Matinee 1 Trio Lucerna
27
100
95
DO/06 KKL Luzern 29 OKT Krystian Zimerman & Friends Zimerman/Nowak/Budnik/Okamoto MI/19 OKT
KKL Luzern 31 Saisoneröffnung 1 Dvořák-Violinkonzert & Beethoven 5 Sanderling/Dueñas
DO/20 KKL Luzern 33 OKT Saisoneröffnung 2 Dvořák-Klavierkonzert & Beethoven 5 Sanderling/Piemontesi MI/26 OKT
Gastspiel in Stockholm Sanderling/Piemontesi
100
FR/04 NOV
KKL Luzern Lunchkonzert 1 Les Goûts-Réunis Horsch/Taylor
81
SA/05 NOV
KKL Luzern Luzerner Sinfonieball
35
MI/09 KKL Luzern 37 DO/10 5. Arthur Waser Preisträgerkonzert NOV Mena/Preisträger 2022 FR/18 NOV
Orchesterhaus, Kriens 39 Abschlusskonzert Dirigierworkshops Sanderling
SO/20 NOV
Orchesterhaus, Kriens Kammermusik-Matinee 2 Luzerner Salon-Quintett
95
MI/30 KKL Luzern NOV «Das Lied von der Erde» DO/01 Sanderling/Larsson/Behle DEZ
41
DO/01 KKL Luzern 83 DEZ Lunchkonzert 2 Glass & Mahler – und das Jenseits Achrainer/Namekawa SO/11 DEZ
Orchesterhaus, Kriens Kammermusik-Matinee 3 Schatzman/Morin/Besa/Reich/ Krkuleski
DO/15 Gastspiel in Genf DEZ Sanderling/G. Capuçon
95
100
SO/18 DEZ
KKL Luzern Ein Dvořák-Fest Sanderling/G. Capuçon
43
MI/21 DEZ
KKL Luzern Weihnachtssingen, Vorkonzert
45
MI/21 DEZ
KKL Luzern 47 Weihnachtssingen, Hauptkonzert «Goldene Trompetenklänge» Hutter/Wunderli/ Mädchenchor & Sängerknaben LU/ Konzertchor Klangwerk LU/ Chor KS Alpenquai/u.a.
2023 SO/01 KKL Luzern MO/02 Grosse Oper zum Neuen Jahr JAN Sanderling/Peretyatko
Seite 49
MI/18 KKL Luzern 51 DO/19 New York 1925 – Los Angeles 1937 JAN Sanderling/Thibaudet MO/23 KKL Luzern JAN Evgeny Kissin & Renée Fleming Kissin/Fleming SO/29 JAN
53
Orchesterhaus, Kriens 97 Kammermusik-Matinee 4 Macholdt/Abächerli/Ahss/Morin/ N.N./Niederhauser
DO/02 KKL Luzern 55 FEB Gemeinschaftskonzert «Pult an Pult» Junge Philharmonie ZS/Sanderling MI/08 FEB
KKL Luzern 57 Martha Argerich spielt Schumann Sanderling/Argerich
MI/05 KKL Luzern 67 DO/06 Andreas Ottensamer spielt Brahms APRIL Sanderling/Ottensamer DO/06 KKL Luzern APRIL Lunchkonzert 5 Von Lüttich nach Paris Saadi/Quentin SO/16 MO/17 DI/18 MI/19 APRIL
Deutschland-Tournee Tonhalle Düsseldorf Elbphilharmonie Hamburg Hannover Congress Centrum Kölner Philharmonie Sanderling/Ottensamer
FR/05 MAI
KKL Luzern Lunchkonzert 6 Von Ravel bis Jazz & Pop Vision Quartett
91
KKL Luzern Symphonie fantastique Dutoit/Kantorow
69
59
FR/12 MAI
FR/10 FEB
KKL Luzern Lunchkonzert 3 Romantische Gefühlswelten Vondracek
85
MI/24 KKL Luzern DO/25 Das Unauslöschliche MAI Dausgaard/Dalene
FR/10 FEB
KKL Luzern 61 Bienvenue, Jonathan Nott & OSR OSR/Nott/Buniatishvili
FR/02 JUNI
63
DO/09 KKL Luzern MÄRZ Lunchkonzert 4 «Das Horn lockt nächtlich dort» Federle/Chapman
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DI/28 KKL Luzern MÄRZ Im «Salon Symphonique» mit Elisabeth Leonskaja Sanderling/Leonskaja
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Kursaal Engelberg 73 Belle Époque und Wiener Klassik Sanderling/Solisten Luzerner Sinfonieorchester
MI/14 KKL Luzern DO/15 Sanderling dirigiert Bruckners JUNI «Romantische» Sanderling/Kashimoto
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SA/17 JUNI
Gastspiel Andermatt 101 Im Rahmen von Swiss Alps Classics Sanderling/Bohren
DI/20 JUNI
KKL Luzern Solistenkonzert der Hochschule Luzern Sanderling
SO/12 Orchesterhaus, Kriens 97 MÄRZ Kammermusik-Matinee 5 Kraege/Kowalczyk/Vischi/Bokuchava MI/22 Gastspiel in Künzelsau MÄRZ Carmen Würth Forum Sanderling/Levanon
101
SO/30 Orchesterhaus, Kriens 97 APRIL Kammermusik-Matinee 6 Bokor/Bischoff/Hering/Christinat/ Önel
DO/09 KKL Luzern FEB Paderewskis Klavierkonzert Klavierrezital Vikingur Ólafsson Sanderling/Levanon/Ólafsson
MI/08 KKL Luzern DO/09 Welcome back, James Gaffigan MÄRZ Gaffigan
89
SA/24 JUNI SO/25 JUNI – SO/02 JULI
77
Asien-Tournee 101 Thailand: Bangkok, Thailand Cultural Centre Südkorea: 4 Konzerte Sanderling/Hadelich
Änderungen vorbehalten sinfonieorchester.ch
sinfonieorchester.ch
Erstklassiger Klangkörper, renommierte Dirigenten und Solisten, internationale Ausstrahlung.