2019/20
Principal Sponsor
Öffentliche Beiträge Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern. Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs.
Residenzsponsoren Co-Sponsoren Geistlich Pharma AG Jörg Lienert AG Medela AG Schurter Holding AG, Luzern Medienpartner Luzerner Zeitung AG
Hauptsponsoren
Hotelpartner Hotel Schweizerhof Luzern Autopartner Garage Epper Luzern Förderpartner Avina Stiftung Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung Stiftungen und Mäzene Arthur Waser Stiftung Beisheim Stiftung Dätwyler Stiftung Drosos Stiftung Géza Anda-Stiftung International Music and Art Foundation Josef Müller Stiftung Muri Kuma Foundation Landis & Gyr Stiftung Marc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare Posen Foundation Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr Strebi Stiftung Luzern Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Michael und Emmy Lou Pieper Fonds
Wir danken unseren Partnern herzlich.
Saison 2019/20
Inhalt
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Vorwort des Intendanten Numa Bischof Ullmann Residenzorchester im KKL Luzern Chefdirigent James Gaffigan KKL Luzern Weltweite Ausstrahlung Probenhaus & Zentrum für Kinder und Jugendprojekte Ein Festival für Camille Saint-Saëns «Les introuvables» Raritäten und Wiederentdecktes Grosse Musiker im Fokus
Abonnements und Einzelkarten 198 Informationen zu den Abonnements 200 Abonnements 210 Informationen zu den Einzelkarten 216 Sitzplan KKL Luzern 219 Bestellkarten
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Musikvermittlung 164 171 172 173 175
Kinder & Familien Schulen & Institutionen Jugendliche & Erwachsene Konzerteinführungen Inklusion & Soziales Engagement
Service 154
Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland Das Luzerner Sinfonieorchester «On the Road» 181 Partner Luzerner Theater Hochschule Luzern – Musik 187 Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Sinfonieorchester Musikerinnen und Musiker Orchesterakademie Team Luzerner Sinfonieorchester CD- und DVD-Aufnahmen 213 Barrierefreiheit 227 Freunde und Donatoren Freunde Junge Freunde Donatoren 232 Impressum
Sinfoniekonzerte 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81
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Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Ungarn – Klänge der Heimat Gübelin Luzerner Sinfonieball Fazil Say zu Schubert und Mozart Extrakonzert Händels «Messias» Extrakonzert «myPfister» Halleluja Händels «Messias» Weihnachtssingen «Gloria» Im Walzertakt ins Neue Jahr Tschaikowskys «Pathétique» und Prokofjews «Concertante» Hochschulkonzert «Stille» Arthur Waser Preisträgerkonzert Gil Shaham spielt Mendelssohn Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Benefizkonzert mit Regula Mühlemann und Oliver Schnyder Mein Vaterland Extrakonzert mit Martha Argerich Antoní n Dvořák und James Gaffigan Extrakonzert Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie» Muttertagskonzert Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie» Galakonzert Kammermusikfestival Zaubersee – Russische Romantik Festival Camille Saint-Saëns – «Les introuvables I» Festival Camille Saint-Saëns – «Les introuvables II» Familienkonzert «Celesta & Co.» Rachmaninoffs Opus vom Vierwaldstättersee
Kammermusik 104 Gipfelwerke auf dem Pilatus: Beethoven 115 Lunchkonzert 1 «Alla zingarese» 117 Lunchkonzert 2 Caracas – London – Paris – Wien – USA 119 Lunchkonzert 3 Wien, Wien, nur du allein 121 Lunchkonzert 4 Im Dialog mit der Königin der Instrumente 123 Lunchkonzert 5 Volkslieder aus Schottland und der Schweiz 125 Lunchkonzert 6 Hommage à Eugène Ysaÿe 127 Lunchkonzert 7 Abschied von der Romantik 129 Lunchkonzert 8 Spanischer Harfenzauber 130 Nachtkonzerte 139 Konzerte im Rahmen des Festivals Camille Saint-Saëns 141 Blind Date im KKL Luzern 143 Kammermusik-Matineen – La mémoire suisse 149 Kammermusikfestival «erstKlassik am Sarnersee» – Musikalische Begegnung 151 Kammermusikfestival Zaubersee
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Die 214. Konzertsaison als Etappenziel. Herzlich willkommen!
Sehr verehrte Damen und Herren Liebe Freundinnen und Freunde des Luzerner Sinfonieorchesters In den nahezu 215 Jahren seiner Existenz hatte das Luzerner Sinfonieorchester wohl noch nie eine solche Ausstrahlung wie heute. Zurückzuführen ist dies auf die Errungenschaften der vergangenen Jahre: Erstklassige Musikerinnen und Musiker bilden die Substanz unseres Orchesters. Hervorragende Dirigenten stehen am Pult unserer Institution, und Solisten erster Güte sind zu Gast in unseren Konzerten. Diese Qualität wird nicht nur in Luzern, sondern weltweit zunehmend geschätzt. Mit Gastspielen an den ersten Adressen der internationalen Musikwelt sorgt das Luzerner Sinfonieorchester dafür, dass der Name der Musikstadt Luzern und des Residenzorchesters des KKL Luzern hell und weithin leuchtet. In der Saison 2019/20 dringt diese Leuchtkraft etwa bis nach Amsterdam, Chicago oder Madrid. Thematisch werden wir uns in dieser Saison unter Chefdirigent James Gaffigan dem grossen sinfonischen Repertoire von Beethoven, Brahms, Bruckner, Dvořák, Prokofjew, Rachmaninoff, Sibelius und Tschaikowsky widmen. Die Meisterdirigenten Marek Janowski und Pinchas Steinberg erweitern diese Reihe mit Werken von Haydn, Mozart, Schubert und Smetana. Führende Persönlichkeiten wie Juanjo Mena und Peter Oundjian stehen ebenfalls an unserem Pult. Hier spielen in dieser Saison übrigens auch Frauen eine wichtige Rolle: Mit Dalia Stasevska und Elena Schwarz geben gleich zwei aufsehenerregende Dirigentinnen ihr Debüt beim Luzerner Sinfonieorchester. Eine wunderbare Bereicherung unserer künstlerischen Palette ist die Mitwirkung in den Opern «Carmen», «Salome» oder auch «Eugen Onegin» – Schlüsselwerke, welche die Musikgeschichte geprägt haben. Seinen grossen Facettenreichtum zeigt das Orchester auch in den zahlreichen Kinder-, Jugend- und Inklusionsprojekten, in denen sich unsere Musiker und Musikerinnen immer wieder mit viel Herzblut engagieren. Viel «Freud und Wonne» verspricht der Mai 2020: Bereits zum neunten Mal wird dann das Festival Zaubersee stattfinden, welches sich als Liebhaberfestival für russische Kammermusik etabliert hat. Alles neu macht der Mai aber auch im Südpol in Kriens, wo wir unser neues Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte eröffnen. Gleichzeitig intonieren wir mit «Les introuvables» einen neuen Repertoire-Schwerpunkt im Jahr 2020: das farbenreiche und hierzulande oft unbekannte Œuvre von Camille Saint-Saëns.
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Gänzlich neue und überraschende Impulse vermittelt ebenfalls im Mai das Projekt «Frühlingssinfonie». Herbert Grönemeyer, Ausnahmemusiker, Musikproduzent, Sänger, Komponist, Texter und Schauspieler, wird in einer Weltpremiere sowohl eigene Werke wie auch Schumanns Frühlingssinfonie dirigieren – jenen Schumann also, den er schon 1983 im Kinofilm «Frühlingssinfonie» an der Seite von Nastassja Kinski verkörperte.
«Ausstrahlung, Qualität, internationale Leuchtkraft dank konsequenter und breit angelegter Weiterentwicklung der Errungenschaften der letzten Jahre.» So verspricht die Konzertsaison 2019/20 grossartige musikalische Erlebnisse. Doch vergessen möchten wir eines nicht: Jahr für Jahr sorgt unser treues, wunderbares Publikum mit weit über 2500 Abonnenten für volle Säle. An die 1000 Freunde unterstützen leidenschaftlich unsere Institution. Dank dem Michael und Emmy Lou Pieper Fonds können wir unseren Weg in die Erstklassigkeit mit Zuversicht fortsetzen, basierend auf dem essenziellen Fundament der öffentlichen Mittel von Kanton und Stadt Luzern. Ebenso wertvolle Beiträge leisten all unsere Mäzene, Freunde, Stiftungen, Sponsoren und die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester. Ihnen allen danken wir von Herzen – und wünschen eine unvergessliche Konzertsaison!
Ihr Numa Bischof Ullmann, Intendant
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Ein erstklassiger Klangkörper mit langer Geschichte – auf dem Weg in die Zukunft.
Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es internationale Anerkennung erlangt und wird als eines der führenden Schweizer Orchester wahrgenommen. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern bietet es mehrere eigene Konzertzyklen an und organisiert das Festival Zaubersee – Kammermusikfestival russischer Musik in Luzern. Als Opernorchester des Luzerner Theaters begleitet es dessen Musiktheaterproduktionen. Seit der Saison 2011/12 ist James Gaffigan Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie Constantinos Carydis, Thomas Dausgaard, Lawrence Foster, Marek Janowski, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Jonathan Nott, Michael Sanderling, John Storgards oder Pinchas Steinberg verstehen es, das künstlerische Potenzial dieses weltoffenen Orchesters zur Entfaltung zu bringen. Weltweit renommierte Künstler wie Martha Argerich, Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Gautier und Renaud Capuçon, Vilde Frang, Nelson Freire, Vadim Gluzman, Hélène Grimaud, Hilary Hahn, Steven Isserlis, Truls Mørk und Daniil Trifonov stehen in enger Beziehung zur Institution. Gegründet wurde das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 1805/06, in der Entstehungszeit von Beethovens Violinkonzert sowie dessen vierter Sinfonie und viertem Klavierkonzert. Mit seiner über 200-jährigen Geschichte vereint das Orchester erfolgreich Tradition und Innovation. Das zeitgenössische Musikschaffen fördert es durch Kompositionsaufträge, unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Thomas Adès und Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises setzt sich das Orchester für die Förderung von jungen Talenten ein. Es unterhält eine eigene Orchesterakademie sowie ein umfassendes Musikvermittlungsprogramm, für das es 2018 mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde.
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Gastspiele in bisher über 25 Ländern auf 4 Kontinenten und in 80 Städten führten das Orchester in die renommierten Konzertsäle der Welt: so etwa in das Concertgebouw Amsterdam, in die Philharmonie de Paris, in die Londoner Barbican Hall, in die St. Petersburger Philharmonie, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in die Tchaikovsky Concert Hall in Moskau, in das Seoul Arts Center und in die Suntory Hall Tokyo. Als erstes Schweizer Orchester spielte das Luzerner Sinfonieorchester am Ravinia Festival in Chicago, am Festival de Pâques in Aix-en-Provence und am Bologna Festival. Regelmässig unternimmt das Orchester Tourneen nach Asien – zum Beispiel nach Japan, China, Korea, Indien und Singapur. Weitere Tourneen und Engagements führten es nach Deutschland, Israel, Italien, Spanien und in die Türkei sowie nach Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Uruguay. Das internationale Profil des Orchesters spiegelt sich auch in seinen CD- und DVD-Aufnahmen wider: Zuletzt erschienen bei Sony Classical Beethovens Neunte und bei BIS Records eine vielbeachtete Aufnahme von Brahms’ Violinkonzert. Für das französische Label harmonia mundi wurden Alben mit Werken von Saint-Saëns und Dutilleux (Preis der Deutschen Schallplattenkritik) sowie Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» aufgezeichnet. Bei Accentus Music erschien eine DVD (Top Music Recordings 2014 der «New York Times») mit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. Die internationale Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters wird wesentlich durch den Michael und Emmy Lou Pieper Fonds gefördert. Chefdirigent: James Gaffigan 214. Saison 2019/20 sinfonieorchester.ch
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Auf ein Neues: Mit James Gaffigan in seine neunte Saison in Luzern.
Umjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierenden Tiefe seines musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus internationaler Aufmerksamkeit und zählt zu den herausragendsten amerikanischen Dirigenten seiner Zeit. James Gaffigan ist Chefdirigent beim Luzerner Sinfonieorchester und Erster Gastdirigent der Niederländischen Radio-Philharmonie, eine Position, die kürzlich zum dritten Mal verlängert wurde. Als Chefdirigent beim Luzerner Sinfonieorchester hat James Gaffigan mit dem Orchester durch einige erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen nationale und internationale Anerkennung erlangt. In Würdigung dieser Erfolge wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. James Gaffigan ist sehr gefragt und arbeitet mit führenden Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und Asien. In der Saison 2019/20 arbeitet er erneut mit den Sinfonieorchestern von Chicago, San Francisco und Detroit, ausserdem mit dem Orchestre National de France und der Tschechischen Philharmonie. Die Saison beinhaltet ausserdem Debüts mit dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Melbourne Symphony Orchestra und dem Schwedischen Radio-Sinfonieorchester. Mit «La Cenerentola» an der Metropolitan Opera New York, «Ernani» an der San Francisco Opera, «Don Giovanni» an der Lyric Opera Chicago sowie «Tristan und Isolde» an der Santa Fe Opera wirkt er zudem an vier grossen amerikanischen Opernproduktionen mit. In der Saison 2018/19 gab James Gaffigan sein Debüt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und arbeitete erneut mit dem Los Angeles Philharmonic, dem San Francisco Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra. In den Vereinigten Staaten gab er an der Metropolitan Opera mit La Bohème und an der San Francisco Opera mit «Carmen» Operndebüts, während er in Europa an der Bayerischen Staatsoper für eine neue Produktion der «Fanciulla del West» und den «Don Giovanni» sowie an der Niederländischen Oper für «Porgy and Bess» verantwortlich zeichnete. Als Dirigent arbeitet James Gaffigan regelmässig an den bedeutendsten Opernhäusern weltweit. Zu seinen letzten Auftritten zählen «La Bohème», «Don Giovanni», «La traviata» und «Le nozze di Figaro» an der Wiener Staatsoper; «Così fan tutte», «La Cenerentola» und «Falstaff» am Glyndebourne Festival; «Salome» an der Staatsoper Hamburg; «La Bohème» am Opernhaus Zürich und «Così fan tutte» an der Chicago Lyric Opera.
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James Gaffigan arbeitet auch international mit vielen führenden Orchestern zusammen und geniesst Gastspiele mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Staatskapelle Dresden, den Wiener Symphonikern, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Philharmonie Seoul und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. In Nordamerika arbeitete er unter anderem schon mit dem New York Philharmonic und den Sinfonieorchestern von Philadelphia, Cleveland, St. Louis, Baltimore und Toronto. Geboren in New York, gewann James Gaffigan 2004 den internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti. Bis 2009 war er drei Jahre als Associate Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer von Michael Tilson Thomas speziell für ihn eingerichteten Position tätig. Davor wirkte er unter Musikdirektor Franz Welser-Möst als Assistant Conductor beim Cleveland Orchestra. Weitere Informationen: jamesgaffigan.com
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Ein Zuhause mit Seeblick – Residenzorchester im weltberühmten Konzertsaal des KKL Luzern. Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester des KKL Luzern. Betont werden dadurch die Nähe der beiden Institutionen, das qualitative Niveau und der eingeschlagene Weg des Orchesters. Diesen hohen Anspruch will das Orchester auch in Zukunft erfüllen. Das KKL Luzern von Jean Nouvel ist zu einem modernen Wahrzeichen der Stadt Luzern geworden. Es entstand an prominenter Lage am Vierwaldstättersee ein Kultur- und Kongresszentrum mit internationaler Ausstrahlung. Die aussergewöhnliche Architektur und der Konzertsaal mit seiner hervorragenden Akustik machen das KKL Luzern zu einem Bauwerk, das weltweit grosse Beachtung findet. Beim Bau des Konzertsaals kam der Akustik höchste Priorität zu. Der Saal sollte sich der Musik anpassen – und nicht umgekehrt. Ziel war es, eine Akustik zu schaffen, die das gesamte musikalische Repertoire vom Barock bis zur Moderne optimal zum Klingen bringt. Dies ist dem amerikanischen Akustiker Russell Johnson hervorragend gelungen. Der Konzertsaal des KKL Luzern zählt heute zu den besten der Welt. Der Saal hat die Form einer Schuhschachtel: lang, schmal und sehr hoch, mit den einfachen Proportionen 1:1:2 (Breite:Höhe:Tiefe). Durch die geringe Breite von 22 Metern entstehen extrem starke und frühe Reflexionen. Dies verstärkt die Präsenz der Instrumente und erzeugt einen klaren räumlichen Klangeindruck. Im Parterre sowie auf den vier Rück- und Seitenbalkonen finden insgesamt 1845 Personen Platz. Diese Zuhörerzahl ist optimal für Lautstärke und Präsenz aller Instrumente – auch dann, wenn das Luzerner Sinfonieorchester einmal in einer kleineren Formation spielt. Weitere Informationen: kkl-luzern.ch
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Weltweite Ausstrahlung.
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Über 100 Konzerte in 28 Ländern in zwölf Jahren:
Europa Belgien Antwerpen, 2010 Deutschland Baden-Baden, 2011 Bad Kissingen, 2013/2014 Berlin, 1995 Braunschweig, 2007 Dortmund, 2007/2013 Hamburg, 2010 Köln, 2018 Künzelsau, 2019 Mecklenburg-Vorpommern 2019 München, 2006 Weimar, 2007 Witten, 2007 England London, 2008 Frankreich Aix-les-Bains, 2011 Aix-en-Provence, 2018 Besançon, 2002/2017 Guebwiller, 2012 Paris, 2010/2011 Strasbourg, 2005
Italien Bologna, 2017 Catanzaro, 2007 Cremona, 2011 Florenz, 2013 Mailand, 2008/2009 Meran, 2010 Ravello, 2014/2010/ 2011/2012 Turin, 2011 Udine, 2016/2020 Kroatien Zagreb, 2016 Liechtenstein Vaduz, 2015/2018 Luxemburg Luxemburg, 2006 Niederlande Amsterdam, 2013/2016/ 2017/2020 Utrecht, 2020 Österreich Salzburg, 2012 Rumänien Bukarest, 2013 Russland Moskau, 2013 St. Petersburg, 2011
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Schweiz Basel, 2009 Davos, 2009 Genf, 2010/2011/2012 Gstaad, 2020 La Chaux-de-Fonds, 2016 Lausanne, 2018 Locarno/Ascona, 2013 Lugano 2020 Muri, 2015 Rorschach, 2013/2016 St. Gallen, 2003 Visp, alljährlich Vevey, 2009 Winterthur, 2010/2012 Zürich, 2002/2005/ 2010/2018 Spanien Alicante, 2020 Barcelona, 2020 Girona, 2020 Granada, 2011 Jaén, 2011 Madrid, 2020 Oviedo, 2020 Pamplona, 2011 Valencia, 2020 Zaragoza, 2011
Asien China Bejing, 2011 Guangzhou, 2011 Shanghai, 2011/2016 Xi’an, 2016 Indien Mumbai, 2016 Israel Jerusalem, 2013 Tel Aviv, 2013 Japan Funabashi, 2008 Hiratsuka, 2008 Kobe, 2008 Kōriyama, 2008 Matsumoto, 2008 Sendai, 2008 Susono, 2008 Tokyo, 2008 Yokohama, 2008 Korea Daejeon, 2016 Seoul, 2016/2018 Tongyeong, 2019 Yongin, 2016/2018
Singapur Singapur, 2016 Türkei Istanbul, 2016 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi, 2017 Al-Ain, 2017 Nordamerika USA Chicago, 2017/2020 Südamerika Argentinien Buenos Aires, 2014 Brasilien Rio de Janeiro, 2014 São Paulo, 2014 Kolumbien Bogotá, 2016 Uruguay Montevideo, 2014
Libanon Beirut, 2018
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Das neue Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte: ein durchdachtes Projekt im Endspurt. Ein Zuhause für unsere Musik Der Traum vom eigenen Probenhaus wird für das Luzerner Sinfonieorchester bald Wirklichkeit. Derzeit entsteht auf dem Kulturareal am Südpol in Kriens unsere neue Heimstätte. Mit dem Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte erhält das Orchester im Jahr 2020 erstmals ein eigentliches Zuhause. Dank der unterschiedlich grossen Probenräume und dem Probensaal als Herzstück wird der Neubau zum Arbeits- und Kreativzentrum. Die Grundfläche erlaubt eine flexible Nutzung – vom Rezital bis zum Sinfoniekonzert. Hier können Projekte entwickelt werden, die bisher nicht oder nur unter schwierigen räumlichen Bedingungen durchgeführt werden konnten. Kreativwerkstatt für Kinder- und Jugendprogramme Neben den Probenräumen für das Sinfonieorchester und einzelne Kammermusikensembles soll der Neubau auch zu einer Kreativwerkstatt für die Musikvermittlung werden. Mit Konzerten für demenzerkrankte Menschen und Angeboten für Kinder sowie für Erwachsene mit Behinderung erfüllt das Luzerner Sinfonieorchester einen wichtigen öffentlichen Auftrag. Mangels geeigneter Räumlichkeiten musste bisher aber auch in diesem Bereich improvisiert werden. Dabei ist gerade hier eine kreative Umgebung, in der man sich wohlfühlt, unabdingbar. Musikcampus am Südpol Durch die räumliche Nähe zur bereits bestehenden Musikschule, zur ebenfalls geplanten Musikhochschule sowie zu den Räumlichkeiten des Luzerner Theaters entsteht auf dem Südpol-Areal ein Musikcampus, der interessante Synergien und Kooperationen birgt: Kinder begegnen Jugendlichen, Studierende treffen auf Berufsmusiker. Dies ist eine einmalige Chance für Luzern und unser Orchester.
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Programm 2019/20
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Schwerpunkt: «Les introuvables» im Monat Mai 2020: Ein Festival für Camille Saint-Saëns. Eigentlich ist es paradox: Ausgerechnet «Le carnaval des animaux», jenes Gelegenheitswerk, das Camille Saint-Saëns einst für eine einmalige Aufführung in ausschliesslich privatem Kreis komponiert hatte und anschliessend sorgsam unter Verschluss hielt aus lauter Besorgnis, dass andernfalls seine seriösen Kompositionen nicht mehr ernst genommen würden – ausgerechnet dieses Werk sollte alle anderen an weltweiter Popularität bald einmal himmelhoch überflügeln. Denn Hand aufs Herz: Welche Werke von Saint-Saëns wären uns heutzutage von regelmässigen Aufführungen im Konzertsaal oder in der Oper her ähnlich geläufig? Vielleicht seine «Orgelsinfonie». Und bei den Opernliebhabern möglicherweise auch «Samson et Dalila». Was aber sonst? Konzertführer pflegten Saint-Saëns und sein weitläufiges Œuvre lange Zeit auf nur wenigen Seiten abzuhaken, als wäre er eine Fussnote in der Musikgeschichte. Dass das zu Lebzeiten von Saint-Saëns ganz anders war, zeigt ein Blick zurück. Den Zeitgenossen galt er früh schon als Wunderkind, das mit drei Jahren zu komponieren begann und mit zehn in der Salle Pleyel seinen ersten grossen Auftritt als Pianist hatte. Als Zugabe schlug er eine der 32 Klaviersonaten Beethovens vor – Saint-Saëns konnte sie bereits alle auswendig … Als er am Pariser Conservatoire seinen Kompositionsunterricht bei Jacques Fromental Halévy begann, war diesem bald einmal klar, dass er dem Fünfzehnjährigen eigentlich nicht mehr viel beibringen konnte. Und nur zwei Jahre später wurde Saint-Saëns Organist an der Église Saint-Séverin, wechselte zwei Jahre später an die Église Saint-Merry und abermals vier Jahre später an die grosse Madeleine – eine Position, die er zwanzig Jahre lang innehatte, um sich anschliessend zur Hauptsache auf seine Konzerttätigkeit sowie auf das Komponieren zu konzentrieren. Doch es gab auch durchaus bemerkenswerte Nebensächlichkeiten in Saint-Saëns’ breitgefächertem Interessenhorizont. Zum Beispiel verfasste er eine Monografie über die archäologische Bedeutung römischer Amphitheater, die selbst in wissenschaftlichen Kreisen Beachtung fand. Er schrieb Essays über zoologische und botanische Themen, und immer wieder griff er als kritischer Journalist musikalische Themen auf. Die Beiträge, die er ab 1872 für verschiedene Zeitschriften verfasste, sind scharfzüngig und in ihrem Urteil kompromisslos. Zudem war er der erste «klassische» Komponist, der eine veritable Filmmusik komponierte – nämlich 1908 für den Streifen «L’Assassinat du Duc de Guise». So kann es letztlich kaum verwundern, dass er bereits zu Lebzeiten als «französischer Beethoven» mit einem Denkmal geehrt wurde. Nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg 1871 wurde Saint-Saëns zusammen mit anderen bedeutenden Komponisten, unter ihnen Fauré, Franck, d’Indy und Chausson, Gründungsmitglied der Société Nationale de Musique. Diese sah ihre vornehmste Aufgabe darin, die französische Musik in all ihren traditionellen Gattungen neu zu bele36
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
Der Schwerpunkt «Les Introuvables de Camille Saint-Saëns» wird durch eine Förderung der Arthur Waser Stiftung sowie durch einen grosszügigen Beitrag von Aline Foriel-Destezet ermöglicht. 37
ben, ihr ein stärkeres Gewicht im öffentlichen Musikleben zu verleihen und vor allem auch die gegenüber der Oper arg vernachlässigte Instrumentalmusik nach Kräften zu fördern. Dabei fiel Saint-Saëns innerhalb der Société sozusagen die Rolle eines Vorreiters zu, wovon seine Sinfonien und sinfonischen Dichtungen, seine Instrumentalkonzerte sowie seine vielfältige Kammermusik zeugen. Der Dienst, den Saint-Saëns damit der französischen Musik erwies, wird leider zum Teil bis heute nicht entsprechend gewürdigt. Vielleicht auch, weil Saint-Saëns über dieser grossen Aufgabe letztlich selbst zu einem Traditionalisten wurde. Dies allerdings auf höchstem künstlerischem Niveau, was die immensen Erfolge zeigten, die er mit seinen Werken nicht nur beim französischen Publikum, sondern weltweit auf Konzertreisen hatte. Dass er seinen ästhetischen Überzeugungen auch in späteren Jahren und Jahrzehnten die Treue hielt und die neuesten Strömungen in der französischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts – man denke nur an Debussy und Ravel – mit grosser Skepsis beargwöhnte, wer wollte es ihm verargen? Aber musste das unvermeidlich zum heute immer noch vorherrschenden Bild eines nüchternen, gefühlsneutralen, akademischen Komponisten führen? Sicher, manches Foto scheint ihn so zu zeigen – ein ernst dreinblickender, distinguierter älterer Herr in würdiger Haltung und mit einem akkurat getrimmten Bart. Aber vielleicht war das alles auch ein klein wenig Pose, bewusste Staffage, die er sich selbst schuldig zu sein glaubte. Denn das Leben, so viel Erfolg es ihm auch vergönnte, war ihm nicht immer freundlich gesinnt, und das von Anfang an. Sein Vater starb nur wenige Monate nach seiner Geburt, und so wuchs er bei der Mutter und einer Tante auf, die dem Kleinen die Anfangsgründe des Klavierspiels beibrachte. Ob die späte Heirat des Vierzigjährigen mit einer um zwanzig Jahre jüngeren Frau ein lebenskluger Entscheid war, soll dahingestellt bleiben. Indes, der Tod ihrer beiden kleinen Söhne – und zwar innerhalb von nur sechs Wochen, der eine durch Krankheit, der andere durch einen tragischen Sturz aus dem Fenster –, muss bei Saint-Saëns Spuren hinterlassen haben. Nur drei Jahre später trennte er sich von seiner Frau. Doch seine Musik, so scheint es, weiss kaum etwas von solchen Schicksalen. Sie klingt lebensfroh und sinnlich, sehr gerne auch virtuos und oft verspielt – und vor allem immer wieder betörend charmant. Wird dann doch einmal tieferer Ernst hörbar, trifft er den Zuhörer umso nachhaltiger.
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Mittwoch, 20. Mai 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables I» Luzerner Sinfonieorchester/Foster/Arghamanyan/Chamayou/de la Salle – Saint-Saëns ▶ Seite 85 Mittwoch, 20. Mai 2020 | 21.45 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Nachtkonzert 3 de la Salle/Schatzman/Reich – Saint-Saëns ▶ Seite 134 Donnerstag, 21. Mai 2020 | 20.30 Uhr | Lukaskirche Nachtkonzert zu Christi Himmelfahrt Zawadke – Saint-Saëns/Messiaen ▶ Seite 135 Freitag, 22. Mai 2020 | 12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Lunchkonzert 7 – Abschied von der Romantik Quatuor Zaïde/de la Salle – Saint-Saëns ▶ Seite 127 Samstag, 23. Mai 2020 | 11 Uhr Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte | Südpol, Kriens Mehrere Konzerte im Rahmen des Festivals Camille Saint-Saens Arghamanyan/Dragan/Musikerinnen und Musiker Luzerner Sinfonieorchester/Cellacchi Neugebauer/Quatuor Zaïde/de la Salle – Saint-Saëns ▶ Seite 139 Sonntag, 24. Mai 2020 | 11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester | Südpol, Kriens Kammermusik-Matinee 5 Dragan/Poschner/Koi/Burger/Vischi – Saint-Saëns/Fauré ▶ Seite 146 Dienstag, 26. Mai 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables II» Luzerner Sinfonieorchester/Foster/Goerner/Armstrong/Ahss/Reich – Saint-Saëns ▶ Seite 87
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Saison-Empfehlungen: Raritäten und Wiederentdecktes
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Streichersinfonie h-Moll Wq 182/5 ▶ Seite 51 Béla Bartók (1881 – 1945) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 ▶ Seite 91 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Marsch für Militärmusik Nr. 2 C-Dur «Zapfenstreich» ▶ Seite 59 Zoltán Kodály (1882 – 1967) Variationen über ein ungarisches Volkslied «Der Pfau» ▶ Seite 47 Anatoli Ljadow (1855 – 1914) «Aus der Apokalypse», sinfonische Dichtung op. 66 ▶ Seite 83 György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc ▶ Seite 67/75
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Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Sinfonia Concertante für Violoncello und Orchester op. 125 ▶ Seite 61 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 17 ▶ Seite 85 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Es-Dur op. 29 ▶ Seite 85 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 c-Moll op. 44 ▶ Seite 87 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) «La Muse et le Poète» für Violine, Violoncello und Orchester op. 132 ▶ Seite 87 Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55 ▶ Seite 87 Anton Webern (1883 – 1945) Variationen für Orchester op. 30 ▶ Seite 63
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Sinfoniekonzerte 2019/20
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SINFoNIEKoNZERT
BILD: LISA MARIE MAZZUCCO
Saisonerรถffnung mit Bruckner und Brahms
BILD: VERA HARTMANN
Joshua Bell
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Joshua Bell, Violine
MI / 16 Do / 17 oKToBER 2019
Johannes Brahms (1833 – 1897) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Anton Bruckner (1824– 1896) Sinfonie Nr. 4 Es-Dur «Romantische» Sozusagen mit einem Paukenschlag eröffnet das Luzerner Sinfonieorchester die neue Konzertsaison – mit Bruckners «romantischer» Sinfonie. Mit einem Komponisten also, der bislang nur selten in den Programmen anzutreffen war. Darin manifestiert sich nicht zuletzt die Entwicklung des Luzerner Sinfonieorchesters in den vergangenen Jahren zu einem der erstrangigen Schweizer Orchester, das in der Region als Residenzorchester im KKL Luzern ebenso hoch geschätzt wird wie auf Gastspielen und Tourneen weltweit. Die Kombination von Bruckners Vierter mit dem Violinkonzert von Brahms birgt zudem einigen historischen Zündstoff. Denn beide Werke entstanden zur selben Zeit in Wien – und beide Komponisten lebten seit Jahren in der Donaumetropole, jeder mit seinen eigenen Anhängern! Und die lieferten sich regelmässig erbitterte Kämpfe. Indes, hätten die Brucknerianer damals schon den amerikanischen Meistergeiger Joshua Bell in Brahms’ Violinkonzert erleben können, so wären sie vermutlich ebenso begeistert gewesen, wie es heutzutage die Musikfreunde in aller Welt sind. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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BILD: MICHAL NOVAK
Juanjo Mena
SINFoNIEKoNZERT
BILD: MARCO BORGGREVE
Ungarn – Klänge der Heimat
Francesco Piemontesi
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | klingende Konzerteinführung und Moderation mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester Juanjo Mena, Leitung Francesco Piemontesi, Klavier
MI / 13 Do / 14 NoVEMBER 2019
Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 88 G-Dur Hob.I:88 Franz Liszt (1811 – 1886) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur Béla Bartók (1881 – 1945) Divertimento für Streichorchester Sz. 113 Zoltán Kodály (1882 – 1967) Variationen über ein ungarisches Volkslied «Der Pfau» 29 Jahre lang war Joseph Haydn in Ungarn fürstlicher Hofkapellmeister bei den Esterházy. Es war für Haydn die wohl fruchtbarste Epoche in seinem Leben – Jahre, in denen er die Gattung der Sinfonie zu klassischer Vollendung führte. Auch Franz Liszt war Ungarn in vielfältiger Weise innig verbunden. Als Komponist beherrschte er das ungarische Idiom wie damals wohl kaum ein anderer. Davon zeugen nicht zuletzt seine populären «Ungarischen Rhapsodien». Und heute trägt sogar der hauptstädtische Flughafen in Budapest den Namen Liszt Ferenc. Bartók und Kodály waren hingegen «waschechte» Ungarn. Nicht nur erhielten sie ihre musikalische Ausbildung an der Musikakademie in Budapest, sondern sie betrieben beide – und oft sogar gemeinsam – musikalische Feldforschung, indem sie traditionelle Volkslieder aus der bäuerlichen Folklore sammelten. Kodály schloss sein Studium sogar mit einer Doktorarbeit über den Strophenbau des ungarischen Volkslieds ab. Seine «Pfauen»-Variationen basieren auf einem der ältesten ungarischen Volksmelodien. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENTDECKER | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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17.30 Uhr | Hotel Schweizerhof, Luzern Gübelin Luzerner Sinfonieball Luzerns einzigartige Ballnacht mit dem Luzerner Sinfonieorchester, Nik Hartmann, Moderation Tanja Grandits, Chef de Cuisine (Restaurant Stucki, Basel)
SA / 30 NoVEMBER 2019
17.30 Uhr Türöffnung, Champagner-Aperitif 19 Uhr Eröffnung der grossen Ballnacht Festliches Galadinner und musikalisches Rahmenprogramm 21.30 Uhr Begrüssung und Aperitif der Flaniergäste 22 Uhr Grosse Verlosung der Tombola-Hauptpreise & Silent Auction Ab 22.30 Eröffnung der Tanzfläche mit Walzer und moderner Discomusik Barbetrieb Dresscode: Frack, Smoking und Abendkleid Nach einer glamourösen Premiere geht es weiter im Dreivierteltakt: Am zweiten Gübelin Luzerner Sinfonieball geniessen Sie ein facettenreiches Programm mit Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters sowie kulinarischen Köstlichkeiten aus einer Spitzenküche. Fantastische Tombolapreise werden verlost und Hauptpreise in einer Silent Auction versteigert. Wohlbekannte Walzer und moderne Discomusik laden ein zum Tanz. Kurz: Eine weitere unvergessliche Ballnacht wartet auf Sie! PREIS EINTRITTSKARTE: CHF 450 PREIS EINTRITTSKARTE FREUNDE | JUNGE FREUNDE: CHF 390 INKL. CHAMPAGNER-APERITIF UND 4-GANG-GALADINNER MIT GETRäNKEN PREIS FLANIERTICKET: CHF 150 (AB 21.30 UHR) BESTELLEN SIE IHRE EINTRITTSKARTEN UNTER: LUZERNERSINFONIEBALL.CH
Der Luzerner Sinfonieball ist eine Benefizveranstaltung für das Luzerner Sinfonieorchester. Mit dem Erlös werden Familien-, Kinder- und Jugendprojekte gefördert. Das Ziel ist es, junge Menschen für klassische Musik zu begeistern und eine Bindung zum Luzerner Sinfonieorchester herzustellen.
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BILD: MARCO BORGGREVE
Fazil Say
SINFoNIEKoNZERT
Fazil Say zu Schubert und Mozart
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Fazil Say, Klavier und Leitung Gregory Ahss, Violine Alexander Besa, Viola Heiner Reich, Violoncello Petar Naydenov, Kontrabass
MI / 04 Do / 05 DEZEMBER 2019
Franz Schubert (1797 – 1828) Klavierquintett A-Dur D. 667 «Forellenquintett» Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Streichersinfonie h-Moll Wq 182/5 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 Fazil Say ist ein veritables Multitalent: Er fühlt sich als Pianist dem Jazz ebenso verbunden wie der Welt der Klassik, bringt in seinen eigenen Kompositionen beide Sparten auf denkbar natürlichste Weise zusammen und schätzt den Soloauftritt genauso wie das kammermusikalische Zusammenspiel. Nun ist er in Schuberts «Forellenquintett», einem Höhepunkt der Wiener romantischen Kammermusik, zu erleben. Sprach man in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vom «grossen Bach», so war damit nicht Johann Sebastian gemeint, sondern dessen zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel. Einer der damals erfolgreichsten Komponisten, der mit seiner überaus expressiven Musik neue, zuweilen zutiefst abgründige Ausdruckswelten erschloss, und dies gleichsam als Vorahnung jener Klassik, die Mozart in ihrer Wiener Ausprägung zu höchster Vollendung führen sollte. Dies vor allem mit seinen wunderbar melodienreichen Klavierkonzerten. «Melodie ist das Wesen der Musik», meinte er einmal. «Wer Melodien erfindet, den vergleiche ich mit einem edlen Rassepferd, einen blossen Contrapunktisten mit einem gemieteten Postgaul.» ABO-KONZERT: MI PLUS | KOMBI | ENTDECKER | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT MITTWOCH
PATRONAT DONNERSTAG
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ExTRAKoNZERT
BILD: MARCO BORGGREVE
Händels «Messias»
BILD: ZVG
Jonathan Cohen
Ensemble Corund
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Annelis Berger Luzerner Sinfonieorchester Jonathan Cohen, Leitung Amanda Forsythe, Sopran John Holiday, Countertenor Allan Clayton, Tenor Neal Davies, Bassbariton Ensemble Corund
Do / 12 DEZEMBER 2019
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Oratorium «Messiah» HWV 56 Händels «Messias» gilt seit seiner Uraufführung am 13. April 1742 als Inbegriff des barocken Oratoriums. Der Andrang des Publikums bereits bei der Generalprobe war derart überwältigend, dass die Konzertveranstalter in der Zeitung die Bitte veröffentlichten, die Zuhörerinnen möchten doch ohne Reifröcke und die Zuhörer ohne Degen zur Uraufführung erscheinen, damit möglichst viele Platz fänden. Ein ausserordentliches Ereignis, was auch der anwesende Bischof von Elphin mit enthusiastischen Worten beteuerte: «Herr Händel, der mit seinen Oratorien alle anderen Komponisten übertrifft, die mir bekannt sind, hat sich in diesem berühmten Werk, betitelt ‹Messiah›, selbst übertroffen. Das Ganze ist jenseits alles dessen, was ich mir je vorstellen konnte, ehe ich es hörte.» Damit ist eigentlich alles gesagt. Mit Jonathan Cohen, dem Gründer und künstlerischen Leiter des britischen Ensembles für Alte Musik Arcangelo, übernimmt ein ausgewiesener Spezialist für englische Barockmusik die Leitung, und er wird zweifellos etwas vom einzigartigen Flair der Dubliner Uraufführung in diese Luzerner Aufführung einbringen. ABO-KONZERT: 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
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BILD: VERA HARTMANN
Luzerner Sinfonieorchester
ExTRAKoNZERT «MyPFISTER»
BILD: MARCO BORGGREVE
Halleluja Händels «Messias»
Jonathan Cohen
11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Jonathan Cohen, Leitung Amanda Forsythe, Sopran John Holiday, Countertenor Allan Clayton, Tenor Neal Davies, Bassbariton Ensemble Corund
So / 15 DEZEMBER 2019
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Oratorium «Messiah» HWV 56 Händels «Messias» gilt seit seiner Uraufführung am 13. April 1742 als Inbegriff des barocken Oratoriums. Der Andrang des Publikums bereits bei der Generalprobe war derart überwältigend, dass die Konzertveranstalter in der Zeitung die Bitte veröffentlichten, die Zuhörerinnen möchten doch ohne Reifröcke und die Zuhörer ohne Degen zur Uraufführung erscheinen, damit möglichst viele Platz fänden. Ein ausserordentliches Ereignis, was auch der anwesende Bischof von Elphin mit enthusiastischen Worten beteuerte: «Herr Händel, der mit seinen Oratorien alle anderen Komponisten übertrifft, die mir bekannt sind, hat sich in diesem berühmten Werk, betitelt ‹Messiah›, selbst übertroffen. Das Ganze ist jenseits alles dessen, was ich mir je vorstellen konnte, ehe ich es hörte.» Damit ist eigentlich alles gesagt. Mit Jonathan Cohen, dem Gründer und künstlerischen Leiter des britischen Ensembles für Alte Musik Arcangelo, übernimmt ein ausgewiesener Spezialist für englische Barockmusik die Leitung, und er wird zweifellos etwas vom einzigartigen Flair der Dubliner Uraufführung in diese Luzerner Aufführung einbringen. PREISE: CHF 110 | 100 | 90 | 50 ERMäSSIGTE TICKETPREISE NUR MIT «MYPFISTER»-BESTELLFORMULAR
PATRONAT
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WEIHNACHTSSINGEN 2019
BILD: ZVG
«Gloria!»
BILD: ZVG
BILD: ZVG
Konzertchor Klangwerk Luzern
Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben
Cantus Rothenburg
Brändi-Singers
18 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Weihnachtssingen 2019 – «Gloria!» für Kinder und Erwachsene
MI /18 DEZEMBER 2019
Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben | Eberhard Rex, Leitung und Moderation Konzertchor Klangwerk Luzern | Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Cantus Rothenburg, Gastchor | Walter von Ah, Einstudierung Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern
Gloria! – Unter diesem Motto begeben wir uns auf eine weihnachtlich-musikalische Reise quer durch die Epochen, durch Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Wir freuen uns an den Lobgesängen und stimmen uns beim Hören und Mitsingen bekannter Weihnachtslieder auf ein festliches Weihnachten ein. PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 EMPFOHLEN AB 4 JAHREN
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Traditionelles Weihnachtssingen – «Gloria!» Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben | Eberhard Rex, Leitung und Moderation Konzertchor Klangwerk Luzern | Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Brändi-Singers, Gastchor | Christov Rolla, Einstudierung Cantus Rothenburg, Gastchor | Walter von Ah, Einstudierung Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Festliche Lobeshymnen aus verschiedenen Epochen ziehen sich wie ein goldener Faden durch das diesjährige Weihnachtssingen. Mit Liedern und Werken von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, John Rutter oder Giacomo Puccini stimmen wir uns ein auf das Weihnachtsfest. Erstmals stehen die Brändi-Singers der Stiftung Brändi AWB Horw mit uns auf der Bühne. Wir freuen uns auf das gemeinsame Singen der schönsten Weihnachtslieder. PREISE: CHF 55 | 45 | 25
PATRONAT
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ExTRAKoNZERT
Vadim Gluzman
BILD: VERA HARTMANN
BILD: MARCO BORGGREVE
Im Walzertakt ins neue Jahr
James Gaffigan
Mittwoch, 1. Januar 2020 | 17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Donnerstag, 2. Januar 2020 | 11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Vadim Gluzman, Violine
MI / 01 Do / 02 JANUAR 2020
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Marsch für Militärmusik Nr. 2 C-Dur «Zapfenstreich» Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Johann Strauss II (1825 – 1899) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» «Seid umschlungen, Millionen», Walzer op. 443 «An der schönen blauen Donau», Walzer op. 314 «Unter Donner und Blitz», Polka op. 324 Johannes Brahms (1833 – 1897) Ungarischer Tanz Nr. 1 G-Dur Ungarischer Tanz Nr. 4 fis-Moll Dass Beethoven musikalische Schlachtengemälde durchaus liebte, demonstrierte er mit «Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria». Auch seine Militärmärsche gehören in diese musikalische Kategorie. Und sogar sein einzigartiges Violinkonzert eröffnete Beethoven mit einem Instrument, das sich vorzüglich für Märsche eignet – nämlich mit der Solopauke, die zumindest im ersten Satz immer wieder eine wichtige Rolle spielt. Sonst aber herrscht hier pures Melos: Wohl in keinem anderen Werk verwöhnt Beethoven das Ohr des geneigten Musikfreundes mit einem derart opulenten Melodienreichtum. Nach der Konzertpause heisst es dann: alles Walzer. Von Wiener Walzermelodien, aber auch von Brahms’ Ungarischen Tänzen geht eine besondere Anziehungskraft aus – eine melancholische Aura von nostalgischer Zartbittersüsse. Walzerklänge locken und verführen, und sie künden insgeheim von kleinen, süssen Herzensgeschichten, von schüchternem Werben und heimlichen Neigungen, von schwärmerischem Glücksgefühl und verstohlener Wehmut. Ausgelassener Scherz und stiller Schmerz, leidenschaftlicher Frohsinn und federleichte Trauer gehen hier sozusagen eng umschlungen Hand in Hand. ABO-KONZERT: KOMBI | ENTDECKER PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Neujahrszauber Mittwoch, 1. Januar 2020 | 20 Uhr, traditionelles Feuerwerk im Luzerner Seebecken Ich höre was, was Du nicht hörst Donnerstag, 2. Januar 2020 | 10.30 Uhr | Zu diesem Konzert bieten wir eine Musik-Werkstatt mit Konzertbesuch für Kinder an. Weitere Informationen auf Seite 166 CD-Produktion für BIS Records
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BILD: NIKOLAJ LUND
Kian Soltani
SINFoNIEKoNZERT
Tschaikowskys «Pathétique» und Prokofjews «Concertante»
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Werner Pfister Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Kian Soltani, Violoncello
MI / 15 JANUAR 2020
Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Sinfonia Concertante für Violoncello und Orchester op. 125 Pjotr Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 «Pathétique» Im Gefolge der kommunistischen Revolution verliess Prokofjew – übrigens mit offizieller Genehmigung des Kulturministeriums – die Sowjetunion und übersiedelte in den Westen. Vielen Russen galt er seitdem als «Faschist», und trotzdem kehrte er 1936 wieder zurück, um hier für eine «grosse Zeit» entsprechend «grosse Musik» zu komponieren. Allerdings werden in seinem Spätwerk, und dazu gehört die umfangreiche Sinfonia Concertante, gleichsam dissonante Zweifel an jener «grossen Zeit» hörbar. Mstislaw Rostropowitsch hob das ihm gewidmete, sehr eigenwillige Werk am 18. Februar 1952, ein Jahr vor Prokofjews Tod, aus der Taufe – am Dirigentenpult stand, zum ersten und einzigen Mal, der russische Meisterpianist Sviatoslav Richter. Tschaikowsky hingegen war es nicht mehr vergönnt, den immensen Erfolg seiner letzten Sinfonie zu erleben – drei Tage vor der St. Petersburger Uraufführung am 28. Oktober 1893 verstarb er. Der Erfolg ist dem Werk treu geblieben, und das rund um die Welt: ein singuläres Meisterwerk russisch-romantischer Sinfonik aus der alten Zarenzeit. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
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BILD: ZVG
BILD: PHILIPP BAER
Andrea Bischoff
Dmitry Sitkovetsky
GEMEINSCHAFTSKoNZERT IM RAHMEN DES MUSIKFESTIVALS SZENENWECHSEL 2020 DER HoCHSCHULE LUZERN
«Stille»
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Junge Philharmonie Zentralschweiz Dmitry Sitkovetsky, Leitung Andrea Bischoff, oboe
MI / 29 JANUAR 2020
Anton Webern (1883 – 1945) Variationen für Orchester op. 30 Richard Strauss (1864 – 1949) Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur AV 144 Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 8 in c-Moll op. 65 Das Thema «Stille» steht auf den ersten Blick im Widerspruch zu «Musik». Aber nur auf den ersten Blick. Die drei Werke des diesjährigen Gemeinschaftskonzerts der Jungen Philharmonie Zentralschweiz und des Luzerner Sinfonieorchesters zeigen auf, dass sich Stille und Musik gegenseitig bedingen: Ohne leeren Raum, der mit Musik zum Schwingen gebracht wird und der zwischen den Tönen auch mal «tonlos» ist, gibt es kein musikalisches Erlebnis. Und Musik als «beredtes Schweigen» drückt aus, was Komponierende nicht anders ausdrücken können. Eindringlich erleben wir dies in der Musik Anton Weberns, die man in ihrer radikalen Knappheit eher als «Klangfragmente, die die Stille unterbrechen», bezeichnen könnte. Webern wurde ganz zu Ende des Zweiten Weltkriegs von US-Soldaten versehentlich erschossen – das wenige Monate später geschriebene Oboenkonzert von Richard Strauss, der die Katastrophe sozusagen auf der anderen Seite überlebte, ist eine direkte Antwort auf dieses Ereignis. Zeitlich fast parallel dazu (1944) steht, gleichsam als Fanal gegen Weltkrieg, Terror und Unterdrückung, Schostakowitschs gigantische Achte: Seine Musik schaut in Abgründe – und lässt trotzdem Hoffnung aufscheinen. Sie ist eine Antwort auf Totenstille mitten im Lärm der Schlachten. PREISE: CHF 85 | 70 | 50 | 30 ERMäSSIGUNG FÜR STUDIERENDE UND FöRDERVEREINSMITGLIEDER DER HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, EUROPAPLATZ 1, 6005 LUZERN, T +41 41 226 77 77 ONLINE-VERKAUF: KKL-LUZERN.CH Ein Gemeinschaftskonzert der Hochschule Luzern und des Luzerner Sinfonieorchesters
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Renaud Capuçon
George Li BILD: SIMON FOWLER
BILD: JACKY AZOULAI
Edgar Moreau
BILD: SIMON FOWLER
BILD: SIMON FOWLER
BILD: PRISKA KETTERER
Elena Schwarz
Lucienne Renaudin Vary
ExTRAKoNZERT
Arthur Waser Preisträgerkonzert
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Annelis Berger Luzerner Sinfonieorchester Elena Schwarz, Leitung Lucienne Renaudin Vary, Trompete (Arthur Waser Preisträgerin 2020) George Li, Klavier (Arthur Waser Preisträger 2018) Renaud Capuçon, Violine Edgar Moreau, Violoncello (Arthur Waser Preisträger 2015)
Do / 06 FEBRUAR 2020
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 George Gershwin (1898 – 1937) Medley aus «An American in Paris», arr. Von Bill Elliott Leonard Bernstein (1918 – 1990) Medley aus «West Side Story», arr. von Bill Elliott Die junge französische Trompeterin Lucienne Renaudin Vary, Gewinnerin des Arthur Waser-Preises 2020, erhielt 2016 den «Victoires de la Musique Classique» in der Kategorie «Révélation» (Entdeckung des Jahres instrumental solo) und sorgte damit für Schlagzeilen. Auch eine erste CD-Einspielung hat sie bereits veröffentlicht: «Lucienne – The Voice of The Trumpet». «Ich habe für das Album Vokalmusik ausgewählt, weil ich selbst immer versuche, die Trompete so zu spielen, als würde ich singen.» In dem Konzert mit Werken von Gershwin und Bernstein wird ihr Trompetengesang anschaulich zur Geltung kommen. In Beethovens Tripelkonzert sind zwei weitere Arthur Waser-Preisträger zu hören: der Pianist George Li sowie der Cellist Edgar Moreau. Zu Beethovens Zeiten wirkte das Tripelkonzert wie ein Fremdkörper. Denn konzertante Werke für mehrere Soloinstrumente waren im Barock und in der Vorklassik beliebt, aber nicht mehr in der Wiener Klassik. Doch selbst im heutigen Musikleben hat Beethovens Tripelkonzert keinen leichten Stand. Vielleicht weil es ganz einfach zu wenig bekannt ist? Dabei nimmt es durch seinen ungewöhnlichen Melodienreichtum unmittelbar für sich ein. Fast alles erklingt in lichtem, sonnigem C-Dur – wie auch die erste Sinfonie, mit der Beethoven ebenso keck wie wagemutig neues musikalisches Terrain eroberte. Witz und Esprit zeichnen diesen sinfonischen Erstling aus, und einmal mehr ist Beethoven für eine Überraschungen gut. ABO-KONZERT: SEN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
ARTHUR WASER STIFTUNG
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SINFoNIEKoNZERT
BILD: LUKE RATRAY
Gil Shaham spielt Mendelssohn
BILD: VERA HARTMANN
Gil Shaham
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Gil Shaham, Violine
MI / 12 Do / 13 FEBRUAR 2020
György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc (nur Mittwoch) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Konzertouvertüre «Die Hebriden» («Die Fingalshöhle») op. 26 (nur Donnerstag) Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 Jean Sibelius (1865 – 1957) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 In seinem Concert Românesc aus dem Jahr 1951 verarbeitete György Ligeti ganz im Stile Bartóks oder Kodálys Elemente aus der rumänischen Volksmusik. Während der Proben zur Uraufführung lieferten allerdings harmonisch ungewöhnliche Passagen derart viel Zündstoff, dass das Werk damals der Zensur zum Opfer fiel. Im Frühjahr 1829 unternahm Mendelssohn von London aus eine Bildungsreise nach Schottland. Über Perth und Inveraray ging es auf einem Schiff auf die Hebriden. An seine Familie zu Hause schrieb Mendelssohn: «Um euch zu verdeutlichen, wie seltsam mir auf den Hebriden zumute geworden ist, fiel mir eben das Folgende ein» – nämlich die ersten zwanzig Takte der «Hebriden»-Ouvertüre. Sie wurde bald ebenso beliebt wie Mendelssohns Violinkonzert von 1844, ein romantisches Meisterwerk voller melodischer Poesie. Unter den sieben Sinfonien von Sibelius dürfte die zweite aus dem Jahr 1902 am bekanntesten sein – vor allem wegen der beiden heroischen Ecksätze, die in Finnland immer mit dem Kampf des Landes um seine Unabhängigkeit von Russland verbunden wurden. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | ENTDECKER | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
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BILD: FELIX BROEDE
Marek Janowski
SINFoNIEKoNZERT
BILD: CANETTY CLARKE
Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert
Marc-André Hamelin
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Mariel Kreis Luzerner Sinfonieorchester Marek Janowski, Leitung Marc-André Hamelin, Klavier
MI / 04 Do / 05 MäRZ 2020
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Serenade Nr. 6 D-Dur KV 239 «Serenata notturna» Joseph Haydn (1732 – 1809) Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob.XVIII:11 Franz Schubert (1797 – 1828) Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 «Grosse» Marek Janowski, eine der bedeutendsten Dirigentenpersönlichkeiten, kehrt mit Schuberts achter Sinfonie zum Luzerner Sinfonieorchester zurück. «Grosse» wird sie genannt im Unterschied zu Schuberts «kleiner» C-Dur-Sinfonie Nr. 6. Obwohl Schubert als Datierung «März 1828» ins Manuskript schrieb, stammt sie nicht aus seinem Todesjahr, sondern aus dem Jahr 1825. Sie ist aber dennoch Schuberts letzte Sinfonie: ein früher Meilenstein der romantischen Sinfonik. Diesem stellt der Meisterpianist Marc-André Hamelin Haydns D-Dur-Klavierkonzert gegenüber. Über dessen Entstehung weiss man nichts Gesichertes; weder existieren ein Autograph noch ein entsprechender Eintrag in Haydns Werkverzeichnis. Das hat immer wieder zu Spekulationen geführt, ob es vielleicht gar kein Werk von Haydn sei. An seiner Beliebtheit vermochte das jedoch nichts zu ändern. Am wirkungsvollsten ist der Finalsatz – ein witziges, anspielungsreiches Rondo all’ungherese. Typisch Haydn, anders kann man es wohl nicht sagen. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | KOMBI | DO | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Nachtkonzert Am Donnerstag, 5. März 2020 findet ein Nachtkonzert mit Marc-André Hamelin statt. Weitere Informationen auf Seite 132
PATRONAT
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BENEFIZKoNZERT RoTARy STIFTUNG SCHWEIZ
BILD: HIRLEY SUAREZ PADILLA
BILD:MARCO BROGGREVE
Mit Regula Mühlemann und oliver Schnyder
BILD: MAISON SIMONS
Oliver Schnyder
Regula Mühlemann
Fabien Gabel
17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Fabien Gabel, Leitung Regula Mühlemann, Sopran oliver Schnyder, Klavier
So / 15 MäRZ 2020
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) «Ch’io mi scordi di te? – Non temer, amato bene», Konzertarie mit obligatem Klavier KV 505 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll op. 37 Wolfgang Amadeus Mozart «Vorrei spiegarvi, o Dio» Konzertarie KV 418 Wolfgang Amadeus Mozart «Ah se in ciel, benigne stelle», Konzertarie KV 538 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Berühmte und beliebte Werke ausschliesslich von Mozart und Beethoven: Klassischer geht es kaum. Und erstklassig sind auch die Solisten. Die junge Luzerner Sopranistin Regula Mühlemann ist heute auf dem Weg zur Spitze unter den namhaften Mozart-Sängerinnen. Und Oliver Schnyder ist sozusagen ein Stammgast beim Luzerner Sinfonieorchester: In nachhaltiger Erinnerung bleibt seine Gesamtaufführung (und Einspielung) aller BeethovenKlavierkonzerte. Mit dem dritten Klavierkonzert frischt er solche Erinnerungen auf, und in Mozarts Konzertarie KV 505 übernimmt er sozusagen persönlich die Rolle Mozarts. Denn dieser hatte die Arie einst für Nancy Storace komponiert und für sich einen obligaten Klavierpart dazu geschrieben, um an ihrer Seite auftreten zu können. «Vorrei spiegarvi, oh Dio» gilt als eine der innigsten Mozart-Arien, die – wie die Königin der Nacht in der «Zauberflöte» – in stratosphärische Höhen hinaufführt: ein echter vokaler Balanceakt. Zum fröhlichen Abschluss erklingt Beethovens achte Sinfonie – nach dem Eingeständnis des Komponisten seine liebste. PREISE: CHF 150 | 125 | 75 | 50
PATRONAT
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BILD: ZVG
BILD: GIORGIA BERTAZZI
Martin Helmchen
Pinchas Steinberg
SINFoNIEKoNZERT
«Mein Vaterland»
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Werner Pfister Luzerner Sinfonieorchester Pinchas Steinberg, Leitung Martin Helmchen, Klavier
MI / 25 Do / 26 MäRZ 2020
Franz Liszt (1811 – 1886) «Totentanz», Paraphrase über «Dies Irae» für Klavier und Orchester Bedřich Smetana (1824 – 1884) «Mein Vaterland» («Má vlast»), Zyklus sinfonischer Dichtungen «Mein Vaterland» ist sozusagen die heimliche Nationalhymne Böhmens. Mit diesem Zyklus etablierte Smetana als Erster einen tschechisch-böhmischen Nationalstil in der Musik, und dies zu einer Zeit, als die Musik der Tschechen in Westeuropa noch als minderwertig galt. Doch dem unvergleichlichen Siegeslauf dieser Musik auf der ganzen Welt vermochte das nichts anzuhaben. Im Gegenteil, einzelne Sätze aus diesem Zyklus wie «Aus Böhmens Hain und Flur» und vor allem «Die Moldau» zählen seit Jahrzehnten zu den Topfavoriten in der Gunst des Publikums. Interessanterweise wandelte Smetana mit diesen sinfonischen Dichtungen zumindest formal auf den Spuren von Franz Liszt: Er gilt als «Erfinder» dieser orchestralen Gattung. Auch sein «Totentanz» gehört in den Kontext dieser sinfonischen Dichtungen. In einer Programmnotiz zur russischen Erstaufführung heisst es, Liszt habe in diesem Werk «die verschiedenen Umstände, unter denen der Tod seine Opfer ereilt», darstellen wollen. Ein düsteres Thema, ein düsteres Werk – und ungemein schwierig zu spielen. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Nachtkonzert Am Mittwoch, 25. März 2020 findet ein Nachtkonzert mit Martin Helmchen statt. Weitere Informationen auf Seite 133
PATRONAT
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BILD: ADRIANO HEITMAN
Martha Argerich
ExTRAKoNZERT
Extrakonzert mit Martha Argerich
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Martha Argerich, Klavier
MI / 15 APRIL 2020
György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Maurice Ravel (1875 – 1937) Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Wenn Martha Argerich am Flügel sitzt und zu künstlerischen Höhenflügen ansetzt, dann schwebt sie über allen Vergleichen und wohl auch über aller Kritik. Von ihr geht eine magische Zauberkraft aus wie von kaum einer anderen Musikerpersönlichkeit – was sich bei jedem ihrer Auftritte in einem Klavierspiel manifestiert, das hemmungslos entfesselt sein kann und gleichzeitig voll verletzlicher, subtilster Poesie ist. Kein Wunder, dass schon früh in ihrer Karriere von der «Tigerin der Tasten» oder der «Callas am Klavier» die Rede war. Wobei man diesem Phänomen mit Worten ohnehin nicht beizukommen scheint. Mittlerweile konzentriert sich Martha Argerich auf einige ihrer Lieblingswerke, und das Ravel-Konzert nimmt dabei einen besonderen Platz ein. Eigentlich müsste man es als ihr ureigenes Konzert bezeichnen – zu keinem anderen hat sie im Laufe ihrer legendären Karriere eine derart symbiotische Beziehung entwickelt. Ravel und Argerich, das ist eine künstlerische Einheit von allerhöchster Intensität, musikalisch wie auch emotional. Wer das einmal erlebt hat, vergisst es nicht mehr. PREISE: CHF 150 | 125 | 90 | 55 | 25
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BILD: GREGORY BATARDON
Gautier Capuçon
SINFoNIEKoNZERT
BILD: VERA HARTMANN
Antonín Dvořák und James Gaffigan
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Lion Gallusser Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Gautier Capuçon, Violoncello
Do / 16 APRIL 2020
Antonín Dvořák (1841 – 1904) Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Dvořák gilt sozusagen als der tschechischste aller tschechischen Komponisten. Seine Aufgabe sah er zeitlebens darin, mit seiner Musik zur Entfaltung und Verbreitung einer eigenständigen tschechisch-böhmischen Nationalkultur beizutragen, und das explizit in der Nachfolge Bedřich Smetanas. Entsprechend scheint Dvořáks Musik gleichsam in der heimatlichen Natur zu wurzeln, und immer wieder blühen und glühen in seinen Werken volksmusikantische Farben und Klänge auf. Mit dem Cellokonzert gelang ihm ein absolutes Meisterwerk, das zu den beliebtesten Instrumentalkonzerten des 19. Jahrhunderts zählt. Dasselbe darf man auch von Dvořáks letzter Sinfonie sagen: ein Werk, das in Amerika entstand – deshalb auch der Beiname «Aus der Neuen Welt» – , und das ursprünglich als erstes Schlüsselwerk einer neuen amerikanische Sinfonik konzipiert war, aber gleichzeitig mit wehmütigen, tief emotionalen Klängen die ferne tschechisch-böhmische Heimat beschwört. Bis heute gehört das allseits beliebte Werk zu den meistgespielten Sinfonien. ABO-KONZERT: DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
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GALAKoNZERT
BILD: ANTOINE MELIS
Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie»
Herbert Grönemeyer
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Herbert Grönemeyer, Leitung Martin Helmchen, Klavier
MI / 06 MAI 2020
Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 «Frühlingssinfonie» Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Klavierkonzert Nr. 2 op. 18 in c-Moll Herbert Grönemeyer (*1956) Medley für Orchester (Weltpremiere) Der Sänger, Komponist und Schauspieler Herbert Grönemeyer wurde am 12. April 1956 in Göttingen geboren und wuchs in Bochum auf. Mit über 16 Millionen verkauften Einheiten seiner Studioalben ist er der erfolgreichste Popmusiker des deutschsprachigen Raums der letzten Jahrzehnte. Seine Tourneen besuchten rund 15 Millionen Menschen. Den bisher grössten Erfolg hatte Grönemeyer vor zehn Jahren mit dem Album «Mensch», das mit knapp vier Millionen Exemplaren als das meistverkaufte Album der deutschen Musikgeschichte gilt. Sein Album «Bochum» steht dem kaum nach und hat Grönemeyer den Durchbruch als Popmusiker beschert. Noch vor seiner Musikkarriere hatte er Engagements auf Theaterbühnen und in Filmproduktionen. Er war musikalischer Leiter am Schauspielhaus Bochum und arbeitete mit Theatergrössen wie den Regisseuren Claus Peymann, Peter Zadek und Robert Wilson oder der Choreografin Pina Bausch. Als Filmschauspieler kennt man Grönemeyer vor allem als Leutnant Werner im Antikriegsfilm «Das Boot» (1981) von Wolfgang Petersen. Seit 1985 komponiert er auch Soundtracks für Filme. Grönemeyer ist in seiner langen Musikkarriere mit zahlreichen Preisen geehrt worden. Der Künstler lebt in London und Berlin. Er betreibt ein eigenes Studio und mit «Grönland» ein eigenes Label. Nun werden wir Herbert Grönemeyer als Dirigenten erleben, und das mit der «Frühlingssinfonie» von Robert Schumann, den er im gleichnamigen Kinofilm von 1983 an der Seite von Nastassja Kinski selbst verkörpert hat. Mit Sergej Rachmaninoffs zweitem Klavierkonzert tauchen wir in Herbert Grönemeyers Kindheitserinnerungen ein, die geprägt waren von russischen Liedern seiner baltischen Vorfahren. Und als besonders Geschenk bringt er im Gepäck eine Überraschung mit. PREISE: CHF 150 | 125 | 90 | 55 | 25
Das Programm eine «Frühlingssinfonie» wird durch einen grosszügigen Beitrag von Beat und Regula Curti ermöglicht.
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ExTRAKoNZERT ZUM MUTTERTAG
BILD: GIORGIA BERTAZZI
BILD: ANTOINE MELIS
Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie»
Martin Helmchen
Herbert Grönemeyer
11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Herbert Grönemeyer, Leitung Martin Helmchen, Klavier
So / 10 MAI 2020
Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 «Frühlingssinfonie» Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Klavierkonzert Nr. 2 op. 18 in c-Moll Herbert Grönemeyer (*1956) Medley für Orchester (Weltpremiere) Der Sänger, Komponist und Schauspieler wurde am 12. April 1956 in Göttingen geboren und wuchs in Bochum auf. Mit über 16 Millionen verkauften Einheiten seiner Studioalben ist er der erfolgreichste Popmusiker des deutschsprachigen Raums der letzten Jahrzehnte. Seine Tourneen besuchten rund 15 Millionen Menschen. Den bisher grössten Erfolg hatte Grönemeyer vor zehn Jahren mit dem Album «Mensch», das mit knapp vier Millionen Exemplaren als das meistverkaufte Album der deutschen Musikgeschichte gilt. Sein Album «Bochum» steht dem kaum nach und hat Grönemeyer den Durchbruch als Popmusiker beschert. Noch vor seiner Musikkarriere hatte er Engagements auf Theaterbühnen und in Filmproduktionen. Er war musikalischer Leiter am Schauspielhaus Bochum und arbeitete mit Theatergrössen wie den Regisseuren Claus Peymann, Peter Zadek und Robert Wilson oder der Choreografin Pina Bausch. Als Filmschauspieler kennt man Grönemeyer vor allem als Leutnant Werner im Antikriegsfilm «Das Boot» (1981) von Wolfgang Petersen. Seit 1985 komponiert er auch Soundtracks für Filme. Grönemeyer ist in seiner langen Musikkarriere mit zahlreichen Preisen geehrt worden. Der Künstler lebt in London und Berlin. Er betreibt ein eigenes Studio und mit «Grönland» ein eigenes Label. Nun werden wir Herbert Grönemeyer als Dirigenten erleben, und das mit der «Frühlingssinfonie» von Robert Schumann, den er im gleichnamigen Kinofilm von 1983 an der Seite von Nastassja Kinski selbst verkörpert hat. Mit Sergej Rachmaninoffs zweitem Klavierkonzert tauchen wir in Herbert Grönemeyers Kindheitserinnerungen ein, die geprägt waren von russischen Liedern seiner baltischen Vorfahren. Und als besonders Geschenk bringt er im Gepäck eine Überraschung mit. ABO-KONZERT: ENTDECKER PREISE: 120 | 95 | 70 | 50 | 25 FAMILIENANGEBOT: KIND CHF 10 | 1. BEGLEITPERSON 50% REDUKTION 2. BEGLEITPERSON 30% REDUKTION | KARTEN FÜR DAS FAMILIENANGEBOT KöNNEN NUR AN DER KONZERTKASSE BEZOGEN WERDEN. VORABRESERVATION MöGLICH.
Ich höre was, was Du nicht hörst Sonntag, 10. Mai 2020 | 10.30 Uhr | Zu diesem Konzert bieten wir eine Musik-Werkstatt mit Konzertbesuch für Kinder an. Weitere Informationen auf Seite 166 Dank der Unterstützung von Beat und Regula Curti erhalten Familien und Jugendliche vergünstigte Karten für dieses einmalige Konzert.
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BILD: JEAN-BAPTISTE MILLOT
Nikolai Lugansky
GALAKoNZERT KAMMERMUSIKFESTIVAL ZAUBERSEE
BILD: SIAN RICHARDS
Russische Romantik
Peter Oundjian
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Peter oundjian, Leitung Nikolai Lugansky, Klavier
FR / 15 MAI 2020
Anatoli Ljadow (1855 – 1914) «Aus der Apokalypse», sinfonische Dichtung op. 66 Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Sinfonische Tänze op. 45 Nur zu gern provozierte der junge Prokofjew sein Publikum. So fasste er beispielsweise 1913 den Vorsatz, mit seinem zweiten Klavierkonzert das schwierigste Werk der Gattung überhaupt zu schreiben. Was ihm, wie wir meinen, prima gelungen ist. Entsprechend standen dem «vor Schreck erstarrten» Publikum der Uraufführung – Prokofjew sass am Flügel – «die Haare zu Berge», und das Werk fand kaum Anerkennung. Schlimmer noch: Die Partitur ging anschliessend verloren, sodass sich Prokofjew gezwungen sah, zehn Jahre später sein Werk anhand eines Klavierauszugs zu rekonstruieren. Ebenfalls im Jahr 1913 vollendete Anatoli Ljadow seine sinfonische Dichtung «Aus der Apokalypse». In die Musikgeschichte ging er zwar als hochbegabter Faulpelz ein, aber was er vollendete, ist höchstkarätige russische Romantik. Wie ein Echo auf diese vorrevolutionäre, romantische Zeit muten auch die späten Sinfonischen Tänze von Rachmaninoff an. Einst hatte er auf die Frage «Was ist Musik?», geantwortet: «Das, was von Herzen zu Herzen geht.» Dieser Antwort ist er auch in den Sinfonischen Tänzen von 1940 treu geblieben. PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25
ZAUBERSEE FESTIVAL 2020 9. KAMMERMUSIKFESTIVAL RUSSISCHER MUSIK IN LUZERN 13 | 5 — 17 | 5 | 2020 KKL Luzern HoteL ScHweizerHof Luzern St. cHarLeS HaLL Meggen
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ExTRAKoNZERT
BILD: JULIA WESELY
BILD: MARC GINOT
Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables I»
BILD: MARCO BORGGREVE
BILD: STEPHANE GALLOIS
Lawrence Foster
Nareh Arghamanyan
Bertrand Chamayou
Lise de la Salle
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Lawrence Foster, Leitung Nareh Arghamanyan, Klavier Bertrand Chamayou, Klavier Lise de la Salle, Klavier
MI / 20 MAI 2020
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 17 Camille Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 22 Camille Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Es-Dur op. 29 Spätestens um die vorletzte Jahrhundertwende galt Camille Saint-Saëns als berühmtester französischer Komponist, ebenso erfolgreich gefeiert auch als Pianist. Zehn Opern sind ihm zu verdanken, fünf Sinfonien und jede Menge Klavier- und Kammermusik, dazu Violin- und Violoncellokonzerte, Chorwerke und Lieder. Und vor allem die fünf Klavierkonzerte, die Saint-Saëns vornehmlich für den Eigengebrauch schrieb und mit denen er Konzerttourneen in der halben Welt unternahm. Nur wenig ist von diesem Œuvre im heutigen Musikleben noch präsent, von den Klavierkonzerten – wenn überhaupt – vielleicht gerade mal zwei. Umso spannender, dass das Luzerner Sinfonieorchester im Rahmen seines Saint-Saëns-Festivals eine integrale Aufführung aller fünf Klavierkonzerte ins Zentrum rückt. Fünf weltweit umworbene Pianisten teilen sich diese höchst interessante künstlerische Herausforderung, und zu entdecken gibt es – das kann jetzt schon prophezeit werden – viel hochkarätige, zu Unrecht nur selten gespielte Musik. Saint-Saëns wurde einst als der repräsentative französische Klassiker gefeiert. Er ist es auch heute noch. ABO-KONZERT: SEN
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Nachtkonzert Am Mittwoch, 2o.Mai 2020 findet ein Nachtkonzert mit Lise de la Salle statt. Weitere Informationen auf Seite 134
Der Schwerpunkt «Les Introuvables de Camille Saint-Saëns» wird durch eine Förderung der Arthur Waser Stiftung sowie durch einen grosszügigen Beitrag von Aline Foriel-Destezet ermöglicht.
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BILD: MARCO BROGGREVE
Nelson Goerner
ExTRAKoNZERT
Lawrence Foster
BILD: ZVG
BILD: MARC GINOT
Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables II»
Kit Armstrong
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester Lawrence Foster, Leitung Nelson Goerner, Klavier Kit Armstrong, Klavier Gregory Ahss, Violine Heiner Reich, Violoncello
DI /26 MAI 2020
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 c-Moll op. 44 Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55 Camille Saint-Saëns «La Muse et le Poète» für Violine, Violoncello und Orchester op. 132 Camille Saint-Saëns Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103 «ägyptisches» Von Saint-Saëns’ fünf Sinfonien hat nur eine den Einzug ins populäre Repertoire geschafft: die dritte nämlich, die sogenannte «Orgelsinfonie». Das ist mehr als schade, denn Saint-Saëns’ zweite, ein Werk des 24-jährigen Komponisten, fesselt ebenso sehr durch ihre formvollendete musikalische Architektur, durch die Eleganz ihrer Melodien und – im dritten Satz – durch gewisse Anklänge an Johannes Brahms. Der Beiname des fünften Klavierkonzerts verweist auf Saint-Saëns’ Lieblings-Feriendestinationen Algerien und ägypten, und tatsächlich notierte er erste Entwürfe zu diesem Werk in Luxor und vollendete es schliesslich im Schatten der Pyramiden von Gizeh. Daher erklärt sich auch der Anfang des Werks, abgelauscht einem nubischen Liebeslied, das Saint-Saëns von Nilschiffern hörte. Und wenn in «La Muse et le Poète» Violine und Violoncello miteinander duettieren, kommt es wiederholt zum sprichwörtlichen Musenkuss – manchmal «sehr süss und zärtlich», wie es in einer Partituranweisung heisst, handkehrum aber auch lustvoll ekstatisch. Ein liebenswertes Spätwerk, das den Komponisten auf der Höhe seiner einzigartigen instrumentalen Verführungskunst zeigt. ABO-KONZERT: DO | 60 PLUS
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Der Schwerpunkt «Les Introuvables de Camille Saint-Saëns» wird durch eine Förderung der Arthur Waser Stiftung sowie durch einen grosszügigen Beitrag von Aline Foriel-Destezet ermöglicht.
PATRONAT
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BILD: JARMO KATILA
Dalia Stasevska
ExTRAKoNZERT
Familienkonzert «Celesta & Co.»
11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Dalia Stasevska, Leitung yves Bossart, Moderation
So / 07 JUNI 2020
Béla Bartók (1881 – 1945) Allegro molto aus: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Jean Sibelius (1865 – 1957) «Der Schwan von Tuonela» Zoltán Kodály (1882 – 1967) Tänze aus Galánta Vermutlich ist sie Bartóks wichtigstes Werk – die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta. Besonders das letztgenannte Instrument, die Celesta, hat es mit ihrem zauberhaften Glöckchenklang in sich. Und das Schlagzeug spielt nicht nur hier, sondern auch in Kodálys «Tänzen aus Galánta» eine prominente Rolle. In Galánta hatte Kodály einst einige Kinderjahre verbracht, und die dort ansässige Zigeunerkapelle vermittelte ihm erste musikalische Eindrücke. Auf diese griff er in seinen «Tänzen aus Galánta» zurück und verwob sie mit dem glänzenden Klang des modernen Sinfonieorchesters. In die nordische Sagen- und Mythenwelt führt «Der Schwan von Tuonela» – genauer gesagt ins finnische Totenreich Tuonela. Auf dem schwarz schimmernden Fluss, der die Toten von den Lebenden trennt, zieht ein einsamer Schwan seine stillen Runden, musikalisch symbolisiert durch eine klagende Weise des Englischhorns. Trotz der letztlich düsteren Thematik wurde «Der Schwan von Tuonela» zu einem der populärsten Orchesterwerke von Sibelius – dieser höchst imaginative, elegische Schwanengesang übt auf Jung und Alt nach wie vor eine unwiderstehliche Faszination aus. PREISE: KINDER CHF 5 (EMPFOHLEN FÜR KINDER AB 5 JAHREN) ERWACHSENE: CHF 45 | 25
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH
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BILD: MARCO BROGGREVE
Vilde Frang
SINFoNIEKoNZERT
BILD: VERA HARTMANN
Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | klingende Konzerteinführung und Moderation mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Vilde Frang, Violine
MI / 10 Do / 11 JUNI 2020
Alexander Skrjabin (1871 – 1915) Rêverie op. 24 Béla Bartók (1881 – 1945) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Eine schwärmerische Liebe war es, aber letztlich nicht von Dauer: 1906 lernte Bartók die damals 18-jährige ungarischen Geigerin Stefi Geyer kennen, verliebte sich in sie und reiste ihr im Sommer 1907 sogar in die Sommerfrische nach, wo er ein Violinkonzert für die Angebetete begann. Just, als er es im Februar 1908 vollendet hatte, brach sie ihre Beziehung zu Bartók ab. Sie hat das Werk auch nie gespielt, sondern hielt es unter Verschluss; die Uraufführung fand erst 1958, zwei Jahre nach ihrem Tod, in Basel statt. Auch Rachmaninoffs dritte Sinfonie ist mit der Schweiz verbunden: Sie entstand in den Sommermonaten der Jahre 1935 und 1936 in Rachmaninoffs Villa «Senar» in Hertenstein am Vierwaldstättersee. Fast drei Jahrzehnte liegen zwischen der zweiten und dritten Sinfonie, dennoch ist auch die dritte eine typisch «russische» Sinfonie und zweifellos Rachmaninoffs subtilste Orchesterpartitur – das Werk eines Exilanten wider Willen. Noch einmal beschwört er seine verlorene Heimat – ein Russland allerdings, das es seit 1918 nicht mehr gab und dem diese Sinfonie ein letztes tönendes Denkmal zu setzen hoffte. 1895 kam Alexander Skrjabin erstmals in die Schweiz – ebenfalls an den Vierwaldstättersee. Er logierte in Vitznau und war offenbar in bester Kompositionslaune: Mehrere Klavierwerke entstanden dort, vielleicht auch erste Skizzen zu seiner Rêverie. ABO-KONZERT: MI | MI PLUS | SEN | DO | 60 PLUS PREISE: 120 | 95 | 70 | 50 | 25
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Grosse Musiker im Fokus
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Nikolai Lugansky BILD: MARCO BROGGREVE
Martha Argerich
BILD: ADRIANO HEITMAN
Joshua Bell BILD: SHERVIN LAINEZ
BILD: ZVG
Herbert Grรถnemeyer
Vilde Frang BILD: MARCO BROGGREVE
Marc-André Hamelin
BILD: SIM CANETTY-CLARKE
Gil Shaham BILD: LUKE RATRAY
Lise de la Salle
BILD: STÉPHANE GALLOIS
Kammermusikkonzerte 2019/20 Gipfelwerke auf dem Pilatus Lunchkonzerte Nachtkonzerte Festival Camille Saint-Saëns – «Les introuvables» Matineen Kammermusikfestival «erstKlassik» Kammermusikfestival Zaubersee
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Gipfelwerke auf dem Pilatus 2019: Beethoven
Gipfeltreffen mit Beethoven: Hoch oben auf dem Gipfel des Pilatus kommt es im Herbst erneut zu einzigartigen Begegnungen: Musikerinnen und Musiker von Weltformat präsentieren das kammermusikalische Schaffen Ludwig van Beethovens. Zum 250. Geburtstag des grossen Komponisten finden an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden insgesamt sechs Konzerte statt. So kommt man dem Himmel ein wenig näher. PREISE: NACHTKONZERT CHF 45 MATINEE CHF 55 SCHÜLER/INNEN/STUDIERENDE CHF 10 | MITGLIEDER/FREUNDE CHF 35
Alle weiteren Informationen zu den Veranstaltungen und Kombi-Angeboten im Zusammenhang mit den Konzerten (Nachtkonzert und Konzert-Matinee inklusive Hotelübernachtung, Abendessen, Frühstücksbuffet und Berg-/Talfahrt u.a.m.) finden Sie online auf sinfonieorchester.ch oder in unserem Spezialprospekt. Information, Reservierung und Verkauf: T +41 41 226 05 15
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Christian Poltéra BILD: PHILIPP BAER
BILD: NEDA NAVAEE
Claire Huangci Kim Bomsori
Stojan Krkuleski
BILD: HARALD HOFFMAN
BILD: MATEUSZ ZAHORA
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS WoCHENENDE 1
Claire Huangci, Klavier Kim Bomsori, Violine Christian Poltéra, Violoncello Stojan Krkuleski, Klarinette
SA /12 So /13 oKToBER 2019
Nachtkonzert Samstag, 12. oktober 2019 18.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate für Klavier und Violine Nr. 7 c-Moll op. 30 Nr. 2 Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 «Geistertrio» Klaviersonate Nr. 21 C-Dur op. 53 «Waldstein» Matinee Sonntag, 13. oktober 2019 11 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 5 D-Dur op. 102 Nr. 2 Klaviertrio op. 11 B-Dur «Gassenhauer-Trio» für Klarinette, Violoncello und Klavier Duo Nr. 1 C-Dur WoO27 für Klarinette und Violoncello (original für Klarinette und Fagott) Klaviersonate Nr. 26 Es-Dur Op. 81a «Les Adieux» Gipfeltreffen mit Beethoven: Zehn Violinsonaten komponierte Beethoven; mit Ausnahme der letzten stammen alle aus der Zeit zwischen 1797 und 1803, wurden also in Beethovens früher Zeit komponiert. Zu den bedeutendsten Werken gehören zweifellos seine insgesamt sechs Klaviertrios. Umso überraschender, dass sich Beethoven dieser Gattung nur während zweier kurzer Phasen in seinem Leben gewidmet hat und später nie mehr darauf zurückkam. Dennoch, das «Gassenhauer-Trio» sowie das «Geistertrio» sind Höhepunkte der klassischen Kammermusik. Was auch für die «Waldstein-Sonate» sowie die späte Sonate Nr. 26 «Les Adieux» gilt: Beides sind herausragende Gipfel im Beethoven’schen Kosmos der 32 Klaviersonaten. Zudem war er musikhistorisch gesehen der erste, der dem Violoncello die Fähigkeiten eines Soloinstruments zutraute und insgesamt fünf Sonaten für dieses sonore Instrument schrieb. Ganz anders steht es mit seinen drei Duos für Klarinette und Fagott: Aus welchem Anlass und wann sie Beethoven komponiert hat, weiss man bis heute nicht sicher. Ja, neuerdings ist sich die Forschung nicht einmal mehr einig, ob diese Duos wirklich aus Beethovens Feder stammen – oder von einem ähnlich begabten komponierenden Zeitgenossen.
In Zusammenarbeit mit der Géza Anda-Stiftung
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Hagen Quartett BILD: HARALD HOFFMANN
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS WoCHENENDE 2
Hagen Quartett Lukas Hagen, Violine Rainer Schmidt, Violine Veronika Hagen, Viola Clemens Hagen, Violoncello
SA / 19 So / 20 oKToBER 2019
Nachtkonzert Samstag, 19. oktober 2019 18.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127 Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130/133 Matinee Sonntag, 20. oktober 2019 11 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18 Nr. 1 Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135
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Beethovens Streichquartette Zweieinhalb Jahre nach Beethovens Tod, Anfang November 1829, schrieb Goethe, damals bereits achtzig Jahre alt, an seinen Berliner Musikfreund Carl Friedrich Zelter: «Wär’ ich in Berlin, so würde ich die Möserischen Quartettabende selten versäumen. Diese Art Exhibitionen waren mir von jeher von der Instrumentalmusik das Verständlichste: Man hört vier vernünftige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen und die Eigentümlichkeiten der Instrumente kennenzulernen.» Die Formulierung von den «vier vernünftigen Leuten» ist längst zum geflügelten Wort geworden, wenn von der Gattung des Streichquartetts die Rede ist. Goethes ureigene Erfindung ist sie jedoch nicht: Bereits 1773 schrieb Johann Friedrich Reichardt in der Vorrede zu seinen «Vermischten Musikalien»: «Bei dem Quartett habe ich die Idee eines Gesprächs unter vier Personen gehabt.» Als Beethoven Ende 1792 nach Wien kam, bereits zum zweiten Mal und diesmal für immer, war die Gattung des Streichquartetts bereits zu klassischer Vollendung gediehen. Zu verdanken war das vor allem Haydn und Mozart, und seither galt das Streichquartett in Wien als anspruchsvollste musikalische Gattung, als Königsdisziplin der Kammermusik. Begreiflich, dass das für den aus Bonn neu Zugezogenen anfänglich eine schwierige Situation war. Erst nach sechs Jahren wagte sich Beethoven an die Komposition seiner ersten Streichquartette op. 18. Dann aber begleitete ihn die Gattung fast ein Leben lang: Insgesamt 16 Quartette schrieb er zwischen 1798 und 1826. Es hat sich eingebürgert, sie in drei Gruppen, in die frühen, mittleren und späten Quartette einzuteilen. Für Beethoven wurde die Gattung immer mehr zum Gefäss für intime, allerpersönlichste Mitteilungen, dies auch als Folge seiner Ertaubung, die ihm eine direkte Kommunikation mit der Umwelt mehr und mehr verunmöglichte. Das hatte Folgen für seine Streichquartette. Die frühen – die Sechsergruppe des op. 18 – lehnen sich noch hörbar an die Tradition Haydns und Mozarts an, allerdings nicht, um diese Tradition sozusagen blind zu übernehmen, sondern um sie von Werk zu Werk zunehmend kritisch zu reflektieren. Die späten Quartette dann – ab Nr. 12 op. 127 – scheinen mit dieser Welt des op. 18 kaum mehr etwas gemeinsam zu haben. Und auch die Formulierung von den vier vernünftigen Leuten, die sich untereinander unterhalten, will hier nicht mehr recht greifen. Beethovens späte Streichquartette sind vielmehr Selbstgespräche, sind bewegende, zuweilen auch verstörende Zeugnisse persönlichster Herzensergiessungen. Das hatte zur Folge, dass die langsamen Sätze zum eigentlichen Herzzentrum der Quartette wurden: Musik wie von einem anderen Planeten. So sagte Beethoven von der Cavatina im Streichquartett op. 130 einmal, sie sei sein liebster Satz, und nur schon die Erinnerung an ihn würde ihn jedes Mal Tränen kosten. Die Gegenüberstellung der fünf späten und einiger frühe Streichquartette, wie sie das Hagen Quartett für seine vier Pilatus-Konzerte programmiert hat, offenbart das mit einer bezwingenden, zuweilen fast schonungslosen Intensität.
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GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS WoCHENENDE 3
Hagen Quartett Lukas Hagen, Violine Rainer Schmidt, Violine Veronika Hagen, Viola Clemens Hagen, Violoncello
SA / 26 So / 27 oKToBER 2019
Nachtkonzert Samstag, 26. oktober 2019 18.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132 Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 Matinee Sonntag, 27. oktober 2019 11 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Dragon Forum Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 2 G-Dur op. 18 Nr. 2 Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 18 Nr. 3
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Luzerner Glücksmomente. Die Luzerner Kantonalbank unterstützt das Luzerner Sinfonieorchester. Ein Engagement für virtuoses Luzerner Kulturschaffen. Und ein Dankeschön an alle Liebhaber klassischer Musik. lukb.ch/sponsoring
Lunchkonzerte jeweils 12.30 Uhr KKL Luzern
BILD: TOMMASO TUZJI
BILD: BENJAMIN EALOVEGA
Stephen Waarts
Gabriele Carcano
LUNCHKoNZERT 1
«Alla zingarese»
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Stephen Waarts, Violine Alexander Besa, Viola Heiner Reich, Violoncello Gabriele Carcano, Klavier
FR / 25 oKToBER 2019
Robert Schumann (1810 – 1856) Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll op. 105 Béla Bartók (1881 – 1945) Ungarische Volksweisen für Violine und Klavier nach Sz 42 Johannes Brahms (1833 – 1897) Klavierquartett g-Moll op. 25 Selbst der bedeutende Geiger Joseph Joachim, Freund von Brahms und Komponist eines Werks mit ungarischen Melodien «alla zingarese», musste eingestehen, dass ihn Brahms mit dem letzten Satz seines Klavierquartetts, einem «Rondo alla zingarese», meilenweit übertroffen habe. In der Tat: Brahms beherrschte den ungarischen Tonfall fast wie ein geborener Ungar. Mit diesem Werk – und besonders mit seinem abschliessenden «Zigeunersatz» – erreichte Brahms in Wien, wo er sich erst kürzlich niedergelassen hatte, endgültig seinen Durchbruch. Die Ungarischen Volksweisen von Béla Bartók gehen auf seine Sammlung «Für Kinder» für Klavier zurück mit insgesamt 79 Stücken – 40 ungarischen und 39 slowakischen Kinderliedern. Sechs der ungarischen stellte er zu einem eigenen kleinen Zyklus, nun für Violine und Klavier, zusammen. Lebhaft und leidenschaftlich – allerdings nicht ungarisch – geht es auch in Schumanns erster Violinsonate zu. Bei der ersten Aufführung spielte Schumanns Frau Clara den Klavierpart: «Es liess mir keine Ruhe, ich musste gleich heute Roberts neue Sonate probieren. Wir spielten sie und fühlten uns ganz besonders durch den ersten, sehr elegischen, sowie durch den zweiten, lieblichen Satz ergriffen.» PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 177 Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 209
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BILD: BEN EALOVEGA
BILD: ZVG
John Holiday
Roger Vignoles
LUNCHKoNZERT 2
Caracas – London – Paris – Wien – USA
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal John Holiday, Countertenor Roger Vignoles, Klavier
FR / 13 DEZEMBER 2019
Georg Friedrich Händel (1685 – 1759): «Frondi tenere e belle … Ombra mai fu» aus «Serse» Reynaldo Hahn (1874 – 1947): L’enamourée – Quand je fus pris au pavillon – Si mes vers avaient des ailes – À Chloris Ludwig van Beethoven (1770 – 1827): Adelaide – Der Kuss – Ich liebe dich H. Leslie Adams (*1932): «Nightsongs» The Prayer – Drums of Tragedy – The Heart of a Woman – Night Song – Sence You Went Away – Creole Girl Arr. Hall Johnson (1888 – 1970): I’m Gonter Tell God All of My Troubles George Gershwin (1898 – 1937): «Summertime» aus «Porgy and Bess» Bart Howard (1915 – 2004): Fly Me To the Moon Abel Meeropol (1903 – 1986): Strange Fruit Arr. John Holiday (*1985): Over My Head – Amazing Grace Eine erlebnisreiche Entdeckungsreise mit dem Countertenor John Holiday durch beinahe 300 Jahre Musikgeschichte. Sie führt vom italienischen Barock, ins klassische Wien zu Beethoven, der die Gattung des romantischen Lieds begründete. Gestreift wird auch Frankreich – obwohl Reynaldo Hahn ursprünglich aus Venezuela stammte, seine Ausbildung aber in Paris bei Jules Massenet erhielt. Weiter geht es in die USA, der Heimat von John Holiday. H. Leslie Adams ist vor allem als Komponist von Liedern und Vokalwerken bekannt geworden. Hall Johnson hatte als Kind Klavierunterricht und trat später als professioneller Geiger auf. Er schrieb er zahlreiche Arrangements für den Film und die Bühne. Mit «Porgy and Bess» schuf Gershwin sein Meisterwerk, das vor allem in den USA zu den meistgespielten Opern zählt. ähnliches liesse sich über «Fly Me To the Moon» von Bart Howard sagen, das in unzähligen Einspielungen existiert und u. a. von Frank Sinatra und Peggy Lee interpretiert wurde. PREIS: CHF 30
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BILD: JAEHYONG PARK
Yeol Eum Son
LUNCHKoNZERT 3
Wien, Wien, nur du allein
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal yeol Eum Son, Klavier
FR / 10 JANUAR 2020
Franz Schubert (1797 – 1828) / Leopold Godowsky (1870 – 1938) «Litanei» Moment musical op. 94 Nr. 3 «Wohin?» Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Klaviersonate C-Dur KV 330 Johannes Brahms (1833 – 1897) 6 Klavierstücke op. 118 Johann Strauss II (1825 – 1899) / Leopold Godowsky Sinfonische Metamorphosen Strauss’scher Themen: «Wein, Weib und Gesang»
Leopold Godowsky, der aus Polen stammte, aber bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs in den USA Wohnsitz nahm, war ein pianistischer Tausendsassa. Oder, um es paradox zu sagen, ein Pianist für Pianisten. Nichts schien für seine virtuosen Finger schwierig genug zu sein, nicht einmal das Schwierigste: So spickte er beispielsweise in eigenen Bearbeitungen Chopins Etüden mit zusätzlichen, wahrlich «fingerbrecherischen» Schwierigkeiten. Oder Walzer-Melodien von Johannn Strauss II und intime Liedminiaturen von Franz Schubert. Durch zusätzliche Stimmen und Motive erweiterte Godowsky das Ausdrucksspektrum der jeweiligen Stücke, zuweilen bis an die Grenze des guten Geschmacks. Schubert und Johann Strauss II bilden sozusagen den Rahmen für die beiden Wahlwiener Mozart und Johannes Brahms, die ihre grössten Erfolge ebenfalls in der Donaumetropole hatten und dort die letzten Jahre lebten und wirkten. Seine C-Dur-Klaviersonate KV 330 schrieb Mozart 1783, und mit den Klavierstücken op. 118, seiner zweitletzten Sammlung, rundete Brahms 1892/93 sein vielfältiges Klavierœuvre beeindruckend ab. PREIS: CHF 30
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BILD: MONIKA LAWRENZ
BILD: IRÈ NE ZANDEL
Severin von Eckardstein
Sebastian Küchler-Blessing
LUNCHKoNZERT 4
Im Dialog mit der Königin der Instrumente
12.30 Uhr | Lukaskirche, Luzern Severin von Eckardstein, Klavier Sebastian Küchler-Blessing, orgel (1. Arthur Waser Preisträger 2014)
MI / 05 FEBRUAR 2020
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Konzert A-Dur BWV 1055 für Klavier und Orgel Dieterich Buxtehude (1637 – 1707) Toccata in d-Moll BuxWV 155 für Orgel solo Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) 12 Variationen über «Folies d’Espagne» Wq 118 für Klavier solo Johann Sebastian Bach Aus dem «Musikalisches Opfer»: Canon à 4 für Klavier und Orgel Ferruccio Busoni (1866 – 1924) Choralvorspiel «In dir ist Freude» für Klavier solo nach J. S. Bachs Choral BWV 615 Marcel Dupré (1886 – 1971) Cortège et Litanie op. 19 Nr. 2 für Klavier und Orgel Sebastian Küchler-Blessing (*1987) Doppelimprovisation für Klavier und Orgel über Themen von Bach Kein Zweifel, der grosse Johann Sebastian Bach steht im Zentrum dieses einzigartigen Duorezitals – obwohl paradoxerweise kein einziges Originalwerk von ihm auf dem Programm der beiden Künstler steht. Genau das macht die Faszination dieses Rezitals aus. Denn so, wie Bach selber eigene Werke für eine andere Besetzung neu zu bearbeiten pflegte, was im Barockzeitalter einer gängigen Praxis entsprach, so taten das auch viele seiner späteren Bewunderer. Ferruccio Busoni zum Beispiel, der mehrere grosse Orgelwerke von Bach fürs Klavier eingerichtet hat. Und so tut es auch Sebastian Küchler-Blessing in seiner grossen Doppelimprovisation über Themen von Bach. Ebenfalls in dieser Tradition steht der bedeutende französische Organist Marcel Dupré. Zudem, dass Werke von Dieterich Buxtehude und Carl Philipp Emanuel Bach ebenfalls auf dem Programm stehen, hat seinen guten Grund: Von Buxtehude lernte der junge Johann Sebastian Bach viel für sein eigenes Orgelspiel, und der Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel sagte einmal: «In der Composition und im Clavierspielen habe ich nie einen anderen Lehrmeister gehabt als meinen Vater.» PREIS: CHF 30
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LUNCHKoNZERT 5
Luca Pianca
Christophe Sturzenegger
Duilio Galfetti
BILD: ZVG
Christel Sautaux BILD: STELLA MATUTINA
BILD: ZVG
Marie-Claude Chappuis
BILD: ZVG
BILD: ZVG
Volkslieder aus Schottland und der Schweiz
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran Luca Pianca, Laute und Gitarre Christel Sautaux, Akkordeon Christophe Sturzenegger, Horn, Alphorn und Klavier Duilio Galfetti, Mandoline Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters
FR / 20 MäRZ 2020
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Auswahl aus den 25 Schottischen Volksliedern op. 108 Schweizer Volkslieder: Liauba – Yogueli et Vréneli – Guggisberglied La blanche maison – Yodel-création et Chèvres de Gruyères Lueget vo Berge und Tal – Weggiserlied Oh! Qu’il est doux Barcarolle – Au vieux temps Pauvre Jacques – Chant du soir Marie-Claude Chappuis gehört zu den gefragtesten Sängerinnen vor allem im Bereich der Alten Musik, und sie tritt regelmässig auf den wichtigsten Opernbühnen und an renommierten Festivals auf. Geboren im zweisprachigen Freiburg/Fribourg, gelingt es ihr spielend, den vielzitierten «Röstigraben» zu überwinden. Das macht sie zur idealen Interpretin traditioneller Schweizer Volkslieder – sie habe bereits als Dreijährige «Là-haut sur la montagne» gesungen, sagt sie. Von dieser ursprünglichen, unverfälschten Liebe vermochte sich Marie-Claude Chappuis viel zu bewahren, und so ist sie von jeder musikalischen Trachtenfolklore meilenweit entfernt. Zudem liess Marie-Claude Chappuis diese Volkslieder neu arrangieren, und entsprechend frisch und unverbraucht klingen sie: Da zirpt die Mandoline, da kitzelt der Tanzrhythmus die Füsse, und so treffen diese Volkslieder mitten ins Herz. Auch Beethoven liess sich auf Volkslieder ein: Gegen 170 solcher traditioneller Gesänge vor allem aus Schottland, Irland und England arrangierte er und verdiente damit gutes Geld. PREIS: CHF 30
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BILD: VERA HARTMANN
BILD: ZVG
Alexander Besa
Heiner Reich
BILD: VERA HARTMANN
BILD: VERA HARTMANN
Lisa Schatzman BILD: VERA HARTMANN
Boris Brovtsin
David Desimpelaere
LUNCHKoNZERT 6
Hommage à Eugène ysaÿe
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Boris Brovtsin, Violine Lisa Schatzman, Violine Alexander Besa, Viola Heiner Reich, Violoncello David Desimpelaere, Kontrabass
FR / 08 MAI 2020
Eugène ysaÿe (1858 – 1931) Sonate op. 27 Nr. 1 g-Moll «Joseph Szigeti» Eugène ysaÿe Sonate op. 27 Nr. 3 d-Moll «George Enescu» Eugène ysaÿe Sonate op. 27 Nr. 5 G-Dur «Mathieu Crickboom» Antonín Dvořák (1841 – 1904) Streichquintett G-Dur op. 77 Neben Paganini war Eugène Ysaÿe zweifellos der bedeutendste Geiger. Begonnen hatte er als Konzertmeister des Berliner Bilse-Orchesters, reiste dann als umjubelter Virtuose jahrelang durch die Alte und Neue Welt. Bedeutende Komponisten, unter ihnen Saint-Saëns, Chausson, Franck, Fauré und Debussy, widmeten ihm ihre Werke. ähnlich wie der Klaviervirtuose Franz Liszt hat auch Ysaÿe komponiert. Ein Höhepunkt in seinem Schaffen bildet sicher der Zyklus op. 27 – die sechs Sonaten für Violine allein, entstanden alle 1923. Vorbild waren Bachs sechs Sonaten und Partiten, und wie dieser lotet auch Ysaÿe die Möglichkeiten seines Instruments bis an die Grenzen der Spielbarkeit vollumfänglich aus. Von den drei Streichquintetten Antonín Dvořáks fällt das G-Dur-Werk op. 77 durch eine Besonderheit auf: Statt der üblichen Quintettbesetzung mit je zwei Violinen und Bratschen sowie einem Violoncello wählte Dvořák hier nur eine Bratsche, dafür aber zusätzlich zum Cello noch einen Kontrabass, was dem Werk – vor allem im ersten Satz – sozusagen einen orchestralen Klanggestus verleiht. PREIS: CHF 30
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BILD:STEPHANE GALLOIS
BILD: ZVG
Quatuor Zaide
Lise de la Salle
LUNCHKoNZERT 7
Abschied von der Romantik
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Quatuor Zaïde Lise de la Salle, Klavier
FR / 22 MAI 2020
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Streichquartett in e-Moll Nr. 1 op. 112 Camille Saint-Saëns Klavierquintett a-Moll op. 14 Die zwei Kammermusikwerke von Camille Saint-Saëns stehen für wesentliche Phasen seines Schaffens. Das Klavierquintett, ein Werk der frühen Vollendung, zeigt deutlich die Auseinandersetzung mit der deutschen Romantik, insbesondere mit Robert Schumann und seiner Formensprache. Saint-Saëns schrieb es in den Jahren 1854/55. Das Klavier tritt hier oft solistisch hervor – was nicht verwundert, denn Saint-Saëns beherrschte das Instrument selbst brillant und wurde als reisender Klaviervirtuose gefeiert. Überhaupt schien ihm damals alles sehr leicht zu fallen. Ohne den Begriff «Wunderkind» überstrapazieren zu wollen: Auf den jungen Saint-Saëns trifft er durchaus zu. Das erste Streichquartett entstand hingegen erst 1899 – also ein relativ spätes Werk, gehalten ganz im Stil des französischen Klassizismus, der sich zu dieser Zeit allerdings schon weitgehend überlebt hatte. Denn eine neue Komponistengeneration, vor allem Debussy und Ravel, machte bereits namhaft von sich reden. Das Streichquartett markiert den Übergang zum Spätstil, und hier verzichtet Saint-Saëns erstmals in seiner Kammermusik auf sein ureigenes Instrument – auf das Klavier. PREIS: CHF 30
Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 209
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
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LUNCHKoNZERT 8
Spanischer Harfenzauber
BILD: ZVG
BILD: GREGOR HOHENBERG
Xavier de Maistre
Lucero Tena
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal xavier de Maistre, Harfe Lucero Tena, Kastagnetten
FR / 26 JUNI 2020
Mateo Pérez de Albéniz (1755 – 1831) Sonate D-Dur op. 13 für Cembalo * Jesús Guridi (1886 – 1961) «Viejo Zortzico» (Zortzico Zarra) * Isaac Albéniz (1860 – 1909) «Torre Bermeja» (Serenata) aus: 12 Piezas características op. 92 * «Granada» (Serenata) aus der Suite Española Nr. 1 op. 47 * «Zaragoza» aus der Suite Española Nr. 2 op. 97 * «Asturias» (Leyenda) aus der Suite Española Nr. 1 op. 47 * Antonio Soler (1729 – 1783) Sonate D-Dur für Harfe Enrique Granados (1867 – 1916) «Valses poéticos» H. 147, DLR 7:8 für Gitarre * und «Andaluza» aus den Danzas españolas * Francisco Tárrega (1852 – 1909) Recuerdos de la Alhambra (Erinnerungen an die Alhambra) (1896) * Manuel de Falla (1876 – 1946) Spanischer Tanz Nr. 1 (aus der Oper «La vida breve») ** Die Gitarre gilt als das spanische Instrument par excellence – aber die Harfe ist es ebenso sehr. Zu verdanken ist das nicht zuletzt dem spanischen Meisterharfenisten Nicanor Zabaleta, der viele spanische Musikwerke für sein Instrument bearbeitete und zeitgenössischen Komponisten zu neuen Harfenkompositionen anregte. Xavier de Maistre hat Zabaleta noch live erlebt und persönlich kennen gelernt. Seither wandelt er auf den Spuren seines grossen Vorbilds und setzt sich mit eigenen Harfentranskriptionen für die Erweiterung des Repertoires ein. Eine besondere Rolle spielen dabei Werke von spanischen Komponisten – vor allem von Isaac Albéniz, Manuel de Falla, Enrique Granados –, weil sie auf der Harfe derart vorzüglich zur Geltung kommen, dass man nie das Gefühl von Bearbeitungen hat. * für
Harfe arrangiert von Xavier de Maistre | ** für Harfe arrangiert von Marcel Grandjany
PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 177 Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen. Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 209 Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung unterstützt.
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Nachtkonzerte – Die Konzertreihe für Nachtschwärmer
Martin Helmchen BILD: ZVG
BILD: GIORGIE BETRAZZI
Marc-André Hamelin Lise de la Salle
Elisabeth Zawadke
BILD: LYNN KAUFMANN
BILD: SIM CANETTY-CLARKE
NACHTKoNZERT 1
21.45 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Marc-André Hamelin, Klavier
Do /05 MäRZ 2020
Joseph Haydn (1732 – 1809) Andante con variazioni für Klavier f-Moll Hob XVII:6 Maurice Ravel (1875 ‒ 1937) «Jeux d’eau» Claude Debussy (1862 ‒ 1918) Aus Préludes Livre II: «Les tierces alternées» «Feux d’artifice» Haydn war zwar kein genuiner Pianist wie Beethoven oder Mozart, aber dennoch ein versierter Kenner des Instruments, und er hielt diesem ein Komponistenleben lang die Treue. Das berühmte Andante con variazioni scheint er 1793 zwischen seinen beiden England-Aufenthalten komponiert zu haben. Viele Pianisten halten es für einen Höhepunkt in Haydns Klavierschaffen. Es handelt sich um Doppelvariationen, die aber gleichzeitig auch eine Art Rondoform durchscheinen lassen ‒ zum Schluss mit einer ungewöhnlich ausgedehnten Coda von herzbewegender Melancholie. Ravels «Jeux d’eau» von 1901 stehen, nach den Worten des Komponisten, «am Ursprung aller pianistischen Neuerungen, die man in meinem Werk hat bemerken wollen.» Ebenso innovativ sind die beiden Bände der Préludes, die Debussy 1910 resp. 1913 veröffentlichte. Ein unvergleichlicher Klavierkosmos, der – laut Debussy – einzig «aus Farben und rhythmisierter Zeit» besteht. «Les tierces alternées» und «Feux d’artifice» schliessen den zweiten Band ab: das erste sozusagen als eine neuartige Form von Etüden, das zweite als ein wahres Feuerwerk an virtuoser Klaviertechnik. EINTRITT FREI FÜR BESUCHER MIT KARTEN DES SINFONIEKONZERTS DES LUZERNER SINFONIEORCHESTERS VOM GLEICHEN ABEND. PREIS: CHF 10
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NACHTKoNZERT 2
21.45 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Martin Helmchen, Klavier
MI /25 MäRZ 2020
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) 5 Choralvorspiele: «Nun komm der Heiden Heiland» BWV 659 (Arr. Ferruccio Busoni (1866 – 1924) «Wachet auf, ruft uns die Stimme» BWV 645 (Arr. Ferruccio Busoni) «Nun freut euch, lieben Christen g’mein» BWV 734 (Arr. Ferruccio Busoni) «Herzlich thut mich verlangen» BWV 727 (Arr. Max Reger (1873 – 1916) «Nun danket alle Gott» BWV 657 (Arr. Max Reger) Franz Liszt (1811 – 1886) «Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen», Choral nach J. S. Bach in f-Moll «Die Vogelpredigt des heiligen Franz» (aus: Zwei Legenden für Klavier) In Bachs Orgelschaffen nehmen die Choräle eine zentrale Stellung ein. Aber auch in seinen geistlichen Werken, in den Kantaten und Passionen, sind sie von grösster Wirkung. So hat es im Gefolge der grossen Bach-Renaissance um 1830 immer wieder Komponisten gelockt, solche Choräle aufs Klavier zu übertragen. Zu den bedeutendsten zählen Ferruccioo Busoni und Max Reger, beides eminente Pianisten. Zeitgenossen bezeichneten Reger wegen seines häufigen Gebrauchs von Chorälen und Fugen im eigenen kompositorischen Œuvre oft als «modernen Bach». Die insgesamt zehn Orgel-Choralvorspiele Busonis nach Bach basieren auf ausgewählten Stücken aus Bachs «Orgelbüchlein», den «Achtzehn Chorälen verschiedener Art» sowie den «Schüblerschen Chorälen». Liszts «Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen» geht auf den einleitenden Choral in Bachs Kantate BWV 12 zurück, den Bach später zum Crucifixus seiner h-Moll-Messe umarbeitete. Die beiden Franziskus-Legenden schrieb Liszt 1863. Sozusagen als musikalisches Bild mittelalterlicher Mystik erscheint die Vogelpredigt des heiligen Franziskus von Assisi, dem Namenspatron Lists: lauter Triller, Arpeggien, chromatische Figuren, feierliche Melodien. EINTRITT FREI FÜR BESUCHER MIT KARTEN DES SINFONIEKONZERTS DES LUZERNER SINFONIEORCHESTERS VOM GLEICHEN ABEND. PREIS: CHF 10
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NACHTKoNZERT 3
21.45 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Lise de la Salle, Klavier Lisa Schatzman, Violine Heiner Reich, Violoncello
MI /20 MAI 2020
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Klaviertrio Nr. 1. op. 18 Camille Saint-Saëns komponierte sein erstes Klaviertrio 1863 – ein Schicksalsjahr für ihn, denn er bewarb sich zum zweiten Mal um den hoch angesehenen «Prix de Rome» – und wiederum erfolglos. Mit seinen 28 Jahren war er zudem vergleichsweise alt für einen Bewerber, und Hector Berlioz, der damals in der Jury sass, meinte denn auch leicht hämisch, dass Saint-Saëns «alles weiss, es ihm aber an Unerfahrenheit mangelt». Immerhin, zu Saint-Saëns’ besonderen Leidenschaften gehörte die Kammermusik, ein Genre, das damals im von der Oper dominierten Paris als unbedeutend galt. Und es war just dieses erste Klaviertrio, mit dem er zum ersten Mal erfolgreich war als Komponist. Entstanden ist es vermutlich als Reaktion auf einen Urlaub in den Pyrenäen. Das Hauptthema hat tatsächlich eine Art von «Freiluftcharakter». Im zweiten Satz ahmt er den Klang einer Drehleier nach. Auch das Scherzo hat einen rustikalen Charakter, zumal gegen Ende hin die Violine nochmals eine Nachahmung der Drehleier wagt. Der gleiche naive Gestus wird auch im Schlusssatz beibehalten und sichert dem Werk ein unwiderstehliches Flair. EINTRITT FREI FÜR BESUCHER MIT KARTEN DES SINFONIEKONZERTS DES LUZERNER SINFONIEORCHESTERS VOM GLEICHEN ABEND. PREIS: CHF 10 CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
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NACHTKoNZERT ZU CHRISTI HIMMELFAHRT
20.30 Uhr | Lukaskirche Luzern Elisabeth Zawadke, orgel
Do /21 MAI 2020
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Prélude du «Déluge» op. 45 Fantaisie pour orgue in Des-Dur op. 101 Hymne à Victor Hugo op. 69 olivier Messiaen (1908 ‒ 1992) «L’Ascension», Quatre méditations symphoniques «Majesté du Christ demandant sa gloire à son Père» «Alléluias sereins d’une ame qui désire le ciel» «Transports de joie d’une ame devant la gloire du Christ qui est la sienne» «Prière du Christ montant vers son Père» Camille Saint-Saëns liess sich am Konservatorium bekanntlich nicht nur zum Pianisten und Komponisten ausbilden, sondern auch zum Organisten. Dies offensichtlich mit grossem Erfolg, denn bereits mit 17 Jahren wurde er 1852 Organist von Saint-Séverin in Paris. 1854 wechselte er zur Église Saint-Merry und 1858 an die Eglise de la Madeleine ‒ eine Position, die er letztlich zwanzig Jahre lang innehatte. Auch als Komponist von Orgelwerken war Saint-Saëns erfolgreich: Die Fantasie in Des-Dur op. 101 durfte er der Königin von Rumänien widmen, und die Hymne à Victor Hugo begeisterte den Dichter bei ihrer Uraufführung 1884 im Pariser Trocadéro derart, dass dieser den Komponisten umgehend zum Nachtessen einlud. Olivier Messiaen wandelte sozusagen in den Fussstapfen von Saint-Saëns ‒ auch er ein phänomenaler Organist. 1931 übernahm er das Organistenamt an der Eglise La Trinité in Paris, das er während 60 Jahren innehaben sollte. Entsprechend umfangreich fiel sein Œuvre an Orgelkompositionen aus. «L’Ascension» stammt aus den Jahren 1932/33 – also ein frühes Werk. Ursprünglich für grosses Orchester geschrieben, transponierte es der Komponist eigenhändig für «sein» Instrument, wobei er für diese Orgelversion einen neuen dritten Satz schrieb. Preis: CHF 10
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
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Stimmen die Harmonien in Ihrem Unternehmen? Was in der Musik für die Harmonie stimmt, gilt im Unternehmen für den langfristigen Erfolg – die gekonnte Auflösung von Dissonanzen ist entscheidend. Als Nummer 1 in der Wirtschaftsprüfung und Beratung beschäftigen wir uns laufend mit den Themen, die den Erfolg Ihrer Firma in den nächsten Jahren bestimmen. So entwickeln wir für Sie praxisorientierte Lösungen. Und die Ouvertüre können Sie hier haben. www.pwc.ch
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Konzerte im Rahmen des Festivals Camille Saint-SaĂŤns im Probehaus & Zentrum fĂźr Kinderund Jugendprojekte
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ab 11 Uhr Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte | Südpol, Kriens Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Le carnaval des animaux Nareh Arghamanyan, Klavier Andriy Dragan, Klavier Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters
SA / 23 MAI 2020
Camille Saint-Saëns Sonate G-Dur op. 168 für Fagott und Klavier Andrea Cellacchi, Fagott Nareh Arghamanyan, Klavier Camille Saint-Saëns Sonate Nr. 1 d-moll op. 75 für Klavier und Flöte Zofia Neugebauer, Flöte Andriy Dragan, Klavier
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
Camille Saint-Saëns Streichquartett in G-Dur Nr. 2 op. 153 Quatuor Zaïde Camille Saint-Saëns Walzer Lise de la Salle, Klavier Zweifellos würde sich Saint-Saëns sehr wundern, wenn nicht gar im Grabe umdrehen, wenn er erführe, dass «Carnaval des animaux» längst sein mit Abstand berühmtestes Werk ist. Hatte er es doch nur für ein einmaliges Fasnachtskonzert in ausschliesslich privatem Rahmen geschrieben. Und mit diesem Werk, in dem er einige seiner berühmten Kollegen – Offenbach, Rossini, Berlioz – ganz schön durch den Kakao zieht, wollte er seinen eigenen Ruf als ehrbaren Komponisten keinesfalls verderben. Also hielt er das liebenswerte, amüsante Werk unter Verschluss – und erst nach seinem Tod konnte es seinen unglaublichen Siegeszug durch die ganze Welt antreten. Gleiches lässt sich von Saint-Saëns’ «ernster» Kammermusik leider nicht sagen: Sie fristet nach wie vor ein Schattendasein und ist für viele Musiker nicht viel mehr als eine Fussnote der Musikgeschichte. Kleingedrucktes sozusagen. Das Saint-Saëns-Festival des Luzerner Sinfonieorchesters bietet eine einmalige Gelegenheit, sich völlig unbefangen ein eigenes Urteil über diese selten gespielten Werke zu bilden. Kommen Sie mit uns auf diese grossartige musikalische Entdeckungsreise – und Sie werden Saint-Saëns und seine Musik lieben. Versprochen! Weitere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben sinfonieorchester.ch 139
Blind Date im KKL Luzern
oKToBER 2019 BIS JUNI 2020
oktober 2019 bis Juni 2020 | jeweils freitags, 17 Uhr, in der Seebar oder sonntags, 12.15 Uhr im Café Kunstmuseum Luzern Als Residenzorchester, des KKL Luzern bereichert das Luzerner Sinfonieorchester ganzjährig das hochkarätige Konzertangebot. Sinfoniekonzerte, Rezitals und Lunchkonzerte sowie Familien- und Schulprojekte laden ein breites Publikum dazu ein, das Orchester und seine Hauptspielstätte als lebendigen Ort des Musiklebens kennenzulernen. Mit dem Konzertformat «Blind Date» lernen Sie die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters zudem in einem überraschenden und familiären Rahmen kennen. Solistinnen und Solisten aller Instrumentengruppen lassen sich auf ein Stelldichein mit Ihnen ein. Hören Sie Musik, die den Musikern am Herzen liegt, und kommen Sie ins Gespräch mit Ihrem fast privaten «Blind Date». Wir freuen uns auf Sie! Dauer der Veranstaltung: ca. 30 Minuten FREIER EINTRITT GENAUERE INFORMATIONEN WERDEN ZU EINEM SPäTEREN ZEITPUNKT AUF SINFONIEORCHESTER.CH SOWIE IN UNSEREN KONZERTPROGRAMMEN BEKANNT GEGEBEN.
In Kooperation mit dem KKL Luzern
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KLINIK ST. ANNA
LEUCHTENDE AUGENBLICKE FÜR SIE Wir freuen uns, Ihnen auch in dieser Saison Sternstunden mit dem LSO präsentieren zu dürfen. Klinik St. Anna, St. Anna-Strasse 32, 6006 Luzern T +41 41 208 32 32, www.hirslanden.ch/stanna
KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.
BLICK AUS EINEM PATIENTENZIMMER DER KLINIK ST. ANNA.
KammermusikMatineen: «La mémoire suisse»
Vergessen ist eine überlebenswichtige Fähigkeit; wo käme man hin, wenn einem nur schon der vergangene Monat in allen Einzelheiten gegenwärtig wäre? Man kann es beim Vergessen aber auch übertreiben, und dafür ist die Schweizer Musikgeschichte ein gutes Beispiel. Andere «nationale» musikalische Traditionen sind zwar genauso amnesieaffin, haben aber den Vorteil, aus ihrer nicht immer beneidenswerten Vergangenheit schöne Kategorien geerbt zu haben, bunte Schächtelchen, in die ihre Künstler zumindest verstaut werden können. Bei uns? Wir wissen nicht recht, ob es so was wie «Schweizer Musik» jenseits des Alphorns gibt und vergessen lieber schnell und vollständig, man hat ja schliesslich noch anderes zu tun. Wie sonst wäre es zu erklären, dass ein mitten im Zweiten Weltkrieg aus wirtschaftlichen Gründen in die USA emigrierter Symphoniker vom Rang eines Ernst Levy (1895 – 1981) auch den Spezialisten unbekannt geblieben ist? Das diesjährige Kammermusikprogramm der Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters bietet eine hervorragende Gelegenheit, solch alte Muster zu durchbrechen. Schweizer Musik gleicht nämlich dem Land mehr, als es unseren Nationalisten lieb sein kann. Die Sprachregionen liessen sich von jeher durch die kulturell lautstarken Nachbarn inspirieren, was eine ästhetische Ungleichzeitigkeit grösseren Ausmasses zur Folge hatte. Schweizer Komponisten konnten und können ihre Heimat wählen, wie der mit «deutscher» ästhetik stark verbundenem Othmar Schoeck (1886 – 1957) oder der frankophile, bisweilen auch bartökelnde Conrad Beck (1901 – 1989). Noch vielfältiger wird das Bild, wenn man sozusagen das musikalische Ius sanguinis mit dem Ius soli kombiniert. Schweizer Musik besteht dann sowohl aus Werken von Emigranten wie Levy als auch von Immigranten wie Arthur Honegger, Daueraufenthalter wie Igor Strawinsky und Touristen wie Béla Bartók und Gabriel Fauré, die wie ihre Vorgänger Liszt, Wagner und Brahms in der Schweiz bedeutende Werke schrieben. Diese Tradition, die der Schweiz kaum bewusst ist, führt ein Musiker wie Marcelo Nisinman (*1970) nahtlos fort. Schliesslich entstanden zwei Höhepunkte des Programms auf einheimische Veranlassung. Der Musiker und Mäzen Paul Sacher, eine Schlüsselfigur der musikalischen Moderne, gab sowohl Béla Bartók wie Richard Strauss die Möglichkeit, zwei besonders eindrückliche Spätwerke zu komponieren. Der Schatten des Zweiten Weltkriegs verbindet diese stilistisch so verschiedenen Werke bis ins musikalische Detail; sie sind Erinnerungsmusik von eindringlicher Intensität. Im Skizzenbuch des achtzigjährigen Richard Strauss findet sich auf dieses Stück bezogen der Eintrag «Trauer um München»; die Uraufführung fand am 25. Januar 1946 unter Sachers Leitung in Zürich statt; Bartók war vier Monate früher gestorben. «La mémoire suisse» zeitigt eine ungeahnte Fülle von hochqualitativen Werken, emotionalen Höhe- und Tiefpunkten, Echokammern und Eigenartigkeiten, die alle in gewisser Weise ihre Entstehung dem kleinen, privilegierten Landstrich verdanken, in dem wir leben dürfen. Erinnern wir uns! Manuel Bärtsch
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KAMMERMUSIK-MATINEE 1
11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer othmar Schoeck (1886 – 1957) Streichquartett Nr. 2 C-Dur op.37 (1923) Béla Bartók (1881 – 1945) Streichquartett Nr. 6 D-Dur Sz 114 (1939)
So / 22 SEPTEMBER 2019
Vector Quartett Denitza Kucera, Violine | Reiko Koi, Violine Bernd Haag, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello
KAMMERMUSIK-MATINEE 2
11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Tango ist art, new art, not just «that Tango ...» Marcelo Nisinman
So / 13 oKToBER 2019
Ein ungewöhnlicher Ausflug in die Welt des Tango, der gleichzeitig den international bekannten und in der Schweiz lebenden Musiker Marcelo Nisinman aus Argentinien porträtiert. Der virtuose Bandoneonist präsentiert seine vielfältigen Kompositionen und Arrangements in einer Triofassung mit Klarinette und Kontrabass, oft auch mit Bezug zu klassischen Standardwerken: Eine eigens für das Luzerner Publikum kreierte musikalische Reise ... Marcelo Nisinman, Bandoneon | Regula Schneider, Klarinette | Randy Barboza, Kontrabass
KAMMERMUSIK-MATINEE 3
11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Ernst Levy (1895 – 1981) Streichquintett c-Moll (1916) Richard Strauss (1864 – 1949) Metamorphosen, Septett-Fassung (1945), Rekonstruktion der Urfassung für Streichsextett und Kontrabass von Rudi Leopold
So / 09 FEBRUAR 2020
Gregory Ahss, Violine | Jonas Erni, Violine | Alexander Besa, Viola Madeleine Burkhalter, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello Beat Feigenwinter, Violocello | David Desimpelaere, Kontrabass
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KAMMERMUSIK-MATINEE 4
11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Kriens Bohuslav Martinů (1890 – 1959) Sonata für Flöte, Violine und Klavier, H.254 (1936) Heinz Holliger (*1939) Sonate für Oboe solo (1956/57 rev. 1959) Frank Martin (1890 – 1974) Ballade für Flöte und Klavier (1939) Arthur Honegger (1892 – 1955) Petite Suite für Flöte, Violine und Klavier (1934), Concerto da camera H.196 für Flöte, Englischhorn und Klavier (1948)
So /03 MAI 2020
Anne-Laure Pantillon, Flöte | Andrey Cholokyan, oboe Ulrich Poschner, Violine | Patricia Ulrich, Klavier
KAMMERMUSIK-MATINEE 5
11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Kriens Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Klavierquartett B-Dur op. 41 (1875) Gabriel Fauré (1845 – 1924) Klavierquintett Nr. 1 d-Moll op. 89 (1891 – 94) Andriy Dragan, Klavier | Ulrich Poschner, Violine | Reiko Koi, Violine Katrin Burger, Viola | Jonas Vischi, Violoncello
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So / 24 MAI 2020
CAMILLE SAINT-SAëNS FESTIVAL
KAMMERMUSIK-MATINEE 6
11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Kriens Igor Strawinsky (1882 – 1971) Trois pièces pour quatuor à cordes (1914) Conrad Beck (1901 – 1989) Streichquartett Nr. 3 (1926) Arthur Honegger (1892 – 1955) Streichquartett Nr. 3 E-Dur (1937)
So / 14 JUNI 2020
Lisa Schatzman, Violine | David Guerchovitch, Violine Alexander Besa, Viola | Heiner Reich, Violoncello
KAMMERMUSIK-MATINEE 7
11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Kriens Die Akademisten des Luzerner Sinfonieorchesters stellen sich vor. Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
So / 21 JUNI 2020
ABO: KAMMERMUSIK PREISE: CHF 25 | SCHÜLER/INNEN/STUDIERENDE CHF 10 MITGLIEDER/FREUNDE (ANDANTE, ALLEGRO) CHF 20
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Kammermusikfestival Erstklassik am Sarnersee 1.– 8.9.2019
2. Teil des «Wanderkonzerts» (1. Teil: 15 Uhr, Kapelle Flüeli) 17 Uhr | Museum Bruder Klaus, Sachseln oboentrio Andrea Bischoff Heinz Holliger Marie-Lise Schüpbach
So / 01 SEPTEMBER 2019
Werke von Wilhelm Friedemann Bach, Ludwig van Beethoven, Benjamin Britten, Ruth Crawford Seeger und Anton Wranitzky.
19.30 Uhr | Aula Cher, Sarnen Anja Röhn, Violine Heiner Reich, Violoncello Andrea Bischoff, oboe Und Musikerinnen und Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, München
DI / 03 SEPTEMBER 2019
Henry Purcell (1659 – 1695) Chacony für Streichquartett (arr. Britten) Benjamin Britten (1913 – 1976) Phantasy für Oboe und Streichtrio Fanny Hensel-Mendelssohn (1805 – 1847) Klaviertrio d-Moll op. 11 Clara Schumann (1819 – 1896) Variationen für Klavier op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 Solisten des Luzerner Sinfonieorchesters stehen mit den erstKlassik-Musikern aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München auf der Bühne und interpretieren mehrere Highlights der Kammermusikliteratur: Neben Werken der grossen englischen Komponisten Purcell und Britten erklingen Werke von Clara Schumann (zum 200. Geburtstag) und deren Weggefährten Fanny Hensel und Felix Mendelssohn. WEITERE INFORMATIONEN ZUM PROGRAMM: ERSTKLASSIK.CH VORVERKAUF: ERSTKLASSIK.CH ODER T + 41 41 660 91 18
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Das Liebhaberfestival russischer Kammermusik in der neunten Auflage.
ZAUBERSEE FESTIVAL 2020 9. KAMMERMUSIKFESTIVAL RUSSISCHER MUSIK IN LUZERN 13| 5 — 17 | 5 | 2020 KKL Luzern HoteL ScHweizerHof Luzern St. cHarLeS HaLL Meggen
Vom 13. Mai – 17. Mai 2020 veranstaltet das Luzerner Sinfonieorchester zum neunten Mal das Zaubersee Festival – Kammermusikfestival russischer Musik Luzern. Das Festival lässt das reiche kulturelle Erbe russischer Künstler aufleben, die entlang der Schweizer Seen ihre Spuren hinterlassen haben. Insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert haben einige der bedeutendsten russischen Komponisten hier gelebt und ein ideales Umfeld für ihr Schaffen gefunden. Zu nennen sind allen voran Sergej Rachmaninoff, Alexander Skrjabin, Igor Strawinsky und Pjotr Tschaikowsky. Die Besucher erwarten unterschiedliche Konzerte und Veranstaltungen vom Lunchkonzert über Rezitals bis zum Kinoabend oder einem Gespräch über besondere Aspekte der russischen Musik. Neben grossbesetzter sinfonischer Musik legt Zaubersee besonderen Wert auf Kammermusik und Solistenkonzerte. Die historischen Räume im Hotel Schweizerhof Luzern und der Villa St. Charles Hall in Meggen tragen zu unvergesslichen Konzerterlebnissen bei. Zaubersee bietet so die Möglichkeit, Künstler von Weltruf aus unmittelbarer Nähe auf der Bühne zu erleben und neben den bedeutenden Werken grosser russischer Komponisten auch weniger Bekanntes zu entdecken. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm wird voraussichtlich Ende 2019 bekannt gegeben. From the 13 May – 17th Mai 2020 the Lucerne Symphony Orchestra presents the ninth edition of Zaubersee Festival – Russian chamber music Festival Lucerne. The festival celebrates the rich cultural heritage of Russian artists who have left their mark along the Swiss lakes. In particular, some of the most important Russian composers of the 19th and 20th centuries, including Sergei Rachmaninoff, Alexander Scriabin, Igor Stravinsky and Pyotr Tchaikovsky, lived here and found an idyllic haven for their work. Visitors will enjoy a variety of concerts and events, from lunchtime recitals to movie nights and conversations with renowned experts about particular aspects of Russian music. In addition to large symphonic works, Zaubersee places special emphasis on chamber music and solo recitals. Historic halls at the Hotel Schweizerhof Luzern and Villa St. Charles Hall in Meggen provide the setting for unforgettable concert experiences. In this way, Zaubersee gives the public an opportunity to see world famous artists up close and to hear a wide range of Russian work, from the familiar to the less well known. A detailed program of events will be available at the end of 2019. zaubersee.ch
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Brillanz Mit Engagement und grossem Einsatz Was uns ein Orchester auf eindrücklichste Weise darbietet, anerkennen wir mit viel Sympathie. Denn auch bei uns sind Zuhören, Engagement und Können Voraussetzungen für ein erstklassiges Resultat. Im Beratungsgespräch und bei jeder Bankdienstleistung. Auch deshalb sind wir stolz auf unsere langjährige Partnerschaft mit dem Luzerner Sinfonieorchester.
© UBS 2019. Alle Rechte vorbehalten.
Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland
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on the Road Luzerner Sinfonieorchester auf Gastspielen und Tourneen im In- und Ausland Als ältestes sinfonisch besetztes Orchester der Schweiz hat das Luzerner Sinfonieorchester weit über seine Luzerner Heimat hinaus eine internationale Ausstrahlung erlangt. Unter den jüngsten Verpflichtungen des Orchesters sind Konzerte am Ravinia Festival (Chicago), in Besançon, am Al Bustan Festival (Beirut), am Festival de Pâques (Aix-en-Provence), in Zagreb, in Moskau (Tschaikowsky-Saal), in Bukarest, in Salzburg (Festspielhaus), in Florenz (Teatro Verdi), in Amsterdam (Concertgebouw), in St. Petersburg (Philharmonie), in Bad Kissingen, in Paris (Théâtre des Champs-Élysées), in Hamburg (Laeiszhalle), in BadenBaden (Festspielhaus), in London (Barbican), in Turin (Lingotto) und in Mailand (Sala Verdi) zu nennen, sowie verschiedene Konzertreisen, u.a. nach Südamerika (2014), China (2011/ 2016), Korea (2016/2018), Indien (2016) und Japan (2008).
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Ravinia Festival Chicago – USA Montag, 19. August 2019 | 20 Uhr ravinia.org Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Anne Akiko-Meyers, Violine Samuel Barber (1910 – 1981) Ouvertüre zu «The School for Scandal» op. 5 Charles Ives (1874 – 1954) Sinfonie Nr.3 «The Camp Meeting» Samuel Barber Violinkonzert op. 14 Leonard Bernstein ( 1918 – 1990) «West Side Story» – Symphonic Dances Dienstag, 20. August 2019 | 20 Uhr Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | George Li, Klavier Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Scherzo und Marsch aus der Suite «Die Liebe zu den drei Orangen» Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Paganini-Rhapsodie op. 43 Sergej Prokofjew Suite aus «Romeo und Julia» op. 64
Tivoli Vredenburg Utrecht – Niederlande Mittwoch, 8. Januar 2020 | 19 Uhr | Konzertsaal tivolivredenburg.nl Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Vadim Gluzman, Violine Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Marsch für Militärmusik Nr. 2 C-Dur «Zapfenstreich» Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Johann Strauss II (1825 – 1899) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus» Johann Strauss II «Seid umschlungen, Millionen», Walzer op. 443 Johannes Brahms (1833 – 1897) Ungarischer Tanz Nr. 1 G-Dur Johann Strauss II «An der schönen blauen Donau», Walzer op. 314 155
Johannes Brahms Ungarischer Tanz Nr. 4 fis-Moll Johann Strauss II «Unter Donner und Blitz», Polka op. 324
Concertgebouw Amsterdam – Niederlande Donnerstag, 16. Januar 2020 | 19 Uhr | Concertgebouw concertgebouw.nl Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Kian Soltani, Violoncello Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Sinfonia Concertante e-moll op. 125 Pjotr Tschaikowsky (1840 – 1853) Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Gastspiel – Sommets Musicaux de Gstaad 2020 Freitag, 31. Januar 2020 | 19 Uhr sommetsmusicaux.ch Luzerner Sinfonieorchester | Elena Schwarz, Leitung Renaud Capuçon, Violine | Edgar Moreau, Violoncello | Kit Armstrong, Klavier Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Tripelkonzert in C-Dur op. 56 Ludwig van Beethoven 1. Sinfonie in C-Dur op. 21
Gastspiel Udine – Italien Samstag, 15. Februar 2020 | 20.45 Uhr | Teatro Nuovo Giovanni da Udine teatroudine.it Luzerner Sinfonieorchester| James Gaffigan, Leitung | Gil Shaham, Violine Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Konzertouvertüre «Die Hebriden» op. 26. Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 (MWV O 14) Jean Sibelius (1865 – 1957) Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 43
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Gastspiel Lugano – Schweiz Sonntag, 16. Februar 2020 | 17 Uhr | LAC Lugano Arte e Cultura luganolac.ch Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Gil Shaham, Violine György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Violinkonzert e-Moll op. 64 (MWV O 14) Jean Sibelius (1865 – 1957) Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 43
Tournee Spanien Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung Martha Argerich, Klavier | Gautier Capuçon, Violoncello Auditorio de Zaragoza, Zaragoza | auditoriozaragoza.com Freitag, 17. April 2020 | 20 Uhr | Konzertsaal György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert in G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Auditori de Girona, Girona | ibercameragirona.cat Sonntag, 19. April 2020 | 19 Uhr, Ibercamera Girona Antonín Dvořák (1841 – 1904) Cellokonzert h-Mollo p 104 Jean Sibelius (1865 – 1957) Sinfonie in D-Dur op. 43 L’Auditori, Barcelona | ibercamera.com Montag, 20. April 2020 | 20.30 Uhr | L’auditori György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert in G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt»
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KL ASS I KSAISON 2019 / 20 05.10.2019 12.10.2019 26.10.2019 16.11.2019
Würth Philharmoniker mit Leonard Slatkin und Kirill Gerstein
Würth Philharmoniker mit Martin Panteleev, Gen Yokosaka, Ksenia Dubrovskaya und Alexandre Kniazev
Würth Philharmoniker mit Ion Marin und Nicholas Angelich
Ensemble Resonanz mit Riccardo Minasi und Gianluca Cascioli
25./26.11.2019 Staatskapelle Dresden mit Rudolf Buchbinder 07.12.2019 Weitere Informationen unter www.kultur.wuerth.com
06.01.2020
Karten erhalten Sie unter www.eventim.de, an den eventim-Vorverkaufsstellen und im Shop des Museum Würth in Künzelsau.
11.01.2020
Am Forumsplatz 1 74653 Künzelsau
29.02.2020
Die Klassikkonzerte werden von der Adolf Würth GmbH & Co. KG veranstaltet.
25.01.2020 16.02.2020 22.02.2020 08.03.2020 14.03.2020 28.03.2020 16.05.2020 26.05.2020 30.05.2020
Würth Philharmoniker mit Kristjan Järvi und Denis Kozhukhin
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli und Sir Bryn Terfel Liederabend mit Julian Prégardien
Würth Philharmoniker mit Paavo Järvi
Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli Würth Philharmoniker mit Edo de Waart und Anne Sofie von Otter Kammermusik mit Justus Frantz
Mozartwoche auf Tour mit Rolando Villazón
Würth Philharmoniker mit Vladimir Ashkenazy und Truls Mørk Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli, Pretty Yende und Lawrence Brownlee
Würth Philharmoniker mit Giordano Bellincampi, Mischa Maisky und Sergei Nakariakov Mozarteumorchester Salzburg mit Ivor Bolton, Ulrich Tukur und Anna El-Kashem Würth Philharmoniker mit Claudio Vandelli, Veronika Eberle, Alban Gerhardt und Lars Vogt
Auditorio Nacional de Música, Madrid La Filarmónica Sociedad de Conciertos | lafilarmonica.es Dienstag, 21. April 2020 | 19.30 Uhr Antonín Dvořák (1841 – 1904) Cellokonzert h-Moll, op 104 Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert in G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Auditorio de la Diputacion de Alicante ADDA, Alicante | addaalicante.es Mittwoch, 22. April 2020 György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert in G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Auditorio Principe Felipe, oviedo | auditorioprincipefelipe.es Donnerstag, 23. April 2020 György Ligeti (1923 – 2006) Concert Românesc Maurice Ravel (1875 – 1937) Klavierkonzert in G-Dur Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt»
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Musikvermittlung
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BILDER: INGO HรถHN UND MUSIKVERMITTLUNG
Liebes Publikum Mit grosser Begeisterung durften wir in der vergangenen Saison den «Junge Ohren Preis» entgegennehmen, der im Bereich Musikvermittlung im deutschsprachigen Raum als renommierteste Auszeichnung gilt. Diese erfreuliche Anerkennung gilt auch allen Menschen, die unser Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene über die letzten zehn Jahre ermöglicht, gefördert und genutzt haben – herzlichen Dank! Ein wichtiges Ereignis steht in dieser Saison bevor: Mit dem Bau des neuen Probenhauses, der 2020 fertiggestellt wird, bekommen wir ein neues Zuhause. Dort dürfen wir selbst Gastgeber werden für ein umfangreiches Programm zum Zuhören und Mitmachen. Umgeben von der Musikschule und der Musikhochschule wird das Probenhaus zu einem Ort der Begegnung, einem Zentrum für bereits bewährte und eine Reihe von neuen Angeboten rund um das Orchester und die Musik. Um das neue Haus mit Ihnen zu feiern und Ihnen einen Vorgeschmack auf die neuen Aktivitäten zu geben, laden wir Sie am 23. Mai 2020 zu einem Tag der Musik ein mit Programm für die ganze Familie. Weitere Höhepunkte der Saison bilden das neue Kinderkulturfestival «Kultissimo», bei dem sich das Luzerner Sinfonieorchester mit Konzerten und Workshops präsentiert, das Familienkonzert am 7. Juni 2020 im KKL Luzern oder das neue Projekt «DIY», bei dem Jugendliche und junge Erwachsene selbst ein Konzertprogramm von der Idee bis zur Umsetzung verantworten. Im Musikwagen können Schulklassen erstmals auch Musik-Theater-Projektwochen buchen, und im Winter wartet ein Klangspielplatz der besonderen Art auf das öffentliche Publikum – vielleicht bei Ihnen vor der Tür? Wegen der grossen Nachfrage werden die Konzerte und Einführungen für Menschen mit Demenz und ihre Begleitpersonen ausgeweitet, und es werden erneut Konzertbegleiterinnen und -begleiter für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderung gesucht. Alle weiteren Angebote und Empfehlungen finden Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Stöbern und freuen uns auf eine ereignisreiche Saison. Ihr Musikvermittlungs-Team
DIE MUSIKVERMITTLUNG WIRD ERMöGLICHT DURCH
Wir danken der International Music and Art Foundation sowie einer Mäzenin für die wertvollen Beiträge.
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KINDER & FAMILIEN KoNZERTE – WoRKSHoPS – BEGEGNUNGEN
Mein Musiker – orchestermusiker suchen Patenkinder! Bist du neugierig? Hörst du gerne Musik? Möchtest du ganz nah dran sein an den Musikern? Dann bist du hier genau richtig! Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters suchen in der Saison 2019/20 erneut Patenkinder! Wer darf mitmachen? Alle Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 15 Jahren, es sind keine Vorkenntnisse nötig. Was erwartet dich? Tolle Hörerlebnisse im Konzertsaal, Blicke hinter die Kulissen, Aktivitäten und Treffen mit deiner Musikerin, gemeinsame Treffen mit den anderen Kindern und Jugendlichen – kurz: ein spannendes Programm rund um Musik. Rahmenprogramm: Mittwoch, 6. November 2019 | 17.30 bis ca. 18.45 Uhr | KKL Luzern, Probensaal Erstes Treffen und Kennenlernen Mittwoch, 13. November 2019 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Besuch des Sinfoniekonzerts «Ungarn – Klänge der Heimat» Montag, 8. Juni 2020 | 17 Uhr | KKL Luzern, Probensaal Abschlusstreffen Donnerstag, 11. Juni 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Besuch des Sinfoniekonzerts «Rachmaninoffs Sinfonie vom Vierwaldstättersee» Zwei weitere Konzertbesuche, Probenbesuche u.a.m. werden mit der Patin/dem Paten vereinbart.
Wie bewirbst du dich? Auf sinfonieorchester.ch/musikvermittlung unter der Rubrik Kinder & Familien findest du einen Steckbrief zum Herunterladen und Ausfüllen. Einsendeschluss ist der 29. September 2019. PREIS: CHF 50 DER PREIS BEINHALTET AUCH DIE TICKETS FÜR 1 BEGLEITPERSON BEI KONZERTBESUCHEN AM ABEND. INFORMATION: MUSIKVERMITTLUNG | T+41 41 226 05 19
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«Kultissimo» Kinderkulturfestival Das Luzerner Sinfonieorchester beim neuen Kinderkulturfestival von Pro Juventute Freitag, 22., bis Sonntag, 24. November 2019 | u.a. Südpol, Kriens Türen auf für Kultissimo! Am Kinderkulturfestival Kultissimo eröffnen sich Kindern vielseitige Perspektiven der Kulturszene: Tanz, Theater, Musik, Kunst, Improvisation u.v.m. Diverse Kulturinstitutionen, darunter auch das Luzerner Sinfonieorchester, bieten in Zusammenarbeit mit Pro Juventute ein buntes Programm, welches Kindern ab 3 Jahren phantasievolle, neue und spannende Einblicke vor und hinter die Kulissen ermöglicht. Verschiedene Formate wie Workshops, Ausstellungen, Aufführungen, Ateliers, Konzerte, Blind- und Speeddates ermöglichen es den Kindern, unkompliziert, kinderfreundlich Kulturluft zu schnuppern. Das Festival findet vom 25. bis 27. Oktober 2019 in Zug und vom 22. bis 24. November 2019 in Luzern statt und ist die Erweiterung des KinderKulturFests von Pro Juventute. Das Programm wird ab September 2019 veröffentlicht. Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren INFORMATION: KULTISSIMO.CH
Weihnachtssingen «Gloria!» Mittwoch, 18. Dezember 2019 | 18 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal «Gloria!» – Unter diesem Motto begeben wir uns auf eine weihnachtlich-musikalische Reise quer durch die Epochen, durch Barock, Klassik, Romantik und Moderne. Wir freuen uns an den Lobgesängen und stimmen uns beim Zuhören und Mitsingen bekannter Weihnachtslieder auf ein festliches Weihnachten ein. Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor & Luzerner Sängerknaben | Eberhard Rex, Leitung und Moderation Konzertchor Klangwerk Luzern | Moana N. Labbate, Leitung und Moderation Cantus Rothenburg, Gastchor | Walter von Ah, Leitung Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern und der Talentförderung der Musikschule Luzern Empfohlen ab 4 Jahren PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
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Ich höre was, was du nicht hörst Donnerstag, 2. Januar 2020 | Neujahrskonzert | 10.40 bis ca. 13 Uhr Sonntag, 10. Mai 2020 | Muttertagskonzert | 10.40 bis ca. 13 Uhr Jeweils im KKL Luzern, Probensaal und Konzertsaal Treffpunkt jeweils um 10.30 Uhr beim Bühneneingang KKL (links neben der Seebar) Parallel zum Neujahrs- und Muttertagskonzert findet unsere Musik-Werkstatt für Kinder statt. Während der ersten Konzerthälfte beschäftigen sich die Kinder spielerisch mit der Musik, die im zweiten Teil des Konzerts erklingt. Nach einer kurzen Stärkung wechseln wir vom Probensaal in den Konzertsaal hinüber, wo die Kinder auf Plätzen oberhalb des Orchesters die Musik live erleben können. Die Kinder werden für den Workshop in zwei Gruppen (4 – 6 Jahre und 7 – 10 Jahre) eingeteilt. Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 59 und 81. Mit Musikvermittlerinnen des Luzerner Sinfonieorchesters Empfohlen für Kinder von 4 – 10 Jahren PREISE: KINDER CHF 10 (INKL. GETRäNKE) | KONZERTKARTEN ERWACHSENE AB CHF 25 (JE NACH SITZPLATZKATEGORIE) RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
Dirigier-Workshop «Die Zauberflöte» Mittwoch, 12. Februar 2020 | 15 Uhr | KKL Luzern, Probensaal | Dauer: ca. 90 Minuten Was macht ein Dirigent? Wie wird die Musik durch seine Bewegungen lebendig? Von einer Zauberflöte, die Wunder bewirken kann, dem Glück der Liebe und der Königin der Nacht handelt die Oper «Die Zauberflöte» von Wolfgang Amadeus Mozart. Spielerisch werden Bewegungen und Dirigiergesten zur Musik erkundet, bis das abenteuerliche Geschehen vor dem inneren Auge lebendig wird. Im zweiten Teil unterstützen die Kinder interaktiv die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters. Mit Jonas Erni und Keiko Yamaguchi, Violinen | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello | Konzept und Moderation: Johanna Ludwig Empfohlen für Kinder von 7 – 10 Jahren und Begleitung PREISE: KINDER CHF 10 | CHF 15 ERWACHSENE (INKL. ZVIERI) RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
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SAVE THE DATE «Tag der Musik» in unserem neuen Probenhaus Samstag, 23. Mai 2020 | Probenhaus & Zentrum für Kinder- und Jugendprojekte | Südpol, Kriens | ab 11 Uhr Willkommen in unserem neuen Zuhause! Wir laden Sie ein zu einem Tag der Musik für alle Generationen. Ab der Saison 2020/21 wird das Probenhaus & Zentrum für Kinder und Jugendliche neben dem alltäglichen Probenbetrieb auch ein vielfältiges Angebot für Kinder und Familien, Jugendliche und Erwachsene beheimaten. Mit Konzerten, Werkstätten und Möglichkeiten zur Begegnung bekommen Sie an diesem Tag schon einen Vorgeschmack auf die neuen Aktivitäten. Feiern Sie mit uns! Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Familienkonzert «Celesta & Co.» Sonntag, 7. Juni 2020 | 11 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | Dalia Stavenska, Leitung yves Bossart., Moderation Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta, Englischhorn – diese Instrumente und viele mehr gibt es beim diesjährigen Familienkonzert zu entdecken. Bela Bartók gibt der Celesta mit ihrem zauberhaften Glöckchenklang und dem Schlagzeug eine besonders zentrale Rolle. Das Schlagzeug ist zudem treibende Kraft in Kodálys «Tänzen aus Galánta»: Wir hören grosse Paukenschläge und rasante Melodien. Aber auch leise und traurige Töne in «Der Schwan von Tuonela» von Jean Sibelius kommen durch das Englischhorn zur Geltung. Béla Bartók (1881 – 1945) 4. Satz Allegro molto aus: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Jean Sibelius (1865 – 1957) «Der Schwan von Tuonela» Zoltán Kodály (1882 – 1967) Tänze aus Galánta Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 45 | 25 RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | 041 226 05 15
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DER MUSIKWAGEN KoMMT – AUSSCHREIBUNG
Marktplatzkonzert & Werkstatt im Musikwagen In Ihrer Gemeinde gibt es einen Wochenmarkt oder ein anderes Ereignis, zu dem sich Menschen aller Generationen treffen? Sie möchten den Musikwagen zu sich einladen, ein Konzert mit Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters hören und Werkstätten für Kinder verschiedener Altersstufen besuchen? Erneut geben wir zwei Orten die Möglichkeit, sich als Wagen-Gastgeber zu bewerben. Schreiben Sie uns, warum der Musikwagen bei Ihnen am richtigen Ort ist und gewinnen Sie ein musikalisches Angebot. Wir bringen das Programm, Sie unterstützen uns in Organisation und Marketing. Das Angebot ist für den gastgebenden Ort kostenlos, für die Werkstätten im Musikwagen kann nach Absprache ein symbolischer Beitrag pro Kind erhoben werden. EINSENDESCHLUSS: 31. OKTOBER 2019 INFORMATIONEN UND KONTAKT: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
NEU: DER MUSIKWAGEN IM WINTER
Musik bewegt – auch bei Ihnen vor ort?! Cello spielen (fast) wie ein Profi? Die Technologie «MicTic» macht es möglich. Dank der Sensoren lassen sich durch die Armbewegung Stücke der klassischen Literatur spielen. Während der Wintermonate sucht der Musikwagen des Luzerner Sinfonieorchesters in der Zentralschweiz öffentliche Begegnungsorte auf und lädt zum spontanen Musizieren und Experimentieren ein. Die Standorte können Spielplätze, Stadtpärke oder beliebte Ausflugsziele sein. Dazu wird der Musikwagen zu einem mobilen Klangspielplatz umgebaut. Soll der Musikwagen bei Ihnen zu Gast sein? Dann kontaktieren Sie uns. INFORMATIONEN UND KONTAKT: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
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Probenbesuche im KKL Luzern Was ist ein Sinfonieorchester und wie probt es? Wie hört sich live gespielte Musik im Konzertsaal an? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten die Schülerinnen und Schüler, wenn sie zu einem Probenbesuch ins KKL Luzern kommen. Musikvermittlerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters führen sie in den Backstage-Bereich des Orchesters und bereiten sie in kompakter und spielerischer Form auf die Werke vor, die sie anschliessend im grossen Konzertsaal hören werden. In dieser Saison bieten wir folgende Termine jeweils am Mittwochvormittag an: 13. November 2019 | Haydn, Liszt, Bartók und Kodály 15. Januar 2020 | Prokofjew und Tchaikowsky 12. Februar 2020 | Mendelssohn und Sibelius 20. Mai 2020 | Saint-Saëns 10. Juni 2020 | Skrjabin, Bartók und Rachmaninoff Der Besuch dauert in der Regel 2 – 2.5 Stunden. Gerne überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, welche Werke sich am besten für Ihre Schülerinnen und Schüler eignen. Für alle Klassenstufen PREIS: CHF 100 PRO KLASSE KONTAKT UND ANMELDUNG: MUSIKVERMITTLUNG | T +41 41 226 05 19
Dirigier-Workshop «Die Zauberflöte» Donnerstag, 13. Februar 2020 | 10 Uhr | KKL Luzern, Probensaal | Dauer: ca. 90 Minuten Was macht ein Dirigent? Wie wird die Musik durch seine Bewegungen lebendig? Von einer Zauberflöte, die Wunder bewirken kann, dem Glück der Liebe und der Königin der Nacht handelt die Oper «Die Zauberflöte» von Wolfgang Amadeus Mozart. Spielerisch werden Bewegungen und Dirigiergesten zur Musik erkundet, bis das abenteuerliche Geschehen vor dem inneren Auge lebendig wird. Im zweiten Teil unterstützen die Kinder interaktiv die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters. Mit Jonas Erni und Keiko Yamaguchi, Violinen | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello | Konzept und Moderation: Johanna Ludwig Empfohlen für 2. – 4. Primarklassen (7 – 10 Jahre) PREISE: CHF 5 PRO SCHÜLER/IN RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
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SCHULEN & INSTITUTIoNEN
Projektwochen im Musikwagen Tür auf und hereinspaziert! Der Musikwagen ist das mobile Zuhause des Luzerner Sinfonieorchesters. Er zieht von Ort zu Ort und macht jeweils für ein bis zwei Wochen Halt an Schulhäusern, sozialen Institutionen und Treffpunkten des öffentlichen Lebens. An jedem Ort führen Musikerinnen und Pädagogen ein individuelles und abwechslungsreiches Programm aus Workshops und Konzerten durch. Die Bandbreite ist gross: Musik erfinden, komponieren, ausprobieren, elektronische Musik produzieren, gemeinsam Musikstücke hören, aktive Zugänge erfahren, gemeinsam auf der Bühne stehen – und bei alledem die Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters hautnah erleben. Buchen Sie eine individuelle Projektwoche für Ihre Institution! NEU: Musik-Theater-Projektwochen In Kooperation mit dem Zentrum Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Luzern und schukulu bieten wir erstmals Musik-Theater-Projektwochen an. Angeleitet durch eine Theaterpädagogin und eine Musikvermittlerin entwickeln die Schülerinnen und Schüler selbstständig ihr musikalisches Theaterstück und bringen es zusammen mit Orchestermusikern auf die Bühne. Für alle Klassenstufen Gerne schicken wir Ihnen detailliertes Informationsmaterial zu. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! INFORMATIONEN UND BUCHUNGSANFRAGEN: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
Die Happel Foundation unterstützt das Projekt Musikwagen auf Schloss Meggerhorn
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JUGENDLICHE & ERWACHSENE
Club U25 Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren zahlen bei uns CHF 10 Erlebe das Luzerner Sinfonieorchester, grosse Dirigenten und Weltklasse-Solisten live im KKL Luzern – spontan und unkompliziert! So funktioniert’s Nach der kostenlosen Online-Registration erhältst du deine persönliche Membercard. Damit bekommst du Konzerttickets für alle Sinfoniekonzerte für CHF 10 an der Abendkasse. Ausserdem profitierst du von exklusiven Spezialangeboten. Für treue Hörer gibt es eine Belohnung: Jedes fünfte Konzert ist gratis! Alle Infos senden wir dir mit deiner Membercard per Post zu. Die Mitgliedschaft läuft bis zu deinem 26. Geburtstag. ANMELDUNG: SINFONIEORCHESTER.CH/MUSIKVERMITTLUNG
U25 Special DIy – Dein Konzert Lust, selber ein Konzert auf die Beine zu stellen? Über einen Zeitraum von drei Monaten erarbeiten wir zusammen ein Programm, das wir am Ende mit Musikern des Orchesters auf die Bühne bringen. Was deine Rolle in dem Ganzen wird, entscheidest du selbst: Mitspielen (auf dem eigenen Instrument oder mithilfe einer Software), komponieren, Beats erfinden, organisieren, managen, Marketing, Presse – jeder bringt sich mit seinen Interessen ein, für eine gelungene Show braucht es alle! Was es nicht braucht, sind Vorkenntnisse, aber unbedingt Lust darauf, etwas Neues entstehen zu lassen und das Luzerner Musikleben damit zu bereichern. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren NäHERE INFORMATIONEN ZU TERMINEN UND ABLAUF: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
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Mit blinden und sehbehinderten Menschen ins Konzert Pool von Begleitpersonen gesucht Manchmal braucht es nicht viel, um Menschen mit Sehbehinderung die Teilhabe am Konzertbesuch zu ermöglichen: Vom Bahnhof abholen und dorthin zurückbegleiten, aus dem Programmheft vorlesen, gemeinsam in die Konzerteinführung gehen oder eine persönliche Einführung geben. Du hast Interesse, einzelne Einsätze während der Saison zu übernehmen? Alles, was du wissen musst, lernst du in einem Vorbereitungsworkshop. Schulungsworkshop Samstag, 12. Oktober 2019 | 10 – 12 Uhr | KKL Luzern Die Begleitpersonen gehen gratis ins Konzert. KONTAKT FÜR WEITERE INFORMATIONEN: MUSIKVERMITTLUNG | T +41 41 226 05 19
Konzerteinführungen Beginn jeweils 18.30 Uhr, weitere Informationen auf den Seiten 45 – 91 Vor vielen Sinfoniekonzerten bieten wir eine halbstündige Einführung mit erfahrenen Moderatoren an, bei denen Sie Hintergründe zu den gespielten Werken erfahren, einzelne Ausschnitte bereits hören und spannende Bezüge aufgezeigt bekommen. Zu Gast sind in dieser Saison Thomas Meyer (freier Musikjournalist, u.a. SRF2 Kultur), Gabriela Kaegi (freie Musikjournalistin, u.a. SRF2 Kultur), Mariel Kreis (Musikjournalistin SRF), Werner Pfister (Musikwissenschaftler und Germanist), Lion Gallusser (Musikwissenschaftler am Musikwissenschaftlichen Institut UZH) und Annelis Berger (Musikredaktorin, Produzentin, Moderatorin SRF 2)
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BILDER: INGO HรถHN
INKLUSIoN & SoZIALES ENGAGEMENT
Verbindendes fördern – Vielfalt beachten Um diesem Leitspruch gerecht zu werden, bemühen wir uns, allen Menschen den Zugang zu Konzerten und Workshops zu ermöglichen und das Gemeinsame zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen zu unterstreichen. Aufgrund der grossen Nachfrage führen wir das Angebot «Begleiteter Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung» fort und bauen die Konzertreihe «Stationskonzerte» für Menschen in Alters- und Pflegeheimen aus. Der Fachbeirat für Inklusionsthemen unterstützt uns weiterhin in der Konzeption und Durchführung inklusiver Angebote und Projekte. Gut zu wissen Auf unserer Webseite sinfonieorchester.ch finden Sie unter der Rubrik Musikvermittlung stets aktuelle Angebote im Bereich Inklusion. Allgemeine Informationen zur Barrierefreiheit der Konzertorte und den Preisen finden Sie auf den Seiten 213 – 214. Für Informationen oder Anregungen steht Ihnen das Team der Musikvermittlung zur Verfügung. MUSIKVERMITTLUNG | T +41 41 226 05 19
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Begleiter Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen jeden Alters bieten wir eine Konzertbegleitung im KKL Luzern an. Die Begleitung beinhaltet: – Abholung vom Bahnhof Luzern/öV (falls gewünscht) – Informationen zum Konzertprogramm vor dem Konzert – Audiodeskription im Konzertsaal zwischen den Musikstücken – Begleitung in der Pause und nach dem Konzert (bis zur Abfahrt mit öV) Ein geschultes Team aus jungen Erwachsenen und Mitarbeitern der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Hinweis für Konzertbesucher mit Blindenhunden: Der Blindenhund wird während der Veranstaltung beim Sicherheitsdienst abgegeben, dort betreut und nach Veranstaltungsschluss wieder im Foyer an den Besucher übergeben. ANMELDUNG UND INFORMATION: MUSIKVERMITTLUNG | T +41 41 226 05 19 In Kooperation mit der Fachstelle Sehbehinderung Zentralschweiz
Stationskonzerte Konzertreihe für Alters- und Pflegeheime, Institutionen für Menschen mit Behinderungen Die Stationskonzerte bringen Musik zu Menschen, die nicht oder kaum in der Lage sind, Konzerte im Konzertsaal zu besuchen. Ein Kammermusik-Ensemble aus Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters besucht die Institution und spielt zunächst ein 45-minütiges Eröffnungskonzert, zu dem auch öffentliches Publikum eingeladen werden kann. In weiteren halbstündigen Folge-Konzerten an anderen Tagen und auf allen Stationen wird der Kontakt vertieft und alle Bewohner erleben Musik ganz nah. Eine Moderation in einfacher Sprache erleichtert den Zugang zur Musik. PREIS: DIE KONZERTDATEN, ANZAHL KONZERTE UND DER PREIS WERDEN INDIVIDUELL VEREINBART. KONTAKT & INFORMATION: MADELEINE BURKHALTER T +41 76 321 47 54 ODER T +41 41 226 05 19
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Konzerte für Menschen mit Demenz und Begleitung Auch in dieser Saison möchten wir Menschen mit einer Demenzerkrankung und ihren Familien und Betreuern gemeinsamen Hörgenuss im Konzertsaal ermöglichen. Insbesondere die Lunchkonzerte über Mittag bieten den idealen Rahmen dafür. Kammermusik-Ensembles und Solisten aus aller Welt spielen ein einstündiges Programm mit Werken unterschiedlichster Komponisten. An den Konzertdaten findet jeweils bereits um 11.30 Uhr eine Einführung im Backstage-Bereich statt, bei dem die Besucher mit Musik und Worten auf das Konzert eingestimmt werden und eine Mittagsverpflegung erhalten. Jeweils am Freitag | 12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Einstimmung & Lunch am Freitag, 11.30 Uhr | KKL Probensaal Treffpunkt: Bühneneingang KKL (links neben der Seebar) 25. oktober 2019 | Stephen Waarts, Violine | Alexander Besa, Viola | Heiner Reich, Violoncello | Gabriele Carcano, Klavier – Werke von Schumann, Bartók und Brahms 13. Dezember 2019 | John Holiday, Countertenor | Roger Vignoles, Klavier Werke von Händel, Hahn, Beethoven, Leslie Adams, Johnson, Gershwin, Howard, Meeropol und Holiday 10. Januar 2020 | Yeol Eum Son, Klavier Werke von Schubert/Godowsky, Mozart, Brahms, Strauss II/Godowsky 20. März 2020 | Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran | Luca Pianca, Laute und Gitarre Christel Sautaux, Akkordeon | Christoph Sturzenegger, Horn, Alphorn und Klavier Duilio Galfetti, Mandoline – Werke von Beethoven und Schweizer Volkslieder 8. Mai 2020 | Boris Brovtsin, Violine | Lisa Schatzman, Violine | Alexander Besa, Viola | Heiner Reich, Cello | David Desimpelaere, Kontrabass – Werke von Ysaÿe und Dvořák 26. Juni 2020 | Xavier de Maistre, Harfe | Lucero Tena, Kastagnetten Werke von M. Albéniz, Guridi, I. Albéniz, Soler, Granados, Tárrega und de Falla Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 115 – 129. Um eine sorgfältige Durchführung gewährleisten zu können, bitten wir um Anmeldung bis spätestens eine Woche vor Konzerttermin. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. PREISE: CHF 15 (NUR KONZERT) CHF 25 (MIT EINSTIMMUNG UND KLEINEM LUNCH) RESERVATION: T +41 41 226 05 19 ODER T +41 41 226 05 15 | KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH
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Projektwochen im Musikwagen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Der Musikwagen des Luzerner Sinfonieorchesters kommt für ein bis zwei Wochen an Ihre Institution. Drinnen findet ein individuell zugeschnittenes Programm statt, bei dem die Teilnehmenden selbst musikalisch tätig werden. Sie experimentieren mit Klängen, erfinden eigene Musikstücke und lernen Werke aus dem Orchesterrepertoire kennen, ohne dass Vorkenntnisse nötig sind. Musikpädagoginnen mit ausgewiesener Erfahrung in Heilpädagogik, Musikvermittlerinnen und Musiker leiten die Angebote. Dabei gehen sie einfühlsam auf die jeweiligen Bedürfnisse der Teilnehmenden ein und bereiten so den Boden für besondere musikalische Erfahrungen. NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNS AUF: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
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KKL Seebar
Cocktails, Wine, Delights Ob vor oder nach einem Konzert oder einfach für ein gutes Gespräch bei einem Cocktail, das elegante Ambiente der Seebar wird Sie überzeugen. Reservation & Information +41 41 226 73 08 seebar@kkl-luzern.ch
Partner
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LUZERNER THEATER
Luzerner Theater Luzerner Sinfonieorchester und Luzerner Theater – ein starkes Team! Der durchschlagende Erfolg einer Produktion wie «Roméo et Juliette» mit Regula Mühlemann in der Titelrolle wäre ohne die farbigen Klänge aus dem Orchestergraben nicht denkbar, eine aussergewöhnliche und berührende Begegnung von Mahlers Klängen und dem Ensemble des Luzerner Theaters wie in Benedikt von Peters Inszenierung der «Kindertotenlieder» ohne die experimentierfreudigen Künstler des Luzerner Sinfonieorchesters und des Luzerner Theaters nicht möglich. In Benedikt von Peters «Don Giovanni» galt es wie auch im Operettenspass «Die Grossherzogin von Gerolstein» neue Formen auszuprobieren, und das Experiment ist gerade im Zusammenspiel geglückt! Die Reise geht weiter: hinein in «Die Zeit der Zukunft» – so das Motto des Luzerner Theaters in der Spielzeit 2019/20. Und das heisst zunächst: hinein in den Wald – wo an ungewöhnlichem Ort die Instrumente dort zum Klingen kommen, wo der Ursprung vieler von ihnen liegt: im Holz. Wieder ganz städtische aber ebenfalls zukunftsträchtig gilt es beim nächsten Projekt, das bestehende Netzwerk zu stärken und neue Fäden zu knüpfen wie in der Produktion «Märchen im Grandhotel», der schmissigen Jazzoperette des «Blume von Hawai»-Komponisten Paul Abraham. Hier kooperieren Luzerner Theater und Luzerner Sinfonieorchester eng mit dem Hotel Schweizerhof. Die Operette für Luzern! Ein zukunftsweisender Schritt ganz anderer Couleur folgt auf dem Fuss: Richard Strauss’ Oper «Salome» erstmals am Luzerner Theater in der Regie des Erfolgsregisseurs Herbert Fritsch, der schon mit György Ligetis «Grand Macabre» das neugierige Luzerner Publikum begeistern konnte. Die Herzen höher schlagen lässt in jedem Fall der folgende Titel: «Eugen Onegin» von Pjotr Tschaikowsky – doch auch hier ist Neuartiges geboten: Erstmals wird die für ihre feine psychologische Figurenzeichnung bekannte Regisseurin Bettina Oberli, die mit ihrem Film «Die Herbstzeitlosen» national und international herausragende Erfolge feiern konnte, eine Oper inszenieren. Das Luzerner Sinfonieorchester liefert im Dirigat von Alexander Sinan Binder den passenden Soundtrack dazu, ehe es zum festlichen Ausklang gemeinsam mit dem Luzerner Theater wieder ins Freie strömt, nämlich auf den Theaterplatz, um dort Astor Piazzollas einziges Opernwerk «María de Buenos Aires» als Freilufterlebnis zum Klingen zu bringen – ein Glas Wein und die Gelegenheit, bei einer Milonga selbst das Tanzbein zu schwingen, inbegriffen …
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ouverture dans la nuit – Eine Waldsinfonie | Premiere am 31. August 2019 | im Wald Koproduktion mit LUCERNE FESTIVAL Alexander Sinan Binder, Musikalische Leitung | Christian Garcia-Gaucher, Komposition Karin Arnold und Jessica Huber (mercimax), Inszenierung | Mit Schauspielern des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters Tanz 31: CARMEN.maquia, Eine Luzerner Neufassung mit Musik von Georges Bizet Premiere am 26. September 2019 | Luzerner Theater Clemens Heil, Musikalische Leitung | Gustavo Ramírez Sansano, Choreografie Bregje van Balen, Kostüm | David Hedinger-Wohnlich, Licht | Mit «Tanz Luzerner Theater» und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters Märchen im Grand Hotel, Lustspieloperette in zwei Akten von Paul Abraham Premiere am 26. oktober 2019 | Luzerner Theater William Kelley, Musikalische Leitung | Bram Jansen, Inszenierung | Robin Vogel, Bühne Ulrike Schneider, Kostüme | Marc Hostettler, Licht | Mark Daver, Choreinstudierung Mit Heidi Maria Glössner, Samuel Streiff, Solistinnen und Solisten, Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters Salome, Musikdrama von Richard Strauss nach oscar Wildes gleichnamiger Dichtung Premiere am 15. Dezember 2019 | Luzerner Theater | Clemens Heil, Musikalische Leitung Herbert Fritsch, Inszenierung und Bühne | Victoria Behr, Kostüme | David HedingerWohnlich, Licht | Mark Daver, Choreinstudierung | Mit Heather Engebretson, Hubert Wild, Solenn’ Lavanant-Linke, Solistinnen und Solisten, Herrenchor des LT und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters Eugen onegin, Lyrische Szenen in drei Aufzügen von Pjotr Tschaikowsky Premiere am 21. März 2020 | Luzerner Theater | Alexander Sinan Binder, Musikalische Leitung | Bettina Oberli, Inszenierung | Alain Rappaport, Bühne | Laura Locher, Kostüme David Hedinger-Wohnlich, Licht | Mark Daver, Choreinstudierung | Mit Solistinnen und Solisten, Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters María de Buenos Aires, Tango-operita von Astor Piazzolla Premiere am 20. Mai 2020 | auf dem Theaterplatz William Kelley, Musikalische Leitung | Christina Castrillo, Inszenierung | Sophie Köhler, Bühne | Mit Solistinnen und Solisten, Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Opernorchester des Luzerner Theaters
Karten & Beratung Mo 14 – 18.30 Uhr | Di – Sa 10 – 18.30 Uhr | Abendkasse 1 Std. vor Vorstellungsbeginn. T +41 41 228 14 14 | F +41 41 228 14 40 | kasse@luzernertheater.ch | luzernertheater.ch änderungen vorbehalten. 183
Perfekt orchestriert Das Studium an der Hochschule Luzern – Musik
www.hslu.ch/musik
HoCHSCHULE LUZERN – MUSIK
Partnerschaft Hochschule Luzern – Musik Mit «klingenden» Konzerteinführungen und gemeinsamen Konzerten vertiefen das Luzerner Sinfonieorchester und die Hochschule Luzern – Musik ihre Partnerschaft und tragen so wesentlich zum Angebot der Musikstadt Luzern bei. Konzerteinführungen Mittwoch, 13. & Donnerstag, 14. November 2019 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Mittwoch, 10. & Donnerstag, 11. Juni 2020 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble Helix und Studierenden der Hochschule Luzern – Musik Gemeinschaftskonzert Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel 2020 «Stille» der Hochschule Luzern Mittwoch, 29. Januar 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Andrea Bischoff, Oboe | Junge Philharmonie Zentralschweiz | Luzerner Sinfonieorchester Dmitry Sitkovetsky, Leitung Anton Webern (1883 – 1945): Variationen für Orchester op. 30 Richard Strauss (1864 – 1949): Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur AV 144 Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975): Sinfonie Nr. 8 in c-Moll op. 65 Solistenkonzert Dienstag, 23. Juni 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Solisten der Hochschule Luzern | Luzerner Sinfonieorchester Solisten, Leitung und Programm noch offen Kartenverkauf Konzerte: Ermässigungen für Studierende, Alumni und Fördervereinsmitglieder der Hochschule Luzern – Musik | KKL Luzern, Kartenbüro | kkl-luzern.ch | T +41 41 226 77 77 Weitere Informationen unter hslu.ch/musik
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Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester
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LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER MUSIKERINNEN UND MUSIKER
James Gaffigan Chefdirigent Numa Bischof Ullmann Intendant 1. VIOLINE
Lisa Schatzman 1. Konzertmeisterin Gregory Ahss 1. Konzertmeister Anja Röhn 2. Konzertmeisterin Julian Fels Christa Zahner Fiona Aeschlimann-Harvey Eva von Dach Denitza Kucera Christina Gallati Patrizia Pacozzi Ulrich Poschner Vladimir Krasnov
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VIOLA
Alexander Besa Solo Bernd Haag stv. Solo Hans Jutz Madeleine Burkhalter Natascha Sprzagala Yun Wu Katrin Burger N.N. VIOLONCELLO
Heiner Reich Solo Sebastian Diezig stv. Solo Gregor Albrecht Beat Feigenwinter Jonas Vischi
2. VIOLINE
KONTRABASS
Jonas Erni Solo David Guerchovitch Solo Jana Zemp-Kupsky stv. Solo Nenad Milos Antje Davis Horst Peters Rebekka Trümpler Murielle Chevallier Keiko Yamaguchi Reiko Koi
Petar Naydenov Solo David Desimpelaere Solo Randy Barboza stv. Solo Stephan Rohr Nikola Ajdacic
FLöTE
TROMPETE
Zofia Neugebauer Solo Anne-Laure Pantillon stv. Solo Theresa Wunderlin Piccolo
Philipp Hutter Solo Dominic Wunderli stv. Solo Thomas Portmann
OBOE
POSAUNE
Andrea Bischoff Solo Andrey Cholokyan stv. Solo Martin Daněk Englischhorn
Jean-Philippe Duay Solo Simone Maffioletti stv. Solo Daniel Hofer Bassposaune
KLARINETTE
TUBA
Stojan Krkuleski Solo Regula Schneider stv. Solo Vincent Hering Bassklarinette
Hans Duss Solo
FAGOTT
Beat Blättler Solo Andrea Cellacchi Solo Thomas Rüdisüli stv. Solo Markus Boppart Kontrafagott
PAUKEN, SCHLAGZEUG
Iwan Jenny Pauke Solo Marco Kurmann Schlagzeug Solo N.N. HARFE
Mahalia Kelz Solo
HORN
ORCHESTERWART
Lukas Christinat Solo Florian Abächerli stv. Solo Philipp Schulze N.N. N.N.
Christoph Schenker Stage Manager Nicolai Kalinowsky Stage Manager
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LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER oRCHESTERAKADEMIE
orchesterakademie des Luzerner Sinfonieorchesters Die Akademie des Luzerner Sinfonieorchesters hat sich zum Ziel gesetzt, zukünftigen Musikergenerationen Einsicht in den professionellen Betrieb eines Sinfonieorchesters zu geben. Das Luzerner Sinfonieorchester ist einerseits als Residenzorchester des KKL Luzern als Konzertorchester und andererseits als Opernorchester am Luzerner Theater tätig. Die vielschichtige Tätigkeit unserer Institution bietet den Akademiemitgliedern die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben zu sammeln. Als weitere Ziele der Akademie sehen wir die allgemeine Förderung von Talenten und die Förderung der internationalen Reputation des Luzerner Sinfonieorchesters. Nicht zuletzt wachsen aus den Akademisten idealerweise auch zukünftige Botschafter unserer Institution sowie möglicherweise zukünftige Mitarbeitende hervor. Die Akademie soll eine der führenden Orchesterakademien der Schweiz werden und als solche in den nächsten Jahren entwickelt und positioniert werden.
Die orchesterakademie des Luzerner Sinfonieorchesters wird freundlicherweise durch die Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung unterstützt
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TEAM LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
GESCHäFTSSTELLE
VERKAUF UND BERATUNG
INTENDANZ
Iris Baumann Rita Niederberger Elisabeth Zimmermann
ABO/EINZELKARTEN
Numa Bischof Ullmann GESCHäFTSFÜHRER | COO
Maximilian Koch
SACHBEARBEITUNG FINANZEN
Ruth Walther CFO
Bernadette Rüttimann Oehen
BIBLIOTHEK
Barbara Boppart LEITUNG MARKETING UND VERKAUF
Norbert Norman Ziswiler VoRSTAND TRäGERVEREIN PUBLIC RELATIONS MANAGER
Franziska Egli Signer LEITUNG DISPOSITION
Lasse Monska LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Andrea Amarante KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO/ ZAUBERSEE
Isabelle Schumacher MUSIKVERMITTLUNG/CLUB U25
Johanna Ludwig N.N.
Pierre Peyer Präsident Sonja Döbeli Stirnemann Vizepräsidentin Adrian Gut Quästor Nikola Ajdacic Delegierter SMV Birgitt Aufterbeck Sieber Delegierte der Stiftung Luzerner Theater Mark Bachmann Rosie Bitterli Mucha Delegierte Stadt Luzern Michael Peetz Heiner Reich Delegierter SMV Stefan Sägesser Delegierter Kanton Luzern Madeleine Schindler-Chuard Fritz Studer Franz Wüest Otto Wyss Urs Ziswiler
BEAUFTRAGTE SPONSORING
Antoinette Kunz Kahn
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Im Gefrierfach hat es Platz für alles. Sogar für einen Kühlschrank. Das innovative Gefrierfach des CombiCooler V4000 kann mit nur einem Knopfdruck zum normalen Kühlraum umfunktioniert werden. Das ist Schweizer Perfektion für zuhause. vzug.com
Schweizer Perfektion für zuhause
ToNTRäGER
Aufnahmen mit dem Luzerner Sinfonieorchester Das Luzerner Sinfonieorchester veröffentlichte über die letzten Jahre mehrere international beachtete CDs und eine DVD für die französischen Labels harmonia mundi und Naïve, das deutsche Label Accentus, das amerikanische Label Sony Classical, das englische Independent-Label Nimbus Records, das österreichische Label Kairos und das schwedische Label BIS Records. Die DVD und die CDs können auch über sinfonieorchester.ch oder beim Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters bestellt werden.
NEUERSCHEINUNG
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) «O welche Lust» – Chor der Gefangenen aus «Fidelio» Johannes Brahms (1833 – 1897) Nänie op. 82 nach Schiller für Chor und Orchester Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Rachel Harnisch, Sopran Ekaterina Semenchuk, Mezzosopran | Mauro Peter, Tenor Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton | Zürcher Sing-Akademie Sony Classical 89854 58292 | sonyclassical.de
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ToNTRäGER
BESTSELLER-CD
Das Beethoven-Projekt Klavierkonzerte 1 – 5 | ouvertüren Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung Oliver Schnyder, Klavier Sony Classical 88985445822 | sonyclassical.de Johannes Brahms Violinkonzert op. 77 | Violinsonate Nr. 1 op. 78 | Scherzo Woo2 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung Vadim Gluzman, Violine | Angela Yoffe, Klavier BIS Records Tout un monde lointain – Henri Dutilleux/Claude Debussy Henri Dutilleux: Trois Strophes sur le nom de Sacher für Violoncello solo | Tout un monde lointain, Konzert für Violoncello und Orchester Claude Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll Emmanuelle Bertrand, Violoncello | Pascal Amoyel, Klavier Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung harmoniamundi.com Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 | Amerikanische Suite op. 98b Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung harmoniamundi.com
Wolfgang Rihm Symphonie «Nähe fern» Hans Christoph Begemann, Bariton Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung harmoniamundi.com
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Concertos by Sofia Gubadulina Glorious Percussion (2008): Konzert für Schlagzeug-Ensemble & orchester | In Tempus Präsens (2007): Konzert für Violine & orchester Vadim Gluzman, Violine | Glorious Percussion, Schlagzeug Ensemble Luzener Sinfonieorchester | Jonathan Nott, Leitung Romantische Klavierkonzerte Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 Luzerner Sinfonieorchester | Olari Elts | Nikolai Tokarev sonyclassical.de Fazil Say Violinkonzert «1001 Nacht im Harem», 2008 (Auftragswerk) Alla Turca, Fantasie über das Rondo (aus der Klaviersonate in A-Dur KV 331 von W. A. Mozart) Patara Ballet, 2005, Summertime; Variationen, 2006 Luzerner Sinfonieorchester | John Axelrod | Patricia Kopatchinskaja Burcu Soysev | Aykut Koselerli | Celalettin Bicer | Fazil Say naiveclassique.com BESTSELLER-DVD
Martha Argerich & Mischa Maisky Antonín Dvořák: Scherzo capriccioso op. 66 Rodion Shchedrin: Doppelkonzert «Romantic offering», Konzert für Klavier, Violoncello und orchester (Uraufführung, Auftragswerk Luzerner Sinfonieorchester) César Franck: Sonate A-Dur für Klavier und Violoncello Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 7 Luzerner Sinfonieorchester | Neeme Järvi, Leitung Martha Argerich, Klavier | Mischa Maisky, Violoncello accentus.com
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Unsere Schmuckstücke sind von der faszinierenden Innenwelt der Edelsteine inspiriert. Erfahren Sie mehr über das Rubincollier «Wings of a Dragonfly» auf gubelin.com/glowingfire Ein Schweizer Familienunternehmen seit 1854
Abonnements und Einzelkarten
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ABoNNEMENTS
Informationen zu den Abonnements Bisherige Abonnenten Für Abonnenten bleiben die bestehenden Sitzplätze im Konzertsaal reserviert. Eine erneute Bestellung erübrigt sich. Zahlungstermin bis Freitag, 9. August 2019, gegen Rechnung mit Einzahlungsschein. Abonnementsausweis-Versand per Post nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2019. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Bearbeitungsgebühren CHF 5 pro Abonnement CHF 20 pro Duplikat (bei Verlust oder Diebstahl) CHF 10 pro Umtausch oder Ersatzkarte Platzänderungsgesuch schriftlich bis Ende Juni 2019 Kündigung bitte schriftlich bis Ende Juni 2019 an den Abonnement-Dienst einreichen. Neue Abonnenten Bestellung mit der eingehefteten Karte oder per E-Mail an abonnement@sinfonieorchester.ch. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet.
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Platzwahl Sie werden persönlich kontaktiert. Die neue Platzzuteilung erfolgt ab Anfang Juli 2019. Abonnementsausweis-Versand nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2019. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Beratung und Auskunft Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Dienst, Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern Mo 13.30 – 16 Uhr Di – Do 09 – 12 Uhr und 13.30 – 16 Uhr Fr 09 – 13 Uhr T +41 41 226 05 28 F +41 41 226 05 20 E-Mail: abonnement@sinfonieorchester.ch Der Abonnement-Dienst und die Geschäftsstelle des Luzerner Sinfonieorchesters bleiben vom 15. Juli bis zum 11. August 2019 geschlossen. Schriftlich sind wir jederzeit erreichbar. Konzertprogramm-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus umfassend über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. Abonnieren Sie die Zustellung aller Konzertprogrammhefte der Saison 2019/20 für CHF 80.
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Mittwoch-Abonnement – 7 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 16. oktober 2019 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Gaffigan/Bell – Brahms/Bruckner 2. Konzert | Mittwoch, 13. November 2019 | 19.30 Uhr Ungarn – Klänge der Heimat Mena/Piemontesi – Haydn/Liszt/Bartók/Kodály 3. Konzert | Mittwoch, 15. Januar 2020 | 19.30 Uhr Tschaikowskys Pathétique Gaffigan/Soltani – Prokofjew/Tschaikowsky 4. Konzert | Mittwoch, 12. Februar 2020 | 19.30 Uhr Mendelssohn und Sibelius Gaffigan/Shaham – Ligeti/Mendelssohn Bartholy/Sibelius 5. Konzert | Mittwoch, 4. März 2020 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin – Mozart/Haydn/Schubert 6. Konzert | Mittwoch, 25. März 2020 | 19.30 Uhr Mein Vaterland Steinberg/Helmchen – Liszt/Smetana 7. Konzert | Mittwoch, 10. Juni 2020 | 19.30 Uhr Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Vrang – Skrjabin/Bartók/Rachmaninoff
PREISE: 1. KAT. CHF 645 | 2. KAT. CHF 525 | 3. KAT. CHF 385 | 4. KAT. CHF 270
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Mittwoch-Abonnement Plus – 8 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 16. oktober 2019 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Gaffigan/Bell – Brahms/Bruckner 2. Konzert | Mittwoch, 13. November 2019 | 19.30 Uhr Ungarn – Klänge der Heimat Mena/Piemontesi – Haydn/Liszt/Bartók/Kodály 3. Konzert | Mittwoch, 4. Dezember 2019 | 19.30 Uhr Fazil Say zu Schubert und Mozart Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov – Schubert/C.PH.E Bach/Mozart 4. Konzert | Mittwoch, 15. Januar 2020 | 19.30 Uhr Tschaikowskys «Pathétique» und Prokofjews «Concertante» Gaffigan/Soltani – Prokofjew/Tschaikowsky 5. Konzert | Mittwoch, 12. Februar 2020 | 19.30 Uhr Mendelssohn und Sibelius Gaffigan/Shaham – Ligeti/Mendelssohn Bartholdy/Sibelius 6. Konzert | Mittwoch, 4. März 2020 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin – Mozart/Haydn/Schubert 7. Konzert | Mittwoch, 25. März 2020 | 19.30 Uhr Mein Vaterland Steinberg/Helmchen – Liszt/Smetana 8. Konzert | Mittwoch, 10. Juni 2020 | 19.30 Uhr Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Vrang – Skrjabin/Bartók/Rachmaninoff
PREISE: 1. KAT. CHF 735 | 2. KAT. CHF 600 | 3. KAT. CHF 435 | 4. KAT. CHF 305
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Donnerstag-Abonnement – 9 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 17. oktober 2019 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Gaffigan/Bell – Brahms/Bruckner 2. Konzert | Donnerstag, 14. November 2019 | 19.30 Uhr Ungarn – Klänge der Heimat Mena/Piemontesi – Haydn/Liszt/Bartók/Kodály 3. Konzert | Donnerstag, 5. Dezember 2019 | 19.30 Uhr Fazil Say zu Schubert und Mozart Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov – Schubert/C.PH.E Bach/Mozart 4. Konzert | Donnerstag, 13. Februar 2020 | 19.30 Uhr Mendelssohn und Sibelius Gaffigan/Shaham – Mendelssohn Bartholdy/Sibelius 5. Konzert | Donnerstag, 5. März 2020 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin – Mozart/Haydn/Schubert 6. Konzert | Donnerstag, 26. März 2020 | 19.30 Uhr Mein Vaterland Steinberg/Helmchen – Liszt/Smetana 7. Konzert | Donnerstag, 16. April 2020 | 19.30 Uhr Antonín Dvořák und James Gaffigan Gaffigan/G. Capuçon – Dvořák 8. Konzert | Dienstag, 26. Mai 2020 | 19.30 Uhr Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables II» Foster/Goerner/Armstrong/Ahss/Reich – Saint-Saëns 9. Konzert | Donnerstag, 11. Juni 2020 | 19.30 Uhr Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Vrang – Skrjabin/Bartók/Rachmaninoff
PREISE: 1. KAT. CHF 825 | 2. KAT. CHF 675 | 3. KAT. CHF 490 | 4. KAT. CHF 340
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Senioren-Abonnement – 5 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 16. oktober 2019 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Gaffigan/Bell – Brahms/Bruckner 2. Konzert | Donnerstag, 6. Februar 2020 | 19.30 Uhr Arthur Waser Preisträgerkonzert Schwarz/Li/G. Capuçon/Moreau/Vary – Beethoven/Gershwin 3. Konzert | Mittwoch, 25. März 2020 | 19.30 Uhr Mein Vaterland Steinberg/Helmchen – Liszt/Smetana 4. Konzert | Mittwoch, 20. Mai 2020 | 19.30 Uhr Festival Camille Saint-Säens «Les introuvables I» Foster/Arghamanyan/Chamayou/de la Salle – Saint-Saens 5. Konzert | Mittwoch, 10. Juni 2020 | 19.30 Uhr Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Vrang – Skrjabin/Bartók/Rachmaninoff
PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190 FÜR DAMEN UND HERREN AB 64 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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60-Plus-Abonnement – 6 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 14. November 2019 | 19.30 Uhr Ungarn – Klänge der Heimat Mena/Piemontesi – Haydn/Liszt/Bartók/Kodály 2. Konzert | Donnerstag, 12. Dezember 2019 | 19.30 Uhr Händels Messias Cohen/Forsythe/Holiday/Clayton/Davies/Ensemble Corund – Händel 3. Konzert | Donnerstag, 13. Februar 2020 | 19.30 Uhr Mendelssohn und Sibelius Gaffigan/Shaham – Mendelssohn Bartholdy/Sibelius 4. Konzert | Donnerstag, 5. März 2020 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin – Mozart/Haydn/Schubert 5. Konzert | Dienstag, 26. Mai 2020 | 19.30 Uhr Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables II» Foster/Görner/Armstrong/Ahss/Reich – Saint-Saëns 6. Konzert | Donnerstag, 11. Juni 2020 | 19.30 Uhr Rachmaninoffs opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Vrang – Skrjabin/Bartók/Rachmaninoff
PREISE: 1. KAT. CHF 555 | 2. KAT. CHF 450 | 3. KAT. CHF 325 | 4. KAT. CHF 225 FÜR DAMEN UND HERREN AB 60 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Entdecker-Abonnement – 5 Konzerte
Ein Abonnement, das die Konzertbesucher neue Solisten, neue Werke oder neue Konzertformate entdecken lässt! 1. Konzert | Mittwoch, 13. November 2019 | 19.30 Uhr Ungarn – Klänge der Heimat Mena/Piemontesi – Haydn/Liszt/Bartók/Kodály 2. Konzert | Mittwoch, 4. Dezember 2019 | 19.30 Uhr Fazil Say zu Schubert und Mozart Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov – Schubert/C.PH.E Bach/Mozart 3. Konzert | Donnerstag, 2. Januar 2020 | 11 Uhr Im Walzertakt ins neue Jahr Gaffigan/Gluzman – Beethoven/Strauss/Brahms 4. Konzert | Mittwoch, 12. Februar 2020 | 19.30 Uhr Mendelssohn und Sibelius Gaffigan/Shaham – Ligeti/Mendelssohn Bartholdy/Sibelius 5. Konzert | Sonntag, 10. Mai 2020 | 11 Uhr Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie» Grönemeyer/Helmchen – Rachmaninoff/Schumann
PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Fern-Abonnement – 4 Konzerte
Inklusive Carfahrt nach Luzern und zurück. Programmheft wird 10 Tage vor dem Konzert zugestellt. 1. Konzert | Donnerstag, 17. oktober 2019 | 19.30 Uhr Saisoneröffnung mit Bruckner und Brahms Gaffigan/Bell – Brahms/Bruckner 2. Konzert | Donnerstag, 5. Dezember 2019 | 19.30 Uhr Fazil Say zu Schubert und Mozart Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov – Schubert/C.PH.E Bach/Mozart 3. Konzert | Donnerstag, 26. März 2020 | 19.30 Uhr Mein Vaterland Steinberg/Helmchen – Liszt/Smetana 4. Konzert | Donnerstag, 16. April 2020 | 19.30 Uhr Antonín Dvořák und James Gaffigan Gaffigan/G. Capuçon – Dvořák
PREISE: 1. KAT. CHF 450 | 2. KAT. CHF 375 FAHRT MIT CAR VON GöSSI REISEN NACH LUZERN UND ZURÜCK INBEGRIFFEN.
Abfahrten ab 1. Baar, Cham (evtl. nach Absprache Rotkreuz, Sins, Zug und Rückfahrt) 2. Flüelen, Altdorf, Beckenried, Buochs, Stans, Stansstad, Hergiswil Der Car holt Sie zur vereinbarten Zeit im Stadt-/Dorfzentrum ab und fährt Sie zum KKL Luzern. Nach dem Konzert werden Sie abgeholt und auf sicherem Weg nach Hause gefahren. änderungen vorbehalten! Die Fahrten werden bei einer Teilnehmerzahl von mind. 10 Personen pro Carroute durchgeführt.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Kombi-Abonnement Luzerner Sinfonieorchester und Luzerner Theater 3 Konzerte im KKL Luzern 3 Aufführungen im Luzerner Theater
Erleben Sie die Vielseitigkeit des Luzerner Sinfonieorchesters und des Luzerner Theaters: Sinfoniekonzerte, Musiktheater, Tanz und Schauspiel. Dazu schenken wir Ihnen exklusiv den Besuch einer Orchesterprobe. 1. Tanz | Samstag, 12. oktober 2019 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater TANZ 31: CARMEN.maquia | Luzerner Neufassung mit Musik von Georges Bizet Clemens Heil | Tanz Luzerner Theater | Luzerner Sinfonieorchester 2. Sinfoniekonzert | Mittwoch, 4. Dezember 2019 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Fazil Say zu Schubert und Mozart Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov – Schubert/C.PH.E Bach/Mozart 3. Sinfoniekonzert | Mittwoch 1. Januar 2020 | 17 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Im Walzertakt ins neue Jahr Gaffigan/Gluzman – Beethoven/Strauss/Brahms 4. Schauspiel | Samstag, 1. Februar 2020 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater TRoJA | Ein Antikenzyklus nach Euripides Inszenierung: Ingo Berk 5. Sinfoniekonzert | Mittwoch, 4. März 2020 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin – Mozart/Haydn/Schubert 6. oper | Mittwoch, 29. April 2020 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater Tschaikowsky: Eugen onegin | Lyrische Szenen in drei Aufzügen von Pjotr Tschaikowsky Inszenierung: Bettina Oberli | Alexander Sinan Binder | Luzerner Sinfonieorchester Orchesterprobe | Montag, 18. Mai 2020 | 21 Uhr | Theaterplatz Tango-Operita von Astor Piazzolla: María de Buenos Aires Inszenierung: Cristina Castrillo | William Kelley | Luzerner Sinfonieorchester
PREISE: 1. KAT. CHF 590 | 2. KAT. CHF 485 | 3. KAT. CHF 345
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Kammermusik-Abonnement – 7 Matinee-Konzerte
3 Matineen im Foyer des Luzerner Theaters und 3 Matineen im Probenhaus Luzerner Sinfonieorchesters, Südpol zum Thema «La mémoire suisse»
Kammermusik-Matinee 1 Sonntag, 22. September 2019 | 11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Schoeck/Bartók – Vector Quartett Kammermusik-Matinee 2 Sonntag, 13. oktober 2019 | 11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Tango ist art, new art, not just «that Tango …» – Nisinman/Schneider/Barboza Kammermusik-Matinee 3 Sonntag, 9. Februar 2020 | 11 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Ernst Levy/R. Strauss – Ahss/Erni/Besa/Burkhalter/Diezig/Feigenwinter/Desimpelaere Kammermusik-Matinee 4 Sonntag, 3. Mai 2020 | 11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Martinů/Holliger/Martin/Honegger – Pantillon/Cholokyan/Poschner/Ulrich Kammermusik-Matinee 5 Sonntag, 24. Mai 2020 | 11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Saint-Saëns/Fauré – Dragan/Poschner/Koi/Burger/Vischi Kammermusik-Matinee 6 Sonntag, 14. Juni 2020 | 11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Strawinsky/Beck/Honegger – Schatzman/Guerchovitch/Besa/Reich Kammermusik-Matinee 7 Sonntag, 21. Juni 2020 | 11 Uhr | Probenhaus Luzerner Sinfonieorchester, Südpol Die Akademisten des Luzerner Sinfonieorchesters stellen sich vor. Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
PREIS: CHF 140 – FREIE PLATZWAHL
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. änderungen vorbehalten!
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Konzertprogrammheft-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus im Detail über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. PREIS: CHF 80
Kombi-Angebot Lunchkonzerte Begeistern Sie Ihre Kunden oder Mitarbeiter mit einer Einladung zu einem Luzerner-Sinfonieorchester-Lunchkonzert. Im Kombi-Angebot für CHF 70/Person sind Konzertticket, Lunch und Getränk inbegriffen. Das Essen serviert Ihnen das KKL-Team ab 11.30 Uhr – in einem für Sie reservierten Bereich im Foyer – just in time! Damit diese Mittagspause für Sie und Ihre Gäste zu einem echten Erlebnis wird. Das Luzerner Sinfonieorchester nimmt Ihre Anmeldung gerne bis spätestens 7 Tage vor einem Lunchkonzert entgegen: karten@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 PREIS: CHF 75 (KONZERTTICKET, LUNCH UND GETRäNK)
Ein Blick hinter die Kulissen Ein Gesamterlebnis im KKL Luzern: Lassen Sie sich vor Lunch und Konzert die Architektur von Jean Nouvel, das Spiel von Wasser und Licht, die Klangräume, die grossen Säle und die atemberaubenden Terrassen zeigen. Programm 10 – 11 Uhr: Besichtigung KKL Luzern 11.15 Uhr: Lunch im Foyer 12.30 Uhr: Konzert im Konzertsaal Reservieren Sie das Angebot beim KKL Guest Service: T +41 41 226 79 50 PREIS: CHF 85 (BESICHTIGUNG, LUNCH/GETRäNK UND KONZERTTICKET)
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EINZELKARTEN
Informationen zu den Einzelkarten Informationen und Preise Das Kartenbüro bleibt von Montag, 1. Juli 2019, bis Sonntag, 4. August 2019, geschlossen. Schriftliche Bestellungen Ab sofort für alle Konzerte möglich. Luzerner Sinfonieorchester, Kartenbüro, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Fax +41 41 226 05 20, karten@sinfonieorchester.ch, sinfonieorchester.ch Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Online-Direktbuchung: sinfonieorchester.ch (ab Anfang September möglich) Telefon-/Direktverkauf im Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters Beratung und Auskunft: Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, Ticket-Line +41 41 226 05 15 Mo 13.30 – 16 Uhr | Di – Do 09 – 12 Uhr und 13.30 – 16 Uhr Fr 09 – 13 Uhr Konzertkasse im KKL Jeweils 90 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Zahlungsmodalitäten EC-direkt, MasterCard, Postcard und Visa Versand: Rechnung Bearbeitungsgebühr: CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation Weitere Vorverkaufsstellen KKL Luzern, Europaplatz 1, 6005 Luzern, T +41 41 226 77 77, kkl-luzern.ch Für jedes Konzert ist eine begrenzte Anzahl Karten an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Bezogene Karten können weder umgetauscht noch zurückgenommen werden. Kartenverlust CHF 10 pro Duplikat.
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Preise Einzelkarten 1. Kat. CHF 120 | 2. Kat. CHF 95 | 3. Kat. CHF 70 | 4. Kat. CHF 50 | 5. Kat. CHF 25 Ausnahmen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben. Familien-Angebot! Kind CHF 10 | 1. Begleitperson 50 % Reduktion | 2. Begleitperson 30 % Reduktion Karten können nur an der Konzertkasse bezogen werden. Vorabreseservation möglich. Clubmitglieder U25 Einheitspreis CHF 10 (solange Vorrat) Kartenbezug gegen Vorweisung der Mitgliedskarte. Genaue Bedingungen siehe Seite 172 oder sinfonieorchester.ch. SchülerInnen, Studierende Einheitspreis CHF 20 An der Abendkasse gegen Vorweisung eines Ausweises an Schüler, Studierende, Lehrnende, JTG-Mitglieder. Keine telefonische oder schriftliche Bestellung möglich. Schulklassen Jugendliche in Gruppen ab 10 Personen und in Begleitung einer Lehrperson CHF 10 pro Karte (solange Vorrat) Konzerte Musikvermittlung Preisangaben finden Sie ab Seite 164. Kammermusikkonzerte Einheitspreis CHF 25 SchülerInnen/Studierende CHF 10 Freunde (Andante/Allegro) CHF 20 Nachtkonzerte Eintritt CHF 10 Sinfoniekonzert-Besucher vom selben Abend haben freien Einlass. Preisänderungen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben.
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Offizielles Partnerhotel des Luzerner Sinfonieorchester
101 Zimmer & Suiten erzählen Geschichten ehemaliger Hotelgäste
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Restaurant VILLA Schweizerhof ō *HQXVV PLW 6HHOH
Telefon +41 (0)41 410 0 410
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BARRIEREFREIHEIT
Informationen zur Barrierefreiheit KKL Luzern Der Konzertsaal des KKL Luzern ist weitestgehend rollstuhlgängig. Rollstuhlgängige Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind via rollstuhlgängigem Lift erreichbar. Im Konzertsaal stehen insgesamt sechs Rollstuhlplätze mit guter Sicht auf die Bühne zur Verfügung. Für die Reservation der Rollstuhlplätze kontaktieren Sie bitte unser Kartenbüro. Das Parkhaus am Bahnhof hat einen direkten Zugang zum KKL. Im Bahnhofparking P1 sind im Sektor D zwei Parkplätze für Menschen mit Mobilitätseinschränkung verfügbar. Im Bahnhofparking P2 gibt es einen weiteren Parkplatz in der Nähe des Ausgangs. Von dort aus gelangen Sie mit dem rollstuhlgängigen Lift direkt ins KKL Luzern. Luzerner Theater Das Theater verfügt über einen rollstuhlgängigen Lift und eine rollstuhlgängige Toilette. Hörhilfen sind für alle Sitzplätze im Theatersaal an der Garderobe kostenlos ausleihbar. Hotel Pilatus-Kulm Die Reise auf den Pilatus ist in der Zahnradbahn sowie in der Panorama-Gondelbahn und der Luftseilbahn für Rollstuhlfahrer möglich. Eine vorgängige Anmeldung ist jedoch erforderlich, T +41 41 329 11 11. Die Toilettenanlagen auf dem Pilatus und auf den einzelnen Stationen sind rollstuhlgängig. Dies gilt auch für die Aufzüge auf Pilatus-Kulm. Somit ist der Zugang zu den Zimmern im Hotel Pilatus-Kulm, den verschiedenen Restaurants und auf die 1000 Quadratmeter grosse Panoramaterrasse für jeden Gast gewährleistet. In Alpnachstad stehen drei, in Kriens zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Preise Für die Sinfoniekonzerte im KKL Luzern erhalten Menschen mit Behinderungen 50 % Ermässigung auf das Ticket der jeweiligen Kategorie. Im Luzerner Theater sind Rollstuhlplätze für Musiktheatervorstellungen auf Anmeldung mit 50 % Ermässigung auf den Ticketpreis erhältlich. Für Kammermusikkonzerte gilt der reguläre Preis von CHF 25 pro Ticket. Für die Konzerte auf dem Pilatus («Gipfelwerke») erhalten Menschen mit Behinderungen 50 % Reduktion auf die Kartenpreise.
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Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderung Für Menschen mit Sehbehinderungen bieten wir eine Konzertbegleitung für alle Sinfoniekonzerte des Luzerner Sinfonieorchesters im KKL Luzern an. Die Begleitung beinhaltet: – Abholung vom Bahnhof Luzern (falls gewünscht) – Informationen zum Konzertprogramm vor dem Konzert – Leichte Audiodeskription im Konzertsaal – Begleitung in der Pause und nach dem Konzert (bis zur Abfahrt mit öV) Ein Team aus geschulten jungen Erwachsenen und Mitarbeitern der Musikvermittlung freut sich auf Ihren Besuch. Bitte melden Sie sich bei unserem Kartenbüro unter T +41 41 226 05 15. Hinweis für Besucher mit Blindenhunden: Der Blindenhund wird während der Veranstaltung beim Sicherheitsdienst abgegeben, dort betreut und nach Veranstaltungsschluss wieder im Foyer an den Besucher übergeben.
Angebote für Menschen mit Behinderungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen sind in Konzerten und Workshops des Luzerner Sinfonieorchesters herzlich willkommen. Konkrete Angebote finden Sie auf den Seiten 175 – 178 des Saisonprogramms. Für allgemeine Informationen wenden Sie sich bitte an die Musikvermittlung T +41 41 226 05 19.
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Sitzplan KKL 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie
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1
1 2 3 4
5 6 7 8
2
9 10 11 12 13 14 15 16
9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 1 24 25
17 18 19 20 21 22 23 24 1 25 26
Parkett links
216
26
Parkett rechts
2
Parkettgalerie rechts
Parkettgalerie links
2
1
5 6 7 8
2
4. Galerie links
4. Galerie rechts
3. Galerie rechts
Balkon 4
Balkon 3
Balkon 2 Balkon 1
2. Galerie links
2.Galerie rechts
1. Galerie links
1. Galerie rechts
3. Galerie links
Orgelempore
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Das ganze Ticino in einem Lokal. Letzte Bestellungen bis 23.00 Uhr
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Einheitspreis CHF 140 Konzertprogrammheft-Abonnement
Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190 60-Plus-Abonnement (6 Konzerte)*
Kat. 3 zu CHF 385
Kat. 4 zu CHF 270
Kat. 3 zu CHF 325 Kat. 4 zu CHF 225
Kat. 3 zu CHF 435
Kat. 4 zu CHF 305
Kat. 2 zu CHF 380 Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190
Kat. 2 zu CHF 675
Kat. 3 zu CHF 490
Kat. 4 zu CHF 340
Kat. 3 zu CHF 345
Kat. 2 zu CHF 485
Kat. 1 zu CHF 590
Kombi-Abonnement (6 Veranstaltungen)
Kat. 1 zu CHF 460
Kat. 1 zu CHF 825
Entdecker-Abonnement (5 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 450
Kat. 2 zu CHF 600
Donnerstag-Abonnement (9 Konzerte)
Kat. 1 zu CHF 555
Kat. 1 zu CHF 735
Mittwoch-Abonnement Plus (8 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 375
Kat. 2 zu CHF 380
Kat. 2 zu CHF 525
* Bitte Kopie des Ausweises beilegen.
Bitte beachten Sie: Ihre Bestellung ist verbindlich. Bezogene Abonnements können nicht zurückgenommen werden. Bearbeitungsgebühren pro Abonnement CHF 5. Ohne schriftliche Kündigung bis Ende Juni 2019 verlängern sich bestehende Abonnements automatisch um ein Jahr.
CHF 80
Kammermusik-Abonnement (7 Konzerte)
Kat. 1 zu CHF 450
Kat. 1 zu CHF 460
Kat. 1 zu CHF 645
Fern-Abonnement (4 Konzerte)
Senioren-Abonnement (5 Konzerte)*
Mittwoch-Abonnement (7 Konzerte)
Bestellung Abonnements 2019/20
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Verkauf Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren.
Anmerkung
Ersatzwahl falls ausgebucht nächsthöhere Kategorie nächsttiefere Kategorie
Ich bestelle Karten für folgende Konzerte: Datum Veranstaltung Kat. Anz. CHF Total
Bestellung Einzelkarten 2019/20
Verfall
MasterCard
Visa
Bitte senden Sie Ihre Kreditkartenbestellung aus Sicherheitsgründen nur im Briefumschlag!
Bearbeitungsgebühr CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation
CVC-Nummer
Kartennummer
Versand gegen Rechnung
Reservation bei Bezug und Bezahlung im Kartenbüro an der Abendkasse
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester KartenbĂźro Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren.
Anderer Betrag (ab CHF 5000)
Donatoren (Firmen) CHF 5000
Maestro CHF 5000
Privatgönner und Firmen
Anderer Beitrag (ab CHF 300)
Allegro CHF 1000
Andante CHF 500
Adagio CHF 300
Einzelpersonen und Paare
Ich trete/Wir treten den «Freunden» bei und unterstütze/n das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.
Ich möchte/wir möchten regelmässig Informationen erhalten: Ja Nein
Newsletter Jeweils von September bis Juni informieren wir Sie in einem monatlichen Newsletter über aktuelle Konzerte und Neuigkeiten rund um das Luzerner Sinfonieorchester.
Obwohl die Mitgliedschaft mit keinerlei Verpflichtungen verbunden ist, möchte ich/möchten wir dennoch nur den «Freunden» zugehören und nicht Mitglieder im Trägerverein des Luzerner Sinfonieorchesters werden.
Durch die Mitgliedschaft der Freunde sind Sie auch Mitglied des Trägervereins Luzerner Sinfonieorchester. Die Mitgliedschaft ist mit keinerlei Verpflichtungen verbunden, ermöglicht Ihnen aber die Teilnahme inklusive Stimmrecht an der jährlichen Mitgliederversammlung.
Ich möchte/Wir möchten in den Programmheften namentlich erwähnt werden. (Erwähnungen ab CHF 5000)
Beitrittserklärung Freunde Luzerner Sinfonieorchester
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren.
Anderer Betrag
für meine Mitgliedschaft CHF 200
Ich möchte das orchester zusätzlich unterstützen und bezahle
Mitgliedschaft CHF 150
Mitgliedschaft Einsteiger CHF 100
Einzelpersonen
Ich trete den «Jungen Freunden» bei und unterstütze das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.
Ich möchte/wir möchten regelmässig Informationen erhalten: Ja Nein
Newsletter Jeweils von September bis Juni informieren wir Sie in einem monatlichen Newsletter über aktuelle Konzerte und Neuigkeiten rund um das Luzerner Sinfonieorchester.
Obwohl die Mitgliedschaft mit keinerlei Verpflichtungen verbunden ist, möchte ich dennoch nur den «Freunden» zugehören und nicht Mitglied im Trägerverein des Luzerner Sinfonieorchesters werden.
Durch die Mitgliedschaft der Freunde sind Sie auch Mitglied des Trägervereins Luzerner Sinfonieorchester. Die Mitgliedschaft ist mit keinerlei Verpflichtungen verbunden, ermöglicht Ihnen aber die Teilnahme inklusive Stimmrecht an der jährlichen Mitgliederversammlung.
Beitrittserklärung Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Junge Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren.
Freunde und Donatoren des Luzerner Sinfonieorchesters
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FREUNDE LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER
Engagement aus Leidenschaft Eine Mitgliedschaft bei den «Freunden» eröffnet viele Möglichkeiten. Das Luzerner Sinfonieorchester ist ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Zentralschweiz. Immer stärker wird auch dessen internationale Ausstrahlung. Dazu braucht es ausserordentliche musikalische Leistungen und innovative Programme, die nur dank der Unterstützung eines breiten Kreises von Förderern und Gönnern möglich sind. Als Mitglied der «Freunde» unterstützen Sie das Orchester finanziell. Aber nicht nur: Sie treffen auf Gleichgesinnte, mit denen Sie die Leidenschaft für klassische Musik teilen – und Sie sind Teil einer Gemeinschaft, deren Leben durch die Musik bereichert wird. Spezielle Angebote ermöglichen es Ihnen, näher beim Luzerner Sinfonieorchester zu sein. Für Ihr Interesse und Vertrauen danken wir Ihnen ganz herzlich. Mit musikalischem Gruss Komitee der Freunde Luzerner Sinfonieorchester Fritz Studer, Präsident Povl van Deurs Jensen Catherine Meyer-Garnier Julia Schwöbel Hans-Rudolf Castell
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Entscheiden Sie, wie Sie die «Freunde» unterstützen möchten!
Leistungen für Einzelpersonen und Paare
ADAGIo ANDANTE ALLEGRo CHF 300 CHF 500 CHF 1000
CD des Luzerner Sinfonieorchesters als Eintrittsgeschenk
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Jährliche Einladung zum Konzert für die «Freunde» mit Präsentation des neuen Saisonprogramms
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Angebot von Spezialaktivitäten
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Gratiszustellung der Einzelprogramme für alle Abonnementskonzerte
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Ein organisierter Probenbesuch
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Vergünstigung auf Kammermusik-Einzelkarten
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Näher beim Orchester: Zwei Empfänge mit Künstlern und Musikern (Herbst und Frühling)
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Konzerteinstimmung Backstage (1 mal pro Saison)
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Bevorzugte Berücksichtigung bei Gastspielreisen des Luzerner Sinfonieorchesters
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Zwei Gratiskarten für ein Kammer- oder Lunchkonzert
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«Bring a guest» (zwei Gratiskarten pro Saison im Rahmen verfügbarer Plätze)
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Firmen- und Einzelpersonen-Mitgliedschaften DoNAToREN UND «MAESTRo» AB CHF 5000
Angebote wie für «Allegro» plus zusätzliche Sonderleistungen nach Absprache
Werden Sie Mitglied bei den Freunden des Luzerner Sinfonieorchesters Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! freunde@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 Alle Informationen zu den Angeboten finden Sie auf: sinfonieorchester.ch/danke/freunde Die Anmeldekarte zur Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 223. Sie möchten schnell und einfach Mitglied werden? Unsere Bankverbindung: Kontoinhaber: Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Luzerner Kantonalbank AG, Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern IBAN: CH62 0077 8156 2433 4200 5 | BC-Nummer: 00778 | BIC/SWIFT: LUKBCH2260A Wir freuen uns auf Sie! 229
JUNGE FREUNDE LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER
Genussvoll eine neue Welt entdecken Die Mitglieder der «Jungen Freunde» sind vielfach Newcomer in Bezug auf die klassische Musik. Sie möchten in eine neue Welt eintauchen, in der das Luzerner Sinfonieorchester den Ausgangspunkt bildet: Konzerte geniessen, die Musiker kennenlernen – und auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Atmosphäre ist ungezwungen und freundschaftlich, und Genuss wird in jeder Hinsicht grossgeschrieben. Die Jungen Freunde treffen sich zwei- bis dreimal pro Saison zum Apéro riche und gemeinsamen Konzertbesuch. Beim Schlummertrunk nach dem Konzert bietet sich die Gelegenheit, Musikerinnen und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters kennenzulernen. Eine Neumitgliedschaft kostet 100 Franken pro Jahr. Die Mitgliederbeiträge der Jungen Freunde ermöglichen dem Orchester ausserordentliche Konzerte mit bedeutenden Solisten, unterstützen zukunftsweisende Projekte wie Kompositionsaufträge, Kinder- und Jugendaktivitäten, CD-Produktionen sowie den Ankauf und Unterhalt von Instrumenten. Eine Mitgliedschaft bei den Jungen Freunden gibt es schnell und unkompliziert. Wir freuen uns, auch Sie bald als neues Mitglied zu begrüssen. Mit musikalischem Gruss Das Komitee «Junge Freunde» des Luzerner Sinfonieorchesters Sabrina Bjöörn, Yvonne Burger, Melanie De Boer, Julia Schwöbel, Christoph Fässler, Paul Philipp Hug, Stefan Studer
Mitgliedschaft «Junge Freunde» Mitgliedschaft Einsteiger (2 Jahre): 100 CHF pro Jahr Mitgliedschaft (ab dem 3. Jahr): 150 CHF pro Jahr Lust, dabei zu sein? Sie möchten mehr Informationen? Gerne sind wir für Sie da. jungefreunde@sinfonieorchester.ch Die Anmeldung zur Mitgliedschaft kann schnell und einfach per E-Mail getätigt werden – oder mit der Anmeldekarte auf Seite 225. Weitere Informationen: sinfonieorchester.ch 230
DoNAToREN LUZERNER SINFoNIEoRCHESTER
Donatoren und Freunde «Maestro» Die folgenden Donatoren und Freunde «Maestro» unterstützen das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 2019/20 mit einem namhaften Betrag. Donatoren Anliker AG Bauunternehmung APG Luzern BDO Luzern Gemeinde Meggen Lawil Gerüste AG Max und Marlis Galliker Stiftung Hans und Rita Grüter H. Scott Miller, Philadelphia Multicolor Print AG Otto Gamma Stiftung Annemarie S. Reynolds Pamela und Tom Sheffield, Chicago Eine Stiftung aus Luzern Stiftung M&M Tiefgarage Bahnhofplatz AG Yandex Europe AG «Maestro» Eine Dame aus Binningen Eine Dame und ein Herr aus Luzern Eine Dame aus Meggen Ein Ehepaar aus Hergiswil Ein zweites Ehepaar aus Hergiswil Ein drittes Ehepaar aus Hergiswil Ein Ehepaar aus Horw Ein zweites Ehepaar aus Horw Ein Ehepaar aus Luzern Ein Ehepaar aus Meggen Ein Ehepaar aus St. Niklausen Beatrix Falke und Günter Jucho
Monika Fischer Hans T. und Dr. Susanne Frei (-Kleiner) Ein Gentleman aus Kriens Ein Gentleman aus Meggen Yvonne Gut-Bellone Nadia Guth Biasini Giannino Löliger Catherine Meyer-Garnier Beat Meyerstein Ruedi und Rita Müller Barbara und Gerhard Niesslein F. Willi Peyer Ferdinand A. Tschümperlin Spender Atelier für Blumen, Luzern: Blumen für Künstler Max Mara, Luzern: Kleider der Blumendamen Für die wertvolle Unterstützung unserer Donatoren, Freunde «Maestro» und zahlreichen Spender, die ungenannt bleiben möchten, bedanken wir uns ganz herzlich.
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Impressum Herausgeber: Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern T +41 41 226 05 15 – Kartenbüro T +41 41 226 05 28 – Abonnements T +41 41 226 05 10 – Geschäftsstelle F +41 41 226 05 20 kontakt@sinfonieorchester.ch sinfonieorchester.ch Intendant: Numa Bischof Ullmann Konzept und Gesamtredaktion: Norbert Norman Ziswiler, Franziska Egli Signer Texte: Dr. phil. Werner Pfister Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie (Luzerner Sinfonieorchester): Vera Hartmann Druck: Multicolor Print AG, Baar Auflage: 33 000 Exemplare Redaktionsschluss: 14. Mai 2019 änderungen vorbehalten. ©2019 Luzerner Sinfonieorchester
2019
Seite
MO/19 Gastspiel – Chicago/USA AUG Ravinia Festival Gaffigan/Akiko-Myers
155
SO/22 SEPT
Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 1 Vector Quartett
145
SO/01 SEPT
Museum Bruder Klaus, Sachseln 149 Kammermusikfestival Erstklassik Bischoff/Holliger/Schüpbach
DI/03 SEPT
Aula Cher, Sarnen 149 Kammermusikfestival Erstklassik Röhn/Reich/Bischoff/MusikerInnen Bayerischer Rundfunk
12/13 OKT
Pilatus-Kulm 107 Beethoven «Gipfelwerke» Wochenende 1 Huangci/Bomsori/Poltéra/Krkuleski
SO/13 OKT
Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 2 Nisinman/Schneider/Barboza
145
MI/16 KKL Luzern DO/17 Saisoneröffnung mit Bruckner OKT und Brahms Gaffigan/Bell
45
19/20 OKT
Pilatus-Kulm Beethoven «Gipfelwerke» Wochenende 2 Hagen Quartett
109
SO/15 DEZ
KKL Luzern 55 Halleluja Händels «Messias» Cohen/Forsythe/Holiday/Clayton Davies/Ensemble Corund
MI/18 DEZ
KKL Luzern 57 Weihnachtssingen «Gloria» LU Kantorei/Konzertchor KIangwerk LU/Cantus Rothenburg/u.a.
2020 MI/01 KKL Luzern DO/02 Neujahrskonzert JAN Im Walzertakt ins neue Jahr Gaffigan/Gluzman
59
MI/08 JAN
Gastspiel – Utrecht/NL Tivoli Vredenburg Gaffigan/Gluzman
155
FR/10 JAN
KKL Luzern Lunchkonzert 3 – Wien, Wien, nur du allein Eum Son
119
MI/15 JAN
KKL Luzern 61 Tschaikowskys «Pathétique» und Prokofjews «Concertante» Gaffigan/Soltani
DO/16 Gastspiel – Amsterdam/ NL JAN Concertgebouw Gaffigan/Soltani
156
MI/29 JAN
KKL Luzern 63 Hochschulkonzert «Stille» Sitkovetsky/Bischoff Junge Philharmonie Zentralschweiz
111
FR/31 JAN
Gastspiel 156 Sommets Musicaux de Gstaad 2020 Schwarz/Capuçon/Moreau Armstrong
MI/13 KKL Luzern DO/14 Ungarn – Klänge der Heimat NOV Mena/Piemontesi
47
MI/05 FEB
Lukaskirche, Luzern 121 Lunchkonzert 4 – Im Dialog mit der Königin der Instrumente von Eckardstein/Küchler-Blessing
SA/30 NOV
49
FR/25 OKT
KKL Luzern 115 Lunchkonzert 1 – «Alla zingarese» Waarts/Besa/Reich/Carcano
26/27 OKT
Pilatus-Kulm Beethoven «Gipfelwerke» Wochenende 3 Hagen Quartett
Hotel Schweizerhof Gübelin Luzerner Sinfonieball
MI/04 KKL Luzern 51 DO/05 Fazil Say zu Schubert und Mozart DEZ Say/Ahss/Besa/Reich/Naydenov DO/12 KKL Luzern 53 DEZ Händels «Messias» Cohen/Forsythe/Holiday/Clayton Davies/Ensemble Corund FR/13 DEZ
KKL Luzern 117 Lunchkonzert 2 – Caracas – London – Paris – Wien – USA Holiday/Vignoles
DO/06 KKL Luzern 65 FEB Arthur Waser Preisträgerkonzert Schwarz/Li/Capuçon/Moreau Renaudin Vary SO/09 FEB
Luzerner Theater 145 Kammermusik-Matinee 3 Ahss/Erni/Besa/Burkhalter/Diezig Feigenwinter/Desimpelaere
MI/12 KKL Luzern DO/13 Gil Shaham spielt Mendelssohn FEB Gaffigan/Shaham SA/15 FEB
Gastspiel – Udine/ IT Gaffigan/Shaham
67
156
S0/16 FEB
Gastspiel – Lugano/CH Gaffigan/Shaham
157
04/05 KKL Luzern 69 MÄRZ Marek Janowski dirigiert Haydn, Mozart und Schubert Janowski/Hamelin DO/05 KKL Luzern MÄRZ Nachtkonzert 1 – Hamelin
FR/20 KKL Luzern 123 MÄRZ Lunchkonzert 5 – Volkslieder aus Schottland und der Schweiz Chappuis/Pianca/Sautaux/Sturzenegger/Galfetti
MI/26 KKL Luzern MÄRZ Nachtkonzert 2 – Helmchen
KKL Luzern 83 Galakonzert Kammermusikfestival Zaubersee – Russische Romantik Oundjian/Lugansky
MI/20 MAI
KKL Luzern 85 Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables I» Foster/Arghamanyan/Chamayou de la Salle
MI/20 MAI
KKL Luzern Nachtkonzert 3 de la Salle/Schatzman/Reich
132
SO/15 KKL Luzern 71 MÄRZ Benefizkonzert mit Regula Mühlemann und Oliver Schnyder Gabel/Mühlemann/Schnyder
MI/25 KKL Luzern DO/26 Mein Vaterland MÄRZ Steinberg/Helmchen
FR/15 MAI
DO/21 Lukaskirche 135 MAI Nachtkonzert Christi Himmelfahrt Zawadke FR/22 MAI
KKL Luzern 127 Lunchkonzert 7 – Abschied von der Romantik Quatuor Zaïde/de la Salle
SA/23 MAI
Probenhaus Südpol, Kriens 139 Konzerte im Rahmen des Festivals Camille Saint-Saëns Arghamanyan/Dragan/Cellacchi Neugebauer/Quatuor Zaïde/ de la Salle
SO/24 MAI
Probenhaus Südpol, Kriens 146 Kammermusik-Matinee 5 Dragan/Poschner/Koi/Burger/Vischi
DI/26 MAI
KKL Luzern 87 Festival Camille Saint-Saëns «Les introuvables II» Foster/Goerner/Armstrong/Ahss Reich
SO/07 JUNI
KKL Luzern 89 Familienkonzert – «Celesta & Co.» Stasevska/Bossart
MI/10 DO/11 JUNI
KKL Luzern Rachmaninoffs Opus vom Vierwaldstättersee Gaffigan/Frang
FR/26 JUNI
KKL Luzern Lunchkonzert 8 – Spanischer Harfenzauber De Maistre/Tena
129
SO/14 JUNI
Probenhaus Südpol, Kriens Kammermusik-Matinee 6 Schatzman/Guerchovitch/Besa Reich
147
SO/21 JUNI
Probenhaus Südpol, Kriens 147 Kammermusik-Matinee 7 Akademisten Luzerner Sinfonieorchester
73
133
MI/15 KKL Luzern 75 APRIL Extrakonzert mit Martha Argerich Gaffigan/Argerich DO/16 KKL Luzern 77 APRIL Antonín Dvořák und James Gaffigan Gaffigan/Capuçon 17/04– Tournee – Spanien 24/04 Gaffigan/Argerich/Capuçon
157
SO/03 MAI
Probenhaus Südpol, Kriens Kammermusik-Matinee 4 Pantillon/Cholokyan/Poschner Ulrich
146
MI/06 MAI
KKL Luzern 79 Extrakonzert Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie» Grönemeyer/Helmchen
FR/08 MAI
KKL Luzern 125 Lunchkonzert 6 – Hommage à Eugène Ysaÿe Brovtsin/Schatzman/Besa/Reich Desimpelaere
SO/10 MAI
KKL Luzern Muttertagskonzert Herbert Grönemeyer – eine «Frühlingssinfonie» Grönemeyer/Helmchen
81
13/05 – KKL & Schweizerhof Luzern, 151 17/05 St. Charles Hall, Meggen Zaubersee Festival – Tage russischer Kammermusik Luzern
134
Änderungen vorbehalten sinfonieorchester.ch
91
Residenzorchester KKL Luzern
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale, nationale und internationale künstlerische Positionierung des Luzerner Sinfonieorchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchestergrösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte des Luzerner Sinfonieorchester und eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche. Gründungsstifter Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter Robert Bider Adrian Gut Henri B. Meier Karl Nicklaus Marc Rich † Carla Schwöbel-Braun Arthur Waser Alfred J. Wiederkehr Stifter Martin und Marianne Haefner-Jeltsch Max Rössler Mitstifter Dolf Stockhausen Madeleine Schindler-Chuard Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Mark und Mirjam Bachmann Monique Bär Beat und Regula Curti Aline Foriel-Destezet Eleonore Haag Stiftung Christopher A. Holder Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller Marlene Porsche Dr. Thomas und Monique Staehelin-Bonnard Ungenannte Persönlichkeiten Partner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester International Music and Art Foundation Posen Foundation Trafigura PTE Ltd Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann. Geschäftsstelle Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern
sinfonieorchester.ch