2017/18
Öffentliche Beiträge Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern. Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs. Principal Sponsor Luzerner Kantonalbank Residenzsponsoren Hirslanden Klinik St. Anna UBS Switzerland AG Hauptsponsoren Gübelin Jewellery PricewaterhouseCoopers V-Zug AG Co-Sponsoren Geistlich Pharma AG Jörg Lienert AG Medela AG Pfisterer Sefag AG Schurter Holding AG, Luzern Yandex Europe AG Medienpartner Neue Luzerner Zeitung AG Autopartner Garage Epper Luzern Förderpartner AVINA STIFTUNG Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung Stiftungen und Mäzene Art Mentor Foundation Lucerne Arthur Waser Stiftung Christopher A. Holder Dätwyler-Stiftung Drosos Stiftung Ernst Göhner Stiftung Géza Anda-Stiftung International Music and Art Foundation Josef Müller Stiftung Landis & Gyr Stiftung MariaMarina Foundation Marc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare MBF Foundation Posen Foundation Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Strebi-Stiftung Wir danken unseren Partnern herzlich.
Saison 2017/18
INHALT
04
06 08 13 15 25 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 62 65 66 68 70 73 87 88 90 96 98 100 102 104 106
Vorwort von Numa Bischof Ullmann, Intendant In Stadt und Kanton Luzern tief verankert ... Neues und Wiederentdecktes erleben Grosse Musiker im Fokus Sinfoniekonzerte 2017/18 Hélène Grimaud spielt Beethoven – 1805/06 Extrakonzert Mozart und Haydn Moz-Art à la Haydn Marek Janowski dirigiert Schumann Weihnachtssingen – Jubelklänge Mit Gershwin ins Neue Jahr The French Connection Fazil Say live Rising Stars Truls Mørk spielt Elgar Extrakonzert – La Mer Feuervogel Arthur Waser Preis 2018 – George Li Muttertagskonzert – Die vier Temperamente Festival Zaubersee – Rachmaninoff 2 Beethovens Neunte Benefizkonzert für das Probehaus Luzerner Sinfonieorchester Familienkonzert – Aschenputtel & Karneval der Tiere Partnerschaftskonzerte 2017/18 Weihnachtsmatinee – mit Steven Isserlis – «my Pfister» Symphonie fantastique – Hochschule Luzern Jubiläumskonzerte 50 Jahre Kantonschule Alpenquai Luzern Impressionen Kammermusikkonzerte 2017/18 Rezital Hélène Grimaud Gipfelwerke auf dem Pilatus: Schubert Gipfelwerke auf dem Pilatus: Hommage an Géza Anda Lunchkonzert 1 – Obsession Lunchkonzert 2 – Waldesruh Lunchkonzert 3 – Brahms am Thunersee Lunchkonzert 4 – Schuberts Quintett mit zwei Celli Lunchkonzert 5 – Sonnenaufgang
108 Nachtkonzerte – Late Night 110 Kammermusik-Matineen – So klingt Heimat 117 Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland Das Luzerner Sinfonieorchester «On the Road» 124 Festival Zaubersee 127 Musikvermittlung Kinder & Familien Schulen & Institutionen Jugendliche & Erwachsene Konzerteinführungen Inklusion & Soziales Engagement 153 Partner Luzerner Theater Hochschule Luzern – Musik 159 Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Chefdirigent Luzerner Sinfonieorchester Musikerinnen und Musiker Team Luzerner Sinfonieorchester KKL Luzern CD- und DVD-Aufnahmen 175 Abonnements und Einzelkarten Informationen zu den Abonnements Abonnements Informationen zu den Einzelkarten Sitzplan KKL Luzern Bestellkarten 203 Freunde und Donatoren Freunde Luzerner Sinfonieorchester Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester Donatoren Luzerner Sinfonieorchester 208 Impressum Konzert-Kalender
05
06
Zur 212. Konzertsaison Der Tradition verpflichtet, aber offen für Neues und neugierig auf wenig Bekanntes – diese Leitlinien verfolgt das Luzerner Sinfonieorchester seit Anbeginn mit stets wachsendem Erfolg. Unsere Gründungszeit 1805/06 kommt gleich zum Saisonbeginn mit Beethovens viertem Klavierkonzert und seiner vierten Sinfonie zum Ausdruck, beide ebenfalls 1805/06 entstanden, gepaart mit dem wohl berühmtesten Kapitel der Luzerner Musikgeschichte: Richard Wagners «Sigfried-Idyll». Und mit Beethovens Neunter geht die Konzertsaison ihrem Ende entgegen. Damit werden wir einerseits das 20-Jahre-Jubiläum des Konzertsaals des KKL Luzern feiern, den unser Orchester 1998 einweihte. Andererseits unterstreichen wir damit auch, dass unser Orchester ab der neuen Saison offiziell den Titel «Residenzorchester KKL Luzern» trägt. Für Sony Classical werden wir die neunte Sinfonie unseres «Hauskomponisten» zudem auf CD einspielen. Der «Ode an die Freude» kommt dabei noch eine weitere Bedeutung zu: Nach vielen Jahren intensiven Suchens nach einem geeigneten Proberaum haben wir die grossartige Nachricht, dass wir auf dem Südpol-Areal ein eigenes Probehaus bauen können. Das ist künstlerisch wie auch organisatorisch enorm wichtig und darf einem Meilenstein für das Luzerner Musikleben gleichgesetzt werden. Das Probehaus soll auch zum Zentrum unserer Kinder- und Jugendprogramme werden. Um das Projekt zum Gelingen zu bringen, veranstalten wir am 8. Juni 2017 ein Benefizkonzert, bei dem Sie, sehr verehrte Damen und Herren, uns hoffentlich Ihre volle Unterstützung geben. Jeder der 1800 freien Plätze steht symbolisch für einen Baustein – wir heissen Sie herzlich willkommen, einen davon für sich einzunehmen. Das Programm 2017/18 enthält viele Juwelen: Eine wertvolle Neuentdeckung ist Strawinskys Trauermusik – eine Partitur, die seit ihrer Uraufführung verschollen war und erst 2015 wieder auftauchte. Wir freuen uns, Ihnen auch das im Rahmen von «Œuvres Suisses» entstandene Werk «glut» von Dieter Ammann vorzustellen. Mit Vadim Gluzman führen wir das dritte Violinkonzert von Alfred Schnittke auf, was bereits Gluzmans dritte CD-Aufnahme mit unserem Orchester wird, nachdem vor Kurzem das Brahms-Violinkonzert erschien. Russische Musik spielt weiterhin eine wichtige Rolle mit Werken von Tschaikowsky, Prokofieff und Strawinsky, allem voran im Rahmen des Festivals Zaubersee, das im Mai 2018 zum siebten Mal durchgeführt wird.
BILD: VERA HARTMANN
VORWORT
Auf zahlreiche Begegnungen mit bedeutenden Künstlern dürfen Sie sich freuen: Steven Isserlis wird Haydn und C.P.E. Bach spielen; Hélène Grimaud ist mit Beethoven zu erleben sowie in einem multimedialen Rezital-Projekt. Elisabeth Kulman singt Mahlers «Kindertotenlieder», Renaud Capuçon ist sowohl in der «Symphonie espagnole» von Lalo wie auch in der «Schottischen Fantasie» von Bruch zu erleben. Fazil Say stellt sein Klaviertrio «Space Jump» vor, und Olli Mustonen ist in Hindemiths «Vier Temperamenten» zu hören. Eine besondere Freude ist es mir zudem, den Altmeister unter den Dirigenten, Maestro Marek Janowski, 07 willkommen zu heissen. Erfreulicherweise findet das Projekt «Gipfelwerke auf dem Pilatus» seine Fortsetzung. An wiederum drei Wochenenden werden namhafte Solisten und Ensembles das Spätwerk von Franz Schubert beleuchten, ein weiteres widmen wir dem Gedächtnis des Pianisten Géza Anda. Die «Rising Stars» erleben bereits ihre dritte Durchführung, und der Arthur Waser Preis darf zum dritten Mal vergeben werden, dieses Mal an den Pianisten George Li. Besonders stolz sind wir auf unseres US-Debüt, bei dem wir in Chicago am renommierten Ravinia Festival auftreten. Ein doppeltes Debüt – denn wir sind überhaupt das erste Schweizer Sinfonieorchester, das dort gastieren wird. Weitere Reisen führen uns in die Festivalstadt Aix-en-Provence, bereits zum dritten Mal nach Amsterdam ins Koninklijk Concertgebouw, in die Kölner Philharmonie und zurück nach Südkorea. Gleich zweimal reisen wir zudem in den Nahen Osten, nach Abu Dhabi sowie ans Al Bustan Festival in Beirut. Eine Tour sozusagen einmal um die Welt! Vor allem sind wir aber in Luzern zu erleben, wo wir noch tiefere Wurzeln schlagen. In zahlreichen Projekten mit dem Luzerner Theater, der Hochschule Luzern, den Jubiläumskonzerten für die Kantonsschule Alpenquai sowie in unseren zahlreichen Kinder- und Jugendprojekten sind wir in der Stadt und im ganzen Kanton zu hören. Ganz weit öffnen wir die Türen auch für Menschen, denen der Konzertbesuch nicht so einfach fällt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir uns dem Label «Kultur Inklusiv» verpflichtet. Zum Schluss möchte ich danken: den Musikerinnen und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters wie auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Danken für ihre wertvolle Unterstützung möchte ich auch unseren Mäzenen, Sponsoren und Stiftungen sowie den Freunden des Luzerner Sinfonieorchesters. Ein grosser Dank gebührt dem Kanton und der Stadt Luzern dafür, dass der grösste Teil der öffentlichen Finanzierung für die nächsten drei Jahre nun doch sichergestellt werden konnte. Es bleibt eine Lücke, die wir mit eigenen Anstrengungen und vermehrten Einnahmen decken müssen. Ich hoffe, Sie haben in diesem Zusammenhang Verständnis, dass wir unsere Kartenund Abopreise – erstmals nach vielen Jahren – leicht angepasst haben. Ein ganz besonderer Dank für Ihre treue Unterstützung und Ihre Neugier. Mit herzlichen Grüssen
Numa Bischof Ullmann, Intendant
In Stadt und Kanton Luzern tief verankert ... Neudorf
08 Egolzwil Wauwilermoos Sursee
Baldegg Buchrain Hohenrain Root
Zug Arth-Goldau
Eschenbach Freienbach Tuggen
Fischbach Willisau Rothenburg Schachen Kriens
Steinerberg Steinen
Horw Hasle
Seelisberg
Escholzmatt
Silenen Sarnen FlĂźeli-Ranft
Opernorchester Luzerner Theater
Probehaus und Zentrum fĂźr Kinderund Jugendprogramme (in Planung)
Residenzorchester KKL Luzern
09 Zürich, 2002/2005/2010/2018 Winterthur, 2010/2012
Basel, 2009 Rorschach, 2013/2016 St. Gallen, 2003
La Chaux-de-Fonds, 2016
Davos, 2009
Seedorf, 2009 Muri, 2015
Genf, 2010/2011/2012
Vevey, 2009
Visp, alljährlich
Locarno/Ascona, 2013
... landesweit präsent ...
Belgien Antwerpen, 2010
10 Holland Amsterdam, 2013/2016/2017 Luxembourg Luxembourg, 2006
Deutschland Köln, 2018 Bad Kissingen, 2013/2014 Dortmund, 2007/2013 Baden-Baden, 2011 Hamburg, 2010 Braunschweig, 2007 Weimar, 2007 Witten, 2007 München, 2006 Berlin, 1995 Österreich Salzburg, 2012
England London, 2008
Liechtenstein Vaduz, 2015
Rumänien Bukarest, 2013 Kroatien Zagreb, 2016
Spanien Granada, 2011 Jaén, 2011 Pamplona, 2011 Zaragoza, 2011
Frankreich Aix-en-Provence, 2018 Besançon, 2002/2017 Guebwiller, 2012 Aix-les-Bains, 2011 Paris, 2010/2011 Strasbourg, 2005
Italien Bologna, 2017 Udine, 2016 Ravello, 2014 Florenz, 2013 Mailand, 2008/2009 2010/2011/2012 Cremona, 2011 Turin, 2011 Meran, 2010 Catanzaro, 2007
USA Chicago, 2017
11
Kolumbien Bogotรก, 2016
... weltweit unterwegs ...
Brasilien Rio de Janeiro, 2014 Sรฃo Paulo, 2014
Uruguay Montevideo, 2014 Argentinien Buenos Aires, 2014
... und international ausgerichtet. 12
Türkei Istanbul, 2016
Russland Moskau, 2013 St. Petersburg, 2011
Japan Funabashi, 2008 Hiratsuka, 2008 Kobe, 2008 Kōriyama, 2008 Matsumoto, 2008 Sendai, 2008 Susono, 2008 Tokyo, 2008 Yokohama, 2008
Libanon Beirut, 2018 Israel Jerusalem, 2013 Tel Aviv, 2013
Korea Daejeon, 2016 Seoul, 2016/2018 Yongin, 2016 China Shanghai, 2011/2016 Xi’an, 2016 Bejing, 2011 Guangzhou, 2011 Indien Mumbai, 2016 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi, 2017
Singapur Singapur, 2016
URAUFFÜHRUNGEN UND RARITÄTEN
Neues und Wiederentdecktes erleben Uraufführung David Lang (*1957) «Harmony and understanding for orchestra and audience»
Schweizer Erstaufführung Alma Deutscher (*2005) Konzert für Klavier und Orchester
Raritäten und Entdeckungen Dieter Ammann (*1962) «glut» für Orchester (Œuvres Suisses) Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Johannes Brahms (1833 – 1897) «Nänie» von Friedrich Schiller für Chor und Orchester Max Bruch (1838 – 1920) «Schottische Fantasie» op. 46 für Violine und Orchester Edward Elgar (1857 – 1934) Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55
George Gershwin (1898 – 1937) Auszüge aus Filmmusik «Shall We Dance» «Concerto in F» für Klavier und Orchester Paul Hindemith (1895 – 1963) «Die vier Temperamente», Thema und Variationen für Klavier und Streichorchester Arthur Honegger (1892 – 1955) Pastorale dʼété Édouard Lalo (1823 – 1892) Scherzo d-Moll Alfred Schnittke (1934 – 1998) Konzert für Violine & Kammerorchester Nr. 3 Alfred Schnittke «Moz-Art à la Haydn» Version für 2 Violinen und 11 Streicher Igor Strawinsky (1882 – 1971) «Pogrebalʼnaya Pesnya», Trauermusik – Hommage an Rimski-Korsakow Edgar Varèse (1883 – 1965) «Tuning up» William Walton (1902 – 1983) «Scapino, a Comedy Overture»
13
Grosse Musiker im Fokus
15
Hélène Grimaud BILD: MAT HENNEK
Marek Janowski
BILD: FELIX BROEDE
Vadim Gluzman BILD: MARCO BORGGREVE
Elisabeth Kulman
BILD: JULIA WESELY
BILD: PAUL ELLEDGE
Measha Brueggergosman
Renaud Capuรงon
BILD: SIMON FOWLER
Fazil Say BILD: MARCO BORGGREVE
Olli Mustonen
BILD: OUTI MONTOSEN
Sinfoniekonzerte 2017/18
25
BILD: MAT HENNEK
Hélène Grimaud
SINFONIEKONZERTE ZUR SAISONERÖFFNUNG
Hélène Grimaud spielt Beethoven – 1805/06
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Hélène Grimaud, Klavier
MI / 18 DO / 19 OKTOBER 2017
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Richard Wagner (1813 – 1883) «Siegfried-Idyll» Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Klavier spielen ist für Hélène Grimaud eine Art Schöpfungsakt. Und wenn sie am Flügel sitzt, hat man tatsächlich das Gefühl, sie erschaffe die Musik aus dem Hier und Jetzt. «Während des Konzerts muss ich frei und flexibel sein», sagt die Pianistin, «offen für das, was im Moment vielleicht geschieht. Dabei gibt meine innere Welt dem Stück neues Leben.» Genau aus diesem Grund wird jeder Konzertauftritt von Hélène Grimaud zu einem besonderen, nicht wiederholbaren Erlebnis. Diesmal hat sie sich Beethovens viertes Klavierkonzert ausgesucht, entstanden 1806 – im Jahr, als das Luzerner Sinfonieorchester gegründet wurde. Es ist das lyrische unter Beethovens fünf Klavierkonzerten – Musik, mit der Hélène Grimaud eine besondere Seelenverwandtschaft verbindet. Stimmig ergänzt wird das Programm mit Beethovens ebenfalls 1806 entstandener vierter Sinfonie sowie dem in Tribschen, Luzern, uraufgeführten «Siegfried-Idyll» des seinerzeit vielleicht grössten Beethoven-Verehrers: Richard Wagner. ABO-KONZERT: MI | DO | FERN | ENTDECKER PREISE: CHF 150 | 125 | 90 | 55 | 25
PATRONAT MITTWOCH
PATRONAT DONNERSTAG
27
BILD: MARCO BORGGREVE
Alexandre Tharaud
EXTRAKONZERT – GASTORCHESTER AUS BAYERN
Mozart und Haydn
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Bayerische Kammerphilharmonie Alexandre Tharaud, Klavier
DO / 02 NOVEMBER 2017
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9 Es-Dur KV 271 «Jenamy» Joseph Haydn (1732 – 1809) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 11 D-Dur Hob. XVIII:11 Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 51 D-Dur KV 196 + KV 121
In seiner französischen Heimat ist Alexandre Tharaud seit Jahren einer der grossen, viel bewunderten Stars. Für seine zahlreichen Schallplattenaufnahmen erhielt er nicht nur mehrere Preise – darunter zweimal den begehrten ECHO-Klassik-Preis –, sondern auch viel Kritikerlob, und das weltweit. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: Alexandre Tharaud ist einer der faszinierendsten Pianisten seiner Generation. Einer, der das Sublime dem Offenkundigen entschieden vorzieht. Gleichgültig, ob er französischen Barock, russische Romantik oder – wie bei seinem Gastauftritt in Luzern – Wiener Klassik spielt. Dabei nutzt er das grosse Klangfarbspektrum des modernen Flügels ebenso gekonnt wie dessen dynamische Breite. Wenn Alexandre Tharaud Mozart und Haydn intoniert, dann geben Kantabilität, Sensibilität und – ja! – Noblesse den Ton an: ungemein differenziert, jederzeit kultiviert und ausgesprochen klangschön. ABO-KONZERT: 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
29
Moz-Art à la Haydn
Vadim Gluzman
BILD: MARCO BORGGREVE
SINFONIEKONZERT
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble HELIX der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Vadim Gluzman, Violine
MI / 15 DO / 16 NOVEMBER 2017 31
Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 92 G-Dur «Oxford» Alfred Schnittke (1934 – 1998) Konzert für Violine und Kammerorchester Nr. 3 Alfred Schnittke «Moz-Art à la Haydn», Version für 2 Violinen und 11 Streicher Johannes Brahms (1833 – 1897) Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 «Ich glaube», schrieb Mozart seinem Vater im Februar 1783, «wir werden die letzten faschings tage eine Compagnie Masque machen und eine kleine Pantomime aufführen.» Und am Faschingsmontag kam diese rund halbstündige Pantomime tatsächlich zur Aufführung – Mozart schlüpfte in die Rolle des Harlekins, seine Schwägerin übernahm den Part der Colombine. Wie gerne wäre man dabei gewesen, zumal von Mozarts Maskeraden-Musik nur eine Violinstimme erhalten geblieben ist. Diese nahm Alfred Schnittke beinahe zwei Jahrhunderte später zum Anlass für einen eigenen musikalischen Spass: «Moz-Art à la Haydn». Auch dieser Spass wartet mit durchaus pantomimischen, ja theatralischen Mitteln auf, und zum Schluss verabschieden sich die Musiker einer nach dem andern wie Haydns «Abschieds-Sinfonie». Als Ergänzung zu diesem amüsanten «Haydn-Spass» bringt Vadim Gluzman Schnittkes Violinkonzert Nr. 3 zur Aufführung. Auch dieses Werk spielt virtuos mit Traditionen – mit der deutschen Romantik ebenso wie mit dem gregorianischen Gesang. ABO-KONZERT: MI | DO | SEN | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
CD-Produktion für BIS Records.
BILD: JULIA WESELY
Elisabeth Kulman
SINFONIEKONZERT
BILD: FELIX BROEDE
Marek Janowski dirigiert Schumann
Marek Janowski
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Gabriela Kaegi Luzerner Sinfonieorchester Marek Janowski, Leitung Elisabeth Kulman, Mezzosopran
MI / 06 DO / 07 DEZEMBER 2017
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Ouvertüre zur Oper «Don Giovanni» Gustav Mahler (1860 – 1911) «Kindertotenlieder» Robert Schumann (1810 – 1856) Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Gustav Mahler hat die Gattung des orchesterbegleiteten Lieds auf eine einsame Höhe geführt und mit den «Kindertotenliedern» zweifellos seine ergreifendsten, zutiefst berührenden Gesänge geschrieben. In der Mezzosopranistin Elisabeth Kulman finden sie eine besonders einfühlsame Gestalterin; singen und sagen wird hier eins, Musik und Text verschmelzen in ihrem subtilen Gesang zu einer bedeutungstiefen Einheit. Marek Janowski wird oft als letzter Exponent der ehrwürdigen deutschen Kapellmeistertradition bezeichnet – eine besondere Wertschätzung, die Janowskis über Jahrzehnte gewachsene, tiefe Vertrautheit mit dem klassisch-romantischen Repertoire zeigt. Die Romantik – im Zentrum Richard Wagner – hat es ihm ganz besonders angetan, und zur Welt Schumanns hat er eine speziell ausgeprägte Affinität: So hat Janowski seine Amtszeit als Chefdirigent beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin mit einem fünfteiligen Schumann-Zyklus begonnen, und die vier Schumann-Sinfonien liegen in einer viel beachteten Einspielung vor – genuin romantisch, aber ohne sentimentale Weichzeichnerei. ABO-KONZERT: DO | SEN | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
33
WEIHNACHTSSINGEN 2017
BILD: INGO HOEHN
Jubelklänge
BILD: TINA HERZL
Konzertchor Klangwerk Luzern, Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben
Delia Mayer
18.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Weihnachtssingen 2017 – Jubelklänge für Kinder und Erwachsene
MI / 20 DEZEMBER 2017
Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben | Eberhard Rex, Leitung Konzertchor Klangwerk Luzern | Moana N. Labbate, Leitung Gastchöre: Projektchor Reussbühl | Sergej Aprischkin, Leitung Stiftschor Engelberg | Ruth Mory-Wigger, Leitung Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern Delia Mayer, Moderation
Das diesjährige Weihnachtskonzert für Kinder (ab 4 Jahren) und Erwachsene steht ganz im Zeichen festlicher Musik und altbekannter Weihnachtslieder. Strahlende Trompetenklänge und feierliche Chöre lassen die Vorfreude auf Weihnachten gross werden. Kinder und Erwachsenen sind aufgerufen, im Rahmen unseres Wettbewerbs ihre LieblingsWeihnachtslieder per E-Mail oder Post einzusenden (Einsendeschluss: 15. November 2017). Die meistgewünschten Lieder werden im Konzert gemeinsam gesungen. PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20
19.30 Uhr | KKL, Luzern, Konzertsaal Traditionelles Weihnachtssingen Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sinfonia zur Kantate BWV 42 «Am Abend aber desselbigen Sabbats» Das Weihnachtsoratorium BWV 248 – «Jauchzet frohlocket» Joseph Haydn (1732 – 1809) Die Schöpfung Hob. XXI:2 (Auszüge) «Stimmt an die Saiten», «Vorstellung des Chaos» und «Vollendet ist das grosse Werk» Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) «Tollite hostias» aus dem Oratorio de Noël Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Verleih uns Frieden gnädiglich Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) «Halleluja» aus Messiah, «Hornpipe» aus der Wassermusik Weltbekannte Werke verleihen dem diesjährigen Weihnachtssingen strahlende Festlichkeit, feierliche Chöre lassen die Vorfreude auf Weihnachten gross werden. Konzertante Musik und Lieder zum Mitsingen wechseln sich ab und stimmen auf Festtage ein. PREISE: CHF 55 | 45 | 25
PATRONAT
35
SINFONIEKONZERT
BILD: LOK NG
BILD: JEAN-FRANÇOIS LECLERCQ
Mit Gershwin ins Neue Jahr
Measha Brueggergosman
Nicholas Angelich
Montag, 1. Januar 2018 | 17.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Dienstag, 2. Januar 2018 | 11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Measha Brueggergosman, Sopran Nicholas Angelich, Klavier
MO / 01 DI / 02 JANUAR 2018 37
George Gershwin (1898 – 1937) Auszüge aus der Filmmusik «Shall We Dance» 2 Songs aus der Oper «Porgy and Bess» «Concerto in F» für Klavier und Orchester 5 Songs für Singstimme und Klavier «An American in Paris» Der Jazz, sagte George Gershwin einmal, sei ein Konglomerat vieler Dinge: «Er besitzt ein wenig vom Ragtime, vom Blues, vom Klassizismus und von den Spirituals. Im Grunde ist er eine Rhythmusfrage. Jazz ist das Ergebnis der in Amerika aufgespeicherten Energie.» Ähnliches könnte man, im übertragenen Sinn, auch von Gershwins Musik sagen – ein Konglomerat unterschiedlichster Stile und Traditionen. Seine einzigartige kompositorische Kunst bestand nicht zuletzt darin, dass er alle diese verschiedenen musikalischen Ebenen so genial miteinander zu verweben verstand. Selbst in seinen eher «klassischen» Kompositionen arbeitete Gershwin konsequent auch mit Stilelementen des Jazz und der vom New Yorker Broadway inspirierten amerikanischen Unterhaltungsmusik. Genau darum ist seine Musik so vital und voller Energie. Sie spricht direkt zum Publikum, heute genauso wie damals: Der Sogwirkung seiner lasziven Melodien und Klänge, seiner schrägen Rhythmen und Beats kann man sich kaum entziehen. Ein beschwingter, unterhaltsamer Auftakt zum Neuen Jahr. ABO-KONZERT: KOMBI | ENTDECKER PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Neujahrszauber Montag, 1. Januar 2018 | 20.00 Uhr | Traditionelles Feuerwerk im Luzerner Seebecken Ich höre was, was Du nicht hörst Dienstag, 2. Januar 2018 | 10.45 Uhr Zu diesem Konzert bieten wir eine Musik-Werkstatt mit Konzertbesuch für Kinder an. Weitere Informationen auf Seite 134.
BILD: MAT HENNEK
Renaud Capuรงon
SINFONIEKONZERT
The French Connection
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Renaud Capuçon, Violine
MI / 17 DO / 18 JANUAR 2018
Edgar Varèse (1883 – 1965) «Tuning up» Édouard Lalo (1823 – 1892) Symphonie espagnole d-Moll op. 21 für Violine und Orchester Édouard Lalo Scherzo d-Moll Claude Debussy (1862 – 1918) Images pour orchestre
Spätestens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Paris zu einer neuen Weltstadt der Musik. Édouard Lalo erregte bereits in den 1870er- und 1880er-Jahren Aufmerksamkeit: zuerst mit der 1874 vollendeten, hochvirtuosen «Symphonie espagnole», dann 1889, als das orchestrierte Scherzo aus seinem Klaviertrio Nr. 3 anlässlich der Pariser Weltausstellung openair direkt unter dem Eiffelturm aufgeführt wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts geriet Debussy zunehmend in den Fokus des musikalischen Interesses – vor allem mit seinen viel gerühmten «Images», die wegweisend für den musikalischen Impressionismus französischer Prägung wurden. Wie sich der Maler an Gegenüberstellungen von Farbtönen, am Spiel von Schatten und Licht freut, so freute sich Debussy an der Mischung von exquisiten Klangfarben. Edgar Varèse, gebürtiger Pariser und auch am dortigen Konservatorium ausgebildet, emigrierte 1915 in die USA, wo seine grossen Werke entstanden – darunter «Tuning up», eine virtuos konzipierte, witzige Parodie auf das Stimmen des Orchesters vor Konzertbeginn. Und genau so klingt es – wie wenn 100 Musiker ihre Instrumente stimmen. ABO-KONZERT: MI | DO | SEN | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT MITTWOCH
PATRONAT DONNERSTAG
39
BILD: MARCO BORGGREVE
Fazil Say
SINFONIEKONZERT
Fazil Say live
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Mariel Kreis Luzerner Sinfonieorchester Fazil Say, Klavier
DO / 22 FEBRUAR 2018
Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Fazil Say (*1970) «Space Jump» op. 46, Klaviertrio Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Die klassische Musikszene betrat er einst als vielfach begabter Unruhestifter – ein Multitalent nicht nur am Flügel, denn Fazil Say, der türkische Pianist der Sonderklasse, hat auch als Komponist grossen Erfolg. Gerade diese Doppelrolle ist für Fazil Says künstlerische Persönlichkeit charakteristisch. Zudem geht es ihm auch darum, klassische Musik ernsthaft mit Jazz in Verbindung zu bringen und Elemente türkischer Volksmusik in seine eigenen Kompositionen zu integrieren. «Musik ist für mich nicht einfach Klavier oder nur Jazz», sagt Fazil Say. «Musik ist für mich eine innere Stimme. Sie bestimmt mein Leben.» Dass er zu Mozart eine besonders intensive Beziehung hat, zeigte bereits seine allererste CD-Einspielung von 1998 mit drei Klaviersonaten Mozarts. 18 Jahre später doppelte er mit einer Gesamteinspielung sämtlicher Mozart-Klaviersonaten nach. Für ihn sind Mozarts Sonaten und Klavierkonzerte mehr als «nur» Sonaten und Konzerte – nämlich Dialoge, Monologe und Szenen, wie sie sich auf einer imaginären Bühne abspielen könnten. Live mit Fazil Say. ABO-KONZERT: DO | FERN PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
41
IM GEDENKEN AN MARIA UND WALTER STREBI
Alma Deutscher
Lucienne Renaudin Vary
BILD: MARC GINOT
BILD: SIMON FOWLER
Benjamin Appl
BILD: ALEX NIGHTINGALE
BILD: FALK KASTELL
Rising Stars
Lawrence Foster
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Thomas Meyer Luzerner Sinfonieorchester Lawrence Foster, Leitung Benjamin Appl, Bariton Lucienne Renaudin Vary, Trompete Alma Deutscher, Klavier
FR / 02 MÄRZ 2018
Alma Deutscher (*2005) Konzert für Klavier und Orchester (Schweizer Erstaufführung) Joseph Haydn (1732 – 1809) Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. VIIe:1 Franz Schubert (1797 – 1828) Lieder (orchestriert von Max Reger, Kurt Gillmann, Johannes Brahms) Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 D-Dur D 82 Bereits zum dritten Mal stellt das Luzerner Sinfonieorchester junge, vielversprechende Künstler vor – Rising Stars, die am Beginn einer verheissungsvollen künstlerischen Laufbahn stehen. Und natürlich ist auch junge Musik zu hören, nämlich von der soeben 13 Jahre alt gewordenen britischen Jungkomponistin, Pianistin und Geigerin Alma Deutscher. Mit sechs schrieb sie ihre erste Komposition, nur ein Jahr später eine erste Oper. Drei Jahre später folgte bereits eine zweite. Junge Musik aber auch anderweitig: Franz Schubert war gerade mal 16 Jahre alt, als er seine erste Sinfonie beendete. Auch er ein junges Genie: «Ganz ruhig und wenig beirrt durch das im Konvikt unvermeidliche Geplauder und Gepolter seiner Kameraden um ihn her», so berichtete Schuberts Mitschüler Albert Stadler, «sass er am Schreibtischchen und schrieb leicht und flüssig, ohne viele Korrekturen fort, als ob es gerade so und nicht anders sein müsste.» Genau diesen Eindruck gewinnt man auch von der Musik: So und nicht anders muss es klingen. ABO-KONZERT: ENTDECKER PREISE: CHF 65 | 45 | 25 | CLUB U25 CHF 10 | KINDER CHF 5
Dieses Projekt wurde gemeinsam initiiert von der Strebi Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester. Mit freundlicher Unterstützung der Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung sowie eines Mäzens, beraten von der CARIGEST SA. Wir bedanken uns für die grosszügige Unterstützung von Regula Curti.
43
BILD: JOHS BOE
Truls Mørk
SINFONIEKONZERT
Truls Mørk spielt Elgar
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Mariel Kreis Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Truls Mørk, Violoncello
MI / 28 DO / 29 MÄRZ 2018
Samuel Barber (1910 – 1981) Adagio for Strings Edward Elgar (1857 – 1934) Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Edward Elgars Cellokonzert ist – neben dem Dvořák-Konzert – das andere grosse, üppig romantische Konzert, das alle Meistercellisten lieben. Mit diesem Werk erreichte Elgar 1919 den Gipfelpunkt seines Schaffens, und gleichzeitig wurde es ein Werk des Abschieds: seine letzte grosse Komposition. Noch einmal wird hier in schwelgerischen, aber auch nostalgischen Klängen das spätromantische Zeitalter heraufbeschworen – eine Epoche, die mit dem Ersten Weltkrieg ein brutales Ende fand. Truls Mørk gilt nicht nur als einer der bedeutendsten Cellisten unserer Zeit, sondern er hat als Interpret von Elgars Cellokonzert neue Massstäbe gesetzt. Erstmals, so erzählte Truls Mørk in einem Interview, habe er das Elgar-Konzert am Radio gehört, und zwar mit der legendären Jacqueline du Pré in einer Einspielung unter Daniel Barenboim. Ihr Spiel wurde sozusagen zur Richtschnur für Mørks eigene Interpretation, als er sich mit 19 Jahren zum ersten Mal selber an dieses anspruchsvolle Werk machte. ABO-KONZERT: MI | DO | KOMBI | FERN | ENTDECKER PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
PATRONAT
45
BILD: ZVG
Emmanuel Krivine
EXTRAKONZERT – GASTORCHESTER AUS PARIS
La Mer
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Orchestre National de France Emmanuel Krivine, Leitung Renaud Capuçon, Violine
DO / 12 APRIL 2018
Engelbert Humperdinck (1854 – 1921) Vorspiel zur Oper «Hänsel und Gretel» Max Bruch (1838 – 1920) Schottische Fantasie op. 46 für Violine und Orchester Maurice Ravel (1875 – 1937) Une barque sur lʼocéan Claude Debussy (1862 – 1918) La Mer «Sie wissen vielleicht nicht, dass ich der schönen Laufbahn eines Seemanns bestimmt war», schrieb Debussy 1903 seinem Komponistenkollegen André Messager, «und dass nur die Zufälle mich davon abgebracht haben. Nichtsdestoweniger habe ich dem Meer eine aufrichtige Leidenschaft bewahrt.» Schönstes Zeugnis dieser Leidenschaft ist die zwei Jahre später abgeschlossene Partitur von «La Mer» – «sinfonische Skizzen», wie er das dreisätzige Werk im Untertitel nannte: ein Meilenstein in der Musikgeschichte und heute eines der beliebtesten, am meisten gespielten Werke Debussys. Was würde besser dazu passen als Ravels «Une barque sur lʼocéan» – ein tanzendes Boot auf den schimmernden Wellen des Meeres? Vergleichbares könnte man auch von Max Bruchs hoch romantischer «Schottischer Fantasie» sagen, denn Schottland ist ohne Meer und schroffe Klippenküsten undenkbar. Mit ihr gelang es dem Komponisten, erfolgreich an jenen weltumspannenden Sensationserfolg anzuknüpfen, den sein berühmtes und allseits beliebtes erstes Violinkonzert ausgelöst hatte. PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25
47
SINFONIEKONZERT
BILD: VERA HARTMANN
Feuervogel
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble HELIX der Hochschule Luzern – Musik Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung
MI / 18 DO / 19 APRIL 2018
Igor Strawinsky (1882 – 1971) «Pogrebalʼnaya Pesnya», Trauermusik – Hommage an Rimski-Korsakow Dieter Ammann (*1962) «glut» für Orchester (Œuvres Suisses) Arthur Honegger (1892 – 1955) Pastorale dʼété Igor Strawinsky «Der Feuervogel», Suite aus dem Ballett (1919) Fünf namhafte russische Komponisten winkten ab, als Sergej Diagilew, Impresario der Ballets Russes, sie um eine Ballettmusik zum «Feuervogel» bat. Also blieb nur noch der junge, relativ unerfahrene Igor Strawinsky – und dieser schuf mit dem «Feuervogel» sein erstes Meisterwerk. Die ungemein klangfarbenintensive Partitur verrät auch eindeutig, bei wem Strawinsky das Instrumentieren gelernt hatte: bei Nikolai Rimski-Korsakow. Als dieser 1908 starb, komponierte Strawinsky seinem verehrten Lehrer zum Gedenken eine Trauermusik – sein erstes vollgültiges Werk, das aber nach der Uraufführung verloren ging und erst 2015 in der Bibliothek des St. Petersburger Konservatoriums wieder auftauchte. Was für eine Sensation! Nun ist diese Trauermusik erstmals mit dem Luzerner Sinfonieorchester zu hören. Mit dem «Feuervogel» korrespondiert auch Dieter Ammanns «glut» – nach des Komponisten eigenen Worten «eine Welt, deren innere Glut, zu Klang geformt, nach aussen drängt»; eine klangfarblich höchst vielfältige Musik, die «von einer ausserordentlichen Dichte der Ereignisse geprägt» ist. ABO-KONZERT: MI | DO | SEN | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
49
BILD: CHRISTIAN STEINER
George Li
SINFONIEKONZERT
Arthur Waser Preis 2018 – George Li
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Mariel Kreis Luzerner Sinfonieorchester Juanjo Mena, Leitung George Li, Klavier
MI / 02 DO / 03 MAI 2018
William Walton (1902 – 1983) «Scapino. A Comedy Overture» Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester op. 43 Edward Elgar (1857 – 1934) Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Entstanden ist die «Paganini-Rhapsodie» nur wenige Minuten Motorbootfahrt von Luzern entfernt – nämlich in Hertenstein, wo Rachmaninoff 1931 mit seiner Familie in der eigens erbauten Villa «Senar» seinen Wohnsitz nahm. Das Klima und die landschaftliche Ruhe waren Balsam für seine Seele – und hier komponierte er in nur sechs Wochen seine «Rhapsodie über ein Thema von Paganini», sein letztes Werk für Klavier und Orchester. Als Abschlussdatum vermerkte er im Manuskript: «18. August 1934 / Senar / Ehre sei Gott.» Ein singuläres Meisterwerk, das sogar jene nicht unbeeindruckt lässt, die immer noch meinen, über Rachmaninoffs Musik die Nase rümpfen zu müssen. Auch Elgars Musik wurde – zumindest aus kontinentaleuropäischer Sicht – lange Zeit gering geschätzt. Zum Glück ändern sich die Zeiten: Mehr und mehr tauchen Elgars Sinfonien (und sein Cellokonzert) auch hier in den Konzertprogrammen auf, und es ist an der Zeit, diese sehr persönlich gefärbte, in spätromantischen, manchmal auch melancholischen Klängen schwelgende Musik für sich zu entdecken. ABO-KONZERT: MI | DO | KOMBI | ENTDECKER | 60 PLUS PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Nachtkonzert Am Mittwoch, 2. Mai 2018, findet ein Nachtkonzert mit George Li statt. Weitere Informationen auf Seite 108.
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH
PATRONAT MITTWOCH
PATRONAT DONNERSTAG
51
BILD: OUTI TÖRMÄLÄ
Olli Mustonen
EXTRAKONZERT ZUM MUTTERTAG
Die vier Temperamente
11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Olli Mustonen, Leitung und Klavier
SO / 13 MAI 2018
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047 Paul Hindemith (1895 – 1963) «Die vier Temperamente», Thema und Variationen für Klavier und Streichorchester Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 11 F-Dur KV 413 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 «Italienische» Hindemith interessierte sich sehr für antike Medizin und Philosophie. Bekanntlich teilten diese die Menschen in vier Typen ein, die sich durch ein je charakteristisches Temperament auszeichnen: Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker. Diese Temperamente bilden die atmosphärische Grundlage der einzelnen Variationen von Hindemiths ursprünglich als Ballettmusik konzipierter Konzertsuite «Die vier Temperamente» – Musik, die vor allem durch ihre vielfältige Stimmungsintensität für sich einnimmt. Das gilt in übertragenem Sinne auch für Bachs «Brandenburgische Konzerte», sicher seine bekanntesten und dank ihrer instrumentalen Vielfältigkeit populärsten Orchesterwerke. Und es gilt wohl auch für Mendelssohns «Italienische»: Sie ist das Ergebnis einer ausgedehnten Italienreise, die Mendelssohn sozusagen auf den Spuren Goethes unternommen hat. Wirklich italienisch klingt vor allem der Finalsatz, ein mitreissender Saltarello, der sozusagen mitten ins bunte süditalienische Volksleben hineinführt und der ungemein vitalen Sinfonie einen effektvollen Schluss sichert. PREISE: CHF 120 | 95 | 70 | 50 | 25
Ich höre was, was Du nicht hörst Zu diesem Konzert bieten wir für Kinder von 4 – 10 Jahren eine Musik-Werkstatt an. Weitere Informationen auf Seite 134.
53
EXTRAKONZERT FESTIVAL ZAUBERSEE
BILD: NISSOR ABDOURAZAKOV
Rachmaninoff 2
BILD: VERA HARTMANN
Behzod Abduraimov
James Gaffigan
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Behzod Abduraimov, Klavier Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll Das weitere Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25
ZAUBERSEE TAGE RUSSISCHER MUSIK LUZERN RUSSIAN MUSIC LUCERNE 2018
SA / 02 JUNI 2018
55
SINFONIEKONZERT
Ekaterina Sementchuk
Mauro Peter
BILD: MONIKA RITTERHAUS
BILD: FRANZISKA SCHRÖDINGER
Rachel Harnisch
BILD: ALEXEY KOSTROMIN
BILD: R. RUIS
Beethovens Neunte
Hanno Müller-Brachmann
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Werner Pfister Luzerner Sinfonieorchester Zürcher Sing-Akademie James Gaffigan, Leitung Rachel Harnisch, Sopran Ekaterina Sementchuk, Mezzosopran Mauro Peter, Tenor Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton
MI / 06 DO / 07 JUNI 2018
Johannes Brahms (1833 – 1897 «Nänie» von Friedrich Schiller für Chor und Orchester Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) «Chor der Gefangenen» aus der Oper «Fidelio» Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 «Freude, schöner Götterfunken» – wohl keine andere Melodie hat einen derart weltumspannenden Siegeszug erlebt, quer durch alle sozialen Schichten und kulturellen Traditionen. Einen göttlichen Gassenhauer nannte man sie, eine Marseillaise der Menschheit. Zur EuropaHymne wurde sie gekürt, Olympia-Hymne war sie von 1952 bis 1964. 2002 widerfuhr dieser Melodie eine ganz besondere Ehre: Sie wurde in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Aber alles konnte der unvergleichlichen Faszination, welche diese völkerverbindende Melodie «Freude, schöner Götterfunken» seit ihrem ersten Erklingen fast magisch auf die Zuhörer ausübt, nichts anhaben. Im Gegenteil, jede Aufführung von Beethovens neunter Sinfonie lässt diesen magischen Zauber und die ungemein suggestive Wirkung dieser Melodie erneut zu einem erhebenden Erlebnis werden. Am liebsten möchte man mitsingen, denn diese Melodie hat eigentlich jeder im Ohr – und dies seit nun bald 200 Jahren. ABO-KONZERT: MI | DO | SEN | 60 PLUS PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25
CD-Produktion für Sony Classical.
Mit freundlicher Unterstützung von Christopher A. Holder
57
BENEFIZKONZERT
Benefizkonzert fĂźr das Probehaus Luzerner Sinfonieorchester und das Zentrum fĂźr Kinder- und Jugendprogramme
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal 18.30 Uhr | Konzerteinführung durch Werner Pfister Luzerner Sinfonieorchester Zürcher Sing-Akademie James Gaffigan, Leitung Rachel Harnisch, Sopran Ekaterina Sementchuk, Mezzosopran Mauro Peter, Tenor Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton
FR / 08 JUNI 2018
Johannes Brahms (1833 – 1897 «Nänie» von Friedrich Schiller für Chor und Orchester Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) «Chor der Gefangenen» aus der Oper «Fidelio» Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 «Freude, schöner Götterfunken» – wohl keine andere Melodie hat einen derart weltumspannenden Siegeszug erlebt, quer durch alle sozialen Schichten und kulturellen Traditionen. Einen göttlichen Gassenhauer nannte man sie, eine Marseillaise der Menschheit. Zur EuropaHymne wurde sie gekürt, Olympia-Hymne war sie von 1952 bis 1964, und als «Song of Joy» wurde sie gnadenlos verkitscht. 2002 widerfuhr dieser Melodie eine ganz besondere Ehre: Sie wurde in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Aber alles konnte der unvergleichlichen Faszination, welche diese völkerverbindende Melodie «Freude, schöner Götterfunken» seit ihrem ersten Erklingen fast magisch auf die Zuhörer ausübt, nichts anhaben. Im Gegenteil, jede Aufführung von Beethovens neunter Sinfonie lässt diesen magischen Zauber und die ungemein suggestive Wirkung dieser Melodie erneut zu einem erhebenden Erlebnis werden. Am liebsten möchte man mitsingen, denn diese Melodie hat eigentlich jeder im Ohr – und dies seit nun bald 200 Jahren. DIE PREISE FÜR DAS BENEFIZKONZERT WERDEN ZU EINEM SPÄTEREN ZEITPUNKT BEKANNT GEGEBEN.
Die Karten sind voraussichtlich ab 30. September 2017 erhältlich. Das Projekt wird zudem über eine Crowdfunding-Plattform abgewickelt werden. Weitere Informationen werden Sie rechtzeitig auf sinfonieorchester.ch finden.
Die Aufführung vom 8. Juni 2018 wird als einmalige Benefizveranstaltung durchgeführt. Sämtliche Konzertkosten werden durch eine grosszügige Spende von Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller gedeckt. Die Karteneinnahmen fliessen so vollumfänglich in das Projekt eines Probehauses und Zentrums für die Kinderund Jugendprogramme des Luzerner Sinfonieorchesters.
59
60
Benefizkonzert für das Probehaus Luzerner Sinfonieorchester und das Zentrum für Kinder- und Jugendprogramme Nach vielen Jahren intensiven Suchens nach geeigneten Proberäumen haben wir die grossartige Nachricht, dass wir auf dem Südpol-Areal ein eigenes Probehaus bauen können. Dem kommt künstlerisch wie auch organisatorisch eine grosse Bedeutung zu: Neben dem Grundbedürfnis eines qualitativ guten Orchesterproberaums werden im Haus auch Probemöglichkeiten für die einzelnen Musiker und ihre Kammermusikensembles vorhanden sein. Damit wird eine grosse Problematik für die Musiker entfallen, denn gegenwärtig haben sie nur mangelhafte Möglichkeiten zum Proben, denn in privaten Wohnungen ist dies nur restriktiv gestattet. Das neue Haus soll zudem zum Zentrum unserer Kinder- und Jugendprogramme werden. In einer ständigen Bleibe kann ein Ambiente kinder- und familiengerecht ausgestaltet werden. Es wird ein Arbeits- und Kreativzentrum und fördert dadurch die Identifikation mit dem Orchester. Neben dem Luzerner Sinfonieorchester als Hauptnutzer soll das Haus auch von anderen Ensembles und Institutionen aus dem Luzerner Musikleben benützt werden können. Die Möglichkeit, das Haus für das Luzerner Sinfonieorchester auf dem Südpol-Areal zu erstellen, birgt wunderbare Synergien. Zusammen mit der Musikschule sowie dem Kulturzentrum Südpol und der dort neu entstehenden Musikhochschule sowie den ebenfalls dort untergebrachten Proberäumen des Luzerner Theaters entsteht so ein Musikcampus, auf dem alle Generationen ein und aus gehen: Kinder begegnen Jugendlichen; Studierende treffen auf berufstätige Musiker. Und alle fahren mit dem gleichen Bus hin und essen in derselben Kantine. Was sich als wunderbare Vision liest, bedeutet infrastrukturell einen Quantensprung für den Musikstandort Luzern. Diese Chance wollen wir packen und den Traum zur Erfüllung bringen!
Der grösste Teil der Baukosten wird durch Mäzene aus dem Umkreis des Luzerner Sinfonie- 61 orchesters sowie durch Stiftungen getragen. Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester wird sich ganz besonders dafür einsetzen. Das Projekt steht also unter einem sehr positiven Stern. Um das Projekt zum vollständigen Gelingen zu bringen, veranstalten wir am 8. Juni 2017 ein einmaliges Benefizkonzert, bei dem Sie, sehr verehrte Damen und Herren, uns hoffentlich Ihre volle Unterstützung geben. Jeder Sitz der 1800 freien Plätze steht symbolisch für einen Baustein – wir heissen Sie herzlich willkommen, einen davon für sich einzunehmen. Es ist grossartig, dass sämtliche Konzertkosten durch eine Spende von Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller gedeckt werden. Die Karteneinnahmen fliessen so vollumfänglich in den Bau des Probehauses und Zentrums für die Kinder- und Jugendprogramme des Luzerner Sinfonieorchesters. Wenn wir Sie alle dafür gewinnen können, dann schaffen wir es gemeinsam! Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Engagement
BILD: ZVG
Kurt Aeschbacher
FAMILIENKONZERT
Aschenputtel & Karneval der Tiere
11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Leitung Kurt Aeschbacher, Erzähler
SO / 17 JUNI 2018
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) «Karneval der Tiere» Serge Prokofieff (1891 – 1953) «Cinderella», Suite aus der Ballettmusik Camille Saint-Saëns war bei bester Laune – nämlich in der Sommerfrische in Österreich –, als er den köstlich verspielten «Karneval der Tiere» komponierte. Eine riesige Tierfamilie hat ihren Auftritt, und Kurt Aeschbacher stellt sie – auf Berndeutsch – einzeln vor: ein Löwe, Hühner, Esel und Schildkröten, ein Elefant, ein Schwan und ein Kuckuck, Zierfische und Kängurus. Diesen tierischen Spass treibt Saint-Saëns auf die Höhe, indem er einzelnen Tieren einzelne Komponisten zuordnet: Jacques Offenbach, Rossini und Berlioz. So entstehen teils liebevolle, teils auch etwas sarkastische Komponistenporträts – ein herrlicher Ohrenschmaus für Jung und Alt. Als Ergänzung dazu die beliebtesten Auszüge aus der märchenhaften «Aschenbrödel»-Geschichte der Gebrüder Grimm, die Prokofieff einst zu einem abendfüllenden Ballett inspirierte. Auch das ein überschäumender, oft witziger musikalischer Spass. PREISE: KINDER CHF 5 (EMPFOHLEN FÜR KINDER AB 5 JAHREN) ERWACHSENE CHF 45 | 25
63
Partnerschaftskonzerte 2017/18
65
BILD: SATOSHI AOYAGI
Steven Isserlis
EXTRAKONZERT «MYPFISTER »
Weihnachtsmatinee 2017 mit Steven Isserlis
11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Steven Isserlis, Violoncello
SO / 17 DEZEMBER 2017
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Konzert für Violoncello und Orchester A-Dur H 432 Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1 Steven Isserlis hat das komische Talent eines Clowns und die wilde Haarpracht eines Rockstars, hinter dem man, zumindest auf den ersten Blick, nicht unbedingt einen weltweit gefeierten Star-Cellisten vermuten würde. Das aber ändert sich schlagartig, wenn er zu spielen beginnt: Isserlis und das Cello – das ist eine geniale Verbindung. Unter seinen Händen wird dieses Instrument zu einem beredten Erzähler – jedenfalls hat man immer wieder das Gefühl, einer hochspannend erzählten Geschichte zuzuhören, wenn Isserlis Cello spielt. Und ein Erzähler ist er tatsächlich: Um die Klassik auch den Kleinsten schmackhaft (und verständlich) zu machen, hat er Kinderbücher geschrieben. Mit Fragen wie «Warum Beethoven mit Gulasch um sich warf» lockt er sie zur Musik. Dieses Mal aber lockt er sein Publikum mit Haydn sowie mit dem ältesten Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel. Wetten, dass Steven Isserlis auch über sie jede Menge Spannendes zu erzählen – resp. zu spielen – weiss? PREISE: CHF 110 | 100 | 90 | 50 ERMÄSSIGTE TICKETPREISE NUR MIT «MYPFISTER»-BESTELLFORMULAR
PATRONAT
67
GEMEINSCHAFTSKONZERT IM RAHMEN DES MUSIKFESTIVALS SZENENWECHSEL 2018 «QUESTION DE STYLE» DER HOCHSCHULE LUZERN
Symphonie fantastique
BILD: ZVG
BILD: ZVG
Jacek Kaspszyk
Florian Hoelscher
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Jacek Kaspszyk, Leitung Florian Hoelscher, Klavier
MI / 31 JANUAR 2018
Maurice Ravel (1875 – 1937) Introduction et Allegro Francis Poulenc (1899 – 1963) Konzert für Klavier und Orchester cis-Moll FP 146 Hector Berlioz (1803 – 1869) «Symphonie fantastique» Es war Liebe auf den ersten Blick – aber leider eine einseitige: Berlioz sah die irische Schauspielerin Harriet Smithson im Theater als Ophelia und steigerte sich in eine überspannte Liebe zu dieser gefeierten Künstlerin (die später dennoch, zu seinem und ihrem Unglück, seine Ehefrau werden sollte). In seiner «Symphonie fantastique» liess Berlioz all diesen exaltierten Gefühlen freien Lauf – autobiografische Musik, ein romantischer Künstlerroman in Klängen. Das Idealbild der unerreichbaren Geliebten taucht immer wieder als musikalische «idée fixe» auf. Und zum Schluss träumt sich der Komponist gar sein eigenes Begräbnis – mit «Dies irae», Hexen und Geistern. Ganz andere Klänge, nämlich leichte und unterhaltsame, schlägt Poulenc in seinem Klavierkonzert an. «Eine Art Erinnerung an Paris» nannte er es – an die ungezwungene Atmosphäre von ausgelassenen Festen. Negro Spirituals klingen an und brasilianische Tanzmelodien, und es ist höchst bewundernswert (und oft auch amüsant), mit wie viel Geschicklichkeit Poulenc diese disparaten stilistischen Elemente miteinander zu vereinen wusste. PREISE: CHF 85 | 70 | 50 | 30 ERMÄSSIGUNG FÜR STUDIERENDE UND FÖRDERVEREINSMITGLIEDER DER HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK KARTENVERKAUF EXKLUSIV: KKL LUZERN, EUROPAPLATZ 1, 6005 LUZERN, T +41 41 226 77 77 ONLINE-VERKAUF: KKL-LUZERN.CH
Ein Gemeinschaftskonzert der Hochschule Luzern und des Luzerner Sinfonieorchesters.
69
BILD: PETER SERLING
HARMONY AND UNDERSTANDING
Jubiläumskonzerte 50 Jahre Kantonsschule Alpenquai Luzern David Lang
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Alpenquai Luzern Andre de Ridder, Leitung
MI / 14 DO / 15 MÄRZ 2018
David Lang (*1957) harmony and understanding for orchestra and audience (Uraufführung) Antonín Dvořák (1841 – 1904) Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Die Kantonsschule Alpenquai Luzern vergab zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum einen Kompositionsauftrag gemeinsam mit dem Luzerner Sinfonieorchester und der «New World Symphony, America’s Orchestral Academy» (Miami, USA), an den renommierten amerikanischen Komponisten David Lang. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er 2008, als ihm der begehrte Pulitzerpreis für Musik verliehen wurde. Nun erlebt sein neues Werk «harmony and understanding for orchestra and audience» im KKL Luzern seine Uraufführung. Die Komposition wird zu Beginn des Konzerts mit dem Publikum geübt und dann sogleich aufgeführt. Eine grössere Kerngruppe von Schüler/-innen der Kantonsschule Alpenquai Luzern übernimmt an beiden Abenden besondere Botschafteraufgaben, die in Zusammenarbeit mit dem Komponisten im Vorfeld entwickelt und einstudiert werden. Als romantische Ergänzung dazu Dvořáks achte Sinfonie – zweifellos seine heiterste und gelösteste, ganz von der landschaftlichen Schönheit von Dvořáks Sommersitz Vysoká bei Příbram inspiriert, wo er regelmässig durch die moorige Landschaft streifte und sich neben dem Komponieren der Taubenzucht widmete. Die Achte ist ein neuer Höhepunkt in Dvořáks sinfonischem Schaffen, denn er wollte – nach eigenem Bekunden – «ein von meinen anderen Sinfonien verschiedenes Werk mit individuellen, in neuer Weise ausgestatteten Gedanken» ausformen. Das ist ihm hervorragend gelungen. PREISE: CHF 80 | 50 | 30
Kartenverkauf ab Januar 2018.
71
Impressionen
73
Kammermusikkonzerte 2017/18 Rezital Gipfelwerke auf dem Pilatus Lunchkonzerte Nachtkonzerte Matineen
87
REZITAL
BILD: MAT HENNEK
Hélène Grimaud – Woodlands and Beyond …
Hélène Grimaud
19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Hélène Grimaud, Klavier Mat Hennek, Fotoinstallation
SA / 21 OKTOBER 2017
Klavierwerke u. a. von Luciano Berio, Maurice Ravel, Tōru Takemitsu, Alban Berg und Claude Debussy 89
«Natur ist der Ursprung von allem» – davon ist die französische Pianistin Hélène Grimaud überzeugt. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Fotografen Mat Hennek, präsentiert sie im KKL Luzern ein multimediales Konzertprojekt mit Werken von romantischen und impressionistischen Komponisten, bei dem auch Henneks Fotoserie «Woodlands» zu sehen sein wird. «In ‹Woodlands› stecken alle Symbole der deutschen Romantik, also das, was ich als Grundlage und Vorbedingung betrachte», erläutert Hélène Grimaud ihr Projekt. «Für mich ist es besonders spannend, wenn ich lese, wie viele Komponisten sich von Waldspaziergängen inspirieren liessen. Die Natur ist für mich der Beweis für das Spirituelle. Und die Musik bildet die Brücke dahin. Es erscheint mir also absolut logisch, diese beiden Ebenen zu verbinden, um eine spezielle, räumliche Atmosphäre zu kreieren, welche die Zuhörer auf einer mehrdimensionalen Ebene anspricht.» PREISE: CHF 135 | 105 | 75 | 50 | 25
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS
90
Gipfelwerke auf dem Pilatus: Schubert
Schubert auf dem Pilatus – wahrlich ein musikalisches Gipfeltreffen der besonderen Art. An 91 drei Wochenenden finden insgesamt sechs exquisite Konzerte auf dem imposanten Luzerner Hausberg statt. Am Samstag jeweils ein Nachtkonzert, am Sonntag eine Kammermusikmatinee. Und immer geht es dabei um Schubert. Im Zentrum stehen dieses Jahr die letzten Werke von Franz Schubert (1797 – 1828). Es sind Legenden des Klassikrepertoires, die letzten Werke von Franz Schubert. Gerade 31 Jahre alt wurde der Wiener und hat in dieser kurzen Zeit ein Œuvre geschaffen, das fast 1000 Werknummern umfasst. Vor allem in den letzten fünf Jahren seines kurzen Lebens entstanden Gipfelwerke, wie sie nicht besser passen könnten für die drei Mal zwei Konzerte in der Gebirgslandschaft des Pilatus; Meilensteine des Repertoires auf den Gebieten der Klaviersonate, des Klaviertrios und des Streichquartetts. Die letzten drei Klaviersonaten und die ebenfalls im letzten Lebensjahr Schuberts entstandene f-Moll-Fantasie für vier Hände teilen sich der Tessiner Francesco Piemontesi und der junge Italiener Gabriele Leporatti. «Wie eine zürnende Himmelserscheinung» sei Schuberts Es-Dur-Trio «über das damalige Musiktreiben» hinweggefegt, schrieb Schumann, nicht minder aussergewöhnlich ist das kurz zuvor entstandene erste Klaviertrio, das umrahmt wird von den beiden grossen Sonaten für Violine respektive Cello («Grand Duo» und «Arpeggione»). Die letzten drei Streichquartette, darunter das berühmteste, «Der Tod und das Mädchen», bringt das Hagen Quartett mit auf den Gipfel und stellt diesen drei ein ganz anderes zur Seite, ebenfalls von einem Frühverstorbenen: «Fünf Sätze für Streichquartett» von Anton Webern. Komponiert wurden sie 1909, kein letztes Werk also, sondern ein Durchbruch, ein Akt der Befreiung von den Traditionen, die Abkehr von der tonalen Musik einerseits, andererseits das Abstreifen aller formalen Zwänge, das bei Webern zu einer extremen Verknappung der Mittel führt: Kein Ton zu viel, aber jeder aufgeladen mit Bedeutung, Farbe und Inhalt.
In Zusammenarbeit mit dem Luzerner Sinfonieorchester
BILD: MARCO BORGGREVE
BILD: BENJAMIN EALOVEGA
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS
Gabriele Leporatti
Nicholas Angelich
Ning Feng
BILD: JULIEN-MIGNOT-ERATO
BILD: FELIX BROEDE
BILD: MARC RIBES
Francesco Piemontesi
Edgar Moreau
Wochenende 1 – Franz Schubert Francesco Piemontesi, Klavier Gabriele Leporatti, Klavier Nachtkonzert Samstag, 28. Oktober 2017 21.00 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Klaviersonate c-Moll D 958 Klaviersonate A-Dur D 959
SA / 28 SO / 29 OKTOBER 2017 93
Matinee Sonntag, 29. Oktober 2017 10.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Fantasie für Klavier zu vier Händen f-Moll D 940 Klaviersonate B-Dur D 960
Wochenende 2 – Franz Schubert Nicholas Angelich, Klavier Ning Feng, Violine Edgar Moreau, Violoncello Nachtkonzert Samstag, 4. November 2017 21.00 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Impromptus op. 142 D 935 Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur D 929 Matinee Sonntag, 5. November 2017 10.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Sonate für Arpeggione (Violoncello) und Klavier a-Moll D 821 Sonate für Violine und Klavier «Grand Duo» A-Dur D 574 Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898
SA / 04 SO / 05 NOVEMBER 2017
BILD: HARALD HOFFMANN
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS
Hagen Quartett
Wochenende 3 – Franz Schubert Hagen Quartett Nachtkonzert Samstag, 11. November 2017 21.00 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 «Rosamunde» Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 «Der Tod und das Mädchen»
SA / 11 SO / 12 NOVEMBER 2017
Matinee Sonntag, 12. November 2017 10.30 Uhr | Hotel Pilatus-Kulm, Queen-Victoria-Saal Anton Webern (1883 – 1945): 5 Sätze für Streichquartett op. 5 Franz Schubert: Streichquartett Nr. 15 G-Dur D 887
PREISE: NACHTKONZERT CHF 45 MATINEE CHF 55 SCHÜLER/INNEN/STUDIERENDE CHF 10 | MITGLIEDER/FREUNDE CHF 35
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Kombi-Angeboten (Nachtkonzert und Konzertmatinee inklusive Hotelübernachtung, Abendessen, Frühstücksbuffet und Berg-/Talfahrt u. a.) finden Sie auf sinfonieorchester.ch. Verlangen Sie dazu auch unseren Spezialprospekt mit allen Angeboten. Information, Reservierung und Verkauf: T +41 41 226 05 15
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH
Hans und Rita Grüter und Elizabeth und Karl Kuhnke
95
BILD: PRIVATARCHIV GÉZA ANDA
GIPFELWERKE AUF DEM PILATUS
Hommage an Géza Anda
Wochenende 4 – Géza Anda
SA / 26 SO / 27 MAI 2018 97
Vom 3. bis 12. Juni 2018 wird in Zürich der 14. Concours Géza Anda stattfinden. Zum Auftakt des Wettbewerbs musizieren am Wochenende vom 26./27. Mai 2018 herausragende Solisten aus dem Kreis der früheren Preisträger des Concours Géza Anda auf dem Pilatus. Eingeladen vom Luzerner Sinfonieorchester – tragen sie mit ihrer Musik das musikalische Erbe Géza Andas weiter in die Welt hinaus. Géza Anda debütierte vor 65 Jahren bei den Luzerner Festwochen. Als Leiter der Luzerner Meisterklassen gab er dem pianistischen Nachwuchs wichtige und entscheidende Impulse. 1979 rief Hortense Anda-Bührle den Concours Géza Anda ins Leben. Er zählt heute international zu den künstlerisch und technisch anspruchsvollsten Klavierwettbewerben. Für zahlreiche Pianistinnen und Pianisten war der Preisgewinn in Zürich der Beginn einer internationalen Solistenkarriere. Das genaue Programm und die mitwirkenden Solisten werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
In Zusammenarbeit mit der Géza Anda-Stiftung
LUNCHKONZERT 1
Obsession
BILD: MARCO BORGGREVE
BILD: NIKOLAJ LUND
Marc Bouchkov
Oliver Schnyder
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Marc Bouchkov, Violine Oliver Schnyder, Klavier
FR / 27 OKTOBER 2017
Eugène Ysaÿe (1858 – 1931) «Obsession» aus der Sonate für Violine solo Nr. 2 op. 27/2 Franz Schubert (1797 – 1828) Fantasie für Violine und Klavier in C-Dur César Franck (1822 – 1890) Sonate für Violine und Klavier in A-Dur Eugène Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 op. 27/3 («Ballade») Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate für Klavier und Violine Nr. 7 c-Moll op. 30/2 «Ohne Frage: ein überragendes Talent!» schrieb die NZZ nach dem Auftritt des 25 Jahre jungen belgischen Geigers Marc Bouchkov letzten Sommer in der Zürcher Tonhalle. Und Ehrensache, dass der Belgier bei seinem Luzerner Auftritt eine Lanze bricht für den grössten belgischen Geiger aller Zeiten: Eugène Ysaÿe. Der berühmteste Satz aus dessen sechs Sonaten für Geige solo heisst «Obsession». Es ist die Verbeugung vor Bach mit dem Zitat aus dessen E-Dur-Partita, das bald in wild-bewegte eigene Musik mündet und mit dem «Dies irae»Zitat eine bedrohliche Wende nimmt. Der Pianist Oliver Schnyder darf dabei zuhören. Eine nicht nur gleichberechtigte, sondern mitunter sogar führende Rolle erhält er dafür in den beiden Sonaten von Schubert und Beethoven. Explizit betitelt Beethoven die Dreiergruppe seiner Sonaten, die unter der Opuszahl 30 im Jahr 1803 erschienen, als «Sonata per Piano-Forte con l’Accompagnamt. Del Violino». Die mittlere steht in dramatischem g-Moll, typisch und passend für Beethovens «heroische» Phase. PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 149. Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 186.
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung, der Geert und Lore Blanken-SchlemperStiftung und der Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung unterstützt.
99
Waldesruh
Martin Helmchen und Marie-Elisabeth Hecker
BILD: HARALD HOFFMANN
LUNCHKONZERT 2
12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal Martin Helmchen, Klavier Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello
FR / 24 NOVEMBER 2017
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sonate für Viola da Gamba (Violoncello) und Cembalo (Klavier) Nr. 3 g-Moll BWV 1029 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) 101 12 Variationen F-Dur op. 66 über «Ein Mädchen oder Weibchen» aus Mozarts «Zauberflöte» Benjamin Britten (1913 – 1976) Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 65 Antonín Dvořák (1841 – 1904) «Waldesruh» für Violoncello und Klavier op. 68/5 Es ist kein dunkler romantischer Wald, den Dvořák beschwört, hier hausen keine Gnomen und Wölfe, sondern es zwitschern Vögel, das warme Mittagslicht flutet durch die Blätter der Bäume und das Cello singt in entspannter, friedlicher Ruhe sein Glück in diese heile Welt. Neckisch und virtuos darf es sich geben in den Variationen, die Beethoven über das harmlose Liedchen aus der «Zauberflöte» schrieb. Der Gambe abgekupfert ist die Bach-Sonate, aber welcher Cellist lässt sich diese Gelegenheit schon freiwillig entgehen und nimmt – Stilbewusstsein vorausgesetzt, was man bei der deutschen Cellistin durchaus darf – die Herausforderung sehr gerne an, Bachs musikalische Welt zwischen italienischem Konzertgestus und gelehrten Fugenkünsten zu erforschen. Und wer Cello und Britten im gleichen Satz hört, weiss, dass nur einer dahinterstecken kann: Mstislaw Rostropowitsch, der das Cellorepertoire des 20. Jahrhunderts geprägt hat wie kein anderer, erbat sich diese vielschichtige Sonate (wie später die Cellosinfonie und die drei Solosonaten) von seinem britischen Freund. PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 149. Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 186.
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung, der Geert und Lore Blanken-SchlemperStiftung und der Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung unterstützt.
BILD: ZVG BILD: ZVG
BILD: MARCOBORGGREVE
José Gallardo
Sebastian Bohren
LUNCHKONZERT 3
Brahms am Thunersee
Benedict Kloeckner
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Sebastian Bohren, Violine Benedict Kloeckner, Violoncello José Gallardo, Klavier
FR / 12 JANUAR 2018
Johannes Brahms (1833 – 1897) Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 100 Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99 Klaviertrio Nr. 3 c-Moll op. 101 Opus 99 bis 101 – was nahe beieinander liegt, gehört auch zusammen: Johannes Brahms arbeitete im Sommer 1886, den er wie die beiden folgenden in Thun verbrachte, parallel an diesen drei Werken. Das Haus direkt an der Aare mit traumhaftem Blick über den Fluss in die Berge, steht nicht mehr. Aber Brahms fühlte sich sehr wohl hier und schrieb seinem Verleger: «Ich glaube, es ist die schönste Wohnung, die ich noch hatte, und ich bin sehr froh, mich zur Reise hierher entschlossen zu haben.» Obwohl sie gleichzeitig entstanden, könnten die drei Werke unterschiedlicher kaum sein: Kraftvoll und frühlingshaft zupackend wirkt die Cellosonate, sommerlich verträumt und verinnerlicht die Violinsonate, herbstlich düster das Klaviertrio, das Clara Schumann restlos begeisterte: «Genial durch und durch in der Leidenschaft, der Kraft der Gedanken, der Anmut, der Poesie.» PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 149. Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 186.
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung, der Geert und Lore Blanken-SchlemperStiftung und der Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung unterstützt.
103
BILD: NIKOLAJ LUND
BILD: ZVG
Gringolts String Quartet
Christian Poltéra
LUNCHKONZERT 4
Schuberts Quintett mit zwei Celli
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Ilya Gringolts, Violine Gringolts String Quartet Christian Poltéra, Violoncello
FR / 06 APRIL 2018
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001 Franz Schubert (1797 – 1828) Streichquintett C-Dur D 956 Es ist ein Monument der Kammermusik, das sinfonisch angelegte Streichquintett, das Schubert zwei Monate vor seinem Tod vollendete. Die unübliche Besetzung mit zwei Celli gibt ihm geheimnisvoll-dunkle Klangfarben. Starke emotionale Gegensätze prägen diese Achterbahnfahrt der Gefühle voller dramatischer Akzente und immer wieder weit ausschwingendem Gesang in typisch Schubert’schen Sehnsuchtsmelodien, beschwingt und zerbrechlich gleichermassen. Hypnotisch dehnt sich das Adagio, und doch findet sich hier, wie immer beim späten Schubert, auch Heiterkeit, wie umgekehrt die Fröhlichkeit nie ungebrochen, sondern immer von leisen Schatten umdüstert ist. «Ein tönendes Mysterium» nennt Joachim Kaiser das Werk, «eines, das rätselhaft ist und vollendet». Definitiv Musik für die einsame Insel! PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 149. Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 186.
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung, der Geert und Lore Blanken-SchlemperStiftung und der Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung unterstützt.
105
Sonnenaufgang
Schumann Quartett
BILD: KAUPO KIKKAS
LUNCHKONZERT 5
12.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Schumann Quartett Joseph Haydn (1732 – 1809) Streichquartett B-Dur op. 76/4 Hob III: 78 «Sonnenaufgangsquartett» Arvo Pärt (*1935) «Fratres» (Fassung für Streichquartett) Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Streichquartett B-Dur KV 589 «Preussisches Quartett Nr. 2»
FR / 04 MAI 2018
Dass Streichquartette nach einem Komponisten benannt werden, ist nichts Aussergewöhnliches. Beim Schumann Quartett aber ist es umgekehrt: Die drei im Rheinland aufgewachsenen Brüder Mark, Erik und Ken heissen tatsächlich Schumann. Zusammen mit der aus Estland stammenden Bratschistin Liisa Randalu spielen sie seit bald zehn Jahren Streichquartett. Und das sehr erfolgreich: «Geschmeidigkeit und Reaktionsschnelligkeit, Risikofreude und Tatendrang, Klangfarbenneugier und Phrasierungsverständnis» attestierte ihnen die «Süddeutsche Zeitung». Spontaneität und intuitives Verständnis untereinander sind die Markenzeichen des unter anderem beim Alban Berg Quartett ausgebildeten Ensembles. Schumann steht nicht auf dem Programm, aber zwei reife B-Dur-Quartette von Haydn und Mozart umrahmen die mittelalterlich inspirierte Mönchsprozession im meditativen «Glöckchen»-Stil von Arvo Pärt. PREIS: CHF 30
Ensemble D Zu diesem Konzert bieten wir ein besonderes Angebot für demenzkranke Menschen an. Weitere Informationen auf Seite 149. Kombi-Angebot für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen Preis: CHF 75/Person (Konzertticket, Lunch und Getränke inbegriffen) Weitere Informationen auf Seite 186.
Die Lunchkonzerte werden freundlicherweise von der Arthur Waser Stiftung, der Geert und Lore Blanken-SchlemperStiftung und der Maria und Walter Strebi-Erni Stiftung unterstützt.
107
BILD: CHRISTIAN STEINER
BILD: SIMON FOWLER
Lucienne Renaudin Vary
George Li
Late Night Konzerte für Nachtschwärmer, die unsere SolistInnen in einem kammermusikalischen Rahmen erleben möchten. Die Nachtkonzerte beginnen zirka 15 Minuten nach Schluss des vorangehenden Sinfoniekonzertes, jedoch nicht vor 21.45 Uhr. PREISE: CHF 10 FREIER EINTRITT FÜR BESUCHER/INNEN MIT KARTEN DES SINFONIEKONZERTS VOM GLEICHEN ABEND.
NACHTKONZERT 1
zirka 21.45 Uhr | KKL Luzern Lucienne Renaudin Vary & Friends Jazz-Konzert
FR / 02 MÄRZ 2018
Programm und Konzertort werden später bekannt gegeben. 109
NACHTKONZERT 2
zirka 21.45 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal George Li, Klavier Franz Liszt (1811 – 1886) Les jeux d’eaux à la Villa d’Este Réminiscences de Don Juan
MI / 02 MAI 2018
110
So klingt Heimat ABO: KAMMERMUSIK PREISE: CHF 25 | SCHÃœLER/INNEN/STUDIERENDE CHF 10 MITGLIEDER/FREUNDE (ANDANTE, ALLEGRO) CHF 20
KAMMERMUSIK-MATINEE 1
11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer György Ligeti (1923 – 2006) Poème symphonique (1962) für 100 Metronome Robert Schumann (1810 – 1856) Märchenerzählungen op.132 (1853) für Klarinette,Viola und Klavier Leoš Janáček (1854 – 1928) Kinderreime 1. Fassung (1925) für Sopran, Klarinette und Klavier Béla Bartók (1841 – 1945) Contrasts (1939) für Klarinette, Violine und Klavier
SO / 24 SEPTEMBER 2017
111
Diana Schnürpel, Sopran | Stojan Krkuleski, Klarinette Patrizia Pacozzi, Violine und Viola | Paul Suits, Klavier
KAMMERMUSIK-MATINEE 2
11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett Nr. 10 Es-Dur op. 74 (1809) «Harfenquartett» Leoš Janáček (1854 – 1928) Streichquartett Nr. 1 (1908) «Kreutzersonate»
SO / 12 NOVEMBER 2017
Lisa Schatzman, Violine | David Guerchovitch, Violine Alexander Besa, Viola | Heiner Reich, Violoncello
KAMMERMUSIK-MATINEE 3
11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Alfred Schnittke (1934 – 1998) A Paganini (1983) für Solovioline György Kurtág (*1926) 12 Mikroludien op. 13 (1978) für Streichquartett Robert Schumann (1810 – 1856) Streichquartett a-moll op. 41 No. 1 (1842) David Guerchovitch, Violine | Andriy Ostapchuk, Violine Julia Malkova, Viola | Jonas Vischi, Violoncello
SO / 21 JANUAR 2018
BILD: ISTOCK
Kontraste Klingt so Heimat? Ganz ohne Alphorn, Kuckucksuhr und Edelweiss? Aber nein, hier geht es um die Heimat der Anderen, der Tschechen, Ungarn und Deutschen des 19. Jahrhunderts. Es ist ein seltsamer Umstand, dass die sonst so präzise deutsche Sprache das Wort Heimat nur im Singular kennt, obwohl kaum zwei Benutzer dieses Wortes das Gleiche darunter verstehen. Heimat teilt sich auf in unendlich viele Vorstellungen des Herkommens, Zuhauseseins und Zugehörens in geografischer, ethnologischer, kultureller, geschichtlicher Hinsicht. Dabei stellt die Heimat der Anderen jeweils das Fremde dar; mehr noch: die eigene Heimatvorstellung braucht Fremdheit, denn wie könnten wir wissen, wo wir zu Hause sind, wenn es anderswo genauso wäre wie daheim? Dies gilt in besonderem Masse in der Musik, wo wir unsere ästhetische Heimat selbst wählen und sie doch nicht kennen würden, wenn wir nicht regelmässig das Andere, uns Befremdende aufsuchen würden. Der glühende Patriot Janáček und der Musikethnologe Bartók sind in dieser Hinsicht besonders interessante Fälle: Ihre Kompositionsstile wurzeln nicht nur in den musikgeschichtlichen Traditionen ihrer Heimatländer, sondern darüber hinaus beeinflussen ihre Muttersprachen ihre Schreibweise bis in die musikalische Feinstruktur hinein. Erstaunlicherweise ist dies aber kein Hinderungsgrund für Nichttschechen und Kaumungarn, diese Musikstile zu verstehen; ja, man könnte eher sagen, dass diese fremden musikalischen Heimstätten umso anziehender, moderner und leidenschaftlicher wirken, je radikaler Janáček und Bartók sie in ihrer Musik umsetzen. György Ligeti, der im Gegensatz zu seinem Studienkollegen György Kurtág gerade noch dem Fallen des Eisernen Vorhangs durch Emigration entkam, bringt als Kosmopolit einen etwas anderen Blickwinkel mit; die Fremdheit spielt, neben der Bartók-Tradition, in seinen Stücken
KAMMERMUSIK-MATINEE 4
11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Robert Schumann (1810 – 1856) Streichquartett A-Dur op. 41 Nr. 3 (1842) Leoš Janáček (1854 – 1928) Streichquartett Nr. 2 (1928) «Intime Briefe»
SO / 18 MÄRZ 2018
113
Vector Quartett Denitza Kucera, Violine | Reiko Koi, Violine Bernd Haag, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello
KAMMERMUSIK-MATINEE 5
11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Ferenc Farkas (1905 – 2000) Lavottiana (1967) für Bläserquintett György Ligeti (1923 – 2006) Bagatellen (1953) für Bläserquintett Pavel Haas (1899 – 1944) Bläserquintett op. 10 (1929) Leoš Janáček (1854 – 1928) «Mládí» («Jugend») (1924) Suite für Bläsersextett
SO / 22 APRIL 2018
Anne-Laure Pantillon, Flöte | Andrea Bischoff, Oboe Stojan Krkuleski, Klarinette | Vincent Hering, Bassklarinette Beat Blättler, Fagott | Florian Abächerli, Horn
KAMMERMUSIK-MATINEE 6
11.00 Uhr | Neuer Ort: Murbacherhof, Murbacherstrasse 15A, 6003 Luzern Johannes Brahms (1833 – 1897) Horntrio Es-Dur op.40 (1865) für Horn, Violine und Klavier Robert Schumann (1810 – 1856) Klavierquintett Es-Dur op. 44 (1842) Lukas Christinat, Horn | Anja Röhn, Violine Fiona Aeschlimann, Violine | Alexander Besa, Viola Anne-Christine Vandewalle, Violoncello | Petra Besa, Klavier
SO / 20 MAI 2018
114
immer wieder eine grosse Rolle, sei es im Spiel zwischen Mechanik und Interpretation, im Ausbrechen aus dem chromatisch geordneten Tonraum oder aus der Konvention der Oper, wie das im Grand Macabre geschieht. Trotzdem sind uns viele seiner klingenden Fremdheiten seltsam vertraut: Das provokativ mit «Poème symphonique» betitelte Happening für 100 Metronome will radikal die Erwartungen an ein klassisches Konzert dekonstruieren, und doch zeigen diese Metronome im Verlauf des Stücks, dass in ihnen durchaus vertraute musikalische Verläufe stecken, oder besser: Wie stark der Zuhörer fähig ist, seine eigene musikalische Sozialisation in ein zufälliges Klangereignis hineinzuhören. Bei dem allem könnte man als Hörer nun versucht sein, zu Schumanns Musik Zuflucht zu nehmen wie zu einem angestaubten Bauernhäuschen. Die zumal bei den späteren Kompositionen bisweilen etwas biedermeierlich innig anmutenden Kompositionsoberflächen täuschen aber kaum darüber hinweg, wie viel Irresein und Unbehaustheit diese Werke im Grunde in sich tragen. Heimat, Zuhausesein, Vertrautheit und das Fremde, Seltsame, Entfernte sind aufeinander angewiesen; das eine gibt es nicht ohne das andere. Ligetis «Breughelland» aus dem «Grand Macabre» und die Heimat, die wir in uns tragen, reagieren in überraschender Weise aufeinander. Ich wünsche Ihnen viel vergnügliche Erkenntnis und befremdende Unterhaltung bei der Reise zwischen diesen Polen.
Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland
117
TOURNEEN UND GASTSPIELE IM IN- UND AUSLAND
118
On the Road Als ältestes sinfonisch besetztes Orchester der Schweiz und als Residenzorchester im KKL Luzern hat das Luzerner Sinfonieorchester weit über seine Luzerner Heimat hinaus eine internationale Ausstrahlung erlangt. Regelmässige Tourneen führen das Orchester in die Metropolen Europas (Amsterdam, Hamburg, London, Mailand, Paris) und nach Asien (China, Japan, Korea) und Südamerika. Auch in der Saison 2017/18 nimmt die internationale Ausstrahlung des Orchesters weiter zu: Besonders stolz sind wir auf unser US-Debüt, wo wir in Ravinia gleich an einem der renommiertesten Festivals auftreten dürfen. Ein doppeltes Debüt – denn wir sind überhaupt das erste Schweizer Orchester, das dort gastieren wird. Weitere Reisen führen uns erstmals in die Festivalstadt Aix-en-Provence sowie bereits zum dritten Mal nach Amsterdam ins Koninklijk Concertgebouw. Zum zweiten Mal gastieren wir zudem in Südkorea. Gleich zweimal reisen wir zudem in den Nahen Osten, nach Abu Dhabi sowie ans Al Bustan Festival in Beirut. Eine Tour sozusagen einmal um die Welt!
Ravinia Festival – Chicago – USA Dienstag, 22. August, und Mittwoch, 23. August 2017 ravinia.org Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung In Mo Yang, Violine | Behzod Abduraimov, Klavier Programm 1 Gioacchino Rossini (1792 – 1868) Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell» Max Bruch (1838 – 1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Programm 2 Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Richard Wagner (1813 – 1883) «Siegfried-Idyll» Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Festival de Besançon – Frankreich Donnerstag, 21. September 2017 festival-besancon.com Luzerner Sinfonieorchester | Andris Poga, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier Philippe Hersant (*1948) «Au temps d’un rêve» Edvard Grieg (1843 – 1907) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
119
Abu Dhabi – Vereinigte Arabischen Emirate Donnerstag, 12. Oktober und Freitag, 13. Oktober 2017 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier Programm 1 Gioacchino Rossini (1792 – 1868) 120 Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell» Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Programm 2 Edvard Grieg (1843 – 1907) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Richard Wagner (1813 – 1883) «Siegfried-Idyll» Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Amsterdam – Niederlande Sonntag, 19. November 2017 | 11.00 Uhr | Koninklijk Concertgebouw concertgebouw.nl Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Vadim Gluzman, Violine Max Bruch (1838 – 1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16 Johannes Brahms (1833 – 1897) Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16
Köln – Deutschland Mittwoch, 21. Februar 2018 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Fazil Say (*1970) «Space Jump» op. 46, Klaviertrio Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie»
Vaduz – Liechtenstein Freitag, 23. Februar 2018 | Vaduzer Saal Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Fazil Say (*1970) «Space Jump» op. 46, Klaviertrio Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie»
121
Al Bustan Festival – Beirut – Libanon Montag, 26. Februar und Dienstag, 27. Februar 2018 Luzerner Sinfonieorchester | Steven Isserlis, Violoncello Programm 1 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) 122 Sinfonia zur Kantate BWV 42 «Am Abend aber desselbigen Sabbats» Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788) Konzert für Violoncello und Orchester A-Dur H 432 Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1 Programm 2 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sonate für Violoncello und Cembalo, Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 für Violoncello solo und Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur BWV 1048
Festival de Pâques – Aix-en-Provence – Frankreich Sonntag, 1. April 2018 | 20.30 Uhr | Grand Théâtre de Provence festivalpacques.com Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Truls Mørk, Violoncello Samuel Barber (1910 – 1981) Adagio for Strings Edward Elgar (1857 – 1934) Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Rahn Musikpreis 2018 – Preisträgerkonzert für Streicher Dienstag, 10. April 2018 | Maag Music Hall, Zürich
4. Asien-Tournee – Südkorea 20. Juni – 1. Juli 2018 | Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
FESTIVAL ZAUBERSEE
124
Vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2018 veranstaltet das Luzerner Sinfonieorchester zum siebten Mal das Festival Zaubersee – Tage russischer Musik Luzern. Das Festival lässt das reiche kulturelle Erbe russischer Künstler aufleben, die entlang der Schweizer Seen ihre Spuren hinterlassen haben. Insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert haben einige der bedeutendsten russischen Komponisten hier gelebt und ein ideales Umfeld für ihr Schaffen gefunden. Zu nennen sind allen voran Sergei Rachmaninoff, Alexander Skrjabin, Igor Strawinsky und Pjotr Tschaikowsky. Die Besucher erwarten unterschiedliche Konzerte und Veranstaltungen vom Lunchkonzert über Rezitals bis zum Kinoabend oder einem Gespräch über besondere Aspekte der russischen Musik. Neben grossbesetzter sinfonischer Musik legt Zaubersee besonderen Wert auf Kammermusik und Solistenkonzerte. Die historischen Räume im Hotel Schweizerhof Luzern und der Villa St. Charles Hall in Meggen tragen zu unvergesslichen Konzerterlebnissen bei. Zaubersee bietet so die Möglichkeit, Künstler von Weltruf aus unmittelbarer Nähe auf der Bühne zu erleben und neben den bedeutenden Werken grosser russischer Komponisten auch weniger Bekanntes zu entdecken. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm wird Ende 2017 bekannt gegeben. From the 30th May – 3rd Juni 2018, the Lucerne Symphony Orchestra presents the seventh edition of Zaubersee – Russian music Lucerne. The festival celebrates the rich cultural heritage of Russian artists who have left their mark along the Swiss lakes. In particular, some of the most important Russian composers of the 19th and 20th centuries, including Sergei Rachmaninoff, Alexander Scriabin, Igor Stravinsky and Pyotr Tchaikovsky, lived here and found an idyllic haven for their work. Visitors will enjoy a variety of concerts and events, from lunchtime recitals to movie nights and conversations with renowned experts about particular aspects of Russian music. In addition to large symphonic works, Zaubersee places special emphasis on chamber music and solo recitals. Historic halls at the Hotel Schweizerhof Luzern and Villa St. Charles Hall in Meggen provide the setting for unforgettable concert experiences. In this way, Zaubersee gives the public an opportunity to see world famous artists up close and to hear a wide range of Russian work, from the familiar to the less well known. A detailed program of events will be available at the end of 2017. zaubersee.ch
EIN KULTURELLES ENGAGEMENT VON VIKTOR VEKSELBERG & KUMA FOUNDATION IN PARTNERSCHAFT MIT RENOVA GROUP | OERLIKON | SCHMOLZ + BICKENBACH AG | SULZER MIT UNTERSTÜTZUNG VON UBS
ZAUBERSEE TAGE RUSSISCHER MUSIK LUZERN RUSSIAN MUSIC LUCERNE 30. MAI – 3. JUNI 2018
Musikvermittlung
127
BILDER: FLORIAN BÄRTSCHIGER
Liebe Eltern und Grosseltern Liebe Lehrpersonen und Kulturförderer Liebe Musikbegeisterte Näher ans Orchester, tiefer eintauchen in die Musik – das ermöglichen besondere Konzerte und Projekte zum Mitmachen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Probenbesuche, Werkstätten im Backstage-Bereich des KKL und Musikerbegegnungen bieten seltene Einblicke hinter die Kulissen. Im neuen Dirigier-Workshop «Kleine Nachtmusik» dürfen Kinder selbst zum Taktstock greifen, und das interaktive Konzert «Aguacero» nimmt die Hörer mit auf eine schwungvolle Bootsfahrt und in die Welt des Tanzes. Kooperationen mit bestehenden und neuen Partnerinstitutionen münden auch in dieser Saison in besondere Anlässe: Im Rahmen ihres Schuljubiläums wird die Kantonsschule Alpenquai zwei Konzerte zusammen mit dem Luzerner Sinfonieorchester durchführen und ein Werk des amerikanischen Komponisten David Lang zur Uraufführung bringen. Schüler der Musikschule Luzern spielen im Weihnachtskonzert erneut Seite an Seite mit unseren Musikern. Und die Auszeichnung und Zusammenarbeit mit dem Label «Kultur inklusiv» stärkt unser Engagement für die Schaffung von Zugängen zu Kultur für Menschen mit Behinderungen und kognitiven Einschränkungen. Im Familienkonzert «Karneval» präsentiert das Luzerner Sinfonieorchester den berühmten «Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns, erzählt von Kurt Aeschbacher, und die «Cinderella-Suite» von Prokofjew, die ins Reich der Märchen führt. In den Projektwochen im Musikwagen lautet unser Motto: «Zu Lande, zu Wasser und in der Luft». Musik zu den vier Elementen, zu Tieren und der Natur wird im Zentrum der einzelnen Werkstätten stehen. Aus gegebenem Anlass vertiefen wir die Kooperation mit dem Natur- und Tierpark Goldau, in dem der Musikwagen jährlich sein Winterquartier beziehen darf: Beim neuen Kombi-Angebot aus Tierpark-Führung und Musik-Werkstatt erleben die Besucher spannende Parallelen zwischen Musik und Natur. Viel ist der Musikwagen bereits herumgekommen in den vergangenen drei Jahren, davon zeugt unsere Landkarte (siehe Seite 12). In der kommenden Saison dürfen sich erstmals Gemeinden für ein speziell auf ihren Ort zugeschnittenes Programm bewerben. Wir freuen uns auf neue Spielorte und viele spannende Begegnungen. Ihre Diana Lehnert und Johanna Ludwig
DIE MUSIKVERMITTLUNG WIRD ERMÖGLICHT DURCH
Art Mentor Foundation Lucerne, Drosos Stiftung International Music and Art Foundation, MariaMarina Foundation
129
BILD: INGO HOEHN
KINDER & FAMILIEN
KONZERTE
Aguacero – Interaktives Konzert Samstag, 4. November 2017 | 11.30 & 13.00 Uhr | Südpol, Mittlere Halle (im Rahmen des Kinderkulturfests von pro juventute) Eine musikalische Seefahrt. Kinder entern die Bühne. Gemeinsam erleben wir im intimen Rahmen Musik und Tanz. Ganz ohne Worte. Wer kommt mit an Bord? Mit Musik von Béla Bartók, Maurice Ravel, Arcangelo Corelli, Dmitri Schostakowitsch, Pēteris Vasks, Astor Piazzolla und einem Regen-Lied von Thomas Reck. Mit Noémi Nenert, Violine | Mathilda Longué, Violoncello | Jérémy Oberdorf, Klarinette Stefanie Burgener, Klavier | Davidson Farias, Tanz Konzept und Regie: Anne-Christine Cettou Empfohlen ab 4 Jahren PREIS: TAGESPASS CHF 5 | VERKAUF ÜBER PROJUVENTUTE-LUZG.CH Bitte beachten Sie: Für die Konzerte können keine Plätze reserviert werden. Der Tagespass zu CHF 5 berechtigt zum Eintritt für alle Konzerte und Workshops des Kinderkulturfests. In Kooperation mit pro juventute Luzern
Samichlaus-Konzert auf der Bühne des Musikwagens Sonntag, 3. Dezember 2017 | 16.00 Uhr | Panoramaplatz im Natur- und Tierpark Goldau Der Auftritt der Blechbläser des Luzerner Sinfonieorchesters beim grossen Samichlaus-Anlass im Natur- und Tierpark Goldau ist in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Tradition geworden. Auf der Bühne des Musikwagens präsentieren die Musiker ein halbstündiges Programm rund um Musik und Tiere, bei dem sich die Besucher am Lagerfeuer aufwärmen und den Sonntag im Tierpark ausklingen lassen können. PREIS: FÜR TIERPARKBESUCHER KOSTENLOS Informationen zu Eintrittspreisen und Anfahrt: tierpark.ch In Kooperation mit dem Natur- und Tierpark Goldau
131
Weihnachtssingen «Jubelklänge» – mit Liedwunsch-Wettbewerb Mittwoch, 20. Dezember 2017 | 18.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Das diesjährige Weihnachtskonzert für Kinder und Familien steht ganz im Zeichen festlicher Musik und altbekannter Weihnachtslieder. Strahlende Trompetenklänge und feierliche Chöre lassen die Vorfreude auf Weihnachten gross werden. Und das Beste: Kinder und Erwachsene sind aufgerufen, uns ihre Weihnachtslieblingslieder 132 zu nennen. Senden Sie uns eine E-Mail oder Postkarte bis zum 15. November – jedes Familienmitglied hat eine Stimme! Die meistgewünschten Lieder werden im Konzert gemeinsam gesungen. Luzerner Sinfonieorchester Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben | Eberhard Rex, Leitung Konzertchor Klangwerk Luzern | Moana N. Labbate, Leitung Gastchöre: Projektchor Reussbühl | Sergej Aprischkin, Leitung Stiftschor Engelberg | Ruth Mory-Wigger, Leitung Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern Empfohlen ab 4 Jahren PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 30 | 20 RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
Dirigier-Workshop & Konzert «Kleine Nachtmusik» Mittwoch, 28. März 2018 | 15.00 Uhr | KKL Luzern, Probesaal Treffpunkt: 14.45 Uhr, Künstlereingang KKL (neben der Seebar) Dauer: ca. 90 Minuten (Workshop + Zvieri + Kurzkonzert) Was macht ein Dirigent? Wie verändert sich die Musik durch seine Bewegungen? Spielerisch werden Dirigiergesten und Kommandos erkundet und zum berühmten ersten Satz der «Kleinen Nachtmusik» von Wolfgang Amadeus Mozart ausprobiert. Nach einer kleinen Stärkung spielen die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters das vollständige Werk und entlassen die Besucher mit vielen Ohrwürmern auf den Heimweg. Mit Jonas Erni und Keiko Yamaguchi, Violine | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello | Konzept und Moderation: Johanna Ludwig Empfohlen für Kinder von 7 – 10 Jahren und Begleitung PREISE: KINDER CHF 10 | CHF 15 ERWACHSENE (INKL. ZVIERI) RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
BILDER: FLORIAN BÄRTSCHIGER
Familienkonzert «Karneval» Sonntag, 17. Juni 2017 | 11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Kurt Aeschbacher, Sprecher Wer verbirgt sich hinter der schönen Prinzessin, die auf dem Ball tanzt? Welches Tier versteckt sich im wilden Spiel der Streichinstrumente? Und welche Komponisten hat Camille Saint-Saëns auf geschickte Weise in seinen «Carnaval des animaux» eingeschleust? Um aller134 lei Arten von Verkleidung und Rollenspiel geht es in unserem Familienkonzert. Prokofjews Orchestersuite «Cinderella» ist eine Zusammenstellung von Musik aus seinem gleichnamigen Ballett und besticht durch eine rhythmisch effektvolle und tänzerische Sprache. Im «Karneval der Tiere» wartet die wohl berühmteste Tierparade auf das Publikum. Kurt Aeschbacher erläutert das Geschehen auf Berndeutsch und mit einer guten Portion Humor. Sergej Prokofjew (1891 – 1953): «Cinderella», Auszüge aus dem Ballett Camille Saint-Saëns (1835 – 1921): «Karneval der Tiere» (mit Erzählung in einer berndeutschen Fassung) Alle Kinder dürfen verkleidet kommen! Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren PREISE: KINDER CHF 5 | ERWACHSENE CHF 45 | 25 RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
Ich höre was, was du nicht hörst Dienstag, 2. Januar 2018 | Neujahrskonzert | 10.45 bis ca. 13.00 Uhr Sonntag, 13. Mai 2018 | Muttertagskonzert | 10.45 bis ca. 13.00 Uhr jeweils im KKL Luzern, Probesaal und Konzertsaal Treffpunkt zwischen 10.30 und 10.45 Uhr beim Bühneneingang KKL (neben der Seebar) Wenn die Kinder nach der Konzertpause ihre Plätze im Konzertsaal einnehmen, haben sie gegenüber ihren Eltern einen Vorsprung: Sie hören anders und vielleicht mehr als die Erwachsenen. Denn in der unmittelbar vorher stattfindenden Musik-Werkstatt nähern sie sich auf spielerische Art und Weise und durch aktives Mitwirken den Musikstücken, die in der zweiten Konzerthälfte erklingen. Die Kinder werden für den Workshop in zwei Gruppen eingeteilt (4 – 6 und 7 – 10 Jahre). Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 36 und 52. Mit Musikvermittlern und Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters PREISE: KINDER CHF 10 (INKL. GETRÄNKE) | ERWACHSENE AB CHF 25 (JE NACH SITZPLATZKATEGORIE) RESERVATION UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 15
MUSIKALISCHE FÜHRUNG
Warum der Luchs nicht schlafen kann Ganzjährig, Termin nach Vereinbarung, Natur- und Tierpark Goldau Dauer: 90 Minuten Beim Wildsau-Konzert, im Gespräch mit den Kolkraben oder auf Besuch bei den Eulen – wer da nichts verpassen will, braucht Ohren wie ein Luchs! Mit offenen Augen und gespitzten Ohren machen wir uns auf den Weg durch den Park und 135 decken allerlei Musikalisches in der Natur auf. Begleitmaterial regt dazu an, sich auch zu Hause weiter mit den Querverbindungen von Musik und Natur zu beschäftigen. Für Gruppen aller Altersstufen (ab 5 Personen) PREIS: CHF 270 ZZGL. TIERPARK-EINTRITT INFORMATION & ANMELDUNG: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17 In Kooperation mit dem Natur- und Tierpark Goldau
AUSSCHREIBUNG
Marktplatzkonzert & Werkstatt im Musikwagen In Ihrer Gemeinde gibt es einen Wochenmarkt oder ein anderes Ereignis, zu dem sich Menschen aller Generationen treffen? Sie möchten den Musikwagen zu sich einladen, ein Konzert mit Musikern des Luzerner Sinfonieorchesters hören und Werkstätten für Kinder verschiedener Altersstufen besuchen? Zwei Ortschaften in der Zentralschweiz geben wir in dieser Saison die Möglichkeit, sich als Wagen-Gastgeber zu bewerben. Schreiben Sie uns, warum der Musikwagen bei Ihnen am richtigen Ort ist und gewinnen Sie ein musikalisches Angebot. Wir bringen das Programm, Sie unterstützen uns in Organisation und Marketing. Das Angebot ist für den gastgebenden Ort kostenlos, für die Werkstätten im Musikwagen wird ein symbolischer Beitrag pro Teilnehmer nach Absprache erhoben. EINSENDESCHLUSS: 31. OKTOBER 2017 INFORMATIONEN & KONTAKT: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
SCHULEN & INSTITUTIONEN
136
KONZERTE
Aguacero – Interaktives Konzert Montag, 6. November 2017 | 9.00 und 10.30 Uhr | Südpol, Mittlere Halle Eine musikalische Seefahrt. Kinder entern die Bühne. Gemeinsam erleben wir im intimen Rahmen Musik und Tanz. Ganz ohne Worte. Wer kommt mit an Bord? Mit Musik von Béla Bartók, Maurice Ravel, Arcangelo Corelli, Dmitri Schostakowitsch, Pēteris Vasks, Astor Piazzolla und einem Regen-Lied von Thomas Reck. Mit Noémi Nenert, Violine | Mathilda Longué, Violoncello | Jérémy Oberdorf, Klarinette Stefanie Burgener, Klavier | Davidson Farias, Tanz Konzept und Regie: Anne-Christine Cettou Empfohlen für Kindergarten und 1./2. Primarstufe PREIS: CHF 5 PRO SCHÜLER/IN
Dirigierworkshop & Konzert «Kleine Nachtmusik» Donnerstag, 29. März 2018 | 10.00 bis 11.20 Uhr | KKL Luzern, Probesaal (Workshop + Kurzkonzert) Was macht ein Dirigent? Wie verändert sich die Musik durch seine Bewegungen? Spielerisch werden Dirigiergesten und Kommandos erkundet und zum berühmten ersten Satz der «Kleinen Nachtmusik» von Wolfgang Amadeus Mozart ausprobiert. Nach einer kurzen Pause spielen die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters das vollständige Werk und entlassen die jungen Besucher mit vielen Ohrwürmern. Mit Jonas Erni und Keiko Yamaguchi, Violine | Alexander Besa, Viola | Sebastian Diezig, Violoncello | Konzept und Moderation: Johanna Ludwig Empfohlen für 3./4. Primarstufe PREIS: CHF 5 PRO SCHÜLER/IN KARTENRESERVATION FÜR DIE KONZERTE UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 15
Probenbesuche im KKL Luzern Was ist ein Sinfonieorchester und wie probt es? Wie hört sich live gespielte Musik im Konzertsaal an? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten die Schülerinnen und Schüler, wenn sie zu einem Probenbesuch ins KKL Luzern kommen. Musikvermittler und Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters führen sie in den Backstage-Bereich des Orchesters und bereiten sie in kompakter und spielerischer Form auf die Werke vor, die sie an137 schliessend im grossen Konzertsaal hören werden. In dieser Saison bieten wir folgende Termine an: Mittwoch, 18. Oktober 2017 | 11.00 – 13.00 Uhr (2. Probenhälfte) | Wagner und Beethoven Mittwoch, 6. Dezember 2017 | 9.00 – 11.30 Uhr | Schumann Mittwoch, 17. Januar 2018 | 9.00 – 11.30 Uhr | Varèse und Lalo Mittwoch, 28. März 2018 | 11.00 – 13.00 Uhr | Brahms Mittwoch, 18. April 2018 | 11.00 – 13.00 Uhr | Mahler Mittwoch, 6. Juni 2018 | 9.00 – 11.30 Uhr oder 11.00 – 13.00 Uhr | Beethoven Genaue Angaben zu den Werken entnehmen Sie bitte den Konzertbeschreibungen auf den Seiten 26 bis 57. Gerne überlegen wir mit Ihnen gemeinsam, welche Werke sich am besten für Ihre Schüler eignen. Für alle Klassenstufen PREIS: CHF 100 PRO KLASSE KONTAKT UND ANMELDUNG: D.LEHNERT@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 19
BILD: INGO HOEHN
Projektwochen im Musikwagen Drei Jahre lang ist der Musikwagen nun schon unterwegs, und er ist viel herumgekommen in der Zentralschweiz: Eschenbach, Escholzmatt, Fischbach, Root, Hasle, Kriens, Baldegg, Willisau, Egolzwil, Horw, Hohenrain, Rothenburg, Sarnen, Schachen, Steinen, Freienbach, Wauwilermoos, Silenen, Buchrain, Neudorf, Flüeli-Ranft, Steinerberg, Sursee, Tuggen, Seelisberg und Zug … 139
Wann machen wir bei Ihnen Station? Ab September machen sich Musiker und Pädagogen wieder auf den Weg zu Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an Schulhäusern, sozialen Einrichtungen und Treffpunkten des öffentlichen Lebens. Ein bis zwei Wochen dient der Musikwagen vor Ort als Werkstattraum und Konzertbühne. In dieser Saison lautet das Motto «Zu Lande, zu Wasser und in der Luft». Musik zu den vier Elementen, zu Tieren und der Natur wird im Zentrum der einzelnen Werkstätten und Veranstaltungen stehen. Die inhaltlichen Angebote können modular zusammengestellt werden und sind an jedem Ort individuell verschieden. So können auch Themen aus dem Lehrplan, aktuelle Veranstaltungen in der Region oder Programminhalte aus dem Konzertkalender des Luzerner Sinfonieorchesters einbezogen werden. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Für alle Klassenstufen WEITERE INFORMATIONEN UND BUCHUNGSANFRAGEN: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T +41 41 226 05 17
Aus folgenden Modulen wird die Projektwoche im Musikwagen zusammengestellt: Hörstation (im Wagen) 45-Minuten-Werkstatt für eine Schulklasse, täglich mehrmals buchbar PREIS: CHF 90 PRO KLASSE
140
Halbtags-Ticket Ein Halbtag für eine Schulklasse PREIS: CHF 130 PRO KLASSE
Grosse Werkstatt (im Wagen und im Schulhaus) Wochenwerkstatt, täglich ein Halbtag für eine Schulklasse PREIS: CHF 550 PRO KLASSE
Werkstatt-Konzert Termin nach Absprache, Dauer ca. 45 Minuten Am Ende einer Projektwoche können die entstandenen Stücke und Improvisationen auf der Bühne des Musikwagens zur Aufführung gebracht werden. Das Umfeld der Mitwirkenden wie auch die Öffentlichkeit an den Wagenstandorten ist eingeladen, die besonderen Uraufführungen mitzuerleben. Musiker des Orchesters kommen zu Gast – im Duo, Trio oder Quartett – und haben Musikstücke im Gepäck, die inhaltlich an die Themen der Projektwochen anknüpfen. Das Erlebnis, gemeinsam auf der Bühne zu stehen, bildet einen wichtigen Schlusspunkt für Schülerinnen und Schüler sowie Orchestermusiker. PREIS: PAUSCHALPREIS NACH VEREINBARUNG
Offener Spielnachmittag im Wagen Verrückte und neuartige Spiele gibt es im Musikwagen zu entdecken: Was hat es mit den bunten Telefonen auf sich? Welche Klänge stecken in den altertümlichen Hörrohren? Und wie klingt es, wenn beim Kartenspiel neue Musik erfunden wird? Eltern und Kinder an den jeweiligen Wagenorten sind eingeladen, unter Anleitung auszuprobieren, zu hören und zu entdecken. Die Termine werden an den jeweiligen Orten bekannt gegeben. 141 PREIS: DER WAGENBESUCH AM SPIELNACHMITTAG IST KOSTENLOS.
Vom Musikwagen in den Konzertsaal: Zu Hause beim Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern Nachdem Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters mit dem Musikwagen in Städten und Dörfern der Zentralschweiz zu Gast waren, laden sie zu einem Gegenbesuch ins KKL Luzern ein: Im Weihnachtssingen «Jubelklänge» (siehe Seite 34) und im Familienkonzert «Karneval» (siehe Seite 62) können die Kinder und Jugendlichen «ihre» Musiker auf der grossen Bühne erleben.
Impulsveranstaltung für Lehrpersonen Termin und Umfang nach Vereinbarung Empfohlene Dauer: 60 – 90 Minuten Nachdem der Musikwagen wieder abgefahren ist, möchten wir eine nachhaltige Beschäftigung mit Musik und Klängen anregen. In einem unterhaltsamen und experimentellen Impuls-Workshop für Lehrpersonen aller Fächer werden Inhalte der Projektwoche weitergegeben. Ob im Mathematik-, Sprach- oder Musikunterricht – diese Spiele und Übungen können Sie vielseitig einsetzen, um Rituale einzubauen, die Konzentration zu fördern und den Teamgeist zu stärken. Für Lehrpersonen-Teams ab 5 Personen (alle Fächer) PREIS: CHF 120 PRO STUNDE
Musikwagen im Natur- und Tierpark Goldau NEU: Kombi-Angebot Tierpark-Führung und Musik-Werkstatt November bis März, Termin und Uhrzeit nach Vereinbarung, Natur- und Tierpark Goldau Dauer: 90 Minuten (45 Minuten Tierpark-Führung, 45 Minuten Werkstatt im Musikwagen) Das neue Kombi-Angebot aus Führung und Werkstatt verbindet Spannendes aus der Natur mit musikalischen Entdeckungen: Nach dem Spaziergang durch den Park mit erfahrenen 142 Tierpark-Rangern werden im Musikwagen eigene Musikstücke erfunden und aufgeführt. Kombi-Angebot «Bunte Unterwasserwelt» Haben Fische eigentlich Ohren? Können sie frieren? Was sagen die Karpfen, wenn sie das Maul aufmachen? Allerlei Spannendes rund um die stummen Gefährten gibt es auf der Führung zu hören. Im anschliessenden Workshop im Musikwagen heisst es «Ärmel hoch!». Wasser, Gläser und ein bisschen Fantasie – und schon klingt es im Musikwagen wie in einem Aquarium. Kombi-Angebot «Wildsau, Waldrapp und Storch dirigieren» Wie unterhalten sich die Tiere? Haben sie eine eigene Sprache? Wie klingen ihre Stimmen? Nach der Führung durch den Park werden mit klingenden Gegenständen aus dem Musikwagen musikalische Gespräche geführt.
Warum der Luchs nicht schlafen kann – die musikalische Tierpark-Führung Ganzjährig, Termin nach Vereinbarung, Natur- und Tierpark Goldau Dauer: 90 Minuten Beim Wildsau-Konzert, im Gespräch mit den Kolkraben oder auf Besuch bei den Eulen – wer da nichts verpassen will, braucht Ohren wie ein Luchs! Mit offenen Augen und gespitzten Ohren machen wir uns auf den Weg durch den Park und decken allerlei Musikalisches in der Natur auf. Begleitmaterial regt dazu an, sich auch im Unterricht weiter mit den Querverbindungen von Musik und Natur zu beschäftigen.
Für Primarschulklassen PREIS: CHF 90 ZZGL. TIERPARK-EINTRITT INFORMATION & ANMELDUNG: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH | T + 41 41 226 05 17 In Kooperation mit dem Natur- und Tierpark Goldau
BILD: FLORIAN BÄRTSCHIGER
143
BILD: INGO HOEHN
JUGENDLICHE & ERWACHSENE
144
Konzerteinführungen Vor vielen Sinfoniekonzerten bieten wir eine halbstündige Einführung mit erfahrenen Moderatoren an, bei denen Sie Hintergründe zu den gespielten Werken erfahren, einzelne Ausschnitte bereits hören und spannende Bezüge aufgezeigt bekommen. Zu Gast sind in dieser Saison Mariel Kreis, Thomas Meyer, Gabriela Kaegi und Werner Pfister. Die Konzerteinführungen beginnen jeweils um 18.30 Uhr. Gabriela Kaegi Gabriela Kaegi studierte Musikwissenschaft an der Universität Freiburg i. Ue. Sie arbeitete seit 1986 als Moderatorin, Musikjournalistin und Redaktorin bei Radio SRF2 Kultur in den Bereichen Klassik und Opernberichterstattung. Seit 2017 ist sie freie Mitarbeiterin von Radio SRF2 Kultur. Mariel Kreis Mariel Kreis studierte Musikwissenschaft, Musikethnologie und World Arts an der Universität Bern. Seit 2013 ist sie festes Mitglied des Musikjournalismus-Teams beim Schweizer Radio SRF2 Kultur in den Bereichen Klassik und Weltmusik. Thomas Meyer Thomas Meyer studierte Musikwissenschaft und Literaturkritik an der Universität Zürich. Er ist heute tätig als freier Mitarbeiter für Radio SRF2 Kultur, sowie für diverse Zeitungen und Fachzeitschriften, vor allem in den Bereichen Klaviermusik, Filmmusik und Neue Musik. Werner Pfister Werner Pfister ist Germanist und Musikwissenschaftler. Er promovierte über eine Arbeit von H. von Hofmannsthal und die Oper. Als Publizist ist er vornehmlich in jenen Themenbereichen tätig, wo musikalische und literarische Sachfragen ineinander greifen.
Club U25 Der Club U25 des Luzerner Sinfonieorchesters ist ein einzigartiges Angebot für junge Leute. Es bietet die Möglichkeit, grosse Solisten und Dirigenten zusammen mit dem Luzerner Sinfonieorchester live im KKL Luzern zu erleben – für CHF 10 pro Ticket. Das Angebot: Wenn du zwischen 16 und 25 Jahre alt bist, kannst du kostenlos Mitglied im Club U25 wer- 145 den. Mit deiner Membercard erhältst du Konzerttickets für alle Sinfoniekonzerte und ausgewählte Extrakonzerte zum Preis von CHF 10 an der Abendkasse. Die U25-Saisonbroschüre mit allen Terminen bekommst du zusammen mit der Membercard 2017/18 per Post nach Hause geschickt. Deine Mitgliedschaft erlischt mit dem 26. Geburtstag. ANMELDUNG: SINFONIEORCHESTER.CH
U25-Spezial: Backstage – Näher am Orchester Du gehst gern ins Konzert, möchtest aber wissen, was vorher hinter den Kulissen passiert? Mit dem Angebot «Backstage» kannst du an einer Probe teilnehmen, erfährst, wie Dirigenten arbeiten, welche Ideen hinter der Musik stecken und wie ein Orchester funktioniert. Backstage #1: Näher an der Oper Dienstag, 7. November 2017 | Luzerner Theater 18.30 Uhr | Einführung mit der Theatervermittlerin Melanie Dörig 19.00 Uhr | Probenbesuch zur Oper «Manon» Backstage #2: Näher am Orchester Montag, 15. Januar 2018 | KKL Luzern, Treffpunkt Künstlereingang Seeseite 18.30 Uhr | Gespräch mit einem Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters 19.00 Uhr | Probenbesuch zum Sinfoniekonzert «The French Connection» (siehe Seite 38) Backstage #3: Näher am Chor Dienstag, 5. Juni 2018 | KKL Luzern, Treffpunkt Künstlereingang Seeseite 18.30 Uhr | Gespräch mit Chefdirigent James Gaffigan 19.00 Uhr | Probenbesuch zum Sinfoniekonzert «Betthovens Neunte» (siehe Seite 56) PREIS: DAS BACKSTAGE-ANGEBOT IST KOSTENLOS. ANMELDUNG: CLUBU25@SINFONIEORCHESTER.CH
146 BILD: FLORIAN BÄRTSCHIGER
INKLUSION & SOZIALES ENGAGEMENT
Inklusion & Soziales Engagement Das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich dafür ein, Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder Behinderungen den Weg ins Konzert zu ebnen, Zugänge zu erleichtern oder überhaupt erst möglich zu machen. Es ist uns ein Anliegen, das Verbindende zu fördern und Wege zu finden, um gemeinsam Musik hören und machen zu können. Neben der bestehenden Barrierefreiheit im KKL Luzern zeigte sich dies in den vergangenen Saisons vor allem in der Kreation neuer Angebote, die sich an Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und an Menschen mit Demenz richteten. Dieses Engagement wurde im Dezember 2016 mit dem Label «Kultur inklusiv» ausgezeichnet. Als bislang einziges Orchester der Schweiz, das dieses Label trägt, nehmen wir unsere Verantwortung wahr und möchten künftig in noch stärkerem Masse alle Teile der Bevölkerung einladen, an unserem Programm teilzuhaben oder es aktiv mitzugestalten. Auf den folgenden Seiten finden Sie allgemeine Informationen zur Barrierefreiheit unserer Spielstätten, zu Konzertbesuchen für Menschen mit Demenz und Menschen mit Sehbehinderungen und dem Angebot des Musikwagens für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Desweiteren empfehlen wir ausgewählte Konzerte für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Das aktuelle Programm, das im Laufe der Saison erweitert werden wird, finden Sie auf: sinfonieorchester.ch FÜR INFORMATIONEN ZUM ANGEBOT ODER ANREGUNGEN ZUM PROGRAMM STEHT IHNEN DIANA LEHNERT ALS ANSPRECHPERSON ZUR VERFÜGUNG: D.LEHNERT@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 19. KONZERTKARTEN UND AUSKÜNFTE ZUR BARRIEREFREIHEIT DER SPIELSTÄTTEN ERHALTEN SIE UNTER: KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 28.
147
Barrierefreiheit & Information zu den Ticketpreisen KKL Luzern Der Konzertsaal im KKL Luzern ist weitestgehend rollstuhlgängig. Rollstuhlgängige Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind via rollstuhlgängigem Lift erreichbar. Im Konzertsaal stehen insgesamt sechs Rollstuhlplätze mit guter Sicht auf die Bühne zur Verfügung. Für die Reservation der Rollstuhlplätze kontaktieren Sie bitte unser Kartenbüro. 148 Das Parkhaus am Bahnhof hat einen direkten Zugang zum KKL. Im Bahnhof Parking P1 sind im Sektor D zwei Parkplätze für Behinderte verfügbar. Im Bahnhofparking P2 gibt es einen weiteren Parkplatz in der Nähe des Ausgangs. Von dort aus gelangen Sie mit dem rollstuhlgängigen Lift direkt ins KKL Luzern. Für die Sinfoniekonzerte im KKL erhalten Menschen mit Behinderungen sowie je eine Begleitperson 50% Ermässigung auf das Ticket der jeweiligen Kategorie. Luzerner Theater Das Theater verfügt über einen rollstuhlgängigen Lift und eine rollstuhlgängige Toilette. Hörhilfen sind für alle Sitzplätze im Theatersaal an der Garderobe kostenlos ausleihbar. Im Luzerner Theater sind Rollstuhlplätze für Musiktheatervorstellungen auf Anmeldung mit 50% Ermässigung auf den Ticketpreis erhältlich. Für Kammermusikkonzerte gilt der reguläre Preis von CHF 25 pro Ticket. Südpol Der Weg zum Südpol Luzern hat einen sehr kurzen Anstieg von 7%. Es befinden sich zwei Behindertenparkplätze direkt vor dem Veranstaltungslokal. Mit dem rollstuhlgängigen Lift sind alle für das Publikum relevanten Stockwerke erschlossen. Eine rollstuhlgängige Toilette ist vorhanden und die Veranstaltungssäle sind hindernisfrei zugänglich. Die Preise sind niederschwellig und variieren je nach Konzert. Hotel Pilatus-Kulm Die Reise auf den Pilatus ist in der Zahnradbahn sowie in der Panorama-Gondelbahn und der Luftseilbahn für Rollstuhlfahrer möglich. Eine vorgängige Anmeldung ist jedoch erforderlich, T +41 41 329 11 11. Die Toilettenanlagen auf dem Pilatus und auf den einzelnen Stationen sind rollstuhlgängig. Dies gilt auch für die Aufzüge auf Pilatus-Kulm. Somit ist der Zugang zu den Zimmern im Hotel Pilatus-Kulm, den verschiedenen Restaurants und auf die 1000 Quadratmeter grosse Panoramaterrasse für jeden Gast gewährleistet. In Alpnachstad stehen drei, in Kriens zwei Parkplätze für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Für die Pilatus-Konzerte erhalten Menschen mit Behinderungen 50% Reduktion auf die Kartenpreise.
Konzerte für Menschen mit Demenz und Begleitung Musik aktiviert ungeahnte Ressourcen, ruft Erinnerungen wach und berührt durch ihre unmittelbare Erlebbbarkeit emotional – für Menschen mit Demenz gilt dies in besonderer Weise. Wir möchten Ihnen und Ihren Angehörigen ein schönes gemeinsames Erlebnis im Konzertsaal ermöglichen. Die Lunchkonzerte über Mittag bieten dafür die ideale Gelegenheit: Namhafte Solisten und Kammermusik-Ensembles spielen Musik unterschiedlichster Epo149 chen im grossen Konzertsaal des KKL Luzern. An zwei ausgewählten Konzertdaten findet jeweils bereits um 11.30 Uhr eine Einführung im Backstage-Bereich statt, bei dem die Besucher mit Musik und Wort auf das Konzert eingestimmt werden und eine Mittagsverpflegung erhalten. Jeweils am Freitag, 12.30 Uhr, KKL Luzern, Konzertsaal 27. Oktober 2017 | Marc Bouchkov, Violine | Oliver Schnyder, Klavier Werke von Ysaÿe, Schubert und Beethoven 24. November 2017 | Martin Helmchen, Cello | Marie-Elisabeth Hecker, Klavier Werke von Bach, Beethoven, Britten und Dvořák 11.30 Uhr, Einstimmung zum Konzert im Probesaal und kleiner Lunch Treffpunkt Bühneneingang KKL (neben der Seebar) 12. Januar 2018 | Sebastian Bohren, Violine | Benedict Kloeckner, Cello | José Gallardo, Klavier Werke von Brahms 6. April 2018 | Christian Poltéra, Cello | Gringolts String Quartet Werke von Bach und Schubert 11.30 Uhr, Einstimmung zum Konzert im Probesaal und kleiner Lunch Treffpunkt Bühneneingang KKL (neben der Seebar) 4. Mai 2018 | Schumann Quartett Werke von Haydn, Pärt und Mozart Die detaillierten Konzertprogramme finden Sie auf den Seiten 99 – 107. Um eine sorgfältige Durchführung gewährleisten zu können, bitten wir um Anmeldung bis spätestens eine Woche vor Konzerttermin. PREISE: CHF 15 (NUR KONZERT) CHF 25 (MIT EINSTIMMUNG UND KLEINEM LUNCH) RESERVATION: T +41 41 226 05 19 ODER T +41 41 226 05 15 | KARTEN@SINFONIEORCHESTER.CH INFORMATION: T +41 41 226 05 19 ODER D.LEHNERT@SINFONIEORCHESTER.CH
Natürlich ist auch der Besuch sonstiger Konzerte des Luzerner Sinfonieorchesters möglich. Wir beraten Sie dazu jederzeit gerne.
Konzertbesuch für Menschen mit Sehbehinderungen Für Menschen mit Sehbehinderungen sind alle Konzerte des Luzerner Sinfonieorchesters sehr gut zugänglich. Wir empfangen Sie gerne vor dem Konzert und sind Ihnen behilflich. Personen mit Blindenführhunden werden gebeten, ihren Besuch im KKL Luzern kurz vor der Veranstaltung anzumelden. Sie können daraufhin im KKL-Foyer abgeholt und von einer Veranstaltungsbetreuerin zu ihrem Platz begleitet werden. Der Blindenführhund wird wäh150 rend der Veranstaltung beim Sicherheitsdienst (KKL Porte) abgegeben, dort betreut und nach Veranstaltungsschluss wieder im Foyer an den Besucher übergeben.
Konzerte für Menschen mit kognitiven Einschränkungen Für Menschen mit kognitiven Einschränkungen empfehlen wir den Besuch der nachfolgend aufgeführten Konzerte. Die Konzerte zeichnen sich durch ihren vermittelnden Charakter und eine kurzweilige, abwechslungsreiche Programmation aus und finden jeweils gegen Mittag statt. Samstag, 4. November 2017 | 11.30 & 13.00 Uhr | Südpol Luzern, Mittlere Halle Aguacero – Interaktives Konzert (empfohlen für Kinder mit kognitiven Einschränkungen) Karten/Tagespass: projuventute-luzg.ch Dienstag, 2. Januar 2018 | 11.00 Uhr | Neujahrskonzert | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Measha Brueggergosman, Sopran Nicholas Angelich, Klavier (siehe Seite 36) Sonntag, 13. Mai 2018 | Muttertagskonzert | 11.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | Olli Mustonen, Leitung und Klavier Werke von Bach, Hindemith, Mozart und Mendelssohn Bartholdy (siehe Seite 52) Sonntag, 17. Juni 2018 | 11.00 Uhr | Familienkonzert «Karneval» | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Kurt Aeschbacher, Sprecher Sergej Prokofjew (1891 – 1953): «Cinderella», Auszüge aus dem Ballett Camille Saint-Saëns (1835 – 1921): «Karneval der Tiere» (mit Erzählung in einer berndeutschen Fassung) (siehe Seite 62)
Projektwochen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen Neben dem Programm für Schulklassen, das für alle Kinder und Jugendliche buchbar ist (Seite 136 – 142), besteht die Möglichkeit, spezielle Projektwochen an Ihrer Schule durchzuführen, bei dem es um Hören und Zuhören, eigenes Musizieren und Kennenlernen von Musikwerken, Musikern und Komponisten geht. Der Musikwagen des Luzerner Sinfonieorchesters kommt im Rahmen eines solchen individuell zugeschnittenen Programms zu Ihrem Schulhaus oder Ihrer Institution und ist dort für eine Woche stationiert. Musikpädagoginnen 151 mit Erfahrung in Heilpädagogik, Musikvermittlerinnen und Musiker gehen in sensibler Art und Weise auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ein und bereiten den Boden für besondere musikalische Erfahrungen. NEHMEN SIE KONTAKT MIT UNS AUF: J.LUDWIG@SINFONIEORCHESTER.CH ODER T +41 41 226 05 17
Partner
153
LUZERNER THEATER
154
Musiktheater 2017/18 Ein überregionales Medienecho, der grosse Publikumszuspruch und ausverkaufte Häuser dokumentieren, dass der seit der letzten Spielzeit eingeschlagene, gemeinsame Weg des Luzerner Theaters und des Luzerner Sinfonieorchesters richtig ist: Denken wir nur an «Prometeo» im «Globe», «Rigoletto» in der «Viscosi» oder an «Die Zauberflöte», «L’italiana in Algeri» und «La traviata» im Stammhaus. In über der Hälfte der Produktionen sass das Orchester nicht im Graben, sondern vor den Augen des Publikums – die Musik spielte eine sichtbare Rolle. Ein Klassiker der Neuen Musik eröffnet die Saison: «Le Grand Macabre» mit Clemens Heil am Pult und Regiestar Herbert Fritsch in der Regie-Verantwortung. Yoel Gamzou, der sich in der vergangenen Saison mit Auszügen von Mahlers 10. Sinfonie bei «Der Mensch erscheint im Holozän» vorgestellt hat, übernimmt die musikalische Leitung in Massenets «Manon» (Regie führt «Rigoletto»-Regisseur Marco Štorman). Clemens Heil und Benedikt von Peter gestalten gemeinsam Verdis Alterswerk «Falstaff». Schumanns «Faust-Szenen» bewegen das Publikum zwischen Studierstube (Bühne) und himmlischer Verklärung (Jesuitenkirche). «La traviata» und «Die Zauberflöte» kommen wieder, und damit möglicherweise auch die Chance, eine Karte zu bekommen. Und das Format semikonzertante Oper findet mit Donizettis «Maria Stuarda» seine Fortsetzung im ernsten Fach. Viele Menschen sind Theater und Orchester in «neue Räume» – so das Motto der vergangenen Spielzeit – gefolgt. Die kommende Spielzeit steht unter dem Vorzeichen «Prozesse öffnen, Prozesse begleiten». Das LT möchte Interessierten zeigen, wie Produktionen erarbeitet werden, wie sie auf die Bühne kommen. Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen bei den Produktionen «Le Grand Macabre» und «Falstaff» miterleben, wie Regisseur Benedikt von Peter über Konzepte nachdenkt, Beleuchtungsproben organisiert und mit Darstellern probt. Oder wie Musikdirektor Clemens Heil mit Sängerinnen und Sängern die Partien studiert, Ensembleproben oder Bühnenorchesterproben leitet und was musikalische Arbeit heisst und bedeutet. – Seien Sie dabei!
Karten & Beratung Mo 14.00 – 18.30 Uhr | Di – Sa 10.00 – 18.30 Uhr | Abendkasse 1 Std. vor Vorstellungsbeginn. T +41 41 228 14 14 | F +41 41 228 14 40 | kasse@luzernertheater.ch | luzernertheater.ch Änderungen vorbehalten.
Le Grand Macabre, Musikalische Groteske von György Ligeti | Premiere: 8. September 2017 | Luzerner Theater | Koproduktion mit LUCERNE FESTIVAL, dem Nationaltheater Mannheim, Kooperation mit dem Meininger Theater Clemens Heil, Musikalische Leitung | Herbert Fritsch, Inszenierung und Bühne | Bettina Helmi, Kostüme | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester La traviata, Oper von Giuseppe Verdi (Wiederaufnahme) | Premiere: 13. September 2017 | Luzerner Theater Clemens Heil, Musikalische Leitung | Benedikt von Peter, Inszenierung | Katrin Wittig, Bühne | Geraldine Arnold, Kostüm | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester Manon, Eine lyrische Tragödie von Jules Massenet | Premiere: 12. November 2017 | Luzerner Theater Yoel Gamzou, Musikalische Leitung | Marco Štorman, Inszenierung | Anna Rudolph, Bühne | Anika Marquardt, Kostüm | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester Die Zauberflöte, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (Wiederaufnahme) | Premiere: 2. Dezember 2017 | Luzerner Theater Clemens Heil, Musikalische Leitung | Wouter Van Looy, Regie | Freija Van Esbroeck, Wouter Van Looy, Bühne | Johanna Trudzinsky, Kostüm | Kurt d’Haeseleer, Video | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters, Luzerner Sängerknaben und dem Luzerner Sinfonieorchester Falstaff, Oper von Giuseppe Verdi | Premiere: 27. Januar 2018 | Luzerner Theater | Koproduktion mit dem Theater Bremen Clemens Heil, Musikalische Leitung | Benedikt von Peter, Inszenierung | Natascha von Steiger, Bühne | Ulrike Scheiderer, Kostüm | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester Von Maus und Mond oder: Wer ist der Grösste? Ein musikalisches Märchen von Paul Maar (Text) und Alf Hoffmann (Musik) | Premiere: 24. Februar 2018 | Box des LT Mit Sprecher und dem Luzerner Sinfonieorchester Faust-Szenen, von Robert Schumann. Ein installatives Oratorium | Premiere: 24. März 2018 | Luzerner Theater & Jesuitenkirche | Koproduktion mit LUCERNE FESTIVAL Clemens Heil, Musikalische Leitung | Marco Štorman, Inszenierung | Frauke Löffel, Bühne | Sarah Schwartz, Kostüm | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters, einem Zentralschweizer Projektchor und dem Luzerner Sinfonieorchester Maria Stuarda, Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti | Premiere: 15. April 2018 | Luzerner Theater | Semikonzertante Aufführung N.N., Musikalische Leitung | Benedikt von Peter, Szenische Einrichtung | Mit Gesangssolisten und Chor des Luzerner Theaters und dem Luzerner Sinfonieorchester
155
HOCHSCHULE LUZERN – MUSIK
156
Partnerschaft Hochschule Luzern – Musik Mit «klingenden» Konzerteinführungen und gemeinsamen Konzerten vertiefen das Luzerner Sinfonieorchester und die Hochschule Luzern – Musik ihre Partnerschaft und tragen so wesentlich zum Angebot der Musikstadt Luzern bei. Konzerteinführungen Mittwoch, 15. & Donnerstag, 16. November 2017 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble HELIX der Hochschule Luzern – Musik Mittwoch, 18. & Donnerstag, 19. April 2018 | 18.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Klingende Konzerteinführung mit dem Ensemble HELIX der Hochschule Luzern – Musik Gemeinschaftskonzert Im Rahmen des Musikfestivals Szenenwechsel der Hochschule Luzern «Symphonie fantastique» Mittwoch, 31. Januar 2018 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Luzerner Sinfonieorchester | Junge Philharmonie Zentralschweiz Jacek Kaspszyk, Leitung | Florian Hoelscher, Klavier Maurice Ravel (1875 – 1937): Introduction et Allegro Francis Poulenc (1899 – 1963): Konzert für Klavier und Orchester cis-Moll FP 146 Hector Berlioz (1803 – 1869): «Symphonie fantastique» Solistenkonzert Dienstag, 19. Juni 2018 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Solisten der Hochschule Luzern | Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung Programm noch offen Kartenverkauf Konzerte: Ermässigung für Studierende und Fördervereinsmitglieder der Hochschule Luzern – Musik. Kartenverkauf: KKL Luzern, Kartenbüro | kkl-luzern.ch | T +41 41 226 77 77 Weitere Informationen: hslu.ch/musik
Informationen zum Luzerner Sinfonieorchester
159
JAMES GAFFIGAN, CHEFDIRIGENT
160
International unterwegs – in Luzern zuhause Umjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierenden Tiefe seines musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus internationaler Aufmerksamkeit und zählt zu den herausragenden amerikanischen Dirigenten seiner Zeit. In der Saison 2011/12 übernahm er den Chefdirigentenposten beim Luzerner Sinfonieorchester. In dieser Position hat James Gaffigan mit dem Orchester nationale und internationale Anerkennung erlangt durch einige erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen. In Anerkennung dieser Erfolge wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. James Gaffigan ist Erster Gastdirigent der Niederländischen Radio-Philharmonie und seit September 2013 Erster Gastdirigent beim Kölner Gürzenich-Orchester; eine Position, die extra für ihn geschaffen wurde. Neben diesen offiziellen Ämtern ist James Gaffigan sehr stark gefragt und arbeitet mit führenden Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und in Asien. In den vergangenen Saisons genoss James Gaffigan Gastspiele mit dem London Philharmonic Orchestra, der Dresdner Philharmonie, der Tschechischen Philharmonie, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, den Wiener Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem TonhalleOrchester Zürich, den Göteborgs Symfoniker, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment und den Rundfunkorchestern Leipzig, Berlin und Stuttgart. In den Vereinigten Staaten leitete er die Sinfonieorchester von Philadelphia, St. Louis, Baltimore, Pittsburgh sowie das National Symphony Orchestra. Die Saison 2015/16 beinhaltete Konzerte mit dem New York und Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern und dem Dallas Symphony. In der Saison 2016/17 dirigierte James Gaffigan das Cleveland Orchestra, die Sinfonieorchester von Chicago, San Francisco, Toronto, Detroit, der BBC, Bournemouth und Sydney und die Philharmonien von Oslo, Seoul und Los Angeles. In Paris besuchte er das Orchestre de Paris und das Orchestre National de France; zudem gab er sein Debüt mit dem Salzburg Mozarteum Orchester. Als Operndirigent arbeitete James Gaffigan mit der Wiener Staatsoper (La Bohème, Don Giovanni, Le nozze di Figaro) dem Glyndebourne Festival (Così fan tutte, La Cenerentola, Falstaff), der Norwegischen Oper (La Traviata), der Staatsoper Hamburg (Salome) und der Bayerischen Staatsoper (Don Giovanni) zusammen.
BILD: VERA HARTMANN
2017/18 wird James Gaffigan neben seinen Engagements beim Luzerner Sinfonieorchester und der Niederländischen Radio-Philharmonie mit den Sinfonieorchestern von Chicago und Dallas, dem Philadelphia Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem Concertgebouw Orchestra auftreten. Er gibt Debüts an der Chicago Lyric Opera mit einer Produktion von «Così fan tutte» und an der Santa Fe Opera mit «Ariadne auf Naxos». Weitere Debüts führen ihn an die Niederländischen Oper und die Metropolitan Opera. James Gaffigan war Conducting Fellow am Tanglewood Music Center und Teilnehmer der Academy of Conducting des Aspen Music Festival. Ab 2009 war er drei Jahre als Associate Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer speziell für ihn eingerichteten Position. Davor war er Assistant Conductor beim Cleveland Orchestra, wo er von 2003 bis 2006 unter Musikdirektor Franz Welser-Möst tätig war. Der internationale Durchbruch gelang ihm, als er 2004 den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti gewann. Weitere Informationen: jamesgaffigan.com
LUZERNER SINFONIEORCHESTER
162
International ausgerichtet – lokal verankert Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es weit über seine Region hinaus internationale Anerkennung erlangt. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern, bietet es alljährlich mehrere eigene Konzertzyklen an und organisiert das Festival Zaubersee – Tage Russischer Musik. Als Opernorchester des Luzerner Theaters begleitet es zudem dessen Musiktheaterproduktionen. Seit der Saison 2011/12 steht James Gaffigan dem Luzerner Sinfonieorchester als Chefdirigent vor. Sein Vertrag wurde 2015 vorzeitig bis 2022 verlängert. Mit der Gründung der privaten Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester 2007/08 konnte das Orchester um 20 Musiker erweitert werden auf die heutige Grösse von rund 70 Stellen. Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie der ehemaligen Chefdirigent Jonathan Nott, Pinchas Steinberg, Sir Neville Marriner, Leonard Slatkin, Matthias Bamert, Lawrence Foster, Andrey Boreyko, Peter Eötvös, Andris Nelsons, Vasily Petrenko, Marco Armiliato, Hannu Lintu und Domingo Hindoyan verstehen es immer wieder, das künstlerische Potenzial dieses weltoffenen Orchesters zur Entfaltung zu bringen. Weltweit renommierte Künstler wie Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Kirill Gerstein, Vadim Gluzman, Hilary Hahn, Gidon Kremer, Vilde Frang, Martha Argerich, Nelson Freire, Maria João Pires, Fazil Say, Steven Isserlis, Gautier Capuçon, Truls Mørk und Hélène Grimaud treten immer wieder bei den Konzerten des Sinfonieorchesters auf. Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1806. Als dynamischer Klangkörper versteht es das Luzerner Sinfonieorchester in seiner über 200-jährigen Geschichte, mit seinen Konzertprogrammen zwischen Tradition und Innovation kreativ und erfolgreich zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire widmet es sich mit wacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immer wieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertiefen. Zudem sorgt der bewusste Einbezug von Repertoireraritäten stetig für neue Horizonterweiterungen. So ist dem Orchester und seinem Publikum auch die Pflege moderner Musik längst selbstverständlich geworden. Immer wieder fördert es das zeitgenössische Musikschaffen, indem es Kompositionsaufträge erteilt, unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Fazil Say, Thomas Adès und Marc-André Dalbavie. Ein zentrales Projekt war eine Trilogie für das Arditti Quartet mit Kompositionsaufträgen an Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin und Michael Jarrell. Grosse Beachtung fand in der Saison 2011/12 ein vierteiliger Uraufführungs-Zyklus «Nähe fern 1 – 4» von Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises und des Art Mentor Foundation Lucerne Award for Young Composers setzt sich das Luzerner Sinfonieorchester für die Förderung von jungen Talenten ein.
Gastspiele führten das Orchester in jüngster Zeit ins Concertgebouw Amsterdam, ins Gros- 163 se Festspielhaus Salzburg, in die Philharmonie in St. Petersburg, ins Théâtre des ChampsÉlysées in Paris, in die Suntory Hall Tokyo, in die Londoner Barbican Hall sowie in die Tchaikovsky Hall in Moskau. In der Saison 2016/17 fanden Gastspiele am dritten Bogotá International Music Festival und in Bologna statt. Bereits zum dritten Mal unternahm das Orchester im Sommer 2016 eine grosse Asien-Tournee. Nach einer Tour durch China 2011 und Japan 2008 folgten 2016 Debüts in wichtigen Konzertsälen in China, Südkorea, Singapur und Indien. Weitere Tourneen führten das Orchester nach Südamerika, Israel und Spanien. Das internationale Profil des Orchesters widerspiegelt sich auch in den CD- und DVD-Aufnahmen: Zuletzt erschien bei BIS Records die Aufnahme von Brahms’ Violinkonzert mit Vadim Gluzman (April 2017). Für das französische Label harmonia mundi wurden Alben mit Werken von Saint-Saëns (2016) und Dutilleux’«Tout un monde lointain» (2015), der Sinfonie Nr. 6 und der Amerikanischen Suite von Dvořák (2014) sowie ein Album mit Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» (2013) aufgezeichnet. Beim deutschen Label Accentus Music erschien eine DVD mit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. Weitere Aufnahmen entstanden bei Naïve Classique, Kairos und Sony Classical.
BILD: VERA HARTMANN
LUZERNER SINFONIEORCHESTER MUSIKERINNEN UND MUSIKER
166
James Gaffigan Chefdirigent Numa Bischof Ullmann Intendant 1. VIOLINE
Lisa Schatzman 1. Konzertmeisterin N.N. 1. Konzertmeisterin Anja Röhn 2. Konzertmeisterin Julian Fels Christa Zahner Fiona Aeschlimann-Harvey Eva von Dach Denitza Kucera Christina Gallati Patrizia Pacozzi Ulrich Poschner Vladimir Krasnov
VIOLA
Alexander Besa Solo Bernd Haag stv. Solo Hans Jutz Madeleine Burkhalter Tomoko Suzuki Natascha Sprzagala Yun Wu Katrin Burger VIOLONCELLO
Heiner Reich Solo Sebastian Diezig stv. Solo Regina Jauslin Gregor Albrecht Beat Feigenwinter Jonas Vischi
2. VIOLINE
David Guerchovitch Solo Jonas Erni Solo Jana Zemp-Kupsky stv. Solo Nenad Milos Antje Davis Horst Peters Rebekka Trümpler Murielle Chevallier Keiko Yamaguchi Reiko Koi
KONTRABASS
Petar Naydenov Solo Andreas Müller Solo Randy Barboza stv. Solo Stephan Rohr Nikola Ajdacic
FLÖTE
POSAUNE
Charles Aeschlimann Solo Anne-Laure Pantillon stv. Solo Theresa Steckeler Piccolo
Jean-Philippe Duay Solo Simone Maffioletti stv. Solo Daniel Hofer Bassposaune
OBOE
TUBA
Andrea Bischoff Solo N.N. stv. Solo N.N. Englischhorn
Hans Duss Solo
KLARINETTE
Stojan Krkuleski Solo Regula Schneider stv. Solo Vincent Hering Bassklarinette
PAUKEN, SCHLAGZEUG
Iwan Jenny Pauke Solo Erwin Bucher Schlagzeug Solo Michael Erni Schlagzeug koord. Solo HARFE
Mahalia Kelz Solo FAGOTT
Beat Blättler Solo Thomas Rüdisüli stv. Solo Markus Boppart Kontrafagott HORN
Lukas Christinat Solo Florian Abächerli stv. Solo Philipp Schulze Jürg Haldimann TROMPETE
Philipp Hutter Solo Thomas Portmann stv. Solo Hanspeter Treichler
STAGE MANAGER
Christoph Schenker Nicolai Kalinowsky
167
TEAM LUZERNER SINFONIEORCHESTER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
GESCHÄFTSSTELLE
VERKAUF UND BERATUNG ABO/EINZELKARTEN
INTENDANZ
Numa Bischof Ullmann
Iris Baumann Rita Niederberger Elisabeth Zimmermann
LEITUNG MARKETING UND KOMMUNIKATION
BIBLIOTHEK
MITGLIED GESCHÄFTSLEITUNG
Barbara Boppart
Norbert Norman Ziswiler LEITUNG FINANZEN MITGLIED GESCHÄFTSLEITUNG
VORSTAND TRÄGERVEREIN
Bernadette Rüttimann Oehen LEITUNG DISPOSITION
Lasse Monska LEITUNG KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Andrea Amarante MUSIKVERMITTLUNG/CLUB U25
Diana Lehnert Johanna Ludwig SPONSORINGPROJEKTE/FREUNDE
Antoinette Kunz Kahn PRESSE & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Gabriela Kälin SACHBEARBEITUNG FINANZEN
Ruth Walther
Pierre Peyer Präsident Sonja Döbeli Stirnemann Vizepräsidentin Adrian Gut Quästor Birgitt Aufterbeck Sieber Delegierte der Stiftung Luzerner Theater Rosie Bitterli Mucha Delegierte Stadt Luzern Katrin Burger Delegierte des Orchesters Michael Peetz Heiner Reich Delegierter des Orchesters Stefan Sägesser Delegierter Kanton Luzern Madeleine Schindler-Chuard Fritz Studer Franz Wüest Otto Wyss Urs Ziswiler
169
BILD: ZVG
170
KKL Luzern Mit dem KKL Luzern – 1990 von Jean Nouvel erbaut – entstand an prominenter Lage am Vierwaldstädtersee ein Kultur- und Kongresszentrum mit internationaler Ausstrahlung, welches schon längst zu einem Wahrzeichen der Stadt Luzern geworden ist. Die aussergewöhnliche Architektur und der Konzertsaal mit seiner hervorragenden Akustik finden weltweit grosse Beachtung. Beim Bau des Konzertsaals kam der Akustik höchste Priorität zu. Der Saal sollte sich der Musik anpassen – und nicht umgekehrt. Ziel war eine Akustik zu schaffen, die das gesamte musikalische Repertoire vom Barock bis zur Moderne optimal zum Klingen bringt. Dies ist dem amerikanische Akustiker Russell Johnson hervorragend gelungen. Der Konzertsaal des KKL Luzern zählt heute mit zu den besten der Welt. Der Saal hat die Form einer Schuhschachtel: lang, schmal und sehr hoch, mit den einfachen Proportionen 1:1:2 (Breite : Höhe : Tiefe). Durch die geringe Breite von 22 Metern entstehen extrem starke und frühe Reflexionen. Dies verstärkt die Präsenz der Instrumente und erzeugt einen klaren räumlichen Klangeindruck. Im Parterre sowie auf den vier Rück- und Seitenbalkonen finden insgesamt 1840 Personen Platz. Diese Zuhörerzahl ist optimal für Lautstärke und Präsenz aller Instrumente – auch wenn einmal in einer kleineren Formation gespielt werden sollte. Das Luzerner Sinfonieorchester ist das «Residenzorchester KKL Luzern». Weitere Informationen: kkl-luzern.ch
TONTRÄGER
172
Aufnahmen mit dem Luzerner Sinfonieorchester Das Luzerner Sinfonieorchester veröffentlichte über die letzten Jahren mehrere international beachtete CDs und eine DVD für die französischen Labels harmonia mundi und Naïve, das deutsche Label Accentus, das amerikanische Label Sony Classical, das englische IndependentLabel Nimbus Records, das österreichische Label Kairos und das schwedische Label BIS Records. Die DVD und die CDs können auch über sinfonieorchester.ch oder beim Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters bestellt werden.
NEUERSCHEINUNG
Johannes Brahms Violinkonzert op. 77 | Violinsonate Nr. 1 op. 78 | Scherzo WoO2 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Dirigent | Vadim Gluzman, Violine | Angela Yoffe, Klavier BIS Records BESTSELLER-CD
Tout un monde lointain – Henri Dutilleux/Claude Debussy Henri Dutilleux: Trois Strophes sur le nom de Sacher für Violoncello solo | Tout un monde lointain, Konzert für Violoncello und Orchester Claude Debussy: Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll Emmanuelle Bertrand, Violoncello | Pascal Amoyel, Klavier | Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung harmoniamundi.com Antonìn Dvořák Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 | Amerikanische Suite op. 98b Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Dirigent harmoniamundi.com
Wolfgang Rihm: Symphonie «Nähe fern» Hans Christoph Begemann, Bariton | Luzerner Sinfonieorchester James Gaffigan, Dirigent harmoniamundi.com
Concertos by Sofia Gubadulina Glorious Percussion (2008): Konzert für Schlagzeug-Ensemble & Orchester | In Tempus Präsens (2007): Konzert für Violine & Orchester Vadim Gluzman, Violine | Glorious Percussion, Schlagzeug Ensemble Luzener Sinfonieorchester | Jonathan Nott, Dirigent Romantische Klavierkonzerte Edvard Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16 Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 Luzerner Sinfonieorchester | Olari Elts | Nikolai Tokarev sonyclassical.de Wolfgang Rihm – «CONCERTO » Dithyrambe Sotto voce Notturno | Sotto voce 2 Capriccio Luzerner Sinfonieorchester | Jonathan Nott | John Axelrod Adritti String Quartet | Nicolas Hodges kairos-music.com Fazil Say Violinkonzert «1001 Nacht im Harem», 2008 (Auftragswerk) Alla Turca, Fantasie über das Rondo (aus der Klaviersonate in A-Dur KV 331 von W. A. Mozart) Patara Ballet, 2005, Summertime; Variationen, 2006 Luzerner Sinfonieorchester | John Axelrod | Patricia Kopatchinskaja | Burcu Soysev | Aykut Koselerli | Celalettin Bicer | Fazil Say naiveclassique.com Franz Schreker und seine Schüler Frank Schreker: Intermezzo & Scherzo op. 8 Julius Burger: Zwei Lieder für Bariton | Ernst Krenek: Sinfonie Nr. 7 Luzerner Sinfonieorchester | John Axelrod | Dietrich Henschel, Bariton Nimbus Records | wyastone.co.uk BESTSELLER-DVD
Martha Argerich & Mischa Maisky Antonìn Dvořák: Scherzo capriccioso op. 66 Rodion Shchedrin: Doppelkonzert «Romantic Offering», Konzert für Klavier, Violoncello und Orchester (Uraufführung, Auftragswerk Luzerner Sinfonieorchester) César Franck: Sonate A-Dur für Klavier und Violoncello Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9 Es-Dur op. 7 Luzerner Sinfonieorchester | Neeme Järvi, Dirigent | Martha Argerich, Klavier | Mischa Maisky, Violoncello accentus.com
173
Abonnements und Einzelkarten
175
ABONNEMENTS
176
Informationen zu den Abonnements Bisherige Abonnenten Für Abonnenten bleiben die bestehenden Sitzplätze im Konzertsaal reserviert. Eine erneute Bestellung erübrigt sich. Zahlungstermin bis Freitag, 4. August 2017, gegen Rechnung mit Einzahlungsschein. Abonnementsausweis-Versand per Post nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2017. Bearbeitungsgebühren CHF 5 pro Abonnement CHF 20 pro Duplikat (bei Verlust oder Diebstahl) CHF 10 pro Umtausch oder Ersatzkarte Platzänderungsgesuch schriftlich bis Ende Juni 2017 Kündigung bitte schriftlich bis Ende Juni 2017 an den Abonnement-Dienst einreichen. Neue Abonnenten Bestellung mit der eingehefteten Karte oder per E-Mail an abonnement@sinfonieorchester.ch. Die Bestellungen werden in der Reihenfolge des Posteingangs bearbeitet. Platzwahl Sie werden persönlich kontaktiert. Die neue Platzzuteilung erfolgt ab Anfang Juli 2017.
Bearbeitungsgebühren CHF 5 pro Abonnement CHF 20 pro Duplikat (bei Verlust oder Diebstahl) CHF 10 pro Umtausch oder Ersatzkarte Abonnementsausweis-Versand nach Zahlungseingang, frühestens Mitte September 2017. Bezahlte Abonnements werden nicht zurückgenommen. Beratung und Auskunft Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Dienst, Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern Mo 13.30 – 16.00 Uhr Di – Do 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.00 Uhr Fr 9.00 – 13.00 Uhr T +41 41 226 05 28 F +41 41 226 05 20 E-Mail: abonnement@sinfonieorchester.ch Der Abonnement-Dienst und die Geschäftsstelle des Luzerner Sinfonieorchesters sind vom 17. Juli bis zum 13. August 2017 geschlossen. Schriftlich sind wir jederzeit erreichbar. Konzertprogramm-Abonnement Informiert Sie bereits im Voraus umfassend über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. Abonnieren Sie die Zustellung aller Konzertprogrammhefte der Saison 2017/18 für CHF 80.
177
Mittwochs-Abonnement – 7 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 18. Oktober 2017 | 19.30 Uhr Hélène Grimaud spielt Beethoven 1805/06 Gaffigan/Grimaud – Beethoven/Wagner 178
2. Konzert | Mittwoch, 15. November 2017 | 19.30 Uhr Moz-Art à la Haydn Gaffigan/Gluzman – Haydn/Schnittke/Brahms 3. Konzert | Mittwoch, 17. Januar 2018 | 19.30 Uhr The French Connection Gaffigan/Capuçon – Varèse/Lalo/Debussy 4. Konzert | Mittwoch, 28. März 2018 | 19.30 Uhr Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk – Barber/Elgar/Brahms 5. Konzert | Mittwoch, 18. April 2018 | 19.30 Uhr Feuervogel Gaffigan – Strawinsky/Ammann/Honegger 6. Konzert | Mittwoch, 2. Mai 2018 | 19.30 Uhr Arthur Waser Preis 2018 – George Li Mena/Li – Walton/Rachmaninoff/Elgar 7. Konzert |Mittwoch, 6. Juni 2018 | 19.30 Uhr Beethovens Neunte Gaffigan/Zürcher Sing-Akademie/Harnisch/Sementchuk/Peter/Müller-Brachmann – Beethoven
PREISE: 1. KAT. CHF 645 | 2. KAT. CHF 525 | 3. KAT. CHF 385 | 4. KAT. CHF 270
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
Donnerstag-Abonnement – 9 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 19. Oktober 2017, 19.30 Uhr Hélène Grimaud spielt Beethoven – 1805/06 Gaffigan/Grimaud – Beethoven/Wagner 2. Konzert | Donnerstag, 16. November 2017 | 19.30 Uhr Moz-Art à la Haydn Gaffigan/Gluzman – Haydn/Schnittke/Brahms 3. Konzert | Donnerstag, 7. Dezember 2017 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Schumann Janowski/Kulman – Mozart/Mahler/Schumann 4. Konzert | Donnerstag, 18. Januar 2018 | 19.30 Uhr The French Connection Gaffigan/Capuçon – Varèse/Lalo/Debussy 5. Konzert | Donnerstag, 22. Februar 2018 | 19.30 Uhr Fazil Say live Say – Mozart/F. Bach/Say/Haydn 6. Konzert | Donnerstag, 29. März 2018 | 19.30 Uhr Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk – Barber/Elgar/Brahms 7. Konzert | Donnerstag, 19. April 2018 | 19.30 Uhr Feuervogel Gaffigan – Strawinsky/Ammann/Honegger 8. Konzert | Donnerstag, 3. Mai 2018 | 19.30 Uhr Arthur Waser Preis 2018 – George Li Mena/Li – Walton/Rachmaninoff/Elgar 9. Konzert | Donnerstag, 7. Juni 2018 | 19.30 Uhr Beethovens Neunte Gaffigan/Zürcher Sing-Akademie/Harnisch/Sementchuk/Peter/Müller-Brachmann – Beethoven
PREISE: 1. KAT. CHF 825 | 2. KAT. CHF 675 | 3. KAT. CHF 490 | 4. KAT. CHF 340
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
179
Senioren-Abonnement – 5 Konzerte
1. Konzert | Mittwoch, 15. November 2017 | 19.30 Uhr Moz-Art à la Haydn Gaffigan/Gluzman – Haydn/Schnittke/Brahms 180
2. Konzert | Mittwoch, 6. Dezember 2017 | 19.30 Marek Janowski dirigiert Schumann Janowski/Kulmann – Mozart/Mahler/Schumann 3. Konzert | Mittwoch, 17. Januar 2018 | 19.30 Uhr The French Connection Gaffigan/Capuçon – Varèse/Lalo/Debussy 4. Konzert | Mittwoch, 18. April 2018 | 19.30 Uhr Feuervogel Gaffigan – Strawinsky/Ammann/Honegger 5. Konzert | Mittwoch, 6. Juni 2018 | 19.30 Uhr Beethovens Neunte Gaffigan/Zürcher Sing-Akademie/Harnisch/Sementchuk/Peter/Müller-Brachmann – Beethoven
PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190 FÜR DAMEN UND HERREN AB 64 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
60-Plus-Abonnement – 6 Konzerte
1. Konzert | Donnerstag, 2. November 2017 | 19.30 Uhr Mozart und Haydn Bayerische Kammerphilharmonie/Tharaud – Mozart 2. Konzert | Donnerstag, 7. Dezember 2017 | 19.30 Uhr Marek Janowski dirigiert Schumann Janowski/Kulman – Mozart/Mahler/Schumann 3. Konzert | Donnerstag, 18. Januar 2018 | 19.30 Uhr The French Connection Gaffigan/Capuçon – Varèse/Lalo/Debussy 4. Konzert | Donnerstag, 19. April 2018 | 19.30 Uhr Feuervogel Gaffigan – Strawinsky/Ammann/Honegger 5. Konzert | Donnerstag, 3. Mai 2018 | 19.30 Uhr Arthur Waser Preis 2018 – George Li Mena/Li – Walton/Rachmaninoff/Elgar 6. Konzert | Donnerstag, 7. Juni 2018 | 19.30 Uhr Beethovens Neunte Gaffigan/Zürcher Sing-Akademie/Harnisch/Sementchuk/Peter/Müller-Brachmann – Beethoven
PREISE: 1. KAT. CHF 555 | 2. KAT. CHF 450 | 3. KAT. CHF 325 | 4. KAT. CHF 225 FÜR DAMEN UND HERREN AB 60 JAHREN. DER BESTELLUNG BITTE KOPIE DES PERSONALAUSWEISES BEILEGEN.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
181
Entdecker-Abonnement – 5 Konzerte
Ein neues Abonnement, das die Konzertbesucher neue Solisten, neue Werke oder neue Konzertformate entdecken lässt!
182
1. Konzert | Mittwoch, 18. Oktober 2017 | 19.30 Uhr Hélène Grimaud spielt Beethoven – 1805/06 Gaffigan/Grimaud – Beethoven/Wagner 2. Konzert | Dienstag, 2. Januar 2018 | 11.00 Uhr Mit Gershwin ins Neue Jahr Gaffigan/Brueggergosman/Angelich – Gershwin 3. Konzert | Freitag, 2. März 2018 | 19.30 Uhr Rising Stars Foster/Appl/Renaudin Vary/Deutscher – Deutscher/Haydn/Schubert 4. Konzert | Mittwoch, 28. März 2018 | 19.30 Uhr Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk – Barber/Elgar/Brahms 5. Konzert | Mittwoch, 2. Mai 2018 | 19.30 Uhr Arthur Waser Preis 2018 – George Li Mena/Li – Walton/Rachmaninoff/Elgar
PREISE: 1. KAT. CHF 460 | 2. KAT. CHF 380 | 3. KAT. CHF 275 | 4. KAT. CHF 190
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
Fern-Abonnement – 4 Konzerte
Inklusive Carfahrt nach Luzern und zurück. Programmheft wird 10 Tage vor dem Konzert zugestellt. 1. Konzert | Donnerstag, 19. Oktober 2017 | 19.30 Uhr Hélène Grimaud spielt Beethoven – 1805/06 Gaffigan/Grimaud – Beethoven/Wagner 2. Konzert | Donnerstag, 16. November 2017 | 19.30 Uhr Moz-Art à la Haydn Gaffigan/Gluzman – Haydn/Schnittke/Brahms 3. Konzert | Donnerstag, 22. Februar 2018 | 19.30 Uhr Fazil Say live Say – Mozart/F. Bach/Say/Haydn 4. Konzert | Donnerstag, 29. März 2018 | 19.30 Uhr Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk – Barber/Elgar/Brahms
PREISE: 1. KAT. CHF 450 | 2. KAT. CHF 375 FAHRT MIT CAR VON GÖSSI REISEN NACH LUZERN UND ZURÜCK INBEGRIFFEN.
Abfahrten ab 1. Baar, Cham (evtl. nach Absprache Rotkreuz, Sins, Zug und Rückfahrt) 2. Flüelen, Altdorf, Beckenried, Buochs, Stans, Stansstad, Hergiswil Der Car holt Sie zur vereinbarten Zeit im Stadt-/Dorfzentrum ab und fährt Sie zum KKL Luzern. Nach dem Konzert werden Sie abgeholt und auf sicherem Weg nach Hause gefahren. Die Fahrten werden bei einer Teilnehmerzahl von mind. 10 Personen pro Carroute durchgeführt.
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
183
Kombi-Abonnement Luzerner Sinfonieorchester und Luzerner Theater 3 Konzerte im KKL Luzern 3 Aufführungen im Luzerner Theater
184
Erleben Sie die Vielseitigkeit des Luzerner Sinfonieorchesters und des Luzerner Theaters: Sinfoniekonzerte, Musiktheater, Tanz und Schauspiel. Dazu schenken wir Ihnen exklusiv den Besuch einer Bühnenorchesterprobe. 1. Oper | Sonntag, 15. Oktober 2017 | 19.00 Uhr | Luzerner Theater György Ligeti: Le Grand Macabre Bühnenorchesterprobe Oper | Mittwoch, 8. November 2017 | 19.00 Uhr | Luzerner Theater Jules Massenet: Manon 2. Tanz | Donnerstag, 7. Dezember 2017 | 19.30 Uhr | Luzerner Theater Tanz 26: Hinter Türen 3. Sinfoniekonzert | Montag, 1. Januar 2018 | 17.00 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Neujahrskonzert – Mit Gershwin ins Neue Jahr Gaffigan/Brueggergosman/Angelich – Gershwin 4. Schauspiel | Sonntag, 28. Januar 2018 | 20.00 Uhr | Luzerner Theater Ferenc Molnár: Liliom 5. Sinfoniekonzert | Mittwoch, 28. März 2018 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk – Barber/Elgar/Brahms 6. Sinfoniekonzert | Mittwoch, 2. Mai 2018 | 19.30 Uhr | KKL Luzern, Konzertsaal Arthur Waser Preis 2018 – George Li Mena/Li – Walton/Rachmaninoff/Elgar
PREISE: 1. KAT. CHF 515 | 2. KAT. CHF 415 | 3. KAT. CHF 315
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
Kammermusik-Abonnement – 6 Matinee-Konzerte
Im Foyer des Luzerner Theaters und in der Freimaurerloge (Murbacherstrasse Luzern) – zum Thema «So klingt Heimat – Kontraste» Kammermusik-Matinee 1 Sonntag, 24. September 2017 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Schnürpel/Krkuleski/Pacozzi/Suits – Ligeti/Schumann/Janáček/Bartók Kammermusik-Matinee 2 Sonntag, 12. November 2017 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Schatzman/Guerchovitch/Besa/Reich – Beethoven/Janáček Kammermusik-Matinee 3 Sonntag, 21. Januar 2018 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Guerchovitch/Ostapchuk/Malkova/Vischi – Schnittke/Kurtág/Schumann Kammermusik-Matinee 4 Sonntag, 18. März 2018 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Vector Quartett – Schumann/Janáček Kammermusik-Matinee 5 Sonntag, 22. April 2018 | 11.00 Uhr | Luzerner Theater, Foyer Pantillon/Bischoff/Krkuleski/Hering/Blättler/Abächerli – Farkas/Ligeti/Haas/Janáček Kammermusik-Matinee 6 Sonntag, 20. Mai 2018 | 11.00 Uhr | Murbacherhof, Luzern Christinat/Röhn/Aeschlimann/Besa/Vandewalle/Besa – Brahms/Schumann
PREIS: CHF 120 – FREIE PLATZWAHL
Porto und Spesen CHF 5 pro Abonnement inklusive Billettsteuer und Garderobe. Änderungen vorbehalten!
185
186
Konzertprogrammheft-Abonnement Informieren Sie sich bereits im Voraus über unsere Sinfonie- und Kammermusikkonzerte. PREIS: CHF 80
Kombi-Angebot Lunchkonzerte (für Unternehmen oder Gruppen ab 2 Personen) Begeistern Sie Ihre Kunden oder Mitarbeiter mit einer Einladung zu einem Lunchkonzert des Luzerner Sinfonieorchesters. Im Kombi-Angebot für CHF 70/Person sind Konzertticket, Lunch und Getränk inbegriffen. Das Essen serviert Ihnen das KKL-Team ab 11.30 Uhr – in einem für Sie reservierten Bereich im Foyer – just in time! Damit diese Mittagspause für Sie und Ihre Gäste zu einem echten Erlebnis wird. Das Luzerner Sinfonieorchester nimmt Ihre Anmeldung gerne bis spätestens 7 Tage vor einem Lunchkonzert entgegen. karten@sinfonieorchester.ch | T +41 41 226 05 15 PREIS: CHF 70 (KONZERTTICKET, LUNCH UND GETRÄNK)
Ein Blick hinter die Kulissen Ein Gesamterlebnis im KKL Luzern: Lassen Sie sich vor Lunch und Konzert die Architektur von Jean Nouvel, das Spiel von Wasser und Licht, die Klangräume, die grossen Säle und die atemberaubenden Terrassen zeigen. Reservieren Sie das Angebot beim KKL Guest Service: T +41 41 226 79 50 10.00 – 11.00 Uhr: Besichtigung KKL Luzern 11.15: Lunch im Foyer 12.30 Uhr: Konzert im Konzertsaal PREIS: CHF 85 (BESICHTIGUNG, LUNCH/GETRÄNK UND TICKET)
EINZELKARTEN
188
Informationen zu den Einzelkarten Informationen und Preise Das Kartenbüro bleibt von Freitag, 30. Juni, bis Sonntag, 6. August 2017, geschlossen. Schriftliche Bestellungen Ab sofort für alle Konzerte möglich. Luzerner Sinfonieorchester, Kartenbüro, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern Fax +41 41 226 05 20, karten@sinfonieorchester.ch, sinfonieorchester.ch Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge des Bestelleingangs. Online-Direktbuchung: sinfonieorchester.ch (ab Anfang September möglich) Telefon-/Direktverkauf im Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters Beratung und Auskunft: Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, Ticket-Line +41 41 226 05 15 Mo 13.30 – 16.00 Uhr | Di – Do 9.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.00 Uhr Fr 9.00 – 13.00 Uhr Konzertkasse im KKL Jeweils 90 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. Zahlungsmodalitäten EC-direkt, MasterCard, Postcard und Visa Versand: Rechnung Bearbeitungsgebühr: CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation Weitere Vorverkaufsstellen KKL Luzern, Europaplatz 1, 6005 Luzern, T +41 41 226 77 77, kkl-luzern.ch Für jedes Konzert ist eine begrenzte Anzahl Karten an den Vorverkaufsstellen erhältlich. Bezogene Karten können weder umgetauscht noch zurückgenommen werden. Kartenverlust CHF 10 pro Duplikat.
Preise Einzelkarten 1. Kat. CHF 120 | 2. Kat. CHF 95 | 3. Kat. CHF 70 | 4. Kat. CHF 50 | 5. Kat. CHF 25 Ausnahmen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben. Familien-Angebot! Kind CH 10 | 1. Begleitperson 50% Reduktion | 2. Begleitperson 30% Reduktion Karten können nur an der Abendkasse bezogen werden. Clubmitglieder U25 Einheitspreis CHF 10 (solange Vorrat) Kartenbezug gegen Vorweisung der Clubmitgliedskarte. Genaue Bedingungen siehe Seite 145 oder sinfonieorchester.ch. SchülerInnen, Studierende Einheitspreis CHF 20 An der Abendkasse gegen Vorweisung eines Ausweises an Schüler, Studierende, Lehrnende, JTG-Mitglieder. Keine telefonische oder schriftliche Bestellung möglich. Schulklassen Jugendliche in Gruppen ab 10 Personen und in Begleitung einer Lehrperson CHF 10 pro Karte (solange Vorrat) Konzerte Musikvermittlung Preisangaben finden Sie ab Seite 131. Kammermusikkonzerte Einheitspreis CHF 25 SchülerInnen/Studierende CHF 10 Mitglieder/Freunde (Andante/Allegro) CHF 20 Nachtkonzerte Eintritt CHF 10 Sinfoniekonzert-Besucher vom selben Abend haben freien Einlass. Preisänderungen sind bei den entsprechenden Konzerten angegeben.
189
Sitzplan KKL 1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie 190
1 2 3 4
1
1 2 3 4
5 6 7 8
2
9 10 11 12 13 14 15 16
9 10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23 1 24 25
17 18 19 20 21 22 23 24 1 25 26
Parkett links
26
Parkett rechts
2
Parkettgalerie rechts
Parkettgalerie links
2
1
5 6 7 8
2
4. Galerie links
4. Galerie rechts
3. Galerie rechts
Balkon 4
Balkon 3
Balkon 2 Balkon 1
2. Galerie links
2.Galerie rechts
1. Galerie links
1. Galerie rechts
3. Galerie links
Orgelempore
191
Kat. 3 zu CHF 325 Kat. 4 zu CHF 225
Kat. 3 zu CHF 385
Kat. 4 zu CHF 270
Kat. 3 zu CHF 275 Kat. 4 zu CHF 190
Kat. 3 zu CHF 490
Kat. 4 zu CHF 340
Kat. 3 zu CHF 315
Kat. 3 zu CHF 275
Kat. 2 zu CHF 375
Kat. 1 zu CHF 450
Fern-Abonnement (4 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 415
Kat. 2 zu CHF 380
Kat. 4 zu CHF 190
Kat. 1 zu CHF 515
Kat. 1 zu CHF 460
Kombi-Abonnement (6 Veranstaltungen)
Kat. 2 zu CHF 380
Kat. 2 zu CHF 675
Senioren-Abonnement (5 Konzerte)*
Kat. 1 zu CHF 460
Kat. 1 zu CHF 825
Entdecker-Abonnement (5 Konzerte)
Kat. 2 zu CHF 450
Kat. 2 zu CHF 525
Donnerstags-Abonnement (9 Konzerte)
Kat. 1 zu CHF 555
60-Plus-Abonnement (6 Konzerte)*
Kat. 1 zu CHF 645
Mittwochs-Abonnement (7 Konzerte)
Bestellung Abonnements 2017/18
* Bitte Kopie des Ausweises beilegen
Bitte beachten Sie: Ihre Bestellung ist verbindlich. Bezogene Abonnements können nicht zurückgenommen werden. Bearbeitungsgebühren pro Abonnement CHF 5. Letzter Bestelltermin: Freitag, 2. September 2017. Ohne schriftliche Kündigung bis Ende Juni 2017 verlängern sich bestehende Abonnements automatisch um ein Jahr.
CHF 80
Konzertprogrammheft-Abonnement
Einheitspreis CHF 120
Kammermusik-Abonnement (6 Konzerte)
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Abonnement-Dienst Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren
Anmerkung
Ersatzwahl falls ausgebucht nächsthöhere Kategorie nächsttiefere Kategorie
Ich bestelle Karten für folgende Konzerte: Datum Veranstaltung
Bestellung Einzelkarten 2017/18 Kat. Anz. CHF Total
Verfall
MasterCard
Visa
Bitte senden Sie Ihre Kreditkartenbestellung aus Sicherheitsgründen nur im Briefumschlag!
Bearbeitungsgebühr CHF 5 pro Rechnung/Bestellung/Reservation
CVC-Nummer
Kartennummer
Versand gegen Rechnung
Reservation Abholung und Bezahlung im Kartenbüro an der Abendkasse
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester KartenbĂźro Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren
Anderer Betrag (mind. CHF 5000)
Donatoren CHF 5000
Firmen und Privatgönner
Anderer Beitrag (mind. CHF 300)
Allegro CHF 1000
Andante CHF 500
Adagio CHF 300
Einzelpersonen und Paare
Ich trete den «Freunden» bei und unterstütze das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.
Herzlichen Dank!
Newsletter Ja Nein
Ich möchte/Wir möchten in den Programmheften namentlich erwähnt werden. (Erwähnungen ab CHF 5000)
Beitrittserklärung Freunde Luzerner Sinfonieorchester
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren
Herzlichen Dank!
Newsletter Ja Nein
Anderer Betrag
für meine Mitgliedschaft CHF 200
Ich möchte das Orchester zusätzlich unterstützen und bezahle
Mitgliedschaft CHF 150
Mitgliedschaft Einsteiger CHF 100
Einzelpersonen
Ich trete den «Jungen Freunden» bei und unterstütze das Luzerner Sinfonieorchester mit einem jährlichen Beitrag.
Beitrittserklärung Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Datum, Unterschrift
Luzerner Sinfonieorchester Junge Freunde Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren
Als Mitglied des Luzerner Sinfonieorchesters profitiere ich von: • Vorbezugsrecht für die Konzertabonnements • Gratiszustellung der Einzelprogramme für alle Sinfoniekonzerte • Ermässigung für Einzelkarten der Kammermusikkonzerte
Mitglied auf Lebenszeit, Beitrag mindestens CHF 1500
Ehepaare und Partner, Jahresbeitrag mindestens CHF 150
Einzelmitglied, Jahresbeitrag mindestens CHF 100
Ich möchte Mitglied des Trägervereins werden.
Beitrittserklärung Mitgliedschaft Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester
Name Vorname Strasse PLZ, Ort Telefon Fax E-Mail Datum, Unterschrift
Trägerverein Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18 6003 Luzern
Bitte frankieren
Freunde und Donatoren des Luzerner Sinfonieorchesters
203
FREUNDE LUZERNER SINFONIEORCHESTER
204
Liebe Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber Das Luzerner Sinfonieorchester ist ein fester und traditioneller Bestandteil des kulturellen Lebens der Zentralschweiz. Die herausragenden Konzertprojekte sowie die künstlerischen Leistungen, welche auch im Ausland wahrgenommen werden, sind nur dank eines breiten Kreises von Förderern und Gönnern möglich. Die «Freunde» möchten nicht nur Konzerte, sondern auch viele andere zukunftsweisende Projekte wie Kompositionsaufträge, CD-Produktionen, Kinder- und Jugendaktivitäten sowie den Ankauf von Instrumenten ermöglichen. Dürfen wir mit Ihrem Engagement rechnen? Das Luzerner Sinfonieorchester ist auf die Unterstützung der «Freunde» angewiesen. Neben einem attraktiven Leistungsangebot fördern wir die persönlichen Kontakte untereinander wie auch zu den Musikerinnen und Musikern. Mit speziellen Angeboten bringen wir Sie näher an das Orchester. Sie haben die Möglichkeit, das Luzerner Sinfonieorchester auf Gastspielreisen zu begleiten oder nehmen an exklusiven Empfängen teil. Für Ihr Interesse und Vertrauen danken wir Ihnen ganz herzlich. Mit freundlichem Gruss – das Komitee der Freunde Luzerner Sinfonieorchester Madeleine Schindler, Präsidentin Fritz Studer Povl van Deurs Jensen
«Freunde»-Mitgliedschaften Entscheiden Sie, wie Sie die «Freunde» unterstützen möchten! Einzelpersonen und Paare Adagio CHF 300 • Jährliche Einladung zum Konzert für die «Freunde» mit Präsentation des neuen Saisonprogramms • CD als Eintrittsgeschenk • Kartenvorbezugsrecht für ausgewählte Sonderkonzerte • Angebot von Spezialaktivitäten Andante CHF 500 Angebote wie für Mitglieder Adagio, zusätzlich: • Gratiszustellung der Einzelprogramme für alle Abokonzerte • Ein organisierter Probenbesuch • Vergünstigung auf Kammermusik-Einzelkarten Allegro CHF 1000 Angebot wie für Mitglieder Andante, zusätzlich: • VIP-Empfänge mit Musikern (Herbst und Frühling) • Konzerteinstimmung Backstage (1 mal pro Saison) • Bevorzugte Berücksichtigung bei Gastspielreisen • Zwei Gratiskarten für ein Kammermusikkonzert Firmen Donatoren CHF 5000 Angebote wie für Allegro plus zusätzliche Sonderleistungen nach Absprache Wir konnten Ihr Interesse gewinnen? Die Anmeldekarte zur Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 197. Sie möchten weitere Informationen? Gerne sind wir für Sie da. Rufen Sie uns an (T +41 41 226 05 15) oder senden Sie uns eine Mail: freunde@sinfonieorchester.ch
205
JUNGE FREUNDE LUZERNER SINFONIEORCHESTER
206
Junge Freunde Die Mitglieder der «Jungen Freunde» sind vielfach Newcomer in Bezug auf die klassische Musik. Sie möchten etwas Neues kennenlernen, Konzerte geniessen, Freunde treffen, ausspannen, auswärts essen – und sehen dabei das Luzerner Sinfonieorchester als Ausgangspunkt. Die Atmosphäre ist locker, ungezwungen und freundschaftlich. Wir treffen uns zwei- bis dreimal pro Saison zum gemütlichen Zusammensein mit Verpflegung, einem gemeinsamen Konzertbesuch und dem anschliessenden Schlummertrunk. Die Neu-Mitgliedschaft kostet 100 Franken pro Jahr. Die Mitgliederbeiträge gehen zu Gunsten des Orchesters. So werden z.B. Instrumente angeschafft oder zukunftsweisende Projekte ermöglicht. Mitgliedschaft Mitgliedschaft Einsteiger (2 Jahre): 100 CHF pro Jahr Mitgliedschaft (ab dem 3. Jahr): 150 CHF pro Jahr Die Mitgliedschaft gibt es schnell und unkompliziert. Wir würden uns sehr freuen, Sie bald als neues Mitglied begrüssen zu können. Mit freundlichem Gruss! Das Komitee Junge Freunde Luzerner Sinfonieorchester Sabrina Bjöörn, Yvonne Burger, Melanie De Boer, Julia Schwöbel, Christoph Fässler, Paul Philipp Hug, Stefan Studer Wir konnten Ihr Interesse gewinnen? Die Anmeldekarte zur Beitrittserklärung finden Sie auf Seite 199. Sie möchten weitere Informationen? Gerne sind wir für Sie da. Rufen Sie uns an (T +41 41 226 05 15) oder senden Sie uns eine Mail: jungefreunde@sinfonieorchester.ch
DONATOREN
Donatoren Die folgenden Donatoren unterstützen das Luzerner Sinfonieorchester in der Saison 2017/18 mit einem namhaften Beitrag. Anliker AG Bauunternehmung APG Luzern BDO Luzern Regula Curti Gemeinde Meggen Ein Ehepaar Ein Gentleman Hans und Rita Grüter Elizabeth und Karl Kuhnke Lawil Gerüste AG Giannino Löliger Max und Marlis Galliker Stiftung Multicolor Print AG Annemarie S. Reynolds Tiefgarage Bahnhofplatz AG Ferdinand A. Tschümperlin Für die wertvolle Unterstützung unserer Donatoren und zahlreichen Spender, die ungenannt bleiben möchten, bedanken wir uns ganz herzlich.
207
Impressum Herausgeber: Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH–6003 Luzern T +41 41 226 05 15 – Kartenbüro T +41 41 226 05 28 – Abonnements T +41 41 226 05 10 – Geschäftsstelle F +41 41 226 05 20 kontakt@sinfonieorchester.ch sinfonieorchester.ch Intendant: Numa Bischof Ullmann Konzept und Gesamtredaktion: Norbert Norman Ziswiler Texte: Dr. phil. Werner Pfister | Reinmar Wagner (Lunchkonzerte und Pilatus Gipfelkonzerte) & Manuel Bärtsch (Kammermusik-Matineen) Gestaltung: WOMM Werbeagentur AG, Basel Fotografie (Luzerner Sinfonieorchester): Vera Hartmann Druck: Multicolor Print AG, Baar Auflage: 34 000 Exemplare Redaktionsschluss: 12. Mai 2017 Änderungen vorbehalten. ©2017 Luzerner Sinfonieorchester
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale, nationale und internationale künstlerische Positionierung des Orchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchestergrösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte und eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche. Gründungsstifter Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter Robert Bider Adrian Gut Henri B. Meier Karl Nicklaus Marc Rich † Carla Schwöbel-Braun Arthur Waser Alfred J. Wiederkehr Stifter Martin und Marianne Haefner-Jeltsch Max Rössler Mitstifter Dolf Stockhausen Madeleine Schindler-Chuard Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Mark und Mirjam Bachmann Monique Bär Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller Ungenannte Persönlichkeiten Partner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester International Music and Art Foundation Posen Foundation Sika AG Trafigura PTE Ltd Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann. Geschäftsstelle Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern
2017 22/23 AUG
Tournee – Chicago/USA Ravinia Festival Gaffigan/Yang/Abduraimov
DO/21 Gastspiel SEPT Festival de Besançon/FR Poga/Angelich
Seite
SO/19 NOV
Gastspiel – Amsterdam/NL Concertgebouw Gaffigan/Gluzman
120
FR/24 NOV
KKL Luzern Lunchkonzert 2 Helmchen/Hecker
100
SO/03 DEZ
Natur- und Tierpark Goldau 131 Samichlaus Konzert Musikwagen KKL Luzern 32 Marek Janowski dirigiert Schumann Janowski/Kulman
119
119
SO/24 SEPT
Foyer Luzerner Theater 111 Kammermusik-Matinee 1 Schnürpel/Krkuleski/Pacozzi/Suits
MI/06 DEZ
12/13 OKT
Tournee – Abu Dhabi/VAE Gaffigan/Angelich
MI/18 OKT
KKL Luzern 26 Hélène Grimaud spielt Beethoven Gaffigan/Grimaud
DO/07 KKL Luzern 32 DEZ Marek Janowski dirigiert Schumann Janowski/Kulman
120
DO/19 KKL Luzern 26 OKT Hélène Grimaud spielt Beethoven Gaffigan/Grimaud SA/21 OKT
KKL Luzern Hélène Grimaud «Woodlands and Beyond …» Grimaud/Hennek
88
FR/27 OKT
KKL Luzern Lunchkonzert 1 Bouchkov/Schnyder
98
28/29 OKT
Pilatus Kulm Schubert «Gipfelwerke» Wochenende 1 Piemontesi/Leporatti
93
DO/02 KKL Luzern NOV Mozart und Haydn – Bayrische Kammerphilharmonie/Tharaud
28
SO/17 DEZ
KKL Luzern Weihnachtsmatinee mit Steven Isserlis
66
MI/20 DEZ
KKL Luzern 34 Weihnachtssingen «Jubelklänge» LU Kantorei/Konzertchor KIangwerk LU/Projektchor Reussbühl/ Stiftschor Engelberg/Instrumentalistinnen Musikschule LU
MI/20 DEZ
KKL Luzern 34 Traditionelles Weihnachtssingen «Jubelklänge» LU Kantorei/Konzertchor KIangwerk LU/Projektchor Reussbühl/ Stiftschor Engelberg/Instrumentalistinnen Musikschule LU/Mayer
2018 MO/01 KKL Luzern 36 JAN Neujahrskonzert Mit Gershwin ins Neue Jahr Gaffigan/Brüggergosman/Angelich
SA/04 NOV
Südpol Mittlere Halle Luzern 131 Aguacero – Interaktives Konzert
04/05 NOV
Pilatus Kulm 93 Schubert «Gipfelwerke» Wochenende 2 – Angelich/Feng/ Moreau
DI/02 JAN
KKL Luzern 36 Neujahrskonzert Mit Gershwin ins Neue Jahr Gaffigan/Brüggergosman/Angelich
11/12 NOV
Pilatus Kulm 95 Schubert «Gipfelwerke» Wochenende 3 – Hagen Quartett
FR/12 JAN
KKL Luzern Lunchkonzert 3 Bohren/Klöckner/Gallardo
SO/12 NOV
Foyer Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 2 Schatzman/Guerchovitch/ Besa/Reich
111
MI/17 JAN
KKL Luzern The French Connection Gaffigan/Capuçon
38
KKL Luzern Moz-Art à la Haydn Gluzman/Gaffigan
30
DO/18 KKL Luzern JAN The French Connection Gaffigan/Capuçon
38
MI/15 NOV
30
SO/21 JAN
111
DO/16 KKL Luzern NOV Moz-Art à la Haydn Gluzman/Gaffigan
Luzerner Theater Kammermusik-Matinee 3 Guerchovitch/Ostapchuk/ Malkova/Vischi
102
MI/31 JAN
KKL Luzern Symphonie fantastique Kaspszyk/Hoelscher
MI/21 FEB
Gastpiel – Köln/DE Kölner Philharmonie Say
DO/22 KKL Luzern FEB Fazil Say live
68
121
40
FR/23 FEB
Gastspiel – Vaduz/LI Say
121
26/27 FEB
Tournee – Beirut/Libanon Al Bustan Festival Isserlis
122
FR/02 KKL Luzern MÄRZ Rising Stars Foster/Appl/Deutscher/ Renaudin Vary
42
DO/19 KKL Luzern APRIL Feuervogel – Gaffigan SO/22 Foyer Luzerner Theater APRIL Kammermusik-Matinee 5 Pantillon/Bischoff/Krkuleski/ Hering/Blättler/Abächerli
48 113
MI/02 MAI
KKL Luzern 50 Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/Li
MI/01 MAI
KKL Luzern Nachtkonzert 2 – Li
108
DO/03 KKL Luzern 50 MAI Arthur Waser Preisträgerkonzert Mena/Li FR/04 MAI
KKL Luzern Lunchkonzert 5 Schumann Quartett
108
SO/13 MAI
KKL Luzern Muttertagskonzert – Die vier Temperamente – Mustonen
MI/14 KKL Luzern MÄRZ Jubiläumskonzerte 50 Jahre Kantonsschule Alpenquai Ridder
70
SO/20 MAI
Murbacherhof Luzern 113 Kammermusik-Matinee 6 Christinat/Röhn/Aeschlimann/ Besa/Vandewalle/Besa
DO/15 KKL Luzern MÄRZ Jubiläumskonzerte 50 Jahre Kantonsschule Alpenquai Ridder
70
26/27 MAI
Pilatus Kulm Hommage an Géza Anda Wochende 4
FR/02 KKL Luzern MÄRZ Nachtkonzert 1 Renaudin Vary & Friends
SO/18 Foyer Luzerner Theater MÄRZ Kammermusik-Matinee 4 Vector Quartett
113
106
52
97
30/05 – KKL & Schweizerhof Luzern, 03/06 St. Charles Hall, Meggen Zaubersee Festival Tage russischer Musik Luzern
54
MI/06 JUNI
56
MI/28 KKL Luzern MÄRZ Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk
44
DO/29 KKL Luzern MÄRZ Truls Mørk spielt Elgar Gaffigan/Mørk
44
KKL Luzern Beethovens Neunte Gaffigan/ZH Sing-Akademie/ Harnisch/Sementchuk/Peter/ Müller-Brachmann
56
SO/01 Gastspiel – Aix en Provence/FR 122 APRIL Festival de Pâques Gaffigan/Mørk
DO/07 KKL Luzern JUNI Beethovens Neunte Gaffigan/ZH Sing-Akademie/ Harnisch/Sementchuk/Peter/ Müller-Brachmann FR/8 JUNI
KKL Luzern Benefizkonzert Probehaus Gaffigan/ZH Sing-Akademie/ Harnisch/Sementchuk/Peter/ Müller-Brachmann
58
SO/17 JUNI
KKL Luzern 62 Aschenputtel & Karneval der Tiere Gaffigan/Aeschbacher
FR/06 KKL Luzern 104 APRIL Lunchkonzert 4 Gringolts/Gringolts String Quartet Poltéra DI/10 Gastspiel – Zürich APRIL Maag Music Hall Rahn Preisträgerkonzert
122
DO/12 KKL Luzern APRIL La Mer – Orchestre National de France/Krivine/Capuçon
46
MI/18 KKL Luzern APRIL Feuervogel – Gaffigan
48
20/06 – Südkorea 01/07 Tournee Asien
Änderungen vorbehalten.
122
sinfonieorchester.ch