1 minute read

Erfolgreiche Initiative

02|2023 Immer wieder kommt es bei der Vergabe von Bauaufträgen der Forst- und Bergwirtschaft zu Schwierigkeiten. Als Basis für Kostenschätzungen wird bei Ausschreibungen immer noch das sogenannte Preisbuch Forstund Bergwirtschaft herangezogen, obwohl die dort angeführten Preise nicht mehr den Marktbedingungen entsprechen. Dies bestätigten Armin Klapfer, Mitglied des Berufsbeirates der Tiefbauunternehmer im lvh und Michael Auer, Präsident des Baukollegiums im Rahmen des jüngsten Treffens mit Landesrat Arnold Schuler. Vor allem die starken Preissteigerungen im Jahr 2022 machen es für die Bauunternehmen unmöglich, bei diesen Preisen zu arbeiten. Der Vizepräsident des Baukollegiums Franz Marx und dessen Geschäftsleiter Thomas Hasler, der lvh-Vizedirektor Walter Pöhl und der Landtagsabgeordnete Gert Lanz machten außerdem darauf aufmerksam, dass bei öffentlichen Ausschreibungen die Preisanpassung anhand des Richtpreisverzeichnisses stattfinden muss.

Landesrat Schuler bestätigte, dass die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses der Forstwirtschaft bereits im Gange sei und die Bauwirtschaft rechtzeitig darüber informiert werde. Die Vertreter des Baukollegiums und des lvh zeigten sich erfreut über diese Nachricht und hoffen, dass damit die besten Voraussetzungen geschaffen werden, um die Zusammenarbeit aller Beteiligten auf der Baustelle zu gewährleisten.

Advertisement

MIETWAGENUNTERNEHMER: ZAHLREICHE SCHADSTOFFARME FAHRZEUGE ERWORBEN.

Alternative Antriebstechnologien sind auch in der Mietwagenbranche auf dem Vormarsch. Was die Umrüstung der Fuhrparks betrifft, so sind die Unternehmen – egal ob groß oder klein – allerdings auf finanzielle Hilfspakete angewiesen. In den letzten Monaten stellte die Südtiroler Landesregierung einen hohen Förderbeitrag zugunsten von Mietwagenunternehmen bereit, die interessiert sind, neue, schadstoffarme und damit umweltfreundliche Fahrzeuge zu erwerben.

Wie die kürzlich von der Provinz Bozen veröffentlichten Daten nun zeigen, ist die Initiative, vor allem bei den Handwerksbetrieben, auf großes Interesse gestoßen.

Von den insgesamt 176 Anträgen, die bei dem zuständigen Amt eingereicht wurden, kamen allein 172 aus dem Handwerk, wovon 162 genehmigt wurden. Damit wurde den Handwerksbetrieben eine Gesamtsumme von 2.244.217,72 Euro bewilligt, mit einem durchschnittlichen Beitrag von 13.853 Euro pro Unternehmen.

Wie der Obmann der Mietwagenunternehmer im lvh, Hansjörg Thaler unterstrich, belegen diese Zahlen eindeutig die Bereitschaft und den Willen der lokalen Betriebe, ihren Fuhrpark umweltfreundlicher zu gestalten und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Unterstützt wurde die Berufsgemeinschaft der Mietwagenunternehmer bei den Anträgen von der Abteilung Kredit- und Finanzberatung des lvh, welche sofort nach Bekanntgeben der Fördermaßnahmen ein Webinar organisierte.

This article is from: