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HACKERANGRIFF

BETRIEB

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Hackerangriff: Den Betrieb richtig schützen

PLÖTZLICH GEHT GAR NICHTS MEHR, DER PC IST WIE BLOCKIERT. NUR EINE LÖSEGELDAUFFORDERUNG FLACKERT ÜBER DEN BILDSCHIRM. UM SO EINEN SCHADEN ZU VERHINDERN, MÜSSEN BETRIEBE PRÄVENTIV HANDELN!

Digitale Hilfsmittel und Online-Vernetzungen sind heutzutage ein großer Vorteil bei Arbeitsabläufen. Besonders Handwerksbetriebe nutzen Neuheiten immer öfter. So groß der Nutzen auch ist, bergen sie einen großen Schwachpunkt: Das Risiko, Opfer eines Hackerangriffes zu werden. Doch das ist noch längst kein Grund, um der modernen Technik den Rücken zu kehren. Mit einigen grundlegenden Tipps können sich Betriebe vor diesen Angriffen sehr gut schützen und vor allem die Daten des Betriebes und jener der Kunden sicher aufbewahren.

OPFER IN ALLEN GRÖSSENKLASSEN

Plötzlich geht gar nichts mehr, alle Rechner sind lahmgelegt. Eine Meldung mit dem Titel „Server verschlüsselt“ fordert den Betriebsinhaber zur Zahlung eines Lösegeldes auf. Meist ist das eine Summe in Höhe von mehreren Tausend Euros beziehungsweise Dollar. Das ist ein klassisches Beispiel, wie es viele Betriebe bereits erlebt haben. Angriffe wie diese registriert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) immer

Präventive Maßnahmen

Sich nicht angreifbar machen

öfter. Betroffene seien Unternehmen in allen Größenklassen, beschreibt ein BSI-Sprecher die Situation in der „Deutschen Handwerks Zeitung“. Die Angreifer werden immer gerissener und entwickeln immer neuere Varianten von Schadsoftware.

PRÄVENTIVE MASSNAHMEN

Wer vorab Vorkehrungen setzt, wird nicht so einfach zu einem Opfer. Dies erspart dem Betrieb nicht nur einen Zeitverlust, sondern ebenso einen finanziellen Schaden. Hier einige wichtige Tipps: Den Mitarbeitern sollten die Gefahren, die von Cyberattacken ausgehen, bewusst sein. Experten empfehlen, für die Mitarbeiter, regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen zu organisieren. Nur so kann man sicher sein, dass potenzielle Cyberrisiken von allen im Betrieb sofort erkannt werden. Ebenso ist es sehr sinnvoll, Richtlinien für den korrekten Umgang mit Daten, Passwörtern und Datenträgern zu erstellen.

Sichere Passwörter sind der Kernpunkt. Einfache Grundregeln, um die Sicherheit der Passwörter zu erhöhen, sind: Voreingestellte Passwörter müssen sofort geändert werden, für verschiedene Accounts müssen verschiedene Passwörter verwendet werden. Die Passwörter sollten niemals unverschlüsselt auf dem PC gespeichert werden. Und dann kommt es natürlich auf die Passwörter selbst an. Sie sollten möglichst lang sein sowie aus Zahlen, Buchstaben und Symbolen bestehen.

AKTUELLE SOFTWARE WICHTIG

Ebenso sollte die Software auf allen Geräten, die für die Arbeit benutzt werden, aktuell und auf dem neusten Stand sein. Die Sicherheitsupdates werden somit möglichst früh installiert. Das gilt für das Betriebssystem gleichermaßen wie für Anwendungsprogramme und Apps. Wichtig ist es zudem, zu überprüfen, ob die Antivirus-Software und die Firewall richtig funktionieren.

Damit bei einem Angriff keine wichtigen Daten verloren gehen beziehungsweise sich der Betrieb damit nicht erpressbar macht, empfehlen Experten, alle Daten auf einer externen Festplatte zu speichern. So kann das System nach einem Cyberangriff problemlos wiederhergestellt werden. Sicherheitsmängel der Webseite können Hacker geschickt ausnutzen. Aus diesem Grund sollte diese einwandfrei programmiert sein. Um eventuelle Fehler zu finden, kann der Betrieb einen Experten beauftragen.

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