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TRENDS UND MÄRKTE

TRENDS UND MÄRKTE

Ein Sektor im Aufschwung

HOLZ: KOBRA-KONSORTIUM STELLT VERBESSERUNG IM VERGLEICH ZUM VORJAHR FEST.

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Im Haus des Handwerks in Bozen fand kürzlich das Treffen der Mitglieder des KOBRA-Konsortiums statt. Es war ein sehr emotionales Treffen. Der Präsident Klaus Nagler und die anwesenden Handwerker zogen Bilanz über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Wie der Präsident selbst erklärte, hat sich der Verkauf von Brandschutztüren im Vergleich zum letzten Jahr in der akuten Phase der Pandemie um 25 Prozent erholt. Dies sei ein positives Zeichen, auch wenn die Gesamtzahl immer noch unter den derzeitigen Standards liege.

FOKUS WIRD AUF ZUKUNFT GELEGT

Für die nahe Zukunft plant das Konsortium eine zweijährige Initiative, mittels welcher neue Arten von Brandschutzprüfungen durchgeführt werden sollen. Im Laufe des Abends hatten die Wirtschaftstreibenden auch die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand des Türenkonfigurators 4.0 zu informieren. Im letzten Teil der Veranstaltung wurde den Fachleuten ein interessanter Vortrag von Klaus Ramoser, einem Experten von NiRA Consulting, geboten: Er konzentrierte sich auf die Schalldämmung von Türen und vermittelte interessante praktische Erfahrungen. Anhand einer Reihe von Beispielen wurden Aspekte wie Türkonstruktionen, Fälze, Dichtungen, Beschläge, Schallbrücken und mögliche Lösungen für verschiedene Probleme behandelt.

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Stars auf der Leinwand

METZGER: DIE BERUFSSCHULE EMMA HELLENSTAINER STELLT DEN BERUF IN DEN MITTELPUNKT UND SCHÜLER WERDEN ZU PROTAGONISTEN.

In der Berufsschule Emma Hellenstainer in Brixen fand kürzlich die „Premiere“ eines interessanten Films über den Beruf des Metzgers statt. Die Dozenten Erich Meraner und Simon Staffler haben den Film gemeinsam mit einer Klasse von Lehrlingen gedreht und dabei hervorragende Arbeit geleistet. Der Film richtet sich an eine klare Zielgruppe, nämlich Jugendliche im Alter zwischen 14 bis 15 Jahren, die Interesse an einer spannenden beruflichen Perspektive haben. Der Beruf des Metzgers ist anspruchsvoll und vielseitig. Davon ist auch die Berufsgemeinschaft der Metzger im lvh überzeugt. Alexander Holzner besuchte in Vertretung des lvh.apa die

Stolzgefühl Filmprojekt zeigt Vielfalt des Berufes

Vorführung und war von dem Kurzfilm begeistert. „In unserer Berufsgemeinschaft haben wir immer wieder darüber gesprochen, dass wir unseren Beruf bestmöglich bewerben müssen, um junge Menschen für das Fleischerhandwerk zu gewinnen. Wenn ich sehe, was die Lehrer und Schüler der Berufsschule mit großem Aufwand und geringen Kosten produziert haben, bin ich wirklich sprachlos und stolz. Ich hoffe, dass es gelingt über den Film, viele junge Menschen auf unseren Beruf aufmerksam zu machen. Auf jeden Fall herzlichen Glückwunsch für dieses gelungene Nachwuchsprojekt!“

Ausbildung bleibt in Südtirol

DRUCKER UND MEDIENGESTALTER: DIE AUSBILDUNG WIRD AUCH IN DEN NÄCHSTEN DREI JAHREN AN DER GUTENBERG-BERUFSSCHULE ERFOLGEN. DAMIT KONNTE DAS RISIKO ABGEWENDET WERDEN, DASS DIE AUSZUBILDENDEN NACH ÖSTERREICH GEHEN MÜSSEN

Gute Nachrichten für junge Südtiroler Lehrlinge, die zukünftig die Lehrlingsausbildung für die Druck- und Medienberufe besuchen wollen. Nach dem Beschluss von Landesrat Philipp Achammer und Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner wird die Ausbildung für weitere drei Jahre an der Gutenberg-Berufsschule in Bozen angeboten. Dadurch wird vermieden, dass die Ausbildung der Berufssparte nach Österreich verlegt wird. Ausschlaggebend für die Entscheidung, die Ausbildung im Land zu halten war, dass die Schule wieder einen Lehrer für den Offsetdruck gefunden hat. Der Obmann der Drucker und Mediengestalter im lvh.apa, Andreas Gögele zeigt sich zufrieden: „Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, die Ausbildung weiterhin in Südtirol anzubieten. Dadurch hoffen wir auf viele interessierte Schüler.“ Der berufliche Rahmen bleibt unverändert. Die Schulleitung wird auch ein alternatives Organisationsmodell für die Klassen vorstellen, bei dem diese einmal pro Woche in die Schule kommen. Die Situation soll in drei Jahren neu bewertet werden. Die Vorsitzenden der Druck- und Medienberufe im lvh.apa hatten sich gegen die Verlagerung der Ausbildung nach Österreich ausgesprochen. Sie arbeiten derzeit ein einer Arbeitsgruppe für die Organisation der Ausbildung mit. Mit dem neuen Vorschlag zeigen sie sich sehr zufrieden. Für die nahe Zukunft ist geplant, Studenten des ersten und zweiten Studienjahres aktiv eine Lehrlingsausbildung anzubieten.

Nein zur digitalen Autobahn

WARENTRANSPORTEURE: DIE DIGITALISIERUNG KANN VIELES VEREINFACHEN, ABER AUCH NEGATIVE AUSWIRKUNGEN HABEN.

Brennerautobahn Freie Fahrt für Lkws

Seit Jahren ist der Verkehr auf der A22 ein ständiges Problem und in zehn Jahren besteht die Gefahr, dass bis zu 50 Prozent mehr Güter befördert werden müssen. Aus diesem Grund wurde die Forderung nach einer so genannten digitalen Autobahn erhoben: ein System, das umweltfreundlichen Verkehr belohnen und umweltschädlichen Verkehr mit mehr Mautgebühren belastetn soll. Frächter müssten dabei ihre Routen im Voraus buchen. Je mehr Verkehr an diesem Tag herrscht, desto höher ist die Maut und umgekehrt. Elmar Morandell, Obmann der Warentransporteure im lvh.apa befürchtet, dass die Unternehmen große Schwierigkeiten haben könnten: „Die Lieferkette wird nur in die Länge gezogen, wodurch die Produkte für die Endverbraucher teurer werden Außerdem entstehen die großen Verkehrsprobleme nicht durch die Lkws, sondern durch die Tourismusströme am Wochenende.“ Morandell sieht in dem digitalen Buchungssystem eher eine Gefahr für die Wirtschaft, da diese sehr stark von Import und Export abhängig ist. „Wenn es aufgrund des Buchungssystems zu Problemen auf der Brennerautobahn kommt, kann dies weitreichende Folgen haben. Die Berufsgemeinschaft der Warentransporteure kritisiert außerdem die jüngsten und zusätzlichen Fahrverbote in Tirol. „Wir haben unseren Unmut schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. Auch hier handelt es sich um Maßnahmen, die die Anlieferung erschweren“, so Morandell, „angesichts des Rückgangs des Tourismus in Österreich halten wir diese Maßnahmen nicht mehr für notwendig. Wir brauchen andere Lösungen, die alle Verkehrsteilnehmer zufrieden stellen.“ 29

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