Gut behandelt - Der LVZ-Ratgeber für Ihre Gesundheit | 2020

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Freitag, 25. September 2020

Von Rot zu Weiß Die wichtigsten Tipps rund um die Mundhygiene im Überblick

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eder hat es schon erlebt: Nach dem Essen hängen Speisereste zwischen den Zähnen. Nicht immer ist Gelegenheit, sich dann die Zähne zu putzen. „Das ist auch nicht unbedingt nötig“, sagt Zahnarzt Joachim Hüttmann. Zwei Mal am Tag ist der Griff zur Bürste aber unverzichtbar: Morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. Wobei am Abend mehr Zeit einzuplanen ist. Denn dann gilt es, schädliche Bakterien zu entfernen, die sich den Tag über angesammelt haben. Vorsicht mit harten Bürsten ­ Fürs tägliche Schrubben gibt es weiche, mittelharte und harte Zahnbürsten. Bei harten Bürsten sollte man eher vorsichtig sein, sagt Dirk Kropp, Geschäftsführer der Initiative ProDente in Köln. Sie können bei Personen mit empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch auch zu Schäden führen.

Bei weichen Bürsten nutzen die Borsten schneller ab, weshalb sie öfter ausgewechselt werden müssen. „Patienten sollten ihren Zahnarzt fragen, welche Bürste für sie ideal ist“, sagt Prof. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Von Vorteil kann auch eine elektrische Zahnbürste sein, da sie eine effektive Reinigung erleichtert. Bürste für Zwischenräume Besonders wichtig ist es laut Oesterreich, die Räume zwischen den Zähnen gründlich zu reinigen. Denn gerade dort siedeln sich viele krankmachende Keime an. Um sie zu beseitigen, kann man neben der regulären Zahnbürste eine Interdentalbürste nutzen. „Diese reinigt bei offenen Zahnzwischenräumen gründlicher als Zahnseide.“ Interdentalbürsten gibt es in verschiedenen Größen. Auch hier sollten Patienten ihren Zahnarzt um Rat bitten.

Das gilt auch für die Frage nach der richtigen Technik. „Die eine Technik, die für jeden optimal ist, gibt es nicht“, sagt Kropp. Wichtig ist, dass man sich für jeden einzelnen Zahn Zeit nimmt und alle Flächen reinigt. Von Rot zu Weiß mit System Hüttmann favorisiert die sogenannte Rütteltechnik. Dabei setzen Zähneputzer die Bürste im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand auf und rütteln sie leicht. „Dadurch lockern sich auch die Zahnbeläge am Zahnfleischsaum.“ Die Bürste wandert nun bei sanftem Druck vom Zahnfleisch in Richtung Zähne, also von Rot zu Weiß. Besonders wichtig ist ein systematisches Vorgehen. „Am besten wie bei den Hausaufgaben: Erst die schwierigen Stellen, das sind im Unterkiefer die Innenseiten und im Oberkiefer die Außenseiten. Zum Schluss die Kauflächen.“

Unverzichtbare Interdentalbürste: Eine regelmäßige Reinigung der Zahnzwischenräume ist sehr wichtig. Foto: Dirk Kropp/Kierzkowski/proDente/dpa

Was ist mit ­Mundspülungen? Zu unterscheiden ist zwischen medizinischen Mundspüllösungen und Mundwässern. Mundwässer locken auf der Verpackung mit Hilfe bei Zahnfleischerkrankungen oder Kariesverhütung. „Wissenschaftlich erwiesen sind diese Effekte aber nicht“, sagt Oesterreich. Anders die medizinischen Mundspüllösungen. Hierbei handelt es sich meist um apothekenpflichtige Arzneimittel. „Sie enthalten einen bakterienreduzierenden Wirk-

stoff.“ Eingesetzt werden sie etwa im Rahmen einer Parodontitis-Behandlung oder nach einer Operation. „Für eine Daueranwendung sind medizinische Mundspüllösungen aber nicht geeignet.“ Zweimal am Tag die Zähne putzen, fluoridhaltige Zahnpasta nutzen, die Zwischenräume reinigen und Bakterien am Zungengrund entfernen – wer so vorgeht, tut viel, damit die Zähne gesund bleiben. Die Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt erspart man sich so aber nicht.

Eine Spezialisierung mit Biss: Feste Zähne an einem Tag PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN versorgt Patienten mit festsitzendem Zahnersatz – auch in Sofortversorgung

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naufhaltsamer Zahnverlust? Viele Patienten leiden an Zahnlockerung, zum Beispiel bedingt durch Parodontitis. Alle bisherigen Behandlungen, die zum Erhalt ihrer Zähne gedient haben, sind ausgeschöpft. Die Praxis für Ganzheitliche Zahnmedizin von Zahnarzt Thilo Grahneis hat sich innerhalb der vergangenen zehn Jahre auf die Anfertigung von Zahnersatz spezialisiert.

Vorteile für Patienten • Struktur und Stabilität des Knochens sind besser als bei unbezahnten Kiefern • nur ein operativer Eingriff • kein Knochenaufbau nötig • schnelle Rehabilitation • Reduzierung der Kosten • feste Zähne an einem Tag • hohe Zufriedenheit, alles aus einer Hand Angeschlossen an die Praxis ist ein meistergeführtes Zahnlabor, welches alle Bereiche des Zahnersatzes abdeckt. „Für Sie als Patient bedeutet dies, dass die gesamte Behandlung in einem Haus stattfindet. Sie haben nur mit einem Behandler und dem zuständigen Zahntechniker zu 21150101_001120

tun, mit dem Sie in direktem Kontakt stehen. Kostenersparnis und vor allem eine ganz individuelle Behandlung und Beratung kommen hinzu“, erläutert Thilo Grahneis die Vorteile. Der Zahnarzt und sein Team haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Implantatversorgung mit festsitzendem Zahnersatz sammeln können. Ein weiterer Schritt ist es nun, die Patienten mit dem neuen Konzept der Sofortversorgung behandeln zu können. Auf dem neun- bis zwölfmonatigen Behandlungsweg von der Entfernung der Zähne bis hin zum fertigen, festsitzenden Zahnersatz war es für Patienten bislang oft schwierig, in der Übergangsphase zu sprechen oder richtig zu essen. Das stellte nach dem Verlust der Zähne einen weiteren, enormen Einschnitt in die Lebensqualität dar. „Dank unseres neuen Konzeptes ist es uns möglich, diese Zeit des Übergangs für den Patienten neu zu definieren“, sagt Thilo Grahneis. So werden am Tag der Zahnentfernung sofort Implantate in Oberund Unterkiefer eingesetzt und ein für den Patienten individuell angefertigtes, fest-

sitzendes Provisorium hergestellt. Dieses wiederum gestaltet die Einheilzeit – vier bis sechs Monate – bis zum endgültigen Zahnersatz angenehmer. Diese Methode der Implantatversorgung kommt auch für Patienten infrage, die schon mit einer Totalprothese versorgt sind.

Thilo Grahneis lädt ein: „Wenn Sie Interesse an einer Versorgung mit Implantaten haben oder sich gerne zu alternativen Behandlungsmöglichkeiten informieren möchten, freuen wir uns auf Ihren Besuch.“ Zuletzt noch ein Hinweis an alle, die ebenfalls Zahnmedizin aus Leidenschaft betreiben: Die Praxis mit Standorten in Gohlis und Plagwitz freut sich aktuell über Verstärkung.

Kontakt Praxis für Ganzheitliche Zahnmedizin Zahnarzt Thilo Grahneis Platnerstraße 13 04155 Leipzig Telefon: 0341 564 1448 www.zahnarztpraxisleipzig.com

Thilo Grahneis denkt in seiner Zahnarztpraxis ganzheitlich. Foto: Zahnarztpraxis Grahneis


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