30 Jahre Oschatzer Allgemeine | Eine Sonderbeilage der Leipziger Volkszeitung | Oschatz 2021

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JAHRE

OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Sonnabend, 16. Oktober 2021

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Zeitung im Wandel der Zeit


2 | EDITORIAL

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Die Zeitung bleibt Zukunft

EDITORIAL

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG: Der digitale Wandel hebt Lokaljournalismus auf ein neues Level Bausteinen zur Zeitungszukunft bei. In unserer Beilage „30 Jahre Oschatzer Allgemeine Zeitung“ stellen wir unsere aktuelle Medienwelt in der Region vor.

Foto: privat

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or 30 Jahren sahen die Leserinnen und Leser in Oschatz mit der ersten Ausgabe der OAZ schwarz-weiß. Heute bekommen sie nicht nur eine gedruckte Ausgabe in Farbe. Der digitale Wandel ist zu sehen. Ob als E-Paper, im Internet oder in den SocialMedia-Kanälen: Das Redaktionsteam bedient heute praktisch jeden Kanal mit gutem Lokaljournalismus. Das Medienhaus in Leipzig trägt mit vielen digitalen – aber auch neuen analogen –

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

INHALTSVERZEICHNIS Das sind unsere Themen für das Jubiläum der Oschatzer Allgemeinen Zeitung und den digitalen Wandel:

Zeitung gestern und heute Chronik: 30 Jahre OAZ und Oschatz im Zeitraffer 3-10 Gespräche mit der Heimatzeitung 4

Zeitung heute und morgen Newsroom 10 Mit digitalen Ideen aus der Krise 11 Lokalredaktion im Gespräch 12-13 Digital immer mehr am Puls 14 Zielgerichtet informiert 15 Medienhaus 2.0: Gründer und Post 16 Für jedes Bedürfnis ein Kanal 17 Die gute alte Anzeige 18 Medienzukunft wird Kobaltblau 19 Von der Region in die Sportwelt 20 Nachrichten aus erster Hand 21 Wache Blicke auf die Medienzukunft 22

IMPRESSUM – 30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG Anzeigen-Spezial der Oschatzer Allgemeinen Zeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Str. 3, 06116 Halle/Saale Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Katrin Wittig Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Hannah Suppa Redaktion/Produktion: Stefan Michaelis (Leitung), Jens Wagner, Silke Kaiser Titelfoto/Montage: Andreas Neustadt/Silke Kaiser Grafiken: freepik.com Kontakt: redaktion@leipzig-media.de

„Wir sind gerne Moderator der Debatten in unserer Heimat“ Fragen an LVZ-CHEFREDAKTEURIN HANNAH SUPPA

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or Ort Fragen stellen und beantworten: Für LVZChefredakteurin Hannah Suppa geht es auch im digitalen Wandel um guten Lokaljournalismus, der wichtig ist und gebraucht wird. Warum ist Ihnen der lokale und regionale Journalismus so wichtig? Bei allem, was uns bei den Grundsatzfragen unseres Geschäftsmodells umtreibt, geht es doch im Kern immer um Journalismus. Darum, dass jemand vor Ort ist, der hinschaut, der Fragen stellt, beantwortet und für die Themen der Menschen da ist. Wir sind gerne Moderator der Debatten in unserer Heimat und wollen das auch bleiben – weil wir glauben, dass Lokaljournalismus einen Beitrag zum friedlichen und demokratischen Miteinander leisten

kann. Und das ist wichtiger denn je. Welche Rolle spielt der digitale Wandel für die Zeitung in der Region? Wir stecken mittendrin: Wir sind ja keine klassische „Zeitung“ mehr, sondern ein modernes Medienhaus. Wir erreichen unsere Leserinnen und Leser über die Website, Social Media, Newsletter, Podcasts, Videos. Und unsere Reporterinnen und Reporter denken mit, wie ein Thema auf den Kanälen dargestellt werden kann. Dabei lernen wir täglich Neues. Auch, weil wir datengetrieben arbeiten und wissen, was unsere Nutzerschaft interessiert. Wie sieht die nahe Zukunft der OAZ aus, auf welche Ideen der Zeitung können

Hannah Suppa

Foto: Nora Börding

sich die Menschen in der Region freuen? Gerade haben wir Newsletter für die Orte der Region gestartet, außerdem eine Veranstaltungsreihe begonnen: Bei den neuen „Stammtischen“ kommen wir mit Leserinnen und Lesern in einer Kneipe ins Gespräch, hören uns an, was ihnen wichtig ist. Das wollen wir weiter ausbauen!

30 Jahre OAZ stehen für 30 Jahre erfolgreiche regionale Berichterstattung in Oschatz. Waren die Ausgaben in den ersten Jahren noch schwarz-weiß, so wurden sie im Laufe der Zeit immer farbiger. Inzwischen sind wir digital und breit gefächert. Ob Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube, wir sind überall dabei. Schwarz-weiß haben viele Menschen gemalt, als der erste Corona-Lockdown praktisch jeden zur Untätigkeit verdammte. Doch es blieben eben nicht alle untätig, im Gegenteil: In Oschatz und anderen Orten entstanden viele digitale Ideen dafür, die regionale Wirtschaft weiterhin nahbar zu machen. Jetzt, da die Krise absehbar überwunden sein wird, hat manches davon eine erfolgreiche Zukunft. Unser Team erlebt aber auch, dass die neue Welt des E-Commerce und der digitalen Vermarktung mitunter daran scheitert, dass ein Unternehmen keine für seine Kunden serviceorientierte Website hat. Die digitale Schere ist in der Region erkennbar, doch Digitales war und ist umgekehrt auch kein alleiniger Heilsbringer. Das wissen gerade wir als Zeitung sehr gut. Darum haben wir uns entschieden, unseren Leserinnen und Lesern in dieser Beilage den digitalen Wandel der Zeit ihrer OAZ zu zeigen. Die neue Welt kann inspirieren, wenn sie im Team mit der alten auftritt. Nach 30 Jahren OAZ möchten wir mit dieser Beilage einen Beitrag dafür leisten und wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken der „neuen” Zeitung! Ihre Katrin Wittig Verkaufsleitung Oschatz


VERLOSUNG |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Wir verschenken ein iPad samt E-Paper-Abo! Die digitale Welt der OAZ entdecken – einfach den QR-CODE SCANNEN

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ie neue digitale Welt der Oschatzer Allgemeinen Zeitung selbst entdecken, und das kostenfrei: Die OAZ verlost zum Anlass ihres 30-Jahres-Jubiläums ein Tablet inklusive EPaper. Somit haben Sie die Chance, die gesamt digitale Welt der OAZ in der App und online im Web täglich neu zu entdecken. Ab sofort mit Apple, so lautet das Motto für die Gewinnerin oder den Gewinner. Denn sie oder er werden ein nagelneues Apple iPad 10.2 WiFi der 9. Generation in silber mit der Power von 64 Gigabyte in den Händen halten. Dazu spendiert die Oschatzer Allgemeine Zei-

tung zu ihrem 30-jährigen Jubiläum auch noch einen E-Paper-Zugang für zwei Jahre. Digitale Zeitungswelt Damit das Gefühl für die digitale Zeitungswelt auch gleich da ist, funktioniert die Teilnahme an der Verlosung so digital, wie es viele schon von anderen Anlässen im Alltag her kennen: Es muss lediglich der hier abgebildete QR-Code mit einem Smartphone oder Tablet gescannt werden. Prompt öffnet sich eine Online-Seite, auf der die Teilnahmedaten eingetragen werden. Das Verfahren wird immer mehr im Alltag eingesetzt, manches ist dabei im Zuge der Corona-Pandemie bekannt geworden: Speiseund Getränkekarten in der digitalen Version, Informationen über Tickets im Nahverkehr oder die Teilnahme an einem Corona-Test konnten und können mit dem

30 JAHRE OAZ UND REGION 30 Jahre OAZ, das sind auch 30 Jahre Oschatz. Wir fassen wichtige Ereignisse der Heimatzeitung und der Region Oschatz zusammen.

QR-Code bequem auf den Bildschirm geholt werden. Ein QR-Code sagt dem mobilen Gerät, dass es eine im Code verschlüsselte Internetadresse öffnen soll. BarcodeScanner Dafür benötigt man einen Barcode-Scanner fürs Smartphone oder Tablet. Wer diesen nicht bereits besitzt, holt sich zum Beispiel den „QR- & Barcode-Scanner“ im iOS-AppStore oder bei Google Play. Mit der App wird die Kamera des Geräts aktiviert, und mit der erfasst man den Code.

2. SEPTEMBER 1991 Eigene Zustellung der OAZ Einen Monat vor dem offiziellen Start der OAZ bereitet die Leipziger Volkszeitung die Umstellung vor: Eine eigene Zustellung ersetzt den Postweg. Der sorgte bis dahin für eine Verzögerung von zwei Tagen. Ab sofort gehen die Zeitungen direkt aus der Druckerei um etwa 2 Uhr an die Oschatzer Waagenfabrik. 80 Zusteller bringen sie von dort aus bis 6 Uhr zu den Leserinnen und Lesern.

1. OKTOBER 1991 Die Aktion endet am 23. Oktober. Die Gewinnerin oder der Gewinner werden in der OAZ bekannt gegeben. Wer direkt im Browser zur Verlosung möchte: lvz.de/jubilaeumoaz

Erste Ausgabe der OAZ Die Leipziger Volkszeitung erscheint zum ersten Mal im damaligen Kreis Oschatz unter dem neuen Namen Oschatzer Allgemeine Zeitung. Die regionale Berichterstattung wird damit von einer auf vier Seiten ausgebaut.

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4 | ZEITUNG GESTERN UND HEUTE

Angeregte Gespräche mit der Heimatzeitung

1992 Gründung der OHV Die Landkreise Oschatz und Torgau gründen die OmnibusVerkehrsgesellschaft mbH „Heideland“. 1994 wird in Oschatz das neue Betriebsgebäude eingeweiht.

MIT DEM NEUEN STAMMTISCH sucht die OAZ den direkten Meinungsaustausch

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Bahnstrecke kommt Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 9 wird ausgebaut als Weg in die Zukunft: die Bahnstrecke Leipzig-Dresden, die über Oschatz läuft.

31. JANUAR 1993 Die Zeitung wird bunt Mit der Eröffnung der neuen Druckerei in Leipzig-Stahmeln wird die OAZ bunt. In der Nacht zum 1. Februar wird die erste farbige Ausgabe gedruckt. Dies geschieht auf der damals hochmodernen Offset-Rotationsanlage Coleman 35 S. Fotos und Schrift sind gestochen scharf. COLLM-REGION www.oaz-online.de |

Freitag, 8. Oktober 2021

Halstenberg im Interview RB-Verteidiger hofft auf baldiges Comeback nach seinen schweren Verletzungen. Seite 25

THEMEN DES TAGES SACHSEN

RS-Virus sorgt für volle Praxen und Kinderkliniken Corona schlägt ein weiteres Mal zu – dieses Mal eher indirekt. Mediziner befürchten nicht nur eine schwere Grippe-Welle, weil das Immunsystem durch die Schutzmaßnahmen ein stückweit pausieren musste. Bereits jetzt sind auch KinderarztPraxen und -Kliniken voll. Schuld ist wohl das RSVirus, das die unteren Atemwege angreift. Seite 8

31. Jahrgang | Nr. 235 | 1,80 €

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Jetzt wird’s richtig teuer Im neuen Bußgeldkatalog werden Raser (70 statt 35 Euro) , Falschparker (55 statt 15 Euro) und Poser (100 statt 20 Euro) ordentlich zur Kasse gebeten. Seite 28

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WIRTSCHAFT

Universität Leipzig forscht zu künstlicher Intelligenz Der Freistaat Sachsen setzt auf die Erforschung Künstlicher Intelligenz. Die Uni Leipzig und die TU Dresden werden aktuell zu einem bundesweiten Kompetenzzentrum aufgebaut. Doch was macht eine lernende Maschine eigentlich mit den

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Entfällt bei Veranstaltungen künftig die 3G-Regel?

Gil Ofarim will Anzeige erstatten

as bewegt die Region Oschatz? Was beschäftigt ihre Leserinnen und Leser? Welche Nachricht bringt die Menschen auf die Palme, wenn sie diese in der OAZ lesen? Und was kann die Zeitung noch besser machen? Das möchten die Lokalredaktion und LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa ab sofort direkt aus erster Hand erfahren. Der neue „OAZ Stammtisch“ schafft dafür eine lockere Atmosphäre, wie die Premiere zeigte. Viele Nutzen den Abend Im Oschatzer Restaurant Santorini fand Ende September der erste Stammtisch statt. 20 Leserinnen und Leser der OAZ nutzten das neue Gesprächsangebot für einen fairen und inhaltlichen Gedankenaustausch. „Uns als Zeitungsmacher vor Ort sind ihre Hinweise und Informationen für die tägliche Arbeit wichtig“, so

AM NEUEN OAZ-STAMMTISCH setzen sich die Lokalredaktion und LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa Foto: Sven Bartsch direkt mit den Leserinnen und Lesern auseinander.

die LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa. Und das funktioniert am Tisch trotz Social Media und anderen digitalen Kommunikationskanälen richtig gut. Lokale Themen Bei den Gesprächen, die sich um viele lokale und auch überregionale Themen drehen, bekommen die Gäste

auch Einblicke in die tägliche Arbeit der Oschatzer Lokalreporter. Beim ersten Stammtisch berichteten einige Leserinnen und Leser, dass sie die digitalen Angebote wie LVZ+ und das EPaper gern nutzen, auch schon als Informationsvorsprung am Vorabend. Andere bevorzugen die gedruckte Ausgabe, die für sie unbe-

dingt zum Frühstück dazu gehöre. Lob, Kritik, Diskussionen und Informationen: Der Stammtisch der OAZ soll nach der erfolgreichen Premiere weitere Aufführungen erleben. Und das liegt sicherlich nicht daran, dass die Heimatzeitung zum Bier, zu anderen Getränken und leckeren Snacks einlädt.

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ZEITUNG GESTERN UND HEUTE | 5

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Gute Wohnqualität wird gewünscht

1. FEBRUAR 1993

NR. 1 KÜCHEN seit 20 Jahren in Oschatz und immer mit der Hand am Trend

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eit 20 Jahren steht die „Nr. 1“ in Oschatz für die Lebensqualität im vielleicht wichtigsten Raum in Haus und Wohnung. Das Küchenhaus der Inhaberfamilie Thomas Schlechte, Claudia Schlotte und Sohn Sebastian Schlotte steht für ein modernes Unternehmen, das seine Wurzeln als Traditionsbetrieb der Region nicht vergisst. Die Geschichte begann 1936 in Mügeln, 2001 wechselte der Betrieb nach Oschatz. „Wir können auf beständiges und gesundes Firmenwachstum zurückblicken“ freut sich Thomas Schlechte. Der Kundenstamm sei gewachsen, das Team von fünf auf zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit 2019 arbeitet mit Sohn Sebastian Schlotte die fünfte Generation im Unternehmen. Neu im Haus ist die 16-jährige Tochter Clarissa als Auszubildende zur Kauffrau im E-Commerce.

DAS TEAM VON NR. 1 KÜCHEN steht für beste Beratung und präsentiert dazu eine große Küchenausstellung. Foto: Nr.1 Küchen

„Bestand hat nur der Wandel“, sagt Thomas Schlechte, was sich vor allem darin zeige, dass „wir inzwischen merklich mehr Kunden im Altersbereich von 25 bis 35 Jahren bei uns begrüßen“. Hierbei spiele die Generationsempfehlung eine große Rolle, die ein Spiegel der Arbeit des Küchenhauses in den vergangenen Jahrzehnten sei. Zudem habe man mehr Kunden aus den umliegenden Landkreisen Dö-

beln, Grimma, Wurzen und Meißen gewinnen können. Eine Küche als Lebensmittelpunkt sei heute sehr gefragt. Der Um- und Ausbau von Immobilien als auch der Neubau von Eigenheimen boome, und es gebe einen pandemiebedingten Trend zu einem schöneren Zuhause. Hierbei haben Nachhaltigkeit und Qualität deutlich an Bedeutung gewonnen. „Davon profitiert die hervorragend aufgestellte deut-

sche Küchen- und Einbaugeräteindustrie – und mit ihr unser Küchenhaus“, sagt Thomas Schlechte. Der ehrliche Umgang mit der Kundschaft sowie die ganzheitliche Beratung sind weiterhin gefordert. Auch der Grundgedanke des Nr. 1 Küchenhauses, die gesamte Räumlichkeit als Basis für die Planung zu nehmen, um ein stimmiges Gesamtwohnerlebnis zu schaffen. Und natürlich sind in der Küchenausstellung sämtliche Marktneuheiten und Technik-Highlights zu sehen. Für 2022 plant das Team die nächste Teilumgestaltung des Küchenhauses, eine Erweiterung der Werkstatt und des Lagerbereiches. Damit die Nr. 1 die Nummer Eins bleibt. DAS KÜCHENHAUS in der Filderstädter Straße 8 in 04758 Oschatz ist unter Telefon 03435 935770 sowie unter mail@nr1kuechen.de erreichbar. www.nr1kuechen.de

Neues Format der OAZ Verbunden mit dem neuen Farbdruck ist auch das neue Format der OAZ. Die kleine handliche Ausgabe wird gegen das in dieser Zeit moderne nordische Format ausgetauscht.

FEBRUAR 1993 Tempo, Größe und Erfolg mit der neuen OAZ Die neue OAZ kann jetzt bis zu 32 Seiten stark sein, damit wächst der Lokalteil um vier Seiten. Der Redaktionsschluss rückt weiter nach hinten – und die Ausgabe flitzt vom Computer in Oschatz per Telefonleitung nach Leipzig und per Funk von dort aus nach Stahmeln. Die Aktualität wird geschätzt, 80 Prozent der Oschatzer abonnieren die OAZ.

1994 Döllnitzbahn wird privatisiert Gleisanlagen, Bahnhofsgebäude, die 17 Kilometer lange Strecke von Oschatz nach Kemmlitz und die Maschinen werden von der Deutschen Reichsbahn an die Döllnitzbahn GmbH übergeben.

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6 | HANDEL UND WANDEL 2. MAI 1995 Oschatz-Info wird eröffnet Mit der Oschatz-Information öffnet die Anlaufstelle für Touristen und Bürger. Innerhalb kurzer Zeit werden bereits 80 Stadtführungen gebucht.

1996 Rosentalsporthalle wird gebaut Die Rosentalsporthalle nimmt Gestalt an. Sie wird die größte Sporthalle der Region.

1998 Sparkassenneubau Mit dem Neubau der Kreissparkasse setzt das Bankhaus ein architektonisches Highlight in Oschatz. Collm Klinik eröffnet Am 16. Juli wird die Collm Klinik eröffnet. Das Krankenhaus verfügt über 190 Betten und sieben Fachdisziplinen.

2000 800 Jahre Oschatz Die Oschatzer feiern ihr großes Jubiläum mit einem Fest, historischen Umzug und vielen internationalen Gästen.

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Mobilitätszukunft jetzt schon am Start AUTOHAUS SCHMIDT in Oschatz stellt sich mit Mazda und Volvo elektrisch auf

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er Slogan ist so alt wie die Oschatzer Allgemeine Zeitung und immer noch so frisch wie vor 30 Jahren: „Nah, kompetent, innovativ“. Das gilt besonders heute für das Autohaus Schmidt in Oschatz. Der Mazda- und VolvoHändler zeigt, wie die neue E-Mobilität aussieht und entwickelt sein Geschäft bereits heute für die Zukunft. Die Partner Schmidt und Wolf gründeten am 1. August 1990 das Autohaus, das einen Monat später den Vertrag mit Mazda abschloss. 2007 kam das zweite Portfolio mit Volvo hinzu. Bis dahin erlebte Oschatz den Neubau des Autohauses am Striesaer Weg im Jahre 1993 und verschiedene Ausbauten, womit die Weichen für die Zukunft gestellt wurden. Und die ist elektrisch, wie Geschäftsführer Holger Schmidt anhand der Modellpalette verdeutlicht. „Der Mazda MX-30 ist ein völlig separates Modell als reines Elektrofahrzeug, das ist eine ganz eigene Modelllinie“,

URKUNDE FÜR 30 JAHRE PARTNERSCHAFT des Autohauses Schmidt mit Mazda: Tilo Tanski, Regionalmanager Mazda Motors, Tom Rädler, Serviceleiter Autohaus Schmidt, Geschäftsführer Holger Schmidt und Enrico Steppohn, Distriktmanager Mazda Motors (von links). Foto: Autohaus Schmidt

sagt er. Verschiedene MildHybrid-Fahrzeuge, die das Fahren mit Verbrennungsmotor durch einen Elektromotor unterstützen, ergänzen das Portfolio. Auch Volvo ist mit der vollelektrischen Variante des XC 40 dabei. Sie steht neben dem gleichnamigen Modell mit Verbrennungsmotor. Die klassische Antriebstechnik wird auch bei Volvo in jeder

Modelllinie durch ein Plugin-Hybrid-Modell ergänzt. Da Volvo bis 2030 rein elektrisch fahren möchte, sagt Holger Schmidt, „haben wir am Autohaus bereits jetzt schon eine Ladeinfrastruktur für den internen Gebrauch geschaffen“. Auch personell werde in die Zukunft gedacht: Die Azubis im kaufmännischen Bereich und in der Mecha-

tronik erleben bereits eine Ausbildung, die die neuen innovativen Techniken der Elektromobilität berücksichtigen. Unter anderem sucht Holger Schmidt nun eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für den Bereich E-Marketing und E-Commerce. Das Autohaus denkt also nicht nur elektrisch, sondern auch digital. Am Ende geht es aber nicht nur um „innovativ“ und „kompetent“, sondern eben auch um das „nah“: „E-Mobilität muss man erstmal vermitteln, denn damit ist ein Umdenkprozess verbunden“, sagt Holger Schmidt. Um die gewohnte Top-Beratungsqualität für die Zukunftsthemen garantieren zu können, befinde sich auch das Autohaus in einem ständigen Entwicklungsprozess. BERATUNG zur E-Mobilität von Mazda und Volvo gibt’s im Autohaus Schmidt im Striesaer Weg 11, 04758 Oschatz, direkt, unter Telefon 03435 90110 oder per E-Mail unter info@schmidt-einfachgut.de. www.schmidt-einfachgut.de

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8 | HANDEL UND WANDEL AUGUST 2002 Flutkatastrophe Die Elbe tritt über ihre Ufer und überflutet die Region. Besonders betroffen sind die Orte Schirmenitz und Außig. Unter anderem rückt das DRK aus der Partnerstadt Filderstadt an, um beim Wiederaufbau der Häuser zu helfen.

2003 Mittelalterliche Festung entdeckt Bei Ausgrabungen in der Nähe von Hof entdecken Archäologen eine frühmittelalterliche Festung der Slawen. Sie wird Gana getauft.

2005 Neuer Funkturm Der alte Funkturm auf dem Collm aus dem Jahre 1960 weicht einem Neubau.

17. APRIL 2009 Backhaus für Mügeln Der erste Stein für das Backhaus am Anger in Mügeln wird gesetzt. Eröffnet wird es im August zur 1025-Jahrfeier des Ortes.

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Mit eigener Tischlerei zu besten Lösungen PORTAS-FACHBETRIEB J. HERZOG GMBH bietet innovative Systemrenovierungen

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eue Türen, Fenster oder eine neue Küche kosten nicht gerade wenig. Warum nicht lieber in erstklassiger Materialqualität renovieren? Dafür steht der PORTAS-Fachbetrieb Joachim Herzog GmbH in Ostrau. Der bietet nicht nur den bewährten Systemservice von Europas Renovierer Nummer Eins. Mit einer eigenen Tischlerei GmbH bekommen Kunden noch individuellere Lösungen dazu. Haustüren sollen den Bewohnern Schutz bieten und das Haus vor Zugluft schützen. Aber nahezu 90 Prozent aller Türen sind nicht sicher, stellt PORTAS fest. Trotzdem schrecken viele Eigentümer aufgrund des unüberschaubaren Aufwands und der hohen Kosten vor dem Einbau einer neuen Haustür zurück. Eine überzeugende Alternative zum Neukauf bietet die Systemrenovierung von PORTAS auf Basis der vorhandenen Tür. Mit hochwer-

DANK DES ANTI-EINBRUCH-KONZEPTS von PORTAS bekommen Hausbesitzer eine sichere Haustür. Foto: epr/Portas

tigen Materialien wird der wertvolle Tür-Kern so aufgearbeitet, dass die bestehende Haustür innerhalb eines Tages den vom Kunden gewünschten neuen Stil erhält. „Der Eingangsbereich wird dabei so auch nicht zur Baustelle“, sagt Geschäftsführer Jens Haferkorn. Eine spezielle Strukturoberfläche sorge sowohl für eine besonders edle Optik

als auch dafür, dass die Haustüren weniger leicht verschmutzen. Ob mit oder ohne Lichtausschnitt, in Holz-Dessins oder in pulverlackiertem Aluminium, die innovative Systemrenovierung ist die überzeugende Lösung für alle Arten von Haustüren. Schöne Beschläge und ein Sicherheitspaket runden das Sortiment des Fachbetriebs ab.

Jens Haferkorn und sein erfahrenes Team bieten das komplette PORTAS-Programm an: Neben den Türen hat der Fachbetrieb auch Renovierungs-Lösungen für Küchen, Treppen, Fenster, Decken und Schränke. Vor allem für den Innenausbau eines Hauses lohnt es sich, die Profis in der Tischlerei mit Team von Jens Haferkorn anzusprechen: Mit den individuellen Holzarbeiten in Ostrau kommen auch noch maßgeschneiderte Einrichtungsideen hinzu. Übrigens ist das Geschäft von Jens Haferkorn mit 45 Jahren deutlich älter als die Lokalzeitung. Wenn der Satz „aus Erfahrung gut“ seine Gültigkeit hat, dann hier. MEHR INFOS zum PORTAS-Fachbetrieb Joachim Herzog GmbH Renovierungsservice gibt es im Betrieb in der Lindenstraße 9 in 04749 Ostrau oder per Telefon unter 034324 21249 www.herzog.portas.de

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HANDEL UND WANDEL | 9

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Seit 107 Jahren Mitgestalter der Region

2013

RHG MITTELSACHSEN ist heute auch Top-Partner für Tierhalter

S

o wie guter Lokaljournalismus einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer Region leiste, so wichtig sei der Genossenschaftsgedanke in der Region. Das sagt die Raiffeisenhandelsgenossenschaft (RHG) Mittelsachsen, die seit 107 Jahren die Heimatregion mitgestaltet. Auch für Tierhalterinnen und -halter ist Raiffeisen zu einer TopAdresse geworden.

In Mittelsachsen verwurzelt Seit mehr als 100 Jahren ist die Genossenschaftsidee tief in Mittelsachsen verwurzelt. Die Angebote, Serviceleistungen und Menschen hinter dem Unternehmen werden geschätzt und unter den Betrieben in der Region anerkannt. Die Bezugssicherung von Baumaterial war es, die die Leisniger Bürger 1914 dazu brachte, den Spar-, Kredit- und Bezugsverein Leisnig zu gründen. Auch während der verhee-

richteten. Ein halbes Jahr später fusionierte sie mit der RHG Hainichen.

DIE GRÜNDER DES SPAR-, KREDIT- UND BEZUGSVEREINS LEISNIG von 1914 sind auf einem Foto-Sammelbild verewigt, die Verbundenheit zur Region ist so immer sichtbar. Foto: RHG

renden Weltkriege und der bis heute prägenden DDRZeit – hier als Bäuerliche Handelsgenossenschaft (BHG) – war das Unternehmen der Inbegriff für Bauund Landwirtschaftsbedarf. Diese Eindrücke prägen die RHG Mittelsachsen noch bis heute.

„Wir sind Weltkulturerbe“ stand als Slogan über dem Neujahrsempfang 2017, den die RHG Leisnig-Oschatz, die VR-Bank Mittelsachsen und die Döbelner Wohnungsgenossenschaft Fortschritt (WGF) gemeinsam im Döbelner Sport- und Freizeitzentrum Welwel aus-

Für Hand- und Heimwerker Wer baut, renoviert, den Garten pflegt oder eine Maschine braucht – ob als Hand- oder Heimwerker – weiß das RHG-Sortiment zu schätzen. Seit vielen Jahren gilt dies auch für Tierfreunde. Die Filialen sind bekannt als verlässliche Partner für alle, die für Hund, Katze oder Vogel Verantwortung haben. Die RHG-Märkte in Oschatz und Mügeln führen ein umfangreiches Sortiment von Produkten, die für die Haltung sowie ausgewogene Ernährung der kleinen Schützlinge nötig sind. Dazu zählen auch Pflegeartikel sowie vielerlei Zubehör. DIE RHG-MÄRKTE vermelden in einem Newsletter Neues aus der Genossenschaft sowie Angebote und Aktionen aus jeder Filiale. www.rhg.de

Angela Merkel in Oschatz Angela Merkel besucht im Rahmen ihrer Wahlkampftour im August Oschatz. Rund 3000 Menschen bereiten ihr einen freundlichen Empfang. Erneut Land unter Im Juni steigt die Elbe erneut über die Ufer. Außig ist von der Außenwelt abgeschnitten, auch Schirmenitz ist wieder stark von den Fluten betroffen.

2014 Relaunch der OAZ Zum Lokalteil bekommt die OAZ jetzt eine Seite „Thema des Tages” für Hintergründe, Porträts und Reportagen. Auf Seite 4 berichtet die Redaktion nun über den Landkreis Nordsachsen. LVZ feiert 120. Geburtstag Die Leipziger Volkszeitung feiert ihren 120. Geburtstag. Die Leserinnen und Leser der OAZ feiern mit: Am 29. Oktober lädt die Geschäftsstelle in der Seminarstraße zum Kuchenschlemmen ein. Die Bäckerei Wentzlaff aus Sornzig liefert dafür eine große Torte mit LVZ-Schriftzug.

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10 | ZEITUNG HEUTE UND MORGEN

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Ein Verlagshaus der neuen Strukturen Mit dem LVZ-NEWSROOM stellen sich Redaktions-Teams auch räumlich neu auf

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orhang auf für den nagelneuen Newsroom der Leipziger Volkszeitung: Es ist gewissermaßen nunmehr auch die räumliche Umsetzung der tiefgreifenden Veränderungen, die im gesamten Verlagshaus. Eines hat sich wohl am meisten geändert: Längst denken die Redakteurinnen und Redakteure Print und Online zusammen. Dies bestätigt LVZ-Journalist Mark Daniel. „Dabei haben diese Veränderungen schon vor längerer Zeit begonnen: Bereits mit der Umstellung auf die neuen Redaktionssysteme zur täglichen Arbeit hatte sich dieses Zusammendenken im Jahr 2019 eingespielt.“ Keine starren Ressorts mehr Allerdings kann man gerade im neuen Reporter-Newsroom sehen, wie stark sich die Strukturen in der LVZRedaktion verändert haben: Die starren Ressorts sind längst Geschichte, inzwischen arbeitet man in sogenannten Thementeams wie „Landespolitik“, „Kommunalpolitik, Soziales, Gesundheit“, „Bildung, Familie, Stadtleben“, „Investigativ, Gesellschaft, Verbrechen, Data“, „Wirtschaft, Wohnen, Verkehr, Stadtentwicklung“ und „Kultur & Event“, ergänzt um das Thementeam „Aktuelles“ und

und gedeihen, müssen gehegt, gepflegt und entwickelt werden – oder wie es die LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa mal erklärte: Sie müssen wie ein Schatz gehoben werden.

SO SIEHT DER NEUE NEWSROOM im LVZ-Verlagsgebäude in Leipzig aus.

natürlich die Lokalredaktion in Oschatz als Ansprechpartner vor Ort. Veränderungen, die inzwischen ihre Wirkung zeigen, wie Mark Daniel einschätzt: „Die Grenzen sind längst fließend, man denkt über die eigene ,Ressortblase‘ hinaus.“ Dies sind Veränderungen, die sich auch in der LVZ niederschlagen – ganz egal, ob im Print oder digital, ob in der Stadt Leipzig oder in den Landkreisen. Zum Beispiel in der The-

mensetzung: Natürlich reagieren die Reporterinnen und Reporter auf die tagesaktuellen Ereignisse und dies flexibler, genauer und

Wir machen keinen Journalismus für Klicks! Mark Daniel LVZ-Redakteur

Foto: André Kempner

informativer – auf der anderen Seite entdeckt man neue Geschichten. Durch eine offene Kommunikation zwischen den Teams, gefördert durch eine angenehme Arbeitsatmosphäre im Reporter-Newsroom. „Ja, das Profil unserer Zeitung hat sich inzwischen verändert: Mehr Reportagen, mehr Porträts, mehr Analysen und Hintergründe“, überlegt Mark Daniel. All diese kreativen Ideen, die im Newsroom wachsen

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Viele Bildschirme Auch in dieser Hinsicht hat sich im Verlagsgebäude viel verändert – was erst einmal staunen lässt, wenn man den Producer-Newsroom betritt. Ähnlich groß, weitläufig, angenehm, aber eben ein Raum der Bildschirme: Auf den einen kann man live verfolgen, wie die einzelnen Printausgaben der Leipziger Volkszeitung entstehen, auf den anderen sieht man, wie sich die Klickzahlen auf der Website entwickeln. Für Hannah Suppa eine wichtige Information, schließlich müsse man wissen, welche Themen die Leserinnen und Leser interessieren. Und hier sitzen dann die Producerinnen und Producer, die die journalistischen „Schätze“ zum Funkeln bringen: Mit den passenden Fotos, ergänzenden Grafiken und Hintergründen. Ganz gleich, ob in der gedruckten Zeitung oder online. Mehr Flexibilität Mehr Flexibilität, mehr Geschwindigkeit, mehr Nachhaltigkeit und vor allem mehr Informationen für Leserinnen und Leser – um dies zu erreichen, hat man in den Newsroom im Verlagsgebäude in Leipzig investiert. Mit Leben erfüllt werden diese aber erst durch die Frauen und Männer, die hier gemeinsam arbeiten. Mit einem tiefen journalistischen Verständnis, das auch Mark Daniel unterstreicht: „Bei der Frage, wie wir unsere Themen finden, kann man festhalten: Wir machen keinen Journalismus für Klicks!“ Ereignisse im Blick Vielmehr geht es darum, die aktuellen Ereignisse vor Ort und darüber hinaus im Blick zu haben und jene Themen aufzugreifen, die Leserinnen und Leser interessieren und zudem gemeinsam in den Thementeams neue, spannende Ideen zu finden und zu entwickeln.


WIRTSCHAFT DIGITAL |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Mit digitalen Ideen aus der Krise neue Chancen machen

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E-Mechanik 2022 bilden wir aus: Elektroniker/in für Maschinen- und Antriebstechnik

SEBASTIAN NOACK über den Wandel der regionalen Wirtschaft

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er jetzt seine Strategie um digitale Ideen erweitert, kommt gestärkt aus der Pandemie. Das meint Sebastian Noack (Manager Digital Marketing Leipzig Media) im Interview. Er spricht über Auswirkungen sowie Chancen der Corona-Krise für die Marketingkommunikation und Vertriebsstrategie regionaler Unternehmen. Welche Effekte hat die Corona-Krise in Hinsicht auf die digitale Transformation von regionalen Unternehmen? Regionale und lokale Unternehmen haben in den vergangenen Monaten die Notwendigkeit der digitalen Transformation erkannt und damit begonnen, sich stärker mit ihrer eigenen digitalen Unternehmens-Präsenzen zu beschäftigen. Ich persönlich habe in vielen Gesprächen festgestellt, dass das eigene Digital Marketing der Unternehmen jetzt deutlich stärker im Fokus liegt. Hat Corona den digitalen Wandel bereits beschleunigt oder eher aufgedeckt, dass es hier noch Defizite gibt? Die außergewöhnliche Zeit mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen verlangte den Unternehmen eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema ab, insbesondere in der Frage, wie sie die Ansprache ihrer Kundinnen und Kunden über digitale Kommunikationswege gestalten. Bis zum Ausbruch der Krise war eine durchdachte Digitalstrategie für viele Unternehmen eher zweitrangig. Corona hat dort innerhalb kürzester Zeit für ein Umdenken gesorgt. Unternehmen haben pragmatische und schnelle Lösungen gefunden. Somit freue ich mich, dass der digitale Wandel durch Corona beschleunigt wurde.

Wie kann oder sollte der digitale Wandel für Händler und Dienstleister in der Region aussehen? Der digitale Wandel sollte weiterhin als Chance gese-

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FÜR DEN REGIONALEN HANDEL – wie hier am Marktplatz Oschatz – sind heute hybride Konzepte gefragt, in denen digitale Strategien die stationäFoto: Hagen Rösner re Präsenz unterstützen.

hen werden. Mit der verstärkten Rückkehr zur Normalität in den „alten“ ausschließlich auf analoge Kommunikation setzenden Modus zu verfallen, wäre aus meiner Sicht falsch. Unternehmen ohne jeglichen digitalen Auftritt sollten zuallererst und schnellstmöglich in diesen investieren. Im nächsten Schritt geht es darum, die digitale Sichtbarkeit zu erhöhen und über proSebastian Noack Foto: Christian Modla aktive Reichweitenvermarktung neue Bedarfe auf Kundenseite zu wecken. Für regionale und lokale Unternehmen sehe ich insgesamt hybride Konzepte, bestehend aus stationärem und digitalem Geschäft, weiterhin als eine sinnvolle Möglichkeit. Welche Ideen und Pläne hat die OAZ im digitalen Bereich für die Vermarktung von Themen in der Region? Als regionales Medienhaus stellen wir inzwischen eine deutlich erhöhte Nutzung für unsere digitalen journalistischen Inhalte fest. Mit unseren hochwertigen Nachrichtenseiten erreichen wir die Menschen in den Regionen. Dies erfolgt sowohl mit unserem digita-

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len Flaggschiff von www.lvz.de, in journalistischen Umfeldern mit nationalen und internationalen Themen auf www.rnd.de sowie im Sportbereich mit www.sportbuzzer.de oder im Reisebereich mit www.reisereporter.de. Auf all diesen Umfeldern können wir regionale und lokale Unternehmen mit ihren jeweiligen Werbebotschaften platzieren, durch gezielten Einsatz eines auf Postleitzahlen basierten Targetings erfolgt die Ausspielung der Kampagnen an die Nutzer im jeweiligen regionalen Einzugsgebiet. Welche Dienste und Hilfen leistet die OAZ für die Wirtschaft in der Region im Bereich des digitalen Wandels? Unsere Devise lautet: Wir machen Unternehmen sichtbar! Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt und bei allen genannten Punkten können wir unterstützen. Auf den unterschiedlichen Ebenen besitzen wir eine hohe Expertise, von der Kunden-Bedarfs-Analyse bis zur Entwicklung und Realisierung von individuellen Lösungen. Viele Leistungen decken wir im Haus bereits ab, dabei nutzen wir das ausgeprägte Fachwissen im Medienhaus. Geichzeitig arbeiten wir mit einem Experten-Netzwerk und Unternehmen in der Region zusammen.

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12 | LOKALREDAKTION IM GESPRÄCH

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

„Mit Vertrauen zu den Menschen blicken wir auch unter die Oberfläche“ Die REDAKTIONS-MANNSCHAFT DER OAZ berichtet im großen Interview über alte Techniken, neue Informationskanäle

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ie Redaktions-Mannschaft der Oschatzer Allgemeinen Zeitung ist so bunt gemischt wie die Themen in der Redaktion. Manch einer hat die OAZ schon vor 30 Jahren erlebt und damit auch den ersten digitalen Wandel von der Schreibmaschine hin zum Computer. Heute müssen sich Nico Fliegner, Hagen Rösner, Jana Brechlin, Kristin Engel, Frank Hörügel, Christian Kunze und Axel Kaminski in vielen digitalen Kanälen behaupten – aber sie betonen im großen OAZ-Interview, dass es der persönliche Kontakt zu den Menschen in der Region Oschatz ist, der den Lokaljournalismus so wertvoll macht.

Wer es noch mitgemacht hat: Unterscheidet sich eigentlich das Schreiben von Lokalgeschichten auf einer Schreibmaschine von dem am Computer? Frank Hörügel: Aus heutiger Sicht mutet mein Start in den journalistischen Berufsalltag am 1. August 1990 wie ein Ausflug in die – technische – Steinzeit an. Es gab nicht einen einzigen Computer in der Redaktion, stattdessen regierten die Schreibmaschinen. Jeder Tippfehler musste umständlich ausgemerzt werden. Auf dem Seitenspiegel (eine große Seite weißen Papiers) wurde mit einem lineal-ähnlichen Gerät vorher ausgemessen, wie lang der Beitrag sein musste. War die Geschichte getippt, wurde es noch verrückter. Eine Sekretärin gab den Text in eine riesige Maschine ein. Dieses Monstrum verwandelte die Buchstaben und Satzzeichen in Löcher in einem Papierband. Das Band wurde dann zum Oschatzer Bahnhof gefahren, erreichte per Zug Leipzig und wurde vom Hauptbahnhof in die Druckerei gebracht. Im September 1990 setzten wir dann zum Sprung ins neue Zeitalter an. Mit dem Auto holten eine Sekretärin und ich nagelneue Apple-Computer im Leipziger Haupthaus ab. Zum Glück konnten wir die wertvolle Fracht unfallfrei und damit unversehrt nach Oschatz bringen. Nach einer kurzen und intensiven Schulung beherrschten die Redakteure die Geräte schon bald, konnten jetzt selbst die Seiten mit Fotos und Textbeiträgen gestalten. Tippfehler wurden mit einem einfachen Klick auf die Taste zum Löschen ausgemerzt. Da es aber noch keine ordentlichen Datenleitungen gab, blieb das Prozedere weiter umständlich. Es gab jedoch einen entscheidenden Unterschied zu der Zeit vorher: Jetzt wurden Disketten mit den abgespeicherten Zeitungsseiten aus Oschatz per Zug nach Leipzig befördert. Die Lochbänder hatten ausgedient.

Bei einem Dorffest muss man als Redakteur dabei sein. Schließlich haben die Organisatoren viel Mühe in die Vorbereitung gesteckt. Kristin Engel

Sind Lokalredakteure heute durch die sozialen Medien mehr unter Druck, beispielsweise Themen schnell anpacken zu müssen? Hagen Rösner: Der Informationsfluss hat sich in den vergangenen Jahren durch die sozialen Medien stark verändert. Früher bekamen wird beispielsweise Veranstaltungsankündigungen und Informationen per Brief, als Zettel über unseren Hausbriefkasten oder als Fax. Heute schauen wir in den sozialen Netzwerken, was die Vereine veröffentlichen. Die OAZ konkurriert als Digitalmedium mit den sozialen Netzwerken. Polizei-Meldungen oder Unfallmeldungen verbreiten sich im Internet unheimlich schnell. Da müssen wir auch schnell und korrekt sein. Insofern sorgen die sozialen Medien schon für einen gewissen Druck.

DAS REDAKTIONSTEAM DER OSCHATZER ALLGEMEINEN ZEITUNG: Frank Hörügel, Hagen Rösner, Christian Kunze, Jana Brechlin, Axel Kaminski, Nico Fliegner und Kristin Engel (von links) blicken auf 30 Jahre zurück und auf die digitale Zukunft. Foto: OAZ

„ Bei Social Media wie Facebook muss man schnell und korrekt sein. Und das sind wir auch! Hagen Rösner

Wie sah ein typischer Redakteurstag für Sie vor zehn oder 15 Jahren aus, und wie hat sich das zu heute geändert? Jana Brechlin: Vor zehn, 15 Jahren gab es in unserem Arbeitsalltag eine deutlich striktere Trennung der Disziplinen, so nach dem Motto: Ich bin Redakteurin, also schreibe ich. Konkret hieß das, dass ich zu einem Termin meist mit einem Fotografen unterwegs war, der sich dann um das Bildmaterial gekümmert hat. Das ist heute nur noch selten so, jetzt kommen Texte und Fotos meist aus einer Hand. Junge Kolleginnen und Kollegen kennen das nicht anders und sind von Anfang an mit großer Selbstverständlichkeit schreibend, fotografierend und filmend unterwegs. Doch auch in der Kommunikation mit den Leserinnen und Lesern hat sich die Arbeit gewandelt: Früher liefen die meisten Absprachen übers Telefon und oft trudelten auch Faxe ein. Heute schreiben viele schnell eine Mail oder tippen eine WhatsApp-Nachricht. Dennoch: Auf das direkte Gespräch möchte ich nicht verzichten. Oft ist es hilfreich, wenn sich Fragen schnell am Telefon klären lassen, aber der Termin vor Ort ist – besonders, wenn man sich erst einmal kennenlernen will – ein Kernpunkt meiner Arbeit.

Ist es überflüssig geworden, in der Stadt und den Dörfern Kristin Engel: Auf dem Land flüssig, dass Redakteure vor Gegenteil. Schafft man es als persönlich bei einem Dorffest täuschung oft groß. Schließlich viel Mühe in die Vorbereitung Platz in der Lokalpresse verdient. Gesprächspartner den persönlichen dass man das Interview gerne möchte, hört man am anderen enttäuschtes Seufzen. Natürlich einfacher, seine Fragen schnell am Telefon zu klären und besonders Behörden ist das für alle Beteiligten Variante. Doch bei den menschlichen das etwas ganz anderes, bei ben und was diese Menschen Wenn man die Bürger dann den besucht, bekommt man einen Einblick von dem, was Tasse Kaffee und ein paar Keksen die Stimmung heiter und das erfährt man nicht nur die Informationen che, sondern auch die Geschichten, Beitrag richtig lesenswert machen.


LOKALREDAKTION IM GESPRÄCH |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

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Oberfläche“ anäle und die tiefen Wurzeln in der Region

Es hat noch nie geschadet, im Kontakt zu bleiben. Axel Kaminski

Der „Neue“ hat Lust auf Oschatz Nico Fliegner ist seit 1. Oktober neuer Redaktionsleiter für die Redaktionen in Torgau und Oschatz. Er freut sich auf den Dienstort: „Oschatz und die CollmRegion sind mir nicht unbekannt. Durch das langjährige Lesen der OAZ kenne ich viele Facetten der Region. Ich freue mich auf viele nette und interessante Menschen, spannende Begegnungen und eine landschaftlich reizvolle Gegend. Ich setze mich mit dem gestandenen OAZ-Team dafür ein, dass wir über die digitalen Medien und über die gedruckte Zeitung weiter informativ und unterhaltsam berichten werden.“

den, dass Lokalredakteure vor Ort ern präsent sind? Land ist es definitiv nicht übervor Ort recherchieren. Im es als Lokalredakteur mal nicht Dorffest dabei zu sein, ist die EntSchließlich haben die Organisatoren orbereitung gesteckt. Das hat einen verdient. Zudem schätzen die persönlichen Kontakt. Sagt man, gerne am Telefon besprechen anderen Ende der Leitung oft ein Natürlich ist es für den Redakteur schnell und ohne Umschweife und besonders bei Gesprächen mit Beteiligten die einfachste menschlichen Geschichten ist bei den Berichten über das LeMenschen alles geleistet haben. dann in ihren eigenen vier Wänman auch als Redakteurin gleich was man sich dann oft bei einer paar Keksen berichten lässt. So ist und das Vertrauen geweckt. Dann die Informationen auf der OberfläGeschichten, die einen echten lesenswert machen.

Was wünschen Sie sich von Ihren Leserinnen und Lesern im Umgang mit der Zeitung? Axel Kaminski: Von denen, für die die Zeitung auf dem Frühstückstisch, zur Mittagspause oder im Bauwagen zur guten Gewohnheit gehört, kann man sich nur wünschen, dass sie bleiben, wie sie sind: vielfältig interessiert. Und wählerisch. Das Informationsangebot ist – egal ob in der gedruckten Ausgabe oder über die Kanäle im Internet – breit gefächert. Neben den lokalen Neuigkeiten bietet die OAZ ihren Konsumenten einen Überblick über das Wichtigste aus Sachsen, der Innen- und der Außenpolitik, Ratgeber, Sport und Kultur. Kann schon sein, dass man an manchen Tag gar nicht die Zeit hat, alles zu lesen, was auf den ersten Blick interessant erscheint, und deshalb auswählen muss. Das bitte ich zu bedenken, wenn man an anderen Tagen mit den Inhalten, die sich mit den persönlichen Interessen decken, schneller fertig ist. Über diese persönlichen Interessen kann man natürlich gern mit uns reden. Es hat noch nie geschadet, im Kontakt zu bleiben, also auch mal zu sagen, schreiben oder mailen, was man sich von „seiner“ Zeitung wünscht. Eine Einschränkung gibt es dabei allerdings und das soll auch so bleiben. Und deshalb informieren Sie sich schließlich mit der Zeitung: Die OAZ hat zwar kürzlich einen Stammtisch mit Leserinnen und Lesern veranstaltet, aber die Nachrichten, Meldungen und Reportagen kommen auch in Zukunft nicht direkt von digitalen oder realen Stammtischen, sondern beruhen auf nachprüfbaren Fakten.

Hat sich durch die digitalen Kanäle wie Facebook oder Twitter die Recherche für einen Redakteur verändert, bekommt er durch Social Media heute mehr mit als früher? Christian Kunze: Ja, die Informationsflut ist dadurch definitiv noch größer geworden. Wie bei allen Quellen gilt es, die Netzinformationen auf Herz und Nieren zu prüfen. Dank guter Vernetzung lässt sich das bei rein lokalen Inhalten mit wenigen schnellen Nachfragen klären – und somit auch der Verunsicherung bei Leserinnen und Lesern vorbeugen, die falschen Meldungen auf den Leim gegangen sind. In den Kommentaren unter den Beiträgen finden sich zudem breit gefächerte Meinungen und Informationen, die helfen, ein Thema mit lokalen Stimmen aufzugreifen oder „weiter zu drehen“. Allerdings ist in den vergangenen Monaten die Hemmschwelle bei Kritikern nochmals deutlich gesunken. Anfeindungen, Beleidigungen und Drohungen sind im Netz noch krasser geworden. Auch das bekommt man deutlicher zu spüren.

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14 | ZEITUNG HEUTE UND MORGEN

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Digital immer mehr am Puls der Region E-PAPER UND LVZ+ sind auch attraktiv für junge Leserinnen und Leser

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chnell mal online schauen, was sich in der Region tut. Oder in der Mittagspause im Café mit dem Smartphone die OAZ lesen. Ohne vier Stockwerke zum Briefkasten gehen zu müssen, das Lokale im E-Paper checken und das sogar schon am Vorabend: Die digitale Ausgabe der Zeitung wird immer beliebter. Dabei hilft das Verlagshaus seinen Leserinnen und Lesern auch bei der technischen Ausstattung, um die Zeitung digital genießen zu können.

Digitales Abbild Das digitale Abbild der Zeitung hat verschiedene Gesichter: als E-Paper, App oder im Web und das Online-Angebot LVZ+.

Das E-Paper und der LVZBezahlzugang hatten jeweils 25 Prozent Zuwachs bei den Abo-Bestellungen im zweiten Quartal dieses Jahres. Die beiden Zugänge lassen sich auch im DigitalAbo kombinieren, und wer die E-Paper-App nutzt, bekommt noch Interaktivität obendrauf: Kreuzworträtsel sind zum Beispiel am Bildschirm lösbar, Artikel lassen sich mit Freunden privat teilen. Das E-Paper ist in der Tat ein Abbild der gedruckten Zeitung. Es lässt sich auch mit dem LVZ+-Zugang kombinieren, mit dem alle Online-Inhalte zugänglich sind. So ist man mit seinem Smartphone immer am Puls der Region und wird schnell mit News versorgt. Unabhängiger Journalismus Dass sich die LVZ wie viele Zeitungen in Deutschland für eine Bezahlschranke entschieden hat, ist mit guten Argumenten untermauert, wie es in der InstagramStory heißt: „Bitte bedenkt, dass unabhängiger Journalismus auch finanziert werden muss. So, wie man

OB AUF DEM TABLET ODER IM SMARTPHONE, Internet oder als E-Paper: Die digitale Ausgabe der OAZ ist immer schnell und bequem abrufbar. Screenshot: Stefan Michaelis/Montage: Silke Kaiser

am Kiosk Geld für eine gedruckte Zeitung ausgibt und sie nicht einfach kostenlos mitnehmen kann, ist das auch mit den Inhalten im Internet.“ Zumal mit dem neuen Newsroom in Leipzig untermauert wird, dass der Verlag kräftig in die digitale Medienzukunft investiert. Wunschpaket Dementsprechend hat sich auch der Service gewandelt: In den LVZ-Mediastores und online kann man sich ein regelrechtes Wunschpaket zusammenstellen: Tablet, Smartphone, E-Paper und LVZ+ gibt es in allen nur erdenklichen Kombinationen,

auch mit den brandneuen mobilen Gerätegeneration für iOS und Android. Denn das Motto für die digitale Zeitung lautet: „Wir sind da, wo ihr seid!“

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ZEITUNG HEUTE UND MORGEN |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Zielgerichtet informiert und unterhalten werden DIE REDAKTION hat bereits viele neue digitale Formate entwickelt

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icht nur das Fernsehen macht sich Gedanken über neue Formate: Die Redaktionen in Leipzig und Oschatz haben im Zuge des digitalen Wandels viele neue Ideen entwickelt, um noch besser lokale und regionale Themen aufbereiten zu können. Das Bedürfnis der Leserinnen und Leser, digital reibungslos informiert werden zu wollen, steht dabei im Vordergrund. Es wird sich viel bewegen in den kommenden Jahren im Medienhaus im Peterssteinweg in Leipzig. So sind eigene Studios für Ton- und Videoproduktionen geplant. Unter anderem sollen mehr Podcasts an den Start gehen. Und die Leserinnen und Leser aus Oschatz sollen den einen oder anderen Einblick in die Arbeit von Verlag und Redaktion erhalten. Die neue Servicewelt der Redaktionen ist nicht mehr allein nur das große Format Zeitung, sondern es sind viele, auch sehr zielgerichtete Ideen für Print und Digitales. Hier ein kleiner Überblick über die redaktionellen Digital-Produkte.

Stelle von größtem Interesse sein wird. Doch kann man sich mit einem solchen Nachrichtenüberblick per E-Mail auch in den Nachbarkreisen informieren oder mit „Frische Luft“ jeden Donnerstag Empfehlungen für Ausflüge, Radtouren, Restaurants und mehr in der gesamten Region erhalten. Weitere Newsletter zu den Themen Familie, RB Leipzig und mehr sind ebenfalls am Start. www.lvz.de/Abo/Newsletter

Podcast „Rückfallzieher“ „Der Podcast über Fußball, Leipzig, Gott und die Welt“ heißt es über die noch junge Hören-auf-Abruf-Idee. LVZ-Sportreporter Guido Schäfer hat Antworten auf fast alle Fußball-Fragen, plaudert über RB Leipzig und hat auf unwiderstehliche Art eine Meinung. Meigl Hoffmann, einer der bekanntesten Kabarettisten Leipzigs, steht ihm zur Seite. So bekommt der Wortwitz in dem Podcast eine doppelte Bedeutung. Auf der LVZHauptseite geht’s zum Abonnement auf allen gängigen Ton-Kanälen.

Newsletter Aktuell, schnell und kostenlos: Die Newsletter, die in der Zentralredaktion in Leipzig und in der Lokalredaktion in Oschatz produziert werden, sind ein echter Mehrwert für Leserinnen und Leser. „Oschatz kompakt“ ist der Newsletter, der an dieser

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Gästeführer/City Guide Alles in und rund um Leipzig gezeigt und erklärt, vor allem für Gäste der Stadt: Der Gästeführer wird seit ein paar Jahren als kompaktes Magazin im DIN-A5-Format in großer Auflage in Leipzig verteilt. Jetzt gibt’s den City

Guide auch online in hochattraktiver Form als riesige Multimedia-Reportage, die immer wieder mit neuen Tipps und Freizeitideen ergänzt wird. Die Reise durch die Region ist zum visuellen Abenteuer geworden. www.gaestefuehrer-leipzig.de

Reisereporter Leipzig, die Region, Deutschland und die ganze Welt: Wer Reisen mag und Ideen für seine Freizeit sucht, besucht am besten den Reisereporter. Er liefert Anregungen, Reportagen, handfeste Urlaubstipps und bringt die fernsten Ziele in die Browser in Oschatz/Döbeln. www.lvz.de/Reisereporter

NEWSLETTER, REISEREPORTER, GÄSTEFÜHRER (von oben nach unten): Die verschiedenen Redaktionen lassen sich immer wieder neue und attraktive Informationsformate einfallen. Screenshot: Stefan Michaelis/ Montage: Silke Kaiser

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ZEITUNG HEUTE UND MORGEN |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

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Für jedes Bedürfnis ein passender Kanal FACEBOOK, TWITTER UND CO.: Die Region hat bei der OAZ heute viele digitale Gesichter

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ährend in der Politik der Begriff der Digitalisierung oft nur eine Worthülse bleibt, haben die Leipziger Volkszeitung und die OAZ Schritt für Schritt digitale Kanäle entwickelt. In ihnen pulsieren die Nachrichten aus der Region und sind vernetzt.

News, Geschichten, Tipps und Service: Das Herzstück der digitalen Zeitungswelt ist die Onlineseite der LVZ. Von ihr aus geht es in die Regionen – und somit Oschatz, die mit eigenen Inhalten aktuell gefüllt werden. Während zum Beispiel auf der Hauptseite Ende September die Titelgeschichte „Starautorin J. K. Rowling muss ihren neuen Buchtitel ändern – wegen einer Leipzigerin“ lautete, hieß es auf der Online-Regionalseite der OAZ „Oschatzer Trio schrubbt 441 Rad-Kilometer nach Bitterfeld und zurück“. Aktuelle Themenwelten beschäftigten sich zu diesem Zeitpunkt unter anderem mit der örtlichen Ausbildungsmesse. Dazu sortiert sich auf der LVZ-Seite alles, was in Deutschland und der Welt eine Rolle spielt, in die Themenwelten von „Auto & Verkehr“ bis hin zu „Spiele“ ein.

Screenshot: Stefan Michaelis/Montage: Silke Kaiser

LVZ und OAZ online

Facebook

Twitter

Schnell und aktuell: Auf dem Facebook-Kanal spielt die Redaktion sofort aus, was eine regionale Nachricht ist, und ergänzt diese mit bundesweiten Meldungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. So wird man immer frisch informiert, wenn man einen Blick aufs Smartphone, Tablet oder Laptop wirft. Und man kann natürlich mitdiskutieren!

Wer Twitter nutzt, weiß, dass der Kurznachrichtendienst wie ein Nachrichtenticker sein kann. Denn vor allem die App für Mobilgeräte lässt sich so einrichten. Genauso nutzt die LVZ den Kanal: Alles, was auf der Website erscheint, wird in Kurzform sofort bei Twitter vermeldet. So kommt die digitale Nachricht von selbst zu den Leserinnen und Lesern – und die klicken sich in Sekundenschnelle zur ganzen Geschichte.

Instagram YouTube Auf dem YouTube-Kanal der LVZ werden Stadt und Land lebendig. Die Clips reichen vom Bericht zur Demonstration gegen Corona-Maßnahmen bis hin zum Sportbuzzer-Magazin mit Themen von RB bis Chemie Leipzig. www.youtube.com/user/ LVZOnline

Der vor allem in der jungen Generation beliebte Dienst zeigt alle LVZ-News als Bildnachrichten, die – wie bei Facebook und Twitter – mit einem Klick zur vollen Geschichte führen. Die Nachrichten aus der Stadt Leipzig und der Region sind Lokaljournalismus fürs Auge. www.instagram.com/lvz.de/

www.facebook.com/lvz.de www.lvz.de www.lvz.de/Region/Oschatz

http://twitter.com/LVZ

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18 | ZEITUNG HEUTE UND MORGEN

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Die gute alte Anzeige ist heute ein Online-Paket THEMENSPECIALS UND MULTIMEDIAREPORTAGEN wandeln das Bild im Marketing

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hemen, die viele Menschen in der Region interessieren, sind von je her auch solche, die die Marketingabteilungen von Zeitungsverlagen beschäftigen. Auch dieser Bereich hat sich online enorm bei der LVZ und OAZ entwickelt: Die gute alte Anzeige ist heute nicht nur die gute neue Anzeige, ihre Botschaft wird durch neue OnlineFormate mitunter deutlicher und bekommt für die Kundinnen und Kunden wie für die Leserinnen und Leser einen neuen Nutzen.

Marketing für den guten Zweck

MIT MULTIMEDIAREPORTAGEN wie „Arbeitsgeber sucht Arbeitnehmer“ entwickeln Marketing und Redaktion neue Ideen für die Region.

Ebenfalls zum neuen Vermarktungsbereich der LVZ gehören soziale Initiativen wie Spendenaktionen. Eine davon ist die LVZSpendenaktion „Ein Licht im Advent“, die seit fünf Jahren in jedem Bereich des Verbreitungsgebiets um Unterstützung für Menschen in Not und Vereine wirbt. In allen Lokalredaktionen gibt es Hilfsprojekte, die das Medienhaus mit einer Geldspende unterstützen will. Im vergangenen Jahr ging es mit der OAZ in Oschatz um den Ersatz von gestohlenen Fahrrädern für die Verkehrswacht, die damit ehrenamtlich die Fahrradausbildung für Kinder im Altkreis organisiert.

Screenshot: Stefan Michaelis/Montage: Silke Kaiser

Serie Wohnungsmarkt Ein gutes Beispiel für eine Idee, die das Marketing der LVZ gemeinsam mit der noch jungen Abteilung des Content Audience Development entwickelt hat, ist die „Wohnungsmarkt-Serie 2021“. Mieten oder kaufen, bauen und finanzieren, Daten und Fakten rund um den Wohnungsmarkt in

Leipzig und der Region: Das Special füllt und füllte die Printausgaben und die Website, auf der die vielen Aspekte Nutzerinnen und Nutzer zum Nachschlagen einlädt und Kunden aus dem Immobilienbereich ihre Leistungen im richtigen Umfeld darstellen konnten. Dass solche Specials in Zukunft auch die Region

Oschatz beschäftigen werden, wird durch zwei Beispiele aus dem Leipziger Land und der Osterländer Volkszeitung deutlich. „Arbeitgeber sucht Arbeitnehmer“ ist ein Online-Special, das aus der Not vieler Unternehmen, die es bei der Fachkräftesuche schwer haben, eine Tugend gemacht hat. In einer attraktiven multimedialen Aufbereitung hatten sie die Möglichkeit, über Berufe und entsprechende offene Stellen zu berichten. Mit dem ersten „Digitalen Autoherbst“ hat das Medienhaus auf die coronabedingte Absage von Präsenz-

veranstaltungen kreativ reagiert: Da der traditionelle Autofrühling auf dem Altenburger Marktplatz nicht stattfinden konnte, wurden von der OVZ, einigen Autohäusern und mit der Hilfe von Videos aus dem Hause Regio TV eine MultimediaReportage ins Netz gestellt – auch das ist die neue Form der Anzeige. Ob digitaler Adventskalender mit Geschenkideen aus der Region, Themenspecials mit starken Partnern aus der Wirtschaft oder Reportagen in neuen digitalen Formaten: Die gute alte Anzeige ist heute frisch wie nie zuvor.

Wirtschaft im Zeitungsformat Mit der Wirtschaftszeitung untermauert die LVZ die Dynamik in der Region. Das Druckmagazin im Zeitungsformat ist zur wichtigen Plattform für regional ansässige Unternehmen geworden. Sie erfahren in Schwerpunktthemen alles über die Herausforderungen und Entwicklungen der Wirtschaft in Sachsen und kommen selbst zu Wort. Die Wirtschaftszeitung wird an 20000 Entscheider in der gesamten Region verteilt. Außerdem erhalten Abonnenten der LVZ die digitale Ausgabe im Rahmen des E-Papers.

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ZEITUNG HEUTE UND MORGEN |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

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Die regionale Medienzukunft wird Kobaltblau Lokales, Regionales und das RedaktionsNetzwerk Deutschland IM TEAM FÜR DIE OAZ

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ie digitale Medienzukunft in der Region bekommt einen Namen: RND OnePlatform. So lautet das Projekt, das die LVZ und ihre Regionalausgaben ab Frühjahr 2022 an den Start bringen. Eingebettet in das RND RedaktionsNetzwerk Deutschland werden Abonnenten der OAZ in Zukunft eine digitale Teilhabe an der eigenen Region auf allen Kanälen bekommen und dabei gleichzeitig Deutschland im Blick haben. Informationserlebnis Website, App, E-Paper, Social-Media-Kanäle und die Tageszeitung sind zwar auch heute schon vernetzt, aber jedes digitale Element führt – zumindest optisch – ein bisschen ein Eigenleben. In Zukunft soll aus dem gesamten digitalen Angebot der LVZ, des RND und damit der OAZ ein Informationserlebnis aus einem Guss werden. Das wird durch entsprechende Farben und Logos hervorgehoben. Die Region und das RedaktionsNetzwerk Deutschland werden digital und im Druck zunächst optisch deutlich zusammenrücken, doch ist dies nur der erste Schritt hin zu einem Medienangebot, das man nicht mehr verlassen muss, um zwischen den Kanälen oder zu externen Angeboten zu springen. So rücken Region und RND auch tech-

nisch und inhaltlich zusammen. Denn nicht nur die Corona-Krise zeigt, dass es zwischen dem Ort, in dem man lebt, der Region, Deutschland und der Welt Wechselwirkungen und Zusammenhänge gibt. Wer also in Zukunft die Nachricht aus Oschatz liest, dass sich dort die CoronaRegeln geändert haben, verschafft sich mit einem Klick den Überblick für ganz Deutschland, ohne seine angestammte Regionalwelt zu verlassen. Manch einer hätte diese kurzen Wege sicherlich schon gern im Sommer für seine Urlaubsplanung gehabt, in dem die Einstufung nach Inzidenzwerten immer wieder für Regel-Wirrwarr gesorgt hatte.

Alles in der App Die App für iOS und Android wird denselben Schritt wie das Onlineangebot im Browser gehen und zudem alle nützlichen Features wie Push-Nachrichten, einen Podcast-Player und vieles mehr mit an Bord haben. Eine einzige App für die verschiedenen Nachrichtenangebote in Text, Bild, Ton und Video – kein Suchen mehr bei Google Play oder im Apple App-Store, um eine zusätzliche App zu installieren, mit der zum Beispiel der Podcast „Rückfallzieher“ problemlos gehört werden kann.

Generalschlüssel Schließlich sollen Abonnenten im letzten Schritt mit „RND Plus“ einen Generalschlüssel in die Hand bekommen, mit dem sie über einen einzigen Account Zugriff auf sämtliche Inhalte des RedaktionsNetzwerks und die regionalen Angebote erhalten. “Inhaltlich haben wir einen starken Lokaljournalismus vor Ort, verbunden mit einem starken überregionalen Journalismus und einem eigenen Hauptstadtbüro”, heißt es zu der Motivation in der Planung, die derzeit auf Hochtouren läuft.

So wird die neue Plus-Welt aussehen: Ob OAZ, LVZ oder die RND-Inhalte: Die neue digitale Welt wird aus einem Guss gestaltet. ●

Web- und Mobilansicht sowie die Druckausgabe der OAZ werden dieselben Logos und Farben für alle Elemente bekommen die Plus-Welt wird Kobaltblau alle zeitbegrenzten Leseangebote werden kürbisrot gekennzeichnet alle Schriften im digitalen Bereich werden Open Source sein, sodass sie an jedem Gerät fehlerfrei dargestellt werden die Darstellung von News im Smartphone, Tablet und am Laptop-Bildschirm wird klarer und aufgeräumter

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20 | ZEITUNG HEUTE UND MORGEN

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Von der Region in die große Sportwelt OAZ ist mit ihrer Sportkompetenz Teil von SPORTBUZZER.DE

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enn der Oschatzer Turnverein mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler zum fünften Gymwelt-Abend in Bewegung bringt, steht es zuerst in der OAZ online. Wenn RB Leipzig die Dortmunder schlägt, liest es der Fan sofort bei „Sportbuzzer.de“. All dies ist heute durch eine Vernetzung sämtlicher Sportangebote des Verlagshauses Madsack möglich, deren Teil die OAZ ist. Am 5. Oktober 2013 hieß es auf der Website der Leipziger Volkszeitung: “Herzlich willkommen im Sportbuzzer. Hier bündeln wir künftig die komplette Fuß-

ballberichterstattung der LVZ.” Die Region im Netz so schnell und direkt wie möglich abzubilden, war das Ziel der Kooperation mit dem Deutschen Fußballbund. Rund eine Stunde nach Abpfiff sollten Ergebnisse und Tabellen aller Amateur- und Profi-Ligapartien online zu lesen sein. Die Nutzer konnten dabei sogar selbst Inhalte ihrer Amateurvereine auf die Seite stellen. Heute ist der Sportbuzzer des Verlagshauses Madsack eines der am schnellsten wachsenden Sportportale Deutschlands mit zig Millionen Aufrufen pro Monat. Die OAZ ist mit ihrer Regionalsportberichterstattung ebenso Teil des offiziell im Januar 2017 als bundesweites Sportangebot gelaunchten Portals. Täglich wird auch in den Redaktionen in Leipzig und Oschatz immer wieder neu entschieden, für welche lokalen und regionalen Sportgeschichten der Buzzer gedrückt wird. Und der Amateur- und Lokalsport? Spielt in der gedruckten OAZ die Hauptrolle auf einer eigenen Sportseite. Im Netz rocken die Amateure inzwischen auch weiter unter dem Hashtag #GABFAF.

IM SPORTBUZZER bekommt die Region viel Platz für News, Geschichten und Reportagen. Screenshot: Stefan Michaelis/Montage: Silke Kaiser

SportbuzzerFakten Gründung Im Januar 2017 war der offizielle Launch von Sportbuzzer.de. Teambildung Im März 2017 haben alle MadsackPortale ihre Sportkompetenz auf Sportbuzzer.de gebündelt. Erfolge Zwei Millionen Menschen besuchen jeden Monat das Portal. Bei Facebook folgen ihm 180 000 Fans. Die Redaktionen des Verlagshauses stellen monatlich 5000 Artikel ein.

Jung und sportlich: #GABFAF Der Sportbuzzer hat im Frühjahr 2019 gemeinsam mit weiteren deutschen Medien und prominenten Unterstützern #GABFAF gegründet. Das Aktionsbündnis setzt sich für die Amateurvereine ein. Jeder kann für das Bündnis zum Unterstützer werden. Auf der Website, bei Facebook und Instagram werden Artikel und Themen gesammelt, die den Amateurfußball in Deutschland bewegen. www.gabfaf.de

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ZEITUNG HEUTE UND MORGEN |

Sonnabend, 16. Oktober 2021

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Nachrichten aus erster Hand OAZ ist Partner und Nutzer im REDAKTIONSNETZWERK DEUTSCHLAND

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er die OnlineRegionalseiten der OAZ besucht, wird das Schrift-Logo oben rechts entdeckt haben: RND. Dahinter verbirgt sich das RedaktionsNetzwerk Deutschland, dessen Partner und Nutzer die OAZ ist. 2013 hatte die Verlagsgesellschaft Madsack in Han-

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nover eine Gründungsidee: Warum nicht die Kompetenzen aller Redaktionen des Verlagsverbunds nutzen und ähnlich wie die Nachrichtenagenturen überregionale Themen aus erster Hand für den Markt liefern? Das RND ging an den Start. Und es schrieb schnell eine Erfolgsgeschichte.

Heute versorgt das Netzwerk mehr als 60 Tageszeitungen und erreicht täglich rund 6,8 Millionen Leserinnen und Leser. Zum RND gehören das Hauptstadtbüro in Berlin sowie der RND Digital Hub in Hannover, der überregionale Inhalte für Onlineportale von Tageszeitungen produziert.

Am 3. September 2019 wurde das Nachrichtenportal RND.de gestartet. Die Online-Welt der OAZ ist Teil davon, wer sie im Netz besucht, bekommt von ihr über das RND Nachrichten aus erster Hand. Wenn umgekehrt in Oschatz ein Ereignis bundesweit bedeutsam ist, liefert das RND die News an

Zeitungen in ganz Deutschland von Norden bis in den Süden. Auch personell hat die Region Gewicht im Verbund: LVZ-Chefredakteurin Hannah Suppa ist ebenfalls Chefredakteurin Digitale Transformation und Innovation im Regionalen in der Verlagsgesellschaft.


22 | ZEITUNG HEUTE UND MORGEN

30 JAHRE OSCHATZER ALLGEMEINE ZEITUNG

Wache Blicke auf die digitale Welt der Medien DIE NACHRICHTENWERKSTATT ist ein neues Informations-Projekt des Medienhauses

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Selbstverständnis leben, der Bevölkerung die Welt zu erklären, werden sie auf empörte Gegenstimmen treffen. Gleichzeitig wird es Aufgabe der Medien sein, den Unterschied zwischen journalistischem Handwerk und reiner Meinungsäußerung oder einer gezielten Kampagne stärker herauszustellen.

ake News, Medienkonsum, digitale Tools in der Schule: Stefanie Herz und Marco Weicholdt von der Nachrichtenwerkstatt bearbeiten die Themen, die im digitalen Zeitalter vor allem Eltern und die Familie beschäftigen. Im Interview erläutern die Macher unter anderem, wie man Fake News erkennen kann. Wie einfach lassen wir uns von Fake News täuschen? Es ist statistisch erwiesen, dass tendenziöse Nachrichten sechs Mal häufiger geklickt werden als Berichterstattung. Darum ist es Teil unserer Aufgabe, den redaktionellen Alltag transparenter zu machen: Wie entsteht eine Zeitung oder ein Fernsehbeitrag? Und wir schauen hinter die Kulissen von neuen Technologien mit der Frage, wie sie unseren Alltag beeinflussen.

MARCO WEICHOLDT UND STEFANIE HERZ von der Nachrichtenwerkstatt zeigen in Online-Workshops und in Veranstaltungen in der Region, wie die Foto: Patrick Bauer Welt der Medien und neue Techniken funktionieren.

Fake News, alternative Fakten, und an allem ist die „Lügenpresse“ schuld: Wie verrückt – oder gefährlich – ist die Welt wirklich geworden, wenn Journalismus heute derart angegriffen wird? Medien hatten früher den größten Einfluss bei der Weitergabe von Informationen: Um etwas zu erfahren, muss-

te man die Zeitung lesen, fernsehen, aber auch in die Kirche gehen oder die Wochenschau im Kino sehen. Wenige bestimmten, was viele erfahren sollten. Das Internet hat nun jedem die Möglichkeit gegeben, Inhalte zu veröffentlichen und zu verbreiten. Solange Journalisten weiterhin mit dem

Gibt es Faustregeln fürs Internet, nach denen jeder Fake News erkennen kann? Wie machen wir es denn im persönlichen Gespräch? Können wir da Lüge von Wahrheit unterscheiden? Es lohnt sich immer, einen Blick auf den Absender zu werfen: Wer schreibt da und gibt es möglicherweise eine verborgene Absicht? Jede deutsche Website muss ein Impressum haben, dort steht die verantwortliche Person mit Klarnamen, das Unternehmen oder

der Verein. Sind Behauptungen durch glaubwürdige Quellen hinterlegt, existieren Links, lassen die sich überprüfen? Sind die verwendeten Bilder und Statistiken aktuell, passen sie zum Anlass? Man merkt schon: Eine Quellenprüfung ist aufwendig. Wir möchten aber die Medienkompetenz in der Bevölkerung stärken.

Das ist die Werkstatt Die Nachrichtenwerkstatt ist ein Projekt der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft und bietet interaktive Workshops, Schulungen, Diskussionsrunden sowie Online-Sprechstunden zum Thema Medienkompetenz an. Das Projekt wird von Marco Weicholdt (Basislager) und Stefanie Herz (Leipzig Media) gemanagt. www.nachrichtenwerkstatt.com

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HANDEL UND WANDEL | 23

Sonnabend, 16. Oktober 2021

Mit dem E-Bike auch zum Arbeitsplatz fahren G&M FAHRZEUG-TECHNIK Oschatz: Neue Mobilitätsideen durch Fördermöglichkeiten

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as E-Bike liegt nicht nur im Trend als Freizeitgerät. Für Heiko Müller, Geschäftsführer der G&M Fahrzeug-Technik in Oschatz, ist es auch Teil der mobilen Zukunft. Die Frage ist: Liegt der Benzinpreis bald bei zwei Euro? Gut, dass die Lieferengpässe, die durch die Corona-Pandemie entstanden waren, langsam überwunden sind. In Oschatz ist die E-Bike-Auswahl wieder groß. Bis zu 40 Prozent „Man sollte den Arbeitgeber ruhig mal aktiv ansprechen, denn im Kurzstreckenbereich ist die Fahrt zum Arbeitsplatz mit dem E-Bike attraktiv“, sagt Heiko Müller. Damit weist er auf die neuen Fördermöglichkeiten hin, mit denen bis zu 40 Prozent der Anschaffungskosten eines E-Bikes gespart werden können. Dies sei zum Beispiel mit einem Leasing-Rad drin, das über den

Arbeitgeber bezogen wird. Dazu muss der Arbeitgeber mit einem Fahrrad-LeasingAnbieter kooperieren. Diese neuen Mobilitätskonzepte entstehen gerade. Ein Beispiel ist die noch recht neue Initiative „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ der Europäischen Union und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. Diese Aufbruchstimmung erlebt Heiko Müller auch in seinem Geschäft: „Wir haben jetzt wieder eine Menge Fahrräder bekommen. Wir können wieder liefern und das zu attraktiven Preisen. Die durch Corona bedingten Engpässe sind deutlich geringer geworden.“ Jetzt Wartung anmelden Wer bereits ein E-Bike besitze, für den sei jetzt bei der Wartung die richtige Zeit gekommen. Einmal im Jahr sollte man sein HightechFahrrad vom Spezialisten checken lassen. “Im Okto-

ber und November haben wir erwartungsgemäß kürzere Wartezeiten in der Werkstatt. Wer sein E-Bike jetzt checken lässt, ist fürs kommende Frühjahr gut aufgestellt und bekommt von uns auch Tipps für die Winterwartung und -pflege des Akkus.“ Laut Heiko Müller sei es der größte Fehler, den Akku bei Frost in der Garage zu lassen. Bei unter Null Grad Celsius könne er Schaden nehmen. Auch sollte er zwischendurch mal geladen werden. Wer wie er Ganzjahres-E-Bike-Fahrer sei, sollte den Akku im warmen Haus lagern: „Für die Fahrt bei Eiseskälte ist er so auch vorgewärmt, was der Batterie besser bekommt.“ ALLES RUND UMS E-BIKE gibt es bei der G&M Fahrzeug-Technik OHG in der Filderstädter Straße 2 in 04758 Oschatz. Zu erreichen ist der Betrieb unter Telefon 03435 928613 www.gm-bikes.de

BEI DER G&M FAHRZEUG-TECHNIK in Oschatz wird praktisch jede Frage rund ums E-Bike beantwortet. Geschäftsführer Heiko Müller ist selbst Ganzjahresfahrer. ...................................................... ......................................................Foto: G&M Fahrzeug-Technik

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24 | HANDEL UND WANDEL

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eit 30 Jahren im Dienst der Mobilität für VW: Auch die Autohaus Hirth GmbH ist seit 1991 in der Region um Mügeln und Oschatz zwischen Döbeln, Riesa und Grimma aktiv. Der Familienbetrieb in zweiter Generation, geführt von den Brüdern Thomas und Ingo Hirth, ist kompetenter Service-Partner für VW, Audi und Skoda.

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Update für den Polo Der Vertragshändler für Volkswagen vertreibt alle Modelle der PKW- und der Nutzfahrzeugsparte des Wolfsburger Konzerns. „Aktuell feiert der neue Polo sein 2021er-ModellUpdate bei uns im Showroom“, sagt Ingo Hirth. Der brandneue Polo hat es innen wie außen in sich: Zur neu gestalteten Front- und Heckpartie kommen Komfort- und Assistenzsysteme aus höheren Fahrzeugklassen, unter anderem das „Digital Cockpit“, ein neu entworfenes Multifunktionslenkrad, die Klimaanlage und verschiedene nachhaltige Antriebe. Dazu gehört auch ein Modell mit Erdgasturbomotor. Nicht nur der Polo ist im Autohaus Hirth in guten Händen. 40 qualifizierte

GESCHÄFTSFÜHRER INGO HIRTH und sein Team stehen in Mügeln seit 30 Jahren für VW-Kompetenz. Foto: Autohaus Hirth

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Fahrzeugreparaturen, Fahrzeugverkauf, Vertrieb von Ersatzteilen und Zubehör und Fahrzeugvermietung kümmern sich um die Kunden. Dienstleistungsangebot Zum Dienstleistungsangebot kommt der klassische Reparaturservice, wie zum Beispiel Karosserieinstandsetzung, Reifenservice, 24Stunden-Notdienst, Unfall-

abwicklung und Autopflege. Der Ausbildungsbetrieb ist laut Ingo Hirth gut für die Zukunft aufgestellt: „Wir sind E-Mobilitätspartner für Volkswagen, vertreiben die Elektrofahrzeuge und übernehmen ihre Werkstattbetreuung.“ DAS AUTOHAUS HIRTH in der Mügelner Straße 2, 04769 Mügeln, ist unter Telefon 034362 4030 erreichbar. www.autohaushirth.de

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