Architektur und _ Struktur _ Material _ Umsetzung Semesterprogramm Herbst 2015, Master of Arts in Architecture Semesterprogram Fall 2015 Master of Arts in Architecture
Inhalt Content Master in Architektur Master in Architecture Methode und Didaktik Method and Didactics Material Struktur Energie Material Structure Energy Forschung Research Architektur Werkstatt Architektur Werkstatt Internationale Partnerhochschulen Int. Partner Schools Fokus Projekte Fokus Projects
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17 Architektur und Struktur Architecture and Structure Architektur und Umsetzung Architecture and Implementation 33 37 Material Material Module Modules Fokus-Vorlesungen Focus-Lectures Vertiefung In-depth Study Basisvorlesungen Basis Lectures Keynote Lectures Keynote Lectures Studienreise Studytrip Abteilungsvotr채ge Departmental Lectures Lehrende Lecturers Termin체bersicht Masterkurs Master Course Agenda
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Master of Arts in Architecture an der HSLU - T&A Im Zuge des Bologna-Prozesses wird gleichzeitig mit den neuen, an beiden Hochschulen angebotenen Studiengängen Bachelor in Architektur auch der Master in Architektur HSLU/FHNW in Kooperation der HSLU T&A und der FHNW angeboten. Diese weiterführende Ausbildung ist dank der beiden komplementären Profile der Schulen sehr umfassend und dennoch fokussiert. Mit ihren jeweiligen Ausrichtungen - T&A: Technik und Architektur an der HSLU und Architektur und Kontext an der FHNW - können Gegenstände der entwerferischen Praxis vertieft werden, ohne die weiteren, vielfältigen Themen der Architektur zu vernachlässigen. Im Zentrum steht als Untersuchungsgegenstand das Gebäude beziehungsweise das Haus. Von ihm aus wird das Gebäude als System anhand der Foki Material - Struktur - Energie in Luzern untersucht oder das Haus im Kontext anhand Haus - Siedlung - Landschaft in Basel betrachtet. Mit der Vorgabe eines Austauschsemesters an einer unserer Partnerhochschulen kann eine umfassende Breite in der
Master of Arts in Architecture at the HSLU - T&A In the course of the Bologna process Lucerne University of Applied Sciences and Arts (HSLU) and University of Applied Sciences Northwestern Switzerland (FHNW) are offering, in addition to their Bachelor degree courses in architecture, a Master of Architecture HSLU/FHNW in cooperation with HSLU Lucerne and FHNW. As the profile of the two universities complement each other, this graduate degree offering is both broad and focused. With their particular specialisations - T&A: Architecture and Technology at HSLU and architecture and context at FHNW - design projects can be dealt with in depth without neglecting further diverse topics of architecture. At centre stage is the building. In Lucerne the emphasis lies on the building as a system focussing on material - structure - energy; in Basel the building is examined within its context, regarding building - settlement - landscape. The obligatory exchange semester at one of our partner universities guarantees a comprehensive breadth in education. The universities‘ complementary specialisations are based upon a consolidated, mutually negotiated definition of architecture theory, which is reflected
Ausbildung gewährleistet werden. Als Fundament dieser inhaltlich komplementären Ausrichtung dient ein gemeinsam definiertes Verständnis von Architekturlehre, das sich in den abgestimmten Semesterprogrammen wiederspiegelt. Es bietet ergänzend zum Studienführer und Modulkatalog ausführliche und konkrete Erläuterungen zu den Inhalten der jeweiligen Semesterkurse.
in their tailored semester programmes. Along with the prospectus and catalogue of modules these programmes offer elaborate and detailed commentaries to the content of each semester course.
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Methode und Didaktik Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich klar vom neuen Bachelor - Unterricht und von den bisherigen Diplomkursen. In ihrem Wesen verbindet sie die Idee eines fächerübergreifenden Projektunterrichts. Dieses Prinzip beruht darauf, dass Architektur unteilbar ist und immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert werden muss. Der Masterkurs kann – da die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die Integration und Vertiefung der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Im Kontaktstudium werden die Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und in der Auseinandersetzung mit den Dozierenden im geführten Selbststudium trainiert. Es wird der notwendige Freiraum bereitgestellt, um selbständig Fragestellungen und Lösungen erarbeiten zu können, ohne auf Begleitung verzichten zu müssen. Die Studierenden werden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet alleine und im Team zu lösen.
Methodology and Didactics Architecture education at Master level is clearly different from the Bachelor degree course as well as previous diploma courses. Because architecture is indivisible and always developed and realized by and with various disciplines, the Master of Architecture is essentially an interdisciplinary project course. As students have previously acquired most fundamentals, the Master course can be geared towards the integration of and specialisation in various subject areas. During lecture hours students learn about the principles of research and practice them in discussions with lecturers. While students are provided the scope for development necessary to develop independent questions and solutions, there is guidance where and whenever required. The students are enabled to deal with complex, sophisticated assignments and to solve them in a structured and target-oriented way, either in a team or on their own. Seven extensive modules during the regular semester are tailored to the needs of the architectural profession; they require more intensive work on specific topics and call for the application of knowledge, methodological and social skills. An interdiscipli-
Sieben umfangreiche Module im Regelsemester sind entlang des Berufsbildes entwickelt, sie bedingen notwendige Vertiefungen in die eigentliche Materie und fragen verschiedene Kompetenzen zwischen fachlichen, methodischen und sozialen Fähigkeiten ab. Ein interdisziplinäres Lehrteam führt durch die unterschiedlichen Module. Eine kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten und mit den Dozierenden entwickelt bei den Studierenden Urteilsfähigkeit, Durchsetzungskraft und die notwendige Gesprächskultur. Es werden nicht Rezepte vermittelt, sondern es wird das Verständnis für Prozesse in den Vordergrund gestellt. Das Handwerk des Entwerfens im Sinne einer umfassenden Planungsmethodik wird nicht einfach angewandt, sondern systematisch vermittelt und reflektiert. Durch die postulierte „Optik des Machens“ wird die Befähigung zur praktischen Umsetzung unter Einbezug eines hohen kulturellen Anspruchs trainiert.
nary team of lecturers guides the students through the various modules. Discussing assignments continuously and intensively among themselves and with the lecturers develops students’ critical thinking skills, self-assertion, and the culture of debate and dialogue characteristic of the profession. Understanding processes has priority, and the „craft of design“ - the department’s declared focus „Optik des Machens“ - is implemented as a comprehensive planning method and is systematically conveyed and reflected on. At the same time Master students are required to bring a broader cultural perspective into their work.
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Material Struktur Energie Im Zentrum der HSLU - T&A und somit auch in dem des Masterkurses steht der inhaltliche Schwerpunkt „Gebäude als System“. Der Mensch verbringt in unseren Breitengraden die Mehrheit seines Lebens in Gebäuden die ihm Schutz bieten und die täglichen und langfristigen Bedürfnisse beim Arbeiten, beim Lernen und beim Wohnen befriedigen. Gebäude beheimaten den Menschen in einem umfassenden Sinne und können sein körperliches, geistiges, seelisches und sinnliches Wachstum unterstützen. Um ein Gebäude bauen zu können und all diese Aufgaben, Bedürfnisse und Wünsche einzulösen, bedarf es des Materials, um es herzustellen, der Struktur, um es sinnvoll aufbauen und der Energie, um es bewohnbar zu machen. Auf Masterstufe geht dieses Verständnis der drei Foki Material – Struktur – Energie noch bedeutend weiter und definiert mit Material auch das Stoffliche, mit Struktur auch das Gedankliche und mit Energie das Atmos phärische der Architektur. Gemeinsam können alle drei
Material Structure Energy The „Building as a System“ is both the signature area of HSLU and their Master of Architecture. People in our latitudes spend the majority of their lives inside buildings, which are designed to give shelter and to serve our every-day and long-term needs with regard to work, education and habitation. Buildings are home to people in an encompassing way and can facilitate their physical, spiritual, emotional and sensual growth. Constructing a building and fulfilling all of the abovementioned tasks, needs and wishes calls for material - to make it, a structure - to set it up in a reasonable way, and energy - to make it habitable. At Master level the significance of these three foci, material - structure - energy, with respect to architecture is expanded to comprise matter - notion - atmosphere. Together these foci can generate form and define identity. Today and in future buildings are embedded in a context, whether they are newly designed, rebuilt or converted from existing buildings. Given the cultural and technological complexity of accommodating this context, a coherent system can only be realised in interdisciplinary cooperation. A building must be
Foki massgeblich Form generieren und Identität schaffen. Heute und in Zukunft sind neue Gebäude in einen Kontext eingebunden oder werden, bereits bestehend, umgebaut. Angesichts der kulturellen und technologischen Komplexität dieser Aufgabe, ist ein stimmiges Gesamtsystem nur als disziplinenübergreifende Zusammenarbeit zu verwirklichen. Das Gebäude muss funktional und technologisch in die Zukunft weisen, sich verantwortungsvoll in Beziehung zum Bestand setzen und als architektonisch inspiriertes Gebäude von einem poetischen Geist erfüllt sein, mit dem es den Menschen berührt.
visionary with regard to technology and function, interact responsibly with the status quo, and - as an architecturally inspired structure - be filled with a poetic spirit that touches people.
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CC Envelopes and Solar Energy Prof. Dr. Stephen Wittkopf Technikumstr. 21 6048 Horw +41 41 349 33 11 CC Typologie & Planung Prof. Dr. Peter Schwehr Technikumstr. 21 6048 Horw +41 41 349 33 48
Forschung Die Gebäudehülle als stoffliches, raumbildendes, komfortschaffendes und energetisch aktives Element der Architektur steht im Zentrum der Forschung im Kompetenzzentrum Envelopes and Solar Energy (CCEASE). Innovative Technologien und Materialen werden untersucht, sowie Konzepte und Methoden entwickelt zu deren Integration in den architektonischen Entwurf. In den Fachgruppen Architektur und Material wird das Stoffliche über Design, Konstruktion und Material behandelt. In der Fachgruppe Architektur und Energie sind es Themen rund um Ort, Klima und Komfort. In der Fachgruppe Photovoltaik und Licht werden innovative Lösungen zur architektonischen Integration von Photo voltaik und Tageslichtnutzung in internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit entwickelt. Unsere Gebäude und Städte sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt. Auf diese Ausgangslage angemessen zu reagieren ist eine verantwortungsvolle Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Ist-Zustände analy-
Research The building shell is a material, spatially formative, comfort-enhancing and energy-active element of architecture that is the focus of research at the Competence Centre Envelopes and Solar Energy (CCEASE). It studies innovative technology and materials, and develops methods to integrate them into the architectural design. In the fields of Materials and Energy, the focus of research work lies in material qualities, as well as climate and comfort issues. The field of Photovoltaics and Light develops innovative solutions for the architectural integration of photovoltaics and daylight use in international and interdisciplinary cooperation. Our buildings and cities are subjected to a constant pressure to adapt. Reacting to this initial situation appropriately is a responsible task with a great relevance to society. Analysing the status quo, developing concepts, producing solutions in collaboration with partners and implementing them in practice - thereby generating added value for people and the environment - is an exciting task.
sieren, Konzepte entwickeln, in Kooperation mit Partnern Lösungen erarbeiten und in der Praxis implementieren und damit Mehrwert für Menschen und Umwelt generieren, ist eine spannende Aufgabenstellung. Diese Herausforderung hat das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) zu seiner Mission gemacht. Dabei steht die Transformation von Gebäuden und Quartieren im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit. Das CCTP untersucht das Systemverhalten, die Leistungsfähigkeit und das Potenzial unterschiedlicher Gebäude- und Quartiertypen. Es erforscht mit interdisziplinärer Methodik und aus systemischer Perspektive die gebaute Umwelt im Kontext sich verändernder Anforderungen.
The Competence Centre Typology and Planning in Architecture (CCTP) has adopted this challenge as its mission. Research work focuses on transforming buildings and quarters. The CCTP studies system behaviour, performance and the potential of different buildings and quarter types. It uses interdisciplinary research methods from a systemic perspective to study the constructed environment in the context of changing requirements.
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Oliver Zumbühl Leiter Architektur Werkstatt tel +41 41 349 34 40 oliver.zumbuehl@hslu.ch
Architektur Werkstatt Mit der Architektur Werkstatt soll räumlich plastisches Denken, das Entwerfen mit Modellen und ein Verständnis für Handwerk gefördert werden. Der Auseinandersetzung mit dem Massstab 1:1 kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Es stehen ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Handwerkzeugen, wie japanische Stemmeisen und Sägen, professionelle Präzisionsmaschinen für den Modellbau, Holzbearbeitung und Kunststoffbearbeitung, eine 3-Achs CNC-Fräse und ein CO2-Laser mit 900 x 600 mm Bearbeitungsfläche zur freien Benützung. Ein Gipsraum und Farbspritzraum stehen ebenfalls zur Verfügung. Im Materialverkauf neben der Architektur Werkstatt bieten wir ein grosses Sortiment an Modellbaumaterialien und Handwerkzeugen an. Für die Benützung der Architektur Werkstatt ist der Besuch eines Einführungskurses obligatorisch. Die Arbeit dort geschieht in eigener Verantwortung.
Apollonius Schwarz Assistent / Laser / CNC tel +41 41 349 34 40 apollonius.schwarz@hslu.ch Yves Dusseiller Dozent mob +41 78 793 15 33 yves.dusseiller@hslu.ch Öffnungszeiten Opening hours Architektur Werkstatt E407 Montag - Samstag 0630 - 2100 Laser E408 Montag - Sonntag 24 Stunden Materialverkauf E405 Montag - Freitag 1245 - 1315 Gipsraum F-Geschoss Montag - Sonntag 24 Stunden Farbspritzraum A2b Montag - Freitag nach Absprache Opening hours Architektur Werkstatt E407 Monday -Saturday 630 - 2130 laser E408 Monday - Sunday 24 hours Modelshop E405 Monday - Friday 1245 - 1315 Plasterroom F-level Monday - Sunday 24 hours Airbrushroom A2b Monday - Friday on appointment
Architektur Werkstatt The Architektur Werkstatt aims to build up spatial plastic thinking, designing with models, and an understanding of craftsmanship. Engaging with the scale 1:1 is of special relevance. There is an extensive range of high-quality handtools available, such as Japanese chisels and saws, professional highprecision machines for model-making, woodworking and working with plastic materials, a 3-axis CNC milling machine and a CO2 laser with 900 x 600 mm surface, all free for personal use. A plaster and airbrush room are also available. In the modelshop next to the Architektur Werkstatt we offer a wide range of model-making materials and handtools. For the use of the Architektur Werkstatt an introduction course is obligatory. The use is done at ones own responsability.
Internationale Partnerhochschulen Hochschule für Architektur, FHNW (Basel) California Polytechnic State University (San Luis Obispo, CA, USA) Universidad de Monterrey (UDEM), (Monterry, Mexiko) Universidad del Desarrollo (Santiago, Chile) Hanyang University (Seoul, Südkorea) Central Academy of Fine Arts CAFA (Peking, Volksrepublik China) Tongji University (Shanghai, Volksrepublik China) Indian Institute of Technology, IIT Roorkee (Roorkee, Indien) Misr International University (Kairo, Ägypten) University of Oulu (Oulu, Finnland) The Royal Danish Academy of Fine Arts (Kopenhagen, Dänemark) HafenCity University (Hamburg, Deutschland) Dublin Institute of Technology (Dublin, Ireland) Münster University of Applied Sciences Bauhaus-University Weimar (Weimar, Deutschland) Technical University Darmstadt (Darmstadt, Deutschland) Brno University of Technology (Brno Tschechische Republik) University of Liechtenstein (Vaduz, Liechtenstein) École Nationale Supérieure d’Architecture de SaintÉtienne (Saint-Étienne, Frankreich) École nationale supérieure d’architecture et de paysage de Bordeaux (Bordeaux, Frankreich) Escola Tècnica Superior d’Arquitectura del Vallès (Barcelona, Spanien) Roma Tre University (Rom, Italien) Universidade Catolica Portuguesa (Viseu, Portugal)
Ansprechpartner Internationales Contact Person International Johannes Käferstein johannes.kaeferstein@hslu.ch Sekretariat Internationales International Office Sandra Sommer sandra.sommer@hslu.ch Weitere Informationen zu den Austauschprogrammen und das komplette Angebot erteilt Ihnen gerne Sandra Sommer, Mitarbeiterin Administration und Verantwortliche für Internationales.
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Fokus Projekte Focus Projects
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Architektur und Struktur Architecture and Structure
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Das Floß der Medusa (Le Radeau de la Méduse) ist ein Gemälde des französischen Romantikers Théodore Géricault (1791–1824). —
struktur_transfer Unter dem Titel struktur_transfer gehen wir Fragen zu relevanten Problemstellungen der Zivilgesellschaft nach und schärfen das Bewusstsein und die Verantwortung der Studierenden für unsere Umwelt. Die urbane und die tragende Struktur definieren den Entwurfsprozess, wobei im Austausch mit in-ternationalen Hochschulen Ideen für den jeweiligen Ort entwickelt und der Dialog mit anderen Kulturen gefördert wird.
The Raft of the Medusa (Le Radeau de la Méduse) is a painting by the French Romanticist Théodore Géricault (1791-1824).
structure_transfer structure_transfer investigates questions on relevant social problems and enhances students’ awareness of and responsibility towards the environment. Urban and load-bearing structures define the design process, whereby exchange with international universities leads to the development of ideas for the relevant location and strengthens dialogue between cultures.
Modulverantwortung Module Leader Felix Wettstein Ludovica Molo Team Team Christian Dehli Thomas Kohlhammer Bewertung Assessment Benotete Projektarbeiten 12 ECTS Marked project work 12 ECTS
shelter + Im Sommersemester entwarfen wir unter dem Titel school + ein Projekt in Mitino, einem Moskauer Vorort, der von bis zu zweiundzwanzig Geschoss hohen Plattenbauten aus den achtziger Jahren geprägt wird. Mit den Entwürfen einer Volksschule für 500 Kinder und Jugendliche wurde das soziale Leben des Quartiers, sowie die Öffnung und Emanzipation der russischen Gesellschaft thematisiert. Die Schweiz, mit ihrem hochentwickelten und differenzierten Schulsystem, konnte dank ihrer Kompetenz und Erfahrung auf diesem Gebiet einen wertvollen Beitrag leisten. Im Herbstsemester beschäftigen wir uns nun einem für unsere Gesellschaft relevanten Thema.
shelter + In the summer semester of 2015, we designed a project entitled school + in the Moscow suburb of Mitino, which is characterised by up to 22-storey prefabricated blocks from the 1980s. The design for a primary school for 500 children and young people addressed the social life of the quarter, as well as the opening and emancipation of Russian society. Switzerland, with its highly developed and distinctive school system, was able to make a valuable contribution due to its competence and experience in this field.
Raum Room Atelier und Nische F-Geschoss Studio and Alcove F-Level Veranstaltung Events Besprechungen Mittwoch Nachmittag und Donnerstag ab 9.00 Uhr. Talks every Wednesday afternoon and every Thursday from 9 am.
Weltweit mussten im vergangenen Jahr so viele Menschen vor Gewalt, Hunger und Elend fliehen, wie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Und das neue Jahr beginnt gleich mit neuen Hiobsbotschaften: Der Libanon macht seine Grenzen für syrische Flücht-linge dicht, während im Mittelmeer «Geisterschiffe» auf die italienische Küste zutreiben – ohne Crew und vollgepfercht mit Flüchtlingen. www.amnesty.ch — Last year, more people around the world were forced to flee from violence, hunger and hardship than ever before since the end of World War II. The new year will also begin with more bad news: Lebanon is closing its borders to Syrian refugees, while on the Mediterranean Sea, “ghost ships” drift towards the Italian coast – without a crew and crammed full of refugees. www.amnesty.ch
In the autumn semester, we will focus on a theme that is relevant to our own society.
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Die Zahl der Menschen, die wegen Krieg, Verfolgung und Armut nach Europa zu gelangen versuchen, steigt kontinuierlich und wird angesichts der anhaltenden Konflikte auch nicht zurückgehen. Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg sind mehr als 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Europa steht dabei nur scheinbar im Fokus der Migration, denn es wird völlig ausgeblendet, dass 9 von 10 Flüchtlingen in Entwicklungsländern leben. Die europäischen Staaten haben bis Ende 2013 knapp 2.7 Millionen Flüchtlinge und AsylbewerberInnen aufgenommen.
The number of people attempting to reach Europe as a result of war, persecution and poverty is continuously rising, with no respite expected in view of the ongoing conflicts. For the first time since World War II, more than 50 million people in the world are fleeing their homes. Europe only seems to be the focus of this migration, because it is completely overlooked that 9 out of 10 refugees live in developing countries. By the end of 2013, the European states had taken up 2.7 million refugees and asylum seekers.
Rund 200’000 Personen versuchten 2014, sich über das Mittelmeer nach Europa zu retten, mehr als 4’300 starben. Die Flüchtlinge werden von Schleppern zu Tausenden in abgetakelten Booten über das Meer gebracht, oder auf offener See im Stich gelassen, wo die Überlebenden von der italienischen Marine aufgegriffen werden. Die südlichen italienischen Mittelmeerinseln wie Lampedusa sind die ersten angestrebten Ziele in Europa, völlig überfordert vom täglichen Ansturm und Elend der menschlichen Schicksale. Trotzdem ist der Beitrag und die Leistung Italiens zur Flüchtlingstragödie bemerkenswert, und es ist klar, dass Italien Solidarität und Hilfe von seinen europäischen Nachbarn einfordert.
In 2014, around 200,000 people attempted to reach Europe by crossing the Mediterranean Sea, over 4,300 of whom were killed in the process. The refugees are taken in their thousands by traffickers in ramshackle boats across the sea or abandoned on the open water, where survivors are picked up by the Italian navy. The southern Italian Mediterranean islands such as Lampedusa are their first goals in Europe and are completely overwhelmed by the daily influx and the distress of the individuals’ human tragedies. Nevertheless the contribution and performance of Italy with respect to the tragedy of the refugees is remarkable and it is clear that Italy demands solidarity and aid from its European neighbours.
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Von der Südküste Italiens bewegt sich der Flüchtlingsstrom weiter gegen Norden, mit dem Ziel in eines der reicheren Länder Mittel und Nordeuropas zu gelangen um sich dort, vielleicht, eine neue Existenz aufzubauen. Dieser Weg von Süden nach Norden führt oft und zuerst an die südliche Schweizer Grenze, wo einige Wenige eingelassen und aufgenommen werden. Seit Jahrhunderten bietet die Schweiz in unterschiedlichem Mass religiös und politisch Verfolgten Asyl. Darauf gründet die Humanitäre Tradition des Landes. Erwähnt seien die Gründung des Roten Kreuzes 1863 in Genf, die Kontroverse um die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg und die grosszügige Aufnahme von Flüchtlingen aus kommunistischen Staaten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
From the southern coast of Italy, the wave of refugees moves northwards, with the aim of reaching richer countries in central and northern Europe, in the hope of establishing a new livelihood there. The path from south to north often initially leads to the southern Swiss border, where only a few are admitted and taken up. For centuries, Switzerland has granted various degrees of asylum to religious and political refugees. The country’s humanitarian tradition is based on that principle. That is reflected by the foundation of the Red Cross in Geneva in 1863, the controversy concerning the role of Switzerland during World War II and the generous adoption of refugees from Communist states in the second half of the 20th century.
In der heutigen Situation ist auch die Schweiz gefordert eine grössere Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen, und dafür adäquate Strukturen zu schaffen. Unter dem Arbeitstitel shelter + entwerfen wir deshalb ein Flüchtlingsheim für 500 Flüchtlinge in einem urbanen Umfeld in Lugano, der südlichsten grösseren Stadt der Schweiz. Wir entwerfen eine Struktur, die den Flüchtlingen ein provisorisches Zuhause bietet, aber auch die Integration mit dem Quartier und der lokalen Bevölkerung fördert.
Für 2015 rechnet man mit einer Milliarde exilierter und ins Niemandsland von Durchgangslagern abgeschobener Flüchtlinge. — For 2015 one billion exiled and into no man‘s land of transit camps deported refugees are expected.
In today’s situation, Switzerland is also required to receive a large number of refugees and therefore needs to create adequate structures for them. Under the title of shelter +, we will therefore design a home for 500 refugees in an urban environment in Lugano, the southern-most city in Switzerland. We will design a structure that provides the refugees with a provisional home, but also encourages their integration in the quarter and the local population.
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Menschenmüll. Oder die Hexen der globalisierten Welt Der Erfolg unserer sozialstaatlichen Demokratien beruhte lange Zeit auch darauf, dass wir den menschlichen und materiellen Abfall exportiert haben. Die Moderne ist von Anbeginn gekennzeichnet durch Wanderungsbewegungen zahlloser Menschen, die in den gesellschaftlichen Ordnungen ihrer Herkunftsländer nutzlos wurden, auswanderten und durch den Export ihres Lebensstils die Existenzgrundlagen in ihren Zufluchtsländern zerstört haben. Heute ist der Planet bis in die letzte Ecke besetzt. Es gibt keine Müllabladeplätze mehr. Die Überflüssigen fallen aus dem Klassensystem, aus jeder gesellschaftlichen Kommunikation heraus und finden nicht wieder hinein. Das ist das Neuartige der Krise.
Human trash. Or the witches of a globalised world The success of our social democracies has long been achieved by exporting our human and material refuse. From their beginnings, modern times have been characterised by the migration of countless people who became useless in the social orders of their countries of origin, who emigrate and destroy the livelihoods in the countries where they settled by exporting their lifestyles. Today, the planet is full to the brim. There is no more space to dump the refuse. The useless people fall through the class system, beyond any type of social communication, without any way back. That is a new aspect of the crisis.
In ein Flüchtlingslager eingewiesen zu werden heisst, aus der Welt und der Menschheit ausgewiesen zu werden. Flüchtlinge sind nicht nur überschüssig, sondern überflüssig. Die Wege zurück in die verlorene Heimat sind versperrt. Die Insassen der Lager werden aller Merkmale ihrer Identität beraubt, mit einer Ausnahme: der Tatsache, dass sie Flüchtlinge sind. Ohne Staat, ohne Zuhause, ohne Funktion, ohne Papiere. Zygmunt Baumann, Die Welt in der wir leben, Das Magazin N°27 / 2015
To be admitted into a refugee camp means being banished from the world and humanity. Refugees are not only useless, but also superfluous. The way back to their lost homeland is blocked. Camp inmates are robbed of all aspects of their identity, except for the fact that they are refugees. No state, no home, no function and no papers. Zygmunt Baumann, Die Welt in der wir leben, Das Magazin N°27 / 2015 [trans.]
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lugano Lugano ist mit ca. 65’000 Einwohnern die grösste Stadt des Kantons Tessin. Die Stadt hat sich in den letzten zwanzig Jahren sehr entwickelt und ist mittels Aggregation von umliegenden Gemeinden auch in Bezug auf ihr Territorium stark gewachsen. Obwohl nach Zürich und Genf der drittgrösste Finanzplatz der Schweiz, ist diese Position in Folge der Finanzkrise gefährdet, und Lugano sucht nach einer neuen Identität und Positionierung im nationalen und internationalen Städtewettbewerb. Die Stadt ist geprägt von ihrer sehr starken Landschaft und Topographie. Der Fluss Cassarate durchfliesst eine dreieckige Ebene, die das grösste städtebauliche Potential Luganos darstellt, ehe er im Bereich des Stadtparks in den See mündet. Der Flussraum, ehemals Grenze des Stadtgebiets, wandelt sich langsam zur zentralen Achse der Stadtentwicklung, an der in den letzten Jahren öffentliche Bauten wie die Universität und die Spor-tanlagen entstanden sind.
lugano Lugano is the largest city in the Canton of Ticino and has 65,000 inhabitants. In the last twenty years, the city has developed a great deal and has grown considerably, also in terms of its territory as a result of incorporating nearby communities. Although it is the third largest financial centre in Switzerland after Zurich and Geneva, this position is endangered as a result of the financial crisis and Lugano is seeking a new identity and position in the context of national and international urban competition. The city is very strongly characterised by the landscape and topography. The River Cassarate flows through a triangular plane, which represents the largest urban development potential in Lugano, before flowing into the lake beside the city park. The river area, which was formerly the urban perimeter, is slowly transforming into a central axis of urban development, where in recent years public buildings such as the university and sports facilities have been constructed.
Seit Juli 2012 verbindet ein neuer Strassentunnel das Stadtzentrum direkt mit der Auto-bahn A2. Diese Verbindung eröffnet dem bisher peripheren Cornaredo neue Entwicklungsperspektiven. Das Neue Quartier Cornaredo wird damit zum neuen nördlichen „Eingangstor“ der Stadt Lugano. Um zu städtebaulich wie auch ökonomisch und funktional attraktiven Lösungen für diese herausfordernde Aufgabe zu gelangen, wurde 2004 ein internationaler städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, dessen Ergebnisse in den Masterplan NQC mündeten. Leider wurden die Erkenntnisse des Masterplans bis heute nur ansatzweise umgesetzt, und es besteht die grosse Gefahr unter Druck von privaten Interessen die städtebaulichen Grundsätze zu vernachlässigen.
Lugano — Lugano
An diesem für die Stadtentwicklung relevanten urbanen Ort entwerfen wir shelter +, eine Struktur für 500 Flüchtlinge und die Bevölkerung Luganos.
Since July 2012, the new street tunnel has connected the city centre directly to the A2 motorway. That connection offers new development prospects for the previously peripheral Cornaredo. The new quarter of Cornaredo is therefore becoming the new northern “entrance gate” to the City of Lugano. To achieve attractive solutions to this challenging task in terms of urban development, economics and function, an international urban development competition was announced in 2004, the results of which contributed to the NQC master plan. Unfortunately, the insight gained from the master plan has hardly been implemented and there is a great danger of pressure from private interest groups to neglect urban development principles. At this location, which is so relevant to the urban development, we will design the shelter +, a structure for 500 refugees and the population of Lugano. 27
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struktur Der Begriff Struktur begleitet uns auf allen Ebenen der Architektur und über den gesamten Entwurfsprozess. Sowohl die Struktur der Stadt, des Raumes wie auch der tragenden Elemente sind für den Entwurf prägend. Struktur steht für Ordnung und für das Rationale in der Architektur, und das strukturierte Denken und Entwerfen bilden die Basis für Projekte, die kohärente Antworten zu komplexen Fragestellungen geben können. Das Semester beginnt mit zwei Vorübungen, wo wir uns mit der Stadtstruktur Luganos und der Raumstruktur von Schutzbauten auseinandersetzen. Die Semesterarbeit shelter + wird begleitet durch Fokusvorlesungen und durch die Betreuung eines Bauingenieurs, mit dem die Entwicklung der Tragstruktur vertieft wird. In der Seminarwoche reisen wir dem Flüchtlingsstrom entgegen Richtung Süden, eine Reise durch die
structure The term structure accompanies us on all levels of architecture and during the entire design process. The structure of the city, its space and load-bearing elements are decisive for a design. Structure stands for order and rational aspects of architecture. Structured thinking and design form the basis of projects that can provide coherent responses to complex issues. The semester will begin with two preliminary exercises, where we will study the urban structure of Lugano and the spatial structure of shelters. The semester work shelter + is accompanied by focus lectures and the supervision of a civil engineer, with whom the development of the load-bearing structure can be discussed in detail.
Geschichte der Architektur, die Realit채t Italiens und der Fl체chtlingsproblematik, auf der Suche nach Zeugen und Erkenntnissen, die uns helfen zu sehen, zu verstehen und zu reagieren. transfer Der Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung der Studierenden zu verantwortungsvoll und bewusst agierenden Individuen. Wir suchen dabei den Austausch mit internationalen Hochschulen, um im Dialog mit anderen Kulturen Fragen zu relevanten Problemen des jeweiligen Ortes zu formulieren. Dieses Jahr erarbeiten wir zusammen mit der Masterklasse der Moscow School of Architecture MARCH im SS15 ein Projekt in Moskau unter dem Titel school + und im HS15 eines in Lugano unter dem Titel shelter +.
During the seminar week, we will travel southwards towards the flow of refugees, a journey through the history of architecture, the reality of Italy and the problem of refugees, in search of witnesses and insight that can help us see, understand and react. transfer The focus is on training students to become responsible, consciously active individuals. We thereby seek the exchange with international universities in order to use dialogue in formulating questions on current problems affecting the relevant location. This year we are working together with the Master Class of the Moscow School of Architecture MARC. In the Summer Semester of 2015, we developed a project in Moscow entitled school +, while the Autumn Semester will focus on a project in Lugano called shelter +.
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MARCH is a new independent architectural school in Moscow. Its curriculum is based on original tuition programs developed by prominent Russian and international architects. The school provides an unique possibility for the students to receive British MA in Architecture and Urbanism degree studying in Moscow. This magistrate is developed jointly with the CASS Faculty of art, architecture and design of the London Metropolitan University, one of the most prominent architectural schools of the United Kingdom. MARCH is not just a name, it is our motto! It refers to vivacity, dynamism, energy and ambition. These features shape our school together with the great quality of our academic programs and brilliant professors. We’re training creative, socially aware and competent architects. Dean, MARCH school Eugene Asse
MARCH is a new independent architectural school in Moscow. Its curriculum is based on original tuition programs developed by prominent Russian and international architects. The school provides a unique possibility for the students to receive a British MA degree in Architecture and Urbanism studying in Moscow. This magistrate is developed jointly with the CASS Faculty of Art, Architecture and Design of the London Metropolitan University, one of the most prominent architectural schools of the United Kingdom. MARCH is not just a name, it is our motto! It refers to vivacity, dynamism, energy and ambition. These features shape our school together with the great quality of our academic programs and brilliant professors. We’re training creative, socially aware and competent architects. Dean, MARCH school Eugene Asse
Die Semesteraufgabe fügt sich zudem ein in das von i2a istituto internationale di architettura kuratierte Programm ,The Architect as Civil Agent’. Eine gemeinsame Ausstellung der beiden Semes-terarbeiten school + und shelter + wird in Moskau, Luzern und Lugano gezeigt werden. Das Projekt ist Teil des kulturellen Austauschprogramms Swiss made in Russia, das von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia initiiert wurde.
Quellen und weiterführende Literatur: Sources and further reading: Zygmunt Baumann Verworfenes Leben Die Ausgegrenzten der Moderne Hamburger Edition, Hamburg 2005
The semester task is also integrated into the programme “The Architect as Civil Agent” organised by i2a istituto internationale di architettura. A joint exhibition of the two semester projects school + and shelter + will be presented in Moscow, Lucerne and Lugano. The project is part of the cultural exchange programme Swiss made in Russia, which was initiated by the Swiss cultural foundation Pro Helvetia.
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Architektur und Umsetzung Architecture and Implementation
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Fokus Architektur & Umsetzung Von der Planung zur praktischen Umsetzung Der Fokus Architektur & Umsetzung schliesst die bestehende Lücke zwischen dem theoretischen Denken und dem praktischen Umsetzen und vermittelt mit Praxiskolloquien Umsetzungskompetenzen von Architekturbüros.
llustration de la page de garde du Dictionnaire Raisonné de l‘architecture Française du XIe au XVIe siècle, par Eugène ViolletLe-Duc, 1856
Die wachsenden Bedürfnisse der Gesellschaft, die technologischen Erneuerungen, die zunehmenden gesetzlichen Rahmenbedingungen und der wirtschaftliche Druck führen zu ständig komplexeren Planungsprozessen, welche entsprechende Planungsmethoden voraussetzen. Die Umsetzung eines Projektes ist heute zu einer eigenständigen Disziplin avanciert, welche nur über integral koordinierte und interdisziplinär vernetzte Prozesse geführt werden kann. Mangels Erfahrung und Fachkompetenz in der Umsetzung, haben sich Architekten darauf beschränkt, gute Ideen und Konzepte zu entwickeln und diese an speziali-
Focus: Architecture & Implementation From planning to practical implementation The Focus: Architecture & Implementation closes the existing gap between theoretical thought and practical implementation, communicating the implementation competencies of architectural offices in practical colloquia. The growing demands of society, technical innovation, increasingly complicated legal framework conditions and economic pressure lead to ever more complex planning processes that require appropriate planning methods. Project implementation has advanced to an autonomous discipline that can only be handled using integrally coordinated, interdisciplinary networked processes.
Modulverantwortung Module Leader Luca Deon
sierte Ausführungsfirmen abzuliefern. Dies führt zu einer immer grösser werdenden inhaltlichen und zeitlichen Entfremdung vom Realisierungsprozess. Der Architekt als Generalist, der seinen Auftrag und seine kulturelle Verantwortung bis und mit Realisierung eines Bauprojektes wahrnimmt, ist eine Seltenheit geworden. Der Fokus Architektur & Umsetzung umfasst das Angebot, die bestehende Lücke zwischen dem theoretischen Denken und dem praktischen Umsetzen zu schliessen. Durch ein Praktikum in einem erfahrenen Architekturbüro werden Kompetenzen erworben, welche die planerische Gesamtheit der Architektur sicherstellen. Komplementär dazu wird im berufsbegleitenden Studium die «inspirierte Praxis» theoretisch untermauert. In Praxiskolloquien wird die Sicherung der architektonischen Qualität bis in den kleinen Massstab der Ausführung vermittelt. Zusätzlich werden in Diskussionsrunden unterschiedliche Umsetzungskompetenzen aus der Erfahrung von Partnerbüros und Gästen ausgetauscht.
Due to a lack of experience and expertise in implementation, architects have limited themselves to developing good ideas and concepts and providing them to specialised implementation companies. That leads to an ever greater alienation, both in terms of content and time, from the construction process. The all-round architect who fulfils his task and cultural responsibility, including the construction of a building project, has become a rarity. The Focus: Architecture & Implementation offers the chance to close that gap between theoretical thought and practical implementation. An internship in an experienced architectural office serves to acquire competencies that ensure holistic planning in architecture. In addition, the dual studies are strengthened theoretically by complementary “inspired practice” sessions. Practical colloquia communicate how to ensure architectural quality down to the smallest scale of implementation. Furthermore, discussion groups allow partner offices and guests to share a range of implementation competencies from their own experience.
From an 1893 technical journal, now in the public domain. Scanned in 600 dpi by Lars Aronsson
Office Peter Celsing, 1967
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Material Material
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38 Material bedeutet das Gegenteil von formal (s. d.), also inhaltlich, sachlich. stofflich (z. B. materiale Principien, (s. d.)). Quelle: Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 625. —
Herstellung und Entwurf
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1 Material means the opposite of form (see details), also with respect to content, function. material (e.g. material principles, (see details.)). In: Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, p. 625. [trans.]
In einer Reihe von mehreren Entwurfssemestern wird, vor der Überzeugung dass das Material eines Bauwerkes nicht nur seine Erscheinung prägt, sondern sozusagen als genetischer Code das umfassende Wesen eines Bauwerkes bestimmt, explizit der Frage nachgegangen, welche Rolle der effektive physische Herstellungsprozess von Bauteilen und Bauwerken in der entwerferischen Tätigkeit spielt. Dabei wird nicht eine Suche nach der wahren Form postuliert, sondern vielmehr der Frage nachgegangen, was ein umfassendes gestalterisches Potenzial sein kann, das unter Auslassung kategorischer Imperative, die Grenze zwischen technisch notwendiger und schmückender Form ausser acht lässt und in diesem Sinne der Bedeutung von ‚material’ als Gegenteil von ‚formal’ nachgeht.1 Bauwerke sind gefügte Systeme von hoher Komplexität, die Anforderungen unterschiedlichster Ausgangslagen verknüpfen. Gute Architektur zeichnet sich durch die
Manufacturing and Composition Modulverantwortung Module Leader Dieter Geissbühler Team Team Tina Unruh Roman Hutter Yves Dusseiller Bewertung Assessment Benotete Projektarbeiten 12 ECTS Marked project work 12 ECTS
In the conviction that the material of a building not only determines its appearance, but is also a kind of genetic code that determines the building’s entire nature, this series of design semesters will investigate the question of the role played in design work by the effective physical manufacturing process of building parts and structures. It will not postulate a search for true form, but instead study the question of the nature of comprehensive design potential, which ignores the boundary between technically necessary and decorative form by omitting categorical imperatives. In that sense it researches the significance of “material” as the opposite of the “formal”.1 Buildings are connected systems with a high degree of complexity, combining the demands of a wide range of different initial situations. Good architecture is characterised by the coherence of its combined individual aspects. Nevertheless, today’s study of the basic principles of joining, above all on the level of construction, is often superficial.
Kohärenz in der Zusammensetzung der Einzelaspekte aus. Trotzdem bleibt heute die Auseinandersetzung mit den Grundprinzipien des Fügens gerade auf der Ebene der konstruktiven Umsetzung oft oberflächlich. Materialien sind die Hardware der Architektur, sie definieren die Gesetzmässigkeiten der Fügesystematik und sind damit entwurfsbestimmende Komponenten. Die Herangehensweise an Architektur geschieht allerdings meist vom Grossen zum Kleinen. Die Erkenntnisse materialrelevanter Auseinandersetzungen sind per se weitgehend erfahrungsbedingt. Wir stellen diese Suche nach den „genetischen“ Grundbedingungen der Architektur in den Brennpunkt unserer Auseinandersetzungen. Welches sind die determinierenden Grundbestandteile, welche „Wachstumsmechanismen“ bestimmen den Fügeprozess? Diese müssen auch das räumliche Gefüge wie auch die Durchdringungen beeinflussen und zusammen mit den Bauteilen und den Fügungen bestimmt dies die Wahrnehmung von Bauwerken?
Raum Room Atelier und Nische F-Geschoss Studio and Alcove F-Level Veranstaltung Events Besprechungen Mittwoch Nachmittag und Donnerstag ab 9.00 Uhr. Talks every Wednesday afternoon and every Thursday from 9 am.
Hebelstabwerk
Materials are the hardware of architecture. They define the rules of the joining system and are therefore components that determine the design. However in architecture, the approach is often to move from large to small. Insight from material-related research is largely experience-related per se. We will place the search for the “genetic” underlying principles of architecture in the focus of our studies. What are the determining underlying factors and which “growth mechanisms” determine the joining process? They must also influence the spatial structure and permeations, acting together with the building parts and joints, so do they determine the perception of buildings?
Leuchturm Horw, Hochschule Luzern Technik & Architektur, Semesterprojekt im Fokus Material Frühlingssemester 2015,
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Wir bedienen uns sehr stark der physischen Auseinandersetzung mit Materialien und Fügetechniken. Wir nehmen die Materialien in die Hand, wir bearbeiten diese mit Maschine und Hand, wir setzen sie zu Kompositionen zusammen und untersuchen deren gestalterisches Potenzial. Dies als Grundlage für eine entwerferische Auseinandersetzung, die versucht darin das gestalterische Potenzial auszuloten, d. h. die Relevanz für die räumliche Komposition innerhalb eines architektonischen Projektes ergründet. Wir untersuchen den Einfluss des Machens auf das Denken. Dies immer vor dem Spannungsfeld einer kulturellen Verankerung der Materialien. Denn diesen ist eine Bedeutung eigen, die in einem äusserst komplexen Beziehungsnetz steht, das weit über unser subjektives Empfinden und die technischen Rahmenbedingungen hinausgeht, sich aber auch von auf Tradition bezogenen Festlegungen löst.
St. Peter`s Church, Sigurd Lewerentz, Klippan, Schweden, 1963-66
Conversion of the Santa Maria do Bouro Convent into a State Inn, Eduardo Souto de Moura, Amares, Portugal, 1989-97
We will focus heavily on the physical study of materials and joining techniques. We will hold materials in our hands, work on them both with machines and manually, combine them to form compositions and investigate their design potential. This forms the basis of a design-related study that attempts to sound out design potential, i.e. researching its relevance to spatial composition within an architectural project. We study how doing influences thinking. Always within the field of tension of the cultural anchoring of materials. They hold a significance within them that exists in an extremely complex network of relationships, reaching far beyond our subjective perceptions and the technical framework conditions; it is a significance that also frees itself from traditionbased specifications.
Material – Bauwerk – Topografie Thema Ein bedeutender Ort – inmitten hoher Berge. Aufgegeben und verlassen und doch wieder belebt, wird untersucht und ergänzt. Als Architekten können wir mit Bauten, seien sie neu oder im Sinne des Weiterbauens ergänzend, spezifische Orte definieren und Situationen verbessern. - Städtebau im Kleinen: den Kontext spüren, lesen und verstehen - sensibel, aber entschieden reagieren (Siehe auch Heterotope von Brenner, mit dem Nadelstich eine Siedlung konzentrieren. Er vergleicht dies mit der Akupunktur)
Neubau Wohnhaus, Obergeschoss, Roman Hutter, Münster, Schweiz, 2011-13
Material – Building – Topography Theme High in the mountains, abandoned and deserted, yet revived, an important location will studied and supplemented. As architects, be it with new or existing buildings that are developed further, we can define specific locations and improve situations. - Small-scale urban development: Sensing, reading and understanding the context - Reacting gently, but decidedly (See also “Heterotope” by Brenner, concentrating a settlement using pinpoints. He compares it to acupuncture.)
Neubau Atelierhaus Recklingen, Roman Hutter, Münster, Schweiz, 2011-12
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42 Autor: Max Waibel © 1998-2015 HLS: Alle Urheberrechte dieser elektronischen Publikation sind beim Historischen Lexikon der Schweiz, Bern., 20/08/2013 — 2
2 Author: Max Waibel © 1998-2015 HLS: All rights for this electronic publication owned by the Historische Lexikon der Schweiz, Bern., 20/08/2013
Ein Gesamtkonzept entwickeln. Reale Bedingungen entwerferisch verbessern. Vom Material ausgehen Die Strukturen berücksichtigend Die Walser Das Wort Walser bedeutet Walliser und bezeichnet jene deutschsprachigen bergbäuerlichen Siedler samt ihrer Nachkommenschaft, die im ausgehenden Hochmittelalter das Oberwallis verliessen, und im damals zu einem grossen Teil noch romanisch-sprachigen Alpenraum angesiedelt wurden. Rund 150 Orte gelten als Walser Siedlungen. Sie sind auf einer Länge von rund 300 km im Alpenbogen verstreut zu finden. Die Ansiedlung von Walsern ist Ausdruck der hohen Mobilität im Alpenraum zwischen dem 13. und dem 15. Jh.2
Developing an overall concept. Improving real conditions through design. Starting with the material Taking structures into account The Walsers The word Walser means “from Wallis” and describes the German-speaking Alpine farming settlers and their descendants, who left the Upper Wallis region at the end of the High Middle Ages and settled in the Alpine region that had until then been dominated by Romance language settlers. Around 150 locations are considered to be Walser settlements. They can be found scattered over a length of around 300 km along the Alpine arc. The settlement of the Walsers is an expression of a high level of mobility in the Alpine region between the 13th and 15th centuries.2
Gemäss weiterer Forschungen war eine Ursache für die mittelalterlichen Walser Wanderungen der wachsende Bevölkerungsdruck und die Suche nach neuen landwirtschaftlichen Anbauflächen. (...) Die Walser entwickelten Techniken, die auch das Bewirtschaften von hoch gelegenen Bergregionen ermöglichten. (...) Eine weit verbreitete Meinung ist, dass es einen besonderen walserischen Bautyp gibt. Sie ist aber unhaltbar, da er vielmehr generell alpin ist.3
3 Walser, Quelle: https://de.wikipedia. org/wiki/Walser?oldid=138658461 — 3 Walser, Source: https://de.wikipedia.org/ wiki/Walser?oldid=138658461 4 Walserhaus, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/ Walserhaus?oldid=142111109 — 4 Walserhaus, Source: https://de.wikipedia. org/wiki/Walserhaus?oldid=142111109
Das Walserhaus Das Walserhaus ist in der Schweiz, Liechtenstein sowie im Klein- und Grosswalsertal die Bezeichnung für einen historischen Blockhaustyp, der seinen Namen der Volksgruppe der Walser verdankt. Ein für alle Regionen typisches Walserhaus gibt es nicht. Die Erbauer haben auf ihren Wanderungen zwar die Bautechniken des Obergommerhauses aus dem Oberwallis mitgenommen, die Bauweise in ihren neuen Lebensräumen aber jeweils den örtlichen Gegebenheiten angepasst.4
According to researchers, one cause of the medieval Walser migration was the pressure of a growing population and the search for new land that could be used for agriculture. (...) The Walsers discovered techniques that made it possible to cultivate areas in high-altitude regions. (...) It is widely believed that there is a specific Walser building type. This however is untenable, since the type is more generally Alpine.3 The Walser house In Switzerland, Liechtenstein and both the Kleinwalsertal and Grosswalsertal, the Walser house describes a historical log cabin type, which received its name from the Walser people. There is no such thing as a typical Walser house for all regions. On their travels, the builders did bring the construction techniques of the so-called “Obergommerhaus” with them from the Upper Wallis, but adapted their building methods according to the relevant local conditions.4
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44 gemäss der gleichnamigen Publikation von Dr. Johannes Huber © Katholisches Pfarramt Vättis, SG, 2000 — 5
5 According to the publication with the same name by Dr. Johannes Huber © Katholisches Pfarramt Vättis, SG, 2000
Die Walsersiedlung St. Martin im Calfeisental5 Die 1346 erstmals erwähnten ‚freien Walser’ erhielten vom Abt des Klosters Pfäfers eine auf 1900 Metern gelegene Alp Sardona (alpe in Sardan gelegen) als ewiges Erblehen. Sie lebten in erster Linie von der wirtschaftlichen Nutzung ihrer Höfe, die Wiesenalpbetriebe waren und sich auf Viehzucht und Milchproduktion stützten. Die Blütezeit der Walser Gemeinde Calfeisen lag wahrscheinlich in den Jahrzehnten um 1400. Man geht für diesen Zeitraum von einer Bevölkerungszahl von über 100 aus. Nachdem bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erste Familien auf tiefer gelegene Lehen umgezogen waren, setzte kurz darauf eine grosse Abwanderungsbewegung ein. 1531 sind bereits nur noch 6 Höfe verzeichnet. Im Jahre 1432 wird auch ein Gotteshaus im Tal erwähnt, der Erstbau stammt vermutlich von 1386. Die kleine Kirche wurde 1955 im Rahmen einer Sanierung vom Architekten baulich interpretiert und in ihrer Gestalt verändert, bietet aber bis heute einen kulturell
The Walser settlement of St. Martin in the Calfeisen Valley5 The “free Walser” are first mentioned in 1346 and received from the Abbot of the Pfäfers Monastery a permanent hereditary fiefdom on the Alp Sardona, at an altitude of 1,900 metres. They mainly survived on the economic management of their farms, which was based on livestock breeding and milk production. The heyday of the Walser community in Calfeisen was in the decades either side of 1400. During those times, one presumes it had a population of over 100. But once in the second half of the 14th century the first families moved to lower-lying fiefs, a major migration wave began shortly afterwards. By 1531, only 6 farms are recorded. In 1432, the small church in the valley is also mentioned, which was probably first built in 1386. In 1955, it was structurally reinterpreted during renovation measures, changing its appearance, but it still remains a culturally
interessanten Raum. Die Einfachheit des Lebens der Gemeinde ist gut ablesbar, wenige, jedoch von schlichter Schönheit geprägte Ausstattungsgegenstände prägen vor allem den Eindruck. Heute Die alte Siedlung lädt ein, das traditionell materialgerechte Konstruieren im alpinen Bauen zu studieren. 1350 Meter über dem Meer gelegen sind kaum neue Bauten entstanden. Christoph Bacher, der aktuelle Eigentümer des Walserdorfes, wünscht sich eine aktive Mitwirkung von Architekturstudierenden in dem von ihm angestrebten Belebungsprozess dieser alten Siedlung. Dabei wird weiterhin nicht von einer andauernden Besiedelung ausgegangen, sondern von einer Bewirtschaftung als sogg. Refugium, einem Ort an dem Individualtouristen mit gemässigtem Komfortanspruch und einem hohem Sinn für die einzigartig. Landschaftliche und abgeschiedene Situation ihre freie Zeit verbringen können.
St. Martin
interesting place to this day. The simplicity of the community’s life is clearly legible, as a few decorative elements that nevertheless express simple beauty characterise the atmosphere. Today The old settlement invites one to study traditionally material-orientated construction in Alpine building. At 1,350 metres above sea level, hardly any new buildings have been erected. Christoph Bacher, the current owner of the Walser village, would like to involve the active participation of Architecture students in his plans to revive the old settlement. The current plans do not foresee a permanent settlement, but intend to manage the site as a type of “refuge”, a place in which individual tourists with low luxury demands and a high sense of the unique landscape and remote location can spend their free time.
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Die abgelegenen Orte verlangen nach einem umfassenden Konzept. Neben den Räumen, die zur Verfügung gestellt werden sollen (Neubauten ebenso wie ergänzende Eingriffe) bedarf es eines intelligenten Energiemanagement. Obwohl nicht pauschal auf technische Lösungen zurückgegriffen werden soll, so kann der gezielte Einsatz von Technologie eine autonome Energieproduktion ermöglichen (Wasserturbinen, PV, Wind, Energiespeicher). Zudem soll das handwerkliche Wissen der Bevölkerung vor Ort aktiv aufgegriffen werden, dazu ist es wichtig die lokal verwendeten Materialien und Konstruktionen zu kennen. Ziel ist die Förderung der lokalen Wertschöpfungskette unter Einbezug zeitgenössischer Herstellungsmöglichkeiten, um eine tatsächlich nachhaltige Entwicklung zu initiieren.
The remote location requires a comprehensive concept. In addition to the rooms that will be provided (new structures and also complementary measures), there is also a need for intelligent energy management. Although technical solutions should not simply be used as a matter of course, the targeted deployment of technology enables the autonomous generation of power (water turbines, PV, wind, energy storage). Haus Rentsch, Richard Neutra, Wengen 1964
The expertise of the local people as craftsmen should also be taken on board, so it is important to know the locally used materials and structures. The aim is to support the local value addition chain by involving contemporary production methods and initiate an actually sustainable development.
Semesteraufbau / Ablauf - Fachliche Begleitung Um die architektonische Aufgabe in einem breiten Rahmen auch seriös bearbeiten zu können, werden Fachleute aus weiteren hier relevanten Disziplinen zugezogen: Experten für einen nachhaltigen Tourismus und eine sinnvolle Regionalentwicklung ebenso, wie Personen, die bei der spezifischen Energieversorgung unterstützen können.6
6 angefragt sind die beiden Institute für Soziale Arbeit (Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE)) und Wirtschaft (Institut für Tourismuswirtschaft (ITW)) — 6 The two institutes for social work and economics, namely the Institut für Soziokulturelle Entwicklung (ISE) and the Institut für Tourismuswirtschaft (ITW).
- Recherche zu dem Thema ‚Bauen mit Holz im alpinen Raum’. Sowohl allgemein als auch spezifisch sollen Referenzen gesucht werden, die Hinweise auf die Herausforderung des Bauens mit Holz im alpinen Raum vermitteln und die unterschiedlichen Traditionen und Kulturen verdeutlichen. - Analyse
Semester structure / schedule - Expert supervision To be able to manage the architectural task on a broad level and in a professional manner, experts from other relevant fields will provide support: experts in sustainable tourism and sensible regional development, as well as specialists who can provide support with specific energy supplies.6 - Research on the theme of “Building with wood in the Alpine region”. Both generally and specifically, references are sought that communicate insight on building with timber in the Alpine region and clarify the different traditions and cultures.
Haus Breuer II, New Canaan, Connecticut, Marcel Breuer, 1947-48
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der bestehenden Situation. Die Bauten werden vor Ort studiert und fachgerecht analysiert. Hierfür wird in einem Input Methodenwissen vermittelt. Analyse der aktuellen Situation und das Aufzeigen von Entwicklungspotenzialen bezüglich Nutzung und baulicher Adaptionen. Erarbeitung eines funktionalen, betrieblichen und architektonischen Konzeptes der zukünftigen Siedlung St. Martin. - Projekt/Aufgabenstellung Entwurf – kleiner Ausstellungs- und Konferenzraum, Gästezimmer und Nebenräume sowie die Neuorganisation der vorhandenen Raumangebote. Dies kann als Neubau, Anbau oder als Umbau umgesetzt werden, abhängig von der aus der Analyse abgeleiteten Ausbaustrategie für die Kleinsiedlung St. Martin. - Inputs
- Analysis of the existing situation. The buildings are studied on-location and analysed in a professional way. Methodical knowledge is communicated for this purpose in the form of an input presentation. Analysis of the current situation and the presentation of development potential with reference to use and structural adaptation. Development of a functional, operational and architectural concept for the future St. Martin settlement. - Project/Task Design – of a small exhibition and conference space, guest rooms and auxiliary rooms, as well as the reorganisation of existing room capacities. This can be implemented as a new building, extension or conversion, depending on the development strategy for the St. Martin settlement derived from the analysis.
In diversen Seminarveranstaltungen zu den fokussierten Themen – wie dem Konstruieren mit Holz, der Geschichte des Holzbaus im alpinen Raum, aber auch zu aktuellen Beispielen. Die Inputs werden circa alle zwei Wochen gehalten und sind eng auf dem Entwurf abgestimmt. - Dokumentation Gesamter Prozesses, der Erkenntnisse sowie des individuellen Vorgehens während des Semesters. Die Publikationen der Reihe Laboratorium der Forschungsgruppe Material & Struktur in der Architektur gelten als Pflichtlektüre für das Semester.
- Input presentations during various seminars on the focus themes – such as building with wood, the history of timber construction in the Alpine region, and also contemporary examples. The input presentations are made approximately every two weeks and correspond closely with the design. - Documentation of the overall process, insight and the individual approach during the semester. The publications in the series Laboratorium by the Research Group Material & Structure in Architecture are compulsory reading for this semester.
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Module Modules
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Modulverantwortung Module Leader Felix Wettstein Ludovica Molo Form Profile Vorlesungen Lectures Bewertung Assessment Modulendprüfung schriftlich Semesterprotokoll, 3 ECTS Written Examination Journal of Lectures, 3 ECTS Sprache Language Der Unterricht findet auf deutsch statt. The course will take place in German. Die Studierenden fertigen im Wechsel ein Protokoll aller Vorlesungen an, das dem Kurs zur Verfügung gestellt wird. Vorlesungen auf deutsch werden in englisch protokolliert und umgekehrt. The Students prepare by turns a journal of lectures during the semester, which will be availlable for the whole class. Lectures in German will be recorded in English and vice versa. Pflichtveranstaltung Obligatory Course
Fokus-Vorlesungen In den Fokus-Vorlesungen wird das weite Feld der Struktur in Theorie und Praxis umrissen. Zum Begriff Struktur, zum Städtebau, zu gebauten und geträumten Beispielen von hohen Häusern, zum Tragwerk aus Sicht des Architekten und des Bauingenieurs, zum Brandschutz usw. finden Vorlesungen von Dozierenden, Assistierenden und Gästen statt. Im Kaleidoskop von Haltungen und Meinungen sucht der Studierende die eigene Position und vertritt sie.
Focus-Lectures Focus lectures provide an outline of the broad field of structure in theory and practise. Lectures are presented by lecturers, assistants and guests and focus on the term „structure“ with respect to urban development, examples of high-rise buildings that have been built or imagined, load-bearing structures from the perspective of the architect and civil engineer, fire protection etc. Students investigate and present their own positions from the kaleidoscope of stances and opinions.
Termine Schedule 16. September FV ENERGIE
Raum Room Atelier, Nische F-Geschoss Studio, F-level, alcove Veranstaltung Event Immer am Mittwoch Every Wednesday
23. September FV STRUKTUR 30. September FV MATERIAL 07. Oktober FV STRUKTUR 14. Oktober FV ENERGIE 28. Oktober FV MATERIAL 11. November FV UMSETZUNG 18. November FV STRUKTUR 25. November FV ENERGIE 02. Dezember FV MATERIAL 09. Dezember FV UMSETZUNG
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Modulverantwortung Module Leader Oliver Dufner Dozierende Lecturers Dr. Oliver Dufner, Dr. Christoph Wieser Form Profile Das Modul dient der Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden und konzentrierten Denkens. Es soll die Möglichkeit bieten das eigene Handeln als entwerfender Architekt / entwerfende Architektin schriftlich zu reflektieren. Ziel ist es eine eigenständige themenrelevante Vertiefungsarbeit zu verfassen. 6 ETCS The module is aimed at teaching research methods and concentrated thought. It should provide designing architects with an opportunity to reflect on their work in writing. The aim is to write autonomous, in-depth work on relevant themes. 6 ECTS Ergebnis Outcome Vertiefungsarbeit, A4 hochkant, 3 Exemplare gebunden, Text und PDF auf CD Written paper A4 upright, 2 copies bound, text and pdf on CD Sprache Language Der Unterricht findet auf deutsch statt, es wird ermöglicht die Vertiefungsarbeit in englischer Sprache zu verfassen. The course will take place in German. It is possible to develop the in-depth study in English.
Vertiefungsarbeit `Stadt als Versprechen – Städtebau der Nachkriegszeit in der Schweiz` Die starke Bevölkerungszunahme seit den 1940er Jahren und der markant gestiegene Wohlstand nach dem Zweiten Weltkrieg führte überall in der Schweiz zu einer regen Bautätigkeit. Nicht mehr das einzelne Gebäude, sondern der Siedlungsbau im grossen Massstab stand im Vordergrund. Der Wille zur Urbanität löste die „Stadt als Dorf“ ab, die Mischbauweise mit niedrigen und hohen Gebäuden, teils mit Satteldach zur besseren Eingliederung in die Landschaft, wich einer dezidiert modernistischen Haltung. Landauf landab wurden Hochhäuser gebaut und ganze Siedlungen, teils in ehemals ländlichem Kontext oder aber in Stadtnähe als eigentliche „New Towns“ nach englischem Vorbild. Parallel zur Bautätigkeit von Gemeinden, Genossenschaften und privaten Bauträgern wurde „Stadt“ auch auf der theoretischen, politischen und soziologischen Ebene diskutiert. Ausdruck dafür sind die Konkretisierung der Idee einer schweizerischen Orts-,
In-Depth Study The promise of a city – Urban development in post-war Switzerland The strong population increase since the 1940s and the striking rise in prosperity following World War II has led to a wealth of building activity throughout Switzerland. The focus was on large-scale estate development rather than individual buildings. A striving towards urbanism replaced the idea of the “city as a village”, as mixed development types and both low and high-rise buildings, partly with saddle roofs to integrate them better into the landscape, made way for a decidedly modern approach. Up and down the country, high-rise buildings were erected and entire estates emerged, some in formerly rural contexts, but near cities as “new towns” following examples from England. In parallel with the building activity of communities, associations and private citizens, the “city” was also discussed on a theoretical, political and sociological level. An expression of this can be seen in the concrete ideas of Swiss local, regional and
Regional- und Landesplanung und verschiedene Studien pragmatischer bis visionärer Natur. Die bekannteste davon ist zweifellos das Manifest „achtung: Die Schweiz“ von Lucius Burckhardt, Max Frisch und Markus Kutter aus dem Jahr 1955 mit ihrem Vorschlag einer Musterstadt für 30’000 Einwohner.
Raum Room C 400 Veranstaltung Event Dienstags ab 9:00, ganztags Tuesdays from 9:00, all day
Wir wollen das Herbstsemester den verschiedenen Facetten der Städtebaudebatte in der Schweiz der Nachkriegszeit widmen, ihren Versprechen, Wünschen und Hoffnungen. Dabei richten wir den Blick auf konkrete Realisierungen ebenso wie auf gescheiterte Projekte und Vorschläge utopischer Art, deren Denkanstösse aber teilweise bis heute nachhallen. Bekanntlich folgte auf die Euphorie des Aufbruchs in den 1970er-Jahren der Rückzug ins Vertraute, dem wir uns – quasi als Antithese – im Frühlingssemester 2016 widmen werden. Denn aufgrund negativer Begleiterscheinungen des Wachstums und der Verstädterung gewann die Landsehnsucht in der Schweiz erneut an Bedeutung.
national planning and various studies that range from the pragmatic to the visionary. The most well-known of these is certainly the manifesto “achtung: Die Schweiz” by Lucius Burckhardt, Max Frisch and Markus Kutter, which was produced in 1955 and proposed a model city with 30,000 inhabitants. We intend to dedicate the Autumn Semester to various aspects of the urban development debate in post-war Switzerland, including their promises, wishes and hopes. In doing so, we focus on concrete developments and failed Utopian projects and proposals, some of which have nevertheless had a lasting thought-provoking effect to this day. As we know, the euphoric optimism of the 1970s was followed by a retreat to more familiar territory, which we will – as a kind of antithesis – address in the Spring Semester of 2016. Due to negative side effects of growth and urbanisation, there is an increasing desire to return to a rural environment in Switzerland today.
Benziwil, Otto Glaus, Emmen, Schweiz, 1966-95
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In der Beschäftigung mit der architektonischen Praxis und Theorie werden entwerfende Architekten und Architektinnen von grundlegenden Phänomenen der Architektur wie auch von den konkreten Bedingungen und Themen beeinflusst, die innerhalb des Fachdiskurses geführt werden. Deshalb bietet die Auseinandersetzung mit der jüngeren Architekturgeschichte und ihren Planungen, Bauten und Protagonisten ein relevates Feld, um die eigene entwerferische Tätigkeit zu reflektieren, und innerhalb des historischen Kontextes zu verorten. Dieses Semester behandeln wir erneut ein Thema, das in der Schweiz ihren konkreten, von den lokalen Bedingungen geprägten Niederschlag gefunden hat und gleichzeitig einen starken Bezug zur damaligen internationalen Debatte aufweist. Das Semester wird in drei Abschnitte gegliedert: Zunächst erarbeiten wir uns mittels Lektüre und gemeinsamer Diskussion von Texten verschiedener Autoren, Exkursionen und Inputreferaten einen Überblick sowie ein Vokabular, um das Thema zu verstehen, einzugrenzen,
Tscharnergut, Hans & Gret Reinhard, E. Helfer, Lienhard+Strasser, Bern, 1958
In studying architectural practice and theory, designing architects are influenced by the fundamental phenomena of architecture and concrete conditions and themes that are debated among experts. Thus this investigation of recent architectural history, its planning, buildings and protagonists is a relevant field on which to reflect on one’s own design activity and localise oneself within a historical context. This semester, we will again address a theme that has a concrete effect on Switzerland, one that is shaped by local conditions and also strongly relates to the international debate at the time. The semester is divided into three sections: Firstly we will read and discuss the texts of various authors, as well as using excursions and input-presentations to gain an overview and vocabulary with which to understand and define the theme, in order to use it for our own arguments. Secondly, this insight will form the basis of an independent, written study of a self-chosen aspect of the theme, which is proposed in an oral presentation. In the third phase, the formulated theses are further refined and made binding in an extensive written paper. We will focus on
und für unsere eigene Argumentation nutzbar zu machen. Im Anschluss daran dient dieses Wissen als Grundlage für die eigenständige, schriftliche Auseinandersetzung mit einem selbst gewählten Aspekt zum Thema, das in Form eines Vorträges präsentiert wird. In der dritten Phase werden die formulierten Thesen weiter verfeinert und als umfangreiche Textarbeit in eine verbindliche Form gebracht. Im Fokus unserer Betrachtung steht die differenzierte Beschäftigung mit der Theorie und Praxis des Städtebaus der Nachkriegszeit sowohl als historisches Phänomen, als auch als entwerferische Methode.
Wittigkofen, Blick vom Melchenbühlweg auf die Überbauung (um 1976), Otto Senn, Bern
the differentiated study of the theory and practice of post-war urban development, both as a historical phenomenon and a design method.
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Basisvorlesungen ZEITGEIST ARCHITEKTUR UND DIE ANDEREN Jede Epoche hat ihre Themen, ihre Prioritäten, ihre Notwendigkeiten, ihre Sprachen. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Technologie, Kunst, Architektur: Welche Verhältnisse kann man zwischen diesen Aspekten einer kulturellen Periode lesen? Welche Theorie, Situationen, Möglichkeiten haben die Architekturen der 60er, 70er, 80er, 90er Jahren geprägt? Welche inhaltliche Kohärenz sollte bei einer Architektur, einer philosophischen Position oder einem technologischen Ereignis einer historischen Periode erkennbar sein? Welche formalen Kontinuitäten und Diskrepanzen sind zwischen einem Gebäude, einem Roman oder einem Kunstwerk gewünscht? Wie entsteht Architektur? Was sind ihre Wurzeln? Was soll sie tun? Welchen Zeitgeist soll sie „bauen“?
Basis Lectures ZEITGEIST ARCHITECTURE AND THE OTHERS
Modulverantwortung Module Leader Alberto Alessi Form Profile Vorlesungen, Modulendprüfung, Semesterprotokoll Lectures, Written Examination, record of the semester
Every period has its themes, priorities, necessities and languages. Society, politics, economics, technology, art and architecture: What relationships can be discerned between these aspects of a cultural period? Which theory, situations and possibilities have defined the architects of the 60s, 70s, 80s and 90s? What content-related coherence should be recognisable in the architecture, philosophical position or technological event of a historical period? Which formal continuities and discrepancies are desired between a building, a novel or a piece of art? How is architecture created? What are its roots? What should it do? Which Zeitgeist should it “build”?
Die komplexen und fruchtbaren Aspekte dieser Fragen werden im Unterricht erforscht und vermittelt. Analogien und Widersprüche zwischen Theorien, Ideologien und Wissen, sowie auch Kontaktpunkte und Kontraste mit anderen Disziplinen werden diskutiert und vertieft, um sie gleichzeitig mit mehreren Ebenen und Kenntnissen in Verbindung zu bringen. Die Architektur wird somit als Teil des gesamten kulturellen Diskurses erlebbar. Die durch Texte und Projekte präsentierten, unterschiedlichen Themen werden als mögliche „zeitlose“ Werkzeuge in den Händen entwerfender Architekten verstanden. Die Architekturtheorien sind keine reinen Abstraktionen, sie bewegen sich zwischen absoluten Positionen, und relativen Verhältnissen.
Raum Room E 404 / F-Nische Veranstaltungen Lectures Montags ab 13:00 Mondays from 13:00 Studio
The complex and fruitful aspects of such questions are researched and communicated in teaching. Analogies and contradictions between theories, ideologies and knowledge, as well as counterpoints and contrasts with other disciplines, are discussed and studied in depth, in order to simultaneously connect them to several levels and different perspectives. Architecture thereby becomes part of the overall cultural discourse. The themes presented in texts and projects are grasped as possible “timeless” tools in the hands of designing architects. Instead of being pure abstractions, architectural theories move between absolute positions and relative conditions.
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Keynote Lectures Die Keynote Lectures erweitern den Horizont über das fachliche hinaus. Jeweils ein Gast gibt Einblicke in ein spezifisches Thema. Die Form der Vermittlung ist offen (Vorträge, Workshops, Übungen). Die Pflichtveranstaltung findet für die Master Studenten der HSLU Luzern und der FHNW Basel statt.
Keynote Lectures The Keynote Lectures, held by guests to a specific topic, are to broaden the students` horizon. The medium hereby is held open: it can be lectures, workshops, exercises. The required course is held jointly for the master students both of HSLU Lucerne and FHNW Basel.
Modulverantwortung Module Leader Johannes Käferstein Form Profile Eintägige Workshops, die abwechselnd von der HSLU - T&A und von der FHNW in Basel organisiert werden. Sie werden von Master-Studierenden beider Hochschulen gemeinsam besucht. One-Day workshops, organized in turn by the HSLU - T&A and the FHNW in Basel. They are attended by master-students of both universities together.
Termine Schedule 25. September / 16. Oktober Silvia Buol „Movement in Landscape“ Tänzerin, Basel (Basel)
Raum Room Nische F-Geschoss F-level, alcove
13. November / 11. Dezember Eva Müller (Basel) 20. November Mario Rinke & Lukas Ingold Bauingenieur & Architekt, Zürich (Luzern) 27. November Oliver Rudin Musiker (Basel) 04. Dezember Marc Schwarz, Filmautor & Architekt Zürich (Luzern) 18. Dezember Alberto Alessi, Architekt, Zürich (Luzern)
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Seminarreise shelter + Eine Reise Richtung S端den, dem Fl端chtlingsstrom entgegen. Eine Reise durch die Geschichte der Architektur, durch die Realit辰t Italiens und der Fl端chtlingsproblematik, auf der Suche nach Zeugen und Erkenntnissen zum Thema shelter, Herberge und Wohnen im Allgemeinen, die uns helfen zu sehen, zu verstehen und reagieren.
Seminar trip Shelter + A journey towards the south, the stream of refugees contrary. To understand a journey through the history of architecture, through the reality of Italy and the refugee problem, looking for witnesses and evidence relating to shelter, hostel and residential in general, which will help us to see and react.
Zeitraum Schedule 8.11. - 15.11.2014 genaue Daten und Kosten werden noch bekanntgegeben exact dates and costs will be announced later Modulverantwortung Module Leader Felix Wettstein Ludovica Molo Assistent Assistant Christian Dehli
Torre Velasca, Mailand, BBPR 1950 — Torre Velasca, Milan, BBPR 1950
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Seminarreise - Auf den Spuren der Walser Mit ‚Walser’ wird eine Volksgruppe im Alpenraum bezeichnet. Ihre Nachfahren sprechen vielerorts noch heute einen spezifischen Dialekt, das Walserdeutsch. Im Mittelalter besiedelten die Walser aus dem heutigen Kanton Wallis heraus Alpengebiete in der Schweiz, Norditalien, Liechtenstein, Österreich und Bayern. Mit ihren Siedlungen bevölkerten die Walser einen beschränkten und doch eine Vielzahl von Kulturen umfassenden Raum in den Alpen. Diese alten Siedlungsstrukturen haben unterschiedlichste Entwicklungen hinter sich. Von der verlassenen Kleinsiedlung, die seit langem ums Überleben kämpft, wie St. Martin im Calfeisental bis zu den explosionsartig gewachsenen Wintersportorten wie Lech oder Davos. Vom Oberwallis bis in den Vorarlberg im Osten und bis ins Aostatal im Süden.
Seminar journey in the footsteps of the Walser
Verbreitung der Walser Siedlung Spread of the Walser Settlement
With, Walser‚ an ethnic group is referred to in the Alpine region. Their descendants speak in many places today, a specific dialect, the Walser German. In the Middle Ages, the Walser populated from what is now the canton of Valais out Alpine areas in Switzerland, northern Italy, Liechtenstein, Austria and Bavaria. With their settlements the Walser populated a limited, yet a variety of cultures containing space in the Alps. This ancient settlement structures have diverse developments behind. From the abandoned small settlement, which has long been fighting for survival, such as St. Martin in Calfeisental to the explosively growing winter sports resorts such as Lech or Davos. From the Upper Valais into the Vorarlberg to the east and to the Aosta Valley in the south.
Auf der Reise werden einige dieser Orte besuchen, die die Vielfalt dieses alpinen „Sonderfalles“ aufzeigen und anhand eines Vergleichs die architektonischen Reaktionen auf das Überleben in besonderen Höhenlagen studieren. Vom Davoser Flachdach bis zum Holzbau, vom der Umsetzung luxuriöser Tourismusbauten zu den ruralen Gebäuden können diverse Themen untersucht werden.
Zeitraum Schedule 8.11. - 15.11.2014 genaue Daten und Kosten werden noch bekanntgegeben exact dates and costs will be announced later Modulverantwortung Module Leader Dieter Geissbühler Team Team Tina Unruh Roman Hutter Yves Dusseiller
On the journey, some of these places will visit that show the diversity of this Alpine „special case“ and study by comparing the architectural responses to survival in high altitude environment. From Davos flat roof to the timber from the implementation luxurious Tourismusbauten to rural buildings diverse topics can be investigated.
Massenschlag, Mass accommodation
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Abteilungsvorträge Die Abteilungsvorträge sind integrierender Bestandteil des fünfjährigen Architekturstudiums. Im Herbstsemester werden relevante Positionen von allgemeinem Interesse zu Struktur beim Neubau und im Bestand sowie zur interdisziplinären Kooperation von Architekt und Bauingenieur vermittelt. Beim anschliessenden Apéro, welcher von den Studierenden organisiert wird, besteht jeweils die Möglichkeit sich über die Thematik und mit den Referentinnen und Referenten auszutauschen.
Departmental Lectures The departmental lectures are an integral element of the five-year Architecture course. During the autumn semester of 2014, they will present relevant positions of general interest on structure with respect to new and existing buildings, as well as on interdisciplinary cooperation between architects and civil engineers. The lectures are followed by an aperitif organised by the students as a chance to exchange ideas on the relevant theme with the lecturer.
Termine Schedule Go Hasegawa 25. September, 18:00 HSLU M채dersaal tba. tba.
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Lehrende Lecturers
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Alberto Alessi Dozent Modulverantwortung Basismodul alberto.alessi@hslu.ch +41 43 817 28 08
Prof. Luca Deon Dozent Fokusverantwortung Architektur und Umsetzung +41 41 349 34 72 luca.deon@hslu.ch
Alberto Alessi, *1964, diplomiert in Architektur am Politecnico von Mailand. Weiterbildung in Architekturtheorie an der Ecole d’Architecture Paris-Villemin. 1994 eigenes Architekturatelier in Rom und Zürich. 1998–2004 Assistent für Entwurf und für Architekturtheorie an der ETH Zürich, 2004–2005 an der Accademia di Architettura in Mendrisio. 2006 Gastdozent an der Cornell University. Seit 2006 Dozent für Architekturtheorie an der HSLU – T&A Luzern und seit 2009 an der Universität Liechtenstein. *1964, diploma in architecture at Politecnico Milano. Postgraduate degree in theory of architecture at Ecole d’Architecture Paris-Villemin. From 1994 studio in Rome und Zurich. 1998-2004 assistant for design and theory of architecture at ETH Zurich, 2004–2005 at Accademia di Architettura in Mendrisio. 2006 visiting lecturer at Cornell University. Since 2006 Lecturer for theory of architecture at the HSLU – T&A Lucerne and since 2009 at the University of Liechtenstein.
Luca Deon, *1966 – Geschäftsinhaber der DEON AG, Luzern, seit 1999, Hauptamtlicher Professor für Architektur und Konstruktion an der Hochschule Luzern, Technik & Architektur, seit 2003, Maître du Département d‘Architecture an der EPF Lausanne, 1998–1999, Assistent für Entwurf und Konstruktion an der EPF Lausanne bei Inès Lamunière, 1996–1999, Entwurfsarchitekt und Projektleiter bei Daniele Marques und Bruno Zurkirchen, 1994–1997, 1993, Architekturstudium an der ETH Zürich, *1966 - Business owner of DEON AG, Lucerne, since 1999, professor of Architecture and Construction at the University of Lucerne, Engineering & Architecture, since 2003, Maître du Département d ‚Architecture at the EPF Lausanne, 1998-1999, assistant for design and construction at the EPF Lausanne at Inès Lamunière, 1996 - 1999, design architect and project manager at Daniele Marques and Bruno Zurkirchen, 1993, studied architecture at ETH Zurich,
Oliver Dufner, *1968, 1987–1993 Architekturstudium an der ETH Zürich, 1996–1998 Nachdiplomstudium in Geschichte und Theorie der Architektur am Institut gta der ETH Zürich. Von 2001 bis 2005 Forschungsassistenz an der SNF-Förderungsprofessur an der ETH Zürich, Promotion 2006. Seit 1994 als Architekt bei Burkard Meyer Architekten BSA in Baden tätig. Seit 2005 Mitglied der Geschäftsleitung und Mitinhaber. Seit 2012 hauptamtlicher Dozent an der HSLU - T&A Luzern. *1968, 1987-1993 studied Architecture at the ETH Zurich, 1996-1998 post-graduate studies in History and Architectural Theory at the Institut gta, ETH Zurich. 2001–2005 Research Assistant for the SNF-sponsored Professorship at the ETH Zurich, PhD in 2006. Since 1994, architectural work for Burkard Meyer Architekten BSA in Baden, since 2005 Member of the Management Board and Partner. Since 2012 full-time Lecturer at the HSLU - T&A Luzern.
Yves Dusseiller, *1972, Architekturstudium an der ETH Zürich 1993– 2001, Ausbildung als Zimmermann 2002–2004, autodidaktische Beschäftigung mit Bildhauerei. Mitarbeit bei Eric Owen Moss Architects, Los Angeles 1996, Mitarbeit im Museum für Gestaltung, Zürich 1998–2000 und Museum Bellerive, Zürich 2001. Seit 2006 selbstständige Tätigkeit mit Schwerpunkt Restauration. Seit 2009 als Dozent an der Hochschule Luzern T&A, Tätigkeit in der Lehre und Leitung der Architektur Werkstatt. *1972, studies of architecture at ETH Zürich 1993-2001, apprenticeship as a carpenter 2002-2004, autodidactic in sculptor. Employee of Eric Owen Moss Architects, Los Angeles 1996, employee of Museum für Gestaltung, Zürich 1998-2000 and Museum Bellerive, Zürich 2001. Since 2006 independent work with focus on restauration. Since 2009 lecturer at lucerne university of applied sciences and arts T&A, teaching and head of Architektur Werkstatt.
Oliver Dufner Dozent Modulverantwortung Vertiefung oliver.dufner@hslu.ch
Yves Dusseiller Dozent Leitung Architektur Werkstatt yves.dusseiller@hslu.ch +41 41 349 34 40
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Prof. Dieter Geissbühler Dozent Fokusverantwortung Material dieter.geissbuehler@hslu.ch +41 41 349 34 68
Prof. Hanspeter Bürgi Lehrbeauftragter Fokus Material roman.hutter@hslu.ch
Dieter Geissbühler, *1955, dipl. Architekt ETH SIA BSA. Architekturstudium ETH Zürich. 1989–2005 Architekturbüro mit Alexander Galliker, seit 2006 Architekturbüro mit Gerlinde Venschott. 1985–1994 Oberassistent an der ETH Zürich bei Flora Ruchat-Roncati, 1992–1993 Lehrauftrag an der ETH Zürich, seit 2000 Dozent an der HSLU - T&A in Luzern. Professor seit 2002 und Fokusverantwortlicher Material im Master Architektur seit 2005. *1955, dipl. Architect ETH SIA BSA. Studies of Architecture at ETH Zurich. 1989-2005 own architectural office with Alexander Galliker, since 2006 with Gerlinde Venschott. 1985-1994 Oberassistent (leading assistant) at ETH Zurich with Flora Ruchat-Roncati. 1992-1993 Lecturer at the ETH Zurich, since 2000 Lecturer at the HSLU - T&A in Lucerne. Professor since 2002 and in charge of the focus material in the master in architecture since 2005.
Roman Hutter, *1958, 2015– Nebenamtlicher Dozent an der Hochschule Luzern - Technik & Architektur, 2011 Gründung von Roman Hutter Architektur GmbH, 2010–2012 Assistent an der Hochschule Luzern - Technik & Architektur, 2008–2009 Herzog & de Meuron, Basel, 2007–2008 Technische Universität Wien: Master of Arts in Architecture, 2006-2008 Hochschule Luzern - Technik & Architektur: Master of Arts in Architecture 2015– Part-time lecturer at the Hochschule Luzern - Engineering and Architecture, 2011 Foundation of Roman Hutter Architektur GmbH, 2010-2012 Assistant at the Hochschule Luzern - Engineering and Architecture, 2008-2009 Herzog & de Meuron, Basel, 2007-2008 Technical University of Vienna: Master of Arts in Architecture, 20062008 Hochschule Luzern - Engineering and Architecture: Master of Arts in Architecture
Johannes Käferstein, *1965, dipl. Architekt ETH BSA SIA. Architekturstudium an der ETH Zürich; 1992 Diplom an der ETH Zürich; 1994 Architekt bei Tod Williams, Billie Tsien and Associates, New York; seit 1995 Käferstein & Meister Architekten, Zürich; 1996–1997 Tutor, AA London; 20002002 Unit Master, AA London; 2002–2008 Professor für Entwurf und Konstruktion sowie Studienleiter Master an der Hochschule Liechtenstein; seit 2008 Abteilungsleiter und Leitung Master-Studiengang HSLU - T&A. *1965, dipl. Architekt ETH BSA SIA. Studies of architecture at ETH Zurich; 1992 diploma at ETH Zurich; 1994 architect with Tod Williams, Billie Tsien and Associates, New York; since 1995 Käferstein & Meister Architects, Zurich; 19961997 Tutor, AA London; 2000-2002 Unit Master, AA London; 2002-2008 professor of design and construction and head of the Master programme at University of Lichtenstein; since 2008 head of the Master of architecture at the HSLU - T&A.
Thomas Kohlhammer, *1974, Dipl.-Arch. Dipl.-Bauing. 1995–2001 Studium Bauingenieurwesen und 2000–2004 Studium Architektur an der Universität Stuttgart. 2005–2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Tragkonstruktionen/ Tragwerksentwurf, ETH Zürich. 2000–2009 Mitarbeit in diversen Ingenieurbüros in Stuttgart und Zürich. 2009– 2013 Doktorat bei Prof. Dr. Joseph Schwartz an der ETH Zürich. Seit 2009 Selbstständige beratende Tätigkeit. Seit 2011 Nebenamtlicher Dozent an der HSLU - T&A. *1974, Dipl.-Arch. Dipl.-Bauing. 1995-2001 Diploma studies in civil engineering and 2000-2004 Diploma studies in architecture at the University of Stuttgart. 2005-2012 Research and teaching assitant at the Chair of Structural Design, ETH Zürich. 2000-2009 Collaboration in civil engineering offices in Stuttgart and Zürich. 2009-2013 Doctorate at the ETH Zürich, Prof. Dr. Joseph Schwartz. Since 2009 Selfemployed consultative work. Since 2011 Lecturer at the HSLU - T&A.
Prof. Johannes Käferstein Abteilungsleiter Studiengangleiter Master in Architektur johannes.kaeferstein@hslu.ch +41 41 349 34 22
Thomas Kohlhammer Experte Statik Fokusprojekt
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Ludovica Molo, DIPL. Architekt ETH SIA Fokusverantwortliche Struktur, Architekturstudium an der ETH Zürich, 1998–2009 Teilhaberin im Architekturbüro Könz Molo, seit 2010 Partnerin von Studio we, 2003–2009 Lehrtätigkeit an der SCI-Arc in Vico Morcote, seit 2009 Mitglied der Stadtbildkommission in Bern, seit 2011 Direktorin am Institut i2a DIPL. Architect ETH SIA Focus charge structure, studied architecture at the ETH Zurich, 1998-2009 Teilhaberin the architectural firm Könz Molo, we since 2010 Partner of Studio, 2003-2009 teaching at the SCI-Arc in Vico Morcote, since 2009 Member of the cityscape Commission in Bern, since 2011 director of the Institute i2a
Ludovica Molo Dozentin Fokusverantwortung Struktur ludovica.molokoenz@hslu.ch +41 41 349 3 406
Prof. Dieter Geissbühler Dozentin Architektur Fokus Material tina.unruh@hslu.ch
Tina Henriette Unruh-Bodin, *1971, dipl. Ing. Architektin Dipl. NDS ETHZ, gta. Mitarbeit in diversen Architekturbüros und an diversen Publikationen. Selbständige Projekte und Bauten seit 1999. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin an der ETH Zürich und seit 2005 für den Bereich Forschung im Master in Architektur an der HSLU - T&A. Seit 2008 Dozentin, Professorin seit 2011. Aufbau und Leitung des Kompetenzzentrums Material, Struktur & Energie in Architektur 2006–2012, Herausgeberin der Reihe Laboratorium. *1971, dipl. Ing. Architect Dipl. NDS ETHZ, gta. Worked in various architecture offices and on various publications. Independent projects and buildings since 1999. Research and teaching assistant at ETH Zurich and since 2005 working on research in master in architecture at HSLU - T&A. Since 2008 lecturer, professor since 2011. Set up and management of the competence center material, structure & energy in architecture 2006-2012, editor of the series Laboratorium.
Felix, Wettsetin –1988 Architekturstudium an der ETH Zürich und Harvard GSD Boston, 1988–1991 Mitarbeit bei Rafael Moneo und Manuel Sola-Morales seit 1991 Gründung eigenes Büro, 1992–1996 Mitarbeit am Lehrstuhl von Prof. Flora Ruchat-Roncati und Prof. Giorgio Ciucci, 1994–2009 Teilhaber von Giraudi Wettstein Architekten, seit 2009 Inhaber von Studio we Architekten –1988 Studied architecture at ETH Zurich and Harvard GSD Boston, 1988-1991 Participation in Rafael Moneo and Manuel Sola-Morales since 1991 founding his own office, from 1992 to 1996 employees at the Chair of Prof. Flora RuchatRoncati and Prof. Giorgio Ciucci 1994-2009 partner of Giraudi Wettstein Architects, since 2009 owner of Studio we architects Felix Wettstein Dozent Fokusverantwortung Struktur felix.wettstein@hslu.ch +41 41 349 3 406
Christoph Wieser, *1967, Architekturstudium und Assistent an der ETH Zürich, 2005 Promotion an der ETH Lausanne. 2003–2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen, 2009–2013 Leiter Zentrum / Institut Konstruktives Entwerfen am Departement Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen der ZHAW in Winterthur. Architekturtheoretiker, Publizist, Forscher und Dozent an schweizerischen Fachhochschulen. Lebt und arbeitet in Zürich.
Christoph Wieser Dozent Vertiefung christoph.wieser@hslu.ch
*1967, studied Architecture and Assistant at the ETH Zurich, 2005 PhD at the ETH Lausanne. 2003–2009 Editor of the magazine werk, bauen + wohnen, 2009–2013 Head of the Zentrum / Institut Konstruktives Entwerfen in the Department of Architecture, Design and Construction Engineering at the ZHAW in Winterthur. Architectural theoretician, publisher, researcher and lecturer in Swiss universities. Lives and works in Zurich. 75
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Mario Rinke, Studium des Bauingenieurwesens (Bauhaus-Uni Weimar), Promotion 2013 (ETH Zürich) über die Tragwerksentwicklung im 18. und 19. Jh. 2007, Tragwerksplaner bei Ramboll Whitbybird in London, seit 2014 Ingenieur bei Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG in Zu¨rich. Seit 2009 Dozent an der HSLU und seit 2011 am Dep. Architektur der ETH Zürich. Study of Civil Engineering (Bauhaus University Weimar), Promotion 2013 (ETH Zurich) about the structural development in the 18th and 19th centuries. In 2007, structural engineer at Ramboll Whitbybird in London, since 2014 engineer at Dr. Lüchinger + Meyer Bauingenieure AG in to Rich. Since 2009 lecturer at the HSLU and since 2011 at the Dep. ETH Zurich architecture.
Lukas Ingold, ist Architekt und wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Tragwerksentwurf von Prof. Dr. Joseph Schwartz an der ETH Zürich. Nach einer Lehre als Hochbauzeichner studierte er Architektur an der Berner Fachhochschule und an der ETH Zürich. Danach arbeitete er im Architekturbüro von Christian Kerez in Zürich an Projekten in der Schweiz und im Ausland. In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich mit den Ingenieurarchitekturen der Nachkriegszeit in Italien. is an architect and a research assistant at the Chair of Structural Design of Prof. Dr. Joseph Schwartz at ETH Zurich. After an apprenticeship as a draftsman, he studied architecture at the Berner Fachhochschule and at the ETH Zurich. He then worked for Christian Kerez in Zurich on projects in Switzerland and abroad. His research focuses on the engineering architectures in postwar Italy.
Christian Dehli, *1980, dipl. Architekt ETH SIA. Von 2001–2007 Architekturstudium an der ETH Zürich, Diplom bei Prof. Christian Kerez. Mitarbeit im Büro Herzog & de Meuron Architekten, Basel. Seit 2010 eigenes Architekturbüro. Ab 2010 Assistent an der HSLU - Technik & Architektur Luzern, seit 2014 im Master. *1980, dipl. architect ETH SIA. From 2001-2007 studies of architecture at the ETH Zürich, diploma under Prof. Christian Kerez. Architect at Herzog & de Meuron architects, Basel. Since 2010 own architecture studio and teaching assistent at the HSLU - Technik & Architektur Lucerne, since 2014 master assistant.
Christian Dehli Assistent christian.dehli@hslu.ch +41 41 349 3 406
Simon Staudacher, *1980, MSc Arch, 2003–2008 Architekturstudium an der Universität Liechtenstein und an der Geidai Tokyo National University of Fine Arts and Music. Mitarbeit bei Baumberger & Stegmeier Architekten, Lando Rossmaier Architekten und Käferstein & Meister Architekten. Seit 2014 an der HSLU – T&A Luzern als Unterrichtsassistent im Masterkurs.
Simon Staudacher Assistent simon.staudacher@hslu.ch +41 41 349 3 406
*1980, MSc Arch, 2003-2008 studies of architecture at the University of Liechtenstein and the Geidai Tokyo National University of Fine Arts and Music. Work with Baumberger & Stegmeier Architekten, Lando Rossmaier Architekten and Käferstein & Meister Architekten. Since 2014 Teaching Assistant in the MA course at the HSLU –T&A in Lucerne.
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Termin端bersicht Master Master Course Agenda
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SEMESTERPLAN HS 2015 MASTER
VORABZUG 25.8.2015
SW 1 KW 38 Mo 14.9. 09:00
2 39 21.9. 13:00 BV Einführung E404 / F-Nische
3 40 28.9. 13:00 BV
22.9. 09:00 VT Input 2 Neustudierende 10:00 Lektüreseminar 1 "Hist. Fokus" 13:30 Ausgabe / Erklärung Textübung 14:00 Input 3 16:00 Seminar Thesisbuch C400 23.9. FV STRUKTUR 10:00 FV Felix Wettsein / Ludovica Molo 11:00 FV Felix Wettsein / Ludovica Molo
29.9. 09:00 VT Besichtigung 1 Stadtentwicklung Zürich
06.10. 09:00 VT individuelle Recherche C400
13.10. 09:00 VT Abgabe Textübung Besprechung Konzepte 15:00 Ind. Besprechungen Konzepte C400
20.10. 09:00 V 13:00
30.9.
07.10.
14.10.
21.10. 09:00 Z
Beginn Kontaktstudium Begrüssung Studierende 11:00 FV Felix Wettstein / Ludovica Molo Einführung Semester
Di
Mi
FP Ausgabe Vorübung 1 15.9. 09:00 VT Allg. Einführung / Ablauf 10:30 Thematischer Einstieg 13:30 Start Thesisbuch 15:00 Input 1 C400 16.9. FV ENERGIE 10:00 FV tba 11:00 FV tba
4 41 05.10. 13:00 BV E404 / F-Nische
FV MATERIAL 10:00 FV tba 11:00 FV tba
5 42 12.10. 13:00 BV E404 / F-Nische
FV STRUKTUR 10:00 FV tba 11:00 FV tba
6 43 19.10. 13:00 B E404 / F-Nische
FV ENERGIE 10:00 FV tba 11:00 FV tba
Do
17.9.
24.9.
01.10.
08.10.
15.10.
Fr
18.9. 08:30
25.9. 09:30 KN Keynote Lecture (Basel) Silvia Buol
02.10.
09.10.
12:15 Material Z`Mittag Christian Severin (Diener&Diener) 16.10. 23.10. 10:00 KN Keynote Lecture (Basel) Silvia Buol
Yves Dusseiller Einführung Architektur Werkstatt
St. Leodegar
22.10. 09:00 Z
18:00 AV Abteilungsvortrag 1 Go Hasegawa Sa So SW KW Mo
19.9. 20.9. 11 48 23.11. 13:00 BV
26.9. 27.9. 12 49 30.11. 13:00 BV E404 / F-Nische
Di
Mi
E404 / F-Nische
01.12. 09:00 VT Vortrag / Zwischenkritik Block 3 C400
08.12.
25.11.
02.12.
09.12.
26.11.
FV MATERIAL 10:00 FV tba 11:00 FV tba
03.12. 12:15
Sa So
Maria Empfängnis
FV UMSETZUNG 10:00 FV tba 11:00 FV tba
10.12. Material Z`Mittag Andres Bosshard Info Master F-Nische
18:00
Fr
10.10. 11.10. 14 51 14.12. 13:00 BV
17.10. 18.10. 15 52 21.12.
24.10. 25.10. 16 1 28.12.
15.12. 09:00 VT Ind. Besprechungen Texte C400
22.12.
29.12.
16.12. 09:00
23.12.
E404 / F-Nische
24.11. 09:00 VT Vortrag / Zwischenkritik Block 2 C400
FV ENERGIE 10:00 FV tba 11:00 FV tba
Do
03.10. 04.10. 13 50 07.12. 13:00 BV
E404 / F-Nische
Zwischenkritik Master F-Nische
17.12. 09:00 ZK Thesis
24.12.
04.12. 09:30 KN Keynote Lecture (Luzern) Marc Schwarz
11.12. 09:30 KN Keynote Lecture (Basel) Eva Müller
18.12. 09:30 KN Keynote Lecture (Luzern) Alberto Alessi
25.12.
28.11. 29.11.
05.12. 06.12.
12.12. 13.12.
19.12. 20.12.
26.12. 27.12.
Thesis Master Seminarreise Keynote Feiertage Sonstiges Organisatorisches
BV VT FV AV GK FT D FP
Basisvorlesung Vertiefung Fokusvorlesung Abteilungsvortrag Gastkritiker Feiertag Dokumentation Fokusprojekt
31.12. Weihnachten
27.11. 09:30 KN Keynote Lecture(Basel) Oliver Rudin
Weihnachtsferien
30.12. Heiligabend
01.01. Stephanstag
02.01. 03.01.
pte
6 43 19.10. 13:00 BV
7 44 26.10. 13:00 BV E404 / F-Nische
8 45 02.11. SR Seminarreise
9 46 09.11. 13:00 BV
E404 / F-Nische
10 47 16.11. 13:00 BV E404 / F-Nische
E404 / F-Nische
20.10. 09:00 VT Lektüreseminar 2 "Theor. Fokus" 13:00 Ind. Besprechungen Texte C400
27.10. 09:00 VT Besichtigung 2 Stadtentwicklung Bern
03.11.
10.11. 09:00 VT Coaching Vortrag Ind. Besprechungen Texte C400
17.11. 09:00 VT Vortrag / Zwischenkritik Block 1 C400
21.10. 09:00 ZK Zwischenkritik Master F-Nische
28.10.
04.11.
11.11.
18.11.
22.10. 09:00 ZK Zwischenkritik Master Thesis F-Nische
29.10.
23.10.
30.10.
FV MATERIAL 10:00 FV tba 11:00 FV tba
FV UMSETZUNG 10:00 FV tba 11:00 FV tba
05.11.
12.11. 12:15
Material Z`Mittag Nil Schelling
FV STRUKTUR 10:00 FV tba 11:00 FV tba
19.11 09:00 ZK Thesis
&Diener) 06.11.
13.11. Vernissage Diplomausstellung Kunsthalle 09:30 KN Keynote Lecture (Basel) Eva Müller
24.10. 25.10. 16 1 28.12.
31.10. 01.11. 17 2 04.01.
29.12.
30.12.
31.12.
21.11. 22.11. 20 5 25.01. 09:00 VT Schlusspräsentation mit Gästen C400
05.01. 12.01. 09:00 VT Ind. Besprechungen Texte / Layout C400
19.01. 09:00 VT Abgabe schriftliche Arbeit Schlusspräsentation Thesisbuch C400
26.01. 09:00 VT Schlusspräsentation mit Gästen C400
06.01.
13.01. 12:00 VT Abgabe Thesisbuch elektronisch
20.01. 09:00 ZK Schlusskritik Master F-Nische
27.01.
07.01.
14.01.
21.01. 09:00 ZK Schlusskritik Master Thesis F-Nische
28.01.
08.01.
15.01. 10:00
22.01.
29.01.
23.01. 24.01.
30.01 31.01.
Silvester
01.01. Neujahr
02.01. 03.01.
Weihnachstferien
09:30 KN Keynote Lecture (Luzern) Mario Rinke & Lukas Ingold
14.11. 15.11. 19 4 18.01. 09:00 FV MEP FV tbd
Allerheiligen
07.11. SR Seminarreise 08.11. 18 3 11.01. 13:00 BV BV Prüfungen E404
20.11.
09.01. 10.01.
16.01. 17.01.
Abgabe Pläne und Modelle
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