FHNW IArch Semesterprogramm Herbst 2023

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Semesterprogramm

Herbst 2023

Institut Architektur

Feed the City

www.fhnw.ch

CONSTRUCTIVE FUTURES – Feed the City

Die Semester von Herbst 2021 bis Frühjahr 2024 stehen im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen.

In jedem Studienjahr soll ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt werden. 2023/24 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹Feed the City› mit Architekturen für zukunftsfähige Ernährungssysteme. Wir erforschen in allen Bachelor- und Masterprogrammen die Wechselwirkungen zwischen der Architektur und einem erneuerten, nachhaltigen Ernährungssystem.

Unter der Annahme, dass die Lebensmittelversorgung zukünftig kleinteiliger, regionaler und ökologischer sein wird, gilt es raumplanerische Fragen zu klären sowie neue logistische Systeme und bauliche Infrastrukturen zu entwickeln, die entlang des gesamten lokalen Stoffkreislaufs der Ernährung eine regionale Wertschöpfung ermöglichen.

Institut Architektur

Semesterprogramm Herbst 2023

2 Allgemeine Grundlagen Englisch 46 Studienexkursion 48 Stundenplan 50 3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Struktur & Prozess 54 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 58 Wahrnehmen Darstellen 59 Architekturvorlesungen 60 Technische Grundlagen Baurealisation 62 ZAB 63 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 65 Studienexkursion 66 Stundenplan 68 Vertiefungen Baukultur im aussereuropäischen Kontext 72 Entwerfen mit KI 73 Farbwerkstatt 74 Gelassenheit, Konzentration und Resilienz 75 Lehmbau Praxis 76 Mensch und Raum 77 Soundscape 78 Spielerischer Umgang mit Bildern 79 Visualisieren mit Blender 80 Institutsübergreifende Angebote 81 Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium 6 Struktur Curriculum Studiengang 10 1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Grundlagen der Architektur 14 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 18 Sozialwissenschaften 19 Wahrnehmen Darstellen 20 Technische Grundlagen Bauphysik 21 Tragkonstruktion 22 VDC 24 Allgemeine Grundlagen Englisch 25 Mathematik 26 Studienexkursion 28 Stundenplan 30 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Typologie & Raum 34 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 38 Sozialwissenschaften 39 Architekturvorlesungen 40 Technische Grundlagen Bauphysik 42 Konstruktion 43 Tragkonstruktion 44 VDC 45 Inhalt
3 Vorträge / Veranstaltungen Mittagsvorträge 132 Vorträge ‹Ein Haus› 133 Symposium Feed the City 134 Organisation Räumlichkeiten 138 Bibliotheken 139 Mitarbeitende Leitung und Administration 140 Dozierende 141 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 153 Master in Architektur Das Master-Studium 84 Modulübersicht 88 Terminübersicht 92 Regelsemester Jahresthema 97 Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokus-Projekt 1 98 Schwerpunkt ‹Haus› 102 Schwerpunkt ‹Siedlung› 106 Schwerpunkt ‹Landschaft› 108 Vertiefungsarbeit 110 Fokusveranstaltungen 111 Keynote Lectures 112 Basisvorlesungen 114 Studienreise 118 Thesissemester Master-Thesis 122 Theoriemodul 127 Inhalt

Bachelor in Architektur

Bachelor in Architektur

Das Bachelor-Studium

Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Begleitfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt.

Aufbau und Inhalt

Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. und 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird.

Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert. Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab.

Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen.

Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:

Architektur – Grundlagen der Architektur (1. Sem.):

Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf

Architektur – Raum und Detail (2. Sem.):

Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf

Kulturelle Grundlagen:

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen

Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion

Allgemeine Grundlagen: Englisch | Mathematik | Studienreise

2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:

Architektur – Typologie & Raum (3. Sem):

Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann.

Architektur – Haus & Kontext (4. Sem):

Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums.

Kulturelle Grundlagen:

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung |

Sozialwissenschaften

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Bachelor in Architektur

Das Bachelor-Studium

Technische Grundlagen:

Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC

Allgemeine Grundlagen:

Studienreise | Englisch

Vertiefung (Wahlfächer):

Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):

Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:

Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem):

Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext.

Architektur – Synthese (6. Sem):

Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit.

Bachelor-Thesis (6. Sem):

Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.

Kulturelle Grundlagen:

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen

Technische Grundlagen:

Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen |

ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur / Bauingenieurwesen

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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Allgemeine Grundlagen: Studienreise

Vertiefung (Wahlfächer):

Die Wahlfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

Leistungsbewertung

In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.

Bachelor-Thesis

Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.

Abschluss

Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›.

Organisation

Die Institutsleiter Prof. Axel Humpert und Prof. Tim Seidel sind zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Silvia Krenzer und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.

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Bachelor in Architektur Struktur Curriculum Studiengang

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JAHRESKURS
1.
Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1 90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1 90 6 Architektur –Grundlagen der Architektur Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 1. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Typologie & Raum Vertiefung: Soziale Nachhaltigkeit 195 13 3. Semester Semester-Stunden 450 ECTS-Punkte 30 2. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Raum & Detail Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 Architektur –Haus & Kontext Vertiefung: Ökonomische Nachhaltigkeit 195 13 4. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Struktur & Prozess Vertiefung: Ökologische Nachhaltigkeit 195 13 5. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 6. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung 60 4 Bachelor-Thesis Semesterstunden 60 ECTS-Punkte 4 Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 3. JAHRESKURS
JAHRESKURS Architektur –Synthese 195 13
2.

Bachelor in Architektur Struktur Curriculum Studiengang

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Allgemeinwissen Pflichtmodule Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Technische Grundlagen Pflichtmodule Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Konstruktion 2 VDC 2 120 8 Technische Grundlagen III Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 Baurealisation 2 ZAB 2 90 6 Technische Grundlagen III Bauphysik 2 Baurealisation 2 Akustik 2 90 6 Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 Konstruktion 2 VDC 2 120 8 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Wahlmodule

Bachelor 1. Jahreskurs

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Grundlagen der Architektur

1. Semester

Dozentin

Prof. Friederike Kluge

Assistenz

Daniel Ebertshäuser

Sylvio Hoffmann

Luca Riggio

Aude Soffer

ECTS 15

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen, Inputs, Referate). Wochenübungen mit unterschiedlichem Fokus. Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigem Austausch in unterschiedlichen Gruppengrössen und -konstellationen. Finale Ausstellung.

Integration und Begleitung

Prof. Andrea Klinge, Zirkuläres Bauen

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 17. / 18.10.2023

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 09. / 10. / 11.01.2024

Bildnachweise:

Seite 14: Eingang Gemeinschaftsgarten Landhof, 2023, Foto: F. Kluge

Seite 16: Anzuchtkuppel, Gemeinschaftsgarten Landhof, 2023, Foto: S. Hoffmann

Seite 17: Samentauschbox Plankton, Gemeinschaftsgarten Landhof, 2023, Foto: F. Kluge

Aus dem Leben eines Nahrungsmittels:

Kleinarchitekturen für einen Gemeinschaftsgarten Wir beschäftigen uns mit dem Gemeinschaftsgarten Landhof in Basel und lernen die Grundlagen des Analysierens, Entwerfens und Konstruierens sowie des Nahrungskreislaufs kennen. In einer stetig komplexer werdenden Aufgabe loten wir das Verhältnis zwischen gebauten und natürlichen Lebensräumen und Stoffkreisläufen aus.

Schritt 1: Nahrung – Ort – Architektur

Inspiriert vom Jahresthema ‹Feed the City – Architekturen für zukunftsfähige Ernährungssysteme› starten wir am ersten Tag mit einer auf ein Minimum reduzierten Markierung eines Ortes. Gemeinsam fügen wir eine riesige Picknickdecke zusammen, auf der das gesamte Semester Platz hat und die die symbolische Basis für unsere gemeinsame Arbeit bilden soll. Gleich am ersten Tag geht es darum, sich in einer grossen Gruppe zu organisieren, zu kooperieren und gemeinsam einen gestalterischen Ansatz zu finden.

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Grundlagen der Architektur 1. Semester

Der erste Übungsblock beginnt mit einem Lebensmittel. Dieses Lebensmittel wird untersucht und sein Lebensweg analysiert. Es geht darum zu verstehen, woher es kommt, wie es angebaut oder verarbeitet wird, wie es konsumiert wird und wie die Reste entsorgt oder weiterverarbeitet werden. Dabei interessieren uns vor allem die räumlichen Komponenten, die verschiedenen Orte und Räume, die die Lebensmittel auf ihrem Lebensweg passieren. Wir begreifen und dokumentieren, welche räumlichen Auswirkungen unser Konsumverhalten auf alle Stationen des Nahrungsmittelkreislaufs und der Wertschöpfungskette hat.

Danach lernen wir den Ort unserer Intervention kennen, den Gemeinschaftsgarten Landhof im Wettsteinquartier, wo Obst und Gemüse angebaut, fermentiert, gelagert, verteilt und kompostiert wird. Dort veranstalten wir als Auftakt ein grosses gemeinsames Picknick, bei dem die untersuchten Lebensmittel verzehrt werden. Im Anschluss geht es darum, die Qualitäten und Mängel des Ortes zu erkennen und den Gemeinschaftsgarten mit allen Sinnen zu erfahren.

Dafür werden wir 24 Stunden im Garten sein und, gleich der Funktionsweise eines Seismografs, den Ort beobachten, analysieren und dokumentieren, indem wir genau hinsehen, fühlen, hören, riechen und auch schmecken. Die gesammelten Beobachtungen werden in einer multisensorischen Darstellung zusammengeführt. Gleichzeitig wird der Garten vermessen und ein Lageplan erstellt, auf dem Pflanzen, Infrastrukturen und andere Elemente eingezeichnet sind, die der Bewirtschaftung und der Kompostierung von Lebensmitteln dienen.

In den Gartenplan werden nun erste Räumlinge gesetzt. Diese entstehen in der Auseinandersetzung und Bearbeitung mit jeweils einem zugeordneten Baustoff der Primärkonstruktion. Wir lernen die gestalterischen und konstruktiven Eigenschaften des Materials kennen sowie den jeweiligen Lebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung, der Herstellung und Verarbeitung, zu Transport und Nutzung bis zum Recycling, bzw. zur Frage der Kreislauffähigkeit. Wir betrachten den ökologischen Fussabdruck und stellen einfache Berechnungen an, um die Materialien miteinander zu vergleichen. Wir benutzen unsere Hände, um die Haptik der Materialien zu begreifen und testen verschiedene Werkzeuge und Bearbeitungsmethoden, um dem Material eine neue Form zu geben. Ziel ist es, eine Nisthilfe für die Kleinstbewohner des Gartens zu entwerfen. Die erste Zwischenpräsentation findet vor Ort statt, wo wir die Nisthilfe-Skultpuren begehen und die Beziehung von gebautem und natürlichem Lebensraum diskutieren.

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Grundlagen der Architektur

1. Semester

Schritt 2: Materialgerechte Konstruktionen

Im zweiten Block beschäftigen sich alle Studierenden mit einer Funktion, die aktuell im Gemeinschaftsgarten benötigt wird. Dies kann ein Erdkeller, eine Zisterne mit Bewässerungssystem, ein Gewächshaus, eine Küche zum Fermentieren oder eine Kompostheizung sein. In den folgenden drei Wochenübungen lernen wir die Massiv- und Filigranbauweise kennen und konstruieren die zuvor beschriebenen Funktionen in jeweils drei unterschiedlichen Prinzipien. Dazu ordnen wir die untersuchten Materialien in solche ein, die als Masse verarbeitet werden (Recyclingbeton, Stampflehm, Hanfkalk, C02-armer Beton, selbstverdichtender Beton, etc.), die als Module eingesetzt werden (Lehmvollstein, Klinker, Strohballen, Kalkstein, Kork, Kalksandstein, Porenbeton, Planziegel, etc.), oder die man als Stäbe einsetzt (Pappe, Bambus, Stahl, Vollholz, Brettschichtholz, Aluminium, etc.). Wir untersuchen dabei Positiv- und Negativraum, experimentieren mit den Prinzipien des Mauerverbandes und lernen Gesetzmässigkeiten des Fügens von stabförmigen Elemente kennen. Welches Material wo sinnvoll eingesetzt wird, hängt von der jeweiligen Nutzungsidee ab.

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Grundlagen der Architektur

1. Semester

Schritt 3: Das Haus im Nahrungsmittelkreislauf

Im letzten Block wird in Teams aus den verschiedenen Funktionen eine Nutzungseinheit geschaffen, ein ungedämmtes Infrastrukturgebäude, das alle für den Gemeinschaftsgarten notwendigen Nutzungen aufnimmt. Ziel ist, die Materialien entsprechend ihrer Eignung einzusetzen und ein autark funktionierendes Haus zu entwerfen. Das Gebäude soll nicht nur dem Gemeinschaftsgarten dienen, sondern auch die Nahrungskreisläufe veranschaulichen, sorgsam mit den Ressourcen Wasser und Boden umgehen und sich behutsam in den umgebenden Garten einfügen. Bei der Projektentwicklung konzentrieren wir uns zudem auf die Kräfte, die unsere Konstruktionen aufnehmen und in Fundamente und Boden ableiten müssen, sowie auf die konstruktionsbestimmenden, physikalischen Einflüsse von Wasser, Temperatur und Sonne. In aufeinander abgestimmten Übungen und Vorlesungen werden so die wesentlichen Grundlagen der architektonischen und konstruktiven Raumbildung vermittelt. Die Studierenden erarbeiten sich ein breites Repertoire an Entwurfswerkzeugen und -methoden und lernen, wie ein Gebäude Teil eines ökologischen Kreislaufs wird und wie lokale Gegebenheiten sinnvoll in den Entwurf integriert werden können. Dabei werden die Zusammenhänge von Gestalt, Konstruktion, Material und Funktion in einem kontinuierlichen Diskurs im Atelier mit Mitstudierenden und Lehrenden analysiert, diskutiert und interpretiert.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 1 1. Semester

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Bewertungsgrundlage

Prüfung

Lernziele

Vorrangig geht es um das Kennenlernen wichtiger Grundbegriffe, um über das bisher Gebaute sowie Erdachte zu reflektieren und eine dezitierte Haltung einnehmen zu können.

Bildnachweis:

Paris, Louvre, 2015

Foto: Harald R. Stühlinger

Bauen, Konstruieren, Gestalten

Seit dem Herbstsemester 2018 wird ein gemeinsamer Unterricht für Architektur- und Bauingenieurstudierende abgehalten. Diese Besonderheit innerhalb der schweizerischen Hochschullandschaft dient der Verständigung beider Disziplinen und schafft eine gemeinsame kulturelle Basis für die spätere Berufstätigkeit.

Die Vorlesungsreihe behandelt überblickshaft ausgewählte wichtige Entwicklungen der Architektur-, Bau- und Städtebau- sowie der Konstruktions- und Materialgeschichte.

Um sich mit der an zahllosen realisierten Projekten und erdachten Visionen reichen Baukultur auseinandersetzen zu können, bedarf es einer methodischen Herangehensweise und eines fachspezifischen Werkzeugkastens. Darüber hinaus ist es wichtig, sich analytische und sprachliche Kompetenzen anzueignen, die einerseits im Rahmen des Unterrichts ansatzweise vermittelt werden, andererseits hingegen im Selbststudium anzueignen sind.

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ECTS 2

Bachelor | Kulturelle Grundlagen I

Sozialwissenschaften 1

1. Semester

Dozentinnen

Janine Kern

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentationen einzeln und in Gruppen.

Lernziele

‹Street Food!› Essen im öffentlichen Raum Essen im öffentlichen Stadtraum ist heute allgegenwärtig: Wir speisen im Strassencafé, holen uns etwas beim Food Truck, in der Bäckerei oder beim Takeaway, setzen uns damit auf einen Platz oder essen unterwegs. Das war nicht immer so: Noch vor wenigen Jahrzehnten wurde im öffentlichen Raum nur selten gegessen, und wenn, dann an gemeinschaftliche Anlässe geknüpft. Solchen Veränderungen gehen wir im einführenden Soziologiekurs nach.

Seit jeher prägen öffentliche Räume unsere Städte. Sie geben ihnen ein Gesicht, sind Ausdruck urbaner Lebensweisen und schaffen den Rahmen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Im Kurs diskutieren wir die wichtigsten Konzepte zur Beschreibung und Analyse des öffentlichen Raumes und dem Leben darin. Wir fragen, wie das Essverhalten der Menschen Strassen und Plätze verändert. Ein gemeinsamer Fundus an beliebten Street-Food-Händler:innen und eine Reihe theoretischer Inputs dienen uns als Ausgangspunkte, um die Merkmale und Qualitäten der Orte zu identifizieren, an denen in der Stadt gegessen wird. Einen Nachmittag widmen wir der Perspektive von Rollstuhlfahrer:innen auf den öffentlichen Raum und das Essen darin.

Der Kurs führt in die sozialwissenschaftliche Raumanalyse ein und vermittelt theoretische Konzepte der Stadtsoziologie sowie Techniken der Präsentation und der kritischen Auseinandersetzung mit Texten und Theorien.

Bildnachweis: Der wiedereröffnete Qiosk im Klybeck belebt das Transformationsareal

Foto: Simone Meyer

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I

Wahrnehmen Darstellen 1

1. Semester

Dozent

Mathis Füssler

ECTS

2

Bewertungsgrundlage

Semesterprojekte / Abgaben

Form

Vorlesungen und Atelierarbeit

Lernziele / Fachkompetenz

– Erkunden gestalterischer Grundlagen

Bewusster Umgang mit Darstellungstechniken

– Schulung des Sehens

Unterricht

– Vorträge

– Bildbetrachtung

– Kritiken

– Schlusskritik

Bildnachweis:

Ausschnitt aus Willy Guhl, Entwurfszeichnung, Landwirtschaftsmaschine Aebi Terratrac TT33, um 1978, Designsammlung, Museum für Gestaltung Zürich

© Erben von Willy Guhl

Stille Gestaltung

Wir wenden uns in diesem Semester der stillen Gestaltung zu – dem alltäglichen Design, das uns umgibt und in seiner Selbstverständlichkeit entdeckt werden möchte. Wir setzen uns mit der Kultur der Gestaltung auseinander, welche sich seit jeher der Reduktion, Ökologie und Nachhaltigkeit verschrieben hat – ungeachtet vom jeweiligen Zeitgeist. Elementare Themen des Gestaltens werden in Theorie und Praxis erprobt. Vorträge zu gestalterischen Themen wie Farbe und Licht, Zeichnen, Fotografie, Proportion und Komposition umrahmen die angewandten Aufgabenstellungen und Übungen. Design-, Kunst- und Kulturgeschichte werden thematisiert und vermittelt. Die Schulung der Wahrnehmung unserer gebauten und der zu planenden Umwelt ist die Ausgangslage für die theoretische und angewandte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Darstellungsformen. Der Schwerpunkt bildet die Beschäftigung mit gestalterischen Grundlagen und künstlerischen Ausdrucksweisen – im Spannungsfeld zwischen analogen und digitalen Darstellungstechniken. Die Studierenden erarbeiten themenbezogene Projektarbeiten, mit denen das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird.

20

Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter

Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen ‹Aussenklima› und ‹Behaglichkeit›. Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter.

Dozent

Prof. Roger Blaser

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung

Lernziele / Fachkompetenz

– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen

– Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern

– Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Methodenkompetenz

Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Bildnachweis:

Anhand einer Farbskala zeigen Wärmebilder die unterschiedliche Qualität einer Gebäudehülle an. Quelle: www.hausinfo.ch

21
| Technische Grundlagen I
1
Bachelor
Bauphysik
1. Semester

Bachelor | Technische Grundlagen I

Tragkonstruktion 1 1. Semester

Dozenten

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung

Lernziele

– die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen

das Kennen unterschiedlicher Tragwerkstypen und deren Tragverhalten – wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet – Entwurf und grobe Dimensionierung einer Tragstruktur.

Bildnachweis:

Seite 22: Lagerhallen der ‹Magazzini

Generali› in Chiasso von Robert Maillart, erbaut 1925; Tessin, Schweiz. Tragstruktur und Dach der offenen Lagerhalle aus Beton.

Quelle: Chriusha, Wikimedia

Seite 23: Historische Hubbrücke über die Elbe in Magdeburg, Tragwerk im Westteil, Detail.

Bild: Ajepbah, Wikimedia

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grundlagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf und Anforderungen an ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Was bedeutet Dauerhaftigkeit? Welchen Anforderungen muss ein Tragwerk im Allgemeinen standhalten?

In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften u.a. von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Wie beschreibt man diese in einer technischen Sprache? Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht. Insbesondere aus den werkstoffspezifischen Eigenschaften ergeben sich die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien.

Eine gute Tragstruktur setzt die jeweiligen Vor- und Nachteile der verwendeten Materielien gezielt ein – nicht

22
ECTS 2

Bachelor | Technische Grundlagen I

Tragkonstruktion 1

1. Semester

nur zur Unterstützung der architektonischen Qualität, sondern auch in Bezug auf die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit eines Bauwerks.

Zum Wesen eines Tragwerks gehört auch das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Bogen- / Seiltragwerke, Fachwerke, Balken, Platten, Scheiben sowie Stützen und deren grobe Dimensionierung.

23

Bachelor | Technische Grundlagen I

VDC 1

1. Semester

Dozent

Gastreferenten

Bewertungsgrundlage

Selbständiges Lernen

Entwurfsabgabe und Präsentation

Bildnachweis:

3D-Stadtmodell Basel

Virtual Design and Construction / VDC 1

Unter Virtual Design and Construction verstehen wir ganzheitliche, programmübergreifende Arbeitsmethoden. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.

Auswahl an Themen VDC:

– Verwendung von GIS-Daten in der Architektur

– Digitale Geländemodelle (DGM)

– Aktuelle Technologien zum Erfassen von Bestandsmodellen

– Erstellen von 3D-Gebäudemodellen

Modellieren von individuellen Bauteilen

– Visualisieren durch Darstellungen & Renderings

– Post Production in Bildbearbeitungsprogrammen

– Plakate und Projektdokumentationen erstellen

24
ECTS 2

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I

Dozentin

Catherine

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.

Vorkenntnisse

B1 level

Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

Lernziele

Improve, revise, advance

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht

Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.

Unterlagen

A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Bildnachweis:

Beach Huts in Brighton, UK Foto pxfuel.com

25
Englisch 1 1. Semester

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I

Mathematik 1

1. Semester

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfungen

Unterricht

Vorlesungen, Übungen

Bildnachweis:

www.rawpixel.com

Montage IArch

Ist gutes Design berechenbar?

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Kurses ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, sowie einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Neben der Vermittlung von Anwendungskompetenz im Bereich mathematischer Strukturen und Methoden beschäftigt sich die Vorlesung mit der Frage, ob gutes Design berechenbar ist. Im Verlauf der Architekturgeschichte ist diese Frage immer wieder neu beantwortet worden. Ein Studium dieser Thematik führt auf interessante und überraschende Bezüge zwischen Mathematik, Architektur und Kunst.

26
Dozent Nils Detlefsen ECTS 1

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I

Studienexkursion

1. Semester

Dozentin

Prof. Friederike Kluge

Assistenz

Daniel Ebertshäuser

Sylvio Hoffmann

Luca Riggio

Aude Soffer

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Teilnahme

Begleitung / Integration

Prof. Christina Schumacher

Daten

Hinreise:

Sonntag, 22. Oktober 2023 abends

Rückreise:

Mittwoch, 25. Oktober 2023 abends

Kosten

ca. CHF 350

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Bildnachweise

Seite 28: ‹Foodscapes›, Spanischer

Pavillon 2023 / Eduardo Castillo-

Vinuesa + Manuel Ocaña del Valle

Foto: Pedro Pegenaute

Seite 29: Gemüseboot Venedig,

Foto: Tinou Bao, CC BY 2.0, flickr.com

Reise nach Venedig: The Laboratory of the Future Unsere Reise führt uns nach Venedig zur Architekturbiennale 2023, einer der weltweit wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischer Architektur. Die aktuelle Biennale trägt den Titel ‹The Laboratory of the Future› und wurde von ghanaisch-schottische Architektin Lesley Lokko kuratiert. Wir besuchen die Hauptausstellung im Arsenale sowie die Länderpavillons in den Giardini und lernen dabei Bauten von Gerrit Rietveld, Alvar Aalto, James Stirling und Sverre Fehn kennen.

Im Rahmen des Jahresthemas ‹Feed the City› besichtigen wir den spanischen Pavillon, sowie die Beiträge von Margarida Waco, der Bothand Group und Gloria Pavita, die sich eingehend mit dem Thema Ernährung befassen.

28

Bachelor | Allgemeine Grundlagen I

Ein Tag ist der Erkundung der Lagunenstadt gewidmet: Dabei erfahren wir, wie Venedig auf über 120 Inseln und auf mehr als einer Million Pfählen erbaut wurde. Wir tauchen ein in die Besonderheiten der Stadt, angefangen von den Wasserstrassen mit ihren Brücken bis hin zum Abwassersystem und dem Hochwasserschutzdamm namens ‹MOSE›. Darüber hinaus besuchen wir die vatikanischen Kapellen, sowie Bauwerke von Andrea Palladio und Carlo Scarpa und erkunden die lebhaften Fisch- und Gemüsemärkte Venedigs.

29
Studienexkursion
1. Semester

Bachelor | Stundenplan

30
Semester Bachelor-Studiengang Architektur 1. Semester HS2023 KW 38 2023 KW 39 2023 KW 40 2023 KW 41 2023 KW 42 2023 KW 43 2023 Zeit: 18.9. 19.9. 20.9. 21.9. 22.9. 25.9. 26.9. 27.9. 28.9. 29.9. 2.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10. 9.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 7.30 8.30 SYM WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP WD V BP 9.30 SYM WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP WD V BP 10.30 SYM WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK WD A TK 11.30 SYM WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK WD A TK 12.30 SYM AEK AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK AEK 13.30 SYM AEK M VDC SW AEK AEK VDC SW AEK AEK M VDC SW* AEK VI M VDC M AEK AEK M VDC M VDC 14.30 SYM AEK M VDC SW AEK AEK VDC SW AEK AEK M VDC SW* AEK AEK M VDC M AEK AEK M VDC M VDC 15.30 SYM AEK M VDC SW AEK AEK VDC SW AEK AEK M VDC SW* AEK AEK M VDC M AEK AEK M VDC M VDC 16.30 SYM AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC SW* AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC AG VDC 17.30 SYM AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AG 18.30 KW 44 2023 KW 45 2023 KW 46 2023 KW 47 2023 KW 48 2023 KW 49 2023 Zeit: 30.10. 31.10. 1.11. 2.11. 3.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12. 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. 7.30 8.30 E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 9.30 E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 10.30 E B2 AEK AEK WD A TK E B1 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 11.30 E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 12.30 AEK VI AEK VI AEK AEK AEK VI AEK AEK AEK AEK 13.30 SW AEK VI M VDC AEK VI M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK VI M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC 14.30 SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC 15.30 SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC 16.30 SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC 17.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG 18.30 EH EH KW 50 2023 KW 51 2023 KW 52 2023 KW 1 2024 KW 2 2024 KW 3 2024 Zeit: 11.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 18.12. 19.12. 20.12. 21.12. 22.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1. 7.30 8.30 E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 9.30 E B1 AEK AEK WD V BP E B1 AEK AEK WD V BP 10.30 E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 11.30 E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK 12.30 AEK AEK AEK AEK 13.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 14.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 15.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC 16.30 AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC 17.30 AEK AEK AG AEK AEK AG 18.30
1.
31 Bachelor | Stundenplan 1. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 1. Semester HS2023 Kurs Raum Kü Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 1 02.N.21 AG sh Stühlinger Harald R. Sozialwissenschaften 1 03.N.21 SW schc Schumacher Christina Sozialwissenschaften 1 extern /Atelier SW* schc Schumacher Christina Wahrnehmen/Darstellen 1 / V 02.W.09 WD V fm Füssler Mathis Wahrnehmen/Darstellen 1 / A 11.OG WD A fm Füssler Mathis Tragkonstruktion 1 01.O.20 TK ht/wm Huber Tobias / Wehrle Manuel Bauphysik 1 01.O.20 BP blr Blaser Roger VDC 1 01.O.20 VDC wm Wittwer Marc Mathematik 1 02.N.21 am 16.10. / 21.12.2023 im Raum 02.W.18 M det Detlefsen Nils Englisch 1 (Niveau B2-C1) 12.O.09 E B2 shc Shultis Catherine Englisch 1 (Niveau B1) 12.O.09 E B1 shc Shultis Catherine AEK Grundlagen der Architektur 11. OG AEK kf Kluge Friederike Vortragsreihe des Instituts 02.N.21 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Symposium Aula div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Bachelor 2. Jahreskurs

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Typologie & Raum

3. Semester

Dozierende

Prof. Maya Scheibler

Prof. Sylvain Villard

Assistenz

Robin Bader

Mathias Duffner

Claudia Haller

ECTS

13

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Vermittlung von Grundlagen und Entwicklung eines architektonischen Projektes

Integration und Begleitung

Marco Merz

Manuel Wehrle

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 17. / 18.10.2023

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 09. / 10. / 11.01.2024

Bildnachweise:

Seite 34: Boris Haberthür

Seite 36: Michael Alder, Das Haus als Typ

Seite 37: Nachbarschaft LeNa-Haus

Von der Küche zum Quartier

Programm und Wohnform

Wohnen ist ein Urbedürfnis. Doch der Wohnungsbau unterliegt starken Konventionen und die Wohnung für die Kernfamilie ist in der zeitgenössischen Wohnungsproduktion nach wie vor die dominiernde Wohnform. Dies, obwohl die Diversifizierung der Lebensentwürfe ein ganz anderes Bild zeichnet.

Wir untersuchen in diesem Semester, wie in Zukunft gewohnt werden könnte, um den vielfältigen Bedürfnissen unserer Gesellschaft zu entsprechen. Wie kann ein Haus programmiert sein und welche Typologien entstehen daraus?

Ressourcen schonen

In der aktuellen Klimadiskussion spielen Wohnen und Leben eine massgebliche Rolle, denn wir Menschen als Konsument:innen der Welt-Ressourcen haben einen direkten Einfluss auf unsere Umwelt. Die Bodenfläche als Ressource wird vom Wohnungsbau stark konsumiert und in dieser Hinsicht steckt in der Reduktion des Flächen-

34

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Typologie & Raum

3. Semester

konsums das fundamentalste Potenzial. Um auf allen Ebenen einen zukunftsfähigen Beitrag leisten zu können, ist das Schonen der Ressourcen eine Pflicht.

Aus diesem Antrieb heraus suchen wir nach Antworten, wie der Flächenkonsum pro Bewohner:in substanziell verringert werden kann, ohne dass die Wohn- und Lebensqualität sinkt.

Synergien herstellen

Die Auseinandersetzung mit Nachbarschaften ist in der Debatte um die Verdichtung unumgänglich und provoziert, dass wir uns damit beschäftigen, wie wir voneinander profitieren und einander unterstützen können. Dies ist nicht nur in sozialer Hinsicht ein Mehrwert für unsere Gesellschaft, Teilen und Kombinieren sind auch wichtige Bestandteile einer ressourcenschonenden Lebensweise.

Welche Flächen können mit anderen geteilt werden, ohne dass das Teilen mit einem Gefühl des Verzichts einher geht? Und wie beeinflusst z.B. unser Umgang mit Konsum, Lagerung, Verarbeitung und Entsorgung von Lebensmitteln die Programmierung und die Typologie eines Wohnungsbaus?

Diese Fragen begleiten uns durch das Semester. Wir setzen uns damit im Zusammenhang mit unserem Wohn- und Lebensraum auseinander und lehnen uns dabei den Grundgedanken von Neustart Schweiz an, nämlich der Klimakrise mit Nachbarschaften zu begegnen.

Wohnlabor – Typologie als Werkzeug

In einem laborartigen Prozess arbeiten wir am Grundriss und dessen typologischer Fragestellungen. Dabei nähern wir uns mittels verschiedener Übungen den Spielregeln des typologischen Entwerfens an.

Der Schwerpunkt unserer Untersuchung besteht darin, Typologien zu erkunden, indem wir die konventionellen Wohnformen neu denken. Und wer Neues erfinden will, muss sich mit dem Herkömmlichen und dem Existierenden auseinandersetzen. Und vor allem: genau hinschauen!

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Typologie & Raum 3. Semester

Übung I: Über eine erste Analyseübung aus unserem eigenen Alltag möchten wir uns diesen Fragen annähern, indem wir unsere eigene Küche zu Hause unter die Lupe nehmen. Wo liegt die Küche, wie sieht sie aus, wie gross ist sie im Vergleich zur restlichen Wohnung und in welchen räumlichen Beziehungen steht sie zur Wohnung?

Übung II: In einer weiteren experimentell angelegten Gruppen-Übung beschäftigen uns die grundlegenden Abhängigkeiten zwischen Vision, Raum und Konstruktion. Aus diesen Themen, zusammen mit fiktiven Visionen verschiedener Wohnformen, werden wir Wohntypologien entwickeln und diese konstruktiv wie auch architektonisch ausformulieren.

Übung III: Der Blockrand als städtebauliches Muster mit grossem nachbarschaftlichem Potenzial, in welchem auf wenig Fläche viel abgedeckt werden kann, wird Ausgangslage der dritten Übung. Wir werden bestehende Blockrandstrukturen mit zweiseitig ausgerichteten Häusern ergänzen, diese jedoch von innen heraus entwickeln.

36

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Typologie & Raum

3. Semester

Die programmatische Bespielung der verschiedenen Parzellen geht aus drei zugelosten Wohntypen hervor: dem Einraumküchen-Haus, dem Spensa-Haus und dem Nachbarschaftsküchen-Haus.

Begleitet von ihren Überthemen müssen die Entwürfe Antworten auf den Energiekreislauf, das Wohnen mit den vier Jahreszeiten und einer maximalen Energiebezugsfläche von 33 m2 pro Person finden. Dabei sollen verschieden grosse Wohneinheiten im Haus ihren Platz finden.

Anders als in herkömmlichen Raumprogrammen werden Begriffe wie ‹XY-Zi-Wohnung› oder klar definierte Raumnutzungen vermieden. Wohnungsgrössen werden in Mini, Midi & Maxi angegeben und die Nutzungsanforderungen entsprechend den Bedürfnissen mit ‹Orte zum Schlafen, zum Essen, für Körper-Reinigung, wie auch Orte zum Arbeiten, für Austausch bzw. Aufenthalt und Entspannung› beschrieben.

Die Erarbeitung der verschiedenen Entwürfe sind an eine vorgegebene Bautiefe gebunden. Dabei wird darauf geachtet, dass das Zusammenspiel von Konstruktion und Typologie einen wesentlichen Bestandteil bildet.

Der Kontext bzw. der konkrete Bauplatz wird erst in der letzten Etappe des Semesters eine Rolle spielen und Teil der Aufgabe werden.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 3

3. Semester

Dozent

ECTS 2

Bewertungsgrundlage Prüfung

Lernziele

Kennenlernen der grundsätzlichen städtebaulichen Aufgaben und Strategien sowie der Grundbegriffe des Städtebaus. Die Studierenden werden zur kritischen Reflexion aufgefordert und zum systemischen Denken angeregt.

Bildnachweis:

Triest, Stadtansicht gegen Nordwesten, 2015

Foto: Harald R. Stühlinger

Städte, Siedlungen, Metropolen

Die vier Vorlesungsreihen des Aufbaustudiums betrachten stets denselben zeitlichen Rahmen – vom Mittelalter bis heute, jedoch mit einem Schwerpunkt vom 19. Jahrhundert bis heute – und vertiefen in jedem Semester ein essenzielles Schwerpunktsthema. Im 3. Semester werden auf den Massstabsebenen städtebauliches Ensemble, Quartier oder ganze Stadtanlage massgebliche Schlüsselbeispiele vorgestellt und in einen grösseren architektur- und städtebaugeschichtlichen Zusammenhang gestellt.

In den Vorlesungen werden die Studierenden mit ausgewählten Fallbeispielen zu kontextuellen Situationen vertraut gemacht. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten erweitert das Wissen um die theoretischen Grundlagen und führt die Studierenden an den für das Verständnis der Baukultur essenziellen architekturhistorischen und -theoretischen Textkorpus heran.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II

Sozialwissenschaften 3

3. Semester

Dozentinnen

Janine Kern

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentation der Semesteraufgabe.

Lernziele

‹Zu Tisch!› Essen in unterschiedlichen Wohnformen

Das Zusammenkommen bei Tisch ist für die meisten Menschen ein zentraler Bestandteil des Wohnens. Eine angemessene Wohnsituation bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam mit Familie, Mitbewohner:innen und Gäst:innen zu essen. Ob wir uns jedoch in der Küche, im offenen Wohnbereich, im Gartenzimmer oder im Grosshaushalt zu Tisch setzen, ist je nach Wohnform und Wohnungstyp unterschiedlich. Im Kurs zur Soziologie des Wohnens untersuchen wir herkömmliche und innovative Spielarten des Zusammenkommens bei Tisch: Wir fragen, welche Varianten experimentelle Wohnprojekte für das gemeinsame Essen entwickeln und graben in der Geschichte des Wohnens nach innovativen Modellen. Welche Grundrisse werden wie für das gemeinsame Essen genutzt und welche Formen bewähren sich für welche Haushalte? Kann das gemeinsame Essen dabei helfen, ressourcenschonend zu wohnen? Die Bedeutung der Tischgemeinschaft diskutieren wir anhand von Auszügen aus literarischen Texten. In einem Gastreferat lernen wir ein radikales Wohnprojekt mit minimalem Ressourcenverbrauch kennen und auf einer Exkursion besichtigen wir Basels jüngstes gemeinschaftliches Wohnprojekt.

Die Studierenden lernen, herkömmliche, gewohnte und experimentelle Modelle des Wohnungsbaus mittels zentraler Begriffe und Konzepte miteinander zu vergleichen, die Nutzbarkeit von Wohnbauten präzise zu analysieren und für Fachleute und Laien nachvollziehbar zu begründen.

Bildnachweis:

Essen in der Grosswohngemeinschaft, Siedlung KraftWerk1 Hardturm

Foto: Andrea Helbling

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II

Architekturvorlesung 1 + 5

3. + 5. Semester

Dozentin

Prof. Friederike Kluge

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Präsenzkontrolle (Testat)

Form Vorlesung

Bildnachweis:

Reparaturarbeiten an einer japanischen Kintsugi-Schale, ab 15. Jh.

Foto: F. Kluge

Vom Entwerfen zukunftsfähiger Lebensräume

Die Vorlesungsreihe beschreibt aktuelle Herausforderungen im Bauwesen und zeigt auf, wie diese als Inspirationsquelle genutzt und in die Entwurfspraxis übersetzt werden können. Zum einen wird Hintergrundwissen vermittelt, zum anderen wird anhand gebauter Beispiele oder Prototypen beschrieben, wie zukunftsfähiges Entwerfen aussehen kann.

Klima- und biodiversitätsfreundliches Bauen wird dabei nicht als Spezialdisziplin verstanden, sondern als der Architektur inhärent, als Grundlage des Entwurfsprozesses. Ziel ist es, zukunftsfähiges Bauen und architektonische Fragestellungen zu einer stimmigen Einheit zu verbinden.

Die Vorlesung behandelt Themen wie Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Nutzflächenreduktion, Suffizienz, Klima, Low-Tech und vernakuläres Bauen, Reparatur und CareArbeit, CO2-neutrale und -positive Materialien, Kreislauffähigkeit, Fügen und Wiederverwenden, Biodiversität, Bilanzierung, etc. Es werden Methoden und Strategien vermittelt, die von den Studierenden später selbständig in ihren Entwurfsprojekten angewendet werden können.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II

Architekturvorlesung 2 + 6

3. + 5. Semester

Dozierende

Prof. Maya Scheibler

Prof. Sylvain Villard

Assistenz

Mathias Duffner

ECTS 1

Bewertungsgrundlage Präsenzkontrolle (Testat)

Form Vorlesung

Bildnachweis:

Round Village Benglen, 1982

Wohnungsbau – im Wandel der Zeit

Die Vorlesungsreihe beschäftigt sich mit der Entwurfsund Bauaufgabe ‹Wohnungsbau› und der Frage, wie sich dieser im Wandel der Zeit verändert hat.

Im ersten Teil wird ins Thema eingeführt und anhand der wichtigsten Entwicklungen im Wohnungsbau seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert bis und mit dem 20. Jahrhundert eine Übersicht geschaffen. Dabei werden Abhängigkeiten zwischen historischen Ereignissen wie Krisen oder gesellschaftlichen Veränderungen aufgezeigt. So wird zum Beispiel auf einen krisenbedingten Mangel mit einer entsprechend angepassten Wohnungstypologie reagiert. Eine sich ändernde Gesellschaft bringt neue Bedürfnisse hervor, für welche neue Bautypen entwickelt werden oder ein technischer Fortschritt löst neue Tendenzen und Impulse aus, welche sich im Wohnungsbau und in Form einer neuen Architektursprache manifestieren. Im zweiten Teil der Vorlesungsreihe beschäftigen wir uns mit einzelnen, ausgewählten Aspekten des Wohnungsbaus. Dabei versuchen wir die Entwicklung innerhalb eines Aspektes oder einer Wohnform zu beleuchten. Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil der Reihe steht der Wandel im Zentrum des Interesses.

Foto: Fritz Schwarz

41

Bachelor | Technische Grundlagen II

Bauphysik 3 3. Semester

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung

Fachkompetenz

– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. – Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. – Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, – Detailausbildungen u.ä.

Methodenkompetenz

Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Bildnachweis:

Schimmelpilz

Foto: Susanne Attinger

Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz

Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwerpunkte des dritten Semesters.

42
Dozent
ECTS 2

Bachelor | Technische Grundlagen II

Konstruktion 1

3. Semester

Dozenten

Marco Merz

Dr. Christoph Wieser

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Regelmässige Teilnahme am Unterricht Semesterübung

Lernziel

Klimakrise und Energiewende führen zu einem Wendepunkt im Bauen. Damit muss der Konstruktionsbegriff ebenfalls aktualisiert werden. Bislang wurde unter Konstruktion der Aufbau eines Gebäudes aus einzelnen Teilen verstanden, die nach bestimmten Regeln zu einem Ganzen gefügt werden. Das reicht heute nicht mehr aus: Ein ganzheitliches Konstruktionsverständnis umfasst zudem Überlegungen, wie die Teile bei späteren Veränderungen oder einem Rückbau voneinander getrennt werden können. Bereits beim Entwurf muss deshalb der ganze Lebenszyklus eines Bauwerks bedacht werden. Die Schlüsselübergabe ist nicht der Endpunkt. Auf die Inbetriebnahme folgen kleinere oder grössere Eingriffe, bis am Schluss das Gebäude zurückgebaut wird. Damit das Zerlegen ökologisch und ökonomisch funktioniert, müssen die verwendeten Baustoffe so gefügt sein, dass eine sortenreine Trennung möglich ist. Vor diesem Hintergrund kommt der Konstruktion eine wichtige Rolle zu. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Architektur, nicht bloss ein technisches Hilfsmittel. Als Entwurfsmittel verstanden, prägt sie den Ausdruck eines Gebäudes entscheidend mit.

Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem ganzheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen anwenden.

Bildnachweis:

Museum für Gegenwartskunst in Basel, 1980, W+K Steib.

Foto: Christoph Wieser

43
Teil und Ganzes 1

Bachelor | Technische Grundlagen II

Tragkonstruktion 3

3. Semester

Dozent

Bewertungsgrundlage

Schriftliche Prüfung 50% und zwei Kurzübungen während dem Semester je 25%

Lernziele

– Grundwissen über Bestandteile und Funktionweise eines gesamtheitlichen Tragwerks: primäre und sekundäre Tragelemente, Aussteifung, Gründung, etc.

– Konstruktionslösungen aus unterschiedlichen Perspektiven vergleichen

– Erkennen mit welchen Tragwerkslösungen Projektziele erreichbar werden

Bildnachweis:

Schnetzer Puskas Ingenieure, AFF Architekten, Tjark Spille

Tragwerksentwurf – Zusammenhänge und Anwendung Aufbauend auf den Grundkurs vom ersten Jahr wird nach einem Rückblick auf die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge der Fokus auf das Erkennen, Interpretieren und Abwägen von Entwurfskriterien gelegt. Wesentliche Entwurfskriterien und zugehörige Konstruktionslösungen werden erläutert, so unter anderem Baugrund- und Umweltanforderungen, Konstruktionslogik und Umnutzbarkeit, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit, Nutzungsanforderungen, erwünschte Lebensdauer, Bauzeit und Baukosten, Verwendung lokaler Baustoffe, Verwendung recyclierter Bauteile und Baustoffe, etc.

Ziel ist anschliessend, die untersuchten Entwurfskriterien mit der architektonischen Intention und den technischfunktionalen Aspekten eines Projekts abzugleichen. Basierend darauf wird untersucht, wie systematisch ein zu den Anforderungen passendes Tragwerkskonzept erstellt wird und konstruktive Lösungen und Kompromisse gefunden werden können. Für diese Aufgaben werden technische Entwurfshilfsmittel analysiert sowie ‹gedankliche Entwurfswerkzeuge› in Gruppenarbeit entwickelt.

In Übungen werden aufbauend zunehmend komplexe Anforderungen an Tragkonstruktionen miteinander verknüpft. Dabei werden bestehende Strukturen und Ideen aus unterschiedlichen Epochen und verschiedenen Bauwerkstypen analysiert und, sobald es der Projektfortschritt erlaubt, auch Beispiele aus aktuellen Semesterarbeiten miteinbezogen.

44
ECTS 2

Dozent Mark Moyses

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Teilnahme an den Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.

Bildnachweis:

Bild: Wissam Wahbeh –Institut Digitales Bauen FHNW

Virtual Design and Construction – VDC 3

Bei der BIM-Methode werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.

In VDC 3 + 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 + 2 vermittelt.Im Fokus stehen die beiden Hauptthemen:

– Digitale Bauwerksmodelle (Konzeptionelle Logik I Regeln und Richtlinien zur BIM-Modellierung / Digitale Bauwerksmodelle austauschen, zusammenstellen, prüfen, klassifizieren und auswerten.)

BIM-Methode (Bezugsrahmen für eine Orientierung innerhalb der BIM-Methode / Interkulturelle Zusammenarbeit)

45 Bachelor | Technische Grundlagen II VDC 3
Semester
3.

Bachelor | Allgemeine Grundlagen II

Englisch 3 3. Semester

Dozentin

Catherine Shultis

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.

Vorkenntnisse

B1 level

Lernziele

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht

Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.

Unterlagen

A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Bildnachweis:

Dartmoor National Park, UK

Foto: Susanne Attinger

Improve, revise, advance

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.

46

Bachelor | Allgemeine Grundlagen II

Studienexkursion

3. Semester

Dozierende

Prof. Maya Scheibler

Prof. Sylvain Villard

Assistenz

Robin Bader

Mathias Duffner

Claudia Haller

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Teilnahme

Zeitraum

Hinreise:

Sonntag 22. Oktober 2023

Rückreise:

Donnerstag 26. Oktober 2023

Kosten ca. CHF 250

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Bildnachweis:

Seite 48: Philip Heckhausen

Seite 49: Philip Heckhausen

Bern – Zürich – Basel

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah…!

Die drei Städte Bern, Zürich und Basel gehören zu den am dichtesten besiedelten Städten der deutschsprachigen Schweiz. Sie haben sich im Zuge der Siedlungsentwicklung nach innen stark gewandelt. Gesellschaftliche und politische Themen prägen das Wohnen in jeder Stadt. Die wohnpolitische Entfaltung dieser drei Städte ist allerdings trotz ihrer geographischen Nähe sehr unterschiedlich.

In Zürich wird der Wohnungsbau bereits seit Anfang des 20. Jahrhundert von den dazumal gegründeten Baugenossenschaften geprägt und geniesst somit eine tief verwurzelte Genossenschafts-Kultur, welche sich bis heute nachhaltig weiterentwickelt.

Bern als Zähringerstadt, mit seiner auffallenden topografischen Eigenheit, verfügt in seinem Umland über einige Architekturikonen aus der Nachkriegszeit. Heute führt der Druck der grossen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zu vielen neuzeitlichen innovativen Projekten mit einer grossen programmatischen wie auch typologischen Varianz.

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Bachelor | Allgemeine Grundlagen II

Studienexkursion

3. Semester

Prägend für die Stadt Basel ist die stark zeichnende Flussschneise des Rheins, welche die Stadt teilt. Diese Teilung, aber auch die Sortierung der verschiedenen sozialen Schichten formen die einzelnen Quartiere. Die intensive Bemühung um gute Arbeiterwohnbauten Anfang des 20. Jahrhunderts ist noch immer zu erkennen. Heute mischt eine junge Generation Architekturschaffender Basels Wohnungsmarkt mit Genossenschaftsbauten auf, was die aktuelle Stadtentwicklung wesentlich prägt.

Um in weiteren Semestern auch über den Tellerrand hinausschauen und eine Vergleichbarkeit herstellen zu können, steht in diesem Semester die Analyse der näheren Umgebung im Zentrum. Wir werden also unsere Nachbarstädte genauer untersuchen und prägende Wohnbauten von gestern und heute analysieren und besichtigen. Dabei legen wir den Fokus mehrheitlich auf gemeinnütziges und genossenschaftliches Wohnen. Denn durch ökonomischen Druck in Kombination mit der Anforderung, die Grundbedürfnisse des Wohnens sicherzustellen, entstand eine Vielfalt von Typologien, welche diverser nicht sein könnten.

Durch die Möglichkeit, auf unserer Reise eine dieser Wohnbauten selber zu bewohnen, werden wir um eine Wohnerfahrung reicher. Und natürlich werden uns auch kulinarische Köstlichkeiten begleiten. So sollen uns die drei Städte nicht nur über das Thema Wohnen schmackhaft gemacht werden, sondern auch durch deren essbare Landschaften

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Bachelor | Stundenplan

3. Semester

50
Bachelor-Studiengang Architektur 3. Semester HS2023 KW 38 2023 KW 39 2023 KW 40 2023 KW 41 2023 KW 42 2023 KW 43 2023 Zeit: 18.9. 19.9. 20.9. 21.9. 22.9. 25.9. 26.9. 27.9. 28.9. 29.9. 2.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10. 9.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 7.30 8.30 SYM K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG K AG 9.30 SYM K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG K AG 10.30 SYM TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP TK BP 11.30 SYM TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP TK BP 12.30 SYM AEK E B2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 E B2 13.30 SYM AEK E B2 AEK1 AEK VI E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 E B2 14.30 SYM AEK E B1 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V1 AEK AEK E B1 AEK2 E B1 15.30 SYM AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 E B1 V3 16.30 SYM AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V2 V3 17.30 SYM AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V2 18.30 KW 44 2023 KW 45 2023 KW 46 2023 KW 47 2023 KW 48 2023 KW 49 2023 Zeit: 30.10. 31.10. 1.11. 2.11. 3.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12. 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. 7.30 8.30 VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG 9.30 VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG 10.30 SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP 11.30 SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP 12.30 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK E B2 13.30 AEK1 AEK VI E B2 AEK2 AEK1 AEK VI E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 14.30 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 AEK2 15.30 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 16.30 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 17.30 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 18.30 EH EH KW 50 2023 KW 51 2023 KW 52 2023 KW 1 2024 KW 1 2024 KW 2 2024 Zeit: 11.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 18.12. 19.12. 20.12. 21.12. 22.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1. 7.30 8.30 VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG 9.30 VDC AEK AEK K AG VDC AEK AEK K AG 10.30 SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP 11.30 SW AEK AEK TK BP SW AEK AEK TK BP 12.30 AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK E B2 13.30 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 14.30 V1 AEK AEK E B1 AEK2 V1 AEK AEK E B1 15.30 V1 AEK AEK E B1 V3 V1 AEK AEK E B1 V3 16.30 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 17.30 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 18.30
51 Bachelor | Stundenplan 3. Semester BA_MA_HS23_Stundenplan_FINAL-Druck-rev2.xlsx Bachelor-Studiengang Architektur 3. Semester HS2023 Kurs Raum Kü Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 3 01.O.13 AG sh Stühlinger Harald R. Sozialwissenschaften 3 01.O.07 SW schc Schumacher Christina Vorlesung AEK 1 02.N.21 AEK1 kf Kluge Friederike Vorlesung AEK 2 01.O.13 AEK2 sm/vs Scheibler Maya / Villard Sylvain Konstruktion 1 02.N.21 K wch Wieser Christoph Tragkonstruktion 3 02.N.21 TK cr Carpaij René Bauphysik 3 01.O.13 BP br Blaser Roger VDC 3 01.O.07 VDC mm Moyses Mark Englisch 3 (Niveau B2-C1) 01.O.01 E B2 shc Shultis Catherine Englisch 3 (Niveau B1) 02.S.01 E B1 shc Shultis Catherine AEK Typologie und Raum 11. OG AEK sm/vs Scheibler Maya / Villard Sylvain Vertiefung 1 siehe separates Programm V1 siehe separates Programm Vertiefung 2 siehe separates Programm V2 siehe separates Programm Vertiefung 3 02.S.09 / 03.N.15 / extern V3 siehe separates Programm Vortragsreihe des Instituts 02.N.21 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Symposium Aula div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
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Bachelor 3. Jahreskurs

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Struktur & Prozess

5. Semester

Dozentinnen

Prof. Ursula Hürzeler

Prof. Shadi Rahbaran

Assistenz

Adrian Brunold

Hannes Kalau vom Hofe

Stephanie Moraña

ECTS

13

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik

Begleitung

Statik: Kevin Rahner, Deniz Bilgin

Gebäudetechnik: Stefan Waldhauser

Nachhaltigkeit: Gregor Steinke

Zwischenkritiken

Dienstag / Mittwoch 17. / 18.10.2023

Dienstag / Mittwoch 28. / 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag

09. / 10. / 11.01.2024

Bildnachweise:

Seite 54: Public Market in Seattle,

© Ana Belén Ramón, 2010

Seite 56: Luftbild des Packmagazin

L55 von Geigy AG im heutigen

Rosental-Quartier, ca. 1960

Seite 57: Innenbild des Packmagazin

L55 (heute Bau 1055), © FHNW

Food Factory

Das Land hat die Roherzeugnisse – die Stadt hat die Kapazität und Infrastruktur zur Verarbeitung sowie die Bevölkerung als Abnehmer:in und Konsument:in.

Im Raum Basel werden Lebensmittel erzeugt, verarbeitet und konsumiert. Die städtische Produktion von Lebensmitteln aus den Erzeugnissen des direkten Umlandes ist eine vielversprechende Möglichkeit, die Ernährungssicherheit zu verbessern, die Umweltauswirkungen zu verringern und die lokale Wirtschaft zu stärken. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Planer:innen, Hersteller:innen, Verarbeiter:innen und Verbraucher:innen können diese Potenziale erfolgreich erschlossen werden. Eine ‹Food Factory› mitten in der Stadt soll diese Potenziale bündeln, die Arbeitsprozesse an einem Ort konzentrieren und für Besucher:innen sicht- und erlebbar machen. Dabei soll der ganze Kreislauf von der Erzeugung über die Verarbeitung bis zum Konsum und der Verwertung der Abfälle möglichst vollständig integriert werden. Die Studierenden erarbeiten in 2er-Gruppen Konzepte für die Produktion bis zum Vertrieb von Lebensmitteln und erforschen zugleich die Schnittstelle zu möglichen öffentlichen Nutzungen wie Gastronomie oder Forschung.

54

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Struktur & Prozess

5. Semester

Areal Geigy im Rosental-Quartier

Das ehemalige Werkareal Rosental gilt als älteste erhaltene Stätte der chemischen Produktion in Basel und war Stammsitz der Firma Geigy und Produktionsort für künstliche Farbstoffe. Das heute von der Stadt abgeschlossene Firmen- und Forschungsareal soll zukünftig in einen multifunktionalen Stadtteil transformiert werden, an welchem Wohnen, Arbeiten, Forschen, Freizeit und Sport vereint sind. Neben neuen Hochpunkten auf dem Areal verfolgt das städtische Leitbild auch den Erhalt von Bestandsbauten.

Farbstoff-Packmagazin

Eine dieser erhaltenswerten Bauten ist der Bau 1055. Diese für den Ort charakteristische, robuste Struktur befindet sich auf dem Werkareal Rosental und wurde Ende der 1950erJahre durch Burckhardt Partner geplant und als Farbstoff-Packmagazin mit zwei Untergeschossen, einem Erdgeschoss, sechs Obergeschossen sowie einem zurückgesetzten Attikageschoss erstellt. Die Gebäudemasse betragen 56 x 56 x 31 Meter. Die hohe Gebäudetiefe birgt die Problematik der Belichtung in sich, welche in einer Umnutzung gelöst werden müsste. So sind momentan nur ca. 60% der Flächen natürlich belichtet. Das Packmagazin besteht aus einer massiven Stahlbeton-Struktur mit Lastreserven. Gemäss statischen Untersuchen könnte das Gebäude mit max. zwei Geschossen aufgestockt werden.

Nachhaltigkeit

Auf diesem anspruchsvollen Weg werden uns Expert:innen für Statik und Nachhaltigkeit begleiten. Auch die Entwicklung von intelligenten Konzepten für die Gebäudetechnik und die Gebäudehülle sind gefragt. Untersucht werden die sinnvolle Anordnung von Technikzentralen, durchdachte Lüftungskonzepte, die Erzeugung von Eigenstrom über Fassade und Dach, die Möglichkeit von Fassadenbegrünungen und Dachgärten sowie weitere Massnahmen zur Hitzeminderung und Förderung der Biodiversität.

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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Struktur & Prozess

5. Semester

Analyse: Prozesse

Während der ersten drei Semesterwochen werden wir verschiedene Verarbeitungsbetriebe im Raum Basel besuchen, ihre Anlagen und Prozesse analysieren und dokumentieren. Daraus werden wir ein Gefühl für Prozesse, Grössen und Proportionen entwickeln und im übergeordneten Erstellungskreislauf verorten. Mit den gewonnenen Erkenntnissen werden wir Betriebe aus den Sparten ‹Milch›, ‹Getreide› und ‹Früchte / Gemüse› in die ‹Food Factory› integrieren.

Vorübung: Volumen

Gleichzeitig zu der Analyse der Prozesse beginnen wir mit einer Vorübung, um eine übergreifende Idee für eine Programmation und Erschliessung in den Dimensionen des Bestandes zu entwickeln. Die Szenografie einer öffentlichen Durchwegung steht im Mittelpunkt. Gesucht werden spezifisch spannende Räume und Abfolgen. Ein vereinfachtes Raumprogramm soll in einem Kubus mit bestimmten Abmessungen durch eine Erschliessungsfigur verbunden und entworfen werden.

56

Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion

Struktur & Prozess

5. Semester

Aufgabenstellung

Jeweils zwei Studierende erarbeiten ein vollständiges Umbauprojekt für das Packmagazin. Dabei sollen die Erkenntnisse aus den beiden Vorübungen als reicher Fundus dienen und in die individuellen ‹Food Factories› einfliessen. Die Gruppen entscheiden sich im Vorfeld für eines der drei Themen ‹Milch›, ‹Getreide› oder ‹Früchte / Gemüse› und richten ihr Konzept ausschliesslich darauf aus. Bei der Entwicklung der Projekte ist ein besonderer Wert auf die öffentliche Erschliessung zu legen, um möglichst viele Prozesse erfahrbar und zugänglich zu machen. Ziel ist ein Bewusstseinmachen der komplexen Prozesse und Abläufe, welche hinter der Nahrungsmittelproduktion stehen, und diese Sensibilisierung soll zu mehr Nachhaltigkeit in Produktion und Konsum von Lebensmitteln führen.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen III

Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 5 5. Semester

Bewertungsgrundlage Prüfung

Lernziel

Analytische Fähigkeiten sollen gestärkt, die grossen baukulturellen Zusammenhänge verstanden und eigenständige Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Bildnachweis:

Wrocław, Społeczność

Chrześcijańska, 2016

Foto: Harald R. Stühlinger

Kontexte, Orientierungen, Topographien

Die insgesamt vier Vorlesungsreihen des Aufbaustudiums betrachten stets denselben zeitlichen Rahmen – vom Mittelalter bis heute, jedoch mit einem Schwerpunkt vom 19. bis heute – und vertiefen sich in jedem der vier Semester in ein essentielles Schwerpunktsthema der Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte.

Mit der Konzentration auf die unterschiedlichen Arten von Kontext (geographischer, politischer, historischer, gesellschaftlicher etc.) werden die wichtigsten Errungenschaften und wegweisenden Entwicklungen der Baukultur dahingehend vorgestellt, anhand deren ein holistisches Verständnis von Bauwerk und umgebendem Raum zustande kommen kann.

In den Vorlesungen werden die Studierenden mit ausgewählten Fallbeispielen zu kontextuellen Situationen vertraut gemacht. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten erweitert das Wissen um die theoretischen Grundlagen und führt die Studierenden an den für das Verständnis der Baukultur essentiellen architekturhistorischen und -theoretischen Textkorpus heran.

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Dozent
ECTS 2

Bachelor | Kulturelle Grundlagen III

Wahrnehmen Darstellen 3

5. Semester

Dozent

Mathis Füssler

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Arbeitspräsentationen

Abschlussarbeit

Voraussetzungen

Das Semester baut auf dem Wissen und den erlangten Erfahrungen und Erkenntnissen aus dem Modul ‹Wahrnehmen Darstellen I› auf.

Lernziele

– Schulung des Sehens

Architekturmonografien

Die Auseinandersetzung mit architektonischer Darstellung, Format, Farbe und Form, Schriftgestaltung, Typografie und Fotografie führt zu den Themenfeldern Bildfindung, Abstraktion und Umsetzungsgrad. Der konkrete Umgang mit Layout und Darstellungstechniken wird geschult und perfektioniert.

Das Modul thematisiert den Umgang mit Darstellungsformen von Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen und die Reflexion mit der eigenschöpferischen Arbeit.

Vorträge zu Grafik, Kunst und Kultur umrahmen den Unterricht. Die Studierenden erarbeiten ein Konzept zur gestalterischen Umsetzung des eigenen Portfolios auf digitaler und manueller Ebene, welches über die eigentliche Studienzeit hinaus Gültigkeit haben wird.

– Umsetzung gestalterischer Ideen in angewandten

Darstellungsformen

– Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme

Unterricht

– Vorträge

– Bildbetrachtung

– regelmässige Kritiken

– Schlusspräsentationen

Bildnachweis:

Auslage Buchhandlung Never Stop Reading, Foto: Mathis Füssler

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen III

Architekturvorlesung 1 + 5

3. + 5. Semester

Dozentin

Prof. Friederike Kluge

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Präsenzkontrolle (Testat)

Form Vorlesung

Bildnachweis:

Reparaturarbeiten an einer japanischen Kintsugi-Schale, ab 15. Jh.

Foto: F. Kluge

Vom Entwerfen zukunftsfähiger Lebensräume

Die Vorlesungsreihe beschreibt aktuelle Herausforderungen im Bauwesen und zeigt auf, wie diese als Inspirationsquelle genutzt und in die Entwurfspraxis übersetzt werden können. Zum einen wird Hintergrundwissen vermittelt, zum anderen wird anhand gebauter Beispiele oder Prototypen beschrieben, wie zukunftsfähiges Entwerfen aussehen kann.

Klima- und biodiversitätsfreundliches Bauen wird dabei nicht als Spezialdisziplin verstanden, sondern als der Architektur inhärent, als Grundlage des Entwurfsprozesses. Ziel ist es, zukunftsfähiges Bauen und architektonische Fragestellungen zu einer stimmigen Einheit zu verbinden.

Die Vorlesung behandelt Themen wie Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Nutzflächenreduktion, Suffizienz, Klima, Low-Tech und vernakuläres Bauen, Reparatur und CareArbeit, CO2-neutrale und -positive Materialien, Kreislauffähigkeit, Fügen und Wiederverwenden, Biodiversität, Bilanzierung, etc. Es werden Methoden und Strategien vermittelt, die von den Studierenden später selbständig in ihren Entwurfsprojekten angewendet werden können.

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Bachelor | Kulturelle Grundlagen III

Architekturvorlesung 2 + 6 3. + 5. Semester

Dozierende

Prof. Maya Scheibler

Prof. Sylvain Villard

Assistenz

Mathias Duffner

ECTS 1

Bewertungsgrundlage Präsenzkontrolle (Testat)

Form Vorlesung

Bildnachweis:

Round Village Benglen, 1982

Wohnungsbau – im Wandel der Zeit

Die Vorlesungsreihe beschäftigt sich mit der Entwurfsund Bauaufgabe ‹Wohnungsbau› und der Frage, wie sich dieser im Wandel der Zeit verändert hat.

Im ersten Teil wird ins Thema eingeführt und anhand der wichtigsten Entwicklungen im Wohnungsbau seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert bis und mit dem 20. Jahrhundert eine Übersicht geschaffen. Dabei werden Abhängigkeiten zwischen historischen Ereignissen wie Krisen oder gesellschaftlichen Veränderungen aufgezeigt. So wird zum Beispiel auf einen krisenbedingten Mangel mit einer entsprechend angepassten Wohnungstypologie reagiert. Eine sich ändernde Gesellschaft bringt neue Bedürfnisse hervor, für welche neue Bautypen entwickelt werden oder ein technischer Fortschritt löst neue Tendenzen und Impulse aus, welche sich im Wohnungsbau und in Form einer neuen Architektursprache manifestieren. Im zweiten Teil der Vorlesungsreihe beschäftigen wir uns mit einzelnen, ausgewählten Aspekten des Wohnungsbaus. Dabei versuchen wir die Entwicklung innerhalb eines Aspektes oder einer Wohnform zu beleuchten. Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil der Reihe steht der Wandel im Zentrum des Interesses.

Foto: Fritz Schwarz

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Bachelor | Technische Grundlagen III

Baurealisation 1

5. Semester

Dozenten

Marco Merz

Dr. Christoph Wieser

Bewertungsgrundlage Regelmässige Teilnahme am Unterricht Projektarbeit benotet

Bildnachweis:

Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Clauss Kahl Merz, Baustelle 2016, Foto: Marco Merz

Planen und Bauen I

Die Kernkompetenz der Architekturschaffenden besteht in deren Fähigkeit, während des gesamten Projektprozesses sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen beeinflussen, zu erfassen und zu kontrollieren. Nur dadurch sind sie in der Lage, zu planen und Entscheidungen zusammen mit Beteiligten zu treffen, die im Interesse des zu erreichenden gemeinsamen Ziels stehen.

Als Grundlage dienen den Planenden verschiedene Instrumente, die den Prozess strukturieren oder Informationen visuell sichtbar und dementsprechend vermittelbar machen. Die Planung ist grundsätzlich ein geistiger Vorgang und ist als solcher auch abhängig von der Denkform und der Intention der planenden Person.

Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, welche den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Ziel ist es, dass schon im laufenden Semester eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen kann.

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ECTS 2

Bachelor | Technische Grundlagen III

Zusammenarbeit Architektur / Bauingenieurwesen – ZAB 5. Semester

Dozenten

Marco Merz

Dr. Burkhart Trost

Dr. Christoph Wieser

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Projektarbeit benotet

Bildnachweis:

Gleichgewicht, Fingerübung

Foto: Marco Merz

Konstruktion und Tragwerk

«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure)

Die Architekturstudierenden werden sich zusammen mit den Studierenden des Bauingenieurwesens in einer abstrakten Art dem inneren Wesen der Kräfte bzw. des Kräfteflusses annähern. Es soll ein Verständnis für die räumliche Komponente eines Tragwerks entstehen, ohne dabei die architektonische Ordnung und die räumliche Qualität zu vernachlässigen. Modellhaft wird die Struktur bis hin zu einer adäquaten Konstruktion und Materialität ausgearbeitet.

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Bachelor | Technische Grundlagen III

Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 5. Semester

Dozenten

Haustechnik: Stefan Waldhauser

Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke

ECTS 2

Bewertungsgrundlage

Teilnahme am Unterricht Übungen benotet

Bildnachweis:

Seite 65 links: Haustechnik ohne architektonische Ansprüche

Seite 65 rechts: Arkaden als architektonischer Schutz vor Sonne und Regen.

Fotos: Stefan Waldhauser

Haustechnik

Wir bauen auf den während der Vorbildung angeeigneten Kenntnissen auf und vertiefen das Fachwissen über die Haustechnik. Zu diesem Zweck analysieren und planen wir gemeinsam gewerkeweise ein ausgewähltes Gebäude. Unser Fokus richtet sich dabei auf Fragen zu folgenden

Themen:

– Heizung (Wärmeerzeugung, -verteilung, -abgabe)

– Kälte (Kälteerzeugung, -verteilung, -abgabe)

– Lüftung (Luftaufbereitung und -verteilung)

– Sanitär (Ver- und Entsorgung)

– Elektro (Stromversorgung und -verteilung)

– Beleuchtung (Tages- und Kunstlicht)

– Brandschutz (Konzepte)

Auf diese Weise lernen wir praxisnah, weshalb es unablässig ist, als Grundlage für den architektonischen Entwurf die Haustechnik mitzudenken, und wie die Architektur die (Komplexität der) technischen Konzepte sogar massgeblich beeinflussen kann.

Im Rahmen der planerischen Bearbeitung des Übungsprojektes stellen sich automatisch interessante Fragen, welche bei dieser Gelegenheit in der Diskussion gemeinsam vertieft untersucht werden.

Im Zuge der Übungsbearbeitung lernen wir den Inhalt und die geeignete Arbeitsweise mit der Publikation ‹Arbeitshilfe Gebäude + Technik› kennen, welche ursprünglich extra für diesen Unterricht geschrieben wurde.

Der Unterricht wird bereichert durch eine selbständige Übung, welche die Wahrnehmung des persönlichen Umfelds schärft.

Nachhaltiges Bauen

Das Übungsprojekt, welches planerisch über alle Gewerke bearbeitet wird, untersuchen wir hinsichtlich der Aspekte Nachhaltigkeit und Energie. Die Norm SIA 112/1 ‹Nachhaltiges Bauen› nutzen wir als programmatische Leitlinie.

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Bachelor | Technische Grundlagen III

Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

5. Semester

Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effziente und möglichst umweltverträgliche Nutzung der Energie. Wir wollen die gegenwärtige Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik einschätzen und verschaffen uns einen Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente mit Relevanz für die Architekur.

Wir wollen lernen, die Energiebilanz und den Energiebedarf von Gebäuden einzuschätzen, und verstehen, wozu Energie gebraucht wird und wie sich der Energiebedarf –auch durch die Architektur – beeinflussen lässt. Diese Sichtweise nutzen wir, um zu lernen, Gebäude nach verschiedenen Gebäudestandards und -labels einzuordnen (2000-Watt-Gesellschaft, SIA Effizienzpfad-Energie, Minergie, GEAK Gebäudeenergieausweis der Kantone, etc.).

Nachhaltiges Bauen ist eine grosse Herausforderung für die Architektur. Geschickt umgesetzt ist es gleichzeitig eine grosse Bereicherung und prägt die Architektur massgeblich. Aufgrund des hohen Komplexitätsgrads ist es unabdingbar zu lernen, wie Wichtiges von weniger Wichtigem unterschieden werden kann und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht – und wann das Wissen von Fachpersonen nötig ist.

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Bachelor | Allgemeine Grundlagen III

Studienexkursion

5. Semester

Dozentinnen

Prof. Ursula Hürzeler

Prof. Shadi Rahbaran

Assistenz

Adrian Brunold

Hannes Kalau vom Hofe

Stephanie Moraña

ECTS 1

Bewertungsgrundlage

Teilnahme

Zeitraum

Hinreise:

Montag 23.10.2023 morgens

Rückreise:

Mittwoch 25.10.2023 abends

Kosten

ca. CHF 350

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Bildnachweis:

Seite 66: Spezialitäten der Franche-Comté und des Burgunds

Seite 67: Die königliche Saline in Arc-et-Senans, Claude-Nicolas Ledoux, 1775

Bourgogne & Franche-Comté – à Table

Die Region Burgund – Franche-Comté ist eine der grünsten Gegenden in Frankreich. Die Kulturlanschaft mit ihrer üppigen Vegetation, zahlreichen Wäldern, Weiden und endlosen Panoramen ist historisch, ländlich und landwirtschaftlich geprägt. Was hier wächst und kultiviert wird, gehört zu den qualitätsvollsten und begehrtesten Gütern der französischen und internationale Küche.

Bevor aber Nahrungsmittel verzehrt werden können, müssen sie angebaut, verarbeitet, gehandelt, verteilt und verkauft werden. Diese Prozesse und Abhängigkeiten bilden die einzelnen Stationen der Reise, welche sich über das Land, die Produktion und Architektur im Burgund und Franche-Comté erstreckt.

Ein Beispiel dafür ist die königliche Saline Arc-et-Senans von Claude-Nicolas Ledoux, mehr Palast als Fabrik, jedoch ein Gebäude, welches Produktionseinheit und Wohneinheit unter Berücksichtigung der einzelnen Arbeitsgänge sowie der Hygienebedürfnisse der Arbeiter zu einem Gleichgewicht zwischen Stadt und Land zusammenschliesst. Neben der zentralen klassizistischen Anlage werden wir auch den gesamten Produktionskreis-

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lauf der Salzgewinnung entdecken und die Umgebung mit ihren spezifischen Zweckbauten und Kanälen besichtigen.

Unsere Ausflüge führen uns an den daruffolgenden Tagen in die bekannten Weinberge des Burgunds und die berühmten Käsereien der Franche-Comté. Dijon, als grösste und bedeutendste Stadt der Gegend, ist geprägt von der Nahrungsmittelindustrie der Region. Gemeinsam werden wir diese reiche Vielfalt im Jardin de l‘Arquebuse besichtigen und die Erzeugnisse der Region in der Markthalle von Gustave Eiffel geniessen.

Anhand der historischen wie zeitgenössischen Projekte wollen wir die spezifischen und übergeordneten Kreisläufe und Abhängigkeiten der Region entdecken. Die einzelnen Projekte und Besichtigungen werden uns zeigen, in welchem Kontext die Produkte entstehen und welche Arbeitsschritte zu ihrer Erzeugung erforderlich sind, bis die Lebensmittel verzehrt werden können – à Table.

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Allgemeine Grundlagen III Studienexkursion
Semester
Bachelor |
5.

Bachelor | Stundenplan

5. Semester

68
Bachelor-Studiengang Architektur 5. Semester HS2023 KW 38 2023 KW 39 2023 KW 40 2023 KW 41 2023 KW 42 2023 KW 43 2023 Zeit: 18.9. 19.9. 20.9. 21.9. 22.9. 25.9. 26.9. 27.9. 28.9. 29.9. 2.10. 3.10. 4.10. 5.10. 6.10. 9.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 7.30 HT HT HT HT HT HT 8.30 SYM HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT HT 9.30 SYM HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT HT 10.30 SYM ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB ZAB 11.30 SYM ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB ZAB 12.30 SYM AEK WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK AEK WD V WD V 13.30 SYM AEK WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK6 AEK5 AEK AEK WD V AEK6 AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK6 WD V 14.30 SYM AEK WD A V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A V1 AEK AEK WD A AEK6 WD A 15.30 SYM AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 WD A V3 16.30 SYM AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V2 V3 17.30 SYM AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V2 18.30 KW 44 2023 KW 45 2023 KW 46 2023 KW 47 2023 KW 48 2023 KW 49 2023 Zeit: 30.10. 31.10. 1.11. 2.11. 3.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11. 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11. 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12. 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. 7.30 HT HT HT HT HT HT 8.30 AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT 9.30 AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT 10.30 BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB 11.30 BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB 12.30 AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK5 VI AEK WD V 13.30 AEK5 AEK VI WD V AEK6 AEK5 AEK VI WD V AEK6 AEK5 AEK AEK WD V AEK6 AEK5 AEK VI WD V AEK5 AEK AEK WD V AEK6 AEK5 VI AEK WD V AEK6 14.30 V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A AEK6 15.30 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 16.30 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 17.30 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 18.30 EH EH KW 50 2023 KW 51 2023 KW 52 2023 KW 1 2024 KW 1 2024 KW 2 2024 Zeit: 11.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 18.12. 19.12. 20.12. 21.12. 22.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1. 7.30 HT HT 8.30 AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT 9.30 AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT 10.30 BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB 11.30 BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB 12.30 AEK5 AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK WD V 13.30 AEK5 AEK AEK WD V AEK6 AEK5 AEK AEK WD V 14.30 V1 AEK AEK WD A AEK6 V1 AEK AEK WD A 15.30 V1 AEK AEK WD A V3 V1 AEK AEK WD A V3 16.30 V1 AEK AEK V2 V3 V1 AEK AEK V2 V3 17.30 V1 AEK AEK V2 V1 AEK AEK V2 18.30
69 Bachelor | Stundenplan 5. Semester BA_MA_HS23_Stundenplan_FINAL-Druck-rev2.xlsx Bachelor-Studiengang Architektur 5. Semester HS2023 Kurs Raum Kü Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 5 01.O.13 AG sh Stühlinger Harald R. Wahrnehmen/Darstellen 3 / V 01.O.13 WD V fm Füssler Mathis Wahrnehmen/Darstellen 3 / A 11. OG WD A fm Füssler Mathis Vorlesung AEK 5 02.N.21 AEK5 kf Kluge Friederike Vorlesung AEK 6 01.O.13 AEK6 sm/vs Scheibler Maya / Villard Sylvain Baurealisation 1 01.O.13 BR mm Merz Marco Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 01.O.01 HT ws/stg Waldhauser Stefan/Steinke Gregor Zusammenarbeit Architektur und Bauingenieurwesen 1 01.O.07 ZAB mm Merz Marco AEK Struktur und Prozess 11. OG AEK hu/rs Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi Vertiefung 1 siehe separates Programm V1 siehe separates Programm Vertiefung 2 siehe separates Programm V2 siehe separates Programm Vertiefung 3 02.S.09 / 03.N.15 / extern V3 siehe separates Programm Vortragsreihe des Instituts 02.N.21 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Symposium Aula div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm

Bachelor Vertiefung

Bachelor | Vertiefung

Baukultur im aussereuropäischen Kontext

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

ECTS

1

Nachweis

Regelmässige Teilnahme, Diskussionsbereitschaft

Lernziele

Weiten des Blicks auf die Geschichte der Baukultur von Weltregionen vor dem Zeitalter derer jeweiligen Kolonisation

Vorkenntnisse

keine

Bildnachweis:

Swotha Narayan Tempel, Lalitpur, Nepal, 2023

Foto: Harald R. Stühlinger

Im Wahlfach Baukultur im aussereuropäischen Kontext wird der Blick auf ausgewählte Bauten und Gebäudeanlagen in Asien, Afrika und Amerika geworfen. Dabei wird das Verständnis für das Bauen in anderen Weltregionen wertfrei betrachtet, diskutiert und in einen grösseren historischen Zusammenhang gestellt.

Ziel dieses Wahlfaches ist es, den eurozentristischen Blickwinkel auszublenden sowie die Wahrnehmung und kritische Haltung zu Bauten im aussereuropäischen Kontext zu schärfen.

Gemeinsame Diskussionen bilden einen Teil der Lehrveranstaltung.

72

Bachelor | Vertiefung

Entwerfen mit künstlicher Intelligenz

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Lukas Gruntz

ECTS 1

Nachweis

Teilnahme am Unterricht

Lernziele

– Kennenlernen der Entstehungsgeschichte und Anwendungsfelder von künstlicher Intelligenz in der Architektur

Technisches Wunder oder dystopischer Alptraum?

Sie heissen Midjourney, ChatGPT, Canvas oder Firefly. Die leistungsfähigen Algorithmen der KI offenbaren neue Möglichkeiten des gestalterischen Entwurfs – vom Text bis zum Bild. Insbesondere in der Architektur ist das Spektrum der Anwendungen gross: vom Städtebau bis zum Grundriss. Unsere menschliche Kreativität steht vor grundlegenden Fragen: Kann die Maschine bald besser entwerfen als wir Menschen? Was bedeutet künstliche Intelligenz für den kreativen Prozess?

Im Wahlfach lernen wir mehr über die Entstehung der künstlichen Intelligenz, experimentieren mit verschiedenen KI-Anwendungen – allen voran ChatGPT und Midjourney – und versuchen im kritischen Diskurs, deren Möglichkeiten, Potenziale und Grenzen zu erörtern. Im Zentrum steht die gemeinsame Diskussion, die wir anhand von konkreten Übungsbeispielen führen.

– Kritischer Umgang mit dem kreativen Potenzial von künstlicher Intelligenz

– Experimentieren mit verschiedenen Software-Anwendungen

Vorkenntnisse

Keine

Bemerkungen

Ein kostenpflichtiges Midjourney-Abo wird den Teilnehmenden empfohlen.

Bildnachweis:

Experimental AI-Architecture

Foto: Lukas Gruntz / Midjourney

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Bachelor | Vertiefung

Farbwerkstatt

3. + 5. Semester

3.

Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Eva Molina

ECTS

1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch

Lernziele – Sensibilisierung für Farbe in der Architektur – Erlangen von mehr Sicherheit beim Gestalten mit Farbe – Kennen von Kriterien für den Einsatz von Farbe im Raum

Vorkenntnisse

Grundlagen Farbtheorie: Farbkontraste, Farbsysteme, Farbensehen

Bildnachweis: Foyer Wohnhaus ‹Sonnenfänger›

Basel

Foto: Eva Molina

Farbe und Ort

Wie gestaltet man mit Farbe?

Wie wird Farbe wahrgenommen? Welche Aspekte werden bei der Farbgestaltung berücksichtigt?

Wir beobachten und analysieren Räume und ihre Farbigkeit. Dabei wird genau hingeschaut: Wir nehmen Farben vor Ort ab und rekonstruieren den Farbklang durch Farbkarten und eigens gemischte Farben. Durch Nachmischen können Farben unmittelbar erfahren und gezielt beeinflusst werden.

Für ein eigenes fiktives oder reales Projekt wird ein Farbklang entwickelt und mit selbst gemischten Farben erprobt.

74

Bachelor | Vertiefung

Gelassenheit, Konzentration und Resilienz

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Janine Kern

ECTS 1

Nachweis regelmässige aktive Teilnahme am Kurs, Hausaufgaben in Form von Übungen für zu Hause

Lernziele –

Selbstorganisation und Selbstführung stärken

– Konzentration verbessern

– Resilienz aufbauen

Deine Tankstelle im Studienalltag

Zwischenbesprechungen, Abgaben, Prüfungen – das Studium und das Leben halten uns ganz schön auf Trab. Wir jagen der Zeit hinterher, tun tausend Dinge gleichzeitig und haben doch oft das Gefühl, nichts geschafft zu haben. Muss das eigentlich so sein?

Im Kurs gehen wir den Ursachen von Zeitnot und Stressgefühlen auf den Grund und entwickeln hilfreiche Strategien im Umgang damit. Du entdeckst innere Ressourcen, die dich auftanken lassen. Du erhältst Tipps, wie du dich organisieren, konzentrieren und abgrenzen kannst. So findest du Klarheit, Fokus und mehr Leichtigkeit.

Hilfreiche Inputs, die du direkt im Alltag anwenden kannst, Übungen allein oder in Gruppen, sowie Reflexionen im Plenum wechseln einander ab. Jedes Treffen ist einem bestimmten Thema oder einer Methode gewidmet. Die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmenden sind wesentlicher Teil des Kurses.

– Freude und Leichtigkeit gewinnen

Voraussetzungen

Die Bereitschaft zur Selbstbeobachtung und -reflexion; es wird erwartet, dass die Teilnehmenden sich aktiv in die Gruppe einbringen und eigene Erfahrungen teilen.

Bildnachweis:

Wo tankst du auf?

Foto: Janine Kern

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Bachelor | Vertiefung

Lehmbau Praxis

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Prof. Andrea Klinge

ECTS

1

Nachweis

Teilnahme am Seminar sowie textliche bzw. handwerkliche Abgabe

Lernziele

Die Teilnehmer*innen erhalten einen theoretischen Überblick über die Potenziale des Lehmbaus und die wesentlichen Lehmbautechniken. Über praktische Übungen wird ein erster Einblick in die Verarbeitungstechniken, Konstruktionen und Gestaltungsmöglichkeiten gegeben.

Vorkenntnisse

Keine

Bemerkungen

Das Wahlfach findet im Nachbargebäude statt.

Adresse: sitEX Powerhouse, Hofackerstrasse 40, UG Raum U108 Arbeitsbekleidung und wenn möglich Arbeitsschuhe mitbringen Wochenendseminar (Samstag / Sonntag 18. / 19. November 2023 ganztägig) sowie textliche bzw. handwerkliche Nachbearbeitung während des Semesters

Bildnachweis:

Foto: Andrea Klinge

Lehm ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. Bis heute leben ca. 50% der Weltbevölkerung in Gebäuden, die ganz oder teilweise aus Lehm errichtet wurden. Als lokal verfügbare Ressource, die mit wenig grauer Energie gewonnen werden kann, ist Lehm ein besonders ökologischer Baustoff. Lehm ist zudem ein reversibles Material, und damit ideal für das zirkuläre Bauen, kann vielfach wiederverwendet und problemlos in die Natur zurückgegeben werden. Darüber hinaus steuert Lehm über seine Sorptionsfähigkeit das Raumklima und ermöglicht LowTech Gebäude, die auf Lüftungsanlagen weitestgehend verzichten können.

Das Seminar gibt einen Überblick über die gängigen Lehmbautechniken und ihre Anwendungen und ist in einen theoretischen und praktischen Teil gegliedert. Im theoretischen Teil werden die materialspezifischen und technischen Grundlagen vermittelt und anhand von realisierten Projekten erläutert. Im Praxisteil werden die Eigenschaften des Materials erprobt und Handmuster gängiger Lehmbautechniken erzeugt.

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Provisorium

Im Kurs Räumliches Zeichnen werden die Eigenschaften und Qualitäten von Räumen erforscht. Provisorien erinnern uns daran, dass nichts von Dauer ist. Wir nutzen den Zustand des Wandels für unsere Vorstellungskraft und begehen zeichnerisch Neuland.

Über unterschiedliche Methoden der Darstellung und unter Einbezug digitaler Medien erarbeiten wir uns Orientierungshilfen und versuchen, über das Temporäre und Flüchtige neue Sichtweisen zu entwickeln. Ziel ist auch ein Nachdenken über die Vorläufigkeit heutiger kurzlebiger Wirklichkeiten.

Bachelor | Vertiefung

Mensch und Raum

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Corina Rüegg

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch

Lernziele

Zeichnen und Skizzieren hilft uns bei der Betrachtung und Reflexion räumlicher Zusammenhänge.

Vorkenntnisse

keine

Bildnachweis:

Esther Eppstein, Message Salon

Wohnwagen, 1998 – 2000, Migros Museum für Gegenwartskunst.

Foto: Stefan Altenburger, Zürich

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Bachelor | Vertiefung

Soundscape

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozent

Denim Szram

ECTS

1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch

Lernziele – Gehörsinn schärfen – Klang als Gestaltungsdimension entdecken

Voraussetzung

Ohren

Bildnachweis:

Foto: Denim Szram

Welche Klänge ziehen dich an?

Welche Klangräume stören dich?

Wie kannst du den Klang deiner Umgebung gestalten?

Erforsche die akustische Dimension deiner Umgebung! Entdecke herausragende Hörorte, beobachte aussergewöhnliche Klangphänomene und erlebe geführte Klangspaziergänge. Öffne deine Ohren für eine neue Klangperspektive und erkunde das Potenzial der urbanen Klanggestaltung. Hinterfrage deine Beziehung zu den städtischen Geräuschen und lerne, wie du sie aktiv beeinflussen kannst.

Gemeinsam erfassen wir Klänge, komponieren eigene Klanglandschaften, nutzen Tonaufnahmen als kreatives Gestaltungsmittel und erweitern so unser Verständnis für die Soundscape der Stadt.

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Bachelor | Vertiefung

Spielerischer Umgang mit Bildern

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Sonja Feldmeier

ECTS 1

Nachweis

Regelmässiger Kursbesuch. Erarbeiten von Collagen und Bildmontagen mit eigenem oder fremdem Bildmaterial.

Lernziele – Erlernen und Begreifen der wichtigsten Funktionen im Photoshop

Anhand von spielerischen Arbeiten mit unterschiedlichem Bildmaterial lernst du die wichtigsten Werkzeuge, den grundlegenden Aufbau von Photoshop und den kompetenten Umgang mit Bildern kennen und nutzen. Dieser Workshop führt dich ins Programm Photoshop ein, gibt einen guten Überblick über die Grundlagen der Bildbearbeitung und -montage, den Bildimport mit Camera Raw und die vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten von Adobe Photoshop.

Photoshop bietet dir beste Werkzeuge für Entwurfsarbeiten, Collagen, Montagen, Visualisierungen bei Projekteingaben und Dokumentationen. Wir werden mit einer Mischung von analogen und digitalen Techniken verschiedene Entwurfsideen umsetzen. Dabei lernst du gleichzeitig den Umgang mit Photoshop.

– Gestalterisches Potenzial von Photoshop kennenlernen

Vorkenntnisse

keine

Bildnachweis:

Foto: Sonja Feldmeier

79

Bachelor | Vertiefung

Visualisieren mit Blender

3. + 5. Semester

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

Dozentin

Fabienne Maritz

ECTS

1

Nachweis

Abgabe eines Renderings basierend auf einem Entwurfsprojekt (hinsichtlich Schlussabgabe)

Lernziele

Selbstständiges Visualisieren mit Blender

Vorkenntnisse

Es muss ein fertiges 3-dimensional aufgebautes Projekt mitgebracht werden.

Bildnachweis:

Visualisierung Casa Celeste, Mexiko Architekturbüro fm unlimited GmbH

Der Kurs vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, um Blender – eine vielseitige 3D-Modellierungs-, Rendering- und Animationssoftware – effektiv in der architektonischen Arbeit einzusetzen.

Das erste Modul verschafft einen umfassenden Überblick über die Software und deren Anwendung in der Architektur, mit Einführung in die Benutzeroberfläche und Navigation in 3D-Räumen. Danach lernt ihr, Materialien und Texturen zu erstellen und anzuwenden, um realistische Oberflächen zu erzeugen. Im dritten Modul behandeln wir die Themen Beleuchtung und Rendering, damit ihr eure architektonischen Szenen optimal beleuchten und ansprechende Renderings erstellen könnt. Abschliessend gehen wir auf Kameraeinstellungen, Kompositionstechniken und die Nachbearbeitung von gerenderten Bildern ein.

Der Kurs wird durch praktische Übungen ergänzt, bei denen ihr das Gelernte direkt anwenden könnt. Um sicherzustellen, dass ihr das volle Potenzial von Blender für eure architektonischen Projekte ausschöpfen könnt, besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen sowie einzelne Themen zu diskutieren.

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Institutsübergreifende Vertiefungsfächer

3. + 5. Semester

Angebote Institut Bauingenieurwesen

Traglastversuch

Nachhaltiges Bauen Hoch- und Tiefbau

Bauen im Bestand

Zementherstellung – Betonrecycling – Kreislaufwirtschaft

Angebote Institut Geomatik

Photogrammetrie für die Architektur

Wie absolut ist die Zeit?

Arbeitswelt 4.0

Berufung l(i)eben – Überlebensstrategien für

Alltagskonstrukteure

Design your life – Design Thinking fürs Leben

IOT: Internet of Things und Sensornetze

3. Semester › 1 Vertiefungsfach

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer

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Bachelor | Vertiefung
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Master in Architektur

Master in Architektur Das Master-Studium

Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, architektonisches Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen.

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten.

Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig und diskursiv Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.

Aufbau und Inhalt

Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen.

Aufbau des Studiums

Fokusprojekt 1: Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.

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Fokusprojekt 2: Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokusprojekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.

Vertiefungsarbeit: Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.

Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig.

Studienreisen: Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters oder in ausgesuchte architektonische Belange..

Keynote Lectures: Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten zu ausgesuchten Themen. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.

Basisvorlesungen: Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.

Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.

Thesis-Theorie: Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.

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Master in Architektur Das Master-Studium

Master in Architektur

Das Master-Studium

Einschreibung Schwerpunkte

Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten ca. zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.

Leistungsbewertung

In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.

Master-Thesis

Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden (Freie Thesis). Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden (siehe Modulübersicht Seite 89).

Terminlicher Ablau freie Master-Thesis – Herbstsemester Vorbereitung Abgabe Ideenskizze KW03 Genehmigung Ideenskizze KW07

Regelsemester FS Ausarbeitung Arbeitsprogramm KW08 – KW23 (4 Konsultationstermine)

unterrichtsfreie Zeit Abgabe Arbeitsprogramm KW24 – KW27 (Option Verlängerung Abgabefrist)

Regelsemester HS Beginn Master-Thesis KW38 – KW03

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Terminlicher Ablau freie Master-Thesis – Frühjahrssemester

Vorbereitung Abgabe Ideenskizze KW33

Genehmigung Ideenskizze KW37

Regelsemester HS Ausarbeitung Arbeitsprogramm KW38 – KW03 (4 Konsultationstermine)

unterrichtsfreie Zeit Abgabe Arbeitsprogramm KW04 – KW07

Regelsemester FS Beginn Master-Thesis KW08 – KW23

Abschluss

Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›.

Organisation

Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur. Silvia Krenzer ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig.

87
Master-Studium
Master in Architektur Das

Master in Architektur Modulübersicht

Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule.

Erweiterungsmodule: Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule: Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fachwissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

* sofern man eine freie Thesis machen möchte, besteht die Möglichkeit, bereits vor dem letzten Regelsemester eine Ideenskizze zu erarbeiten und während des Semesters das Arbeitsprogramm anstelle einer Vertiefungsarbeit mit 6 ECTS Punkten anrechnen zu lassen.

** Option: freie Masterthesis -> siehe Bedingungen im letzten Regelsemester bei ‹Vertiefungsarbeit›

*** Das Austauschsemester ist obligatorisch und kann im 2. oder 3. Regelsemester absolviert werden. Es können max. 30 ECTS angerechnet werden,

88
Semester Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
1.
2. Semester
Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
3. Semester
Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30 Kernmodule Wahlpflichtmodule (einer der Schwerpunkte pro Semester) Architektur Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Masterthesis 21 Thesistheorie 9 Option freie Masterthesis** 270 30 Architektur Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18
4.
Semester

E = E100 studienbegleitende Leistungsbewertung (keine explizite Modulabschlussprüfung)

T = T100 Leistungsbewertung gemäss 2-er Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5)

89 Master in Architektur Modulübersicht Kernmodule Wahlpflichtmodule Erweiterungsmodule Plichtmodule Zusatzmodule Plichtmodule Austauschsemester Vertiefungsarbeit (E) 6 90 6 Vertiefungsarbeit (E) 6 90 6 Vertiefungsarbeit (E) 6 oder Vorbereitung freie Masterthesis* 90 6 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Austauschsemester*** 450 30 Austauschsemester*** 450 30

Master | Regelsemester

Stand 5.9.2023, Version 9

Master | Regelsemester Terminübersicht

Kalenderwoche Datum Mo – Fr

Terminplan Master Herbstsemester 2023 Semesterwoche

18.9.23 13:30 Sicherheiteinf. 01.O.01

14h Begrüss. IArch

Infopoint 11.OG

25.9.23

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

14:30 Einrichten IT Infopoint 11.OG

18:00 Vernissage Diplomausst. Foyer

19.9.23 9.00 – 18.00 Symposium

«Feed the City» Aula

10.10.23 9-12 h Fokus 4 CMU 02.W.03

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

20.9.23 9-11

Semestereinführung

Aula

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

10:30 – 12:15 10:30 – 12:15

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

15-16.30 Einf. Vertiefung 01.O.01

18:00 Dialog der Generationen Aula

21.9.23 Einf. Gr. 1 Werkstatt U2.N.11

Einf. Gr. 2 Werkstatt Werkstatt U2.N.11

B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern

B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern

22.9.23 21. und 22.9.23

27.9.23 8-12 h Fokus 2 Bellelay 28.9.23 G1 Bauen in planet. Grenzen

14:30 -16.15 h G2 Bauen in planet. Grenzen 01.O.13

10:30 – 12:15

13:30 – 15:15

15:30 – 17:15

Legende

ganztags Workshop Master Thesis

Basisvorlesungen

Basisvorlesungen

Fokusveranstaltungen

Veranstaltungen Institut

Veranstaltungen Institut

Veranstaltungen Thesis

Basisvorlesungen

Fokusveranstaltungen

A Kulturlandschaft Dr. Andreas Nütten

Fokus 1 Damien Bregnard

B Kunst Catherine Hürzeler

Fokusveranstaltungen

Atelierkritiken

Atelier

Atelierkritiken

Vertiefung

Atelier Vertiefung

Institutsvorträge

Studienreise

Institutsvorträge

Studienreise

Veranstaltungen Thesis

Fokus 2 Beat Fischer

Zwischen- und Schlusskritiken

Keynote Lectures

Zwischen- und Schlusskritiken

Diplomfeier / Diplomausstellung

Keynote Lectures

unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten

C Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher

D Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann

Fokus 3 Beat Rölli

E Architektur-, Bau- und Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Fokus 4 Christine Schäfer

Städtebaugeschichte

Fokus 5 Dr. Katia Frey

unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

unterrichtsfreie Zeit mit Akt.

unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

F Konstruktion Dr. Christoph Wieser

Fokus 6 Eik Frenzel

G Bauen in planetaren Grenzen Prof. Andrea Klinge

S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler

92
Master
Studiengang Architektur /Terminplan Herbstsemester 2023
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 08:30
10:15 08:30
10:15 08:30
10:15 08:30
10:15
10:15 10:30
12:15
12:15
08:30 –
10:30 –
26.9.23
29.09.23
17:00
15-17h
17:00 Diplomfeier HABG 2.10.23 S1 Seminar Methodik 11.O.08 3.10.23 4.10.23 5.10.23 A1 Kulturlandschaft 01.O.13 6.10.23 Keynote 1 Jérome Glaser F1 Konstruktion 11.O.08 10-16 h Fokus 3 Schachen LU C1 Sozialwissenschaften 01.O.13 zusammen mit Countdown 2030 Fokus 3 Schachen LU D1 Stadtmorphologie 01.O.01 9.10.23 11.10.23 12.10.23 13.10.23 Keynote 2 Remo Thalmann 16.10.23 17.10.23 18.10.23 Zwischenkritik FP1 19.10.23 S2 Sem. Methodik 01.O.13 20.10.23 Keynote 3 Philippe Grossen23.10.23 Studienreise MA 24.10.23 Studienreise MA 25.10.23 Studienreise MA 26.10.23 Studienreise MA 27.10.23 Studienreise MA Schulferien
Schulferien
E2 Architektur-/Städtebaugesch. 11.O.08 zusammen mit Countdown 2030 bacher zusammen mit Countdown 03.N.21 12:30 Mittagsvortrag 1, 02.N.21 Fokus 2 Bellelay 2030 18.30 Antrittsvorl. Countdown Aula 1 2 3 4 5 6 KW 38 18.9. – 22.9. KW 39 25.9. – 29.09. KW 40 2.10. – 6.10. KW 41 9.10. – 13.10. KW 42 16.10. – 20.10. KW 43 23.10. – 27.10.
E1 Architektur-/Städtebaugesch.11.O.08 10-12 h Fokus 1 Bellelay 01.O.13 15:45 – 16.30 h Einf. Bibliothek, 3.OG Eing. 16:00 Infotalk BA
Infotalk MA
Pecha Kucha Austauschsemester
BS/ZH
BS Schulferien ZH

Thesis

Master | Regelsemester Terminübersicht

Basisvorlesungen

Prof. Axel Humpert, Prof. Tim Seidel

Assistenz: Anne Ulbricht

A Kulturlandschaft

B Kunst

C Sozialwissenschaften

D Stadtmorphologie

Betreuung Vertiefungsarbeit Regelsemester

Axel Schubert (Nachhaltigkeit)

Dr. Andreas Nütten

Keynote Lectures

Prof. Christina Schumacher (Sozialwissenschaften)

Catherine Hürzeler

Keynote 1 Jérome Glaser

Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)

Prof. Christina Schumacher

Dr. Benjamin Adler (Methodik)

Prof. Matthias Ackermann

Thesis-Theorie Betreuung aussetzen

Prof. Christina Schumacher

E Architektur-, Bau- und Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Städtebaugeschichte

Basisvorlesung aussetzen

Keynote 2 Remo Thalmann

Keynote 3 Philippe Grossenbacher

Keynote 4 Katrin Hauser

Keynote 5 Andreas Wicki

Prof. Dr. Harald Stühlinger (Bauen im Bestand)

Keynote 6 Stefania Koller und Christoph Peter

Dr. Christoph Wieser

F Konstruktion

Tom Boyle

G Bauen in planetaren

Grenzen

S Seminar Methodik

Dr. Christoph Wieser

Tom Boyle (Tragkonstruktion)

Axel Schubert (Nachhaltigkeit)

Prof. Andrea Klinge

Dr. Benjamin Adler

95
Semesterstart FS24: 26.2.24 1.1.24 2.1.24 3.1.24 4.1.24 5.1.24 8.1.24 9.1.24 Schlusskritik BA | MA 10.1.24 Schlusskritik BA | MA 11.1.24 Schlusskritik BA | MA 12.1.24 15.1.24 16.1.24 17.1.24 09.00 Notenkonferenz BA 18.1.24 19.1.24 Thesis Schlusskritik Schulferien BS/ZH 22.1.24 23.1.24 24.1.24 25.1.24 26.1.24 29.1.24 30.1.24 31.1.24 Retraite 1.2.24 2.2.24 5.2.24 6.2.24 7.2.24 8.2.24 9.2.24 14.00 Uhr Schlussabgabe Regelsem. 12.00 Thesis-Buch zum Buchbinden 11.00 Thesis Abgabe Pläne 16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle + (Horw) Thesis-Buch 18:00 Abschlussparty 18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung 15 16 17 KW 1 1.1. – 5.1. KW 2 8.1. – 12.1. KW 3 15.1. – 19.1. KW 4 22.1. – 26.1. KW 5 29.1. – 2.2. KW 6 5.2. – 9.2.
Nachhaltigkeit Kulturlandschaft
Ehemalige Terrassengärten Bellelay Foto: Patrick Meyer

Wie bisher werden im Herbstsemester 2023 drei parallel geführte Entwurfskurse aus den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft angeboten: Die Kurse verfolgen eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema und den gemeinsamen Ort in einer engen, inhaltlichen Beziehung.

Jahresthema: Feed the City …

Im akademischen Jahr 2023/24 beschäftigen wir uns am Institut unter dem Titel ‹Feed the City – Architekturen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem› mit der Frage nach einer Nahrungsmittelversorgung im Angesicht von Klimanotstand und wachsender Weltbevölkerung und ihrer Wechselwirkungen mit Bauwerken, Stadt und Landschaft.

Der Ernährungssektor ist weltweit für rund 30% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Sein drastischer Umbau hin zu einem nachhaltigen Ernährungssystem stellt eine der grossen gesellschaftlichen Aufgaben im Kampf gegen den Klimawandel dar. Diese Transformation wird auch den uns umgebenden Raum beeinflussen. Landschaften und Stadtbilder werden sich verändern, aber auch einzelne Bauwerke in ihrer Funktion, ihrem Typus und ihrem Ausdruck. Es wird neue Gebäudetypen brauchen, Infrastrukturen als notwendige Voraussetzung etwa, um eine Transformation überhaupt erst in Gang zu bringen. Auch wird es zu einer baulichen Veränderung entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssektors kommen: von der Produktion über Transport und Logistik, Verarbeitung und Konsum bis hin zur Entsorgung oder Weiterverwertung. Manche Gebäudetypen sollen dabei die Effizienz der verschiedenen Prozesse steigern, andere ein suffizienteres Konsumverhalten ermöglichen und individuelle Mobilität reduzieren, wiederum andere die produktive Nutzung vermeintlicher Abfälle ermöglichen.

Als Ergänzung zum Entwurfsprojekt möchten wir uns mit theoretischen Ansätzen zur Frage der Schönheit auseinandersetzen. Die Textlektüren und die anschliessenden gemeinsamen Besprechungen werden das Semester begleiten, um unser Entwurfshandwerk zu schärfen.

Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert, zu aktuellen Fragestellungen Position zu beziehen und auf der Grundlage ihres städtebaulichen architektonischen Handwerks diskursiv eine eigenständige Haltung zu entwickeln.

97
Master | Regelsemester Jahresthema

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 1, alle Schwerpunkte

Dozierende

Prof. Annette Helle

Prof. Dominique Salathé

Gastprofessur Countdown 2030

Assistenz

Fabio Gsell

Patrick Meyer

Laura Schneider

Begleitung / Integration

Tom Boyle

Andreas Nütten

Axel Schubert

Experten Schlusskritik

Noch offen

ECTS

FP1: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Gruppenarbeiten in begleitetem Selbststudium

Zwischenkritiken

Mittwoch 18.10.2023

Dienstag 28.11.2023

Mittwoch 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag

09.01.2024 / 10.01.2024 / 11.01.2024

Abgabe

Montag 28.11.2023, 08:00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Fokusprojekt 1: Analyse und Szenario Ausgangspunkt der Semesterarbeit ist die Frage nach einem nachhaltigen Ernährungssystem für unsere gebaute Umwelt. Im Fokusprojekt 1 sollen als Basis für die architektonischen Konzepte gemeinsame Szenarien für eine zukünftige Umnutzung und Neuprogrammierung der Klosteranlage Bellelay im Berner Jura entwickelt werden. Grundlage der Überlegungen ist eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem spezifischen Ort und seinen vielfältigen Potentialen.

Der ländliche Raum besitzt als Gegenwelt zur Stadt, als energetischer Regenerationsraum, als ‹neue Wildnis› oder ‹stille Zone› einen unschätzbaren Wert, ist aber auch für die Versorgung der Städte mit Nahrungsmitteln elementar. Welche neuen alternativen, stadtentkoppelten Lebensweisen lassen sich hier verwirklichen? Der ländliche Raum gilt häufig als strukturschwach, sucht nach sinnvoller Nutzungsergänzung und wird auch im Rahmen der Frage nach regionalen Wertschöpfungsketten wieder zunehmend in den Fokus der raumplanerischen Debatte gelangen. Wie lässt sich dieser Raum aktivieren, um seine Ressourcen nutzbar zu machen und gleichzeitig seine Qualitäten zu kultivieren?

Fasziniert von der historischen Dialektik von grösseren Gebäudekomplexen und umgebender Landschaft, möchten wir neuartige Lebens- und Gemeinschaftsformen auf dem Land untersuchen. Uns interessieren historische Bauformen wie das Kloster oder der Gutshof, die in engem Bezug zur Landschaft stehen.

In den ersten Wochen bilden eine präzise Analysearbeit und die Begehung in Bellelay die Grundlage des Semesters. Der Kern des Fokusprojekt 1 bildet das in einer modulübergreifenden Gruppe erarbeitete Szenario. Man stelle sich vor: In 30 Jahren ist die Agglomeration gebaut. Die

98

Seiten 99 und 100

Detailaufnahmen in Bellelay

Fotos: Fabio Gsell

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 1, alle Schwerpunkte

städtischen Räume haben sich bis an den Siedlungsrand ausgedehnt, die Freiräume sind zu übernutzten Landschaftsparks gefasst, die Wohnqualität ist sehr unterschiedlich. Die Versorgungslage ist prekär und die soziale Segregation zwischen Stadt und Agglomeration hat zugenommen. Die Infrastruktur ist am Rande der Überlastung und die Klimaziele können nur begrenzt erreicht werden. Kleinere Gruppen setzen der unendlichen und letzten Endes ortlosen Mobilität neue Ideale entgegen. Neue Gemeinschaften werden gebildet, die selbstgewählte nachhaltige Wohn- und Arbeitsformen zu entwickeln suchen. In Anlehnung an Gemeinschaftsmodelle wie Kloster, Kibbuz oder Kommune bilden sich eine Reihe von fast autarken Gebilden an wenig besiedelten Orten, die in engem Bezug zur Natur stehen, gleichzeitig aber von den verfügbaren Technologien profitieren, um sich so auch weiträumig zu vernetzen. An heute unternutzten und brach liegenden landschaftlichen Schlüsselstellen sollen Strukturen entstehen, die einerseits direkt von der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung oder dem produzierenden

100

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 1, alle Schwerpunkte

Gartenbau abhängig sind, andererseits aber Wohn-, Arbeits- und Ausbildungsort für generationenübergreifendes Leben sind. Ziel ist es, prägnante Orte zu schaffen, die in ihrer ortsräumlichen Verankerung in einem engen Bezug zur umgebenden Landschaft stehen. Wir stellen uns konglomerate Konstellationen mit Zentriertheit und architektonischer Eigenständigkeit vor, wobei insbesondere die Frage von Kargheit und Luxus, von Invidualismus und Gemeinschaft geklärt werden muss.

Im Rahmen einer in gemischten Gruppen (Haus – Siedlung – Landschaft) formulierten Grundidee soll ein übergeordnetes Konzept, ein Zukunftsszenario erarbeitet werden, das auf einer landwirtschaftlichen Nutzung des Gebietes beruht. Im Fokusprojekt 1 werden als Ausgangspunkt für die Szenarien architektonische Collagen und Organigramme entwickelt, die das räumliche Potenzial und die ideelle Grundlage des Entwurfs veranschaulichen. Anhand schematischer Darstellungen und Berechnungen sollen Ort und Umland zueinander in Beziehung gesetzt werden. Für die Entwicklung der neuen Lebenswelt werden einige wenige Parameter vorgegeben. So sollen künftig in Bellelay

500 Einwohner:innen wohnen. Die meisten Rahmenbedingungen sollen sich aber aus spezifischen und szenarioabhängigen Überlegungen – zu Formen des idealen Zusammenlebens, zum Lebensstil und zu Erwerbsformen, zu allfälligen Angeboten für Gäste und kulturellen Aktivitäten, zu Grösse der Gemeinschaft etc. – ergeben, wofür ein geeignetes landschaftsräumliches Setting zu finden ist. Grundlegend für die Gemeinschaft ist die Absicht, eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktionswelt aufzubauen. Die erarbeiteten Szenarien bilden am Ende die programmatische Ausgangslage für die weitere Konkretisierung im Fokusprojekt 2.

Abgabe Analyse:

– Pro Themaschwerpunkt 6 x A3, quer

Abgabe Szenario:

– Organigramm

Collage

– Text / These (Zielsetzung) / Titel

– Planerische Darstellungen

– Berechnungen

– Pro Gruppe ein Modell (Massstab individuell)

– Präsentationsform frei

2 x A0, quer

101

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Haus›

Dozierende Gastprofessur Countdown 2030

Assistenz

Laura Schneider

Begleitung / Integration

Thomas Boyle

Experten Schlusskritik

N.N.

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium

Zwischenkritiken

Mittwoch 18.10.2023

Dienstag 28.11.2023

Mittwoch 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag

09.01.2024 / 10.01.2024 / 11.01.2024

Abgabe

Montag 08.01.2024, 14:00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Bildnachweis Seite 103:

Detailaufnahme in Bellelay

Foto: Fabio Gsell

Schwerpunkt Haus: Die Welt im Fenster Die Klima- und Biodiversitätskrise kann als Bürde, aber auch als Chance gelesen werden, unsere Disziplin weiterzuentwickeln. Dies betrifft die Frage, wie wir unsere Gebäude bewirtschaften, beheizen und kühlen, wie wir die beim Erstellungsprozess entstehenden Emissionen verringern und was mit einem Gebäude am Ende seiner Lebenszeit geschieht. Um hierbei neue, ganzheitliche Lösungen zu finden, müssen wir bereits im Entwurf die ganze Lebensdauer eines Gebäudes bedenken.

Klimagerechtes Bauen als Bedingung von architektonischen Potenzialen

«Die Architektur sollte versuchen, mit dem Klima wieder ins Gespräch zu kommen, nachdem sie dieses mit ihren konstruktiven Konzepten im 20. Jahrhundert schlicht negiert hat.» (Sascha Rösler, 2013)

Ausgehend von dem in Fokusprojekt 1 entwickelten Szenario für Bellelay werden im Fokusprojekt 2 einzelne Elemente zu konkreten architektonischen Projekten weiterentwickelt. Dabei nehmen wir die Entwicklung einer Vision für die leerstehende Klosteranlage zum Anlass, uns der übergeordneten Frage nach zukunftsfähiger Architektur zu widmen: Was kann Architektur im Angesicht der Herausforderungen des Klimawandels leisten? Welche Anforderungen muss sie erfüllen und was für einen Ausdruck entwickelt sie? Dabei sind zukunftsfähige Konstruktionen, Raumstrukturen und Lebensräume ebenso selbstverständlich mitzudenken wie die Dichtigkeit eines Materials, die Statik oder der Komfort.

Bei der Entwicklung der Entwürfe wollen wir uns bewusst von jeglichen Dogmen oder vordefinierten Handlungsweisen freimachen. Stattdessen werden aus dem jeweils entwickelten Szenario und seinem Programm spezifische

102

Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Haus›

Thesen, Konstruktionsweisen und schliesslich Projekte entwickelt. Diese versuchen, innovative, mutige und mitunter ungewöhnliche Antworten auf komplexe Fragen zu geben. Dabei gehen wir bewusst experimentell vor; Scheitern ist erlaubt! Bei dem Projekt kann es sich um einen Umbau oder eine Umnutzung, eine Erweiterung oder eine Aufstockung, einen Rückbau, einen Neubau – oder einen Nicht-Bau handeln; Was zählt, ist das Potenzial der architektonischen Idee.

103

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Haus›

Detail und Umwelt im Dialog

Um eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesen komplexen Fragestellungen zu ermöglichen und gleichzeitig konkrete Projekte zu erarbeiten, möchten wir dabei den Massstab der Umwelt und den des Details in einen Dialog treten lassen. Als Einstieg in die Thematik widmen wir uns daher einem spezifischen Bauteil: dem Fenster.

Das Fenster prägt wie kein anderes Element der Architektur unseren Bezug zur Umwelt und zum Klima. Seine Ausrichtung, Form und Lage regelt den Sonneneinfall im Tagesverlauf und im Wechsel der Jahreszeiten. Gleichzeitig kann ein Fenster aus konstruktiver Sicht nie gedacht werden, ohne es als Teil eines grösseren Systems zu verstehen: Die Wand mit ihrem Aufbau und ihren Schichten beeinflusst Lage, Form und Konstruktion des Fensters und umgekehrt. Eine gemauerte Wand erfordert einen Sturz und eine leichte Wand neigt eher zur Überhitzung als eine schwere. Zuletzt prägt das Fenster stets auch den Charakter eines Gebäudes und kann so als Werkzeug bei der Entwicklung eines spezifischen und angemessenen Ausdrucks dienen.

Zu Beginn des Fokusprojekts 2 stellen wir also die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem zu erarbeitenden Projekt und seiner Umwelt: Ist das Gebäude kühler oder wärmer als seine Umgebung? Ist es im Inneren hell oder dunkel, feucht oder trocken? Wer hält sich darin auf und wann? Wie reagiert das Gebäude auf andere Lebewesen in seiner Umgebung?

Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei diesen Überlegungen um einen Neubau, einen Umbau oder eine Erweiterung handelt, da davon auszugehen ist, dass auch im Bestand eine gezielte Ertüchtigung der Gebäudehülle notwendig sein wird. Aus diesen Überlegungen wird anhand einer Aussenwand mit einer Öffnung mit spezifischen Materialien und Konstruktionen eine thesenartige Aussage erarbeitet und zu einer konstruktiven und architektonischen Idee weiterentwickelt.

104

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Haus›

Unterrichten im Kollektiv

Countdown 2030 stellt etablierte Lehrformate und Rollenverhältnisse in Frage. Wir sind der Überzeugung, dass die Probleme und Herausforderungen unserer Zeit nur durch ein Arbeiten in Netzwerken, durch Partizipation, mit Schwarmintelligenz und Kooperation überwunden werden können. So entwickeln die Studierenden auf Augenhöhe und im Dialog mit den Mitgliedern von Countdown 2030 ihre Thesen und Ansätze.

Eine feste Kerngruppe von Aktivistinnen und Aktivisten wird wöchentlich die Ideenfindung begleiten. Um das breitgefächerte Know-how von Countdown 2030 in die Lehre einzubinden, werden wöchentlich ein oder zwei weitere Vereinsmitglieder hinzukommen und ihre spezifische Expertise zum jeweiligen Entwurfsschritt beisteuern. So unterstützt eine erfahrene Bauleiterin die Entwicklung von Details, ein Redakteur begleitet die Erarbeitung von Texten und eine Ingenieurin evaluiert die im Entwurf verbrauchte Energie.

Abgabe

– Situationsplan des Szenarios

– Alle zum Verständnis erforderlichen Pläne, Ansichten und Schnitte

– Axonometrische Darstellung der konstruktiven Grundidee (1:20 – 1:5)

– Darstellung der Materialisierung (z.B. Materialmuster)

– Modell und konstruktives Ausschnittsmodell (Massstab projektabhängig, 1:50 – 1:1)

– Visualisierungen (Modellfotos, Renderings, Collagen, Zeichnungen)

– Beispielhafte Bauteilbilanzierung

– Erläuterungstext/Konzeptbeschreibung

105
Master | Regelsemester

Master | Regelsemester

Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 2, Schwerpunkt

Dozent

Prof. Dominique Salathé

Assistenz

Fabio Gsell

Begleitung / Integration

Axel Schubert

Experten Schlusskritik

Noch offen

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium

Zwischenkritiken

Mittwoch 18.10.2023

Dienstag 28.11.2023

Mittwoch 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 09.01.2024 / 10.01.2024 / 11.01.2024

Abgabe

Montag 08.01.2024, 14:00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Bildnachweis:

Detailaufnahme in Bellelay

Foto: Fabio Gsell

Schwerpunkt Siedlung: Kargheit und Luxus

Aufbauend auf dem in einer 6er-Gruppe im Fokusprojekt 1 entwickelten Szenario wird dieses im Fokusprojekt 2 als Einzelarbeit weiter erarbeitet. Im Schwerpunkt Siedlung soll dabei die Frage des Wohnens vertieft diskutiert werden. Ausgehend von den Untersuchungen des Bestands sollen spezifische Typologien für ein suffizientes Wohnen und Zusammenleben entwickelt werden. Uns interessiert die genaue Auseinandersetzung mit dem Ort, seinen Räumlichkeiten und dem zuvor erarbeiteten Szenario. Insbesondere die Eigenschaften der Klostertypologie, die sinnbildlich als eines der möglichen Wohnmodelle verstanden werden kann, sind Ausgangspunkt unserer Recherche. Wohnen, Arbeit, Freizeit und gemeinschaftliche Verantwortung werden hier miteinander zu einer Lebenswelt verknüpft. Das Konzept des minimalen,

106
‹Siedlung›

individuellen Raums steht dabei im Kontrast zu den grosszügigen gemeinschaftlichen Räumen und den landschaftlichen Produktionsflächen. Wie wird dieses räumliche Konzept gestärkt? Welche – individuelle wie gemeinschaftsbezogene – Bedürfnisse sind es, die adressiert werden und ihre räumliche Entsprechung am Ort finden? Wie ist es möglich, heute in Bellelay gemeinschaftlich zu wohnen?

Gesucht sind innovative Wohnformen, die unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden können und sich auf das räumliche Thema des Klosters beziehen. Dabei wird eine genaue Bearbeitungstiefe mit detaillierten Grundrissplänen inklusive Konstruktionsabsichten erwartet. Ebenfalls Bestandteil der Semesterarbeit ist die Formulierung von Thesen zur sozialen Nachhaltigkeit – auch zur Spezifizierung des bearbeiteten Szenarios. Ein benennbarer gesellschaftlicher und architektonischer Mehrwert soll in jedem Entwurf expliziter Teil des Projektes sein.

Abgabe

– Siedlungsstrukturmodell

– Modellbilder Wohntypus

– Referenzen

– Konzeptionelle Darstellungen (Fokus Typologie)

– Titel und Thesen

– Schwarzplan 1:5000

– Situationsplan mit Dachaufsichten 1:500

– Projektpläne 1:50 – 1:200

107
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Siedlung›

Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion

Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Landschaft›

Dozentin

Prof. Annette Helle

Assistenz

Patrick Meyer

Begleitung / Integration

Andreas Nütten

Experten Schlusskritik

Noch offen

ECTS

FP1: 6

FP2: 6

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium

Zwischenkritiken

Mittwoch 18.10.2023

Dienstag 28.11.2023

Mittwoch 29.11.2023

Schlusskritik

Dienstag / Mittwoch / Donnerstag

09.01.2024 / 10.01.2024 / 11.01.2024

Abgabe

Montag 08.01.2024, 14:00 Uhr

Abgabeumfang

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Bildnachweis:

Detailaufnahme in Bellelay

Foto: Fabio Gsell

Land(wirt)schaft im Wandel

«Die Landschaft existiert bereits, man muss sie nur neu denken.» (Lucius Burckhardt)

Die aktuellen klimatischen Herausforderungen zwingen uns zum Umdenken, bieten aber auch die Chance, unser Verhältnis zur Natur und unseren Umgang mit natürlichen Ressourcen zu reflektieren. Unser Verständnis von Landschaft, ihren raumbestimmenden Elementen und den sie formenden Prozessen steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Entwicklung zukunftsfähiger Konzepte.

108

Die im ersten Fokusprojekt in Gruppen erarbeiteten Szenarien bilden die Ausgangslage für das Fokusprojekt 2 im Modul Landschaft. Das Projekt gliedert sich in zwei Teile, von denen der erste in Zweierteams und der zweite in Einzelarbeit erarbeitet wird.

In der ersten Entwurfsphase sollen jeweils zwei Studierende ihr Freiraumszenario vertiefen. Uns interessiert, wie der Landschaftsraum aktiviert werden kann und welche Ressourcen dafür geeignet sind. Weitere Fragen betreffen eine mögliche Selbstversorgung und die Potenziale der Anbauflächen. Landschaftstypische Themen wie Vegetation und Wasserhaltung sind besonders zu beachten und mit geeigneten Darstellungen zu erläutern.

Die zweite Phase beinhaltet die Übersetzung der Erkenntnisse in einen räumlichen Entwurf. Für einen individuell zu wählenden Aussenraum in der Klosteranlage oder deren Umgebung sind hochwertige Produktions- und Aufenthaltsflächen zu schaffen. Hier spielen aktuelle Fragestellungen wie Permakultur, Pflanzenkombinationen und jahreszeitliche Zyklen sowie Biodiversität eine zentrale Rolle.

Es sind die Freiräume, die wesentlich zur Qualität eines Ortes beitragen. Insofern werden im Modul Landschaft grundlegende Beiträge für die Gesamtszenarien entwickelt und neue konzeptionelle Ansätze und geeignete Darstellungsweisen getestet und intensiv unterstützt. Auf der Suche nach einer zukünftigen Identität sollen die Studierenden eine eigene Haltung einnehmen und ihre Vision für den Landschaftsraum Bellelay entwickeln.

Abgabe Phase 1

Lageplan und Geländeschnitte 1:2000 mit Freiraumkonzept für erweiterten Kontext und Klosteranlage

Abgabe Phase 2

Umgebungsplan 1:500 – 1:200

– Quer- / Konstruktionsschnitt 1:100 – 1:50

Schnittperspektive mit Topographie

Konzeptmodell im geeigneten Massstab, mit abstrakter Interpretation des räumlichen Eingriffs

109
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion
Fokusprojekt 2, Schwerpunkt ‹Landschaft›

Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit

Dozierende

Axel Schubert (Nachhaltigkeit)

Prof. Christina Schumacher (Sozialwissenschaften)

Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)

Dr. Benjamin Adler (Methodik)

ECTS

6 Bewertungsgrundlage

Seminararbeit benotet

Form

Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Vertiefungsarbeit

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Themen und begleitende Dozierende

Axel Schubert (Nachhaltigkeit)

Prof. Christina Schumacher (Sozialwissenschaften)

Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)

Dr. Benjamin Adler (Methodik)

Termine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten

Gemeinsame Seminare

Einführung Vertiefungsarbeit:

Mittwoch 20.09.2023, 15:00 – 16:30 Uhr, 01.O.01

Zwischenkritik: Mittwoch 15.11.2023

Abgabe Vertiefungsarbeit:

Mittwoch 13.12.2023, 18:00 Uhr

Schlusskritik: Mittwoch 20.12.2023

Anforderungen Dokumentation: gemäss Vorgaben

Anforderungen Schlusskritik: Präsentation und Diskussion

Abgabe Nachkorrektur: Dienstag 16.01.2024, 18:00 Uhr

Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

110
Montag 02.10.2023, 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08 Donnerstag 19.10.2023, 08:30 – 10:15 Uhr, 01.O.13 Donnerstag 09.11.2023, 08.30 – 10:15 Uhr, 01.O.13 Montag 27.11.2023, 08:30 – 12:15 Uhr,
11.O.08

Master | Regelsemester

Fokusveranstaltungen

Fokus 1 Dienstag 26.09.2023, 10:00 – 12:00 Uhr, Bellelay

Damien Bregnard, Historiker, Archives de l’ancien Évêché de Bâle, Porrentruy

Vortrag und anschliessende Diskussion zur Geschichte von Bellelay

Fokus 2 Mittwoch 27.09.2023, 08:00 – 12:00 Uhr, Bellelay

Beat Fischer, Biologe, BAB – Büro für Angewandte Biologie Workshop zum Thema Biodiversität

Fokus 3 Mittwoch 04.10.2023, 10:00 – 16:00 Uhr, Chuderhof, Schachen LU

Beat Rölli, Permakultur Designer & Landwirt Einführung zum Thema Permakulturen und Besichtigung Permakulturhof

Fokus 4 Dienstag 10.10.2023, 09:00 – 12:00 Uhr, Campus Muttenz

Christine Schäfer, Senior Researcher, GDI Gottlieb Duttweiler Institute

Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema

Feeding the Future: Systemwandel statt Klimawandel

Fokus 5 Dienstag 31.10.2023, 09:00 – 12:00 Uhr, Campus Muttenz

Dr. Katia Frey, Kunst- und Städtebauhistorikerin

Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema

Ideale Stadt und Wohnutopien: Historische Konzepte des Zusammenlebens

Fokus 6 Dienstag 08.11.2023, 14:00 – 16:00 Uhr, Campus Muttenz

Eik Frenzel, Dreier Frenzel Architecture + Communication, Lausanne

Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema ‹Social Loft – Auf der Suche nach neuen Wohnformen›

Dozierende

Damien Bregnard

Beat Fischer

Eik Frenzel

Dr. Katia Frey

Beat Rölli

Christine Schäfer

ECTS 3

Bewertung

Testat

Form

Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion mit den Studierenden.

111

Master | Regelsemester Keynote Lectures

Dozierende

Countdown 2030

Jérôme Glaser

Philippe Grossenbacher

Katrin Hauser

Stefania Koller

Christoph Peter

Remo Thalmann

Andreas Wicki

Organisation

Curated by Countdown 2030

ECTS 3

Bewertung

Testat Form

ganztägige Seminare

Inhalt

Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Transformation.

Bildnachweis:

Franck Areal Basel, 2023

Foto: Martin Zeller

Keynote Lectures

Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.

Keynote Lecture 1

Dozent Jérome Glaser zusammen mit Countdown 2030

Thema Materialkreisläufe

Ort Baustelle Haus Domino, Albert Oeri-Strasse 7, 4125 Riehen

Termin Freitag 06.10.2023

112

Keynote Lecture 2

Dozent Remo Thalmann zusammen mit Countdown 2030

Thema Materialgerechtes Entwerfen und Ökobilanzierung

Ort Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel

Termin Freitag 13.10.2023

Keynote Lecture 3

Dozent Philippe Grossenbacher zusammen mit Countdown 2030

Thema Hanf-Kalk

Ort Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel

Termin Freitag 20.10.2023

Keynote Lecture 4

Dozent Katrin Hauser zusammen mit Countdown 2030

Thema Biodiversität und Cohabitation

Ort Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel

Termin Freitag 03.11.2023

Keynote Lecture 5

Dozent Andreas Wicki zusammen mit Countdown 2030

Thema Stadtklima

Ort Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel

Termin Freitag 24.11.2023

Keynote Lecture 6

Dozent Stefania Koller und Christoph Peter zusammen mit Countdown 2030

Thema Partizipation und Commons

Ort Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel

Termin Freitag 08.12.2023

113
Master | Regelsemester Keynote Lectures

Master | Regelsemester Basisvorlesungen

Dozierende

Prof. Matthias Ackermann

Catherine Hürzeler

Prof. Andrea Klinge

Dr. Andreas Nütten

Prof. Christina Schumacher

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Dr. Christoph Wieser

Bewertung

Testat Form

Vorlesungen

Inhalt

Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig.

Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

Bildnachweis:

Vierlande – Die ‹Fruchtlandschaft Hamburgs›

Foto: Andreas Nütten, 2011

Basisvorlesung A Kulturlandschaft

Dozent Dr. Andreas Nütten

Kurs Kulturlandschaft

Thema Stadt und Land – vom Gegensatzpaar zur komplementären Einheit

1. Vorlesung Einführung

2. Vorlesung Ideengeschichte landschaftsbasierter Stadtmodelle

3. Vorlesung Das Modell Landschaftsmetropole

4. Vorlesung Aktuelle Projektbeispiele

Termine

114
08:30
08:30
Uhr,
16.11.2023 08:30
Uhr, 01.O.13
30.11.2023 08:30
10:15 Uhr, 01.O.13
A1 05.10.2023
– 10:15 Uhr, 01.O.13 A2 02.11.2023
– 10:15
01.O.13 A3
– 10:15
A4
3
ECTS

Basisvorlesung B Kunst

Dozentin Catherine Hürzeler

Thema Fragestellungen in der Kunst

1. Vorlesung ‹Out of the Box› im Schaulager, Münchenstein

2. Vorlesung ‹Out of the Box› im Schaulager, Münchenstein

3. Vorlesung Matisse und seine Freunde im Kunstmuseum Basel, Neubau

4. Vorlesung Carrie Mae Weems im Kunstmuseum Basel, Gegenwart

Termine Jeweils zwei Gruppen:

Gruppe 1: 13:45 – 15:15 Uhr,

Gruppe 2: 15:30 – 17:00 Uhr

B1 21.09.2023 Schaulager, Münchenstein

B2 02.11.2023 Schaulager, Münchenstein

B3 09.11.2023 Kunstmuseum Basel, Neubau

B4 23.11.2023 Kunstmuseum Basel, Gegenwart

Basisvorlesung C Sozialwissenschaften

Dozentin Prof. Christina Schumacher

Thema Wer plant die Planung? Werkzeuge, Prozesse und Akteur:innen der Stadt- und Raumplanung

1. Vorlesung Achtung: die Raumplanung! Eine Einführung

2. Vorlesung Zähes Ringen: Zur Geschichte der Stadt- und Raumplanung in der Schweiz

3. Vorlesung Planen heisst aushandeln: Neue Akteur:innen treten auf den Plan

4. Vorlesung Die Schweiz wächst nach innen: Neue Werkzeuge für das Planen im Bestand Termine C1 05.10.2023

115
Uhr, 01.O.13
10:30
12:15
01.O.13
10:30
12:15 Uhr,
10:30
12:15 Uhr, 01.O.13
Basisvorlesungen
10:30 – 12:15
C2 02.11.2023
Uhr,
C3 09.11.2023
01.O.13 C4 30.11.2023
Master | Regelsemester

Master | Regelsemester

Basisvorlesungen

Basisvorlesung D Stadtmorphologie

Dozent Prof. Matthias Ackermann

Thema Wachstumsstrategien

1. Vorlesung Wachstum und Schrumpfung

2. Vorlesung Motoren des Wachstums

3. Vorlesung Wachstum und Form

4. Vorlesung Wachstum nach innen

Bildnachweis:

Villeurbanne, Place du Dr. Lazare Goujon, 2018

Foto: Harald R. Stühlinger

Basisvorlesung E Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

Thema Die Stadt als Bühne menschlicher Aktivitäten

1. Vorlesung Urbanität

2. Vorlesung Zwei Positionen

3. Vorlesung Rekonstruktion

4. Vorlesung Urbanität und Städtebau

116
Termine D1 02.10.2023 15:30
17:15 Uhr, 01.O.01 D2 13.11.2023 15:30
17:15 Uhr, 01.O.01 D3 20.11.2023 15:30
17:15 Uhr, 01.O.01 D4 04.12.2023 15:30
17:15 Uhr, 01.O.01
Termine E1 25.09.2023 10:30
12:15 Uhr, 11.O.08 E2 09.10.2023 10:30
12:15 Uhr, 11.O.08 E3 06.11.2023 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08 E1 20.11.2023 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08

Basisvorlesung F Konstruktion

Dozent Dr. Christoph Wieser

Thema Aus Erde wird Stein

1. Vorlesung Keramik: Geschichte und Gegenwart

2. Vorlesung Von der Lehmgrube zum Baustoff

3. Vorlesung Glänzende und matte Haut

4. Vorlesung Plastische Keramik

Basisvorlesung G Bauen in planetaren Grenzen

Dozentin Prof. Andrea Klinge

Thema Architektur in planetaren Grenzen

1. Vorlesung Grundlagen des Holzbaus

2. Vorlesung Urbaner Holzbau

3. Vorlesung Lehmbau – Tradition und Innovation

4. Vorlesung Bauteile Wiederverwenden –alte Konzepte neu aufgelegt

117
Termine F1 02.10.2023 10:30
12:15, 11.O.08 F2 30.10.2023 10:30 – 12:15, 11.O.08 F3 13.11.2023 10:30 – 12:15, 11.O.08 F4 27.11.2023 13:30 – 15:15, 11.O.08
Termine G1 28.09.2023 08:30 – 10:15 Uhr, 01.O.13 G2 05.10.2023 14:30 – 16:15 Uhr, 01.O.13 G3 16.11.2023 14:30 – 16:15 Uhr, 01.O.13 G4 30.11.2023 14:30 – 16:15 Uhr, 01.O.13
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Bildnachweis: Piazza Vittorio Veneto, Turin

Master | Regelsemester Studienreise

Dozierende

Prof. Annette Helle

Prof. Dominique Salathé

Gastprofessur Countdown 2030

Assistenz

Fabio Gsell

Patrick Meyer

Laura Schneider

ECTS

3 (mit zusätzlicher Aufgabe)

Nachweis

Teilnahme

Anreise

Hinreise:

Samstag 21.10.2023

Rückreise:

Freitag 27.10.2023

Kosten ca. CHF 750

Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.

Bildnachweis:

Seite 119: ‹Pergola›, Installation von Erik Steinbrecher, Weingut Manincor, Kaltern

Foto: Annette Helle

Südtirol – Alto Adige

Die nördlichste Region Italiens, die ‹Autonome Provinz Südtirol›, zeichnet sich durch eine starke Regionalkultur aus. Mit den ausgeprägten Dienstleistungsbereichen Handel, Verkehr und Tourismus gehört sie heute zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Gebieten im südlichen Alpenraum. Die Gründe für die spürbare Identität reichen jedoch viel weiter zurück; alte alpenromanische Sprachen und Besiedlungen, vielfältige Landschaften und ideale Wetterbedingungen. Das Klima, an der Wetterscheide von Mittel- und Südeuropa, bietet zudem optimale Bedingungen für die Agrarwirtschaft. Entsprechend gross sind die landwirtschaftlich genutzten Flächen, die vielerorts das dominierende Naturelement darstellen. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Agrikultur fast ausschliesslich aus kleinen Familienbetrieben besteht.

Ziel unserer Reise sind sowohl gebaute Kulturgüter als auch gebaute Kulturlandschaften. Neben der Hauptstadt Bozen besuchen wir den Kurort Meran und die mittelalterliche Stadt Brixen. Die drei gotischen Kapellen in Dreikirchen, Bauwerke von Architekten wie Walter Angonese, Othmar Barth und Hermann Czech sowie die eindrückliche Casa Tabarelli von Carlo Scarpa und Sergio Los stehen ebenfalls auf dem Programm. Einen Schwerpunkt der Reise bilden schliesslich landwirtschaftliche Betriebe mit typischen Südtiroler Agrarprodukten wie Äpfel, Gemüse und Wein.

118
119 Master | Regelsemester Studienreise
120

Master-Thesis

Master | Thesissemester Master-Thesis

Inhaltliche Verantwortung

Prof. Axel Humpert

Prof. Tim Seidel

in Kooperation mit HSLU

Moderation

Prof. Axel Humpert

Prof. Tim Seidel

Dozierende FHNW

Prof. Annette Helle

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Prof. Ursula Hürzeler /

Prof. Shadi Rahbaran

Prof. Friederike Kluge

Prof. Dominique Salathé

Assistenz

Anne Ulbricht

Expertin

Clea Gross, Zürich

ECTS

21

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Bildnachweis:

Kreuzung Weyermann- und Güterstrasse

Feed The City: Wo Mandelbärli Eier legen

Anhand eines innerstädtischen Industrie- und Gewerbegebiets im Berner Stadtteil Mattenhof-Weissenbühl wollen wir uns im Rahmen unseres aktuellen Jahresthemas

‹Constructive Futures – Feed The City› auch in der MasterThesis mit der Frage nach einer zukunftsfähigen Nahrungsmittelversorgung und ihrer Wechselwirkung mit Bauwerken, Stadt und Landschaft auseinandersetzen. Neben diesem übergeordneten inhaltlichen Fokus interessiert uns aber auch der immerzu schwelende Konflikt zwischen unserem steigenden Bedarf an Wohnraum und dem damit einhergehenden Verdrängungsprozess von innerstädtischen Gewerbe- und Industriebetrieben. Verantwortlich dafür ist die Deindustrialisierung unserer Städte. Diese steht aber auch im Bereich der Nahrungsmittelproduktion, -verarbeitung und -logistik im Kontrast zu den Bestrebungen, wieder vermehrt auf saisonale und vor allem regionale Produkte und deren lokaler Verarbeitung zu setzen.

122

Neben dem grundsätzlichen Engagement, ihre Gewerbe- und Industriebetriebe vor der Verdrängung zu schützen, ist die Stadt Bern auch in der Nahrungsmittelbranche bemüht, den Hebel umzulegen. Sie ist, neben anderen Initiativen, mit dem Amt für Umweltschutz als Partner an dem Forschungsprojekt ‹Städte als Triebkräfte für nachhaltige Ernährungssysteme› der Berner Fachhochschule und dem Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern beteiligt. Kernfragen dieses Projekts sind: ‹Welche Lebensmittel werden in welchen Mengen in der Stadt Bern konsumiert? Wie viel Food Waste fällt dabei an? Wie gross ist der ernährungsbedingte Umweltfussabdruck des städtischen Ernährungssystem?›

Das Industrie- und Gewerbeareal zwischen Bremgartenfriedhof im Nordosten und dem Holligerareal im Südwesten drängt sich für eine Auseinandersetzung mit diesen Themen geradezu auf. Zum einen kommt die Stadt Bern hier den Interessen der Wirtschaftsverbände mit einer Aufzonung entgegen und zum anderen sind hier seit langem grössere und kleinere Betriebe aus der Nahrungsmittelproduktion ansässig, welche für die Versorgung der Stadt und darüber hinaus von Bedeutung sind.

Ausgangslage

Der Perimeter der Master-Thesis ist einer der wenigen zentral gelegenen Gewerbestandorte, die auf Berner Stadtgebiet verblieben sind. Er entwickelte sich durch die Lage entlang der Eisenbahngleise, vor allem durch den Bau einer in das Gebiet führenden Gleisanlage in den 1910er-Jahren. Diese wurde bis Mitte der 1930er-Jahre sukzessive ausgebaut und löste einen Entwicklungsschub aus. Damit war die starke logistische Prägung des Gebiets zwischen Weyermann- und Güterstrasse gesetzt, die grundsätzlich bis heute anhält. Mit der Entwicklung des Gebietes, aber auch auf Grund der wachsenden Bedürfnisse der ortsansässigen Betriebe, wurden die Fussabdrücke der Gebäude immer grösser. Anfangs noch wesentlich kleiner (sie bildeten teilweise sogar Hofstrukturen mit Wohnnutzungen), kamen ab den 1970er-Jahren grössere Hallenstrukturen hinzu. Dabei blieb jedoch stets die Ausrichtung parallel zum zentralen Erschliessungsgleis bestehen, obwohl dieses mit der Erstarkung der LKW-Logistik immer weniger genutzt wurde. Trotz der inzwischen vollständigen Stilllegung prägen die Gleise daher bis heute die städtebauliche Struktur. Der Freiraum des Planungsgebietes ist von einem hohen Versiegelungsgrad und einer geringen Biodiversität geprägt. Abgesehen vom stadtklimatisch und ökologisch sehr wertvollen Bremgartenfriedhof im Norden, sind aber auch die umgebenden Grünstrukturen von ökologisch geringer Qualität. Das Areal besitzt heute, durch die industrielle Nutzung bedingt, einen gewissen Inselcharakter. Die umgebenden städtebaulichen Strukturen sind inzwischen in nur noch geringem Masse gewerblich genutzt und neuere Wohnquartiere, wie etwa das Holliger

123
Master | Thesissemester Master-Thesis

Master | Thesissemester Master-Thesis

Areal mit mehr als 300 neuen Wohnungen, rücken näher. Dies führt auf der einen Seite zu Nutzungskonflikten, insbesondere bezogen auf Lärmemissionen und den LKWVerkehr, und auf der anderen Seite zu einem heute kaum noch existierenden innerstädtischen Nutzungsmix.

Während sich das Gebiet im Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahr 2016 noch im Windschatten der umliegenden Wohnbauentwicklungen bewegt hat, rückt es nun immer mehr in den Fokus der Stadt, welche die Klagerufe der Wirtschaftsverbände ernst nimmt. Basierend auf zwei Machbarkeitsstudien aus den Jahren 2011 und 2021 wird derzeit, im Rahmen der ‹Arealentwicklung Güterstrasse-Weyermannstrasse›, in Teilbereichen eine Aufzonung von der Bauklasse 3 auf die Bauklasse 6 verhandelt. Dies würde eine Verdichtung in die Vertikale ermöglichen und dem Gewerbe Luft für neue Entwicklungen und Erweiterungen verschaffen. Neben den betrieblichen Verknüpfungen mit dem Inselspital spielt auch die Nahrungsmittelproduktion und -logistik in und um das Areal seit längerem eine Rolle. Momentan sind hier drei grössere Betriebe ansässig: Die Blaser Café AG röstet an der Güterstrasse Café und betreibt eine Café-Bar, in der sie auch einen kleineren Teil ihrer Produktion direkt vor Ort verkauft. Mit EICO ist eine der grössten Eierhandelsfirmen der Schweiz an diesem Standort vertreten. Hier werden Roheier kontrolliert, gelagert und ausgeliefert aber auch eine Koch- und Färbeanlage für Picknick- und Ostereier betrieben. Und auch das Berner Mandelbärli wird hier produziert. Die Bäckerei Beck Glatz Confiseur rühmt

124
Blick in das Industrie- und Gewerbegebiet

sich auf ihrer Website zudem damit, die erste Bäckerei der Schweiz zu sein, die sowohl CO2-frei ausliefert, als auch produziert. Aber auch kleinere Betriebe wie der Pastaproduzent Ingredienza oder das Restaurant le vivant profitieren von der guten Lage und dem Charme dieser Industrie- und Gewerbeinsel.

Aufgabe

Während der Beobachtungsperimeter das gesamte Areal zwischen Bahn-, Güter- und Weyermannstrasse umfasst, ist der Projektperimeter der Master-Thesis auf die Parzellen 2055, 2056 und 2482 im südöstlichen Spitz des Gebiets beschränkt. Diese drei Parzellen sind insofern von hoher Bedeutung für das gesamte Industrie- und Gewerbegebiet, als dass hier in Zukunft der gesamte Lieferverkehr von der Weyermannstrasse her auf die innere Achse, der ehemaligen zentralen Gleisanlage, geführt werden soll. So können die im Süden angrenzenden Bebauungen vom bisherigen Lieferverkehr und Lärm der Güterstrasse befreit werden. Im Gegenzug dazu darf ab einem gewissen Abstand zu den Strassen in Zukunft 6-geschossig gebaut werden. Dieses zukünftige Verdichtungspotenzial, welches momentan zwischen der Stadt und den Grundeigentümern verhandelt wird, nehmen wir zum Anlass, an diesem Ort einen gemischten Gebäude-Komplex mit Infrastrukturen für ein nachhaltiges Ernährungssystem zu entwickeln, der zu mindestens 80% gewerblich genutzt werden soll. Verschiedene Akteure eines regionalen Ernährungssystems – von der Verarbeitung über Zwischenhandel und Logistik bis hin zu Verkauf und Gastronomie oder sogar Weiterverwertung – bilden einen Funktionscluster. Von geteilten Einrichtungen und Infrastrukturen sollen alle Teilnehmenden des Clusters profitieren können. Auch Anknüpfungen an die grossen Nachbarn wie beispielsweise das Inselspital dürfen mitgedacht werden. Die für eine regionale Versorgung erforderliche kleinmaschige Logistik wirft Fragen nach Transportmitteln, erforderlichen Flächen und zu Fahrtenzahlen auf, die natürlich Einfluss auf das Raumprogramm haben. Ergänzende Wohnnutzungen sind zulässig, solange sie programmatisch an die gewerblichen Nutzungen gekoppelt sind.

Die individuelle Ausarbeitung des genauen Programms ist Bestandteil der Aufgabe und erfolgt zeitgleich mit einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Ort im Rahmen eines zweitägigen Startworkshops in Bern. Darüber hinaus vermittelt das Symposium am 19. September am Campus Muttenz Grundlagenwissen zu Fragen des Ernährungssystems und Best-Practice-Beispiele.

Im Sinne des Themas der vergangenen zwei Semester ‹Keeping What‘s Good› ist auch hier über Erhalt oder Teilerhalt der bestehenden Bauten nachzudenken, sind sie doch grundlegender Bestandteil aller Überlegungen zu einer nachhaltigen baulichen Verdichtung.

125
Master | Thesissemester Master-Thesis

Master | Thesissemester

Master-Thesis

Die Thesisarbeiten als Abschluss des Studiums erforschen die räumliche Infrastruktur für eine regional strukturierte Versorgung und ihre Auswirkungen auf den städtischen Raum. Sie stellen Strategien auf, wie, in einem konkreten städtischen Kontext, der Beitrag der Architektur zu einem zukunftsfähigen Ernährungssystem aussehen kann.

Informationsveranstaltungen

Wir starten das Semester mit einem zweitägigen Startworkshop mit Übernachtung in Bern: Donnerstag 21. bis Freitag 22.09.2023.

Betreuung

Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet.

Expertin Clea Gross, Zürich

Dozierende Prof. Annette Helle

Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel

Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran

Prof. Friederike Kluge

Prof. Dominique Salathé (maximal zwei Studierende pro Dozierendenteam)

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 22.09.2023 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)

Termine

Ausgabe Thema Thesis am Symposium

Dienstag 19.09.2023 09:00 – 18:00 Uhr

Donnerstag 21. bis Freitag 22.09.2023 und Inputvorträgen

2-tägiger Startworkshop mit Begehung

1. Thesisseminar (Muttenz)

2. Thesisseminar (Muttenz)

Schlussabgabe Pläne

Abgabe Modelle und Thesisbuch

Schlusskritik (Horw)

Schlussabgabe

Mittwoch 01.11.2023

Mittwoch 13.12.2023

Dienstag 16.01.2024, 11:00 Uhr

Donnerstag 18.01.2024, 16:00 Uhr

Freitag 19.01.2024

Der genaue Umfang der Schlussabgabe wird bei der Ausgabe der Aufgabenstellung bekannt gegeben.

126

Theoriemodul

Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Anforderungen Thesisbuch

Pläne Stand Master-Thesis

– Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.)

– Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen)

– Format A4 stehend

Inhalt

– Aufgabenstellung: 2 Seiten

– Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten

Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten

– Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten

– Theoriearbeit: 10 – 20 Seiten

– Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten

Total ca. 50 Seiten

Die Bücher werden gemeinsam gebunden.

Dozierende

Catherine Hürzeler

Prof. Andrea Klinge

Dr. Andreas Nütten

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger

ECTS

9

Bewertung

Projektarbeit benotet

Form

Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Bildnachweis:

Bern Weyermannshausquartier Blick nach Südosten, 1969 Comet Photo AG (Zürich)

127
Theoriemodul
Master | Thesissemester

Master | Thesissemester Theoriemodul

Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert. Im Theoriemodul wird eine theoretischwissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesisarbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt.

Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt:

– maximal zwei Studierende pro Dozent / Dozentin (ausgenommen Freie Thesis)

– der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

128
Innenaufnahme Sheddachhalle Weyermannstrasse

Dozierende

Catherine Hürzeler Kunst

Prof. Andrea Klinge Bauen in planetaren Grenzen

Dr. Andreas Nütten Kulturlandschaft

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 22.09.2023 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch).

Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welcher die Arbeit auch bewerten wird.

Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden.

Anforderungen Abgabe Theoriemodul

– 10 – 20 Seiten

– Text- und Illustrationen

– vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis

Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch

Beim Buchbinder abzugeben: Montag 15.01.2024, 12:00 Uhr

Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

129
Master | Thesissemester Theoriemodul

Vorträge | Veranstaltungen

Vorträge Mittagsvorträge

Mittwoch 11.10.2023, 12:30 Uhr

Hörsaal 02.N.21

Stereo Architektur, Basel

Martin Risch

‹Inhalt bauen›

Mittwoch 01.11.2023, 12:30 Uhr

Hörsaal 02.N.21

filiale Architekturkollektiv, Luzern

Shehrie Islamaj & Tobias Furter

‹upside down›

Mittwoch 08.11.2023, 12:30 Uhr

Hörsaal 02.N.21

Allen + Crippa, Grabs/Zürich

Timothy Allen und Ronan Crippa

‹how to move a house›

Mittwoch 22.11.2023, 12:30 Uhr

Hörsaal 02.N.21

Studio SER, Zürich

Tiziano Schürch

‹encounters›

132

Dienstag 31.10.2023, 19:00 Uhr

Gare du Nord, Basel

… META Architects, Antwerpen

Agrotopia rooftop greenhouse, Roeselare

Dienstag 05.12.2023, 19:00 Uhr

Gare du Nord, Basel

… Darlington Meier Architekten, Zürich

Mark Darlington

Neubau Brauerei Doppelleu, Winterthur

Gare du Nord (Badischer Bahnhof)

Schwarzwaldallee 220

4058 Basel

www.garedunord.ch

133
‹Ein Haus …›
Vorträge

Symposium Feed the City

Architekturen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem

Datum

Dienstag 19. September 2023

09:00 – 18:00 Uhr

Gäste

– Emanuel Amrein, Stadt Biel

– Dr. Christina Bonanati, Nuglar Gärten

– Marc Brodbeck, Grienhof, Buus

– Pauline Dayer, Wohngenossenschaft Equilibre, Genf –

Alexander Franz, Herzog & de Meuron, Basel

– Claudia Mühlebach, Huber Waser Mühlebach, Luzern

– Birgit Rothen, Culinarium Alpinum, Stans

– Carolyn Steel, London

Alexander Tanner, Birsmattehof, Therwil

u.v.a.

Veranstaltungsort Aula, Campus Muttenz

Teilnahme

Pflichtveranstaltung mit Anwesenheit vor Ort für alle Studierenden

Bildnachweis:

Umbrella House Rooftop Garden, New York

© Wikimedia, Ru-Shin Shieh

Expertinnen und Experten vermitteln den aktuellen Stand der Fachdebatte zu einer nachhaltigen Nahrungsmittelversorgung und ihrer Wechselwirkungen mit Bauwerken, Stadt und Landschaft. ‹Best Practice›-Beispiele aus den Bereichen Produktion, Logistik, Konsum und Weiterverwendung zeigen bauliche oder planerische Wege zu einem veränderten Ernährungssystem auf.

09:00 – 09:10

09:10 – 09:55

Begrüssung

Allgemeine Einführung

Carolyn Steel, London

‹Sitopia: How Food Can Save the World›

09:55 – 10:10

10:10 – 10:40

Diskussion

Kollektives Warm-Up

Studierende, Dozierende und Gäste

Produktion

10:40 – 10:45

10:45 – 11:15

11:15 – 11:35

Einführung

Inputreferat – Marc Brodbeck, Grienhof, Buus

‹Wer ernährt die 9-Millionen-Schweiz?›

Best Practice – Dr. Christina Bonanati, Nuglar Gärten

‹2000 m² Weltacker – Beispiel für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Nuglar›

134

11:40 – 11:55

12:00 – 13:00

Architekturen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem

Diskussion

Mittagspause

Logistik und Lagerung

13:00 – 13:05

13:05 – 13:35

Einführung

Inputreferat – Alexander Tanner, Birsmattehof, Therwil ‹Landwirtschaft im städtischen Umfeld, regionale Versorgung, Logistik und Lagerung im Gemüsebaubetrieb›

13:35 – 13:55

Best Practice – Alexander Franz, Herzog & de Meuron, Basel

‹Ricola Kräuterzentrum: ein Dialog zwischen food industry & gebauter Landschaft›

14:00 – 14:15

Diskussion

Verarbeitung und Konsum

14:15 – 14:20

14:20 – 14:40

14:40 – 15:10

Einführung

Best Practice – Birgit Rothen, Rothen Architektur, Winterthur

‹CULINARIUM ALPINUM Weiterbauen am Kapuzinerkloster in Stans›

Inputreferat – Emanuel Amrein, Stadt Biel

‹Die Gesunde Ernährung der Stadt Biel – Eine nachhaltige Ernährung umsetzen›

15:15 – 15:30

15:30 – 16:00

Diskussion

Nachmittagspause

Entsorgung und Weiterverwendung

16:00 – 16:05

16:05 – 16:35

16:35 – 16:55

17:00 – 17:15

17:20 – 17:50

Einführung

Inputreferat – Claudia Mühlebach, Huber Waser Mühlebach, Luzern

‹REAL Recycling Center Emmenbrücke›

Best Practice – Pauline Dayer, Wohngenossenschaft Equilibre, Genf

‹Haushaltsabwasser im Kreislauf›

Diskussion

Abschlusspodium

Feed the Institute Architecture – how to?

18:00

Abschlussapéro

135 Symposium Feed the City
Organisation

Räumlichkeiten

Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost.

Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt.

Ateliers

Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd

Master Regelsemester: 7.OG Ost

Werkstätten

11.OG Mitte und 2.UG Nord

Plotterräume

11.OG Mitte und 7.OG Mitte

Grossformat-Scanner

7.OG Mitte

Materialbezug

Diverses Modellbaumaterial

U2.N.01

138

Bibliothek Campus Muttenz

3. OG West

Öffnungszeiten

Während des Semesters:

Mo – Fr 08:00 – 19:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18:00 Uhr)

Sa 08:00 – 14:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12:00 Uhr)

Während des Zwischensemesters:

Mo – Fr 09:00 – 17:00 Uhr

Sa geschlossen

Weitere Bibliotheken in der Nähe

– Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design

https://www.bibliothekfuergestaltung.ch

– Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche

www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek

Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst

https://kunstmuseumbasel.ch/de/forschung/bibliothek

139
Bibliotheken

Mitarbeitende Leitung | Administration

Fachhochschule Nordwestschweiz

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz

Institut Architektur

Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz

Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch

Co-Leitung Institut Architektur

Prof. Axel Humpert

Tel +41 61 228 53 92 axel.humpert@fhnw.ch

Co-Leitung Institut Architektur

Prof. Tim Seidel

+41 61 228 53 89 tim.seidel@fhnw.ch

Studiengangleitung Bachelor

Oswald Hari

Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch

Studiengangleitung Master

Prof. Dominique Salathé

Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch

Leitung Studierendenwesen

Silvia Krenzer

Tel +41 61 228 54 65 silvia.krenzer@fhnw.ch

Institutsarchitektin

Anne Ulbricht

Tel +41 61 228 57 13 anne.ulbricht@fhnw.ch

Publikationen und Kommunikation

Barbara Lenherr

Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch

Administration Institut

Susanne Attinger

Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch

Administration Master

Sybil Weishaupt

Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch

140

Prof. Matthias Ackermann, dipl. Architekt ETH BSA SIA

Seit 2003 Dozent für Architektur

2007

2010 und 2016

2019 Studiengangleiter Master | 2010

2013 Institutsleiter

Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch

Dr. Benjamin Adler, Dr. phil. I

Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Master

Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch

Prof. Roger Blaser Zürcher, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP

Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor

Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch

Thomas Boyle, Master in Civil Engineering

Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master

1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988

Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt + Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich.

thomas.boyle@bluewin.ch

141 Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

René Carpaij, Msc Bauingenieur EPFL

Seit 2022 Dozent für Tragwerksentwurf | Bachelor

2013 Bsc Bauingenieurwesen FHNW. 2014 Passarelle HES-EPFL. 2017 Msc génie civil EPFL inkl. 6 Monate Praktikum bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Bern. 2016 – 2017 Auslandaufenthalt für Masterarbeit an der UIUC am Aerospace Engineering Department, Illinois, USA. Seit 2017 tätig als Bauingenieur bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Seit 2019 Begleitung der Semesterprojekte im 3. Studienjahr zusammen mit Dr. K. Rahner, Institut Architektur FHNW. Seit 2022 Associate bei Schnetzer Puskas Ingenieure. rene.carpaij@fhnw.ch

Nils Detlefsen, Physiker und Musiker

Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor

Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch

Sonja Feldmeier, Master of Fine Arts ZHDK

Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com

Mathis Füssler, Grafiker, Ausstellungsgestalter und Stadtplaner MAS RP ETH

Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor

Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. Seit 2017 Präsident Werkbund Zürich. mathis.fuessler@fhnw.ch

142

Lukas Gruntz, Architekt MA FHNW SIA

2023 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor

Studium am Institut Architektur der FHNW in Basel/Muttenz und an der ENSA Paris-Belleville in Paris. Seit 2008 Mitarbeit in Architekturbüros in Zürich, Basel und Toyko. Seit 2015 Vorstand des SP-Quartiervereins St. Alban-Breite-Innenstadt. Seit 2015 Redaktor des Onlinemagazins Architektur Basel. Seit 2017 Mitglied der Kommission für Denkmalsubventionen Basel-Stadt. Seit 2017 Präsident des Vereins ‹Ein Haus WOBA›, Projekt zur Restaurierung eines Hauses der WOBA. Seit 2018 Vorstand der Wohngenossenschaft GEWONA Nord-West. Seit 2021 Atelier Atlas Architektur GmbH in Basel. 2021 – 2022 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur im Master-Studiengang des Institut Architektur FHNW. lukasgruntz@gmail.com

Prof. Annette Helle, dipl. Architektin ETH SIA

Seit 2010 Dozentin für Architektur

2019 – 2022 Institutsleitung

Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in diversen Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001

Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. annette.helle@fhnw.ch

Tobias Huber, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen

Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor

1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch

143 Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Prof. Axel Humpert, Dipl. Architekt ETH

Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Tim Seidel

1998

2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel.

2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich.

2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch

Catherine Hürzeler, Kunsthistorikerin lic. phil. I

Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master

Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch

Prof. Ursula Hürzeler, Dipl. Architektin ETH SIA BSA

Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor

Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft.

ursula.huerzeler@fhnw.ch

Janine Kern, lic. phil. I

Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor

Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Seit 2011 teilt sie ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text mit Studierenden und Erwachsenen an verschiedenen Instituten, darunter seit 2019 die Schule für Gestaltung Basel. Am Institut Architektur lehrt sie im Fach Sozialwissenschaften und arbeitet an Forschungsprojekten mit. janine.kern@fhnw.ch

144

Prof. Andrea Klinge, Dipl.-Ing. Architektin, M.Sc. Architecture, Energy, Sustainability

Seit 2023 Dozentin für Zirkuläres Bauen | Master

Seit 2022 Professorin für Zirkuläres Bauen am INEB Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. Seit 2022 Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Wolfsburg. Seit 2021 Teil der Geschäftsleitung ZRS-Architekten Ingenieure. Seit 2014 Nachhaltigkeitsworkshops und Vorlesungstätigkeit an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Seit 2013 Architektin bei ZRS-Architekten Ingenieure. 2011 – 2012 Post Graduate Master an der London Metropolitan University. 2003 – 2011 Arbeit als Architektin in Deutschland und England. 1995

2003 Studium der Architektur an der TU Berlin. 1992

1995 Ausbildung zur Tischlerin. andrea.klinge@fhnw.ch

Prof. Friederike Kluge, Dipl.-Ing. Architektin BSA SIA

Seit 2022 Dozentin für Architektur | Bachelor

2019 – 2022 Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen Fakultät Architektur und Gestaltung, Hochschule Konstanz. 2013 – 2019 Assistentin / Lehrbeauftragte an der Professur Annette Spiro, Architektur und Konstruktion, ETH Zürich. 2014 Gründung Alma Maki Architektur, Basel zusammen mit Meik Rehrmann. 2012 selbständige Tätigkeit als Architektin. 2007 – 2012 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. Bis 2007 Studium der Architektur an der Universität Karlsruhe, Deutschland und Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, Chile. Begleitstudium ‹Angewandte Kulturwissenschaften›, Universität Karlsruhe. friederike.kluge@fhnw.ch

Martin Lienhard, dipl. Physiker ETH

Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor

Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition) sowie in Traumatherapie (Somatic Experiencing, SE). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch

145 Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Fabienne Maritz, BA Interior Design HSLU, MA Architecture HSLU

2023 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

2005 – 2009 Ausbildung Hochbauzeichnerin. 2010 – 2013 Bachelor of Arts in Interior Design, HSLU. 2013 – 2015 Master of Arts in Architecture, HSLU. 2015 – 2017 Burkard Meyer Architekten, Baden. 2017 – 2018 Herzog & de Meuron Basel. 2018 – 2021 Bauherrenvertretung | Projektmanagement für Jacques Herzog & Pierre de Meuron als Privatpersonen. 2021 Gründung fmunlimited. Seit 2021 selbstständige Tätigkeit als Architektin. 2021 – 2022 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur am Institut Architektur FHNW. fabiennemaritz@gmx.ch

Marco Merz, dipl. Architekt HTL

Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor

Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch

Eva Molina, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC

Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textil- und Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch

146

Mark Moyses, dipl. Architekt ETH

Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor

Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit

Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware.

2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. 2013 – 2019 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Dozent für Digitales Bauen in den Bachelor-Studiengängen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (HABG) und Fachexperte mit Fokus Digitale Bauwerksmodelle im Master of Science

FHNW in Virtual Design and Construction (VDC). Leiter Ausbildung VDC Bachelor am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch

Dr. Andreas Nütten, Dipl. Ing. Architekt

Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft

Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL.

2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Basel, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch

Prof. Shadi Rahbaran, Dipl. B. Arch. BSA

Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor

Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch

147 Mitarbeitende Dozierende

Dr. Kevin Michael Rahner, Dr. sc. ETH Zürich

Seit 2016 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor

2010

2015 Dissertation am Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich. 2002 Diplomabschluss an der Technischen Hochschule Stuttgart. Seit 2016 Mitglied der Geschäftsleitung / Partner bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel. Aufbau des Standort Schnetzer Puskas International in Berlin (D). Seit 2005 Projektleiter und Projektingenieur bei WGG Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Mitglied der Fachgruppe für Brücken und Hochbau, FBH. Eingetragenes Mitglied in der Baukammer Berlin. kevinmichael.rahner@fhnw.ch

Corina Rüegg, Künstlerin, Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ

Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor

Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch

Prof. Dominique Salathé, dipl. Architekt ETH BSA SIA

Seit 2019 Studiengangleiter Master | Seit 2004 Dozent für Architektur

2013 – 2016 Studiengangleiter Master | 2016 – 2019 Institutsleiter

Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 Salathé Architekten Basel. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch

148
Mitarbeitende Dozierende

Prof. Maya Scheibler, Architektin MA FH, BSA, SIA / Professorin BFH Burgdorf

Seit 2023 Dozentin für Architektur | Bachelor

Seit 2020 Tätigkeit als Expertin in Fachjurys. 2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2019 – 2023 Mitglied der Ortsbildkommission der Gemeinde Riehen BS. 2019 – 2023 Professorin für Entwurf & Konstruktion, Berner Fachhochschule. Seit 2017 Mitglied der Arealbaukommission Kanton Basellandschaft. 2016 – 2020 Mitglied Vorstand BWA Zürich. 2012 – 2016 ETHZ, Assistentin Lehrstuhl Prof. Andrea Deplazes. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit bei Miller & Maranta AG in Basel. 2008 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007

2008 Auslandaufenthalt in Japan, Studium Tokyo University. 2003 – 2007 Architekturstudium FHNW Muttenz. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichnerin. maya.scheibler@fhnw.ch

Axel Schubert, Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL

Seit

2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master

Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Seit Herbst 2021 Fachbereichsleitung Nachhaltige Raumentwicklung am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. axel.schubert@fhnw.ch

Prof. Christina Schumacher, Soziologin lic.phil I

Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master, seit 2014 Leitung Forschung

Seit 2008 Beratung von Architektur- und Planungsteams, seit 2012 Expertin in Jurys und Fachgremien, 2021 Gründung des Kollektivs ‹sofa*p I Soziologie für Architektur und Planung›. Seit 2022 Co-Präsidentin von ‹créatrices.ch I Frauen gestalten die Schweiz›, bis 2022 Präsidentin der Stiftung für eine hindernisfreie Architektur. Werdegang: 1986 – 1993 Studium der Soziologie und Geschichte, Universität Zürich; 1996 – 1998 Zusatzstudium ‹qualitative Methoden›, Freie Universität Berlin und IRS Erkner; 2017 – 2019 DAS Raumplanung, ETH Zürich. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern; 2001 – 2010 Co-Leitung Dozentur Soziologie, Departement Architektur der ETHZ. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch

149 Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Prof. Tim Seidel, Dipl. Architekt ETH

Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Axel Humpert

1999

2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert.

2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern.

tim.seidel@fhnw.ch

Prof. Catherine Shultis, B.A., M.A. (ELT)

Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor

1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002

Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK.

catherine.shultis@fhnw.ch

Gregor Steinke, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor

Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999 – 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003 – 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln.

2004

2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 Forschung und Lehre am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW, Fachgruppe nachhaltiges und zirkuläres Bauen. Seit 2020 Leitung des CAS Energie am Bau. gregor.steinke@fhnw.ch

150

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018), Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century (2019), Rotes Wien publiziert (2020). Reihenherausgeber ‹swissmonographies› und Leiter des Forschungsprojektes ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› (2021 – 2024). harald.stuehlinger@fhnw.ch

Denim Szram, Master of Arts Leadership in Creative Industries, Klang- und Medienkünstler 2023 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor

2017 schloss er den interdisziplinären Masterstudiengang ‹Leadership in Creative Industries› an der Hochschule Darmstadt ab und spezialisierte sich im Bereich Audio Design. Seine künstlerische Arbeit oszilliert zwischen Komposition, Performance, multimedialen Installationen und immersiven Umgebungen. Als Musiker schafft er Kompositionen für Räume, Tanz und Theater. Er ist Experte im Bereich des 3DAudio und die akustische Inszenierung von Architektur. denim.szram@gmail.com

Prof. Sylvain Villard, Architekt MA FH, BSA, SIA Seit 2023 Dozent für Architektur | Bachelor

2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2020 Gastdozent für Entwurf & Konstruktion an der Berner Fachhochschule. 2016 – 2018 Mitglied SIA Fachkommission Städtebau und Architektur. 2012 – 2014 Kursleitung Überbetriebliche Kurse Zeichner*innen EFZ Fachrichtung

Architektur. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit als Projektarchitekt bei Burkard Meyer Architekten, Baden. 2006 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007 Austauschsemester, Universität der Künste UDK in Berlin. 2007 – 2008 Austauschjahr, Tokyo Institute of Technology, Japan, Geisendorf-Stipendium. 2004 – 2008 verschiedene Praktika: Kengo Kuma Tokyo, Atelier BowWow Tokyo, Galli & Rudolf Architekten ZH, Tschuppert Architekten LU, Mitarbeit bei Silvia & Reto Gmür BS. 2003 – 2006 Bachelor of Arts in Architecture FHNW. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichner. sylvain.villard@fhnw.ch

151 Mitarbeitende Dozierende

Mitarbeitende Dozierende

Stefan Waldhauser, dipl. HLK-Ing. HTL

Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. Seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber, seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung von Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch

Manuel Wehrle, MSc ETH Bauingenieur

Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor

Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure. manuel.wehrle@fhnw.ch

Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH

Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. 2014 – 2021 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch

Marc Wittwer, dipl. Architekt HTL

Seit 2016 Dozent & Leiter VDC Architektur | Bachelor

1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. 2000 – 2020 CAD-Consultant bei ComputerWorks AG.

2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2020 Leiter BIM Consulting bei ComputerWorks AG / Vectorworks Schweiz. marc.wittwer@fhnw.ch

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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Robin Bader, Msc Arch USI AAM SIA

Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2007 – 2013 Studium an der Accademia di Architettura di Mendrisio. 2010 – 2011 Austauschjahr an der Mackintosh School of Architecture der GSA, Glasgow. 2008 – 2009, Zvi Hecker Architekt, Berlin. 2014 – 2019 BGM Architekten, Basel. 2020 Gründung atelier ba.le mit Constance Leroy in Basel. robin.bader@fhnw.ch

Adrian Brunold, MSc Arch ETH Zürich

Seit 2019 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2000 – 2004 Lehre als Bauzeichner. 2010 – 2013 BA Arch FHNW Basel. 2013 – 2017 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Tom Emerson. 2013 – 2016 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros, u.a. Christ & Gantenbein, Clauss Merz Architekten.Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter gta Exhibitions ETHZ. adrian.brunold@fhnw.ch

Mathias Duffner, Architekt MA / SIA

Seit 2023 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2001 – 2017 Mitarbeit, Zimmerei Holz- & Systembau, Haslach im Kinzigtal. 2009 – 2010 Studium Betriebswirtschaftslehre, HTWG Konstanz. 2010 – 2016 Studium Architektur, HTWG Konstanz.

2012 – 2013 Mitarbeit bei Oskar Leo Kaufmann & Albert Rüf, Dornbirn. 2017 – 2020 Mitarbeit bei Alma Maki, Basel. 2020 Gründung Atelier für Holzbau + Architektur, Basel. 2021 – 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berner Fachhochschule bei Maya Scheibler & Hans Focketyn.

mathias.duffner@fhnw.ch

Daniel Ebertshäuser, MSc Arch ETH Zürich

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

Ausbildung im Bauhandwerk. Architekturstudium in Stuttgart und Zürich. Mitarbeit bei Bernd Zimmermann Architekten. 2011 – 2016 Projektleitung bei Buchner-Bründler Architekten. Seit 2017 selbständig als Architekt. 2019 – 2021 Architekturvermittlung an der HTWG Konstanz. daniel.ebertshaeuser@fhnw.ch

153

Mitarbeitende

Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Fabio Gsell, MA FHNW in Architecture

Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master

2009

2016 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichner, Koch AG, Büttikon. 2013 – 2016 Bachelorstudium, HSLU Horw. 2014 Summer school Ifakara, Tansania. 2014 – 2015 Angela Deuber

Architects, Chur. 2016 Porto Academy, FAUP Porto. 2017 Japan, Vietnam, Myanmar, Bangladesh, India. 2017 – 2019 Burkard Meyer Architekten BSA, Baden. 2019 – 2021 Masterstudium, FHNW Muttenz. 2020 Auslandsemester UMINHO Guimarães, Portugal. 2019 – 2022 Angela Deuber

Architects, Zürich. 2021 – 2022 Assistent, Gastprofessur Angela Deuber, ETH Zürich. fabio.gsell@fhnw.ch

Christina Haas, MSc Architektin EPFL

Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup

Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch

Claudia Haller, MA FHNW in Architecture

Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor

2003 – 2009 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichnerin, Basel. 2009 – 2012 BA Arch FHNW, Muttenz. 2017

2019 MA Arch FHNW in Basel und an der Universität der Künste in Berlin.

2012 – 2014 BGM Architekten, Basel. 2014 – 2017 Ackermann Architekt, Basel. 2020 – 2021 Miller & Maranta Architekten, Basel. Seit 2021 selbständige Tätigkeit als Architektin. claudia.haller@fhnw.ch

Sylvio Hoffmann, Architekt MA Arch

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

1996 – 2001 Architekturstudium an der HTWK Leipzig, Diplom bei Prof. Wilfried Mayer.

1999 – 2007 freiberufliche Arbeit in Deutschland und Frankreich. 2006 – 2007 postgraduales

Masterstudium am Dessau Institute of Architecture. 2007 Master of Architecture am Dessau Institute of Architecture bei Prof. Neil Leach und Prof. Alfred Jacoby. 2007 Mitarbeit bei Camenzind Evolution, Zürich. 2008 – 2015 Projektleiter / Seniorprojektleiter bei Morger + Dettli Architekten AG, Basel. 2015 – 2018 Seniorprojektleiter bei Morger Partner Architekten AG, Basel. seit 2018 Architekturbüro werk.Architekten, Langnau. 2020 – 2022 Lehrauftrag für Entwurf und Baukonstruktion an der HTWG Konstanz.

sylvio.hoffmann@fhnw.ch

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Mitarbeitende

Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Hannes Kalau vom Hofe, M.Sc. Architektur und Stadtplanung

Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2010 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. 2013 Praktikum bei Cobe in Kopenhagen. 2015 Praktikum bei SO-IL in New York. 2017 – 2022 Mitarbeit bei jessenvollenweider Architektur, Basel. hannes.kalau@fhnw.ch

Torsten Korte, Kunsthistoriker M.A.

Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehrtätigkeiten an der Ruhr-Universität Bochum, AMD Hamburg und Humboldt-Universität zu Berlin zu Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch

Patrick Meyer, dipl. Architekt ETH SIA

Seit 2020 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master

2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor.

2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch

Luca Riggio, Architekt MSc ETH

Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor

2008 – 2012 Berufslehre als Hochbauzeichner EFZ. 2012 – 2013 Tätigkeit als Hochbauzeichner.

2013 – 2015 Stv. Gf. Gipsergeschäft Riggio GmbH, Binningen. 2015 – 2018 Bachelor in Architektur, FHNW Muttenz. 2018 – 2021 Mitarbeit Schweizerisches Architektur Museum, Basel.

2018 – 2022 Master in Architektur, ETH Zürich. 2019 – 2021 Hilfsassistent Studio Boltshauser, ETH Zürich. 2021 Mitgründung Koya Architektur GmbH, Zürich/Basel. luca.riggio@fhnw.ch

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Mitarbeitende

Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende

Laura Schneider, Dipl. Arch. ETH

Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master

1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch

Anne-Catherine Schröter, MA Art History and Cultural Heritage

Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›

2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin.

2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich.

2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch

Aude Soffer, Architecte D.E.

Seit 2023 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor

2009 – 2015 Architekturstudium an der École d’Architecture de Versailles. 2012 – 2013 Austauschjahr an der University of Illinois, Urbana-Champaign. 2016 – 2023 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. Seit 2023 selbständige Tägigkeit als Architektin. aude.soffer@fhnw.ch

Anne Ulbricht, Dipl.-Ing. Architektin

Seit 2021 Institutsarchitektin | wissenschaftliche Mitarbeiterin

2001 – 2007 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, Diplom bei Prof. Ivan Reimann. 2005 – 2006 Praktikum bei jessenvollenweider Architektur, Basel. 2007 freie Mitarbeit bei rohdecan Architekten, Dresden. 2007 – 2021 Projektarchitektin und Projektleiterin bei jessenvollenweider Architektur, Basel. anne.ulbricht@fhnw.ch

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Bildspur Cover Sergei A. auf pexels.com

S. 5, 14, 33, 53, 71, 91, 131, 135 Sybil Weishaupt

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Folgende Hochschulen der Fachhochschule

Nordwestschweiz FHNW bieten Weiterbildungen an:

– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW

– Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW

– Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

– Hochschule für Life Sciences FHNW

– Hochschule für Musik Basel FHNW

– Pädagogische Hochschule FHNW

Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

– Hochschule für Technik FHNW

– Hochschule für Wirtschaft FHNW

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW

Institut Architektur

Campus Muttenz

Hofackerstrasse 30

4132 Muttenz

+41 61 228 66 00

architektur.habg@fhnw.ch

www.iarch.ch

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