Semesterprogramm
Frühjahr 2024
Institut Architektur
Feed the City
www.fhnw.ch
CONSTRUCTIVE FUTURES – Feed the City
Die Semester von Herbst 2021 bis Frühjahr 2024 stehen im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen.
In jedem Studienjahr soll ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt werden. 2023/24 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹Feed the City› mit Architekturen für zukunftsfähige Ernährungssysteme. Wir erforschen in allen Bachelor- und Masterprogrammen die Wechselwirkungen zwischen der Architektur und einem erneuerten, nachhaltigen Ernährungssystem.
Unter der Annahme, dass die Lebensmittelversorgung zukünftig kleinteiliger, regionaler und ökologischer sein wird, gilt es raumplanerische Fragen zu klären sowie neue logistische Systeme und bauliche Infrastrukturen zu entwickeln, die entlang des gesamten lokalen Stoffkreislaufs der Ernährung eine regionale Wertschöpfung ermöglichen.
Institut Architektur
Semesterprogramm Frühjahr 2024
2 Allgemeine Grundlagen Englisch 47 Stundenplan 48 3. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Synthese 52 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 56 Wahrnehmen Darstellen 57 Architekturvorlesungen 58 Technische Grundlagen Akustik 60 Baurealisation 61 Bauphysik 63 Bachelor-Thesis 64 Stundenplan 66 Vertiefungen Architektur, Konstruktion und Film 70 Architekturfotografie 71 Farblabor 72 Küche – Kochen – Architektur 73 Mensch und Raum 74 Soundscape 75 Spielerischer Umgang mit Bildern 76 Stadtwege 77 Visualisieren mit Blender 78 Institutsübergreifende Angebote 79 Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium 6 Struktur Curriculum Studiengang 10 1. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Raum & Detail 14 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 18 Sozialwissenschaften 19 Wahrnehmen Darstellen 21 Technische Grundlagen Bauphysik 22 Tragkonstruktion 23 VDC 25 Allgemeine Grundlagen Englisch 26 Mathematik 27 Stundenplan 28 2. Jahreskurs Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus & Kontext 32 Kulturelle Grundlagen Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 36 Sozialwissenschaften 37 Architekturvorlesungen 38 Technische Grundlagen Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 40 Konstruktion 42 Tragkonstruktion 44 VDC 46
Inhalt
3 Studienreisen 128 Vorträge / Summer School Mittagsvorträge 140 Vorträge ‹Ein Haus› 141 Summer School 142 Organisation Räumlichkeiten 146 Bibliotheken 147 Mitarbeitende Leitung und Administration 148 Dozierende 149 Countdown 2030 157 Wiss. Assistierende und Mitarbeitende 160 Master in Architektur Das Master-Studium 82 Modulübersicht 86 Terminübersicht 90 Regelsemester Jahresthema 95 Analyse, Entwurf und Konstruktion Schwerpunkt ‹Haus› 96 Schwerpunkt ‹Siedlung› 100 Schwerpunkt ‹Landschaft› 104 Vertiefungsarbeit 108 Fokusveranstaltungen 109 Keynote Lectures 110 Basisvorlesungen 112 Thesissemester Master-Thesis 118 Theoriemodul 123 Inhalt
Bachelor in Architektur
Bachelor in Architektur
Das Bachelor-Studium
Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Begleitfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt.
Aufbau und Inhalt
Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. und 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird.
Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden.
Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert.
Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab.
Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen.
Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.
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Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium
1. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):
Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:
Architektur – Grundlagen der Architektur (1. Sem.):
Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf
Architektur – Raum und Detail (2. Sem.):
Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf
Kulturelle Grundlagen:
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen
Technische Grundlagen: Bauphysik | VDC | Tragkonstruktion
Allgemeine Grundlagen:
Englisch | Mathematik | Studienreise
2. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):
Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:
Architektur – Typologie & Raum (3. Sem):
Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann.
Architektur – Haus & Kontext (4. Sem):
Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums.
Kulturelle Grundlagen:
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften
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Bachelor in Architektur
Das Bachelor-Studium
Technische Grundlagen:
Bauphysik | Haustechnik und Nachhaltige Bauen | Konstruktion | Tragkonstruktion | VDC
Allgemeine Grundlagen:
Studienreise | Englisch
Vertiefung (Wahlfächer):
Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.
3. Jahreskurs (60 ECTS Punkte):
Fächerübergreifender Projektunterricht ‹AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion›:
Architektur – Struktur & Prozess (5. Sem):
Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext.
Architektur – Synthese (6. Sem):
Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit.
Bachelor-Thesis (6. Sem):
Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.
Kulturelle Grundlagen:
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen
Technische Grundlagen:
Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur / Bauingenieurwesen
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Bachelor in Architektur
Das Bachelor-Studium
Allgemeine Grundlagen:
Studienreise
Vertiefung (Wahlfächer):
Die Wahlfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.
Leistungsbewertung
In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.
Bachelor-Thesis
Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.
Abschluss
Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›.
Organisation
Die Institutsleiter Prof. Axel Humpert und Prof. Tim Seidel sind zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Silvia Krenzer und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.
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10 1. JAHRESKURS Bachelor in Architektur Struktur Curriculum Studiengang Kulturelle Grundlagen Pflichtmodule Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1 90 6 Kulturelle Grundlagen III Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1 90 6 Kulturelle Grundlagen I Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2 90 6 Kulturelle Grundlagen II Architektur, Bau- & Städtebaugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1 90 6 Architektur –Grundlagen der Architektur Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 1. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Typologie & Raum Vertiefung: Soziale Nachhaltigkeit 195 13 3. Semester Semester-Stunden 450 ECTS-Punkte 30 2. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Raum & Detail Analyse, Entwurf, Konstruktion 225 15 Architektur –Haus & Kontext Vertiefung: Ökonomische Nachhaltigkeit 195 13 4. Semester Semesterstunden 450 ECTS-Punkte 30 Architektur –Struktur & Prozess Vertiefung: Ökologische Nachhaltigkeit 195 13 5. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 6. Semester Semesterstunden 420 ECTS-Punkte 28 Architektur – Bachelor Thesis mit Vertiefung 60 4 Bachelor-Thesis Semesterstunden 60 ECTS-Punkte 4 Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 3. JAHRESKURS 2. JAHRESKURS Architektur –Synthese 195 13
11 Bachelor in Architektur Struktur Curriculum Studiengang Allgemeinwissen Pflichtmodule Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1 45 3 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1 30 2 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1 15 1 Technische Grundlagen Pflichtmodule Technische Grundlagen I Bauphysik 2 Tragkonstruktion 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen I Bauphysik 2 Tragkonstruktion 2 VDC 2 90 6 Technische Grundlagen II Bauphysik 2 Konstruktion 2 Tragkonstruktion 2 VDC 2 120 8 Technische Grundlagen III Baurealisation 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 ZAB 2 90 6 Technische Grundlagen III Akustik 2 Bauphysik 2 Baurealisation 2 90 6 Technische Grundlagen II Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2 Konstruktion 2 Tragkonstruktion 2 VDC 2 120 8 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot 15 1 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot 30 2 Vertiefung Wahlmodule
Bachelor 1. Jahreskurs
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Raum & Detail
2. Semester
Dozentin
Prof. Friederike Kluge
Assistenz
Daniel Ebertshäuser
Sylvio Hoffmann
Luca Riggio
Aude Soffer
ECTS
15
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Form
Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen, Inputs, Referate). Wochenübungen mit unterschiedlichem Fokus. Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigem Austausch in unterschiedlichen Gruppengrössen und -konstellationen.
Finale Ausstellung.
Integration
Prof. Andrea Klinge, Zirkuläres Bauen
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 02. / 03.04.2024
Dienstag / Mittwoch 14. / 15.05.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Bildnachweise:
Seite 14: Rickenbach, 2024.
Foto: F. Kluge
Seite 15: Landhof, 2023.
Foto: F. Kluge (1) https://www.milanurbanfoodpolicypact.org/the-milan-pact
Feed the City – Improve the Village: Stadt und Land im Kreislauf gedacht
Stadt-Land Genossenschaft
Vision 2037: Im Rahmen des ‹Urban Food Policy Pact› (1), den die Stadt Basel 2015 in Mailand unterzeichnet hat, haben sich die Gemeinde Rickenbach (ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf im Baselbieter Hügelland) und die Bewohnerinnen und Bewohner des Landhofs (einer Blockrandbebauung im Herzen von Basel, ehemalige Heimstätte des FC Basel und in unmittelbarer Nähe des Messeplatzes gelegen) entschlossen, eine Stadt-LandGenossenschaft zu gründen. Ziel ist es, die Ernährung von Stadt und Land gemeinsam zu denken, Vernetzung und Austausch zu fördern und damit einen Beitrag zu einem zukunftsfähigen, d.h. ökonomischen, sozialen, gesunden und ökologischen Ernährungssystem zu leisten und durch die Nutzung von Synergien zukunftsweisende Visionen für lebenswerte Orte in Stadt und Land zu entwickeln.
Die im ‹Milan Urban Food Policy Pact› empfohlenen Massnahmen zielen unter anderem darauf ab, gesunde, regionale, saisonale und umweltfreundliche Ernährungs-
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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Raum & Detail
2. Semester
und Anbausysteme zu fördern, die Produktionsgrundlagen langfristig zu erhalten, Ernährungssicherheit zu gewährleisten und die Selbstversorgung zu erhöhen, das Denken in Nährstoffkreisläufen zu fördern, gesunde Lebensmittel für alle zugänglich zu machen, kleinbäuerliche Produktion zu fördern, Biodiversität zu erhalten, Gemeinschaftsgärten und -küchen zu fördern, Lebensmittelverluste zu reduzieren, Wissen und Bewusstsein für gesunde Ernährung zu erhöhen, eine urbane und stadtnahe Lebensmittelproduktion zu etablieren, kurze, direkte Versorgungsketten zu stärken sowie die Ausbildung und Forschung zu intensivieren.
Rickenbach und der Landhof, welche beide eine Einwohnendenzahl von 600 Personen aufweisen, haben dafür je ein Gebäude ausgewiesen, das umgebaut werden und die notwendigen Funktionen aufnehmen kann. Dabei handelt es sich einerseits um die ehemalige FCB-Tribüne im Zentrum des Landhofs und andererseits um ein landwirtschaftliches Gebäude im Kern von Rickenbach, welches leersteht, seitdem die landwirtschaftlichen Betriebe gewachsen sind und ausserhalb des Dorfkerns liegen. In die bestehenden Gebäude sollen fehlende, aus dem Kontext abgeleitete Funktionen und Nutzungen eingeschrieben werden, die allen Bewohnerinnen und Bewohnern zugute kommen. Die entstehenden Räume sind keine Einzelobjekte, sondern Teil der gesamten Nachbarschaft
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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Raum & Detail
2. Semester
und mehrerer vernetzter Lebensräume. Sie sollen eine Relevanz für das Gesamtgefüge entwickeln, Synergien vor Ort und zwischen Stadt und Land schaffen und zur Stärkung der lokalen, klimaschonenden Ernährung beitragen.
Block 1: Vision für zwei Orte und ihre Vernetzung Zunächst nähern wir uns den beiden Orten an, indem wir sie als Semester gemeinsam untersuchen. In der soziologischen Untersuchung geht es darum, mehr über die Menschen, ihre Essgewohnheiten und ihren Alltag zu erfahren. Wer wohnt dort? Wo kaufen sie ein? Wo arbeiten sie? Welche Beziehung haben sie zu Pflanzen und Tieren? Haben sie Gärten? Wie wichtig ist Ernährung für sie?
In einem weiteren Schritt konzentrieren wir uns auf die gebauten Räume, die Topographie und die Vegetation. Was macht den Ort aus, was sind seine räumlichen Eigenschaften? Welche Qualitäten und Defizite gibt es, woran kann festgehalten werden, wo sind Eingriffe wünschenswert? Wie kann sich der Ort entwickeln, wo liegen die Potenziale, wo die ungehobenen Schätze?
Schliesslich analysieren wir die konkreten Gebäude und ihre Umgebung, indem wir die Situation und die Gebäude aufmessen und Schichtenpläne erstellen, die die lokale
Rickenbach, 2024.
Foto: L. Riggio
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Geschichte, die Nutzung, die Möblierung und Infrastruktur, das Bodenrelief, die Materialien, aber auch Wettereinflüsse und Sonneneinstrahlung, Sinneswahrnehmungen, Bepflanzung, Tierbestand etc. darstellen.
Indem wir die Erkenntnisse aus den soziologischen mit den räumlichen Beobachtungen verknüpfen und den Charakter der beiden sehr unterschiedlichen Orte diskutieren, entwickeln wir in Zweierteams Visionen für beide Standorte sowie zwei konkrete Projektvorschläge.
Block 2: Konstruktion und Raum
Im zweiten Block erarbeiten wir in Einzelarbeit ein detailliertes Nutzungs- und Raumprogramm für einen Standort.
Ausgehend von den analysierten Gebäuden lernen wir gedämmte Konstruktionen kennen, nehmen vor Ort die Konstruktionsdetails auf und leiten daraus die Fassadenschnitte ab. Wir vertiefen das Verständnis, auf welche konstruktionsbestimmenden Einflüsse, das heisst vor allem physikalischen Gesetzmässigkeiten, das Detail reagieren muss. Wir sammeln und vergleichen gebaute Details, sowohl vor Ort als auch auf der Studienreise, die auf ganz unterschiedliche Weise mit den Themen Wasser, Sonne, Gewicht oder Nutzung umgehen, um unser architektonisches und konstruktives Repertoire zu erweitern. Die erarbeiteten Fassadenschnitte senden wir im Anschluss an unterschiedliche Extremwetterorte der Welt. Auf diese Weise testen wir, wie sich die Konstruktionen unter klimatischen Einflüssen verändern und erörtern, was unter Klimaanpassung zu verstehen ist. Die Erkenntnisse fliessen in die Gestaltung der Projekte in Rickenbach und auf dem Landhof ein.
Indem wir die Themen Licht und Schatten, Öffnung und Rückzug, Wegeleitung, Schwellen und Raumhierarchien und Treppen bearbeiten, entwerfen wir die Umbauten und deren Materialität.
Block 3: Detail und Ganzes
Im letzten Block geht es darum, ein in sich stimmiges Projekt auszuarbeiten sowie die Details und den Bauprozess zu entwickeln. Wir beschäftigen uns mit dem Fügen von Alt und Neu, mit Brüchen, Kompositionen und mit der Wiederverwendung von Bauteilen. Wir lassen wo möglich die Themen des Nahrungsmittelkreislaufs, das Bilanzieren oder die Nisthilfen für Tiere aus dem vergangenen Semester in die Projekte einfliessen und entwicklen so ganzheitliche Projekte, die wir im Laufe des Semesters immer wieder untereinander sowie mit Gästen aus Soziologie, Stadtentwicklung, Architektur und Ökologie diskutieren.
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Entwurf, Konstruktion
& Detail
Bachelor | Analyse,
Raum
2. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2
2. Semester
Dozent
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Textanalyse, Terminologieaufgabe, Gebäudeanalyse
Lernziele
Vorrangig geht es um das Kennenlernen wichtiger Grundbegriffe, um über das bisher Gebaute sowie Erdachte zu reflektieren und eine dezitierte Haltung einnehmen zu können.
Bildnachweis:
Universitätsspital Basel, Gestaltung:
Verner Panton, 1978
Foto: Harald R. Stühlinger
Begriffe, Methoden, Analysen
Professionalität in einem Beruf bedarf zahlreicher Fähigkeiten. Im Bereich der Planung braucht es neben den gestalterischen Talenten auch weitreichende Kenntnisse, die über den Entwurf zum Teil weit hinausgehen. Jede Idee, jedes Projekt, jede Planung sollte aus einer überlegten Grundhaltung heraus entstehen, die sich aus der Reflexion über das eigene Tun und Handeln in einem grösseren Kontext (gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch usw.) bildet. Das Handeln im Hier und Jetzt wird dann ein zielführendes sein, wenn die Planer*innen begreifen, in welcher Tradition sie stehen, aber auch, was ein planerischer Eingriff für die dadurch nachhaltig beeinflusste gebaute Umwelt bedeutet. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des baukulturellen Erbes kann einen Zugang für dieses Verstehen darstellen. Daneben ist es essenziell, Werkzeuge an die Hand zu bekommen, mit denen die späteren Aufgaben in der beruflichen Praxis vereinfacht angegangen werden können. Dazu gehören Grundlagen wie ein umfassendes fachterminologisches Wissen sowie Analysemethoden, wie mit Plänen, Zeichnungen, Bildern und Texten umgegangen werden kann.
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Sozialwissenschaften 2
2. Semester
Zusammenleben in Suburbia. Was trägt gute Baukultur dazu bei?
Von wegen anonyme und charakterlose Schlafstädte, die sich vor allem auf die grossen Städte ausrichten: Suburbia –die ‹Agglo› – wird attraktiv! Frei- und Naherholungsräume liegen vor der Haustür, der Wohnraum ist bezahlbar, der öffentliche Verkehr gut ausgebaut. Die Agglomerationsgemeinden ihrerseits haben angefangen, ihre Raumplanung neu zu denken. Regionales Wirtschaften hat an Bedeutung gewonnen – die 15-Minuten-Stadt gelangt in die Agglomeration. All diese Faktoren tragen dazu bei, das nachbarschaftliche Leben im suburbanen Raum zu stärken.
Im zweiten Semester Sozialwissenschaften richten wir unseren Blick auf den suburbanen Raum und erfahren, wie er sich in den vergangenen Jahren verändert hat. Wir untersuchen, was eine Nachbarschaft ausmacht und wie welche Räume und Freiräume das Zusammenleben prägen. Dabei hilft uns der heute breit diskutierte Begriff der Baukultur: Wir lernen die acht Kriterien guter Baukultur kennen, die in der ‹Davos Declaration› von einem internationalen Fachgremium formuliert wurden. Diese Kriterien sind der Ausgangspunkt für die Untersuchung einzelner Bauten
Dozentin
Janine Kern
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Baukulturelle Analyse anhand von acht Kriterien, fiktives Aufwertungsszenario (Gruppenarbeit)
Lernziele
Spezifische Raumtypen mittels Daten und Karten analysieren, Methoden sozialräumlicher
Siedlungsanalysen kennenlernen und anwenden, Analysen stringent formulieren, publikumsfreundlich aufbereiten und präsentieren.
Bildnachweis:
Seite 19: Gute Erschliessung, wenig
Leben? Foto: Julian Salinas
Seite 20: Wie kann das Zusammenleben gestärkt werden?
Foto: Julian Salinas
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Sozialwissenschaften 2
2. Semester
oder Freiräume auf ihre Potenziale für die Stärkung des Zusammenlebens. Auf zwei Spaziergängen erkunden wir die suburbane Gemeinde Muttenz und die zehn Gemeinden entlang der Birs, die sich vor ein paar Jahren im Verein Birsstadt zusammengeschlossen haben. Beide wurden mit dem Wakker-Preis ausgezeichnet: Muttenz im Jahr 1983 für seine Bemühungen um einen lebendigen historischen Ortskern, der Verein Birsstadt 2024 für die Zusammenarbeit in der Raum- und Siedlungsentwicklung.
Anhand der acht Kriterien guter Baukultur untersuchen die Studierenden spezifische Orte im suburbanen Raum, formulieren eine Einschätzung und entwickeln Szenarien zur Stärkung der nachbarschaftlichen Qualitäten. Ihre Ideen setzen sie in einem fiktiven Text um.
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Wahrnehmen Darstellen 2
2. Semester
Visionäre Landschaften
Der Fokus des Kurses liegt bei der Wahrnehmung unserer Landschaft und der Umsetzung von Erkenntnissen mit gestalterischen Mitteln. Wir loten die Schnittstellen von Kunst, Architektur, Wirklichkeit und Visionen aus und untersuchen, mit welchen Mitteln diese dargestellt werden können.
Die Inhalte bauen auf den Erfahrungen und Lerninhalten des ersten Semesters auf. Wir untersuchen anhand ausgewählter Werke und Schriften Begriffsdefinitionen und hinterfragen konventionelle Sehgewohnheiten.
Die Veranstaltung thematisiert Strategien zu den Themen Landschaft, Planung und Imagination. Visionäre Referenzprojekte und künstlerische räumliche Beschreibungen unterstützen uns, Visualisierungen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung umzusetzen. Erkenntnisse werden in Form von Dossiers und Vorträgen präsentiert.
Die theoretische Auseinandersetzung sowie Einblicke in das kulturelle Schaffen von Literat*innen, Gestalter*innen, Künstler*innen und Architekt*innen umrahmen den Unterricht.
Dozent
Mathis Füssler
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Semesterprojekte / Abgaben
Form
Vorlesungen und Atelierarbeit
Lernziele / Fachkompetenz
– gestalterisches Experiment – Schulung des Sehens
– analysieren: ordnen, gliedern, klassifizieren, werten, selektionieren – Anwendung elementarer und experimenteller Entwurfsmittel
– bewusster Umgang im Spannungsfeld von analoger und digitaler Darstellung
Unterricht
– Vorträge und Vorlesungen
– Aufräge und Besprechungen – Gruppenarbeiten
Bildnachweis:
Relief II, Bronze: Studierendenarbeit
Nicolas Martin, 2023
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Bachelor | Technische Grundlagen I
Bauphysik 2
2. Semester
Dozent
Prof. Roger Blaser
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Schriftliche Prüfung
Lernziele / Fachkompetenz
– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen
– Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern
– Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Methodenkompetenz
Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Bildnachweis:
Erik Mclean auf www.pexels.com
Thermische Energie
Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energieeinsparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird.
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Bachelor | Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2
2. Semester
Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf
Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grundlagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.
Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf und Anforderungen an ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Was bedeutet Dauerhaftigkeit? Welchen Anforderungen muss ein Tragwerk im Allgemeinen standhalten?
In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften u.a. von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Wie beschreibt man diese in einer technischen Sprache? Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht. Insbesondere aus den werkstoffspezifischen Eigenschaften ergeben sich die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien.
Eine gute Tragstruktur setzt die jeweiligen Vor- und Nachteile der verwendeten Materielien gezielt ein – nicht
Dozenten
Tobias Huber
Manuel Wehrle
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Schriftliche Prüfung
Lernziele
– die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen – das Kennen unterschiedlicher Tragwerkstypen und deren Tragverhalten
– wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet – Entwurf und grobe Dimensionierung einer Tragstruktur.
Bildnachweis:
Seite 23: Dachkonstruktion
Mannheim Multihalle, Otto Frei, Wikimedia Commons
Seite 24: Demonstration des Prinzips der Forth Bridge. Aus: Wilhelm Westhoven, Forth Bridge (1890), Fig. 15A, Page 8.
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Bachelor | Technische Grundlagen I
Tragkonstruktion
2
2. Semester
nur zur Unterstützung der architektonischen Qualität, sondern auch in Bezug auf die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit eines Bauwerks.
Zum Wesen eines Tragwerks gehört auch das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Bogen- / Seiltragwerke, Fachwerke, Balken, Platten, Scheiben sowie Stützen und deren grobe Dimensionierung.
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Bachelor
Virtual Design and Construction / VDC 1 + 2
Im Grundlagenkurs ‹VDC 1› werden die gängigen, architekturspezifischen CAD- und DTP-Programme vermittelt. Dabei stellt die programmübergreifende Arbeitsmethode den Kern des Kurses dar. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.
Im Frühjahrssemester werden in ‹VDC 2› die verschiedenen Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge den Kern des Semesters.
Auswahl an Themen VDC 1 + 2:
– Algorithmische Entwurfsmethoden
– Digitale Prototypen und Fertigung
– Digitale Bauwerksmodelle erstellen
– Digitale Bauwerksmodelle visualisieren
– Präsentation digitaler Bauwerksmodelle
2. Semester
Dozent
Marc Wittwer
Gastreferenten
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Selbständiges Lernen Entwurfsabgabe und Präsentation
Bildnachweis:
Szene aus der Animation ‹Wettsteinbrücke› © Tobias Chavannes
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| Technische Grundlagen I VDC 2
Bachelor | Allgemeine Grundlagen I
Englisch 2
2. Semester
Dozentin
Catherine Shultis
ECTS
1
Bewertungsgrundlage
Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.
Vorkenntnisse
B1 level
Lernziele
Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.
Unterricht
Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.
Unterlagen
A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Bildnachweis:
Brighton Peer.
Quelle: www.piqsels.com
Improve, revise, advance
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.
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2. Semester
Differentialrechnung und Vektorgeometrie
Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.
Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern.
Dozent Nils Detlefsen
ECTS 1
Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen
Unterricht
Vorlesungen, Übungen
Bildnachweis:
Mandelbrot Fraktale, imagii auf pixabay.com
27 Bachelor | Allgemeine Grundlagen I Mathematik
2
Bachelor | Stundenplan
28
2. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 2. Semester 2. Semester FS 2024 KW 8 2024 KW 9 2024 KW 10 2024 KW 11 2024 KW 12 2024 KW 13 2024 Zeit: 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 26.2. 27.2. 28.2. 29.2. 1.3. 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 18.3. 19.3. 20.3. 21.3. 22.3. 25.3. 26.3. 27.3. 28.3. 29.3. 7.30 Fasnacht Ostern 8.30 E B1 AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK 9.30 E B1 AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK 10.30 E B2 AEK WD A TK E B2 AEK V AEK WD A TK E B2 AEK V VI WD A TK E B2 AEK V AEK WD A TK E B2 AEK V VI 11.30 E B2 AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI 12.30 AEK AEK AEK AEK VI AEK AEK AEK VI 13.30 SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK 14.30 SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK 15.30 SW AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK 16.30 SW AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK 17.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 18.30 KW 14 2024 KW 15 2024 KW 16 2024 KW 17 2024 KW 18 2024 KW 19 2024 Zeit: 1.4. 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 8.4. 9.4. 10.4. 11.4. 12.4. 15.4. 16.4. 17.4. 18.4. 19.4. 22.4. 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 29.4. 30.4. 1.5. 2.5. 3.5. 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 7.30 Tag der Arbeit Auffahrt 8.30 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V WD V BP E B1 AEK V AEK 9.30 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V WD V BP E B1 AEK V AEK 10.30 AEK V AEK WD A TK E B2 AEK V AEK WD A TK E B2 AEK V VI WD A TK E B2 AEK V WD A TK E B2 AEK V VI 11.30 AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK E B2 AEK VI WD A TK E B2 AEK WD A TK E B2 AEK VI 12.30 AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK AEK VI 13.30 AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK M VDC AEK AEK 14.30 AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK M VDC AEK AEK 15.30 AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK M VDC AEK AEK 16.30 AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SW AEK AG VDC AEK AEK 17.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AG AEK AEK 18.30 EH EH EH KW 20 2024 KW 21 2024 KW 22 2024 KW 23 2024 KW 24 2024 KW 25 2024 Zeit: 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 27.5. 28.5. 29.5. 30.5. 31.5. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. 10.6. 11.6. 12.6. 13.6. 14.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6. 21.6. 7.30 Pfingsten 8.30 E B1 AEK V AEK WD V BP AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP AEK V AEK WD V BP SK SK SK 9.30 E B1 AEK V AEK WD V BP AEK V AEK WD V BP E B1 AEK V AEK WD V BP AEK V AEK WD V BP SK SK SK 10.30 E B2 AEK V AEK WD A TK AEK V AEK WD A TK E B2 AEK V AEK WD A TK AEK V AEK WD A TK SK SK SK 11.30 E B2 AEK AEK WD A TK AEK AEK WD A TK E B2 AEK AEK WD A TK AEK AEK WD A TK SK SK SK 12.30 AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SK SK SK 13.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK SK 14.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK SK 15.30 AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SW AEK AEK M VDC AEK AEK M VDC SK SK SK 16.30 AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SW AEK AEK AG VDC AEK AEK AG VDC SK SK SK 17.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG SK SK SK 18.30 EH SK SK SK KW 26 2024 KW 27 2024 KW 28 2024 KW 29 2024 KW 30 2024 KW 31 2024 Zeit: 24.6. 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 8.7. 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 22.7. 23.7. 24.7. 25.7. 26.7. 29.7. 30.7. 31.7. 1.8. 2.8. 7.30
2. Semester
Stühlinger Harald R.
Kern Janine
Füssler Mathis
Füssler Mathis
Huber Tobias / Wehrle Manuel
Blaser Roger
Wittwer Marc
Detlefsen Nils
Shultis Catherine
Shultis Catherine
Kluge Friederike
Kluge Friederike
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
Doz
sh
kj
fm
fm
hut/wm
blr
wm
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shc
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kf
kf
div
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Kü
AG
SW
WD A
WD V
TK
BP
VDC
M
E B2
E B1
AEK
AEK V
VI
EH
SK
Bachelor-Studiengang
Raum
01.O.01
02.W.03
11.OG
02.N.21
01.O.01
01.O.13
01.O.07
02.W.18 12.O.17 Prüfung 27.5.2024 in Raum 02.W.09 12.O.17
11.OG
01.O.07
02.O.18
Gare du Nord
3.OG
Aula
Kurs
Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 2
Sozialwissenschaften 2
Wahrnehmen/Darstellen 2 / Atelier
Wahrnehmen/Darstellen 2 / Vorlesung
Tragkonstruktion 2
Bauphysik 2
VDC 2
Mathematik 2
Englisch 2 (Niveau B2-C1)
Englisch 2 (Niveau B1)
AEK1
AEK Input Vorlesung
Vortragsreihe des Instituts
Ein Haus… 19.0021.00 Uhr
Schlusskritiken
Semestereinführung, 9.00 Uhr
unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
ARCH_BA_FS24_Stundenplan_5.xlsx
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Bachelor | Stundenplan 2. Semester
Architektur FS 2024
Bachelor 2. Jahreskurs
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Haus & Kontext
4. Semester
Dozierende
Prof. Maya Scheibler
Prof. Sylvain Villard
Assistenz
Robin Bader
Mathias Duffner
Claudia Haller
ECTS
13
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Form
Vermittlung von Grundlagen und Entwicklung eines architektonischen Projektes
Integration und Begleitung
Janine Kern, Dozentin für Kommunikation
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 26. /27.03.2024
Dienstag / Mittwoch 07. / 08.05.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Bildnachweise:
Seite 32: Luftbild Aesch 2024
Seite 33: Klushof, Aesch. Bild: Mathias Duffner
Vom Hof zum Tisch
Ort & Typologie
Nachdem wir uns im Herbstsemester mit dem Wohnen in der Stadt und Fragen des Zusammenlebens – also der Perspektive der Konsument*innen – beschäftigt haben, begeben wir uns im Frühjahrssemester an den Siedlungsrand, wo wir in einem landwirtschaftlichen Kontext die lokale Lebensmittelproduktion kennenlernen.
An drei Standorten analysieren wir die jeweiligen Orte im Hinblick auf den topografischen und architektonischen Kontext und untersuchen die betrieblichen Abläufe der unterschiedlich ausgerichteten Landwirtschaftsbetriebe.
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In einer einleitenden, rotierenden Vorübung beschäftigen wir uns mit verschiedenen Topografien, volumetrischen Grundtypologien (Punkt, Zeile, Hof) und daraus hervorgehenden Wohnatmosphären.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen und ausgehend vom Kontext erarbeiten wir anschliessend architektonische Konzepte für spezifische Wohnangebote.
Zwischen Siedlung und Land(wirt)schaft
In der Projektarbeit untersuchen wir den Raum zwischen Siedlung und Land(wirt)schaft. Die Gemeinde Aesch im Birstal bietet uns dafür eine interessante Ausgangslage. Die Birstal-Gemeinden Münchenstein, Arlesheim, Reinach, Dornach und Aesch bilden ein zusammengewachsenes Siedlungsgebiet südlich der Stadt Basel. Als letzte Gemeinde im Birstal liegt Aesch an der Schnittstelle zur Land(wirt)schaft und bietet mit einer relativ grossen Dichte an Bauernhöfen mit unterschiedlichster betrieblicher Ausrichtung den idealen Kontext für unsere Aufgabe.
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& Kontext
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Haus
4. Semester
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Haus & Kontext
4. Semester
Drei Höfe – drei Themen
Bildnachweis: Rehag-Hof, Aesch. Foto: Sylvain Villard
Drei verschiedene Höfe werden den Studierenden zusammen mit einer übergeordneten Nutzung zugelost. Die Höfe liegen nicht weit voneinander entfernt, haben jedoch ganz verschiedene Ausgangslagen. Ihre landschaftliche Einbettung, der bauliche Bestand wie auch ihre betriebliche Ausrichtung unterscheiden sich deutlich voneinander.
Ein Drittel der Studierenden beschäftigt sich mit dem Schlatthof, welcher leicht erhöht auf einer Geländekuppe liegt und dank seiner topografischen Lage von einer ausgeprägten Weitsicht profitiert. Neben dem Ackerbau, der Mutterkuhhaltung und einer Schweinezucht bietet der Hof auch ein Wohnangebot für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, welche in der gestellten Aufgabe nun auszubauen ist.
Das zweite Drittel der Studierenden setzt sich mit dem Rehag-Hof auseinander, der direkt an der Siedlungsgrenze liegt. Die Produktion von Gemüse in biologischem Anbau ist das Standbein dieses Hofs, welcher mit der Nutzung ‹Wohnen im Alter› sowie einem integrierten Hofladen ergänzt werden soll.
Ein weiteres Drittel wird sich mit dem Klushof beschäftigen und untersucht dort das Potenzial einer Herberge. Topografisch liegt der Hof in einer Senke und ist umgeben von der grössten zusammenhängenden Rebfläche im Kanton Baselland. Die stark bewegte Topografie, Wald und Felder zeichnen den Ort zusätzlich aus und bieten eine sehr idyllische Ausgangslage für eine Gruppenunterkunft, welche Feriengästen, aber auch Mitarbeitenden in der Erntezeit als Unterkunft dienen soll.
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Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Haus & Kontext
4. Semester
Es wird bei allen Standorten und Nutzungsangeboten darauf geachtet, dass das Zusammenspiel von Kontext, Konstruktion, Typologie und Nutzung miteinander einher geht. Ein klar vorgegebenes Raumangebot, zusammen mit einer zu ergänzenden Nutzung, bildet das Raumprogramm der einzelnen Projekte.
Wohnen in einer Gemeinschaft
Die drei Höfe werden mit drei unterschiedlichen Wohn-Nutzungen ergänzt. Sie alle folgen jedoch dem Thema des Wohnens in Wohngruppen. Ob Wohnheim, Wohngemeinschaft oder Herberge – alle Aufgaben setzen sich mit den ähnlichen typologischen Fragen auseinander, allerdings in sehr unterschiedlichem Kontext.
Bildnachweis: Tisch für eine Gesellschaft, Hotel Fex. Bild: Maya Scheibler
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 4
4. Semester
Dozent
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS 2
Bewertungsgrundlage Analyse
Lernziele
Kennenlernen der grundsätzlichen städtebaulichen Aufgaben und Strategien sowie der Grundbegriffe des Städtebaus. Die Studierenden werden zur kritischen Reflexion aufgefordert und zum systemischen Denken angeregt.
Bildnachweis:
Oxford, Bodleian Library, 15. – 17. Jh.
© wikicommons, Autor: Diliff
Funktionen, Nutzungen, Typologien Architekturgeschichten können auf verschiedenste Arten erzählt werden. Nebst der stilgeschichltichen Narration, bei der die seit dem 19. Jahrhundert aufgestellte Ordnung der Kunst- und Architekturstile in chronologischer Art durchexerziert wird, ist es nicht nur möglich, sondern auch didaktisch ungemein gewinnbringend einen auf Typologien bezogenen Ansatz zu wählen.
Am Anfang der Vorlesungsreihe stehen sowohl grundlegende theoretische Überlegungen und historische Begriffserläuterungen zum Typologiebegriff als auch Überlegungen zu Bautypologien der Gegenwart. Wenige ausgesuchte, relevante Bautypologien werden vorgestellt und damit eine Methodik der Typologiegeschichte aufgezeigt, die dann auf jede andere Bautypologie angewandt werden kann. Identitätsstiftende Kulturbauten (Museen, Theater und Bibliotheken) werden ebenso vorgestellt wie essenzielle Bauten der Hygiene und Gesundheit (Bäder und Krankenhäuser), notwendige Bauten des Handels (Kauf- und Warenhäuser) oder grossmassstäbliche Anlagen wie Friedhöfe. Besichtigungen runden das Programm dieses Semesters ab.
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Sozialwissenschaften
‹Lost in Translation?› Architektur vermitteln
Architekt*innen mussten schon immer viel kommunizieren –auf ganz unterschiedlichen Ebenen: unter Fachleuten, mit Behörden, mit Auftraggeber*innen, mit Nutzenden und immer öfter auch mit ‹der Öffentlichkeit›. Diese Vielfalt bedingt ein vielfältiges Repertoire an Ausdrucksmöglichkeiten.
In diesem Semester befassen wir uns mit der Vermittlung von Architektur in unterschiedlichen Formen. Einen besonderen Fokus legen wir auf die Sprache: Was bedeutet Fachsprache und welche Funktionen hat sie? Welche ‹Übersetzungshilfen› gibt es, um von einem weiteren Publikum verstanden zu werden? Wie argumentieren wir überzeugend?
In der Lehrveranstaltung experimentieren wir mit unterschiedlichen Formaten. In den Vorlesungen beleuchten wir die Veränderungen des beruflichen Selbstverständnisses und der Architekturvermittlung. Den direkten Dialog suchen wir auf drei ‹Lerncanapés›, zu denen wir Gäste einladen, die Architektur vermitteln.
Begleitend führen die Studierenden Interviews mit Architekt*innen durch, die in der Vermittlung tätig sind oder die ihre Kommunikation mit unterschiedlichen Gruppen bewusst gestalten.
Dozentin Janine Kern
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Fallstudien und Präsentation als Pecha Kucha
Form
Vorlesung und Seminar
Lernziele
Das (fach)sprachliche Repertoire erweitern und den Ausdruck schärfen, Auseinandersetzung mit dem Berufsbild der Architektur, prägnantes und verständliches Vermitteln fachlicher Inhalte
Bildnachweis:
Lost in Translation? Visuelles Protokoll einer Veranstaltung an den Dialogtagen Basel 2023. Zeichnung: Stephan Liechti
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4 4. Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Architekturvorlesung 3 + 7
4. + 6. Semester
Dozenten
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
ECTS
1
Bewertungsgrundlage Präsenzkontrolle (Testat)
Form
Vorlesung
Bildnachweis:
Burnham & Root, Charles Atwood: ‹Reliance Building›, Chicago 1890 – 1895
Schwellenarchitekturen
In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architektinnen und Architekten, die übergeordnete gesellschaftliche, architekturtheoretische und technische Entwicklungen aufnahmen und daraus neue räumliche Konzepte entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie technisch und/oder formal nie konsistent ausformuliert waren. Diese Mischungen aus Bautraditionen und Elementen neuer Raumvorstellungen entstanden nur während sehr kurzer Übergangsphasen zwischen zwei Epochen, bevor die Weiterentwicklung des Neuen die Spuren nun überholter Konzepte verdrängte.
In einer persönlichen Auswahl verfolgen wir architektonische Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen mit der Stadt und der Gesellschaft anhand von neun Projekten aus unterschiedlichen Epochen und in unterschiedlichen Massstäben. Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen wie auch zwischen den gewählten Projekten ermöglichen es den Studierenden, die grossen Zusammenhänge, unter denen Architektur und Stadt entstehen, nachzuvollziehen.
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Alte und neue Kulturlandschaften
An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielgestaltige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Welche Landschaftstypen lassen sich unterscheiden? Wie sind sie aus der Wechselwirkung zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungs- und Gesellschaftsformen entstanden? Welche räumlichen Entwicklungsperspektiven oder Einschränkungen sind mit Landschaft verknüpft? Gibt es eine urbane Kulturlandschaft?
Um sich diesen oder ähnlichen Fragen anzunähern und um an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft kompetent argumentieren zu können, werden in der Vorlesung wesentliche Landschaftstheorien und Positionen zu Landschaft vorgestellt und diskutiert. Anschaulich ergänzt wird dieses theoretische Fundament durch ausgewählte Best-Practice-Beispiele der Landschafts- und Freiraumgestaltung und durch zwei Praxisberichte.
Dozent
Dr. Andreas Nütten
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Präsenzkontrolle (Testat)
Form
Vorlesung
Bildnachweis:
Apfelplantagen und Weinanbau in Margreid (I). Foto: Andreas Nütten 2023
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4 + 8
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II Architekturvorlesung
4. + 6. Semester
Bachelor | Technische Grundlagen II
Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1
4. Semester
Dozenten
Haustechnik: Stefan Waldhauser
Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Haustechnik
Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Haustechnik in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld)
Lernziel
Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das ‹Verdrängen› löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen Architekt*in und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplaner*innen, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können.
Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht, und wann Spezialistenwissen nötig ist.
Unterricht
Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbststudium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen.
Bildnachweis:
Entlüftungen von Heizungsleitungen. Foto: Stefan Waldhauser
Haustechnik
Der Fokus richtet sich auf das Thema ‹rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur›. Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund.
– Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit
– Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik
– Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit Architekt*in und Fachplaner*in
40
Bachelor | Technische Grundlagen II
4. Semester
Bewertungsgrundlage
Nachhaltiges Bauen
In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema ‹Nachhaltiges Bauen› behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie.
– Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für Architekt*innen.
– Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden: Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen?
– Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone?
Nachhaltiges Bauen
Regelmässige Teilnahme am Unterricht, benotete Übungen (Integration der Nachhaltigkeit in Projektvorlagen, Analyse vom eigenen Umfeld)
Lernziel
Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architekt*innen zu.
Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom ArchitekturWettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Fachwissen nötig ist.
Unterricht
Die Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist.
Bildnachweis:
Solarstrom-/Photovoltaik-Module als Überdachung.
Foto: Stefan
Waldhauser
41
Haustechnik / Nachhaltiges
Bauen 1
Bachelor | Technische Grundlagen II
Konstruktion 2
4. Semester
Dozenten
Marco Merz
Dr. Christoph Wieser
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Regelmässige Teilnahme am Unterricht
Semesterübung
Lernziel
Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem ganzheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen anwenden.
Bildnachweise
Seiten 42 und 43: Gemeinschaftszentrum im Volkspark Lund, 1977, Bengt Edman
Fotos: Christoph Wieser
Teil und Ganzes 2
Konstruktion ist wieder ein wichtiger Teil des Entwurfs: Es geht nicht mehr darum, mit beliebigen technischen Mitteln ein bestimmtes architektonisches Bild zu erzeugen.
Vielmehr wird aufgrund der Klimakrise und der Energiewende wieder vermehrt die Frage nach der Angemessenheit einer Lösung und den dazu erforderlichen Mitteln gestellt. Denn gebaut wird mit Materie, die nur in begrenzten Mengen vorhanden ist. Deshalb sollen die räumlichgestalterischen Ideen auf eine möglichst effiziente, materialsparende, nachhaltige und der Nutzung entsprechende Art in eine konstruktive Form übersetzt werden. Vitruv prägte für die Hauptfaktoren, denen jedes Bauwerk genügen muss, die drei Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen bei Vitruv noch gleichberechtigten Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester sollen die vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Bereichen diskutiert werden.
42
Bachelor | Technische Grundlagen II
4. Semester
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über diese Inhalte dient zur Erweiterung des Wissens über Konstruktion. Es soll aber auch zu übergeordneten Themen des Entwurfs, der Nachhaltigkeit, des gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrundes – um nur einige zu nennen – in Beziehung gesetzt werden.
43
Konstruktion 2
Bachelor | Technische Grundlagen II
Tragkonstruktion 4
4. Semester
Dozent
René Carpaij
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Schriftliche Prüfung 50% und Präsentation / Übung 50%
Lernziele
– Selbstständig ein Tragwerkskonzept erstellen und beschreiben können
– Überblick über bewährte Systeme und Kenntnis über deren Funktionsweise
– Grundwissen zu erdbebengerechtem Bauen
– Grundwissen zu qualitativer Analyse bestehender Tragstrukturen
Bildnachweis:
Seite 44: DNY59 auf istockphoto.com
Seite 45: Links: Silo Erlenmatt, Basel
Mitte: Claraturm, Basel
Rechts: Missionsstrasse, Basel
Tragwerksentwurf – Weiterführende Themen
Aufbauend auf den Kursen TK1 – TK3 wird nach einem Rückblick auf die wesentlichsten Begriffe und Zusammenhänge der Fokus auf gesellschaftlich bedeutende Themen des Tragwerksentwurfs und die Vorbemessung von Bauteilen als Entwurfshilfe gelegt.
Themenblock erdbebengerechtes Bauen:
Infolge Unterschätzung der Gefährdung sowie Missachtung von grundlegenden Sicherheitsmassnahmen führen Erdbebenereignisse immer wieder dazu, dass ganze Regionen wirtschaftlich zerstört werden. Thematisiert wird, wie erdbebengerechte Entwürfe in der Planung umgesetzt und welche Fehler zwingend vermieden werden müssen. Vergleichend werden in Übungen Tragwerksentwürfe auf Resilienz, Redundanz und Effizienz untersucht.
Themenblock bestehende Bauten und Nachhaltigkeit: Aufbauend auf den im Modul TK3 erarbeiteten Entwurfskriterien wird untersucht, wie bestehende Strukturen umgenutzt und erneuert werden können. Dazu werden spezielle Strukturen und konstruktive Themen beschrieben und in Gruppenarbeiten untersucht.
44
4. Semester
Themenblock Vorbemessung als Entwurfshilfe:
Die wesentlichen Bestandteile eines Tragwerks müssen bereits früh im Entwurfsprozess eine Form finden. In Übungen werden dazu verschiedene Vordimensionierungsmethoden angewendet und Konsequenzen mangelnder Koordinationsplanung untersucht.
Zum Abschluss der TK-Kurse gibt es eine Übung und Vorlesung zu verschiedenen konstruktiv anspruchsvollen Themen, wie z.B. Brückenbau, Hochhäuser, etc.
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4
Bachelor | Technische Grundlagen II Tragkonstruktion
Bachelor | Technische Grundlagen II
VDC 4
4. Semester
Dozent
Mark Moyses
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
– Teilnahme an den Lehrveranstaltungen
– Abgabe der Übungen
– Kompetenznachweis am Semesterende
Bildnachweis:
© Pati Grabowicz
Virtual Design and Construction – VDC 4
Bei der BIM-Methode werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.
In VDC 3 + 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 + 2 vermittelt.
Im Fokus stehen die beiden Hauptthemen:
– Digitale Bauwerksmodelle (Konzeptionelle Logik I Regeln und Richtlinien zur BIM-Modellierung / Digitale Bauwerksmodelle austauschen, zusammenstellen, prüfen, klassifizieren und auswerten.)
– BIM-Methode (Bezugsrahmen für eine Orientierung innerhalb der BIM-Methode / Interkulturelle Zusammenarbeit)
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Bachelor | Allgemeine Grundlagen II
Englisch 4
4. Semester
Improve, revise, advance
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.
Dozentin
Catherine Shultis
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.
Vorkenntnisse
B1 level
Lernziele
Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.
Unterricht
Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.
Unterlagen
A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Bildnachweis: Stonehenge, www.pxfuel.com
47
48
4. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 4. Semester 4. Semester FS 2024 KW 8 2024 KW 9 2024 KW 10 2024 KW 11 2024 KW 12 2024 KW 13 2024 Zeit: 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 26.2. 27.2. 28.2. 29.2. 1.3. 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 18.3. 19.3. 20.3. 21.3. 22.3. 25.3. 26.3. 27.3. 28.3. 29.3. 7.30 Fasnacht HT HT HT HT Ostern 8.30 K AEK V HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK 9.30 K AEK V HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK 10.30 SW AEK V TK VDC SW AEK V AEK TK VDC SW AEK V VI TK VDC SW AEK V AEK TK VDC SW AEK V VI 11.30 SW AEK TK VDC SW AEK AEK TK VDC SW AEK VI TK VDC SW AEK AEK TK VDC SW AEK VI 12.30 AEK3 AEK *E B2 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK VI *E B2 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK VI 13.30 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK 14.30 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK 15.30 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK 16.30 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK 17.30 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK 18.30 V1 V1 V1 V1 KW 14 2024 KW 15 2024 KW 16 2024 KW 17 2024 KW 18 2024 KW 19 2024 Zeit: 1.4. 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 8.4. 9.4. 10.4. 11.4. 12.4. 15.4. 16.4. 17.4. 18.4. 19.4. 22.4. 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 29.4. 30.4. 1.5. 2.5. 3.5. 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 7.30 HT HT HT Tag der Arbeit HT Auffahrt 8.30 AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V HT AG K AEK V AEK 9.30 AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V HT AG K AEK V AEK 10.30 AEK V AEK TK VDC SW AEK V AEK TK VDC SW AEK V VI TK VDC SW AEK V TK VDC SW AEK V VI 11.30 AEK AEK TK VDC SW AEK AEK TK VDC SW AEK VI TK VDC SW AEK TK VDC SW AEK VI 12.30 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK VI *E B2 AEK3 AEK *E B2 AEK3 AEK VI 13.30 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK 14.30 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK 15.30 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK E B1 V2 V0 AEK AEK 16.30 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK V1 V2 V0 AEK AEK 17.30 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK V1 V2 V0 AEK AEK 18.30 EH V1 EH V1 EH V1 KW 20 2024 KW 21 2024 KW 22 2024 KW 23 2024 KW 24 2024 KW 25 2024 Zeit: 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 27.5. 28.5. 29.5. 30.5. 31.5. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. 10.6. 11.6. 12.6. 13.6. 14.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6. 21.6. 7.30 HT Pfingsten HT HT HT 8.30 K AEK V AEK HT AG AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG SK SK SK 9.30 K AEK V AEK HT AG AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG K AEK V AEK HT AG SK SK SK 10.30 SW AEK V AEK TK VDC AEK V AEK TK VDC SW AEK AEK TK VDC SW AEK V AEK TK VDC SK SK SK 11.30 SW AEK AEK TK VDC AEK AEK TK VDC SW AEK AEK TK VDC SW AEK AEK TK VDC SK SK SK 12.30 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK3 AEK AEK SK SK SK 13.30 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK *E B2 AEK4 AEK3 AEK AEK AEK4 SK SK SK 14.30 V0 AEK AEK E B1 AEK4 AEK AEK E B1 AEK4 V0 AEK AEK E B1 AEK4 AEK AEK AEK4 SK SK SK 15.30 V0 AEK AEK E B1 V2 AEK AEK E B1 V2 V0 AEK AEK E B1 V2 AEK AEK SK SK SK 16.30 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK SK SK SK 17.30 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK SK SK SK 18.30 V1 V1 V1 EH SK SK SK KW 26 2024 KW 27 2024 KW 28 2024 KW 29 2024 KW 30 2024 KW 31 2024 Zeit: 24.6. 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 8.7. 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 22.7. 23.7. 24.7. 25.7. 26.7. 29.7. 30.7. 31.7. 1.8. 2.8. 7.30
Bachelor | Stundenplan
4. Semester
Stühlinger Harald R.
Kern Janine
Tim Seidel / Axel Humpert
Andreas Nütten
René Carpaij
Waldhauser Stefan/Steinke Gregor
Wieser Christoph
Moyses Mark
Shultis Catherine
Scheibler Maya / Villard Sylvain
Doz
sh
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ts / hua
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shc
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AG
SW
AEK3
AEK4
TK
HT
K
VDC
*E B2
E B1
Pause
Bachelor-Studiengang
Raum
01.O.01
01.O.07
02.N.21
01.O.20
01.W.09
01.O.01
01.O.07
01.O.20
01.O.01 Beginn jeweils um 12.45h ohne
02.S.05
Bachelor | Stundenplan 4. Semester
Kurs
Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 4
Sozialwissenschaften 4
Vorlesung AEK 3
Vorlesung AEK 4
Tragkonstruktion 4
Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 1
Konstruktion 2
VDC 4
Englisch 4 (Niveau B2-C1)
Scheibler Maya / Villard Sylvain
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
ARCH_BA_FS24_Stundenplan_5.xlsx
sm/vs
sm/vs
AEK
AEK V
V0
V1
V2
VI
EH
SK
Atelier 11. OG
03.N.15
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
02.O.18
Gare du Nord
3. OG
Aula
Englisch 4 (Niveau B1)
Shultis Catherine AEK Haus und Kontext
AEK Input Vorlesung
Vertiefung/Wahlmodule 0
Vertiefung/Wahlmodule 1
Vertiefung/Wahlmodule 2
Vortragsreihe des Instituts
Ein Haus… 19.0021.00 Uhr
Schlusskritiken
Semestereinführung, 9.00 Uhr
unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
Studienreise / Exkursion
c Semesterstart gemäss separatem Programm
49
Architektur FS 2024
Bachelor 3. Jahreskurs
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Synthese
6. Semester
Dozentinnen
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
Assistenz
Adrian Brunold
Hannes Kalau vom Hofe
Stephanie Moraña
ECTS
13
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik
Integration und Begleitung
Nachhaltigkeit: Cornelia Alb, Marco Merz,Gregor Steinke
Gebäudetechnik: Stefan Waldhauser
Statik: Kevin Rahner, Deniz Bilgin
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 02. / 03.04.2024
Dienstag / Mittwoch 26. / 27.04.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Bildnachweise:
Seite 52: Winterlandschaft
Schönthal.
Foto: Serafin Zanger-Winkler
Seite 53: Sommerlandschaft Schönthal. Foto: Stiftung Schönthal
Kloster Schönthal
Kraftort zwischen Landwirtschaft und Kunst
Die Landschaft östlich von Langenbruck im Kanton Basellandschaft ist geprägt von den bewaldeten Höhenzügen der ersten Jurakette. In der geschützten Lage des Tales charakterisieren Wiesen und Weiden die Landschaft, eingestreut dazwischen liegen einzelne Höfe, Scheunen, Weid- und Melkhütten.
Inmitten dieser hügeligen Jura-Landschaft liegt etwas abgeschieden das Kloster Schönthal. Seit dem 12. Jahrhundert bildet das Kloster der Benediktinerinnen einen wichtigen spirituellen Rückzugsort und gleichzeitig ist es bereits seit dem Mittelalter Besteller des umliegenden Acker- und Weidelands.
Diese bestehende Kulturlandschaft rund um das ehemalige Kloster übt bis heute eine besondere Faszination auf Besuchende aus. Das Schönthal dient als aktive kulturelle Begegnungsstätte, in welcher zeitgenössische Skulpturen einen intensiven Dialog mit der Landschaft eingehen.
52
6. Semester
Der Landschaftspark ist aber nicht nur bezaubernde Kulisse, sondern auch ein produktiver Landwirtschaftsbetrieb. Das Hofgut Schönthal betreibt auf einer Fläche von 100 Hektar Demeter-Landwirtschaft mit dem Ziel, die Biodiversität und Landschaftsästhetik zu fördern.
Die Landwirtschaft soll dabei nicht die Gestaltung der Landschaft dominieren, sondern sich möglichst harmonisch in den Natur-, Kultur- und Kunstraum Schönthal einfügen.
Im Rahmen des übergeordneten Themas ‹Feed the City› widmen wir uns der Kulturlandschaft in engem Zusammenhang mit dem gebauten Raum. Ziel ist es, die bereits bestehenden Strukturen um das Kloster Schönthal zu verstehen und darauf basierend Strategien zu entwickeln, die ein nachhaltiges Ernährungssystem fördern. Dies können gezielte Eingriffe für eine nachhaltigere Landwirtschaft, die Förderung von Biodiversität oder die Stärkung des Landschaftsraum beinhalten. Ebenso spielt die Vermittlung von Wissen über die ökologische Essensproduktion, Verarbeitung und Konsumation eine wichtige Rolle. Basierend darauf werden wir Strukturen und Räume entwerfen, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen eines solchen Begegnungsortes gerecht zu werden versuchen.
53
Synthese
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Synthese
6. Semester
Als Einstieg unternehmen wir verschiedene Ausflüge zum Kloster Schönthal und erwandern den Ort in Gruppen, um ihn zu erfahren und zu analysieren. Unterschiedliche Medien wie Film, Tonaufnahmen, Skizze und Modell sollen uns dabei helfen, den Ort besser zu verstehen und ihn über den Wechsel der Jahreszeiten zu dokumentieren. Ziel ist es dabei, sowohl die vorhandenen Qualitäten des Ortes zu erkennen wie auch die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse herauszufiltern und zu benennen.
Welche zusätzlichen Impulse, Eingriffe und Bausteine braucht und verträgt der Ort?
Aufbauend auf der Analyse des Orts entwickeln wir übergeordnete Strategien für eine sozial, ökologisch und ökonomisch verträgliche Weiterentwicklung des Klosterensembles, des Landwirtschaftsbetriebs und des umliegenden Landschaftsparks. Dabei steht die Weiterentwicklung des Bestehenden im Vordergrund, und dieses soll mit wenigen, gezielten Eingriffen ergänzt werden. Basierend auf dem übergeordneten Konzept werden in der Folge einzelne Programme und Bausteine als Einzelarbeiten vertieft. Diese Bausteine sollen folgende Nutzungen beinhalten:
Herberge:
Bereits heute ist das Schönthal ein beliebter Ausflugs- und Tagungsort. Dies bietet die Chance, dass hier neben Kunst auch ein Vermittlungsort für Landwirtschaft entstehen
54
Kloster Schönthal.
Foto: Stiftung Schönthal
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
6. Semester
kann. In Zukunft soll hier die Möglichkeit geschaffen werden, über die Bewirtschaftung der Felder, Wälder und Gewässer zu lernen. Da das Kloster heute nur über wenige Zimmer verfügt, bedarf es im Landschaftspark einer einfachen Unterkunft für grössere Gruppen oder Schulklassen.
Atelier:
Das Schönthal und der Skulpturenpark leben vom Austausch mit Kunstschaffenden und Kunstinteressierten weit über die Region hinaus. Sie sind zugleich ein Pilgertort wie auch ein Ort des Verweilens. Für das ‹Artist in Residence›-Programm entsteht im Landschaftspark ein Ateliergebäude als temporärer Arbeits- und Wohnort, welches das Kloster als zentralen Ausstellungsort ergänzen soll.
Landwirtschaft:
Der bestehende Bauernhof bietet Wohnraum für eine Familie. Die Grösse des Betriebs erfordert nun einen permanenten Wohn- und Arbeitsort für eine zweite Bauernfamilie. Es entsteht ein weiterer Hof, bestehend aus Wohnhaus und Ökonomiegebäude.
Gasthof:
Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Bauernhöfe können direkt vor Ort in einem Restaurant verarbeitet und angeboten werden. Gastraum, Küche und Gewächshaus ergänzen die bestehend Nutzungen des Klosters und werden zum Bindeglied zwischen Kunst, Landwirtschaft und Landschaft.
Kraft des Materials
Die vor Ort vorhandenen Rohstoffe Holz, Lehm, Stein und Stroh ermöglichen einen verstärkten Ortsbezug der Projekte über die Materialität. Mit der Analyse von beispielhaften Konstruktionsprinzipien und dem Besuch von gebauten Referenzprojekten eignen wir uns die Grundlagen für eine konstruktive Übersetzung und differenzierte Materialisierung der Entwurfsideen an. Die Topografie und die klimatischen Bedingungen stellen weitere herausfordernde Bedingungen dar, die im Einklang mit den Richtlinien des Naturschutzes berücksichtigt werden müssen.
Mit Unterstützung der Begleitdozierenden wird in einer individuellen Vertiefung einer der drei Nachhaltigkeitsaspekte weiterverfolgt und damit ein besonderer Fokus auf die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit gerichtet.
55
Synthese
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III
Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6
6. Semester
Dozent
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS 2
Bewertungsgrundlage Analyse
Lernziel
Analytische Fähigkeiten sollen gestärkt, die grossen baukulturellen Zusammenhänge verstanden und eigenständige Schlussfolgerungen gezogen werden können.
Bildnachweis:
Erich Mendelsohn, Amerika –Bilderbuch eines Architekten, 19286 S. 113
Netzwerke, Systeme, Infrastrukturen
In Netzwerken zu denken und zu handeln ist nicht erst seit der Einführung des alles betreffenden Internets der Fall. Schon seit Jahrzehnten, ja seit Jahrhunderten, stellen Wissenschaftler*innen Überlegungen zu zusammenhän-
genden Entitäten an. Bei der Behandlung von Netzwerken geht es vornehmlich darum, die übergeordneten Systeme und Wirkungsweisen zu verstehen wie auch die einzelnen Elemente des Netzwerkes im Blick zu behalten.
Im Zentrum der Vorlesungsreihe stehen vor allem technische Netzwerke, die die gebaute Umwelt zu einem grossen Teil mitprägen – auch wenn deren physische Präsenz oftmals versteckt oder kaschiert wird. Neben Infrastrukturbauten zur Wasserver- und entsorgung, Gasversorgung, Energiebereitstellung und Telekomunikation werden die vielfältigsten Verkehrsinfrastrukturbauten vorgestellt und im Zusammenhang mit der gebauten Umwelt diskutiert. Einer Bautypologie wird aufgrund ihrer bedeutsamen Rolle innerhalb der Geschichte der modernen Architektur sowie im Rahmen des Jahresthemas ‹Feed the City› eine eigene Vorlesung gewidmet: dem Silo.
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen III
Wahrnehmen Darstellen 4
6. Semester
Ausstellungen
Die Veranstaltung thematisiert Kunst, visuelle Kommunikation und Szenografie in musealen und öffentlichen Räumen. Das Semester ist eine Tour d‘horizon durch das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zur Interdisziplinarität von Architektur und Kultur.
Wir beobachten und analysieren die Funktion von Museen und Kulturinstitutionen. Die räumlichen Gegebenheiten werden in den Kontext von unterschiedlichen medialen Systemen gestellt. Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Szenografie und deren Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien auf Kunst und Kultur wird untersucht.
Die Studierenden setzen sich mit dem Leitmotiv Szenografie auseinander, erkunden Funktionen und Prinzipien von szenografischen Systemen in Bild und Wort und untersuchen, welche Verbindungen zwischen literarischen, künstlerischen und architektonischen Werken bestehen.
Die Studierenden erarbeiten eine umfassende Projektarbeit. Vorträge und Exkursionen umrahmen den Unterricht.
Dozent
Mathis Füssler
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Abgabe Semesterarbeit
Lernziele
– Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme
– Schulung des Sehens
– Umsetzung kreativer Ideen und abstrakter Denkweisen in angewandte Darstellungsformen
Unterricht
– Vorträge und Vorlesungen
– Aufräge und Besprechungen
– Gruppenarbeiten
Bildnachweis:
‹Dinge zeigen – oder: wie man eine Ausstellung konzipiert›
Studierendenarbeit: Samuel Brun, Cedric Dinkel, Matthias Giess und Alain Lischer 2023
57
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Architekturvorlesung 3 + 7
4. + 6. Semester
Dozenten
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
ECTS
1
Bewertungsgrundlage Präsenzkontrolle (Testat)
Form
Vorlesung
Bildnachweis:
Burnham & Root, Charles Atwood: ‹Reliance Building›, Chicago 1890 – 1895
Schwellenarchitekturen
In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architektinnen und Architekten, die übergeordnete gesellschaftliche, architekturtheoretische und technische Entwicklungen aufnahmen und daraus neue räumliche Konzepte entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie technisch und/oder formal nie konsistent ausformuliert waren. Diese Mischungen aus Bautraditionen und Elementen neuer Raumvorstellungen entstanden nur während sehr kurzer Übergangsphasen zwischen zwei Epochen, bevor die Weiterentwicklung des Neuen die Spuren nun überholter Konzepte verdrängte.
In einer persönlichen Auswahl verfolgen wir architektonische Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen mit der Stadt und der Gesellschaft anhand von neun Projekten aus unterschiedlichen Epochen und in unterschiedlichen Massstäben. Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen wie auch zwischen den gewählten Projekten ermöglichen es den Studierenden, die grossen Zusammenhänge, unter denen Architektur und Stadt entstehen, nachzuvollziehen.
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Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
4. + 6. Semester
Alte und neue Kulturlandschaften
An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielgestaltige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Welche Landschaftstypen lassen sich unterscheiden? Wie sind sie aus der Wechselwirkung zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungs- und Gesellschaftsformen entstanden? Welche räumlichen Entwicklungsperspektiven oder Einschränkungen sind mit Landschaft verknüpft? Gibt es eine urbane Kulturlandschaft?
Um sich diesen oder ähnlichen Fragen anzunähern und um an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft kompetent argumentieren zu können, werden in der Vorlesung wesentliche Landschaftstheorien und Positionen zu Landschaft vorgestellt und diskutiert. Anschaulich ergänzt wird dieses theoretische Fundament durch ausgewählte Best-Practice Beispiele der Landschafts- und Freiraumgestaltung und durch zwei Praxisberichte.
Das Lesen der Landschaft und ihrer Strukturen wird in einer Expedition in die Landschaft geübt. Für das eigene Entwurfsprojekt werden unterschiedliche Konzepte und Darstellungsweisen des Entwerfens von Landschaft und Freiräumen aufgezeigt.
Dozent
Dr. Andreas Nütten
ECTS 1
Bewertungsgrundlage Präsenzkontrolle (Testat)
Form
Vorlesung
Bildnachweis:
Apfelplantagen und Weinanbau in Margreid (I). Foto: Andreas Nütten 2023
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Architekturvorlesung 4 + 8
Bachelor | Technische Grundlagen III
Akustik
6. Semester
Dozent
Martin Lienhard
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Regelmässige Teilnahme am Unterricht
Schriftliche Prüfung
Bildnachweis:
Mary Theresa McLean auf Pixabay
Bauakustik
Die Themen des Semesters sind Raumakustik, Luftschallund Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm). Der Unterricht ist als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen.
Raumakustik: Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlichkeit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes. Luftschall- und Trittschalldämmung: Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen.
Bauen an lärmbelasteten Lagen: Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion.
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Bachelor | Technische Grundlagen III
Baurealisation 2
6. Semester
Planen und Bauen II
«Bauen bedeutet Zerstören, zerstöre mit Verstand ... und Freude.»
Luigi Snozzi
Planen beinhaltet die Fähigkeit der gedanklichen Vorwegnahme eines Prozesses. Der Planungsprozess wird durch unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Erfahrung und Wissen, massgebend beeinflusst bzw. gesteuert, auch wenn unsere Aufgabe mehrheitlich durch rationale Strukturen definiert ist und letztlich eine abstrakte Handlung darstellt. Zu unseren Eigenschaften zählt zwar die Kompetenz, komplexe Aufgaben analysieren und werten zu können, bei der Gesamtbetrachtung unserer Arbeit sind intuitive Kriterien hingegen ebenso bestimmend.
Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen.
Dozenten
Marco Merz
Dr. Christoph Wieser
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Regelmässige Teilnahme am Unterricht
Projektarbeit benotet
Bildnachweis:
Seite 61: Schulhaus St. Leonhard, St. Gallen, Clauss Kahl Merz, Baustelle 2017, Foto: Marco Merz
Seite 62: Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Clauss Kahl Merz, Baustelle 2016, Foto: Marco Merz
61
Bachelor | Technische Grundlagen III
Baurealisation 2
6. Semester
Konkret beschäftigen wir uns auch im zweiten Semester mit den Instrumenten einer Planung sowie der Organisation des eigentlichen Bauprozesses, ohne aber dabei die Nähe der physischen Realität zu vergessen. Nur so werden wir über den Verstand befähigt, der Zerstörung mehr abzuverlangen als das Notwendige
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Bachelor
Bauphysik in der Praxis
Nachdem in den ersten drei Semestern die Grundlagen der Bauphysik – und speziell zum Wärme- und Feuchteschutz – gelegt wurden, widmen wir uns im sechsten Semester der anwendungsorientierten Bauphysik. Hierzu werden nicht mehr einzelne Themen der Bauphysik in Grundlagen und Theorie betrachtet, Bauteile berechnet oder Nachweise erarbeitet, sondern Baukonstruktionen aus Sicht der Bauphysik kritisch hinterfragt und bearbeitet. Für die Bearbeitung stützen wir uns auf die allgemeinen Regeln der Bautechnik und unser physikalisches Grundverständnis.
6. Semester
Dozent
Prof. Roger Blaser
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Schriftliche Prüfung und Projektarbeiten
Lernziele / Fachkompetenz – Zusammenhänge zwischen Entwurf und Konstruktion sowie der Bauphysik erkennen und verstehen.
– Ermittlung der spezifischen, physikalischen Rahmenparameter in Abhängigkeit der Konstruktion – Verstehen und Anwenden der allgemein anerkannten Regeln der Baukunde in Bezug auf die Bauphysik
– Methodenkompetenz
– Selbstständiges Erarbeiten und Erstellen von Beurteilungskriterien – Nutzen einer planungsorientierten Qualitätssicherung
Bildnachweis:
Mock-Up einer Fassadenausbildung zur Bemusterung / Überprüfung der Machbarkeit. Foto: Roger Blaser
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| Technische Grundlagen III Bauphysik 4
Bachelor | Thesis
6. Semester
Dozierende
Cornelia Alb
Deniz Bilgin
Prof. Ursula Hürzeler
Marco Merz
Prof. Shadi Rahbaran
Dr. Kevin Rahner
Gregor Steinke
Stefan Waldhauser
ECTS 4
Bewertungsgrundlage
Vertiefungsarbeit auf Basis des 6. Semesterprojekts, benotet
Form
Dokumentation des 6. Semesterprojekts, Vertiefungsarbeiten zu allgemeinen projektspezifischen Grundlagen, zur Konstruktion, zum statischen Konzept, zum haustechnischen Konzept und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit).
Bachelor of Arts in Architektur
Der Titel ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur› befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.
Grundlage der Arbeit bleibt der in den Semesterprojekten erprobte fächerübergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.
Für die Bachelor-Thesis steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Basis bildet das Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester. Wenn dieses nachgebessert werden muss (Fx-Benotung), kann die Thesis erst im Anschluss an das folgende Herbstsemester im Januar erarbeitet werden.
Ein nicht bestandenes Semesterprojekt Architektur ‹Synthese› im 6. Semester (F-Benotung) kann erst im folgenden Frühjahrssemester wiederholt und die BachelorThesis im Anschluss daran im Juni erarbeitet werden.
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Konstruktive Vertiefung (verantwortlich: Prof. Ursula Hürzler & Prof. Shadi Rahbaran)
Statisches Konzept (verantwortlich: Dr. Kevin Rahner, Deniz Bilgin)
Haustechnisches Konzept (verantwortlich: Stefan Waldhauser)
Vertiefung
Ökonomische Nachhaltigkeit (verantwortlich: Marco Merz)
Ökologische Nachhaltigkeit (verantwortlich: Gregor Steinke)
Soziale Nachhaltigkeit (verantwortlich: Cornelia Alb)
Termine Bachelor-Thesis
Ausgabe Mittwoch 19.06.2024, 11.00 Uhr
Abgabe Mittwoch 10.07.2024, 14.00 Uhr, Sekretariat 11.O.01
Layout gemäss Vorgabe
Auflage 3 Exemplare, A4, Hochformat, gebunden
Diplomausstellung
Vernissage Mittwoch 25.09.2024
Ausstellungsdauer Montag 23.09.2024 bis Dienstag 15.10.2024
Ausstellungsort Windfang EG Campus Muttenz
Diplomfeier
Datum / Ort Freitag 27.09.2024, Aula Campus Muttenz
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6. Semester Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt 10% Allg. projektspezifische Grundlagen 10%
20%
Bachelor | Thesis
20%
20%
20%
Bachelor | Stundenplan
66
6. Semester Bachelor-Studiengang Architektur 6. Semester 6. Semester FS 2024 KW 8 2024 KW 9 2024 KW 10 2024 KW 11 2024 KW 12 2024 KW 13 2024 Zeit: 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 26.2. 27.2. 28.2. 29.2. 1.3. 4.3. 5.3. 6.3. 7.3. 8.3. 11.3. 12.3. 13.3. 14.3. 15.3. 18.3. 19.3. 20.3. 21.3. 22.3. 25.3. 26.3. 27.3. 28.3. 29.3. 7.30 Fasnacht Ostern 8.30 AG AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 9.30 AG AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK 10.30 BR AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI 11.30 BR AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI 12.30 AEK7 AEK *WD V AEK7 AEK AEK *WD V AEK7 AEK VI *WD V AEK7 AEK AEK *WD V AEK7 AEK VI 13.30 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK 14.30 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK 15.30 V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK 16.30 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK 17.30 V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK 18.30 V1 V1 V1 V1 V1 KW 14 2024 KW 15 2024 KW 16 2024 KW 17 2024 KW 18 2024 KW 19 2024 Zeit: 1.4. 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 8.4. 9.4. 10.4. 11.4. 12.4. 15.4. 16.4. 17.4. 18.4. 19.4. 22.4. 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 29.4. 30.4. 1.5. 2.5. 3.5. 6.5. 7.5. 8.5. 9.5. 10.5. 7.30 Tag der Arbeit Auffahrt 8.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AG AEK AEK 9.30 AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AG AEK AEK 10.30 AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AK BP BR AEK VI 11.30 AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK VI AK BP BR AEK AK BP BR AEK VI 12.30 AEK AEK *WD V AEK7 AEK AEK *WD V AEK7 AEK VI *WD V AEK7 AEK *WD V AEK7 AEK VI 13.30 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK 14.30 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK 15.30 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 V0 AEK WD A V2 V0 AEK AEK 16.30 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK V1 V2 V0 AEK AEK 17.30 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 V0 AEK V1 V2 V0 AEK AEK 18.30 EH V1 V1 EH V1 EH V1 KW 20 2024 KW 21 2024 KW 22 2024 KW 23 2024 KW 24 2024 KW 25 2024 Zeit: 13.5. 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 27.5. 28.5. 29.5. 30.5. 31.5. 3.6. 4.6. 5.6. 6.6. 7.6. 10.6. 11.6. 12.6. 13.6. 14.6. 17.6. 18.6. 19.6. 20.6. 21.6. 7.30 Pfingsten 8.30 AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK SK SK SK 9.30 AG AEK AEK AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK SK SK SK 10.30 BR AEK AEK AK BP AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP SK SK SK 11.30 BR AEK AEK AK BP AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP BR AEK AEK AK BP SK SK SK 12.30 AEK7 AEK AEK *WD V AEK AEK *WD V AEK7 AEK AEK *WD V AEK7 AEK AEK *WD V SK SK SK 13.30 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 AEK7 AEK AEK WD A AEK8 SK SK SK 14.30 V0 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 V0 AEK AEK WD A AEK8 AEK AEK WD A AEK8 SK SK SK 15.30 V0 AEK AEK WD A V2 AEK AEK WD A V2 V0 AEK AEK WD A V2 AEK AEK WD A SK SK SK 16.30 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK SK SK SK 17.30 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK V1 V2 V0 AEK AEK V1 V2 AEK AEK SK SK SK 18.30 V1 V1 V1 EH SK SK SK KW 26 2024 KW 27 2024 KW 28 2024 KW 29 2024 KW 30 2024 KW 31 2024 Zeit: 24.6. 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 8.7. 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 22.7. 23.7. 24.7. 25.7. 26.7. 29.7. 30.7. 31.7. 1.8. 2.8. 7.30
FS 2024
Stühlinger Harald R.
Füssler Mathis
Füssler Mathis
Tim Seidel / Axel Humpert
Andreas Nütten
Merz Marco
Blaser Roger
Lienhard Martin
Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
diverse Gäste gemäss separatem Programm
Doz
sh
fm
fm
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SK
6. Semester
Architektur
Bachelor-Studiengang
Raum
02.W.03
11. OG
01.O.07 Beginn jeweils um 12.45h
02.N.21
01.O.20
02.W.03
01.O.13
02.W.03
11. OG
Kurs
Architektur-, Bauund Städtebaugeschichte 6
Wahrnehmen/Darstellen 4 / Atelier
Wahrnehmen/Darstellen 4 / Vorlesung
Vorlesung AEK 7
Vorlesung AEK 8
Baurealisation 2
Bauphysik 4
Akustik 1
AEK Synthese
siehe separates Programm
siehe separates Programm
siehe separates Programm
02.O.18
Gare du Nord
3. OG
Aula
Vertiefung/Wahlmodule 0
Vertiefung/Wahlmodule 1
Vertiefung/Wahlmodule 2
Vortragsreihe des Instituts
Ein Haus… 19.0021.00 Uhr
Schlusskritiken
Semestereinführung, 9.00 Uhr
unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
Bachelor | Stundenplan
6. Semester
ARCH_BA_FS24_Stundenplan_5.xlsx
67
Bachelor Vertiefung
Bachelor | Vertiefung
Architektur, Konstruktion und Film
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozent
Pablo Berger
ECTS
1
Nachweis
Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme im Kurs.
Lernziele
Grundsätze und Theorien der Architektur und des Urbanismus, wie sie durch Filme geschaffen, interpretiert und verstanden werden.
Vorkenntnisse keine
Bildnachweis:
Collage Pablo Berger
Mini to Maxi to Mini
Der architektonische Raum ermöglicht die Verbindung zwischen Zeit, Raum und Mensch; im Film ist er viel mehr als blosse Szenografie. Der künstlerische Wert grosser Architektur im und durch den Film liegt nicht nur in ihrer materiellen Existenz, sondern in den Bildern und Emotionen, die sie beim Betrachten hervorzurufen vermag. Letztendlich ermöglicht sie es uns, die Vergangenheit zu verstehen und an die Zukunft zu glauben. Das Kino scheint das Reale zu reproduzieren. Kulturelle, wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren sind untrennbar mit der Art und Weise verbunden, wie Ideen, physische Räume und kinematografische Räume dargestellt werden. Auf diese Weise werden Symbole geformt, die in Werte getaucht sind und einen realen Einfluss auf die städtische Raumgestaltung und das tägliche Leben von uns allen haben.
Vier Filme wurden ausgewählt, um sie anzusehen, zu erforschen und zu diskutieren: Mon Oncle (von Jacques Tati, Frankreich, 1958), El Hombre de Papel (von Ismael Rodríguez, Mexiko, 1963), Blade Runner (von Ridley Scott, USA/Hong Kong, 1982) und Jodorowskys Dune (von Frank Pavich, USA/Frankreich, 2013).
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Analoge und digitale Fotografie
In diesem Kurs werden nicht nur die Grundlagen der digitalen Fotografie vermittelt, sondern auch die Handhabung einer analogen Fachkamera erlernt.
Die entstandenen Negative werden wir im s/w-Labor vergrößern.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Bildbetrachtung mit der Bewertung und Diskussion der eigenen Bilder. Gemeinsam werden wir nicht nur die technischen Aspekte der Fotografie erkunden, sondern auch die künstlerische Gestaltung und die individuelle Ausdrucksweise beleuchten.
Architekturfotografie
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozent
Julian Salinas
ECTS
1 Nachweis
– Erstellen eines Portfolios
– Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder
Lernziele
– Grundlagen Kamerahandhabung
– Arbeiten mit der analogen Kamera
– Richtiges Erkennen von Architekturmotiven
– Bildbearbeitung
– Arbeiten im s/w Labor
– Bildbesprechung
Vorkenntnisse keine
Mitbringen
falls vorhanden digitale Spiegelreflexkamera
Bildnachweis:
Sekundarschule Laufen von Thomas Fischer Architekt. Foto: Julian Salinas
71
Bachelor | Vertiefung
Bachelor | Vertiefung
Farblabor
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Eva Molina
ECTS
1
Nachweis
Regelmässige Teilnahme
Lernziele
– Sensibilisierung für Farbe in der Architektur
– Erlangen von mehr Sicherheit beim Gestalten mit Farbe
Vorkenntnisse
Grundlagen Farbtheorie:
Farbkontraste, Farbsysteme, Farbensehen
Bildnachweis:
Farbtisch für erste Skizzen.
Foto: Eva Molina
Farbe und Ort
Wie wirkt Farbe im Raum?
Wie gestaltet man mit Farbe?
Welche Farben stecken in Materialien wie Holz und Stein?
Auf einer Exkursion werden Farben und Farbkonzepte beobachtet und analysiert. Welches Potenzial hat Farbe im gebauten Raum?
Im Atelier hast du die Möglichkeit, durch Farbabnahmen und Nachmischen Farbe unmittelbar zu erfahren und mit ihr zu gestalten. In einfachen Raummodellen experimentierst du mit verschiedenen Farbwirkungen und kannst Farbe im Projekt – real oder fiktiv – erproben.
72
Bachelor | Vertiefung
Küche – Kochen – Architektur
4. + 6. Semester
Kulinarische Experimente
Der Architekt und Theoretiker Gottfried Semper weist in seinem Buch ‹Die vier Elemente der Baukunst (1851)› dem Element Herd die wichtigste Stellung neben dem Fundament, der Wand und der Decke zu.
Ausgehend von dieser Interpretation Sempers widmet sich das Wahlpflichtfach den historisch-gesellschaftlichen Aspekten der Küche innerhalb eines Gebäudes. Dabei wird dieser Raum als Teil eines räumlichen wie funktionalen Netzwerkes untersucht und es werden die wichtigsten raumbasierten Veränderungen der Küche thematisiert und in den jeweiligen historischen Kontext gestellt.
Darüber hinaus wird die Schulküche (Lernatelier Wirtschaft, Arbeit, Haushalt) der Pädagogischen Hochschule am Campus Muttenz als Experimentierort genutzt. Sowohl für die Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten als auch als Untersuchungsgegenstand für eine gute, gebrauchsfähige und interessante Küchenausstattung.
Eine Besichtigung in einer Grossküche rundet das Programm ab.
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozent
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS
1
Nachweis
Anwesenheit, Mitarbeit, Analyse
Lernziele
Einführung in die Kulturgeschichte des Kochens und der Küche, Grundbegriffe des Kochens, Erarbeiten der Zusammenhänge von Kochen und Architektur
Vorkenntnisse keine
Bildnachweis:
Kathryn Ferry, The 1950s Kitchen
73
Bachelor | Vertiefung
Mensch und Raum
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Corina Rüegg
ECTS
1
Nachweis
Regelmässiger Kursbesuch
Lernziele
Zeichnen und Skizzieren als Instrument zur Betrachtung und Reflexion räumlicher Zusammenhänge. Vertiefte Kenntnis über das Zeichenmaterial. Differenzierung unterschiedlicher medialer Darstellungen.
Vorkenntnisse keine
Bildnachweis:
Auf diesem Bild des japanischen Astronauten Satoshi Furukawa ist die Tasche mit Werkzeugen zu sehen, wie sie in der Umlaufbahn vor der ISS die Erde umrundet. Foto: Nasa
Werkzeugkoffer
Zwei Astronautinnen hätten bei der Durchführung von Reparaturen an der Aussenseite der internationalen Raumstation ISS einen Werkzeugkoffer verloren. Der Koffer befinde sich nun in der Umlaufbahn und werde dort einige Monate bleiben. (Tages-Anzeiger vom 13.11.2023)
In diesem Kurs nehmen wir den verlorenen Koffer als Metapher für unser Zeicheninstrumentarium und unterscheiden zwischen dem realen greifbaren Material und dem, was wir an Imagination für das Zeichnen brauchen.
Über unterschiedliche Methoden der Darstellung erarbeiten wir uns Orientierungshilfen und füllen unseren Werkzeugkoffer mit neuen Erkenntnissen und Sichtweisen in Bezug auf die Wahrnehmung von Räumen in ihrer ganzen Komplexität und ihrer medialen Bedeutung.
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Welche Klänge ziehen dich an?
Welche Klangräume stören dich?
Wie kannst du den Klang deiner Umgebung gestalten?
Erforsche die akustische Dimension deiner Umgebung. Entdecke herausragende Hörorte, beobachte aussergewöhnliche Klangphänomene und erlebe geführte Klangspaziergänge.
Öffne deine Ohren für eine neue Klangperspektive und erkunde das Potenzial der urbanen Klanggestaltung. Hinterfrage deine Beziehung zu den städtischen Geräuschen und lerne, wie du sie aktiv beeinflussen kannst. Gemeinsam erfassen wir Klänge, nutzen Tonaufnahmen als kreatives Gestaltungsmittel, komponieren eigene Klanglandschaften und erweitern unser Verständnis für die Soundscapes der Stadt.
Bachelor
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozent Denim Szram
ECTS 1
Nachweis Regelmässige Teilnahme
Lernziele
– Gehörsinn schärfen
– Klang als Gestaltungsdimension entdecken
Vorkenntnisse keine
Bildnachweis:
Foto: Denim Szram
75
| Vertiefung Soundscape
Bachelor | Vertiefung
Spielerischer Umgang mit Bildern
4. + 6. Semester
3. Semester › 1 Vertiefungsfach
5. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Sonja Feldmeier
ECTS
1 Nachweis
Regelmässiger Kursbesuch. Erarbeiten von Collagen und Bildmontagen mit eigenem oder fremdem Bildmaterial.
Lernziele
– Erlernen und Begreifen der wichtigsten Funktionen im Photoshop – Gestalterisches Potenzial von Adobe Photoshop kennenlernen
Vorkenntnisse
keine
Bildnachweis:
Visualisierung Kunst und Bau
© Sonja Feldmeier
Das gestalterische Potenzial von Photoshop kennenlernen
Anhand von spielerischen Arbeiten mit unterschiedlichem Bildmaterial lernst du die wichtigsten Werkzeuge, den grundlegenden Aufbau von Photoshop und den kompetenten Umgang mit Bildern kennen und nutzen. Dieser Workshop führt dich ins Programm ein, gibt einen guten Überblick über die Grundlagen der Bildbearbeitung und -montage, den Bildimport mit Camera Raw und die vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten.
Photoshop bietet beste Werkzeuge für Entwurfsarbeiten, Collagen, Montagen, Visualisierungen bei Projekteingaben und Dokumentationen. Wir werden mit einer Mischung von analogen und digitalen Techniken verschiedene Entwurfsideen umsetzen. Dabei lernst du gleichzeitig den Umgang mit Photoshop.
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Urbane Aussenraumqualität definieren, wahrnehmen und gestalten
Welche Merkmale muss ein qualitätvoll gestalteter städtischer Aussenraum aufweisen, damit die Bevölkerung sich mit ihm identifizieren kann? Was muss er bieten, damit wir uns gerne zu Fuss darin bewegen?
Mittels Bildcollagen und Texten entwickeln wir individuelle Vorstellungen eines perfekten Aussenraums, vergleichen diese mit realisierten lokalen und internationalen Projekten und versuchen dabei herauszufinden, ob es objektive Gestaltungskriterien gibt.
Wir schauen uns anschliessend ausgewählte Orte in Basel an, beurteilen sie hinsichtlich ihrer Nutzungsqualität und Fussgängerfreundlichkeit, eruieren ihre Schwachstellen und skizzieren möglichst einfach realisierbare Lösungen der Anpassung und Umgestaltung.
Bachelor | Vertiefung Stadtwege
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Barbara Lenherr
ECTS 1
Nachweis
Aktive Teilnahme am Unterricht, Abgabe von Texten und Collagen
Lernziele
– Wahrnehmen und Analysieren des öffentlichen Aussenraums hinsichtlich seiner Qualitäten – Entwickeln von Vorstellungen für mögliche und wirksame Umgestaltungsmassnahmen
Vorkenntnisse
Keine
Bildnachweis:
Foto: Barbara Lenherr
77
Bachelor | Vertiefung
Visualisieren mit Blender
4. + 6. Semester
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Fabienne Maritz
ECTS
1
Nachweis
Abgabe eines Renderings basierend auf einem Entwurfsprojekt (hinsichtlich Schlussabgabe)
Lernziele
Selbstständiges Visualisieren mit Blender
Vorkenntnisse
Es muss ein fertiges 3-dimensional aufgebautes Projekt mitgebracht werden.
Bildnachweis:
Visualisierung Casa Celeste, Mexiko Architekturbüro fm unlimited GmbH
Der Kurs vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, um Blender – eine vielseitige 3D-Modellierungs-, Rendering- und Animationssoftware – effektiv in der architektonischen Arbeit einzusetzen.
Das erste Modul verschafft einen umfassenden Überblick über die Software und deren Anwendung in der Architektur, mit Einführung in die Benutzeroberfläche und Navigation in 3D-Räumen. Danach lernt ihr, Materialien und Texturen zu erstellen und anzuwenden, um realistische Oberflächen zu erzeugen. Im dritten Modul behandeln wir die Themen Beleuchtung und Rendering, damit ihr eure architektonischen Szenen optimal beleuchten und ansprechende Renderings erstellen könnt. Abschliessend gehen wir auf Kameraeinstellungen, Kompositionstechniken und die Nachbearbeitung von gerenderten Bildern ein.
Der Kurs wird durch praktische Übungen ergänzt, bei denen ihr das Gelernte direkt anwenden könnt. Um sicherzustellen, dass ihr das volle Potenzial von Blender für eure architektonischen Projekte ausschöpfen könnt, besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen sowie einzelne Themen zu diskutieren.
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Bachelor | Vertiefung
Institutsübergreifende Vertiefungsfächer
4. + 6. Semester
Angebote Institut Bauingenieurwesen
– Knickversuche im Baulabor FHNW
– Offene Datenwerkstatt
– Schweissen von Baustählen
– Nachhaltiges Bauen Hoch- und Tiefbau – Baustoffe und ihr ökologischer Fussabdruck
– Design your life – Design Thinking fürs Leben
Angebote Institut Geomatik
– Javascript-Programmierung
– Berufung l(i)eben – Überlebensstrategien für Alltagskonstrukteure
– Grünflächen im Siedlungsraum – Ökologie, Bedeutung, Funktionen, Anlage und Unterhalt
– Parametrisches Design
– Präsentieren und überzeugen
– Trimble Technology Lab
4. Semester › 1 Vertiefungsfach
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer
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Master in Architektur
Master in Architektur
Das Master-Studium
Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, architektonisches Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen.
Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten.
Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig und diskursiv Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.
Aufbau und Inhalt
Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen.
Aufbau des Studiums
Fokusprojekt 1: Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.
82
Master in Architektur
Das Master-Studium
Fokusprojekt 2: Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokusprojekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.
Vertiefungsarbeit: Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.
Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig.
Studienreisen: Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters oder in ausgesuchte architektonische Belange..
Keynote Lectures: Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten zu ausgesuchten Themen. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.
Basisvorlesungen: Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.
Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.
Thesis-Theorie: Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.
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Master in Architektur
Das Master-Studium
Einschreibung Schwerpunkte
Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten ca. zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.
Leistungsbewertung
In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden.
Master-Thesis
Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden (Freie Thesis). Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden (siehe Modulübersicht Seite 89).
Terminlicher Ablau freie Master-Thesis – Herbstsemester Vorbereitung Abgabe Ideenskizze KW03 Genehmigung Ideenskizze KW07 Regelsemester FS Ausarbeitung Arbeitsprogramm KW08 – KW23 (4 Konsultationstermine)
Unterrichtsfreie Zeit Abgabe Arbeitsprogramm KW24 – KW27 (Option Verlängerung Abgabefrist)
Regelsemester HS Beginn Master-Thesis KW38 – KW03
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Master in Architektur Das Master-Studium
Terminlicher Ablau freie Master-Thesis – Frühjahrssemester
Vorbereitung Abgabe Ideenskizze KW33 Genehmigung Ideenskizze KW37
Regelsemester HS Ausarbeitung Arbeitsprogramm KW38 – KW03 (4 Konsultationstermine)
Unterrichtsfreie Zeit Abgabe Arbeitsprogramm KW04 – KW07
Regelsemester FS Beginn Master-Thesis KW08 – KW23
Abschluss
Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›.
Organisation
Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur. Silvia Krenzer ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig.
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Master in Architektur Modulübersicht
Kernmodule
1.
Architektur
Architektur
2.
3.
4.
Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule.
Erweiterungsmodule: Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.
Zusatzmodule: Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fachwissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.
* sofern man eine freie Thesis machen möchte, besteht die Möglichkeit, bereits vor dem letzten Regelsemester eine Ideenskizze zu erarbeiten und während des Semesters das Arbeitsprogramm anstelle einer Vertiefungsarbeit mit 6 ECTS Punkten anrechnen zu lassen.
** Option: freie Masterthesis -> siehe Bedingungen im letzten Regelsemester bei ‹Vertiefungsarbeit›
*** Das Austauschsemester ist obligatorisch und kann im 2. oder 3. Regelsemester absolviert werden. Es können max. 30 ECTS angerechnet werden,
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Semester Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
Semester Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
Semester Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
Semester Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
Wahlpflichtmodule (einer der Schwerpunkte pro Semester)
Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Haus Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Masterthesis 21 Thesistheorie 9 Option freie Masterthesis** 270 30
Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18 Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3 270 18
E = E100 studienbegleitende Leistungsbewertung (keine explizite Modulabschlussprüfung)
T = T100 Leistungsbewertung gemäss 2-er Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5)
87 Master in Architektur Modulübersicht Kernmodule Wahlpflichtmodule Erweiterungsmodule Plichtmodule Zusatzmodule Plichtmodule Austauschsemester Vertiefungsarbeit (E) 6 90 6 Vertiefungsarbeit (E) 6 90 6 Vertiefungsarbeit (E) 6 oder Vorbereitung freie Masterthesis* 90 6 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Basis-Vorlesungen (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Keynote-Lectures (T) 3 45 3 Austauschsemester*** 450 30 Austauschsemester*** 450 30
Master
| Regelsemester
Master Studiengang Architektur /Terminplan Frühjahrssemester 2024 / Schwerpunkte
Stand 14.2024, Version 8
Master | Regelsemester
Terminübersicht
Terminplan Master Frühjahrssemester 2024
Montag
Kalenderwoche
Datum Mo – Fr
Semesterwoche
08:30 – 10:15
10:30 – 12:15
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
10:30 – 12:15
Dienstag
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
Mittwoch
10:30 – 12:15
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
Donnerstag
10:30 – 12:15
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
10:30 – 12:15
26.2.24
Semsterstart
gemäss separatem Programm
14:30 Einrichten IT
Info-point 11.OG
27.2.24 9.00 Aula
Podium Feed the City
11:00 Aula
Semestereinführung
15:00 Ausgabe
Thesis 12.W.01
16:00 Info-Talk BA 17:00 Info-Talk MA
28.2.24 9:00 - 11:00 Fokus 1, CMU 01.W.03
4.3.24 Nachhaltigkeitswoche
F1 Tragkonstruktion 11.O.08
11.3.24
A1 Bauen im Bestand 11.O.08
G1 Nachhaltigkeit 12.W.01
C1 Stadtmorphologie 01.O.13
5.3.24 9:00 - 12:00 Fokus 2, CMU
02.W.18
13:00 – 15:00 Fokus 3, CMU 01.O.13
15:30 Pecha Kucha Austauschsem. 01.O.01
6.3.24
29.2.24
13:30 Einführung Werkstatt U2.N.11
15:45 Einf. Bibliothek, 3. OG Eingang
1.3.24
Freitag
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
Legende
Basisvorlesungen
Basisvorlesungen
Fokusveranstaltungen
7.3.24 Einführung Vertiefung 11.O.08
E1 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern
8.3.24
Keynote 1
12.3.24
16:00 – 18:00 Infoanlass
C2 Stadtmorphologie 01.O.13 EinBlick HABG
13.3.24
10:30 Mittagsvortrag 1 02.O.18
18.3.24
F2 Tragkonstruktion 11.O.08
G2 Nachhaltigkeit 01.O.13
C3 Stadtmorphologie 01.O.13
19.3.24
Schulferien Schulferien BS
A2 Bauen im Bestand 11.O.08
1.4.24 Ostern
2.4.24 Zwischen kritik FP 1
03.N.21 / 01.S.21
19:00 Ein Haus Gare du Nord
20.3.24 8:00 – 9:00 Textlektüre 12.OG
10:30 Mittagsvortrag 2 02.O.18
3.4.24 Zwischen kritik FP 1
03.N.21 / 01.S.21
14.3.24 S1 Sem. Methodik 11.O.08
D1 Bauen in planetar. Grenzen 11.O.08
15.3.24
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis
Atelierkritiken
Fokusveranstaltungen
Atelier
Atelierkritiken
Vertiefung
Atelier
Institutsvorträge
Studienreise
Vertiefung
Institutsvorträge
Studienreise
Zwischen- und Schlusskritiken
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis
Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Zwischen- und Schlusskritiken
E2 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
B2 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern
21.3.24 S2 Sem. Methodik 11.O.08 22.3.24
Basisvorlesungen
28.3.24 D2 Bauen in pl. Grenzen 11.O.08
4.4.24 S3 Sem. Methodik 11.O.08
E3 Architektur, Städtebau 11.O.08
G3 Nachhaltigkeit 12.W.25
29.3.24 Ostern
5.4.24 Keynote 2
Keynote
Fokusveranstaltungen
A Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger
B Kunst Catherine Hürzeler
Fokus 1 Lorenzo Kárász
C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann
Fokus 2 Carlo W. Becker
Fokus 3 Hans Widmer
D Bauen in planetaren Prof. Andrea Klinge in Kooperation Grenzen mit Daniel Kellenberger
Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Fokus 4 Moritz Schiller
Fokus 5 Lisa Tescher
E Architektur, Bau- und Städtebau Prof. Dr. Harald Stühlinger
F Tragkonstruktion Tom Boyle
G Nachhaltigkeit Axel Schubert
Fokus 6 Besichtigung Wohnungsbauten in Zürich
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
Keynote
Keynote
Keynote
Keynote
Keynote
Keynote
90
25.3.24 26.3.24 27.3.24
1 2 3 4 5 6 KW 9 26.2. – 1.3. KW 10 4.3. – 8.3. KW 11 11.3. – 15.3. KW 12 18.3. – 22.3. KW 13 25.3. – 29.3. KW 14 1.4. – 5.4.
A2
Harald Stühlinger
Catherine Hürzeler
Matthias Ackermann
03.N.21 /
19:00 Ein Haus 1 Gare du Nord
A3 Bauen im Bestand 11.O.08
F3 Tragkonstruktion 11.O.08
S4 Sem. Methodik 11.O.08
A4 Bauen im Bestand 11.O.08
G4 Nachhaltigkeit 01.O.13
C4 Stadtmorphologie 01.O.13
14:00 – 17:00
Fokus 4, Ciba Basel
19:00 Ein Haus 2 Gare du Nord
03.N.21 / 01.S.21
CMU Atelier Süd
E3 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
G3 Nachhaltigkeit 12.W.25
E4 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
B3 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern
10:30 Mittagsvortrag 3 02.O.18
19:00 Ein Haus 3 Gare du Nord
14:00 - 17:00
Fokus 6, Zürich
16:00 Info-Talk BA 17:00 Info-Talk MA
8.5.24 8:00 – 9:00
Textlektüre 12.OG
10:30 Mittagsvortrag 4 02.O.18
F4 Tragkonstruktion 11.O.08
03.N.21 / 01.S.21
03.N.21 / 01.S.21
D3 Bauen in planetar. Grenzen 11.O.08
D3 Bauen in planetar. Grenzen extern
B4 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B4 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
Keynote Lectures
Basisvorlesungen
Keynote 1 Fermentation
Fokusveranstaltungen
Mittagsvorträge
Keynote Lectures
Fokus 1 Lorenzo Kárász, Guiding Architects Barcelona
MV1 Atelier
Keynote 2 Foodsave-Kochen
A Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
Fokus 2 Carlo W. Becker, bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin
Keynote 1 Fermentation
MV2 Roque
B Kunst Catherine Hürzeler
Andrea Klinge in Kooperation
Daniel Kellenberger
Harald Stühlinger
Boyle
Schubert
Benjamin Adler
Keynote 3 Käse
Keynote 2 Foodsave-Kochen
MV3 Wallimann
C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann
Keynote 4 Salsitsch – Wurstkurs
Keynote 5 noch offen
Fokus 3 Hans Widmer, Schweizer Autor, Mitbegründer von Wohngenossenschaften, Vorstandsmitglied des Vereins Neustart Schweiz
D Bauen in planetaren Prof. Andrea Klinge und Grenzen Prof. Daniel Kellenberger
Keynote 6 Amriza – Kräuterhof und Pflanzendestillerie
Keynote 3 Käse
Keynote 4 Salsitsch – Wurstkurs
Fokus 4 Moritz Schiller, Mosas Pilscheur und Cedric Mennet, Mycrobez
E Architektur, Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Bau- und Städtebau
F Tragkonstruktion
Tom Boyle
G Nachhaltigkeit Axel Schubert
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
Keynote 5 noch offen
MV4 Aequip
Fokus 5 Lisa Tescher, Besichtigung Permakultur UMAMI
Fokus 6 Besichtigung Wohnungsbauten in Zürich
Keynote 6 Amriza – Kräuterhof und Pflanzendestillerie
91 Master | Regelsemester Terminübersicht Frühjahrssemester 2024 / Schwerpunkte Haus, Siedlung, Landschaft 10:30 Mittagsvortrag 2 02.O.18 25.3.24 26.3.24 27.3.24 28.3.24 D2 Bauen in pl. Grenzen 11.O.08 29.3.24 Ostern 1.4.24 Ostern 2.4.24 Zwischenkritik FP 1 3.4.24 Zwischenkritik FP 1 4.4.24 S3 Sem. Methodik 11.O.08 5.4.24 Keynote 2 8.4.24 Schulferien ZH Schulferien ZH Schulferien BS Schulferien BS 9.4.24 10.4.24 1. Thesisseminar 11.4.24 12.4.24 15.4.24 16.4.24 17.4.24 Zwischenkritik Vertiefung 18.4.24 19.4.24 Keynote 3 22.4.24 Studienreise 23.4.24 Studienreise 24.4.24 Studienreise 25.4.24 Studienreise 26.4.24 Studienreise 29.4.24 S4 Sem. Methodik 11.O.08 30.4.24 1.5.24 Tag der Arbeit 2.5.24 3.5.24 6.5.24 7.5.24 10:00 – 12:00 Fokus 5, UMAMI 9.5.24 Auffahrt 10.5.24 Auffahrt 13.5.24 14.5.24 Zwischen kritik FP 2 15.5.24 Zwischen kritik FP 2 16.5.24 17.5.24 Keynote 4
Bauen
Bestand 11.O.08
im
01.S.21
5 6 7 8 9 10 11 12 KW 13 25.3. – 29.3. KW 14 1.4. – 5.4. KW 15 8.4. – 12.4. KW 16 15.4. – 19.4. KW 17 22.4. – 26.4. KW 18 29.4. – 3.5. KW 19 6.5. – 10.5. KW 13.5.
Master Studiengang Architektur /Terminplan Frühjahrssemester 2024 / Schwerpunkte
Stand 14.2024, Version 8
Master | Regelsemester
Terminübersicht
Terminplan Master Frühjahrssemester 2024
Kalenderwoche
Datum Mo – Fr
Semesterwoche
Schulferien Schulferien BS
2.5.24
29.4.24 S4 Sem. Methodik 11.O.08 30.4.24
08:30 – 10:15
Sem. Methodik 11.O.08
Montag
10:30 – 12:15
A4 Bauen im Bestand 11.O.08
13:30 – 15:15
G4 Nachhaltigkeit 01.O.13
15:30 – 17:15
C4 Stadtmorphologie 01.O.13
08:30 – 10:15
7.5.24 10:00 – 12:00 Fokus 5, UMAMI
10:30 – 12:15
Ein Haus 3 du Nord
1.5.24 der Arbeit
Dienstag
13:30 – 15:15
14:00 - 17:00 Fokus 6, Zürich
15:30 – 17:15
16:00 Info-Talk BA 17:00 Info-Talk MA
08:30 – 10:15
8.5.24 8:00 – 9:00
Textlektüre 12.OG
Mittwoch
10:30 – 12:15
10:30 Mittagsvortrag 4 02.O.18
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
9.5.24 Auffahrt
10:30 – 12:15
Kunst 13:45-15:15
Gruppe 1, extern
Donnerstag
Kunst 13:45-15:15
Gruppe 1, extern
Freitag
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
08:30 – 10:15
10.5.24 Auffahrt
10:30 – 12:15
13:30 – 15:15
15:30 – 17:15
Legende
Architects Barcelona Landschaftsarchitekten, Berlin Autor, Mitbegründer von Vorstandsmitglied des
13.5.24
26.2.24
Semsterstart
gemäss separatem Programm
F4 Tragkonstruktion 11.O.08
14:30 Einrichten IT
Info-point 11.OG
27.2.24 9.00 Aula
Podium Feed the City
14.5.24 Zwischenkritik FP 2
11:00 Aula
03.N.21 / 01.S.21
Semestereinführung
15:00 Ausgabe
Thesis 12.W.01
16:00 Info-Talk BA 17:00 Info-Talk MA
28.2.24 9:00 - 11:00
Fokus 1, CMU 01.W.03
15.5.24 Zwischenkritik FP 2
03.N.21 / 01.S.21
4.3.24 Nachhaltigkeitswoche
20.5.24 Pfingsten
F1 Tragkonstruktion 11.O.08
11.3.24
A1 Bauen im Bestand 11.O.08
G1 Nachhaltigkeit 12.W.01
C1 Stadtmorphologie 01.O.13
5.3.24 9:00 - 12:00 Fokus 2, CMU
02.W.18
13:00 – 15:00 Fokus 3, CMU 01.O.13
12.3.24
16:00 – 18:00 Infoanlass
18.3.24
F2 Tragkonstruktion 11.O.08
G2 Nachhaltigkeit 01.O.13
A2 Bauen im Bestand 11.O.08
14:00 Schlussabgabe Regelsemester
1.4.24 Ostern
C3 Stadtmorphologie 01.O.13
11.6.24 Schlusskritik BA | MA
2.4.24 Zwischen kritik FP 1
18:00 Abgabe Vertiefungsarbeit
15:30 Pecha Kucha Austauschsem. 01.O.01
6.3.24
22.5.24 8:00 – 9:00 Textlektüre 12.OG
2. Thesisseminar CMU Atelier Süd
18:00 Abschiedsvorlesung H. Stühlinger
C2 Stadtmorphologie 01.O.13 EinBlick HABG
13.3.24
29.5.24 Schlusskritik Vertiefung
10:30 Mittagsvortrag 1 02.O.18
19:00 Ein Haus 4 Gare
20.3.24 8:00 – 9:00 Textlektüre 12.OG
12.6.24 Schlusskritik BA | MA
10:30 Mittagsvortrag 2 02.O.18
11:00 Thesis Abgabe Pläne
03.N.21 / 01.S.21
18 h Abgabe korrektur Vertiefung
19:00 Ein Haus Gare du Nord
3.4.24 Zwischen kritik FP 1
03.N.21 / 01.S.21
16.5.24
29.2.24
13:30 Einführung Werkstatt U2.N.11
15:45 Einf. Bibliothek, 3. OG Eingang
1.3.24
17.5.24 Keynote 4
7.3.24 Einführung Vertiefung 11.O.08
E1 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
B1 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern
8.3.24
14.3.24 S1 Sem. Methodik 11.O.08
D1 Bauen in planetar. Grenzen 11.O.08
21.3.24 S2 Sem. Methodik 11.O.08
E2 Architektur, BauStädtebau 11.O.08
B2 Kunst 13:45-15:15 Gruppe 1, extern
B2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2, extern
Mittagsvorträge
Basisvorlesungen
MV1 Atelier Amont
Basisvorlesungen
Fokusveranstaltungen
Atelierkritiken
Atelier
Atelierkritiken
Vertiefung
Pilscheur und Cedric Mennet, Permakultur UMAMI
Wohnungsbauten in Zürich
Atelier
Keynote 1
24.5.24 Keynote 5 prov.
15.3.24
MV2 Roque Architectes
Fokusveranstaltungen
MV3 Wallimann Reichen
MV4 Aequip
Institutsvorträge
Vertiefung
Studienreise
Institutsvorträge
Studienreise
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Zwischen- und Schlusskritiken
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis
Keynote Lectures unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Zwischen- und Schlusskritiken
Keynote Lectures
Institutsvorträge «Ein Haus» eH1 Anatomie d’architecture, Marseille & Paris eH2 pihlmann architects, Kopenhagen eH3 Hütten und Paläste, Berlin eH4 BC Architects, Brussel
Basisvorlesungen
Thesis
28.3.24 D2 Bauen in pl. Grenzen 11.O.08
13.6.24 Schlusskritik BA | MA
4.4.24 S3 Sem. Methodik 11.O.08
17:00 Aufbau Sem. ausstellung Windf.
29.3.24 Ostern
17:00 Abschlussparty IArch
FP Regelsemester
Haus: Prof. Annette Helle
A Bauen im Bestand Prof. Dr. Harald Stühlinger
B Kunst Catherine Hürzeler
Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel
Assistenz: Patrick Meyer
Assistenz: Anne Ulbricht
Begleitung: Tom Boyle, Konstruktion
C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann
unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden
E3 Architektur, Städtebau 11.O.08
G3 Nachhaltigkeit 12.W.25
5.4.24 Keynote 2
Keynote
Keynote
Keynote
Keynote
Siedlung: Gastprofessur Countdown 2030
D Bauen in planetaren Prof. Andrea Klinge in Kooperation Grenzen mit Daniel Kellenberger
Keynote
Keynote
Thesis-Theorie-Betreuung
Assistenz: Laura Schneider
E Architektur, Bau- und Städtebau Prof. Dr. Harald Stühlinger
Tom Boyle
Begleitung: Axel Schubert, Nachhaltigkeit
Catherine Hürzeler
F Tragkonstruktion Tom Boyle
Landschaft: Prof. Dominique Salathé
Dr. Andreas Nütten
Keynote
Assistenz: Fabio Gsell
G Nachhaltigkeit Axel Schubert
Axel Schubert
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
Begleitung: Dr. Andreas Nütten, Kulturlandschaften
Dr. Christoph Wieser
92
22.3.24 25.3.24 26.3.24 27.3.24
1 2 3 4 5 6 KW 9 26.2. – 1.3. KW 10 4.3. – 8.3. KW 11 11.3. – 15.3. KW 12 18.3. – 22.3. KW 13 25.3. – 29.3. KW 14 1.4. – 5.4.
19.3.24
21.5.24
23.5.24
27.5.24 28.5.24
30.5.24 31.5.24 Keynote 6 3.6.24 4.6.24 5.6.24 6.6.24 7.6.24
du Nord 10.6.24
14.6.24 17.6.24 18.6.24 19.6.24 20.6.24 21.6.24
ZH
Schulferien
3.5.24 6.5.24
13 14 15 16 17 10 11 12 KW 21 20.5. – 24.5. KW 22 27.5. – 31.5. KW 23 3.6. – 7.6. KW 24 10.6. – 14.6. KW 25 17.6. – 21.6. KW 18 29.4. – 3.5. KW 19 6.5. – 10.5. KW 20 13.5. – 17.5.
14:00 Schlussabgabe Regelsemester
11.6.24 Schluss-
BA | MA
12.6.24 Schlusskritik BA | MA
13.6.24 Schlusskritik BA | MA
11:00 Thesis Abgabe Pläne
18 h Abgabe Nachkorrektur Vertiefung
16:00 Uhr Abgabe Thesis Modelle +
12:00 Thesis-Buch
17:00 Aufbau Sem. ausstellung Windf.
17:00 Abschlussparty IArch
Helle
Meyer
Boyle, Konstruktion
Thesis
FP Regelsemester
Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel
Haus: Prof. Annette Helle
Assistenz: Anne Ulbricht
Assistenz: Patrick Meyer
Gastprofessur Countdown 2030
Begleitung: Tom Boyle, Konstruktion
Schneider Schubert, Nachhaltigkeit
Dominique Salathé
Gsell
Semesterstart
HS24: 16.9.24
Vertiefungsarbeit Regelsemester
Thesis-Theorie-Betreuung
Tom Boyle
Catherine Hürzeler
Siedlung: Gastprofessur Countdown 2030
Dr. Andreas Nütten
Assistenz: Laura Schneider
Axel Schubert
Begleitung: Axel Schubert, Nachhaltigkeit
Dr. Christoph Wieser
Andreas Nütten, Kulturlandschaften
Landschaft: Prof. Dominique Salathé
Assistenz: Fabio Gsell
Begleitung: Dr. Andreas Nütten, Kulturlandschaften
Vertiefungsarbeit Regelsemester
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Prof. Andrea Klinge (Bauen in planetaren Grenzen)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Prof. Andrea Klinge (Bauen in planetaren Grenzen)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Basisvorlesung aussetzen
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Prof. Christina Schumacher (Sozialwissenschaften)
Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)
93
Master | Regelsemester Terminübersicht
10.6.24
kritik
14.6.24 17.6.24 18.6.24 19.6.24 20.6.24 21.6.24 24.6.24 25.6.24 26.6.24 Thesis Schlusskritik 27.6.24 28.6.24 Schulferien BS / ZH Schulferien BS Schulferien BS 1.7.24 2.7.24 3.7.24 4.7.24 5.7.24 8.7.24 9.7.24 10.7.24 11.7.24 12.7.24 15.7.24 16.7.24 17.7.24 18.7.24 19.7.24
CMU Atelier Süd
zum Buchbinden
Thesis-Buch 16 17 18 19 KW 24 10.6. – 14.6. KW 25 17.6. – 21.6. KW 26 24.6. – 28.69. KW 27 1.7. – 5.7. KW 28 8.7. – 12.7. KW 29 15.7. – 17.7.
Foto: Patrick Meyer
Feed the City
Die drei parallel geführten Entwurfskurse aus den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft verfolgen jeweils eigene Fragestellungen und stehen zugleich über das Jahresthema in einer engen, inhaltlichen Beziehung.
Im Studienjahr 2023 / 24 beschäftigen uns am Institut unter dem Titel ‹Feed the City –Architekturen für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem› mit der Frage nach einer Nahrungsmittelversorgung im Angesicht von Klimanotstand und wachsender Weltbevölkerung und ihren Wechselwirkungen mit Bauwerken, Stadt und Landschaft. Der Ernährungssektor ist weltweit für rund 30% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Sein drastischer Umbau hin zu einem nachhaltigen Ernährungssystem stellt eine der grossen gesellschaftlichen Aufgaben im Kampf gegen den Klimawandel dar. Diese Transformation wird auch den uns umgebenden Raum beeinflussen. Landschaften und Stadtbilder werden sich verändern, aber auch einzelne Bauwerke in ihrer Funktion, ihrem Typus und ihrem Ausdruck. Es wird neue Gebäudetypen brauchen, Infrastrukturen als notwendige Voraussetzung etwa, um Transformation überhaupt erst in Gang bringen zu können. Auch wird es zu einer baulichen Veränderung entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Ernährungssektors kommen: von der Produktion über Transport und Logistik, Verarbeitung und Konsum bis hin zur Entsorgung oder Weiterverwertung. Manche Gebäudetypen sollen dabei die Effizienz der verschiedenen Prozesse steigern, andere ein suffizienteres Konsumverhalten ermöglichen und individuelle Mobilität reduzieren, wiederum andere die produktive Nutzung vermeintlicher Abfälle ermöglichen.
Als Ergänzung zum Entwurfsprojekt möchten wir uns mit theoretischen Ansätzen auseinandersetzen. Dabei soll die Lektüre von drei ausgewählten Texten mit anschliessender gemeinsamer Diskussion das Semester begleiten und unser Entwurfshandwerk um einen theoretischen Diskurs erweitern und damit konzeptionell schärfen.
Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert, zu aktuellen Fragestellungen Position zu beziehen und auf der Grundlage ihres städtebaulichen architektonischen Handwerks diskursiv eine eigenständige Haltung zu entwickeln.
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Master | Regelsemester Jahresthema
Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Haus›
Dozentin
Prof. Annette Helle
Assistenz
Patrick Meyer
Begleitung / Integration
Thomas Boyle
Experten Schlusskritik
Noch offen
ECTS
FP1: 6
FP2: 6
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 02. / 03.04.2024
Dienstag / Mittwoch 14. / 15.05.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Abgabe
Montag 10.06.2024, 14:00 Uhr
Abgabeumfang
Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Bildnachweis:
Fatiostrasse 22, Basel.
Foto: Patrick Meyer
Schwerpunkt Haus: Superposition
Die Ressource Boden ist in der Stadt Basel seit jeher knapp. Die hohe Zahl der im letzten Jahrzehnt neu geschaffenen Arbeitsplätze hat jedoch die Nachfrage nach zusätzlicher
Infrastruktur und Wohnraum stark ansteigen lassen. Sollen die stadträumlichen Qualitäten und die vorhandenen Freiräume langfristig gesichert werden, kann das notwendige Wachstum nur über eine Verdichtung nach innen erfolgen. Im städtebaulichen Kontext bedeutet dies, die Kapazitäten des Gebäudebestands zu nutzen und neue Flächen auf bestehenden Geschossflächen zu schaffen.
Mit der Klimaschutzstrategie ‹Netto-Null bis 2037› hat sich Basel das bisher ehrgeizigste Ziel aller Kantone und Gemeinden zur Erreichung der Klimaneutralität gesetzt. Weitere gesetzliche Grundlagen sowie Vorstösse aus Bevölkerung und Politik wirken in Richtung einer nachhaltigen und klimagerechten Stadtentwicklung. Dazu gehört auch das Konzept Superblock, das 2024 / 25 in zwei der am dichtesten bebauten Stadtquartiere umgesetzt werden soll. Es handelt sich um permanente und temporäre Massnahmen, die zur Verbesserung des Stadtklimas und der Wohnumfeldqualität beitragen sollen.
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Haus›
Diese beiden Strategien zum Umgang mit Stadtentwicklung und Klimawandel bilden die übergeordnete Ausgangslage für die Semesteraufgabe. Sie besteht aus einem zu planenden Umnutzungs- und Aufstockungsprojekt an zwei unterschiedlichen innerstädtischen Standorten. Zur Stärkung der nachbarschaftlichen Beziehungen sind vielfältige und sich zeitlich überlagernde Nutzungen vorzusehen. Die Wahl der Konstruktion und der Materialisierung soll aktuelle Themen wie Umnutzung und Transformationsmöglichkeiten berücksichtigen. Ziel sind innovative Entwürfe, die relevante Antworten auf die Frage nach der Zukunft des Bauens geben.
Fokusprojekt 1: Nutzung und Nachbarschaft
Die Orte unserer Interventionen befinden sich auf beiden Seiten des Rheins in den Stadtteilen Matthäus und St. Johann. Gemeinsam ist den Quartieren, dass sie von Wohnund Gewerbebauten unterschiedlicher Massstäblichkeit geprägt sind und ursprünglich für Arbeiterinnen und Arbeiter gebaut wurden. Heute gehören beide zu den lebendigsten und entsprechend attraktivsten Wohn- und Geschäftsvierteln der Stadt.
Auch die beiden zur Auswahl stehenden Grundstücke und ihre Bebauung weisen Ähnlichkeiten auf. Es sind Gewerbebauten, die fast die gesamte Grundstücksfläche einnehmen. Beide wurden mehrfach weitergebaut und haben ihre heutige Form Mitte des letzten Jahrhunderts erhalten. Das zweigeschossige Gebäude an der Fatiostrasse beherbergt heute eine Sattlerei und ein Veranstaltungslokal. Am Bläsiring ist das Gebäude dreigeschossig und mit einem Gemüsemarkt sowie Büro- und Unterrichtsräumen belegt.
Zu Beginn des Semesters beschäftigen wir uns sowohl mit den örtlichen Gegebenheiten als auch mit der Bausubstanz dieser Bestandsbauten. Durch genaue Analysen sollen zukünftige Nutzungs- und Erweiterungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Dabei sind zwei potenzielle, sich ergänzende Hauptnutzer*innen auszuwählen. Gesucht werden beispielhafte Betriebe wie Kaffeerösterei und Bäckerei oder Gemüse- und Getränkehandel, für die individuelle Projekte zu entwickeln sind.
Abgabe als Einzel- und Gruppenarbeit
– Analyse des Bestands mit vier thematischen Tafeln: städtebaulicher Kontext, Typologie und Struktur, Materialisierung und Konstruktion, räumliche Atmosphäre – Nutzungskonzept und Referenzen
– Modell des Bestands als Arbeitsmodell
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion
Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Haus›
Bildnachweis:
Dachlandschaft
Bläsiring, Basel.
Foto: Patrick
Meyer
Fokusprojekt 2: Material und Mehrwert Das grundsätzliche Raumprogramm ist für alle Entwurfsprojekte gleich. Demnach sind für die beiden synergetisch funktionierenden Gewerbebetriebe geeignete Räumlichkeiten für Produktion, Verkauf und Gastronomie zu planen. Die Anordnung der Flächen – in den bestehenden Geschossen oder in der neuen Aufstockung – hängt von den gewählten Betrieben und deren Publikumsverkehr ab. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen sollen die neu aktivierten Räume auch zur Belebung der unmittelbaren Nachbarschaft beitragen. Um die Lokale möglichst gut auszunutzen, ist mindestens ein Bereich auch für eine temporäre Nutzung durch Quartierbewohner*innen vorzusehen.
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Ein sensibler Umgang mit dem Bestand bietet die Chance, identitätsstiftende Elemente zu erhalten und in Kombination mit Neuem die räumliche Situation insgesamt zu verbessern. Dazu müssen die vorhandenen Qualitäten erkannt und von Anfang an in die Planungsprozesse einbezogen werden. Zum räumlichen und baulichen Zustand des Gebäudes gehören auch seine statischen und bauphysikalischen Gegebenheiten. Sie werden bei der Dimensionierung und auch bei der Materialisierung des Neubaus eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus soll der aufgestockte Neubau so strukturiert und konstruiert werden, dass seine Bauteile wiederverwendet werden können. Mit integrierten Elementen für erneuerbare Energien soll er zudem energetisch autark sein. Insgesamt soll ein Bauwerk entstehen, das durch eine eigenständige Atmosphäre zwischen Alt und Neu zu überzeugen vermag.
Abgabe als Einzelarbeit
– Situationsplan 1:500
– Projektpläne 1:100
– Fassadenschnitt 1:20
– Modell 1:33 / 1:20
– Konzepterläuterungen
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion
Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Haus›
Master
| Regelsemester
Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Siedlung›
Dozierende
Gastprofessur Countdown 2030
Assistenz
Laura Schneider
Begleitung / Integration
Axel Schubert
Experten Schlusskritik
Noch offen
ECTS
FP1: 6
FP2: 6
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 02. / 03.04.2024
Dienstag / Mittwoch 14. / 15.05.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Abgabe
Montag 10.06.2024, 14:00 Uhr
Abgabeumfang
Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Bildnachweis:
Franck-Areal.
Foto: Countdown 2030
Schwerpunkt Siedlung: Supersimple ‹Einfach Reich› auf dem Franck-Areal Zukunftsfähiges Bauen wird oft als Einschränkung diskutiert. Dann geht es um Verzichte, Verbote und Grenzen, um weniger CO2 und Beton, weniger Platz und Komfort, weniger Autos und Neubau. So richtig viele dieser Punkte sind, so falsch ist das Framing – denn zugleich birgt zukunftsfähiges Bauen grosse Chancen. Es geht um mehr Identität und Durchmischung, mehr Grünraum und Gesundheit, mehr Innovation und neue Jobs, mehr Gemeinschaft und neue Konstruktionen. Aus diesem Grunde suchen wir in diesem Semester austarierte Positionen im Spannungsfeld zwischen Einfachheit und Reichtum.
Einfachheit ist als architektonische Kategorie vieldeutig: Stellen wir einfache Ansprüche – wie Suffizienz punkto Raumbedarf und Komfort – ins Zentrum unserer Überlegungen? Treibt uns die Suche nach einfachen Typologien, nach robusten, aneignungsfähigen, gemeinschaftlich nutzbaren Räumen? Gilt unser Interesse einfachen Konstruktionen, massiven und sortenreinen, bauphysikalisch aktivierbaren und demontierbaren Aufbauten? Welche Ästhetik entsteht aus diesen Einfachheiten? Sichtbares Fügen und Verbinden, Leitungen auf Putz und spannungsreiche Brüche des Um- und Weiterbaus?
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Siedlung›
Reichtum ist architektonisch und planerisch ebenso ergiebig: Wie vielfältig ist ein Nutzungsmix, der das Franck-Areal nicht bloss zur Siedlung macht, sondern zum durchmischten Stadtbaustein? Welchen Reichtum vermögen biodiverse Dächer und Freiräume samt urbaner Agrikultur beizusteuern? Könnte unser Verhältnis zwischen Wohnraum und Umwelt reichhaltiger sein als das duale Trennen in ein wohltemperiertes Innen und ein unreguliertes Aussen? Wie wird das Areal den komplexen Ansprüchen an zeitgemässe Mobilitätsformen und Stadtlogistik gerecht? Wie gelingt hier morphologische und baukulturelle Vielfalt auf dem Grat zwischen Chaos und Banalität?
Fokusprojekt 1: Analyse und städtebauliche These
Das Franck-Areal liegt heute als Gewerbeinsel im heterogenen Nordosten Kleinbasels. Östlich grenzt es an den Riehenring mit Autobahnzubringer und Tunnelabfahrten. Nördlich beginnen die verlassenen Werkgelände lokaler Chemiekonzerne. Südlich und westlich liegen Wohnquartiere unterschiedlicher Dichte.
Bis heute nutzen Thomi und Franck das Areal teilweise als Mayonnaise- und Senffabrik. Doch die meisten Bauten stehen leer und bieten erhebliches Potenzial zur Umnutzung. Auf dem Parkplatz im Süden, wo geplante Arbeiterwohnungen nie gebaut wurden, können Neubauten das Ensemble ergänzen. Durch diese Verdichtung und attraktive Nutzungen wird das heutige ‹Terrain Vague› im besten Falle zum Orientierungspunkt, zum urbanen Scharnier werden zwischen Erlenmatt, Horburg und Klybeck.
Die Entwicklung des Areals ist in der Realität schon weit fortgeschritten und erfolgt aus Zeitgründen im Rahmen der gesetzlichen Regelbauweise und des geltenden Zonenplans. Dieser Rahmen und Planungsstand ist für unser Semesterprogramm nicht bindend – im Gegenteil: Die Studierenden sind aufgefordert, eine eigene Haltung und Vision zu entwickeln, die gegenwärtige Planung zu hinterfragen und weiterzudenken.
Das Fokusprojekt 1 beginnt mit einer Analysephase. Gemeinsam erarbeiten die Studierenden ein grosses Umgebungsmodell und analytische Karten zu städtebaulichen, baukulturellen und sozialräumlichen Themen. Auf dieser Grundlage formulieren sie anschliessend einzeln oder in 2er-Gruppen eine präzise These, die ihnen als Grundlage für das weitere Semester dient. Diese These besteht aus einem prägnanten Text, einem städtebaulichen Einsatzmodell, Referenzbildern und Stimmungscollagen sowie Schemata zu Nutzungsverteilung, Erschliessung, Freiraumtypologien, Wohnformen und Anbindung an die Umgebung. Daneben werden Aussagen dazu erwartet, wo Teile des ‹Food Cycles› (Produktion, Verarbeitung, Vertrieb, Konsum, Entsorgung, Recycling) stattfinden können.
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Master | Regelsemester
Analyse, Entwurf und Konstruktion
Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Siedlung›
Bildnachweis: Franck-Areal
Foto: Architekturphotographie
Barbara Bühler
Abgabe als Kollektiv – Analysekarten Bestand und Umgebung (je 1 – 2 Themenbereiche pro Person)
– Situationsplan
– Situationsmodell
Abgabe Einzeln / 2er-Gruppe – These
– Konzeptmodell
– Konzeptskizze / Collage
– Einsatzmodell
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Siedlung›
Fokusprojekt 2: Architektonisches Projekt
Im Fokusprojekt 2 wählen die Studierenden ein prägnantes Schlüsselmoment ihrer städtebaulichen Vision und präzisieren dieses als Architektur. In den Vordergrund tritt damit einmal mehr die Suche nach einer spannungsvollen Balance zwischen Reichtum und Einfachheit – im Sinne prägnanter und essenzieller, keineswegs banaler und vereinfachender Projekte. Ein Inputvortrag zu ‹Strategien zukunftsfähigen Bauens› dient den Studierenden als Inspiration. Anschliessend gilt es, ein klares Narrativ zu entwickeln und die gewählten Schwerpunkte nachvollziehbar und prägnant zu vermitteln. Storytelling is key!
Ein Projekt besteht aus einem oder mehreren Gebäuden oder Gebäudeteilen. Das Thema des Wohnungsbaus steht dabei im Vordergrund, ist aber keine Beschränkung. Die Frage des angemessenen Masses von Neu und Alt, die den Städtebau begleiten wird, stellt sich auch hier, im kleineren Massstab: Bei welchen Strukturen lohnt der Erhalt? Mit welchen Eingriffen lassen sich Defizite beheben? Wo ist ein neues Gesicht angemessen, wo genügt die energetische Fassadensanierung? Und im Falle der nötigen Neubauten: Wo liegt die spannungsvolle Balance zwischen Angleichung und Kontrast zum Baubestand?
Das zukunftsfähige Bauen ist auf der Suche nach seiner Gestalt und erübrigt keineswegs die Kernarbeit der Architektur – das Denken in Schnitt und Grundriss, die konstruktivtechnische Ausarbeitung, die typologische Raffinesse. Letztlich ist dies ein Wohnbausemester, und so gilt unsere Suche den zwar einfach wirkenden, ganz selbstverständlich funktionierenden, dabei aber präzisen und auf den zweiten Blick cleveren Wohnungstypologien.
Abgabe Einzeln / 2er-Gruppe
– These
– Meme
– Projektpläne 1:200
– Einsatzmodell
– Collagen, Visualisierungen
– Präsentation mit Dramaturgie
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Landschaft›
Dozent
Prof. Dominique Salathé
Assistenz
Fabio Gsell
Begleitung / Integration
Dr. Andreas Nütten
Experten Schlusskritik Noch offen
ECTS
FP1: 6
FP2: 6
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Einzel- und Gruppenarbeiten im begleiteten Selbststudium
Zwischenkritiken
Dienstag / Mittwoch 02. / 03.04.2024
Dienstag / Mittwoch 14. / 15.05.2024
Schlusskritik
Dienstag / Mittwoch / Donnerstag 11. / 12. / 13.06.2024
Abgabe
Montag 10.06.2024, 14:00 Uhr
Abgabeumfang
Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Bildnachweis Seite 105:
Orthofoto: Map Geo Kanton Basel-Stadt
Schwerpunkt Landschaft: Zurück in die Stadt! Nach einem Semester auf dem Land, in dessen Rahmen wir uns mit dem Potenzial von neuen Lebenswelten und einer landwirtschaftlichen Neunutzung der ehemaligen Klosteranlage von Bellelay im bernischen Jura auseinandergesetzt haben, kehren wir im Frühjahrssemester 2024 in die Stadt, nach Basel, zurück. Hier interessiert uns, im Modul Landschaft neue städtebauliche Betrachtungsräume zu untersuchen, die es ermöglichen Quartierinfrastrukturen neu zu denken.
Landschaft
Das Denken im Massstab Landschaft ermöglicht ein konzeptionelles Entwerfen im Massstab der Stadt und des Quartiers und stellt dies in einen übergeordneten Kontext. Die Stadt aus einer landschaftlichen Perspektive betrachtet eröffnet neue Potenziale und andere Sichtweisen auf den gewohnten Kontext. Wie sehen unsere Städte in Zukunft aus, wie werden sie sich verändern? Inwiefern können wir der Klimaerwärmung entgegenwirken, Strassen verändern und die bestehenden Strukturen den Prinzipien der Schwammstadt anpassen und/oder eine adäquate Durchlüftung ermöglichen? Inwiefern können wir gemeinschaftliche Infrastruktur neu denken, und welches Potenzial für unsere Ver- und Entsorgung kann daraus entstehen? Wir suchen nach dem räumlichen und materiellen Mehrwert dieser Betrachtung! Nach der Tabula-Rasa-Ideologie der Moderne und der ‹Ersatzbaustrategie› der letzten Jahrzehnte gilt es unter den veränderten Voraussetzungen des Klimawandels neue architektonische und städtebauliche Denk- und Handlungsfelder zu entwickeln. Das Denken in anderen Dimensionen ermöglicht es, einen situativen Urbanismus zu entwickeln, der aus der genauen Betrachtung des Bestands hergeleitet wird. Es gilt gute Gelegenheiten zu nutzen, neue Zusammenhänge zu schaffen und Altbewährtes zu stärken!
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Landschaft›
Superblock
Der Begriff ‹Superblock› wird im Rahmen der Klimaanpassungen als neue stadtmorphologische Ordnungsgrösse diskutiert. Der Begriff bezeichnet eine Ansammlung von mehreren Häuserblocks oder Blockrandgevierten, die eine fussläufige Nachbarschaft bilden; der ‹Superblock› ist üblicherweise durch grössere Strassen begrenzt, über die der motorisierte Durchgangsverkehr geführt wird, während das Innere des Superblocks von motorisiertem Verkehr weitgehend freigehalten ist. Dies geht einher mit einer Renaissance der Strasse als Begegnungs- und Interaktionsraum, als Adresse, ebenso als klimawirksamer Grün- und Versickerungsraum. Ein eigenständiger blau-grüner, aber sozio-ökonomisch auch bunter urbaner Mikrokosmos kann entstehen, der in vielen Belangen der Kreislauflogik und nachbarschaftlichen Kooperationsmodellen folgen kann.
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Landschaft›
Im Rahmen des Semesters soll das Potenzial dieses neuen Raumverständnisses untersucht und an verschiedenen, ausgesuchten Orten in Basel konkretisiert werden. Grundlage ist eine Studie von 2021, die verschiedene konkrete Eignungsgebiete benennt, sowie die Studie von Neustart Schweiz ‹Nachbarschaften entwickeln›. Neben den neuen stadträumlichen Möglichkeiten interessiert uns konkret die Versorgung dieser Gevierte. Food Hubs und Marktstrukturen sollen als feste Bestandteile dieser neuen Nachbarschaften mitgedacht und entwickelt werden. Durch die synchrone Untersuchung mehrerer potenzieller Räume soll der spezifische Charakter des jeweiligen ‹Superblock› identifiziert, verglichen und sein besonderes Talent entwickelt werden.
Fokusprojekt I: Superblocks
Im Fokusprojekt I sollen in Zweiergruppen die unterschiedlichen Eignungsbereiche für die Superblocks untersucht und analytisch dargestellt werden. Auf der Grundlage einer Gesamtübersicht wird eine vertiefte räumliche und quantitative Strukturanalyse von 4 bis 6 Superblocks erarbeitet. Jedes Team untersucht ein ausgesuchtes Geviert und dokumentiert bauliche und freiräumliche Strukturen, Topografie, Dachlandschaft, Schattenverlauf, Durchlüftung etc. Die Analyse soll die spezifischen Talente jedes Gebietes veranschaulichen und so seine besonderen Potenziale für die nötigen Klimaanpassungen aufzeigen. Dabei interessieren uns Möglichkeiten für Schwammstadt, Durchgrünung, Retention, aber auch für Logistik, Infrastruktur, räumliche Aneignung und sozialen Mehrwert.
– Modell des Superblocks
– Analyse; räumliche und quantitative Analyse der Superblocks
– Definieren der spezifischen Talente der jeweiligen Superblocks
– Programmatische Analyse, Raumprogramm Infrastruktur; gesucht ist ein bodengebundener möglichst offener Infrastrukturbereich als Neubau oder im Bestand.
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Master | Regelsemester Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekt, Schwerpunkt ‹Landschaft›
Fokusprojekt II: Neue Programme – Quartierinfrastruktur
Die im Fokusprojekt I entwickelten räumlichen und programmatischen Analysen bilden die Grundlage für die individuelle Weiterentwicklung ausgesuchter Bereiche im Fokusprojekt II. Es soll jeweils individuell ein Vokabular für die freiräumlichen Eingriffe entwickelt und mittels konkreter Ausschnitte und Zoom-Ins veranschaulicht werden. Gezielt architektonische Bausteine ergänzen die Superblocks mit ausgesuchten gemeinschaftlichen und infrastrukturellen Funktionen.
Markthalle
Gastronomie / Kiezkantine / Quartiertreffpunkt / Märkte / Verteillogistik Quartier / Lebensmitteldepot / Foodhubs / Mikro-Produktion / Kreisläufe schliessen / Foodwaste aufbereiten / Kompost / Biogas / Entsorgung / Produktionsräume für Lebensmittel
Quartiereinstellhalle
flexible oberirdische Strukturen mit Mehrfachnutzungen
Mobilityhub / Lastenvelozentrale / Paketstelle / motorisierter Individualverkehr /
Energiezentrale
Mehrfachnutzung Fassaden und Dach Nahwärmenetze Solarthermie / PV / Kompost / Biogas / …
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Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit
Dozierende
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Prof. Andrea Klinge (Bauen in planetaren Grenzen)
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
ECTS
6
Bewertungsgrundlage
Seminararbeit benotet
Form
Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung
Vertiefungsarbeit
Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.
Themen und begleitende Dozierende
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Prof. Andrea Klinge (Bauen in planetaren Grenzen)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Termine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Donnerstag 14.03.2024, 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08
Donnerstag 21.03.2024, 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08
Donnerstag 04.04.2024, 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08
Montag 29.04.2024, 08:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
Gemeinsame Seminare Einführung Vertiefungsarbeit:
Donnerstag 07.03.2024, 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08
Zwischenkritik: Mittwoch 17.04.2024
Abgabe Vertiefungsarbeit:
Dienstag 21.05.2024, 18:00 Uhr
Schlusskritik: Mittwoch 29.05.2024
Anforderungen Dokumentation: gemäss Vorgaben
Anforderungen Schlusskritik: Präsentation und Diskussion
Abgabe Nachkorrektur: Dienstag 18.06.2024, 18:00 Uhr
Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.
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Fokus 1 Mittwoch 28.02.2024, 09:00 – 11:00 Uhr, Campus Muttenz
Lorenzo Kárász, Guiding Architects Barcelona Vortrag und anschliessende Diskussion zu Superblocks in Barcelona
Fokus 2 Dienstag 05.03.2024, 09:00 – 12:00 Uhr, Campus Muttenz
Carlo W. Becker, bgmr Landschaftsarchitekten, Berlin Vortrag und anschliessende Diskussion zu Klimamassnahmen im Stadtquartiers-, Strassen-, Schwammstadtkontext
Fokus 3 Dienstag 05.03.2024, 13:00 – 15:00 Uhr, Campus Muttenz
Hans Widmer, Schweizer Autor, Mitbegründer von Wohngenossenschaften und Vorstandsmitglied des Vereins Neustart Schweiz Vortrag und anschliessende Diskussion zum Thema Nachbarschaften
Fokus 4 Dienstag 09.04.2024, 14:00 – 17:00 Uhr, Ciba Basel, ehem. Novartis Campus Moritz Schiller, Mosas Pilscheur und Cedric Mennet, Mycrobez
Besichtigung der Produktion und Forschung von Myzelschaumstoff
Fokus 5 Dienstag 07.05.2024, 10:00 – 12:00 Uhr, Zürich
Lisa Tescher, UMAMI, Zürich
Besichtigung der Indoor Permakultur von UMAMI mit anschliessender Diskussion
Fokus 6 Dienstag 07.05.2024, 14:00 – 17:00 Uhr, Zürich Besichtigung Wohnbauten in Zürich
Dozierende
Carlo W. Becker
Lorenzo Kárász
Cedric Mennet
Mosas Pilscheur
Moritz Schiller
Lisa Tescher
Hans Widmer
ECTS 3
Bewertung Testat
Form
Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.
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| Regelsemester Fokusveranstaltungen
Master
Master | Regelsemester
Keynote Lectures
Dozierende
Dennis Banelli
Timon Bürgin
Pierre Coulin
Reto Gabriel
Patrick Honauer
Sandy Hürzeler
Matteo Leoni
Jenny Stuber
Organisation
Fabio Gsell
Patrick Meyer
Laura Schneider
ECTS
3
Bewertung
Testat
Form ganztägige Seminare
Inhalt
Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Kochen.
Bildnachweis:
Lauch, Foto: Andrew Gaertner auf pexels.com
Keynote Lectures
Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.
Keynote Lecture 1
Dozent Matteo Leoni Thema Fermentation
Ort pureTaste Fermentations Manufaktur, Klybeckstrasse 151, 4057 Basel Termin Freitag 08.03.2024
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Keynote Lecture 2
Dozierende Sandy Hürzeler und Patrick Honauer
Thema Foodsave-Kochen
Ort dieCuisine, Geerenweg 23a, 8048 Zürich
Termin Freitag 05.04.2024
Keynote Lecture 3
Dozent Pierre Coulin
Thema Käse
Ort Milchhüsli beider Basel, Baslerstrasse 12, 4123 Allschwil
Termin Freitag 19.04.2024
Keynote Lecture 4
Dozierende Timon Bürgin und Dennis Banelli
Thema Salsitsch – Wurstkurs
Ort Aktienmühle Basel, Gärtnerstrasse 46, 4057 Basel
Termin Freitag 17.05.2024
Keynote Lecture 5
Dozierende noch offen
Termin Freitag 24.05.2024 (provisorisch)
Keynote Lecture 6
Dozierende Jenny Stuber und Reto Gabriel
Thema Amriza – Kräuterhof und Pflanzendestillerie
Ort Kilchzimmer 149, 4438 Langenbruck
Termin Freitag 31.05.2024
111
Keynote
Master | Regelsemester
Lectures
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Dozierende
Prof. Matthias Ackermann
Tom Boyle
Catherine Hürzeler
Prof. Andrea Klinge in Kooperation mit Prof. Daniel Kellenberger
Axel Schubert
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS
3
Bewertung
Testat
Form
Vorlesungen
Inhalt
Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig.
Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.
Bildnachweis:
La Grande-Motte, ab 1963 (Arch. Jean Balladur u.a.)
Basisvorlesung A Bauen im Bestand
Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
Thema Für ein Sensorium im Umgang mit der gebauten Umwelt
1. Vorlesung Einführung
2. Vorlesung Gastvortrag: Isabel Haupt
3. Vorlesung Begehung Denkmalpflege
4. Vorlesung Gastvortrag: Felippi Wyssen Architekten
Termine A1 11.03.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
A2 25.03.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
A3 08.04.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
A4 06.05.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
112
Basisvorlesung B Kunst
Dozentin Catherine Hürzeler
Thema Fragestellungen in der Kunst
1. Vorlesung Amerikanische Kunst, im Kunstmuseum Basel, Neubau
2. Vorlesung Dan Flavin, im Kunstmuseum Basel, Neubau
3. Vorlesung Jeff Wall, in der Fondation Beyeler, Riehen
4. Vorlesung Thomas Ruff und Cindy Sherman, im Schaulager, Münchenstein
Termine Jeweils zwei Gruppen:
Gruppe 1: 13:45 – 15:15 Uhr, Gruppe 2: 15:30 – 17:00 Uhr
B1 07.03.2024 Kunstmuseum Basel, Neubau
B2 21.03.2024 Kunstmuseum Basel, Neubau
B3 11.04.2024 Fondation Beyeler, Riehen
B4 02.05.2024 Schaulager, Münchenstein
Basisvorlesung C Stadtmorphologie
Dozent Prof. Matthias Ackermann
Thema Raum- und Formkonzepte
1. Vorlesung Figur und Grund
2. Vorlesung Geometrie
3. Vorlesung Funktion
4. Vorlesung Aussen und Innen
Termine
C1 04.03.2024 15:30 – 17:15 Uhr, 01.O.13
C2 11.03.2024 15:30 – 17:15 Uhr, 01.O.13
C3 18.03.2024 15:30 – 17:15 Uhr, 01.O.13
C4 06.05.2024 15:30 – 17:15 Uhr, 01.O.13
113
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Master | Regelsemester Basisvorlesungen
Basisvorlesung D Bauen in planetaren Grenzen
Dozentin Prof. Andrea Klinge in Kooperation mit Prof. Daniel Kellenberger
Thema Wie erreichen wir netto Null?
1. Vorlesung Methode der Ökobilanzierung inkl. Anwendung auf Baustoff-, Bauteil-, und Gebäudeebene
2. Vorlesung Analyse von Baustoffen, Bewertung und Optimierung von Bauteilen und Gebäuden
3./4. Vorl. Besuch Lysbüchelareal Wie erreichen wir netto Null?
Termine D1 14.03.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
D2 28.03.2024 08:30 – 10:15 Uhr, 11.O.08
D3/4 18.04.2024 10:30 – 14:15 Uhr, Besuch Lysbüchelareal, Gemeinsame Anreise ab FHNW, Alternativ Treffpunkt vor Ort am ELYS, Lysbüchelstrasse
Basisvorlesung E Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte
Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
Thema Architektur und Gemeinschaft
1. Vorlesung Einführung
2. Vorlesung Architektur und Gemeinschaft
3. Vorlesung Gastvortrag: Film und Gemeinschaft
4. Vorlesung Städtebau und Gemeinschaft
Termine E1 07.03.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
E2 21.03.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
E3 04.04.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
E4 11.04.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
114
Master | Regelsemester
Basisvorlesung F Tragkonstruktion
Dozent Tom Boyle
1. Vorlesung Baugrund
2. Vorlesung Grundbau
3. Vorlesung Ist Beton tot?
4. Vorlesung Tragwerksentwurf – Japanische Ansichten
Termine F1 04.03.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F2 18.03.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F1 15.04.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F1 13.05.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
Basisvorlesung G Nachhaltigkeit
Dozent Axel Schubert
Thema Emanzipation & Raum
1. Vorlesung Klimaapokalypse und radikales Gestalten
2. Vorlesung Nachhaltigkeitstheorie und Emanzipation
3. Vorlesung Lefebvre: Produktion des Raums & Recht auf Stadt
4. Vorlesung Sozialraum, ‹andere Räume›, existenzieller Raum
Termine G1 11.03.2024 13:30 – 15:15 Uhr, 12.W.01
G2 18.03.2024 13:30 – 15:15 Uhr, 01.O.13
G3 04.04.2024 13:30 – 15:15 Uhr, 12.W.25
G4 06.05.2024 13:30 – 15:15 Uhr, 01.O.13
Bildnachweis:
Foto: Axel Schubert
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Basisvorlesungen
Master-Thesis
Master | Thesissemester
Master-Thesis
Inhaltliche Verantwortung
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
Prof. Peter Althaus HSLU
Moderation
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
Dozierende FHNW
Prof. Annette Helle
Prof. Axel Humpert
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Friederike Kluge
Prof. Shadi Rahbaran
Prof. Dominique Salathé
Prof. Tim Seidel
Assistenz
Anne Ulbricht
Experte
Guillaume Yersin
ECTS
21
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten
Selbststudium
Bildnachweis:
Blick aus der Rathausstrasse
Richtung Rathaus Leukerbad, Foto: Shehrie Islamaj
Keeping What’s Good: Leukerbad Revisited
Sowohl unser Jahresthema Keeping What’s Good aus dem Studienjahr 2022/23 als auch das semesterbegleitende Thema Ruinen des 21. Jahrhunderts der HSLU richten den Blick auf die Hinterlassenschaften des vergangenen Jahrhunderts, die nicht selten den Niedergang einer überholten Entwicklung symbolisieren. Oft sind es die Umwälzungen von Paradigmen, die solche Ruinen hinterlassen – stumme Zeugen einer überwundenen Epoche, die vor dem Hintergrund gegenwärtiger Entwicklungen eine Neubewertung erfordern. Unser Anliegen ist es, diese Zeugnisse vergangener Zeiten nicht nur neu zu denken, sondern sie auch als Inspirationsquelle für zukünftige Neuinterpretationen zu nutzen.
Hintergrund
Leukerbad, ein bekannter Kurort im Kanton Wallis, ist ein Musterbeispiel für die Fehlentwicklungen des späten 20. Jahrhunderts, aber auch für einen kontinuierlichen Neuanfang. Der Ort erzählt von einer turbulenten Ver-
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gangenheit, geprägt von tiefgreifenden Wandlungen. Bereits in der Antike für seine heissen Quellen bekannt, etablierte sich Leukerbad im 19. Jahrhundert als renommierter Kurort, der mit seinem Ruf als Heilbad glänzte. Schon 1850 zählte Leukerbad sieben Hotels und Pensionen und stand damit an der Spitze der Entwicklung des Berg- und Kurtourismus in der Schweiz. Der Erste Weltkrieg markierte einen Wendepunkt: Mit dem Ende der Belle Époque verlor der Ort seine wohlhabende Klientel. Es folgte eine Neuorientierung des Tourismus, der sich fortan der Mittelschicht und einem gemässigten Massentourismus zuwandte. Die Thermalquellen blieben das Rückgrat des Tourismus und bildeten zusammen mit der atemberaubenden Bergwelt eine solide Basis für die 1953 gegründete, landesweit bekannte Rheumaklinik. In den 1970er-Jahren löste der Bau der Torrentbahnen einen unaufhaltsamen Aufschwung des Skitourismus aus, der mit der Wahl von Otto G. Loretan zum Gemeindepräsidenten in den 1980erJahren die Transformation vom beschaulichen Reha-Zentrum zu einem pulsierenden Wintersportparadies weiter vorantrieb. Die Gemeinde tätigte bis zur Mitte der 1990erJahre umfangreiche Investitionen: Es entstanden ein Bildungszentrum, eine Sportarena, ein Erlebnisbad, ein Rathaus, ein Parkhaus und ein Busbahnhof.
Anfangs schien die aggressive Expansionspolitik Früchte zu tragen. 1991 verzeichnete Leukerbad über 1,1 Millionen Übernachtungen und schoss damit in die Top Ten der Schweizer Tourismusorte. Doch die Investitionen fussten auf intransparenten und teils kriminellen Finanzierungsmodellen. Infolge einer nie dagewesenen Verschuldung musste Leukerbad im Juli 1999 unter Zwangsverwaltung gestellt werden – ein in der Schweiz beispielloser Vorfall. Der Konkurs hinterliess deutliche Spuren. Hunderte Arbeitsplätze gingen verloren, selbst etablierte Unternehmen wurden in den Strudel des Niedergangs gezogen und die Bevölkerung schrumpfte in den Folgejahren um 20%. Die Folgen der aggressiven und letztlich erfolglosen Wachstumsstrategie haben in Leukerbad bauliche Narben hinterlassen. Monumentale Investitionsprojekte, insbesondere das Rathaus, zeugen davon. Finanzielle Verpflichtungen aus dem Konkursverfahren lasten bis heute auf der Bürgergemeinde. Der auferlegte rigorose Sparkurs manifestiert sich in bröckelnden Fassaden, vernachlässigten Gebäuden und tiefen Schlaglöchern auf der Hauptstrasse. Im Jahr 2016, als die Torrentbahnen, der Dreh- und Angelpunkt des Skitourismus, nahe an der Insolvenz standen, mobilisierte sich die Gemeinde und gründete eine Auffanggesellschaft. Gemäss einer Studie hätte die Schliessung der Bahnen einen katastrophalen Absturz für Leukerbad bedeutet: Die Übernachtungszahlen wären weiter eingebrochen und die Immobilienwerte hätten Verluste in Hundertmillionenhöhe verzeichnet. Doch in einem dramatischen Rettungsakt konnte in letzter Minute eine weitere Epoche in der Entwicklung von Leukerbad eingeläutet werden.
119
Master | Thesissemester Master-Thesis
Master | Thesissemester
Master-Thesis
Aufgabe
Heute versucht die My Leukerbad AG, alle wesentlichen lokalen Betriebe zu bündeln und mit einem umfassenden Masterplan den Weg in eine nachhaltige und zukunftsträchtige Tourismusära zu ebnen. Aufbauend auf den vier strategischen Säulen ‹Gesundheit›, ‹Thermalwasser›, ‹Natur› und ‹Erlebnis› und Hand in Hand mit einer fortschrittlichen digitalen Entwicklung, strebt Leukerbad danach, ein zukunftsweisendes Tourismusmodell zu kreieren, das als Vorbild für die gesamte Schweiz dienen könnte. Im Zentrum der Neuausrichtung steht das Prinzip der Nachhaltigkeit. Durch den ‹my climate cause we care›-Fonds bietet Leukerbad bereits klimaneutrale Skitickets und gastronomische Leistungen an, wofür die Destination 2021 mit dem ‹myclimate›-Award ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus engagiert sich Leukerbad in der Initiative ‹Protect our Winters› (POW), die zur Anreise in Skigebiete mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermutigt.
Klar ist: Für eine Berggemeinde wie Leukerbad wird der Tourismus auch in Zukunft der wesentliche Wirtschaftsmotor bleiben. Er wird den Einheimischen weiterhin Beschäftigung bieten und dazu beitragen, der Abwanderung der jungen Generation entgegenzuwirken. Der Masterplan der My Leukerbad AG bildet daher die Grundlage für die Aufgabenstellung der Thesis. Unser Anliegen ist es jedoch über klimaneutrale Skiabonnements und die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinaus, darüber nachzudenken, wie die
Bildnachweis: Ladenpassage am Rathaus
Leukerbad, Foto: Shehrie Islamaj
120
‹Ruinen des ausgehenden 20. Jahrhunderts› in eine innovative Form des Tourismus transformiert werden können. Die Weiterentwicklung des Rathauses, ein architektonisches Produkt der Neunzigerjahre, steht dabei im Zentrum unserer Überlegungen. Denn, obwohl die Verwaltung im Zuge der Sanierung des Finanzhaushaltes der Gemeinde schon lange ausgezogen ist, bildet das Gebäude mit dem Busbahnhof und der Tiefgarage bis heute einen wichtigen öffentlichen Knotenpunkt Leukerbads, welcher nach einer zukünftigen Verlegung der Talstation der Torrentbahnen in dessen unmittelbaren Nähe sogar wieder an Bedeutung gewinnen könnte. Diese übergeordneten Verknüpfungen des Gebäudes mit der Gemeinde und deren wichtigsten Attraktoren sowie ihrer jüngeren Geschichte stellen gleichsam den erweiterten Beobachtungsperimeter der Aufgabe dar. Jede Veränderung, sei sie baulich oder programmatisch, dreht städtebaulich an einer sehr wichtigen Schraube. Jede Bewegung muss daher immer auch auf ihre Wirkung im Gesamtsystem Leukerbad hin überprüft werden.
Das Rathaus symbolisiert wie kein anderes Bauwerk in der Gemeinde in seiner gegenwärtigen Nutzung, Dimension und Lage im Dorf die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Es ruht auf einer mehrgeschossigen Tiefgarage und beherbergt zusätzlich zu den ehemaligen und heute grösstenteils leerstehenden Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung den Busbahnhof, ein Tourismusbüro, ein Souvenirshop und einige Wohnungen. Im Rahmen des Weiterdenkens dieses Gebäudekomplexes widmen wir uns der Untersuchung nachhaltiger Tourismusmodelle und deren Übersetzung in eine programmatische und bauliche Transformation des Rathauses. Als neues multifunktionales Tourismuszentrum soll es zum einen Lösungen für die übergeordneten Herausforderungen der Region, wie die zahlreichen über das Jahr leerstehenden Zweitwohnungen, suchen und zum anderen auf der Ebene der Gemeinde eine klare Haltung zur Öffentlichkeit im und um das Gebäude entwickeln. Ziel der Thesis ist es, diesen zentralen Ort neu zu konzipieren. Neben den zu hinterfragenden und bereits vorhandenen öffentlichen Nutzungen, sind diverse Formen der Unterkunft und des Wohnens, oder etwa die Integration der bereits in Leukerbad ansässigen Hochschule für Gesundheit denkbar. Das Ergebnis sollte in jedem Fall eine intelligente multifunktionale Synthese aus Bestand und Innovation darstellen und eine klare Position zu Leukerbad und insbesondere zur Rathausstrasse einnehmen.
Informationsveranstaltungen
Am Anfang des Semesters findet eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit Begehung und Beiträgen zur städtebaulichen Entwicklung statt. Mittwoch 28.02.2024
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Master | Thesissemester Master-Thesis
Master | Thesissemester Master-Thesis
Betreuung
Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet.
Experte N.N.
Dozierende Prof. Annette Helle
Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel
Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran
Prof. Friederike Kluge
Prof. Dominique Salathé
maximal drei Studierende pro Dozent*in (inkl. freie Thesis)
Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 01.03.2024 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)
Termine
Ausgabe Thema Thesis
Dienstag 27.02.2024, 15:00 Uhr, Raum 12.W.01
Begehung und Informationsveranstaltung Mittwoch 28.02.2024 Leukerbad
1. Zwischenkritik (Muttenz) Mittwoch 10.04.2024
2. Zwischenkritik (Muttenz) Mittwoch 22.05.2024
Schlussabgabe Pläne
Abgabe Modelle und Thesisbuch
Schlusskritik (Muttenz)
Schlussabgabe
Dienstag 18.06.2024, 11:00 Uhr
Montag 24.06.2024, 16:00 Uhr
Mittwoch 26.06.2024
Der genaue Umfang der Schlussabgabe wird bei der Ausgabe der Aufgabenstellung bekannt gegeben.
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Theoriemodul
Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt.
Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: – maximal drei Studierende pro Dozent*in (inkl. freie Thesis)
– der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis
Dozierende
Thomas Boyle Tragkonstruktion
Catherine Hürzeler Kunst
Dr. Andreas Nütten Kulturlandschaft
Axel Schubert Nachhaltigkeit
Dr. Christoph Wieser Konstruktion
Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 01.03.2024 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch).
Dozierende
Tom Boyle (Tragkonstruktion)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Axel Schubert (Nachhaltigkeit)
Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)
ECTS 9
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit
Bildnachweise:
Seite 123: Busterminal Leukerbad
Foto: Shehrie Islamaj
Seite 124: Thermalbad im Freien, Leukerbad 1969.
Foto: Bruno Grichting, ETH Bildarchiv
123
Theoriemodul
Master | Thesissemester
Master | Thesissemester
Theoriemodul
Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche / r die Arbeit auch bewerten wird.
Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig.
Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten.
Bei den Zwischenkritiken muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden.
124
Anforderungen Abgabe Theoriemodul
– 20 – 30 Seiten
– Text und Illustrationen
– vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis
Thesisbuch
Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.
Anforderungen Thesisbuch
– Pläne Stand Master-Thesis
– Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.)
– Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen)
– Format A4 stehend
Inhalt
– Aufgabenstellung: 2 Seiten
– Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten
– Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten
– Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten
– Theoriearbeit: 20 – 30 Seiten
– Master-Studium (Projekte, Vertiefung): 12 Seiten
Total ca. 60 Seiten
Die Bücher werden gemeinsam gebunden.
Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch
Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 20.06.2024, 12:00 Uhr
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Master | Thesissemester Theoriemodul
Studienreisen Bachelor und Master
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 1
Marseille
Verantwortlich
Prof. Friederike Kluge
Assistenz
Luca Riggio
Aude Soffer
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Montag 22.04.2024 morgens
Rückreise:
Samstag 27.04.2024 abends
Kosten
ca. CHF 750
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweise:
Seite 128: Abbaye du Thoronet.
Foto: Pietro Pisarra auf unsplash
Seite 129: Couvent Sainte-Marie de la Tourette, 1960, Le Corbusier.
Foto: Elimende Inagella auf unsplash
Status quo hinterfragen: von Genügsamkeit, Autarkie und dem Umgang mit Ressourcen Unsere Tour führt uns in die älteste Stadt Frankreichs – nach Marseille. Dabei gelangen wir nicht auf direktem Weg in die umtriebige Hafenstadt, sondern besichtigen unterwegs Gebäude, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema unserer Reise auseinandersetzen. Es geht um das einfache Wohnen, um traditionelle Genügsamkeit und um kleine, effiziente Grundrisse. Es geht um autarkes Wohnen in Klöstern und Wohnmaschinen, um Selbstversorgung und das Hinterfragen von Konventionen. Nicht zuletzt geht es auch um den Einsatz von Ressourcen in der Architektur und wie die Entnahme von Materialien unsere Landschaften verändert, in denen Negativräume wie ungeplante Architekturen zurückbleiben. Wir besuchen vernakuläre Gebäude, historische Steinbrüche und Sozialwohnungen, die mit lokalen Materialien gebaut wurden. An der Küste besichtigen wir Bauten von Fernand Pouillon, der auf traditionelle, oft vergessene Bauweisen zurückgriff. Wir besuchen die imposante Fondation Maeght von Josep Lluís Sert und zeitgenössische Gebäude von Marion Bernard, z.B. eine Architekturschule.
128
Wie ein roter Faden ziehen sich die Bauten von Le Corbusier durch unsere Reise und wir werden sowohl im Kloster La Tourette als auch in der Unité d’habitation in Marseille übernachten. Vor rund hundert Jahren forderte Le Corbusier einen radikalen Wandel der Architektur als logische Konsequenz der rasanten technischen Entwicklung und der damit einhergehenden Veränderung der Lebensgewohnheiten. Ein Pioniergeist, der auch in der heutigen Zeit mehr denn je gefragt ist. Auch wenn seine Architektur und die gewählten Konstruktionen heute in vielerlei Hinsicht kontrovers diskutiert werden können, lassen sich aus den funktionalen und ökonomischen Entwürfen nach wie vor relevante Themen ableiten. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Person Le Corbusier darf auf den Spuren seines Schaffens dennoch nicht fehlen. So führt unsere Reise zum Cap St. Martin, seinem Petit Cabanon mit einer Grundfläche von nur 3,66 x 3,66 Metern und dem Meisterstück E.1027 der irischen Architektin Eileen Gray, die nicht nur für die bis ins Detail durchdachten Möbel ihres Sommerhauses bekannt ist. Ihr ambitionierter Entwurf schien Le Corbusier so sehr zu bewegen, dass er das Gebäude ohne ihre Zustimmung mit mehreren Wandgemälden bemalte. 1965 ertrank er direkt unterhalb ihres Gebäudes im Mittelmeer.
129
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 1 Marseille
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 2
Rom
Verantwortlich
Prof. Maya Scheibler
Prof. Sylvain Villard
Assistenz
Mathias Duffner
Claudia Haller
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Montag 22.04.2024 morgens
Rückreise:
Freitag 26.04.2024 abends
Kosten
ca. CHF 650
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweise:
Seite 132: Zwischenraum im Wohnkomplex Corviale. Bild: Umberto Rotundo, Wikimedia Commons
Seite 131: Wohnkomplex Corviale von aussen. Bild: Indeciso42, Wikimedia Commons
Das andere Rom
Auf architektonischen Spaziergängen besuchen wir diverse Wohnbauprojekte. Die Routen beginnen in der Agglomeration rund um Rom und führen uns in Richtung Zentrum.
Als Beispiel einer kontrovers diskutierten römischen Stadtplanung besichtigen wir u.a. den von Mario Fiorentino gebauten Wohnkomplex ‹Corviale›. Das im Südwesten Roms liegende Wohnhaus gilt als eines der längsten in Europa. Bewundert und verhasst, berühmt und berüchtigt, ist das Projekt auch bekannt als ‹il serpentone› (die Riesenschlange).
Auf den Spuren des etwas anderen Roms werden wir uns auch mit den sozialen Aspekten des Wohnens und zukunftsfähigen Wohnkonzepten auseinandersetzen. Dabei spielen Geschäfte, selbstorganisierte Dienstleistungen der Bewohnerschaft sowie nachhaltige kleinbäuerliche Anbausysteme auf den umliegenden Feldern eine entscheidende Rolle.
130
Daneben interessiert uns aber auch das dicht gewachsene, historische Rom. Märkte, traditionelle Manufakturen, in denen die Kulinarik Roms erlebbar ist, gehören ebenso zum Programm wie der architekturgeschichtlich reiche Fundus der Stadt.
131 Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 2 Rom
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 3
Wien – Bratislava
Verantwortlich
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
Assistenz
Adrian Brunold
Hannes Kalau vom Hofe
Stephanie Moraña
Begleitung / Integration
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Sonntag 21.04.2024 abends
Rückreise:
Freitag, mit Ankunft Samstag 27.04.2024 morgens
Kosten
ca. CHF 750
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweise:
Seite 132: Wohnpark Alt Erlaa, Liesing, Architekt Harry Glück 1973.
Foto: Mario Blum
Seite 133: Postsparkasse, Otto Wagner 1904/12. Foto:Thomas Ledl
Wien und Bratislava – zwischen Pomp und Sozialismus Unsere Reise beginnt im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts mit Bauten von Otto Wagner, Josef Hoffmann und dem Secessionsgebäude als Zeichen des künstlerischen Umbruchs.
Ein Schwerpunkt bildet der Beginn des sozialen Wohnungsbaus in den 1920er-Jahren: allen voran der grossmassstäbliche Karl-Marx-Hof und die wegweisenden Werkbundsiedlungen als Manifestationen des ‹Roten Wiens› Auch die Arbeit von Margarete Schütte-Lihotzky als Vorreiterin im Bereich des sozialen Wohnbaus, Verfechterin der Frauen- und Friedensbewegung und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus bildet einen wichtigen Bestandteil. Selbst die Zäsur durch den 2. Weltkrieg kann diese soziale Wohnbaupolitik nicht vollständig zum Erliegen bringen; insbesondere ab den 1960erJahren entstehen viele weitere visionäre Projekte – von den pionierhaften Wohnbauten wie Alt Erlaa von Harry Glück über die provokanten Bauten von Hans Hollein und Coop Himmelb(l)au als Vertreter des Austrian Phenomenon bis hin zu jüngeren genossenschaftlich geprägten Projekten wie der (Miss) Sargfabrik.
132
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 3 Wien – Bratislava
Nach dem Besuch dieser für den zeitgenössischen Wohnungsbau wegweisenden Bauten reisen wir gemeinsam auf der Donau nach Bratislava und besichtigen in der Schwesternstadt verschiedene bauliche Zeitzeugen der kommunistisch geprägten Vergangenheit.
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Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 4
Veneto
Verantwortlich
Prof. Annette Helle
Prof. Dominique Salathé
Assistenz
Fabio Gsell
Patrick Meyer
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Montag 22.04.2024
Rückreise:
Freitag 26.04.2024
Kosten
ca. CHF 750
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Einführung per eMail
Bildnachweise:
Seiten 135 + 136: Tomba Brion, Carlo Scarpa, 1978. Foto: Guido Guidi
Scarpa & Palladio
Zwischen den Dolomiten und dem Po, dem Gardasee und dem Piave gelegen, war das Veneto historisch gesehen lange Zeit der fruchtbare Boden (Terraferma) der Republik Venedig. Auch heute noch ist die Gegend bekannt für den grossflächigen Anbau von Nahrungsmitteln. Um 1970 wurde das Veneto im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs endgültig zu einer der industrialisiertesten und wirtschaftlich fortgeschrittensten Regionen Italiens, obwohl es zuvor eine arme Region war, die von Kleinbauern geprägt war. Aufgrund des Wohlstands kam es in der nahen Vergangenheit zu einem starken Bevölkerungswachstum, was zusammen mit dem Strukturwandel zur Abschwächung lokaler Traditionen beitrug.
Trotzdem gibt es noch Orte mit einer sehr starken physischen Präsenz, dies nicht zuletzt dank der herausragenden Werke von Andrea Palladio (1508 – 1580) und Carlo Scarpa (1906 – 1978), deren Bauten die Zeit zu überdauern scheinen. Andrea Palladio seinerseits ist der
134
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 4
wohl bedeutendste Architekt der Renaissance in Oberitalien, Carlo Scarpa zählt zu den wichtigsten Vertretern der organischen Architektur im 20. Jahrhundert. Die Bauten der beiden Architekten bilden einen Schwerpunkt der Reise, aber nicht nur: Wir reisen in die Städte Verona, Vicenza, Padua, Treviso, Bassano del Grappa, zwischen den ersten Ausläufern der südlichen Alpen und dem Lido di Venezia.
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Veneto
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 5
Rotterdam
Verantwortlich
Gastprofessur Countdown 2030
Assistenz
Robin Bader
Laura Schneider
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Sonntag 21.04.2024
Rückreise:
Freitag 26.04.2024
Kosten
ca. CHF 750
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Einführung
per eMail
Bildnachweis:
Blick in den Hafen.
Foto: Ansgar Staudt
Rotterdam – Mit Dachgärten und schwimmenden Kuhställen gegen den Klimawandel Rotterdam ist für ihre innovative Stadtentwicklung und ihre Bemühungen im Umgang mit Herausforderungen bekannt.
Aufgrund der Bedrohung durch den Klimawandel, darunter auch der steigende Meeresspiegel, werden proaktiv Massnahmen ergriffen, um sich anzupassen. Ein markantes Beispiel ist das ‹Water Sensitive Rotterdam›-Programm, das darauf abzielt, die Stadt wasserresilient zu gestalten. Dazu gehören beispielsweise die Schaffung von Wasserplätzen, Wasserparks und grünen Dächern, um Regenwasser zu absorbieren. Rotterdam setzt verstärkt auf Innovation und Technologie, um Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu bewältigen. Smart-City-Initiativen und der Einsatz modernster Technologien spielen eine entscheidende Rolle in der Stadtentwicklung. Wir werden mit Planer*innen, Gruppen und Aktivist*innen vor Ort in Kontakt treten und uns ihre Projekte und Konzepte erklären lassen.
136
Studienreisen Bachelor und Master Studienreise 6
Berlin
Ein grüner Archipel – dynamische Landschaften
Im Fokus der Studienreise stehen neue urbane Freiräume und Parks, die aus Transformationen resultieren und aktuelle Programme, Ökologie und Erinnerungsspuren funktional und ästhetisch verbinden: Tempelhofer Feld, Park am Gleisdreieck, Naturpark Südgelände, Mauerpark, East-Side-Park, Prinzessinnengärten.
In die Erkundung der Stadtlandschaft werden wir situativ architektonische und städtebauliche Highlights aus vier Zeitschichten integrieren: / Die Moderne im Grünen: Siedlungen und Villen der Moderne am Stadtrand, weiss im Wald die Villen am Rupenhorn (Luckhardt), farbenfroh die Hufeisensiedlung (Taut/Wagner/Migge) // Wiederaufbau und zweite Moderne: Hansaviertel, Akademie der Künste (Düttmann), neue Nationalgalerie (Mies van der Rohe) /// Stadtreparatur: IBA 1987 in Kreuzberg (Ungers, Koolhaas, Eisenman, Rossi, u.a.) //// Wachsende Metropole – Akupunkturen und Oasen: Niederländische Botschaft (OMA), Sammlung Boros, Neues Museum, James-Simon-Galerie und Haus Bastian (Chipperfield), Stadtschlossdiskussion, Lokdepot (Robertneun), St. Agnes (Düttmann/Brandlhuber), neues Stadtquartier in Kreuzberg um den Besselpark.
Verantwortlich
Dr. Andreas Nütten
Assistenz
Daniel Ebertshäuser
Sylvio Hoffmann
ECTS
Bachelor: 1
Master: 3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise:
Sonntag 21.04.2024
Abschluss:
Freitag 26.04.2024
Kosten
ca. CHF 650
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Einführung
Dienstag 16.04.2024, 15:00 Uhr
Bildnachweis:
Brüche werden Oasen: Garten der Überbauung Lokdepot (Robertneun) nahe Park am Gleisdreieck
Foto: Andreas Nütten 2023
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Vorträge | Summer School
Vorträge
Mittagsvorträge
Mittwoch 13.03.2024, 10:30 Uhr
Atelier Amont, Basel
Logan Amont
‹Dreams / Rationality›
Mittwoch 17.04.2024, 10:30 Uhr
Wallimann Reichen, Basel
Nicole Wallimann & Christoph Reichen ‹... aber nicht einfacher›
Mittwoch 27.03.2024, 10:30 Uhr
Roque Architectes, Faugères (FR) Delphine Roque
‹New Tales from the Countryside›
Mittwoch 08.05.2024, 10:30 Uhr
Aequipe, Basel / Zürich
Simon Davis, Lukas Manz, Barbara Thüler ‹Hey, was kann das?›
Veranstaltungsort:
Hörsaal 02.N.21, Campus Muttenz 2.OG
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Vorträge
‹Ein Haus
Dienstag 02.04.2024, 19:00 Uhr
Anatomies d’Architecture, Marseille / Paris
Alice Mortamet
‹Le Costil, Sap-en-Auge, 2022›
Dienstag 30.04.2024, 19:00 Uhr
Hütten und Paläste, Berlin
Nanni Grau
‹U-Halle, Mannheim, 2020 – 2023›
Veranstaltungsort:
Gare du Nord (Badischer Bahnhof)
Schwarzwaldallee 220, Basel
Dienstag 16.04.2024, 19:00 Uhr pihlmann architects, Kopenhagen
Søren Pihlmann
‹Thorajev 29, Copenhagen, 2025›
Dienstag 04.06.2024, 19:00 Uhr
BC Architects, Brussel (BE)
Laurens Bekemans
‹Lot 8, Arles, 2020›
141
…›
Summer School
Zeitraum / Ort
Samstag 31.08.2024 bis Samstag 07.09.2024 in Basel
Verantwortlich
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
Prof. Martin Fröhlich (EPFL)
Silvia Krenzer
Anne Ulbricht
ECTS
2 (+1)
Ein dritter ECTS-Punkt kann für eine freiwillige Vertiefungsarbeit unter der Begleitung der Dozierenden der teilnehmenden Architekturschulen im Anschluss der Summer School erworben werden.
Teilnahmebedingungen
Teilnahmeberechtigt sind nationale und internationale Architekturstudierende.
Teilnahmegebühr
CHF 250 (inkl. Unterkunft und eine Mahlzeit am Tag)
Bewerbung
– Arbeitsprobe 3 Seiten A4
– CV 1 Seite A4
(digital als PDF, max. 5 MB)
Einsenden bis Montag 01.07.2024 an summer-school@architekturrat.ch
INSTAGRAM #swisssummerschool
Bildnachweis:
OMA, Parc de la Villette, ‹L'invention du parc›, 1982 Image courtesy OMA
FOOD WITH/OUT NATURE – Von der Brühe bis zum Territory
Das Institut Architektur der FHNW veranstaltet in Kooperation mit der EPFL die Swiss Summer School 2024. Als gemeinsames Lehrformat und Diskussionsplattform aller Schweizer Architekturschulen wurde sie vom Architekturrat der Schweiz 2019 ins Leben gerufen und ist im kommen-
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den Spätsommer – nach Stationen in St. Gallen, am Lac Léman und in Mendrisio – zu Gast in Basel. Beide Schulen, FHNW und EPFL, setzen sich derzeit mit unseren Ernährungssystemen und deren Auswirkungen auf die Architektur auseinander und werden zum Abschluss des Jahresthemas ‹Feed The City› des Instituts Architektur FHNW gemeinsam die Lupe auf die Stadt Basel richten.
Beginnend bei der Feuerstelle, erforschen wir während einer Woche das Ernährungssystem der Stadt sowie dessen Wechselwirkung auf den gebauten Raum. Ausgangspunkt unserer Untersuchungen werden Räume für die Zubereitung, den Verkauf und den Verzehr von Lebensmitteln bilden, von denen wir auf unterschiedliche Weise in das Ernährungssystem Basels eintauchen. Der Breite des Themas entsprechend, werden wir uns dazu in verschiedene Teams aufteilen, die von den Dozierenden der teilnehmenden Schulen inhaltlich und organisatorisch geleitet werden und sich für ihre Untersuchungen, vom Design-Build bis zur bau- und kulturhistorischen Recherche, sehr unterschiedlicher Methoden bedienen werden.
Jäger*innen und Sammler*innen gleich kehren wir allabendlich in unser Lager zurück, um die Tagesernte beim gemeinsamen Kochen und Essen zu verarbeiten. Diese täglichen ‹Grandes Bouffes› werden durch Gastvorträge und/oder Filmvorführungen ergänzt und stehen unter der kuratorischen Leitung der Teams.
Teilnehmende Schulen
BFH Burgdorf / Biel
EPFL Lausanne
ETHZ Zürich
OST St.Gallen
FHNW Muttenz
ZHAW Winterthur
SUPSI Mendrisio
HEIA Fribourg
HEPIA Genève
FHGR Chur
HSLU Luzern
USI-ARC Mendrisio
143 Summer School
Organisation
Räumlichkeiten
Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost.
Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt.
Ateliers
Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd
Master Regelsemester: 7.OG Ost
Werkstätten
11.OG Mitte und 2.UG Nord
Plotterräume
11.OG Mitte und 7.OG Mitte
Grossformat-Scanner
7.OG Mitte
Materialbezug
Diverses Modellbaumaterial
U2.N.01
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3. OG West
Öffnungszeiten
Während des Semesters:
Mo – Fr 08:00 – 19:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18:00 Uhr)
Sa 08:00 – 14:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12:00 Uhr)
Während des Zwischensemesters:
Mo – Fr 09:00 – 17:00 Uhr
Sa geschlossen
Weitere Bibliotheken in der Nähe
– Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design https://www.bibliothekfuergestaltung.ch
– Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche www.ub.unibas.ch/ub-hauptbibliothek
– Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst https://kunstmuseumbasel.ch/de/forschung/bibliothek
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Bibliothek Campus Muttenz
Bibliotheken
Mitarbeitende Leitung | Administration
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Campus Muttenz
Institut Architektur
Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz
Tel +41 61 228 66 00
architektur.habg@fhnw.ch
Co-Leitung Institut Architektur
Prof. Axel Humpert
Tel +41 61 228 53 92
axel.humpert@fhnw.ch
Co-Leitung Institut Architektur
Prof. Tim Seidel
+41 61 228 53 89 tim.seidel@fhnw.ch
Studiengangleitung Bachelor
Oswald Hari
Tel +41 61 228 54 67
oswald.hari@fhnw.ch
Studiengangleitung Master
Prof. Dominique Salathé
Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch
Leitung Studierendenwesen
Silvia Krenzer
Tel +41 61 228 63 45
silvia.krenzer@fhnw.ch
Institutsarchitektin
Anne Ulbricht
Tel +41 61 228 57 13
anne.ulbricht@fhnw.ch
Publikationen und Kommunikation
Barbara Lenherr
Tel +41 61 228 54 45
barbara.lenherr@fhnw.ch
Administration Institut
Susanne Attinger
Tel +41 61 228 54 31
susanne.attinger@fhnw.ch
Administration Master
Sybil Weishaupt
Tel +41 61 228 53 56
sybil.weishaupt@fhnw.ch
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Prof. Matthias Ackermann, dipl. Architekt ETH BSA SIA
Seit 2003 Dozent für Architektur
2007 – 2010 und 2016 – 2019 Studiengangleiter Master | 2010 – 2013 Institutsleiter Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder, ETH Zürich. 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. Seit 2019 Präsident der Stadtbildkommission Basel. matthias.ackermann@fhnw.ch
Dr. Benjamin Adler, Dr. phil. I
Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch
Cornelia Alb, Inhaberin und Geschäftsleiterin albprojekte – raum mensch kultur gmbh FS24 Begleitung Bachelor-Vertiefung Studierte Soziale Arbeit an der ZHAW und verfügt über einen Master in Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung der HSLU. Sie war bei der Asyl-Organisation Zürich und bei der Caritas im Integrationsbereich tätig und arbeitete zwischen 2006 und 2014 bei den Sozialen Diensten in der Quartierkoordination der Stadt Zürich. Seit 2014 ist sie mit albprojekte selbstständig und führt ein Büro für Soziale Stadtentwicklung in Zürich. Ihr Fokus liegt auf den sozialräumlichen Fragen und Anliegen bei Entwicklungsprozessen und Bauvorhaben. Cornelia Alb berät die öffentliche Hand und private Bauträger, organisiert und begleitet Mitwirkungsverfahren, moderiert Workshops und Veranstaltungen, erarbeitet Expertisen für Testplanungen und Studienaufträge und wirkt bei Architekturwettbewerben in interdisziplinären Teams oder in Beurteilungsgremien mit. cornelia.alb@albprojekte.ch
Pablo Berger, MFA und MAS Design, Basel und Chicago Seit 2022 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Partner und Creative Director bei berger + Co., Basel. Spezialisiert auf die Bereiche Film, Print-, Digital- und Ausstellungsgestaltung. pablo@bergerand.co
Prof. Roger Blaser Zürcher, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP
Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch
Thomas Boyle, Master in Civil Engineering
Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master
1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt + Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch
149 Mitarbeitende Dozierende
Mitarbeitende Dozierende
René Carpaij, Msc Bauingenieur EPFL
Seit 2022 Dozent für Tragwerksentwurf | Bachelor
2013 Bsc Bauingenieurwesen FHNW. 2014 Passarelle HES-EPFL. 2017 Msc génie civil EPFL inkl. 6 Monate Praktikum bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Bern. 2016 – 2017 Auslandaufenthalt für Masterarbeit an der UIUC am Aerospace Engineering Department, Illinois, USA. Seit 2017 tätig als Bauingenieur bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Seit 2019 Begleitung der Semesterprojekte im 3. Studienjahr zusammen mit Dr. K. Rahner, Institut Architektur FHNW. Seit 2022 Associate bei Schnetzer Puskas Ingenieure. rene.carpaij@fhnw.ch
Nils Detlefsen, Physiker und Musiker
Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor
Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch
Sonja Feldmeier, Master of Fine Arts ZHDK
Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com
Mathis Füssler, Stadtplaner MAS RP ETH und Dipl. Grafiker SfG
Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor
Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. 2017 – 2024 Präsident Werkbund Zürich. Seit 2023 Stiftungsrat Ikea Stiftung Schweiz. Seit 2024 Stiftungsrat Bob + Kathrin Gysin Stiftung. Seit 2024 Geschäftsführer Schweizerischer Werkbund SWB. mathis.fuessler@fhnw.ch
Prof. Annette Helle, dipl. Architektin ETH SIA
Seit 2010 Dozentin für Architektur 2019 – 2022 Institutsleitung
Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in diversen Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. annette.helle@fhnw.ch
Tobias Huber, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeiter bei ZPF Ingenieure, seit 2019 Partner. tobias.huber@fhnw.ch
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Prof. Axel Humpert, Dipl. Architekt ETH
Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Tim Seidel
1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich und 2022 BHSF Architekten München zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 und 2023
Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. Seit 2023 im Vorstand des Architekturrat der Schweiz. Seit 2024 Mitglied des Fachausschuss Bau- und Aussenraumgestaltung der Stadt Thun. axel.humpert@fhnw.ch
Catherine Hürzeler, Kunsthistorikerin lic. phil. I
Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch
Prof. Ursula Hürzeler, Dipl. Architektin ETH SIA BSA
Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft.
ursula.huerzeler@fhnw.ch
Janine Kern, lic. phil. I
Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Seit 2011 teilt sie ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text mit Studierenden und Erwachsenen an verschiedenen Instituten, darunter seit 2019 die Schule für Gestaltung Basel. Am Institut Architektur lehrt sie im Fach Sozialwissenschaften und arbeitet an Forschungsprojekten mit. janine.kern@fhnw.ch
Prof. Andrea Klinge, Dipl.-Ing. Architektin, M.Sc. Architecture, Energy, Sustainability
Seit 2023 Dozentin für Zirkuläres Bauen | Master
Seit 2022 Professorin für Zirkuläres Bauen am INEB Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. Seit 2022 Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Wolfsburg. Seit 2021 Teil der Geschäftsleitung ZRS-Architekten Ingenieure. Seit 2014 Nachhaltigkeitsworkshops und Vorlesungstätigkeit an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Seit 2013 Architektin bei ZRS-Architekten Ingenieure. 2011 – 2012 Post Graduate Master an der London Metropolitan University. 2003 – 2011 Arbeit als Architektin in Deutschland und England. 1995 – 2003 Studium der Architektur an der TU Berlin. 1992 – 1995 Ausbildung zur Tischlerin. andrea.klinge@fhnw.ch
151 Mitarbeitende Dozierende
Mitarbeitende Dozierende
Prof. Friederike Kluge, Dipl.-Ing. Architektin BSA SIA
Seit 2022 Dozentin für Architektur | Bachelor
Gründungsmitglied Countdown 2030. 2022 Aufnahme in den BSA und Vorstand des BSA Basel. Seit 2023 Mitglied der Stadtbildkommission Basel. 2019 – 2022 Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen Fakultät Architektur und Gestaltung, Hochschule Konstanz. 2013 – 2019 Assistentin / Lehrbeauftragte an der Professur Annette Spiro, Architektur und Konstruktion, ETH Zürich. 2014 Gründung Alma Maki Architektur, Basel zusammen mit Meik Rehrmann. 2012 selbständige Tätigkeit als Architektin. 2007 – 2012 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. Bis 2007 Studium der Architektur an der Universität Karlsruhe, Deutschland und Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, Chile. Begleitstudium ‹Angewandte Kulturwissenschaften›, Universität Karlsruhe. friederike.kluge@fhnw.ch
Barbara Lenherr, dipl. Architektin ETH, Fachjournalistin BR 2024 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Seit 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Publikationen und Kommunikation Studium an der Uni Basel (1987 – 1989 Kunstgeschichte) und der ETH Zürich (1990 – 1996 Architektur). Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Basel, Genf und Zürich, u.a. bei Baur & Komai Architekten, Grenier & Vallat Architectures, Ackermann Architekten und Anarchitekton. 2000 – 2002 Redaktorin beim Trend Verlag Basel, diverse Ausstellungsprojekte im Messebereich und Pressearbeit für die IEU AG Liestal. 2003 – 2005 Weiterbildungen am MAZ Luzern und der Medienschule Nordwestschweiz. 2020 Weiterbildung CAS Baukultur an der Hochschule Luzern. Seit 2002 freie Architekturjournalistin. barbara.lenherr@fhnw.ch
Martin Lienhard, dipl. Physiker ETH
Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor
Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition) sowie in Traumatherapie (Somatic Experiencing, SE). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch
Fabienne Maritz, BA Interior Design HSLU, MA Architecture HSLU
Seit 2023 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
2005 – 2009 Ausbildung Hochbauzeichnerin. 2010 – 2013 Bachelor of Arts in Interior Design, HSLU. 2013 – 2015 Master of Arts in Architecture, HSLU. 2015 – 2017 Burkard Meyer Architekten, Baden. 2017 – 2018 Herzog & de Meuron Basel. 2018 – 2021 Bauherrenvertretung | Projektmanagement für Jacques Herzog & Pierre de Meuron als Privatpersonen. 2021 Gründung fmunlimited. Seit 2021 selbstständige Tätigkeit als Architektin. 2021 – 2022 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur am Institut Architektur FHNW. fabiennemaritz@gmx.ch
Marco Merz, dipl. Architekt HTL
Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor
Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Clauss Kahl Merz, Atelier für Architektur + Städtebau GmbH, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA.
marco.merz@fhnw.ch
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Eva Molina, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC
Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textil- und Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch
Mark Moyses, dipl. Architekt ETH
Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. 2013 – 2019 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Dozent für Digitales Bauen in den Bachelor-Studiengängen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (HABG) und Fachexperte mit Fokus Digitale Bauwerksmodelle im Master of Science FHNW in Virtual Design and Construction (VDC). Leiter Ausbildung VDC Bachelor am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch
Dr. Andreas Nütten, Dipl. Ing. Architekt
Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft
Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL. 2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Basel, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch
Prof. Shadi Rahbaran, Dipl. B. Arch. BSA
Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch
Dr. Kevin Michael Rahner, Dr. sc. ETH Zürich
Seit 2016 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor 2010 – 2015 Dissertation am Institut für Baustatik und Konstruktion, ETH Zürich. 2002 Diplomabschluss an der Technischen Hochschule Stuttgart. Seit 2016 Mitglied der Geschäftsleitung / Partner bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel. Aufbau des Standort Schnetzer Puskas International in Berlin (D). Seit 2005 Projektleiter und Projektingenieur bei WGG Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. Mitglied der Fachgruppe für Brücken und Hochbau, FBH. Eingetragenes Mitglied in der Baukammer Berlin. kevinmichael.rahner@fhnw.ch
153 Mitarbeitende Dozierende
Mitarbeitende Dozierende
Corina Rüegg, Künstlerin, Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ
Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch
Prof. Dominique Salathé, dipl. Architekt ETH BSA SIA
Seit 2019 Studiengangleiter Master | Seit 2004 Dozent für Architektur 2013 – 2016 Studiengangleiter Master | 2016 – 2019 Institutsleiter Studium an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten, ab 2016 Salathé Architekten Basel. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch
Julian Salinas, Fotograf
Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor
1989–1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen.
info@juliansalinas.ch
Prof. Maya Scheibler, Architektin MA FH, BSA, SIA / Professorin BFH Burgdorf
Seit 2023 Dozentin für Architektur | Bachelor
Seit 2020 Tätigkeit als Expertin in Fachjurys. 2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2019 – 2023 Mitglied der Ortsbildkommission der Gemeinde Riehen BS. 2019 – 2023 Professorin für Entwurf & Konstruktion, Berner Fachhochschule. Seit 2017 Mitglied der Arealbaukommission Kanton Basellandschaft. 2016 – 2020 Mitglied Vorstand BWA Zürich. 2012 – 2016 ETHZ, Assistentin Lehrstuhl Prof. Andrea Deplazes. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit bei Miller & Maranta AG in Basel. 2008 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007 – 2008 Auslandaufenthalt in Japan, Studium Tokyo University. 2003 – 2007 Architektur-studium FHNW Muttenz. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichnerin. maya.scheibler@fhnw.ch
Axel Schubert, Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL
Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Seit Herbst 2021 Fachbereichsleitung Nachhaltige Raumentwicklung am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. axel.schubert@fhnw.ch
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Prof. Christina Schumacher, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master, seit 2014 Leitung Forschung
Seit 2008 Beratung von Architektur- und Planungsteams, seit 2012 Expertin in Jurys und Fachgremien, 2021 Gründung des Kollektivs ‹sofa*p I Soziologie für Architektur und Planung›. Seit 2022 Co-Präsidentin von ‹créatrices.ch I Frauen gestalten die Schweiz›, bis 2022 Präsidentin der Stiftung für eine hindernisfreie Architektur. Werdegang: 1986 – 1993 Studium der Soziologie und Geschichte, Universität Zürich; 1996 – 1998 Zusatzstudium ‹qualitative Methoden›, Freie Universität Berlin und IRS Erkner; 2017 – 2019 DAS Raumplanung, ETH Zürich. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern; 2001 – 2010 Co-Leitung Dozentur Soziologie, Departement Architektur der ETHZ. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch
Prof. Tim Seidel, Dipl. Architekt ETH
Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Axel Humpert 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich und 2022 BHSF Architekten München zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch
Prof. Catherine Shultis, B.A., M.A. (ELT)
Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor
1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch
Gregor Steinke, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH
Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999 – 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003 – 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004 – 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 Forschung und Lehre am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW, Fachgruppe nachhaltiges und zirkuläres Bauen. Seit 2020 Leitung des CAS Energie am Bau. gregor.steinke@fhnw.ch
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker
Seit 2017 Dozent für Architektur-, Bau und Städtebaugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt sowie des Vereins Baukulturen der Schweiz. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015), The City and the Territory, Imagining Cairo and Egypt (2017), Atlas zum Städtebau (2018), Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century (2019), Rotes Wien publiziert (2020). Reihenherausgeber ‹swissmonographies› und Leiter des Forschungsprojektes ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› (2021 – 2024). harald.stuehlinger@fhnw.ch
155 Mitarbeitende Dozierende
Mitarbeitende Dozierende
Denim Szram, Master of Arts Leadership in Creative Industries, Klang- und Medienkünstler Seit 2023 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor
2017 schloss er den interdisziplinären Masterstudiengang ‹Leadership in Creative Industries› an der Hochschule Darmstadt ab und spezialisierte sich im Bereich Audio Design. Seine künstlerische Arbeit oszilliert zwischen Komposition, Performance, multimedialen Installationen und immersiven Umgebungen. Als Musiker schafft er Kompositionen für Räume, Tanz und Theater. Er ist Experte im Bereich des 3DAudio und die akustische Inszenierung von Architektur. denim.szram@gmail.com
Prof. Sylvain Villard, Architekt MA FH, BSA, SIA Seit 2023 Dozent für Architektur | Bachelor 2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2020 Gastdozent für Entwurf & Konstruktion an der Berner Fachhochschule. 2016 – 2018 Mitglied SIA Fachkommission Städtebau und Architektur. 2012 – 2014 Kursleitung Überbetriebliche Kurse Zeichner*innen EFZ Fachrichtung Architektur. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit als Projektarchitekt bei Burkard Meyer Architekten, Baden. 2006 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007 Austauschsemester, Universität der Künste UDK in Berlin. 2007 – 2008 Austauschjahr, Tokyo Institute of Technology, Japan, Geisendorf-Stipendium. 2004 – 2008 verschiedene Praktika: Kengo Kuma Tokyo, Atelier BowWow Tokyo, Galli & Rudolf Architekten ZH, Tschuppert Architekten LU, Mitarbeit bei Silvia & Reto Gmür BS. 2003 – 2006 Bachelor of Arts in Architecture FHNW. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichner. sylvain.villard@fhnw.ch
Stefan Waldhauser, dipl. HLK-Ing. HTL
Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein, seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber, seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung. stefan.waldhauser@fhnw.ch
Manuel Wehrle, MSc ETH Bauingenieur
Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor
Seit 2014 Projektingenieur, Projektleiter, seit 2015 Partner ZPF Ingenieure. manuel.wehrle@fhnw.ch
Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH
Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master
Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. 2014 – 2021 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch
Marc Wittwer, dipl. Architekt HTL
Seit 2016 Dozent & Leiter VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. 2000 – 2020 CAD-Consultant bei ComputerWorks AG. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2020 Leiter BIM Consulting bei ComputerWorks AG / Vectorworks Schweiz. marc.wittwer@fhnw.ch
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Mitarbeitende Countdown 2030
Kernteam Lehre Countdown 2030
Rahel Dürmüller, MSc Arch EPFL Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur. Architekturstudium an der ETH und der EPFL. Seit 2020 Gründungsmitglied des Collectif Affluents. Seit 2021 Mitarbeit bei Standke Architekten und Aktivmitglied bei Countdown 2030. 2022 Teil des Kuratorenteams für die Ausstellung ‹Die Schweiz: Ein Abriss› im SAM, Basel. rahel.duermueller@bluewin.ch
Leon Faust, MSc Arch ETH Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur.
Leon Faust ist Architekt und studierte an der ETH Zürich sowie bei Yoshiharu Tsukamoto am Tokyo Institute of Technology. Seit 2016 selbständige Tätigkeit in Zusammenarbeit mit Basil Witt. 2019 Mitgründung Countdown 2030 und co-Leitung verschiedener Projekte (u. A. Abriss-Atlas, Ausstellung ‹Die Schweiz: Ein Abriss› im SAM). Seit 2021 Teilzeit Mitarbeit bei Salathé Architekten, Basel. hallo@leonfaust.net
Michiel Gieben, MSc Arch ETH Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur.
Michiel Gieben ist Architekt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am D-ARCH ETH Zürich. Er hat sein Architekturstudium 2014 – 2022 an der ETH Zürich absolviert und verfolgt seither eigene Projekte im Bereich Architektur und Kunst. Er arbeitet gegenwärtig im Atelier für Architektologie GmbH in Basel und forscht am Lehrstuhl Prof. A. Theriot an der ETH Zürich. Seit 2023 ist er ein aktives Mitglied von Countdown 2023. michiel.gieben@bluewin.ch
Conrad Kersting, MSc Arch. AAM Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur.
Conrad Kersting studierte von 2010 bis 2013 Architektur an der RWTH Aachen, sowie von 2015 bis 2017 an der Accademia di Architettura in Mendrisio (CH); Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes. Nach Praktika u.a. bei Humblé + Martens Architecten in Maastricht (NL) und BeL Sozietät für Architektur in Köln (D), arbeitete er von 2017 bis 2019 bei Diener & Diener Architekten und von 2019 bis 2020 bei Jaeger Koechlin Architekten in Basel, wo er für zahlreiche Wettbewerbe und Studien verantwortlich war. Seit 2020 bearbeitet er eigene Projekte und Wettbewerbe in wechselnden Kooperationen. Seit 2020 ist er aktives Mitglied von Countdown 2030. Von 2020 bis 2022 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Stadt und Wohnen, am KIT. Seit Januar 2022 ist er wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Architekturtheorie an der ETH Zürich. mail@conradkersting.eu
Palle Petersen, MSc Arch ETH Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur. 2004 – 2006 Journalismusstudium an der ZHAW Winterthur. 2006 – 2013 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2014 – 2022 Redaktor bei Hochparterre. 2022 – 2024 Lead Sustainability bei Herzog & de Meuron. Seit 2021 Aktivmitglied bei Countdown 2030. palle.c.petersen@gmail.com
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Mitarbeitende Countdown 2030
Robert Schiemann, MSc Arch ETH
Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur.
2010 – 2016 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2016 – 2019 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2020 Gründung An Architecture Collaboration, Basel & Tokyo, zusammen mit Jan-Holger Stucken und Nao Uchida. Seit 2023 wissenschaftliche Mitarbeit an der Berner Fachhochschule. Aktivmitglied bei Countdown 2030 seit 2022. r.schiemann@an-a-c.com
Nuno Silva, MSc Arch FAAULL
Verantwortlich für das Entwurfsstudio im Rahmen der Gastprofessur.
Nuno Silva ist Architekt und Koordinator der MOOC-Bildungsinhalte am Chair of Sustainable Construction an der ETH Zürich. Von 2000 bis 2004 studierte er Architektur in Lissabon (Diplom bei Prof. Aires Mateus) und absolvierte den CAS in Regenerative Materials an der ETH Zürich 2021. Von 2004 bis 2014 war er in Portugal und im Mittleren Osten als Architekt und von 2014 bis 2020 als DesignLab-Leiter und Partner bei Stähelin Partner Architekten in Basel tätig. Seit 2021 ist er aktives Mitglied von Countdown 2030. 2022 gründete er als Co-Founder das Architekturbüro Studio Hammer in Basel.
ns@studiohammer.ch
Erweitertes Team Lehre Countdown 2030
Sarah Barth, Architektin MSc ETH, SIA
Mitwirkend an der Gastprofessur für Architektur | Master
Sarah Barth ist Architektin und Gründerin des Ateliers für Architektologie. Sie unterrichtete und forschte an der ETH Zürich und der EPF Lausanne und war unter anderem bei Diener & Diener Architekten tätig. Sie ist Stiftungsrätin der Stiftung für preisgünstigen Wohnraum Basel-Stadt (Wohnraum Basel), Mitglied im Denkmalrat des Kantons BaselStadt und Verwaltungsrätin der Kantensprung AG, der Eigentümerin des Gundeldinger Felds. Sie ist eines der Gründungsmitglieder von Countdown 2030. sarah@architektologie.ch
Isabel Gutzwiller, Architektin ETH SIA
Mitwirkend an der Gastprofessur für Architektur | Master
Ansgar Staudt, Dipl. Ing. Architekt SIA
Mitwirkend an der Gastprofessur für Architektur | Master 1993 – 1996 Schreinerlehre. 1996 – 2001 Architekturstudium an der Universität Stuttgart und an der Accademia di architettura in Mendrisio. 2001 – 2010 angestellter Architekt bei diversen Büros in Dublin, Basel und Tokyo. 2008 – 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Fachgebiet Nachhaltiges Bauen am KIT, SS 2013 mit eigenem Lehrauftrag. Seit 2013 eigenes Architekturbüro für nachhaltiges, ressourcenschonendes Bauen mit Schwerpunkt Holzbau. 2018 und 2022 Stipendium am Goethe Institut Kyoto, Villa Kamogawa. Aktivmitglied bei Countdown 2030 seit 2021. as@ansgarstaudt.ch
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Mitarbeitende Countdown 2030
Countdown 2030
Wir sind eine stetig wachsende Zahl von Architekturschaffenden, die unter dem Namen ‹Countdown 2030› die Auswirkungen unseres beruflichen Handelns auf den Klimawandel einer grossen Zahl von Planer*innen und Architekt*innen bewusst machen möchten. Wir setzen uns für eine hohe Baukultur ein, die Zukunft hat – und schon heute ein gutes Leben ermöglicht. Dafür braucht es klimapositive Städte, Gebäude und Infrastrukturen und eine grosse Biodiversität: Diese Voraussetzungen wollen wir aktiv mitgestalten.
Aktivmitglieder
Antonio Amigo; Giulio Angelini; Pauline Bach; Nola Bally; Sarah Barth; Salome Bessenich; Viorela Bogatu; Steffen Blunk; Isabel Borner; Jan Borner; Julia Büchel; Raiza Chadde; Marion Clauss; Otto Closs; Sascha Cueni; Valerio Alexander Dorn; Rahel Dürmüller; Daniel Ebertshäuser; Leon Faust; Juliane Fink; Beatrice Fontana; Marina Gärtner; Jérôme Glaser; Cyrus Godarzi; Flurina Gradin, Wild Spots; Philippe Grossenbacher; Niklaus Haller; Karin Hanning Lundberg; Marie Hardeweg; Andreas Haug; Valentina Heiss; Christian Herbrik; Jonathan Hermann; Tobias Hilbert; Viola Hillmer; Luisa Hoffmann; Fabian Hörmann; Keziah Huber; Conrad Kersting; Friederike Kluge; Mirjam Kupferschmid; Stefanie Liersch-Kölm; Manuel Medina; Claudio Meletta; Natalino Morabito; Luca Moser; Peter Näf; Palle Petersen; Louis Reineke; Martin Risch; Benjamin Ritter; Hans-Christian Rufer; Esther Rusnak; Flavia Rutishauser; Priska Sacher; Kathrin Scheller; Robert Schiemann; Heiko Schiller; Markus Schlempp; Jakob Schneider; Axel Schubert; Diego Sigrist; Nuno Silva; Ansgar Staudt; Lilla Szabo; Remo Thalmann; Jonathan Troger; Özgür Üstel; Harry van der Meijs; Lina von Waldkirch; Andreas Wicki; Basil Witt; Oliver Zbinden; Isabel Zelger; Jan Zimmermann; Saikal Zuhunushova u.a.
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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Robin Bader, Msc Arch USI AAM SIA
Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2007 – 2013 Studium an der Accademia di Architettura di Mendrisio. 2010 – 2011 Austauschjahr an der Mackintosh School of Architecture der GSA, Glasgow. 2008 – 2009, Zvi Hecker Architekt, Berlin. 2014 – 2019 BGM Architekten, Basel. 2020 Gründung atelier ba.le mit Constance Leroy in Basel. robin.bader@fhnw.ch
Adrian Brunold, MSc Arch ETH Zürich
Seit 2019 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2000 – 2004 Lehre als Bauzeichner. 2010 – 2013 BA Arch FHNW Basel. 2013 – 2017 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Tom Emerson. 2013 – 2016 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros, u.a. Christ & Gantenbein, Clauss Merz Architekten.Seit 2017 selbständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter gta Exhibitions ETHZ.
adrian.brunold@fhnw.ch
Mathias Duffner, Architekt MA / SIA
Seit 2023 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2021 – 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Berner Fachhochschule. 2020 Gründung, Atelier für Holzbau + Architektur, Basel. 2017 – 2020 Mitarbeit, Alma Maki, Basel. 2012 – 2013 Mitarbeit, Oskar Leo Kaufmann & Albert Rüf, Dornbirn. 2010 – 2016 Studium Architektur, HTWG Konstanz. 2009 – 2010 Studium Betriebswirtschaftslehre, HTWG Konstanz. 2001 – 2017 Mitarbeit, Zimmerei Holz-& Systembau, Haslach im Kinzigtal. mathias.duffner@fhnw.ch
Daniel Ebertshäuser, MSc Arch ETH Zürich
Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor
Ausbildung im Bauhandwerk. Architekturstudium in Stuttgart und Zürich. Mitarbeit bei Bernd Zimmermann Architekten. 2011 – 2016 Projektleitung bei Buchner-Bründler Architekten. Seit 2017 selbständig als Architekt. 2019 – 2021 Architekturvermittlung an der HTWG Konstanz. daniel.ebertshaeuser@fhnw.ch
Fabio Gsell, MA FHNW in Architecture
Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master
2009 – 2016 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichner, Koch AG, Büttikon. 2013 – 2016 Bachelorstudium, HSLU Horw. 2014 Summer school Ifakara, Tansania. 2014 – 2015 Angela Deuber Architects, Chur. 2016 Porto Academy, FAUP Porto. 2017 Japan, Vietnam, Myanmar, Bangladesh, India. 2017 – 2019 Burkard Meyer Architekten BSA, Baden. 2019 – 2021 Masterstudium, FHNW Muttenz. 2020 Auslandsemester UMINHO Guimarães, Portugal. 2019 – 2022 Angela Deuber Architects, Zürich. 2021 – 2022 Assistent, Gastprofessur Angela Deuber, ETH Zürich. fabio.gsell@fhnw.ch
Christina Haas, MSc Architektin EPFL
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch
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Mitarbeitende
Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Claudia Haller, MA FHNW in Architecture
Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor
2003 – 2009 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichnerin, Basel. 2009 – 2012 BA Arch FHNW, Muttenz. 2017 – 2019 MA Arch FHNW in Basel und an der Universität der Künste in Berlin. 2012 – 2014 BGM Architekten, Basel. 2014 – 2017 Ackermann Architekt, Basel. 2020 – 2021 Miller & Maranta Architekten, Basel. Seit 2021 selbständige Tätigkeit als Architektin.
claudia.haller@fhnw.ch
Sylvio Hoffmann, Architekt MA Arch Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1996 – 2001 Architekturstudium an der HTWK Leipzig, Diplom bei Prof. Wilfried Mayer. 1999 – 2007 freiberufliche Arbeit in Deutschland und Frankreich. 2006 – 2007 postgraduales Masterstudium am Dessau Institute of Architecture. 2007 Master of Architecture am Dessau Institute of Architecture bei Prof. Neil Leach und Prof. Alfred Jacoby. 2007 Mitarbeit bei Camenzind Evolution, Zürich. 2008 – 2015 Projektleiter / Seniorprojektleiter bei Morger + Dettli Architekten AG, Basel. 2015 – 2018 Seniorprojektleiter bei Morger Partner Architekten AG, Basel. seit 2018 Architekturbüro werk.Architekten, Langnau. 2020 – 2022 Lehrauftrag für Entwurf und Baukonstruktion an der HTWG Konstanz.
sylvio.hoffmann@fhnw.ch
Hannes Kalau vom Hofe, M.Sc. Architektur und Stadtplanung
Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor
2010 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. 2013 Praktikum bei Cobe in Kopenhagen. 2015 Praktikum bei SO-IL in New York. 2017 – 2022 Mitarbeit bei jessenvollenweider Architektur, Basel. Seit 2023 eigene Projekte in wechselnden Kooperationen. hannes.kalau@fhnw.ch
Torsten Korte, Kunsthistoriker
Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum, Hochschule Fresenius Hamburg, Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Bern zur frühneuzeitlichen Bildgeschichte, Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch
Patrick Meyer, dipl. Architekt ETH SIA
Seit 2020 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch
Luca Riggio, Architekt MSc ETH Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2012 Berufslehre als Hochbauzeichner EFZ. 2012 – 2013 Tätigkeit als Hochbauzeichner. 2013 – 2015 Stv. Gf. Gipsergeschäft Riggio GmbH, Binningen. 2015 – 2018 Bachelor in Architektur, FHNW Muttenz. 2018 – 2021 Mitarbeit Schweizerisches Architektur Museum, Basel. 2018 – 2022 Master in Architektur, ETH Zürich. 2019 – 2021 Hilfsassistent Studio Boltshauser, ETH Zürich. 2021 Mitgründung Koya Architektur GmbH, Zürich/Basel. luca.riggio@fhnw.ch
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Mitarbeitende Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Laura Schneider, Dipl. Arch. ETH
Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch
Anne-Catherine Schröter, MA Art History and Cultural Heritage
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› 2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin. 2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich. 2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch
Aude Soffer, Architecte D.E.
Seit 2023 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor
2009 – 2015 Architekturstudium an der École d’Architecture de Versailles. 2012 – 2013 Austauschjahr an der University of Illinois, Urbana-Champaign. 2016 – 2023 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. Seit 2023 selbständige Tägigkeit als Architektin. aude.soffer@fhnw.ch
Anne Ulbricht, Dipl.-Ing. Architektin
Seit 2021 Institutsarchitektin | wissenschaftliche Mitarbeiterin
2001 – 2007 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, Diplom bei Prof. Ivan Reimann. 2006 Praktikum bei jessenvollenweider Architektur, Basel. 2007 freie Mitarbeit bei rohdecan Architekten, Dresden. 2007 – 2021 Projektarchitektin und Projektleiterin bei jessenvollenweider Architektur, Basel. anne.ulbricht@fhnw.ch
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Folgende Hochschulen der Fachhochschule
Nordwestschweiz FHNW bieten Weiterbildungen an:
– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
– Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
– Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW
– Hochschule für Life Sciences FHNW
– Hochschule für Musik Basel FHNW
– Pädagogische Hochschule FHNW
– Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
– Hochschule für Technik FHNW
– Hochschule für Wirtschaft FHNW
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
Institut Architektur
Campus Muttenz
Hofackerstrasse 30
4132 Muttenz
+41 61 228 66 00
architektur.habg@fhnw.ch
www.iarch.ch