Masterthesis FS 2014
Balàzs Földvàry
Balàzs Földvàry
Masterthesis
„... I don’t know what the word „space” means… I keep using it. But I’m not quite sure ...“
PROJEKT THEORIE
FHNW
PROFESSOR:RETO PFENNINGER
MODUL HAUS PROFESSOR: LUCA SELVA
ARCHITEKTUR-DIPLOM MASTER
EXPERTEN: ANDRÀS PÀLFFY SIMON FROMMENWILER
2014
PROFESSOR : CATHRINE HÜRZELER STUDENT: B A L À Z S F Ö L D VÀ R Y
Zitat Titelblatt: Gordon MattaClark exhibition, International Cultureel Centrum; Antwerpen, 8 oktober- 6 november, 1977 Seite: 11
inhalt
Aufgabestellung: 10. Ausgangslage analyse: 14. geschichte, Ort, stadtr채ume Prozess: 19. Skizzen, Seminare projekt: 27. Grundrisse, schnitte, Fassaden, Konstruktion, visualisierungen theoriearbeit: 51. Gordon matta clark: Conical Intersect Days end Masterstudium: 71. Masterplan & projekt am SPalenring Siedlung in wallisellen auslandsemester: udk, berlin
„...I don’t know what the word „space” means… I keep using it. But I’m not quite sure...“ Gordon matta Clark
Zitat: Gordon Matta-Clark exhibition, International Cultureel Centrum; Antwerpen, 8 oktober- 6 november, 1977 Seite: 11
9. PROJEKT PROFESSOR : RETO PFENNINGER
FHNW
MODUL HAUS
ENTWURF ARCHITEKTUR DIPLOM MASTER STUDENT: BALÀZS FÖLDVÀRY
Aufgabestellung: 10. Ausgangslage analyse: 14. geschichte, Ort, Prozess: 19. Skizzen, Seminare projekt: 27. Grundrisse, schnitte, Fassaden, Konstruktion, Visualisierungen
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
parzelle
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
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ANALYSE
Ausgangslage: Basel steht vor der einzigartigen Herausforderung, auf einer bis anhin der Infrastruktur zugedachten, künstlich geschaffenen Halbinsel im Rhein - der Klybeck-lnsel - einen neuen Stadtteil entwickeln zu können, der über genügend Grosse verfügt, um als eigenständiges Quartier wahrgenommen zu werden. Über Testplanungen mit renommierten Architekturbüros wie EM2N (Zürich), MVRDV (Rotterdam) und Herzog & de Meuron (Basel) ist durch die Stadtplanung ein Masterplan entwickelt worden, welcher für die weitere Planung die städtebauliche Basis bildet. Die Visionen entwickeln sich in Richtung eines durch Hochhauscluster charakterisierten Stadtteils mit einer starken Durchmischung der Nutzungen. Diese kräftige Intervention im städtischen Gefüge der Stadt Basel wird auch erhebliche Auswirkungen auf die benachbarten Stadtteile haben. Die Visionen eines Hochhausclusters auf der Klybeck-lnsel schüren Ängste vor einer Gentrifizierung des Klybeck, resp. Kleinhüningens. Es muss Aufgabe einer zukunftsgerichteten Stadtentwicklung gerade im Klybeck sein, auch beispielsweise kulturell aktive Player in die Planungen miteinzubeziehen. Eine solche Gelegenheit bietet sich in der Entwicklung des Gebietes Altrheinweg/Kleinhüningerstrasse/Klybeckstrasse, das heute in seiner fragmentarischen stadträumlichen Verfassung einen kostbaren Ort darstellt, der subtil - mit Blick auf die differenzierten sozialen und kulturellen Nutzungen - weiterzuentwickeln sein wird. Anlass dazu gibt die Neuplanung eines Teils des BASF-Areals. .
aufgabestellung
Aufgabe und Fragestellungen: Mit der Planung für die Klybeck-lnsel wird der Altrheinweg im Bereich der Kleinhüningerstrasse auch rheinseitig bebaut werden. Auf der nach Westen ausgerichteten Rheinseite werden neue mittel- und hochpreisige Wohnnutzungen entstehen. Im gleichen Zuge interessiert es uns im Rahmen des Thesis-Semesters, für das Gebiet des nördlichen Teils des BASF-Areals eine zukunftsweisende Planung zu entwickeln, die sich mit der gleichermassen soziologisch wie typologisch spannenden Bestandessituation auseinandersetzt und diese entsprechend weiterträgt. Es werden städtebauliehe Ordnungen gesucht, welche aus dieser heterogenen Situation heraus erarbeitet werden und welche günstigen und differenzierten Wohn- und Kulturraum für breite Ansprüche zum Ziel haben. Uns werden die Fragen beschäftigen, welche Wohntypologien diesen Ansprüchen gerecht werden und wie günstiger und sozial verpflichteter und verpflichtender Wohnungsbau heute zu interpretieren sein wird. Dazu interessieren uns die Gegensätze, das Fragmentarische und Vielfältige, erinnernd an die behutsamen Stadterneuerungsprojekte von Alvaro Siza im Rahmen der IBA-Berlin in der Mitte der 80-er Jahre. Das Suchen der Programmierung ist Bestandteil der Aufgabe. Neben den erwähnten differenzierten Wohnnutzungen sind Atelierclusters. Gastronomie, Kleingewerbe und ähnliches anzubieten, wie sie vielenorts in der Stadt (z.B. im Gundeldingerfeld) bereits gut verankert sind.
Auszug Semesterprogram
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
Bis etwa 1870 wurde das unbebaute Land zwischen der Stadt Basel und dem Fischerdorf Kleinhüningen zur Hauptsache als Weide benutzt. Dem Wohnviertel vorgelagert im Rhein existierte damals eine mehrere hundert Meter lange Insel, welche über einen Steg zu erreichen war, der ungefähr bei der heutigen Inselstrasse lag. Dort in der Nähe stand das Klybeckschloss, welches dem Viertel seinen heutigen Namen gab. Der Ursprung des mehrmals umgebauten Herrschaftssitzes war eine kleine mittelalterliche Wasserburg. Der Name „Schlossgasse“ erinnert an diesen 1955 abgerissenen Bau. Um die Jahrhundertwende bereits schüttete man den Rheinnebenarm auf, der die besagte Insel abtrennte, um gut zugängliche, zusätzliche Flächen für den Ausbau von Industrieanlagen zu gewinnen. Neben den Hafenanlagen war es vor allem die Chemische Industrie, die sich in diesem Quartier niederliess. Einen Einfluss auf die Standortwahl hatte sicher die Lage am Rhein, ausserhalb der damaligen Stadt. Wohl aber auch das weiche und klare Wasser der aus dem Schwarzwald stammenden Wiese, das sich gut für die Färberei eignet. Aus der Färberei wiederum hat sich die für Basel bedeutende Chemische Industrie entwickelt. Ihre Anfänge bildeten erfolgreiche Versuche, Farbstoffe für die Seidenbandfärberei synthetisch herzu-
geschichte
Basel, 1900, 1918
stellen. Die Prägung des Quartiers durch die Industrie war bereits bei seiner Entstehung so deutlich, dass das Statistische Amt bei der Darstellung der Ergebnisse der Volkszählung von 1910 festhielt: „Zwischen Horburgstrasse und der Wiese liegt das Industrieviertel Klybeck. Grosse Teile sind noch zu bebauen; die vorhandenen Wohnhäuser aber vertreten den Typus der Mietskaserne“. Der zweite Teil der Aussage nimmt Bezug auf das nördlich an die ausgedehnten Industrieanlagen anschliessende Wohngebiet. Wie bei anderen gründerzeitlichen Stadterweiterungen handelte es sich auch dort um dichte Blockrand-Bebauungen mit teilweise durch Gewerbebauten belegten Innenhöfen. Im Gegensatz zum südlich angrenzenden Matthäusquartier ist ein ansehnlicher Teil der Wohnbauten aber auch etwas jüngeren Datums. Die Erstüberbauung des Klybeckviertels war noch vor dem Zweiten Weltkrieg mehr oder weniger abgeschlossen.
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ANALYSE
Etwa ab den 1960er-Jahren wurden wie anderenorts in der Stadt teilweise ältere Bauten durch neue Gebäude von unterschiedlicher Qualität ersetzt. Eine sorgfältig geplante grössere Siedlung am Wiesendamm mit der Funktion eines Quartierzentrums wurde 1983 eingeweiht. Sie entstand auf dem Areal einer ehemaligen Seifenfabrik. Der Komplex, der einen ganzen Block umfasst, enthält neben Familienwohnungen eine Alterssiedlung und diverse Räume und Dienstleistungsangebote für die Öffentlichkeit. Im Gegensatz zum Matthäusquartier verfügt das Klybeck über keine Rheinpromenade, die Uferpartie wird durch Hafen und Industrie genutzt. Dafür bietet sich der Wiesendamm für Spaziergänge an. Mit dem Horburgpark verfügt das Viertel zusätzlich über eine einzige grössere Grünanlage, die ursprünglich wie der Kannenfeldpark im St. Johannquartier als Friedhof genutzt wurde. Die Inbetriebnahme erfolgte im Jahre 1890, die Schliessung 1932 mit der Eröffnung des Zentralfriedhofs am Hörnli. In den nächsten Jahren erfolgte die Umgestaltung zu einem Park, wobei ein Teil der Friedhofsfläche auch zur Errichtung von Industriebauten verwendet wurde. Erst vor kurzem wurde der Spielbereich im Horburgpark in Zusammenarbeit mit den hauptsächlichen Benutzern dieser Freifläche – den Kindern – neugestaltet.
Basel, 1918, 1945
Quelle: Basel-Stadt Präsidialdepartement
Abb: 1-4 Geschichtliche des Quartiers
Entwicklung
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analyse Achsen und Verkehr: Auf unserem Projektperimeter befindet sich ein Strassenstück das früher als Hauptverbindungsachse zwischen BaselKleinhüningen und Klybeck diente. Nachdem die Industrie im Norden von Kleinbasel immer grössere Landstücke für eigene Zwecke nutzte und sich damit breit gemacht hatte, wurde die Verbindungsstrasse abgeschnitten. Die Hauptverbindungsachse zwischen Basel, Klybeck und Basel-Kleinhüningen wurde somit verschoben. Sie zählt heute neben der innerstädtischen und Elsässer-Achse, als Hauptstadtachse mit tri-nationaler Wichtigkeit. Die Verbindung zwischen der Kleinhüningerstrasse und dem Altrheinweg ist nicht mehr vorhanden.
VERBINDUNGSACHSEN IN BASEL
HUNINGUE
Nutzungen: Mittels des Nutzungsschemas wird es eindeutig: das Quartier Klybeck und Kleinhüningen wurde durch die neu angesiedel-
WEIL
KLYBECK
ST.JOHANN
te Industrie im 20. Jahrhundert von Basel abgetrennt. Das ehemalige Fischerdörfchen hat seine räumliche und massstäbliche Verbindung durch die Orthogonale Grossformen verloren. Identitätsprägende öffentliche Nutzungen sind hier nicht mehr vorhanden, ISELIN obgleich sie durch eine gleichmässigere Verteilung und Anbindung an die andere Umgebung für das Klybeck von Vorteil wären.
ERLENMATT
MATTHÄUS
CLARA ALTSTADT KLEINBASEL
das KLYBECK IST DURCH DIE INDUSTRIE VON BASEL ABGETRENNT WORDEN
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ANALYSE
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Freiräume: Basel ist eine verhältnismässig kleine Stadt mit wenig öffentlichen Erholungsräumen. Ihr grösster natürlicher Erholungsraum ist entlang dem Rhein bis zur Dreirosenbrücke. Erholungsräume im Stadtgebiet sind generell eine Mangelware, vor allem im Norden von Basel, wo der Hafen und die Industrie das ganze Gebiet nach der Dreirosenbrücke bis zum Dreiländereck dominiert.
Quartierplätze: Basel ist in kleine Quartiere unterteilt, die ausnahmslos ihren eigenen Charakter haben. Die Quartiere beherbergen immer einen identitätsprägenden Ort, der für die Umgebung von hoher Wichtigkeit ist. An diesen Plätzen erfolgen stetig kurzzeitige Nutzungen, die für ein wechselhaftes Bild im Stadtraum sorgen.
ERHOLUNGSRÄUME IN BASEL
HUNINGUE
Kunstszene: Der weltweit gute Ruf von mehreren Museen in Basel zusammen mit den Sonderausstellungen und die Kunstmesse tragen massiv zum Bekanntheitsgrad der Stadt in der Kunstszene bei. Es gibt keine offensichtliche Konzentration der Museen und Galerien in der Innenstadt. Sie sind eher als ein Netzwerk zu verstehen. Im Norden von Basel wäre es möglich solche temporäre Nutzungen anzusiedeln um das Quartier an Basel anzubinden. Für solche temporäre Nutzungen bieten sich freie Quartierplätze als eine hervorragende Infrastruktur an.
WEIL
HUNINGUE
KLYBECK
ST.JOHANN
ST.JOHANN
ERLENMATT
MATTHÄUS
CLARA
ISELIN
ISELIN
ALTSTADT KLEINBASEL
QUARTIERZENTREN
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
GRUNDRISS OBERGESCHOSS | M 1:200
ANSICHT KLYBECKSTRASSE | M 1:200
GENOSSENSCHAFT KLYBECK
GENOSSENSCHAFT KLYBECK
Bestehende Gebäude: Die vorhandenen Industriebauten auf unserem Perimeter weisen eine vielfältig nutzbare Tragstruktur auf. Durch ihre freie Stützen-Decken-Betonkonstruktion ist es möglich, die Nutzungen der Gebäude immer anzupassen und in eine städtebauliche Konstellation mit ein zu beziehen.
BESTEHENDES INDUSTRIEGEBÄUDE
Parzelle und nähere Umgebung: Diese Grenze zwischen Stadt und Industrie ist eine interessante Ausgangslage. Orthogonales Zweckraster trifft auf den Städtebau des 19. Jahrhunderts. Das bestehende Blockrandfragment hat städtebaulich und atmosphärisch seinen eigenen Charakter. Dieses Fragment fügt sich in die Stadt des 19. Jahrhunderts ein, ist aber keine Blockrandbebauung. Die räumliche Veränderung zwischen Blockrand und Industrie beginnt eigentlich mit den zwei Häusern der Genossenschaft. Die Genossenschaft besteht aus zwei genutzten Wohnzeilen. Im Hof stehen diverse Hinterhofgebäude, die den Kern der Genossenschaft bilden. Die Bewohner gelten als Stadtindianer, die im Klybeck aktiv und bewusst sesshaft sind. Durch eigene Veranstaltungen und Projekte bringen sie Leben ins Quartier. Sie sind die frische Luft, die es in Basel nicht überall gibt. Dieser Ort verfügt über zahlreiche intime Orte, die durch faszinierende, informelle Wege miteinander und mit dem Strassenraum verbunden sind. Diese Räume sind als Übergangsräume zwischen der Stadt des 19. Jahrhunderts und den „Industriesiedlungen“ zu verstehen. Es sind die Übergangsräume zwischen der geschlossenen Blockrandstruktur und der offenen Struktur.
HINTERHOF DER GENOSSENSCHAFT
19. PROZESS skizzen modelle seminare
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skizzen
räumliches konzeptskizze ( seminar 1)
volumenstudien anfangs semester
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PROZESS
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Konzeptskizze (seminar 1)
Konzeptskizze (seminar 1)
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fassade anthrazit
fassade weiss
eingang kleinhüningerstrasse
hof ( seminar 2 )
eingang an der südseite
Durchgang in den Hof
digitale entwurfsskizzen
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PROZESS
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entwicklung innenraum
Schlusskritik
entwicklung Fassade
Schlusskritik
entwicklung hof
Schlusskritik
entwicklung fassade
Schlusskritik
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
seminar 1. • Angehensweise richtig. Weiterbauen ist eine zeitgenössische städtebauliche Möglichkeit. • Eine präzisere Volumensetzung wird benötigt, um das Vorgeschlagene städtebaulich besser unterstützen zu können. • Die Grösse des Hofes wird in Frage gestellt • Bleibt durch diese Massnahme noch genügend Fassadenfläche für die erhaltenswerten Industriebauten? •Die räumliche Verbindung zwischen Klybeckstrasse und Altrheinweg ist weiterhin erstrebenswert. •Über die Durchgänge im Erdgeschoss müsste nachgedacht werden. •Aussenraumgestaltung und Bodenbeläge sind wichtig
seminar 2. •Funktioniert das Gebäude als ein Blockrand oder nicht? • Müssen die „Rucksäcke“ durchgestossen oder freigestellt werden oder gar nicht? • Städtebaulich könnte der Hof als Quartierplatz für Klybeck dienen, „Piazza de Campidoglio“ • Hof wirkt etwas klein, wo wären die temporären Nutzungen durchzuführen? • Das Gebäude könnte sich an die Bedürfnissen der Genossenschaft immer wieder anpassen, mit auswechselbarer Innengestaltung. • Stützen in der Mitte zwischen den Kernen. Würde den Kräfteverlauf vereinfachen. • Sollte man das bestehende Gebäude auf der Strassenseite abschneiden? Im Prozess ging es mir generell darum, die bestehenden Gebäude optimal zu verbinden. Die zwei winkelförmigen Volumen mussten wegen dem schwierigen Stadtgebiet und der gewünschten Symbiose mit den bestehenden Industriebauten, öfters angepasst werden. während den Projektarbeiten wurden die zahlreichen Gebäudehöhen immer wieder geändert und optimiert. Die Fassadenstruktur und die Nutzungsverteilung konnten schlussendlich klarer formuliert werden. Mit frühen Visualisierungen des Projektes liessen sich die innenräumlichen Qualitäten im Laufe der Zeit immer schnell überprüfen. Mit dem Bildmaterial konnte ich die finale Struktur des Gebäudes besser definieren und das gewünschte Fassadenbild perfektionieren. Die städtebaulichen und architektonischen Referenzen inspirierten das ganze Semester lang und halfen meine Entscheidungen zu treffen.
prozess
27. ENTWURF projektdokumentation projektbeschrieb grundrisse schnitte fassaden haustechnik konstruktion visualisierungen
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Dreirosenbrücke
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DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Entwurf Master Thesis
EINLEITUNG Mit der bewussten Setzung der zwei winkelförmigen Volumen entsteht am Ende der Kleinhüningerstrasse eine an Qualität verpflichtende Adresse. Das signifikant aufragende Volumen lässt eine eigenständige stadträumliche Sequenz entstehen und funktioniert als Bindeglied zwischen den kleinteiligen Blockrandbebauungen des Klybeck-Quartiers und den grossmassstäblichen Industriebauten. Die historische Verbindung entlang der Kleinhüningerstrasse zwischen Klybeck und Basel wird neu interpretiert und räumlich wieder hergestellt. Die zwei Winkel reagieren auf allen Seiten unterschiedlich auf die heterogene Bebauungsstruktur und erstellen eine Symbiose zwischen den bestehenden Industriebauten. Sie bilden eine räumliche Ergänzung zur bestehenden Genossenschaft. Der von den Winkeln aufgespannte Hof wirkt räumlich als neuer Quartierplatz, der erwartungsgemäss von diversen hochöffentlichen Nutzungen belebt wird und als Folge, als neuen identitätsprägenden Ort zwischen Basel und Klybeck funktioniert. Die Fassade spiegelt die einfache strukturelle Logik der Gebäuden wieder.
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MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Dreirosenbrücke
Housing and Mixed Use Shopping Public & Culture Industry & Infrastructure 500
nalyse Nutzungen
Seminar 1
Basel Nord
Seminar 2
HITEKTUR
M O D U L H A U S _ PROF. L U C A SELVA
Situationsplan 1: 3000
BLATT ZWEI
situationsplan
D O Z E N T E N T W U R F : PROF. R E T O P F E N N I
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DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Entwurf Master Thesis
Die signifikant aufragenden schmalen Stirnfassaden der Volumen lassen eine eigenständige stadträumliche Sequenz entstehen. Die städtebauliche Idee basiert auf dem Konzept des Weiterbauens. Die zwei Volumen strecken die vorhandene Stadtstruktur weiter und funktionieren als räumliches Bindeglied und Grenze zwischen Industrie -und Blockrandbebauungen. Die Winkel bilden eine angemessene Präsenz im Kontext und führen den Raum der Kleinhüningerstrasse fliessend weiter. Die vorhandenen Industriebauten werden in das Gesamtensemble mit einbezogen und unterstützen die städtebauliche Setzung. In seiner Präsenz bildet das Gebäudepaar ein entsprechendes Gewicht an der Südseite der Genossenschaft Klybeck und vermag diesem Ort, eine neue Identität zu geben. Sie bilden eine räumliche Ergänzung zur bestehenden Genossenschaft und formen einen Quartierplatz für das Klybeck, der als Neuheit für die Kleinhüningerstrasse dient. Der Platz versteht sich als ein wichtiges Bindeglied im Stadtgewebe. Der Hof wird von dreigeschossigen „...I want to reuse the old one, the öffentlichen Bauten räumlich unterteilt. Sie existing framework of thought and lassen einen rechtwinklig geformten Quar- d i e v e r t i k a l e u n d h o r i z o n t a l e E b e n e e r m ö g l i c h t . D i e h o r i z o n t a l e n "...I D O N ...“ tierplatz in der Mitte entstehen, bilden am W sight e g e f ü h r e n a n D a c h t e r r a s s e n u n d G e m e i n s c h a f t s r ä u m e n vGordon o r b e i . matta Clark D i e D a c h t e r r a s sDie e n kNischen ö n n e n je im n a c hHof B e d hinter a r f d e r dem B e w o h n e Zitat: r z u1r THE WOR Rande Nischen, Durchgänge und Rückziehmöglichkeiten. V e laden r f ü g u n gzum s t e h Verweilen e n . D i e L a uein. b g ä n Der g e e rUnterschied z e u g e n e i n e n s o zGordon i a l e n Matta-Clark exhibiBaumfilter verwandeln sich atmosphärisch und K ECultureel EP US tion, International Austausch zw ischen den Be w oh n e r u n d Gästen. zwischen hochöffentlich und privat sorgt für ein belebten Quartierplatz an dieser wichtigen Centrum; Antwerpen, 8 oktoU m eine Du r c hmi sc hu ng in diesem lebendigen Quartier zu U IT E SU ber- 6 november,Q 1977 Stelle in Klybeck. g e w ä h r l e i s t e n , i s t e i n b r e i t e s S p e k t r u m a n W o h n uSeite: n g e 11 n Der Lichteinfallswinkel von 45° gegenüber Nachbarparzellen A l s Bi n d e g l i e d z u v o r h e r g e s eden h e n , z. B . W o h n u n g e n b i s zwird u 8 Z iallseitig mmer n, aber auch eingehalten. Th e or i e a r be i t , i m Studios, At elier w ohnu ng en. K ü nst l er G o r d o n M i e vGrundkonzept e r t e i l t e n N u t z u n g s bder e r e i czwei h e a u Gebäude. f mehrere Geschosse Die äussere Erscheinung ist Ddas bek a n n t , o b w o h l e r z e u g t e i n eIdee s p a n des n e n d eWeiterbauens, F a s s a d e n a u f t e i l u nspielt g . E s die entsteht ein Aufgrund der städtebaulichen architektur Se i n „oe u v r e “ set z w e c h s e l n d e r K ör per , d e r z u je d e r Seit e ei n e spez if ische Fa s s a d e strukturelle Vereinigung des Bestehenden mit den neuen Volumen a u sei na nd er , be i s entw ick elt u n d s om i t eine dif f erenzierte W a h r n e h m u n g i nner h a l b eine grosse Rolle. Die äussere Erscheinung der Volumen spiegelt die einfache strukturelle Zeichnungen. d e s U m f e l d e s erlaubt. D a s s c h e i n ba r gestaltete Fa ssa d e n spi e l ba sier t Logik der Gebäude wieder. Das Gewicht der Bauten n i c h t awird u f k aussen ü n s t l e r i san c h eden n F äFassaden h i g k e i t e n , abgeleitet sondern auf der Erschliessung Horizontal Erschliessung Vertikal und lässt die Geschosse frei erscheinen. Die Tragstruktur Ü b e r l a g e r u n g z wlässt e i O r ddie n u n bestehenden g s s t r u k t u r e n . D i eIndustrieStruk tur der inner en N u t z u nPlatz g e n ufür n d Nutzungen d e r T r a g s t r u kjeder t u r . DArt. i e ä uDer s s e r eFakStützen u n d bauten mit den neuen Volumen vereinen und bietet N u t z u n g e n tor a n Zeit d i e und B e d üNachhaltigkeit r f n i s s e d e r G espielt n o s s e nin sch a f t Architektur B r ü s t u n g eeine n a n dwichtige i e F a s s a d e lRolle. a s s e n d iDie e z w e Tragstruktur i V o l u m e n trotz ihre ei ner der anzupassen, und def iniert gleichzeitig das v erspielten Er sc hei nu ng , als ein G e b ä u d e w irk en. lässt es zeitgerecht zu, die Nutzungen an die Bedürfnisse der Genossenschaft anzupassen, E r sc h e i n u n g sbi l d d e r Ba u t e n f ür ei ne lä ng er e Zeit. D i e und definiert gleichzeitig das Erscheinungsbild der Baubest ehend en Industriebauten w er d en energetisch saniert u n d n u t z uten n g für s t e ceine h n i längere s c h n eZeit. u k oDie n z i bestehenden p i e r t . A l s IndustriebauE r s c h l i e s s u nten g w ewerden r d e n w e i energetisch t e r h i n d i e b e ssaniert t e h e n d e und n K e rnutzungstechnisch nen benötigt. neu konzipiert. Als Erschliessung werden weiterhin die D i e bestehenden B e l e b u n g dKerne e s H o benötigt. f es wird durch die überda cht en Du r c hg ä ng e und die sorgf ältig Die Belebung des Hofes wird durch die übera n g e o r d n e t e n öf f entlichen N u t z u n g e n unterstützt. Sie dachten Durchgänge und die sorgfältig angeordneten erzeugen eine Transparenz zw ischen Strassenraum u n d H o f . D i e köffentlichen l a s s i s c h e v e Nutzungen r t i k a l e S t a f funterstützt. e l u n g z w i s c hSie e n erzeugen eine Transparenz zwischen Strassenraum und p r i v a t e n u n d ö f f e n t l i c h e n B e r e i c h e n , w i r d a u f g e l ö s t . D a s Hof. Die klasG e b ä u d e l ä s sische s t s i c h vertikale a l s H y b r i dStaffelung v e r s t e h e n . zwischen D i e v i e l f ä privaten ltigen und öffentö f f e n t l i c h e n lichen N u t z u nBereichen, g e n s i n d p rwird i n z i p iaufgelöst. e l l i m E r d gDas e s c hGebäude oss lässt sich angesiedelt, entw ick eln sich aber in d en ober en als Hybrid verstehen. Die vielfältigen öffentlichen NutG e s c h o s s e n weiter. D i e B e g e h u n g d e s d u r c h K n i c k e u n d zungen sind prinzipiell im Erdgeschoss angesiedelt, entR ück sprüngen modulierte Gebä u d ev olu men wird durch weiter. Die ö f f e n t l i c h e uwickeln n d h a l b ö fsich f e n t laber i c h e Ein r s cden h l i e soberen s u n g s w eGeschossen ge in
städtebau
Klybeckstrasse
Grundk onzept
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l u m e n spiegelt d e wieder. Da s den
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MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Volumetrie
Begehung des durch Knicke und Rücksprüngen modulierte Gebäudevolumen wird durch öffentliche und halböffentliche Erschliessungswege in der vertikalen und horizontalen Ebene ermöglicht. Die horizontalen Wege führen an Dachterrassen und Gemeinschaftsräumen vorbei. Die Dachterrassen können je nach Bedarf den Bewohner zur Verfügung stehen. Die Laubengänge erzeugen einen sozialen Austausch zwischen den Bewohner und Gästen. Um eine Durchmischung in diesem lebendigen Quartier zu gewährleisten, ist ein breites Spektrum an Wohnungen vorhergesehen, z. B. Wohnungen bis zu 8 Zimmern, aber auch Studios und Atelierwohnungen. Die verteilten Nutzungsbereiche auf mehreren Geschossen erzeugt eine spannende Fassadenaufteilung. Es entsteht ein wechselnder Körper, der zu jeder Seite eine spezifische Fassade entwickelt und somit eine differenzierte Wahrnehmung innerhalb des Umfeldes erlaubt. Das scheinbar gestaltete Fassadenspiel basiert nicht auf künstlerischen Fähigkeiten, sondern auf der Überlagerung zwei Ordnungsstrukturen. Die Struktur der inneren Nutzungen und der Tragstruktur. Die äusseren Stützen und Brüstungen an der Fassade lassen die zwei Volumen trotz ihrer verspielten Erscheinung, als ein Gebäude wirken.
Entwurf Master Thesis
Kly
h端ni nger strass
e
Altrheinw eg
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
b ec kstr
Klein
ass e
Kly
Altrheinweg
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e ass kstr b ec
Klybeck
Situationsplan 1: 500
situationsplan
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
kleinhüningerstrasse
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DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Kleinh üninge rstrasse
Klyb ecks tra sse
Velo
Bar
Resta uran t
Ne
ues
Kino
é Mediencaf
estel shalt Bu le / Tram lle ste
halte
Apothek
Durchgang
Empfang
sse tra ecks Klyb
Gruppe
Kly-Biblio
Hof Krippe
Gruppe
Altrheinweg
KiTa
Gruppe
Sitzbereich
ittel
Lebensm
Empfang
Café Therme
Markthalle
Anlieferung Gewerbe Sitzbereich
Therme
Brunnen
Kly-Blume
Durchgang
Kly-Beck
Anlieferung Gewerbe
Küche
Restaurant / Bar / Lounge Laden
erdgeschoss
Gewerbe
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MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Lesesaal
Atelier
Fitness
Atelier Atelier Atelier
Empfang
02 Lesesaal
Lesesaa
Bibliothek
Dusche
Sauna Sauna
Fitness
Sauna Massage
Kabinen
Ruheraum
Schliessfächer
Markthalle ( Erdgeschoss )
Dusche
Büro
Atelier
Büro
01
Grundrisse
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Entwurf Master Thesis
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Atelier
Atelier
Atelier
Atelier
04
Atelier
Atelier
Atelier Atelier
Grundrisse
03
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MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Atelier
Büro Empfang
Atelier
Empfang
Gemeinschaftsraum Dachterrasse
Atelier
Atelier Atelier
Atelier
Gemeinschaftsraum Dachterrasse
06
07
Atelier
Büro
Atelier
Empfang
Atelier
Gemeinschaftsraum Dachterrasse
05
Grundrisse
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Entwurf Master Thesis
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Städtebau
ignif ikant
der
Volumen
Sequenz
Architektur
auf ragenden lassen
entstehen.
schmalen
D i e ä u s s e r e E r s c h e i n u n g ist d a s
eine
eigenständige
der zwei Gebä u d en. Auf grund der städt
Die
städtebauliche
d e s W e i t e r ba u e n s, spielt d ie st ruk t ure
d e m K onz ept des Weiterbauens. Di e zw ei
des Bestehenden mit den neuen Volum
k en die v or h a nd ene Stadtstruk tur w eiter
R olle. D i e ä usser e E r s c h e i n u n g d e r V o
Klybeckstrasse
ren als r ä u ml i c hes Bi nd eg l i ed u n d G r e n z e
die einf ache struk turelle L og i k d er G e b ä
strie
Gewicht
-und
Block randbebauungen.
Die
eine a ng emessene Präsenz i m Kontext
den
er.
Raum Die
der
Kleinhüningerstrasse
vorhandenen
Gesamtensemble
mit
der
Bauten
wird
aussen
an
a b g e l e i t e t u n d l ä s s t d i e G e s c h o s s e f r ei
Tr a g st r uk t ur lässt die b e s t e h e n d e n In d u
Industriebauten
den
einbezogen
Nutzungen
und
e städtebauliche Setzung .
neuen
Volumen jeder
vereinen Art.
und
Der
b
Fakt
Na c hha l t i g k ei t spielt in d e r A r c hi t ek t u R olle. Neu
Bestand
Die
Tragstruk tur
lässt
es
zeitg
Nutzung en an die
Alt vs. neu
In seiner Pr ä se n z bildet da s G e b ä u d e p a a r ein entsprechendes
Gewicht
an
der
Südseite
der
Genossenscha f t K l y be c k u n d v e r m a g d i e s e m Ort, eine neue
Architektur
wirkt als räumliches Bindeg lied zw ischen u s s e r e E r s c h e i n u n g ist d a s G r u n d k o n z e p t u nd der of f enen Beba u u ng an der östlichen u d en. Auf g rund der städtebaulichen Idee baulicher R ef erenzpunk t a m R hein u nd in der u e n s, spielt d ie st ruk t urelle V e r e i n i g u n g trav ersalen besetzt es d en pr ominent en Or t d en mit d en n eu en V ol u men eine grosse rt d en Zug a ng zur Stadt. In seiner Pr ä senz sser e E r s c h e i n u n g d er V o l u m e n spiegelt entsprechendes Gew icht a m w eiten, of f enen rukturelle L og i k der G e b ä u d e wieder. Da s rstrasse u nd v erma g diesen zu f assen. Bauten wird aussen an den Fassaden l ä s s t d i e G e s c h o s s e f r ei e r s c h e i n e n . D i e ässt die b e s t e h e n d e n In d u st r i eba u t en m i t V o l u m e n v er ei nen u n d bietet Platz f ür jeder Art. De r Fak tor Zeit u n d Michelangelo t spielt in d e r A r c hi t ek t u r ei n e w i c ht i g e Piazza del Ca mpid og lio R o m r a g st r uk t ur lässt es z eit g erecht zu, die die
Buonarroti
Identität
zu
geben.
Sie
bilden
eine
räumliche
Ergänzung zur bestehenden Genossenschaf t u nd f ormen
AR CHITEKTUR e i n e n Qu a r t i er pl a t z f ür K l y bec k , d e r als N e u h e i t f ür die K l ei nhü ni ng er st r a sse dient. D e r Platz v ersteht sich als In seiner poly g onalen Grundf orm reagiert das Gebä ud es direkt auf ein wichtiges Bindeglied i m Stadtgew ebe. die L ä r m em i ssi on en des Umf eldes. Ent spr echend der D e r H o f w i r d v o n d r e i g e sc h ossi g e n öf f entlichen Lärmsituation w er den v erschiedene Nut z ung en i m Gebä u d e Ba u t e n r ä u m l i c h unterteilt. Sie la ssen e i n e n r echt w ink lig angeordnet. Di e Bür os bilden einen schützenden K opf u nd gef ormten Quartierplatz in der Mitte entstehen, bilden def inieren die Adresse des Gebä u d es hin zu Brück e u nd Stadt. a m Rande Nischen, Durchgänge und RückziehHinter diesem, leicht abgedreht u nd somit v om Verk ehrslärm möglichkeiten. Die Nischen im Hof hinter d e m geschützt, bef indet sich der Wohnteil. De r Lichteinf allswink el v on Baumf ilter v er w a nd el n sich a t mosphä r i sc h u n d la den 45° g eg enüber d en Nachbarparzellen w ird allseitig eingehalten. z u m Verw eilen ein. De r Unt er schied z w i sc hen hochöf f ent lich u n d priv at sor g t f ür ein be l e bt e n Knick e, Vor- u nd R ück spüng e modulier en das Gebä u d ev olu men. Q u a r t i e r pl a t z a n d i e se r w i c h t i g e n Stelle in K l y be c k . Di e u n t e r sc h i e d l i c h e G e s c h os s i g k e i t d er N u t z u n g s be r e i c h e De r Lichteinf allswinkel v on 45° g eg enüber den gliedert die Fassade weiter. Erdg eschoss u nd Da chr a nd schliessen N a c h ba r pa r z e l l e n w i r d allseitig eing eha lt en. das Gebä u d e dabei horizontal ab. Da z w ischen entsteht ein Spiel a u s Erschliessung h o r i z o n Horizontal t a l e n B r ü s t u n g s b ä n d e r n r e s Erschliessung u l t i e r e n Vertikal d aus den unterschiedlichen Gesch ossh öh e n und den spezif ischen zirkulation
Anf orderung en an die zw ei Nutzung en Bür o u nd Wohnen. Nu t z u ng en an die Bedürf nisse der Genossenschaf t Leicht zurück v ersetzt in einer zw eiten E be n e struk turieren anzupassen, und def iniert gleichzeitig das vEertik ale enr ge eg r s c h e i nElement u n g s b i led die d e rFassade, B a u t e nof ff ü i n en e l Süden, ä n g e r e gZeschlossener eit. Di e gbeg en Nor d en zur Strasse. Die Verw ebung der e s t e h e n d e n I n d u s t r i e b a u t e n w e r d e n e n e r g Horizontalen etisch sanieru t nd Vertik alen zeichnet gleichzeitig die unterschiedlichen Nutzung u n d n u t z u n g s t e c h n i s c h n e u k o n z i p i e r t . A l s en ab. Erschliessung w erden weiterhin die bestehenden K er nen benötigt. Die Bel ebu ng des Hof es w ird durch die überda cht en Du r c hg ä ng e und die sorgf ältig a n g e o r d n e t e n öf f entlichen N u t z u n g e n unterstützt. Sie Mediencafé erzeugen eine Transparenz zw ischen Strassenraum u n d Hof . D i e k l a ssische v ertik ale Staf f elung z w i s c h e n Bibliothek pr i v a t en u n d öf f ent lichen B e r e i c h e n , w i r d auf g elöst. D a s G e b ä u d e lässt sich als H y b r i d v er st ehen. D i e v ielf ältigen Apothek öf f entlichen N u t z u n g e n s i n d prinz ipiell i m E r d g e s c h o s s KiTa angesiedelt, entw ick eln sich aber in d en ober en Heilbad mit Fitness G e s c h o s s e n w e i t e r . D i e B e g e h u n g d e s d u r c h K n i c k e u n d R ück sprüngen modulierte Gebä u d ev olu men wird durch Caccia öf f entliche u n d ha l böf f ent l iche E r s c h l i e s s u n g s w e g e i n - u n d F a b r i k a t i o n s g e b ä u d e L o r d & P Metzger arisini, Mailand 1956
Dominioni
Adressierung der Nutzungen im Erdgeschoss
Die Tief enstaf f elung erzeugt eine of f ene E
die vertik ale u n d horizontale E b e n e ermög licht
Eleganz. Es entsteht ein changierender Körpe
Weg e f ühren an Dachterrassen u n d Gemeinscha
spezif ische Fassade entw ick elt und som
D i e D a c h t e r r a s s e n k ö n n e n je n a c h B e d a r f d
Wahrnehmung innerhalb des Umf eldes erlaubt stehen. Die Laubg äng e erzeuge Die bewegte Glasf assade zum Rhein erzeugt ei Austausch zw ischen den Be w oh n e r u n d Gästen. und schaf f t ein stimmiges Gesamtbild. Die um U m eine Du r c hmi sc hu ng in diesem lebe wird mit grünlichen Klinkerplatten belegt, w g e w ä h r l e i s t e n , ist ei n br ei t es S p e k t r u m Vegetation in die Gebäudehülle übertragen. v o r h e r g e s e h e n , z. B . W o h n u n g e n b i s z u 8 Z i m Studios, At elier w ohnu ng en. Di e verteilten Nu t z u ng sber ei c he auf m erzeugt eine spa n n e n d e Fassadenauf teilung. w e c h s e l n d e r K ör per , d e r z u je d e r Seit e ei n e s entw ick elt u n d s om i t eine dif f erenzierte W a h r n C d e s U m f e l d e s erlaubt. D a s s c h e i n ba r gestaltete Fa Verwaltungs- u n d Fabrikationsgebäude L n i c h t a u f k ü n s t l e r i s c h eMna i lFaänhdi g1k9e5i 6t e n , s Über l a g er u ng zw ei Ordnung sst ruk t uren. Di e St N u t z u n g e n u n d d er Tragstruk tur. Di e ä us Brüst ung en an die Fassade lassen die zw ei V ol u m v erspielten Er sc hei nu ng , als ein G e b ä u d e w irk en Verf ügung
Dominioni
Bioladen Markthalle Blumenladen Büros Gewerbe Laden Platzbildung Restaurant
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
bestehenden Hä
6.0
Z _ 16
Fenster ausgetau
einer hinterlüf te
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Z _ 15
Entwurf Master Thesis
B_ 3.5
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Z _ 14
198 m2
8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft L _ 12 . 5
Grundriss 1: 60
E _ 19
W_20
B_ 3.5 Z _ 13
Di e Tragstruk tur des G e bä u d e s prägt die Ästhetik der Bauten. Di e äusseren
Stützen
an
den
Fassaden
werden
von
den
Kernen
und
se k u n d ä r e n Stützen i m In n e r e n unterstützt. Fü r die Er d bebensi c h er h ei t
K/G_ 27
werden
die
Erschliessungskerne
beansprucht.
Bei
den
bestehenden
G e b ä u d e n w e r d e n die obe r s t e n D e c k e n u n d die St ü t z en v erstärk t, d a m i t die Eigenlasten der neu en Geschosse getragen werden. Die Fassaden der b e s t e h e n d e n H ä u s e r w e r d e n v oll saniert, u n t e r a n d e r e m w e r d e n alle
Z _ 16
Fenster ausgetauscht. Di e Fa ssa denk onst r uk t ion der N e u ba u t e n basiert auf einer hinterlüf teten Holzk onstruk tion.
Z _ 14
198 m2
8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft
Tragwerk
Grundriss 1: 60
Z _ 15 Z _ 13
E _ 11. 5
Hybridkollektor
Dunstaubzu
K - E _ 15
Z _ 15 Z _ 13
E _ 11. 5
Dunstaubzughaube K - E _ 15
Airbox
B_ 5.5 Z _ 14 . 5 Durchlauferhitzer
Fussbodenregister Platten Wärmetauscher
Pufferspeicher
B_ 5.5 Z _ 14 . 5
Warmwasser Wärmepumpe
Heizwasser Wärmepumpe
W _ 23.5 Koaxial-Erdwärmesonde W _ 23.5
2SOL 2SOL
ist e i n
System
zur
Bereitstellung
der
Thermischen
L ei st u ng f ür G e b ä u d e o h n e d e n Pr oz ess d er V e r br e n n u n g u n d mit so k leinem Strombedarf , dass auf die Energie v on Atomk raf tw erk en verzichtet w er d en k ann. Da s Sy st em 2Sol ermög licht es eine W ä r m e p u m p e in d e n Z _ 16
kältesten St u n d en des Jahres mit e i n e m Verhältnis St r om/
L _ 12
Z _ 16
Q u e l l w ä r m e , v on w eni g er als 1 0 % in N e u ba u t e n , bw z . 2 0 % i n L _ 12
115 m2
sanierten G e bä u d e n zu betreiben.
ist e i n
L ei st u ng f ür
u nd mit so k Atomk raf twe Da s System
kältesten St u Quellwärme,
5.5 Zi. Familienwohnung 2SOL Die 5,5-Zimmer Eck-Wohnung ist ideal für eine Familie. Die dreiGrundriss 1: 60
familienwohnung
Haustechnik
seitige Ausrichtung sorgt für eine unterschiedliche Besonnung der Zimmer. Der Eingangsbereich wird durch ein Fenster in der EinGrundriss 1: 60 gangstür zur Küche beleuchtet. Im angemessen erhellten Eingangsbereich bietet das Fenster Weitsicht im Kontrast zum engen Treppenhaus. Die grosszügig dimensionierte Wohnung bietet spannende Raumbeziehungen zwischen Wohn- und Essbereich, Entrée und Küche. Die einzelnen Zimmer geniessen einen angemessenen privaten Zugang vom Wohnzimmer. Durch die „ Vier Jahreszeiten“ Loggia besteht bei Bedarf die Möglichkeit, das Wohnzimmer zu erweitern.
5.5 Zi. Familienwohnung
Familienwohnung
115 m2
sanierten G e b
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Die 7.5-Zimmer Wohnungen sind vielseitig konzipierbar. Sie eignen sich sowohl als Wohngemeinschaft für Studenten als auch für Grossfamilien. Die Räume sind für eine grosse Personenbelegung gedacht. Dementsprechend sind die Gemeinschaftsbereiche grosszügig dimensioniert. Der Eingangsbereich wird durch ein Fenster gegenüber der Eingangstür beleuchtet. Im angemessen erhellten Eingangsbereich bietet das Fenster Weitsicht, im Kontrast zum engen Treppenhaus. Der Esstisch neben der Küche bildet den Kern der Wohnung. Von hier aus werden die Gemeinschaftsräume am besten erlebbar. Durch die Abtrennung des Wohnzimmers ist es möglich, die 7,5-Zimmer Wohnung in eine 8,5-Zimmer Wohnung abzuändern. Der Dämmperimeter des Hauses verlauft konstant der Fassade entlang. Die Loggia funktioniert als ein „vier Jahreszeiten“ Zimmer. Die Ost-West Ausrichtung sorgt für eine optimale Sonnenbestrahlung während dem ganzen Jahr. Die Zimmer und die Nassräume sind von einem Verteilraum umschlossen und entlasten die Gemeinschaftsräume. Der Bodenbelag wechselt zwischen den Zimmern und dem Gemeinschaftsbereich. Der Unterschied zwischen den parkettierten Zimmern und dem steinernen Wohnbereich offeriert ein angenehmes reichhaltiges Raumgefühl.
wohngemeinschaft
Innenbild
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Entwurf Master Thesis
DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
B_4
Z _ 15
Z _ 15
Z _ 15
6.0
B_ 3.5 Z _ 15
B_4
Z _ 15
Z _ 15
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6.0
L _ 12 . 5
E _ 19
W_20 B_ 3.5
Z _ 15
B_ 3.5 Z _ 13 L _ 12 . 5
E _ 19
W_20
B_ 3.5 Z _ 13
D äusseren
sekundäre
K/G_ 27 Di e Tragstruk tur des G e bä u d e s prägt die Ästhetik der Bauten. Di e äusseren
Stützen
an
den
Fassaden
werden
von
den
Kernen
und
se k u n d ä r e n Stützen i m In n e r e n unterstützt. Fü r die Er d bebensi c h er h ei t
K/G_ 27
werden
die
Erschliessungskerne
beansprucht.
Bei
den
bestehenden
G e b ä u d e n w e r d e n die obe r s t e n D e c k e n u n d die St ü t z en v erstärk t, d a m i t die Eigenlasten der neu en Geschosse getragen werden. Die Fassaden der
Z _ 16
b e s t e h e n d e n H ä u s e r w e r d e n v oll saniert, u n t e r a n d e r e m w e r d e n alle
Z _ 16
Fenster ausgetauscht. Di e Fa ssa denk onst r uk t ion der N e u ba u t e n basiert auf einer hinterlüf teten Holzk onstruk tion.
Z _ 14
8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft
Tragwerk
Z _ 14
8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft
d
Gebäuden
die Eigenl
bestehend
Fenster au einer hint
198 m2
Grundriss 1: 60
werden
198 m2
Grundriss 1: 60
Wohngemeinschaft Hybridkollektor
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MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
E _ 19
W_20
B_ 3.5
Die Tragstruktur des Gebäudes prägt die Ästhetik der Bauten. Die äusseren Stützen an den Fassaden werden von den Kernen und sekundären Stützen im Inneren unterstützt. Für die Erdbebensicherheit werden die Erschliessungskerne beansprucht. Bei den bestehenden Gebäuden werden die obersten Decken und die Stützen verstärkt, damit die Eigenlasten der neuen Geschosse getragen werden. Die Fassaden der bestehenden Häuser werden voll saniert, unter anderem werden alle Fenster ausgetauscht. 198 m2 baDie Fassadenkonstruktion der Neubauten siert auf einer hinterlüfteten Holzkonstruktion. Grundriss 1: 60
tragwerk
B_4
Z _ 15
Z _ 15
Z _ 15
Di e Tragstruk tur des G e bä u d e s prägt die Ästhetik der Bauten. Di e
6.0
äusseren werden
B_ 3.5
Z _ 15
L _ 12 . 5
Stützen
an
den
Fassaden
werden
von
den
Kernen
und
se k u n d ä r e n Stützen i m In n e r e n unterstützt. Fü r die Er d bebensi c h er h ei t
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die
Erschliessungskerne
beansprucht.
Bei
den
bestehenden
G e b ä u d e n w e r d e n die obe r s t e n D e c k e n u n d die St ü t z en v erstärk t, d a m i t die Eigenlasten der neu en Geschosse getragen werden. Die Fassaden der b e s t e h e n d e n H ä u s e r w e r d e n v oll saniert, u n t e r a n d e r e m w e r d e n alle Fenster ausgetauscht. Di e Fa ssa denk onst r uk t ion der N e u ba u t e n basiert auf einer hinterlüf teten Holzk onstruk tion.
E _ 19
W_20
Z _ 14
B_ 3.5
Tragwerk
8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft Z _ 13
Di e Tragstruk tur des G e bä u d e s prägt die Ästhetik der Bauten. Di e äusseren
Stützen
an
den
Fassaden
werden
von
den
Kernen
und
se k u n d ä r e n Stützen i m In n e r e n unterstützt. Fü r die Er d bebensi c h er h ei t
K/G_ 27
werden
die
Erschliessungskerne
beansprucht.
Bei
den
bestehenden
G e b ä u d e n w e r d e n die obe r s t e n D e c k e n u n d die St ü t z en v erstärk t, d a m i t die Eigenlasten der neu en Geschosse getragen werden. Die Fassaden der b e s t e h e n d e n H ä u s e r w e r d e n v oll saniert, u n t e r a n d e r e m w e r d e n alle
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Fenster ausgetauscht. Di e Fa ssa denk onst r uk t ion der N e u ba u t e n basiert auf
2SOL ist ein System zur Bereitstellung der haustechnik Thermischen Leis8.5-7.5 Zi. Wohngemeinschaft tung für Gebäude ohne den Prozess der Verbrennung und mit so kleinem Strombedarf, dass auf die Energie von Atomkraftwerken verzichtet werden kann. Das System 2Sol ermöglicht es eine Wärmepumpe in den kältesten Stunden des Jahres mit einem Verhältnis Strom/Quellwärme, von weniger als 10% in Neubauten, bwz. 20%in sanierten Gebäuden zu betreiben. Z _ 14
einer hinterlüf teten Holzk onstruk tion.
198 m2
Tragwerk
Grundriss 1: 60
Hybridkollektor
Hybridkollektor
Z _ 15
Z _ 15 Z _ 13
E _ 11. 5
E _ 11. 5
Dunstaubzughaube K - E _ 15
Dunstaubzughaube
Airbox
K - E _ 15 Durchlauferhitzer
Airbox
Fussbodenregister Platten Wärmetauscher
Pufferspeicher
B_ 5.5 Z _ 14 . 5
Warmwasser Wärmepumpe
Heizwasser Wärmepumpe
Durchlauferhitzer
Fussbodenregister Platten Wärmetauscher
Koaxial-Erdwärmesonde W _ 23.5
2SOL
ist e i n
System
zur
Bereitstellung
der
Thermischen
L e i s t u n g f ü r G e b ä uPufferspeicher d e o h n e d e n Warmwasser P r o z e s s d e r V e r bHeizwasser rennung
5
u n d m i t s o k l e i n e m S t r o m b e d a r f ,Wärmepumpe d a s s a u f d i e E nWärmepumpe ergie von
Z _ 14 . 5
Atomk raf tw erk en verzichtet w er d en k ann. Da s Sy st em 2Sol ermög licht es eine W ä r m e p u m p e in d e n
Z _ 16
kältesten St u n d en des Jahres mit e i n e m Verhältnis St r om/
L _ 12
Q u e l l w ä r m e , v on w eni g er als 1 0 % in N e u ba u t e n , bw z . 2 0 % i n 115 m2
sanierten G e bä u d e n zu betreiben.
Koaxial-Erdwärmesonde W _ 23.5
5.5 Zi. Familienwohnung
2SOL
Grundriss 1: 60
2SOL
ist e i n
System
zur
Haustechnik
Bereitstellung
der
Thermischen
L ei st u ng f ür G e b ä u d e o h n e d e n Pr oz ess d er V e r br e n n u n g u n d mit so k leinem Strombedarf , dass auf die Energie v on Atomk raf tw erk en verzichtet w er d en k ann. Da s Sy st em 2Sol ermög licht es eine W ä r m e p u m p e in d e n L _ 12
kältesten St u n d en des Jahres mit e i n e m Verhältnis St r om/
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DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Entwurf Master Thesis
Flachdachauf bau Attik a
Flachdachauf bau Attik a
Extensiv e Da c h beg r ü nu ng 80 Wassersperre Dä m m u n g 220 i m Gef älle Da mpf br emse Bet ond ec k e 260
Extensiv e Da c h beg r ü nu ng 80 Wassersperre Dä m m u n g 220 i m Gef älle Da mpf br emse Bet ond ec k e 260
Wandauf bau Fest: Holz r a hmenba uw eise Scha lung Lärche Natur 21 Lattenrost 2 7 / 50 m m horizontal 27 Hinterlüf tung 25 Hartf aserplatte W ä r m e d ä m m u n g 20 Sper r holz (Da mpf br emse) 15 Anst r ich
Wandauf bau Fest: Holz r a hmenba uw eise Scha lung Lärche Natur 21 Lattenrost 2 7 / 50 m m horizontal 27 Hinterlüf tung 25 Hartf aserplatte W ä r m e d ä m m u n g 20 Sper r holz (Da mpf br emse) 15 Anst r ich
hetik der Bauten. Di e
n
den
Kernen
und
e Erdbebensicherheit
ei
den
bestehenden
ü t z en v erstärk t, d a m i t en. Die Fassaden der n d e r e m w e r d e n alle
N e u ba u t e n basiert auf
Fa ssa d e Vorgef ertigte Bet onel ement en (z w ischen d en Tra g enden Stützen gehängt)
Fa ssa d e Vorgef ertigte Bet onel ement en (z w ischen d en Tra g enden Stützen gehängt)
Hybridkollektor Bod ena u f ba u Lärche Massiv park ett Unt erla g sboden Trennlage 1 Trittschalldämmung Bet ond eck e 260
Bod ena u f ba u 16 80
Lärche Massiv park ett Unt erla g sboden Trennlage 1 Trittschalldämmung Bet ond eck e 260
30
16 80 30
Airbox
Platten Wärmetauscher
Koaxial-Erdwärmesonde
Bod ena u f ba u
der
Lärche Massiv park ett Unt erla g sboden Trennlage 1 Trittschalldämmung Wärmedämmung Bet ond eck e 260
Thermischen
der Verbrennung
Bod ena u f ba u 16 80
Lärche Massiv park ett Unt erla g sboden Trennlage 1 Trittschalldämmung Wärmedämmung Bet ond eck e 260
20 15
16 80 20 15
f die Energie v on
m e p u m p e in d en
Verhältnis St rom/
auten, bwz. 20%i n
k
Ansicht
Fassade 1:20
Ansicht
Konstruktion
Fassade 1:20
konstruktion
Konstruktion
Grundriss 1: 20
Grundriss 1: 20
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
2.114
dichte
D:
m2 Parzelle : 13655 m2 BGF: Neubau 1 10973 m2
Neubau 1
BGF: Neubau 2 10529 m2 BGF: Bestand1 4670
m2
BGF: Bestand 2 2196
m2
BGF: Bestand 3 492
m2
TOTAL BGF: 28860 m2
1
3
2 Neubau 2
wohnungsspiegel
Neubau 1 Studio 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 7,5 - 8.5 1.OG 1 2 1 1 1 2.OG 1 2 1 2 3.OG 1 1 2 2 2 4.OG 1 1 1 1 3 3 2 5.OG 1 1 1 2 3 2 ANZAHL WOHNUNGEN: 42 Neunbau 2 Studio 2,5 3,5 4,5 5,5 6,5 Maisonette Maisonette Atelier 1.OG 1 2 3 4 2.OG 1 2 1 3.OG 1 2 1 3 4 4.OG 1 1 1 2 5.OG 1 2 3 1 1 2 8 6.OG 1 1 2 1 1 7.OG 1 1 3 2 1 4 ANZAHL WOHNUNGEN: 63 ANZAHL WOHNUNGEN TOTAL: 105
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DOZENT : PROF. RETO PFENNINGER
Hof
Entwurf Master Thesis
MODUL HAUS : PROF. LUCA SELVA
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
quellenverzeichnis
Bibliografie: Geschichte Klybeck: http://www.statistikbs.ch/thema/quartiere/18/rundgang Abbildungsverzeichnis: Abb: 1 -4 http://www.stadtplan.bs.ch/geoviewer/ Weitere Skizzen, Schemas, Bilder , Grundrissen , Schnitten, Visualisierungen, : © Balàzs Földvàry 2014
51. THEORIE GORDONDOZENTIN MATTA CLARK : CATHERINE HÜRZELER
FHNW
FACH: KUNST
DIPLOM MASTER
STUDENT: BALÀZS FÖLDVÀRY
FRAGESTELLUNG: 53. begründung biographie: 54. VERTIEFUNG DOWNTOWN NY: 55. ANALYSE DAYS END: 57. bildanalyse GEGENÜBERSTELLUNG: 60. OLAFUR ELIASSON EXKURS: 61. TATE MODERN CONICAL INTERSECT: 62. bidanalyse FAZIT: 66.
Theoriearbeit
Abb: 1 Fotoserie von Grordons Werk: „Jacob`s ledder“
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
53
DOZENTIN : CATHERINE HÜRZELER
gordon matta clark
FRAGESTELLUNG Das Projekt des Mas- ter Thesis-Semesters befasst sich mit dem Klybeck-Quartier von Basel. Das Quartier ist bekannt für seine Industriebauten, die das Gebiet von Basel räumlich trennen. Die grossen Chemie-Unternehmen ziehen sich langsam aber sicher aus dem Klybeck zurück, weil die Produktion nach Asien verlegt wird. Dadurch werden sich vorraussichtlich die Büros und Industriebauten in den nächsten Jahren leeren und die Bauten als verlassene Hüllen zurückbleiben. Durch die räumliche Trennung ist das Quartier heute nicht an Basel angebunden. In meinem Projekt jedoch, möchte ich das Klybeckquartier wieder an Basel anbinden. Dies durch diverse öffentliche Nutzungen, und/oder vielfältige Wohnmöglichkeiten. Die bestehenden Zweckbauten werden als potentielle Spieler durch eine leichte Transformation mit einbezogen und somit wird die Identität des Ortes beibehalten und gestärkt. Als Bindeglied zu meinem Projekt lehne ich mich in meiner Arbeit, im Bereich Kunst, an den US amerikanischen Künstler Gordon Matta Clark an. Gordons Werke sind weltweit bekannt, obwohl sie von kurzer Lebensdauer gewesen sind. Er setzte sich immer mit der bestehenden Situation auseinander, beispielsweise bestehender Bausubstanz oder Zeichnungen. Er hat die vorhandene Substanz immer neu interpretiert und durch seine Herangehensweise transformiert. Seine bestandbezogene radikale Denkweise fasziniert mich und wird sie in dieser Arbeit untersucht. Um sein Handeln besser verstehen „...I want to reuse the old one, the zu können, ist es wichtig die Zeit, in der Gor- existing framework of thought and don aufgewachsen ist, näher zu betrachten. Gordon matta Clark Deswegen wird am Anfang der Arbeit die sight...“ New Yorker Szene der 70er kurz mit Gordon in Verbindung gebracht. Da Gordons Werke Zitat: 1 Matta-Clark exhibinicht mehr existieren und sein künstlerisches Erbe nur noch im Foto und Film überlebt, Gordon tion, International Cultureel werden in der Arbeit zwei von Gordons Werken anhand von Fotografien analysiert. Diese Centrum; Antwerpen, 8 okto6 november, 1977 präzis ausgewählten Bilder stellen jeweils die Projekte von aussen und von innen dar. Sie ge- berSeite: 11 ben meiner Meinung nach die Quintessenz der Projekte wieder. Anhand der Bilder werden die Projekte „Days End“ und „Conical Intersect“ von Gordon unter die Lupe genommen, analysiert, und mit Werken von zeitgenössischen Künstlern verglichen. So wird erläutert, wie er mit dem Mittel der intellektuellen Collage verschiedene Positionen gegenüberstellt und ein Wechselspiel der Interpretationsmöglichkeiten erzeugt. Die beiden Arbeiten sind gute Beispiele, wie Gordon anonyme Bausubstanz durch Ästhetisierung transformierte und so den öffentlichen Raum beeinflusste und belebte. Weil Gordons Arbeit zwischen Kunst und Architektur balanciert, wird zusätzlich eine architektonische Transformation anhand der Tate Modern in London erläutert. In meiner Thesis untersuche ich, wie in desolaten Stadtteilen durch eine Transformation der bestehenden Substanz (im Inneren und im Äusseren) Orte der Begegnungen geschaffen werden können.
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Für einige seiner Zeitgenossen war Gordon ein gestörter Mensch, der mit Hämmer und Kettensäge alles auseinander nahm, was ihm in den Weg kam. Für die meisten heutigen Zeitgenossen ist er, der Sohn des berühmten chilenischen surrealistischen Malers Robert Sebastian Matta (1943 bis 1978), eine amerikanische Legende. Robert zog bald nach Gordons Geburt vom Amerika nach Paris, um dort seine künstlerische Karriere weiterführen zu können. Der Junge wurde schon früh in das soziale Milieu seines Vaters eingebunden. Der mit seiner Mutter multikulturell aufgewachsene Gordon wurde an der Seite von Marcel Duchamp und Isamu Noguchi schnell in intellektuelle Diskussionen involviert. „...Dada`s devotion to the imagina- Während seiner Ausbildung bewegte er sich in zwei Parallelwelten - zwischen der Uptown tive disruption of convention is an Universitäts-Atmosphäre und seinem Zuhauessential liberation force. I can`t se. Anders als seine Klassenkollegen sprach imagine how dada relates stylisti- er mehrere Sprachen, was auch heute noch cally to my work, but in spirit it is ungewohnt für Amerikaner ist. Nach seinem Studium an der Cornell Universität in Ithafundamental...“ Gordon matta Clark ka hat er mit Architektur per se aufgehört. Zitat: 2 Hauptgrund war, dass die Wirtschaft die Architekturwelt diktierte und die Problemzonen Gordon Matta-Clark exhibition, International Cultureel der Städte keine Beachtung fanden. Die durch die Rezession entstandene unsichere soziale Centrum; Antwerpen, 8 Situation der 1970 er Jahre hat ihn nachhaltig beeinflusst. Die Städte alleine und als solches oktober- 6 november, 1977 Seite: 14 haben ihn inspiriert wie es kein Museum konnte. Er erkundete heruntergekommene soziale und urbane Umgebungen, die ihm als grosses Spielfeld dienten. Er war einer der Protagonisten der künstlerischen Bewegungen in Soho. Seine Performances fanden an verlassenen und heruntergekommenen Orten in den Metropolen statt. Durch die „Performances“ konnte er einflussreiche europäische Kunstinteressierte kennenlernen. Vielleicht wegen seinem entstandenen Netzwerk, vielleicht wegen seinem Vater, wagte er den Sprung aus Amerika nach Europa, um seine Visionen in Europa zu verwirklichen. In seinen Werken spielte Gordon mit den vorhandenen Elementen, wie verlassene Gebäude oder Zeichnungen, die er neu interpretierte. Seine radikale Herangehensweise war einzigartig. Am besten spürt man seine dies in seinen „cuttings“, die von den statischen und konstruktiven Prinzipien befreit sind, wodurch eine neue räumliche Komplexität ermöglicht wird. Seine Arbeit war eine räumliche und gleichzeitig eine „geologische“ Untersuchung. Zum Erbe gehören die Film- und Fotografien von ihm, die den theatralen Prozess der Umwandlung festhalten. In seinem kurzen Leben ist es ihm gelungen, die Grenzen zwischen Kunst, Architektur, Skulptur und Zeichnung aufzulösen. Selbstverständlich findet man keine Architektur in der Arbeit von Gordon Matta-Clark, aber seine räumliche Vorstellungskraft und Experimente stehen als ein Manifest über der Analyse von Raum. Seine Werke beeindrucken die heutigen Generationen, weil seine bearbeiteten Themen auch heute noch von grosser Bedeutung sind. Sie erzeugen resonante Fragen zu den Lebensbedingungen und dem Zustand der Freiheit Abb: 2 Gordon Matta Clark am Ufer in den profitorientierten Zeiten der „Wirtschaftlichen der Hudson River in New Wirtschaftlichkeit“. York, Foto:Unbekannt
biographie
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gordon matta clark
In Gordon‘s Leben spielte die New Yorker Bewegung der 70er eine grosse Rolle. Um ihn und sein Schaffen besser verstehen zu können, müssen wir auch diese Zeit berücksichtigen. Arbeitslosigkeit, Rezession, Kriminalität und abnehmende kommunale Dienstleistungen beschreiben die Zustände in den Metropolen der neuen Welt am besten. Die Menschen fühlten sich unsicher. Nach dem Idealismus der 60er kam ein Zeitalter der Unsicherheit. Die Industrie hatte ihre Produktionshallen z.B in New York verlassen. In den späten 1960-er Jahren zogen Künstler, Musiker, und Kreative in die leeren Fabrikhallen und damit begann eine Transformation. Innerhalb kürzester Zeit entstand somit eine Bewegung, welche die Situation verbesserte. In Soho brauchte jeder einen Zweck und Beweggrund für die Adaption. Die grossen Hallen wurden von den Leuten neu interpretiert und zu Lebens-, Ausstellungs- und Atelierräumen umgewandelt. Durch den Willen der Adaption entstand eine Gegenbewegung der Uptown Künstler. Die neuen „Siedler“ mussten alles selber organisieren. Sie mussten zum Bei„Decayed areas made it clear that spiel ihre Wohnräume selbst errichten, was damals in diesen Industriezonen noch illegal war. the party of the 50s-60s was over. Diese politisch aktive Gruppe konnte sogar Yet among the ruins of a post war verhindern, dass der Manhattan Expressway umgeleitet wurde. Diese Bahnlinie wäre quer boom the new order was already malaurine anderson durch diesen Teil von New York geleitet wor- king itself known.“ den, was auch das Ende für Soho bedeutet hätte. Zitat: 3 Soho diente als Biotop für die Künstler. Seine multifunktionalen Fabrikhallen waren Laurine Anderson, Trisha vielfältig bespielbar. Die Nutzung der Räume ging von Ausstellungsräumen über Wohnräume Brown, Gordon Matta Clark: pioneers of the downtown sowie Ateliers und dies oft alles in einem Raum. Die hohen Räume der Produktionshallen ha- scene, New York 1970s ben die Künstler in ihrer Arbeit stark beeinflusst. Dies ging so weit, dass sogar die Schwerkraft dia Yee; Laurie Anderson, Künstlerin, 1947-; Trisha in Frage gestellt wurde und die Idee des Fliegens und Schwebens eine Rolle spielte. Die fast sur- Brown, Künstlerin, 1936-; reale Herangehensweise von Gordon ist nicht nur auf die Familie-geschichte heimisch, sondern Gordon Matta-Clark, Künstler, 1945-1978; Barbican hat auch die Transformation der vorhandenen Räumlichkeiten und künstlerische Bewegungen Art Gallery,London, 2011 beeinflusst. Die Kunst spielte sich aber nicht nur in den Hallen ab. Soho war von dem Internati- Seite: 48 onal Style, der Glasarchitektur der Uptown und der New Yorker Kunstszene abgetrennt. Es gab keine Orte der Begegnung und keine Strassenbeleuchtung, aber das Quartier beherbergte zahlreiche informelle Orte. Der desolate Zustand der Stadt diente als Spielraum für Neuangekommene. Open Air Performances projiziert auf Hauswänden fanden statt. Dadurch entstanden informelle neue Treffpunkte. Die Zuschauer waren keine unbekannten Gäste, sondern Freunde aus dem Quartier. Durch die Performances entstand ein Austausch zwischen den Künstlern Zitat: 4 Laurine Anderson, Trisha und den Zuschauern, was zu einer vitalen Mischung der Ideen führte. Durch diese inoffiziellen Brown, Gordon Matta Clark: Veranstaltungen entstand eine Art Intimität zwischen den Zuschauern und den Künstlern. Pop pioneers of the downtown scene, New York 1970s war von gestern, es entstand eine neue lyrische und kurzlebige, aber trotzdem politische Kunst, dia Yee; Laurie Anderson, die sich auch auf einer urbanen Ebene bewegte. New York, auch „Big Apple“ genannt, präsen- Künstlerin, 1947-; Trisha Brown, Künstlerin, 1936-; tierte sich, - wie das Paris der 1920er Jahren , mit einer aussergewöhnlicher Lebendigkeit. Gordon Matta-Clark, In diesem Mikrokosmos agierte Gordon Matta Clark als Protagonist. Am Anfang Künstler, 1945-1978; Barbican Art Gallery,London, 2011 seiner Karriere bewegte er sich in der Umgebung zwischen Greene Street und seinem Ate- Seite: 54 lier. Neben kleineren Performances unter der Brooklyn Bridge war das Restaurant und Treff„There was also a pride in that time punkt „Food“ sein erstes starkes Statement, mit in not having money and not being paid
downtown ny der 70 er
attention to. It was somehow assumed that everyone enjoyed the obscurity of the scene, that it was hidden from the mainstream, which was a trisha brown good thing.“
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Abb: 3 links Graffitiy Truck in den Strassen von Soho Abb: 4 rechts Ein Fragment vom Graffitiy Truck in einer Gallerie ausgestellt Foto: Unbekannt
1 Vgl.: Laurine Anderson, Trisha Brown, Gordon Matta Clark: pioneers of the downtown scene, New York 1970s dia Yee; Laurie Anderson, Künstlerin, 1947-; Trisha Brown, Künstlerin, 1936-; Gordon Matta-Clark, Künstler, 1945-1978; Barbican Art Gallery,London, 2011 Seite: 15-65
dem er zeigte, dass man sein Umfeld auch neu gestalten und Treffpunkte schaffen kann. Soho war ein Ort der Inspiration für ihn. Durch die aktive urbane Atmosphäre und der Loft Transformationen fand er seinen persönlichen Zugang zur Veränderung von Gebäuden. Hier hat er angefangen sich mit dem Akt des Schneidens auseinander zu setzen. Die Essenz seines künstlerischen Schaffens befand sich im Selbstgemachten. In anderen Worten: Wenn Du eine Veränderung willst, mach sie selbst! Seine Projekte setzte er, im Gegensatz zu anderen heutigen zeitgenössischen Künstlern, immer selber um. Dabei kam er mit gefährlichen Materialien wie Asbest in Kontakt, in dem sich wahrscheinlich die Ursache seines frühen Todes finden lässt. Von den Bewegungen von damals ist heute nicht mehr viel spürbar. In den Fabrikhallen befinden sich heute teure Loftwohnungen, und das Quartier wurde zur Shoppingmeile von New York umgewandelt.
Meiner Meinung nach ist das Bild von Gordons Graffity-Truck, das beste Bild das diese Atmosphäre festhält./Meiner Meinung nach zeigt „graffity truck“ das Bild von Gordons Graffity-Truck weist die damalige Atmosphäre sehr exakt auf. Das Bild zeigt einen von Gordon auf die Strassen von Soho geschleppten Laster, der von Leuten besprayt wird. Er trat diesmal nicht als Protagonist auf, sondern als Veranstalter. Er sitzt auf dem Schlepper und beobachtet die Leute aus dem Quartier, wie sie seinen Laster vollsprayen. Kinder klettern mit Spraydosen auf dem Laster herum. Ihre Eltern beteiligen sich ebenfalls und greifen auch zu den Farben. Im Hintergrund gibt es eine Ansammlung von Zuschauern, die wegen der Veranstaltung stehen geblieben sind. Einige von ihnen haben sich wahrscheinlich auch am Sprayen beteiligt. Leute rennen hoch und runter und erscheinen etwas unscharf auf dem Bild. Diese Unschärfe gibt dem Bild die Bewegung, was auch diesen dynamischen, sich verändernden, urbanen Raum am besten festhält. In wenigen Stunden wird der Stadtraum durch eine kleine Intervention neu interpretiert. Auf der Strasse entsteht ein neuer provisorischer Quartierplatz und wird zum Begegnungsort. Kunstveranstaltungen regen Menschen an, die sich wiederum aktiv am Prozess beteiligen können. Es entsteht ein Austausch zwischen jung und alt, Künstler und Zuschauer. Ein Bild von einem schnell formbaren urbanen Raum mit einer Brise Spontanität, die wir uns heute in den Städten wünschen würden. Sie existiert nur noch an komplett verlassenen Orten, die kaum zugänglich sind. Die „Schattenseite“ der Veranstaltung ist aber vor auf dem Bild nicht spürbar. Gordon Zitat: 5 hat seine kritische Meinung über Galerien und Ausstellungsräume immer und gern geäussert. Gordon Matta-Clark exhibition, International Cultureel Er fühlte sich von den Ausstellungsräumen nicht angesprochen. Aber als sozial aktiver KünstCentrum; Antwerpen, 8 ler musste Gordon auch von etwas leben brauchte Gordon ein Einkommen. Seine temporären oktober- 6 november, 1977 Seite: 28 Veranstaltungen brachten ihm wirtschaftlich nichts ein. Trotz seiner idealistischen Meinung war er gezwungen, seine Veranstaltungen an „... The whole question of gallery Galerien zu verkaufen. Auf Abbild 4 sehen wir das hintere Stück des Graffiti-Trucks, welches space and the exhibition convention in einer New Yorker Gallerie ausgestellt ist. Ein is a profound dilemma for me. I don`t Bruchstück aus einer Ideologie wird sterilisiert, like the way most art needs to be in einem weissen Raum zur Begutachtung gelooked at in galleries any more than stellt. Please do not touch!
the way emptty halls make people look, or high-rise city plazas create lifeless enviroments...“ Gordon matta Clark
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Gordons Gebäude sind immer sorgfältig ausgewählte Bauwerke, die tiefere Bedeutungen beinhalten. Bei „Days end“ handelt es sich um eine verlassene Lagerhalle aus dem 19. Jahrhundert am Ufer des Hudson Rivers in New York. Der ursprünglichen Besitzer der Halle war die Baltimore and Ohio Railroad Company. Das Ufer am Hudson River war damals ein durch Industrie geprägter Ort. Die Hallen gehörten zum Hafengebiet, welches in den 70-er Jahren nach einem Brand zerstört oder einfach verlassen wurde. Dieser Ort diente für eine alternative Bevölkerungsschicht als Treffpunkt um alternative sexuelle Lebensweisen zu praktizieren.
Abb: 5 „Day`s End“ am Hudson River in New York, Foto: Gordon Matta Clark
„day`s end“
Aussenbildanalyse: Auf dem Bild tritt uns die Halle als eine Grossstruktur entgegen. Durch ihre abstrakte Gestaltungsweise und Grösse irritiert sie die Massstäblichkeit. Die Halle ist auf dem Bild nicht komplett erfasst. Ihre Grösse wird nur angedeutet, was auch eine Art der Irritation erzeugt. Die wahre Grösse der ungefähr 70m langen Halle wird erst anhand des Innenbildes nachvollziehbar. Die zwei Kamine treten als „eye-catcher“ für die Besucher und auch für den Bildbetrachter auf. Durch die Komposition erhalten sie eine Prominenz. Die Schnittstelle, zwischen den beiden Kaminen in Kombination mit dem Horizont des Flusses, erzeugt einen optischen Mittelpunkt. Er zieht den Blick auf sich und markiert den Ort, wo Gordons Intervention sichtbar wird. Der Einschnitt ist sorgfältig asymmetrisch auf der rechten Seite der Ka-
Abb: 6 Compenione di Giotto in Florenz, Foto Unbekannt
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„...Or the pier piece - such a simple way really to transform a very depressing place. It remained gritty and baroque and yet had that amazing shaft of light cutting through its centre. The cut of light was sculpture...“ Robert Kushner Zitat 6: Mary Jane Jacobs, Gordon MattaClark: A Retrospective, exhib. cat., Museum of Contemporary Art, Chicago 1985. Seite: 12
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mine platziert. Die Brücke erschliesst die Halle an der Seite und betont die Wichtigkeit des Solitärkörpers. Der Hudson River würzt das Bild mit einer pittoresken Stimmung.
Gordons Herangehensweise:
In der Stahlskeletthalle schnitt Gordon mehrere gezielt gesetzte Löcher in die dünne Metallfassade. Die Löcher geben der Halle ein neues Erscheinungsbild. Die nach Westen gerichtete Stirnfassade bekam eine aus zwei Kreisen zusammengesetzte, organisch geformte Öffnung. In der gotischen Architektur wurden die Kathedralen mit kreisförmigen Fenster mit Masswerkfüllung an der Stirnseite errichtet. Sie markierten den Haupteingang und gleichzeitig belichteten sie das Hauptschiff der Kathedrale. Gordons Einschnitt an der Stirnseite lässt uns an diese Bauten denken. Durch diese ästhetisierte Öffnung an der Stirnfassade wird das Objekt, in diesem Fall die Halle, neu interpretiert und mit gotischen Kathedralen in Verbindung gesetzt. Die zwei geneigten Dachschrägen auf der Seite werden als Seitenschiffe und das schmale Oberlicht als Hauptschiff einer Kathedrale interpretiert. Das Gebäude erhält durch diese Transformation eine neue Bedeutung und erzeugt eine Ausstrahlung nach aussen. Es entsteht ein Dialog zwischen den zwei Kaminen und der neu interpretierten Halle. Die industrielle „Campanile di Giottos“ (Freistehende Glockentürme) sind plötzlich ein Stück des Gesamtensembles geworden. Die Halle ist nicht mehr eine Halle. Sie wurde durch Gordons Eingriff in eine Kathedrale transformiert. Die „Kathedrale“ hat durch ihre Ausstrahlung ihre Umgebung miteinbezogen. Durch diese Neuinterpretation wirkt dieser Ort nicht mehr als desolater Stadtteil, sondern als ein Ort der Begegnung. Innenbildanalyse: Auf dem Innenbild ist die wahre majestätische Grösse der Halle sichtbar. Die Oberlichter betonen die Mittelachse des schätzungsweise 70m langen Gebäudes und erzeugen eine räumliche Tiefe. Sie führen die Augen des Betrachters an die asymmetrisch platzierte Hauptöffnung. Der Raum wird einerseits durch die Oberlichter, jedoch im höheren Masse durch Gordons „Fensterrose“ beleuchtet. Gordons freiförmige Ausschnitte stehen dem orthogonalen, rationalen Aufbau der Halle entgegen. Die von den Oberlichtern beleuchteten Stahlträger teilen den vertikalen Raum in der Perspektive in Zwei. Die grosse, fensterrosenartige Öffnung Richtung Kanal erscheint trotz den Oberlichtern als Hauptbeleuchtungskörper der Halle. Die anderen Einschnitte auf dem Dach und auf der linken Fassadenseite sind sekundäre Öffnungen. Gordons Bodeneinschnitt in Richtung (des) Ausgang(s) teilt den Raum in zwei Bereiche.
von Innen betrachtet
Gordons Herangehensweise: Gordon‘s Einschnitte möchten sich von der funktionalen Konstruktion der Halle lösen und sich nach etwas Mächtigerem, nämlich der Sonne ausrichten. Dieser Widerspruch wird im kontrastvollen Bild durch die gerasterte Stahlträgerkonstruktion und die „organischen“ Einschnitte schnell erkennbar. Die segelförmige Hauptöffnung prägt das Objekt im Inneren und im Äusseren. Der Raum ist durch diese Öffnung stark beleuchtet. Im Gegenlicht wirkt der Raum kontrastvoll. Diese charaktervolle Öffnung erinnert den Betrachter,
von Aussen betrachtet
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von Aussen wie von Innen, an eine Rosette einer gotischen Kathedrale. Die Frontfassade der Halle ist in Richtung Westen orientiert, was wahrscheinlich am Abend spannende Lichtsituationen produzierte. Das Licht der untergehenden Sonne tanzt ihren letzten Tanz durch die Kathedrale, Tag für Tag. Die rationale Stahl-Konstruktion der Halle wird von den Oberlichtern betont beleuchtet und lässt den Unterschied zwischen dem rationellen Aufbau der Halle und Gordons freier Fassadenästhetisierung verstärkt erscheinen. Gordon‘s Bodeneinschnitt deutet auf eine „kirchliche“ Aufteilung. Dieser Einschnitt ist als eine räumliche Trennung zwischen dem Zuschauerbereich und dem Binnenchor, Altar und Apsis gedacht. Dieser räumliche Übergang wird durch einen von der Seite einfallenden Lichtstrahl inszeniert. In biblischen Geschichten spielt der Kampf zwischen Gut und Böse, hell und dunkel, eine grosse Rolle. Diese Dualität wird in Gordon‘s Werken spürbar. Sein Raum wird punktuell mit starken Lichtstrahlen beleuchtet und der Rest der Halle bleibt dunkel. Diese dramatische Lichtsituation begleitet den Betrachter durch den Raum. Die Einschnitte im Boden schaffen einen Bezug nach Aussen. Die Halle fängt mit der Aussenwelt an zu kommunizieren. Neben den ständig wechselnden Lichtverhältnissen, kommt ein zweites bewegendes Element ins Spiel: das Wasser. Die Bewegungen der Sonne und des Flusses setzen die Halle in Bewegung und lassen den Innenraum als einen sich ständig verändernden Park erscheinen, in dem die Bezüge zwischen Innen und Aussen immer neu abgespielt werden.
Abb: 7 Innenbildaufnahme vom „Day`s End“ in New York, Foto Gordon Matta Clark
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Fazit: „Days End“ ist eine Arbeit über Dualität, Bewegung, Gegensätze und Transformation. In Gordon‘s Arbeit ladet das Hauptmotiv „Kathedrale“ den Betrachter auf eine Interpretationsvielfalt durch Raum und Zeit ein. Seine Werke sind durch seine abstrakte Herangehensweise immer mehrfach interpretierbar. Er war ein sehr belesener Mensch und ich glaube, dass er diese Interpretationsvielfalt wollte. Dieser Form der intellektuellen Collage führt zu einem Austausch zwischen den Betrachtern und den Künstler. So können sich die Betrachter im Gesehenen auch integrieren und Teil der Kunstwerks sein. Gordon hat die Lagerhalle mit wenigen Eingriffen transformiert und eine Ort der Begegnung erschaffen. Bildauswahl: Das Aussenbild hat mich wegen seiner Komposition fasziniert. Mir kam sofort die Notre Dame am Ufer der Seine in Paris in den Sinn. Abstrakte Darstellungen erzeugen Gefühle oder Bilder im Kopf, die man aus dem Unterbewusstsein hervorruft. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dies eine Kathedrale in Venedig sein könnte. Das Innenbild habe ich wegen das räumlichen Tiefe gewählt. Das Bild dokumentiert die wichtigen Eingriffe im Innenraum und gibt den Raumgefühl wahrscheinlich am besten wieder. Um eine dramatischere Stimmung zu erhalten, sollte in meinen Augen die Rosette mehr Präsenz erhalten. Es gab ein zeitgenössisches Kunstwerk in der Tate, das viele mit Gordon Matta Clarks Stück „Days End“ in Zusammenhang brachgegenüberstellung: ten. Nämlich Olaffur Eliassons „The Weather Projekt“ (2003). Seine the weather project Installation „The Weather Projekt“ fand in einem der spektakulärsten Räume unserer Zeit, in der alten Turbinenhalle der Tate Modern in London, statt. Der dänische Künstler mit isländischen Wurzeln arbeitete mit drei Elementen; Wasser (Nebel), Licht und Spiegel. Ihm gelang es, den Raum neu zu interpretieren. Die zwei Aufnahmen wirken wie Bildpaare nebeneinander: zwei längliche Hallen mit betonten Mittelachsen. Eliasson installierte eine orangefarbige, halbrunde Lichtquelle in der Wand am Ende der abgedunkelten Halle, welche die Tiefe des Raumes betonte. Ähnlich wie Gordon‘s „Rosette“, die den Raum kraftvoll beleuchtete. Eliasson`s Projekt könnte sich an die Stimmung der Halle von Gordon während des Sonnenuntergangs annähern. Er und Gordon arbeiteten beide mit dem Material Wasser. Gordon mit dem Fluss Hudson und Eliasson mit einem anderen Zustand des Wassers, dem Nebel. Durch den Nebel wandelte sich die Lichtquelle in einen pseudo-glühenden Zustand, der den Raum mystisch erschienen liess. An die Decke hat er Spiegel montiert, die den Halbkreis zum Kreis ergänzten. Der Raum erschien somit doppelt so hoch. Die Leute liessen sich am Boden nieder und betrachteten ihre Spiegelbilder an der Decke. Das Motiv des Spiegels ist auch als ein gesellschaftskritisches Element interpretierbar. Gordon‘s Werke sind politisch und gesellschaftskritisch geladen. Seine Erlebnisse aus den 1970er Jahren sind ein Teil seines „Oeuvres“ gewesen. Eliasson arbeitete mit der einfachen Interpretationsvielfalt und räumlichen Spannung des Spiegels. Sein Werk ist eher gleich einer optischen Täuschung mit einer räumlichen „Dehnung“ der Halle. Wenn durch das eigene Spiegelbild eine selbstkritische personenbezogene Fragestellung ent steht, kann nur Positives beurteilt werden. Beiden Künstlern gelang es, einen Raum neu zu transformieren und einen attraktiven Ort der Begegnung zu erschaffen, wobei die Begegnung von Eliasson eher introvertiert ist.
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Abb: 8 links Innenbildaufnahme von Gordons „Day`s End“ New York, Foto Gordon Matta Clark
Die Tate Modern in London ist für die Thematik der Geäundetransformation ein gutes Beispiel. In dem von den Architekten Herzog & de Meuron durchgeführten Projekt wurde die Halle zum „Ort der Begegnung“ umgewandelt. Die Transformation dieses Museums beinhaltet viele Ebenen. Deshalb befasse ich mich explizit nur mit der Turbinenhalle. Die Architekten schlugen eine revolutionäre Herangehensweise vor. Das von den Turbinen durchlöcherte Erdgeschoss rissen sie ab und verbanden die Ebene von Aussen mit dem Untergeschoss im Innern durch eine Rampe über die ganze Länge des Gebäudes verbinden. Die Turbinenhalle ist der Bereich, der die Verbindung zwischen Innen und Außen herstellt. Die Rampe ist eine der wichtigsten architektonischen Änderungen bei der Umwandlung dieses Industriegebäudes in ein Museum. Diese Halle, einst für die Öffentlichkeit geschlossen, ist jetzt ein Museum, zu welchem täglich Tausende von Besuchern Zugang finden. Bereits vor dem Gebäude beginnt die, für den Besucher gut erkennbare, abwärts führende Rampe. Sie läuft wie eine Straße durch die gesamte Länge und Höhe des Gebäudes. Der Standort fungiert als Treffpunkt aufgrund der Architekturstrategie. Der ursprünglich von Giles Gilbert Scott erbaute Komplex verwandelte sich in eine Landschaft mit verschiedenen Topographien, welche die Besucher von allen vier Himmelsrichtungen annähern lässt. Durch temporäre Kunstinstallationen gewinnt die Halle zusätzlich an öffentlichem Charakter. Das Gebäude erhielt durch die Transformation eine übermassstäbliche Ausstrahlung, die heute bis an die andere Uferseite zum St. Paul`s Kathedrale reicht. Mittlerweile ist das Museum mit einer Brücke von Norman Foster mit der anderen Uferseite verbunden, um das Räumliche zwischen der Kathedrale und dem Museum zu gewährleisten. Ohne diese Transformation würde das Museum heute weniger öffentlichen Charakter besitzen und es wäre eine wichtige, neue Stadtachse verloren gegangen.
exkurs: tate modern
Abb: 9 rechts Innenbildaufnahme Von Eliassins „The Weather Project“ Tate Modern London, Foto:Unbekannt
Abb: 10 Turbinenhalle der Tate Modern in London, Foto:Unbekannt
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Abb:11-12-13 von oben nach unten Fotorheie von Gordons Conical intersect in Paris Foto: Gordon Matta Clark
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Diesmal handelt es sich nicht um ein Bild, sondern um eine Bildfolge. Die drei Bilder erklären den Prozess, wie Gordon‘s „Conical Intersect“ sich mit der Zeit verändert hat. Die Bilder zeigen deutlich auf, wie in der Mauern des Hauses aus dem 18. Jahrhundert langsam ein Kreis erkennbar wird. Die weisse Umrandung lässt den Kreis kräftig hervortreten. Neben den Arbeiterhäusern wird ein langsam wachsender Trümmerhaufen sichtbar, der auch die Zukunft der Arbeiterhäuser andeutet, nämlich die Zerstörung. Im Hintergrund wird langsam die Präsenz eines Superkonstrukts erkennbar, das den Massstab der Sicht stört. Es treten Alt und Neu gegeneinander auf und das Bindeglied zwischen den beiden ist das langsam entstehende Loch im Innern des Arbeiterhauses. An diesem Ort des Kreises beginnt die Fragestellung der Betrachter, die von diesem Ort aus in das Gebäude schauen. Die Umgebung im Erdgeschoss, sowie das Gebäude selbst, sind ständig in Bewegung und verändern sich konstant.
„conical intersect“
Gordons Herangehensweise: Gordon hat in die Wand des Arbeiterhauses einen Kreis geschnitten, der das Innere des Gebäudes verjüngt durchbohrt. Laut Gordon selbst, war er damals von den Lichtinstallationen von Anthony McCall inspiriert. Diese Installation besteht aus einer Super-8 Camera und einer Projektionswand. Während dieser Projektion definiert sich das Licht in einem nebligem Raum, einem kegelförmigen Raum zwischen Kamera und der Projektionsfläche. McCall als Referenz deutet darauf hin, wie sehr die Künstler in den 1970er Jahren einander beeinflusst haben. Gordon hat einen ähnlichen Einschnitt in das bestehende Objekt gewagt. Diese gedrehte periskop-förmige Öffnung war vom Haus aus zur Strasse gerichtet. Die vier Meter breite Öffnung in der Hauptfassade als eine offene Theaterbühne für Gordon. Für ihn war dieser Prozess eine Möglichkeit der Kommunikation. So konnte Gordon mit den vorbeispazierenden Zuschauern einen Dialog herstellen. Sie fanden sich an einem Ort zusammen, von wo alle Betrachter die Bühne gut beobachten konnten. Dieser Punkt war jedoch auf der anderen Strassenseite. Dieses Theater diente dazu, das utopische Architekturgeschehen im Hintergrund des Gebäudes in Frage zu stellen. Durch diese Theaterbühne, bzw. durch die kegelförmige Öffnung, konnten die Zuschauer durchs Selbstgemachte einen Blick in die Zukunft der utopischen Modernisierung werfen. Wie in der Bildreihe sichtbar, stellte Gordon in Paris auch prägnante, kontrastvolle Bilder von Geschehenem nebeneinander, um der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und um den nächsten Schritt in die Zukunft zu hinterfragen. In dem Sinne ähnelte die Wirkung des Projektes der eines Kunstwerkes. Es war bewusst auf die andere Strassenseite im urbanen Raum konzentriert. Während dieser Veranstaltung entstand dadurch eine Art öffentlicher Platz an einer stark befahrenen Strasse und in einem Quartier im Wandel. Es ist faszinierend zu sehen, wie er mit seiner Intervention die Leute trichterförmig an einen Ort zusammenbringen konnte. Gordon hat ein Stück Soho in den Strassen von Paris errichtet. Ein temporär bespielter öffentlicher Strassenraum.
von Aussen betrachtet
Abb: 14 Anthony McCalls Lichtinstallation: „Line describing a cone“, 1973, Foto:Unbekannt
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„...People were already looking at this new building going up - Beaubourg was an architectural scandal at that time in Paris. And as you walked or drove down the street, the first thing you saw was this enormous circle of a hole in a building. People noticed it and talked about it on the street. It was a hole; people didn‘t know that it was an artwork...The light coming down through it changed the piece throughout the day. It was extraordinarily beautiful to be in there. Again, it was dangerous. Parts of the structure were very tenuous...“ jean rupert martin
Zitat: 7 Mary Jane Jacobs, Gordon MattaClark: A Retrospective, exhib. cat., Museum of Contemporary Art, Chicago 1985. Seite: 18
von Innen betrachtet
Abb:15 Innenbildaufnehme von Gordons „Conical Intersect“ Foto:Unbekannt
Innenbildanalyse: Auf dem Bild sehen wir Gordon mit seinem Assistenten bei der Arbeit. Er befindet sich in der Mitte des Geschehens und schneidet, die Kamera missachtend, mit einer Säge entspannt den Balken auseinander. Sein Assistent wirkt im Gegensatz zu Gordon etwas angespannt. Seine Körperhaltung vermittelt eine Art Unruhe. Seine Anspannung und Unruhe beschreibt auch am besten die räumliche Ungewissheit. Die beiden befinden sich in der Mitte des Kegels. Hinter Gordon, in der Mitte des Bildes, entdecken wir den Wandausschnitt, der die Stadt mit den Zimmern im Haus räumlich verbindet. Die Gesetze der Physik werden in Frage gestellt. Trennwände werden zu Decken, Decken zu Böden. Man befindet sich wörtlich mitten in einem Raum ohne Anhaltspunkte, unabhängig davon, wo oder wie der Betrachter steht. Gordons Herangehensweise: „Conical Intersect“ ist Gordons räumlich komplexeste Arbeit. Seine räumliche Forschung durch das Schneiden wird hier in Paris am besten sichtbar. Bei diesem Projekt spielt Zeit und Performance die Hauptrolle. Er ist der Protagonist, welcher auf der Bühne das Geschehen verursacht. Er bearbeitet während seines Handelns konstant das ganze Bühnenbild. Die Dynamik des Geschehens ist spürbar. Sein Assistent ist nur ein Nebendarsteller, der im Chaos nur am Schweben ist. Gordon war immer fasziniert Chaos und Ordnung und von ihre wechselwirkung. Die beiden, Chaos und Ordnung, treten immer zusammen auf.
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Ohne Chaos wurde Ordnung nicht existieren und umgekehrt. Diese Dualität dominiert in Gordon‘s Arbeit. Wegen der räumlichen Komplexität konnten nur wenige Freunde von Gordon dieses Werk von innen besichtigen. Die Masse der Interessierten konnte die Arbeit nur von der Strasse aus verfolgen. Fazit: Bei „Conical Intersect“ handelt es sich um eine Arbeit, die durch eine Art Projektion räumliche Verbindungen zwischen den Räumen im Innern des Hauses und der Strasse visà-vis erzeugt. Es ist spannend festzustellen, wie ein Bezug durch eine so grosse Entfernung stattfinden kann. Gordon hat Anthony McCalls Werk weitergedacht und das Element des Projektierens, das in diesem Fall durch seine Bühne, zwischen Schauspieler und Zuschauer entsteht. Die Projektion wird durch das Bühnenbild im Arbeiterhaus unterstützt. Bildauswahl: Die Bildfolge von aussen fasziniert mich, weil sie das wichtigste Element des Pro„...why hang things on a wall when jektes, den Prozess dokumentiert. Die Verän- the wall itself is so much more a derung am bestehenden Haus wird erkennbar gordon matta clark und durch das Entstehen des Centre Pompi- challenging medium?....“ dou, das langsam auf den drei Bildern durch den Nebel hervortritt und immer mehr Präsenz Zitat: 8 Mary Jane Jacobs, Gordon kriegt, wird das Eintreffen von einem neuen Zeitaltes dokumentiert. MattaClark: A Retrospecti Das Innenbild hat mich wegen seiner Räumlichkeit beeindruckt. Auf diesem Bild ve, exhib. cat., Museum of ist erkennbar wie Gordon‘s Werke mit der Schwerelosigkeit gespielt haben und einen Bezug Contemporary Art, Chicago 1985. zum Trisha Browns hatten. Das Bild erinnert mich an ein Bild von M.C. Escher. Seine Litho- Seite: 18 graphie „Relativität“ aus dem Jahre 1953 spielt auch mit Schwerelosigkeit und unmöglichen räumlichen Verbindungen. Die räumliche Vielfalt und Dynamik wird an diesem Innenbild am besten spürbar, die das räumlich komplexeste Projekt von Gordon beschreiben. Das Bild ist auch ein Manifest für die zeitgenössischen bekannten Künstler, die es vorziehen die Hände ihrer Assistenten schmutzig werden zu lassen, statt sich selbst zu engagieren.
Abb:16 Lithografie „Relativität“ von MC. Escher, 1953
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Gordon Matta Clark war ein faszinierender Mensch. Die Vertiefung in sein Werk und in die New Yorker 1970er Jahren war spannend, besonders, weil die Fragestellungen von damals heute auch noch aktuell sind. Anhand der gewählten Beispiele wurde nur ein Bruchteil von Gordon’s vielfältigen Schaffens untersucht. Die Essenz seines „ Oeuvre“ wird dennoch klar erkennbar. Für Gordon war das New York der 1970er Jahre ein Spielort. Diese Stadt hat ihn mehr fasziniert als jedes Museum. Diese Leidenschaft für den öffentlichen Raum spürt man anhand der Analyse der ausgewählten Arbeiten. Mal bewusst und gezielt, mittels einem Theaterspiel erzeugt er an einer stark befahrene Strasse eine temporäre Begegnungszone, oder wie bei „Conical Intersect“ in Paris mal zurückhaltend, lässt er nur durch ihre Ausstrahlung sein Werk auf die Umgebung wirken. Durch diese Umwandlung wird eine andere Bedeutung erschaffen, analog zu „Days End“ in New York. Die zwei Arbeiten haben eine faszinierende räumliche Qualität und konzeptionelle Stärke. Gordon hat die Räume durch das „Wegnehmen“ (von Substanz) neu interpretiert und schaffte gleichzeitig räumliche Bezüge. Obwohl die zwei Arbeiten kurz nacheinander entstanden sind, ist der Sprung zwischen den räumlichen Komplexitäten gewaltig. Dualität durchtränkt beide seiner Werke, zum Beispiel durch Licht und Schatten oder durch Ordnung und Unordnung. Durch diese Spannung zwischen den Unterschieden erhalten seine Werke eine enorme Kraft. Es ist Interessant, wie Gordon durch seine temporären Projekte im Umbruch befindlicher Stadtteile, auch wenn nur temporär, zum Ort der Begegnung machte. Wir spüren aber nicht nur die Leidenschaft in den Strassen von Soho, wo er den öffentlichen Raum als eine schnell veränderbare, formbare Umgebung erlebte, sondern auch im politischen, kritischen und intellektuell geladenen Inhalt der Projekte, welche durch die Rezessionszeit und soziale Ungewissheit der 1970er Jahre geprägt wurde. Basel ist ein Exampel was temporäre Nutzungen betrifft. Die Stadt lebt vom breiten Spektrum temporärer Veranstaltungen, die sie für eine Woche oder sogar nur für 3 Tage verändern. Die Veranstaltungen sind von kurzer Dauer und ziehen Menschen von ausserhalb der Stadtgrenzen in die Stadt. Die berühmte Basler Fasnacht transformiert sogar die ganze Innenstadt, und lässt den öffentlichen Raum in die privaten Keller der Bewohner der Stadt fliessen. Die Veranstaltungen sind ein gutes Mittel um Stadtteile miteinander zu verbinden. Im Norden von Basel wäre es von Vorteil für solche temporäre Events Platz zu schaffen um das Klybeck an Basel besser anbinden zu können.
fazit der thesisarbeit
In meiner Thesisarbeit durfte ich die Arbeiten von Gordon Matta Clark im Detail und anhand von Fotografien näher analysieren. Durch die Recherche seines Lebens und dem New York der 1970er Jahren konnte ich mir ein genaueres Bild über diese Zeit bilden und in diese Welt eintauchen. Da Gordons Fragestellungen heute noch von Relevanz sind, konnte ich Ideen, die durch meine Recherche erschlossen wurden, im Entwurf miteinbeziehen. Die parallele Arbeit zwischen Entwurf und Theorie hat mir geholfen, das Umfeld im Klybeck besser zu verstehen und eineSprache für mein Projekt zu finden.
schlusswort
67
DOZENTIN : CATHERINE HĂœRZELER
gordon matta clark
Abb:17 Gordon Matta-Clark, Arc de Triomphe for Workers, 1975 (nicht realisiert) Foto:Unbekannt
Theoriearbeit
68
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
quellenverzeichnis
Bibliografie: Bruce; Jenkins , Gordon Matta Clark: conical intersect , Verlag Afterall Books / Mit Press , London , 2011 I ISBN: 978-1-84638-073-0 Lydia ; Yee , Laurie; Anderson, Trisha; Brown, Gordon Matta-Clark : pioneers of the downtown scene, New York 1970s, Verlag, Munich , 2011, ISBN: 978-3-7913-5122-3 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Corinne Diserens ; Judith Russi Kirshner ; Christian Kravagna , Gordon Matta-Clark , Phaidon , London , 2006 , ISBN: 0-71484587-6 Zeitschrift: Wall, Donald: Gordon Matta Clark`s Building Dissections, Artsmagazine, March 1976, S.74-79 Ausstellungskatalog: Bex, Florent , Gordon Matta-Clark exhibition , Verlag ICC - International Cultureel Centrum, Antwerpen, 8 oktober-6 november, 1977 Abbildungsverzeichnis: Abb: 1 -2 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum
of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Eingesehen März; 2014 Abb: 3-4 Lydia ; Yee , Laurie; Anderson, Trisha; Brown, Gordon Matta-Clark : pioneers of the downtown scene, New York 1970s, Verlag, Munich , 2011, ISBN: 978-3-7913-5122-3 Eingesehen März; 2014 Abb: 5 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Eingesehen März; 2014 Abb: 6 http : / / w w w. it a l o s . it / w p - c ont e nt / up loads/2009/06/campanile-di-giotto.jpg Eingesehen März; 2014 Abb: 7-8 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Eingesehen März; 2014 Abb: 9 http://copie-copains-club.net/wp-content/ uploads/2013/06/tumblr_mk84p7feo31qiv63po6_1280.jpg Eingesehen März; 2014
Abb: 10 http://cdn.londonist.com/wp-content/uploads/2008/03/8282_Turbine_Hall.jpg Eingesehen März; 2014 Abb: 11-12-13 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Eingesehen März; 2014 Abb: 14 http://spruethmagers.com/bilder/works/ temp/ex352_00010.jpg Eingesehen März; 2014 Abb: 15 Elisabeth Sussman , Gordon Matta-Clark „you are the measure“ I, Whitney Museum of American Art , New York , 2007 I ISBN: 978-0-300-12395-1 Eingesehen März; 2014 Abb: 16 www.journaldugeek.com/files/2013/07/ escher-relativity-lithograph-medium.jpg Eingesehen März; 2014 Abb: 17 http://24.media.tumblr.com/tumblr_m1llsqfTCv1r70t2xo1_1280.jpg
Eingesehen, April, 2014
71. MASTER STUDENT: BALÀZS FÖLDVÀRY
3 ENTWÜRFE
FHNW - UDK
STUDIUM 2011-2014 BASEL - BERLIN
masterplan „TRICOT“: 72. Städtebau, Gruppenarbeit spalenring: 76. Projekt, Einzelarbeit Siedlung wallisellen: 83. projekt, einzelarbeit udk: 89. projekt, gruppenarbeit
Situationsplan
Modul Haus
73
2011-2012 Herbstsemester
MASTERPLAN „TRICOT“
Dozenten: Luca Selva, Reto Pfenninger Assistent: Martin Zimmerli Studenten: Balàzs Földvàry, Karin Minder, Matthias Sutter, PascalGraber SITUATION : RealitätIn den kommenden Jahren wird die Region Basel einen Bevölkerungszuwachs erleben. Nicht nur das Stadtgebiet, sondern auch die gesamte Agglomeration, werden davon betroffen sein. Der Kanton Basel-Stadt ist praktisch vollständig bebaut. Die Frage der Verdichtung in städtischem Gebiet wird, nicht nur in Basel, sondern in der ganzen Schweiz, in den nächsten Jahren immer wichtiger. Auch haben sich die Nutzungsgewohnheiten der Bevölkerung verändert, der Flächenbedarf pro Person steigt kontinuierlich. Es gilt Strategien zu entwickeln, um den Zuwachs aufnehmen zu können, aber auch im grösseren Massstab die städtebauliche Situation qualitativ hochstehend zu gestalten. PROBLEMATIK: Basel ist zusätzlich durch Hügel und Landesgrenzen flankiert. Die Stadt kann somit auch topografisch bedingt kaum mehr in der Fläche wachsen. Um den Bevölkerungszuwachs aufzunehmen, muss nachverdichtet werden. Es gilt, städtebauliche Punkte mit Defiziten zu erkennen und neue und dichtere Strukturen zu
generieren. Dabei muss ein Weg gefunden werden, nachhaltig mit Neubau und Bestand um-zugehen. Mit dem Beispiel des äusseren Rings zwischen Bahnhof SBB und Bahnof St. Johann wird folgend, ein Szenario zur Nachverdichtung in der Stadt Basel aufgezeigt. Hierbei werden Schwerpunkte gesetzt und ausformuliert. MASTERPLAN „TRICOT“: Das Verdichten im Bestand sowie die stärkere Verwebung der Quartiere über die Ringstrasse hinaus bilden die Kernpunkte des Masterplans. Das Thema des typischen Blockrandes wird aufgenommen, ei-nerseits durch Ergänzen, Ersetzen oder auch durch punktuell neu gesetzte Blockrandkompositionen. Neue Platzsituationen für den Langsamverkehr entstehen. Die Verwebung quer zum Spalenring wird somit durch attraktive öffentliche Aussen-bereiche zusätzlich unterstützt. Die verdichteten Blockrandkompositionen fügen sich mit Respekt zum Bestand zur städtebaulichen Situation zusammen. Auch nehmen die neuen Volumen Rücksicht auf bestehende Gebäudevolumetrien.Der Masterplan sieht für den Spalenring weite-
visualisierung
re Landmarks vor, die nebst dem Verdichtungsaspekt auch eine identitäts-bildende Massnahme darstellen. Die Sichtbezüge zu den Hoch-häusern, die am Spalenring, wie auch in den Querstrassen entstehen, unterstützen somit die Blockrandthematik, die im vorliegenden Masterplan eine wichtige Rolle spielt.Zur Verstärkung dieser Idee werden nicht nur direkt am Ring Hochhäuser formuliert, sondern auch in einer dahinterlie-genden Quartierschicht. Die neuen Hochbauten schaffen, zu-sammen mit Bestehendem klarere Strassenräume. Der Langsamverkehr soll in der Ringstrasse und quer dazu verstärkt werden. Ein Netz aus öffentlichen Platzsituationen und Wegen spannt sich durch die Quartiere auf. Dabei wird bewusst für einzelne Strassensequenzen eine spezifische Aus-bildung gesucht, um den vielschichtigen Charakter, den der Spalenring heute schon besitzt, zu erweitern und nicht zu verwischen. Öffentliche Nutzungen werden entlang dem Spalenring in Erdgeschossbereichen an
VERDICHTUNGSMÖGLICHKEITENSituationsmodell
modellfoto
TÜRKHEIMERSTRASSE
Querschnitt, Bereich Hegenheimerstrasse, 1:500
strassenabschnitt „c“ Quartiervernetzung, Grünraum, Landmarks, 1:3500,
SPALENRING
WOHNEN | 20M
SPALENRING
INNENHOF | BLOCKRAND
DURCHGANG
DURCHGANG
FUSSGÄNGER FUSSGÄNGER
strassenabschnitt „b“ PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
BIBLIOTHEK | 18M
WOHNEN | GEMEINS 50 m
INNENHOF | BLOCKRAND
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 24M
AUTO FUSSGÄNGER | VELO
TRAM | HALTESTELLE
AUTO TRAM | AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 25M
BIBLIOTHEK | 18M
FUSSGÄNGER | VELO
TRAM | AUTO
INNENHOF | BLOCKRAND
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
WOHNEN | 24M
NONNENWEG
INNENHOF | BLOCKRAND
INNENHOF | BLOCKRAND
WOHNEN | 25M
BIBLIOTHEK | 18M
WOHNEN | 72M
WOHNEN | 40M FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 72M
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 72M
INNENHOF | BLOCKRAND
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
FUSSGÄNGER | VELO
TRAM | AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
WOHNEN | 25M
INNENHOF | BLOCKRAND
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
FUSSGÄNGER | VELO
TRAM | AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 16M
NONNENWEG
INNENHOF | BLOCKRAND
Querschnitt, Bereich Schlettstadterstrasse, 1:500
BIBLIOTHEK | 18M
AUTO | VELO
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
AUTO
TRAM | HALTESTELLE
AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 40M FUSSGÄNGER | VELO
SCHÜTZENMATTPARK
SPALENRNG
INNENHOF | BLOCKRAND
NONNENWEG
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 24M
WOHNEN | 20M
SPALENRING
WOHNEN | 24M
FUSSGÄNGER
AUTO
WOHNEN | 72M
SCHÜTZENMATTPARK
FUSSGÄNGER
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
SPALENRNG
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
DURCHGANG
TRAM | HALTESTELLE
AUTO
FUSSGÄNGER | VELO WOHNEN | 20M
WOHNEN | 40M
WOHNEN | 24M
WOHNEN | 25M
STRASSENBEZÜGE
AUTO | VELO
FUSSGÄNGER
AUTO
TRAM | HALTESTELLE
AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 40M PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO FUSSGÄNGER | VELO
SCHÜTZENMATTPARK TRAM | AUTO
FUSSGÄNGER | VELO
PFLEGEHEIM | 25M
SPALENRNG
INNENHOF | BLOCKRAND
BIBLIOTHEK | 18M
TÜRKHEIMERSTRASSE
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
SPALENRNG SPALENRING
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
Querschnitt, Bereich Hegenheimerstrasse, 1:500
WOHNEN | 20M
TÜRKHEIMERSTRASSE FUSSGÄNGER
WOHNEN | 16M
INNENHOF | BLOCKRAND
WOHNEN | 72M
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 25M
WOHNEN | 16M
WOHNEN | 72M
Grossvater
BIBLIOTHEK | 18M
115‘292
TÜRKHEIMERSTRASSE SPALENRNG
WOHNEN | 24M
Nutzerprofile SPALENRNG
DURCHGANG
Spielplatz
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO
TÜRKHEIMERSTRASSE DURCHGANG
Familie
AUTO
NUTZERPROFIL AUTO | VELO
TÜRKHEIMERSTRASSE
PLATZ | FUSSGÄNGER | VELO FUSSGÄNGER | VELO
Kleiderladen FUSSGÄNGER
TÜRKHEIMERSTRASSE
WOHNEN | 24M
289‘577 WOHNEN | 16M
INNENHOF | BLOCKRAND
TÜRKHEIMERSTRASSE
TRAM | HALTESTELLE
Schule TÜRKHEIMERSTRASSE
AUTO
Kindergarten
SCHÜTZENMATTPARK TRAM | AUTO
Bäckerei WOHNEN | 24M
Querschnitt, Bereich Schützenmattpark, 1:500
FUSSGÄNGER | VELO
Einkauf | Coop, Migros
WOHNEN | 25M
3 - 4 km/h
DURCHGANG
TÜRKHEIMERSTRASSE
FUSSGÄNGER | VELO
WOHNEN | 24M
5.5 Maisonettewohnung 174‘285m2
DURCHGANG
583 Querschnitt, Bereich Schützenmattpark, 1:500
Landmarks
WOHNEN | 24M WOHNEN | 40M
BGF . in m
. in m
Bedürfnisse Landmarks
5
Geschwindigkeit
Quartierschwerpunkte
grünräume
DURCHGANG
Bäckerei Quartierschwerpunkte
WOHNEN | 40M
Restaurant m 250 m 300 m 200 m 100 m 150
PFLEGEHEIM | 25M
Frau mit Hund
SCHÜTZENMATTPARK
3.5 Zi-Wohnung | Hochhaus
Bedürfnisse
PFLEGEHEIM | 25M
Wohntyp 50 m
INNENHOF | BLOCKRAND
50 m . in m
5
PFLEGEHEIM | 25M
4 - 5 km/h . in m
INNENHOF | BLOCKRAND
. in m
10
. in m
INNENHOF | BLOCKRAND
10
Geschwindigkeit 10
INNENHOF | BLOCKRAND
. in m
5
100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
FUSSGÄNGER
Kongresszentrum | Seminare | Messen . in m
5
WOHNEN | 36M
Sport | Wellness
WOHNEN | 36M
10
50 m
100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
Querschnitt, Bereich Schlettstadterstrasse, 1:500
WOHNEN | 36M
Kultur 100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
WOHNEN | 36M
50 m
INNENHOF | BLOCKRAND
Hotel | Jugendherberge
Bedürfnisse 100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
INNENHOF | BLOCKRAND
Wohntyp 5
. in m
Wohntyp 50 m
FUSSGÄNGER
Touristen . in m
FUSSGÄNGER
10
FUSSGÄNGER
50 m
100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
FUSSGÄNGER
5
. in m
3 - 4 km/h . in m
Quartierladen 10
Geschwindigkeit
10
WOHNEN | 16M
Bar | Restaurant | Disco
FUSSGÄNGER
Junge Personen
AUTO | VELO AUTO | VELO FUSSGÄNGER
Einkauf | Coop, Migros
FUSSGÄNGER
Bedürfnisse 50 m
WOHNEN | 16M
4 Zi-Wohngemeinschaft
FUSSGÄNGER
5
AUTO | VELO AUTO | VELO FUSSGÄNGER
50 m
FUSSGÄNGER
Kirche
AUTO | VELO
5 - 6 km/h
Wohntyp
. in m
Geschwindigkeit 10
FUSSGÄNGER
Bäckerei
PFLEGEHEIM | 25M
Apotheke
AUTO | VELO
Pflege | Klinik, Arzt
5
. in m
FUSSGÄNGER
2.5 Zi-Wohnung | Betreutes Wohnen
Bedürfnisse
74
PFLEGEHEIM | 25M
2 - 3 km/h
Wohntyp
INNENHOF | BLOCKRAND
Geschwindigkeit
5
GF
INNENHOF | BLOCKRAND
Modul haus BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Heimlieferservice . in m
Sport | Fitnessstudio
Kiosk
. in m
NONNENWEG
100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
Bar | Restaurant | Disco
HOF | LANGSAMVER
CAFE | RESTAURANT
. in m
KULTUR | FREIZEIT
m 250 m 300 m 200 m 100 m 150
BETREUUNG | PFLEG
BÜRO | KANZLEI | A
50 m 100 m
SPALENRING
NONNENWEG
100 m
NONNENWEG
Kiosk | Zeitung, Zeitschriften
Bar
Hundefreundliche Orte
150 m 20
Modul haus
75
Masterplan „TRICOT“ Basel
2011-2012 Herbstsemester
BESTAND HÄUSER
ABBRUCH HAUPTSTRASSE ÖFFENTLICHER VERKEHR ÖFFENTLICHER VERKEHR | HALTESTELLE
Analyse, Bestand, Interventionsmöglichkeiten, 1:3500,
masterplan
Situationsplan Kannenfeldplatz
Modul Haus
77
2011-2012 Herbstsemester
WOHNEN AM SPALENRING
Dozenten: Luca Selva, Reto Pfenninger Assistent: Martin Zimmerli Student: Balàzs Földvàry SITUATION: Das Verdichten in bestehender Stadt-struktur sowie die stärkere Verwebung der an der Spalenring grenzenden Quartiere bildet die Ausgangslage aus dem vorangegangenen Masterplan. Die Parzelle ist eine halbrunde Fläche an die Kreuzung von Spalenring- und Kannenfeldplatz. KONZEPT: Die vorher von kleinen Rheienhäuser besetzte Parzelle wurde von einem Wohngebäude ersetzt. Die halbrunde Wohnzeile definiert mit ihrer Höhe nicht nur den Kannenfeld Platz neu, sondern sie wertet die urbane Qualität des Kanennfeldparks auf, da sie auch eine Fassade für den Park sein soll. Der Neubau schliesst die bestehende Blockrandstruktur, und von den vorgefundenen Gebäudehöhen entwickelt er sich in die Höhe Richtung Kannenfeldplatz. Die segmentierte Volumetrie, und die Variierende Höhen des Wohngebäudes fügen sie in die bestehende kleinteilige Stadtstruktur ein. Durch die
homogen gestaltete stark strukturierte Fassade, und wegen der ineinander greifende Volumetrie liest sie sich immer noch als ein zusammenhängendes Gebäude. Die Volumetrische Mehrfachlesbarkeit, die kleinteilige „all-over“ Fassade, und die abgestufte Höhe zu den bestehenden Bauten ermöglichen ein Platz für dieses Grossvolumen, in einer kleinteiligen Stadtquartier. Im Erdgeschoss des Wohngebäudes sind diversen Atelier und Galerie Räume situiert, die wegen der guten Anschlussmöglichkeiten als ein wei-terer Treffpunkt, für die Basler Kunstszene, während der Art Basel dienen könnte. Die Bewohner des Wohnhauses werden jeweils in einer zweigeschossigen Eingangshalle empfangen, wovon sie mit dem Lift in ihren Wohnungen geführt werden. Nebst die vertikalen Erschließungswegen besteht die Möglichkeit, das Gebäude durch die diversen Gemeinschaftsräumen in die horizontale Richtung zu erleben. Diese Gemeinschaftsräumen und Dachterrassen befinden sich bei dem zurückspringenden
das Gebäude am Kannenfelder Platz in Basel
Bereich des Gebäudes. Die Horizontal aufgespannten Gemeinschaftsräume halten das Wohnhaus auf ihre Soziale ebene Zusammen, und ermöglichen den Austausch zwischen die Bewohner, die sich vielleicht selten einander kurz im Lift treffen. GEBÄUDE: Die sorgfältig entworfenen Wohnungs-grundrisse bilden einen perfekten Zusammenhang mit dem Komplexen Geometrie, und erzeugen ein räumlicher Vielfalt an Wohnungstypen. Sie agieren immer bei den diversen Gelenkbereichen, dass keine Einsicht zwischen den benachbarten Bewohnern entsteht. Die Wohnungen sind jeweils spiegelt zu einander situiert, um die Transparente Fassade ein abwechslungsreiches Spiel zu geben..Die strenge Fassadengliederung wird von Vorgehängten Metallelementen verfeinert. Sie schützen gegen Ein-sicht von aussen und gleichzeitig als Absturzsicherung, da die dahinter liegende Fenster sind von unten bis oben zu öffnen.
Modul haus
ERDGESCHOSS_200
78
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
erdgeschoss
Modul haus
79
FLÄCHEN
:
ENTRÈ:
WOHN - ESSBEREICH :
5
M2
45
M2
5
M2
18
M2
12.5
M2
4
M2
BAD II
6
M2
REDUIT
6
M2
3.5 ZIMMER WOHNUNG MIT BIBLIOTHEK_100
AUSSENRAUM 2 SCHLAFZIMMER SCHLAFZIMMER II KINDERZIMMER BAD I
REGELGESCHOSS_200
regelgeschoss
2011-2012 Herbstsemester AUSSENRAUM 1
4.5 ZIMMER WOHNUNG MIT BIBLIOTHEK_100
REGELGESCHOSS_200
:
ENTRÈ:
WOHN - ESSBEREICH :
Wohnen am spalenring basel AUSSENRAUM 1 7 M2 AUSSENRAUM 2 SCHLAFZIMMER KINDERZIMMER BAD I
FLÄCHEN
BAD II
Modul haus
80
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
REGELGESCHOSS MIT GEMEINSCHAFTSRAUM
längsschnitt
Modul haus
81
Wohnen am spalenring basel
wohnung 3.
2011-2012 Herbstsemester
wohnung 4.
wohnung 1.
wohnung 2.
fassade
MODELLFOTO
SCHWARZPLAN
SITUATIONSPLAN
10000
Situationsplan wallisellen
10
r weniger Landreserven. Städte er, die Agglomerationen, klarer m der Einfamilienhäuser muss tik sind Siedlungen als eine von hen. Das Ziel dieses Semesters Zürich zu entwerfen, anhand der
Zugfahrt von Zürich in ihrer m2 grosse Parzelle befindet sich on. Die Siedlung versteht sich als rt die Verbindung zwischen den üher durch, in die Landschaft e Verbindungswege sind erhalten e, doppelspurige Verkehrsstrasse
en zu können, wurde die Parzelle rbindungsstrasse in der Mitte der nhalten drei Typen, die räumlich Typen entwickeln sich, von geschossigen Turmhäusern. Die e Anordnung der Typen einfacher e sind die höheren Turmhäuser ssen werden können. Am Rande er angeordnet, die zu Fuss oder usrichtung der Siedlungsstruktur Turmhäuser, welche Ost-West n, quer zur Verbindungsstrasse, n Süden nach Norden durch die ung zu gewährleisten.
olle bei 70000 m2 dicht bebauter engen, radikalen und homogenen gen genügen einzelne Parks als eren Massstab reichen einzelne falt und Identität zu schaffen. Bei durch „Schneiden“ erzeugt. Die der topografisch geprägten erzeugt diverse Sonderlösungen nderlösungen sind am Rande der parzelle abgeschnitten sind. Der der Struktur ausgeschnitten. Die erzeugen einen spannenden ierungspunkte zu erkennen. Die n die Struktur eingebettet und
dlung, versteht sich als ein Westen nach Süd-Osten leicht h seine Grösse und durch den mer für Open-Air Veranstaltungen ht nur Leute aus der Siedlung, gezogen. Der runde Brunnen in bildet die einzig ebene Fläche des ammlungsort genutzt werden, da e. Dieser Brunnen definiert die r den Alltag belebter zu machen, tliche Nutzungen, die von den bung gemietet werden können.
n
us den drei Siedlungseinheiten, n ähnliche typologische Themen, en sie sich von einander. Die en Ausrichtungen der kleineren
Modul Siedlung 83 STRUKTURANALYSE
2012-2013 Frühlingssemester
SIEDLUNG WALLISELLEN SCH 800
Dozenten: Reto Pfenninger, Dominique Salathé Assistent: Martin Zimmerli Student: Balàzs Földvàry Situation
Die Schweiz wird zugebaut. Es gibt immer weniger Landreserven. Städte müssen dichter bebaut, und ihre Ränder, die Agglomerationen, klarer definiert werden. Der Massenlandkonsum der Einfamilienhäuser muss eingeschränkt werden. Für diese Problematik sind Siedlungen als eine von vielen, optimalen Lösungsansätze zu verstehen. Das Ziel dieses Semesters war, eine Siedlung in der Umgebung von Zürich zu entwerfen, anhand der Grundlage der Gruppe Krokodil.
SITUATION: Die Schweiz wird zugebaut. Es gibt immer weniger Landreserven. Städte müssen dichter bebaut, und ihre Ränder, die Agglomerationen, klarer definiert werden. Der Massenlandkonsum der Einfamilienhäuser muss eingeschränkt werden. Für diese Problematik sind Siedlungen als eine von vielen, optimalen Lösungsansätze zu verstehen. Das Ziel dieses Semesters war, eine Siedlung in der Umgebung von Zürich zu entwerfen, anhand der Grundlage der Gruppe Krokodil. Ort
Die Siedlung ist nur zehn Minuten Zugfahrt von Zürich in ihrer Agglomeration situiert. Die rund 70000 m2 grosse Parzelle befindet sich zwischen zwei Dörfer, Wallisellen und Dietikon. Die Siedlung versteht sich als ein Autonomes Element, aber sie verhindert die Verbindung zwischen den zwei Dörfern. Diese Verbindung war früher durch, in die Landschaft geschnittene, Fusswege gewährleistet. Diese Verbindungswege sind erhalten geblieben und wurden durch eine grössere, doppelspurige Verkehrsstrasse ergänzt. STRUKTURANALYSE
Situation
Die Schweiz wird zugebaut. Es gibt immer weniger Landreserven. Städte Konzept müssen dichter bebaut, und ihre Ränder, die Agglomerationen, klarer definiert werden. Der Massenlandkonsum der Einfamilienhäuser muss Um die Grundstruktur der Siedlung festlegen zu können, wurde die Parzelle eingeschränkt werden. Für diese Problematik sind Siedlungen als eine von auf 36 Einheiten aufgeteilt und durch die Verbindungsstrasse in der Mitte der vielen, optimalen Lösungsansätze zu verstehen. Das Ziel dieses Semesters Siedlung geschnitten. Die 36 Einheiten beinhalten drei Typen, die räumlich war, eine Siedlung in der Umgebung von Zürich zu entwerfen, anhand der unter schiedlich funktionieren. Die Typen entwickeln sich, von Grundlage der Gruppe Krokodil. zweigeschossigen Atriumhäusern zu fünfgeschossigen Turmhäusern. Die Strasse dient als optimale Grundlage, um die Anordnung der Typen einfacher zu gestalten. Entlang der Verbindungsstrasse sind die höheren Turmhäuser angeordnet, die auch mit dem Auto erschlossen werden können. Am Rande der Siedlung sind die kleineren Atriumhäuser angeordnet, die zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Ausrichtung der Siedlungsstruktur ergibt sich aus der Anordnung Ort der Turmhäuser, welche Ost-West ausgerichtet sind. Zwischen den Einheiten, quer zur Verbindungsstrasse, Die Siedlung ist nur zehn Minuten Zugfahrt von Norden Zürich durch in ihrer befinden sich Einbahn-Autostrassen, die von Süden nach die Agglomeration rund Erschliessung 70000 m2 grosse Parzelle befindet sich Siedlung führen, situiert. um eineDie optimale zu gewährleisten. zwischen zwei Dörfer, Wallisellen und Dietikon. Die Siedlung versteht sich als ein Autonomes Element, abereine sie grosse verhindert zwischen den Die Frage der Identität Spielt Rolle die bei Verbindung 70000 m2 dicht bebauter zwei Dörfern. Diese Verbindung war früher durch, in und die homogenen Landschaft Fläche. Wie werden Ausnahmen in einer strengen, radikalen geschnittene, Fusswege Diese Verbindungswege sindParks erhalten Struktur geschaffen? Beigewährleistet. kleineren Siedlungen genügen einzelne als geblieben und wurdenaber durch doppelspurige Verkehrsstrasse Orientierungspunkte, in eine einengrössere, grösseren Massstab reichen einzelne ergänzt. Parks nicht aus um genügend räumliche Vielfalt und Identität zu schaffen. Bei der Siedlung in Wallisellen wurde Identität durch „Schneiden“ erzeugt. Die strenge Bebauungsstruktur wird von der topografisch geprägten Hauptstrasse durchschnitten. Dieser Akt erzeugt diverse Sonderlösungen entlang des Weges der Strasse. Weitere Sonderlösungen sind am Rande der Siedlung zu finden, wo sie von der Bauparzelle abgeschnitten sind. Der Konzept übergeordnete Dorfplatz ist ebenfalls aus der Struktur ausgeschnitten. Die Volumetrisch bearbeiteten Baukörper erzeugen einen spannenden Um die Grundstruktur zu können, wurde die Parzelle Strassenraum, und sindder als Siedlung weitere festlegen Orientierungspunkte zu erkennen. Die auf 36 Einheiten aufgeteilt und durch sind die Verbindungsstrasse in der Mitte und der weiteren, kleineren Quartierplätze in die Struktur eingebettet Siedlungzurückhaltend. geschnitten. Die 36 Einheiten beinhalten drei Typen, die räumlich wirken unter schiedlich funktionieren. Die Typen entwickeln sich, von zweigeschossigen Atriumhäusern zu fünfgeschossigen Turmhäusern. Die Strasse dient als optimale Grundlage, um die Anordnung der Typen einfacher zu gestalten. Entlang der Verbindungsstrasse sind die höheren Turmhäuser angeordnet, die auch mit dem Auto erschlossen werden können. Am Rande der Siedlung sind die kleineren Atriumhäuser Dorfplatz angeordnet, die zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Ausrichtung der Siedlungsstruktur ergibt sich aus inderder Anordnung Turmhäuser, welche Der Dorfplatz, Mitte derderSiedlung, versteht sichOst-West als ein ausgerichtet sind.Platz. Zwischen quer nach zur Verbindungsstrasse, übergeordneter Er ist den von Einheiten, Nord-Westen Süd-Osten leicht befinden Einbahn-Autostrassen, von Süden nach Norden durch den die abfallend. sich Seine Prominenz erhält erdiedurch seine Grösse und durch Siedlung führen, um eine optimale gewährleisten. unterirdischen Musiksaal, der auch Erschliessung im Sommer fürzuOpen-Air Veranstaltungen
ORT: Die Siedlung ist nur zehn Minuten Zugfahrt von Zürich in ihrer Agglomeration situiert. Die rund 70000 m2 grosse Parzelle befindet sich zwischen zwei Dörfer, Wallisellen und Dietikon. Die Siedlung versteht sich als ein Autonomes Element, aber sie verhindert die Verbindung zwischen den zwei Dörfern. Diese Verbindung war früher durch, in die Landschaft geschnittene, Fusswege gewährleistet. Diese Verbindungswege sind erhalten geblieben und wurden durch eine grössere, doppelspurige Verkehrsstrasse ergänzt. KONZEPT: Um die Grundstruktur der Siedlung festlegen zu können, wurde die Parzelle auf 36 Einheiten aufgeteilt und durch die Verbindungsstrasse in der Mitte der Siedlung geschnitten. Die 36 Einhei-
genutzt werden kann. Somit werden nicht nur Leute aus der Siedlung, Die Frageauch der Identität grosse Rolle bei 70000 dicht bebauter sondern Leute ausSpielt der eine Umgebung angezogen. Der m2 runde Brunnen in Fläche. Wiedes werden in einer strengen, radikalen und homogenen der Mitte Platzes,Ausnahmen über dem Musiksaal, bildet die einzig ebene Fläche des Struktur geschaffen? Siedlungen genügen genutzt einzelnewerden, Parks als Platzes. Der Brunnen Bei kannkleineren auch als ein Versammlungsort da Orientierungspunkte, aber in einen Massstab reichen einzelne er fliessend in die Topografie gelegt grösseren wurde. Dieser Brunnen definiert die Parks ausder umSiedlung. genügend und Identität zu schaffen. Bei genauenicht Mitte Umräumliche den PlatzVielfalt für den Alltag belebter zu machen, der Siedlung Wallisellen wurde Identität durch Nutzungen, „Schneiden“die erzeugt. Die befinden sichin hier im Erdgeschoss öffentliche von den strenge Bebauungsstruktur von der gemietet topografisch Bewohnern oder von Leuten auswird der Umgebung werdengeprägten können. Hauptstrasse durchschnitten. Dieser Akt erzeugt diverse Sonderlösungen entlang des Weges der Strasse. Weitere Sonderlösungen sind am Rande der Siedlung zu finden, wo sie von der Bauparzelle abgeschnitten sind. Der übergeordnete Dorfplatz ist ebenfalls aus der Struktur ausgeschnitten. Die Volumetrisch bearbeiteten Baukörper erzeugen einen spannenden Wohnungen Strassenraum, und sind als weitere Orientierungspunkte zu erkennen. Die weiteren, kleineren Quartierplätze sind in die Struktur eingebettet und Die vierzurückhaltend. ausgewählten Wohnungstypen, aus den drei Siedlungseinheiten, wirken haben ähnliche Materialität und behandeln ähnliche typologische Themen, aber in der Ausformulierung differenzieren sie sich von einander. Die diversen Sichtbezüge und die verschiedenen Ausrichtungen der kleineren Wohnungen, vermitteln das Gefühl von Grösse. Die Turmhäuser sind zwei, volumetrisch und nutzungstechnisch, ineinander gewebte Baukörper. Die Segmentierung der hohen Baukörper, definieren die Aussenräume der Dorfplatz Wohnungen. Die Wohnungen sind nach Osten und Westen orientiert. Durch die volumetrische Ausformulierung entstehen diverse Sichtbezüge Der Dorfplatz, in der Mitte der Siedlung, versteht sich als ein zwischen den einzelnen Räumen. übergeordneter Platz. Er ist von Nord-Westen nach Süd-Osten leicht Die drei- bis viergeschossigen Atriumhäuser funktionieren ähnlich wie die abfallend. Seine Prominenz erhält er durch seine Grösse und durch den Turmhäuser. Im Erdgeschoss sind die Kollektivräume angeordnet und in den unterirdischen Musiksaal, der auch im Sommer für Open-Air Veranstaltungen oberen Bereichen die Schlafräume . Durch die volumetrische genutzt werden kann. Somit werden nicht nur Leute aus der Siedlung, Ausformulierung sind hier auch diverse Aussenräume vorhanden, die sich auf sondern auch Leute aus der Umgebung angezogen. Der runde Brunnen in verschiedene Geschosse verteilen. der Mitte des Platzes, über dem Musiksaal, bildet die einzig ebene Fläche des Die zweigeschossigen Atriumhäuser sind eher nach innen orientiert. Sie Platzes. Der Brunnen kann auch als ein Versammlungsort genutzt werden, da Beherbergen einen verwinkelten Hof, der die einzelnen Zimmer von er fliessend in die Topografie gelegt wurde. Dieser Brunnen definiert die einander Trennt. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die einzelnen Zimmer genaue Mitte der Siedlung. Um den Platz für den Alltag belebter zu machen, nur durch den eigenen, begrünten Hof, getrennt werden. Die einzelnen befinden sich hier im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen, die von den Zimmer werden durch enge „Schleusen“ erschlossen. Bewohnern oder von Leuten aus der Umgebung gemietet werden können.
Wohnungen
Die vier ausgewählten Wohnungstypen, aus den drei Siedlungseinheiten, haben ähnliche Materialität und behandeln ähnliche typologische Themen, aber in der Ausformulierung differenzieren sie sich von einander. Die diversen Sichtbezüge und die verschiedenen Ausrichtungen der kleineren Wohnungen, vermitteln das Gefühl von Grösse. Die Turmhäuser sind zwei, volumetrisch und nutzungstechnisch, ineinander gewebte Baukörper. Die Segmentierung der hohen Baukörper, definieren die Aussenräume der Wohnungen. Die Wohnungen sind nach Osten und Westen orientiert. Durch die volumetrische Ausformulierung entstehen diverse Sichtbezüge zwischen den einzelnen Räumen. Die drei- bis viergeschossigen Atriumhäuser funktionieren ähnlich wie die Turmhäuser. Im Erdgeschoss sind die Kollektivräume angeordnet und in den oberen Bereichen die Schlafräume . Durch die volumetrische Ausformulierung sind hier auch diverse Aussenräume vorhanden, die sich auf verschiedene Geschosse verteilen. Die zweigeschossigen Atriumhäuser sind eher nach innen orientiert. Sie Beherbergen einen verwinkelten Hof, der die einzelnen Zimmer von einander Trennt. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die einzelnen Zimmer nur durch den eigenen, begrünten Hof, getrennt werden. Die einzelnen Zimmer werden durch enge „Schleusen“ erschlossen.
STRUKTURENTWICKLUNG
STRUKTURANALYSE
ten beinhalten drei Typen, die räumlich unterschiedlich funktionieren. Die Typen entwickeln sich, von zweigeschossigen Atriumhäusern zu fünfgeschossigen Turmhäusern. Die Strasse dient als optimale Grundlage, um die Anordnung der Typen einfacher zu gestalten. Entlang der Verbindungsstrasse sind die höheren Turmhäuser angeordnet, die auch mit dem Auto erschlossen werden können. Am Rande der Siedlung sind die kleineren Atriumhäuser angeordnet, die zu Fuss oder mit dem Fahrrad erEINHEITEN reichbar sind. Die Ausrichtung der Siedlungsstruktur ergibt sich aus der Anordnung der Turmhäuser, welche Ost-West ausgerichtet sind. Zwischen den Einheiten, quer zur Verbindungsstrasse, befinden sich Situation
Die Schweiz wird zugebaut. Es gibt immer weniger Landreserven. Städte müssen dichter bebaut, und ihre Ränder, die Agglomerationen, klarer definiert werden. Der Massenlandkonsum der Einfamilienhäuser muss eingeschränkt werden. Für diese Problematik sind Siedlungen als eine von vielen, optimalen Lösungsansätze zu verstehen. Das Ziel dieses Semesters war, eine Siedlung in der Umgebung von Zürich zu entwerfen, anhand der Grundlage der Gruppe Krokodil.
SCH 800
Ort
Die Siedlung ist nur zehn Minuten Zugfahrt von Zürich in ihrer Agglomeration situiert. Die rund 70000 m2 grosse Parzelle befindet sich zwischen zwei Dörfer, Wallisellen und Dietikon. Die Siedlung versteht sich als ein Autonomes Element, aber sie verhindert die Verbindung zwischen den zwei Dörfern. Diese Verbindung war früher durch, in die Landschaft geschnittene, Fusswege gewährleistet. Diese Verbindungswege sind erhalten geblieben und wurden durch eine grössere, doppelspurige Verkehrsstrasse ergänzt.
AUFTEILUNG
Konzept
Um die Grundstruktur der Siedlung festlegen zu können, wurde die Parzelle auf 36 Einheiten aufgeteilt und durch die Verbindungsstrasse in der Mitte der Siedlung geschnitten. Die 36 Einheiten beinhalten drei Typen, die räumlich AUFTEILUNG unter schiedlich funktionieren. Die Typen entwickeln sich, von zweigeschossigen Atriumhäusern zu fünfgeschossigen Turmhäusern. Die Strasse dient als optimale Grundlage, um die Anordnung der Typen einfacher zu gestalten. Entlang der Verbindungsstrasse sind die höheren Turmhäuser angeordnet, die auch mit dem Auto erschlossen werden können. Am Rande der Siedlung sind die kleineren Atriumhäuser angeordnet, die zu Fuss oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Ausrichtung der Siedlungsstruktur ergibt sich aus der Anordnung der Turmhäuser, welche Ost-West ausgerichtet sind. Zwischen den Einheiten, quer zur Verbindungsstrasse, befinden sich Einbahn-Autostrassen, die von Süden nach Norden durch die Siedlung führen, um eine optimale Erschliessung zu gewährleisten. Die Frage der Identität Spielt eine grosse Rolle bei 70000 m2 dicht bebauter Fläche. Wie werden Ausnahmen in einer strengen, radikalen und homogenen Struktur geschaffen? Bei kleineren Siedlungen genügen einzelne Parks als Orientierungspunkte, aber in einen grösseren Massstab reichen einzelne Parks nicht aus um genügend räumliche Vielfalt und Identität zu schaffen. Bei der Siedlung in Wallisellen wurde Identität durch „Schneiden“ erzeugt. Die strenge Bebauungsstruktur wird von der topografisch geprägten Hauptstrasse durchschnitten. Dieser Akt erzeugt diverse Sonderlösungen entlang des Weges der Strasse. Weitere Sonderlösungen sind am Rande der Siedlung zu finden, wo sie von der Bauparzelle abgeschnitten sind. Der übergeordnete Dorfplatz ist ebenfalls aus der Struktur ausgeschnitten. Die Volumetrisch bearbeiteten Baukörper erzeugen einen spannenden Strassenraum, und sind als weitere Orientierungspunkte zu erkennen. Die weiteren, kleineren Quartierplätze sind in die Struktur eingebettet und VERTEILUNG DER SIEDLUNGSEINHEITEN wirken zurückhaltend.
VERTEILUNG DER SIEDLUNGSEINHEITEN
Einbahn-Autostrassen, die von Süden nach Norden durch die Siedlung führen, um eine optimale Erschliessung zu gewährleisten. AUFTEILUNG
SCH 800
IDENTITÄT: Die Frage der Identität Spielt eine grosse Rolle bei 70000 m2 dicht bebauter Fläche. Wie werden Ausnahmen in einer strengen, radikalen und homogenen Struktur geschaffen? Bei kleineren Siedlungen genügen einzelne Parks als Orientierungspunkte, aber in einen grösseren Massstab reichen einzelne Parks nicht FUSSGÄNGER aus um genügend räumliche Vielfalt und Identität zu schaffen. Bei der Siedlung in Wallisellen wurde Identität durch „Schneiden“ erzeugt. Die strenge Bebauungsstruktur wird von der topografisch geprägten Hauptstrasse durchschnitten. Dieser Akt erzeugt diverse Sonderlösungen entlang des Weges der Strasse. Weitere Sonderlösungen sind am Rande der Siedlung zu finden, wo sie von VERKEHR der Bauparzelle abgeschnitten sind. Der übergeordnete Dorfplatz ist ebenfalls aus der Struktur ausgeschnitten. Die Volumetrisch bearbeiteten Baukörper erzeugen einen spannenden Strassenraum, und sind als weitere Orientierungspunkte zu erkennen. Die weiteren, kleineren Quartierplätze sind in die Struktur eingebettet und wirken zurückhaltend. AUFTEILUNG VERTEILUNG DER SIEDLUNGSEINHEITEN
VERTEILUNG DER SIEDLUNGSEINHEITEN SCHEMA FUSS
SCHEMA FUSS SCHEMA AUTO
SCHEMA AUTO
VISUALISIERUNG
SCH 800
DORFPLATZ: Der Dorfplatz, in der Mitte der Siedlung, versteht sich als ein übergeordneter Platz. Er ist von Nord-Westen nach SüdOsten leicht abfallend. Seine Prominenz erhält er durch seine Grösse und durch den unterirdischen Musiksaal, der auch im Sommer für Open-Air Veranstaltungen genutzt werden kann. Somit werden nicht
Dorfplatz
Wohnungen FUSS Die SCHEMA vier ausgewählten Wohnungstypen, aus den drei Siedlungseinheiten, haben ähnliche Materialität und behandeln ähnliche typologische Themen, aber in der Ausformulierung differenzieren sie sich von einander. Die diversen Sichtbezüge und die verschiedenen Ausrichtungen der kleineren Wohnungen, vermitteln das Gefühl von Grösse. Die Turmhäuser sind zwei, volumetrisch und nutzungstechnisch, ineinander gewebte Baukörper. Die Segmentierung der hohen Baukörper, definieren die Aussenräume der Wohnungen. Die Wohnungen sind nach Osten und Westen orientiert. Durch die volumetrische Ausformulierung entstehen diverse Sichtbezüge zwischen den einzelnen Räumen. Die drei- bis viergeschossigen Atriumhäuser funktionieren ähnlich wie die Turmhäuser. Im Erdgeschoss sind die Kollektivräume angeordnet und in den oberen Bereichen die Schlafräume . Durch die volumetrische
DORFPLATZ
auch als ein Versammlungsort genutzt werden, da er fliessend in die Topografie gelegt wurde. Dieser Brunnen definiert die genaue Mitte der Siedlung. Um den Platz für den Alltag belebter zu machen, befinden sich hier im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen, die von den Bewohnern oder von Leuten aus der Umgebung gemietet werden können.
VISUALISIERUNG
Der Dorfplatz, in der Mitte der Siedlung, versteht sich als ein übergeordneter Platz. Er ist von Nord-Westen nach Süd-Osten leicht abfallend. Seine Prominenz erhält er durch seine Grösse und durch den unterirdischen Musiksaal, der auch im Sommer für Open-Air Veranstaltungen genutzt werden kann. Somit werden nicht nur Leute aus der Siedlung, sondern auch Leute aus der Umgebung angezogen. Der runde Brunnen in der Mitte des Platzes, über dem Musiksaal, bildet die einzig ebene Fläche des Platzes. Der Brunnen kann auch als ein Versammlungsort genutzt werden, da er fliessend in die Topografie gelegt wurde. Dieser Brunnen definiert die genaue Mitte der Siedlung. Um den Platz für den Alltag belebter zu machen, befinden sich hier im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen, die von den Bewohnern oder von Leuten aus der Umgebung gemietet werden können.
nur Leute aus der Siedlung, sondern auch Leute aus der Umgebung angezogen. Der runde Brunnen in der Mitte des Platzes, über dem Musiksaal, bildet die einzig ebene Fläche des Platzes. Der Brunnen kann
SCHEMA FUSS
DORFPLATZ BRUNNEN
WOHNUNGEN: Die vier ausgewählten Wohnungstypen, aus den drei Siedlungseinheiten, haben ähnliche Materialität und behandeln ähnliche typologische Themen, aber in der Ausformulierung differenzieren sie sich von einander. Die diversen Sichtbezüge und die verschiedenen Ausrichtungen der kleineren Wohnungen, vermitteln das Gefühl von Grösse. Die Turmhäuser sind zwei, volumetrisch und nutzungstechnisch, ineinander gewebte Baukörper. Die Segmentierung der hohen Baukörper, definieren die Aussenräume der Wohnungen. Durch die volumetrische Ausformulierung entstehen diverse Sichtbezüge zwischen den einzelnen Räumen. Die drei- bis viergeschossigen Atriumhäuser funktionieren ähnlich wie die Turmhäuser. Im Erdgeschoss sind die Kollektivräume angeordnet und in den oberen Bereichen die Schlafräume. Durch die volumetrische Ausformulierung sind hier auch diverse Aussenräume vorhanden, die sich auf verschiedene Geschosse verteilen. Die zweigeschossigen Atriumhäuser sind eher nach innen orientiert. Sie Beherbergen einen verwinkelten Hof, der die einzelnen Zimmer von einander Trennt. Dadurch entsteht das Gefühl, dass die einzelnen Zimmer nur durch den eigenen, begrünten Hof, getrennt werden.
Modul siedlung
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Situationsplan Wallisellen
Modul siedlung
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siedlung wallisellen
Dorfplatz
Turmh채user
2012-2013 Fr체hlingssemester
Modul siedlung
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
erdgeschossplan
Modul siedlung
atriumhaus
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siedlung wallisellen
hofhaus
Turmhaus 1
schnitt
2012-2013 Fr端hlingssemester
Turmhaus 2
feld
situationsplan Tempelhofer feld
UdK Berlin
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2013-2014 wintersemester UdK Berlin
BUSBAHNHOF TEMPELHOF
Auslandsemester an der UdK Berlin Dozenten: Andreas Fuhrimann Gabriele Hächler Assistent: Bernd Jäger Student: Balàzs Földvàry & Matthieu Horner
SITUATION:
Durch die Schliessung des Flughafen Tempelhof im Jahre 2008 wurde im südlichen Teil Berlins eine 348ha grosse Leerfläche verfügbar, für die sich eine zwingende Nachnutzung bis heute nicht wirklich ergeben hat. Die einzigartige Weite ist faszinierend. Es handelt sich hier nicht um eine herkömmliche innerstädtische Situation, sondern eher eine innere Peripherie. Dieser Ort liegt im Prinzip ausserhalb der Stadt, weil er von der konventionellen Kodierung des öffentlichen Raumes ausgenommen ist. In diesem Entwurf liegt der Fokus auf einen zukünftigen wichtigen Ort am südlichen Rand des Tempelhofer Feldes, wo ein Quartier mit Mischnutzung aus Arbeiten und Wohnen entstehen soll. Ganz unabhängig von der Realisierung dieses Quartiers wird hier ein neuer Zugang zum Tempelhofer Feld angelegt, der die südlich anschliessenden Stadtquartier anbindet. KONZEPT: Ein neu geplanter S-Bahnhof Tempelhofer Freiheit wird zukünftig sowohl von Besuchern der Parklandschaft als auch von Anliegern des neuen Quartiers genutzt werden und eine entsprechendes Fussgängeraufkommen generieren. Als Kernnutzung ist an diesem Ort ein Fernbusterminal vorgesehen, der den überlasteten ZOB am Berliner Funkturm ergänzen soll. Südlich des Tempelhofer Feldes steht das Gebäude als selbstbewusster Körper. Zur ehemaligen Flughafenlandebahn nimmt das Volumen die Grossmassstäblichkeit auf. Zusätzlich unterstützt es die neue Verbindung der Nord-Südachse der umliegenden Kieze. Das Volumen kann als urbane Einheit für sich stehen aber auch als Beginn, bzw. Abschluss der südlichen Randbebauung des Feldes verstanden werden. Der neue Protagonist behauptet mit klaren geometrischen Volumen seine Autonomie. Als treibende Kraft für das Gebäude ist das Fernbusterminal ein wichtiger Faktor. Diese wird die inneren Funktionen beleben und somit ein Gebäude mit Synergien stärken. Das hereinholen des Aussenraumes ins Bauwerk und anschliessend wieder sich auf das Äussere zu bezie-
hen gibt der inneren Welt mehr Qualität. Die Differenzierung der Fassaden in der Horizontalen wie auch in der Vertikalen, feine Vor- und Rücksprünge treten als Parameter auf. Es entsteht eine grosse zusammengehörige öffentliche Anlage mit einer verschachtelten Abfolge an Innen- und Aussenräumen, Vor- und Rücksprüngen, Nischen und Plätzen. GEBÄUDE: Das Gebäude ist an das Öffentliche Verkehrsnetz bestens angeschlossen, mit direktem Zugang zur S-Bahn, im Erdgeschoss öffentliche Bushaltestellen und Taxistände und dem nationalen wie internationalen Fernbusterminal in den obigen Geschossen. Die archaische Tragstruktur bildet ein Gerüst welches als Gebrauchsobjekt für sich wandelnde Nutzung bestens eignet. Als neues architektonisches Element werden der Raumstruktur einerseits neue Teiler zugegeben, gleichzeitig werden die Räume und Gänge mit Öffnungen und Durchgänge untereinander versehen. Räume können auf verschiedene Weise zugeschaltet oder separiert werden. In den unteren Geschossen mit seinen öffentlichen Nutzungen wird der Aussenraum zusätzlich durch einzelne Sitzmöbel eine Aufenthaltsqualität erhalten. Die Er-
schliessungskerne bringen die Bewohner auf direktem Weg zu ihren Appartements. TRAGWERK: Die Tragstruktur des neuen Gebäudes ist in recyceltem Stahlbeton vorgesehen. Die vertikale Lastabtragung erfolgt über ein Stützenraster, als horizontale Aussteifung dienen einzelne Stahlbetonkerne und Stahlbetondecken. Das feinere Raster in den obigen Geschossen passt sich dem Raumprogramm der privateren Ordnung an. Grössere Kräfte entsprechend grösser dimensionierte Stützen und Achsabstände. Obwohl der Grundriss einem strengen aber komplett von der Grundrisskonstellation losgelöst Achsraster zu folgen scheint, lässt die spezifische Typologie von mehrdeutigen Raumsituationen durch Störungen ein Eigenleben in der Bespielung zu. Die meist lichtdurchlässigen Elemente trennen wärmetechnisch und akustisch, ermöglichen aber zugleich eine optische Verbindung in der Horizontalen bis zum geselligen Gegenüber. Die Fassade wird in Form von differenzierten Tiefen, Wohnraum, Läden bis zu Spielflächen, Erholungsflächen gestrickt. Zusätzlich sind variantenreiche Einsichten und vielschichtige Ausblicke in den Stadtraum, gewährt.
das gebäude auf dem Tempelhofer feld
erdgeschoss
1. obergeschoss
Schnitt | Busbahnhof | 1:200
< ZOB | PARKING
ZOB | PARKING
2.OG
< ZOB | PARKING
2.OG
ZOB | PARKING >
WOHNUNGEN
PARK KASSE
CAFÉ S-BAHN
PARK KASSE
2.OG >
2.OG >
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2.OG >
< EG
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BUS
BUS
MARKTHALLE
MARKTHALLE
< 2.OG
ANLIEFERUNG
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WOHNUNGEN
< 2.OG
KUNST
SHOP
SHOP
LADEN
LADEN
Ikarus | Tempelhofer Feld in Berlin
ANLIEFERUNG
SHOP
LADEN
KIOSK TANKSTELLE
SHOP
EG >
SHOP
EG >
2.OG >
COIFFEUR
2.OG >
CAFÉ
SHOP
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WOHNUNGEN +1.OG>
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< 2.OG
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CASINO
EVENT
EVENT
MUSIK - KINOSAAL
TAXI
WOHNUNGEN
EG >
EG >
CAFÉ
+1.OG>
Visualisierung | Ausblick Tempelhofer Feld
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Werkstoff und Raum | Universität der Künste Berlin | Institut für Architektur und Städtebau | Lehrstuhr Entwerfen und Städtebau | Herbstsemester 2013 - 2014 | Prof. Gabrielle Hächler und Prof. Andreas Fuhrimann | Wiss. Mitarbeiter Bernd Jaeger | Balàzs Földevàry und Matthieu Horner
Schnitt | Event | 1:200
CASINO
CASINO
< EG
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1. Obergeschoss | 1:500
Erdgeschoss | 1:500
1. Obergeschoss | 1:500
2.OG
< ZOB | PARKING
2.OG
ZOB | PARKING >
auslandsemester
4. Geschoss | ZOB international | 1:500
4. obergeschoss busbahnhof national
9. Geschoss | Wohnen und Freizeit | 1:500
3. Geschoss | ZOB national | 1:500
Längsschnitt | 1:500
5. obergeschoss busbahnhof international
7-14. obergeschoss wohngeschoss
9. Geschoss | Wohnen und Freizeit | 1:500
REISEBÜRO
BOX
SPIELEN
WARTEHALLE
FITNESS
WARTEHALLE
REISEBÜRO
4.OG >
CURRY 36
WARTEN FAHRKARTEN
PILATES
FAHRKARTEN
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WARTEHALLE
REISEBÜRO
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ZOB RESTAURANT / BRASSERIE
SHOP
Ikarus | Tempelhofer Feld in Berlin
CURRY 36
< 3. OG
WARTEN FAHRKARTEN
FITNESS
< 3. OG
Werkstoff und Raum | Universität der Künste Berlin | Institut für Architektur und Städtebau | Lehrstuhr Entwerfen und Städtebau | Herbstsemester 2013 - 2014 | Prof. Gabrielle Hächler und Prof. Andreas Fuhrimann | Wiss. Mitarbeiter Bernd Jaeger | Balàzs Földevàry und Matthieu Horner
FITNESS
Werkstoff und Raum | Universität der Künste Berlin | Institut für Architektur und Städtebau | Lehrstuhr Entwerfen und Städtebau | Herbstsemester 2013 - 2014 | Prof. Gabrielle Hächler und Prof. Andreas Fuhrimann | Wiss. Mitarbeiter Bernd Jaeger | Balàzs Földevàry und Matthieu Horner
FAHRKARTEN
< 2.OG
4.OG >
WARTEN
KIOSK
CURRY 36
KIOSK
BAR
BAR
HOTEL
FAHRKARTEN
RESTAURANT
WARTEN
FAHRKARTEN
RESTAURANT
4.OG >
4.OG >
< 3. OG
VERWALTUNG ZOB
REISEBÜRO
ZOB KONTROLLRAUM
REISEBÜRO
VERWALTUNG ZOB
OFFICE
Busbahnhof Tempelof Berlin
3. Geschoss | ZOB national | 1:500
Längsschnitt | 1:500
BOX
WARTEHALLE
FITNESS
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4. Geschoss | ZOB international | 1:500
YOGA
REISEBÜRO
SPIELEN
< 3. OG
OFFICE
auslandsemester 2013-2014 wintersemester UdK Berlin
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS Ikarus | Tempelhofer Feld in Berlin
Ikarus | Tempelhofer Feld in Berlin
ZOB | PARKING > SHOP
2.OG > 2.OG >
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< EG < EG
SHOP
EVENT
SHOP PARK KASSE
MARKTHALLE
2.OG
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EG >
< 2.OG
EG > 2.OG
CASINO
< 2.OG
1. Obergeschoss | 1:500
CASINO
2.OG >
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schnitt c-c
BUS
TAXI
ZOB | PARKING CAFÉ LADEN
KUNST
WOHNUNGEN
LADEN
ANLIEFERUNG
+
WOHNUNGEN
ANLIEFERUNG
+1.OG>
+1.OG>
WOHNUNGEN
und Freizeit | 1:500
CAFÉ
COIFFEUR
KIOSK TANKSTELLE
WOHNUNGEN
+1.OG>
CASINO
< ZOB | PARKING
MUSIK - KINOSAAL
CAFÉ S-BAHN
LADEN
Erdgeschoss | 1:500
< 3. OG FITNESS PILATES ZOB RESTAURANT / BRASSERIE BOX SHOP YOGA
BOX
ernational | 1:500
ional | 1:500
4.OG > SPIELEN
FITNESS
Schnitt | Busbahnhof | 1:200
Schnitt | Event | 1:200
REISEBÜRO
Schnitt | E
< 2.OG
REISEBÜRO FAHRKARTEN Werkstoff und Raum | Universität der Künste Berlin | Institut für Architektur und Städtebau | Lehrstuhr Entwerfen und Städtebau | Herbstsemester 2013 - 2014 | Prof. Gabrielle Hächler und Prof. Andreas Fuhrimann | Wiss. Mitarbeiter Bernd Jaeger | Balàzs Földevàry und Matthieu Horner
schnitt b-b
WARTEHALLE
4.OG >
W
WARTEHALLE
schnitt a-a
Busbahnhof Tempelof Berlin
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hofer Feld in Berlin
2013-2014 wintersemester UdK Berlin
schnitt c-c
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URANT / BRASSERIE
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CURRY 36
SHOP
WARTEN
WARTEN HOTEL
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ZOB KONTROLLRAUM OFFICE
< 3. OG
RESTAURANT
CURRY 36 VERWALTUNG ZOB
KIOSK
WARTEN FAHRKARTEN
BAR
REISEBÜRO FAHRKARTEN
Bahnhofsbrasserie
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Ikarus | Tempelhofer Feld in Berlin
BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
Bodenaufbau 2 cm 6 cm 15 cm
Bodenbelag Anhydritboden mit BH Trennlage Wärmedämmung XPS Betondecke
Bodenaufbau 8 cm 15 cm
Pflasterstein/-platten Aufschüttung Betondecke
Bodenaufbau 2 cm 6 cm 15 cm
Bodenbelag Anhydritboden mit BH Trennlage Wärmedämmung XPS Betondecke
Bodenaufbau 8 cm 15 cm
Pflasterstein/-platten Aufschüttung Betondecke
2 cm 6 cm
Bodenbelag Anhydritboden mit BH Trennlage Wärmedämmung XPS Betondecke
Bodenaufbau
15 cm
Bodenaufbau 2 cm 6 cm 15 cm
Bodenbelag Anhydritboden mit BH Trennlage Wärmedämmung XPS Betondecke
Bodenaufbau 2 cm 6 cm 15 cm
Konstruktion | 1:50
Bodenbelag Anhydritboden mit BH Trennlage Wärmedämmung XPS Betondecke
Konstruktion
Werkstoff und Raum | Universität der Künste Berlin | Institut für Architektur und Städtebau | Lehrstuhr Entwerfen und Städtebau | Herbstsemester 2013 - 2014 | Prof. Gabrielle Hächler und Prof. Andreas Fuhrimann | Wiss. Mitarbeiter Bernd Jaeger | Balàzs Földevàry und Matthieu Horner
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Busbahnhof Tempelof Berlin
busbahnhof und hotel/ wohngeschossen
busbahnhof
2013-2014 wintersemester UdK Berlin
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BALÀZS FÖLDVÀRY MASTERTHESIS
busbahnhof / vertical city am tempelhofer feld
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CURRICULUM VITAE BALÀZS FÖLDVÀRY
AUSBILDUNG 2014
2005
1987
auslandsemester an der Udk, Berlin ETH SUMMERACADEMY, ZÜRICH MASTER ARCHITEKTURSTUDIUM, FHNW, BASEL BACHELOR ARCHITEKTURSTUDIUM, FHNW, BASEL WOHNSITZ IN DER SCHWEIZ MATURA,BUDAI CISTERZIENSER GYMNASIUM,BUDAPEST VORKURS, moholy nagy universität, BUDAPEST ZEICHNUNGSSCHULE BUDAI, BUDAPEST GEBOREN IN BUDAPEST, UNGARN berufserfahrung
buchner bründler architekten basel 2012-2013 wettbewerb, neubau eisenbahnweg, Basel Wettbewerb, Rosentaler Platz, Basel wettbewerb, neubau, Amt für Umwelt und energie, Basel wettbewerb , neubau, Rheinfelden, wettbewerb, neubau, Brücke in lausanne, öffentlicher wettewerb städtebaulicher Studienauftrag, St. johann, basel
agps architecture, zürich 2012
wettbewerb, Schulhaus Schlieren west
clauss und merz architekten, basel 2010 wettbewerb, Schulhaus st. Leohnhard, st. gallen
lorenzo guetg architekt, basel 2007-2008
K Ö S Z Ö N Ö M -- MME R C I E R C I
K Ö S Z Ö N Ö M
R E T O P F E N N I N G E R , C AT H E R I N E H Ü R Z E L E R , FÜR DIE BEGLEITUNG IM THESISSEMESTER LORENZO GUETG, SELINA CLÉMENT, MATTHIAS SUTTER, MATTHIEU HORNER, NORA STÄHELIN, BEDA STÄHELIN, MARIE-ANNICK HORTON, PHILIPPE AYER, HEINZ RAUSCH, MARCO MERZ, STEREO+ARCHITEKTUR UND FÜR DIE LANGJÄHRIGE UNTERSTÜTZUNG MEINER ELTERN