HSLU-T&A Semesterprogramm 2011/12

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Master of Arts in Architecture Semesterprogramm Frßhjahr 2012 – Fokus Energie


Inhalt/Content Master in Architektur

Master of Architecture

02

Methode/Didaktik

Methodology/Didactics

04

Material Struktur Energie

Material Structure Energy 06

Forschung

Research

08 10

«Optik des Machens»:

«Craft of Design»:

Werkstatt

The Workshop

International

International

11

Fokus Energie

Focus Energy

12

Fokus Projekt 1

Focus Project 1

18

Fokus Projekt 2

Focus Project 2

20

Master Thesis

Master Thesis

24

Fokusvorlesungen

Focus Lectures

28

Vertiefung

Concentration

30

Man breakx through the firmament to discover the speres,

Basisvorlesungen

Basic Lectures

32

xylography, around 1530

Keynote lectures

Keynote lectures

34

Friom Johannes Hemleben: Galileo Galilei

Seminarreise HSLU

Study Trip HSLU

36

Abteilungsvorträge

Departmental Lectures

38

Der Mensch durchbricht das Himmelsgewölbe und erkennt die Sphären, Holzschnitt um 1530 aus Johannes Hemleben: Galileo Galilei

Programmheft für den internen Unterrichtsgebrauch Programme for internal education purpose Organisation

Organisation

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Terminübersicht Master

Master Course Agenda

43

Personen

People

46

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 33 11, F +41 41 349 39 60 www.master-architektur.ch www.architekturagenda.ch Modulverantwortung Master in Architektur Fokus Energie Module Leader Master of Architecture Focus Energy Hanspeter Bürgi Übersetzung Benjamin Liebelt, Berlin Uli Herres, Februar 2012


Master of Arts in Architecture

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Master of Arts in Architecture

Master of Arts in Architecture

Master of Arts in Architecture an der HSLU – T&A Im Zuge des Bologna-Prozesses wird gleichzeitig mit den neuen, an beiden Hochschulen angebotenen Studiengängen Bachelor in Architektur auch der Master in Architektur HSLU/FHNW in Kooperation der HSLU – T&A und der FHNW angeboten. Diese weiterführende Ausbildung ist dank der beiden komplementären Profile der Schulen sehr umfassend und dennoch fokussiert. Mit ihren jeweiligen Ausrichtungen – Architektur&Technologie an der HSLU und Architektur&Kontext an der FHNW – können Gegenstände der entwerferischen Praxis vertieft werden, ohne die weiteren, vielfältigen Themen der Architektur zu vernachlässigen. Im Zentrum steht als Untersuchungsgegenstand das Gebäude beziehungsweise das Haus. Von ihm aus wird das Gebäude als System anhand der Foki Material – Struktur – Energie in Luzern untersucht oder das Haus im Kontext anhand Haus-Siedlung-Landschaft in Basel betrachtet. Mit der Vorgabe eines Austauschsemesters an einer unserer Partnerhochschulen kann eine umfassende Breite in der Ausbildung gewährleistet werden. Als Fundament dieser inhaltlich komplementären Ausrichtung dient ein gemeinsam definiertes Verständnis von Architekturlehre, das sich in den abgestimmten Semesterprogrammen widerspiegelt. Es bietet ergänzend zum Studienführer und Modulkatalog ausführliche und konkrete Erläuterungen zu den Inhalten der jeweiligen Semesterkurse.

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Master of Arts in Architecture at the HSLU – T&A In the course of the Bologna process Lucerne University of Applied Sciences and Arts (HSLU) and University of Applied Sciences Northwestern Switzerland (FHNW) are offering, in addition to their Bachelor degree courses in architecture, a Master of Architecture HSLU/FHNW in cooperation with HSLU Lucerne and FHNW. As the profile of the two schools complement each other, this graduate degree offering is both broad and focused. With their particular specialisations – architecture & technology at HSLU and architecture & context at FHNW-design projects can be dealt with in depth without neglecting further diverse topics of architecture. At centre stage is the building or house. In Lucerne the emphasis lies on the building as a system focussing on material – structure – energy; in Basel the house is examined within its context, regarding housesettlement-landscape. The obligatory exchange semester at one of our partner schools guarantees a comprehensive breadth in education. The schools‘ complementary specialisations are based upon a consolidated, mutually negotiated definition of architecture theory, which is reflected in their tailored semester programmes. Along with the prospectus and catalogue of modules these programmes offer elaborate and detailed commentaries to the content of each semester course. Edward Hopper: Sun in an Empty room, Öl auf Leinwand, 1963 Private Sammlung Edward Hopper: Sun in an Empty Room, oil on canvas, 1963 private collection

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Master of Arts in Architecture

Methode/Didaktik Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich klar vom neuen Bachelor-Unterricht und von den bisherigen Diplomkursen. In ihrem Wesen verbindet sie die Idee eines fächerübergreifenden Projektunterrichts. Dieses Prinzip beruht darauf, dass Architektur unteilbar ist und immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Der Masterkurs kann – da die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die Integration und Vertiefung der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Im Kontaktstudium werden die Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und in der Auseinandersetzung mit den Dozierenden im geführten Selbststudium trainiert. Es wird der notwendige Freiraum bereitgestellt, um selbständig Fragestellungen und Lösungen erarbeiten zu können, ohne auf Begleitung verzichten zu müssen. Die Studierenden werden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet sowohl alleine als auch im Team zu lösen. Sieben umfangreiche Module im Regelsemester sind entlang des Berufsbildes entwickelt, sie bedingen notwendige Vertiefungen in die eigentliche Materie und fragen verschiedene Kompetenzen zwischen fachlichen, methodischen und sozialen Fähigkeiten ab. Ein interdisziplinäres Lehrteam führt durch die unterschiedlichen Module. Eine kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten und mit den Dozierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und die notwendige Gesprächskultur. Es werden nicht Rezepte vermittelt, sondern es wird das Verständnis für Prozesse in den Vordergrund gestellt. Das Handwerk des Entwerfens im Sinne einer umfassenden Planungsmethodik wird nicht einfach angewandt, sondern systematisch vermittelt und reflektiert. Durch die postulierte Optik des Machens wird die Befähigung zur praktischen Umsetzung unter Einbezug eines hohen kulturellen Anspruchs trainiert. 4


Methodology/Didactics Architecture education at Master level is clearly different from the Bachelor degree course as well as previous diploma courses. Because architecture is indivisible and always developed and realized by and with various disciplines, the Master of Architecture is essentially an interdisciplinary project course. As students have previously acquired most fundamentals, the Master course can be geared towards the integration of and specialisation in various subject areas. During contact hours students learn about the principles of research and practice them in discussions with lecturers. While students are provided the scope for development necessary to develop independent questions and solutions, there is guidance where and whenever required. The students are enabled to deal with complex, sophisticated assignments and to solve them in a structured and target-oriented way, either in a team or on their own. Seven extensive modules during the regular semester are tailored to the needs of the architectural profession; they require more intensive work on specific topics and call for the application of knowledge, methodological and social skills. An interdisciplinary team of lecturers guides the students through the various modules. Discussing assignments continuously and intensively among themselves and with the lecturers develops students’ critical thinking skills, self-assertion, and the culture of debate and dialogue characteristic of the profession. Understanding processes has priority, and the «craft of design» – the department’s declared focus «Optik des Machens» – is implemented as a comprehensive planning method and is systematically conveyed and reflected on. At the same time Master students are required to bring a broader cultural perspective into their work.

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Master of Arts in Architecture

Material Struktur Energie Im Zentrum der HSLU – T&A und somit auch in dem des Masterkurses steht der inhaltliche Schwerpunkt Gebäude als System. Der Mensch verbringt in unseren Breitengraden die Mehrheit seines Lebens in Gebäuden die ihm Schutz bieten und die täglichen und langfristigen Bedürfnisse beim Arbeiten, beim Lernen und beim Wohnen befriedigen. Gebäude beheimaten den Menschen in einem umfassenden Sinne und können sein körperliches, geistiges, seelisches und sinnliches Wachstum unterstützen. Um ein Gebäude bauen zu können und all diese Aufgaben, Be­ dürf­nisse und Wünsche einzulösen, bedarf es des Materials, um es herzustellen; der Struktur, um es sinnvoll aufbauen und der Energie, um es bewohnbar zu machen. Auf der Masterstufe geht dieses Verständnis der drei Foki Material – Struktur – Energie noch bedeutend weiter und definiert mit Material auch das Stoffliche, mit Struktur auch das Gedankliche und mit Energie das Atmosphärische der Architektur. Gemeinsam können alle drei Foki massgeblich Form generieren und Identität schaffen. Heute und in Zukunft sind neue Gebäude in einen Kontext eingebunden oder werden, bereits bestehend, umgebaut. Angesichts der kulturellen und technologischen Komplexität dieser Aufgabe, ist ein stimmiges Gesamtsystem nur als disziplinenübergreifende Zusammenarbeit zu verwirklichen. Das Gebäude muss funktional und technologisch in die Zukunft weisen, sich verantwortungsvoll in Beziehung zum Bestand setzen und als architektonisch inspiriertes Gebäude von einem poetischen Geist erfüllt sein, mit dem es den Menschen berührt.

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Material Structure Energy The Building as a System is both the signature area of HSLU and their Master of Architecture. People in our latitudes spend the majority of their lives inside buildings, which are designed to give shelter and to serve our every-day and long-term needs with regard to work, education and habitation. Buildings are home to people in an encompassing way and can facilitate their physical, spiritual, emotional and sensual growth. Constructing a building and fulfilling all of the abovementioned tasks, needs and wishes calls for material – to make it, a structure – to set it up in a reasonable way, and energy – to make it habitable. At Master level the significance of these three foci, Material – Structure – Energy, with respect to architecture is expanded to comprise Matter – Notion – Atmosphere. Together these foci can generate form and define identity. Today and in future buildings are embedded in a context, whether they are newly designed, rebuilt or converted from existing buildings. Given the cultural and technological complexity of accommodating this context, a coherent system can only be realised in interdisciplinary cooperation. A building must be visionary with regard to technology and function, interact responsibly with the status quo, and – as an architecturally inspired structure – be filled with a poetic spirit that touches people. Amenophis IV (Echnaton) und Nofretete mit ihren Kindern unter den Strahlen des Sonnengottes Aton Neues Reich, 18. Dynastie Ägyptisches Museum Berlin Amenophis IV (Echnaton) and Nofretete with their children under the Sun God Aton's rays New Kingdom, 18th Dynasty Egyptian Museum Berlin

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Master of Arts in Architecture

Forschung Forschende Architekten? Die Lehrenden aus dem Master of Arts in Architecture bilden grösstenteils auch das Team des Kompetenzzentrums Material, Struktur & Energie in Architektur. Sie beobachten Probleme im Bauwesen, stellen Fragen aus dem entwerferischen Alltag und legen sich einen Plan zurecht, wie man diese Fragen beantworten kann. Dann folgt das Denken und Recherchieren, sich Austauschen und den Plan auch mal revidieren, da er nicht dort hin führt, wo man die Antwort vermutet. Werden die Ziele erreicht, kommen mit den Lösungen meist neue Themen, die es zu untersuchen gilt. Aktuell wird im Fokus Material nach dem Projekt TexFas, einem textilen Kammersystem für Fassaden, jetzt mit Stoffwechsel weiter geforscht. Da geht es um Schalungen aus Stoffen und um Dämmung die, wie in einer Winterjacke, in bestehende Bauten eingeknüpft wird. Die Masterstudierenden sind direkt beteiligt und arbeiten mit den innovativen Textilsystemen aus der Forschung. Im Fokus Struktur wird momentan darüber nachgedacht, wie wir entwerfen können wenn vorfabrizierte Bauelemente geschosshoch sind. Gemeinsam mit Partnern aus dem Baugewerbe und aus der Hochschule findet hier Interdisziplinarität im ganz klassischen Sinne statt, denn die Antworten müssen auf technischer, physikalischer und ökonomischer Ebene ebenso stimmen wie auf der Gestalterischen. Und im Fokus Energie widmen wir uns – mit dem Wissen, dass Gebäude die Hälfte der globalen Energie verbrauchen – einer grossen Verantwortung als Architekten. Auf Das Klima als Entwurfsfaktor folgen weitere Projekte, welche raumhaltige Fenster untersuchen, die Gebäudehüllen hoher Häuser unter die Lupe nehmen und unsere Komfortvorstellungen genauer betrachten, immer aus der Perspektive des Entwerfens.

Research Researching Architects? The team of the Competence Centre Material, Structure & Energy in Architecture consists primarily of 8

the teachers involved in the master course. They observe problems


in the building trade, pose questions emerging from the daily design work, and propose plans on how these questions could be solved. Followed by thinking, reflecting and comparing notes, this process sometimes leads to revising the plan if it proves inadequate. As soon as a goal is achieved, the solution often gives rise to new questions to be handled. At present the project TexFas, a textile chamber-system façade, is succeeded by Stoffwechsel (Changing Textile) in the focus material. This is about textile formwork and insulation that can be woven into existing buildings like into a winter jacket. The master students are directly involved by dealing with innovative textile part systems of the research. The focus structure is currently working on the question how the introduction of storey-high prefabricated elements influences architectural design. Multidisciplinarity is applied in a classic way, as the researchers – undertaking a joint venture with commercial partners so as with other faculties – must find solutions on a technical, physical, economic as well as artistic level. In the focus energy we deal with one big responsibility for architects, knowing that buildings accounts for half of the world’s energy consumption. The book Climate as Design Factor is followed by more projects examining the habitable window, the outer skin of high buildings and our own ideas about comfort, all seen from the perspective of architectural design. Messestand der HSLU – T&A an der Swissbau 2012, entwickelt und gebaut im CC MSE–A, unter anderem von Alex Lempke, Absolvent des Masters in Architektur an der HSLU – T&A Stand of the HSLU – T&A at the Swissbau 2012 trade fair, developed and built in the CC MSE – A, among others by Alex Lempke, HSLU – T&A Master alumnus 9


Master of Arts in Architecture

Werkstatt Workshop Werkstattverantwortung

Gemäss der «Optik des Machens» ist die Werkstatt an der

Workshop Leader

HSLU – T&A wichtiger Bestandteil der Lehre und entsprechend

Yves Dusseiller

hochwertig ausgestattet und betreut.

yves.dusseiller@hslu.ch

Neben dem Modellbau bietet die Werkstatt Möglichkeiten

Assistent Assistant Appollonius Schwarz apollonius.schwarz@hslu.ch

zum Bau von präzisen Modellen bis hin zum Prototypen. Die Ausstattung umfasst einen kompletten Maschinenpark zur Holzbearbeitung. Eine umfangreiche Auswahl an Handmaschinen und Handwerkzeugen für den Modellbau und sämtliche

Materialverkauf Material shop

Schreinerarbeiten, wie auch japanische Präzisionswerkzeuge

Die Werkstatt verkauft gängige

ergänzen die stationären Maschinen.

Modellbaumaterialien (Pappen,

Den Studierenden stehen ein Lasercutter mit 900 x 600 mm

Holz, Leime, Werkzeuge etc) an die

Arbeitsfläche und eine 3-Achs CNC-Fräse zur Verfügung.

Studierenden. The workshop sells prevalent model-

The «craft of design» – the department’s declared focus

making materials (cardboards, wood,

«Optik des Machens» – defines the role of the workshop,

glues, tools etc) to the students.

whose equipment and supervision is of high quality. It is not only a modelshop, but gives the opportunity to build anything from the high-precision model to a 1 to 1 mockup. The equipment includes a complete set of woodworking machines. A wide range of hand (power) tools adds to the stationary ones, including a variety of Japanese woodworking tools. The students can make use of a 900 x 600 mm laser cutting machine and a 3-axle-cnc mill.

Sonnenornament, Schloss Versailles Solar Ornament, Versailles

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Internationale Partnerhochschulen International Partner Schools FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz (Basel)

Ansprechpartner Internationales

Universität Liechtenstein (Liechtenstein)

Contact Person International

Hochschule München (Deutschland /Germany)

Johannes Käferstein

Technische Universität München (Deutschland/Germany)

johannes.kaeferstein@hslu.ch

Hafencity Universität (Hamburg, Deutschland/Germany) Bauhaus Universität (Weimar, Deutschland/Germany) Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW (Dresden, Deutschland/Germany) Beuth Hochschule für Technik Berlin (Deutschland/Germany)

Sekretariat Internationales International Office Sandra Sommer sandra.sommer@hslu.ch

Ecole Nationale Supérieure d‘Architecture de Saint-Etienne (Frankreich / France) Escola Tècnica Superior d' Arquitectura del Vallès (Barcelona, Spanien / Spain) Universidade Catolica Portuguesa (Viseu, Portugal) Brno University of Technology (Tchechien / Czech Republic) Royal Danish Academy of Fine Arts Schools of Architecture, Design and Conservation (Kopenhagen, Dänemark) Norwegian University of Science and Technology NTNU (Trondheim, Norwegen / Norway) University of Oulu (Finnland/ Finland) Misr International University MIU (Kairo, Aegypten/ Kairo / Egypt) Hanyang University (Seoul, Südkorea) Indian Institute of Technology IIT (Roorkee, Indien) Central Academy of Fine Arts CAFA (Bejing, China)

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Master of Arts in Architecture

Mann mit dem Goldhelm, Umkreis Rembrandt van Rijn sp채tes 17. Jh. Gem채ldegalerie Berlin Man with a Golden Helmet, environment of Rembrandt van Rijn, late 17th century Gem채ldegalerie Berlin

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Fokus Energie 13


Master of Arts in Architecture

Fokus Energie: Kultur und Raum, Architektur und Energie Knapper werdende Ressourcen und fortwährender Klimawandel stellen neue Herausforderungen an Architektur, Städtebau und Raumplanung. Energie spielt dabei, unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet, eine entscheidende Rolle. In der Architektur interessieren nicht nur technischen Aspekte der Energie, sondern ebenso die typologische wie die semantische Ebene. Zukunftsfähige Architekturkonzepte erforschen denn auch räumliche, strukturelle und physische Dimensionen. Sie setzen sich mit der Anpassungsfähigkeit von Quartieren und Gebäuden, mit Lebenszyklen, sich verändernden Produktionsmöglichkeiten und – vor allem – mit dem architektonischen Raum auseinander. Eine nachhaltige Entwicklung sucht regionale architektonische Ansätze und kulturelle Verknüpfungen, schafft Orte und Identität. Gesellschaftliche Visionen und Standards, die hohe Energieeffizienz, Nutzung von erneuerbaren Energien und tiefe CO2-Emissionen anstreben, wirken als Taktgeber für ökologische und energetische Innovationen im Gebäudebereich. Das Weiterbauen im Kontext unserer Städte und Siedlungsstrukturen verlangt einen sorgsamen Umgang mit den natürlichen wie mit den kulturellen Ressourcen.

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Focus Energy: Culture and Space, Architecture and Energy Dwindling resources and ongoing climate change pose new challenges for architecture, urban development and physical planning. Energy plays a decisive role from various perspectives. In architecture, not only technical aspects of energy, but also typological and semantic aspects are of interest. Sustainable architectural concepts therefore research spatial, structural and physical dimensions. They work on the adaptability of quarters and buildings, on life cycles, changing production methods and especially on architectural space. Sustainable development seeks regional architectural approaches and cultural connections, and creates places and identity. Cultural visions and standards that aim at high energy efficiency, the use of renewable energies and low CO2 emissions, act as driving forces for ecological and energy-related innovation in the field of buildings. Continued construction in the context of our cities and urban development structures requires careful handling of natural and also cultural resources.

Sonnenobservatorium Jantar Mantar in Delhi 1724-34 Foto: Hanspeter B端rgi Solar Observatory Jantar Mantar in Delhi, 1724-34 Photo: Hanspeter B端rgi

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Master of Arts in Architecture

Die Hochschule Luzern bewirbt sich für den Solar Decathlon 2014 Der Solar Decathlon ist ein internationaler Wettbewerb für Universitäten und Hochschulen. Interdisziplinäre Teams planen und bauen ein technisch innovatives Solarhaus mit hohem Wohnkomfort, welches schliesslich in einem Zehnkampf verglichen und beurteilt wird. Seit 2003 findet der Solar Decathlon alle zwei Jahre in Washington, seit 2010 alternierend auch in Madrid in Europa statt. Im Solar Decathlon arbeiten Studierende am Haus der Zukunft. Das Projekt begeistert durch seine starke Ausstrahlung und sein Potenzial für alle Beteiligten. Die Hochschule Luzern, unter der Federführung des Departements Technik & Architektur, bewirbt sich für die Austragung 2014 in Europa, die wahrscheinlich in Versailles (Frankreich) stattfinden wird. Aufgabe und die Anforderungen des Solar Decathlon entsprechen in idealer Weise dem Profil der HSLU. Das Projekt kann klug in Lehre und Forschung eingebettet werden und startet im Frühjahrssemester 2012 mit einem interdisziplinären Programm im Masterkurs Architektur. Ein breites Partnernetzwerk – wie das Bundesamt für Energie (BFE), der Kanton Luzern mit der Dienststelle für Umwelt und Energie (uwe), der Schweizer Ingenieur- und Architektenverein (SIA) sowie weitere Partner aus Politik, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft – unterstützt die Idee, setzt auf langfristige Zusammenarbeit und profitiert von einer idealen Plattform. Im Falle einer erfolgreichen Bewerbungsphase im Frühjahrssemester 2012 und der Eingabe im Sommer/Herbst 2012 folgen die Projektierung im Frühjahrs- und Herbstsemester 2013 sowie die Realisation und der Decathlon im Jahr 2014.

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Lucerne University of Applied Sciences and Arts applies for the Solar Decathlon 2014 The Solar Decathlon is an international competition for universities and colleges. Interdisciplinary teams plan and build technically innovative solar buildings with very comfortable living conditions, which are ultimately compared and assessed in a decathlon. The Solar Decathlon has been held every two years in Washington since 2003 and has alternated with Europe since the Madrid event in 2010. In the Solar Decathlon, students work on the houses of the future. The project is impressive due to its high profile and the potential for all participants. The Lucerne University of Applied Sciences and Arts, led by the Department of Technology and Architecture, is applying to participate in the European event in 2014, which will probably be held in Versailles (France). The task and requirements of the Solar Decathlon ideally suit the profile of the HSLU. The project can be cleverly integrated into teaching and research, and starts in the 2012 Spring Semester with an interdisciplinary programme in the Architecture MA course. A broad network of partners – such as the Swiss Federal Office of Energy, the Canton of Lucerne with its Department of the Environment and Energy, the Swiss Society of Engineers and Architects and other partners in politics, research, science and the economy – support the idea, have long term collaboration plans and benefit from this ideal platform. Following a hopefully successful application phase in the 2012 Spring Semester and inclusion in the 2012 Summer/Autumn Semester plans, the project will run during the 2013 Spring and Autumn Semesters and be implemented in the year 2014 including the Decathlon itself.

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Master of Arts in Architecture

Fokus Projekt 1 – Energie SW 1 bis 5: Analysephase in Dreiergruppen Modulverantwortung Module Leader Hanspeter Bürgi Experten Experts Philipp Hess, Kurt Hildebrand, Urs-Peter Menti, Urs Rieder

Architektur Master, Gebäudetechnik BDA, Architektur Thesis Im Fokusprojekt 1 nähern sich die Studierenden dem Thema über retrospektive und prospektive Analysen sowie eine erste persönliche räumliche Auseinandersetzung zum solaren und ressourcenschonenden Bauen mit den folgenden Aspekten: • kritische Untersuchung der bisherigen Beiträge des Solar Decathlons

Unterrichts-Assistent

• Versuch eines kulturhistorischen Überblicks wichtiger Solarpro-

Teaching Assistant

jekte und wegweisender Werke eines nachhaltigen Bauens

Uli Matthias Herres

• Sichten von Zukunftsvisionen, möglicher lokaler und globale Entwicklungen und Tendenzen

Bewertung Assessment Benotete Projektarbeiten

Werkstattgespräche

Je 6 ECTS für FP1 und für FP2

SW 2: Werkstattgespräch 1, Die Zukunft ist...: Visionen und

Marked project work

Inputs aus Politik, Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft.

6 ECTS for FP1 and 6 for FP2

Gespräch mit Partnern Solar Decathlon und dem Team HSLU

Raum Room Atelier und Nische F-Geschoss Studio and Alcove F-Level

(Architektur, Gebäudetechnik, Wirtschaft/Innovation) SW 5: Werkstattgespräch 2: Erkenntnisse aus der Analyse: Gespräch mit ein/zwei Partnern Solar Decathlon und dem Team HSLU SW 9: Werkstattgespräch 3: Kulturraum / Klimaraum: Gespräch während der Seminarreise SW 12 Werksattgespräch 4, Stand Konzept/Vorprojekt: Gespräch mit Partner Solar Decathlon SW 6 bis 8: Werkzeugkasten Architektur Master und Gebäudetechnik BDA Die Erkenntnisse der Analyse werden in einem Werkzeugkasten als gemeinsame Grundlage für den Kurs zusammengestellt. Mögliche Unterteilungen sind: Stadt und Dichte, Architektur und Raum, Material und Konstruktion, Maschine und Technik, Solare Integration, Masse und Speicher, Gebäude und Mobilität. Anforderungen: • Thematische Plakate A1 (und Verkleinerungen A3) mit Fotos, Plänen, Beschrieb, Beurteilung • Einfache Arbeits-

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modelle zur Erläuterung von Prinzipien


Focus Project 1 – Energy SW 1 to 5: Analysis phases in groups of three

Parallel starten je zwei Bachelordip-

Architecture MA, Building Technology BDA, Architecture Thesis

lomarbeiten in der Gebäudetechnik

In Focus Project 1, students work on the theme of retrospective

und in Wirtschaft/Innovation

and prospective analysis, as well as an initial personal spatial

(Marketing- und Kommunikationskon-

study on solar and energy-saving construction. The analysis

zept, Finanzierungs- und Sponsoring-

includes the following aspects:

konzept)

• Critical study of previous Solar Decathlon entries

Parallel to the Focus Projects two

• Attempt at a social-historical overview of important solar

bachelor-diploma projects in building

projects and pioneering works in sustainable construction

technology and in economy/innova-

• Views of visions of the future, possible local and global deve-

tion (marketing and communiction,

lopments and trends

financing concept, sponsorship) are being realized.

Workshop Discussions SW 2: Workshop discussion 1, The future is… : Visions and input from politics, research, science and the economy. Discussion with partners for the Solar Decathlon and the HSLU Team (Architecture, Building Technology, Economics/Innovation) SW 5: Workshop discussion 2: Insight gained from analysis: Discussion with one/two partners for the Solar Decathlon and the HSLU Team SW 6 to 8: Toolbox Architecture MA and Thesis The insight gained will be pooled in a toolbox. Possible sections are: City and density, Architecture and space, Material and construction, Machine and technology, Solar integration, Mass and storage, Buildings and mobility. Requirements: Thematic posters, A1 format (also reduced to A3) with photos, plans, description and assessment, Simple working models to describe principles

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Master of Arts in Architecture

Fokus Projekt 2 – Energie Projektarbeit Master Architektur; Gebäudetechnik BDA als Berater SW 4 bis 8: Architektonische Merkmale des solaren und ressourcenschonenden Bauens Architektur Master und Master Thesis Parallel zum Werkzeugkasten Start mit einer Einzelarbeit. Dabei wird eine erste persönliche räumliche Idee als Erkenntnis aus der Analyse mit Bildern, Skizzen und Modellen umgesetzt. Der Kontext wird für Studierende im Master in dieser Phase noch sehr allgemein gehalten (gemässigte mitteleuropäische Klimazone, urbane Situation) und erst während der Seminarreise intensiv thematisiert. Anforderungen: • Modell: Raumkonzept • Bild: Atmosphäre • Text und Skizzen: Erläuterungen • Zusätzlich für Master Thesis: urbane Verortung SW 9: Seminarreise mit Inputs und Werkstattgespräch 3 > z.B. Lacaton & Vassal in Paris SW 10 bis Schluss: Konzept und Projekt als interner Gesamtplanungswettbewerb Einzelarbeiten Architektur/Gesamtplanung mit interdisziplinären Beratungen und Austausch: Gebäudetechnik BDA, Bautechnik sowie Inputs/Consulting aus Wirtschaft/Innovation und Marketing/Kommunikation (D&K, extern) Anforderungen: Raumprogramm (Wohnhaus von ca. 50m2), Kontext in Koordination mit den Anforderungen des Solar Decathlon; zum Vergleich: Details Solar Decathlon 2012 in Madrid, siehe www.sdeurope.com Produkt ist ein juriertes Wettbewerbsprojekte mit Empfehlungen zur Weiterbearbeitung als Grundlage für die Bewerbung Solar Decthlon 2014 der HSLU – T&A (Eingabe Sommer/Herbst 20

2012).


Focus Project 2 – Energy Architecture MA: Project work, Building Technology BDA: Specialists/Consultants SW 4 to 8: Architectural features of solar and resource-saving construction Architecture MA and building Technology BDA Pooling the toolbox as a common basis for the course. In parallel, individual work will be started. First, an initial personal spatial idea is implemented with images, sketches and models. During this phase, the context for the MA students remains very general (temperate central European climate zone, urban situation) and is only intensified during a seminar trip. Requirements: • Model: Spatial concept • Image: Atmosphere • Text and sketches: Descriptions • Additionally for MA Thesis: Urban location SW 9: Seminar trip with input and Workshop discussion 3 > e.g. Lacaton & Vassal in Paris

Ludwig XIV. als Apollo im "Ballet de la nuit", gouacheskizze von Henry Gissey, um 1653 Louis XIV. as Apollo in the "Ballet de la Nuit", gouache sketch by Henry Gissey, around 1653

SW 10 to 12: Concept and project as internal overall planning competition Individual work/overall planning with interdisciplinary consultants and exchange: Building Technology BDA, building technology and input/consulting from Economics/Innovation (D&K, external) Requirements: spatial programme (residential building, approx. size 50m2), context in coordination with the Solar Decathlon requirements. To compare: Details of 2012 Solar Decathlon in Madrid, see www.sdeurope.com The product is a jury competition project with recommendations for further work as the basis for the application to the 2014 Solar Decathlon 2014 (entry summer/autumn 2012)

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Master of Arts in Architecture

Termine Fokus Projekt 1 und 2 Dienstag, 21. Februar 09:00 – 11:00

Startveranstaltung

15:30 – 16:30

MAA-Kick-Off mit Einführung Fokus 1+2, Programm, Aufgabe

Donnerstag, 23. Februar 09:00 – 17:00

Modellwerkstatt Seminar

Donnerstag, 01. März 14:00 – 16:00

Donnerstag, 22. März 14:00 – 16:00

Semesterwoche 4 bis 8

Werkstattgespräch 1, Die Zukunft ist... Werkstattgespräch 2, Erkenntnisse der Analyse Zusammenstellung des Werkzeugkastens als gemeinsame Grundlage für den Kurs Start FP 2, Projektarbeit Architektonische Merkmale des solaren und ressourcenschonenden Bauens

Donnerstag, 12. April

Zwischenkritik: Ergebnis Analyse, Stand Idee/Konzept, Gast: Horst Lechner

Donnerstag, 10. Mai

Werksattgespräch 4, Stand Konzept/Vorprojekt: Gespräch mit Partner Solar Decathlon

Semesterwoche 12 bis 15

Mittwoch, 30. Mai

Projektarbeit Wettbewerb Schlusspräsentation (Ende Kontaktstudium), Gespräch mit Partner Solar Decathlon

Mittwoch, 04. Juli

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Schlusskritik, Gast: Horst Lechner und Partner Solar Decathlon


Schedule Focus Projekt 1 und 2 Tues. February 21

Starting event

09:00 – 11:00

Introduction, Fokus 1+2, Programme, task

15:30 – 16:30

Thu.. February 23

Modelshop Seminar

09:00 – 17:00

Thu. March 01

Workshop Discussion 1, "The Future Is..."

14:00 – 16:00

Thu. March 22

Workshop Discussion 2, Outcomes of analysis Pooling the toolbox as a common basis for the course.

14:00 – 16:00

Sw 4 to 8

Start FP 2, Project Work Architectural attributes of solar and ressource-saving construction

Intermediate Crit: Outcomes of analysis, state of the concept

Thu. April 12

work. Guest: Horst Lechner Workshop discussion 4: state of concept and preliminary project

Thu. May 10

discussion with partners Solar Decathlon Project work competition Final presentation (end of contact semester), discussion with

Sw 12 to 15

Wed. May 30

partners Solar Decathlon Final critique, guest: Horst Lechner and partners Solar Decathlon

Wed. July 04

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Master of Arts in Architecture

Master Thesis – Projekt Modulverantwortung

WOHNEN der ZUKUNFT – Plusenergiegebäude im urbanen

Module Leader Johannes Käferstein

Kontext

Dozierende Lecturers Hanspeter Bürgi, Dieter Geissbühler Christian Hönger, Johannes Käferstein, Tina Unruh Dozenten Statik/Haustechnik Lecturers Structural Engineering/MEP Philipp Hess, Kurt Hildebrand Unterrichts-Assistent Teaching Assistant Uli Matthias Herres Raum Room Atelier und Nische F-Geschoss Studio and Alcove F-Level

In der Master Thesis bearbeiten die Studierenden, ausgehend von den Erkenntnissen aus dem Fokusprojekt 1, ein Wohnund Ateliergebäude. Der Kontext – ein dichter, urbaner Ort im alpinen Raum – wird in der Analysephase von jedem Studierenden über erste Modelle, Idee und Bilder gesucht. Die Anforderungen an das Gebäude sind: • Wohn- und Ateliergebäude für mindestens 50 Personen. Dabei sind Räume und Wohneinheiten für ganz unterschiedliche Bedürfnisse anzubieten. • Gute ortsbauliche Integration und hohe architektonische Qualität • Modulare, vorfabrizierbare Raumstruktur mit entsprechender Gebäudetechnik: Einzelelementen (Raumboxes) die kombiniert zu einer Grossstruktur entwickelt werden • Ressourcenschonende Konstruktion und Materialisierung: geringer Grauenergieanteil • Maximale Solarnutzung mit aktiven und passiven Elementen • Mobilitätskonzept als Teil des Gebäudes

Betreuungen Tutorials

• Positive Jahresenergiebilanz: Berechnungen nach SIA

In Absprache mit denBetreuern.

Effizienzpfad Energie

Betreuungen sind Pflichttermine. In agreement with the tutors. Tutorials are obligatory.

James Turell, North Moon Space, Modell des Roden Crater, 2009 Foto artnet.com James Turell, North Moon Space, Model Roden Crater, 2009 Photo artnet.com 24


Master Thesis – Termine Dienstag, 21. Februar

Beginn Kontaktstudium, Ausgabe der Aufgabe

15:30-16:30

Start of Contact Semester, Presentation of the thesis tasks Thesis Kick-Off Thesis kick-off

tba

Donnerstag, 08. März

Thesisseminar 1 Thesis Seminar 1

14:00 – 17:00

Freitag, 13. April

Thesisseminar 2 – Zwischenkritik

14:00 – 17:00

Thesis Seminar 2 – mid-term review Donnerstag, 24. Mai

Thesis-Seminar 3 Thesis Seminar 3

14:00 – 17:00

Ende Kontaktstudium End of Contact Semester

Samstag, 02. Juni

Abgabe Pläne und Modelle Hand-in Plans and Models

wird noch bekanntgegeben

Abgabe Thesisbuch PDF, hochladen Ilias

Freitag, 29. Juni 2012

Hand-in Thesis Book pdf on the Ilias platform Abgabe Thesisbuch Druck, 4 Bücher

Donnerstag, 05. Juli

Hand-in Thesis Book print, 4 books Donnerstag, 05. Juli

Schlusskritik Final Critique

14:00 – 17:00

Ausstellung der Diplomarbeiten und Sommerfest

Freitag, 06. Juli

Thesis Projects Exhibition and Summer Party Diplomfeier Master Thesis Celebration

Samstag, 14. Juli

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Master of Arts in Architecture

Thesis-Seminare Thesis Seminar Modulverantwortung Thesis-

Während des Semesters wird es die Thesis-Projektarbeit beglei-

Seminare

tende Seminare geben. Hierbei werden während des Semesters

Module Leader Thesis Seminar

die Projekte der Studierenden mit den Experten und Dozieren-

Johannes Käferstein

den sowie untereinander diskutiert. Zu den Thesisseminaren

Dozierende Lecturers Hanspeter Bürgi, Dieter Geissbühler Philipp Hess, Kurt Hildebrand Johannes Käferstein,Tina Unruh Form Profile Seminare in Begleitung der Master Thesis/Projektarbeit. Präsentationen, Kritik, Diskussion. Semiars accompanying the masterthesis/project work. Presentations, critique. discussions.

zählen zusätzlich auch Zwischen- und Schlusskritiken. A series of seminars will accompany the thesis-project work during the semester. They will give the opportunity to diskuss the student’s projects with the experts and lecturers as well as among themselves. Waystage and final critiques are additional parts of the module Thesis-Seminar.

Master Thesis – Thesisbuch (Modul Thesis-Vorbereitung) Das Wort These stammt von dem Griechischen thesis und heisst ‚Setzung’. Studierende, die ihren Master an der HSLU – T&A ab-

Zeit Time

schliessen, sind aufgefordert, eine solche Setzung vorzunehmen

Atelier F-Geschoss, 14.00–17.00 Uhr

und ihre Haltung zu klären. Dazu gehört es, dass eigene Handeln

Studio F-Level, 2–6 pm

zu reflektieren und eigene Erkenntnisse zu kommunizieren. Das methodische Fundament bilden die Vertiefungsarbeiten aus den Mastersemestern. Die Themen werden aus dem eigenen Projekt oder aus individuellen Interessen entwickelt und untersucht. Sie müssen nachvollziehbar eingeführt, analysiert und kritisch diskutiert werden. Exemplarisch dient das eigene Projekt zur Illustration der Untersuchung. Das Thesisbuch unterscheidet sich also von einem Prozessbuch, indem es eine gültige Thesendiskussion mit dem persönlichen Entwurf verknüpft, es dokumentiert das Ergebnis. Zusätzlich umfasst das Thesisbuch die gestellte Entwurfsaufgabe und deren architektonische Umsetzung sowie Beiträge zu allen drei Foki Material, Struktur & Energie in Architektur. Zum Abschluss des 5 -jährigen Studiums bietet die Master Thesis neben der architektonischen Auseinandersetzung über das Projekt auch eine Möglichkeit, das Wissen über das eigene Handeln zu präzisieren und dies synergetisch darzustellen.

26


Thesis book The word “thesis” is originally Greek and means “placement”.

Modulverantwortung Thesisbuch

Students graduating in an MA at the HSLU – T&A are required

Module Leader Thesis book

to undertake such a placement and clarify their stance. That

Tina Unruh

includes reflecting upon one’s own actions and communicating one’s insight. The methodical foundation consists of consolidation work during the MA semesters. The themes are derived

Dozierende Lecturers Tina Unruh, Caspar Schärer

from and studied as a result of the project or individual inte-

Form Profile

rests. They must be introduced, analysed and critically discussed

individuelle Begleitung jedes/r

in a convincing way. One’s own project is an example that

Studenten/in und gemeinsame

illustrates the study. The thesis book is therefore different from

Workshops. Die Termine werden

a process book, since it combines a valid discussion of theses

noch bekannt gegeben.

with a personal design, documenting the result. The thesis book

Ergebnis: Thesisbuch, vier gebundene

also includes the posed design task and its architectural imple-

Exemplare sowie Text und

mentation, as well as articles on all three focuses of materials,

PDF auf CD.

structure and energy in architecture. At the end of the 5-year course, in addition to the architectural

Empfohlene Literatur

study during the project, the thesis also offers the chance to

Recommended Literature

refine one’s knowledge of one’s own actions and present it synergetically.

Umberto Eco "Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt"

Gregor Imhof, Anita Schmid-Visini (Hrg.) "schreiben ist wie Häuser bauen" Sprache und Architektur Ein Lese- und Übungsbuch

Paul Cocksedge, Blueroom, Fabergé of 21st century design Powerhouse Museum

27


Master of Arts in Architecture

Fokus-Vorlesungen Modulverantwortung

In den Fokusvorlesungen wird das Thema des solaren und

Module Leader

ressourcenschonenden Bauens unter verschiedenen Blickwinkeln

Hanspeter Bürgi

beleuchtet. Neben grundlegenden Einführungen in kulturge-

Form Profile Vorlesungen Lectures

schichtlichen, architektonischen und technischen Aspekten stehen neun persönliche Haltungen von Dozierenden im Zentrum der Vorlesungsreihe "Die Zukunft ist..."

Bewertung Assessment Modulendprüfung schriftlich Semesterprotokoll, 3 ECTS Written Examination Journal of Lectures, 3 ECTS

Focus Lectures In the focus lecture, the theme of solar and resource-saving construction is presented from various perspectives. In addition

Raum Room

to fundamental introductions to cultural-historical, architectural

Atelier, Nische F-Geschoss

and technical aspects, ten personal stances by the lecturers

Studio, F-level, alcove

form the focus of the lecture series: The future is… Focus lectures according to separate programme

Die Studierenden fertigen im Wechsel ein Protokoll aller Vorlesungen an, das dem Kurs zur Verfügung gestellt wird. Vorlesungen auf deutsch werden in englisch protokolliert und umgekehrt. The Students prepare by turns a journal of lectures during the semester, which will be availlable for the whole class. Lectures in German will be recorded in English and vice versa.

Ken Bald (Zeichnung), Stan Lee (Chefredaktor), Sun Girl, Nr. 1 / August 1948 Titelseite Ken Bald (illustration artist), Stan Lee (editor-in-chief), Sun Girl vol. 1 / August 1948 Title 28


Termine Schedule

01. März (Donnerstag!)

Solar Decathlon: Architektur Solar Decathlon: Architecture

09:00 Hanspeter Bürgi

Solar Decathlon: Gebäudetechnik Solar Decathlon: Engineering

10:45 Urs Rieder

07. März

Klima als Entwurfsfaktor Climate as Design Factor

09:00 Christian Hönger

Graue Energie Grey Energy

10:45 Ryszard Gorajek

14. März

Sonne und Mensch Sun and Human Being

09:00 Uli Herres

Architektur und Sonne Architecture and Sun

10:45 Hanspeter Bürgi

21. März

Energie und Material Energy and Material

09:00 Dieter Geissbühler

Energie und Struktur Energy and Structure

10:45 Johannes Käferstein

28. März

Entwurf und Simulationen Architectural Design and Simulations

09:00 Urs-Peter Menti

Energie und Statik Energy and Statics

10:45 Philipp Hess

04. April

Klima & Komfort: Ort Climate & Comfort: Location

09:00 Sonja Huber

Die Zukunft ist... (1) The Future Is... (1)

10:45 tba

25. April

Die Zukunft ist... (2) The Future Is... (2)

09:00 Peter Schwehr

Die Zukunft ist... (3) The Future Is... (3)

10:45 Natalie Plagro-Cowee

02. Mai

Sonne, Stadt und Mensch Sun, City and Human Beings

09:00 Hanspeter Bürgi

Dichte Gesellschaft - ein historischer Abriss Dense Society

10:45 Christina Schumacher

09. Mai

Die Zukunft ist... (4) The Future Is... (4)

09:00 Dieter Geissbühler

Die Zukunft ist... (5) The Future Is... (5)

10:45 Johannes Käferstein

16. Mai

Die Zukunft ist... (6) The Future Is... (6)

09:00 Luca Deon

Die Zukunft ist... (7) The Future Is... (7)

10:45 Arno Schlüter

23. Mai

Die Zukunft ist... (8) The Future Is... (8)

09:00 Uli Herres

Die Zukunft ist... (9) The Future Is... (9)

10:45 Hanspeter Bürgi

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Master of Arts in Architecture

Vertiefungsarbeit Modulverantwortung

*Neu* – der Wandel in der Architektur.

Module Leader Tina Unruh

Ausgehend von der Frage wie gute Bauten auf veränderte (ener-

Dozierende Lecturers Tina Unruh, Luca Deon

getische) Anforderungen reagieren, wird im Frühjahrssemester 2012 die Architekturgeschichte überprüft. Wo Wandel stattfand, werden seine Ursachen und seine räumliche Auswirkung studiert

Form Profile

und in Beziehung zueinander gesetzt.

Das Modul dient der Vermittlung

Ob die jeweiligen Veränderungen eher ein Resultat innovativer

wissenschaftlicher Arbeitsmethoden

Ideen oder eine Reaktion auf wahrgenommene Probleme sind,

und konzentrierten Denkens.

soll untersucht und schlüssig kommentiert werden. Zugleich

Ziel ist es, eine eigenständige Vertie-

bieten die historischen Fallbeispiele aus der Architektur eine

fungsarbeit zu schreiben. 6 ECTS

gute Grundlage, um unsere aktuelle Situation zu diskutieren und

The module is intended to

Rückschlüsse auf Zukünftiges zu wagen.

communicate scientific working

Methodisch folgt daher auf die Analyse eines selbstgewählten

methods and scientific thinking.

Fallbeispiels aus der Geschichte, immer eine spekulative Aussa-

The aim is to write a scientific

ge zur Weiterentwicklung in der Architektur.

research work. 6 ECTS

In den ersten Wochen des Semesters werden Übungen zum wis-

Veranstaltungen dienstags ab 9:00, immer ganztags Raum C400 / Atelier Startveranstaltung 28.2. um 10:30 Ende Kontaktstudium 29.5. Layoutkritik 26.6. Schlusskritik und Abgabe 3.7. Ergebnis Outcome Vertiefungsarbeit, A4 hochkant, 2 Exemplare gebunden, Text und pdf auf CD Written paper A4 upright, 2 copies bound, text and pdf on CD

senschaftlichen Arbeiten durchgeführt und das eigene Fallbeispiel recherchiert. Darauffolgend betreuen die Dozierenden die Einzelarbeiten, drei Kritiken geben den Rhythmus im Semester vor. Den Abschluss bildet die Präsentation und Abgabe der schriftlichen Vertiefungsarbeit. Ziel ist es wie immer, sich über einen persönlichen Zugang forschend mit einem Gegenstand zu beschäftigen. Einer breiter angelegten Anfangsstudie folgt die Schärfung innerhalb des Fokus’ und schliesslich die Vertiefung in das eigene Thema. Eine Verknüpfung mit den Fokusprojekten ist möglich und erwünscht.

Concentration *New* – the transformation of architecture The 2012 Spring Semester will study architectural history starting with the question of how well buildings react to changed (energy) requirements. Where transformation occurred, its causes and spatial effects are studied and placed in relation to each other. The question whether the relevant changes are more a

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result of innovative ideas or a reaction to perceived problems

Veranstaltung Event

will be studied and conclusively commented upon.

Immer am Dienstag

Historical case studies in architecture also provide a good basis

ganzer Tag ab 9.00 Uhr

to discuss our current situation and attempt to apply them to

Every Tuesday from 9 am

the future. Methodically, an analysis of a self-chosen historical case is therefore always followed by a speculative statement on further developments in architecture. In the first weeks of the semester, exercises support scientific work while individual case examples are also researched. Then the lecturers supervise the individual work, with three critiques dictating the rhythm of the semester. A presentation and submission of the written consolidation work concludes the

Sprache Language Der Unterricht findet auf deutsch statt, es wird ermöglicht die Vertiefungsarbeit in englischer Sprache zu verfassen The course will take place in German. It is possible to develop the in-depth study in English

semester. As always, the aim is to carry out research work on

Anforderungen Requirements

a subject based on a personal perspective. Broad-based initial

Die Themen und die Anforderungen

study is followed by work to narrow down the focus and finally

werden an den individuellen

consolidate it in one’s own subject. Connections with the Focus

Semesterstand angepasst.

Projects are possible and encouraged.

The themes and requirements will be adapted individually at each stage of the semester.

Peter Emch, Zürich. Zeder/Cedrus Libani (26.12.99), Holzdruck 80 x 117 cm, Baumdurchmesser ca. 45 cm, Handabzug auf Japanpapier, Auflage 14 + 1 E.A Peter Emch, Zurich. Cedar /Cedrus Libani (26.12.99) wood print 80 by 117 cm, hand proof on Japanese tissue paper Prints 14+ 1EA

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Master of Arts in Architecture

Basisvorlesung Modulverantwortung Module Leader Alberto Alessi

The Art of Living – Kontexte, z.B. Was sind Kontexte? Wie entstehen sie? Wo fangen sie an?

Form Profile

Wo hören sie auf? Welche Elemente charakterisieren sie? Sind

Vorlesungen, Modulendprüfung,

sie eher ein persönliches oder ein soziales Ergebnis? Was sind

Semesterprotokoll

„Kontexte“ für die architektonische Disziplin? Wann ist eine Ar-

Lectures, Written Examination, record

chitektur kontextuell, wann nicht? Warum? Welche Rolle spielen

of the semester

die Lage, die Form, die Konventionen, die Intentionen und die

Veranstaltungen Lectures Montags ab 13:00 Nische F-Geschoss Mondays from 13:00 Studio F-level, alcove

Erwartungen? Welche Kontexte kann man als Architekt entwerfen oder beeinflussen? Kann man das „zu Hause“ von jemandem entwerfen? Wie? Ist die Tabula Rasa möglich? Warum? Das Modul wird die komplexen Verhältnisse zwischen Orten, Ideen und Architekturen in Frage stellen. Die disziplinarischen Aspekte dieser Fragen werden im Unterricht erforscht und

„Das Gebäude liegt bei ..., die Lage erinnert an ..., hier fühlt man sich ..., weil ...“

"The complex lies by..., the place reminds of..., here one feels like... because…"

vermittelt. Analogien und Widersprüche zwischen Theorien, Ideologien und Wissen, sowie auch Kontaktpunkte mit anderen Disziplinen (Bildende Kunst, Film, Soziologie, Philosophie, Wissenschaft) werden diskutiert und vertieft, um sie gleichzeitig mit mehreren Ebenen und Kenntnissen in Verbindung zu bringen. Die Architektur wird somit als Teil des gesamten kulturellen Diskurses erlebbar. Die durch Texte und Projekte präsentierten, unterschiedlichen Themen werden als mögliche „zeitlose“ Werkzeuge in den Händen entwerfender Architekten verstanden. Die Architekturtheorien sind keine reinen Abstraktionen, sie bewegen sich zwischen absoluten Positionen, und relativen Verhältnissen. Das Modul dient der anwendungsorientierten Horizonterweiterung durch Vermittlung und Aneignung von Wissen. Dem Instrument der Vorlesungen, Ortbesuche und Gastvorlesungen stehen seminarartige Übungsstunden gegenüber, die von den Studierenden durch kurze Referate aktiv mitgestaltet werden. Die Veranstaltung wird jeweils mit einer schriftlichen Prüfung sowie der Bewertung der, während des Semesters geleisteten Beitrage, abgeschlossen.

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Basis Lecture The Art of Living – Context, f.i. What are contexts? How do they come to be? Where do they start and where do they end? Which elements characterize them? Are they mostly a personal or a social product? What are contexts for architecture? When does an architecture become contextual, when doesn’t? Why? Which roles play the places, the forms, the conventions, the intentions and the expectations? Which context can architects design or influence? How? Is the Tabula Rasa possible? Why? The course will investigate the complex relations between Places, Ideas and Architectures. The aim is to foster the students' understanding that architecture results always from a complex exchange between possibilities, personal positions, collective meanings and real places and times. The course will encourage students to actively investigate the specificities of different contexts and the multiple ways architectures can relate to them as necessary moments for a conscious architectural attitude. Pienza, Piazza mit Schatten des Domes Pienza, Piazza with the shadow of the cathedral

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Master of Arts in Architecture

Keynote Lectures Modulverantwortung Module Leader Hanspeter Bürgi

Die Keynote Lectures erweitern den Horizont über das rein fachliche hinaus. Jeweils ein Gast gibt Einblicke in ein spezifisches Thema. Die Form der Vermittlung ist offen (Vorträge, Workshops, Übungen). Die Pflichtveranstaltung findet

Form Profile

für die Master Studenten der HSLU Luzern und der FHNW Basel

Eintägige Workshops, die abwech-

statt. Die drei Keynote Lectures der HSLU stehen in diesem

selnd von der HSLU – T&A und von

Semester unter dem Thema Architektur und Musik.

der FHNW in Basel organisiert werden. Sie werden von Master-Studierenden

The Keynote Lectures, held by guests to a specific topic,

beider Hochschulen gemeinsam

are to broaden the students` horizon. The medium hereby is

besucht.

held open: it can be lectures, workshops, exercises. The required

One-Day workshops, organized in turn

course is held jointly for the master students both of HSLU

by the HSLU – T&A and the FHNW in

Lucerne and FHNW Basel.

Basel. They are attended by master-

This semester's three keynote lectures organized by the HSLU –

students of both schools together.

T&A focus on the topic Architecture and Music.

Pablo Picasso, Don Quichotte de la Mancha mit Sancho Pansa Federzeichnung, 1955 Quelle Wikipedia Pablo Picasso, Don Quijote de la Mancha and Sancho Pansa, ink drawing 1955 source: Wikipedia

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Termine Schedule Keynote Lecture 1 HSLU

02. März 9:00 –17:00 Uhr

Klang_Schwingung_Potenzialität: Werk und Wirkung George Steinmann, bildender Künstler, Musiker, Dr. h.c. Keynote Lecture 2 FHNW

16. März 9:00 –17:00 Uhr

Druckwerkstatt Urs Jost Keynote Lecture 3 HSLU

30. März, 9:00–17:00 Uhr

Musik und Raum / musikalische Ikonographie: eine Stadtwanderung in Luzern Dr. Antonio Baldassarre, Leiter Forschung HSLU Musik Dr. Dorothea Baumann Keynote Lecture 4 FHNW

04.Mai, 9:00–17:00 Uhr

Architektur und Comic Matthias Gnehm Keynote Lecture 5 FHNW

11. Mai, 9:00–17:00

Von Gartenboulevards, Bienen im Stadtzentrum und Obstbäumen im Stadtpark: Wie urbane Landwirtschaft die Stadt verändert Keynote Lecture 6 HSLU

25. Mai, 9:00 –17:00

Pilatus – Ein Berg als Inspiration für Musik und Bild Albin Brun, Komponist und Musiker und Jean-Pierre Grüter, Fotograf

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Master of Arts in Architecture

Seminarreise HSLU Weg und Ort Modulverantwortung

In der Seminarwoche vom Sonntag, 15. bis Samstag, 21. April

Module Leader Hanspeter Bürgi

2012 wollen wir den Raum zwischen der Innerschweiz (Luzern)

Assistent Assistant Uli Matthias Herres Bewertung Assessment

und dem voraussichtlichen Ort des Solar Decathlons 2014 (Versailles/Paris) erforschen und erfahren: Alpen – Jura – Bourgogne – Ile de France – Haute Normandie

Testat mit Bedingung, 3 ECTS Course attendance certificate, 3 ECTS

Mit Raum meinen wir insbesondere den Kulturraum und den Klimaraum. Dabei fokussieren wir uns auf Veränderungen und

Zeitraum Period

suchen Ansätze für spezifische Verortungen architektonischer

15. – 21. April, genaue Daten

Projekte.

werden noch bekanntgegeben April 10th to 16th, exact Data tba Preis Price Wird noch bekanntgegeben to be announced

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Study Trip HSLU Road and Location On the one-week study trip between Sunday, 15. and Saturday, 21. April, we will explore the space between Central Switzerland and the anticipated location of the 2014 Solar Decathlon in Versailles / Paris: Alps – Jura – Bourgogne – Ile de France – Haute Normandie Space in this case means especially the cultural space and the climatic environment. We focus on changes and look for approaches to the special localisation of architectural projects. Sainte-Chapelle, Paris 1244-1248, Pierre de Montreuil Bild: archinform.net

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Master of Arts in Architecture

Abteilungsvorträge Die Abteilungsvorträge sind integrierender Bestandteil des Architekturstudiums. Den interessierten Zuhörenden werden verschiedene Positionen aufgezeigt – aus der Architektur und dessen weiterem Umfeld – welche zum Nachdenken anregen. Beim anschliessenden Apero, welches von den Studierenden organisiert wird, besteht jeweils die Möglichkeit sich mit den Referentinnen und Referenten auszutauschen.

Departmental Lectures The departmental lectures are an integral part of the curricu lum. The audience is confronted with the lectuer's point of view on architecture as well as surrounding fields, which inspires reflection. The lecture is followed by an aperitif, which gives the opportunity to meet the lecturers in an informal atmosphere.

Der Künstler Tadashi Kawamata beim Abteilungsvortrag im Herbstsemester 2011 Foto Markus Käch The artist Tadashi Kawamata during a departmental lecture in the autumn semester 2011 Photo by Markus Käch

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Yorick Ringeisen Bauart Architekten, Bern 15. März 2012

Horst Lechner Lechner & Lechner, Salzburg 12. April 2012

Jesse Reiser und Nanako Umemoto Reiser + Umemoto, New York 26. April 2012

Jeweils um 19:00 im JosefMäder-Saal, Trakt IV der HSLU – T&A in Horw

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Master of Arts in Architecture

Lady Gaga bei der Las Vegas Consumer Electronics Show 2010 Photo David Becker/Getty Images North America auf expensiva.com Lady Gaga at the Las Vegas Consumer Electronics Show in 20010 Photo by David Becker / Getty Images on expensiva.com

40


Organisation

41


Master of Arts in Architecture

Organisation Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichtes sind mit den drei Begriffen Material – Struktur – Energie umrissen. Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb der Abteilung Architektur der Hochschule Luzern Technik & Architektur. Neben den organisatorischen und personellen Verbindungen zum Bachelor-Studiengang ist auch eine inhaltliche Beziehung unumgänglich und erwünscht. Aufbau Das Masterstudium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Normalsemestern und einem Master Thesis-Semester (Abschlus­sarbeit). Das Master Thesis-Semester wird durchgehend angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Normalsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Partnerschaft HSLU Luzern & FHNW Basel Der Austausch mit der Partner-Hochschule FHNW in Basel ermöglicht eine enge Zusammenarbeit der Studenten der beiden Schulen. Die Module Keynote Lectures und Studienreise werden gemeinsam durchgeführt. Die eingeschriebenen Studenten der HSLU und der FHNW können vom Angebot beider Master Klassen profitieren und ein Semester an der Partner-Hochschule absolvieren. Master Thesis Die Master Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die von der Abteilung gestellte Aufgabe oder eine frei wählbare Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Eine frei gewählte Thesisarbeit ist un42

ter der Bedingung möglich, dass diese im davorliegenden Seme-


ster im Rahmen des Modules Vertiefungsarbeit vorbereitet wird. Das Programm eines frei gewählten Thesissemesters ist dem Studiengangleiter spätestens eine Woche vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorzulegen, wobei bereits die Vorbereitung im Konzept durch den Studiengangleiter genehmigt werden muss. Ausserdem muss ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Organisation Der Leiter des Studienganges ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und für die Koordination innerhalb der Abteilung für Architektur, HSLU Technik & Architektur und dem Institut Architektur der FHNW/Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik. Er moderiert die Master Thesis. Tate Modern – Turbinenhalle vor dem Umbau, Ort des Wheather Projects von Olafur Eliasson Foto Marcus Leith, Tate Photography 2000 Tate Modern – turbine hall before conversion Photo Marcus Leith, Tate Photography 2000

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44

FREITAG

DONNERSTAG

MITTWOCH

DIENSTAG

MONTAG

THESIS Seminar I 08.03.

05.03.

SW 3 KW 10

Keynote 2 FHNW 16.03.

12.03.

SW 4 KW 11 19.03.

SW 5 KW 12

Keynote 3 HSLU 30.03.

26.03.

SW 6 KW 13

Ostern

02.04.

SW 7 KW 14

Data can be subject to change. Please refer to announcements during semester.

Daten können Änderungen unterworfen sein. Bitte während des Semesters auf aktuelle Ankündigungen achten.

Kick-Off

Start

Keynote 1 HSLU 02.03.

27.02.

20..02.

Fasnacht START

SW 2 KW 9

SW 1 KW 8

Master of Arts in Architecture Fokus Energie / Focus Energy

Mid-Term Review THESIS Seminar II 13.04.

AbteilungsVortrag 2 12.04.

Mid-Term Review MASTER 12.04.

Ostern

09.04.

SW 8 KW 15 23.04.

16.04.

Keynote 4 FHNW 04.05.

30.04.

SW 11 KW 18 04.06.

KW 23

Fokus-Vorlesung/Focus Lecture

30.05.

Presentation MASTER

Pfingsten

28.05.

SW 15 KW 22 11.06.

KW 24

Keynote Lecture Workshops

Keynote 6 HSLU 25.05.

THESIS Seminar III 24.05.

21.05.

SW 14 KW 21

Entwurf Betreut/Supervised Project Work

Auffahrt

14.05.

SW 13 KW 20

Vertiefungs-Arbeit/In-Depth Study

Keynote 5 FHNW 11.05.

07.05.

SW 12 KW 19

Basis-Vorlesung/Basis Lecture

Atelier/Studio Work

AbteilungsVortrag 3 26.03.

SW 10 KW 17

SW 9 KW 16

Seminarreise/Field Study Trip 16. – 20.04.

Semesterübersicht FS 12

18.06.

KW 25 25.06.

KW 26

09.07. 02.07.

Final Review THESIS 05.07.12

Final Review MASTER 04.07.12

Final Examinations

Modulendprüfungen

25.06.12 - 13.07.12

KW 28 KW 27

Master of Arts in Architecture


45

18:00

13:00

12:00

09:00

Basis lecture Studio

Basis vorlesung Atelier

Vertiefung C 400

Entwurf Atelier Project Work Studio

Concentration C 400

Vertiefung C 400

Concentration C 400

TUESDAY

MONDAY

Master of Arts in Architecture Fokus Energie / Focus Energy

Stundenplan / Schedule FS12

Entwurf Atelier (betreut) Project Work Studio (supervised)

(Kritiken / studio crits)

Focus lecture Studio

Fokusvorlesung Atelier

WEDNESDAY

Entwurf Atelier (betreut) Project Work Studio (supervised)

Entwurf Atelier (betreut) Project Work Studio (supervised)

THURSDAY

Entwurf Atelier Project Work Studio

Keynote Lectures Atelier Studio

Entwurf Atelier Project Work Studio

Keynote Lectures Atelier Studio

FRIDAY


Master of Arts in Architecture

Personen People Hanspeter Bürgi, *1958, dipl. Architekt ETH SIA FSU. Hochbauzeichnerlehre, Architekturstudium Fachhochschule Burgdorf und ETH Zürich, Diplom 1986. Nachdiplomstudium Entwicklungsländer Nadel ETH Zürich. Praktikum in Holland (RGB Den Haag), Studien in Nepal und Bhutan. Arbeit in Bern (ARB Architekten) und Bhutan/Himalaya (Helvetas). Seit 1992 Atelier mit Peter Raaflaub in Bern, heute BSR Bürgi Schärer Raaflaub Architekten. 1999–2006 Aufbau und Leitung der Minergie Agentur Bau. 2005–2011 Stiftungsratspräsident ATU PRIX. Seit 2009 Dozent, seit 2011 Professor für Architektur mit dem Fokus Energie im Prof. Hanspeter Bürgi Dozent Fokusverantwortung Energie hanspeter.buergi@hslu.ch +41 41 349 34 67 +41 31 340 35 40

Masterstudiengang der HSLU – T&A. Hanspeter Bürgi, *1958, dipl. Architect ETH SIA FSU, apprenticeship as a draughtsman, studies of architecture at University of Applied Sciences in Burgdorf and ETH Zurich, diploma in 1986. Postgraduate degree Developing Countries at ETH Zurich. Internship in Holland (RGB den Haag), Bern (arb Architekten) and Bhutan/Himalaya (Helvetas). Since 1992 studio with Peter Raaflaub in Bern, now working with BSR Bürgi Schärer Raaflaub Architects.1999–2006 setup and management of Minergie Agentur Bau. 2005–2011 president of the board of the ATU PRIX Foundation. Since 2009 lecturer, since 2011 Professor in the focus Energy in the Master of architecture at HSLU.

Johannes Käferstein, 1984-1991 Architekturstudium an der ETH Zürich; 1988–1989 Mitarbeit bei Tod Williams, Billie Tsien & associates, New York; 1992 Diplom an der ETH Zürich; 1994 Architekt bei Tod Williams, Billie Tsien and Associates, New York; seit 1995 Käferstein & Meister Architekten, Zürich; 1996–1997 Tutor, AA London; 2000–2002 Unit Master, AA London; 2002–2008 Professor für Entwurf und Konstruktion sowie Studienleiter Master an der Hochschule Liechtenstein; seit 2008 Abteilungsleiter und Leitung Master-Studiengang HSLU – T&A. Prof. Johannes Käferstein Abteilungsleiter Studiengangleiter Master in Architektur johannes.kaeferstein@hslu.ch +41 41 349 34 22

46

Johannes Käferstein, 1984–1991 studies of architecture at ETH Zurich; 1988–1989 employee of Tod Williams, Billie Tsien & Associates, New York; 1992 diploma at ETH Zurich; 1994 architect with Tod Williams, Billie Tsien and Associates, New York; since 1995 Käferstein & Meister Architects, Zurich; 1996–1997 Tutor, AA London; 2000-2002 Unit Master, AA London; 2002–2008 professor of design and construction and head of the Master programme at University of Lichtenstein; since 2008 head of the Master of architecture at the HSLU – T&A.


Dieter Geissbühler, *1955, Dipl. Architekt ETH SIA BSA. Architekturstudium ETH Zürich. 1989–2005 Architekturbüro mit Alexander Galliker, seit 2006 Architekturbüro mit Gerlinde Venschott. 1985–1994 Oberassistent an der ETH Zürich bei Flora Ruchat-Roncati, 1992–1993 Lehrauftrag an der ETH Zürich, seit 2000 Dozent an der HSLU – T&A in Luzern. Professor seit 2002 und Fokusverantwortlicher Material im Master Architektur seit 2005. Dieter Geissbühler, *1955, Dipl. Architect ETH SIA BSA. Studies of Architecture at ETH Zurich. 1989–2005 own architectural office with Alexander Galliker, since 2006 with Gerlinde Venschott. 1985–1994 Oberassistent (leading assistant) at ETH Zürich with Flora Ruchat-Roncati. 1992–1993 Lecturer at the ETH Zurich, since 2000 Lecturer at the HSLU–T&A in Lucerne. Professor since 2002 and in charge of the focus material in the master in architecture since 2005.

Prof. Dieter Geissbühler Dozent Fokusverantwortung Material dieter.geissbuehler@hslu.ch +41 41 349 34 68

Christian Hönger, *1959 Architekt ETH BSA SIA. Architekturstudium Technikum Winterthur, Architekturstudium ETH Zürich. Seit 1991 Architekturbüro mit Lorenzo Giuliani. 1990–1999 Assistenzen an der ETH Zürich bei Prof. E. Studer, Dr. B. Klein, Prof. A. Deplazes, 1999–2003 Dozent an der FHBB Basel, seit 2003 Dozent an der HSLU Luzern, Professor in Architektur HSLU – T&A seit 2005. Christian Hönger, *1959 architect ETH BSA SIA. Studies of architecture at Technikum Winterthur and at ETH Zurich. Since 1991 architecture office with Lorenzo Giuliani. 1990–1999 assistant at ETH Zurich with Prof. E. Studer, Dr. B. Klein, Prof. A. Deplazes, 1999–2003 lecturer at FHBB Basel, since 2003 lecturer at HSLU Lucerne, professor of architecture at HSLU – T&A since 2005.

Prof. Christian Hönger Dozent Fokusverantwortung Struktur christian.hoenger@hslu.ch +41 41 349 34 43

47


Master of Arts in Architecture

Alberto Alessi, *1964, diplomiert in Architektur am Politecnico von Mailand. Weiterbildung in Architekturtheorie an der Ecole d’Architecture Paris-Villemin. 1994 eigenes Architekturatelier in Rom und Zürich. Seit 1995 Dozent für Entwurf am IED in Rom. 1998–2004 Assistent für Entwurf und für Architekturtheorie an der ETH Zürich, 2004–2005 an der Accademia di Architettura in Mendrisio. 2006 Gastdozent für Entwurf und für Architekturtheorie an der Cornell University. Alberto Alessi, *1964, diploma in architecture at Politecnico Milano. Postgraduate degree in theory of architecture at Ecole d’Architecture Paris-Villemin. Alberto Alessi Dozent Modulverantwortung Basismodul alberto.alessi@hslu.ch

From 1994 studio in Rome und Zurich. Since 1995 lecturer for design at IED in Rome. 1998–2004 assistant for design and theory of architecture at ETH Zurich, 2004–2005 at Accademia di Architettura in Mendrisio. 2006 visiting lecturer for design and theory of architecture at Cornell University.

+41 43 817 28 08

Luca Deon, *1966 in Luzern. 1987 - 1993 Architekturstudium an der ETH Zürich, Diplom bei Inès Lamunière. 1994 - 1997 Entwurfsarchitekt und Projektleiter bei Daniele Marques und Bruno Zurkirchen, 1999 - 2001 Architekturverantwortlicher für die Arteplage Yverdon-les-Bains an der Expo.02. Seit1999 Geschäftsinhaber der DEON AG, dipl. Architekten ETH BSA, Luzern. Seit 2003 hauptamtlicher Dozent an der HSLU – T&A, seit 2005 Professor., Diverse Lehrtätigkeiten, Jurierungen und Vorträge. Prof. Luca Deon, *1966 in Lucerne. 1987-1993 studies in architecture at the ETH Prof. Luca Deon Co-Dozent Vertiefung luca.deon@hslu.ch +41 349 34 72

Zurich. Diploma at Inès Lamunière. 1994-1997 Entwurfsarchitekt und Projektleiter bei Daniele Marques and Bruno Zurkirchen. 1999-2001 responsible for the archietctural part of the Arteplage Yverdon-les-Bains at the Expo 02. Since 1999 own architectural practice DEON AG, dipl. Architekten ETH BSA, in Lucerne. Since 2003 full-time lecturer at the HSLU – T&A, professor since 2005. Numerous lectures and engagements in juries and teaching.

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Yves Dusseiller, *1972, Architekturstudium an der ETH Zürich 1993–2001und Ausbildung als Zimmermann 2002–2004 mit Schwerpunkt Restauration. Aufbau der neuen Architektur-Modellwerkstatt der ETH 1998–2000, Mitarbeit bei Eric Owen Moss Architects, Los Angeles 1996, Mitarbeit im Museum für Gestaltung, Zürich 1998–2000 und Museum Bellerive, Zürich 2001. Seit 2006 selbständige Tätigkeit als Architekt und Zimmermann. Möbelentwürfe. Autodidaktische Beschäftigung mit Bildhauerei. Seit 2009 als Dozent an der HSLU – T&A Luzern. Yves Dusseiller, * 1972, studies of architecture at the ETH Zurich from 1993 to 2001. Apprenticeship as a carpenter 2002–2004 with focus on restoration.Development of the new architecture modelshop at the ETH 1998–2000. Work at Eric Owen Moss Architects, Los Angeles 1996. Work at the Museum für Gestaltung in Zurich 1998–2000 and Museum Bellerive, Zurich 2001.

Yves Dusseiller Dozent / Modellbauwerkstatt +41 41 349 34 40 yves.dusseiller@hslu.ch

Since 2006 freelance work as architect and carpenter. Furniture Designs and autodidactic engagement with sculpture. Since2009 lecturer at the HSLU T&A in Lucerne.

Philipp Hess, *1974, dipl. Bauing. ETH, Vertiefungsrichtungen Konstruktion und Bauplanung. Philipp Hess war von 1999–2003: Projektleiter bei Walt+Galmarini Ingenieure AG, bevor er 2002 mit dem eigenen Büro BlessHess AG, dipl. Bauingenieure ETH SIA USIC selbständig wurde. Ein Auszug seiner Projekte umfasst Wettbewerb und Ausführung Neubau Halle 4, Flugplatz Emmen (1999, 1. Rang), Ausführungsplanung Neubau Sportarena Allmend, Luzern (2007, 1. Rang) sowie den Neubau Viscosesteg, Emmenbrücke (2007). Seit 2007 Präsident des SIA Zentralschweiz (Vorstand seit 2005) Philipp Hess, *1974, degree in Civil Engineering ETH, specialisation in construction and project planning. 1999–2003 project manager with Walt+Galmarini

Philipp Hess

Ingenieure AG; From 2002 own office BlessHess AG, dipl. Bauingenieure ETH SIA

Dozent/Experte Struktur

USIC. His projects include competition for and completion of the new Hangar 4,

info@blesshess.ch

Emmen Airport (1999, 1st place), completion of sports arena Allmend, Lucerne

www.blesshess.ch

(2007, 1st place) and Viscosesteg, Emmenbrücke (2007). Since 2007 president

+41 260 88 33

of SIA Central Switzerland (board member since 2005).

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Master of Arts in Architecture

Kurt Hildebrand, Dipl. HLK Ing. FH SIA. 1982 Diplom an der HSLU – T&A. 1982–1986 Ausland-jahre in Wien. 1986–2000 Projektleiter und Partner bei Meierhans & Partner AG, (USP Spital, Therme Vals, Kunsthaus Bregenz, Inselspital Bern, Uni-Spital Zürich etc.) 2000–2003 Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Gebäudetechnik (ZIG) an der Hochschule Luzern. Seit 2003 hauptamtlicher Dozent für Gebäudetechnik (Studiengang Gebäudetechnik und Architektur) an der Hochschule Luzern. 2003 Gründung des eigenen Beratungs- und Planungsbüro ETU, CH-8308 Illnau. Seit 2004 Verwaltungsrat bei Todt Gmür & Partner, Aktiv Prof. Kurt Hildebrand Dozent/Experte Gebäudetechnik kurt.hildebrand@hslu.ch +41 41 349 34 421

im nationalen wie internationalen Normenschaffen (SIA KHE, SWKI, VDI, CEN), Präsident der SIA Kommission 382 Lüftungs – und Klimaanlagen. Entwicklung von Konzepten der sanften Klimatechnik (TABS Pionier) für komplexe Bauten und Schulungen und Expertisen wie Moderationsaufgaben in der Gebäude- und Energietechnik. Kurt Hildebrand, dipl. HLK Ing. FH SIA. 1982 diploma at HSLU – T&A. 1982–1986 work experience in Vienna. 1986–2000 project manager and partner with Meierhans & Partner AG (USP Spital, Therme Vals, Kunsthaus Bregenz, Inselspital Bern, Uni-Spital Zürich etc.). 2000–2003 head of the Centre of Interdisciplinary Building technology (CIB) at Lucerne University. Since 2003 lecturer for building technology at Lucerne University (Departments of Building Technology and Architecture). From 2003 own consultant and planning office ETU, CH-8308 Illnau. Since 2004 member of board of Todt Gmür & Partner. Participation in the national and international definition of standards (SIA KHE, SWKI, VDI, CEN), president of SIA commission 382 ventilation and air conditioning installations. Concepts for soft air-conditioning technologies for complex buildings (TABS Pionier), training courses, expert reports in energy and building technology.

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Caspar Schärer, *1973, Architekt ETH SIA. Ringier Journalistenschule Zofingen, seit 2003 Architekturjournalist, über 900 Publikationen in Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Büchern in der Schweiz und Deutschland. Kuratorische Mitarbeit am Schweizer Beitrag zur Architekturbiennale in São Paulo 2007. Seit 2008 Redaktor bei der traditionsreichen Fachzeitschrift werk, bauen + wohnen. Caspar Schärer, *1973, Architect ETH SIA. Ringier school for Journalism in Zofingen, since 2003 architecture journalist, more than 900 publications in daily papers, trade publications and books. Involvement in the curation of the Swiss contribution to the 2007 Sao Paolo architecture Biennale. Since 2008 editor at the architectural journal werk, bauen+wohnen.

Caspar Schärer Co-Dozent Thesisbuch caspar.schaerer@greenmail.ch +41 41 349 34 31

Tina Henriette Unruh, *1971 Studium der Architektur und der Theorie und Geschichte der Architektur in Hamburg, Potsdam und Zürich. Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros und an diversen Publikationen. Selbständige Projekte und Bauten seit 1999. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin an der ETH Zürich und seit 2005 für den Bereich Forschung im Master in Architektur an der HSLU – T&A. Tina Henriette Unruh, *1971 studies of architecture and theory of architecture in Hamburg, Potsdam and Zurich. Associate in various architecture offices and co-author of diverse publications. Own projects and buildings since 1999. Research assistant at ETH Zurich and since 2005 research within the Master course in architecture HSLU.

Prof. Tina Unruh Dozentin Modulverantwortung Vertiefungsarbeit tina.unruh@hslu.ch +41 41 349 34 43 +41 79 622 98 46

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Master of Arts in Architecture

Uli Herres, *1979, Dipl. Ing. Architektur. 1999–2001 Hochbauzeichnerausbildung im Büro Engel & Engel-Tizian in Trier. 2001–2008 Architekturstudium an der TU Kaiserslautern und der NTNU Trondheim. Praktika bei Luc Merx und OMA. 2008 Mitarbeit bei HVP Hermann & Valentiny in Luxemburg, 2008–2009 Mitarbeit bei Tilke Architekten in Aachen. Seit 2009 Unterrichtsassistent im Master in Architektur an der HSLU – T&A. Uli Herres, * 1979, Dipl. Ing Architecture. 1999–2001 apprenticeship as a draughtsman at Engel & Engel-Tizian Architects in Trier/Germany. 2001–2008 Uli Matthias Herres Unterrichts-Assistent uli.herres@hslu.ch +41 41 349 34 43

studies of architecture at the TU Kaiserslautern and the NTNU in Trondheim/ Norway. Internships at Luc Merx and OMA. 2008 work as an architect at HVP Hermann & Valentiny Architects in Luxemburg, 2008–2009 work at Tilke Architects in Aachen. Since 2009 Teaching Assistant at the HSLU – T&A.

Sandra Sommer, angehende PR-Fachfrau mit eidg. Fachausweis, kommt aus der Privatwirtschaft und verfügt über mehrjährige Erfahrung als Key Account Betreuerin im Verkaufsinnendienst. 2001 – 2007 Haworth Schweiz AG und von 2007 – 2011 bei der Sandvik Schweiz angestellt im Verkaufsinnendienst mit Marketingaufgaben.Seit Juli 2011 an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur u.a. zuständig für die Administration International Office sowie für die administrative Abwicklung des Master Architektur Lehrgangs. Sandra Sommer, prospective PR-specialist with Swiss federal legitimation. Several Sandra Sommer Sekretariat / Internationales sandra.sommer@hslu.ch +41 41 349 34 05

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years of business experience as key-account advisor in sales office work in the private industry. 2001-2007 Haworth Switzerland AG, 2007-2011 Sandvik Switzerland, sales office work with marketing responsibilities. Since July 2011 at the HSLU – T&A, in charge of the administration of the International Office and administrational assistance in the master in architecture.


Antonio Baldassarre promovierte an der Universität Zürich, war Research Fellow

Dr. Antonio Baldassare

am Research Center for Music Iconography (Graduate Center, City University

Referent Keynote

of New York) und Schulleiter der Jugendmusikschule Pfannenstiel. Er war bzw. ist Lehrbeauftragter und Gastprofessor für Musikwissenschaft, Musikethnologie und Musiktheorie an den Universitäten Basel und Zürich sowie an der Fakultet muzicke umetnosti der Univerzitet umetnosti Belgrad, der Escuela Nacional de Música der Universidad Nacional Autónoma de México und der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Er ist Vorstandsmitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gesellschaften und Forschungskooperation, u.a. des Répertoire International d'Iconographie Musicale (als Präsident), der Basler Madrigalisten, der Willy Burkhard-Gesellschaft (als Präsident), der Sektion Zürich der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft und der Study Group "Music, Culture, Performativity" (als Vizepräsident) der International Musicological Society. Seine Forschungs-, Vortrags- und Publikationsschwerpunkte umfassen Aspekte der Musikgeschichte vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, der Performance Studies, der Musikgeschichtsschreibung, der Musikikonographie und der musikalischen Kulturgeschichte.

Dorothea Baumann, Privatdozentin an der Universität Zürich, wo sie Musik-

PD. Dr. Dorothea Baumann

wissenschaft, Physik und Neuere Deutsche Literatur studierte, doktorierte und

Referentin Keynote

sich mit einer Arbeit über Raum und Musik: Zur Bedeutung des Raumes für die musikalische Aufführungspraxis habilierte. Sie war Gastdozentin am Graduate College der City University in New York, an der Universität Innsbruck, an der Abteilung Architektur der ETH Zürich und unterrichtete auch während mehrerer Jahre an der Universität Bern, am Musikethnologischen Archiv der Universität Zürich und am Zürcher Institut für Musiktherapie (Zürcher Hochschule der Künste). Forschungsgebiete und Publikationen: Raumakustik, Akustik, musikalische Aufführungspraxis, Organologie, Ikonographie,Musikphilosophie, Musik des Italienischen Trecento, Wissensorganisation in Datenbanken.

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Master of Arts in Architecture

Albin Brun, Luzern

Freischaffender Musiker im Bereich Jazz, Volksmusik und Improvisation. Viele CD-

Referent Keynote

Aufnahmen, Konzerte und Tourneen im In- und Ausland mit eigenen Gruppen, u.a. in Weissrussland, Georgien, Namibia, Ägypten, Ungarn, Spanien, Italien, Österreich und Deutschland. Musik für zahlreiche Theater, Hörspiele, Filme, Tanztheater, Lesungen etc.. Aktuelle eigene Projekte: Albin Brun Alpin Ensemble, Albin Brun’s NAH Trio, KAZALPIN, Ensemble SABIL, Albin Brun & Bruno Amstad, Theater Stockdunkel, Ausgezeichnet mit verschiedenen Preisen www.albinbrun.ch

Jean-Pierre Grüter, Luzern

1983 bis 1987 Ausbildung als Lehrer für Bildnerisches Gestalten, Schule für

Referent Keynote

Gestaltung in Luzern (heute Hochschule Luzern - Design & Kunst), 1989 bis 1992 Master of Arts in fine Arts, Royal College of Art, London, Master in Fotografie. Seit 1991 frei schaffender Fotograf in Luzern mit den Schwerpunkten: Architektur und Landschaft, sozialdokumentarische Studien, Portrait; es entstehen mehrere Ausstellungen und Publikationen. 1994 bis 2008 Lehrer für Fotografie und digitale Bildbearbeitung im Vorkurs an der Gestaltungsschule Farbmühle. Seit 2005 Kursleiter und Dozent für Fotografie und digitale Bildbearbeitung an der PHZ im Bereich Weiterbildung und Zusatzausbildungen. Seit 2008 Mitglied der Leitung des Masterstudiengang für Kunst an der Hochschule Luzern - Design & Kunst. www.j-pg.ch

Horst Lechner, Salzburg

Horst Lechner (* 1959), Architekt in Salzburg. Absolvent der Kunstuniversität Linz.

Referent Abteilungsvortrag

Seit 1997 gemeinsames Büro mit Christine Lechner. Zahlreiche Bauten, Publikationen und Preise, darunter den Salzburger Architekturpreis 2010.

54


Jesse Reiser, BA Cooper Union in New York, MAA Cranbrook Academy of Art. He

Jesse Reiser & Nanako Umemoto

was a fellow of the American Academy in Rome in 1985 and he worked for the

New York City

offices of John Hejduk and Aldo Rossi prior to forming Reiser + Umemoto with

Referenten Abteilungsvortrag

partner, Nanako Umemoto. Jesse is an Associate Professor of Architecture at Princeton University and has previously taught at various schools in the US and Asia. Nanako Umemoto, BA Cooper Union in New York , following studies at the School of Urban Design and Landscape Architecture at the Osaka University of Art, and formed Reiser + Umemoto with partner, Jesse Reiser in 1986. Nanako has taught at various schools in the US and Asia.

Reiser + Umemoto, RUR Architecture, PC, an internationally recognized multidisciplinary design firm, which has built projects at a wide range of scales: from furniture design, to residential and commercial structures, up to the scale of landscape, urban design, and infrastructure. Reiser + Umemoto published the Atlas of Novel Tectonics, in 2006, and recently released the Japanese edition in 2008. They have recently won two international competitions: the Taipei Pop Music Center and the Kaohsiung Port Terminal, both scheduled to begin construction in 2012. O-14 a 22-story exoskeletal office tower has recently been completed in Dubai, which has received numerous international honors, including the Concrete Industry Board’s 2009 Award of Merit and the American Council of Engineering Companies’ 2009 Diamond Award. A comprehensive monograph of the project, “O-14: Projection and Reception”, is currently in production by AA Publications, and is scheduled for release in 2012.

55


Master of Arts in Architecture

Yorick Ringeisen, Bern

Yorick Ringeisen, 1971 geboren in Bern, 1993-1999 Architekturstudium an der

Referent Abteilungsvortrag

ETH Lausanne, 1995-1996 Auslandstudium an der Université du Québec à Montréal UQAM, Kanada. 1998 Mitarbeit im Büro Atelier 5. 1999-2005 Mitarbeit im Büro Bauart Architekten und Planer in Bern, 2002 Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung, 2004 Weiterbildung in Qualitätsmanagement. 2005-2007 Auslandaufenthalt in Japan, Mitarbeit im Büro Taniguchi and Associates, Tokyo. Seit 2008 Partner im Büro Bauart Architekten und Planer in Bern, Referate an der ETHZ im Bereich des nachhaltigen Bauens, Jurytätigkeiten, seit 2010 Co Präsidium ATU Prix – Bernischer Kulturpreis für Architektur Technik und Umwelt.

56


Inhalt/Content Master in Architektur

Master of Architecture

02

Methode/Didaktik

Methodology/Didactics

04

Material Struktur Energie

Material Structure Energy 06

Forschung

Research

08 10

«Optik des Machens»:

«Craft of Design»:

Werkstatt

The Workshop

International

International

11

Fokus Energie

Focus Energy

12

Fokus Projekt 1

Focus Project 1

18

Fokus Projekt 2

Focus Project 2

20

Master Thesis

Master Thesis

24

Fokusvorlesungen

Focus Lectures

28

Vertiefung

Concentration

30

Man breakx through the firmament to discover the speres,

Basisvorlesungen

Basic Lectures

32

xylography, around 1530

Keynote lectures

Keynote lectures

34

Friom Johannes Hemleben: Galileo Galilei

Seminarreise HSLU

Study Trip HSLU

36

Abteilungsvorträge

Departmental Lectures

38

Der Mensch durchbricht das Himmelsgewölbe und erkennt die Sphären, Holzschnitt um 1530 aus Johannes Hemleben: Galileo Galilei

Programmheft für den internen Unterrichtsgebrauch Programme for internal education purpose Organisation

Organisation

40

Terminübersicht Master

Master Course Agenda

43

Personen

People

46

Hochschule Luzern – Technik & Architektur Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw T +41 41 349 33 11, F +41 41 349 39 60 www.master-architektur.ch www.architekturagenda.ch Modulverantwortung Master in Architektur Fokus Energie Module Leader Master of Architecture Focus Energy Hanspeter Bürgi Übersetzung Benjamin Liebelt, Berlin Uli Herres, Februar 2012


Master of Arts in Architecture Semesterprogramm Frßhjahr 2012 – Fokus Energie


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