FHNW IArch Semesterprogramm FS16

Page 1

semesterprogramm fr端hjahr 2016

institut architektur


13


INHALT

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten Haus & Kontext Struktur & Prozess Typologie & Raum

Master in Architektur 4 6 6 10 14 16

Kulturelle Grundlagen 18 Architekturgeschichte 18 Sozialwissenschaften 20 22 Wahrnehmen Darstellen Architekturvorlesung 24 Technische Grundlagen 26 26 Architektur, Konstruktion, Wahrnehmung Bauphysik 2 28 30 Baurealisation 2 Akustik 31 32 CAD / Visualisierung Haustechnik | Nachhaltiges Bauen 34 Tragkonstruktion 36

Das Master-Studium

68

Regelsemester 71 Fokus-Projekte 72 Vertiefungsarbeit 74 Fokus-Veranstaltungen 75 Studienreise 76 Keynote Lectures 78 Basisvorlesungen 80 Thesissemester Master-Thesis 82 Theoriemodul 86 Modulübersicht 88 Terminübersicht 90

38 Allgemeine Grundlagen Englisch 38 Mathematik 39 Studienreisen 40 Vertiefung 44 Architekturdarstellung 44 Architektur erklären 45 Architekturfotografie 46 Collagierte Realität 47 48 Erdbebenstabilität von Hochbauten Modellbau Praxis 49 50 Poesie der leichtigkeit Räumliches zeichnen 51 52 Stadtlandschaften erkunden WOBA 1930 53 54 Zeichnen im Entwurfsprozess Bachelor Thesis

56

Modulübersicht 58 Stundenplan 2. Semester 60 62 Stundenplan 4. Semester Stundenplan 6. Semester 64

Vorträge 96 Mittagsvorträge in Muttenz 96 97 «Ein Haus ...» Vorträge in Basel Organisatorisches 98 Bachelor-Studium 98 Master-Studium 99 Bibliotheken 101 Mitarbeitende 102 Leitung und Administration 102 Dozierende 103 Assistierende | Wiss. Mitarbeitende 110 1



bachelor in architektur


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Der Unterricht im einjährigen Grundstudium ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im zweijährigen Aufbaustudium wird der Klassenverband des ersten Jahres aufgelöst. Es stehen drei ArchitekturModule zur Auswahl. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Thesis muss jedes Architektur-Modul mindestens ein Semester lang erfolgreich besucht werden. Die Bachelor-Thesis wird als eigenständiges Modul basierend auf dem jeweils vierten Architektur-Modul absolviert. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

4


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Grundstudium (Dauer 2 Semester, 60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion»: Architektur – Massive Strukturen (Herbstsemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Architektur – Grosse Spannweiten (Frühjahrssemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Kulturelle Grundlagen I: Technische Grundlagen I: Allgemeine Grundlagen I:

Architekturgeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Bauphysik | Informatik-CAD | Tragkonstruktion Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt Aufbaustudium (Dauer 4 Semester, 120 ECTS Punkte) Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion» (Wahlpflichtmodule): Architektur – Haus & Kontext: Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Struktur & Prozess: Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Typologie & Raum: Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen ll + III: Architekturgeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Akustik | Architektur/Konstruktion/Wahrnehmung | Bauphysik | Baurealisation | Technische Grundlagen ll + lll: Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen Studienreisen | Englisch Allgemeine Grundlagen ll + III: Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

5


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GROSSE SPANNWEITEN

Grundstudium

Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Fahny Pesenti Conradin Weder ECTS

Das zweite Semester des Grundstudiums widmet sich dem Thema der grossen Spannweite. Ziel ist dabei die Aneignung von Kenntnissen zum Tragwerk und zur Konstruktion der Fassadenhülle. Dabei stehen neben den rein technischen Anforderungen der konstruktiven Systeme ihre geometrischen und atmosphärischen Wechselwirkungen mit dem von ihnen gefassten Räumen im Vordergrund.

6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Gestaltung eines abstrakten Objekts; konstruktive Übersetzung in ein Material und ein statisches System; Analyse von Referenzprojekten.

Im ersten Modul werden in einem engen Rhythmus Aufgaben zur Erarbeitung der entsprechenden Grundlagen gestellt. Eine freie, abstrakte Vorübung dient als Grundlage für eine erste konstruktive Übersetzung in einen konkreten Raum. Hinzu kommt eine ausführliche Analysearbeit zu ausgewählten Referenzprojekten, die den Studierenden die Vielzahl von räumlich-konstruktiven Ansätzen im Bereich der grossen Spannweiten näher bringt.

Tischkritiken und Schlusskritik. Begleitende Vorlesungen

In der begleitenden Vorlesung werden die entsprechenden konstruktiven und typologischen Grundlagen sowie die Baustoffe Holz und Stahl eingeführt. Übung 1 – Auflösung: Ein gegebenes massives Objekt soll durch die Verwendung unterschiedlicher leichter Materialien in eine filigrane Struktur übersetzt werden. Die Annäherung soll zum einen intuitiv-künstlerisch erfolgen. Zum anderen soll das gefundene Prinzip hinsichtlich Geometrie und Fügung reflektiert und systematisiert werden. Dauer: 1 Woche Abgabe: Modell, Fotografien, Skizzen

Antony Gormley, «Lost Dog IV», 2002

6


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GROSSE SPANNWEITEN

Übung 2 – Referenzen: Die Studierenden analysieren vertieft gebaute Referenzbeispiele, die das Semesterthema der grossen Spannweiten in beispielhafter Weise behandeln. Dabei soll neben der inneren Organisation, den räumlichen Besonderheiten und des Ausdrucks des jeweiligen Gebäudes vor allem die Tragstruktur mit ihrer geometrischen Ordnung, Materialisierung, Lastableitung sowie ihrem gestalterischen Potential genau betrachtet werden. Ausserdem wird eine Analyse der Fassadenkonstruktion erwartet. Dauer: 3 Wochen Abgabe: Zeichnungen, Diagramme, Bilder und Text mit Schwerpunkt Tragstruktur und Konstruktion Übung 3 – Tragstruktur: Das in der ersten Übung entworfene Objekt wird nun in einen einfachen konkreten Entwurf übersetzt. Das hallenartige Programm gibt lichte Abmessungen in Höhe, Breite und Tiefe sowie grossflächige Öffnungen vor. Das Objekt erhält so einen Massstab, muss allerdings entsprechend tiefgreifend angepasst werden. Das in Übung 1 gefundene Konstruktionsprinzip wird in Materialisierung, Tragverhalten und geometrischer Ordnung überarbeitet und weiter konkretisiert. Dauer: 2 Wochen Abgabe: Zeichnungen, Fotografien, Modelle

Antony Gormley, «Feeling Material I», 2001 und «Capa-citor», 2001

7


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GROSSE SPANNWEITEN

Grundstudium

Konstruktiver Entwurf

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Fahny Pesenti Conradin Weder ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts. Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik. Begleitende Vorlesungen.

Die in Modul 1 erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Kenntnisse dienen als Basis für ein konkretes Entwurfsprojekt im zweiten Modul. An einem kleinen Flughafen soll ein Schauhangar für Sammler-Flugzeuge errichtet werden. Die Halle wird mit verschiedenen kleinmassstäblichen Programmpunkten zu einem komplexen Raumgefüge ergänzt. Dadurch stellen sich Fragen der Hierarchisierung, der funktionalen, räumlichen und geometrischen Beziehungen, unterschiedlicher Abstufungen von Öffentlichkeit etc. Diese vielfältigen Anforderungen müssen letztlich in ein stimmiges Projekt münden, dessen Ausdruck vom Massstab und der Struktur geprägt ist. Die Bearbeitung erfolgt zunächst weiterhin in wöchentlichen Entwurfsschritten. Anfangs werden in Form von Übungen, später nur noch als Arbeitsschwerpunkte neue Themen vom Kontext bis zum konstruktiven Detail eingeführt und von thematisch abgestimmten Vorlesungen begleitet. Immer wieder neue Anforderungen auf verschiedenen Massstabsebenen erfordern von den Studierenden ihre Projekte und bereits getroffene Entscheidungen kontinuierlich zu reflektieren und das Projekt entsprechend zu justieren. Übung 4 – Kontext: Zu Beginn der konkreten Projektarbeit wird der Entwurfsperimeter vorgestellt. Nach einer Ortsbegehung wird der Kontext hinsichtlich morphologischer, programmatischer, atmosphärischer und anderer Gesichtspunkte analysiert. Übung 5 – Bekleiden: An einem eintägigen Workshop wird mit aus der Mode entliehenen Techniken und Themen ein Konzept für die Hülle der noch nackten Tragstruktur entwickelt. Themen wie Öffnen und Verhüllen, Transparenz, Mehrschichtigkeit und Überlagerungen, Oberflächentexturen etc. werden in Relation zum zu bekleidenden Körper resp. Skelett behandelt.

Hans-Ulrich Grubenmann, Rheinbrücken Reichenau, 1755 (Radierung von 1780)

8


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GROSSE SPANNWEITEN

Übung 6 – Hülle I: Das in der Vorwoche erarbeitete abstrakte Bekleidungsprinzip wird technisch-konstruktiv übersetzt und so in das architektonische Projekt integriert. Die Fragestellungen der Konstruktion, insbesondere des Dichtens und Dämmens werden auf einer prinzipiellen Ebene bearbeitet, ohne die Qualitäten des Konzeptentwurfs zu verlieren. Schwerpunkt 7 – Programm II: Das Raumprogramm wird durch ergänzende Nutzungen vervollständigt. Entsprechend muss der Baukörper angepasst, der Grundriss geordnet und das Verhältnis der Räume zueinander entworfen werden. Diese Operationen stellen vorher getroffene Entscheidungen grundsätzlich in Frage und erfordern präzise Anpassungen. Schwerpunkt 8 – Struktur II: In dieser Woche wird das Tragwerk des Gebäudes in einem kleineren Massstab weiter entworfen und auf der Ebene der Verbindungen und Anschlusspunkte verfeinert. Die Materialgerechtigkeit der Verbindungen und deren Verhältnis zum Gesamtentwurf spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Schwerpunkt 9 – Fassaden: In dieser Woche findet die Entwurfsarbeit auf zwei unterschiedlichen Ebenen statt. Zum einen werden alle Ansichten entworfen und somit der Ausdruck, Proportionen und Gliederung des Gebäudes sowie das Verhältnis zwischen Innen und Aussen bestimmt. Auf der anderen Seite werden die wesentlichen Detailpunkte der Gebäudehülle technisch-konstruktiv geklärt. Dauer: Abgabe:

insgesamt 10 Wochen – Konzept, Situationsplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten – Detailzeichnungen der Struktur und der Fassade – Text – Modelle – Visual Inventory

Robert Maillart, Salginatobelbrücke, 1930

9


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Aufbaustudium

«It‘s about being careful»

Dozent Prof. Dominique Salathé Assistenz Stefan Wülser Simona Zimmermann ECTS 14

as found * Ausgehend von dem in den Sechziger Jahren – im Umfeld der Architekten Alison & Peter Smithson – entstandenen Prinzip «as found» möchten wir im Frühjahrssemester die räumliche und materielle Eigenart eines Quartiers aufspüren und mit hybriden Neubauten ergänzen, welche Wohnen und Arbeits- resp. Freizeitnutzungen kombinieren.

Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik. Integration/Begleitung

Dabei interessiert uns die Frage wie man in einen Kontext eingreift, welcher durch pragmatische Zweckbauten, Improvisation und einfache aber ausdrucksstarke Konstruktionen geprägt ist. Können wir den Charakter eines solchen Ortes mit Eingriffen stärken oder neu interpretieren? Inwieweit ist die atmosphärische Dichte planbar? Wie gelingt es, die Geschichte des Ortes in einer Art intelligenter Bricolage weiterzuführen, und wie finden konstruktiver Pragmatismus und Poesie im Entwurf zueinander?

Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften

Diese Auseinandersetzung kombiniert zwei ganz grundlegende, architektonische Fragestellungen: Diejenige nach dem angemessenen architektonischen Ausdruck und seinen konstruktiven Abhängigkeiten, sowie die des Weiterbauens im Bestand.

* «as found is a small affair: it‘s about being careful.» Alison and Peter Smithson

Bildmontage Filip Dujardin

10


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

wolf Das Gewerbegebiet «Auf dem Wolf» befindet sich zwischen Wolfgottesacker, Brüglinger Ebene und dem Geleisefeld der Güterbahn, fast an der Kantonsgrenze und in Sichtweite zu den Sportanlagen St. Jakob. Das sehr gemischt genutzte Quartier ist heute ein kleines Gewerbegebiet mit einer grossen Eigenart. Fast abgekoppelt vom übrigen Stadtraum kann das überschaubare Areal als eigenständige Welt wahrgenommen werden. Entlang einer ringförmig angelegten Strasse reihen sich unterschiedliche Nutzungen zu einem für die Schweiz untypisch dichten Stadtteil (Gewerbebetriebe, Bed  &  Breakfast, Brockenstube, Kulturorte, Gastrobetrieb, Trommelschule, Carosseriebetrieb, Schreinerei, Modellbauer, vereinzelte Wohnnutzungen, Werkhöfe und Werkstätten). Es ist kein eigentliches Entwicklungsgebiet, bietet aber gerade dank seiner Lage und der dichten, räumlichen Situation grosses Potential für eine Vielfalt von unkonventionellen Nutzungen. urban stories (Integration Sozialwissenschaften, Prof. Christina Schumacher) Parallel zu den Analysearbeiten und auf der Grundlage unserer eigenen Erfahrungen am Ort sollen verschiedene Szenarios als Grundlage eines überschaubaren Raumprogrammes entstehen. In der Folge geht es darum, ein Gebäude am konkreten Ort so einzupassen, dass daraus räumliche und architektonische Identität entstehen kann. Neben den kontextuellen Fragen interessieren uns dabei der Umgang mit Konstruktion und Material. Wir stellen uns passgenaue Eingriffe vor, die in ihrer architektonischen Besonderheit einen atmosphärischen Beitrag zum Gesamtklang des Ortes leisten.

Bildmontage Filip Dujardin

11


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Semesterablauf Einstieg/Vorübungen: In drei freien Vorübungen werden wir uns dem Ort annähern und die Voraussetzungen für die Erarbeitung eines spezifischen, passgenauen Entwurfs schaffen. Wir werden uns mit dem «as-found» Begriff beschäftigen und über Aus- und Einblicke eine Haltung zum Ort einnehmen. Die Übungen bauen aufeinander auf und sind nicht vom Entwurf isoliert sondern als Einstieg in diesen ausgelegt. Entwurf: Wir arbeiten von Beginn an parallel an ortsbaulichen Fragen, der inneren Organisation des neuen Hauses und am architektonischen Ausdruck. Wir bearbeiten gleichzeitig unterschiedliche Massstäbe und Aspekte. So sollen eigene Vorstellungen der Materialisierung und konstruktiver Prinzipien von Anfang an wichtige Treiber des Entwurfs sein und uns dabei helfen, passgenaue Häuser zu entwerfen, deren innere und äussere Ordnung in einen spannungsvollen Dialog mit dem Ort treten. Schlussabgabe: ––  Situationsmodell (Einsatz) ––  Raummodell ––  Situationsplan ––  Ein vollständiger Plansatz mit allen relevanten Grundrissen, Schnitten und Ansichten ––  Materialisierung und Konstruktionszeichnungen der relevanten Details

Bildmontage Filip Dujardin

12


13


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Aufbaustudium

Konglomerate Ordnung

Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Florian Hartmann Margarethe Müller ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Nico Ros, Tragkonstruktion Stefan Waldhauser, Haustechnik Gregor Steinke, Nachhaltiges Bauen Gastkritik Martin Spühler

«Eingespannt zwischen den Blockrandbebauungen der Stadt des 19. Jahrhunderts und den dörflichen Strukturen von Albisrieden und Altstetten hat sich im Laufe der Industrialisierung im Südwesten Zürichs ein neues Arbeitsplatzgebiet etabliert. Generatoren für die Entwicklung des ehemaligen Brachlandes waren grosse Industriebetriebe wie die Motorenwagenfabrik Arbenz oder der städtische Schlachthof. Später kamen weitere Industriezweige, Gewerbebauten, Sport- und Freizeitanlagen sowie Bürokomplexe und einzelne Wohnsiedlungen dazu. Heute wird das aus Randzonen der Quartiere Altstetten, Albisrieden, Wiedikon und Aussersihl zusammengesetzte Gebiet als heterogenes Konglomerat unterschiedlichster Baustrukturen und Nutzungsinseln wahrgenommen. Die Einzigartigkeit dieser Arealinseln und die daraus resultierende Vielfalt erzeugen Charme und Charakter. Das enge Nebeneinander von alt und neu, niedrig und hoch, hart und weich generiert spannungsreiche Kontraste und verleiht dem Letzi innerhalb des gesamten Stadtkörpers seine eigene, unverwechselbare Identität. Die Gebietsentwicklung baut auf diesen Identitäten auf, respektiert und stärkt ihre Qualitäten und fügt neue attraktive Inseln hinzu. Die Wohn- und Arbeitsqualität wird kontinuierlich verbessert.» Stadt Zürich, Hochbaudepartement, Amt für Städtebau, Letzi - Grundsätze für die Gebietsentwicklung, Mai 2005 In diese Umgebung wurde 1975 die neue Zentralwerkstätte der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich gesetzt. In der Zeitspanne von dreieinhalb Jahren ist ein Bauwerk entstanden, welches nicht nur durch die ungewöhnlichen Ausmasse seiner äusseren Erscheinung, sondern ebenso durch die Besonderheit seiner Zweckbestimmung und der damit verbundenen technischen Aufgabenstellung im öffentlichen Baugeschehen Zürichs einen beachtenswerten Platz einnimmt. Das von G.P. Dubois und J. Eschenmoser entworfene Gebäude ist noch heute das Haus für die Wartung und Reparaturen

Zentralwerkstätte VBZ, Zürich Altstetten, 1975, Schweizerische Bauzeitung 93. Jahrgang, Heft 47

14


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

sämtlicher Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs der Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich. Der gesamte Bestand soll auch in Zukunft integral erhalten bleiben und der Betrieb uneingeschränkt fortgeführt werden können. Das Areal mit dem mächtigen Bauwerk eignet sich hervorragend für zusätzliche Nutzungen wie zum Beispiel Ateliers und Kleingeweberäume. Diese werden dem Quartier laufend, aufgrund des fortschreitenden sozioökonomischen Kulturwandels, entzogen. Semesteraufgabe «Weiterbauen im, am, auf und neben dem Bestand», so lautet das Credo dieses Semesters. Die erwähnten Nutzungen, ergänzt mit einem Clubraum, einer Bar und einem Restaurant sollen für Altstetten zukünftig eine ähnliche Bedeutung kriegen wie damals in Wollishofen die Umwandlung der «Roten Fabrik» in ein Kulturzentrum. Die nur vordergründig verwegene Nutzungskombination wird für Altstetten zu einem Ort der Begegnung unterschiedlicher Kulturen; einem baulichen und sozialen Konglomerat spezifischer Ausstrahlung. Anforderungen Zwischenkritiken: Genaue Aufgabenbeschreibung folgt im Reader an der Einführungsveranstaltung. Schlusskritik: Situationsmodell 1:1000 Strukturmodell Bestand und Projekt 1:100 Konzeptdiagramme Projektrelevante Grundrisse, Schnitte, Fassaden 1:200 Visualisierung, Collage, etc., Darstellung frei Konstruktionsschnitt, Ansicht 1:20

Zentralwerkstätte VBZ Grundriss Erdgeschoss, Zürich Altstetten, 1975, Schweizerische Bauzeitung 93. Jahrgang, Heft 47

15


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Aufbaustudium

Ein Haus für Wohnen auf Zeit

Dozent Prof. Annette Helle Assistenz Irina Backes Julia Klott ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen

Laut dem UNHCR-Halbjahresbericht vom Ende des vergangenen Jahres sind erstmals weltweit mehr als 60 Millionen Menschen Opfer von Konflikten und Vertreibung. Allein in Europa befanden sich knapp eine Million Personen auf der Flucht. Das akute Wohnproblem für diese hilfsbedürftigen Flüchtlinge und Migranten bildet die Ausgangslage des Semesters. Unser Hauptinteresse gilt der Unterscheidung zwischen temporärer und permanenter Architektur. Wir suchen Lösungsansätze für Nachnutzung und fragen uns, ob die Zuwanderung genutzt werden kann, um neue Wohnmodelle zu entwickeln. Ziel sind flexible Häuser, die als Alternativen zur standardisierten Lagerarchitektur auch langfristig genutzt werden können.

Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung David Merz, Dozent Baurealisation Kevin Rahner, Tragkonstruktion

Absalon, Cellule No. 3 (New York), 6 (Tokyo), 1 (Paris), 5 (Frankfurt) und 2 (Zürich), Mst. 1:1, 1992 (Foto: KW Institute for Contemporary Art, Berlin, 2010)

16

Standort Zürich-Nord Die Semesteraufgabe führt uns in ein Quartier, das in den letzten Jahren einen starken Wandel erlebt hat. Es handelt sich um die letzte Parzelle des Hunziker-Areals im Norden von Zürich. An dieser heterogenen Schnittstelle zwischen Gewerbe, Wohn- und Schulbauten ist ein Haus für temporäres Wohnen zu planen. Dabei soll eine Form entwickelt werden, die sich in erster Linie an Flüchtlinge richtet und in einer zweiten Phase von Studentinnen und Studenten bewohnt werden kann. Das relativ kleine Grundstück ist für 200 – 300 Personen sinnvoll auszunutzen und die realisierbare Höhe von 40 Metern möglichst auszureizen. Neben der Nähe zur Stadt und öffentlichem Verkehr ist auch die Beziehung zur unmittelbaren Nachbarschaft für eine funktionierende Wohnanlage entscheidend. Entsprechend sollen zusätzliche öffentliche Nutzungsmöglichkeiten vorgeschlagen und in den einzelnen Projekten integriert werden. Denkbar sind Werkstätte und Flächen für Co-Working, ein Saal für kulturelle Tätigkeiten oder andere Nutzungen, die einen substanziellen Mehrwert in gesellschaftlicher wie auch in architektonischer Hinsicht bedeuten.


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Privatheit und Öffentlichkeit In der ersten Woche findet eine Vorübung zum Thema Unterkunft und Privatsphäre statt. Dabei interessieren uns sowohl Fragen zu minimalen Wohnflächen als auch das Verhältnis zwischen privaten und öffentlichen Bereichen. In einem mehrgeschossigen Raummodell sind eine vorgegebene Anzahl Wohneinheiten und ein primärer Erschliessungskern auszubilden und mit einem sekundären Erschliessungselement räumlich zu verknüpfen. Ziel ist das Schaffen von interessanten, vertikalen Raumfiguren, die als Grundlage für die weitere Projektentwicklung dienen. Körper und Hülle In der Mitte des Semesters erfolgt eine Analyseübung mit einer Auswahl von zeitgenössischen Hochhäusern und solitären Bauten. Das Hauptmerkmal liegt dabei auf der äusseren Hülle der Bauwerke. Zu der Materialwahl und dem architektonischen Ausdruck sollen auch die Abhängigkeiten zwischen Tragstruktur und Fassadenkonstruktion untersucht werden. Die Ergebnisse sind schliesslich mit einem einheitlichen Layout zusammenfassend darzustellen. Schwerpunkte der Kritiken 1. Zwischenkritik: Städtebau, Volumetrie, Nutzungs-/Erschliessungskonzept 2. Zwischenkritik: Konzept, Projekt, Struktur, Materialisierung, Konstruktion umfassende Betrachtung der Projekte Schlusskritik: Schlussabgabe: Konzept (Skizzen, Diagramme) Situation (Plan 1:500) Projekt (Modell, Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200) Nutzungsvarianten (Schemata 1:100/1:50) Wohn-/Raumeinheit (Modell 1:20) Materialisierung/Konstruktion (Schnitt 1:20, Details 1:5)

Absalon, Cellule No. 1-6, Kartonmodelle, Mst. 1:10, 1992 (Foto: KW Institute for Contemporary Art, Berlin, 2010)

17


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 2

Grundstudium

Architektur der frühen Neuzeit

Dozentin Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Renaissance und Barock: Wir legen einen ersten Akzent auf das neue Selbstbild des Architekten und auf die vermehrt auch theoretisch reflektierte Architektur: Der Architekt tritt selbstbewusst auf, ist künstlerisch begabt, akademisch gebildet und macht sich auch als Autor von Traktaten einen Namen. In der neuen Bauaufgabe von Stadtpalais und Villa konkretisieren sich die Vorstellungen des Hauses sowohl städtebaulich wie auch architektonisch (typologisch und konstruktiv) in beispielhafter Form. Das in der Antike geprägte Ideal des guten Lebens verlangt nach Häusern, in denen das geschäftige Leben in der Stadt und das tätige und müssige Leben auf dem Land angemessene Gestalt finden. Der Schwerpunkt des architekturgeschichtlichen Unterrichts liegt auf der Architektur des Wohnens in der Stadt und auf dem Land als komplementär aufeinander bezogener Lebensformen. Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch, schriftliche Semesterarbeit

Mulhouse, Hôtel de Ville. Buffet zur Präsentation des Staatssilbers bei Empfängen. M. 16. Jh. (Muséed’Histoire)

18


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 4 + 6

Historismus und Reform

Aufbaustudium Dozentin

Das tiefe Bedürfnis, den Historismus zu überwinden, erbrachte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. eine Vielzahl von Ansätzen, Architektur (und bildende Kunst) neu zu denken – aus der industriellen Produktion (Konstruktion), aus der Kunst (Form), aus der Lebensform (Bauaufgabe). Ob in schwärmerischer Weltflucht oder in zupackendem Fortschrittsoptimismus, die Werke der Reformbewegungen um 1900 leisteten einen konstruktiven Beitrag zur umfassenden Modernisierung der westlichen Zivilisation.

Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Arts and Crafts, Domestic Revival, Heimat-, Jugend- oder Reformstil, Raumkunst und Vormoderne lauten die Stilbegriffe, die Kunstgewerbeschulen werden zu vitalen Zentren, in der Sezession und im Werkbund organisieren sich die innovativen Kräfte, neue Zeitschriften verbreiten die neuen Formideale international. Auf dem Weg zu „Totalgestaltern“ weiten die Architekten ihre Kompetenzen aus und treten auf als Experten einer modernen Lebensführung. Im Zentrum steht die Werke von Baukünstlern wie Henry van de Velde, Hendrik Petrus Berlage, Otto Wagner, Gustave und Auguste Perret, Peter Behrens, Charles Rennie Mackintosh, Antoni Gaudì. Die Vielfalt der Ansätze blieb lange Zeit unterschätzt und wurde von der Moderne strategisch wirkungsvoll ausgeblendet. Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch; schriftliche Semesterarbeit.

Bahnhof der O-W-Bahn in Zäziwil, erbaut von P. A. Tièche 1864 (SBB Fachstelle Denkmalschutzfragen)

19


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 2

Grundstudium Dozentin

Same same but different. Einfamilienhausquartiere im Vergleich

Prof. Christina Schumacher Begleitung Dr. Hannes Müller ECTS 2

Obwohl von der Kritik als Zersiedlungstreiber verfemt, ist das Einfamilienhaus nach wie vor der beliebteste Siedlungstyp der Schweiz. In der Nordwestschweiz hat die «Hüslipest» (Benedikt Loderer) besonders heftig gewütet: Gemäss Volkszählung machten Einfamilienhäuser im Jahr 2000 mehr als zwei Drittel des gesamten Gebäudebestands dieser Region aus. Im zweiten Semester Sozialwissenschaften nähern wir uns dem strittigen Phänomen Einfamilienhaus im Ensemble: Wir untersuchen ganze Einfamilienhausquartiere mit besonderem Blick auf den öffentlichen und halböffentlichen Raum. Mit dem Ziel, einen kleinen Atlas zu erstellen, erkunden, analysieren und vergleichen wir unterschiedliche Einfamilienhausquartiere in den Agglomerationen der Nordwestschweiz. Methodisch wird eine Vielfalt von Zugangsweisen eingesetzt. Siedlungsanalysen anhand von Kartenund Planmaterial sowie statistischen Daten zu Gebäuden und Bevölkerung werden kombiniert mit sozialwissenschaftlichen Interviews zur Frage der besonderen Quartieridentitäten. Denn was ortsfremden Beobachterinnen allenfalls eintönig erscheinen mag, ist aus Sicht der Bewohner mit Geschichten und Erinnerungen aufgeladen, die das eigene Quartier einzigartig machen. Nicht zuletzt macht der Kurs damit deutlich, dass Einfamilienhäuser und ihre grosse Beliebtheit in vielfältige Akteurskonstellationen eingebunden sind und sich uns erst in diesem Zusammenhang erschliessen. Einführung in die methodisch differenzierte Siedlungsanalyse Lernziel: Unterricht: Theorie- und Methodeninputs, Exkursion und Werkstatt, Lektüre, Recherche, Analyse und Präsentation, angeleitetes Verfassen wissenschaftlicher Texte. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentation.

Film Still aus «Hundstage» von Ulrich Seidl, A 2001.

20


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 4

Vielfältige Positionen. Soziologie der Architektur und der ArchitektInnen

Aufbaustudium 4. Semester Dozentin Prof. Christina Schumacher

«Studiere die Architekten, bevor du die Architektur studierst» – den Leitsatz des Architekturhistorikers Winfried Nerdinger nehmen wir zum Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung. Wir gehen den vielfältigen Positionen im Selbstverständnis von Disziplin und Profession nach und richten den Blick auch in die Zukunft. Denn in der Tat: Das Berufsbild der Architektin, des Architekten ist einmal mehr im Begriff, sich zu verschieben. So weitet sich der Fokus vom einzelnen Bau auf den Kontext, von der individuellen, meist männlichen Autorenschaft auf die vielfältigen Akteure und Positionen, die zur Produktion eines Stücks Architektur beitragen.

ECTS 2

Als Grundlage werden im ersten Teil die wichtigsten Konzepte der Architektursoziologie vorgestellt. Wir verfolgen die historische Entwicklung des Architekturberufs, der Architekturausbildung und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Architektinnen und Architekten und fragen nach der Soziologie der wichtigsten Handlungskontexte der Architekturpraxis. Im zweiten Teil erarbeiten wir anhand von Recherchen und Interviews vergleichende Fallstudien, in denen unterschiedliche Positionen in Zusammenhang mit dem jeweiligen Handlungskontext dargestellt und analysiert werden. Lernziele: Die Reflexion des beruflichen Selbstverständnisses und der beruflichen Praxis fördert das Verständnis für die Besonderheiten der Disziplin und schult die Kompetenz, mit so unterschiedlichen Akteuren wie Bauherren, Fachplanerinnen, Behörden, und Nutzerinnen effizient zu kommunizieren. Unterricht: Vorlesung, Diskussion, Exkursion, Recherche und Lektüre. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentation einer vergleichenden Falldarstellung.

Denise Scott Brown in der Wüste am Rande von Las Vegas, 1965. Bild: Robert Venturi.

21


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 2

Grundstudium

«Raum und Zeit»

Dozent Mathis Füssler ECTS

Wir befassen uns mit der Darstellung von realen und fiktiven Räumen und Figuren.

2

Wir setzen uns mit Beschreibungen von räumlichen Situationen in Kunst und Literatur auseinander, analysieren und besprechen diese und untersuchen Umsetzungsformen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung. In der angewandten Auseinandersetzung mit visuellen Phänomenen, Figürlichem Zeichnen, Architekturdarstellung und grundlegenden Prinzipien der Gestaltung trainieren wir die Beobachtungsgabe, erforschen individuelle Umsetzungsformen in eigenschöpferischer und angewandter Arbeit. Der Unterricht wird von Vorträgen und Exkursionen zu Kunst und Bildnerischem Gestalten umrahmt. Lernziele –  Erkunden gestalterischer Grundlagen –  Schulung des Sehens –  Bewusster Umgang mit unterschiedlichen Darstellungstechniken Unterricht –  Vorträge –  Bildfindung, Skizzieren, Zeichnen –  Semesterarbeit –  Schlusskritik Nachweis – Sammelmappe –  Präsentation –  regelmässige Anwesenheit

Stag marionette; Sophie Taeuber Arp 1918; Photo © by Mathis Füssler and IC Design

22


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 4

«Zeit und Ort»

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Schwerpunkt in diesem Semester ist die Auseinandersetzung mit Kunst und visueller Kommuniktion im öffentlichen und musealen Raum. Das Semester ist eine Tour d‘horizon durch das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zur Rolle von gestalterischen Interventionen im öffentlichen Raum.

Mathis Füssler ECTS 2

Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Kunst und deren Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien in Kunst und Kultur wird hinterfragt. Wir beobachten und analysieren das Wesen von unterschiedlichen medialen Systemen und dem gesellschaftlichen Umgang damit und üben uns im kritischen Beobachten von möglichen zukünftigen Entwicklungen. Lernziel: –  Schulung von konzeptueller Vorgehensweise –  Festigung der gestalterischen Fähigkeiten –  Schulung des Auges Unterricht: –  Vorträge –  Semesterarbeit –  Zwischenkritiken; Schlusskritik Nachweis: –  Abgabe Sammelmappe –  regelmässige Anwesenheit

Guard marionette; Sophie Taeuber Arp 1918; Photo © by Mathis Füssler and IC Design

23


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURVORLESUNG 3 + 7

Aufbaustudium

Alte und neue Kulturlandschaften

Dozent Andreas Nütten ECTS 1

An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielfältige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungsformen und resultierenden Landschaftsbildern betrachtet. Ebenso werden die damit verbundenen Ideen, Gestaltungsabsichten und kulturellen Wertvorstellungen diskutiert. Die wesentlichen Theorien und anschauliche Umsetzungsbeispiele werden in der Vorlesung vorgestellt und durch einen Praxisbericht und eine Expedition in die urbane Kulturlandschaft ergänzt. Welche Erkenntnisse lassen sich aus diesen verschiedenen Betrachtungen der Kulturlandschaft gewinnen? Welche Chancen und Risiken für die zukünftige räumliche Entwicklung sind damit verknüpft? Lernziele: In der Vorlesung wird ein Grundverständnis für das Lesen und Interpretieren einer Landschaft und ihrer Strukturen sowie für das Erkennen unterschiedlicher räumlicher und gesellschaftlicher Kontexte vermittelt. Ein differenzierter Umgang mit dem wechselvollen Mensch-Natur-Verhältnis, dem konstruierten und prozesshaften Wesen von Landschaft und den Begriffen «künstlich» und «natürlich» wird etabliert. Durch die Vorlesung soll ein Bewusstsein geschaffen werden für einen verantwortungsvollen aber auch ästhetischen Umgang mit der endlichen Ressource Boden, um zukünftigen Herausforderung an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau, Landschaft und Kunst kompetent begegnen zu können. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung, Raumerkundung, Selbststudium Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)

Landschaft der Poebene bei Principato di Lucedio

24


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURVORLESUNG 4 + 8

Schwellenarchitekturen

Aufbaustudium Dozenten

In dieser Vorlesungsreihe beleuchten wir den Einfluss von gesellschaftlichen, architekturtheoretischen und technischen Entwicklungen auf den gebauten Raum, also Architektur und Stadt.

Prof. Axel Humpert, Tim Seidel ECTS 1

In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architekten, die übergeordnete Entwicklungen aufnahmen und daraus neue Ideen für den gebauten Raum entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie nie vollkommen konsistent ausformuliert waren. Sie enthielten immer noch Spuren des Alten in einer bereits neuen Architektur und konnten somit nur während einer sehr kurzen Zeitspanne entstehen, also bevor die logische Weiterentwicklung des Neuen die Spuren der nun überholten Konzepte überlagerte. Umso interessanter sind diese seltenen oder einmaligen Bauexperimente heute, da sie es uns erlauben, architekturhistorische Entwicklungsstränge und die Einflüsse auf die Stadt über grosse Zeitspannen nachzuverfolgen. Wir betrachten neun stellvertretende Projekte aus unterschiedlichen Epochen und unterschiedlicher Grösse mit ihrer jeweiligen Vor- und Wirkungsgeschichte. Diese Beispiele stehen als Schnittpunkte gleichzeitig an den Schwellen mehrerer technischer, theoretischer und/oder gesellschaftlicher Neuerungen. Historische Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen ermöglichen es, den Studierenden die grossen Zusammenhänge zu vermitteln, unter denen Architektur und Stadt entstehen. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)

Chicago, Skyline 1911

25


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTUR, KONSTRUKTION, WAHRNEHMUNG 2

Aufbaustudium 6. Semester Dozent

Architektur sammeln II – Beobachtungen und Reflexionen zur Bildersammlung von Michael Alder

Christoph Gschwind ECTS 2

Die Diasammlung von Michael Alder im Archiv der FHNW ist weitgehend unerforscht. Sie umfasst rund 25-30‘000 von ihm über Jahrzehnte hinweg zusammengetragene Diapositive, welche seinen sehr persönlichen Blick auf die «Kultur des Bauens» illustrieren. Im vergangenen Herbstsemester sichteten die Studierenden eine Auswahl davon und ordneten diese thematisch. In der Folge erarbeiteten sie eine These zur thematischen Zuordnung der Bilder zu grundlegenden architektonischen Themenfeldern. In einem weiteren Schritt wurde eines der architektonischen Themenfelder am spezifischen Ort der «Alder-Bilder» analysiert und anhand von Recherchen und zeichnerischer Darstellungen vertieft betrachtet. In diesem Frühlingssemester wird in Gruppen die Auseinandersetzung mit dem betrachteten Themenfeld des Herbstsemesters fortgeführt. Im Gegensatz zum Herbstsemester bildet nicht ein «Alder-Bild» die Ausgangslage der architektonischen Betrachtung sondern das erarbeitete Themenfeld. Die Studierenden machen sich auf die Suche nach Orten in Basel und Umgebung, welche als Repräsentanten für ihre betrachteten Themenfelder verwendet werden können und erarbeiten Fotografien, die das Spezifische des jeweiligen Ortes vermitteln. Ziel ist das Schärfen der Wahrnehmung und das Erkennen architektonischer Themen im «alltäglichen Kontext» sowie die Entwicklung einer persönlichen Referenzbilder-Sammlung. Die entdeckten Orte werden durch die Studierenden analog dem Herbstsemester analysiert, zeichnerisch dargestellt und mittels der eigenen Referenzbilder den Mitstudierenden im Plenum präsentiert.

San Pietro al Monte, Lecco. Stufen zur Repräsentation. Bild: Michael Alder

26


ARCHITEKTUR, KONSTRUKTION, WAHRNEHMUNG 2

Lehr- und Lernmethoden: Betrachten und Entdecken von architektonischen Themenfeldern mit Begleitung der Dozierenden mittels regelmässiger Tischkritiken. Zwischenbesprechungen mit Quervergleichen im Plenum. Thematisches Kurzreferat der Gruppe für das Plenum. Erstellen einer Dokumentation von Bildarchiv und Analysearbeit in vergleichbarer Darstellung.

Kappelle in Norditalien Zeichensprache der Architektur – Form und Bedeutung. Bild: Michael Alder

27


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUPHYSIK 2

Grundstudium

Thermische Energie

Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2

Im zweiten Semester geht es um die klassische Betrachtung der energiesparenden Architektur, die um die solare (oder auch gewinnorientierte) Architektur erweitert wird. Lernziele/Fachkompetenz: ––  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen ––  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern ––  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Feuchtetransportvorgänge durch Aussenbauteile

28


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUPHYSIK 4

Luftschadstoffe in Innenräumen

Aufbaustudium 4. Semester Dozent

Das Thema des vierten Semesters sind die nicht-thermischen Aspekte der Raumluftqualität (z.B. chemische und biogene Schadstoffe).

Prof. Roger Blaser ECTS 2

In der Bautechnik und Architektur werden darüber hinaus kritische Anwendungsbeispiele aus der normativen und praxisbezogenen Perspektive betrachtet. Fachkompetenz: ––  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen ––  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern ––  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

An- und Abschlussproblematik Flachdach

29


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUREALISATION 2

Aufbaustudium 6. Semester

Bauen Organisieren

Dozent David Merz ECTS 2

«Mein schönstes Haus! Für den, wie meine Freundin Frau Dr. Schwarzwald behauptet, intelligentesten Bauherrn den ich gehabt habe, Dr. Müller! Das ist das ganze Geheimnis der Architektur.» (Adolf Loos 10.12.1930 im Gästebuch der Villa Müller, Prag zu seinem 60. Geburtstag). Die Vorlesungsreihe «Baurealisation» behandelt eine Vielzahl von Themen, welche ein architektonisches Projekt vom Beginn der Planung bis hin zur Umsetzung mitformen und prägen. Sie soll zu einer umfassenden Betrachtung von Architektur beitragen und das vernetzte Denken fördern. Durch die Aneignung von Wissen über die Bauprozesse kann dieses im Entwurf wie auch in der Umsetzung gezielt eingesetzt werden. Aufbauend auf dem Stoff vom letzten Semester werden wir uns nun vertieft mit dem Thema Baumanagement befassen. Wir behandeln im Detail die SIA Leistungsphasen 4 und 5, die Baukostenplanung nach eBKP-H, Ausschreibungen, Werkverträge, Baubuchhaltung und Terminplanung. Dabei werden wir durch externe Fachleute im Bereich der Baubuchhaltung unterstützt. Abgerundet wird die Vorlesungsreihe mit dem Kursblock «Baurecht» in welchem wir uns mit Raum- und Zonenplanung, Baugesetzen und Bewilligungsverfahren beschäftigen. Die Vermittlung des umfassenden Stoffs bedingt eine regelmässige Teilnahme an den Vorlesungen. Zur Benotung werden schriftliche Arbeiten in Form von Kurzübungen und einer Prüfung verfasst.

Villa Hans Müller, Prag (1927) Foto: Hans Peter Schäfer

30


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

AKUSTIK

Bauakustik

Aufbaustudium 6. Semester Dozent

Das Ziel des Unterrichts zum Thema Akustik ist die Sensibilisierung und das Entwickeln eines Grundverständnisses der Studierenden für die diversen akustischen Fragen. Im Rahmen einer Vorlesung werden die Bereiche Raumakustik, Luftschall- und Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm) thematisiert.

Martin Lienhard ECTS 2

Raumakustik: Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlichkeit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes. Luftschall- und Trittschalldämmung: Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen. Bauen an lärmbelasteten Lagen: Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion. Der Unterricht wird als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen. Schwerpunkt des Unterrichts ist die Bauakustik (Luftschall- und Trittschalldämmung sowie Lärmschutz).

31


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD / VISUALISIERUNG 2

Grundstudium

CAD — DAC*

Dozent Philipp Hauzinger ECTS 2 Experten

Im Grundlagenkurs «CAD – Digital Architectural Chain» wird die gängige, architekturspezifische CAD- und DTP-Software vermittelt. Dabei stellt dieprogrammübergreifende Arbeitsmethode der «Digitalen Architektur Kette – DAC» den Kern des Kurses dar.

Michael Walczak Marc Wittwer

Von Analog zu Digital Basierend auf analogen Vorlagen, wie einem Architekur[modell]foto oder einem handgezeichneten Architekturplan, werden im ersten Semester die beiden Programmgruppen CAD und DTP sowie deren digitale Werkzeuge und Methoden eingeführt. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der «Digitalen Architektur Kette» ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können. Digitale Architektur Kette – DAC Im Frühjahrssemester werden die beiden Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet diesmal neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, 3D-Rendering und -Prototyping den Kern des Semesters. Am Ende des Frühjahrssemesters entwerfen die Studierenden in kleinen Teams ein eigenes architektonisches Projekt, das mittels der vermittelten Werkzeuge und deren Methoden umgesetzt und präsentiert wird.

«Falling Cows» von Benjamin Glättli, FS15

32


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD /VISUALISIERUNG 2

Der Kurs wird in vier Gruppen gehalten. Lernziele:

–  Grundlagen für das Arbeiten mit dem Computer –  Einführung in die gängigsten Programme aus den Bereichen CAD- und DTP –  «DAC – Digitale Architektur Kette» –  Förderung der individuellen Arbeitsmethodik –  Digitale Darstellungstechniken und Bildsprachen –  Simulationen & 3D-Printing

Themen & Software: DTP: InDesign, Photoshop CAD: ArchiCAD, VectorWorks, Rhinoceros, Cinema4D DAC: 3D-Print und CAD-Simulation Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch CAD-Entwurfsabgabe und Präsentation im FS16

«House on the Moon» von Pascal Weisskopf, FS15

33


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 2

Aufbaustudium 4. Semester

Haustechnik

Dozent Haustechnik Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke ECTS 2

Der Fokus der Haustechnik richtet sich auf das Thema «rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur». Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das an Bedeutung zunehmende Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund des dritten Semesters. ––  Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit ––  Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik ––  Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit ArchitektIn und FachplanerIn ––  Übersicht internationale Energie-Standards Lernziel: Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das «Verdrängen» löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen ArchitektIn und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplanern, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht: Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbst­ studium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, beurteilte Aufgaben im Selbststudium (Analysearbeiten und unterrichtsbegleitende Integration der Haustechnik in Projektvorlagen) zusammen mit der Aufgabe «Nachhaltiges Bauen».

Verlegte Fussbodenheizungsrohre (Nasssystem). Bild: Stefan Waldhauser

34


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 2

Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema «Nachhaltiges Bauen» behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Herbstsemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. ––  Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. ––  Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? ––  Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel: Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom Architektur-Wettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht: Drei Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Übungen Nachhaltigkeit zusammen mit der Aufgabe «Haustechnik».

«Pflanzenwand» in der Umweltarena Spreitenbach. Bild: Stefan Waldhauser

35


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 2

Grundstudium

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Dozent Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken. Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: ––  Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise. ––  Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten. ––  Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen. ––  Analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden. ––  Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten ––  Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen. ––  Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm. ––  Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft ––  Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen. ––  Qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen. Lernziele: Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht: Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Demonstration des Prinzips der Forth Bridge. Aus: Wilhelm Westhoven, Forth Bridge (1890), Fig. 15A, Page 8.

36


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 4

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Aufbaustudium 4. Semester Dozent

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Nico Ros ECTS 2

Das Thema «Grundlagen» behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe wie z.B. «hart» oder «weich» gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema «Materialkunde» werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele:

Nachweis:

–  Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –  Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –  Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –  Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen. Schriftliche Prüfung

Millenium Bridge, Newcastle Bild: Axel Steenberg, Wikimedia Commons

37


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

ENGLISCH 2 + 4

Grundstudium |

Improve, revise, advance

Aufbaustudium 4. Semester Dozentin Catherine Shultis ECTS 1 Vorkenntnisse B1 level. Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele: Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht: Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Nachweis: Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Unterlagen: A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Bournemouth Beach http://www.bournemouthecho.co.uk

38


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

MATHEMATIK 2

Differentialrechnung und Vektorgeometrie

Grundstudium Dozent

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Nils Detlefsen ECTS 1

Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern. Unterricht: Vorlesungen, Übungen Nachweis: Schriftliche Prüfungen

Quelle: http://www.gute-mathe-fragen.de

39


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE 1

Verantwortlich

Ljubljana – Zagreb – Belgrad

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Fahny Pesenti

Auf dieser Reise besuchen wir drei Hauptstädte in drei Staaten des ehemaligen Jugoslawien. Die historischen, kulturellen und geografischen Unterschiede zwischen Ljubljana, Zagreb und Belgrad manifestieren sich in völlig verschiedenen Architekturen, Stadtstrukturen und auch Atmosphären.

Coradin Weder ECTS 1

Anreise 10. April 2016 (Nachtzug ab Zürich) Rückflug 17. April 2016 (nach Zürich Kloten) Kosten ca. 600 CHF

Das beschauliche Ljubljana ist geprägt vom eigenwilligen Klassizismus Jože Plečniks aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Verbindung mit einer malerischen Kleinteiligkeit und voralpiner Topografie erinnert es eher an Städte des nahen Italiens als an den kontinentalen Monumentalismus des ehemaligen österreichischen Kaiserreichs. In Zagreb interessieren uns vor allem die modernen Architekturen verschiedener Epochen. In den 20er- und 30er-Jahren lassen sich noch deutlich die politischen und gesellschaftlichen Verbindungen nach Wien erkennen. Während des Kommunismus erkennt man die kraftvolle Eleganz der jugoslawischen Moderne und in der Epoche nach der nationalen Unabhängigkeit die Entwicklung einer eigentlich kroatischen Architektursprache. Belgrad verfügt durch seine bewegte Geschichte, aber auch seine Lage an zwei Flüssen über eine grosse bauliche Heterogenität. Das alte Belgrad mit seinem historischen Stadtkern wirkt europäisch-metropolitan. Am anderen Ufer der Sava liegt Neu-Belgrad, die Stadterweiterung aus der Zeit des Kommunismus — ein gewaltiges, aber vielfältiges städtebauliches Experiment. Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen und ausgewählten Besichtigungen werden wir die Zusammenhänge zwischen Geschichte, Baustruktur und einzelnen Gebäuden erkunden.

Ljubljana, Prešeren Platz mit «Drei Brücken», nach 1942

40


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE 2

«Wildes Denken» Flandern Reise 2016

Verantwortlich Dozent

Die diesjährige Reise führt uns nach Belgien. Ausgehend von Erkundigungen in der architektonischen Geschichte der belgischen Architektur (Renaat Braem, Hans van der Laan und Julian Lampens), möchten wir die neueste Entwicklung in der belgischen Baukunst verstehen.

Prof. Dominique Salathé Assistenz Simona Zimmermann Stefan Wülser ECTS

«Die Gegenwartsarchitektur in Flandern zeichnet sich durch ein breites Spektrum der Standpunkte aus: Es reicht von einer poetischen Auseinandersetzung mit der Alltagswelt – wie man sie in den Arbeiten von De Vylder Vinck Taillieu oder Huiswerk finden kann – bis zu einer ontologischen Erkundung der Autonomie der Architektur, wie sie in jeweils unterschiedlicher Form von OFFICE oder noArchitecten verkörpert wird. Die Vielfalt der heutigen Architektur in Flandern ist das Ergebnis einer langfristigen Entwicklung der hiesigen architektonischen Kultur. Als ein Gebiet, auf dem sich nord- und südeuropäische Kultur begegnen, aber vor allem aufgrund besonderer politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Faktoren hat Flandern stehts eine ganz andere Haltung zur modernen Architektur eingenommen als seine Nachbarregionen.» Textauszug: Auf der Suche nach einer genuinen Moderne, Ein begrifflicher Horizont für die Architektur in Flandern, Tom Avermaete.

1

Anreise Montag morgen 10.04.2016, Flug Basel > Brüssel Rückreise Sonntag Nachmittag 16.04.2016, Flug Brüssel > Basel Kosten ca. CHF 750

House 43, De Vylder Vinck Taillieu (Foto Filip Dujardin)

41


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE 3

Verantwortlich

München

Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Florian Hartmann Margarethe Müller ECTS

An der bayrischen Hauptstadt interessieren uns Geschichte und Aktualität von Architektur und Städtebau. Schwerpunkt sind der Klassizismus von Leo von Klenze & Co, die Moderne, Wiederaufbau in den Sechzigerjahren bis zu den Bauten für die Olympischen Spiele 1972 sowie die zeitgenössische Intervention, beispielsweise von Herzog & de Meuron.

1

Hin- und Rückreise individuell Treffpunkt Montag 11.04.2016, 12.00 Uhr Informationsschalter im Hauptbahnhof München Abschluss Freitag15.04.2016, 15.00 Uhr Informationsschalter im Hauptbahnhof München Kosten ca. CHF 350

Olympiapark München, 1968/72 Bild: Fritz Dressler, Warmbronn Quelle: Architekten heute Frei Otto Von Karin Wilhelm

42

«Überhaupt glaube ich, dass man mit den überlieferten Werken sehr vorsichtig umgehen muss. Man soll reparieren und so wenig wie möglich restaurieren. Denn wenn man einmal in das historisch überlieferte Werk eingegriffen hat, kann man es nie wieder herstellen. Die Ergänzungen Thorvaldsens zu den Aigineten konnte man entfernen, aber nicht den früheren Zustand wiederherstellen. Deshalb finde ich Döllgasts Behandlungen der Alten Pinakothek in München einfach genial. Was übriggeblieben war von Klenze‘s Werk, hat er kommenden Zeiten überliefert ohne verfälschende Zutaten. So müssen wir immer die überlieferten Kunstwerke respektieren und aus ihnen die Inspiration holen, die uns Instand setzt, aus ihrer Asche neue echte Werke aufsteigen zu lassen.» Aus «Die Gegenwärtigkeit überliefert» Festvortrag von Steen Eilet Rasmussen am 15. Juli 1974 in München.


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE 4

B & B – Budapest & Brünn

Verantwortlich Dozentin

«Rein architekturhistorisch gesehen gilt Budapest als die Ende des 19. Jahrhunderts mit New Yorker Tempo rasant in einem Stil errichtete, historische Stadt schlechthin. Übersehen wird dabei in der Regel, dass in den 1930er Jahren weitere Stadtviertel, diesmal im sachlichen, modernen Stil aus dem Boden geschossen sind.» (Béla Rásky, Rezension von Éva Horányi «Modern Buildings by Lajos Kozma», Budapest, 2006) Das erste Ziel unserer Studienreise ist Budapest. Nach einem Einführungsvortrag und einem abendlichen Spaziergang werden wir drei Tage in dieser vielschichtigen Stadt verbringen. Dabei stehen sowohl die historische Stadtentwicklung als auch Bauten der Moderne von verschiedenen Architekten (Ferenc Domány, Béla Hofstätter, Lajos Kozma u.a.) auf dem Programm. Am letzten Tag wenden wir uns der ältesten Metrolinie und der Architektur der Markthallen und Thermalbäder zu.

Prof. Annette Helle Assistenz Irina Backes Julia Klott ECTS 1

Hinreise Sonntag 10.04.2016 (Flug Basel-Budapest) Rückreise Samstag 16.04.2016 (Nachtzug Wien-Zürich-Basel)

Danach reisen wir weiter zur «heimlichen Stadt der Moderne und der Brünner Avantgarde» (Vladimír Šlapeta). Hier erkunden wir das Stadtzentrum und Bauten von Bohuslav Fuchs und Arnošt Wiesner. Den Abschluss des zweitägigen Aufenthalts bildet eine Besichtigung der Villa Tugendhat.

Kosten ca. CHF 500

Am Samstag Morgen nehmen wir den Zug nach Wien, wo gerade noch genug Zeit vor der Rückreise bleibt, um ein Kaffeehaus und die aktuelle Ausstellung über Josef Frank im MAK zu besuchen.

Lajos Kozma, Wochenendhaus, Lupa Insel Budapest, 1935

43


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURDARSTELLUNG

Aufbaustudium

Zeitgemässe Darstellung des Renderings

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Raul Mera ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Freitag 04.03.2016 18.03.2016 08.04.2016 29.04.2016 20.05.2016 03.06.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr

Die technischen Darstellungsmittel erlauben heute eine täuschend echte photorealistische Abbildung jeglicher architektonischer Entwürfe und Visionen. Es stellt sich die Frage, wie stark das Architekturbild bereits die Realität simulieren soll? Und wie kann eine Architekturdarstellung einen Entwurf exakt aufzeigen und trotzdem den nötigen Interpretationsspielraum des Betrachters gewähren? In diesem Kurs befassen wir uns mit dem Architekturbild, welches neben dem Plan und Text als Kommunikationsmedium zwischen Bauherrschaft und Architekten dient. Anhand von unterschiedlichen digitalen wie auch analogen Darstellungsweisen entwickeln wir Bildkompetenzen im Bereich Modellaufnahmen, Renderings und digitalen Bildmontagen. Überlegungen zur geeigneten Wahl des Bildausschnittes, der Perspektive, Belichtung, Farbe und Materialität, sowie einer spezifischen Darstellungsweise spielen dabei eine zentrale Rolle.

4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330A

Lernziele: ––  Eine geeignete Darstellungsweise für den Entwurf sowie die Präsentation des eigenen Semesterprojektes entwickeln. ––  Realitätsnahe Darstellungen von Architektur (Cinema 4D). ––  Belichtung von Szenen und Materialisieren einzelner Bauelemente. ––  Einfaches Bearbeiten von Bildern und Einfügen des Projektes in dessen Umgebung. ––  Erweiterung der inneren Bildbibliothek und zitieren von Referenzbildern. Nachweis:

Regelmässiger Besuch der Lektionen, aktive Teilnahme und Abgabe der Arbeiten. Vorkenntnisse: Photoshop, 3D Modeling und Rendern sind von Vorteil. Cinema 4D, MaxwellRender und Photoshop Software:

Rendering : Lobby (L) Konzeptbild (R) Wettbewerb Hotel und Park Heiden 2012 © Harry Gugger Studio Projektverantwortlicher Partner und Bildautor: Raul Mera

44


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTUR ERKLÄREN

Aktuelle Bauten im Gespräch mit Laien

Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Architektur hat grosse Wirkung in der Öffentlichkeit, alle reden mit – und die Fachleute fühlen sich vielfach unverstanden. Wir üben das Gespräch zwischen Profis der Architektur und Laien: Die TeilehmerInnen des Seminars erklären einem Laien ein aktuelles Bauwerk und leiten eine Diskussion.

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Prof. Dorothee Huber ECTS 1

Lernziele: Den eigenen Standpunkt, die eigene Architekturauffassung reflektieren und professionell begründen, beim Gegenüber Vorurteile überwinden helfen, eine lebendige Diskussion führen.

Daten/Zeiten jeweils Freitag 26.02.2016 11.03.2016

Nachweis: Erfolgreiche Gestaltung eines Seminaranlasses.

01.04.2016 22.04.2016 13.05.2016 27.05.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330A

Besuch in der Universität Ankara, Fachbereich Literatur, erbaut von Bruno Taut 1936–1938

45


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURFOTOGRAFIE

Aufbaustudium

Architektur im Bild

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Daten/Zeiten Montag 14.35 – 18.05 Uhr

Die Fotografie ist ein wichtiges, unverzichtbares Werkzeug in der Architektur: Bilder von Architekturmodellen werden in der Planungsphase benötigt, in der Ausführungsphase halten sie den Bauprozess fest. Das fertige Projekt wird als Referenz dokumentiert und fotografisch interpretiert. Die Schwerpunkte des Kurses werden anhand der Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmenden festgelegt. Die erlernten Themen können somit für eigene Projekte genutzt und angewendet werden.

29.02.2016 14.03.2016

Lernziele:

–  Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –  Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –  Modellfotografie (Lichtführung im Studio) –  Technische Aspekte der Architekturfotografie –  Bildbearbeitung im Photoshop – Bildbbesprechung

Nachweis:

–  Erstellen eines Bilderportfolios –  Ausdrucke der besten Bilder

04.04.2016 25.04.2016 Raum 330A

Ausrüstung: Eigene Kamera: Spiegelreflex oder Kompaktkamera, Stativ (falls vorhanden)

F. Hoffmann-La Roche AG, Basel von Herzog & de Meuron

46


BACHELOR | VERTIEFUNG

COLLAGIERTE REALITÄT

Digitale Film-Bild-Collagen

Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Zeitgenössische, digital erstellte Kunstwerke geben uns einen ganz neuen Blick auf alltägliche Dinge. Grossformatige Bildmontagen von Andreas Gursky zeigen uns gebaute Landschaften, wie wir sie so noch nie wahrgenommen haben. Der Film «Koyaanisqatsi» von Godfrey Reggio macht urbane Prozesse mittels Zeitrafferaufnahmen sichtbar. Dank der Kombination neuer digitaler Techniken aus den Bereichen Bild und Film entstehen neue «reale» Film-Bild-Collagen, die uns erweiterte Einblicke in die Abläufe und Prozesse unsere Umwelt bieten. Diese digitalen Collage-Techniken werden in Vorlesungen analysiert und vermittelt. In Teams von drei bis vier Studierenden werden eigene «collagierte Realitäten» konzipiert und mittels filmischer und fotografischer Mittel umgesetzt und präsentiert. Eine Softwareschulung der Filmschnittsoftware Adobe Premiere (Win & Mac) wie auch Vorlesungen zu den Themen der Filmproduktion, wie Storyboard, Film- und Kameratechnik sind Teil des Kurses.

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Michael Walczak ECTS 1 Daten/Zeiten Montag 14.35  –18.05 Uhr 29.02.2016 14.03.2016 04.04.2016 25.04.2016 Raum 330

Der konzeptionelle Ablauf des Erarbeitungsprozesses stellt einen wesentlichen Teil des Wahlfachs dar. Die einzelen Teams sind dazu aufgefordert, aus einer einfachen Idee ein finales funktionierendes Produkt (Filmclip) zu aktuellen Themen der Architektur zu erstellen: Storyboard > Technik > Produktion > Nachbearbeitung > Produkt > Feedback. Die Resultate werden am Ende des Semesters von den Teams präsentiert und deren inhaltliche und technische Potentiale für die Architektur diskutiert. Vorkenntnisse: Voraussetzungen:

Photoshop, Illustrator, InDesign Laptop und Basisprogramme (Photoshop & Co.)

«baTRIS» Collagierte Realität von Irma Abdagic & Tobias Henz

47


BACHELOR | VERTIEFUNG

ERDBEBENSTABILITÄT VON HOCHBAUTEN

Aufbaustudium

Sicher bauen – Naturgewalten trotzen

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Adrian Kunz ECTS

Die Einhaltung der Erdbebenstabilität wird in zunehmendem Masse von Bauherren gefordert und von Behörden durchgesetzt. Der Kurs soll moderne Erkenntnisse zum baulichen Erdbebenschutz auf einfache und leicht verständliche Weise darstellen.

1 Daten/Zeiten Montag 16.25 – 18.05 Uhr

Schwergewichtig werden Neubauten behandelt. Der Umgang mit Umbauten wird grob thematisiert.

07.03.2016 21.03.2016 18.04.2016 02.05.2016 Raum 331

Lernziele: –  Sensibilisierung für das Thema Erdbeben im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten im Hochbau. –  Kennen der wichtigsten seismologischen Begriffe und der Planungsgrundsätze für erdbebensicheres Bauen. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme

Holzschnitt zum Basler Erdbeben von 1356 aus der Basler Chronik des Christian Wurstisen von 1580

48


BACHELOR | VERTIEFUNG

MODELLBAU PRAXIS

Entwerfen im Modell

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Die Skizze ist das Werkzeug des Architekten. Im dreidimensionalen Raum ist es das Modell, welches hilft Konzepte zu überprüfen und allenfalls anzupassen.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier ECTS

Mit Bandsägen, Tellerschleifmaschine, Laserschneider, Plotter und geschickten Händen können, richtig eingesetzt, gute und ausdrucksstarke Modelle gebaut werden.

1 Daten/Zeiten jeweils Freitag 04.03.2016

Als «Coach» begleite ich euch im praktischen Umsetzen eurer Ideen und Aufgaben.
In Wort und Tat suchen wir die optimale Umsetzung und entwickeln ein Gespür für das Mögliche.

18.03.2016 08.04.2016 29.04.2016 20.05.2016

Im Laufe des Kurses solltet ihr mit den euch zur Verfügung stehenden Werkzeugen besser und effizienter arbeiten können.

03.06.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Modellbauwerkstatt Laborgebäude

Modell der FHNW-Werkstätten auf dem Campus Dreispitz

49


BACHELOR | VERTIEFUNG

POESIE DER LEICHTIGKEIT

Aufbaustudium

«Nur fliegen ist schöner»

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Dr. Rahel Hartmann Schweizer ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 03.03.2016

Der Titel verweist auf den Film von Robert Altmann, dessen Protagonist mit selbstgebauten Flügeln die schwebend leicht wirkende Halle des Stadiums in Houston erkundet. Die Geschichte des Bauens ist auch eine Chronik des Traums vom Fliegen. Er manifestiert sich in Bauten, deren schlank dimensionierte Tragwerke ihnen einen schwebenden Eindruck verleihen. Pneumatische Konstruktionen, Faltwerke, Schalenbauten werden zu Dächern wie Wolkenlandschaften, Vogelschwingen, fliegenden Teppichen, luftigen Schirmen und lichten Kuppeln.

17.03.2016 07.04.2016 28.04.2016 19.05.2016 02.06.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330A

Wir befassen uns in Wort und Bild (Fotografie, Film) vertieft mit einzigartigen Bauwerken, in denen Architektur und Tragwerk, Form und Konstruktion im Dienst der Leichtigkeit kongenial zusammenwirken – u. a. von Frei Otto, Buckminster Fuller, Pier Luigi Nervi, Sergio Musmeci, Heinz Isler, Heinz Hossdorf, Livio Vacchini, Jürg Conzett. Und wir erleben den schwebenden Aspekt ausgewählter Bauten auf Exkursionen 1:1. Vorgesehen ist ausserdem, die Funktionsweise eines Windkanals und/oder eines Vogelflugsimulators zu erfahren. Lernziele:

Die Studierenden verstehen das Zusammenwirken von Form und Konstruktion der behandelten Architekturen. Und sie schärfen ihre Wahrnehmung für die Unterscheidung zwischen elegantem «Ballett der Kräfte» und umständlichem «Kraftakt der Statik». Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme, Präsentation und/oder Dokumentation eines Fallbeispiels in Text, Bild oder Modell Vorkenntnisse: Die Veranstaltung kann mit und ohne Vorkenntnisse besucht werden. Sie geht auf den individuellen Wissensstand der Studierenden ein.

L: Conzett, Bronzini, Gartmann, Traversinersteg. R: Robert Altmann, «Nur fliegen ist schöner», Filmstill

50


BACHELOR | VERTIEFUNG

RÄUMLICHES ZEICHNEN

Mensch und Raum

Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Mit dem Zeichenstift oder Pinsel wollen wir an die Essenz der Dinge herankommen: Wie wirkt etwas? Die Darstellung von Menschen und Objekten ist an ihre Erscheinungsweise gebunden. Die räumliche Distanz und die Lichtverhältnisse verändern und beeinflussen unsere Wahrnehmung.

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg ECTS 1

Es gilt die Prägnanz von Figuren und Formen einzufangen, zu erfassen und wiederzugeben und Verständnis zu schaffen für die Dimensionen des Raumes. Der Mensch bietet in seinem sichtbaren Dasein einen Massstab für seine Umwelt, und um diese Maßstäblichkeit soll es in diesem Kurs gehen.

Daten/Zeiten Montag 14.35  – 18.05 Uhr 07.03.2016 21.03.2016 02.05.2016

Mittels unterschiedlicher Techniken wie Tusche, Kreide, Kohle, Graphit und Kugelschreiber nähern wir uns der Erscheinungsweise von Figuren, Körpern und Räumen. Über unterschiedliche Methoden der Wahrnehmung und Darstellung lernen wir schnell und schemenhaft zu skizzieren. Insbesondere gilt die Aufmerksamkeit den räumlichen Zusammenhängen, dem «Netzwerkzeichnen» und der Linear-Perspektive. Lernziel:

Das intensive Zeichnen und Skizzieren soll als Instrument verstanden werden, das der Beschreibung räumlicher und architektonischer Zusammenhänge dient.

Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch

23.05.2016 Unterrichtssaal Werkstatt

Vorkenntnisse: keine

Alberto Giacometti: «Man Walking» in the Studio,1951

51


BACHELOR | VERTIEFUNG

STADTLANDSCHAFTEN ERKUNDEN

Aufbaustudium

GreenCard Basel

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Andreas Nütten ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 25.02.2016 10.03.2016 31.03.2016 21.04.2016 12.05.2016

Die Stadt Basel bietet ein vielfältiges Spektrum an unterschiedlichen Freiraumtypen: Plätze, Grünanlagen, Parks, Gärten, Uferpromenaden... Mit Green Card Basel soll ein Inventar der wesentlichen Freiräume erstellt werden. Hierzu sind im Herbstsemester bereits erste Arbeiten entstanden, die im Frühjahr um weitere Beispiele ergänzt werden sollen. An typischen Basler Freiräumen werden räumliche Situationen und Wirkungen, das besondere Verhältnis von Gebautem und Freiraum, Vegetation, Bäume und weitere räumliche Elemente, Oberflächenmaterialien, Fassaden, Atmosphären und Stimmungen untersucht und dargestellt. Neben dieser klassischen räumlichen Beschreibung geht es ebenso um das Aufzeigen der historischen Entwicklung des jeweiligen Ortes und seiner heutigen sozialen und kulturellen Bedeutung.

26.05.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 331

Solide Analysemethoden und grafische Darstellungsweisen von Freiräumen sollen trainiert werden. Dies setzt genaue Beobachtung und Kritikfähigkeit, was die räumliche Qualität, aber auch was die Nutzung und Aneignung unserer öffentlichen Räume angeht, voraus. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen den bewussteren Umgang mit Freiraumkonzepten und Darstellungsweisen fördern und produktiv in den eigenen architektonischen Entwurfsprozess einfliessen. Nachweis:

Umgebungskarte, Grundriss, Fassaden, Querschnitte, Fotos, Diagramme, Bildcollagen, Bildsequenzen, Kurzbeschriebe.

Voraussetzungen: Genaue Beobachtungsgabe, Ausdauer, Teamfähigkeit und präzises zeichnerisches Darstellen

Matthäus Merian der Ältere: Petersplatz in Basel um 1650

52


BACHELOR | VERTIEFUNG

WOBA 1930

Spannende Geschichten rund um die WOBA

Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach

Während die Werkbundsiedlungen in Stuttgart und Wien heute als Ikonen des Neuen Bauens längst zu weltbekannten Pilgerstätten avanciert sind, fristen die Übrigbleibsel der vom Schweizer Werkbund mitgetragenen 1. Schweizerischen Wohnungsausstellung Basel, kurz WOBA ein vergleichsweise trauriges Mauerblümchendasein. Dabei offenbart ein Blick hinter die Kulissen der heute noch bestehenden Eglisee-Siedlung möglicherweise eine spannende Geschichte oder vielmehr spannende Geschichten, die bis heute in Archiven darauf warten entdeckt und erzählt zu werden: Streitereien zwischen Modernen und Konservativen, streikende Arbeiter und Materiallieferstopps und eine Filmvorführung, die zugunsten einer Demonstration für elektrisches Kochen in einen Nebenraum verlegt wird, geben einen ersten Eindruck. Wir wollen diesen Geschichten nachspüren und uns damit einen Eindruck der WOBA, ihrer Entstehung und ihrer Wirkung verschaffen. Geplant sind neben einem Besuch der Siedlung nach Möglichkeit auch ein Besuch in einem Archiv.

6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Dr. Benjamin Adler ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 03.03.2016 17.03.2016 07.04.2016 28.04.2016 19.05.2016 02.06.2016 2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr, verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 331

Lernziele: –  Kenntnisse über das Neue Bauen in Basel vertiefen –  Umgang mit historischen Quellen üben Nachweis: Regelmässige und aktive Teilnahme

Viergeschossige Wohnhäuser der Ausstellungssiedlung Eglisee, aus: L’habitation, 1930, Nr. 6/7, S. 43.

53


BACHELOR | VERTIEFUNG

ZEICHNEN IM ENTWURFSPROZESS

Aufbaustudium

Verschiedene zeichnerische Disziplinen kennenlernen

4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent

Die schnellste Möglichkeit, eine Idee festzuhalten, ist und bleibt, diese mit einem Stift auf Papier zu visualisieren.

Michel Pfister ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Freitag

Wir lernen verschiedene Arten von Zeichnungsmaterial und die Art der Anwendung kennen. Im Zeichnen zu verschiedenen Themen werden eigene Vorlieben für die beste Einsatzmöglichkeit der Werkzeuge (z.B. Reisschiene) gefunden.

26.02.2016 11.03.2016 01.04.2016 22.04.2016

Anhand von verschiedenen Übungen werden zeichnerische Disziplinen angeschaut und für sich geübt (z.B. Landschaftszeichnen, Objektzeichnen, Licht und Schatten, Innenraum und Perspektive).

13.05.2016 27.05.2016

Lernziele:

2 x 2 Lektionen 15.30 – 17.10 Uhr 4 x 3 Lektionen 15.30 – 18.15 Uhr,

verlängerter Unterricht nach Absprache. Unterrichtssaal Werkstatt

Nachweis:

–  Verschiedene zeichnerische Werkzeuge und gestalterische Hilfsmittel kennenlernen –  Üben und präzisieren der eigenen zeichnerischen Fähigkeiten –  Gestalterische Mittel effizient einsetzen –  Regelmässiger Kursbesuch –  Dokumentation der eigenen Erfahrungen und Zeichnungen/Skizzen –  ev. Anwendung für die eigene Projektarbeit

Voraussetzung: Freude am Beobachten, Zeichnen und Skizzieren sowie am Technischen Zeichnen

Arbeiten aus dem Wahlpflichtfach Herbstsemester 2015

54


55


BACHELOR | THESIS

BACHELOR-THESIS (MODUL A607)

Aufbaustudium 6. Semester

Bachelor of Arts in Architektur

Dozierende Prof. Annette Helle David Merz Prof. Reto Pfenninger

Der Titel «Bachelor of Arts FHNW in Architektur» befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.

Nico Ros Prof. Dominique Salathé Prof. Christina Schumacher Gregor Steinke Stefan Waldhauser

Grundlage der Arbeit bleibt der, in den Semesterprojekten erprobte, fächerübergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.

ECTS 4 Bewertung Vertiefungsarbeit auf der Basis des 6. Semesterprojektes, benotet Form Dokumentation des 6. Semester-

Für die Bachelor-Thesis (Modul A607) steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Grundlage bilden die Semesterprojekte der AEK-Module A603, A604, A605 des 6. Semesters. Wenn diese nachgebessert werden müssen (Fx-Benotung), kann die Thesis im Anschluss an das folgende Herbstsemester im Januar bearbeitet werden.

projektes, Vertiefungsarbeiten zu allgemeinen projektspezifischen Grundlagen, zur Konstruktion, zum Statischen Konzept, zum Haustechnischen Konzept

Ein nicht bestandenes AEK-Modul des 6. Semesters kann erst im folgenden Frühjahrssemester wiederholt und die Bachelor-Thesis im Anschluss daran im Juni bearbeitet werden.

und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit).

Inhalte und Gewichtungen Inhaltlich wird die Bachelor-Thesis neu mit den AEK-Modulen zugeteilten Nachhaltigkeiten ergänzt: Typologie & Raum: ökonomische Nachhaltigkeit Struktur & Prozess: ökologische Nachhaltigkeit Haus & Kontext: soziale Nachhaltigkeit Grundlage Semesterarbeit T&R / S&P / H&K, Module A603, A604, A605

56


BACHELOR | THESIS

BACHELOR-THESIS (MODUL A607)

Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt AEK-Architekturdozierende 10% AEK-Architekturdozierende 10% Allg. projektspez. Grundlagen Konstruktive Vertiefung AEK-Architekturdozierende 20% Tragkonstruktion, Nico Ros 20% Statisches Konzept Haustechnisches Konzept Haustechnik, Stefan Waldhauser 20% 20% Vertiefung ––  ökonomische Nachhaltigkeit Baurealisation, David Merz ––  ökologische Nachhaltigkeit Nachhaltiges Bauen, Gregor Steinke ––  soziale Nachhaltigkeit Soz‘wissensch., Christina Schumacher Termine Input Ausgabe Abgabe

Dienstag Dienstag Dienstag

08.03.2016, 09.00 Uhr 14.06.2016, 14.00 Uhr 05.07.2016, 14.00 Uhr

Raum 330 Raum 330 Sekretariat

Diplomausstellung/Diplomfeier Diplomausstellung: Donnerstag 29.09.2016, 18.00 Uhr (Vernissage) Lichthof Bau- und Verkehrsdepartement BaselAusstellungsort: Stadt, Münsterplatz 11, Basel Diplomfeier: Freitag 30.09.2016, 17.00 Uhr Offene Kirche Elisabethen, Basel

57


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. Sem

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

2. Sem

Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

Wahlpflichtmodule 3. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

4. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

5. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

6. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

BA-Thesis

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

SemS 60

60

60

60

ECTS 4

4

4

4

58


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Sensibilisierung Pflichtmodule

Grundlagenwissen Pflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Vertiefung Wahlpflichtmodule Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1

Technische Grundlagen II Allgemeine Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Englisch 1 Bauphysik 2 Studienreise 1 Haustechnik / 2 Nachhaltiges Bauen

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 1 Architekturvorlesung 4

Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Haustechnik / 2 Nachhaltiges Bauen

Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1

Technische Grundlagen III Architektur / Konstruktion / Wahrnehmung 2 Baurealisation 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 1 Architekturvorlesung 8

Technische Grundlagen III Architektur / Konstruktion / Wahrnehmung 2 Baurealisation 2 Akustik 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

59


60

AEK AEK AEK AEK AEK AEK 14 5.4.

AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 6.4. 7.4.

2016 24.2. 25.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 26 2016 28.6. 29.6. 30.6.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 20 2016 16.5. 17.5. 18.5. 19.5.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 4.4.

SW SW

E B2 E B2 E B1 E B1

KW Zeit: 27.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

8 23.2.

KW 4.7.

SW SW

CAAD CAAD CAAD CAAD

KW 23.5.

E B2 E B2 E B1 E B1

1.7.

9 1.3.

2016 2.3. 3.3.

2016 25.5. 26.5.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 27 2016 5.7. 6.7. 7.7.

21 24.5.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 15 2016 11.4. 12.4. 13.4. 14.4.

E B2 E B2 E B1 E B1

BP BP TK TK

20.5.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

8.4.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

26.2.

KW 29.2.

8.7.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

27.5.

15.4.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

4.3.

10 8.3.

2016 9.3. 10.3.

KW 11.7.

SW SW

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 28 2016 12.7. 13.7. 14.7.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 22 2016 30.5. 31.5. 1.6. 2.6.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 16 2016 18.4. 19.4. 20.4. 21.4.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 7.3.

Bachelor-Studiengang Architektur | 2. Semester | FS2016

KW 22.2.

15.7.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

3.6.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

22.4.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

11.3.

11 15.3.

2016 16.3. 17.3.

KW 18.7.

29 19.7.

2016 20.7. 21.7.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 23 2016 6.6. 7.6. 8.6. 9.6.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 17 2016 25.4. 26.4. 27.4. 28.4.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 14.3.

22.7.

10.6.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

29.4.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

18.3.

12 22.3.

2016 23.3. 24.3.

KW 25.7.

30 26.7.

2016 27.7. 28.7.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 24 2016 13.6. 14.6. 15.6. 16.6.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 18 2016 2.5. 3.5. 4.5. 5.5.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 21.3.

29.7.

17.6.

6.5.

25.3.

KW 1.8.

31 2.8.

2016 3.8. 4.8.

5.8.

24.6.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

13.5.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

1.4.

FS 2016 2016 30.3. 31.3.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 19 2016 10.5. 11.5. 12.5.

13 29.3.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG KW 25 2016 20.6. 21.6. 22.6. 23.6.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 9.5.

KW 28.3.

BACHELOR | STUNDENPLAN 2. SEMESTER


Raum 104 104 131 131 330 330 331 331 331 429 432 Labor Atelier

Kurs .1 Mathematik 2 Vortragsreihe des Instituts .1 Architekturgeschichte 2 .2 Sozialwissenschaften 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 Englisch 2 (Niveau B1) .1 Tragkonstruktion 2 .2 Bauphysik 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 Englisch 2 (Niveau B2-C1) .3 Wahrnehmen/Darstellen 2 .1 AEK Grosse Spannweiten

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

G 203 G 203 G 202 G 204 G 202 G 202 G 202 G 202 G 204 G 203 G 200

Modul G 204

Kü M VI AG SW CAAD E B1 TK BP CAAD CAAD E B2 WD AEK

Bachelor-Studiengang Architektur | 2. Semester | FS2016 Dozent / Dozentin det Detlefsen Nils div diverse Gäste gemäss separatem Programm hud Huber Dorothee schc Schumacher Christina hp Hauzinger Philipp shc Shultis Catherine kun Kunz Adrian blr Blaser Roger hp Hauzinger Philipp hp Hauzinger Philipp shc Shultis Catherine fm Füssler Mathis hua/st Humpert Axel / Seidel Tim

BA_FS16_Stundenplan.xlsx

FS 2016

BACHELOR | STUNDENPLAN 2. SEMESTER

61


Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 SW 11.35 SW 12.45 AEK3 AEK 13.40 AEK3 AEK 14.35 AEK 15.30 AEK 16.25 AEK 17:20 AEK KW 14 Zeit: 4.4. 5.4. 7.45 8.40 AG AEK 9.45 AG AEK 10.40 SW AEK 11.35 SW AEK 12.45 AEK3 AEK 13.40 AEK3 AEK 14.35 V AEK 15.30 V AEK 16.25 V AEK 17:20 V AEK KW 20 Zeit: 16.5. 17.5. 7.45 8.40 AEK 9.45 AEK 10.40 AEK 11.35 AEK 12.45 AEK 13.40 AEK 14.35 AEK 15.30 AEK 16.25 AEK 17:20 AEK KW 26 Zeit: 27.6. 28.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

8 23.2.

2016 24.2. 25.2. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 6.4. 7.4. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 18.5. 19.5. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 29.6. 30.6.

62

9 1.3.

KW 23.5.

21 24.5.

BP BP

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 27 1.7. 4.7. 5.7.

20.5.

AEK4 AEK4 V V

BP BP

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 15 8.4. 11.4. 12.4.

26.2.

KW 29.2.

2016 25.5. 26.5. 27.5. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 6.7. 7.7. 8.7.

2016 2.3. 3.3. 4.3. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 13.4. 14.4. 15.4. 10 8.3.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK3 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 28 11.7. 12.7.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK3 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 22 30.5. 31.5.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK3 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 16 18.4. 19.4.

KW 7.3.

Bachelor-Studiengang Architektur | 4. Semester | FS2016

KW 22.2.

2016 9.3. 10.3. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 20.4. 21.4. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 1.6. 2.6. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 13.7. 14.7. 11 15.3.

15.7.

AEK4 AEK4 V V

BP BP

KW 18.7.

29 19.7.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 23 3.6. 6.6. 7.6.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 17 22.4. 25.4. 26.4.

11.3.

KW 14.3.

2016 20.7. 21.7.

22.7.

2016 16.3. 17.3. 18.3. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 27.4. 28.4. 29.4. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 8.6. 9.6. 10.6. 12 22.3.

2016 23.3. 24.3.

KW 25.7.

30 26.7.

2016 27.7. 28.7.

AG AEK AEK AG AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 24 2016 13.6. 14.6. 15.6. 16.6.

AG AEK AEK AG AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 18 2016 2.5. 3.5. 4.5. 5.5.

KW 21.3.

29.7.

17.6.

6.5.

25.3. AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 19 10.5.

13 29.3.

KW 1.8.

31 2.8.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK3 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 25 20.6. 21.6.

KW 9.5.

KW 28.3.

FS 2016

2016 3.8. 4.8.

5.8.

2016 30.3. 31.3. 1.4. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 11.5. 12.5. 13.5. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2016 22.6. 23.6. 24.6.

BACHELOR | STUNDENPLAN 4. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 131 330 330 330 621 621 330 331 529 330A Atelier Atelier Atelier

Kurs .3 Vorlesung AEK 3 .4 Vorlesung AEK 4 .1 Architekturgeschichte 4 Vortragsreihe des Instituts .2 Sozialwissenschaften 4 .3 Haustechnik 2 .2 Tragkonstruktion 4 .1 Bauphysik 4 .2 Englisch 4 (Niveau B2-C1) .2 Englisch 4 (Niveau B1) .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 400 A 401 A 401 A 401 A 401 A 402 A 406 A 406 A 406 A 406 A 403 A 404 A 405

Modul A 400 A 400 A 400

Kü AEK3 AEK4 AG VI SW HT TK BP E B2 E B1 V V V V AEK AEK AEK

Bachelor-Studiengang Architektur | 4. Semester | FS2016 Dozent / Dozentin na Nütten Andreas hua/st Humpert Axel / Seidel Tim hud Huber Dorothee div diverse Gäste gemäss separatem Programm schc Schumacher Christina ws Waldhauser Stefan rn Ros Nico blr Blaser Roger shc Shultis Catherine shc Shultis Catherine div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm ha Helle Annette pr Pfenninger Reto sd Salathé Dominique

BA_FS16_Stundenplan.xlsx

FS 2016

BACHELOR | STUNDENPLAN 4. SEMESTER

63


64

30.6.

AK AK WD WD WD WD V V

19.5.

AKW AKW AK AK WD WD WD WD V V

7.4.

AKW AKW AK AK WD WD WD WD V V

2016 24.2. 25.2.

Zeit: 7.45 8.40 AG AEK 9.45 AG AEK 10.40 BR AEK 11.35 BR AEK 12.45 AEK7 AEK AEK 13.40 AEK7 AEK AEK 14.35 AEK AEK 15.30 AEK AEK 16.25 AEK AEK 17:20 AEK AEK KW 14 2016 Zeit: 4.4. 5.4. 6.4. 7.45 8.40 AG AEK AEK 9.45 AG AEK AEK 10.40 BR AEK VI 11.35 BR AEK VI 12.45 AEK7 AEK VI 13.40 AEK7 AEK AEK 14.35 V AEK AEK 15.30 V AEK AEK 16.25 V AEK AEK 17:20 V AEK AEK KW 20 2016 Zeit: 16.5. 17.5. 18.5. 7.45 8.40 AEK AEK 9.45 AEK AEK 10.40 AEK AEK 11.35 AEK AEK 12.45 AEK AEK 13.40 AEK AEK 14.35 AEK AEK 15.30 AEK AEK 16.25 AEK AEK 17:20 AEK AEK KW 26 2016 Zeit: 27.6. 28.6. 29.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20

8 23.2.

9 1.3.

2016 2.3. 3.3. 4.3.

KW 23.5.

21 24.5.

2016 25.5. 26.5. 27.5.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK8 AEK7 AEK AEK WD AEK8 AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V V AEK AEK WD V V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 27 2016 1.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 8.7.

20.5.

AEK8 AEK8 V V

AG AEK AEK AKW AG AEK AEK AKW BR AEK AEK AK AKW BR AEK AEK AK AKW AEK7 AEK AEK WD AEK8 AEK7 AEK AEK WD AEK8 AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V V AEK AEK WD V V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 15 2016 8.4. 11.4. 12.4. 13.4. 14.4. 15.4.

26.2.

KW 29.2.

10 8.3.

2016 9.3. 10.3. 11.3.

11 15.3.

2016 16.3. 17.3. 18.3.

29 19.7.

2016 20.7. 21.7.

22.7.

AG AEK AEK AKW AG AEK AEK AKW BR AEK AEK AK AKW BR AEK AEK AK AKW AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 23 2016 6.6. 7.6. 8.6. 9.6. 10.6.

AG AEK AEK AKW AG AEK AEK AKW BR AEK VI AK AKW BR AEK VI AK AKW AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 17 2016 25.4. 26.4. 27.4. 28.4. 29.4.

KW 14.3.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 28 2016 KW 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 15.7. 18.7.

AG AEK AEK AKW AG AEK AEK AKW BR AEK VI AK AKW BR AEK VI AK AKW AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 22 2016 30.5. 31.5. 1.6. 2.6. 3.6.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK VI AK BR AEK VI AK AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 16 2016 18.4. 19.4. 20.4. 21.4. 22.4.

KW 7.3.

Bachelor-Studiengang Architektur | 6. Semester | FS2016

KW 22.2.

12 22.3.

2016 23.3. 24.3.

KW 25.7.

30 26.7.

2016 27.7. 28.7.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 24 2016 13.6. 14.6. 15.6. 16.6.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 18 2016 2.5. 3.5. 4.5. 5.5.

KW 21.3.

29.7.

17.6.

6.5.

25.3.

1.4.

FS 2016 2016 30.3. 31.3.

AEK AEK AKW AEK AEK AKW AEK AEK AK AKW AEK AEK AK AKW AEK AEK WD AEK AEK WD AEK8 AEK AEK WD AEK8 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 19 2016 10.5. 11.5. 12.5. 13.5.

13 29.3.

KW 1.8.

31 2.8.

2016 3.8. 4.8.

5.8.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 25 2016 20.6. 21.6. 22.6. 23.6. 24.6.

KW 9.5.

KW 28.3.

BACHELOR | STUNDENPLAN 6. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 Labor 331 331 331 div. div. div. div. Atelier Atelier Atelier

Kurs .3 Vorlesung AEK 7 .4 Vorlesung AEK 8 .1 Architekturgeschichte 6 Vortragsreihe des Instituts .2 Wahrnehmen/Darstellen 4 .1 Baurealisation 2 .2 Architektur/Konstr./Wahrnehmung 2 .3 Akustik 1 .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 600 A 601 A 601 A 601 A 606 A 606 A 606 A 606 A 603 A 604 A 605

Modul A 600 A 600 A 600

Kü AEK7 AEK8 AG VI WD BR AKW AK V V V V AEK AEK AEK

Bachelor-Studiengang Architektur | 6. Semester | FS2016 Dozent / Dozentin na Nütten Andreas hua/st Humpert Axel / Seidel Tim hud Huber Dorothee div diverse Gäste gemäss separatem Programm fm Füssler Mathis md Merz David gch Gschwind Christoph lm Lienhard Martin div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm div diverse Dozierende gemäss separatem Programm ha Helle Annette pr Pfenninger Reto sd Salathé Dominique

BA_FS16_Stundenplan.xlsx

FS 2016

BACHELOR | STUNDENPLAN 6. SEMESTER

65



master in architektur


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Darauf aufbauend können die Masterkurse nun aber — weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist — auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe von zwei Projektarbeiten wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur. Aufbau des Studiums Fokus-Projekt 1:

Fokus-Projekt 2:

Vertiefungsarbeit:

68

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der thematische Akzent liegt in wechselnder Abfolge auf Haus – Siedlung – Landschaft, wobei im Fokus-Projekt 1 die Analyse einer bestehenden Situation im Zentrum steht. Aufbauend auf die vorangegangene Analyse soll im Fokus-Projekt 2 ein eigener Entwurf erarbeitet werden. Der konstruktiven Umsetzung wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen. Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Fokus-Veranstaltungen: An regelmässigen Fokus-Veranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, welche in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei ist einerseits der interdisziplinäre Ansatz, andererseits die Integration der studentischen Recherche im Rahmen der Vertiefungsarbeiten wichtig. Studienreisen: Studienreisen erlauben Einblicke in die Zusammenhänge der Herstellung, der Geschichte und der realisierten Umsetzung von qualitätsvollen Bauwerken. Sie sind obligatorischer Teil des Ausbildungsprogramms. Keynote Lectures: Keynote Lectures sind wiederkehrende ganztägige Veranstaltungen mit Vorträgen und Übungen von Referierenden mit einschlägiger Praxiserfahrung. Dabei stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die zu diesen führenden methodischen und strategischen Prozesse. Die Keynote Lectures werden als gemeinsame Veranstaltungen der FHNW und der HSLU durchgeführt. Basisvorlesungen: Die Basisvorlesungen bieten eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden spezifische Themen der Architekturtheorie, der Architekturgeschichte und weiterer relevanter Fachgebiete. Mit der abschliessenden Thesis erbringt die Architektin/der Architekt den Nachweis Master-Thesis: der methodisch-fachlichen Kompetenz. Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung untersucht, Thesis-Theorie: die im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit steht und sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt Haus – Siedlung – Landschaft ergibt.

69


QUAND FONDRA LA NEIGE OÙ IRA LE BLANC

(Adaption) Rémy Zaugg, N.T. 104d, 2002. Aluminium, gespritzter Lack, Siebdruck, gespritzter Klarlack, 172.5 x 168.2 x 3.5 cm.

70


MASTER | REGELSEMESTER

ALTERNIERENDE SCHWERPUNKTTHEMEN

Schwerpunkt «Haus» Die Struktur des Master-Studienganges ermöglicht die Verknüpfung der drei Schwerpunktthemen Haus – Sied­ lung – Landschaft mit der Forschung. Während des Frühlingssemesters 2016 liegt der Schwerpunkt des Unterrichtes auf dem Thema «Haus». Dabei steht in diesem Semester die Wechselwirkung von Haus und Landschaft im Vordergrund und zwar ausgehend von der Wirkung eines einzelnen Hauses oder einer Hausgruppe in der durch eine dominante Topographie geprägten Landschaft.

71


MASTER | REGELSEMESTER

ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION – FOKUS-PROJEKTE

Master | Regelsemester

Szenario

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Andreas Nütten Rolf Jenni Prof. Luca Selva Wissenschaftliche Mitarbeit Dr. Fabian Neuhaus Expertin und Experten Schlusspräsentation Daniel Buchner Emanuel Christ Quintus Miller Annemarie Wagner ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Grundlagenermittlung und Analyse als Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium

Donald Judd, 15 untitled works in concrete, 1980 – 1984. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

72

Das Thema in diesem Semester hat sich aus zwei Aktualitäten heraus gebildet: Zum einen steht in Basel mit der Eröffnung der Kunstmuseumserweiterung von Christ & Gantenbein am 16. April dieses Jahres Kunst und Architektur wieder explizit im Fokus. Nach dem Museum für Gegenwartskunst MGK der Architekten W. und K. Steib, der Fondation Beyeler von Renzo Piano, dem Schaulager der Emanuel Hoffmann-Stiftung von Herzog & de Meuron, positioniert sich die Kunststadt Basel ein weiteres Mal mit einem epochalen Bauwerk. Dieser Moment gibt uns im Semester die Gelegenheit, Fragen von Kunst und Architektur anhand spezifischer Projekte zu diskutieren. Zum anderen ist es von Zeit zu Zeit – insbesondere aber zum jetzigen Zeitpunkt, wo mit Blick auf das Weltgeschehen die Fragen der Architektur viel näher an die Existenz der Menschen rücken – angebracht, die Komplexität der architektonischen Aufgaben im akademischen Umfeld zu reduzieren und sich wieder ganz elementare Fragen zu Architektur und deren Materialisierung und Konstruktion zu stellen.
 Die Diskussion von Architektur und Kunst in Verbindung mit den elementaren Fragen der Architektur – der Frage quasi nach deren kanonischer Form – führt uns diesmal in den Skulpturenpark des Klosters Schönthal in Langenbruck, wo ein privater Mäzen im Laufe der letzten zwanzig Jahre mit grossem Kunstsachverstand und unerschöpflicher Energie einen einzigartigen Skulpturenpark in eindrücklicher Landschaft ins Leben gerufen hat, der sich kontinuierlich entwickelt und zu einer wichtigen europäischen Referenz geworden ist. Das Kloster ist mit seiner Kirche und seinen Nebenbauten sowohl ein Ort der Präsentation von Kunst als auch – mit der Herberge – ein konzentrierter Ort der Retraite und Sammlung. Dabei ist wichtig festzuhalten, dass die Landschaft selbst noch immer landwirtschaftliche Produktionsfläche ist und sich aktuell in einem Umwandlungsprozess zur Landwirtschaft nach anthroposophischen Grundsätzen befindet.


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-PROJEKTE – ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION

Detailinfos

Unsere Semesterarbeiten sind rein gedankliche Prozesse, da aufgrund der planerischen Rahmenbedingungen weitere Bauten ohne landwirtschaftliche Nutzung gar nicht zulässig sind. Dies macht uns umso freier, die architektonischen Fragen exemplarisch zu diskutieren.

Schlusskritik: Dienstag/Mittwoch 07./08.06.2016 Abgabe: Montag 06.06.2016, 14.30 Uhr Abgabeform:

FP1
 Im Fokus-Projekt 1 – welches als Einzelarbeit angelegt ist – werden der Bestand und die Landschaft über eine umfassende Analyse dargestellt. Dabei interessieren uns – neben der dominanten Topographie mit ihren Wegsystemen – die bestehenden Wasserläufe, die Gebäude, die Strukturen der Gärten, der Felder, der Gehege, die Findlinge, die Wälder und die Wiesen. Wir wollen die Beziehungen vor Ort verstehen, um mit einem approximativen Raumprogramm, welches zusätzliche Übernachtungsangebote für die Herberge (ca. 8 neue Zimmer) und ca. 5-8 weitere Ausstellungspavillons unterschiedlicher Grösse für Kunst umfasst, einen Master-Plan mit den Wegeführungen zu entwickeln, der eine räumliche Ordnung für die Setzung der neuen Baukörper etabliert.

jeweils gemäss Absprache Abgabeumfang: Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

FP2
 Im Anschluss an die Studienreise werden die einzelnen Teile architektonisch formuliert und umgesetzt. Dabei steht eine archaische Auffassung von Architektur im Vordergrund. Wir suchen die Gebäude mit einem absoluten Minimum an Technik zu entwickeln und vielmehr das Material mit seiner Würde in den Vordergrund zu stellen. Wir können uns Strukturen in archaischem Holzbau, in Lehm, Stroh, Ziegel, als Fachwerk oder Massivbau, mit Heizungen am offenen Feuer vorstellen. Dabei steht viel eher das Experiment im Vordergrund als die bauphysikalische Unbedenklichkeit. Entsprechende Modelle und Zeichnungen werden durch die Studierenden entwickelt. Die genauen Raumprogramme werden ebenfalls von den Studierenden aufgrund ihrer Erfahrungen auf der Studienreise festgelegt.

Donald Judd, 15 untitled works in concrete, 1980 – 1984. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

73


MASTER | REGELSEMESTER

VERTIEFUNGSARBEIT

Master | Regelsemester

Vertiefungsarbeit

Dozierende Dr. Benjamin Adler Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser ECTS 6 Bewertung

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden,

Themen und Dozierende Wissenschaftliches Arbeiten Sozialwissenschaften Konstruktion

Dr. Benjamin Adler Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser

Termine Einführung Einführung Methoden SoWi Einführung Zürich Zwischenkritik Schlusskritik

Mittwoch 24.02.2016, 09.00 Uhr Montag 29.02.2016, 16.00 – 17.30 h Donnerstag 03.03.2016, 14.00 – 17.30 h Mittwoch 27.04.2016 Mittwoch 15.06.2016

seminaristische Begleitung

Anforderungen Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Donald Judd, 100 untitled works in mill aluminum, 1982 – 1986. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

74


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-VERANSTALTUNGEN

Fokus-Veranstaltungen

Master | Regelsemester Dozierende

Die Veranstaltungen finden in Form zweier Symposien statt:

Mirco Baselgia Martin Erny

Dienstag 01.03.2016 und Mittwoch 02.03.2016

Roger Maurer John Schmid Markus Stegmann

Die zwei Themenblöcke sind «Landschaft und Architektur» sowie «Kunst und Architektur». Der Veranstaltungsort ist das Kloster Schönthal, wo wir übernachten werden. Die Fokus-Veranstaltungen bestehen aus Vorträgen zu den Themen und anschliessender Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.

Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger ECTS 3 Bewertung Testat

Landschaft und Architektur John Schmid Fokus 1: Fokus 2: Roger Maurer Martin Erny Fokus 3: Kunst und Architektur Fokus 4: Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger Fokus 5: Mirco Baselgia Martin Ott Fokus 6:

Donald Judd, 100 untitled works in mill aluminum, 1982 – 1986. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

75


MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Master | Regelsemester

Kunstgärten Deutschland

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Andreas Nütten Prof. Luca Selva Wissenschaftliche Mitarbeit Dr. Fabian Neuhaus ECTS 3 Bewertung Testat mit Bedingung Form

Die Studienreise steht in diesem Semester in engem Zusammenhang mit dem Semesterthema, indem wir die Besichtigung der Museumsinsel Hombroich bei Düsseldorf in den Vordergrund stellen. Die Stiftung Museumsinsel Hombroich ist 1982 durch einen Düsseldorfer Kunstsammler in Zusammenarbeit mit Künstlern entwickelt worden und zeigt eine einzigartige Verbindung von Kunst, Architektur und Landschaft. Mit intensiven Beobachtungen und differenzierten Annäherungen über Führungen, Übungen und Erkundungen der Landschaft werden wir uns mit dem Ort in seiner ganzen Dimension vertraut machen im Hinblick auf das nachfolgend startende Fokus-Projekt 2.

Reise mit Führungen und Exkursionen

Auf dem Weg dorthin werden wir weitere Kunst- und Museumsbauten in Nordrhein-Westfalen besichtigen, gleichzeitig interessieren uns auch die Sakralbauten von Rudolf Schwarz, die um Köln in der Nachkriegszeit entstanden sind. Dabei interessieren uns insbesondere die Fragen von Raumwirkung im Zusammenspiel von Material, Konstruktion und Struktur in ihrer direkten Einfachheit. Weitere Besichtigungen im Ruhrgebiet erlauben die Diskussion von weiteren Aspekten im Zusammenhang mit dem Thema «Haus und Landschaft». Optional besteht die Möglichkeit eines Besuches des Landschaftsparkes von Branitz bei Cottbus, der von Fürst Hermann Pückler um 1850 entwickelt wurde und zu den wichtigsten Gartendenkmälern Europas gehört. Zeitraum: Treffpunkt: Hin –und Rückreise: Kosten: Teilnehmerzahl: Einführung:

76

11.04.2016 – 16.04.2016 resp. 18.04.2016 11.04.2016 ca. 08.00 Uhr Basel Badischer Bhf sind in den Kosten enthalten CHF 700/inkl. Retraite Kloster Schönthal 28 Studierende, 4 Dozierende Mittwoch 06.04.2016, 17.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Museum Insel Hombroich, Zwölf-Räume-Haus, Erwin Heerich, 1991– 1993

77


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Master | Regelsemester Dozierende Adriano Biondo

Keynote Lecture 1 Dozent Inhalt

Assemblage Bettina Grossenbacher Johanna Kluhs

Ort Termine

Markus Stegmann ECTS 3 Bewertung Testat Form Ganztägige Seminare

Adriano Biondo Aesthetics & Documentation: The meaning of architecture photography Atelier Senn, Spitalstrasse 8, Basel Freitag 26.02.2016 und Freitag 11.03.2016, jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Keynote Lecture 2 Inhalt Symposium «Architekturpädagogiken» Ort Luzern Genaueres wird noch bekannt gegeben. Freitag 04.03.2016 Termin

Inhalt Die Keynote Lectures bieten Einblicke in die Praxis. Sie werden von jeweils einem Gast zu einem spezifischen Thema bestritten. Die Form der Vermittlung ist offen (Vortrag, Workshop, Übungen etc.).

Donald Judd, 100 untitled works in mill aluminum, 1982 – 1986. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

78

Keynote Lecture 3 Dozent Inhalt Ort Termine

Bettina Grossenbacher Video und Film Atelier Senn, Spitalstrasse 8, Basel Freitag 01.04.2016 und Freitag 22.04.2016, jeweils 09.00 – 17.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Keynote Lecture 4 Dozent Inhalt Ort Termine

Markus Stegmann Architektur zwischen Wahrnehmung und Sprache Atelier Senn, Spitalstrasse 8, Basel Freitag 08.04.2016 und Freitag 29.04.2016, jeweils 09.00 – 17.00 Uhr

Keynote Lecture 5 Dozent Ort Termin

Johanna Kluhs, Südpol Luzern Genaueres wird noch bekannt gegeben. Freitag 06.05.2016

Keynote Lecture 6 Dozent Ort Termin

Assemble Studio, London Luzern Genaueres wird noch bekannt gegeben. Freitag 20.05.2016

Donald Judd, 100 untitled works in mill aluminum, 1982 – 1986. Chinati Foundation in Marfa, Texas, 2005.

79


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Master | Regelsemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann

Basisvorlesung A Dozentin Thema

Dr. Benjamin Adler Prof. Dr. Florian Blumer

1. Vorlesung

Tom Boyle Catherine Hürzeler

2. Vorlesung

Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser

3. Vorlesung

ECTS 3 Bewertung

4. Vorlesung

Testat Form

Termine

Vorlesungen

Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Dichte Gesellschaft. Soziologische Erkundungen räumlicher Verdichtungsprozesse Räumliche Dichte und soziale Dichte: Eine stadtsoziologische Einführung. Soziale Entdichtung? Stadtentwicklung in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Dichte Metropolitanräume statt zersiedelter Agglomerationen? Neue Massstäbe in der stadtsoziologischen Betrachtung. Dicht Zusammenwohnen! Grosswohnsiedlungen und Wohnhochhäuser revisited. Donnerstag 03.03.2016 / 17.03.2016 / 31.03.2016 / 28.04.2016, 11.00 – 13.00 Uhr

Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

80

Basisvorlesung B Dozent Thema 1. Vorlesung: 2. Vorlesung: 3. Vorlesung: 4. Vorlesung: Termine

Konstruktion Dr. Christoph Wieser Künstliche Steine Trocknen, backen, brennen Kunststein Ziegel Keramische Fliesen Montag 07.03. 2016 / 21.03.2016 / 04.04.2016 / 18.04.2016, 09.00 – 11.00 Uhr

Basisvorlesung C Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Raum- und Formkonzepte Figur und Grund Geometrie Funktion Aussen und Innen Montag 29.02.2016 Donnerstag 17.03.2016 / 31.03.2016/ 28.04.2016 14.00 – 15.30 Uhr

Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kommunikation für Architekten Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation für Architekten Im Team kommunizieren Führen und delegieren Beraten und moderieren Gespräche führen Montag 07.03.2016 / 14.03.2016 / 21.03.2016 /  25.04.2016, 14.00 – 15.30 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Basisvorlesung E Dozentin Thema 1. Vorlesung

2. Vorlesung

3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kunst Catherine Hürzeler Fragestellungen der Kunst Gespräch mit dem Galeristenpaar Diego und Gilli Stampa und mit dem Künstler Guido Nussbaum, Veranstaltungsort: Galerie Stampa, Spalenberg 2 Rémy Zaugg, Veranstaltungsort: Kabinett Herzog & de Meuron, Helsinki-Strasse 9, Dreispitz, Münchenstein/Basel Thomas Ruff, Veranstaltungsort: Schaulager, Münchenstein/Basel Sculpture on the Move, Veranstaltungsort: Kunstmuseum Basel Donnerstag 25.02.2016 Gruppe 1+2 11.00 Uhr Donnerstag 10.03.2016 / 07.04.2016 / 21.04.2016 Gruppe 1 11.00 – 12.30 Uhr Gruppe 2 12.30 – 14.00 Uhr

Basisvorlesung F Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Tragkonstruktion Thomas Boyle Baugrund Grundbau Activated Structures Tragwerksentwurf Montag 29.02.2016 / 14.03.2016 / 04.04.2016 /  18.04.2016, 11.00 – 13.00 Uhr

Basisvorlesung M Dozent Thema Termine

Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten Donnerstag 03.03.2016 / 17.03.2016 /  31.03.2016, 08.30 – 10.30 Uhr Montag 02.05.2016, 08.30 – 13.00 Uhr

81


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Master | Thesissemester

Felix Platter Ost, Basel

Inhaltliche Verantwortung / Moderation Prof. Matthias Ackermann Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Experte Alain Roserens ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Ausgangslage Das Areal des Felix-Platter-Spitals in Basel wird in den nächsten Jahren grundlegend transformiert. Das ursprünglich als offener Campus angelegte Spital mit den markanten Bauten der Basler Architekten Fritz Rickenbacher und Walter Baumann wird in den nächsten Jahren einen Neubau im nördlichen Teil des Areals beziehen. Die dadurch frei werdenden Parzellen gibt der Kanton Basel-Stadt als Grundeigentümer im Baurecht frei für die Erstellung von 500 bis 550 genossenschaftlicher Wohnungen. Den Zuschlag für die Entwicklung des Areals hat die «Genossenschaft der Genossenschaften wohnen & mehr» im Dezember 2015 erhalten. Das Areal des Felix-Platter-Spitals soll im Sinne der Arealstrategie des Kantons in ein vorbildliches Stück Stadt transformiert werden, in dem sich die verschiedenen Nutzungen und Massstäbe zu einem Ensemble verbinden. Dabei ist vor allem zu beachten, dass das im Bau befindliche neue Spitalgebäude gut integriert werden kann. Die beachtliche Zahl von Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden werden wesentlich zur Belebung des Ortes beitragen, sie sollen die Aussenräume sowie die öffentlichen Bereiche und Angebote der Wohnhäuser nutzen. Bestand Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat die bestehenden Bauten (Bettenhaus und zwei Schwesternhäuser) zum Abbruch frei gegeben, um die optimale Ausnützung des Areals nicht einzuschränken. Gegen diesen Entscheid haben der Heimatschutz und die Freiwillige Denkmalpflege Rekurs eingelegt. Im Gegensatz zur offiziellen Meinung gehen wir in dieser Studienarbeit davon aus, dass die drei erwähnten Bestandesgebäude nicht abgebrochen, sondern als Baudenkmäler restauriert und für Wohnungen genutzt werden.

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

82


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Aufgabe Der ca. 20‘000 m2 umfassende Projektperimeter soll dicht, mit einer Ausnutzungsziffer von 2.0 – 2.5 bebaut werden. Die Wohnnutzung bildet den Hauptbestandteil der Bebauung, die Erdgeschosse sind jedoch grundsätzlich mit Gewerberäumen zu belegen. Die Erdgeschosse sind daher mit einer Raumhöhe von mindestens 4m auszubilden. Die Wohnungen und ihre Mischung sollen vielfältigen Wohnbedürfnissen gerecht werden können. Den Hauszugängen kommt eine wichtige Bedeutung zu, was die städtebauliche Einbindung und das soziale Leben im Gebäude betrifft. Sie sind deshalb sorgfältig zu gestalten. Die Wohnnutzung kann mit Gemeinschaftsräumen ergänzt werden (z.B. zentrale Waschküchen, Gemeinschaftsräume, Bed & Breakfast). In den Erdgeschossen sind neben stillen Nutzungen auch Restaurants, Arztpraxen, Büros, Ateliers, Kinderhorte und handwerkliche Betriebe wie Schreiner, Spengler o.ä. vorzusehen. Die Aussenraumgestaltung ist integraler Bestandteil des Projekts. Verkehr, Erschliessung und Parkierung sind, auch in Anbetracht der gewerblichen Nutzung der Erdgeschosse, gemäss der einschlägigen VSS-Normen zu gestalten. Der benachbarte Kannenfeldpark im Norden ermöglicht eine «harte» Ausbildung der Aussenräume. Das Durchreichen der Parzelle bis an die Hegenheimerstrasse erlaubt die städtebauliche Anknüpfung des neuen Gevierts auch in südlicher Richtung.

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

83


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Betreuung Die Studierenden werden bei ihrer Master-Thesis von einem Entwurfsdozenten, einer Entwurfsdozentin nach ihrer Wahl sowie von der eingeladenen Expertin begleitet. Alain Roserens alle Studierenden Experte Dozierende Prof. Matthias Ackermann max. 3 Studierende Prof. Annette Helle max. 3 Studierende Prof. Reto Pfenninger max. 3 Studierende Prof. Dominique Salathe max. 3 Studierende Prof. Luca Selva max. 3 Studierende Termine Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 26.02.2016 Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) 1. Thesisseminar 2. Thesisseminar Schlussabgabe Pläne Schlussabgabe Modelle/Thesisbuch Schlusskritiken

Mittwoch 30.03.2016 Dienstag 10.05.2016 Montag 13.06.2016, 12.00 Uhr Montag 20.06.2016, 12.00 Uhr Dienstag 21.06.2016 Mittwoch 22.06.2016

Anforderungen Schlussabgabe ––  Städtebauliches Konzept, Situationsplan 1:500 ––  Projektpläne bestehend aus: ––  Darstellung relevanter Grundrisse, Schnitte und Ansichten 1:200 ––  Darstellung der Umgebung mit Zugängen und Aussenraumgestaltung im Grundriss EG ––  Nachweis Materialisierung und Möblierung in Ausschnitten 1:50 ––  Angaben zu Tragwerk und Haustechnik ––  Fassadenschnitte und Ansichten mit der Darstellung der

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

84


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

––  Konstruktion und der Materialisierung, 1:20 / 1:5 ––  3D-Darstellung (Modellfotos, Visualisierungen) Modelle ––  Städtebauliches Modell (gemeinsame Grundlage), Einsatz, Mst. 1:500, weiss ––  Präsentationsmodell Mst. 1:200 ––  Projektrelevante Modelle (Konzeptmodelle, Ausschnittsmodelle) Form ––  Pläne: Format A0 quer, max. 6 Pläne, der exakte Umfang der Schlussabgabe wird mit dem/der begleitenden Dozierenden festgelegt ––  Modelle: frei; mit Ausnahme des städtebaulichen Modells Thesisbuch Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, das die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt. Anforderungen: – – –

Pläne Stand Master-Thesis Darstellung Prozess (Skizzen, Modellfotos, Analysen, Terminpläne etc.) Darstellung des Standes der Theoriearbeit (vorbesprochen mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten)

Inhalt 1. Aufgabenstellung 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit 2 Seiten 6 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.) 4. Projekt (Plane, Modellbilder, Visualisierungen) 12 Seiten 10-20 Seiten 5. Theoriearbeit 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung) 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Format A4 stehend. Die Bücher werden gemeinsam gebunden.

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

85


MASTER | THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Master | Thesissemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle

Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit dem Thesisprojekt untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Hierzu stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt:

Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten

––  maximal zwei Studierende pro DozentIn ––  die Begleitperson darf nicht mit jener der Master-Thesis identisch sein

ECTS 9 Bewertung

Dozierende (je max. 2 Studierende)

Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten

Stadtmorphologie Kommunikation Tragkonstruktion Architekturgeschichte Kunst Landschaft

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis am Freitag 26.02.2016 Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch)

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

86


MASTER| THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit den begleitenden Dozierenden entwickelt, welche die Arbeiten auch bewerten werden. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Anforderungen Abgabe Theoriemodul: ––  10-20 Seiten (Überlängen werden nicht gewertet) ––  Text und Illustrationen ––  vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Schlussabgabe: ––  Montag 20.06.2016, 12.00 Uhr ––  Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Mervyn LeRoy: Quo Vadis, 1954

87


MASTER | MODULÜBERSICHT

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokus-Projekt 1

6

6

6

Fokus-Projekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokus-Veranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basis-Vorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

88


89


MASTER | TERMINÜBERSICHT Master Studiengang Architektur / Terminplan

Frühlingssemester 2016

Stand 9.2.2016, Version 12

Terminplan Master Frühlingssemester 2016 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 8 22.2. - 26.2.

KW 9 29.2. - 4.3.

KW 10 7.3. - 11.3.

KW 11 14.3. - 18.3.

KW 12 21.3. - 25.3.

KW 13 28.3. - 1.4.

Semesterwoche

1

2

3

4

5

6

Montag

08:30 – 10:30

22.2.16

29.2.16

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

F1 Tragkonstruktion Einrichten & Einführung IT

C1 Stadtmorphologie

Dienstag

16:00 – 17:30

Mittwoch

7.3.16 9:00 B1 Konstruktion

14.3.16

21.3.16 9:00 B2 Konstruktion

28.3.16 Ostern

F2 Tragkonstruktion D1 Kommunikation

D2 Kommunikation

D3 Kommunikation

8.3.16

15.3.16

22.3.16

19:00 Ein Haus 1

19:00 Ein Haus 2

Methoden Vertiefung Sozialwissenschaften

08:30 – 10:30

23.2.16 Semestereinführung Institut

1.3.16 Fokusveranstaltungen

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Symposium 1: Landschaft

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

und Architektur

16:00 – 17:30

16:00 (ganztags Schönthal) Einführung Werkstatt

08:30 – 10:30

24.2.16 9:00 h Einführung Vertiefung

2.3.16 Fokusveranstaltungen

11:00 – 13:00

Input R. Jenni

Symposium 2: Kunst und Architektur

14:00 – 15:30

9.3.16

16.3.16 9:00 23.3.16 Präsi Austauschsem.

29.3.16

30.3.16 1. Thesissemina

Präsentation Austauschsemester

(ganztags Schönthal)

Freitag

Donnerstag

16:00 – 17:30

08:30 – 10:30

25.2.16

3.3.16 S1 Seminar Methodik

11:00 – 13:00

E1 Kunst Gruppe 1 & 2

A1 E2 Kunst 11:00-12:30 A2 Sozialwissenschaften Gruppe 1 Sozialwissenschaften

A3 Sozialwissenscha

14:00 – 15:30

Vertiefung Einführung Zürich

E2 Kunst 12:30-14:00 C2 Gruppe 2 Stadtmorphologie

C3 Stadtmorpholog

16:00 – 17:30

Vertiefung Einführung Zürich

16:00 Einführung Bibliothek

10.3.16

17.3.16 S2 Seminar Methodik

08:30 – 10:30

26.2.16 Keynote Lecture 1a

4.3.16 Keynote Lecture 2

11.3.16 Keynote Lecture 1b

11:00 – 13:00

FHNW

Symposium HSLU

FHNW

18.3.16

24.3.16 Ostern

25.3.16 Ostern

31.3.16 S3 Seminar Method

1.4.16 Keynote Lecture FHNW

14:00 – 15:30 16:00 – 17:30

Keynote Lecture

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Basisvorlesungen Atelierkritiken Fokusveranstaltungen Atelier Vertiefung Atelierkritiken Institutsvorträge Atelier Studienreise

Vertiefung Institutsvorträge Studienreise

90

Keynote 1 A Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Basisvorlesungen Keynote 2 B Konstruktion Dr. Christoph Wieser A Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Keynote 3 C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann B Konstruktion Dr. Christoph Wieser Keynote 4 D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer E Kunst HürzelerAckermann Keynote 5 C Stadtmorphologie Catherine Prof. Matthias Keynote 6 F Tragkonstruktion Thomas Boyle D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Seminare Catherine Hürzeler E Kunst Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten S Methodik Dr. Benjamin Adler

Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Veranstaltungen Institut Zwischen- und Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis Keynote Lectures Unterrichtsfreie ZeitSchlusskritiken mit Aktivitäten Zwischen- und Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten Keynote Lectures

Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten F Tragkonstruktion Seminare S Methodik

Thomas Boyle

Dr. Benjamin Adler

Adrian Symp Bettin Marku Johan Assem


016

MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 12 21.3. - 25.3.

KW 13 28.3. - 1.4.

KW 14 4.4. - 8.4.

KW 15 11.4. - 15.4.

KW 16 18.4. - 22.4.

KW 17 25.4. - 29.4.

KW 18 2.5. - 6.5.

5

6

7

8

9

10

11

.16 9:00 Konstruktion

28.3.16 Ostern

4.4.16 9:00 B3 Konstruktion

11.4.16 Studienreise

F3 Tragkonstruktion

18.4.16 9:00 B4 Konstruktion F4 Tragkonstruktion

29.3.16

5.4.16 FP Präsentation 1

0 Ein Haus 2

.16

.16 Ostern

.16 Ostern

Schumacher Wieser Ackermann n Blumer zeler

Adler

2.5.16 S4 Seminar Methodik

12 9.5.16

S4 Seminar Methodik D4 Kommunikation

munikation

.16

25.4.16

KW 19 9.5. - 13

12.4.16 Studienreise

19:00 Ein Haus 3 30.3.16 1. Thesisseminar

6.4.16 FP Präsentation 1

19.4.16

26.4.16

3.5.16 FP Präsentation 2

10.5.16 2. Thesissem

19:00 Ein Haus 4 13.4.16 Studienreise

20.4.16

27.4.16 Zwischenkritik Vertiefung

4.5.16 FP Präsentation 2

11.5.16

14.4.16 Studienreise

21.4.16

28.4.16

5.5.16

12.5.16

16:00 Info Studienreise 31.3.16 S3 Seminar Methodik

7.4.16

A3 E3 Kunst 11:00-12:30 Sozialwissenschaften Gruppe 1

E4 Kunst 11:00-12:30 A4 Gruppe 1 Sozialwissenschaften

C3 Stadtmorphologie

E3 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

E4 Kunst 12:30-14:00 C4 Gruppe 2 Stadtmorphologie

1.4.16 Keynote Lecture 3a

8.4.16 Keynote Lecture 4a

FHNW

FHNW

15.4.16 Studienreise

Auffahrt

22.4.16 Keynote Lecture 3b

29.4.16 Keynote Lecture 4b

6.5.16 Keynote Lecture 5

FHNW

FHNW

HSLU

13.5.16

Keynote Lectures

Fokusveranstaltungen

Institutsvortr

Keynote 1 Adriano Biondo, Fotograf Keynote Lectures Keynote 2 Symposium «Architekturpädagogiken» Keynote31 Bettina Adriano Biondo, Fotograf Keynote Grossenbacher, Künstlerin Keynote42 Markus Symposium «Architekturpädagogiken» Keynote Stegmann, Künstler Keynote Kluhs, Südpol Keynote53 Johanna Bettina Grossenbacher, Künstlerin Keynote 6 Assemble Studio, London

Symposium 1 Landschaft und Architektur Fokusveranstaltungen Symposium 2 Kunst und Architektur

eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

Keynote 4 Keynote 5 Keynote 6

Markus Stegmann, Künstler Johanna Kluhs, Südpol Assemble Studio, London

Symposium 1 Landschaft und Architektur Symposium 2 Kunst und Architektur

Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 Lopez Rivera, Barcelona eH 2 Sergison Bates, London / Zürich eH 3 Office Haratori, Zürich eH 4 EMI, Zürich

91

Lopez Sergis Office EMI, Z


MASTER | TERMINÜBERSICHT Master Studiengang Architektur / Terminplan

Frühlingssemester 2016

Stand 9.2.2016, Version 12

Terminplan Master Frühlingssemester 2016

KW 17 4. - 29.4. 10

KW 18 Kalenderwoche 2.5. Mo - 6.5. Datum – Fr

KW KW 19 8 9.5. - 13.5. 22.2. 26.2.

KW 20 9 16.5. 29.2. - 20.5. 4.3.

KW 10 21 KW 23.5. 27.5. 7.3. - -11.3.

KW 11 22 KW 30.5.- -18.3. 3.6. 14.3.

KW 12 23 KW 6.6. - 10.6. 21.3. 25.3.

KW 13 24 KW 13.6. 28.3. - 17.6. 1.4.

11 Semesterwoche

12 1

13 2

14 3

15 4

16 5

17 6

nikation

Montag

08:30 2.5.16– 10:30 S4 Seminar Methodik

9.5.16 22.2.16

16.5.16 Pfingsten 29.2.16

11:00 – 13:00 S4 Seminar Methodik 14:00 – 15:30

F1 Tragkonstruktion Einrichten & Einführung IT

C1 Stadtmorphologie

Dienstag

16:00 – 17:30

Mittwoch

Zwischenertiefung

23.5.16 9:00 7.3.16 B1 Konstruktion

30.5.16 14.3.16

6.6.16 9:00 21.3.16 B2 Konstruktion

13.6.16 Ostern 28.3.16

F2 Tragkonstruktion D1 Kommunikation

D2 Kommunikation

D3 14:30 Kommunikation Abgabe Pläne

24.5.16 8.3.16

31.5.16 15.3.16

14.6.16 7.6.16 FP1 & FP2 29.3.16 22.3.16 Schlusskritik BA/MA

Methoden Vertiefung Sozialwissenschaften

08:30 3.5.16– 10:30 FP Präsentation 2

10.5.16 Semester23.2.16 2. Thesisseminar einführung Institut

17.5.16 Fokus1.3.16 veranstaltungen

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Symposium 1: Landschaft

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

und Architektur

16:00 – 17:30

16:00 (ganztags Schönthal) Einführung Werkstatt

08:30 4.5.16– 10:30 FP Präsentation 2

11.5.16 9:00 h Ein24.2.16 führung Vertiefung

18.5.16 Fokus2.3.16 veranstaltungen

11:00 – 13:00

Input R. Jenni

Symposium 2: Kunst und Architektur

14:00 – 15:30

ab 10:00 MA

19:00 Ein Haus 1 25.5.16 9.3.16

19:00 Ein Haus 2

15.6.16 Schluss 1.6.16 9:00 8.6.16 FP1 & FP2 30.3.16 16.3.16 23.3.16 kritik Vertiefung Präsi Austauschsem. Schlusskritik BA/MA 1. Thesisseminar Präsentation Austauschsemester

(ganztags Schönthal)

Donnerstag

16:00 – 17:30

ssenschaften

orphologie

Freitag

Lecture 4b

08:30 5.5.16– 10:30 Auffahrt

25.2.16 12.5.16

3.3.16 19.5.16 S1 Seminar Methodik

11:00 – 13:00

E1 Kunst Gruppe 1 & 2

A1 E2 Kunst 11:00-12:30 A2 Sozialwissenschaften Gruppe 1 Sozialwissenschaften

A3 Sozialwissenscha

14:00 – 15:30

Vertiefung Einführung Zürich

E2 Kunst 12:30-14:00 C2 Gruppe 2 Stadtmorphologie

C3 Stadtmorphologie

16:00 – 17:30

Vertiefung Einführung Zürich

16:00 Einführung Bibliothek

10.3.16 26.5.16

08:30 6.5.16– 10:30 Keynote Lecture 5

13.5.16 26.2.16 Keynote Lecture 1a

20.5.16 4.3.16 Keynote Lecture Lecture 26 Keynote

27.5.16 11.3.16 Keynote Lecture 1b

11:00 HSLU – 13:00

FHNW

Symposium HSLU HSLU

FHNW

17.3.16 2.6.16 S2 Seminar Methodik

3.6.16 18.3.16

24.3.16 9.6.16 Ostern

10.6.16 Ostern 25.3.16

16.6.16 S3 31.3.16 Seminar Methodi

17.6.16 1.4.16 Keynote Lecture FHNW

14:00 – 15:30 16:00 – 17:30

FP 1 und 2 Regelsemester Vertiefungsarbei Keynote Lectures Basisvorlesungen Prof. Luca Selva / Christina Schumacher Dr. Christoph Wies Keynote 1 Adrian A Sozialwissenschaften Prof. Basisvorlesungen Dr. Fabian Neuhaus Prof. Christina Sch Keynote 2 Sympo B Konstruktion Dr. Christoph Wieser A Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Keynote 3 Bettina C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Thesis B Konstruktion Dr. Christoph Wieser Keynote 4 Marku D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Prof. Matthias Catherine Ackermann / E Kunst Hürzeler C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Keynote 5 Johann Sebastian Stich F Tragkonstruktion Thomas Boyle D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Keynote 6 Assem Seminare Catherine Hürzeler E Kunst Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten S Methodik Dr. Benjamin Adler

Institutsvorträge «Ein Haus»

und Architektur rchitektur

BasisvorlesungeneH 1 eH 2 Fokusveranstaltungen Basisvorlesungen Atelierkritiken eH 3 Fokusveranstaltungen eH 4 Atelier Vertiefung Atelierkritiken Institutsvorträge Atelier Studienreise

Vertiefung Institutsvorträge Studienreise

92

LopezVeranstaltungen Rivera, Barcelona Institut Sergison Bates, London / Zürich Veranstaltungen Thesis Veranstaltungen Institut OfficeZwischenHaratori, und Zürich Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis EMI, Keynote Zürich Lectures Unterrichtsfreie Zeit Schlusskritiken mit Aktivitäten Zwischen- und Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten Keynote Lectures

Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten F Tragkonstruktion Seminare S Methodik

Thomas Boyle

Dr. Benjamin Adler


MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 23 6.6. - 10.6.

KW 24 13.6. - 17.6.

KW 25 20.6. - 24.6.

KW 26 27.6. - 1.7.

KW 27 4.7. - 8.7.

KW 28 11.7. - 15.7.

16

17

18

19

20

21

16

13.6.16

20.6.16

27.6.16

4.7.16

11.7.16

30 abe Pläne

14:30 Abgabe Pläne

16 FP1 & FP2 14.6.16 usskritik BA/MA

21.6.16 Thesis Schlusskritik

28.6.16

5.7.16

12.7.16

16 FP1 & FP2 15.6.16 Schlussusskritik BA/MA kritik Vertiefung

22.6.16 Thesis Schlusskritik

29.6.16

6.7.16

13.7.16

16

16.6.16

23.6.16

30.6.16

7.7.16

14.7.16

6.16

17.6.16

24.6.16

1.7.16

8.7.16

15.7.16

Semesterstart HS16: 19.9.16

10:00 MA

r

Vertiefungsarbeit Regelsemester Dr. Christoph Wieser Keynote Lectures Prof. Christina Schumacher Keynote 1 Adriano Biondo, Fotograf Keynote 2 Symposium «Architekturpädagogiken» Keynote 3 Bettina Grossenbacher, Künstlerin Keynote 4 Markus Stegmann, Künstler Keynote 5 Johanna Kluhs, Südpol Keynote 6 Assemble Studio, London

Fokusveranstaltungen Symposium 1 Landschaft und Architektur Symposium 2 Kunst und Architektur

Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 Lopez Rivera, Barcelona eH 2 Sergison Bates, London / Zürich eH 3 Office Haratori, Zürich eH 4 EMI, Zürich

93


vorträge / veranstaltungen /

94


organisatorisches / mitarbeitende

95


VORTRÄGE

MITTAGSVORTRÄGE

Studio Märkli, Zürich Jakob Frischknecht und Marcel Pola «Baugestalt»

Mittwoch 09.03.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Markus Schietsch, Zürich

«Neubau des Elephantenhauses»

Mittwoch 16.03.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Camponovo Baumgartner Architekten, Zürich

«Weiterstricken»

Mittwoch 06.04.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Barão-Hutter, St. Gallen

«5 Arbeiten von 2010 – 2015»

Mittwoch 20.04.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz 96


VORTRÄGE

VORTRÄGE «EIN HAUS ...»

Lopez Rivera, Barcelona Monica Rivera

«Domestic Thresholds» Dienstag 15.03.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Sergison Bates, London/Zürich Jonathan Sergison

«Feeling at home» Dienstag 22.03.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Office Haratori, Zürich Nahoko Hara, Zeno Vogel

«Mathon» Dienstag 05.04.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

EMI, Zürich Ron Edelaar

«Die Verortung der Wohnform» Dienstag 19.04.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 97


ORGANISATORISCHES

BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen «Master in Architektur» besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum MasterStudiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester, wobei sich dieser in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Das Grundstudium besteht aus zwei, das Aufbaustudium aus drei Semestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Der Unterricht ist modular aufgebaut. Ein Semester besteht aus verschiedenen Modulen, welche als Einheit abgeschlossen und auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Im Aufbaustudium besteht in der Wahl der Module eine gewisse Freiheit. Für die Zulassung zum Thesis-Semester gilt aber, dass alle Studierenden die angebotenen Module je einmal besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelorstudium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Bachelor of Arts FHNW in Architecture». Organisation Der Institutsleiter Prof. Reto Pfenninger ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Bachelor-Studiengangs stehen die Räumlichkeiten im 5. OG an der Gründenstrasse 40 in Muttenz zur Verfügung. Einzelne Vorlesungen finden in Hörsälen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Die Modellbauwerkstatt befindet sich im benachbarten Laborgebäude. Zudem können einzelne Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spitalstrasse 8 in Basel abgehalten werden.

98


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Master of Arts FHNW in Architecture». Seit der Einführung des zweistufigen Diplomstudiengangs mit Bachelor- und Master-Abschluss sind die Voraussetzungen für die internationale Anerkennung des Masterstudiengangs geschaffen. Der Studiengang ist durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie akkreditiert.

99


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Masterkurses stehen die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse 8/12 in Basel zur Verfügung. Während der zweite Stock des Gebäudes Spitalstrasse 12 als grosser Zeichensaal für die Studierenden des Regelsemesters genutzt wird, befinden sich auf gleicher Ebene an der Spitalstrasse 8 der Vortragssaal, die Bibliothek, die Seminar- und Ausstellungsbereiche sowie die Büros des Lehrkörpers. Den Studierenden des Thesis-Semesters steht im ersten Stock der Spitalstrasse 8 ein grosses Atelier zur Verfügung. Ebenfalls dort untergebracht sind die Arbeitsplätze der Forschenden. Bibliothek Die Studierenden können die Bibliothek frei benützen. Bücher und Zeitschriften sind sorgfältig zu behandeln und an Ort zu belassen. Zu den Räumlichkeiten und den Einrichtungen tragen die Studierenden Sorge. Die Benützung für private oder kommerzielle Zwecke ist verboten. Das Rauchen ist im ganzen Gebäude (inkl. Treppenhäuser) untersagt, ebenso das Abstellen von Autos im Hof.

100


ORGANISATORISCHES

BIBLIOTHEKEN

Neben der Bibliothek der HABG in Muttenz stehen in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Bibliotheken zur Verfügung. Besonders zu erwähnen sind: Die Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch) Die Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch) Die Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/bibliothek) und weitere Bibliotheken von universitären Instituten.

101


MITARBEITENDE

LEITUNG UND ADMINISTRATION

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Gründenstrasse 40, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 Fax +41 61 467 42 73 architektur.habg@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur, Masterstudiengang Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 (nur Di+Mi) Fax +41 61 268 94 09 Prof. Reto Pfenninger | Leiter Institut Architektur Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 24 reto.pfenninger@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleiter Bachelor Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 20 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Dominique Salathé | Studiengangleiter Master Spitalstrasse 8, 4056 Basel Tel +41 61 268 94 01 dominique.salathe@fhnw.ch Susanne Attinger | Institutssekretariat Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Institutsarchitektin Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 19 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 87 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 sybil.weishaupt@fhnw.ch 102


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2003 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. Zahlreiche Bauten, Auszeichnungen und Publikationen. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder an der ETH Zürich. Seit 2010 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. 2010 – 2013 Institutsleiter Institut Architektur FHNW. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP. Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner. Studium (Tertiär B) der Bauleitung (IBZ Bern, zuzügl. eidg. Diplom), Studium (Tertiär A) der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Mitglied der Expertenkammer von Swiss Engineering. Seit 1999 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros für Bauakustik, Bauphysik und Bauschadensanalytik. Seit 2010 Studienleiter CAS Bauphysik am IEBau der FHNW. Seit 2013 Studienleiter CAS Bauphysik in der Praxis am Institut Energie am Bau der FHNW. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. Gründung des eigenen Ingenieurbüros im Herbst 2004 in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch

103


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Architektur der FHNW. oswald@oswalddillier.ch Mathis Füssler *1971, Grafiker und Ausstellungsgestalter Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 Führung eines Ateliers mit Schwerpunkt Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestaltung für diverse Museen und Verlage wie Museum für Gestaltung Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, Literaturmuseum Zürich, Stadthaus Zürich, Buddenbrookhaus Lübeck, World New Music Days, Offizin-Verlag u.a. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung Basel. 2008 – 2010 Lehrbeauftragter Hochschule Vaduz, Abteilung Architektur. Seit 2008 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, für Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation. mathis.fuessler@fhnw.ch Christoph Gschwind *1971, dipl. Architekt HTL Seit 2009 Dozent für Konstruktion | Bachelor Hochbauzeichnerlehre, Architekturstudium an der Ingenieurschule beider Basel. 1996 – 1999 Mitarbeit bei M. Alder, H.P. Müller, R. Nägelin Architekten BSA, Basel. 1999 – 2002 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. 2002 – 2003 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Berlin. Seit 2003 eigenes Architekturbüro in Basel. 2006 – 2009 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. christoph.gschwind@fhnw.ch Rahel Hartmann Schweizer 1965*, Dr. phil. I, Kunst- und Architekturhistorikerin, Universität Zürich Seit 2015 Dozentin Wahlpflichtfach I Bachelor Ausbildung zur Publizistin, Studium der Kunstgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, der Kunstgeschichte Ostasiens sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich und an der Architekturfakultät La Sapienza in Rom; 2001 Lizentiat zur chinesischen Architektur der Tang-Zeit; 2010 Promotion zum schweizerischamerikanischen «Otto Kolb – Architekt und Designer». 2013 Publikation der gleichnamigen Monografie im gta Verlag der ETH Zürich; 2003 – 2014 Fachredaktorin für Architektur tec21, freischaffende Architekturpublizistin und Forscherin zur Architektin Lisbeth Sachs und zum Thema «Experimente in der Architektur». hartmannschweizer@bluewin.ch

104


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus «raumHaus». Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Assistent Bachelor Architektur an der AHB-BFH. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2010 Dozentin für Architektur I Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur der FHNW. annette.helle@fhnw.ch Prof. Dorothee Huber *1952, Kunsthistorikerin lic. phil I Seit 1991 Dozentin für Architekturgeschichte | Bachelor und Master Studium an der Universität Basel. Wissenschaftliche Mitarbeit am Historischen Museum Basel, am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der ETH Zürich, am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich und am Architekturmuseum Basel. Schwerpunkte der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Klassizismus und Neues Bauen, jüngere Architekturgeschichte (zahlreiche Publikationen). dorothee.huber@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel, seit 1998 Dozentin an der HGK Basel. Schwerpunkt: zeitgenössische Kunst/ Fotografie. c.huerzeler@gmx.net Rolf Jenni *1972, dipl. Architekt HTL/MArch Berlage Institute NL Seit 2014 Input und Begleitung für grafische Darstellungsweisen | Master Architekturstudium an der HTL in Biel, Diplom 1996. Mehrjährige Mitarbeit in Architekturbüros in den Niederlanden und der Schweiz. Ab 2004 Studium in Architektur und Städtebau am Berlage Institute in Rotterdam, Diplom 2006. Verschiedene Lehrtätigkeiten als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und am Institut Architektur der FHNW. 2009 Gründung von Raumbureau in Zürich. rolf@raumbureau.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur HTL Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch 105


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch Raul Mera *1976, dipl. Architekt FH Seit 2012 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor 2001 – 2006 Mitarbeit bei Gigon-Guyer Architekten, Zürich. 2002 – 2008 Architekturstudium an der Hochschule für Technik (berufsbegleitend). 2007 – 2010 Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich. 2008 – 2010 Assistent ZHAW. Seit 2010 Dozent für Entwurf und Konstruktion, ZHAW. Seit 2010 Mitarbeit bei Harry Gugger Studio, Basel. mail@raulmera.com David Merz *1975, dipl. Architekt FH Seit 2010 Dozent für Baurealisation | Bachelor Studium an der FHBB in Muttenz und an der University of Edinburgh, Diplom 2001. 2001 Mitarbeit im Büro Stump & Schibli Architekten, Basel. 2002 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten in Basel, 2007 – 2009 Projektleiter bei Buchner Bründler Architekten, Basel. 2009 Gründung Beer+Merz Architekten, Basel. 2009 – 2012 Assistent am Institut Architektur FHNW. david.merz@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent Kulturlandschaft | Master Studium in Karlsruhe, Lausanne und London. 1997 Architekturdiplom TH Karlsruhe mit städtebaulichem Schwerpunkt. 1998 – 2008 eigenes Büro in Karlsruhe. 2001 – 2006 Assistent am Institut für Landschaft und Garten, TH Karlsruhe, Prof. Bava. 2008 – 2012 Mitarbeit bei yellow z urbanism architecture in Zürich. Dissertation «Landschaftsmetropole» bei Prof. Dr. Weilacher an der TU München in Bearbeitung im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs «Forschungslabor Raum – Entwicklungsperspektiven für europäische Metropolregionen». andreas.nuetten@fhnw.ch Prof. Reto Pfenninger *1963, dipl. Architekt HTL BSA Seit 2013 Institutsleiter. Seit 2006 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der Ingenieurschule Winterthur und an der Kunstakademie München. 1992 – 2013 Partner im Büro agps.architecture, Zürich. 1994 – 1996 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH Zürich. 2003 – 2008 Mitglied Stadtbildkommission Zug. 2010 – 2013 Studiengangleiter Master am Institut Architektur. Seit 2013 Hanspeter Oester Reto Pfenninger Architekten, Zürich. reto.pfenninger@fhnw.ch

106


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Michel Pfister *1966, Bildhauer HGK Basel Seit 2014 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Freie Kunstklasse Schule für Gestaltung und Kunst Basel 1989 – 1995. Aufenthalte in New York und Paris. Nachdiplomstudium Bildnerisches Gestalten 2004 – 2006. Seit 1995 freischaffender Künstler, Atelier Werkraum Warteck pp, seit 2013 im Verein Flatterschaft. Parallel dazu Werk- und Zeichenunterricht Sekundarschule Arlesheim und Laufen 2002 – 2006, seit 2006 Freies Gymnasium Basel, Vorkurs Schule für Gestaltung Basel 2012 – 2013. Realisierung zahlreicher Projekte, Ausstellungen und Kunst am Bau-Aufträge. mail@michelpfister.com Kevin Michael Rahner *1976, Dipl. Ing. Seit 2014 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor kevinmichael.rahner@fhnw.ch Nico Ros *1978, dipl. Bauingenieur FH Seit 2009 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2003 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure. Zudem Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der Universität Fribourg 2006. Seit 2009 Partner der ZPF Ingenieure. n.ros@zpfingag.ch Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Wahlpflichtfach | Bachelor Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advances Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für «Kunst & Landschaft», Zürich. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2013 Studiengangleiter Master. Seit 2004 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbständige Tätigkeit als Architekt. Gastdozent an der ETH Lausanne. 1997 Gründung sabarchitekten, zahlreiche Bauten und Wettbewerbsbeiträge. Seit 2011 Vorstand BSA. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch

107


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Soziologie | Bachelor und Master Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin, 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern, u.a. zur disziplinären und beruflichen Praxis und zum Geschlechterverhältnis in der Architektur, 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Schwerpunkte Architektur- und Wohnsoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch Prof. Luca Selva *1962, dipl. Architekt ETH Seit 1999 Dozent für Architektur | Bachelor und Master 1990 Diplom an der ETH-Zürich bei Prof. Dolf Schnebli, 1990 – 1992 Assistent am Lehrstuhl Prof. Dolf Schnebli. Seit 1991 eigenes Büro in Basel. 2007 – 2010 Institutsleiter Institut Architektur FHNW. luca.selva@fhnw.ch Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK; 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW, zertifizierter Passivhausplaner. gregor.steinke@fhnw.ch Michael Walczak *1989, BA BFH in Architecture Seit 2015 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Seit 2012 Assistent Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2012 Master in Architektur an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto. 2014 Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. michael.walczak@me.com Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch

108


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch

109


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Irina Backes *1982, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2008 – 2015 Mitarbeit bei jessenvollenweider architektur ag 2003 – 2008 Studium der Architektur an der FHNW in Basel und an der HSLU Luzern irina.backes@fhnw.ch Maud Châtelet *1975, Architecte DPLG Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Seit 2012 Lehrbeauftragte für Bildende Kunst, Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Seit 2011 Freie Künstlerin in Zürich. 2006 – 2010 CEO von howtopedia.org. 2005 – 2011 Wissenschaftliche Assistentin, Architektur und Konstruktion, Prof. Andrea Deplazes, ETHZ. 2000 Architecte DPLG Diplom Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1998 – 2003 Architektin in Architekturbüros in Paris, Amsterdam, Tokyo und Zürich. 1997 – 1998 Faculty of architecture TU-Delft. 1994 – 2000 Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1994 Baccalauréat Literatur und Philosophie. maud.chatelet@fhnw.ch Fabian Früh *1976, dipl. Architekt EPFL Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2012 – 2013 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Studium an der EPF Lausanne, 2003 Diplom bei Mike Guyer und Martin Steinmann, Praktikum bei Luca Selva Architekten, Basel. 2003 – 2012 Mitarbeit bei Silvia Gmür Reto Gmür Architekten, Basel. Seit 2012 selbständige Tätigkeit. 2012 – 2013 Wissenschaftlicher Assistent am Institut Architektur. fabian.frueh@fhnw.ch Florian Hartmann *1985, MSc. Arch. ETH Zürich, BA Arch. FHNW Basel Seit 2015 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Seit 2015 Bühler Hartmann. 2012 – 2015 Herzog & de Meuron. 2011 Aufenthalt in New York. 2008 – 2012 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2009 – 2012 MSc. Arch. ETH Zürich, Freie Diplomarbeit. 2008 – 2009 Universität der Künste Berlin. 2005 – 2008 BA Arch. FHNW Basel. 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. florian.hartmann@fhnw.ch Julia Klott *1976, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2014 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der TU Dresden und an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Mitarbeit bei Degelo Architekten in Basel. Seit 2014 selbständige Tätigkeit als Architektin. julia.klott@fhnw.ch Dr. Hannes Müller *1981, Dipl.-Ing. Architektur Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2009 Architekturdiplom an der TU-Berlin. 2009 – 2013 Architekt in Büros in Berlin. 2010 – 2013 Promotion an der HafenCity Universität Hamburg zu dem Thema Baugemeinschaften und nachhaltige Quartiersentwicklung. Forschungsschwerpunkte sind gemeinschaftliche Bau- und Wohnformen, neue Quartiere, Partizipation und räumliche Identifikation. hannes.mueller1@fhnw.ch

110


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Margarethe Müller *1977, Dipl.-Ing. arch BUW Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2001 – 2007 Studium der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar, 2008  – 2014 Mitarbeit in Architekturbüros in der Schweiz und Deutschland, seit 2009 eigene Projekte unter dem Namen: MüllerMeierSchmitz. margarethe.mueller@fhnw.ch Dr. Fabian Neuhaus *1979, dipl. Architekt MA, Urban Designer MSc Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium der Architektur an der FHBB, Studium Urban Design an der Bartlett School of Architecture (MSc UD), Master Architektur an der FHNW. Doktorat (PhD) in Urban Planning am Centre for Advanced Spatial Analysis an der UCL. 2007/2008 Tutor für Architektur MA und BA an der University of Plymouth, 2008/2009 Tutor für Urban Design (Unit 6) MA, an der Bartlett School of Architecture, UCL, UK. Forschungsschwerpunkte sind Zeit, Raum, Prozess und Habitus sowie soziale Netzwerke im städtischen und regionalen Kontext. fabian.neuhaus@fhnw.ch Dr. Sofia Paisiou *1977, dipl. Architektin, Msc Urbanism, PhD in Geography Seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Master Studium der Architektur (Diploma) an der Technische Universität Athen NTUA (GR). Studium Urban Design (MSc) an der Technischen Universität Delft (NL). Doktorat (PhD) in Urban Geographie (ETHZ Wohnforum / Universität Freiburg CH). 2000 – 2012 Architektin bei Architekturbüros in Athen, Rotterdam, Wien und Bern. 2008 – 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ETHZ Department Architektur Wohnforum. 2011 – 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt Urban Images, Universität Freiburg (CH). Forschungsschwerpunkte: Diagram, Komplexität und Prozesse in Städtebau. sofia.paisiou@fhnw.ch Fahny Pesenti *1983, MA FHNW in Architecture Seit 2013 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2002 – 2007 Studium an der FHNW. 2007 – 2009 Mitarbeit bei Patrick Gmür Architekten in Zürich und 2009 – 2013 Gmür & Geschwentner Architekten in Zürich. Seit 2013 selbständige Tätigkeit als Architektin. fahny.pesenti@fhnw.ch Sebastian Stich *1984, Dipl. Arch. ETH SIA Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium an der ETH Zürich, Praktikum bei Herzog & de Meuron, Austauschsemester Harvard GSD, 2009 Diplom bei Prof. Peter Märkli. 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ákos Moravánszky. Seit 2011 SNFForschungsprojekt und Dissertation zu Otto Senn bei Prof. Andreas Tönnesmann und Prof. Markus Peter. Seit 2014 Stich & Oswald GmbH Architekten ETH SIA. sebastian.stich@fhnw.ch Conradin Weder *1983, MSc ETH Arch Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1999 – 2003 Berufslehre als Hochbauzeichner. 2007 – 2012 Architekturstudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Masterabschluss Architektur ETH bei Peter Märkli. Seit Sommer 2013 eigenes Atelier in Basel.Seit Herbst 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. conradin.weder@fhnw.ch 111


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Stefan Wülser, *1982, dipl. Architekt FH Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Studium an der HSLU Luzern, 2007 Diplom bei Meinrad Morger & Luca Deon, 2008 Workshops und Vorlesungen an der Architectural Association (AA) London, 2009 – 2012 Arbeit als Projektleiter und Entwurfsarchitekt bei Frei + Saarinen Architekten, 2013 Arbeit bei Galli Rudolf Architekten, 2012 – 2013 The Why Factory – Studio Winy Maas an der ETH Zürich und an der TU Delft. Seit 2013 selbständige Arbeit als Wülser Bechtel Architekten. stefan.wuelser@fhnw.ch Simona Zimmermann *1984, Architektin MSc ETH Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2005 – 2010 Architekturstudium an der ETH Zürich, Auslandsemester an der University of Toronto, Kanada; Praktika bei Giuliani Hönger Architekten und Adrian Streich Architekten, Zürich. Hilfsassistenz, Professur Andreas Tönnesmann, gta ETHZ. 2011 – 2013 Adrian Streich Architekten, seit 2014 Soppelsa Architekten. simona.zimmermann@fhnw.ch

112


Bildspur «Brücken»: Cover: Tay Rail Bridge Schottland, aus: Karl Lang: Brücken der Welt, S. 182-183. Edition Panorama, 2013.  Seiten 2 – 3: Rainbow Bridge National Monument, Fotograf: Seth Buckley, Wikimedia Commons Seiten 4 – 5: Alte Rheinbrücke, Vaduz, aus Karl Lang: Brücken der Welt, S. 206-207. Edition Panorama, 2013. Seiten 66 – 67: Firth of Forth Bridge, Schottland, Fotograf: George Gastin, Wikimedia Commons Seiten 68 – 69: Puente de Conchi, Chile. aus: Karl Lang: Brücken der Welt, S. 48-49. Edition Panorama, 2013. Seiten 94 – 95: Ponte Dom Luís I, Porto, Fotograf: jad99, Graz, Wikimedia Commons 113


Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule f端r Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration Gr端ndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 467 42 72 Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 268 94 00 www.fhnw.ch/habg/iarch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.