FHNW IArch Semesterprogramm HS15

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herbst 2015

institut architektur

Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 268 94 00

semesterprogramm

herbst 2015 Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration Gr端ndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 467 42 72

institut architektur semesterprogramm bachelor und master in architektur

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule f端r Architektur, Bau und Geomatik


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INHALT

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen Haus & Kontext Struktur & Prozess Typologie & Raum GIS – Geographisches Informationssystem

Master in Architektur 4

Das Master-Studium

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6 10 14 16 19

Regelsemester 71 Fokus-Projekte 72 Vertiefungsarbeit 74 Fokus-Veranstaltungen 75 Studienreise 76 Keynote Lectures 78 Basisvorlesungen 80

Kulturelle Grundlagen Architekturgeschichte 20 Sozialwissenschaften 22 Wahrnehmen Darstellen 24 Architekturvorlesungen 26

Thesissemester Master-Thesis 82 Theoriemodul 86

Technische Grundlagen Architektur, Konstruktion, Wahrnehmung 28 Bauphysik 30 Baurealisation 32 ZAB 33 CAD / Visualisierung 34 Haustechnik | Nachhaltiges Bauen 36 Tragkonstruktion 38

Modulübersicht 88 Terminübersicht 90

Allgemeine Grundlagen Englisch 40 Mathematik 41 Studienreisen / Exkursionen 42 Vertiefung Architekturdarstellung I 46 Architekturdarstellung II 47 Architekturfotografie 48 Architekturtheoretische Positionen 49 Digitale Kette 50 Modellbau Theorie und Praxis 51 Räumliches zeichnen 52 Schwebende Architekturkonzepte 53 Sichtbeton 54 Stadtlandschaften erkunden 55 Zeichnen im Entwufsprozess 56 Modulübersicht 58 Stundenplan 1. Semester 60 Stundenplan 3. Semester 62 Stundenplan 5. Semester 64

Vorträge Mittagsvorträge 96 Vorträge «Ein Haus ...» 97 Organisatorisches Bachelor-Studium 98 Master-Studium 99 Bibliotheken 101 Mitarbeitende Leitung und Administration 102 Dozierende 103 Assistierende | Wiss. Mitarbeitende 110

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bachelor in architektur


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Der Unterricht im einjährigen Grundstudium ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im zweijährigen Aufbaustudium wird der Klassenverband des ersten Jahres aufgelöst. Es stehen drei ArchitekturModule zur Auswahl. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Thesis muss jedes Architektur-Modul mindestens ein Semester lang erfolgreich besucht werden. Die Bachelor-Thesis wird als eigenständiges Modul basierend auf dem jeweils vierten Architektur-Modul absolviert. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

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BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Grundstudium (Dauer 2 Semester, 60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion»: Architektur – Massive Strukturen (Herbstsemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Architektur – Grosse Spannweiten (Frühjahrssemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Kulturelle Grundlagen I: Technische Grundlagen I: Allgemeine Grundlagen I:

Architekturgeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Bauphysik | Informatik-CAD | Tragkonstruktion Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt Aufbaustudium (Dauer 4 Semester, 120 ECTS Punkte) Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion» (Wahlpflichtmodule): Architektur – Haus & Kontext: Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Struktur & Prozess: Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Typologie & Raum: Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen ll + III: Architekturgeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Akustik | Architektur/Konstruktion/Wahrnehmung | Bauphysik | Baurealisation | Technische Grundlagen ll + lll: Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen ll + III: Studienreisen | Englisch Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Grundstudium

Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Fahny Pesenti Conradin Weder ECTS

Das erste Semester des Grundstudiums widmet sich massiven Strukturen. Ziel ist dabei die Aneignung spezifischer Gestaltungsprinzipien im Massivbau, die Vermittlung der technischen Grundlagen im Umgang mit Mauerwerk und Beton und die Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen Gestaltung und Konstruktion resp. zwischen den Entwurfsparametern auf verschiedenen Masstabsebenen.

6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Gestaltung von mehreren Objekten nach unterschiedlichen raum- und formgenerierenden Prinzipien; konstruktive Übersetzung mit unterschiedlichen Materialien in technische Zeichnungen; Analyse von Referenzprojekten;

Im wöchentlichen Rhythmus wechseln sich während des ersten Moduls künstlerisch-gestalterische Übungen mit technisch-konstruktiven Übersetzungsaufgaben ab. Die Studierenden erlernen hierbei die Grundlagen des Gestaltens und Konstruierens mit massiven Baustoffen, also die Entwicklung entwerferischer und konstruktiver Strategien sowie das Wissen über die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Material und Form, Technik und Entwurf. Ausserdem analysieren die Studierenden in Vorbereitung der Seminarreise Gebäude in Paris, die als Referenzkatalog für das zweite Modul dienen.

Tischkritiken und Schlusskritik

Übung 1 – Raum vs. Körper: Durch die freie Gestaltung von zwei unterschiedlichen Objekten aus Ton und Polyurethanschaum werden die Begriffe des Positiv und Negativ resp. des Raums und des Körpers sowie damit verbundene räumliche Prinzipien und Arbeitsweisen eingeführt. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modelle, Fotografien, Bleistiftzeichnungen Übung 2 – Schalung: Anhand des Tonobjekts aus Übung 1 wird eine Schalungsform erstellt. Es werden Fragen der Übersetzung, Vereinfachung, Systematisierung, Oberflächentextur sowie technische Probleme des Schalungsbaus behandelt. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modell, Fotografien, Bleistiftzeichnungen

Petra Wunderlich, «Steinbruch bei Bern», 2007

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Übung 3 – Referenzen: Als Vorbereitung der Seminarreise werden verschiedene Bauten durch die Studierenden analysiert, die später vor Ort besichtigt werden. Die Analysen werden zu einem Booklet gebündelt und in Paris durch die Studierenden in Referaten vorgetragen. Dauer: 2 Wochen; Abgabe: Referat und Dokumentation in vorgegebenem Layout Übung 4 – Giessen: Das Polyurethanschaumobjekt aus Übung 1 sowie die Schalung aus Übung 2 werden abgegossen. In den zwei Modellen entstehen Räume, die nach zwei unterschiedlichen Methoden entwickelt wurden. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modelle, Fotografien, Text, Skizzen Übung 5 – Massstab / Zeichnen: Die Studierenden erforschen anhand der in Übung 4 gegossenen Modelle und von Modellfiguren die Frage der Massstäblichkeit. Schliesslich wird durch die Studierenden einem der Modelle ein konkreter Massstab zugewiesen. Aus dem freien Objekt wird das Modell eines Bauwerks, das in masstäblichen Handzeichnungen zu dokumentieren ist. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Fotografien, massstäbliche Bleistiftzeichnungen Übung 6 – Schichten: Aus Ton erstellen die Studierenden modulare Elemente mit selbstgewählten Abmessungen, aus denen sie einen Raum generieren. In einem experimentellen Entwurfsprozess werden Regeln, Potenziale und Grenzen der Schichtung von Modulen erkundet. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modelle, Fotografien, Skizzen Übung 7 – Mauerwerk zeichnen: Dem in Übung 6 entwickelten Objekt wird ein konkreter Massstab verliehen und dieses als Mauerwerksbau zeichnerisch konstruiert. Mauerwerksverbände sowie die Ausbildung von Öffnungen, Ecken und Dächern werden konstruktiv gelöst. Dauer: 2 Wochen; Abgabe: CAD-Zeichnungen Petra Wunderlich, «Venedig», 2003

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Grundstudium

Konstruktiver Entwurf

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Fahny Pesenti Conradin Weder ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet

Die in Modul 1 erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Kenntnisse dienen als Basis für ein erstes konkretes Entwurfsprojekt im zweiten Modul. An mehreren Standorten in Basel sollen kleine Stadtresidenzen geplant werden. In wöchentlichen Entwurfsschritten werden unterschiedliche Aspekte der architektonischen Arbeit – von der Stadt bis zum Detail – in Form von einzelnen Übungen eingeführt. Die Studierenden lernen die Einflüsse der verschiedenen Parameter auf das Projekt kennen, hinterfragen mit jedem Entwurfsschritt die zuvor getroffenen Entscheidungen und bringen die divergierenden Anforderungen letztlich in ein Gleichgewicht.

Form Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik

Übung 8 – Kontext: Zu Beginn der Entwurfsarbeit werden die möglichen Standorte vorgestellt. Nach einer Ortsbegehung wird der Kontext hinsichtlich morphologischer, programmatischer, atmosphärischer und anderer Gesichtspunkte analysiert. Übung 9 – Licht und Form: An dem konkreten Ort wird mithilfe der in Modul 1 erarbeiteten Entwurfsprinzipien ein Innenraum entworfen, der auf die Einflüsse des Kontexts reagiert. Das resultierende Volumen wird auf der Parzelle platziert und verändert so die Bebauungsstruktur und den Charakter der Umgebung. Übung 10 – Struktur: Der in der vorhergehenden Übung entstandene Baukörper erhält eine Struktur. Die Studierenden wählen einen oder mehrere Baustoffe und ein Tragsystem, die die räumlichen Qualitäten ihres Entwurfs am besten zu materialisieren vermögen. Übung 11 – Programm: Das Raumprogramm wird ergänzt und vervollständigt. Entsprechend muss der Baukörper neu justiert, der Grundriss geordnet und das Verhältnis der Räume zueinander entworfen werden.

Charles François Ribart, «L’elephant triomphal, grand kiosque a la gloire du roi», 1758

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Diese Operationen stellen vorher getroffene Entscheidungen grundsätzlich in Frage und erfordern präzise Anpassungen. Übung 12 – Fassade: In dieser Übung wird die Fassade des Gebäudes entworfen und somit das Verhältnis zwischen Innen und Aussen, zwischen Privat und Öffentlich bestimmt. Gliederung, Proportion, Ausdruck, aber auch Materialität, Textur und Detaillierung werden in Relation zu den anderen Entwurfsparametern behandelt und in das Projekt integriert. Übung 13 – Text: Ein abschliessender Text enthält einen klassischen Beschrieb des sichtbaren Entwurfs, geht aber auch auf Einflüsse, Referenzen, die prozessuale Entwicklung oder atmosphärische Vorstellungen ein. Dauer

insgesamt: 9 Wochen

Abgabe:

– Konzept, Situationsplan – Grundrisse, Schnitte, Ansichten – Detailzeichnungen – Text – Modelle – Visual inventory

Gottfried Böhm, Wallfahrtskirche Maria, Königin des Friedens Neviges (D), 1961 – 1973

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Aufbaustudium

Häuser mit Eigenschaften

Dozent Prof. Matthias Ackermann Assistenz Nicole Johann Stefan Wülser ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Kontexte Neben den städtebaulichen und architektonischen Umgebungen, mit denen wir uns als Architektinnen und Architekten bei jeder Entwurfsarbeit selbst-verständlich auseinandersetzen, möchten wir den Begriff «Kontext» dieses Semester ausweiten auf die Bilder, die wir mit Entwürfen erzeugen. Diese Bilder entstehen aus einer Art «weichem Kontext», aus Erwartungen einer Bauherrschaft, aus dem Programm oder aus architektonischen Vorbildern, die wir als Entwerferinnen und Entwerfer einbringen. Assoziation, Hypothese und Spekulation ergänzen die reine Analyse und verhelfen den Häusern zu ihrem architektonischen Charakter – oder eben zu ihren Eigenschaften.

mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik. Integration/Begleitung Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften Begleitung Modellbau Oswald Dillier

Kanzleigebäude der Deutschen Botschaft, Washington D.C., USA (Arch. Egon Eiermann, 1958 – 64) Foto: J. Alexander Studio, Wheaton/ Maryland

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Botschaften Botschaften und Gesandtschaften haben sich als Bautypus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etabliert, nachdem sie zuvor in möglichst bedeutenden bestehenden Bauten der jeweiligen Hauptstädte untergebracht waren. Der Bau einer Botschaft stellt die Frage nach dem Eigenbild eines Landes (wie sich ein Land darstellen möchte) und dem Fremdbild des Ortes (wie das Gastland gesehen wird). Botschaften sind Repräsentationsbauten, die nicht nur Funktionen erfüllen müssen, sondern auch mit Fiktionen erfüllt sein sollen. Das Raumprogramm einer Botschaft gliedert sich in zwei Teile: in die Kanzlei, die im Wesentlichen Büroräume aufnimmt und in die Residenz als repräsentative Wohnung der Botschafterin oder des Botschafters. Beide Teile verfügen über öffentliche und über diskrete Bereiche.


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Repräsentation (Integration Sozialwissenschaften, Prof. Christina Schumacher) Im Zusammenhang mit Botschaftsbauten ist der Begriff der Repräsentation gleich auf mehreren Ebenen bedeutsam. Die Hausherrin, der Hausherr fungiert zunächst als Repräsentantin, Repräsentant für das Staatsoberhaupt des eigenen Landes. Diese politische Repräsentation ist im Falle von Botschafterinnen und Botschaftern verbunden mit einer sozialen Repräsentationsaufgabe: Der Beruf verlangt von seinen Trägern einen der sozialen Rolle entsprechenden standesgemässen Auftritt. Die Repräsentation von politischer Funktion und sozialer Rolle leistet das Botschaftsgebäude mit der Integration von Kanzlei (dem Arbeitsort) und Residenz (dem Wohnsitz) unter einem Dach auf raffinierte Weise. Dem mit derart unterschiedlichen Bedeutungen aufgeladenen Schlüsselbegriff der «Repräsentation» und den dahinter stehenden Praktiken gehen wir zum Auftakt des Semesters anhand kleiner Feldforschungen in verschiedenen Handlungsfeldern mit ausgeprägtem Repräsentationscharakter nach. Ausgangslage «Die Schweiz liegt im Herzen Europas und ist nicht Mitglied der Europäischen Union. Sie setzt auf den bilateralen Weg mit der EU, dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz. Mit der Annahme der MasseneinwanderungsInitiative der SVP, die sich gegen die Personenfreizügigkeit richtet, ist das bilaterale Verhältnis in Schieflage geraten. Das Land steht vor der Herausforderung, sein angespanntes Verhältnis zur EU zu klären.» 1 Der Neubau der Schweizer Botschaften in allen europäischen Hauptstädten böte die Gelegenheit zu zeigen, dass die Schweiz sich Europa zuwenden will, dass sie am Austausch interessiert ist und dass sie in der Vielfalt 1

NZZ-Dossier Die Schweiz und Europa (www.nzz.ch/dossiers/europa_in_der_ schweiz-2.46841) Schweizer Botschaft in Paris, Speisesaal aus: Schweizer Botschaften im Ausland, Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

europäischer Kulturen Potential erkennt. Die Architekturen der Botschaften sollen diese Vielfalt zum Ausdruck bringen und sie sollen belegen, dass die Schweiz selbst diese Vielfalt kultiviert. Gesucht sind also Häuser mit Eigenschaften: spektakulär auf den zweiten Blick, grossartig angemessen, wunderschön gedacht und mit Sorgfalt gemacht. Semesteraufbau Schritt 1 Auf der Grundlage des Raumprogramms entwickeln die Studierenden eine innenräumliche Idee für den repräsentativen Bereich der Residenz. Schritt 2 Die Bauplätze in 24 europäischen Hauptstädten werden verlost. Die Studierenden analysieren Stadt und Bauplatz, sie stimmen die abstrakte räumliche Idee auf den konkreten Ort ab. Schritt 3 Ausarbeiten des Projekts im Massstab 1:200, Fassadenschnitte 1:20 Schritt 4 Weitere Ausarbeitung des Projekts, Residenz im Massstab 1:50, Materialisierung, Möblierung Schritt 5 Synthese und Darstellung

Schweizer Botschaft in Berlin aus: Schweizer Botschaften im Ausland, Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Aufbaustudium

25 x 25 x 25

Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Florian Hartmann Margarethe Müller ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik

Wochenübungen Der Fokus der Wochenübungen liegt auf den drei grundlegenden Elementen zur Raumbildung: Stab, Platte, Block. Die Unterscheidung der drei primären Elemente, welche den architektonischen Raum definieren basiert auf der maximalen Differenzierung zur Besetzung von Räumen: Ein Stab dehnt sich in zwei Richtungen aus, bildet ein Anfang und Ende, aber keine Fläche; eine Platte dehnt sich in zwei Richtungen aus, bildet zwei unterschiedliche Oberflächen und eine kontinuierliche Kante; ein Block dehnt sich in drei Richtungen aus, bildet ein Volumen und eine kontinuierliche Oberfläche. Die Konzentration auf je ein Basiselement zur Raumbildung schärft die räumliche Wahrnehmung und fördert die Auseinandersetzung raumspezifischer Charaktere.

Integration/Begleitung Nico Ros, Tragkonstruktion Stefan Waldhauser, Haustechnik Gregor Steinke, Nachhaltiges Bauen

Wochenübung 1 Raumbildung mit Stäben / sticks Fallbeispiel: Mesquita-Catedral de Cordoba, 10. Jhrdt.

Gastkritik Prof. Dr. Joseph Schwartz

Wochenübung 2 Raumbildung mit Platten / slabs Fallbeispiel: Barcelona Pavillion, 1929, Ludwig Mies van der Rohe Wochenübung 3 Raumbildung mit Blöcken / blocks Fallbeispiel: Kirchner Museum, 1992, Davos, Gigon/Guyer Architekten

Strukturmodelle, Tectonic Lab by Gu Daqing & Vito Bertin, School of Architecture, Chinese University of Hong Kong 2001 – 2009, Quelle: Space, Tectonics and Design, China Architecture & Building Press

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Projektaufgabe 25 x 25 x 25 Fallbeispiel: Très Grande Bibliothèque, 1989, Paris, OMA Man stelle sich eine Bibliothek in einem Würfel mit einer Kantenlänge von 25 Metern vor. Dieser Würfel ist gänzlich mit Büchern, Filmen und digitalen Datenträgern gefüllt. Drei öffentliche Räume: der Lesesaal, der Vortragssaal und der Hörsaal sind einbeschriebene Leerräume mit bestimmten Eigenschaften. Zwei dieser Räume überschneiden sich und je zwei Räume berühren mit jeweils einer Fläche eine der sechs Aussenflächen des Würfels. Der Würfel selbst schwebt 3.5 Meter über der sogenannten Nullebene. Die drei Haupträume sollen in ihren Raumdimensionen erkennbar bleiben und mit primären und sekundären Erschliessungsystemen intelligent organisiert sein. Die Tragstruktur korrespondiert mit der Raumstruktur und bildet im Zusammenspiel mit der Haustechnik eine «machine à emouvoir», wie es le Corbusier so treffend formuliert hat. Abgabe Zwischenkritiken und Schlusskritik ––  zerlegbares Arbeitsmodell 1:33 einer Präsenzbibliothek mit Lesesaal, Vortragssaal und Hörsaal ––  Isometrie Tragstruktur, s/w, A1, vertikal ––  Haustechnikpläne 1:100, Grundrisse, Schnitte und Ansichten, A1, vertikal ––  Fassadenschnitt und Fassadenansicht, 1:20, A1, vertikal ––  Bildcollage, A1, vertikal ––  Skizzenbuch A5

Trés grand bibliothèque, France, paris, proposal 1989 Quelle: SMLXL Monacelli Press, 1995

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Aufbaustudium

Raum und Wohnen

Dozent Prof. Annette Helle Assistenz Lukas Back Julia Klott ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung David Merz, Dozent Baurealisation Kevin Rahner, Tragkonstruktion

Der Wohnungsbau zählt seit je zu den bedeutendsten Bauaufgaben der Architektur. Er bietet eine optimale Gelegenheit, bestimmte typologische Regeln zu erforschen und, bei deren entwerferischen Umsetzung, zugleich neu zu interpretieren. Ausgangspunkt des Semesters ist die Beschäftigung mit den verschiedenartigen Prinzipien dieser Disziplin. Die wesentlichsten Entwurfsparameter wie Erschliessung, Orientierung, Tageslicht, privater Aussenraum, Tragwerk und Infrastruktur sind für die Grundrissdisposition und die Volumetrie von Wohnbauten und schliesslich auch für ihre städtebauliche Ausformulierung massgebend. Uns interessiert sowohl das Verhältnis dieser Parameter zur Gebäudetypologie als auch die Verknüpfungen und Abhängigkeiten der einzelnen Kriterien untereinander. In einer klar definierten städtischen Situation soll ein Entwurfsprozess mit einem hohen Grad an Komplexität stattfinden. Ziel ist eine Sammlung von Projekten, die aus vielfältigen und innovativen Wohnungstypen bestehen. Dazu kommt das Bemühen um ein vertieftes Verständnis für die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungsbau. Bern-Bümpliz Die Semesteraufgabe besteht aus Ersatzneubauten für die Siedlung Meienegg, die Ende der 40-er Jahre im Westen von Bern gebaut wurde. Die 238 Wohnungen entsprechen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und haben eine Belegung von nur 1.6 Personen pro Einheit. Neu sind 250 bis 300 Wohnungen für mindestens so viele Bewohnerinnen und Bewohner zu planen. Mit einem vorgegebenen Nutzungsmix soll ein Ort mit starker Identität und einem attraktiven Angebot für unterschiedliche Leute und Lebensabschnitte entstehen.

Aneta Grzeszykowska und Jan Smaga, PLAN #4, 2003 (Lambda print)

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

In einer ersten Phase sind in Gruppen von je zwei Studierenden gegensätzliche städtebauliche Konzepte zu erarbeiten. Neben der methodischen Auseinandersetzung mit Gebäudevolumen und entsprechenden Aussen- und Innenräumen werden auch erste Ideen zu spezifischen Wohntypen erwartet. Im zweiten Teil werden die Baukörper unter den Studierenden aufgeteilt und als individuelle Projekte einzeln weiterentwickelt. Typologie — Erschliessung — privater Aussenraum Eine zweiwöchige Vorübung ermöglicht einen konzeptionellen Einstieg im Entwurfsthema. Mit einer festgelegten Anzahl Wohneinheiten und einer einzigen Erschliessung sind räumliche Gebilde aufzuzeichnen und mit Modellen darzustellen. Die Eigenschaften der persönlich geprägten Wohnungstypen sollen sich aus einer inneren Logik und nicht durch den äusseren Einfluss eines unmittelbaren Kontexts ergeben. Die Wahl der Erschliessung und die Ausbildung des privaten Aussenraums werden dabei einen direkten Einfluss auf die Gebäudetypologie haben. Raum — Orientierung — Tageslicht Eine Zwischenübung in der zweiten Hälfte des Semesters erlaubt eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit Fragen zur äusseren Erscheinung der Gebäude. Dabei ist eine Wohnung auszuwählen und mit Öffnungen, die nur das minimal erforderliche Tageslicht zulassen, auszustatten. Ausgehend von den bereits vorhandenen Raumabfolgen und der jeweiligen Orientierung soll eine präzise Gestaltung der inneren und äusseren Fassaden geübt werden.

Aneta Grzeszykowska und Jan Smaga, PLAN #5, 2003 (Lambda print)

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Schwerpunkte der Kritiken 1. Zwischenkritik Städtebau, Volumetrie, Erschliessung, Wohnidee (Gruppen) 2. Zwischenkritik Wohnungstyp, Innen-/Aussenraum, Ausdruck, Materialisierung (Einzeln) Schlusskritik Umfassende Betrachtung der Projekte (Einzeln) Schlussabgabe

Aneta Grzeszykowska und Jan Smaga, PLAN #10, 2003 (Lambda print)

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– Umgebungsmodell 1:500 (Einsatz) – Situationsplan 1:500 – Volumenmodell 1:200 – Projektpläne 1:200 (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) – Wohnungstypen 1:100 (Möblierung) – Wohn-/Raummodell 1:33 – Materialisierung und Konstruktion 1:50 / 1:10


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GIS – GEOGRAPHISCHES INFORMATIONSSYSTEM

Grundlagen von GIS

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Geodaten sind heute wichtige Grundlagen in der Planung, Vermessung, Geoinformationsverarbeitung und generell wenn es um räumliche Fragestellungen geht – so auch in der Architektur. Während CAD Systeme nur die Metrik der Geodaten zeigen und abbilden können, vermögen Geographische Informationssysteme (GIS) deutlich mehr: sie sind nicht nur in der Lage, Geodaten vielseitig zu visualisieren, sondern bieten dem Anwender auch die Möglichkeit, die Daten aufgrund ihrer Eigenschaften (Semantik), ihrer Geometrie (Metrik) und ihrer Nachbarschaftsbeziehungen (Topologie) zu analysieren und verarbeiten. Damit werden GIS zu mächtigen Werkzeugen in der Geodatenvisualisierung und -verarbeitung.

Prof. Hans-Jörg Stark Dieser Kurs ist Bestandteil des AEKModuls Zeit Freitag 08.40 – 12.20 Uhr 25.09.2015 02.10.2015 09.10.2015 Raum 131

In diesem Kurs werden die Grundlagen von GIS vermittelt. Nebst theoretischen Grundlagen wird sehr praktisch mit dem GIS QGIS (www.qgis.com) gearbeitet, welches für mehrere Operationssysteme (Windows, Mac OS, Linux) kostenlos verfügbar ist. Der Kurs zeigt dabei eine Einführung in die Benutzeroberfläche, den Funktionsumfang und die Bedienung von QGIS. Weiter werden die Beschaffung freier Geodaten, deren Import in QGIS und das Visualisieren und Beschriften gezeigt. Ausserdem werden Filterfunktionen vorgestellt und das Erstellen und Drucken von Karten. Im Bereich der Analyse werden sowohl topologische als auch metrische und thematische Abfragen geübt. Schliesslich wird eine regelbasierte Visualisierung, die Erstellung eigener Daten und zuletzt deren Export behandelt. Es wird empfohlen, die Software QGIS vorgängig von www.qgis.com herunterzuladen und auf dem eigenen Computer zu installieren.

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 1

Grundstudium

Bauen im späten Mittelalter

Dozentin Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Warum sehen Bauwerke so aus? Wie sind sie konstruiert? Ist es der Bauherr, der Baumeister – wer oder was bestimmt die Architektur eines Baus? Wie lässt sich der Wandel der architektonischen Formen erklären? Inwieweit wirken wirtschaftliche, technische, gesellschaftliche Kräfte auf das Bauen ein? Als Einstieg in die Architekturgeschichte üben wir das Sprechen über Architektur: Vor dem Bauwerk, mit Hilfe der Fachliteratur, im Gespräch mit Experten. Den Stoff bietet die Stadt des ausgehenden Mittelalters in unserer Nähe, einfache Handwerker- und reiche Patrizierhäuser wie auch öffentliche Bauten. Vorlesungen schaffen den grösseren theoretischen Rahmen. Der professionelle Umgang mit historischen Gegenständen verlangt eine grosse Bereitschaft, sich in andersartige kulturelle Verhältnisse einzuarbeiten, die Bedingungen des Verstehens zu reflektieren und die Irritation des zunächst Unverständlichen und Fremdartigen zu überwinden. Unterricht: Wöchentliche Anlässe (Vorlesungen, Beiträge der Studierenden, Exkursionen) Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch, schriftliche Semesterarbeit

Plan-relief de Strasbourg et ses environs, 1727 (Strasbourg, Musée Historique)

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 3 + 5

Historismus als Verfahren (Architektur im 19. Jh.)

Aufbaustudium Dozentin

Die Architektur des Historismus erscheint aus der Sicht der klassischen Moderne schwer verständlich und merkwürdig unzeitgemäss. Wir suchen uns die Themen und Anliegen der Architekturtheoretiker und Architekten des 19. Jh. zu vergegenwärtigen – und lernen eine Architektur kennen, in der es unter dem Ansturm der Industrialisierung um eine glaubwürdige Begründung des Entwerfens aus der Geschichte zum einen und aus den veränderten Produktionsbedingungen zum andern geht (industriell gefertigter Werkstoffe Eisen, Stahl, Beton, Glas).

Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Neue Bauaufgaben wie Bahnhof, Museum oder Schulhaus bilden Herausforderungen typologischer und formaler Art. In den Debatten um den angemessenen Stil – oder den treffenden architektonischen Ausdruck – artikulieren sich architekturtheoretische Grundsätze, die bis heute Gültigkeit haben. Und nicht zuletzt gerät das Berufsbild des Architekten unter Druck, der «fortschrittliche» Ingenieur scheint dem «konservativen» Architekten den Rang abzulaufen. Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch; schriftliche Semesterarbeit.

Bahnhof der O-W-Bahn in Zäziwil, erbaut von P. A. Tièche 1864 (SBB Fachstelle Denkmalschutzfragen)

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 1

Grundstudium

Öffentliche Räume erkunden und vergleichen

Dozentin Prof. Christina Schumacher Begleitung Dr. Hannes Müller

Öffentliche Räume sind Orte der Auseinandersetzung von Architektur und Planung mit Gesellschaft und ihrem Wandel. Hier treffen Sozialwissenschaften und Architektur augenfällig aufeinander.

ECTS 2

Die Erkundung öffentlicher Räume und des sich darin abspielenden alltäglichen Lebens steht im Zentrum des einführenden Kurses. Welche öffentlichen Räume nutzen wir mit Vergnügen und woran liegt das? Welche Qualitäten weisen öffentliche Räume in unterschiedlichen urbanen Perimetern auf und wie lassen sie sich vergleichen? Auf der Basis beispielhafter öffentlicher Räume entwickeln wir zunächst gemeinsam Kategorien zu deren Beurteilung. Mittels empirischer Fallstudien analysieren und vergleichen die Studierenden darauf hin unterschiedliche, kontrastreiche öffentliche Räume. Diese Untersuchungen stellen den Rahmen für die Entwurfsübung im Kurs AEK. Die empirische Analyse wird begleitet durch theoretische Inputs und angeleitete Textlektüre, die unterschiedliche Perspektiven und sozialwissenschaftliche Konzepte zum öffentlichen Raum diskutieren. Der Kurs führt in Methoden und Theorien der sozialwissenschaftlichen Raumanalyse ein. Parallel zur dieser Debatte werden Techniken der Textlektüre und der Präsentation vermittelt. Die Lehrveranstaltung wird abgeschlossen durch eine schriftliche Prüfung.

Brachfläche am Klybeckquai Bild: Hans-Jörg Walter

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Unterricht:

Vorlesung, Recherche, Lektüre, Werkstatt, Diskussion und Präsentation von Analyseergebnissen.

Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche Präsentation von Analyseergebnissen, schriftliche Prüfung.


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 3

Wohnen wie gewohnt? Soziologische Betrachtungen

Aufbaustudium 3. Semester Dozentin

Das einstige Grundbedürfnis Wohnen ist in den letzten Jahrzehnten zum Gegenstand hitziger Debatten über das gute und richtige Leben geworden. Dass über das Wohnen gesellschaftliche Leitwerte ausgehandelt werden, ist nicht neu. Historisch einzigartig ist dagegen, dass derartige Fragen des Lebensstils breiteste gesellschaftliche Kreise beschäftigen.

Prof. Christina Schumacher ECTS 2

Die Lehrveranstaltung verfolgt den Wandel gesellschaftlicher Wohnleitbilder und die parallele Entwicklung von Wohnungsgrundrissen seit dem ancien régime bis hin zu den Wohnbauexperimenten der jüngsten Zeit. Die historische Perspektive macht die ungeheure Vervielfältigung auf beiden Seiten deutlich. Mit Hilfe kultursoziologischer Theorien werden diese Entwicklungen gedeutet. Auf der Basis dieses Wissens stellen die Studierenden mittels konkreter Wohn- und Hausbiographien eine Verbindung her zwischen theoretischen Konzepten und empirisch beobachtbaren Nutzungen von Wohngebäuden über eine Zeitspanne hinweg. Im Zentrum der Analysen steht die Frage nach dem Gebrauchswert von Wohnbauten. Lernziele: Zentrale Begriffe, Konzepte und Argumentationsketten der Wohnsoziologie werden in einen Zusammenhang zur Planungs- und Entwurfstätigkeit gebracht. Damit wird das Rüstzeug vermittelt, um eigene Projekte im Bereich Wohnungsbau präzise herzuleiten und sie für Fachleute wie für Laien nachvollziehbar zu begründen. Unterricht: Vorlesung, Lektüre und Recherche, Verknüpfung von Theorie und Empirie in einer Fallstudie, Diskussion. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche und schriftliche Präsentation einer Fallstudie. Wagenburg am Klybeckquai Bild: Nils Fisch

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 1

Grundstudium

Grundlegende Darstellungstechniken

Dozent Mathis Füssler ECTS 2

Die Schulung des Beobachtens unserer gegebenen und gestalteten Umwelt bildet die Grundlage zur theoretischen und angewandten Auseinandersetzung mit Darstellungstechniken in der Architektur. Das Grundwesen der Visuellen Kommunikation – das Zusammenfügen von Zeichen und Bild – ist Leitmotiv. Bildsammlungen, Vorträge und Diskussionen zu gestalterischen Parametern wie Farbe und Licht, Proportion und Komposition umrahmen den Unterricht. Wesentliche Grundlagen der Designgeschichte werden thematisiert. Die Studierenden erarbeiten diverse themenbezogene Projektarbeiten, mit denen das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele –  Erkunden gestalterischer Grundlagen –  Schulung des Sehens –  Bewusster Umgang mit Darstellungstechniken Unterricht –  Vorträge –  Bildbetrachtung –  regelmässige Tischkritiken –  Schlusskritik Nachweis –  Projektarbeiten –  Präsentationen –  regelmässige Anwesenheit

Reprostudie Buchstabe M Wolfgang Weingart; 1962

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 3

Komplexe Darstellungstechniken

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Das Modul thematisiert die eigenschöpferische Auseinandersetzung mit Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen.

Mathis Füssler ECTS 2

Die Auseinandersetzung mit Farbe und Form, Schriftgestaltung und Typografie sowie Fotografie führt zu den Themenfeldern Bildfindung, Abstraktion und Umsetzungsgrad. Der konkrete Umgang mit Layout und Darstellungstechniken wird geschult und perfektioniert. Vorträge und Exkursionen zu Kunst und Kultur umrahmen und gliedern den Unterricht. Die Studierenden erarbeiten ein Semesterprojekt, mit dem das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele –  Erkundung komplexer gestalterischer Systeme –  Schulung des Sehens –  Umsetzung gestalterischer Ideen in angewandten Darstellungsformen Unterricht –  Vorträge –  Bildbetrachtung –  Semesterarbeit –  regelmässige Kritiken –  Schlusskritiken im Plenum Nachweis –  Abschlussarbeit –  Präsentationen –  regelmässige Anwesenheit

Zitat: Tomás Maldonado Typografische Monatsblätter Nr. 3 |1973

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ARCHITEKTURVORLESUNG 1 + 5

Aufbaustudium

Referenzprojekte 1985 – 2010

Dozent Prof. Luca Selva ECTS 1

Jeder Zeitraum in der Architektur hat seine eigenen, wichtigen Projekte, welche einerseits breit publiziert werden und andererseits auch einen starken Einfluss auf die entwerfenden Architektinnen und Architekten haben. Architektur entsteht immer in einem präzisen und spezifischen und zeitlich verankerten Umfeld, das immer auch durch Zeitgeist und die im gleichen Zeitraum entstandenen Projekte stark mit beeinflusst ist. Wenn die Architekturhistorikerin davon spricht, dass es eine Generation braucht, also einen Zeitraum von 25 Jahren, um in der Wirkungsgeschichte der gebauten und geplanten Architektur Tendenzen zu erkennen, um Wertungen und Systematiken vorzunehmen, so ist gerade dieser Blick von heute zurück auf die letzten 25 Jahre ein möglicher Versuch, aus der Sicht des Architekten Referenzprojekte für diesen Zeitraum zu identifizieren und ihr Wesen und ihren Einfluss auf weitere Projekte zu beschreiben. Es werden jeweils für die 80er- und 90er-Jahre sowie für die Zeit ab 2000 je vier Projekte ausgewählt, in ihrem weiteren Umfeld beschrieben und hinsichtlich ihrer Eignung als Referenzprojekt beleuchtet. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)

Jean Nouvel: Hotel St. James bei Bordeaux, 1985 – 1987

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ARCHITEKTURVORLESUNG 2 + 6

Architekturtheorie

Aufbaustudium Dozent

Die Vorlesung vermittelt eine Einführung in die Architekturtheorie. Im Rahmen der drei Kapitel «Raum», «Form» und «Schönheit» werden grundlegende Begriffe der Architektur vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei nicht die chronologische Betrachtung, also die Veränderung der Themen und ihrer Gewichtung im Laufe der Zeit, sondern vielmehr die Spuren, welche die wiederkehrenden Themen in verschiedenen Epochen hinterlassen haben. Diese Spuren finden sich zunächst in Texten, dann in Bauten, welche Theorien umsetzen oder auch vorwegnehmen und schliesslich in Werken der anderen bildenden und der darstellenden Künste. Die Vorlesung soll die Studierenden zum Selbststudium anregen, zur Lektüre der Originaltexte und zur Betrachtung von Architektur vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund.

Prof. Matthias Ackermann ECTS 1

Lernziele: Entwicklung des Interesses an Fragen der Architekturtheorie Erkennen von Zusammenhängen zwischen Gedachtem und Gebautem Entdecken von theoretischen Fragestellungen, welche für die eigene Entwurfsarbeit von Interesse sind. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)

Spiegelung des Eiffelturms in Tativille

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ARCHITEKTUR, KONSTRUKTION, WAHRNEHMUNG 1

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Architektur sammeln I – Beobachtungen und Reflexionen zur Bildersammlung von Michael Alder

Christoph Gschwind ECTS 2

Die über Jahrzehnte angelegte Diasammlung von Michael Alder im Archiv der FHNW ist weitgehend unerforscht. Sie besteht aus rund 25’000 bis 30’000 Diapositiven, welche seinen sehr persönlichen Blick auf die «Kultur des Bauens» dokumentieren. Die Studierenden werden in einem ersten Schritt mittels Analyse und Recherche das systematische Archivieren einer Auswahl von Alders Diapositiven vornehmen und damit verbunden die Bezugsfelder seiner Arbeit kennenlernen. Anhand der analysierten Bilder erarbeiten sie sich anschliessend in Kleingruppen eine These zur thematischen Zuordnung ihrer persönlichen Auswahl. Dabei sollen grundlegende architektonische Themenfelder einbezogen werden, wie z.B. Typ, Konstruktion, Kontext, Raum, Gesellschaft und Kultur. Auf dieser Basis werden gemeinsam im Plenum, in Analogie zu Aby Warburgs Methodik des Mnemosyne-Atlas, Bild-Tableaus erstellt, welche die Studierenden im weiteren Verlauf der beiden Semester weiter verfeinern. In einem weiteren Schritt unterziehen die Kleingruppen eines der Themenfelder mit den zugeordneten Bildern einer vertieften Analyse und stellen diese in Form eines Kurzvortrages vor. Die Studierenden lernen, in Referenzbildern architektonische Themenfelder zu erkennen und erarbeiten sich so eine Basis für den persönlichen Umgang mit ihnen in der eigenen Projektarbeit AEK. Lerninhalte
 Durch die detaillierte Bildbetrachtung und die Analyse vorgegebener Bilder «zum Bauen» werden Themenfelder der architektonischen und konstruktiven Konzeption der Architektur offengelegt. Der prägende Einfluss auf das Gebaute durch die Nutzung, den spezifischen Kontext, die laufend sich verändernden technischen Bedingungen, die geografische Verortung sowie

Aby Warburg, Lesesaal, Kunstwissenschaftliche Bibliothek Warburg, Hamburg während der Ausstellung Ovid, 1927, Foto: Warburg Institute

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ARCHITEKTUR, KONSTRUKTION, WAHRNEHMUNG 1

die gesellschaftliche und geschichtliche Einbettung wird den Studierenden verständlich, wodurch ihnen die Zuordnung von Bildern hinsichtlich ihrer architektonischen Relevanz ermöglicht wird. Lehr- und Lernmethoden
 Betrachten und entdecken von architektonischen Themenfeldern, begleitet mittels regelmässiger Tischkritiken. Zwischenbesprechungen
mit Quervergleichen im Plenum. Thematische Kurzreferate der Kleingruppen vor dem Plenum. Erstellen einer Dokumentation von Bildarchiv und Analysearbeit in vergleichbarer Darstellung.

Aby Warburg «Bilderatlas Mnemosyne (Tafel2)», 1927 – 1929 © Warburg Institute Archive, London, Foto: Warburg Institute

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BAUPHYSIK 1

Grundstudium

Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter

Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2

Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen «Aussenklima» und «Behaglichkeit». Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter. Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Lichtverschmutzung in Europa. Falschfarbendarstellung von Europa. Quelle: Cinzano et al. Blackwell Science

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BAUPHYSIK 3

Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwerpunkte des dritten Semesters.

Prof. Roger Blaser ECTS 2

Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schimmelpilzbildung in Wohnräumen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Von Wohnräumen dürfen laut Bundesgerichtsentscheid keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgehen.

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BAUREALISATION 1

Aufbaustudium 5. Semester

Bauen Organisieren

Dozent David Merz ECTS 2

«Mein schönstes Haus! Für den, wie meine Freundin Frau Dr. Schwarzwald behauptet, intelligentesten Bauherrn den ich gehabt habe, Dr. Müller! Das ist das ganze Geheimnis der Architektur.» (Adolf Loos 10.12.1930 im Gästebuch der Villa Müller, Prag zu seinem 60. Geburtstag). Die Vorlesungsreihe «Baurealisation» behandelt eine Vielzahl von Themen, welche ein architektonisches Projekt vom Beginn der Planung bis hin zur Umsetzung mitformen und prägen. Sie soll zu einer umfassenden Betrachtung von Architektur beitragen und das vernetzte Denken fördern. Durch die Aneignung von Wissen über die Bauprozesse kann dieses im Entwurf wie auch in der Umsetzung gezielt eingesetzt werden. In diesem Semester liegt der Schwerpunkt bei den organisatorischen Aspekten des Bauens und den in der Schweiz massgebenden Gesetzen und Normen: Wir betrachten Organisationsmodelle sowie Formen von Projektmanagement und arbeiten uns vertieft in Brandschutzvorschriften und das Normenwesen des SIA ein. Die Vermittlung des umfassenden Stoffs bedingt eine regelmässige Teilnahme an den Vorlesungen. Zur Benotung werden schriftliche Arbeiten in Form von Kurzübungen und einer Prüfung verfasst.

Villa Müller, Prag (1927) Foto: Greg Neville

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PROJEKTBEZOGENE ZUSAMMENARBEIT ARCHITEKTUR/BAUINGENIEURWESEN – ZAB

Fussgänger- und Veloübergang über den Zoo Basel

Aufbaustudium 5. Semester Dozenten

«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure)

Prof. Harald Schuler Prof. Bruno Trinkler ECTS 2 Termine Mittwoch 23.09.2015 13.00 Uhr, Mittelzone 5. OG Einführung/Ausgabe/Ortsbegehung

Der Kurs ZAB bietet die Möglichkeit einer konkreten, projektbezogenen Zusammenarbeit zwischen Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens.

Mittwoch 14.10.2015 13.00 Uhr, Raum 529 Diskussion Entwurf Mittwoch 11.11.2015

Ziel:

Entwicklung eines einfachen Projektes in gemischten Gruppen von fünf bis sechs Studierenden Ort: Oberwilerstrasse – Höhenweg, Basel Gefordert: Fussgänger- und Veloübergang über das Areal des Zoo Basel neben dem Bahngeleise. Die Oberwilerstrasse und der Höhenweg befinden sich in ungefähr gleicher Höhe, währenddem das Zooareal auf der Talsohle des Birsig liegt. Leistung: Entwurf: Ortsanalyse, Funktionalität, Ästhetik Tragwerkskonzept: ausgewählte Berechnungen, Detailausbildung (Einwirkungen: Nicht motorisierter Verkehr, Wind, Schnee; Einhaltung der Mindestabstände zu Oberleitungen etc.)

13.00 Uhr, Raum 529 Diskussion Tragwerk Mittwoch 09.12.2015 12.00 Uhr, Eingangshalle EG Abgabe der Arbeit / Posterausstellung 13.00 Uhr, Mittelzone 5. OG Präsentation (siehe Beschrieb)

Ponte Romano, Intragna, Schweiz

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CAD / VISUALISIERUNG 1

Grundstudium

CAD — DAC*

Dozent Philipp Hauzinger ECTS 2 Experten

Im Grundlagenkurs «CAD – Digital Architectural Chain» wird die gängige, architekturspezifische CAD- und DTP-Software vermittelt. Dabei stellt dieprogrammübergreifende Arbeitsmethode der «Digitalen Architektur Kette – DAC» den Kern des Kurses dar.

Michael Walczak Marc Wittwer

Von Analog zu Digital Basierend auf analogen Vorlagen, wie einem Architekur[modell]foto oder einem handgezeichneten Architekturplan, werden im ersten Semester die beiden Programmgruppen CAD und DTP sowie deren digitale Werkzeuge und Methoden eingeführt. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der «Digitalen Architektur Kette» ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können. Digitale Architektur Kette – DAC Im Frühjahrssemester werden die beiden Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet diesmal neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, 3D-Rendering und -Prototyping den Kern des Semesters. Am Ende des Frühjahrssemesters entwerfen die Studierenden in kleinen Teams ein eigenes architektonisches Projekt, das mittels der vermittelten Werkzeuge und deren Methoden umgesetzt und präsentiert wird.

«UP and DOWN» von Timo Baettig, FS15

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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD /VISUALISIERUNG 1

Der Kurs wird in vier Gruppen gehalten. Lernziele:

–  Grundlagen für das Arbeiten mit dem Computer –  Einführung in die gängigsten Programme aus den Bereichen CAD- und DTP –  «DAC – Digitale Architektur Kette» –  Förderung der individuellen Arbeitsmethodik –  Digitale Darstellungstechniken und Bildsprachen –  Simulationen & 3D-Printing

Themen & Software: DTP: InDesign, Photoshop CAD: ArchiCAD, VectorWorks, Rhinoceros, Cinema4D DAC: 3D-Print und CAD-Simulation Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch CAD-Entwurfsabgabe und Präsentation im FS16

«SpaceHouse» von Simon Blochwitz, FS15

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HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Aufbaustudium 3. Semester

Haustechnik

Dozent Haustechnik Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke ECTS 2

Der Fokus der Haustechnik richtet sich auf das Thema «rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur». Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das an Bedeutung zunehmende Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund des dritten Semesters. ––  Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit ––  Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik ––  Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit ArchitektIn und FachplanerIn ––  Übersicht internationale Energie-Standards Lernziel: Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das «Verdrängen» löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen ArchitektIn und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplanern, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht: Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbst­ studium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, beurteilte Aufgaben im Selbststudium (Analysearbeiten und unterrichtsbegleitende Integration der Haustechnik in Projektvorlagen) zusammen mit der Aufgabe «Nachhaltiges Bauen».

Westfassade mit Beschattung vom Bürogebäude Customs D4 in Wellington, Neuseeland. Bild: Stefan Waldhauser

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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema «Nachhaltiges Bauen» behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Herbstsemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. ––  Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. ––  Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? ––  Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel: Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom Architektur-Wettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht: Drei Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Übungen Nachhaltigkeit zusammen mit der Aufgabe «Haustechnik». New Zealand Fern (Koru – repräsentiert Erneuerung und das Entfalten von neuem Leben)

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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 1

Grundstudium

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Dozent Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken. Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: ––  Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise. ––  Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten. ––  Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen. ––  Analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden. ––  Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten ––  Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen. ––  Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm. ––  Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft ––  Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen. ––  Qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen. Lernziele: Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht: Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Richard Pare, Shabolovka Radio Tower, 1998

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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 3

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Nico Ros ECTS 2

Das Thema «Grundlagen» behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe wie z.B. «hart» oder «weich» gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema «Materialkunde» werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele:

Nachweis:

–  Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –  Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –  Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –  Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen. Schriftliche Prüfung Lev Zetlin, Utica Memorial Auditorium, Utica, New York

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

ENGLISCH 1 + 3

Grundstudium |

Improve, revise, advance

Aufbaustudium 4. Semester Dozentin Catherine Shultis ECTS 1 Vorkenntnisse B1 level. Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele: Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language. Unterricht: Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Nachweis: Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Unterlagen: A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

A Cambridge tradition: punting on the river Cam.

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

MATHEMATIK 1

Differentialrechnung und Vektorgeometrie

Grundstudium Dozent

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Nils Detlefsen ECTS 1

Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern. Unterricht: Vorlesungen, Übungen Nachweis: Schriftliche Prüfungen

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE GRUNDSTUDIUM

Grundstudium

Paris

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet

Die erste Reise des Studiums führt nach Paris und widmet sich vorwiegend – im Kontext des Semesterthemas – Bauten in massiver Bauweise aus allen Epochen.

Fahny Pesenti Coradin Weder ECTS 1

Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen lernen die Studierenden Paris, seine Geschichte, Atmosphäre und Struktur kennen. Die drei Tage widmen sich dabei unterschiedlichen Phasen der Pariser Stadtentwicklung – der mittelalterlichen Stadt, der Stadt des 19. Jahrhunderts und den Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Wir besichtigen unterwegs städtische Ensembles und Gebäude aus allen Epochen – z.B. den Place de Vosges, die Kathedrale von Notre-Dame de Paris, aber auch wichtige Bauten des 20. Jahrhunderts von Architekten wie Auguste Perret, Le Corbusier, Robert Mallet-Steven oder Jean Nouvel. Die einzelnen Gebäude werden durch die Studierenden vorgestellt, die im Rahmen der Semesterarbeit die Bauten analysieren und entsprechende Referate vorbereiten. Anreise und Abreise von und nach Basel erfolgen mit dem TGV. Übernachtet wird in einem Hostel im Stadtzentrum von Paris. Abreise: Sonntag 25.10.2015 Ankunft: Mittwoch 29.10.2015 Kosten:

Eugène Atget, «Bon Marché», 1926 – 27

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ca. 350 CHF


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION HAUS & KONTEXT

Bonn

Haus & Kontext Dozent

Schwerpunkte der Exkursion bilden die repräsentativen Bauten der frühen Bundesrepublik Deutschland in Bonn, im Besonderen der Kanzlerbungalow aus dem Jahr 1964. «Sep Ruf stand vor der schwierigen Aufgabe, ein Gebäude zu entwerfen, das zwei unterschiedliche Semantiken angemessen verkörpern sollte: Dies waren zum einen die der staatlichen Selbstdarstellung der noch jungen und durch die Besatzungsmächte kontrollierten Bundesrepublik, zum anderen die der häuslichen Wohnideale der 1960er Jahre mitsamt dem dazugehörigen Traum vom amerikanischen Lifestyle.»

Prof. Matthias Ackermann Assistenz Nicole Johann Stefan Wülser ECTS 1

Abreise: Dienstag 27. Oktober 2015, frühmorgens Rückkehr: Mittwoch 28. Oktober 2015, spätabends

Staatskarosse vor dem Kanzlerbungalow, 1965 © Bundesbildstelle Egon Steiner

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION STRUKTUR & PROZESS

Struktur & Prozess

Ouest lausannois

Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Florian Hartmann Margarethe Müller ECTS 1

Jean Tschumi, Silo USAR, Renes, Bild: Catherine Leutenegger, Quelle: Im Westen die Zukunft, Richtplan Lausanne West, Hrsg: Lorette Coen, Infolio éditions, 2012

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Der Westen von Lausanne war sich seiner chaotischen und ungeordneten Urbanität nur teilweise bewusst: ein Archipel verschieden grosser Dörfer, welches sich als typische Agglomeration einer grösseren Stadt entwickelte, durch mächtige Infrastrukturbauten, Grossverteiler und Gewerbegebiete geprägt. Auf der Grundlage des Richtplans Lausanne West, dem Schéma directeur de l’Ouest lausannois (Sdol) und dem Büro des Sdol unter der Leitung von Ariane Widmer wurde seit der Jahrtausendwende das Gebiet mit 75’000 Einwohnern und 50’000 Arbeitsplätzen zu einem Gefüge städtischer Prägung zusammengefügt und weiterentwickelt, so wie dies auch im kürzlich veröffentlichen NFP 65 Forschungsprogramm «Stadtwerdung der Agglomeration, die Suche nach einer neuen urbanen Qualität» gefordert wird. Auf Streifzügen durch das Gebiet werden aktuelle Beispiele öffentlicher Räume und Infrastrukturbauten besichtigt. Städtebauliche und architektonische Fragestellungen werden mit verschiedenen Fachleuten vor Ort diskutiert. Nach einem kleinen Abstecher am Dienstag Nachmittag zu den Arbeiten von Jean und Bernard Tschumi in Lausanne, besichtigen wir am Mittwoch den Westen.


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION TYPOLOGIE & RAUM

Wohnen in Zürich

Typologie & Raum Dozentin

Die Studienexkursion ist dem Wohnungsbau der letzten 15 Jahre in Zürich gewidmet. Ziel der Reise sind Siedlungen mit unterschiedlichen städtebaulichen Mustern und entsprechend typischen Wohnungen. Neben den typologischen Themen gilt unser Interesse auch dem architektonischen Ausdruck der Wohnbauten, ihrer Materialisierung und der Konstruktion.

Prof. Annette Helle Assistenz Lukas Back Julia Klott ECTS 1

Die einzelnen Wohnüberbauungen sollen in Bezug auf ihre ökonomische Nachhaltigkeit analysiert und einander gegenüberstellt werden. Durch die kritische Auseinandersetzung mit aussergewöhnlichen Projekten lassen sich wichtige Referenzen für die eigene Arbeit bilden. Die Auswertungen sind anschliessend mit einheitlichen Faltblättern kurz zusammenzufassen. Wir fahren mit dem Zug am Dienstagmorgen hin, übernachten mitten in der Stadt und kommen am Mittwochabend zurück nach Basel.

Roger Frei, Komposition mit zehn Farben #2, 2014 (Pigment Inkjet Print)

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURDARSTELLUNG I

Aufbaustudium

Zeitgemässe Darstellung des Renderings

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Raul Mera ECTS 1 Zeit Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 18.09.2015 02.10.2015 16.10.2015 30.10.2015 13.11.2015 27.11.2015 11.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330A

Das Wahlpflichtfach Architekturdarstellung wird in zwei Kurse gegliedert. Dies ermöglicht eine spezifische Vertiefung und eine bessere Betreuung der Studierenden durch die Einteilung in Kleingruppen. Die technischen Darstellungsmittel erlauben heute eine täuschend echte photorealistische Abbildung jeglicher architektonischer Entwürfe und Visionen. Es stellt sich die Frage, wie stark das Architekturbild bereits die Realität simulieren soll? Und wie kann eine Architekturdarstellung einen Entwurf exakt aufzeigen und trotzdem den nötigen Interpretationsspielraum des Betrachters gewähren? In diesem Kurs befassen wir uns mit dem Architekturbild, welches neben dem Plan und Text als Kommunikationsmedium zwischen Bauherrschaft und Architekten dient. Anhand von unterschiedlichen digitalen wie auch analogen Darstellungsweisen entwickeln wir Bildkompetenzen im Bereich Modellaufnahmen, Renderings und digitalen Bildmontagen. Überlegungen zur geeigneten Wahl des Bildausschnittes, der Perspektive, Belichtung, Farbe und Materialität, sowie einer spezifischen Darstellungsweise spielen dabei eine zentrale Rolle. Der Einstieg in das Thema erfolgt durch eine Vorlesung und diverse Übungen. Tischkritiken und Besprechungen begleiten die Studierenden durch die Kurse bis zur Abgabe ihres Semesterprojektes. Lernziele:

Realitätsnahe Darstellungen von Architektur. Belichtung von Szenen und Materialisieren einzelner Bauelemente. Einfaches Bearbeiten von Bildern und Einfügen des Projektes in dessen Umgebung. Erweiterung der inneren Bild­ bibliothek und zitieren von Referenzbildern. Nachweis: Regelmässiger Besuch der Lektionen, aktive Teilnahme und Abgabe der Arbeiten. Vorkenntnisse: Photoshop, 3D Modeling und Rendern. Software: Cinema 4D, MaxwellRender und Photoshop Entwurf für ein Bürogebäude ProSpecieRara in Münchenstein 2010 Harry Gugger Studio

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURDARSTELLUNG II

MixedMedia

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Dieser Kurs baut auf den Lehrinhalten des ersten Kurses auf.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent

Der Einstieg in das Thema erfolgt durch eine Vorlesung und diverse Übungen. Tischkritiken und Besprechungen begleiten die Studierenden durch die Kurse bis zur Abgabe ihres Semesterprojektes.

Raul Mera ECTS 1 Zeit

Lernziele:

Vertiefung in die digitale Bildcollage, Architekturdarstellung mehr als nur ein Werkzeug zur Illustration des Entwurfes verstehen. Vermittlung von Bildkomposition, Stimmungen und Atmosphären, Auswahl des Bildausschnittes, Entwicklung von Materialien und Texturen. Erweiterung der inneren Bildbibliothek und zitieren von Referenzbildern. Kompetenzen zur geeigeneten Darstellungsart entwickeln. Nachweis: Regelmässiger Besuch der Lektionen, aktive Teilnahme und Abgabe der Arbeiten. Vorkenntnisse: Besuch von Kurs Architekturdarstellung I oder Erfahrung mit Photoshop, 3D Modeling und Rendern sind Voraussetzungen.

Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 25.09.2015 09.10.2015 23.10.2015 06.11.2015 20.11.2015 04.12.2015 18.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330A

Steinbühlweg Allschwil, digitale Montage, 2013, Raul Mera

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURFOTOGRAFIE

Aufbaustudium

Architektur im Bild

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Zeit Montag 14.35 – 18.05 Uhr

Die Fotografie ist ein wichtiges, unverzichtbares Werkzeug in der Architektur: Bilder von Architekturmodellen werden in der Planungsphase benötigt, in der Ausführungsphase halten sie den Bauprozess fest. Das fertige Projekt wird als Referenz dokumentiert und fotografisch interpretiert. Die Schwerpunkte des Kurses werden anhand der Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmenden festgelegt. Die erlernten Themen können somit für eigene Projekte genutzt und angewendet werden.

21.09.2015 12.10.2015

Lernziele:

–  Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –  Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –  Modellfotografie (Lichtführung im Studio) –  Technische Aspekte der Architekturfotografie –  Bildbearbeitung im Photoshop – Bildbbesprechung

Nachweis:

–  Erstellen eines Bilderportfolios –  Ausdruck der besten Bilder

09.11.2015 30.11.2015 Raum 330A

Ausrüstung: Eigene Kamera: Spiegelreflex oder Kompaktkamera, Stativ (falls vorhanden)

Autobahnraststätte Grauholz Süd

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURTHEORETISCHE POSITIONEN

Grundriss und Gebäudehülle neu aufgelegt

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

In diesem Wahlpflichtfach werden kurze Auszüge aus wegweisenden, architekturtheoretischen Texten des 19. und 20. Jahrhunderts gelesen, welche mitunter die Themen der Grundrissentwicklung und der Gebäudehülle behandeln. Es wird dabei versucht, die von den Autoren vorgestellten Prinzipien als Grundlage der modernen Architektur im weiteren Sinn zu verstehen – Prinzipien, aufgrund derer in der Folge u.a. der freie Grundriss und die Vorhangfassade entwickelt wurden. Zudem wird den Fragen nachgegangen, ob und inwiefern diese Prinzipien auch in der zeitgenössischen Architektur und überdies in der Entwurfstätigkeit der Studierenden weiterhin eine Rolle spielen.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Cornelia Tapparelli ECTS 1 Zeit Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 25.09.2015 09.10.2015 23.10.2015 06.11.2015

Textauszüge von Gottfried Semper, Eugène Viollet-le-Duc, Louis H. Sullivan, Frank L. Wright, Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe und Theo van Doesburg werden gelesen.

20.11.2015 04.12.2015 18.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache.

Lernziele:

Lektüre und vertieftes Verständnis der behandelten Textauszüge, Aneignung und Umsetzung der besprochenen Positionen in eigenen Projekten.

Nachweis:

Vorstellen eines Textauszugs in Form eines Kurzreferats (Gruppenarbeit), regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme an der Diskussion.

Raum 529

Vorkenntnisse: Die Veranstaltung ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse der zeitgenössischen Architekturtheorie konzipiert. Englisch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil.

Le Corbusier vor dem Modell der Villa Savoye, MOMA New York 1935

49


BACHELOR | VERTIEFUNG

DIGITALE KETTE

Aufbaustudium

Vom digitalen Modell zum 3D-Druck und wieder zurück

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Michael Walczak ECTS 1 Zeit Donnerstag 14.35  –18.05 Uhr

Eine digital durchgehende Kette bedeutet: vom 3D-Modell am Computer zur digitalen Fabrikation am 3D-Drucker und Laser und wieder zurück. Vorgehensweise, Methodik, Schnittstellen, Rückschlüsse und Softwarekompetenzen sind die Kerninhalte des interaktiven Wahlpflichtfaches. Die Fragestellungen reichen von «Wie setze ich die digitalen Medien effektiv in meinem Projekt ein?» oder «Wie kombiniere ich den Laser, 3D-Druck und analoge Modelle?» bis hin zu «Kann man Holz oder Gips drucken?»

28.09.2015 19.10.2015 26.10.2015 07.12.2015

Das erfolgreich «gedruckte Modell» wird «analog» weiterbearbeitet und anschliessend durch 3D-Scan-Methoden dem digitalen Modell am Computer rückgeführt. Von analog zu digital zu analog zu digital…

Raum 331

Lernziele:

Nachweis:

–  Aneignung und Anwendung der digitalen Methodik für eigene Projekte –  Wahl des richtigen Hilfsmittels für die jeweilige Fragestellung –  Alle Studierenden erstellen ein eigenes physisches Modell, kombiniert aus 3D-Druck und Laser mit einer analogen Weiterbearbeitung. –  Regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme –  Dokumentation der gewonnenen Erkenntnisse und Prozesse

Grundkenntnisse im 3D-Modellieren Vorkenntnisse: –  –  CAD nach freier Wahl: ArchiCAD, Vectorworks etc.

Studentenarbeiten vom Kurs «Digitale Kette» FS15

50


BACHELOR | VERTIEFUNG

MODELLBAU THEORIE UND PRAXIS

Von der Skizze zum Baukörper

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Die Skizze ist das Werkzeug des Architekten. Das lässt sich auch auf den Modellbau übertragen. Mit der Fähigkeit, anhand des Entwurfs ein erstes Konstruktions- und Arbeitsmodell zu planen und zu bauen, entwickelt sich die Sehschärfe für den geplanten Baukörper.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier ECTS 1

Der Kurs vermittelt die theoretischen und praktischen Grundkenntnisse des Modellbaus. Die Studierenden werden gezielt im praktischen Umsetzen ihrer Ideen unterstützt, insbesondere bei der Wahl von Material, Aufbau und Konstruktion. Dabei konzentrieren wir uns auf das Wesentliche der einzelnen Entwürfe und entwickeln ein Gespür für das Mögliche.

Zeit Donnerstag 16.25  – 18.05 Uhr 17.09.2015 * 01.10.2015 15.10.2015 29.10.2015

Einfache und effiziente Techniken stehen im Fokus: manuell oder digital? Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es? Wie setze ich diese ein? Wie entwickle ich einen Werkplan? Als Modellbauer seid ihr der erste Baumeister eurer Architektur.

12.11.2015 26.11.2015 10.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache. Modellbauwerkstatt Laborgebäude * Einführung im Raum 529

Modell für den Wettbewerb «Familienund Schulergänzende Tagesstrukturen» in Aarau Rohr. Verfasser: ds.architekten eth sia

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BACHELOR | VERTIEFUNG

RÄUMLICHES ZEICHNEN

Aufbaustudium

Mensch und Raum

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg ECTS

Mit dem Zeichenstift oder Pinsel wollen wir an die Essenz der Dinge herankommen: Wie wirkt etwas? Die Darstellung von Menschen und Objekten ist an ihre Erscheinungsweise gebunden. Die räumliche Distanz und die Lichtverhältnisse verändern und beeinflussen unsere Wahrnehmung.

1 Zeit Donnerstag 16.25  – 18.05 Uhr 24.09.2015 08.10.2015

«Es war ein Versuch, mit dem Pinsel die Präsenz von Figuren aufzubauen, und zwar sehr ökonomisch. Es ging mir um das Problem der Wiedergabe des Lichtes (...) Die einzelnen Figuren wirken wie Diapositive, wie Lichtbilder.» (Luc Tuymans, Zeichnungen 1997 Kunstmuseum Bern)

22.10.2015 05.11.2015 19.11.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache. Unterrichtssaal Werkstatt

Es gilt die Prägnanz von Figuren und Formen einzufangen, zu erfassen und wiederzugeben und Verständnis zu schaffen für die Dimensionen des Raumes. Der Mensch bietet in seinem sichtbaren Dasein einen Maßstab für seine Umwelt, und um diese Maßstäblichkeit soll es in diesem Kurs gehen. Mittels unterschiedlicher Techniken wie Kreide, Kohle, Graphit, Tusche, Kugelschreiber, Filzstift und Gouache-Farben nähern wir uns der Erscheinungsweise von Figuren, Körpern und Räumen. Über unterschiedliche Methoden der Wahrnehmung und Darstellung lernen wir schnell und schemenhaft zu skizzieren oder auch intensiv malerisch Volumen zu erzeugen. Lernziel:

Das intensive Zeichnen und Skizzieren soll als Instrument verstanden werden, das der Beschreibung räumlicher und architektonischer Zusammenhänge dient.

Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch

Vorkenntnisse: keine

Luc Tuymans, «Moves» 1982

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BACHELOR | VERTIEFUNG

SCHWEBENDE ARCHITEKTURKONZEPTE

Vom Traum des Fliegens zur Realität der «schwebenden» Architektur

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Das «Schwebe-Syndrom», das Adolf Max Vogt einst diagnostiziert hat, ist ein transdisziplinäres zeitloses Phänomen. «Angesteckt» sind Künstler, Architekten und Ingenieure. Davon zeugen Arnold Böcklins und Vladimir Tatlins Flugapparate, Alfred Chioderas Luftschiff, Frei Ottos schwebende Membrandächer, Richard Buckminster Fullers geodätische Kuppeln, Heinz Islers Vogelschwingen-Schalen, das luftige Polyester-Dach von Vischer/ Hossdorf an der Landesausstellung 1964 und an der Expo ’02 wird «ein Dach wie eine Wolkenlandschaft» (Frei Otto) im Blur Building von Diller Scofidio + Renfro buchstäblich Realität.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Rahel Hartmann Schweizer ECTS 1 Zeit Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 24.09.2015 08.10.2015 22.10.2015

Wir setzen uns in Text, Bild und/oder Modell (Seifenhaut, Gummi, Textilien, Origami, etc.) mit den ideellen und konstruktiven Konzepten des «poids nul et portée infinie» (Robert Le Ricolais) auseinander und erfahren das Gefühl der Schwerelosigkeit bei einer Exkursion ins Aerodium.

05.11.2015 19.11.2015 03.12.2015 17.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache.

Lernziele:

Die Studierenden verstehen ideelle Ursprünge sowie konstruktive Funktionsweisen vorgeschlagener oder selbst ausgewählter schwebender Architekturkonzepte und werden zu eigenen Entwürfen angeregt.

Raum 330A

Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme, Präsentation und/oder Dokumentation eines Fallbeispiels in Text, Bild oder Modell.

Schwebende Räume in der Villa Kolb

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BACHELOR | VERTIEFUNG

SICHTBETON

Aufbaustudium

Bauphysikalische Herausforderungen von Sichtbetonbauten

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 1

Sichtbetonbauten sind nach wie vor gefragt. Aufgrund gesetzlicher und bestellerspezifischer Ausgangslagen müssen aber inzwischen weit mehr physikalische Randbedingungen beachtet und erfüllt werden als bis anhin. Aus diesem Umstand resultieren folgende relevante Themenfelder, die es zu bearbeiten gilt:

Zeit Donnerstag 16.25  – 18.05 Uhr 17.09.2015 01.10.2015 15.10.2015 29.10.2015

––  ––  ––  ––  ––

Systemübersicht Wärmeschutz Feuchteschutz Schallschutz Anwendungen

12.11.2015 26.11.2015 10.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache. Raum 330

Aussenansicht der kaufmännischen Berufsschule in Langenthal

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Das Ziel der Veranstaltung ist, einen Überblick über die bauphysikalischen Knackpunkte bei Sichtbetonanwendungen zu erhalten.


BACHELOR | VERTIEFUNG

STADTLANDSCHAFTEN ERKUNDEN

GreenCard Basel

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Die Stadt Basel bietet ein vielfältiges Spektrum an unterschiedlichen Freiraumtypen: Plätze, Grünanlagen, Uferpromenaden, etc. Mit GreenCard Basel soll langfristig ein Inventar der wesentlichen Freiräume erstellt werden. Durch Format- und Layoutvorgaben entsteht eine Sammlung vergleichbarer Raumbeschreibungen in einheitlicher grafischer Darstellung. Hierzu starten wir im HS 15 die ersten Bestandsaufnahmen und Visualisierungen, welche durch die Auswahl ganz unterschiedlicher Räume bereits die Vielfalt aufzeigen sollen. Untersucht und dargestellt werden neben allen räumlichen Elementen auch die spezifischen Atmosphären, Nutzungsangebote, Milieus, sozialen Interaktionen und die Raumchoreographie der an einem ausgewählten repräsentativen Wochentag und Tageszeit beobachteten Abläufe. Neben zeichnerischen Darstellungen und Fotografien gibt es einen Kurzbeschrieb.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Andreas Nütten ECTS 1 Zeit Montag 14.35 – 18.05 Uhr 05.10.2015 02.11.2015 23.11.2015 14.12.2015 Raum 330A

Solide Methoden der Analyse und das Darstellen von Freiräumen mit allen räumlichen Elementen, Oberflächen und sozialen Interaktionen werden erlernt. Neben dem grafischen Vokabular wird auch die begriffliche Sprachfähigkeit zur Beschreibung und Bewertung von Freiräumen trainiert, um über gestalterische und räumliche Eigenschaften, wesentliche Merkmale, sowie Nutzungs- und Aneignungsaspekte qualifiziert diskutieren zu können. Der Erkenntnisgewinn soll auch den bewussteren Umgang mit Freiraumkonzepten und Darstellungsweisen in den eigenen architektonischen Entwurfsprojekten fördern. Nachweis:

Umgebungskarte, Grundriss, Fassaden, Querschnitte, Fotos, Bildcollagen, Kurzbeschrieb

Vorkenntnisse: Keine fachlichen Vorkenntnisse, jedoch genaue Beobachtungsgabe, präzises zeichnerisches Darstellen Dreirosenanlage mit Wasserbecken am Klybeckplatz. Ernst und Hausherr Landschaftsarchitekten, Foto: Sigrid Hausherr

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ZEICHNEN IM ENTWURFSPROZESS

Aufbaustudium

Verschiedene zeichnerische Disziplinen kennenlernen

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent

Die schnellste Möglichkeit, eine Idee festzuhalten, ist und bleibt, diese mit einem Stift auf Papier zu visualisieren.

Michel Pfister ECTS 1 Zeit Freitag 15.30  – 17.10 Uhr

Wir lernen verschiedene Arten von Zeichnungsmaterial und die Art der Anwendung kennen. Im Zeichnen zu verschiedenen Themen (Intuition, Untersuchung, Fantasie, Stofflichkeit usw.) werden eigene Vorlieben für die beste Einsatzmöglichkeit der Werkzeuge gefunden.

18.09.2015 02.10.2015 16.10.2015 30.10.2015

Anhand von verschiedenen Übungen werden zeichnerische Disziplinen angeschaut und für sich geübt (z.B. Landschaftszeichnen, Objektzeichnen, Licht und Schatten, Innenraum und Perspektive).

13.11.2015 27.11.2015

Lernziele:

11.12.2015 Verlängerter Unterricht nach Absprache.

Unterrichtssaal Werkstatt

Nachweis:

–  Verschiedene zeichnerische Werkzeuge und gestalterische Hilfsmittel kennenlernen –  Üben und präzisieren der eigenen zeichnerischen Fähigkeiten –  Gestalterische Mittel effizient einsetzen –  Regelmässiger Kursbesuch –  Dokumentation der eigenen Erfahrungen und Zeichnungen/Skizzen –  ev. Anwendung für die eigene Projektarbeit

Voraussetzung: –  Freude am Beobachten, Zeichnen und Skizzieren

Bleistiftzeichnung von W. Imholz aus dem Buch: Die erste Dimension, H. Germer / Th. Neeser, Birkhäuser Verlag, Basel

56


BACHELOR | VERTIEFUNG

57


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. Sem

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

2. Sem

Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

Wahlpflichtmodule 3. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

4. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

5. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

6. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

BA-Thesis

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

SemS 60

60

60

60

ECTS 4

4

4

4

58


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Sensibilisierung Pflichtmodule

Grundlagenwissen Pflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Vertiefung Wahlpflichtmodule Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1

Technische Grundlagen II Allgemeine Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Englisch 1 Bauphysik 2 Studienreise 1 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1

Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1

Technische Grundlagen III Architektur / Konstruktion / Wahrnehmung 2 Baurealisation 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1

Technische Grundlagen III Architektur / Konstruktion / Wahrnehmung 2 Baurealisation 2 Akustik 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

59


60

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

CAAD CAAD CAAD CAAD

M M M AG AG

CAAD CAAD CAAD CAAD

22.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

2015 9.12. 10.12. 11.12.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 3 2016 18.1. 19.1. 20.1. 21.1.

E B2 E B2 E B1 E B1

50 8.12.

BP BP TK TK

WD WD WD WD

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 26.10. 27.10.

KW 7.12.

30.10.

AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2015 28.10. 29.10.

BP BP TK TK

2015 16.9. 17.9.

38 15.9.

18.9.

39 22.9.

2015 23.9. 24.9.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 4 2016 25.1. 26.1. 27.1. 28.1.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 51 2015 14.12. 15.12. 16.12. 17.12.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 45 2015 2.11. 3.11. 4.11. 5.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 21.9.

29.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

18.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

6.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

25.9.

40 29.9.

2015 30.9. 1.10.

KW 1.2.

5 2.2.

2016 3.2. 4.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 52 2015 21.12. 22.12. 23.12. 24.12.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 46 2015 9.11. 10.11. 11.11. 12.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 28.9.

Bachelor-Studiengang Architektur | 1. Semester | HS2015

KW 14.9.

5.2.

25.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

13.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

2.10.

41 6.10.

2015 7.10. 8.10.

KW 8.2.

6 9.2.

2016 10.2. 11.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 53 2015 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK VI WD AEK VI WD AEK VI SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 47 2015 16.11. 17.11. 18.11. 19.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 5.10.

12.2.

1.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

20.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

9.10.

KW 15.2.

7 16.2.

2016 17.2. 18.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 1 2016 4.1. 5.1. 6.1. 7.1.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 48 2015 23.11. 24.11. 25.11. 26.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

19.2.

8.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

27.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 42 2015 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10.

8 23.2.

2016 24.2. 25.2.

BP BP TK TK

26.2.

15.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

4.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

KW 22.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 2 2016 11.1. 12.1. 13.1. 14.1.

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK SW AEK AEK M SW AEK AEK M E BU AEK AEK M E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 49 2015 30.11. 1.12. 2.12. 3.12.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 43 2015 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10.

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER


Raum 104 104 131 131 330 330 331 331 331 429 432 631 Labor Atelier

Kurs

Kü .1 Mathematik 1 Vortragsreihe des Instituts .1 Architekturgeschichte 1 .2 Sozialwissenschaften 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B1) .1 Tragkonstruktion 1 .2 Bauphysik 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B2-C1) Englisch Brush Up .3 Wahrnehmen/Darstellen 1 .1 AEK Massive Strukturen

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

G 103 G 100

G 103 G 103 G 102 G 104 G 102 G 102 G 102 G 102 G 104

Modul G 104

BA Architektur | 1. Semester | HS2015 M VI AG SW CAAD E B1 TK BP CAAD CAAD E B2 E BU WD AEK

Dozent / Dozentin det div hud schc hp shc kun blr hp hp shc shc fm hua/st

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

Detlefsen Nils diverse Gäste gemäss separatem Programm Huber Dorothee Schumacher Christina Hauzinger Philipp Shultis Catherine Kunz Adrian Blaser Roger Hauzinger Philipp Hauzinger Philipp Shultis Catherine Shultis Catherine Füssler Mathis Humpert Axel / Seidel Tim

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER

61


62

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 26.10. 27.10.

38 15.9.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 SW 11.35 SW 12.45 AEK1 13.40 AEK1 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW 50 Zeit: 7.12. 8.12. 7.45 8.40 AG AEK 9.45 AG AEK 10.40 SW AEK 11.35 SW AEK 12.45 AEK1 AEK 13.40 AEK1 AEK 14.35 V AEK 15.30 V AEK 16.25 V AEK 17.20 V AEK KW 3 Zeit: 18.1. 19.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

2015 16.9. 17.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2015 28.10. 29.10. TK TK HT HT HT E B2 E B2 E B1 E B1 V V 2015 9.12. 10.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 20.1. 21.1.

KW 21.9.

39 22.9.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK1 AEK AEK2 AEK1 AEK AEK2 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 4 22.1. 25.1. 26.1.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK1 AEK AEK2 AEK1 AEK AEK2 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 51 11.12. 14.12. 15.12.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK1 AEK AEK2 AEK1 AEK AEK2 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 45 30.10. 2.11. 3.11.

18.9.

2015 23.9. 24.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2015 4.11. 5.11. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2015 16.12. 17.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 27.1. 28.1. KW 28.9.

40 29.9.

29.1.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

KW 1.2.

5 2.2.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK1 AEK AEK2 AEK1 AEK AEK2 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 52 18.12. 21.12. 22.12.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK1 AEK AEK2 AEK1 AEK AEK2 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 46 6.11. 9.11. 10.11.

25.9.

Bachelor-Studiengang Architektur | 3. Semester | HS2015

KW 14.9.

2016 3.2. 4.2. 5.2.

2015 30.9. 1.10. 2.10. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK2 AEK E B1 AEK2 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2015 11.11. 12.11. 13.11. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK2 AEK E B1 AEK2 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2015 23.12. 24.12. 25.12. 41 6.10.

KW 8.2.

6 9.2.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK1 AEK AEK1 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 53 28.12. 29.12.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK1 AEK AEK1 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 47 16.11. 17.11.

KW 5.10.

2016 10.2. 11.2.

12.2.

2015 7.10. 8.10. 9.10. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK2 AEK E B1 AEK2 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2015 18.11. 19.11. 20.11. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK2 AEK E B1 AEK2 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2015 30.12. 31.12. 1.1.

KW 15.2.

7 16.2.

2016 17.2. 18.2.

19.2.

8 23.2.

2016 24.2. 25.2.

14.1.

26.2.

15.1.

3.12. 4.12. TK TK HT HT BP HT BP E B2 E B2 AEK2 E B1 AEK2 E B1 V V V V

22.10. 23.10. TK TK HT HT BP HT BP E B2 E B2 AEK2 E B1 AEK2 E B1 V V V V

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

KW 22.2.

KW 42 2015 KW 43 2015 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10. 19.10. 20.10. 21.10. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK AG AEK AEK HT AG AEK AEK SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK V AEK AEK E B1 AEK2 V AEK AEK V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V AEK AEK V V V AEK AEK V AEK AEK V V AEK AEK KW 48 2015 KW 49 2015 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 30.11. 1.12. 2.12. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK AG AEK AEK HT AG AEK AEK SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK V AEK AEK E B1 AEK2 V AEK AEK V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V AEK AEK V V V AEK AEK V AEK AEK V V AEK AEK KW 1 2016 KW 2 2016 4.1. 5.1. 6.1. 7.1. 8.1. 11.1. 12.1. 13.1.

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 131 330 330 330 621 621 330 331 529 330A Atelier Atelier Atelier

Kurs .3 Vorlesung AEK 1 .4 Vorlesung AEK 2 .1 Architekturgeschichte 3 Vortragsreihe des Instituts .2 Sozialwissenschaften 3 .3 Haustechnik 1 .2 Tragkonstruktion 3 .1 Bauphysik 3 .2 Englisch 3 (Niveau B2-C1) .2 Englisch 3 (Niveau B1) .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 300 A 301 A 301 A 301 A 302 A 302 A 306 A 306 A 306 A 306 A 303 A 304 A 305

Modul A 300 A 300 A 300

BA Architektur | 3. Semester | HS2015 Kü AEK1 AEK2 AG VI SW HT TK BP E B2 E B1 V V V V AEK AEK AEK sl am hud div schc ws rn blr shc shc div div div div ha pr am

Dozent / Dozentin Selva Luca Ackermann Matthias Huber Dorothee diverse Gäste gemäss separatem Programm Schumacher Christina Waldhauser Stefan Ros Nico Blaser Roger Shultis Catherine Shultis Catherine diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Pfenninger Reto Ackermann Matthias

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER

63


64

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 26.10. 27.10.

38 15.9.

18.9.

KW 21.9.

39 22.9.

21.1.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

KW 28.9.

40 29.9.

2015 30.9. 1.10. 2.10.

KW 5.10.

41 6.10.

2015 7.10. 8.10. 9.10.

29.1.

AEK6 AEK6 V V KW 1.2.

5 2.2.

2016 3.2. 4.2. 5.2.

KW 8.2.

6 9.2.

2016 10.2. 11.2.

12.2.

KW 15.2.

7 16.2.

2016 17.2. 18.2.

19.2.

8 23.2.

2016 24.2. 25.2.

14.1.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

AEK6 AEK6 V V

26.2.

15.1.

AEK6 AEK6 V V

4.12.

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

KW 22.2.

AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK AKW BR AEK AEK BR AEK AEK AKW BR AEK AEK AEK5 AEK AEK WD AEK5 AEK AEK AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK V V AEK AEK WD V V AEK AEK V V AEK AEK V V V AEK AEK V AEK V V AEK KW 1 2016 KW 2 2016 31.12. 1.1. 4.1. 5.1. 6.1. 7.1. 8.1. 11.1. 12.1. 13.1.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK WD V V AEK AEK V V AEK AEK V KW 49 2015 26.11. 27.11. 30.11. 1.12. 2.12. 3.12.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

KW 42 2015 KW 43 2015 12.10. 13.10. 14.10. 15.10. 16.10. 19.10. 20.10. 21.10. 22.10. 23.10.

AG AEK AEK AKW GIS AG AEK AEK GIS AG AEK AEK AG AEK AEK AKW GIS AG AEK AEK GIS AG AEK AEK BR AEK VI GIS BR AEK VI GIS BR AEK AEK BR AEK VI GIS BR AEK VI GIS BR AEK AEK AEK5 AEK VI WD AEK5 AEK VI WD AEK5 AEK AEK AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK ZAB AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK ZAB V V AEK AEK WD V V AEK AEK WD V V AEK ZAB V V AEK AEK V V V AEK AEK V V V AEK ZAB V AEK AEK V V AEK AEK V V AEK AEK KW 46 2015 KW 47 2015 KW 48 2015 6.11. 9.11. 10.11. 11.11. 12.11. 13.11. 16.11. 17.11. 18.11. 19.11. 20.11. 23.11. 24.11. 25.11.

GIS GIS GIS GIS

25.9.

AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK VI BR AEK AEK BR AEK VI BR AEK AEK AEK5 AEK VI WD AEK5 AEK AEK AEK6 AEK5 AEK ZAB WD AEK6 AEK5 AEK AEK AEK6 V AEK ZAB WD AEK6 V AEK AEK V V AEK ZAB WD V V AEK AEK V V AEK ZAB V V V AEK AEK V AEK V V AEK KW 52 2015 KW 53 2015 17.12. 18.12. 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 28.12. 29.12. 30.12.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK WD V V AEK AEK V V AEK V KW 4 2016 22.1. 25.1. 26.1. 27.1. 28.1.

AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK VI BR AEK VI WD AEK5 AEK VI WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V V AEK AEK KW 51 2015 10.12. 11.12. 14.12. 15.12. 16.12.

5.11.

AKW AKW AKW AKW WD WD WD WD V V

2015 23.9. 24.9.

AEK AG AEK AEK AEK AG AEK AEK AEK AKW BR AEK AEK AEK AKW BR AEK AEK AEK WD AEK5 AEK AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK ZAB AEK WD AEK6 V AEK ZAB AEK WD V V AEK ZAB AEK V V V AEK ZAB AEK V V AEK 2015 KW 45 2015 28.10. 29.10. 30.10. 2.11. 3.11. 4.11.

2015 16.9. 17.9.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 BR 11.35 BR 12.45 AEK5 13.40 AEK5 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW 50 2015 Zeit: 7.12. 8.12. 9.12. 7.45 8.40 AG AEK AEK 9.45 AG AEK AEK 10.40 BR AEK AEK 11.35 BR AEK AEK 12.45 AEK5 AEK AEK 13.40 AEK5 AEK ZAB 14.35 V AEK ZAB 15.30 V AEK ZAB 16.25 V AEK ZAB 17.20 V AEK KW 3 2016 Zeit: 18.1. 19.1. 20.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Bachelor-Studiengang Architektur | 5. Semester | HS2015

KW 14.9.

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 Labor 331 331 529 div. div. div. div. Atelier Atelier Atelier 131 131 131

Kurs .3 Vorlesung AEK 5 .4 Vorlesung AEK 6 .1 Architekturgeschichte 5 Vortragsreihe des Instituts .2 Wahrnehmen/Darstellen 3 .1 Baurealisation 1 .2 Architektur/Konstr./Wahrnehmung 1 .3 Zusammenarbeit Architekt-Bauing. 1 .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext .1 AEK / GIS .1 AEK / GIS .1 AEK / GIS

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 500 A 501 A 501 A 501 A 506 A 506 A 506 A 506 A 503 A 504 A 505 A 503 A 504 A 505

Modul A 500 A 500 A 500

BA Architektur | 5. Semester | HS2015 Kü AEK5 AEK6 AG VI WD BR AKW ZAB V V V V AEK AEK AEK GIS GIS GIS sl am hud div fm md gch tb div div div div ha pr am shj shj shj

Dozent / Dozentin Selva Luca Ackermann Matthias Huber Dorothee diverse Gäste gemäss separatem Programm Füssler Mathis Merz David Gschwind Christoph Trinkler Bruno diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Pfenninger Reto Ackermann Matthias Stark Hans-Jörg Stark Hans-Jörg Stark Hans-Jörg

BA_HS15_Stundenplan.xlsx

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER

65



master in architektur


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Darauf aufbauend können die Masterkurse nun aber — weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist — auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe von zwei Projektarbeiten wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur. Aufbau des Studiums Fokus-Projekt 1:

Fokus-Projekt 2:

Vertiefungsarbeit:

68

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der thematische Akzent liegt in wechselnder Abfolge auf Haus – Siedlung – Landschaft, wobei im Fokus-Projekt 1 die Analyse einer bestehenden Situation im Zentrum steht. Aufbauend auf die vorangegangene Analyse soll im Fokus-Projekt 2 ein eigener Entwurf erarbeitet werden. Der konstruktiven Umsetzung wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen. Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Fokus-Veranstaltungen: An regelmässigen Fokus-Veranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, welche in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei ist einerseits der interdisziplinäre Ansatz, andererseits die Integration der studentischen Recherche im Rahmen der Vertiefungsarbeiten wichtig. Studienreisen: Studienreisen erlauben Einblicke in die Zusammenhänge der Herstellung, der Geschichte und der realisierten Umsetzung von qualitätsvollen Bauwerken. Sie sind obligatorischer Teil des Ausbildungsprogramms. Keynote Lectures: Keynote Lectures sind wiederkehrende ganztägige Veranstaltungen mit Vorträgen und Übungen von Referierenden mit einschlägiger Praxiserfahrung. Dabei stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die zu diesen führenden methodischen und strategischen Prozesse. Die Keynote Lectures werden als gemeinsame Veranstaltungen der FHNW und der HSLU durchgeführt. Basisvorlesungen: Die Basisvorlesungen bieten eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden spezifische Themen der Architekturtheorie, der Architekturgeschichte und weiterer relevanter Fachgebiete. Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringt die Architektin/der Architekt den Nachweis der methodisch-fachlichen Kompetenz. Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung untersucht, Thesis-Theorie: die im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit steht und sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt Haus – Siedlung – Landschaft ergibt.

69


Hans Hollein, Flugzeugträger in der Landschaft, 1964.Michelangelo The MuseumAntonioni, of ModernL’eclisse, Art, New1962 York

70


MASTER | REGELSEMESTER

ALTERNIERENDE SCHWERPUNKTTHEMEN

Schwerpunkt «Landschaft» Die Struktur des Master-Studienganges ermöglicht die Verknüpfung der drei Schwerpunktthemen Haus – Siedlung – Landschaft mit der Forschung. In diesem Semester liegt der Schwerpunkt des Unterrichts und damit auch der Forschung auf dem Thema «Landschaft». Hier steht die Wechselwirkung zwischen Haus und Landschaft im Fokus. Während bei der Auseinandersetzung mit Agglomerationräumen der Begriff der Landschaft als mögliches Ordnungsprinzip für das gemeinsame Ganze von bebauter und unbebauter Siedlungsfläche steht, möchten wir im kommenden Semester andere Strategien von Bauen in der Landschaft diskutieren. Der ländliche Raum als Gegenwelt zu Stadt besitzt als energetischer Regenerationsraum, «neue Wildnis» oder «stille Zone» einen unschätzbaren Wert. Welche neuen alternativen ‹stadt-entkoppelten› Lebensweisen lassen sich hier verwirklichen? Der ländliche Raum gilt häufig als strukturschwach, sucht nach sinnvoller Nutzungsergänzung und wird damit zunehmend in den Fokus der raumplanerischen Debatte gelangen. Eine Frage wird sein: Wie lässt er sich mit minimalen Eingriffen aktivieren, seine Qualitäten kultivieren ohne ihn zu zersiedeln? Gezielte Akupunkturen werden gesucht! Dabei interessieren wir uns nicht nur für idyllische Rückzugsorte in der freien Natur, sondern genauso für ehemals industriell genutzte Restflächen entlang der Wasserläufe und Infrastruktur. Fasziniert von der historischen Dialektik von grösseren Gebäudekomplexen und umgebender Landschaft, möchten wir neuartige Lebens- und Gemeinschaftsformen auf dem Land untersuchen. Als Referenz interessieren uns historische Bauformen wie das Kloster oder der Gutshof, aber auch industrielle Produktionsorte und anonyme Architekturen, die in engem Bezug zur umgebenden Landschaft stehen.

71


MASTER | REGELSEMESTER

ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION – FOKUS-PROJEKTE

Master | Regelsemester

Szenario

Dozierende Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Rolf Jenni Andreas Nütten Wissenschaftliche Mitarbeit Fabian Früh Experten Schlusspräsentation Andreas Hofer Martina Voser ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzelarbeit im begleiteten Selbststudium

René Burri, Le Corbusier in La Tourette, 1959

72

Man stelle sich vor: In 30 Jahren ist die Agglomeration gebaut. Die städtischen Räume haben sich bis an den Siedlungsrand ausgedehnt, die Freiräume sind zu übernutzten Landschaftsparks gefasst, die Wohnqualität ist sehr unterschiedlich. Die soziale Segregation zwischen Stadt und Agglomeration hat zugenommen. Die Infrastruktur ist am Rande der Überlastung und die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft können nur bruchstückhaft umgesetzt werden. Kleinere Gruppen setzen der unendlichen und schlussendlich ortlosen Mobilität neue Ideale entgegen. Neue Gemeinschaften werden gebildet, die selbstgewählt andere Wohn- und Arbeitsformen zu entwickeln suchen. In Anlehnung an Gemeinschaftsmodelle wie: Kloster, Kibbuz und Kommune etc. bilden sich eine Reihe von fast autarken Gebilden an wenig besiedelten oder schwierig zu bebauenden Orten, die in engem Bezug zur Natur stehen, gleichzeitig aber von den verfügbaren Technologien profitieren, um sich so auch weiträumig zu vernetzen. Mit hoher baulicher Dichte sollen an landschaftlichen Schlüsselstellen starke Pionierbauten entstehen, die einerseits in direkter Abhängigkeit mit der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, dem produzierenden Gartenbau oder ausgesuchten handwerklichen Tätigkeiten stehen, andererseits aber Wohn-, Arbeits- und Ausbildungsort für generationenübergreifendes Leben sind. Die Anlagen sollen weitgehend autark sein. Ziel ist es, atmosphärisch prägnante Orte zu schaffen, die in ihrer ortsräumlichen Verankerung in einem engen Bezug zur umgebenden Landschaft stehen. Wir stellen uns konglomerate Konstellationen mit Zentriertheit und architektonischer Eigenständigkeit vor, die durch Ihre architektonische Bearbeitung ihre programmatische Andersartigkeit veranschaulichen. Die Bauplätze befinden sich in einem landschaftlich gefassten Raum, der mit einigem Abstand von der Kernstadt weit in den ländlichen Raum hineingreift, dennoch sporadische Besuche der Stadt und ihrer zentralen Einrichtungen zulässt.


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-PROJEKTE – ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION

Fokusprojekt 1: Organigramm und Collage Im Fokusprojekt 1 werden als Ausgangspunkt des architektonischen Konzepts Collagen und Organigramme entwickelt, die das räumliche Potential und die ideelle Grundlage des Entwurfs veranschaulichen. Für diesen Suchund Findungsprozess sind einige wenige Parameter vorgegeben. Die meisten sollen sich aus eigenen Überlegungen zu Formen des idealen Zusammenlebens, des Lebensstils, der Erwerbsformen, allfälligen Angeboten für Gäste, kulturellen Aktivitäten, Grösse der Gemeinschaft etc. ergeben. Ziel ist es eine klare, programmatische Ausgangslage für den Entwurf zu schaffen. Das Fokusprojekt ist als Einzelarbeit ausgelegt. Die Weiterbearbeitung erfolgt parallel zum Entwurf. Fokusprojekt 2: Analyse und Entwurf Im anschliessenden Fokusprojekt 2 ist in einer Einzelarbeit – aufbauend auf den Grundlagen von Fokusprojekt 1 – ein Entwurf auf einem entsprechend defininierten Perimeter zu erstellen. Auf der Basis einer in Gruppen entwickelten Ortsanalyse sollen in der Folge die spezifischen Qualitäten der ausgesuchten Orte untersucht, individuell bewertet und ausgearbeitet werden. Die Fragen der Programmierung sind dabei vertieft zu untersuchen, zudem ist insbesondere der Bezug zum Landschaftsraum herauszustellen. In der Folge soll ein umfassendes Projekt entworfen werden, das sowohl die räumlichen wie strukturellen Fragen kohärent abbildet. Zwischenkritiken: Schlusskritik: Abgabe:

Dienstag/Mittwoch 29.09.2015, 20./21.10.2015, 24./25.11.2015 Dienstag/Mittwoch 05./06.01.2016 Montag 04.01.2016, 14.30 Uhr Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert. Le Corbusier, Unité d’Habitation de Brieyen-Forêt, 1957

73


MASTER | REGELSEMESTER

VERTIEFUNGSARBEIT

Master | Regelsemester

Vertiefungsarbeit

Dozierende Dr. Benjamin Adler Prof. Dorothee Huber Andreas Nütten ECTS 6 Bewertung

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,

Themen und begleitende Dozierende Architekturgeschichte Prof. Dorothee Huber Kulturlandschaft Andreas Nütten

Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Seminar Methodik Dozent Thema Termine

Dr. Benjamin Adler Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Montag 21.09.2015 / 19.10.2015

Gemeinsame Seminare Dozierende Dr. Benjamin Adler Prof. Dorothee Huber Andreas Nütten Thema Zwischenbesprechungen Termine Mittwoch 07.10.2015 / 11.11.2015 Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Andrea Garbald, Soglio, Bergell, 1905

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MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-VERANSTALTUNGEN

Fokus-Veranstaltungen

Master | Regelsemester Dozierende

Die Fokus-Veranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Fokus-Thema und anschliessender, moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen. Fokus 3 & 4 werden im Rahmen einer mehrtägigen Exkursion im Kloster Disentis gehalten.

Francestg Cajacob David Deplazes Dr. Hanspeter Eicher Dr. Andri Gerber Andreas Hofer

Fokus 1 & 2

16.09.2015, 14.00 – 17.00 Uhr Soziale Utopien Dr. Andri Gerber, dipl. Architekt ETH, Dozent ZHAW Genossenschaft und Gemeinschaft Andreas Hofer, dipl. Architekt ETH, Archipel Zürich

Fokus 3 & 4

22./23.09.2015, Kloster Disentis Regula Benedicti Organisation des Klosters, Klosterführung Andreas Isler Die Landwirtschaft in der Surselva David Deplazes, Präsident CSA Die Bedeutung des Klosters für die Regiun Surselva Francestg Cajacob, Gemeindepräsident Disentis/Mustér

Fokus 5

30.09.2015, 14.00 – 17.00 Uhr Landschaftsmalerei – Sicht auf die Landschaft – Sicht auf die Malerei Franziska Zumbach, Künstlerin

Fokus 6

14.10.2015, 14.00 – 17.00 Uhr Architektur und Energie Design Dr. Hanspeter Eicher, Dr. Eicher + Pauli AG

Andreas Isler Franziska Zumbach ECTS 3 Bewertung Testat Form Drei halbtägige Symposien mit Inputreferenten und Diskussionsrunde. Die drei Schwerpunktthemen werden durch eingeladene GastreferentInnen bestritten.

Aldo Rossi, Friedhof San Cataldo, Modena, 1971 – 78

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MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Master | Regelsemester

In principio era il Po – tra Milano e Torino

Dozenten Andreas Nütten Prof. Dominique Salathé Organisation Fabian Früh ECTS 3 Bewertung Testat mit Bedingung Form Reise mit Führungen und Exkursionen

Die landwirtschaftlich geprägte Ebene nördlich des Po zwischen Mailand und Turin soll den Hauptfokus unserer Semesterreise bilden. Dabei interessieren uns im Besonderen starke architektonische Ensembles aus verschiedenen Epochen und ihr Bezug zur Landschaft. Wir besuchen dabei unter anderem ausgesuchte Klosteranlagen und Gutshöfe, um ihre innere Organisation und die Beziehungen der Gebäudeteile untereinander zu untersuchen und ihr Verhältnis zum Aussenraum und zur Umgebung zu erfassen. Das Reiseprogramm erlaubt es uns, an ausgesuchten Orten genügend Zeit zu verbringen, um auch Atmosphäre und Stimmung zu erleben und mitzunehmen. Ebenso von Interesse sind der Po, welcher als wichtiges landschaftliches Element den Charakter der Region prägt, und die vielen Bäche und Kanäle, die die Kulturlandschaft strukturieren und für den Getreideanbau nutzbar machen. Der Besuch von produzierenden Landwirtschaftsbetrieben und weiteren, die ländlichen Ressourcen nutzenden Unternehmen können uns ein umfassenderes Verständnis für das Funktionieren einer Landschaft geben. Die Städte Mailand und Turin, als Ausgangs- und Endpunkte der Reise, sowie Pavia, Vigevano und Vercelli als urbane Orte sollen als Kontrastpunkte zu den landwirtschaftlichen Ebenen die Reise vervollständigen. Parallel zur Reise begleiten uns die Bilder und Geschichten des italienischen Neorealismo. Zeitraum Treffpunkt Abschluss Hin- und Rückreise Kosten Teilnehmerzahl Einführung

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26.10.2015 – 31.10.2015 Fondazione Prada, Milano, 26.10.2015, 12.00 Uhr Stazione Porta Nuova, Torino, 31.10.2015, 18.00Uhr Individuell CHF 650.00 (exkl. Hin- und Rückreise) 30 Studierende Mittwoch, 21.10.2015, 17.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Giuseppe de Santis, Riso Amaro, 1949

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MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Master | Regelsemester Dozierende Alberto Alessi Silvia Buol Sandra Förnbacher

Keynote Lecture 1 Dozierende HSLU Thema Angaben folgen Ort HSLU, Angaben folgen Temine Freitag 18.09.2015 und 09.10.2015

Eva Müller Oliver Rudin N.N. ECTS 3 Bewertung Testat

Keynote Lecture 2 Dozierende Thema Ort Temine

Silvia Buol, Künstlerin, Tanz-Performerin Movement in Landscape Atelier Senn, Spitalstr. 8, 4056 Basel Freitag 25.09.2015 und 16.10.2015

Form ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures bieten Einblicke in die Praxis. Sie werden von jeweils einem Gast zu einem spezifischen Thema bestritten. Die Form der Vermittlung ist offen (Vortrag, Workshop, Übungen etc.).

Carlo Daneri, Forte Quezzi «Il Biscione», Genua, 1970

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Keynote Lecture 3 Dozierende Thema Ort Termine

HSLU Angaben folgen HSLU, Angaben folgen Freitag 23.10.2015 und 20.11.2015


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Keynote Lecture 4 Dozent Thema Ort Termine

Eva Müller, Regisseurin, Theaterpädagogin ACT NOW – Eine Annäherung an das Theater Atelier Senn, Spitalstr. 8, 4056 Basel Freitag 13.11.2015 und 11.12.2015

Keynote Lecture 5 Dozierende Thema Ort Temin

Oliver Rudin, Musiker Sandra Förnbacher, Theater-/Musikpädagogin STAGING MUSIKTHEATER – Eine Chorprobe theoretisch und praktisch beleuchtet Atelier Senn, Spitalstr. 8, 4056 Basel Freitag, 27.11.2015

Keynote Lecture 6 Dozierende Thema Ort Temin

Alberto Alessi (Prof. HSLU) Angaben folgen HSLU, Angaben folgen Freitag, 18.12.2015

El Hageri, Jemen

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MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Master | Regelsemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser ECTS 3 Bewertung

Basisvorlesung A Architekturgeschichte Dozentin Prof. Dorothee Huber Thema Die ästhetische Landschaft — die funktionale Landschaft 1. Vorlesung Einführung in die Landschaftsmalerei 2. Vorlesung Kunstlandschaft — Kunsttopografie 3. Vorlesung Landschaft — Park — Garten 4. Vorlesung Stadt-Land-Diskurs (Beispiel Schweiz) Termine Donnerstag 17.09.2015, 01.10.2015, 15.10.2015, 05.11.2015 08.30 – 10.30 Uhr

Testat Form Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grund-

Basisvorlesung B Dozent Thema

lagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

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Kulturlandschaft Andreas Nütten Landschaft als Basisstruktur für die Raumentwicklung Einführung Kulturlandschaft / Raumplanung Mehrwert Landschaft Topologisches Entwerfen Landschaftsparkkonzepte Donnerstag 24.09.2015, 08.10.2015, 22.10.2015, 12.11.2015 08.30 – 10.30 Uhr

Konstruktion Dr. Christoph Wieser Topologie Topologie, eine Begriffsklärung Im Untergrund Sockel und Plateau Schwebende Architektur Montag 21.09.2015, 05.10.2015, 19.10.2015, 09.11.2015 09.00 – 11.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Basisvorlesung E Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Basisvorlesung F Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Wachstumsstrategien Wachstum und Schrumpfung Motoren des Wachstums Wachstum und Form Wachstum nach innen Montag 28.09.2015, 12.10.2015, 02.11.2015, 16.11.2015 14.00 – 15.30 Uhr

Kunst Catherine Hürzeler Fragestellungen der Kunst Landschaftsdarstellungen in der Ausstellung Cézanne-Richter im Museum für Gegenwartskunst Cy Twombly im Museum für Gegenwartskunst Matthew Barney im Schaulager Fischli / Weiss im Schaulager Donnerstag 17.09.2015, 01.10.2015, 12.11.2015, 19.11.2015 Gruppe 1 11.00 – 12.30 Uhr Gruppe 2 12.30 – 14.00 Uhr

Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Vielfältige Gesellschaft — Zur Heterogenität räumlicher Lebenswelten Räumliche Lebenswelten und ihre Vervielfältigung — Zur Einführung Lebenswelten der Agglomeration — Zur Bedeutung des Privaten Ländliche Lebenswelten im Dorf und in der Stadt — Zur Wiederentdeckung des Bukolischen Neue urbane Lebenswelten — Zur Rückeroberung des öffentlichen Raumes Donnerstag 24.09.2015 , 22.10.2015 11.00 – 13.00 Uhr Donnerstag 05.11.2015 11.00 – 15.30 Uhr

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Master | Thesissemester Inhaltliche Verantwortung / Moderation Prof. Luca Selva Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Experte Prof. Meinrad Morger ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Peter Cook, 1972. The Urban Mark: The City as a Responsive Environment — As Structure (Version 1/2). Archigram Archival Project [online].

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Ausgangslage Das Dreispitz-Areal umfasst rund 500’000 m² (ca. 70 Fussballplätze) und ist eines der grössten Entwicklungsgebiete der Schweiz. Die Grundeigentümerin ist die in Basel beheimatete Christoph Merian-Stiftung CMS, welche als Baurechtgeberin für die über 100 Bauberechtigten fungiert. Insgesamt werden in über 380 Unternehmungen auf dem Dreispitz über 4000 Mitarbeitende beschäftigt. Das sich über zwei Kantone und zwei Gemeinden (Basel und Münchenstein) erstreckende Gebiet ist ein vollständig privates Areal – das im übrigen bis vor kurzem auch nachts geschlossen wurde – und diente bis vor kurzem hauptsächlich für Gewerbe- und Logistikinfrastrukturen. Die baumartig verzweigte Geometrie der vorhandenen Bebauung leitet sich direkt aus den Gleisanlagen ab. Über die Vision Dreispitz – einer Studie von Herzog & de Meuron aus dem Jahre 2001 — wurde eine städtebauliche Entwicklung angestossen, welche in enger Zusammenarbeit der beiden Kantone, der Gemeinde Münchenstein und der Grundeigentümerin CMS zu ersten Quartierplänen und anschliessenden Realisationen mit dem Kunstfreilager und der neuen Hochschule für Gestaltung und Kunst HGK der FHNW (Morger Dettli, 2008 – 2014), des Helsinki-Hochhauses (Herzog & de Meuron, 2010 – 2013) und des neu Wohnnutzungen zugeführten Transitlagers (BIG-Architekten, 2011 – 2016) und dem geplanten neuen Kunsthaus Baselland (BuchnerBründler, ca. 2017) geführt hat. Diese städtebaulich grundsätzlich von allen Seiten gewünschte Arealentwicklung ist durch die Grundeigentümerin CMS unlängst in Frage gestellt worden, da das Gesamtpaket an Auflagen insbesondere der verkehrlichen Arealerschliessung mit ÖV (Einführung Tram mit Kostenbeteiligung CMS), dem einschränkenden Fahrtenmodell für den motorisierten Individualverkehr – aber auch mit der explizit formulierten Sorge der aktuell vor Ort agierenden Gewerbetreibenden (Ausgrenzung des Gewerbes aus dem Areal infolge einer befürchteten Unverträglichkeit von Gewerbenutzungen und Wohnen) — zu einer Neubeurteilung der Situation geführt haben, die im übrigen auch ausführlich in der Tagespresse diskutiert wurde.


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

In diesem Zusammenhang ist in der Betrachtung des Entwicklungspotentials des Dreispitz-Areals durch die CMS als Grundeigentümerin stärker auf das Gebiet um den Leimgrubenweg fokussiert worden. Diese einzige öffentliche Strasse, welche das Dreispitz-Areal quert, lässt zu, dass die Verkehrsfragen entspannter diskutiert werden können. Bei einer Entwicklung am Leimgrubenweg könnten die neuen Nutzungen direkt über die öffentliche Strasse erschlossen werden, und somit wird auch eine direkte Anbindung an den öffentlichen Verkehr möglich, ohne ein Tram ins Herz des Areals führen zu müssen. Der Leimgrubenweg wird sich neben der deutlichen visuellen Verbindung zum Hechtliacker-Hochhaus (Walter und Otto Senn, 1961 – 1964) und dem neu geplanten Hochhaus am Walkeweg (Bachelard Wagner, ca. 2018) über die neue Verkehrsführung an der Reinacherstrasse im Charakter deutlich verändern. Diese Strasse lässt sich gewissermassen als Querschnitt durch das Dreispitz-Areal lesen und lässt die räumliche Ordnung der Areals im Strassenraum wahrnehmbar werden.

Grundlagen und Hintergrund:
 Herzog, J. and Meuron, P. de, 2003. Vision Dreispitz: Eine städtebauliche Studie. Basel: Christoph Merian Verlag. http://www.dreispitz.ch http://www.muenchensteinplant.ch/ plant/raumplanung/dreispitz.php/ http://www.planungsamt.bs.ch/arealentwicklung/entwicklungsplanungdreispitz.html http://www.tageswoche.ch/ de/2014_51/basel/676079/ https://www.baselland. ch/Newsdetail-BauUmwelt.309170.0+M54906f80e17. html

Aufgabe und Fragestellungen Die Aufgabenstellung für das Thesis-Semester stellt die Entwicklung der beidseitigen Areale entlang des Leimgrubenweges in den Fokus. Die Thesis-Studierenden haben in einer ersten Phase eine Vision in Form eines Gesamtplanes für den Leimgrubenweg zwischen Reinacherstrasse und Münchensteinerstrasse zu entwickeln. Diese Entwicklung stellt – im Dialog mit der bestehenden Struktur des Dreispitz — ein Miteinander der Nutzungen von Gewerbe, Fachmarkt, Parkieren, öffentlichen Räumen, Wohnen und Arbeiten ins Zentrum. Es stehen alle Areale zur Verfügung. Dabei sollen allfällig wegfallende Gewerbeflächen und Parkplätze zumindest 1:1 ersetzt werden, im weiteren sollen in geeigneten Typologien zusätzliche 50’000 m² Geschossflächen für Wohnen und Arbeiten geschaffen werden. Teile dieses Gesamtplanes sind exemplarisch durch die Thesis-Studierenden zu vertiefen und auch in ihrer physisch-konstruktiven Präsenz darzustellen.

http://bazonline.ch/basel/stadt/ Merian-Stiftung-zieht-die-Notbremse/ story/10020814 Kunsthausbaselland: http://kunsthausbaselland.ch/medien/aktuelles/ Hechtliacker: http://retro.seals.ch/cntm ng?pid=wbw-002:1966:53::2149 Bachelard Wagner: http://www. bachelard-wagner.ch/work/u/ Bernouilli-Walkenweg/i/1 FHNW Dreispitz: http://www.fhnw.ch/ hgk/Campus%20Dreispitz

Peter Cook, 1972. The Urban Mark: The City as a Responsive Environment — As Structure (Version 2/2). Archigram Archival Project [online].

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Methodisch wird im 1. Thesis-Seminar der Gesamtplan diskutiert, während die Vertiefungsteile Gegenstand des 2. Seminars sein werden. Uns werden die Fragen beschäftigen, welche Typologien den Ansprüchen eines Miteinander von Gewerbe und Wohnen gerecht werden und wie diese Fragen auf dem Hintergrund der Gesamtsdiskussion über das Dreispitz heute zu interpretieren sein werden. Dazu interessieren uns die Gegensätze, das Fragmentarische und Vielfältige, das Überraschende und weniger die Konvention. Dabei ist das Suchen einer Programmierung, welche an dieser Lage eine spezifische Urbanität unterstützt, Bestandteil der Aufgabe. Die Studierenden werden für ihre Master-Thesis von einem Entwurfsdozenten, einer Entwurfsdozentin nach ihrer Wahl sowie vom eingeladenen Experten begleitet. Experte

Prof. Meinrad Morger

alle Studierenden

Dozierende

Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva

max. 2 Studierende max. 2 Studierende max. 2 Studierende max. 2 Studierende max. 2 Studierende

Termine Einführung Dienstag 15.09.2015, 14:00 Uhr Die Wahl des/der Dozierenden erfolgt bis Freitag 18.09.2015 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) Thesisseminar I: Dienstag 14.10.2015 Thesisseminar II: Dienstag 02.12.2015 Schlussabgabe Pläne: Dienstag 12.01.2016, 12.00 Uhr Schlussabgabe Modelle und Thesisbuch: Montag 18.01.2016, 17:00 Uhr Schlusskritiken: Dienstag 19.01.2016 Peter Cook, 1972. The Urban Mark: The City as a Responsive Environment – As City 2 (Version 2/3). Archigram Archival Project [online].

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Schlussabgabe Anforderungen Pläne: ––  Städtebauliches Konzept, Situationsplan 1:1000 / 1:500 ––  Projektpläne, relevante Grundrisse, Schnitte und Ansichten 1:200 ––  Nachweis der Materialisierung und der Möblierung in Ausschnitten 1:50 ––  Angaben zu Tragwerk und Haustechnik ––  Fassadenschnitt und Ansicht mit Materialisierung, 1:20 / 1:5 ––  3D-Darstellung (Modellfotos, Visualisierungen) Format A0 quer, max. 8 Pläne. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden festgelegt. Anforderungen Modelle: ––  Städtebauliches Modell Mst. 1:1000 ––  Situationsmodell Modell Mst. 1:500 ––  Präsentationsmodell Mst. 1:200 ––  Projektrelevante Modelle (Konzeptmodelle, Ausschnittsmodelle) Thesisbuch: Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt. Anforderungen Thesisbuch: ––  Pläne Stand Master-Thesis ––  Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen, etc.) ––  Darstellung des Standes der Theoriearbeit (vorbesprochen mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten) ––  Inhalt: 1. Aufgabenstellung 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.) 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellbilder, Visualisierungen) 12 Seiten 5. Theoriearbeit 10-20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung) 12 Seiten Total ca. 50 Seiten ––  Format A4 stehend Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

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MASTER | THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Master | Thesissemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle

Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Hierzu stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt:

Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher

––  maximal zwei Studierende pro DozentIn ––  der/die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

Dr. Christoph Wieser ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Dozierende (je max. 2 Studierende) Prof. Matthias Ackermann Stadtmorphologie Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation Thomas Boyle Tragkonstruktion Prof. Dorothee Huber Architekturgeschichte Catherine Hürzeler Kunst Andreas Nütten Kulturlandschaft Prof. Christina Schumacher Soziologie Dr. Christoph Wieser Konstruktion Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis am Freitag 18.09.2015 per Email an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch)

Peter Cook, 1972. The Urban Mark: The City as a Responsive Environment – As City 6 (Version 1/4). Archigram Archival Project [online].

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MASTER| THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche die Arbeiten auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul: ––  10 – 20 Seiten ––  Text und Illustrationen ––  vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Schlussabgabe: Montag 18.01.2016, 17.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Peter Cook, 1972. The Urban Mark: The City as a Responsive Environment – Desintegrated. Archigram Archival Project [online].

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MASTER | MODULÜBERSICHT

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokus-Projekt 1

6

6

6

Fokus-Projekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokus-Veranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basis-Vorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

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Master Studiengang Architektur MASTER | TERMINÜBERSICHT

/ Terminplan Herbstsemester 2015

Stand 02.9.2015, Version def

Terminplan Master Herbstsemester 2015 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 38 14.9. - 18.9.

KW 39 21.9. - 25.9.

KW 40 28.9. - 2.10.

KW 41 5.10. - 9.10.

KW 42 12.10. - 16.10.

KW 43 19.10. - 23.10

Semesterwoche

1

2

3

4

5

6

Montag

08:30 – 10:30

14.9.15 09:00 Einrichten

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

Dienstag Mittwoch Donnerstag

28.9.15

5.10.15 9:00 h C2 Konstruktion

12.10.15

S1 Seminar Methodik Einführung IT

S1 Seminar Methodik

16:00 – 17:30

Freitag

21.9.15 9:00 h C1 Konstruktion

S2 Seminar Methodi D1 Stadtmorphologie

D2 Stadtmorphologie

S2 Seminar Methodi

13.10.15

20.10.15 FP Präsentation 1

19:00 Ein Haus... 1

19:00 Ein Haus...

16:33 h Basel – Disentis

08:30 – 10:30

15.9.15 Semestereinführung Institut

22.9.15 Fokus 3 Disentis

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Fokus 3 Disentis

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

Fokus 3 Disentis

16:00 – 17:30

16:00 Einführung Vertiefung

Fokus 3 Disentis

08:30 – 10:30

16.9.15 9:00 h 23.9.15 Fokus 4 Einführung Werkstatt Disentis

30.9.15

11:00 – 13:00

Input R. Jenni

Fokus 4 Disentis

11 h Mittagsvortrag Präsentation Muttenz, Hörsaal 104 Austauschsemester

14:00 – 15:30

Fokus 1

14:44 h Disentis – Basel

Fokus 5

16:00 – 17:30

Fokus 2

18:00 Vernissage Diplomausstellung

08:30 – 10:30

17.9.15 A1 Arch.-Geschichte

24.9.15 B1 Kulturlandschaft

1.10.15 A2 Arch.-Geschichte

11:00 – 13:00

E1 Kunst Gruppe 1

F1 Sozialwissenschaften

E2 Kunst Gruppe 1

14:00 – 15:30

E1 Kunst Gruppe 2

16:00 – 17:30

13:30 Einführung Bibliothek

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

08:30 – 10:30

18.9.15 Keynote Lecture 1a

25.9.15 Keynote Lecture 2a

11:00 – 13:00

HSLU

FHNW

29.9.15

6.10.15

7.10.15 9:00 14.10.15 Präsi Austauschsem. 1. Thesiseminar

14:00 –18:00 Vertiefung 1

14:00

21.10.15 FP Präsentation 1

Fokus 6

Vertiefung 1 Besprechung

17:00 Info Studienreise

8.10.15 B2 Kulturlandschaft

15.10.15 A3 Arch.-Geschichte

22.10.15 B3 Kulturlandschaft F2 Sozialwissenschaften

E2 Kunst Gruppe 2

2.10.15

9.10.15 Keynote Lecture 1b

16.10.15 Keynote Lecture 2b

23.10.15 Keynote Lecture

HSLU

FHNW

HSLU

14:00 – 15:30 16:00 – 17:30

Vertiefung Abgabe 1

Keynote Lectures

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Tischkritiken Atelier Atelier Vertiefung Vertiefung Institutsvorträge Institutsvorträge Studienreise Studienreise

Keynote 1 AA Architekturgeschichte Dorothee Huber Architekturgeschichte Prof. Prof. Dorothee Huber Keynote 2 BB Kulturlandschaft Andreas Nütten Kulturlandschaft Andreas Nütten Keynote 3 C Konstruktion Dr. Christoph Wieser C Konstruktion Dr. Christoph Wieser Keynote 4 D Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann D Stadtmorphologie Catherine Prof. Matthias Ackermann Keynote 5 E Kunst Hürzeler Kunst Catherine Keynote 6 F E Sozialwissenschaften Prof. ChristinaHürzeler Schumacher F Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Seminare Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten SSeminare Methodik Dr. Benjamin Adler

Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Thesis Veranstaltungen Thesis Zwischen- und Schlusskritiken Veranstaltungen Regelsemester Keynote Lectures Zwischen- undZeit Schlusskritiken Unterrichtsfreie mit Aktivitäten Keynote Lectures Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

S Methodik

90

19.10.15 9:00 h C3 Konstruktion

Dr. Benjamin Adler

NN / L Silvia B NN / L Eva Mü Oliver NN / L


15

MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 42 2.10. - 16.10.

KW 43 19.10. - 23.10.

KW 44 26.10. - 30.10.

KW 45 2.11. - 6.11.

KW 46 9.11. - 13.11.

KW 47 16.11. - 20.11.

KW 48 23.11. - 27.11.

5

6

7

8

9

10

11

0.15

19.10.15 9:00 h C3 Konstruktion

2.11.15

9.11.15 9:00 h C4 Konstruktion

16.11.15

12

23.11.15

30.11.15

17.11.15

24.11.15 FP Präsentation 2

1.12.15

18.11.15

25.11.15 FP Präsentation 2

2.12.15 2. Thesissem

26.11.15

3.12.15

S2 Seminar Methodik

tmorphologie

S2 Seminar Methodik

0.15

20.10.15 FP Präsentation 1

0 Ein Haus... 1

19:00 Ein Haus... 2

0.15 hesiseminar

0

26.10.15 Studienreise

KW 49 30.11. - 4

21.10.15 FP Präsentation 1

D3 Stadtmorphologie

27.10.15 Studienreise

28.10.15 Studienreise

D4 Stadtmorphologie

3.11.15

10.11.15

19:00 Ein Haus... 3

19:00 Ein Haus... 4

4.11.15

11.11.15 9:00 –16:00

11 h Mittagsvortrag Zwischenkritik Muttenz, Hörsaal 104 Vertiefung 2 Fokus 6

0.15 A3 .-Geschichte

17:00 Info Studienreise

16:00 Infoveranstaltung Muttenz

22.10.15 B3 Kulturlandschaft F2 Sozialwissenschaften

0.15 note Lecture 2b

23.10.15 Keynote Lecture 3a

W

HSLU

e Huber en Wieser Ackermann zeler a Schumacher

Adler

29.10.15 Studienreise

30.10.15 Studienreise

5.11.15 A4 Arch.-Geschichte

12.11.15 B4 Kulturlandschaft

19.11.15

F3 Sozialwissenschaften

E3 Kunst Gruppe 1

E4 Kunst Gruppe 1

F4 Sozialwissenschaften

E3 Kunst Gruppe 2

E4 Kunst Gruppe 2

6.11.15

13.11.15 Keynote Lecture 4a

20.11.15 Keynote Lecture 3b

27.11.15 Keynote Lecture 5a

4.12.15 Keynote Lect

FHNW

HSLU

FHNW

HSLU

Vertiefung Abgabe 2

Keynote KeynoteLectures Lectures

Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen

InstitutsvorträgeInstitutsvorträge «Ein Haus...» «Ein Haus...»

eH & 1 Céline Carole Pont & Céline Guibat 1 – A. Utopie – A. Gerber Keynote / LU Fokus 1 Fokus Utopie Gerber Keynote11 NNNN / LU eH 1 Carole Pont Guibat, mijong architecture design, 2 Genossenschaft und Gemeinschaft – A. Hofer Keynote Buol Fokus 2 Fokus Genossenschaft und Gemeinschaft – Keynote22 Silvia Silvia Buol mijong architecture design, eH 2 Paul Humbert, LVPH archite Fokus 3 Benediktinerkloster Disentis – A. Isler Keynote 3 NN / LU A. Hofer Keynote 3 NN / LU Sion / Zürich eH 3 Nanni Grau & Frank Schöne Fokus 4 Landwirtschaft der Sulrselva – D. Deplazes Keynote 4 Eva Müller Fokus 3 Fokus Benediktinerkloster Disentis––F.A. Isler Keynote54 Oliver Eva Rudin/Sandra Müller eH 2 Paul Humbert, Hütten und Paläste Architek 5 Landschaftsmalerei Zumbach Keynote Förnbacher Fokus 4 Fokus Landwirtschaft der Sulrselva – – H.P. Eicher Keynote65 NNOliver LVPH architectes, Fribourg eH 4 Werner Neuwirth, Architekt, 6 Architektur und Energie Keynote / LU Rudin/

Keynote 6

Sandra Förnbacher NN / LU

Fokus 5 Fokus 6

D. Deplazes Landschaftsmalerei – F. Zumbach Architektur und Energie – H.P. Eicher

eH 3 eH 4

Nanni Grau & Frank Schönert, Hütten und Paläste Architekten, Berlin Werner Neuwirth, Architekt, Wien

91


Master Studiengang Architektur MASTER | TERMINÜBERSICHT

/ Terminplan Herbstsemester 2015

Stand 02.9.2015, Version def

Terminplan Master Herbstsemester 2015

KW 47 1. - 20.11. 10

Montag

orphologie

Dienstag Mittwoch

5

Donnerstag

5

t 2

KW KW 39 50 21.9. - 11.12. 25.9. 7.12.

KW KW 40 51 28.9. --2.10. 14.12. 18.12.

KW KW 41 52 5.10. --9.10. 21.12. 25.12.

KW KW42 1 12.10. - 16.10. 28.12. - 1.1.

Semesterwoche 11

1 12

2 13

3 14

4

5

5.10.15 21.12.159:00 h C2 KonstruktionZeit Unterrichtsfreie

12.10.15 28.12.15 Unterrichtsfreie Zeit

14.9.15 30.11.15 09:00 Einrichten

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

Freitag

5 Lecture 3b

21.9.15 7.12.15 9:00 h C1 Konstruktion

28.9.15 14.12.15

S1 Seminar Methodik Einführung IT

S1 Seminar Methodik

16:00 – 17:30

5

t 1

KW KW 38 49 14.9. - -18.9. 30.11. 4.12.

08:30 – 10:30 23.11.15

5

2016

Kalenderwoche KW 48 Datum – Fr 23.11. Mo - 27.11.

D1 Stadtmorphologie

D2 Stadtmorphologie

S2 14:30 Abgabe Seminar Methodi Möbel Hubacher

29.9.15 6.10.15 15.12.15 22.12.15 Besprechung Layout Unterrichtsfreie Zeit

13.10.15 29.12.15 Unterrichtsfreie Zeit

20.10.15 FP & F 5.1.16 FP1 Präsentation Schlusskritik1BA/

08:30 – 10:30 24.11.15 FP Präsentation 2

15.9.15 1.12.15 Semestereinführung Institut

22.9.15 8.12.15 Fokus 3 Disentis

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Fokus 3 Disentis

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

Fokus 3 Disentis

16:00 – 17:30

16:00 Einführung Vertiefung

Fokus 3 Disentis

08:30 – 10:30 25.11.15 FP Präsentation 2

16.9.15 23.9.15 2.12.15 9:00 h 9.12.15 Fokus 4 Einführung Werkstatt Disentis 2. Thesisseminar

30.9.15 16.12.15

11:00 – 13:00

Input R. Jenni

Fokus 4 Disentis

11 h Mittagsvortrag Präsentation Muttenz, Hörsaal 104 Austauschsemester

14:00 – 15:30

Fokus 1

14:44 h Disentis – Basel

Fokus 5

16:00 – 17:30

Fokus 2

18:00 Vernissage Diplomausstellung

08:30 – 10:30 26.11.15

17.9.15 3.12.15 A1 Arch.-Geschichte

24.9.15 10.12.15B1 Kulturlandschaft

1.10.15 17.12.15A2 Arch.-Geschichte

11:00 – 13:00

E1 Kunst Gruppe 1

F1 Sozialwissenschaften

E2 Kunst Gruppe 1

14:00 – 15:30

E1 Kunst Gruppe 2

16:00 – 17:30

13:30 Einführung Bibliothek

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

08:30 – 10:30 27.11.15 Keynote Lecture 5a

18.9.15 4.12.15 Keynote Keynote Lecture Lecture 1a 6a

25.9.15 11.12.15 Keynote Keynote Lecture Lecture 2a 4b

2.10.15 18.12.15 Keynote Lecture 6b

9.10.15 25.12.15 Keynote LectureZeit 1b Unterrichtsfreie

16.10.15 1.1.16 Keynote LectureZeit 2b Unterrichtsfreie

23.10.15 8.1.16 Keynote Lecture

11:00 FHNW– 13:00

HSLU HSLU

FHNW FHNW

HSLU

HSLU

FHNW

HSLU

ab 10:00 MA

Möbel Hubacher Muttenz

Abgabe Vertiefung 3

19:00 Ein Haus... 1 7.10.15 14.10.15 23.12.159:00 30.12.15 Präsi Austauschsem. Thesiseminar Zeit Unterrichtsfreie Zeit 1. Unterrichtsfreie

14:00 –18:00 Vertiefung 1

19:00 Ein Haus...

21.10.15 FP & F 6.1.16 FP1 Präsentation Schlusskritik1 BA/MA Hubacher

14:00

Fokus 6

Vertiefung 1 Besprechung

17:00 Info Studienreise

8.10.15 24.12.15B2 Kulturlandschaft Unterrichtsfreie Zeit

15.10.15 31.12.15A3 Arch.-Geschichte Unterrichtsfreie Zeit

22.10.15 7.1.16 B3 Kulturlandschaft F2 Sozialwissenschaften

E2 Kunst Gruppe 2

14:00 – 15:30 Vertiefung Abgabe 1

Keynote Lectures

Basisvorlesungen Basisvorlesungen

Keynote 1 AA Architekturgeschichte Dorothee Huber Architekturgeschichte Prof. Prof. Dorothee Huber Keynote 2 BB Kulturlandschaft Andreas Nütten Kulturlandschaft Andreas Nütten Keynote 3 C Konstruktion Dr. Christoph Wieser C Konstruktion Dr. Christoph Wieser Keynote 4 D Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Stadtmorphologie Prof. Matthias ED Kunst Catherine HürzelerAckermann Keynote 5 Kunst Catherine Keynote 6 FE Sozialwissenschaften Prof. ChristinaHürzeler Schumacher F Sozialwissenschaften Prof. Christina Schumacher Seminare Methodik Dr. Benjamin Adler Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten SSeminare

eH 1 Basisvorlesungen Carole Pont & Céline Guibat, Veranstaltungen VeranstaltungenInstitut Institut Basisvorlesungen mijong architecture design,Veranstaltungen Sion / Zürich Thesis Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis Fokusveranstaltungen eH 2 Atelierkritiken Paul Humbert, LVPH architectes, Fribourg Zwischenund Schlusskritiken Veranstaltungen Regelsemester Tischkritiken eH 3 Atelier Nanni Grau & Frank Schönert, Keynote Lectures ZwischenSchlusskritiken Atelier Hütten und Paläste Architekten, Berlin undZeit Unterrichtsfreie mit Aktivitäten Vertiefung Keynote Lectures Vertiefung eH 4 Institutsvorträge Werner Neuwirth, Architekt,Unterrichtsfreie Wien Zeit ohne Aktivitäten Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Institutsvorträge Studienreise

Studienreise

S Methodik

92

19.10.15 4.1.16 9:00 h C3 Konstruktion

S2 Seminar Methodi

Institutsvorträge «Ein Haus...»

zes

6 15

16:33 h Basel – Disentis

16:00 – 17:30

. Hofer

KW KW43 2 19.10. 4.1.--23.10 8.1.

Dr. Benjamin Adler

NN / L Silvia B NN / L Eva Mü Oliver NN / L


MASTER | TERMINÜBERSICHT

6

KW 1 28.12. - 1.1.

2.15 rrichtsfreie Zeit

2.15 rrichtsfreie Zeit

2.15 rrichtsfreie Zeit

KW 2 4.1. - 8.1.

KW 3 11.1. - 15.1.

KW 4 18.1. - 22.1.

KW 5 25.1. - 29.1.

KW 6 1.2. - 5.2

15

16

17

18

19

4.1.16

11.1.16

18.1.16

25.1.16

1.2.16

19.1.16 Thesis Schlusskritik

26.1.16

2.2.16

13.1.16 Schlusskritik Vertiefung

20.1.16

27.1.16

3.2.16

Semesterstart FS16: 22.02.16

14:30 Abgabe Möbel Hubacher

5.1.16 FP1 & FP2 12.1.16 Schlusskritik BA/MA ab 10:00 MA Möbel Hubacher Muttenz

6.1.16 FP1 & FP2 Schlusskritik BA/MA Hubacher

2.15 rrichtsfreie Zeit

7.1.16

14.1.16

21.1.16

28.1.16

4.2.16

16 rrichtsfreie Zeit

8.1.16

15.1.16

22.1.16

29.1.16

5.2.16

Keynote Lectures

Fokusveranstaltungen

Institutsvorträge «Ein Haus...»

Keynote 1 Keynote 2 Keynote 3 Keynote 4 Keynote 5 Keynote 6

Fokus 1 Fokus 2 Fokus 3 Fokus 4 Fokus 5 Fokus 6

eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

NN / LU Silvia Buol NN / LU Eva Müller Oliver Rudin/ Sandra Förnbacher NN / LU

Utopie – A. Gerber Genossenschaft und Gemeinschaft – A. Hofer Benediktinerkloster Disentis – A. Isler Landwirtschaft der Sulrselva – D. Deplazes Landschaftsmalerei – F. Zumbach Architektur und Energie – H.P. Eicher

Carole Pont & Céline Guibat, mijong architecture design, Sion / Zürich Paul Humbert, LVPH architectes, Fribourg Nanni Grau & Frank Schönert, Hütten und Paläste Architekten, Berlin Werner Neuwirth, Architekt, Wien

93


vorträge / veranstaltungen /

94


organisatorisches / mitarbeitende

95


VORTRÄGE

MITTAGSVORTRÄGE

Caesar Zumthor Architekten, Basel

«Yaoundé»

Mittwoch 30.09.2015, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Dr. André Bideau

«Vergegenwärtigung» Mittwoch 07.10.2015, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Atelier Abraha Achermann, Zürich

«Von Regeln und Freiheiten»

Mittwoch 04.11.2015, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Conen Sigl Architekten, Zürich

«Über Wände Decken Böden Säulen und Räume» Mittwoch 11.11.2015, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

96


VORTRÄGE

VORTRÄGE «EIN HAUS ...»

Mijong Architecture Design, Sion/Zürich Carole Pont & Céline Guibat

«MIAM» Dienstag 13.10.2015, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

LVPH architectes, Fribourg Paul Humbert

«Kleine Bauten» Dienstag 20.10.2015, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Hütten und Paläste Architekten, Berlin Nanni Grau & Frank Schönert

«Einfach bauen» Dienstag 03.11.2015, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Werner Neuwirth Architekt, Wien

«wohnen, lebensform und bauweise»

Dienstag 10.11.2015, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 97


ORGANISATORISCHES

BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen «Master in Architektur» besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum MasterStudiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester, wobei sich dieser in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Das Grundstudium besteht aus zwei, das Aufbaustudium aus drei Semestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Der Unterricht ist modular aufgebaut. Ein Semester besteht aus verschiedenen Modulen, welche als Einheit abgeschlossen und auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Im Aufbaustudium besteht in der Wahl der Module eine gewisse Freiheit. Für die Zulassung zum Thesis-Semester gilt aber, dass alle Studierenden die angebotenen Module je einmal besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelorstudium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Bachelor of Arts FHNW in Architecture». Organisation Der Institutsleiter Prof. Reto Pfenninger ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Bachelor-Studiengangs stehen die Räumlichkeiten im 5. OG an der Gründenstrasse 40 in Muttenz zur Verfügung. Einzelne Vorlesungen finden in Hörsälen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Die Modellbauwerkstatt befindet sich im benachbarten Laborgebäude. Zudem können einzelne Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spitalstrasse 8 in Basel abgehalten werden.

98


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Master of Arts FHNW in Architecture». Seit der Einführung des zweistufigen Diplomstudiengangs mit Bachelor- und Master-Abschluss sind die Voraussetzungen für die internationale Anerkennung des Masterstudiengangs geschaffen. Der Studiengang ist durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie akkreditiert.

99


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Masterkurses stehen die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse 8/12 in Basel zur Verfügung. Während der zweite Stock des Gebäudes Spitalstrasse 12 als grosser Zeichensaal für die Studierenden des Regelsemesters genutzt wird, befinden sich auf gleicher Ebene an der Spitalstrasse 8 der Vortragssaal, die Bibliothek, die Seminar- und Ausstellungsbereiche sowie die Büros des Lehrkörpers. Den Studierenden des Thesis-Semesters steht im ersten Stock der Spitalstrasse 8 ein grosses Atelier zur Verfügung. Ebenfalls dort untergebracht sind die Arbeitsplätze der Forschenden. Bibliothek Die Studierenden können die Bibliothek frei benützen. Bücher und Zeitschriften sind sorgfältig zu behandeln und an Ort zu belassen. Zu den Räumlichkeiten und den Einrichtungen tragen die Studierenden Sorge. Die Benützung für private oder kommerzielle Zwecke ist verboten. Das Rauchen ist im ganzen Gebäude (inkl. Treppenhäuser) untersagt, ebenso das Abstellen von Autos im Hof.

100


ORGANISATORISCHES

BIBLIOTHEKEN

Neben der Bibliothek der HABG in Muttenz stehen in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Bibliotheken zur Verfügung. Besonders zu erwähnen sind: Die Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch) Die Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch) Die Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/bibliothek) und weitere Bibliotheken von universitären Instituten.

101


MITARBEITENDE

LEITUNG UND ADMINISTRATION

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Gründenstrasse 40, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 Fax +41 61 467 42 73 architektur.habg@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur, Masterstudiengang Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 (nur Di+Mi) Fax +41 61 268 94 09 Prof. Reto Pfenninger | Leiter Institut Architektur Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 24 reto.pfenninger@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleiter Bachelor Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 20 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Dominique Salathé | Studiengangleiter Master Spitalstrasse 8, 4056 Basel Tel +41 61 268 94 01 dominique.salathe@fhnw.ch Susanne Attinger | Institutssekretariat Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Institutsarchitektin Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 19 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 87 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 sybil.weishaupt@fhnw.ch 102


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2003 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. Zahlreiche Bauten, Auszeichnungen und Publikationen. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder an der ETH Zürich. Seit 2010 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. 2010 – 2013 Institutsleiter Institut Architektur FHNW. matthias.ackermann@fhnw.ch Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin.adler@unibas.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP. Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner. Studium (Tertiär B) der Bauleitung (IBZ Bern, zuzügl. eidg. Diplom), Studium (Tertiär A) der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Mitglied der Expertenkammer von Swiss Engineering. Seit 1999 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros für Bauakustik, Bauphysik und Bauschadensanalytik. Seit 2010 Studienleiter CAS Bauphysik am IEBau der FHNW. Seit 2013 Studienleiter CAS Bauphysik in der Praxis am Institut Energie am Bau der FHNW. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. Gründung des eigenen Ingenieurbüros im Herbst 2004 in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch

103


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Architektur der FHNW. oswald@oswalddillier.ch Mathis Füssler *1971, Grafiker und Ausstellungsgestalter Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 Führung eines Ateliers mit Schwerpunkt Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestaltung für diverse Museen und Verlage wie Museum für Gestaltung Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, Literaturmuseum Zürich, Stadthaus Zürich, Buddenbrookhaus Lübeck, World New Music Days, Offizin-Verlag u.a. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung Basel. 2008 – 2010 Lehrbeauftragter Hochschule Vaduz, Abteilung Architektur. Seit 2008 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, für Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation. mathis.fuessler@fhnw.ch Christoph Gschwind *1971, dipl. Architekt HTL Seit 2009 Dozent für Konstruktion | Bachelor Hochbauzeichnerlehre, Architekturstudium an der Ingenieurschule beider Basel. 1996 – 1999 Mitarbeit bei M. Alder, H.P. Müller, R. Nägelin Architekten BSA, Basel. 1999 – 2002 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. 2002 – 2003 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Berlin. Seit 2003 eigenes Architekturbüro in Basel. 2006 – 2009 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. gschwind@gschwindarchitekten.ch Rahel Hartmann Schweizer 1965*, Dr. phil. I, Kunst- und Architekturhistorikerin, Universität Zürich Seit 2015 Dozentin Wahlpflichtfach I Bachelor Ausbildung zur Publizistin, Studium der Kunstgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, der Kunstgeschichte Ostasiens sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich und an der Architekturfakultät La Sapienza in Rom; 2001 Lizentiat zur chinesischen Architektur der Tang-Zeit; 2010 Promotion zum schweizerischamerikanischen «Otto Kolb – Architekt und Designer». 2013 Publikation der gleichnamigen Monografie im gta Verlag der ETH Zürich; 2003 – 2014 Fachredaktorin für Architektur tec21, freischaffende Architekturpublizistin und Forscherin zur Architektin Lisbeth Sachs und zum Thema «Experimente in der Architektur». hartmannschweizer@bluewin.ch

104


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus «raumHaus». Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Assistent Bachelor Architektur an der AHB-BFH. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2010 Dozentin für Architektur I Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur der FHNW. annette.helle@fhnw.ch Prof. Dorothee Huber *1952, Kunsthistorikerin lic. phil I Seit 1991 Dozentin für Architekturgeschichte | Bachelor und Master Studium an der Universität Basel. Wissenschaftliche Mitarbeit am Historischen Museum Basel, am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der ETH Zürich, am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich und am Architekturmuseum Basel. Schwerpunkte der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Klassizismus und Neues Bauen, jüngere Architekturgeschichte (zahlreiche Publikationen). dorothee.huber@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel, seit 1998 Dozentin an der HGK Basel. Schwerpunkt: zeitgenössische Kunst/ Fotografie. c.huerzeler@gmx.net Rolf Jenni *1972, dipl. Architekt HTL/MArch Berlage Institute NL Seit 2014 Input und Begleitung für grafische Darstellungsweisen | Master Architekturstudium an der HTL in Biel, Diplom 1996. Mehrjährige Mitarbeit in Architekturbüros in den Niederlanden und der Schweiz. Ab 2004 Studium in Architektur und Städtebau am Berlage Institute in Rotterdam, Diplom 2006. Verschiedene Lehrtätigkeiten als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und am Institut Architektur der FHNW. 2009 Gründung von Raumbureau in Zürich. rolf@raumbureau.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur HTL Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch 105


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch Raul Mera *1976, dipl. Architekt FH Seit 2012 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor 2001 – 2006 Mitarbeit bei Gigon-Guyer Architekten, Zürich. 2002 – 2008 Architekturstudium an der Hochschule für Technik (berufsbegleitend). 2007 – 2010 Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich. 2008 – 2010 Assistent ZHAW. Seit 2010 Dozent für Entwurf und Konstruktion, ZHAW. Seit 2010 Mitarbeit bei Harry Gugger Studio, Basel. raul@hgugger.ch David Merz *1975, dipl. Architekt FH Seit 2010 Dozent für Baurealisation | Bachelor Studium an der FHBB in Muttenz und an der University of Edinburgh, Diplom 2001. 2001 Mitarbeit im Büro Stump & Schibli Architekten, Basel. 2002 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten in Basel, 2007 – 2009 Projektleiter bei Buchner Bründler Architekten, Basel. 2009 Gründung Beer+Merz Architekten, Basel. 2009 – 2012 Assistent am Institut Architektur FHNW. david.merz@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent Kulturlandschaft | Master Studium in Karlsruhe, Lausanne und London. 1997 Architekturdiplom TH Karlsruhe mit städtebaulichem Schwerpunkt. 1998 – 2008 eigenes Büro in Karlsruhe. 2001 – 2006 Assistent am Institut für Landschaft und Garten, TH Karlsruhe, Prof. Bava. 2008 – 2012 Mitarbeit bei yellow z urbanism architecture in Zürich. Dissertation «Landschaftsmetropole» bei Prof. Dr. Weilacher an der TU München in Bearbeitung im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs «Forschungslabor Raum – Entwicklungsperspektiven für europäische Metropolregionen». andreas.nuetten@fhnw.ch Prof. Reto Pfenninger *1963, dipl. Architekt HTL BSA Seit 2013 Institutsleiter. Seit 2006 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der Ingenieurschule Winterthur und an der Kunstakademie München. 1992 – 2013 Partner im Büro agps.architecture, Zürich. 1994 – 1996 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH Zürich. 2003 – 2008 Mitglied Stadtbildkommission Zug. 2010 – 2013 Studiengangleiter Master am Institut Architektur. Seit 2013 Hanspeter Oester Reto Pfenninger Architekten, Zürich. reto.pfenninger@fhnw.ch Michel Pfister *1966, Bildhauer HGK Basel Seit 2014 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Freie Kunstklasse Schule für Gestaltung und Kunst Basel 1989 – 1995. Aufenthalte in New York und Paris. Nachdiplomstudium Bildnerisches Gestalten 2004 – 2006. Seit 1995 freischaffender Künstler, Atelier Werkraum Warteck pp, seit 2013 im Verein Flatterschaft. Parallel dazu Werk- und Zeichenunterricht Sekundarschule Arlesheim und Laufen 2002 – 2006, seit 2006 Freies Gymnasium Basel, Vorkurs Schule für Gestaltung Basel 2012 – 2013. Realisierung zahlreicher Projekte, Ausstellungen und Kunst am Bau-Aufträge. mail@michelpfister.com 106


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Kevin Michael Rahner *1976, Dipl. Ing. Seit 2014 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor kevinmichael.rahner@fhnw.ch Nico Ros *1978, dipl. Bauingenieur FH Seit 2009 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2003 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure. Zudem Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der Universität Fribourg 2006. Seit 2009 Partner der ZPF Ingenieure. n.ros@zpfingag.ch Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Wahlpflichtfach | Bachelor Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advances Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für «Kunst & Landschaft», Zürich. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2013 Studiengangleiter Master. Seit 2004 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbständige Tätigkeit als Architekt. Gastdozent an der ETH Lausanne. 1997 Gründung sabarchitekten, zahlreiche Bauten und Wettbewerbsbeiträge. Seit 2011 Vorstand BSA. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Soziologie | Bachelor und Master Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin, 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern, u.a. zur disziplinären und beruflichen Praxis und zum Geschlechterverhältnis in der Architektur, 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Schwerpunkte Architektur- und Wohnsoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch Prof. Luca Selva *1962, dipl. Architekt ETH Seit 1999 Dozent für Architektur | Bachelor und Master 1990 Diplom an der ETH-Zürich bei Prof. Dolf Schnebli, 1990 – 1992 Assistent am Lehrstuhl Prof. Dolf Schnebli. Seit 1991 eigenes Büro in Basel. 2007 – 2010 Institutsleiter Institut Architektur FHNW. luca.selva@fhnw.ch 107


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK; 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. catherine.shultis@fhnw.ch Prof. Hans-Jörg Stark *1969, dipl Verm. Ing. FH, MSc (GIS) Seit 2015 Dozent GIS | Bachelor Seit 2004 Dozent für Geoinformatik im Bachelor-Programm des Instituts Vermessung und Geoinformation und Dozent im Master-Programm MSE der FHNW. hansjoerg.stark@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW, zertifizierter Passivhausplaner. gregor.steinke@fhnw.ch Dr. Cornelia Tapparelli *1977, Dr. sc. ETH Lausanne Seit 2015 Dozentin Wahlpflichtfach | Bachelor Architekturstudium an der ETH Lausanne, Nachdiplomstudium am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich, Dissertation zum Thema des Ornaments in der zeitgenössischen Architektur an der ETHL. Gaststudentin am Canadian Center for Architecture und an der Graduate School of Design, Universität Harvard. 2006-2007 Mitarbeiterin bei Herzog & de Meuron Architekten, 2008 kuratorische Assitentin am Schweizerischen Architekturmuseum. 2008-2013 Assistentin, seit 2013 Post-Doc am Lehrstuhl für Architekturtheorie, ETHL. Seit 2014 Dozentin an der Haute Ecole du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève. Arbeitsschwerpunkt: wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich der neueren Architekturgeschichte und –theorie. cornelia.tapparelli@epfl.ch Prof. Bruno Trinkler *1950, dipl. Architekt ETH BSA SIA 2015 Dozent für Architektur im Kurs ZAB | Bachelor Studium an der Ingenieurschule Basel HTL und an der ETH Zürich. Mitarbeit im Architekturbüro Dolf Schnebli, Tobias Ammann und Partner, Assistent an der ETH Zürich bei Prof. Dolf Schnebli. Seit 1990 eigenes Architekturbüro in Basel. Schwerpunkte sind städtischer Wohnungsbau als Neu- und Umbau, Umbauten für Dienstleistung, Wettbewerbe. 2003 – 2015 Dozent für Architektur am Institut Architektur FHNW. bruno.trinkler@fhnw.ch Michael Walczak *1989, BA BFH in Architecture Seit 2015 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor Seit 2012 Assistent Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2012 Master in Architektur an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto. 2014 Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. michael.walczak@me.com

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MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Lukas Back *1982, MSc ETH Arch Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1998 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner und als Haustechnikplaner. 2005 – 2009 Bachelorstudium in Architektur an der Hochschule Luzern, berufsbegleitend. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Miller & Maranta AG, Basel. 2009 – 2012 Masterstudium in Architektur an der ETH Zürich, Diplom bei Professor M. Šik. 2012 – 2014 Mitarbeit bei jessen vollenweider architektur gmbh, Basel, Projektleitung Wettbewerbe. Seit 2014 selbständige Tätigkeit. lukas.back@fhnw.ch Maud Châtelet *1975, Architecte DPLG Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Seit 2012 Lehrbeauftragte für Bildende Kunst, Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Seit 2011 Freie Künstlerin in Zürich. 2006 – 2010 CEO von howtopedia.org. 2005 – 2011 Wissenschaftliche Assistentin, Architektur und Konstruktion, Prof. Andrea Deplazes, ETHZ. 2000 Architecte DPLG Diplom Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1998 – 2003 Architektin in Architekturbüros in Paris, Amsterdam, Tokyo und Zürich. 1997 – 1998 Faculty of architecture TU-Delft. 1994 – 2000 Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1994 Baccalauréat Literatur und Philosophie. maud.chatelet@fhnw.ch Fabian Früh *1976, dipl. Architekt EPFL Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2012 – 2013 Assistent für Architektur im Bachelor Studium an der EPF Lausanne, 2003 Diplom bei Mike Guyer und Martin Steinmann, Praktikum bei Luca Selva Architekten, Basel. 2003 – 2012 Mitarbeit bei Silvia Gmür Reto Gmür Architekten, Basel. Seit 2012 selbständige Tätigkeit. 2012 – 2013 Wissenschaftlicher Assistent am Institut Architektur. fabian.frueh@fhnw.ch Florian Hartmann *1985, MSc. Arch. ETH Zürich, BA Arch. FHNW Basel Seit 2015 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Seit 2015 Bühler Hartmann. 2012 – 2015 Herzog & de Meuron. 2011 Aufenthalt in New York. 2008 – 2012 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2009 – 2012 MSc. Arch. ETH Zürich, Freie Diplomarbeit. 2008 – 2009 Universität der Künste Berlin. 2005 – 2008 BA Arch. FHNW Basel. 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. florian.hartmann@fhnw.ch Nicole Johann *1975, Dipl.-Ing. Architektin TU SIA Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Lehre als Hochbauzeichnerin, Architekturstudium TU Kaiserslautern. 2000  – 2003 Wissenschaftliche Hilfskraft GDE, TU Kaiserslautern. 2004 – 2010 Mitarbeit im Büro Buchner Bründer Architekten, Basel. 2010 Gründung Farhad Johann Architekten GmbH, Basel. 2013 – 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Architektur. nicole.johann@fhnw.ch Julia Klott *1976, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2014 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der TU Dresden und an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Mitarbeit bei Degelo Architekten in Basel. Seit 2014 selbständige Tätigkeit als Architektin. julia.klott@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Dr. Hannes Müller *1981, Dipl.-Ing. Architektur Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2009 Architekturdiplom an der TU-Berlin. 2009 – 2013 Architekt in Büros in Berlin. 2010 – 2013 Promotion an der HafenCity Universität Hamburg zu dem Thema Baugemeinschaften und nachhaltige Quartiersentwicklung. Forschungsschwerpunkte sind gemeinschaftliche Bau- und Wohnformen, neue Quartiere, Partizipation und räumliche Identifikation. hannes.mueller1@fhnw.ch Margarethe Müller *1977, Dipl.-Ing. arch BUW Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2001 – 2007 Studium der Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar, 2008  – 2014 Mitarbeit in Architekturbüros in der Schweiz und Deutschland, seit 2009 eigene Projekte unter dem Namen: MüllerMeierSchmitz. margarethe.mueller@fhnw.ch Dr. Fabian Neuhaus *1979, dipl. Architekt MA, Urban Designer MSc Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium der Architektur an der FHBB, Studium Urban Design an der Bartlett School of Architecture (MSc UD), Master Architektur an der FHNW. Doktorat (PhD) in Urban Planning am Centre for Advanced Spatial Analysis an der UCL. 2007/2008 Tutor für Architektur MA und BA an der University of Plymouth, 2008/2009 Tutor für Urban Design (Unit 6) MA, an der Bartlett School of Architecture, UCL, UK. Forschungsschwerpunkte sind Zeit, Raum, Prozess und Habitus sowie soziale Netzwerke im städtischen und regionalen Kontext. fabian.neuhaus@fhnw.ch Fahny Pesenti *1983, MA FHNW in Architecture Seit 2013 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2002 – 2007 Studium an der FHNW. 2007 – 2009 Mitarbeit bei Patrick Gmür Architekten in Zürich und 2009 – 2013 Gmür & Geschwentner Architekten in Zürich. Seit 2013 selbständige Tätigkeit als Architektin. fahny.pesenti@fhnw.ch Sebastian Stich *1984, Dipl. Arch. ETH SIA Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium an der ETH Zürich, Praktikum bei Herzog & de Meuron, Austauschsemester Harvard GSD, 2009 Diplom bei Prof. Peter Märkli. 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ákos Moravánszky. Seit 2011 SNFForschungsprojekt und Dissertation zu Otto Senn bei Prof. Andreas Tönnesmann und Prof. Markus Peter. Seit 2014 Stich & Oswald GmbH Architekten ETH SIA. sebastian.stich@fhnw.ch Conradin Weder *1983, MSc ETH Arch Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1999 – 2003 Berufslehre als Hochbauzeichner. 2007 – 2012 Architekturstudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Masterabschluss Architektur ETH bei Peter Märkli. Seit Sommer 2013 eigenes Atelier in Basel.Seit Herbst 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. conradin.weder@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Stefan Wülser, *1982, Dipl. Architekt FH Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Studium an der HSLU Luzern, 2007 Diplom bei Meinrad Morger & Luca Deon, 2008 Workshops und Vorlesungen an der Architectural Association (AA) London, 2009 – 2012 Arbeit als Projektleiter und Entwurfsarchitekt bei Frei + Saarinen Architekten, 2013 Arbeit bei Galli Rudolf Architekten, 2012 – 2013 The Why Factory – Studio Winy Maas an der ETH Zürich und an der TU Delft. Seit 2013 selbständige Arbeit als Wülser Bechtel Architekten. stefan.wuelser@fhnw.ch

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Bildspur: Cover / Seiten 2 – 3, 4 – 5, 66 – 67, 68 – 69, 94 – 95: Diego Giovanoli Alpschermen und Maiensässe in Graubünden Bäuerliche Bauten, Betriebsstufen und Siedlungsstrukturen ausserhalb der Dörfer Graubündens von der frühen Neuzeit bis 1960. Hrsg.: Verein für Bündner Kulturforschung und kantonale Denkmalpflege Graubünden. Verlag Haupt, Bern 2003 ISBN 3-258-06528-4 113


www.fhnw.ch/habg/iarch

herbst 2015

institut architektur

Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 268 94 00

semesterprogramm

herbst 2015 Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration Gr端ndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 467 42 72

institut architektur semesterprogramm bachelor und master in architektur

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule f端r Architektur, Bau und Geomatik


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