FHNW IArch Semesterprogramm HS16

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semesterprogramm

institut architektur herbst 2016



INHALT

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen Haus & Kontext Struktur & Prozess Typologie & Raum GIS – Geographisches Informationssystem

Master in Architektur 4

Das Master-Studium

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6 10 12 16 18

Regelsemester 71 Fokus-Projekte 72 Vertiefungsarbeit 74 Fokus-Veranstaltungen 75 Studienreise 76 Keynote Lectures 78 Basisvorlesungen 80

Kulturelle Grundlagen Architekturgeschichte 20 Sozialwissenschaften 22 Wahrnehmen Darstellen 24 Architekturvorlesungen 26

Thesissemester Master-Thesis 82 Theoriemodul 86

Technische Grundlagen Bauphysik 28 CAD / Visualisierung 30 Haustechnik | Nachhaltiges Bauen 32 Baurealisation 34 Konstruktion 35 Tragkonstruktion 36 ZAB 38

Modulübersicht 88 Terminübersicht 90

Allgemeine Grundlagen Englisch 40 Mathematik 41 Studienreise Grundstudium 42 Exkursion Aufbaustudium 43 Vertiefung Architektur ausstellen 46 Architekturdarstellung 47 Architekturfotografie 48 Architektur im Film 49 BIM – Building Information Modelling 50 Gebäudebegrünung 51 Holz am Wasser 52 Räumliches Zeichnen 53 Stabil – Labil: Experimente in Balance 54 Stadtlandschaften erkunden 55 Um 1900 56 Modulübersicht 58 Stundenplan 1. Semester 60 Stundenplan 3. Semester 62 Stundenplan 5. Semester 64

Vorträge Mittagsvorträge in Muttenz Vorträge «Ein Haus ...» in Basel

96 97

Organisatorisches Bachelor-Studium 98 Master-Studium 99 Bibliotheken 101 Mitarbeitende Leitung und Administration 102 Dozierende 103 Assistierende | Wiss. Mitarbeitende 110 1



bachelor in architektur


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Der Unterricht im einjährigen Grundstudium ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im zweijährigen Aufbaustudium wird der Klassenverband des ersten Jahres aufgelöst. Es stehen drei ArchitekturModule zur Auswahl. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Thesis muss jedes Architektur-Modul mindestens ein Semester lang erfolgreich besucht werden. Die Bachelor-Thesis wird als eigenständiges Modul basierend auf dem jeweils vierten Architektur-Modul absolviert. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

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BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Grundstudium (Dauer 2 Semester, 60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion»: Architektur – Massive Strukturen (Herbstsemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Architektur – Grosse Spannweiten (Frühjahrssemester) Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Kulturelle Grundlagen I: Technische Grundlagen I: Allgemeine Grundlagen I:

Architekturgeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Bauphysik | Informatik-CAD | Tragkonstruktion Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt Aufbaustudium (Dauer 4 Semester, 120 ECTS Punkte) Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion» (Wahlpflichtmodule): Architektur – Haus & Kontext: Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Struktur & Prozess: Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Typologie & Raum: Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Kulturelle Grundlagen ll + III: Architekturgeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Akustik | Konstruktion | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und NachTechnische Grundlagen ll + lll: haltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen ll + III: Studienreisen | Englisch Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen Vertiefung (Wahlpflichtfächer): zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Grundstudium

Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Elitsa Lacaze Conradin Weder ECTS

Das erste Semester des Grundstudiums widmet sich massiven Strukturen. Ziel ist dabei die Aneignung spezifischer Gestaltungsprinzipien im Massivbau, die Vermittlung der technischen Grundlagen im Umgang mit Mauerwerk und Beton und die Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen Gestaltung und Konstruktion resp. zwischen den Entwurfsparametern auf verschiedenen Masstabsebenen.

6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Gestaltung von mehreren Objekten nach unterschiedlichen raum- und formgenerierenden Prinzipien; konstruktive Übersetzung mit unterschiedlichen Materialien in technische Zeichnungen; Analyse von Referenzprojekten; Tischkritiken und Schlusskritik.

Im wöchentlichen Rhythmus wechseln sich während des ersten Moduls künstlerisch-gestalterische Übungen mit technisch-konstruktiven Übersetzungsaufgaben ab. Die Studierenden erlernen hierbei die Grundlagen des Gestaltens und Konstruierens mit massiven Baustoffen, also die Entwicklung entwerferischer und konstruktiver Strategien sowie das Wissen über die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Material und Form, Technik und Entwurf. Ausserdem analysieren die Studierenden in Vorbereitung der Seminarreise Gebäude in Mailand, die als Referenzkatalog für den konstruktiven Entwurf in der zweiten Semesterhälfte dienen. Übung 1 – Raum vs. Körper: Durch die freie Gestaltung von zwei unterschiedlichen Objekten aus Ton und Polyurethanschaum werden die Begriffe des Positiv und Negativ resp. des Raums und des Körpers sowie damit verbundene räumliche Prinzipien und Arbeitsweisen eingeführt. Dauer: 2 Tage; Abgabe: Modelle, Fotografien, Bleistiftzeichnungen Übung 2 – Schalung: Anhand des Tonobjekts aus Übung 1 wird eine Schalungsform erstellt. Es werden Fragen der Übersetzung, Vereinfachung, Systematisierung, Oberflächentextur sowie technische Probleme des Schalungsbaus behandelt. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modell, Fotografien, Bleistiftzeichnungen

Elger Esser (*1967), «Cap Antifer, Etretat, Passage de la Courtine», 2000

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Übung 3 – Referenzen: Als Vorbereitung der Studienreise nach Mailand werden verschiedene Bauten durch die Studierenden analysiert, die später vor Ort besichtigt werden. Die Analysen werden zu einem Booklet gebündelt, das die Studienreise nach Mailand begleitet und als Inspirationsquelle für die zweite Semesterhälfte dient. Dauer: 2 Wochen; Abgabe: Dokumentation in vorgegebenem Layout Übung 4 – Giessen: Das Polyurethanschaumobjekt aus Übung 1 wird in Gips abgegossen. Es entstehen Räume, deren Entstehungsprinzip sich von denen der vorhergehenden grundlegend unterscheidet. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modell, Fotografien, Text, Skizzen Übung 5 – Massstab/Zeichnen: Die Studierenden erforschen anhand der in Übung 4 gegossenen Modelle und von Modellfiguren die Frage der Masstäblichkeit. Schliesslich wird durch die Studierenden dem Modell ein konkreter Massstab zugewiesen. Aus dem freien Objekt wird das Modell eines Bauwerks, das in massstäblichen Handzeichnungen zu dokumentieren ist. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Fotografien, masstäbliche Bleistiftzeichnungen Übung 6 – Schichten: Aus Ton erstellen die Studierenden modulare Elemente mit selbstgewählten Abmessungen, aus denen sie einen Raum generieren. In einem experimentellen Entwurfsprozess werden Regeln, Potenziale und Grenzen der Schichtung von Modulen erkundet. Dauer: 1 Woche; Abgabe: Modell, Fotografien, Skizzen Übung 7 – Mauerwerk zeichnen: Dem in Übung 6 entwickelten Objekt wird ein konkreter Massstab verliehen und dieses als Mauerwerksbau zeichnerisch konstruiert. Mauerwerksverbände sowie die Ausbildung von Öffnungen, Ecken und Dächern werden konstruktiv gelöst. Dauer: 2 Wochen; Abgabe: CAD-Zeichnungen

Elger Esser (*1967), «Champtoceaux», 2000

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Grundstudium

Konstruktiver Entwurf

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Elitsa Lacaze Conradin Weder ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form

Die in Modul 1 erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Kenntnisse dienen als Basis für ein erstes konkretes Entwurfsprojekt im zweiten Modul. An mehreren Standorten in Basel sollen Schneiderateliers mit Verkaufsraum entworfen werden. In wöchentlichen Entwurfsschritten werden unterschiedliche Aspekte der architektonischen Arbeit – von der Stadt bis zum Detail – in Form von einzelnen Übungen eingeführt. Die Studierenden lernen die Einflüsse der verschiedenen Parameter auf das Projekt kennen, hinterfragen mit jedem Entwurfsschritt die zuvor getroffenen Entscheidungen und bringen die divergierenden Anforderungen letztlich in ein Gleichgewicht.

Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik

Übung 8 – Kontext: Zu Beginn der Entwurfsarbeit werden die verschiedenen Standorte vorgestellt. Nach einer Ortsbegehung wird der Kontext hinsichtlich morphologischer, programmatischer, atmosphärischer und anderer Gesichtspunkte analysiert. Übung 9 – Licht und Form: Für den konkreten Ort wird mithilfe der in Modul 1 erarbeiteten Entwurfsprinzipien ein Innenraum entworfen, der auf die Einflüsse des Kontexts reagiert. Das resultierende Volumen wird auf der Parzelle platziert und verändert so die Bebauungsstruktur und den Charakter der Umgebung. Übung 10 – Struktur: Der in der vorhergehenden Übung entstandene Baukörper erhält eine Struktur. Die Studierenden wählen einen oder mehrere Baustoffe und ein Tragsystem, die die räumlichen Qualitäten ihres Entwurfs am besten zu materialisieren vermögen. Übung 11 – Programm: Das Raumprogramm wird ergänzt und vervollständigt. Entsprechend muss der Baukörper neu justiert, der Grundriss

Elger Esser (*1967), «Fondamente Nove, Italien», 2002

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

geordnet und das Verhältnis der Räume zueinander entworfen werden. Diese Operationen stellen vorher getroffene Entscheidungen grundsätzlich in Frage und erfordern präzise Anpassungen. Übung 12 – Fassade: In dieser Übung wird die Fassade des Gebäudes entworfen und somit das Verhältnis zwischen Innen und Aussen, zwischen Privat und Öffentlich bestimmt. Gliederung, Proportion, Ausdruck, aber auch Materialität, Textur und Detaillierung werden in Relation zu den anderen Entwurfsparametern behandelt und in das Projekt integriert. Dauer insgesamt: 9 Wochen Abgabe: Konzept, Situationsplan Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Detailzeichnungen Text, Skizzenbuch Modelle

Elger Esser (*1967), «Albi», 1996

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Aufbaustudium

Ermitage – Der Landschaftsraum und das architektonische Objekt

Dozent Christoph Gschwind Assistenz Rico Bürkli Simona Zimmermann ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik.

Der englisch-chinesische Landschaftsgarten der Arlesheimer Ermitage entstand ab 1785 und gehört zu den Meilensteinen der Schweizer Gartenkultur. Seine Entstehung ist vor dem Hintergrund der damals mit JeanJacques Rousseau und Salomon Gessner in Europa aufblühenden Naturverehrung zu verstehen. Nach fortlaufender Ergänzung wurde der Garten 1793 durch französische Truppen weitgehend zerstört und ab 1810 im romantischen Stil wiederhergestellt. Einige prägende «Bausteine» der ursprünglichen Fassung der Ermitage blieben allerdings verschwunden. Die Geschichte der Gartenkunst ist gemäss Lucius Burckhardt die Geschichte der Beziehung der Gesellschaft zur Natur. Die Landschaft werde als «Konstrukt», welches in den Köpfen der Betrachtenden entsteht, verstanden. Als Konsequenz könne der Mensch der Natur nicht gegenübertreten, ohne sie zu verändern.

Integration/Begleitung Marco Merz, Dozent für Baurealisation

Georg Aerni, Vallorbe, 2012, Pigment Inkjet-Print

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Verschwundene Bausteine Im Zentrum unserer Betrachtung der Ermitage steht das kleine, sorgfältig gestaltete, architektonische Objekt mit seiner engen Bindung zum umliegenden (künstlichen) Landschaftsraum, respektive allgemein der Einfluss des einzelnen Bauwerkes auf die Wahrnehmung der Landschaft. Ausgangspunkt der anschliessenden Entwurfsarbeit bilden die «verschwundenen Orte» der Ermitage. Die Studierenden entwickeln dafür kleine Bauwerke, wobei der Fokus auf dem bewussten Umgang mit den architektonischen Elementen, dem architektonischen Raum liegt und dessen Materialisierung sowie die daraus entstehende Atmosphäre thematisiert werden soll. Das Objekt des Semesterentwurfs ist ein «Gartensaal» für die Ermitage. Ziel ist es, mit den zu entwickelnden Objekten die Ermitage als Ort der Stille und Abgeschiedenheit zu stärken.


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Arbeitsmethodik Als Werkzeug im Entwurfsprozess dient das physische «Arbeitsmodell». Modelle im Massstab 1:500 und 1:10 bilden das wichtigste Arbeitsmittel für die Entwicklung des architektonischen Entwurfs und die Basis der Präsentationen. Der Kurs fokussiert das Arbeiten und Entwickeln des architektonischen Objektes am sich stetig wandelnden Arbeitsmodell. Die Studierenden entwickeln eine individuelle Modellbautechnik, welche das Weiterentwickeln des Objektes am Modell ermöglicht und den projektspezifischen Entwurfsgedanken räumlich und atmosphärisch vermittelt. In Wochenaufgaben werden mittels kleiner Entwurfsaufgaben im Kontext der Ermitage einzelne architektonische Themenfelder vertieft bearbeitet und im Plenum diskutiert. Wochenaufgabe 1 Wochenaufgabe 2 Wochenaufgabe 3

Ort und Topografie Raumgefäss und Öffnung Bauteil und Material

Parallel zur Entwurfsaufgabe werden als inhaltlichen Unterstützung des jeweiligen Themenfeldes Texte zur Architektur im Plenum besprochen.

Georg Aerni, # 3055-1, Etzel, 2008, Pigment Inkjet-Print

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Aufbaustudium

Regel und Ausnahme

Dozent Prof. Dominique Salathé Assistenz Florian Hartmann Stefan Wülser ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Pro-

«Intuition ist wichtig. Wenn man entwirft, übersetzt man beschreibbare, messbare, berechenbare Fakten, Budgets, Zeitvorgaben, Baugesetze in eine Formgestalt, die den unaussprechlichen Gewissheiten und nicht greifbaren Dimensionen des Menschseins folgt. Es geht dabei weniger um Inspiration als vielmehr darum, Intelligenz und Intuition ins Gleichgewicht zu bringen.» Alejandro Aravena, NZZ vom 30. Juli 2016

jekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Nico Ros, Tragkonstruktion Stefan Waldhauser, Haustechnik Gregor Steinke, Nachhaltiges Bauen Gastkritik

Das Modul Struktur & Prozess untersucht die unterschiedlichen Massstabsebenen und Bedeutungen der Begriffe «Struktur und Prozess». Ziel ist es, bei den Untersuchungen eine forschende und explizit architektonische Haltung zu entwickeln. Wir verstehen dabei Architektur immer als Ganzheit*. Raumstruktur, Tragstruktur und Erschliessungsstruktur haben das Potenzial, als grundlegende Qualitäten den jeweiligen architektonischen Charakter eines Gebäudes zu prägen.

Martin Spühler

Wir möchten die Festlegungen testen, die es braucht um ein nutzungsoffenes und dennoch räumlich spezifisches Gebäude zu entwickeln. Es soll über lange Zeit und über mehrere NutzerInnen hinweg funktionieren. Gleichzeitig wollen wir als EntwerferInnen den Charakter des Gebäudes definieren und kontrollieren. Die Erfahrung zeigt, dass mit wenigen präzisen Entscheidungen ein Grossteil der architektonischen Qualitäten und der Nutzungsmöglichkeiten eines Gebäudes bestimmt werden können. Neben dem Bezug zum Kontext, der Wahl der grundsätzlichen Typologie und dem architektonischen Ausdruck sind dies in erster Linie die strukturellen Bedingtheiten der Grundrisse, sowie die Art und Platzierung der vertikalen

Mill Owners Associaton Building, Le Corbusier, Ahmedabad, India, 19511954, Plandarstellung aus A-Typical Plan, Jeannette Kuo

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Erschliessungsbereiche. Diese bestimmen sowohl über die langfristige Nutzungsflexibilität aber – als beständige Elemente des Hauses – auch über seinen Charakter. Entsprechend gilt es diesen primären Elementen eine hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Die sekundären Ausbauelemente werden im Laufe der Zeit ausgewechselt oder verändert. Struktur: Struktur – von lateinisch structura: Schichtung, Zusammenfügung – wird definiert als die Anordnung der Teile innerhalb eines Ganzen zueinander, als Gefüge, das aus Teilen besteht, die wechselseitig voneinander abhängen. Als ein zentrales architektonisches Thema bilden Strukturen auf allen Massstabsebenen der Architektur das Grundgerüst: Als Stadt- und Siedlungsstruktur, als Raum- und Fassadenstruktur, als Material- und Tragstruktur sind sie in grössten wie in kleinsten Zusammenhängen Teil der Architektur. Sie dienen der Herstellung von Ordnung und Orientierung im konstruktiven Sinne gleichermassen wie in raumbildender Hinsicht. Konstruktiv wie gestalterisch definieren Strukturen die Beziehung der Elemente innerhalb einer Gesamtkonstellation zueinander. Sie wirken als Regelwerk, das dem Ganzen zugrunde liegt und dessen Erscheinung bedingt. Das Schaffen von Strukturen ist in diesem Sinne immer Teil der entwerferischen Tätigkeit des Architekten, der Architektin – vom urbanen Massstab bis zum konstruktiven Detail. Prozess: Prozess – von lateinisch procedere: Fortschreiten – Unter Prozess versteht man die Gesamtheit aufeinander einwirkender Vorgänge innerhalb eines Systems. So werden mittels Prozessen Materialien, Energien oder auch Informationen zu neuen Formen transformiert, gespeichert oder transportiert. In der Architektur verweist der Begriff auf vielfältige Bezüge. Vom Entwurfsprozess bis zum Bauablauf fokussiert sich die gesamtheitliche Betrachtung des Bauprozesses auf die grundlegende Planung, deren Ausführung und dadurch eventuelle Veränderung der Planung. Die Architektin, der Architekt ist für die Gewährleistung dieses Prozesses verantwortlich.

Communication Center, Kenzo Tange, Kofu, Japan, 1964, Plandarstellung aus A-Typical Plan, Jeannette Kuo

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

* «Architektur verstehen wir als unauflösbare Einheit zwischen dem Material, der Konstruktion, der Tragstruktur und der Installationen. All diese Elemente bekommen erst eine Bedeutung, indem sie architektonische Räume definieren. Wände, Streben oder Stützen haben in unseren Projekten auch eine raumdefinierende Funktion. Das Wesen der einzelnen Elemente lässt sich nur aus dem Zusammenhang, ihrer Relation untereinander, heraus bestimmen. In anderen Worten, das statische lässt sich in diesem Sinne nicht von dem architektonisch räumlichen Konzept trennen.» Christian Kerez, Plakat «Architektur als Entität von Materialität, Konstruktion und raumbildender Struktur» unter http://www.af-z.ch/wp-content/ uploads/2006/06/Kerez_Tafel_Screen_0.pdf Semesteraufgabe Gesucht ist ein mehrgeschossiges, flexibel nutzbares und unterteilbares Gewerbehaus. Ausgehend von einer ortlosen, idealen Struktur werden Systeme entwickelt, welche an sechs unterschiedlichen Standorten, an den Rändern von Basel, verortet werden und unterschiedlichste Nutzungen aufnehmen können. Die Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten des Kontextes und die damit einhergehende Frage von Regel und Ausnahme sehen wir als entwerferisches Potenzial. Wieviel braucht es um den architektonischen Charakter eines Hauses festzulegen? Ausgehend von abstrakten Strukturübungen möchten wir uns schrittweise der komplexen Realität eines funktionierenden Gebäudes annähern. Während des ganzen Entwurfsprozesses soll die Arbeit in unterschiedlichen Massstäben entwickelt werden. Zudem sehen wir in der engen Zusammenarbeit mit BauingenieurIn, HaustechnikerIn und NachhaltigkeitsexpertIn ein grosses Potenzial, um die architektonischen Qualitäten zu festigen und zu schärfen.

Lloyd’s Insurance Building, Richard Rogers, London, England, 1978 - 1986, Plandarstellung aus A-Typical Plan, Jeannette KuoLe Corbusier, Ahmedabad, India, 1951-1954, Plandarstellung aus A-Typical Plan, Jeannette Kuo

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Anforderungen 1. Zwischenkritik 18./19. Oktober 2016 Genaue Aufgabenbeschreibung folgt im Reader an der Einführungsveranstaltung 2. Zwischenkritik 29./30. November 2016 Genaue Aufgabenbeschreibung folgt im Reader an der Einführungsveranstaltung Schlusskritik 10./11. Januar 2017 ––  Strukturmodell ––  Isometrie Tragstruktur, A1, vertikal ––  Projektrelevante Grundrisse, Schnitte, Fassaden 1:200 – A1 vertikal ––  Haustechnikkonzeptpläne / Diagramme ––  Grundrisse, Schnitte und Ansichten, A1, vertikal ––  Fassadenschnitt und Fassadenansicht, 1:20, A1, vertikal ––  Bildcollage, A1, vertikal

Kanagawa Institute of Technology Workshop, Junya Ishigami, Atsugi, Japan, 2004 - 2008, Plandarstellung aus A-Typical Plan, Jeannette Kuo

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Aufbaustudium

Verdichtetes Wohnen

Dozentin Prof. Annette Helle Assistenz Didier Balissat Katrin Zimmermann ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften

Wegen der hohen Lebensqualität in der Schweiz, der entsprechend zunehmenden Immigration sowie einer allgemein erhöhten Lebenserwartung steigen die Bevölkerungszahl und der Bedarf nach Wohnraum. Die wachsende Nachfrage führt dazu, dass vor allem in urbanen Gebieten die finanzielle Tragbarkeit von Neubauwohnungen für einen Teil der Haushalte nicht mehr gegeben ist. Wird infolge von Sanierungen und Ersatzneubauten alter günstiger Wohnraum vernichtet, bleibt als einzige Alternative der Wegzug in die Peripherie. Das Einzonen von Bauland wird aber weder von politischer Seite noch von einer Mehrheit der Bevölkerung gewünscht. Neue Wohnungen können nur durch einen haushälterischen Umgang mit den knappen Bodenreserven oder bereits vorhandenen Bauzonen realisiert werden. Die Aufgabe des Semesters besteht darin, für einen neuen Wohnort in der Agglomeration vielfältige und attraktive Lösungsansätze zu finden. Ziel ist eine Sammlung von Projekten und neuartigen Wohnungstypen für unterschiedliche Nutzerschichten und in verschiedenen Preiskategorien.

Dr. Kevin Rahner, Tragkonstruktion

Gretag-Areal Der Standort des Entwurfsprojekts ist Regensdorf, eine stark wachsende städtische Gemeinde. Zwischen Bahngeleise und Kantonstrasse liegt das ehemalige Industrie-Areal der Firma Gretag, das aus zwei Parzellen von etwa 36‘000 m2 Fläche besteht. Die Ausgangslage für die zu planenden Wohnbauten bildet ein bereits genehmigter Gestaltungsplan. Seine vier Teilbereiche eignen sich für unterschiedlichste Typologien und Vorgehensweisen. Für das neue Wohnquartier wird eine Mischung aus Neubauten und Umbauten gewünscht. Dazu sind in der ersten Phase in Gruppen von vier bis fünf Studierenden verschiedene Nutzungskonzepte zu erarbeiten, danach sind die Projekte einzeln weiterzuentwickeln.

Do Ho Suh, Corridors and Staircases, Textil/Stahl, 2011 (Foto: Soyeun Kim, New York, 2014)

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Heterogenes Wohnen In einer kurzen Vorübung stehen die Nutzerinnen und die Nutzer im Vordergrund. Für eine potenzielle Mietpartei ist eine ideale Wohnung zu planen und mit einer Collage von Grundriss und Möblierung sowie in einem Text darzustellen. Durch die Entwicklung von gegensätzlichen Einheiten sollen differenzierte Wahlmöglichkeiten für zukünftige Bewohnende geschaffen werden. Sowohl die Dimensionierung der unterschiedlichen Räume einer Wohnung als auch die Wahl der Erschliessung spielen eine wesentliche Rolle. Die privaten oder halbprivaten Aussenräume sind dazu als Puffer für dichtes Wohnen und verschiedenartige Nachbarschaften auszubilden. Typisches Wohnen Eine Analyseübung in der Mitte des Semesters ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit innovativen Wohnbauten der letzten Jahre. Neben den typologischen Themen sind der architektonische Ausdruck wie auch die Materialisierung und die Konstruktion zu untersuchen. Die Ergebnisse sind anschliessend mit einheitlichen Faltblättern zusammen-zufassen. Schwerpunkte der Kritiken 1. Zwischenkritik: Städtebau, Volumetrie, Erschliessung, Nutzung 2. Zwischenkritik: Konzept, Projekt, Struktur, Materialisierung, Konstruktion Schlusskritik: umfassende Betrachtung der Projekte Schlussabgabe ––  Konzept (Skizzen, Diagramme, Text) ––  Umgebung (Situation 1:500, Grundriss 1:200) ––  Projekt (Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200) ––  Wohnungstypen/Möblierung (Schemata 1:100) ––  Materialisierung/Konstruktion (Schnitt 1:20, Details 1:5) ––  Modelle (1:500, 1:200, 1:33)

Do Ho Suh, 3 Corridors, Textil/Stahl, 2011 (Foto: DAAD Galerie, Berlin, 2011)

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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GIS – GEOGRAPHISCHES INFORMATIONSSYSTEM

Aufbaustudium 5. Semester

Grundlagen von GIS

Dozenten Thomas Gerzner Michael Zwick Dieser Kurs ist Bestandteil des AEKModuls Zeit Freitag 08.40 – 12.20 Uhr 07.10.2016 Michael Zwick 21.10.2016 Thomas Gerzner 28.10.2016 Thomas Gerzner Raum 131

Geodaten sind heute wichtige Grundlagen in der Planung, Vermessung, Geoinformationsverarbeitung und generell wenn es um räumliche Fragestellungen geht – so auch in der Architektur. Während CAD Systeme nur die Metrik der Geodaten zeigen und abbilden können, vermögen Geographische Informationssysteme (GIS) deutlich mehr: Sie sind nicht nur in der Lage, Geodaten vielseitig zu visualisieren, sondern bieten dem Anwender auch die Möglichkeit, die Daten aufgrund ihrer Eigenschaften (Semantik), ihrer Geometrie (Metrik) und ihrer Nachbarschaftsbeziehungen (Topologie) zu analysieren und zu verarbeiten. Damit werden GIS zu mächtigen Werkzeugen in einem Arbeitsprozess mit räumlichen Daten. In diesem Kurs werden die Grundlagen von GIS vermittelt. Nebst theoretischen Grundlagen wird mit dem GIS QGIS (www.qgis.com) praktisch gearbeitet. Es ist für mehrere Operationssysteme (Windows, Mac OS, Linux) kostenlos verfügbar. Der Kurs zeigt dabei eine Einführung in die Benutzeroberfläche, den Funktionsumfang und die Bedienung von QGIS. Weiter werden die Beschaffung freier Geodaten, deren Import in QGIS und das Visualisieren inklusive Beschriften umgesetzt. Ausserdem werden Filterfunktionen vorgestellt sowie Karten erstellt und für den Druck aufbereitet. Im Bereich der Analyse werden sowohl topologische als auch metrische und thematische Abfragen geübt. Schliesslich wird eine regelbasierte Visualisierung, die Erstellung eigener Daten und zuletzt deren Export behandelt. Es wird empfohlen, die Software QGIS vorgängig von www.qgis.com herunterzuladen und auf dem eigenen Computer zu installieren.

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 1

Grundstudium Dozentin Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Als Einstieg in die Architekturgeschichte üben wir das Sprechen über Architektur: Vor dem Bauwerk, mit Hilfe der Fachliteratur, im Gespräch mit Experten. Den Stoff bietet die Stadt des ausgehenden Mittelalters in unserer Nähe, einfache Handwerker- und reiche Patrizierhäuser wie auch öffentliche Bauten. Vorlesungen schaffen den grösseren theoretischen Rahmen. Warum sehen Bauwerke so aus? Wie sind sie konstruiert? Ist es der Bauherr, der Baumeister – wer oder was bestimmt die Architektur eines Baus? Wie lässt sich der Wandel der architektonischen Formen erklären? Inwieweit wirken wirtschaftliche, technische, gesellschaftliche Kräfte auf das Bauen ein? Der professionelle Umgang mit historischen Gegenständen verlangt eine grosse Bereitschaft, sich in andersartige kulturelle Verhältnisse einzuarbeiten, die Bedingungen des Verstehens zu reflektieren und die Irritation des zunächst Unverständlichen und Fremdartigen zu überwinden. Unterricht: Wöchentliche Anlässe (Vorlesungen, Beiträge der Studierenden, Exkursionen) Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch, schriftliche Semesterarbeit

Kaija Kiuru, Tent, 2002

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURGESCHICHTE 3 + 5

Reform – Moderne – Gegenmoderne

Aufbaustudium Dozentin

Nicht die Isolierung von Stilen, sondern die Darstellung von sich überlagernden Ansätzen architektonischer Innovation soll den architekturgeschichtlichen Unterricht leiten: von der Reform um 1900 über die Avantgarden der Zwischenkriegszeit bis zu den gegenmodernen Tendenzen. Die Architektur erhält als Leitkultur eine prominente Stellung im Prozess der Modernisierung. Das «Neue» ist das unbedingt Bessere und tilgt in einem fort das Neue von gestern.

Prof. Dorothee Huber ECTS 2

Als Antrieb der Erneuerung wirken neben herausragenden Architektenpersönlichkeiten und der technischen Innovation neue Medien (theoretische Programme und Manifeste, Ausstellungen und Musterbauten, Kongresse) und Schulen. Sie alle handeln vom «neuen Menschen», der gut ausgebildet, technisch und kulturell aufgeschlossen, sportlich und leistungslustig bereit ist, soziale Verantwortung zu übernehmen. In der Geschichtsschreibung nimmt die Architektur der Moderne längst nicht mehr die Vormachtstellung ein, die die Architekten des Funktionalismus und des Rationalismus ihr zugeschrieben haben. Der Blick geht zunehmend in die Breite und bietet ein Bild formaler Vielfalt und ideeller Widersprüche. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung (in offener Form) Nachweis: Regelmässiger Unterrichtsbesuch, schriftliche Semesterarbeit

Meret Oppenheim, Backsteinbaum, 1954

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 1

Grundstudium

Um’s Eck – Analysen vielfältig genutzter öffentlicher Räume

Dozentin Prof. Christina Schumacher Begleitung Dr. Hannes Müller ECTS 2

Öffentliche Räume sind Orte der Auseinandersetzung von Architektur und Planung mit Gesellschaft und ihrem Wandel. Hier treffen Sozialwissenschaften und Architektur augenfällig aufeinander. Die Erkundung städtischer öffentlicher Räume und des sich darin abspielenden alltäglichen Lebens steht im Zentrum des einführenden Kurses. Welche Typen von öffentlichen Räumen finden wir vor und welche unterschiedlichen Nutzungen und Nutzungsmischungen lassen sich beobachten? Welche öffentlichen Räume nutzen wir mit Vergnügen und woran liegt das? Auf der Basis beispielhafter öffentlicher Räume entwickeln wir zunächst gemeinsam Kategorien zu deren Beurteilung. Mittels empirischer Fallstudien für verschiedene urbane Perimeter in Basel Nord analysieren die Studierenden darauf hin kontrastreiche öffentliche Räume. Diese Untersuchungen bilden den Rahmen für die Entwurfsübung im Kurs AEK. Die empirische Analyse wird begleitet durch theoretische Inputs und Lektüre, die unterschiedliche Perspektiven und sozialwissenschaftliche Konzepte zum öffentlichen Raum diskutieren. Der Kurs führt in Methoden und Theorien der sozialwissenschaftlichen Raumanalyse ein. Parallel zur dieser Debatte werden Techniken der Präsentation vermittelt. Die Lehrveranstaltung wird abgeschlossen durch eine schriftliche Prüfung. Lernziel:

Vermittlung und kritische Aneignung eines grundlegenden Handwerkszeugs für eine nutzungsfreundliche und sozial nachhaltige Planungstätigkeit. Unterricht: Vorlesung, Recherche, Lektüre, Werkstatt, Diskussion und Präsentation von Analyseergebnissen. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche Präsentation, schriftliche Prüfung.

Zirkus-Giraffe «Alexander» auf einer Odyssee durch die italienische Stadt Imola, 22.09.2012. Foto: Dukas

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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 3

Wohnen wie gewohnt? Soziologische Erkundungen

Aufbaustudium 3. Semester Dozentin

Seit die Diskussion um die Zersiedelung von Kulturland und die Forderung nach baulichen Verdichtungsstrategien in aller Munde sind, steht auch der private Raum zur Debatte. Die Frage nach dem guten und richtigen Wohnen wird unter den gewandelten Vorzeichen neu verhandelt. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die gegenwärtigen Themen des Wohnungsbaus in einen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhang einzuordnen und Kategorien für die differenzierte Analyse in Hinblick auf den langfristigen Gebrauchswert von Wohnbauten zu entwickeln. Im Vorlesungsteil werden der Wandel gesellschaftlicher Wohnleitbilder und die parallele Entwicklung von Wohnungsgrundrissen vom ancien régime bis zu den Wohnbauexperimenten der jüngsten Zeit verfolgt. Die historische Perspektive macht die Vervielfältigung auf beiden Seiten augenfällig. Mit Hilfe kultursoziologischer Theorien werden diese Entwicklungen gedeutet. Auf der Basis dieses Wissens stellen die Studierenden mittels soziologischer Analysen langlebiger Wohnbauten eine Verbindung her zwischen theoretischen Konzepten und empirisch beobachtbaren Nutzungen von Wohngebäuden.

Prof. Christina Schumacher ECTS 2

Lernziel:

Zentrale Begriffe, Konzepte und Argumentationsketten der Wohnsoziologie werden in einen Zusammenhang zur Planungs- und Entwurfstätigkeit gebracht. Damit wird das Rüstzeug vermittelt, um eigene Projekte im Bereich Wohnungsbau präzise herzuleiten und sie für Fachleute wie für Laien nachvollziehbar zu begründen. Unterricht: Vorlesung und Debatte, Verknüpfung von Theorie und sozialwissenschaftlicher Recherche in einer Fallstudie. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche und schriftliche Präsentation.

Jon Naiman: Familiar Territory # 133, Düdingen 2009. In: Ders.: Familiar Territory. Zürich, 2012: Edition Patrick Frey.

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WAHRNEHMEN DARSTELLEN 1

Grundstudium

Prozesse der Bildfindung

Dozent Mathis Füssler ECTS 2

Schwerpunkt in diesem Semester bildet die Auseinandersetzung mit Experiment, Forschung, und Untersuchung zum Thema Bild im Spannungsfeld von analogen und digitalen Darstellungstechniken. Die Schulung des Beobachtens unserer gegebenen und gestalteten Umwelt bildet die Grundlage zur theoretischen und angewandten Auseinandersetzung mit der Bildfindung in der Architektur. Elementare Themen des Bildnerischen Gestaltens werden in Theorie und Praxis erprobt. Lichtbildsammlungen, Vorträge und Diskussionen zu gestalterischen Parametern wie Farbe und Licht, Zeichnen, Fotografie; Proportion und Komposition umrahmen den Unterricht. Grundlagen der Design- und Kulturgeschichte werden thematisiert. Die Studierenden erarbeiten themenbezogene Projektarbeiten, mit denen das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele

–  Erkunden gestalterischer Grundlagen –  Schulung des Sehens –  Bewusster Umgang mit Darstellungstechniken

Unterricht

–  Vorträge –  Bildbetrachtung –  regelmässige Tischkritiken –  Schlusskritik

Nachweis

Aino Aalto in Paimio-Stuhl, Fotomontage, 1930er Jahre, © Alvar Aalto Museum, Artek Collection, VG Bild-Kunst, Bonn, 2014

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–  Anwesenheit –  Projektarbeiten –  Präsentationen


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WAHRNEHMEN DARSTELLEN 3

Komplexe Darstellungssysteme

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Das Modul thematisiert den eigenschöpferischen Umgang mit Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen.

Mathis Füssler ECTS 2

Die Auseinandersetzung mit Farbe und Form, Schriftgestaltung, Typografie und Fotografie führt zu den Themenfeldern Bildfindung, Abstraktion und Umsetzungsgrad. Der konkrete Umgang mit Layout und Darstellungstechniken wird geschult und perfektioniert. Vorträge und Exkursionen zu Kunst und Kultur umrahmen und gliedern den Unterricht. Die Studierenden erarbeiten ein Semesterprojekt, mit dem das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele

Unterricht

Nachweis

–  Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme –  Schulung des Sehens –  Umsetzung gestalterischer Ideen in angewandten Darstellungsformen –  Vorträge –  Bildbetrachtung –  Semesterarbeit –  regelmässige Kritiken –  Schlusskritiken im Plenum –  Anwesenheit –  Abschlussarbeit –  Präsentationen

Finnischer Pavillon, Weltausstellung New York, USA, 1939 © Alvar Aalto Museo, Foto: Esto Photographics, Ezra Stoller/ Esto Photographics Inc., VG Bild-Kunst, Bonn, 2014

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ARCHITEKTURVORLESUNG 1 + 5

Aufbaustudium

Bauen und Konstruieren

Dozenten Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 1

Die Architekturvorlesungsreihe wird thematisch aus der Modulgruppe «Bauen und Konstruieren» gespiesen, die aus den Modulen Konstruktion, Baurealisation und Zusammenarbeit Architektur/Bauingenieurwesen ZAB besteht. Bei allen Unterschieden weisen die Module einen gemeinsamen Nenner auf: Sie beschäftigen sich auf konkrete Weise mit technischen, konstruktiven, ökonomischen und planerischen Parametern des Bauens. Der analytische Blick auf die «Realität der Baustelle» wird um übergeordnete architektonische, kulturelle und historische Aspekte ergänzt, so dass in der Gesamtschau ein facettenreiches Bild von den technischen Bedingungen des Bauens und ihren architektonischen Möglichkeiten, Spielräumen und Grenzen entsteht. Lernziele:

Während in den einzelnen Modulen jeweils ein spezifischer inhaltlicher Fokus behandelt wird, geht es bei diesen Architekturvorlesungen um die Vermittlung einer übergeordneten Sichtweise. Ziel ist, dass die Studierenden wichtige Aspekte der Fachbereiche kennen, kritisch analysieren und ihren Stellenwert im Gesamtzusammenhang bestimmen und hinterfragen können. Es geht darum, die vielfältigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zu erkennen, und sie als Instrumente zur Steuerung des architektonischen Projektes gezielt einzusetzen.

Unterricht: –  Wöchentliche Vorlesung –  Selbststudium Nachweis: –  Testat (Präsenzkontrolle)

Forschungsgebäude EMPA, Gramazio Kohler, 2014

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ARCHITEKTURVORLESUNG 2 + 6

Raum – Programm – Struktur

Aufbaustudium Dozent

01 Prozesse Entwurf als Methode Raum 02 Prinzip Raum Figur und Grund 03 Transparenz Physische und Konzeptuelle 04 Assemblage Einheit des Vielfältigen Programm 05 Notation Die Zeichnung als Text 06 Form follows… Bedeutungszuordnungen 07 Dynamische Räume Simultaneität 08 Hybride Programme Nutzungstransparenz Struktur 09 Form vs. Struktur 10 Struktur vs. Hülle Lernziel:

Prof. Reto Pfenninger ECTS 1

Grundlagenkenntnisse zu ausgewählten Themen des Raums, des Programms und der Struktur.

Unterricht: Wöchentliche Vorlesungen, Selbststudium (Quellenstudium) Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)

Team 10 in Toulouse, 1971 aus: «Team 10 1953 – 81», in search of a Utopia of the present, NAI Publishers, Rotterdam.

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BAUPHYSIK 1

Grundstudium

Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter

Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2

Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen «Aussenklima» und «Behaglichkeit». Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter. Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Bauthermografische Aussenansicht eines Wohngebäudes

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BAUPHYSIK 3

Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwer-punkte des dritten Semesters.

Prof. Roger Blaser ECTS 2

Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schimmelpilzbildung in Wohnräumen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Von Wohnräumen dürfen laut Bundesgerichtsentscheid keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgehen.

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CAD / VISUALISIERUNG 1

Grundstudium

CAD — DAC

Dozenten Philipp Hauzinger (Leitung) Michael Walczak Marc Wittwer ECTS

Im Grundlagenkurs «CAD – Digital Architectural Chain» wird die gängige, architekturspezifische CAD- und DTP-Software vermittelt. Dabei stellt dieprogrammübergreifende Arbeitsmethode der «Digitalen Architektur Kette – DAC» den Kern des Kurses dar.

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Von Analog zu Digital Basierend auf analogen Vorlagen, wie einem Architekur[modell]foto oder einem handgezeichneten Architekturplan, werden im ersten Semester die beiden Programmgruppen CAD und DTP sowie deren digitale Werkzeuge und Methoden eingeführt. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der «Digitalen Architektur Kette» ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können. Digitale Architektur Kette – DAC Im Frühjahrssemester werden die beiden Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, BIM, 3D-Rendering und -Prototyping den Kern des Semesters. Ab der Mitte des Frühjahrssemesters werden die vermittelten Werzeuge und deren Methoden direkt im Architektur-Entwurfskurs integriert und angewendet.

Studentenarbeit von Alain Kaiser, Nicolas Puskas, Mario Schweizer und Dominic Stähli, FS16

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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD /VISUALISIERUNG 1

Der Kurs wird in vier Gruppen gehalten. Lernziele:

–  Grundlagen für das Arbeiten mit dem Computer –  Einführung in die gängigsten Programme aus den Bereichen CAD- und DTP –  «DAC – Digitale Architektur Kette» –  Förderung der individuellen Arbeitsmethodik –  Digitale Darstellungstechniken und Bildsprachen –  Simulationen und 3D-Printing

Themen & Software: DTP: InDesign, Photoshop, Acrobat CAD: ArchiCAD, Vectorworks, Cinema 4D, Solibri, Rhinoceros, Grasshopper, Q-GIS DAC: 3D-Print, CAD- und BIM-Simulationen Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch Entwurfsabgabe und Präsentation

Studentenarbeit von Alain Brühlmann, Kaspar Brütsch, Matthias Schneider und Juliane Vocke FS16

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HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Aufbaustudium 3. Semester

Haustechnik

Dozent Haustechnik Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke ECTS 2

Der Fokus der Haustechnik richtet sich auf das Thema «rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur». Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das an Bedeutung zunehmende Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund des dritten Semesters. ––  Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit ––  Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik ––  Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit ArchitektIn und FachplanerIn ––  Übersicht internationale Energie-Standards Lernziel: Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das «Verdrängen» löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen ArchitektIn und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplanern, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht: Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbst­ studium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, beurteilte Aufgaben im Selbststudium (Analysearbeiten und unterrichtsbegleitende Integration der Haustechnik in Projektvorlagen) zusammen mit der Aufgabe «Nachhaltiges Bauen».

Luftverteiler in einem Wohnhaus mit Hygienelüftung

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HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema «Nachhaltiges Bauen» behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Herbstsemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. ––  Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. ––  Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? ––  Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel: Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom Architektur-Wettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht: Drei Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Übungen Nachhaltigkeit zusammen mit der Aufgabe «Haustechnik».

Kälteinstallationen im Hinterhof von einem Gebäude, wo Nachhaltigkeit kein Thema ist

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BAUREALISATION 1

Aufbaustudium 5. Semester

Planen und Bauen I

Dozenten Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2

Wir haben zwei wunderschöne Tage im Haus verbracht welches Du geplant und gebaut hast. Es tat gut, uns in der Welt zu erleben, die uns von Anfang an in Bann geschlagen hat. Meine Überlegungen können der grossen Arbeit und dem überzeugenden Ergebnis nicht gerecht werden. «Trink, o Auge, was die Wimper hält, von dem goldigen Überfluss der Welt». (Ausschnitt aus einem Brief an einen Architekten, 2009) Die Kernkompetenz des Architekten, der Architektin besteht in der Fähigkeit, während des gesamten Projektprozesses sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen beeinflussen, zu erfassen und zu kontrollieren. Nur dadurch ist er/sie in der Lage zu planen und Entscheidungen zusammen mit Beteiligten zu treffen, die im Interesse des zu erreichenden gemeinsamen Ziels stehen. Als Grundlage dienen den Planenden verschiedene Instrumente, die den Prozess strukturieren oder Informationen visuell sichtbar und dementsprechend vermittelbar machen. Die Planung ist grundsätzlich ein geistiger Vorgang und ist als solche auch abhängig von der Denkform und der Intention der Planenden. Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen.

Schulhaus St. Leonhard, St. Gallen, Merz Clauss, Baustelle 2015

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Unterricht:

–  Wöchentliche Vorlesung

Nachweis:

–  Präsenzkontrolle –  schriftliche Arbeiten (Benotung)


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KONSTRUKTION

Teil und Ganzes 1

Aufbaustudium 5. Semester Dozenten

Konstruktion ist ein wesentlicher Bestandteil von Architektur. Im Unterschied zum Begriff Bauen meint Konstruieren sowohl Bauen, das heisst Errichten eines Gebäudes, als auch eine theoretische Entwicklung des Objektes bezüglich Materialisierung, Detaillierung und Realisierung. Die geistige Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragestellungen basiert auf systematischem Denken. Konstruktion ist aber nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch eine Kunst: Als Teil des architektonischen Entwurfs beinhaltet sie gleichermassen rationale wie intuitive und subjektive Aspekte. Diese Haltung, die Konstruktion in einem umfassenden Sinn als Mittel zur technischen Umsetzung ebenso wie zur Erzeugung gewünschter architektonischer Raumstimmungen versteht, liegt der Vorlesung zu Grunde. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, untersucht anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen. Lernziel:

Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2

Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritische, synthetische Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Themenspektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen .

Unterricht: –  Wöchentliche Vorlesung –  Semesterübung mit Zwischenbesprechung und Schlusskritik Nachweis: –  Regelmässige Teilnahme am Unterricht –  Semesterübung

Universität Stockholm Allhuset, Ralph Erskine, 1981

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TRAGKONSTRUKTION 1

Grundstudium

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Dozent Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken. Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: ––  Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise. ––  Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten. ––  Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen. ––  Analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden. ––  Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten ––  Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen. ––  Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm. ––  Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft ––  Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen. ––  Qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen. Lernziele: Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht: Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Innenansicht Flugzeughalle Orvieto, 1935 von Pier Luigi Nervi

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TRAGKONSTRUKTION 3

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Nico Ros ECTS 2

Das Thema «Grundlagen» behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe wie z.B. «hart» oder «weich» gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema «Materialkunde» werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele:

Nachweis:

–  Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –  Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –  Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –  Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen. Schriftliche Prüfung

Zentrum Paul Klee in Bern. Architekt: Renzo Piano

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PROJEKTBEZOGENE ZUSAMMENARBEIT ARCHITEKTUR/BAUINGENIEURWESEN – ZAB

Aufbaustudium 5. Semester

Konstruktion und Tragwerk

Dozenten Marco Merz Prof. Harald Schuler Dr. Christoph Wieser ECTS 2

«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure) Die Studierenden der Architektur werden sich zusammen mit den Studierenden des Bauingenieurwesens in einer abstrakten Art dem inneren Wesen der Kräfte bzw. des Kräfteflusses annähern. Es soll ein Verständnis für die räumliche Komponente eines Tragwerks entstehen. I m ersten Teil soll die Analyse als Grundlage eines jeden Verständnisses den Dialog der Konstrukteure ermöglichen, um in einem zweiten Teil einer Tragstruktur eine räumliche Ordnung und Qualität einzuverleiben. Unterricht: –  Vorlesung –  Semesterarbeit mit Zwischenbesprechung und Schlusspräsentation Nachweis: –  Analysearbeit –  Projektarbeit

Maison à Bordeaux, OMA, Skizze 1998

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ENGLISCH 1 + 3

Grundstudium |

Improve, revise, advance

Aufbaustudium 3. Semester Dozentinnen Julie Fahrner Riana Paola ECTS 1 Vorkenntnisse B1 level. Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele:

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht: Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Nachweis: Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Unterlagen: A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

The Palm House in Kew Gardens, London. Foto: BritainExpress.com

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MATHEMATIK 1

Ist gutes Design berechenbar?

Grundstudium Dozent

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Kurses ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Nils Detlefsen ECTS 1

Neben der Vermittlung von Anwendungskompetenz im Bereich mathematischer Strukturen und Methoden beschäftigt sich die Vorlesung mit der Frage, ob gutes Design berechenbar ist. Im Verlauf der Architekturgeschichte ist diese Frage immer wieder neu beantwortet worden. Ein Studium dieser Thematik führt auf interessante und überraschende Bezüge zwischen Mathematik, Architektur und Kunst. Unterricht: Vorlesungen, Übungen Nachweis: Schriftliche Prüfungen

Meret Oppenheim, x = Hase, in «Das Schulheft», 1930

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE GRUNDSTUDIUM

Verantwortlich

Milano

Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet

Die erste Reise des Studiums führt nach Mailand und widmet sich zum einen dem Semesterthema der massiven Bauten und zum anderen der europäischen Grosstadt als vielschichtigem und komplexen Gewebe.

Elitsa Lacaze Coradin Weder ECTS 1

Abreise Sonntag 30.10.2016, nachmittags

Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen lernen die Studierenden Mailand, seine Geschichte und Atmosphäre kennen. Während der drei Tage entdecken wir Bauten und Quartiere aus unterschiedlichen Perioden der Stadtentwicklung – von mittelalterlichen Bauten über die Architekturen des 19. und 20. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Projekten. Wir besichtigen unterwegs städtische Ensembles und Gebäude aus allen Epochen wie z.B. den Dom, die Galleria Vittorio Emanuele II, die wunderbaren Wohnbauten der Nachkriegsmoderne oder zeitgenössische Projekte wie die Fondazione Prada vom OMA.

Rückkehr Mittwoch, 02.11.2016, abends Kosten ca. CHF 330

Giacomo Brogi (1822 – 1881) «Milano. La Cattedrale», ca. 1870

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Anreise und Abreise von und nach Basel erfolgen mit dem Fernreisebus. Übernachtet wird in einem einfachen Hotel in zentraler Lage.


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION AUFBAUSTUDIUM

Biennale Venedig 2016 Curated by Alejandro Aravena

Verantwortlich Dozierende Christoph Gschwind

«In his trip to South America Bruce Chatwin encountered an old lady walking the desert carrying an aluminum ladder on her shoulder. It was German archeologist Maria Reiche studying the Nazca lines. Standing on the ground, the stones did not make any sense; they were just random gravel. But from the height of the stair those stones became a bird, a jaguar, a tree or a flower.

Prof. Annette Helle Prof. Dominique Salathé Assistenz Rico Bürkli Didier Balissat Florian Hartmann Stefan Wülser

We would like the Biennale Architettura 2016 to offer a new point of view like the one Maria Reiche has on the ladder. Given the complexity and variety of challenges that architecture has to respond to, REPORTING FROM THE FRONT will be about listening to those that were able to gain some perspective and consequently are in the position to share some knowledge and experiences with those of us standing on the ground. We believe that the advancement of architecture is not a goal in itself but a way to improve people’s quality of life. Given life ranges from very basic physical needs to the most intangible dimensions of the human condition, consequently, improving the quality of the built environment is an endeavor that has to tackle many fronts: from guaranteeing very concrete, downto-earth living standards to interpreting and fulfilling human desires, from respecting the single individual to taking care of the common good, from efficiently hosting daily activities to expanding the frontiers of civilization.

Katrin Zimmermann Simona Zimmermann ECTS 1

Hinreise Montag 31.10.2016 Ab Basel SBB 15.04 Uhr Rückreise Mittwoch 02.11.2016 Ab Venedig 16.20 Uhr Kosten ca. CHF 350

Our curatorial proposal is twofold: on the one hand we would like to widen the range of issues to which architecture is expected to respond, adding explicitly to the cultural and artistic dimensions that already belong to our scope, those that are on the social, political, economical and environmental end of the spectrum. On the other hand, we would like to highlight the

Nordic Pavilion at the 2016 Venice Biennale Image © Laurian Ghinitoiu

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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION AUFBAUSTUDIUM

fact that architecture is called to respond to more than one dimension at the time, integrating a variety of fields instead of choosing one or another. REPORTING FROM THE FRONT will be about sharing with a broader audience, the work of people that are scrutinizing the horizon looking for new fields of action, facing issues like segregation, inequalities, peripheries, access to sanitation, natural disasters, housing shortage, migration, informality, crime, traffic, waste, pollution and participation of communities. And simultaneously will be about presenting examples where different dimensions are synthesized, integrating the pragmatic with the existential, pertinence and boldness, creativity and common sense. Such expansion and synthesis are not easy to achieve; they are battles that need to be fought. The always menacing scarcity of means, the ruthless constraints, the lack of time and urgencies of all kinds are a constant threat that explain why we so often fall short in delivering quality. The forces that shape the built environment are not necessarily amicable either: the greed and impatience of capital or the single mindedness and conservatism of the bureaucracy tend to produce banal, mediocre and dull built environments. These are the frontlines from which we would like different practitioners to report from, sharing success stories and exemplary cases where architecture did, is and will make a difference.Âť Alejandro Aravena http://www.labiennale.org/en/architecture/exhibition/aravena/

Spanish Pavilion at the 2016 Venice Biennale Image Š Laurian Ghinitoiu

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTUR AUSSTELLEN

Aufbaustudium

Wann ist ein Ausstellungsraum gut?

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Prof. Dorothee Huber ECTS 1

Anlass zu einer vertieften Diskussion von Ausstellungsräumen gibt uns der Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel. Im Vergleich mit anderen Ausstellungräumen in Museen versuchen wir zu ergründen, was einen guten Ausstellungsraum auszeichnet. Parallel zu den Beobachtungen und Gesprächen vor Ort lesen wir Texte zum Thema.

Daten/Zeiten jeweils Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 30.09.2016

Lernziele: Schärfung der Beobachtung und des architektonischen Urteils – im Gespräch.

14.10.2016 28.10.2016 11.11.2016 25.11.2016 09.12.2016 23.12.2016 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen Raum 330A

Schaulager präsentiert im Haus zum Kirschgarten, Basel: Francis Alÿs: Fabiola. Ausstellungsansicht. Foto: Tom Bisig

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Nachweis: Testat


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURDARSTELLUNG

Zeitgemässe Darstellung des Renderings

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Die technischen Darstellungsmittel erlauben heute eine täuschend echte photorealistische Abbildung jeglicher architektonischer Entwürfe und Visionen. Es stellt sich die Frage, wie stark das Architekturbild bereits die Realität simulieren soll? Und wie kann eine Architekturdarstellung einen Entwurf exakt aufzeigen und trotzdem den nötigen Interpretationsspielraum des Betrachters gewähren? In diesem Kurs befassen wir uns mit dem Architekturbild, welches neben dem Plan und Text als Kommunikationsmedium zwischen Bauherrschaft und Architekten dient. Anhand von unterschiedlichen digitalen wie auch analogen Darstellungsweisen entwickeln wir Bildkompetenzen im Bereich Modellaufnahmen, Renderings und digitalen Bildmontagen. Überlegungen zur geeigneten Wahl des Bildausschnittes, der Perspektive, Belichtung, Farbe und Materialität, sowie einer spezifischen Darstellungsweise spielen dabei eine zentrale Rolle.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Raul Mera ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25  – 18.05 Uhr 06.10.2016 20.10.2016 03.11.2016 17.11.2016 01.12.2016 08.12.2016 22.12.2016 Achtung: teilweise längerer Unter-

Lernziele: ––  Eine geeignete Darstellungsweise für den Entwurf sowie die Präsentation des eigenen Semesterprojektes entwickeln. ––  Realitätsnahe Darstellungen von Architektur (Cinema 4D). ––  Belichtung und Materialisieren einer Szene im Aussenraum sowie Innenraum. ––  Einfaches Bearbeiten von Bildern und Einfügen des Projektes in dessen Umgebung. ––  Erweiterung der inneren Bildbibliothek und zitieren von Referenzbildern.

richt, genaue Daten werden im Kurs besprochen Raum 330

Nachweis:

Regelmässiger Besuch der Lektionen, aktive Teilnahme und Abgabe der Arbeiten. Vorkenntnisse: Photoshop, 3D Modeling und Rendern sind von Vorteil. Software: Cinema 4D, MaxwellRender und Photoshop

Entwurf einer multifunktionalen Plattform, Passeig del Taulat, Barcelona. Bildautor: Raul Mera

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BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURFOTOGRAFIE

Aufbaustudium

Architektur im Bild

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr

Die Fotografie ist ein wichtiges, unverzichtbares Werkzeug in der Architektur: Bilder von Architekturmodellen werden in der Planungsphase benötigt, in der Ausführungsphase halten sie den Bauprozess fest. Das fertige Projekt wird als Referenz dokumentiert und fotografisch interpretiert. Die Schwerpunkte des Kurses werden anhand der Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmenden festgelegt. Die erlernten Themen können somit für eigene Projekte genutzt und angewendet werden.

26.09.2016 10.10.2016

Lernziele:

–  Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –  Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –  Modellfotografie (Lichtführung im Studio) –  Technische Aspekte der Architekturfotografie –  Bildbearbeitung im Photoshop – Bildbbesprechung

Nachweis:

–  Erstellen eines Bilderportfolios –  Ausdrucke der besten Bilder

07.11.2016 21.11.2016 Raum 331

Ausrüstung: Eigene Kamera: Spiegelreflex oder Kompaktkamera, Stativ (falls vorhanden)

Neubau Kunstmuseum Basel Christ & Gantenbein. Foto: Julian Salinas

48


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTUR IM FILM

Metropolis, Blade Runner, Villa Tugendhat ...

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Ob Zufall oder nicht, Tatsache ist, dass es zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sowohl in der Architektur als auch bei der bildlichen Darstellung zu revolutionären Neuerungen kommt. Während sich die sachliche Architektur durch den Verzicht auf Ornamentierung eine neue Auffassung von Raum erarbeitet, bietet der Film die bis dahin nicht gekannte Darstellung von Bewegung in Raum und Zeit. Kein Wunder also, dass die Architekten von Taut bis Venturi und darüber hinaus im Film ein besonders adäquates Mittel zur Darstellung von Architektur fanden. Auf der andern Seite bot sich der Filmindustrie die Architektur – oder vielmehr die Architekturkulisse – als besonders effektives Mittel zur Versinnbildlichung bestimmter Wertesysteme an. Man denke etwa an die Bauten und Innenräume der Weltbeherrschungsspinner der James Bond-Filme. Wir werden sowohl die Perspektive der Architekten auf den Film, als auch des Films auf die Architektur durch die Jahrzehnte hindurch anhand von Anschauungsmaterial und Textausschnitten untersuchen. Es ergibt sich zudem die Möglichkeit, das Thema dank der im Master ebenfalls zum Thema Film und Architektur angesetzten Keynote Lectures und einem geplanten Filmtag im Stadtkino weiter zu vertiefen.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Dr. Benjamin Adler ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr 03.10.2016 24.10.2016 14.11.2016 05.12.2016 Raum 331

Lernziele: –  Kenntnis wichtiger Beispiele filmischer Darstellung von Architektur –  Kenntnis der für die filmische Darstellung von Architektur relevanten Begriffe und Kategorien Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme

Aufbau der Kulissen für die Stadt der Zukunft in «Metropolis» (1927)

49


BACHELOR | VERTIEFUNG

BIM – BUILDING INFORMATION MODELLING

Aufbaustudium

BIM – Building Information Modelling

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Marc Wittwer ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 29.09.2016

BIM beschreibt eine Methode der Planung im Bauwesen. Die im Zuge der Planung erstellten Daten und Informationen werden digital erfasst. Dadurch können Abstimmungen erfolgen und Erkenntnisse gewonnen werden, die weit über die Möglichkeiten konventioneller CAD Planung hinausreichen und über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerkes Nutzen bringen. Basierend auf dem Softwareaustauschformat IFC wird eine softwareunabhängige «BIM-Methodik» aufgezeigt.

13.10.2016 27.10.2016

Lernziele:

Die Teilnehmenden erlangen die Fähigkeit, bei einem eigenen Projekt die Planungsmethode BIM anzuwenden. Sie sind fähig ein BIM-konformes Gebäudemodell zu erstellen und erarbeiten sich Zusatzwissen für Kommunikation und Zusammenarbeit.

Nachweis:

Erstellung eines BIM-Modells eines eigenen Projektes. Erfüllte Qualitätskontrolle des BIM-Modells gilt als Nachweis.

10.11.2016 24.11.2016 15.12.2016 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen Raum 330A

Vorkenntnisse: CAD-Grundkentnisse

Arboleda OpenBIM Projekt

50


BACHELOR | VERTIEFUNG

GEBÄUDEBEGRÜNUNG

Bauten mit hohem Glasanteil im Fokus der Gebäudebegrünung

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Der architektonische Trend von Gebäuden mit einem hohen Glasanteil hält noch immer an. Dies trotz immer schärferen energetischen Anforderungen an die thermische Gebäudehülle und höheren Komfortansprüchen seitens der Raumnutzer.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 1

Parallel entwickelte sich in den letzten Jahren die Idee der «Gebäudebegrünung». Anlässlich der letztjährigen Expo in Mailand konnte die «grüne» Architektur erstmals einem breiten Publikum vorgestellt werden.

Daten Donnerstag 22.09.2016 Donnerstag 27.10.2016 Donnerstag 10.11.2016

Lernziele:

Die physikalischen Einflüsse der Begrünung auf Gebäude mit einem hohen Glasanteil sollen «erforscht» und Ausführungsmöglichkeiten der wirkungsvollen Begrünungen erarbeitet werden.

Donnerstag 24.11.2016 Montag

12.12.2016

Donnerstag 15.12.2016 Montag

19.12.2016

Zeiten

Nachweis:

Attest

Montag

14.35 – 17.10 Uhr

Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr

Vorkenntnisse: Bauphysik erstes, zweites und idealerweise auch drittes Semester

Raum 330A

Bosco Verticale, Architekt: Stefano Boeri

51


BACHELOR | VERTIEFUNG

HOLZ AM WASSER

Aufbaustudium

Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier (zusammen mit Kosmas Dimas) ECTS

Auf der Aelggialp werden die Teilnehmenden in das prozessorientierte Arbeiten mit der Kettensäge eingeführt. Sie werden angeleitet zum sicheren Umgang mit Werkzeug und Material und durch die Arbeiten begleitet. Der Alpchef weist die Baumstämme und einen geeigneten Arbeitsplatz am Wasser zu, es wird den ganzen Tag in der freien Natur gearbeitet.

1 Daten Wochenende 14. – 16.10.2016 Ersatzdatum (bei schlechtem Wetter)

Alle machen sich vorab Gedanken, wie sie das Thema Holz, Wasser, Landschaft mit dem einfachen Werkzeug der Kettensäge verknüpfen wollen. Die von Hand gezeichneten Ideenskizzen werden vor der Exkursion an einem Treffen in der Schule besprochen.

Wochenende 21. – 23.10.2016 Abreise Freitag Nachmittag

Lernziele:

Es soll ein Versuch des Versuchens werden und sein. Verändern und Scheitern ist Teil der Arbeiten und auch das führt zum Erfolg. Die «Reibungsflächen» zwischen Vorstellung und Umsetzung sollen in kleinen Gruppen erfahren und ausgetauscht werden.

Nachweis:

Die Arbeiten werden abschliessend auf A4 mit einem Foto und Textbeschreibung von der Anfangsidee bis zum Endprojekt beschrieben, so dass alles nachvollziehbar ist.

Übernachtung in Mehrbettzimmern auf der Alp (1600 MüM).

Voraussetzungen: handwerkliches Geschick und Gestaltungswille Mitnehmen:

Brunnen am Binnbach, Therwil BL

52

Regenfeste Bekleidung, Wanderschuhe, Arbeitshosen, warme Kleider, Handschuhe, Mütze, Ersatzwäsche, Thermoskanne, Lunchpakete für zwei Tage


BACHELOR | VERTIEFUNG

RÄUMLICHES ZEICHNEN

Mensch und Raum

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Mit dem Zeichenstift oder Pinsel wollen wir an die Essenz der Dinge herankommen: Wie wirkt etwas? Die Darstellung von Menschen, Objekten und Gebäuden ist an ihre Erscheinungsweise gebunden. Die räumliche Distanz und die Lichtverhältnisse verändern und beeinflussen unsere Wahrnehmung.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg ECTS 1 Daten/Zeiten

Es gilt die Prägnanz von Figuren und Formen einzufangen, zu erfassen und wiederzugeben und Verständnis zu schaffen für die Dimensionen des Raumes. Der Mensch bietet in seinem sichtbaren Dasein einen Maßstab für seine Umwelt und um diese Maßstäblichkeit soll es in diesem Kurs gehen.

jeweils Montag 14.35 – 18.15 Uhr 03.10.2016 24.10.2016 14.11.2016 05.12.2016

Mittels unterschiedlicher Techniken wie Tusche, Kreide, Kohle, Graphit, Kugelschreiber, Filzstift und Gouache-Farben nähern wir und der Erscheinungsweise von Figuren Körpern und Räumen. Über unterschiedliche Methoden der Wahrnehmung und Darstellung lernen wir schnell und schemenhaft zu skizzieren oder auch intensiv malerisch Volumen zu erzeugen. Insbesondere gilt die Aufmerksamkeit der menschlichen Gestalt im räumlichen Kontext. Lernziele:

Das intensive Zeichnen und Skizzieren soll als Instrument verstanden werden, das der Orientierung Beschreibung räumlicher und architektonischer Zusammenhänge dient.

Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch

Kürzere Zeiten und dafür weitere Daten nach Absprache. Unterrichtssaal Werkstatt

Vorkenntnisse: keine

Luc Tuymans, Untitled. 1979

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BACHELOR | VERTIEFUNG

STABIL – LABIL: EXPERIMENTE IN BALANCE

Aufbaustudium

Vision und Vernunft des Versuchs

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Dr. Rahel Hartmann Schweizer ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35  – 18.05 Uhr 26.09.2016 10.10.2016 07.11.2016 21.11.2016 Raum 330A

In der Architektur gibt es eine Bewegung, die – den Traum vom Fliegen im Kopf – die Schwerkraft auf die Probe stellt. Ihr Instrument ist das Experiment. Was den Ingenieuren recht, ist den Architekten billig. Die einen stellen experimentell die Tragfähigkeit ihrer Konstruktionen unter Beweis, die andern tüfteln an aussergewöhnlichen Formen und sozialen Interaktionen. Die Bandbreite umfasst u.a. die scheinbar prekäre Balance, die Pier Luigi Nervis Stadion Berta in Florenz auszeichnet, die aus geometrischen Grundformen resultierende geodätische Kuppel von Buckminster Fuller, die schwebend leichte Dachhaut von Frei Otto beim Olympiastadion in München, das Centre de loisirs sexuels von Nicolas Schöffer, Yona Friedmans Raumstadtstrukturen oder auch die Installation einer künstlichen Sonne von Olafur Eliasson in der Londoner Tate Modern. Wir befassen uns in Wort und Bild mit Bauten, in denen Architektur und Tragwerk, Form und Konstruktion im Dienst der Leichtigkeit kongenial zusammenwirken und deren Aussergewöhnlichkeit einer experimentellen Herangehensweise zu verdanken sind. Wir vollziehen einige der spektakulärsten Architekturexperimente nach, erleben Versuche im Architekturlabor hautnah und setzen eigene Experimente um. Lernziele: Die Studierenden verstehen ideelle Ursprünge sowie konstruktive Funktionsweisen vorgeschlagener oder selbst ausgewählter experimenteller Architekturkonzepte und werden zu eigenen Entwürfen angeregt. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme, Präsentation und/oder Dokumentation eines Fallbeispiels in Text, Bild oder Modell.

Peter Fischli David Weiss Son et lumière (Le Rayon vert), 1990 Taschenlampe, Drehscheibe, Plastikbecher, Klebeband, 15 x 38 x 20,5 cm Foto: Fischli Weiss

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BACHELOR | VERTIEFUNG

STADTLANDSCHAFTEN ERKUNDEN

GreenCard Basel

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Die Stadt Basel bietet ein vielfältiges Spektrum an unterschiedlichen Freiraumtypen: Plätze, Grünanlagen, Parks, Gärten, Uferpromenaden... Mit Green Card Basel soll ein Inventar der wesentlichen Freiräume erstellt werden. Hierzu sind im Herbstsemester 2015 bereits erste Arbeiten entstanden, die nun um weitere Beispiele ergänzt werden sollen. An typischen Basler Freiräumen werden räumliche Situationen und Wirkungen, das besondere Verhältnis von Gebautem und Freiraum, die räumlichen Elemente, Oberflächenmaterialien, Fassaden, Atmosphären und Stimmungen untersucht und dargestellt. Neben dieser klassischen räumlichen Beschreibung geht es ebenso um das Aufzeigen der historischen Entwicklung des jeweiligen Ortes und seiner heutigen sozialen und kulturellen Bedeutung.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Andreas Nütten ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25  – 18.05 Uhr 06.10.2016 20.10.2016 03.11.2016 17.11.2016 01.12.2016

Lernziele:

Nachweis:

Genaue Beobachtung, geeignete Aufnahme- und Analysemethoden und grafische Darstellungsweisen von Freiräumen sollen trainiert werden. Die vertiefte Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Freiraumkonzepten und grafischen Möglichkeiten, den Freiraum darzustellen, soll auch in den eigenen architektonischen Entwurfsprozess produktiv einfliessen.

08.12.2016 22.12.2016 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen Raum 331

Umgebungskarte, Grundriss, Fassaden, Querschnitte, Fotos, Diagramme, Bildcollagen, Bildsequenzen, Kurzbeschriebe

Vorkenntisse: keine fachlichen Vorkenntnisse, jedoch genaue Beobachtungsgabe, Teamfähigkeit und Spass am präzisen zeichnerischen Darstellen.

Matthäus Merian der Ältere: Petersplatz in Basel um 1650

55


BACHELOR | VERTIEFUNG

UM 1900

Aufbaustudium

Plädoyers für eine «ehrliche» Baupraxis

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Dr. Cornelia Tapparelli ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Freitag 15.30  – 17.10 Uhr 07.10.2016 21.10.2016 04.11.2016 18.11.2016

Um 1900 ist eine Reihe von Schriften erschienen, welche der damaligen Baupraxis auf den Zahn fühlten: kritisiert wurden u. a. das Ornament, „Materialimitationen“ und „Konstruktionslügen“. In diesem Wahlpflichtfach werden kurze Auszüge aus wegweisenden architekturtheoretischen Texten gelesen, welche für ein Ableiten der Form aus der Konstruktion, für eine Wertschätzung der damals neuen Baumaterialien, sowie für gewisse Nüchternheit plädierten. Es wir dabei der Entstehungskontext dieser Quellen, sowie ihre wegweisende Rolle in der modernen Architektur untersucht. Zudem wird den Fragen nachgegangen, ob und inwiefern die vorgestellten Prinzipien in der zeitgenössischen Architektur und überdies in der Entwurfstätigkeit der Studierenden weiterhin eine Rolle spielen.

02.12.2016 16.12.2016 Achtung: teilweise längerer Unter-

Textauszüge von Otto Wagner, Adolf Loos, Henrik P. Berlage, Henry Van de Velde, Peter Behrens und Auguste Perret werden gelesen.

richt, genaue Daten werden im Kurs besprochen

Lernziele:

Lektüre und vertieftes Verständnis der behandelten Textauszüge, Gegenüberstellung der besprochenen Positionen dem eigenen Projekt

Nachweis:

Vorstellen eines Textauszugs in Form eines Kurzreferats (Gruppenarbeit), regelmässiger Kursbesuch, aktive Teilnahme an der Diskussion.

Raum 330A

Vorkenntnisse: Die Veranstaltung ist für Studierende mit und ohne Vorkenntnisse der zeitgenössischen Architekturtheorie konzipiert. Französischkenntnisse sind von Vorteil.

H. P. Berlage auf der Baustelle des Gemeindemuseums in Den Haag (1933)

56


57


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. Sem

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

2. Sem

Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

Wahlpflichtmodule 3. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

4. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

5. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

6. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

BA-Thesis

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

SemS 60

60

60

60

ECTS 4

4

4

4

58


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Sensibilisierung Pflichtmodule

Grundlagenwissen Pflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Kulturelle Grundlagen I Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Vertiefung Wahlpflichtmodule Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1

Technische Grundlagen II Allgemeine Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Englisch 1 Bauphysik 2 Studienreise 1 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen II Architekturgeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1

Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1

Technische Grundlagen III Konstruktion 2 Baurealisation 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Kulturelle Grundlagen III Architekturgeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1

Technische Grundlagen III Konstruktion  2 Baurealisation 2 Akustik 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

59


60

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 31.10. 1.11.

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 4 2017 24.1. 25.1. 26.1.

39 27.9.

2016 28.9. 29.9.

E B2 E B2 E B1 E B1

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 27.1. 30.1.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

AEK WD AEK WD VI WD VI WD VI AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 21.12. 22.12.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 5 2017 31.1. 1.2. 2.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 51 20.12.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK CAAD SW AEK AEK M CAAD SW AEK AEK M CAAD E BU AEK AEK M CAAD E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 45 2016 4.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11.

KW 50 2016 KW 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 16.12. 19.12.

M M M AG AG

WD WD WD WD

BP BP TK TK

AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 2.11. 3.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 23.9. 26.9.

2016 21.9. 22.9.

38 20.9.

KW Zeit: 23.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20 E B2 E B2 E B1 E B1

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 3.2. 6.2.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 23.12. 26.12.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

KW 11.11. 14.11.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

KW 30.9. 3.10.

6 7.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 52 27.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 46 15.11.

40 4.10.

2017 8.2. 9.2.

AEK WD AEK WD VI WD VI WD VI AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 28.12. 29.12.

AEK WD AEK WD VI WD VI WD VI AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 16.11. 17.11.

2016 5.10. 6.10.

Bachelor Studiengang Architektur | 1. Semester | HS2016

KW 19.9. E B2 E B2 E B1 E B1

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 10.2. 13.2.

KW 30.12. 2.1.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

KW 18.11. 21.11.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK AEK WD AEK WD VI WD VI WD VI AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 23.11. 24.11.

7 14.2.

2017 15.2. 16.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 1 2017 3.1. 4.1. 5.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 47 22.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 17.2. 20.2.

KW 6.1. 9.1.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

KW 25.11. 28.11.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2016 30.11. 1.12.

8 21.2.

2017 22.2. 23.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 2 2017 10.1. 11.1. 12.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 48 29.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 24.2. 27.2.

KW 13.1. 16.1.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

KW 2.12. 5.12.

CAAD SW CAAD SW CAAD E BU CAAD E BU

BP BP TK TK

2017 1.3. 2.3.

3.3.

20.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

9.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

BA_HS16_Stundenplan (Version 1).xlsb

9 28.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 3 2017 17.1. 18.1. 19.1.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 49 2016 6.12. 7.12. 8.12.

KW 41 2016 KW 42 2016 KW 43 2016 7.10. 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10.

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER


G 103 G 100

G 103 G 103 G 102 G 104 G 102 G 102 G 102 G 102 G 104

Modul G 104

Kurs .1 Mathematik 1 Vortragsreihe des Instituts .1 Architekturgeschichte 1 .2 Sozialwissenschaften 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B1) .1 Tragkonstruktion 1 .2 Bauphysik 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B2-C1) Englisch Brush Up .3 Wahrnehmen/Darstellen 1 .1 AEK Massive Strukturen

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

Raum 104 104 131 131 330 330 331 331 331 429 432 634 Labor Atelier Kü M VI AG SW CAAD E B1 TK BP CAAD CAAD E B2 E BU WD AEK

Bachelor Studiengang Architektur | 1. Semester | HS2016

fm hua/st

kun blr hp hp

det div hud schc hp

BA_HS16_Stundenplan (Version 1)

Dozent / Dozentin Detlefsen Nils diverse Gäste gemäss separatem Programm Huber Dorothee Schumacher Christina Hauzinger Philipp Fahrner Julie Kunz Adrian Blaser Roger Hauzinger Philipp Hauzinger Philipp Fahrner Julie Fahrner Julie Füssler Mathis Humpert Axel / Seidel Tim

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER

61


62

38 20.9.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 4 24.1.

50 13.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 31.10. 1.11.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 SW 11.35 SW 12.45 AEK1 13.40 AEK1 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW Zeit: 12.12. 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 SW 11.35 SW 12.45 AEK1 13.40 AEK1 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW Zeit: 23.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

2016 21.9. 22.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 2.11. 3.11. TK TK HT HT HT E B2 E B2 E B1 E B1 V V 2016 14.12. 15.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2017 25.1. 26.1.

AG AG BP SW BP SW AEK1 AEK2 AEK1 AEK2 V V V V V V KW 27.1. 30.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 5 31.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 51 20.12.

BP BP

AG AG SW SW AEK1 AEK2 AEK1 AEK2 V V V V V V KW 16.12. 19.12.

39 27.9.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 45 8.11.

KW 26.9.

AG AG BP SW BP SW AEK1 AEK2 AEK1 AEK2 V V V V V V KW 4.11. 7.11.

23.9.

2016 28.9. 29.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 9.11. 10.11. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 21.12. 22.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2017 1.2. 2.2. KW 3.10.

3.2.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

KW 6.2.

AG AG SW SW AEK1 AEK2 AEK1 AEK2 V V V V V V KW 23.12. 26.12. BP BP

AG AG BP SW BP SW AEK1 AEK2 AEK1 AEK2 V V V V V V KW 11.11. 14.11.

30.9.

6 7.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 52 27.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 46 15.11.

40 4.10.

2017 8.2. 9.2.

2016 5.10. 6.10. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 16.11. 17.11. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2016 28.12. 29.12.

Bachelor Studiengang Architektur | 3. Semester | HS2016

KW 19.9.

10.2.

30.12.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

18.11.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

7.10.

KW 13.2.

7 14.2.

2017 15.2. 16.2.

KW 41 2016 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT SW AEK VI HT SW AEK VI HT AEK1 AEK VI E B2 AEK1 AEK AEK E B2 V AEK AEK E B1 V AEK AEK E B1 V AEK AEK V V AEK AEK V KW 47 2016 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT SW AEK AEK HT SW AEK AEK HT AEK1 AEK AEK E B2 AEK1 AEK AEK E B2 V AEK AEK E B1 V AEK AEK E B1 V AEK AEK V V AEK AEK V KW 1 2017 2.1. 3.1. 4.1. 5.1.

17.2.

KW 20.2.

8 21.2.

2017 22.2. 23.2.

KW 42 2016 14.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V V AEK AEK V KW 48 2016 25.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V V AEK AEK V KW 2 2017 6.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1.

24.2.

KW 27.2.

2017 1.3. 2.3.

3.3.

20.1.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

9.12.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

28.10.

BA_HS16_Stundenplan (Version 1).xlsb

9 28.2.

KW 43 2016 21.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V V AEK AEK V KW 49 2016 2.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 AEK1 AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK V V AEK AEK V KW 3 2017 13.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1.

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER


A 300 A 301 A 301 A 301 A 302 A 302 A 306 A 306 A 306 A 306 A 303 A 304 A 305

Modul A 300 A 300 A 300

Kurs .3 Vorlesung AEK 1 .4 Vorlesung AEK 2 .1 Architekturgeschichte 3 Vortragsreihe des Instituts .2 Sozialwissenschaften 3 .3 Haustechnik 1 .2 Tragkonstruktion 3 .1 Bauphysik 3 .2 Englisch 3 (Niveau B2-C1) .2 Englisch 3 (Niveau B1) .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

Raum 104 104 104 104 131 330 330 330 621 621 330 331 529 330A Atelier Atelier Atelier Kü AEK1 AEK2 AG VI SW HT TK BP E B2 E B1 V V V V AEK AEK AEK

Bachelor Studiengang Architektur | 3. Semester | HS2016

div div div div ha sd

mm/wch pr hud div schc ws rn blr

BA_HS16_Stundenplan (Version 1)

Dozent / Dozentin Merz Marco / Wieser Christoph Pfenninger Reto Huber Dorothee diverse Gäste gemäss separatem Programm Schumacher Christina Waldhauser Stefan Ros Nico Blaser Roger Paola Riana Paola Riana diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Salathé Dominique

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER

63


64

38 20.9.

23.9.

2016 28.9. 29.9. 30.9.

KW 3.10.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 26.12.

AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK AEK AEK AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 5 2017 KW 31.1. 1.2. 2.2. 3.2. 6.2.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 30.1.

AEK K AEK K VI ZAB VI ZAB VI WD AEK WD AEK6 AEK WD AEK6 AEK WD V AEK V V AEK V 2016 21.12. 22.12. 23.12.

AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK WD AEK5 AEK AEK WD AEK6 AEK5 AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V V 45 2016 KW 8.11. 9.11. 10.11. 11.11. 14.11.

39 27.9.

AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 4 2017 24.1. 25.1. 26.1. 27.1.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 7.11.

KW 26.9.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 51 20.12.

K K

AEK K AEK K AEK AEK AEK WD AEK WD AEK6 AEK WD AEK6 AEK WD V AEK V V AEK V 2016 2.11. 3.11. 4.11.

2016 21.9. 22.9.

AG AG BR BR WD AEK5 WD AEK6 AEK5 WD AEK6 V WD V V V V V V V 50 2016 KW 13.12. 14.12. 15.12. 16.12. 19.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 31.10. 1.11.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 BR 11.35 BR 12.45 AEK5 13.40 AEK5 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW Zeit: 12.12. 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 BR 11.35 BR 12.45 AEK5 13.40 AEK5 14.35 V 15.30 V 16.25 V 17.20 V KW Zeit: 23.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

6 7.2.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 52 27.12.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 46 15.11.

40 4.10. 7.10.

2017 8.2. 9.2. 10.2.

AEK K AEK K VI ZAB VI ZAB VI WD AEK WD AEK6 AEK WD AEK6 AEK WD V AEK V V AEK V 2016 28.12. 29.12. 30.12.

KW 13.2.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 2.1.

7 14.2.

2017 15.2. 16.2.

17.2.

KW 20.2.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 9.1.

AEK K AG AEK K AG VI ZAB BR VI ZAB BR VI WD AEK5 AEK WD AEK6 AEK5 AEK WD AEK6 V AEK WD V V AEK V V V AEK V V 2016 KW 23.11. 24.11. 25.11. 28.11.

AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK AEK AEK AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 1 2017 3.1. 4.1. 5.1. 6.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 47 22.11.

AEK K GIS AEK K GIS AEK ZAB GIS AEK ZAB GIS AEK WD AEK WD AEK6 AEK WD AEK6 AEK WD V AEK V V AEK V 2016 30.11. 1.12. 2.12.

8 21.2.

2017 22.2. 23.2.

24.2.

AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK AEK AEK AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 2 2017 10.1. 11.1. 12.1. 13.1.

AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 48 29.11.

KW 27.2.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 16.1.

AG AG BR BR AEK5 AEK5 V V V V KW 5.12.

2017 1.3. 2.3.

3.3.

BA_HS16_Stundenplan (Version 1).xlsb

9 28.2.

AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK ZAB AEK AEK ZAB AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 3 2017 17.1. 18.1. 19.1. 20.1.

AEK AEK K GIS AEK AEK K GIS AEK AEK GIS AEK AEK GIS AEK AEK WD AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD AEK6 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 49 2016 6.12. 7.12. 8.12. 9.12.

KW 41 2016 KW 42 2016 KW 43 2016 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 14.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 21.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. 28.10.

AEK K GIS AG AEK K GIS AG VI GIS BR VI GIS BR VI WD AEK5 AEK WD AEK6 AEK5 AEK WD AEK6 V AEK WD V V AEK V V V AEK V V 2016 KW 16.11. 17.11. 18.11. 21.11.

2016 5.10. 6.10.

Bachelor Studiengang Architektur | 5. Semester | HS2016

KW 19.9.

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER


A 500 A 501 A 501 A 501 A 506 A 506 A 506 A 506 A 503 A 504 A 505 A 503 A 504 A 505

Modul A 500 A 500 A 500

Kurs Kü .3 Vorlesung AEK 5 AEK5 .4 Vorlesung AEK 6 AEK6 .1 Architekturgeschichte 5 AG Vortragsreihe des Instituts VI .2 Wahrnehmen/Darstellen 3 WD .1 Baurealisation 1 BR .2 Konstruktion 1 K .3 Zusammenarbeit Architekt-Bauing. ZAB 1 .1 Vertiefung V .2 Vertiefung V .3 Vertiefung V .4 Vertiefung V .1 AEK Typologie und Raum AEK .1 AEK Struktur und Prozess AEK .1 AEK Haus und Kontext AEK .1 AEK / GIS GIS .1 AEK / GIS GIS .1 AEK / GIS GIS

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

Raum 104 104 104 104 Labor 331 331 331 div. div. div. div. Atelier Atelier Atelier 131 131 131

Bachelor Studiengang Architektur | 5. Semester | HS2016 mm/wch pr hud div fm mm wch mm div div div div ha sd gchr zm zm zm

BA_HS16_Stundenplan (Version 1)

Dozent / Dozentin Merz Marco / Wieser Christoph Pfenninger Reto Huber Dorothee diverse Gäste gemäss separatem Programm Füssler Mathis Merz Marco Wieser Christoph Merz Marco diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Salathé Dominique Gschwind Christoph Zwick Michael Zwick Michael Zwick Michael

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER

65



master in architektur


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können - weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist - auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.

Aufbau des Studiums Fokus-Projekt 1:

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt in wechselnder Abfolge auf den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft, wobei im Fokus-Projekt 1 die architektonische Analyse im Zentrum steht.

Fokus-Projekt 2:

Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im FokusProjekt 2 einen eigenen Entwurf. Der konstruktiven Umsetzung wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.

Vertiefungsarbeit:

Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei

68


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen. Fokus-Veranstaltungen: An regelmässigen Fokus-Veranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei ist einerseits der interdisziplinäre Ansatz, andererseits die Integration der studentischen Recherche im Rahmen der Vertiefungsarbeiten wichtig. Studienreisen:

Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.

Keynote Lectures:

Diese sechs ganztägigen Veranstaltungen folgen einem eigenen Thema und bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse. Die Keynote Lectures werden als gemeinsame Veranstaltungen der FHNW und der HSLU durchgeführt.

Basisvorlesungen:

Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.

Master-Thesis:

Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz.

Thesis-Theorie:

Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Masterthesis bezieht.

69


Egon Hans Schiele Hollein, (1890-1918): Flugzeugträger Das Zimmer in der des Landschaft, Künstlers1964. in Neulengbach. Michelangelo The Museum (Mein Antonioni, of Modern Wohnzimmer), L’eclisse, Art, New1962 1911 York

70


MASTER | REGELSEMESTER

ALTERNIERENDE SCHWERPUNKTTHEMEN

Schwerpunkt «Siedlung» Die Struktur des Masterstudienganges ermöglicht die Verknüpfung der Schwerpunktthemen Haus, Siedlung und Landschaft mit der Forschung. In diesem Semester liegt der Schwerpunkt des Unterrichts auf dem Thema «Siedlung». Die Siedlungsentwicklung in der Schweiz ist von zwei gegensätzlichen Trends gekennzeichnet: Zum einen wächst die Bevölkerung in den Städten und der Konsum von Wohnfläche pro Person nimmt zu. Zum andern gibt es eindeutige politische Voten, die darauf drängen, die Siedlungsfläche nicht weiter zu vergrössern. Verdichtungen im Inneren der Siedlungen werden deshalb unumgänglich. Grundsätzlich entspricht die erhöhte Dichte der Grundidee der Stadt. Architektinnen und Architekten tun gut daran, sich über Chancen und Risiken dieser Entwicklung Gedanken zu machen. Wenn es gelänge, durch die Verdichtung der Städte ihre aussenräumlichen Qualitäten zu erhöhen und wenn Ersatzbauten Gelegenheiten böten, auch architektonisch anspruchsvolle, zeitgemässe Lösungen zu entwickeln, eröffnete sich ein grosses Potential. Die Herausforderung, städtische Dichte nicht nur graduell, sondern in grossen Schritten zu erhöhen, erweist sich allerdings als in jeder Hinsicht anspruchsvoll. Die historischen Kernstädte sind in der Schweiz in der Regel bereits sehr dicht bebaut, sie sind in ihren bewährten Strukturen meist erstaunlich vital. An den Stadträndern hingegen, am Übergang zu den suburbanen Zonen liegen die Gebiete, denen wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, die locker bebaut wurden und deren Architekturen von oft unterdurchschnittlicher Qualität sind. Der Frage, wie diese Zentrumsränder ausgebildet werden können, gehen wir im Themenbereich «Siedlung» nach. Erste Studien zum Güterbahnhof Wolf und zur Entwicklung des Hizbrunnenquartiers in Basel haben wir bereits vorgelegt.

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MASTER | REGELSEMESTER

ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION – FOKUS-PROJEKTE

Master | Regelsemester

Klosterreben II

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Rolf Jenni Wissenschaftliche Mitarbeit Sebastian Stich Experten Schlusspräsentation Patrick Gmür Prof. Johannes Käferstein ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzelarbeit im begleiteten Selbststudium

Die Siedlung Klosterreben geht auf einen Entwurf der Basler Architekten Otto und Walter Senn zurück, sie wurde im Jahr 1944 – 1948 fertiggestellt. Die schwierigen Bedingungen, unter denen die Siedlung um das Ende des Zweiten Weltkriegs geplant und erstellt wurden, sind in der Zeitschrift «Werk» vom Februar 1950 beschrieben. Die insgesamt 264 Wohnungen wurden erstellt «für die breite Nachfrage, wobei Familien mit Kindern besondere Berücksichtigung finden sollten.» ([Das] Werk 1950, Heft 2, S. 40) Die Wohnungsgrundrisse sind entsprechend knapp geschnitten und sehr sorgfältig eingeteilt. Die möblierten Pläne zeigen unter anderem 4-Zimmer-Wohnungen für Familien mit vier Kindern. Die städtebauliche Haltung geht auf Distanz zum angrenzenden Breitequartier zugunsten des reinen Zeilenbaus mit optimal besonnten Wohnungen. Aus heutiger Sicht scheint diese städtebauliche Disposition dem Ort wenig angemessen. Zum einen hat sich die Bedeutung des Rheins als städtischer Aussenraum in den letzten Jahren fundamental gewandelt. Die Stadt beginnt sich immer stärker auf den Flussraum auszurichten. Zum anderen wächst der Druck auf die Nutzung des Bodens. Bei einer verdichteten Neubebauung des Areals könnte gut eine Verdoppelung der nutzbaren Fläche erreicht werden. Das Zielpublikum der neuen Bebauung sollen weiterhin Familien mit Kindern sein, auf wirtschaftliche Typologien und Konstruktionen ist deshalb grossen Wert zu legen. Als Bauträger kommen Genossenschaften in Frage. Fokusprojekt 1: Rheinfront Mit der Hinwendung der Siedlung zum Rhein ergeben sich neue Möglichkeiten für die Prägung des Flussraums durch die begleitende Häuserfront. Es geht dabei um weit mehr als um eine Fassade: Die Front vermittelt zwischen dem Flussraum und der angrenzenden Bebauung. Sie ist ein Abbild der dahinterliegenden Stadtstruktur und repräsentiert das Selbstverständnis der Stadt. Zu entwickeln sind im Rahmen des Fokusprojekts 1 Vorschläge für die unmittelbar an die Uferstrasse angrenzende Raumschicht. Die Fassade selbst steht natürlich in direkter Abhängigkeit zu der durch sie begrenzten Raumstruktur, sie muss aber auch zusätzliche, übergeordnete Erwartungen erfüllen, an ihre Bildhaftigkeit, die Schönheit ihrer Proportionen und die angemessene Wahl der Materialien und ihrer Fügungen. Die grossen Modelle im Massstab 1:100 müssen für sich bestehen, aber auch in der Reihung zu einer grossen imaginären Rheinfront. Das Fokusprojekt 1 wird nach der ersten Zwischenkritik vorläufig abgeschlossen und später in die Schlussabgabe integriert.

72


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-PROJEKTE – ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION

Fokusprojekt 2: Familienwohnen Die Erkenntnisse aus dem Fokusprojekt 1 prägen die Entwicklung des Projekts nach Süden, in die Tiefe der Parzelle. Die strukturellen Vorgaben der Front können fortgeschrieben, kontrastiert oder modifiziert werden, sollen aber als Idee erkennbar bleiben. Es steht nicht eine übersteigerte Verdichtung im Vordergrund der Überlegungen, sondern der für Familienwohnungen angemessene Innen- und Aussenraum. Zu beachten ist der Umstand, dass sich die Vorstellungen einer «idealen Familie» oft auf ein Bild beziehen, das in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts propagiert wurde, das aber nie eine breite Wirklichkeit abbilden konnte. Die sich seither weiter verändernden Gewohnheiten und Möglichkeiten unserer Lebensgestaltung tragen diese Bilder kaum mehr Rechnung. Eine Musterwohnung ist deshalb für einen aus fünf Modellen; Bollwerk, Zusammenschluss, Kokon, Parallele, Gefährten (Staatsproblem «Familienmodell»?, SRF2 Kontext 11.7.2016); ausgewählten Familientypus zu entwerfen. Die umfassende Darstellung des Projekts im Massstab 1:200 schliesst auch eine konstruktive Vertiefung des Fokusprojekts 1 ein. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert. Einführung FP 1 Mittwoch 21.09.2016, 09.00 Uhr Zwischenkritiken Dienstag/Mittwoch 18./19.10.2016 Dienstag/Mittwoch 29./30.11.2016 Einführung FP 2 Mittwoch 19.10.2016, 16.00 Uhr Schlussabgabe Montag 09.01.2017, 14.30 Uhr Schlusskritik Dienstag/Mittwoch 10./11.01.2017

Egon Schiele (1890 – 1918): Häuser am Fluss (Die alte Stadt), 1914

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VERTIEFUNGSARBEIT

Master | Regelsemester

Vertiefungsarbeit

Dozierende Dr. Benjamin Adler Prof. Dr. Florian Blumer Catherine Hürzeler ECTS 6 Bewertung

Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.

Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,

Themen und begleitende Dozierende Kunst Catherine Hürzeler Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer

Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Seminar Methodik Dozent Thema Termine

Dr. Benjamin Adler Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Donnerstag 29.09.2016, 13.10.2016, 27.10.2016, 08.30 – 10.30 Uhr Donnerstag 21.11.2016, 08.30 – 13.00 Uhr

Gemeinsame Seminare Dozierende Dr. Benjamin Adler Prof. Dr. Florian Blumer Catherine Hürzeler Zwischenkritik Donnerstag 10.11.2016 Schlusskritik Montag 19.12.2016 Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Abgabe Nachkorrektur Vertiefungsarbeit 09.01.2017, 14.30 Uhr Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Egon Schiele (1890 – 1918): Hauswand am Fluss, 1915

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FOKUS-VERANSTALTUNGEN

Fokus-Veranstaltungen

Master | Regelsemester Dozierende

Die Fokus-Veranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Fokus-Thema und anschliessender, moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen. Fokus 4 wird im Rahmen einer Exkursion im Basler St. Alban-Tal gehalten.

Prof. Matthias Ackermann Patrick Gmür Prof. Dorothee Huber Rolf Jenni Sylvia Keller

Fokus 1

Mittwoch 21.09.2016, 14.30 – 17.00 Uhr Fassade I Prof. Ingemar Vollenweider

Fokus 2

Mittwoch 28.09.2016, 14.00 – 17.00 Uhr Fassade II Doz. Rolf Jenni

Sebastian Stich Prof. Ingemar Vollenweider Dr. Christoph Wieser ECTS 3 Bewertung

Fokus 3 Dienstag 04.10.2016, 08.30 – 12.00 Uhr Städtebau der 80er Jahre Prof. Dorothee Huber Doz. Christoph Wieser

Testat Form Drei halbtägige Symposien mit Inputreferenten und Diskussionsrunde.

Fokus 4

Dienstag 04.10.2016, 14.00 – 17.00 Uhr In den Klosterreben Sebastian Stich St. Albantal Basel Prof. Matthias Ackermann

Fokus 5

Mittwoch 12.10.2016, 14.00 – 17.00 Uhr Städtebau Patrick Gmür

Fokus 6

Mittwoch 26.10.2016, 14.00 – 17.00 Uhr Wohnen Axel Fickert

Fokus 7

Mittwoch 09.11.2016, 14.00 – 17.00 Uhr Familienwohnen Sylvia Keller Geschäftsleiterin der Stiftung für kinderreiche Familien, Zürich

Die drei Schwerpunktthemen werden durch eingeladene GastreferentInnen bestritten.

Egon Schiele (1890 – 1918): Krumau, 1915

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STUDIENREISE

Master | Regelsemester Dozenten

An der schönen blauen Donau – Mit dem Fahrrad von Passau nach Budapest

Prof. Matthias Ackermann Doz. Rolf Jenni Organisation Sebastian Stich ECTS 3 Bewertung Testat mit Bedingung Form Reise mit Führungen und Exkursionen

Das Thema der Entwurfsaufgabe, das Bauen am Fluss, ist Ausgangslage unserer Seminarreise, die uns allerdings nicht rheinabwärts führt, sondern an die Donau. Auf dem Fahrrad erkunden wir den Flusslauf der «schönen blauen Donau» auf der Strecke von Passau nach Budapest als übergreifenden Kulturraum. Einflüsse des europäischen Barocks, der sich entlang des Flusses bis an die Grenzen Ungarns ausbreitete, kulminierten im 17. und 18. Jahrhundert im Ausgangsort der Reise, Passau. Flussabwärts treffen wir auf das ebenfalls barockisierte Linz und besuchen Aussenstationen der damaligen Grossdiözese, etwa das Stift Melk. Nach der Durchfahrt der Wachau, einer durch die Unesco geschützten Kulturlandschaft mit önologischen und kulinarischen Seitenpfaden streifen wir Wien. Vor der Anreise in der slowakischen Hauptstadt Bratislava durchqueren wir die Donauauen, eine der letzten unbebauten Flussauen Europas. Reiseziel und eigentlicher Höhepunkt ist die ungarische Metropole Budapest, die sich am Fluss zu voller Pracht entfaltet. Prägenden Bestandteil der Anschauung während des Reisens bildet das Führen individueller Reisetagebücher mit Skizzen und Notizen – hierfür haben wir ausreichende Zeitfenster eingeplant. Zeitraum Route Abreise Rückkehr Kosten Teilnehmerzahl Ausrüstung Einführung

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30.10.2016 – 06.11.2016 Basel, Passau, Melk, Wachau, Willendorf, Stift Klosterneuburg, Bratislava, Budapest, Basel 30.10.2016, 05.00 Uhr, Kunstmuseum Basel 06.11.2016, abends CHF 850.00 30 Studierende Skizzenbuch, Fahrrad Mittwoch, 26.10.2016, 17.00 Uhr Prof. Dr. Ákos Moravánszky


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STUDIENREISE

Egon Schiele (1890 –1918): Stein an der Donau, 1913

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KEYNOTE LECTURES

Master | Regelsemester

Architektur & Film

Dozierende Marcel Bächtiger Luc Gut Florine Léonie Jara Malevez

Keynote Lecture 1 Architekturfilmtag I Thema Ausgewählte Filme zum Thema Architektur & Film Ort Stadtkino Basel, Klostergasse 5, 4051 Basel Temin Freitag 30.09.2016, 09.00 – 17.00 Uhr

Evelyn Steiner Fred van der Kooij ECTS 3 Bewertung Testat Form ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures bieten Einblicke in die Praxis. In diesem Semester sind sie dem übergeordneten Thema „Architektur & Film“ gewidmet. Unter-

Keynote Lecture 2 The Pool. Filmische Hommage an das Gartenbad am Bachgraben Dozentinnen Evelyn Steiner, Florine Léonie Thema Die Studierenden realisieren in Kleingruppen eine filmische Hommage an das Gartenbad am Bachgraben in Basel. Einzelne Clips über das 1962 von Otto und Walter Senn erbaute Bad werden am Ende des Tages zu einem Film verwoben. Die aneinander montierten Sequenzen erzeugen ein verdichtetes Raumgefüge und eine neue, kinematographische Gartenbadarchitektur. Ort Spitalstrasse 8, 4056 Basel Temin Freitag 07.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr

schiedliche Gastreferenten vermitteln spezifische Aspekte. Die Form der Vermittlung ist offen (Vortrag, Workshop, Übungen etc.).

John Ford: Stagecoach, 1939

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Keynote Lecture 3 GIF-Animation. Das bewegte Bild in Endlosschleife Dozent Luc Gut Thema Die Studierenden erarbeiten animierte Kürzestfilme und GIFs. Architektur, fast immer in Printmedien dargestellt, wird auf ihre Potentiale im Bereich Animation hin ausgelotet. Bewegung gibt es etwa bei Perspektivenwechseln, ändernden Möblierungsvarianten, bei Schatten- und Sonnenverläufen oder der täglichen Nutzung. Ort HSLU, Horw Termin Freitag 21.10.2016, 09.00 – 17.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Keynote Lecture 4 Baupläne des filmischen Raums Dozent Marcel Bächtiger Thema Wie die Architektur ist auch der Film ein räumliches Ereignis. Seine Wirkung entfaltet er aber nicht nur durch ausgewählte Drehorte und Bauten, sondern dank einer kontrollierten Steuerung der Wahrnehmung: präzise Bildkadrierungen und Schnitte, Blickbeziehungen und -bewegungen lassen den Raum zwischen Traum und Wirklichkeit entstehen, den wir filmisch nennen. Anhand verschiedener Filmszenen werden diese «Baupläne des filmischen Raums» auf ihr Potential für den architekonischen Entwurf hin untersucht. Ort Spitalstrasse 8, 4056 Basel Temine Freitag 18.11.2016 und 09.12.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Keynote Lecture 5 Architekturfilmtag II Dozentin Jara Malevez Thema Ausgewählte Filme zum Thema Architektur & Film Ort Stattkino Luzern, Löwenplatz 11, 6004 Luzern Termin Freitag 25.11.2016, 09.00 – 17.00 Uhr Keynote Lecture 6 Schweizer Architektur im Spielfilm Dozent Fred van der Kooij Thema Der filmische Raum ist nach eigenen Gesetzen konstruiert und mehr als reine Abbildung existierender Bauten. Mit Sequenzen, die neuere Schweizer Architektur beinhalten, werden Eigenschaften des Films untersucht, die sich von realer Raumerfahrung unterscheiden. Ort HSLU, Horw Termin Freitag 02.12.2016, 09.00 – 17.00 Uhr

John Ford: Stagecoach, 1939

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BASISVORLESUNGEN

Master | Regelsemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer

Basisvorlesung A Dozentin Thema 1. Vorlesung

Thomas Boyle Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten ECTS

2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

3 Bewertung Testat Form Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte

Basisvorlesung B Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.

John Ford: Stagecoach, 1939

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Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Architekturgeschichte Dorothee Huber Siedlung – und Geschichte «Siedlung» – Leitbilder des Siedlungsbaus in der jüngeren Architekturgeschichte Modus «Dörfli», Verwurzelung in vertrauten Bildern Modus «Stadtteil», Siedlung und Stadterweiterung Modus «Satellit», Architektur und Utopie Donnerstag 29.09.2016, 13.10.2016, 20.10.2016, 01.12.2016, 11.00 – 13.00 Uhr Kulturlandschaft Andreas Nütten Park und Metropole – Freiraumkonzepte für die wachsende Stadt Einführung und Überblick Ästhetische Konzepte – inszenierte Stadtnatur «Grüne» Infrastruktur für Siedlungsentwicklung Identitätsprägende Konzepte für Stadtregionen Donnerstag 03.10.2016, 17.10.2016, 07.11.2016, 21.11.2016, 14.00 – 16.00 Uhr Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation im Projektumfeld Projektstakeholder identifizieren und analysieren Präsentieren und argumentieren Verhandeln Konflikte bewältigen Montag 26.09.2016, 10.10.2016, 24.10.2016, 14.11.2016, 14.00 – 15.30 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Basisvorlesung C Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Formende Kräfte Geologie und Topographie Lage und Klima Verkehr und Technik Religion und Politik Montag 03.10.2016, 17.10.2016, 08.30 – 10.30 Uhr Donnerstag 20.10.2016, 01.12.2016 14.00 – 15.30 Uhr

Basisvorlesung E Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kunst Catherine Hürzeler Fragestellungen der Kunst Katharina Fritsch, Alexej Koschkarow im Schaulager Jackson Pollock im Kunstmuseum Hauptbau Land Art im Kunstmuseum Hauptbau Tacita Dean im Schaulager Donnerstag 22.9.2016, 27.10.2016, 17.11.2016, 24.11.2016 Gruppe 1: 11.00 – 12.30 Uhr Gruppe 2: 12.30 – 14.00 Uhr

Basisvorlesung F Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Tragkonstruktion Thomas Boyle Baudynamik Erdbeben Found Forms Hochhausstatik Montag 26.09.2016, 10.10.2016, 7.11.2016, 14.11.2016, 11.00 – 13.00 Uhr

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Master | Thesissemester

Areal Verteilzentrum Coop, Pratteln

Inhaltliche Verantwortung  Prof. Matthias Ackermann Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Rolf Jenni Prof. Dominique Salathé Experte Axel Fickert ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Ausgangslage Auf dem 42‘000 m² grossen Areal in der Nähe des Bahnhofs Pratteln wird bis 2017/2018 ein Verteilzentrum betrieben. Anschliessend wird das Areal frei und für Wohn- und Gewerbenutzungen neu bebaut. Zwei Bauten, das historische Hauptgebäude aus dem Jahr 1907 und das Zuckersilo sind dabei zu erhalten, die übrigen Bauten können ersetzt oder umgenutzt werden. Im Rahmen dieser Projektarbeit ist eine Transformation des Areals in mehreren Schritten aufzuzeigen. Vorgesehen ist eine Mischnutzung (70% Wohnen, 30% Gewerbe). Auf dem ganzen Areal sollen ca. 440 Wohnungen (38‘000 m² HNF) und 20‘000 m² HNF Gewerbe erstellt werden. Vorgesehen sind mehrere Bauträger, darunter auch Wohnbaugenossenschaften aus der Region. Für ein Teilprojekt des Gesamtplans ist ein detailliertes architektonisches Projekt zu entwickeln. Ob es sich dabei um ein reines Wohn- oder Gewerbegebäudes handelt, oder ob die Nutzungen in einem Gebäude kombiniert werden, bleibt der Verfasserin, dem Verfasser überlassen. Wichtig ist natürlich, dass das ausgearbeitete Projekt die Gesamtidee repräsentiert. Städtebauliche Rahmenbedingungen Das Areal liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Pratteln und ist sehr gut erschlossen: S-Bahn im ¼-Stundentakt (9 Minuten bis Basel SBB), Tram Nr. 14 (20 Minuten bis Aeschenplatz), Autobahnanschluss A2. Das Quartier um den Bahnhof ist sehr heterogen bebaut, in unmittelbarer Nähe zu kleinen Wohnhäusern finden sich grossmassstäbliche Bauten der Industrie und des Gewerbes. Beim Bahnhof sind mehrere Hochhäuser im Bau oder bereits fertiggestellt. Das im Süden des Areals liegende Geleisefeld bietet eine räumlich offene Situation, die Geleise zerschneiden das Siedlungsgebiet aber auch und bringen belastende Immissionen mit sich.

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Es ist vorgesehen aufgrund einer städtebaulichen Planung einen Quartierplan zu entwickeln, der die Bebauungs- und Nutzungsmöglichkeiten festsetzt. Die maximale Gebäudehöhe der Zentrumszone Z2 liegt bei 18.50m. Hochhäuser sind eher nicht vorgesehen, können im Rahmen dieser Projektarbeit aber vor- geschlagen werden, sofern sie städtebaulich sehr gut begründet und von überdurchschnittlicher architektonischer Qualität sind. Programm: Wohnen und Gewerbe Zu projektieren sind kostengünstige Wohnungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, insbesondere Familien. Der unmittelbaren Umgebung der Wohnbauten ist grosse Beachtung zu schenken, den Vorplätzen, Eingängen, evtl. privaten Aussenräumen. Die Erschliessung der Wohnbauten ist primär fussläufig anzulegen, die Parkierung soll unterirdisch oder zentral in einem kleinen Parkhaus angeboten werden. Die vorgesehenen Gewerbeflächen sind weniger für kleinteiliges Kunstgewerbe («Ateliers») gedacht als für kleine und mittlere Firmen. Zu projektieren sind robuste Strukturen mit angemessen grossen Spannweiten, ca. 4 Metern Raumhöhe und grosser Flexibilität in der Unterteilung (Produktion, Lager, Verwaltung). Die Einheiten sollen 500 – 5‘000 m² gross sein, auch in den Grössen der Einheiten ist eine Veränderbarkeit sehr wichtig (Wachstum und Schrumpfung). Die Erschliessung der Gewerbeflächen mit Lastwagen ist von grosser Bedeutung, interessant sind deshalb vor allem erdgeschossige Flächen. Allfällige Flächen in oberen Geschossen müssen gut mit Anlieferungszonen und Aufzügen oder mit grossen Rampen erschlossen werden. Die Gewerbenutzungen tragen zur Belebung des neuen Quartiers bei, die Emissionen können aber auch zu Beeinträchtigungen der Wohnqualität führen. Bei der Disposition der Nutzungen ist diesem Umstand gebührend Rechnung zu tragen.

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Betreuung Die Studierenden werden bei ihrer Master-Thesis von einem Entwurfs-dozenten, einer Entwurfsdozentin nach ihrer Wahl sowie vom eingeladenen Experten begleitet. Experte Axel Fickert, Zürich

alle Studierende

Dozierende Prof. Matthias Ackermann max. 2 Studierende Prof. Annette Helle max. 2 Studierende Prof. Axel Humpert / Tim Seidel max. 2 Studierende Rolf Jenni max. 2 Studierende Prof. Dominique Salathé max. 2 Studierende Termine Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag, 23.09.2016 Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) 1. Thesisseminar 2. Thesisseminar Schlussabgabe Pläne Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch beim Buchbinder Schlussabgabe Modelle und Thesisbuch Schlusskritiken

John Ford: Stagecoach, 1939

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Mittwoch 26.10.2016 Mittwoch 07.12.2016 Dienstag 17.01.2017, 12.00 Uhr Donnerstag 19.01.2017, 12.00 Uhr Dienstag 24.01.2017, 12.00 Uhr Mittwoch 25.01.2017


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Anforderungen Schlussabgabe Gesamtprojekt Situation 1:500 mit der angrenzenden Bebauung und dem übergeordneten Erschliessungskonzept Zusammenhängender Erdgeschossgrundriss 1:500 ganzes Areal Gebäudestruktur, Feinerschliessung Ausschnitt Erdgeschossgrundriss 1:200 mit Umgebung Alle für das Verständnis des Projekts notwendigen Grundrisse, Schnitte und Fassaden Typische Wohnungsgrundrisse 1:50 möbliert Durchgängiger vertikaler, horizontaler Fassadenschnitt und materialisierte Ansicht 1:20 Repräsentative konstruktive Details 1:5 Angaben zu Tragwerk und Haustechnik Räumliche Darstellungen (Visualisierungen, Modellfotos) Kurzer Bericht Form Pläne Format A0 quer, max. 6 Pläne, der exakte Umfang der Schlussabgabe wird in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden festgelegt. Modelle Städtebauliches Modell (gemeinsame Grundlage), Einsatz Mst. 1:500, weiss Präsentationsmodell Mst. 1:200 (Ausschnitt) Projektrelevante Arbeitsmodelle

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER | THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Master | Thesissemester

Thesisbuch

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer

Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Thomas Boyle Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser

Anforderungen Thesisbuch: Pläne Stand Master-Thesis Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen, Terminpläne etc.) Darstellung des Standes der Theoriearbeit (vorbesprochen mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten)

ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Inhalt 1. Aufgabenstellung 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.) 6 Seiten 4. Projekt (Plane, Modellbilder, Visualisierungen) 12 Seiten 5. Theoriearbeit 10 – 20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung) 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Format A4 stehend. Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Thesis Theorie Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit dem Thesisprojekt untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Hierzu stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: ––  maximal zwei Studierende pro DozentIn ––  die Begleitperson darf nicht identisch sein mit derjenigen der MasterThesis

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER| THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher Dr. Christoph Wieser (je max. 2 Studierende)

Stadtmorphologie Kommunikation Tragkonstruktion Architekturgeschichte Kunst Landschaft Soziologie Konstruktion

Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis am Freitag, 23.09.2016 Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch) Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit den begleitenden Dozierenden entwickelt, welche die Arbeiten auch bewerten werden. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Anforderungen Abgabe Theoriemodul ––  10-20 Seiten (Überlängen werden nicht gewertet) ––  Text und Illustrationen ––  vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Schlussabgabe: Dienstag, 24.01.2017, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

John Ford: Stagecoach, 1939

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MASTER | MODULÜBERSICHT

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokus-Projekt 1

6

6

6

Fokus-Projekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokus-Veranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basis-Vorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

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MASTER | TERMINÜBERSICHT Master Studiengang Architektur / Terminplan

Herbstsemester 2016 / Schwerpunkt Si

Stand 6.9.2016, Version 15

Terminplan Master Frühlingssemester 2016 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 38 19.9. – 23.9.

KW 39 26.9. – 30.9.

KW 40 3.10. – 7.10.

KW 41 10.10. – 14.10.

KW 42 17.10. – 21.10.

Semesterwoche

1

2

3

4

5

Montag

08:30 – 10:30

19.9.16

26.9.16

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

F1 Tragkonstruktion Einrichten & Einführung IT

Donnerstag

Mittwoch

Dienstag

16:00 – 17:30

17.10.16 C2 Stadtmorphologie

24.10.16

F2 Tragkonstruktion B1 Kulturlandschaft

D2 Kommunikation

B2 Kulturlandschaft

D3 Kommunikation

4.10.16 8:30-12.00 Fokus 3

11.10.16

18.10.16 Präs. 1 Fokusprojekt

25.10.16

19:00 Ein Haus 1

19:00 Ein Haus 2

08:30 – 10:30

20.9.16 Semestereinführung Institut

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Städtebau der 80er Jahre

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

14:00-17:00 Fokus 4

16:00 – 17:30

16:00 Einführung Werkstatt

In den Klosterreben St. Albantal Basel

08:30 – 10:30

21.9.16 9:00 h Einführung FP 1

27.9.16

28.9.16

5.10.16

12.10.16 9:00 19.10.16 Präs. 1 Präsi Austauschsem. Fokusprojekt

11:00 – 13:00

26.10.16 8:30-13 1. Thesissemina

Präsentation Austauschsemester

14:00 – 15:30

14:30-17:00 Fokus 1

14:00-17:00 Fokus 2

14:00-17:00 Fokus 5

16:00 – 17:30

Fassade I

Fassade II

Städtebau

16:00 h Einführung FP 2

17:00 Info Studienreise

08:30 – 10:30

22.9.16

29.9.16 S1 Seminar Methodik

13.10.16 S2 Seminar Methodik

20.10.16

27.10.16 S3 Seminar Method

11:00 – 13:00

E1 Kunst 11:00-12:30 A1 Gruppe 1 Achitekturgeschichte

14:00 – 15:30

E2 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

08:30 – 10:30

Freitag

D1 Kommunikation

10.10.16

6

Einführung Vertiefung

16:00 – 17:30

23.9.16

11:00 – 13:00

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Atelierkritiken AtelierAtelier Vertiefung Vertiefung Institutsvorträge Institutsvorträge Studienreise Studienreise

6.10.16

14:00-17:00 Fokus 6: Wohnen

A2 A3 E2 Kunst 11:00-1 Achitekturgeschichte Achitekturgeschichte Gruppe 1 C3 Stadtmorphologie

E2 Kunst 12:30-1 Gruppe 2

21.10.16 Keynote Lecture 3

28.10.16

18:00 Vernissage Diplomaustellung

16:00 Einführung Bibliothek

30.9.16 Keynote Lecture 1

7.10.16 Keynote Lecture 2

Architekturfilmtag I Stadtkino Basel

The Pool. Filmische Hommage an das

GIF-Animation. Das bewegte Bild in

Gartenbad am Bachgraben

Endlosschlaufe

Belforterstrasse 135, Basel

HSLU

14:00 – 15:30 16:00 – 17:30

90

3.10.16 C1 Stadtmorphologie

KW 43 24.10. – 28.1

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

Veranstaltungen Institut Institut Veranstaltungen Veranstaltungen Thesis Thesis Veranstaltungen Zwischen- und und Schlusskritiken Schlusskritiken ZwischenKeynote Lectures Keynote Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Unterrichtsfreie Unterrichtsfreie Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

14.10.16

Basisvorlesungen Keynote Lecture Basisvorlesungen A Architekturgeschichte Dorothee Huber Keynote 1 Archit A Architekturgeschichte Dorothee Huber B Kulturlandschaft Andreas Nütten Keynote 2 Evelyn B Kulturlandschaft Andreas Nütten C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Keynote 3 Luc G C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann D Kommunikation Prof. Dr. Prof.Florian Dr. Florian Blumer Keynote 4 Marce D Kommunikation Blumer E Kunst Catherine Hürzeler Keynote 5 Archit E Kunst Catherine Hürzeler Keynote 6 Fred v F Tragkonstruktion BoyleBoyle F Tragkonstruktion Thomas Thomas S Seminar Methodik AdlerAdler S Seminar Methodik Dr. Benjamin Dr. Benjamin


6 / Schwerpunkt Siedlung

KW 42 7.10. – 21.10.

KW 43 24.10. – 28.10.

5

6

0.16 C2 tmorphologie

urlandschaft

MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 44 31.10. – 4.11.

KW 45 7.11. – 11.11.

KW 46 14.11. – 18.11.

KW 47 21.11. – 25.11.

KW 48 28.11. – 2.12.

7

8

9

10

11

24.10.16

31.10.16 Studienreise

D3 Kommunikation

25.10.16

0 Ein Haus 1

19:00 Ein Haus 2

0.16 Präs. 1 sprojekt

26.10.16 8:30-13:00 1. Thesisseminar

1.11.16 Studienreise

211.16 Studienreise

7.11.16

14.11.16

21.11.16 S4 Seminar Methodik

F3 Tragkonstruktion

F4 Tragkonstruktion

S4 Seminar Methodik

B3 Kulturlandschaft

D4 Kommunikation

B4 Kulturlandschaft

8.11.16

15.11.16

19:00 Ein Haus 3

19:00 Ein Haus 4

9.11.16

14:00-17:00 Fokus 6: Wohnen

14:00-17:00 Fokus 7 Familienwohnen

0h ührung FP 2

17:00 Info Studienreise

16:00 Infoveranstaltung Muttenz

0.16

27.10.16 S3 Seminar Methodik

3.11.16 Studienreise

10.11.16 Zwischenkritik Vertiefung

E2 Kunst 11:00-12:30 ekturgeschichte Gruppe 1

0.16 ote Lecture 3

12

30.10.16 Studienreise

0.16 Präs. 1 sprojekt

tmorphologie

KW 49 5.12. – 9.

5.12.16

22.11.16

29.11.16 Präs. 2 Fokusprojekt

6.12.16

16.11.16 (ganztags Vortragssaal besetzt)

23.11.16

30.11.16 Präs. 2 Fokusprojekt

7.12.16 2. Thesissem

17.11.16

24.11.16

1.12.16

8.12.16

E3 Kunst 11:00-12:30 E4 Kunst 11:00-12:30 A4 Gruppe 1 Gruppe 1 Achitekturgeschichte

E2 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

28.10.16

28.11.16

E3 Kunst 12:30-14:00 E4 Kunst 12:30-14:00 C4 Gruppe 2 Gruppe 2 Stadtmorphologie

4.11.16 Studienreise

11.11.16

18.11.16 Keynote Lecture 4a

25.11.16 Keynote Lecture 5

2.12.16 Keynote Lecture 6

9.12.16 Abga Vertiefungsar

Animation. bewegte Bild in

Baupläne des filmischen Raums

Architekturfilmtag II Stattkino Luzern

Schweizer Architektur im Spielfilm

09:00-17:00 Keynote Lect

osschlaufe

FHNW

HSLU

Baupläne des filmischen Ra

U

FHNW bis 6.11. Studienreise

er en Ackermann n Blumer zeler

Keynote Lectures Lectures Keynote Keynote 11 Architekturfilmtag Architekturfilmtag II Keynote Keynote 2 Evelyn Steiner, Florine Léonie Keynote Keynote 3 Luc Gut Keynote Keynote Keynote 4 Marcel Bächtiger Keynote Keynote 5 Architekturfilmtag II Keynote van der der Kooij Kooij Keynote 66 Fred Fred van

Adler

Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

Christoph Schlaeppi Klaus Spechtenhauser Dr. Tilo Richter Patrick Schoeck-Ritschard

Fokusveranstaltungen FokusveranstaltungenFP 1 und 2 Regelsemester Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich Fokus 1 Prof. Ingemar Vollenweider Fokus 1 Prof. Ingemar Vollenweider Fokus 2 Doz. Rolf Jenni Fokus 2 Doz. Rolf Jenni Fokus 3 Prof. Dorothee Huber Fokus 3 Prof. Dorothee Huber Thesis Doz. Christoph Wieser Doz. Christoph Wieser Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich Fokus 4 Prof. Matthias Ackermann Fokus 4 Prof. Matthias Ackermann Sebastian Stich Sebastian Stich Vertiefungsarbeit Regelsemester Fokus 5 Patrick Gmür Fokus 5 Patrick Gmür Fokus 6 Axel FickertCatherine Hürzeler Fokus 6 Axel Fickert Fokus 7 Sylvia KellerFlorian Blumer Fokus 7 Sylvia Keller

Institutsvortr eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

91

Christ Klaus Dr. Til Patric


MASTER | TERMINÜBERSICHT Master Studiengang Architektur / Terminplan

Herbstsemester 2016 / Schwerpunkt Sie

Stand 6.9.2016, Version 15

Terminplan Master Frühlingssemester 2016

KW 47 1. – 25.11. 10

Montag

S4 r Methodik

r Methodik

ndschaft

KW 48 Kalenderwoche 28.11.Mo – 2.12. Datum – Fr

KW 38 49 KW 5.12. –– 23.9. 9.12. 19.9.

KW 39 50 KW 12.12. 16.12. 26.9. ––30.9.

KW 40 51 KW 19.12. 23.12. 3.10. ––7.10.

KW 41 52 KW 26.12.––14.10. 30.12. 10.10.

KW42 1 KW 2.1.––21.10. 6.1. 17.10.

11 Semesterwoche

12 1

13 2

14 3

4

5

08:30 – 10:30 28.11.16

5.12.16 19.9.16

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

Dienstag

19.12.16C1 Schluss3.10.16 kritik Vertiefung Stadtmorphologie

F1 Tragkonstruktion Einrichten & Einführung IT

16:00 – 17:30

D1 Kommunikation

B1 Kulturlandschaft

11:00 – 13:00

Einführung Regelsemester

Städtebau der 80er Jahre

14:00 – 15:30

Semestereinführung Masterthesis

14:00-17:00 Fokus 4

16:00 – 17:30

16:00 Einführung Werkstatt

In den Klosterreben St. Albantal Basel

08:30 – 10:30 30.11.16 Präs. 2 Fokusprojekt

7.12.16 9:00 h 21.9.16 2. Thesisseminar Einführung FP 1

13.12.16 27.9.16

14.12.16 28.9.16

20.12.168:30-12.00 4.10.16 Fokus 3

21.12.16 5.10.16

Freitag

B2 Kulturlandschaft

14:30 D3 Abgabe Pläne Kommunikation

27.12.16 11.10.16

3.1.17 Präs. 1 18.10.16 Fokusprojekt

10.1.17 FP1 & F 25.10.16 Schlusskritik BA/

19:00 Ein Haus 1

19:00 Ein Haus 2

11.1.17 8:30-13: FP1 & F 26.10.16 Schlusskritik BA/ 1. Thesisseminar

Präsentation Austauschsemester

14:00 – 15:30

14:30-17:00 Fokus 1

14:00-17:00 Fokus 2

14:00-17:00 Fokus 5

16:00 – 17:30

Fassade I

Fassade II

Städtebau

16:00 h Einführung FP 2

17:00 Info Studienreise

08:30 1.12.16– 10:30

8.12.16 22.9.16

15.12.16S1 29.9.16 Seminar Methodik

29.12.16 S2 13.10.16 Seminar Methodik

5.1.17 20.10.16

12.1.17 S3 27.10.16 Seminar Methodi

08:30 2.12.16– 10:30 Keynote Lecture 6

– 13:00 kturfilmtag II 11:00 Schweizer Archio Luzern tektur im Spielfilm

22.12.16 6.10.16

14:00-17:00 Fokus 6: Wohnen

A2 A3 E2 Kunst 11:00-12 Achitekturgeschichte Achitekturgeschichte Gruppe 1

E2 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

C3 Stadtmorphologie

E2 Kunst 12:30-14 Gruppe 2

21.10.16 6.1.17 Keynote Lecture 3

28.10.16 13.1.17

18:00 Vernissage Diplomaustellung

16:00 Einführung Bibliothek

23.9.16 9.12.16 Abgabe Vertiefungsarbeit

30.9.16 16.12.16 Keynote Lecture 1

7.10.16 23.12.16 Keynote Lecture 2

09:00-17:00 Keynote Lecture 4b

Architekturfilmtag I Stadtkino Basel

The Pool. Filmische Hommage an das

GIF-Animation. Das bewegte Bild in

Gartenbad am Bachgraben

Endlosschlaufe

Belforterstrasse 135, Basel

HSLU

14:00 HSLU – 15:30

Baupläne des filmischen Raums

16:00 – 17:30

FHNW

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

Institutsvorträge «Ein Haus» Basisvorlesungen Veranstaltungen Institut Christoph Schlaeppi Institut Veranstaltungen BasisvorlesungeneH 1 Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis eH 2 KlausVeranstaltungen SpechtenhauserThesis Fokusveranstaltungen Atelierkritiken ZwischenundSchlusskritiken Schlusskritiken Dr. Tilo Richter und ZwischenAtelierkritiken eH 3 Atelier Keynote Lectures eH 4 Patrick Schoeck-Ritschard Keynote Lectures Atelier Vertiefung UnterrichtsfreieZeit Zeitmit mitAktivitäten Aktivitäten Unterrichtsfreie Vertiefung Unterrichtsfreie Institutsvorträge Institutsvorträge UnterrichtsfreieZeit Zeitohne ohneAktivitäten Aktivitäten Studienreise Studienreise

92

D2 Kommunikation

28.12.16 9:00 4.1.17 Präs. 1 12.10.16 19.10.16 Präsi Austauschsem. Fokusprojekt

11:00 – 13:00

16:00 – 17:30

ber eser ermann

9.1.17 24.10.16

14:30 Abgabe Nachkorrektur V

6.12.16 Semester20.9.16 einführung Institut

t 12:30-14:00 14:00 C4 – 15:30 2 Stadtmorphologie

nweider

2.1.17 C2 17.10.16 Stadtmorphologie

Einführung Vertiefung

– 13:00 st 11:00-12:30 11:00 A4 E1 Kunst 11:00-12:30 A1 1 Achitekturgeschichte Gruppe 1 Achitekturgeschichte

Lecture 5

26.12.16 10.10.16

15 6

F2 Tragkonstruktion

08:30 – 10:30 29.11.16 Präs. 2 Fokusprojekt

Donnerstag

Mittwoch

12.12.16 26.9.16

KW43 2 KW 9.1. – 13.1. 24.10. 28.10

14.10.16 30.12.16

Basisvorlesungen FP 1 und 2 Regelsemester Vertiefungsarbei Keynote Lectures Basisvorlesungen A Architekturgeschichte Dorothee Huber Prof. Matthias Dorothee Ackermann/ Catherine Keynote 1 Hürzele Archite A Architekturgeschichte Huber B Kulturlandschaft Andreas Nütten Sebastian Stich Florian Blumer Keynote 2 Evelyn B Kulturlandschaft Andreas Nütten C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Keynote 3 Luc Gu C Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Thesis D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Keynote 4 Marce D Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Prof. Matthias Catherine Ackermann/ E Kunst Catherine Hürzeler Keynote 5 Archite E Kunst Hürzeler Sebastian Stich Keynote 6 Fred va F Tragkonstruktion Thomas Boyle Boyle F Tragkonstruktion Thomas S Seminar Methodik Adler Adler S Seminar Methodik Dr. Benjamin Dr. Benjamin


MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 1 2.1. – 6.1.

7

7

KW 2 9.1. – 13.1.

KW 3 16.1. – 20.1.

KW 4 23.1. – 27.1.

KW 5 30.1. – 3.2.

KW 6 6.2. – 10.2.

15

16

17

18

19

9.1.17

16.1.17

23.1.17

30.1.17

6.2.17

10.1.17 FP1 & FP2 17.1.17 Schlusskritik BA/MA

24.1.17

31.1.17

7.2.17

14:30 Abgabe Pläne 14:30 Abgabe Nachkorrektur Vert.

12:00 Abgabe Pläne

12:00 Abgabe Modelle

7

11.1.17 FP1 & FP2 18.1.17 Schlusskritik BA/MA

25.1.17 Thesis Schlusskritik

1.2.17

8.2.17

7

12.1.17

26.1.17

2.2.17

9.2.17

27.1.17

3.2.17

10.2.17

7

Semesterstart FS17: 20.2.17

19.1.17 12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden

13.1.17

20.1.17

Keynote Lectures Regelsemester Vertiefungsarbeit Keynote Architekturfilmtag I Catherine1 Hürzeler Keynote 2 Evelyn Steiner, Florine Léonie Florian Blumer Keynote 3 Luc Gut Keynote 4 Marcel Bächtiger Keynote 5 Architekturfilmtag II Keynote 6 Fred van der Kooij Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

Christoph Schlaeppi Klaus Spechtenhauser Dr. Tilo Richter Patrick Schoeck-Ritschard

Fokusveranstaltungen

FP 1 und 2 Regelsemester

Fokus 1 Fokus 2 Fokus 3 Fokus 4 Fokus 5 Fokus 6 Fokus 7

Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich

Prof. Ingemar Vollenweider Doz. Rolf Jenni Prof. Dorothee Huber Doz. Christoph Wieser Prof. Matthias Ackermann Sebastian Stich Patrick Gmür Axel Fickert Sylvia Keller

Thesis Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich Vertiefungsarbeit Regelsemester Catherine Hürzeler Florian Blumer

93


vorträge / veranstaltungen /

94


organisatorisches / mitarbeitende

95


VORTRÄGE

MITTAGSVORTRÄGE Architekturbüro Patrick Thurston, Bern Patrick Thurston

«The Making of Architecture»

Mittwoch 05.10.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

APC Architectural Pioneering Consultants, Dar es Salaam / Zürich Gunter Klix «Massiv in Afrika»

Mittwoch 12.10.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Niklaus Graber & Christoph Steiger Architekten, Luzern Niklaus Graber

«Gerichtete Strukturen»

Mittwoch 09.11.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz

Sauter von Moos Architects, Basel Florian Sauter

«In Yemen»

Mittwoch 16.11.2016, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz 96


VORTRÄGE

VORTRÄGE «EIN HAUS ...» Christoph Schlaeppi Architekturhistoriker, Bern «Aus der Lektüre ein Narrativ gestalten, subjektive Bemerkungen zur Methodik des architektonischen Entwurfs» Dienstag 18.10.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Klaus Spechtenhauser Architekturhistoriker, wissenschaftlicher Redaktor bei der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt «Vom Pharmasitz zum Trendhotel»

Dienstag 25.10.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Dr. Tilo Richter Architektur- und Kunsthistoriker, Basel «Das Museum für Archäologie im ehemaligen Kaufhaus Schocken von Erich Mendelsohn in Chemnitz»

Dienstag 08.11.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Patrick Schoeck-Ritschard Kultur- und Architekturhistoriker, Leiter Baukultur beim Schweizer Heimatschutz «Die Künstlervilla Schoeck in Brunnen SZ: Wie öffnet man eine Zeitkapsel nach 100 Jahren Stillstand?» Dienstag 15.11.2016, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 97


ORGANISATORISCHES

BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen «Master in Architektur» besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester, wobei sich dieser in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Das Grundstudium besteht aus zwei, das Aufbaustudium aus drei Semestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Der Unterricht ist modular aufgebaut. Ein Semester besteht aus verschiedenen Modulen, welche als Einheit abgeschlossen und auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Im Aufbaustudium besteht in der Wahl der Module eine gewisse Freiheit. Für die Zulassung zum Thesis-Semester gilt aber, dass alle Studierenden die angebotenen Module je einmal besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelorstudium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Bachelor of Arts FHNW in Architecture». Organisation Der Institutsleiter Prof. Reto Pfenninger ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Bachelor-Studiengangs stehen die Räumlichkeiten im 5. OG an der Gründenstrasse 40 in Muttenz zur Verfügung. Einzelne Vorlesungen finden in Hörsälen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Die Modellbauwerkstatt befindet sich im benachbarten Laborgebäude. Zudem können einzelne Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spitalstrasse 8 in Basel abgehalten werden.

98


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Master of Arts FHNW in Architecture». Seit der Einführung des zweistufigen Diplomstudiengangs mit Bachelor- und Master-Abschluss sind die Voraussetzungen für die internationale Anerkennung des Masterstudiengangs geschaffen. Der Studiengang ist durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie akkreditiert.

99


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studien-programm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Masterkurses stehen die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse 8/12 in Basel zur Verfügung. Während der zweite Stock des Gebäudes Spitalstrasse 12 als grosser Zeichensaal für die Studierenden des Regelsemesters genutzt wird, befinden sich auf gleicher Ebene an der Spitalstrasse 8 der Vortragssaal, die Bibliothek, die Seminar- und Ausstellungsbereiche sowie die Büros des Lehrkörpers. Den Studierenden des Thesis-Semesters steht im ersten Stock der Spitalstrasse 8 ein grosses Atelier zur Verfügung. Ebenfalls dort untergebracht sind die Arbeitsplätze der Forschenden. Bibliothek Die Studierenden können die Bibliothek frei benützen. Bücher und Zeitschriften sind sorgfältig zu behandeln und an Ort zu belassen. Zu den Räumlichkeiten und den Einrichtungen tragen die Studierenden Sorge. Die Benützung für private oder kommerzielle Zwecke ist verboten. Das Rauchen ist im ganzen Gebäude (inkl. Treppenhäuser) untersagt, ebenso das Abstellen von Autos im Hof.

100


ORGANISATORISCHES

BIBLIOTHEKEN

Neben der Bibliothek der HABG in Muttenz stehen in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Bibliotheken zur Verfügung. Besonders zu erwähnen sind: Die Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch) Die Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch) Die Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/bibliothek) und weitere Bibliotheken von universitären Instituten.

101


MITARBEITENDE

LEITUNG UND ADMINISTRATION

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Gründenstrasse 40, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 Fax +41 61 467 42 73 architektur.habg@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur, Masterstudiengang Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 (nur Di+Mi) Fax +41 61 268 94 09 Prof. Dominique Salathé | Leiter Institut Architektur Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 24 reto.pfenninger@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleiter Bachelor Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 20 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Matthias Ackermann | Studiengangleiter Master Spitalstrasse 8, 4056 Basel Tel +41 61 268 94 01 dominique.salathe@fhnw.ch Susanne Attinger | Institutssekretariat Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 72 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Institutsarchitektin Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 19 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 87 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 268 94 00 sybil.weishaupt@fhnw.ch 102


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Studiengangleiter Master. Seit 2003 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. Zahlreiche Bauten, Auszeichnungen und Publikationen. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder an der ETH Zürich. Seit 2010 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. 2007 – 2010 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. 2010 – 2013 Institutsleiter Institut Architektur FHNW. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP. Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner. Studium (Tertiär B) der Bauleitung (IBZ Bern, zuzügl. eidg. Diplom), Studium (Tertiär A) der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Mitglied der Expertenkammer von Swiss Engineering. Seit 1999 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros für Bauakustik, Bauphysik und Bauschadensanalytik. Seit 2010 Studienleiter CAS Bauphysik am IEBau der FHNW. Seit 2013 Studienleiter CAS Bauphysik in der Praxis am Institut Energie am Bau FHNW. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. Gründung des eigenen Ingenieurbüros im Herbst 2004 in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch

103


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Architektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Julie Fahrner Herbstsemester 2016 Dozentin für Englisch julie.fahrner@fhnw.ch Mathis Füssler *1971, Grafiker und Ausstellungsgestalter Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 Führung eines Ateliers mit Schwerpunkt Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestaltung für diverse Museen und Verlage wie Museum für Gestaltung Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, Literaturmuseum Zürich, Stadthaus Zürich, Buddenbrookhaus Lübeck, World New Music Days, Offizin-Verlag u.a. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung Basel. 2008 – 2010 Lehrbeauftragter Hochschule Vaduz, Abteilung Architektur. Seit 2008 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, für Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation. mathis.fuessler@fhnw.ch Thomas Gerzner *1989, BSc FHWN in Geomatik Seit 2016 Dozent GIS | Bachelor 2009 – 2012 BSc in Geomatik. 2012 – 2017 Wissenschaftlicher Assistent FHNW IVGI | GIS und Geoinformatik. 2015 – 2017 MSc in Engineering | Vertiefungsrichtung Geoinformationstechnologie. thomas.gerzner@fhnw.ch Christoph Gschwind *1971, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Architektur | Bachelor Hochbauzeichnerlehre, Architekturstudium an der Ingenieurschule beider Basel. 1996 – 1999 Mitarbeit bei M. Alder, H.P. Müller, R. Nägelin Architekten BSA, Basel. 1999 – 2002 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. 2002 – 2003 Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Berlin. Seit 2003 eigenes Architekturbüro in Basel. 2006 – 2009 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2015 – 2016 Dozent für Konstruktion am Institut Architektur FHNW. christoph.gschwind@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Dr. Rahel Hartmann Schweizer *1965, Dr. phil. I, Kunst- und Architekturhistorikerin, Universität Zürich Seit 2015 Dozentin Vertiefungsfach I Bachelor Ausbildung zur Publizistin, Studium der Kunstgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit, der Kunstgeschichte Ostasiens sowie der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich und an der Architekturfakultät La Sapienza in Rom; 2001 Lizentiat zur chinesischen Architektur der Tang-Zeit; 2010 Promotion zum schweizerischamerikanischen «Otto Kolb – Architekt und Designer». 2013 Publikation der gleichnamigen Monografie im gta Verlag der ETH Zürich; 2003 – 2014 Fachredaktorin für Architektur tec21, freischaffende Architekturpublizistin und Forscherin zur Architektin Lisbeth Sachs und zum Thema «Experimente in der Architektur». hartmannschweizer@bluewin.ch Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus «raumHaus». Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Assistent Bachelor Architektur an der AHB-BFH. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2010 Dozentin für Architektur I Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. annette.helle@fhnw.ch Prof. Dorothee Huber *1952, Kunsthistorikerin lic. phil I Seit 1991 Dozentin für Architekturgeschichte | Bachelor und Master Studium an der Universität Basel. Wissenschaftliche Mitarbeit am Historischen Museum Basel, am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der ETH Zürich, am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur gta der ETH Zürich und am Architekturmuseum Basel. Schwerpunkte der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Klassizismus und Neues Bauen, jüngere Architekturgeschichte (zahlreiche Publikationen). dorothee.huber@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel, seit 1998 Dozentin an der HGK Basel. Schwerpunkt: zeitgenössische Kunst/ Fotografie. c.huerzeler@gmx.net Rolf Jenni *1972, dipl. Architekt HTL/MArch Berlage Institute NL Seit 2016 Gastdozent für Architektur | Master Architekturstudium an der HTL in Biel, Diplom 1996. Mehrjährige Mitarbeit in Architekturbüros in den Niederlanden und der Schweiz. Ab 2004 Studium in Architektur und Städtebau am Berlage Institute in Rotterdam, Diplom 2006. Verschiedene Lehrtätigkeiten als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und am Institut Architektur der FHNW. 2009 Gründung von Raumbureau in Zürich. rolf@raumbureau.ch 105


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur HTL Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch Raul Mera *1976, dipl. Architekt FH Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 2001 – 2006 Mitarbeit bei Gigon-Guyer Architekten, Zürich. 2002 – 2008 Architekturstudium an der Hochschule für Technik (berufsbegleitend). 2007 – 2010 Mitarbeit bei EM2N Architekten, Zürich. 2008 – 2010 Assistent ZHAW. Seit 2010 Dozent für Entwurf und Konstruktion, ZHAW. Seit 2010 Mitarbeit bei Harry Gugger Studio, Basel. mail@raulmera.com Marco Merz *1972, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur, 2013 – 2016 Dozent Vertiefungsfach am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. marco.merz@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent Kulturlandschaft | Master Studium in Karlsruhe, Lausanne und London. 1997 Architekturdiplom TH Karlsruhe mit städtebaulichem Schwerpunkt. 1998 – 2008 eigenes Büro in Karlsruhe. 2001 – 2006 Assistent am Institut für Landschaft und Garten, TH Karlsruhe, Prof. Bava. 2008 – 2012 Mitarbeit bei yellow z urbanism architecture in Zürich. Dissertation «Landschaftsmetropole» bei Prof. Dr. Weilacher an der TU München in Bearbeitung im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs «Forschungslabor Raum – Entwicklungsperspektiven für europäische Metropolregionen». andreas.nuetten@fhnw.ch Riana Paola Herbstsemester 2016 Dozentin für Englisch riana.paola@fhnw.ch 106


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Reto Pfenninger *1963, dipl. Architekt HTL BSA Seit 2006 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der Ingenieurschule Winterthur und an der Kunstakademie München. 1992 – 2013 Partner im Büro agps.architecture, Zürich. 1994 – 1996 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH Zürich. 2003 – 2008 Mitglied Stadtbildkommission Zug. 2010 – 2013 Studiengangleiter Master am Institut Architektur. Seit 2013 Hanspeter Oester Reto Pfenninger Architekten, Zürich. 2013 – 2016 Leiter Institut Architektur. reto.pfenninger@fhnw.ch Kevin Michael Rahner *1976, Dr. sc. ETH Zürich, Dipl. Ing. Seit 2014 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor 1996 – 2002 Studium an der Technischen Universität Stuttgart, 2010 – 2016 Dissertation am Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich zum Thema «Effiziente und wandelbare Tragwerke für Hochhäuser aus Stahlbeton». 2003 – 2004 Projektingenieur bei Walther Mory Maier Bauingenieure AG in Basel, 2004 – 2005 Projektleiter bei Dr. Weiss Ingenieurgesellschaft in Freiburg (Deutschland), seit 2005 bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG in Basel als projektleitender Ingenieur und Associate, seit 2016 Mitinhaber und Mitglied der Geschäftsleitung. kevinmichael.rahner@fhnw.ch Nico Ros *1978, dipl. Bauingenieur FH Seit 2009 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2003 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure. Zudem Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der Universität Fribourg 2006. Seit 2009 Partner der ZPF Ingenieure. nico.ros@fhnw.ch Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advances Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für «Kunst & Landschaft», Zürich. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2016 Institutsleiter. Seit 2004 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbständige Tätigkeit als Architekt. Gastdozent an der ETH Lausanne. 1997 Gründung sabarchitekten, zahlreiche Bauten und Wettbewerbsbeiträge. Seit 2011 Vorstand BSA. 2013 –  2016 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch 107


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Soziologie | Bachelor und Master Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin, 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern, u.a. zur disziplinären und beruflichen Praxis und zum Geschlechterverhältnis in der Architektur, 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Schwerpunkte Architektur- und Wohnsoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK; 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW, zertifizierter Passivhausplaner. gregor.steinke@fhnw.ch Dr. Cornelia Tapparelli *1977, Dr. sc. ETH Lausanne Seit 2015 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Architekturstudium an der ETH Lausanne, Nachdiplomstudium am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich, Dissertation zum Thema des Ornaments in der zeitgenössischen Architektur an der ETHL. Gaststudentin am Canadian Center for Architecture und an der Graduate School of Design, Universität Harvard. 2006 – 2007 Mitarbeiterin bei Herzog & de Meuron Architekten, 2008 kuratorische Assitentin am Schweizerischen Architekturmuseum. 2008 – 2013 Assistentin, seit 2013 Post-Doc am Lehrstuhl für Architekturtheorie, ETHL. Seit 2014 Dozentin an der Haute Ecole du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève. Arbeitsschwerpunkt: wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich der neueren Architekturgeschichte und –theorie. cornelia.tapparelli@epfl.ch Michael Walczak *1989, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. michael.walczak@me.com

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MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Marc Wittwer, *1975, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. Seit 2000 CAAD Consultant bei Vectorworks Schweiz. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. Seit 2010 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. marc.wittwer@gmail.com Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Michael Zwick *1987, MSc FHNW in Engineering (GeoIT) Seit 2016 Dozent GIS | Bachelor 2010 – 2013 BSc in Geomatik. 2013 – 2016 MSc in Engineering | Vertiefungsrichtung Geoinformationstechnologie. 2014 – 2015 Wissenschaftlicher Assistent FHNW IVGI | Geovisualization und Visual Analytics. Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter FHNW IVGI | Stv. Dozent für GIS und Geoinformatik. michael.zwick@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Didier Balissat *1985, MSc Arch ETH Zürich, BA Arch FHNW Seit 2016 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt. 2015 – 2016 Made in, Sàrl. 2011 – 2013 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2011 – 2014 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Kerez. 2010 – 2011 Erasmussemster TU Wien. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Basel. 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. didier.balissat@fhnw.ch Marco Bamberger *1986, MA FHNW in Architecture Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt und Kursleiter an überbetrieblichen Kursen für Zeichner EFZ Architektur, Lehrmeisterverein Bau-Planer Aargau. 2013 – 2016 Masterstudium Architektur an der FHNW, Auslandsemester an der Chinese University of Hong Kong. 2014/2016 Mitarbeit bei Focketyn del Rio Studio, Basel. 2011 – 2013 Delegierter Architekt für den Wiederaufbau von Schulzentren und Privathäusern, Caritas Schweiz, Haiti. 2008 – 2011 Bachelor Studium an der FHNW. 2003 – 2008 Hochbauzeichnerlehre in Baden. marco.bamberger@fhnw.ch Rico Bürkli *1983, dipl. Architekt MSc ETH Seit 2016 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Geboren in Basel. Lebt und arbeitet als Architekt in Chur. Lehre als Maschinenzeichner, Architekturstudium an der FHNW und der ETH Zürich. 2012 – 2016 Projekt- und Bauleiter bei Atelier Peter Zumthor & Partner in Haldenstein. Seit April 2016 freischaffender Architekt. rico.buerkli@fhnw.ch Maud Châtelet *1975, Architecte DPLG Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Seit 2012 Lehrbeauftragte für Bildende Kunst, Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. Seit 2011 Freie Künstlerin in Zürich. 2006 – 2010 CEO von howtopedia.org. 2005 – 2011 Wissenschaftliche Assistentin, Architektur und Konstruktion, Prof. Andrea Deplazes, ETHZ. 2000 Architecte DPLG Diplom Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1998 – 2003 Architektin in Architekturbüros in Paris, Amsterdam, Tokyo und Zürich. 1997 – 1998 Faculty of architecture TU-Delft. 1994 – 2000 Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1994 Baccalauréat Literatur und Philosophie. maud.chatelet@fhnw.ch Fabian Früh *1976, dipl. Architekt EPFL Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2012 – 2013 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Studium an der EPF Lausanne, 2003 Diplom bei Mike Guyer und Martin Steinmann, Praktikum bei Luca Selva Architekten, Basel. 2003 – 2012 Mitarbeit bei Silvia Gmür Reto Gmür Architekten, Basel. Seit 2012 selbständige Tätigkeit. 2012 – 2013 Wissenschaftlicher Assistent am Institut Architektur. fabian.frueh@fhnw.ch Florian Hartmann *1985, MSc. Arch. ETH Zürich, BA Arch. FHNW Basel Seit 2015 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Seit 2015 Bühler Hartmann. 2012 – 2015 Herzog & de Meuron. 2011 Aufenthalt in New York. 2008 – 2012 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2009 – 2012 MSc. Arch. ETH Zürich, Freie Diplomarbeit. 2008 – 2009 Universität der Künste Berlin. 2005 – 2008 BA Arch. FHNW Basel. 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. florian.hartmann@fhnw.ch 110


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Elitsa Lacaze *1979, M.A. Architecture HCU Hamburg / UABG Sofia Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Architekturstudium an der Universität für Architektur, Bauwesen und Geodäsie in Sofia, Diplomschwerpunkt Städtebau. 2002 – 2006 Architekturstudium an der HafenCity Universität in Hamburg, Diplomschwerpunkt Konstruktion und Technik. 2006 – 2008 selbständige Tätigkeit als Architektin. 2008 – 2010 Senior Architect bei Manuel Herz Architekten, Basel. 2010 – 2014 Teilprojektleiterin bei Marcel Meili Markus Peter Architekten, Zürich. Seit 2015 Projektleiterin bei BHSF Architekten, Zürich. elitsa.lacaze@fhnw.ch Dr. Hannes Müller *1981, Dipl.-Ing. Architektur Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2009 Architekturdiplom an der TU-Berlin. 2009 – 2013 Architekt in Büros in Berlin. 2010 – 2013 Promotion an der HafenCity Universität Hamburg zu dem Thema Baugemeinschaften und nachhaltige Quartiersentwicklung. Forschungsschwerpunkte sind gemeinschaftliche Bau- und Wohnformen, neue Quartiere, Partizipation und räumliche Identifikation. hannes.mueller1@fhnw.ch Dr. Fabian Neuhaus *1979, dipl. Architekt MA, Urban Designer MSc Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium der Architektur an der FHBB, Studium Urban Design an der Bartlett School of Architecture (MSc UD), Master Architektur an der FHNW. Doktorat (PhD) in Urban Planning am Centre for Advanced Spatial Analysis an der UCL. 2007/2008 Tutor für Architektur MA und BA an der University of Plymouth, 2008/2009 Tutor für Urban Design (Unit 6) MA, an der Bartlett School of Architecture, UCL, UK. Forschungsschwerpunkte sind Zeit, Raum, Prozess und Habitus sowie soziale Netzwerke im städtischen und regionalen Kontext. fabian.neuhaus@fhnw.ch Dr. Sofia Paisiou *1977, dipl. Architektin, Msc Urbanism, PhD in Geography Seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Master Studium der Architektur (Diploma) an der Technische Universität Athen NTUA (GR). Studium Urban Design (MSc) an der Technischen Universität Delft (NL). Doktorat (PhD) in Urban Geographie (ETHZ Wohnforum / Universität Freiburg CH). 2000 – 2012 Architektin bei Architekturbüros in Athen, Rotterdam, Wien und Bern. 2008 – 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei ETHZ Department Architektur Wohnforum. 2011 – 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Projekt Urban Images, Universität Freiburg (CH). Forschungsschwerpunkte: Diagram, Komplexität und Prozesse in Städtebau. sofia.paisiou@fhnw.ch Elias Rüedi *1976, MA FHNW in Architecture Seit 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt. 2014 – 2016 Bachelard Wagner Architekten. 2014 Beatrice Bayer Architekten. 2011 – 2014 MA Arch FHNW Basel, 2013 Auslandsemster an der Chinese University of Hong Kong. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Muttenz. Lehre und Tätigkeit als Uhrmacher-Rhabilleur. elias.rueedi@fhnw.ch

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MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Sebastian Stich *1984, Dipl. Arch. ETH SIA Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium an der ETH Zürich, Praktikum bei Herzog & de Meuron, Austauschsemester Harvard GSD, 2009 Diplom bei Prof. Peter Märkli. 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ákos Moravánszky. Seit 2011 SNF-Forschungsprojekt und Dissertation zu Otto Senn bei Prof. Andreas Tönnesmann und Prof. Markus Peter. Seit 2014 Stich & Oswald GmbH Architekten ETH SIA. sebastian.stich@fhnw.ch Conradin Weder *1983, MSc ETH Arch Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 1999 – 2003 Berufslehre als Hochbauzeichner. 2007 – 2012 Architekturstudium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Masterabschluss Architektur ETH bei Peter Märkli. Seit Sommer 2013 eigenes Atelier in Basel.Seit Herbst 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Denkmalpflege und Bauforschung der ETH Zürich. conradin.weder@fhnw.ch Stefan Wülser, *1982, dipl. Architekt FH Seit 2014 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Studium an der HSLU Luzern, 2007 Diplom bei Meinrad Morger & Luca Deon, 2008 Workshops und Vorlesungen an der Architectural Association (AA) London, 2009 – 2012 Arbeit als Projektleiter und Entwurfsarchitekt bei Frei + Saarinen Architekten, 2013 Arbeit bei Galli Rudolf Architekten, 2012 – 2013 The Why Factory – Studio Winy Maas an der ETH Zürich und an der TU Delft. Seit 2013 selbständige Arbeit als Wülser Bechtel Architekten. stefan.wuelser@fhnw.ch Katrin Zimmermann *1985, Architektin MSc ETH Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2005 – 2009 Architekturstudium an der Hochschule für Technik in Stuttgart. 2009 Bachelor of Arts in Architecture (FH). 2009 – 2011 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2011 Master of Science in Architecture ,ETH Zürich. Seit 2012 Adrian Streich Architekten, Zürich. katrin.zimmermann@fhnw.ch Simona Zimmermann *1984, Architektin MSc ETH Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2005 – 2010 Architekturstudium an der ETH Zürich, Auslandsemester an der University of Toronto, Kanada; Praktika bei Giuliani Hönger Architekten und Adrian Streich Architekten, Zürich. Hilfsassistenz, Professur Andreas Tönnesmann, gta ETHZ. 2011 – 2013 Adrian Streich Architekten, seit 2014 Soppelsa Architekten. simona.zimmermann@fhnw.ch

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Bildspur: Richard Neutra Cover

Casa Ebelin Bucerius. Aus: Richard Neutra in Europa, Bauten und Projekte 1960 – 1970, Klaus Leuschel und Marta Herford (Hg.), DuMont Buchverlag und Marta Herford, 2010

Seiten 2 – 3:

Gemological Institute of America, Brentwood, California, Wendeltreppe. Aus: Richard Neutra: 1950 – 60, Buildings and Projects, Edition Girsberger Zürich, 1959

Seiten 4 – 5:

VDL Research House, Richard & Dion Neutra, Architects, 1932 & 1964, Foto: Julius Shulman

Seiten 64 – 65

Schauspielhaus Düsseldorf, Wettbewerbsentwurf, Modellfoto (nicht realisiert). Aus: Richard Neutra in Europa, Bauten und Projekte 1960 – 1970, Klaus Leuschel und Marta Herford (Hg.), DuMont Buchverlag und Marta Herford, 2010

Seiten 66 – 67

Haus Rang, Königstein im Taunus. Aus: Richard Neutra in Europa, Bauten und Projekte 1960 – 1970, Klaus Leuschel und Marta Herford (Hg.), DuMont Buchverlag und Marta Herford, 2010

Seiten 92 – 93

Haus Kemper, Wuppertal. Lageplan, Geländefotografien und Lageskizze Aus: Richard Neutra in Europa, Bauten und Projekte 1960 – 1970, Klaus Leuschel und Marta Herford (Hg.), DuMont Buchverlag und Marta Herford, 2010 113


Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule fĂźr Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration GrĂźndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 467 42 72 Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 268 94 00 www.iarch.ch


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