FHNW IArch Semesterprogramm HS17

Page 1

semesterprogramm

institut architektur herbst 2017



INHALT

Werkstatt Klybeck Klybeck neu programmieren

4

Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium

Master in Architektur 8

Das Master-Studium

66

Analyse, Entwurf, Konstruktion Massive Strukturen 10 Haus & Kontext 14 Typologie & Raum 16 Struktur & Prozess 18 GIS – Geographisches Informationssystem 21 Kulturelle Grundlagen Architektur- und Baugeschichte 22 Sozialwissenschaften 24 Wahrnehmen Darstellen 26 Architekturvorlesungen 28 Technische Grundlagen Bauphysik 30 CAD / Visualisierung 32 Haustechnik | Nachhaltiges Bauen 34 Baurealisation 36 Konstruktion 37 Tragkonstruktion 38 ZAB 40 Allgemeine Grundlagen Englisch 1 + 3 42 Mathematik 1 43 Studienreise Grundstudium 44 Exkursion Aufbaustudium 45 Vertiefung Architekturfotografie 46 Bauphysik 47 Bild Inhalt Form 48 BIM – Building Information Modelling 49 Holz am Wasser 50 Portrait of a Building as a Sculpture 51 Räumliches Zeichnen 52 Spazieren 53 WOBA 1930 54

Regelsemester Schwerpunkt «Haus» 69 Analyse, Entwurf, Konstruktion – Fokus-Projekte 70 Vertiefungsarbeit 72 Fokus-Veranstaltungen 73 Studienreise 74 Keynote Lectures 76 Basisvorlesungen 78

Modulübersicht 56 Stundenplan 1. Semester 58 Stundenplan 3. Semester 60 Stundenplan 5. Semester 62

Mitarbeitende Leitung und Administration 100 Dozierende 101 Assistierende | Wiss. Mitarbeitende 108

Thesissemester Master-Thesis 80 Theoriemodul 84 Modulübersicht 86 Terminübersicht 88

Vorträge «Ein Haus ...»

94

Organisatorisches Bachelor-Studium 96 Master-Studium 97 Bibliotheken 99

1



werkstatt klybeck


WERKSTATT KLYBECK

KLYBECK NEU PROGRAMMIEREN

Die Transformation des Klybeckareals bietet eine einzigartige Entwicklungschance für Basel und für die angrenzenden, bislang durch die Industrie separierten, Stadtquartiere. Das Institut Architektur möchte sich dieses Semester mit allen Entwurfsthemen und vielen Begleitfächern in die aktuelle Diskussion um die Zukunft des Klybeckareals einbringen und klare städtebauliche und architektonische Positionen formulieren. Hierzu findet ein aussergewöhnliches stufen- und modulübergreifendes Semester statt. Bereits im Frühjahrssemester 2017 wurden im Masterkurs fünf städtebauliche Konzepte entwickelt, auf die nun aufgebaut werden kann. Struktur des Herbstsemesters 2017 Um die komplexe Fragestellung in ihrer ganzen Breite angehen zu können, wird die horizontale Struktur des Instituts, welche auf dem zeitlichen Ablauf des Studiums in Stufen und Jahrgängen aufbaut, mit einer vertikalen Struktur überlagert. Dazu werden die Studierenden in zehn «Architekturbüros» aufgeteilt, in denen alle Stufen vertreten sind. Geleitet werden die Büros von je zwei Studierenden des Masterkurses. Begleitet werden sie von je einer Assistentin oder einem Assistenten. Die Dozierenden betreuen in der Regel zwei Büros, parallel sind sie für die Aufgabenstellung und den begleitenden Unterricht in den Entwurfsmodulen der einzelnen Stufen zuständig. Büros Jedes der fünf städtebaulichen Konzepte aus dem Frühjahrssemester wird durch zwei Büros unabhängig voneinander weiter bearbeitet. Die Büros sind stufen- und modulübergreifend zusammengesetzt. Die ca. zwölf Studierenden kommen aus dem Grundstudium Bachelor, den drei AEK-Modulen im Aufbaustudium Bachelor und dem Regelsemester des Masterstudiengangs. D.h., in jedem Büro werden alle Entwurfsthemen des Bachelor- wie auch des Masterstudiums bearbeitet. Die Betreuung und Bewertung der Entwurfsmodule findet innerhalb der Büros statt. Ziel der Büros ist es, die vorhandenen städtebaulichen Konzepte zu prüfen, durch die architektonischen Entwürfe konkret zu programmieren, zu verfeinern, weiter zu entwickeln und zu prägnanten architektonischen und städtebaulichen Aussagen zu gelangen. Die Masterstudierenden übernehmen hierbei leitende Funktion. Sie koordinieren die gemeinsame Konzeptfindung und die Abstimmung der architektonischen Projekte mit den städtebaulichen Zielen und Potenzialen des gemeinsamen Konzepts. Darüber hinaus coachen sie die Studierenden aus dem Grundstudium.

4


WERKSTATT KLYBECK

KLYBECK NEU PROGRAMMIEREN

Organisation des Herbstsemesters 2017 Die Arbeitsplätze werden in diesem Semester modul- und stufenübergreifend für die einzelnen Büros zusammengelegt. Sieben Büros haben ihre Ateliers in Muttenz, drei Büros sind im Masterstudio im Atelier Senn in Basel untergebracht. Für die Büros sind Zeitfenster organisiert – Dienstag ganztägig und Mittwoch vormittags. Am Mittwochnachmittag finden in Muttenz für das Bachelor Aufbaustudium Vorlesungen, Inputs und Übungen statt, während für den Master in Basel der Mittwochnachmittag für die Fokusveranstaltungen reserviert ist. Der weitere Unterricht findet an den anderen Wochentagen (Mo, Do, Fr) für den Bachelorkurs in Muttenz und für den Masterkurs in Basel statt. Im Grundstudium sind in den ersten sechs Wochen (Modul 1) mittwochs ganztägig Einführungsübungen vorgesehen, so dass die Studierenden des Grundstudiums in diesem Zeitraum nur dienstags an den Büros teilnehmen. Arbeitsgrundlagen Alle Aufgabenstellungen und Informationen zu allen Entwurfsmodulen sind in einem Aufgabenbuch zusammengefasst. Dieses beinhaltet auch die Masterpläne zu allen fünf städtebaulichen Konzepten, so dass jede mögliche Kombination aus architektonischem Entwurf und Städtebau im Aufgabenbuch enthalten ist. Darüber hinaus erhalten alle Studierenden die Semesterdokumentationen aus dem Frühjahrssemester 2017 zum Entwurf «Stadtlabor Klybeck» und zur Vertiefungsarbeit «Klybeck-Atlas». Zusätzlich werden alle wesentlichen Datengrundlagen aus dem Frühjahrssemester 2017 auf dem Server bereitgestellt.

5



bachelor in architektur


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Der Unterricht im einjährigen Grundstudium ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im zweijährigen Aufbaustudium wird der Klassenverband des ersten Jahres aufgelöst. Es stehen drei ArchitekturModule zur Auswahl. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Thesis muss jedes Architektur-Modul mindestens ein Semester lang erfolgreich besucht werden. Die Bachelor-Thesis wird als eigenständiges Modul basierend auf dem jeweils vierten Architektur-Modul absolviert. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.

8


BACHELOR IN ARCHITEKTUR

DAS BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Grundstudium (Dauer 2 Semester, 60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion»: Architektur – Massive Strukturen Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Architektur – Grosse Spannweiten Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Kulturelle Grundlagen I: Technische Grundlagen I: Allgemeine Grundlagen I:

Architektur- und Baugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Bauphysik | Informatik-CAD | Tragkonstruktion Englisch | Mathematik | Studienreise

Inhalt Aufbaustudium (Dauer 4 Semester, 120 ECTS Punkte) Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion» (Wahlpflichtmodule): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden Architektur – Haus & Kontext: untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Struktur & Prozess: Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Typologie & Raum: Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Architektur- und Baugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Kulturelle Grundlagen ll + III: | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen ll + lll: Akustik | Konstruktion | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen ll + III: Studienreisen | Englisch Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.

9


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Grundstudium

Gestalterische und konstruktive Grundlagen

Dozenten Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Bettina Satzl ECTS 6

Das erste Semester des Grundstudiums widmet sich massiven Strukturen. Ziel ist dabei die Aneignung spezifischer Gestaltungsprinzipien im Massivbau, die Vermittlung der technischen Grundlagen im Umgang mit Mauerwerk und Beton und die Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Konstruktion und Material auf verschiedenen Massstabsebenen.

Bewertung Projektarbeit benotet Form Gestaltung mehrerer Objekte nach unterschiedlichen raum- und formgenerierenden Prinzipien; konstruktive Übersetzung mit unterschiedlichen Materialien in technische Zeichnungen;

Parallel zur Projektarbeit in den einzelnen Büros wechseln sich in der ersten Semesterhälfte in engem Rhythmus künstlerisch-gestalterische Übungen mit technisch-konstruktiven Übersetzungsaufgaben ab. Die Studierenden erlernen hierbei die Grundlagen des Gestaltens und Konstruierens mit massiven Baustoffen, also die Entwicklung entwerferischer und konstruktiver Strategien sowie das Wissen über die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Material und Form, Technik und Entwurf.

Tischkritiken und Schlusskritik

Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Durcharbeitung des Entwurfsprojekts. Übung 1 – Körper Durch die freie Gestaltung eines Objekts aus Polyurethanschaum wird zunächst die Komposition eines Körpers, also das volumetrische Positiv als Begriff und architektonische Kategorie eingeführt. Dauer: 1 Woche Abgabe: Modell, Fotografien, Bleistiftzeichnungen Übung 2 – Giessen Das Polyurethanschaumobjekt aus Übung 1 wird in Gips abgegossen. Es entstehen erstmals Innenräume als volumetrisches Negativ, deren Ent-

Erwin Heerich, «Zwölf-Räume-Haus», Hombroich, 1991 – 1993

10


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

stehung gegensätzlich zu den gestalterischen Prinzipien der Skulptur aus der ersten Übung ist. Anhand dieses gegossenen Modells und mit Hilfe von unterschiedlich grossen Modellfiguren erforschen die Studierenden die Frage der Massstäblichkeit. Dabei wird für das Modell ein konkreter Massstab ausgewählt. Aus dem freien Objekt wird das Modell eines Bauwerks, das in massstäblichen Handzeichnungen zu dokumentieren ist. Dauer: 1 Woche Abgabe: Modell, Fotografien, Text, Skizzen Übung 3 – Schichten Aus Ton erstellen die Studierenden modulare Elemente mit selbstgewählten Abmessungen, aus denen sie einen Raum generieren. In einem experimentellen Entwurfsprozess werden Regeln, Potenziale und Grenzen der Schichtung von Modulen erkundet. Dauer: 1 Woche Abgabe: Modell, Fotografien, Skizzen Übung 4 – Mauerwerk zeichnen Dem in Übung 3 entwickelten Objekt wird ein konkreter Massstab verliehen und dieses als Mauerwerksbau zeichnerisch konstruiert. Mauerwerksverbände sowie die Ausbildung von Öffnungen, Ecken und Decken werden konstruktiv gelöst. Dauer: 2 Wochen Abgabe: CAD-Zeichnungen

Raimund Abraham, «Abraham Bau», Hombroich, 2006 – 2013

11


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STUKTUREN

Grundstudium

Konstruktiver Entwurf

Dozenten Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Bettina Satzl

Die in Modul 1 parallel erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Kenntnisse dienen als Basis für ein konstruktives Entwurfsprojekt, das in den einzelnen Büros auf der Basis verschiedener Masterpläne erarbeitet wird.

ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik

Wesentlicher Teil des Semesters ist die Zusammenarbeit mit den anderen Studierenden aus den höheren Semestern, mit denen gemeinsam die Masterpläne bespielt und weiter entwickelt werden sollen. Im Grundstudium stehen den Studierenden hierzu vier verschiedene mögliche Programme zur Auswahl: eine Kindertagesstätte, ein Boxclub, eine Radiobar und ein Teehaus. Zu Beginn des Semesters analysieren die Studierenden vertieft entsprechende Referenzprojekte hinsichtlich Gestalt, Organisation, Konstruktion etc. Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit den örtlichen Gegebenheiten, also den abstrakten Masterplänen und dem konkreten Ort, dem Klybeckareal. Sie analysieren dessen spezifische Eigenschaften wie Morphologie, Programmierung, Atmosphäre etc. und evaluieren deren Potential und Nachwirkung im Masterplan. Kleine Solitäre Auf Basis dieser ersten analytischen Arbeiten in der ersten Semesterhälfte entscheiden die Studierenden der einzelnen Büros gemeinsam, an welchen Stellen welches Programm als kleiner Solitärbau geplant werden soll, um die vorgegebenen Masterpläne mit konkreten Projekten zu beleben. In der zweiten Semesterhälfte wird dieses architektonische Projekt sukzessive von der Stadt bis zum Detail gestalterisch, funktional und konstruktiv durchgearbeitet. Die Studierenden lernen dabei die Einflüsse der verschiedenen Parameter auf das Projekt kennen, hinterfragen mit jedem

Filmstill aus «Kindergarten Cop», USA 1990

12


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

MASSIVE STRUKTUREN

Entwurfsschritt die zuvor getroffenen Entscheidungen und bringen die divergierenden Anforderungen letztlich in ein Gleichgewicht. Für den konkreten Ort soll mithilfe der in Modul 1 erarbeiteten Entwurfsprinzipien zunächst ein Innenraum entworfen werden, der auf die Einflüsse des Kontexts reagiert. Das resultierende Volumen wird auf der Parzelle platziert und beeinflusst so im Gegenzug seine Umgebung. Der so entstandene Baukörper soll nun Struktur und Material erhalten. Die Studierenden wählen einen oder mehrere Baustoffe und ein Tragsystem, die die räumlichen Qualitäten ihres Entwurfs am besten zu materialisieren vermögen. Das Raumprogramm wird ergänzt und vervollständigt. Entsprechend muss der Baukörper neu justiert, der Grundriss geordnet und das Verhältnis der Räume zueinander entworfen werden. Diese Operationen stellen vorher getroffene Entscheidungen grundsätzlich in Frage und erfordern präzise Anpassungen. Zuletzt wird die Fassade des Gebäudes entworfen und somit das Verhältnis zwischen Innen und Aussen, zwischen Privat und Öffentlich bestimmt. Gliederung, Proportion, Ausdruck, aber auch Materialität, Textur und Detaillierung werden in Relation zu den anderen Entwurfsparametern behandelt und in das Projekt integriert. Dauer insgesamt: 15 Wochen Abgabe: Konzept, Situationsplan Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Detailzeichnungen Text, Skizzenbuch Modelle

Filmstill aus «Private Parts», USA 1997

13


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Aufbaustudium

Ausgangslage

Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Irina Backes Balàzs Földvàry ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form

Die Beschäftigung mit städtebaulichen Planungen aus den 50-er und 60er Jahre führte die Studierenden der Masterklasse im letzten Frühjahrssemester nach Holland. Der wirtschaftliche Aufschwung und der Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Stadtteile leiteten eine bis heute unvorstellbare Bautätigkeit ein. Die Bildung des sozialen Wohlfahrtsstaates ermöglichte bezahlbaren Wohnraum, Bildungseinrichtungen und teilweise durch den Staat geförderte Handels- und Gewerbebauten. In der Hafenstadt Rotterdam war dieser Bautyp mit den u.a. von Hugh Maaskant ausgeführten Bauwerken eine der Entdeckungen während der Seminarreise.

Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Marco Merz, Dozent für Konstruktion Gastkritik Rolf Jenni

Im Klybeckareal der Hafenstadt Basel finden sich ähnliche bautypologische Strukturen wieder: Es sind Handels- und Gewerbebauten mit überdurchschnittlichen architektonischen Qualitäten. Diese werden u.a. durch den renditeorientierten Immobiliensektor, der zu einer sozialräumlichen Verdrängung und Entmischung führt, durch teilweise erschreckend banale Dienstleistungsbauten ersetzt. Mit architektonischem Raffinesse setzen wir dieser Entwicklung hoch komplexe «Grosshandelsgebäude» für die Industrie 4.0 gegenüber. Fragestellung Eignen sich bestehende Industrie- und Gewerbebauten mit entsprechenden Ein-, Auf- und Anbauten und wie werden neue Baustrukturen für die vierte industrielle Revolution entwickelt? Welches sind die spezifischen und welches sind die generischen Komponenten eines architektonischen Projektes für diesen speziellen Bautyp?

Industriegebäude an der Goudsesingel in Rotterdam, Hugh Maaskant, 1945 – 1951 Blick von der Strasse. Quelle: Michelle Provoost: Hugh Maaskant, Architect of Progress, Rotterdam, 2013

14


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

HAUS & KONTEXT

Semesteraufgabe Für Bauwerke der Industrie 4.0 sollen Raumkonstellationen für die ganze Wertschöpfungskette einer industriellen, selbstorganisierten Produktion entworfen werden. Bei intelligenten, vernetzten Systemen kooperieren in Zukunft Menschen, Maschinen, Anlagen, Produkte und deren Logistik. Der architektonische Entwurf bildet ein Nutzungskonglomerat für sämtliche Phasen des Lebenszyklus eines Produktes ab. Von der Idee über die Entwicklung, die digitale Fertigung bis hin zum Recycling stehen unterschiedliche Raumsituationen in enger Beziehung zueinander: ––  Büro- und Gewerberäume für die Forschung, die Entwicklung und die Administration. ––  Sozialräume wie z.B. Aufenthalts-, Besprechungs-, Unterrichts- und Präsentationsräume für den Knowhow-Transfer. ––  Industriehallen für die Fertigung prototypischer Anlagen, Maschinen und Produkte. ––  Mikroappartements für den kurzzeitigen Aufenthalt. Das Klybeckareal eignet sich hervorragend für die «Wiederansiedlung» solcher Nutzungen. Neubauten und die Revitalisierung bestehender Industrie- und Gewerbebauten können durch kluge architektonische Eingriffe und Ergänzungen zu einer lebendigen, durchmischten Wohn- und Arbeitswelt auf dem Areal beitragen.

Industriegebäude an der Goudsesingel in Rotterdam, Hugh Maaskant, 1945 – 1951 Blick von der Rückseite. Quelle: Michelle Provoost: Hugh Maaskant, Architect of Progress, Rotterdam, 2013

15


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

Aufbaustudium

+/- Wohnen

Dozentin Prof. Annette Helle Assistenz Didier Balissat Julia Klott ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken,

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten und die UNO schätzt, dass sich die urbane Bevölkerung bis 2050 nochmals verdoppeln wird. Die dritte UNO-Konferenz über Wohnungswesen und urbane Entwicklung hat sich diesem Thema im vergangenen Oktober gewidmet. Wenn Habitat I (1976) und II (1996) hauptsächlich auf das Wohnungswesen fokussiert waren, so zielte Habitat III (2016) auch auf die urbane Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Die Konferenz verabschiedete die New Urban Agenda, eine globale und universell gültige Vision für die nachhaltige Stadtentwicklung. Der hier bekräftigte Ansatz einer inklusiven und widerstandsfähigen Entwicklung der Städte, der in der Schweiz bereits mehrheitlich umgesetzt wird, bildet die Ausgangslage unserer Semesteraufgabe.

Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften Dr. Kevin Rahner, Tragkonstruktion

Yayoi Kusama, The obliteration room, 2014 (Foto: Tinguely Museum, Basel)

16

... auf dem Klybeckareal Die Transformation des ehemaligen Industrieviertels zwischen Basel und Kleinhüningen bietet eine einzigartige Möglichkeit, die erwähnten Themen im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau zu erforschen. Für das neue Quartier Klybeck gilt es entsprechend vielfältige und innovative Typen von Wohnhäusern zu entwickeln. Statt einer spezifischen Anzahl wird einen prozentualen Anteil kleiner und grosser Wohneinheiten festgelegt. Gefragt sind verschiedenartigste Wohnungen für unterschiedliche Lebensformen und -phasen, die in einem Neubau oder einem Umbau entstehen können. Um die aktuelle Forderung nach kostengünstiger Wohnfläche entgegenzukommen, ist ein reduzierter Privatbedarf vorzusehen (max. 30 m²/Person). Die einhergehende Bedeutung von den gemeinschaftlichen Flächen soll mit neuen Modellen für halböffentliche Nutzungen und Begegnungsorte berücksichtigt werden. In der Überzeugung, dass die Gestaltung des urbanen Raums für die nachhaltige Stadtentwicklung entscheidend sein wird, sind die erdgeschossigen Bereiche mit besonderer Sorgfalt zu behandeln.


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

TYPOLOGIE & RAUM

... mit minimaler Fläche Das Thema von knapp werdender Ressource an qualitativem, städtischem Wohnraum wird anhand einer einwöchigen Vorübung eingeführt. Dabei soll der möglichst reduzierte, existenzielle Anspruch an Privatsphäre ausgelotet werden. Sinngemäss sind Wohneinheiten mit einem maximalen Volumen von 60m³ für zwei Personen zu entwerfen und mit aussagekräftigen Modellen darzustellen. Ziel ist eine Auswahl von raffinierten Einheiten, die beweisen, wie aus räumlich knappen Verhältnissen ein Maximum an Wohnqualität herausgeholt werden kann. ... in unkonventioneller Form In der mittig im Semester geplanten Analyseübung werden zeitgenössische und aussergewöhnliche Wohnbauten aus dem In- und Ausland erläutert. Von den Studierenden sind die verschiedene Wohnmodelle und das Verhältnis zwischen privaten und (halb)öffentlichen Flächen zu untersuchen. Die Recherchen sollen zudem die Wahl der bodenebenen Nutzungen und ihren Einfluss auf das unmittelbare städtische Umfeld umfassen. An einer abschliessenden Veranstaltung sind die Bauten von der jeweiligen Zweiergruppe mit einem kurzen Vortrag zu präsentieren. Schwerpunkte der Kritiken 1. Zwischenkritik: Städtebau, Volumetrie, Nutzung, Erschliessung 2. Zwischenkritik: Konzept, Struktur, Materialisierung, Konstruktion Schlusskritik: Umfassende Betrachtung der Projekte Schlussabgabe: Konzept (Text, Diagramme, Skizzen) Umgebung (Situation 1:1000/1:500) Projekt (Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200) Wohnungstypen/Möblierung (Grundrisse 1:100) Material/Konstruktion (Schnitt 1:20, Details 1:5) Modelle (1:1000, 1:200, 1:33)

Yayoi Kusama, The obliteration room, 2014 (Foto: Tinguely Museum, Basel)

17


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Aufbaustudium

Ein Stadtbad für das Klybeck

Dozent Prof. Dominique Salathé Assistenz Tommy Neuenschwander Fahny Pesenti ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Pro-

Modulbeschrieb Das Begriffspaar Struktur & Prozess ist grundlegender Bestandteil des architektonischen Denkens. Beim Entwickeln von Projekten untersuchen wir wie das strukturelle Denken den Entwurfsprozess prägen kann. Ziel ist es, aus einer bestimmten Aufgabenstellung eine starke und spezifische Architektur zu entwickeln, die die räumlichen, strukturellen und technischen Belange selbstverständlich einbindet und zum Ausdruck bringt. Dabei konzentrieren wir uns meist auf Infrastrukturbauten, die in ihrem strukturellen Ausdruck wesentlich von ihrer Funktion bestimmt sind.

jekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Nico Ros, Tragkonstruktion

Semesteraufgabe Kleinbasel ist arm an Infrastrukturangeboten. Übergeordnete Ausbildungsund Kulturorte sind meist zentral und in Basel vor allem südlich des Rheins (grossbasler Seite) zu finden.

Stefan Waldhauser, Haustechnik Gregor Steinke, Nachhaltiges Bauen

Eine Chance für die Transformation des Klybeckareals ist es, mit interessanten Nutzungen Qualitäten zu schaffen, die über das eigentliche Gebiet hinausstrahlen und so zu Attraktoren grosser Reichweite werden. Ein Stadtbad mit einem 50m-Becken bietet eine derartige Chance. Uns interessiert es an diesem Ort eine urbane Bade- und Sportstätte zu denken, die es so in Basel noch nicht gibt. In einem Stadtbad welches die Bereiche Sport und Wellness verbindet sehen wir ein grosses Potential, denn eine Schwimmsporthalle, in der auch Wettkämpfe ausgetragen werden können, fehlt noch in Basel. Von den Vereinen wurde der Bau einer solchen Anlage immer wieder gefordert und diskutiert, jedoch nie in die Tat umgesetzt. Insbesondere aktive Schwimmsportler, aber auch Hobbyschwimmer leiden unter dieser Situation. Ein Training

Soho Marshall Pool, London, http:// www.dailymail.co.uk/news/ article-2476434/Swimming-urbandecay-Eerie-images-Britains-forgottenpools-left-derelict-Victorian-golden-agepublic-bathing.html, 8.8.17

18


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

unter Wettkampfbedingungen in einem 50m-Becken ist abseits der Gartenbadsaison in Basel nicht möglich. Eine Schwimmsporthalle würde die sonst sehr umfassende Sport- und Freizeitinfrastruktur der Stadt Basel komplettieren. Das Entwerfen einer Schwimmsporthalle stellt die Herausforderung dar, grössere und kleinere Strukturen in ein harmonisches Ganzes zu bringen. Für dieses öffentliche Gebäude an identitätsstiftendem Ort in Basel soll ein adäquater architektonischer Ausdruck gefunden werden. Das Stadtbad soll qualitativ hochstehende Innenräume und eine hohe Aufenthaltsqualität aufweisen. In Anlehnung an den im Buch «Delirious New York» beschriebenen Downtown Athletic Club, stellen wir uns einen urbanen Ort für Körperkultur vor. Die sozial integrativen Funktionen von Schwimmen und Wellness können mit zusätzlichen Angeboten erweitert werden. Denkbar sind Fitness- und Gymnastikräume, ein Kinokomplex oder weitere Nutzungen, die das Angebot projektspezifisch erweitern und im Gesamtkontext des Masterplans das kulturelle und gastronomische Angebot auf dem Klybeckareal ergänzen. Das Semester ist nach erprobtem Muster gegliedert. Anhand von fokussierten Übungen zu den Begriffen Standort und Dimension, Ausblick und Atmosphäre, Struktur und Material sowie Referenzen wird das Entwurfs-programm entwickelt und laufend vertieft. Die Übungen sind als Bestand-teil und Prozess des Hauptentwurfes zu verstehen.

http://perrier.tumblr.com/ post/133886397457, 8.8.17

19


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

STRUKTUR & PROZESS

Anforderungen 1. Zwischenkritik: – Volumenmodell (Einsatz in Modellgrundlage) – Strukturmodell 1:200 oder 1:100 – alle relevanten Grundrisse, Schnitte und Fassaden – Haustechnikkonzept – Bild Aussenperspektive – Bild Innenperspektive 2. Zwischenkritik: – Volumenmodell (Einsatz in Modellgrundlage) – Strukturmodell 1:200 oder 1:100 – alle relevanten Grundrisse, Schnitte und Fassaden – Haustechnikkonzept – Bild Aussenperspektive – Bild Innenperspektive – Fassadenmodell 1:50 oder 1:20 – Isometrie Tragstruktur – Konstruktionsschnitt und Ansicht 1:50 oder 1:20 – Darstellen des Entwurfsprozesses Schlusskritik:

Birmingham‘s Mosley Road Baths, http://www.dailymail.co.uk/news/ article-2476434/Swimming-urbandecay-Eerie-images-Britains-forgottenpools-left-derelict-Victorian-goldenage-public-bathing.html, 8.8.17

20

– Volumenmodell (Einsatz in Modellgrundlage) – Strukturmodell 1:200 oder 1:100 – alle relevanten Grundrisse, Schnitte und Fassaden – Haustechnikkonzept – Bild Aussenperspektive – Bild Innenperspektive – Fassadenmodell 1:50 oder 1:20 – Isometrie Tragstruktur – Konstruktionsschnitt-Perspektive 1:50 oder 1:20 – Darstellen des Entwurfsprozesses


BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION

GEOGRAPHISCHES INFORMATIONSSYSTEM – GIS

Grundlagen von GIS

Aufbaustudium 5. Semester Dozentin

Geodaten sind heute wichtige Grundlagen in der Planung, Vermessung, Geoinformationsverarbeitung und generell wenn es um räumliche Fragestellungen geht – so auch in der Architektur. Während CAD Systeme nur die Metrik der Geodaten zeigen und abbilden können, vermögen Geographische Informationssysteme (GIS) deutlich mehr: Sie sind nicht nur in der Lage, Geodaten vielseitig zu visualisieren, sondern bieten dem Anwender auch die Möglichkeit, die Daten aufgrund ihrer Eigenschaften (Semantik), ihrer Geometrie (Metrik) und ihrer Nachbarschaftsbeziehungen (Topologie) zu analysieren und zu verarbeiten. Damit werden GIS zu mächtigen Werkzeugen in einem Arbeitsprozess mit räumlichen Daten.

Prof. Dr. Pia Bereuter Dieser Kurs ist Bestandteil des AEKModuls Zeit Freitag 08.40 – 12.20 Uhr 29.09.2017 06.10.2017 13.10.2017 Raum 131

In diesem Kurs werden die Grundlagen von GIS vermittelt. Nebst theoretischen Grundlagen wird mit dem GIS QGIS (www.qgis.com) praktisch gearbeitet. Es ist für mehrere Operationssysteme (Windows, Mac OS, Linux) kostenlos verfügbar. Der Kurs zeigt dabei eine Einführung in die Benutzeroberfläche, den Funktionsumfang und die Bedienung von QGIS. Weiter werden die Beschaffung freier Geodaten, deren Import in QGIS und das Visualisieren inklusive Beschriften umgesetzt. Ausserdem werden Filterfunktionen vorgestellt sowie Karten erstellt und für den Druck aufbereitet. Im Bereich der Analyse werden sowohl topologische als auch metrische und thematische Abfragen geübt. Schliesslich wird eine regelbasierte Visualisierung, die Erstellung eigener Daten und zuletzt deren Export behandelt. Es wird empfohlen, die Software QGIS vorgängig von www.qgis.com herunterzuladen und auf dem eigenen Computer zu installieren.

21


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTUR- UND BAUGESCHICHTE 1

Grundstudium

Architektur, Städtebau und Infrastrukturen historisch begreifen 1

Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2

Die Vorlesungsreihe im ersten Semester behandelt überblickshaft Themen zur Geschichte der Architektur und der Stadt. Dabei werden verwandte Disziplinen wie Landschaftsarchitektur und die Ingenieurbaugeschichte genauso berücksichtigt wie das weite Feld der Kunstgeschichte. Um sich mit einem Innenraum, einem Gebäude, einem Ensemble, einer Siedlung, einer Stadt oder einer Metropolitanregion auseinanderzusetzen bedarf es einer methodischen Herangehensweise und eines fachspezifischen Werkzeugkastens (Terminologie, Typologien usw.). Für die Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt wird es darüber hinaus vonnöten sein, sich analytische und sprachliche Kompetenzen anzueignen. Vorrangig geht es in den ersten beiden Semestern um das Kennenlernen der wichtigsten Grundbegriffe, um über historische aber auch zeitgenössische Architektur, die Stadt, die Infrastruktur sprechen zu können. Daneben wird den Studierenden die Kompetenz vermittelt, genau hinzusehen, um analytische Fähigkeiten zu wecken und ein grösseres Verständnis von Architektur entstehen zu lassen. Abwechselnd in Vorlesungen und Begehungen werden die Studierenden mit der Architektur-, Städtebau- und Baugeschichte vertraut gemacht und zur Präsentation und Diskussion eingeladen. Leistungsbewertung: Anwesenheit, Mitarbeit, Abschnittstestate

Nevada, aus: Christopher Gielen, Ciphers, Berlin: Jovis 2013, S. 17

22


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTUR- UND BAUGESCHICHTE 3 + 5

Architektur-, Städtebau- und Baugeschichte: Schwerpunkt Bauten

Aufbaustudium Dozent

Die insgesamt vier Semester dauernde Vorlesungsreihe des Aufbaustudiums betrachtet stets denselben zeitlichen Rahmen (vom Mittelalter bis heute, jedoch mit einer besonderen Auseinandersetzung des 19. bis 21. Jahrhunderts) und vertieft sich in jedem Semester in ein besonderes Thema.

Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2

Mit einem Schwerpunkt auf Einzelbauwerke – ohne die Massstabsebene des Ensembles, des Quartiers, der Stadt, der Landschaft ausser Acht zu lassen – werden die wichtigsten Erneuerungen, Errungenschaften und wegweisenden Entwicklungen vorgestellt. Es sollen die analytischen Fähigkeiten gestärkt, die grossen architekturgeschichtlichen Zusammenhänge verstanden und eigenständige Schlussfolgerungen gezogen werden können. Abwechselnd in Vorlesungen und Begehungen werden die Studierenden mit der Architektur-, Städtebau- und Baugeschichte vertraut gemacht und zur Präsentation und Diskussion eingeladen. Leistungsbewertung: Anwesenheit, Mitarbeit, Abschnittstestate, schriftliche Semesterarbeit.

Musée d’Orsay, 2014 © Daniel Vorndran (in der Breite verringert), https://de.wikipedia.org/wiki/ Mus%C3%A9e_d%E2%80%99Orsay#/ media/File:Mus%C3%A9e_d%27Orsay,_ North-West_view,_Paris_7e_140402.jpg, aufgerufen am 12.8.2017

23


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 1

Grundstudium

Um den Block – Alltag im urbanen Raum Klybeck

Dozentin Prof. Christina Schumacher Begleitung Dr. Hannes Müller ECTS 2

Durch die Transformation des bislang von Novartis und BASF genutzten Klybeckareals zu einem gemischten innerstädtischen Quartier wird ein verbotenes Terrain dem öffentlichen Leben zugänglich gemacht. Das Areal steht jedoch nicht für sich allein: Es ist Teil des lebendigen Klybeckquartiers, dessen Qualitäten im Alltag der Bevölkerung bereits verankert sind. Um diese Rahmenbedingungen zu erkunden gehen wir im Kurs der Frage nach, welche Typen von öffentlichen Räumen wir vor Ort vorfinden und welche unterschiedlichen Nutzungen und Nutzungsmischungen sich beobachten lassen. Wer nutzt die verschiedenen Hotspots mit Vergnügen und woran liegt das? Erste Eindrücke zu diesen Fragen nehmen wir uns zum Ausgangspunkt, um gemeinsam ein Konzept alltagsräumlicher Qualitäten im urbanen Kontext zu erarbeiten. Theoretisch und methodisch begleitet werden die Erkundungen durch Vorlesungs-Inputs und Texte, die unterschiedliche Perspektiven und sozialwissenschaftliche Konzepte zum öffentlichen Raum sowie zur sozialräumlichen Stadt- und Quartierentwicklung und ihrer Erforschung diskutieren. Der Kurs führt in die sozialwissenschaftliche Raumanalyse ein und vermittelt Techniken der Präsentation. Abgeschlossen wird er durch eine schriftliche Prüfung. Lernziel: Vermittlung und kritische Aneignung grundlegenden Handwerkszeugs für eine nutzungsfreundliche, sozial nachhaltige Planungstätigkeit. Unterricht: Vorlesung, Recherche, Lektüre, Werkstatt, Diskussion und Präsentation von Analyseergebnissen. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche Präsentation, schriftliche Prüfung.

Basel rundherum. Bildbearbeitung auf Basis des Grundlagenbilds zum Planungsperimeter des Bau- und Verkehrsdepartements Kanton Basel-Stadt.

24


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

SOZIALWISSENSCHAFTEN 3

Wohnen wie gewohnt? Soziologische Erkundungen.

Aufbaustudium 3. Semester Dozentinnen

Das Kollektive kehrt in den Wohnungsbau zurück. Als Reaktion auf die gesellschaftliche Individualisierung und die zunehmende Verknappung von Ressourcen wurden in den letzten Jahren überraschende Wohnprojekte mit gemischten gemeinschaftlichen Nutzungen und Schnittstellen zum städtischen Umfeld entwickelt. Sie verhandeln die Frage nach dem guten und richtigen Wohnen unter gewandelten Vorzeichen neu.

Prof. Christina Schumacher Stephanie Weiss ECTS 2

Ziel des Kurses ist es, die gegenwärtigen Themen des Wohnungsbaus in einen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhang einzuordnen. Im Vorlesungsteil werden der Wandel gesellschaftlicher Wohnleitbilder und die parallele Entwicklung von Wohnungsgrundrissen vom ancien régime bis zu den Wohnbauexperimenten der jüngsten Zeit verfolgt. Die historische Perspektive macht die Vervielfältigung auf beiden Seiten augenfällig. Im Analyseteil untersuchen wir Wohnbauten im Raum Basel auf ihre langfristige Gebrauchstauglichkeit. Dies erlaubt uns, die Kategorien der alten und der neuen Wohnbaubewegung kritisch zu prüfen und eine Verbindung herzustellen zwischen theoretischen Konzepten und der konkreten Nutzbarkeit. Lernziel:

Zentrale Begriffe und Konzepte der Wohnsoziologie werden in einen Zusammenhang zur Planungs- und Entwurfstätigkeit gebracht. Dies verschafft das Rüstzeug, um eigene Wohnbauprojekte präzise herzuleiten und sie für Fachleute wie für Laien nachvollziehbar zu begründen.

Unterricht: Vorlesung und Debatte, Verknüpfung von Theorie und sozialwissenschaftlicher Recherche in einer Fallstudie. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, aktive Beteiligung, mündliche und schriftliche Präsentation.

Gemeinschaftsbecken in der Siedlung Hardturm der Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1, Zürich © Andreas Hofer

25


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 1

Gestalterische Grundlagen

Grundstudium Dozent

Schwerpunkt in diesem Semester bildet die Auseinandersetzung mit grundlegenden gestalterischen und künstlerischen Darstellungsformen im Spannungsfeld von analogen und digitalen Darstellungstechniken. Die Schulung des Beobachtens unserer gegebenen und gestalteten Umwelt bildet die Grundlage zur theoretischen und angewandten Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Darstellungsformen in der Architektur. Elementare Themen des Bildnerischen Gestaltens werden in Theorie und Praxis erprobt.

Mathis Füssler ECTS 2

Lichtbildsammlungen, Vorträge und Diskussionen zu gestalterischen Parametern wie Farbe und Licht, Zeichnen, Fotografie; Proportion und Komposition umrahmen den Unterricht. Grundlagen der Design- und Kulturgeschichte werden thematisiert. Die Studierenden erarbeiten themenbezogene Projektarbeiten, mit denen das angeeignete Wissen gefestigt und umgesetzt wird. Lernziele –  Erkunden gestalterischer Grundlagen –  Schulung des Sehens –  Bewusster Umgang mit Darstellungstechniken Unterricht –  Vorträge –  Bildbetrachtung –  regelmässige Tischkritiken –  Schlusskritik

Nachweis –  Anwesenheit –  Projektarbeiten –  Präsentationen

Adrian Frutiger, Univers, Diagramm der 22 aufeinander abgestimmten UniversSchnitte, 1957

26


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

WAHRNEHMEN DARSTELLEN 3

Das Portfolio

Aufbaustudium 5. Semester Dozent

Das Modul thematisiert den Umgang mit Darstellungsformen von Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen. Die Auseinandersetzung mit Farbe und Form, Schriftgestaltung, Typografie und Fotografie führt zu den Themenfeldern Bildfindung, Abstraktion und Umsetzungsgrad. Der konkrete Umgang mit Layout und Darstellungstechniken wird geschult und perfektioniert.

Mathis Füssler ECTS 2

Vorträge und Exkursionen zu Kunst und Kultur umrahmen und gliedern den Unterricht. Die Studierenden erarbeiten ein Konzept zur gestalterischen Umsetzung des eigenen Portfolios, welches über die eigentliche Studienzeit hinaus Gültigkeit haben wird. Lernziele –  Erkundung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme –  Schulung des Sehens –  Umsetzung gestalterischer Ideen in angewandten Darstellungsformen Unterricht –  Vorträge –  Bildbetrachtung –  Semesterarbeit –  regelmässige Kritiken –  Schlusspräsentation im Plenum Nachweis –  Anwesenheit –  Abschlussarbeit –  Präsentationen

Josef Müller-Brockmann, Raster im dreidimensionalen Raum mit skizzierten Beleuchtungen, Bodenbelag, Mobiliar, Texten und Bildern, aus: Rastersysteme, 1981

27


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURVORLESUNG 1 + 5

Aufbaustudium

Architekturtheorie

Dozent Prof. Matthias Ackermann ECTS 1

Die Vorlesung vermittelt eine Einführung in die Architekturtheorie. Im Rahmen der drei Themen Raum, Form und Schönheit werden grundlegende Begriffe der Architekturtheorie vorgestellt und diskutiert. Im Zentrum steht dabei nicht die chronologische Betrachtung, also die Veränderung der Themen und ihrer Gewichtung im Laufe der Zeit, sondern vielmehr die Spuren, welche die wiederkehrenden Fragestellungen in verschiedenen Epochen hinterlassen haben. Diese Spuren finden sich zunächst in Texten, dann in Bauten, welche Theorien umsetzen oder auch vorwegnehmen und schliesslich in Werken der anderen bildenden und der darstellenden Künste. Die Vorlesung soll die Studierenden zum Selbststudium anregen, zur Lektüre der Originaltexte und zur Betrachtung von Architektur vor ihrem geistesgeschichtlichen Hintergrund. Lernziele: –  Entwicklung des Interesses an Fragen der Architekturtheorie –  Erkennen von Zusammenhängen zwischen Gedachtem und Gebautem –  Entdecken von theoretischen Fragestellungen, welche für die eigene Entwurfsarbeit von Interesse sind Unterricht: –  Wöchentliche Vorlesung, Selbststudium Nachweis: –  Testat (Präsenzkontrolle)

Petersdom, Rom

28


BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN

ARCHITEKTURVORLESUNG 2 + 6

Über den Inhalt der Form

Aufbaustudium Dozentin

Die Vorlesungsreihe geht der Frage nach, in welchem Verhältnis Inhalt und Form in der Architektur stehen können. Dies betrifft Architektinnen und Architekten in höchstem Masse, weil ihre Arbeit meist in der Gestaltung von Bauten mündet. Die Gestalt, die ein Projekt annimmt, wird zum Bedeutungsträger, wenn ihr eine Auseinandersetzung mit Inhalten vorausgeht oder mit ihr einhergeht. Nur die inhaltslose Form muss sich den Vorwurf des Formalismus gefallen lassen. Wie der Inhalt in der Form zum Ausdruck kommt, hängt von vielen Faktoren ab, die unterschiedlich beeinflussbar sind, die es aber zu bündeln gilt in einem architektonischen Entwurf. Welches sind die übergeordneten Leitthemen, die jeder ganz persönlich für sich entdeckt und bearbeitet und die bis zuletzt entwurfsbestimmend bleiben? Charakter, Konsens, Ambiente, Brauchtum, Konstrukt und Idee sind ausgewählte Begriffe, anhand derer das Thema erörtert wird. Dabei dienen uns herausragende Bauten aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Anschauungsbeispiele, die wir vertieft betrachten werden. Lernziel:

Prof. Susanne Vécsey ECTS 1

–  die Wahrnehmung sensibilisieren und reflektieren

Unterricht: –  wöchentliche Vorlesungen Nachweis: –  Testat nach Präsenzkontrolle

Entwurfsskizze von Louis Kahn zu Parlamentszitadelle in Dhaka, Bangladesh (1962 – 1983)

29


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUPHYSIK 1

Grundstudium

Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter

Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2

Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen «Aussenklima» und «Behaglichkeit». Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter. Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Lichtverschmutzung in Europa. Falschfarbendarstellung von Europa. Quelle: Cinzano et al. Blackwell Science

30


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUPHYSIK 3

Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwer-punkte des dritten Semesters.

Prof. Roger Blaser ECTS 2

Fachkompetenz: –  Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. –  Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon­ struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. –  Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.

Schimmelpilzbildung in Wohnräumen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Von Wohnräumen dürfen laut Bundesgerichtsentscheid keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgehen. Bild: Corbis

31


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD / VISUALISIERUNG 1

Grundstudium

CAD — DAC

Dozenten Philipp Hauzinger (Leitung) Michael Walczak Marc Wittwer ECTS

Im Grundlagenkurs «CAD – Digital Architectural Chain» wird die gängige, architekturspezifische CAD- und DTP-Software vermittelt. Dabei stellt dieprogrammübergreifende Arbeitsmethode der «Digitalen Architektur Kette – DAC» den Kern des Kurses dar.

2

Von Analog zu Digital Basierend auf analogen Vorlagen, wie einem Architekur[modell]foto oder einem handgezeichneten Architekturplan, werden im ersten Semester die beiden Programmgruppen CAD und DTP sowie deren digitale Werkzeuge und Methoden eingeführt. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der «Digitalen Architektur Kette» ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können. Digitale Architektur Kette – DAC Im Frühjahrssemester werden die beiden Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, BIM, 3D-Rendering und -Prototyping den Kern des Semesters. Ab der Mitte des Frühjahrssemesters werden die vermittelten Werzeuge und deren Methoden direkt im Architektur-Entwurfskurs integriert und angewendet.

Rendering «Maison Frugès – Le Corbusier» aus dem Kurs CAD / Vectorworks, Dozent Marc Wittwer

32


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

CAD /VISUALISIERUNG 1

Der Kurs wird in vier Gruppen gehalten. Lernziele:

–  Grundlagen für das Arbeiten mit dem Computer –  Einführung in die gängigsten Programme aus den Bereichen CAD- und DTP –  «DAC – Digitale Architektur Kette» –  Förderung der individuellen Arbeitsmethodik –  Digitale Darstellungstechniken und Bildsprachen –  Simulationen und 3D-Printing

Themen & Software: DTP: InDesign, Photoshop, Acrobat CAD: ArchiCAD, Vectorworks, Cinema 4D, Solibri, Rhinoceros, Grasshopper, Q-GIS DAC: 3D-Print, CAD- und BIM-Simulationen Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch Entwurfsabgabe und Präsentation

Ansichten «Maison Frugès – Le Corbusier» aus dem Kurs CAD / Vectorworks, Dozent Marc Wittwer

33


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Aufbaustudium 3. Semester

Haustechnik

Dozent Haustechnik Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke ECTS 2

Der Fokus der Haustechnik richtet sich auf das Thema «rechtzeitige Integration der Haustechnik in die Architektur». Vermitteln von Grundlagenwissen, Sensibilisierung für das an Bedeutung zunehmende Thema sowie Methoden und Hilfsmittel für die Umsetzung der umfangreichen Anforderungen stehen im Vordergrund des dritten Semesters. ––  Sensibilisierung für das Thema Haustechnik und Nachhaltigkeit ––  Entwurfsrelevantes Wissen über die strukturelle Integration der Haustechnik ––  Kennenlernen eines stufengerechten Vorgehens in der Zusammenarbeit ArchitektIn und FachplanerIn ––  Übersicht internationale Energie-Standards Lernziel: Wie nachhaltiges Bauen wird auch die Akzeptanz und Integration der haustechnischen Anliegen immer wichtiger. Nicht das «Verdrängen» löst die Probleme, sondern die integrale Zusammenarbeit zwischen ArchitektIn und Fachpersonen. Die Studierenden sollen lernen, wie sie Anforderungen von Fachplanern, speziell in der Wettbewerbs-, Konzept- und Vorprojektphase eines Projektes in ihre Projekte integrieren können. Sie sollen einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialistenwissen nötig ist. Unterricht: Die in den Vorlesungen angesprochenen Themen sind im Selbst­ studium zu vertiefen und in Projektbeispielen umzusetzen. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, beurteilte Aufgaben im Selbststudium (Analysearbeiten und unterrichtsbegleitende Integration der Haustechnik in Projektvorlagen) zusammen mit der Aufgabe «Nachhaltiges Bauen».

Diese Heizleitungsführung vereint architektonische und technische Ansprüche. Foto: Mario Regis

34


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 1

Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema «Nachhaltiges Bauen» behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Herbstsemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. ––  Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. ––  Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? ––  Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel: Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom Architektur-Wettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht: Drei Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Übungen Nachhaltigkeit zusammen mit der Aufgabe «Haustechnik».

Das Bürogebäude 2226 der Architekten Baumschlager Eberle kommt praktisch ohne Heizung aus. Foto: Stefan Waldhauser

35


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

BAUREALISATION 1

Aufbaustudium 5. Semester

Planen und Bauen I

Dozenten Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2

Wir haben zwei wunderschöne Tage im Haus verbracht welches Du geplant und gebaut hast. Es tat gut, uns in der Welt zu erleben, die uns von Anfang an in Bann geschlagen hat. Meine Überlegungen können der grossen Arbeit und dem überzeugenden Ergebnis nicht gerecht werden. «Trink, o Auge, was die Wimper hält, von dem goldigen Überfluss der Welt». (Ausschnitt aus einem Brief an einen Architekten, 2009) Die Kernkompetenz des Architekten, der Architektin besteht in der Fähigkeit, während des gesamten Projektprozesses sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen beeinflussen, zu erfassen und zu kontrollieren. Nur dadurch ist er/sie in der Lage zu planen und Entscheidungen zusammen mit Beteiligten zu treffen, die im Interesse des zu erreichenden gemeinsamen Ziels stehen. Als Grundlage dienen den Planenden verschiedene Instrumente, die den Prozess strukturieren oder Informationen visuell sichtbar und dementsprechend vermittelbar machen. Die Planung ist grundsätzlich ein geistiger Vorgang und ist als solche auch abhängig von der Denkform und der Intention der Planenden. Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen.

Schulhaus St. Leonhard, Merz Clauss, Baustelle 2017

36

Unterricht:

–  Wöchentliche Vorlesung

Nachweis:

–  Präsenzkontrolle –  schriftliche Arbeiten (Benotung)


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

KONSTRUKTION

Teil und Ganzes 1

Aufbaustudium 5. Semester Dozenten

Konstruktion ist ein wesentlicher Bestandteil von Architektur. Im Unterschied zum Begriff Bauen meint Konstruieren sowohl Bauen, das heisst Errichten eines Gebäudes, als auch eine theoretische Entwicklung des Objektes bezüglich Materialisierung, Detaillierung und Realisierung. Die geistige Auseinandersetzung mit den wesentlichen Fragestellungen basiert auf systematischem Denken. Konstruktion ist aber nicht nur eine Wissenschaft, sondern auch eine Kunst: Als Teil des architektonischen Entwurfs beinhaltet sie gleichermassen rationale wie intuitive und subjektive Aspekte. Diese Haltung, die Konstruktion in einem umfassenden Sinn als Mittel zur technischen Umsetzung ebenso wie zur Erzeugung gewünschter architektonischer Raumstimmungen versteht, liegt der Vorlesung zu Grunde. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, untersucht anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen. Lernziel:

Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2

Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritische, synthetische Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Themenspektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen .

Unterricht: –  Wöchentliche Vorlesung –  Semesterübung mit Zwischenbesprechung und Schlusskritik Nachweis: –  Regelmässige Teilnahme am Unterricht –  Semesterübung

Verwaltungsgebäude SUVA, Luzern, Gebrüder Pfister, 1915

37


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 1

Grundstudium

Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen

Dozent Adrian Kunz ECTS 2

Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau­ statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken. Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: ––  Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise. ––  Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten. ––  Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen. ––  Analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden. ––  Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten ––  Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen. ––  Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm. ––  Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft ––  Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen. ––  Qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen. Lernziele: Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht: Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen

Richard Pare, Shabolovka Radio Tower, 1998

38


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

TRAGKONSTRUKTION 3

Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf

Aufbaustudium 3. Semester Dozent

Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund­ lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.

Nico Ros ECTS 2

Das Thema «Grundlagen» behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe wie z.B. «hart» oder «weich» gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema «Materialkunde» werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele:

Nachweis:

–  Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. –  Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. –  Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. –  Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen. Schriftliche Prüfung

Lev Zetlin, Utica Memorial Auditorium, Utikca, New York

39


BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN

ZAB – PROJEKTBEZOGENE ZUSAMMENARBEIT ARCHITEKTUR/BAUINGENIEURWESEN

Aufbaustudium 5. Semester

Konstruktion und Tragwerk 1

Dozenten Marco Merz Prof. Harald Schuler Dr. Christoph Wieser ECTS 2

«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure) Die Studierenden der Architektur werden sich zusammen mit den Studierenden des Bauingenieurwesens in einer abstrakten Art dem inneren Wesen der Kräfte bzw. des Kräfteflusses annähern. Es soll ein Verständnis für die räumliche Komponente eines Tragwerks entstehen. I m ersten Teil soll die Analyse als Grundlage eines jeden Verständnisses den Dialog der Konstrukteure ermöglichen, um in einem zweiten Teil einer Tragstruktur eine räumliche Ordnung und Qualität einzuverleiben. Unterricht: –  Vorlesung –  Semesterarbeit mit Zwischenbesprechung und Schlusspräsentation Nachweis: –  Analysearbeit –  Projektarbeit (Benotung)

Gerüst, Richard Coray, Langwieser Viadukt, Arosa, 1913

40


41


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

ENGLISCH 1 + 3

Grundstudium |

Improve, revise, advance

Aufbaustudium 3. Semester Dozentin Catherine Shultis ECTS 1 Vorkenntnisse B1 level. Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.

The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele:

Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.

Unterricht: Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Nachweis: Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Unterlagen: A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.

Liberty London | © Stig Nygaard/Flickr

42


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

MATHEMATIK 1

Ist gutes Design berechenbar?

Grundstudium Dozent

Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Kurses ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.

Nils Detlefsen ECTS 1

Neben der Vermittlung von Anwendungskompetenz im Bereich mathematischer Strukturen und Methoden beschäftigt sich die Vorlesung mit der Frage, ob gutes Design berechenbar ist. Im Verlauf der Architekturgeschichte ist diese Frage immer wieder neu beantwortet worden. Ein Studium dieser Thematik führt auf interessante und überraschende Bezüge zwischen Mathematik, Architektur und Kunst. Unterricht: Vorlesungen, Übungen Nachweis: Schriftliche Prüfungen

sophlylaughing.blogspot.com

43


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

STUDIENREISE GRUNDSTUDIUM

Frankfurt Verantwortlich Dozenten Axel Humpert Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet

Frankfurt am Main ist Ziel der ersten Reise im Gundstudium. Mit seiner bewegten Geschichte, speziell im 20. Jahrhundert steht es exemplarisch für viele europäische Städte. Auf ausgedehnten Stadtspaziergängen bieten sich den Studierenden anhand exemplarischer Projekte vielschichtige Einblicke in architektonische, aber auch städtebauliche Entwicklungen und Strategien der letzten 100 Jahre.

Bettina Satzl ECTS 1

Anreise per Bahn Sonntag 29. Oktober 2017, nachmittags ab Basel SBB Rückreise per Bahn Mittwoch 1. November 2017, abends, ab Frankfurt Hbf Kosten ca. CHF 300

Ernst May: «Zickzackhausen», Frankfurt am Main, 1926 – 1928

44

Die Wohnsiedlungen von Ernst May stehen exemplarisch für den ganzheitlichen Ansatz der frühen Moderne, soziale, funktionale und gestalterische Probleme der Zeit zu lösen. In der Innenstadt begegnet man unterschiedlichen Strategien des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Der demütigen Bescheidenheit der wiederaufgebauten Paulskirche von Rudolf Schwarz stehen die bis heute andauernden, historisierenden Bemühungen auf dem Römerberg, der ehemaligen Altstadt gegenüber. Verschiedene Projekte, unter anderem das Museumsufer mit seinen diversen Kulturbauten stehen sinnbildlich für die Wiederentdeckung und -belebung der Innenstädte in den 70er und 80er Jahren. Und zuletzt ist Frankfurt mit seiner imposanten Skyline eine Spielwiese postmoderner Hochhausachitekturen und zugleich eines der wenigen europäischen Beispiele für eine Bürostadt nach amerikanischem Vorbild.


BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN

EXKURSION AUFBAUSTUDIUM

Stadt im Film

Verantwortlich

Die GROSSSTADTMELODIE (Wolfgang Liebeneiner, 1943)

Dozierende Prof. Annette Helle Prof. Dominique Salathé Prof. Reto Pfenninger

DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE

(Wolfgang Becker, 1997)

Assistenz Irina Backes Didier Balissat

IN DER STADT DER VERLORENEN SEELEN .

Balàzs Földvàry

(Rosa von Praunheim, 1983)

Fahny Pesenti

LOLA RENNT durch DIE FREUDLOSE

Tommy Neuenschwander

GASSE, DER HIMMEL ÜBER BERLIN

1

(Tom Tykwer, 1998)

(Georg Wilhelm Pabst, 1925)

Julia Klott

ECTS

(Wim Wenders, 1987)

bleiern und schwer, läuft durch die

ASPHALT überall, sie läuft und (Joe May, 1929)

Desperado City zur (Vadim Glowna, 1981)

SONNENALLEE, überquert total entkräftet (Leander Hausmann, 1999)

den

BERLIN ALEXANDERPLATZ und begegnet

Daten Dienstag 31.10.2017 Mittwoch 01.11.2017 Ort Neues Kino, Klybeckstrasse 247, Basel Kosten ca. CHF 100

(Rainer Werner Fassbinder, 1980)

völlig überraschend

Stroszek – die FETTE WELT (Werner Herzog, 1977)

(Jan Schütte, 1998)

ist hier zu Ende.

Metropolis (Fritz Lang, 1927). http://metropolis1927.com/#gallery (August 2017)

45


BACHELOR | VERTIEFUNG

ARCHITEKTURFOTOGRAFIE

Fotografische Dokumentation des Klybeck Areals

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Mit Hilfe der verschiedenen technischen Möglichkeiten erforschen wir das Klybeck Areal strukturell und architektonisch. Reportage- und Stimmungsbilder werden wir mit der digitalen Spiegelreflexkamera und/oder dem Smartphone fotografieren, Übersichtsaufnahmen mit der analogen Fachkamera. Anhand der erstellten Bilder werden wir ein Bildportfolio über das Areal im heutigen Zustand als Zeitdokument herstellen.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 12.45 – 16.15 Uhr 25.09.2017

Lernziele:

–  Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) –  Arbeiten mit der analoge Fachkamera –  Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) –  Technische Aspekte der Architekturfotografie –  Bildbearbeitung im Photoshop –  Arbeiten im s/w Labor –  Bildbesprechung

Nachweis:

–  Erstellen eines Bilderportfolios –  Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder

16.10.2017 13.11.2017 04.12.2017

Raum 331

Vorkenntnisse: Interesse an fotografischen Umsetzungen

Blick von der Dreirosenbrücke Richtung Klybeck / Foto:Julian Salinas

46


BACHELOR | VERTIEFUNG

BAUPHYSIK

Bauphysik im Planungsprozess

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Den Architektinnen und Architekten als «uomo universale» gibt es seit anfangs des 20. Jahrhunderts nicht mehr. Die Planung von Bauten wird aufgrund der fortlaufenden Steigerung der Komplexität zur Teamarbeit. Zentral für die Funktion einer Teamarbeit ist nicht nur die «Chemie im Team», sondern auch die rechtzeitige Bereitstellung von Informationen. Im Planungsprozess übernimmt idealerweise der planende Architekt, die planende Architektin die Führung. Damit ein Planungserfolg erzielt werden kann, muss diese Person somit die Vernetzung Architektur und Bauphysik kennen und in den Planungsprozess einordnen können.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Roger Blaser ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 21.09.2017, ca. 17:00 – 18:05 Uhr 05.10.2017 12.10.2017

Lernziel:

Erkennen der Vernetzung zwischen der Architektur und der Bauphysik. Festlegen von idealen Zeitpunkten und Grundlagen, um die erforderlichen bauphysikalischen Informationen in die Planung einfliessen lassen zu können.

26.10.2017 23.11.2017 30.11.2017 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs

Nachweis:

Erstellen einer phasenbezogenen Checkliste

besprochen. Raum 331

Vorkenntnisse: Der Planungsprozess sollte nach der Phasendefinition des SIA bekannt sein.

Teamarbeit auf der Baustelle. Foto: FHNW

47


BACHELOR | VERTIEFUNG

BILD INHALT FORM

Aufbaustudium

Ein Arbeitsmethodik Experiment

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozenten Didier Balissat

Wir erschaffen Originale. Starke Formen³, Strukturen und Modelle basierend auf der wesentlichen Auseinandersetzung mit Inhalten², abgeleitet aus Bildern¹.

Stefan Wülser ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 21.09.2017 05.10.2017 19.10.2017 02.11.2017

Lernziele: Befreit von vorgefertigten Vorstellungen zur Gestalt des Endproduktes wagen wir einen Versuch. Wir erkennen das Wesen eines Bildes, formulieren unsere Interpretation dessen Inhalt und leiten daraus konstruktive Prinzipien ab, welche wir plastisch zu Modellen entwickeln. Die Arbeit mit Konzeptmodellen, der kritische Umgang mit Referenzen sowie das präzise Formulieren von eigenen Ideen sollen gestärkt werden.

16.11.2017 30.11.2017 14.12.2017 Achtung: teilweise längerer Unter-

Nachweis: Regelmässige Teilnahme und aktives Einbringen in den Kurs sowie die Präsentation eines Konzeptmodelles am Ende des Moduls.

richt, genaue Daten werden im Kurs besprochen. Raum 330A

¹ Bild: ² Inhalt: ³ Form:

Giovanni Mansueti – Miracle of the relic in Campo San Lio – 1494

48

Inhalt spendend, im Sinne einer inspirierenden Ausgangslage Form gebend, aus dem Wesentlichen leiten wir Prinzipien ab Eigenständig, Original nicht originell


BACHELOR | VERTIEFUNG

BIM – BUILDING INFORMATION MODELLING

BIM – Building Information Modelling

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

BIM beschreibt eine Methode der Planung im Bauwesen. Die im Zuge der Planung erstellten Daten und Informationen werden digital erfasst. Dadurch können Abstimmungen erfolgen und Erkenntnisse gewonnen werden, die weit über die Möglichkeiten konventioneller CAD Planung hinausreichen und über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerkes Nutzen bringen. Basierend auf dem Softwareaustauschformat IFC wird eine softwareunabhängige «BIM-Methodik» aufgezeigt.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Marc Wittwer ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 12.45  – 16.15 Uhr 23.10.2017 06.11.2017

Lernziele:

Die Teilnehmenden erlangen die Fähigkeit, bei einem eigenen Projekt die Planungsmethode BIM anzuwenden. Sie sind fähig ein BIM-konformes Gebäudemodell zu erstellen und erarbeiten sich Zusatzwissen für Kommunikation und Zusammenarbeit.

Nachweis:

Erstellung eines BIM-Modells eines eigenen Projektes. Erfüllte Qualitätskontrolle des BIM-Modells gilt als Nachweis.

Vorkenntnisse:

CAD-Grundkenntnisse in Vectorworks oder Archicad

27.11.2017 18.12.2017 Raum 330

Design inspired by Holzer Kobler Architekturen

49


BACHELOR | VERTIEFUNG

HOLZ AM WASSER

Aufbaustudium

Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier (zusammen mit Kosmas Dimas) ECTS

Auf der Aelggialp werden die Teilnehmenden in das prozessorientierte Arbeiten mit der Kettensäge eingeführt. Sie werden angeleitet zum sicheren Umgang mit Werkzeug und Material und durch die Arbeiten begleitet. Der Alpchef weist die Baumstämme und einen geeigneten Arbeitsplatz am Wasser zu, es wird den ganzen Tag in der freien Natur gearbeitet.

1 Daten Wochenende 29.09.  –01.10.2017 2 Nächte in Mehrbettzimmern im

Alle machen sich vorab Gedanken, wie sie das Thema Holz, Wasser, Landschaft mit dem einfachen Werkzeug der Kettensäge verknüpfen wollen. Die von Hand gezeichneten Ideenskizzen werden vor der Exkursion an einem Treffen in der Schule besprochen.

Berggasthaus Aelggialp (1600 MüM). Abreise Freitag Nachmittag

Lernziele:

Es soll ein Versuch des Versuchens werden und sein. Verändern und Scheitern ist Teil der Arbeiten und auch das führt zum Erfolg. Die «Reibungsflächen» zwischen Vorstellung und Umsetzung sollen in kleinen Gruppen erfahren und ausgetauscht werden.

Nachweis:

Die Arbeiten werden abschliessend auf A4 mit einem Foto und Textbeschreibung von der Anfangsidee bis zum Endprojekt beschrieben, so dass alles nachvollziehbar ist.

Rückreise Sonntag Abend Kosten Unkostenbeitrag für Übernachtung CHF 190

Voraussetzungen: handwerkliches Geschick und Gestaltungswille Mitnehmen:

WPF 2016 auf der Aelggialp

50

Regenfeste Bekleidung, Wanderschuhe, Arbeitshosen, warme Kleider, Handschuhe, Mütze, Ersatzwäsche, Thermoskanne, Lunchpakete für zwei Tage


BACHELOR | VERTIEFUNG

PORTRAIT OF A BUILDING AS A SCULPTURE

Experiment, Transformation, Reflexion

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Gleich einem Gesicht, einer Figur verfügt jedes Gebäude über einen eigenen Charakter und Ausdruck. Es ist geprägt durch seine formale Gestalt, seine Volumen, Öffnungen, die ausgewählten Materialien, Farben etc. Alle diese Komponenten führen zu einem bestimmten Stimmungsbild in unserer räumlichen Wahrnehmung.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Edit Oderbolz ECTS 1 Daten/Zeiten

Ausgehend von einem individuell ausgesuchten Gebäude, das als Ausgangslage dient, versuchen wir spezifische Eigenschaften, einem Portrait gleich, in eine autonome, abstrakte Skulptur zu transformieren.

jeweils Montag 12.45 – 16.15 Uhr 25.09.2017 16.10.2017 13.11.2017

Durch eine experimentelle, unmittelbare Herangehensweise und der Verwendung von einfachen, hauptsächlich (vor-)gefundenen Materialien sollen die Studierenden eine dreidimensionale Interpretation erarbeiten.

04.12.2017 Unterrichtssaal Werkstatt

Die Aufmerksamkeit in der Auseinandersetzung mit der Skulptur liegt dabei in der Reflexion und dem Dialog von Material, Volumen und einer ästhetischen Formensprache. Lernziel:

Spontanes Formulieren von skulpturalen Objekten, Umgang mit einfachen Materialien, Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Skulptur

Nachweis: Aktives Einbringen in den Diskurs

Isa Genzken, Strandhaus zum Umziehen, 2000

51


BACHELOR | VERTIEFUNG

RÄUMLICHES ZEICHNEN

Aufbaustudium

Mensch und Raum

3. Semester › 1 Vertiefungsfach 5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg ECTS 1

Mit dem Zeichenstift oder Pinsel wollen wir an die Essenz der Dinge herankommen: Wie wirkt etwas? Die Darstellung von Menschen, Objekten und Gebäuden ist an ihre Erscheinungsweise gebunden. Die räumliche Distanz und die Lichtverhältnisse verändern und beeinflussen unsere Wahrnehmung.

Daten/Zeiten jeweils Montag 12.45 – 16.15 Uhr 09.10.2017 30.10.2017 20.11.2017

Es gilt die Prägnanz von Figuren und Formen einzufangen, zu erfassen und wiederzugeben und Verständnis zu schaffen für die Dimensionen des Raumes. Der Mensch bietet in seinem sichtbaren Dasein einen Massstab für seine Umwelt und um diese Massstäblichkeit soll es in diesem Kurs gehen.

11.12.2017 Unterrichtssaal Werkstatt

Mittels unterschiedlicher Techniken wie Tusche, Kreide, Kohle, Graphit und Kugelschreiber nähern wir uns der Erscheinungsweise von Figuren Körpern und Räumen. Über unterschiedliche Methoden der Wahrnehmung und Darstellung lernen wir schnell und schemenhaft zu skizzieren und intensiv malerisch Volumen zu erzeugen. Insbesondere gilt die Aufmerksamkeit den räumlichen Zusammenhängen, dem »Netzwerkzeichnen» und der Erscheinung menschlicher Gestalt in ihrem Kontext. Lernziele:

Das intensive Zeichnen und Skizzieren soll als Instrument verstanden werden, das der Orientierung Beschreibung räumlicher und architektonischer Zusammenhänge dient.

Nachweis:

Regelmässiger Kursbesuch

Vorkenntnisse: keine

Damien Cuypers_London_ DAS MAGAZAIN ETCETERA N°8_ 2014

52


BACHELOR | VERTIEFUNG

SPAZIEREN

Kunst im öffentlichen Raum in der Stadt Basel

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

Im öffentlichen Raum der Stadt Basel wurden in den letzten 100 Jahren zahlreiche Kunstdenkmäler platziert. Der Kunstkredit hat viel dazu beigetragen, aber auch namhafte Firmen haben im urbanen Raum Zeichen gesetzt.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Michel Pfister ECTS 1

Zusammen wollen wir Orte mit exemplarischen Arbeiten aufsuchen und diese gemeinsam betrachten. Vereinzelt werden wir dabei auch die Autoren/Künstler kennenlernen. Mittels Recherche soll die Aussage des Werkes und seine Bedeutung erforscht und in einer Dokumentation festgehalten werden.

Daten/Zeiten jeweils Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 22.09.2017 20.10.2017 03.11.2017 17.11.2017

In diesem Herbstsemester werden wir vor allem im Gebiet Klybeck unterwegs sein.

01.12.2017 15.12.2017 Achtung: teilweise längerer Unter-

Lernziele: –  Bewusstes Beschreiten der Stadt Basel und entdecken von Kunst im öffentlichen Raum. –  Wahrnehmen und bereit sein, sich über das Entdeckte auszutauschen –  Persönlicher Bezug zu einer künstlerischen Arbeit herstellen

richt, genaue Daten werden im Kurs besprochen. Einführung Raum 529 22.09.2017, 15.30 Uhr

Nachweis: –  Regelmässiger Kursbesuch –  Dokumentation der besuchten Werke

Kunstobjekt Wiesenkreisel, Basel Lucia Schnüriger und Harald König Foto: Sarah Kreuter, Zürich

53


BACHELOR | VERTIEFUNG

WOBA 1930

Woba 1930 – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Aufbaustudium 3. Semester › 1 Vertiefungsfach

1930 wurde in Basel die erste schweizerische Wohnungsausstellung mit einer Mustersiedlung hinter dem Badischen Bahnhof und einer Hallenausstellung an der Mustermesse eröffnet. Vor allem die Siedlung zeichnete sich durch die kompromisslose Umsetzung der Idee einer Wohnung für das Existenzminimum aus. Die bekanntesten Schweizer Exponenten des Neuen Bauens hinterliessen eine Arbeitersiedlung, die damals wie heute ihresgleichen sucht. Trotzdem fristet die Wohnkolonie Eglisee im Vergleich mit andern Werkbundsiedlungen im In- und Ausland heute ein Schattendasein.

5. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Dr. Benjamin Adler ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 12.45 – 16.15 Uhr 09.10.2017 30.10.2017

Wir wollen zunächst die Entstehungsgeschichte der Siedlung und das spannungsvolle Verhältnis zur konsumorientierten Hallenausstellung anhand von originalem Archivmaterial rekonstruieren. Ein Augenschein vor Ort wird uns dann einen Eindruck des Zustands und der aktuellen Nutzung geben. In einem letzten Schritt werden wir uns anhand aktueller, sehr unterschiedlich ausfallender Renovationsprojekte mit der Zukunft der Siedlung beschäftigen.

20.11.2017 11.12.2017 Raum 330A

Lernziele: Nachweis:

–  Ein zentrales Beispiel des Neuen Bauens in Basel kennenlernen –  Kenntnis der Geschichte der Woba und der Wohnung für das Existenzminimum –  Problematik im Umgang mit Baudenkmälern der Moderne kennenlernen –  Umgang mit historischen Quellen einüben –  regelmässige und aktive Teilnahme –  Kurzreferate

Vorkenntnisse: keine

Holzschopf, Garten und Model. Historische Aufnahme der Reiheneinfamilienhäuser von Mumenthaler & Meier 1930.

54


55


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. Sem

Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1

Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

2. Sem

Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3

Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4

SemS 450

90

135

ECTS 30

6

9

Wahlpflichtmodule 3. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

4. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess

Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

5. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

6. Sem

Architektur – Typologie & Raum

Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext

SemS 435

210

210

210

ECTS 29

14

14

14

BA-Thesis

Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit

Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit

Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit

SemS 60

60

60

60

ECTS 4

4

4

4

56


BACHELOR | MODULÜBERSICHT

Sensibilisierung Pflichtmodule

Grundlagenwissen Pflichtmodule

Allgemeinwissen Pflichtmodule

Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2

Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2

Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1

90

90

45

6

6

3

Vertiefung Wahlpflichtmodule Kulturelle Grundlagen II Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1

Technische Grundlagen II Allgemeine Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Englisch 1 Bauphysik 2 Studienreise 1 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen II Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1

Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2

Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1

90

90

30

15

6

6

2

1

Kulturelle Grundlagen III Architektur- & Baugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1

Technische Grundlagen III Konstruktion 2 Baurealisation 2 ZAB 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Kulturelle Grundlagen III Architektur- & Baugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1

Technische Grundlagen III Konstruktion  2 Baurealisation 2 Akustik 2

Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1

90

90

15

30

6

6

1

2

Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot

57


58

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 30.10. 31.10.

BP BP TK TK

CAAD CAAD CAAD CAAD

WD WD WD WD

M M M AG AG

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 51 2017 19.12. 20.12. 21.12.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK CAAD SW AEK AEK M CAAD SW AEK AEK M CAAD E BU AEK AEK M CAAD E BU AEK AEK AG AEK AEK AG KW 45 2017 3.11. 6.11. 7.11. 8.11. 9.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

BP BP TK TK

AEK WD AEK WD AEK WD AEK WD AEK AEK M AEK M AEK M AEK AG AEK AG 2017 1.11. 2.11.

2017 27.9. 28.9.

KW 50 2017 KW Zeit: 11.12. 12.12. 13.12. 14.12. 15.12. 18.12. 7.45 8.40 E B2 AEK AEK WD BP E B2 AEK AEK WD 9.45 E B2 AEK AEK WD BP E B2 AEK AEK WD 10.40 E B1 AEK AEK WD TK E B1 AEK AEK WD 11.35 E B1 AEK AEK WD TK E B1 AEK AEK WD 12.45 AEK AEK AEK AEK 13.40 SW AEK AEK M CAAD SW AEK AEK M 14.35 SW AEK AEK M CAAD SW AEK AEK M 15.30 E BU AEK AEK M CAAD E BU AEK AEK M 16.25 E BU AEK AEK AG CAAD E BU AEK AEK AG 17.20 AEK AEK AG AEK AEK AG KW 4 2018 KW 5 2018 26.1. 29.1. 30.1. 31.1. 1.2. Zeit: 22.1. 23.1. 24.1. 25.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

KW 22.9. 25.9.

2017 20.9. 21.9.

38 19.9.

39 26.9.

SW SW E BU E BU

CAAD CAAD CAAD CAAD

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 2.2. 5.2.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 22.12. 25.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 10.11. 13.11.

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 29.9. 2.10. BP BP TK TK

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 1

KW 18.9.

2017 4.10. 5.10.

6 6.2.

2018 7.2. 8.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 52 2017 26.12. 27.12. 28.12.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 46 2017 14.11. 15.11. 16.11.

40 3.10.

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 9.2. 12.2.

KW 29.12. 1.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 17.11. 20.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 6.10. 9.10.

7 13.2.

2018 14.2. 15.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 1 2018 2.1. 3.1. 4.1.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 47 2017 21.11. 22.11. 23.11.

41 2017 10.10. 11.10. 12.10.

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 16.2. 19.2.

KW 5.1. 8.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 24.11. 27.11.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

8 20.2.

2018 21.2. 22.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 2 2018 9.1. 10.1. 11.1.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 48 2017 28.11. 29.11. 30.11.

KW 42 2017 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10.

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

SW SW E BU E BU

E B2 E B2 E B1 E B1

KW 23.2. 26.2.

KW 12.1. 15.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

KW 1.12. 4.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

2018 28.2. 1.3.

2.3.

19.1.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

8.12.

CAAD CAAD CAAD CAAD

BP BP TK TK

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

9 27.2.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 3 2018 16.1. 17.1. 18.1.

AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK WD AEK AEK AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK M AEK AEK AG AEK AEK AG 49 2017 5.12. 6.12. 7.12.

27.10.

HS 2017 KW 43 2017 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10.

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER


Raum 104 104 131 131 330 330 331 331 331 429 432 635 Labor Atelier

Kurs .1 Mathematik 1 Vortragsreihe des Instituts .1 Architekturgeschichte 1 .2 Sozialwissenschaften 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B1) .1 Tragkonstruktion 1 .2 Bauphysik 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 CAAD/Visualisierung 1 .3 Englisch 1 (Niveau B2-C1) Englisch Brush Up .3 Wahrnehmen/Darstellen 1 .1 AEK Massive Strukturen

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

G 103 G 100

G 103 G 103 G 102 G 104 G 102 G 102 G 102 G 102 G 104

Modul G 104

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 1 Kü M VI AG SW CAAD E B1 TK BP CAAD CAAD E B2 E BU WD AEK det div sh schc hp shc kun blr hp hp shc shc fm hua/st

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

Dozent / Dozentin Detlefsen Nils diverse Gäste gemäss separatem Programm Stühlinger Harald Schumacher Christina Hauzinger Philipp Shultis Catherine Kunz Adrian Blaser Roger Hauzinger Philipp Hauzinger Philipp Shultis Catherine Shultis Catherine Füssler Mathis Humpert Axel / Seidel Tim

HS 2017

BACHELOR | STUNDENPLAN 1. SEMESTER

59


60

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 30.10. 31.10.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 SW 11.35 SW 12.45 V 13.40 V 14.35 V 15.30 V 16.25 AEK1 17.20 AEK1 KW 50 Zeit: 11.12. 12.12. 7.45 8.40 AG AEK 9.45 AG AEK 10.40 SW AEK 11.35 SW AEK 12.45 V AEK 13.40 V AEK 14.35 V AEK 15.30 V AEK 16.25 AEK1 AEK 17.20 AEK1 AEK KW 4 Zeit: 22.1. 23.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

38 19.9.

2017 20.9. 21.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2017 1.11. 2.11. TK TK HT HT HT E B2 E B2 E B1 E B1 V V 2017 13.12. 14.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 24.1. 25.1.

39 26.9.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK V AEK AEK2 V AEK AEK2 V AEK V V AEK V AEK1 AEK AEK1 AEK KW 5 26.1. 29.1. 30.1.

BP BP

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK V AEK V AEK V AEK V V AEK V AEK1 AEK AEK1 AEK KW 51 15.12. 18.12. 19.12.

AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK V AEK AEK2 V AEK AEK2 V AEK V V AEK V AEK1 AEK AEK1 AEK KW 45 3.11. 6.11. 7.11.

22.9.

KW 25.9.

2017 27.9. 28.9. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2017 8.11. 9.11. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2017 20.12. 21.12. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 31.1. 1.2. KW 2.10.

40 3.10.

2.2.

AEK2 AEK2 V V

BP BP

KW 5.2.

6 6.2.

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK V AEK AEK2 V AEK AEK2 V AEK V V AEK V AEK1 AEK AEK1 AEK KW 52 22.12. 25.12. 26.12. BP BP

AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK V AEK AEK2 V AEK AEK2 V AEK V V AEK V AEK1 AEK AEK1 AEK KW 46 10.11. 13.11. 14.11. BP BP

29.9.

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 3

KW 18.9.

2018 7.2. 8.2. 9.2.

2017 4.10. 5.10. 6.10. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK2 AEK E B1 AEK2 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2017 15.11. 16.11. 17.11. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2017 27.12. 28.12. 29.12.

KW 12.2.

AG AG SW SW V V V V AEK1 AEK1 KW 1.1.

AG AG SW SW V V V V AEK1 AEK1 KW 20.11.

KW 9.10.

HS 2017

7 13.2.

2018 14.2. 15.2.

16.2.

KW 19.2.

8 20.2.

2018 21.2. 22.2.

23.2.

KW 26.2.

2018 28.2. 1.3.

2.3.

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

9 27.2.

41 2017 KW 42 2017 KW 43 2017 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10. TK TK TK AEK AEK TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP AEK AEK E B2 V AEK AEK E B2 V AEK AEK E B2 AEK AEK E B2 V AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B2 AEK AEK E B1 V AEK AEK E B1 AEK2 V AEK AEK E B1 AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V AEK AEK V V AEK1 AEK AEK V V AEK1 AEK AEK V V AEK AEK V AEK1 AEK AEK V AEK1 AEK AEK V 47 2017 KW 48 2017 KW 49 2017 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12. 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12. TK TK TK AEK AEK TK AG AEK AEK TK AG AEK AEK TK AEK AEK HT AG AEK AEK HT AG AEK AEK HT AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP SW AEK AEK HT BP AEK AEK E B2 V AEK AEK E B2 V AEK AEK E B2 AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B2 AEK2 V AEK AEK E B2 AEK2 AEK AEK E B1 AEK2 V AEK AEK E B1 AEK2 V AEK AEK E B1 AEK2 AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V V AEK AEK E B1 V AEK AEK V V AEK1 AEK AEK V V AEK1 AEK AEK V V AEK AEK V AEK1 AEK AEK V AEK1 AEK AEK V 1 2018 KW 2 2018 KW 3 2018 2.1. 3.1. 4.1. 5.1. 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1. 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1.

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 131 330 330 330 621 621 330 331 529 330A Atelier Atelier Atelier

Kurs .3 Vorlesung AEK 1 .4 Vorlesung AEK 2 .1 Architekturgeschichte 3 Vortragsreihe des Instituts .2 Sozialwissenschaften 3 .3 Haustechnik 1 .2 Tragkonstruktion 3 .1 Bauphysik 3 .2 Englisch 3 (Niveau B2-C1) .2 Englisch 3 (Niveau B1) .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken BA Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 300 A 301 A 301 A 301 A 302 A 302 A 306 A 306 A 306 A 306 A 303 A 304 A 305

Modul A 300 A 300 A 300

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 3 Kü AEK1 AEK2 AG VI SW HT TK BP E B2 E B1 V V V V AEK AEK AEK am vs sh div schc ws rn blr shc shc div div div div ha sd pr

Dozent / Dozentin Ackermann Matthias Vécsey Susanne Stühlinger Harald diverse Gäste gemäss separatem Programm Schumacher Christina Waldhauser Stefan Ros Nico Blaser Roger Shultis Catherine Shultis Catherine diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Salathé Dominique Pfenninger Reto

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

HS 2017

BACHELOR | STUNDENPLAN 3. SEMESTER

61


62

AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 44 30.10. 31.10.

22.9.

39 26.9.

2017 27.9. 28.9. 29.9.

AG AEK AEK K GIS AG AEK AEK K GIS BR AEK AEK ZAB GIS BR AEK AEK ZAB GIS V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 45 2017 6.11. 7.11. 8.11. 9.11. 10.11.

KW 25.9.

25.1.

K K ZAB ZAB WD WD WD WD V V

40 3.10.

2017 4.10. 5.10. 6.10.

6 6.2.

2018 7.2. 8.2. 9.2.

KW 12.2.

HS 2017

7 13.2.

2018 14.2. 15.2.

16.2.

KW 19.2.

8 20.2.

2018 21.2. 22.2.

23.2.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 2 2018 8.1. 9.1. 10.1. 11.1. 12.1.

KW 26.2.

2018 28.2. 1.3.

2.3.

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

9 27.2.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 3 2018 15.1. 16.1. 17.1. 18.1. 19.1.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 49 2017 4.12. 5.12. 6.12. 7.12. 8.12.

41 2017 KW 42 2017 KW 43 2017 10.10. 11.10. 12.10. 13.10. 16.10. 17.10. 18.10. 19.10. 20.10. 23.10. 24.10. 25.10. 26.10. 27.10.

AG AEK AEK K GIS AG AEK AEK K AG AEK AEK K GIS AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB GIS BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB GIS BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V AEK5 AEK AEK V KW 47 2017 KW 48 2017 20.11. 21.11. 22.11. 23.11. 24.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12.

KW 9.10.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V AEK5 AEK AEK V KW 52 2017 KW 1 2018 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 1.1. 2.1. 3.1. 4.1. 5.1.

AG AEK AEK K GIS AG AEK AEK K GIS BR AEK AEK ZAB GIS BR AEK AEK ZAB GIS V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 46 2017 13.11. 14.11. 15.11. 16.11. 17.11.

KW 2.10.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V V AEK AEK WD V V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 5 2018 KW 26.1. 29.1. 30.1. 31.1. 1.2. 2.2. 5.2.

AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK ZAB BR AEK AEK ZAB V AEK AEK WD V AEK AEK WD AEK6 V AEK AEK WD AEK6 V V AEK AEK WD V V AEK5 AEK AEK V V AEK5 AEK AEK V KW 51 2017 14.12. 15.12. 18.12. 19.12. 20.12. 21.12. 22.12.

K K ZAB ZAB WD WD WD WD V V

AEK K AEK K AEK ZAB AEK ZAB AEK WD AEK WD AEK6 AEK WD AEK6 AEK WD V AEK V V AEK V 2017 1.11. 2.11. 3.11.

2017 20.9. 21.9.

Zeit: 7.45 8.40 AG 9.45 AG 10.40 BR 11.35 BR 12.45 V 13.40 V 14.35 V 15.30 V 16.25 AEK5 17.20 AEK5 KW 50 2017 Zeit: 11.12. 12.12. 13.12. 7.45 8.40 AG AEK AEK 9.45 AG AEK AEK 10.40 BR AEK AEK 11.35 BR AEK AEK 12.45 V AEK AEK 13.40 V AEK AEK 14.35 V AEK AEK 15.30 V AEK AEK 16.25 AEK5 AEK AEK 17.20 AEK5 AEK AEK KW 4 2018 Zeit: 22.1. 23.1. 24.1. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17.20

38 19.9.

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 5

KW 18.9.

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER


Raum 104 104 104 104 Labor 331 331 331 div. div. div. div. Atelier Atelier Atelier 131 131 131

Kurs .3 Vorlesung AEK 5 .4 Vorlesung AEK 6 .1 Architekturgeschichte 5 Vortragsreihe des Instituts .2 Wahrnehmen/Darstellen 3 .1 Baurealisation 1 .2 Konstruktion 1 .3 Zusammenarbeit Architekt-Bauing. 1 .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext .1 AEK / GIS .1 AEK / GIS .1 AEK / GIS

unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm

A 500 A 501 A 501 A 501 A 506 A 506 A 506 A 506 A 503 A 504 A 505 A 503 A 504 A 505

Modul A 500 A 500 A 500

Bachelor-Studiengang Architektur - Semester 5 Kü AEK5 AEK6 AG VI WD BR K ZAB V V V V AEK AEK AEK GIS GIS GIS am vs sh div fm mm wch mm div div div div ha sd pr bep bep bep

Dozent / Dozentin Ackermann Matthias Vécsey Susanne Stühlinger Harald diverse Gäste gemäss separatem Programm Füssler Mathis Merz Marco Wieser Christoph Merz Marco diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Salathé Dominique Pfenninger Reto Bereuter Pia Bereuter Pia Bereuter Pia

BA_HS17_Stundenplan.xlsx

HS 2017

BACHELOR | STUNDENPLAN 5. SEMESTER

63



master in architektur


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Darauf aufbauend können die Masterkurse nun aber — weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist — auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe von zwei Projektarbeiten wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur. Aufbau des Studiums Fokus-Projekt 1:

Fokus-Projekt 2:

Vertiefungsarbeit:

66

Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische städtebauliche Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der thematische Akzent liegt in wechselnder Abfolge auf Haus – Siedlung – Landschaft, wobei im Fokus-Projekt 1 die Analyse einer bestehenden Situation im Zentrum steht. Aufbauend auf die vorangegangene Analyse soll im Fokus-Projekt 2 ein eigener Entwurf erarbeitet werden. Der architektonisch-konstruktiven Umsetzung wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen. Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.


MASTER IN ARCHITEKTUR

DAS MASTER-STUDIUM

Fokus-Veranstaltungen: An regelmässigen Fokus-Veranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, welche in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei ist einerseits der interdisziplinäre Ansatz, andererseits die Integration der studentischen Recherche im Rahmen der Vertiefungsarbeiten wichtig. Studienreisen: Studienreisen erlauben Einblicke in die Zusammenhänge der Herstellung, der Geschichte und der realisierten Umsetzung von qualitätsvollen Bauwerken. Sie sind obligatorischer Teil des Ausbildungsprogramms. Keynote Lectures: Keynote Lectures sind wiederkehrende ganztägige Veranstaltungen mit Vorträgen und Übungen von Referierenden mit einschlägiger Praxiserfahrung. Dabei stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die zu diesen führenden methodischen und strategischen Prozesse. Die Keynote Lectures werden als gemeinsame Veranstaltungen der FHNW und der HSLU durchgeführt. Basisvorlesungen: Die Basisvorlesungen bieten eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden spezifische Themen der Architekturtheorie, der Architekturgeschichte und weiterer relevanter Fachgebiete. Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringt die Architektin/der Architekt den Nachweis der methodisch-fachlichen Kompetenz. Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung untersucht, Thesis-Theorie: die im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit steht und sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt Haus – Siedlung – Landschaft ergibt.

67


Hans Hollein, Flugzeugträger in der Landschaft, 1964.Michelangelo The MuseumAntonioni, of ModernL’eclisse, Art, New1962 York

68


MASTER | REGELSEMESTER

ALTERNIERENDE SCHWERPUNKTTHEMEN

Schwerpunkt «Haus» Die Struktur des Master-Studienganges ermöglicht die Verknüpfung der drei Schwerpunktthemen Haus – Siedlung – Landschaft mit der Forschung. In diesem Semester liegt der Schwerpunkt des Unterrichts und damit auch der Forschung auf dem Thema «Haus». Städtebauliche Konzepte werden durch architektonische Interventionen überprüft und angereichert. Auch in der Schweiz ist der Strukturwandel ehemaliger Industriestandorte mittlerweile ein wesentliches Thema der Stadtentwicklung. Als Stadtraumreserven für die Entwicklung nach innen bieten diese Transformationsareale ganz eigene Qualitäten, die es zu identifizieren – teilweise zu erhalten – und ortsspezifisch zu entwickeln gilt. Aufgrund ihrer strukturellen Eigenart und den besonderen Bauten zeigen sich diese Areale besonders aufnahmefähig für aktuelle Themen der Stadtentwicklung und für neue Wohn- und Arbeitsformen. Es bietet sich die Chance, vom Industriequartier als «blinder Fleck» in der Stadt zum vielfältigen Stadtquartier mit ganz eigener Identität zu gelangen. Für die gesamte Stadt wiederum bietet sich die Chance, bislang isolierte Quartiere und Freiräume neu zu vernetzen und miteinander in Beziehung zu setzen. Im Fall von Basel bilden die Transformationsareale die letzten Raumreserven: Basel kann nur nach innen wachsen. Die anstehende Konversion des Gebietes «Klybeck» ist für uns Anlass, im Gesamtrahmen der Schule über Stadt nachzudenken. Das architektonische und städtebauliche Potenzial dieser «verbotenen Stadt» ist gross. Der zum Teil hochwertige Bestand und die strukturellen Gegebenheiten des Kontextes faszinieren uns. Im Moment ist das Areal grundsätzlich noch schwer zugänglich und räumlich in weiten Bereichen «Terra incognita». Während im Frühjahrssemester 2017 im Masterkurs unterschiedliche städtebauliche Konzepte für das Gebiet entwickelt wurden – parallel zur von der Stadt und den heutigen Arealbesitzern initiierten Testplanung – sollen diese nun im Herbstsemester 2017 institutsübergreifend in allen Entwurfsstudios des Bachelor- und Mastersstudiengangs durch «Case Studies» im architektonischen Massstab konkret geprüft werden. Parallel zum Entwurfsprojekt im Masterkurs wird sich diesen Herbst die Vertiefungsarbeit mit dem Klybeck-Areal und seinen nachhaltigen Entwicklungsfähigkeiten befassen.

69


MASTER | REGELSEMESTER

ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION – FOKUS-PROJEKTE

Master | Regelsemester

Tanztheater für zeitgenössischen Tanz

Vorbereitung, Koordination, Inputs Prof. Susanne Vécsey Wissenschaftliche Mitarbeit Norma Tollmann Experten Schlusspräsentation Andreas Bründler Marco Zünd ECTS

Im Zuge der Transformation des Klybeck-Areals sind Nutzungen gefragt, die eine positive Dynamik auslösen und für das neue Quartier identitätsstiftend sind. Ein Tanztheater für zeitgenössischen Tanz hat als kulturelle Nutzung das Potential dazu. Symbolhaft könnte es den Wechsel vom abgeschlossenen Firmenareal zu einem Ort der städtischen Öffentlichkeit einleiten. Als Kulturbau wäre es ein Magnet mit einer Anziehungskraft, die über das Quartier und über die Stadt hinausreicht.

FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium

Filmstills aus «Rosas danst Rosas» 1997. Choreografie: 1983 Anne Teresa de Keersmaeker Tanzkompanie: Rosas Drehort: Technische Hochschule von Henry van de Velde in Leuven, Belgien

70

Zudem würde ein Tanztheater der momentan eher dispersen Basler Szene für zeitgenössischen Tanz die Chance bieten, ihre Energien zu bündeln und neue Ausstrahlkraft zu erlangen. Das legendäre Nederlands Dans Theater in Den Haag – das erste grosse Bauprojekt von OMA – hat genau diesen Prozess erfolgreich vollzogen; es diente ab 1987 einem zeitgenössischen Spin-off des klassischen Balletts als Katalysator. Die Tanzkompanie erlangte unter gleichem Namen wie das Haus Weltruhm. Infolge gestiegener Raumbedürfnisse ist es jedoch vor Kurzem dem Abriss zum Opfer gefallen. Im Sinne einer kleinen Hommage soll als Semesterentwurf ein Tanztheater im Klybeck lanciert werden.


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-PROJEKTE – ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION

Fokusprojekt 1, Gruppenarbeit: Überprüfung des städtebaulichen Konzeptes / Nutzungsimplementierung

Detailinfos Zwischenkritiken: Dienstag/Mittwoch 24./25.10.2017

In einem ersten Schritt wollen wir die städtebaulichen Konzepte, die von den Masterstudierenden des letzten Semesters erarbeitet wurden und die diesem Semester als Grundlage dienen, studieren, auf Verdichtungspotential hin untersuchen, offene Fragen klären und die Ansätze gegebenenfalls schärfen. Die Büroeinheit als Studierendengruppe erarbeitet gemeinsam eine konsistente Situierung der verschiedenen Semesterprojekte in Bestands- oder Neubauten. Die Masterstudierenden übernehmen dabei eine leitende Rolle und sind für die allgemeine Koordination der Nutzungsimplementierung zuständig. Im Speziellen geht es um die Verortung des Tanztheaters, das als singuläre Nutzung der Einigung auf einen Standort pro Büroeinheit bedarf, und um die Frage, wie ein solcher Kulturbau die Entwicklung des Gesamtareals und des Stadtteils positiv beeinflussen kann. Von besonderem Interesse ist der Bezug zum öffentlich-städtischen Raum.

Dienstag/Mittwoch 28./29.11.2017 Schlusskritik: Dienstag/Mittwoch 09./10.01.2018 Abgabe: Montag 08.01.2018, 13.00 Uhr Abgabeumfang: Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.

Fokusprojekt 2, Einzelarbeit: Architektonische Vertiefung In einem zweiten Schritt werden die Masterstudierenden ein architektonisches Projekt entwickeln. Das Tanztheater als Haus für die Öffentlichkeit soll eine klare Haltung beziehen zu seinem Auftritt im Stadtraum. Der Grad an Repräsentanz soll bewusst definiert werden. Dies bedingt eine Klärung des Ausdrucks über die Setzung, die Gebäudevolumetrie, die Materialität und Fassadengestaltung. Die Zusammenstellung des Raumprogramms wird verdeutlichen, welche Typologie von Bühnenhaus angestrebt wird. Folgenden Räumen soll durch vertiefte Bearbeitung besonderen Ausdruck verliehen werden: Dem Foyer als Empfangsraum und dem Aufführungssaal als Ort der Fiktion.

71


MASTER | REGELSEMESTER

VERTIEFUNGSARBEIT

Master | Regelsemester

Zukunftslabor Klybeck 2050

Dozierende Dr. Benjamin Adler Andreas Nütten ECTS 6 Bewertung Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung

Im vergangenen Semester sind im Entwurf «Stadtlabor Klybeck» die städtebaulichen Potenziale des Klybeckareals getestet worden. Nun wollen wir in der Vertiefungsarbeit das Klybeckareal neu «programmieren». Es soll ausgelotet werden, welchen Beitrag eine konsequent auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Transformation des Areals für die angrenzenden Quartiere, für Basel und für die ganze Stadtregion leisten kann. Vor dem Hintergrund zwingenden Handlungsbedarfes bei Klimaschutz, Ressourcenverbräuchen und sozio-ökonomischen Verschiebungen sollen aktuelle Zielvorgaben und nachhaltige Strategien, wie sie beispielsweise die Energiestrategie 2050 oder die 2000-Watt-Gesellschaft formulieren, in Szenarien konsequent getestet werden. Was ist auf einem Areal dieser Grösse, in dieser zentralen Lage und mit diesen aussergewöhnlichen Bestandsbauten leistbar und was nicht? Ziel der Vertiefung ist es, am Beispiel des Klybeckareals nachhaltige Handlungsansätze zu formulieren und prototypische Zielbilder zu erarbeiten. Termine Einführung Thema Einführung wiss. Arbeiten Zwischenkritik Abgabe Vertiefungsarbeit Schlusskritik Abgabe Nachkorrektur Vertiefungsarbeit

Montag 25.09.2017, 16.00 Uhr Donnerstag 28.09.2017/12.10.2017/ 26.10.2017 und Montag 20.11.2017 Donnerstag 16.11.2017 Freitag 08.12.2017, 14.00 Uhr Montag 18.12.2017 Donnerstag 18.01.2018, 14.00 Uhr

Anforderungen Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion

Filmstills aus «Rosas danst Rosas» 1997. Choreografie: 1983 Anne Teresa de Keersmaeker Tanzkompanie: Rosas Drehort: Technische Hochschule von Henry van de Velde in Leuven, Belgien

72


MASTER | REGELSEMESTER

FOKUS-VERANSTALTUNGEN

Fokus-Veranstaltungen

Master | Regelsemester GastreferentInnen:

Die Fokus-Veranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Fokus-Thema und anschliessender, moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.

Dominique Cardito Azusa Nishimura Manel Salas Joëlle Zimmerli

27.09.2017, 14.00 – ca. 17.00 Uhr Nutzerperspektive Fokus 1 Zeitgenössischer Tanz Dominique Cardito, Tänzerin Azusa Nishimura, Tänzerin Manel Salas, Tänzer Fokus 2 Stadtsoziologische Aspekte einer Arealtransformation Dr. Joëlle Zimmerli, Zimraum Raum + Gesellschaft Fokus 3 Tanzszene lokal, national und international Boris Brüderlin, Geschäftsleiter Reso – Tanznetzwerk Schweiz

Boris Brüderlin Pia Maier Schriever Alberto Veiga Paul Lehner ECTS 3 Bewertung Testat Form Zwei halbtägige Inputveranstaltungen mit Diskussionsrunde. Die drei Schwer-

04.10.2017, 14.00 – ca. 17.00 Uhr

Bühnenhäuser

punktthemen werden durch eingeladene GastreferentInnen bestritten.

Fokus 4 Fokus 5 Fokus 6

Neubauprojekt für das Tanzhaus Zürich Alberto Veiga, Barozzi Veiga Architekten Bühnenbildarbeiten für Sasha Waltz Pia Maier Schriever, Bühnenbildnerin und Architektin Technische Anforderungen von Bühnenhäusern Paul Lehner, Produktions- und Werkstättenleiter Schiffsbau und Schauspielhaus Zürich

73


MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Master | Regelsemester

Vorhang auf Bühne frei!

Dozentin Prof. Susanne Vécsey Organisation Norma Tollmann

«Wir wollen auf der Bühne die Dinge nicht mehr so sehen, wie wir wissen, dass sie sind, sondern so, wie wir sie empfinden.» Adolphe Appia, *1862, Bühnenbildner

ECTS 3 Bewertung Testat mit Bedingung

Im Herbstsemester führt uns die Studienreise nach Dresden und Berlin, weil dort eine grosse Bandbreite an Kulturbauten versammelt ist – darunter viele namhafte Bühnenhäuser.

Form Reise mit Führungen und Exkursionen

Zeitraum 29.10.2017 – 04.11.2017 Treffpunkt Dresden, genaue Angabe folgt Abschluss

Einerseits werden wir diese – im Sinne einer analytischen Forschungsreise – besichtigen, mit dem Ziel, einen Möglichkeitsraum auszuloten, was ein Bühnenhaus sein kann, darf und muss. Wir werden folgenden Fragen nachgehen: Wie behauptet sich ein Haus in seiner direkten städtischen Umgebung? Wie gross ist der Radius seiner Strahl- und Anziehungskraft, und inwieweit ist dieser durch die städtebauliche Setzung und den architektonischen Ausdruck bedingt? Wie gross ist der Grad der Repräsentanz der Räume im Inneren des Hauses und in welcher Beziehung stehen die Räume miteinander? Inwiefern bestimmt das Haus die Aufführungspraxis?

Berlin, genaue Angabe folgt Hin- und Rückreise Individuell

Andererseits werden wir einige der Bühnenhäuser am Abend besuchen, um ein buntes Spektrum an Aufführungen als Publikum zu erleben.

Kosten ca. CHF 700.00 (exkl. Hin- und Rückreise)

Einführung Mittwoch, 25.10.2017, 17.00 Uhr

74

«Ich kann jeden leeren Raum nehmen und ihn eine nackte Bühne nennen. Ein Mann geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht; das ist alles, was zur Theaterhandlung notwendig ist. [...] Rote Vorhänge, Scheinwerfer, Gelächter, Blankverse, Dunkelheit [...] Kasse, Foyer, Klappsesseln, Rampenlichtern, Szenenwechsel, Pausen, Musik [...].» Peter Brook, *1925, Theaterregisseur


MASTER | REGELSEMESTER

STUDIENREISE

Filmstill aus Trailer für Sasha Waltz‘ «Figure Humaine» in der Elbphilharmonie Hamburg (Favo Filmproduktion, 2017)

75


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Master | Regelsemester

Soziologie

Dozierende Sandra Abegglen Raumlabor Alex Rhys-Taylor Planbude Salomé Voegelin Laetitia Gendre und Miriam Rohde

Keynote Lecture 1 Dozentin Thema Ort Temine

Sandra Abegglen, London Seeing the City: Visual Sociology FHNW, Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Freitag 22.09.2017, 09.15 – 17.00 Uhr

ECTS 3 Bewertung Testat Form ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures bieten Einblicke in

Keynote Lecture 2 Dozierende Raumlabor, Berlin Thema Discoursive Sociology Ort HSLU, Institut für Architektur, Trakt IV, Raum F400 F-Nische, Technikumstrasse 21, 6048 Horw Temine Freitag 06.10.2017, 09.15 – 17.00 Uhr

die Praxis. Sie werden von jeweils einem Gast zu einem spezifischen Thema bestritten. Die Form der Vermittlung ist offen (Vortrag, Workshop, Übungen etc.).

VR Love: the New Self, taken from OpenSense online http://opensenses.squarespace.com

76

Keynote Lecture 3 Dozent Thema Ort Temine

Alex Rhys-Taylor, London Right Beneath Our Noses FHNW, Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Freitag 13.10.2017, 09.15 – 17.00 Uhr


MASTER | REGELSEMESTER

KEYNOTE LECTURES

Keynote Lecture 4 Dozierende Planbude, Hamburg Thema Interdisciplinary Sociology Ort HSLU, Institut für Architektur, Trakt IV, Raum F400 F-Nische, Technikumstrasse 21, 6048 Horw Termine Freitag 20.10.2017, 09.15 – 17.00 Uhr Keynote Lecture 5 Dozent Salomé Voegelin, London Thema Sonic Sociality: listening and sound making in the social body of the urban environment Ort FHNW, Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Temin Freitag 24.11.2017, 09.15 – 17.00 Uhr Keynote Lecture 6 Dozierende Laetitia Gendre und Miriam Rohde, Brüssel Thema From where we are Ort HSLU, Institut für Architektur, Trakt IV, Raum F400 F-Nische, Technikumstrasse 21, 6048 Horw Temin Freitag 01.12.2017, 09.15 – 17.00 Uhr

77


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Master | Regelsemester Dozierende Dr. Harald R. Stühlinger Andreas Nütten

Basisvorlesung A Dozent Thema 1. Vorlesung

Stephanie Weiss Prof. Dr. Florian Blumer

2. Vorlesung

Catherine Hürzeler Prof. Christina Schumacher

3. Vorlesung

Dr. Christoph Wieser ECTS 3

4. Vorlesung Termine

Bewertung

Architektur- und Baugeschichte Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Ordnen, Strukturieren, Orientieren Wissenstransfer und -zirkulation: Fachliteratur im Städtebau Die vier Hauptaufgaben des Städtebaus, Teil 1: Stadtgründung und Stadterweiterung Die vier Hauptaufgaben des Städtebaus, Teil 2: Stadtumbau und Wiederaufbau Regelwerke und Instrumente: ein Überblick Donnerstag 28.09.2017, 19.10.2017, 09.11.2017, 30.11.2017, 11.00 – 13.00 Uhr

Testat Form Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester

Basisvorlesung B Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kulturlandschaft Andreas Nütten Landschaft als Infrastruktur: gestern – heute – morgen Einführung Kulturlandschaft Wasser und Landwirtschaft Rohstoffe und Energie Klima und Umwelt Montag 02.10.2017, 16.10.2017, 06.11.2017, 20.11.2017, 14.00 – 15.30 Uhr

Basisvorlesung C Dozentin Thema 1. Vorlesung

Sozialwissenschaften Stephanie Weiss Vielfältige Gesellschaft. Zur Heterogenität räumlicher Lebenswelten Räumliche Lebenswelten und ihre Vervielfältigung _ Zur Einführung Lebenswelten der Agglomeration _ Zur Bedeutung des Privaten Ländliche Lebenswelten im Dorf und in der Stadt _ Zur Wiederentdeckung des Bukolischen Neue urbane Lebenswelten _ Zur Rückeroberung des öffentlichen Raumes Donnerstag 28.09.2017, 05.10.2017, 19.10.2017, 09.11.2017, 14.00 – 15.30 Uhr

entwickelt werden.

2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

78


MASTER | REGELSEMESTER

BASISVORLESUNGEN

Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation in der Medienöffentlichkeit Mit Medien zusammenarbeiten Medienkonferenz und Mediencommuniqué Auftritte in Radio und Fernsehen Verhalten in Krisensituationen Montag 25.09.2017, 09.10.2017, 23.10.2017, 13.11.2017, 14.00 – 15.30 Uhr

Basisvorlesung E Dozentin 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Kunst Catherine Hürzeler Richard Serra: Films and Videotapes im Kunstmuseum Gegenwart Robert Gober im Schaulager Roman Signer in der Galerie Stampa Gordon Matta-Clark: «Splitting» im Kunstmuseum Donnerstag 21.09.2017, 26.10.17, 23.11.2017, 07.12.2017, 11.00 – 12.30 Uhr & 12:30 – 14:00 Uhr

Basisvorlesung F Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine

Konstruktion Dr. Christoph Wieser Falten und Biegen Einführung Folding in Architecture Falten Biegen Montag 25.09.2017, 02.10.2017, 23.10.2017, 06.11.2017, 09.00 – 10.30 Uhr

Filmstill aus Trailer für Sasha Waltz‘ «Figure Humaine» in der Elbphilharmonie Hamburg (Favo Filmproduktion, 2017)

79


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Master | Thesissemester

Nächster Halt: Klybeck

Inhaltliche Verantwortung / Moderation Prof. Matthias Ackermann Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey Experte Stephan Möhring Wissenschaftliche Mitarbeit Sebastian Stich ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium

Rudolf Maeglin, Baustelle Ciba, 1938

80

Ausgangslage Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat in den letzten Jahren ihre Standorte innerhalb des Basler Stadtgebiets neu definiert und ausgebaut. Die Konzentration auf kompakte, dicht bebaute Areale ermöglicht eine Umnutzung grosser, nicht mehr benötigter Flächen. Darunter fällt in Kleinbasel neben dem Rosenthal- auch das Klybeckareal. Dieses Areal ist für die Weiterentwicklung der Stadt von zentraler Bedeutung: Zum einen birgt es in sich selbst grosse Potentiale für die innere Verdichtung. Bedeutet Verdichtung an anderen Orten der Stadt immer auch Verdrängung, kann hier grossflächig und ausgehend von einem bereits sehr dichten Bebauungsmuster ein ganzer Stadtteil neu erfunden werden. Andererseits sperrt die heutige «geschlossene Stadt Klybeck» Basels Norden vom Zentrum ab. Gerade dort liegen aber weitere Entwicklungsschwerpunkte, allen voran das Gebiet des heutigen Rheinhafens. 2016 haben die beteiligten Grundeigentümern und der Kanton Basel-Stadt vereinbart, die Transformation des Klybeckareals von einem industriell geprägten Areal hin zu einem gemischt genutzten Stadtteil gemeinsam anzugehen (Beilage). Inzwischen hat eine Testplanung stattgefunden, die Bevölkerung wird mit Workshops in den Prozess eingebunden und Hochschulen beschäftigen sich mit der Fragestellung (www.klybeckplus.ch). Praktisch zeitgleich zeichnet sich eine Klärung in Bezug auf das sogenannte «Herzstück», die unterirdische Verbindung zwischen Basel SBB und dem Badischen Bahnhof, ab. Diese Verbindung soll es nun auch ermöglichen, die genannten Entwicklungsgebiete in Basels Norden in ein leistungsfähiges S-Bahnnetz einzubinden. Im Herbstsemester 2017 bearbeitet das Institut Architektur FHNW in allen Entwurfskursen gemeinsam das Thema Klybeck. Die Masterthesis ist als eigenständiger Entwurfskurs ebenfalls in diese Thematik eingebunden.


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Fragestellung Bei der Umwidmung eines ganzen Stadtteils stellt sich auch die Frage nach seiner Neupositionierung, der Integration und der Sichtbarkeit innerhalb des Stadtkörpers. Es ist wichtig, dass im neuen Stadtteil starke Orte entstehen, Brennpunkte der Siedlung, Identifikationspunkte. Und es scheint auch angemessen, dass der Stadtteil sichtbar wird in der Silhouette der Stadt. Diesen Aspekten werden wir im Rahmen der Masterthesis nachgehen. Zu entwerfen ist ein Gebäudekomplex, der die Geschichte des Ortes weiterführt und ihn zugleich neu prägt. Aufgabe Ausgangspunkt der Entwurfsarbeit ist ein bestehendes Industriegebäude auf dem Areal. Es kann frei gewählt werden aus den Gebäuden die im «Klybeck Atlas» dokumentiert sind. Die Wahl soll erfolgen aufgrund des städtebaulichen Potentials, das sich aus der Lage und den Charaktereigenschaften des Gebäudes ergibt. Für dieses Gebäude ist eine neue, öffentliche Nutzung zu finden, die dazu beiträgt, den Ort in der öffentlichen Wahrnehmung präsent zu machen. Zu ergänzen ist dieses Gebäude mit einem Wohnhochhaus, das in enger Verbindung zum Ankergebäude steht und von dessen öffentlichem Charakter profitiert. Die Erträge aus den Wohnungen tragen wesentlich zur Wirtschaftlichkeit der ganzen Operation bei. Der Wirtschaftlichkeit ist deshalb angemessen Rechnung zu tragen. Die S-Bahn-Station Klybeck schliesslich befindet sich im Erdgeschoss. Sie soll gut auffindbar sein und kann (muss aber nicht) mit kommerziellen Flächen verbunden sein.

Rudolf Maeglin, Auflegen von Rot, 1948

81


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Betreuung Die Studierenden werden bei der Master-Thesis von einem Entwurfs-dozenten oder einer Entwurfsdozentin ihrer Wahl sowie vom eingeladenen Experten begleitet. Experte

Stephan Möhring

alle Studierenden

Dozierende

Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey

max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 2 Studierende max. 3 Studierende

Termine Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag, 22.09.2017. Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch). Ausgabe Thema Thesis Dienstag, 19.09.2017, 14.00 Uhr 1. Thesisseminar Dienstag, 17.10.2017 / Mittwoch 18.10.2017 2. Thesisseminar Dienstag, 05.12.2017 / Mittwoch 06.12.2017 Schlussabgabe Pläne Dienstag, 16.01.2018, 11.00 Uhr Abgabe Modelle, revidierte Visualisierungen, Thesisbuch Montag, 22.01.2018, 16.00 Uhr Schlusskritiken Dienstag, 23.01.2018 / Mittwoch 24.01.2018

Rudolf Maeglin, Das neue Gaswerk im Bau, 1931

82


MASTER | THESISSEMESTER

MASTER-THESIS

Schlussabgabe ––  Situationsplan 1:500 mit Angaben zum übergeordneten städtebaulichen Konzept (Erschliessung, Aussenräume, Volumetrie) ––  Grundrisse (Erdgeschoss mit Umgebung, inkl. Untergeschosse), Schnitte und Fassaden 1:200 ––  Alle Pläne zeigen insbesondere auch den Übergang zwischen dem Bestand und den Neubauten ––  Strukturpläne 1:200 soweit sie das Verständnis des Projekts unterstützen ––  Visualisierungen innen und aussen ––  Einsatzmodell 1:1000 ––  Projektmodell 1:200 ––  Arbeitsmodelle (alle Arbeitsmodelle sind an der Schlusspräsentation vorzuweisen) Form Pläne Format A0, max. 8 Pläne; der exakte Umfang der Schlussabgabe wird in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden festgelegt.

Rudolf Maeglin, In der Coca-Cola Fabrik, o.J.

83


MASTER | THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Master | Thesissemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann

Thesisbuch: Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.

Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Prof. Dorothee Huber Catherine Hürzeler Andreas Nütten Dr. Christoph Wieser ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit

Anforderungen Thesisbuch: ––  Pläne Stand Master-Thesis ––  Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen, etc.) ––  Darstellung des Standes der Theoriearbeit (vorbesprochen mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten) ––  Format A4 stehend ––  Inhalt: 1. Aufgabenstellung 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.) 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellbilder, Visualisierungen) 12 Seiten 5. Theoriearbeit 10-20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung) 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Hierzu stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: ––  maximal zwei Studierende pro DozentIn ––  der/die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis

Rudolf Maeglin, Cantière Ciba, o.J.

84


MASTER| THESISSEMESTER

THEORIEMODUL

Dozierende (je max. 2 Studierende): Prof. Matthias Ackermann Stadtmorphologie Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation Thomas Boyle Tragkonstruktion Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Architektur- und Baugeschichte Catherine Hürzeler Kunst Andreas Nütten Kulturlandschaft Dr. Christoph Wieser Konstruktion Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis am Freitag, 22.09.2017 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch). Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche die Arbeiten auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul: ––  10 – 20 Seiten ––  Text und Illustrationen ––  vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch: beim Buchbinder Donnerstag, 18.01.2018, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.

Farbarbeiter beim Eingiessen von Rot, 1934

85


MASTER | MODULÜBERSICHT

1. Semester ECTS

2. Semester ECTS

3. Semester ECTS

Fokus-Projekt 1

6

6

6

Fokus-Projekt 2

6

6

6

Vertiefungsarbeit

6

6

6

Fokus-Veranstaltungen

3

3

3

Studienreisen

3

3

3

Keynote Lectures

3

3

3

Basis-Vorlesungen

3

3

3

4. Semester ECTS

Master Thesis

21

Thesis-Theorie

9

Total Credits

30

30

30

30

Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.

Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach­ wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.

86


87


Schulferien BS

Master Studiengang Architektur / Terminplan MASTER | TERMINÜBERSICHT

Schulferien BS/ZH

Schulferien ZH

Herbstsemester 2017 / Schwerpunkt Ha

Stand 05.09.2017, Version 8

Terminplan Master Herbstsemester 2017 Kalenderwoche Datum Mo – Fr

KW 38 18.9. – 22.9.

KW 39 25.9. – 29.9.

KW 40 2.10. – 6.10.

KW 41 9.10. – 13.10.

KW 42 16.10. – 20.10.

Semesterwoche

1

2

3

4

5

Montag

08:30 – 10:30

Dienstag Mittwoch Donnerstag

6

18.9.17

25.9.17 9.00 F1 Konstruktion

2.10.17 9.00 F2 Konstruktion

9.10.17

16.10.17 Tischkritik Vertiefung

23.10.17 9.00 F3 Konstruktion

Einführung IT

D1 Kommunikation

B1 Kulturlandschaft

D2 Kommunikation

B2 Kulturlandschaft

D3 Kommunikation

10.10.17

17.10.17 1. Thesisseminar

24.10.17 Präs. 1 Fokusprojekt

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30 16:00 – 17:30

Einführung Vertiefung

08:30 – 10:30

19.9.17 Semestereinführung Institut

26.9.17 8.30 3.10.17 Arealbesuch Klybeck

11:00 – 13:00

Einführung Städtebau

Input Klybeckareal

14:00 – 15:30

13:30 Einf. Werkstatt Senn/Muttenz

16:00 – 17:30

14:00 Einführung Thesis

08:30 – 10:30

20.9.17 Einführung Regelsemester

27.9.17

4.10.17

11:00 – 13:00

19:00 Ein Haus 1

19:00 Ein Haus 2

11.10.17 9:00 18.10.17 Präsi Austauschsem. 1. Thesisseminar

25.10.17 Präs. 1 Fokusprojekt

Präsentation Austauschsemester

14:00 – 15:30

Fokusveranstaltung 1, 2 & 3

14-17 h: Fokusveranstaltung 4, 5 & 6

16:00 – 17:30

Fokusveranstaltung 1, 2 & 3

18:00 Vernissage Diplomaustellung

28.9.17 S1 Seminar Methodik

5.10.17

08:30 – 10:30

21.9.17

11:00 – 13:00

E1 Kunst 11:00-12:30 A1 AchitekturGruppe 1 und Baugeschichte

14:00 – 15:30

E2 Kunst 12:30-14:00 C1 SozialwissenGruppe 2 schaften

16:00 – 17:30

Freitag

KW 43 23.10. – 27.1

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

16:00 Infoveranstaltung Muttenz / Basel

17:00 Info Studienreise

12.10.17 S2 Seminar Methodik

19.10.17

26.10.17 S3 Seminar Method

Tischkritik Vertiefung

A2 Achitekturund Baugeschichte

E2 Kunst 11:00-1 Gruppe 1

C3 Sozialwissenschaften

E2 Kunst 12:30-1 Gruppe 2

C2 Sozialwissenschaften 16:00 Einführung Bibliothek

08:30 – 10:30

22.9.17 9.15-17.00 29.9.17 Keynote Lecture 1

6.10.17 9.15-17.00 13.10.17 9.15-17.00 20.10.17 9.15-17.00 27.10.17 Keynote Lecture 2 Keynote Lecture 3 Keynote Lecture 4

11:00 – 13:00

Seeing the City: Visual Sociology

Discoursive Sociology

Right Beneath Our Noses

Interdisciplinary Sociology

14:00 – 15:30

FHNW Senn

HSLU Horw

FHNW Senn

HSLU Horw

16:00 – 17:30

Basisvorlesungen Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Atelierkritiken Atelierkritiken AtelierAtelier Vertiefung Vertiefung Institutsvorträge Institutsvorträge Studienreise Studienreise

88

Veranstaltungen Institut Institut Veranstaltungen Veranstaltungen Thesis Thesis Veranstaltungen Zwischen- und und Schlusskritiken Schlusskritiken ZwischenKeynote Lectures Lectures Keynote Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Unterrichtsfreie Unterrichtsfreie Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten

Basisvorlesungen Keynote Lecture Basisvorlesungen A Architektur- und Dr. Harald R. Stühlinger Keynote 1 Sandr A Architekturund Dr. Harald R. Stühlinger Baugeschichte Keynote 2 Raum Baugeschichte B Kulturlandschaft Andreas Nütten Keynote 3 Alex R B Kulturlandschaft Andreas Nütten C Sozialwissenschaften Stephanie Weiss Keynote 4 Planb C Sozialwissenschaften Stephanie Weiss D Kommunikation Prof. Dr.Prof. Dr.Blumer Florian Blumer Keynote 5 Salom D Kommunikation Florian Catherine Keynote 6 Laetit E Kunst E Kunst Catherine HürzelerHürzeler F Konstruktion Dr. Christoph Dr. Christoph Brüss F Konstruktion Wieser Wieser S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler


chulferien ZH

7 / Schwerpunkt Haus

KW 42 6.10. – 20.10.

KW 43 23.10. – 27.10.

5

6

0.17 Tischkritik efung

MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 44 30.10. – 3.11.

KW 45 6.11. – 10.11.

KW 46 13.11. – 17.11.

KW 47 20.11. – 24.11.

KW 48 27.11. – 1.12.

7

8

9

10

11

KW 49 4.12. – 8. 12

29.10.17 Studienreise 23.10.17 9.00 F3 Konstruktion

30.10.17 Studienreise

6.11.17 9.00 F4 Konstruktion

13.11.17

20.11.17 S4 Seminar Methodik

27.11.17

4.12.17

28.11.17 Präs. 2 Fokusprojekt

5.12.17 2. Thesissem

29.11.17 Präs. 2 Fokusprojekt

6.12.17 2. Thesissem

30.11.17

7.12.17

S4 Seminar Methodik

urlandschaft

D3 Kommunikation

0.17 esisseminar

24.10.17 Präs. 1 Fokusprojekt

31.10.17 Studienreise

19:00 Ein Haus 2

D4 Kommunikation

B4 Kulturlandschaft

7.11.17

14.11.17

21.11.17

19:00 Ein Haus 3

19:00 Ein Haus 4

17:00 Vernissage «2000 Meter…»

8.11.17

15.11.17

22.11.17

0.17 esisseminar

25.10.17 Präs. 1 Fokusprojekt

0 InfoveranstalMuttenz / Basel

17:00 Info Studienreise

0.17

26.10.17 S3 Seminar Methodik

AchitekturBaugeschichte

E2 Kunst 11:00-12:30 Gruppe 1

A3 Achitekturund Baugeschichte

E3 Kunst 11:00-12:30 A4 AchitekturGruppe 1 und Baugeschichte

E4 Kunst 11:0 Gruppe 1

ozialwissenften

E2 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

C4 Sozialwissenschaften

E3 Kunst 12:30-14:00 Gruppe 2

E4 Kunst 12:3 Gruppe 2

24.11.17 9.15-17.00 1.12.17 9.15-17.00 Keynote Lecture 5 Keynote Lecture 6

8.12.17

0.17 9.15-17.00 27.10.17 ote Lecture 4

1.11.17 Studienreise

B3 Kulturlandschaft

16:00 Infoveranstaltung Muttenz / Basel 2.11.17 Studienreise

3.11.17 Studienreise

9.11.17

10.11.17

16.11.17 Zwischenkritik Vertiefung

17.11.17

23.11.17

disciplinary ology

Sonic Sociality

From where we are

U Horw

FHNW Senn

HSLU Horw

Stühlinger

en ss n Blumer zeler Wieser Adler

14:00 Abgabe Vertiefungsar

4.11.17 Studienreise

Fokusveranstaltungen Keynote Lectures Fokusveranstaltungen Keynote Lectures Fokus 1 Dominique Cardito, Tänzerin, Basel Keynote 1 Sandra Abegglen, London Fokus 1 Dominique Cardito, Tänzerin, Basel Keynote 1 Sandra Abegglen, London Fokus 2 Joëlle Zimmerli, Soziologin, Zürich Keynote 2 Raumlabor, Berlin Fokus 2 Joëlle Zimmerli, Soziologin, Zürich Keynote 2 Raumlabor, Berlin Fokus 3 Boris Brüderlin, Geschäftsführer Tanzwerk Reso, Zürich Keynote 3 Alex Rhys-Taylor, London Fokus 3 Boris Brüderlin, Geschäftsführer Tanzwerk Reso, Zürich Keynote 3 Alex Rhys-Taylor, London Fokus 4 Architekten, Barozzi VeigaBarcelona Architekten, Barcelona Keynote 4 Planbude, Hamburg Fokus 4 Barozzi Veiga Keynote 4 Planbude, Hamburg Fokus Schriever, 5 Pia Maier Schriever, Bühnenbildnerin und Architektin, Keynote 55 Salomé Salomé Voegelin, Voegelin,London London Fokus 5 Pia Maier Bühnenbildnerin und Architektin, Berlin Keynote Keynote 66 Laetitia Laetitia Gendre Gendre und und Miriam Miriam Rohde, Rohde, BrüsselFokus 6 Paul Berlin Lehner, Produktions- und Werkstattleiter Schiffsbau Keynote 6 Paul Lehner, und Fokus Schauspielhaus Zürich Produktions- und Werkstattleiter Brüssel Institutsvorträge «Ein Haus» Schiffsbau und Schauspielhaus Zürich eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

Institutsvortr

Verantwortung eH 1 Ma eH 2 Jea eH 3 Rai Zür eH 4 Chr

Marco Graber, Graber Pulver Architekten, Zürich Jean-Pierre Dürig, Dürig AG, Zürich Rainer Klostermann, Feddersen & Klostermann, Zürich Christian Penzel, Penzel Valier AG, Zürich

89


Schulferien BS

MASTER | TERMINÜBERSICHT Master Studiengang Architektur / Terminplan

Schulferien BS/ZH BS/ZH Schulferien

Schulferien BS/ZH Schulferien ZH

Herbstsemester 2017 / Schwerpunkt Ha

Stand 05.09.2017, Version 8

Terminplan Master Herbstsemester 2017

W 47 . – 24.11.

KW 48 Kalenderwoche 27.11. Mo – 1.12. Datum – Fr

49 KW 38 4.12. – 22.9. 8.12. 18.9.

50 KW 39 11.12. 15.12. 25.9. – 29.9.

51 KW 40 18.12. 22.12. 2.10. – 6.10.

52 KW 41 25.12. 29.12. 9.10. ––13.10.

KW42 1 KW 1.1. – 20.10. 5.1. 16.10.

KW43 2 KW 8.1. –– 12.1. 23.10. 27.10

10

11 Semesterwoche

12 1

13 2

14 3

4

5

15 6

Montag

S4 Methodik Methodik

ndschaft

08:30 – 10:30 27.11.17

4.12.17 18.9.17

11.12.17 9.00 25.9.17 F1 Konstruktion

18.12.17 9.00 Schluss2.10.17 kritik Vertiefung F2 Konstruktion

25.12.17 9.10.17

1.1.18 16.10.17 Tischkritik Vertiefung

8.1.18 9.00 23.10.17 F3 Konstruktion

Einführung IT

D1 Kommunikation

B1 Kulturlandschaft

D2 Kommunikation

B2 Kulturlandschaft

13:00 D3 Abgabe Pläne Kommunikation

26.12.17 10.10.17

2.1.18 17.10.17 1. Thesisseminar

9.1.18 FP1 & 1FP 24.10.17 Präs. Schlusskritik BA/ Fokusprojekt

11:00 – 13:00 14:00 – 15:30

Dienstag

16:00 – 17:30

Mittwoch

ernissage Meter…»

overanstaltenz / Basel

Einführung Vertiefung

28.11.17 Präs. 2 08:30 – 10:30 Fokusprojekt

5.12.17 Semester19.9.17 2. Thesisseminar einführung Institut

12.12.17 8.30 19.12.17 26.9.17 3.10.17 Arealbesuch Klybeck

11:00 – 13:00

Einführung Städtebau

Input Klybeckareal

14:00 – 15:30

13:30 Einf. Werkstatt Senn/Muttenz

16:00 – 17:30

14:00 Einführung Thesis

08:30 – 10:30 29.11.17 Präs. 2 Fokusprojekt

6.12.17 Einführung 20.9.17 2. Thesisseminar Regelsemester

13.12.17 27.9.17

11:00 – 13:00 Fokusveranstaltung 1, 2 & 3

14-17 h: Fokusveranstaltung 4, 5 & 6

16:00 – 17:30

Fokusveranstaltung 1, 2 & 3

18:00 Vernissage Diplomaustellung

14.12.17 S1 28.9.17 Seminar Methodik

21.12.17 5.10.17

Donnerstag

7.12.17 21.9.17

– 13:00 t 11:00-12:30 11:00 A4 Achitektur1 und Baugeschichte

E4 Kunst 11:00-12:30 A1 E1 AchitekturGruppe 1 und Baugeschichte

t 12:30-14:00 14:00 – 15:30 2

E4 Kunst 12:30-14:00 C1 SozialwissenE2 Gruppe 2 schaften

16:00 – 17:30

enn

Freitag

9.15-17.00 08:30 1.12.17– 10:30 9.15-17.00 Lecture 5 Keynote Lecture 6

19:00 Ein Haus 2

27.12.17 9:00 3.1.18 11.10.17 18.10.17 Präsi Austauschsem. 1. Thesisseminar

10.1.18 Präs. FP1 & 25.10.17 1F Schlusskritik BA/ Fokusprojekt

Präsentation Austauschsemester

14:00 – 15:30

08:30 – 10:30 30.11.17

ciality

20.12.17 4.10.17

19:00 Ein Haus 1

17:00 Diplomfeier Elisabethenkirche

16:00 Infoveranstaltung Muttenz / Basel

17:00 Info Studienreise

28.12.17 S2 12.10.17 Seminar Methodik

4.1.18 19.10.17

11.1.18 S3 26.10.17 Seminar Methodi

Tischkritik Vertiefung

A2 Achitekturund Baugeschichte

Semesterschluss E2 Kunst 11:00-12 gespräch Gruppe 1

C3 Sozialwissenschaften

E2 Kunst 12:30-14 Gruppe 2

C2 Sozialwissenschaften 16:00 Einführung Bibliothek

8.12.17 9.15-17.00 29.9.17 15.12.17 22.9.17 Keynote Lecture 1

22.12.17 9.15-17.00 13.10.17 29.12.17 9.15-17.00 20.10.17 5.1.18 12.1.18 6.10.17 9.15-17.00 27.10.17 Keynote Lecture 2 Keynote Lecture 3 Keynote Lecture 4

11:00 – 13:00 From where we are

Seeing the City: Visual Sociology

Discoursive Sociology

Right Beneath Our Noses

Interdisciplinary Sociology

14:00 – 15:30 HSLU Horw

14:00 Abgabe FHNW Senn Vertiefungsarbeit

HSLU Horw

FHNW Senn

HSLU Horw

16:00 – 17:30

Basisvorlesungen FP 1 und 2 Regelsemester Vertiefungsarbeit Institutsvorträge «Ein Haus» Keynote Lectures Basisvorlesungen A Architektur- und Dr. Harald R. Stühlinger Basisvorlesungen Veranstaltungen Institut Susanne Vécsey/ Andreas 1Nütten VerantwortungVeranstaltungen Reto PfenningerInstitut Keynote Sandra Basisvorlesungen A Architekturund Dr. Harald R. Stühlinger Baugeschichte Fokusveranstaltungen Veranstaltungen Thesis Norma Tollmann Benjamin2 Adler eH 1 Marco Graber, Graber Pulver Architekten, ZürichBaugeschichte Keynote Raumla Veranstaltungen Thesis Fokusveranstaltungen B Kulturlandschaft Andreas Nütten Atelierkritiken Zwischenund Schlusskritiken zwerk Reso, Zürich Jean-Pierre Dürig, Dürig AG, Zürich Keynote 3 Alex Rh Zwischenund Schlusskritiken Atelierkritiken eH 2 B Kulturlandschaft Andreas Nütten Thesis Institutsvorträge C Sozialwissenschaften Stephanie Weiss Atelier Keynote LecturesFeddersen & Klostermann, eH 3 Rainer Klostermann, Keynote 4 Planbu Keynote Lectures Atelier C Sozialwissenschaften Stephanie Weiss D Kommunikation Dr.Blumer Florian BlumerKeynote Prof. Matthias Ackermann/ Verantwortung Ret und Architektin,Vertiefung Berlin UnterrichtsfreieZeit Zeitmit mitAktivitäten Aktivitäten Zürich 5 Salomé Unterrichtsfreie Vertiefung D Kommunikation Prof. Dr. Prof. Florian Catherine Sebastian StichCatherine tattleiter Schiffsbau Christian Penzel, Penzel Valier AG, Zürich Keynote 6 Laetitia Unterrichtsfreie Zeit InstitutsvorträgeeH 4 E Kunst E Kunst HürzelerHürzeler Institutsvorträge Unterrichtsfreie Zeitohne ohneAktivitäten Aktivitäten F Konstruktion Dr. Christoph Dr. Christoph Brüsse Studienreise F Konstruktion Wieser Wieser Studienreise

S Seminar Dr. Benjamin Adler Adler S Methodik Seminar Methodik Dr. Benjamin

90


hulferien BS/ZH

MASTER | TERMINÜBERSICHT

KW 1 1.1. – 5.1.

8

8

KW 2 8.1. – 12.1.

KW 3 15.1. – 19.1.

KW 4 22.1. – 26.1.

KW 5 29.1. – 2.2.

KW 6 5.2. – 9.2.

15

16

17

18

19

8.1.18

15.1.18

13:00 Abgabe Pläne

22.1.18

29.1.18

5.2.18

23.1.18 Thesis Schlusskritik

30.1.18

6.2.18

16:00 Thesis Abgabe Modelle

9.1.18 FP1 & FP2 16.1.18 Schlusskritik BA/MA 11:00 Thesis Abgabe Pläne

8

10.1.18 FP1 & FP2 17.1.18 Schlusskritik BA/MA

24.1.18 Thesis Schlusskritik

31.1.18

7.2.18

8

11.1.18

18.1.18

25.1.18

1.2.18

8.2.18

Semesterschlussgespräch

12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden

26.1.18

2.2.18

9.2.18

8

Semesterstart FS18: 26.2.18

14:00 Abgabe Nachkorrektur Vert.

12.1.18

19.1.18

Keynote Lectures Vertiefungsarbeit Regelsemester Keynote 1 Sandra Abegglen, London Andreas Nütten Keynote 2 Raumlabor, Berlin Benjamin Adler Keynote 3 Alex Rhys-Taylor, London Institutsvorträge «EinHamburg Haus» Keynote 4 Planbude, Keynote 5 Salomé London Verantwortung Reto Voegelin, Pfenninger Keynote 6 Laetitia Gendre und Miriam Rohde, Brüssel Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 eH 2 eH 3 eH 4

Fokusveranstaltungen Fokus 1 Dominique Cardito, Tänzerin, Basel Fokus 2 Joëlle Zimmerli, Soziologin, Zürich Fokus 3 Boris Brüderlin, Geschäftsführer Tanzwerk Reso, Zürich Fokus 4 Barozzi Veiga Architekten, Barcelona Fokus 5 Pia Maier Schriever, Bühnenbildnerin und Architektin, Berlin Fokus 6 Paul Lehner, Produktions- und Werkstattleiter Schiffsbau und Schauspielhaus Zürich

Marco Graber, Graber Pulver Architekten, Zürich Jean-Pierre Dürig, Dürig AG, Zürich Rainer Klostermann, Feddersen & Klostermann, Zürich Christian Penzel, Penzel Valier AG, Zürich

91


vorträge | veranstaltungen | 92


organisatorisches | mitarbeitende 93


VORTRÄGE

VORTRÄGE «EIN HAUS ...»

Marco Graber | Graber Pulver Architekten, Zürich | «Energiezentrale Forsthaus West, Bern» Mittwoch 10.10.2017, 19.00 Uhr | Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Jean-Pierre Dürig | Dürig AG, Zürich | «DML A2, Zürich» Mittwoch 24.10.2017, 19.00 Uhr | Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 94


VORTRÄGE

VORTRÄGE «EIN HAUS ...»

Rainer Klostermann | Feddersen & Klostermann, Zürich | «Gotthardbasistunnel – ein Seitenblick» Mittwoch 07.11.2017, 19.00 Uhr | Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG

Christian Penzel | Penzel Valier AG, Zürich | «Wasserkraftwerk Hagneck» Mittwoch 14.11.2017, 19.00 Uhr | Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 95


ORGANISATORISCHES

BACHELOR-STUDIUM

Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen «Master in Architektur» besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester, wobei sich dieser in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Das Grundstudium besteht aus zwei, das Aufbaustudium aus drei Semestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Der Unterricht ist modular aufgebaut. Ein Semester besteht aus verschiedenen Modulen, welche als Einheit abgeschlossen und auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Im Aufbaustudium besteht in der Wahl der Module eine gewisse Freiheit. Für die Zulassung zum Thesis-Semester gilt aber, dass alle Studierenden die angebotenen Module je einmal besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelorstudium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Bachelor of Arts FHNW in Architektur». Organisation Der Institutsleiter Prof. Dominique Salathé ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Bachelor-Studiengangs stehen die Räumlichkeiten im 5. OG an der Gründenstrasse 40 in Muttenz zur Verfügung. Einzelne Vorlesungen finden in Hörsälen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Die Modellbauwerkstatt befindet sich im benachbarten Laborgebäude. Zudem können einzelne Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spitalstrasse 8 in Basel abgehalten werden.

96


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Master of Arts FHNW in Architektur». Seit der Einführung des zweistufigen Diplomstudiengangs mit Bachelor- und Master-Abschluss sind die Voraussetzungen für die internationale Anerkennung des Masterstudiengangs geschaffen. Der Studiengang ist durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie akkreditiert.

97


ORGANISATORISCHES

MASTER-STUDIUM

Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studien-programm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Masterkurses stehen die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse 8/12 in Basel zur Verfügung. Während der zweite Stock des Gebäudes Spitalstrasse 12 als grosser Zeichensaal für die Studierenden des Regelsemesters genutzt wird, befinden sich auf gleicher Ebene an der Spitalstrasse 8 der Vortragssaal, die Bibliothek, die Seminar- und Ausstellungsbereiche sowie die Büros des Lehrkörpers. Den Studierenden des Thesis-Semesters steht im ersten Stock der Spitalstrasse 8 ein grosses Atelier zur Verfügung. Ebenfalls dort untergebracht sind die Arbeitsplätze der Forschenden. Bibliothek Die Studierenden können die Bibliothek frei benützen. Bücher und Zeitschriften sind sorgfältig zu behandeln und an Ort zu belassen. Zu den Räumlichkeiten und den Einrichtungen tragen die Studierenden Sorge. Die Benützung für private oder kommerzielle Zwecke ist verboten. Das Rauchen ist im ganzen Gebäude (inkl. Treppenhäuser) untersagt, ebenso das Abstellen von Autos im Hof.

98


ORGANISATORISCHES

BIBLIOTHEKEN

Neben der Bibliothek der HABG in Muttenz stehen in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Bibliotheken zur Verfügung. Besonders zu erwähnen sind: Die Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch) Die Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch) Die Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/bibliothek) und weitere Bibliotheken von universitären Instituten.

99


MITARBEITENDE

LEITUNG UND ADMINISTRATION

Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Gründenstrasse 40, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur, Masterstudiengang Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 228 66 10 (nur Di+Mi) Prof. Dominique Salathé | Leiter Institut Architektur Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 24 dominique.salathe@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleiter Bachelor Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 20 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Matthias Ackermann | Studiengangleiter Master Spitalstrasse 8, 4056 Basel Tel +41 61 268 94 01 matthias.ackermann@fhnw.ch Susanne Attinger | Institutssekretariat Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Institutsarchitektin Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 43 19 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 467 42 87 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 228 66 10 sybil.weishaupt@fhnw.ch

100


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Studiengangleiter Master. Seit 2003 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. Zahlreiche Bauten, Auszeichnungen und Publikationen. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder an der ETH Zürich. Seit 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. 2007 – 2010 und seit 2016 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. 2010 – 2013 Leiter Institut Architektur FHNW. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP. Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner. Studium (Tertiär B) der Bauleitung (IBZ Bern, zuzügl. eidg. Diplom), Studium (Tertiär A) der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Mitglied der Expertenkammer von Swiss Engineering. Seit 1999 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros für Bauakustik, Bauphysik und Bauschadensanalytik. Seit 2010 Studienleiter CAS Bauphysik am IEBau der FHNW. Seit 2013 Studienleiter CAS Bauphysik in der Praxis am Institut Energie am Bau FHNW. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. Gründung des eigenen Ingenieurbüros im Herbst 2004 in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch

101


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Archhitektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Mathis Füssler *1971, Grafiker und Ausstellungsgestalter Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 Führung eines Ateliers mit Schwerpunkt Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestaltung für diverse Museen und Verlage wie Museum für Gestaltung Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, Literaturmuseum Zürich, Stadthaus Zürich, Buddenbrookhaus Lübeck, World New Music Days, Offizin-Verlag u.a. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung Basel. 2008 – 2010 Lehrbeauftragter Hochschule Vaduz, Abteilung Architektur. Seit 2008 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, für Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation. mathis.fuessler@fhnw.ch Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus «raumHaus». Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Assistent Bachelor Architektur an der AHB-BFH. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2010 Dozentin für Architektur I Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. annette.helle@fhnw.ch

102


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Axel Humpert *1978, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins «Camenzind» zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich/München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel, seit 1998 Dozentin an der HGK Basel. Schwerpunkt: zeitgenössische Kunst/ Fotografie. c.huerzeler@gmx.net Rolf Jenni *1972, dipl. Architekt HTL/MArch Berlage Institute NL Seit 2014 Input und Begleitung für grafische Darstellungsweisen | Master Architekturstudium an der HTL in Biel, Diplom 1996. Mehrjährige Mitarbeit in Architekturbüros in den Niederlanden und der Schweiz. Ab 2004 Studium in Architektur und Städtebau am Berlage Institute in Rotterdam, Diplom 2006. Verschiedene Lehrtätigkeiten als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und am Institut Architektur der FHNW. 2009 Gründung von Raumbureau in Zürich. 2016 – 2017 Gastdozent für Architektur im Masterstudiengang am Institut Architektur FHNW. rolf@raumbureau.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur FH Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent an der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch

103


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Marco Merz *1972, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur, 2013 – 2016 Dozent Vertiefungsfach am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. marco.merz@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent Kulturlandschaft | Master Studium in Karlsruhe, Lausanne und London. 1997 Architekturdiplom TH Karlsruhe mit städtebaulichem Schwerpunkt. 1998 – 2008 eigenes Büro in Karlsruhe. 2001 – 2006 Assistent am Institut für Landschaft und Garten, TH Karlsruhe, Prof. Bava. 2008 – 2012 Mitarbeit bei yellow z urbanism architecture in Zürich. Dissertation «Landschaftsmetropole» in Bearbeitung. Seit 2017 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs «Forschungslabor Raum – Entwicklungsperspektiven für europäische Metropolregionen». andreas.nuetten@fhnw.ch Edit Oderbolz *1966, freischaffende Künstlerin Seit 2017 Dozentin Wahlpflichtfach | Bachelor eoderbolz@gmx.net Prof. Reto Pfenninger *1963, dipl. Architekt HTL BSA Seit 2006 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der Ingenieurschule Winterthur und an der Kunstakademie München. 1992 – 2013 Partner im Büro agps.architecture, Zürich. 1994 – 1996 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH Zürich. 2003 – 2008 Mitglied Stadtbildkommission Zug. 2010 – 2013 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. Seit 2013 Hanspeter Oester Reto Pfenninger Architekten, Zürich. 2013 – 2016 Leiter Institut Architektur FHNW. reto.pfenninger@fhnw.ch Michel Pfister *1966, Bildhauer HGK Basel Seit 2014 Dozent Wahlpflichtfach | Bachelor 1991 – 1995 Freie Kunstklasse Schule für Gestaltung und Kunst Basel. Seit 1995 freischaffender Künstler. Aufenthalte in New York und Paris. 2004 – 2006 Nachdiplomstudium Bildnerisches Gestalten. Verschiedene Unterrichtstätigkeiten auf Sekundar- und Gymnasialstufe, seit 2012 Stellvertretungen an der Schule für Gestaltung, Vorkurs, Basel. Realisierung zahlreicher Projekte, Ausstellungen und Kunst am Bau-Aufträge. mail@michelpfister.com Nico Ros *1978, dipl. Bauingenieur FH Seit 2009 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2003 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure. Zudem Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der Universität Fribourg 2006. Seit 2009 Partner der ZPF Ingenieure. nico.ros@fhnw.ch

104


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für «Kunst & Landschaft», Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2016 Institutsleiter. Seit 2004 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. 2013 – 2016 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master Seit 2014 Leitung Forschung Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern, u.a. zur disziplinären und beruflichen Praxis und zum Geschlechterverhältnis in der Architektur. 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2008 freiberufliche Tätigkeit im Rahmen von Architekturwettbewerben, Testplanungen und Preisgerichten. Seit 2015 Präsidentin Stiftungsrat zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch Tim Seidel *1979, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins «Camenzind» zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch

105


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW, zertifizierter Passivhausplaner. gregor.steinke@fhnw.ch Prof. Dr. Harald Stühlinger *1970, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Professor für Architektur- und Baugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent und Modulsupervisor für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie, zuletzt: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015). Demnächst erscheinen: Cairo and Egypt, Themenheft zur Fotografie in Ägypten, Atlas zum Städtebau sowie Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century. harald.stuehlinger@fhnw.ch Prof. Susanne Vécsey *1973, dipl. Architektin ETH BSA SIA Seit 2017 Dozentin für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. 2003 – 2007 Mitarbeit bei Buol & Zünd Architekten, Basel. Seit 2007 Architekturbüro in Basel gemeinsam mit Christoph Schmidt. 2009 – 2011 Assistentin bei E. Christ und C. Gantenbein an der Accademia di architettura in Mendrisio und an der ETH Zürich. 2013/2014 Lehrauftrag mit Prof. M. Gautschi, HTWG Konstanz. susanne.vecsey@fhnw.ch Michael Walczak *1989, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Scientific Assistant am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design der ETH Zürich. michael.walczak@me.com

106


MITARBEITENDE

DOZIERENDE

Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Stephanie Weiss *1977, MA Kulturanthropologie und Publizistik Seit 2017 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master 2005 MA Abschluss Kulturanthropologie und Publizistik an der Universität Mainz. 2006 – 2009 wissenschaftliche Assistentin am ETH Wohnforum – ETH CASE, Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, HSA FHNW. stephanie.weiss@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Marc Wittwer *1975, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. Seit 2000 CAAD Consultant bei Vectorworks Schweiz. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. Seit 2010 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. marc.wittwer@gmail.com Stefan Wülser *1982, dipl. Architekt FH Seit 2017 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der HSLU Luzern, 2007 Diplom bei Meinrad Morger & Luca Deon, 2008 Workshops und Vorlesungen an der Architectural Association (AA) London, 2009 – 2012 Arbeit als Projektleiter und Entwurfsarchitekt bei Frei + Saarinen Architekten, 2013 Arbeit bei Galli Rudolf Architekten, 2012 – 2013 The Why Factory – Studio Winy Maas an der ETH Zürich und an der TU Delft. Seit 2013 selbständige Arbeit als Wülser Bechtel Architekten. 2014 – 2016 Wissenschaftlicher Assistent am Institut Architektur FHNW. stefan.wuelser@fhnw.ch

107


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Irina Backes *1982, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2008 – 2015 Mitarbeit bei jessenvollenweider architektur ag. 2003 – 2008 Studium der Architektur an der FHNW in Basel und an der HSLU Luzern. irina.backes@fhnw.ch Didier Balissat *1985, MSc Arch ETH Zürich, BA Arch FHNW Seit 2016 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Basel. 2010 – 2011 Erasmussemster TU Wien. 2011 – 2013 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2011 – 2014 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Kerez. 2015 – 2016 Made in, Sàrl. Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt. didier.balissat@fhnw.ch Maud Châtelet *1975, Architecte DPLG Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1994 Baccalauréat Literatur und Philosophie. 1994 – 2000 Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1998 – 2003 Architektin in Architekturbüros in Paris, Amsterdam, Tokyo und Zürich. 1997 – 1998 Faculty of architecture TUDelft. 2000 Architecte DPLG Diplom Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 2005 – 2011 Wissenschaftliche Assistentin, Architektur und Konstruktion, Prof. Andrea Deplazes, ETHZ.2006 – 2010 CEO von howtopedia.org. Seit 2011 Freie Künstlerin in Zürich. Seit 2012 Lehrbeauftragte für Bildende Kunst, Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. maud.chatelet@fhnw.ch Balàzs Földvàry *1987, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2014 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. 2007 – 2009 Lorenz Guetg Architekt, Basel. 2013 – 2014 Buchner Bründler Architekten, Basel. 2014 – 2016 Herzog de Meuron, Basel. 2016 – 2017 Luca Selva Architekten, Basel. balazs.foeldvery@fhnw.ch Julia Klott *1976, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2014 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der TU Dresden und an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Mitarbeit bei Degelo Architekten in Basel. Seit 2014 selbständige Tätigkeit als Architektin. julia.klott@fhnw.ch Dr. Hannes Müller *1981, Dipl.-Ing. Architektur Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master 2009 Architekturdiplom an der TU-Berlin. 2009 – 2013 Architekt in Büros in Berlin. 2010 – 2013 Promotion an der HafenCity Universität Hamburg zu dem Thema Baugemeinschaften und nachhaltige Quartiersentwicklung. Forschungsschwerpunkte sind gemeinschaftliche Bau- und Wohnformen, neue Quartiere, Partizipation und räumliche Identifikation. hannes.mueller1@fhnw.ch

108


MITARBEITENDE

ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE

Tommy Neuenschwander *1984, Architekt MSc ETH SIA Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2000 – 2004 Lehre als Hochbauzeichner. 2006 – 2009 Bachelorstudium Architektur, BFH Burgdorf. 2009 – 2012 Masterstudium Architektur, ETH Zürich. 2013 – 2014 Diener & Diener Architekten, Basel. 2014 – 2015 Juan Pablo Ortiz Arquitectos, Bogotá. Seit 2015 freischaffender Architekt. Seit 2016 freie Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. tommy.neuenschwander@fhnw.ch Dr. Fabian Neuhaus *1979, dipl. Architekt MA, Urban Designer MSc Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium der Architektur an der FHBB, Studium Urban Design an der Bartlett School of Architecture (MSc UD), Master Architektur an der FHNW. Doktorat (PhD) in Urban Planning am Centre for Advanced Spatial Analysis an der UCL. 2007 / 2008 Tutor für Architektur MA und BA an der University of Plymouth, 2008 / 2009 Tutor für Urban Design (Unit 6) MA, an der Bartlett School of Architecture, UCL, UK. Forschungsschwerpunkte sind Zeit, Raum, Prozess und Habitus sowie soziale Netzwerke im städtischen und regionalen Kontext. fabian.neuhaus@fhnw.ch Fahny Pesenti *1983, MA FHNW in Architecture Seit 2013 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2002 – 2007 Studium an der FHNW. 2007 – 2009 Mitarbeit bei Patrick Gmür Architekten in Zürich und 2009 – 2013 Gmür & Geschwentner Architekten in Zürich. Seit 2013 selbständige Tätigkeit als Architektin. fahny.pesenti@fhnw.ch Bettina Satzl *1984, Dipl. Architekt Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Seit 2012 Diener & Diener Architekten, Basel. 2010 – 2012 Korrekturassistenz am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler, TU München. 2009 – 2012 Freischaffende Tätigkeit in München. 2003 – 2009 Studium der Architektur an der TU München. bettina.satzl@fhnw.ch Sebastian Stich *1984, Dipl. Arch. ETH SIA Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium an der ETH Zürich, Praktikum bei Herzog & de Meuron, Austauschsemester Harvard GSD, 2009 Diplom bei Prof. Peter Märkli. 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ákos Moravánszky. Seit 2011 SNF-Forschungsprojekt und Dissertation zu Otto Senn bei Prof. Andreas Tönnesmann und Prof. Markus Peter. Seit 2014 Stich & Oswald GmbH Architekten ETH SIA. sebastian.stich@fhnw.ch Norma Tollmann *1983, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Master 2003 – 2008 Studium an der Bauhaus Universität Weimar. 2006 – 2007 Praktikum bei Stephen Taylor Architects, London. 2007 – 2008 Auslandssemester Pratt Institute, NYC. 2009 – 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhaus Universität Weimar. Seit 2010 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten. norma.tollmann@fhnw.ch

109



Bildspur «Klybeckareal» Cover: Ansicht Klybeckareal 16 (August 2016), Pressefoto BASF Seiten 6–7/64-65: Innenansicht des ehemaligen Produktionsgebäudes K.90, Pressefoto Novartis Seiten 8–9/66-67: Ansicht Klybeckareal 08 (August 2016), Pressefoto BASF Seiten 68: Gleisharfe im Areal 3, Pressefoto BASF Seite 92–93: Treppenhaus Klybeck-Kantine, 1968, Pressefoto Novartis Aus: https://klybeckplus.ch/medien Seiten 2–5:

Stadtplanung von Novi Beograd, 1948 – 1960. Aus: Belgrade. Formal Informal. A Research on Urban Transformation, ETH Studio Basel 111


Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule fĂźr Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration GrĂźndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 228 66 00 Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 228 66 10 www.iarch.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.