Abschlussarbeiten der Bachelorstudierenden im Sommersemester 2014
Fakult채t f체r Architektur der Technischen Universit채t M체nchen www.ar.tum.de
Inhaltsverzeichnis
Bachelor‘S THESIS
B.A. Architektur Aussichtsturm Garching an der Alz
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Selber Lagern
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Stadthaus München - die Kultivierung der Fassade
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Neugestaltung S-Bahnhof Germering
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Münchner Marionettentheater
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At home in the city
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Urban Density - Städtische Dichte
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Leben am Fluss
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Umbau: Alte Paketpost
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Tragwerksentwurf
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Impressum
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WEITSCHAUEN Bachelorthesis am Lehrstuhl für Entwurfsmethodik und Gebäudelehre, Prof. Florian Nagler
Abb.3
Garching a.d. Alz mit Kobler Höhe - Luftbild
HINTERGRUND
AUFGABE
Schloßbesitzer Mathias Pschorr ließ 1893 auf der Kobler Auf dieser Anhöhe in Garching a. d. Alz soll wieder ein AusHöhe bei Wald (531 Meter über NN), Gemeinde Garching a. sichtsturm aus Holz entstehen, der diesen wunderbaren d. Alz, einen Aussichtsturm von Baumeister Simon Lehner Blick über das bayrische Alpenvorland auf die Berge aufs aus Altötting errichten. Dieser wurde am 1.Mai 1893 eröffNeue offenbart. net, aber schon in der Nacht vom 5./6.Dezember 1893 von einem orkanartigen Sturm niedergerissen. Im Rahmen eines Studentenwettbewerbs werden dazu Inspiriert wurde dieses Vorhaben durch den von Münchner an unserer TUM und parallel an der Bauhausuniversität Ausflugsgesellschaften vielbesuchten Aussichtsturm auf Weimar jeweils max. 15 Entwürfe ausgearbeitet. dem Taubenberg bei Osterwarngau in der Nähe von MiesIn Arbeitsgruppen aus je einem Architektur- und einem Entwurf, Planung Realisierung bach. Mathias Pschorr suchteund die Romantik und brachteder Nähe Bauingenieurstudenten sollPschorr in Zusammenarbeit mit Weimar dem von Miesbach. Mathias suchte die sität jeweils max. 15 Entwürfe ausgearbeitet. Aussichtsturms in Tafel Holzbau1896eines über dem Torbogen die bekannte an: Lehrstuhl von Prof. Stefan (Lehrstuhl Romantik und brachte 1896 über Winter dem Torbogen diefürInHolzbau Arbeitsgruppen aus je einem Architektur- und undTafel Baukonstruktion/Bauing.) ein Aussichtsturm in Holzbekannte an: einem Bauingenieurstudenten soll in Zusammenarweise in Garching a. d. Alz „Das Rauschen des Wassers, bauweise von ca.30 m Höhe und 5 Besucherstellplätzen beit mit dem Lehrstuhl von Prof. Stefan Winter (Lehrder Gesang der Vögel „Das erarbeitet Rauschen werden. des Wassers, stuhl für Holzbau und Baukonstruktion/Bauing.) ein und HINTERGRUND die Stille des Waldes der Gesang der Vögel Aussichtsturm in Holzbauweise von ca.30 m Höhe machen mir diesen Mathias Ort angenehm.“ ImStille darauffolgenden GeSchloßbesitzer Pschorr ließ 1893 auf der und die des Waldes Wintersemester beabsichtigt unddie 5 Besucherstellplätzen erarbeitet werden. meinde den Siegerentwurf zu realisieren. Kobler Höhe bei Wald (531 Meter über NN), Gemein- machen mir diesen Ort angenehm.“ Im darauffolgenden Wintersemester beabsichtigt die
de Garching a. d. Alz, einen Aussichtsturm von Baumeister Simon Lehner aus Altötting errichten. Dieser wurde am 1.Mai 1893 eröffnet, aber schon in der Nacht vom 5./6.Dezember 1893 von einem orkanartigen Sturm niedergerissen. Inspiriert wurde dieses Vorhaben durch den von Münchner Ausflugsgesellschaften vielbesuchten Aussichtsturm auf dem Taubenberg bei Osterwarngau in
AUFGABE Auf dieser Anhöhe in Garching a. d. Alz soll wieder ein Aussichtsturm aus Holz entstehen, der diesen wunderbaren Blick über das bayrische Alpenvorland auf die Berge aufs Neue offenbart. Im Rahmen eines Studentenwettbewerbs werden dazu an unserer TUM und parallel an der Bauhausuniver-
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Gemeinde den Siegerentwurf zu realisieren.
betreuung Architekten: Prof. Florian Nagler, Stefan Bannert Bauingenieure: Prof. Stefan Winter, Philipp Dietsch, Martin Gräfe
Aussichtsturm Garching an der Alz Elisabeth Reischl B.A. Architektur
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Aussichtsturm Garching an der Alz Positioniert auf höchster Stelle der Anhöhe ist der Turm bereits von Weitem Blickpunkt für ankommende Besucher und Passanten. Dank der elegant aufragenden Form hebt sich dieser als Wahrzeichen des Ortes und der gesamten Umgebung ab. Der Besucher wird auf einen geschwungen Weg in einleitender Spiralform auf die erste Antrittstufe des Turms hingeführt. Zweiundzwanzig kreisrund aufgestellte Stützen bilden die Tragstruktur für die gigantische Wendeltreppe, bei der sich der Besucher entlang der Fassade im Außenraum bedächtig auf einer Rampentreppe nach oben schraubt. Während des Aufstiegs erzeugt das ständig wechselnde Innenleben des Turms interessante Ein- und Ausblicke. Dieses besteht aus durchgesteckten Balken, welche auskragen und somit die Setzstufen der Wendeltreppe bilden. Gleichzeitig entsteht im Inneren des Turms eine komplexe Doppelhelix.
1 Ansicht 2 Aussichtsplattform 3 Lageplan 4 konstruktiver Aufbau
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Die skulpturale Qualität des Turms entwickelt sich ganz natürlich aus der immanenten Konstruktion. Dies wird auch in der Ausformulierung der Treppen deutlich, welche jeweils auf die auskragenden Balken aufgelegt werden ohne deren konstruktiven Wert zu verdecken. Die Plattform bildet einen schwebenden Ring, abgehangen von einem Stahlring auf 26m Höhe. Dadurch wirkt die Konstruktion unglaublich leicht und elegant. Die konisch zulaufende Kegelform unterstreicht diesen Eindruck. 3
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AUSSICHTSTURM GARCHING an der ALZ Asal Mohtashami B.A. Architektur
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AUSSICHTSTURM GARCHING A.D. ALZ Die Stadt Garching a.d. Alz lädt die Studenten der Technische Universität München und des Bauhaus Weimar ein, einen Aussichtsturm zu entwerfen. Der ausgearbeitete Turm soll nach 100 Jahren der erste Turm sein, der wieder an gleichen Stelle erbaut werden soll.
2 Schnitt 3Außenperspektive
+25.92
Was soll dieser Turm für Ansprüchen gerecht werden und welcher Ausdruck soll dieser nach außen hin vermitteln? Die Fassaden-Netzstruktur ergibt sich aus der Suche nach einem klaren Ausdruck und dem Wunsch, einen Innenraum zu schaffen, welcher den Turm zum Verweilen einlädt. Die Ambivalenz eines Netzes, einerseits ein engmaschiges Gewebe, aber andererseits auch eine lichtdurchlässige Struktur, ermöglicht eine Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten. Der Zugang der Anlage erfolgt durch ein einbetonierten Untergeschoss: Landschaftsstufen leiten die Besucher zum Eingang hinab. Der Turm, welcher von weitem als skulpurales Element wahrgenommen wird, benutzen können, bietet fünf Plattformen an, um unterschiedliche Ausblickmöglichkeiten zu haben. Diese werden, je höher der Turm wird, auch breiter und definieren die Außenform. Die acht Stützen, voran die Treppenanlage befestigt werden, tragen die Drucklasten ab, während die Fassade, welche wie Spannseile agieren, die Zuglasten ableitet. Um die Knicklänge der einzelnen Stäbe zu vermindern, werden die Holzlatten (10cm x10 cm) an den Plattformen gestoßen.
1 Innenperspektive
+31.52 +31.02
+20.82
+15.72
+10.62
+5.52
+0.4 +0.00
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rsion
WEIT SCHAUEN Sebastian Schützdeller B.A. Architektur
B
A
A
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WEIT SCHAUEN Für die Gemeinde Garching a.d. Alz soll ein Aussichtsturm aus Holz an exponierter Stelle mit Alpenblick entstehen. Bereits bei Ankunft vor Ort ist die Aussicht auf die Berge vorhanden. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wurde eine auffällige Treppenskulptur, von tragenden Holzlamellen umgeben, entworfen, so dass der Turm seine Transparenz während der Annäherung abhängig vom Winkel stetig ändert und dadurch nur teilweise den Blick auf das Innenleben preisgibt. Um die Besonderheit des Alpenpanoramas mit Hilfe des Turmes wieder in das Bewusstsein der Besucher zu rufen, lenkt der Turm während des Hinaufsteigens die Aufmerksamkeit durch eine spannende Treppenkomposition weitestgehend auf sich, um beim Austreten auf die Plattform das Erlebnis des Alpenpanoramas zu verstärken. Der vollständig aus Holz bestehende Turm steht auf einem Betonsockel, aus welchem heraus er ebenfalls erschlossen wird. Nachdem man unterhalb der Holzskulptur in den Betonsockel eingetaucht ist, eröffnet sich der Blick nach oben in die Holztreppe. Die Skulptur besteht aus zwei einzelnen, sich zu einer Doppelhelix vereinenden, Treppen, ein Lauf dient als Aufstieg, der Andere als Abstieg. Auf der Plattform in 28 Meter Höhe angekommen, bietet ein Rundgang die Möglichkeit, das Panorama zu genießen. Der Aussichtsturm dient nicht nur zur Verbesserung des Alpenpanoramas durch die erreichte Höhe, sondern auch zur Schärfung des Bewusstseins bezüglich der Besonderheit des Blickes.
1 Innenperspektive 2 Grundriss 3Außenperspektive
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W E I T SCHAUEN Karola Oelsner B.A. Architektur
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Regelgeschoss
mi t Au s bli ck
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Au s s i cht s p l a t t fo r m 1
ndrisse 1:50
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W E I T SCHAUEN Im malerischen grünen Alztal soll auf einer Kuppe südlich des Ortzentrums Garchings in Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Zimmerei ein neuer Aussichtsturm errichtet werden. Umgeben von Feldern steht der Turm wie ein Monolith, ein hölzernes Faltwerk, dessen geneigte Flächen im Sonnenlicht die kraftvolle Form mit verschieden intensiven Schattierungen inszenieren. Der starken Witterung des Tals ausgesetzt bildet mein Entwurf eine schützende Hülle um den Treppenraum aus. Gezielte Ausblicke laden ein, die Umgebung zu entdecken und erzeugen einen dynamischen Wechsel der Helligkeiten im Innenraum des hölzernen Faltwerks. Das helle und warme Fichtenholz kontrastiert mit einem dezenten anthrazitfarbenen Flachstahlgeländer und formt einen lichten,
angenehm spannungsreichen Raum. Im überdachten Aussichtsraum auf 27m Höhe kann der Besucher den Blick in alle Himmelsrichtungen schweifen lassen und das Panorama genießen. Ein einziges Material, Brettsperrholz, bildet alle tragenden Elemente des Turms aus, sowohl das steife Faltwerk als auch die Treppen, Aussichtspunkte und den Dachraum. Die Maße der Elemente folgen hierbei einerseits den standardmäßig produzierten Größen der Platten, um den Verschnitt so gering wie möglich zu halten. Außerdem orientieren sie sich an einer angenehmen Treppensteigung. Die Konstruktionsdetails sind einfach gehalten, eine geschuppte Verkleidung aus Lärchenholzplatten schützt das Konstruktionsholz, ohne die Flächigkeit der Konstruktion nach außen zu verklären.
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1 Grundrisse, Axonometrie, Schnitt 2 Schnittplan
SELBER LAGERN Bachelorthesis am Lehrstuhl für Entwurfsmethodik und Gebäudelehre, Prof. Florian Nagler
HINTERGRUND In den letzten 15 Jahren entstanden allein im Münchner Stadtgebiet an die 20 sogenannte Self Storage Lagerhäuser - flexibel anmietbarer Lageraum in unterschiedlichsten Größen, Innenstadt nahe und für jedermann zugänglich. Eine Entwicklung mit wachsendem Bedarf, der noch lange nicht gedeckt ist. Nach Schätzungen verfügt jeder 5. Haushalt in deutschen Großstädten über zu wenig Stauraum - ein Trend, der sich, neben dem ansteigendem Lager-Bedürfnis von Hausrat, auf die jüngeren Veränderungen der Wohn-, Arbeits- und Lebensrealitäten zurückführen lässt: Ansteigende Mieten/m² bei gleichzeitig erhöhter Arbeits- und Wohnflexibilität und Mobilität lassen Arbeits-Nomaden entstehen, Kleinunternehmer wie Ebay-Händler/Powerseller/ Pop-up Stores mit fluktuierenden Platzbedarf, KleinHandwerker ohne eigene Werkstatt, Multi-Jobber, Messe-, Foto- und Montage-Teams
computergesteuerten Hochregal-Lager, das die ganze Welt mit Waren versorgt. Ob Zisterne, (Salz-)Stadl, Fuchtkasten, Hochsilo oder ganze Speicherstadt - die Tradition des Bauens von Lagerstätten reicht transkulturell weit in die Geschichte zurück. So stellt es seit je her eine architektonischer Herausforderung dar, den sich ändernden Bedürfnissen des Lagerns ein Gefäß zu entwerfen und dessen baukulturellem Wert dabei gerecht zu werden.
AUFGABE Entwerfen Sie ein Self Storage Lagerhaus. Neben der Unterbringung von Self Storage Abteilen zeichnet sich dieses Gebäude durch seine angenehme, vielfältige Benutzbarkeit und räumlichsinnliche Qualität aus.Es soll nicht nur eine praktikable Nutzung hergestellt werden, sondern ein vitaler Ort von dichter Atmosphäre und Identität entstehen und dadurch die hier schwindende soziokulturelle Ebene rund ums Lagern, Das Aufbewahren von Gütern für einen späteren seinen Gütern und (neuen) Bedarfs-/Berufsfeldern Zeitpunkt ist seit Jahrtausenden ein menschliches im Viertel weiter beleben. Entwickeln Sie dazu ein Grundbedürfnis - angefangen beim existenziellen Ideen- und Gebäude-Konzept. Lagern von Nahrungs- und Futtermitteln, bis hin zum
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ANFORDERUNGEN AN DAS GEBÄUDE • Größe Gebäude BGF min. 7000 m² - max. 12000 m² • Foyerraum/Lobby, Treffen+Sitzen+Warten, Information • Empfangs-Tresen/Lagerzubehör-Shop Café+Snack, 4 Arbeitsplätze und Backoffice 4 Arbeitsplätze, Personalraum + WCs • Abstellraum Hand-Schiebewägen • 20 kurzfristig anmietbare Kontor-Büros/Office-SharingEinheiten/Shared Desks, jeweils 1-2 Arbeitsplätze; dazu ein festes Sekretariat • Geschosse allgemein: Kleine Aufenthaltsbereiche/ Orientierungspunkte, WCs • Lagerräume. Der Lager Abteile-Mix ist entwurfsabhänig und dem Gebäudekonzept anzupassen: XS 1 – 1,5 m², S 1,5 – 3 m², M 3 – 5 m², L 5 – 7 m², XL 7 – 10 m², XXL 10 – 15 m², XXXL 15 – 40 m² , beinhaltet auch Drive-in ab min. 10 m² • Zusätzlich ist eine großflächige Mehrzweck-Lagerhalle vorzusehen, welche Nutzungen wie z.B. Lagerversteigerung, Lagerschau, Lagergeschoss für z.B. temporäre Werkstatt oder Studio- und Atelierflächen ermöglicht.
Selber lagern lagern Selber Lagern Selber Selber lagern Elisabeth Kellermeier Elisabeth Kellermeier Elisabeth Bachelor Kellermeier Architektur Bachelor B.A. Architektur Bachelor Architektur Architektur
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Selber lagern Selber Selber Lagern Selber lagern lagern Die Idee des Entwurfes ist es mit mĂśglichst einfaes mit mĂśglichst einfaDie des Entwurfes chenIdee Mitteln sehr effiist ziente undmĂśglichst praktischeeinfaHalDie Idee deseine Entwurfes ist es mit chen Mitteln eine sehr effieffi ziente und praktische HalMitteln eine sehr ziente praktische le zumMitteln „Selber Lagern“ entwickeln. chen eine sehr effizu ziente und und praktische Halle zumzum „Selber Lagern“ zu entwickeln. Halle „Selber Lagern“ zu entwickeln. le zum „Selber Lagern“ zu entwickeln.
Der langgestreckte Riegel als BaukĂśrper schlieĂ&#x;t Der langgestreckte langgestreckte Riegel Riegel als als BaukĂśrper BaukĂśrper schlieĂ&#x;tschlieĂ&#x;t Der zum einen die Bebauung gesehen zu Der langgestreckte Riegelstädtebaulich als BaukĂśrper schlieĂ&#x;t zum einen einen die die Bebauung Bebauung städtebaulich gesehen zu zum städtebaulich zu den Gleisen hinBebauung ab. Zum anderen bietet ergesehen eine mĂśgzum einen die städtebaulich gesehen zu den Gleisen Gleisen hin hin ab. ab. Zum Zum anderen anderen bietet er eine mĂśgden er lichst groĂ&#x;flhin ächig LagermĂśglichden Gleisen ab. und Zum ebenerdige anderen bietet bietet er eine eine mĂśgmĂśglichst groĂ&#x;fl groĂ&#x;flächig und LagermĂśglichlichst ächiggroĂ&#x;e und ebenerdige ebenerdige LagermĂśglichkeit. Die realativ Freifl äche vor dem Gebäulichst groĂ&#x;fl ächig und ebenerdige LagermĂśglichkeit. Die Die realativ realativ groĂ&#x;e groĂ&#x;e Freifl Freifläche vor dem Gebäukeit. äche vor de kann AnfahrtsParkbereich gut Gebäugenutzt keit. Die als realativ groĂ&#x;eund Freifl äche vor dem dem Gebäude kann kann als als AnfahrtsAnfahrts- und und Parkbereich Parkbereich gut gutgenutztgenutzt de werden. gebaute EinbahnstraĂ&#x;e des de kann Die als neu Anfahrtsund Parkbereich entlang gut genutzt werden. Die Die neu neu gebaute gebaute EinbahnstraĂ&#x;e entlang des werden. EinbahnstraĂ&#x;e entlang des Riegels soll die gebaute Verkehrssituation weiter entzerren werden. Die neu EinbahnstraĂ&#x;e entlang des Riegels soll soll die die Verkehrssituation Verkehrssituation weiter entzerren Riegels entzerren und ermĂśglicht Ent- bzw.weiter Beladen. Riegels soll diebequemes Verkehrssituation weiter entzerren und ermĂśglicht ermĂśglicht bequemes bequemes Entbzw. Beladen. und Entbzw. Der ermĂśglicht Haupteingang befindet sich gutBeladen. sichtbar in der und bequemes Entbzw. Beladen. Der Haupteingang Haupteingang befi befindet sich gut sichtbar in der Der ndet sich sichtbar der Achse der Zufahrt.befi Das Gebäude Ăźberin Der Haupteingang ndet sich gut gutwird sichtbar ineine der Achse der der Zufahrt. Zufahrt. Das Das Gebäude wird Ăźber eine Achse Gebäude wird Ăźber groĂ&#x;e der Rampe in einem Betonkernwird betreten. Von Achse Zufahrt. Das Gebäude Ăźber eine eine groĂ&#x;e Rampe Rampe in in einem einem Betonkern betreten. Von groĂ&#x;e Betonkern Von dort verteilt sich entweder zurbetreten. zentral gelegroĂ&#x;e Rampeman in einem Betonkern betreten. Von dort verteilt verteilt man man sich sich entweder entweder zur zentral geledort zur gelegenenverteilt zweistĂśckigen oderzur zu zentral den Lagern. dort man sich Halle entweder zentral gelegenen zweistĂśckigen zweistĂśckigen Halle Halle oder oder zu zu den den Lagern. genen Des Weiteren gibt es noch Betonkerne. Darin genen zweistĂśckigen Hallevier oder zu den Lagern. Lagern. Des Weiteren Weiteren gibt gibt es es noch noch vier Betonkerne. Darin Des vier Betonkerne. Darin befinden sich die AufzĂźge und Des Weiteren gibtFluchttreppenhäuser, es noch vier Betonkerne. Darin befinden sich sich die die Fluchttreppenhäuser, Fluchttreppenhäuser, AufzĂźge und befinden AufzĂźge und Toiletten. Diese dienen zum einen als Oribefi nden sich die Kerne Fluchttreppenhäuser, AufzĂźge und Toiletten. Diese Kerne dienen zum einen als OriToiletten. Diese dienen zum einen entierungspunkt zum anderen der Toiletten. Diese Kerne Kerne dienen zur zumAussteifung einen als als OriOrientierungspunkt zum zum anderen anderen zur Aussteifung der entierungspunkt zur Aussteifung zwischen den Kernen gelegenen entierungspunkt zum anderen zurHolzkonstruktion. Aussteifung der der zwischen den Kernen gelegenen Holzkonstruktion. zwischen den Kernen gelegenen Holzkonstruktion. Diese ist als einfache Zangenkonstruktion auszwischen densehr Kernen gelegenen Holzkonstruktion. Diese ist ist als als sehr sehr einfache einfache Zangenkonstruktion ausDiese Zangenkonstruktion ausgebildet entspricht somit dem Lagern. ZusamDiese ist und als sehr einfache Zangenkonstruktion ausgebildet und und entspricht entspricht somit somit dem Lagern. Zusamgebildet dem Lagern. Zusammengehalten wird das somit Gebäude Kernen und gebildet und entspricht demaus Lagern. Zusammengehalten wird wird das das Gebäude Gebäude aus Kernen und mengehalten zwischengeschalteten durch und das mengehalten wird dasHolzkonstruktion Gebäude aus aus Kernen Kernen und zwischengeschalteten Holzkonstruktion durch das zwischengeschalteten Holzkonstruktion durch Betonfundament, das 50 cm Ăźber dem Boden an das der zwischengeschalteten Holzkonstruktion durch das Betonfundament, das das 50 50 cm cm Ăźber dem Boden an der Betonfundament, Fassade sichtbar das wird. den dem HĂśhenunterschied Betonfundament, 50 Um cm Ăźber Ăźber dem Boden Boden an an der der Fassade sichtbar wird. Um den HĂśhenunterschied Fassade Um HĂśhenunterschied auszugleichen gibtwird. es kleine Rampen und Podeste. Fassade sichtbar sichtbar wird. Um den den HĂśhenunterschied auszugleichen gibt gibt es es kleine kleine Rampen und Podeste. auszugleichen und Diese stellen den des Lagerhauses noch auszugleichen gibtCharkater es kleine Rampen Rampen und Podeste. Podeste. Diese stellen stellen den den Charkater Charkater des Lagerhauses noch Diese des Lagerhauses einmal heraus. Diese stellen den Charkater des Lagerhauses noch noch einmal heraus. heraus. einmal einmal heraus.
1 Grundriss 11 Grundriss Grundriss 2 Grundriss Schnitt 1 22 Schnitt 3 Schnitt StraĂ&#x;enansicht 2 Schnitt 33 StraĂ&#x;enansicht StraĂ&#x;enansicht 3 StraĂ&#x;enansicht
“ “ “
22 2 2
3 3 33 1 1 10 1
KURA KURA KURA KURA
ChristopherIrlbeck Irlbeck Christopher Christopher Irlbeck Christopher Irlbeck B.A. Architektur B.A. Architektur B.A. Architektur B.A. Architektur
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1
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Kura
Das Aufbewahren von Gütern für einen späteren Zeitpunkt ist seit Jahrtausenden ein menschliches Kura Grundbedürfnisb - angefangen beim existenziellen Lagern Nahrungsbis hin DasGütern Aufbewahren vonspäteren Gütern für und einenFuttermitteln, späteren von für einen Aufbewahren von ein Gütern für einen späteren umseit computergesteuerten Hochregallager, das die Zeitpunkt Das ist Jahrtausenden menschliches Jahrtausenden ein menschliches ganze versorgt. So es seit je Zeitpunkt istmit seitWaren Jahrtausenden einstellt menschliches Grundbedürfnisb -Welt angefangen beim existenziellen - angefangen beim existenziellen her eine architektonischer Herausforderung dar, Lagern Nahrungsundhin bis hin Grundbedürfnisb -Futtermitteln, angefangen beim existenziellen ungsundvon Futtermitteln, bis den sichvon ändernden um computergesteuerten Hochregallager, dasdesdieLagerns Lagern Nahrungsund Futtermitteln, bis ein hin euerten Hochregallager, das die Bedürfnissen Gefäß zu entwerfen baukulturellem ganze Weltum mit Waren Sodessen stellt es seit je Hochregallager, dasWert die aren versorgt. Socomputergesteuerten stellt esversorgt. seit jeund her eineHerausforderung architektonischer Herausforderung dar, dabei Welt gerecht werden.In den So letzten ganze mit zu Waren versorgt. stellt15esJahren seit je tonischer dar, sich ändernden Bedürfnissen des Lagerns ein entstanden alleinein im Münchner Stadtgebiet an dar, die her eineLagerns architektonischer Herausforderung enden Bedürfnissen des Gefäß zu entwerfen dessen WertLagerns 20 sogenannte Self baukulturellem Storage Lagerhäuser - flexibel den sich und ändernden Bedürfnissen des ein n und dessen baukulturellem Wert dabei gerecht zuzu werden.In den 15baukulturellem Jahren animietbarer Lageraum in unterschiedlichsten Gröwerden.In den letzten 15 Jahren Gefäß entwerfen undletzten dessen Wert allein im Münchner Stadtgebiet an diezugänglich. ßen, Innenstadt und für jedermann imentstanden Münchner Stadtgebiet an die dabei gerecht zunahe werden.In den letzten 15 Jahren sogenannte Self Storage Lagerhäuser flexibel lf 20 Storage Lagerhäuser -allein flexibel entstanden im Münchner- Stadtgebiet an die animietbarer Lageraum in Gröunterschiedlichsten Grö-deckt durch Das von mir entworfene Lager „Kura“, eraum in unterschiedlichsten 20 sogenannte Self Storage Lagerhäuser - flexibel und für jedermann zugänglich. ihre nahe große flexibilät im inneren, einen sehr großen heßen, undInnenstadt für jedermann zugänglich. animietbarer Lageraum in unterschiedlichsten Gröteil der Bedürfnisse des Lagerns ab. Angefangen mit ßen, Innenstadt nahe und für jedermann zugänglich. Das Lager von mir entworfene „Kura“, durch erreicht der überdachten Zufahrt imdeckt Erdgeschoss, orfene „Kura“, decktLager durch große flexibilät im zwei inneren, einen sehr großendie oberen man über Erschließungskerne 2 ätihre im inneren, einen sehr großen Das von mir Lager „Kura“, deckt durch teil Lagerns der Bedürfnisse des entworfene Lagerns ab.Obergeschoss Angefangen mit Geschosse. Im ersten befindet sich e des ab.große Angefangen mit im ihre flexibilät inneren, einen sehr großen der überdachten Zufahrt im Erdgeschoss, die Mehrzweckhalle zwischen denerreicht Kernen, um2beidZufahrt im Erdgeschoss, erreicht teil der Bedürfnisse des Lagerns ab. Angefangen mit man über zwei Erschließungskerne oberen seitig erschlossen werden zu die können. Um die Kerne Erschließungskerne die oberen 3 der überdachten Zufahrt im Erdgeschoss, erreicht Geschosse. Im ersten Obergeschoss befindet sich befinden sich dann Räusten Obergeschoss befindet sich noch andere funktionalen man über zwei Erschließungskerne die oberen Mehrzweckhalle zwischen den Kernen, um beidmen wie Atelier, Werkstatt, Sharedesks, etc... Ab dem le die zwischen den Kernen, um beidGeschosse. Im zu ersten Obergeschoss befindetLager sich seitig zu erschlossen werden können. Um die zweiten Obergeschoss beginnt dasKerne klassische werden können. Um die Kerne die Mehrzweckhalle zwischen den Kernen, um beidbefinden sich dann noch andere funktionalen Räumit seinen nach Oben verjüngenden Geschosshön noch andere funktionalen Räuseitig erschlossen werden zuetc... können. Um die Kerne men wie Atelier, Ab dem hen, Werkstatt, um sich gleichzeitig den unterschiedlichen erkstatt, Sharedesks, etc... Ab Sharedesks, dem befinden sich dann noch andere funktionalen Räuzweiten Obergeschoss beginnt das klassische Lager Anforderungen und Lagergrößen anzupassen. hoss beginnt das klassische Lager mit verjüngenden seinenmen nach verjüngenden Geschosshö-etc... Ab wieOben Atelier, Werkstatt, Sharedesks, dem 1 Lagerbox Oben Geschosshöhen, um sich gleichzeitig den beginnt unterschiedlichen zweiten Obergeschoss das klassische Lager eichzeitig den unterschiedlichen 2 Mehrzweckhalle Anforderungen und Lagergrößen mitanzupassen. seinen nach Obenanzupassen. verjüngenden Geschosshö3 d Lagergrößen 3 Straßenperspektive hen, um sich gleichzeitig den unterschiedlichen Anforderungen und Lagergrößen anzupassen.
Kura
1
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1 Lagerbox
1 Lagerbox
2 Mehrzweckhalle
2 Mehrzweckhalle
3 Straßenperspektive 1 Lagerbox
3 Straßenperspektive
2 Mehrzweckhalle 3 Straßenperspektive 1
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selber LAGERN Moritz Elliott Rieke B.A. Architektur
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selber LAGERN Entwurfsaufgabe war die Planung eines Lagerhauses auf einem Grundstück in der Isarvorstadt begrenzt vom Schlachthofviertel, Münchner Blockrandbebauung und Gleisharfe. Das Konzept des Lagerhauses beruht auf dem ‚self storage‘ einer individuellen kleinteiligen Lagerung. Zusätzlich sollte das Gebäude weitere Anforderungen Kontorbüros, Ausstellungshalle, Café, etc. - bedienen. Der lange schmale Baukörper ist parallel zu den Gleisen gesetzt und schließt mit seiner Länge von 105 Metern die beiden Nord-Ost gelegenen Wohnblöcke zur Bahn hin ab. Im Osten entsteht eine große Freifläche, welche befahrbar gemacht werden soll und für Veranstaltungen wie Flohmärkte zur Verfügung steht. Teil des Grundstückes im NordOsten, zusammen mit dem Grundstück des islamischen Zentrums sollen für einen Schulbau - zur Bahn geschützt vom Riehel - frei bleiben. Das Gebäude besteht aus einer massiven Ortbetonwand. Öffnungen finden sich nur im Erdgeschoss des Riegels und dienen der Erschließung. Im Inneren besteht die Konstruktion aus eng gesetzten BSH Balken in Kombination mit Hölzernen Elementen, welche die Lager bilden. Lichthöfe bringen ein diffuses Licht durch das ganze Gebäude und gliedern mit den Kernen den langen Innenraum. Die Lücke zwischen den Baukörpern markiert den Haupteingang, der zur Rezeption im Erdgeschoss des kleinen Würfels führt. Alle Zusatzfunktionen zum Lagern, die einen gedämmten Raum vorraussetzen, sind in diesem dreigeschossig angeordnet.
1 Innenraum Lager 2 Lageplan 3 Grundrisse
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SELBER SELBERLAGERN LAGERN SELBER LAGERN SELBER LAGERN Katharina Humpel Katharina Humpel
Katharina Humpel Bachelor Architektur Bachelor Architektur Katharina Humpel B.A. Architektur Bachelor Architektur
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SELBER LAGERN SELBER LAGERN SELBER LAGERN
SELBER Der Entwurf LAGERN zielt daruauf ab
eine effektive, wie Der Entwurf daruauf zuab schaffen, eine effektive, wie auch flexible zielt Lagerstätte wo das Der zielt daruauf ab eine effektive, auchEntwurf flexible Lagerstätte zu Ausübung schaffen, wo wie das Bedürfniss des Lagerns mit der kulturelDer Entwurf zielt daruauf zu ab schaffen, eine effektive, wie auch flexible wo das Bedürfniss des Lagerstätte Lagerns mit der Ausübung kultureller Werte verknpüft werden. auch flexible Lagerstätte zu Ausübung schaffen, kulturelwo das Bedürfniss des Lagerns mit der ler Werte verknpüft werden. Das Self Storage fokusiert dieder Anforderungen, welBedürfniss des Lagerns mit Ausübung kultureller verknpüft werden. DasWerte SelfLagern Storage die Anforderungen, welche das anfokusiert ein Gebäude stellt und hat den ler verknpüft werden. Das Self Lagern Storage fokusiert die Anforderungen, welcheWerte das an ein stellt und hat denAnspruch konstruktiv bisGebäude ins Details geplant zu werDas Self Storage fokusiert Anforderungen, welche das Lagern an einbisGebäude stellt und hat den Anspruch konstruktiv insdie Details geplant zu werden. che das Lagern an ein Gebäude stellt und hat Anspruch konstruktiv bis ins Details geplant zu werden.Reaktion auf das disperse heterogene Umfeldden Als den. Anspruch konstruktiv insan Details geplantUmfeld zu werAls Reaktion auf Gebäude dasbis disperse heterogene orientiert sich das den dominierenden Als Reaktion auf disperse Umfeld den. orientiert sich dasdas Gebäude an heterogene den dominierenden Bahngleisen in der Nähe des Schlachthofviertels in orientiert sich das Gebäude den dominierenden Als Reaktion disperse heterogene Umfeld Bahngleisen derdas Nähe desan Schlachthofviertels in München. Dasinauf Hauptlagergebäude liegt als Riegel Bahngleisen indas der Nähe des an Schlachthofviertels in orientiert sich Gebäude dominierenden München. Das Hauptlagergebäude liegt als wie ein langer Güterwagon an denden Gleisen undRiegel gibt München. Das Hauptlagergebäude liegt alsund Riegel langer anSchlachthofviertels den Gleisen gibtin Bahngleisen in Güterwagon derim Nähe des sowie dieeinMöglichkeit Inneren effektiv verschiedewie einMöglichkeit langer an effektiv den Gleisen undRiegel gibt so Lagerräume die im Inneren verschiedene München. Das Güterwagon Hauptlagergebäude als ne unterzubringen. Der liegt Holzbau mit so die Möglichkeit im Inneren effektiv verschiedeLagerräume unterzubringen. wie ein Güterwagon an den Gleisen und gibt den dreilanger aussteifenden Beton-Erschließungszonen, ne Lagerräume unterzubringen. Der Holzbau mit Der Holzbau den drei aussteifenden Betonso die Möglichkeit im Regalkonzept, Inneren effektiv verschiedeassoziiert ein mit großes welches der den drei aussteifendenassoziiert Beton-Erschließungszonen, Erschließungszonen, ein großes RegalIdeeLagerräume des Lagerns entspricht. Außerdem ne unterzubringen. Dervereinigt Holzbaudiemit assoziiert ein großes Regalkonzept, welches der konzept, welches derVorteile Idee des Lagerns Holzkonstruktion die einer kurzenentspricht. Bauzeit, den drei aussteifenden Beton-Erschließungszonen, Idee des Lagerns entspricht. Außerdem vereinigt die Außerdem vereinigt die Regalkonzept, Holzkonstruktion die Vorhohe Stabilität eines sehr guten Raumklimas. assoziiert einund großes welches der Holzkonstruktion die Vorteile einer kurzenund Bauzeit, teile einer kurzen Bauzeit, hohe Stabilität eines Das Stützenraster zieht sich konsequent durch den Idee des Lagerns entspricht. Außerdem vereinigt hohe Stabilität und eines sehr guten Raumklimas. die sehr guten Raumklimas. Grundriss und gewährt eine einheitliche Struktur, Holzkonstruktion die Vorteile einer kurzen Bauzeit, Das Stützenraster zieht sich durch Das Stützenraster zieht Freiheiten sich konsequent konsequent durch den den welche wiederum viele der Lagerrauhohe Stabilität und eines sehr guten Raumklimas. Grundriss gewährt Grundriss und und gewährt eine eine einheitliche einheitliche Struktur, Struktur, meinteillung verspricht. Das Stützenraster zieht sich konsequent durch den welche wiederum viele Freiheiten der welche wiederum viele FreiheitenGebäude der LagerrauLagerrauDas kleinere und quadratische überGrundriss und gewährt eine einheitliche Struktur, meinteillung verspricht. meinteillung verspricht. eines Multifunktionraums nimmt die Funktionen welche wiederum FreiheitenGebäude der LagerrauDas kleinere und quadratische überDasBüros, kleinere und viele quadratische Gebäude und welches auch kulturelle Präsenz in überdem meinteillung verspricht. eines nimmt die Funktionen Multifunktionraums nimmt die Funktionen eines Multifunktionraums Stadtviertel zeigen soll. Das kleinere und auch quadratische Gebäudein überund Büros, welches auch kulturelle Präsenz und Büros, welches kulturelle Präsenz in dem dem Beide Gebäude umgibt eine horizontale FassadenStadtviertel zeigen soll. nimmt die Funktionen eines Multifunktionraums Stadtviertel zeigen soll. Beide Gebäude umgibt eine struktur aus Holzlamellen, welche die Länge des Beide Gebäude umgibt eine horizontale Fassadenund Büros, welches auch in dem horizontale Fassadenstruktur aus Präsenz Holzlamellen, Riegels unterstreichen soll. kulturelle struktur ausLänge Holzlamellen, die Länge Stadtviertel zeigen soll. welche die des Riegelswelche unterstreichen soll.des Riegels unterstreichen Beide Gebäude umgibtsoll. eine horizontale Fassaden-
struktur aus Holzlamellen, welche die Länge des Riegels unterstreichen soll.
1 Innenraumperspektive Innenraumperspektive 2 1Grundriss EG 1 Innenraumperspektive Grundriss EG 3 2Schnitt /1Straßenansicht Innenraumperspektive 23 Grundriss EG Schnitt / Straßenansicht
EG 3 Schnitt2/ Grundriss Straßenansicht
3 Schnitt / Straßenansicht
2 2 2
2
3
3 3
3
1 13 1
Gefährten Jasmin Löschner B.A. Architektur
1
2
Selber Lagern Vor dem Hintergrund der steigenden Grundstückspreise und der Tatsache, dass viele Wohnungen von mehreren Personen genutzt werden, ist die Nachfrage nach Lagerfläche groß. Hierfür soll eine entsprechende Lösung gefunden werden, die sowohl private als auch gewerbliche Nutzer zufrieden stellt. Des Weiteren soll eine Multifunktionshalle ausgebildet werden und flexible Räume für Büros, Cafe oder Ateliers. Stadtraum & Lage. Aufgrund der Bebauungsstruktur und Nutzung hat das Gebiet peripheren Charakter und soll zu einem lebendigen Bereich umgewandelt werden. Einige Veranstaltungen, wie beispielsweise das Schlachthof Kino Open Air oder die Gastronomie des Schlachthofs zeigen, dass der Ort das Potenzi-
al für ein belebtes innerstädtisches Gebiet bietet. Die beiden Körper stehen markant an der Straße und nehmen durch ihre versetzte Stellung die Kurve zur Unterführung mit. Durch die Höhe sind sie von allen Richtungen weit zu sehen. Der Zwischenraum nimmt die Flucht der Straße gen Norden auf. Nutzung & Erschließung. Ausschlaggebens ist die öffentliche Nutzung im Erdgeschoss. Beide Bauten bilden hier die Multifunktionshalle aus. Die Tore der Hallenkönnen weit geöffnet werden, sodass man sie als Ganzes sehen kann und sich dazwischen ein neuer Raum bildet. Hier können temporäre Veranstaktungen wie beispielsweise Flohmärkte stattfinden. Das Baugebiet kann über die Straße im westen oder durch die nördliche Multifunktionshalle erschlossen werden.
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Die geschlossene Fassade soll Sicherheit und Wertigkeitsymbolisieren. Die Nutzung ist außen ablesbar. Lediglich durch die offenen Schalungsanker im Stampfbeton dringt Licht und erzeigt eine besondere Innenraumsituation.
1 Lageplam 2 Grundriss
HORREUM HORREUM HORREUM HORREUM Jörg-Helmuth Schwarz Jörg-Helmuth Schwarz Bachelor Architektur Jörg-Helmuth Schwarz Bachelor Architektur Jörg-Helmuth Schwarz B.A. Architektur Bachelor Architektur
1 1
1 Innenraum Modellfoto 1 Innenraum Modellfoto 2 Ansicht/Schnitt Innenraum Modellfoto 2 Innenraum Ansicht/Schnitt 1 Modellfoto 3 Grundrisse Ansicht/Schnitt 3 Ansicht/Schnitt Grundrisse 42Lageplan Grundrisse Lageplan 34 Grundrisse
1
1 2 3 4 Lageplan 4 Lageplan
1
HORREUM HORREUM HORREUM HORREUM Horreum - ein altes römisches Lagergebäude.
Horreum - ein altes römisches Lagergebäude. Nach Horreum - ein altes römisches Lagergebäude. Nach Schätzungen verfügt jeder 5. Haushalt in Schätzungen verfügt jeder 5. Haushalt in deutschen Nach Schätzungen verfügt jeder 5. Haushalt Horreum - Großstädten ein altes römisches Lagergebäude. deutschen über zu wenig Stauraum.in Großstädten über zu wenig Stauraum. Ein Trend. deutschen Großstädten über zu wenig Stauraum. Nach Schätzungen verfügt jeder 5. Haushalt in Ein Trend. Die städtebauliche Lage des Entwurfsgrundstücks Ein Trend. deutschen Großstädten überEntwurfsgrundstücks zu wenig Stauraum. Die städtebauliche Lage des an einem Knotenpunkt von drei vielbefahrenen Dieeinem städtebauliche Lage Entwurfsgrundstücks Ein Trend. an Knotenpunkt vondes drei vielbefahrenen Straßen verlangt nach einem aussagekräftigen an einem Knotenpunkt von drei vielbefahrenen Die städtebauliche Lage des aussagekräftigen Entwurfsgrundstücks Straßen verlangt nach einem Statement als nach Entwurf, daaussagekräftigen die momentane brach Straßen einem an einemverlangt Knotenpunkt vondie drei vielbefahrenen Statement als Entwurf, da momentane brach liegendeals Entwurf, Grundstückssituation den besagten Statement da dieaussagekräftigen momentane Straßen verlangt nach einem liegende Grundstückssituation den besagtenbrach Knotenpunkt qualitativ enorm schwächt. Aus dieser liegende Grundstückssituation den besagten Statement alsqualitativ Entwurf, enorm da die momentane brach Knotenpunkt schwächt. Aus dieser grundlegenden Basisüberlegung geht die Idee Knotenpunkt qualitativ enorm schwächt. Aus liegende Grundstückssituation besagten grundlegenden Basisüberlegungden geht die Idee dieser herhervor, lediglich den zurschwächt. Straße orientierten grundlegenden Basisüberlegung geht dievorderen Idee herKnotenpunkt qualitativ enorm Aus dieser vor, lediglich den zur Straße orientierten vorderen Bereich des Grundstücks zu bebauen. vor, lediglich den zur Straße orientierten vorderen grundlegenden Basisüberlegung geht die Idee herBereich des Grundstücks zu bebauen. Inspiriert vonzurErdkellern, Kirchenbauten Bereich des zu bebauen. vor, lediglich den Straße orientierten vorderen Inspiriert vonGrundstücks Erdkellern, Kirchenbauten und rö- und römischen Horrea die Idee heran, ein Inspiriert von Erdkellern, Kirchenbauten undmassives röBereich des Grundstücks bebauen. mischen Horrea reiftereifte die zu Idee heran, ein massives Gebäude mit einer vonund carö-70cm mischen Horrea reifte die Wandsärke Ideevon heran, ein massives Inspiriert voneiner Erdkellern, Kirchenbauten Gebäude mit Wandsärke ca 70cm zu zu entwerfen, das diese enorme Gebäude mit Wandsärke von ca ein 70cm zu Masse mischen Horrea reifte diedurch Idee heran, massives entwerfen, daseiner durch diese enorme Masse ohne entwerfen, das durch diese Masse ohne ohne mit Dämmungsmaterialien eine nachhaltige Gebäude einer Wandsärke von ca 70cm zu Dämmungsmaterialien eine enorme nachhaltige und herDämmungsmaterialien eineenorme nachhaltige her- für und hervorragende Speicherfähigkeit entwerfen, das durch diese Masseund vorragende Speicherfähigkeit für Wärme imohne Winter vorragende Speicherfähigkeit für Wärme im Winter Wärme Winterhat. und nachhaltige Kälte im Sommer Dämmungsmaterialien eine und her- hat. und Kälte imim Sommer undDie Kälte imSpeicherfähigkeit Sommer hat. sollfür Fassade des Gebäudes soll auf Bezug auf die vorragende Wärme im Die Fassade des Gebäudes Bezug dieWinter UmDie Fassade des Gebäudes soll Bezug auf anderen dieauf Um-der Umgebung nehmen. Direkt gegenüber und Kälte im Sommer gebung nehmen. Direkthat. gegenüber auf der gebung Direkt gegenüber auf derdie anderen anderen Seite, der Thalkirchener Straße, im Bereich Die Fassade des Gebäudes soll Bezug auf Seite, dernehmen. Thalkirchener Straße, im Bereich vorUmder Seite, Thalkirchener Straße, im Bereich vor der vorder der Unterführung befindet sich eine gebung nehmen. Direktsich gegenüber auf der Stützmauer anderen Unterführung befindet eine Stützmauer aus Unterführung befindet sich eine Stützmauer aus ausKlinker, Klinker, angesprayt mitvor Graffiti Seite, derrotem Thalkirchener Straße, im Bereich der rotem angesprayt mit Graffiti Kunstrotem Klinker, angesprayt Kunstwerken. Unterführung befindet sichmit eineGraffiti Stützmauer aus werken. Die rötliche Farbe der hin undKunstwieder werken. Die rötliche Farbemit der hinhin und wieder DieKlinker, rötliche Farbe der und rotem angesprayt Graffiti Kunstdurchschimmernden sauberen Klinker hat einenwieder durchschimmernden sauberen Klinker hat einen durchschimmernden sauberen hat einen werken. Die rötliche Farbe der hin Klinker undgeprägten wieder besonders ausdruckstarken, industriell besonders ausdruckstarken, industriell geprägten besonders ausdruckstarken, industriell geprägten durchschimmernden Klinker hat einen Charakter. Daher sollsauberen das Self-Storage Gebäude Charakter. Daher soll soll das Self-Storage Gebäude Charakter. Daher das Self-Storage Gebäude besonders ausdruckstarken, industriell geprägten aus eisenoxid-rot pigmentiertem Stampfbeton ausaus eisenoxid-rot Stampfbeton eisenoxid-rot Stampfbeton Charakter. Daher soll daspigmentiertem Self-Storage Gebäude bestehen, der durchpigmentiertem seine minimal unterschiedliche bestehen, der durch seine minimal unterschiedliche bestehen, durch seine minimal unterschiedliche aus eisenoxid-rot pigmentiertem Stampfbeton Farbigkeit proder Schicht die Verschiedenfarbigkeit Farbigkeit pro Schicht die Verschiedenfarbigkeit Farbigkeit proneu Schicht die Verschiedenfarbigkeit. bestehen, der durch seine minimal unterschiedliche der roten Klinker interpretiert. der roten Klinker neu interpretiert. Farbigkeit pro Schicht die Verschiedenfarbigkeit der roten Klinker neu interpretiert.
1 Außenraumperspektive 2 Lageplan 3 Ansichten
2 2 2
Ansicht Nord-Ost 1:200
Vertikalschnitt 1:200
Ansicht Nord-Ost 1:200
Vertikalschnitt 1:200
Ansicht Nord-Ost 1:200
Ansicht Nord-Ost 1:200
1
Ansicht Nord-Ost 1:200
Vertikalschnitt 1:200
Ansicht Nord-Ost 1:200
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Erdgeschoss
3 23 3
Erdgeschoss
Erdgeschoss
5. OG
5. OG
5. OG
1. OG
1. OG
1. OG
1. OG
1. OG
1. OG
6. OG
6. OG
6. OG
6. OG
5. OG 5. OG
6. OG
6. OG
5. OG
43 4 4 1 15 1
Vertikalschnitt 1:200
Vertikalschnitt 1:200
Vertikalschnitt 1:200
2. OG
2. OG 2. OG
2. OG
2. OG
2. OG
7. OG
3. OG
3. OG
3. OG
3. OG 3. OG
3. OG
8. OG
7. OG
7. OG
8. OG
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7. OG
4. OG
4. OG
4. OG
4. OG 4. OG
4. OG
Dachdraufsicht
8. OG
Dachdraufsicht
8. OG 8. OG
Dachdraufsicht Dachdraufsicht
Dachdraufsicht
8. OG
Dachdraufsicht
Das Stadthaus – Die Kultivierung der Fassade Bachelorthesis am Lehrstuhl für integriertes Bauen, Prof. Dietrich Fink
Weißenburger Platz, München
Hintergrund Die Architektur ist die Kunst, den Raum zu fassen; im Gefüge der Teile und der Fügung der Teile aneinander, im Bauen, findet es seinen Ausdruck. Auguste Perret Fast polemisch umreisst Perret in diesem kurzen Auszug aus seinem Manifest „Zu einer Theorie der Architektur“ die Grundzüge unseres Schaffens als Architekten. Das der Ausdruck eines Gebäudes von einer tektonischen Durchdringung geprägt sein kann, hat Perret in seinem Werk ein ums andere mal unter Beweis gestellt. Er nutzt die neuen Möglichkeiten des Eisenbetons und anstatt das rohe Material vor den Blicken der Nutzer im Inneren zu schützen legt er es offen, ja feiert es. Der Ausdruck des Hauses in der Stadt ist ein genaues Abbild dieser Konstruktion. Er zeigt die statische Notwendigkeit und deren Kräfteverlauf auf und entwickelt daraus ein Vokabular für die Gestaltung einer städtischen Fassade. Für Perret gibt es keinen Zweifel, dass die innere Logik der Tektonik auch aussen sichtbar werden muss und auf unwiederrufliche Art und Weise miteinander verbunden ist. „Wer irgendeinen Teil des Gerüstes verbirgt,“ schreibt Perret im oben genannten Büchlein, „bringt sich um den einzig legitimen Schmuck der Architektur.“ Und weiter: „Wer einen falschen
Pfeiler setzt, begeht ein Verbrechen.“ Die Härte mit Weißenburger Platz zeigt der er seiner eigenen Forderung nachkommt, sich in der ausgewogenen, aber strengen Gliederung seiner Häuser. Unsere Aufgabe in diesem Semester „Die Kultivierung der Fassade“ ist nicht ganz so dogmatisch zu sehen wie die Forderungen Perrets, jedoch auch wir fordern eine These, die zu einem starken Bild eines städtischen Hauses führt und zu einer Identifikation an dem Entwurfsort beiträgt.
Physiognomie des Quartiers, die sich durch eine starke stadträumliche Identifikation auszeichnet. Zu einer weiteren Differenzierung kam es auch in der Bebauungshöhe: die Hauptstraßen und die Plätze wurden fünfgeschossig, die Nebenstraßen viergeschossig bebaut. Nach der Münchner Bauordnung von 1863 , die nur das „geschlossene Bausystem“ kannte wurde das gesamte Quartier mit geschlossen bebauten Häuserblocks errichtet. Das Haus Götzke, auf das wir unseren Blick richten, wurde 1970 am Weißenburger Platz als rationaler Stahlbetonskelettbau neu errichtet. Die Fassade spiegelt mit Ihrer Erscheinung und Materialität die Entstehungszeit wieder und wird dem Platz mit seiner Bedeutung nicht mehr gerecht. Skurrile Bauteile, wie der statische Sonnenschutz im ersten Obergeschoß verunklären das Erscheinungsbild des Hauses. Die Konstruktion lässt einen Rückbau auf die eigentliche Tragstruktur zu und gestattet in diesem Zuge auch den Nutzungstransfer vom Büro zum städtischen Wohnhaus. Schnell stellt sich die Frage nach dem Bild des Hauses, dass es in diesem Semester ausführlich zu bearbeiten gilt.
Aufgabe Der Ort an dem wir diese These überprüfen wollen ist der Weißenburger Platz in Haidhausen. Das sogenannte Franzosenviertel entstand nach Plänen von Arnold Zenetti um 1870 und hat sich, dank der Unversehrtheit mit der es den II. Weltkrieg überstanden hat, bis heute kaum verändert. Noch immer findet man hier zweigeschossige Bauten, die an die Gründungsszeit des Viertels erinnern und die nicht viel mit der höheren, vorherrschenden Bebauung zu tun haben wollen. Geprägt ist die Entstehung des Viertels von den barocken städtebaulichen Idealen, die von Zenetti wieder aufgegriffen wurden. Vom Orleansplatz ausgehende Strassenfolgen, die diagonal das orthogonale Raster durchtrennen, reihen die unterschiedlich geometrisch betreuung Christian Hadaller, Danjela Heyland, ausformulierten Plätze aneinander. Dies führt zu einer Vanessa Lehner, Sebastian Multerer, Julian Wagner
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Stadthaus München - die Kultivierung der Fassade Göksu Köksoy B.A. Architektur
1
1 Aussenperspektive 2 Platzansicht 3 Straßenansicht
Stadthaus München
4 Arkadenperspektive
2 AnsichtÊPlatz MÊ1:200
AnsichtÊPlatz MÊ1:200
Das Gebäude, das wir bis auf das Stahlbetonskelett zurückgebaut haben, befindet sich auf dem Weißenburger Platz im Franzosenviertel. Der Platz ist konzentrisch mit Bäumen, Bänken, Blumen und Häuser gestaltet. Viele Leute kommen zum Weißenburger Platz für “urbanes Picknick” oder nur zum Sitzen. Meine Hauptintention war, dass der Platz ein neues Gesicht bekommt. Ich habe diese Idee mit der Arkade ermöglicht. Ein Restaurant und ein Buchladen besetzen die Arkade mit Sitzmöglichkeiten im Aussenbereich.
3
AnsichtÊWei� enburgÊStra� eÊ MÊ1:200
AnsichtÊWei� enburgÊStra� eÊ MÊ1:200
Die Fassade hat einen vertikalen Charakter, der mit gekrümmte und geriffelte Betonfertigteilen unterstützt wird. Bei den oberen Geschossen befinden sich die Wohnungen, die den Familien beste Aussichtsmöglichkeiten bieten. Bei dem Dachgeschoß ist die Fassade zurückgesprungen und die Pilaster stehen frei. Somit wird der Arkadencharakter im Dachgeschoss auch reflektiert. Daraus ist ein Gebäude entstanden, die in München herrschende Architekturqualität reflektiert, und auch zeitgenössisch wirkt.
AnsichtÊWei� enburgÊStra� eÊ MÊ1:200
AnsichtÊWei� enburgÊStra� eÊ MÊ1:200
4
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Stadthaus München - die Kultivierung der Fassade Amir Ojalvo B.A. Architektur
1
STADTHAUS MÜNCHEN Das Gebäude befindet sich auf dem Weissenburger Platz, der von kleinen Geschäften und vielfältigen Restaurants umgerahmt ist und über einen zentralen Brunnen verfügt, wo die Leute sich treffen. Unsere Aufgabe war der Umbau von einem Gebäude auf dem Platz, dessen Hauptfassade zum Platz gerichtet ist. Der Ziel war “das beste Haus” des Platzes zu entwerfen. In München kommt Ziegel als Baumaterial nicht oft vor. Deswegen wollte ich Ziegelbekleidete Betonfertigteile als Fassadenmaterial nutzen, damit der Platz ein neues Gesicht bekommt. Die Fassade hat einen Faltmuster, was die Aussergewöhnlichkeit des Gebäudes utnerstreicht. die Monotonie der Fassade wird durch das Spiel der verschiedenen Ziegelformaten abgebrochen. Ziegel hat auch die eigenschaft, beliebig gefärbt werden zu können. Die blau-graue Farbe der Ziegeln verleicht das Gebäude eine hohe Auffälligkeit. Der Faltmuster bekommt eine Nutzung durch die breite Fläche außerhalb von jedem Fenster, die wegen des Faltmusters entsteht. Diese Fläche kann von Innen als Sitzfläche oder kleines Balkon benutzt werden und somit bekommt der Innenraum auch eine eigenartige Atmosphäre.
2
1 Aussenperspektive 2 Ansichten 3 Detailperspektive 3
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Stadthaus München - die Kultivierung der Fassade Lisa Schubert B.A. Architektur
1
Stadthaus München Das bearbeitete „Haus Götzke“ befindet sich am Wießenburger Platz, einem der charakteristischen runden Plätze im gründerzeitlichen München Haidhausen. Der Stahlbetonskelettbau aus den 1970er Jahren soll im Rahmen des Entwurfs eine neue Fassade erhalten und von einem Ärztehaus in einen flexiblen Wohnungsbau umgestaltet werden. Der Entwurf der Fassade geht auf den Bestand und die Umgebung des Hauses ein. Die neue Fassade wird aus Beton- und Metallelementen ausgebildet und formt ein Relief. So bleibt das Raster und die Tektonik des Betonbaus noch ablesbar, bekommt jedoch eine neue Tiefe. Im Erdgeschoss machen große Öffnungen eine öffentliche Nutzung möglich. Ein Zwischengeschoss vermittelt mittels schräger Metallelemente zu den Obergeschossen. In diesen bilden immer gleiche Fensterelemente, die sich zwischen den Stützen wie Erker schräg nach Außen ausweiten ein interessantes Bild. In den Elementen sind seitliche Öffnungselemente zur Lüftung eingesetzt. Im Innenraum wird die Fassadenform nachgebildet und in den entstehenden Nischen formen Holzausbauten die raumhaltige Fassade aus. Somit wirkt die Fassade nach innen und außen. Auf Grund der wichtigen Lage am Platz wird im Entwurf eine Aufstockung des Gebäudes vorgeschlagen. Hierbei wird ein überhöhtes Dachgeschoss ausgebildet, das sich in seiner Form an die Umgebungsbebauung anlehnt. Die Besonderheiten sind die großen Gauben und eine hohe Krempe, die das Gebäude „krönt“. Es entsteht zusätzlicher Wohnraum und das Gebäude erhält einen Wiedererkennungswert.
1 Dreitafelprojektion 2 Straßenperspektive 3 Innenraumperspektive
2
3
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Ein Kleid für ein Haus Wu Chao B.A. Architektur
1 1 Ansicht Fassade 2 Fassadeaufbau
Ein Kleid für ein Haus Ein Wohnhaus am Weißenburgerplatz soll umgebaut werden. Aus städtebaulicher Sicht ist eine Verdichtung vorgesehen. Der Traufhöhenunterschied zu den Nachbargebäuden wird duch eine abgestufte Aufstockung übernommen, sodaß sich das Gebäude einerseits auf der Straßenseite sehr ruhig an die Umgebung anpasst, andererseits eine relativ monumentale Platzfassade ausbildet. Eine attraktive Wohnungstypologie mit Dachterrasse wird dadurch ermöglicht. Das Haus wird bis auf seine fünfstöckige Skelettstruktur abgetragen. Die neue Fassade umhüllt die Bestandstruktur wie ein funktionales und metamorphorisches Kleid. Die Sprache des Kleides wird ausführlich untersucht. Sie wird durch eine Serie von Vokabular und Grammatik formuliert. 1/ Die Fertigteile aus Weißbeton mit eingemischten Glasfasern bilden eine leicht reflektierende Schicht; 2/ Die vertikalen Fertigteile verjüngen sich von oben nach unten, um einer tektonische Logik entgegen zu wirken; 3/ Der tektonischer Aspekt des Kleides wird durch die Metalkreuze weiter befreit. Die Bindung zwischen Kleid und Tragstruktur wird durch diese Medien verdeutlicht; 4/ Wo die Metalkreuze in die Struktur einpresst sind, ergibt sich die Krümmung in den Betonfertigteilen; 5/ Beim Dachabschluss fällt das Metalkreuz aus. Das Kleid verbiegt sich nach außen; 6/ Im Sockelberreich springt die Fensterebene zurück. Dadurch wird die dahinterliegende Bestandstruktur sichtbar und das Tragsystem nachvollziehbar.
2
20
LA VIE EN ROUGE Hristina Mladenova B.A. Architektur
1
LA VIE EN ROUGE „Architektur ist die Kunst, den Raum zu organisieren“. Mit dieser Haltung schaffte Auguste Perret seine Meisterwerke aus Beton, die immer noch die Architekturwelt beeindrucken.
1 Aussenpersprektive 2 Ansicht und Schnitte 3 Grundriss EG 4 Straßenansicht West
Im gleichen Prinzip ist die strenge Ordnung in der Fassadengestaltung entstanden - aufeinander geschichtete tragende und nichttragende Bauteile. Das Gebäude ist optisch auf drei Bereiche in vertikaler Richtung geteilt, wobei sich die öffentlich genutzten von den Wohngeschossen unterscheiden. Die Arkade im Ergdgeschoss wirkt durch ihre Form einladend und spannend und bietet besondere Raumsituationen. Die Fassade ist aus aufgehängten Betonfertigteilen aufgebaut. Bei der Wahl der Fabre wurde die Farbigkeit des gesamten Viertel berücksichtigt. Durch die Stärke der gewählten Farbton wird der Charakter der Fassade bestimmt und einen persönlichen Ausdruck geschafft. Außer dieser einzigen Farbe für alle Fassadenteilen gibt es einen zweiten Farbton - dieser von den Fensterrahmen und Brüstungen aus Messing.
3
2
Der Unterschied zwischen den einzeltenen Elementen der streng gerasterten Fassade wird durch einen Tiefenunterschied von 10 cm geschafft. Dieser Effekt wird durch die glatte Oberfläche der Stützen und Wände und die mit Kanneluren geschmuckten Stirne der Decken betont. 4
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die kultivierung der fassade Maximilian Peter B.A. Architektur
1
die kultivierung der fassade Die Grundlage für diesen Entwurf bildet ein Bestandsgebäude am Weißenburger Platz im Münchner Haidhausen. Die Aufgabe bestand darin, die Bestandsstruktur des Gebäudes, ein Stahlbetonskelett, zu bewahren und daraus einen neuen Ausdruck des Hauses zu entwickeln. Der besondere Fokus lag hierbei auf der Fassade, also der Bestimmung des Entwurfs von Außen nach Innen. Das Konzept entwickelte sich durch drei Entscheidungen zu Volumen, Fassade und Materialität. Die Geometrie des Weißenburger Platzes ist stark prägend für das Volumen des Gebäudes, da sich dessen Rundung in der Platzfassade wiederspiegelt. Das Thema dieser Krümmung wurde in meinem Entwurf weitergeführt, so werden hier auch die Ecken gegenläufig zur Platzkrümmung abgerundet. Diese Geste impliziert die Wahrnehmung des Herumwickelns einer einzigen Fassade um das Gebäude, bzw. um seine der Öffentlichkeit zugewandten Seiten. Das Wickeln von Bändern um den Bestand war ein wichtiges Bild des Entwurfs und wurde zur Bandfassade weiterentwickelt. Durch das Überlappen von vertikalen und horizontalen Elementen soll eine Analogie zu den Öffnungen der klassischen Lochfassade von Haidhausen geschaffen werden. Auch die Farbigkeit begründet sich in der Farbenvielfalt des Viertels selbst. Von Ocker über Sienna bis Lindgrün sind sämtliche Farbtöne im Viertel schon vorhanden. Im Entwurf äußert sich die Farbigkeit über das Material selbst. Die Elemente bestehen aus durchgefärbten Betonfertigteilen, welche sich auch nach innen hinein als Brüstungselemente äußern. Somit zeigt sich hier die Bestimmung des Entwurfs von außen nach innen, also die Auswirkung der Fassade auf den Innenraum.
1 Platzperspektive 2 Lageplan 3 Innenperspektive
2
3
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Stadthaus München - Die Kultivierung der Fassade Melissa Schmiedel B.A. Architektur
1
Stadthaus München Unser Baugebiet befindet sich im Franzosenviertel in München Heidhausen. Das Franzosenviertel wurde zwischen 1870 und 1900 überwiegend im Stil der Neurenaissance und Neubarocks erbaut. Das „Haus Götzke“ am Weißenburgerplatz in Heidhausen, entstand in den 70er Jahren. Die Konstruktion lässt einen Rückbau auf die eigentliche Tragstruktur zu und gestattet in diesem Zuge auch den Nutzungstransfer vom Büro zum städtischen Wohnhaus. Die Grundstruktur des Stahlskelettbaus wird um zwei Geschosse erweitert und bekommt eine Fassade aus Keramikelementen, welche durch eine Negativform gepresst sind. Die Elemente sind leicht gebogen und nehmen die gekrümmte Form der Fassade wieder auf. Durch die glänzende Oberfläche der Keramik und die schwingende Form der Elemente entsteht eine lebendige Fassade. Die ersten beiden Geschosse bilden einen überhöhten Sockel aus, mit doppelgeschossigen Fenstern und einer matten, dunkleren Keramikglasur. Hier befindet sich ein Gastronomiebetrieb und eine Bank Filiale. Im 1.OG entsteht ein Ärztezentrum, darüber zwei bis drei Zimmer-Wohnungen.
2
1 Schnitt und Ansicht 2 Innenperspektive 3 Außenperspektive
3
23
Die Kultivierung der Fassade Han Chi B.A. Architektur
1
Idee des Umbaus
1 Außenperspektive 2 Lageplan
Das zu bearbeitende Stadthaus befindet sich in der Mitte des Weißenburgerplatzes. Im zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde es nach dem Krieg mit einer mit Keramikfliesen bekleideten Fassade wieder aufgebaut und fungiert zurzeit als Ärztehaus. Durch den Umbau soll eine bemerkenswerte, jedoch nicht herausstechende Qualität in der Mitte des Platzes geschaffen werden. Die Fassade wird mit einer Kombination von Betonfertigteilen und Putz bekleidet. Einerseits wird das Gebäude durch das verwandte Format in die Umgebung eingebettet, besonders das aus den Betonfertigteilen enstehende Raster bildet die Regelgeschossigkeit der Bestandsgebäude ab. Andererseits wird durch die Reliefschichtung der Betonfertigteile, welche der Fassade höhen und tiefen geben, im Vergleich zu den flächigen Putzfassaden der Umgebungsgebäude Charakteristika verliehen.
3 Schnitt 4 Grundrisse
2
GSEducationalVersion
Um den verschiedenen Materialien einen harmonischen Übergang zu geben wurden hier ähnliche Farbtöne benutzt. Das Stadthaus wird durch vertikale Farbtrennung in drei Ebenen, Erdgeschoss, Regelgeschosse und Dachgeschoss eingeteilt, wobei jede Ebene verschiedene innenräumliche Raumqualität bietet. Die oberen Geschosse werden mit 4 verschiedenen Varianten der Innenraumausstattung geplant um individuelle Wohnqualität zu ermöglichen.
3
4
24
GSEducationalVersion
Schwarz
1
2
Schwarz
3
4
GSEducationalVersion
Da der Bewohner zwar Tageslicht geniessen und Teil am Geschehen des Platzes haben soll, jedoch nicht von eben diesem gestört, wurde statt eines Balkons auf großzügige Fenster mit Geländer gesetzt. Um das Gebäude nach außen zu öffnen, also ins Geschehen des Platzes einzubinden, wurde im Erdgeschoss eine Arkade geschaffen welche die Läden und den Eingang des Apartments erschließt. Der Gewinn an Tageslichteinfall wird ferner mit dem Ersetzen der engen Passage des Bestandsgebäudes durch ein Atrium in den Eingangsbereich erweitert.
5
1 Schnitt 2 Ansicht 3 Axonometrie Betonfertigzeil 4 Horizontalschnitt 5 Seitenansichten
GSEducationalVersion
6 Perspektive Arkade 6
7
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7 Innenperspektive
HAUTE COUTURE Marianne Sigl B.A. Architektur
1
Stadthaus am Weissenburger Platz Mit dem neuen Kopfbau an der Adresse „Weißenburger Straße 17“ erfährt das Bestandsgebäude an dieser Stelle eine Aufstockung und Gestaltung/Sanierung der Fassade, wodurch das Gebäude einen neuen Ausdruck zu der vorgelagerten Platzsituation erhält. Der Entwurf erfolgt mit einer sehr kontextuellen Haltung und arbeitet mit einem zweigeschossigen, geneigten Dach. So bezieht sich die Traufkante zu den Straßenseiten auf die der anschließenden Nachbargebäude, die „im Feld“ eine Höhe von vier Regelgeschossen aufweisen, während die Bebauung am Platz um ein Geschoss ansteigt. In diese Richtiung bildet das Haus einen „Giebel“ aus, um platzseitig eine angemessene Präsenz zu entwickeln. Die Fassade ist dabei in Putz gearbeitet, welcher im Bereich des Sockels und der Wohngeschosse zwei unterschiedliche Qualitäten in Körnung und Farbigkeit aufweist. Das Ornament erzeugt ein Relief, das durch Schabloniertechnik hergestelt wird. Die Ordnung des Ornaments erfolgt nach einer Systematik, die mit zwei gleich breiten, aber unterschiedlich hohen Dreiecken arbeitet. Dies ruft einen leichten „Knick“ in den diagonalen Linien hervor, welcher die Fassade leicht „flirren“ lässt. Durch einen Wechsel in der Tiefe der Ornamentik ober-/unterhalb der Fenster erhält das Haus eine subtile Betonung der Horizontalen. Die Horizontale, welche die Fassaden am Platz dominiert, steht für die Bewegung, die die runde Platzsituation aufnimmt, an der es keine Ecken gibt, die den Fluss unterbrechen. Von Innen nach Außen kann das Haus also wie ein Körper verstanden werden; so kommt zuerst das tragende Skelett, ...dann die Ausfachung und die schützende Hülle, ...und darauf, da trägt der Körper sein Kleid.
2
1 Perspektive vom Platz 2 Platzfassade mit Seitenfassade, Schnitt 3
3 Innenraum
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HAUS AM WEISSENBURGERPLATZ WEISSENBURGERPLATZ HAUS AM HAUS HAUSAM AM WEISSENBURGERPLATZ WEISSENBURGERPLATZ Markus Stolz MarkusArchitektur Stolz Bachelor MarkusArchitektur Stolz Bachelor Markus Stolz Bachelor Architektur B.A. Architektur
1
1
1 1
Die Kultivierung der Fassade Die Kultivierung der Fassade Die Kultivierungder derFassade Fassade Die Kultivierung
Durch die Arbeit in der Volumentrie wird die Präsenz Durch die Arbeit in der Volumentrie wird die Präsenz des am Weissenburgerplatz DurchBestandsgebäudes die Arbeit in der Volumentrie die PräDurch die Arbeit in der Volumentrie wirdwird die des Bestandsgebäudes am Weissenburgerplatz gestärkt. Die Gliederung geschieht in Präsenz 3 großen senz des Bestandsgebäudes am Weissenburgerplatz des Bestandsgebäudes Weissenburgerplatz gestärkt. Die Gliederung geschieht in 3 großen Volumen. Der Sockel am nimmt die des gestärkt. Die Gliederung geschieht in 3Rundung großen Volugestärkt. Die Gliederung geschieht in 3der großen Volumen. Der Sockel nimmt die Rundung des Platzes auf. Der Mittelteil springt in Mitte men. Der Sockel nimmt die Rundung des Platzes auf. Volumen. Der Sockel nimmt springt die Rundung des Platzes auf. Mittelteil Mitte zurück. DasDer aufgestockte Dachgeschoss Der Mittelteil springt in der Mitte zurück.in der bildet Platzes auf. Mittelteil springt in der Mitte zurück. DasDeraufgestockte Dachgeschoss bildet den Abschluss. Die verschiedenen Das aufgestockte Dachgeschoss bildetFensterformate den Abschluss. zurück. Das aufgestockte Dachgeschoss bildet schaffen eine zweite Gliederungsebene den Abschluss. Die verschiedenen Fensterformate Die verschiedenen Fensterformate schaffenund eine fassen zweite den Abschluss. Die verschiedenen Fensterformate Bereiche zusammen. Die feinen Unterschiede wie schaffen eine zweite und fassen Gliederungsebene undGliederungsebene fassen Bereiche zusammen. Die schaffen eine zweite Gliederungsebene und fassen sie z.B. im Sockel druch die nach breiter Bereiche zusammen.wie Diesiefeinen feinen Unterschiede z.B. imUnterschiede Sockel werdenen druch wie die Bereiche zusammen. Diewerden, feinen Unterschiede wie Stützen hervorgerufen bilden einwerdenen erst auf sie z.B.breiter im Sockel druch die nach breiter nach werdenen Stützen hervorgerufen werden, sie z.B. imein Sockel druchwarnehmbares die nach bilden breiter werdenen den Spiel in dem Stützen hervorgerufen werden, ein erst auf bildenzweiten erstBlick auf den zweiten Blick warnehmbares Stützen hervorgerufen werden, bilden ein erst strengen Raster des Bestandes. Das Tragen und den zweiten Blick warnehmbares Spiel in auf dem Spiel in dem strengen Raster des Bestandes. Das Traden Blick Spiel in Fugen dem Lasten biswird inwarnehmbares die Anordnung derTragen Fugen der strengen Raster des Bestandes. Das und genzweiten undwird Lasten bis in die Anordnung der strengen Raster des Bestandes. Das Tragen und Fliesen übernommen. Vertikale Fliesen (60x15) der Fliesen übernommen. Vertikale Fliesen (60x15) Lasten wird bis in die Anordnung der Fugen der Lasten wird in die Im Anordnung der Fugen der betonen diebis Stützen. Farbon dunklere Fliesen betonen die Stützen. Fliesen übernommen. Vertikale Fliesen (60x15) treten als Bänder 3cm vor die(60x15) vertikale Fliesen übernommen. Vertikale Fliesen betonen diehorizontale Stützen. Im Farbon dunklere Fliesen Ordnung und brechen diese so. Die Fliese Fliesen birgtBändie betonen diehorizontale Stützen. ImBänder Farbon dunklere Im Farbon dunklere Fliesen treten als horizontale treten als 3cm vor die vertikale Möglichkeit der strengen Gliederung, zum anderen treten als horizontale Bänder 3cm vor die vertikale der 3cm und vor die vertikale Ordnung und brechen diese Ordnung brechen diese so. Die Fliese birgt die ist sie und als brechen Material als so. Verkleidung verwendet, Ordnung diese Die der Fliese birgt Gliedie so. Die Fliese birgt die Möglichkeit strengen Möglichkeit der strengen Gliederung, zum anderen wird aber gleichzeitig als Betonung der Stützen als Möglichkeit der strengen Gliederung, zumals anderen zum anderen ist als Material Verkleiistderung, sie als Material alssieVerkleidung verwendet, Material empfunden. ist tektonisches sie verwendet, als Material als Verkleidung verwendet, dung wird aber gleichzeitig als Betonung wird aber gleichzeitig als Betonung der Stützen als Die Wohnungen an den Ecken gewinnen durchals den wird gleichzeitig als Betonung der Stützen deraber Stützen als tektonisches Material empfunden. tektonisches Material empfunden. Einschnitt Material an Belichtung und räumlichen Spiel. tektonisches empfunden. Die Wohnungen an den Ecken Essbereiche gewinnen durch den wird durch die Wohn-und in dieser DieDies Wohnungen an den Eckengewinnen gewinnen durch den Die Wohnungen an den Ecken durch den EinEinschnitt an Belichtung und räumlichen Spiel. speziellen Situation genutzt. Der Bestand wird in der Einschnitt Belichtung und räumlichen Spiel. schnitt anan Belichtung und räumlichen Spiel. Dies wird Dies wird durch die Wohn-und Essbereiche in dieser Wohnung durch Freistellen der erfahrbar Dies wirddie durch diedas Wohn-und Essbereiche dieser durch Wohn-und Essbereiche in Stütze dieserin speziellen speziellen Situation genutzt. Der Bestand wird dabei in der gemacht. Die Tiefe desBestand Grundrisses speziellen genutzt. Der Bestand wirdWohnung in der SituationSituation genutzt. Der wird inerschafft der Wohnung durch das Freistellen derund Stütze erfahrbar ein interessantes Spiel von Licht Schatten, das Wohnung durch das Freistellen dererfahrbar Stütze erfahrbar durch das Freistellen der Stütze gemacht. gemacht. Die Tiefe des Grundrisses erschafft dabei durch die schräggestellten Wände erschafft noch Die Tiefe Grundrisses erschafft dabeivielfältiger eindabei intergemacht. Diedes Tiefe des Grundrisses ein interessantes Spiel von Licht und Schatten, das essantes Spiel von Licht Schatten, das durch die einwird. interessantes Spiel vonund Licht und Schatten, das durch die schräggestellten Wände nochwird. vielfältiger schräggestellten Wände noch vielfältiger durch die schräggestellten Wände noch vielfältiger wird. wird.
1 Platzperspektive 1 Platzperspektive 2 Innerraum 1 Platzperspektive Platzperspektive 2 Innerraum 31Platzansicht 2 Innerraum 2 Innerraum 3 Platzansicht 3 Platzansicht 3 Platzansicht
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Stadthaus - Kultivierung der Fassade Stadthaus - Kultivierung der Fassade Maria-Magdalena Renker Bachelor Architektur B.A. Architektur
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Stadthaus Stadthaus 1 Lageplan 1 Lageplan 2 Straßenansicht 2 Straßenansicht
In diesem steht der der Ausdruck der FasIn diesemEntwurfsprojekt Entwurfsprojekt steht Ausdruck der sade im Mittelpunkt. Aufgabe war es,war eines, starkes Bild Fassade im Mittelpunkt. Aufgabe ein stareinesBild städtischen Wohn- und WohnGeschäftshauses zu entkes eines städtischen und Geschäftswerfen, zu dasentwerfen, zu einer Identifikation Entwurfsort beihauses das zu eineramIdentifikation am trägt. Das äußere Erscheinungsbild wie eine TheEntwurfsort beiträgt. Das äußere sollte Erscheinungsbild se aufgestellt erst imwerden zweitenund Schritt sollte wie einewerden These und aufgestellt erstmit im den Ebenen dermit Grundrisse verknüpft und überprüft zweiten Schritt den Ebenen der Grundrisse verwerden.und überprüft werden. knüpft Der Weißenburgerplatz befindet sichsich im Der WeißenburgerplatzininHaidhausen Haidhausen befindet sogenannten Franzosenviertel, das um entstand im sogenannten Franzosenviertel, das 1870 um 1870 entund sich bissich heute hat. stand und biskaum heuteverändert kaum verändert hat. Ziel war eine moderne, im Ausdruck kräftigekräftige FassaZiel wares,es, eine moderne, im Ausdruck de zu entwickeln, die zugleich vom harmonischen Bild Fassade zu entwickeln, die zugleich vom harmonides Viertels inspiriert ist.inspiriert ist. schen Bild des Viertels Traditionelle Materialien Traditionelle Materialienund undFormen, Formen,wie wie verputzte verputzOberflächen, Erker und ein verleihen erst te Oberflächen, Erker undKupferdach, ein Kupferdach, verleidurcherst diedurch Art ihres Fassadeder ihre Eigenhen die Einsatzes Art ihres der Einsatzes Fassade artigkeit. ihre Eigenartigkeit. Das überhöhte als als fünftes Stockwerk ausDas überhöhteDach Dachwird wird fünftes Stockwerk gebildet. Die Erker sind keine sondern ausgebildet. Die Erker sind Applikationen, keine Applikationen, durchformen die komplette sodass die sondern durchformen die Außenwand, komplette Außenwand, Fassadedie in Fassade einer stumpf-winkligen Zick-Zack ZickLinie sodass in einer stumpf-winkligen außerhalb bestehenden Tragstruktur verläuft. AusZack Linieder außerhalb der bestehenden Tragstruktur nahme bilden die beiden Hausecken, hierHausecken, stehen die verläuft. Ausnahme bilden die beiden Eckstützen kleine frei, Austritte in den Wohnunhier stehenfrei, diesodass Eckstützen sodass kleine Ausgen entstehen. tritte in den Wohnungen entstehen. Diese stumpfen denden InnenräuDiese stumpfenWinkel, Winkel,fortgesetzt fortgesetztin in Innenmen, führen zu einer wabenartigen StrukturStruktur der Grundräumen, führen zu einer wabenartigen der risse und wiederholen sich als sich gestalterisches Element Grundrisse und wiederholen als gestalterisches in den sechseckigen AußenstützenAußenstützen und in Element in den sechseckigen und in der Gestaltung der Gestaltungdes desGeländers. Geländers.
3 Grundriss, 3 Grundriss, Regelgeschoss Regelgeschoss 4 Innenraumbild 4 Innenraumbild
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Neugestaltung S-Bahnhof Germering Bachelorthesis am Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung, Prof. Hannelore Deubzer
Das Ziel einer integrierten, gesamthaften städtebauli- Prämissen Bahnhof chen Studie für den Bahnhof Germering ist die Unter- • Der Bahnhof ist für den Reisenden das Entrée suchung der Entwicklung des Bahnhofs und seines einer Stadt, der erste Eindruck. Umfeldes. Dabei sollen die Studenten vor allem drei • Der Bahnhof dient der lokalen Identifikation und Bereiche untersuchen: bildet sich klar in Stadtraum ab. • Der Bahnhof ist mit der Stadt verknüpft (Shared 1. Intermodalverkehr Space) und dient als Aufenthaltsort und Treffpunkt. Wie sind die Verbindungen zwischen Bus, Bahn, Pkw, • Der Bahnhof erleichtert die Orientierung und Fahrrad? Wie kann eine fußgängergerechte Ausgeverteilt die Reisendenströme zwischen den Verstaltung der Freiflächen als Übergang zwischen kehrsmitteln (Intermodalität). Park&Ride Fläche, Fahrradparken, Bushaltestelle • Der Bahnhof ist barrierefrei und für alle zugängund Bahnhof realisiert werden? lich. • Erkennungsmerkmal sind die Bahnhofsuhr und 2. Öffentlicher Raum und Freiflächen das DB Logo. Wie soll das Zusammenspiel des ruhenden und flie- • Neue Verkehrsmittel sind integriert (E-Mobility: ßenden Verkehrs mit der Innenstadt von Germering Autos, Bikes, Ladestationen). funktionieren? Welche Weiterentwicklung der Frei- • Der Bahnhof bietet Dienstleistungen direkt an der und Verkehrsflächen ist im Bereich um das EmpfangsReiseroute. gebäude sinnvoll? Aufgabenstellung 3. Nutzungs- und Bebauungsvarianten Bahnhof Welche baulichen Maßnahmen können den Bahnhof • Empfangshalle mit Wartebereich städtebaulich und funktional unterstützen und eine • Reisezentrum mit Informations- und Ticketschalter Weiterentwicklung als Stadteilzentrum fördern? • Gepäckaufbewahrung • Flächen für Gastronomie und Einzelhandel • Sanitärbereiche - Personalbereiche • Service und Entsorgung
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Intermodalverkehr • Wartebereich mit Informations- und Ticketschalter • Bus - 2 Haltestellen • Taxi - 4 Haltestellen • Kiss & Ride - 4 Haltestellen • Park and Ride - 180 - 240 PKW Stellplätze • Bike and Ride - 60 - 80 Fahrrad Stellplätze Work-Out • Empfang und Kasse • Flächen für Gastronomie • Umkleiden mit Sanitärbereichen • Flächen für Spinning / Krafttraining • 8 - 12 Squashcoarts Betreuung Rudolf Graf, Architekt, wiss. Mitarbeiter Lutz Harrer, Architekt, wiss. Mitarbeiter Jan Wagner, Architekt, wiss. Mitarbeiter Gastkritiker Jürgen Thum, Stadtrat & Stadtbaumeister Germering Herr Luy & Frau Schermann, DB Stationen & Service AG I.SBP
Neugestaltung S-Bahnhof Germering Nicole Rzeznik, Cornelius Neckenig B.A. Architektur
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S-Bahnhof Germering Die Stadt Germering bei München ist im Aufschwung begriffen. Großzügige Bauprojekte wie die Stadthalle und die Citygalerie sowie umfassende Masterpläne für die zukünftige Entwicklung des zerstückelten Stadtkernes zeigen dies. Das bisherige Bahnhofshäuschen steht im Zuge dieser Masterpläne zur Disposition. Es soll ein neues „Tor zur Stadt“ geschaffen werden, das als Bindeelement zum Therese-Giese-Platz agiert und ein vielfältiges Raumangebot bereitstellen kann. Das steigende Verkehraufgebot und wachsender Platzbedarf für Autos und Fahrräder sowie Einzelhandel fragen nach einer großzügigen Maßnahme auf dem Bahnhofsareal.
1 Hauptgebäude Innen 2 Programm 3 Zentren, Schwarzplan
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Der Entwurf bringt verschiedenste Angebote als eine Sequenz mit diversen Funktionen sowie Möglichkeiten zur Erweiterung unter ein Dach. Das Raumangebot beinhaltet neben einem Reisezentrum verschiedene Kioske, Bäckerei, Zeitschriftenhandel sowie Nebenangebote wie ein Fitnesscenter, eine Fahrradwerkstatt und Restaurants. Letztere bieten genügend Kapazitäten, um Besucher der Stadthalle und der Citygalerie nach Veranstaltungen zu verpflegen. Der Bahnhofsplatz ist nun eine verkehrsberuhigte Zone, die auf beiden Seiten Einzelhandel bietet und zum Aufenthalt einlädt. Die Bushaltestellen sowie angegliederte Kurzparkplätze und ein Taxistand sind von den Straßen abgekoppelt, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten. BUS
STADTZENTREN ERSCHLIESSUNG BUS
BLUMEN
KIOSK
BÄCKER
RESTAURANT
FAHRRAD
AUTO
TAXI
BUS
FITNESS
SPORT
FREIZEIT
EINZELHANDEL
REISEZENTRM
TICKETS
WARTEBEREICH
TREFFPUNKT
ZU FUSS
S-BAHN
3
STADTZENTREN 30
NACHVERDICHTUNG
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Neugestaltung S-Bahnhof Germering Nicole Rzeznik, Cornelius Neckenig Bachelor Thesis Architektur
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plätzeverschiedenen und ein Taxistand sind von werden den Straßen abgeDie Funktionen durch ein koppelt, um einen Verkehrsfluss zu durchgehendes Dachreibungslosen verbunden, das in seiner Längewährleisten. ge den Bahngleisen angegliedert ist. Großzügige Durchgänge bieten Fahrradstellplätze sowie direkDie Zugang verschiedenen Funktionen werden durch ein ten zu den Bahngleisen. Die Wegeführung durchgehendes verbunden,stark das in seiner Länist für ReisendeDach und Besucher optimiert, um ge den Großzügige Zeit und Bahngleisen Laufwege aufangegliedert ein Minimumist. zu reduzieren. Durchgänge bieten Fahrradstellplätze sowie direkten Zugang zu den Bahngleisen. Die Wegeführung Das Hauptgebäude stellt mit seinem zusätzlichen ist für Reisende und Besucher stark optimiert, Geschoss den Schwerpunkt des Komplexes dar. um Zeit und Laufwege auf einder Minimum zu reduzieren. Nach Westen hin bietet Bahnhof Fläche zur Erweiterung an; Im Zuge einer Nachverdichtung Das Hauptgebäude stelltmit mitder seinem zusätzlichen kann im Zusammenhang Stadthalle, einem Geschoss denTherese-Giese-Platz Schwerpunkt des Komplexes dar. Hotel, dem sowie weiteren Nach Westen bietet derund Bahnhof Fläche zur Angeboten an hin Einzelhandel Gewerbe in GerErweiterung an; Stadtzentrum Im Zuge einer Nachverdichtung mering ein neues geschaffen werden.
kann im Zusammenhang mit der Stadthalle, einem Hotel, dem Therese-Giese-Platz sowie weiteren Angeboten an Einzelhandel und Gewerbe in Germering ein neues Stadtzentrum geschaffen werden.
1 Lageplan, Ansicht Nord 2 Längsschnitt
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BahnhofGermering Germering Bahnhof Christine Egold & Moritz Dürr Christine Egold, Moritz Dürr Bachelor Architektur B.A. Architektur
Straßenperspektive Straßenperspektive
Bahnhof Bahnhof Germering Germering
Die konzeptionelle Leitidee des Entwurfes besteht Die konzeptionelle Leitidee des Entwurfes besteht im Wesentlichen aus folgenden Themen: im Wesentlichen aus folgenden Themen: 1. Die Ausbildung eines attraktiven und für die 1. Die Ausbildung eines attraktiven und für die Stadt Germering repräsentativen öffentlichen Stadt Germering repräsentativen öffentlichen Bahnhofsplatzes als Auftaktraum einer urbanen Bahnhofsplatzes als Auftaktraum einer urbanen Platzfolge. Platzfolge. 2. Die Planung eines leistungsfähigen Bahnhofsge2. Die Planung eines leistungsfähigen Bahnhofsgebäude mit unterschiedlichsten Nutzungsbereibäude mit unterschiedlichsten Nutzungsbereichen und kurzer Wege für alle Mobilitätsformen. chen und kurzer Wege für alle Mobilitätsformen. 3. Die städtebauliche Verknüpfung unterschiedli3. Die städtebauliche Verknüpfung unterschiedlicher, gewachsener Stadtstrukturen cher, gewachsener Stadtstrukturen 4. Die Möglichkeit der Erweiterung des Gebäudes 4. Die Möglichkeit der Erweiterung des Gebäudes innerhalb des Gesamtkonzeptes innerhalb des Gesamtkonzeptes Den Verlauf der bestehenden Bahntrasse in OstDen Verlauf der bestehenden Bahntrasse in Ost-
Westrichtung nahmen wir als Aufhänger für unsere Westrichtung nahmen wir als Aufhänger für unsere Entwurfsidee. In einem festgelegten Baufeld zieht Entwurfsidee. In einem festgelegten Baufeld zieht sich ein u-förmiger Betontrog entlang der Gleise. sich ein u-förmiger Betontrog entlang der Gleise. Im Zentrum erzeugt die Bahnhofshalle einen beIm Zentrum erzeugt die Bahnhofshalle einen bewussten Bruch und markiert dadurch insbesondere wussten Bruch und markiert dadurch insbesondere die Stelle des Ankommens und Abfahrens. Ein die Stelle des Ankommens und Abfahrens. Ein durch Oberlichter rhythmisiertes Dach überspannt durch Oberlichter rhythmisiertes Dach überspannt die Bahnhofshalle und die Gleise in Nord-Südrichdie Bahnhofshalle und die Gleise in Nord-Südrichtung. Die Bahnhofshalle bildet als zentralen Punkt tung. Die Bahnhofshalle bildet als zentralen Punkt des Gesamtensembles die Schnittstelle zwischen des Gesamtensembles die Schnittstelle zwischen dem urbanen Stadtraum und den Bahnflächen. Sie dem urbanen Stadtraum und den Bahnflächen. Sie ist dabei als eigenständig funktionierendes ist dabei als eigenständig funktionierendes Gebäudefragment gedacht und schafft mit seinem Gebäudefragment gedacht und schafft mit seinem prägnanten Dachüberstand einen identitätsstiftenprägnanten Dachüberstand einen identitätsstiften-
den und maßstabsgerechten Ort des Ankommens den und maßstabsgerechten Ort des Ankommens und Abreisens. Östlich zur Bahnhofshalle erstreund Abreisens. Östlich zur Bahnhofshalle erstrecken sich die flexibel nutzbaren Einzelgebäude in cken sich die flexibel nutzbaren Einzelgebäude in der „Betonwanne“, mit Flächen für Gastronomie, der „Betonwanne“, mit Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Freizeitangeboten wie Kino oder Einzelhandel, Freizeitangeboten wie Kino oder Fitness. Der neue Bahnhofsplatz bildet einen durch Fitness. Der neue Bahnhofsplatz bildet einen durch klare Raumkanten geprägten urbanen Stadteinklare Raumkanten geprägten urbanen Stadteingang mit hoher Aufenthaltsqualität. gang mit hoher Aufenthaltsqualität. Durch die Neugestaltung des S-Bahnhofs GermeDurch die Neugestaltung des S-Bahnhofs Germering wird die Stadt nicht nur um ein funktionales ring wird die Stadt nicht nur um ein funktionales Infrastrukturgebäude erweitert, sondern erhält Infrastrukturgebäude erweitert, sondern erhält auch eine neue Adresse mit identitätsstiftendem auch eine neue Adresse mit identitätsstiftendem Charakter. Charakter.
Straßenperspektive
Straßenperspektive
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Bahnhof Germering Die konzeptionelle Leitidee des Entwurfes besteht im Wesentlichen aus folgenden Themen: 1. Die Ausbildung eines attraktiven und für die Stadt Germering repräsentativen öffentlichen Bahnhofsplatzes als Auftaktraum einer urbanen Gundriss Platzfolge. 2Gundriss 2. Die Planung eines leistungsfähigen Bahnhofsgebäude mit unterschiedlichsten Nutzungsbereichen und kurzer Wege für alle Mobilitätsformen. 3. Die städtebauliche Verknüpfung unterschiedlicher, gewachsener Stadtstrukturen Schnitt Schnitt 4. 3Die Möglichkeit der Erweiterung des Gebäudes innerhalb des Gesamtkonzeptes Bahnhof Germering Den Verlauf der bestehenden Bahntrasse in Ost-
Die konzeptionelle Leitidee des Entwurfes besteht im Wesentlichen aus folgenden Themen: 1. Die Ausbildung eines attraktiven und für die Stadt Germering repräsentativen öffentlichen Bahnhofsplatzes als Auftaktraum einer urbanen Platzfolge. 2. Die Planung eines leistungsfähigen Bahnhofsgebäude mit unterschiedlichsten Nutzungsbereichen und kurzer Wege für alle Mobilitäts formen. 3. Die städtebauliche Verknüpfung unterschiedlicher, gewachsener Stadtstrukturen 4. Die Möglichkeit der Erweiterung des Gebäudes innerhalb des Gesamtkonzeptes Den Verlauf der bestehenden Bahntrasse in OstGundriss Westrichtung nahmen wir als Aufhänger für unsere Entwurfsidee. In einem festgelegten Baufeld zieht
Westrichtung nahmen wir als Aufhänger für unsere Entwurfsidee. In einem festgelegten Baufeld zieht sich ein u-förmiger Betontrog entlang der Gleise. Im Zentrum erzeugt die Bahnhofshalle einen bewussten Bruch und markiert dadurch insbesondere die Stelle des Ankommens und Abfahrens. Ein durch Oberlichter rhythmisiertes Dach überspannt die Bahnhofshalle und die Gleise in Nord-Südrichtung. Die Bahnhofshalle bildet als zentralen Punkt des Gesamtensembles die Schnittstelle zwischen dem urbanen Stadtraum und den Bahnflächen. Sie ist dabei als eigenständig funktionierendes Gebäudefragment gedacht und schafft mit seinem 1 prägnanten Dachüberstand einen identitätsstiften1
sich ein u-förmiger Betontrog entlang der Gleise. Im Zentrum erzeugt die Bahnhofshalle einen bewussten Bruch und markiert dadurch insbeso dere die Stelle des Ankommens und Abfahrens. Ein durch Oberlichter rhythmisiertes Dach überspannt die Bahnhofshalle und die Gleise in Nord-Südrichtung. Die Bahnhofshalle bildet als zentralen Punkt des Gesamtensembles die Schnittstelle zwischen dem urbanen Stadtraum und den Bahnflächen. Sie ist dabei als eigenständig funktionierendes Gebäudefragment gedacht und schafft mit seinem prägnanten Dachüberstand einen identitätsstiftenden und maßstabsgerechten Ort des Ankommens und Abreisens. Östlich zur Bahnhofshalle erstrecken sich die flexibel nutzbaren Einzelgebäude in der
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Schnitt
den und maßstabsgerechten Ort des Ankommens und Abreisens. Östlich zur Bahnhofshalle erstrecken sich die flexibel nutzbaren Einzelgebäude in der „Betonwanne“, mit Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Freizeitangeboten wie Kino oder Fitness. Der neue Bahnhofsplatz bildet einen durch klare Raumkanten geprägten urbanen Stadteingang mit hoher Aufenthaltsqualität. Durch die Neugestaltung des S-Bahnhofs Germering wird die Stadt nicht nur um ein funktionales Infrastrukturgebäude erweitert, sondern erhält auch eine neue Adresse mit identitätsstiftendem Charakter. „Betonwanne“, mit Flächen für Gastronomie, Einzelhandel, Freizeitangeboten wie Kino oder Fitness. Der neue Bahnhofsplatz bildet einen durch klare Raumkanten geprägten urbanen Stadteingang mit hoher Aufenthaltsqualität. Durch die Neugestaltung des S-Bahnhofs Germering wird die Stadt nicht nur um ein funktionales Infrastrukturgebäude erweitert, sondern erhält auch eine neue Adresse mit identitätsstiftendem Charakter.
1 Straßenperspektive 2 Grundriss 3 Schnitt
Bahnhof Bahnhof Germering Germering Christine Christine Egold Egold & & Moritz Moritz D端rr D端rr Bachelor Architektur Bachelor Architektur
Lageplan Lageplan Lageplan
Innenperspektive Innenperspektive Innenperspektive
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BAHNHOF GERMERING Luana Cortis, Alissa Homma B.A. Architektur
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BAHNHOF GERMERING Das Hauptaugenmerk dieses Entwurfes liegt auf dem Problem der Identität von S-Bahnhöfen. Oft gibt es ein historisches Bestandsgebäude, das an sich Identität und Wiedererkennung schaffen würde, aber den Anforderungen der Deutschen Bahn und der Passagieranzahl nicht gerecht wird. Deswegen werden diese Gebäude entweder gar nicht mehr genutzt und verwarlosen, oder aber es wurden ihnen zahlreiche Anbauten hinzugefügt, sodass man nicht mehr erkennen kann, was zum Bahnhof gehört und was nicht. Eine weitere Folge ist dann oft das Problem der Orientierung. Auch in Germering sind die Anforderungen an den Bahnhof erheblich gestiegen; heutzutage pendeln täglich 12.000 Personen von bzw. nach Germering. Durch die Eingliederung des Bestandsgebäudes in einen Neubau, der alle benötigten Funktionen beinhaltet, werden oben genannte Probleme aus unserer Sicht am Besten gelöst. Der Neubau, angelehnt an das Motiv eines Lokschuppens, erstreckt sich über 210 m entlang der Gleise. Unterbrochen wird er durch den Platz, auf dem das Bestandsgebäude steht und der Aufenthaltsqualität bietet. Somit entsteht eine symmetrische Inszenierung des Historischen, es wird ein Tor zur Stadt aufgemacht. Auch die Materialwahl orientiert sich an einem Lokschuppen; Stahl, Glas und Ziegel waren auch damals die gängigsten Baustoffe. Die Konstruktion ist modern umgesetzt: Ein Stahlskelett, komplett mit Glas umzogen, davor eine vorgehängte, lichtdurchlässige Ziegelfassade und Betonboxen als Kerne bzw. Aussteifung.
1 Außenperspektive 2 Fassadenschnitt 3 Perspektive Platz 4 Lageplan 5 Straßenansicht 6 Schnitt 7 Grundriss EG
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S-Bahnhof Germering Melanie Mayr | Mona Stöckl B.A. Architektur
1
S-Bahnhof Germering 1978 wurden in Folge einer Gemeindegebietsreform die Siedlungen Neugermering und Unterpfaffenhofen zur Gemeinde Germering zusammengeschlossen. Dadurch wird die Schaffung eines neuen Stadtzentrums in der geografischen Mitte notwendig, was die Grundlage unseres Entwurfs bildet. Der Turm am östlichen Ende des Baugebiets erzeugt einen Hochpunkt in der Stadtsilhouette und lenkt durch die Lage in den Sichtachsen zweier Straßen auch den Blick des Fußgängers auf sich. Die Topografie erreicht an der Stelle des Turms den tiefsten Punkt und verleiht dem Bahnhofsgebäude zusätzliches Gewicht. Die Volumen der beiden weiteren Gebäude leiten sich vom Hauptgebäude ab. So stellt die filigrane Gleisüberdachung einen Kontrast zur Massivität des Turms dar und leitet von der kleinteiligen Stadtstruktur auf die längliche Form des Grundstücks und der S-Bahn über. Das Gleisdach tritt in der Bauflucht zurück und erzeugt einen großen, vielseitig nutzbaren Platz. Dabei dient das Konzept Shared-Space als verkehrstechnisches Vorbild. Das Parkhaus am westlichen Ende des Baugebiets stellt den Gegenspieler zum platzbeherrschenden Turm dar und schließt den Bahnhofsplatz ab, ohne dabei mit dem Volumen des Hauptgebäudes zu konkurrieren. Der Stahlbetonsockel des Turms nimmt die Materialität des Bodens und der Stützmauer auf, hält die Höhe des Bahnhofsplatzes und lässt das Hauptgebäude dadurch mit der Topografie der Umgebung verschmelzen.
1 Außenperspektive 2 Fassadendetail 3 Ansicht Hauptgebäude
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Die im oberen Teil vor die Pfosten-Riegelfassade gehängten Bahnschwellen aus Holz schaffen einen Bezug zur S-Bahn und liefern mit den Abmessungen von 2,60 m x 0,26 m x 0,16 m ein Raster für Grundriss und Tragstruktur. Durch den Skelettbau wird eine offene und flexible Grundrissgestaltung möglich. Auf Gleisniveau befindet sich die Eingangshalle mit den Bahnhofsfunktionen. Die darüberliegenden Geschosse sind beispielsweise als Fitnessstudio nutzbar. Im obersten Stockwerk befindet sich eine Skybar, die durch die Überhöhung viel Licht in den Innenraum lässt. Mit einem Niveau von mehr als 20 Metern über der Stadt ist ein freier Blick über die flache Umgebung bis in die Berge möglich und lädt auch Durchreisende zum Verweilen ein.
4 Lageplam 5 Innenperspektive 6 Schnitt
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NEUGESTALTUNG BAHNHOF GERMERING Vicky Klieber - Lara van Iterson NEUGESTALTUNG BAHNHOF GERMERING B.A Architektur Vicky Klieber - Lara van Iterson B.A Architektur
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BAHNHOF GERMERING
BAHNHOF GERMERING
Ziel ist es den Bahnverkehr in Germering mit der Planung eines leistungsfähigen Ziel ist es den Bahnverkehr in Germering Verkehrsknotenpunktes der Errichtung eines Stadtbausteines attraktiv eines zu machen. Hiermit soll mit der Planung leistungsfähigen die Exklusivität des Ortes die Aufwertung Verkehrsknotenpunktes der undErrichtung eines Germerings erreicht werden. Stadtbausteines attraktiv zu machen. Hiermit soll davon bedarf die Stadt Germering einer dieAusgehend Exklusivität des Ortes und die Aufwertung städtebaulichen Umstrukturierung. Die Planung Germerings erreicht werden. einer neuen Verkehrsführung ersetzt die Straße Ausgehend Stadtverkehrsberuhigte Germering einer parallel zudavon den bedarf Gleisen;dieeine städtebaulichen Die Verkehr Planung Fußgängerzone Umstrukturierung. wird geschaffen. Der einer ersetzt dieanStraße wird neuen nördlichVerkehrsführung von der Landsberger Straße den Bahnhofzugeleitet werden. eine Durchverkehrsberuhigte die Verlegung parallel den Gleisen; wird eine Verkehrsberuhigte Zone um Der den Bahnhof Fußgängerzone wird geschaffen. Verkehr geschaffen, öffentliche Freiflächen wird nördlichdie vongroßzügige der Landsberger Straße an den und Plätze hervorbringen. Eine die klareVerlegung lineare Bahnhof geleitet werden. Durch Anordnung von Straße und Bahn fördern Zug-, Buswird eine Verkehrsberuhigte Zone um den Bahnhof , Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr. geschaffen, die ist großzügige öffentliche Freiflächen Der Baukörper als Objekt zentral und freistehend, und Plätze hervorbringen. Eine klare welcher das Symbol eines Eingangstoreslineare für Anordnung Straße und Bahnauch fördern BusGermeringvon is und gleichzeitig als Zug-, optimale , Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr. Verkehrsdrehscheibe funktionieren soll. Westlich und ist östlich vom zentral Gebäude sich Der Baukörper als Objekt undbreiten freistehend, zwei großflächige Freiräume von denen die welcher das Symbol eines aus, Eingangstores für Fußgängerisderund Bahnhof erreichen. Im Norden liegt Germering gleichzeitig auch als optimale der Bahnhofs Vorplatz. Hier kommen Busse und Verkehrsdrehscheibe funktionieren soll. Taxis im Erdgeschoss an. Kiss & Ride und Parken Westlich und östlich vom Gebäude breiten sich finden im Untergeschoss statt. zwei großflächige aus, von deneneine die Es entstehen zweiFreiräume klare Bewegungsachsen, Fußgänger der Bahnhof erreichen. Im Norden liegt Hauptachse die orthogonal zu den Gleisen verläuft der Vorplatz. Hier kommen undBahnhofs eine sekundäre die parallel ankommt.Busse und
Taxis im Erdgeschoss an. Kiss & Ride und Parken finden im Untergeschoss statt. Es entstehen zwei klare Bewegungsachsen, eine Hauptachse die orthogonal zu den Gleisen verläuft und eine sekundäre die parallel ankommt.
1 Innenraum Perspektive 2 Lageplan
1 Innenraum 3 Ansichten - Schnitte Perspektive 2 Lageplan 3 Ansichten - Schnitte
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BAHNHOF GERMERING Zwei parallel gelegene massive Blöcke bilden sich und fördern die Bewegungskanalisation. Dazwischen spannt sich eine große Halle auf. Diese ist Eingangshalle, Wartebereich und Durchgang. Das Raster zieht sich durch beide Geschosse durch. Vom Parken ausgehend über in die kommerzielle Nutzung belebt es sowohl den Raum im Inneren, als auch außen. Die Reisenden gelangen über große Treppen zu den Bahnsteigen. Der mobile Verkehrt wird über die Rampen am Ende des Bahnhofplatzes in die unterirdische Tiefgarage geleitet. Das Licht erhellt den Innenraum über die Seitenbänder, welche die Stahlbetondecke schweben lassen. Im Laufe des Tages verändert sich die Lichtwirkung in der Empfangshalle und verhält sich
wie eine Sonnenuhr. Die Neuplanung des Bahnhofes in Germering soll eine Verkehrsarchitektur mit einer optimalen Durchlässigkeit erreichen, und einen belebten Ort mit einer hohen Aufenthaltsqualität.
1 Grundriss Erdgeschoss 2 Lichtstimmung im Innenraum
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NEUGESTALTUNG S-BAHNHOF GERMERING Franziska Schidlo, Yvonne Berreiter B.A. Architektur Bachelor Architektur
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Fahrradtiefgarage
Haupthalle
Autotiefgarage
Hochpunkt 2 2
S-BAHNHOF GERMERING Mit dem Entwurf einen S-Bahnhofs soll Germering nicht nur eine neue Identität verliehen werden, sondern gleichzeitig auch auf strukturelle Probleme eingegangen werden. Durch das Einführen eines verkehrsberuhigten Bereichs als Bahnhofsvorplatz können die zuvor unstrukturierten Verkehrsströme organisiert werden. Durch das Verlegen des gesamten Bahnhofs direkt unter die Gleise werden die durch die Bahntrasse getrennten Stadtviertel wieder miteinander verbunden und die Erschließung für Fußgänger von beiden Seiten optimiert. Die Autos und Fahrräder werden über Tiefgaragen direkt zur Haupthalle geführt. An der Oberfläche wird der S-Bahnhof über ein Dach, transluzent und schwebend auf dreieckigen Stützrahmen gelagert und einen massiv gestalteten Hochpunkt markiert. Dieser wird in seinen Abmessungen durch die neu eingeführte Straßenachse und die bestehende Achse der Stadthalle definiert. Der so markierte Eingang dient auch für den natürlichen Lichteinfall in die Haupthalle. Alle Funktionen, wie Bahnhofsorganisationseinheiten, Mieteinheiten und Reisezentrum, sind zentral über die Haupthalle erreichbar. Durch die einheitliche, steinerne Materialität des Vorplatzes und der gesamten Bahnhofseinrichtung fügt sich das Bauwerk harmonisch ein und gibt der Stadt Germering ein neues Zentrum.
1 Außenansicht 2 Grundriss 3 Lageplan 4 Schnitt
Querschitt M 1:200 1:200 Querschitt Querschitt III M M 1:200
Querschitt II M M 1:200 1:200 Querschitt Querschitt IIII M 1:200
Materialien Materialien Materialien
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Ansicht (Ostseite) M M 1:200 1:200 Ansicht Ansicht (Ostseite) (Ostseite) M 1:200
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Detailschnitt M 1:50 1:50 Detailschnitt Detailschnitt III M M 1:50
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Detailschnitt Detailschnitt Detailschnitt
Neugestaltung S-Bahnhof Germering Dilan Erkisi, Florian Ludwig B.A. Architektur
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S-Bahnhof - Citykino Germering Mit der Neugestaltung eines S-Bahnhofs in Germering sollte eine neue Stadtmitte mit definierten Räumen gesetzt werden. Dabei ist die Beziehung des Bahnhofes als Tor zur Stadt von enormer Bedeutung. Mit der Einführung einer Fußgängerzone im Bahnhofsbereich, die sich bis hin zur Stadthalle zieht, wird ein klar abgegrenzter Aufenthaltsbereich geschaffen. Ebenso wird dadurch die Verbindung zur angrenzenden Stadthalle gestärkt. Der Bahnhof selbst ist in drei Ebenen geschichtet. Zunächst der etwas zurückgesetzte Sockel, der massiv wirkt und mit seiner großen Treppe, sowie dem auskragenden Dach zur Stadt hin eine willkommende Geste ausbildet. In der zweiten Ebene befinden sich die „Boxen“, die die Funktionen des Bahnhofes, wie z.B. das Reisezentrum, oder Mieteinheiten für Handel und Gastronomie beinhalten. Von hier gelangt man auch in das integrierte Kino. Die zunächst konträr wirkenden Funktionen ergänzen sich hinsichtlich der Besucherzahlen. Der Bahnhof ist somit jederzeit belebt. Die dritte Ebene wird durch das leichte, fast schwebende transluzente Dach gebildet, das alle Funktionen überdacht, somit alles fasst und gleichzeitig einen starken Wiedererkennungswert bildet. Die Stützen übernehmen nicht nur eine statische Funktion, sondern dienen zudem mit Oberlichtern zur Beleuchtung des Sockels und mit Aufzügen zur barrierefreien vertikalen Erschließung.
1 Straßenperspektive 2 Lageplan 3 Straßenansicht
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MMT (MARIONETTENTHEATER) Bachelorthesis am Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung. Prof. Hannelore Deubzer
Der Dramatiker, Autor, Maler und Zeichner, Lyriker und Komponist (München 7. März 1807 7. Mai 1876) trat 1830 in die Dienste des bayerischen Königshauses und bekleidete in der Münchner Residenz hohe Hofämter unter den Königen Ludwig I, Max II und Ludwig II. Große Popularität erlangte er als Autor und Illustrator für Jugend- und Märchenbücher, Volkskalender und Hintergrund Derihm Dramatiker, Autor, Maler Bilderbogen. Obwohl als Dramatiker der und Zeichner, Lyriker und Komponist (München Bühnenerfolg versagt blieb, haben sich seine7. März 1807 - 7. Mai 1876) in die Dienste desfür bayezwischen 1859 und trat 18771830 publizierten Stücke rischen Königshausesbis und bekleidete in der Münchner Marionettentheater heute den Rang einer Residenz hohe Hofämter unter denbewahrt. KönigenDie Ludwig klassischen Puppenspielliteratur in I, MaxBänden II und Ludwig II. Große Popularität erlangte sechs als „Lustiges Komödienbüchlein“ er als Autor und Illustrator Jugend- und Märchenerschienenen Spiele stellenfür Kasperlkomödien und bücher, Volkskalender Bilderbogen. ihm Märchenspiele dar, dieund er nach eigener Obwohl Erfindung, als Dramatiker versagt blieb, haben nach Märchen der vonBühnenerfolg Charles Perrault, den Gebrüder sich seine zwischen 1859 und 1877 publizierten Grimm oder nach zeitgenössischen Vorlagen freiStücke für Marionettentheater gestaltete. Sie entstanden bis fürheute das den mit Rang Hilfeeiner von klassischen Puppenspielliteratur Die in sechs Franz Pocci 1858 gegründete bewahrt. „Münchner MarioBänden als „Lustiges Komödienbüchlein“ erschienenetten-Theater“ von Josef Leonhard Schmid (1822nen Spiele stellen Kasperlkomödien und Märchenspie1912). le dar, die er nach eigener Märchen In der Zusammenarbeit vonErfindung, Pocci undnach Schmid von Charlessich Perrault, den Gebrüder Grimm vereinigten erstmals in der Geschichte desoder nach zeitgenössischen frei gestaltete. deutschen PuppenspielsVorlagen der Praktiker mit dem Sie entstanden das mit Hilfe von Franz 1858 Dichter, derfür dem Genre eine eigene, vomPocci Schauspiel gegründete „Münchner MarionettenTheater“ von der Zeit unabhängige dramatische Literatur schuf. Josef Leonhard Schmid (1822-1912). Obwohl für Kinderaufführungen geschrieben, sind In der Zusammenarbeit von Pocci vereidie Stückvorlagen von Pocci nichtund als Schmid harmlose nigten sich zu erstmals in der Geschichte des deutschen Komödien verstehen. Vielmehr erweisen sie sich Puppenspiels Praktikerals mitZeitsatiren dem Dichter, der dem in ihren bestender Beispielen und Genre eine eigene, vomVor Schauspiel derhat ZeitPocci unabhängroteske Karikaturen. allem aber dem gige dramatische Literaturneue schuf. Obwohl für KinderKasperl des Jahrmarktes Qualitäten verliehen, aufführungen sind die Stückvorlagen indem er ihm geschrieben, sprachlich Charakter und sozialesvon Pocci nicht als harmlose Komödien zu verstehen. Vielmehr erweisen sie sich in ihren besten Beispielen als
Profil gab. Damit entstand eine neue Tradition der komischen Lokalfigur und des Lachtheaters auf der deutschen Puppenbühne, die sich vor allem im süddeutschen Raum ausbreitete und auch dem Geschmack eines gebildeten Publikums entsprach.
kuriose, für die sehr mangelhafte Räumlichkeiten bei viel zu geringem Raumangebot entstanden sind. Das räumliche Angebot ist damit im derzeitigen Zustand unzumutbar für Personal und Besucher.
Das Theatergebäude Im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung nahe Zeitsatiren und groteske Vor allem aber dem Sendlinger Tor, Karikaturen. heute Blumenstraße, ließ hat Pocci dem Kasperl des Jahrmarktes neue QualitäPapa Schmid ein eigenes Marionettentheater (Bluten verliehen, ihm sprachlich Charakter und menstraße 32)indem nacherPlänen von Theodor Fischer soziales Profil Damit entstand eineimneue Tradition errichten. Dasgab. Haus wurde bereits Jahre 1900 der komischen Lokalfigur underste des Lachtheaters der eröffnet und stellt damit das permanenteauf Marideutschen Puppenbühne, dieDie sichFassaden vor allembedienen im südonettentheater der Welt dar. deutschen Raum ausbreitete und auch dem Geschmack sich klassizistischen Elementen wogegen sich die eines gebildeten Publikums entsprach. Gestaltung des Innenraums an barocken Vorbildern orientiert. Das Theatergebäude Im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung nahe Bauliche Ausgangslage dem Sendlinger Tor, Jahrszenten heute Blumenstraße, Papa In den vergangenen wurde dasließ unter Schmid ein eigenes Marionettentheater (Blumenstraße Denkmalschutz stehende Haus mehrmals im Inne32) umgebaut, nach Plänen von Theodor Fischer errichten. Das ren um den technischen Anforderungen Haus wurdeBrandschutz) bereits im Jahre 1900 eröffnet und stellt (Belüftung, zu genügen. Die Nutzung damit das erste permanente Marionettentheater der des Hauses als Aufführungsort und Produktionsort Welt dar.die DieAneigung Fassadenvon bedienen sich nicht klassizistischen machte eigentlich hierfür Elementen wogegen sich die durch Gestaltung des Innenkonzipierten Räumlichkeiten Werkstätten, raums anund barocken Ateliers LagernVorbildern notwendig.orientiert. Im Laufe der jahrelangen Nutzung wurden Rahmen einer Vielzahl Bauliche Ausgangslage zahllose Requisiten und von Theaterproduktionen In den vergangenen Jahrszenten wurde das unter Marionetten erschaffen, die nun den räumlichen Denkmalschutz stehende Haus mehrmals InneRahmen des Hauses zu „sprengen“ drohen.im Die ren umgebaut, um technischen Anforderungen Baumaßnahmen zurden technischen Ertüchtigung und (Belüftung, Brandschutz) Nutzung des funktionalen Anpassung zu desgenügen. Hauses Die wurden dabei Hausesauf als das Aufführungsort undbeschränkt, Produktionsort machte immer Notwendigste so dass die Aneigung von eigentlich nicht hierfür konzipierten Räumlichkeiten durch Werkstätten, Ateliers und Lagern
Implikationen für den Entwurf: - Einfügung in den vorhandenen städtebaulichen notwendig. Im Laufe der jahrelangen Nutzung wurden Kontext einer Vielzahl von Theaterproduktionen -Rahmen Nutzung verborgener Potentiale des Ortes zahlRequisiten von undVerkehrsMarionetten die nun -lose Minimierung underschaffen, Flurflächen räumlichen Rahmen des Hauses zu „sprengen“ -den Offenhalten von Spielräumen Die Baumaßnahmen zur technischen Ertüchti-drohen. Schaffung räumlicher Qualitäten, innen wie ausgung und funktionalen Anpassung des Hauses wurden sen immer auf Notwendigste beschränkt, so dass -dabei Einbindung derdas Freiund Aussenraumgestaltung für die sehr mangelhafte Räumlichkeiten bei -kuriose, Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit und Angemessenviel zu geringem Raumangebot entstanden sind. Das heit räumliche Angebot ist damit im derzeitigen Zustand unzumutbar für Personal und Besucher. Leitung Lutz Harrer, Architekt, wiss. Mitarbeiter Implikationen für den Entwurf: Gastkritiker - Einfügung in den vorhandenen städtebaulichen Siegfried Böhmke, Intendant Münchner MarionetKontext tentheater - Nutzung verborgener Potentiale des Ortes MünChristine Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin - Minimierung von Verkehrs- und Flurflächen chen - Offenhalten von Spielräumen Termine - Schaffung Ausgabe 21.räumlicher NovemberQualitäten, 2013, 12.00innen Uhr, wie LRLaussen - Einbindung der Frei- und Aussenraumgestaltung Abgabe 25. November 2013, 12.00 Uhr, LRL - Nachhaltigkeit, Dauerhaftigkeit und Angemessenheit
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Leitung Lutz Harrer Gastkritiker Siegfried Böhmke, Intendant Münchner Marionettentheater, Christine Thalgott, ehemalige Stadtbaurätin München
Münchner Marionettentheater Lena Deggelmann, Vincent Zwipf B.A. Architektur
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Münchner Marionettentheater Das Münchner Marionettentheater befindet sich am Rande der Altstadt, direkt am stark befahrenen Altstadtring. Aus Gründen des Platzmangels wird ein Neubau benötigt. Im Bestandsbau bleibt der Kern des Theaters bestehen. Außerdem wird der Eingangsbereich geändert, sodass ein angemessenes Foyer entsteht. Der Neubau hingegen beinhaltet alles, was zur Vorbereitung der Vorstellung gehört. Die Probebühne nimmt den hinteren Teil des Gebäudes ein, der der Straße zugewandt ist. Sie erstreckt sich über beide Geschosse und ist durch hölzerne Elemente abgedunkelt, sodass wenig bzw. keine Einblicke von außen möglich sind. Den restlichen Platz im Erdgeschoss nimmt die Werkstatt ein. Im Obergeschoss befinden sich Büro, Entwurfsstudio und Aufenthaltsbereich für Mitarbeiter. Zur Probebühne hin entsteht ein großflächiger Freiraum, der zum Arbeiten oder für besondere Vorstellungen genutzt werden kann. Die großflächige Glasfassade fungiert als Vitrine für die Marionetten, wodurch diese von außen und innen sichtbar sind. Statisch gelöst wird dies durch eine Rahmenkonstruktion, die an den Rohbau „andockt“. Durch die Fassade soll die Funktion des Neubaus als Marionettentheater nach Außen transportiert und die Neugier auf eine Vorstellung geweckt werden. In die Außenraumgestaltung integriert ist ein Rundweg um den Neubau, der es ermöglicht, die Marionetten genauer anzuschauen.
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MÜNCHENER MARIONETTENTHEATER Julia Vetter, Ayelén Arceo B.A. Architektur
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MMT Das Marionettentheater steht an einer sehr markanten, hoch frequntierten Kreuzung im Stadtraum, zwischen Glockenbachviertel, Sendlinger Tor, Isar und Innenstadt. Dennoch kann man das Gebäude nicht wahrnehmen, da es im Dickicht des Parkes und Vorplatzes verschwindet. Durch unseren Anbau an der Nordseite und die Maßnahmen die wir am Vorplatz und Park unternehmen, geben wir dem Marionettentheater wieder eine städtebauliche Präsenz und machen bei Tag sowie bei Nacht auf das Gebäude und den Bestand aufmerksam. Unser Anbau steht nicht nur den Mitarbeitern sondern auch den Besucher zur Verfügung und wird somit auch architektonisch zu einem Anziehungspunkt für die Stadt. Durch die Nähe und den direkten Anschluss an den Bestand kann man sofort die Dazugehörigkeit zum Altbau ablesen, dennoch setzt sich der Körper eindeutig mit seiner Leichtigkeit und dem fast temporären Charakter vom Altbau ab. Da wir an dieser Stelle wenig Spielraum bezüglich er Breite des Gebäudes haben, werden wir das Raumprogramm in drei Stöckwerken die jeweils 5-6 Meter Breit sind aufteilen und zusätzlich das Theater unterkellern. Dadurch, dass das Theater schon knapp einen Meter über dem Erdboden auf einem Sockel steht, bekommt man natürliches Licht durch die Fenster ins Untergeschoss in die Werkstatt. Die Boxen wirken willkürlich aufgestapelt, die Versprünge leiten sich aber aus den äußeren
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Umständen und der inneren Raum- und Erschließungsschicht ab. Die unterste Box behält zwei Meter Abstand zum Theater um eine Passage und Lichteinfall in die Werkstatt zu gewährleisten, die zweite Box mit dem Foyer schließt direkt an das Theater an, die Erweiterung auf Ebene des Zuschauerraumes, die oberste Box nimmt sich auf Niveau des Daches zurück und wendet sich der Stadt zu, wobei sie vorne wie das Hauptportal eine Überdachung für den Mitarbeitereingang bietet. Umständen und der inneren Raum- und Erschließungsschicht ab. Die unterste Box behält zwei Meter Abstand zum Theater um eine Passage und Lichteinfall in die Werkstatt zu gewährleisten, die zweite Box mit dem Foyer schließt direkt an das Theater an, die
Erweiterung auf Ebene des Zuschauerraumes, die oberste Box nimmt sich auf Niveau des Daches zurück und wendet sich der Stadt zu, wobei sie vorne wie das Hauptportal eine Überdachung für den Mitarbeitereingang bietet. Durch die drei Boxen stechen vertikal vier biegesteif eingespannte Stützen, die parallel zu den Wänden im Zuschauerraum stehen. In dieser Raumschicht können durch eine der beiden Scheiben alle Haustechnischen Leitungen gelegt werden. Jeder Versprung einer Box dient einer Treppe als Podest. Der Haupteingang soll als Charakteristische Adresse des Theaters beibehalten werden. Der Park soll zur abfallenden Nordseite des Geländes gepflastert und auf der Südseite soll
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ein Grasplateau angelegt werden, welches den Höhenunterschied von einem knappen Meter mit zwei großzügigen Stufen überwindet. Die Kirche, das Marionettentheater und die Bäume werden somit als frei stehenden Objekte auf dem Platz behandelt. Durch das Ausdünnen und die Inszenierung, liegt das Marionettentheater nicht mehr versteckt im Dickicht sondern kann von allen Seiten wahrgenommen werden.dern kann von allen Seiten wahrgenommen werden. B
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consequences of these decisions, both productive and disruptive and in do doing explore the relationship between intention and reality, between decisionmaking and reality. Presence How do the objects that we find in the city affect our impressions and create an atmosphere which is unique? We wish to explore the presence of these objects, not only their associative value but their material reality. While we recognise that the city and its objects change we wish to understand `what` actually changes. We wish to explore the city both as a combination of images and as an accumulation of things. Material Is it not material that gives defining character to place, the feeling and atmosphere of a situation experienced? What are the materials that combine to make the background texture of a situation, a neighbourhood, a detail? Is there consistency to the conventional and banal materials of the city? Can we observe how the value attributed to materials (and the way in which they are detailed) has changes over time? Is stucco still royal and brick lowly? We wish to survey the city on these terms to search for the meaning of material within the contemporary context of the city. Adjacency We wish to explore the `side-by-side` relationship of forms we encounter in the city. Do they conform to an implicit ordering structure? Do they match their neighbour or seemingly mismatch in a purposeful way? What brings continuity and what brings a breakdown of rhythm and consistency? How does this situation of adjacency effect the atmosphere of the neighbourhood – think of the difference between
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Th 1 Themes for survey – site notations Margins Work will concentrate on spaces that are found on the fringes and margins of situations and which seem difficult to perceive or determine as a conventional typology. These spaces are often found on the edges of cities or on the margins of structures but they also may be found embedded in the city where unexpected openings between buildings occur. Clearings Clearings are points of beginning. Their origins lie in places which stood before the domain of the unknown, the other. They were used to give structure to the city and allowed the city to stake out its place within the landscape. They are the result of the city deciding how to act. By looking at the city as if it is a strange place – by personalising it and yet to place it within an historical context, the spaces of the city and their meaning may become more visible. Agreements We are interested in how the city is distinct and a consequence of the uneasy power play between unplanned social phenomenon and urban policy. We wish to understand the process in which the city makes decisions about its development and the promotion of its status. We wish to observe the
Haber
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5 4 3 2 Site and Program As a neighbourhood we have chosen some blocks in Pasing along the Würmaue in the west of Munich beside the Pasinger Marienplatz. The programme will be housing with a special attendance to density and collective living aspects. What happens on the main street and on the ground floor in this dispersed neighbourhood will also require careful consideration
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Bachelorthesis am Lehrstuhl für Städtebau und Wohnungswesen, Prof. Stephen Bates und Prof. Bruno Krucker
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At home in the city
a terrace of houses with aligning eaves on the one hand and a more haphazard or broken alignment brought about by change or demolition. We wish to explore what these observations bring to our understanding oft the difference between one place and another. Extension The act of extensions is a fundamental aspect of any city as it changes and evolves. It reminds us that nothing is static in the city but forever on the move, in flux, unfinished. Can we observe extension simply as new onto old or is it possible to observe a more hidden act of addition? When does the act of extension merge with form in a way that makes it no longer visible? Most older buildings have been extended and modified and yet we judge them as a single entity. At a larger scale, can we observe how typology or mood extend themselves across boundaries within the city structures? If so what has allowed this to happen? Infrastructure, open space, big buildings, or simply the details of a pavement? We wish to observe the city beyond the “skin-deeep” and become more sensitive to the acts of change that take place – not always in front of our eyes. Chronology Very important for a serious begin of designing is the research about the historical context. How was the development in this area from the very early cadastre / registration of settlement until today. Make a documentation fo the most important steps of cultivation. Assistant Claudia E. Düll-Buchecker
PASING- between city and village Sarah Fischer, Nadine Grzonka B.A. Architektur
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PASING - between city and village Der Entwurf fügt sich städtebaulich in seine Umgebung, indem er der Linearität der Gebäude entlang des Flusses, der Würm, folgt. Druch die Form der Wohngebäude fungiert der Kopmlex als eine Einheit, die sich von der städtischen Situation zu den Vorort-Siedlungen abstuft. Man betritt die Gebäude durch einen Eingang der direkt in die Lichthöfe führt, von dort aus man die Treppenhäuser erreichen kann. Die Lichthöfe öffnen sich trichterförmig und bekommten durch vorund zurücktretende Räume eine spannende Form. Diese bilden unterschiedliche Situation, wie Balkone oder Verbindungen zwischen den beiden Treppenhäusern, aus. Die Treppenhäuser sind in bestimmten Bereichen durch hölzerne Stäbe vom Luftraum getrennt, um einen gewissen Schutz für die innenliegenden Balkone zu erreichen. Dies lässt den Treppenraum weder als einen Außenraum, noch als einen Innenraum definieren. Die Wohnungen folgen dem Prinzip der Diagonalität, indem die Haupträume, wie Küche, Esszimmer und Wohnzimmer, diagonal miteinander verbunden sind. Dadurch erreicht man eine visuelle Verbindung der Bereiche, aber dennoch eine klare Definition der Wohnräume. Die Fassade besteht in den oberen Geschossen aus einem hellen sandsteinfarbenen Klinker, der sich auch in den Balkonen wiederfindet. Das Erdgeschoss, dass neben Wohnen auch noch öffentliche Funktionen enthält wird durch sandsteinfarbene, massive Platten hervorgehoben.
1 Lageplan + Erdgeschossgrundriss 2 Schnitt 3 Innenperspektive
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PASING BETWEEN CITY AND VILLAGE Sabrina Weisenbach, Tanja Steffel B.A. Architektur, Städtebau
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PASING - BETWEEN CITY ANS VILLAGE Der Übergang von der Großstadt zur eher dörflicheren Struktur der Vorstadt verläuft fließend und stellt einen interessanten Aspekt des Städtebaus dar. Das zu bebauende Areal befindet sich direkt angrenzend an das Klinikum München Pasing, östlich begrenzt durch die Würm, westlich durch eine kleine Parkanlage. Das Konzept des Projekts basiert auf dem Ziel durch eine aufgelockerte Bebauung eine Verbindung dieser beiden Grünflächen zu erhalten. Durch die Höhenversprünge der Baukörper in Richtung des Flusses wirken diese weniger massiv. Durch die gekrümmte Form umschließt der Block zudem einen der Würm hinwärts geöffneten Innenhof, von dem aus die Gebäude erschlossen werden. Durch den Umgang mit unterschiedlichen Gebäudehöhen soll eine Beziehung zwischen dem sehr wuchtigen Krankenhausgebäude und den umliegenden Einfamilienhäusern geschaffen werden. Dies spiegelt sich auch in den unterschiedlichen Wohntypen des Projekts wieder. Der Hof wird umschlossen von zwei Baukörpern. Der höhere dieser beiden beinhaltet Kleinwohnungen, wohingegen sich der andere aus aneinandergereihten zweigeschossigen Einfamilienhäusern ergibt.
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Der gepflasterte Bereich ist größer, um einen direkten Laufweg zu den jeweiligen Eingangstüren zu ermöglichen. Durch die Erschließung der Reihenhäuser über einen zum Hof offenen Gang, sowie die Vertiefungen der Loggias gewinnt die Fassade an Plastizität. Das Thema „Deep plan living“ findet man sowohl in den Grundrissen der Apartments, als auch der Reihenhäuser. Die durchgesteckten Wohnräume sorgen für eine zweiseitige Belichtung und vermitteln zudem Großzügigkeit. Auch die Verbindung zwischen Innen- und Außenraum wird dadurch zum Thema. 1 Außen Image 2 Schnitt
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URBAN DENSITY - STÄDTISCHE DICHTE Bachelorthesis am Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung, Prof. Sophie Wolfrum
Thema Der Begriff der urbanen Dichte und die entwerferische Auseinandersetzung mit architektonisch-räumlichen Dichtekonzeptionen sind das zentrale Thema des städtebaulichen Entwurfs im Sommersemester 2014: „Immer dann, wenn über Stadt und Raum gesprochen wird, spielt der Begriff der ‚Dichte‘ eine zentrale Rolle. (...) Die Gebrauchspraxis der ‚Dichte‘ besteht aus einem komplexen In- und Nebeneinander der quantifizierenden und qualifizierenden Anwendungen des Begriffs.“1 Konversion Viehhofareal Vor dem Hintergrund anhaltender Stadtumbaumaßnahmen in München und rasant steigender Einwohnerzahlen besteht die Aufgabe der Bachelorthesis in der Konzeption städtebaulicher Strategien eines nachverdichtenden Umbaus für das Münchener Viehhofgelände. Noch vor wenigen Jahren wurde hier lebendes Vieh gehandelt, Mitte der Neunzigerjahre waren es ca. 600 Tiere pro Tag. Seit dem Abriss der Viehhalle an der Tumblingerstraße befindet sich an dieser Stelle eine große Brache, die im Sommer temporär mit einem Open Air Kino bespielt wird. Wie könnte nun eine dauerhafte Umstrukturierung des Areals zwischen Zenettistraße, Tumblingerstraße, Gleisbett und Thalkirchner Straße in ein dichtes urbanes Areal aussehen? Bühne Stadt - Dichte, Hybridität -> „Bigness“? Die Aufgabe besteht darin, auf dem Entwurfsgebiet neue Räumlichkeiten für das Münchner Volkstheater anzubieten und das Viehhofgelände zugleich in ein urbanes Wohnquartier umzustruktu-
rieren. Ausgehend von einer möglichen Rückkehr der ‚Wohnfrage‘ in die gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse um städtische Entwicklung2 soll untersucht werden, welchen Beitrag architektonisch-städtebauliche Entwürfe leisten können, um Wohnraum für unterschiedliche Alters- und Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. ‚Städtische Dichte‘, wollen wir dabei als ein komplexes Produkt räumlicher Konzentration und programmatischer Vielfalt verstehen und untersuchen und fragen deshalb nach entwerferischen Positionen zum Verhältnis von quantitativer und qualitativer Dichte. Den Rahmen dafür bildet mit dem ehemaligen Viehhof ein ca. 7 ha großes Areal, auf welchen sowohl dem Flächenbedarf von mind. 13.000 m2 Nutzfläche für das neue Volkstheater, als auch dem dringenden Bedürfnis nach neuen Wohnraum in München Rechnung zu tragen ist. Bewußt setzen wir keine Maximalzahl oder Obergrenze für die Bruttogeschoßfläche (BGF) Wohnen fest, um damit von Beginn an eine unvoreingenommene, konzeptionelle Auseinandersetzung mit der Thematik von Dichte, Konzentration, Maßstab, Größe, Körnung und Typologie anzuregen. Entscheidend ist, dass die Schwierigkeiten und Potentiale, die die unmittelbare Nachbarschaft von Theaternutzung und städtischem Wohnen mit sich bringt, entwerferisch in ein präzises und bewußtes Verhältnis zueinander gesetzt werden: Beide Nutzungen, mit ihren unterschiedlichen Akteur/innen, mit verschiedenartigen Anforderungen an Anlieferung und Erreichbarkeit, Nachtruhe und Lärmentwicklung und mit differenzierten Graden von Öffentlichkeit und Privatheit sollten im besten Falle nicht nur sinnvoll
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koexistieren können, sondern miteinander gedacht werden und eine qualitative Bereicherung für das Schlachthofviertel und die Stadt München darstellen. Das bedeutet, die Notwendigkeiten und Möglichkeiten baulich-räumlicher und programmatischer Hybridität in Form von Überlagerung, Verzahnung und Verknüpfung sowohl auf dem Entwurfsgebiet selbst, als auch im Bezug zur angrenzenden Umgebung auszuloten. Wie das geschehen soll - etwa mittels stadträumlicher Ensemblebildung oder über die Entwicklung und Setzung einer Großfigur, gilt es über analytische Auseinandersetzungen, konzeptionelle Thesenbildung und entwerferische Untersuchungen herauszufinden. Wie auf den vorhandenen Kontext eingegangen, dieser verändert, neu strukturiert oder gar neu definiert wird und welche Bedeutung „Bigness oder das Problem der Größe“3 in diesem Zusammenhang erlangen könnte, soll dabei geklärt werden. Unabhängig von der jeweiligen städtebaulichen Ausformulierung der Konzepte, muss das Ziel aller Entwurfsbeiträge lauten, das zukünftige Areal als Bühne für städtisches Leben mit seiner Heterogenität, seiner Komplexität und seinen Widersprüchen zu begreifen. Entwurfsbetreuung Max Ott, Francesca Fornasier 1 Roskamm, Nikolai: Dichte. Eine transdiziplinäre Dekonstruktion, transscript, Bielefeld 2011. 2 Dell, Christopher: Ware: Wohnen - Politik. Ökonomie. Städtebau, Berlin 2013. 3 Koolhaas, Rem: „Bigness or the Problem of Large“, in: Koolhaas, Rem; Mau, Bruce: S,M,L,XL, Rotterdam 1995, S. 495-516.
BÜHNE STADT Jana Hartmann | Eva Kreitmeir B.A. Architektur Bachelor Architektur
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BÜHNE STADT Entwurf befasst befasst sich sichexplizit explizitmit mitden denQualiQuaUnser Entwurf litätenund und Atmosphären Viehhofareals. täten Atmosphären desdes Viehhofareals. Das Das Ziel Ziel war es die auf speziellen die speziellen Situationen einzuwar es auf Situationen einzugehen gehen mit zu diesen zu arbeiten. Wir uns und mitund diesen arbeiten. Wir haben unshaben im ersten im ersten mit den vorhandenen städtebauSchritt mitSchritt den vorhandenen städtebaulichen Struklichenauseinandergesetzt Strukturen auseinandergesetzt und durch turen und durch ein Wegesystem ein Wegesystem das Gebiet gegliedert und geöffdas Gebiet gegliedert und geöffnet. Die Hauptstranet.desDie Hauptstraße des Zenettistraße, Gebiets entlastet die ße Gebiets entlastet die die somit Zenettistraße, dieund somit ruhigergroßzügige wird und noch ruhiger wird ihre noch bewachsene, ihre bewachsene, großzügige Atmosphäre intenAtmosphäre intensiviert. siviert. Als nächstes wir die durchgehenAls nächstes haben wirhaben die durchgehenden, flächiden, Fassaden flächigen der Fassaden bereits vorhandenen gen bereitsder vorhandenen Bebauung Bebauung aufgenommen undmit dieneuer Lücken mit neuaufgenommen und die Lücken Bebauuung er Bebauuung gefüllt. gefüllt. Die Bebauung repräsentiert sowohl den kleinteiligen, gemütlichen Charakter des Wohnens und findet
Die Bebauung sowohlStrukturen den kleingleichzeitig Raum repräsentiert für die großflächigen teiligen, gemütlichen Charakter des Wohnens des Theaters. Die Nutzung der Markthallen wurund gleichzeitig Raum die großflächiden vonfindet uns durch eine durch dasfürGebiet gehende gen Strukturen des Theaters. Die Nutzung der Marktgasse neu interpretiert. Markthallen wurden von uns durchund eine durch Strukturell haben wir Punkte definiert gesetzt, gehendeneu Marktgasse neuvorhandene interpretiert. diedas dasGebiet Viehhofareal gliedern und Strukturell haben wir Punkte definiert und gesetzt, Qualitäten stärken. dieunserem das Viehhofareal neu gliedern und homogevorhandeMit Entwurf wollten wir eine Qualitäten stärken.Struktur schaffen. Uns ist ne,nedichte und urbane Mit unserem EntwurfSchnittstellen wollten wir eine bewusst, dass dadurch und homogene, Konfliktdichteentstehen. und urbane Struktur schaffen.bewusst Uns ist punkte Wir haben uns allerdings dass dadurch Schnittstellen Konfürbewusst, eine Konfrontation entschieden, weil und unserer fliktpunkte Meinung nachentstehen. Stadt davonWir lebt.haben uns allerdings bewusst für eine Konfrontation entschieden, weil unserer Meinung nach Stadt davon lebt.
1 Perspektiven 2 Schnitt 1 Perspektiven 3 Analyseskizzen 2 Schnitt 3 Analyseskizzen
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Bühne Bühne Stadt Stadt Bühne Stadt Bühne Stadt Jana Krischker und Lisa Scheibenzuber
B.A.Thesis Architektur Bachelor Architektur Jana Krischker und Lisa Scheibenzuber Jana Krischker und Lisa Scheibenzuber Bachelor Thesis Architektur Bachelor Thesis Architektur
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BühneStadt Stadt Bühne Bühne Stadt Bühne Stadt
Das Viehhof-Areal Viehhof-Areal im Das im Schlachthofviertel Schlachthofviertelsoll sollsich zuDas einem neuen neuen kulturellen Wohngebiet entwickeln. sich zuViehhof-Areal einem WohngeDas Viehhof-Areal im Schlachthofviertel imkulturellen Schlachthofviertel sollsoll Der Erhalt der neuen bestehenden Gebäude und deren biet entwickeln. Der Erhalt der bestehenden sich einem neuen kulturellen Wohngesich zuzu einem kulturellen WohngeFlair sowie auch der Bau eines WohngebieGebäude und deren Flair sowie auch der Bau biet entwickeln. Der Erhalt der bestehenden biet entwickeln. Der Erhalt derneuen bestehenden eines neuen Wohngebietes und Platz für das tesGebäude und Platz für das Volkstheater sollen gewährGebäude und deren Flair sowie auch der Bau und deren Flair sowie auch der Bau Volkstheater sollen gewährleistet sein. leistet sein. eines neuen Wohngebietes und Platz das eines neuen Wohngebietes und Platz fürfür das Volkstheater sollen gewährleistet sein. Volkstheater sollen gewährleistet sein. Auf Grund der hohen Nachfrage an Wohnungen in Auf Grund der hohenwird Nachfrage anDichte WohnunMünchen und Umland eine hohe durch Grund hohen Nachfrage an Wohnungen inGrund München und Umland wirdan eine hohe AufAuf derder hohen Nachfrage WohnunBlockrandbebauung und Wohntürmen geschaffen. gen in München und Umland wird eine hohe gen indurch München und Umland wird eine hohe Dichte Blockrandbebauung und WohnAls Gegengewicht dazu werden große Freiräume in Dichte durch Blockrandbebauung und WohnDichte durch Blockrandbebauung und Wohntürmen geschaffen. Als Gegengewicht dazu den Innenhöfen geschaffen sowie auch ein großzütürmen geschaffen. Gegengewicht dazu türmen geschaffen. AlsAls Gegengewicht dazu werden große inDurch den Innenhöfen giger Platz vor Freiräume dem Theater. eine angemeswerden große Freiräume in den Innenhöfen werden große Freiräume ingroßzügiger den Innenhöfen geschaffen sowie auch ein Platz sen ausgiebige öffentliche und privatere Begrünung geschaffen sowie auch großzügiger Platz geschaffen sowie auch einein großzügiger Platz vor dem Theater. Durch eine angemessen des Areals vor allem in den Innenhöfen, sollen dem Theater. Durch eine angemessen vorvor dem Theater. Durch angemessen ausgiebige öffentliche undeine privatere Begrüerholsame Ruhezonen inund dem zentralen Gebiet ausgiebige öffentliche und privatere Begrüausgiebige öffentliche Begrünung des Areals vor allem inprivatere den Innenhöfen, geboten werden. nung des Areals allem Innenhöfen, nung des Areals vorvor allem in in den Innenhöfen, sollen erholsame Ruhezonen in den dem zentralen sollen erholsame Ruhezonen dem zentralen sollen erholsame Ruhezonen in in dem zentralen Gebiet geboten werden. Das Arealgeboten wird durch eine große befahrbare HauptGebiet geboten werden. Gebiet werden. straße erschlossen von der auch der Hauptplatz zugänglich ist. Das restliche Areal befahrbare erschließt sich Das Areal wird durch eine große durch kleinere autofreie Straßen, wodurch sich Das Areal wird durch eine große befahrbare Das Areal wird durch eine große befahrbare Hauptstraße erschlossen von der auch der das Hauptstraße erschlossen von der auch Hauptstraße erschlossen von der auch derder Areal von der öffentlichen Straße und dem öffentliHauptplatz zugänglich ist. Das restliche Areal Hauptplatz Das restliche Areal Hauptplatz zugänglich ist.ist. Das restliche Areal chen Platz zu denzugänglich privateren Wohngebieten hin enterschließt sich durch kleinere autofreie Straerschließt sich durch kleinere autofreie Straerschließt sich durch kleinere autofreie Strawickelt. ßen, wodurch sich das Areal von der öffentßen, wodurch sich das Areal von der öffentßen, wodurch sich das Areal von der öffentlichen Straße und dem öffentlichen Platz zu lichen Straße und dem öffentlichen Platz lichen Straße und dem öffentlichen Platz zuzu den privateren Wohngebieten hin entwickelt. den privateren Wohngebieten entwickelt. den privateren Wohngebieten hinhin entwickelt.
1 Masterplan 2 1Konzepte Masterplan 1 Masterplan Masterplan 31 2Straßenansicht Konzepte 2 Konzepte 2 Konzepte 3 Straßenansicht 3 Straßenansicht 3 Straßenansicht
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B端hne Stadt Jana Krischker und Lisa Scheibenzuber Bachelor Thesis Architektur
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BÜHNE STADT - URBAN DENSITY David Frauenkron, Michael Reininger B.A. Architektur
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BÜHNE STADT - URBAN DENSITY Ausgangspunkt des Entwurfes ist das Konzept der graphische Eingriff generiert sowohl einen natürurbanen Dichte durch eine aus einem Modul entwi- lichen Schallschutz für das Wohnquartier als auch ckelte flächige Struktur. eine Inszenierung der im Süden angrenzenden Weite der Gleise. Das Grundmodul besteht aus einem zentralen, dreieckigen Erschließungskörper und drei in 120° zuei- Über eine große Freitreppe bilden Plateau und nander stehenden Wohnflügeln. Diese sind 12m Theater einen Vorplatz. Dieser ist räumliches und tief, basieren auf einem 6 Meter Raster und werden programmatisches Bindeglied zur angrenzenden durch die mittig verlaufenden Nebenräume und die Wohnbebauung und geht in die zur Zenettistraße regelmäßigen Erschließungskerne strukturiert. Die- führende, öffentliche Mittelachse über. Durch das ses System ist beliebig erweiterbar und ermöglicht darunter liegende Parkhaus dient diese Durchweso eine große Variabilität in der Grundrissgestal- gung als Haupterschließung des Quartiers. Entlang tung. unterschiedlicher programmatischer Nutzungen Durch Verschmelzung, Addition und Subtraktion verknüpft diese Achse das Volkstheater mit dem neu werden die Module so angeordnet, dass sich Räu- eingerichteten „Kulturzentrum Schlachthof“ an der me unterschiedlicher Dimension, Öffentlichkeit und Zenettistraße. Frequentierung ergeben. Diese Maßnahme ermöglicht die kontextuelle Anpassung einer im Grundgedanken unendlich reproduzierbaren, modularen Struktur. Auf dem Entwurfsgrundstück des ehemaligen Münchner Viehhofgeländes bedeutet dies die Verlängerung der von der Lindwurmstraße kommenden Ruppertstraße in das Dreimühlenviertel. Diese Maßnahme gliedert das Grundstück in zwei Gebiete. Zwischen Zenettistraße und verlängerter Ruppertstraße entsteht ein flächiges Wohnquartier. Gegenüberliegend an den Gleisen mit verkehrsgünstiger Anbindung befindet sich auf einem Plateau der Neubau des Münchner Volkstheaters sowie ein schlankes, 20-geschossiges Wohnhochhaus. Dieser topo-
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Durchgänge, Geschossigkeit, Grünflächen und Freibereiche führen zu einer Hierarchisierung, Verortung und Belichtung der Räume im Wohnquartier. Das gesamte Erdgeschoss beherbergt größtenteils Wohnungen. Die nötige Privatheit wird durch ein umlaufendes Grün generiert. In Gebieten erhöhter Frequentierung befinden sich im Erdgeschoss vorwiegend kleinteilige, studentische Wohneinheiten sowie Maisonettetypologien. Prominente Eckgebäude des Quartiers mit ihren gewerblichen Nutzungen führen zur Verknüpfung mit den umliegenden Vierteln. Erhaltenswerte Bestandsbauten des ehemaligen Viehhofareals werden durch Sondernutzungen wie Studentenwohnheim oder Kindergarten in die Neuplanung integriert.
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1 Perspektive 2 Strukturaxonometrien 3 Erdgeschossplan 4 Konzeptaxonometrien
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Schlachthofviertel Stadt SchlachthofviertelBühne Bühne Stadt Schlachthofviertel Bühne Stadt Anna Jacob, EvaEva Janusch Anna Jacob, Janusch B.A. Architektur, Städtebau B.A. Architektur, Schwerpunkt Städtebau B.A. Schwerpunkt Architektur
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Bühne Stadt Bühne Stadt Bühne Stadt
Schlachthofviertel, München, die die Reste derder großen Schlachthofviertel, München, Reste großen Marktundund Schlachthallen. Aufgabe MarktSchlachthallen. Aufgabe unseres Schlachthofviertel, München, Die dieDie Reste der unseres großen Entwurfs warSchlachthallen. es das Münchener vonvon Entwurfs war es das Münchener Volkstheater Marktund Die Volkstheater Aufgabe unseres der Brienner Schlachthofareal zu setder Brienner aufs Schlachthofareal zu Entwurfs war Straße es Straße das aufs Münchener Volkstheater vonsetzen. derzen. Brienner Straße aufs Schlachthofareal zu setzen. WirWir haben unsuns mit mit demdem Gebiet undund derder Umgebung haben Gebiet Umgebung eingehend beschäftigt. DieDie Atmossphäre auf auf demdem eingehend beschäftigt. Atmossphäre Entwurfsgrundstück ist ist entspannt, rohroh undund fastfast Entwurfsgrundstück entspannt, naturbelassen. VorVor allem die die innerstädtische Lage naturbelassen. allem innerstädtische Lage an den Gleisen macht dasdas Gebiet äußerst attraktiv. an den Gleisen macht Gebiet äußerst attraktiv. Gebiet äußerst attraktiv. Im Im nächsten Schritt beschäftigten wirwir unsuns genaunächsten Schritt beschäftigten genauer mit derder ursprünglichen Bebauung undund denden noch er mit ursprünglichen Bebauung noch bestehenden Gebäuden. Diese untersuchten wirwir auf auf bestehenden Gebäuden. Diese untersuchten ihreihre Qualitäten woraus die die Grundlage für für unser Qualitäten woraus Grundlage unser Konzept gelegt war.war. wirnehmen nehmen diealten alten StruktuKonzept gelegt wir nehmen die alten Struktugelegt war. wir die Strukturen ren auf und verbinden mit mit etwas Neuem. und verbinden diese etwas Neuem. aufren undauf verbinden diesediese mit etwas Neuem. VonVon dieser Annahme ausaus entstand auch die die Verbindieser Annahme entstand auch Verbindungsstraße zwischen Thalkirchener undund Tumblindungsstraße zwischen Thalkirchener Tumblingerstraße, die die es so Stelle nicht gibt.gibt. Darüber gerstraße, esan so der an der Stelle nicht Darüber hinaus bildet die die Verbindungsstraße auch eineeine Art Art hinaus bildet Verbindungsstraße auch Teilung zwischen demdem Wohnareal undund demdem öffentTeilung zwischen Wohnareal öffentlich-gemeinschaftlichen Areal, welches sichsich zu den lich-gemeinschaftlichen Areal, welches zu den Gleisen Gleisen orientiert. hin hin orientiert. An An denden Gleisen siedelt sichsich unser Gleispark mit mit denden Gleisen siedelt unser Gleispark schon bestehenden Urban Gardening Kästen. UmUm schon bestehenden Urban Gardening Kästen. denden Gleispark herum undund dann weiter Richtung IsarIsar Gleispark herum dann weiter Richtung befindet Radverbindung zur zur Isar.Isar. befindet unsere Radverbindung sichsich unsere Radverbindung zur Isar. Zwischen Park undund Straße liegtliegt unser Theaterundund Zwischen Park Straße unser TheaterMarkthallenkomplex mit mit angegliedertem MarktMarkthallenkomplex angegliedertem Marktplatz. Diese beiden Nutzungen ergänzen sichsich bei bei derder platz. Diese beiden Nutzungen ergänzen Nutzung verschiedene Tageszeiten. Nutzung bespielen verschiedene Tageszeiten. undund bespielen verschiedene Tageszeiten. VomVom Marktplatz ausaus kommt manman durch unsere Marktplatz kommt durch unsere aus kommt man durch unsere öffent-
11 Theaterperspektive 1 Theaterperspektive Theaterperspektive 22 Konzept 2 Konzept Konzept 33 Grundriss Wohnzeile 3 Grundriss Wohnzeile Grundriss Wohnzeile
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Schlachthofviertel Bühne Stadt Anna Jacob, Eva Janusch B.A. Architektur, Schwerpunkt Städtebau
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Bühne Stadt lichere Gewerbepassage auf dieauf Zenettistraße. Hinöffentlichere Gewerbepassage die Zenettistrater Passage und überund der über Gewerbezeile passiert ße.der Hinter der Passage der Gewerbezeidas Wohnen. Die Wohnzeilen korrelieren korrelieren alle miteile passiert das Wohnen. Die Wohnzeilen nander und haben und verschiedene Bewohner. Über der alle miteinander haben verschiedene Bewohgroßen Zeile Wohnen zwischen Schlachtner. Über dergemischtes großen Zeile gemischtes Wohnen zwihofgaststätte und Straße Studentenwohnen und parschen Schlachthofgaststätte und Straße Studentenallel zurund Tumblingerstraße privates Wohnen und wohnen parallel zur Tumblingerstraße privates Ateliers Wohnenfür undKünstler. Ateliers für Künstler. Bei Bei dieser dieser klaren klaren Bebauungsstruktur Bebauungsstruktur war war es es uns uns wichtig wichtig mit mit dem dem Bestand Bestand zu zu arbeiten, arbeiten, aber aber auch auch immer immer eine eine Interaktion Interaktion in in den den Zwischenräumen Zwischenräumen zu zu gewährleisten. gewährleisten. Wir Wir behalten behalten die die Gaststätte Gaststätte und und den den Biergarten Biergarten und und bieten bietenihm ihmPlatz. Platz. In In jedem jedem Zwischenraum Zwischenraum gibt gibt es es eine eine andere andere BespieBespielung lung und und einen einen anderen anderenHintergedanken. Hintergedanken. Um derZeilenstruktur Zeilenstruktursehr sehrhochwertiges hochwertiges WohUm in der Wohnen
nen anzubieten arbeiten wir Geschosssprüngen mit Geschosssprüngen anzubieten arbeiten wir mit und und Abtreppungen Erdgeschoss. Wohnung Abtreppungen zumzum Erdgeschoss. JedeJede Wohnung soll soll extremenGebäudetiefen Gebäudetiefenund und Zwischentrotztrotz derder extremen Zwischenräume haben. Deshalb bieten wir sehr räume ihre ihreQualität Qualität haben. Deshalb bieten wir viele Wohnungstypologien, unter andesehr verschiedene viele verschiedene Wohnungstypologien, unter rem Maisonette, Clusterwohnen, Patios, usw. usw. anderem Maisonette, Clusterwohnen, Patios, Jede Jede unserer unserer Zeilen Zeilen hat hat ein ein Gegenüber, Gegenüber, dieses dieses ententspricht Höhe. Die Die Zeile Zeilean ander derStraße Straspricht in Größe und Höhe. ße beherbergt Nutzungendes desTheaters, Theaters,die die Zeilen an beherbergt Nutzungen an der der öffentlichen öffentlichen Passage Passage haben haben im im Erdgeschoss Erdgeschoss beibeide de Gewerbe, Gewerbe, die die Wohnzeilen Wohnzeilenstehen stehensich sichgegenüber. gegenüber. Die organisieren undund strukturieren das Die klaren klarenZeilen Zeilen organisieren strukturieren Gebiet neu, aber alten Raster. Sie erweidas Gebiet neu, auf abereinem auf einem alten Raster. Sie tern das Angebot im Viertel sollen gemeinerweitern das Angebot im und Viertel undmit sollen mit schaftlicher Dachnutzung auch dieauch Freiflächen ausgemeinschaftlicher Dachnutzung die Freifläbauen. chen ausbauen.
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11 Lageplam Lageplam 22 Schnitt Schnitt
BÜHNE STADT - URBAN DENSITY Silvia Giordano und Celine Nickl B.A. Architektur
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BÜHNE STADT - URBAN DENSITY Die Entwurfsaufgabe bestand darin, das Viehhofgelände in Sendling (München) in ein urbanes Wohnquartier umzustrukturieren und darin einen Neubau für das Münchner Volkstheater zu planen. Dafür mussten städtebauliche Strategien entwickelt werden, welche ein optimales Zusammenleben verschiedener Typologien und Nutzungen zulassen.
Zugänge zu privaten Innenhöfen klein gestaltet und dadurch die Großstruktur durchbrochen. Der Passant sieht in einem öffentlichen Durchgang immer einen Ausgang oder öffentliche Gewerbezonen; dies signalisiert ihm, dass er sich in einem öffentlich zugänglichen Bereich befindet und sich darin frei bewegen, ihn durchqueren kann.
Nach dem Vorbild der „Hofstatt“ wurden durch neue Wegeführung zuvor geschlossen wirkende Quartiere verbunden. Die Architektur vermittelt ein Gefühl von Privatheit und Öffentlichkeit. Nur über bauliche Lösungen werden Menschen in bestimmte Richtungen geleitet. Als Struktur gebendes Gestaltungsmittel wurden Öffnungen zu öffentlichen Bereichen groß und
Das Entwurfsgebiet ist in verschiedene Bereiche unterteilt: -Kreativquartier -Wohnquartier -Bürozone mit einigen exklusiven Wohnungen -Theater
1 Lageplam 2 Schnitt A-A
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Jeder einzelne Bereich weist eine individuelle Typologie auf, weshalb eine große Vielfalt an Grundrissen und Räumlichkeiten entsteht. Das Theatergebäude ist das Zentrum des Entwurfsgebiets. An seinem höchsten Punkt ist es 30 Meter hoch und bildet somit den „Hochpunkt“ des Quartiers. Es ist aus allen Richtungen kommend gut sichtbar. Es befindet sich auf einer drei Meter hohen Erhöhung, um einerseits die topographischen Gegebenheiten beizubehalten und andererseits einen noch exklusiveren Blick über die Gleise zu gewährleisten. Das Theater stellt eine monolithische Form mit wenigen Öffnungen dar. Nur das Foyer des Theaters, das einem beim Betreten des Quartiers direkt ins Auge springt, und das Café, das von der Erhöhung aus zugänglich ist, sind vollkommen verglast.
1 Schnitt B-B 2 Systemskizze 3 Straßenansicht
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Der Entwurf beinhaltet des Weiteren verschiedene Arten von Höfen und Plätzen: -Öffentliche Plätze -Private Höfe -Mischform Das Schaffen von Begegnungsräumen soll zu einer Belebung und kreativen Nutzung des Quartiers führen, indem die im Viertel arbeitenden und wohnenden Menschen aufeinander treffen und ein besonderes Wohn- und Lebensgefühl entstehen kann, das dem Viehhofviertel in Sendling einen besonderen „Livestyle“ verleiht.
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BÜHNE STADT Dominik Cosentino und Philipp Boshart B.A. Architektur Bachelor Architektur
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BÜHNE STADT BÜHNE STADT
Identität des Schlachthofviertels weiterzuschreiben. IsarvorIm Anschluss an das Dreimühlenviertel entsteht im Auf dem dem Gelände Geländedes desSchlachthofes Schlachthofesininder der Isarvorstadt weiterzuschreiben. stadt wurde ein neuer Standort das Münchener Osten Im einAnschluss ruhiges, dichtes Die Marktwurde ein neuer Standort für dasfür Münchener Volkstheater an das Wohngebiet. Dreimühlenviertel entsteht im Osten Volkstheater sowie ein entworfen. Wohnquartier entworfen. halle bleibt räumlichdichtes und funktional zunächst sowie ein Wohnquartier ein ruhiges, Wohngebiet. Die erhalMarkthalle bleibt die atmosphärischen atmosphärischen und undräumlichen räumlichenQualitäten Quali- des ten. Imräumlich Westen ist dasfunktional Theater inzunächst seinen BestandteiUm die und erhalten. Im Westen ist täten des Bestandes lange zu erhalten, len aufdas dasTheater Gebiet in verteilt. besondereauf AtmoBestandes möglichtst möglichtst lange zu erhalten, beruht unser KonseinenDiese Bestandteilen das Gebiet verberuht auf einer Entwicklung in Pha- Phasphäreteilt. ist Ausgangspunkt für Atmosphäre ein ebenso besonderes zept aufunser einerKonzept Entwicklung in Phasen. Die einzelnen Diese besondere ist Ausgangspunkt für sen. schaffen Die einzelnen Phasen es auch, durch Wohnen, über den Theaterbauten liegt. über den Theasen es auch, durchschaffen die Verbindung von Alt und einwelches ebenso besonderes Wohnen, welches die Verbindung von Alt Neu diedes Geschichte und Neu die Geschichte undund Identität Schlachthofviertels terbauten liegt.
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1 Lageplam 2 Schnitt
leben am fluss Bachelorthesis am Lehrstuhl für Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land, Prof. Mark Michaeli
Thema Brandenburg an der Havel wird 2015 einer der Austragungsorte der erstmalig regional konzipierten Bundesgartenschau 2015 am „Blauen Band“ der Havel sein. CAMPUS HAVEL des Vereins STADT ALS CAMPUS ist dabei ein Forschungs- und Aktionsprogramm, das über die Gartenschau mit ihren Freiraumgestaltungen hinaus Räume in der Region mit Formaten der aktivierenden Stadtentwicklung beleben will. Ein Baustein kann die öffentliche Diskussion von Entwürfen aus dem Umfeld von Hochschulen sein, die für die BUGA Standorte über den Horizont der Schau hinaus plausible Entwicklungsszenarien entwerfen. Unter dem Dach CAMPUS HAVEL wollen wir die Projekte aus dem Studio öffentlich präsentieren, dokumentieren und diskutieren mit interessierten Bürgern und Vertretern der Stadt Brandenburg an der Havel, der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft oder der Wohnungsbaugesellschaften. ORT Im Doppelschatten von Potsdam und Berlin erlangte Brandenburg im 20. Jh. als Stadt der Industrie und der Arbeitersiedlungen am Wasser nach seiner Blütezeit im Mittelalter wieder überregionale Bedeutung. Mit dem Zusammenbruch der wirtschaftlichen Grundlagen nach dem Ende der DDR beginnt erneut das Schrumpfen der Stadt, die sich heute auf ihre einmaligen Qualitäten in der Kernstadt konzentriert. Und tatsächlich: diese wächst und wird neben den Domtouristen, Rad- und Bootswanderern wieder zunehmend als ständiger Wohn- und Lebensraum entdeckt. In diesem städtebaulichen Entwurfsstudio wird nun die westliche Kernstadt am Schnittpunkt mehrerer Gewäs-
ser und als Auftakt der BUGA 2015 zum Entwurfsort für neues Wohnen, Arbeiten und Erholen. Anknüpfungspunkte bieten Lagegunst, außergewöhnlicher Gebäudebestand und bestehende Ideen für öffentliche Programme sowie ergänzende Wohnformen. Das Entwurfsgebiet ist Teil des Gründerzeitrings, der sich im Norden, Westen und Süden um die Innenstadt anschließt. Innenstadt und Ring bilden zusammen die Kernstadt. Die Quartiere beiderseits der Bauhofstraße liegen auf der stadtentwicklungspolitisch wichtigen Achse zwischen Marienberg und Hauptbahnhof. Durch die exponierte Lage am Schnittpunkt mehrerer Gewässer spielt der Standort auch eine zentrale Rolle im System der Freiraum- und Wegeverbindungen der Stadt. Die historischen Vorstädte im Bereich des Rings, wie die Wilhelmsdorfer Vorstadt, bieten in der Verknüpfung aus Wasserlage und interessanten historischen Kulissen gute Voraussetzungen für die Entwicklung attraktiver Freiräume und Stadtansichten.
Situationen lediglich Referenzen darstellen können, ohne dass sich aus ihnen standardisierte Handlungsanweisungen ergeben. Zwei Absichten werden mit diesem Ansatz verbunden: Einerseits die Beschäftigung mit der Terra Incognita nicht verallgemeinerbarer urbaner Phänomene und deren spezifischen Bedeutungen im komplexen urbanen Kontext vor Ort, andererseits die Notwendigkeit als Städtebauer durch Entwürfe und Vorschläge die räumliche Entwicklung positiv zu beeinflussen. Das Semester ist deswegen eine Zusammenstellung aus 1. Field Research und Analyse im Sinne der Erarbeitung eines Inventars an spezifischen Potentialen, 2. Programmatischen Szenarien zur Abschätzung von Zusammenhängen und Entwicklungsmöglichkeiten, 3. Entwürfen für städtebaulichen Konzepte und 4. deren Test in einzelnen architektonischen Projekten. Resultat eines solchen Studios ist somit eher die Erarbeitung und Evaluation strategischer Möglichkeiten und Notwendigkeiten, auf deren Basis robuste und flexible Raumkonzepte entstehen können, als der Vorschlag eines ausgearbeiteten Masterplans. Die vier im Sinne des Simultanschachs parallel entwickelten Projektbestandteile - Inventar, Szenarien, Konzepte und Testprojekte - werden im Studio zu einer Art “Educated Guess” (geschulte Vermutung) im Sinne eines Entwurfes verdichtet, welcher die Optionen und Hindernisse des laufenden Entwicklungsprozesses des betrachteten Raumes abbilden, reflektieren und illustrieren.
Entwerferisches Ziel des Städtebaustudios ist die Identifizierung und Gestaltung von so genannten urbanen Situationen“. Diese sind weniger Projektion einer Raumkonzeption als vielmehr die Abbildung des tatsächlichen, spezifischen Zustandes eines räumlichen, sozioökonomisch integrierten Kontexts. Indem damit der Städtebau nicht von universellen Typen, Modellen oder Programmen, sondern von Situationen ausgeht, stellt sich die Frage nach der notwendigen Herangehensweise und den angestrebten Ergebnissen jedes Mal neu. Damit geht der Begriff von der Einzigartigkeit jeder Situation aus, für die vergleichbare betreuung Nadja Häupl, Stefanie Seeholzer
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LEBEN AM FLUSS Frank Frank Hein Hein B. A. Architektur, Schwerpunkt Sustainable Urbanism B.A. Architektur
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LEBEN LEBEN AM AM FLUSS FLUSS Das Das städtebauliche städtebauliche Projekt Projekt ‚Leben ‚Leben am am Fluss‘ Fluss‘ beschäftigt beschäftigt sich sich mit mit der der Stadt Stadt Brandenburg Brandenburg an an der der Havel. Havel. Brandenburg Brandenburg ist ist Austragungsort Austragungsort der der BunBundesgartenschau desgartenschau 2015, 2015, weshalb weshalb dort dort aktuell aktuell zahlzahlreiche reiche Umbauprojekte Umbauprojekte realisiert realisiert werden werden und und viele viele Gebiete Gebiete sich sich im im Aufschwung Aufschwung befinden. befinden. Der Der Entwurf Entwurf behandelt behandelt ein ein Wohnareal Wohnareal auf auf dem dem Gebiet Gebiet des des ehemaligen ehemaligen Busbahnhofes, Busbahnhofes, das das sich sich direkt direkt an an einem einem Nebenarm Nebenarm der der Havel Havel befindet. befindet. EntEntlang lang der der Hauptroute Hauptroute durch durch das das Quartier Quartier befinden befinden sich sich drei drei Plätze, Plätze, die die im im öffentlichen öffentlichen Uferbereich Uferbereich münden. münden. Als Als Kontrast Kontrast zu zu den den öffentlichen öffentlichen Plätzen Plätzen gibt gibt es es drei drei große große begrünte begrünte Innenhöfe, Innenhöfe, welche welche den den Bewohnern Bewohnern halbprivate halbprivate Rückzugsmöglichkeiten Rückzugsmöglichkeiten bieten, bieten, Sondertypologien Sondertypologien wie wie Townhouses Townhouses und und MaisonetMaisonettes tes haben haben einen einen eigenen eigenen vorgelagerten vorgelagerten Garten, Garten, der der zu zu den den Freiflächen Freiflächen hin hin orientiert orientiert ist. ist. Im Im direkten direkten Umfeld Umfeld des des Wohngebiets Wohngebiets befinden befinden sich sich das das ehemaliehemalige ge E-Werk E-Werk und und das das Stadtbad, Stadtbad, welche welche beide beide ebenfalls ebenfalls großes großes Potential Potential für für eine eine Sondernutzung Sondernutzung bieten bieten und und dieses dieses Gebiet Gebiet Brandenburgs Brandenburgs weiter weiter aufwerten aufwerten könkönnen. nen. Durch Durch die die neue neue Brücke Brücke im im Süden Süden des des Areals Areals entsteht entsteht eine eine attraktive attraktive Verbindung Verbindung der der angrenzenangrenzenden den Gebiete Gebiete durch durch das das ebenfalls ebenfalls neu neu erschlossene erschlossene Wohngebiet Wohngebiet ‚Havelkiez‘ ‚Havelkiez‘ und und den den Stadtpark Stadtpark hin hin zum zum Stadtzentrum Stadtzentrum und und der der Dominsel. Dominsel. Der Der entworfene entworfene Wohnpark Wohnpark ermöglicht ermöglicht großzügiges großzügiges Wohnen Wohnen in in direkter direkter Flussnähe Flussnähe und und im im zentrumsnazentrumsnahen hen Umfeld Umfeld Brandenburgs. Brandenburgs.
111 Atmosphärische Atmosphärische Skizze Skizze Atmosphärische Skizze 222 Lageplan Lageplan Lageplan 333 Schnitte Schnitte Schnitte
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MUSIKCAMPUS BRANDENBURG A.D. HAVEL Lovis Huppert, Clemens Loeffelholz B.A. Architektur
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MUSIKCAMPUS Gesucht wir eine neue Nutzung von zwei denkmalgeschützten Bauten in Brandenburg an der Havel. Es handelt sich um ein E-Werk und eine Schwimmhalle. Die Idee ist, einen Musikcampus zu gestalten, auf dem professionelle Musiker, aber auch Amateure zusammen Musik produzieren, Instrumente erlernen und kreativ arbeiten können. Dazu eignet sich die Lage von Brandenburg a.d. Havel sehr gut. Die Nähe zu Berlin ist für Künstler sehr interessant, da es möglich ist unkompliziert und schnell in die Hauptstadt zu gelangen. Hinzu kommt, dass Wohnen und Unterhaltskosten niedrig sind. Es gibt viele leerstehende Wohnungen, die neu bezogen werden können. Außerdem bietet die Stadt durch ihre Lage an der Havel viele Möglichkeiten sich von dem Studio- oder Lernalltag abzulenken. Geplant ist der Umbau des alten E-Werks in ein M-Werk, eine Musikproduktionsstätte mit zwei großen Studioboxen, die in die alte Werkshalle integriert werden. Hier kann Musik aufgenommen, aber auch geprobt werden. Weiterhin bietet das M-Werk die Möglichkeit, sich in ihm einzumieten und für längere Zeit kreativ zu arbeiten. Das alte Stadtbad wird um einen Akademieteil erweitert, der Platz für Unterrichtsräume, einen großen Hörsaal und kleine Studentenwohnungen bietet. Die alte Schwimmhalle wird als Veranstaltungsort umgebaut und bietet jetzt Platz für Veranstaltungen aller Art, von Konzerten über politische Veranstaltungen bis hin zu Theater.
1 Masterplan 2 Musikakadmie 3 M-Werk
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Bestand und Zustand Max Becker B.A. Architektur
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Bestand und Zustand Brandenburg an der Havel. Eine geschichtsträchtige Die Brache des Busbahnhof wird als verbindender stockende Bauphase ausgebremst werden könnte. Stadt im Bannkreis Berlins, ein gewachsenes Zwischenraum verstanden. Die bauliche Jeder Zwischenstand ist ein möglicher Endzustand . Nebeneinander von Wasser, Wohnen und Gewerbe. Erschließung bildet anfangs nur ein Bindeglied innerhalb des Areals. Sie antizipiert aber zugleich Das ehemalige Busbahnhofgelände am die zukünftige Entwicklung. Zug für Zug kann Jakobsgraben. Eine überschaubare Brache am das Gelände in kleinen Etappen nachverdichtet Rande der sich langsam entwickelnden Innenstadt. werden. Jeder Schritt schafft einen gesunden Umgeben von alten Montagehallen, geziegelten Zwischenzustand. Von den Ränder ausgehend Schornsteinen, leerstehenden Wohnungen, und bilden die Baukörper zunächst einen Abschluss vereinzelten Einfamilienhäusern. Zugleich in des baulichen Bestandes. Dabei stärkt jede Phase Rufweite von Sportzentren, Schulen und sozialen auch den verbleibenden Zwischenraum. Dieser Einrichtungen für Senioren und Behinderte. wandelt sich von der Brache langsam zu einem gemeinschaftlichen Grünraum, der durch die In Anbetracht der zögerlichen Entwicklung versucht nachfolgenden Volumen weiter differnziert wird. 1 Modellfoto das konzipierte Szenario zunächst den umliegenden Dabei sind die Baufelder voneinander unabhängig, Bestand zu stärken und den Leerstand neu zu beleben. es gibt keine lineare Abfolge, die durch eine 2 Schnitt
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Umbau: Alte Paketpost Bachelorthesis am Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege, Prof. Andreas Hild
GSEducationalVersion
Kontext ‚Das Paketzustellamt Arnulfstraße 62 wurde 1924 bis 1930 in mehreren Bauabschnitten (Baulosen) nach den Plänen von Robert Vorhoelzer, Franz Holzhammer und Walther Schmidt erbaut. Der funktionalistische Bau gliedert sich in 6 architektonische Abschnitte: Zwei Flügel (Gürtel-)bauten über die gesamte Grundstücksl.nge klammern eine im Westen gelegene Werkstatthalle, eine Fahrzeug (Kraftfahrzeughinterstellungs-)halle, einen Querbau (Firmenbau) und einen Rundbau ein. Während die Flügelbauten bewusst im traditionellen Baustil gehalten sind, sind die nord-süd orientierten Zweckbauten frei von jeden Ornamenten, optimiert für die technischen Abläufe und in der inneren Struktur flexibel.‘1 ‚Moderne Architektur hat es in München nie leicht gehabt. […] ‚Wer die nicht endenwollende Front entlang der Aroulfstraße abschreitet, kann sich mit einiger Phantasie in den Wirtschaftshof einer Residenz des Ancien Regime versetzt fühlen. Zweistöckig, mit Satteldach und Dachgauben versehen, von einer Gruppe aus drei Toren und zwei Türen in der Mitte unterbrochen. zieht sich der Flügel über 230 Meter lang wie eine Remise, eine Stallung, ein Lagergebäude. Gäbe es nicht die expressionistisch getönten Details, die eigenwilligen Portalausbildungen und die
konkav eingeschwungenen Gaubendächer, so ließe und Schnitt soll die Beziehung von Fassadenrelief wenig an das 20. Jahrhundert denken.‘ 2 und -ausdruck studiert werden. Aufbauend auf den Erkenntnissen soll schließlich eine Aquarellzeichnung Aufgabe Das Thema der Bachelor Thesis ist die angelegt werden.‘ Nachverdichtung des ‚Postblocks‘ zwischen Mars und Arnulfstraße - erbaut von Robert Vorhoelzer in den 2 | Volumen, Reliefstudie Jahren 1925 und 26 - und dessen Umnutzung zu einem ‚Fertigen Sie einen Quader mit den Massen 21 x 21 Areal innerstädtischen Wohnens. x 29,7 cm. Die bestehenden Gebäude des Blockes (ca. 230 m x Entwerfen Sie ein Relief. Sechs weitere Schichten 100 m) sollen in ihrer Substanz im wesentlichen erhal- Pappe sollen so aufgetragen werden, dass eine kontten und in die neue Struktur eingebunden werden. rollierte reliefierte Oberfläche entsteht. Das Thesis-Semester beginnt mit der Erarbeitung Untersuchen Sie den Zusammenhang von Maßstab, einer städtebaulichen Strategie für das gesamte Areal Proportion und Relief und die Wirkung von Licht und der Alten Paketpost. In Gruppen zu je vier Studenten Schatten. Spezielles Augenmerk gilt der Frage der werden Masterpläne erarbeitet. Eckausbildung.‘ Im Anschluss erfolgt die individuelle Ausarbeitung einzelner Teilbereiche ausgewählter Ansätze. Entwurfsbetreuung Christof Bedall, Thomas Gerstmeir, Andreas Müsseler, Vorübungen Hanno Rodewaldt, Markus Sowa 1 | Aquarell, Fassadenstudie ‚Wählen Sie aus dem näheren Umfeld des Entwurfs- 1 Büro für Denkmalpflege Hehrer-Dietrich-Hacklberger: Grundgrundstücks einen Ausschnitt einer Fassade nach lagenermitllung Denkmalpflege „Paketzustellamt“ Arnulfstraße 62 Kriterien wie Reliefbildung, Materialisierung oder München, München 2008, S. 3. Detail-Ausgestaltung und entwickeln Sie diesen 2 Pehnt, Wolfgang: Ein Pantheon für Postpakete - Das ehemalige anhand von Fotos als Linienzeichnung. Paketzustellamt an der Arnulfstraße, in: Aicher, Florian / Drepper, Durch die Darstellung des Bereichs in Grundriss Uwe: Robert Vorhoelzer - Ein Architektenleben, München 1990, S. 188
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UMBAU: ALTE PAKETPOST Laura Kellermann B.A. Architektur
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UMBAU: ALTE PAKETPOST Das Paketzustellamt von Robert Vorhölzer in der Arnulfstraße dient als Entwurfsgebiet. Diese Arbeit behandelt dabei den östlichen Teil als geöffnete Blockrandbebauung, die mit dem bestehenden Rundbau im Zentrum als Kulturhof genutzt werden soll, und durch eine nach innen auskragende Aufstockung mit Wohnfunktion ergänzt wird. Das innenliegende Stützraster der Flügelbauten dient als Grundlage des Konzepts: Es wird nach außen verlagert und trägt den Neubau als autonomes Gebäude über dem Bestand. Zum Hof hin entsteht so ein Arkadengang über zwei Geschosse; auf der Straßenseite befinden sich die Stützen unmittelbar vor der Fassade. Mit Werkstätten und Ateliers im Erdgeschoss und Studios im ersten Geschoss bleibt das Gebäude in seiner Substanz erhalten, wobei es auf die Tragstruktur reduziert wird, um großflächige Arbeitsräume zu gewährleisten. Die Treppenhäuser in Richtung Norden sind zum Teil aus dem Bestand übernommen, zum Teil ergänzend eingefügt. Man betritt sie über den Hof, der durch Mitbenutzung der Werkstätten einen künstlerischbelebten Charakter erhalten soll. Die Wohnungen der drei aufgestockten Geschosse öffnen sich durch Loggien und dahinterliegende Wohnbereiche zu diesem Hof. Von der Konstruktion ausgehend wird die Stütze auch zum gestalterischen Merkmal der Aufstockung, da es im entsprechenden Raster Vorsprünge gibt, die die Fassade reliefartige gliedern. An diesen Stellen ist ein Wechsel in der Putzstruktur vorgesehen; die Farblichkeit bleibt gleich.
1 Fassadenausschnitt 2 Schnitt 3 Grundriss RG
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Umbau Alte Paketpost Larissa Hoffmann / Manuel Schwinger B.A. Architektur
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1 Skizze Straßenraum
Umbau Alte Paketpost Die Alte Paketpost von Robert Vorhoelzer liegt an der Arnulfstraße in unmittelbarer Nähe zur Hackerbrücke. In diesem Gebäudekomplex befindet sich eine Rotunde, welche wir als Ausgangspunkt unseres Projektes bearbeitet haben. Als Konzept haben wir uns dabei entschieden, die Rotunde zu invertieren. Ihre Innenwände werden zu unseren Außenwänden wodurch ein runder Innenhof entsteht, welcher die Idee des Raumes bewahren soll. Die erhaltenen Wände helfen uns im weiteren Verlauf sowohl unsere Grundrisse, als auch unsere Fassade zum Innenhof hin zu entwickeln und zu strukturieren. Der Bestand soll in diesem Sinne als architektonisches Augenmerk das Gebäude definieren und interessante Verbindungen mit dem Neubau ermöglichen. Dabei geht auch die Gartengestaltung auf den Bestand ein, wodurch eine alte Paketbeförderung zu einem Brunnen im Zentrum der Rotunde umgenutzt werden kann . Im Außenbereich haben wir uns dafür entschieden, die an sich monolithische Form eines Kreises durch organisch anmutende Erker aufzubrechen. Dadurch wird nicht nur mehr Wohnraum geschaffen, sondern auch gezielt die Blickrichtung gelenkt. So schließt dieses Projekt letztendlich mit seiner baulichen Masse an die Idee von Revolutionsarchitekten wie Boullee und Ledoux an und bewegt sich dennoch im Rahmen eines expressionistischen Bauwerks von Robert Vorhoelzer.
2 Aquarelle Fassaden 3 Grundrisse EG + Regelgeschoss
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GSEducationalVersion
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Umbau x- Alte Paketpost Theresa Eckert B.A. Architektur
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Umbau - Alte Paketpost Ausganssituation für diesen Entwurf war die schon vorhandene ehemalige Fahrzeughalle, welche zu einem Wohngebäude umgebaut werden sollte. Hier wurden Öffnungen in die Decke geschnitten, um eine ausreichende Belichtung und Belüftung zu gewährleisten. Die Ausschnitte orientieren sich an den statischen Linien um die Stützen. Die zwei verschiedenen Entwurfsgebiete wurden mit Hilfe von Bögen miteinander verbunden. Diese teilen die privaten Außenbereiche von den Erschließungsflächen. Die hervortretenden Treppentürme und die damit verbundenen Bögen sind aus Beton geformt. Sie bilden einen Kontrast zu der dahinterliegenden Ziegelfassade.
1 Ostansicht u. Edgeschoss 2 Perspektive 3 Wohnungsgrundrisse
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Die Zugänge zu den Wohnungen liegen in der Halle. Die durchgesteckten Erdgeschosswohnungen werden über ein Podest erreicht, dass gleichzeitig einen privaten Außenbereich für diese Wohnungen ausformt. Die obere Wohnung erreicht man über die Hallendecke. Küche , Ess- und Wohnbereich liegen auf der Deckenebene. Die Schlaf- und Arbeitsbereiche erreicht man über eine Treppe nach unten. Der Arbeitsbereich wird von dem Bestandsfenster von den anderen Räumen getrennt und ist direkt ans Treppenhaus angeschlossen.
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UMBAU: UMBAU: ALTE ALTE PAKETPOST PAKETPOST MÜNCHEN MÜNCHEN Anja AnjaGläser Gläser B.A. Architektur Bachelor Architektur
ÜR ENTWERFEN, UMBAU UND DENKMALPFLEGE 1
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PROFESSOR HILD ECKERT THERESA
BACHELORTHESIS SOMMER 2014 : UMBAU ALTE PAKETPOST
GLÄSER ANJA
1 Grundriss EG und Regel 2 Perspektive
UMBAU: ALTE PAKETPOST MÜNCHEN
3 Ansichten
Der Umbau der alten Paketpost von Robert VorUmbau: Alte Paketpost München
hölzer wurde in Gruppen bearbeitet, wobei ich mit einer Kollegin die Industriehalle im Inneren des Der Umbauneu derentworfen alten Paketpost von bezeichnende Robert VorKoplexes habe. Das hoelzer Gruppen bearbeitet, wobei ich Pilzmit dieses wurde Raumesin sind ihre oben eingespannten einer Kollegin Industriehalle im Inneren säulen, die sichdie in 12 Reihen à 7 Säulen durchdes die Koplexes neuziehen. entworfen habe. Das bezeichnende ganze Halle dieses Raumes sind ihre eingespannten PilzWir haben die Halle ihrenoben statischen Linien entspresäulen, die sich und in 12Teile Reihen à 7 Säulen durch herdie chend geöffnet der Decke und Säulen ganze Halle ziehen. ausgenommen, um die 2 neu eingezogenen WohnWir haben die Halle ihren Linienzu entsprekomplexe zu beiden Seitenstatischen optimal nutzen können chend geöffnet und Teile der Decke und Säulen herund mit Tageslicht zu versorgen. ausgenommen, um dem die 2rechten neu eingezogenen WohnIch habe mich mit Gebäude beschäfigt, komplexe zu beiden2Seiten nutzeneiner zu können welches zwischen Höfenoptimal liegt, wovon öffentund Tageslicht zu versorgen. Ich mich mit lichmit - mit einer Einkaufspassage, derhabe andere jedoch dem rechten Gebäude beschäfigt, welcheshat zwischen privat als Garten genutzt wird. Daher das EG 2Räume, Höfen liegt, wovon nur einerzuöffentlich - mit Eindie jeweils einem Hof hineiner orientiert kaufspassage, der andere jedochagieren. privat als Garten sind und von einander getrennt genutzt wird. EG Räume, die befinden jeweils Auf Höhe derDaher Deckehat derdas ehemaligen Halle nur einem Hof hin orientiert und Wohnungen von einansichzunun private Bereiche die sind von den der im getrennt Gebäudeagieren. her erschlossen sind und verbindenAuf der Decke ehemaligen Halle befinden de Höhe Freibereiche dieder von den Treppenhäusern aus sich nun private betretbar sind. Bereiche die von den Wohnungen im Gebäude her erschlossen sind und verbindenGroße aus Beton gefertigte Brüstungen schwingen de die von denLöcher Treppenhäusern amFreibereiche Rand der entstandenen entlang undaus ziebetretbar sind. hen sich an den Gebäuden nach oben, wo sich runde Große ausausbilden Beton gefertigte schwingen Balkone und demBrüstungen Ganzen eine skulpruam dergeben entstandenen Löcher die entlang und zietaleRand Form und gleichzeitig Gebäude und hen Gebäuden nach oben, wo sich runde densich Hofan zuden einer Einheit verbinden. Balkone ausbilden und dem Ganzen eine skulprutale Form geben und gleichzeitig die Gebäude und den Hof zu einer Einheit verbinden.
1 Grundriss EG und Regel 2 Perspektive 3 Ansichten
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Umbau - Alte Paketpost Thomas Böck B.A. Architektur
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Wohnen im Alter Aufgrund der steigenden Lebenserwartung in der heutigen Zeit, wird es immer wichtiger, sich auch im Alter wohl zu fühlen. Die Alte Paketpost von Robert Vorhölzer soll im Rahmen eines Umbauprojektes neu struckturiert werden. Die alte Industriestruktur soll durch Wohnen ersetzt werden. Die Bestandsstockwerke sollen den urstprünglichen Charakter beibehalten, nur die Fenster werden ausgetauscht und durch effizentere ersetzt. In diesen Stockwerken wird eine Reihenhaustypologie konzepiert. Der aufgestockte Neubau beeinhaltet Regelgeschosse, auf denen bereutes Wohen stattfindet. Durch viele unterschidliche Gemeinschaftsräume entstehen Trefpunkt um sich kommunikativ mit allen Bewohnern austauschen zu können. Auch die Individualräuem verfügen über Bereiche, die einmal den persönlichen Rückzugsort ermöglichen, aber auch so gestalltet werden können, dass Besucher dort empfanen werden können. Auch die Gänge sind so konzeptioniert, dass dort nicht nur ein Verkehrsfluss stattfindet, sondern auch eine Art von Treffen und Ankommen abspielt. Die Ecken sind abgerundet und haben eine Wintergarten typologie aufgegriffen. Dies zeichnet sich auch über einen kleinen Sprung in der Fassade ab. Aufrund von mehreren Rücksprüngen in dem 100 Meter langen Gang können auch dort Sitzmöglichkeiten entstehen.
1 Straßenansicht Grundriss 2 Grundrisseausschnitt 3 Aufenthaltsraum
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UMBAU: ALTE PAKETPOST Michaela Supper Umbau: Alte Paketpost Bachelor Architektur UMBAU: ALTE Supper PAKETPOST Umbau:Michaela Alte Paketpost Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege
Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege
Lehrstuhl für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege Bachelor Architektur UMBAU: ALTE PAKETPOST Michaela Supper
Michaela Supper
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Bachelor Architektur Michaela Supper Michaela Supper B.A. Architektur
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Supper Umbau:Michaela Alte Paketpost
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Geo rg-S chätz el-S
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1 UMBAU: ALTE PAKETPOST UMBAU: ALTE PAKETPOST
Mit der Vorgabe, mindestens die GFZ der Anlage UMBAU: ALTE PAKETPOST derVorgabe, Alten Paketpost vondie Vorhölzer der ArnulfMit der mindestens GFZ deranAnlage straße zu verdoppeln, entstanden verschiedene der Alten Paketpost von Vorhölzer an der ArnulfUMBAU: ALTE PAKETPOST straßeArten zuMitder verdoppeln, verschiedene des Gebiets. MasterderVerdichtung Vorgabe,entstanden mindestens dieUnser GFZ der Anlage Artenplan derder Verdichtung des Gebiets. Unser Masterlegte die Aufstockung von 3-5 Stockwerken Paketpost von Vorhölzer ander derAnlage ArnulfMitAlten der Vorgabe, mindestens die GFZ plan fest. legte dieAlten Aufstockung vonGebiet 3-5 Stockwerken Außerdem wurde das in an einen östlichen straße zu Paketpost verdoppeln, entstanden der von Vorhölzer derverschiedene Arnulfstrafest. Außerdem das Gebiet inund einen östlichen undArten westlichen Block geteilt zwei eigenständiße zuwurde verdoppeln, entstanden verschiedene Arten der der Verdichtung des Gebiets. Unser Masterund westlichen Block geteilt und Unser zwei eigenständige, plan starke Zentren, bestehend ausvon einem Verdichtung desAufstockung Gebiets. Masterplan legte die legte die 3-5KulturzenStockwerken Aufstockung von 3-5aus Stockwerken Außerdem ge, starke Zentren, bestehend einem Kulturzentrumfest. und einem religiösen Zentrum, herausgearbeiAußerdem wurde das Gebiet infest. einen östlichen wurde das Gebiet in einen östlichen und eigenständiwestlichen trum und einem religiösen Zentrum, herausgearbeitet. und westlichen Block geteilt und zwei Block geteilt undgrenzt zwei eigenständige, starke Zentren, tet. Derge, westliche Teil mit Wohnbebauung und starke Zentren, bestehend aus einem Kulturzenbestehend aus einem Kulturzentrum undund einem reliDer westliche Teil grenzt mit Wohnbebauung Gewerbe zureinem Arnulfstraße an dieherausgearbeiehemalige trum und religiösenhin, Zentrum, giösen Zentrum, herausgearbeitet. Gewerbe zur Arnulfstraße hin, an. an die Lagerhalle der Paketpost Ich ehemalige habe dabei den tet. Der westliche Teil grenzt mit Wohnbebauung und Lagerhalle derwestliche Paketpost an.grenzt Ichhalben habe dabei den Flü-und nördlichen Flügel und den westlichen Der Teil mit Wohnbebauung Gewerbe zur Arnulfstraße hin, an die ehemalige nördlichen Flügel und den halben westlichen Flügel Gewerbe bearbeitet. zur Arnulfstraße hin, an die ehemalige Lagerhalle der Paketpost an. Ich habe dabei den 2 gel bearbeitet. DerLagerhalle Masterplan sieht fürca.den Bereich eine Paketpost an. habewestlichen dabei5-den nördlichen der Flügel und denIch halben Der Masterplan sieht für den Bereich eine 5geschossige Aufstockung derhalben Tiefe von 5 Metern Flügel bearbeitet. nördlichen Flügel undmit den westlichen Flügeschossige Aufstockung mitweitestgehend der Tiefe von den 5Bereich Metern Der Masterplan sieht für den eine zu 5vor.gel Wichtig war mir, Bestand bearbeitet. geschossige Aufstockung mit der Tiefe vonzu 10 Meter vor. Wichtig war mir, den Bestand erhalten und ihnweitestgehend auchsieht in derfür neuen Architektur auf- 5Der Masterplan den Bereich eine wichtig war den von Bestand zu erhalten und ihnund auch inmir, der weitestgehend neuenmit Architektur aufzunehmen zu respektieren. Elemente des 5Maugeschossige Aufstockung der Tiefe Metern erhalten und ihn auch in der neuen Architektur aufzunehmen und zu respektieren. Elemente des Mauerwerks, sowie war große, Fensterfassaden vor. Wichtig mir, loftartige weitestgehend den Bestand zu zunehmen und loftartige zu respektieren. Elemente des Mauererwerks, sowie große, Fensterfassaden und ihn auch in der neuen Architektur sinderhalten im Bestand vorhanden und werden in meineraufwerks, sowie große, loftartige Fensterfassaden sind sind im Bestand vorhanden und werden Elemente inaufgenommen. meinerdes Mauzunehmen und zu respektieren. Aufstockung teils neu interpretiertim Bestand vorhanden und werden in meiner AufstoAufstockung - teils großzügige neu interpretiertaufgenommen. erwerks, sowie loftartige Fensterfassaden Es entstehen Wohnungen, die über Logckung - teils neugroße, interpretiertaufgenommen. Es entstehen großzügige Wohnungen, die LogBestand vorhanden undüber werden in meiner giensind bzw. private Gartenbereiche und imüber DachEs im entstehen großzügige Wohnungen, die Loggien bzw. private und im und DachAufstockung - teils neu interpretiertaufgenommen. gien über bzw.Gartenbereiche private Gartenbereiche im Dachgeschoss Terrassen, erschlossen werden. Im geschoss über Terrassen, erschlossen werden. Imüber Im geschoss Terrassen, erschlossen werden. Es entstehen großzügige Wohnungen, LogInnenhof, überüber den die Erschließung derdie einzelnen Innenhof, über den die Erschließung dersich einzelnen Innenhof, über denGartenbereiche diebefi Erschließung der Gemeineinzelnen gien bzw. private und im DachTreppenhäuser geschieht, ndet ein Treppenhäuser geschieht, befi ndet sich einwerden. Gemein-Im Treppenhäuser geschieht, befindet sich ein Gemeingeschoss Terrassen, erschlossen schaftshof fürüber alle Anwohner. schaftshof für alle Anwohner. schaftshofInnenhof, für alle Anwohner. über den die Erschließung der einzelnen Treppenhäuser geschieht, befindet sich ein Gemeinschaftshof für alle Anwohner. 3
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Hackerbrüc ke Hackerbrüc ke
Hackerbrüc ke
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Geo rg-S chätz el-S
Grete -Mos heim -
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1 Lageplam 2 Südansicht, Hofseite 1 Lageplam 3 Aquarelldetail 2 Südansicht, Hofseite
1 Lageplam
3 Aquarelldetail
1 Lageplam 2 Südansicht, Hofseite
2 Südansicht, Hofseite 3 Aquarellausschnitt 3 Aquarelldetail
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Ansicht Süd
Bachelor Thesis 14.07.2014 Bachelor Thesis
Ansicht Süd
Umbau Alte Paketpost Michaela Supper Umbau Alte Paketpost
14.07.2014
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Ansicht Süd
Michaela Supper
Bachelor Thesis 14.07.2014
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Umbau Alte Paketpost Michaela Supper
ALTE AltePAKETPOST Paketpost Bernadette Keller B.A. Architektur Bachelor Architektur
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Alte Paketpost Alte Paketpost
Das Entwurfsgebiet liegt an der Arnulfstraße in Das Entwurfsgebiet liegt an des der ehemaligen ArnulfstraßeVerin München auf dem Geländer München auf dem ehemaligen StruktuVerteilteilerzentrums derGeländer Post. Diedesbestehenden erzentrums der Post. Dieund bestehenden Strukturen ren sollen durch Umbau Neubau nachverdichsollen durchDieser Umbau und Neubau tet werden Entwurf sieht vor,nachverdichtet dass man die werden Dieser Entwurf sieht vor, dass man die Alte Paketpost um 3 Stockwerke aufstockt. DaAlte der Paketpost um 3 Stockwerke aufstockt. Da der BeBestand aber nur 10 Meter tief ist, wird der Neubau stand aber nur tieferweitert. ist, wird der Neubau zur Hofseite hin 10 umMeter 5 Meter zur Hofseite hin um 5 Meter erweitert Dadurch entsteht ein Arkadengang über zwei StockDadurch ein Arkadengang über zwei Stockwerke. Imentsteht Erdgeschoss befindet sich eine Ladenzowerke. Im Erdgeschoss befindet sich eine Ladenzone. Die Läden sind kleiner und zielen auf Boutiquen, ne. Die Läden sind kleiner und zielen auf Boutiquen, Ateliers und StartUp-Unternehmen ab. Ateliers und StartUp-Unternehmen ab. Im zweiten Obergeschoss sind Gemeinschaftsbüros, Im zweiten Obergeschoss sind Gemeinschaftsbüros, sogenannte Coworkingspaces. Hier kann man sich sogenannte Coworkingspaces. Hier kann man sich seinen eigenen eigenen Tisch Tisch mieten. seinen mieten. Ab dem dem 22 Obergeschoss Obergeschoss sind sind nur nur noch noch Wohnungen Wohnungen Ab und auf auf dem dem Dach Dach gibt gibt es es eine eine große große GemeinschaftsGemeinschaftsund fläche für für die die Bewohner Bewohner mit fläche mit einzelnen einzelnen Pavillons. Pavillons. Die Erschließung Erschließung erfolgt erfolgt über über 44 außenliegende außenliegende Die Treppentürme, die im beginnen. im Arkadengang Arkadengang beginnen. Türmeerschließen erschließenababdem dem 2. Obergeschoss Die Türme 2. Obergeschoss jejeweilsdrei dreiWohnungen. Wohnungen.Die DieTürme Türmezeichnen zeichnen sich sich in weils der Fassade als ein eigenständiges Element Element ab. ab. über einen offenen VorDie Wohnungen Wohnungenbetritt betrittman man über einen offenen Vorraum. In Wohnung der Wohnung es durchgesteckte raum. In der gibt esgibt durchgesteckte Wohn-, Wohn-, Ess-, Kochbereiche. Nachhin Süden es Ess-, Kochbereiche. Nach Süden gibt hin es ingibt jeder in jeder Wohnung eine An Loggia. An den Wohnbereich Wohnung eine Loggia. den Wohnbereich gliedern gliedern zwei Schlafzimmer an.Mitte In der des sich zweisich Schlafzimmer an. In der desMitte GebäuGebäudes gibtZone einemit Zone den Bädern. des gibt eine denmit Bädern. Die Die Fassadengestaltung Fassadengestaltung orientiert orientiert sich sich an an der der klasklassischen Moderne um den Neubau und den denkmalsischen Moderne um den Neubau und den denkmalgeschützten geschützten Altbau Altbau zu zu einer einer Einheit Einheit verschmelzen verschmelzen zu zu lassen. lassen.
Grundriss 2.OG 2.OG 11 Grundriss Perspektiven 22 Perspektiven Ansichten 33 Ansichten
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Klamotte Klamotte
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Schusterei Schusterei
Schmuckatelier Schmuckatelier
Sattlerware Sattlerware
Accessoires Accessoires
Kunterbunt Kunterbunt
ÜBER DEN DÄCHERN Barbara Trojer, Anne-Sophie Birnkammer, Timo Baier, Frank Frömming B.A. Architektur
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PAKETPOST ARNULFSTRASSE
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Das ehemalige Postgelände an der Arnulfstraße München, erbaut in den Jahren 1925 bis 1926von Robert Vorhoelzer, ist zur Straße hin überwiegend als hermetisch geschlossener Baukörper lesbar. Das Areal besteht aus drei unterschiedlichen Bauvolumen: Die schlanken, sich die Straße entlang erstreckenden Blockränder, die ehemalige KFZ-Halle mit ihren markanten Pilzstützen und der Rundbau, der in seiner ursprünglichen Funktion die damals modernste Paketsortieranlage der Welt enthielt. Zwischen diesen stark differenzierten Gebäuden liegt eine Art Gasse, die zwei Torbauten - und damit Arnulf- und Tillystraße - verbindet. Für dieses Gelände war im Rahmen der Entwurfsaufgabe Wohnraum zu schaffen, bei mindestens einer Verdoppelung der Geschossflächenzahl. Zentraler Entwurfsgedanke war es, die Eigenwilligkeit der einzelnen Bauten zu erhalten und zu inszenieren, den Charakter der Räume trotz einer Verdichtung zu stärken. So wird in diesem Masterplan der baulich verändernde Eingriff auf vier einzelne Orte reduziert: Zu dem stark horizontal ausgedehnten Vorhoelzer-Bau stellen sich vier Hochhäuser. Diese Maßnahme nennen wir «Laute Aufstockung», sie wird unterstützt von einer «Leisen Aufstockung», bei der die Blockränder um ein Geschoss erhöht werden, Dachform und Fensterrhythmus jedoch gleich bleiben.
1 Masterplan 2 Ansicht Arnulfstraße 3 Perspektive Arnulfstraße, Ecke Hackerbrücke
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ÜBER DEN DÄCHERN Barbara Trojer, Anne-Sophie Birnkammer, Timo Baier, Frank Frömming B.A. Architektur
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1 Grundriss Erdgeschoss 2 Grundriss Regelgeschoss 3 Fassadenausschnitt 4 Modellfoto 3
AM WESTHOF Am westlichen Ende der Paketpost steht das 12-geschossige Wohnhochhaus. Es spannt über die Deroystraße und bildet zur Arnulfstraße hin eine Platzsituation aus. Die Ladenzone im Erdgeschoss orientiert sich zum Platz hin, der Zugang zu den in den Obergeschossen liegenden Wohnungen liegt in der Durchfahrt. In jedem Geschoss liegen vier Wohnungen zwischen 100 und 160qm, sie werden über einen Laubengang erschlossen. Die zwei mittleren Wohnungen sind durchgesteckt, die Wohnküche grenzt an den Laubengang, die Individualräume liegen an der Südseite. Die beiden äußeren Wohnungen werden an drei Seiten belichtet, einem öffentlicheren Bereich mit Eingangsbereich, Küche und Esszimmer folgt der Privatbereich mit Schlafzimmern und Wohnzimmer. Alle Wohnungen verfügen über Austritte. An die Gemeinschaftsbereiche der äußeren Wohnungen schließen Balkone an, die mittleren Wohnungen erfahren ihre Erweiterung über den Laubengang. Ein zusätzlicher Freibereich für alle Hausbewohner ist auf der Dachterrasse vorgesehen. Eine freie Fläche sowie ein Festsaal laden zum Feiern und Verweilen ein. Die Fassade läuft mit einer großen Regelmäßigkeit durch, die Variationen an Öffnungstypen und der Balkone passt sich den Nutzungen im Inneren an.
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ÜBER DEN DÄCHERN Timo Baier, Anne-Sophie Birnkammer, Frank Frömming, Barbara Trojer B.A. Architektur
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AUF DER HALLE Das breite und flache Volumen über der bestehenden Halle schiebt sich als einziger Baukörper bis zur Arnulfstraße vor. Die 240 m lange, sehr gleichmäßige Fassade von Vorhölzer wird unterbrochen und in die Höhe verlängert. Das bestehende 6 m-Raster der Pilzstützen im Inneren der Halle verschiebt sich für neue Stützen um 3m. Sie durchstoßen die Decke und bilden das Fundament für das neue Atriumsgebäude, das Studenten günstige Unterkunft bieten soll. Ein zugemauertes Tor wird wieder geöffnet und erschließt zusammen mit dem bestehenden Treppenhaus das Dach der Halle. Das Atrium wird von einer industriellen Dachstruktur und Glas überdeckt. Es ist ein kalter Raum, jedoch vor Regen geschützt. Eine Rampe führt in das erste Obergeschoss. Von dort erschließt eine dreiläufige Treppe die weiteren vier Geschosse. Die Geschossebenen werden im Inneren an vereinzelten Stellen zu Gemeinschaftsflächen verlängert. Im obersten Geschoss bilden studentische Maisonettes mit einer Schlafebene über der Nasszelle den Abschluss. In der Fassade sind sie durch kleine Festverglasungen abgezeichnet. Das Regelgeschoss wird von außen nach innen immer öffentlicher organisiert. Die Ecken werden aufgelöst und als besondere Räume oder Küchen der Gemeinschaft zugeschrieben. Schotten bilden in den Regelgeschossen die tragende Struktur. Als Regale augestaltet bieten sie dem Studenten Verstaumöglichkeiten. Sie sind an den beiden langen Fassadenseiten als Betonfertigteile sichtbar. Sie verbinden sich durch die kleinteilige Struktur mit den Industrieverglasungen der Halle.
1 Ansicht Arnulfstrasse
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2 Schnitt durch die Gasse 3 Grundriss Struktur Erdgeschoss 4 Grundriss Regelgeschoss Studentenwohnheim 5 Ansicht Gasse
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Über den Dächern Barbara Trojer, Anne-Sophie Birnkammer, Timo Baier, Frank Frömming B.A. Architektur
1 Modellfoto Straßenperspektive 2 Aquarell Fassadenausschnitt 3 Schnitt 4 Grundriss Erdgeschoss / Regelgeschoss 5 Modellfoto Masterplan 1
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an der Gasse Als Teil des Masterplanes steht dieses Punkthochhaus an der Gasse in der Vorhoelzer Paketpost. Auf einer Grundfläche von 18 auf 25 Metern weicht ein kleiner Teil des Bestandsbaus an der Gasse dem Neubau. Dieser ist auf einem Achsmaß von sechs Metern entworfen, welches der Bestand vorgibt. Dieses Achsmaß ist im Abstand der Stützen und Pilaster der beiden Bestandsgebäude an der Gasse klar ablesbar und gibt einen Rhythmus vor. Der Neubau verwendet ebenfalls dieses Raster, allerdings ist es um ein Drittel verschoben zu dem des Bestands, auf diese Weise stehen tragende Wände in den Ausfachungen des Bestandsbaus, die jeweils nächsten tragenden Stützen bleiben bestehen. Die Abstaffelung des Baukörpers baut ebenfalls auf einer Verschiebung um ein Drittel des Rasters auf, sie wird durch Balkone aufgefüllt, die von dem zweiten Obergeschoss aufwärts die Fassade gliedern und sich um die Gebäudeecke ziehen. Die Verschiebung ergibt vier rechteckige Einheiten, die so den Grundriss bilden. In der Nord-Westlichen der Einheiten entstehen zwei kleinere Appartements mit jeweils einem angehängten Balkon. Im Süd-Westen gibt es eine größere Wohnung mit langgezogenen Balkon und nach Südosten die größte der Wohnungen. Die nordöstlich orientierte der Einheiten dient der Erschließung, dort sind der Erschließungskorridor, zwei Aufzüge mit Vorbereich, sowie das Fluchttreppenhaus untergebracht. Der Erschließungsbereich wird von der Ost- und der Nordseite natürlich belichtet.
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ÜBER DEN DÄCHERN Barbara Trojer, Anne-Sophie Birnkammer, Timo Baier, Frank Frömming B.A. Architektur
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AN DER HACKERBRÜCKE Innerhalb des gemeinsamen Masterplans schließt das Haus den vormals offenen Hof der Rotunde Vorhoelzers gegenüber der Blockstruktur in Richtung der Innenstadt. Der additive Hochpunkt am Kopf des liegenden Baukörpers schafft einen städtebaulichen Akzent in der Achse der Hackerbrücke, der zu beiden angrenzenden Straßen zurückspringt. Da der Neubau im orthogonalen Raster des Bestands bleibt, entsteht ein Vorbereich, zu dem sich im Erdgeschoss ein neues Foyer der Rotunde und eine Ladenzone orientieren. In den Obergeschossen werden zwei verschiedene Wohnorganisationen entwickelt, die auf den umliegenden Bestand reagieren. Zweiseitig orientierte Wohnungen im Hochhaus werden davon unabhängig erschlossen und bilden den Hochpunkt von 14 Geschossen.
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1 Grundriss Erdgeschoss 2 Modellfoto
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3 Straßenansicht 4 Grundriss Obergeschoss
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Umbau UmbauAlte Alte Paketpost Paketpost Umbau Alte Paketpost Julia Neßlauer JuliaArchitektur Neßlauer B.A. Bachelor Thesis Architektur Julia Neßlauer Bachelor Thesis Architektur
11 Masterplan EG 1 Masterplan EG
Umbau Alte Paketpost UmbauAlte Alte Paketpost Umbau Paketpost
Die zentrale Idee des Masterplan ist es, den großzügigen der Alten Paketpost kleinteiliger Die zentrale Idee Masterplan ist es, den Die zentraleBlock Ideedes des Masterplan ist es, großden zu gestalten und durch Wohnhöfe nachzuverdichten. zügigen Block der Alten Paketpost kleinteiliger zu großzügigen Block der Alten Paketpost kleinteiliger D egestalten r Blockrund anund d sdurch odurch ll als Wohnhöfe Einheit besnachzuverdichten. tehen bleiben und gestalten nachzuverdichten. zu zusätzlich werden. wird Der soll D er BBlockrand lockrnoch and sgestärkt oll aals ls EEinheit inheit bbestehen eDeshalb stehen bbleiben leibedieser n uund nd um vier Geschosse aufgestockt. Die Neubauten im zusätzlich nochgestärkt gestärkt werden.Deshalb Deshalb wird diezusätzlich noch werden. wird dieser inneren des Geschosse Blocks aufgestockt. deraufgestockt. Alten Paketpost sind ein ser vier um vier Neubauten um Geschosse Die Die Neubauten im Geschoss niederiger und kommen somit auf im inneren Blocks AltenPaketpost Paketpostsind sindfünf ein inneren desdes Blocks derderAlten ein Etagen. Dieniederiger Rotunde bleibt in ihrer jetzigen Stellung Geschoss niederiger und kommen kommen somit auf auf fünf fünf Geschoss und somit als Sonderbau auch so erhalten. Für die Nutzung Etagen. Etagen.Die DieRotunde Rotundebleibt bleibtin inihrer ihrerjetzigen jetzigenStellung Stellung denken wir hier auch an einso Erlebnisbad. So die gliedert sich als erhalten. als Sonderbau Sonderbau auch so erhalten. Für Für die Nutzung Nutzung der Block im vorderen östlichen Teil zur Rotunde denken wir hier an ein Erlebnisbad. So gliedert denken wir hier an ein Erlebnisbad. So gliedert sich sich in Bereich Westen, wo der Blocköffentlicheren im vorderen vorderenöstlichen östlichenund Teilim zur Rotunde dereinen im Teil zur Rotunde in wireinen die öffentlicheren Neubauten eingliedern, sollen privatere in Bereich und im Westen, einen öffentlicheren Bereich und im Westen, wo wo wir Innenhöfe für die Bewohner des Blocks entstehen. wir die Neubauten eingliedern, privatere die Neubauten eingliedern, sollen sollen privatere InnenIm Folgenden haben wir des unsBlocks somitentstehen. auch auf Innenhöfe für die Bewohner höfe für die Bewohner des Blocks entstehen. die Folgenden Ausarbeitunghaben dieseswirBereichs der Wohnhöfe Im unssomit somit auch Im Folgenden haben wir uns auch auf auf die konzentriert. Mein dieses Entwurfsgebiet sind dabei die die Ausarbeitung Bereichs der Wohnhöfe Ausarbeitung dieses Bereichs der Wohnhöfe koneher kleinerenMein Höfe,Entwurfsgebiet die sich zwischen den beiden konzentriert. die zentriert. Mein Entwurfsgebiet sindsind dabeidabei die eher Torsituationen zwischen der bestehenden Halle und eher kleineren Höfe, die sich zwischen den beiden kleineren Höfe, die sich zwischen den beiden TorsiTorsituationen zwischen der bestehenden tuationen zwischen der bestehenden HalleHalle und und dem Von den beiden bestehenden Toren im Norden Bestands-Riegel befinden. und Süden der Gürtelbauten gelangt man in die Von den beiden beiden bestehendenToren Toren im Norden Von den bestehenden im Norden äußeren Höfe, von welchen man wiederrum in und die und Süden der Gürtelbauten gelangt man in die Südensowie der Gürtelbauten gelangt man inund diein äußeHalle in den Hof der Rotunden den äußeren Höfe, von welchen man wiederrum in die ren Höfe, Hof von welchen man wiederrum in die Halle mittleren gelangt. Für die Erschließung des Halle sowie in den Hof der Rotunden und in den sowie inwerden den Hof Rotunden und in den in mittleRiegels dieder Besands-Treppenhäuser mittleren Hof gelangt. die Erschließung den des ren Hof gelangt. Für Zusätzlich dieFür Erschließung des Riegels Gürtelbauten genutzt. füge ich ein kleines Riegels werden die Besands-Treppenhäuser in den werden die Besands-Treppenhäuser in den GürtelTreppenhaus auf der östlichen Riegel an. Gürtelbauten genutzt. ZusätzlichSeite fügedes ich ein kleines bautenkann genutzt. Zusätzlich füge ich ein kleines TrepSomit der Riegel ohne Durchbrüche Treppenhaus auf der östlichen Seite des Riegeloder an. penhausbauliche auf der östlichen Seite des Riegel an. Somit sonstige erhalten bleiben. Somit kann der Veränderungen Riegel ohne Durchbrüche oder kann der Riegel ohne Durchbrüche oder sonstige sonstige bauliche Veränderungen erhalten bleiben. bauliche Veränderungen erhalten bleiben.
1 Masterplan EG 2 Grundriss EG 3 Schnitt
2 GR EG 3 Schnitt 2 GR EG 3 Schnitt
2 2 2
3 3 3 1 78 1
Umbau Alte Paketpost Julia Neßlauer Bachelor Thesis Architektur
14 modellfoto hofsituation
Umbau Alte Paketpost 4 Modellfoto Hofsituation 5 Entwicklung Fassade 6 Aquarell Fassadenausschnitt
Bei den Grundrissen war es meine Hauptintention, die Struktur des Bestands beizubehalten und diese auch in den einzelnen Wohungen spürbar Bei den Grundrissen war es meine Hauptintentizu Durch die Bestands-Stützen on, machen. die Struktur des Bestands beizubehalten wird und der eineeinzelnen breite und eine schmale Zone dieseRiegel auch in den Wohungen spürbar zu unterteilt. DiesedieStruktur nutze ich,wird indem ich machen. Durch Bestands-Stützen der Riealle und schmale Bäder inZone der unterteilt. breiteren gel inIndividualräume eine breite und eine Zone Hof nutze hin anordne. eineIndividuzweite Diese zum Struktur ich, indemDurch ich alle Fassadenebene auf dieser ist eineZone kleinteiligere alräume und Bäder in derSeite breiteren zum Hof Grundrissorganisation zwischen den Stützen hin anordne. Durch eine zweite Fassadenebene auf P|JOLFK ,Q GHU 0LWWH GHU :RKQXQJHQ EH¿QGHW VLFK dieser Seite ist eine kleinteiligere Grundrissorgaein durchgesteckter mit Logia nisation zwischen denWohn-Essbereich Stützen ein durchgesteckter zum Hof. Dieser Wohraum jeweils in Wohn-Essbereich mit Logiaerweitert zum Hof.sich Dieser Wohrdie jeder aumschmalen erweitertBereiche sich jeweils in Wohnung. die schmalen Bereiche Die jederGrundrisse Wohnung. in den Neubauten sind ähnlich gestaltet wie im Bestands-Riegel. Im Obergeschoss Die Grundrisse in den Neubauten sind ähnlich greifen dann auf den Riegel über, gestaltetdie wieNeubauten im Bestands-Riegel. Im Obergeschoss wodurch eineNeubauten engere Verzahnung Bestand greifen die dann auf zwischen den Riegel über, und Neubau soll. zwischen Bestand wodurch eineerreicht engere werden Verzahnung Bei der Fassadengestatung sollte das Raster, und Neubau erreicht werden soll. welches im Bestand durch sollte die Fensteröffnungen Bei der Fassadengestatung das Raster, welund Backsteinpilatster schon gegeben und ist, ches die im Bestand durch die Fensteröffnungen beibehalten aber auf schon eine gegeben neue Artist,und Weise die Backsteinpilatster beibehalinterpretiert ten aber aufwerden. eine neue Art und Weise interpretiert werden.
2 5Entwicklung Fassade
3 Aquarell Fassadenausschnitt 6
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UMBAU ALTE PAKETPOST Lisa Hauser B.A. Architektur
AUFGANG 5
24 STG 15/30
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UMBAU ALTE PAKETPOST Die Grundlage meines Entwurfs ist der, in Gruppenarbeit mit Julia Neßlauer und Jana Hofmann entwickelte, Masterplan. Darin sehen wir vor, das Gelände stark nachzuverdichten und mit der Bildung von sieben, untereinander vernetzten Höfen eine besondere Wohnsituation im Inneren zu schaffen. Mein Entwurfsgebiet ist die ehemalige Fahrzeughalle, die Robert Vorhölzer mit einer Abfolge an 82 Pilzstützen in einem Raster von sechs auf sechs Metern ausstattete, die das Dach tragen. Mit ihrer enormen Größe von 48m auf 81m stellt sich bei der Umnutzung für das Wohnen vor allem die Frage der Belichtung. Durch den Einbau von einer begehbaren Glasstahlbetondecke in die vorhandenen Deckenduchbrüche entsteht eine sehr interessante Beleuchtungssituation der Halle. Gleichzeitig wird ein Dachgarten für die Bewohner der oberen Stockwerke geschaffen. In der Halle befinden sich, an den Außenwänden entlang, eingestellte Maisonettewohnungen, die von sich um die Stützen windenden Wände umgrenzt werden. Durch jeweils eine kleine, um eine Stütze gebogene Treppe, gelangt man in den, der Halle zugewandten Wohnbereich. Durch eine zurückgesetzte Galerie und den Einbau einer Wendeltreppe um die mittig im Raum stehende Stütze, lässt sich auch hier die Großzügigkeit der Halle erspüren. Im Obergeschoss befinden sich noch den äußeren Höfen zugewandte Individualräume.Über der Halle wurden drei Stockwerke mit Etagenwohnugen verschiedener Größe. aufgestockt. Sie zeichnen sich durch einen durchgesteckten, zentralen Wohnbereich mit Terasse bzw. Balkon aus.
1 Lageplan 2 Modellfoto Halle 3 Querschnitt durch die Halle 4 Aquarell Ansicht Westhof
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Erstellt mit einer Studentenversion von Allplan
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UMBAU: ALTE PAKETPOST Katerina Stefanaki B.A. Architektur
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UMBAU: ALTE PAKETPOST Thema des Projektes ist der Umbau und die Umnutzung der Alten Paketpost von Vorhölzer. Nachdem wir in Gruppen einen neuen Masterplan erstellt hatten, wurde das Entwurfsgebiet aufgeteilt. Durch den Masterplan waren die Höhe und die Nutzung des von mir bearbeiteten nordwestlichen Flügels vorgegeben. Das Gebäude wird über den Innenhof erschlossen, welcher von dem Gewerbe im Erdgeschoss sowie auch den in den Obergeschossen befindlichen Wohnungen genutzt werden kann. Hauptthema des Entwurfes sind die zwei Straßen, die der Erschließung der darüber und darunter liegenden Stockwerke dienen. Von dort aus kommt man jeweils in ein Vorzimmer der individuell genutzt werden kann und erst über die Treppen in das eigentliche Wohngeschoss. In diesem befinden sich Bäder und Schlafzimmer an der ruhigeren Hofseite, so dass im Süden ein großzügiger Wohnbereich mit kleiner Loggia entsteht. In den eher zurückhaltenden Straßenfassaden hat man als Hauptelement das Parallelschiebefenster, als Neuinterpretation der Bestandsfenster. Nur über dem Westeingang, wo sich das Treppenhaus, innenliegende Balkone und Gemeinschaftsflächen befinden, öffnet sich das Gebäude Richtung Straßenraum. Dagegen werden die Hoffassaden vor allem durch die Straßen und dem Dach geprägt. Durch den Neubau soll der Bestand in seiner Qualität erhalten bleiben und gleichzeitig seine Wirkung im Straßenraum gestärkt werden. Schnitt - Ansicht Nord M 1:200
1 Perspektive 2 Aquarell 3 Lageplan 4 Schnittansicht
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GSEducationalVersion
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Tragwerksentwurf Tragwerksentwurf Tragwerksentwurf Tragwerksentwurf Felix Oberfrank Oberfrank Felix Felix Oberfrank Bachelorthesis Architektur B.A. Architektur Felix Oberfrank Bachelorthesis Architektur Bachelorthesis Architektur
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Perspektive Außenansicht
1 Perspektive Aussenansicht
Perspektive Außenansicht
2 Perspektive Innenraum
Perspektive Außenansicht
3 Montagedetail Knotenpunkt
Tragwerkskonzept Tragwerkskonzept Tragwerkskonzept
Hugo Junkers, der Gründer der Junkers & Co. Kalorifer-Werke,
Hugo Junkers, der Gründer der Junkers & Co. Kalorifer-Werke, entTragwerkskonzept entwickelte 20er Jahren desdes 20.20. Jhdts. ein räumliches Stabwickelteininden den 20er Jahren Jahrhunderts ein räumliches
Hugo Junkers, der Gründer der Junkers & Co. Kalorifer-Werke, entnetzwerk aus dünnen Stahlblechen, deren deren Steifigkeit durchdurch Pro-ProStabnetzwerk aus dünnen Stahlblechen, Steifigkeit wickelte in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ein räumliches filierung enorm vergrößert wurde.Im Rahmen dieser Bachelor filierung enorm vergrößert wurde. Stabnetzwerk aus dünnen Stahlblechen, deren Steifigkeit durch Hugo Junkers, der Gründer der Junkers Co. Kalorifer-Werke, ent- ProIm entwickelte Rahmen dieser Bachelor Thesis&entwickelte ich auf Grundlage des Thesis ich auf Grundlage des Junkers Lamellendaenorm vergrößert wurde. wickelte infilierung den 20er Jahren deseinen 20. Jahrhunderts einfür räumliches Lamellendaches den bestehenches Junkers einen Erweiterungsbau fürThesis denErweiterungsbau bestehenden Flugzeughangar Im Rahmen dieserStahlblechen, Bachelor entwickelte ich auf Grundlage des Stabnetzwerk aus dünnen deren Steifigkeit durch Proden Flugzeughangar Oberschleißheim. in Oberschleißheim. DerinEntwurf sieht dabei vor, die bestehende Junkers Lamellendaches filierung enorm vergrößert wurde.einen Erweiterungsbau für den bestehenJunkers in Oberschleißheim durch einen dritten Bauteil zu denHalle Flugzeughangar in Oberschleißheim. Entwurf sieht dabei die bestehende Halle des in OberIm RahmenDer dieser Bachelor Thesisvor, entwickelte ich aufJunkers Grundlage ergänzen und durch geeignete Eingriffe in die Bausubstanz eine schleißheim durch einen dritten Bauteil zufür ergänzen und durch geJunkers Lamellendaches einen Erweiterungsbau den bestehenDer Entwurf sieht dabei vor, die bestehende zu Junkers HalleNach in Oberallgemeine Aufwertung des Hallenkomplexes erzielen. eignete Eingriffe in die Bausubstanz eine allgemeine Aufwertung des den Flugzeughangar indurch Oberschleißheim. schleißheim dritten Museum Bauteil zudienen. ergänzen und durch geFertigstellung soll derzueinen Neubau Schwerpunkt Hallenkomplexes erzielen.als Nach Fertigstellung soll der Neubau als eignete Eingriffe in die Bausubstanz eine allgemeine Aufwertung des Entwurfskonzeptes dabei die Entwicklung und Konzi-des Museum dienen.vor, stellte Der Entwurf sieht dabei die bestehende Junkers Halle in OberHallenkomplexes zu erzielen. Nach Fertigstellung soll der Neubau pierung der Dachkonstruktion auf Grundlage Prinzipien des als Schwerpunkt des Entwurfskonzeptes stellte der dabei die Entwicklung Museum schleißheim durch dienen. einen dritten Bauteil zu ergänzen und durch geJunkers dar.Dachkonstruktion Dieses besteht auf im Grundlage Wesentlichen aus und Tragsystems Konzipierung der der PrinzipiSchwerpunkt des Entwurfskonzeptes stellte dabei die Entwicklung eignete Eingriffe in die Bausubstanz eine allgemeine Aufwertung des en desidentischen Junkers Tragsystems dar. einzelnen Lamellen, welche ausaufdünnen Blechen von und Konzipierung der Dachkonstruktion der PrinzipiHallenkomplexes zu erzielen. Nach Fertigstellung sollGrundlage der Neubau als besteht im Wesentlichen aus identischen Lamellen, etwa Dieses 3mdes Länge, 40cm - 50cm Höhe undeinzelnen 6mm Materialstärke heren Junkers Tragsystems dar. Museum dienen. welche aus dünnen Blechen von etwa 3m Länge, 40cm - 50cm Höhe gestellt werden und im Verbund eine einfach gekrümmte Schale Dieses besteht im Wesentlichenstellte aus einzelnen identischen Lamellen, Schwerpunkt dabei die unddes 6mmEntwurfskonzeptes Materialstärke hergestellt werden undEntwicklung im Verbund eine ergeben. Die U-förmigen Profile ähneln in der Draufsicht einem welche aus dünnen Blechen von etwa 3m Länge, 40cm - 50cm Höhe und Konzipierung der Dachkonstruktion auf Grundlage der Profile Prinzipieinfach gekrümmte Schale ergeben. Die U-förmigen ähneln langgestreckten Z. An den beiden Enden sind und die Schenkel deseine und 6mm Materialstärke hergestellt werden im Verbund in derTragsystems Draufsicht einem langgestreckten Z. An den beiden Enden en des Junkers dar. einfachaufgebogen. gekrümmte An Schale ergeben. DieAnschlussflächen U-förmigen Profilewerähneln Perspektive Innenraum U- Profils diesen ebenen sind die Schenkel des U-aus Profils aufgebogen. An diesen ebenen An- 2 Dieses besteht imDraufsicht Wesentlichen einzelnen identischen in der einemU-förmiger langgestreckten Z. An denLamellen, beiden Enden den die Lamellen mittels Knotenbleche aneinander Perspektive Innenraum werden die Lamellen mittels U-förmiger Knotenblewelche ausschlussflächen dünnen Blechen von etwa 3m Länge, 40cm 50cm Höhe sind die Diese Schenkel des UProfilsdie aufgebogen. An diesen ebenen Angeschraubt. haben Aufgabe, die VerschraubunaneinanderBleche geschraubt. Diese Bleche die Aufgabe, und 6mm che Materialstärke hergestellt werden und haben im Verbund eine die schlussflächen die Lamellen mittels U-förmiger Knotenblegen hinsichtlich derwerden auftretenden Schwerkräfte entlasten und Verschraubungen hinsichtlich der auftretendenzu Schwerkräfte zu enteinfach gekrümmte Schalegeschraubt. ergeben. Die Profile ähneln die che aneinander DieseU-förmigen Bleche haben die Aufgabe, an den beiden Schenkeln dieSchenkeln Oberund Unterpfetten aufzulasten und an den beiden diedie Oberund die Unterpfetten Verschraubungen hinsichtlich der auftretenden Schwerkräfte zu entin der Draufsicht einem langgestreckten Z. An den beiden Enden aufzunehmen. Diese Zugbänder bestehen wiederum aus langen nehmen. Diese Zugbänder bestehen wiederum aus langen undund Perspektive Innenraum lasten und anUden beiden Schenkeln die undebenen die Unterpfetten sind die Schenkel des Profils aufgebogen. AnOberdiesen An-gegen schmalen UProfilen. Sie stellen die Festigkeit des Netzwerkes schmalen U- Profilen. Sie stellen bestehen Festigkeit des Netzwerkes aufzunehmen. Diese Zugbänder wiederum aus langen und schlussflächen werden dieKräfte Lamellen mittels U-förmiger Knotenbledie auftretenden des Bogenschubs sicher, indem sie aus den gegenschmalen die auftretenden Kräfte des Bogenschubs sicher, indem sie U- Profilen. Sie stellen die Festigkeit des Netzwerkes che aneinander geschraubt. Diese Bleche haben die Aufgabe, diegegen durch die Lamellen gebildeten Rauten unverschiebliche Dreiecke aus den durch die Lamellen gebildeten Rauten unverschiebliche die auftretenden Kräfte des Bogenschubs sicher, indem sie aus den Verschraubungen hinsichtlich Schwerkräfte zu entbilden. Zudem ist an der denauftretenden Oberpfetten, deren Profil etwas von den Dreiecke Zudem ist an den Oberpfetten, deren Profil etwas durchbilden. die Lamellen gebildeten Rauten unverschiebliche Dreiecke abweicht, die Dachhaut befestigt. der schwalasten undUnterpfetten an den beiden Schenkeln die Oberund dieAufgrund Unterpfetten bilden. Zudem ist abweicht, an den Oberpfetten, deren Profil etwas von den von den Unterpfetten die Dachhaut befestigt. Aufgrund chenDiese Dimensionierung der Zugbänder wirkt die Dachkonstruktion aufzunehmen. Zugbänder bestehen wiederum aus langen und Unterpfetten abweicht, die Dachhaut befestigt. Aufgrund schwader schwachen der Zugbänder wirkt dieder Dachjedoch nichtDimensionierung als stellen klassische Gitterschale. schmalen UProfilen. Sie die Festigkeit des Netzwerkes gegen chen Dimensionierung der Zugbänder wirkt die Dachkonstruktion konstruktion jedoch nicht als klassische Gitterschale. Der ErweiteDer Erweiterungsbau setzt sich aussicher, zwei Schalensegmenten zusamdie auftretenden Kräfte des Bogenschubs indem sie aus den jedoch nicht alsaus klassischeSchalensegmenten Gitterschale. rungsbau setzt sich zusammen, welche men, welche gemäßzwei dem Lamellenraster diagonal geteilt sind. Die durch die Der Lamellen gebildeten Rauten unverschiebliche Dreiecke Erweiterungsbau setzt sich aus zwei Schalensegmenten zusamgemäß dem Lamellenraster geteilt sind. Die Segmente unterscheidendiagonal sich in der Bogenhöhe undSegmente der daraus bilden. Zudem an den Oberpfetten, deren Profil etwasgeteilt von den men, ist welche gemäß dem Lamellenraster diagonal sind. Die resultierenden Lamellenlänge. Durch sich ein Sunterscheiden sich in der Bogenhöhe undden derVersatz darausergibt resultierenSegmente unterscheiden sichbefestigt. in der Bogenhöhe undschwader daraus Unterpfetten abweicht, die Dachhaut Aufgrund der Förmiger Einschnitt, welcher als Oberlicht dient. die diagonale den Lamellenlänge. Durch den Versatz ergibt sichDurch ein SFörmiger resultierenden der Lamellenlänge. Durch den ergibt sich ein Schen Dimensionierung Zugbänder wirkt die Versatz Dachkonstruktion Teilungwelcher des Tragwerkes ergeben sich diverse Auswirkungen auf Einschnitt, als Oberlicht dient. Durch die diagonale Tei-das Förmiger Einschnitt, welcher als Oberlicht dient. Durch die diagonale jedoch nicht als klassische Gitterschale. Tragverhalten der sich Halle,diverse welcheAuswirkungen geometrisch ausgearbeitet lung gesamte des Tragwerkes ergeben auf auf das Teilung des Tragwerkes ergeben sich diverse Auswirkungen Der Erweiterungsbau setzt sich aus zwei Im Schalensegmenten zusam- das und statisch analysiert wurden. Rahmen dieser Bachelorarbeit gesamte Tragverhalten der der Halle, welche geometrisch ausgearbeigesamte Tragverhalten Halle, welche geometrisch ausgearbeitet men, welche gemäß dem Lamellenraster diagonal geteilt sind. Die lag der Fokus auf der technischen Ausarbeitung von Detaillösungen tet und undstatisch statischanalysiert analysiertwurden. wurden.Im ImRahmen Rahmendieser dieserBachelorarBachelorarbeit im Bereich der Knotenpunkte, undund Auflager. Segmente lag unterscheiden sichtechnischen in der Anschlüsse Bogenhöhe derDetaillösungen daraus Montagedetail Knotenpunkt Ausarbeitung vonvon beit lag der der Fokus Fokusauf aufder der technischen Ausarbeitung Detailresultierenden Lamellenlänge. Durch den Versatzund ergibt sich ein Sim Bereich der Knotenpunkte, Anschlüsse Auflager. Montagedetail Knotenpunkt lösungen im Bereich der Knotenpunkte, Anschlüsse und Auflager. 3 Förmiger Einschnitt, welcher als Oberlicht dient. Durch die diagonale Teilung des Tragwerkes ergeben sich diverse Auswirkungen auf das gesamte Tragverhalten der Halle, welche geometrisch ausgearbeitet 1 und statisch analysiert wurden. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit 82 1 lag der Fokus auf der technischen Ausarbeitung von Detaillösungen im Bereich der Knotenpunkte, Anschlüsse und Auflager. Montagedetail Knotenpunkt
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MÜNCHENER MARIONETTENTHEATER Julia Vetter, Ayelén Arceo / B.A. Architektur am Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung