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WOOD COUTURE

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FRAUENPOWER

FRAUENPOWER

100 PROZENT BAUMMODE

Modedesigner Emanuel Burger geht mit seinem Label „Wood Fashion“ einen Schritt in Sachen Nachhaltigkeit weiter. Für seine Mode werden aus steirischem Holz feine Lyocellfasern gewonnen, das ist ein HolzStoff aus den Zellulosefasern von entrindeten Bäumen. Damit ist die Kleidung von „Wood Fashion“ ein reines Naturprodukt aus botanischen Fasern. www.wood-fashion.at

Wagt man einen Blick in die Zukunft der Modeindustrie, dann werden wir großteils Kleidung mithilfe von Bakterien, Pilzen und Holz herstellen. Und ja, diese nachhaltige Zukunft der Textilgewinnung beginnt schon heute. Eine neue Generation textiler Produzent:innen geht nämlich jetzt noch ein Level weiter und ebnet den Weg für eine grüne Zukunft – mit biofabrizierten Materialien, die aus Wäldern oder vom Meeresboden gewonnen werden. Anstatt Pflanzen, Tierhäute oder Erdöl zu Textilien zu verarbeiten, können Stoffe mithilfe von Bakterien, Hefe, Algen und Pilzen hergestellt werden.

Inzwischen ist die Modewelt aufgewacht, setzt verstärkt auf innovative, biologisch abbaubare Materialien. Und es könnte dringender nicht sein – angesichts schwindender Ressourcen und steigender Umweltbelastung. Langfristige Alternativen zu Baumwolle, Polyester, Leder und Co. sind also gefragter denn je und die neue nachhaltige Zukunft. Unternehmen und Modedesigner:innen auf der ganzen Welt sind dabei, die Modeindustrie durch Biofabrikate in eine grünere Richtung zu lenken. Wie etwa mit der Lederalternative Myzel – das feine Wurzelgeflecht von Pilzen. Es ist vegan und benötigt für sein Wachstum auch nur einen Bruchteil der Zeit, des Wassers und der Nahrungsmittel im Vergleich zu den Ressourcen, die für die Aufzucht von Rindern eingesetzt werden.

BIOCOUTURE AUS STEIRISCHEN BÄUMEN

HOLZ COUTURE

Wenn Holz auf Design trifft, dann entstehen Holzobjekte für Individualisten und Ästheten. Doch der nachhaltige Werkstoff aus der Steiermark kann mehr: als biofabriziertes Material etwa die Modewelt revolutionieren.

TEXT: YVONNE HÖLZL, FOTOS: HERSTELLER, PEXELS

Biocouture-Innovationen mittels Bäumen? Auch eine Möglichkeit! Holz gehört zum nachwachsenden Rohstoff und bei nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wird für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt. Aktuell werden sogar aus steirischem Holz feine Lyocellfasern gewonnen, also ein HolzStoff aus den Zellulosefasern von entrindeten Bäumen. So macht es etwa das österreichische Modelabel „Wood Fashion“ von Designer Emanuel Burger, der dafür vorrangig Holz aus der Steiermark und den Nachbarländern einsetzt. Die Verarbeitung ist also ressourcenschonender als bei anderen Textilien. Immerhin kennen wir bei herkömmlicher Mode aus Baumwolle oder Synthetikfasern den enormen Wasserverbrauch, die Umweltverschmutzung durch die eingesetzte Chemie, die großen MonokulturFelder, die in den ärmeren Regionen der Welt in direkter Konkurrenz mit Flächen für die Nahrungsmittelproduktion stehen. Damit ist die Kleidung von „Wood Fashion“ ein reines Naturprodukt aus botanischen Fasern, die ohne lange Transportwege in Österreich entsteht. Und am Ende trägt man 100 Prozent Baum.

HOLZDESIGN MADE IN STYRIA

Wie vielfach einsetzbar Holz im Designbereich ist, zeigen immer mehr regionale Labels aus der Steiermark, die sich damit ein neues Standbein und Businessidee aufgebaut haben – vom Brillendesign über Uhren bis hin zu Modeaccessoires ist vieles möglich. Gestatten: Beeindruckende Holzdesigns made in Styria!

HOLZBLICK

Die Brillenmodelle des Labels „Edelweyes“ überzeugen durch klare Linienführung mit konturbetonter Vollendung. Sie zeigen sich modisch-zielsicher und punkten mit stabiler Form. Materialien wie hochwertiges Acetat, Aluminium und Horn werden mit den charakteristischen Holzbügeln kombiniert und kommen mit geringem Gewicht daher. Und die spezielle Kreation der Holzbügel garantiert angenehmen Tragekomfort. www.edelweyes.at

WALDKUNSTWERKE

Im Mürztal avanciert Holz zu einzigartigen Kunstwerken für die eigenen vier Wände. Walter Hermann von „Harmonie in Holz“ machte das Drechseln zu seiner Leidenschaft und wandelt seither heimische Obst- und Waldhölzer in kreative Vasen, Schüsseln und Kelche, die noch dazu schön anzusehen sind und jeden Raum aufwerten. www.harmonie-in-holz.at

SCHMUCKE HOLZSTÜCKE

Die „Astwerk“-Schmuckmanufaktur im idyllischen Trathütten, unweit von Deutschlandsberg, kreiert und fertigt Schmuckstücke aus dem wahrscheinlich besten Werkstoff: Holz. Jeder Arbeitsschritt passiert händisch, jedes Holzelement wird per Hand geschnitten, gebohrt, geschliffen und geölt. Das Resultat kann sich sehen lassen: nachhaltige Schmuckstücke, die mit Liebe zum Holz und viel Kreativität hergestellt werden. www.holzschmuck-astwerk.at

BAUMKLANG

Ein Baum, der Musik in sich hat und auf Messen in Mailand bis Hamburg für genaues Hinhören sorgt: der „iTree“! Entwickelt wurde das Phonomöbel von Feldbacher Architekten des KMKG-Studio und umgesetzt von der Tischlerei Lenz, die sich wiederum auf die Produktion hochwertiger Audiomöbel spezialisiert hat. Selbst hat die Tischlerei etwa auch den „Klanggeber Space 075“ ins Leben gerufen: ein portabler Klanggeber für Smartphones, der außerdem noch dazu durch das verwendete Zirbenholz herrlich duftet. www.tischlerei-lenz.at

ZEIT FÜR HOLZ

Nachhaltigkeit, Genuss und die Leidenschaft für Neues sind die treibenden Kräfte hinter dem Label „Waidzeit“, das aus alten Eichenfässern wunderschöne Uhren, Brillen und Schmuckstücke entstehen lässt. Ein einzigartiges Verfahren ermöglicht es den Wein- und Whiskyliebhabern sowie Bierfans, exquisite Designs zu genießen und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. www.waidzeit.eu

DESIGNERSTÜCKE AUS HOLZ

Wer sich ein Designerstück aus Holz wünscht, das noch dazu praktisch wie schick jedes Outfit abrundet, der sollte sich die Holztaschen von Baumann genauer ansehen. Mit dem Holz aus heimischen Wäldern werden in Mureck mit viel Detailliebe Holzhandtaschen und weitere trendige Designerstücke aus Holz gefertigt. Die Produkte, die bereits mit Designpreisen ausgezeichnet wurden, zeichnen sich durch feinste Qualität und sorgfältige Verarbeitung aus. Wahrlich ein Must-have für Individualisten. www.holzschmuck-baumann.at

HOLZACCESSOIRES FÜR JEDEN GESCHMACK

Accessoires, Schmuckstücke und besondere Geschenkideen – das Leibnitzer Holzschmuck-Label „eydl Wood Jewelry“ bietet in seinem umfangreichen Onlineshop Holzschmuckstücke für jeden Geschmack und Anlass und bringt damit Holz auf sein nächstes Level. Ganze trendige Themenwelten eröffnen Holzkreationen mit dem gewissen Etwas: Ketten, Anhänger, Armbänder, Ohrringe und vieles mehr. www.eydl.shop

FEBRUAR/MÄRZ 2022

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UMBRUCH Was der Wandel in der Arbeitswelt für Jobsuche und Recruiting bedeutetERSCHEINUNGSORT GRAZ, JG. XIV, NR. 5, 16. SEPTEMBER 2022, PREIS: 2,50 EURO, © SHUTTERSTOCK

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KRAFTPROBE

Wie die Herausforderung Fachkräftemangel bewältigt werden kann. AMS-Chef Karl-Heinz Snobe im Interview. KRAFTPAKET

Big Player und Hidden Champions über die grüne Mark als guten Boden für die weltweite Vernetzung.

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ANFORDERUNGSPROFIL:

• Sie sind kommunikativ & kreativ • Sie sind teamfähig, verhandlungsgeschickt & organisationsfähig • Sie sind mobil & flexibel • Sie arbeiten eigenverantwortlich & ergebnisorientiert • Sie konnten idealerweise bereits Erfahrung in der Medienbranche sammeln

WIR BIETEN:

• Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung, eine Zusammenarbeit ist auch auf Basis eines Werkvertrags möglich. • Für diese Position bieten wir ein jährliches Bruttomindestgehalt von € 21.000,– (bei Vollzeitbeschäftigung) zzgl. 10 % Provision auf den

Netto-Umsatz, basierend auf dem angeführten Anforderungsprofil.

Entsprechende Berufserfahrung und Qualifikationen werden zusätzlich berücksichtigt. Planumsatz im ersten Jahr netto € 250.000,–• Wenn Sie nach einer neuen beruflichen Herausforderung suchen und

Interesse daran haben in einem dynamischen Umfeld mitzuwirken, freuen wir uns, Sie bald kennenzulernen.

RICHTIG GUT VERSICHERT

Mit den Versicherungen ist es ja so eine Sache: Meist weiß man gar nicht, welche man hat, welche wichtig sind und welche man gar nicht bräuchte. Hier können Versicherungsmakler:innen helfen.

TEXT: BETINA PETSCHAUER, FOTOS: ALEXANDRA B., SHUTTERSTOCK, BEIGESTELLT

SilviaRainer, Versicherungsmaklerin aus Liezen O ft sind die vor Jahren abgeschlossenen Versicherungen nicht mehr aktuell oder mit zu hohen Prämien belastet. Gerade in Zeiten wie diesen wären viele jedoch froh, unnötige Kosten einsparen zu können. Damit man sich nicht selbst in den „Versicherungsdschungel“ einlesen muss, stehen Versicherungsmakler:innen für Beratung und Gesamtüberblick zur Verfügung. Sie beraten unabhängig und individuell und finden mit den Kund:innen gemeinsam die optimale Versicherungslösung. Sie agieren nicht weisungsgebunden, unabhängig von allen Versicherungen und bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis an. Silvia Rainer aus Liezen und Christian Hofer aus Weiz geben stellvertretend für die steirischen Versicherungsmakler:innen Antworten auf die dringendsten Fragen.

BUSINESS MONAT: Wo liegen die Vorteile, wenn man professionelle Versicherungsberatung in Anspruch nimmt?

Silvia Rainer: Wir Versicherungsmakler:innen bieten nicht nur neue Versicherungen an, sondern verschaffen uns eine Übersicht über alle bestehenden Versicherungsverträge und die sich daraus ergebenden Leistungsbestände sowie Prämiengesamtkosten.

Wo gibt es Möglichkeiten, Geld zu sparen?

Rainer: Ziel sollte sein, eventuelle Doppelversicherungen – auch mit dem/der Partner:in – zu vermeiden sowie eine ausführliche Risikoprüfung durchzuführen: Was brauche ich in meiner Lebensphase, wo kann ich einsparen?

Warum ist gerade jetzt ein guter Zeitpunkt?

Christian Hofer: Wegen der vermehrt auftretenden Unwetterereignisse und der aktuellen Situation am internationalen Wirtschaftsmarkt sind Versicherungen gezwungen, ihre Prämien zu erhöhen. Daher ist es sinnvoll, Verträge so schnell wie möglich anzupassen, um etwaigen Preissteigerungen zuvorzukommen!

Welche Versicherungen sollten dabei besonders im Fokus liegen?

Rainer: Bei Unfall- oder Krankenversicherungen sollte man Familienrabatte nutzen. Bei der Rechtsschutzversi-

cherung ist ein:e Partner:in auch immer automatisch mitversichert. Kfz-Prämien ändern sich ständig, die gilt es zu beobachten. Und auch die Versicherung des Eigenheims bzw. Haushalts ist zu checken. Sind die Kinder schon in Ausbildung oder vielleicht bereits ausgezogen?

Hofer: Sehr gefragte und empfehlenswerte Angebote gibt es aktuell bei den Krankenversicherungen. Aufgrund der steigenden Zinsen wird auch das Bausparen wieder attraktiver, hier ist es möglich, Einstiegszinssätze von bis zu 3 Prozent zu bekommen.

Wie sieht es in puncto Lebensversicherung aus?

Rainer: Auch hier ist eine Zusammenlegung von mehreren Produkten sinnvoll, das sollte man genau überprüfen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind auch Absicherungen von Krediten – ist diese überhaupt noch notwendig für mich? Mit einer Checklist, die wir Versicherungsmakler:innen gemeinsam mit unseren Kund:innen erstellen, lässt sich eine genaue Bestandsaufnahme machen und in weiterer Folge bestimmt einige Euro einsparen.

STEIRISCHE VERSICHERUNGSMAKLER

Online finden Sie Ihre steirischen Versicherungsmakler:innen in Ihrer Nähe:

www.versicherungsmakler-stmk.at

(Menüpunkt „Informationen für Kunden“)

Warum Versicherungsmakler:innen?

• Sie agieren nicht weisungsgebunden und unabhängig von allen Versicherungen • Sie sind den Kund:innen verpflichtet • Sie haben einen Gesamtüberblick über die komplexe Versicherungslandschaft • Sie unterstützen im Schadenfall und agieren stets auf der Seite der Kund:innen • Sie sind über sich ständig ändernde

Rahmenbedingungen und neue Produkte informiert • Sie kennen Nischen- und Spezialprodukte und haben Sonderlösungen parat • Sie garantieren das beste Preis-Leistungs-

Verhältnis • Sie analysieren mit den Kund:innen das Risiko und konzipieren ein maßgeschneidertes Produkt • Sie bieten ein Rundum-Service (Risikoanalyse,

Angebotsvergleich, Abwicklung der

Formalitäten, Fristenüberwachung, Prüfung der

Polizzen und Rechnungen, Unterstützung bei

Auszahlungen etc.) Christian Hofer, Versicherungsmakler aus Weiz

BIZOCIETY

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3 MEDIENEMPFANG

Erstmals seit drei Jahren fand wieder der traditionelle Neujahrsempfang des Landes Steiermark für Vertreterinnen und Vertreter der heimischen Medienlandschaft und Kommunikationsverantwortliche aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Interessenvertretungen statt. Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang konnten dazu im Weißen Saal der Grazer Burg mehr als 100 Gäste begrüßen.

1. Landeshauptmann Christopher Drexler (r.) und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang 2. Landesrätin Ursula Lackner, Klubobfrau Barbara Riener und Gepapictures-Geschäftsführerin Ingrid

Gerencser (v. l.) 3. Pressesprecher Markus Poleschinski und Landesrätin Barbara Eibinger-

Miedl 4. Landesrätin Doris Kampus und

Kronen-Zeitung-CvD Gerald Schwaiger 5. Rund 100 Gäste kamen zum traditionellen Medienempfang des Landes

Steiermark.

NEUJAHRSEMPFANG WKO STEIERMARK

„2023 müssen wir vom Reden ins Tun kommen“

Nach drei Jahren coronabedingter Pause traf sich das „Who is Who“ der steirischen Wirtschaft und Politik wieder beim traditionellen Neujahrsempfang der WKO Steiermark. Ein geselliger Jahresauftakt, den Präsident Josef Herk auch für klare Worte nutzte: „2023 muss das Jahr sein, in dem wir Entscheidungen treffen und endlich auch umsetzen.“ Damit gemeint: planbare Energiepreise, effizientere und vor allem schnellere Behördenverfahren sowie eine offene und ehrliche Debatte über (notwendige) Anpassungen beim Pensionsantrittsalter.

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1. Josef Herk wünschte „Profit Neujahr“. 2. WKO-Führungsspitze rund um

Präsident Josef Herk (r.): Direktor

Karl-Heinz Dernoscheg mit den

Vizepräsidenten Andreas Herz,

Gabi Lechner und Herbert Ritter (v. l.)

3. Rund 250 prominente Gäste aus

Politik, Wirtschaft und Verwaltung folgten der Einladung der WKO

Steiermark zum traditionellen

Neujahrsempfang.

IVNEUJAHRSEMPFANG

„Was uns wirklich weiterhilft, sind realistische, konstruktive Szenarien und vor allem konkrete, ideologiefreie Lösungen. Und das tägliche konsequente harte Arbeiten an diesen Lösungen“, betonte IV-Steiermark-Präsident Stefan Stolitzka in seiner Rede anlässlich des Neujahrsempfangs der Industriellenvereinigung Steiermark in der Aula der Alten Universität. Unter den rund 200 Gästen waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der steirischen Industrie, die Mitglieder der steirischen Landesregierung, Präsidenten und Direktoren der Sozialpartner, Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Medien.

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1. IV-Österreich-Präsident Georg Knill (l.) und IV-Steiermark-

Präsident Stefan Stolitzka 2. Das IV-Präsidium: Nina Pildner-Steinburg, Stefan Stolitzka,

Franz Kainersdorfer und Franz Mayr-Melnhof-Saurau (v. l.) 3. Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Unternehmer Jürgen

Roth 4. Junge-Industrie-Vorstand Julia Aichhorn und Dominik Santner mit stv. Geschäftsführerin der IV Steiermark Nina Zechner (M.)

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ANTENNEGRAWEPUNSCH

Der Adventpunsch von Grawe und Antenne Steiermark gehört zu Weihnachten wie Kekse und Sternspritzer. Nach zweijähriger Pause konnte nun endlich wieder eingeladen werden. Wie gewohnt stand auch dieses Jahr der gute Zweck im Mittelpunkt. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung von Grawe-Generaldirektor Klaus Scheitegel und Antenne-SteiermarkGeschäftsführer Gottfried Bichler zum geselligen Beisammensein. In diesem Jahr gingen die Spenden und Erlöse an den Verein Rainbows Steiermark, der seit mittlerweile 31 Jahren Kinder und Jugendliche in schweren familiären Situationen unterstützt.

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1. Styria-Media-Group-

Vorstandsvorsitzender

Markus Mair (l.), Landesrätin Ursula Lackner und

Antenne-Boss Gottfried

Bichler 2. Citypark-Centermanager

Waldemar Zelinka,

Shopping-Nord-Centerleiterin Heike Heinisser und DIS-AG-Niederlassungsleiterin Karin

Wagner (v. l.) 3. Casino-Graz-Direktor

Manuel Haderer (l.) und

Casino-Graz-Marketingchef Stefan Bachernegg 4. Der ehemalige Grawe-

Chef Franz Harnoncourt-Unverzagt (l.) und

Grawe-Vorstandsvorsitzender Klaus Scheitegel 5. Groß war der Andrang beim Grawe-Antenne-

Punsch, der nach zwei

Jahren Pause endlich wieder stattfinden konnte.

MIT APP GEGEN LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG

Too Good To Go hat sich mit seiner BusinessIdee gegen Lebensmittelverschwendung einem Thema verschrieben, das mittlerweile große Ausmaße annimmt. Die 2016 in Dänemark gelaunchte App ermöglicht es Unternehmen wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, überschüssige Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis an EndkundInnen zu verkaufen. Sabine Beer, Head of Marketing bei Too Good To Go Österreich, präsentierte im Rahmen des 345. Marketing Clubabends im Schlossberghotel Graz spannende Details rund um eine der größten Apps gegen Lebensmittelverschwendung, die mittlerweile 1,5 Millionen User und 6.200 Partnerbetriebe wie Spar, Hofer, Metro, Hilton, Sorger und Ikea gewinnen konnte.

1. Thomas Foscht (Präsident des Marketing Club Graz) mit der Vortragenden Sabine Beer (Too Good To Go) und dem

Moderator des Abends Richard

Kaufmann (Spar) 2. Reinhard Granec (Europharma),

Bernd Lierzer (Magna) und Rolf

Hadolt (Global Express) 3. Gerhard Hofbauer (Caritas),

Christina Schönbacher (ams osram) und Christian Taucher (Caritas) 4. Karl-Heinz Krois (Kühne +

Nagel), Karin Ploder und

Andreas Jaklitsch (beide Rotes

Kreuz) 5. Gerhard F. Kroell (Madison) und Gerhard Weswaldi (Energie

Steiermark) 6. Karin Kostwein (Gaulhofer) und Daniel Katschner (Wilfling

Reklamebau) 7. Bernd Walter (Wo&Wo), Philipp

Töscher (Energie Graz) und

Andreas Rath (ORF Steiermark) 8. Petra Zehetleitner-Ruderer (Raiffeisen), Petronella

Johs-Krasser (JKG) und

Angela Kohlroser (Kohlroser

Kachelöfen) 9. Lukas Stoppacher, Daniel

Kreimer (beide Uni Graz) und

Leonhard Kehl (Kehl Pricing)

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TOP-NACHFOLGER:INNEN BEIM FOLLOW ME AWARD

Die Wirtschaftskammer Steiermark verlieh im November 2022 den Follow me Award an die beliebtesten Nachfolger:innen des Landes. Diese wurden von der Bevölkerung mittels Voting gewählt.

Die Stimmabgabe für den Award war den ganzen Oktober lang ein Mal pro Tag möglich – entweder online oder offline (Unterschriftenlisten). Es gibt dabei zwei Kategorien: familieninterne und -externe Übergabe. Insgesamt wurden fast 30.000 Stimmen gesammelt. Katrin Hierzer sicherte sich nicht nur den 1. Platz in der Kategorie familienexterne Nachfolge, sondern mit 6.853 persönlichen Unterschriften und 974 Onlinevotes auch den Gesamtsieg. Nominiert wurde sie von der WKO Regionalstelle Südoststeiermark. Deren Leiter Thomas Heuberger nennt als einen Grund für die Nominierung: „Gerade in erfolgreichen Betrieben könnte die Gefahr herrschen, dass zu wenig Platz für die nächste Generation bleibt. Frau Kögler und Frau Hierzer beweisen eindrucksvoll das Gegenteil: Eine erfolgreiche Übergabe kann so ‚einfach‘ sein, wenn die Menschen sich respektieren und die Stärken der jeweils anderen Person zu schätzen wissen.“ (Mehr zu Hierzers Altstadtladen in Feldbach lesen Sie auf den nächsten Seiten.) Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegte Markus Trafella von der Handwerks-Bäckerei Trafella in Öblarn mit 5.285 Stimmen. In der Handwerks-Bäckerei Trafella wird Brotbacken als HANDwerk hochgehalten. „Endlich wieder ein Brot wie früher: Das ist ein schönes Kompliment, das ich immer wieder höre!“, so Trafella.

In der Kategorie familieninterne Nachfolge hat Sigrid Strassegger mit dem Unternehmen „Äpfel in Form“ aus Eggersdorf bei Graz mit 7.721 Stimmen den ersten Platz erreicht. Sie hat das Unternehmen von ihrer Mutter übernommen. „Ich bin stolz auf meine jetzige Position, weil das Produkt des Herzapfels etwas Einzigartiges ist, für das ich jetzt verantwortlich sein darf.“ Für die herzförmigen Äpfel gibt es ein weltweites Patent, bis dorthin war es jedoch ein jahrelanger Weg.

Auf den zweiten Platz in dieser Kategorie reihte sich Elmar Mochart von Mochart Installationstechnik aus Köflach mit 2.667 Stimmen ein. Elmar Mochart hat für den Betrieb, den er von seinen Eltern übernommen hat, eine klare Vision: „Dass ein Haus keine Betriebskosten mehr verursacht, sondern sich völlig eigenständig mit Energie versorgt.“ Besonders gefällt ihm an seinem innovativen Umfeld, „dass bei kniffligen Aufgaben die besten Lösungen immer wieder im eigenen Team entstehen.

WKO-Steiermark-Vizepräsidentin Gabriele Lechner zeigt sich von dem Erfolg des heurigen Follow me Awards beeindruckt: „Die überwältigenden Zahlen zeigen, wie gut diese Betriebe regional verankert sind. Ich freue mich sehr, dass die erfolgreichen Betriebsnachfolge-Geschichten eine so breite Öffentlichkeit erreicht haben, und ich hoffe darauf, dass noch mehr diesen Beispielen folgen.“ Rund 6.400 Arbeiterbetriebe stehen in der Steiermark allein bis zum Jahr 2029 zur Nachfolge an. Von deren erfolgreichen Weiterführung hängen um die 80.000 Arbeitsplätze ab. Aus diesem Grund wurde die Nachfolgeinitiative „Follow me“ ins Leben gerufen. Diese hilft, Übergeber:innen und potenzielle Übernehmer:innen zusammenzubringen und unterstützt gemeinsam mit dem steiermarkweiten Partnernetzwerk beim gesamten Nachfolgeprozess.

followme.nachfolgen.at

TRÄGER PREMIUMPARTNER LEADPARTNER

WIE IN EINER ANDEREN ZEIT

Katrin Hierzer, Gesamtgewinnerin des Follow me Award, spricht im Interview über ihr Geschäft, ihr herzliches Verhältnis zu Geschäftspartnerin Beatrix Kögler und den besonderen Zauber der Altstadtgasse.

TEXT: BETINA PETSCHAUER, FOTOS: THOMAS LUEF

BUSINESS MONAT: Wie ist die Betriebsübernahme abgelaufen?

Katrin Hierzer: Ich habe bereits vor einigen Jahren meine zweite Lehre bei Beatrix Kögler im Altstadtladen gemacht. Nachdem ich sie abgeschlossen hatte, haben sich unsere Wege getrennt. Ich habe geheiratet und eine Familie gegründet, wir sind aber immer in Kontakt geblieben. 2020 war ich dann mit meinem Mann im Altstadtladen zum Weihnachtseinkauf. Frau Kögler hat mir dort gesagt, dass sie sich nach einer Nachfolgerin umschaut. Daheim hat mein Mann gesagt: „Wär’ das nichts für dich? Du hast doch immer gesagt, dass es dort so schön war.“ Ich habe dann darüber nachgedacht, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das schaffen würde. Dann habe ich Frau Kögler angerufen, und sie war überglücklich über meinen Vorschlag. Dann bin ich für ein paar Stunden pro Woche ins Geschäft zurückgekommen und wir haben geschaut, ob unsere Zusammenarbeit immer noch so gut funktioniert. Und seitdem klappt es wunderbar, die WKO hat uns dann im Rahmen des „Follow me“Programms perfekt beraten und seit 1.1.2022 bin ich offiziell Teilhaberin. Frau Kögler steht mir zur Seite, bis meine Kinder ein bisschen älter sind. Ich bin froh, bei all den neuen Herausforderungen noch eine Mentorin an meiner Seite zu haben.

Wie ist der Altstadtladen entstanden?

Das Geschäft ist ein Lebenswerk, das Beatrix und Robert Kögler aufgebaut haben. 1987 kauften die beiden ein altes Ackerbürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert samt Hinterhof und Garten am Feldbacher Hauptplatz. Man erkennt noch heute die an das Bürgerhaus anschließenden Keller, Stallungen und Werkstätten. Ziel war es, das Alte zu erhalten, Neues anzupassen und durch viel Grün eine idyllische Atmosphäre zu schaffen. So entstand die Feldbacher Altstadtgasse, in der heute neben dem Altstadtladen das Restaurant „La Piazzetta“, „Sissis Weinbar“, „Sir Robert’s Teehaus“, die Weihnachtsausstellung und die Steuerberatung „Schwarz & Partner”-Platz finden. Die Köglers wohnen nach wie vor im 1. Stock, so wie es früher auch üblich war.

Was ist das Besondere am Altstadtladen?

Ich glaube, so etwas wie bei uns gibt es kein zweites Mal. Wenn man die Altstadtgasse betritt, ist man wie in einer anderen Zeit, auch die Zeit vergeht langsamer. Es ist nicht nur das Geschäft, sondern das Gesamtkonzept der Läden miteinander. Man kann einfach abschalten, gustieren, nette Gespräche führen. Wir Geschäftsinhaber:innen sind auch untereinander gut vernetzt, man verweist Kund:innen weiter. Und nach Feier-

abend gehen wir auch selber gern in eins der angrenzenden Lokale, um den Tag Revue passieren zu lassen. Und einfach die ganze Atmosphäre: Die Köglers pflegen den üppigen Blumenschmuck in der Gasse, es gibt einen Brunnen. Man hat richtig den Eindruck, man kommt raus aus der Stadt und rein ins Grüne. Und im Laden haben wir immer Zeit, mit den Kund:innen ein paar Worte zu wechseln, auch wenn es mal ein bisschen stressig ist. Die Leute wissen die Beratung bei uns zu schätzen.

Welches Sortiment bietet der Laden?

Auf 230 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es bei „Besonderes zum Verschenken, Sammeln und Wohlfühlen“: Porzellan, die berühmten Hummel-Figuren, Dekoratives für den Wohn-, Büro- und Gartenbereich, Praktisches für Heim und Küche, Geschenks- und Kinderbücher, Liebes für die Jüngsten, Tauf- und Geburtsgeschenke, Schmuck und Papeterie. Wir versuchen, stark mit Emotionen zu arbeiten. Im 1. Stock befindet sich ganzjährig unsere Weihnachtswelt, in der man Weihnachten entdecken kann, wie es früher war, mit Kunsthandwerk, Holzschnitzereien, Thun-Engeln und Adventkalendern. Es gibt auch einen Onlineshop unter www. robea.at (der Name kommt von Robert und Beatrix Kögler).

Wer hat Sie für den Follow me Award angemeldet und wie war dann der Ablauf?

Die WKO Regionalstelle Südoststeiermark hat uns nominiert. Im Oktober haben wir angefangen, Unterschriften zu sammeln, persönlich und online. Wir haben insgesamt 7.827 Stimmen bekommen, das ist echt ein Wahnsinn. Es haben aber auch so viele mitgeholfen, sonst hätten wir das nicht geschafft. Es gab ganz viele Kund:innen, die extra gekommen sind und unterschreiben wollten, und wir haben natürlich auch Kund:innen angesprochen, wir waren auch in der Region unterwegs. Die Gemeinde Feldbach hat das Voting auf Facebook publik gemacht. Auch unsere Nachbarbetriebe in der Altstadtgasse haben mitgeholfen, unsere Familien haben Unterschriften gesammelt und waren unterwegs, die WKO-Regionalstelle hat uns unterstützt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden bedanken, ich bin wirklich sehr gerührt.

Werden Sie jetzt häufig auf den Gewinn angesprochen?

Ja, schon. Der Altstadtladen war zwar vorher schon bekannt, aber viele kommen jetzt extra zum Gratulieren oder um den Preis anzuschauen. Der steht im Geschäft neben dem Cheer Award von Frau Kögler. Die Nominierung an sich war eigentlich schon der Hauptgewinn, weil der Laden jetzt in aller Munde ist.

Was würden Sie angehenden Jungunternehmer:innen raten?

Einfach trauen! Bevor ich diesen Anruf gemacht habe, habe ich mir schon Gedanken gemacht. Was, wenn Frau Kögler sagt: „Nein, schau, das ist nichts für dich.“ Aber der Anruf hat sie dann so glücklich gemacht! Fragen kostet nichts. Alles andere kommt von allein, man muss einfach mal anfangen. Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass eine Mentorin natürlich viel hilft. Frau Kögler ist wie eine Mutter zu mir, schon damals während der Lehrzeit. Ob privat oder beruflich, sie hat immer ein offenes Ohr für mich – mit so jemandem an der Seite ist der Sprung in die Selbstständigkeit einfacher, das gibt viel Mut.

ALTSTADTLADEN

Katrin Hierzer und Beatrix Kögler Hauptplatz 12, 8330 Feldbach Tel.: 0664/59 48 548 und 0664/61 40 471 info@altstadtladen.at

www.altstadtladen.at www.facebook.com/Altstadtladen

ERBEN & SCHENKEN –ABER RICHTIG!

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wollen wir Sie auch heuer wieder mit unserem Vorsorgeratgeber bei der Klärung essenzieller Fragen im Leben mit hilfreichen Informationen begleiten – rechtlich, steuerlich, finanziell und persönlich. Wir reden über Altersvorsorge, wie man vererbt oder schenkt und dabei möglichst Steuern spart und Streit vermeidet. Denn eines ist klar: Für jede und jeden kommt früher oder später die Zeit, in der man sich mit der eigenen Alters- und Ablebensvorsorge beschäftigen muss. Daher ist es wichtig, vorzudenken und vorzuplanen. Und genau das wollen wir in Zusammenarbeit mit Profis wie der Notariatskammer für Steiermark sowie der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Steiermark mit diesem Ratgeber bieten. Wir geben Antworten auf Fragen wie „Welche Steuern fallen bei einer Schenkung an?“, „Welche Form muss ein Testament haben, um rechtlich gültig zu sein?“ und „Was muss man bei der finanziellen Vorsorge beachten?“. Zusätzlich finden Sie die wichtigsten Adressen von steirischen Experten angeführt, um einen Überblick über die richtigen Ansprechpartner zu haben.

In diesem Sinne bieten wir Ihnen mit dem STEIRERIN Vorsorgeratgeber ein Allround-Nachschlagewerk zu diesen wichtigen Themen.

Ihre Nicole Niederl Geschäftsführung Steirerin Verlags GmbH & Co KG

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HEADS & NEWS

Neues aus der steirischen Wirtschaft.

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1 Export-Rekord

Die steirische Exportwirtschaft erzielte im ersten Halbjahr 2022 einen neuen Rekord. Die heimischen Warenexporte stiegen von Jänner bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 11,2 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Damit wurde der bisherige Höchststand für ein erstes Halbjahr aus dem Jahr 2019 (13,4 Milliarden Euro) deutlich übertroffen. Foto: Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark Josef Herk, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark Stefan Stolitzka (v. l.)

2 Beratungswochen

Die Folgen von Krieg, Pandemie und Energiekrise strapazieren nicht nur Wirtschaft und Finanzmärkte, sondern sind längst mitten in der Gesellschaft angekommen. Teuerung und Inflation, aber auch Zinserhöhungen und neue Richtlinien bei Kreditvergaben sorgen für Verunsicherung. Die Steiermärkische Sparkasse macht diese Verunsicherung mit Jahresanfang zum (Gesprächs-)Thema. Bis Ende Februar 2023 lädt das Finanzinstitut zu den Beratungswochen. In persönlichen Gesprächen klären Kundenbetreuer:innen offene Fragen zu Finanzierung, Vorsorge und Veranlagung. Foto: Peter Strohmaier, Vertriebsdirektor Retailvertrieb Steiermark, und Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse (v. l.)

3 Kinderwünsche erfüllt

Im Dezember setzten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Merkur Versicherung wieder einmal für die gute Sache ein: In Kooperation mit ausgewählten Kinder- und Jugendhilfsorganisationen wurden 224 Weihnachtswünsche erfüllt. Im Rahmen eines exklusiven Konzerts am Merkur Campus mit dem Cellisten Friedrich Kleinhapl, begleitet von Kim Barbier, wurde zusätzlich Geld für Licht ins Dunkel gesammelt. Foto: Cellist Friedrich Kleinhapl (l.) und Ingo Hofmann, CEO der Merkur Versicherung.

4 Interaktive Jobworld

Der Bedarf an Versicherungsberatern steigt kontinuierlich. Gute Mitarbeiter zu finden, wird zu einer immer größeren Herausforderung. Um auch künftig geeignete Persönlichkeiten für eine Karriere zu begeistern, setzt die Wiener Städtische ihren erfolgreichen Weg im Recruiting mit einem weiteren Gamification Tool fort. In der interaktiven Wiener-Städtischen-Jobworld erfahren Interessierte alles rund um den Job im Versicherungsvertrieb, das Unternehmen selbst sowie die Karriereperspektiven. Im zugehörigen Jobgame kann man sich gleich selbst als Versicherungsberater ausprobieren und anschließend online bewerben. www.guterjob.at

5 Grawe Award

Der Grawe Award 2022 wurde heuer im Bereich „Sport“ verliehen und geht an Larissa Höfler, Hanna Pai und Paula Pfurtscheller, drei junge Sportakrobatinnen vom Allgemeinen Turnverein Graz (ATG), für ihren herausragenden 3. Platz bei der Weltmeisterschaft der Sportakrobatik in Baku im März des Jahres 2022. Foto: Vorstandsvorsitzender Othmar Ederer, Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt, Wolfgang Schaller (ORF Steiermark), Hanna Pai (ATG), Paula Pfurtscheller (ATG), Larissa Höfler (ATG), Generaldirektor Klaus Scheitegel, Zentralbetriebsratsmitglied Ursula Wipfler und Ernst Sittinger (Kleine Zeitung, v. l.)

6 Häuslbauermesse 2023

Die Häuslbauermesse Graz 2023 (19. bis 22. Jänner) ist die größte Baufachmesse im Süden Österreichs. Mehr als 400 Ausstel-

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ler präsentieren auf der Messe ihre Produkte, Dienstleistungen und Informationen rund um die Themenbereiche Renovieren, Sanieren, Bauen und Energie. Das Angebotsspektrum umfasst dabei unter anderem Beratung, Planung, Bauen und Immobilien, Innenausbau, Baustoffe, Fenster, Türen und Tore, Heizung, Sanitär und Energie, Haushalt, Garten und Sicherheitstechnik sowie auch Finanzierung und Versicherung.

7 Lächeln schenken

Um Kindern und auch Senior*innen ein Lächeln zu schenken, hat Österreichs führender Hörakustiker Neuroth heuer zu Weihnachten 10.000 Euro an die „CliniClowns“ gespendet. Diese statteten im Zuge der Spendenübergabe auch den Neuroth-Mitarbeiter*innen im Supply Center Lebring einen Überraschungsbesuch ab. „Die CliniClowns geben schwerkranken Menschen besondere Lichtblicke – kleine Momente der Verbundenheit und Freude. Das unterstützen wir sehr gerne!“, sagt Michael Paul, CFO der Neuroth-Gruppe, der die Spende gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Neuroth Österreich, Ronny Bauer, kürzlich offiziell überreicht hat.

8 Schrauben für den Wiederaufbau

Nach derzeitigem Stand sind in der Ukraine rund 130.000 Häuser, 2.400 Schulen sowie 400 Betriebe teilweise oder ganz zerstört. 750 Milliarden US-Dollar wären nötig, um die Ukraine wieder aufzubauen. Um einen Schritt in die Zukunft zu setzen und der krisengeplagten Region zu helfen, spendet der steirische Schraubenhersteller Tenz 7,2 Millionen Schrauben. In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Deutschland wird das Material jenen zur Verfügung gestellt, die es am dringendsten benötigen.

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1 Neue Vereinigung

Bei der internationalen Forstfrauenkonferenz Ende 2022 in Bled/Slowenien haben Forstfrauen aus sechs europäischen Ländern die Gründung des internationalen Dachverbands „Women in Forestry International“ (WOFO) bekannt gegeben. Die Vereinigung möchte Frauen in der Forst- und Holzwirtschaft auf nationaler und internationaler Ebene vernetzen, als Ansprechpartnerin für Politik, Medien und Unternehmen auftreten sowie Forschung und Projekte zu Frauen im Forstbereich initiieren und unterstützen. Foto: Lesya Loyko (Ukraine), Nike Krajnc (Slowenien), Ragnhildur Freysteinsdóttir (Island), Iza Pigan (Polen), Dagmar Karisch-Gierer (Österreich) und Maren Ammer (Deutschland, v. l.)

2 Rektorswahl

Der Universitätsrat der Montanuniversität Leoben hat in seiner Sitzung vom 15. Dezember 2022 Peter Moser (Foto) einstimmig zum neuen Rektor gewählt. Moser, der bereits seit 2011 als Vizerektor für Infrastruktur und Internationalisierung tätig war, folgt damit Wilfried Eichlseder, der die Geschicke der Leobener Universität seit Oktober 2011 geleitet hatte.

3 Bockbeat

Nach dreijähriger Pause war der Dom im Berg in Graz wieder Schauplatz für ein besonderes Spektakel und exklusives Gettogether, das in Kooperation mit „Kraft.Das Murtal“ über die Bühne ging. Die Brauerei Murau setzte ihr frisch gebrautes Bockbier gewohnt kunstvoll in Szene und überraschte mit kreativen Inszenierungen abseits des klassischen Fassanstichs. Auf der Bühne ging es sportlich zu, denn „Kraft.Das Murtal“-Sprecher Florian Hampel durfte kräftig in die Pedale eines „Murauer Bier“Fahrrades treten, um den 2022er-Jahrgang des Bockbieres auf diesem Wege zum Fließen zu bringen.

4 Hochleistungsholz

Accoya, das Hochleistungsholz für den Außenbereich, ist barfußfreundlich, pflegeleicht, formstabil und nachhaltig produziert. Es ist besonders wartungsarm und selbst die hohe Feuchtigkeit im Bereich von Pools oder Schwimmteichen stellt kein Problem für das High-tech-Holz dar. Dank der vom Hersteller garantierten Haltbarkeit von mindestens 25 Jahren kann man sich auf der Terrasse entspannt zurücklehnen. Mit der Variante Accoya Colour Grey umgeht man den natürlichen Prozess der Vergrauung und hat von Beginn an ein Holz in einem schönen Grauton, der über Jahre besteht. Erhältlich bei Hechenblaickner: www. heholz.at

5 SDGGuide

Nachhaltiges Wirtschaften wird für heimische Unternehmen ab sofort einfacher. Die nachhaltige Unternehmensberatung Pro Sustainability und das Global Compact Network Austria haben einen kostenlosen Guide erstellt, mit dem Unternehmen die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO (SDGs) in vier Schritten umsetzen können: SDGs verstehen, Priorisierung und Zielsetzung, Integration der SDGs in das Kerngeschäft und Berichterstattung. Der Guide steht online zum Download bereit.

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1 Frauen in der Steiermark

Im Jahr 2021 wurde die Steirische Gleichstellungsstrategie mit neun strategischen Handlungsfeldern und 26 Zielen verabschiedet. Zur Erreichung dieser Ziele sind dabei Zahlen, Daten und Fakten zur Darstellung der Lebensrealitäten von Frauen und Männern unerlässlich. Das statistische Heft zu „Gleichstellung in Zahlen“ beleuchtet die gesellschaftliche Entwicklung im Hinblick auf die neun Handlungsfelder der Steirischen Gleichstellungsstrategie mit statistischen Daten. Foto: Frauenländesrätin Juliane BognerStrauß (M.) präsentierte gemeinsam mit Soziallandesrätin Doris Kampus und Landesstatistiker Martin Mayer (A17) das statistische Heft „Gleichstellung in Zahlen“.

2 Gaulhofer ausgezeichnet

Gaulhofer-CEO Thomas Braschel konnte sich über den German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design – Building and Elements“ für die neue Holz-Fenstergeneration „Styrialine“ freuen. Er zeigt sich stolz auf das gesamte Team: „Ein schönes Gefühl für mich und für uns alle bei Gaulhofer. Es ist ein Preis, auf den wir besonders stolz sein dürfen, da er unsere Profilschärfung bestätigt.“ Im Projekt stecken zwei Jahre Entwicklungsarbeit. 3 Winter-Pressekonferenz

Bei der Winter-Pressekonferenz des Tourismusverband Hochsteiermark wurden die winterlichen Vorzüge der Region präsentiert – und die konnten sich sehen lassen. Denn die hochsteirischen Winterlandschaften begeistern Rennläufer und Wiedereinsteiger, Pistenzwerge und Genusscarver gleichermaßen. Sechs größere und sechs kleinere Familienskigebiete gelten als veritabler Geheimtipp, wenn es um naturbelassene, rasch erreichbare und finanziell leistbare Wintersportregionen geht.

4 WIR hilft

Die jüngsten Herausforderungen zeigen auf, dass in bewegten Zeiten der gesellschaftliche Zusammenhalt besonders wichtig ist. Raiffeisen Steiermark hat dazu mit Partnern den Sozialfonds „WIR hilft – für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ ins Leben gerufen. Durch die Kooperation mit der Caritas Steiermark und der Industriellenvereinigung (IV) Steiermark konnte einigen Härtefällen im Bundesland geholfen werden. Mittlerweile liegen eine Viertelmillion Euro im Topf. Foto: Rainer Stelzer (RLB-Vorstand), Martin Schaller (RLB-Generaldirektor), Josef Hainzl (Präsident), Ariane Pfleger (RLB-Vorstand) und Florian Stryeck (RLB-Vorstand, v. l.) 5 Exzellenzsiegel

Der Süden Österreichs, das Green Tech Valley, ist europaweit Vorbild: Für die besonders starke Entwicklung des Ökosystems in den letzten Jahren wurde der Standort aus 300 Finalisten und Gewinnern der letzten 15 Jahre von der EU zu einem der „All-Time“-Regiostars gekürt. Die Auszeichnung wurde in Portugal von EU-Kommissarin Elisa Ferreira für die vom Cluster bewirkte, innovative Regionalentwicklung überreicht. Foto: EU-Kommissarin Elisa Ferreira, Cluster-Geschäftsführer Bernhard Puttinger und Ministerin für Regionalentwicklung in Portugal Ana Abrunhosa (v. l.)

6 Online-Softwarelösung

Tausende Unternehmerinnen und Unternehmer haben täglich mit zeitaufwendigen, komplizierten und unproduktiven Administrationsaufgaben zu tun. Die vier Gründer des steirischen Start-ups „rechnoklick“ haben diese Problematik erkannt und eine bedienerfreundliche Online-Applikation für die Angebots- und Rechnungslegung entwickelt. Mit rechnoklick können zahlreiche administrative Aufgaben deutlich erleichtert werden.

7 Eröffnung

Die Agentur M-Effekt ist mit Sicherheit keine Unbekannte im Thermen- und Vulkanland. Nun wagte die Marketing- und Beratungsagentur aus Fürstenfeld mit der Eröffnung eines zweiten Standorts einen großen Schritt Richtung Zukunft. „Feldbach ist ein fruchtbarer Boden für spannende Projekte und ein attraktiver Standort für Unternehmer:innen“, freut sich Gründerin Michaela Eibel auf die neue Herausforderung. Foto: LAbg. Franz Fartek, Künstler Michael Potzinger, Standortleiterin Conny Wagner, Agenturchefin Michaela Eibel, Bgm. Josef Ober und Thermen- & Vulkanlandvorsitzende Sonja Skalnik (v. l.) 8 Nachhaltigkeit im Fokus

Die Brau Union Österreich setzt Nachhaltigkeitsprojekte in allen Geschäftsbereichen um, von den Rohstoffen auf den Feldern über die Produktionsstandorte bis hin zu den Kunden und Konsumenten, um die Heimat der Rohstoffe und des Bieres zu erhalten. Im Rahmen einer Gala im Palais Niederösterreich wurde die Brau Union Österreich bereits zum vierten Mal in Folge für den wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geehrt. Foto: Peter Lieber, Präsident des Österreichischen Gewerbevereins, Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability, Norbert Lux, Initiator Green Brand (v. l.)

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Die Steiermark steht auf die Muntermacher

Die Antenne Steiermark Muntermacher Thomas Axmann und Chrisi Klug liefern montags bis freitags von 5 bis 9 Uhr alles, was zum Aufstehen wichtig ist: Verkehr, Wetter, News und die Lieblings-Hits der Steirer:innen.

War der Wecker wieder einmal gemein? Diese beiden renken es jedenfalls wieder ein! Wenn ab 5 Uhr der Schmäh on air wieder rennt, ist der Steiermark der morgendliche Startvorteil sicher. Denn egal ob via Radio, Smart Speaker oder App: Axi und Chrisi holen die Steirer:innen besser aus dem Bett und sorgen direkt für einen wirklich guten Morgen!

BEIM MUNTERMACHER-DUO GILT:

Die 20-Minuten-Regel! Axi und Chrisi tragen Sorge, dass die Steirer:innen zum Aufstehen alles erfahren, was für sie wichtig ist. „In 20 Minuten müssen unsere Hörer:innen die Lieblings-Hits der Steiermark für die Extraportion Motivation hören, mindestens einmal lachen und einmal erfahren, ob die Welt noch steht!“, so Sehrfrühaufsteher Thomas Axmann. „Bisher ist die Welt immer noch gestanden“, lacht er und ergänzt im Ernst: „In der Früh ist ein verlässlicher Tagesbegleiter für die Steirer:innen am wichtigsten.“

Bei aller Aktualität und Unterhaltung darf der Service nicht zu kurz kommen. Dank viertelstündlichem Wetter- und Verkehrsupdate geht’s für die Steirer:innen richtig gekleidet aus dem Haus und ohne böse Überraschungen von A nach B. Auf diesen schnellsten regionalen Service, immer fünf Minuten früher informiert, ist Verlass. Mit direkten Verbindungen zu Polizei, Tunnelwarten und der Asfinag und einem ständigen Auge auf die steirischen Verkehrskarten haben wir die Verkehrslage für die Steirer:innen bestens im Blick!

Verkehrsinfo oder den Wetterbericht verpasst? Mit der Antenne Steiermark APP sind alle Serviceinhalte immer und überall abrufbar! www.antenne.at

Wecken die Steiermark wie keine anderen: Thomas Axmann und Chrisi Klug

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