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LISA FRISCH

LISA FRISCH

Beim Sex zum Höhepunkt zu kommen – oder eben nicht oder nur manchmal – ist für viele Frauen ein Thema. Dabei ist der weibliche Orgasmus so individuell wie die Frauen selbst, betont unsere Expertin Heidemarie König.

Text: Heidemarie König Grafik: Shutterstock

Neben Lustlosigkeit kommen Anliegen zum weiblichen Orgasmus in meinem Beratungsalltag sehr häufig vor. So fragen mich viele Frauen, warum bei ihnen „das Natürlichste der Welt“ nur manchmal oder gar nicht funktioniere.

Erst neulich schilderte mir eine Klientin Mitte 20 Jahre ihr Anliegen: „Ich verstehe das einfach nicht! Bei der Selbstbefriedigung komme ich sehr einfach und schnell zu einem Orgasmus. In meiner partnerschaftlichen Sexualität ist das aber viel schwieriger. Bei penetrativem Geschlechtsverkehr ist es sogar undenkbar, zum Orgasmus zu kommen. Langsam beginne ich, an der Beziehung zu zweifeln …“

Partner harmonieren oft nicht in ih-

rer Sexualität. Dass Partner nicht perfekt in ihrer Sexualität harmonieren, kommt sehr häufig vor und hat meist wesentlich mehr mit den individuellen sexuellen Systemen der Personen zu tun als mit der Beziehungsqualität. Auch wenn die Zweifel der jungen Frau bezüglich der Beziehung nachvollziehbar sind, so sind sie höchstwahrscheinlich völlig unbegründet.

Auf die Frage, ob sie denn die sexuellen Begegnungen mit ihrem Partner genieße, antwortete sie mit strahlenden Augen: „Ja, sehr!“ Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass sie es sehr schön empfinde, wenn sein Penis in ihre Vagina eindringt. Sexuell erregend empfinde sie es aber nicht, mehr genieße sie in dem Moment die innige Nähe zu ihrem Partner. Angesprochen auf ihre Autoerotik erzählte die junge Frau, dass sie mit zwei Fingern ihre Klitoris stimuliere und das mit relativ viel Druck und schnellen Bewegungen, während sie ihre Oberschenkel fest aufeinanderpresse und sie dabei immer wieder die Luft anhalte. Die sexuelle Erregung spüre sie hauptsächlich in der Vulva und in der Klitoris, im vaginalen Innenraum nehme sie eigentlich nichts wahr.

Unterschied zwischen Autoerotik und

Geschlechtsverkehr. Sexologisch betrachtet hat diese Frau gelernt: Zum Orgasmus komme ich, wenn ich mit viel Muskelspannung meine Oberschenkel aneinanderpresse, mit zwei Fingern mit viel Druck und Geschwindigkeit die Klitoris stimuliere und dabei wenig atme.

Dieses System funktioniert gut und schnell und ist in der Autoerotik für diese Frau auch sehr brauchbar, denn es ist sehr effizient, bietet aber nicht viel Spielraum für eine zweite Person. Wünscht sich diese Frau auch einen Orgasmus beim penetrativen Geschlechtsverkehr, so kann sie das lernen, wenn sie das möchte. Es gibt übrigens auch sehr viele Frauen, die ihre Sexualität auch ohne einen Orgasmus wunderbar genießen und diesbezüglich keinen Veränderungswunsch haben.

„Wie man den Höhepunkt erlebt, ist sehr individuell. Manche Frauen beschreiben ihn als ein Pochen oder Ziehen im Geschlechtsorgan, andere Frauen als angenehmes Gefühl und wieder andere Frauen sprechen von einem bombastischen Ganzkörpererlebnis. Alles ist möglich und ‚normal‘!“

Heidemarie König

Gut gemeint, wenig hilfreich. Gut gemeinte Tipps und Ratschläge, wie „Entspann dich doch einfach!“, „Du musst dich nur fallen lassen!“ oder „Dann ist der Mann vielleicht nicht der Richtige für dich!“, sind meist wenig hilfreich bis irritierend, weil sie dem funktionierenden sexuellen System der Frau einfach so gar nicht in die Hände spielen und daher meistens genau das Gegenteil bewirken.

Letztendlich geht es in der Begleitung dieser Klientin darum, dass sie lernt, ihre sexuelle Erregung, die sie momentan hauptsächlich in der Vulva und in der Klitoris spürt, auch in den vaginalen Innenraum zu erweitern. Das funktioniert nicht auf einer kognitiven Ebene, hier geht es unter anderem in einem ersten Schritt hauptsächlich um Wahrnehmungsübungen. So könnte die Frau immer wieder mit einem Finger in ihre Vagina tasten und wahrnehmen, wie sich das anfühlt. Ergebnisoffen. Es geht auch nicht darum, etwas „Richtiges“ zu spüren. Die Frau lernt vielmehr, ihre eigene Wahrnehmung zu registrieren, um die „Lücke“ ihrer sensomotorischen Karte im Gehirn zu füllen. Dabei geht es in erster Linie um den Genuss, denn wenn der Orgasmus zu einem „Orgas-muss“ wird, dann ist dies meist nicht besonders förderlich für die sexuelle Erregung. Erregung zu spüren ist nicht angeboren. Es ist ein Lernprozess, der sich schrittweise vollzieht. Diese Lernschritte kann man übrigens nahezu immer gehen – unabhängig vom Alter oder anderen Faktoren.

Jeder Höhepunkt ist anders . Aus sexologischer Sicht löst sich bei einem Orgasmus übrigens die körperliche und emotionale Spannung und dies kann auf unzählige Arten erlebt werden. Rein körperlich ist der Orgasmus ein Reflex, bei dem sich die Muskeln im Beckenbereich rhythmisch kontrahieren, die Spannung löst sich daraufhin. Die emotionale Entladung geht bei vielen Frauen mit einem tiefen Ausatmen (mit oder ohne Stimme) einher. Es gibt aber auch Personen, die zu lachen oder zu kichern beginnen. Wie man den Höhepunkt erlebt, ist sehr individuell. Manche Frauen beschreiben ihn als ein Pochen oder Ziehen im Geschlechtsorgan, andere Frauen als angenehmes Gefühl und wieder andere Frauen sprechen von einem bombastischen Ganzkörpererlebnis. Alles ist möglich und „normal“ und letztendlich fühlt sich jeder Höhepunkt anders an.

Wer hier noch nachlesen möchte:

„Coming soon. Orgasmus ist Übungssache“,

Daniela Schiftan, Piper Verlag (2018)

URLAUB

im Alltag finden

© Shutterstock

Im Urlaub entspannen und neue Energie tanken, um dann möglichst lange davon zehren zu können – das wollen viele Menschen. Die zertifizierten Energetiker unterstützen dabei und helfen auch, Urlaubsmomente im Alltag zu finden.

Urlaub, Ferien – diese Worte formen in unserem Kopf Bilder von Sonne, Strand, Meer, Spaß, entspannen und den Kopf frei kriegen! Doch für Humanenergetikerin Martina Kaiser ist es vielmehr das Gefühl, glücklich zu sein, das einen Urlaub so großartig macht. „Erwartungen und Realitäten stimmen überein“, sagt sie. „Alles passt zusammen, der Körper braucht wenig

Energie für diesen Zustand, er ist in seiner ganzen Kraft – wir fühlen uns wohl, zufrieden, glücklich!“

Bedauerlich findet sie, dass die Menschen manchmal verlernt haben, diese

Momente, in denen alles zusammenpasst, zu erkennen. Das Streben nach immer Größerem – der Mega-Urlaub, ein noch höherer Gipfel, eine noch längere Radtour – lässt die wirklichen Glücksmomente für manche klein erscheinen. Sie werden verkannt und geben keine Kraft mehr. Soziale Medien, Statusbilder, dieses „Zeigen nach außen“ braucht Größeres, etwas mit „Wow-Effekt“.

„Darum finde ich es wichtig, auch vermeintlich kleine Glücksmomente wiedererkennen zu können“, sagt Kaiser. „Manchmal brauchen wir dafür einen Wegbegleiter, wie uns Energetiker, die dabei unterstützen und helfen.“ Für sie ist es auch wesentlich, den Urlaub im Alltag zu finden: der frisch gemähte Rasen, das perfekt gekochte Essen, das tolle Gespräch mit einem Menschen, die geputzten Fenster. Momente, in denen alles zusammenpasst und man nur wenig Energie aufwendet, Momente des Glücks und der Kraft. „Wir finden diese ‚Urlaubsgefühle‘ auch im Alltagtäglichen“, ist sich die Energetikerin sicher. „Es ist das achtsame Betrachten des Alltags, das uns dabei hilft, immer öfter das Urlaubsgefühl zu spüren und daraus Kraft und Energie zu schöpfen.“

Hilfe auf körperlicher und seelischer

Ebene. Bereits seit ihrer Kindheit beschäftigt sich Karina Kraus mit menschlicher Energie. Seit Jänner 2020 arbeitet sie als selbstständige Humanenergetikerin mit eigener Praxis in Neumarkt/

Das achtsame Betrachten des Alltags hilft uns, immer öfter ein Urlaubsgefühl zu spüren.

Martina Kaiser

Kinesiologie lässt den Sinn von Symptomen oder Problemen erkennen.

Karina Kraus

Viele meiner Klienten kommen regelmäßig, um ihr energetisches Gleichgewicht zu halten.

Johann Josef Mucha

Mühlkreis. Ihre Schwerpunkte liegen bei Cranio Sacral Balancing und der Kinesiologie. Besonders Cranio Sacral Balancing ist für die Mutter von drei Kindern eine wundervolle Technik, um Klienten jeden Alters mit sanften Berührungen wieder in Einklang zu bringen. Diese Berührungen entfalten ihre Wirkung auf körperlicher, seelischer sowie geistiger Ebene. „Durch rhythmische Bewegungen am Kopf, entlang der Wirbelsäule und am Kreuzbein können energetische Blockaden lokalisiert und wieder ausgeglichen werden“, erklärt Kraus. „Auch die Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, die das Zentralnervensystem umfließt, wird balanciert. Ziel ist es, das innere und äußere Gleichgewicht wiederherzustellen, die Eigenregulierung des Körpers zu aktivieren und dessen Selbstheilungskräfte zu unterstützen.“ Außerdem unterstützt sie ihre Klienten mit Kinesiologie. Mithilfe des sanften Muskeltests fragt sie dabei Antworten ihrer Arbeit ab, die vom Bewusstsein des Klienten nicht beeinflusst werden. So können energetische Blockaden schneller lokalisiert und aufgelöst werden. „Kinesiologie lässt den Sinn von Symptomen oder Problemen erkennen“, betont die Expertin. „Es sind nützliche Signale, die den Menschen im Leben weiterbringen wollen. Die Kinesiologie ermöglicht, die Sprache des Körpers zu deuten und Menschen bei ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen. Symptome und Probleme beginnen sich zu lösen, sobald ihre Botschaften verstanden und die ihnen zugeordneten Selbstheilungskräfte aktiviert werden.“

Aktivierung der Selbstheilungskräf-

te. Auch Johann Josef Mucha setzt bei seiner Arbeit auf die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Doch davor findet er in seiner Praxis am Linzer Pöstlingberg unter Anwendung der Kinesiologie Veränderungen im Energiefeld des Körpers seiner Klienten. „Durch meine Erfahrung und mit dem nötigen Gespür wird merkbar, wo ein energetisches Ungleichgewicht zu Störungen führt“, erklärt der Humanenergetiker. „Durch eine Balance, die individuell auf den Klienten angepasst wird, kann das energetische Ungleichgewicht abgelöst werden. Auf diese Weise können auch langwierige und manifestierte Störungen unter Zuhilfenahme der Selbstheilungskräfte verschwinden.“

Vieler seiner Klienten kommen deshalb regelmäßig in seine Praxis, um ihr energetisches Gleichgewicht zu halten. Johann Josef Mucha hat übrigens 2015 mit der Ausbildung begonnen und ist seit 2017 als Humanenergetiker selbstständig tätig, „aber ich lerne jeden Tag auf energetischer Ebene etwas Neues dazu“, betont er.

Inklusion und Diversität leben

Wenn Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in Unternehmen mitarbeiten, ist es eine Bereicherung für alle. Wie gut das funktionieren kann, zeigt das Institut Hartheim mit seinen Kooperationspartnern und -partnerinnen.

Verena Stöger arbeitet seit zwei Jahren am Biohof Achleitner. Sie hilft dort drei Mal pro Woche in der Küche mit – schält Gemüse, räumt den Geschirrspüler ein und wieder aus. Doch am liebsten füllt sie hausgemachte Suppen und Eintöpfe ab. „Weil das so schnell geht“, sagt sie lachend. Sie mag ihre Kolleginnen und Kollegen, doch am meisten Spaß macht ihr die Arbeit mit Birgit Achleitner, wie Verena Stöger betont: „Sie schaut beim Gulasch auch immer, ob eh genug Fleisch drinnen ist.“

Diese integrative Beschäftigung wird für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen immer wichtiger. Es bedeutet, dass sie nicht in den hauseigenen Werkstätten des Institut Hartheim arbeiten, sondern in Unternehmen in der Region. „Dabei werden sie von unseren Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen mit entsprechender fachlicher Ausbildung begleitet“, erklärt Sandra Wiesinger, Geschäftsführerin des Institut Hartheim. „Neben ihrer Arbeit können die uns anvertrauten Menschen dabei auch soziale Kontakte knüpfen. Es gibt Begegnungsmöglichkeiten von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.“

Auch für Unternehmen ist es eine Bereicherung, wenn Menschen mit Beeinträchtigungen mitarbeiten. Denn im direkten Kontakt können Vorurteile abgebaut werden. „In den Begegnungen zwischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und den uns anvertrauten Menschen lernen beide Gruppen die Ressourcen der jeweils anderen kennen“, betont Sandra Wiesinger. „Es kommen sozialemotionale Fähigkeiten zum Tragen, die sich positiv auf das Betriebsklima auswirken können. Das Ganze ist auch im Sinne der Diversität, die ja darauf aufbaut, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen können. Inklusion von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ist ein Aspekt der Diversität.“

WIR SUCHEN MENSCHEN MIT HERZ!

Das Institut Hartheim sucht: Dipl. Pflegepersonal, Pflegefachassistent*innen Pflegeassistent*innen Nähere Informationen unter: www.institut-hartheim.at

Auf Nummer sicher

Optimale Versorgung Ihrer Kinder bei den Apothekerinnen und Apothekern Ihres Vertrauens

Welche Mutter oder welcher Vater kennt das nicht: Ein Kind braucht dringend Medikamente, um zum Beispiel Husten zu lindern oder Fieber zu senken und das natürlich am Wochenende oder vielleicht sogar in der Nacht. Häufig sind diese Situationen auch Stresssituationen für die Eltern – denn welches Medikament ist jetzt das richtige und vor allem wie viel davon soll verabreicht werden?

In der Apotheke gibt es immer kompetente Ansprechpartner und so können Sie stets auf Nummer sicher gehen und sich fachkundige Beratung und die passenden Arzneimittel gleich dazu holen.

KINDERAPOTHEKE:

• Fiebersenkendes Schmerzmittel • Hustensaft • Schnupfenspray • Juckreizstillende Tropfen und Salbe oder Gel • Darmbakterien und Elektrolytersatz zur Durchfallbehandlung • Mittel gegen Blähungskoliken • Wundversorgung

Vor allem wenn es um die Dosierung geht, ist große Vorsicht geboten: Je nach Körpergewicht und Alter ändert sich diese sehr rasch. Auch hier sind die Apothekerinnen und Apotheker Ihre ersten Ansprechpartner und beraten Sie auch zum idealen Einnahmezeitpunkt und mit so manchen Tricks, wie man den Kleinen die notwendige Medizin geschickt verabreichen kann.

Kinder sind aber keine kleinen Erwachsenen – und deshalb können Wirkung und auch Nebenwirkung nicht einfach von Erwachsenen auf Kinder übertragen werden. Die inneren Organsysteme reifen anders und erst nach und nach heran. Das beeinflusst Aufnahme, Verstoffwechselung und auch die Ausscheidung von Arzneimitteln. Das Alter des Kindes spielt für die Auswahl der medikamentösen Therapie dabei eine große Rolle.

Grundsätzlich sollten Sie mit einem kranken Kind eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt aufsuchen, um die notwendige Behandlung und Dosierung zu besprechen – vor allem wenn es sich um Babys und kleine Kinder handelt und die Beschwerden schon länger bestehen. Bei kleineren Wehwehchen, wie zum Beispiel Schnupfen, Husten oder Blähungen, kann Ihrem Kind aber auch in der Apotheke ums Eck oft rasch und fachkundig geholfen werden. Am besten ist es natürlich, im Notfall für die häufigsten Probleme eine gut abgestimmte Familienapotheke zur Hand zu haben – gerne sind wir bei der individuellen Zusammenstellung behilflich.

Nicht immer gibt es geeignete Fertigpräparate für Kinder. In diesem Fall stellen Apothekerinnen und Apotheker fehlende Arzneimittel in Handarbeit her. Salben, Zäpfchen, Sirup, Kapseln, Nasen- oder auch Augentropfen werden individuell dosiert und an Alter oder Gewicht angepasst. Diese sogenannten „magistralen Zubereitungen“ stellen sicher, dass auch Kinder und Jugendliche stets den richtigen Arzneistoff in der passenden Dosierung erhalten. Denn besonders bei Kindern gilt der wichtige pharmazeutische Leitsatz: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig!“

Rechtsanwältin Mag. Susanne Aigner

TRENNUNG – SCHEIDUNG

Behalten Sie recht!

Der 45-jährige Unternehmer M. ist mit der 35-jährigen F. verheiratet. Seit der Geburt ihrer gemeinsamen Kinder, dem 10-jährigen A. und der 3-jährigen B., hat F. ihren tollen Job, bei welchem sie gut verdient hat, aufgegeben, um die Kinder zu betreuen und den Haushalt zu führen. Als zum Vorschein kommt, dass M. seit Längerem mit seiner Sekretärin S. eine Affäre hat, will F. die Scheidung.

Was hätten F. und M. für eine derart emotionale Situation bereits in einem Ehevertrag, kurz EV, vorab vereinbaren können? Eheverträge haben oftmals den Ruf unromantisch zu sein. Doch gerade weil niemand von uns eine Garantie hat, dass das Band der Ehe ewig hält und das Thema Scheidung ein sehr sensibles ist, ist es verantwortungsvoll, durch einen EV Streitpunkte präventiv zu klären. Was viele nicht wissen, ist, dass ein EV sowohl vor als auch noch während der Ehe abgeschlossen werden kann. Besonders sinnvoll ist ein EV dann, wenn die Vermögensverhältnisse zwischen den Ehegatten sehr unterschiedlich sind oder ein Ehepartner seine Karriere für Familie und Kinder aufgibt. In einem EV können Vereinbarungen über die finanziellen Angelegenheiten der Ehegatten und auch Vereinbarungen über den Unterhalt getroffen werden. Sämtliche Regelungen in einem EV sind immer nur dann wirksam, wenn sie nicht sittenwidrig sind, daher nicht einen Teil gröblich benachteiligen. Haben F. und M. bereits vorab daran gedacht, einen EV abzuschließen, könnten viele im Zuge einer Scheidung zwischen ihnen zu klärende Angelegenheiten final geregelt sein.

Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe in dieser Serie mit Rechtsanwältin Susanne Aigner über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ehescheidung! LASSEN SIE SICH BERATEN!

KONTAKT

Kramlehnerweg 1a 4061 Pasching Tel.: 07229/23848 office@aigner-rechtsanwalt.at

www.aigner-rechtsanwalt.at

Gesundheits-

Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Hersteller Tipps

FEUER & WASSER

In diesen beiden Essenzen verbindet sich die uralte Theorie der fünf Elemente mit der Aromatherapie und der Haute Parfumerie. WATER repräsentiert den Gipfel der Yin-Energie und ist für alles Leben essenziell. Der Duft ist eine belebende und gleichzeitig beruhigende Mischung aus schwarzem Pfeffer, Angelikawurzel, Lavendel sowie Muskatellersalbei, kombiniert mit blumigen Noten, die die Seele stärken. FIRE betört mit scharfem Ingwer und feiner Bitterorange sowie erlesenen Gewürzen, Blüten und heiligen Essenzen, die Körper und Geist erwecken. So öffnet die Geranie das Herz und fördert die Liebe! Die feinen Parfums gibt es auf www. elementalfragrances.com.

RELAX & SLEEP

Zur inneren Ausgeglichenheit und für einen erholsamen Schlaf bringt „The Ritual of Jing-Kollektion“ eine weitere Neuheit in die beliebte Entspannungs- und Schlafkollektion: ein innovativer Aroma-Diffusor, der eine entspannende Atmosphäre schafft, indem er eine transparente Duftwolke abgibt. Ergänzend dazu gibt es das schäumende Duschgel aus der Sleep-Kollektion, welches innere Ruhe und Gelassenheit fördert und dadurch das Wohlbefinden steigert. Infos auf

www.rituals.com

SUPERFOOD ALGE

Das Müsli mit der Kraft der Power-Alge Spirulina schmeckt nicht nur gut, sondern versorgt den Körper mit einer Extraportion Nährstoffe: Eisen gegen Müdigkeit und Erschöpfung, Magnesium für Psyche und Nervensystem, Zink für Haut, Haare und Nägel und Vitamin B1 für Herz und Stoffwechsel. Infos: www.spirulix.at

WUNDERWERK FRAU

Warum leben Frauen länger als Männer? Wieso erkranken sie seltener an Herzinfarkt und weniger schwer an Covid-19? Ist der weibliche Körper robuster, weil er seit Anbeginn oft mehr als einen Organismus ernähren musste? Der Gynäkologe Prof. DDr. Johannes Huber stellt sich diesen Fragen und denkt dabei auch die Genderdiskussion neu. Anhand evolutionärer Besonderheiten erklärt er, warum Frau dem Mann biologisch überlegen ist. Erschienen bei Gräfe und Unzer, € 22,90

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

TIPP

Für gesunde Gelenke in jeder Situation

Die Produktneuheit Chondro aktiv von Pure Encapsulations® unterstützt durch Vitamin C und Mangan die Knorpelfunktion und somit die Gesundheit der Gelenke. Mit dem innovativen Rohstoff UC-II® Kollagen. Näheres unter: purecaps.net

Weil Corona nervt und gefährlich ist: Jetzt Impfung auffrischen!

Vorbeugen ist besser als schwer erkranken. Die Corona-Impfung hilft gegen einen schweren Verlauf und gegen Long COVID. Gehen Sie JETZT impfen und kommen Sie besser geschützt durch den Herbst! Alle Fakten. Alle Termine: corona.ooe.gv.at

Hyundai Ioniq 5, Top Line Long Range 72,6 kWh 4WD, 305 PS/225 kW, Verbrauch kombiniert nach WLTP: 19,0 kWh/km; Preis Testwagen: 61.040 Euro (ab 46.990 Euro mit Base LineAusstattung und 58 kW/h Batterie)

Liebe auf den 2. Blick

Mit dem Ioniq 5 ist Hyundai in vielerlei Hinsicht ein großer Wurf gelungen. Nur die futuristische Optik polarisiert und braucht manchmal ein bisschen länger, um zu gefallen.

Text: Nicole Madlmayr Foto: Oberösterreicherin/DK

„Der schönste Elektrowagen, den es gerade auf dem Markt gibt!“ Darin sind sich meine jungen Tennis-Kolleginnen einig, als ich mit dem Hyundai Ioniq 5 am Platz vorfahre. Ich war anfangs von der futuristisch-kantigen Optik nicht so begeistert, doch manchmal ist es einfach Liebe auf den zweiten Blick. Hingegen haben mich die inneren Werte des Ioniq 5 von Anfang an überzeugt. Unser Testwagen ist mit einer 72,6 kW/h starken Batterie und 305 PS ausgestattet. Den Sprint von null auf 100 Stundenkilometer schafft der Ioniq 5 somit in 5,2 Sekunden.

Doch weitaus wichtiger ist – wie in allen Elektroautos – die Reichweite, die der Hersteller mit bis zu 460 Kilometern angibt. Das ist im wahren Leben – wenig überraschend – nicht zu erreichen. Obwohl man sich in einem E-Auto rasch daran gewöhnt, nicht mit 150 Sachen über die Autobahn zu brettern, sondern eher mit 120 Stundenkilometern zu cruisen. Das hat zwei Vorteile: Man entspannt schon beim Fahren, zumal der Ioniq 5 auch gut gedämmt ist und somit wunderbare Ruhe im Wageninneren herrscht, und man fährt viel weiter mit einer Batterieladung. Je nach Fahrweise sind zwischen 350 und 400 Kilometer realistisch. Dazu kommt, dass der Koreaner an einem Supercharger ruckzuck geladen werden kann. In 18 Minuten stehen wieder 80 Prozent zur Verfügung. Wer nicht so lange Zeit hat: Es reichen auch schon fünf Minuten Ladezeit für knapp 100 weitere Kilometer. Wer während der Ladezeit im Auto wartet, hat es übrigens recht gemütlich, da die elektrisch verstellbaren Vordersitze mit Relaxfunktion ausgestattet sind – Lounge-Feeling inklusive! Überhaupt ist das Raumgefühl im Ioniq 5 fantastisch – was man von außen gar nicht so vermuten würde. Selbst groß gewachsene Passagiere haben ausreichend Platz.

Das Cockpit ist modern, puristisch und wird von zwei großen Bildschirmen dominiert. Fein ist, dass die Klimaanlage eine eigene Bedieneinheit am Armaturenbrett bekommen hat. Das ist viel praktischer, als ständig am Touchscreen herumsuchen zu müssen. Ein feines Sicherheitsfeature ist der Abbiegeassistent, der mithilfe von Kameras in den Seitenspiegeln den toten Winkel „ausmerzt“. Besonders getaugt hat uns zudem das Solardach (1.790 Euro Aufpreis), das laut Hersteller eine Leistung von 205 Watt liefert – was wiederum für bis zu 2.000 Kilometer zusätzliche Reichweite pro Jahr reicht.

Fazit nach zwei Wochen Testzeit: Der Ioniq 5 ist ein großartiger Wagen, der sich vorzüglich fährt, mit großzügigem Raumgefühl begeistert und den man unbedingt auf dem Radar haben sollte, wenn man überlegt, einen Elektrowagen in dieser Größe zu kaufen.

DER FRAUEN-CHECK

Flirtfaktor:

Top! Die Optik hebt sich dermaßen von anderen Elektroautos ab, dass sich viele Leute nach ihm umdrehen!

Familienfreundlichkeit:

Volle Punktzahl! Teenager-Tochter und Liebster sind so beeindruckt, dass sie den Ioniq 5 am liebsten behalten hätten ;-)

Shoppingtauglichkeit:

Besser als vermutet, denn die Größe des Kofferraums ist ordentlich und lässt sich bei Bedarf sogar auf 1.591 Liter erweitern.

Das gefällt uns zum Hyundai Ioniq 5:

die neue „Longines DolceVita x YVY“ mit doppeltem Lederarmband (€ 3.560) © Hersteller

WIRTSCHAFT

„Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.“

John F. Kennedy (amerikanischer Präsident)

Vorsorge mit Leichtigkeit

Martin Schmid hilft Menschen, mehr aus ihrem Geld zu machen.

© Christina Kapl Photography „Damit die steigende Inflation nicht zu einer unfreiwilligen ‚Sparchallenge‘ wird, ist jetzt die richtige Zeit, um vorzusorgen“, erklärt der ganzheitliche Vorsorgemanager Martin Schmid aus Linz. Speziell das Thema Vorsorge und Frauen ist ihm ein großes Anliegen. Denn: Durch Karenz und Teilzeitarbeit sind Frauen, wenn es um die Pension geht, oft benachteiligt. „Frauen sind tolle Anlegerinnen, sie gehen sehr strukturiert und diszipliniert an die Finanzplanung heran, was ihnen einen klaren Vorteil gegenüber den männlichen, oft sehr risikoorientierten Anlegern verschafft“, so Martin Schmid. Der ganzheitliche Vorsorgemanager hilft Ihnen gerne, mehr aus Ihrem Geld zu machen. Also einfach schreiben: vorsorge@schmid.at, www.schmid.at

EIN BLICK IN DIE CHEFETAGE

Von postpandemischen Eitelkeiten bis hin zur Neukalibrierung von Teamwork: In seinem neuen Buch „Kick-off: Was so alles im Business-Alltag gesagt, erwartet und gemacht wird“ (Verlag BusinessVillage, € 19,95) berichtet Stefan Häseli über Irrungen und Wirrungen in der Chefetage und wirft gleichzeitig einen Blick hinter die Fassade. Ein Buch als Handwerkszeug für Unternehmer, Manager, Führungskräfte und Abteilungsleiter.

© Biohort

Mit dem neuen BikeLift lassen sich Räder mühelos und platzsparend aufbewahren.

BikeLift: Innovation aus dem Mühlviertel

Das Mühlviertler Unternehmen „Biohort“ mit Sitz in Neufelden präsentiert mit dem BikeLift eine Innovation zur optimalen Aufbewahrung von Fahrrädern. Der BikeLift ermöglicht es, unterschiedlichste Fahrräder – vom Rennrad bis zum E-Mountainbike – ohne jeglichen Kraftaufwand vertikal die Wand hinaufzuziehen und so zu verstauen. Das spart Platz und geht mühelos: Das Fahrrad wird einfach am Lift eingehängt und auf Knopfdruck zieht der BikeLift jedes Fahrrad bis zu einem Gewicht von 28 Kilogramm nach oben. Der BikeLift ist ab 399 Euro erhältlich. „In zahlreichen Gesprächen mit Kunden haben wir in letzter Zeit eine verstärkte Nachfrage nach einer optimalen Fahrradhalterung festgestellt. Die Entwicklung des neuen Produkts hat von der Idee bis zur Umsetzung nicht einmal ein Jahr gedauert und verdeutlicht die Innovationskraft des Unternehmens“, betonen die Eigentümer Josef und Maximilian Priglinger. Mehr Informationen unter www.biohort.com

SERIE

ERFOLGREICHE LIMAKABSOLVENTINNEN

Mit Lifelong Learning zum Erfolg

Wir haben LIMAK-Absolventin Melanie Kleinpötzl aus Andorf während ihrer MBAAusbildung – vom Start bis zur Graduierung – begleitet. Ihre Erfahrungen, ihre Tipps. (Teil 2/3: Der Weg bis zur Graduierung)

Text: Petra Kinzl Fotos: Dominik Derflinger

Seit zehn Jahren ist Melanie Kleinpötzl (33) bei Frauscher Sensortechnik im Bezirk Schärding als Chief Digital Officer und Head of Innovation eine treibende Kraft für zukünftige Entwicklungen. Um das enorme Potenzial im Spannungsfeld der Digitalisierung besser auszunutzen und in den Austausch mit Gleichgesinnten zu kommen, hat sich die Absolventin der FH Wels für eine Weiterbildung an der LIMAK Austrian Business School in Linz entschieden. Wie sie das viersemestrige MBA-Studium „New Business Development in the Digital Economy” bis zur Graduierung im Frühling 2020 erlebt hat, berichtet die aufgeschlossene Innviertlerin im Interview.

IM ÜBERBLICK

Teil 1: Der Start

(Oberösterreicherin Juli/August)

Teil 2: Der Weg bis zur Graduierung

(Oberösterreicherin September)

Teil 3: Beratung zu „Lifelong Learning for Leaders“

(Oberösterreicherin Oktober)

„Das Gefühl bei der Graduierung ist unbeschreiblich gut.“

Melanie Kleinpötzl

Frau Kleinpötzl, Sie haben das MBA Programm „New Business Development in the Digital Economy“ absolviert, um sich besser auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten. Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

Diese Spezialisierung hat mir auf jeden Fall eine gute Basis verschafft, mir Einblicke in verschiedene Themenbereiche gegeben und deren Potenziale aufgezeigt. Nachdem sich in der Digitalisierung wahnsinnig viel bewegt und ständig verändert, liegt es nun an mir selber, am Ball zu bleiben. Hilfreich sind da die Kontakte zu Vortragenden und Kollegen, die auch nach dem MBA Programm immer für einen Austausch bereitstehen.

Nach 24 intensiven Monaten darf man Ihnen zum erfolgreichen Abschluss an der LIMAK gratulieren. Mit welchem Gefühl haben Sie die Graduierung erlebt?

Das Gefühl ist unbeschreiblich gut. Wenn man rückblickend sieht, wie viel Zeit und Energie man hineingesteckt hat – und das neben dem beruflichen Alltag, da kann man schon stolz auf sich sein. Außerdem habe ich in dieser Zeit viele neue und interessante Personen kennengelernt und tolle Gespräche geführt, aus denen ich mir einiges mitgenommen habe. Die letzten zwei Jahre haben mich definitiv geprägt und mir bei der persönlichen Weiterentwicklung geholfen.

Was hat Ihnen am absolvierten Programm besonders gut gefallen?

Mir persönlich hat am besten der Austausch mit Gleichgesinnten gefallen – vor welchen Herausforderungen diese stehen, welche Erfahrungen sie gemacht haben, was jeder empfehlen oder wovon jemand abraten würde. Gut gefallen haben mir auch die Teamarbeiten. So ließen sich Theorie und Praxis verbinden und auch persönliche Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag einbringen.

Wie zeitintensiv war es und ließ es sich gut mit der Arbeit vereinbaren? Was wurde in Präsenz abgehalten, was online?

Mit Talar, Hut und Diplomrolle: Melanie Kleinpötzl genießt den Augenblick ihrer Graduierung.

Pro Semester waren es 15 Präsenztage, bei drei Semestern also in Summe 45 Präsenztage. Dazu kamen noch weitere Tage und Wochenenden für die Vorbereitung bzw. das Ausarbeiten von Hausarbeiten. Mein Arbeitgeber hat mich dabei sehr unterstützt. Es war vereinbart, dass die Tage auf mein Weiterbildungskonto gingen und ich nicht Urlaub nehmen musste. Damals gab es noch keinen Onlineteil, was sich mittlerweile geändert hat und auch Vorteile mit sich bringt.

Wem würden Sie das MBA Programm weiterempfehlen?

Ich würde das MBA Programm allen empfehlen, die sich für ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung im Bereich Digitalisierung interessieren, bereits einige

Der viersemestrige Studiengang „New Business Development in the Digital Economy“ stellt sich dem Digitalisierungsschub, der durch die Pandemie rasant angekurbelt wurde.

Jahre im Berufsleben stehen und Input von außerhalb der eigenen Organisation bekommen wollen.

Was war das Thema Ihrer Masterarbeit?

Das Thema war „Etablierung von Foresight am Beispiel der Frauscher Sensortechnik Gmbh“. Foresight ist eine Methode zur Trenderkennung, um frühzeitig Veränderungen erkennen zu können und entsprechende Maßnahmen zu setzen.

Ein Fokus der LIMAK liegt auf dem Konzept „Lifelong Learning for Leaders“. Wären Sie mit einem Beratungsgespräch einverstanden, um weitere Möglichkeiten für Ihre persönliche und berufliche Karriere auszuloten?

Sehr gerne.

LIFELONG LEARNING BERATUNG

Für eine individuelle und persönliche Einzelberatung stehen die LIMAKProgrammberater/innen von Montag bis Freitag gerne telefonisch, online oder persönlich zur Verfügung. Science Park 5, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz Tel.: 0732/669 944 112

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