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SEX ZWISCHEN REDEN UND ZERREDEN

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BUCHTIPPS

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Zwischen Zerreden und Totschweigen

Text: Heidemarie König Foto: Shutterstock Sex braucht Kommunikation, um erfüllend für beide Partner zu sein. Doch welche Themen soll man ansprechen? Und was muss nicht unbedingt diskutiert werden? Unsere Expertin Heidi König weiß mehr.

„Hobbypsychologie und Intellektualität haben im Bett nichts zu suchen. Das, worum es geht, ist ausnahmsweise nicht mit dem Kopf zu lösen.“

Heidemarie König

Mein Partner ist ein sehr liebevoller und einfühlsamer Mensch. Im Alltag. Beim Sex entwickelt er sich zur Maschine oder besser ausgedrückt: Er behandelt mich wie eine Maschine und schraubt, rubbelt, drückt an mir herum und wartet auf Ergebnisse. Ich mag Sex. Aber auf diese Weise vergeht mir langsam die Lust.“

Laura redet mit ihren Freunden darüber, mit ihrer Therapeutin und irgendwann ergibt sich sogar ein Gespräch mit ihrer Gynäkologin. Auch wenn alle einen anderen Blickwinkel auf die Sache werfen, in einem sind sie sich einig: Laura soll mit ihrem Freund reden. Natürlich hat sie selbst auch schon daran gedacht, doch bis jetzt vermied sie es, das Thema auch nur anzudeuten. „Über Sex zu reden ist in einer Beziehung wichtig“, sagt eine Freundin. Also spricht Laura mit ihrem Freund – und es geht komplett schief. Bereits nach wenigen Minuten befinden sich die beiden in einem eskalierenden Streit, der tagelanges Anschweigen und größtmögliche körperliche Distanz zur Folge hat. Genau das wollte Laura nicht.

Von Diskussionen bis Tantra-Kurs.

Nicht immer enden Gespräche über Sex im Streit. Manche Paare verstricken sich in hochintellektuellen Diskussionen, vertiefen sich gemeinsam in Fachbücher, belegen Tantra-Kurse – und stellen irgendwann fest, dass sie zwar viel erlebt haben, das eigentliche Thema aber in keinster Weise verändern konnten.

Ist es also besser, nicht darüber zu reden? Wohl kaum! Denn jede Form der Unzufriedenheit in einer Beziehung wirkt sich irgendwann auf den gesamten Alltag aus. Sexuelle Probleme bewirken häufig, dass zuerst der Sex vermieden wird und langsam jede Form der Nähe aus der Beziehung verschwindet.

Sex braucht auch Ich-Bezogenheit.

Sexualität zwischen zwei Menschen lebt davon, dass sich beide in höchster Lust begegnen und durch das, was sie tun, die eigene, aber auch die Erregung des anderen steigern. Klingt einfach, ist aber kompliziert. Immerhin bedeutet es, dass richtig guter Sex eine gewisse Form der Ich-Bezogenheit braucht. Das ICH muss die sexuelle Erregung gut spüren können, Freude daran haben und aus dieser Lust heraus Handlungen entwickeln können. Gleichzeitig muss dieses ICH trotzdem fähig sein, den anderen in seiner sexuellen Stimmung wahrzunehmen und die eigenen Handlungen dem anzupassen, was an „Stimmungsrückmeldung“ kommt. Sex hat also sowohl etwas mit einem aktiv handelnden Egoismus als auch mit Empathie zu tun.

Reden ist guter Anfang. Manche Menschen können ihre sexuelle Erregung sehr gut spüren, erwarten sich aber vom anderen, so zu handeln, damit diese Lust bleibt. Andere wiederum spüren ihre eigene Lust überhaupt nur dann, wenn die andere Person eindeutige Lustsignale sendet. Und dann gibt es jene, die ihre eigene sexuelle Lust nur dann erhalten können, wenn sie jegliche Form der Empathie abschalten.

In all diesen Situationen kann es verständlicherweise zu einer sexuellen Unzufriedenheit kommen. Manchmal nur von einer Person, meist aber spüren beide, dass etwas nicht passt. Reden ist dann schon mal ein guter Anfang. Aber nur dann, wenn gewisse Regeln eingehalten werden!

REGELN FÜR EIN GUTES GESPRÄCH:

Das Wichtigste: Reden Sie über sich

und nicht über den anderen! Schließlich wissen Sie gar nicht, was wirklich im anderen vorgeht. Über sich zu sprechen, bedeutet auch, ehrlich zu sein. Dazu gehört, sich selbst Fragen zu stellen: Wie komme ich in die sexuelle Erregung? Welche Handlungen setze ich dafür? Erwarte ich mir, dass das mein*e Partner*in erledigt? Übernehme ich Verantwortung für meine eigene Lust oder möchte ich „bedient“ werden? Habe ich sehr spezielle Arten, um in die Lust zu kommen? So speziell, dass es mir nur selbst unter höchster Konzentration gelingt, diese herzustellen?

Sprechen Sie jene Gefühle aus, um die

es wirklich geht! Im seltensten Fall sind es jene Gefühle, die im Vordergrund stehen. Hinter der Wut kann eine Kränkung stehen, hinter der Kränkung kann das Gefühl der Ablehnung stehen und hinter diesem Gefühl kann wiederum der Wunsch nach Nähe und Geborgenheit stehen. Es ist ein bisschen so wie das Auspacken des Päckchens im Päckchen, im Päckchen … Sind in den äußeren Päckchen bei einem Konflikt eher belastende und unangenehme Gefühle, so versteckt sich in der kleinsten Schachtel meist ein Wunsch, eine Hoffnung, eine Sehnsucht, was einem manchmal selbst nicht ganz klar ist. Doch es zahlt sich aus, diese herauszufinden und auszusprechen.

Verstricken Sie sich nicht in intellek-

tuelle Erklärungsansätze! So verlockend es auch ist: Hobbypsychologie hat im Bett nichts zu suchen und Intellektualität ist bei der Frage nach sexueller Lust auch wenig hilfreich. Das, worum es gerade geht, ist ausnahmsweise nicht mit dem Kopf zu lösen.

Reden Sie nicht ewig! Sobald Sie merken, dass das Gespräch zu lange dauert, in eine negative Stimmung kippt, sie beide voneinander wegbringt – hören Sie auf und tun Sie etwas, was Sie gemeinsam in gute Laune versetzt: Drehen Sie Ihr gemeinsames Lied auf und tanzen Sie, trinken Sie ein Glas Wein, gehen Sie spazieren! Beenden Sie das Gespräch hochoffiziell gemeinsam, indem Sie sich eingestehen, dass es zwar nichts gebracht hat, Sie aber eines fix wissen: dass Sie sich mögen und beide Interesse an gutem gemeinsamem Sex haben – auch, wenn es im Moment noch nicht so ist. Was zählt, ist, dass sie beide dasselbe wollen. Ist das einmal geklärt, lässt sich auch Unterstützung holen. Denn miteinander über Sex zu reden, ist manchmal im geschützten Rahmen einer Sexualberatung leichter. Oft reicht es aus, sich ein, zwei Mal Gesprächsunterstützung zu gönnen, um wieder lustvolle, gemeinsame Perspektiven entwickeln zu können.

Barbara Garland leitet die Kleintierhaltung im Institut Hartheim und liebt den Kontakt zu Mensch und Tier.

MOTIVIEREN UND WERTSCHÄTZEN

Mitarbeiterbindung und Loyalität sind im Institut Hartheim wichtige Werte, die auch bei der täglichen Arbeit gelebt werden.

Barbara Garland ist Fachsozialbetreuerin und arbeitet seit 1994 im Institut Hartheim. Seit dem Sommer leitet sie in der „Fähigkeitsorientierten Aktivität“ die

Kleintierhaltung, wo Menschen mit kognitiver und multipler Beeinträchtigung

Beschäftigung finden. Sie versorgen dort verschiedene Tiere, wie Ponys, Schafe, Enten und Gänse. Barbara Garland mag es, viel an der frischen Luft zu sein und den

Jahresrhythmus dadurch bewusst erleben zu können. „Im Zentrum meiner Arbeit steht aber natürlich die Betreuungsarbeit und der Kontakt zu jenen Menschen, die in der Kleintierhaltung beschäftigt sind“, sagt Garland. Viele von ihnen kennt sie beinahe 30 Jahre und ist so etwas wie eine Lebensbegleiterin für sie geworden. „Es ist dieses wechselseitige Lernen, das meine Arbeit ausmacht“, betont sie. auf Herausforderungen reagieren und hat Freiraum, agogische Ziele gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen und den ihr anvertrauten Menschen umzusetzen. Besonders freut sie das Vertrauen, das ihr die Vorgesetzten entgegenbringen. Die Zusammenarbeit ist von Wertschätzung, Wohlwollen und einer positiven Fehlerkultur gekennzeichnet. „Das trägt mich auch dann, wenn etwas einmal nicht so gut läuft“, sagt Garland.

Sandra Wiesinger, Geschäftsführerin des Institutes Hartheim, weiß, dass alle von der Diversität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. „Der Mensch mit all seinen Facetten steht im Mittelpunkt unseres Tuns“, betont sie. „Eine zentrale Prämisse in unserer Betreuungsarbeit ist das vorurteilsfreie Zugehen auf Menschen, wir sorgen für Selbstbestimmung, Offenheit und Vielfalt. Diese Haltung pflegen wir selbstverständlich auch gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“ Eine motivierende und wertschätzende Unternehmenskultur steigere die Mitarbeiterzufriedenheit. Wiesinger ist sich sicher, dass das Verhalten eines Arbeitsgebers entscheidend dafür ist, wie loyal Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter agieren. Ihr ist es wichtig, diese zu unterstützen, geeignete Rahmenbedingungen für ihre Arbeit zu schaffen und ihnen durch Benefits Anerkennung zu zeigen.

WIR SUCHEN MENSCHEN MIT HERZ!

Das Institut Hartheim sucht:

Dipl. Pflegepersonal, Pflegefachassistent*innen Pflegeassistent*innen

Im Talk mit Dr. Matthias Koller: Welche Brust-OP passt?

Seit fast zehn Jahren betreut der plastische Chirurg und AntiAging-Mediziner Dr. Matthias Koller Frauen, die Probleme mit ihrer Brustform haben. Wir haben uns mit ihm unterhalten.

eine eigene Anlaufstelle geschaffen. Hier werden medizinische Treatments für Gesicht, Gewebe und Haare durchgeführt.

Sie haben ja vor Kurzem Ihr Buch „Moderne Schönheitsmedizin“ veröffentlicht. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Buch zu schreiben?

Ich wollte damit die Erfahrungen aus meinem Berufsalltag weitergeben, gängige Klischees widerlegen und aufzeigen, wie vielschichtig die moderne Schönheitsmedizin ist.

Das klingt alles nach viel Stress und einem hohen Arbeitspensum. Wie halten Sie sich fit bzw. wie entspannen Sie sich?

Das Arbeiten macht mir Spaß, ich beschäftige mich sehr gerne immer wieder mit neuen Ideen und schätze auch das Team um mich sehr. Daher vergesse ich oft, wie viele Stunden hier zusammenkommen. Aber natürlich ist Operieren sehr anstrengend, sowohl körperlich als auch mental. Daher suche ich bewusst nach einem Ausgleich, trainiere entweder mit Gewichten oder mache Krav Maga. Als gebürtiger Kitzbüheler liebe ich aber auch Sportarten wie Wandern oder Schifahren, am liebsten natürlich mit meiner Familie.

Es ist ein Klischee, dass sich nur „die Schönen und Reichen“ eine Brustoperation leisten. „Dieses Klischee gilt schon lange nicht mehr“, bestätigt Matthias Koller. Er ist Plastischer Chirurg und Anti-Aging-Mediziner mit Praxen in Linz und Puchenau. „Alle meinen Patientinnen haben eine Gemeinsamkeit“, erklärt er. „Sie haben ein Problem mit ihrer Brust und den Wunsch nach einer Veränderung.“

OBERÖSTERREICHERIN: Mit welchen Problemen wenden sich Frauen, die eine Brustoperation planen, an Sie? Dr. Matthias Koller: Der überwiegende Anteil der Frauen wendet sich an mich, weil ein tatsächliches Pro- blem gegeben ist. Einerseits sind es junge Frauen in ihren Zwanzigern, die sehr wenig Eigengewebe oder Brustfehlbildungen aufweisen. Andererseits Frauen, bei denen sich die Brustform beispielsweise durch Schwangerschaften stark verändert hat. In beiden Fällen kann durch eine geeignete OP-Methode die Lebensqualität stark verbessert werden. Wie läuft so ein Eingriff in der Regel ab?

Die Patientinnen vereinbaren zunächst ein persönliches Beratungsgespräch, in dem geklärt wird, ob eine OP grundsätzlich sinnvoll ist und welche OP-Methode geeignet wäre. Diese Möglichkeiten, aber auch Risiken werden dabei ausführlich besprochen. Der Eingriff erfolgt tagesklinisch, nach etwa zwei Wochen werden die Nähte entfernt, nach sechs Monaten erfolgt eine weitere Kontrolle. Natürlich stehen mein Team und ich bei Fragen immer zur Verfügung.

Kommen nur „die Reichen und Schönen“ zu Ihnen?

Das ist ein Klischee, das schon lange nicht mehr gilt. Alle meine Patientinnen haben eine Gemeinsamkeit – nämlich ein Problem mit ihrer Brust und den Wunsch nach einer Veränderung.

Welche Eingriffe bieten Sie noch an?

Das plastisch-ästhetische Spektrum neben den Brustoperationen umfasst Fettabsaugungen, Nasenkorrekturen, Gynäkomastie-OPs und Oberlid-Korrekturen. Außerdem bieten wir auch Haartransplantationen für Männer an. Für alle nichtinvasiven Behandlungen habe ich mit der Ordination „Kollerbeauty“

Dr. Matthias Koller

ist Allgemeinmediziner und Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie. Er betreibt die Ordinationen „Kollerplast“ (Plastisch-Ästhetische Chirurgie), „Kollerbeauty“ (Medical Spa) und „Kollerhair“ (Haartransplantationen) gemeinsam mit seinem Team in Linz und Puchenau. Vor Kurzem ist sein Buch „Moderne

Schönheitsmedizin – Warum weniger

oft mehr ist“ erschienen. Humboldt Verlag, € 22,70

Rückzug, der gut tut

Der Herbst ist jene Jahreszeit, in der die Natur beginnt, sich zurückzuziehen. Auch dem Menschen tut dieser Rückzug und das Hineinhören in sich selbst gut. Die zertifizierten Humanenergetiker unterstützen dabei.

Wie kann man den Herbst für sich und sein Wohlbefinden nützen? Der Herbst wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) dem Element

Metall zugeordnet und steht für Klarheit,

Loslassen, Abgrenzung und Rückzug. „Metall verleiht die nötige Struktur, um unserem Körper und unserem Leben Stabilität zu geben“, erklärt Humanenergetikerin Monika Brandner aus

Frankenmarkt. „Dabei geht es auch um

Grenzen. Die Haut ist das Organ, das die Umwelt und uns miteinander verbindet und auch Trennung oder Abgrenzung erzeugen kann. Der Dickdarm hat die Funktionen des Ausscheidens und Loslassens. Wenn wir Altes losgelassen haben, kann etwas Neues entstehen.“

Ihren Klienten rät die Expertin, für sich selbst den Raum zu erleben, wo sie im Moment stehen, auszumisten und Ballast abzuwerfen, dem eigenen Rhythmus zu folgen und im Innen bei sich zu bleiben. „Das gelingt, indem man Ruhepausen einlegt und sich Zeit für sich gönnt“, sagt Monika Brandner.

Besonders wichtig ist für sie auch, sich wieder enger mit der Natur zu verbinden und sich den Jahreszeiten anzupassen. Denn im Herbst und Winter zieht sich auch die Natur zurück. Dieser Rückzug tut den Menschen ebenfalls gut. Dann können sie ihren eigenen Gedanken wieder mehr Platz einräumen und dorthin schauen, was sie brauchen. „Im Herbst schleicht sich oft eine leichte Melancholie ein“, weiß die Energetikerin. „Hier hilft es, in den Wald zu gehen, frische Luft einzuatmen, mit allen Sinnen wahrzunehmen und es in die Zellen fließen zu lassen. Das ist sehr einfach, allerdings muss man sich die Zeit dafür nehmen.“

Wenn wir Altes losgelassen haben, kann etwas Neues entstehen.

Monika Brandner

Ein positives Mindset und positive Glaubenssätze können ideale Begleiter in der tristen Übergangszeit sein.

Julia Lempradl

Mit Ruhe und Rückzug in sein Inneres findet man wieder Kraft und Wohlbefinden.“

Hilde Hofstädter

Monika Brandner unterstützt ihre Klienten auf ihrem Weg zu sich selbst unter anderem mit Bachblüten und Klangschalen: „Jeder Mensch ist anders, darum stimme ich meine Arbeit sehr individuell auf jeden einzelnen ab.“

Kräfte sammeln und ausreichend

schlafen. In ihrer Tätigkeit als Informations-Energetikerin bringt Hilde Hofstädter aus Perg seit knapp zehn Jahren durch Zeichen und Symbole vieles wieder ins Gleichgewicht. Denn: Jede Information, jedes Zeichen bewirkt etwas. „Wenn man einen Stein ins Wasser wirft, entstehen Wellen, die sich weiter ausbreiten. So ungefähr kann man sich vorstellen, wie Informationen, Zeichen und Symbole wirken“, erklärt die Expertin. „Die Absicht zu helfen und das Vertrauen bewirken, dass es tatsächlich so geschieht.“

Für die kalte Jahreszeit empfiehlt sie, Kräfte zu sammeln und ausreichend zu schlafen. Mit Ruhe und Rückzug in sein Inneres findet man wieder Kraft und Wohlbefinden. Auch Meditation ist eine gute Möglichkeit, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Was die Menschen hingegen beeinträchtigt, sind Wasseradern oder andere Störfelder. Darum ist es wichtig, die Wohn- und Schlafräume sowie den Arbeitsplatz zu harmonisieren. „Werden Blockaden an den Meridianpunkten gelöst, sorgt das für einen besseren Durchfluss im Körper und auch die Organe werden wieder besser versorgt“, weiß Hilde Hofstädter.

Ihr besonderer Tipp ist die sogenannte Lichtdusche. Dafür stellt man sich eine Lichtsäule mit universellem Licht in Weiß und Silber vor, stellt sich hinein und bittet dabei um Wiederherstellung seiner gesamten Zellen zu Norm.

In Einklang mit dem Herbst kom-

men. Als systemische Kinesiologin erlebt Julia Lempradl in ihrer „spürbar. Praxis“ in Enns gerade in dieser Zeit vermehrt Menschen, die eine innerliche Unruhe spüren und das Bedürfnis nach Veränderung haben. Zudem wollen sie ihr Immunsystem auf die kalte Jahreszeit vorbereiten. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Herbst diese Gedanken in uns hervorruft“, sagt die Energetikerin. „Diese Jahreszeit ist seit jeher eine Zeit des Zur-Ruhe-Kommens. Themen, wie Loslassen und Klarheit bekommen, sind signifikant dafür.“

Wie man sich jetzt stärken kann: mit Bachblütenmischungen, ätherischen Ölen, Bewegung an der frischen Luft und einem positiven Mindset. Julia Lempradl ist aber auch davon überzeugt, dass die Kraft der Selbstwirksamkeit dabei genauso zum Tragen kommt. „Ein positives Mindset und positive Glaubenssätze, die uns in unserem Tun und unserem Alltag unterstützen, können genauso ein idealer Begleiter in dieser tristen Übergangszeit sein“, betont sie. „Halten wir zum Beispiel einen Moment inne, bevor wir weitergehen, so sehen wir den Herbst vielleicht als Maler, der unsere Wälder bunt färbt. Wir können beobachten, wie die Sonnenstrahlen sich durch den Nebel kämpfen. Vielleicht können wir Dankbarkeit für die Kleinigkeiten im Leben zulassen und spüren. Wichtig ist es auch, seine Gedanken, Sorgen und Ängste mit anderen zu teilen und sich mit Positivität zu umgeben, damit Körper und Geist im Einklang und somit in perfekter Balance für den Herbst sind.“

Mehr Infos: www.energetik-ooe.at

Hotspot für die Pflege-Zukunft

Pflege-Expertinnen und -Experten sind gefragter denn je. Das neue Campusgebäude am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried bietet ein optimales Umfeld für die qualitätsvolle Ausbildung in Pflegeberufen – wohnortnahe mitten im Innviertel.

Schon seit mehr als vier Jahrzehnten werden in Ried Pflegefachkräfte ausgebildet. Der Start in das neue Schul- und Studienjahr war heuer jedoch ein Schritt in eine neue Dimension: Ein neues Campusgebäude schafft nun beste Voraussetzungen für die Vorbereitung auf verantwortungsvolle Tätigkeiten im Pflegebereich.

Der Campus beherbergt zwei Bildungseinrichtungen mit unterschiedlichen Angeboten:

• Der Standort Ried der FH Gesundheitsberufe OÖ bietet den Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege an. Dieses Vollzeitstudium dauert drei Jahre (sechs Semester) und vermittelt den Studierenden die theoretischen, praktischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten für die Tätigkeit im gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege.

• Im Vinzentinum Ried erfolgt die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz (PFA). Die Absolventinnen und Absolventen erlernen die eigenverantwortliche Durchführung von Aufgaben, die ihnen in zahlreichen Pflege- und Behandlungssituationen übertragen werden.

Theorie und Praxis unter einem

Dach. Auf einer Gesamtfläche von rund 6.500 Quadratmetern umfasst das neue Gebäude modernste Infrastruktur für insgesamt 180 Ausbildungsplätze (120 in der FH, 60 im Vinzentinum). Es gibt sieben Hörsäle, in unterschiedlichen Größen und mit modernster Präsentationstechnik, die auch hybride Lehrformen ermöglichen. Dazu kommen drei sogenannte „Skills Labs“: In diesen Muster-Patientenzimmern sowie in einem eigenen, zusätzlichen Simulationszentrum können alle praktischen Fertigkeiten und Pflegemaßnahmen in einem realistischen Szenario erlernt und anhand von Handlungschecklisten durchgespielt werden. Großzügige Begegnungszonen in den Aufenthaltsbereichen laden zu Gespräch und Austausch ein. Rechercheinseln, Fachbibliothek und zeitgemäß ausgestattete Konferenz- und Besprechungsräume ergänzen das Raumangebot.

„Wir können unsere Studierenden und Auszubildenden jetzt noch realitätsnäher und praxisorientierter ausbilden“, sagt Dr. Michael Pagani, Direktor des Vinzentinums und

FH-Standortleiter. Die örtliche Anbindung an das Innviertler Schwerpunktkrankenhaus ermöglicht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. So beziehen die insgesamt zwölf studierten PflegepädagogInnen im Campus auch die PraxisanleiterInnen der einzelnen Spitalsstationen immer wieder in den Unterricht mit ein: Diese vermitteln aktuelle Expertise direkt aus dem Alltag am Krankenbett.

Nachhaltig mit Holzbauweise und

Sonnenstrom. Das neue Campusgebäude, in dem auch Verwaltungsbereiche und Technikabteilung des Krankenhauses Platz finden, ist in knapp zweijähriger Bauzeit entstanden. Es setzt Maßstäbe auch in Sachen Nachhaltigkeit: Das vierstöckige Objekt ist zum größten Teil eine Holzkonstruktion, lediglich im Erdgeschoß kommt aus statischen Gründen Massivbeton zum Einsatz.

Eine leistungsfähige Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert rund ein Viertel des Strombedarfs. Die Wärmeversorgung erfolgt – wie im gesamten Krankenhaus – durch klimafreundliche Geothermie. Auch die attraktive Fassade betont den Nachhaltigkeitsaspekt: Sie besteht aus Tannenholz. „Gerade in der aktuellen Situation und mit Blick auf die Zukunft ist der sorgsame Umgang mit Ressourcen ein wichtiges Thema, auf das wir auch bei künftigen Bauprojekten großen Wert legen werden“, betont Gerhard Gebetsberger, der Verwaltungsdirektor des Krankenhauses.

Top-Jobs mit vielen Möglichkeiten.

Die Pflege ist ein weites und absolut zukunftsträchtiges Betätigungsfeld. Sie bietet attraktive, zukunftsorientierte Jobs mit Sinn, Verantwortung und vielfältigen Möglichkeiten. „Wir bemühen uns, unser Ausbildungsangebot entsprechend den verschiedenen Qualifikationsebenen ständig zu erweitern“, erklärt Dr. Pagani. So wird in Ried z. B. für PflegeassistentInnen ein Upgrade zur Pflegefachassistenz angeboten und sehr gut angenommen. Weitere Ausbildungen sind in Planung. Einen stets aktuellen Überblick bieten die Homepages von FH und Vinzentinum (siehe Info-Kästchen).

Besonders wichtig ist für den Schul- und Standortleiter die Durchlässigkeit der Ausbildungsschienen. Für PflegefachassistentInnen, die sich in der Folge für ein Bachelorstudium der Gesundheits- und Krankenpflege entscheiden, verkürzt sich die Studiendauer auf zwei Jahre. Die Matura ist in diesem Fall nicht nötig, es sind nur einige Ergänzungsprüfungen zu absolvieren.

Apropos Matura: Wer keine Reifeprüfung hat, aber gerne das Bachelor- Pflegestudium aufnehmen möchte, kann über die FH Gesundheitsberufe OÖ die Zulassung zur Studienberechtigungsprüfung erlangen. Teilprüfungen daraus bzw. einschlägige berufliche Qualifikationen ermöglichen ebenfalls das Studium ohne Matura. „Für Berufsein- und umsteigerInnen bietet die Pflege hervorragende Möglichkeiten“, unterstreicht Michael Pagani. Verbesserte Unterstützungsangebote (Oö. Pflegestipendium 600 Euro monatlich bzw. Pflegestipendium für Umsteiger 1.400 Euro monatlich) sollen die Entscheidung erleichtern und verhindern, dass ein Berufswechsel aus finanziellen Gründen scheitert.

Berufsnachwuchs selbst ausbilden.

Ein Meilenstein ist das neue Campusgebäude nicht nur für die Pflegeausbildung im gesamten Innviertel, sondern auch für das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried: „Nur mit bestens qualifizierten Fachkräften können wir unseren Auftrag in der Gesundheitsversorgung der Region erfüllen. Daher ist uns wichtig, einen bedeutenden Teil des Berufsnachwuchses in der Pflege selbst auszubilden. Das Campusgebäude bietet dafür die allerbesten Bedingungen“, so Geschäftsführer Mag. Johann Minihuber.

INFO

SIE HABEN FRAGEN ZU EINER AUSBILDUNG IN DER PFLEGE?

HIER ERHALTEN SIE JEDERZEIT NÄHERE INFORMATIONEN:

Vinzentinum Ried Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Tel.: 07752/602-3800 E-Mail: vinzentinum.ried@bhs.at

FH Gesundheitsberufe OÖ Campus Gesundheit am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried Tel.: 050/344-42521 E-Mail: maria.auzinger@fhgooe.ac.at

Schlossberg 1, 4910 Ried www.bhsried.at

ZÜNFTIG FÜR DEN GUTEN ZWECK

Die Welser Leonessen haben zu einem Oktoberfest geladen und spenden die Erlöse des Events für Wohltätigkeitsprojekte.

Die Ladys des LIONS Club Wels LEONESSA zünftig und fesch im Dirndl.

Nicht nur das milde Herbstwetter lockte viele Welser und Welserinnen zum Oktoberfest des LIONS Club Wels LEONESSA, sondern auch das zünftige Programm: Serviert wurden ganz klassisch Weißwürste mit Laugenbrezen, dazu gab es Weine und Herbstbier zum Verkosten. Für die richtige musikalische Stimmung sorgte die Big Band Wösblech. Ein Höhepunkt des Festes war die Verlosung hochwertiger Preise, die von namhaften Welser Geschäften zur Verfügung gestellt wurden.

Die Erlöse aus der Veranstaltung werden für Wohltätigkeitsprojekte eingesetzt. „Dank der Großzügigkeit der Gäste und Sponsoren kann die Herzensangelegenheit der Leonessen, Kinder mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen, auch in Zukunft weitergeführt werden“, freut sich Präsidentin Gerda Reiter über den Erfolg des Events.

DU WIRST PAT*IN UND ICH WERDE forscherin

WIRTSCHAFT

„Die meisten Menschen haben vor der Wahrheit mehr Angst als vor der Lüge.“

Ernst Ferstl (österreichischer Lehrer und Schriftsteller)

Botschaft zum Genießen

Beziehungspflege mit personalisierten Pralinen von Pralinamo

© Christian Huber Fotografie Beziehungen spielen im Leben eine wichtige Rolle. Es sind die Menschen um uns herum, die das Leben so lebenswert machen. Ob im privaten Umfeld oder im Geschäftsbereich: Gute Beziehungen mögen es, gepflegt zu werden – besonders in dieser schnelllebigen Zeit. Individualität macht dabei den feinen Unterschied aus. Was verbindet uns? Was möchte man dem anderen sagen? Individuelle Worte auf Pralinen verbinden, berühren und schmecken ganz nebenbei auch noch vorzüglich. Mehr Infos: www.pralinamo.com

MEIN JOURNALISTENLEBEN

Christian Wehrschütz ist seit zwei Jahrzehnten als ORF-Korrespondent am Balkan und in der Ukraine unterwegs. Sein Buch „Mein Journalistenleben zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria“ zeigt auch die private Seite von Christian Wehrschütz. Er lässt uns daran teilhaben, wie seine Beiträge zustande kommen. ISBN 13: 978-3-903322-65-3, edition keiper, € 26

© editionkeiper © karriere.at

Linzerin ist neue PR-Managerin bei karriere.at

Die ehemalige Kommunikationsberaterin Maresa Mayer übernimmt die Pressearbeit bei Österreichs größtem Jobportal. Die gebürtige Linzerin studierte Journalismus und Unternehmenskommunikation an der FH JOANNEUM in Graz und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Zuletzt war sie als Senior Beraterin bei der Wiener PR- und Public Affairs-Agentur communication matters tätig. Als neue PR-Managerin ist sie bei karriere.at Ansprechperson für die Medien und übernimmt die Unternehmenskommunikation. „In Zeiten wie diesen, wo viele Branchen den Personalmangel zu spüren bekommen, zeigen wir bei karriere.at auf der Basis unserer Markt- und Meinungsforschung Trends auf und bieten Lösungsansätze. Ich freue mich, unsere Insights ab sofort nach außen zu tragen und als Ansprechpartnerin für die Medien zur Verfügung zu stehen“, so Maresa Mayer.

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