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OFFENE BEZIEHUNG
Offene Beziehung: So kann es funktionieren
Alternative Beziehungsformen nehmen zu. Und doch haben viele Menschen noch Vorbehalte, wenn es um offene oder polyamore Beziehungen geht. Unsere Expertin Doris Kaiser hat sich mit diesem Thema eingehend beschäftigt.
Doris Kaiser
Liebe, Sexualität und Partnerschaft befinden sich in einem Wandlungsprozess. Alternative Beziehungsformen abseits traditioneller Bindungen nehmen zu. Während Patchworkfamilien mittlerweile gang und gäbe sind, haben viele
Menschen noch Vorbehalte, wenn es um offene oder polyamore Beziehungen geht.
Nichtsdestotrotz entscheiden sich immer mehr Paare bewusst für ein nicht-monogames Liebesmodell. Und dass Monogamie nicht funktioniert, sehen wir an den hohen Zahlen von Seitensprüngen, Außenbeziehungen und Affären. Trotzdem – oder gerade deswegen – rangiert Treue immer auf den vorderen Plätzen, wenn in Umfragen nach den wichtigsten Werten in einer
Partnerschaft gefragt wird. Allerdings wird (wenn überhaupt) meist serielle
Monogamie gelebt. Das bedeutet, für einen gewissen Zeitraum monogam zu leben, die Beziehung dann – oft aufgrund sexueller Untreue – zu beenden und einige Zeit später die nächste monogame
Beziehung einzugehen.
Was ist „erlaubt“, was „verboten“?
Meist kreieren sich monogam lebende Paare unwillkürlich ein Regelwerk, was „verboten“ und was „erlaubt“ ist – oft unausgesprochen. Daraus ergibt sich, dass vieles nicht mehr gedacht oder gesagt werden darf. Das beginnt nicht erst bei Fantasien über sexuelle Aktivitäten mit anderen, sondern es geht um Fragen wie: Darf ich alleine ausgehen oder auf Urlaub fahren? Wie viel Freiheit habe ich in dieser Beziehung? Oft nimmt man sich unbewusst, für den Partner/ die Partnerin zurück. Das passiert sehr häufig in der Sexualität. Erotische Fantasien werden nicht geteilt, Bedürfnisse nicht ausgesprochen und Wünsche für sich behalten, weil man Angst hat, den anderen zu verletzen. Doch kann eine Beziehung auf Dauer bestehen, wenn man sich selbst verleugnet?
Möglichkeiten des Wachstums. Eine Beziehung zu öffnen erfordert Mut, sich mit Besitzansprüchen, Eifersucht und Verlustängsten auseinanderzusetzen. Darüber hinaus muss viel verhandelt und vereinbart werden. Wie tasten wir uns an eine neue Beziehungsform heran? Welche Bedürfnisse stecken hinter diesem Wunsch? Was ist für uns beide okay? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Offenheit, Achtsamkeit, Respekt und ehrliche Kommunikation sind hier Grundvoraussetzungen, damit dieses Vorhaben gelingen kann. Dann eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten des Wachstums. Wenn die Angst, dass einem etwas weggenommen wird, überwunden werden kann, berichten viele Paare von einer großen Bereicherung durch andere (Sexual-)Partnerinnen oder Partner.
Eine Beziehung sollte allerdings nie als „Rettungsversuch“ geöffnet werden. Das funktioniert ebenso wenig, wie ein Kind zu bekommen, um den Partner an sich zu binden. Jedes Paar muss für sich selbst herausfinden, wie es mit den Themen Monogamie und Treue umgeht. Es gibt kein Modell, das für alle passt. Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, bin ich gerne für Sie da! POLYAMORIE UND OFFENE BEZIEHUNGEN
Polyamorie ist ein Oberbegriff für einvernehmliche Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur selben Zeit mit dem Wissen und dem Einverständnis aller Beteiligten. In einer offenen Beziehung ist die Sexualität nicht exklusiv auf die Partnerschaft beschränkt. Das bedeutet: Ein Paar gibt sich das Einverständnis, dass jeder auch andere Sexualpartnerinnen und -partner haben kann. Die Übergänge sind fließend und hängen von der gewählten Definition ab.
Buchtipp: „Treue ist auch keine
Lösung“, Holger Lendt & Lisa Fischbach, Piper Verlag, € 11,40
ONLINEWORKSHOP
Für alle, die sich für alternative Beziehungsmodelle interessieren, veranstaltet Doris Kaiser am Dienstag, 24. Jänner 2023, um 19 Uhr einen Online-Workshop. Details gibt es auf ihrer Homepage: www.doriskaiser.com/Termine
Die Mitglieder des Inner Wheel Club Linz bei der Charterfeier am 17. September am Pöstlingberg.
© IWC Linz
FRAUEN HELFEN FRAUEN
Der neue Inner Wheel Club Linz unterstützt die „Patenschaftsaktion – Hilfe, die ankommt“ von „aktion leben oberösterreich“.
Die Gründe, warum Frauen in Not geraten, sind vielfältig – keine Unterstützung vom Partner, Schulden, Krankheit, Arbeitslosigkeit oder sie stecken gerade selbst noch in der Ausbildung oder Schule. Für manche Probleme gibt es staatliche Unterstützung, und dennoch gibt es viele Frauen, die durch das soziale Netz fallen. Und genau hier setzt die „Patenschaftsaktion – Hilfe, die ankommt“ von „aktion leben oberösterreich“ an, die der am 18. Jänner 2022 gegründete
Inner Wheel Club Linz, unterstützt. „Eine Gesellschaft ist stets nur so stark wie ihr schwächstes Glied, daher sehen wir es als unsere Aufgabe, Menschen eine helfende Hand zu reichen, damit sie selbst wieder auf die Beine kommen“, erklärt Annemarie Reiter, die Präsidentin des Inner Wheel Club Linz.
International Inner Wheel ist übrigens eine der größten Frauen-Service-Organisationen weltweit. In derzeit 104 Ländern sind mehr als 110.000 Mitglieder, vorwiegend
Frauen, aktiv. Mit der Gründung des Clubs in Oberösterreich wurde die Lücke zwischen den Clubs im Süden, Westen und
Osten des Landes geschlossen.
SO KÖNNEN SIE HELFEN: Spendenkonto Inner Wheel Club Linz IBAN: AT09 2032 0321 0063 2847 BIC: ASPKAT2LXXX Kontonummer: 32100-632847
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WENN DER DARM PROBLEME MACHT
Noch auf der Suche nach einem Neujahrsvorsatz? Dem Darm mehr Aufmerksamkeit zu schenken, wäre ein guter Ansatz. Denn dieses Organ spielt im Körper eine buchstäblich zentrale Rolle. Bei Erkrankungen bietet das Darmgesundheitszentrum Ried umfassende Expertise und neueste Behandlungsmethoden.
Über den Darm redet man (und frau) nicht gern – zu Unrecht, denn die Verdauung beeinflusst nicht nur Wohlbefinden und Stoffwechsel, sondern auch das Immunsystem und ist damit ein entscheidender
Faktor für die Gesundheit insgesamt.
Grund genug, gut darauf zu achten:
Eine ausgewogene, ballaststoffreiche
Ernährung sowie ausreichend Bewegung helfen dem Darm, seine wichtigen Aufgaben gut zu erfüllen.
Doch nicht immer lassen sich Beschwerden allein damit in den Griff bekommen. Anhaltende, quälende Bauchschmerzen und chronischer Durchfall erfordern auf jeden Fall eine ärztliche Abklärung, denn dahinter könnten chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa stecken. Auch sie beginnen mit solchen Symptomen, oft schon bei jungen Menschen unter 20 oder sogar im Kindesalter.
Ebenso können Unverträglichkeiten auf bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, wie Laktose oder Fruktose, die Ursache solcher Beschwerden sein. Auch die oft schmerzhaften Auswirkungen einer Divertikulitis, die durch Ausstülpungen im Dickdarm hervorgerufen werden, lassen sich durch eine Umstellung der Ernährung lindern.
Ein Tabuthema sind insbesondere Beschwerden im Bereich des Darmausgangs. Stuhlinkontinenz kann für
Menschen in reiferem Alter, aber auch für jüngere Frauen z. B. nach einer Geburt, äußerst belastend sein. Hämorrhoiden, Fisteln und Abszesse können ebenfalls den Alltag zur Qual machen.
Wirkungsvolle Krebsvorsorge. Was genau hinter Darmbeschwerden steckt, wird im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried mit einer Vielzahl moderner Diagnosemethoden untersucht. So stehen mehr als ein Dutzend Endoskopie-Verfahren zur Verfügung, von der Doppelballon-Enteroskopie für den Dünndarm bis zur Kapsel-Endoskopie, wo eine Minikamera verschluckt und später wieder ausgeschieden wird.
Mit der Koloskopie (Dickdarmspiegelung) kommt auch eine besonders effektive Vorsorgeuntersuchung zum Einsatz: Damit lassen sich Darmpolypen als mögliche Krebsvorstufen rasch erkennen und gezielt entfernen. So wird Krebs tatsächlich verhindert. Die Bedeutung dieser Präventivmaßnahme zeigt allein schon die Tatsache, dass Darmkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung überhaupt ist – auch bei Frauen. Ab 50 sollte daher eine Darmspiegelung erfolgen, bei Darmkrebsfällen in der Familie entsprechend früher.
Neben niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten nimmt auch das Innviertler Schwerpunktspital Koloskopien vor – rund 2.000 jährlich. Alle UntersucherInnen erfüllen die hohen Standards des „Qualitätszertifikats Darmkrebsvorsorge“. Unterstützt werden sie von künstlicher Intelligenz: Eine spezielle Software kontrolliert die Bilder aus dem Darm in Echtzeit und markiert verdächtige Bereiche. So werden auch sehr kleine und versteckte Polypen zuverlässig gefunden.
Modernste OP-Ver-
fahren. PatientInnen, bei denen Darmkrebs festgestellt wird, werden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried in einem eigenen Darmgesundheitszentrum betreut. In dieser Einrichtung bündeln seit bald zehn Jahren unterschiedliche Fachrichtungen ihre Expertise, etwa Innere Medizin, Chirurgie und Radiologie, aber auch Psychoonkologie, Sozialarbeit und Rehabilitation. Anhand der Untersuchungsergebnisse besprechen die SpezialistInnen in einer interdisziplinären Konferenz („Viszeralboard“) die optimale individuelle Therapie für jede Patientin, jeden Patienten.
Wird eine Operation nötig, ermöglicht die hochmoderne OP-Ausstattung minimalinvasive Eingriffe, etwa die sogenannte „Single-Port“-Technik. Dabei erfolgt der Zugang über einen einzigen Schnitt im Bereich des Nabels. „Das bedeutet für die Patientinnen und Patienten weniger Schmerzen, raschere Genesung und nicht zuletzt auch kosmetische Vorteile“, erklärt Prim. Dr. Bernhard Furtmüller, der Leiter der Chirurgie in Ried.
Nach der OP über den Nabel ist die Narbe nicht zu erkennen.
Noch mehr Sicherheit. Weitere Innovationen erhöhen zusätzlich die Sicherheit. So wird Ried seit Kurzem das sogenannte „ICG-Verfahren“ angewendet: Dabei lässt sich mit einem fluoreszierenden Farbstoff die Durchblutung der Darmgefäße bereits während des Eingriffs kontrollieren, um den Therapieerfolg zu gewährleisten. KONTAKT
Die Innviertler Klinik gehört auch zu den ersten in Österreich, die körpereigene Substanzen aus dem Blut der jeweiligen PatientInnen nützt, um die Wundheilung im Bereich der Darmnähte zu stimulieren. Dazu wird vor der Operation eine geringe Menge Krankenhaus der Blut abgenommen, um daraus Blut- Barmherzigen Schwestern Riedplättchen und ein bestimmtes Enzym zu gewinnen, die dann während des Eingriffs gezielt auf den Nahtbereich gesprüht werden – „ein Booster für die Darmgesundheitszentrum Ried Hotline: 07752/602-3251 E-Mail: dgz@bhs.at Wundheilung“, so Chefchirurg Furt- www.bhsried.at müller.
Chirurgiechef Bernhard Furtmüller mit einem Single-Port-Zugang Im Einzelfall kann bei Darmkrebs-PatientInnen vor der Operation eine Strahlenbehandlung notwendig sein, die in Kooperation mit dem Ordensklinikum Linz erfolgt. Auch eine Chemotherapie vor oder nach dem Eingriff kann dazu beitragen, den Behandlungserfolg zu sichern. Regelmäßige Kontrollen in den folgenden Jahren zielen darauf ab, ein Wiederauftreten der Erkrankung rechtzeitig zu erkennen. Ernährungsmedizinische Beratung komplettiert die Nachsorge. „Die gute, eng abgestimmte Zusammenarbeit vieler ExpertInnen im Darmgesundheitszentrum sichert unseren PatientInnen die optimale Versorgung und Betreuung“, unterstreicht Dr. Johannes Huber, der Ärztliche Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried.
Entspannt durch die Adventzeit
Die Vorweihnachtszeit ist für viele Menschen eher hektisch als besinnlich. Wie man Stress vermeiden und den Advent stattdessen genießen kann, wissen die oberösterreichischen Humanenergetiker.
Der Advent ist die stillste Zeit des Jahres – oder sollte es zumindest sein. Denn: „In den vergangenen Jahren hat sich der Advent als eine Art Stressfalle entwickelt, da eine kollektive Beschleunigung entsteht“, sagt Iris Jahn, Humanenergetikerin aus Freistadt. „Wenn unser Gehirn viele hektische Menschen wahrnimmt, werden wir unbewusst ebenso hektisch.“ Doch wie kann man die Vorweihnachtszeit nicht nur gut überstehen, sondern sie auch genießen? Die Expertin empfiehlt, sich bewusst zu machen, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn nicht alles zu 100 Prozent erledigt ist. Außerdem sollte man beim Handeln klare Prioritäten setzen. Wenn man sich dazu nicht in der Lage fühlt, können möglicherweise auch energetische Blockaden zugrunde liegen, die zu geringeren Energiereserven und damit verbunden zu weniger Handlungsfähigkeit führen. Ein Besuch beim Humanenergetiker kann dann helfen. „Ich arbeite in meiner Praxis mittels Muskeltest, der als Biofeedbacksystem dient, und kann dabei individuelle Stressstadien in den physischen und energetischen Strukturen feststellen“, erklärt Iris Jahn. „Mithilfe dieser Methode kann ich zudem geeignete Korrekturmethoden herausfinden, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Dabei greife ich auf Cranio Sacrale Körperarbeit sowie tiefgreifende kinesiologische Balancen zurück. Die zentrale Idee dabei ist es, Menschen, die in einem Energietief stecken oder tiefsitzende Blockaden entwickelt haben, energetisch soweit zu mobilisieren, damit diese wieder in Selbstfürsorge proaktiv handeln können.“
Große Erwartungen und Druck von
außen. Dass die Vorweihnachtszeit für viele Familien oft zur besonderen Herausforderung wird, weiß auch Petra Göweil, Humanenergetikerin aus Gallneukirchen: „Da gibt es große Erwartungen und dazu viel Druck von außen mit einer Flut an Terminen bei Kindern und Erwachsenen.“ Sie empfiehlt, die Adventzeit sowie die Raunächte zu nützen, um Rituale zu pflegen. Die Kerze am Adventkranz mit den Kindern entzünden, eine Geschichte vorlesen oder ein tägliches Schreibritual kann man gut nutzen, um ruhig zu werden und den Stress abfallen zu lassen. „Seit heu-
Die Adventzeit und die Raunächte sind ideal, um Rituale zu pflegen. Diese helfen, ruhig zu werden und den Stress abfallen zu lassen.
Petra Göweil
Man darf sich bewusst machen, dass es auch in der Adventzeit vollkommen in Ordnung ist, wenn nicht alles zu 100 Prozent erledigt ist.
Iris Jahn
Wenn ein Mensch genug Energie zur Verfügung hat, kann er besser mit stressigen Situationen umgehen und sich abgrenzen.
Gabriele Weickinger
er biete ich regelmäßige Schreibimpulse und Körperübungen an, um meine Klienten zu unterstützen“, erzählt die Expertin, die die „Deep Journaling Instructor“-Ausbildung abgeschlossen hat und Schreibgruppen durch den Advent begleitet. „Eine regelmäßige Me-Time, besonders auch in der Zeit um den Jahreswechsel, verhilft jedem Menschen zur Selbsterkenntnis, Reflexion und zu einem selbstbestimmten Leben“, betont Petra Göweil. „Alte Glaubensmuster und die Ausrichtung auf das Neue funktionieren dann ganz spielerisch.“
Ihre Arbeit als Kinesiologin sieht sie als wichtige Unterstützung, um Probleme im Alltag und im Berufsleben zu beleuchten, Emotionen zu bewältigen und neue Wege zu finden. Mithilfe des kinesiologischen Muskeltests hat sie auch ein Werkzeug, um die richtige Maßnahme zu finden. „Ziel ist es, Änderungen im Alltag umzusetzen“, so Göweil. „Da sind Erkenntnisse wichtig, jedoch auch die Cranio Sakrale Körperarbeit. Die Kombination in der Absichtslosigkeit, den Klienten zur Lösung zu führen, und die Kinesiologie als Hilfsmittel sind für mich die Essenz einer Balance.“
Energie wieder ins Fließen bringen.
Der Mensch ist ein energetisches Wesen. Wenn er genug Energie zur Verfügung hat, kann er besser mit stressigen Situationen umgehen, er kann bei sich bleiben und sich nicht von der Hektik anstecken lassen, sondern sich abgrenzen und entspannen. „Bei der Humanenergetik tun wir genau das – wir bringen die Energie ins Fließen“, erklärt Gabriele Weickinger, Natur-Feld-Kinesiologin und Humanenergetikerin aus Leon- stein. „Das Meridiansystem zeigt mir, wo die Blockade ist: ob es auf geistiger oder emotionaler Ebene ist und mit welcher Impulsmöglichkeit der Klient wieder Kraft schöpfen kann.“
Ihren Klienten gibt sie oft auch eine Hausübung mit. Das kann zum Beispiel eine Affirmation sein, die man auf einen Zettel schreibt und zu Hause dorthin klebt, wo man jeden Tag hinsieht. Dadurch wird man wieder an die Balance erinnert und erhält neue Energie. Die Energetikerin ist mit ihren Klienten auch in der Natur unterwegs und sucht dort Kraftplätze auf, um Kraft zu tanken. „Durch die Balance mit den Muskeln, das Hinschauen auf die wesentlichen Themen geht der Klient seine Schritte in seinem Tempo, seiner Natur und dem Familienfeld entsprechend“, betont Ga- briele Weickinger.
Zum Jahreswechsel empfiehlt sie Rituale, wie etwa einen Dankbarkeitsbrief für das vergangene Jahr und einen Brief an sich selbst für das kommende Jahr zu schreiben oder eine Abschlussbalance zu machen. „Ich habe selbst erfahren dürfen, wie gut mir die Humanenergetik getan hat, ich wieder neue Energie gespürt und mich freier gefühlt habe“, so die Expertin. „Ich liebe meine Arbeit und bin dankbar für jede neue Erfahrung damit.“
Mehr Infos: www.energetik-ooe.at
Operationstechnische Assistenz (OTA)
Technik und Pflege vereint in neuem Berufsbild
Technisch und spannend, im OP oder im Herzkatheterlabor: Neu im Ausbildungsspektrum am Campus Gesundheit des Klinikum Wels-Grieskirchen ist die Operationstechnische Assistenz (OTA). Sie ist vorwiegend im OP-Bereich im Einsatz, aber auch in Notfallambulanzen, der Endoskopie sowie der Aufbereitung für Medizinprodukte – überall dort, wo die Kombination aus technischer Geschicklichkeit und medizinischem Know-how gefragt ist.
Ab 2023 kann die Ausbildung zur OTA am Ausbildungszentrum für Gesundheit und Pflegeberufe am Klinikum Wels-Grieskirchen absolviert werden. Je nach Vorkenntnissen dauert die Ausbildung drei bzw. das Upgrade zwei Jahre, wobei rund ein Drittel der Unterrichtseinheiten auf Theorie und zwei Drittel auf Praxis entfallen.
Ausbildungsstart in Vollzeit: Der Lehrgang der OTA-Ausbildung in Vollzeit startet im Oktober 2023. Die Anmeldung dafür ist ab Dezember 2022 online möglich.
Erforderliche Unterlagen:
• Zeugnisse der 9. und 10. Schulstufe • Geburtsurkunde • Staatsbürgerschaftsnachweis
Weitere Voraussetzungen sind die gesundheitliche Eignung, Vertrauenswürdigkeit und für die Berufsausübung erforderliche Kenntnisse der deutschen Sprache.
„Einerseits sind Technik und Geräte bereits sehr interessant, andererseits gibt es in der Chirurgie jeden Tag etwas Neues – für jeden, der motiviert ist, ist das ein absolut spannender Beruf.“
Leitender OP-Pfleger Andreas Dammerer über den neuen Beruf der operationstechnischen Assistenz
Schneller geht‘s im Upgrade: Wer bereits die Ausbildung zum Operationsassistenten absolviert hat, steigt unmittelbar in das OTA-Upgrade-Modul des zweiten Ausbildungsjahres ein. Voraussetzung dafür ist eine Berechtigung zur Ausübung der OP-Assistenz gemäß MABG (Medizinische Assistenzberufe-Gesetz) sowie der Wunsch nach Weiterqualifikation. Die Anmeldung für den Einstieg in das zweite Ausbildungsjahr in Vollzeit für März 2023 ist ab Dezember 2022 möglich. Weiterführende Informationen erhalten alle Interessierten per E-Mail über die fachliche Leitung Lisa Nohlen unter lisa.nohlen@klinikum-wegr.at sowie über das Ausbildungszentrum Wels unter ausbildungszentrum@klinikum-wegr.at oder per Telefon: 07242/415-92832
Ausbildung zur Pflegeassistenz ab
2023. Ab Oktober 2023 startet am Ausbildungszentrum Wels auch wieder die Ausbildung zur Pflegeassistenz. Anmeldungen sind ab Dezember 2022 online möglich: klinikum-wegr.at/Ausbildung und Karriere/Ausbildungszentrum für Gesundheit und Pflege/Anmeldung.
Pflege ist gepflegtes Wissen, gepflegte Leistung.
Besonders in den letzten zwei Jahren hat es sich gezeigt: Niemand weiß, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Doch gibt es einige Jobs, die als absolut krisensicher gelten. Zu finden sind diese im Gesundheitsbereich, in welchem Fachkräfte mit guter Ausbildung jederzeit gebraucht werden. Dazu zählen Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, Operationstechnische Assistenz und die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege. Auch Pflegenewcomer sind bereits nach Abschluss der neunten Schulstufe herzlich willkommen am Ausbildungszentrum Wels am Campus Gesundheit des Klinikum Wels-Grieskirchen.