ABU DHABI:
h ist wo alles möglic
SCHLUCK-TEST:
besondere Weine der Steiermark
EL: LEUCHTSPEKTAK z ra
Münzgrabenstraße 84 b Messequartier | 8010 Graz
Foto: Alexander Koch | bLENDpunkt
„Klanglicht“ in G ra
Das steirische Magazin für Reisen, Genuss, Kultur und Wirtschaft, Ausgabe 1/2017, VP € 2,50; P.b.b., 16Z040811 M
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Prolog
Foto: istock.com/Chris Rose
Es lebe der Unterschied
www.MagazinVIA.at
Vor fast genau zehn Jahren gründete eine Gruppe steirischer Gartenbesitzer den Verein Garten-Lust. Vereinszweck: Pflanzenfreunden, interessierten Besuchern – völlig Fremden also – ihre Gartentüren zu öffnen. Gegen einen kleinen Obolus werden die Gäste im privaten Refugium herumgeführt. Dabei sind die Gärten so unterschiedlich wie ihre Besitzer: In alpinen Steingärten staunen die neugierigen Besucher über Kuhschellen, Glockenblumen, Enzian und Akelei, die sich aus kahlen Felsspalten kämpfen. Der Duft von Lavendel und Rosmarin zieht durch mediterrane Oasen mit Zitronenbäumchen, knorrigen Olivenbäumen und Oleander und versetzt die Gäste gedanklich in den Süden. Wieder andere Gärten zeigen sich im klaren, minimalistischen Design – mit englischem Rasen und streng getrimmten Buchsbäumen. Jeder Garten ist schön – auf seine ganz eigene Art. Das finden auch die Gäste, die jedes Jahr in größerer Zahl kommen – zum Schauen, zum Fachsimpeln und zur Ideen- und Inspirationssuche. Seine Türen öffnen, Gäste empfangen, Neues und Fremdes interessiert und wohlwohlend willkommes heißen! Und vielleicht sogar ein wenig voneinander lernen. Was für ein schöner Zugang! Auch für das Leben jenseits des Gartenzauns . . .
Claudia Piller-Kornherr ist Journalistin und Autorin in Graz. Liebt Essen, Reisen und das gute Leben – und schreibt darüber. Seit 2016 ist sie Chefredakteurin des VIA Magazins. www.textperle.at
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Editorial
Harald Kopeter
u Dhabi Foto: TCA Ab
T R AV E L
2017
8 REISEABENTEUER Der Sonne entgegen
wir kommen! Beziehungsweise sind wir
10 TORONTO Coole Multikultimetropole
schon mittendrin. In einem Jahr voller Foto: iStock/unalozmen
Ereignisse. Neue Destinationen wollen besucht werden und auch in der Steiermark wuselt es mit frühlingshafter Energie. Unsere Tagungszentren machen die Steiermark zum Hotspot für Kongresse aller Art. Das haben wir uns ab Seite 66 genauer angesehen. Genauer hingeschaut haben wir auch bei den globalen Unternehmen wie Facebook und Co. Denn wir haben den europäischen Leitzentralen der Internetriesen in Dublin einen Besuch
TA S T E 28 FOODPAIRING Die perfekten Aromenpaare
36 HAPPY FOOD Wieso Essen glücklich macht
Foto: iStock/Aleksandar Nakic
40 LESEHUNGER Bücher rund ums Schmausen
36. Ein echer Lichtmoment im Frühling ist es freilich auch, mit einem feinen Gläschen Wein die Terrasse zu eröffnen. In was für einem vinophilen Speck wir hier eigentlich sitzen und wie groß
42 KÜCHENDIALOGE Gastronomie im Gespräch
TOUCH 48 GARTEN-LUST Jetzt blüht uns was
MOVE 54 DIAGONALE Graz geht ins Kino 56 FALCO Ode an eine Legende 58 BUCHTIPPS Erlesenes für den Frühling
doch die Möglichkeiten der steirischen Winzer sind, haben wir gemeinsam mit ihnen ab Seite 32 besprochen. Ein Jahr voller Lichtblicke liegt vor uns. Daher ist das Cover auch „Klanglicht” gewidmet. Wie der Name verrät, ein Spektakel
Foto: Congress Graz
60 KLANGLICHT Graz bei Nacht
aus Klang und Licht, das Graz im April mit Silberstreifen der Freude versorgt (S. 60). Wir wünschen viel Spaß mit der Ausgabe und einen Frühling voller sonniger Momente. Herzlichst Ihr Harald Kopeter, Herausgeber VIA
TRADE 66 CONVENTION Incentives in der Steiermark 80 AFFENZIRKUS Überleben im Bürodschungel
VIA-AIRPORTJOURNAL GRAZ, das Magazin für Reisen, Genuss, Kultur und Wirtschaft Herausgegeben mit Bewilligung der Flughafen Graz GmbH, A-8073 Feldkirchen MEDIENINHABER: Corporate Media Service GmbH, Münzgrabenstraße 84b/Messequartier, 8010 Graz,T: 0 316/90 75 15, office@cm-service.at HERAUSGEBER/GESCHÄFTSFÜHRER: Harald Kopeter, harald.kopeter@cm-service.at CHEFREDAKTION: Claudia Piller-Kornherr, BA, claudia.via@cm-service.at, Nina Wessely, MA, nina.via@cm-service.at MITARBEITER/-INNEN DIESER AUSGABE: Mag. Anja Fuchs PRODUKTION: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.styria.com/mediadesign, Art Direction: Brigitte Figura
D Foto: CLaudia Piller-Kornherr
20 DUBLIN Junge Stadt, alte Traditionen
32 SCHLUCK-TEST Besondere steirische Weine
abgestattet (S. 20). Natürlich haben wir uns dort auch durch diverse Pubs und Whiskey-Brauereien geschlemmt. Schließlich macht Essen doch glücklich. Mehr dazu gibt es auf Seite
Backstage
14 ABU DHABI Metropole in der Wüste
er Mensch strengt sich an: größer, besser, schneller. Und dann setzt man sich an die Niagarafälle wie
unsere Chefredakteurin Claudia oder in die Wüste von Abu Dhabi wie Chefredakteurin Nina und schnell wird klar: Alles ist relativ. Die Natur ist und bleibt das größte Wunder. Punkt. Mehr zu den Erlebnissen in Toronto und an den Niagarafällen erzählt Claudia ab Seite 10. Nina
Foto: KK
berichtet ab Seite 14, wie es sich in einem Land anfühlt, in dem Geld und Zeit keine Bedeutung zu haben scheinen. Unendlicher Luxus. Und doch setzt die Wüste das ganz schnell wieder in Relation. Schön ist das. Und wichtig, um Lichtblicke des Lebens nicht zu übersehen, sondern sie in vollen Zügen einzuatmen.
29. APRIL & 30. APRIL 2017
Klanglicht SHARE THE LIGHT:
www.klanglicht.at
AIR POR T
Lichtblicke: Urlaub in Sicht Der Flughafen Graz wartet neben zahlreichen beliebten Sommerdestinationen auch mit neuen Flugzielen auf, die Reiselustigen die Welt zu Füßen legen. Von Nina Wessely
Die Vögel zwitschern, der dicke Wintermantel muss sich langsam damit abfinden, bald wieder im Schrank zu verschwinden, und auch die Reiselust räkelt und streckt sich in uns. Bald heißt es wieder losdüsen, um die Welt zu entdecken, Sonne zu tanken und sich durch fremde Küchen zu schlemmen. Der Flughafen Graz macht es uns dabei mit dem Sommerflugplan leicht, uns genau auf diesen Part des Reisens zu konzentrieren: den Genuss. Denn abgesehen von den beliebten Sommerdestinationen mit mehr als 50 angeflogenen Zielen in Griechenland, Bulgarien, Italien und Spanien bis in die Türkei, Kroatien und Ägypten gibt es sogar noch Zuwachs im Sommerflugprogramm. Neu „an Bord“ sind beispielsweise die Kykladeninsel Paros sowie Marsa Alam. Beide sind im Direktflug ab Graz unkompliziert erreichbar. Ebenso wie Korsika, Palermo, Tirana, Vilnius, Barcelona, Funchal, Lamaca, Warschau, Reykjavík und Rom. Die Welt steht einem offen. Nur die Qual der Wahl bleibt. Aber
A IRPORT
Gratulation, der Flughafen Graz konnte für 2017 gleich zwei neue Liniendestinationen dazugewinnen!
Foto: shutterstock/Aetherial Images
Ohne Umwege direkt nach Amsterdam oder an die korsische Küste: Der Sommerflugplan des Flughafen Graz ist gespickt mit spannenden Highlights.
Neu nach Amsterdam und Birmingham
Foto: shutterstock/ M.V. Photography
Foto: shutterstock
Foto: shutterstock/Andrea Sirri
CHE CKIN a i r p o r t i n te r n
Widmann: Und die erste ist bereits „in die Luft gegangen“. bmi regional fliegt nun seit 27. Februar die Strecke Graz–Birmingham und das vier Mal pro Woche.
Neu an Bord ist die malerische Insel Paros in Griechenland – im Direktflug erreichbar, ebenso wie Birmingham, 75 Minuten mit dem Schnellzug vom Zentrum Londons entfernt.
Widmann: Die neue Linienflugverbindung konnte ins Leben gerufen werden, weil bmi regional, Wirtschaft und Tourismus, Land Steiermark und der Flughafen Graz gemeinsam daran seit geraumer Zeit gearbeitet haben. In erster Linie dient die Verbindung der Wirtschaft, aber auch für Urlaubsreisende ist sie von großem Interesse. Birmingham liegt in den sogenannten Midlands und ist nicht nur als Stadt interessant, sondern auch als Ausgangspunkt für Reisen z. B. in den Norden von Wales und nach Stratford-upon-Avon oder auch nach London, Manchester und Liverpool, weil es in diese Städte häufige und schnelle Zugverbindungen gibt.
warum nicht einfach öfter losstarten? Und so den Sommer nicht nur mit einem, sondern mit vielen reiselustigen Lichtblicken gestalten?
Und in Kürze startet bereits das zweite Highlight. Widmann: Am 15. Mai startet KLM tägliche Direktflüge nach Amsterdam. Für uns ist damit ein lang gehegter Wunsch wahr geworden. Foto: istock.com/lechatnoir
Midlands Englands aus rasch und unkompliziert erreichbar. Und weiter geht es mit den unendlichen Weiten der sommerlichen Reisemöglichkeiten. Haben Sie beispielsweise schon einmal über einen Städtetrip nach Amsterdam nachgedacht? Besonders Für den Sommer alles auf Linie Eine weitere Möglichkeit bieten da zum ab 15. Mai zahlt sich dieser Gedanke aus. Beispiel die Neuigkeiten im Linienflugpro- Denn ab dann starten von Graz aus täglich gramm des Flughafen Graz. Seit 27. Febru- Maschinen im Direktflug nach Amsterdam. ar dieses Jahres verbindet bmi regional Graz Und nicht nur, dass die Stadt der Grachmit Birmingham. Und das mit einer Direkt- ten, berühmten Maler und Fahrräder für verbindung vier Mal pro Woche. sich schon eine Reise wert ist – der FlughaMit der Schnellzugverbindung, die bis zu fen Amsterdam zählt zu den fünf größten sechs Mal pro Stunde ausrückt, ist man in Flughäfen Europas und ist damit Tor in die weniger als 75 Minuten ab Birmingham ganze Welt. Backpacking quer durch Asien, auf Foodtour auf Airport im Zentrum von den Märkten Japans London. Oder soll es Sommerflugplan oder vielleicht auch vielleicht doch ein spaneinfach die Füße im nendes Fußballmatch Abheben mit dem Grazer Flughafen Sand ausstrecken am von Manchester United Eine Menge beliebte Sommerdestinationen in Direktverbindung bieten auch heuer wieStrand von Mexiko: in dessen Heimat sein? der vorzügliche Aussichten auf sommerliDenn auch Manchester che Highlights. Die Direkt-Linienflüge nach Das Meer an Lichtbliund Liverpool sind von Birmingham und Amsterdam sind dabei die cken für diesen Somder Stadt in den West Kirsche auf den sommerlichen Lichtblicken. mer ist unendlich.
Das ist wohl in erster Linie eine Strecke, die für die Wirtschaft geflogen wird?
Amsterdam gehört für Städteurlauber sicher zu den europäischen Top-Ten-Zielen. Widmann: Amsterdam ist sehr beliebt und wird gerne öfter besucht. Nebenbei ist der Flughafen von Amsterdam auch einer der größten in Europa mit einem dichten Destinationsnetz. Für die Fluggäste ab Graz ergeben sich daraus unglaublich viele neue Umsteigemöglichkeiten für Mittel- und Fernreisen.
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Frühling ahoi! Geduld gehört nicht gerade zu unseren Stärken. Wir wollen die dicken Daunenjacken in den Schrank hängen und endlich den Frühling begrüßen! Bis dahin reisen wir der Wärme ganz einfach entgegen, denn nur ein paar Stunden entfernt von hier glitzert das Meer bereits in der Sonne.
Ibiza erwacht Im März tauchen die Mandelbäume die Baleareninsel in ein weißes Blütenmeer. Wo bald wilde Partys steigen, relaxen die Gäste jetzt bei angenehmen 20 °C auf fast menschenleeren Stränden. Die coole Sky Bar gehört zum schicken Hard Rock Hotel Ibizia. www.lifestylehotels.org
Foto: Livestylehotels
ach Resor t Foto: Solaris Be
Foto: iStock/AND-ONE
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ŠIBENIK an der dalmatinischen Küste mögen wir wegen seiner bezaubernden Altstadt und wegen des langen schneeweißen Strandes. Genau dort hat sich das brandneue Solaris Hotel Jure niedergelassen – mit elegantem Spa, luftigem Design und cooler Atmosphäre. Ein Hideaway ganz nach unserem Geschmack. www.solarisbeachresort.de/wh/ hotel-jure-deu
T R AVE L „Manchmal muss man einfach weg. Egal wohin. Haupt sache, ans Meer.“
Foto: Belmond
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GELIEBTE LAGUNENSTADT.Venedig ist einfach zu jeder Jahreszeit schön. Ganz besonders lieben wir das Frühlingserwachen in die Serenissima. Wer es gediegen mag: Im Belmond Hotel Cipriani trinkt man seinen Spritz Veneziano mit Traumblick auf die Piazza San Marco. www.belmond.com/de/ hotel-cipriani-venice/
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MAGISCH – dieses Wort trifft wohl am ehesten zu auf den Künstlerort Deija im gebirgigen Nordwesten von Mallorca.Vom Pool des mondänen Hotels Belmond La Residencia aus genießt man den Blick auf die verwinkelten Gassen des pittoresken Bergdorfes. Unwirklich schön! www.belmond.com/de/ la-residencia-mallorca/
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Toronto total Glitzernde Skyline, quirlige Stadtviertel und ein kunterbuntes Völkergemisch. Kanadas größte Stadt macht es einem leicht, sie zu mögen. Von Claudia Piller-Kornherr
Toronto ist bunt. Das wird einem klar, sobald man in dieser Stadt seinen Fuß auf den Boden setzt. Orthodox-jüdische Familien mit quengelnden Kindern, indische Frauen in bunten Tüchern und smarte Businessleute mit Smartphone am Ohr schieben sich dicht an dicht durch den Trubel der Yonge Street. Die soll übrigens die längste Straße der Welt sein, sie beginnt am Ontariosee, ist durchwegs bewohnt und endet nach ei10
ner Länge von 1896 Kilometern. Die Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario ist am Reißbrett gezeichnet, man orientiert sich hier schnell. Vom Financial District, wo wir uns im 18. Stockwerk der Cambridge Suites für vier Nächte einquartiert haben, fahren die Red Rockets, so nennen die Bewohner liebevoll ihre alten, roten Straßenbahnen, sternförmig raus aus der City in die spannenden Stadtviertel. Wer keine Lust
travel
Unverwechselbar: torontos Skyline wird vom mächtigen CN-tower überragt. egal, an welchem Punkt der Stadt man steht, das Wahrzeichen der Metropole sieht man immer. Foto: iStock/JavenLin
auf einen Fußmarsch hat, nimmt die Linie 506, die fährt an der College Street entlang durch Little Italy und Chinatown. Hier legt man am besten mittags einen Stopp ein und stärkt sich in einem der hallenartigen Imbisse mit Dim Sum und knuspriger Peking-Ente. Chinatown ist kulturell dynamisch und seit Jahrzehnten ein Zuhause für chinesische Eisenbahnarbeiter, osteuropäische Juden und Einwanderer aus der Karibik und
aus Vietnam – also genau für die Menschen, die Toronto zu einer so herrlich vielfältigen Stadt gemacht haben. Nur einen Steinwurf entfernt in Kensington Market pulsiert an sieben Tagen die Woche das pralle Leben: knallbunt gestrichene Häuser, coole Vintage-Läden und Galerien, dazu CrossOver-Streetfood vom Feinsten. Hier möchte ich Tage verbringen können, doch der nächste Programmpunkt ruft schon. Es 11
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Foto: iStock/Mike_Kolesnikov
Foto: iStock/ benedek
Foto: iStock/AniphaeS
geht hinauf auf den weltberühmten CN Tower. Torontos Nationalsymbol und Wunderwerk der Architektur ist über 550 Meter hoch und prägt die Skyline der Metropole. Ganz Mutige trauen sich über den noch höheren, weltweit einzigartigen „Edgewalk“ und umrunden den CN Turm, ohne sich festzuhalten, auf einer nur 1,5 Meter breiten Plattform 116 Stockwerke über Toronto. Für uns ist bereits das Überqueren des Glasbodens eine Überwindung. Die Blick auf den glitzernden Ontariosee ist atemberaubend.
Nationalsport Eishockey
Auch wenn das Sightseeing langsam an die Substanz geht: Mann und Sohn zieht es auf dem schnellsten Wege zur „Hockey Hall of Fame”, dort wird auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern eine riesige Sammlung von Eishockey-Artefakten aus der ganzen Welt gezeigt, außerdem eine Unzahl an Ehrentafeln und NHL-Trophäen, die den besten Spielern, Teams und Erfolgen gewidmet 12
sind. Highlights sind eine originalgetreue Nachbildung einer NHL-Garderobe und ein Blick auf den Stanley Cup, den heiligen Gral dieses Sports. Für Eishockeyfans muss das hier der Himmel sein. Magnet für Kids: die extensive Auswahl an Multimedia-Stationen. Zu guter Letzt versuchen wir alle drei, mehr oder weniger erfolgreich einen Puck aus Schaumgummi ins Tor zu dreschen, was für ein Spaß! Abends steht noch einmal Eishockey am Programm. Wir haben Karten für ein Spiel der Toronto Maple Leafs, Torontos NHL-Hockeyteam. Unfassbare 20.000 Menschen drängen sich auf den Rängen, als die Leafs gegen das Team von Florida einlaufen – inklusive Feuerwerk am Eis, Nationalhymne und sehr viel triefenden Patriotismus.
Fine Dining in den Wolken
Wer noch auf ein Autogramm von einem waschechten Eishockeystar aus ist, könnte noch drüben in Wayne Gretzky’s Restaurant am 99 Blue Jays Way auf einen Drink gehen.
Foto: iStock/ bukharova
Hotelperle für luxuriöse Wellnesstage – das Grandhotel Lienz.
DAS LUXUS-HIDEAWAY IN LIENZ Kostbare Momente mondän, exquisit und unvergesslich ...
Von Chinatown nach Kensington Market oder in den hippen Distillery District: Die Boomtown Toronto verlangt einem mehr ab als nur eine Handvoll Schnappschüsse oder eine beeindruckende Skyline. Wer richtig tief eintauchen will, muss sich auf Mikrotour begeben und spannende Stadtviertel erkunden – Schritt für Schritt, Straße für Straße und Hotspot für Hotspot.
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n unmittelbarer Nähe der Dolomiten und des Großglockners taucht man ein in eine Welt voll Genuss, Luxus und Wellness. In dieser atemberaubenden Naturkulisse liegt das Grandhotel Lienz, das einzige 5-Sterne-Wellness-Hotel Tirols.
Gourmet and the City = Grandhotel Genuss für drei Nächte
PROMOTION, FOTOS: Mario Rabesteiner
Wir ziehen das Canoes vor. Im 54. Stock der Toronto Dominion Bank schmeckt hier mit Blick auf die Skyline saisonale kanadische Küche, wie der frische Lachs aus dem Ontariosee, der sich gerade im Sonnenuntergang vor uns ausbreitet. Der letzte Tag führt uns noch einmal heraus aus Toronto. Nur etwa zwei Stunden von der Metropole entfernt liegen die berühmten Niagarafälle an der Grenze zwischen Ontario und dem Bundesstaat New York. Wer eine kleine Dusche nicht scheut, bucht eine Fahrt auf einem der „Hornblower“, einem Boot, das verblüffend nah an die Fälle heran- und sogar unter ihnen durchfährt. 170.000 Kubikmeter Wasser stürzen hier jede Minute über eine Stufe hinab, es herrscht ein ohrenbetäubender Lärm. Was für ein Naturschauspiel! Fazit von fünf Tagen Toronto: Das Leben in der kanadischen Metropole ist entspannt, bunt und vielfältig. Kulturliebhaber kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Sportfans und Foodies. Wir kommen auf jeden Fall wieder!
• reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Vital- und Tee-Ecke • flauschiger Bademantel und Slippers, Wellnesstasche mit Handtüchern zur Verwendung während Ihres Aufenthaltes • Benützung aller Einrichtungen des 1400 m² großen Wellness-, Spa-& Fitnessbereichs mit Inund Outdoorpool, Saunalandschaft, Dampfbad, Private Spa • täglich wechselndes 5-GängeGourmet-Menü mit Wahlmöglichkeit und eine Flasche Wein am ersten Abend inklusive • 1 Grandhotel Massage p. P. • 3 Stunden Gratis-E-Bike p. P. • Glas Sekt bei Anreise • gratis-W-LAN-Zugang • kostenloser Shuttleservice zum Skigebiet oder Golfplatz • Geschenk zur Abreise ab € 515,– p. P. im DZ
Eintauchen in die Luxuswelt eines Tiroler Grandhotels
Grandhotel Lienz A-9900 Lienz (Osttirol) Fanny-Wibmer-Pedit-Straße 2 Tel.: +43 (0) 48 52/640 70 Fax: +43 (0) 48 52/618 74 info@grandhotel-lienz.com www.grandhotel-lienz.com
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Moderne und die Kultur des Mittleren Ostens treffen in abu Dhabi in Harmonie aufeinander.
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Abu Dhabi: Land der Superlative Von Nina Wessely
Was kostet die Welt? Es ist, als ob Abu Dhabi dem Rest zeigen wollte – alles ist möglich. Eine Moschee aus purem weißen Marmor – ohne Budgetgrenzen erbaut, Weihnachten bei sommerlichen Temperaturen, demnächst die höchste Kletterwand der Welt, das einzige Nachtrennen der Formel 1 und vieles mehr: In Abu Dhabi ist alles möglich. Rauschende Bäche inmitten der Wüste, in einem der luxuriösesten Hotels des Erdballs, Matratzen, so bequem, dass man gar nicht aus dem Bett aufstehen möchte oder die Matratze zumindest irgendwie gerne in den Koffer quetschen würde, und die unglaubliche Erhabenheit der Wüste. Sie zeigt uns wie unwichtig die eigenen Probleme für den Kosmos ingesamt sind. Tausende
Buslinien 630/631 ö Graz Jakominiplatz (Stadtzentrum)
bis zu 32 Verbindungen pro Tag, Abfahrt vor dem Flughafen-Gebäude Fahrzeit: ca. 20 Minuten
Foto: TCA Abu Dhabi
Höher, größer, schöner, besser: In Abu Dhabi überlässt man nichts dem Zufall. Touristische Perfektion bei Sommer temperaturen im Winter.
Flughafen Graz
S-Bahn S5 ö Graz Hauptbahnhof
bis zu 64 Verbindungen pro Tag, 500 Meter Fußweg zur Bahnstation (witterungsgeschützt) Fahrzeit: 13 Minuten
1-Stunden-Karte € 2,20 24-Stunden-Karte € 5,00 jeweils inkl. Stadtverkehr Graz
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Foto: www.anantara.com
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Unendliche Weiten, grenzenlose entspannung: Im anantara Sir Bani Yas Island al Sahel villa resort liegt einem der Persische Golf zu Füßen und im Hinterland freuen sich Gazelle und Gepard auf SafariBesuche.
Gazellen und weißen Oryx leben, auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Millionen Bäume wurden gepflanzt – ein ausgeklügeltes System versorgt die Pflanzen mit Wasser. Entspricht das Klima, die Umgebung einem der hier angesiedelten Tiere nicht, so wird es passend gemacht. Und so ranken zwischen Wüstenpflanzen auch afrikanische Bäume, von denen die beiden Giraffen des Parks naschen können. Hat man großes Glück, dann sieht man neben dem weißen Oryx, einer weißen Gazellenart, die hier in Sir Bani Yas Island vor dem Aussterben bewahrt wurde auch die Cheetahs: ein Gepardengeschwisterpaar, das die Insel durchstreift. Bis auf wenige Bereiche steht den Tieren dabei die gesamte Insel zus Verfügung.
Foto: TCA Abu Dhabi (3)
Quadratmeter Sand, sonst nichts – und eine Stille, die verzaubert. Das ist Abu Dhabi, ein Land im Mittleren Osten, das erst seit wenigen Jahrzehnten besteht – gegründet von Sheikh Zayed, einem Mann, der sein Lebtag lang für Modernisierung und Fortschritt stand. Und so ist Abu Dhabi ein moderner Staat im Mittleren Osten, in dem sich Wolkenkratzer und die unendliche Wüste die Hand geben. Fährt man von der Hauptstadt Abu Dhabi aus 250 Kilometer Richtung Westen, so steht man an. Am Meer. In Abu Dhabi ist das natürlich kein Grund umzukehren. Mit dem Boot geht es weiter nach Sir Bani Yas Island. Einst privater Naturpark des Scheichs, bis dieser beschloss, diese unglaubliche Welt aus Geparden, die neben
Unterhaltung de luxe: In abu Dhabi hat die langeweile keine Chance – sie nimmt vor traditionellen Festen, der Ferrari World sowie der Yas Waterworld in der Metropole reißaus.
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Bis 15. Oktober 2017 | Di–So 10–18 Uhr Schloss Kornberg, Dörfl 2, 8330 Feldbach/Stmk. Tel. 03152 4200 | www.rohani.at
Foto: ATC
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eine Festung inmitten der Wüste: Im Qasr al Sarab resort ist man von Dünen und luxus umgeben. eine Kombination, die es so auch nur in abu Dhabi gibt.
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Die Areale der drei Luxushotels der Insel (die einzigen Bauten hier) sind von den Tieren abgeschirmt. Und doch kann es durchaus vorkommen, dass man im Anantara Sir Bani Yas Island Al Sahel Villa Resort sein Frühstück in Gesellschaft von Gazellen genießt. Denn diese dürfen überall hin. Per Flugzeug ist man innerhalb einer Stunde wieder in der Metropole. Hier warten Abertausende Quadratmeter Ferrari World, die Rennstrecke des einzigen Tag/Nachtrennens der Formel 1, sowie zahlreiche De-luxe-Shoppingmalls darauf, entdeckt zu werden.
Nirgends sind die Sterne klarer
Zwei Autostunden südlich von Abu Dhabi tut sich schließlich ein wahres Naturwunder auf: Die Liwa-Wüste ist die größte zusammenhängende Wüste der Welt. Dünen, so weit der Blick reicht, Licht, das man nur hier erleben darf, wenn die Sonne die Dünen bei Auf- und Untergang in ein goldenes Licht taucht. Inmitten dieser unwirtlichen 18
Foto: Anantara Qasr al Sarab
und gleichzeitig faszinierenden Umgebung steht Qasr al Sarab. Ein Fünf-Sterne-Resort, das aussieht wie eine Festung. Nur dass es in dieser Festung jeden erdenklichen Luxus zu erleben gilt – vom Abendessen unter offenem Himmel auf Polstersesseln, in Gesellschaft von Kamel Frank, über DünenBashing, eine Art Rallye über die Dünen im Geländewagen, bis hin zu den bequemsten Matratzen, die die Welt je gesehen hat. Vielleicht liegt der ungestörte, erholsame Schlaf aber auch daran, dass man zuvor auf einer Düne liegend unzählige Sternschnuppen dabei beobachtet hat, wie sie ihre Reise durch die Galaxie fortsetzen, oder dem Gefühl, dass einen hier niemand findet, außer man möchte es. Hier in diesem Traum aus 1001 Nacht, in dem Moscheen so weiß sind, dass sie blenden, Bäche in Wüsten fließen und Wüstendünen und Sternschnuppen mit einem sprechen und sagen: Alles ist möglich. Du musst es nur tun.
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Dublin: Altes Land und junge Leute Wer in die Stadt am River Liffey reist, der wird mitgerissen. Von jugendlicher Energie, uralten Traditionen und mystischen Orten an der KĂźste des Atlantiks. Von Harald Kopeter 20
auf dem Weg ins Stadtzentrum von Dublin heißt einen die Samuel Beckett Bridge willkommen. Man könnte fast meinen, die Brücke fühlt sich mehr als Harfe. Und das ist auch absicht so.
Denkt man an Dublin, fällt einem zuerst einmal Whiskey ein, oder Guinness, oder beides. Erst im zweiten Schritt denkt man daran, dass auch eine Menge globale Unternehmen, darunter Facebook, LinkedIn und Google ihren europäischen Hauptsitz in Dublin haben. Beweggrund dafür sind die Steuerbegünstigungen für die Internetriesen. Effekt daraus aber ist eine ganz eigene Dynamik in und um die Hauptstadt Irlands. Eine, die eine Reise wert ist und erlebt werden will. Statistisches Indiz dafür ist das Durchschnittsalter in der Stadt. Denn das liegt gerade einmal bei 33 Jahren. In Österreich ist man zum Vergleich durchschnittlich 43 Jahre alt. Ergo: In Dublin leben viele junge Menschen. Angezogen von multinationalen Unternehwww.MagazinVIA.at
Foto: shutterstock/rainprel
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men wie Facebook und Co., um die (Internet-)Welt mit neuen, frischen Ideen zu beglücken. Wer von so einer Firma an Bord geholt wird, hat Energie und Ideen. „Work hard, play hard“, also „Arbeite hart und spiele hart“ lautet das Motto auf der Insel, das im gelebten Alltag nach vielen Stunden Arbeit in ein wuseliges Nachtleben mündet. Denn diese Leute werden schwer müde, und so wollen die Feste auch gefeiert werden, wie sie fallen. So wie beispielsweise der Zahltag am letzten Freitag im Monat, an dem das Gehalt am Konto landet. Das ist so Tradition in Dublin. Und weil es eben dann auch Orte braucht, an denen es zum Afterwork partytechnisch zur Sache geht, zählt man in Dublin mit 550.000 Einwohnern ganze 755 Pubs. 21
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beispielsweise Jameson haben sich ein Fleckchen außerEine Bar als Wahrzeichen Das berühmteste unter ihnen ist die Temple Bar. Benannt halb gesucht, um Malz in flüssiges Gold beziehungsnach Sir William Temple, der sich in dem damaligen weise trinkbaren Sonnenschein zu verwandeln, wie der schmucken Vorort rund um 1600 einen Garten anlegte. Dichter George Bernard Shaw das Getränk zu betiteln Wenn er nicht gerade für den Earl of Essex als Sekretär tä- pflegte. tig war. Seine noch bedeutendere Tätigkeit startete Temple aber erst im Ruhestand. Dann nämlich übernahm er die Raus aufs Land Rolle des Schulleiters für das Trinity College. Eine der be- Ob man nun die Stadt für ein Weilchen hinter sich lässt, rühmtesten Hochschulen Europas. Diese Funktion hat- weil man eine Destillerie von innen betrachtet oder einte er inne bis zu seinem Tod 1627. Sein Sohn John soll- fach um seine Füße ein wenig an der Küste zu vertreten: te schließlich berühmter Autor werden und dessen Sohn Zu empfehlen ist es auf jeden Fall. Denn schon 30 MinuWilliam wiederum verdiente sich als berühmter engli- ten Fahrzeit außerhalb von Dublin tut sich ein regelrechscher Staatsmann. Grund genug also, um eine in typi- tes Naturwunder auf. So schön, dass selbst Rosamunde scher roter Puboptik gehaltene Bar nach dieser Familie zu Pilcher dabei sprachlos werden würde. benennen. Beziehungsweise das gesamte Viertel, in dem Denn zu beobachten, wie die raue See in dem ebensich Pub an Pub reiht und die Schönheit des Lebens und so rauen Klima (im Winter wird es zwar nicht kalt, aber des Zahltags gefeiert wird. im Sommer auch nicht unbedingt warm) auf die schrofAm authentischten stößt es sich dabei mit dunklem fen Felsen drischt, immer und immer wieder mit voller Guinness-Bier oder dem berühmten Irish Whiskey an. Wucht, ist atemberaubend. Flößt Respekt ein und be(Kleines, aber wichtiges Detail am Rande: In Schottland zaubert zugleich. Daneben zarte Blüten, die den Bereich oberhalb der Felsen mit Abertauschreibt man Whisky ohne e. senden gelben Blütenpunkten beIn Irland hat originaler Whiskey immer ein e mit dabei.) Wodecken und der obligatorische Leuchtturm, auf den man auch bei tatsächlich im Stadtgebiet von Dublin nur noch die Teeling Disbeim „Cliff Walk“ nahe dem malerischen Örtchen Howth nicht vertillery Whiskey brennt. Alle anzichten muss. deren berühmten Destillerien wie George Bernard Shaw, Dichter
„Whiskey ist in Flaschen gefülltes Sonnenlicht“
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Foto: shutterstock/Vander Wolf Images
Foto: shutterstock/VanderWolf Images
Die temple Bar ist nicht nur eines der kultigsten Pubs der Dubliner Innenstadt. Nach ihr ist die ganze Umgebung benannt. Denn die Pub-Zone Dublins wird ebenso als temple Bar bezeichnet. Bücherwurms kühnste träume gehen in der Bibliothek des trinity College in erfüllung. Jahrhundertealtes Wissen, geballt an einem Ort.
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Alle 49 Suiten wurden von Künstlerin und Designerin Simone Gutsche-Sikora ausgestattet. Für den perfekten Komfort sorgen ein flexibles Frühstück (nach Bedarf auch in der Suite oder to go), WLAN, die hoteleigene Tiefgarage, eine Sauna und ein Einkaufsservice für unsere Gäste. Long-Stay-Raten bieten wir gerne ab einem Aufenthalt von 14 Tagen.
Foto: amedia
AMEDIA Luxury Suites Evangelimanngasse 6 8010 Graz Tel.: +43 (0) 316 / 258 555 graz@amedialuxurysuites.com www.amedialuxurysuites.com
UNSER GRAZ SPEZIALANGEBOT • 2 Übernachtungen in einer Suite inkl. Frühstück • Steiermark-Schokoherzen • Altstadt-Rundgang • Stadtpläne für Entdecker • Late-Check-out bis 15 Uhr • Sauna • kostenloses WLAN im Hotel Package-Preis Junior-Suite im EZ € 256,50 Package-Preis Junior-Suite im DZ € 329,– Package-Preis Grand-Luxury-Suite oder Penthouse-Suite im DZ € 447,– Buchungskennwort: Discover Graz Angebot gültig auf Anfrage und nach Verfügbarkeit ausgenommen Messe-, Event- und Kongresszeiten. Gerne nehmen wir Ihre Reservierung unter graz@amedialuxurysuites.com oder unter 0316/258 555 entgegen.
CANDLE LIGHT DE LUXE … DAS PACKAGE FÜR VERLIEBTE! Das Seepark Hotel in der Lagune des Wörthersees vereint Geschäfts- und Urlaubsleben auf faszinierende Weise und steht für neuen Zeitgeist am Wörthersee. Mit seinem Restaurant Laguna und dem 900 m2 großen SPA-Bereich ist es die perfekte Location für einen romantischen Aufenthalt zu zweit.
Seepark Hotel Congress & SPA Universitätsstraße 104 9020 Klagenfurt am Wörthersee Tel.: +43 (0) 463/20 44 99-0 info@seeparkhotel.at
Candle Light de luxe … das Package für Verliebte: Genießen Sie einen roman-
tischen Aufenthalt inklusive einer Nacht in unserem De-luxe-Zimmer mit herrlichem Blick über den Wörthersee, Schlemmerfrühstück und einer Flasche eisgekühltem Prosecco am Zimmer für den prickelnden Start in die Zeit zu zweit. Dazu gibt’s ein 4-gängiges Abendessen im Restaurant Laguna inklusive einer
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Foto: Seepark Hotel /Christoph Wurzer
kleinen Flasche Champagner (0,375 l). Außerdem mit im Paket: Gratis-Eintritt in den SPA-Bereich, Parkplatz vor dem Hotel, Gratis-WLAN im ganzen Haus und Badetasche mit Bademantel für die Dauer des Aufenthalts. Zum Spezialpreis schon
ab € 319,– pro Nacht … gesamt für zwei Personen. Also … schnell Termin checken und buchen! Gültig auf Anfrage und nach Verfügbarkeit, solange der Vorrat reicht und bis Ende 2017.
SO STELLE ICH MIR DAS PARADIES VOR
Foto: Cathrine Stukhard
Foto: shutterstock/Vander Wolf Images
Im VINCENT, wo Seelenbaumler Zeit zum Wohl-Fühlen finden, wo Ruhesuchende der Zeit zum Still-Leben begegnen, wo Genießer Zeit zum Genuss-Leben entdecken, wo Gesellige Zeit zum Lachen finden, wo die Gäste die Zeit zum Inne-Halten schätzen, wo Atemlose Zeit zum Auf-Atmen erleben, wo der Sauvignon blanc Zeit zum Reifen vorfindet; dort, wo Zeit bleibt für Lebensfreude, zum Fantasieren, einfach zum Mit-sich-selbst-eins-Sein. Herzlich – persönlich – lebensfroh! Lust auf Frühlingstage in der Südsteiermark? Jetzt gleich buchen: VINCENT Hotel. Sulztal 13. 8462 Gamlitz. Tel.: +43 (0) 34 53/22 101 info@vincent-hotel.at . www.vincent-hotel.at www.MagazinVIA.at
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Foto: shutterstock/Nazzu
In Dublin findet das leben draußen statt. Insbesondere nach Feierabend wuselt es rund um die kultige temple Bar und gute Stimmung liegt in der luft.
tausende gelbe Klippenblumen durchbrechen das raue Klima an der atlantikküste. Und das nur 30 Minuten außerhalb des Stadtzentrums von Dublin. Dort wiederum trifft man auf allerhand Kuriositäten, wie beispielsweise einen geschätzt fünf mal zwei Meter großen Wohnwagen, der Frühstück in verschiedenen varianten anbietet. Dazu nur so viel: es hat wunderbar geschmeckt. Foto: istock/jamegaw Foto: kopeter
Die verdiente Stärkung nach dem Marsch nimmt man am besten in einem der charmanten Fischlokale zu sich, die den Hafen sowie den Markt säumen. Einpacken und mitnehmen kann man den frischen Fisch ja eher selten. Und tatsächlich schmeckt er doch auch am besten, wenn er direkt vor Ort genossen wird. Mit Blick auf die Boote, die wenige Stunden zuvor noch durch die Gischt unterhalb des Howther Leuchtturms geprescht sind.
Über die Harfe ins Stadtzentrum
Der Weg zurück in die Dubliner Altstadt führt schließlich über die wohl größte Harfe der Welt. In Brückenform. Oder besser gesagt, die Brücke ist in Harfenform gebaut. Eines der wichtigsten Wahrzeichen Irlands. Schließlich wollen wir es nicht verabsäumen, dem renommierten Trinity College einen Besuch abzustatten. Insbesondere der Bibliothek. Hier geht der Traum eines jeden Bücherwurms in Erfüllung. Bücher, so weit das Auge reicht. Zusammengesammelt in jahrhundertelanger Bibliothekarsarbeit. Ein Schmuckstück des Wissens, das auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. Ebenso wie das berühmte „Book of Kells“, mitunter das wichtigste Buch der angelsächsischen Kultur überhaupt. Wer lange genug bleibt, der könnte es theoretisch sogar durchlesen. Denn jeden Tag wird eine Seite weitergeblättert. 24
Uralte Kultur, junges Publikum
Ebenso unbedingt einen Besuch wert sind die romannische Christ Church Cathedral sowie die St. Patrick‘s Cathedral, aus dem Jahr 1191. Das ist Irland: uralte Kultur schnuppern und in der Zeit zurückreisen, auf einer Insel der tapferen Ritter und Internetpioniere. Bis es wieder Zeit wird, der After-Work-Happy-Hour zu frönen. In einem der 755 Pubs. Oder in einem der Clubs, die nicht nur wochenends, sondern auch unter der Woche gut besucht sind. Das beweisen die Metallgitter vor den Clubtüren, damit sich auch alle brav in einer Reihe anstellen. Nachmittags hat man sich noch gewundert über diese wunderlichen Wegweiser, die die Straßen zieren. Abends ist dann vollkommen klar, warum das alles. Die potenten Mittzwanziger von Facebook, LinkedIn und Co. sind los und wollen jetzt hart spielen, nachdem sie untertags hart gearbeitet haben. Das aber immer auf freundliche und ausgelassene Art und Weise. Denn auch wenn man den Fassaden der Häuser das raue Klima ansieht, so ist die Stimmung in der Stadt umso freundlicher und internationaler. In dem Fall ist es nämlich kein Beginn eines Witzes, sondern Realität und daher umso schöner und lustiger: Stehen ein Italiener, ein Spanier und ein Deutscher mit dem Guinness in der Hand an der Bar ... Pointe kommt hier keine, dafür Multikulti-Party und entspannte Atmosphäre in Reinform.
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Foto: Parktherme/Harald Eisenberger
FRÜHLINGSGEFÜHLE IN DER PARKTHERME BAD RADKERSBURG Entspannen in der wohltuenden Wärme des Thermalwassers, die Frühlingssonne genießen, danach geht es zum idyllischen Winzer-Picknick mit jazzigen Klängen. So oder so ähnlich könnte er aussehen, der perfekte Tag in der Parktherme Bad Radkersburg. Parktherme Bad Radkersburg stehen beide Themen gleichermaßen im Mittelpunkt. Mit der neuen Energie des Frühlings können Sportbegeisterte im 50-Meter-Outdoor-Sportbecken mit garantierten 25 Grad Wassertemperatur ihre Bahnen ziehen. Das Aktiv- und Vitalprogramm bietet zudem ein kostenloses und vielfältiges Angebot – von Wirbelsäulengymnastik bis hin zu „Faszien Fitness im Thermalwasser“. Jeden Freitag im April laden die 18 Traminer-Winzer aus der Region Bad Radkersburg zur Verkostung direkt an der Thermal-
wasserquelle. Kulinarische Highlights: die Moastabratl-Jause, frischer Bärlauch-Aufstrich und hausgemachte Topfen- und Apfelstrudel. Parktherme Bad radkersburg, Alfred-Merlini-Allee 7, 8490 Bad Radkersburg, www.parktherme.at
LÄSSIGE LODGES FÜR DEN WURZENBERG Der Wurzenberg nahe Gamlitz: einer jener Plätze, an denen man nicht aufhört, sich um die eigene Achse zu drehen, weil der Ausblick in jede Himmelsrichtung fantastisch ist. Die moderne Architektur des
Hauses ist transparent und offen – wie ein Aussichtsturm an einem der höchsten Punkte des südsteirischen Weinlandes. In einem der kleinsten Hotels der Welt finden Sie absolute Ruhe und Erholung und
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rundherum unberührte Natur. Über den Winter hat sich der Wurzenberg für Sie herausgeputzt, wir haben erneuert, ergänzt und ein hübsches kleines Haus gebaut, das mit den drei Mispellodges weitere Wohlfühlzimmer mit prachtvollem Ausblick bietet. Die neuen Lodges wurden in naturnaher Wohlfühl-Bauweise gestaltet: Vollholz, biologische Dämmstoffe und breite Glasfenster, die die atemberaubende Landschaft mitten in den Raum holen. WURZENBERG Hotel | Lodges | Südsteiermark Sernauberg, Fötschach 102 8463 Leutschach an der Weinstraße Tel. +43 (0) 664 / 1008061 office@wurzenberg.at
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nd Kraftplätze arou e world Märkten geht der th Auf den Grazer
Foto: Alexander Bachmayer
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ner Foto: Iris Bindlech
Foto: iStock/floriana,
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Foto: Felix Sedlak
THE HUNGRY HEART. Philipp Carstanjen, der zuvor in der 2-Hauben-Küche des Prato werkte, gibt nun in der winzigen American Streetfood Bar in Lend eine One-Man-Show am Grill. Ganz großes Kino! www.facebook.com/ TheHungryHeartGraz
Fotos: Stephan Friesinger
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Fenchel harmoniert mit Schafmilch und Minze: Das sagt die Wissenschaft und der Gaumen bestätigt.
Foodpairing Trees auf der Suche nach passenden Partnern: Je näher das Produkt steht, umso besser harmoniert es.
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Foto: www.foodpairing.com
Die Rezeptpalette ist wieder einmal durch und die Abwechslung am Speiseplan lässt somit zu wünschen übrig? Dann ist es Zeit für Foodpairing. Denn hier weiß die Wissenschaft Rat. Von Nina Wessely Wild mit Birne oder Blauschimmelkäse mit Mangochutney: Von manchen Food-Kombinationen ist man froh, dass sie jemand vor einem ausprobiert hat, denn selbst wäre man vielleicht nicht auf diese herrlichen, aber doch ausgefallenen Ideen gekommen. Dabei haben Birne und Hirsch weit mehr miteinander gemein, als man vielleicht meinen möchte. Das sagen zumindest Agraringenieur Bernard Lahousse, Johan Langenbick und Koch Peter Coucquyt
3-Sterne-Koch Heston Blumenthal kombiniert mutig weiße Schokolade und Kaviar. Die Wissenschaft gibt ihm recht. Foto: Fotolia/mr_prof
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Gleich und Gleich gesellt sich gern Foto: Fotolia/Paulista
von Foodparing.com. Denn sie erforschen Aromen, analysieren Lebensmittel, um die Welt der Gastronomie und des Foodpairings zu erweitern. Lahousse: „Wir glauben, dass, neue Aromenkombinationen zu entdecken und auszuprobieren, nicht nur den Genuss erhöht, sondern auch den Alltag bereichert.“ Und so kommt es, dass im Labor von Foodpairing.com ein sogenannter Gaschromatograf die Aromen von Birne, Hirsch und Co. herausarbeitet. Das Prinzip, nach dem danach in der Foodpairing-Phase vorgegangen wird, ist einfach: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Und dabei ergeben sich oft wunderbare Lebensmittelpaare, von denen man bestimmt nicht angenommen hätte, dass sie so viel gemein haben. Oder hätten Sie gedacht, dass Lakritze, Gänseleber und Coca Cola eine vorzügliche Kombination ergeben? Ebenso hat Lammfleisch mit Erdbeeren mehr Aromen gemein, als man meinen möchte. Wer sich nun fragt, warum die Rede immer nur von Aromen, die nur mit der Nase wahrgenommen werden, ist,
Wir möchten die Welt des Essens mit Foodpairing bereichern. Bernard Lahousse, Agraringenieur
Bis zu 80 Prozent von dem, was wir schmecken, sind Aromen. Also Komponenten, die wir über die Nase wahrnehmen.
und nicht vom Geschmack, der war mit Recht besonders aufmerksam. Bernard Lahousse erklärt das so: „Der Geruch von Kaffee enthält mehr als 1000 Aromen, intensiv und röstig. Nimmt man einen Schluck mit zugehaltener Nase, wird der Kaffee schnell zum bitteren Drink ohne die geliebten Röstaromen.“ Schließlich, so Lahousse und Co., seien bis zu 80 Prozent von dem, was wir Geschmack nennen, genau genommen Aromen. Also Komponenten, die wir über die Nase wahrnehmen.
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Die Aromen, die Lahousse und seine Kollegen mithilfe des Gaschromatografen herausarbeiten, gelangen schließlich in die Datenbank. Dort tanzen sie bunte Aromenreigen, bis die perfekten Partner gefunden sind. Nun obliegt es der Kreativität des Kochs, aus den miteinander auf wissenschaftlicher Basis harmonierenden Produkten ein balanciertes Gericht zu schaffen. Die Fantasie des Kochs ist also in keiner Weise eingeschränkt. Auch Spitzenköche Boehlerit GmbH & Co.KG, Werk VI-Straße 100, 8605 Kapfenberg Telefon +43 (0)3862 300-0, info@boehlerit.com, www.boehlerit.com
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Wer hätte es gedacht: Erdbeere passt hervorragend zu Lamm und Krebsfleisch.
Foodpairing arbeitet die Aromen, die sich im Produkt befinden, heraus und findet so Paare, die sich ähneln.
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wie Heston Blumenthal aus dem mit drei Sternen dekorierten Restaurant The Fat Duck ist sich sicher: „Oft entscheidet dennoch der Bauch oder die eigene Erfahrung. Aber es ist zweifelsohne schön, wenn einen die Wissenschaft bestätigt oder eben auch auf neue Aromenpaare bringt“, sagt der Spitzenkoch, der sich in seiner Kombination von Kaviar mit weißer Schokolade im Nachhinein bestätigt sieht.
Aus der Gastronomie auf den heimischen Herd
Die Idee zum wissenschaftlichen Hinterfragen von neuen oder auch bewährten Foodkombinationen entstammt der Top-Gastronomie. Schließlich ist man hier immer auf der Suche nach neuen Kombinationen und Techniken, um seine Gäste zu begeistern. Und so kam es, dass sich besagter Heston Blumenthal und Aromenexperte François Benzi vor mehr als einem Jahrzehnt fragten: Warum eigentlich? Warum passt Jasminblüte zu Leber und so weiter? Bald gelangte diese Frage bis zum Belgier Lahousse. Kulinarisch interessiert und wissenschaftlich fundiert ging es somit an die Aufarbeitung des Themas sowie den Aufbau der Food-Datenbank auf knapp 2000 Produkte. Doch auch die klassische Idee des Foodpairings inspiriert. So ist Bernard Lahousse in Zusammenarbeit mit Jane Lopes, Sommelière im 3-Sterne-Restaurant Eleven Madison in New York, wieder zu den Wurzeln des Foodpairings zurückgekehrt: zur Überlegung zur Kombination von Wein und Speisen. Doch ganz klassisch bleibt es beim Agraringenieur natürlich nicht. Und so ist Lahousse´ Ansatz, den Wein in seine Aromenkomponenten zu zerle30
gen und auf Basis dieser Informationen ein Gericht zu kreieren, das demnach das perfekte Paar zum ausgewählten Wein ergibt. Ein Sancerre „Flores“ von Vincent Pinard, Jahrgang 2014 lieferte die Grundinformationen für ein Gericht in Harmonie mit dem Wein. Fruchtige Komponenten von Apfel und Ananas sowie florale Noten mit einem Hauch Rauchigkeit spuckte der Gaschromatograf an Aromen aus. Ein wenig in der Datenbank gewühlt, empfahl der Computer, zu diesem Wein ein Gericht aus Schafkäse, Minze und Olivenöl zu kreieren. In den Händen von Sternekoch Peter Coucquyt aus dem Foodpairing-Gespann ergab das „Geschmorten Fenchel mit Schafmilchjoghurt, grünem Apfel, Sellerie sowie einem Hauch Minze“. „Wir möchten in Zukunft noch viele weitere Getränke in unsere Datenbank aufnehmen“, so Lahousse. Denn auch das sorgt zweifelsohne für einige neue Blickwinkel in der Gastronomie sowie in der Kombination von Speisen und Wein. Barkeeper, deren Bereich sich der Küche auch immer mehr angleicht, greifen ebenso gerne auf diese Informationen zurück. Gemüse im Cocktail und Fleisch als kleiner Snack dazu? Warum nicht? Die Wissenschaft sagt, es passt. Die Praxis bestätigt das mit feinen Aromen, die sich am Gaumen breitmachen und Lust auf den nächsten Schluck oder Bissen machen. Doch auch heimische Küchen profitieren von diesem Ansatz: Ob man nun sämtliche Produkte, die sich noch im Kühlschrank befinden, in das System eingibt und erfährt, was man noch wie kombinieren könnte, oder ein Produkt in den Fokus setzt und mit Foodpairing.com sieht, welche Zutaten hier harmonieren. Zutaten, die vielleicht noch nicht zu den Klassikern in der heimischen Küche zählen. So lassen sich Gäste überraschen und auch der eigene Aromenhorizont dehnt sich mit jedem Foodpairing-Netz weiter aus. www.foodpairing.com
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Steirischer Wein:
Stille, tiefe Wasser Sanfte Hügelketten und frische Weine: Dafür kennt und liebt man die Südsteiermark. Dabei ist die Palette der hier wachsenden Reben um Potenzen breiter gefächert, als man meint. Von Nina Wessely | Fotos: Helmut Lunghammer
Weingüter Weingut Stefan Potzinger 8424 Gabersdorf Weine: St. Leonhard Prestige Cuvée 2014, Traminer Auslese 2013 potzinger.at Weingut Schauer 8442 Kitzeck im Sausal Weine: Riesling Gaisriegl 2015, Riesling Alte Reben 2015 www.weingut-schauer.at Herrenhof Lamprecht 8311 Markt Hartmannsdorf Weine: Bucherberg weiß 2014, Sand und Kalk 2015 www.herrenhof.net Weingut Werlitsch 8463 Glanz an der Weinstraße Weine: Ex Vero II. 2011, Ex Vero II 2006, www.werlitsch.com Biowein von Ploder-Rosenberg 8093 St. Peter am Ottersbach Weine: Blanca 2013, Maro Beseelt1 2013/2014/2015 www.ploder-rosenberg.at Landesweingut Silberberg 8430 Leibnitz Weine: Zweigelt Reserve 2013, La Grande Finale www.silberberg.at
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Winzertreffen in der Weinbauschule silberberg: Das Potenzial, die eleganz und Bandbreite der steirischen Weine verblüffen sogar die Winzer.
„Manchmal verstehe ich meine eigenen Weine nicht. Dann erweitert sich entweder mein Horizont oder der Wein kehrt in meinen Horizont zurück.“ ewald tscheppe, Weingut Werlitsch
Ein Winzerabend in der Weinbauschule Silberberg und eine Tafelrunde mit hiesigen Weinbauern, die jeder für sich dafür stehen, dass die Steiermark weit mehr kann als duftige Muskateller und erfrischende Sauvignon blancs zu produzieren. Obwohl man natürlich nicht auf diese Weine verzichten möchte und die Südsteiermark ohne diese Weine nicht das wäre, was sie heute ist. Und dennoch: Man würde nicht meinen, was für ein stilles Wasser die Südsteiermark doch ist, unter deren Oberfläche großartige Weine anderer Rebsorten und Stilistiken blubbern, die zeigen, welches immense Potenzial die Südsteiermark als Weinbaugebiet in sich birgt. Winzer Ewald Tscheppe bringt es auf den Punkt: „Jeder, der in unsere Region kommt, ist zuerst einmal hin und weg. Wir haben diese Frische im Wein, die man nicht nachahmen kann. In der Region liegt so viel Potenzial, die Bedingungen sind großartig.“
Jeder Schluck eine eigene Welt
Die Winzer, die sich an diesem Abend um die Tafelrunde gesellen, wohnen und arbeiten nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Und doch ist jeder Wein eine Welt für sich. Den Anfang macht Bernhard Schauer vom Weingut Schauer in Kitzeck im Sausal. Die Reben auf den steilen Hängen der Lage Gaisriegl, die das Weingut umgeben, wachsen auf rotem Schiefer. Ein idealer Boden für Riesling. „Die Leute wundern sich oft schon, wenn man als Südsteirer dasteht und Riesling einschenkt.“ Doch im 33
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„Textur, Phenole, Haptik am Gaumen: Wenn man biologisch arbeitet, dann erkennt man das am meisten an der Textur.“ EWALD TSCHEPPE, WEINGUT WERLITSCH
„Ich habe vieles gehört und gekostet, was mir so noch nicht untergekommen ist.“ HARALD KOPETER, HERAUSGEBER
„Offenheit ist im Wein sehr wichtig. Ein Wein begleitet diverse Stimmungen im Leben.“ REINHOLD HOLLER, LANDESWEINGUT SILBERBERG
„Wein machen ist nichts, was man macht, um allen zu gefallen. Es kommt von Herzen.“ STEFAN POTZINGER, WEINGUT POTZINGER
„Die wenigsten wissen, dass Rotgipfler, der heute für die Thermen region steht, ursprünglich aus Bad Radkersburg stammt.“ GOTTFRIED LAMPRECHT, HERRENHOF LAMPRECHT
„Das Grundziel des Weins ist; Er soll dem, der ihn trinkt, Freude bereiten.“ MANUEL PLODER, WEINGUT PLODER-ROSENBERG
„Die Leute schauen zuerst schon, wenn man als Südsteirer Riesling ausschenkt!“ BERNHARD SCHAUER, WEINGUT SCHAUER
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Sausal und in ihrer Höhenlage sei das nun einmal die ideale Rebe für den Standort. Die Probe aufs Exempel gibt dem Jungwinzer recht. Straff und feingliedrig präsentie ren sich die Rieslinge, die Bernhard Schauer mitgebracht hat. Direkt salzig am Gaumen und mit dezenter Frucht. Auch Winzer Stefan Potzinger ist begeistert. Er hat seine Prestige Cuvée St. Leonhard zur Verkostung mitgebracht. Traminer und Grauburgunder in einem kräftigen Zusam menspiel, von dem es nur 600 Flaschen gibt. Eine steht hier am Tisch und beweist, dass Traminer auch in diesen Breitengraden Großartiges hervorbringt. Auch als Süß wein. Das zeigt die Traminer Auslese 2013, die Stefan Pot zinger zum Finale der Verkostung präsentiert. „Die Säure ist besonders wichtig bei diesen Weinen und unser Klima begünstigt diese sehr.“ Der nächste Winzer im Bunde ist Gottfried Lamprecht. Sein Weingut steht in Markt Hartmannsdorf, wo mehr Äpfel als Trauben reifen. Daher waren weder Vater noch Gemeinde begeistert, als der junge Winzer 2007 begann, Reben auszupflanzen. Und zwar im gemischten Satz. Gottfried Lamprecht: „Man sagt ja, dass alle Rebsorten zusammen die Region noch viel besser darstellen als eine alleine. Meine Weine sollen nur ihre Herkunft tragen.“ So ranken am Bucherberg rund um den Herrenhof Lamp recht Weißburgunder neben Grauburgunder, Welsch riesling, Furmint und Rotgipfler und zeigen in Bucher berg weiß 2014 sowie Sand + Kalk 2015, wie herrlich die Oststeiermark schmeckt, wenn jemand seine Reben ver steht. Manuel Ploder vom Bioweingut Ploder Rosenberg in St. Peter am Ottersbach zeigt, wie man auf ihrem Wein gut im Einklang mit der Natur arbeitet. Ploder: „Wir wol len die Pflanzen stärker machen. Daher arbeiten wir neben PIWISorten auch intensiv mit Tees und Homöo pathie.“ Ploders erster Wein, Blanca 2013, ist dabei ein sanfter Einstieg in die Linie der maischevergorenen Wei ne: Weißweine, die wie Rotweine samt Traubenschalen und kernen, manchmal auch mit den Stielen, vergären und dadurch komplexe und tiefgründige Weine entste hen lassen. Der Maro1, zu Deutsch Wasser, genoss 120 bis 360 Tage auf der Maische. Und das in der Amphore. Chardonnay und Sauvignon blanc als überwiegender An teil in einer ganz neuen Ausdrucksart. Weiter südwest lich, nämlich bis knapp an die Grenze zu Slowenien, geht es, will man Ewald Tscheppe am Weingut Werlitsch einen Besuch abstatten. Auch seine Weine wachsen direkt an
Wer möchte ab sofort Teil unserer Bürogemeinschaft werden?
Winzer unter sich: Ewald Tscheppe, Stefan Potzinger und Bernhard Schauer (u. v. li. n. re.) fachsimpeln mit Reinhold Holler, Manuel Ploder, Gottfried Lamprecht und Herausgeber Harald Kopeter (o. v. li. n. re.) sowie Redakteurin Nina Wessely.
grenzend an den Betrieb und sind in Ex Vero I. bis III. Ausdruck ihrer Herkunft. Tscheppe: „Mein Ziel ist es, die Lebenskräfte und -geister im Produkt zu erhalten. Ich denke nicht über den Kunden nach, ob ihm das schmeckt oder nicht, sondern darüber, was es braucht, um diese Vitalität zu erhalten.“ Eine Vitalität, die die Trauben aus dem Boden und Klima der Südsteiermark mitbringen, sagt der Winzer und mit Ex Vero II. 2011 und 2006 zeigt er, dass diese auch noch nach mehr als zehn Jahren mit freudiger Lebenskraft überzeugt. Gastgeber Reinhold Holler von der Weinbauschule Silberberg beweist mit einem Zweigelt Reserve 2013, dass die Südsteiermark nicht nur weiß, sondern auch rot kann. „Ein Teil reift sogar in Fässern aus Kitzecker Eiche“, so der Önologe des Landesweinguts Silberberg. Einige der am Tisch sitzenden Winzer sind durch die Schule des Landesweinguts gegangen und haben hier ihr Handwerk erlernt. Daher ist das Grand Finale der Verkostung auch ein „La Grande Finale“. Ein Winzersekt, den der aktuelle Absolventenlehrgang der Weinbauschule vom Grundwein über die Versektung und bis zur Preiskalkulation produziert hat. Holler: „Wichtig ist, dass jeder dieses Haus mit der Begeisterung für Wein wieder verlässt.“ Das gilt auch für diese Tafel, von der alle beeindruckt und begeistert wieder in die unendlichen Weiten des Weins aufgebrochen sind.
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Essen macht
Das schlägt mir auf den Bauch und Liebe geht durch den Magen: Nicht von ungefähr kombinieren Unmengen an Sprichwörtern Essen und Wohlbefinden miteinander. Die Wissenschaft erklärt, warum.
Foto: iStock/unalozmen
Von Nina Wessely
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Foto: iStock/Andrey Kuzmin
Etwas Zucker braucht der Mensch. Doch bei Weitem nicht so viel, wie heute in Fertigessen und Co. steckt.
Hatten Sie schon einmal derart stressige Tage, dass Sie nicht dazu gekommen sind, etwas Vernünftiges zu essen? Und irgendwie hat sich der Stress immer weiter konzentriert, bis sich eine regelrechte Suppe aus Müdigkeit, dünnen Nerven und Schlaflosigkeit zusammengebraut hat? So geht es leider vielen von uns – ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt. Und zwar mit Gegenmitteln, die so simpel sind, dass man es fast nicht zu glauben vermag: gesundes Essen und Bewegung.
Das Offensichtliche erkennen
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man nach fettem Essen müde wird. Daher lieber auf kleine gesunde Snacks zwischendurch setzen, um die Mundwinkel auf Dauer oben zu halten.
Denn der Effekt von gesunder Ernährung auf den Körper ist wissenschaftlich erwiesen. Ebenso wie es der negative von zu viel Zucker und Fertigessen ist. Spätestens seit dem Selbstexperiment von Morgan Spurlock in seiner Dokumention „Supersize Me“, in der er sich für Monate ausschließlich von Fast Food ernährt hat, wissen wir: Schlechtes Essen geht auf Kreislauf, Herz und Gemüt. Daher also besser Abstand nehmen von solchen Experimenten und Koch seines eigenen Glücks werden. Doch was darf dann in den Kochtopf und was nicht? Und wie bitte schön beeinflusst der Darm unsere Gemütslage? Ganz prinzipiell gilt – Vollkorn vor Weizenmehl, wenig Zucker und Alkohol und dafür umso mehr ungesättigte Fettsäuren. Diese sind vor allem in Meeresfischen wie Lachs, Makrele oder Hering vorhanden. Die gesunden Inhaltsstoffe der Lebensmittel – das ist einer von mehreren Gründen, warum uns richtiges Essen glücklich macht. Dass es so ist, steht außer Zweifel. Denn diese Inhaltsstoffe wirken auf unseren Darm. Dieser meldet dem Hirn dann: „Ich bin glücklich, oder auch nicht.“ Diese Nachrichten überträgt ein komplexes Nervengeflecht, das den Magen-Darm-Trakt bedeckt. Auch der Kreislauf der Gesundheit darf in diesem Zusammenhang nicht unterschätzt werden: Denn ein angegriffenes Immunsystem schlägt nicht nur auf die Gesundheit, sondern auch auf die Stimmung. Wer gut isst, bleibt also gesund und glücklich. Tatsächlich zeigte sich im Rahmen einiger Studien mit mehreren Tausend Probanden, dass Menschen, die viel Obst, Gemüse, Fisch und Vollkorn essen, ein geringeres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Im Gegensatz dazu war das Risiko bei Menschen, die viel 37
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Foto: istock/Sami Serts
Menschen, die sich ausgewogen ernähren, sind tendenziell besser gelaunt.
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Die tägliche Portion Frucht lässt die Sonne auch im Inneren scheinen.
Zucker, Weißbrot, Frittiertes und verarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen, höher. „Bisher hat man nie unterhalb des Halses nach Ursachen oder Problemen gesucht“, heißt es aus medizinischen Kreisen zur Frage nach der Behandlung von psychischen Krankheiten. Nicht, dass ungesundes Essen jetzt unbedingt krank macht, und gesundes Essen jedenfalls gesund. Doch ganz bestimmt sind sie Multiplikatoren von eventuelll bereits vorhandenen Veranlagungen.
Fit in den Tag
Auch die ewige Predigt der Eltern, man solle doch in der Früh bitte sehr mehr als nur einen Kakao zu sich nehmen, macht wisssenschaftlich Sinn. Im Rahmen einer Studie an 5200 Schülern in Kanada stellten Gesundheitswissenschaftler fest, dass die Kinder umso erfolgreicher in der Schule waren, je ausgewogener ihre Ernährung war. Das Frühstück sorgt dabei für eine Energieversorgung schon beim Start in den Tag. Schließlich gehen die Rennbolliden der Formel 1 auch lieber mit vollem Tank ins Rennen. Neurowissenschaftler Fernando Gómez-Pinilla setzte sich in den USA in 160 Studien mit dem Effekt von Nahrungsmitteln auf das Gehirn auseinander. „Wir nehmen Nahrung wie Tabletten ein. Auch Essen hat eine dementsprechende Wirkung auf das Gehirn. Manches positiv und manches negativ.“ So seien die Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Seefischen zu finden seien, besondere Glücksbringer für das Gehirn. Leider sei der Konsum von gesättigten Fettsäuren, die sich in Fast Food und Co. verstecken, insbesondere in den Industrieländern deutlich angestiegen. Ein direkter Zusammenhang mit der steigenden Anzahl von Depressionen in Ländern wie den USA und Deutschland wird vermutet. Im Gegensatz dazu 38
habe man in Japan, wo Fisch häufig am Speiseplan steht, dieses Problem weniger. Nicht zuletzt, da Omega-3-Fettsäuren die Vernetzung der Nervenzellen untereinander förderten.
Auf den Körper hören
In der Naturheilkunde praktiziert man den Zusammenhang von Essen und Wohlbefinden schon seit Langem. Minztee für Erfrischung und Haferflocken als wichtige Ballaststoffe. Wer gut auf seinen Körper hört, der wird bald bei Fertigessen und Co. ohnehin zum Verweigerer. Ganz einfach, weil einem der Körper sagt: „Das brauchst du nicht. Den Apfel hier hingegen schon.“ Zwischen Deadlines und Meetings haben wir vergessen, wie es ist, wenn wir auf diese Stimme achten. Schließllich beherbergt der Darm nach Rückenmark und Gehirn das dritte wichtige Nervensystem im Körper. Stoffe, wie Serotonin, die uns glücklich machen, müssen also durch den Bauch gehen, um aufgenommen zu werden. So ist ein gutes Bauchgefühl also von unserem zweiten Gehirn gesteuert. Dem Darm. Bauch und Gehirn stehen dabei im ständigen Kontakt miteinander. Wird der eine beleidigt, ist es der andere auch. Über 100 Millionen Nervenzellen befinden sich in der Darmwand, die allesamt aufschreien, wenn sie Schlechtes aufgetischt bekommen. Sie ist nicht laut, die Stimme, aber da, und wenn wir ihr gute Vergleichswerte liefern, dann wird sie auch immer kurz „hier“ rufen, wenn wir uns in der Nähe von einem Lebensmittel befinden, das unsere Mundwinkel nach oben schnellen lässt.
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Essen ist eine soziale Angelegenheit: In Gesellschaft schmeckt es nicht nur besser, sondern ein gemeinsames Essen ist auch wichtig für die Netzwerke untereinander – seien das nun Familie oder Freunde.
WOHLIGE WÄRME FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT H
aben Sie sich schon mal gefragt, wie Ihr Warmwasser entsteht und woher die Wärme kommt, wenn Sie Ihre Heizung einschalten? Vereinfacht ist es so, dass in umweltfreundlichen Anlagen Wasser auf hohe Temperatur erhitzt wird. Das erwärmte Wasser wird dann über das Leitungsnetz der Energie Graz in die Heizungsanlage von rund 64.000 Grazer Wohnungen, Schulen, Bürogebäuden, Hotels und dergleichen transportiert. Für die Erzeugung der Wärme werden vor allem auch erneuerbare Energien genutzt, wie Solaranlagen, Abwärme aus Industrieanlagen, auch in Kombination mit effizienten Wärmepumpen.
Besser geht’s nicht
Fernwärme ist sicher in der Anwendung und in der Versorgung, denn das Fernwärmenetz und die Anlagen der Energie Graz
werden ständig gewartet und erweitert. „Das Besondere an Fernwärme ist, dass wir mit effizienten aber durchaus unterschiedlichen Erzeugungsanlagen arbeiten. Dadurch können wir die Aufgaben, die unsere Säulen Versorgungssicherheit, Leistbarkeit, Klima- und Umweltverträglichkeit ausmachen, bestens erfüllen“, so Peter Schlemmer, Betriebsleiter Fernwärme bei der Energie Graz. Die vielen Vorteile liegen auf der Hand. Wenn Sie noch nicht in den Genuss der Fernwärme gekommen sind, dann steigen Sie jetzt um – es lohnt sich! Das Team der Energie Graz ist gerne für Sie da, wenn es um Beratung, Anschluss, Förderungen oder Energiedienstleistungen geht. Tel. 0316 /8057-1857 www.energie-graz.at
Peter Schlemmer, Betriebsleiter Fernwärme bei der Energie Graz
Promotion, Foto: Furgler
Fernwärme ist sicher, flexibel, umweltfreundlich und bequem. Einfach einschalten und sich zurücklehnen – und das an 365 Tagen im Jahr.
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Martin Suter
Der Koch
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Maravan arbeitet in einem Zürcher Sternelokal als Abwäscher. Dabei ist er Koch. Nur weiß das niemand. Bis er eines Tages seine Kollegin Andrea bekocht und diese sein Potenzial erkennt. Gemeinsam bieten sie geheimnisvolle Dinner an, deren Wirkung und Geschmack sich bald in höchste Kreise herumsprechen. Ein Essenszauber, der nicht lange auf seinen Nachgeschmack warten lässt ... www.diogenes.ch
Tom Hillenbrand
Xavier Kieffer war Sternekoch, bis es ihm zu dumm wurde und er ein kleines Lokal in Luxemburg eröffnete. Alles läuft entspannt dahin, bis eines Tages ein renommierter Gastrokritiker tot im Lokal vom Stuhl kippt. Bei seinen Nachforschungen stößt Kieffer auf eine Frucht, für die so einige anscheinend bereit sind, über Leichen zu gehen ... www.kiwi-verlag.de
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Die Teufelsfrucht
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Kitchen Confidential Schonungslose Ehrlichkeit: Der ehemalige Spitzenkoch Anthony Bourdain erzählt, wie es in der Top-Gastronomie wirklich zugeht. Und das auf eine lustige und schonungslos ehrliche Art und Weise, die einen zaudern und lachen lässt, bis man wie Bourdain die Branche liebt und hasst zugleich. www.randomhouse.de
Arto Paasilinna
Die Giftköchin Foto: www.luebbe.de
Linnea Ravaska ist eine liebenswürdige betagte Offizierswitwe. Es steht ihr zu, ihren Ruhestand in einem Häuschen etwas außerhalb von Helsinki zu genießen, wenn da nicht ihr missratener Neffe Kauko wäre, der der armen Dame sogar nach dem Tod trachtet. Doch eines Tages beschließt Linnea, sich zur Wehr zu setzen ... www.luebbe.de
Martin Walker
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Bruno Chef de Police Polizeiarbeit appetitlich angerichtet: Autor Martin Walker unternimmt mit seinem Inspektor Bruno mörderische Aufklärungstouren durch eine der feinkostaffinsten Regionen der Welt: das Périgord in Frankreich. Und so gibt es neben Spannung auch noch feine kulinarische Kniffe und einen Streifzug durch die französische Cuisine serviert. www.diogenes.ch
Ewald Arenz
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Der Duft von Schokolade Wie langweilig ist es doch, wenn man alles hat. Das dachten sich auch schon Gräfin Pálffy und ihre Genossinnen Ende des 19. Jahrhunderts. Bis eine Affäre mit Leutnant Liebeskind wieder Spannung reinbringt. Schon überhaupt, als dieser beginnt, geheimnissvolle Konfektmischungen zu kreieren. www.dtv.de
Die Häupter meiner Lieben Foto: www.diogenes.ch
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Ingrid Noll
Maja und Cora gehen seit ihrer Jugend gemeinsam durch dick und dünn. Bis Maja mit einer Urlaubsliebe aufs Land zieht und Cora einen wohlhabenden Bauunternehmer in der Toskana ehelicht. Doch die Männer wollen nicht so wie Cora und Maja sich das vorstellen, und so schmieden die beiden Pläne, damit alles wieder nach ihrem Kopf geht. www.diogenes.ch 41
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Wir sind alle Zeit. Was wir mit dieser Zeit anstellen, das ist die Frage.
DIALOGOS DE COCINA Ich liebe Leute. Auch wenn ich sie hasse. Denn auch von Menschen, die man nicht mag, kann man viel lernen.
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Küchen Dialoge In Spanien wird dieser Tage viel geredet. Über Gastronomie und Küche. Und zwar von Philosophen, Technikern und Schriftstellern. Das Restaurant Mugaritz, das Basque Culinary Center in San Sebastián und Euro Toques laden zum interdisziplinären Dialog. Von Nina Wessely
Fotos: Basque Culinary Center/Diálogos de Cocina (16)
alle zwei Jahre laden das Forschungs- und ausbildungszentrum Basque Culinary Center sowie das Restaurant Mugaritz und euro toques zum interdisziplinären austausch im Rahmen der Diálogos de Cocina ein.
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Man kennt das ja: Die Gespräche mit den Kollegen, das Bewegen in den eigenen Fachkreisen – bald entdeckt man neue Ansätze und Ideen schwerer. Dabei ist der Dialog mit Vertretern aus anderen Disziplinen eine der klassischsten Win-win-Situationen: Neue Blickwinkel und Fragen, die man sich schon lange nicht mehr stellt, aber gestellt gehören, kommen auf. So geschehen und gesehen beim Symposium der Diálogos de Cocina, zu dem alle zwei Jahre ein ausgewählter Kreis zum Denken und Reden nach San Sebastián in Nordspanien fährt. Diesen März bereits zum zehnten Mal. Gastgeber sind das 2-Sterne-Restaurant Mugaritz und das Basque Culinary Center sowie die Kochvereinigung Euro Toques, die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiert. „Am wichtigsten ist, was zwischen den Vorträgen passiert“, so 2-Sterne-Koch Andoni Luis Aduriz aus dem Restaurant Mugaritz. Und da passiert viel – ebenso wie auf der Bühne. Ein gemischtes
Publikum aus Peru, Spanien, Mexiko, Brasilien, den USA, Großbritannien, Österreich, Italien und Portugal hört zu. Alle irgendwie mit der Gastronomie verbunden. Aber eben nicht ganz direkt. Den Anfang macht Karlos G. Liberal. Er ist Webtechniker und hat sich dem Knacken des kreativen Codes im Netz verschrieben. Was das bedeutet, erklärt er in einer Zukunftsvision, in der Restaurants customized, also genau auf die einzelnen Gäste abgestimmt, arbeiten. Bald wird uns nach Karlos’ Vision also nicht nur Werbung von Kleidern und Co. auf unserer Reise durch das Internet verfolgen, sondern auch Restaurantempfehlungen, die von getätigten Reservierungen auf zukünftige schließen. Und auch im Restaurant gibt das Handy darüber Auskunft, was man mag oder auch nicht – als Rückschluss von Handyfotos, die man gemacht hat, und Postkommentaren auf Facebook und Instagram. Spooky? Definitiv. Und in ein paar Jahren vielleicht Realität.
Ein kulinarisches Märchen
Balsam für die Seele gab es dafür von Héctor Abad Faciolince. Und zwar besonders für die über Essen schreibende Zunft. Ein Märchen aus dem Mund eines großen kolumbianischen Autors, das die Reihenfolge unseres Essens – Dessert vor Hauptgang? – infrage stellt und zeigt, warum Essen eines unserer höchsten Kulturgüter ist. Abad: „Ernährung ist eine Notwendigkeit. Essen ist Kultur. Ebenso wie Sex eine Notwendigkeit für die Fortpflanzung ist. Erotik hingegen ist Kultur.“ Eine Ode an die Gastronomie, die allen wieder in Erinnerung ruft, warum man hier sitzt und sich glücklich schätzt, in einer der schönsten Branchen der Welt zu arbeiten. Die englische Autorin Bee Wilson zeigte im Anschluss auf, warum Essen nicht gleich
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Kochlegende Juan Mari arzak und einer der besten Köche der Welt, Joan Roca, (Bild rechts) beim Diskurs über den Code der Gastronomie. Wie funktioniert sie? Was ist essen? Was treibt sie an und wer hat die sprache dazu erfunden?
Fotos: Basque Culinary Center/Diálogos de Cocina (5)
Essen ist. Mit ihr auf der Bühne: Ein Gläschen, auf dem „Erdbeermus“ steht, in dem aber nicht eine Beere zu finden ist, und nicht einmal Gelatine. Was ist also wirklich Essen? Und wie schaffen wir es, dass wir gutes von schlechtem unerscheiden können? Wissen. Das ist der Schlüssel, der zu einer besseren Ernährung führt. Wenn man den Unterschied zwischen gutem Erdbeermus und schlechtem kennt, weil man beides schon einmal gegessen hat, dann sei das der Weg zur Verbannung aller Anti-Lebensmittel, die uns im Supermarkt ein längeres Leben, Schönheit und Faltenfreiheit versprechen, so die Autorin.
„Man kann als Koch oder Autor nicht besser sein, als man als Mensch sein möchte“ Jair téllez, Restaurants Laja und Mero toro Mexiko
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Was wollen Gäste wirklich?
Luis Castellano und seine Agentur „Jardin de Junio“ haben sich im Restaurant Mugaritz gefragt: Was wollen Gäste wirklich? Und warum gehen sie in ein Restaurant? Die Ergebnisse waren erstaunlich. Denn augenscheinlich sind weder das Essen noch der berühmte Chefkoch Hauptmotive. Emotionen regieren uns, wenn wir uns für ein Lokal entscheiden. Wir erwarten uns Freude, Abwechslung, Gesellschaft und Überraschung. Verfügt ein Restaurant über dieses Mindsetting, so wird die Reservierung getätigt. Vorausgesetzt, der automatisierte Restaurant-Computer aus der Zukunft hat das nicht schon für uns erledigt. In Italien organisiert Enrico Vignoli aus dem 3-Sterne-Restaurant Osteria Francescana
Erlebnisse, in denen man mit einem beliebigen Gegenüber für einen Tag Alltag tauscht, und Dinner, die die Regeln der Gastronomie sprengen. Anders muss es sein, und alle Geladenen dürfen sich nicht kennen. „So entstehen jedes Mal besondere neue Freundschaften“, meint der Italiener. Ein Dialogos de Cocina auf leger also.
Dior ohne Dior?
Dior in einer Diskussion um Gastronomie? Genau. Die Frage, die sich hier stellt: Muss der Koch, der für das Restaurant steht, immer anwesend sein? Der Philosoph und Autor Tony Segarra sagt Ja – schließlich seien Köche weniger Marken wie Dior, sondern eher Celebritys. Denn auch wenn man vielleicht eine Dame, die besser singt als Beyoncé Knowles auf die Bühne schickt, so würden das Besucher von einem ihrer Konzerte doch nicht akzeptieren. Oder? Stammtischrunden von Top-Köchen wie Joan Roca und Andoni Luis Aduriz runden das Programm ab. Auf seine 10.000 Wörter kommt jeder bei dieser einzigartigen Veranstaltung. Und doch sind es gänzlich andere als die, die man benutzt, wenn man mit Kollegen die tägliche Routine bespricht. Eine Erfrischungskur für Hirn und Geist, in der Branche von Branche profitiert. Ein Konzept, dessen Imitation sich empfiehlt. www.dialogosdecocina.com
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miert, unterhält, glänzt durch Expertenwissen und überzeugt (künftige) Kunden, bindet sie an Ihre Firma. Ein exzellentes Kundenmagazin ist ein für Sie maßgeschneidertes, journalistisch hochwertig aufbereitetes ContentMarketing-Produkt mit großem Lesernutzen. Jedes Unternehmen hat viel zu erzählen!
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ICH BIN, WIE ICH BIN. Für viele das Beste: märchenhaftes Booklet der Parktherme Bad Radkersburg Alle reden von Storytelling, hier ist ein Beispiel aus der Praxis. Ein Märchenbuch über eine Therme ... Gibt’s so was? Ja! Und zwar das außergewöhnliche Werk aus der Schreibstube von Corporate Media Service: „Ich bin, wie ich bin. Für viele das Beste.” Im Auftrag der Parktherme Bad Radkersburg wurde ein witzig illustriertes Büchlein entworfen, in dem sich die Thermalquelle des steirischen Bad Radkersburg aufmacht, um sich selbst zu ergründen. Dabei erfährt die neugierige Quelle nicht nur allerhand über sich selbst, sondern macht auch Bekanntschaft mit anderen zauberhaften Wesen. Das Märchenbuch gibt es als Hardcover im Thermenshop zu kaufen. In der Therme und in Tourismusbetrieben ist das Booklet mit Klammerheftung kostenfrei erhältlich.
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Uwe Maninger, Inhaber INJOYmed Graz Süd und INJOY Graz Nord, über das Printmagazin INJOY deLUXE für seine Club-Mitglieder: Als wir mit Corporate Media Service begannen, unsere Printmagazin-Pläne in die Tat umzusetzen, standen für mich die klare Positionierung und die stimmige Präsentation des Studios im Vordergrund, um unsere Mitglieder mit spannenden Themen zu erreichen und sie damit noch stärker an den Club zu binden. Mit hochwertiger und eleganter Optik möchte ich auf den ersten Blick transportieren, dass wir als PremiumClub Wert auf höchste Qualität legen. Inhalte und Angebote aus dem Club sowie allgemeine Fitness- und Gesundheitsthemen werden für die Leser so aufbereitet, dass das 48 Seiten starke Magazin ein Jahr lang in den Wohnzimmern unserer Mitglieder immer wieder gerne zur Hand genommen wird. INJOY deLUXE geben wir selbstverständlich auch jedem Interessenten und Neukunden mit. Ich sehe es nicht nur als gute Werbung mit hohem Lesernutzen, sondern auch als Positionierungsbroschüre, die für einen längeren Zeitraum Gültigkeit hat.
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Komm auf die Decke!
Foto: Steiermark Tourismus, Gery Wolf
In der steirischen Hauptstadt lässt es sich wunderbar picknicken – romantisch am Hilmteich oder mit fantastischem Fernblick oben am Schloßberg. Gutscheine für einen Grazer Picknickkorb prallvoll mit Köstlichkeiten aus der Region gibt es bei Graz Tourismus, Herrengasse 16.
JEtZt BLÜht uNS WAS Zwischen Dachstein, Loser und dem toten Gebirge duften ab Mitte Mai die weißen, sternblütigen Narzissen. Beim Narzissenfest mit Stadt- und Bootskorso haben sie dann ihren ganz großen Auftritt. 25. bis 28. Mai 2017, Bad Aussee.
Frühling ist dann, wenn die Seele wieder bunt denkt.
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
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KICK AUS DER FLASCHE. Grünes Blattgemüse, frische Kräuter und Früchte machen die Grünen Smoothies von Nicole Körver zu wahren Powerdrinks. Die Jungunternehmerin liefert ihre selbst gemixten Muntermacher nach Graz und Umgebung. Frühjahrsmüdigkeit, adieu! www.smooth-it.at.
Raus ins Grüne
Foto: Werner Krug, www.derkrug.at
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Die Vögel zwitschern es längst von allen Dächern: Der Frühling ist da! Und mit ihm die Lust, das Leben endlich wieder ins Freie zu verlegen. Also schnell runter von der Couch!
RADELN MIT STIL. Die edlen E-Bikes von Geero haben es uns angetan. Im eleganten Vintagerahmen versteckt sich ein 250 Watt starker Akku, der bis zu 125 Kilometer lang hält. Trotzdem ist das Geero nur 15,6 Kilo leicht. Zu haben als Damen- und Herrenmodell unter www.geero.at. www.MagazinVIA.at
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Ein Blick in Nachbars Garten Eine Handvoll leidenschaftlicher Gartenfreunde aus der Steiermark öffnet seine Refugien für Besucher. Heuer feiert der Verein Garten-Lust sein zehnjähriges Bestehen. Von Claudia Piller-Kornherr
„Willst du ein Leben lang glücklich sein, lege einen Garten an“, besagt ein Sprichwort aus China. Sissy Sichart hat diesen Ratschlag in jeder Hinsicht beherzigt. In St. Kathrein im steirischen Almenland hat sie sich gemeinsam mit ihrem Mann ein 4000 Quadratmeter großes Refugium geschaffen. „Die hängenden Gärten der Sulamith“ nennt die Familie ihr grünes Paradies in Anlehnung an das Mädchen Sulamith, das im biblischen Hohelied für Reinheit und Schönheit steht. Hier auf 1000 Meter Seehöhe gedeiht auf mehreren Terrassen eine außergewöhnliche botanische Vielfalt an Bäumen, Sträuchern und Heilkräutern. Weil die Besitzerin des blühenden Hideaways auch andere an der bunten Pracht teilhaben lassen wollte, vermittelte sie immer wieder in exklusiven Gartenführungen ihr breites Wissen über Botanik und Kräuterheilkunde. Das brachte sie vor rund zehn Jahren 48
gemeinsam mit einer Handvoll Gartenbegeisterter aus der Oststeiermark auf die Idee, die eigenen Gärten einem breiten Publikum zugänglich zu machen, gewissermaßen die Geburtsstunde des Vereins Garten-Lust. Das Prinzip: Gegen Voranmeldung und eine kleine Gebühr öffnen sich für die Besucher die Pforten zu fantastischen Gartenlandschaften. Mittlerweile hat sich der Verein zu einem außergewöhnlichen Projekt entwickelt und auch über die steirischen Grenzen hinaus Begeisterung hervorgerufen.
Anziehungspunkt für Gartenfreunde aus ganz Europa
Insgesamt 33 Gartenbesitzer aus der gesamten Steiermark bis hinein ins Burgenland haben sich der Initiative bislang angeschlossen. Auch Gartenfreunde aus der europäischen Nachbarschaft zählten zu ihren Besuchern, er-
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Foto:: Verein Garten-Lust
„Sogar Gartenfreunde aus England reisen zu uns in die Steiermark.“
zählt Sissy Sichart. „Sogar aus England, das ja die Wiege der Gartenkunst ist, kommen Gäste zu uns in die Oststeiermark“, lacht sie. Was ihr am Projekt Garten-Lust besonders gefällt, sind die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Gärten. Oft könne man vom Besitzer direkte Rückschlüsse auf den Garten schließen. „Es gibt ganz durchdesignte, klare Männergärten, aber auch verspielte Rosengärten, die eine zarte Handschrift tragen.“ Manchmal gehe der Besuch im Garten über die reine Besichtigung hinaus. „Einige bieten den Gästen Kaffee und Kuchen an. Andere geben Gartenkonzerte oder veranstalten Kurse in Rosenschnitt oder Kräutersafaris für Kinder. Unsere Mitglieder sind unheimlich kreativ“, schwärmt sie.
Wie der Gärtner, so der Garten
Kiebitzen, fachsimpeln oder einfach die Pracht eines fremden Gartens bewundern. Dafür reisen Gartenfreunde aus ganz Österreich in die Steiermark. So mancher holt sich Anregungen für das eigene Refugium. www.MagazinVIA.at
Foto: Verein Garten-Lust
Gemeinsam mit ihrem Mann hat sich Sissy Sichart im steirischen Almenland ein farbenfrohes Paradies geschaffen.
So zählt etwa der Flussgarten von Maria Kleindienst in Eibiswald in der Südweststeiermark zu einem der beliebtesten Besucherziele. Wie eine Naturarena erstreckt er sich über mehrere Ebenen bis zum Bachufer und wird auf jeder Ebene von atemberaubenden Pflanzengesellschaften eingesäumt. Die Farben und Strukturen untermalen das zauberhafte Panorama der von alten Bäumen überschirmten Bachlandschaft. Lauschige Sitzplätze und Liegeflächen laden zum Verweilen ein.
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Am Stadtrand von Graz, jedoch versteckt gibt es für Gartenfreunde einen 4000 Quadratmeter großen Wassergarten zu entdecken. Eine Sammlung von 90 verschiedenenen winterharten Seerosen, auch tropische Arten wie Lotos und asiatische Iris, bilden den Schwerpunkt dieses Gartenraumes. Die Gärtnerei und das Parkareal, dessen Wurzeln bis in die 1950er-Jahre reichen, beherbergen auch Baumraritäten wie Sumpfzypressen, Riesenmammutbaum und Eisenholzbaum. Das Refugium von ORF-Gartenexpertin Angelika Ertl in Feldkirchen bei Graz ist eine Mischung aus Selbstversorgergarten und einem Wald- und Staudengarten, in dem vor 70 Jahren die ersten Bäume gepflanzt wurde. Elemente ver-
Kontakt Verein Garten-Lust Obfrau Sissy Sichart Sulamith-Weg 1 8171 St. Kathrein/Offeneg sissy.sichart gartenlust.at www.gartenlust.at
schiedener Reisen werden gekonnt in die Gestaltung integriert. Ein asiatisches Tee- und Zeremoniellhaus – das Bale Bengong steht im Zentrum des Gartens und wird gewissermaßen eingerahmt von Pflanzenschönheiten. Bei Führungen durch den Gemüsegarten erfahren die Besucher Wichtiges über die Lebensgrundlage Humus und bekommen Tipps für den eigenen Biogarten. Besonders begehrt: die Wildkräuterkurse von Angelika Ertl.
Buntes Programm zum Jubiläum
Anlässlich seines heurigen zehnjährigen Bestehens laden die Mitglieder des Vereins Garten-Lust zu einem großen Fest. Am 3. und 4. Juni 2017 zwischen 10 und 18 Uhr können alle Gärten ohne Voranmeldung besichtigt werden. Es wartet ein buntes Programm mit Gartenfachvorträgen, Kunstschau, Lesungen, regionalen Spezialitäten und heimischer Kulinarik. Obfrau Sissy Sichart legt uns das Jubiläumsfest ausdrücklich ans Herz: „Wann hat man schon die Möglichkeit, an einem Tag so viele fantastische Gärten zu besichtigen?“ Dem kann man nicht widersprechen.
Foto: istock.com/AleksandarNakic
„Ein Garten trägt immer die Handschrift seines Besitzers. Das finde ich faszinierend.“
Bio-Pools haben viele Facetten Christian Dolezal
KO N Z E P T I O N | U M S E T Z U N G | S E R V I C E Kernstockgasse 17 | 8200 Gleisdorf Tel. 03112 / 36 021 36 | www.garten-dolezal.at
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Foto: Rudi Ferder
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Foto: Sabine Pichler
Platz da, Laut, bunt, nachdenklich und inspirierend: hier kommt In diesem Frühling erwartet uns das pralle die Kunst! Leben in Sachen Kultur. Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner
am Jahr gemeins wird in diesem n der lo vil Pa ERWIN WURM hic terre wanz den Ös in mit Brigitte Ko Zuvor zeigt er g bespielen. di ne Ve in e lumpen auf Biennal nk To r ße ro ng „Fußballg nsthaus der Ausstellu iell für das Ku todach” spez Au m 2017, ue 8. la . llb 20 he . 3. bis lte Arbeiten. 23 Graz entwicke az Kunsthaus Gr
Foto: Universa
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noch. Im gibt es immer UNDE STILLER rem siebten ih it DIE SPORTFRE m n nu , stehens izin ist. Jahre ihres Be bum, das Med zwanzigsten Stille”. Ein Al & rm ss ihr tu da „S n, m hö e sc Studioalbu unde! Und wi mpliment, Fre atten, Graz Ko m n. se izi Ka , ed M 17 li 20 Süße ur seid! 17. Ju wieder auf To
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Keine Angst So lautet die kalmierende Message der Gebrüder Moped und genauso heißt auch das neue Programm der beiden KleinkunstKapazunder – es ist gewissermaßen eine Image-Tour für die Zuversicht. In Bausch und Bogen, Bildern und Brimborium, binsenweiser Blödelei. 20. bis 22. April 2017, Theatercafé, Graz
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Farewell an einen ganz Großen
UNTITLED, Michael Glawoggers letzter Film, eröffnet in diesem Jahr die Diagonale. Von Claudia Piller-Kornherr
Aufbrechen, entdecken, der Welt mit offenen Augen begegnen – die Diagonale’17 eröffnet mit jenem dokumentarischen Reiseessay, der Michael Glawogger durch den Balkan, Italien, Nordwest- und Westafrika führte, wo die Reise für ihn unter traurigen Umständen endete. Mehr als zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod Glawoggers im April 2014 hat seine langjährige künstlerische Wegbegleiterin und Editorin Monika Willi aus dem gedrehten Ma54
terial und Glawoggers Reisetagebuchtexten einen atemberaubenden Film gestaltet. „UNTITLED ist Kino im besten Sinn: neugierig, ergebnisoffen und ehrlich interessiert an der Welt und ihren Menschen. In Zeiten von allgegenwärtiger Bewegtbildkonfektionsware ist UNTITLED ein wagemutiger und bildgewaltiger Gegenentwurf. Ein immanent politischer Film, dessen Blick ein reflektierender, zweifelnder, stets weltgewandter ist. Einer, der die Gegenblicke nicht scheut, sondern geradewegs begrüßt, um sie zu erwidern“, so die Intendanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber. Vom 28. März bis 2. April 2017 geht die Diagonale zum 20. Mal in Graz über die Bühne. Nach einem gelunge-
Foto: Sascha Trimmel
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Michael Glawogger
Foto: filmladen / Lotus Film
geboren 1959 in Graz. Filmstudium am San Francisco Art Institute und an der Filmakademie Wien. Kameramann, Drehbuchautor und Regisseur von international vielfach ausgezeichneten Filmen. Er starb im April 2014 während der Dreharbeiten zu UNTITLED in Monrovia/ Liberia. Sein Roman „69 Hotelzimmer” erschien posthum.
Foto: Diagonale/Paul Pibernig
Am 3. Dezember 2013 brach michael Glawogger gemeinsam mit Kameramann Attila Boa und Tonmann manuel Siebert auf, um UNTITLeD zu drehen, einen Dokumentarfilm, der Glawoggers bisher radikalstem Konzept folgen sollte.
nen Debüt im Vorjahr bietet das Programm im zweiten Jahr unter der Intendanz von Höglinger und Schernhuber erneut viele Neuentdeckungen und verspricht zahlreiche spannende Begegnungen mit dem österreichischen Kino. „Das Programm der Diagonale’17 soll den österreichischen Film in seiner ganzen Bandbreite abbilden und im besten Fall das tun, was Filmfestivals dieser Tage leisten können: Verbindungen herstellen und Kontexte schaffen, Geschichtsbewusstsein schärfen und Narrative entwerfen, die aus den Bildern über die Leinwand hinaus mitten ins Leben führen.“
Neu beim Festival 2017: Diagonale im Dialog
Im Kino über das Kino sprechen: Mit Gesprächen zu eingangs gezeigten Filmen wird der Kinoraum für anregende Diskussionen geöffnet. In Austausch mit dem Publikum
„Dieser Film soll ein Bild der Welt entstehen lassen, wie es nur gemacht werden kann, wenn man keinem Thema nachgeht, keine Wertung sucht und kein Ziel verfolgt. Wenn man sich von nichts treiben lässt außer der eigenen Neugier und Intuition.“ michael Glawogger
werden Ulrich Seidl, Josef Hader und der Filmproduzent und Haneke-Wegbegleiter Veit Heiduschka treten. „Mit dem historischen Spezialprogramm 1000 Takte Film sucht die Diagonale’17 nach Einflüssen (österreichischer) Popkultur auf den österreichischen Film und vice versa – schlaglichtartig, facettenreich, neugierig und unterhaltsam. Gemeinsam, aber aus unterschiedlichen Blickund Hörwinkeln spüren nach einer Idee der Diagonale das Österreichische Filmmuseum, das Filmarchiv Austria, das ORF-Archiv und der Musiker und Journalist Robert Rotifer popkulturellen Phänomenen und Motiven in Film und Fernsehen nach. Festivaleröffnung: Dienstag, 28. März 2017, 19.30 Uhr, Helmut-List-Halle 55
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Jetzt fliegt der Falke wieder
Foto: Gruss GbR
Alles klar, Herr Kommissar? In „FALCO – Das Musical“ wird Hans Hölzel alias Falco zu neuem Leben erweckt – und rockt die Bühne wie eh und je. Von Anja Fuchs
„Er war Superstar, er war populär. Er war so exaltiert, because er hatte Flair. Er war ein Virtuose, er war ein Rockidol ...“ – wer kennt diese Zeilen nicht? Mit „Rock Me Amadeus“ wurde Falco 1987 zum Weltstar. Der 1957 als Johann „Hans“ Hölzel in Wien geborene Sänger wurde nicht nur durch seine Musik populär – mit einer eigenwilligen Kunstsprache aus Deutsch, Englisch im Mix mit Wiener Dialekt –, auch sein schillerndes, extrovertiertes Auftreten und seine kompromisslore Art machten ihn unverwechselbar. Er war einer, der das Leben bis an seine Grenzen auskostete, mit allen Höhen und Tiefen, nicht ohne Skandale, bis hin zur Selbstzerstörung. 56
Am 6. Februar 1998 verstarb die Popikone bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Am 19. Februar dieses Jahres hätte Falco seinen 60. Geburtstag gefeiert. Grund genug, dem erfolgreichsten österreichischen Popinterpreten des 20. Jahrhunderts ein Denkmal zu setzen. Wie könnte man das besser tun als in Form einer Musical-Biografie? Oliver Forster, Produzent aus Passau und einer der erfolgreichsten Konzert- und Tourneeveranstalter Deutschlands, der auch schon Legenden wie Elvis die Beatles oder ABBA in Musicals wiederauferstehen ließ, bringt die Popikone in „FALCO – Das Musical“ wieder auf die Bühne. Eine 2-Stunden-Show, verrückt, schrill, dekadent
„In Wien musst erst sterben, damit s’ dich hochleben lassen. Aber dann lebst lang.“ Johann Hölzel, der echte Falco (†)
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Foto: Karin Haselsteiner
Foto: Marcel Klette
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Falco lebt! Oder doch nicht? Vollblut-Sänger und -Schauspieler Alexander Kerbst verkörpert die verstorbene Poplegende in „FALCO – Das Musical” und sieht dem Original zum Verwechseln ähnlich.
und extravagant, wie der Falke eben war. Kunstvolle Projektionen treffen auf schrille Tanzeinlagen und Original-Video-Sequenzen. Eine liebevolle und respektvolle Hommage an einen genialen Musiker und sein Schaffen, in der es nicht nur um seine Songs geht, sondern die auch Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt Hans Hölzels gibt. So erklärt Regisseur Peter Rein, dass das Stück auch die Abgründe und den tiefen Fall des Hans Hölzel thematisiert. Die Ehre, den Falken in der Show zu verkörpern, kommt Alexander Kerbst zu. Der Schauspieler ist – Medienberichten zufolge – die „perfekte Kopie“, der nicht nur ge-
nauso aussieht wie der verstorbene Künstler, sondern auch so singen und sich so bewegen soll wie das Original. Diesbezügliche Erfahrung kann man ihm nicht absprechen: Schon in den Produktionen „Falco Meets Amadeus“ (2002) und „Falco – The Spirit Never Dies“ (2013) war Kerbst in die Rolle des Hans Hölzel geschlüpft. „Er hat sich auch intensiv mit Falco beschäftigt und für die Rolle hart trainiert“, betont Horst Bork, ehemaliger Manager von Falco. Die Musical-Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz wurde aufgrund der großen Nachfrage bereits verlängert und läuft noch bis Ende Juni.
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Seitenweise Frühling „Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie“, besagt ein Sprichwort. Für die nächsten Leseabenteuer hat die VIA-Redaktion vier Bücher ausgewählt. Von Claudia Piller-Kornherr
Esther Rieser, Tina Veit-Fuchs
Männer schluss verkauf
Über wahnwitzige Irrfahrten und hoffnungslose Einbahnstraßen zwischen Männern und Frauen könnte das Grazer Ex-Playmate Esther Rieser ein Buch schreiben. Tut es auch. Gemeinsam mit der Journalistin Tina Veit-Fuchs erzählt Rieser darin amüsante Kurzgeschichten aus dem Leben einer bekennenden Sexbombe. www.editionkeiper.at
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Foto: istock.com/ kal
iostro
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Claudia Rossbacher
Steirerpakt
Vom historischen EinserSessellift, der seit fast 70 Jahren vom Präbichl auf den Polster schaukelt, wurde eine nackte Leiche geborgen. Erst wenige Tage zuvor war der Mann aus seiner Wahlheimat Kanada angereist, um dem Begräbnis seiner Mutter beizuwohnen. LKA-Ermittlerin Sandra Mohr stößt auf so manche alte Wunde, die er dabei aufgerissen hat. Und auf weitere Leichen … www.claudia-rossbacher.com
Andreas Salcher
Ulrich Schneider
Es sind unsere wahren Freunde, die dafür sorgen, dass wir länger, gesünder und zufriedener leben. Sie geben uns Halt, wenn alles andere zerbricht. Doch woran erkennen wir sie? Und was sind wir selbst bereit, für sie zu tun? Andreas Salcher formuliert klare, zum Teil provozierende Gebote für bereichernde Freundschaften in jeder Lebensphase. www.andreassalcher.com
Schonungslos dokumentiert Ulrich Schneider, wie es um die soziale Einheit Deutschlands wirklich bestellt ist. Und geht dabei der Frage nach, wie es möglich ist, dass in einer Demokratie eine Politik Mehrheiten finden konnte, die wenige Reiche privilegiert, aber breite Bevölkerungsschichten benachteiligt. www.westend-verlag.de
Ich bin für Dich da
Kein Wohlstand für alle!?
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HABEN SIE GRAZ SCHON BEI NACHT GESEHEN? Die Bühnen Graz inszenieren ihr „Klanglicht“ heuer besonders facettenreich – und erstmals an zwei Abenden. Von Claudia Piller-Kornherr
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Foto: Luisa Taylor
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Die von Janet Echelman kreierte Skulptur wird neben dem Schauspielhaus Graz in der Luft schweben.
Ende April werden Künstlerinnen und Künstler aus sechs Nationen ihre Kreationen aus Farben, tönen und texten in den Grazer Nachthimmel senden.
Foto: Matevz Paternoster
Foto: Oliver Wolf
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n die 10.000 Menschen waren im vergangenen Jahr gekommen, um Fassaden in neuem Licht zu erleben, fragile leuchtende Figuren bei ihrem Weg durch die Stadt zu begleiten, Musik im öffentlichen Raum zu erleben, wo sonst der Trubel des Alltags die einzige Geräuschkulisse ist. Heuer wird „Klanglicht“ um eine weitere Dimension größer, bunter, vielfältiger und internationaler. An mehreren Standorten im Zentrum, nämlich dem Schauspielhaus, der Oper, dem Next Liberty, dem Dom im Berg und dem Stadtpark, kann das Publikum bei freiem Eintritt staunen, flanieren – und zwischendurch die Sinne zur Ruhe kommen lassen. Interessant sind dabei nicht nur diese fixen Punkte, sondern immer wieder auch die Passagen dazwischen. Vieles gerät an diesen beiden Abenden in Bewegung. So manches ändert nicht nur überraschend die Position, sondern verändert damit auch die Perspektive der Betrachterin und des Zusehers. Für spektakuläre und berührende Momente sorgen in Summe neun künstlerische Projekte: darunter meterhohe Skulpturen aus Licht der US-amerikanischen Künstlerin Janet Echelman, die bauschende, fließende Installationen in Gebäudegröße kreiert, ein Teppich aus Farben, der auf dem Opernring ausgerollt wird, Projektionen und Videoinstallationen der Projektionskünstler, Raumgestalter und Experimentalfilmer OchoReSotto, Textcollagen des Theatermusikers und Sounddesigners Matthias Grübel, Musik des von Daniel Riegler im Rahmen des ersten Festivals der Jazzwerkstatt Wien gegründeten Studios Dan sowie des steirischen Schlagwerkers Raphael Meinhart, Landschaften aus Texturen, die von David Reumüller durch Verhüllungen und Bedeckung inszeniert werden, und faszinie-
Katja Paternoster macht die tierwelt des Stadtparkts sichtbar. „Domestic and Wild” ist der titel der Skulpturen der slowenischen Architektin.
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„Ohne Schatten gibt es kein Licht. Man muss auch die Nacht kennenlernen.“ Albert camus
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rende Wesen, die sich in die Lüfte erheben. Wer das Glück hatte, die ersten beiden Auflagen von „Klanglicht“ in Graz erleben zu können, wird sich die Abende des 29. und 30. April schon jetzt freihalten. OchoReSotto – Volker Paul Sernetz, Lia Rädler und Stefan Sobotka-Grünewald – sind Projektionskünstler, Raumgestalter, Experimentalfilmer mit Homebase in Graz. Ihre Projektionen, Musikvideos und Installationen reichen von Berlin, Triest bis nach Japan. OchoReSotto sind darauf spezialisiert, analoge und digitale Medien für ihre Großprojektionen, Filme und Installationen zu kombinieren und als Gesamtkunstwerk darzustellen. Im Zentrum des diesjährigen Programms „Arkestra of Light“ steht das BLEIBEN. Bewegungen und Elemente werden kaskaden-
artig dargestellt und hinterlassen ein visuelles Echo. Es wird die vorhandene Dimension aufgenommen und in unbestimmte Ausmaße erweitert. Die Projektion wird komplettiert mit einer Komposition von Daniel Riegler und tänzerischen Beiträgen von Mitgliedern des Ballettensembles der Oper Graz. In den Pausen zwischen den Performances öffnet die Oper ihre Türen für die Besucher. Vom Licht geleitet gelangen die Zuschauer vom Kaiser -Josef-Platz ins Innere des Opernhauses und haben so Gelegenheit, einmal die Perspektive des Opernsängers/der Opernsängerin einzunehmen. Das Äußere und das Innere des Opernhauses verschmelzen gewissermaßen zu einem Licht- und Klangraum. Standort: Kaiser-Josef-Platz www.ochoresotto.com, www. studiodan.at
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Foto: Alexander Danner
Die Arbeiten des steirischen Künstlers David Reumüller entstehen im Spannungsfeld von Wandprojektion und Malerei. Im Rahmen von „Klanglicht“ wird die Projektion, die ihm ansonsten als gebeamte Schablone dient, zum eigentlichen Kunstwerk. Der neue Blickwinkel auf sein Schaffen gefällt ihm: „Mein Genre ist eigentlich die Wandmalerei. Dass ich nun mit Lichtprojektionen arbeite, ist für mich eine interessante Erfahrung, umso mehr als ich so erfahrene Lichtkünstler wie OchoReSotto an der Seite habe.“ Der Schlagwerker Raphael Meinhart wird für den akustischen Part verantwortlich zeichnen und für ein Hörerlebnis im Dom im Berg sorgen.
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Standort: Dom im Berg. david.reumueller.com ww.raphaelmeinhart.com
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Zum dritten Mal hüllt das Grazer Künstlerkollektiv „ochoReSotto” die Fassade des opernhauses in ein Kleid aus Licht.
Foto: David Reimüller
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Bei David Reumüllers Inszenierungen entstehen durch Verhüllungen und Bedecken teils ganz neue Landschaften aus texturen. Eine davon wird der steirische Künstler im Rahmen von „Klanglicht” im Dom im Berg zeigen.
Klanglicht 2017 Am 29. und 30. April 2017 in Graz, ab 20.30 bis ca. 23 Uhr Der Eintritt ist frei. Für Besucher aus Wien passt Flixbus an den Veranstaltungstagen seinen Fahrplan an die Dauer der Veranstaltung an Für Besucher aus der Steiermark werden Shuttlebusse eingerichtet, die zahlreiche Bezirkshauptstädte mit Graz verbinden. Die Grazer Hotels Daniel und Weitzer bieten Gästen eine 10%ige Ermäßigung mit dem Rabattcode „Klanglicht17”.
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Ob von New York, amsterdam, Sydney oder tokio aus: Zu Beginn des Sommers führen alle Wege nach Graz.
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Erfinde dich neu!
5 einfache Tipps:
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Entscheidungsträger treffen, Inspiration finden, netzwerken, Ideen entwickeln, den Blickwinkel neu ausrichten. In Österreich und Deutschland ist dazu in den nächsten Monaten des Öfteren Gelegenheit. Wir kennen die TopKonferenzen in diesem Frühling.
CHEFDAYS 2017. Das Line-up von Österreichs größtem Foodsymposium hat es auch dieses Jahr wieder in sich: Niemand Geringerer als die Nummer eins der Welt, Massimo Bottura, wird im Grazer Messecongress die Bühne rocken. Außerdem on stage: die Branchenheroes Virgilio MartÍnez, Heinz Reitbauer, Tim Raue und viele andere österreichische und internationalen Top-Köche. 29.–30. Mai 2017, www.chefdays.com
CONTRA 2017. Wie kommen Unternehmen online auf das nächste Erfolgslevel? Leidenschaftliche Web-Marketer und erfolgreiche Bloggerinnen geben dazu wertvolle Insider-Tipps. 8. und 9. Juni in Düsseldorf, www.die-contra.de www.MagazinVIA.at
er kennt das nicht: Der Sommerulaub ist gebucht, die Badesaison steht vor der Tür, doch von der sportlichen Bikinifigur ist man noch meilenweit entfernt. Was kann man tun, um jetzt noch zum ersehnten Beachbody zu kommen? Für den Start bietet sich jetzt im Frühjahr eine Fastenwoche an, um den Körper zu entschlacken und mit einem neuen Körpergefühl und voller Energie ins Training zu starten.
1. 2 x pro Woche gezieltes Krafttraining unter Anleitung, um Muskulatur aufzubauen und die Kurven zu straffen. Faustregel: Je mehr Muskulatur, umso höher Ihr Grundumsatz. So verbrennen Sie sogar im Schlaf mehr Kalorien. 2. Mit gezieltem Ausdauertraining am Morgen – am besten auf nüchternen Magen – kurbeln Sie die Fettverbrennung ordentlich an. 3. Lassen Sie am Abend die Kohlenhydrate weg und greifen stattdessen auf gesundes Gemüse und Eiweiß zurück, zum Beispiel ein Spiegelei mit Spinat. 4. Auch wenn es schwer fällt: Verzichten Sie jetzt weitgehend auf Zucker und Süßigkeiten! 5. Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee zu sich, das entgiftet und strafft. Last, but not least: Legen Sie am besten gleich los! Mit sportlichen Grüßen Ihr Uwe Maninger, CEO INJOYmed Graz
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In der Steiermark sind die Fachleute in Sachen Tagungs-, Kongressund Incentive-tourismus zu Hause.
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Perfektes Rahmenprogramm in steirischen Landen Incentive-Reisen sollen den Gästen Außergewöhnliches bieten und einzigartige Erlebnisse garantieren. Dafür bringt das Land Steiermark die besten Voraussetzungen. Von Claudia Piller-Kornherr
Zwischen Dachstein, Hochschwab, Zirbitzkogel und Almenland, zwischen Flussauen und in Klammen breitet die Steiermark als waldreichstes und damit grünstes Bundesland (rund 60 % Waldanteil, sprich 850 Mio. Bäume) seine Spannkraft aus. Diese Landschaften vor allem in Norden eignen sich bestens zum Erwandern, Erradeln, zum Skifahren, Langlaufen und Tourengehen … oder einfach nur zum Erschauen.
Die Steiermark als Dauerbrenner bei Incentives
Von den Lipizzanern bis zum Erzberg, von der Riegersburg bis zum Gartenschloss Herberstein samt Tierwelt, vom 200-jährigen Joanneum als erstem Museum Österreichs bis zum Kunsthaus Graz und zur modernen Architektur der Weingüter: Eine reiche Historie und spannende zeitgenössische Kunstschätze sorgen für eine hohe Begegnungsqualität mit der Geschichte wie der Gegenwart. Nicht zuletzt ist die Steiermark als Feinkostladen Österreichs bekannt. Sie ist vor allem im Süden das fruchtbarste Bundesland, das Genussmittel großer Qualität und Vielfalt von Apfel bis Zirbe hervorbringt. 68
Und die Steirer sind sich dieses Schatzes rund um die kulinarische Trilogie Wein, Kürbis (-kernöl) und Apfel, die wesentlich zum steirischen Lebensgefühl beiträgt, sehr bewusst und unterstreichen sie mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft. Kein Wunder also, dass das grüne Herz Österreichs nicht nur hierzulande, sondern auch international beliebtes Ziel für Incentives und Eventreisen ist. Wer aber denkt, es reiche, ein schickes Hotel zu buchen und eine gemeinsame Wanderung zu organisieren, der irrt. Es geht vielmehr um faszinierende Begegnungen, einzigartige Naturerlebnisse, sportliche Herausforderungen und kulturelle sowie kulinarische Höhepunkte, die auf Incentive-Reisen für unvergessliche Stunden im Kreise der Kollegen sorgen. Schließlich gilt es ja, den Team-Spirit nachhaltig zu stärken. Nur in einem wohldurchdachten, gut organisierten und individuell geplanten Setting fühlen sich die Teilnehmer geschätzt und motiviert. Die steirischen Hotel-, Event- und Veranstaltungsbetriebe, die ihre Stärken mit der Steiermark Convention gebündelt haben,
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Foto: c Steiermark Tourismus / Harry Schiffer
Glück auf am Erzberg! Noch nie waren Besucherinnen und Besucher dem echten Bergbau so nah. Die Fahrt mit dem Hauly führt mitten durch den Tagbau, wo gesprengt, gebaggert und geschaufelt wird.
on, wie zum Beispiel der bekannten Zotter-Schokoladen Manufaktur, Gölles – der Manufaktur für edlen Brand und feinen Essig, der Fromagerie zu Riegersburg oder der Vulcano Schinkenmanufaktur. Tipp: Am besten nach jeder Station den Fahrer wechseln, damit jedes Teammitglied in den besonderen Fahrgenuss kommt.
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Wussten Sie, dass sich unterhalb des steirischen Erzberges ein verstecktes Netz an Labyrinthen verbirgt? Die Teilnehmer am Abenteuer Erzberg lernen die Arbeitswelt der Knappen einst und jetzt kennen – von der Entstehungsgeschichte des Erzberges, über die Wassermannsage bis hin zu einer audiovisuell dargestellten Livesprengung. Dazwischen gibt es Adrenalin pur! Mit dem größten Taxi der Welt, dem Hauly, einem umgebauten Schwerlastkraftwagen, 860 PS stark, geht es über die Etagen des Steirischen Erzberges. Der Riese bietet in seiner Mulde Platz für 64 Personen. Wer lieber sportlich und individuell unterwegs ist, schwingt sich auf ein E-Bike oder Quad. Das Abenteuer Erzberg kann über das Convention Büro Leoben gebucht werden.
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Der Alltag wird zunehmend von An Flughafen Graz Betriebs GmbH forderungen und Pflichten bestimmt. Flughafenstraße 51 Zeit anzuhalten, durchzuatmen und 8073 Feldkirchen bei Graz sich auf die eigenen Wünsche und Be www.flughafen-graz.at dürfnisse zu besinnen, das wird in Zei ten permanenter Reizüberflutung und Convention Bureau Leoben GmbH zunehmender Anonymität für viele Hauptplatz 1, 8700 Leoben zum Herzenswunsch. Das beste Um www.convention-leoben.at Die Ernährung spielt im Quellen feld dafür liegt zwischen Dachstein und Wein, Thermen und Vulkanland. hotel Heiltherme Bad Waltersdorf Nach dem Motto „Steirische Brain Power“ werden wir eine große Rolle. Im Hotelrestaurant „Kulinarium“ sowie kungsvolle Strategien für mehr Energie im Alltag erlernt. im Thermenrestaurant „Quellblick“ wird großer Wert auf Gerichte mit regionalen Produkten gelegt. Lieferanten Etwa die richtige Ernährung und Bewegung. Mit Entspannungstechniken kennt man sich etwa im Ho aus der Umgebung garantieren höchste Qualität. Hoch tel Rogner Bad Blumau bestens aus: In ZenSeminaren er wertige Rezepturen aus reinen pflanzlichen Stoffen ver fahren Ruhesuchende, dass es möglich ist, sich nicht nur sorgen den Körper optimal mit Nährstoffen. 74
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Mit seiner Verbindung von Tradition und Moderne schafft der Congress Graz ein ideales Klima für kreative Kommunikation. Der jüngst umgebaute Saal Steiermark greift diese Elemente in technischer und architektonischer Perfektion auf.
GRAZ HAT EINE NEUE HIGHTECH-ZENTRALE Mit dem umgebauten Saal Steiermark präsentiert der Congress Graz einen Veranstaltungsort der Superlative.
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ie steirische Landeshauptstadt ist Zentrum von Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. In kaum einer österreichischen Stadt ist die Vernetzung dieser Bereiche so geglückt wie in Graz. Kein Wunder also, dass die Stadt mit Veranstaltungszentren wie dem Congress Graz gerne als Standort für nationale und internationale Symposien, Tagungen, Konferenzen und Kongresse fungiert. Die einzigartige Lage des Hauses im Weltkulturerbe der Grazer Altstadt, in unmittelbarer Nähe zu FirstClass-Hotels, Restaurants, Geschäften und Sehenswürdigkeiten, sowie dessen rundum optimale Ausstattung – von modernster Technik bis zum hauseigenen Catering – tragen zur anregenden Atmosphäre bei. Nun ist der Congress Graz um eine Location der Superlative reicher: Der Saal Steiermark wurde nach einem umfangreichen Umbau zur wandelbaren Hightech-Zentrale des Veranstaltungszentrums. Ins Auge sticht vor allem die neue Optik: Der Saal Steiermark bekam ein helles, freundliches Erscheinungsbild und wartet darüber hinaus mit beeindruckenden technischen Feawww.MagazinVIA.at
tures auf: Er verfügt nun über eine indirekte LED-Wand und Deckenbeleuchtung in individuellen Farben. Neue Hängepunkte, sowie fixe Scheinwerfertrassen wurden geschaffen. Die Akustik konnte verbessert werden und zusätzlich verfügt der Saal nun über eine neue Tonanlage. Die reine Umbauzeit es Saals betrug drei Monate und wurde mit September 2016 abgeschlossen. Alleine vom 4. Juli 2016 bis 13. September 2016 wurden dem Umbau mehr als 783 Stunden gewidmet. Dem voran ging eine ausführliche Planungsphase. 20 größtenteils regionale Unternehmen waren in den Umbau involviert: Planungsbüros, Baumeister, Bauphysiker und Installateure ka-
Messe Congress Graz Messeplatz 1, 8010 Graz Tel. +43 (0) 316 / 8088-0 office@mcg.at www.mcg.at
men zum Einsatz. Aber auch Tischler und Elektrotechniker, Firmen aus dem Brandschutz- und Evakuierungsbereich waren vor Ort, um den hohen Standards an Sicherheit und technischer Perfektion gerecht zu werden. Zusätzlich musste den Anforderungen des Bundesdenkmalamtes und anderen Behörden Rechnung getragen werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es wurde ein neues Ambiente in einem zeitgemäßen, modernen Rahmen geschaffen, das Multifunktionalität für alle erdenklichen Events vom Kabarett bis zum Galaempfang gewährleistet. Auf 320 Quadratmetern, bei einer Raumhöhe von 7,5 Metern, bietet der Saal mit Theaterbestuhlung Platz für 400 Gäste, bei Empfängen können nun 320 Personen bewirtet werden. Durch den gänzlich eigenen Zugang über die Schmiedgasse und ein großzügiges Foyer können nun im Congress auch zwei unterschiedliche Veranstaltungen parallel über die Bühne gehen. Kein Zweifel: Der neue Saal Steiermark wird eine Bereicherung für das bereits bestehende Angebot in der Stadt sein. 75
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Märchenschloss und Multimedia Die knapp 50 Convention-Mitglieder aus der gesamten Steiermark bekommen attraktive Verstärkung. VIA hat einen Blick auf die neuen Members geworfen. Von Claudia Piller-Kornherr
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So lautet das Motto bei OCT, dem Outdoor Consulting Team. Mit 25 Jahren Erfahrung ist das OCT ein erfahrener Partner in Sachen Teambuilding-Events, Mitarbeiterfeste, Betriebsausflüge, Produktpräsentation, Außendienst, Tagungen und Incentives aller Art, die routiniert, professionell und mit eigenen Arbeitsmaterialien geplant und organisiert werden. Mit elf Standorten zwischen Jois im Burgenland und Schladming ist das OTC immer dort vor Ort, wo Action angesagt ist. www.o-c-t.com
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Hightech trifft auf Natur
Eingebettet in die kraftvolle, grüne Hügellandschaft des Oststeirischen Thermenlandes ist das neue Impulsquartier Loipersdorf eine der inspirierendsten Veranstaltungslocations in Österreich. Die Kombination aus moderner Architektur und Multimedia-Technik, erstklassiger Gastronomie und 4*Hotellerie weckt neue Impulse für Tagungen, Präsentationen, Seminare und gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen.
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Das H2O Hotel-Therme-Resort hat 2016 sein Angebot um den neu enstandenenBusiness+ erweitert und bietet mit einem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis optimale Rahmenbedingungen für Seminare, Tagungen oder Feiern. Die neu entstandenen Räumlichkeiten – vier lichtdurchflutete Seminarräume für max. 250 Personen, sowie ein Lounge- und Terrassenbereich – sind mit modernster Technik ausgestattet. Ist der geschäftliche Teil erst mal erledigt, lässt es sich in der angeschlossenen Therme oder Sau-
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na wunderbar entspannen. Steirische Gastfreundschaft und hervorragende Kulinarik sind natürlich inklusive. www.h2obusiness.at
Traumschloss mit Relaxgarantie
Wie im Märchen liegt Schloss Obermayerhofen inmitten eines 170.000 m² großen Parks, im sanften Hügelland der steirischen Thermenregion. Die Besitzerfamilie Graf Kottulinsky sorgt persönlich für das Wohl ihrer Gäste. 27 elegant eingerichtete Zimmer, zwei Restaurants, ein eigener Schwimmteich, Liegewiesen unter schattigen Bäumen machen das Anwesen zum exklusiven Refugium. Die Gedanken ordnen, neue Perspektiven finden, zur Ruhe kommen – das passiert bei einem ausgedehnten Spaziergang durch den weitläufigen Schlosspark wie von selbst. Nur wenige Gehminuten vom Schloss entfernt, steht der 250 Jahre alte „Gaisrieglhof “. Die beiden Holzstuben laden ein zu guten Gesprächen bei echter steirischer Gastfreundschaft und Gemütlichkeit. www.obermayerhofen.at www.MagazinVIA.at
Foto: fuernholzer.com
Foto: Harald Eisenberger Foto: OCT Outdoor Consulting Team Perfekt Orange
Businesskompetenz, Abenteuergeist, Entspannung und sogar ein wenig Romantik bringen die neuen Convention Members als Willkommensgeschenke mit. Und die Gäste profitieren von einem Kraftpaket an Event- und Incentivspezialisten.
NATURHOTEL SCHLOSS KASSEGG
W
enn es um Ruhe und großzügiges Platzangebot geht, ist das ehemalige Jagdschloss bei St. Gallen – eine Fahrstunde von Graz entfernt – ein heißer Tipp. Das charmante Haus mit 33 Zimmern, stilvollem Restaurant und mehreren gemütlichen Aufenthaltsräumen punktet darüber hinaus mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Drei Seminarräume für zehn bis 80 Personen bieten reizvolle Ausblicke in die Natur und sind modernst ausgestattet. Aktivangebote von Bogen-
schießen über Rafting bis zu Floßbau werden von den meisten Kunden als TeambuildingElement gerne mitgebucht. Einmalig ist die urige Jagdhütte des Schlosses als Ziel für eine kleine Wanderung und für einen geselligen Ausklang nach einem intensiven Seminartag. Tipp: Schloss Kassegg kann exklusiv für Seminare, Firmenfeiern, Produktpräsentationen etc. gemietet werden. Naturhotel Schloss Kassegg Hocherb 18, 8933 St. Gallen Tel.: 0 36 32/204 73 office@hotel-kassegg.at www.hotel-kassegg.at
roomz gekommen.
Foto: Harry Schiffer (2)
CONVE NTION
14. Tagungsmesse der Steiermark Convention Der Grazer Flughafen ist in diesem Jahr Gastgeber für die Vertreter der steirischen Tagungsbranche. Termin ist der 4. April 2017. Von Claudia Piller-Kornherr
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Wenn sich das Who-is-who der steirischen Tagungsanbieter am Grazer Flughafen ein Stelldichein gibt, wissen Branchenkenner längst Bescheid: Die Steiermark Convention lädt zu ihrer alljährlichen Tagungsmesse. Auf dem Programm steht die Präsentation von innovativen Rahmenprogrammen für Incentives, Betriebsausflüge und Firmenfeiern. Als weiteres Highlight wird im Verlauf des Abends der neue Katalog der Steiermark Convention aus der Taufe gehoben und an die Besucher verteilt. Erich Neuhold, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, und Mag. Andrea Sajben,
Leiterin Steiermark Convention freuen sich bereits auf regen Gedankenaustauch und interessanten Branchentalk mit den Besuchern. Kulinarisch wird sich der Abend ganz im Zeichen von beliebten Destinationen des Grazer Flughafens präsentieren: Die Gäste erwartet ein Flying Buffet „von Amsterdam bis Birmingham“ mit steirischen Spezialitäten und kulinarischem Programm. Daumen drücken heißt es schließlich beim großen Gewinnspiel mit tollen Gutscheinen, den Gewinnern winken Goodies bei den Mitgliedsbetrieben der Steiermark Convention.
CONVENTION
Grüne Herzen schlagen hier, so weit man blickt. Die steirische Tagungsbranche trifft einander alljährlich zum Gedankenaustausch, im Vorjahr im Congress Graz.
Der neue ConventionKatalog is da Genussvoll tagen in der Steiermark, unter diesem Motto wurden auch in diesem Jahr alle Infos zur Steiermark als ideale Tagungsdestination in einen informativen Katalog gepackt. Das 60 Seiten starke Büchlein, das in einer Auflage von 2.000 Stück gedruckt wurde, präsentiert alle Mitglieder der Steiermark Convention (Tagungshotels, Veranstaltungslocations, Kongresszentren, Convention Bureaus, Eventagenturen) in Bild und Text und ist prall gefüllt mit Ideen rund um IncentiveProgramme in der Steiermark.
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TR AD E
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Hier geht’s ja zu wie im Dschungel! In seinem Buch „Unter Affen“ erklärt Verhaltensforscher und Evolutionsbiologe Gregor Fauma, wie urzeitliche Reflexe am Arbeitsplatz klugen Entscheidungen im Wege stehen. Aha-Erlebnisse garantiert! Von Anja Fuchs
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TRA DE
Es gibt unzählige Momente am Arbeitsplatz, in denen unser evolutionärer Co-Pilot das Kommando übernimmt. Gregor Fauma, Autor von „Unter Affen”
Unter Affen Autor: Gregor Fauma Verlag: Goldegg, 248 Seiten Auflage 1. Aufl age November 2016 ISBN: 978-3-903090-56-9 www.gregorfauma.com
freie Willensentscheidungen getroffen Je stressiger es wird, desto lauter der Ton, desto sturer die Kollegen, desto emotiozu haben.“ Besonders die Männer seinaler die Stimmung, desto machtgierien es, die am Arbeitsplatz vom evolutionären Co-Piloten geflogen werger der Boss. Rangkämpfe, Balzen, Impoden, erklärt der Verhaltensfachmann, niergehabe – Verhaltensweisen, die man der an der Anthropologie in Wien primär mit Fernsehdokus über Tiere im und an der Donau-Universität Krems Regenwald verbindet. Aber Moment, lehrt. „Der männliche Kampf um Stakennt man das nicht alles auch aus dem Arbeitsalltag? Ist das Büro nicht quasi ein tus ist der reale Antreiber im Business Foto: Katharina Schiffl Mikro-Dschungel mit Alpha-Raubtieren, für wirtschaftlichen Erfolg. Angeheizt Parasiten und Fressfeinden? wird dieser Kampf jedoch ausschließlich Der bekannte Keynote-Speaker Gregor Fauma hat das durch die Frauen. Nichts macht einen Mann so sexy wie typische evolutionäre Verhalten von Menschen im Be- Macht und Vermögen – das wissen die Männer und darrufsleben und in Hierarchien in einem Buch verpackt. um kämpfen sie auch.“ „Unter Affen. Warum das Büro ein Dschungel ist“ nennt Wer „Unter Affen“ liest, weiß jedenfalls Folgendes: Unsesich das Werk, in dem der Evolutionsbiologe und Verhal- re Genetik ist für das Leben in der Savanne gut angelegt – tensforscher komplexe Verhaltensbiologie aufs Wesent- im Konferenzraum steht sie uns schon mal im Weg. Das liche reduziert. So schildert er etwa verständlich, wel- Gegenmittel? Selbstreflexion sowie das Entwickeln von che Mechanismen greifen, wenn es darum geht, schnell Gegenstrategien durch Selbstbeherrschung und Selbstetwas Wichtiges entscheiden zu müssen: Der Körper erfahrung. So frustrierend es auch sein kann, sich selbst, schüttet Botenstoffe aus, die die Aktionen Kampf oder die Kollegen oder den Big Boss in Faumas Ausführungen Flucht ermöglichen – die Emotionen übernehmen das wiederzufinden – keine Sorge, der Humor kommt darin Ruder, das Rundherum wird ausgeblendet. Aber: „Hei- nicht zu kurz! Also kann man sich ruhig trauen, herausßes Hirn denkt nicht gut“, so Fauma. „Es gibt unzähli- zufinden, wie man im Freigehege Arbeitsplatz am besten ge Momente, in denen der evolutionäre Co-Pilot das überlebt – und ob man selbst eher Gorilla oder SchimKommando übernimmt – und trotzdem glauben wir, panse ist.
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GrandClass
Foto: © Foto Fischer (2)
Glanzvolle Streiflichter – Events am Flughafen und rundum.
DI Wolfgang Vlasaty, GF Mobilitätscluster ACstyria, Jochen Schnadt, CCO Chief Commercial Officer von bmi regional, Mag. Gerhard Widmann, GF Flughafen Graz, Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und DI Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz – Kommunale Dienstleistungen GmbH, bei der LinienEröffnung (v. li. n. re.)
Im Direktflug nach Birmingham
Foto: © Flughafen Graz
Foto: ©GRUBER-reisen
Foto: © Cirque Noël Graz 2016
Seit 27. Februar fliegt bmi regional die Strecke Graz – Birmingham und das vier Mal die Woche. Der Erstflug wurde nicht nur von der Fluglinie und dem Flughafen, sondern auch von Vertretern von Wirtschaft und Tourismus gefeiert.
Abschied von Cirkopolis
ReiseZeit 2017
SpeciArt OlymPics!
Sie haben rund um Weihnachten an vielen Tagen ihre BesucherInnen verzaubert – die Akrobatinnen und Akrobaten des weltweit gefeierten Cirque Éloize, die ihre aktuelle Produktion „Cirkopolis” im Rahmen des traditionellen Cirque Noël in Graz gezeigt haben. Der Flughafen Graz war einmal mehr das Tor zur weiten Welt.
Am 7. Jänner 2017 informierten sich wieder Tausende BesucherInnen am Flughafen über die neuesten Reisetrends und Urlaubsangebote. Gruber Reisen als Veranstalter der Messe „ReiseZeit” sowie zahlreiche Aussteller präsentierten neue Destinationen und Wissenswertes rund ums Thema Reisen.
Am 21. November 2016 war die Verknüpfung von Kunst und Sport Thema bei der Eröffnung der Ausstellung am Flughafen Graz durch Kulturstadträtin Lisa Rücker. Arbeiten von Jugend am Werk Steiermark und der Lebenshilfe Soziale Dienste werden bis 27. März mit den Special Olympics World Winter Games in Verbindung gesetzt.
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Bezahlte Anzeige • Foto: Wolf / Flughafen Graz
Im Überblick GENERAL AVIATION
ABFLUG | DEPARTURES
16
Check-in Counter
1
General Aviation Center
3
Passkontrolle | Passport Control
2
VIP-Raum | VIP-Lounge
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
3
Passkontrolle | Passport Control
18
Abflug | Departure Schengen
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
20
Abflug | Departure Non-Schengen
19
Gates
9
Information
1
2 3
Bankomat | Cash Dispenser
8
OBERGESCHOSS | FIRST FLOOR
24 22
ERDGESCHOSS | GROUND FLOOR
25
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7 6
Verkehrsabfertigung Traffic Handling
19
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CAR RENTAL
BUS
3
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5
BAHN RAILWAY
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ANKUNFT | ARRIVALS
13
Ankunft | Arrival Schengen
6
Steiermärkische Sparkasse | Bank
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Kinderspielplatz | Playground
10
Serviceschalter | Service Counter
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VIP-Lounge
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Ankunft | Arrival Non-Schengen
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Dienstleistungen | Services
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Aussichtsterrasse | Viewing Platform
3
Passkontrolle | Passport Control
12
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Restaurant Globetrotter
7
Zoll | Customs
Reisebüros, Veranstalter | Travel Agencies, Tour Operators
25
Galerie | Gallery
SERVICE
5
Café
www.flughafen-graz.at
14
SPAR Supermarkt | Supermarket
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Fluggesellschaften, Ticket-Counter | Airlines
17
Heinemann Duty Free
Konferenzräume | Conference Rooms 1/2/3/4
Internet-Terminals Stiegenaufgang | Staircase to First Floor Lift | Elevator