checkit - Winter 2024

b.b.Verlagspostamt8010Graz,02Z033229M RetourenanPostfach555,1008Wien undtschüss breakdance marilynm.

Novarock&Frequency:Festivalpässegewinnen!

Weltuntergang2012–undkeinergehthin?

BBoyBastihatdiecoolstenMoves.

bros&sistas bros & sistas

EDI TORIA LS

Simone Schmiedtbauer ist Landesrätin für das Lebensressort.

©cstrobl

Demokratie mitgestalten

oDas „Superwahljahr“ neigt sich dem Ende zu. Unter Politikberater:innen gibt es den Spruch „All politics are local“. Das sagt uns, dass gerade die Verhältnisse in unserer unmittelbaren Umgebung nicht egal sind. Daher möchte ich euch dazu aufrufen, sich mit der bevorstehenden Landtagswahl, aber auch mit den Gemeinderatswahlen im Frühling zu befassen!

Neues aus unseren Jugendzentren der Stadt

eine dynamische Stadt wie Graz braucht tolle Angebote für Junge: Mich freut es besonders, dass das neue Jugendzentrum Eggenlend mitten in der Bauphase ist und voraussichtlich im Sommer 2025 den Betrieb aufnehmen kann. Auch für das Jugendzentrum LOGin in Straßgang konnten wir die dringend notwendige Sanierung erreichen, die im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein wird. Als nächster logischer Schritt wäre es unerlässlich, dass der neue Stadtteil

Reininghaus ein eigenes Jugendzentrum bekommt und die mobile Jugendarbeit ausgeweitet wird. Dafür werde ich mich auch in der nächsten Zeit einsetzen. 2025 steht natürlich weiterhin im Fokus der „Kinder­ und Jugendstadt Graz“. Wenn ihr weitere Ideen habt, wie wir unsere Stadt noch attraktiver machen können, dann schickt mir bitte eine E­Mail: stadtrat.hohensinner@stadt.graz.at euer kurt Hohensinner

Auf regionaler und kommunaler Ebene gibt es viele Möglichkeiten, aktiv zu werden – sei es durch eine Kandidatur, die Organisation einer Podiumsdiskussion oder einfach durch die intensive Beschäftigung mit den zur Wahl stehenden Parteien. Engagierte Menschen sind das Herz, das den Puls der Demokratie schlagen lässt. Junge Menschen sind am längsten von den heutigen Weichenstellungen betroffen. Daher: Engagiert euch! eure Simone Schmiedtbauer

Kurt Hohensinner ist Stadtrat für Bildung, Jugend, Familie, Inklusion, Sport und Märkte.

©Stadt Graz/Foto Fischer

TSCHÜSS JUGENDMAGAZIN –HELLO CHECKIT DIGITAL!

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge – und vor allem mit einer tiefen Verneigung vor der Crew und einem großen DANKESCHÖN an unsere checkit.community für viele schöne Jahre – verabschieden wir uns vom checkit­Jugendmagazin, wie wir es bisher kennen. Und nun zum lachenden Auge: Somit läutet checkit eine neue Ära ein!

Nach dem Motto DIGITAL FIRST wagt checkit gemeinsam mit LOGO Jugendmanagement den Sprung ins (ausschließlich) digitale Wasser. Ohne Briefträger:in und Raschelpapier erhältst du in Zukunft: maßgeschneiderte Jugendinformation aus dem Hause LOGO, spannende Beiträge der

CHECKIT GOES DIGITAL!

checkit­Jugendredaktion, Freizeit­ und Furtgeh­Tipps, superige Gewinnspiele und qualitative Stories über die neuen checkit­Kanäle von LOGO Jugendmanagement. Hol dir die Infos, die DICH betreffen, wann DU es willst und dort, wo DU gerade bist.

Du willst mehr über die checkit.card und die neuen digitalen Angebote erfahren? Auf www.logo.at/checkit liest du, wie’s weitergeht! Und JA! Natürlich gibt’s auch wieder ein MEGA­Gewinnspiel dazu … mach mit und stay tuned!

DeIN CHeCkIt­teAM

impressum

Alle Infos zur checkit.card: G +43 676 720 17 90 l info@checkit.at N logo.at/checkit

Herausgeber: Amt der Stmk. Landesregierung, A6-Fachabteilung Gesellschaft, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz. Medieninhaber: LOGOjugendmanagement gmbh, c/o checkit, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, Tel.: 0316/903 70-222, E-Mail: info@checkit.at, logo at/checkit, checkit. at, @checkit.jugendmagazin, facebook.com/checkit.card, twitter.com/checkitcard. Chefredaktion: Mag. Clemens Berger, Mag.a Andrea Orso-Hödl. Konzept und Umsetzung: Corporate Media Service, GF Ing. Harald Kopeter, Am Eisernen Tor 2/4, 8010 Graz, Tel.: 0316/90 75 15-0, www.fresh-content.at.

Mitarbeiter:innen dieser Ausgabe: Clara Buchegger, Bernadette Danklmayer, Jasmin „Jazz“ Feichtinger, Rosa Gierometta, Georg Jung-Zsifkovits, Nadine Kottar, Franziska Pichler, Jonas Pirerfellner, Hanna Rohn, A6-Fachabteilung Gesellschaft.

Anzeigen: Corporate Media Service, Tel.: 0316/90 75 15-0.

Lektorat: Mag.ª Waltraud Wetzlmair-Zechner

Layout/Design: Druck Styria GmbH & Co KG | Mediadesign, www.styriamediadesign.at, Brigitte Figura.

Bei Dämmerung oder in der Nacht ist es besonders wichtig, als Verkehrsteilnehmer:in auf gute Sichtverhältnisse zu achten. Rund 25 Prozent der Unfälle mit Personenschaden passieren bei Dämmerung und Dunkelheit. Als Fußgänger:in sollte man aufmerksam unterwegs sein und den Sichtkontakt zum/zur Fahrzeuglenker:in herstellen. Um zu einer gut einsichtigen, sicheren Stelle zum Überqueren der Fahrbahn zu gelangen, sollten auch kleine Umwege in Kauf genommen werden. Damit du gut sichtbar bist, eignen sich Reflektoren. Mittlerweile gibt es coole Jacken, Taschen, Rucksäcke und Schuhe mit Reflektoren.

Beantrage deine GratisÖAMTC­Mitgliedschaft – für alle von 15 bis 19 – auf: oeamtc.at/young

©Lunghammer

Bistdu alt Gemeinderatswahlen 2025

Im internationalen Vergleich sind wir ganz schön früh dran: In Europa genießen nur Österreich und Malta so ein niedriges Wahlalter In den meisten Ländern müssen Jugendliche bis zu ihrem 18. Lebensjahr warten, um sich an der Politik beteiligen zu dürfen. Wählen bringt Chancen, aber auch Verantwortung mit sich!

Wir befragten Katrin und Mathias von „Alt genug“: Katrin ist seit 2012 bei beteiligung.st und Mathias ist als Projektmitarbeiter seit 2016 und als Projektleiter seit April 2024 dabei. Katrin leitet „Alt genug” gemeinsam mit LOGO bereits seit 2014 rund um jede wichtige Wahl, für Mathias ist es das erste Mal.

© D a n klmaier

MIT 16 JAHREN DARFST DU DAS ERSTE MAL ZUR

WAHLURNE SCHREITEN UND INS GROSSE MEER DER POLITIK EINTAUCHEN.

Katrin Uray-Preininger, Projektleiterin beteiligung.st

Wie unterstützt „Alt genug“ Jugendliche?

Bei „Alt genug” geht es darum, alle jungen Menschen, die vielleicht sogar das erste Mal wählendürfen,durchguteInformationenzuunterstützen. Jugendliche bekommen im Rahmen des Projekts einerseits Informationen

zu den Wahlen, können andererseits auch aktiv bei Workshops und Veranstaltungen Politik hautnah erleben. Zum Beispiel beim Polit­Talk oder bei den „Mitmischen“­Politikwerkstätten, die in steirischen Städten stattfinden. Bei der „Mitmischen“­Politikwerkstatt laden wir Jugendliche über die Schule, also ganze Schulklassen, ein. Beim Polit­Talk können alle aus der jeweiligen Gemeinde kommen, die das Thema interessiert.

Danklmaier

Mathias Schalk, Projektleiter beteiligung.st

Gemeinderatswahl 2025

Wann: 23. März 2025 im Wahllokal, per Briefwahl oder mit Wahlkarte – diese kann bei deiner steirischen Gemeinde oder online beantragt werden. Wer: Alle mit EU­Staatsbürger­ schaft, die am Wahltag mind. 16 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde haben, in der die Wahl stattfindet. Bei dieser Wahl wird in allen steirischen Gemeinden außer in Graz gewählt. Was: Gewählt werden Mitglieder des Gemeinderates bzw. der Gemeindevertretung.

Wie regt „Alt genug“ Jugendliche an, an den Gemeinderatswahlen teilzunehmen?

Der Polit­Talk oder die Politikwerkstatt sind für viele Jugendliche der erste Kontakt mit Politik. Oft bekommen wir erstaunte Rückmeldungen, dass die Politiker:innen „auch nur normale Menschen” seien. Die Jugendlichen lernen bei uns Personen aus der Politik persönlich kennen, hören Standpunkte unterschiedlicher Parteien und bekommen von uns darüber hinaus Hintergrundinfos zum organisatorischen Aufbau und den Aufgaben von Gemeinden. Das ermöglicht es, die Wichtigkeit von Kommunalpolitik zu erkennen.

euer Appell an die Jungwählerinnen und ­wähler?

Informiert euch, welche Partei eure Interessen am ehesten vertritt. Es muss kein hun­

dertprozentiges Match sein! Bildet euch eine Meinung, fragt nach, wenn ihr was nicht versteht – ihr seid sicher nicht die Einzigen, die Fragen haben. Gemeinsam nachschauen macht sicher noch mehr Spaß. Und das Wichtigste: Geht‘s wählen, es geht um eure Gegenwart und Zukunft!

UBeRNI DANklMAIeR

–

Alt GeNuG ist ein Jugendbeteiligungsprojekt und bietet seit 2014 alle Infos rund um alle wichtigen Wahlen. N altgenug.st

Die dümmsten Social Media Challenges

UM IM INTERNET GROSS RAUSZUKOMMEN UND MÖGLICHST VIELE LIKES ZU BEKOMMEN, ENTSTANDEN SOCIAL MEDIA CHALLENGES –ZUR BELUSTIGUNG ALLER ZUSEHER:INNEN UND MIT ZUM TEIL TÖDLICHEN FOLGEN.

Für likes tun Influencer:innen auf verschiedenen Social­Media­Plattformen wie Facebook, Instagram und Tiktok (fast) alles. Die witzigsten, aber auch eine der gefährlicheren Challenges der letzten Jahre haben wir hier für euch gesammelt.

Die Mannequin­Challenge hat 2016 der Welt buchstäblich den Atem geraubt, denn hierbei mussten alle Teilnehmenden so still wie möglich stehen, im Hintergrund lief meistens das Lied „Black Beatles“ von Rae Sremmurd. Ein Song im Hintergrund ist oft das Erkennungszeichen für

fyi – for your info

N Auf Wikipedia sind noch mehr Challenges aufgelistet ...

solche Trends, damit allen klar ist, was hier gerade passiert. Witzig wird eine solche Aufgabe vor allem dann, wenn man „unmögliche“ Positionen möglich macht, Wasser in der Luft stehen lässt oder in der Luft beim Springen erstarrt.

Eine andere Challenge, die man am besten in der Natur versucht, ist die Ice Bucket Challenge, wo man sich eiskaltes Wasser von Freund:innen über den Kopf schütten lässt. Ursprünglich hat man damit auf eine Nervenkrankheit aufmerksam gemacht und es wurden Spenden für die Erforschung und Bekämpfung von ALS gesammelt. Und für den guten Zweck lässt man sich doch gerne eine Abkühlung zukommen ;­).

Im Gegensatz zu eiskaltem Wasser stand der Trend the floor is lava Sollte jemand in der Gruppe diesen Satz („Der

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© Unsplash/AdobeStock

©Gresei/AdobeStock

Für einen guten Zweck war die Ice Bucket Challenge (li.) gedacht, hingegen ausschließlich dumm und gefährlich gestaltete sich die Tide Pod Challenge (o.).

Boden ist Lava“) sagen, müssen sich alle auf eine erhöhte Plattform „retten“, dies kann ein Sessel, Tisch oder eine Straßenlampe sein, wichtig ist, dass die Beine nicht den Boden berühren.

Die mit Abstand gefährlichste Challenge, vor der wir ausdrücklich warnen (bitte nicht nachmachen!), ist die tide Pod Challenge. Hier wird man dazu aufgefordert, Waschmittelkapseln (Tide Pods) zu essen, was sich schnell als gefährlich herausgestellt hat. Waschmittel ist für den Menschen giftig und verursacht schwere gesundheitliche Schäden. Leider hat diese absurde Challenge viele Jugendliche dazu verleitet, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Ein wahr gewordener Kindheitstraum, den man ebenfalls nicht nachmachen sollte, ist die „24 Hour Fort“­Challenge. Bei der 24­Stunden­Festung ist die Aufgabe, in Supermärkten, vorwiegend aber in Möbelhäusern 24 Stunden zu verbringen, dort zu übernachten und sich dabei zu filmen. Diese Challenge ist klarerweise illegal, die meisten, die mitmachen, haben bereits vorweg einen Deal mit dem Unternehmen ausgehandelt, da das natürlich gute Werbung für einen solchen Betrieb darstellt, wenn eine Challenge viral geht.

Ob harmlos, witzig, für einen guten Zweck oder schlichtweg gefährlich und illegal: Social Media Challenges sind alles, nur nicht langweilig. Manche sind mit Vorsicht zu genießen, doch vor allem sind sie dafür da: zur Belustigung. Viel Spaß beim Beobachten dieser Challenges, eine Liste mit allen möglichen und unmöglichen gibt‘s auf Wikipedia – siehe QR­Code im Infokasten!

JASMIN „JAZZ“ FeICHtINGeR

© Daniel/AdobeStock

Nicht dumm, sondern sehr genial ist die Trashtag Challenge: Müll sammeln und Fotos davon machen.

SecondHAND?

PRO

WIN-WIN-SITUATION – UND IN ZEITEN DER FAST FASHION EIN NACHHALTIGER BEITRAG.

© KlavdiyaV/Shutterstock ©

„Gebrauchtes verkaufen - und viel Neues anschaffen?”

„Nachhaltigkeit ist nicht automatisch mit Einschränkungen verbunden.”

„Schützt die Umwelt und ermöglicht einen individuellen Stil.”

Secondhand ist mehr als nur ein Trend – es ist eine coole Möglichkeit, nachhaltig zu leben. In einer Welt, in der oft zu viel konsumiert wird, ist der Kauf von gebrauchter Kleidung oder Möbeln einfach entscheidend. So schützt man nicht nur die Umwelt und verkleinert seinen ökologischen Fußabdruck, sondern kämpft auch gegen die Wegwerfmentalität. Der Vorteil von Secondhand liegt nicht nur im Umweltschutz, sondern auch in der Einzigartigkeit und dem Preis der Produkte. Secondhandläden sind oft wahre Schatzkammern, in denen man Stücke findet, die nicht massenhaft produziert wurden, und das meist auch noch zu einem guten Preis.

Jedes Teil erzählt seine eigene Geschichte und verleiht unserem Stil eine besondere Note. Statt dem Mainstream zu folgen, kann man durch den Kauf von gebrauchten Gegenständen den eigenen Look gestalten und gleichzeitig einen individuellen Lebensstil kreieren.

Der Markt boomt! Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Gebrauchtes zu kaufen und zu verkaufen – von Flohmärkten bis Onlineshops. Das fördert den Austausch in der Community und hilft dabei, Dinge wertzuschätzen, die schon ein Leben hinter sich haben. Secondhandshopping ist eine Win­win­Situation: Es schützt die Umwelt, unterstützt lokale Geschäfte und ermöglicht einen individuellen Stil. In Zeiten von Fast Fashion sollten wir unbedingt öfter zu Secondhand greifen und so einen kleinen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft leisten.

Clara Buchegger (18) lebt in Fürstenfeld und studiert in Graz Pädagogik.

CONTRA

SECONDHAND IST GAR

NICHT SO NACHHALTIG WIE

MAN GLAUBT.

Franziska Pichler (19) lebt in Graz und studiert Lehramt für die Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Graz.

Natürlich hat das Secondhandshopping einige Vorteile. Doch leider gibt es auch Schattenseiten des derzeitigen Trends. Zuerst möchte ich betonen, dass die Menschen, welche ihre gebrauchte Kleidung weiterverkaufen möchten, somit oft nur mehr Platz in ihrem Kleiderschrank für Neues machen. Dies führt dazu, dass bereits seit einigen Jahren viel zu viel Kleidung im Umlauf ist, die auch schwierig ist zu entsorgen. Daher bilden sich überall auf der Welt riesige Müllberge, die nicht mehr zu bewältigen sind. Zusätzlich prüfen einige ihre Secondhandware, wie zum Beispiel Möbel, nicht genau, wodurch sie nach einiger Zeit kaputtgeht und wieder auf dem Müllhaufen landet.

DIESER TREND IST EIN BEITRAG ZUR KREISLAUFWIRTSCHAFT.

Simone Schmiedtbauer ist Landesrätin für das Lebensressort.

Und was sagstdu dazu? Wir veröffentlichen deine Meinung!

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um mehr praxistauglichen und wirksamen Klimaund Umweltschutz auf den Weg zu bringen. Die Politik ist hier gefordert und in der Steiermark kommen wir dieser Verantwortung nach – mit Maßnahmen wie der Entsiegelungsförderung, der Sanierungsförderung, aber auch der neuen Klimaund Energiestrategie 2030+.

Der Weg hin zu einer echten Kreislaufwirtschaft muss aber von jeder und jedem Einzelnen mitgetragen werden. Die Politik kann diese Jahrhundertaufgabe nicht alleine lösen. Dass Secondhand im Trend liegt, ist erfreulich und zeigt, dass mehr Nachhaltigkeit nicht automatisch mit Einschränkungen verbunden ist, sondern auch positiv angenommen wird.

Als wichtigsten Punkt möchte ich jedoch anführen, was mit den Sachen passiert, die man in einen Secondhandladen gibt, welcher diese aber doch nicht verkauft. Jeder Secondhandshop überprüft die Ware, die er bekommt, wobei einiges aussortiert wird – zum Beispiel die Kleidung: Diese kommt in riesige Müllsäcke, die dann in bestimmte Drittländer exportiert werden. Dieser lange Weg bringt enorm viel CO2­Abgase mit sich. Weiters werden die besagten Müllsäcke an das arme Volk sehr teuer weiterverkauft, wobei hier das Preis­Leistungs­Verhältnis gar nicht stimmt, da dies ja alles aussortierte und „kaputte“ Ware ist.

Alles in allem wird den Menschen der „First World“ das Secondhandprinzip immer nachhaltiger verkauft, als es in Wahrheit ist.

Daher kann ich nur appellieren, diesen Trend mitzumachen und damit einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten!

Mary Jane’s SoundgardenFunky People aus Wien

GROOVE MIT TIEFGANG. DIE WIENER FUNK-KOMBO VERÖFFENTLICHTE IM MAI 2024 IHRE ERSTE EP.

Der Funk hatte in den 1970er­Jahren seine Blüte­ und Hochzeit – schade eigentlich. Denn auch in der nicht immer so leichtfüßigen Gegenwart – Krisen rundherum – bringt dieser Sound eine angenehme Leichtigkeit mit sich, die einem im Alltagsstress manchmal verloren gehen kann. Umso schöner, dass es immer noch Bands gibt, die diesen Musikstil, der Disco, Hip­Hop und House den Weg geebnet hat, hochleben lassen Auch in Österreich Mary Jane’s Soundgarden zum Beispiel. Die Wiener Kombo begleitet dich mit einer Smoothness durch den Freitagabend, dass du am Montag immer noch gute Laune hast. Einfach einmal fallenlassen in diese wunderbaren Grooves von Lukas Schmidt an der Gitarre, Lukas Klingseisen an den Drums und Michael Reitinger am Bass, vom Saxophonisten Dido Aschauer und der Sängerin Tanja „Aunty” Peinsipp. Gemeinsam spielen sie im Sinne von Zusammenhalt, Freundschaft, Funk und Liebe.

„THE DANCER OF YOUR LIFE!“

Doch aufgepasst, wer sich auf die Lyrics der Band einlässt und unter die funkige SoundOberfläche abtaucht, entdeckt eine drückende Tiefe. So befasst sich die neue Single „Tumbling & Fighting” mit dem Gefühl der Machtlosigkeit im eigenen Leben. In „Fade Away“ stehen Ängste im Fokus, die jede:r von uns kennt, nämlich jene vor Veränderung und Vergänglichkeit. Doch Mary Jane’s Soundgarden lassen uns nicht in der Dunkelheit zurück. So kommen sie in „Tumbling & Fighting” schließlich zur bestärkenden Erkenntnis der Selbstbestimmung, wenn

Tanja Peinsipp singt: „… you are the dancer of your life!”

EIN BISSCHEN RETRO

Nach ihren ersten drei Singles im Jahr 2020 veröffentlichten Mary Jane’s Soundgarden im Mai 2024 ihre erste Sammlung eigener Songs mit der EP „Never Ending Bloom“. Fünf Tracks, die uns auf eine groovige Reise mitnehmen, mit funkigem Sound und nachdenklichen Texten, die immer wieder eine positive Conclusio bereithalten. Mary Jane’s Soundgarden: Ein bisschen retro mag das vielleicht rüberkommen. Aber statt Nostalgie schwingt die Spiel­ und Lebensfreude in jedem Ton ganz laut mit.

Liebe Jungs, liebe Mädels!

#beziehungsweise. Wir wollen doch alle nur das Eine :­) Nämlich eine gute Zeit gemeinsam haben, uns sicher fühlen und ehrlich reden können, ob es uns gerade gut oder schlecht geht. Da stört es eigentlich eher, wenn jemand immer nur cool und stark daherkommt. Also: Gefühle zeigen ist voll okay, nur so können wir einander besser kennenlernen!

#komplimente. In der Pubertät verändert sich ganz schön viel in unserem Körper Zusätzlich sehen wir jeden Tag viele geschönte, gefilterte oder gefakte Bilder von supertollen Körpern auf Social Media. Das macht oft unsicher und es geht uns doch allen so, oder? Kommentare über unser Aussehen helfen da echt nicht weiter – wir freuen uns aber sehr über Komplimente für alles, was wir gut können.

WAS WIR EUCH (IMMER SCHON) SAGEN WOLLTEN

...

(Themen aus Beratungsworkshops mit Jugendlichen)

#nichtnurdaseine! Stark hält sich das Vorurteil, wir wären nur an einem interessiert: Sex. Aber das stimmt so nicht, bei uns ist das ganz verschieden. Manche mögen vielleicht mehr an Sex interessiert sein, andere aber auch gar nicht. Manche wollen lieber Romantik, Vertrauen, Kuscheln, Nähe oder auch nur Freundschaften. Gerade in Gruppen ist es leider einfacher, so zu tun als ob, dann macht man sich weniger verletzlich.

#perioden­support. Obwohl die Periode etwas ganz Normales und eine tolle Leistung unseres Körpers ist, kann sie auch mal lästig sein oder uns belasten. Zum Beispiel weil wir planen müssen, wann und wie wir Tampons, Binden und Co. wechseln und wo wir die herbekommen. Oder weil wir Regelschmerzen haben. Wie uns Menschen ohne Periode helfen können: Verständnis zeigen und vor allem bitte keine blöden Witze machen.

info

Hanna Rohn, Frauengesundheitszentrum, Graz, Joanneumring 3 e­Mail: maedchen.gesundheit@fgz.co.at WhatsAPP, Signal: +43 676 34 98 158 frauengesundheitszentrum.eu/maedchen

©Frauengesundheitszentrum

RAT AUF DRAHT: Tel. 147

J

@Burschen_ Beratung

@girlspirit_ project

tiktok: girlspirit project

#(un)sicher? Wir sind uns auch oft unsicher, wenn es um uns und unseren Körper geht. Manchmal hat man das Gefühl, das Einzige, was zählt, wäre groß, stark, muskulös und gut bestückt zu sein. Für seinen Körper kann niemand was, deshalb würden wir uns auch freuen zu hören, dass andere Sachen attraktiv sein können –wie der Humor, das Outfit, die Interessen oder anderes. Darüber reden kann allen helfen, sich besser zu fühlen.

#nervös. Vor Dates können wir ganz schön nervös werden, auch wenn wir versuchen, das zu vertuschen. Was macht man? Wer soll zahlen? Was, wenn es still wird? Wenn etwas Peinliches passiert? Oft glauben wir, dass von uns erwartet wird, dass wir das alles souverän im Griff haben sollten und alles perfekt geplant haben müssen. Aber muss das wirklich so sein?

Jonas Pirerfellner, Burschenarbeit im Verein f. Männer­ & Geschlechterthemen (VMG) Stmk. Graz, Dietrichsteinplatz 15/8. e­Mail: pirerfellner@ maennerberatung.at. ONlINe­Burschen*beratung via Skype auf burschenarbeit.at

SonicTheHedgehog3

Von Igelnund Hexen

ZAUBERHAFT? DEFINITIV. ZUM JAHRESSCHLUSS GIBT SICH DAS KINO NOCH MAL RICHTIG SÜSS UND IHR KÖNNT

AUCH EURE KLEINEREN GESCHWISTER AN DER HAND NEHMEN

fyi – for your info

n MAIl + WIN: Wir verlosen tickets für die 5 steirischen Dieselkinos!

Mail an info@checkit.at

Betreff: dein lieblings­DIeSelkINO! Schreib deinen Namen und deine Adresse dazu.

N dieselkino.at

Vaiana 2 – Die tapfere Vaiana muss ihre Inselheimat im zweiten Teil des Animationsfilms ein weiteres Mal verlassen, um einem unerwarteten Ruf ihrer Ahnen auf die Meere Ozeaniens zu folgen. Zum Glück muss sie diese Reise nicht ganz allein meistern, denn auch Halbgott Maui lässt es sich nicht nehmen, seine alte Freundin zu begleiten – zu deren ungewöhnlicher Crew diesmal nicht nur Hahn Heihei, sondern auch Schwein Pua gehört. Ab 28. November im Kino!

Das gleichnamige Erfolgsmusical kommt ins Kino: Wicked verzaubert uns ab 12. Dezember mit dem ersten Kapitel über die Hexen von Oz, wo Glinda und Elphaba als Studentinnen aufeinander treffen. In einem Jahr soll dann Teil 2 über unsere Leinwände flimmern.

Mufasa – the lion king wird uns ab 19. Dezember in seinen Bann ziehen. Simbas und Nalas kleine Löwentochter Kiara erfährt Mufasas Geschichte in Rückblicken. Niemand Geringerer als Oscar®­Gewinner Barry Jenkins hat hier Regie geführt. Eine Mischung aus Live­Action­Filmtechniken und fotorealistischen computergenerierten Bildern erwartet uns rund um die Weihnachtszeit.

Ab 25. Dezember zischen die Igel über die Leinwand: Sonic the Hedgehog 3 Der schwarze Igel Shadow, der Sonic zum Verwechseln ähnlich sieht, ist getrieben von Wut und Rache. Und obwohl Sonic glaubt, ihm wie bei seinem Freund Knuckles mit der Kraft der Freundschaft helfen zu können, wird dieser Weg diesmal nicht funktionieren.

Disney Enterprises, Inc.

©2024 Universal Studios

Vaiana 2 Mufasa

FESTIVAL DER SPIELE

in Graz

„WIR WOLLEN NUR SPIELEN!“ HEISST ES AM

23. UND 24. NOVEMBER IN GRAZ. LUDOVICO LÄDT

ZUM FESTPLATZ ANALOGER SPIELKULTUR.

Anfang Oktober hat die SPIEL, die größte Brettspielmesse der Welt, in der deutschen Stadt Essen wieder rund 200.000 Besucher:innen begeistert Fast 1.000 Verlage aus 50 Ländern stellten ihre neuen Spiele vor.

Jedes Jahr kommen mehr Menschen aus aller Welt, um die Messe zu erleben – und auch wir von Ludovico sind alljährlich dabei bringen Spieleneuheiten für unser Fest der Spiele mit!

Am 23. und 24. November startet das tival in der Alten Technik in Graz. Es ist größte Brettspielevent in der Steiermark wir freuen uns sehr, euch all die tollen Neu heiten zeigen zu können. Uns ist es wich dass wir in Gebäuden in Graz mit euch spie len können, die man sonst oft nicht von innen kennt – so machen wir es möglich, die Technische Universität in Graz von ihrer verspielten Seite kennenzulernen. Spieleneuheiten in ungewohnter Umgebung und in richtig gemütlicher Atmosphäre mit Freund:innen aus­

fyi – for your info

Festival der Spiele: 23. und 24. November 2024 lange Nacht der Spiele: 23. November, 19–2.30 uhr Familien­ und Freundschaftstag: 24. November, 10–15 uhr q Alte technik, Graz, Rechbauerstraße 12 N ludovico.at tVorverkauf online, bei ludovico und der Htu Graz tipp: Vorverkaufskarten für die lange Nacht sichern, sie ist immer schnell ausverkauft!

probieren: Na, wenn das nicht nach einem wunderschönen Herbst klingt!

Im November lädt Ludovico wieder zum Festival der Spiele nach Graz: Ihr könnt hier die spannendsten Spieleneuheiten ausprobieren.

„Ab und zu würde ich sogar gerne das Wochenende überspringen.”

Phillip: Mit IT aufdem auf dem richtigen Weg richtigen

PHILLIP FÜRPASS IST 17 JAHRE ALT UND ABSOLVIERT DERZEIT EINE LEHRE

ZUM INFORMATIONSTECHNOLOGEN MIT SCHWERPUNKT SYSTEMTECHNIK

BEI DER KNAPP SYSTEMINTEGRATION IN LEOBEN.

Schon in seiner Jugend interessierte sich

Phillip für die Welt der Informationstechnologie. Die Entscheidung, seine Lehre in diesem Bereich zu beginnen, fiel ihm daher nicht schwer „Ich wollte meine Interessen vertiefen und mich weiter spezialisieren“, erklärt er

SICHER IM TEAM

Phillip hebt hervor, dass er besonders die angenehme Atmosphäre im Büro schätzt. Zu Beginn seiner Lehre hatte er Sorge, als Lehrling möglicherweise nicht gut behandelt zu werden. Diese Ängste stellten sich jedoch schnell als unbegründet heraus, da der Umgang im Unternehmen stets respektvoll und auf Augenhöhe ist. Eine der

größten persönlichen Entwicklungen, die er durchlaufen hat, war es, seine anfängliche Schüchternheit zu überwinden. Heute, so erzählt er, fühlt er sich im Team sicher und tritt selbstbewusster auf.

Phillip Fürpaß über seinen Beruf bei KNAPP so sehr gefällt mir die Arbeit“, gesteht er Phillips Lehre dauert insgesamt vier Jahre, in denen er die Berufsschule besucht und im Unternehmen arbeitet.

FINANZIELLE UNABHÄNGIGKEIT

Phillips Arbeitstag beginnt oft mit dem Auspacken und Aufsetzen von Clients für Kund:innen, gefolgt von Programmierarbeiten und dem Verkabeln von Servern. Ein wesentlicher Unterschied zur Schulbank sei für Phillip die finanzielle Unabhängigkeit und die praktische Erfahrung, die er in seiner Lehre sammeln kann. „Ich würde manchmal sogar gerne das Wochenende überspringen,

Phillips Tipp: „Ich würde Leuten, die vor der Wahl stehen, eine Lehre zu starten, raten, das Angebot von Schnuppertagen oder Praktika zu nutzen, da man so sieht, ob das Berufsfeld die Interessen abdeckt.“

Meisterlich bei den

MAGDALENA RATH (24) AUS BAD BLUMAU ROCKTE DIE WORLDSKILLS 2024 IN LYON UND BRACHTE BRONZE MIT NACH HAUSE. UNSER INTERVIEW NACH IHRER HEIMKEHR AUS FRANKREICH.

Ihr erfolgsweg begann an der HTBLVA

Ortwein für Bautechnik in Graz und setzte sich bei Pilz und Partner Ziviltechniker GmbH fort. Über ihren Sieg bei den Aus­

trian Skills 2023 im Beruf Digital Construction qualifizierte sich die Bad Blumauerin für die WorldSkills 2024 in Lyon. Im September kehrte die 24­jährige Bautechnikerin mit einer glänzenden Bronzemedaille für den dritten Platz aus Frankreich zurück. Wir trafen Magdalena zum Interview!

Was ist Digital Construction?

Wir modellieren ein Gebäude und nutzen diesen digitalen Zwilling für Schritte, um den Planungs­ und Bauprozess zu optimieren.

Dafür nutzen wir Methoden der BIM­(Building Information Modelling) Arbeitsweise.

Wie hast du die WorldSkills erlebt?

Unglaublich – unbeschreiblich! In den Hallen der WorldSkills herrscht eine einmalige Stimmung. Alle sind aufgeregt, nervös und trotzdem fröhlich und freundlich.

Es wird hart gearbeitet und dazwischen werden neue Freundschaften geschlossen. Es sind unglaublich viele Menschen, die interessiert zuschauen und uns anfeuern. Jeder, der die Möglichkeit erhält, teilzunehmen oder als Besucher dabei zu sein, sollte diese nutzen.

Eines meiner Highlights war me Schluss­Countdown. In den letzten Mi ten wurde ich von einer Menschentra von österreichischen Fans, meiner Fam

JungeChampions

fyi – for your info N sksturm.at

Noch bis Ende Jänner ist der SK Sturm Graz als regierender österreichischer Fußballmeister ja in der Champions League engagiert. Schon zur Jahrtausendwende konnte der Grazer Topklub Historisches in dieser Eliteliga abliefern. Im Unterschied zu damals läuft heute parallel zur Champions League die UEFA Youth League. Die Sturm­U19­Mannschaft trifft auf den jeweiligen Gegner, den auch die Profis zum Gegner haben. Die Gegner daheim heißen Club Brügge (Bel), Sporting Lissabon (Por) und Girona (Esp). Auswärts muss die U19 gegen Brest (F), Dortmund (D) und Lille (F) ran. Das bedeutet eine einmalige Chance, sich mit internationalen Topklubs zu messen – eine unbezahlbare Erfahrung! Die Talente der Youth League sind zwischen 15 und 19 Jahre alt und kommen großteils aus der näheren Umgebung, wie etwa Luca Weinhandl, 15­jährige Offensivhoffnung aus Fernitz­Mellach, um nur einen aus der Riege dieser fußballerischen Rohdiamanten zu nennen.

WorldSkills

und von Freunden angefeuert. Ich habe die letzten Arbeitsschritte durchgeführt und dann hörte ich leise durch den Gehörschutz, wie „I am from Austria” gesungen und gejubelt

Dann zählten alle gemeinsam „10

Man hat die ganze Arbeit geschafft, engende Teil der Skills­Reise war d alle sind in diesem Moment da. ößten Herausforderungen?

Schwierigste war, vier Tage lang unter Augen der Besucher bei extrem hohem Lärmpegel voll konzentriert zu arbeiten.

Was nimmst du aus lyon mit?

Ich nehme wunderbare Erinnerungen mit. Die Gemeinschaft

im Team Österreich und internationale Freundschaften bleiben. Jede Menge Wissen und neue Fähigkeiten. Die Medaille ist eine unglaubliche Belohnung für das harte Training und meine fachliche und persönliche Weiterentwicklung. Mein Motto ist: „Ich will. Ich kann. Ich tue.“ Das wurde durch meinen Erfolg bei den WorldSkills bestätigt. Wenn man etwas wirklich will und als Ziel hat, kann man es erreichen.

fyi – for your info N worldskills.org

900 steirische Schülerinnen und Schüler auf Tuchfühlung mit der Politik

Die Jugend von heute ist politikverdrossen? Mitnichten! Eindrucksvoller hätte der Gegenbeweis nicht ausfallen können als bei der von MeinBezirk und Landesschülervertretung (LSV) organisierten Live­Wahldiskussion für steirische Schülerinnen und Schüler Rund 900 junge Menschen waren in die Grazer Stadthalle gekommen, um sich hautnah ein Bild von allen Parteispitzen und ihren Positionen zu machen.

Scann den QR­Code für mehr Infos zum event!

Ende Oktober verwandelte sich der Veranstaltungssaal in der Grazer Stadthalle in das größte Klassenzimmer des Landes. Zwei Stunden lang hatten 900 Jugendliche die Gelegenheit, mit allen Spitzenkandidatinnen und ­kandidaten für die Landtagswahl am 24. November zu diskutieren: Christopher Drexler (ÖVP), Anton Lang (SPÖ), Mario Kunasek (FPÖ), Sandra Krautwaschl (Grüne), Claudia Klimt­Weithaler (KPÖ) und Niko Swatek (NEOS). „Wir sind einfach richtig stolz, diese Menge an jungen Menschen hierherzubringen und für Politik zu interessieren“, freute sich Roland Reischl, MeinBezirk­Chefredakteur und Geschäftsführer. Maßgeblich zum Gelingen beigetragen

Der Veranstaltungssaal der Grazer Stadthalle verwandelte sich in das größte Klassenzimmer des Landes. ©

hatte im Vorfeld die LSV, allen voran Alexander Hirtzi (AHS) sowie Tanja Gaber (BMHS). Sie haben jene Themen abgeholt, die der Jugend am meisten unter den Nägeln brennen: Bildung, leistbares Wohnen, Klima(schutz) und Migration.

Von Hartberg nach Sansibar

DIE SCHÜLER:INNEN DES GYMNASIUMS HARTBERG STARTETEN IM SOMMER EINE ABENTEUERLICHE REISE: SIE FÜHRTEN MEHRERE SOZIALPROJEKTE IN SANSIBAR DURCH UND LERNTEN DIE ÖRTLICHE KULTUR KENNEN.

„Wir könnten doch wieder einmal etwas Soziales machen? Was sagt ihr?“, das fragte der Religionslehrer Hannes Hamilton seine siebte Klasse vor einigen Monaten. Die Schüler:innen im Gymnasium Hartberg waren sofort begeistert, doch dass sie bald fast 10.000 Kilometer weit weg von zu Hause sein werden, ahnten sie da noch nicht.

Hannes Hamilton gab bereits vor mehreren Jahren Deutschunterricht in Sansibar Der autonome Inselstaat liegt an der Ostküste Afrikas und ist Teilstaat von Tansania. Eine Reise nach Sansibar braucht viel Planung und der Lehrer war froh, dass er von der Kollegin Bianca Prenner und von seinem ehemaligen Schüler Maxi Grabner unterstützt wurde: Flugtickets, Visa und Versicherungen mussten organisiert und Projektideen gesammelt werden. Es fand ein reger Austausch mit den Verantwortlichen vor Ort statt.

Ende August war es dann so weit. Die 30 Schüler:innen aus verschiedenen Schulstufen packten Kleidung, Spielzeug, Bücher und weitere Materialien ein, die die Menschen vor Ort benötigten. Und dann hob das Flugzeug in Richtung Sansibar ab.

KAISERSCHMARRN UND KLETTERGERÜSTE: DIE PROJEKTE „Austria_goes_Zanzibar“ nannten Hannes Hamilton und seine Schüler:innen ihr Projekt. Am Zielort angekommen besuchten sie Museen, erkundeten die Insel und Strände und nahmen am Schulalltag teil. Doch den Hauptteil der Reise widmeten sie natürlich ihren Sozialprojekten.

Lorenz, Leni, Sarah, Aaliyah und Alea kümmerten sich um das geplante Klettergerüst. Sie trotzten den Zweifeln ihrer Kolleg:innen, dass das Gerüst nicht stabil genug

Ein Sozialprojekt als Win–win–Situation: Die Hartberger Schüler:innen nahmen so viele Erfahrungen mit nach Hause!

sei. Nach drei Tagen war es fertig und die Kindergartenkinder freuten sich über ein stabiles und wetterfestes Klettergerüst.

Die österreichische Kulinarik zeigten Leah und Amina den Einheimischen auf der Insel. Gemeinsam mit den Schüler:innen des College kochten sie Kaiserschmarrn. Doch das stellte sich als gar nicht so einfach heraus.

Die fremde Küchenausstattung und das Besorgen der Zutaten stellten sie vor eine Herausforderung. Am Ende schmeckte den Einheimischen das österreichische Gericht sehr Die geplante Pizza scheiterte beinahe an einem kaputten Ofen, doch mit etwas Verzögerung gelang auch diese.

Das Schlachthaus auf dem Gelände des Machui Colleges wurde von Raphael, Tim,

Clemens und Olivia renoviert. Das Kühlhaus musste gereinigt werden und brauchte dringend ein neues Dach. Schüler:innen rissen gemeinsam mit Rafael, einem einheimischen Arbeiter, das Dach ab und die Fenster heraus. Nach einer gründlichen Reinigung bauten sie in wenigen Stunden einen neuen Dachstuhl, der bald gedeckt werden konnte. Nach einem frischen Anstrich ist das Gebäude bereit für die Montage der Kühlanlage.

REGER AUSTAUSCH

Eine weitere Gruppe aus 13 Schüler:innen half, den Kindergarten mit neuen Farben und einer kinderfreundlichen Deko umzugestalten. Eine andere Gruppe brachte den Schüler:innen vor Ort verschiedene

Sprachen näher Sie tauschten sich in Deutsch und Swaheli aus. Und die Bibliothek wurde mit neuen Büchern ausgestattet.

Die Reise nach Sansibar war für die Schüler:innen des Gymnasiums Hartberg eine Erfahrung, die sie nicht missen möchten Vor allem das Kennenlernen der Schüler:innen in Sansibar bedeutet ihnen sehr viel.

ROSA

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