© Tom Lohner
Münzgrabenstraße 84 b Messequartier | 8010 Graz
Lucky Guy: Tom Lohners Gespür für Farbe Wahnsinnskombi: Champagner und Dosenfisch Die perfekte Welle: tolle Kitespots rund um den Globus
Das steirische Magazin für Reisen, Genuss, Kultur und Wirtschaft, Ausgabe 2/2016, VP € 2,50; P.b.b., 02Z031495 M
Bezahlte Anzeige • Foto: © Wolf / Flughafen
Hier beginnt Urlaub!
Flughafen Graz – großartige Erinnerungen Aus dem Alltag fliegen und erholt nach Hause zurück Rund 50 Destinationen im Sommerflugplan wie z. B.: Antalya, Bilbao, Brac, Burgas, Chania, Ibiza, Kefalonia, Korfu, Lissabon, Neapel, Olbia, Skiathos, Teneriffa, Zakynthos Rund 140 Flüge pro Woche im Linienverkehr Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Istanbul, München, Palma de Mallorca, Stuttgart, Wien und Zürich
www.flughafen-graz.at
Weltweite Flüge nonstop & über Drehkreuze Kurze Wege und rasches Check-in Gratis WLAN
PROLOG
Ein bisserl Pech gehört dazu.
Foto: iStock/bernashafo
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Wir sind glücklich! Egal wann und egal wo! Schließlich sind wir selbstständig, selbstbewusst, selbstreflektiert. Wir wissen, was wir wollen – immer! – , und zeigen das unseren (Facebook-) Freunden – ständig! Die Zehen im Sand, die roten Backen am Berggipfel, die besten Freunde am Selfie. Glück als Dauerzustand. Eingefrorenes Lächeln fürs emotionale Hochgefühl im sozialen Netz. Wie anstrengend. Mit unserer permanenten Glücksbeschau beleuchten wir die hellen Momente des Lebens. Und blenden die dunklen erfolgreich aus. Wer will schon über Sonntagsdepressionen, Stress mit den Kindern oder Schuppenflechten reden? Über verpatzte Meetings, verhaltenes Mobbing oder verkohlte Marmorkuchenmalheure? Geschweige denn davon ein Foto sehen? Wir nicht! Wir sind glücklich! Aber seien wir doch ehrlich: Wer freut sich über Glücksgefühl im Überfluss? Ein bisschen Pech gehört zum Leben. Denn erst wenn sonntags plötzlich die Sonne lacht, die Kollegin nach dem Meeting zum Kaffee einlädt und der Freund zum verhunzten Kuchen Erdbeeren bringt – erst dann zeigt sich der wahre Wert des Glücks. So einfach ist das.
Maria Schoiswohl ist freie Journalistin und Autorin in Wien. Reisen, Design und Nachhaltigkeit sind ihre Themen. Glück und Genuss findet sie u. a. beim Wandern. Nachzulesen in ihren Büchern. www.frohgemut.at
www.MagazinVIA.at
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Editorial
.com Foto: kitejoy
Harald Kopeter
T R AV E L 8
„G
lück ist die Fähigkeit, es
GLÜCKSPLÄTZE Endlich Sommer
10 STÄDTEPORTRÄT Berlin geht immer
zu erkennen”, schrieb
die amerikanische Schriftstellerin
14 KITESPOTS Hart am Wind
Carolyn Wells im vorigen
18 GENUSSVOLL Köstliche Kvarner-Bucht
Jahrhundert. Ein Satz, der mich
20 KONGO Im Reich der Gorillas
sehr beschäftigt. Denn eigentlich hätten die meisten von uns 1000 gute Gründe, glücklich zu
TA S T E
Foto: lexpix
sein. Wir sollten uns nur viel öfter
28 WOHLDOSIERT Qualität in Metall gehüllt
darauf besinnen. Ich fange also
34 HAUBENTOUR Quer durch den Süden 36 MÄRCHENHAFT 71 Sterne über Marbella
Foto: Steiermark Tourismus/Gery Wolf
gleich damit an: Glück heißt für mich, in einem der großartigsten Länder der Welt geboren worden zu sein und leben zu dürfen. Ein Glück ist es, auf meine eigene unbeschwerte Kindheit zurückblicken zu dürfen und meinen Kindern eine ebensolche bieten zu können. Und Glück
40 EISENHÄLTIG Top-Blaufränkisch vom Berg 46 FLEISCHESLUST Burger und Steak
TOUCH 51 STEIERMARK Unsere Lieblingsplätze 58 GLÜCKSPILZE Schwein gehabt
bedeutet für mich nicht zuletzt,
MOVE
in einem Bereich zu arbeiten, der mich von ganzem Herzen
64 FARBRAUSCH Shootingstar Tom Lohner
erfüllt. Ein Magazin gestalten zu
68 FESTIVALSOMMER Die coolsten Events
Foto: istock/claudio.amese
dürfen, das sich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigt – Reisen, Essen und Trinken, Kunst und Kultur. Ich wünsche Ihnen viele Glücksmomente beim Lesen dieser Ausgabe.
72 STYRIARTE Es lebe die Freiheit
TRADE 78 VESPA Glück auf zwei Rädern 82 GRAND CLASS Neues vom Flughafen Graz
Herzlichst Ihr Harald Kopeter,
VIA-AIRPORTJOURNAL GRAZ, das Magazin für Reisen, Genuss, Kultur und Wirtschaft Herausgegeben mit Bewilligung der Flughafen Graz GmbH, A-8073 Feldkirchen MEDIENINHABER: Corporate Media Service GmbH, Münzgrabenstraße 84b/Messequartier, 8010 Graz,T: 0 316/90 75 15, office@cm-service.at HERAUSGEBER/GESCHÄFTSFÜHRER: Harald Kopeter, harald.kopeter@cm-service.at CHEFREDAKTION: Claudia Piller-Kornherr, claudia.via@cm-service.at, Nina Wessely, nina.via@cm-service.at, MITARBEITER/-INNEN DIESER AUSGABE: Anja Fuchs, Stephanie Fuchs, Maria Schoiswohl, Günter Spreitzhofer PRODUKTION: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.styria.com/mediadesign, Art Direction: Brigitte Figura
W Foto: Helmut Lunghammer
Backstage
Herausgeber VIA
ir wissen ja nicht, wie es Ihnen geht. Aber uns überkommt am
denen die Vorfreude auf die schönsten Wochen im Jahr ins Gesicht geschrieben
Flughafen immer noch dieses kribbelige Gefühl – und das, obwohl wir schon
steht. Menschen winken einander zum
von Berufs wegen viel auf Achse sind. Denn Flughafen, das bedeutet – bei aller
längerer Zeit wieder in die Arme. Es „menschelt” eben auf dem Flughafen.
Routine – immer ein Abschiednehmen oder ein Ankommen, das sind braun gebrannte Menschen, die gerade aus
Unsere Chefredakteurin Nina Wessely hat am Flughafen Graz mit Reisenden gesprochen und diese Stimmungen
dem Urlaub zurückkommen, oder solche,
eingefangen. (Seite 6–7)
Abschied zu oder schließen sich nach
VIA_
gesamt konzepte nach maß.
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8010 Graz | Conrad-von-Hötzendorf-Straße 63/neben Stadthalle | T +43 316 831183 1010 Wien | Schellinggasse 1/Ecke Weihburggasse | T +43 1 698 14 40
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AIR POR T
Lucky Moments
Gertrude Sinkowitz wurde von Tochter Julia und Enkelin Hannah freudig erwartet: „Wir haben auf der Reise spontan einen Chor gegründet. Das war großartig, aber auch nach Hause kommen ist für mich jedes Mal schön!"
Zu Besuch bei Sänger Albano Carrisi, Business-Trip nach China oder Studienaustausch mit Köln: Am Flughafen Graz tut sich eine ganze Menge. Von Nina Wessely Diesmal wollte es die VIA-Redaktion genau wissen: Warum ist der Flughafen Graz für die Reisenden so attraktiv? Und was macht die persönlichen Glücksmomente zwischen Gate, Zehntausende Meter über dem Boden oder auch in der Zieldestination von Graz aus angeflogen, aus? Die Antworten waren bunt und international, wie die Reisenden und Ankommenden am Flughafen Graz selbst. Gertrude Peil mit Reiseorganisator Erich Fuchs: „Apulien ist ein unglaublicher Landstrich. Wie schön, dass wir unser Ziel direkt vom Flughafen Graz aus anfliegen konnten. Das macht das Reisen sehr angenehm.”
Die Reisegruppe aus Japan rund um Yuki Akashi ist nach einem Aufenthalt in Graz auf dem Weg nach Frankfurt.Yuki: „Wir haben auf einer Europarundreise zum Glück auch in Graz gestoppt. Nicht nur die Anbindung in die Hügel der Südsteiermark und auch Slowenien sind toll. Auch in der Stadt Graz haben wir so einige schöne Glücksmomente erlebt.”
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Studenten der Technischen Hochschule Köln sind zum Wissensaustausch mit der FH Joanneum angereist: „Wir freuen uns riesig auf spannende Diskussionen rund um Architektur und Denkmalpflege hier in Graz.”
CHE CKIN a i r p o r t i n te r n Mag. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafen Graz
Reiseführerin Birgit Pock holte ihre glücklich strahlende Mutter Ingrid von einer Reise nach Bari in Süditalien ab. Ingrid Modl: „Wir haben Albano Carrisis Weingut besucht und der Sänger selbst war da. Einfach unvergesslich.”
Dominik Seyferth (re.) verschlägt es beruflich nach Graz: „Ich bin das erste Mal hier und schon der Flughafen macht einen sympathischen Eindruck auf mich. Ich hoffe, das geht so weiter.” „Sicher”, lacht Jürgen Kalcher (li.).
„Wenn möglich, fliegen wir immer von Graz aus. Der Ablauf ist unkompliziert und die Anbindung sehr gut. Zum Glück können wir also meist gleich von hier aus starten”, freuen sich Martin Horn und Markus Reichhartinger von der Technischen Universität Graz.
Sommerstart am Flughafen Aufgrund der vielen Ferienflüge startet am Flughafen jetzt die spannendste Zeit des Jahres – wie bereiten Sie sich darauf vor? Widmann: Wir müssen gleich in mehreren Bereichen teilweise auch sehr langfristig für den Sommer planen. Da ist zuerst einmal die Flugplanerstellung. Wir sind schon viele Monate vor dem Beginn des Sommerflugplans mit Airlines und Reiseveranstaltern in Kontakt, um unseren Fluggästen möglichst früh eine Übersicht über die Flugziele ab Graz bieten zu können. Besonders schwierig stelle ich mir aber die Planung der Abläufe vor Ort vor. Ein Mehr an Flügen und Fluggästen macht doch sicher auch ein Mehr an Personal notwendig? Widmann: Ja, vor allem die „Spitzen“, wenn mehrere Flugzeuge fast gleichzeitig ankommen und abfliegen, und kurzfristige Flugverschiebungen sind oft eine große Herausforderung. Hier ist sehr gute Planung, aber auch hohe Flexibilität notwendig. Wir haben im Sommer in der Passagierbetreuung und der Flugzeugabfertigung, aber auch in anderen Bereichen, immer zusätzliche saisonale Arbeitskräfte im Einsatz. Nur so können wir ein gutes Service gewährleisten. Die Arbeiten sind ja sehr herausfordernd; die Einschulung des Personals muss doch alleine aufgrund der vielen Geräte, die im Einsatz sind, und der Sicherheitsvorgaben eine diffizile Sache sein. Widmann: Der interne Prozess, der notwendig ist, bis wir eine saisonale Arbeitskraft einstellen können, dauert mehrere Monate. Aufgrund der Breite der Aufgaben können wir auch nur Personal nehmen, das flexibel, team- und serviceorientiert ist und Liebe zum Fluggeschehen mitbringt – also „Flugzeuge im Bauch“ hat.
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„Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben.“
EIN ZUG ZUM VERLIEBEN. In gemächlichem Tempo schlängelt sich der Glacier Express durch die atemberaubende Schweizer Bergwelt. Acht Stunden dauert die Fahrt von Sankt Moritz nach Zermatt. Vor den Panoramafenstern ziehen bunte Blumenwiesen und schroffe Schluchten vorbei, während wir an unserem Platz das Mittagessen – frisch aus der Bordküche – genießen.
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Foto: Six Senses
Foto: Rhätisc
STILLE TAGE IN DER SÜDSTEIERMARK genießt man im Boutique-Hotel Vincent von Carmen und Bernd Schott. Die Zutaten für pures Sommerglück: relaxen am Pool, Boccia spielen, entspannen in der Lese- und Hörbar. Oder einfach einmal den Gedanken ihren Lauf lassen . . .
Foto: Hotel Vincent
Foto: Hotel Hohenwart/Uschi Liebl PR
ACHTSAM AM BERG. Im Südtiroler Hotel Hohenwart bekommen die Gäste Starthilfe beim Relaxen. Dem eigentlichen Urlaub gehen zwei Nächte im Berggasthof Gsteier voran – bei Yoga, Meditation werden Achtsamkeit und Abschalten trainiert.
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T R AV E L Glückliche Auszeit Das Smartphone bleibt abgedreht, Facebook hat Pause, die E-Mails müssen warten. Was jetzt zählt: am Steg sitzen und mit den Beinen baumeln. Oben am Berg laut „Echo!” rufen. Am Strand schöne Muscheln suchen. Oder vielleicht einfach nur dasitzen und gar nichts tun. Wir sind dann mal weg – schönen Sommer!
Glücksinsel
GOURMETS UNTER WASSER. In 5,8 Meter Tiefe im LhaviyaniAtoll auf den Malediven liegt das größte Unterwasserrestaurant der Welt. Der verglaste Gourmettempel 5.8 gehört zum eben eröffneten Luxus-Hide-away Hurawalhi. Im puristischen Design genießen die Gäste kreative Gerichte mit Blick auf die bunte Unterwasserwelt des Indischen Ozeans. www.MagazinVIA.at
Foto: Hura wa lhi Re so r
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Félicité, die Glückliche. Im wahrsten Sinne! Nur 263 Hektar groß ist das SeychellenInselchen mit den dramatischen Granitformationen – und umspült von türkisblauem Ozean. Ein perfekter Platz für das neue Six Senses Resort Zil Pasyon, das im Herbst 2016 eröffnen wird. Auf nachhaltige Bauweise wurde bei der Errichtung geachtet.
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Berlin-Infos
Bunt, laut, trubelig: Neukölln – neocooles epizentrum von Berlins Künstler- und Hipsterkarawanen und Melting Pot der Kulturen.
www.visitberlin.de www.berlin.de/tourismus
neue herausforderungen brauchen neue Lösungen. Ideen und Konzepte. mit den menschen. Für die menschen. entwickeln wir sie. Gemeinsam.
Mag. Michael Schickhofer L a nde sh auptmann-stv.
travel
Berlin im Sommer: Komm ma ruff!
Foto: iStock/Holger Mette
Pack die Badehose ein, etwas Entdeckergeist und Kleingeld dazu – und ab nach Berlin. Deutschlands Metropole zeigt sich im Sommer von ihrer charmantesten Seite. Echt knorke, was da abgeht. Von Anja Fuchs
Man könnte fast denken, die Berliner Wohnungen stünden während des Sommers alle leer. Der immense Trubel in den Straßen, Gastgärten und Cafés mutet fast südländisch an – ist aber trotzdem anders. Mitreißend in jedem Fall, und sehenswert. Das Argument „Aber im Sommer ist es doch viel zu heiß für einen Städtetrip – da mach ich doch lieber Badeurlaub“ gilt nicht. Deutschlands Hauptstadt ist ein Paradies für Wasserratten. Ohne Schmäh.
ser bedeutet auch viele Brücken: Rund 1.700 davon gibt es in Berlin, einige davon lernt man bei einer romantischen „Brückenfahrt“ kennen. Wem das alles zu wenig abenteuerlich ist, der geht eben auf Segeltörn, etwa am Wannsee. Oder man holt sich, etwas außerhalb des Stadtkerns, das kindliche Sommerurlaubsfeeling mit Strandtuch und Kühltasche am Seeufer zurück. Am Grunewaldsee oder Schlachtensee, wo die Zeit komplett stehen geblieben zu sein scheint.
Stadt, Strand, Fluss
Auf dem Drahtesel
Sieben Prozent von Berlins Fläche sind nass. Die Spree windet sich 46 Kilometer lang durch die Stadt. In den Strandbars und Wasserlounges an den Ufern der Flüsse warten Liegestühle auf Chillwillige und kühle Cocktails aufs Ausgeschlürftwerden. Sightseeing geht auch ganz entspannt vom Wasser aus – auf dem Ausflugsschiff, vorbei am Präsidentenschloss, dem Kanzleramt, dem BrechtEnsemble, dem deutschen Theater. Viel Was-
„Back to the roots“ ist ein Motto, das man auch in Sachen Mobilität leben kann. Mit dem Fahrrad erkundet, entschleunigt sich die pulsierende Hauptstadt auf angenehme Art und Weise. Das Auge nimmt mehr Eindrücke auf, Details wie Geräusche oder Gerüche werden intensiver wahrgenommen. So kann es passieren, dass einen der wilde Duftmix der Streetfood-Markets schon einmal zum Boxenstopp zwingt, man im Künstlerviertel
Im outdoor-affinen Berlin spielt sich im Sommer alles draußen ab: plaudern, feiern, Spaß haben in bekannten Stadtteilen wie Prenzlauer Berg (li.) oder mit Panoramablick vom Hausdach (re.)
www.MagazinVIA.at
Foto: iStock/Holger Mette
Foto: iStock/lechatnoir
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Foto: iStock/lechatnoir
auch monumentale Kunst findet man in Berlins Wasserwelt: Seit 1999 schmücken die „Molecule Men” die Spree nahe der Oberbaumbrücke – und halten Wind und Wetter stand.
die verzierten Hausmauern bestaunen muss oder man sein Fahrrad abstellt, um bei einem der Sommerfestivals mitzutanzen – wo man dann schließlich hängen bleibt. Kann passieren. Aber keine Sorge – wer’s organisierter mag, besorgt sich eine Karte mit Tourenplan, etwa durch Berlins Kieze oder bucht gleich eine geführte Tour. Tja, berlinophil zu werden, ist nicht schwer – und dabei spielt es gar keine Rolle, ob man nun Sightseer, Gourmet, Kunstfreund, Aben-
Perfektion in Bild und Ton!
teurer oder Familienbande ist. Die Vielfalt der deutschen Hauptstadt kennt auch keine Altersbeschränkung, weder nach unten noch nach oben. Bad News: Berlin-Trips haben einen Nachteil. Es gibt so vieles zu entdecken, dass man am liebsten alles auf einmal machen möchte – die Zeit dafür reicht aber meist nicht aus. Good News: Berlin ist nicht aus der Welt, die Flugverbindungen aus Österreich sind top. Wiederkommen ist also Ehrensache – dit is jebongt!
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Foto: Equipment
STYLE IS NEVER OUT OF FASHION
FASHION & IMAGE
In ihrem neuen Grazer Fashion Store setzt die Imageberaterin Carina Harbisch auf exklusive Labels und individuelle Beratung.
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S
eit Carina Harbisch im April mit ihrem Fashion Store in die Stubenberggasse in der Grazer City übersiedelt ist, stehen die Fashionistas bei ihr Schlange. Über den Boom ist die Grazerin selbst ein wenig überrascht, sie hat aber eine Erklärung parat: „Ich mag keine Allerweltsmode, denn ich sehe in jedem Menschen das Besondere. Das spüren die Leute.“ Mit Mode und Styling ließe sich Individualität betonen, weiß die diplomierte Stil- und Imageberaterin. Ihre Kundinnen und Kunden schätzen dieses Fachwissen – und so wird ein Shoppingnachmittag bei Carina Harbisch mitunter zur spontanen Stilberatung. Im neuen Laden führt sie unter anderem das französische Label Equipment – so etwas wie die beste Freundin im Kleiderschrank jeder
Frau. Die eleganten, zeitlosen Hemden, Seidenblusen und Hemdkleider lassen ihre Trägerin rund um die Uhr schick, sophisticated und subtil sexy aussehen. Klassische Designs, französische Eleganz und Effortless Chic machen sie zu echten Work & Play Essentials. Kate Moss, selbst eine begeisterte Trägerin, kreierte nun ihre eigene Kollektion mit Equipment, im Carina Harbisch Fashion Store ist sie ab Juli 2016 exklusiv erhältlich. Dazu ein mütterlicher Rat in Sachen Denim: Kombieren Sie Equipment zu den Jeans des L.A.-Labels Mother. Der Tragekomfort: weich und anschmiegsam. Die Ausstrahlung: stark und sexy. Entspannte, minimalistische Eleganz verkörpert die britische Marke JOSEPH. Opulente Stoffe und fließende Silhouetten mit Taillierungen ver-
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leihen der Premium-Fashion von JOSEPH eine feminine Note. Ebenfalls im Repertoire von Carina Harbisch: das ikonische Label Diane von Fürstenberg, das für seine Wickelkleider und charmanten Signature-Prints geliebt wird, sowie Schneiderkunst von Alberto Biani. Die raffinierte Kollektion des Mailänders zeichnet sich durch skulpturale Silhouetten und exquisite Materialien aus. Weitere Brands: Cambio, iheart, Hemisphere, Henry Christ, Margittes, Jacob Cohen, Robert Friedman, Roberto Collina, Rosemunde, Norma Camali, Tombolini. Übrigens: Nicht nur der Damenwelt bietet sich im Carina Harbisch Fashion Store eine exklusive Auswahl, auch Männer finden hier ihr typgerechtes Freizeit- oder Geschäftsoutfit.
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Immer dem Wind nach Kitesurfen ist ein Sport, der rasend schnell süchtig macht. Warum das so ist, wird hier verraten. Plus: schöne, schnell erreichbare Plätzchen, an denen man den Drachen steigen lassen kann.
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So schön – fast schon kitschig: eine Kitesession bei Sonnenuntergang, hier am Neusiedler See. Unvergessliche Momente und beeindruckende Naturschauspiele erlebt man beim Kitesurfen immer wieder.
Helmut Fuchs/kitejo .at (4)
Von Anja Fuchs*
„Du weißt nie, was du kriegst: Jede Kitesession ist einzigartig – exakt dieselben Bedingungen gibt es kein zweites Mal.“
H Flughafen Graz
*Anja Fuchs ist Journalistin und schreibt im Online-Magazin kitejoy.at über ihre große Leidenschaft, das Kiten.
Fotos: Helmut Fuchs/kitejoy.at (4)
Es ist rund fünf Jahre her, dass sich mein Leben ganz wesentlich verändert hat. Eigentlich ging alles ganz schnell, ein einziges windiges Wochenende hat gereicht, um eine Sucht zu entwickeln, die mich bis heute verfolgt. Hätte mir jemand davor prophezeit, dass ich sämtliche Freizeit dafür opfern würde, bei Wind und Wetter an einem riesigen Drachen zu hängen – ich hätte ihm den Vogel gezeigt. Als Kind fand ich Drachen steigen lassen nämlich ziemlich langweilig.
habe großes Glück, dass mein Mann genauso drauf ist, wir beide dieselbe Leidenschaft teilen (er sogar schon um einiges länger als ich).
Zurück zum Anfang. Der Ursprung meiner Kiteleidenschaft liegt in Österreich. Viele haben beim Gedanken ans Kitesurfen wahrscheinlich türkisblaues Wasser und palmengesäumte weiße Sandstrände vor Augen. Kiten in Bikini oder Boardshorts, nach der anstrengenden Session schnell eine KokosKitesurfen: Das ist meine Sucht. Jedes Jahr nuss gekappt und eine Verschnaufpause in drängt sie sich mit ihrer Präsenz mehr in der Sonne. Klar, das gibt’s! den Vordergrund – und ich denke nicht da- Meine ersten Erfahrungen sahen allerdings ran, etwas dagegen zu tun. Weil ich voll- anders aus: Dicker Neoprenanzug, Haube, ends in ihr aufgehe und sie mich glücklich Handschuhe. Eine deftige Wetterfront über macht. Sie entspannt und fordert mich zu- dem Neusiedler See, die ordentlich Wind gleich: Wenn ich an einem Kite hänge und mitgebracht hat. So ungemütlich es klingt – übers Wasser gleite, gibt es nur die Na- ich liebe diese Bedingungen ebenso wie die tur und mich, sonst nichts. Wenn ich neue 30 Grad am Palmenstrand. Das „Meer der Sprünge übe und das nächsWiener“ ist ein Kitespot mit te Level erreichen will, bin ich ganz besonderem Charme – Best places mir selbst so nah wie sonst nur vielleicht nicht immer mit konselten. Außerdem ist da diese to kite stant warmen Temperaturen, Spannung – weil du nie weißt, Kiteschulen am dafür mit Sonnenuntergänwas du kriegst: Jede Session auf Neusiedler See gen, die ihresgleichen suchen. dem Wasser ist einzigartig, ex- Breitenbrunn: Und vielen Windtagen, da soakt dieselben Bedingungen gibt www.westcoastkiters.at wohl nördliche als auch südPodersdorf: es kein zweites Mal. liche Richtungen ausgenutzt www.kite2fly.com Die Kitesucht hat mich an vie- www.kiteriders.at werden können: Bei Nordwind le Orte rund um den Globus www.campside77.at in Podersdorf, bei Südwind in gebracht, viele neue Menschen www.kitesurfing.at Breitenbrunn. All jenen, die in mein Leben gezogen, meiauf den Geschmack gekommen nen Alltag und mein Berufs- Rhodos: sind, sei gesagt: Der Neusiedler www.rhodos-info.de See ist vielleicht nicht das einleben komplett auf den Kopf Airriders, Kremasti: gestellt. Urlaub an einem Ort, www.kiteprocenter.gr fachste Lernrevier. Nicht iman dem man nicht kiten kann? Kitestation Theologos: mer ist es warm und sonnig, Schwierig bis unvorstellbar. Ich www.thekitecamps.com und der Wind kann auch www.MagazinVIA.at
Buslinien 630/631 ö Graz Jakominiplatz (Stadtzentrum)
bis zu 32 Verbindungen pro Tag, Abfahrt vor dem Flughafen-Gebäude Fahrzeit: ca. 20 Minuten
S-Bahn S5 ö Graz Hauptbahnhof
bis zu 64 Verbindungen pro Tag, 500 Meter Fußweg zur Bahnstation (witterungsgeschützt) Fahrzeit: 13 Minuten
1-Stunden-Karte € 2,20 24-Stunden-Karte € 5,00 jeweils inkl. Stadtverkehr Graz
steiermark.oebb.at | www.postbus.at | www.verbundlinie.at
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Pures Glück: Das empfinde ich, wenn ich mit meinem Kite am Wasser bin. egal, ob die Sonne scheint wie auf diesem Bild – oder ob ein paar regentropfen mein Gesicht streifen. Hauptsache, der Wind hält an.
böig daherkommen. Aber wer dort kitesurfen lernt, der kann's – und wird sich an anderen Spots leichter tun. Mein Tipp: Egal, wie kalt oder anstrengend der Kitetag war – ein Abstecher in die legendäre „Podo Bar“ macht's wieder gut!
Best Places to kite Ägypten El Gouna: www.elgouna.com Kitestationen/-schulen: www.elgouna.kiteboarding-club.com www.kitepower-elgouna.com/de Hamata: Kitestation/-camp: www.kite-village.com Tarifa/Spanien: www.tarifa.de www.kitesurfingschooltarifa.com www.tarifa.kiteboarding-club.com
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Es gibt Plätze, die sind schön, die hat man besucht, aber das war's dann auch schon. Und dann gibt es Plätze, an denen das Herz hängen bleibt – und an die man immer und immer wieder zurückkommt. Die griechische Insel Rhodos ist so ein Ort für mich. Neben dem populären (leider im Sommer ziemlich überfüllten) Strand Prasonisi im Süden der Insel gibt es im Norden einige gute Kitespots: Kalavarda, Fanes, Theologos und meine Lieblingsdestination Kremasti – ein kleiner, trubeliger Ort, rund zehn Minuten vom Flughafen entfernt. Nicht nur die schnelle Anreise – der Flug dauert etwas über zwei Stunden – ist ein Argument für die Dodekanes-Insel. Im Sommer kann man auf Rhodos mit jeder Menge Wind rechnen. Auf den Meltemi ist eben Verlass – der Sommerwind der Ägäis dreht zwi-
schen Rhodos und der Türkei auf westliche Richtung, wird durch die Meerenge gepresst und durch den Düseneffekt ordentlich beschleunigt. Juli und August sind die besten Windmonate, in denen auch die Thermik den Wind noch etwas anschubst. Selbst wenn es einmal keinen Wind gibt: Die Altstadt von Rhodos bzw. das malerische Dorf Lindos muss man eh gesehen haben. Ein Kiterevier, das ganzjährig gut erreichbar und immer warm ist, ist Ägypten. Am Roten Meer gibt es zahlreiche Spots mit Bedingungen, die Kite-Anfängern sehr entgegen kommen: flache, stehtiefe Lagunen und konstante Winde. Ein Ort, der nicht nur kitetechnisch viel zu bieten hat, ist El Gouna. In der künstlich erschaffenen Lagunenstadt – auch das „Klein-Venedig“ Ägyptens genannt findet man jede Menge internationale Restaurants und Bars. Wer auch an windfreien Tagen nicht genug vom Boardsport bekommen kann, löst einfach ein Ticket am Wakeboard-Cablepark. Auch in Ägypten, aber viel puristischer als El Gouna ist Hamata. An der Lahami Bay
travel
den: Nirgends ist die Dichte an Surfshops, Kite- und Windsurfschulen höher als an diesem Spot in Andalusien, nur wenige Kilometer von Afrika entfernt. Riesige Hotelbunker gibt es nicht, stattdessen jede Menge Tapas-Bars und ein reges Nachtleben. Aber Vorsicht: Wer aufs Wasser möchte, sollte in Sachen Partys clever dosieren – denn der Wind bläst nahezu ununterbrochen durch die Meerenge der Straße von Gibraltar.
Helfen, Gemeinschaft, Freunde finden.
roro-zec.at
Rotes Kreuz/Jörgler
Wir machen freiwillig mit !
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südlich von Marsa Alam findet man zwar kein Nightlife oder sonstiges Drumherum, dafür unendlich viel Platz im kristallklaren, stehtiefen Wasser, Mangroven und das „Kite Village“-Camp direkt am Spot. Last, but not least: Das spanische Tarifa gilt als Kite- und Windsurf-Metropole Europas und ist Heimat vieler Profi-Surfsportler– zu Recht. Sucht man den relaxten SurfLife-style, wird man in Tarifa fündig wer-
Kontrastprogramm: Kitesurfen hat viele Seiten – vom chilligen Sommerprogramm an der Kitestation in Bikini und Shorts bis hin zu eiskalten tagen, an denen dichte graue Wolken am Himmel hängen und der dickste Neoprenanzug hermuss.
Lena und Sebastian aus Turnau
Jugendgruppe Rotes Kreuz Hartberg
Engagiert Euch in einer der steirischen Einsatzorganisationen – sie brauchen Euch. Die Menschen im Land ebenso – sie wissen Eure Einsatzbereitschaft hoch zu schätzen. Eine Liste aller Freiwilligen-Organisationen findet Ihr hier: www.katastrophenschutz.steiermark.at DIE WICHTIGSTEN NOTRUFNUMMERN 112 Euro-Notruf, 122 Feuerwehr, 130 Landeswarnzentrale, 133 Polizei, 140 Bergrettung, 144 Rettung. Finanzen, Gemeinden, Regionen und Sicherheit
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Köstliche Küstenwelt Schon vor hundert Jahren galt die Region um Opatija als begehrtes Reiseziel des österreichischen Adels. Heute entwickelt sich die Kvarner-Bucht zum kulinarischen Hotspot. Von Harald Kopeter
Foto: Hotel Navis
Blaue Stunde auf der schönsten Terrasse der Kvarner-Bucht.
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Mag.a Bettina Schrittwieser, Leiterin AKKonsumentenschutz
Ab in den Flieger und rein ins Urlaubsvergnügen, und als kleiner Ratgeber mit dabei im Handgepäck die Reisebroschüre der Arbeiterkammer. Diese bekommen alle abreisenden UrlauberInnen an Wochenenden am Grazer Flughafen kostenlos. Zum bequemen Liegen am Strand gibt es einen aufblasbaren Polster dazu.
»Schönen Sommer!« Denn wie man sich bei einer Buchung bettet, so liegt man leider nicht immer. Diese Erfahrung nehmen UrlauberInnen oftmals im Gepäck mit nach Hause. Was in diesen Fällen zu tun ist, steht in unserer Reisebroschüre. Etwa, dass man schon am Urlaubsort beim Reiseveranstalter reklamieren muss und Mängel gut zu dokumentieren sind. Für den Reiseärger kann man daheim eine Preisminderung fordern. Denn Sie haben sich einen erholsamen Urlaub verdient!
VIA-Tipps Designhotel/ Gourmetrestaurant Navis Opatija, www.hotel-navis.hr
Die AK wünscht allen ein perfektes Ferienvergnügen.
Restaurant Draga di Lovrana Lovran, www.dragadilovrana.hr
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Weingut Kozlovic Buje, www.kozlovic.hr Werbung
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ler tummeln. Die Fülle des Kaiser Franz Joseph I. und seine Geliebte, die Burgschauspielerin KaAngebotes an Fisch und Meeresfrüchten ist kaum zu übertharina Schratt, sollen das Seebad blicken. Opatija als geheimes Liebesnest genutzt haben. Die Villa Schratt – heute Casino – soll der Kaiser Großes Kino mit Meerblick seinerzeit inkognito durch einen Wie ein Schwalbennest klebt unterirdischen Weg vom Garten Alles Gute aus dem das 2015 neu eröffnete 5Meer kommt in den her erreicht haben. Ob die bei- Brodetto, den typischen Sterne-Designhotel Navis an den Felsen und bietet aus alden auch der fantastischen Kü- Fischeintopf aus der Kvarner Bucht. len 40 Zimmern einen herrche wegen ins „Nizza der Wielichen Blick aufs Meer. Das ner“ reisten, wie man das alte bunt gestaltete GourmetreSeebad damals nannte, ist nicht staurant erfreut uns mit auüberliefert. Wir jedenfalls bestätigen vorbehaltlos die Eignung Opatijas als ßergewöhnlichen kreativen Gerichten und kulinarisches Hide-away. Allein die Kvar- wird wie das zum Stammhaus Villa Kapetaner-Bucht ist ein verlässlicher Lieferant für novic gehörende 2-Hauben-Restaurant Laubeste Scampi, Hummer und Edelfische. Ge- rus wohl auch bald internationale Auszeichmüse und Obst stammen aus dem Hinter- nungen tragen. land und für viele Gourmets ist das Olivenöl Wer noch höher hinaus, besser gesagt aus Istrien eines der besten der Welt. Ne- hinauf, will, besucht das Hotel und Restauben regionalen Köstlichkeiten wie wildem rant Draga di Lovrana. Hoch über Lovran, Spargel, Trüffel, Oliven, Prust (Schinken) dem Ende der 14 Kilometer langen Proaus dem Inneren Istriens gewinnen typische menade von Volosko über Opatija nach Weine aus der Gegend immer mehr an Be- Lovran, thront das kleine, feine Haus mit deutung. Weißweine wie Malvasia, Muska- atemberaubender Aussicht auf die Inseln teller oder der Teran (Rotwein) begeistern Cres und Krk und auf Rijeka. Während des den Gaumen von Genießern und anerkann- Sonnenuntergangs über dem dahinterlieten Weinexperten. genden Ucka-Nationalpark genießen wir im haubengekrönten Restaurant den taFischmarkt in Rijeka gesfrischen Fang der hauseigenen FischerRijeka kennt jeder, doch die meisten nur flotte. Unsere Empfehlung: der Brodetvom Vorbeifahren. Neben einer kleinen, to – ein Eintopf mit Fischstücken, Scampi, wunderschönen Altstadt, ein Großteil da- Herzmuscheln, Garnelen und Oktopus in von Fußgängerzone, begeistert der quirlige einer unglaublich guten Tomaten-WeißMarkt von Rijeka mit frischen, sonnenge- wein-Sauce mit Kartoffel-Polenta. Hier hätreiften Früchten und einer riesigen Fisch- te es dem Kaiser und seiner Katharina behalle, in der sich meist an die 40 Fischhänd- stimmt auch gemundet.
Foto: Hotel Navis
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aktipp
Telefon: 05 7799-0
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Kongo – Gorillas gut in Fahrt In der Republik Kongo dauert es etwas, bis sich Menschenaffen finden lassen. Denn die im Zoo sind entlaufen und die im Busch halten sich gut verborgen. Von Günter Spreitzhofer
Der Busch war noch dunkel und Sid wieder einmal nicht sonderlich gut gelaunt. Regen hing in der Luft, die dick und grau war, und die schwarzen Spinnen auf den Mückengittern um die hölzerne Küchenhütte hatten ihre Netze fast fertig. Er schien schon länger zu warten, denn ohne Moses konnte es kein guter Tag werden. Doch der suchte gerade seinen Außenbordmotor, den er an einer unsichtbaren Sandbank mitten in Fluss verloren hatte. Kein Wunder, es hatte schon länger nicht mehr geregnet und nur wenig Wasser floss zu den Flusspferden stromabwärts, was diese ein wenig unwirsch machte, was Sid gar nicht mochte. Das kam vor. Moses war 27 und 1,65 Meter, Sid 23 und 1,82 Meter, beide tief im Kongo aufgewachsen, aufeinan20
der angewiesen, gut gebaut und deshalb keine besonders dicken Freunde. Jung, männlich, das Testosteron fast zum Riechen. Nur gut, dass der Fluss zwischen den beiden lag und Sid bereits alle Orangen auf Bäume und Boote verschossen hatte, die ihm Moses gestern auf die kleine Insel mitten im Fluss gebracht hatte. Sid war ein Gorilla. Einsam und riesig, mittlerweile allein daheim dort und selbst schuld daran. Schwimmen konnte er nicht. Er hatte die anderen Gorillas auf der sogenannten Junggeselleninsel im Lauf der Jahre alle getötet oder vertrieben, verscheuchte die morgendlichen Stechmücken, schmatzte an einer Melonenscheibe und kratzte sich verlegen am Ohr. Das tat Moses auch, der rosa Bade-
HOSTEL
Foto: istock/Simoneemanphotography
HOTEL
Zwischen 1996 und 2006 wurden in der Republik Kongo 51 Menschenaffen auf einer Fläche so groß wie Salzburg in der freien Wildbahn freigelassen.
Info: Visum erforderlich! Botschaft der Republik Kongo (Grabbeallee 47, D-13156 Berlin) oder Honorargeneralkonsulat mit Visumerteilung in Wien, Tel.: +43 (0)1 40 44 13 00 Anreise: aus Europa Linienflüge mit Air France und Ethiopian Airlines Reisezeit: tropisches Klima mit kurzen Regenzeiten zwischen Oktober und Dezember und langen Regenzeiten von Mitte Januar bis Mitte Mai. Haupttrockenzeit zwischen Juni und Oktober. www.MagazinVIA.at
Mallorca Ibiza REISEBÜRO, 0820-737 800 (0,12e/min)
Foto: Günter Spreitzhofer (2)
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Baby-Fütterung: Wildhüterinnen kümmern sich um den Nachwuchs (li.), Stromschnellen am Kongo: Auch in der Trockenzeit bieten die Katarakte eine eindrucksvolle Geräuschkulisse (Mi.).
schlapfen und eine Rangeruniform mit khakifarbenen Bügelfalten trug und seinem haarigen Freund täglich pünktlich um 9 Uhr Obst und Gemüse brachte, um ein wenig Abwechslung in den Blätteralltag zu bringen.
Zu Besuch bei den Affen
bezahlte Anzeige
Moses lebt mit anderen Wildhütern in einer kleinen Lichtung an den östlichen Ausläufern des BatekePlateaus, etwa 130 Kilometer und höchstens vier Checkpoints nördlich der Hauptstadt Brazzaville. Die Hauptstraße in die zentralafrikanische Republik ist großteils irgendwie asphaltiert und streift das Lesio-Louna-Schutzgebiet lediglich 20 Kilometer ostwärts, doch ohne Geländewagen ist ab da kein Fortkommen auf den schlammigen Spurrillen durch meterhohes Elefantengras. Und diese Wagen sind kaum aufzutreiben, gibt es doch in Brazzaville nur einen einzigen Autoverleih, wo ein paar betagte Toyota Landcruiser zu Tagestarifen von 400 Euro gehandelt werden und dennoch über Wochen ausgebucht sind:
Umsatzsteirer sind Mehrwertsteirer
www.ressort-buchmann.steiermark.at
UNO, Weltbank und die paar NGOs im Land finanzieren potenziellen Geldgebern und Inspektoren gerne einen kleinen Ausflug ins Hinterland. Andere Ausländer sind selten. Und die paar Superreichen in ihren Hummer-Geländewagen, die sich die Gold- und Ölvorkommen des Landes gesichert haben, laben sich lieber an importiertem Hummer und edlem Rotwein, als ihre klimatisierten Villen in der Hauptstadt zu verlassen. Sonst gibt es in der einstigen französischen Kolonie Republik Kongo nicht allzu viel, was Touristen in großen Scharen locken könnte: Weiterkommen ist überall schwierig, und die paar Tourveranstalter in der Hauptstadt haben merkwürdige Vorstellungen von Angebot und Nachfrage – eine zweistündige Stadtrundfahrt kostet wohlfeile 300 Euro, ein Bootstrip am Kongo 400: Irgendjemand wird das irgendwann bezahlen, solange das auch dauern mag. Oder man warte auf andere Touristen, um Kosten zu sparen, doch das kann Wochen dauern. Auch die legendären Foulakari-Stromschnellen sind am Straßenweg
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Sights: Die Hauptstadt Brazzaville liegt an der Westseite des Malebo-Beckens am Kongo und gilt als eine der sichersten Städte Zentralafrikas. Die lesio-louna Gorilla reserve liegt 130 Kilometer nördlich von Brazzaville (Kontakt: gorille.congo@gmail.com) und organisiert bei Voranmeldung Transport und Unterkunft. Weitere ausflugsziele (das historische Dorf M’Bé, der Bleu-See, das Tal der Schmetterlinge, die Foulakari-Stromschnellen am Kongo, die Küstenstadt Pointe-Noire, u. a.) sind unter Umständen kaum erreichbar – abhängig von innenpolitischer Sicherheitslage, jahreszeitlicher Zugänglichkeit, möglichem Zeitaufwand und verfügbarem Reisebudget.
seit Kurzem nicht mehr erreichbar, sodass acht Kilometer busch einwärts marschieren muss, wem danach ist.
Ein Stückchen Geschichte
Das Land liegt im Nordwesten des Kongobeckens, ist seit 1960 unabhängig, hieß dann bis 1965 Kongo-Brazzaville, schließlich bis 1991 Volksrepublik Kongo. Mehr als die Hälfte ist immer noch tropischer Regenwald, der auch zu Trockenzeiten kaum zugänglich bleibt. Außer ein paar Missionsstationen gibt es außerhalb der Hauptstadt Brazzaville kaum Unterkünfte. In Brazaville wurde dem französisch-italienischen Marineoffizier und Afrikaforscher Pierre Savorgnan de Brazza 2006 ein prächtiges Mausoleum direkt am lehmbraunen Kongo-Strom errichtet, die einzige offizielle Sehenswürdigkeit des Landes. Gegenüber erhebt sich die Skyline von Kinshasa, Afrikas größter Metropole und Hauptstadt des großen Bruders Demokratische Republik Kongo (früher Zaire), wo allein dreimal mehr Menschen leben als in der gesamten
auch das BrazzavilleMausoleum in der republik Kongo ist allemal einen Besuch wert.
Foto: istock.com/mtcurado
Republik Kongo zusammen. Hier herüben ist der Bürgerkrieg seit 2003 vorbei, doch die vier Millionen Menschen haben Hunger und andere Sorgen als Nationalparks und nachhaltiges Wirtschaften. So wurde gewildert, bis kaum mehr ein Gnu und noch weniger Gorillas über waren. Und deshalb hat Moses damals endlich einen Job gefunden: Als Wildhüter im Projet Protection des Gorilles (PPG) der Aspinall Foundation, die seit 1987 in der Republik Kongo und auch im Nachbarland Gabun Gorillawaisenkinder großzieht und dann wieder in freier Wildbahn ansiedelt. Zwischen 1996 und 2006 wurden 51 Menschenaffen auf einer Fläche so groß wie Salzburg freigelassen, die Moses meist gerne mochten und Sid weniger, weil er den Kleinen immer die Orangen weggeschossen hat. Am liebsten auf vierrädrige Hummer mit Staatsgästen am anderen Ufer seiner Insel bei der Gorilla-Beobachtungsstation, was Moses ein wenig peinlich ist. Aber Gorillas dürfen das. C’est la vie.
STACKED REGAL
Der Clou am Regal von JDS Architects ist ein Clip aus Stahlblech, der zwei aufeinander gestapelte Elemente an jeder beliebigen Stelle zusammenhält. Drei unterschiedliche Elementgrößen stehen zur Auswahl.
scandinavian-design-house.at Wien: Rudolfsplatz 13a, Tel. 01-533 23 62 Graz: Stubenberggasse 2, Tel. 0316-837 956
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Kulinarischer Hochgenuss am Faaker See Während es noch weiß vom Gipfel des Mittagskogels blitzt, genießt man an den Ufern des Faaker Sees die wohligen Sonnenstrahlen am Pool, am See oder in der Seesauna des nostalgischen Bootshauses. Im landschaftlich reizvollen Dreiländereck Kärnten-Friaul-Slowenien kann man, sofern man im Hotel Karnerhof wohnt, nicht nur direkt nach der Sauna in einen der schönsten Seen Kärntens eintauchen, eintauchen kann man auch in die vielfältige Küche des Dreiländerecks. Während die sportlich Aktiven unter den Urlaubern die unzähligen Möglichkeiten der Region nutzen – im Umkreis von 45 Autominuten erreichen Sie zwölf Golfplätze – ,genießen 24
andere im nahe gelegenen Udine bereits Cappuccino und Tramezzini. Eines jedoch eint beide Gruppen: Alle freuen sich auf einen kulinarischen Hochgenuss am Abend. Mit gutem Grund, wartet doch ein Abendessen im legendären À-la-carte-Seerestaurant Götzlstube des Hotels Karnerhof am Faaker See. Während die Gäste den Blick über den See hinauf zum Mittagskogel genießen, bereitet Küchenchef Marco Rabensteiner die raffinierten Gerichte zu, die dem Lokal bereits zwei Hauben einbrachten.
XL-Kräutergarten vor der Haustür
Frische Kräuter für seine Kreationen findet Rabensteiner gleich hinterm Haus. Stolze 500 Quadratmeter umfasst der hoteleigene Kräutergarten, ein eigener Gärtner betreut die mehr als 50 unterschiedlichen Kräuter sowie verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Von Spezialitä-
Foto: Hotel Karnerhof (2)
DIE SMARTE ALTERNATIVE FÜR DIE LANGSTRECKE
Seniorchef Hans Melcher ist AcetoBalsamico-Experte. Die tägliche Zubereitung der Salate mit dem Edelessig aus Modena lässt er sich nicht nehmen.
Mit airberlin in die Karibik und in die USA.
Kontakt
Foto: Petr Blaha
Hotel Karnerhof★★★★S Karnerhofweg 10 9580 Egg am Faaker See – Austria Tel. ++43 (0) 42 54/21 88 hotel@karnerhof.com www.karnerhof.com
Von der Sonnenterrasse des Karnerhofs schweift der Blick über den glitzernden Faakersee.
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irberlin baut ihr Angebot an Langstreckenflügen im kommenden Winter massiv aus und bietet damit via Berlin optimale Anschlüsse ab Graz in die USA und in die Karibik. In Berlin-Tegel stationiert Deutschlands zweitgrößte Airline ein weiteres Flugzeug des Typs A330-200 mit 19 Sitzen in der exklusiven FullFlat-Business Class sowie 271 Plätzen in der Economy Class.
ten wie Sauerampfer oder Kärntner Nudelminze, Sorten wie Zitronenverbene, Liebstöckel und Kapuzinerkresse – jedes Gericht findet seinen perfekten Partner im Kräutergarten. Was nicht im eigenen Garten wächst, kauft Hotelier Hans Melcher am Markt in Klagenfurt oder im benachbarten Slowenien und Friaul. Zwei Mal im Jahr fährt der nunmehrige Seniorchef nach Modena, um die Vorräte an Aceto Balsamico aufzufüllen. Seit er vor vielen Jahren in der Vinothek von Jerry Gasparin in Cortina d’Ampezzo 25 Jahre alten Aceto Balsamico verkostete, ist er Balsamico-Fan. Höchstpersönlich bereitet Hans Melcher jeden Abend damit den Blattsalat vor den Augen der Gäste zu und verrät so manches Geheimnis rund um den Edelessig. www.MagazinVIA.at
PROMOTION, Fotos: airberlin
Leidenschaft: Aceto Balsamico Tradizionale
Neu im Flugplan: Zusätzliche Flüge in die Dominikanische Republik und in die USA. 16 Mal pro Woche fliegt airberlin im Winter via Berlin zu drei Top-Zielen in den USA: Chicago, New York und Miami. Neu an Bord: In der Economy Class genießt man auf Langstreckenflügen 20 Prozent mehr Beinfreiheit auf 46 XL-Seats pro Flugzeug. Vielflieger können ihre topbonus- Meilen für Upgrades in die Business Class oder für einen XL-Seat nutzen. Die airberlin Business Class zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Privatsphäre, Komfort und individuellem Service aus. Jeder Gast hat von seinem FullFlat- Sitz direkten Gangzutritt. airberlin ist die smarte Alternative für Ihren nächsten Langstreckenflug ab Graz. Mehr unter airberlin.com
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Nicht nur die Liebe, sondern auch das Wohlgefühl geht durch den Magen. Selbigen kann man mit diesen Highlights ganz schön glücklich machen.
Foto: Gerry Wolf, sattlerhof.at
Glücklich ist, wer Gutes isst
LÄCHELNDE MÜNDER AM WEINGUT SATTLERHOF International wie national macht die Südsteiermark schon lange vinophile Gaumen glücklich. Das biozertifizierte Familienweingut Sattlerhof wurde nun sogar von Weinguru Robert Parker in seinem Weinmagazin „The Wine Advocate” mit Top-Bewertungen versehen. www.sattlerhof.at
Gelebte Ganzheitlichkeit: die Bio-Mehle der Ölmühle Fandler
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MIT GOLDEN HILL ZUR LANGEN TAFEL Die begehrten Plätze zum einzigartigen Genussfestival am 20. August am Grazer Hauptplatz sind schon lange ausverkauft. Das romantische Hideaway Golden Hill ermöglicht sechs seiner Gäste nun doch noch das Mitschmausen. Und das auch noch inklusive Private Spa und absoluter Wohlfühlatmosphäre inmitten steirischer Weinberge. www.golden-hill.at
Foto: Stock/Pestifero
Foto: Graz Tourismus/Harry Schiffer
Glutenfrei, vegan, bio und voller Vitalstoffe sind die teilentölten Mehle, mit denen man in Pöllau nun ein neues Kapitel in der Produktgeschichte schreibt. Sie eignen sich nicht nur hervorragend für die vegetarische und vegane Küche sowie für Menschen mit Gluten-Unverträglichkeit, sondern bringen auch in unseren alltäglichen Speiseplan neue Geschmacksakzente. www.fandler.at
Foto: Fandler
Der sorgsame Umgang mit Rohstoffen ist in der steirischen Traditionsölmühle ebenso Ehrensache wie außergewöhnliche Qualität. Entsprechend der „Nose to tail"-Philosophie wird der Presskuchen, der alle wertvollen Eigenschaften der Nüsse, Kerne und Saaten in sich trägt, weiterverarbeitet. Das Ergebnis sind die innovativen Fandler-Bio-Mehle.
TAS T E Wenn dir das Leben Zitronen gibt, frag nach Salz und Tequila.
Michael Ceron baut auf seiner Zitronenfarm mehr als 240 Sorten an, die auch bei Top-Köchen wie Johann Lafer sehr gefragt sind. Glück ist also auch, wenn man eine der begehrten Früchte aus Faak am See vom Mann mit dem gelben Daumen ergattert. www.ceron.at
Foto: Stock/Pestifero
Foto: www.ceron.at
Sauer macht lustig
www.MagazinVIA.at
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Dosenfutter und Champagner Seit der ErĂśffnung der Bar Albert geht es in Graz wohldosiert zu: und zwar mit Jahrgangssardinen und Co., die sich hervorragend zu Sekt und Champagner machen. Von Nina Wessely | Fotos lexpix
40 Quadratmeter Exklusivität: Die Bar Albert war Schauplatz der ersten Dosenverkostung von Graz.
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Die Dosenmuse küsste albert in einer kleinen Bar in Istanbul und jetzt gibt es das Who-is-who der Dosen von La Quiberonnaise über santa Catarina bis hin zu Los Peperetes exklusiv in Graz.
Bar Albert In der Bar Albert gibt es eine riesige Auswahl an TopDosenfutter aus Portugal, Frankreich und Spanien. Vom Pulpo über Sardinen bis hin zu Miesmuscheln: alles wohldosiert und perfekt für den schnellen, aber feinen Snack. www.bar-albert.com
Von der Ventresca, dem Bauchteil des thunfischs, über Chipirones, also kleine Calamari in ihrer tinte, bis hin zur Jahrgangssardine: Diese Dosen glänzen nicht nur durch ihre metallene Hülle, sondern vor allem durch ihren Inhalt.
Ein ganz normaler Abend in der Grazer Herrengasse: Die südlich anmutende Sonne wärmt noch ein wenig das Pflaster, bevor sie hinter dem Uhrturm mitsamt seinen falsch herum – oder eben gerade richtig herum – angebrachten Zeigern verschwindet. Der eine oder andere Hundebesitzer schlendert noch vorbei an Vitrinen, um vielleicht für die nächsten Tage das richtige Schnäppchen auszumachen. Alles ruhig, alles kommod in der Grazer Innenstadt. Nur vor einem marmornen Portal nahe der Weikhard-Uhr, da geht es rund. Man könnte meinen, man befände sich viel weiter südlich. Beim abendlichen Aperitivo, bevor es nochmals an den Strand geht. Und doch ist man in Graz. Und für das Strand-, Urlaubs- und Aperitivo-Feeling zeichnet ebenso ein Steirer verantwortlich: Albert Kriwetz. Legendärer Sommelier und Gastgeber. Seit knapp einem Jahr führt er seine Gäste auch kulinarisch auf südliches Neuland. Und zwar in das der Dosen. In seiner Bar Albert, Herrengasse 11. „Dosenfutter hat in Frankreich, Spanien und vor allem Portugal große Tradition“, so Kriwetz. Und zwar von einer Qualität, mit der man sich in den feinsten Adressen nicht zu verste-
Das in den Meeresfrüchten sowie im Fisch enthaltene eiweiß harmoniert wunderbar mit schaumwein erster Güte. Beispielsweise mit dem Grüner-Veltlinersekt aus dem Hause schlumberger.
cken braucht. Dass Essen aus Dosen minderwertig ist, sei ein Irrglaube, der auch in Österreich bestünde. Aber einfach nur, weil es uns bis dato niemand gezeigt hat. Wie Albert Kriwetz. Der an besagtem Frühlingsabend eine illustre Runde zu sich in die Bar eingeladen hat, um „seine Döschen zu öffnen“, wie der charmante Gastronom zu Beginn der Veranstaltung verkündet. Immer mit dem süffisanten Schmäh, mit dem der DOM-Sekt von Schlumberger als Auftakt noch fröhlicher die Kehle hinunterplätschert, sowie mit dem perfekten Quäntchen Ernsthaftigkeit. „Die Qualität ist top. Die Meeresfrüchte kommen sofort nach dem Fang in die Dosen und entwickeln sich darin auch noch weiter. Sie reifen wie guter Wein“, so Kriwetz, der das der Runde noch mit einer beeindruckenden Vertikalverkostung an Jahrgangssardinen unter Beweis stellen wird.
Aller Anfang
Wie es zu solchen wohldosierten Events der Sonderklasse, bei denen sich Brillendesignerin Katharina Plattner mit ihrer Mutter Stefanie, die an jenem Abend ihren Geburtstag feierte, über Starfriseur Harald Gärtner bis hin zu Golden Hill Gastgebern Barbara
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„Wödklasse, wie man auf Steirisch so schön sagt. Super Idee. Super Verkostung.“ HARALD GÄRTNER
„Es lebe die Polarität. Vi(v)a sage ich da nur. Ein grandioser Abend!“ USCHI KRENN
„Bisher konnte ich noch jeden positiv überraschen.“
albert Kriwetz über Qualität in Dosen, top-Weine und perfektes Gastgeben
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„Gut essen und das ganz unaufgeregt in entspanntem Ambiente. Fein ist das.“ KATHARINA PLATTNER
„Es ist mitreißend, grandios. In der Form habe ich so etwas noch nicht erlebt.“ EDITH KOPETER
und Andreas Reinisch die Ehre geben, kommt? Recht spontan und aus dem Bauch sowie dem kulinarischen Herzen heraus. Kriwetz: „Das sind Besonderheiten, die wir in Graz haben, und die jeder nutzen und kennenlernen sollte. Der kulinarische Horizont wird erweitert und es schmeckt.“ Und so sprudelten prompt die Ideen, als der Herausgeber des VIA Airportjournals Harald Kopeter eines Tages in der Bar vorbeigeflogen kam. Kopeter: „Wir sind immer auf der Suche nach besonderen Geschichten, die sich in unserem direkten Umfeld abspielen. Die Steiermark hat hier eine Menge zu bieten, aber eine Verkostung dieser Art ist sogar für uns eine gelungene Premiere.“ Hat die Bar Albert doch auch erst im August vergangenen Jahres ihre Pforten geöffnet. Seitdem sind mehr als 3000 Dosen, die Kriwetz direkt importiert, über den Tresen gewandert. Keine schlechte Bilanz für eine Idee, die von vielen vor dem Start als zu abgefahren für Graz abgetan wurde. „Bis heute konnte ich noch jeden positiv überraschen“, so der Gastgeber, hinter dessen Ideen Konzept und Vision stecken. Und so nehmen die Teilnehmer der Verkostung auch in einem Raum oberhalb der Bar Platz. Gedacht für Veranstaltungen, wie diese eine ist. In privater Wohnzimmeratmosphäre. Exklusives Wohlfühlen, mondän und gemütlich gleichzeitig. Der Raum könnte auch irgendwo in Barcelona ein Gastro-Joker im ersten Stock sein. Ist er aber nicht. Zum Glück. Sondern in Graz. 40 Quadratmeter auf Parkett, der mit Alberts Wein eingelassen wurde – für die per-
„Die Produkte sind wie kleine Geheimnisse in Dosen verpackt.“ BARBARA REINISCH
„Das beste Geburtstagsgeschenk überhaupt: so eine Verkostung in dieser Runde“ STEFANIE PLATTNER
sönliche Note, und mit Blick auf die Weinbibliothek, in der fein säuberlich keine Bücher, sondern Weine geschlichtet sind. Schließlich gehören gutes Essen und Trinken zusammen wie ... Dosenfutter und Champagner. Beispielsweise. Denn „das Eiweiß aus Sardine, Pulpo und Co. harmoniert wunderbar mit der Frische und Eleganz hochwertiger Schaumweine“, sagt Kriwetz.
Von Jahrgangsfisch und Küchenmetall
Die Produkte in Dosen seien allesamt nachhaltig gefischt. „Nach dem Prinzip: Angel, Mann und Fisch“, so der Gastgeber, als er Runde eins aus Dosen auf Teller platziert: Ventresca, also der Bauchlappen vom Thunfisch, nebst Thunfisch-Filet mit etwas Chili oder auch Fenchel mariniert. Allesamt vom Qualitätsproduzenten Santa Catarina aus Italien. Dazu: Grüner-Veltliner-Sekt von Schlumberger nach der Champagner-Methode hergestellt. Intensive Aromen, eine prickelnde Angelegenheit. Im Anschluss gibt es Jahrgangssardinen: von 2011 bis 2014. Und tatsächlich: Die Sardine von 2011 punktet mit weit mürberem Fleisch als die jüngeren Fischerl. 2014 hat dafür eine Frische, die in den älteren Jahrgängen in Konzentration übergeht. Faszinierend. Und am Gaumen neutralisiert von einem reinen Sauvignon-Blanc-Sekt aus dem Hause Schlumberger. Denn dieser ergibt wiederum das hervorragende Pendant zu Dosenstreich Nummer drei: Sardinen in Algenbutter vom La Quiberonnaise. Ein Klassiker unter Sardinofilen, wie wir an diesem Abend lernen.
r e t t u f n e s o D & Champagner
WEBSHOP
„Essen, Wein und Gesellschaft harmonieren großartig. Wiederholungsbedarf!“ HERBERT KRAJNC
„Ich wusste nicht, wie gut Dosenfutter schmecken kann. Das ist auch für zu Hause eine Idee.“ ANDREAS KONRAD
Für Ihre persönliche Verkostung jetzt im VIA-Shop www.MagazinVIA.at/shop Die Reise am Teller geht weiter ins spanische Galizien mit Pulpo. Der Paprika kommt aus Genua und im Glas wird es französisch: Der Roederer-Rosé-Champagner mimt hier den vinophilen Deckeltopf. Die Dosenpalette reicht an jenem Abend noch bis hin zu Miesmuscheln mit Artischocken und Minze sowie geräucherter Auster oder kleinen Calamari in ihrer Tinte. Dose auf und genießen. So einfach kann das Leben sein. Den Abschluss macht ein steirischer Rhabarberkuchen – vom Blech und nicht aus der Dose. Doch der Tenor an dem Abend ist eindeutig: Die metallenen, gefüllten Komponenten gehören in der heimischen Küche nach eingängiger Probe beim Grazer Experten nahe der Weikhard-Uhr definitiv aufgestockt. Denn gleich ob kurzer oder langer Zeiger: Das Zeitalter der hochwertigen Ware aus Dosen ist nun auch in Graz angebrochen.
Gourmet-Box 1 Sauvignon Blanc 2015/Weingut Tement, Jahrgangssardinen in Olivenöl von La Quiberonnaise, handgeangelter Thunfisch von Santa Catarina von den Azoren, Mejillones (Miesmuscheln) von Ramon Peña aus Galizien, Chipirones (Kalmare) Conservas de Campados
€ 71,50
zzgl. Versand
Gourmet-Box 2 Schlumberger Dom Rose 2013 T. FX. T., Muraglia-Olivenöl aus Apulien in der handgemachten Tonflasche, geräucherte Austern, Jahrgangssardinen in Sesamöl von La Quiberonnaise und kleine Sardinen von Ramon Peña aus Galizien
Alle Fotos von der Verkostung gibt es auf www.MagazinVia.at Sardinen wie die von La Perle des Dieux haben unter Sammlern einen hohen Wert. Jeder Jahrgang verführt mit einem eigenen Etikett.
€ 94,60
zzgl. Versand
Gourmet-Box 3 Champagner Louis Roederer Brut Premier, kleine Sardinen von Ramon Peña, Ventresca vom Bonito (Thunfisch-Bauchlappen) von Zallo, Muraglia-Olivenöl aus Apulien in der handgemachten Tonflasche.
€ 114,90
zzgl. Versand
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Die trophäe als „Weingut des Jahres" ging an das Weingut adamLieleg aus Kranach bei Leutschach. „Das ist schon eine ganz besondere auszeichnung", freute sich Manfred adamLieleg (3. v. re.), der den Preis mit sohn Florian (Mitte) und ehefrau Liane (4. v. li.) entgegennahm.
GROSSES TERROIR, GROSSE SIEGER 500 Winzer, 1.850 eingereichte Qualitätsweine, 18 Landessieger – und jeder eine echte steirische Klasse für sich. Beim größten Weinwettbewerb der Steiermark wurden die besten Tropfen des Landes gekürt. Von Stephanie Fuchs
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s mag Weinbaugebiete geben, deren Rebstöcke und Böden alkoholischere, molligere Weine hervorbringen als die steirischen. Aber nirgendwo wachsen so frische, ausgeprägte und elegante Terroirweine wie auf den 4.500 Hektar Rebflächen zwischen dem steirischen Schilcherland im Westen und dem Vulkanland im Südosten. Entlang der acht Steirischen Weinstraßen bringen heute knapp 2.300 Weinbauern Schilcher, Welschriesling, Sauvignon blanc, Traminer & Co. in die Flasche – und 500 von ihnen haben sich auch dieses Jahr wieder einer ganz
Die Landessieger 2016 sekt: Weingut Schneeberger, Muskateller Sekt schilcher: Weingut Schilcherei Jöbstl, Schilcher Krass 2015 Welschriesling: Weingut Sternat, Welschriesling Eichberg 2015 Weißburgunder: Weingut Kratzer-Kittenberg, Weissburgunder 2015 Morillon Klassik: Weingut Dietrich Franz und Claudia, Morillon Sernauberg 2015 sauvignon blanc Klassik: Weinhof Riegelnegg, Gamlitzberg Sauvignon 2015 Gelber Muskateller: Weingut Adam-Lieleg, Muskateller 2015 Kräftiger Burgunder: Weinbau Wurzinger, Morillon 2015 Kräftiger sauvignon blanc: Weingut Riegelnegg Olwitschhof, Sauvignon Tradition 2015
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scheurebe: Weinbau Hopfer, Sämling 88 Aunberg 2015 Riesling: Weingut Alois Reiterer, Riesling Grand Classic 2015 traminer trocken, halbtrocken: Peter Skoff – Domäne Kranachberg, Gewürztraminer Gamlitz 2015 Lagenwein Burgunder: Weinhof Ulrich, Eruption Weiss Chardonnay 2013 Lagenwein sauvignon blanc: Weingut Frauwallner, Sauvignon Privat Prädikatswein: Weingut Stefan Potzinger,TBA Traminer Große Cuvée Kaltenegg 2013 Rotwein Klassik: Weingut Glatz, Blauer Zweigelt Klassik 2015 Kräftiger Zweigelt: Weinhof ThurnerSeebacher, Blauer Zweigelt Aunberg 2012 Rotwein Vielfalt: Weinhof Rauch, IL UNICO Ottersbachtal 2013
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Dichte steirischer Qualitätsweine, die auch international eine immer bedeutendere Rolle spielen würden. Das gilt vor allem für Lagenweine. 88 Weine der Burgunder- und Sauvignon-Gruppe ritterten heuer um den Sieg. Die Titel in dieser prestigeträchtigen Kategorie gingen übrigens an den Weinhof Ulrich („Eruption Weiss 2013“) und das Weingut Frauwallner („Sauvignon Privat 2013“). Besonders groß war die Freude an diesem Abend der vinophilen Superlative bei Liane und Manfred Adam-Lieleg aus Leutschach, die sich den Titel „Weingut des Jahres“ holten. Als Bewertungskriterien für die Kür zum „Weingut des Jahres“ wurden die vier besten bei der Landesbewertung eingereichten Weine in mindestens zwei Kategorien herangezogen. Dass trotz der massiven Frostschäden im Frühjahr und den zu erwartenden Ernteausfällen auch 2017 wieder die besten der besten steirischen Weine gekürt werden, daran ließ Weinbaudirektor Luttenberger keinen Zweifel. Bleibt bis dahin eigentlich nur, die Siegerweine zu verkosten – am besten natürlich direkt im Betrieb und mit Blick über die Hügel der einzigartigen steirischen Kulturlandschaft. Alle Sieger und Finalisten finden Sie unter www.landessieger.at
PROMOTION, Fotos: Martin Wiesner (2)
besonderen Fachbewertung gestellt: der Landesweinbewertung der steirischen Landwirtschaftskammer. 1.850 steirische Qualitätsweine wurden in insgesamt 18 Kategorien – von klassischen Sortengruppen wie Muskateller oder Sauvignon über Sekte bis zu Lagen- und Rotweinen – verkostet, am Ende dieses Weinfestes der Superlative, das dieses Jahr in der Grazer Seifenfabrik über die Bühne ging, standen 18 Landessieger und ein „Weingut des Jahres“ fest. „Die Landesweinbewertung ist sicher einer der härtesten Weinwettbewerbe ganz Österreichs“, betonte Weinbauchef Werner Luttenberger bei der Präsentation der insgesamt 108 Finalisten „Der Verkostmechanismus ist mehrstufig, die Kriterien sind äußerst streng.“ Wie streng, erklärte Luttenberger anhand eines kleinen, beeindruckenden Beispiels: „Wir haben aus 244 Proben Welschriesling 31 Semifinalisten gekürt, davon schafften es am Ende gerade einmal sechs ins Finale.“ Eine der Vorgaben bei der diesjährigen Bewertung sei die Haltbarkeit der Weine gewesen, „außerdem muss in den meisten Sortengruppen der klassisch steirische, extratrockene Ausbau mit weniger als 13 Vol.-% Alkohol eingehalten werden. So soll der fruchtig steirische Wein ins Schaufenster gestellt werden". Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein lobte bei der Siegerpräsentation die hohe
Weinwettbewerb der superlative: 1.850 steirische Qualitätsweine wurden in insgesamt 18 Kategorien verkostet und zum jeweiligen Landessieger gekürt.
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k/ r Ka pe D ov nk en is
Das 6-Hauben Menü Sie meinen, das gibt’s nicht? Doch, die Genussrallye im SulmtalSausal-Weinland serviert 6 Gänge von 6 Spitzenköchen mit insgesamt 6 Hauben an 6 besonderen Orten. Von Harald Kopeter
Foto: Weinhof Kappel
Die Stationen Kalte Vorspeise: Kirchenwirt Heber www.kirchenwirt-heber.at Suppe: Schmankerlstub’n Temmer www.schmankerlstubn.at Zwischengang: Weingartenhotel Harkamp www.harkamp.at Überraschungsgang: Golden Hill www.golden-hill.at Hauptgang: T. O. M. R www.tomr.at Dessert: Weinhof Kappel www.wein-wellness-hotel.at
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Mit einer überaus kreativen und genussvollen Idee bieten sechs besondere Häuser rund um Kitzeck einen wahren kulinarischen Hochgenuss. Ausgangspunkt der Feinschmeckerrallye ist der Kirchenwirt Heber in Kitzeck, der Ihnen eine kalte Vorspeise kredenzt. Die Zusammenstellung des Menüs variiert jedes Mal, in unserem Fall war es ein Carpaccio vom Maibock mit weißem und grünem Spargel aus der Steiermark. Nach rund einer Dreiviertel Stunde beim Kirchenwirt chauffiert Sie das Gästetaxi zum nächsten Haubenlokal, zur Schmankerlstub’n Temner nach Tillmitsch. Dort genießen Sie bei Familie Temner eine wunderbare pannonische Fischsuppe mit Zander und Wels. Begleitet werden die einzelnen Gänge jeweils mit einem Glas Wein oder Sekt von den umliegenden und meist vielfach ausgezeichneten steirischen Winzern. Nach einer zehnminütigen Taxifahrt erreichen Sie das Weingartenhotel Harkamp, in dem Ihnen als Zwischengericht möglicherweise ein zartrosa gebratener Thunfisch auf Spargelrisotto mit Weinschaum serviert wird – bei dieser Gele-
Zum krönenden süßen Abschluss der Genussrallye servierte Hausherr Dietmar Kappel im Hotel Kappel diesmal ein Schoko-Chili-Eis mit Topfencreme und überbackenem Rhabarber. Es bleibt abzuwarten, was sich der kreative Koch für die nächste Rallye einfallen lässt.
genheit sollten Sie den von Hannes Harkamp produzierten Sekt probieren. Einfach ausgezeichnet. Ein Überraschungsgang erwartet Sie im Golden Hill, einem Private Hideaway auf den sanften Hügeln von St. Nikolai im Sausal. Hausherrin Barbara Reinisch serviert Ihnen mit Sicherheit eine außergewöhnliche Geschmackskomposition, wir genossen rohe Thunfischstreifen in einer Zitronenmarinade mit steirischem Ziegenkäse. Ein weiteres Highlight ist der fünfte Gang, zubereitet von einem wahren Könner seines Fachs, dem mit drei Hauben ausgezeichneten Tom Riederer, der sich vor rund einem Jahr mit T.O.M. R im ehemaligen Pfarrhof von St. Andrä einen Lebenstraum erfüllte. Der süße Abschluss darf natürlich nicht fehlen und nach einer kurzen Fahrt durch das atemberaubend schöne Land zwischen Weingärten, grünen Tälern und sonnigen Hügelkuppen erreichen Sie den Weinhof Kappel und genießen zum Ausklang dieser einzigartigen Genusstour ein wiederum haubengekröntes Dessert zubereitet von Hausherr Dietmar Kappel.
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Das Menü wechselt mit jeder Tour: Diesmal gab es Köstlichkeiten von Maibock-Carpaccio über pannonische Fischsuppe, Thunfischsteak auf Spargelrisotto sowie Thunfisch mit Ziegenkäse bis hin zum Hauptgang, bei dem ein Perlhuhn in Begleitung von Spargel brillierte.
Fotos: HK
Sulmtal-Sausaler Feinschmeckerrallye Die Facts: € 150,– pro Person,Transfer zu den Betrieben, ein Glas Wein oder Aperitif sowie Betriebsbesichtigungen inklusive. Gesamtdauer: etwa sechs Stunden, Start beim ersten Feinschmeckerbetrieb Kirchenwirt Heber, früheste Startmöglichkeit 11 Uhr. Reservierungen im Büro des Tourismusverbands unter der Telefonnummer: +43 (0) 3456/3500. Ab einer Gruppe von sechs Personen kann losgecruist werden!
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Foto: Restaurante Dani García, Hotel Puente Romano (4)
stolz wie Oscar: ein selfie der extraklasse mit top-Köchen von internationalem Kaliber: Gastgeber Dani García, und der gefeierte Joël Robuchon im Hintergrund (Mi.) neben Kochikone Ferran adrià (Mi. li.) sowie Daniel Humm, albert adrià, Paco Perez, angel León, andoni Luis aduriz und 3-sterne-Koch Quique Dacosta am auslöser.
Das Essenzielle ist für die Augen unsichtbar Gschmackiger Freundes kreis: 2SterneKoch Dani García lud zur Hommage an Kochikone Joël Robuchon. Und seine Freunde, die besten Köche der internationalen Gastronomie, kamen, kochten und liesen Märchen wahr werden. Von Nina Wessely
Ursprünglich wollte ich nur meine Freunde in unsere neue Location einladen. Daraus ist dieses Event entstanden“, so 2-Sterne-Koch Dani García bescheiden zur Entstehung eines einzigartigen Zusammentreffens der internationalen Top-Gastronomie. Mitte April versammelte der andalusische Koch García 19 weitere Sterneköche und damit 71 Sterne in seinem Restaurant in Marbella, um gemeinsam für eine Legende der Gastronomie aufzukochen: Joël Robuchon, eine Ikone der intelligenten Küche, wie Dani García es ausdrückt, und selbst Herr über nicht weniger als 28 Sterne an elf Standorten weltweit.
Gastronomie-Familie
Größen der internationalen Top-Gastronomie von Joan Roca, der gemeinsam mit sei36
nen Brüdern Josep und Jordi, dem laut der Liste der 50 Best Restaurants besten Restaurant der Welt, dem Celler de Can Roca vorsteht, über Daniel Humm, 3-Sterne-Koch aus dem Eleven Madison Restaurant in New York bis hin zu Andoni Luis Aduriz, bekannt für seine philosophische Betrachtungsweise der Küche in seinem Restaurant Mugaritz, gaben sich die Ehre. Alle Hand in Hand werkend und lachend hinter dem Küchenblock des Restaurants „Dani García Cocina Contradiction“ im 5-Sterne-Hotel Beach Resort Hotel Puente Romano in Marbella. Mehr als 100 Personen und damit 200 helfende Hände beim Event, das Dani García und sein Team passenderweise als „A Cuatro Manos“, also vierhändig, betitelt haben. Als Zeichen für freundschaftliches gemeinsames Kochen, als Hommage der Großen
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„Ich fühle mich umgekehrt wieder durch Dani García inspiriert. Dieser Zusammenhalt ist einzigartig.“ Joël Robuchon über die Hommage an ihn und echte Freundschaft
an einen Großen. Dazwischen eine Handvoll Journalisten, sprachlos ob der gebotenten Schau. Auch das: ziemlich einzigartig. Dani García selbst hat sein aktuelles Menü im mit zwei Sternen vom Guide Michelin ausgezeichneten Restaurant in Anlehnung an die Geschichte des Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry gestaltet. „Das Essenzielle ist für die Augen unsichtbar, man sieht nur gut mit dem Herzen“, dieser Spruch begleitet sowohl sein Menü im Restaurant als auch das Event. García: „Das Essenzielle ist der Geschmack.“ Und die Sache mit dem Herzen: Selten hat man eine derartig ehrliche und aufrichtige Gastfreundschaft sowie ein harmonischeres Zusammenspiel der ganz Großen der internationalen Top-Gastronomie gesehen als hier. Man kann es vielleicht nicht sehen,
das Essenzielle, das Erinnerungen ausmacht, die den persönlichen Horizont auf die schönste Art und Weise erweitern. Aber an diesem 18. April in Marbella konnte man es spüren. Fast berühren. García: „Wir sind eine große Familie, alle untereinander befreundet. So ist die Idee zu dem Event in seinem Ursprung ja auch entstanden: Ich wollte meine Freunde einladen. Das Logischste für einen Koch ist dann auch, gemeinsam zu kochen“, lacht der Andalusier. Seinen Höhepunkt fand das gemeinsame Werken in dem Menü als Hommage an Joël Robuchon. Jeder der Top-Köche hatte sich eines Klassikers des Grandseigneurs angenommen und diesen auf seine Weise interpretiert. Den Anfang machen einer der jüngsten Sterneköche Spaniens, Paco
Foto: Pablo Jimenez Sancho
Mehr als 100 Köche werkten Mitte april in der Küche von Dani Garcías 2-sterne-Restaurants als tribute an einen der ganz Großen der Gastronomie, Joël Robuchon.
„A Cuatro Manos ist das Ergebnis von enger Freundschaft und Kameradschaft.“ Dani García über die Idee zur entstehung dieses einzigartigen events www.MagazinVIA.at
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Foto: L’œuf de poule mollet et friand au caviar imperial et saumon fumé. Original Joël Robuchon
Jedes der Gerichte an diesem abend fand seine Inspiration in einem Klassiker von Kochgrande Joël Robuchon. so wie Imperial-Kaviar mit Hühnerei und geräuchertem Lachs (oben li.). Die Hommage von sebastian Frank aus dem Restaurant Horvath in Berlin las und aß sich als Lauch mit spinatemulsion mit getrüffeltem eiweiß
albert adrià aus Barcelona, mit seiner inspirierten Küche in den Restaurants tickets, Pakta, Hoja santa und weiteren, erwies Robuchon mit Yuzu-Merengue und Roter Bete als Dessert die ehre (oben).
„Das ist ein Event, von dem wir noch unseren Enkeln erzählen werden“ andoni Luis aduriz über besondere Momente
Morales, sowie Daniel Humm aus New York: Mit einem Tomatensalat mit Ziegenmilch-Labneh sowie andalusischem Touch von Morales in Anlehnung an Robuchons Tomate en salade mit geliertem Mozzarella. Daniel Humm serviert Kaviar mit Schinken und Blumenkohl, ähnlich wie seinerzeit Robuchon mit Kaviargelee sowie warmer Blumenkohlcreme. 20 Gänge, einer kreativer als der andere. Joël Robuchon lächelt nur leise. „Ich bin gerührt, weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe immer versucht, mein Wissen weiterzugeben, aber zu sehen, wie meine Kollegen sich in meinen Gerichten inspirieren, berührt mich im innersten Herzen“, so der Franzose an diesem generell sehr emotionalen und der Freude gewidmeten Abend. Eine kreative Genialität nach 38
der anderen verlässt die mehr als 200 werkenden Hände hinter dem Küchenpass und geht beispielsweise als Dani Garcías Hommage an Joël Robuchon mit Rückensteak von Almadraba-Thunfisch und Taubenconsommé in die Geschichte der emotionalsten Kulinarikmomente ein. Weitere Highlights lieferten Josean Alija aus dem Restaurant nerua in Bilbao mit Wachtel mit Foie gras, Mandel und Weizenjus sowie Joan Roca aus Girona mit einer Velouté aus Saubohnen mit Erbsen und einem Flan aus Foie gras. Andoni Luis Aduriz brachte eine freie Interpretation von Joël Robuchons Zephir von Käse mit schwarzer Trüffel, mit dem einfachen Namen Joël Candidum. Eine charmante, fast schon elfenhafte Erfrischung kam von Albert Adrià.
Foto: Pablo Jimenez Sancho (4)
Ricard Camarena, Sternekoch aus dem gleichnamigen Restaurant in Valencia, servierte eine Nage aus roten Gambas mit frittierten Artischocken und Estragon (oben), Francis Paniego aus dem Restaurant Echaurren in Rioja begeisterte mit weißem Spargel und Perretxico-Frühlingspilzen.
Mit dem Dessert aus Yuzu-Merengue und Roter Bete, der damit keinen Zweifel mehr daran ließ, warum er heuer als bester Patissier der Welt ausgezeichnet wurde. Aber es wäre kein Fest der spanischen Top-Gastronomie – die zwar weltweit den Ton angibt, das aber immer mit einem Lachen und Scherzen auf den Lippen – wenn es zum Abschluss nicht noch Musik und Gin Tonic gäbe, zu denen 71 Sterne im Rhythmus von Leidenschaft und Herzlichkeit auf und ab springen. Und damit zeigen, wie sehr Essen verbindet, und dass das Essenzielle eben nur mit dem Herzen zu sehen ist. Dass aber auch der Gaumen hier ein ganzes Stückchen mithilft, wenn es darum geht, Märchenhaftes zu schaffen, das Herz und Magen wärmt. www.MagazinVIA.at
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Marmor, Stein und Eisenberg Rhône, Rhein und Priorat haben auch Eisen im Boden. Nur keinen Grünschiefer wie hier im Südburgenland. Und auch selten Blaufränkisch-Reben. Das macht die Weine dieser Region zu grenzgenialen (W)Einzelstücken. Von Nina Wessely | Fotos Steve Haider
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Die BlaufränkischReben in der kleinsten Rotweinappellation Österreichs sind zum Teil sehr alt und ergeben konzentrierte Weine voller eleganter Würze.
Ein bisschen erinnert es an das gallische Dorf von Asterix und Obelix. Das Südburgenland. Ein Fleckchen Erde, das lange neben aufstrebenden Weinbauregionen wie dem Mittelburgenland, auch als Blaufränkischland bekannt, sein eigenes Süppchen kochte. Beziehungsweise den eigenen Zaubertrank. Hier an der Grenze zu Ungarn rund um die Orte Rechnitz im Norden und Jennersdorf im Süden wächst Blaufränkisch. Ist in seiner Stilistik aber einzigartig. Nicht mit Weinen aus anderen Regionen zu vergleichen. Mit insgesamt nur 180 Hektar Blaufränkisch-Rebfläche (das entspricht etwa einem Drittel der Gesamtrebfläche des Südburgenlandes) waren es auch lange die Südburgenländer selbst, die ihren eigenen Zaubertrank genossen. Anders als die Gallier aber ist man im Südburgenland gerne bereit zu teilen. Und so kam es, dass die Welle des Triumphes südburgenländischen Weins bald vom Süden aus bis nach Wien und dort als Rarität bis hin in Top-Häuser internationaler Spitzengastronomie gelangte.
Einzigartiger Stil
Das verwundert auch nicht weiter, hat man die Tropfen aus der verschlafenen Idylle erst einmal verkostet. Diese sind nämlich mehr als ausgeschlafen. Würzig, mineralisch,
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SüdburgenlandClose-up Ausflüge in die Weingärten, mit dem Fahrrad vorbei an Kellerstöckln und Co., oder in einer der Thermen der Region die Seele baumeln lassen. Alles rund um Unterkünfte und Genießer- sowie Wanderrouten im Südburgenland gibt es auf www.suedburgenland.info Die Winzer der kleinsten Rotweinappellation Österreichs mit 180 Hektar Blaufränkisch-Rebfläche rund um den Eisenberg präsentieren sich und erklären die Feinwürzigkeit, Finesse und Struktur ihrer Weine auf www.eisenberg-dac.at Mit der Weinidylle Südburgenland haben sich alle Winzer der Region vom Eisenberg DAC bis hin nach Güssing und Oberwart zusammengeschlossen, um die Schönheit und Einzigartigkeit ihrer Region und Weine vorzustellen. Und um zu einem gemeinsamen Anprosten in den idyllischen Weinstöckl-Häuschen einzuladen. www.weinidylle.at
Einfach.Möglich
Der eisenberg erhebt sich mit 415 Meter Höhe über die sanfthügelige Landschaft des südburgenlands. Der Boden ist von eisen und schiefer geprägt – das zeigt sich auch in den Weinen.
charmant und gleichzeitig bestimmt, tänzeln sie über die Geschmacksknospen. Die Blaufränkisch-Weine, die leicht gekühlt auf der Terrasse nicht nur Entspannungssuperkräfte entfalten, sondern auch noch eine mehr als klare Botschaft senden, was sie sind und woher sie kommen. Nämlich von den eisenhältigen Böden rund um die höchste Erhebung der Region, die mit 415 Metern über das Südburgenland ragt, 120 Kilometer östlich von Graz gelegen. Und mit einer einzigartigen Kombination aus verschiedenen Böden ausgestattet. Denn wie der Name schon verrät: Am und um den Eisenberg verfügt die Erde über einen erhöhten Eisenanteil. Dazu gesellt sich Grünschiefer – dieselbe Bodenformation,
die auch den Großglockner ausmacht. Eisenhältige Böden finden sich auch an der französichen Rhône, in Kroatien, Rheinhessen und dem Priorat. Die Kombination mit Grünschiefer aber ist einzigartig. Auch wird in den übrigen Gebieten selten die typisch österreichische Rebe Blaufränkisch angebaut. Die Kombination dieser Faktoren ergibt – seit 2010 auch mit der Herkunftsbezeichnung Eisenberg DAC ausgestattet – einzigartige Blaufränkisch-Stile, die mit Frucht, feiner Klinge und lebendiger Würze überzeugen. In der Klassik-DAC-Variante unbeschwert und als leichtfüßiger Terrassen-Roter, der in Kombination mit südburgenländischem Stubenhendl zur
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Hochform aufläuft. In der ernsthafteren Version in der DAC-Reserve-Variante, wahrhafte Meditationsweine, die Boden und Klima mit seinen pannonisch-illyrischen Winden in einer Konzentration zeigen, die einzigartig ist. Weine des Südens in ihrer Würze und Kraft mit der Säure und Feingliedrigkeit des Nordens. Fantastisch! Die Lebendigkeit und Struktur, sowie die Frische sind den Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht zu verdanken. Die mineralische Salzigkeit dem eisenhältigen Schiefergestein.
Nur nicht, nicht Uhudlern
Die Bodenbeschaffenheit des eisen bergs aus Grünschiefer und eisen bekommt den alten BlaufränkischReben hervorragend. Und das mündet in Weinen von unvergleichlicher Konzentration.
Der Verein des eisenberg DaCs zählt heute 43 Mitglieder. Die gemeinsame Mission: die einzigartige stilistik des Bodens, der Reben sowie des Klimas im Wein darzustellen.
Aber im Südburgenland trinkt man nicht nur Blaufränkisch alleine. Auch der
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Kellerstöckl, traditionelle Winzerhäuser, in denen man früher die Weine gekeltert hat, prägen damals wie heute die malerische Landschaft im Südburgenland.
Welschriesling kann sich sehen lassen. Und das in einer gänzlich anderen Stilistik, als man es in steirischen Landen gewohnt ist. Etwas reifere Frucht, gelber statt grüner Apfel mit leichter Heunote und feinem würzigen Abgang. Ohne dabei natürlich auf die Spezialität des südlichen Südens rund um Güssing, den Uhudler, zu vergessen. Ein Direktträger, der also anders als die als Qualitätswein ausgebauten Rebsorten wie Blaufränkisch, Zweigelt und Co. auf seinen eigenen Wurzeln steht. Damit zwar auch mit einer gänzlich anderen Aromatik aufzeigt, ohne die so ein Aperitivo auf der Kellerstöckl-Terrasse aber einfach nicht komplett wäre. Himbeer- und Walderdbeeren, fruchtig unbeschwert. Genießen und fertig.
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er Sommer rückt näher und mit den Temperaturen steigt auch die Vorfreude auf den Urlaub, die wohl „schönste Zeit des Jahres“. Leider kann sich diese schöne Zeit aber auch schnell ins Gegenteil verkehren: Der Verlust von Gepäckstücken, ein Unfall am Urlaubsort, der Bedarf an medizinischen Leistungen während eines Auslandsaufenthaltes oder Stornokosten bei Nichtantritt einer Reise. All diese Dinge sind äußerst ärgerlich und können schwere finanzielle Folgen nach sich ziehen – denken Sie etwa an Krankenrücktransporte … Um Sie vor diesen Risiken zu schützen, bietet Ihnen die Grazer Wechselseitige Versicherung AG mit GRAWE TRAVELSTAR eine Reiseversicherung der Extraklasse für Urlaubs- und Geschäftsreisen. Die Vorteile von GRAWE
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Langsam, aber sicher mausern sich auch die alten Winzerhäuser der Region, die Kellerstöckl, zu beliebten Hideaways der gestressten Großstädter, die einfach nur den Blick in die ungarische Tiefebene genießen, abschalten und neu starten wollen. Für das leibliche Wohl sorgen urige Buschenschänken, aber auch Adressen, wie das Gasthaus Csentsits in Kohfidisch, das Bodenständigkeit mit einem Hauch Extravaganz verspricht. Nach Lehrjahren in der Top-Gastronomie ist Jürgen Csentsits vor einigen Jahren heimgekehrt und unterhält hier nun einen kulinarischen Geheimtipp, in dem er Fenchel, Kichererbse und Zander in Generalunion sowie Ochse mit Eierschwammerl und Thymian serviert. Allesamt kulinarische Feinheiten, die mit den konzentrierten Weinen aus der Region eine Symbiose eingehen, die gedanklich und geschmacklich nachhaltig Eindruck schinden. Und eine Erinnerung schaffen, die immer wieder, wenn gerade wieder eine Deadline gefährlich nahe rückt oder die Mailbox übergeht, leise anklopft und flüstert: „Komm doch ins Südburgenland. Hier gibt es einen Zaubertrank, der Stress vergessen lässt, im Paket mit feinwürziger Aromatik, entspannter Winzergemeinschaft und idyllischen Kellerstöckln, die schon so viel gesehen haben, dass sie auch so ein Stresso wie du nicht aus der Ruhe bringt.“ Sondern ihn ganz im Gegenteil auf den wichtigen Boden der Tatsachen herunterholt: eisenhältig und schieferlastig. Voller Salzigkeit, Mineralik und Struktur. Ohne Deadline oder Ablaufdatum.
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An Eisenmangel muss in Graz wahrlich keiner leiden. Die steirische Metropole mausert sich gerade zum Mekka für saftige Steaks und Burger. Von Claudia Piller-Kornherr „Ich hasse die Wirklichkeit, aber sie ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt“, hat Woody Allen einmal gesagt. Stimmt nicht! Auch in Graz kommt ganz wunderbares Beef auf den Grill. Die Murmetropole hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Hotspot der Fleischeslust entwickelt. Und das nicht nur, was Hochrippe, Porterhouse oder Sirloin angeht – auch in Sachen Burger kommen Fleischtiger in der steirischen Hauptstadt auf ihre Kosten. Wir verraten unsere fünf Lieblingsadressen, wenn es um Fleisch geht. Die Steak-Boutique ist in Graz so etwas wie die Grande Dame der Fleischeslust. Zubereitet wird Dry-aged-Fleisch vom heimischen Fleckvieh und vom Black Angus aus Ne-
Adressen Steak-Boutique Bindergasse 1, 8010 Graz Tel.: +43 316/22 57 19 Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 11.30–14.30 Uhr, 18–23 Uhr El Gaucho Landhausgasse 1, 8010 Graz Tel.: +43 316/83 00 83 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 17–24 Uhr, Sa. und Ft. 11.30–24 Uhr, So. 11.30–23 Uhr Freigeist Klosterwiesgasse 2, 8010 Graz Tel.: +43 316/81 05 40 Öffnungszeiten: Mo.–Do. 9–24 Uhr, Fr.–Sa. 9–1 Uhr
Speisesaal Grieskai 4–8, 8010 Graz Tel. :+43 316/70 66 83 Öffnungszeiten: Mo.–So. 6.30–1 Uhr (Küche 11–23 Uhr) Burger Factory Feuerbachgasse 24, 8010 Graz Tel.: +43 316/10 172 Öffnungszeiten: Mo.–Do. 11.30–14.30 und 17–23 Uhr, Fr. und Sa. 11.30–23 Uhr
braska. Unter den wachsamen Augen von Patron Marco Mikulik reifen die Cuts bis zu 30 Tage lang im hauseigenen Klimaraum. Wer gerne selbst am Grill steht, lässt sich sein Dry-aged-Beef im Rohzustand für zu Hause einpacken. In einem alten Säulengewölbe des Grazer Landhauses quartierte sich 2013 der Grazer Gastro-Clan der Grossauers mit dem El Gaucho ein. Stars im Steaktempel: österreichisches Dry-aged-Beef und Fleisch von argentinischen Rindern aus Biozucht, das in Handvitrinen effektvoll am Tisch präsentiert wird. Bei Schönwetter speist man im herrlichen Innenhof. Jüngster Zugang in der Grazer Fleischszene ist das schicke Freigeist. Die Edelburger werden hier mit Karamell-Zwiebeln, Trüffel-Aioli oder Speckmarmelade serviert – alles homemade. Sogar die Buns kommen aus dem Ofen der hauseigenen Bäckerei. Im Speisesaal des Hotels Wiesler wird ab Mittag der große Holzkohlegrill angeworfen. Zu entspannten Beats schmecken unter einem Wandgemälde des steirischen Künstlers Erwin Wurm amerikanische Klassiker wie Tenderloin, US-Rump-Steak und Tomahawk-Steak (wiegt satte 1200 Gramm) oder der Unique-Speisesaal -Cheeseburger. Rote Bete, Quinoa, Bulgur, Ei, Zwiebel, Rucola, Tomate, Gurke und karamellisierte Zwiebel – so weit die wunderbare vegane Variante in der Burger Factory. Wer´s lieber klassisch mag, freut sich an den saftigen Burgern mit 100 Prozent steirischem AlmOx, der hier mehrmals täglich frisch durch den Wolf gedreht wird.
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Kreative Küche in relaxter Atmosphäre: das Markenzeichen des Speisesaals.
Der Burger mit Bergkäse: ein Geheimtipp in der Burger Factory.
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Im El Gaucho im Grazer Landhaus genießt man sein Steak im Sommer unter freiem Himmel.
Franz liebt seine Enkelkinder und die italienische Küche. Der gelernte Chemiker könnte sich mit seinen 63 Jahren die beste Pasta als Pensionär jeden Tag in Italien schmecken lassen. Aber weil sein Betrieb ihm ein attraktives Angebot gemacht hat, steht Franz noch voll im Berufsleben und leitet die Testverfahren von Messtechnikgeräten. Das Unternehmen gewinnt seine ganze Erfahrung und Franz einen abwechslungsreichen Alltag. Und das Budget reicht leichter für den einen oder anderen Abstecher mit den Enkerln nach Bella Italia.
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Wir lieben den Sommer und das hat viele Gründe: Flipflops tragen, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, Eis essen, ein Kopfsprung im Schwimmbad, der Duft von Sonnencreme, eine Ausfahrt mit dem Cabrio, das Zirpen der Grillen, im Biergarten sitzen, morgens von der Sonne geweckt werden, ...
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SPASS UND SPEED IM EMX-PARK ST. MARGARETHEN Foto: beigestellt
Direkt im Leechwald am Hilmteich bietet der beste Hochseil garten der Steiermark mit sieben Parcours und 90 Hindernissen einen tollen Mix aus Nervenkitzel, körperlicher Anstrengung und Naturerlebnis. Die einzelnen Parcours haben unterschied liche Schwierigkeitsgrade und können nacheinander begangen werden, vorausgesetzt die Körpergröße passt – los geht’s ab 110 cm Kör pergröße. Ab Ferienbe ginn (12. Juli) hat der WIKI Adventure Park von Di.–So. 10–19 Uhr geöffnet. Bis dahin: Di.– Fr. 14–19 Uhr, Sa., So. und Feiertag 10–19 Uhr. ww.w-a-p.at
Foto: beigestellt
DAS FAMILIENERLEBNIS AM HILMTEICH!
Im neuen EMXPark erleben Erwachsene und Kinder ab sieben Jahren die Freude am MotocrossSport. Auf einer Flä che von 1,4 Hektar warten 18 Kurven mit Anleger, 13 Sprün ge, eine Doppelspur und zwei Steilabfahrten. Motorbikes und Schutzbekleidung zum Ausleihen vor Ort. Geöffnet: April bis Oktober, Do., Fr., Sa. von 9 bis 19 Uhr. www.emx-park.at
TOUCH
Sommer, Sonne, Steiermark Biker, Müßiggänger, Adrenalinjunkies und Genießer – im grünsten Bundesland Österreichs kommen alle auf ihre Kosten. Von Claudia-Kornherr Wozu in die Ferne schweifen – wenn es doch in der Steiermark so schön ist? Wir nehmen Sie mit auf eine Entdeckungsreise zur Extraportion Sommerglück, mit steirischen All-Time-Highs und exklusiven Geheimtipps.
Thermenland.
Foto: Steiermark Tourismus / Harald Eisenberger
Stolz und mächtig thront die Riegersburg als Wahrzeichen des Thermenlandes auf einem 482 Meter hohen, steilen Vulkanfelsen. Erobern kann man sie zu Fuß oder mit der Schrägseilbahn. In der Hochburg erfahren wir in den Ausstellungen viel Spannendes über das Leben der einstigen
Burgherren und staunen über die Flugvorführungen auf der Greifvogelwarte. Via-Tipp: Die Vollmondnächte am 23. Juli und 13. August 2016 – mit Ritterschwertkampf, Schauschmieden und (nur beinahe) echten Hexenverbrennungen. Genussspechte besuchen in Kornberg am Fuße der Riegersburg die Fromagerie zu Riegersburg von Cheese Artist Bernhard Gruber. Zu verkosten unter anderem: Schokoladenkäse aus Kuhmilch-Roquefort, Zotter-Kuvertüre und Schokolikör von Gölles. Zum Verlieben finden wir das historische Thermenstädtchen Bad Radkersburg mit seinem mediterranen
In all den Jahrhunderten ihres Bestehens konnte die Riegersburg nie erobert werden und galt deshalb zu Recht als stärkste Festung des Abendlandes. Heute ist sie Wahrzeichen des steirischen Thermenlandes.
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Foto: Steiermark Tourismus / Hans Wiesenhofer
So manches Lied und Gedicht wurden schon auf ihn geschrieben. Wie ein großer Beschützer blickt der mächtige Loser hinunter aufs steirische Salzkammergut.
Flair, romantischen Gässchen und verträumten Plätzen. Nach dem Stadtrundgang geht es zum Relaxen in die Parkherme Bad Radkersburg. Hier warten lichtdurchflutete Architektur, wohltuendes Thermalwasser und Entspannung im Saunadorf. Kein Wunder, dass man sie zu Österreichs Toptherme 2016 gewählt hat.
Steirisches Salzkammergut.
Schladming/Dachstein.
Der Dachstein hat’s in sich: Höhenmeter, Abenteuer und Attraktionen. Skywalk, Eispalast, Hängebrücke und die Stiege ins Nichts – spannend, nicht nur für geländegängige Skywalker. Der erste offizielle NationalGeographic-Wanderweg durch die Talbachklamm
Alpin- und Wanderparadies Gesäuse. Nicht umsonst nennt man die Region „die Universität des Bergsteigens”.
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Sehnsuchtsort Altaussee. Badespaß mit Trinkwasserqualität.
Foto: Vino
Cool/Ha
rald Eisenb erger
Foto: Nationalpark Gesäuse / Hollinger
Am geografischen Mittelpunkt Österreichs laden Glücksplätze zur Entdeckungstour. Loser und Trisselwand bitten zum Aktivurlaub, Bergseen mit Trinkwasserqualität zum Genießen. Mit Österreichs erstem Solarschiff oder der guten alten Plätte erkunden wir das „Steirische Meer“ – den Altausseer See. In den „Berg der Schätze“ geht’s auf direktem Weg – am Hosenboden über Bergmannsrutschen. Weiter dann zu Fuß, durch Stollen aus purem Salz – mitten hinein in Österreichs größte aktive Salzabbaustätte, das Salzbergwerk Altaussee. Highlights: Barbarakapelle und Salzsee. Entspannungsprogramm an heißen Tagen: Unter schattigen Bäumen durch den 2014 eröffneten Skulpturenpark des Bildhauers Ferdinand Böhme in Bad Mitterndorf flanieren. Bei Regenwetter genießen wir ein paar relaxte Stunden im Narzissen Bad Aussee. Medical-Wellness mit Salz und Sole aus dem Altausseer Salzberg weckt unsere Lebensgeister.
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Foto: Steiermark Tourismus/bigshot.at
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Foto: Steiermark Tourismus/Gery Wolf
Foto: Steiermark Tourismus / ikarus.cc
Foto: Steiermark Tourismus/bigshot.at
TOUCH
Foto: Nationalpark Gesäuse / Hollinger
Foto: Steiermark Tourismus / Hans Wiesenhofer
Ein Sommer wie damals: Für kleine Entdecker hat das grüne Herz Österreichs jede Menge zu bieten.
macht seinem Namen alle Ehre. Auf 13,5 Kilometern und 14 Stationen erfahren wir Wissenswertes über tierische Talbewohner und geheimnisvolle Plätze. Auf der größten Seil-Gleitfluganlage der Alpen wird für Mutige der Traum vom Fliegen wahr. Am Stoderzinken zischt man mit der Zipline von 1.600 Meter Seehöhe auf 900 Meter. Bis zu 115 km/h sorgen für Adrenalin pur! Kulturtipp für heiße Augusttage: die Dachstein-Eishöhle, denn die verwandelt sich jetzt in einen einzigartigen
Sommerfrische im besten Sinne des Wortes: die klaren steirischen Seen. Hier der Erlaufsee bei Mariazell.
Konzertsaal. International bekannte Musiker aus allen Stilrichtungen verbreiten in der magischen Atmosphäre der Höhle Gänsehautatmosphäre. Daunenjacke nicht vergessen!
Südsteiermark
Wir lieben picknicken! Ganz besonders inmitten der sanften Hügel der Südsteiermark. Aber wie kommt das Essen in den Weingarten oder auf die grüne Wiese? Ganz
• Panorama-Gondel • Sky Walk • Gletscher-Restaurant mit Seminarraum • Hängebrücke • Treppe ins Nichts • Eispalast • Wandern • Klettern • Paragleiten • Snowboarden • Skifahren • Langlaufen
!
Gondel Reservierung online unter www.derdachstein.at/reservierung
Dachstein-Seilbahn, Schildlehen 79, 8972 Ramsau am Dachstein, Tel.: +43 3687 22042-800, E-Mail: dachstein@planai.at www.derdachstein.at
einfach: Picknickkorb beim gewünschten Betrieb bestellen, abholen und auf geht‘s in die Weinberge. Eine gute Flasche Wein ist natürlich mit dabei im Picknickkorb. Wer Kultur und Wein verbinden mag, besucht das steirische Bischofsschloss Seggau – seit über 1.000 Jahren Ort der Kraft und Raum für Begegnungen. Fast ein Muss: die Verkostung im 300 Jahre alten Weinkeller. Das grüne Gold der Südsteiermark leuchtet gegen Ende des Sommers kräftig orange. Aus den „Plutzern“ (Kürbissen) werden die Kerne händisch geschält und danach zu Kernöl verarbeitet – ein grün schillerndes, nussiges Gedicht mit Suchtfaktor. Schmeckt uns im Salat, in Suppen oder über Vanilleeis. In der Kernölmühle von Familie Hartlieb in Heimschuh lassen wir uns vom Profi erklären, was es braucht, um aus Kürbiskernen richtig gutes Kernöl zu machen. Zwei südsteirische Gastbetriebe bitten im Sommer zum „lustigen Tanzboden“. Wer mag, bekommt einen Crashkurs in traditionellen Volkstänzen. Zuschauen bei einem gut gekühlten Glas Muskateller ist natürlich auch erlaubt. Dazwischen gibt es, wie um diese Jahreszeit üblich, das traditionelle Klapotetzaufstellen (Kniely Haus Leutschach am 29. Juli 2016, Weingut Buschenschank Sternat-Lenz am 15. August 2016).
Foto: Österreich Werbung / Rainer Fehringer
Sommer in der Südsteiermark: Imponierende Weinhänge, Weingüter, die stolz auf den Kuppen der Hügel thronen, ein Klapotetz dreht sich im sanften Wind.
Gesäuse
Unsere SteiermarkTipps im Web:
PROMOTION, Foto: ikarus.cc
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Wo die wilden Wasser von Salza und Enns auf die mächtigen Felswände der Gesäuseberge treffen, treffen, liegt die „Universität des Bergsteigens“, so wird das Gesäuse seit den Anfängen des Alpinismus genannt. Ein Paradies für Bergfexe also. Herrlich an heißen Tagen: Plantschen im
www.veste-riegersburg.at www.thecheeseartist.at www.salzwelten.at www.narzissenbadaussee.at www.zipline.at www.suedsteirischeweinstrasse.at/ erlebnis-weinstrasse/picknick-und-mehr www.seggau.com www.hartlieb.at www.kraeuterbergbauer.at www.wasserspielpark.at
Welcher ist der Weg zum Glück? In der Steiermark kann man getrost jeden nehmen, so viele schöne Ecken gibt es hier. Foto: Steiermark Tourismus / Reinhard Lamm
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SO VIEL SOMMERGLÜCK
PROMOTION, Foto: Parktherme Bad Radkersburg/Eisenberger
Unbeschwerte Ferien mit Qualitätsgarantie in der Parktherme Bad Radkersburg
°C heißes Thermalwasser im Sommer ist nicht jedermanns Sache. Für angenehme Abkühlung und jede Menge Wasserspaß sorgt daher das 50-Meter-Outdoor-Sportbecken mit garantierten 25 °C Wassertemperatur, in dem bewegungshungrige Gäste entspannt Länge um Länge ziehen können. Sein ganz persönliches Sonnenplatzerl findet jeder in der fünf Hektar großen und natürlichen Parklandschaft der Parktherme. Ob man die zarten Sonnenstrahlen auf der Haut spüren möchte oder nach Schatten unter den Bäumen sucht – die großzügige Parkland-
Al schaft bietet für jeden das Richtige. Wer seine Figur so richtig sommerfit machen möchte, powert sich beim Outdoor-Fitness-Training mit Coach Markus Strini aus. Und bleibt auch im Urlaub gesund und in Form. DAS SOMMER-GEWINNSPIEL FÜR ENTDECKER
Bis 5. August haben Sie die Möglichkeit, am großen Sommerglück-Gewinnspiel teilzunehmen und einen von sieben Kurzurlauben zu gewinnen! Jetzt teilnehmen unter: www.parktherme.at/ sommerglueck
Parktherme Bad Radkersburg Alfred Merlini-Allee 7, 8490 Bad Radkersburg,Tel.: +43 (0) 3476/2677-0, info@parktherme.at, www.parktherme.at, www.badradkersburg.at
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TOUCH
Beim Ballonfahren gleicht keine Fahrt der anderen. Das Ziel kennen nur die Götter.
Info Familie Peter Flaggl Stubenberg am See 11 8223 Stubenberg am See Tel. +43 (0) 3176 / 8801 info@apfelwirt.at www.apfelwirt.at
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DEM HIMMEL ENTGEGEN Glück ab – gut Land! Ballonfahren in der Südoststeiermark ist himmlisch.
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er das steirische Hügelland mit einem Blick erfassen möchte, muss hoch hinaus – am besten in den Himmel. Mit einem Heißluftballon ins Firmament zu entschweben, eröffnet faszinierende Ausblicke und ein unvergleichbares Panorama auf das Meer der tausend Hügel. In der Stille des Himmels verlieren alltägliche Dinge ihre Wichtigkeit und ein unbeschreibliches Frei-
heitsgefühl erfüllt jede Faser des Körpers. Die Richtung beim Ballonfahren wird allein vom Wind bestimmt, nur die Höhe des Ballons ist steuerbar. Passagierfahrten der Flaggl Ballooning GmbH in Stubenberg machen es möglich, dieses himmlische Glück zu jeder Jahreszeit zu erleben und die Schönheiten der Oststeiermark aus luftigen Höhen zu genießen.
Steirisches Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur
TROMMELTANZ
und DRACHENKRONE Alltag und Feste südchinesischer Bergvölker im Wandel . 8 . 8 .-2
www.feuerwehrmuseum.at
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Die Ausstellung wirft einen Blick auf die kulturellen Errungenschaften und Fertigkeiten der Miao und der benachbarten Völker und zeigt herausragende Textil-, Batik- und Silberkunst sowie Masken der Lokaloper.
Marktstraße 1, 8522 Groß St. Florian, Tel.: 03464/8820, Di - So, 10.00 - 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)
Foto: Parktherme Bad Radkersburg/ Harald Eisenberger
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Wassererlebnispark St. Gallen, inklusive wilden Ritts im knallroten Gummiboot. Wer es lieber gemütlich angeht, besucht die Kräuterbergbauern Sandra und Gerhard Stangl im beschaulichen Landl und lässt sich beim Wildkräuter-Kochen in die Geheimnisse der Kräuterküche einführen. Ein Must-See der Region Gesäuse ist die weltgrößte Klosterbibliothek im Benediktinerstift Admont. Besonders spannend: Im Juli und August gibt es an vier Terminen Führungen im Dunkeln.
Eines von vielen Sommerabenteuern: Raften in den wilden Wassern des Gsäuses.
Entspannung de luxe: In der Parktherme Bad Radkersburg ist auch im Hochsommer gut relaxen. Foto: www.ra
xx fting.at /Lan
BIERLAND STEIERMARK – GRÜNES HERZ, BESTES BIER
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eschmack aus Tradition. Mit einer
Geschichte, die mehr als 1000 Jahre zurückreicht, gehört Gösser zu den ältesten Biermarken Österreichs. Gösser Bier ist gewissermaßen ein Stück Österreich. Bier stillt nicht nur einfach den Durst, es verbindet Menschen und bringt sie zusammen. Reines Quellwasser. Die Zutaten für Gösser Bier kommen zur Gänze aus Österreich. Dafür wurde Gösser sogar mit dem AMAGütesiegel ausgezeichnet. Der wichtigste Rohstoff, das Gösser Brauwasser, kommmt aus dem eigenen Quellschutzgebiet in der Obersteiermark. Der Hopfen stammt aus der Südsteiermark. Und schließlich wird für Österreichs bestes Bier nur sorgfältig ausgesuchte, heimische zweizeilige Sommergerste verwendet. Die Kraft der Innovation. Die Brauerei Göss gehört heute zu den modernsten Brau-
ereien des Landes. Das umfangreiche Gösser-Sortiment lässt keine Wünsche offen. Mit der Entwicklung neuer Produkte setzt Gösser wesentliche Trends am Biermarkt. Das haben die Brauer aus Göss unter anderem mit den Radlern, dem alkoholfreien Naturgold oder dem Kracherl eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Grüne Großbrauerei. Die Brauerei Göss ist beispielgebend für das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Union Österreich. Schritt für Schritt wird Göss zum CO2-neutralen Betrieb und damit zur weltweit ersten „Grünen Großbrauerei“ umgebaut. Erlebnis Bier interaktiv – das Gösseum.
Erfahren Sie im neu gestalteten Gösser Braumuseum alles Wissenswerte rund um Bier, das Bierbrauen und die Kultmarke Gösser (Anmeldung empfohlen).
PROMOTION, Foto: Photo Holan – Roma / Vienna
Bierbrauen hat in Göss eine lange Tradition. Heute verbindet Gösser wie kein anderes Bier steirische Brautradition mit modernster Brautechnologie. Und das schmeckt man auch.
Foto: Freisinge
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Infos zu Führungen Gösser Braumuseum Brauhausgasse 1 8700 Leoben/Göss Telefon: +43 (0) 3842/2090-5802 E-Mail: goesseum@goesser.at
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Steiermark Tourismus - ikarus
us Graz Tourism Harry Schiffer
Graz Tourismus Information Herrengasse 16, 8010 Graz I www.graztourismus.at E info@graztourismus.at T +43 316 8075-0 F+43 316 8075-15 www.facebook.com/VisitGraz Instagram: #VisitGraz Twitter: @VisitGraz
Graz Tourism us - Hans W iese
Am besten lässt sich Graz auf einem der vielen kulinarischen Rundgänge entdecken: Kulinarischer Bier-Rundgang Jeden Freitag bis 28. 10. 2016, Beginn: 17 Uhr, Dauer: 3–4 Stunden. Verkostung verschiedener Biersorten und bodenständiger Gerichte Preis: € 52,–
GENUSSKULTUR – KULTURGENUSS
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in Bussi links, ein Bussi rechts: Die Landeshauptstadt der Steiermark zwinkert jedem Besucher frech zu und wickelt ihn dann mit Charme um den Finger. Eine junge, lebendige Stadt zum Verlieben. In Graz werden Kultur und Genuss gelebt, und jeder darf daran teilhaben: Die Altstadt, die bereits von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt wurde und sich mit architektonischem Mut von der Masse abhebt, ist erfüllt von Musik und Lebensfreunde. Die Kulturhauptstadt wird ihrem Titel zu hundert Prozent gerecht, das breite Angebot an großartigen Kulturveranstaltungen ist Beweis dafür. Events wie das Filmfestival Diagonale, das Festival für klassische Musik, die styriarte und das Straßenkunst-Festival La Strada, musikalische Darbietungen in Oper und Schauspielhaus, zahlreiche Museen wie
nhofer
das bezaubernde Schloss Eggenberg oder das hippe Kunsthaus begeistern Besucher immer wieder aufs Neue. Modernes Design wie das der Murinsel trifft in harmonischer Einheit auf historische Schätze wie das Gemalte Haus in der Herrengasse oder das Rathaus im Renaissancestil aus dem Jahr 1550. Graz, eine mutige Stadt, die mit Stolz auch die Auszeichnung City of Design trägt. Dass Liebe durch den Magen geht, weiß auch Graz und glänzt deshalb mit dem Titel Genusshauptstadt: Veranstaltungen rund um das Thema Kulinarik zaubern Besuchern der Stadt ein entzücktes Lächeln ins Gesicht. Der Höhepunkt des Genussjahres ist wiederkehrend die Lange Tafel im August. Hier schmeicheln 27 Küchenchefs den Gaumen von 700 Gästen.
Kulinarischer Rundgang Jeden Samstag und Sonntag bis 30. 10. 2016, Beginn: 10.30 Uhr, Dauer 3–4 Stunden. Mehrere kulinarische Stationen mit Weinbegleitung, Espresso zum Dessert Preis: € 59,– Lendviertel-Rundgang Jeden Mittwoch bis 28. 12. 2016, Beginn: 18.30 Uhr, Dauer 2 Stunden. Stadtführung mit verschiedenen kleinen Häppchen im Lendviertel Preis: € 29,– Reservierungen für die kulinarischen Rundgänge empfehlenswert! Buchung online unter www.graztourismus.at od. info@graztourismus.at NEU: Kinder-Rundgang Jeden Sonntag bis 11. 9. 2016, Beginn: 10.30 Uhr, Dauer: 2 Stunden. Ein speziell für Kinder designter Rundgang mit spannenden Geschichten, Rätseln und Geheimnissen für unsere kleinen „Stadtdetektive”
» GRAZ ENTDECKEN 2016 « BIER-RUNDGANG: 06.05. – 28.10., Freitag, 17.00 Uhr KULINARISCHER RUNDGANG: bis 30.10., Samstag & Sonntag, 10.30 Uhr ALTSTADT-RUNDGANG: bis 30.11. & 26. – 30.12, tgl. 14.30 Uhr, März/April/November: Samstag, 14.30 Uhr INNENHÖFE-RUNDGANG: 03.06. – 28.10., Freitag, 17.30 Uhr LENDVIERTEL-RUNDGANG: 04.05. – 28.12., Mittwoch, 18.30 Uhr SCHLOSSBERG-RUNDGANG: 04.06. – 29.10., Samstag, 17.00 Uhr KINDER-RUNDGANG: 20.03. – 11.09., Sonntag, 10.15 Uhr ANMELDUNG ERFORDERLICH! INFORMATION/BUCHUNG: T +43 316 8075 0, www.graztourismus.at 2016_02_15_GT_ViA Airport_Rundgänge_220x100.indd 1
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Man sagt, im Königreich Bhutan leben die glück lichsten Menschen der Welt – und das, obwohl der kleine Himalayastaat zu den ärmsten Ländern des Planeten zählt. Glück ist in Bhutan nämlich Staatsziel. Seit 2008 wurde sogar in der Verfassung verankert, dass das Wohlbefinden der Einwohner Vorrang hat – und nicht ein möglichst ra sches Wirtschaftswachstum. „Bruttonatio nalglück ist wichtiger als Bruttoinlandspro dukt“, so die Parole, die der einstige König Jigme Singye Wangchuck schon 1979 aus gab. Dieses Ziel verfolgt das kleine Land zwischen Indien und China konsequent: Alle zwei Jahre schickt das Amt für Brutto nationalglück seine Beamten quer durchs Land, um den Bewohnern Bhutans in Sa chen Glück auf den Zahn zu fühlen. Ziel ist es, den Status quo der Happyness zu er fragen und gleichzeitig zu ergründen, wel che Faktoren zu noch mehr Wohlbefinden beitragen könnten. Wenn man so will: die Suche nach der Glücksformel. Doch inwie weit ist Glück mess oder gar planbar? Und
gibt es tatsächlich so etwas wie ein Patent rezept für Glück? Der Grazer Autor, Trai ner und Querdenker Gerhard Schadler beschäftigt sich seit Langem mit dem Phä nomen, er analysiert Menschen, die von ihrer Umgebung als „Glückspilze“ wahr genommen werden. Seine Kernfragen: Wa rum sind manche Menschen glücklicher als andere? Warum scheinen manche Men schen echte „Glückspilze“ zu sein? Durch die Analyse solcher Glückskinder ist der Autor offenbar der Glücksformel ganz nah auf den Fersen.
Anleitung zum Glücklichsein
Der steirische Rauchfangkehrermeister Josef Puch – ein Nachfahre des legendären Autopioniers Johann Puch – liefer te Schadler mit seinem Leben ge wissermaßen ein BestPractice Beispiel für das Glücklichsein. In seinem Tatsachenroman „Der Glücksbringer. Das verrückte Leben des Josef
Ob wir glücklich sind oder unglücklich, hat wenig mit unserer Lebenssituation zu tun. Es ist die innere Einstellung, die zählt, weiß Gerhard Schadler, Querdenker und Autor des Buches „Der Glücksbringer“. Von Claudia Piller-Kornherr
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Von Fortuna geküsst
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Puch oder – wie Gefühle unser Glück bestimmen“ zeigt Gerhard Schadler – gewissermaßen am lebenden Objekt – dass wir Menschen für unser Glück selbst verantwortlich sind. Das kleine Kompendium basiert auf vielen Gesprächen, die Schadler mit dem heute 77-jährigen Puch führte. Das Faszinierende für den Autor: Trotz widriger Umstände und viel Gegenwind glaubte Josef Puch immer felsenfest an sein Glück.
Lebendiger Glücksbringer
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Geboren in den Wirren des Zweiten Weltkrieges hatte Josef Puch keinen einfachen Start ins Leben. Dennoch fasste er bereits als Achtjähriger den Entschluss, ein „lebendiger Glücksbringer“ zu sein, und wurde wie schon sein Vater Rauchfangkehrer. Als kleinster und schmächtigster Lehrling, den sein Ausbilder je gehabt hatte, war ihm schnell klar, dass seine körperlichen „Defizite“ in Wahrheit ein Segen
waren. Er kletterte leichter als die Kollegen in die engen Rauchfänge und stieß sich aufgrund seiner Körpergröße nicht so leicht den Kopf. Schon als Kind war Josef Puch klar: Alles ist immer eine Sache der Sichtweise. Eine Erkenntnis, die sein weiteres Leben nachhaltig prägen sollte. Und so ließen ihn weder gesundheitliche Tiefs noch familiäre Rückschläge – sein Sohn, der Turnierreiter Pepo Puch, blieb nach einem schweren Reitunfall körperlich behindert – jemals verzweifeln. Seine positive Grundeinstellung verschaffte Josef Puch eine glänzende Karriere und ein stattliches Vermögen, sogar zum Schlossverwalter bringt er es ohne nennenswerte Anstrengung. Als seine Frau und er sich nach fünfunddreißig Jahren Ehe trennen, hinterlässt er ihr ohne Groll (aber unter Protest seines Anwalts) fast sein gesamtes Vermögen und lebt fortan in bescheidenen Verhältnissen. Seine Conclusio in der letzten Lebensphase: Wahres Glück ist nicht in materiellen Dingen, sondern ausschließlich „im Inneren“ zu finden.
Glück als Staatsziel. Für die Bewohner des himalayastaates Bhutan kein Märchen, sondern in ihrer Verfassung verankert. www.MagazinVIA.at
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Von sich selbst sagt er: „Instinktiv habe ich von klein auf darauf verzichtet, mir blockierende Sorgen über die Zukunft zu machen.“
Kleines Glückstraining
Ist es also so wie der Volksmund sagt: „Jeder ist seines Glückes Schmied“? „In gewisser Weise, ja“, meint Autor Gerhard Schadler. „Glückspilze sind in der Lage, sich selbst zu unterstützen. Sie blockieren weder ihre eigenen Ressourcen langfristig mit destruktiven Sichtweisen noch halten sie ein kräftezehrendes, negatives Gedankenkarussell über einen längeren Zeitraum aufrecht.“ Für seine Leser verpackt Gerhard Schadler seine Erkenntnisse in praktische Tipps. Um das erwähnte Gedankenkarussell zu stoppen, rät er: Dokumentieren Sie in Gedanken permanent das, wie Sie gerade sehen. Dies tun Sie, indem Sie bewusst daran den-
„Ich habe mir immer wenig Gedanken über die Vergangenheit, die ich sowieso nicht ändern kann, gamacht.“ Josef Puch
ken, was Sie wahrnehmen – beispielsweise „Auto“, oder an die Farbe des Objektes denken, das Sie gerade sehen – beispielsweise „Rot“, oder an das Material des jeweiligen Objektes denken – beispielsweise „Metall“. So sammle man im Geiste die Fakten, von denen man gerade umgeben ist. Schadler rät, diesen Strom an Fakten beispielsweise beim Spazierengehen im Geiste zu wiederholen. Das könnte in etwa so klingen: „Haus – Beton – Blau – Rot – Auto – Metall – Himmel – Wolken – Blau – Weiß – Baum – Holz“ usw. „Diese Übung bringt uns unmittelbar in die Gegenwart zurück“, so Schadler. Wiederhole man diese Übung drei Wochen lang mindestens ein Mal täglich für einige Minuten, würden sich quälende Gedanken wie von selbst auflösen, die Konzentrationsfähigkeit würde trainiert. „Jetzt können Sie den Fokus auf das Hier und Jetzt richten.“ Eine Grundvoraussetzung, um sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Gelingt das jemandem dauerhaft, spricht man von einem „Glückspilz“. Eine vielversprechende Methode, die uns vielleicht bald so glücklich macht wie die Bewohner des fernen Bhutan. Ob sich jedoch das Bruttonationalglück auch hierzulande durchsetzen wird, bleibt fraglich.
Der Glücksbringer
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Foto: photographer/iStock
Das Buch „Der Glücksbringer” geht auf unterhaltsame Art und Weise der Frage nach, warum manche Menschen in ihrem Berufsund Privatalltag glücklicher, erfolgreicher und lebensfroher sind als andere. Die verblüffend einfache Antwort liefert der Hauptdarsteller des Buches, Josef Puch. Der heute 77-jährige Josef Puch – ein Nachfahre des legendären Autopioniers Johann Puch – zeigt am eigenen Beispiel, wie es ihm möglich war, trotz widrigster Umstände zu einem der wohlhabendsten und glücklichsten österreichischen Unternehmer zu werden. Ein inspirierendes Werk, das dabei unterstützen möchte, mehr Lebensqualität, Freude und Glück ins eigene Leben zu bringen. Der Autor Gerhard Schadler ist international erfolgreicher Wirtschaftstrainer und Spezialist für den sicheren Umgang mit Gefühlen. Als Entdecker des menschlichen Gefühlsschalters entwickelte er eine der weltweit wirksamsten Methoden, um herausfordernden Gefühlen effektiv zu begegnen. „Der Glücksbringer” kann zum Preis von € 12,90 über die Website www.gefuehlslogik.at bestellt werden.
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SAN JOSÉ: DAS HERZ DES SILICON VALLEY Ab dem 1. Juli 2016 fliegt Lufthansa nonstop von Frankfurt nach San José (Kalifornien) und verbindet somit erstmals einen europäischen Flughafen direkt mit dem Silicon Valley. an José mit rund 3,3 Millionen Einwohnern liegt im Herzen des Silicon Valley, dem Mekka für Internet- und Hightech-Unternehmen. Kalifornien-Fans dürfen sich freuen: Die Metropole ist der ideale Ausgangspunkt für einen Roadtrip durch den „Golden State“. Es locken Highlights wie die Küstenregion Big Sur oder der Yosemite-Nationalpark. Die neue Flugverbindung besteht 5-mal pro Woche mit einem Airbus A340-300. An Bord genießen die Fluggäste die Vorzüge der Premium Economy Class, einer neuen komfortablen Reiseklasse auf Lufthansa-Langstrecken – zwischen Business und Economy Class. Annehmlichkeiten
wie breitere Sitze, komfortable Rückenlehnen, großzügigerer Sitzabstand und verstellbare Kopf- und Fußstützen erhöhen den Komfort an Bord. Für mehr Privatsphäre sorgen breite Armlehnen und eine Mittelkonsole zwischen den Sitzen. Mit einem weiteren Gepäckstück à 23 Kilogramm kann jeder Fluggast doppelt so viel Freigepäck mitnehmen wie in der Economy Class. Zudem können sich Passagiere gegen Gebühr vor ihrem Abflug in fast allen Lufthansa Business Lounges entspannen oder nach der Landung in Frankfurt die Lufthansa Welcome Lounge nutzen. Drahtloses Breitband-Internet steht in allen Reiseklassen zur Verfügung.
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Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Buchung von Lufthansa-Flügen gibt es im Internet auf LH.com.
Foto: Lupi Spuma
PROMOTION, Foto Lufthansa
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„Musik wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein.“ Berthold Auerbach
Foto: A
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4 VOICES OF MUSICAL 2016. Die Stimmen der erfolgreichen Konzertshow „4 Voices of Musical”, Maya Hakvoort, Marjan Shaki und Lukas Perman, kehren nach Marjans Babypause zurück. Gemeinsam performen sie Songs aus Tarzan, Mary Poppins, Rocky, Hair, Elisabeth, Romeo und Julia und anderen Musical-Klassikern. 19. 8. 2016, Kasematten, Graz
ER. E DIE SE 20 JAHR usik mit -M e v Li Echte . Und d Seele Herz un ei jeb r e ke, d ein Fun erb nzert ü dem Ko am ig G r e D springt. r fü t ee is Grundls ein Heim DIE SEER hc is e fl e g spiel. Ein on sind sch te Fans r e d i e b mittags en-Wand SEER-Fa i. e b a d rung 16, Zlaim 29. 7. 20 e e ls d n ru Arena, G
Foto: Kers
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KINO UNTER STERNEN. Bis zum Finale der FußballEM am 10. 7. 2016 ist beim Leslie-Open, dem Grazer Freilichtkino, Public Viewing angesagt. Ab dann kommen auch die Cineasten auf ihre Kosten. 10. 6.–4. 9. Joanneumsviertel, Programm: www.facebook.com/ sommerkinograz
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Foto: Steirische Filmaktion
Foto: Marina Sartori
M OV E Anna F. ist irgendwie das Mädchen von nebenan – mit einer Stimme von einem anderen Stern. Die Ups and Downs des Lebens hörbar und fühlbar zu machen, das vermag die coole Steirerin mit ihrem Sound ganz formidabel. Mal lasziv, mal melancholisch und in bemerkenswerter musikalischer Bandbreite. 5. 8. 2016, „Mariazeller Bergwelle” auf der Bürgeralpe
Foto: Max Parovsky
auch drumherum) nd (u y it c e th in Summer
n mitbringt, graut. Wer ausreichend Konditio uchen, Tanzen bis der Morgen bes zerte Kon en, treff nde Ausgehen, Freu ogramm ist ein Kraftpaket an coolen Events. kann das diesen Sommer jeden Abend tun, denn das Kulturpr
STORIES FROM THE EDGE. Millionen von Touristen drücken den Badeorten entlang der nördlichen Adriaküste ihren Stempel auf. Doch deckt sich das vorgestellte Konzept dieser Sehnsuchtsorte mit der Realität? Mit einem alten VW-Bus geht es auf Road Trip, der Hyperidentität dieser Orte auf der Spur. 21. 7. – 28. 8. 2016, Kunsthaus Graz www.MagazinVIA.at
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Peter Pan mit Pinsel und Farbe Über monumentale Fantasiewelten, die Liebe zu Walt Disney und die dunklen Seiten in Märchenbüchern. Ein Porträt des Grazer Künstlers Tom Lohner. Von Claudia Piller-Kornher
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Tom Lohner Selbstporträt
„Wow! Ich freu mich so!“ Tom Lohner ist einer, der sein Herz auf der Zunge trägt. Das zeigt sich schon bei unserem allerersten Treffen. Gerade haben wir ihm erzählt, dass seine Arbeit „Miss Dior“ die Sommerausgabe des VIA-Magazins zieren wird. Das Bild ist eine Interpretation von Gwen Stefani – mit einer Hommage an Christian Dior. Das Original hängt bei einem Sammler in New York. Mit dem Thema dieser VIA-Ausgabe, Glück, kann Tom Lohner viel anfangen. „Meine Arbeit ist meine Leidenschaft, ich darf meinen Stil entfalten. Und ich kann Leute begeistern, damit sie selbst ihren Leidenschaften nachgehen können. Wenn das kein Glück ist!“
Im Zyklus H’Animalism machte Tom Lohner Instinkte im Spannungs feld von mensch und Tier zum Thema. Und landete einen internationalen erfolg.
In seinem Atelier in der Grazer Körösistraße arbeitet der Künstler gerade an Skizzen für das nächste große Projekt: eine Livepainting-Performance bei der Eröffnung der diesjährigen styriarte. Direkt auf der Bühne wird er ein Porträt des kürzlich verstorbenen Nikolaus Harnoncourt gestalten. Im vergangenen Jahr reüssierte Lohner mit der Ausstellung H’Animalism, ein Kunstwort aus Human und Animalism, die visuelle Symbiose zwischen Menschsein und animalischen Instinkten. Welchen Einfluss von Instinkten gibt es noch im menschlichen Leben, wie viel lassen wir zu und wie viel ist bereits tief vergraben? Das sind die Fragen, die Lohner hier aufwirft. Die Figuren sind meist geometrisch angelegt, sein Stil ist eine Art von Art déco 2.0. Wir sehen moderne Fabelwesen, Menschen mit Tierköpfen in der Ausübung ihrer Berufe als Astronaut, Chefkoch, ein Fisch am Steuer eines Schiffes. Die Inspiration für seine Arbeit springt ihn regelrecht von allen Seiten an, erzählt er uns. Deshalb trägt Lohner auch stets
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Geboren am 4. August 1982 in Bruck a. d. Mur, aufgewachsen in den USA, Abschluss als Grafikdesigner an der Ortweinschule Graz – künstlerische Ausbildung bei Judith Jay in Kalifornien. Ausstellungen unter anderem in Wien, Tokio, London www.tomlohner.com
sein kleines Büchlein für Notizen bei sich. „Manchmal im Kino bei einem Film von Quentin Tarantino oder inmitten einer wilden Menschenmenge bei einem Konzert, wenn einem die Bässe durch den Magen fahren. Die Art-déco-Hotels in Miami, Spiegelungen von Wolken in Hochhäusern oder das Etikett einer Mineralwasserflasche in einem kleinen toskanischen Laden.“ Alles ist Inspiration. Vorbilder hat er viele, als großer Musikliebhaber etwa Marilyn Manson, David Bowie und Bono. Bildende Künstler wie Gottfried Helnwein, Salvador Dalí oder Popsurrealisten wie Aunia Kahn oder Craola Simkins sind ihm Ideengeber. „Mich inspirieren Menschen, die einfach ihrer Leidenschaft nachgehen.“ Walt Disney bewundert er grenzenlos. „Weil er aus dem Nichts heraus ein ganzes Universum erschaffen hat. Das finde ich unheimlich inspirierend.“ Schon als Kind taucht er unter in Disneys Welten, erlebt Abenteuer mit seinen Helden. Das Spitzbübische, Kindliche ist ihm geblieben – auch in seiner Malerei. Tom Lohner ist eine Art Peter Pan mit Pinsel und Farbe. Später sind es die Fantasiewelten des kalifornischen Regisseurs und Produzenten Tim Burton, die ihn maßgeblich beeinflussen. Ihm ist es auch geschuldet, dass Lohners Arbeit manchmal ins Mystische abgleitet. Fast ein wenig verstörend blicken einen seine Charaktere aus riesigen, leeren Augenhölen an. „Ich stehe auf das Düstere, 65
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„Walt Disney hat aus dem Nichts heraus ein ganzes Universum erschaffen. Das fasziniert mich.“ das Dunkle“, schmunzelt er. Jedes Jahr um Weihnachten herum malt er eine Dreierserie von Dead Fairytales, Märchen mit schlechtem Ausgang. Die Arbeiten Lohners wirken stets urban und weltläufig – ob ihm Graz als Schaffens- und Lebensmittelpunkt nicht zu eng sei, wollen wir wissen. „Graz ist ein guter Ort, um zu arbeiten. Hier ist es schön ruhig. Wenn ich wieder mal einen „Buzz“ brauche, reise ich einfach in eine Großstadt.“ Überhaupt sei die Welt durch das Internet sehr klein geworden. Über die sozialen Netzwerke verkauft der Künstler seine Drucke mittlerweile weltweit. Viele Sammler werden über Facebook und Instagram auf ihn aufmerksam, die meisten Kunden kämen aus Asien und den USA. Zudem gibt es in Graz viel zu tun für Lohner. Das Edel-Restaurant Prato verwandelte er kürzlich mit den Künstlerkollegen Andy Lohner und Carlos B. Aranda in ein Gesamtkunstwerk basierend auf H. G. Wells’ „The Timemachine“. Im Grazer Fitnesscenter Injoy visualisier66
te er in 120 Arbeitsstunden in einem imposanten Wandgemälde die Themen Kraft und Energie. „Fall seven times, stand up eight“ oder „Don’t look back, we’re not going that way“ stützen eine fantastische und surreale Großstadt, die aus einer Wolkenwelt ragt. Triumphierend findet man darin verschiedenste Superhelden, die von Hochhäusern springen oder aus den Wolken fallen. Zukunftspläne hat Tom Lohner jede Menge. Bei einem seiner Livepaintings traf er im letzten Jahr Mister Almdudler Thomas Klein, der mittlerweile ein guter Freund und Sammler von ihm ist. Begeistert von seinen Arbeiten beauftragte er ihn, für den kommenden Almdudler-Trachtenpärchenball im Wiener Rathaus ein monumentales Werk auf einer Länge von 30 Metern, einer Höhe von 8 Metern und einem Gewicht von 1,2 Tonnen anzufertigen. Danach startet im September die Tour seiner Serie „The Art of Hard Rock“ durch ausgesuchte Hard Rock Cafes. „Denn“, so Lohner zum Abschied, „wenn sich dir Chancen bieten, dann musst du zugreifen.“ Für die VIA-Leser hat uns Tom Lohner vier Prints unseres Coverbildes „Miss Dior“ zur Verfügung gestellt. Unter allen, die den Tom-Lohner-Post auf unserer Facebook-Seite (www.facebook.at/magazinvia) liken, sharen oder kommentieren, verlosen wir die wertvollen Drucke.
Es muss nicht immer Leinwand sein. Beim Erschaffen von monumentalen Fantasiewelten wie hier im Grazer Fitnesscenter Injoy tobt sich Tom Lohner so richtig aus.
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Bässe, Blues und Balkanbeats Die VIA-Tipps für den Festivalsommer 2016
Von Claudia Piller-Kornherr
Eine bunte Wundertüte unterschiedlicher Genres und Musik richtungen – so präsentiert sich der Festivalkalender in diesem Sommer. Und weil wir Vielfalt mögen, sind auch unsere Festivaltipps gewissermaßen querbeet. Gelsen spray und Regenschutz sind eingepackt, das Festivalbänd chen ist am Handgelenk – los geht’s!
Lake Festival (28.–30. Juli, Schwarzlsee)
Drei Tage lang drängt sich am Schwarzlsee das Who is who der ElectroMusicSzene an den Turntables. Im Line up finden sich unter anderem Lost Frequencies, Antonio 68
Giacca“ oder der niederländische HardstyleDJ Atmoz fears. Am Festivalgelände herrscht FerienlagerAtmosphä re – mit Camping, Wasserski und Wakeboard.
Spielberg Musikfestival (27. August, Spielberg)
Das Open Air am RedBullRing lockt diesmal mit Hu bert von Goisern als Hauptact, außerdem on Stage: Die Blasmusikkapelle LaBrassBanda, das Herbert PixnerPro jekt und folkshilfe. Die (bis Redaktionsschluss noch unbe kannten) Gewinner eines Bandcontests werden als Vor gruppe einheizen.
GAMLITZ HAT WIEDER DEN BLUES
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Vom 15. bis 17. Juli 2016 steigt auf Schloss Gamlitz der legendäre Summertimeblues. Ein Fest für Ohren und Gaumen.
Nuke Festival (3. September, Messe Graz)
Das Nuke ist der alte Hase in der hiesigen Festivallandschaft – mitten in Graz. Hier spielten schon die ganz Großen ihrer Zunft. Heuer unter anderem auf der Bühne: Die Fantastischen Vier (fantastischer denn je) und die Wiener Combo 5/8erl in Ehren. Außerdem im Line-up: der großartige Fritz Kalkbrenner mit seinen funky Electrotracks.
Mid Europe (12.–17. Juli, Schladming, Haus)
Ein internationales Blasmusikfestivals von Format steigt jedes Jahr am Fuße des Dachsteins. Mehr als dreißig www.MagazinVIA.at
Foto: svetikd/iStock
Foto: KK
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itte Juli ist wieder Festivalzeit auf Schloss Gamlitz mit drei Tagen Jazz, Blues und mehr an der Südsteirischen Weinstraße. Ein vielfältiges, spannendes und facettenreiches Programm wartet auf die Besucher. Da ist zum Bespiel am Freitag die ebenso großartige wie seltene musikalische Begegnung der heimischen Größen Thomas Gansch, Raphael Wressnig und Wolfi Rainer. Oder am Samstag die wunderbare Carolyn Wonderland, die nach einigen Jahren Pause wieder nach Gamlitz kommt.
Und da ist am Sonntag Roland Neuwirth mit seinen Extremschrammeln, der sich mit Ende des Jahres nach 42 Jahren von der Bühne verabschieden wird, und dem Summertimeblues Festival noch einmal die Ehre gibt, sowie zum Festivalabschluss die soeben mit dem Amadeus für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Marianne Mendt mit ihrem Sextett. Und darüber hinaus viele weitere wunderbare Musiker und Bands aus dem In- und Ausland. Und dann sind da natürlich das stimmungsvolle Ambiente des Schlosshofes, das hervorragende Essen, die feinen Weine . . .
Nähere Infos, genaue Details zum Programm, Online-Vorverkauf und vieles mehr unter www.summertimeblues.at.
Summertimeblues (15.–17. Juli, Schloss Gamlitz)
Die sanften südsteirischen Weinberge, ein schmuckes Barockschlösschen und ein lauschiger mediterraner Innenhof – eine Kulisse so schön, dass sie fast schon kitschig ist. Sie ist der alljährliche Schauplatz für das Blues- und Jazzfestival Summertime Blues. Gemütlich an Holztischen sitzend genießt man die laue Sommernacht, steirische Schmankerl und ein kühles Glas Muskateller, während auf der Bühne heimische und internationale Musikgrößen aufgeigen. In diesem Jahr unter anderem Wizards of Blues, Roland Neuwirth und die Extremschrammeln und Marianne Mendt & Band. HUBeRT voN GoISeRN beehrt das Sommerfestival in Spielberg. DIe FANTASTISCHeN vIeR heizen in Graz am legendären Nuke Festival ein.
Wenn Straßen und Plätze wieder zur Bühne werden für allerlei Straßenkünstler, Akrobaten und Figurentheaterspieler, dann ist La Strada in der Stadt. Nachts an verbor-
Foto: Philip Platzer, Red Bull Content Pool
vADIm RePIN wird bei Arsonore seine virtuosität unter Beweis stellen.
La Strada (29. Juli–6. August, Graz, Stainz, Weiz und Seggauberg)
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genen Orten, im Tageslicht an Häuserfassaden und unter den Kuppeln von Zirkuszelten: Mit insgesamt 27 Produktionen ist das Programm heuer so umfangreich wie selten zuvor.
Arsonore (1.–4. September, Schloss Eggenberg)
„Arsonore goes Russia“ ist in diesem Jahr das Credo beim Kammermusikfestival in Schloss Eggenberg. Bestärkt vom Riesenerfolg des Vorjahres (2015 war musikalisch Frankreich gewidmet) legt der künstlerische Leiter Markus Schirner heuer noch einen nach und holt Klassikstars wie Vadim Repin (Violine) und Boris Giltburg (Klavier) nach Graz. Außergewöhnliche Interpretationen von Beethoven bis Schnittke, von Tschaikowsky bis Weinberg werden im herrlichen Planetensaal des Schlosses für Gänsehautmomente sorgen.
Festival Lent (24. Juli–2. August, Maribor)
An neun Tagen und neun Nächten steppt beim größten Sommerfestival Sloweniens der Bär. Am Ufer der Drau und im alten Stadtzentrum Maribors heizen slowenische und internatioale Musiker dem Publikum ordentlich ein. Neben wilden Balkanbeats locken traditionelle Folklore, Straßentheater und ein riesiges Sport- und Kinderprogramm alljährlich Zehntausende Menschen in die slovenische Metropole.
Foto: DGKasskara
Orchester mit insgesamt 2.500 Musikerinnen und Musikern aus der ganzen Welt lassen Schladming und Haus im Ennstal erklingen – darunter heuer die Marching Koalos aus dem australischen Bundesstaat New South Wales und die Taipei Zhonzheng Junior High School Wind Band aus Taiwan.
SUmmeRTImeBLUeS. mit coolem Jazz und Blues und einem guten Glas Wein, feiert man auf Schloss Gamlitz den Sommer.
Foto: Robert Grischek
DIe WeLT ZU BeSUCH hat Schladming nicht nur während der Skisaison. Im Sommer steigt hier das internationale Blasmusikfestival mid europe.
Foto: summertimeblues.at
Foto: Mid EUROPE by Herbert Raffalt
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Lake Festival www.lake-festival.at Spielberg Musikfestival www.projekt-spielberg.com/ musikfestival Nuke Festival www.nuke.at Mid Europe www.mideurope.at Summertimeblues www.summertimeblues.at La Strada www.lastrada.at Arsonore www.arsonore.at Festival Lent www.festival-lent.si
LA STRADA bringt Kunst auf die Straße. Akrobaten, Schausteller und Puppentheaterspieler verzaubern uns.
Foto: BerthePommery
Foto: summertimeblues.at
Die Festivals im Web
tour-house präsentiert eine Produktion von Stage Entertainment
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NEW YORK 20. – 28. August 2016 • Theater in der Stadthalle Graz Kartenservice 01 – 96 0 96 234 | www.oeticket.com | www.showfactory.at
Foto: Harry Schiffer
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Auch das ist styriarte: Im Freilichtmuseum Stübing spielen die Citoller Tanzgeiger auf.
Viva la libertà! Es geht also um die Freiheit. Ein Thema, das gerade heute brandaktuell ist, das die Menschheit immer schon beschäftigt hat. Ein Gut, das immer wieder und aufs Neue erkämpft, erstritten, erwirkt werden muss. Gemeinsam! Eine breite Auswahl aus den Facetten, die Freiheit haben kann, nimmt die styriarte 2016 (24. Juni bis 24. Juli) als Basis für ein vielfältiges Programm mit einem großen Zentrum: der Aufführung aller neun Sinfonien DES Freiheitskomponisten Beethoven durch Nikolaus Harnoncourt – gespielt auf Original-Instrumenten vom Concentus Musicus Wien. Überhaupt ist der im Vorjahr verstorbene Meisterdirigent, der in den letzten 31 Jahren zur Zentralfigur der styriarte geworden war, omnipräsent.
Hommage an den Meister Thematisch widmet sich die styriarte in diesem Jahr einem heißen Eisen: der Freiheit. Atmosphärisch nimmt sie Abschied von Nikolaus Harnoncourt. Von Claudia Piller-Kornherr
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„Wir können das Programm nicht mehr mit dem leibhaftigen Nikolaus Harnoncourt organisieren, aber auch nicht ohne ihn. Der erste Ton muss Harnoncourt gewidmet sein“, so styriarte-Intendant Mathis Huber. Im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Dirigenten wird die styriarte 2016 mit der Uraufführung von „Nikolaus“ von Ivan Eröd beginnen. Vier Cellisten werden die Komposition im Rahmen der styriarte-Eröffnung am 24. Juni im Grazer Stadtpark vortragen. Auch die „Beethoven Soap“ ist eine Verbeugung vor Nikolaus Harnoncourt: Die Bläser „seines“ Concentus spielen im Oktett, Sextett und Harmoniemusiken zu „Fidelio“ und „Egmont“. Josef Hader wird Bonmots Harnoncourts zu Beethoven vorlesen. Mehrmals beherrschen in diesem Jahr dezidiert politische Themen das Festival: wenn etwa der Pianist Bernd Glemser am 27. Juni im „Revolutionsetüde“ benannten Abend in der Helmut-List-Halle Werke von Liszt und Chopin spielt, die als Reaktion auf den gescheiterten nationalen Befreiungskampf der Polen und Ungarn im 19. Jahrhundert entstanden sind. Oder wenn Michael Hofstetter mit dem styriarte-Festspiel-Orchester am 30. Juni musikalisch „Viva Verdi“ ruft. Der italienische Nationalkomponist schuf aus dem leidenschaftlichen Wunsch nach der Befreiung Italiens vom österreichischen Joch heraus extrem politische Musik voller Pathos. Umsetzen werden diese gemeinsam mit den Genannten der Tenor Giuseppe Talamo und der Bariton Russell Braun in der Helmut-List-Halle Bernstein, Gershwin und Bartók liefern die authentischen Töne für das jazzige Kammerkonzert „Miss Liberty“ in Schloss Eggenberg, eine Reminiszenz an Flüchtlinge aus Europa, die in Amerika versuchten, ihren Traum von Freiheit zu leben. „I have a
Foto: Werner Kmetitsch
Foto: Missa Lores
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einzigartiger Rahmen: der prunkvolle Planetensaal im Schloss eggenberg.
dream“ ist das Credo eines Abends mit Karl Markovics, der legendäre Reden von Martin Luther King bis Obama vorträgt. Die fesselnde Musik dazu kommt unter anderem von Gershwin und Strawinsky. Damit es nicht allzu ernst wird bei der sty-
riarte 2016, hat das Festival auch einige leichtfüßigere Programmpunkte aufzubieten. Am 26. Juni und 17. Juli etwa lässt man sich im schönen Schlosspark von Schloss Eggenberg bei Picknickkonzerten zur Matinee nieder.
Nikolaus Harnoncourt
(1929–2016)
„Die Welt hat einen Unersetzbaren verloren. Es bleibt uns der Blick zurück auf unermessliche Geschenke, die Nikolaus Harnoncourt den Musikfreunden gemacht hat. Und es bleibt uns der Trost, dass er jetzt seinem Mozart und seinem Bach jene Fragen stellen kann, die auch er bis jetzt nicht beantworten konnte”, sagt Intendant Mathis Huber über seinen großen Wegbegleiter. Einen Tag vor seinem 86. Geburtstag, am 5. Dezember 2015, beendete Nikolaus Harnoncourt seine Dirigentenlaufbahn – seine Gesundheit gestattet diese nicht mehr. Nur drei Monate später, am 5. März 2016, verstarb er im Kreise seiner Familie in seinem Haus am Attersee.
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In die Hochspannungshalle der Technischen Universität Graz luden Anne Marie und Hans Schullin zur spektakulären Präsentation der aktuellen Schmuckkollektion 2016 „Universe”. „Unsere Schmuckstücke, sie tragen Namen wie Sternenhimmel, Stardust oder Moon, sind von den geheimnisvollen Weiten des sich ständig ausdehnenden Weltalls inspiriert. Dem Titel Univers entsprechend wollten wir den Himmel auf die Erde bringen”, steckten sich die Schullins ihr Ziel sehr hoch. Nebelschwaden, schwebende Raumfahrer, Blitzgewitter, galaktische Stimmung, bevor die Models mit einem Mondgefährt in die Halle fuhren. Nach dem umjubelten Defilee verwandelte sich der Catwalk in atemberaubender Geschwindigkeit in eine lange, edle Tafel für das gesetzte Dinner. Das ganze Jahr über steht das Haus Schullin unter dem Thema Universe, dessen zweiter Höhepunkt die „Landung" des Diamant-Monds Spirit sein wird. www.schullin.at
RICHTIG URLAUBEN. Mit Reisetipps und einem aufblasbaren Polster begleitet die steirische Arbeiterkammer Ferienflieger am Flughafen Graz in die schönste Zeit des Jahres. Die Präsente werden vom 9. Juli bis 14. August am Wochenende in der Abflughalle verteilt. Mit den „Reisetipps” will die AK zu einem perfekten Urlaub beitragen und informieren, wie man sich im Fall von Reisemängeln am besten verhält. www.akstmk.at
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Fröhliche Gesichter in der steirischen Wirtschaft: Neue Kollektionen aus dem Hause Schullin, TopBeratung der AK Steiermark und der Ladies Day von Daimler geben jede Menge Grund zu lächeln.
m frisch und voller Energie in den Urlaubstag zu starten, beginnen Sie den Morgen am besten gleich mit ein paar Hampelmännern. 30 Sprünge und schon sind Sie munter. Bevor Sie in die Badekleidung schlüpfen, schnell noch ein paar Kniebeugen – so tief, dass Sie mit dem Gesäß die Bettkante berühren. 30 Wiederholungen – straffe Oberschenkel sind dafür die Belohnung. Für einen knackigen Po absolvieren Sie den Weg ins Badezimmer im Ausfallschritt (tief gehen und ein paar Sekunden halten). Im Badezimmer angelangt stellen Sie sich rücklings zur Badewanne, greifen mit den Händen hüftbreit den Wannenrand, winkeln die Knie ab und beugen die Ellbogen bis auf Schulterhöhe, sodass Sie mit dem Gesäß fast den Boden berühren, und drücken sich wieder hoch. Wer möchte, macht am Strand noch ein paar Crunches. Urlaubstipp: Mit unserer Studio-App schicken wir Ihnen Ihren persönlichen täglichen Trainingsplan direkt ins Hotelzimmer oder an den Strand Bleiben Sie in Bewegung
DAIMLER LADIES DAY MAI 2016. Zum zweiten Mal hatten Kundinnen des renommierten Autohauses Wittwar, Graz die Möglichkeit mit den Fahrzeugen der Luxusklasse „AMG” von Mercedes-Benz bei einer Ausfahrt auf die Rennstrecke zum Red-Bull-Ring dabei zu sein. Am Red-Bull-Ring durften die Damen, geführt von den Rennprofis Dorren Seidl und Maro Engel, selbst die Rennstrecke testen. Spaß und Adrenalin waren garantiert. Begleitet wurden die Teilnehmerinnen auch von Wittwar-GF Andreas Oberbichler und AMG-Profi Herbert Martulek. Credo der Lenkerinnen der exklusiven Sportfahrzeuge: „Unvergesslich!” www.wittwar.at www.MagazinVIA.at
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abteilung. Errichtet und verwaltet werden Bauten und Wohnungen für alle Lebensbereiche – vom Kindergarten über Schulen und Studentenwohnhäuser, Kommunalbauten und Wohnhäuser bis hin zu Sportund Freizeitanlagen und betreuten Wohnangeboten für Senioren. Privatpersonen setzen ebenso auf die langjährige Erfahrung und Kompetenz der Wohnbaugruppe
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eNW Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, Graz Theodor-Körner-Straße 120, 8010 Graz Tel. 0316/8073-0, Fax: 0316/8073-462 E-mail: office.enw@wohnbaugruppe.at
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Ciao, Bella! In diesem Jahr wird die Vespa 70 Jahre alt. Und immer noch verkörpert die Stilikone auf zwei Rädern das Gefühl von Freiheit und Dolce Vita. Von Claudia Piller-Kornherr
„Ein Herz und eine Krone“ – im italienischen Originaltitel „Vacanze Romane“ – heißt die bezaubernde Liebeskomödie, in der Gregory Peck mit Audrey Hepburn auf dem Sozius über das römische Kopfsteinpflaster Kopfsteinpflaster flitzt. flitzt. 1953 entstand der Streifen, gedreht wurde in den römischen Cinecittà-Studios und auf den Straßen Roms. Das Gefährt, auf dem die beiden sitzen: natürlich eine Vespa – der Inbegriff italienischen Lebensgefühls. Sieben Jahre zuvor, 1946, hatte der italienische Unternehmer Enrico Piaggio gerade seinen Lieblingsingenieur Corrdino D’Ascanio mit der Entwicklung eines neuen Rollers beauftragt. Und das, obwohl der gelernte Flugzeug-
Settantesimo Zum Siebziger verpasste Piaggio der Wespe einen Neuanstrich. Die Jubiläumsedition im Retro-Look kommt im schmucken Farbton „Azzurro 70” mit braunem Ledersitz um die Ecke. Foto: Faber GmbH/www.vespa.at
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„Fare il corso” nennen die Italiener das abendliche Schaulaufen – wie hier im ligurischen Küstenort Lerici. Natürlich fährt man stilgerecht mit der Vespa vor.
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bauer mit Motorrädern so gar nichts am Hut hatte. Ein zweirädriges Gefährt für jedermann war der Wunsch des Fabrikanten – leicht und erschwinglich sollte es sein. „Sembra una Vespa!“ („Sieht aus wie eine Wespe!“), soll Piaggio gerufen haben, als er nur drei Monate später den Prototyp der späteren Vespa 98 mit seinen Rundungen und der schmalen Taille erstmals sah. Nichtsdestotrotz: Am 23. April 1946 meldete Piaggio beim Zentralpatentamt für Erfindungen, Entwürfe und Warenzeichen in Florenz ein „Motorrad mit einem rationalen Verbund aus Funktionseinheiten und Elementen sowie einer Karosserie mit Kotflügeln und einer Abdeckung sämtlicher mechanischer Teile“ zum Patent an. Der Rest ist Geschichte. Die Präsentation der ersten Vespa (98 ccm Hubraum) in der Öffentlichkeit rief gemischte Reaktionen hervor – dennoch ließ Enrico Piaggio 2.000 Stück des Rollers produzieren. Verkauft wurden eine „Normalausführung“ um 50.000 Lire und eine „Luxusversion“ um 61.000 Lire mit ein paar Extras wie Tachometer, einem Seitenständer und eleganten Weißwandreifen. Bald wurde man auch im Ausland auf den Roller neugierig. Öffentlichkeit und Presse bekundeten Interesse und Bewunderung. Die „Times“ nannte die Vespa ein „vollkommen italie-
„Sembra una Vespa!“ Es sieht wie eine Wespe aus! Enrico Piaggio
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nisches Produkt, wie wir es seit dem römischen Streitwagen nicht mehr gesehen haben“. Piaggio verstand es, die Begeisterung für sein Produkt stetig zu befeuern, und rief einen Vespa-Klub ins Leben. Dessen Mitgliederzahl belief sich in den 1950ern bereits auf 50.000, 1951 kamen nicht weniger als 20.000 Vespa-Fans zum italienischen „Vespa-Day“.
verpasst. Die Modelle „Primavera“, „GTS“ und „PX“ erstrahlen auf Wunsch in der exklusiven Lackierung Azzurro 70, „Settantesimo“ nennt sich die schicke Jubiläumsedition. Natürlich werden wir Probe fahren – und uns ein wenig wie Audrey und Gregory fühlen.
18 Millionen Mal verkaufte sich die Vespa in den vergangenen 70 Jahren. Das unverkennbare Design, der Schwung ihrer Kurven, das Geräusch ihres Motors machen sie bis heute zum Kultobjekt. Zum runden Geburtstag bekommt die Vespa eine Sonderlackierung
Wendig und leicht schlängelt sich die Vespa durch den Stadtverkehr. Derart motorisiert kommt man auch in der römischen Rushhour pünktlich an sein Ziel. Foto: olaser/i
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Glanzvolle Streiflichter – Events am Flughafen und rundum.
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Beflügelter Architektursommer Noch bis 8. Juli sind die Bilder der Ausstellung „Between the Eyes – Between the Lines” des Grazer Architektursommers 2016 in der Flughafengalerie zu sehen. Mit der innovativen Methode „Freewriting” wurden „Text-Bilder” erzeugt, die neue Zugänge zum Fotografieren im Stadt- und Innenraum zeigen.
Jumbos in Graz gelandet Mitte Mai landeten gleich zwei Jumbos am Grazer Flughafen, um die Red-Bull-Air-Race-Flugzeuge zum nächsten Rennen nach Tokio zu fliegen. Zum Einsatz kamen auf diesen Flügen Frachtflugzeuge des Typs Boeing 747-400F, betrieben von Nippon Cargo Airlines (siehe Bild) sowie von Air Bridge Cargo.
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Foto: Flughafen Graz: Thomas Cook
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Zum Abheben
Wiederverleihung des BGF-Gütesiegels
Entspannt losfliegen in Richtung Urlaub
Bei der Sturm-Schultour erfuhren Schüler des Sacré Cœur von den Fußballern des heimischen Klubs und einer Vertreterin des Flughafen Graz viel Wissenswertes über Fußball und die Welt des Fliegens.
Am 17. März 2016 wurde der Flughafen Graz Betriebsgesellschaft zum wiederholten Mal das BGF-Gütesiegel des Österreichischen Netzwerks für Gesundheitsförderung verliehen.
Bei einer Pressekonferenz am Flughafen Graz hat Ioannis Afukatudis, Vorstand von Thomas Cook Austria, sehr offen und spannend über verschiedene Urlaubsdestinationen 2016 berichtet.
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v. li.: Hon.-Prof. Dr. Gerhard Aigner (BM für Gesundheit), Maga.Verena Nussbaum (Obfrau STGKK); Wolfgang Glettler (Betriebsratsobmann Flughafen Graz), Caroline Wretschko (HR Flughafen Graz), Mag. Gerhard Widmann (GF Flughafen Graz), HR Mag.a Andrea Hirschenberger (Dir. STGKK), Ina Rossmann-Freisling, BA MA (Fonds Gesundes Österreich)
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Im Überblick GENERAL AVIATION
ABFLUG | DEPARTURES
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Check-in Counter
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General Aviation Center
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Passkontrolle | Passport Control
2
VIP-Raum | VIP-Lounge
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
3
Passkontrolle | Passport Control
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Abflug | Departure Schengen
4
Sicherheitskontrolle | Security Control
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Abflug | Departure Non-Schengen
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Gates
9
Information
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2 3
Bankomat | Cash Dispenser
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OBERGESCHOSS | FIRST FLOOR
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ERDGESCHOSS | GROUND FLOOR
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Verkehrsabfertigung Traffic Handling
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CAR RENTAL
BUS
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BAHN RAILWAY
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ANKUNFT | ARRIVALS
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Ankunft | Arrival Schengen
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Steiermärkische Sparkasse | Bank
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Kinderspielplatz | Playground
10
Serviceschalter | Service Counter
22
VIP-Lounge
9
Ankunft | Arrival Non-Schengen
11
Dienstleistungen | Services
23
Aussichtsterrasse | Viewing Platform
3
Passkontrolle | Passport Control
12
24
Restaurant Globetrotter
7
Zoll | Customs
Reisebüros, Veranstalter | Travel Agencies, Tour Operators
25
Galerie | Gallery
SERVICE
5
Café
www.flughafen-graz.at
14
SPAR Supermarkt | Supermarket
15
Fluggesellschaften, Ticket-Counter | Airlines
17
Heinemann Duty Free
Konferenzräume | Conference Rooms 1/2/3/4
Internet-Terminals Stiegenaufgang | Staircase to First Floor Lift | Elevator