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Hannah

Persona 2 auf Basis von Proband 64 der Umfrage

About Hannah

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Hannah zog vor zwei Jahren von Oberösterreich nach Kuchl, um an der FH zu studieren und wohnt im Studentenheim. Sie liebt Snowboarden und würde den Sport gerne öfter ausüben. Hannah hat jedoch kein eigenes Auto und ist daher auf ihre Freunde angewiesen. Die öffentliche Anbindung erweist sich als ganz gut, und, da Hannah das Klimaticket besitzt wäre die Verwendung der öffentlichen Verkehrsmittel für sie auch am kostengünstigsten. Mit Bahn und Bus könnte man in 90 Minuten in Mühlbach am Hochkönig sein, doch der Weg vom Studentenheim bis zum Bahnhof ist durch das Schleppen des Equipments beschwerlich. Am Bahnhof angekommen ist sie meistens schon außer Atem und die Arme schmerzen vom Tragen. Sie würde es vorziehen mit ihrem Equipment zum Bahnhof radeln zu können und dann ganz entspannt ins Skigebiet anzureisen. Oft sitzt sie im Winter in ihrem Zimmer, schaut aus dem Fenster und wünscht sich auf der Piste zu sein.

Fakten

21 Jahre | wohnhaft in Kuchl (Salzburg Land) | Holzbau Studentin | Snowboarden, Tourengehen, Laufen, Rennradfahren, Zeichnen

WERTE

Gesundheit Karriere Freizeit Geld Abenteuer Umwelt

Wintersportart

Snowboarden auf gesicherten Pisten, geht mehrmals im Monat Skifahren

2.2. JOURNEY MAPPING

Die „Customer Journey“ ist ein Tool des Design Thinking und dient der Erfassung und dem Verstehen der Kundenbedürfnisse. Eine Journey-Map ist eine Visualisierung der einzelnen Schritte einer Service- oder Produkterfahrung. Sie entfaltet sich über mehrere Kanäle und Touchpoints und „visualisiert“ den gesamten Prozess. Journey Maps sind mehr als nur eine Reihe von Aktionen und Gefühlen. Sie erzählen uns auch die Geschichte des Wertaustausches (Kuenen, o.J.) .

Auf Basis der Persona 3 (Hannah) wird das Bedürfnis visualisiert: „Ich möchte heute mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Skifahren aufbrechen“. Die einzelnen Schritte wurden chronologisch dargestellt und auf ihre Zufriedenheit untersucht, um mögliche Konfliktpunkte und „Painpoints“ aufzudecken (vgl. Abb. 11). In einem weiteren Schritt wurde versucht, Optimierungsvorschläge für diese „Painpoints“ zu finden, die bei der Gestaltung des Produktes zum Transport von Wintersportequipment berücksichtigt werden (vgl. Abb. 12).

Equipment Packen

Hannah hat Probleme das gesamte Equipment kompakt zusammen zu packen und stellt sich die Frage, welche Tasche(n) sich am besten dafür eignet/n.

Eine (leistbare) Tasche, in der alles Platz hat, wäre angenehm.“ (Umfrage, Abs. 8)

JOURNEY MAPPING ZUM AUFDECKEN DER „PAIN POINTS“

Weg zum bahnhof

Durch das Schleppen des schweren Equipments zum Bahnhof kommt Hannah verschwitzt und mit schmerzenden Armen am Bahnhof an. Der Skitag begann mit einer Stressphase.

„Das schwierigste war der Weg von Zuhause zum Zug.“ (Umfrage, Abs. 25)

Am Bahnhof

Am Bahnhof hat Hannah Mühe das gesamte Equipment im Auge zu behalten. Gerne würde sie sich vor der Abfahrt noch einen Kaffee kaufen, aber sie will die Menschen im Geschäft nicht mit ihrem Equipment anrempeln.

Häufiger hätte ich mir gewünscht eine Hand frei zu haben.“ (Umfrage, Abs. 1)

EInsteigen in den zug im zug

Während der Zugfahrt hat Hannah Zeit für ihr Frühstück und sie kann die Landschaft genießen.

07

Aussteigen & Weg zur talstation

Beim Einsteigen in den Zug hat Hannah Mühe keine anderen Passagiere mit ihrem Equipment anzurempeln. Die vielen Menschen um sie herum stressen sie und es ist schwer einen geeigenten Sitzplatz zu finden, wo sie auch ihr Equipment verstauen kann. Um ihr Equipment in der Überkopfablage abzulegen bräuchte Hannah mehr Kraft.

“Sehr umständlich/stressig mit dem ganzen Zeugs im Zug.“ (Umfrage , Abs. 8)

09 Apr S Ski

Da Hannah heute nicht mehr Autofahren muss, kann sie nach dem Skifahren noch beim Après Ski feiern. Sie darf nur den letzten Skibus nicht verpassen.

06 08 10

Beim Umsteigen in den Skibus herrscht großes Gedränge und es kostet Hannah viel Kraft ihr Equipment zu tragen. Der Skibus ist überfüllt und Hannah findet kaum einen freien Griff, um sich anzuhalten.

„Umstiege sind stressig mit dem ganzen Zeug zu tragen.“ (Umfrage, Abs. 26)

Gestresst von der Busfahrt muss Hannah ihr Equipment noch bis zur Talstation tragen. Dort stellt sich ihr die Frage, wo sie sich bei der Kälte umziehen soll und wohin mit ihren Sachen während des Skitages. Gibt es Schließfächer und wenn ja, sind noch welche frei? „Mehr bzw. eindeutiger erkennbare Schließfächer [...] Skigebiet.“ (Umfrage, Abs. 5)

Umsteigen Skitag Heimweg

Hannah genießt einen perfekten Tag auf der Piste.

Erschöpft vom Tag kann sie sich im Zug ausruhen, auch wenn sie wie bei der Anreise Mühe hat ihr Equipment zu tragen und im Auge zu behalten. Zudem ist es unangenehm, dass das Equipment nass ist.

„Der einzige Platz fürs Equipment ist zur Zeit überkopf und da kann es schon mal zum runtertropfen anfangen.“ (Umfrage, Abs. 9) equipment packen

Objekt in dem das Equipment seinen fixen Platz hat | Gegenstände die während der An- und Abreise gebraucht werden sind schnell greifbar | der Ablauf beim Anziehen wurde mitbedacht

Journey Mapping Mit Optimierungsvorschl Gen

im Skibus muss die Tasche auf den Boden gestellt werden können | Tasche ist nicht breiter als der Durchgang im Bus | Tasche schützt Equipment auch beim Transport im Kofferraum des Busses

Objekt muss aufgrund des Gewichtes jederzeit abstellbar sein und sollte gerollt werden können | zu schwer um längere Zeit auf dem Rücken getragen zu werden

„Etwas auf Rollen oder was gleitendes (auch auf Schnee usw.) wäre prima.“ (Umfrage, Abs. 17)

Objekt muss jederzeit abgestellt werden können und von alleine stehen, um andere Menschen nicht zu belästigen | das Equipment muss kompakt in einer Tasche sein

EInsteigen in den zug

Weg zum bahnhof am bahnhof im zug

Equipment kann auch in vollen Zügen leicht verstaut werden, da die Größe der Tasche den Gegebenheit im Zug angepasst ist.

Alle Gegenstände haben ihren fixen Platz in der Tasche, um beim Umziehen nicht lange suchen zu müssen

Tasche kann an einem dafür vorgesehenem Abstellplatz abgestellt und sicher verschlosen werden | all jene Gegenstände, die während des Skitages nicht benötigt werden, können sicher darin versperrt werden

Equipment kann während des Après Ski in der Tasche versperrt werden.

Equipment wird abgetrocknet und in der Tasche verstaut, um nicht andere Passagiere mit den nassen Sachen zu belästigen.

Equipment kann versperrt werden und auch in der Nähe verstaut werden, um alles im Auge zu behalten | Skigewand kann schnell aus der Tasche entnommen werden, um sich schon im Zug umziehen zu können

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