Magdeburg kompakt 121

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MAGDEBURG KOMPAKT

7. Jahrgang | Nr. 121

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

Hinter den Kulissen Über selten gesehene Mühen | ab Seite 15

2. Ausgabe Juli 2018

Die schärfste

Wurst

zur schärfsten

Zeitung! Nur bei


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■ Editorial Von hinten nach vorn Liebe Leserinnen und Leser, Vorhang auf, der Spaß beginnt! Wie von Zauberhand erscheinen uns manchmal Dinge, über die wir uns freuen, deren Herkunft aber unklar bleibt. Wir laden Sie mit dieser Ausgabe ein, hinter die Kulissen zu blicken, und das bezieht sich nicht nur aufs Theater, wie der Titel vermuten ließe. Wir haben sie gesucht und gefunden, die Menschen im Hintergrund, die man sonst nicht sieht. Manche wollen im täglichen Arbeitsleben auch gar nicht gesehen werden, nicht im Mittelpunkt stehen. Sie freuen sich, wenn allein ihr Wirken für sich spricht – ob gehörend zum Erfolg auf der Theaterbühne oder schmackhafte Speise im Restaurant. Wir haben Macher vom Verborgenen nach vorn geholt, vom Dunkel ins Licht gestellt. Weil es ihnen gebührt, einmal Dank zu bekommen, ganz offiziell, ganz öffentlich. Denn ohne sie geht es nicht. Von der Kunst bis zum Sport, vom Restaurant bis zum Vereinsleben – überall gibt es Menschen, ohne die nichts funktionieren würde. Mechaniker, Hausmeister, Handwerker, Hersteller all jener Dinge, die wir für ein schönes Zuhause nutzen können. Es geht aber auch um Gefühle anderer Menschen, die zu ihrem Handeln führen. Was wir fühlen, bleibt oft im Verborgenen, auch damit beschäftigt sich ein Beitrag in dieser Ausgabe. Hinter die Kulissen schauen auf vielerlei Art. Lassen Sie sich ein, lassen Sie sich überraschen. Eine spannende Lektüre wünscht Birgit Ahlert

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 27.250 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp Gastautoren: Prof. Dr. Reinhard Szibor, Ines Gand, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Ulrike Bäumer Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung: Britta Roders (Tel.: 03 91 / 79 29 67 51), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Ab 1. Januar 2018 gilt die neue Preisliste Nr. 6

SCHWARZ AUF WEISS

2. Ausgabe Juli | 2018

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ie Welt dreht sich scheinbar schneller. Nastrecke nach der Einheit, die in den 1990er Jahren türlich ist damit nicht die Erdumdrehung mit Industrieabbau, Arbeitslosigkeit und Wegzug gemeint, sondern eine wahrnehmbare Vervon vielen Menschen einherging, in eine sehr poänderung der menschlichen Beziehungen auf unsitive Entwicklung wandeln. Wohnungsnot kennen serem Planeten. Einerseits bleibt der Druck zum ostdeutsche Städte – außer vielleicht Leipzig – Ausbau wirtschaftlicher Handelsbeziehungen, ankaum. Insofern bewegen sich die Mieten auf andererseits funkt der amerikanehmbarem Niveau. Wohnische Präsident mit Zollbenungsbau kann an vielen schränkungen in bisherige Stellen noch betrieben werWarenflüsse dazwischen. den. Auch manche AnsiedDas verunsichert ganze Inlungsfläche ist vorhanden dustrien, insbesondere in bzw. alte Brachen könnten China und Europa. In Erfurt wieder nutzbar gemacht wird jetzt eine Autobatteriewerden. Dazu kommt, dass produktion gebaut. Man darf Städte wie Magdeburg mittannehmen, dass der Standlerweile mit einer hohen LeThomas Wischnewski ort Deutschland mit seinen bensqualität punkten könnoch verlässlichen Rahmennen. Freizeit-, Kultur- und bedingungen wieder attraktiSportangebote, Lebensraum ver wird gegenüber Regiozur Erholung und Kinderbenen, in denen Konfliktbrände treuung bieten günstige Vorschwelen bzw. schon lange aussetzungen gegenüber brennen. Donald Trumps mancher Millionenstadt. Zoll-Getwitter erscheint fast wie ein Glücksfall, dass Das Fachkräfteproblem ist Standorte hierzulande an Attraktivität gewinnen. auch im Osten vorhanden, aber es existieren eben günstige Zuzugsvoraussetzungen für Menschen, Noch mehr könnten die ostdeutschen Bundesdie sich hier neu niederlassen wollten oder gar länder – so wie am Beispiel Erfurts – künftig von Rückkehrer wären. Erfurt mag ein sichtbarer Andieser Entwicklung profitieren. Westdeutsche Balfang sein. In Magdeburg investiert gerade REWE lungszentren verfügen kaum noch über ausreiund eine weitere Logistikansiedlung ist in Vorbechende Flächen für die gewerbliche Ansiedlung. reitung. Das sind Signale für ein neues AufbegehIm Frühjahr veräußerte Hannover das letzte städren ostdeutscher Regionen. Untergangsbeschwötische Gewerbeareal. Der Bereich der dortigen rer wurden eigentlich schon lange eines Besseren Wirtschaftsförderung ist quasi arbeitslos. Wohbelehrt. Die öffentlichen Haushalte im Osten tranungsknappheit und hohe Mieten erschweren die gen zwar noch hohe Schulden, aber oft sind es Rekrutierung von Mitarbeitern in einem ohnehin viel weniger als in vergleichbaren westdeutschen umkämpften Fachkräftemarkt. Wer soll dahinzieLändern und Kommunen. Werden hier für die hen, wo es zwar Jobs gibt, man aber für bezahlWirtschaft neue Fundamente gelegt, profitieren bare Wohungen Schlange stehen muss? In Ostauch die öffentlichen Etats. Man möge froh ausdeutschland ist die Lage noch nicht so zugespritzt. rufen: Ex oriente lux – sinngemäß aus dem Osten Jetzt könnte sich die lange wirtschaftliche Durstkommt das Licht.

Standpunkt Breiter Weg

Ex oriente lux

Zahl: 70

Zitat:

Ende 2017 gab es in Sachsen-Anhalt 70 Speiseeishersteller mit Vertrieb von Speiseeis, die an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Gegenüber 2016 sank die Zahl der Speiseeishersteller um 3. Quelle: Statistisches Landesamt

„Die Landesregierung wird auch bei der laufenden Haushaltsplanung für eine angemessene Finanzierung der Kommunen sorgen.“,

Kompakt meint:

Kompakt meint:

Bei so langer sommerlicher Hitze steigt die Hoffnung auf neue Speiseeisproduzenten.

Man darf gespannt sein, was die Landesregierung als angemessen definiert.

teilte Finanzminister André Schröder in einer Pressemitteilung zu kommunalen Finanzhilfen mit.

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Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Juli 2018 Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Umschlagplätze – aus der Hafen- und Schifffahrtsgeschichte Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.485 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden und in Haldensleben, Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg und Calbe/Saale). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.


2018 | 2. Ausgabe Juli

DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Ein Boot auf dem richtigen Weg zur neuen Wasserstraße. Foto: Peter Gercke

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n Salongeflüster

Heißer Sommer Von Wort-Coiffeur Lars Johansen

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n meinem Frisiersalon habe ich zwar eine Klimaanlage, aber trotzdem ist es eindeutig zu heiß. Unter den Trockenhauben braten meine Kunden gut durch. Ja, es ist Sommer, ich weiß. Ich will mich ja auch nicht aufregen, aber auf Regen warte ich schon. Die Elbe ist nicht mehr dieselbe, sagt sich der Dom und wundert sich über dieses Rinnsal. Ich habe die Nase voll von

dieser Broilerbraterei. Ich bin kein Hähnchen oder Grillkäse. Ich will etwas Kälte. Ich habe sogar schon überlegt, den Seehofer als Türsteher zu engagieren. Wenn der redet, kommt da so viel soziale Kälte rüber, dass man das Gefühl nicht loswird, dass der bayrische Wintereinbruch uns noch alle zu Eisprinzessinnen erstarren lässt. Aber es bleibt heiß. Ich habe mich jetzt von ein paar Syrern beraten lassen, wie man sich bei diesem Wüstenklima am besten kleidet und trage seit ein paar Tagen eine Burka, die mich wundervoll kühl hält. Gut, ich darf damit nicht in den Landtag, aber warum sollte ich meine anständige Arbeit auch aufgeben. Ab und an stolpere ich in ein Schlagloch hinein, wenn ich versuche, die Baustellen überall weitgehend zu umgehen, aber die heißen jetzt ja Sommerlöcher und werden mit Unsinn gefüllt. Ganz Magdeburg streitet über das Domopenair. Das hätte ich ja im letzten Jahr verstanden, wo sie uns das Lutherjahr kaputt gemacht haben, indem sie ausgerechnet im Osten „Westside Story“ spielen mussten. Aber dieses Jahr wird doch gekreuzigt, das passt doch vor den Dom. Und für „Chicago“ im nächsten Jahr kann man ja den Dom als Hochhaus verkleiden. Dann passt das auch wieder. Ich geh erst mal ein Eis essen. Dabei fallen mir die Lutscher ein, die an der Oberfinanzdirektion gehangen hatten. Jetzt haben sie die Lutscher abgehängt. (Diesen Satz bitte zweimal lesen, der ist unglaublich doppeldeutig). So wird man ganz sicher Kulturhauptstadt. Ist aber sowieso zu heiß für Kultur. Ich möchte lieber Oslo werden, das ist richtig kalt und spricht sich auch betrunken noch leicht aus. In diesem Sinne: Der Nächste bitte.

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

Sondermüll: Ideologisch grenzwertig Ein Lebensmittel wie Honig wird als Sondermüll entsorgt, weil willkürlich gesetzte Grenzwerte ein regelrechtes Vernichtungsprogramm initiieren. Honig- und Diesel-Verteufelung zeigen, wie weit sich politische Ideolgie mittlerweile von wissenschaftlichen Fakten entfernt hat. | Von Prof. Dr. Reinhard Szibor

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s ist schon ein paar Jahre her, dass ein „Genhonigskandal“ die Gemüter erhitzte. Damals war der Anbau des gentechnisch verbesserten Mais MON810 in Deutschland noch zugelassen und so kam es dazu, dass der Honig eines Imkers einige Pollen ebendieser Pflanzen enthielt. Es waren nur Spuren, denn Mais ist für Bienen kaum attraktiv, weil er keinen Nektar produziert. Trotzdem musste der Honig entsorgt werden und zwar als Sondermüll. Der Produzent blieb obendrein auch noch auf den Entsorgungskosten für seine 342 Kilo Honig sitzen. So wurde es medienwirksam verkündet. Die Wellen der Empörung gegen den verhassten MonsantoKonzern, aus dessen Laboren die sogenannte „Genpflanze“ MON810 stammt, schlugen hoch. Natürlich hätte man den Honig auch an Braunbären in einem Zoo verfüttern können. Meister Petz, der ein ausgesprochener Honigliebhaber ist, hätte es sicher gutgetan, denn Mais MON810 ist als Futtermittel zugelassen. Dem Imker wären die Sondermüllentsorgungskosten erspart geblieben und vielleicht würden FÜR IHN sogar noch ein paar Euro Erlös herausgesprungen sein. Aber dann hätte der „Sondermüll-Hype“ als Argument gegen den bitterbösen Monsanto-Konzern nicht funktioniert. Für Säuglinge ist Honig tabu. Er enthält nämlich gelegentlich Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum und das kann für Säuglinge tödlich ausgehen. Schließlich produzieren diese Bakterien das Botulinum-Toxin, das eine der giftigsten Substanzen ist, die wir überhaupt kennen. Die Immunausstattung von Säuglingen ist nicht ausreichend, um sich gegen diese Bakterien zu schützen. Aber dennoch habe ich nie davon gehört, dass Honig wegen der

Anwesenheit von Clostridium-Sporen entsorgt wurde, schon gar nicht als Sondermüll. Lebensmittel als Sondermüll zu deklarieren ist also keine Maßnahme einer Gefahrenabwehr, sondern der Propaganda. Das zeigt sich auch an einem aktuellen Vorkommnis. Ein Hobby-Imker im Jerichower Land musste 280 kg Honig mit einem Verkaufswert von 1.300 Euro entsorgen, als „Sondermüll“ versteht sich. Der Grenzwert für Glyphosat war um das 40-fache überschritten. Die Höchstmenge in Honig darf 0,05 Milligramm (mg) je Kilogramm nicht überschreiten. Das liegt knapp über der Nachweisgrenze. Bei Getreide liegt der Grenzwert je nach Sorte bis zum 400-fachen des Wertes beim Honig. Der Unterschied: Die von Menschen täglich konsumierten Mengen betragen selbst bei ausgemachten Honigliebhabern kaum mehr als 40 Gramm des leckeren Bienenprodukts. Das wäre dann eine Aufnahme von 0,002 mg Glyphosat. Bei Getreideprodukten verzehrt man meist 100 bis 200 Gramm am Tag. Dann läge auf einmal die Unbedenklichkeitsgrenze bei 4 mg pro Tag, also 1.000 bis 2.000 Mal höher. Auch hier hätte man das wertvolle Produkt verfüttern oder wenigstens zu Biogas vergären können, anstatt die Sondermüll-Keule herauszuholen. Interessant: Während für Honig hinsichtlich des ungiftigen Glyphosats praktisch eine Nulltoleranz gilt, gefährdet das Vorkommen von hochtoxischen Pyrrolizidinalkaloiden (PA) selbst in extremen Konzentrationen die Marktfähigkeit von Honig überhaupt nicht! PA kommen vorwiegend durch das Jacobskreuzkraut in den Honig, Der gelbe Korbblütler

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verbreitet sich seit einigen Jahren stark und steht in Massen an Wegrändern, Autobahnböschungen und auf Brachen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht die Aufnahme von 0,42 Mikrogramm pro Tag durch einen Erwachsenen als kritisch an. Eine Untersuchung ergab aber, dass Honige mit einer Belastung von bis zu 212 Mikrogramm/kg auf dem Markt sind. Also wäre in diesen Fällen ein Konsum von 2 Gramm schon gefährlich. PA haben das Potential, Gendefekte und Krebs sowie tödlich verlaufende Leberzirrhosen zu erzeugen. Für PA im Honig gibt es aber keine Grenzwerte!


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Der böse BEELZEBAYER Wenn Produkte der Firma Monsanto auftauchen, kommen diese in den Sondermüll, auch wenn sie gar nicht giftig sind. Wenn es gegen den „verhassten jüdischen Konzern“ geht, der nach verbreiteter Meinung die totale Kontrolle über die Lebensmittelproduktion der Welt anstrebt, ist jede Art der Propaganda recht. Als vor einiger Zeit hingegen mit Dioxin belastete Bio-Eier aus dem Verkehr gezogen werden mussten, kamen diese in die normale Müllverbrennung, wohl wissend, dass sich das Supergift Dioxin auf diese Weise gar nicht entsorgen lässt. Inzwischen hat der deutsche Bayer-Konzern den amerikanischen Konkurrenten aufgekauft und aus Imagegründen den Teufelsnamen „Monsanto“ entsorgt, gewissermaßen als „Sondermüll“. Aber das wird ihm nichts nützen. Der Konzern hat zusätzlich zu der Kritik an seiner eigenen Agrarsparte auch noch den grünen Hass gegenüber Monsanto geerbt und wird nun in der Szene mit dem vernichtenden Namen BEELZEBAYER belegt. Einige Apotheken boykottieren inzwischen Bayer-Medikamente. Es gab Zeiten, da wurden Pharmaproduzen-

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT ten, die Krankheiten heilen, Schmerzen lindern und uns eine hohe Lebenserwartung bei guter Lebensqualität ermöglichen, geschätzt. Nun richtet sich der geballte Zorn gegen den rheinländischen Chemieriesen, der nicht nur den schon erwähnten medizinischen Fortschritt ermöglicht, mit seinen Agrarprodukten zur Ernährung der Weltbevölkerung von inzwischen 7,6 Milliarden Menschen signifikant beiträgt, sondern auch deutschlandweit 37.000 Menschen gut bezahlte Arbeitsplätze bietet und mit seinen Steuerabgaben unseren Sozialstaat wesentlich mitfinanziert. Und was wird aus dem verhassten Glyphosat, das einst Monsanto entwickelt hatte und dessen Patentschutz lange abgelaufen ist? Es ist egal, ob es zukünftig vom Bayerkonzern oder von den etwa 200 anderen auf dem Markt agierenden Herstellern produziert wird. Es wird bleiben, denn die Substanz ist weder giftig noch krebserregend, noch (unter der Vorrausetzung einer sinnvollen Anwendung) umweltschädlich. Doch die Propagandamaschine läuft auf Hochtouren. Selbst der sonst eher besonnene Magdeburger Stadtrat hat der Verwendung des ungiftigen und vor allem insektenschonenden Glyphosats eine Absage erteilt. Nun kann niemand von Politikern erwarten, dass sie sich selbst mit den mehr als 3.300 Studien beschäftigen, die allesamt die Unbedenklichkeit des Mittels belegen. Wenigstens sollten die Empfehlungen der wissenschaftlichen Gremien, die für unsere Sicherheit zuständig sind, ernstgenommen werden. Das sind das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die Europäische Behörde für Chemikalien (ECHA). Es ist schon erstaunlich, mit welcher Verachtung gerade die Grünen das einst von Renate Künast geschaffene BfR belegen, nur weil dieses das tut, was die Umweltministerin der damaligen rot-grünen Koalition gewollt hat, nämlich unabhängig von Konzernen und Politik zu begutachten. Deutschlandweit, auch in Magdeburg, wird nun auf eine Unkrautbekämpfung mit Gasbrennern umgestellt. Anstatt das insektenschonende Glyphosat einzusetzen, werden Unkräuter gemeinsam mit Hummeln, Bienen und vielen anderen Insekten mit Flammenwerfern weggebrannt! Die Gemeinde Möser (Jerichower Land) musste kürzlich als Resultat dieser primitiven Methoden einen Waldbrand auf 2 Hektar Fläche hinnehmen, weil ein Bürger den Gehsteig mit der Flammenwerfermethode vom Unkraut befreit hatte. Der Verlust seines Wohnhauses wurde nur unter größter Mühe aller regionalen Feuerwehren verhindert. Anders in Beendorf (Bördekreis): Da brannte im Juli 2016 infolge der Anwendung dieser vermeintlich umweltfreundlichen Methode der Unkrautbeseitigung ein Mehrfamilienhaus ab. Wahrscheinlich wird es noch einiger solcher Ereignisse bedürfen, bis man erkennt, dass der GlyphosatStopp-Beschluss in den Sondermüll gehört. Das Kriterium der „besonderen Gefahr für die Gesundheit und/oder die Umwelt“, die von diesem Beschluss ausgeht, ist gegeben. Die bekannten Baumärkte haben auf Druck der Umweltorganisationen (die aber diesen Namen gar nicht verdienen) und der Politik Glyphosat aus dem Angebot gestrichen und bieten stattdessen ein

5 ganzes Sortiment von brandstiftenden Flammenwerfern an.

Grenzwertwillkür in der Luft Und hat man überhaupt bedacht, dass das Abbrennen von Unkräutern und Insekten zu ungeliebten Emissionen führt? Das wäre ja eigentlich gar nicht so schlimm, denn die Angst davor ist stark übertrieben. Andererseits ist es bemerkenswert, wie Deutschlands Politiker bereit sind, wegen Feinstaub und Stickoxiden die besten PKW der Welt – nämlich die deutschen, nicht die anderer internationaler Hersteller – aus dem Verkehr zu ziehen und somit eine Säule der deutschen Wirtschaft ins Wanken zu bringen. Wo es opportun erscheint, streicht man Emissionen anderer Verursacher aus der Betrachtung. Wenn sie aus Dieselfahrzeugen kommen, werden sie als Sondermüll angesehen, jedoch entstehen sie überall dort, wo Feuer ist. Kamine, Holzkohlegrills, Kerzen in Wohnräumen und die schon erwähnten Flammenwerfer spielen in den Bedrohungsszenarien keine Rolle! In der ganzen kontroversen Debatte gibt es nur zwei Fakten, die unwiderlegbar sind: Die Luft, die wir atmen, wird seit Jahren immer sauberer und die Menschen werden immer älter. Der Eindruck, der jedoch vermittelt wird, ist ein anderer: Prof. Dr. Walter Krämer, der seit Jahren politisch motivierte Manipulationen mit Zahlen aufdeckt, schreibt, dass die Autos zwar immer sauberer geworden sind, noch schneller wären dagegen die zulässigen Grenzwerte gesenkt worden. Sie seien auf Druck von Interessengruppen zustande gekommen, die den Autoverkehr aus den Städten verbannen wollen. „Sie sind politisch gesetzt und werden pseudowissenschaftlich bemäntelt“, sagte Krämer, der als Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der Universität Dortmund hohe Reputation in der ganzen Welt genießt. Prof. Dr. Matthias Klingner, Leiter des FraunhoferInstituts für Verkehrssysteme, sagt zu dem Thema: „Der Feinstaubgrenzwert ist eigentlich völlig widersinnig: Was wir mit den Messgeräten messen, ist zu 90 Prozent natürlicher Feinstaub und an diesem Feinstaub ist niemand bisher gestorben – der ist seit Jahrmillionen in der Luft. Der Anteil der DieselPKW daran ist so marginal, dass man ihn eigentlich gar nicht messen kann.“ Trotzdem ist es ungesund, Feinstaub in größerer Menge einzuatmen. Aber Experten, wie Professor Dr. Dieter Köhler, von 2002 bis 2007 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie sowie eine Reihe weiterer Fachleute halten die Diskussion für völlig überzogen und sehen eine interessengeleitete Panikmache. Völlig hanebüchen verhält es sich mit den Stickoxiden in der Luft. Die Grenzwerte, die in der Atemluft nicht überschritten werden dürfen, betragen auf Straßen 40 Mikrogramm je Kubikmeter. Sonderbarerweise dürfen an Arbeitsplätzen (wo man sich ja gewöhnlich viel länger aufhält), die Höchstwerte etwa 24 Mal höher sein und 950 Mikrogramm je Kubikmeter erreichen. Wussten Sie, verehrte Leserin, verehrter Leser, dass spätestens dann, wenn Sie an Ihrem Adventskranz die vierte Kerze angezündet haben, die Stickoxidgrenzwerte in Ihrem Wohnzimmer die auf der Straße zugelassenen Werte überschreiten? Von Feinstaub in Form von Rußpartikeln gar nicht zu reden. Fortsetzung auf Seite 6


6 Der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Gerald Wolf, der den Lesern von MAGDEBURG KOMPAKT durch seine interessanten und streitbaren Beiträge bekannt sein dürfte, hat mit seinem Team viele Jahre zur Bedeutung der Stickoxide als Signalstoff in unserem Körper geforscht. Er wies darauf hin, dass Stickoxide in unseren Körperzellen produziert werden und dort eine wichtige Funktion erfüllen. Sie werden in den Zellen unseres Körpers in einer Konzentration produziert, die den Grenzwert auf unseren Straßen um bis zum Millionfachen überschreitet*. Namen wie VW, BMW, Audi und Mercedes erzeugen mittlerweile die gleichen Hassgefühle, wie schon für „Monsanto“ und „Bayer“ beschrieben. Natürlich ist es richtig, dass betrügerische Angaben über Schadstoffemissionen der Fahrzeughersteller geahndet werden müssen. Das ist geschehen. Trotzdem verwundert es sehr, dass ein Milliardenbußgeld für die Volkswagen-AG bei der Mainstreampresse und großen Teilen der Bevölkerung Jubelstürme auslöst, die an das Begleitgeschehen früherer Hexenverbrennungen erinnern. Vergessen ist, dass diese Konzerne zigtausenden von Menschen gut bezahlte Arbeitsplätze bieten und unser aller Wohlstand mitbegründen. Als kürzlich an der Universität Aachen in Experimenten mit freiwilligen Versuchspersonen untersucht wurde, ob die Grenzwerte für Stickoxide am Arbeitsplatz wirklich gerechtfertigt sind, stellte sich heraus, dass die von den Versuchspersonen eingeatmeten Stickoxidkonzentrationen, die übrigens weit über den Grenzwerten für Gehwege lagen, völlig unbedenklich waren. Trotzdem gerieten der überwiegende Teil der Presse und führende Politiker bis hin zu Merkels Sprecher Steffen Seibert sofort in populistische Aufregung und brandmarkten die von der zuständigen fachkundigen Ethikkommission genehmigten Untersuchungen als „unethische Menschenversuche” à la Joseph Mengele. Seibert sagte, die Autokonzerne sollten nicht an Affen oder sogar Menschen nachweisen, dass Abgase nicht schädlich seien, sondern sie hätten schlicht die „Grenzwerte einzuhalten”. Aber Grenzwerte fallen nicht vom Himmel und solche, die in den schwarz-rot-grünen Politbüros willkürlich festgelegt worden sind, gehören in den Sondermüll, denn sie sind gefährlich, weil sie für die Sicherheit der Menschen nichts bringen und tausendfach Arbeitsplätze vernichten. Inzwischen gefallen sich dubiose Organisationen, wie Greenpeace, darin zu berechnen, wie viele Menschen durch Stickoxide vorzeitig gestorben seien. Bis zum März 2018 seien es in Deutschland seit dem sogenannten „Dieselgate“ fast 20.000 gewesen! Seriöse Mathematiker halten solche Berechnungen für absolut unwissenschaftlich und demagogisch, aber dem sprichwörtlichem „Lieschen Müller“, das am Hassel im Außenbereich der Gasstätte ihren Hochprozentigen trinkt, fällt doch glatt die Zigarette aus der Hand, wenn sie liest, dass sie wegen der vorbeifahrenden Dieselautos früher sterben muss. Aber auch solche angstmachenden Botschaften gehören in den Sondermüll, denn sie sind gefährlich! Angst macht krank, das weiß man im Gegensatz zu den Stickoxiden sehr genau! *) MAGDEBURG KOMPAKT, Ausgabe Nr. 116, Mai 2018; www.achgut.com/artikel/kampf_den_killer_Gasen

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, liebe Angela Merkel,

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B. auf die Idee gekommen, wenn ich vor den Türen im Winter Männer, Frauen, Kinder stehen habe, Mittag Feierabend zu machen und am Montag früh wievon Mark Twain stammt dieser wundervolle Satz: der zur Arbeit zu erscheinen, während die Familien „Lasset uns dankbar sein, dass es Narren gibt. Ohne draußen sich den Hintern abfroren. Das habe ich in sie könnten wir anderen keinen Erfolg haben.“ Ich meiner Naivität nicht für möglich gehalten, dass eine habe das durchaus bewundert, wie Sie diesen grödeutsche Behörde entgegen dem Kanzlerwort in solßenwahnsinnigen und altersstarrsinnigen Bayern in cher Weise arbeiten würde wie das BAMF damals. ein Paket gewickelt haben, dem er zustimmen Man hat Ihnen vorgeworfen, dass Sie nicht „führkonnte, ohne dass er seinen Plan durchzusetzen verten“, sondern bloß „moderierten“. Ich frage mich seitmochte. Ich bewundere auch, dass Sie leise und her, ob ich als gelernter DDR-Bürger von Demokratie ohne darauf zu verweisen Ihre Kritiker sich selbst vornichts verstehe. Ich dachte – und tue das auch heute führen lassen. Ich denke dabei neben dem Bayern noch –, dass die der Demokratie zugehörige Koman Herrn Spahn, von munikationsmethode dem nun laut wird, dass die des Moderierens ist. er schon mal die Fühler Mit „Führern“ bis hin zu ausstreckte zum KoalitiGerhard Schröder onspartner, um nach glaube ich nicht, dass wir Ihrem sicher geglaubten sonderlich gut gefahren Sturz vorbereitet in den sind, mit Ausnahme Ring treten zu können. dessen, dass er Herrn Wer Augen hat und Bush die Gefolgschaft Ludwig Schumann Ohren, der sieht und im Irak-Krieg verweigert hört, wie die heilige Einhat, was Sie ihm angefalt, ich spreche von Ihrer kreideten. Agrarministerin, ihre Ich könnte jetzt jede Ohren gar nicht mehr Menge Fakten aufzähputzen kann von dem len, die ich anders als Sie Gezischel der verschiebewerten würde. Wo denen Lobbyisten, wir, souverän und vom deren Ansturm sie offenSouverän gewählte sichtlich als CharmeofKanzlerin, einen tief greifensive, die ihr gilt, missversteht und sich so in aller fenden Dissens hätten. Das halte ich freilich aus, weil Öffentlichkeit weiterreichen lässt. Sie verstehen es, ich Ihnen drei Großtaten anrechne, in denen Sie ohne jegliche Aufgeregtheit, dass die Dame und die nicht „nur“ moderiert, sondern in aller Öffentlichkeit Herren sich in ihren Ämtern selbst entblößen und knallhart entschieden haben, obgleich das nach Ihrer viele sagen: „Um Gottes Willen, nicht die oder den Agenda überhaupt nicht möglich gewesen wäre: als Nachfolger auf dem Kanzlerinnenstuhl!“ Man Das sind der Abschied von der Wehrpflicht, die ich merkt, dass ein anderes Bonmot von Mark Twain für überfällig hielt. Das ist die Entscheidung zur Enernicht stimmt. Er sagte „Gott hat den Menschen ergiewende nach Fukushima und das ist die Öffnung schaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach der Grenze 2015. Das sind drei so großartige Mohat er auf weitere Experimente verzichtet.“ Hat er mente bundesdeutscher Politik, dass Sie dafür vieles nicht. Siehe Jens Spahn. Die Experimente führten nur bei mir gut haben. nicht zu besseren Ergebnissen. Naja, und Ihr InnenMuss ich dann noch etwas zu den Armseligen im minister, da passt ein Bonmot des AphorismenGeiste sagen, die bis auf ihre „Merkel-muss-weg“sammlers Peter E. Schumacher: „Ich kenne Leute, Rufe nicht viel mehr Einendes haben? Was dann? die so engstirnig sind, dass sie mit beiden Augen Machen Sie doch, meine Damen und Herren vom gleichzeitig durchs Schlüsselloch gucken können.“ undemokratischen Ufer auf, was Sie in der HinterNichtsdestotrotz: Es ist ein gefährlicher Weg, auf hand haben, wenn Merkel weg wäre? Ich habe da den Sie sich begeben. Von der Bundeskanzlerin, die bis heute nichts gehört. Selbst in der Rentenpolitik 2015 in Absprache mit anderen Ländern die Grenze sind Sie zwei unversöhnliche Parteien in einer. Also öffnete, weil das zu dieser Zeit aus humanistischen das vernachlässigen wir. Sie haben das neulich sehr Gründen nicht anders ging, bis zu der, die nun schon souverän im Bundestag demonstriert, wie der rechte ganz dicht an ihre bayrischen Hascherl herangerückt Umgang da ist: Kein Wort in Richtung Weidel und ist, was die Abwehr der Flüchtlinge betrifft, ist soviel deren Luftblasen. nicht übrig geblieben. Ich habe Sie für den Satz: „Wir Aber eins darf nicht passieren, was aber unter der schaffen das!“ geliebt, weil ich ihn so verstanden Hand schon Usus geworden ist: Die Wertegemeinhabe, wie er gemeint war: „Hier kommen jetzt Menschaft zieht die Seenotrettungsschiffe aus der Retschen in ein Land, die willkommen sind, die sich eintung ab, indem sie sie in den Häfen festhält oder von bringen dürfen und die Freunde haben, die ihnen Hafen zu Hafen fahren lässt. Derweil saufen zur den Weg in diese Gesellschaft zeigen. Wir integrieren Freude von Orban und Genossen Afrikaner im Mitdiese Menschen. Wir sind ein findiges, gastfreundlitelmeer ab. Deshalb mein Vorschlag, dass den Poches, fantasievolles, gern Verantwortung übernehpulisten (ich zähle die CSU dazu), ein Totenkreuz auf mendes Volk. Wir schaffen das!“ den Rücken geklebt wird. Rundherum steht der neue Wer hätte zu diesem Zeitpunkt ahnen können, Name, auf den sich die Populistenparteien geeinigt dass es in Deutschland Menschen gab, Beamte, Parhaben (das wäre allein schon ein Wunder): Christliteikollegen, die Opposition, die das gar nicht schaffen che Flüchtlings-Ersäufnis-Befürworter (CFEB). Mit diewollten. Denen das Versinken in der Verzagtheit wichsem Namen sollte die CSU in den bayrischen Wahltiger war, als ihren Stolz herauszukehren, ihre Fähigkampf gehen. Nichts anderes steckt hinter ihrer Polikeit, Dinge zu bewältigen. Die Ihnen den Stolz abtik. Sie sollten sich nicht, Frau Bundeskanzlerin, zur kauften, indem Sie Ihnen das Gegenteil von LeisKomplizen dieser Bestrebungen machen lassen! tungsbereitschaft vor Augen hielten. Nie wäre ich z. Mit freundlichen Grüßen, Ludwig Schumann

Ich bin ein langsamer Leser …

Ein offener Brief


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ZEITREISE Breiter Weg

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Saison 2018 28. April - 30. September Mo. 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck Di. 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt (bis 02.09.) Mi. 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Hohenwarthe 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt (bis 02.09.) Do. 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt (bis 02.09.) Fr. 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 bis 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt Sa. 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 bis 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck 15:00 bis 17:45 Uhr Schifffahrt zum Schiffshebewerk 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt 18:30 bis 21:30 Uhr Fahrt in den Abend (14.07./ 18.08./ 08.09./ 06.10.) 18:30 bis 21:30 Uhr „Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden“ (14.07./ 18.08./ 08.09./ 06.10.) So. 09:30 bis 11:00 Uhr Stadtfahrt (mit Herrenkrug) 10:00 bis 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 11:15 bis 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 bis 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuzfahrt 13:15 bis 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 bis 17:15 Uhr Schifffahrt Richtung Schönebeck 15:00 bis 17:45 Uhr Schifffahrt zum Schiffshebewerk 17:30 bis 18:30 Uhr Stadtfahrt

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aszinierend am Prachtboulevard Breiter Weg waren bis einst die Schaufensterbummel. Im Gegensatz zu heute musste man sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts ohne Internet und Co. über die Angebote direkt vor Ort erkundigen. Ob Bekleidungsgeschäfte, Bäcker, Spielwaren, Metzgerei, Süßwaren oder Haushaltsgeräte – die Kaufmannschaft nutzte die Lage des Breiten Weges und bot ihre Waren im Schaufenster an. Bei der Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg 1631 war das Grundstück Breiter Weg 91 schon wüst. Ein Brand in der Katharinenpfarre 1613 vernichtete die Gebäude in nächster Nähe. Erst 1638 weisen die Akten eine Bebauung nach. Wechselnde Besitzer hinterließen an den Gemäuern ihre Spuren. Aussagen zur Baugeschichte des Gebäudes mit seiner schlichten Fassade selber, das den Beinnamen Brauhaus „Zum Goldenen Stern“ trug, sind nicht überliefert.

Blick auf den Breiten Weg in Richtung Katharinenkirche in den 1930er Jahren

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Repros: Stadtarchiv Magdeburg


ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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or einiger Zeit kam Perle mal wieder nach Magdeburg. Perle hieß natürlich in Wirklichkeit nicht Perle, sondern Werner. Aber er nannte sich selber so, weil in seiner Jugendzeit, als er in einem Boxverein Mitglied war, ein Trainer zu ihm gesagt haben sollte: „Werner, Du bist eine richtige Perle“. Er lebte schon lange im Bayerischen, nachdem er sich im Mai 1989 von seinen Freunden im Weinstudio für eine Reise nach Ungarn verabschiedet hatte. Es sollte eine lange Abwesenheit werden, denn er blieb in Ungarn, um dann am 19. August bei Sopron die ungarische Grenze nach Österreich zu durchbrechen. Das Bild, das ihn fast als ersten beim Durchbruch des Maschendrahtzaunes zeigt, war in vielen Zeitungen zu sehen, natürlich nicht im „Neuen Deutschland“ oder der „Volksstimme“. Jedenfalls wollte er in sein altes Stammlokal, das Weinstudio am Hasselbachplatz, einkehren. Die Enttäuschung war riesig. Statt des Weinstudios fand er nur eine, wie er es ausdrückte, „Yuppie-Kneipe“. Das Einzige, was er daran gut fand, war, dass man jetzt draußen sitzen konnte. Das war in der DDR in kaum einer Gaststätte möglich. Also tranken wir woanders unseren Schoppen und schwärmten stundenlang vom einstigen Weinstudio und seinen Gästen. Es war ein gemütliches Lokal, wurde wohl 1960 als Weingaststätte eröffnet. Schummrig war es. Die Glühbirnen steckten in grünen Flaschen an Leuchtern. Wenn man eintrat, sah man ein großes Fass, in dem man auf einer runden Bank sitzen konnte. Dort saß ich, als ich Student gewesen war und auf zwei Freunde wartete. Damals gab es sogar einen Portier mit einer Schirmmütze. Der wurde aber bald eingespart. Ich war wohl früh da. So schrieb ich schnell ein Gedicht. Es lautet: Impression im fass links von der neonübergleissten strasse, die mit gier‘gen bänden nach den menschen schreit, liegt eine insel der beschaulichkeit

ich sitze dort auf dieser von flaschen mühsam bedämmerten stätte des genusses im großen fass und gedenke der Vergangenheit, kontrapunktiert vom grauhaarig-summenden portier.

Wenn ich es heute lese, beschreibt es gut die Atmosphäre. Abgesehen von der expressionistisch anmutenden Phrase der „neonübergleissten Straße“. Von vielem grellen Neonlicht konnte man wohl in Magdeburg damals beim besten Willen nicht sprechen! Weiß Gott, wie ich damals darauf kam. Zurück ins Weinstudio. Es war ein Treffpunkt. Maler, Musiker und Intellektuelle waren hier anzutreffen. Schauspieler oder hin und wieder ein Schriftsteller waren anzutreffen. Zu den Malern gehörten u.a. Günter Pilling, Helmut Biedermann, Ekardt Schwandt, Siegfried Wagner, das Ehepaar Linge oder der Bühnenbildner Volkmar Förster, der später das Theater verließ, Maler und Puppenspieler wurde und einen alten Gasthof in Eschenbach bei Schöneck erwarb. Von 1980 bis 1982 veranstaltete er dort jährlich die aufmüpfigen Eschenbacher Festspiele. Musiker der Gruppen Kraal, Juckreiz oder Reggae Play sah man. Bekannt auch ein Domküster, den jeder nur „Küster“ nannte. Nicht zu vergessen die Schauspieler Axel Werner und Peter Wittig, der Schriftsteller Klaus Wolf. Der begnadete Schach- und Pokerspieler (nicht im Hauptberuf) „Locke“, so genannt wegen seiner frühen Glatze. Oder das Ehepaar Dietrich und Inge Bahs, die in der Hegelstraße eine oppositionelle und staats-

icherheitsbekannte Wohnungsgalerie führten. Diese Namen sind nur ein kleiner Teil derer, die zu nennen wären. Und mancher landete wegen einem Ausreiseantrag oder versuchter Republikflucht im Stasiknast. Die Chefin Gisela Helbig hielt den Laden mit Freundlichkeit und nötiger Strenge über die Jahrzehnte zusammen. Lange Zeit bis zum verdienten Ruhestand war Bruno, der Ober, die Seele vom Lokal. Er war ein vorzüglicher Kellner, der offensichtlich seinen Beruf

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Im Weinstudio Grün-Rot gern ausübte, was man von vielen seiner Nachfolger nicht behaupten konnte. Wenn im Lokal die Stimmung auf dem Höhepunkt war und die Gäste ihn herzlich baten, dann griff Bruno zu seiner Teufelsgeige, von den Musikern Hans und Rudi unterstützt und sang dazu sein Standardlied: „Tschip, tschip, sagt der Spatz zum Spätzchen…“ Immer ein trinkgeldreicher Erfolg! Mancher Gast war wegen der Musikwünsche bekannt. Bei einem, der über Paris schwärmte spielten die Musiker stets das Lied „Champs-Élysées“, sobald er das Lokal betrat – ein Schoppen war ihnen sicher. Paris – drei des Jahrganges 1939 hatten verabredet, sich nach Renteneintritt in Paris zu treffen. Bekanntlich überholten die geschichtlichen Ereignisse 1989 das Versprechen. Unvergessen bleibt der 55. Geburtstag des einen – natürlich im Weinstudio gefeiert –, wo er von den anderen einen Koffer mit der Aufschrift geschenkt bekam: „noch zehn Jahre bis Paris“. Bemerkenswert waren die Bleiglasfenster an beiden Straßenseiten der Gaststätte. Sie zeigten vor allem osteuropäische Weinländer, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und Deutschland. Kaum zu glauben, aber wahr, da stand wahrhaftig „Deutschland“ und das in der real existierenden DDR. Irgendwann fiel es den Genossen in den achtziger Jahren auf und sie wollten es entfernen lassen, doch Chefin und Betriebsleitung stellten sich quer. Das Fenster blieb. Mit der Zeit wurde das Angebot an Weinen spärlicher. Seltener wurden der bulgarische Cabernet, der Pinot Noir aus Rumänien oder das „Erlauer Stierblut“. Dafür gab es grässliche süße Rotweine mit dem Titel „Kadarka“ oder „Klostergeflüster“. Der absolute Tiefpunkt wurde erreicht, als es fast nur noch „Abtshof weiß“ oder „Abtshof rot“ gab. Auf dem Etikett versehen mit dem Zusatz „hergestellt aus Importtrauben“. Böse Zungen sprachen von „Abtshofjauche“. Da konnte es vorkommen, dass man den eigenen Wein mitbrachte und lieber Korkgeld zahlte, als dieses Zeug zu trinken. Egal wie das Angebot war, das Weinstudio blieb gefüllt. Ab 21 Uhr wies oft ein Schild „Wegen

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Überfüllung geschlossen“ auf die Beliebtheit der Einrichtung hin. Aber Stammgäste wussten, dass sie an der Hintertür dreimal lang und dreimal kurz klingeln mussten, um eingelassen zu werden. Am Tisch rückten die Freunde ein wenig zusammen. Wenn gegen Mitternacht die Chefin rief „es ist Feierabend! Auch der Gast macht sich strafbar!“ gingen alle. Fast alle. Die Leute am Stammtisch blieben noch eine Stunde, ebenso das Personal an ihrem Tisch hinter der Theke. Ich glaube, es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass sich an diesem Ort ein großer Teil der inoffiziellen, kulturellen und intellektuellen Elite der Stadt traf. Es wunderte niemanden, dass auch die Stasi ihre Ohren im Weinstudio aufsperrte. Da gab es z. B. zwei gut aussehende blonde Damen, die einem normalen Beruf nachgingen, aber jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst in Leipzig zur Messe weilten. Es gab auch Schlimmere: der IM „Gerhard“, der eifrig im Café Liliput und im Weinstudio spitzelte. Mitte der Mitte achtziger Jahre war er so bekannt, dass die meisten ihn nicht mehr am Tisch haben wollten. Die Stasi versetzte ihn nach Berlin, wo er sich als Dichter ausgab und in der Künstlerszene des Prenzlauer Berges weiter Spitzeldienst tat. Ausführlich nachzulesen in dem Buch von Alison Lewis „Die Kunst des Verrats“ (2003). Oder der von uns „Major“ getaufte Essensausfahrer der Volkssolidarität, der heimlich oder von der Stasi gedeckt mit Antiquitäten handelte und 1985 plötzlich eine Spielkonsole von Nintendo besaß. Die verschaffte ihm viele „Freunde“. Unvergessen in den Annalen der rote Robert (Name verändert), der im Nebenhaus wohnte und sich leutselig an die interessanten Tische setzte. Einmal vergaß er im Trunke seine Aktentasche. Einer der nach Brunos Ausscheiden häufiger angestellten Aushilfskellner, der Bergsteiger war, schaute neugierig in die Tasche und entdeckte Notizen, die Robert als Spitzel enttarnten. In den Tagen darauf besuchten er und seine Bergkameraden den roten Robert und räumten seine Wohnung kräftig auf und verpassten Robert ein blaues Auge. Ein Opfer der Stasi wurde auch Peter Wulkau. Wegen abweichender politischer Einstellung wurde er vom Studium relegiert und arbeitete zeitweilig als Kellner im Weinstudio. Man merkte ihm an, dass er lieber bei uns am Tisch saß und mit uns sprach, als dass er uns bedienen wollte. In seiner Freizeit schrieb er ein Buch, das in der DDR nie gedruckt werden würde. Deshalb gab er das Manuskript einem in Magdeburg lebenden Ausländer, damit dieser es in den Westen bringen könnte. Dieser Mann war aber ein Spitzel und übergab das Manuskript seinem Führungsoffizier. Die Folge war, dass Peter Wulkau verhaftet wurde. Heike Bachelier schildert dieses erschütternde Schicksal anhand der Akten in dem Buch: „Ein ganz normaler Feind“ (2012). Es ließe sich noch so viel von diesem Lokal erzählen. Aber irgendwann musste man doch nach Hause. Das war in Magdeburg damals kein Problem: eine Schwarztaxe fuhr einen für fünf Mark der DDR überallhin. Manchmal hatte man noch Glück und Max kam angefahren. Max, der auch ein Stammgast im Weinstudio war, war ein Pädagogikstudent, der abends und nachts Taxi fuhr. Und der setzte seine Freunde zu den regulären zahlenden Fahrgästen. Wenn sich einer von denen darüber beschwerte, sagte er: „kannst ja aussteigen, wenn es Dir nicht passt!“ Das wollte natürlich keiner. Später wurde Max ein namhafter Theatermann. Nach dem Ende der DDR endete auch das Weinstudio. Es gab wechselnde Besitzer, die Bleiglasfenster wurden ausgebaut und verschwanden. Die Stammgäste auch. Perle verstarb am 7. Juni dieses Jahres nach schwerer Krankheit.


Bauprojekt Kleiner Stadtmarsch

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m IBA Shop in der Regierungsstraße versammelten sich am 26. Juni rund 70 Neugierige, um mehr über die geplante Wohnbebauung am Kleinen Stadtmarsch zu erfahren. Heide Grosche, die Leiterin des Magdeburger Stadtplanungsamtes stellte die Ausgangssituation vor und umriss das Gebiet. Die Wohnungsunternehmen, die städtische Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) und die Wohnungsgenossenschaft Magdeburg (MWG) beabsichtigen, hier Wohnungen zu errichten. MWG-Vorstand Thomas Fischbeck und WobauGeschäftsführer Peter Lackner stellen an jenem Abend aber keine Modelle oder Planungen für das Areal vor. Vielmehr wollten sie Offenheit demonstrieren und den nun auf den Weg zu bringenden architektonischen Ideenwettbewerb vorstellen. Ihre Botschaft war eindeutig: Man sei gespannt auf die Kreativität der Architekten und deren Lösungsvorschläge. Bis auf das umrissene Baugebiet, maximal zu bebauende Flächen, mögliche Höhen, die rechtlichen Vorgaben zu Natur-, Umwelt- Hochwasser- und Lärmschutz gebe es für die Kreativen keine Grenzen. An der Stelle sollte auf jeden Fall ein Gebäudekomplex entstehen, der aufgrund des Standortes ein architektonisches Gewicht am ostelbischen Ufer setzt und der Stadtsilhouette zusätzlich Attraktivität verleiht. Auch der 93-jährige Bruno Krayl, Sohn von Magdeburgs berühmtem Architekten Carl Krayl, war anwesend und betonte seine Unterstützung für das Vorhaben. Wenn man an dieser Stelle gern an einstige Visionen Bruno Tauts anknüpfen wollte, müsste der Bau dennoch eher vom Heute als vom Zeitgeist der 1920er Jahre geprägt sein.

Die Versammlung war der Ausgangspunkt für ein offenes und öffentliches Verfahren. Dass die Ideen in Medien und weiteren Veranstaltungen der Bürgerschaft präsentiert würden, beweist viel mehr, dass die Bauherren nicht an Magdeburger Interessen vorbei bauen wollen, sondern als ortsansässige Unternehmen im Sinne der Bürger planen möchten. Im Herbst wird sicher schon mehr über den Fortgang zu erfahren sein. Vielleicht kann die neunköpfige Jury des Architektenwettbewerbs dann schon konkretere Ideen präsentieren. Thomas Wischnewski

n Kompakt Exotische, nächtliche Blüten

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xotische Pflanzen, die ihre spektakulären Blüten nur nachts öffnen, stehen am 13. Juli und 2. August in den Gruson-Gewächshäusern im Mittelpunkt. Darunter sind einige Kakteen und die Victoria-Seerose. Die Gruson-Gewächshäuser in der Schönebecker Straße haben an den beiden Tagen jeweils bis 22.30 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist

um 22 Uhr. Die südamerikanische Riesenseerose Victoria cruziana ist eine der bemerkenswertesten Pflanzen in den Gruson-Gewächshäusern. Mit etwas Glück lässt sich an diesen Abenden dieses Naturwunder beobachten – eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht. Ein Mitarbeiter der Gewächshäuser gibt Besuchern Erklärungen zu den Blüten und steht für Fragen zur Verfügung. Es gelten die regulären Eintrittspreise (3,50 Euro, ermäßigt 2 Euro).

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Einige Besucher machten dennoch ihre Skepsis gegenüber den Plänen deutlich. Als würde dort Raubbau am grünen Kulturpark einsetzen. Doch dessen Fläche wird überhaupt nicht angetastet. Die Sorge, dass dort hochwertige Wohnungen nur hohe Mietpreise verlangten, kam aus wenigen Mündern. Doch wie wollte man mit Mitteln für den sozialen Wohnungsbau und geringen Mieterlösen ein Bauwerk schaffen, das dem Standort in der Gestaltung gerecht würde. Ein reiner Zweckbau mit Sozialwohnungen könnte das nicht leisten, argumentieren Thomas Fischbeck und Peter Lackner für ihre Visionen am Kleinen Stadtmarsch.

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2. Ausgabe Juli | 2018

„Sport hat eine Anker-Funktion“ Minister Holger Stahlknecht spricht im Interview mit MAGDEBURG KOMPAKT über den Sport auf dem flachen Land und Schritte, die das Vereinsleben der Aktiven attraktiver machen sollen.

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ie Zahl der Jugendklubs, wenn es sie denn je gab, ist drastisch zurückgegangen. Andere Begegnungsstätten auf dem Land sind für die Heranwachsenden von jeher rar gesät. So bleiben Sportplätze und die Schulturnhallen auf dem Dorf noch immer jene Orte, wo sich die Jugend am häufigsten trifft, wo sie aktiv wird. Wie eine deutschlandweite Studie des nationalen Jugendforschungs- und Jugendbeteiligungsprojekts ergab, ist die Mitgliedschaft in einem Sportverein die populärste Form des Engagements junger Leute im ländlichen Raum. Immerhin 66 Prozent der Befragten machten dies für sich geltend. Mit großem Abstand erst folgte die Mitarbeit in einem Jugendverein (36 Prozent). Sport ist also ein immenser Faktor, wenn es darum geht, junge Leute in ihren Heimatregionen zu halten. Immerhin: Die Landesfläche Sachsen-Anhalts besteht nach Angaben des Agrar-Ministeriums zu mehr als 80 Prozent aus ländlichen Gegenden. Dennoch, der Fußball, des Deutschen liebstes Kind, signalisierte gerade in Sachsen-Anhalt einen signifikanten Rückgang an Spielern und Mannschaften auf dem flachen Land. Zwischen 2010 und 2017 ist die Zahl der Mannschaften fast um ein Viertel zurückgegangen, alarmierte der Landesverband in diesem Frühjahr. Aber auch die veränderten Altersstrukturen stellen ländliche Sportvereine zunehmend vor neue Herausforderungen. Es geht um mehr Gesundheitssport und neue Bewegungsangebote gerade für Ältere. Ziel ist es, langfristig neben den klassischen Wettbewerbssportarten Angebote zu schaffen, die nicht an Wettkämpfe gebunden und sportartübergreifend sind. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit dem Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht (CDU) über den Sport im ländlichen Raum unseres Bundeslandes. Der Sport im ländlichen Raum ist deutschlandweit in den zurückliegenden Monaten verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Das gilt sicher auch für Sachsen-Anhalt als Flächenland, wo die Mehrzahl der Menschen in kleineren Gemeinden zu Hause ist ... Holger Stahlknecht: Sport hat im ländlichen Raum eindeutig eine Anker-Funktion. Er kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Landflucht zu verhindern. Dazu brauchen wir ein intaktes Vereinsle-

ben. Und auf dem Land sind nun einmal die Feuerwehr und der Sportverein die wichtigsten Zentren, in denen sich gesellschaftliches Leben abspielt. Kritische Stimmen meinen sogar, bereits heute in Sachsen-Anhalt eine Verödung der Sportlandschaft zu sehen. Das bestreite ich. Diese Verödung gibt es nicht. Was nicht heißt, dass wir uns keine Gedanken darüber zu machen haben, wie wir das sportliche Leben auf dem Land attraktiver machen. In Sachsen-Anhalt hat das Land allein in den zurückliegenden acht Jahren über 197 Millionen Euro für die Sportförderung zur Verfügung gestellt, ein beträchtlicher Teil davon ging in den ländlichen Raum. Im Jahr 2016 ist es zudem erstmals gelungen, EU-Mittel für die Sportstättenförderung zu bewilligen und auszuzahlen. Seitdem sind knapp zwei Millionen Euro zusätzlich geflossen. Wer entscheidet über die Mittelvergabe? Zunächst wird eine Prioritätenliste „Sportstättenbau“ von einer Arbeitsgruppe erstellt. Vertreter des Landessportbundes, der kommunalen Spitzenver-

bände, des Landesverwaltungsamtes und des Ministeriums sind Mitglieder dieser Arbeitsgruppe. Bei der Auswahl der zu fördernden Anträge werden sowohl sportfachliche Aspekte als auch regionale Ausgewogenheit berücksichtigt. Bewilligungsbehörde ist zu guter Letzt das Landesverwaltungsamt, das das Vorliegen sämtlicher Fördervoraussetzungen prüft. Nun haben Sie in diesen Tagen eine Kommission berufen, die sich des Sports im ländlichen Raum annehmen soll. Sie steht unter dem Motto „Sport stärkt Heimat“. Was erhoffen Sie sich konkret von ihr? Ziel ist es, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zu definieren, die den Sport und damit auch den ländlichen Raum effektiver stärken. Dazu soll die Kommission im ersten Schritt eine Bestandsaufnahme unter anderem auch zu bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten für Vereine im ländlichen Raum und deren Inanspruchnahme machen. Wir erhoffen auch Aufschlüsse darüber, wie das Ehrenamt gestärkt werden kann, wie Integration gelingen kann und wie die Gemeinden in unserem Bundesland zukünftig generell aussehen sollen.

Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht (CDU). Foto: Peter Gercke

„Sport stärkt Heimat“ – Wie definieren Sie diesen Slogan? Es geht, einfach gesagt, grundsätzlich darum, die Potenziale des Sports in zweierlei Hinsicht zu nutzen. Zum einen, um Menschen, die hier leben, im Land zu halten. Und zum anderen darum, attraktive Bedingungen für diejenigen zu bieten, die sich hier an-


SPORT KOMPAKT

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11 im ländlichen Raum zu lösen, halte ich deshalb für falsch. Apropos Einwanderungsgesetz. Wollen denn überhaupt mehr Menschen nach Sachsen-Anhalt? Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung hat unlängst herausgefunden, dass die Sachsen-Anhalter in der Republik diejenigen sind, die die höchs-te Verbundenheit mit ihrer Region bekunden. Mehr noch, Sachsen-Anhalt ist durchaus attraktiv für Menschen aus anderen Teilen Deutschlands. Deshalb prognostiziere ich, es werden noch mehr zu uns kommen. Und die wollen eben auch Sport treiben. Ich sage: Sachsen-Anhalt ist ein Land mit Zukunft. Und deshalb ist es wichtig, dass wir den Sport als sogenannten weichen Standortfaktor auch im ländlichen Raum weiterentwickeln, das Sportangebot dort für alle attraktiver machen. Der Sport auf dem Land wird häufig auf den Fußball begrenzt. Sollte aber nicht gerade das Altern der Gesellschaft – in Sachsen-Anhalt ist immerhin jeder vierte Einwohner 65 Jahre oder älter – für die Vereine Anlass sein, ihr Profil zu überdenken, auszudehnen? Natürlich, denn Sport ist mehr als nur Fußball. Da gehören Leichtathletik, Volleyball u.v.m. dazu, übrigens auch Golf und Schach. Generell sollten auf dem flachen Land, wo viele ältere Menschen ihr Zuhause haben, Gesundheits- und Seniorensport mehr Aufmerksamkeit erhalten. Um die Betätigungsfelder der Vereine in dieser Richtung zu erweitern, haben wir ja auch den LandesSportBund bei uns in der Kommission.

Verwaiste Sportplätze auf dem Land? Der Fußball-Landesverband schlug im Frühjahr Alarm, dass es in Sachsen-Anhalt einen signifikanten Rückgang an Spielern und Mannschaften auf dem flachen Land gibt. Zwischen 2010 und 2017 ist die Zahl der Mannschaften fast um ein Viertel zurückgegangen. Foto: Peter Gercke

siedeln wollen. Denn Sport prägt maßgeblich das Zusammenleben. Für Jung und Alt ist der Verein ein zweites Zuhause. Kaum ein anderer Bereich unseres gesellschaftlichen Lebens schafft es wie der Sport, regelmäßig Menschen unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Alters zusammenzubringen, sie gemeinsame Emotionen, Erfolge sowie Niederlagen miteinander erleben zu lassen. Ganz wichtig: Hier zählt zuerst der Mensch und nicht das Geld. Der organisierte Sport mit seinen knapp 3.150 Vereinen und 341.200 Vereinsmitgliedern leistet in unserem Land wichtige Beiträge zur Integration und Inklusion, er ist präventiv gegen Extremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit tätig und ein wichtiger Bildungsträger. Nun hat der Landesfußballverband in einem Positionspapier Alarm geschlagen, erhebliche Rückgänge bei der Zahl der aktiven Mannschaften und Spieler beklagt. Helfen könnte jetzt nur noch Zuwanderung und eine Integration, die funktioniere, fordert der Verband von der Landespolitik. Wie stehen Sie dazu? In einigen Punkten teile ich die Sorge des Verbandes. Wir wollen deshalb sein Papier als Ausgangspunkt nehmen, um uns noch näher mit den Problemen des Sports im ländlichen Raum zu beschäftigen. Sport und Arbeit sind meiner Auffassung nach die besten Möglichkeiten, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten. Zugleich warne ich jedoch vor dem Trugschluss, der zunehmende Fachkräftemangel im Land sei durch einen Asylzuzug zu

bewältigen. Dazu benötigen wir ein modernes Einwanderungsgesetz. Die im Fußball-Papier geäußerte Annahme, durch gelockerte Asylregeln die Probleme

Vor der neuen Kommission und der sie unterstützenden Arbeitsgruppe liegt also ein Berg an Arbeit. Wann rechnen Sie mit ersten Ergebnissen? Wir rechnen damit, Mitte 2019 erste Ergebnisse vorlegen zu können. Fragen: Rudi Bartlitz Anzeige

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KULTUR KOMPAKT

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n Festungsgeflüster

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1. Rasenmäher-Rennen Familienfest zum Fußball-WM-Finale an der Festung Mark

W Fack ju Göhte! Freunde!

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ußball ist out? Keineswegs! Und selbst zwischen den WM-Spielen wird keine Pause zugelassen! Da flimmert eben kein Gebolze über den großen Bildschirm im Festungspark, sondern filmische Unterhaltung! Jawoll! Statt Fack Fußball, Fack Göhte! Oder wie dieser Lehrerfilm heißt. Gleich zwei Teile davon am Donnerstag (12.7.) ab 18 Uhr. Am Tag danach wird’s wieder versöhnlich! Willkommen heißt es dann! Willkommen bei den Hartmanns! Lasst uns Freunde werden! Ziemlich beste Freunde! Wie das geht, zeigt der gleichnamige Streifen zum Finale vom Sommerluft-Kino in der Festung Mark am Freitag, dem 13. Das muss man erleben! Meine Person wird das im Blick behalten! Abmarsch! Der Festungskommandant!

ir lassen uns die Laune nicht verderben – auch nicht durch den Abschied vom deutschen Traum der Fußball-WM. Gerade zum Finale hin wird es wieder spannend. Um nicht allein mitzufiebern und auch jenen Spaß zu bieten, die nicht im WM-Fieber sind, verbindet die Festungsbelegschaft beides bei einem Familienfest. Los geht’s am 15. Juli um 14 Uhr. Und das Beste: Eintritt ist kostenfrei! Das große „Sommerluft Familienfest“ im idyllischen Hohepfortewallpark bietet ein buntes Programm für Groß und Klein rund um das Thema „Aktiv durch den Sommer“. Fun-Bikes, Hüpfburg, Planschpool, Sonnenstühle & Picknickdecken sorgen für das richtige Sommerluft-Feeling im Park vor der Festungsanlage. Beim Kinderschminken können sich die kleinen Besucher in bunte Fabelwesen verwandeln oder sich für das WM-Spiel eine coole Fan-Bemalung auf das Gesicht zaubern lassen. Spannende Aktiv-Spiele wie Human Soccer, SlackLining oder Outdoor-Volleyball sorgen für

jede Menge Spiel, Spaß und Abwechslung. Der aufregende Höhepunkt des Familienfests ist das Finale des 1. Magdeburger Rasenmäher-Rennens, ausgerichtet vom Toom Baumarkt Magdeburg. Die Teilnehmer werden nacheinander einen abgesteckten Parkour im Hohepfortewallpark abfahren, um die Unfallgefahr zu vermeiden, die durch parallele Starts entstehen könnte. Außerdem wird Sachsen-Anhalts Rennfahrer Dominique Schaak vor Ort sein, sich selbst in den Rasentraktor setzen, einige Runden drehen und selbstverständlich auch Tipps und Tricks zum Rennsport verraten. Beim Rasenmäher-Rennen geht es neben dem Spaß in erster Linie darum, das Gefährt schnellstmöglich ins Ziel zu bringen. Der Sieger des Rennens darf im Anschluss an das Rennen den Rasenmäher als sein Eigentum mit nach Hause nehmen. Anschließend, ab 17 Uhr, wird das WM-Finale 2018 live auf der großen extra hellen HD-LEDWand im Park übertragen.

Rau und traurig und schön Element of Crime Konzert unter freiem Himmel

Was Buddhisten glücklich macht

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as große Glück suchen viele Menschen im Außen: im schönen Eigenheim, im beruflichen Erfolg, in der vollkommenen Partnerschaft oder einem gesunden Lebensstil. Wirkliches Glück ist jedoch aus buddhistischer Sicht nur im eigenen Geist zu finden. Erle Eilers wird am 17. August in der Kulturwerkstatt der Festung Mark erläutern, wie man durch buddhistische Sichtweise und Meditation in jeder Situation Glück erleben kann. Im Anschluss an den Vortrag „Was Buddhisten glücklich macht“ gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und an einer geleiteten Meditation teilzunehmen. Beginn ist um 19.30 Uhr. Erle Eilers wurde 1966 geboren und studierte in Hamburg Grafikdesign. 1990 traf sie Lama Ole Nydahl und nahm Zuflucht. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Leipzig und unterrichtet seit 17 Jahren im Auftrag ihres Lehrers ehrenamtlich Meditation und Buddhismus.

Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com

Foto: Charlotte Goltermann

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ine der besten Bands Deutschlands in einer der besten Open-Air-Locations der Stadt: „Element of Crime“ werden am 8. September ab 20 Uhr in der Festung Mark zu erleben sein. Bevor im Herbst ihr neues Album erscheint, geben die Männer noch ein paar besondere Konzerte. Das in Magdeburg unter freiem Himmel gehört dazu. Mit dabei sind bekannte Songs, u.a. vom vorigen Album „Lieblingsfarben und Tiere“. An guter Musik kann man sich schließlich nicht satthören. Das zufriedene Lächeln, das schon beim Hören der EoC-Songs aus der Konserve einsetzt, entfaltet sich beim Live-Genuss zu purer Freude. Denn diese von der Romantik gestreiften, kauzigen Männer, die von Liebe singen und von gescheiterten

Spargelköniginnen, von Wölfen und Schafen, von altem und neuem Schrott, sie haben es einfach drauf. Der Sound, den sie kreieren, lässt die Gefühlssaiten der Zuhörer vibrieren – rau und traurig und schön. Im Laufe der Jahre macht sich Element of Crime immer wieder einmal rar, jedes der Bandmitglieder tobt sich außerhalb in kreativen Projekten aus. Doch immer wieder kommen sie zusammen, gehen auf Tour, sehr zur Freude der Fans. Das Open-air-Konzert von Element of Crime am 8. September beginnt um 20 Uhr auf dem Innenhof der Festung Mark, veranstaltet vom Alten Theater. Einlass ist ab 19 Uhr. Eintrittskarten gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen.


KULTUR KOMPAKT

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In aller Welt A

usstellungen führten ihn bereits durch die ganze Welt – von England bis Italien, Japan bis Monaco, von Österreich bis in die USA. Ab 5. August wird der russisch-französische Künstler Youri Jarkikh erstmals seine Werke in Magdeburg präsentieren. „Eine Sensation“, freut sich Tatyana Nindel, Chefin der Kunstgalerie fabra ars, durch deren Kontakte die Ausstellung möglich wird. Geboren in der Region Krasnodar, zeigte sich Youri Jarkikh bereits beim Kunststudium in Leningrad als ein talentierter und origineller Künstler. Als Nichtmitglied der „Union der Künstler“ kämpfte er mit anderen Nonkonformisten für unabhängige Kunst und wurde zum Vorreiter der inoffiziellen Kunst von Leningrad und Moskau. Er gründet eine unabhängige Gesellschaft für experimentelle Ausstellungen. 1974 organisierte Youri mit anderen Künstlern eine Ausstellung unter freiem Himmel in Moskau. Sie wurde von der Regierung, unter Beteiligung von KGB-Beamten und Milizionären sowie mit Einsatz von Wasserwerfern und Planierraupen brutal zerstört, wodurch die Bezeichnung „Bulldozer-Ausstellung“ aufkam. Einige der Teilnehmer wurden geschlagen und verhaftet. Für seine Tätigkeit wurde Youri Jarkikh verfolgt. Schließlich wurde er von der damaligen Regierung vertrieben und emigrierte zunächst nach Deutschland. Seit 1978 ist Frankreich seine Heimat. In seine Kunst haben russische wie französische Stile Einfluss gefunden. Vor allem aber beschreitet Jarkikh eigene Wege und hat seinen speziellen Kunststil entwickelt. Einen Einblick gewährt die Ausstellung „Alltagskampf“, die nicht nur autobio-

Youri Jarkikh: „Alltagskampf“. Wie dieses Bild ist das auch der Titel der Ausstellung, die am 5. August in der Kunstgalerie „fabra ars“ in der Grünen Zitadelle eröffnet wird.

grafische Züge hat, sondern zu allen Lebenssituationen Bezug nimmt – von der Geburt an, wenn der Fötus ums Leben kämpft, bis in die Gegenwart in all ihrer Vielschichtigkeit. Vom Kampf ums Dasein, um Einfluss, Macht und Weltherrschaft, für einen besseren Lebensstandard, gegen Tyrannen, gegen ungerechte Gesetze, gegen die Willkür der

Behörden, um die Einhaltung von grundlegenden Menschenrechte und vielem mehr. Die Vernissage am 5. August beginnt um 15 Uhr in der Galerie fabra ars in der Grünen Zitadelle. Die Ausstellung ist dort bis Ende des Monats jeweils mittwochs bis sonntags, 11 bis 18 Uhr zu sehen. Eintritt frei. www.fabra-ars.de

Geboren in … Magdeburg-Buckau

■ Kompakt

Sonderausstellung im Literaturhaus

Seniorenbeirat lädt zur „Musik am Nachmittag“

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m Mittelpunkt der neuen Ausstellung im Literaturhaus steht der Stadtteil Buckau mit seiner historischen Entwicklung. Sie entstand die u. a. anhand der Buckauer Chronik sowie weiterer Ansichten und Dokumente aus dem Sammlungsbestand des Literaturhauses unter Einbeziehung von Ergebnissen eines Projektes zu Oskar Schönberg der Universität Magdeburg und anhand von Exponaten aus dem Magdeburger Technikmuseum, der Sammlungen Elisabeth und Marcel Guderjahn sowie Detlef Dauer. Anlass der Ausstellung ist eine selten gezeigte Perspektive, die den „Buckauer Bahnhof“ um die 20er Jahre zeigt: als Lithographie von 1928 sowie koloriert als Ölgemälde von Karl Friedrich für den Schriftsteller Oskar Schönberg aus dem Jahr 1957. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass es enge Beziehungen zwischen den beiden Schriftstellern Erich Weinert (1890-1953) und Oskar Schönberg (1892-1971) gab, die die Geschichte des Stadtteil Buckau in den Mittelpunkt rücken lassen. Erich Weinert wurde in der Thiemstraße – im heutigen Literaturhaus – und Oskar Schönberg nicht unweit davon in der Bernburger Straße in Buckau geboren. Im Jahr 1952 beginnt ein kurzer Briefwechsel zwischen beiden, in dem sie sich über ihre Kindheit und Jugend sowie ihre

literarischen Arbeiten austauschen. In diesem Zusammenhang werden beide Lebensläufe skizziert, wie z.B. auch Schönbergs reformpädagogisches Engagement. Ergänzend zur Kabinett-Ausstellung „Geboren in … Magdeburg–Buckau“ wird nochmals die Ausstellung des Kultur- und Geschichtsvereins Buckau „Buckau – Kultur & Geschichte“ aus dem Jahr 2009 gezeigt, die zur 150-Jahrfeier anlässlich des Stadtrechts Buckau von Michael Anders, Wolfgang Gerlich, Marcel Guderjahn, Sven Kulick und Christian Warncke erarbeitet wurde. Zur Ausstellungseröffnung am 2. August lädt das Literaturhaus zu einem Rundgang auf den Spuren des 19. Jahrhunderts in Buckau mit Mutter Bode (alias Nadja Gröschner) ein. Treffpunkt ist 15 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Warschauer Straße/ Puppentheater. Ab 17 Uhr ist die neue KabinettAusstellung im 2. Obergeschoss des Literaturhauses zu besichtigen. Zum Abschluss lädt Mutter Bode zu Schmalzstulle mit „Jurke“ und Solei ein. Musikalische Begleitung: Wolfgang Zacharias an der Drehorgel. Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist kostenfrei. Auskünfte oder Voranmeldungen sind möglich unter Telefon (0391) 404 49 95. Die Ausstellung wird bis zum 31. Juli 2019 zu sehen sein, montags bis freitags von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr (Eintritt: 3 € / erm. 1,50 €).

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mmer wieder ein Erlebnis ist die „Musik am Nachmittag”. Regelmäßig haben Senioren die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen zu treffen und live gespielte Musik zu genießen. Der nächste Termin steht jetzt fest: Am 11. September erklingen Werke von Brahms, Händel, Lortzing, Strauss, Rossini, Rimsky-Korsakov, Verdi und anderen ab 14 Uhr im AMO-Kulturhaus. Eintrittskarten für diese besondere Veranstaltung gibt es ausschließlich über den Seniorenbeirat der Stadt. Der nimmt ab sofort Anmeldungen entgegen: Interessenten melden sich bitte bis spätestens 24. Juli per E-Mail entweder bei seniorenbeirat@soz. magdeburg.de oder bei petra.schubert@mdccfun.de beziehungsweise persönlich zu den Sprechzeiten im Büro des Rathauses, Alter Markt 6, Zimmer 45 (donnerstags von 10 bis 12 Uhr). Die bestellten Karten können dann entweder am Montag, dem 13. August, zwischen 14 und 16 Uhr oder am Dienstag, 14. August, zwischen 10 und 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 45 abgeholt werden. Kartenpreis: 12,10 Euro (5,50 € für Pflegeheimbewohner). „Musik am Nachmittg“ für Senioren ist ein Projekt der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, München.


KULTUR KOMPAKT

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■ Ines’ Bücherwelt

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Schicksal, Zufall, Glück

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chicksal, Zufall oder Glück – wenn man das immer wüsste … Für Claudia Jung jedenfalls bietet diese Frage Stoff für ein ganzes Album – das dreißigste, mit dem sie einen weiteren Meilenstein in ihrer inzwischen 33-jährigen Karriere setzt. Erschienen ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. Ihr zumindest bringt das Glück – und ihren Fans ebenso. Zudem sind genau 13 brandneue Titel auf dem Album versammelt (plus vier ausgeschlafene Extra-Mixe für verlängerten Hörgenuss oder gesteigertes Tanzvergnügen). „Schicksal, Zufall oder Glück“ – das ist eine geballte Ladung Songs mitten aus dem Leben. Die Vorab-Single „Es war nur eine Nacht“ haben übrigens Claudia Jung und Achim Radloff ausgeheckt

und damit den hochsommerlichen Frühlingsausklang dieses Jahres bereits mit karibischem Groove geflutet. Nun gibt es das komplette Album, ab 13. Juli. Darauf das gedankenverlorene und unter die Haut gehende „Schon morgen sind wir Fremde“, das weiblich-selbstbewusste „Verwöhnprogramm“, oder auch der Zuspruch, den wir oft so dringend brauchen, um unsere Seele aufzurichten: „Wieder ganz oben“. Viel autobiografisches schwingt zärtlich mit, wenn Claudia Jung in „Manchmal“ davon erzählt, wie sehr Vertrauen und Freiheit eine Liebe vertiefen. Live präsentiert Claudia Jung ihre neuen Lieder anlässlich der Schlagerwochen beim Media Markt: am Montag, 16. Juli, ab 15 Uhr, Am Pfahlberg.

Mut zum Geheimnis

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iese Geschichte des Abschieds von der Kindheit sprudelt vor Frische und Energie und enthält doch bereits all das, wofür Jane Gardam bewundert wird – die atmosphärische Stärke, den Mut zum Geheimnis und ihren besonderen Witz. Jessica sagt bedingungslos und in den unmöglichsten Momenten die Wahrheit. Ihr Widerwillen gegen jegliche Form der Anpassung bringt sie in dem kleinen Badeort an der Nordostküste Englands ständig in verquere und gefährliche Situationen. Jane Gardam: Weit weg von Verona (Verlag Hanser Berlin, ISBN 978-3-446-26040-5, 22 Euro)

Claudia Jung gastiert anlässlich der Schlagerwochen beim Media Markt am 16. Juli ab 15 Uhr. Sie präsentiert ihr neues Album mit einem Live-Auftritt und Autogrammstunde Am Pfahlberg.

Nacht mit Folgen

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ülcan, die aus ihrer Ehe geflohen ist, und Lotta, die in der Lotterie gewonnen, aber sich gerade unsterblich blamiert hat, treffen mitten in der Nacht an einer Straßenkreuzung aufeinander – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft mit Hindernissen Anton Badinger: Zwei unter einem Schirm (Verlag Deuticke, ISBN 978-3-552-063761, 18 Euro)

Bartel und Gand

Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Eine hübsche kleine Perle aus den späten 60er Jahren ist jetzt neu auf DVD erschienen. „Die Mörder GmbH“ (1969) ist nach einem Romanfragment von Jack London entstanden und handelt von einer weltweit agierenden Geheimgesellschaft, die in der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg Auftragsmorde verübt. Eine junge Journalistin, die von der gut aufgelegten Diana Rigg gespielt wird, gibt nun den Mord am Vorsitzenden dieser Gesellschaft in Auftrag. Der geht darauf ein und wird zusammen mit ihr quer durch Europa von den unterschiedlichsten Killern (u.a. Curd Jürgens, Telly Savalas und Philippe Noiret) gejagt. Das macht richtig Spaß und ist schwungvoll inszeniert. Weniger schwungvoll und gewiss nicht freiwillig komisch ist der 1977 entstandene „The Car“, dessen Untertitel „Der Teufel auf Rädern“ schon an-

deutet, dass wir es mit einer schrägen Mischung aus Spielbergs „Duell“ und „Der Exorzist“ zu tun bekommen. Ein fahrerloses und vom Teufel besessenes Auto terrorisiert ein verschlafenes Wüstenkaff im Süden der USA. Alle Schauspieler schauen mit ernsten Mienen in die Kamera, sodass man sich schon nach kurzer Zeit das Lachen nicht mehr verkneifen kann, wenn der Teufelswagen wieder zuschlägt. Tanken muss er auch nicht, ist also nicht ganz so teuflisch wie ein Diesel. Das üppig ausgestattete Mediabook lässt keine Wünsche offen und die Schadstoffe richtig glänzen. So macht auch Schrott Spaß. Im Kino läuft zur Zeit einer der wahrscheinlich besten Horrorfilme des Jahres: „Hereditary“. Ab Ende des Monats wird er auch im Moritzhof zu sehen sein. Gute Horrorfilme sind rar, vor allem, wenn sie, wie in diesem Fall, eigentlich gar keine Horrorfilme sind, aber so erschreckend, dass einem angenehm kalte Schauer über den Rücken laufen, die bei dieser Hitze endlich für ein wenig Abkühlung sorgen.


Einer verstehe des anderen Last Man hält sich in der Regel für engagiert und fleißig. Faul sind oft nur die anderen. Tägliche Anstrengungen außerhalb der eigenen Arbeit können wir selten angemessen beurteilen. Was wir selbst nicht gefühlt haben, bleibt uns meistens verborgen. Ein Blick hinter die Kulissen hilft, die Tätigkeit anderer besser einzuschätzen. Von Thomas Wischnewski

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ie wollten schon vor Minuten zahlen, aber die Bedienung erscheint einfach nicht. Mancher ist da schnell genervt und schimpft über das Restaurant, das seinen Service nicht im Griff hat. Die Plätze rundherum sind komplett besetzt. An einem entfernteren Tisch wollen acht Gäste zugleich und jeder für sich zahlen. Das dauert. 21 andere haben à la Carte jeder ein anderes Gericht bestellt. In der Küche kochen nicht nur die Kartoffeln, sondern steigt auch das Stresspotenzial auf den Siedepunkt. Davon merkt draußen niemand etwas, aber Gründe zum Meckern, warum an welcher Stelle andere nicht so funktionieren, wie man es sich vorstellt, gibt es genug. Gelassenheit ist ein rares Gut. Wir werden heute nicht mehr beurteilt, sondern gleich verurteilt, wenn etwas nicht im Sinne des Kunden klappt. Das Publikum staunt über die Virtuosität eines Instrumentalisten. Mancher möchte das auch können. Aber nach einigen Stunden vergeblichen Übens wird das Instrument zur Seite gelegt. Wie viele Stunden, gar Jahre eine Musikerin oder ein Musiker sich für die Beherrschung ihres Instruments anstrengen musste, wird oft nicht bedacht. Die eigene Rechtfertigung lautet dann: Man hätte eben kein musikalisches Talent. Im Urteilen sind wir oft schnell. Möglicherweise hat das Phänomen sogar noch zugenommen, weil wir in einem Zeitverständnis existieren, in dem alles schnell und sofort verfügbar zu sein scheint. Und am besten soll alles wenig kosten. Welcher Aufwand, wie viel Schweiß und welche Mühen hinter Produkten und Dienstleistungen stecken, wird kaum mehr gesehen. Die Herstellung vieler Güter passiert in Fernost. Logistischer Aufwand, komplexe Organisationen finden im Hintergrund statt. Das Verstehen für das Entstehen von Dingen oder Dienstleistungen rückt mehr und mehr in den Hintergrund. Handarbeit findet in Kunstwerkstätten und Handwerksbetrieben statt. Das weiß und sieht man. Doch welche Anstrengungen in hiesigen Lagern, von Auslieferungsfahrern, Servicemitar-

beitern und vielen anderen fleißigen Händen geleistet werden, sind ein Mühsal, das man auf dem Wohnzimmersofa nicht erkennen kann. Es ließe sich gar mutmaßen, dass ein Verständnis für Fleiß und Anstrengungen schleichend verloren geht. Im vergangenen Jahrhundert arbeiteten viel mehr Menschen in produktiven Tätigkeiten. Ergo war auch das Verständnis für solche Arbeit selbstverständlicher im gesellschaftlichen Bewusstsein. Sicher gab es auch in dieser Zeit Kopfschütteln und Kritik, wenn etwas nicht wie am Schnürchen lief. Doch heute hört und liest man inflationär die Klagen in sogenannten sozialen Medien oder auf virtuellen Bewertungsportalen. Man macht sich halt mal Luft über die Dämlichkeit der anderen. So als ob man sich selbst jederzeit fehlerfrei und tadellos verhalten würde. Es ist so schön leicht geworden, andere mit ihren angeblichen Defiziten an den Pranger zu stellen, ohne sich an die eigene Nase fassen zu müssen. Im Stau und auch sonst im Straßenverkehr tummeln sich so viele Fahridioten. Wer sieht aber die Folgen des eigenen Fahrverhaltens, von denen nur die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer betroffen sind. Wir stellen uns gern neben die Systeme und überschütten deren Mangelhaftigkeit mit unserem Unmut und wollen nicht sehen, dass wir Teil des Problems sind. Wer im Stau steht, ist Bestandteil desselben und Mitverursacher für alle, die dahinter ebenso warten müssen. Gegen schnelle Verurteilungen hilft nur Wissen darüber, wie alles zusammenhängt und wer an welcher Stelle was einbringt oder leistet. Man kann mit offenen Augen durch die Welt gehen, nachfragen oder hinter die Kulissen schauen. Überall werden Menschen sichtbar, die sich genauso mühen, wie man vom eigenen Engagement überzeugt ist. Im Zeitalter, in denen Kurznachrichten die Welt erklären sollen, verliert sich der Blick für die Mühen von Menschen und es verstärken sich unangebrachte Sichtweisen. Einmal öfter hinschauen und nachdenken – dann verstehe einer besser des anderen Last.

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WISSEN

Vom Café Liliput zur Boutique

GEWINNT S

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ine neue Runde im Quiz „Wissen gewinnt“. Wir suchen das Geburtsdatum des Dichters Erich Weinert. Die Antwort steht auch in dieser Ausgabe. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 2 Karten für die außergewöhnliche „Küchenparty“ im Magdeburger Ratswaage Hotel am 30. Oktober im Wert zu je 98 Euro (Infos zur Party auf Seite 17). Je zwei Freikarten für die Veranstaltungen zur „1. Lemsdorfer Hofkultur“ haben gewonnen: Helga Franke, Biederitz für den 24.08. für das „Bläserquintett-Magdeburg“; Sirkka Fischedick, Gommern für den 25.08. für „Pete Alderton“; Christine Haller, Magdeburg für den 18.08. für „J. Lindner ist Oma Frieda“; Steffen Petzold, Magdeburg für den 17.08. fürs „Rossini Quartett“. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt. Einsendeschluss für die aktuelle Frage ist der 21. Juli. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie die Antwort mit der richtigen Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

ie haben sich wohl verlaufen?”, fragt Hannelore Radoll lächelnd zwei schlanke Frauen, die suchend ihre Boutique betreten haben. Ein Blick genügt und die Chefin weiß sofort, mit welcher Konfektionsgröße sie es zu tun hat. Im Gegensatz zu anderen Geschäften, in denen man größere Größen oft vergeblich sucht, bietet die Magdeburgerin „Starke Mode für starke Frauen“. So lautet ihr Credo seit rund 20 Jahren. Die Magdeburgerin weiß, wie problematisch es gerade für fülligere Frauen ist, modische Kleidung zu finden. Sie steht ihnen hilfreich zur Seite bei der Auswahl und bietet ehrliche Beratung. Verkauf nicht um jeden Preis. Wichtig ist, dass die Kundinnen sich wohlfühlen, betont die Fachfrau. Sie spricht aus eigener Erfahrung. „Ich war schon immer stark gebaut“, erzählt die ehemalige Schwimmerin mit einem großen Lächeln. Auch das ist ein großes Plus, vermittelt sie doch allein schon durch ihre Erscheinung selbst schüchternen Mollis Selbstvertrauen. Wer dicker ist, muss sich nicht verstecken. Im Gegenteil, der hat mehr Platz am Körper für Mode, sagt Hannelore Radoll. Angefangen hat sie im Breiten Weg ganz anders: Sie war die Chefin vom „Café Liliput“, einem Kulttreff nicht nur für Kaffeetrinker, sondern auch für die Kreativen der Stadt, für Künstler, Denker, Kritiker. Als zur Wendezeit der Mietpreis gravierend in die Höhe stieg, begann sie, die großflächigen Kellerräume zusätzlich zu nutzen – für modische Angebote. An die Eröffnung kann sie sich noch gut erinnern: „Es war wie eine Feier unter Freunden.“ Und der Beginn einer

Meine Helden im Alltag:

... meint Moritz Lutter

Aktuelle Infos kostenlos:

0800 548 1245 www.mvbnet.de /

/

@stoerungsmelder

Hannelore Radoll lockt ihre Kundinnen zum Ausverkauf der Boutique im Breiten Weg 17.

Erfolgsgeschichte. So bietet sie nun schon seit fast 30 Jahren Mode im Breiten Weg, seit 2001 am jetzigen Standort im Haus mit der Nummer 17. Doch die Boutique-Zeit geht für Hannelore Radoll dem Ende zu. Sie gibt ihr Geschäft auf und zieht sich in den Ruhestand zurück. Dass es zu ruhig wird, davor hat sie keine Angst. „Ich hatte nie Zeit“, sagt sie, „die nehme ich mir jetzt.“ Zeit für die Familie, für Freunde, für ihren Sport. Darauf freut sie sich. Zuvor erfreut sie ihre Kundinnen mit Sonderangeboten: Alles für den halben Preis. Bis im Oktober die Tür schließt für ihre „Starke Mode für starke Frauen“.


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Christian Jordt, Koch im Hotel Ratswaage, hat für die Küchenparty am 30. Oktober 2018 – zumindest schon gedanklich – alle Zutaten beisammen. Foto: Peter Gercke

Die beste Party? In der Küche!

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ass sich die besten Szenen bei einer Party in der Küche abspielen, das wissen nicht nur Studenten und WG-Bewohner, sondern auch das KüchenTeam des Hotels Ratswaage. 16 Köche und 6 Auszubildende, die auf 250 Quadratmetern – so viel misst die Küche mit allen Nebenbereichen – ihrer Leidenschaft und ihrem Hand-Werk nachgehen können, sind eine gute Grundlage für eine Party. Doch das reicht dem Team um Küchenchef Christian Gleitz natürlich nicht. Weitere wichtige Zutaten für einen gelungenen Abend sind gute Speisen und Getränke sowie – unverzichtbar – die Gäste. Um all das zusammenzubringen lädt die Ratswaage am 30. Oktober 2018 zur Küchenparty unter dem Motto „Stadt – Land – Fluss“. Die Gäste können hinter die Kulissen blicken und sich bei Live-Musik von kulinarischen Raffinessen des Ratswaage-Teams, diverser Gastköche und regionaler Partner verzaubern lassen – so haben es die Ratswaage-Köche und Initiatoren Danny Wienbeck und Patrick Wohlsdorf (kleines Foto) angeregt. „Es wird zahlreiche Stände geben, an denen unterschiedliche Speisen zubereitet werden“, erklärt Christian Jordt, der seit Anfang 2013 als Koch im Hotel Ratswaage arbeitet. „Die Gäste können uns über die Schulter sehen, in der Küche umherwandeln, Fragen stellen und natürlich die frisch zubereiteten Gerichte probieren. Wobei es mit Blick auf die große Auswahl kleine Portionen geben wird, damit an jedem Stand gegessen werden kann.“ Mit seinem Kollegen möchte Christian Jordt für die Küchenparty mit geräucherter Forelle gefüllte Ravioli und Rote-Beete-Espuma kreieren. „Wir mögen beide geräucherten Fisch und da lag es nahe, diese Kom-

ponente zu verwenden. Außerdem passt die Forelle – entsprechend des Party-Mottos – zum Fluss und die rote Beete zum Land.“ Neben den Köchen der Ratswaage werden Teams aus anderen Häusern zur Verköstigung der Gäste beitragen – so etwa vom Magdeburger Café und Restaurant Flair, vom Seehotel Boltenhagen und vom Schlossrestaurant Hundisburg. Und auch Partner aus der Region sind an diesem Abend in der Ratswaage-Küche anzutreffen: Carlos von „Kaffeerado“ versorgt die Gäste mit Kaffee-Spezialitäten, das Brauhaus Brewckau und Radeberger sind für den Bier-Genuss verantwortlich und Wein gibt es vom Weingut Dr. Hage in Freyburg. Die Bäckerei Möhring aus Meitzendorf backt für die Küchenparty eine neue Brotsorte, für eine heiße Überraschung aus Fernost sorgt Asia Bixie aus Sudenburg und Käse steuert die Börde Käse GmbH in Vahldorf bei. „Ich denke, das Speisen- und Getränke-Angebot ist somit sehr vielfältig und es dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein“, meint Christian Jordt. Während die Gäste eine Party feiern, muss er natürlich arbeiten. „So ist das häufig“, sagt der Koch mit einem Lächeln. „Wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, dann weiß man das von Beginn an. Ich muss arbeiten, wenn andere Spaß haben … auch am Wochenende und an Feiertagen. Das gehört einfach dazu. Aber bei der Planung wird darauf geachtet, dass nicht immer wieder dieselben Personen an den Feiertagen arbeiten müssen.“ Dass er Koch werden möchte, hat Christian Jordt während eines Schülerpraktikums entdeckt. „Schon damals habe ich gemerkt, dass der Arbeitsalltag anstrengend und hart sein kann. Aber es hat eben auch etwas mit Leidenschaft zu tun.“ Im Hotel Ratswaage

ist er für den à-la-carte-Bereich zuständig. Zwischen 13 und 14 Uhr beginnt seine Schicht – je nachdem, was an diesem Tag auf dem Plan steht. Finden größere Veranstaltungen statt, müssen die Köche ihren Dienst früher antreten, um genug Zeit für die Vorbereitungen zu haben. „Wenn man am Arbeitsplatz eintrifft, gilt es zunächst, sich einen Überblick über den Tagesablauf zu verschaffen“, erklärt Christian Jordt. „Dann werden Suppen und Soßen aufgesetzt, die Behälter zum Warmhalten vorbereitet und alle weiteren Aufgaben nach und nach erledigt.“ Das Schälen von Kartoffeln und Schneiden von Gemüse gehört natürlich auch dazu. Dies müssen nicht nur die Auszubildenden als Teil ihrer Lehre machen. Die Köche helfen ebenso aus, wenn es die Situation erfordert. Improvisation sei ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit. „Es kommt vor, dass Hotel-Gäste früher zum Abendessen kommen als geplant, dass Veranstaltungsabläufe kurzfristig geändert werden oder dass eine Gruppe von zehn Personen kurz vor Küchenschluss noch ins Restaurant kommt“, zählt Christian Jordt auf. „Dann wird es etwas hektischer, der Ton auch mal rauer, aber es darf keine Panik ausbrechen – man muss einfach improvisieren.“ Das ist es auch, was der Koch an seinem Beruf mag. Weniger erfreut ist er, wenn das Aufräumen ansteht. Die Küche muss nach 22 Uhr komplett gereinigt werden … Geschirr, Besteck, Arbeitsoberflächen, Fußboden. „Unter Umständen kann das bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen. Und wenn das kurz vor Dienstschluss ist, freut man sich darüber natürlich nicht“, sagt Christian Jordt. Und mit einem Lachen fügt er hinzu: „Aber diese weniger schönen Aufgaben, die gibt es schließlich in jedem Job.“ Tina Heinz


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Cartoons und Karikaturen

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hil Hubbe ist Cartoonist. Geschichten mit Zeichnungen erzählen ist seine Mission. Kurz, prägnant, auf den Punkt gebracht. Er gehört zu den wenigen, die dafür wirklich den Stift in die Hand nehmen. Computerprogramme übernehmen das bei anderen, erzählt er, damit sei die Konkurrenz sehr groß geworden. Doch seine Zeichnungen sind einmalig, in der Art und in ihrer Aussage. Phil Hubbe ist bekannt als Zeichner der „Behinderten Cartoons“. Das war nie seine Absicht. Doch am bes-ten, so sagt er, widmet man sich Themen, von denen man Ahnung hat. Bei dem Wahlmagdeburger, der 1985 an MS (Multiple Sklerose) erkrankte, ist es eben das Thema Behinderung. Damit wurde er bekannt. Aber er zeichnet ebenso zu anderen Themen, die ihn bewegen. Fußball zum Beispiel. So freut es ihn besonders, dass seine Cartoons regelmäßig im „Kicker“ erscheinen. Die Faszination für Sport und seine „Behinderten Zeichnungen“ brachten ihn zudem ins Fernsehen. Angefangen hat es bei den Paralympics, über den Kontakt zu Sportreporter Matthias Bergs. Die Redaktion erkannte das Potenzial darüber hinaus und so zeichnet Phil Hubbe regelmäßig für MDR und ZDFonline. Der Cartoonist nimmt immer auch politisch Stellung. Auch mit Karikaturen, die er täglich für Tageszeichnungen fertigt oder im Internet veröffentlicht. Der Bundestag ist auf ihn aufmerksam geworden, und künftig erscheinen seine gezeichneten Ansichten in dessen Zeitschrift „Das Parlament”. Phil Hubbe hat das Thema Behinderung / Handicap in die Öffentlichkeit getragen. Vieles habe sich

geändert in den letzten Jahren, Inklusion ein Thema. Allerdings gibt es noch immer „Gegenwind“. Vor allem von Leuten, die mit Behinderung nichts zu tun haben, ist seine Erfahrung. „Das kann man doch nicht machen“, hört er dann. Doch gerade Menschen mit Handicap sehen das anders. „Sie geben mir Kraft und viele Anregungen, über welche Themen ich noch zeichnen sollte.“ Außerdem freut es ihn, wenn seine Zeichnungen für Diskussion sorgen. „Nur dann bewegt sich etwas.“ Zeichnen war schon immer sein Traum, er veröffentlichte Geschichten in den Magazinen „Atze“ und „Mosaik“, u.a. über Otto von Guericke. Gern würde er ein Cartoon-Buch veröffentlichen, eine komplette Geschichte. Das erfordere eine längere Auszeit, er müsste sich aus allem zurückziehen und nur darauf konzentrieren, sinnt er, wischt die Gedanken mit der Hand zur Seite. Dazu reiche die Zeit noch nicht. Bei den Verpflichtungen, denen er gern nachkommt. Letztlich ist es sicher auch eine finanzielle Frage. Doch Bücher veröffentlicht er bereits – mit seinen Cartoons. Eigentlich sollte es eine einmalige Sache werden. Das meinte auch der Verlag, dem er über Jahre seine Angebote geschickt hatte, bis er 2014 endlich den ers-ten Band der „Behinderten Cartoons“ veröffentlichte. Mittlerweile erscheint der siebente, am 25. Juli beim Verlag Lappan. Titel: „Der siebte Sinn“. Die große Premierenveranstaltung findet am 9. August im Moritzhof statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Und wer möchte, kann sich seine Bücher anschließend signieren lassen. (ab)

Zeichner aus Leidenschaft: Phil Hubbe, der mit seinen „Behinderten Cartoons“ für Aufsehen sorgt.

n Mädchen für alles

Eis-Notruf

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ls Hauswart bei der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke wird es nie langweilig! Das dürfte bei all den großen und kleinen Abenteuern, die ich in diesem Blatt bereits geschildert habe, längst aufgefallen sein. Ob es nun beim Pflegen oder Säubern der Grünflächen ist, beim Befreien der Wege von Unrat, beim Winterdienst, bei Wartungsarbeiten, bei Kleinreparaturen oder beim Bereitstellen der Container und Tonnen für die Müllabfuhr – irgendwas ist immer los, sodass kein Arbeitstag wie der andere ist. Und sollte doch mal alles in gewohnten Bahnen verlaufen, sorgen die Kollegen oder die Mieter für Abwechslung. Neulich erreichte mich beispielsweise beim Fegen in der Sonne der Hilferuf einer älteren Dame. Notfall! Sie brauche unbedingt meine Unterstützung! Ich versuchte sie zu beruhigen und in Erfahrung zu bringen, was passiert ist. Und sie schilderte mir verzweifelt, dass sie ihrer Enkelin ein Eis versprochen habe, das nun allerdings – ironischerweise – im Eisfach festgefroren sei. Tatsächlich ein Notfall, zumal die Enkelin einen geknickten Eindruck machte. Also sah ich mir das mal genauer an und beschloss, dem Eispanzer mit einem einfachen Schlitzschraubendreher auf die Pelle zu rücken. Und nach wenigen Momenten, in denen ich mich fühlte, als hätte ich eine Expedition von der Wüste in die Arktis unternommen, war das Speiseeis freigelegt. Welch ein Erfolg! Die Oma war glücklich, die Enkelin strahlte vor Freude und ich war auch zufrieden, weil ich für meine Unterstützung mit leckerem Schoko-Eis belohnt wurde. Falls also noch jemand im Hochsommer Probleme mit dem Eisschrank hat – ich helfe gern! Bis später, Ihr Mädchen für alles


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Straßenbahn: Täglich fünf Züge zur Durchsicht

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m Betriebshof Nord der Magdeburger Verkehrsbetriebe am August-Bebel-Damm sorgen 38 Mitarbeiter dafür, dass bei den Straßenbahnen alles funktioniert. Wartung, Pflege, Kontrolldurchsicht sind hier das tägliche Geschäft. Einer dieser Mitarbeiter ist Ralf Jordan. Bereits 1979 begann er seine Laufbahn bei den MVB als Lehrling. „Elektromonteur für Wartung und Instandhaltung nannte sich das damals“, erklärt der 55-Jährige, der zunächst in Sudenburg arbeitete und seit 1989 im Betriebshof Nord tätig ist. Heute lautet seine Berufsbeschreibung Vorarbeiter für Hydraulik, Klima und Lackieren. Zudem ist er Koordinator der Werkstätten. Während seiner Lehre habe er sich nicht vorstellen können, der ganzen Technik, die in einer Straßenbahn verbaut ist, Herr zu werden. „Aber man lernt mit jedem Tag hinzu … wird vor Herausforderungen gestellt und muss schauen, wie man die Probleme löst“, erzählt Ralf Jordan. Daran habe sich bis heute nichts geändert und das mache die Arbeit so abwechslungsreich. Lediglich die Grundvoraussetzungen und die Technik hat sich seit der Wende verändert. „Das Magdeburger Straßenbahnnetz war schon zu DDR-Zeiten sehr gut ausgebaut, denn viele Menschen haben die öffentlichen Nahverkehrsmittel in Anspruch genommen, weil es weniger Autos gab“, erinnert sich der 55-Jährige. „Und die Ersatzteile haben wir damals selbst gebaut – es gab ja keine. Heute kann man alles kaufen, muss allerdings manchmal bis zu zwölf Wochen und mehr auf Ersatzteile warten, da wir aus Kostengründen nicht jedes Einzelteil in Massen vorrätig haben können.“ Früher waren die Gleise in einem deutlich schlechteren Zustand und die alten Bahnen wartungsanfälliger, sodass die Züge damals viel häufiger überprüft werden mussten.

Heute kommt eine Straßenbahn alle zehn Tage abwechselnd zur Wartung und Pflege und zur Revision. „Bei der Wartung und Pflege werden beispielsweise der Fahrgastraum und die Beleuchtung optisch geprüft“, erklärt Ralf Jordan. Auch die Scheibenwaschanlage sowie die Sandanlage, die beim Bremsen und Anfahren zum Einsatz kommt, muss regelmäßig kontrolliert werden. „Bei der Revision überprüfen wir zusätzlich u.a. die Kabelanschlüsse, den Überspannungsschutz, das Klimagerät, das Getriebe, die Bremssättel, die Außenverkleidung und noch vieles mehr.“ Vier bis fünf Züge werden so pro Tag im Betriebshof Nord kontrolliert. Immer gegen Abend. Denn morgens und am Nachmittag wird täglich eine andere Straßenbahn unter die Lupe genommen. „Das nennt sich Kontrolldurchsicht und diese ist nach 80 Tagen fällig“, sagt der MVB-Mitarbeiter. Die Liste einer solchen Durchsicht ist deutlich länger und nimmt viel Zeit in Anspruch. Mehr als 130 Punkte müssen abgearbeitet werden – von A wie Außenbeleuchtung bis Z wie Zahnriemen. Ralf Jordan hat im Betriebshof Nord inzwischen viele organisatorische Aufgaben übernommen. Bei den alltäglichen Kontrollen und Reparaturen mischt er sich nur selten ein. „Die Bremsenprüfung mache ausschließlich ich. Und wenn es ein besonderes Problem gibt, das nicht sofort behoben werden kann, dann schaue ich mir das natürlich an. Aber der Nachwuchs soll ja auch lernen – und das geht am besten in der Praxis.“ Die MVB bildet Industriemechaniker, Mechatroniker, Elektroniker und Fachkräfte für den Fahrbetrieb aus. Über Bewerbungen freut sich das Unternehmen, da derzeit für viele Bereiche Fachkräfte gesucht werden. Ein Einblick in den facettenreichen Arbeitsalltag lohnt sich mit Sicherheit. Tina Heinz

Seit 1989 arbeitet Ralf Jordan im Betriebshof Nord der MVB und sorgt mit seinen Mitarbeitern für die Funktionstüchtigkeit der Straßenbahnen. Täglich werden fünf Züge überprüft. Foto: Peter Gercke

Handwerk für das Wohlergehen der Füße

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artin Kuntzsch ist ein Meister in seinem Fach. Seit 31 Jahren ist der Magdeburger als Orthopädieschuhtechniker tätig und hat in dieser Zeit unzählige Schuhe und Einlagen angefertigt. In seinem Geschäft gegenüber des Südfriedhofs in der Leipziger Straße kümmert er sich um das Wohlergehen der Füße und damit des gesamten Körpers. Denn mit mehr als 20 Gelenken, 50 Knochen, 60 Muskeln sowie 300 Bändern und Sehnen ist der Fuß ein komplexes Gebilde, das für unseren ganzen Bewegungsapparat von großer Bedeutung ist. Während ein gesunder Fuß die Last des Körpers gleichmäßig über die Ferse und den Vorfußbereich auf den Untergrund ableitet, sorgen Fehlstellungen, Verformungen des Fußes, Schwielen und Schrunden, übermäßige Hornhautbildung, aber auch mangelnde Bewegung für Probleme auch in anderen Körperteilen. In dem Geschäft, das trotz der Baustelle im Bereich Raiffeisen-, Wiener und Leipziger Straße aus südlicher Richtung oder über die Semmelweisstraße zu erreichen ist, beschäftigt Martin Kuntzsch einen Gesellen sowie eine Mitarbeiterin, die für die Fußpflege zuständig ist. Der Meister selbst kümmert sich um die Anfertigung von orthopädischem Schuhwerk oder von Schutzzurichtungen für Konfektionsschuhe, die für einen Beinlängenausgleich sorgen. Auch die Herstellung von Einlagen und von diabetesadaptierter Fußbettung fällt in seinen Aufgabenbereich. „Die Anfertigung von Einlagen dauert normalerweise etwa zwei Tage, für orthopädische Schuhe sollte man schon mindestens vier Tage einplanen“, erklärt Martin Kuntzsch, der zudem Schuhreparaturen aller Art in seinem Geschäft anbietet. Zum Service gehört neben einer ausführlichen und professionellen Beratung außerdem eine Ganganalyse. „Aber wenn die Menschen ein wenig auf ihre Füße achten und sich beispielsweise ihre Schuhe von unten und hinten anschauen, können sie – sollte die Sohle ungleichmäßig abgelaufen sein – selbst feststellen, dass etwas nicht stimmt.“ (th) Orthopädieschuhtechnik & Fußpflege Martin Kuntzsch Leipziger Str. 27 • 39112 Magdeburg Telefon: 0391 / 61 41 43 Internet: www.schuhtechnik-kuntzsch.de Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8 - 18 Uhr, Mi 8 - 16 Uhr, Fr 7 - 12 Uhr


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KOMPAKT SPEZIAL

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„Qualität ist das beste Rezept“

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ls Vesna und Jakov Bralo 2002 von Hamburg nach Magdeburg kamen, übernahmen die gebürtigen Kroaten zunächst ein Restaurant mit kroatischen Spezialitäten in der Hegelstraße. Doch sechs Jahre später meinte der gelernte Gastronom Jakov Bralo, dass in der Landeshauptstadt ein echtes Steakhaus fehlte. Und er fand am Domplatz 12 dafür die idealen Räume. Am 1. Juli 2018 feierte das „Bralo House“ bereits den 10. Geburtstag. Das mag im ersten Moment gar nicht außergewöhnlich erscheinen, aber wer tiefer in die Geschichte der Bralos und ihres Teams eintaucht, findet eben doch sehr Bemerkenswertes. Abgesehen davon, dass das Restaurant vis-à-vis der riesigen Türme von Deutschlands ältester gotischer Kathedrale liegt – und einen begehrteren Platz zum wohlfeinen Speisen kann man sich in Magdeburg kaum wünschen – so stehen doch ein paar andere Attribute dafür Pate, dass dem „Bralo House“ ein besonders guter Ruf vorauseilt. In der Küche werden ausschließlich frische Zutaten verwendet. Jede Soße, jedes Dressing ist eine eigene Kreation und wird täglich neu zubereitet. Nur solche Steaks kommen auf den Grill, deren Herkunft für Qualität steht. „Qualität ist das beste Rezept“, zitiert Jakov Bralo einen Ausspruch von August Oetker, dem Gründer des gleichnamigen Un-

ternehmens. Dass der Küchenchef des „Bralo House“ bereits seit 14 Jahren an der Seite des Gastronomen arbeitet, ist ein Extra-Beleg für Kontinuität in Geschmack und Qualität. Vom 16-köpfigen Team sind viele langjährige Mitarbeiter. In der Gastronomie langfristig gutes Personal halten zu können, spricht in besonderer Weise für die Magdeburger Unternehmerfamilie Bralo. Und dass der Fachbereich Hygiene im Landesamt für Verbraucherschutz die Küche gern als Referenzadresse für die Ausund Weiterbildung empfehlen würde, darf als ein weiteres Qualitätsmerkmal angesehen werden. Der gute Ruf lässt sich auch an der Vielzahl an Stammgästen ablesen und an der Entwicklung des Restaurants. Die Terrasse ist über die Jahre dreimal in der Platzkapazität gewachsen. Heute können hier 180 Gäste speisen. Platzreservierungen sollte man vorher vornehmen. Es kommt nämlich öfter vor, dass zur abendlichen Speisezeit kein Tisch mehr frei ist. Die gastronomische „Rushhour“ ist eine echte Herausforderung für Service und Küche. Kein Gast möchte lange Wartezeiten in Kauf nehmen. In dieser Phase herrscht Hochdruck. Jeder Handgriff muss sitzen. Küche und Service werden täglich Meisterleistungen für einen reibungslosen Ablauf zwischen Bestellung bis zur Rechnungslegung abverlangt. Das meistert das „Bralo-House“Team. Keine Bedienung zählt da die abendlichen


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Kilometer. Stress und körperlicher Einsatz bleiben unter der Freundlichkeit der Mitarbeiter für Gäste unbemerkt. Wenn andere abends feiern oder ins Theater gehen, ist man als Gastronom für die Gäste da. Ein Restaurant zu betreiben, bedeutet stets, verzichten zu können. Abendliche Vergnügungen, mal die Beine baumeln lassen oder Freunde besuchen – solche Dinge finden selten statt. Oder man erscheint zu einer Feier erst nach Null Uhr, wenn sie sich für andere zum Ende neigt. „Aber wir machen unseren Job gern. Ich kann mir gar nichts anderes mehr vorstellen“, sagt Jakov Bralo. Diese Leidenschaft für den gastronomischen Beruf muss bei den Bralos entweder ansteckend oder vererbbar sein. Denn die Söhne Ivan und Mario arbeiten längst im Geschäft der Eltern mit und haben sogar Ambitionen, einst in deren unternehmerische Fußstapfen zu steigen. Trotz der täglichen Mühen engagieren sich Vesna und Jakov Bralo als Sponsoren bei den Handballern des SC Magdeburg und Fußballern des 1. FCM. Statt zum 10-jährigen Bestehen Geschenke anzunehmen, bat Jakov Bralo um Spenden. Am 6. Juli übergab er insgesamt 1.600 Euro an das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen. Auch wenn das Team von „Bralo House“ jetzt für drei Wochen Urlaub einlegt und das Restaurant schließt, wird dennoch am Domplatz 12 gewerkelt. Der Gastraum erhält eine neue Gestaltung. Der Tresen wird verlegt, Tischler und Maler legen Hand an, damit sich am 30. Juli wieder die Türen für die Gäste öffnen können. Zum Frühjahr 2019 plant Jakov Bralo ein Pergola-Dach für die Terrasse. Derzeit schützen noch Schirme die Gäste vor Regen und Sonne. Das sei aber keine ideale Dauerlösung. Stück für Stück hat sich das „Bralo House“ über die Jahre immer wieder erneuert. Nur in Sachen Geschmack und Gastlichkeit bleibt etwas immer gleich: die Qualität. (tw)


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■ Café-Geschichten

Trotz Ruhestand ein unruhiger Forschergeist Wissenschaft zu betreiben, heißt unermüdliche Geduld für unzählige Untersuchungsreihen aufzubringen. Die Biologin Hella Wolf leistet diese Akribie seit fast 20 Jahren. Und das heute noch mit 73 Lebensjahren.

Hinter der Theke

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inen Milchkaffee und ein Stück von Ihrem wunderbaren Kuchen“, bestellt die Besucherin und lächelt. Sie kommt jede Woche zur gleichen Zeit, trifft sich hier mit ihrer Freundin. Wir begrüßen uns fast wie alte Bekannte. „Sie sind immer so nett“, sagt sie, als ich das Gewünschte serviere, „deshalb kommen wir immer wieder gern in dieses Café.“ Ein großes Kompliment, über das nicht nur ich mich freue. Ich danke ihr und gebe das Kompliment gern weiter. Denn nicht nur wir an der Theke sind das Team, alle Mitarbeiter gehören dazu. Freundlichkeit allein genügt nicht, es geht um die Gesamheit des Angebots, im Zusammenwirken aller. Es sind die Menschen im Hintergrund, die für die Basis sorgen – für das schmackhafte Angebot, das wir den Gästen servieren können. Es sind jene Kollegen, die in der Küche fleißig sind, die backen und kochen und aus frischen Zutaten leckere Speisen zaubern. Ob es für ein gesundes, leckeres Frühstück ist, einen herzhaften oder süßen Imbiss oder natürlich unser Kuchenangebot. Vieles davon entsteht nach althergebrachten, überlieferten Rezepten, wie der originale Bienenstich, der die Beliebtheitsskala anführt. Zu danken haben wir aber auch all den Unbekannten, die ihren Anteil daran haben, dass unser Café Einblicke in das wirkliche alte Magdeburg geben kann. Den Fotografen, Malern, Kartengestaltern, Künstlern – und natürlich jenen, die das historische Material aufgehoben haben, bis es bei uns einen neuen Platz gefunden hat. Ansichten der Stadt mit ihren alten Häusern, Straßen, Plätzen. Erinnerungen an die Menschen, die hier lebten und die Stadt gestaltet haben. Andenken mit Einmaligkeit. Schauen Sie einfach mal vorbei, erinnern Sie sich mit uns und genießen Sie dabei unser Angebot. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihre Ulrike Bäumer, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg

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m Labor des Instituts für Pathologie der Universität Magdeburg herrscht geschäftiges Treiben. Täglich muss hier eine Vielzahl an Gewebeproben auf Infektionen, Tumore und degenerative Prozesse untersucht werden. Im klinischen Alltag werden schnelle und präzise Diagnosen gefordert. Zwar sind manche Abläufe automatisiert. Vieles aber geht nur „von Hand“. In einem solchen Labor sitzt Hella Wolf und blickt konzentriert ins Okular eines Mikroskops. Die Diplom-Biologin leistet hier wichtige Forschungsarbeit in der Immunhistochemie. Wie und wo in einer Zelle werden die gesuchten Moleküle mittels Antikörpern sichtbar? So kann man ihre Fragestellung kurz zusammenfassen. Zwei bis vier Stunden dauert allein die Vorbereitung der Präparate, mikrometerdünne Schnitte von Organen der Maus oder des Menschen. Die müssen mit markierten Antikörpern versetzt werden. Die Reaktionen oder ihr Fehlen werden akribisch dokumentiert. Oft vier bis sechs Stunden trifft man Hella Wolf im Labor an. Und das ist schon eine Besonderheit. Denn die wissenschaftliche Mitarbeiterin hat ihren 73. Geburtstag bereits gefeiert und

könnte seit neun Jahren ihren Ruhestand genießen. Hinter ihr liegen ein fünfjähriges Studium der Biologie von 1964 bis 1969 an der Leipziger Universität mit anschließender Arbeitsaufnahme in der dortigen Veterinärmedizin. Später wechselte sie in die gynäkologische Zytologie des Leipziger St. Georg Klinikums. Ins Magdeburger Institut für Pathologie kam Hella Wolf 1980, als ihr Ehemann Gerald Wolf dem Ruf auf eine ordentliche Professur an der Medizinischen Akademie folgte. Seit 1999 ist sie in der Forschung tätig. „Mir macht die Arbeit eine Riesenfreude“, sagt sie über ihre ungebrochene Lust, oft täglich in die Mühen der Forschung einzutauchen. Und für die Arbeit, die sie hier leistet, bekommt sie kein Geld. Die sinnstiftende Tätigkeit, die interessanten Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen wie auch mit Studenten und die Anerkennung für das, was sie tut, mag den Lohn erklären, der für sie dabei herausspringt. Seit zwei Jahren untersucht Hella Wolf Präparate von Niere, Magen, Darm, Leber und Milz in Hinblick auf Transkriptionsfaktoren, die sich positiv oder negativ regulierend auf Gene auswirken können. Die Laborautomaten sind weniger für solche Forschungsaufgaben geeignet, weil sie Massenuntersuchungen in standardisierten Verfahren leisten müssen. Hella Wolf ermöglicht Flexibilität in Dosierungen auch in kleinen Testreihen und verfügt über die Erfahrung und das Wissen, entsprechende Veränderungen innerhalb einer Zelle und deren Bestandteilen erkennen und deuten zu können. Ihre Laborkollegen müssten solche Aufgabe neben ihrer sonstigen Arbeit leisten. Dafür bleibt aber oft gar keine Zeit. Dass ihnen Hella Wolf zur Unterstützung weiterhin erhalten bleibt, liegt eben an ihrer Lust und Leidenschaft für die täglichen Mühen wissenschaftlicher Arbeit. (tw)

Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof. Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.

Mit 73 Jahren täglich in der Forschung: Diplom-Biologin Hella Wolf im Labor des Instituts für Pathologie der Medizinischen Fakultät der Magdeburger Universität.


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... alles machbar mit

Inspirationen für perfektes Wohnen Die OBI-Experten helfen bei der Umsetzung eigener kreativer Ideen

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elbst zu bauen ist definitiv ein Abenteuer, das den Bauherren viel Kraft und Durchhaltevermögen abverlangt, aber auch eine Menge Spaß und vor allem Stolz mit sich bringt. Ganz gleich, ob Sie ein neues Eigenheim planen, dieses um eine Garage erweitern oder Ihr Haus ausbauen wollen – als versierte Heimwerker kann man beim Bauen an vielen Stellen selbst zupacken. Denn modernes Wohnen weist heutzutage viele interessante Facetten auf, doch drei Begriffe stechen dabei besonders hervor und finden sich in nahezu allen Aspekten wieder – Individualität, stilvolles Ambiente und Nachhaltigkeit. Ganz gleich, ob es um die Gestaltung der Wände und Böden oder um die Ausstattung mit modernster Elektrotechnik geht – zeitgemäßes Wohnen, das ist durchdachtes Wohnen mit Stil, abgestimmt auf die persönlichen Vorlieben sowie eine sparsame Energienutzung. Letzteres führt zum rücksichtsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und trägt außerdem zur Reduzierung der Stromkosten bei. Mit nahezu unendlichen Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten sowie innovativen und alternativen Wohnideen kann sich heute jeder den eigenen Traum vom perfekten Wohnen erfüllen. Luxus und stilvolles Ambiente für alle – was vor Jahren noch kaum erschwinglich war, gehört heute zum ganz persönlichen Wohlfühl-Komfort in den eigenen vier Wänden dazu. Besonders, wenn es um das Thema Renovieren oder Ausbau geht, stehen die OBI-Experten gerne den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Und sollte mal etwas zu schwer sein oder sie trauen es sich selber nicht zu, fragen Sie die Experten bei OBI. Ob Um- oder Ausbau ihrer Immobilie, Wärmedämmung, energetische Sanierung, Sicherheitskonzepte, Komfort oder Automation – an vielen Stellen greift das OBI- Expertenteam schon bei der Planung beratend bei den Baumaßnahmen ein. Im Bereich Bauelemente stehen eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten zu den Themen Fenster aller Materialien, Hausein-

Ratgeber, Helfer, Planer: OBI-Bauexperte Christopher Wetzel unterstützt als Fachverkäufer für Bauelemente den ambitionierten Heimwerker und OBI-Kunden dank seiner Baumarkterfahrung und gibt wertvolle Ratschläge zum Um- oder Ausbau. Foto: Floum

gangs- und Zimmertüren, Garagen und Garagentore, Treppen oder Balkongeländer und, und, und: Es gibt kaum einen Bereich, wo man bei den Bauelementen keine Inspirationen und Ideen findet. Plant man zum Beispiel eine neue Hauseingangstür, bietet OBI eine Vielzahl an Größen und Materialien, die jedes Design und jede Optik bedienen. Vor allem sollte man dann auch an die integrierte Sicherheitstechnik denken. Fenster und Türen sind eng mit der idealen Wohnharmonie verbunden. Bei der Sanierung von Fenstern sollte man vor allem an die Ener-

gieeinsparung denken. Fensterelemente von heute helfen, wertvolle Ressourcen zu sparen und entlasten bei den Heizkosten die Geldbeutel. Unterschiedlichste Materialien wie Kunststoffe, Aluminium oder in Kombination mit Holz geben jedem Heim einen individuellen Anstrich. Abschließbare Fenstergriffe, Fenster- und Glasflächensicherungen, Rollladensicherungen sowie Hebe- und Schiebetürsicherungen gestalten Ihr Heim sichererer. Mit etwas handwerklichem Geschick und einer ausführlichen Bauanleitung lässt sich auf diese Weise eine Menge Geld sparen.


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Renovieren mit OBI-Bauelementen Umbau, Ausbau, Neubau: Bauherren und ambitionierte Heimwerker holen sich gerne Inspirationen in den Fachmärkten. OBI bietet in der Magdeburger Brenneckstraße 44 eine einzigartige Erlebniswelt, die nicht nur mit Produkten überzeugt. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Ausstellungswelten, die für alle Bedürfnisse und jeden Geschmack das Richtige bieten. Moderne Fenster- und Türsysteme, Bodenbeläge, Treppen, Baustoffe. Mit etwas handwerklichem Geschick und einer ausführlichen Bauanleitung lässt sich beim Um- oder Ausbau eine Menge Geld sparen. Mehr noch – mit der fachmännischen Erfahrung der OBIFachberater kann man so jedes Ziel beim Selberbauen erreichen. Zahlreiche Ratgeberhefte und die Anleitungen im OBI-Onlineshop helfen dabei, die Modernisierung selbst durchführen zu können, welche Zeit eingeplant werden muss und welche Materialien und Werkzeuge dafür benötigt werden. OBI ist stets der richtige Partner an Ihrer Seite.

Vinyl für Feuchträume Für alle, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihren Boden schnell und unkompliziert selbst verlegen wollen, ist Click-Vinyl eine gute Alternative. Click-Vinyl gibt es in vielen, schicken Designs. Dabei wird das Vinyl auf Leisten aufgebracht, sodass Bodenbeläge aus Click-Vinyl ähnlich mühelos zu verlegen sind wie Laminat. Da die Oberfläche aus Vinyl besteht, sind die Bodenbeläge jedoch pflegeleichter als alle PVC-Böden. Dementsprechend ist Click-Vinyl natürlich auch resistent gegen Nässe und Feuchtigkeit.

Edler Fußbodenbelag Dank seiner variablen Nutzbarkeit ist Laminat ist für viele Räume die Krönung der edlen Fußbodenausstattung. Diese Böden sind geeignet für eine Fußbodenheizung und zudem rutschfest. Da es sich bei Laminat um einen Stoff handelt, der aus mehreren Schichten besteht, vereinen sich in ihm mehrere Vorteile. Die Deckschicht sorgt dafür, dass alle darunter liegenden Schichten gut geschützt sind und sich der Bodenbelag leicht reinigen lässt und dabei schmutzabweisend bleibt. Mit der richtigen Beschichtung ist es auch gegen Kratzer beständig. Den Bodenbelag gibt es in vielen verschiedenen Gestaltungen und Farben. Eine große Auswahl findet sich im OBI Baumarkt in der Magdeburger Brenneckestraße, wo man natürlich auch die passende Fachberatung bekommt. Klassischerweise werden bei dieser Art des Bodenbelags verschiedene Hölzer nachgebildet, wobei kaum ein Unterschied zu den Originalen festzumachen ist. Nussbaum, Buche, Teak, Ahorn, Kirsche oder Eiche – alles ist möglich. Natürlich stehen auch andere Optiken zur Verfügung. Die Elemente schließlich zu verlegen, wird durch entsprechende Anleitungen stark vereinfacht. In der OBI-Fachabteilung bekommt man eine kostenlose Schritt-für-Schritt Anleitung zum Verlegen von Laminat und Parkett. Die Anleitung ist verständlich geschrieben und setzt so keine große Erfahrung voraus.

ExpertenTIPP Wer sein Haus oder seine Wohnung kreativ und individuell gestalten will, kann durch unterschiedliche Bodenbeläge innerhalb eines Raumes eine ganz persönliche Note schaffen. Möglich ist dies in fast allen Zimmern – sogar im Bad. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf. Um verschiedene Bodenbeläge innerhalb eines Raumes miteinander zu kombinieren, sind jedoch ebenfalls Übergangsschienen nötig, die an den Schnittstellen verlegt werden. Mit der Übergangsschiene können auch die Höhenunterschiede ausgeglichen werden, die beim Aneinandergrenzen unterschiedlicher Bodenbeläge entstehen.


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Paneele setzen Akzente Sie möchten Ihren Keller oder Dachboden ausbauen? Dazu finden Sie bei OBI praktische Deckenpaneele, unter denen die unansehnliche Decke und über Putz liegende Leitungen einfach verschwinden. Einbauleuchten lassen sich ohne großen Aufwand in diese Deckenverkleidung einsetzen. Auch zur kreativen Raumgestaltung eignen sich die Deckenpaneele: Verlegen Sie diese in Längsrichtung des Raumes, so erscheint dieser länger. In Querrichtung verlegte Paneele verkürzen den Raum optisch. Nutzen Sie diesen Effekt, um ungleiche Proportionen auszugleichen. Paneele sind meist aus Holz oder Lack gefertigt. So auch die Paneele, die man bei OBI findet. Damit ist die Verarbeitung leicht zu bewerkstelligen. Auch zur kompletten Verkleidung von Decken und Wänden werden Paneele verwendet. Diese werden auf Latten-Unterkonstruktionen genagelt. Der Nutzen besteht auch hier unter anderem in der optischen Aufwertung von Räumen durch das Verstecken von Kabeln. Außerdem bietet die Wandund Deckenverkleidung mit Paneelen die Möglichkeit, Wärmedämmung anzubringen. Ob als komplette Verkleidung oder als einzelne Elemente – sicher ist, dass Paneele optische Akzente setzen. So werden auch strenge Räume spielerisch aufgelockert.

Schutz vor Wind und Wetter an der Haustür Das Vordach ist eine Erweiterung für Haustür und Seiteneingang, die nicht nur attraktiv aussieht, sondern sich vor allem bei Hagel und Regen bezahlt macht. So wird ein trockener Unterstand direkt vor der Tür geboten, während man selbst zum Beispiel noch den Haustürschlüssel sucht. Unterstände können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden, die individuelle Vorteile bieten. Auch fertige Modelle lassen sich kaufen und problemfrei anbringen. Bei OBI findet man viele verschiedene Modelle an Vordächern. So erhalten Sie eine fertige Erweiterung für Ihren Eingangsbereich, welche sich leicht und ohne vorherige Erfahrung aufund einbauen lässt. Mit etwas Erfahrung oder der richtigen Anleitung ist es auch möglich, selbst ein solches Vorhaben umzusetzen. Hierbei kommen vornehmlich Holz und Kunstglas zum Einsatz, also Materialien, die ohne Probleme verschiedenen Witterungen ausgesetzt werden können. Im OBI Markt werden Sie rund um geeignete Materialien und benötigte Werkzeuge persönlich und kompetent beraten.

Außenfensterbänke setzen optische Reize Außenfensterbänke eignen sich ideal, um Außenfassaden abzudichten. Fenster sind erfahrungsgemäß die Stellen einer Fassade, an denen am meisten Energie und Wärme verloren geht. Aus diesem Grund ist eine wirksame Abdichtung notwendig. Diese lässt sich mit einer Außenfensterbank leichter umsetzen, was sich vor allem auf lange Sicht vorteilhaft auf die Energieeffizienz Ihres Hauses auswirkt. Außenfensterbänke lassen sich in verschiedenen Größen verarbeiten. Besonders große Außenfensterbänke bieten viel Ablagefläche. Sie werden aufgrund der größeren Belastung durch Witterungsverhältnisse aus robusten Materialien gefertigt. In der Herstellung von Außenfensterbänken werden daher häufig Metalle, Kunststoffe oder weitere Materialien verwendet, die entweder von Natur aus witterungsbeständig sind oder die entsprechend behandelt werden können, dies ist Garant für eine lange Lebensdauer der Außenfensterbank. Auch ist eine stabile Anbringung notwendig, um so einen sicheren Abschluss zwischen Fenster und Wand zu schaffen. Auf diese Weise lässt sich im Laufe der Zeit viel Energie sparen. Außenfensterbänke aus Holz können Sie sich in Ihrem OBI Markt millimetergenau von unseren versierten Mitarbeitern zuschneiden lassen.

OBI Markt Magdeburg Brenneckestraße 44 39118 Magdeburg Tel. 0391 727957-0 Öffnungszeiten: Mo.–Sa., 8–20 Uhr Baustoffhalle: Mo.–Sa., 7–20 Uhr

Mit Küchenstudio und Baustoffhalle


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REISETIPPS KOMPAKT

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Runde bis zur anspruchsvollen Bergtour. Hier verläuft etwa Deutschlands meistbegangener Weitwanderweg, der Höhenweg Rennsteig. Der nahe Schneekopf ist auch mit Kindern ein schönes Wanderziel, denn auf dem Weg sorgen Aktions-Stationen für Abwechslung. Da können sich Groß und Klein beim Zielwerfen mit Kiefernzapfen und beim Balancieren auf Baumstämmen messen.

Fackelwanderung Für Kinder ist der Thüringer Wald wie ein großer Abenteuerspielplatz. Und auf dem Ringberg werden für verschiedene Altersgruppen auch Naturrallyes, Tierparkbesuche oder Fackelwanderungen angeboten. Im Holli Club basteln, spielen und toben Kinderbetreuer mit den kleinen Gästen ab vier Jahren. Die Eltern können währenddessen eine Wandertour unternehmen, auf der Aussichtsterrasse ihren Kaffee genießen oder in der Saunalandschaft des Vier-Sterne-Hotels entspannen. Für Naturerlebnisse mit der ganzen Familie gibt es Kutschfahrten, geführte Rad- und Wanderangebote. Mountainbikes und E-Bikes können vor Ort gemietet werden. Unter www.ringberghotel.de sind alle Informationen zu finden.

In bester Gipfellage

Tierpark und Planetarium

Naturerlebnisse für Familien und Aktivurlauber im Thüringer Wald

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ieser Rundblick ist einmalig: Vom Gipfel des Ringbergs reicht die Aussicht weit über die bewaldeten Höhen am Südhang des Thüringer Waldes und hinunter ins Tal, wo die frühere Bergbaustadt Suhl wie eine Spielzeugstadt in

n Kompakt Wald-Erlebnisse und Feste

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n den Herbstferien bietet das Ringberghotel in Kooperation mit dem Thüringen Forst für naturbegeisterte Familien die „Wald-Erlebnis-Wochen“ an: Hier sind Falkner-Shows und KettensägenSchnitzer zu erleben, es gibt geführte Themenwanderungen sowie Begegnungen mit Waldfeen und Trollen, Schnupperkurse für Nordic Walking, Kreativ-Workshops und Abendunterhaltung. Die beliebten Baumpflanzaktionen finden in diesem Jahr am 2. und 9. Oktober statt. Gäste aus nah und fern besuchen auch gern Thüringer Herbstfeste mit Livemusik am 6. und 13. Oktober sowie die Motto-Party zu Silvester. (djd)

Mautkosten im Überblick

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ie Gebühren zur Nutzung der Autobahnen im europäischen Ausland unterscheiden sich stark. Teilweise hängt die Höhe der Kosten von Emissionsklasse, Gewicht oder Höhe des Fahrzeuges oder auch von der Tageszeit ab. Campanda (www.campanda.de), die Online-Plattform zum Mieten und Vermieten von Wohnmobilen, hat analysiert, welche Abgaben auf Reisende mit dem Pkw oder Wohnmobil im Ausland zukommen.

der Sonne liegt. In dieser einzigartigen Lage thront das Ringberg Hotel auf 750 Höhenmetern und bietet alle Annehmlichkeiten unter einem Dach. Direkt vor der Tür starten Wanderwege in alle Himmelsrichtungen, von der familienfreundlichen

Gut erreichbar liegt Suhl in der Mitte Deutschlands und die Stadt lockt auch mit Sehenswürdigkeiten: Für Familien lohnt sich beispielsweise ein Besuch im Tierpark, im Fahrzeugmuseum oder im Planetarium. Vier Themenwanderwege rund um die Stadt machen die Bergbau-Geschichte anschaulich, am Bergsee Ratscher warten Badestrand und Bootsverleih.

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Thüringer Wald

Frühlingserwachen an der Ostsee FeZi o. FeWo in Markgrafenheide 0381-6691587 www.forstfuhrmannshof.de

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Blutspendetour des DRK am 27. Juli in Neu-Olvenstedt Blutspende Tour am 27.07.2018 14 bis 19 Uhr Diese Aktion findet seit 2013 gemeinsam mit dem DRK statt.

Wo? REWE Kati Sommer Heinrich-Schmutze-Straße 2 39130 Magdeburg Jeder Spender erhält ein Verpflegungspaket, ein Grillwürstchen und einen Kaffee. Ein Rahmenprogramm sorgt für Unterhaltung – Kinderanimation, Hüpfburg, Schminken. Die Firma Gänsefurther Schloss Quelle stellt erfrischende Getränke. Jeder Spender kann sich auf einer Leinwand mit einem Abdruck seiner Hand verewigen.

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ati Sommer ist seit 2002 selbstständige REWE-Kauffrau und leitet die REWE-Märkte in der Heinrich-SchmutzeStraße 2 in Neu-Olvenstedt sowie den Markt im AlleeCenter. Bereits seit 2013 organisiert sie gemeinsam mit dem DRK eine Sommer-Blutspendeaktion. Am 27. Juli, von 14 bis 19 Uhr hält das Blutspendemobil des DRK auf dem Parkplatz in Neu-Olvenstedt. „Jeder weiß, Blut rettet Leben. Man kann nicht oft genug dafür werben, damit Menschen in Not mit Blutkonserven geholfen werden kann“, sagt Kati Im vergangenen Jahr war das DRK-Blutspendemobil beim REWEMarkt i Allee-Center zu Gast. Diesmal steht es in Neu-Olvenstedt. Sommer. Spender, die ihren wertvollen Lebenssaft zur Verfügung stellen, wird vom sieren oder sich schminken lassen. „Wir hoffen auf REWE-Team in der Heinrich-Schmutze-Straße in eine rege Teilnahme zahlreicher Spender und dass besonderer Weise gedankt. Jeder erhält ein Veres viele weitererzählen“, sagt Kati Sommer. Auf pflegungspaket mit Grillwürstchen und Kaffee. Für jeden Fall sind die REWE-Mitarbeiter auf viele TeilMusik und Unterhaltung wird in der Aktionszeit genehmer eingestellt und werden jeden Spender mit sorgt. Kinder können sich auf einer Hüpfburg amüeinem Imbiss und Erfrischungen umsorgen.

n Kompakt Buchführung in Unternehmen für Fortgeschrittene

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m Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg beginnt am 14. August die Weiterbildung „Buchführung in Unternehmen für Fortgeschrittene“. Schwerpunkte sind u. a. Buchungen im Steuerbereich, vorbereitende Jahresabschlussbuchungen sowie die Auswertung des Jahresabschlusses. Der 32 Stunden umfassende Kurs endet am 2. Oktober und wird jeweils dienstags von 16:30 bis 19:45 Uhr durchgeführt. Teilnehmen können Interessenten aus Unternehmen mit buchhalterischen Grundkenntnissen. Weitere Infos gibt es bei der Weiterbildungsberatung im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg unter der Telefonnummer 0391/6268-172/173, E-Mail info@bbz-bildung.de und auf der Internetseite www.bbz-bildung.de.

Mit der Straßenbahn in den Sonnenuntergang

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er am Freitag, dem 13., seine Unerschrockenheit mutig unter Beweis stellen möchte, wenn die alte Straßenbahn 30 km/h auf freier Strecke erreichen wird, sollte mit der historischen Tram von der Haltestelle Hartstraße aus, um 19 Uhr, in den Sommerabend starten. Für

die weniger Mutigen gibt es eine weitere Fahrt am Samstag, dem 14. Juli. Allen Vorkehrungen zum Trotz könnte die Fahrt ungewohnt anders verlaufen, weil in diesem Sommer ja alles irgendwie anders ist … heißer, trockener und vom Fußball gar nicht zu reden. Ein Ticket kostet 15 Euro und ist am Donnerstag (10 bis 18 Uhr) bei der Feuerwache am Ambrosiusplatz (Telefon 0391/602809) erhältlich. Restkarten gibt es vor der Fahrt am Zug.

Ideen einreichen und Preisgeld gewinnen

N

eue Zugkräfte“ braucht das Land! Unter dem gleichnamigen Motto veranstaltet das Innenministerium derzeit einen Ideenwettbewerb, der sich an Gemeinden und Freiwillige Feuerwehren in Sachsen-Anhalt richtet. Die Teilnehmer reichen Ideen und Maßnahmen ein, wie sie neue Mitglieder gewinnen, bestehende halten und ehemalige reaktivieren. Großer Aufwand, um mitzumachen, ist nicht nötig: Das Projekt kann einfach kurz beschrieben und formlos per E-Mail oder per online-Formular eingereicht werden. Wenn möglich, können Fotos ergänzt werden. Der Wettbewerb ist Teil der Personalgewinnungs- und Imagekampagne für die Feuerwehren in Sachsen-Anhalt. Die ersten Beiträge sind bereits eingegangen. Einsendeschluss ist der 15. August. Alle Informationen gibt es auf der Internetseite www.vollereinsatz.sachsen-anhalt.de.

Der Ideenwettbewerb ist in zwei Kategorien unterteilt: „Nachwuchs“ und „Einsatz“. Die erste Kategorie sammelt Ideen zur Werbung für Kinder- und Jugendwehren, die zweite für die unmittelbare Personalgewinnung. Vor allen Dingen 25- bis 40-Jährige sollen für den Einsatzdienst im Erwachsenenbereich begeistert werden. Für den Wettbewerb ist es unerheblich, ob Ideen und Maßnahmen bereits umgesetzt wurden oder noch in der Planung sind. Nach Ablauf der Einsendefrist kürt eine Jury die drei besten Ideen in beiden Kategorien. Prämiert werden diese mit jeweils 3.000 Euro für die Erstplatzierten, 2.000 Euro für die Zweitplatzierten und 1.000 Euro für die Drittplatzierten.

Schifffahrt auf der Elbe vorübergehend eingestellt

W

egen des niedrigen Wasserstands der Elbe muss die Magdeburger Weiße Flotte GmbH die Schifffahrt auf der Elbe bis auf Weiteres einstellen. Betroffen sind die Fahrgastschiffe der Weißen Flotte, die Ausflugsfahrten anbieten. Die Personenfähre Buckau und die Gierfähre Westerhüsen bleiben in Betrieb. Als Ersatz werden Schifffahrten über das Wasserstraßenkreuz und über die Trogbrücke angeboten. Startpunkt ist jeweils am Schiffshebewerk Rothensee. Ausführliche Informationen gibt es unter www.weisseflotte-magdeburg.de/ sowie am Telefon 0391 / 53 28 89-0.


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LEBENSART KOMPAKT

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Tanz und Fußball inklusiv

B

evor sich der Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg in eine Sommerpause – vom 16. bis 27. Juli – verabschiedet, haben die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer zum sportlich-inklusiven Wettbewerb und zum Feiern eingeladen. Das inklusive Sportfest, gefördert durch Aktion Mensch, und das Sommerfest fand kurz vor Ferienbeginn statt. „Für das Sportfest, das bis 13 Uhr dauerte, haben wir bereits morgens um 7 Uhr mit dem Aufbau begonnen. Am Nachmittag ging es nahtlos ins Sommerfest über, das erst zu später Stunde ein Ende fand“, schildert Christine Lohfink, die beim VSB den Bereich Rehasport und das Projekt „Bärenstark abnehmen“ leitet.

Fotos: Peter Gercke

Am inklusiven Sportfest nahmen Schüler der Förderschule „Hugo Kükelhaus“ und der Grundschule Schmeilstraße teil. Unter dem Motto „inklusive Fußball-Weltmeisterschaft“ bewältigten Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam sportlich-spielerische Aufgaben an sechs Stationen, die diversen Ländern zugeordnet waren. An der Station Deutschland mussten beispielsweise lebensgroße Figuren von Manuel Neuer und Thomas Müller aus einem Puzzle zusammengebaut werden. In Island wurde Wikingerschach in abgewandelter Form mit Wasserpistolen gespielt. Und in Irland stand Tchoukball auf dem Programm – dabei kommt ein Trampolin zum Einsatz, von dem der geworfene Ball abprallt und von einer zweiten Person gefangen werden muss. „Dabei kam es vor allem auf koordinative Fähigkeiten an, was für einige Schüler nicht so einfach war“, erzählt Christine Lohfink. „Dafür konnten sie an der Station England einfach Spaß haben – beim Hüpfen und Klettern.“ In Schweden ging es nicht ganz so entspannt zu. Beim Fußball-Biathlon mussten die Schülerinnen und Schüler einen Parcours durchlaufen oder mit dem Rollstuhl durchfahren und am Ende mit dem Fußball auf ein Tor schießen bzw. werfen. Wer das Tor verfehlte, musste – wie beim Biathlon – in die Strafrunde. Für rhythmische Bewegung beim inklusiven Sportfest sorgte die Station Brasilien. Tänzerin

Anne-Sophie Becker studierte mit den Teilnehmern eine Choreographie zum offiziellen WM-Song ein und zum Abschluss tanzten alle gemeinsam. „Wir hatten wieder viel Spaß bei der Veranstaltung und haben von den Kindern positive Rückmeldungen erhalten. Eine Schülerin erzählte, sie sei stolz, mit Kindern, die eine Behinderung haben, an Wettbewerben teilzunehmen und dabei gemeinsam mit ihnen erfolgreich zu sein“, sagt Christine Lohfink. Mit dem Abschluss des inklusiven Sportfests war der Tag noch nicht vorbei. Denn die Mitglieder des VSB trafen sich anschließend zu ihrem großen Sommerfest auf dem Sportplatz und im Vereinsheim in der Großen Diesdorfer Straße. 650 Teilnehmer waren gekommen, um die Darbietungen der Rhönrad-Gruppe und des Steps Dance Centers anzuschauen, Kuchen sowie andere Leckereien zu genießen und um bis in den Abend hinein zu tanzen. (th)

VSB 1980 Große Diesdorfer Str. 104a | 39110 Magdeburg Tel.: 0391 56 16 514 | www.vsb-magdeburg.de


2018 | 2. Ausgabe Juli

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2. Ausgabe Juli | 2018

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2018 | 2. Ausgabe Juli

WISSENSWERT TECHNIK

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2018 | 2. Ausgabe Juli

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Fußdeutsche Ausgänger, Vorsilbe steiger Vorübergehender

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Rufname von Guevara † 1967

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2018 | 2. Ausgabe Juli

MAGDEBURG INtIM

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Meine Ex sagt …

Präpariertes Leben kontra Vergänglichkeit

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räparate sind für Forschungszwecke ebenso wertvoll und wichtig wie für populärwissenschaftliche Darstellungen. Anschauliche Objekte helfen, die Besucher der Naturkundemuseen informativ und emotional zu erreichen. Das erhaltene Original, aber auch Modelle, Abgüsse und Rekonstruktionen fossiler Zeugen der Erdgeschichte lehren uns, auch vor dem Hintergrund

der schrumpfenden Biodiversität, die Vielfalt des Lebens zu schätzen. Deshalb gibt es im Magdeburger Museum für Naturkunde jetzt die Sonderaussstellung „Präparation – In Anbetracht der Vergänglichkeit“ (nur bis 4.11.2018). Von den Anfängen, über zeitgemäße Präparation und anschauliche Plastinate bis hin zu prämierten Ergebnissen ist vieles zu sehen.

Vergessenes Magdeburg am Bauzaun

N

ach Motiven des 1. FCM hängen nun neue Bilder an der Bauzaungalerie der Wohnungsbaugenossenshaft „Otto von Guericke“ e.G. am Breiten Weg. Fotografen der Initiative „Vergessenes Magdeburg“ zeigen verlassene Ort bzw. solche, die seit vielen Jahren unbelebt sind und dem Verfall ausgesetzt sind. Fünf Fotografen von „Vergessenes Magdeburg“ haben solche Plätze der Stadt aufgesucht und in ihren Fotografien festgehalten. Bereits seit einigen Jahren ist das Fotografenteam von „Ver-

gessenes Magdeburg“ in der näheren Region unterwegs, stöbert mystische Orte auf und inszeniert sie teilweise neu. Am 6. Juli eröffneten Karin Grasse (l.) vom Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft mit Pressesprecherin Juliane Splitt (r.) und dem Fotografen Uwe Pigors die neue Bauzaungalerie. Die Bilder können wieder ersteigert werden. Der Erlös kommt den Vereinen Wildwasser e.V. und Autismus Magdeburg e.V. zugute. Aus bisherigen Versteigerungen wurden bisher 13.000 Euro gespendet.

… sie könne die ständige Rederei ihres Freundes über dessen Verflossene nicht mehr hören. Beim nächsten Mal würde ihr der Kragen platzen und dann soll er doch zusehen, wo er bliebe. Am besten er ginge gleich zu seiner Ex zurück, wenn die doch so toll ist, dass er sich nicht davon verabschieden wollte. Boah, da wehte mir eine wirklich schwere Brise entgegen. Was konnte ich schon über ihren Freund wissen, geschweige denn von dessen Ex? Nullkommanichts. Also fragte ich vorsichtig, wie oft die Ex ihres Freundes in ihren Gesprächen vorkäme. Sie trumpfe gleich mit einem Beispiel auf: Beim der letzten Geburtstagsfeier mit seinem Sohn hätte die Schnepfe wieder abweisend reagiert. Sie ließe meine Ex jedes Mal die ganze Abneigung spüren. Ob sie dabei mit ihr geredet hätte, wollte ich wissen. Wie ich denn drauf sei, empörte sich meine Ex, mit der würde sich kein Wort wechseln außer guten Tag und auf Wiedersehen. Da lag also die ganze Misere auf dem Tisch. Beide Damen sprechen gar nicht miteinander, halten sich aber wahrscheinlich gegenseitig für böse Biester. Vorgängerin kontra Nachfolgerin – da findet sich keine demokratische Lösung. Mir tat ihr Freund aufrichtig leid. Schließlich würde der zwischen der Mutter seines Sohnes und seiner Partnerin sitzen. Beide torpedieren ihn möglicherweise mit überzogenen Gefühlsreaktionen. Er wollte nur ein gutes Verhältnis zu seinem Sohn und eines zu seiner Partnerin, meiner Ex. Ich wage mich auf vermintes Terrain. Wie viel eigene Interpretation und emotionale Färbung in der anscheinend verfahrenen Situation steckte, fragte ich vorsichtig. Da gäbe es nichts zu interpretieren. Sie wisse genau, wie blöd sich die dumme Tusse anstellte und ihr Freund würde sie jedes Mal wieder in diese vertrackte Situation schleifen. Das nehme sie ihm richtig übel. Vielleicht möchte er, dass sie ihn als seine Partnerin begleitet, weil er sie niemals aus seinem Leben ausschließen wollte, in keiner Situation, behauptete ich. Schließlich würde er ihr damit sogar ganz wundervoll Bedeutung signalisieren und wie wichtig sie in seinem Leben sei. Es sei ja klar, dass ich ihren Freund als Mann in Schutz nehmen würde. Für ihre Situation hätte ich überhaupt kein Verständnis. So ein Argument hätte sie mir früher als Selbstmitleid vorgehalten. Der Satz war zu viel. Ich wollte mich also nur selbst ins rechte Licht rücken und gar nicht ihr helfen. Sie half sich selbst und verließ meine Wohnung. Thomas Wischnewski


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36 Dienstag | 10.07. Theater/Show ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom

Kleines Kino Die Spaziergängerin von SansSouci / im Original mit Untertiteln /17.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Stadtrundfahrt für die Kleinen / für Schulklassen: Dauer: 1h / Anmeldung erforderlich: bei Tourist-Information / 10.00 Uhr / Alter Markt

Paddeln in den Sonnenunter... und außerdem gang / zusatztermin, Restkarten Unterstützung und Hilfsange/ Buchung über Feuerwache Süd bote zur Entlastung pflegender / 18.00 Uhr / zollhafen Angehöriger / Informationsveranstaltung und Erfahrungsaustausch / Eintritt frei / 16.30 Uhr ... und außerdem / Mehrgenerationenhaus, Villa AlltagsTrainingsProgramm Böckelmann (ATP) / NEU / kostenfrei / StudiTag / Eintritt frei / donnersimmer mittwochs / 9.00 Uhr / tags Sonderangebote für StudenNachbarschaftszentrum Neue ten, inkl. Gratis-WLAN / 17.00 Wege e.V., Othrichstraße 30 Fußball-WM Halbfinale / public Uhr / Festung Mark, Stübchen viewing / 19.00 Uhr Festung Mark & 20.00 Uhr Moritzhof Freitag | 13.07.

2. Ausgabe Juli | 2018

Der besondere Tipp

Konzerte Donnerstag | 12.07. Theater/Show

Bérangère Palix - Big Bang! / Chanson-Swing / Franko.Folie! / Sommerabendgezwitscher von 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater an der Führungen Theater/Show Führungen in der Grünen Zita- Angel Strandgut-Bar 3/28 / InszenieELEKTRA oder Wider den delle / 1h / 15.00&17.00 Uhr, rung der Nachtschwärmer auf Strom der Rache / Inszenierung dem Theaterschiff / Abfahrt Treff: Innenhof, Info Kunstreich der Compagnie 09 / 20.30 Uhr 19.00 Uhr / Schiffsanleger Stern/ Möllenvogtei-Garten am Dom brücke, Stadtpark Mittwoch | 11.07. Mozart / Hofspektakel 2018 / Sommerabendgezwitscher von Theater/Show Lerchen und Nachtigallen / Sommerabendgezwitscher von 20.30 Uhr / Puppentheater Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater an der 19.45 Uhr / Theater an der Angel Kunst/Literatur Angel ELEKTRA oder Wider den Dominique Horwitz: Chanson ELEKTRA oder Wider den d´amour / Lesung / Franko.Folie! Strom der Rache / Inszenierung Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / 20.00 Uhr / Moritzhof der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom / Möllenvogtei-Garten am Dom Mozart / Hofspektakel 2018 / Mozart / Hofspektakel 2018 / 20.30 Uhr / Puppentheater 20.30 Uhr / Puppentheater

Mareike Greb als Elektra © Anne König Elektra oder Wider den Strom der Rache: Premiere und Redaktionsschluss fanden fast zeitgleich statt. Drum schnell noch ein besonderer Tipp, hat die Compagnie 09 sich doch wieder selbst übertroffen. In dieser Saison widmet sie sich einem Klassiker nach Sophokles und Hofmannsthal und gibt ihm ein eigenes, aktuelles, ja ein Magdeburger Gesicht. Ein Gemeinschaftswerk von Bernd

Kunst/Literatur

Kleines Kino

Theater/Show

Nachgefragt / Beratung für Besitzer von Kunstwerken / 16.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Studioklub: The Cleaners / 17.00 Uhr / Studiokino Willkommen bei den Hartmanns / danach: Ziemlich beste Freunde / SommerluftKino / ab 18.00 Uhr / Festung Mark Nach dem Urteil (OmU) / Familienthriller / Fanko.Folie! / 20.30 Uhr / Moritzhof Lomo – The Language of Many Others / 21.15 Uhr / Moritzhof

Sommerabendgezwitscher von Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater an der Angel ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom Mozart / Hofspektakel 2018 / 20.30 Uhr / Puppentheater

Kleines Kino Filme im Original mit deutschen Untertiteln:17.00 Uhr Augenblicke: Gesichter einer Reise; 18.00 Uhr Ein Leben / Moritzhof Die Wunderübung / 17.30 Uhr / Studiokino Liebe bringt alles ins Rollen / 20.00 Uhr / Studiokino

Für die Jüngeren Kleine Ferienwerkstatt: Sonnenblumen basteln / für Kinder kostenfrei / 10.00 Uhr / Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V., Othrichstraße 30 Der Froschköng / ab 3 J. / 10.30 Uhr / Puppentheater Ferienkonzert / Uli Bär und seine ABC-Jazzband auf musikalischer Weltreise / 11.00 Uhr / Gesellschaftshaus Ferienkino: 15.00 Uhr Der kleine Vampir; 16.00 Uhr Die kleine Hexe / Moritzhof

Dominique Horwitz: „Chanson d‘amour“. Über die ach so verschiedenen Spielarten der Liebe – raffiniert und lebensklug erzählt Dominique Horwitz in seinem neuen Roman „Chanson d‘amour“. Daraus liest er am 12. Juli, 20 Uhr, im Moritzhof.

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / Mo.-Fr., 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Innenhof, Info Kunstreich

Der Froschköng / ab 3 J. / 10.30 Urh / Puppentheater Ferienkino: 15.00 Uhr Liliane Susewind – Ein tierisches Abenteuer; 16.00 Uhr Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier / Moritzhof

Kleines Kino Liebe bringt alles ins Rollen / 17.30 Uhr / Studiokino Fack ju Göthe 1 & 2 / Sommerluft-Kino / ab 18.00 Uhr / Festung Mark Lomo – The Language of Many Others / ab 12 J. / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Führungen

Für die Jüngeren

Der Froschköng / ab 3 J. / 10.30 Uhr / Puppentheater Ferienkino: 15.00 Uhr zwei Freunde und ihr Dachs; 16.00 Uhr Peter Hase / Moritzhof

Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1 Mit der Straßenbahn in den Sonnenuntergang / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Herrenkrug

Sonnenuntergang / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Herrenkrug

... und außerdem Modellbootschau auf dem Angersee / 14.00-17.00 Uhr / Elbauenpark Pyro Games / Wettbewerb der Feuerwerksprofis / 18.00 Uhr / Elbauenpark

Kleines Kino Studioklub: The Cleaners / 17.00 Uhr / Studiokino Das Mädchen und der Kommissar / OmU / 18.00 Uhr / Moritzhof Studioklub: In den Gängen / 19.30 Uhr / Studiokino Lomo – The Language of Many Others / 21.00 Uhr / Moritzhof

Sonntag | 15.07. Theater/Show Sommerabendgezwitscher von Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater an der Angel Mozart / Hofspektakel 2018 / 20.30 Uhr / Puppentheater

Kleines Kino Für die Jüngeren

Führungen

Kurt Götz (Text) und Christoph Deckbar (Kompositionen), Regie: Gisela Begrich. Vorstellungen gibt es bis zum 28. Juli, täglich außer sonntags, jeweils um 20.30 Uhr im romantischen Garten der Möllenvogtei am Dom. Informationen zum Kartenvorverkauf im Internet unter www.cmd-09.de / Abendkasse ab 19.30 Uhr / Reservierungen: Tel. 0171 / 700 41 40.

Ferienkino: 15.00 Uhr Luis & die Aliens; 15.30 Uhr Allein unter Schwestern / Moritzhof

Die Frau, die vorausgeht / 16.15 + 20.15 Uhr / Moritzhof Lomo – The Language of Many Others / 18.15 Uhr / Moritzhof

Führungen

Für die Jüngeren

Stadtrundfahrt mit Domführung / (2h) / Rundgang der Tourist-Information / 15.00 Uhr / Alter Markt Abendlicher Stadtrundgang im Kostüm / Dauer: 1h / Führung Samstag | 14.07. der Tourist-Information / 18.00 Konzerte Carrousel: Filigrane / 20.00 Uhr Uhr / Westportal am Dom Mit der Straßenbahn in den / Moritzhof

Ferienkino: 14.00 Uhr Early Man – Steinzeit bereit; 14.30 Uhr Der kleine Vampir /Moritzhof

Führungen Führung am Wasserstraßenkreuz / Anmeldung bei der Urania / 11.00 Uhr / Treff: InfoTafel Parkplatz Schiffshebewerk


Freizeit-tipps

2018 | 2. Ausgabe Juli ... und außerdem Familienfest zum WM Finale / mit spiel, spaß und 1. Magdeburger rasenmäher-rennen / ab 14.00 Uhr / ab 17 Uhr public viewing / Festung Mark, Hohepfortewallpark

Montag | 16.07. Konzerte Claudia Jung: Schicksal, Zufall oder Glück / Auftritt zu den schlagerwochen / anschließend Autogrammstunde / 15.00 Uhr / Media Markt, pfahlberg Session / open stage / immer montags / eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, stübchen

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

L

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

aus turh agdeburg a r ite M

Theater/Show ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom

Kleines Kino Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 17.00 Uhr sternenjäger – Abenteuer Nacht-

himmel; 18.15 Uhr Die Frau, die vorausgeht; 19.00 Uhr the rider / Moritzhof Liebe bringt alles ins Rollen / 17.30 Uhr / studiokino Foxtrot / 20.00 Uhr / studiokino Lomo – The Language of Many Others / 20.15 Uhr / Moritzhof

/ für Schulklassen : Dauer: 1h / Anmeldung erforderlich: bei tourist-information / 10.00 Uhr / Alter Markt Ferienkino: 15.00 Uhr Fünf Freunde und das tal der Dinosaurier; 16.00 Uhr peter Hase / Moritzhof

37 Kunst mit Kindern / offenes Angebot für Kinder von 5-9 Jahren / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Taschenlampenführung für Kinder / erkundungstour / Voranmeldung: tourist-information 17.00 Uhr / Festung Mark

Führungen Für die Jüngeren Ferienkino: 15.00 Uhr zwei Freunde und ihr Dachs; 16.00 Uhr Die kleine Hexe / Moritzhof

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater

... und außerdem

AlltagsTrainingsProgramm (ATP) / NeU / kostenfrei / immer mittwochs / 9.00 Uhr / Mittwoch | 18.07. Nachbarschaftszentrum Neue Theater/Show ... und außerdem Sommerabendgezwitscher von Wege e.V., Othrichstraße 30 Kinderschutzbund lädt ein: inLerchen und Nachtigallen / Computer- und Smartphoneformationsveranstaltung für künf19.45 Uhr / theater an der Hilfe / 10.00-11.00 Uhr / tige Berater/innen am elternteleAngel Nachbarschaftszentrum Neue fon / 18.00 Uhr / LandesgeELEKTRA oder Wider den Wege e.V., Othrichstraße 30 Strom der Rache / inszenierung schäftsstelle, Wiener straße 2 der Compagnie 09 / 20.30 Uhr Dienstag | 17.07. / Möllenvogtei-Garten am Dom Theater/Show Donnerstag | 19.07. Sommerabendgezwitscher von Mozart / Hofspektakel 2018 / Theater/Show Lerchen und Nachtigallen / 20.30 Uhr / puppentheater Sommerabendgezwitscher von 19.45 Uhr / theater an der Lerchen und Nachtigallen / Angel 19.45 Uhr / theater an der Kunst/Literatur ELEKTRA oder Wider den Angel Kunstpause / Kurze Führung in Strom der Rache / inszenierung einer der Ausstellungen / 12.30 ELEKTRA oder Wider den der Compagnie 09 / 20.30 Uhr Strom der Rache / inszenierung Uhr / Kunstmuseum Kloster / Möllenvogtei-Garten am Dom der Compagnie 09 / 20.30 Uhr Unser Lieben Frauen Mozart / Hofspektakel 2018 / / Möllenvogtei-Garten am Dom 20.30 Uhr / puppentheater Mozart / Hofspektakel 2018 / Kleines Kino 20.30 Uhr / puppentheater Kleines Kino Lomo – The Language of Many Others / 19.00 Uhr / Moritzhof Die Frau, die vorausgeht / Kleines Kino Liebe bringt alles ins Rollen / 10.30 + 20.15 Uhr / Moritzhof Liebe bringt alles ins Rollen / 20.00 Uhr / studiokino Papst Franziskus – Ein Mann 17.00 Uhr / studiokino Nico, 1988 / 20.15 Uhr / Moseines Wortes / 17.30 Uhr / Landrauschen / 19.00 Uhr / ritzhof studiokino Moritzhof Lomo – The Language of Many 303 / 20.15 Uhr / Moritzhof Others / 18.15 Uhr / Moritzhof Für die Jüngeren Foxtrot / 20.00 Uhr / studiokino Ferienkino: 15.00 Uhr Allein Für die Jüngeren unter schwestern; 16.00 Uhr Li- Ferienkino: 15.00 Uhr Der liane susewind – ein tierisches kleine Vampir; 16.00 Uhr Luis & Für die Jüngeren die Aliens / Moritzhof Stadtrundfahrt für die Kleinen Abenteuer / Moritzhof

„Wolle was komme“ r Premiere: 06.09., 20 Uh Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de

Führungen Vorführung historischer Drucktechnik / Arbeitstechniken und Funktionsabläufe einer alten Druckwerkstatt / 10-12 Uhr / technikmuseum, Dodendorfer straße 65 Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater

... und außerdem StudiTag / eintritt frei / donnerstags sonderangebote für studenten, inkl. Gratis-WLAN / 17.00 Uhr / Festung Mark, stübchen Grill den Profi Sommer-Special / mit steffen Henssler, roland trettl, Ali Güngörmüs / 20.00 Uhr / elbauenpark, seebühne

Freitag | 20.07. Theater/Show Sommerabendgezwitscher von Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / theater an der Angel


FREIZEIT-TIPPS

38 Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de

2. Ausgabe Juli | 2018

Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom Mozart / Hofspektakel 2018 / 20.30 Uhr / Puppentheater

Kleines Kino Lomo – The Language of Many Others / 17.00 Uhr / Moritzhof In den Gängen / 20.00 Uhr / Studiokino 303 / 21.00 Uhr / Moritzhof

unterstützt von

Für die Jüngeren

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Ferienkino: 15.00 Uhr Early Man – Steinzeit bereit; 16.00 Uhr Zwei Freunde und ihr Dachs / Moritzhof

Führungen Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00 bis 17.00 Uhr stündlich / Grüne Zitadelle, Treff und Ende im Innenhof, Info Kunstreich Führung im Otto-von-Guericke-Zentrum / Dauer: ca 1h / kostenfrei / 14.00 Uhr / Lukasklause, Schleinufer 1

Grüne Zitadelle von Magdeburg – Breiter Weg 8A, 39104 Magdeburg FABRA-ARS.de

Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater a. d. Angel ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom Mozart / Hofspektakel 2018 / 20.30 Uhr / Puppentheater

Kleines Kino

Samstag | 21.07. Konzerte

Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes / 17.30 Uhr / Studiokino Lomo – The Language of Many Others / 19.00 Uhr / Moritzhof Liebe bringt alles ins Rollen / 20.00 Uhr / Studiokino Auf der Suche nach Ingmar Bergman / OmU / 20.00 Uhr / Moritzhof

Gruppe PAN / 20.00 Uhr / Molls Laden

Für die Jüngeren

Ferienkino: 15.00 Uhr Die kleine Hexe; 15.30 Uhr Fünf Theater/Show Sommerabendgezwitscher von Freunde und das Tal der Dinosaurier / Moritzhof Geschichten, die die Griechen es daher, Menschen einen posinehmungen und Einstellungen an den Himmel schrieben / Ausstellungstipps tiven Umgang mit dem eigenen in Bezug auf Körper, Geist und Kindervortrag / 18.30 Uhr / Erinnerungen an Körper zu vermitteln. Geschlecht massiv durch MeElbauenpark, Jahrtausendturm Frank Giering Die Ausstellung kann bis 27. Juli Fotografien von Nilz Böhme erin- dien beeinflusst werden, beginzu den Öffnungszeiten im Volksnern in einer Ausstellung im Mo- nend bei Kinderliteratur bis hin Führungen ritzhof an den Schauspieler Frank zu Selbstdarstellungen auf sozia- bad Buckau besichtigt werden. Stadtrundfahrt mit Domfühlen Plattformen. Ihre Bilder beruGiering. In Magdeburg geboren rung / (2h) / Rundgang der und aufgewachsen, sammelte er hen auf einem Vergleich zwiTourist-Information / 15.00 Uhr / „Hör mal, Telemann!“ hier als Komparse erste Bühnen- schen Blumen und Menschen. Alter Markt in der Verlängerung Denn so wie bei Menschen ver- Bis 14. Oktober verlängert erfahrungen. Als Schauspieler Abendlicher Stadtrundgang im hält es sich auch mit den Bluwurde er vor allem durch KinoKostüm / Dauer: 1h / Führung wurde die Telemann-Schau im und Fernsehfilmproduktionen be- men: Sie haben alle unterschied- Gartenhaus des Klosterbergeder Tourist-Information / 18.00 liche Farben, Formen und Grökannt, wie z.B. „Der Verräter“ Uhr / Westportal am Dom gartens. Zu erleben samstags ßen und dennoch sind sie alle (1995), „Das Schloss“ (1997), und sonntags zu verlängerten vollwertig. Ziel der Ausstellung ist Öffnungszeiten: 10-17 Uhr. „Funny Games“ (1997), „Abso... und außerdem lute Giganten“ (1999), „Baader“ Europapokal-Flair an der Elbe (2002), „Die Nacht singt ihre Lie/ Internationales Blitzturnier der“ (2004). Später zog sich Giebeim 1. FC Magdeburg / 14.00 ring fast komplett vom Kinofilm Uhr / MDCC-Arena zurück und beschränkte sich weitestgehend auf FernsehprodukSonntag | 22.07. tionen. Er starb im Juni 2010 in Theater/Show Berlin. Die erinnernde AusstelSommerabendgezwitscher von lung ist bis 5. August zu sehen. Lerchen und Nachtigallen / 19.45 Uhr / Theater a. d. Angel Mozart / Hofspektakel 2018 / „7.5 Billion Flowers“ 20.30 Uhr / Puppentheater für den Körper Jeder Mensch ist einzigartig und wunderschön. Das ist die BotSiegfried Bark: „Aquarelle, die Kunst des Wassers“. Der Kleines Kino schaft der Künstlerinnen Sarah Titel der Ausstellung umschreibt auf wunderbare Weise Filme im Original mit deutNieves und Raphaelle Roux. Mit die Technik und einen Teil der Bilder, die ab sofort im schen Untertiteln: 17.00 Uhr ihrem Projekt „7.5 Billion FloAuf der Suche nach Ingmar Berg„Querstyle“ zu sehen sind. Aquarellmalerei ist eine sehr wers“ wollen sie darauf aufmerk- vielfältige Technik für zarte oder kraftvolle, schemenhafte man; 19:00 Uhr Nico, 1988 / sam machen, dass unsere Wahr- oder klare Bilder. Bis 8. September im Breiten Weg 214. Moritzhof Papst Franziskus – Ein Mann

seines Wortes / 17.30 Uhr / Studiokino Lomo – The Language of Many Others / 18.15 Uhr / Moritzhof Foxtrot / 20.00 Uhr / Studiokino

Für die Jüngeren Ferienkino: 14.00 Uhr Peter Hase; 14.30 Uhr Allein unter Schwestern / Moritzhof

Führungen Führung am Wasserstraßenkreuz / Anmeldung bei der Urania / 11.00 Uhr / Treff: InfoTafel Parkplatz Schiffshebewerk Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater

07.07.–21.10.2018

GLEIMH US Museum der deutschen Aufklärung Domplatz 31 | 38820 Halberstadt Tel. 03941 6871-0 | http://www.gleimhaus.de

Montag | 23.07. Konzerte Session / open stage / immer montags / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen

Theater/Show ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / Inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom

Kleines Kino Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 19.00 Uhr Auf der Suche nach Ingmar Bergman; 20.30 Uhr Die Frau, die vorausgeht / Moritzhof Liebe bringt alles ins Rollen / 20.00 Uhr / Studiokino

Für die Jüngeren Ferienkino: 15.00 Uhr Der kleine Vampir; 16.00 Uhr Liliane Susewind – Ein tierisches Abenteuer / Moritzhof

Führungen Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00-17.00 Uhr stündlich / Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich


FReizeit-tiPPs

2018 | 2. Ausgabe Juli Dienstag | 24.07. Theater/Show ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache / inszenierung der Compagnie 09 / 20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom

Kleines Kino 303 / 10.30 und 20.15 Uhr / Moritzhof Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes / 17.30 Uhr / studiokino Die Frau, die vorausgeht / 18.15 Uhr / Moritzhof Liebe bringt alles ins Rollen / 20.00 Uhr / studiokino

Für die Jüngeren Ferienkino: 15.00 Uhr zwei Freunde und ihr Dachs; 16.00 Uhr Luis & die Aliens / Moritzhof

Veranstaltungstipps fürs Umland Barleben Immer dienstags Fachberatung für pflegebedürftige und behinderte Menschen sowie Angehörige / nach Absprache auch individuelle Beratungstermine / 14-17 Uhr / Begegnungsstätte des Mehrgenerationenzentrums, Mittellandhalle

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / 11.00-17.00 Uhr stündlich / Grüne zitadelle, innenhof, info Kunstreich

Mittwoch | 25.07. Konzerte North Sea Gas / schottenfolk tanzt auf allen saiten / 20.00 Uhr / turmpark Alt-salbke

Wetzte noch? / Wer weiß schon noch, wo man früher Kohlen, zigarren und Pfeifen oder Holzpantinen kaufen konnte? / die Ausstellung des Heimatvereins erinnert an Gastronomie, Ladengeschäfte und Verkaufseinrichtungen im Breiteweg / nur noch bis zum 31. Juli 2018 / Kontakt: Heike Hildebrandt, tel. (039203) 62848 Dienstags 15-18 Uhr / Heimatstube, Breiteweg 50 Sommerkino: Fack ju Göhte 3 / einlass ab 20.30 Uhr / Beginn bei Anbruch der Dunkelheit / Campingplatz - strandbad - Naherholung; strandweg 1 Beachvolleyballturnier / 10 bis 16 Uhr / Campingplatz, strandbad, strandweg 1

Biederitz / OT Gübs Samstag, 28. Juli

Theater/Show ELEKTRA oder Wider den Strom der Rache /20.30 Uhr / Möllenvogtei-Garten am Dom

Burg Donnerstag, 16. Juli

Kunstpause / Kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Kleines Kino Lomo – The Language of Many Others / 18.15 Uhr / Moritzhof SWM- Sommerkino: Fack Ju Göhte 3 / eintritt frei / start bei Dämmerung / stadtpark 303 / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Ferienkino: 15.00 Uhr Fünf Freunde und das tal der Dinosaurier; 16.00 Uhr early Man – steinzeit bereit / Moritzhof

... und außerdem AlltagsTrainingsProgramm (ATP) / kostenfrei / 9.00 Uhr / Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V., Othrichstraße 30 Vorführung historischer Drucktechnik / Arbeitstechnik alter Druckwerkstatt / 10-12 Uhr / technikmuseum, Dodendorfer straße 65 * (Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.)

© Paul Ripke Die „Laune der Natur“ geht weiter: Ab 21. Juli (Deichbrand-Festival Cuxhaven) sind die Toten Hosen wieder auf den Bühnen des Landes zu erleben. Sie kommen auch nach Sachsen-Anhalt: Am 31. August rocken sie die Eisenstadt Ferropolis in Gräfenhainichen. Tickets unter: www.dth.de

Samstag, 4. August

Hoffest in Gübs / traditionelles Hoffest / eintritt frei / 15 Uhr / auf dem taubenturmhof, Dorfstr. 32

Kunst/Literatur

Die Toten Hosen: Laune der Natur

Ausstellung: Wetzte noch?

Freitag, 13. Juli Führungen

39

18. Jahrhundert / eintritt frei / 19.30 Uhr / Gleimhaus

Schönebeck Freitag, 13. Juli

Donnerstag, 12. Juli

Serenadenkonzert der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie / 20.30 Uhr / Kurparkbühne Bad salzelmen

Ideen und Sicherung für die Zukunft. Die Gleim’sche Familienstiftung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert / Aus den Akten des Gleimhauses und des Historischen Archivs der stadt Halberstadt / eintritt frei / 19.30 Uhr / Gleimhaus

Sonntag, 29. Juli

Visionen in der deutschen Aufklärung / Manege frei für dich – Jonglage und Co. öffentliche Führung / 11.15 Uhr / Gleimhaus / Mitmachzirkus Klatschmohn Halle / 11 und 14 Uhr, jeweils rd. 2 h / Landesgarten- Montag, 30. Juli schau, Goethepark Gedankenklub / eintritt frei / 19 Uhr / Gleimhaus Freitag, 31. August Rock in Burg / Festival / u.a. mit tomas tulpe, Montreal, turbostaat und ÜberraHaldensleben schungsband; ab 22 Uhr Aftershowparty / Dienstag, 17. Juli ab 18.15 Uhr / stadthalle Die Bremer Stadtmusikanten / inszenierung des trotz-Alledem-theaters / erzähltheater / ein Märchen mit viel fetziger Flechtingen Musik über Freundschaften und HinderSamstag, 14. Juli nisse sowie den Mut, jederzeit das UnmögWenn’s doch Mode würde, zu verblöden! / erich-Kästner-Programm / satirisch- liche zu wagen. / 10 Uhr / KulturFabrik, Alsteinklub, Gerikestraße 3 a lyrischer Abend mit Chris-Karen schmidtFarwig / 18.30 Uhr / in der Cafeteria der Freitag, 20. Juli MeDiAN Klinik, Parkstraße Silberstreif am Horizont / eröffnung der Ausstellung von Oliver scharfbier / mit musikalischer Untermalung von dem experiHalberstadt mentellen elektromusiker Candy schlüer Neue Ausstellung alias 16Pi / Laudatio: Kunsthistoriker AnVisionen in der deutschen Aufklärung / die neue sonderausstellung stellt Visionen dreas Hornemann / Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten bis 31. August vor, die für die kulturelle entwicklung im 18. Jahrhundert zentral waren. sie wird ge- zu sehen / eintritt frei, um eine spende zur zeigt in Vorbereitung des 300. Geburtstags Förderung der kulturellen Vielfalt wird gevon Johann Wilhelm Ludwig Gleim im Jahr beten / Beginn der Vernissage: 19 Uhr / KulturFabrik, Alsteinklub 2019, gefördert durch das Land sachsenAnhalt als teil des Programms „Gleim300“ / zu sehen bis zum 21. Oktober / GleimLeitzkau haus, Domplatz 31 Sonntag, 15. Juli Mittwoch, 11. Juli Abend bei Albrecht / Rittertafel / tafelmusik mit dem Duo Ohrenfreut / 20 Uhr / Geist und Muse bei Gleim: Dr. Frank schloss Leitzkau, Basilika stückemann über die Volksaufklärung im

Bis 22. Juli Der Vogelhändler / 22. schönebecker Operettensommer / auf dem Bierer Berg / termine und tickets: www.mitteldeutschekammerphilharmonie.de

Sonntag, 5. August Live-Brunch / kulinarisch-musikalische zeit mit Live-Musik von thomas Augustin, Büfett inkl. Kaffee, Milch, Orangensaft / Reservierung: tel. 0178-191 43 01 / 10 bis 15 Uhr / salzerei, Bahnhof Bad salzelmen

Ummendorf Freitag, 20. Juli Burgsommerkonzerte / mit Felix Meyer und erik Manouz / ab 19.30 Uhr / BördeMuseum

Wolmirstedt Samstag, 21. Juli Rock auf der Tenne / mit First take (Haldensleben), starfucker (Rolling stones Coverband, D) / 19.30 Uhr / Webers Hof, Farsleben

Donnerstag, 26. Juli Das kleine Glück / Gastspiel Puppentheater PerPlex / Puppenspielerin Peggy Helmecke zeigt dieses Märchen mit Großpuppen, die sie mit Kreativität selbst angefertigt hat / für Menschen ab 4 Jahren / eintritt frei / Voranmeldung erbeten unter tel. 03904/ 401 59 / KulturFabrik, Alsteinklub

Zielitz Samstags Bergtour / ohne Anmeldung / ab 15 Uhr / treff am infopoint an der Haldenbahnüberquerung, Kreisstraße Loitsche-Ramstedt zur Halde ii


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2 5. bis 2 9. Juli, 21.0 0 Uhr im Rotehornpark , Einlass ab 19..0 0 Uhr


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