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MAGDEBURG KOMPAKT 7. Jahrgang | Nr. 127

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

2. Ausgabe Oktober 2018

Über viele Brücken musst du gehen … Brückengeschichten über die Elbe | ab Seite 18

Führerscheinentzug? MPU? Punktabbau? Abstinenz? Wir kümmern uns.

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SCHWARZ AUF WEISS

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n Editorial

2. Ausgabe Oktober | 2018

I

Brückenschlag in die Historie der Brücken

n der Landeshauptstadt soll im kommenden Festzuhalten bleibt auch, dass zwar einerseits die Jahr weiter investiert werden. 134 Millionen Gewerbesteuereinnahmen weiter gestiegen sind, Euro an Investitionen für die Stadtentwicklung allerdings Magdeburg andererseits den Haushalt plant Magdeburg. OB Lutz Trümper sagt, das seien dennoch nicht aus eigener Kraft finanziert. WoFrüchte aus der Haushaltskonsolidierung und seit durch die Ottostadt gegenüber den anderen kreis2010 hätte die Stadt nicht freien Städten Halle und mehr so viel Geld in BauvorDessau hervorsticht, ist in der haben gesteckt. Als größte Tat ein höheres SteueraufBauvorhaben werden die Sakommen. Während hier die nierung der Stadthalle (15,7 relative Steuerkraft 2016 um Mio. Euro), die neue Strom17 Prozent gestiegen ist, ging brücke (15,3 Mio. Euro) und sie in Halle und Dessau zudie Eisenbahnüberführung rück. Das heißt für Magdean der Reuter-Allee (12,1 burg, dass es weniger Geld Thomas Wischnewski Mio. Euro) genannt. Für Kitas aus dem Finanzausgleichsgeund Schulen will Magdeburg setz geben wird. Wie gewonGeld für Neu- und Erweitenen so zerronnen, möchte rungsbauten bereitstellen man meinen. Aber das ist sowie weitere Sanierungen nun einmal der solidarische auf den Weg bringen. Ausgleich. Wer mehr erwirtWenn viel gebaut wird, ist schaftet, erhält unterm Strich das ein Indiz für positive Entweniger. Trotzdem können wicklungen und dies unterdie Zahlen Mut machen. Es streicht die Prosperität der ist seit dem historischen Jahr Stadt. Mit rund 333 Mio. Euro nehmen die sozialen der Deutschen Einheit ein kontinuierlicher AufAufwendungen die Hälfte an den Gesamtausgawärtstrend sichtbar. Und obwohl hierzulande keine ben ein. Allein die Aufwendungen für 851 neue börsennotierten Konzernzentralen ihren Sitz haben, Kinderbetreuungsplätze haben beispielsweise den existieren wirtschaftliche Säulen, die der gegenwärEigenanteil Magdeburgs steigen lassen. Trotzdem tigen und künftigen Entwicklung Halt geben. Was bleibt die Gesamtfinanzierung aller Verpflichtungen bleibt, ist die „Baustellenplage“. Weitere Investitioein Tanz auf Messers Schneide. Für die Landesnen in die Stadtentwicklung ziehen gesperrte hauptstadt ist eben nicht klar, inwieweit Land und Areale nach sich. Mit deren Behinderungen im VerBund ihre Zusagen für ihre Zuschüsse auch tatkehr mag man sich ungern anfreunden. Aber sie sächlich leisten. Der OB verwies darauf, dass die sind eben doch ein Beleg für den Wandel dieser Stadt trotz rückläufiger Flüchtlingszahlen die HerStadt. Vielleicht vergegenwärtigt man sich das einausforderungen nicht allein stemmen könnte. Aumal öfter, als über die Sperrung einer Straße zu laßerdem hofft man auf eine Überarbeitung des Kinmentieren. Schließlich zeigt die weitere Gestaltung derfördergesetzes durch den Landtag, um den Magdeburgs, dass hier etwas angepackt wird, an städtischen Etat zu entlasten. dem ganz viele ihren Anteil haben.

Standpunkt Breiter Weg

Liebe Leserinnen und Leser, wir haben Ihnen ein paar Brücken gebaut, solche zum Lesen für einen Blick in die Geschichte Magdeburger Bauten über die Elbe. Ohne die Querung zur ostelbischen Seite wäre die Entwicklung der Stadt und ihres Umlandes vielleicht nicht so geschehen. Das Titelbild dieser Ausgabe erlaubt dagegen einen Blick aus der Vogelperspektive. Dr. Harald Schieldung stieg für das Foto extra mit seinem Flugzeug auf, damit wir die heute wichtigsten Magdeburger Brücken im Bild festhalten konnten. Wenn der Rechtsstreit über die Ausschreibung zum Neubau der Strombrücke erledigt ist, erhält die Stadt wieder eine ertüchtigte Verkehrsader, zwischen Altstadt und Ostelbien. Auch aus diesem Grund blicken wir zurück, um den Wandel der Querungen in Erinnerung zu rufen. Sie finden in der Ausgabe eine Menge anderer Themen, die als Beleg für die kulturelle Vielfalt der Region gelten können und sicher Anregung für manchen Unterhaltungsausflug sein können. Wir wünschen Ihnen eine vergnügliche und interessante Lesezeit bei der Lektüre der aktuellen Zeitung. Bis zum Erscheinen der 1. Novemberausgabe werden drei Wochen ins Land ziehen. Wir hoffen, Sie bleiben uns bis dahin gewogene Leserinnen und Leser. Ihr Thomas Wischnewski

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 31. Oktober 2018 B

Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Menschen mit Sammelleidenschaft Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.500 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden und in Haldensleben, Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg und Calbe/Saale). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750

Mehr Steuern, mehr Baustellen

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 27.400 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann, Isabel Jagella (Auszubildende) Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte Gastautoren: Prof. Dr. Gerald Wolf, Ines Gand, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Heike Gabriel, Mike Schumann, Jürgen Haase, Volker A. W. Wittich

Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 03 91 / 79296751), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Ab 1. Januar 2018 gilt die neue Preisliste Nr. 6


2018 | 2. Ausgabe Oktober

DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof: Warten auf Godot. Foto: Peter Gercke

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fehlende Haupthaar zu kompensieren. Das kann eulich las ich in der Zeitung, was hier in aber nicht funktionieren, denn der Bart ist genau Magdeburg alles zur Kultur zählt. Sogar wie Gemüse, das Kopfhaar dagegen wie Fleisch. veganes Essen gehört dazu. Aber was ist Niemand würde bei einem Mann ohne Bart mit einer leckeren Bratwurst? Muss ja keine glauben, dass ihm etwas fehlt. Bei einer Glatze Schlope oder ein Lemsdorfer Lümmel sein, obdagegen sieht jeder wohl der ganz sicher sofort den Mangel an Kultur ist, denn es gibt Haaren. Da kann er ja sogar ein Lied über auch kräftiges Brustihn. Aber bitte kein oder Schamhaar vorFleisch von einem Tier zeigen, man sieht auf aus ökologischer Halden Kopf. Und bei tung, denn wenn das einer Glatze gibt es stirbt, ist es richtig trauVon Wort-Coiffeur nur zwei Möglichkeirig, weil es nie erwartet Lars Johansen ten: Entweder Brille hätte zu sterben. Und dazu und man gilt als das versaut den GeKulturmensch oder schmack vom ganzen man winkelt den Arm Schwein. ab und schon fragen sie dich, wie es sich in So eine MassenhalChemnitz so lebt. tungssau dagegen, die ist doch mit dem Tod Menschen sind geradezu erlöst, und eben einfach gestrickt. das schwemmt Aber zur Not gibt es ja Glückshormone in den Perücken oder Haartransplantationen, also quasi medikamentengefüllten Körper. Die schmeckt die Sojawurst oder den Tofuklops für die Rübe man durch und gleichzeitig hat man genug Anti… Verzeihung, den Kopf. Oder man isst gleich biotika für die beginnende Grippesaison intus. Suppe. Die gab es früher bei Oma immer, wenn Das nenne ich echte Kultur. Gemüse dagegen ist die Reste verwertet werden mussten. Manchmal nur eine Beilage. Es darf dem Fleisch Gesellwar sogar ein ganz wenig Fleisch drin. Also fast schaft leisten. Alleine dagegen möchte man es vegan. Daher heißt es auch Suppenkultur. Und nicht auf dem Teller sehen. ein Haar findet man auch fast immer in der Suppe. Das ist wie mit Bärten. Immer mehr meiner In diesem Sinne: Der Nächste bitte. männlichen Kunden tragen den Vollbart, um das

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

2. Ausgabe Oktober | 2018

Gritty besser noch als brainy?

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ag sein, dass die Idee mit dem Grit nur eine vorübergehende Leuchterscheinung am eher grauen Himmel der Pädagogik ist. Grit? Im Englischen bedeutet „Grit“ so viel wie Kies, Splitt oder Streusand, aber auch Schneid, Mumm, Charakterstärke, Beharrungsvermögen. Und genau das seien die Eigenschaften, die – mehr noch als Intelligenz, als „brainy“ sein – für den Erfolg im Leben den Ausschlag geben. Vor allem für den im Beruf. Behauptet Angela Duckworth, Professorin für Psychologie an der Universität von Pennsylvania, USA. Sie stützt sich dabei auf eine Reihe eigener Studien. Als Mädchen wäre ihr vorgehalten worden, dass es ihr an Genie fehle, an Talent. „Heute weiß ich“, sagt Angela Duckworth, „dass man mit Ausdauer und Leidenschaft mehr erreichen kann als durch Talent.“ Das mag für viele Trost und zugleich Ansporn sein. Ansporn für den Ansporn gewissermaßen. Die Bücher, mit denen A. Duckworth ihre Ansichten in die Öffentlichkeit trug, waren dann auch rasch zu Bestsellern geworden (dt.: GRIT – Die neue Formel zum Erfolg: Mit Begeisterung und Ausdauer ans Ziel. Bertelsmann 2017). Eigentlich erstaunlich, denn wirklich neu ist das mit der Motivation und der Motivationsstärke nicht. Allerdings mögen diese in ihrer Bedeutung für den Schul- und Berufserfolg, ja, für den Erfolg im Leben, eher unter- als überschätzt werden. Duckworth‘ Mahnruf, Grit zu beweisen, richtet sich nicht nur an diejenigen, denen ein Tritt vors äußere oder innere Schienbein nottut. Er wendet sich auch an unsere Bildungs- und Haushaltspolitiker, deren Anstrengungen ins Leere laufen, wenn sie meinen, dass der Erfolg in der Bildung ganz wesentlich mit äußeren Voraussetzungen zu tun habe, mit dem Geld für Schulen und für zusätzliche Lehrer, mit Unterrichtsformen, mit Digitalisierung, mit Integrationsmodellen. Nein, so Duckworth, ganz wesentlich kommt es auf jeden selbst an.

„Tugend will ermuntert sein“ Lehrer mögen sich mit ihrem Wissensangebot halb verrenken, was nützt das, wenn ihre Schüler

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt – das schrieb schon der griechische Dichter Hesiod 700 Jahr vor Christus. Diese Formel für herausragende Leistungen hat sich eigentlich bis heute nicht geändert. Wie Leistungen bewertet werden allerdings schon. Anforderungen und Bewertungsniveaus sind häufig niedriger. Von Prof. Dr. Gerald Wolf

vor sich hindösen oder sich als Vertreter der NullBock-Generation in den Schulbänken spreizen? Was schon soll ihnen groß passieren? Na was schon? So richtig angestrengt haben sich die Alten, damals nach dem Krieg, als es galt, die Trümmer wegzuräumen, Deutschland wiederaufzubauen und „Made in Germany“ erneut zu einem guten Klang zu verhelfen. Aber heute – uns geht’s doch gut! Dass es uns nicht mehr sehr lange gut gehen wird, ahnen die meisten, zumindest die Älteren unter uns. Sie wissen, dass Wohlstand nicht von Nichts kommt, sondern dass dafür gearbeitet werden muss. Hart gearbeitet. Nicht Mittelmaß, nein, Höchstmaß hat die Richtschnur zu sein. Wenn nicht, dann werden es uns die anderen in der Welt zeigen. Vor allem die im Fernen Osten. Von so manchen Eltern heißt es dort, sie würden der

Schulnoten wegen vor einer regelrechten Dressur ihrer Kinder nicht zurückschrecken. Höchstmaß als Richtschnur. „Tugend will ermuntert sein“, empfahl schon Wilhelm Busch. Für diejenigen, die das mit der Tugend nicht so richtig begreifen konnten oder wollten, gab es damals den Rohrstock. Der Rohrstock hat ausgedient, gut so, aber eben auch der direkte Leistungsvergleich. Der Autor denkt an die Listen in den Universitätsinstituten und -kliniken, mit denen seinerzeit die Klausurergebnisse veröffentlicht wurden. Am Schwarzen Brett war zu ersehen, ob und wie man es geschafft hatte. Und wie die anderen. Ziemlich unangenehm, wenn die eigene Arbeit mit einer „Drei“ quittiert wurde, die der Kommilitonin aber mit einer „Eins“. Jeder weiß, wenn er um die Naturwissenschaften herum nicht gerade einen Bogen geschlagen hat: Druck macht aus Kohle Diamanten. Oder damals, in der Grundschule: Ich musste nach vorn, um mir die Mathe-Arbeit abzuholen. „Eine Fünf!“, hieß es aus dem Mund der Pädagogin. Gespitzt war der und auch ihre Nase wirkte spitzer noch als sonst. „Du hast bei deinem Nachbarn zwar richtig abgeschrieben“, ätzte sie vor der ganzen Klasse, „aber es war die falsche Aufgabe!“ In meine Bankreihe zurückschleichend, traf mich der Blick der Mitschülerin, in die ich heimlich verknallt war. Drei Wochen später ist dieser Blick ein ganz anderer gewesen: Mein aufs Äußerste angestachelter Fleiß war durch eine Eins vergoldet worden! Heute ist so was „dank“ Datenschutz und Persönlichkeitsrechten vorbei. Für die Faulpelze eine feine Sache. Eigenartig, im Leistungssport spielt die Anonymisierung keine Rolle. Aber vielleicht kommen wir eines Tages auch noch dahin. Allerdings dann nicht mehr aufs Siegertreppchen. Edler als der Antrieb durch den Ehrgeiz oder durch die Versagensangst ist das Interesse am Stoff. Gesteigert noch, wenn er zur Leidenschaft wird, im Extremfall zur Besessenheit. So wichtig diese Eigenschaften für die weitere Entwicklung auch sind, bloß wie sie benoten? Bekanntlich kommen diejenigen Schüler am besten weg, die sich unterschiedslos um alle Fächer bemühen. Ein Zen-


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surendurchschnitt von 1,2 und besser – früher ein Traumziel – ist heute keine Seltenheit mehr. Das ist zum einen ein Anzeichen für ein gesunkenes Anforderungsniveau, aber noch immer auch eines für die Ausdauer und den Ehrgeiz der Erfolgreichen. Doch, so fragt man sich, sind die Einser im späteren Leben ebenfalls die besonders Erfolgreichen? Die größten Entdecker, Erfinder und Firmengründer sollen nicht unbedingt die in jeder Hinsicht besten Schüler gewesen sein, heißt es. Und schon gar nicht im Falle von herausragenden Dichtern, Schriftstellern, Musikern und sonstigen Künstlern. Sind die ganz Großen vielleicht eher diejenigen, die sich früh schon für das eine und gegen das andere entscheiden? Überall verlangt Erfolg neben einer entsprechenden Begabung Ausdauer, sich nicht von Misserfolgen entmutigen zu lassen, „Grit“ eben. Man spricht von der 10.000-Stunden-Regel. Sie besagt, dass erst mit einem Einsatz von etwa 10.000 Stunden an Training, Übung und Studium wahre Meisterschaft zu erwarten ist. Die Spitzenklasse erreicht nur, wer dafür eine Leidenschaft entwickelt, zumindest einen ordentlichen Schuss Begeisterung mitbringt. „Grit“ eben.

Begeisterung verschenken Dass so etwas geht, beweisen die Lehrer, die ihre Schüler für ihr jeweiliges Fach so entflammen, dass späterhin die Hälfte der Klasse in eine einschlägige Studienrichtung drängt. Beides verlangt Fähigkeiten, zum einen, jemanden für etwas begeistern zu können, und zum anderen, begeisterungsfähig zu sein. Persönlichkeitseigenschaften sind das, die, wie andere solche individuellen Verhaltensdispositionen auch, etwa zur Hälfte im Erbgut verankert sind und daher über das gesamte Leben hin relativ stabil bleiben. Und was ist mit der Intelligenz, mit „brainy“ sein? Intelligenz ist eine wertvolle Zugabe und ebenfalls ein Geschenk, eines, das uns das Erbgut vermacht. Der Anteil der Gene wird auf siebzig oder achtzig Prozent veranschlagt. Die Intelligenz aber ist es bei Weitem nicht allein, die über den Erfolg entscheidet, weder über den im Leben noch den im Beruf, oder wozu immer sich jemand berufen fühlt. Denn nicht Wenige scheitern trotz hoher IQ-Werte. Ihnen fehlt – neben einem Quantum Glück – offenbar genau das, was Angela Duckworth „Grit“ nennt: Ausdauer, Entschlossenheit, Leidenschaft. Im Extremfall können Menschen für ihr Hobby, für ihre Idee, für ihre Arbeit regelrecht „brennen“. Alles Private stellen sie dafür hintan. So weit, dass es tragische Züge annehmen kann, zumindest aus der Sicht der anderen. „Freaks“ werden solche Leute heutzutage genannt, „Nerds“. Wenn der Geist ihrer Be-Geist-erung ein guter ist, kann daraus etwas ganz Besonderes werden, etwas, was alles Bisherige überragt. Etwas Weltbewegendes gar. Große Entdeckungen und Erfindungen, herausragende Leistungen in der Kunst oder im Managerwesen sind stets Produkte einzelner Köpfe. Und diese Köpfe müssen „gritty“ sein. Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre – heißt es bei Theodor Storm. Und das Schnitzmesser, so rät schon der gesunde Menschenverstand, das sollte mit möglichst viel Grit geführt werden.

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n Leserpost Zu: „Chaos im Bioladen“, Reinhard Szibor, MD Kompakt Nr. 125, 2. September-Ausgabe

Sind Sie der große Zaubermeister?

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ehr geehrter Prof. Dr. Szibor, den Teufel mit Belzebub auszutreiben, ist noch immer ein sinnloses Unterfangen. Darum geht Ihre Gleichung nicht auf, in der Sie „Gentechnik intelligent (modern)“ mit „Genmanipulation primitiv (anno 1960)“ gleichsetzen. Aus dieser Gleichsetzung leiten Sie ab, dass „Gentechnik intelligent“ eine wichtige Verbesserung und darum heilbringend für die Menschheit sei, insbesondere dann, wenn es sich dabei um die „zielsichere“, „analysier- u. berechenbare“ Gen-Editierung handelt, welche möglichst allen Wissenschaftlern überlassen werden soll, die zum Wohle der Menschheit editieren sollen, um in Konkurrenz zu den finanzstarken Großkonzernen gehen zu können. Dass das EuGH-Urteil alle traditionellen Mutationszüchtungen, die durch Strahlen und genotoxische Chemikalien entstanden sind, als GVOs einstuft, ist folgerichtig, denn auch hier wurden, sozusagen noch mit der Brechstange, Eingriffe in das Genom durch massive Manipulation vorgenommen. Dass die meisten dieser „Produkte“ auch noch heute unsere Lebensmittelläden (und auch Bioläden) bestücken, beweist meiner Meinung nach nicht, dass diese Eingriffe richtig oder für die Menschheit notwendig waren. Ihre Empörung, dass es die Editierungsmethode nicht genauso leicht haben soll, wie es die strahlenund giftinduzierten Mutanten der 60-er-Jahre bis zum EuGH-Urteil hatten, irritiert mich. Wie Sie wissen,

gab es in den 70-er Jahren bereits deutliche Stimmen, die vor den Gefahren einer Klimaerwärmung gewarnt haben. Diese Stimmen wollte keiner hören. Heute heißt es, man habe viel zu lange viel zu wenig getan, um die Erwärmung nun noch in erträglichem Rahmen halten zu können. Was macht Sie so sicher, dass die Stimmen, die heute vor direktem menschlichen Eingriff in Gene warnen, in 60 Jahren nicht mehr erinnert werden? Alle, die technisch etwas davon verstehen, sind mittlerweile verrückt danach, andere Lebewesen zu optimieren oder gar zu „kreieren“, zu „designen“. Hier geht es am Anfang um begeisterten Forscherdrang, dann um „die gute, lebensrettende Entdeckung“, die Hilflosen, Kranken, Alten, etc. helfen kann und am Ende nur um Geld und Macht, und damit um eine Verschärfung sozialer Ungleichheit in ganz großem Stil. Dass dieses Wettrüsten am Ende nur die goßen Player finanzieren können, ist gefährlich, rechtfertigt jedoch nicht, kleine und mittlere Saatgut- oder was auch immer -Züchter fröhlich drauflos editieren zu lassen. Der Vergleich von Goethes Zauberling, der nicht mehr beherrscht, was er mithilfe seiner anfänglichen Zauberkünste in Gang gesetzt hat, ist sicherlich ein beliebter Vergleich im Zusammenhang mit Gentechnik, -manipulation und -editierung. Allerdings ist er so treffend, dass ich nicht widerstehen kann, ihn zum Ende meines Briefes zu bemühen. Allein der Zaubermeister kennt das Wort, um Schaden und Unheil abzuwenden und die aus den Fugen geratene, sich verselbstständigende Küche wieder zu ordnen. Wollen wir es wirklich darauf ankommen lassen, dass der Zaubermeister uns retten wird? Oder sind Sie am Ende der große Zaubermeister? C. M. Nothacker, Berlin Anzeige

25. — 28. OKTOBER 2018 MAGDEBURG

SINUS

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Umfassendes Werk zur Festungsgeschichte Als die Cracauer Elbe noch schiffbar war und die Straßenbahn auf dem Schleinufer fuhr.

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n einer 300 seitigen Abhandlung „Der Fürstenwall – von der militärischen Wehranlage zur Parkpromenade“, dem wohl umfangreichsten Werk über die Festungsgeschichte im Osten Magdeburgs beschreibt der einstige Denkmalpfleger Helmut Menzel detailliert die Geschichte dieses spannungsgeladenen, heute schön gestalteten Altstadtteils an der Elbe. Den Bogen spannt der Autor dabei von der karolingischen Siedlung auf dem Domberg mit der Furt durch die Elbe am Domfelsen bis in die Heutezeit mit ihren umfangreichen Sicherungsund Erhaltungsmaßnahmen an diesem Teil der Festung Magdeburg. Da der Autor selbst seit vielen Jahrzehnten mit der Befundung der alten Festungsanlagen in diesem Sektor betraut war, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Landes- und Stadtarchiv, die eigenen Aufzeichnungen wertvolle Quellen für eine detaillierte Darstellung der Geschichte lieferten, kann davon ausgegangen werden, dass dieses spannend beschriebene, reich bebilderte Buch nicht nur für Historiker interessant ist. Zahlreiche Rekonstruktionsversuche des Autors anhand der jahrzehntelangen, aktiven und staatlich unterstützten Begleitung des Wiederaufbaus der Anlagen am Fürstenwall – besonders in den 80 bis 90 Jahren des vergangenen Jahrhunderts – lassen die Entwick-

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■ Kompakt Sieben Tage im Krankenhaus

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in Krankenhausaufenthalt vollstationär behandelter Patientinnen und Patienten dauerte in Sachsen-Anhalt im Jahr 2017 durchschnittlich etwa sieben Tage. Das war rund einen Tag weniger als zehn Jahre zuvor. Am längsten verweilten die Patientinnen und Patienten in der Fachabteilung Psychotherapeutische Medizin/Psychosomatik mit durchschnittlich zirka 51 Tagen. In der Fachabteilung Augenheilkunde war ein Krankenhausaufenthalt mit durchschnittlich drei Tagen am kürzesten.

Übung zur Höhenrettung Das Buch mit Fotos von Wolfgang Brüning, Helmut Menzel und zahlreichen Archivbildern ist zu beziehen über den Kultur- und Heimatverein Magdeburg e.V. oder beim Autor und Verleger selbst unter Magado-Selbstverlag, Helmut Menzel, In der alten Kaserne 27a, 39288 Burg. Bestellbar ist es unter der E-mail: magdeburg.magado@gmail.com.

lung in diesem Abschnitt der Stadt anschaulich lebendig werden. Das Buch ist ein Muss für jeden historisch interessierten Magdeburger und ergänzt die bisher erschienenen Werke zur Geschichte der Stadt, die teilweise vergriffen sind, sehr eindrucksvoll. Jürgen Haase

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m Donnerstag, dem 18.10., wird von 8:30 Uhr bis 10 Uhr am IKEA Magdeburg Werbeturm der Ernstfall geprobt. In einer Übung zur Höhenrettung zeigt die Feuerwehr Magdeburg mit Hubschrauber und Abseilprofis, wie brisant Situationen im Notfall werden können. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen IKEA Magdeburg und der Feuerwehr werden regelmäßig Übungen am Werbeturm des schwedischen Möbelhauses durchgeführt.

Konzept für Altkleidercontainer

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Autor Helmut Menzel.

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ie Landeshauptstadt hat die Aufstellung von Containern für die Kleidersammlung neu geregelt. Nach einem Beschluss des Stadtrats vom 20. September 2018 muss ab sofort eine Sondernutzung für die Aufstellung von Sammelcontainern beantragt werden. Mit dem Beschluss des neuen Konzepts wurde die Erteilung bzw. Untersagung von Sondernutzungen festgelegt. Für das Aufstellen und Bewirtschaften von Sammelcontainern für Alttextilien und gebrauchte Schuhe gibt es im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Standplätze. Insgesamt sind es derzeit 337 Containerplätze, auf denen 461 Sammelcontainer aufgestellt werden können. Interessierte können sich bis zum 31.10. auf die im Konzept aufgeführten Stellplätze bewerben.

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as Gesundheits- und Veterinäramt in der Lübecker Straße 32 bietet eine kostenlose Beratung über ausgewogene und gesunde Ernährung an. Entweder einzeln oder in der Gruppe können sich Magdeburgerinnen und Magdeburger auch darüber informieren, wie sie Gewicht verlieren, indem sie ihr Ernährungsverhalten verändern. Noch bis zum 17. Oktober werden Anmeldungen entgegengenommen. Die Einzelgespräche umfassen je nach Bedarf und Wunsch bis zu zehn individuelle Termine. Wer die Gewichtsreduktion in einer Kleingruppe bevorzugt, hat die Möglichkeit ab dem 24. Oktober an zehn Kursterminen (jeweils mittwochs 10 Uhr) teilzunehmen. Für die kostenfreien Beratungsgespräche im Magdeburger Gesundheits- und Veterinäramt können Interessierte bis zum 17. Oktober telefonisch unter den Rufnummern 0391/ 540 6072 und -6073 oder per E-Mail an Claudia.Ziese@ga.magdeburg.de einen Termin vereinbaren.


ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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ZEITREISE Breiter Weg

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■ Mädchen für alles

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Kleinholz-Diebe

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Repro: Stadtarchiv Magdeburg

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icht nur für die modebewussten Damen und Herren war der Breite Weg erste Adresse beim Kauf von Bekleidung und Accessoires. Hier waren zahlreiche Geschäfte zu finden, die für jeden Geldbeutel Waren anboten. Aber auch Dienstleistungen und die sogenannten Waren des täglichen Bedarfs fand man neben dem Marktplatz in den Geschäften auf dem Breiten Weg. Im Haus Nummer 98, das schon in den Akten vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg verzeichnet war, hatten schon immer Handwerker das Sagen. Ob Büchsenmacher, Kürschner oder Seiler – die Adresse, die bis 1650 den Namen „Zur hölzernen Traufe” (später „Zum alten Stern”) trug, gehörte zu den Geschäftsadressen der Stadt. 1865 erfolgte der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses, in der bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein Friseur und die Bäckerei Sporleder ihrem Tagewerk nachgingen.

m Herbst fällt ja so einiges zu Boden, was dort im Normalfall nicht hingehört – von reifen Früchten über Laub bis hin zu Zweigen und Ästen. Das sieht dann auf den Grünflächen unter Umständen etwas chaotisch aus. Oder noch schlimmer: Das ganze Zeug kann sich bei einer Verkettung unglücklicher Zufälle zur Rutsch- und Stolperfalle entwickeln. Abgesehen davon ist das so gar nicht barrierefrei, wenn sich die Natur einem Rollator oder Rollstuhl in den Weg stellt. Also wird das alles regelmäßig beiseite geräumt, damit nichts passiert… Neulich war es mal wieder etwas windiger und ich durfte einen Tag später die kleineren Zweige und größeren Äste zusammensuchen, die in alle Richtungen verstreut lagen. Ich habe sie erstmal auf einem Haufen gesammelt, um zwischendurch was anderes zu erledigen und das Holz dann später wegzuschaffen. Als ich nach 90 Minuten wieder zum Stöckchen-Haufen zurückkehrte, hatte dieser deutlich abgenommen und ein Großteil der Äste und Zweige war auf der Grünfläche verteilt. Sofort nahm ich eine Gruppe Kinder ins Visier, die wenige Minuten zuvor lärmend durch die Gegend gezogen war. Diese unverschämten Bengel hatten wohl nichts Besseres zu tun, als mir das Arbeitsleben zu erschweren! Ein bisschen musste ich über diesen Gedanken schmunzeln. Und während ich den Kindern noch hinterher sah, schlich sich Frau Wagner – eine ältere Mieterin – mit einem Zweig in der Hand an mir vorbei. Sofort kam auch ihr Jack-Russel-irgendwas-Mischling vorbeigeschossen und stürzte sich auf den verbliebenen Haufen. Frau Wagner setzte einen entschuldigenden Blick auf. Als ich ihr dann sagte, dass ich mir den Kleinen morgen zum Apportieren abhole, um die Äste wieder einzusammeln, lächelte sie etwas nervös. Aber ich freue mich über jede helfende Hand … oder Pfote. Bis später, Ihr Mädchen für alles


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eder kennt das: manchmal hat man auf einem Spaziergang ein Thema, das einen nicht loslässt und über die ganze Zeit beschäftigt und ein andermal denkt oder spricht man über viele verschiedene Dinge. Das war bei unserem letzten Spaziergang mit Gerd der Fall. Er machte sich über die Absicht die Knochen Otto von Guerickes durch genetische Untersuchungen zu identifizieren, lustig. „Mein Gott, was soll das“, sagte er. „Wir haben doch Einiges, um an den großen Bürgermeister unserer Stadt zu denken: das Otto-von-Guericke-Denkmal, die Gruft in der Johanniskirche und vor allem die Otto-von-Guericke-Gesellschaft.“ Ich gab ihm Recht und meinte, dass die hohe Zeit der anbetungswürdigen Reliquien nun schon ein paar Jahrhunderte vorbei sei. Er lachte und erwiderte: „Und das ausgerechnet in einer Stadt, die zu Luthers Zeiten als des Herrgotts Kanzlei bezeichnet wurde, weil in ihr die lutherischen Streitschriften und entsprechende Flugblätter gedruckt und verbreitet wurden.“ „Wenn man dann noch bedenkt, wie Luther gegen Reliquien aller Art einschließlich von Knochen gewettert und sie als ‚nutzlose Hundsund Rossknochen’ verspottet hat, dann wird es noch absurder, wenn es ausgerechnet in dieser Stadt wieder Verfechter neuer Reliquien gibt.“ „Apropos Knochen“, sagte Gerd, „unsere hohen Beamten und einige Politiker können doch heilfroh sein, dass wir nicht zur Zeiten der französischen Revolution leben.“ „Wie kommst Du da drauf?“ „Na, hast Du in den letzten Wochen nicht erlebt, wie eine fast beispielslose Hetzjagd auf den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten durch diverse Politiker und öffentliche Meinungsmacher veranstaltet wurde? Und dem man zuerst nicht gönnte, dass er Staatssekretär wurde und als man ihm auch das noch vermasselte, seine Gehaltserhöhung in der Presse beklagte.“ „Was sich hier als politische Moral gebärdet, ist ja wohl weiter nichts als primitiver Neid.“ „Die Sünde von Herrn Maaßen bestand lediglich darin, dass er bereits 2015 auf mögliche negative Folgen einer unkontrollierten Zuwanderung aufmerksam gemacht hatte und nach den Ereignissen von Chemnitz der Kanzlerin und den Darstellungen in der Presse widersprach. Und das nächste Opfer, dessen Kopf rollen sollte, war der Leiter der Stasi-Gedenkstätte in Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Abgesehen davon, dass diese Einrichtung bei den Linken überhaupt nicht beliebt ist, machte Knabe sich bei dem Berliner Kultursenator Lederer (Linke) dadurch noch besonders unbeliebt, dass er im Januar 2017 durch seine Stasi-Enthüllungen dazu beitrug, dass der von Lederer eingesetzte Staatssekretär Andrej Holms wieder gehen musste. Das hat Lederer, der ja auch pikanterweise der Vorsitzende des Stif-

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eim Quiz „Wissen gewinnt“ gibt es diesmal ein Dinner für zwei Personen im Magdeburger Restaurant „Dolce Vita“ zu gewinnen. Dafür müssen Sie nur folgende Frage richtig beantworten: Die Geschichte der Sommerschenburg lässt sich bis ins Mittelalter zurückvervolgen. Vor wie vielen Jahren wurde die Burganlage erstmalig erwähnt? Die Lösung finden Sie wie immer in dieser Ausgabe. Mit Einsendung der richtigen Antwort nehmen Sie an der Verlosung teil. In der 1. Oktober-Ausgabe wollten wir wissen, wer 1631 Eigentümer des Hauses am Brei-

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT tungsrates für die Gedenkstätte ist, dem Hubertus Knabe nie verziehen. So wurden Volontärinnen gefunden, die dem Stellvertreter Knabes sexuelle Anspielungen vorwarf. Obwohl Knabe mit seinem Stellvertreter sprach und ihn auch entließ, wurde der Vorwurf mangelnder Personalführung aufrechterhalten, aber keine konkreten Angaben unter Vorwand des Datenschutzes über die Art der

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Dies & das

Belästigungen gemacht. Es ist nicht uninteressant zu erfahren, dass eine der besagten Volontärinnen von der Gedenkstätte ins Amt zu Lederer wechselte, wie es jüngst das Magazin ,Der Spiegel’ schrieb.“ „Nannte man solche Methoden bei der Stasi früher nicht Zersetzung?“ „Genau und in der Folge, wie Du weißt, wurde Hubertus Knabe auf einstimmigen Beschluss des Stiftungsrates von seinem Amt beurlaubt, ohne dass man ihm konkret einen Tatbestand nachweisen konnte.“ „Weißt Du, was das besonders Schlimme daran ist: dass das zur CDU gehörige Mitglied des Stiftungsrates diesem schmählichen Verfahren zugestimmt hat.“ „Auch von der Regierung oder hochrangigen Politikern der CDU oder SPD gab niemand seinem Befremden oder seinem Missfallen Ausdruck. Aber was hat das Ganze nun mit der französischen Revolution zu tun?“ „Vor etwa 230 Jahren wären die beiden und manche andere unter dem johlenden Beifall der Menge und dem zustimmenden Lächeln der Politiker unter der Guillotine einen Kopf kürzer gemacht worden.“ „Ja, da haben sie wirklich Glück. Aber erschreckend ist dieses Kesseltreiben von vielen Politikern und einigen Journalisten doch. Vermutlich ist es ein Ablenkungsmanöver, besonders im Falle Maaßen, um von den eigenen Versäumnissen, ich denke z. B. an ein fehlendes Einwanderungsgesetz, abzulenken.“

WISSEN GEWINNT ten Weg war. Die richtige Antwort lautete Kaspar Rollenhagen. Über je zwei Tickets zur Udo-Jürgens-Gala am 2. November können sich Dietmar

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Dann kamen wir auf die Nachricht von der Bundeswehr, dass sie mit einem starken Kontingent in Norwegen bei einem Manöver mitspielt. Wir wunderten uns darüber, weil in den letzten Monaten immer wieder über die mangelnde Einsatzfähigkeit von Material, also von Panzern, Hubschraubern und Flugzeugen, berichtet wurde. Und trotz dieser Misere nimmt sie nicht nur an diesem Manöver teil, sondern ist außerdem in verschiedenen Teilen der Welt aktiv. „Die Luftwaffe fliegt über Syrien und es geht dabei gegen den islamischen Staat (IS). Die Bundeswehr ist in Mali aktiv, wobei sich die Frage stellt, was geht uns diese ehemalige französische Kolonie an. Dort geht es gegen ,Boko Haram’ – auch eine islamistische Terrorbande. Und in Afghanistan, wo seit 2002 nach dem ehemaligen Verteidigungsminister der SPD Peter Struck – der übrigens nicht gedient hat – angeblich die „Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland am Hindukusch verteidigt werden muss“, gegen die islamistischen Taliban.“ „Naja, ist doch eigentlich ganz richtig, oder?“ „Doch ist es nicht widersinnig, dass wir an drei weit entfernten Orten dieser Welt gegen Islamisten agieren, aber andererseits unsere Grenzen so offen sind, dass alle möglichen Islamisten nicht nur unkontrolliert einreisen können, sondern sogar noch finanziell abgesichert werden? Nimm nur einmal das Beispiel des früheren Leibwächters von Bin Laden.“ „Ja, das beißt sich was, das passt wirklich nicht zusammen.“ Inzwischen sind in den Jahren 54 deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen. Sie waren dort im Auftrag des Bundestages und der Regierung. Aber wird ihrer feierlich im Bundestag oder sonst in der Öffentlichkeit gedacht? Es gibt nur hin und wieder ein verschämtes, der Öffentlichkeit nicht zugängliches Gedenken im Bendlerblock. Das ist unwürdig, denn diese Soldaten sind nicht aus Jux und Tollerei und als Touristen nach Afghanistan gefahren. Der Bundestag hat eine Verantwortung für sie, denn dieser bestimmte das Mandat. Das ist alles recht widersprüchlich. „Oh, da weiß ich noch etwas“, erklärte Gerd und berichtete, dass ein Staatsanwalt auf Grund von Anzeigen sogenannter Rechtsexperten eine Ermittlung gegen den Chef der Bundespolizei Dieter Romann wegen Freiheitsberaubung eröffnet hat, weil dieser den ,mutmaßlichen’ – so muss man das heute sagen – irakischen Vergewaltiger und Mörder Ali B. des 14-jährigen jüdischen Mädchens Susanne aus Mainz, der nach der Tat im Mai mit einem Teil seiner Familie wieder in den Irak zurück gereist war und schließlich mithilfe von kurdischirakischen Sicherheitskräften wieder nach Deutschland zurückgeholt hat und er wieder inhaftiert wurde. „Man kann es kaum glauben. Deutschland, ein Narrenschiff!“ Mehr fiel mir dazu nicht ein.

Riedl aus Weferlingen und Cornelia Weikert aus Magdeburg freuen. Die Gewinner werden benachrichtigt. Einsendeschluss für die aktuelle Frage ist der 26. Oktober. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie die Antwort aus dem aktuellen Quiz mit der richtigen Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an:


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Weihnachten kommt unverhofft

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an kann es kaum glauben, gerade waren es noch 30 Grad Wärme – im Oktober! Die Gäste kamen kurzärmelig und sonnten sich auf der Terrasse. Und schon – zack – steht Weihnachten vor der Tür. Naja, fast zumindest. Ich höre öfter: Weihnachten kommt immer so unverhofft! Erst denkt man, es ist noch sooo viel Zeit, dann ist plötzlich Dezember und für die Firmenfeier ist kein Platz mehr zu finden. Natürlich gilt das nicht für alle. Manche planen gern weit im Voraus. So haben wir bereits eine Weihnachtsfeier-Anmeldung für 2019 im Reservierungsbuch zu stehen. Wer zeitig bucht, ist eben klar im Vorteil. Das wissen unsere Stammkunden wie das Damen-Kaffeekränzchen, Firmen und Vereine, die ihr Kommen in der Adventszeit bereits terminlich besiegelt haben. Darunter auch der Gehörlosenverband, der uns seit Jahren treu ist. Wir sind längst ein eingespieltes Team und verstehen uns ohne Worte. Wenn auch Sie zu jenen gehören, die Weihnachten nicht verpassen, aber gern mit Freunden, Kollegen oder der Familie jenseits der eigenen vier Wände feiern wollen – kommen Sie vorbei oder rufen Sie an. Reservieren Sie sich Ihren Wunschtermin, solange er noch frei ist. Übrigens: Es gibt auch Gäste, die planen ganz weit im Voraus, um ihre Plätze bei uns sicher zu haben. Wie das Hochzeitspaar, das 2020 bei uns feiern möchte. Das nenne ich mal verbindend! Wir freuen uns darauf – und auf Sie. Ihr Mike Schumann, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg

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Akrobatik, Tanz und die „Welt der Fantasie“

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uropas beliebteste Pferdeshow hat sich für Gastspiele in der Landeshauptstadt angesagt. Das Showformat tritt nun allerdings mit neuem Namen ins Showlicht: „Aufgrund der gesteigerten Qualität, der inszenatorischen Weiterentwicklung und der angestrebten weiteren Internationalisierung“ entschieden sich die Betreiber im Juni 2018 zum Titel „Cavalluna“ (zuvor Apassionata), heißt es in einer Presseinformation. „Mit „Cavalluna konzentrieren wir uns auf das, was wir seit vielen Jahren am besten können: mit Leidenschaft und unserer Liebe zu Pferden unvergessliche Shows in europäische Arenen bringen, die die Herzen der Zuschauer berühren“, erklärt Geschäftsführer Johannes Mock-O’Hara die Neubenennung. Letztlich wolle man „nicht endgültig geklärte juristische Auseinandersetzungen“ vermeiden. In die „Welt der Fantasie“ entführt das neue Programm. Bis Juni 2019 wird es in den Arenen von Antwerpen bis Zürich zu erleben sein. „Es ist die größte und aufwän-

digste Tour der Firmengeschichte“, verkündet MockO’Hara. Neben den seit Jahren dazu gehörenden Teams und den Trickreitern der Hasta Luego Academy gehört zu den Neuzugängen u. a. Pferdemanagerin Kenzie Dysli, bekannt vor allem durch ihre

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Ostwind-Kinoproduktionen. Wie bei „Gefährten des Lichts“ sorgt erneut der Emmy-nominierte Regisseur, Komponist und Autor Klaus Hillebrecht für wundervolle Schaubilder und einen unverwechselbaren Soundtrack. Die „Welt der Fantasie“ nimmt das Publikum mit auf eine unvergessliche Reise: Der junge Tahin entdeckt eine Welt jenseits der Realität, in der seine tiefsten Wünsche und Fantasien Wirklichkeit werden. Zwischen verwunschenen Traumwäldern und fantastischen Wesen lernt er die schöne Naia kennen, die ihn mitnimmt auf eine Reise durch ihre wunderbare Heimat. Auf dem Weg muss er sich einer schwierigen Aufgabe stellen … Wird sie ihm gelingen? „Cavalluna – Welt der Fantasie“ wird mit einer fantastischen Symbiose aus Reitkunst, Akrobatik, Tanz und Musik die Zuschauer in ganz Deutschland und Europa verzaubern, versprechen die Veranstalter. In Magdeburg am 15. und 16. Dezember in der Getec-Arena. (ab) www.cavalluna.com

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ESKOMS Programme haben neben ihrem Unterhaltungswert jenen Tiefgang, der die entlegenen Bereiche der Zuversicht animiert und an den Toren der Erkenntnis klopft. Mit „Sprung vom Balkon“ oder „Die Legende vom Ende“ begeisterte die Magdeburger Formation um Jesko Döring in selbstironischer und berückender Poesie mit immer neuen Bildern, Geschichten und Liedern ihr Publikum. Mit den JESKOMclubSTORIES haben sie musikalische LeseShows inszeniert, in denen erzählt, gesungen, gespielt und gelacht wird. Die Inhalte variieren dabei: Meist findet sich der Protagonist im nächtlichen Magdeburg wieder, trifft in diversen Milieus auf Einzelkämpfer, Anti-Helden und Verlierer ebenso wie auf Macher, Musiker und andere Optimisten. Und immer wieder kreuzen Lieder voller Romantik und Poesie die Wege durch die Nacht. Spätestens seit den ersten Clubstories in 2012 und dem Titel „Bester Vorleser Mitteldeutschlands“ in 2018 weiß man, dass die Geschichten aus der Feder und mit der Stimme Jesko Dörings über eine gewisse Sogwirkung beim Publikum verfügen. Mit Jörg Ratai an diversen Saiteninstrumenten und Mohi Buschendorf an Bass und Cello stehen ihm dabei zwei Magdeburger Koryphäen ihres Genres zur Seite. Die musikalische LeseReise durch ein verrücktes Magdeburg bei Nacht wird mit den JESKOMclubSTORIES zum Erlebnis, an dessen Ende eine neu entflammte Liebe zur Stadt und bestenfalls sich selbst stehen wird. JESKOM³ – die JESKOMclubSTORIES Freitag, 26.10. 2018, um 20 Uhr, Oli Kino Tickets: „39108“ Weinhandlung, „Mrs. Hippie“, Buchhandlung Fritz Wahle und Abendkasse


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Foto: Peter Gercke

Noten zwischen der Stille

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er Flügel steht nah am Fenster. Hier hat Petra Steinbring die Aussicht und Muse für ihr Spiel. Es erfüllt den Raum mit Melodien und Harmonie. Hier wandern die Gedanken zu immer neuen Notenkombinationen, selbst bei bekannten Werken lässt Petra Steinbring ihrem Gefühl freien Lauf, variiert, improvisiert. Oder sie lässt sich etwas ganz Neues einfallen. Gerade werden Klänge Untermalungen für Worte – die von Helga Schettge. Deren Verse animieren die Pianistin. „Sofort beim Lesen fielen mir Melodien ein.“ Manche der ausgewählten Gedichte sind witzig, andere nachdenklich. Entsprechend fabuliert das Spiel. Die Resultate haben ihre Uraufführung am 13. Oktober in der Pauluskirche. Petra Steinbring gehört zu den Künstlern des Benefizkonzertes, das an diesem Tag vom Unternehmen Abendfriede zugunsten des Kinderhospizes der Pfeifferschen Stiftungen veranstaltet wird. Mit den vertonten Gedichten der Magdeburgerin Helga Schettke erhält das Programm zusätzlich einen regionalen Bezug. Das liegt ihr am Herzen, sagt Petra Steinbring – ein Konzert von Magdeburgern für Magdeburger. Petra Steinbring liebt das Klavierspielen, so lange sie sich zurückbesinnen kann. Doch öffentliche Auftritte mochte sie so gar nicht. Es habe sie nervös gemacht, erzählt sie und lächelt bei dieser Erinnerung. Zum ersten Auftritt kam es eher unfreiwillig. Während der 12. Klasse suchte das Schülerkabarett dringend musikalische Begleitung. Dass sie nicht im Hintergrund, sondern auf der Bühne spielen musste, wurde ihr erst später klar. Heute sind öffentliche Auftritte ihre Passion. Petra Steinbring hat das Klavierspielen zu ihrem Beruf gemacht.

Petra Steinbring ist Pianistin und Komponistin. Bei ihren Programmen bewegt sie das Publikum mit ihrem unverwechselbaren Spiel. Am 13.Oktober mit Uraufführung. Von Birgit Ahlert Aufgewachsen in Berlin, besuchte Petra Steinbring die Musikschule in Prenzlau, studierte später an der Musikhochschule in Dresden und machte ihren Abschluss als Ballettrepetitor. „Ich liebe Ballett“, schwärmt sie, „und die Kombination von Bewegung und Musik“. In den 1980er Jahren kam sie nach Magdeburg, um am Theater der Landeshauptstadt als Ballettrepetitorin zu arbeiten. Später machte sie sich selbständig. Sie war u.a. von 1993 bis 2001 Lehrbeauftragte am Musikinstitut der Universität, arbeitete mit Gesangsstudenten im Musicalgenre und lehrte musikalische Improvisation. Heute ist sie als private lavierlehrerin tätig und gibt vor allem selbst Konzerte. In Soloprogrammen präsentiert sie Melodisches aus der Welt der Musicals, aus Film, Klassik und Moderne, spielt Evergreens – bei Solokonzerten oder untermalend bei Firmenfeiern, Jubiläen, Galas, Lesungen oder Vernissagen.Mit anderen Künstlern spielt sie z.B. im Salonensemble

Arabeske oder im Ensemble „jazzdreaming“ zusammen. Sehr beliebt sind auch ihre regelmäßigen Konzerte zusammen mit Marco Reiss, Kammermusiker der Magdeburgischen Philharmonie, im Pflegezentrum „Vitanas“. Das nächste ist für die Vorweihnachtszeit geplant. Mit ihm und dem RossiniQuartett ist sie außerdem beim Konzert am 13. Oktober in der Pauluskirche zu erleben. Wenn Petra Steinbring nicht Klavier spielt, liebt sie die Stille. „Wir werden ständig beschallt“, kritisiert sie. Ob selbst entscheidend durch Fernsehen und Radio oder anderenorts vorgegeben. „Wir werden überbordet von Klängen, ob beim Einkaufen, in Arztpraxen oder anderenorts… Überall.“ Geräusche, sagt sie, machen eigene Gedanken kaputt. Sowie sie kann, entflieht sie dem. Dann kann sie wieder die eigene Musik genießen. Im vorigen Jahr gehörte Petra Steinbring erstmals zu den Künstlern des traditionellen Benefizkonzertes von Abendfriede. „Das war wunderbar, bewegend“, freut sich die Künstlerin. In diesem Jahr hat sie wieder die Gestaltung des Programms übernommen. Es wird eine Mischung aus klassischen und modernen Stücken geben, verrät sie vorab. Neben dem Rossini-Quartett ist Kammersängerin Undine Dreißig dabei, die singen und moderieren wird. Zudem tritt ein Chor auf, der dem Publikum Überraschendes zu Gehör bringt. Zum Mitklatschen wird auch wieder etwas dabei sein, fügt sie lächelnd hinzu. Das Konzert beginnt am 13. Oktober um 15 Uhr in der Pauluskirche, in der Goethestraße. * Auf Seite 39, im Veranstaltungsteil dieser Ausgabe, befindet sich ein Rabatt-Gutschein für das Konzert.


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■ Ines’ Bücherwelt

Nacht der Rocklegenden: Bonfire & Friends

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Jubiläum: Thementag mit Madame Missou

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iese Band steht für Songs wie „Sweet Obsession“, „Sleeping All Alone“, „Sword and Stone“ oder auch „Cold Days“. Ebenso für unverwechselbare Rockbaladen à la „You Make Me Feel” oder „Remember“ „Give It A Try“. Man mag es kaum glauben – aber schon seit 1972 rockt Bonfire die Szene. Und 2018 legen sie wieder einen nach, keineswegs leiser geworden („Stand Or Fall“). Am besten sind die Mannen um Gründungsmitglied Hans Ziller natürlich live. Das sollte sich nicht entgegen lassen, wer auf Hardrock/Metal steht. Im November gehen sie bei 20 Konzerten in 20 Städten mit einem neuartigen Konzept an den Start: „Bonfire – A Night With Rock Legends“. Bonfire selbst spielen an diesen Abenden ihre größten Hits und fungieren zudem als BackingBand für zahlreiche internationale Rocklegenden. Die Besetzungsliste liest sich wie das „Who Is Who“ der Rockgeschichte: u.a. Dave Bickler (ex-Survivor „Eye Of The Tiger“), Bobby Kimball (ex-Toto), Joe

Lynn Turner (ex Rainbow, ex-Deep Purple) und Phil Mogg (UFO) werden ihre größten Hits darbieten. „Die Idee mit Bonfire and Friends geistert mir schon lange durch den Kopf“, sagt Hans Ziller, „eine Tour, bei der Bonfire zusammen mit Originalinterpreten die größten Hits der Rockgeschichte auf die Bühne bringen.“ Die 3-stündige Show ist gespickt mit Rockkrachern wie „Burn“, „Smoke On The Water“, „Child In Time“, „Doctor Doctor“, „Hold The Line“, „Africa“, „Eye Of The Tiger“, um nur einige, wenige zu nennen. Das Besondere: Bonfire wird dem Ganzen einen sehr harten Bonfire-typischen Sound verpassen, wie sie es schon bei ihrer genialen Coverversion von „Sweet Home Alabama“ unter Beweis stellten. Eine typische 80er-Produktion mit Laufstegen, Treppen, Rampen und genialem Licht sowie Pyro-Effekten wird das Ganze optisch imposant abrunden. Bonfire – A Night With Rock Legends. Am 19. November, 20 Uhr, im AMO.

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nsere Buchhandlung feiert in diesem Monat 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass laden wir am Dienstag, dem 23. Oktober, von 11 bis 18 Uhr zu einem Thementag ein. Im Mittelpunkt stehen die Geschichten um „Madame Missou“. Lassen Sie sich überraschen. Stöbern Sie bei uns mit kleinen Aufmerksamkeiten und entdecken Sie unsere neuen, pfiffigen Ratgeber mit französischer Leichtigkeit für mehr Lebensfreude. Madame Missou, unsere charmante Ratgeberin löst die Probleme des Alltags mit einem Augenzwinkern und bringt uns zum Schmunzeln. Lassen Sie sich begeistern und jubeln Sie mit uns. Wir verlosen 3 x 2 Freikarten! Bewerbungen an: gewinne@magdeburg-kompakt.de / Kennwort: Bonfire

Madame Missou ist schlagfertig (ISBN 978-386936-789-7), …startet gut in den Tag (978-386936-855-9), …wagt Neues (978-3-86936860-3), …hat gute Laune (978-86936-784-2) und …ist entscheidungsfreudig (978-385936893-1). Alle Bücher sind zum Preis von 14 Euro erhältlich; erschienen sind sie im Verlag Gabal. Insgesamt enthält die Reihe 15 Titel.

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „Vergiss oder stirb!“ ist ein amerikanischer Fernsehthriller aus dem Jahr 1969. Mit Louis Jourdan und Mary Tyler Moore sehr ordentlich besetzt, geht es um einen jungen Lehrer, der einem weltumspannenden Komplott auf die Schliche kommt. Doch natürlich glaubt ihm niemand, sogar die Spuren eines Mordes werden rückhaltlos beseitigt, sodass auch die Polizei nicht eingreift. Unbekannter und richtig spannender kleiner Film, der ein paar schöne Volten schlägt, bevor er dann doch eher konventionell endet. Aber das mindert das Vergnügen nur wenig. Schön, dass es ihn endlich fürs Heimkino gibt. „Ghost Stories“ lief dieses Jahr (wenn auch nur kurz) im Kino und ist ebenfalls auf DVD erschienen. Wieder haben wir es mit einem eher kleinen Film zu tun, der uns scheinbar Episodenhorror an-

bietet. Die einzelnen Episoden sind nicht einmal so gruselig, aber sie hängen miteinander zusammen. Das kommt unspektakulär daher, um sich dann doch in eine ganz andere Richtung zu bewegen als erwartet. Die Auflösung ist schon böse, aber nicht zu originell. Martin Freeman spielt eine der Hauptrollen und je öfter ich ihn erlebe, merke ich, dass er sehr viel mehr als ein guter Watson oder ein netter kleiner Hobbit ist, sondern ein exzellenter Charakterdarsteller, der gerade abgründige Figuren sehr gut verkörpert. Im Kino auf dem „Moritzhof“ hatte beim Kinderfilmfest MAX der Film „Das stille Leuchten“ Premiere und ist dort jetzt bis zum 14. Oktober regelmäßig zu sehen. Dieser feine kleine deutsche Dokumentarfilm zeigt europaweite Erziehungsmethoden, die Achtsamkeit in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehören u. a. Meditation oder gewaltfreie Kommunikation. Auch wenn es vielleicht erst einmal ein wenig esoterisch klingen mag, aber diese Methode wird mittlerweile sogar bei der französischen Jugendfußballnationalmannschaft angewendet.


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■ Festungsgeflüster

„Casanova“ heißt das Album und Driftwood Holly hat es in Venedig aufgenommen. Mit Leidenschaft, versteht sich. So wird der Musiker es auch bei seiner Tournee präsentieren, die ihn am Sonntag, 28. Oktober, nach Magdeburg führt. Unterstützt wird er von Bassist-Legende Jäcki Reznicek, Pavel Osvald, Basti Reznicek, Adrian Dehn und Dan Stark als Verstärkung aus Kanada. Special Guest ist Lori Goldston, die bereits mit Nirvana auf der Bühne stand. (20 Uhr, Festung Mark)

Nashville-Days: Just like Cash

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ohnny Cash war und ist eine Legende, einer der einflussreichsten amerikanischen CountrySänger und Songschreiber. Ihm zu Ehren und zur Wüdigung der Städtepartnerschaft, die mittlerweile seit 15 Jahren zwischen Magdeburg und Nashville besteht, finden vom 20. bis 21. Oktober in der Festung Mark bereits zum dritten Mal die Nashville-Days unter dem Motto „Just like Cash“ statt. Als Schirmherr wird Oberbürgermeister Lutz Trümper einige Grußworte an die Festivalbesucher richten, unter denen auch eine Delegation aus der Partnerstadt Nashville sein wird. Den musikalischen Auftakt übernimmt Deutschlands CountryLady Linda Feller um 17.30 Uhr mit einer Hommage an

Lance Harrison

Linda Feller

den im vorigen Jahr verstorbenen Country-Sänger Gunther Gabriel. Es folgt Bluesmusiker Lance Harrison, der von seiner Frau Donna begleitet wird. Für das richtige Feeling werden weitere namhafte Künstler der Country-Szene auf der Bühne der Nashville-Days stehen wie Heinrich „Doc Wolf“ zusammen mit Dirk Schlag, Phil Haley & His Comments aus England sowie die regionale Rock’n’Roll Band The SkyStones. Als besondere Kreation speziell für dieses Festival: CrossOver „Teleman meets Cash“. Der Sonntag startet mit einem Jazz-Frühschoppen und den Dixielanders um 11 Uhr. Am Nachmittag steht mit Lance Harrison ein Original des Southern Blues auf der Bühne.

Gespenster gebt acht!

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uuuuaaaaaahhhh! Es wird grauenvoll in diesem Monat! Der Höllenmeister der Nacht wird erwartet. Er ist ... erprobter Plattendreher und macht euch Feuer unter den Tanzsohlen! Da braucht ihr gar nicht lachen! Grauenhaft! Zwei Tage lang wird es spuken und gruseln! Halloween heißt dieser Zauber, der aus meiner heiligen Festung einen unheiligen Ort werden lässt! Mit Geisterwald und Friedhofsecke! Unfassbar! Und überall diese feingesponnenen Netze! Pfui Spinne! Wobei ich neulich las: Spinnweben sind Bio-Traumfänger! Na sowas! Wenn das mal keine Albträume gibt! Meine Person wird das im Blick behalten! Gespenster gebt acht! Abmarsch! Der Festungskommandant!

Heinrich Doc Wolf (r.) / Dirk Schlag

Halloween in der Festung: Wegen der großen Nachfrage gibt es gleich zwei Partys – am 26. und am 27. Oktober steigt die „Lange Nacht der Schönen und Schrecklichen“. Und weil die Festungsgemäuer so schön schaurig gestaltet sein werden, ist zusätzlich noch eine Taschenlampenführung mit Gruselfaktor angesagt: für den 26. Oktober ab 17 Uhr (Buchung über TouristInformation). Wenige Restkarten noch erhältlich.

Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com


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Faszinierende Eisshow

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Der „NPÖ“ vom Kabarett aus Sachsen

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en Jahreswechsel einmal anders erleben: Zum anstehenden 180. Geburtstag von Peter Tschaikowski schickt seine Heimatstadt St. Petersburg ihr Eisballett, das einzige der Welt, als Botschafter auf große Welttournee. Mit dem Meisterwerk „Der Nussknacker on Ice“ gastiert das staatliche Ensemble am Silvesterabend in der Stadthalle Magdeburg. Die prachtvolle Musik Tschaikowskis und die zauberhafte Handlung des „Nussknacker“ bilden genau den passenden Hintergrund, um in eine Eischoreographie umgesetzt zu werden. Die märchenhafte Winterwelt, in der sich die fiktive Geschichte um die kleine Klara und ihren verwunschenen Nussknacker abspielt, findet durch die romantische Eis-Szenerie und der

r ist promovierter Politökonom, der den Kapitalismus schon in der DDR studierte, obwohl es ihn dort gar nicht gab. Doch schon viel eher entdeckte er gemeinsam mit HansGünther Pölitz im Zwickauer Studentenkabarett die Liebe zur Satire. Insofern blieb Manfred Breschke selbsternannter NPÖ – nicht praktizierender Ökonom – und startete als Berufssatiriker bei der Dresdner Herkuleskeule. Breschke war viele Jahre lang auch Dieter Hallervordens Bühnenpartner in dessen Fernsehsendung SpottLight, trat im Scheibenwischer auf und steht seit 1998 auf der Bühne seines Dresdner Kabaretts „Breschke&Schuch“. Sein Soloprogramm präsentiert Manfred Breschke am 12. Oktober in der Zwickmühle. Ab 20 Uhr gibt er ökonomisch fundiert, aber äußerst satirisch Antworten auf die Frage: „Wie kommt das Loch ins Portemonnaie?“ Ein Programm voller Wortwitz und Schärfe! Karten gibt es noch in der Zwickmühle, Leiterstr. 2a und unter Telefonnummer (0391) 541 44 26.

scheinbar schwerelos über die Eisfläche gleitenden Ballerinen und Akteure ihre eindrucksvolle Verschmelzung. Auch die Ebene der Traumwelt, in der Klara gegen die Mäusearmee kämpft, um ihrem Nussknacker das Leben zu retten, gewinnt durch die wie von Zauberhand gleitenden Akteure an Intensität und Rasanz. Die Hebungen, Drehungen und Sprünge der Eistänzer auf glitzernden Kufen bringen die Kraft und Anmut der Musik Tschaikowskis und die Spannung der Handlung auf den Punkt. Der Zuschauer wird entführt in eine Welt der Poesie und Ästhetik. Nussknacker on Ice: 31. Dezember, 20 Uhr, Stadthalle. Eintrittskarten an den Vorverkaufsstellen und unter www.bestgermantickets.de

Das Besondere im Alltäglichen

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hre Werke befinden sich bereits in vielen Sammlungen, Galerien und Museen in Russland, der Ukraine, Amerika und Europa. Erstmals in Magdeburg werden Bilder von Anna Landowskaja gezeigt: in der Kunstgalerie „fabra ars“ in der Grünen Zitadelle, bis zum 28. Oktober. Die moderne Kunst bietet diverse spezifische Konzepte, mehrdeutige Performances und zahlreiche Labyrinthe der Kunstinterpretationen an. Der Zuschauer gewöhnt sich an immer mehr verwickelte und bizarre Ideen, mit denen die Kunstszene heute überfüllt ist, somit verliert er aber die Fähigkeit, Schönheit in den einfachen alltäglichen Gegenständen zu sehen. Ganz anders bei Anna Landowskaja. Sie spürt das Besondere im Alltag auf, macht Unscheinbares Sichtbar, Selbstverständliches zu etwas Besonderem. Was wir sonst übersehen, was aus unserer Wahnehmung entschwindet, rückt sie in den Mittelpunkt. In ihrer Ausstellung „Schattenspiel“ ermutigt Anna Landowskaja die Betrachter zum Überdenken der Alltäglichkeit an sich. Ihre feine Malerei aktualisiert die Ästhetik der einfachen Sachen, die sich sonst unserer Aufmerksamkeit entziehen: Gebrauchsgegenstände, Geschirr, Feldblumen, Natur im Spiel der Schatten von Morgen- oder Abendsonne. Auf den ersten Blick sind ihre Bilder klassische Stillleben, Landschaften, aber die durchsichtige Tiefe und weicher Umfang der Werke von

Malerei von Anna Landowskaja (Foto unten) wird in der Kunstgalerie „fabra ars“ bis zum 28. Oktober ausgestellt. Die Werke können erworben werden. Fotos: Gaerie

Anna Landowskaja bringen uns in unsere Kindheit zurück, erwecken in uns Nostalgie an einfache, aber so geliebte Sachen aus unserer Vergangenheit. Schließen Sie Ihre Augen, schalten Sie Sorgen und Kummer ab und erinnern Sie sich an Ihre Kindheit – welche Gegenstände, welche Farben und Lichter fallen Ihnen dabei ein? Sie sind alle hier – reife Kirschen und Birnen, Mohnblumen oder ein alter

Stuhl in Omas Garten… Die Bilder von Anna Landowskaja atmen Aufrichtigkeit und Offenherzigkeit aus, die durch das Spiel des Lichtes und des Schattens, der Oberflächenbeschaffenheit, der Farben verwirklicht werden. Dekor ist der charakteristische Zug der Bilder der Künstlerin, in denen der feine Stil ihrer alma mater (Sankt Petersburger Kunstakademie) zu spüren ist.


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Kreativ und individuell G

oldschmiedekunst in ihrer Tradition ist selten geworden. Im Familienunternehmen Krietsch werden alte Techniken wie Granulieren, Emaillieren oder Ziselieren noch praktiziert und mit modernen Arbeiten verbunden. „Dadurch werden individuelle Stücke noch individueller“, erklärt Familienoberhaupt Wolfgang Krietsch. Denn Individualität, das weiß Geschäftsführerin Jana Krietsch zu berichten, steht ganz oben auf der Wunschliste der Kundschaft. Ob Ringe, Gürtelschnallen oder Kettenanhänger – möglichst einmalig sollen sie sein. Das zeigte sich gerade auch bei den „Trollbeads“-Tagen, bei denen Beads nach Wunsch gefertigt wurden. Großer Pluspunkt ist das Mitspracherecht bei der Fertigung von Eheringen – eine Tradition des Magdeburger Unternehmens. 95 Prozent der verkauften Ringe werden von den Goldschmieden selbst gefertigt, aus unterschielichen Materialien und nach Wunsch der künftigen

Eheleute. Seit 2008 gehört zum Unternehmen außerdem die hauseigene Linie „Collage“, deren ungewöhnliche Kreationen sich großer Beliebtheit erfreuen. Deshalb wird das Angebot ständig erweitert, neben Ringen, Ohrschmuck und Ketten werden beispielsweise passende Uhren gefertigt. Ein weiterer Trend: Gern bringen Urlauber einen schönen Stein als Erinnerung von ihrer Reise mit und wünschen sich eine passende Fassung. Zusätzliche Pluspunkte bringen ungewöhnliche Kombinationen verschiedener Materialien, wie Kombination von Silber, Holz und Koralle. Schnell vergriffen waren die Kreationen „Hagen von Tronje“ (aus der Nibelungensage) und „Eric der Wikinger“, jedes Stück ein Unikat. Im Trend sind außerdem individuelle Herrenringe. Manch einer möchte ihn mit selbst gestaltetem Wappen. Neulich sogar wurde ein FCM-Ring mit weißen und blauen Brillanten in Auftrag gegeben. Das ist Liebe. Ganz individuell.

Goldschmiede Krietsch, Breiter Weg 10, Telefon (0391) 56 32 941, Uhren-Meyer, Halberstädter Straße 121, Telefon (0391) 62 24 911, Internet: www.goldschmiede-krietsch.de

Beispiele der individuellen Schmuck-Arbeiten (v.l.): Eine Gürtelschnalle mit dem Hundertwasserhaus-Motiv (Silber/Gold), Kettenanhänger aus Holz mit Gold und Koralle, Silber und Koralle wurden zu „Eric der Wikinger“ und letztlich ein individueller Goldring. Foto oben: Die Goldschmiede bei der Arbeit.

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KULTUR KOMPAKT

2. Ausgabe Oktober | 2018

Die Sommerschenburg – ein Juwel in der Börde

Foto: Wikipedia

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uf eine lange wechselvolle Geschichte kann die Burganlage Sommerschenburg zurückblicken. Versteckt in Sommersdorf im Landkreis Börde, unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen, wurde sie laut Dehio erstmals 1088 als Besitz der Grafen von „Summersenburg“ urkundlich erwähnt. Der Bergfried aus dem 12. Jahrhundert und Reste zweier Gebäude sind bis heute erhalten geblieben. Nach Sobotka und Strauss wurde die zunächst welfische Burg später Besitz der Erzbischöfe von Magdeburg, ehe sie wieder an die Welfen fiel. 1208 wurde das Anwesen laut Bock von Kaiser Otto IV. durch einen Vertrag dem Erzstift Magdeburg überlassen. Zunächst wurde die Familie von Warberge bis etwa 1436 und später andere Geschlechter wie von 1512 bis 1571 die Familie von Steinförde mit der Sommerschenburg belehnt. Im Dreißigjährigen Krieg war die Burganlage von braunschweigischen, schwedischen und dänischen Truppen besetzt, was auch zu Beschädigungen führte. Nach ihrer Instandsetzung wurde sie als brandenburgischer Besitz 1680 eine Domäne. Die zu Beginn des 19. Jahrhunderts zum Königreich Westfalen geschlagene Burg wurde dem Generaladjutanten Napoleons, General Savary, als zugleich Herzog von Rovigo übereignet, ehe sie 1814 durch Schenkung des preußischen Königs in den Besitz seines Feldmarschalls August Neidhardt Graf von Gneisenau kam. Bis zur Enteignung 1945 blieb sie im Besitz dieser Adelsfamilie. 1831 erlag der 70-jährige 0berbefehlshaber der Cholera. Nach dem Emdener Kantor Bock war er zunächst in den Festungswällen Posens begraben und sein Leichnam wurde 1832 nach Wormsdorf gebracht. Seit 1841 ruhen die Gebeine des Feldmarschalls im klassizistischen Mausoleum in der Sommer-

schenburg, für dessen Planung und Ausführung der preußische König den Architekten Friedrich Schinkel (1781-1841) beauftragt hatte. Noch heute steht in einer Nische der Sarkophag mit Mohnblumen und Efeuranken geziert und darüber an der Wand die wenigen Worte: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft. ...“ Ein wohl bewusst mattblaues, gedämpftes Licht erfüllt den Raum und erzeugt eine heilig-ernste Stimmung beim Besucher. Über dem Sarg erhebt sich ein turmartiger Anbau, an dessen äußerster Westseite das von Professor Christian Daniel Rauch (1777-1857) ausgeführte Denkmal für Gneisenau steht: Überlebensgroß in Marmor gehauen. Vor dem Sockel liegen zwei preußische Mörser von 1818 und zu beiden Seiten auf Hügeln stehen zwei französische Kanonen von 1870/71 als Geschenk des Kaisers. Nach Köhlert und Blume war Gneisenau einer der bedeutendsten Gegenspieler Napoleons in den Freiheitskämpfen und zeichnete sich schon bei der Planung der Völkerschlacht bei Leipzig aus. Für seine Verdienste wurde er 1814 in den Grafenstand erhoben und erhielt das Schloss bei Sommersdorf. Das heutige Anwesen, in dem der Bergfried der ehemaligen Burg mit einbezogen ist, entstand als Neubau 1896/97 im gotischen Stil umgeben von einem weitläufigen Park im englischen Landschaftsstil. Mit den Freiheitskriegen begann Gneisenaus größte Ruhmeszeit. Nach General Gerhard von Scharnhorsts (1755-1813) Tod war Gneisenau Chef des Blücherschen Generalstabes. Nach der Schlacht bei Leipzig wurde er Generalleutnant und in Paris zum Grafen Neidhardt von Gneisenau erhoben. Ein Jahr später, 1815, wurde er wieder Generalstabschef Blüchers und General der Infanterie. Ab 1816 widmete er sich mehr seinen Gütern

in Erdmannsdorf und in Sommerschenburg. In dieser Zeit wurde Gneisenau 1818 in den Staatsrat berufen und 1825 zum Generalfeldmarschall ernannt. Als Mensch wusste er durch die Lebhaftigkeit seines Geistes, seine Redegewandtheit, sein umfangreiches Wissen sowie die Sicherheit und Schärfe im Urteil zu gefallen. Nie ließ er sich zu Hohn und Spott hinreißen. Mit den ausgezeichneten militärischen Kenntnissen vereinte Gneisenau Entschlossenheit, Umsicht, Scharfblick und eine seltene Kaltblütigkeit. Er erkannte klar das im Augenblick Wichtigste, verfolgte beharrlich und unbeirrt das einmal Gewollte und hatte immer Preußens Befreiung als großes Ziel vor Augen: Ein Feldherr von wahrer Größe! Doch noch größer als seine Verdienste war sein Herz. Und seine starke Selbstbeherrschung erzeugte einen hohen Gerechtigkeitssinn. Chronist Behrends über ihn: „Er erwarb sich durch seine mit den hohen kriegerischen Vorzügen so liebenswürdig verbundene Menschenfreundlichkeit, Bescheidenheit und häuslichen und gesellschaftlichen Tugenden die allgemeine Verehrung aller…“ Allezeit sei er ein Vorbild auch in seiner Hochherzigkeit und feurigen opferwilligen Vaterlandsliebe. Nach seinem Tode kam es 1848 bei einem Aufstand zur Plünderung des Schlosses und 1945 zur Besetzung erst durch englische, dann durch russische Militärs. Nach einer kurzzeitigen Nutzung als Typhus-Krankenhaus und Ferienheim sowie SED-Parteischule wurde es ab 1948 Altersheim. Ab 1953 wurde die Sommerschenburg schließlich als Grundschule von Sommersdorf eingesetzt. Heutzutage befindet sie sich im Besitz der Verwaltungsgemeinschaft „Ost Lappwald“ und ist telefonisch für gewünschte Besichtigungen erreichbar unter 039402 / 66 10. Volker A. W. Wittich


2018 | 2. Ausgabe Oktober

KULTUR KOMPAKT

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Jazz bis Märchenklassiker beim neunten „SinusTon”

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ereits zum neunten Mal richtet der Magdeburger Musikverein das Festival „SinusTon – Magdeburger Tage der elektroakustischen Musik“ aus. Vom 25. bis zum 28. Oktober ist an diversen Veranstaltungsorten der Stadt eine große Bandbreite zeitgenössischer Musik zu erleben, die auf elektroakustischer oder elektronischer Klangerzeugung beruht oder sich mit traditionellen Instrumenten und anderen Kunstrichtungen, wie z. B. Film verbindet. Ein Meilenstein der Filmgeschichte bildet den Auftakt. Der Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) wird von Peter Pichler am Mixturtrautonium live vertont – am 25. Oktober, 20 Uhr, OLI-Lichtspiele. Das Ensemble „Cairn“ aus Montreuil zählt zu den führenden Spezialensembles für zeitgenössische Musik in Frankreich und ist am Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, im Gesellschaftshaus zu erleben. In einer gemischten Besetzung aus westlichen und japanischen Instrumenten spielt das Ensemble Stücke im Spannungsfeld von neuer, traditioneller und elektronischer Musik. Ebenfalls am Freitag im Gesellschaftshaus, ab 21.30 Uhr, können Besucher den Klängen des Quartetts um den Jazzpianisten Stefan Schultze lauschen. „Turntables“ heißt das Programm, das Musiker verschiedener Generationen und aus den Musikmetropolen Köln und Berlin vereint. In der Besetzung mit E-Gitarre, Turntables, Live-Elektronik, Klavier und Percussion hat sich jeder der vier Musiker auf seinem Instrument spezialisiert.

Ein Klassiker der Neuen Musik erklingt am Samstag, 27. Oktober, ab 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kloster Unser Lieben Frauen: die Komposition „La Lontananza Nostalgica Utopica Futura“ von Luigi Nono (1924-1990). In der Konzerthalle wird der Raum einbezogen, in dem achtkanalige Lautsprecher und die sich durch den Raum bewegende amerikanische Star-Geigerin Miranda Cuckson das Publikum akustisch in den Mittelpunkt rücken. Acht Lautsprecher stehen auch im Zentrum des Werkes „Encounters in the Republic of Heaven“, einer akusmatischen Oper des britischen Komponisten Trevor Wishart, die ab 21.30 Uhr ebenfalls im Kloster zu erleben ist. Eine musikalische Version des Märchens „Däumelinchen“ lädt im Familienkonzert am Sonntag, 27. Oktober, um 11 und 15 Uhr, ins Farnhaus in den Gruson-Gewächshäusern ein. Sandy Gärtner erzählt und spielt die Geschichte, musikalisch begleitet von Jessica Denecke (Gesang) und Ivo Siemonsmeier (Laptop, Gitarre), bekannt als „Duo Cubehog“. Während im KUBUS2025 ab 15 Uhr Lautsprecherkompositionen aus zehn Jahren SinusTon zu erleben sind, gibt es in den Ausstellungsräumen des Kunstmuseums zum Abschluss des Festivals „Sichtbare Klänge“. Eingebettet in die aktuelle Ausstellung „Ambitus – Kunst und Musik heute“ präsentiert das Elektronische Orchester Charlottenburg ab 17 Uhr Musik nach grafischer Notation und führt auf eindrucksvolle Weise Optik und Akustik zusammen.

Zehn Jahre Städtepartner: „Brücken Fremder Flüsse”

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um zehnjährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Magdeburg und dem chinesischen Harbin zeigt die Ausstellung „Brücken Fremder Flüsse” einen Querschnitt aktueller Kunst aus Harbin sowie eine künstlerische Position aus Magdeburg. Der Kunstverein „Herbstsalon” präsentiert seine Ausstellung im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt. Die Vernissage am 22. Oktober 2018 ist zugleich Auftakt der dreitägigen Konferenz der Städtepartner Magdeburgs (Braunschweig, Harbin, LeHavre, Nashville, Radom, Sarajevo sowie Saporoshje). Mit Fokus auf die zeitgenössische Kunst der Stadt Harbin zeigt der Herbstsalon 2018 ein lebendiges Bild der chinesischen Kunstszene. Es wurden Künstler und Künstlerinnen sehr unterschiedlicher Arbeitsweisen gewählt, um zu vermitteln, wie sich die Kunst in China auf einem oft schmalen Pfad zwischen akzeptierter Thematik, künstlerischem Erfolg und gesellschaftlicher Ablehnung bewegt. Ressentiments vor Fremdem, Grenzüberschreitendem, Nonkonformem – aus chinesischer und deutscher Sicht – werden thematisiert und kritisch betrachtet. Die Kuratoren Joachim Dimanski und Eva Grumeth wählten fünf Kunstschaffende aus Harbin aus. Drei bildende Künstler und Künstlerinnen arbeiten mit zeitgenössischen Medien, insbesondere mit Fotografie, und sind regelmäßig in internationalen Ausstellungen vertreten: die Künstlerin Cui Xiuwen sowie die Künstler Cang Xin und Zhang Dali – der

erste Graffitikünstler, der 1998 in Peking eine heftige Mediendebatte auslöste. Die Künstler Zhang Xiangde und Zhao Yunlong sind Meister der Aquarellmalerei und als Dozenten in Harbin tätig. Der gebürtige Magdeburger Künstler Robin Zöffzig schlägt durch Erfahrungen bei Arbeitsaufenthalten in China und deren Einfluss auf seine Arbeiten eine Brücke zwischen der chinesischen und der deutschen Kunst. Brücken Fremder Flüsse (MDR-Landesfunkhaus) Vernissage: 22. Oktober 2018, 18 Uhr Ausstellung: 23. Oktober bis 16. Dezember 2018

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KOMPAKT SPEZIAL

2. Ausgabe Oktober | 2018

Über die Elbe: Furte, Fähren & Brücken Eine Zeitreise in die Brückengeschichte von Magdeburg

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m Raum des heutigen Magdeburg lebten im frühen Mittelalter die aus christlicher Sicht heidnischen Sachsen und Slawen. Keiner der bekannten Missionare drang in dieses Gebiet vor. Auch Bonifatius kam 719 nur in ihre Nähe, ins nördliche Thüringen. Selbst den Merowingern, den Vorläufern der fränkischen Könige, gelang es nicht, mit ihren Truppen die Elbe zu erreichen. Erst die Karolinger Hausmeier Karlmann und Pippin stießen 744 in Richtung der mittleren Elbe vor. Karl der Große ließ auf einem Hoftag 777 zum Sturm auf das Sachsenland blasen. Ziel war die Bekehrung der „Heiden” bei Magdeburg. Schwert und Flammen sollten helfen, die Anhänger Wotans vom „rechten Glauben" zu überzeugen. Damit erreichte der politische, militärische und damit kirchliche Einfluss der Franken die Elbe. Karls Truppen stießen bis ins Elbeknie vor. Dort fanden sie am linken Ufer einen schon lange bestehenden sächsischen Adelshof, die Magdeburg, vor. Sie lag an einem schiffbaren Wasserweg, über den flussabwärts die Nordsee, flussaufwärts gen Süden über die Saale thüringisches Gebiet erreichbar war. An der „Magdeburger Pforte" ist die Elbe eingeengt durch die Ausläufer des Flämings und der Hohen Börde. Sandbänke vor den Felsen im Wasser teilten den Fluss in mehrere Arme. Hier konnten Handelsleute leicht die Elbe queren. Selbstverständlich erkannten auch die Franken die militärische und

Fähren zählten in Magdeburg zu den wichtigsten Transportmitteln, um die beiden Ufer der Elbe zu erreichen.

kommerzielle Bedeutung der Schnittstelle von Land- und Wasserweg. Sie ließen über die Elbarme zwei Brücken schlagen, um bei ihren Kreuzzügen gegen die heidnischen Slawen nicht mehr vom Wasserstand abhängig zu sein. Kastelle sicherten den Übergang. Schnell entwickelten sich die Magdeburg und ihre unmittelbare Umgebung zu einem Zentrum des Fernhandels. Südlich des Königshofes entstand ein Handelsplatz, auf dem Kaufleute aus dem Westen – auch Araber aus Spanien – Gewürze, Silber, Schmuck und Tuche gegen Pelze, Häute, Honig und Wachs slawischer Händler aus dem Osten tauschten. Die Händler mussten anfänglich noch die Furt am heutigen Domfelsen nutzen (Burgfurt) oder die Flussquerung zum Marktplatz (Marktfurt). Ein weiteres Mittel zur Überquerung der natürlichen Wasserhindernisse waren Fähren. Seit dem 12. Jahrhundert behalfen sich die Magdeburger dieser Möglichkeit, mit trockenen Füßen die Stadt zu erreichen. Zur Bewirtschaftung ihrer Wiesen, Felder und Wälder nutzten die Klöster Unser Lieben Frauen und Berge Fährverbindungen über die Elbe. Salbke und Westerhüsen setzten gemeinsam auf Fähren, die sich am Standort wie heute, am Ausgang der Kieler Straße, befunden haben. Die Fähren sonst hatten keinen festen Liegeplatz, sondern wurden auf der Elbe zwischen Prester und Westerhüsen eingesetzt.

Überall dort, wo es keine Brücken gab, nutzten die Magdeburger diese Art der Flussquerungen, um ihrem Tageswerk nachzugehen. Meist waren es sogenannte Schrickfähren, die mit Stangen und Staken bewegt wurden, aber auch segeln konnten. Später dienten die Gierfähren der Elbüberquerung, die mittels einer fest am Ufer verankerten Kette durch den Druck der Strömung über die Elbe pendelten. Mit dem Aufkommen der Kettenschifffahrt mussten die Gierfähren ihren Betrieb einstellen. Größere und mit Dampf betriebene Fähren wurden gebaut, die Kraftfahrzeuge und Pferdefuhrwerke befördern konnten. Im 19. und 20 Jahrhundert gab es im Elbeabschnitt bei Magdeburg von Buckau bis Herrenkrug neun Fähranleger. Die Transportleistung der Boote reichte allerdings nie aus, um mit den stetig wachsenden Warenströmen mithalten zu können. Das schafften nur feste Bauwerke. So begann man auch in Magdeburg Ende des 13. Jahrhunderts die erste Steinbrücke zu errichten. Da der Bau und die Unterhaltung Unsummen verschlang, wurden Zölle für die Nutzung verlangt. Die Begriffe Zollhaus, Zollhafen oder Zollbrücke erinnern noch daran. Vermutlich stand die erste Brücke in Höhe des Domfelsens und führte zum Klusdamm. 1275 stürzte sie ein und wurde im selben Jahr wiederaufgebaut – allerdings 600 Meter weiter nördlich. Grund dafür war wohl eine Veränderung des Flusslaufes. rf


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KOMPAKT SPEZIAL

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Die wachsende Stadt braucht Platz

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ott zum Lobe und der Stadt zu Ehren und Frommen und manchen Menschen zum Troste” – mit diesen Worten beschloss der Rat der Stadt mit Zustimmung der Schöffen und aller Innungen den Bau einer neuen Holzbrücke in Höhe der heutigen Strombrücke. Ostern 1422 stürzte die alte Steinbrücke in Folge von Hochwasser ein und der Ersatzbau wurde 1424 begonnen. Spielverderber war in diesem Fall Erzbischof Günther II., Graf von Schwarzburg, der den Weiterbau untersagte, weil ihn keiner vom Bau unterrichtet hatte. 6000 Taler Strafe sollten deshalb die Magdeburger zahlen. Mit der bereits in der Wiege vorgefunden Sturheit setzten sich die Magdeburger über dieses Verbot hinweg, handelten die Strafe auf 700 Taler herunter und bauten die Brücke einfach weiter. Die Strömung des Flusses machte den Elbestädtern stets zu schaffen. Ständig wurden die Pfeiler unterspült und die Brücken stürzten ein. Obwohl man ständig die Pfeileranzahl erhöhte, zeigte die Natur kein Erbarmen. Die lose im Grund befestigten Pfeiler konnten den Naturgewalten wie Hochwasser und Eisgang nicht standhalten. Und auch der Dreißigjährige Krieg setzte den Brückenbauten zu. 1632 brannte der Vorgängerbau der heutigen Anna-EbertBrücke vollständig ab. Erst 1666 wurde die „Lange Brücke” unter Otto von Guerickes Regie wiederaufgebaut. Die Reste der Pfahlbauten sind bei Niedrigwasser noch heute zu sehen. Zum Schutze dieses Bauwerkes wurde ein Turm errichtet, der 1731 den Namen „Turmschanze” erhielt. Eine der wichtigsten Elbüberquerungen war und ist die Strombrücke. 1450 wurde der Neubau als steinerne Brücke fertiggestellt. Die Ausdehnung Magdeburgs war noch im 19. Jahrhundert durch die Befestigungsanlagen eng begrenzt. Doch mehr Sied-

lungsflächen wurden dringend benötigt – das Wachstum der Bevölkerung zwischen 1815 und 1840 war rasant. Es handelte sich um den größten Bevölkerungsanstieg – prozentual gesehen – einer deutschen Stadt in diesem Zeitraum überhaupt. Die Altstadt zählte 1812 etwas mehr als 28.300 Menschen, 1840 waren es dagegen knapp 51.000. Sudenburg war von 764 Menschen im Jahr 1818 auf 2.800 Einwohner im Jahr 1840 angewachsen und in der Neustadt erhöhte sich die Einwohnerzahl im selben Zeitraum von 3.700 auf 7.500 Menschen. Bereits 1842 sprach Oberbürgermeister Francke im Magistrat den drückenden Platzmangel an. Zwei Jahre später bildete sich eine Kommission, um die Möglichkeiten der Stadterweiterung zu prüfen, denn die Wohnverhältnisse, der Mangel an Licht und Luft und der Zustand der sanitären Anlagen waren schlichtweg katastrophal. Zwischen 1780 und 1846 hatte sich die Bevölkerung verdoppelt, der verfügbare Raum war hingegen gleichgeblieben. Militärische Interessen prägten weiterhin die Stadtentwicklung und bremsten ihr städtebauliches wie auch ihr wirtschaftliches Wachstum. Das preußische Kriegsministerium war noch nicht bereit, die einengenden Festungsanlagen zu beseitigen; erst in den 1870er Jahren wurden die strengen Bestimmungen gelockert. Dabei hatte die neuere Kriegstechnik, besonders die Entwicklung von Geschützen mit größerer Reichweite und Treffsicherheit, den Sinn der Festungsanlagen längst in Frage gestellt. In den Jahren 1861 und 1862 erfolgte der Bau einer neuen Strombrücke, die am 4. November 1862 eingeweiht wurde. Diese überspannte in direkter Verlängerung der Johannisbergstraße die Elbe. Statt Holz wurde jetzt eine Eisenbrücke favorisiert. 83 Jahre erfüllte die Stahlbrücke ihren Dienst. Aller-

dings erfüllte sie die Erwartungen nicht. Noch im 19. Jahrhundert musste sie verbreitert werden, um den wachsenden Verkehrsströmen zu entsprechen. Außerdem bereiteten die Brückenpfeiler der Schifffahrt, die immer größerer Kähne verwendete, erhebliche Schwierigkeiten. Am 16. April 1945 und somit kurz vor Kriegsende wurde die bisherige Strombrücke, von der sich nach Osten zurückziehenden Wehrmacht zerstört. Nach Kriegsende errichteten amerikanische Pioniere eine Behelfsbrücke. Ab dem 29. April 1946 konnten auch wieder Straßenbahnen über die Behelfsbrücke rollen. Die heutige Strombrücke wurde am 6. Oktober 1965 eingeweiht. Neue Stadtteile gründeten sich auch über die Elbe hinaus. Gerade dieser Erweiterung verdankte Magdeburg sein schnelles wirtschaftliches Wachstum und die Entwicklung zur Großstadt. Die 1860 begonnene Diskussion um die Eingemeindung der Vorstädte zeigte Erfolge: Magdeburg benötigte den Wohnraum wie auch die Wirtschaftskraft der Vororte, um eine zentrale wirtschaftliche Stellung inmitten Deutschlands zu erhalten. Die Vorstädte hatten sich in kurzer Zeit zu wichtigen Gewerbegebieten entwickelt; der Warenumschlag über Wasser und Schiene trug wesentlich dazu bei. Magdeburg hatte sich zum Verkehrsknotenpunkt wichtiger Linien gemausert. Die Stadt wuchs durch weitere Eingemeindungen an: 1908 kam Rothensee dazu, 1910 folgten Fermersleben, Cracau, Lemsdorf, Prester, Westerhüsen und Salbke. Damit stieg die Einwohnerzahl auf knapp 280.000 Menschen an. Am 1. April 1912 schließlich zogen die Militärbehörden die Stelle des Festungskornmandanten ein und hoben den Status der Stadt als Festung endgültig auf. Große Teile der Anlagen waren zu diesem Zeitpunkt bereits abgetragen, überbaut und umgenutzt. rf


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KOMPAKT SPEZIAL

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Von Aachen bis Berlin über den Strom

Der Nordbrückenzug mit der Königsbrücke, eingeweiht 1903.

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chon im ausklingenden 19. Jahrhundert spitzte sich die Verkehrssituation zwischen dem Ost- und dem Westteil der Stadt zu. Als Nadelöhr entpuppte sich die erst 1862 eingeweihte Strombrücke, die kaum noch in der Lage war, den Verkehr zu bewältigen. Für den Bau einer neuen und größeren Brücke setzten sich die Stadtväter ein. Angesichts der sich immer weiteren Ausdehnung der Stadt war der Bau einer Nord- und einer Südbrücke über die Elbe zwingend notwendig. Da in der Altstadt Raummangel herrschte, hatte sich die Industrie mehr und mehr in Neustadt und Sudenburg angesiedelt. Damit stieg aber auch das Verkehrsaufkommen. Schifffahrt und Eisenbahn hatten einen wesentlichen Anteil daran. Nach den Eingemeindungen vieler Stadtteile wurde der Brückenbau jetzt notwendig. Seitens der Stadtverordneten gab es zum Projekt kaum Widerspruch. Im Gegenteil, diese erklärten in ihrer Sitzung am 23. April 1896 das Vorhaben zu einer „wichtigen Angelegenheit”. Favorisiert wurden gleich zwei Bauvorhaben – eine Nordbrücke im Zuge der Königstraße (heute Walter-RathenauStraße) und eine Südbrücke im Zuge der Oranienstraße (heute Danzstraße). Die Vorbereitung des Baus beider Brücken zog sich über ein Jahrzehnt hin. Der Bau der Nordbrücke hingegen von 1900 bis 1903. Die Einweihung konnte schon am 4. Mai 1903, einem sonnigen Frühlingstag, mit dem Namen Königsbrücke vollzogen werden. Die Kosten betrugen insgesamt 1,2 Millionen Mark. Der Königliche Baurat und Architekt Dr. Peters (1850-1927) hob in seiner Eröffnungslaudatio hervor, dass es in der Geschichte Magdeburgs ein denkwürdiger Tag ist, denn 1000 Jahre hatte sich die Stadt mit Furten, Fähren und einem einzigen Brückenzug über die Elbe behelfen müssen. Die Techniker und Bauleute hatten sich dem Werk mit großem Eifer gewidmet, handelte es sich doch um ein Brückenbauwerk von so erheblichen Abmessungen, dass diese Königsbrücke damals zu den größten in Deutschland gerechnet werden durfte.

Den ganzen Jubel trübte nur ein Umstand: Der Zustand der Herrenkrugbrücke, die als Verlängerung über die Alte Elbe führte. Entgegen der Meinung der Baufachleute kam es zu keiner „robusten” Ausführung. Bis 1904 entstand hier eine Holzbrücke, die 30 Jahre ihren Dienst verrichten musste. Das Provisorium machte die Unzulänglichkeit des Nordbrückenzuges deutlich. Der marode Zustand war letztendlich eine Gefahr für den wachsenden Verkehr auf der damaligen Reichsstraße I, heute Bundesstraße 1, die von Aachen über Berlin bis zum damaligen Königsberg führte – der damals längsten Straße Deutschlands. Die neue Brücke musste ein massives Bauwerk sein. Beim Bau wurden alle Straßen- und schifffahrtstechnischen Belange zukunftsorientiert berücksichtigt. Es gab freie Sichtverhältnisse von der gesamten Brücke aus und eine Unterteilung für

alle Verkehrsarten. Das Bauwerk wurde am 1. Dezember 1934 als „Brücke der Magdeburger Pioniere” eingeweiht. Allerdings wurde sie elf Jahre später ein Opfer des Zweiten Weltkrieges und paradoxerweise am 18. April 1945 durch ihre Erbauer zerstört. Auch die Nordbrücke, die 1927 den Namen „Hindenburgbrücke” anlässlich des 80. Geburtstages von Paul von Hindenburg erhielt, sprengte am 18. April 1945 die Wehrmacht. Im März 1947 begann der Wiederaufbau. 1952 erfolgte die Einweihung des Bauwerkes, das den Namen „Wilhelm-Pieck-Brücke” trug. Auch den Übergang über die alte Elbe nahm man in Angriff und mit dem symbolträchtigen Namen „Brücke des Friedens” wurde sie im Dezember 1950 eingeweiht. 1956 konnten man die Straßenbahnstrecke vom Ernst-Grube-Stadion zum Nordbrükkenzug in Betrieb nehmen. rf

Die Herrenkrugbrücke als hölzerne Brücke über die Alte Elbe.


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KOMPAKT SPEZIAL

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Die wachsende Stadt braucht Platz

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achdem ab 1886 der Bau zweier Brückenzüge über die Elbe in Erwägung gezogen wurde, brauchte es bis zum Jahr 1914, bevor man mit dem Bau beginnen konnte. Eine vorläufige Kostenaufstellung aus dem Jahr 1899 ergab die Summe von 1.156.000 Reichsmark für den Bau. Nachdem die Militärverwaltung ihre Planungen für ein Hospital, welches auf dem Sterngelände errichtet werden sollte, abgeändert hatte, konnte der Brückenbau in Angriff genommen werden. Die Südbrücke sollte errichtet werden mit der

Aufgabe, die Verkehrsanbindung zwischen den südlichen Vororten und der Elbinsel Rotehorn sowie die Anbindung an die Reichsstraße 1 herzustellen. Das Projekt umfasste nicht nur eine Flussüberquerung, sondern auch eine Elbbahnhofsbrücke. Die Brücke über den Elbbahnhof am Klosterbergegarten hatte eine Spannweite von 25 Metern, die Spannweite der Elbbrücke betrug 128 Meter. Entsprechend der Forderung der Schifffahrbehörden gab es keine Mittelpfeiler, sondern eine einzige Durchfahrt. Die Vorbrücke über den Elb-

Eine alte Aufnahme der Sternbrücke.

bahnhof war so konzipiert, dass es in der Mitte der Fahrbahn Platz für eine Straßenbahnhaltestelle gab. Zwischen beiden Brücken errichtete man einen langgezogenen hochwasserfreien Damm, der zugleich als nördliche Begrenzung des Klosterbergegartens diente. Oberbürgermeister Hermann Beims vollzog am 14. Juni 1922 die Einweihung der Sternbrücke. Im März 1925 erhielt sie dann den Namen Friedrich-Ebert-Brücke ehe die Nationalsozialisten sie dann im Mai 1933 in Adolf-Hitler-Brücke umbenannten. Trotz einer langen Bauzeit prägte die Brücke nur 23 Jahre das Stadtbild. Aufgrund des komplizierten Baugrundes hatte sich die Fertigstellung ständig verzögert. Schon beim Baubeginn neigten sich die Brückenpfeiler und mussten neu errichtet werden. Am 12. April 1945 gegen 11 Uhr sprengte die Wehrmacht die Brücke, um den Einmarsch der US-Truppen zu verhindern. Erhalten blieben die Brücke über den Elbbahnhof und der Damm mit der Fahrbahn. Die Landpfeiler der Elbbrücke dienten einem Elbelotsen zur Beobachtung der Schiffsbewegungen. Die Sprengung der Sternbrücke hatte der Magdeburger Bevölkerung, insbesondere aus dem Süden der Stadt, die kürzeste Verbindung zum Rotehornpark genommen. Ein Vertrag vom Dezember 1956 zwischen der damaligen „Reichsbahn” und der Stadt Magdeburg gestattete, die bisher nur dem Eisenbahnverkehr dienende Hubbrücke für den öffentlichen Fußgängerverkehr zu nutzen. Natürlich war es erforderlich, die dazu festgelegten Sicherungsmaßnahmen strikt einzuhalten, damit die Notlösung nicht zur Gefahr wurde. rf

Mit Volldampf über den Fluss

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m 19. Jahrhundert, dem Zeitalter der technischen Revolution, eroberte sich die Eisenbahn einen vorderen Platz bei den Verkehrsmitteln. Am 18. August 1840 setzte bereits der regelmäßige Zugverkehr zwischen Magdeburg und Leipzig, am 16. Juli 1843 nach Halberstadt und 1846 nach Berlin ein. Die Einführung der Eisenbahn hatte natürlich den Bau von Brücken besonders über die Elbe zur Folge. Der gesamte Bahnbetrieb bis zur Einweihung des zentralen Hauptbahnhofs im Jahre 1874 wurde direkt an der Elbe abgewickelt. Drei Bahnhöfe befanden sich zwischen Strombrücke und Fürstenwall. Mit Volldampf über die Elbe: Mit der Einweihung der ersten Buckauer Eisenbahnbrücke über die Elbe am 19. August 1848 konnte die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahngesellschaft den durchgehenden Zugverkehr verkünden. Die in einem Winkel von 62 Grad angeordnete Brücke entpuppte sich jedoch schnell als Hindernis für die Elbeschiffe. Die Brücke befand sich sehr flach über dem Wasserspiegel. Man ersetzte deshalb 1871 eines der acht Brückensegmente durch eine Drehbrücke, um den Schiffen die Durchfahrt zu gewähren. 1895 wurde die Drehbrücke durch eine Hubbrücke, die um 1,7 Meter angehoben werden konnte, ersetzt. Als Teil der Hydraulik diente der westlich der Brücke stehende Wasserturm der Hubbrücke Magdeburg. Da die Öffnung für die immer größer werdenden Schiffe nicht mehr aus-

Blick vom Dom in den 1930er Jahren auf die Hubbrücke.

reichte, folgte der Umbau zur heutigen Form, der am 1. Mai 1934 abgeschlossen war. Die neue Brücke erhielt einen größeren Überbau, der nahezu drei Meter gehoben werden konnte. Die Schifffahrtsöffnung betrug nun 86 Meter Breite. Die Magdeburger Hubbrücke, die zu den längsten Bauwerken dieser Art in der Welt zählt, ist Zeug-

nis für die Entwicklung der Eisenbahn, der Binnenschifffahrt und der Brückenbaukunst über mehr als eineinhalb Jahrhunderte. Im zweiten Weltkrieg wurde die Hubbrücke am 16. April 1945 gesprengt, konnte 1946 aber wieder benutzt werden. Im abgesenkten Zustand durften auch Personen die Brücke passieren. rf


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SPORT KOMPAKT

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Gerade noch einmal gutgegangen: Christian Beck jubelt nach dem 2:2 in letzter Sekunde gegen Dynamo Dresden. Foto: Peter Gercke

Rasante Derbys im Ostfußball Nach einem Viertel der Saison rangiert der ZweitligaAufsteiger 1. FC Magdeburg auf Platz 15. Rasante Derbys prägen den Ostfußball. | Von Rudi Bartlitz

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er Ostfußball lebt. Und wie! Wenn es noch eines Beweises dieser These gebraucht hätte, der OstKlassiker 1. FC Magdeburg gegen Dynamo Dresden am zurückliegenden Wochenende lieferte ihn. Der „Elb-Classico“, wie das Duell seit Kurzem in Anlehnung an den spanischen Dauerbrenner Real versus Barcelona auch genannt wird, besaß alles, was sich der Fan von einer Klassepartie erhofft: dramatischer Spielverlauf, Hochspannung bis in die Nachspielzeit, viele Tore, Begeisterung auf den Rängen, weitgehend Fairness auf dem Rasen. Dazu ein ausverkauftes Stadion; binnen weniger Stunden

waren die 23.000 Tickets weg. Es hätten dreimal so viel Karten verkauft werden können. „Das Spiel war eine großartige Werbung für den Ostfußball, das von der Kulisse getragen wurde und sehr emotional war“, meinte Dresdens Coach Maik Walpurgis nach dem 2:2 denn auch zu Recht. Es zeigt sich immer mehr, der Blick muss nicht unbedingt einzig und allein Richtung RB Leipzig gehen, wenn von Spitzenfußball zwischen Ostsee und Erzgebirge die Rede ist. Gerade die OstDerbys in der zweiten Liga haben es in sich, elektrisieren die Massen geradezu. Das Aufeinander-

treffen Dresden und Magdeburg – in beiden Städten träumt man von einem dauerhaften Platz in der Bundesliga – ragt dabei noch besonders heraus. Den siebziger Jahren, mit der WM-Teilnahme 1974 und dem Europapokalgewinn der BlauWeißen kurz zuvor die beste Zeit des DDR-Fußballs überhaupt, drückten der FCM und Dynamo unter den Trainer-Legenden Heinz Krügel und Walter Fritzsch ihren Stempel auf. Zwischen 1971 und 1978 wanderte der Meistertitel immer nur elbauf- oder elbabwärts. Es war ein Fight ewiger Rivalen, die seinerzeit auch das Gros der DDRNationalmannschaft stellten. Fünfmal triumphierten die Sachsen, dreimal die späteren SachsenAnhalter. „In beiden Mannschaften standen fantastische Fußballer“, erinnert sich der heutige FCM-Trainer Jens Härtel. „Beide Teams hätten seinerzeit in der Bundesliga ohne Probleme mithalten können.“ Dresden, Union Berlin und dazu seit diesem Jahr noch Magdeburg, das scheinen heute die Teams mit dem größten Potenzial in Richtung erste Liga zu sein. Wobei die Bedeutung auf dem Wort „Potenzial“ liegt. Natürlich gelten für Aufsteiger FCM kurzfristig ganz andere Kriterien, nämlich sportlich erst einmal überhaupt den Klassenerhalt zu sichern. Allen drei Teams gemeinsam ist, dass ihnen, um den Sprung ganz nach oben ins Visier nehmen zu können, einfach große Wirtschaftspartner fehlen. Es ist bezeichnend, dass keines der deutschen Dax-Unternehmen seinen Sitz im Osten hat. Es mangelt einfach an Großkonzernen, die sich


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mit einem Fußballklub identifizieren und dafür ganz tief in die Portokasse greifen. Nicht einmal langfristig ist da eine Änderung in Sicht. So bleibt den Ost-Vereinen – wenn sie denn nicht auf einen zweiten österreichischen Brause-Prinzen hoffen – wohl oder übel nichts anderes übrig, als möglichst viel Kraft und Fantasie bei der Akquise regionaler Wirtschaftspartner an den Tag zu legen. Sportlich zumindest haben in jüngster Vergangenheit Ingolstadt, Darmstadt, Paderborn, Fürth und Braunschweig mit ihren Aufstiegen in die erste Liga bewiesen, was trotzdem möglich ist. Selbst wenn sie letztlich nur einen Sommer ganz oben tanzten. Soweit gehen die Gedankengänge in der FCMChefetage natürlich längst noch nicht. Dort gilt weiterhin das Motto des kontinuierlichen Wachsens. Und das heißt, wie gesagt, zunächst einmal die Liga zu halten. Nachdem ein Viertel der Saison absolviert ist, durchaus ein Anlass zu fragen: Wo steht der FCM? Wie schlägt sich der Aufsteiger? Zunächst zeigt sich einmal, dass jene Warnung, woher und von wem sie auch kam, nicht übertrieben war, in Liga zwei wehe ein ganz anderer Wind. Dass es für die Magdeburger de facto nur ein Ziel geben könne: den Nichtabstieg – selbst wenn Mannschaft und Trainer immer wieder betonen, sie spürten, durchaus mit den anderen Teams mithalten zu können. Die nüchternen Zahlen sagen, mit neun Punkten (ein Sieg, sechs Unentschieden, zwei Niederlagen) sind die BlauWeißen Fünfzehnter. Da ist zwar vorerst nur ein Platz über den Abstiegsrängen. Gleichzeitig ist die Ausgeglichenheit in der Liga derart eng, dass den FCM selbst von einem Relegationsplatz für die erste Liga nur neun Zähler trennen. „Wir haben acht Spiele gemacht und zwei verloren. Ist das Glas nun halb voll oder halb leer?", hatte Härtel noch vor dem Ost-Klassiker gefragt und gleich selbst geantwortet: "Für einen Aufsteiger ist das schon eine ordentliche Bilanz." Hoffnungsvoll stimmt auf jeden Fall die Tendenz beim FCM. Nach einem Stotterstart mit zwei Niederlagen, zwei Unentschieden und dem bitteren Pokal-Aus gegen Darmstadt fing sich die Mannschaft, hat jetzt seit fünf Begegnungen nicht verloren. „Doch allein nur mit Remis“, konstatierte Abwehrchef Dennis Erdmann nach dem Dresden-Spiel, „wird es am Ende kaum reichen.“ Erfreulich, dass sich vor allem die Offensiv-Abteilung berappelt hat. Satte zehn Treffer steuerte sie aus den letzten vier Begegnungen bei. Dafür hapert es nun hinten. Für den FCM wird es jetzt vor allem darum gehen, eine gesunde Balance nicht nur zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen zu finden, sondern auch zwischen den Halbzeiten. Gegen Dresden unterschieden sie sich wie Tag (zweite 45 Minuten) und Nacht (erste Hälfte). Hoffnungsvoll stimmt auf jeden Fall der nimmermüde Kampfgeist der Blau-Weißen. Sie strecken tatsächlich erst die Waffen, wenn sie wieder in der Kabine sitzen. Zweimal wurden so eigentlich entmutigende 0:2-Rückstände aufgeholt. Das sorgt durchaus für Selbstbewusstsein. Klar dürfte allerdings ebenso sein: über eine gesamte Saison funktionieren derartige kraftraubende Gewaltakte nur selten. Nicht immer springt man dem Sensenmann noch in allerletzter Sekunde von der Schippe.

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In memoriam Heinz Krügel Am 27. Oktober vor zehn Jahren verstarb der beste Fußballtrainer, den Magdeburg je hatte. Eine Erinnerung an Heinz Krügel. Von Rudi Bartlitz

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er graphitfarbene Alte auf dem Denkmal vor der Magdeburger Arena versprüht Aufbruchsgeist. Und Kämpfertum. Der Pokal, den er im angewinkelten linken Arm hält, kündet von Siegen und Erfolgen. Von Triumphen, die einmalig sind in der Geschichte des DDR-Fußballs. Verbunden sind sie mit einem Namen, dem von Trainer-Legende Heinz Krügel. Vor zehn Jahren, am 27. Oktober 2008, erlag der Mann, der schon zu Lebzeiten zu einer Legende geworden war, in seiner Wahlheimat Magdeburg einer schweren Krankheit. Krügel wurde 87 Jahre alt. Als man ihn einige Wochen später auf dem Westfriedhof zu Grabe trug, wollte die große Kapelle die Trauernden kaum fassen. Viele verharrten draußen auf den Stufen des Klinkerbaus. Sie alle waren gekommen, um Abschied von einem Mann zu nehmen, für den das Leben in der DDR viel Licht, aber fast noch mehr Schatten bereithielt. Am nun bevorstehenden 10. Todestag wird der 1. FC Magdeburg direkt neben dessen Denkmal auf dem Stadionvorplatz einen kleinen Hain einrichten, an dem die Anhänger innehalten, Blumen und andere Erinnerungsgrüße niederlegen und des größten Trainers in der Geschichte des Vereins gedenken können. Der Klub selbst plant, vor der Zweitliga-Partie gegen den Hamburger SV (26. Oktober, 18.30 Uhr) auf dem Krügel-Platz seinen Ex-Coach zu würdigen. Seit einigen Monaten kündet bereits im Business-Bereich der MDCC-Arena eine Extra-Vitrine vom Wirken des Trainers. Genau hier, im damaligen Grube-Stadion, feierte einst der 1. FC Magdeburg zwischen 1966 und 1976 unter Krügels Regie eine Reihe seiner größten sportlichen Triumphe. Genau hier aber stoppte, verhängt ausgerechnet in der Blüte seiner Karriere, ein willkürliches Berufsverbot Krügels Laufbahn als Trainer. Lebenslang. Im Fußball der DDR hat es kaum einen beklagenswerteren Vorgang gegeben. All jene fußballerischen Träume nach dem sensationellen Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1974 in Rotterdam gegen den AC Mailand: ausradiert, vorbei, Krügel durfte sie nach dem Willen der Herrschenden nicht mehr leben. Er wurde, weil er sich den DDROberen nicht fügte, abgeschoben auf den Platz eines Objektleiters bei Motor Mitte Magdeburg. Dieser Willkürakt hinterließ einen – wenn man ganz genau hinschaute und hinhörte – gebrochenen Menschen. Der Sachse mit dem stets verschmitzten Lächeln hatte es wie nur wenige andere verstanden, abgestiegene Mannschaften schnell wieder nach oben zu führen. Das gelang ihm mit Empor Rostock, mit Chemie Halle und 1967 dann auch mit dem 1. FC Magdeburg. Außerdem war er ein Mann der schnellen Erfolge: Rotation Leipzig wurde im ersten Krügel-Jahr Dritter, Rostock erreichte in Jahr zwei unter

Das Foto mit Heinz Krügel vor dem Bild von 1974 entstand an seinem 80. Geburtstag. Foto: Ronald Floum ihm das Pokalfinale, Halle wurde gar FDGB-Pokalsieger. Sein vielleicht größtes Talent bestand jedoch darin, junge Talente regelrecht zu riechen und sie anschließend an die Spitze zu führen. In den zwei Jahren, die er die DDR-Auswahl betreute (1959 bis 1961), stellte er den sogenannten Baby-Sturm mit Jürgen Nöldner (19 Jahre), Peter Ducke (18) und Dieter Erler (21) zusammen. In Halle formte er Klaus Urbanczyk zu einem Top-Spieler von internationalem Rang, in Magdeburg schließlich holte er die Junioren-Talente Jürgen Pommerenke, Martin Hoffmann, Klaus Decker und Detlef Enge in seinen Kader, ebenso wie Dirk Stahmann, Siegmund Mewes, Axel Tyll, Jürgen Achtel und Bodo Sommer. Mit diesem Ensemble, sämtlich aus Spielern bestehend, die aus dem Bezirk Magdeburg kamen, gelang ihm Außergewöhnliches. Gewiss, Krügel regierte mit harter Hand, war aber stets fair. „Bei mir gab es Zensuren. Wer eine vier oder fünf hatte, ist am Montag im Training zusammengebrochen. Wer eine eins hatte, durfte mit seiner Frau spazieren gehen", hatte er seine Philosophie einst erläutert. „Der Spieler“, dozierte er noch im hohen Alter und konnte sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen, „muss stets den Daumen des Trainers an seiner Halsschlagader spüren.“ Während Trainer-West, die in ihrer Karriere international nie groß aufgefallen waren, sich später irgendwo auf Mallorca oder den Kanaren mindestens eines durchaus passablen eigenen Ferienhauses erfreuten, lebte Krügel bis zuletzt in einer kleinen, bescheidenen Plattenbauwohnung am Magdeburger Breiten Weg. Hier wuselte sein guter Geist, Ehefrau Else, durch die Küche und die niedrigen Räume. Hier war sein kleines Reich, sein Fußballreich. Devotionalien aus vielen Ecken Europas, Pokale, Artikel, persönliche Briefe kündeten von einer bewegten Laufbahn, die dann ein solch abruptes Ende nahm. Erst nach der Wende wurde er rehabilitiert. Um die Trainerlaufbahn fortzusetzen, dafür war es einfach zu spät. Seinem FCM, den er so liebte, ist er trotz allem, was er erdulden musste, als Sportdirektor, Repräsentant, Ehrenratsmitglied und regelmäßiger Zuschauer eng verbunden geblieben. Sozusagen als dessen „Elder Statesman“. Vorschau: Mitte November erscheint bei MAGDEBURG KOMPAKT das Buch „Spielmacher“ (über 300 Seiten) mit Porträts über Persönlichkeiten, deren Wirken die Geschichte des 1. FC Magdeburg maßgeblich geprägt haben.


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Großes Gedränge in der Küche Wie bringt man fremde Menschen miteinander ins Gespräch? Man lockt sie in eine große Küche und lässt sie den KulinarikVerantwortlichen über die Schultern schauen. Denn Essen und Trinken waren schon immer eine gute Basis für Kommunikation. Von Tina Heinz

Danny Wienbeck (li.) und Patrick Wohlsdorf sind in ihrem Element. Bei der Ratswaage-Küchenparty am 30. Oktober haben die beiden Köche Großes vor. Foto: Ronald Floum

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der Stimme des 35-Jährigen mit, während er von diesem außergewöhnlichen Restaurant-Erlebnis spricht. Nach weiteren Erfahrungen, die Patrick und Danny gemeinsam in Berlin – als Gäste und auch als Köche – gesammelt hatten, waren sie sich schnell einig: „Das wollen wir in Magdeburg auch probieren. Eine Veranstaltung dieser Art hat es hier noch nicht gegeben.“ Also schrieben sie im Herbst des vergangenen Jahres ein Konzept und legten dies dem Geschäftsführer, Detlef Dahms, vor. „Er hat sofort sein Okay gegeben und wir haben gleich danach mit der Planung begonnen. Die beansprucht viel Zeit, zumal wir das nebenbei, in unseren freien Minuten, machen“, erzählt Danny. Für die Party, die um 18 Uhr beginnt, werden Küche und Restaurant umgebaut. „Bis auf die festen Elemente werden alle Möbel rausgeräumt“, sagt Patrick. „Wir wollen ein neues Ambiente kreieren. Alles soll etwas lockerer und rustikaler sein, nicht so steif. Wir werden die Räumlichkeiten mit Paletten und alten Ölfässern als Stehtische ausstatten. Die Gäste sollen umherwandern, sich unterhalten und sich wie zu Hause fühlen.“ An unterschiedlichen Orten werden deshalb beispielsweise Kühlschränke aufgestellt. „Dort können sich alle bedienen. Wenn jemand ein Bier, ein Wasser oder eine Limo haben möchte, kann man einfach zum Kühlschrank gehen und sich das dort rausnehmen“, schildert Danny und ergänzt: „Wer lieber Wein trinken möchte, findet eine Auswahl bei den Winzern vom Weingut Dr. Hage und von der Weinmanufaktur Gengenbach, die in der Küche stehen werden.“ Um den Durst der Gäste zu stillen, sind bei der Küchenparty u.a. auch das Brau-

enn es nach Patrick Wohlsdorf und Danny Wienbeck ginge, würden sie so viele Menschen wie möglich in der Küche und im Restaurant des RatswaageHotels versammeln. „Dann gäbe es unweigerlich Reibung. Die Gäste würden im Gedränge und beim Versuch, einen Blick darauf zu erhaschen, was da am Herd oder am Stand passiert, miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen“, erklärt Patrick Wohlsdorf, der seit 1999 in diversen Bereichen in der Ratswaage als Koch tätig und als stellvertretender Sous-Chef für die kalten Speisen – außer Patisserie – zuständig ist. Die Zahl der Gäste, die zur Küchenparty am 30. Oktober 2018 kommen, ist aus organisatorischen und logistischen Gründen natürlich begrenzt. „Aber wenn die Magdeburger offen sind für dieses Konzept, dann wird das gut funktionieren“, sagt Danny Wienbeck. 2005 hat er seine Ausbildung im Hotel Ratswaage beendet, arbeitete danach in Hamburg und anderen Magdeburger Restaurants, um 2015 wieder zu seinen beruflichen Wurzeln zurückzukehren. Das Konzept der Küchenparty lernte Patrick bereits vor drei Jahren kennen. „Ein guter Freund – Sascha Oldenburg – hat mich damals zur Küchenparty von Christian Lohse nach Berlin ins ‚Regent‘ mitgenommen. Dort habe ich so etwas das erste Mal als Koch erlebt: Fremde Menschen, die sich in einer Küche drängen, zu der sie sonst nie Zugang haben. Die den Köchen bei der Arbeit über die Schultern schauen, nach Zubereitungstipps fragen und so einfach ins Gespräch mit anderen kommen.“ Große Begeisterung schwingt in

haus Brewckau, KaffeeRado, der Abtshof Magdeburg, Gänsefurther, Radeberger und die Brauserei Gommern vertreten. Für die musikalische Abrundung am Abend wird Manuel Richter sorgen. Insgesamt 10 Stände in der Küche und 13 im Restaurant sorgen für abwechslungsreichen kulinarischen Genuss. Neben den sechs Ständen der Ratswaage beteiligen sich u.a. auch der Ratskeller, das Flair, das Teich-Café Hohenwarsleben, die Bäckerei Möhring, Schloss Hundisburg, Grossmann Feinkost, Börde Käse, Asia Bixie Magdeburg, das Seehotel Boltenhagen und einige mehr. Unter dem Motto „Stadt-Land-Fluss” können sich die Gastronomen an diesem Abend frei entfalten. „Wir haben uns natürlich mit allen abgestimmt, damit es keine Doppelungen gibt. Aber sonst haben wir unsere Kooperationspartner nur darum gebeten, dass es kreativ, innovativ, lecker und klein sein soll“, erklärt Patrick. „Kreativ und innovativ, damit die Gäste neue Besonderheiten probieren können. Lecker versteht sich von selbst. Und klein sollen die Portionen sein, damit die Teilnehmer nicht schon nach dem zweiten Stand satt sind, sondern überall ein paar Häppchen kosten und wenn es ihnen an einem bestimmten Stand besonders gut geschmeckt hat, auch mehrmals dorthin zurückkehren können.“ Unter diesen Voraussetzungen muss die Küchenparty am 30. Oktober ein voller Erfolg werden. Und wenn alles nach Plan läuft und die Veranstaltung gut angenommen wird, können sich Patrick Wohlsdorf und Danny Wienbeck vorstellen, im nächsten Jahr erneut eine Küchenparty zu organisieren. „Auch wenn es viel zu tun gibt – dieser Aufwand lohnt sich ganz sicher.”


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■ Kompakt • Umstieg auf kalorienreduzierte Kost, denn zu viele Pfunde begünstigen Fett in der Leber, Gewichtsverlust baut es ab • Vollkornprodukte anstelle von Kohlenhydraten aus Weißmehl • tierische Fette durch pflanzliche Öle ersetzen: wenig Wurst und Fleisch, regelmäßig Fisch, fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag, wobei Gemüse Vorrang hat, denn Obst enthält Fruktose • mehr Bewegung • Alkohol schadet, Kaffee nutzt Fazit: Die Fettleber lässt sich bisher nicht mit Medikamenten heilen. Das schafft sie nur allein, wenn Betroffene ihren Lebensstil anpassen.

Chefarzt Dr. med. Thomas Gottstein (re.) und Doz. Dr. med. habil. Kurt Grüngreiff: Ziel wissenschaftlicher Studien sind bessere Therapiekonzepte. Foto: Heike Gabriel

Bequemer Lebensstil mästet die Leber krank Die Leber ist nicht nur das größte Organ, sondern auch das zentrale Stoffwechsellabor und Hauptentgiftungsorgan. Ist die Funktion gestört, können sich Krankheiten entwickeln. Ursprung ist nicht selten die Fettleber.

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ange Zeit wurde das Problem der Fettleber, an der heute bereits Millionen Menschen in Deutschland leiden, eher als harmlos eingestuft. Dabei kann eine Fettleber, die in mehr als der Hälfte ihrer Zellen Fett speichert oder zu mehr als fünf Prozent aus Fett besteht, chronische Entzündungsprozesse

auslösen. Auch die Annahme, dass die Fettleber allenfalls Alkoholiker ereilt, hat sich als falsch erwiesen. Etwa 30 Prozent der Betroffenen leiden an einer sogenannten nicht alkoholischen Fettleber, die häufigste Ursache für chronische Lebererkrankungen bis hin zu Leberzirrhose oder Leberkarzinom ist. Auslöser können u.a. das metabolische Syndrom, Übergewicht und/oder Diabetes Typ II sein. Die Wohlstandsgesellschaft lässt grüßen! Denn eine fettreiche und kohlenhydrathaltige Ernährung mit Süßigkeiten, Chips, Kuchen, Nudeln, Brot, zu Pommes verarbeitete Kartoffeln, oder auch zuckerhaltige Getränke wie Cola sind potenzielle Wegbereiter für eine Fettleber. Hinzu kommen Alkohol, Rauchen und Bewegungsmangel. Die Gastroenterologen Oberarzt Dozent Dr. Kurt Grüngreiff und Chefarzt Dr. Thomas Gottstein der gastroenterologischen Klinik am Klinikum Magdeburg sowie der Internist Dr. Dietrich Hüppe aus Herne geben Betroffenen mit ihrem „Patiententagebuch“ einen Ratgeber mit Informationen über die einzelnen Erkrankungen, ihre Ursachen als

Ratgeber für Patienten mit chronischen Leberund Gallenwegserkrankungen.

auch Behandlungsmöglichkeiten und den Umgang mit chronischen Leber- und Gallenbeschwerden an die Hand. Denn eins muss jedem Betroffenen klar sein: Er muss das Seine zur Genesung beitragen. Nur mit einer konsequenten Ausschaltung der Risikofaktoren, d.h. eine Ernährungsumstellung, der Verzicht auf Alkohol und regelmäßige Bewegung müssen sein. Darüber hinaus haben die Magdeburger Spezialisten vor knapp einem Jahr gemeinsam mit Klinikkollegen aus der Kardiologie, Viszeralchirurgie, Pathologie sowie in- und externen Labormedizinern eine Studie gestartet, die die Bedeutung von zellulären Störungen des Zinkstoffwechsels bei nichtalkoholischer Fettleber sowie metabolischem Symptom nachweisen soll. Bekanntlich gehen Lebererkrankungen oft mit einem Zinkmangel einher, was Dr. Grüngreiff bereits in internationalen wissenschaftlichen Publikationen nachweisen konnte. Die Klinik für Gastroenterologie am KLINIKUM MAGDEBURG erweist sich damit einmal mehr auch bei der Diagnostik und Therapie von Lebererkrankungen als Vorreiter. Heike Gabriel


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20. Nacht der Ausbildung – Berufe und Unternehmen hautnah erleben

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ir suchen … DICH!“ bereits zum 20. Mal veranstalten die Agentur für Arbeit Magdeburg und die Jobcenter der Landeshauptstadt Magdeburg, Börde und Jerichower Land eine Ausbildungsbörse für Jugendliche. Viele Unternehmen der Region stellen sich vor Ort vor. „Unsere Region bietet Jugendlichen viele Chancen. Für eine fundierte Berufswahl ist es aber wichtig, einen Blick dafür zu bekommen, welche Branchen und Berufe in Magdeburg, der Börde und dem Jerichower Land gefragt sind. Dafür veranstalten wir die Nacht der Ausbildung“, beschreibt Wolfgang Philipp, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Magdeburg, das Ziel der Messe.

Berufe werden erlebbar Etwa 30 Unternehmen aus Magdeburg, Börde und Jerichower Land sind mit freien Ausbildungsstellen im Gepäck dabei. Die vertretenen Branchen (z. B. Gesundheitswesen, Handwerk, Dienstleistungssektor, Lager und Logistik, Gastronomie oder Verarbeitendes Gewerbe) sind dabei so vielfältig wie die angebotene Palette an Ausbildungsberufen. Die Teilnehmer/innen haben dadurch die besondere Gelegenheit, verschiedene Berufe gleichzeitig zu erleben und sich über deren Anforderungen zu informieren.

Perspektiven für Jugendiche Es ist für Jugendliche wichtig, sich frühzeitig

über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten zu informieren, die sich nach dem Schulabschluss bieten. Auch junge Erwachsene, die bisher noch nicht über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen und oder sich neue Perspektiven eröffnen möchten, profitieren davon, Chancenberufe der Region zu kennen. Die Nacht der Ausbildung ist die ideale Gelegenheit dafür. Das bestätigt auch Jessica Wnendt, die durch die letzte Nacht der Ausbildung am 16. Januar ihren derzeitigen Ausbildungsbetrieb, den AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. kennengelernt hat. „Ich habe mich entschlossen, eine Zweitausbildung zu absolvieren, da ich in meinem vorher erlernten und ausgeübten Beruf nur wenig Perspektiven gesehen habe“, sagt sie. „Deshalb habe ich mich über die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement informiert und ging zur Nacht der Ausbildung in die Agentur für Arbeit Magdeburg. Dort lernte ich Frau Klose vom AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. kennen“, führt sie fort. Der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., hat sich auf der Messe als Aussteller präsentiert und sich bei der Besetzung der Ausbildungsstelle Zeit genommen. „Die Ausstrahlung von Frau Wnendt, ihre Beweggründe für eine zweite Ausbildung sowie ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen haben mich sofort überzeugt“, berichtet Beatrice Klose, Leiterin Personalmanagement des AWO-Landesverbands Sachsen-Anhalt e.V., über den ersten Kontakt auf der Messe.

Nach dem Austausch der Bewerbungsunterlagen und Kontaktdaten vor Ort auf der Messe, wurde Frau Wnendt eingeladen, sich an einem Tag das Unternehmen anzusehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen sagt sie: „Ich freue mich sehr, diese Möglichkeit erhalten zu haben und die Ausbildung zu absolvieren.“ Das Angebot am 19. Oktober wird durch die Berufsberaterinnen und -berater der Arbeitsagentur Magdeburg abgerundet. Sie stehen mit Rat und Tat zum Thema Berufsorientierung, Fördermöglichkeiten und Ausbildungsstellenvermittlung zur Seite. Herzlich eingeladen sind alle Jugendlichen ab der 8. Klasse, gern mit Eltern, und jungen Erwachsenen die eine Ausbildung suchen oder sich informieren möchten. Der Eintritt ist kostenfrei und es ist keine Voranmeldung notwendig. Als besonderes Highlight wird Marius Sowislo, der ehemalige Kapitän des 1. FC Magdeburg, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort begrüßen. Zeit: Freitag, 19. Oktober, von 17 bis 19 Uhr Ort: Agentur für Arbeit Magdeburg, im BiZ (Berufsinformationszentrum) Hohepfortestr. 37, 39104 Magdeburg Hinweis: Am 19.10.2018 findet auch eine Nacht der Ausbildung bei K&S Kali GmbH in Zielitz statt. Beide Veranstaltungen finden unabhängig voneinander statt, bieten den Jugendlichen und jungen Erwachsenen aber eine sehr gute Möglichkeit sich beruflich zu orientieren und informieren.

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andern gilt seit jeher als Volkssport. Aktive aus allen Generationen schnüren regelmäßig in der Freizeit die Wanderschuhe. Gerade für die Generation 60plus ist das Wandern aus gesundheitlichen Gründen besonders empfehlenswert, denn es trainiert die Muskeln und Gelenke sowie das Herz-Kreislauf-System, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall gemindert wird. Senioren suchen bei der Bewegung im Wald vor allem Sicherheit und Trittsicherheit, Ruhe, Orientierung und Erholung. All dies finden sie in Wäldern, die mit dem PEFC-Erholungswaldzertifikat ausgezeichnet sind. Das Zertifikat erhalten Wälder, die nachhaltig nach den strengen Standards der Waldschutzorganisation PEFC bewirtschaftet werden. Darüber hinaus besitzen sie ein Konzept zur Erholungsnutzung auf der Grundlage eines gut ausgebauten, kontrollierten Wegenetzes. Es stellt sicher, dass verschiedene Besuchergruppen wie Spaziergänger, Mountainbiker oder Reiter den Wald nutzen können, ohne sich dabei gegenseitig zu stören. Heidelberg etwa erhielt als erste deutsche Kommune das Zertifikat "Erholungswald" für die Naherholungsqualität seines gesamten Waldes. Mit der

Zertifizierung verpflichtet sich die Stadt, die bei Gästen aus dem In- und Ausland hoch im Kurs steht, den Erholungswert des Waldes zu erhalten und zu fördern. Der Stadtwald punktet unter anderem durch vitale Waldökosysteme, sein dichtes Wegenetz, Lehr-, Naturerlebnis- und Sportpfade sowie Grill-, Rast- und Spielplätze. Für Sportbegeisterte und Naturliebhaber ist er gleichermaßen ein attraktives Ausflugsziel. Auch dem Augsburger Stadtwald wurde das Zertifikat zugesprochen. Die Forstwirte der bayerischen Stadt pflegen den Wald so, dass er der ganzheitlichen Erholung dient. Jogger, Radfahrer, Reiter, Spaziergänger mit und ohne Kinderwagen, Hundebesitzer, aber auch Angler, Nordic Walker und Naturforscher sollen dort ihre Bereiche finden. Das Wegenetz ist 200 Kilometer lang und gut beschildert, dadurch ist eine gezielte Lenkung von Besucherund Nutzergruppen möglich. Ein Beispiel für die Zertifizierung eines Privatwaldes wiederum sind die Wälder rund um die Burg Hohenzollern am Rand der Schwäbischen Alb, durch die jährlich 300.000 Besucher wandern. Weitere PEFC-Erholungswälder gibt es in Butzbach, Ilsenburg im Harz, Paderborn, Rastatt, Weissenburg und Wernigerode. (djd)

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Fangfrisch und geräuchert scheine können in der Kurverwaltung erworben werden. Für Familien mit Kindern ist auch ein Strandausflug mit dem Kescher spannend. Große Fische werden in Strandnähe zwar nicht ins Netz gehen – aber Quallen, Algen und Seegras sind auch eine eingehende Untersuchung wert. Nicht weit vom Strand und der Seebrücke entfernt befindet sich der Seepark Sellin. Die Ferienwohnanlage in prächtiger Bäderarchitektur eignet sich besonders für Familien oder Urlauber, die möglichst flexibel sein möchten. Ob mit Kind oder Hund, Spielzeug oder Angelausrüstung – auf www.seepark-sellin.de kann man sich für jeden Bedarf die passende Unterkunft aussuchen. Gästen der Ferienwohnanlage steht zudem der hauseigene Fahrradverleih zur Verfügung. Das Angebot reicht vom Kinderfahrrad, Trekking- oder Mountainbike bis zum Elektrofahrrad und Beach-Cruiser. Bei der Auswahl schöner Radtouren ist die Rezeption gerne behilflich. Der Themenweg "Das Silber des Meeres" beispielsweise führt auf eine Reise in die Geschichte der Fischerei auf Rügen, angefangen von den traditionellen Fangmethoden bis hin zur modernen Verarbeitung und weltweitem Handel. Natürlich kommt auch das Kulinarische nicht zu kurz, denn der Rundweg führt an zahlreichen Fischräuchereien und Gaststätten vorbei. (djd)

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„Die Nachtschwärmer“ an Bord des Schiffes MS „Sachsen-Anhalt“ von 18 - 22 Uhr - Kartenpreis: 64 € (Schifffahrt, Büffett und Theateraufführung) Termine Oktober „Reisen beruhigt“ Do. - 18.10. / Fr. - 19.10. Do. - 25.10. / Fr. - 26.10. Termine November & Dezember „Der Rest vom Fest“ Do. - 22.11. / Fr. - 23.11. / Sa. - 24.11. / Mi. 28.11. / Do. - 29.11. / Fr. - 30.11. Sa. - 01.12. / Mi. - 05.12. / Do. - 06.12. / Fr. 07.12. / Sa. - 08.12. / Mi. - 12.12. / Do. - 13.12. / Fr. - 14.12. / Sa. - 15.12. / Di. - 18.12. / Mi. 19.12. / Do. - 20.12.

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ie kulinarischen Angebote sind für viele Urlauber ein wichtiger Aspekt bei der Wahl ihres Reisezieles. Wer etwa den Gaumenfreuden des Meeres zugetan ist, muss in Deutschland keine weite Reise unternehmen, um frischen Fisch zu kosten. Die Gewässer rund um Rügen beispielsweise gelten als besonders fisch- und artenreich. Die Spezialitäten der Ostsee wie Barsch, Dorsch (auch Kabeljau genannt), Hering und Flunder werden in heimischen Lokalen, in Markthallen und Räucherbuden feilgeboten. Für viele Inselfreunde ist es ein besonderes Vergnügen, den Kuttern beim Einlaufen in den Hafen zuzuschauen, einen Klön mit den Einheimischen zu halten und sich den Fisch fangfrisch vom Boot aus mitzunehmen. In den Wintermonaten hat unter anderem der Dorsch Saison. In uriger Atmosphäre und unter wachsamer Beobachtung der allzeit hungrigen Möwen kann man den beliebten Speisefisch und andere Meeresspezialitäten auf Räucher- und Gaststättenschiffen verzehren – wie sie etwa in Sassnitz vor Anker liegen. Angler kommen bei den vielen Fischarten ebenfalls auf ihre Kosten. Die Flunder beispielsweise lebt an Sand- und Schlickküsten und gilt als besonders bissfreudig. Ein Erfolg versprechender und schöner Platz zum Angeln ist die malerische Seebrücke im Ostseebad Sellin, die nötigen Angel-


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2018 | 2. Ausgabe Oktober

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Meine Ex sagt ‌

Sanierung der Kloster-Krypta abgeschlossen

D

ie Sanierung der Krypta der Liebfrauenkirche des ehemaligen Klosters Unser Lieben Frauen ist abgeschlossen. Damit ist eines der bedeutendsten romanischen Architekturzeugnisse des Hochmittelalters, die um 1078 erbaute dreischiffige Hallenkrypta unter dem Chorjoch fĂźr die Ă–ffentlichkeit zugänglich. Neu fĂźr Besucher ist die MĂśglichkeit, den Memorialraum mit der ursprĂźnglichen Begräbnisstelle

Norbert von Xantens in den Dimensionen des 17. Jahrhunderts zu erleben. Die Medienkunstinstallation NAM IN LOCO HOC von Martin Stefke und Friederike Drews lässt Leben und Wirken des einstigen Bischofs und Ordensgrßnders der Prämonstatenser an diesem Ort aus heutiger Perspektive lebendig werden. Ein Bodenkunstwerk des Malers und Grafikers Martin Assig wurde am 7. Oktober ßbergeben.

Der OB mit selten gesehener Freudenmiene

M

agdeburgs Oberbßrgermeister Dr. Lutz Trßmper ist nicht unbedingt fßr ßberschwänglich euphorische Gefßhlsausbrßche bekannt. Am 3. Oktober, zum diesjährigen Rathausfest und Tag der Deutschen Einheit war das an-

ders. Auf dem Alten Markt in Gegenwart der aktuellen Magdeburger Jungfrau Christina Nalesny, einer Polizeimeisteranwärterin, wich Trßmpers sonst eher nßchtern-ernste Mimik einem fast schon entrßckten euphorischen Gesichtsausdruck.

‌ , dass ihr dieses viele politische Gerede ihres Freundes mächtig auf die Nerven ginge. Wenn er mit seinen Kumpeln zusammensäĂ&#x;e, ginge es ausschlieĂ&#x;lich um Politik. Sogar mit ihr wĂźrde er die Themen ständig diskutieren wollen. Es mĂźsse doch noch mehr geben, als sich permanent Ăźber solche Sachen zu unterhalten. Ich hatte mir ihre Klage wirklich geduldig angehĂśrt und fragte frech, ob denn FuĂ&#x;ball zwischen ihrem Freund und seinen Bekannten Ăźberhaupt keine Rolle spielen wĂźrde? Klar, es ginge oft auch um FuĂ&#x;ball, Autos und ähnliche Themen, meinte sie. Dann kann es gar nicht nur um Politik gehen, hatte ich mit einem Versuch an Ironie eingewendet. Ob ich einen SpaĂ&#x;vogel verschluckt hätte und ich solle mal nicht komisch werden, konterte sie meine Bemerkung. Wenn man nicht Ăźber Politik redete, sei das auch politisch, sagte ich. SchlieĂ&#x;lich ĂźberlieĂ&#x;e man damit Meinungen nur denen, die sich damit auseinandersetzten. Wenn man unpolitisch sein wolle, hat das eben auch Auswirkungen auf Politik. Ich fragte noch, was sie denn fĂźr Gesprächsinhalte mit ihrem Freund erwarte? Er solle mehr Ăźber ihre Beziehung reden, seine WĂźnsche, Ideen einbringen und sich mit ihren Anliegen auseinandersetzen. Ja, das sei unheimlich wichtig, hatte ich ihr zugestimmt. Wie oft Sie ihre Belange ansprechen wĂźrde, wollte ich wissen? Meine Frage war offenbar nicht sonderlich gut angekommen. Jedenfalls wetterte sie los, dass er da schon selbst draufkommen mĂźsse. Sie kĂśnne ihm doch nicht ständig einen Wink mit dem Holzhammer geben. Wenn das so sei, wĂźrde ihre Initiative fĂźr ihre Themen vielleicht eher wie ein Vorwurf auf ihn wirken. Da hätte ich sie in Kommunikationstaktik geschickter eingeschätzt. Daraufhin warf sie mir die Worte an den Kopf, dass meine Taktik jedenfalls jede Empathie vermissen lasse. Dann wandte sie sich ab und lieĂ&#x; mich sprachlos zurĂźck. Thomas Wischnewski Anzeige

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RÄTSEL KOMPAKT

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Fluss durch Frankreich

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2. Ausgabe Oktober | 2018

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Verbrechen

logische Konsequenz abgeschrägte Kante

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FREIZEIT-TIPPS

2018 | 2. Ausgabe Oktober

Dienstag | 09.10. Comedy/Kabarett

Reissaus, Vernunft! / Frank Hengstmann & Bernd K. Götz / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns

Kunst/Literatur

Kressmann Taylor: Adressat unbekannt / szenische Lesung mit Oliver Breite und Thomas Zieler / Magdeburger Literaturwochen / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung, Brandenburger Str.

Kleines Kino

Elternschule / Film & Gespräch / 18.30 Uhr / Moritzhof Eingeimpft / 19.00 Uhr / Moritzhof

Messe/Märkte

Herbstmesse / 15.00 Uhr / Max-Wille-Platz

Mittwoch | 10.10. Konzerte

Why are we creative? / 15.30 Uhr / Studiokino

Frieda Braun: Erst mal durchatmen! / Comedy / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Der besondere Tipp:

Kunst/Literatur

Die Wingenfelder Sieben Himmel hoch Ihre Hits wie „Time to wonder“ oder „Radio Orchid“ sind unvergesslich, auch wenn sich die Erfolgsband „Fury in the Slaughterhouse“ 2017 nach dem 30. Bandjubiläum zunächst einmal mit einer fast vollständig ausverkauften Konzertreihe von der Bühne verabschiedete. Denn: wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Für Kai und Thorsten Wingenfelder, die beiden Köpfe der Band, folgte eine weitere, logische Schlussfolgerung: Mit ihrem eigenen Bandprojekt „Wingenfelder“ gehen sie in ihre ganz persönliche musikalische Verlängerung. Der große und

Arizona Men / Peter Hofmann und Daniel Kubon bieten Songs mit Blick aufs Leben und zuwei- Das stille Leuchten – Die Wielen bittersüßer Poesie / 19.30 dereroberung der Gegenwart / Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214 18.15 Uhr / Moritzhof Durch die Wand / 20.00 Uhr / Studiokino Comedy/Kabarett Ava / 20.15 Uhr / Moritzhof Reissaus, Vernunft! / Frank Hengstmann & Bernd K. Götz / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Für die Jüngeren Pfortissimo – Rest of Pförtner Die Schildkröte hat Geburtstag / mit Lothar Bölck / 20.00 Uhr / / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Zwickmühle Puppentheater KinderfFilmFest Max / ab 9.00 Uhr / Moritzhof Kunst/Literatur Das zauberhafte Sing!- und Kunstpause / Kurze Führung Kling!-Spiel / Ferienkonzert / durch eine der Ausstellungen / 10.00 Uhr / Gesellschaftshaus 12.30 Uhr / Kunstmuseum Tierwelt-Erlebnistag und KinKloster Unser Lieben Frauen derferienprogramm / konzipiert Madeleine Breitkreutz: Planet für Kinder zwischen 6 und 14 Pyja / Lesung / Science-FictionDebüt / 17 Uhr / Stadtbibliothek Jahren / u. a. sind Schaufütterungen bei den Kaimanen, ChamäNimm mein Schweigen / Lesung von Autoren der TalentLos- leons und Pfeilgiftfröschen sowie im Aquarium bei den Piranhas Schreibwerkstatt der JVA Burg / 19.00 Uhr / Kunstmuseum Klos- geplant / 13.00-16.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser ter Unser Lieben Frauen Adressat unbekannt / Szenische Lesung / Literaturwochen / Messe/Märkte 20.00 Uhr / Forum Gestaltung, Herbstmesse / Familientag / Brandenburger Straße 15.00 Uhr / Max-Wille-Platz Tiere streicheln Menschen / Die Actionlesung mit Musik / Führungen 20.00 Uhr / Moritzhof Öffentliche Domführung / Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom

Kleines Kino

35

Donnerstag | 11.10. Konzerte

Ein Glück, dass man sich so verlieben kann… / Ein vergnüglicher Abend mit dem Duo „Ru-He bitte!“, zu dem der ehemalige Solo-Tenor des Theaters Magdeburg, Rudi Eggert, gehört sowie die Sopranistin des Vokalensembles 4 voices, Hera PöhlKrickau / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek Delta Moon (USA) / Tour 2018 / rockiger Mississippi-Blues mit Tom Gray & Mark Johnsons Doppel Slide-Gitarren / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd

Das Wohnzimmer meines Lehrers / Tage der jüdischen Kultur und Geschichte / Ein Erfahrungsbericht, Vortrag und Szenen, von Mathias Max Herrmann / 19.30 Uhr / Forum Gestaltung

Kleines Kino

Bad Times at the El Royale / 17.00 & 21.30 Uhr / Studiokino Shut up and play the Piano (OmU) / 20.30 Uhr / Moritzhof Lemonade / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren der kleine Bruder sind nun ohne „Fury“ unterwegs, aber nicht weniger erfolgreich: Nach bereits drei Studioalben und Tourneen gehen die Brüder im Herbst 2018 mit dem neuem Longplayer „Sieben Himmel

hoch“ auf Deutschland-Tour und kommen am 1. November nach Magdeburg ins Alte Theater. Beginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.eventim.de

Kinderkino: 15.00 Uhr Die Biene Maja – Die Honigspiele; 15.30 Uhr Elias – Das kleine Rettungsboot / Moritzhof

Yves Macak – Der R-Zieher / Comedy / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Horst Schroth: Wenn Frauen immer weiter fragen / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

... und außerdem

Kunst/Literatur

Tiere streicheln Menschen / Die Actionlesung mit Musik / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Verliebt in meine Frau / 15.00 und 20.00 Uhr / Studiokino Elternschule / 17.00 Uhr / Moritzhof Kleine Helden / 18.15 Uhr / Moritzhof Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen (OmU) / Dokumentarfilm USA 2016 / 19.30 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

KinderfFilmFest Max / ab 9.00 Uhr / Moritzhof Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

Für die Jüngeren

Herbstmesse / 15.00 Uhr / Max-Wille-Platz

Freitag | 12.10. Konzerte

Down, Dirty and Funky / das letzte Konzert der 3-jährigen Reihe des Konservatoriums für frischen, jungen Jazz „Be Sharp“ / mit dem kraftvollen Hammondorgel-Trio von Jo Aldinger „Downbeatclub“ / 20.00 Uhr / Thiem 20

Herbstmesse / 15.00 Uhr / Max-Wille-Platz

Bienennachmittag / mit dem Imkerverein Magdeburg / 14.00 bis 17.00 Uhr / Moritzhof Modellbootschau / 14.00 Uhr / Elbauenpark, Angersee Kunst/Literatur Kunstnacht / mit Sonderöffnung Venga Venga / 90er&2000er Megaparty / 22.00 Uhr / Fesder Ausstellung „AMBITUS – Kunst und Musik heute / das Trio tung Mark „Adapter“ realisiert eine der seltenen Aufführungen der monuSonntag | 14.10. mentalen Kammermusik des Amerikaners Morton Feldman Konzerte über seinen Malerfreund Philip Klangwelten / Landes-AkkorGuston / 20.00 Uhr / Kunstmu- deon-Ensemble Sachsen-Anhalt seum Kloster Unser Lieben / 17.00 Uhr / Gesellschaftshaus, Frauen, Konzerthalle Gartensaal Elternschule / 17.00 Uhr / Moritzhof Lemonade / 19.15 Uhr / Moritzhof Junges Deutsches Kino: Alles ist gut / 20.00 Uhr / Studiokino Die defekte Katze / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Messe/Märkte

KinderfFilmFest Max / ab 9.00 Uhr / Moritzhof Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

Herbstmesse / Tag der MVB / 15.00 Uhr / Max-Wille-Platz

Samstag | 13.10.

„Testsieger“ Johannes Ki rchberg am 27.10., 20 Uhr

Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de

Freie Klänge: Sarau / 19.00 Uhr / Festung Mark Benefizkonzert / Klassik bis Mo- FiDO Plays Zappa / making derne / 15.00 Uhr / Pauluskirche Zappa great again for 15 YearsChristina Lux Duo: Leise Bilder Tour / 20.00 Uhr / Feuerwache Theater/Show / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Hamlet For One (reloaded) / Premiere / Kammerspiele Mag- Resist The Ocean / Metal / Theater/Show 20.00 Uhr / Festung Mark deburg, Autor Dirk Heidicke / Die Walküre / Oper von R. Wag19.30 Uhr / Feuerwache ner / 16.00 Uhr / Opernhaus Vorzimmer der Liebe / Theater Theater/Show Fabulartistika / Erzähltheater: Poetenpack / 19.30 Uhr / GeMärchen und Geschichten / Hamlet For One (reloaded) / sellschaftshaus, Gartensaal 18.00 Uhr / Volksbad Buckau Kammerspiele Magdeburg, / Tagebuch eines Wahnsinnigen 19.30 Uhr / Feuerwache Tagebuch eines Wahnsinnigen / Werner Buhss nach N. Gogol / Der kleine Horrorladen / Musi- / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Theater/Show cal / 19.30 Uhr / Opernhaus Vorzimmer der Liebe / Theater Magdeburger Premiere / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Ein Sommernachtstraum / Mu- Comedy/Kabarett Poetenpack / 19.30 Uhr / GeHarold und Maude / 20.00 Uhr sical nach Shakespeare UA / sellschaftshaus, Gartensaal Jörg Knör: Filou! Reloaded / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Harold und Maude / 20.00 Uhr / Theater an der Angel Comedy / 15.00 Uhr / Theater / Theater an der Angel in der Grünen Zitadelle Wolle was komme / Marion Comedy/Kabarett Comedy/Kabarett Comedy/Kabarett ReTour de Frank / SoloproMittendrin ist auch daneben / Bach und Hans-Günther Pölitz / gramm Frank Hengstmann / mit Marion Bach, Heike Ronniger 17.00 uhr / Zwickmühle Wäre es nicht schön...? / die Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr 19.30 Uhr / nach Hengstmanns und Oliver Vogt / 15.00 und Wie kommt das Loch ins Port- 20.00 Uhr / Zwickmühle / nach Hengstmanns Kleines Kino monee? / Gastspiel Manfred Reissaus, Vernunft! / Frank Pfortissimo – Rest of Pförtner Das stille Leuchten – Die WieHengstmann & Bernd K. Götz / / mit Lothar Bölck / 20.00 Uhr / Breschke / 20.00 Uhr / Zwickdereroberung der Gegenwart / mühle 19.30 Uhr / nach Hengstmanns 18.00 Uhr / Moritzhof Zwickmühle

Konzerte


FREIZEIT-TIPPS

36 Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer; 14.30 Uhr Thilda & die beste Bande der Welt; 16.00 Uhr Christopher Robin; 16.15 Uhr Wildhexe / Moritzhof Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 15.00 und 16.30 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

CD & Plattenbörse / Auf mehr als 60 laufenden Meter stehen ca. 10.000 Platten und CDs zum Verkauf und Tausch sowie Technik und Merchandise / 11.0017.00 Uhr / Moritzhof

Montag | 15.10. Konzerte

Session / open stage / immer montags / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen

Kunst/Literatur

Die Begegnung mit dem Raskolnikow in uns / Die Schreibkräfte / Literaturwochen / 19.00 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino

Gundermann. Ende der Eisenzeit / 17.00 Uhr / Moritzhof Hamburger Gitter – Der G20Gipfel als Schaufenster moderner Polizeiarbeit / 17.30 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 18.15 Uhr Ava; 19.00 Uhr Shut up and play the Piano; 20.15 Uhr Lemonade / Moritzhof A Beautiful Day / 20.00 Uhr / Studiokino

Für die Jüngeren

Kinderkino: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer; 14.30 Uhr Thilda & die beste Bande der Welt; 16.00 Uhr Christopher Robin; 16.15 Uhr Wildhexe (Preview) / Moritzhof

Führungen

2. Ausgabe Oktober | 2018

Theater/Show

Stadtrundfahrt mit DomfühEnigma / 20.00 Uhr / Theater rung / (2h) / Tourist-Information an der Angel / 13.00 Uhr / Alter Markt

Dienstag, 16.10. Kunst/Literatur

Licht und Schatten /  Ausstellungseröffnung / 13.00 Uhr / Landtag, Domplatz Literaturklub / Vladimir Nabokov: Lolita / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Bühneneingang

Kleines Kino

Ava / 10.30 und 20.15 Uhr / Moritzhof Eröffnung FKT 2018: Jupiter’s Moon / 19.00 Uhr / Studiokino Das Dorf der Vergesslichen / 16.15 Uhr / Moritzhof

3 von einem Schlag! / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 uhr / Zwickmühle

Das Musiikspekktakkel d der Ex trakklasse.

Kunst/Literatur

Till Schröder: Frans Haacken. Zeichner zwischen drei Welten / Buchvorstellung / 19.00 Uhr / Literaturhaus

Kleines Kino

Für die Jüngeren

Die Legende vom Anfang / ab 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater

... und außerdem

Wandern. Radeln. Paddeln. / Bestseller-Autorin Christine Thürmer / 20.00 Uhr / Moritzhof

Ehe oder Partnerschaft aus – Was bleibt von Rente, Vermögen, Schulden, Haus? Informationsveranstaltung von ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) / mit der Fachanwältin für Familienrecht Bettina Blau / 18.00 Uhr / bei „Rückenwind“, Bahnhofstr. 11

Mittwoch | 17.10.

Donnerstag | 18.10.

Konzerte

Konzerte

GLEIMH US Museum der deutschen Aufklärung Domplatz 31 | 38820 Halberstadt Tel. 03941 6871-0 | http://www.gleimhaus.de

... und außerdem

1. Magdeburger Rudelsingen / Mitsingkonzert / 19.30 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

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Comedy/Kabarett

Das Dorf der Vergesslichen / 16.15 Uhr / Moritzhof FKT 2018: Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus / 17.00 Uhr / Studiokino Mackie Messer – Brechts DreiFührungen groschenfilm / 17.15 Uhr / MoStadtrundfahrt zu Lande und zu Wasser (2,15h) / Voranmel- ritzhof FKT_2018/Wettbewerb: Idiodung empfohlen: Tourist-Information / 10.00 Uhr / Alter Markt ten der Familie / 18.00 Uhr / Studiokino Lemonade / 20.15 Uhr / Moritzhof 07.07.–21.10.2018

PRÄSENTIEREN

Yesterday is here / Martin Müller und Lara Schäfer / 19.00 Uhr / Hoflieferant

03.11.2018 GETEC -ARENA MAG GDEBURG Tic ke t - Hot l i n e : 0 6 9 407 66 62 58 0 w w w. d eu t s c h l a nd - t a t t o o . eu

Theater/Show

Die Ratten / Premiere / von Gerhart Hauptmann / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Höchste Zeit – jetzt wird geheiratet / Musical (Hausproduktion) / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Reissaus, Vernunft! / Frank Hengstmann & Bernd K. Götz / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 uhr / Zwickmühle

Kunst querstyle

Bilder von Wolfgang Dunkhorst unter dem Titel „Real bis Abstrakt“ werden derzeit in der Boutique „Querstyle“ ausgestellt. Aquarelle, Acrylbilder und Monotopien. Dem Titel entsprechend zeigt sich ein sehr wechselvolles Bild, von schwarz-weiß bis farbig, von realistischer Malerei bis zu abstrakten Bildern. Passend zum Querstyle – abwechslungsreich und überraschend. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten kostenfrei besichtigt werden, im Breiten Weg 214.

Licht & Schatten

In der Reihe „Kunst kommt in die Gänge“ wird am Dienstag, 16. Oktober, eine neue Ausstellung eröffnet. „Licht und Schatten“ zeigt Fotografien des 2007 gegründeten fotoclubs magdeburg 07. Schwarz-Weiß-Fotografie ist mehr als das Weglassen von Farbe – so lautet ein weiser Spruch. Um dieser Bedeutung auf die Spur zu kommen, stand für den fotoclub magdeburg 07 im Jahr 2018 die monochrome Fotovariante im Mittelpunkt. Bis auf

Foto: Bernd Witte

den Titel gab es keine thematischen Vorgaben, und so konnten Porträts genauso genutzt werden wie Landschafts- und Architekturaufnahmen. Entstanden ist eine zeitlose Fotosammlung. Vernissage ist am 16. Oktober um 13 Uhr im Landtag (Domplatz). Anschließend kann die Ausstellung bis 10. Dezember werktags von 8 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist kostenfrei.

Vom Brot

Treffen sich zwei. Da treffen sich zwei Welten, Bildwelten. Da treffen sich Zeiten, Räume. Hans-Wulf Kunze, Fotograf, und Susann Unger, Gestalterin, entdeckten 2006 bei einer gemeinsamen Foodfoto-Produktion ein neues Universum für sich. Eine visuelle Feldforschung beginnt. Sie nähern sich dem Thema auf völlig freie Art und Weise, Essen und Lebensmittel bildnerisch untersuchend. Die dabei entstandenen farbigen Tableaus (20072013) begegnen nun den schwarzweißen, beobachtenden Fotografien aus den 1980er Jahren, die Hans-Wulf Kunze in Magdeburg und im Mansfelder Land mit einem eher sozial-dokumentierenden Blick aufnahm. Die Begegnung stiftet Kommunikation zwischen Bildwelten, die zeitlich, räumlich und ikonografisch so verortet sind, dass sie sich auszuschließen scheinen. Die Ausstellung hinterfragt auch die Rolle der Repräsentation, der etablierten Formen der Darbietung aus konträren Welten: Galerie oder Supermarkt. Kunst oder Massenware. Wertvoll, wertlos. Mangel, Überfluss. Bitte nicht berühren, zum Mitnehmen. Vom Konsum. Von der Kunst. Vom Leben. „Brot“ ist der Titel der Ausstellung. Geöffnet bis zum 2. November dienstags und donnerstags zwischen 10 und 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr in der Sudenburger Feuerwache. Eintritt frei.

Nanouk / 16.30 und 21.00 Uhr / Moritzhof FKT 2018: Ohne diese Welt / 17.00 Uhr / Studiokino Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 18.30 Uhr Fortunata; 20.30 Uhr Taranta on the road / Moritzhof FKT 2018: Klassentreffen 1.0 / 20.00 Uhr / Studiokino

Für die Jüngeren

Die Legende vom Anfang / ab 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater

... und außerdem

120 Jahre Westfriedhof / Führung & Konzert mit Nadja GröChampagner & Macarons – Ein schner & Frank Kornfeld und der Gruppe „Foyal“ / 19.00 Uhr / unvergessliches Gartenfest / Westfriedhof 10.30, 16.15 und 19.30 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit deutSamstag | 20.10. schen Untertiteln: 16.00 Uhr Unser Saatgut – Wir ernten, was Konzerte wir säen; 18.00 Uhr Come un 3. NASHVILLE DAYS: Just like gatto in tangenziale – Wie eine Cash / Auftakt / 15.00 Uhr / Katze auf der Autobahn; 20:00 Festung Mark Uhr Ammore e malavita – Love Die Lochis / 19.00 Uhr / AMO & Crime / Moritzhof Kulturhaus FKT 2018: Wettbewerb KurzTomas Tulpe – der beste Sänfilm / 20.00 Uhr / Studiokino ger der Welt! / 20.00 Uhr / Dogman / 20.15 Uhr / MoFeuerwache ritzhof Elephants on Tape / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Kleines Kino

Für die Jüngeren Ausstellungstipps

Kleines Kino

Die Legende vom Anfang / ab 9 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater

Freitag | 19.10. Konzerte

Blond / 20.00 Uhr / Feuerwache Procol Harum / 20.00 Uhr / AMO Kulturhaus

Theater/Show

Roots / Uraufführung / Tanzstück von Pablo Lastras Sanchez / Musik von Prypjat Syndrome, Matthias Marggraff / ab 13 J. / 19.30 Uhr / Opernhaus, Podium Männer – Das Fußballmusical / Hausproduktion / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Reissaus, Vernunft! / Frank Hengstmann & Bernd K. Götz / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Hening Venske: Summa Summarum – Die Abschiedstour / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Theater/Show

Die Legende vom Anfang / ab 9 J. / 19.00 Uhr / Puppentheater Gräfin Mariza / Premiere / Operette von Emmerich Kálmán / 19.30 Uhr / Opernhaus Die Präsidentin / Wiederaufnahme / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel Linda wartet / Travestiekomödie (Hausproduktion) / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Comedy/Kabarett

Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle Reissaus, Vernunft! / Frank Hengstmann & Bernd K. Götz / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns

Kunst/Literatur

Wortwäsche Slam / Poetry / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

FKT 2018: Sandmädchen / 15.30 Uhr / Studiokino Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 16.45 Uhr Kunst/Literatur Darf man um seine Katze trau- Unser Saatgut – Wir ernten, was ern, wenn Deutschland gerade wir säen; 18.45 Uhr L’equilibrio – Weltmeister wird? Wundersame Im Gleichgewicht; 20.30 Uhr Tutto quello che vuoi – Alles was Fragen der Leitkultur / Lesung Du willst / Moritzhof mit Alexander Osang / 20.00 FKT 2018: Haus und Kind / Uhr / Moritzhof 17.00 Uhr / Studiokino


FREIZEIT-TIPPS

2018 | 2. Ausgabe Oktober

FKT 2018: Liebesfilm / 20.00 Uhr / Studiokino Dogman / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 15.00 Uhr Pettersson & Findus: Findus zieht um; 15.15 Uhr Elias – Das kleine Rettungsboot / Moritzhof

... und außerdem

19. Familien-Infotag Aktiv gegen Krebs / 10.00-15.00 Uhr / Johanniskirche, Jakobstraße 50. Internationales Tanzturnier / 20.00 Uhr / Stadthalle Zwanziger-Jahre-Ball / 20.00 Uhr / OLi-Kino Nachtklub / Kantinen-Quiz / 22.00 / Schauspielhaus, Kantine

Für die Jüngeren

1. Kinderkonzert: „Don Quijote“ von Franz Kanefzky und Martina Oberhauser / ab 6 J. / 11.00 Uhr / Opernhaus Diva / Uraufführung / Ballett / 19.30 Uhr / Opernhaus Kinderkino: 14.00 Uhr Christopher Robin / 14.15 Uhr Elias – Das kleine Rettungsboot / Moritzhof

... und außerdem

ThemaTisch ... / Der Förderverein Theater Magdeburg e. V. lädt ein zur Vorstellung der neuen Balletttänzer / 19.30 / Opernhaus, Café

Montag | 22.10. Konzerte

37

Tourist-Information / 13.00 Uhr / ... und außerdem Alter Markt Syrien - Ein Land ohne Krieg / Live-Reportage mit Lutz Jäkel / 20.00 Uhr / OLi-Kino Dienstag | 23.10.

Kleines Kino

Champagner & Macarons – Ein unvergessliches Gartenfest / 10.30, 16.15 und 18.00 Uhr / Moritzhof Come un gatto in tangenziale – Wie eine Katze auf der Autobahn (OmU) / 19.00 Uhr / Moritzhof Nanouk / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Nur ein Tag / ab 6 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Führungen

Donnerstag | 25.10. Konzerte

2. Sinfoniekonzert / mit Werken von Gioacchino Rossini, Giuseppe Verdi und Richard Strauss / 19.30 Uhr / Opernhaus Ben Zucker: NA UND?! / Verlegung vom AMO / 20.00 Uhr / Stadthalle Sinuston: Caligari live mit Trautonium / Musik zum Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920) und Werke für Mixturtrautonium von Paul Hindemith u.a. / 20.00 Uhr | OLi-Kino

VERDI NACHT VOCE DI OPERA BERLIN Rita Anton Sopran Dorothe Ingenfeld Mezzosopran Oscar Marin Tenor Nikola Ivanov Bariton Anita Keller Klavier

FR 19.10.18

20:00 UHR

PAULUSKIRCHE

GOETHESTRASSE 25, 39108 MAGDEBURG

L

TICKETS: 01806 570070 · WWW.EVENTIM.DE Stadtrundfahrt mit Domführung / (2h) / Rundgang der Sonntag | 21.10. Session / open stage / immer Theater/Show Tourist-Information / 13.00 Uhr / A Clockwork Orange / ab 16 J. der Berge“ / 16.00 Uhr / Johanmontags / Eintritt frei / 20.00 Alter Markt Uhr / Festung Mark, Stübchen / Wiederaufnahme / 19.30 Uhr / niskirche Konzerte 2. Sinfoniekonzert / mit Werken Schauspielhaus, Studio 1. Kammerkonzert / Werke von von Rossini, Verdi und Strauss / Debussy und Ravel / 11.00 Uhr ... und außerdem Lesungen 19.30 Uhr / Opernhaus / Schauspielhaus, Foyer Das Schiffshebewerk RothenComedy/Kabarett Cloudscapes / SinusTon / 3. NASHVILLE DAYS: Just like see – ein Highlight der Indus3 von einem Schlag! Drei Filme ArchivGespräche 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus Cash / 11.00-16.00 Uhr / Festriekultur / Referent: Dr. Eckhard Hengstmanns, zwei GeneratioBibliothek Vorträge tung Mark Schinkel, Dortmund / Eintritt frei nen, ein Programm / 19.30 Uhr Jeskom3: ClubStories / 20.00 / 19.00 Uhr / Altes Rathaus / …nach Hengstmanns Uhr / OLi Kino Ausstellungen Wolle was komme / Marion Radio Doria / Jan Josef Liefers & Theater/Show Informationen unter Bach und Hans-Günther Pölitz / Band / 20.00 Uhr / Stadthalle Nur ein Tag / ab 6 J. / 15.00 Mittwoch | 24.10. 03 91/ 4 04 49 95 20.00 uhr / Zwickmühle Turntables / SinusTon / 21.30 Uhr / Puppentheater www.literaturhaus-magdeburg.de Moritz Neumeier: Hurra / Uhr / Gesellschaftshaus Mit Schirmer, Charme und MeComedy/Kabarett Comedy / 20.00 Uhr / Theater lone / zu Gast bei Lothar SchirWir bringen uns in Form / mit s u in der Grünen Zitadelle mer: Thomas Globig / 17.00 Uhr Lothar Bölck und Hans-Günther Theater/Show burg urha / Zwickmühle Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Roots / Uraufführung / Tanzrat Magde e t i Enigma / 20.00 Uhr / Theater Zwickmühle stück / ab 13 J. / 11.00 Uhr / Kleines Kino an der Angel 3 von einem Schlag! Drei Opernhaus, Podium Moritz Daniel Oppenheim / Hengstmanns, zwei GeneratioDer weltweit erste abendfüllende ABRAHAM / Operettenkönig nen, ein Programm / 19.30 Uhr Kinodokumentarfilm über den von Berlin / mit Susanne Bard & Comedy/Kabarett / …nach Hengstmanns „Maler der Rothschilds und Roth- Jörg Schüttauf /19.30 Uhr / FeuReissaus, Vernunft! / Frank Ralph Ruthe: Shit Happens! / erwache schild der Maler“ / 15.00 Uhr / Hengstmann & Bernd K. Götz / 20.00 Uhr / AMO Kulturhaus AnsprechBar / ImprovisationsMoritzhof 17.00 Uhr / nach Hengstmanns Kleines Kino Werk ohne Autor / 16.30 Uhr / theater mit Kennenlernfaktor / Champagner & Macarons – Ein 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Moritzhof unvergessliches Gartenfest / Kunst/Literatur Kleines Kino Ewig jung – Rock´n Roll bis ins Der Affront / 18.15 Uhr / 16.15 Uhr / Moritzhof Moabit / Lesung & Illustration Filme im Original mit dt. UnGrab / Musical (Hausprodukmit Kat Menschik und Volker Kut- Filme im Original mit dt. Untertiteln: 15.00 Uhr Unser Saat- Moritzhof tion) / 20.00 Uhr / Theater in Die Gentrifizierung bin ich. tertiteln: 17.00 Uhr Fortunata; scher / Abschluss der Literaturgut – Wir ernten, was wir säen; der Grünen Zitadelle wochen / 19.30 Uhr / Moritzhof 18.15 Uhr Nanouk; 19.00 Uhr 17.00 Uhr utto quello che vuoi – Beichte eines Finsterlings / 19.00 Uhr / Moritzhof Ammore e malavita – Love & Alles was Du willst; 19.00 Uhr Crime; 20.15 Uhr Dogman / Mo- Fortunata / Moritzhof Kleines Kino Comedy/Kabarett ritzhof Champagner & Macarons – Champagner & Macarons – Für die Jüngeren 3 von einem Schlag! Drei Ein unvergessliches Gartenfest Mackie Messer – Brechts Drei- Ein unvergessliches Gartenfest Nur ein Tag / ab 6 J. / 9.00 und Hengstmanns, zwei Generatiogroschenfilm / 19.30 Uhr / Mo- / 16.15 und 19.30 Uhr / / 16.15 und 20.15 Uhr / nen, ein Programm / 19.30 Uhr 10.30 Uhr / Puppentheater ritzhof Moritzhof Moritzhof / …nach Hengstmanns FKT 2018: Halt auf freier StreHeim es reicht! / Die KugelFreitag | 26.10. cke / 17.00 Uhr / Studiokino blitze / musikalisch-satirisches Führungen Für die Jüngeren FKT 2018: Touch Me Not / Programm über Heim und Herd Stadtrundfahrt mit DomfühNur ein Tag / ab 6 J. / 9.00 und Konzerte 20.00 Uhr / Studiokino / 19.30 Uhr / Feuerwache rung / (2h) / Rundgang der 10.30 Uhr / Puppentheater Rudy Giovannini / der „Caruso


FREIZEIT-TIPPS

38

2. Ausgabe Oktober | 2018

Veranstaltungstipps fürs Umland Barleben Immer dienstags

Fachberatung für pflegebedürftige und behinderte Menschen sowie Angehörige / nach Absprache auch individuelle Beratungstermine / 14-17 Uhr / Begegnungsstätte des Mehrgenerationenzentrums

Do., 18. Oktober

2. Senioren-Oktoberfest / ab 14 Uhr / Begegnungsstätte, Breiteweg 147 The Gregorian Voices / Gregorianik meets Pop - Vom Mittelalter bis Heute / Karten gibt es im Vorverkauf bei Blumen Brämer (Breiteweg 23) und im Pfarramt (Alte Kirchstraße 8) / 19.30 Uhr / Kirche St. Peter und Paul (Alte Kirchstraße 10)

Do., 25. Oktober

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte / 8. Veranstaltung mit Dr. Dieter Böhm im Rahmen der Seniorenakademie / An diesem Abend dreht sich alles um unser visuelles Vorstellungsvermögen und warum es so wichtig für unsere geistige Leistungsfähigkeit ist. Aber auch was „KaWa’s“ und „KaGa’s“ sind und wie man damit geistig fit bleibt wird geklärt. Der Unterschied zwischen digitalem und analogem Denken spielt ebenso eine große Rolle wie der Einfluss von Metaphern und bildhafter Sprache in der zwischenmenschlichen Verständigung / Voranmeldung unter (039203) 5 65 21 81 oder 5 65 21 83 / Beginn 17 Uhr / Begegnungsstätte

Samstag, 27.Oktober

80er & 90er Party / Es ist wieder Zeit für eine bunte und fetzige 80er und 90er Party. Die Songs der 80er waren bunt und schrill. Die Musik aus diesem Jahrzehnt ist bis heute legendär / Start 20 Uhr / Mittellandhalle

Gommern Samstag, 13. Oktober

Erntedankfest / Um 14 Uhr beginnt das Erntedankfest mit einem Gottesdienst in der Kirche. Ab 15 Uhr wird die Veranstaltung im Gemeindehaus Vehlitz fortgesetzt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt / OT Vehlitz

Sonntag, 14. Oktober

Rund um den Wald / Informationstag / Es findet eine Ausstellung heimischer Pilze sowie kleine Vorträge zu Pilzen, Wildkräutern und richtigem Verhalten im Wald statt / 11-16 Uhr / Altes Pfarrhaus

Montag, 15. Oktober

Lesung mit Michi Münzberg / Reisen ist Michis Leidenschaft. Am wichtigsten sind ihr dabei die Begegnungen mit Menschen, die Erkundung der Natur abseits eingetretener Pfade, das Eintauchen in die verschiedensten Kulturen und Religionen sowie das Ausloten ihrer persönlichen Grenzen. Mehr als 15 Reisen führten sie bisher nach Asien. Unzählige Geschichten und Episoden füllen ihre Reisetagebücher – spannende, be-

rührende und ganz verrückte! Auf unterhaltsame und humorvolle Art nimmt sie die Zuhörer mit auf eine Reise ans andere Ende der Welt und beweist einmal mehr: Man muss weder jung noch reich noch sportlich sein, um seine Träume zu leben / 19 Uhr / Bibliothek

mann aus Letzlingen und Klaus- nutzen! In Lübars ist der Tagungsort ausgeschildert / AnPeter Keweloh aus Hillderslemeldung nicht erforderlich / ben / 19 Uhr / Museum Rückfragen: Vogelschutzwarte Samstag, 20. Oktober Storchenhof Loburg e.V., Tel. (039245) 25 16 / Beginn Frei13. Regionaler Gesundheitstag 18.30 Uhr, Abschluss am tag / Thema: „Ich bin, was ich Sonntag mit Besuch des Storesse“ / 9.30 bis 13 Uhr / Kulchenhofes turFabrik

Sonntag, 21. Oktober

Sonntag 28. Oktober

Aktion sauberer Kulk / Das JaM-Team des Europagymnasiums Gommern ruft zur Aktion sauberer Kulk auf / Mitgebracht werden können: Schubkarren, Handschuhe, Schippen, Müllsäcke, Harken, Eimer ... / Treffpunkt: 10 Uhr / Kulk, Spielplatz

Finnissage: Visionen in der deutschen Aufklärung / Eintritt frei / 11.15 Uhr / Gleimhaus

Christian Nolte & Band – Live on Tour / Viele kennen ihn aus den Weihnachtskonzerten mit Anna Moritz im Goethesaal – jetzt geht Christian Nolte mit seiner eigenen Musik auf Tour. Zusammen mit einer hochkarätigen Leipziger Band (u.a. mit dem Pianisten Philip Frischkorn, ausgezeichnet mit dem „Echo Jazz“) präsentiert er deutschsprachige Popmusik mit großem, mitreißendem Sound bis hin zu sensiblen Tönen. Christian Nolte ging als Sänger bereits mit Jazzlegende Bobby McFerrin auf Europatournee, arbeitete als Studiosänger mit Erfolgsproduzent Christian Lohr (Gregor Meyle, Sarah Connor u.a.) und ist derzeit musikalischer Assistent der Musicalcompany am Theater für Niedersachsen. Tickets: Staubfänger, Gutenswegen, und im Bücherkabinett Fricke, Haldensleben, 03904/ 71836 / 18 Uhr / Alte Fabrik, Goethesaal

Montag, 29. Oktober

Loburg

Halberstadt Do., 18. Oktober

Literaturgespräch bei Gleim: Gero Hammer: Das glücklichste Jahr – das Leben der Eva Lessing / Eintritt frei / 15 Uhr / Gleimhaus

Samstag, 20. Oktober Künstlerfreunde zu Besuch: Wer kam zu Gleim und wo? / Eintritt frei / 15 Uhr / Gleimhaus

Sonntag, 21. Oktober

Gedankenklub: Ein Projekt des Gleimhauses für und mit Menschen der Gegenwart / Einritt frei / 19 Uhr / Gleimhaus

19.-21. Oktober

27. Sachsen-Anhaltische Storchentage / diesmal findet das Treffen in der Gaststätte „Zum Fläming“ in Lübars bei Loburg Haldensleben statt, Zur Siedlung 18 / Lübars liegt ca. 6 km nördlich von LoMontag, 15. Oktober burg und ist (in diesem Jahr mit Wüstungen des 20. Jahrhunderts auf dem Schießplatz Hil- einer kleinen Einschränkung) gut von der Autobahn A2 zu erlersleben und im Forst der Colbitz-Letzlinger-Heide / Der reichen. Achtung: Bei Anfahrt aus Richtung Berlin die AutoAller-Ohre-Verein lädt ein / Rebahnabfahrt 75 bei Theeßen ferenten: Dr. Karl-Ulrich Klee-

Nedlitz / Büden Mittwoch, 31. Oktober

Grillfest / Führungen über die Farm, mit kulinarischen Angeboten wie Bouletten und Grillwurst vom Strauß, Kaffee & Kuchen / der Farmladen hat geöffnet, Angebote von Straußen-Eierlikör bis zum Steak / 10-17 Uhr / Straußenland Nedlitz

6. HOCHZEITSMESSE IN WERNIGERODE 10. + 11. November 2018

Schönebeck Montag, 15. Oktober

Nachtwächterrundgang / Nur mit Voranmeldung: Tel: 03928 / 768 04 22 / Start: 19.30 Uhr / Hexenhaus im Kurpark (neben der Reha-Klinik)

Mittwoch, 17. Oktober, Ehe oder Partnerschaft aus Was bleibt von Rente, Vermögen, Schulden, Haus? / öffentliche Informationsveranstaltung von ISUV (Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) /mit Fachanwältin für Familienrecht Bettina Blau / 18 Uhr / Bahnhofstraße 11 (gegenüber dem Bahnhof)

Freitag, 2. November

Der Hexer / Zauber-Gala / Der Hexer kommt nach Schönebeck und bietet mit seiner ZauberGala einen unfassbaren Cocktail aus Illusionen, die den Menschenverstand buchstäblich auf den Kopf stellen. Ein perfektes Entertainment garniert mit Humor und einer Prise Romantik / Der Weltmeister der Illusionen vollbringt Wunder im Minutentakt. Bürgerlich heißt der Hexer Frank Musilinski und kommt aus Rostock. 1996 wurde er Deutscher Meister der Großillusionen, 1998 Magischer Schriftsteller des Jahres, 2000 Magier des Jahres und schaffte es als trickreicher Erbe von Houdini und Bosco, Kalanag und Marvelli wahrgenommen zu werden. / Eintrittksarten gibt es in den beiden Schönebecker Stadtinformationen / 19 Uhr / Dr.-Tolberg-Saal

im Fürstlichen Marstall WERNIGERODE www. wernigerode-marstall.de

Wernigerode Samstag, 13. Oktober

Mit dem Ranger einmal um die Brockenkuppe / Erfahren Sie auf dieser rund einstündigen Rundwanderung um die Brockenkuppe Interessantes rund um Flora, Fauna, Meteorologie, Geologie, Lyrik, Mystik und die wechselvolle deutsche Geschichte des Berges / 12.15 Uhr / Brockenplateau

Zielitz Samstags

Bergtour / ohne Anmeldung / Dauer: 2-3 Stunden / ab 15 Uhr / Treff am Infopoint an der Haldenbahnüberquerung der Kreisstraße Loitsche-Ramstedt zur Halde II

Samstag 20.10.2018

Gisela Steineckert & Jürgen Walter: Weißt du noch? / Konzertlesung / Veranstaltung des Bibliotheks- und Kulturvereins Ummendorf Zielitz e.V. / Weißt du noch, wie Samstag, 13. Oktober er mit seinem, halb-komischen, Süßer Tag: Von Zuckerrübe bis halb-tragischen Schallali Schallala einen unerwarteten großen Dampfpflug / Informationen rund um die Veränderungen der Hit landete? Wie er mit seiner Autorin und seinen Komponislokalen Landwirtschaft aus drei Jahrhunderten / Führungen um ten Arndt Bause und Thomas 13, 14 und 15 Uhr / Eintritt frei Natschinski mal als Clown, mal als Paule im Film, und als erster / 11 bis 17 Uhr / BördemuDDR-Künstler im Palast der Reseum publik, mit einer eigenen Show überraschte und überzeugte? Was es bedeutet, doppelt zu sehen, wissen die meisten MenSonntag, 28. Oktober Zusammen haben Gisela Steinschen, aber kann man auch doppelt lesen? Man kann. Frau Kräuter im Topf: Länderküeckert & Jürgen Walter über auch. Zwei davon. Genauer gesagt die Autorinnen Mady Host che – Frankreich / Besucher (links) und Ines Möhring. Beide haben auf höchst unterschied- können die abwechslungsreiche 400 Lieder ins Leben gebracht. liche Art und Weise interessante Orte bereist. Sie berichten und weltberühmte Küche unse- Zum Lachen, zum Mitdenken darüber in der Veranstaltung „Ines und Mady – Total abgefah- res Nachbarlandes Frankreich in und zum Mitfühlen. Sie bringen Neues mit und erinnern an das ren!“ am Samstag, dem 19. Oktober, im Soziokulturellen ZenKostproben erleben / Eintritt: trum TREFF, in Schönebeck/Elbe. Beginn: 20 Uhr Infos und Erwachsene 5 €, ermäßigt 2,50 Bewährte ... / 19 Uhr in der Bibliothek Eintrittskarten unter Telefon (03928) 6 75 22. ©Arno Battke € / 12 Uhr / Bördemuseum


FREizEiT-TippS

2018 | 2. Ausgabe Oktober

Kleines Kino

Moritz Daniel Oppenheim / 15.00 Uhr / Moritzhof Werk ohne Autor /16.30 Uhr / Moritzhof Der Affront / 19.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Messe/Märkte

Winterträume / 10.00 bis 18.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Großbritanniens schnellste Musiker ... marschieren am Samstag, dem 3. November, durch die Getec-Arena. Die „Military Tattoo“ ist das größtes MarchingBand-Event Deutschlands mit rund 400 Muskern aus ganz Europa. „The Band and Bugles of the Rifles“ (Foto), eines der

Taschenlampenführung mit Gruselfaktor / über Tourist-info / 17.00 Uhr / Festung Mark

fertig, los! / Comedy / 20.00 Uhr / Theater Grüne zitadelle

... und außerdem

Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings / 18.00 Uhr / Moritzhof Der Affront / 21.00 Uhr / Moritzhof

Die lange Nacht der Schrecklichen und Schönen / Halloweenparty / 21.00 Uhr / Festung Mark

Samstag | 27.10. Konzerte

La Lontananza Nostalgica Uto-

Kleines Kino

Für die Jüngeren

Däumelinchen / Familienkonzert nach dem Märchen von Andersen / ab 5 J. / 11.00 und

ältesten und flotteste Musikkorps der britischen Streitkräfte, marschieren musizierend mit unglaublichem Tempo und sind eine der Hauptattraktionen. Beginn: 19.30 Uhr. Karten gibt es noch im Vorverkauf. Kloster Unser Lieben Frauen Driftwood Holly: Casanova / 20.00 Uhr / Festung Mark

Theater/Show

Premierenfieber / zu „Don pasquale“ von Gaetano Donizetti / Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich / 11.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer Gräfin Mariza / Operette / 16.00 Uhr / Opernhaus Ladies Night – jetzt wird gestrippt / Komödie (Hausproduktion) / 18.00 Uhr / Theater in der Grünen zitadelle Die Ratten / 19.30 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett

3 von einem Schlag! Drei Hengstmanns, zwei Generationen, ein programm / 17.00 Uhr / …nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther pölitz / 17.00 Uhr / zwickmühle

Kleines Kino

Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings / 19.00 Uhr / Moritzhof Dogman / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren pica Futura / SinusTon / 19.30 Uhr / Kloster, Konzerthalle Georg philipp Telemann Jürgen Kerth / 20.00 Uhr / Feuerwache Still in the Woods / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Das Paradies: Goldene Zukunft / 20.00 Uhr / Moritzhof Encounters in the Republic of Heaven / SinusTon / Akusmatische Oper für 8 Lautsprecher / 21.30 Uhr / Kloster, Konzerthalle

15.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser, Farnhaus Hänsel & Gretel / Gastspiel puppenkoffer / 11.00 & 15.00 Uhr / Theater Grüne zitadelle Spuk im Turm / HalloweenSpektakel für die ganze Familie / 14.00-18.00 Uhr / Elbauenpark Kinderkino: 15.00 Uhr Christopher Robin; 15.30 Uhr pettersson & Findus: Findus zieht um / Moritzhof

Theater/Show

Winterträume / 10.00 bis 18.00 Uhr / Messe Magdeburg

Diva / 19.30 Uhr / Opernhaus Die Präsidentin / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Nachtklub: Nach(t)gespräch zu „Die präsidentin“ / 22.00 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Comedy/Kabarett

Wäre es nicht schön...? / die Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / nach Hengstmanns Heim es reicht! / Die Kugelblitze / musikalisch-satirisches programm über Heim und Herd / 19.30 Uhr / Feuerwache Testsieger / Johannes Kirchberg / 20.00 Uhr / zwickmühle Sascha Korf: Aus der Hüfte,

Comedy/Kabarett

Magdebürger Nachschlag / Kabarett von und mit Lars Johansen / 19.31 Uhr / Moritzhof

Roots / Tanzstück / ab 13 J. / 17.00 / Opernhaus, podium Drei Mal Leben / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Ein Sommernachtstraum / Musical / 19.30 Uhr / Schauspielhaus

Kleines Kino

Comedy/Kabarett

montags / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen

Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / zwickmühle

Nur ein Tag / ab 6 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater Hänsel & Gretel / Gastspiel Berliner puppenkoffer / 11.00 und 15.00 Uhr / Theater in der Grünen zitadelle

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Messe/Märkte

Däumelinchen / Familienkonzert / ab 5 J. / 11.00 & 15.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser Hänsel & Gretel / Gastspiel Berliner puppenkoffer / 11.00 und 15.00 Uhr / Theater in der Grünen zitadelle Spuk im Turm / HalloweenSpektakel für die ganze Familie / 14.00-18.00 Uhr / Elbauenpark Kinderkino: 14.00 Uhr pettersson & Findus: Findus zieht um; 14.30 Uhr Thilda & die beste Bande der Welt / Moritzhof Nur ein Tag / ab 6 J. / 15.00 Uhr / puppentheater

Messe/Märkte

Die lange Nacht der Schrecklichen und Schönen / Halloweenparty / 21.00 Uhr / Festung Mark

Münzbörse / 9.00-15.00 Uhr / AMO Kulturhaus Fischmarkt an der Stadthalle / 9.00-17.00 Uhr / Stadtpark Winterträume / 10.00 bis 18.00 Uhr / Messe Magdeburg

Sonntag | 28.10.

... und außerdem

... und außerdem

Konzerte

Der rote Dior des Ostens – Geschichte der Firma Bormann / Eine Bormann-Modenschau / 15.00 Uhr / Feuerwache

10 Jahre SinusTon / Lautsprecherkompositionen aus 10 Jahren SinusTon / 15.00 Uhr / KUBUS2025 Montag | 29.10. Konzert VI: Sichtbare Klänge – Musik nach grafischer Notation Konzerte / 17.00 Uhr / Kunstmuseum Session / open stage / immer

Filme im Original mit deutschen Untertiteln: 19.30 Uhr Nanouk; 20.15 Uhr Der Affront / Moritzhof Werk ohne Autor / 19.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Nur ein Tag / ab 6 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater

Dienstag | 30.10. Konzerte

Sing dela Sing „alle singen, all night long“ / 19.30 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

Mein Lieb, mein Leid / Ein Jacques-Brel-Liederabend / Thomas Schneider, Ralph Opferkuch / SWM-Card-Abend / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Kunst/Literatur

Literaturklub / Ernest Hemingway: „Schnee auf dem Kilimandscharo“ / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Bühneneingang

Kleines Kino

Der Affront / 10.30 und 16.15 Uhr / Moritzhof Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings / 17.30 Uhr / Moritzhof Champagner & Macarons – Ein unvergessliches Gartenfest / 20.15 Uhr / Moritzhof

Mittwoch | 31.10. Theater/Show

Salome / Oper / 16.00 Uhr / Opernhaus

Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther pölitz / 20.00 uhr / zwickmühle

Kleines Kino

Werk ohne Autor / 16.00 und 19.30 Uhr / Moritzhof

Truck Stop Die große Jubiläumstour 9. November 2018 AMO Magdeburg

Naturally 7 World Best Acapella Band 6. November 2018 AMO Magdeburg Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings / 19.00 Uhr / Moritzhof Dogman / 20.15 Uhr /Moritzhof

Führungen

Führung im Dämmerlicht / Vom dunklen Werder zur hell erleuchteten Sternbrücke / mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld / ab 12 Jahren / 16.30 Uhr / Buchung über Feuerwache

... und außerdem

Gottesdienst zum Reformationstag / 14.00 Uhr / Johanniskirche


10 JAHRE IBA-SHOP EINLADUNG IBA-Shop Regierungsstraße 37 39104 Magdeburg Tel. 0391 5442762

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr Der Eintritt ist frei.

10 JAHRE IBA-SHOP 10 JAHRE INFORMIEREN, BETEILIGEN, AUSSTELLEN Zum öffentlichen Empfang am Mittwoch, den 17. Oktober 2018, um 18.00 Uhr laden wir Sie herzlich in den IBA-Shop, Regierungsstraße 37 ein.

Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr


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