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MAGDEBURG KOMPAKT

7. Jahrgang | Nr. 131

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

Alles muss er allein machen … Die Adventsausgabe mit unterhaltsamen und nachdenklichen Geschichten.

Führerscheinentzug? MPU? Punktabbau? Abstinenz? Wir kümmern uns.

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2. Ausgabe Dezember 2018

A Ü Inh ch zu ber alt tun r A ras en g! dv ch thä en un lt ts ge ze n it.


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n Editorial Besinnliches Einkaufen im Advent Liebe Leserinnen und Leser, Advent, Advent alles rennt – in die Geschäfte, um noch rechtzeitig Präsente zu ergattern. Stimmt das oder nicht? Heute wird doch angeblich vermehrt online geshoppt. Da spart man sich manchen Weg durch die Ladenstraßen. Vielleicht aber auch nicht. Die Verkehrswege sind an Wochenenden und einkaufsoffenen Sonntagen gefüllt wie eh und je. Die Pakettransporteure kommen im Berufsverkehr unter der Woche hinzu. Egal, wir wollen Ihnen in der aktuellen Ausgabe zurufen, sich und anderen eine besinnliche Zeit zu schenken. Lesen Sie mal in Ruhe auf den folgenden Seiten. Wir haben Ihnen manche fröhliche oder nachdenkliche Geschichte aufgeschrieben. Und weil dies unsere letzte Ausgabe vor dem Jahreswechsel ist, sind es besonders viele und mancher lange Beitrag. Dafür werden Sie sich Zeit nehmen müssen. Die haben Sie aber auch bis Neujahr. Denn die nächste Kompakt-Ausgabe erscheint erst am 16. Januar. Auf diese Weise nehmen wir Ihnen den Stress, sich schon nach zwei Wochen eine neue Zeitung besorgen zu müssen. Liebe Leserinnen und Leser, die Auflage von MAGDEBURG KOMPAKT ist weiter gewachsen und die Zeitung findet mit jeder Ausgabe neue Anhänger. Dafür möchten wir uns zum Ausklang des Jahres bei allen bedanken, die uns regelmäßig lesen, die uns als Werbepartner unterstützen und bei allen, die zum Gelingen der Zeitung beitragen. Ihnen allen frohe Weihnachten und einen gesunden Rutsch ins Jahr 2019. Ihr Ronald Floum

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 28.000 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann, Isabel Jagella (Auszubildende) Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte, Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Prof. Dr. Reinhard Szibor, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Volker A. W. Wittich, Ines Gand, Axel Römer, Jennet Pchayeck, Andreas Dahm, Mike Schumann Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Ab 1. Januar 2018 gilt die neue Preisliste Nr. 6

SCHWARZ AUF WEISS

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ereits bevor Angela Merkel Generalsekretärin der Christlich Demokratischen Union wurde, äußerte sie die Notwendigkeit, die Dominanz der alten Männer in der Partei brechen zu müssen. Geglückt ist ihr das allemal und nun hat sich herausgestellt, dass diese Episode von längerer Dauer ist. Während beim CDU-Parteitag in Hamburg das Comeback von Friedrich Merz ein jähes Ende fand, wurde Jens Spahn – zumindest vorübergehend – auf das Nebengleis verfrachtet. Tina Heinz Und Annegret Kramp-Karrenbauer hat es geschafft, von der Generalsekretärin zur Parteivorsitzenden aufzusteigen. Kein Wunder, möchte man meinen. Denn wer gibt schon den Posten der Ministerpräsidentin auf, ohne größere Ambitionen zu haben – selbst wenn es „nur“ ein Posten im kleinen Saarland ist. Kein Wunder auch angesichts der Tatsache, dass Merz scheinbar keine große Lust auf den Parteivorsitz hatte, in Anbetracht seiner uninspirierten Rede, bei der eine Plattitüde die nächste jagte. Die CDU hat sich also für eine Frau entschieden, der ein Ruf als Mini-Merkel vorauseilt. Kram-Karrenbauer steht für Kontinuität, für ein Weiterführen der merkelschen Politik, wenn auch in leicht abgewandelter Form. Merz wäre ein Schritt in Richtung radikale Erneuerung gewesen. Doch der knappe Sieg der ehemaligen saarländischen Ministerpräsidentin – 517 Stimmen für „AKK“, 482 für Merz – zeigt auch, dass sich fast die Hälfte der Delegierten einen solchen Wechsel gewünscht hätten. Die Partei ist gespalten und Kramp-Karrenbauer hat die Aufgabe, sie wieder zu einen. Sie muss – und wie oft wurde diese Floskel schon bemüht – liefern! Digitalisierung, bezahlbarer Wohnraum in den Städten, Infrastrukturausbau. All das hat sie in vergan-

genen Reden thematisiert. Und vor allem der Wirtschaftsflügel, der sich eher Friedrich Merz als Porteivorsitzenden gewünscht hätte, wird mit Argusaugen beobachten, wie sie sich beim Einlösen ihrer Versprechen schlägt. Seit dem Parteitag spricht vieles dafür, dass Deutschland weiterhin von einer Frau regiert wird. Und mit AKK als Parteichefin sieht es ganz danach aus, als würde sich Angela Merkel bis zu dem von ihr avisierten Schluss auf dem Thron in Berlin halten können. Wenn es Kramp-Karrenbauer gelingt, den vorgeschriebenen Weg als Angela Merkel 2.0 zu verlassen und sich von der amtierenden Bundeskanzlerin zu lösen, dann kann sie es schaffen, die konservativen Kreise hinter sich zu versammeln. Ein Pluspunkt dabei könnte der Umgang mit der eigenen Partei sein. Merkel scherte sich nie viel darum, was die Basis denkt. Sie achtete viel mehr auf die Meinung der Demoskopen und richtete ihre Politik dementsprechend aus. AKK beteuerte, diesen Stil nicht fortführen zu wollen und schlug beim CDU-Parteitag in Hamburg andere Töne an. Motivierend und inspirierend. Angela Merkel hat man in der Öffentlichkeit nur selten so erlebt. Das Begehren nach solch markigen Ansagen ist groß. Doch ihren eindringlichen Worten muss Annegret Kramp-Karrenbauer nun konkrete Taten folgen lassen, bevor dieser Elan wieder verpufft. Und viel Zeit bleibt ihr dafür nicht. Denn im kommenden Jahr stehen die ersten großen Prüfungen an. Im Mai 2019 findet die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament statt. Und im Herbst werden die Landtage in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gewählt. Spätestens dann ist die parteiinterne Schonfrist für AKK vorbei.

Zahl: 10.660

Zitat:

Wer sich 2016 (Stand: 30.09.2016) für die Lieferung bis an die Haustür entschied, dem wurden die bestellten Waren durch die 10.660 im Land tätigen Personen der Post- und Kurierdienste zugestellt. In Sachsen-Anhalt gab es 2016 insgesamt 240 Unternehmen in diesem Wirtschaftszweig, die einen Umsatz von insgesamt 146 Millionen Euro erwirtschafteten.

„Es ist absehbar, dass Sachsen-Anhalt auf diesem Weg der Ignoranz gegenüber fundierten Bedarfsprognosen immer weiter im Lehrkräftemangel versinken wird. Der Preis für die Fehlplanungen der Vergangenheit ist heute die stetig sinkende Unterrichtsversorgung.“,

Kompakt meint: Ende 2018 sind es sicher nicht weniger Paketzusteller.

Kompakt meint: Kann man in etwas versinken,

Standpunkt Breiter Weg

Ein bisschen Wechsel?

so der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Die Linke, Thomas Lippmann:

von dem zu wenig vorhanden ist?

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 16. Januar 2019 B

Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Lebenswert – für andere im ehrenamtlichen Einsatz Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.515 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden und in Haldensleben, Schönebeck, Wolmirstedt, Möckern, Gommern, Loburg und Calbe/Saale). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.


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DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Merkel-Waffen werden nun durch AKKGewehre abgelöst. Foto: Peter Gercke

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tung bei. Vorher darf der Tätowierer von nebenan chon wieder Weihnachten? Ja, ich erkenne es noch ein paar Weihnachtserinnerungen in die Haut daran, dass ich jetzt wieder öfter das Modell ritzen, die das Laserstudio daneben dann wieder Weihnachtsbaum schneiden wegmacht, wenn Weihnachten vorbei ist. Nichts muss. Gerade ältere Damen bleibt für immer. Die möchten unbedingt wie Arschgeweihe der späeine lamettabehanten 90er sind lange gene Nordmannstanne schon gegen die aussehen. Klar, früher Namen der Kinder auswar mehr Lametta, dafür getauscht worden, die ist heute mehr Laim Angesicht dieses mento. Alle regen sich Elends gezeugt worden auf. Kein Wunder, denn Von Wort-Coiffeur sind. Heute wird das verschenkt wird dieses Lars Johansen schwieriger, in dunklen Jahr nichts. Jedenfalls Ecken Kinder zu mavon der Stadt. Als die chen, denn die dunklen Idee aufkam, dass die Ecken sterben aus. Im Schüler doch jetzt kosnächsten Jahr gibt die tenlos Straßenbahn fahStadt, die kein Geld für ren könnten, hat der Schülertransporte hat, Stadtrat entschieden, immerhin 1,6 Millionen dass das zu teuer wird. Euro für neue WeihStattdessen sollen die nachtsbeleuchtung aus. neuen Grundschulen Da kannst du sogar vom mitten in KleingartenkoMars aus sehen, dass wir feiern, so hell wird das. lonien gebaut werden. Denn da hält sowieso keine Schon am ersten Advent werden so viele Kerzen anStraßenbahn. Und für die Eltern wird es auch eng, gezündet, dass der Weihnachtsmann zu früh wenn sie ihre Kinder zur Schule bringen wollen. Das kommt. So wird Besinnlicheit zur Besinnungslosigmuss man auch erst mal hinkriegen, alle zu verärkeit. Kein Wunder, beginnt doch die Weihnachtszeit gern, Eltern, Kinder und Kleingartenfreunde. Aber heute mit dem Black Friday, wo alle im Konsumdas kann die Verwaltung gut, ärgern. Den Mitarbeirausch auf einen Rutsch die Geschenke für das tern müsste man mal Adventskränze vorbeibringen, ganze nächste Jahr kaufen. Und wenn sie wieder zu damit ihnen endlich ein Licht aufgeht. Apropos Licht: sich kommen, ist das Geld alle. Dann kauft die LaJüngere Menschen lassen sich gerne Elektrokerzen metta-Oma Punsch für die Familie und alle schimpund Christbaumkugeln in die Haare applizieren. Das fen auf Weihnachten. Na denn: Das Nächste bitte. spart den Weihnachtsbaum und trägt zur Erleuch-

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Die ungerechte Gerechtigkeit

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edes Jahr um Weihnachten herum haben Berichte über herzliche Hilfe für Schwache Hochkonjunktur. Als seien Armut oder andere menschliche Krisen eine saisonale Erscheinung. Kaum ist dann der Januar angebrochen, liest, hört und sieht man über die Prognosen des bevorstehenden Jahres. Ist das gerecht? Ereignisse steuern Medien, das Wetter möglicherweise oder eben die Besonderheiten einer Jahreszeit. Manchmal möchte man fast selbst daran glauben, dass sich das Leben nach einem vorgegebenen Takt abspielt. Doch Ablauf, Einschnitte und Ausschläge des Seins sind nicht so vorgegeben, wie das irgendwelche Darstellungen versprechen. Und natürlich ist es wichtig, dass Missstände benannt werden, dass Mangel und Not Fürsprecher finden und Mittel und Möglichkeiten zur Unterstützung auf den Weg gebracht werden. Doch die Benennungsvarianten ungerechter Situationen und Verhältnisse sind derart vielfältig und unübersichtlich geworden, dass schier unmöglich erscheint, allem irgendwie gerecht werden zu wollen. Die sich öffnende Schere zwischen Armut und Reichtum bleibt eine der präsentesten Forderungen für die Herstellung gerechter Verhältnisse. Doch welchen Betrachterstandpunkt nehmen wir dafür ein? Einen nationalen oder einen internationalen? Und reicht so eine Perspektive, um dem Phänomen Gerechtigkeit wirklich näher zu kommen? Urlaub ist für deutsche Lebensverhältnisse zu einem garantierten Grundbedürfnis geworden. Millionen Deutsche machen sich jährlich auf den Weg, um die Welt zu erkunden. Sie bereisen andere Länder und Städte mit herausragenden Sehenswürdigkeiten. Allerdings sind diese touristischen Ziele, Paläste, Pyramiden, Museen mit ihren historischen Schätzen in der Regel erhaltene Symbole aus ungerechten vergangenen Zeiten. Der Genuss kulturtourischer Ausflüge fußt also auf der Faszination solcher Besonderheiten, die vorrangig in ungerechten Verhältnisse entstanden sind. Ist es gerecht, möchte

Die Welt ist ungerecht und das Leben sowieso. Wir entwickeln Vorstellungen über Gerechtigkeit, fordern eine solche überall ein und vergessen häufig, dass ohne Abstand oder irgendeine Ungerechtigkeit wohl jede Entwicklung zum Stillstand käme. Von Thomas Wischnewski man fragen, wenn 2017 geschätzt weltweit fast 70 Millionen Menschen auf der Flucht waren, Tausende im Mittelmehr ertranken und im selben Jahr gleichzeitig fast 26 Millionen Reisende eine Kreuzfahrt auf einem der Luxusdampfer unternahmen? Gerecht erscheint das nicht. Doch würde ein Verbot für Kreuzfahren tatsächlich Menschen helfen, die auf der Flucht sind, außer im Fall, man setzte die Schiffe zum Übersetzen im Mittelmehr ein. Und würden Aufnahme und Integration von Millionen Menschen in Europa nicht gleichzeitig die Angleichung ihrer Wünsche und Bedürfnisse an europäische Standards fördern? Damit einhergehend, erhöhten sich unweigerlich Ressourcenverbrauch und Energieeinsatz. Gerade solche Aspekte würden befördert, die wir unter heutigen Umweltschutzwerten zurückdrängen wollten. Natur, Lebensraum, Wasser, Luft, Tier- und Pflanzenwelt sind Lebensgrundlagen, die sich nicht an Gerechtigkeitsmaßstäben messen lassen. Über-

haupt haben sich Einklang von Mensch und natürlichem Lebensraum verschoben. Mehr Indiviuduen beanspruchen mehr Ressourcen. Das könnte schon jedes Kind wissen, wenn es von einem Berg an Spielzeugen träumt. Apropos Kinder – wenn der Nachwuchs die Schule verlässt, um sich eine eigene Existenz aufzubauen, verfügen die meisten noch über kein großes Vermögen, auch wenn Eltern den Weg finanziell unterstützen. Gegenüber der Elterngeneration besteht also eine Wertdifferenz. Jeder versucht, mit seinen Möglichkeiten unter den gegebenen Bedingungen etwas aufzubauen. Das ist der Lauf der Dinge. Noch nie hat sich jemand darüber beschwert, dass man als junger Mensch vermögenslos ins Leben startet, um sich etwas aufzubauen. Das Erbrecht kann als ungerecht betrachtet werden, wenn riesige Besitztümer von den Eltern auf die Kinder übergehen, ohne dass sie dafür eine angemessene Leistung hätten erbringen müssen. Die Aristrokratie der Moderne ist ein Geldadel aus Milliardären. Doch steht das Erbrecht deshalb als ungerechtes Konstrukt am Pranger? Wer wollte, dass die gesamten Früchte des eigenen Lebens nicht an die Nachfahren übertragen werden dürften? Das Recht soll ein Garant dafür sein, dass für jeden gleiche Regeln gelten. Das ist eine Grundlage unseres Gerechtigkeitsverständnisses. Aber auf denselben Regeln wachsen ungleiche Ergebnisse. Manche lernen schneller als andere. Dann gibt es welche, die leistungsfähiger sind – psychisch oder physisch – und in kürzerer Zeit mehr schaffen. Noch jeder Sportler schindet sich deshalb im Training, um eines Tages möglichst ganz oben auf dem Siegertreppchen zu stehen. Wie leiden Verlierer und ihren Niederlagen? Niemand beklagt da Ungerechtigkeiten. Lottomillionäre gibt es nur, weil es andererseits viele Millionen Verlierer gibt. Beklagt da jemand ungerechte Verhältnisse? Ganz im Gegenteil, je höher der Jackpot, umso mehr fühlen sich zum


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Mitspielen animiert und finanzieren doch nur nach der Unwahrscheinlichkeit von 1:139.838.160 irgendjemanden. Allein der Glaube daran, von Geld überschüttet werden zu können, reicht aus, um ein Leben lang in Gewinnspiele zu investieren. Wenn Sie Lottospieler sind, habe Sie je addiert, wie viel Geld Sie im Dauerspiel gelassen haben? Rechnen Sie jetzt zur Rechtfertigung bitte nicht die eingeheimsten Kleingewinne auf! Lotto ist ein ungerechtes Spiel. Niemand stört sich daran, weil das Glück ein unvorhersehbarer Zufall ist. So ist es auch mit den eigenen Genen. Welche sich wie vermischen und sich durchsetzen, gleicht einem Glücksfall. In manchem Talent sind einige bevorteilt und andere haben das Nachsehen. Die Natur verteilt höchst ungerecht. Doch in unserer Vorstellung möchten wir gern möglichst Gerechtigkeit unter Menschen erzeugen. Das ist ein wunderschönes Vorhaben. Nur wird unter jeder Forderung nach Gerechtigkeit stets vergessen, dass erst ein Unterschied bzw. eine Differenz vorhandein sein muss, damit man sich für Gerechtigkeit einsetzen kann. Allein die Tatsache, dass immer wieder irgendwer am Anfang eines Weges steht oder dass etwas beginnt, ist ein Beleg dafür, dass alles Entwicklung ist und Gerechtigkeit kein fest definierbares Gut sein kann. Allerdings scheint sich in unserer Gesellschaft mehr und mehr die Auffassung durchzusetzen, dass Gerechtigkeit vergleichbar mit einem historischen Prozess sei und dass sich unter einem solchen quasi gerechte Verhältnisse wie technischer Fortschritt messen lassen könnte. Es gibt jedoch

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT diesbezüglich keine lineare Genese. In manchem geisteswissenschaftlichen Bereich oder auch in der politischen Hemisphäre wird jedoch der Eindruck vermittelt, als könne Gerechtigkeit im Verlauf gesellschaftlicher Entwicklungen immer besser garantiert werden. Solche Überzeugungen dürfen wohl als sehr fraglich gelten. Versuchen Sie sich im Gedankenexperiment vorzustellen, alle Individuen würden entsprechend den Vorgaben einer geschlechtergerechten Sprache reden und schreiben. Glaubten Sie wirklich, dass es deshalb keine ungerechten Verhaltensweisen, keine Macht- oder Besitzgefälle, kein besser oder schlechter in Leistung und Fähigkeiten gäbe? Eine Grundannahme der Genderforschung fußt darauf, dass alle Kommunikation, jeder Unterschied zwischen Menschen und unterschiedlichen Geschlechtern in Machtfragen ausdrückt. Nun begegnet man dieser Analyse mit genau denselben Mitteln, nämlich mit machtvoll politischem Druck zur Herstellung von mehr Gerechtigkeit. Als ließe sich dieses hohe Gut tatsächlich ausschließlich an Worten und nicht im konkreten Verhalten von Menschen erzeugen. Letzteres ist derart indiviudell, situativ und variabel, dass jeder Ausgleich untereinander bzw. eine gerechte Sicht auf eine entsprechende Situation neu erzeugt werden muss. Und zwar immer unabhängig davon, ob jemand bestimmte Sprachregeln aufgesetzt hat. Egal welche gerechten Bedingungen wir auch erzeugen könnten, unsere geistige Bewertungsvariabilität steht einem Festschreiben solcher Grundlagen im Wege. Der menschliche Verstand würde trotz einer Idealvorstellung einer erzeugbaren absoluten Gleichheit

5 doch neue Unterschiede entdecken. Jeder neu geschaffene Begriff – und mag er noch so politisch gerecht definiert sein – ist im Wesenskern eine Abgrenzung von etwas anderem. Man könnte sagen, dass Gerechtigkeit einerseits ein Ergebnis von Ungerechtigkeit ist und anderseits gleichzeitig Ausgangspunkt für die Entstehung neuer Ungerechtigkeiten. Gerechtigkeit – egal auf welchem Gebiet – untereinander erzeugen zu wollen, kann ergo nur als endlose Bewegung oder als eine fortwährend anzunehmende Herausforderung angesehen werden. So wie jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten das eigene Leben gestaltet oder ins Leben anderer hineinwirkt und mit dem Ende des Daseins aus der Mitwirkung gestaltender Indiviuden wieder ausscheidet, bleibt wie alles in der Natur prozesshaft mit sich verändernden Bedingungen. Heute bekommt man häufig den Eindruck, dass dies auf politischen und Verwaltungsebenen ins Hintertreffen geraten ist. Anders lassen sich zunehmende Ungerechtigkeiten in Vermögensverhältnissen von Bürgern schwer erklären. Indes wird Gerechtigkeit in Bereichen postuliert, in denen sie außer in groben Rechtsgrundlagen – die aber stets wieder auf den Prüfstand müssen – oder Moralvorstellungen nicht erzeugbar sind. Es gibt sogar Leute, die von gerechten Kriegen sprechen. Das kann wohl nur als Verstandesverirrung begriffen werden. Aber ohne Einzigartiges zum Anschauen, ohne Vorbilder fürs Nacheifern, ohne Zielsetzungen würde sich niemand auf den Weg machen wollen. Leider ist Leben ohne ungerechte Zustände nicht denkbar und nichts würde sich bewegen. Anzeige

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ls langsamer Leser behellige ich Sie auf dieser Seite nicht mit Nachrichten aus dem Hause AKK mit PS als GSCDU. Ich schreibe nicht von meiner Erleichterung, dass wir in diesem Frühling gleich vom Februar auf den April umschalten müssen, weil der März nicht zur Verfügung steht. Ist doch großartig, dass Blackrock inzwischen nicht mal mehr in der CDU mehrheitsfähig ist. Wie immer ziehe ich meinen Hut vor der zum achten Mal nach „Times“ gewählten mächtigsten Frau der Welt, eben unserer Kanzlerin. Sicher zum Leidwesen unserer Landes-CDU, die, wie es scheint, am liebsten mit ihren Lieblingskoalitionsfreunden mitrufen würde: „Merkel muss weg!“ Sie traut sich nur nicht.

dass Sie es missverstehen, lieber Leser, ich bin ausgesprochen stolz, dass wir den Nachlass dieses wichtigen, in unserer Stadt geborenen Designers, dessen Patenonkel übrigens Erich Weinert war, der Freund des Vaters Rudolph Wewerka, beide Dozenten an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, im

Wir verlegen das lieber auf solche Themen wie Kohlenausstieg, wo unsere CDU so tut, als hätten wir noch alle Zeit der Welt. Der Klimawandel wird schon warten. Wahrscheinlich auf Herrn Poggenburg. Dessen Leuten ist nun endlich gelungen, was die ganze rechte Szene nicht geschafft hat: Dem Magdeburger Oberbürgermeister einzureden, dass es ein weiser Entschluss ist, am 16. Januar in der Stadtmitte ein Vakuum zu schaffen: Keine Meile der Demokratie mehr. Weil da die AfD auch einen Stand hätte. Das hätte die Reinheit der zarten Seelchen von „miteinander“ beschmutzt. Gratulation, Herr Poggenburg! Strategie ist aufgegangen. Sie bestimmen Ort und Zeit und wahrscheinlich nun auch die Themen. Zum Wohlgefallen auch etlicher rechter CDU-Mitglieder. Sind ja nicht alle so links wie Merkel. Die im Osten schon gar nicht. Die sind nicht links, die sind nur zu faul zum Denken. Da ein Vakuum (wir sind doch noch in der Stadt Guerickes? Man hört so wenig von ihm!) sich immer füllt, wird sich die Meile der Demokratie in den nächsten Jahren wohl unter dem aus dem „Horst-Wessel-Lied“ stammenden Slogan füllen:

Baby, It’s Cold Outside. Baby, Really Me Too.

Die Straße frei Den braunen Bataillonen Der Tag für Freiheit Und für Brot bricht an Passt aber auch sowas von … Magdeburg, mir graust vor Dir. Mehr trümper kann nicht mal Trump. Die Tragik der Splitterpartei ist seit jeher, dass sie der Steigbügelhalter für das Böse war und ist. Irgendwie gehört das zu ihrer DNA. Apropos Steigbügelhalter: OB und das kulturelle Umfeld feierten kürzlich im „Forum Gestaltung“ mit dessen Familie postum den 90. Geburtstag eines der wichtigsten deutschen Designer der Post-Bauhaus-Ära, Stefan Wewerka. Wewerka war ein erstaunlicher, überraschender, vor Fantasie übersprühender, äußerst humorvoller, auch grantiger Mensch. Ich hätte ihm gern von der „Prozess Skulptur Gewächshaus“ der Künstler Johanna Bartl, Wieland Krause und Olaf Wegewitz erzählt, die auf Anweisung des Oberbürgermeisters zerstört wurde, schlicht, weil er sie nicht verstand. Man muss dazu wissen, dass die Stadt sich das Kunstwerk vom Kultusministerium erst schenken ließ, um sie nun als Besitzer zerstören zu können. Ich weiß nicht, ob nach Kenntnis dieser Barbarei Wewerka noch bereit gewesen wäre, seinen Nachlass dieser Stadt anzuvertrauen. Nicht,

Ich bin ein langsamer Leser … Ludwig Schumann

„Forum Gestaltung“ aufbewahren dürfen. Ich weiß aber auch, dass anlässlich der 1200-JahrFeier der Stadt, weil er seinerzeit in Magdeburg ziemlich unbekannt war, sein Angebot, für den Zeitraum der Feier eine Installation auf dem Domplatz zu errichten, abgelehnt wurde. Es ist schon ein Kreuz mit der Kunst, ein Kreuz mehr, wenn sich Kunst und Design treffen. Ganz und gar unverständlich freilich wird die Kunst, wo sie sich mit Geschichte, Geografie und Befindlichkeiten einer Stadt trifft, siehe Prozess Skulptur Gewächshaus. Aber wer wissentlich und mutwillig Kunst zerstört, gibt auch Signale. Beispielsweise für Vandalen. Und erst recht für Populisten. Sie sehen, die treffen hier überall auf ausgestreckte Hände. Es lässt sich jetzt schon absehen, dass hinterher wieder niemand etwas gewusst hat. Das kann der metooBewegung nicht passieren. Erst kürzlich hörte ich zwei wunderbare Versionen ein- und desselben Liedes: Die eine stammte von Tony Bennett und Lady Gaga, die andere von Manfred Krug und Beate Barwandt, wobei hier auch der Text von Krug stammte: Mach’s gut, ich muss geh’n oder Baby, It´s Cold Outside. Kein Sänger oder keine Sängerin von Rang, die sich nicht dieses Lied in den vergangenen Jahrzehnten übergeholfen hätten, diese wunderbare, knisternde, sanft ironische kleine Erzählung vom Verlangen. Es tut mir leid. Nun erfuhr ich, dass ich es fünfzig Jahre missverstanden habe. Natürlich geht es hier nicht um Ironie, nicht um Knistern, Funken sprühen, nicht um geistvolle, wunderbare Erzählung, sondern um blanken Sexismus. Im Grunde, wenn man sich dem Text wirklich gestellt hätte, hätte man doch sehen müssen, dass dem geifernden Kerl der Schwanz zum Hosenstall zum Dauer-

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erguss bereits heraushängt und die arme Unschuld entgegen ihrem Willen notbesabbert wird, denn sie hat nun mal „nein!“ gesagt. Die beiden hatten den Abend miteinander verbracht. Wahrscheinlich eher zufällig, weil er sie mit dem Bundesverdienstkreuz gelockt hat, war sie mit ihm auf sein Zimmer gegangen. Dort unterhielten sie sich stundenlang über Strickmuster, bis sie schließlich gehen wollte. Da fing er mit diesem sexistischen Mist an. Es ging ihm um nichts anderes als diesen ganzen sexistischen Kram. Er wollte das Mädchen vögeln. Und sie wollte sich nicht gleich ergeben. Da hätte er von ihr ablassen müssen. Warum sie sich dann aber gegen ihren Willen so schnell ergab, bleibt mir offen gestanden unverständlich. Und natürlich hatte der Kerl auch nicht im Sinn, ihr wenigstens hernach das Bundesverdienstkreuz zu verleihen. Jedenfalls dringt er immer weiter auf sie ein, obwohl sie doch laut und deutlich „nein!“ gesagt hatte. Aber jetzt wird es interessant. Nun entbrennt in den USA eine Diskussion um das wahre Verständnis dieses hübschen, kleinen, bislang unbescholtenen Liedes: Die Herkunft spricht beispielsweise gegen die offensichtliche Beschreibung einer Vergewaltigung, wie ich sie beispielsweise in meiner grenzenlosen Naivität überhaupt nicht bemerkt hatte: Der Komponist, Frank Loesser, schrieb das Lied seinerzeit für sich und seine Frau. Für seine Filmmusik, zu der dieses ominöse Liedchen gehört, bekam er auch noch einen Oscar. Gut, das besagt freilich nichts gegen die Vergewaltigungs-These. Hollywood eben.

Aber nun gibt es Menschen, die behaupten, man müsse das Liedchen aus seiner Zeit verstehen. So gehe es hier lediglich um „Alibiwiderstand“, den man anständigerweise aufbringen musste in jener Zeit, in der man nicht einfach so ins Bett mit jemandem stieg, ohne vorherige Dauerverpflichtung. „Sie wollte zur Sache kommen und bleiben“, interpretierte der Comedian Jen Kirkmann den Song. Aber die Chefideologinnen der Genderbewegung meinen denn doch, hier gehe es um die Ernsthaftigkeit des „Nein heißt Nein!“: „Denn manchmal kostet Fortschritt etwas – zum Beispiel einen Lieblings-Weihnachtssong. Feministin sein ist hart.“ So Thembi Wolf für bento bei Spiegel online. Was habe ich für ein Glück, dass ich keine Feministin sein muss. Zum einen, weil Ideologie nirgend weiter hilft. Zum anderen, so jedenfalls habe ich es immer empfunden, hatten wir in der DDR das Problem, so jedenfalls, nicht: Da, wo ich aufwuchs, war die Frau selbstständig, selbstbewusst und ich kann mich nicht erinnern, dass wir ellenlang über Gleichberechtigung verhandeln mussten. Natürlich schlief man nicht miteinander, wenn einer keine Lust hatte oder zu müde war. Natürlich teilte man sich die Hausarbeit, sogar ohne Verabredungen. Natürlich war es kein Thema, wer gerade mehr verdiente. Auch das wechselte. Tut mir leid. Ich bin da wohl anderswo aufgewachsen. Und deshalb lege ich mir jetzt dieses wunderbare Lied in Manfred Krugs Fassung auf. Und nun wünsche ich Ihnen ein gutes Restjahr und alles Gute für das Neue. Prost. Und denken Sie daran: It´s Cold Outside, Baby.


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n Mädchen für alles

ZEITREISE Breiter Weg 102

Bling-Bling überall

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Repro: Stadtarchiv Magdeburg

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rsprünglich war das Grundstück Breiter Weg 102 und 103 mit einem Gebäude bebaut, das ein Brauhaus beherbergte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Grundstück im Zuge der Straßenerweiterung des Breiten Weges aufgeteilt und die Häuser umnummeriert. 1861 wurde das alte zweigeschossige Gebäude um eine zusätzliche Etage aufgestockt. 1889 rückten Bauarbeiter an und bauten im Auftrag des Mauermeisters Joh. Fr. Meyer ein neues viergeschossiges Gebäude. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges war hier auf dem Grundstück gegenüber des Theaters nur noch eine Ruine, die im Zuge der Neubebauung abgerissen wurde.

lle Jahre wieder … friert man sich bei der Arbeit die Finger ab, rutscht auf nassem Laub oder eisigen Pfützen aus und klebt mit der Zunge an gefrorenen Gegenständen fest. Im Winter draußen zu arbeiten, kann echt hart sein. Aber alle Jahre wieder lässt man sich auch von verlockend durch die Luft waberndem Plätzchenduft ablenken und vom vielen Glitzern und Leuchten in den Fenstern. Da frage ich mich bei manchen Fenstern, wie die Stromrechnung für die dahinter befindliche Wohnung im Dezember und Januar ausfällt. Und ob die Menschen sich überhaupt im jeweiligen Raum aufhalten oder ob sie diesen aus gesundheitlichen Gründen meiden. Für einen Epileptiker wäre so manche Weihnachtsbeleuchtung lebensgefährlich. Aber glücklicherweise ist das nicht überall so. Manche Mieter dekorieren kaum oder gar nicht. Überrascht war ich allerdings, weil ich bei Frau Weber neulich dunkle Fenster entdeckte. Als wir uns draußen über den Weg liefen, fragte ich sie danach und sie nutzte die Gelegenheit sofort, mich zu bitten, mal nach dem „ollen Ding“ zu schauen. ‘Ne neue muss sie sich kaufen, weil „nüscht mehr funktioniert“. Ich hatte schon die Befürchtung, dass der halbe Tag für die Reparatur einer Lichterkette draufgehen könnte, aber zum Glück war es weniger kompliziert. Ihr Enkel hatte ihr eine Zeitschaltuhr gegeben und diese auch eingestellt. Aber sie war eben noch nicht eingeschaltet. So hatte Frau Weber schon nach wenigen Sekunden eine funktionstüchtige Adventsbeleuchtung und ich war um etliche Weihnachtsplätzchen reicher. Lecker waren die! Dafür hat sich der Einsatz definitiv gelohnt. Ein Glühwein dazu wäre noch gut gewesen, doch darauf musste ich bis zum Feierabend warten … Ob Sie nun viel Bling-Bling mögen oder nicht – genießen Sie die Weihnachtszeit und kommen Sie gut ins neue Jahr. Bis später, Ihr Mädchen für alles


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erd war aufgekratzt. Er war im Kino gewesen und hatte sich den Film „Der Vorname“ angesehen. „Ein herrlicher Film“, schwärmte er, „ernste Probleme anschneidend und dabei voller Witz und geistvoll.“ Ich musste ihm beipflichten, denn diese Mischung ist im deutschen Film selten. Die Filme von Loriot als auch die letzten Filme mit Didi Hallervorden sind da vielleicht beispielhaft. Ansonsten findet man eine humorvolle Behandlung ernster und zum Teil heikler Probleme fast nur in französischen Filmen. Zum Beispiel das Thema Behinderung im Film „Ziemlich beste Freunde“ oder die witzige Entlarvung des verdeckten Rassismus im Film „Die Töchter des Monsieur Claude“. Meistens ist der „lustige“ deutsche Film plump und platt, teilweise zotig und überschreitet manchmal die Grenzen des guten Geschmacks. Dagegen ist der Film „Der Vorname“ wahrlich gelungen, trotz seines ernsten Anliegens. Wenn sonst in Deutschland ein Film ein ernstes Problem behandelt, so fehlt fast immer eine lächelnde Betrachtungsweise, gewissermaßen ein weises Darüberstehen. Im Gegenteil, man spürt eher den mahnend oder sogar drohend erhobenen Zeigefinger. „So eine Mischung aus protestantischer Sonntagspredigt und Parteilehrjahr“, meinte Gerd. „In der Tat, manchmal gibt es da kaum einen Unterschied“, musste ich ihm lachend beipflichten. Im genannten Film geht es kurz gesagt darum, dass in einem Geschwister- und Freundeskreis ein werdender Vater die Anwesenden damit provoziert, dass er aus Spaß behauptet, er werde seinem Sohn, der demnächst auf die Welt kommen wird, den Vornamen Adolf geben. Und schon geht ein großes Geschrei los, das im Verlauf des Filmes zu allerlei Verwicklungen und Enttarnungen führt.

Das Gespräch führte uns teils ernst, teils heiter zu verschiedenen „Erbschaften“ der NS-Zeit. Da wird manchmal Streit um Worte geführt, die es so lange vorher oder lange danach noch gab und gibt, und einzelne Worte oder Sätze müssen als Belege für ein „rechtes“ Denken herhalten. So erinnerten wir uns, dass uns das Wort „völkisch“ – das heute von linken Journalisten oder Politikern stets als Vorwurf gebraucht wird – das erste Mal wieder begegnete, als vor etwa drei Jahren in einem Interview Frauke Petri (damals noch AfD) gefragt wurde, was sie von dem Wort völkisch hielte. Sie antwortete darauf, dass sie das Wort noch nie gebraucht habe, es aber nicht unbedingt für verdammungswürdig hielte. Seitdem ist es in der Medienwelt präsent und wird gern als verbale Waffe von Links und Grün gebraucht. „Was müsste man alles als völkisch oder als rechts bezeichnen, nehme man diese Albernheiten ernst“, sagte Gerd. „Nimm dir einmal die blonde Haarpracht des schönen Anton Hofreiter von den Grünen vor. Die ist doch wahrhaft völkisch.“ „Wie kommst Du denn darauf?“ „Aus der Geschichte“, antwortete er. „Schau Dir die alten Römer mit ihrem meist wohl frisierten Kurzhaarschnitt an und das gegen die Germanen mit ihren minde-

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT stens schulterlangen Haaren. Lange Haare sind also germanisch und damit völkisch. Nicht umsonst hatten Deutschnationale während der Napoleonischen Besatzungszeit und in der darauf folgenden Metternich-Ära meist offene, lange Haare getragen. Wenn das nicht völkisch ist!“ „Gut, wenn man es so sieht. Dieser Kampf gegen Namen und Begriffe erinnert doch an spätmittelalterliche Bilderstürmerei.“

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Großes Kino „Nimm doch einmal die Frontfrau der Grünen, Katrin Göring-Eckardt. Die ist doppelt gestraft und müsste sich eigentlich umbenennen. Dar Nachname Göring erinnert eindeutig an den Reichsmarschall Hermann Göring. Dazu ausgerechnet der zweite Nachname Eckardt. Wo doch Dietrich Eckart (1868-1923) ein Vordenker der nationalsozialistischen Ideologie und der erste Chefredakteur des „Völkischen Beobachters“ war. Ich staune, wie die Frau das aushält.“ „Um Gottes willen, hör auf. Die eigene Sprache und alle Namen scheinen ein einziges Minenfeld zu sein!“ „Ja, wenigstens in Deutschland. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass es in anderen Ländern ähnlich ist.“

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milienministerin hat dazu sogar ein Vorwort geschrieben.“ „Bedenkt man, dass die Vorsitzende der Stiftung, die diese Broschüre herausgibt, die ehemalige IM „Victoria“ ist, die die Gebrüder Braasch, wie in Wikipedia nachzulesen ist, bei der Stasi anschwärzte, dann passt das irgendwie zusammen.“ „Nun ja, Denunziation scheint wieder in Mode zu kommen.“ „Was meinst Du damit?“, fragte Gerd. „Denk einmal daran, was sich kürzlich das sogenannte „Zentrum für politische Schönheit“ geleistet hat. Diese Vereinigung hat Aufnahmen von der großen Demonstration nach der Ermordung des deutsch-kubanischen Mannes und den Verletzungen von zwei anderen jungen Männern – über die eigentümlicherweise überhaupt nichts berichtet wird – in Chemnitz mit vielen Gesichtern von Demonstranten in das Netz gestellt und dazu aufgerufen, Namen, Adressen und möglichst Arbeitsstellen der dort Gezeigten zu benennen und öffentlich zu machen. Das ist der Gipfel an Unkultur und politischer Hässlichkeit. Menschen, die gegen Morde demonstrieren sofort als „Nazis“ zu diffamieren und wie im Mittelalter öffentlich an den Pranger zu stellen und zu denunzieren.“ „Das ist schlimmer als bei der Stasi, die tat es nur heimlich. Aber das hier hat etwas von Nazizeit mit Blockwarten. Solche Blockwarte hatten sich bei Familien, Jugendlichen und Bewohnern erkundigt, ob „Feindsender“ gehört wurden und gefordert, acht zu geben sowie entsprechende Vorfälle zu melden.“

Dazu passt wohl auch die von der Antonio-Amadeo-Stiftung für Kindergärtnerinnen herausgegebene Broschüre „Ene mene muh – und raus bist du“. In ihr werden Kindergärtnerinnen und Lehrer aufgefordert, auf eine „völkische“ Erziehung und entsprechende Familien zu achten und dies offen anzusprechen. Solche Anzeichen würden bei Mädchen zum Beispiel durch Tragen von Zöpfen und durch Beschäftigung mit Handarbeiten sichtbar, bei Jungen sei es oft körperliche Ertüchtigung. Und überhaupt würden diese Kinder wenig von zu Hause erzählen und – man höre und staune: diese Kinder verfügten über gute Disziplin! Gute Disziplin scheint demnach ein Erziehungsdefizit zu sein und zur Ablehnung von Demokratie führen? Wer hätte das gedacht. Außerdem würden sich betreffende Eltern häufig über Frühsexualisierung im Kindergarten beschweren. „Das ist ja kaum zu glauben, das ist ja ein Aufruf zur Denunziation.“ „Und unsere Fa-

Wir waren uns einig darüber, dass so etwas in einer demokratischen Gesellschaft nicht sein dürfe und wenn es doch stattfindet, dann ist diese Gesellschaft zutiefst erschüttert und destabilisiert. Wir fanden es erstaunlich, wie milde Presse, Rundfunk und Fernsehen, zum Beispiel der Deutschlandfunk oder die Kulturzeit in 3Sat, darüber berichteten. Eigentlich hätte eine Welle der Empörung durch das Land gehen müssen. „Ob dieser Verein Fördergelder bekommt?“, fragte ich Gerd. „Keine Ahnung, aber möglich ist alles.“ Es ist wirklich erstaunlich, was man heutzutage unter dem Hinweis auf die „Freiheit der Kunst“ alles machen kann. Zur Denunziation auffordern, an den Pranger stellen oder mit brutalen Texten Polizisten zu diffamieren und zu Gewalt aufrufen. „Ich stelle mir vor“, sagte Gerd, „ich würde vor dem Bundeskanzleramt die Hosen runterlassen und einen Haufen dorthin setzen. Wenn man mich dann wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zur Rechenschaft ziehen will, würde ich sagen, dass das eine künstlerische Aktion sei. Mit Hinweis auf die Freiheit der Künste würde ich verlangen, mich wieder ziehen zu lassen.“ „Naja, einen namhaften Verteidiger hättest Du ja. Denn Joseph Beuys definierte einmal Kunst so: Kunst ist das, was Künstler machen.“ „Genau, dass – wie man früher sagte – Kunst von Können komme, dieser Satz gilt spätestens seit dem Dadaismus nicht mehr. Allerdings ist der Film ,Der Vorname’ eine Ausnahme.“

zember die Einfuhr von 15.757 Weihnachtsbäumen im Wert von 220.000 Euro nach Sachsen-Anhalt. Im gleichen Zeitraum 2016 wurden hingegen nur 5.786 Weihnachtsbäume im Wert von 79.000 Euro importiert. Diese stammten jeweils aus unseren Nachbarländern Dänemark und den Niederlanden. Zudem gab es 2017 einen sachsen-anhaltischen Betrieb,

der Baumschulflächen für die Anzucht von Weihnachtsbaumkulturen nutzte. Vor zehn Jahren gab es insgesamt 8 Betriebe, die Setzlinge auf über 10 Hektar Fläche pflanzten und zu Weihnachtsbäumen heranwachsen ließen. Für die Aufzucht solcher Kulturen bedarf es Jahre des Wachsens, bis die Bäume die geeignete Größe erreicht haben.

n Kompakt 15.757 Weihnachtsbäume wurden 2017 eingeführt

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ordmanntanne, Blaufichte oder doch Edeltanne – welcher Baum soll es sein? Laut Statistischem Landesamt SachsenAnhalt erfolgte 2017 im November und De-


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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Startschuss für die „Lange Luise“

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ährend das neue Domviertel zwischen Danz- und Kepplerstraße langsam Kontur annimmt, wird in der Erzbergerstraße am 14. Dezember ein weiterer Grundstein für ein großes Bauvorhaben gelegt. Die MWG-Magdeburger Wohnungsgenossenschaft gibt hier, gegenüber der Baustelle für das neue Altstadt-Quartier, das bisher größte Bauvorhaben ihrer Geschichte. Mit rund 60 Metern Höhe, 20 Geschosswerken und 135 neuen Wohnungen wird hier der Luisenturm mit LuisenCarré entstehen. Auch einen griffigen Namen hat das Projekt schon erhalten: „Lange Luise“ wird der Neubau des Hochhauses genannt. Die „Lange Luise“ dürfte dem Hochhaus in der Jakobstraße in der Höhe ebenbürtig sein, aber dort sind im höchsten Geschoss Technikräume untergebracht. Nirgends in der Landeshauptstadt wird man nach der Fertigstellung höher wohnen können. MWG-Vorstand Thomas Fischbeck blickt mit einem gewissen Stolz auf das ehrgeizige Vorhaben: „Die Lange Luise ist der erste echte Hochhausneubau in Magdeburg. Mit dem Namen wollen wir an die Königin Luise erinnern, deren Leben eng mit den dramatischen Ereignissen im Kampf Preußens gegen Napoleon Bonaparte verknüpft war.“ Nach derzeitigen Baukostenschätzungen werden für Hochhaus und Wohnkomplex rund 35 Millionen Euro veranschlagt. Nach dem Domviertel mit rund 20 Millionen Euro Investition ist der Lusienturm damit das teuerste Vorhaben

Mit der Bezeichnung „Lange Luise“ hat das Hochhausprojekt der MWG bereits einen Magdeburg typischen Namen bekommen. Am 14. Dezember wird der Grundstein an der Erzbergerstraße gelegt.

der Genosschenschaft. Da die Ausschreibungen noch nicht abgeschlossen sind und außerdem mit Tariferhöhungen während der Bauphase zu rechnen ist, können die Kosten von Thomas Fischbeck noch nicht ganz genau beziffert werden. Der MWG-Vorstand betont, dass die Woh-

nungsgenossenschaft seit 2002 in Neubauvorhaben investiert, aber den Wohnungsbestand dabei nicht aus dem Blick verliert. Rund 50 Prozent der jährlichen Investitionen fließen in die Pflege der bestehenden Gebäude und Wohnräume. 2022 sollen die ersten Mieter in das Quartier an der Erzbergerstraße einziehen können.

■ Kompakt Magdeburg-Pass – Linke wollen dran bleiben

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ereits vor der Stadtratsberatung zum Haushalt 2019 zeichnet sich ab, dass eine Mehrheit des Änderungsantrags der Fraktion Die Linke/future zur Ausweitung der Antragsberechtigung für den Magdeburg-Pass ablehnen möchte. Bereits in der Finanzausschusssitzung, die die Debatte zum Haushaltsplan vorbereitete, lehnte es die Mehrheit aus CDU und SPD ab, dass ab dem 1. Januar 2019 deutlich mehr Magdeburger die Vorteile des Sozialpasses in Anspruch nehmen können. Dies hatte die Fraktion Die Linke/future beantragt, um einkommensschwache Bürger zu unterstützen. Mit dem Pass können die Befreiung vom Kostenbeitrag für Krippen, Horte und Kindergärten sowie Vergünstigungen im öffentlichen Personennahverkehr beantragt werden. Ermäßigte Gebühren gibt es beim Besuch der städtischen Volkshochschule oder der Nutzung der Stadtbibliothek. Gesichert ist zugleich der Zugang zu den Kleiderkammern, den Suppenküchen und der Tafel. Angebote im Kultur-, Bildungs-, Sport- und Freizeitbereich können kostenlos bzw. zu einem ermäßigten Eintritt wahrgenommen werden.

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ersehentlich haben wir in der 1. Dezember-Ausgabe zum Beitrag „Ein Stück Italien im Harz“ von Volker A. W. Wittich ein falsches Foto abgedruckt. Anstatt des Schlossparks Ballenstedt war auf der Abbildung der Park an der Rosenburg dargestellt.

auch für Boote und noch vor Weihnachten


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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Mehr Arbeitsstunden durch mehr Jobs

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n Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2017 von 1,009 Millionen Erwerbstätigen 1.433,8 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Damit betrug die Pro-Kopf-Arbeitszeit je Erwerbstätigen durchschnittlich 1.421 Stunden. Wie das Statistische Landesamt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ mitteilt, stieg das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, welches die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen umfasst, gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Mill. Stunden auf 1.433,8 Mill. Stunden (+0,1 %) an. Gleichzeitig nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Jahresdurchschnitt 2017 um 1.500 Personen auf 1,009 Mill. Personen (+0,2 %) zu. Nach der Stellung im Beruf betrachtet, sank die Zahl der geleisteten Stunden bei den Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen um 5,3 Mill. Stunden auf 175,0 Mill. Stunden (-2,9 %). Ursache hierfür war hauptsächlich der Rückgang um 2.500 Personen (-2,8 %). Bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 6,9 Mill. Stunden auf 1.258,8 Mill. Stunden (+0,5 %). Die Arbeitnehmerzahl nahm gleichzeitig um 4.000 Personen (+0,4 %) zu. Im Jahr 2017 betrug die Pro-Kopf-Arbeitszeit der Erwerbstätigen mit 1.421 Stunden genauso viel wie im Vorjahr, aber 61 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Bei den Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen lag die Pro-Kopf-Arbeitszeit bei 1.996 Stunden, das waren 3 Stunden weniger als im Vorjahr, jedoch 69 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Je Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer betrug die durchschnittliche geleistete Jahresarbeitszeit 1.366 Stunden, 2 Stunden mehr als im Vorjahr und 66 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Nach

Wirtschaftsbereichen betrachtet, entwickelte sich das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt sehr unterschiedlich. Während es in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (+1,0 %), Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+0,8 %) sowie Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation sowie im Verarbeitenden Gewerbe (jeweils +0,3 %) zunahm, sank es in den Bereichen Baugewerbe (-2,0 %) und Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen (0,9%). Die meisten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen wurden, wie in den Vorjahren, im Baugewerbe mit 1.622 Stunden geleistet. Am kürzesten war die jährliche ProKopf-Arbeitszeit dagegen in den Dienstleistungsbereichen (1.367 Stunden), in denen Teilzeitarbeit und marginale Beschäftigung eine größere Rolle spielen. Ursachen für die Unterschiede zum Bundesdurchschnitt und zwischen den Wirtschaftsbereichen sind neben verschiedenen tariflichen und individuellen Arbeitszeiten (Vollzeit-, Teilzeit-, marginale Beschäftigung), den unterschiedlichen Beschäftigungsstrukturen (abhängige und selbstständige Erwerbstätigkeit) und Wirtschaftszweigstrukturen auch die Mehr- und Kurzarbeit sowie krankheitsbedingte Ausfallzeiten und die unterschiedliche Zahl der Arbeitstage in den Bundesländern. Die verschiedenen regionalen und strukturellen Pro-Kopf-Arbeitszeiten sind somit kein Maßstab der Intensität und Qualität der verausgabten Arbeitszeit. Diese vom Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR) ermittelten Zahlen sind das Ergebnis einer Neuberechnung der Erwerbstätigkeit und des Arbeitsvolumens für das Jahr 2017 und beruhen auf dem Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes und des

Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom August 2018. Dabei wurden auch die Jahre ab 2014 überarbeitet. Das Arbeitsvolumen umfasst die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen, die als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben. Hierzu zählen auch die geleisteten Arbeitsstunden von Personen mit mehreren gleichzeitigen Beschäftigungsverhältnissen. Nicht zum Arbeitsvolumen gehören hingegen die bezahlten, aber nicht geleisteten Arbeitsstunden, beispielsweise Jahresurlaub, Elternzeit, Feiertage, Kurzarbeit oder krankheitsbedingte Abwesenheit. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben die nicht bezahlten Pausen sowie die Zeit für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Das Arbeitsvolumen umfasst somit die Gesamtzahl der während des Berichtszeitraums am jeweiligen Arbeitsort von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Selbstständigen innerhalb einer Region tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden. Es berücksichtigt weder Intensität noch Qualität der geleisteten Arbeit. Das Arbeitsvolumen ergibt sich als Produkt aus Erwerbstätigenzahl und Arbeitszeit je Erwerbstätigen. Bei einem Branchen- oder Regionalvergleich des durchschnittlichen Arbeitsvolumens je Erwerbstätigen ist zu beachten, dass dieser Indikator in besonderem Maße vom Anteil der Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigten geprägt wird, dagegen nur in geringem Maße durch tarifliche Unterschiede. Nicht korrekt sind daher Wertungen als Unterschiede im „Fleiß“ oder in der „Arbeitsbereitschaft“ der Erwerbstätigen einzelner Branchen oder Regionen (mit unterschiedlichem Branchenmix) ohne genaue Kenntnis der Fakten, die der Rechnung zugrunde liegen. (eb)


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Fromme Wünsche Die SCM-Handballer verlieren drei Partien hintereinander und haben in zwei von drei Wettbewerben ihre Chancen nahezu verspielt. Wie konnte das passieren? Von Rudi Bartlitz

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ährend die am 10. Januar in Berlin beginnende Weltmeisterschaft immer näher rückt und die Vorfreude auf das Championat hierzulande von Tag zu Tag steigt, ist unter Magdeburgs Handballfreunden ziemliche Ernüchterung eingetreten. Verbunden mit einem gehörigen Schrecken. Was ist bloß mit dem SCM los? Eine Frage, die in den Vorweihnachtstagen allerorten – teils bang, teils nüchtern – diskutiert wird. Die Versicherung der Verantwortlichen, dass mit solch einer Entwicklung irgendwann und irgendwie gerechnet werden musste, mag zwar für deren Sachverstand stehen, hilft zunächst aber nur bedingt weiter.

Bestandsaufnahme Zunächst die Fakten. Was war das im Spätsommer für eine Startphase! Auftaktsieg auswärts in Melsungen, den THW Kiel im Giganten-Duell zeitweise schwindelig gespielt, den ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten SG Flensburg in dessen Halle aus dem Pokalwettbewerb befördert, in den anderen Partien mit Torjäger Matthias Musche an der Spitze die Offensiv-Maschine so richtig ins Rotieren gebracht. All das hat man sich binnen elf Tagen selbst kaputtgemacht. In weniger als zwei Wochen hat sich der SCM de facto aus zwei von drei Wettbewerben katapultiert; selbst wenn mit acht Zählern Rückstand auf die Flensburger in der Meisterschaft noch nicht alle Messen gelesen sind. Allein der Trend ist derzeit alles andere denn der Freund der Grün-Roten. Ganz schwer wiegt das Aus im EHF-Cup. Da ist nichts mehr zu löten.

Analyse Gescheitert ist der SCM, bei allem Respekt für den FC Porto, im Europacup an einer Mannschaft aus einem Handball-Entwicklungsland. Bereits im Hinspiel deutete sich trotz des 26:23-Erfolges an, welche Schwierigkeit die Wiegert-Sieben mit dem

Coach der SCM-Handballer: Bennet Wiegert. Foto: P. Gercke

teils unorthodoxen Handball der Portugiesen hatte. Konsequenzen gezogen wurden daraus offensichtlich nicht. Nur so lässt sich am Ende die mehr als enttäuschende Vorstellung (27:34) am Atlantik erklären. Gerade im EHF-Cup hatte der Trainer regelrecht darauf gebrannt, die Scharte des Ausscheidens im Final-Four-Turnier im Mai vor eigenem Publikum unbedingt auszumerzen. Resultat: Man scheiterte bereits in der Ausscheidungsrunde. Wie weit der Abstand zu einem deutschen TopTeam ist, wenn es einmal nicht läuft, bekamen die Magdeburger am Nikolaustag dann im Spitzenspiel bei den Rhein-Neckar Löwen zu spüren. Respektive in die Schuhe geschoben. Eine desolate erste Hälfte (8:18), wie man sie unter Wiegert seit dessen Amtsantritt vor fast genau drei Jahren wohl noch nicht gesehen hatte. Schon in der Auszeit tobte der Coach: „Unser Problem ist der Scheißangriff.“ In 15 Minuten hatten seine Jungs nur drei Tore zustande gebracht. „Mir fehlen zur ersten Hälfte die Worte", sagte Magdeburgs neunfacher Torschütze Michael Damgaard. „Die Unsicherheit der letzten Tage nach den Niederlagen gegen Porto und Göppingen war vielleicht zu groß.“ Neutrale Beobachter sagen: Nicht vielleicht, sie war definitiv zu groß. Das Aus hatte unübersehbare Spuren hinterlassen. Das Endergebnis von 28:22 täuscht über einen zeitweiligen Klassenunterschied hinweg. „Am Ende war das nur noch Ergebniskosmetik für uns“, so Wiegert. „Wir sind zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gekommen. Wir sind hierhergekommen, um zu gewinnen. Das war heute zu keinem Zeitpunkt drin, weil wir über die gesamte Spielzeit nicht zu unserem Tempo gefunden haben." Das sah auch ExSCM-Star Stefan Kretzschmar als Sky-TV-Kommentator so. „Dem SCM fehlen augenblicklich Selbst-

vertrauen und Selbstsicherheit. Von der Meisterschaft sollte man erst mal nicht mehr reden.“

Aussichten Die Sterne stehen augenblicklich nicht gut für Grün-Rot. Natürlich, man kann mit sechs (oder sogar noch mehr) Toren bei den Löwen verlieren. Und auch ein Heimausrutscher ist mal drin. Wenn man jedoch mit der Meisterschaft liebäugelt, dann sollte man sich möglichst nur einen pro Saison leisten – und dann bitte schön gegen ein Top-Team, nicht gegen irgendjemand aus dem Mittelfeld, wie eben Göppingen. Wenn dann noch Verletzungen und teils längere Ausfälle von Schlüsselspielern wie Christian O’Sullivan, Piotr Chrapkowski und Marko Bezjak hinzukommen, sind die Probleme da. Dann ist das schnelle Konterspiel, für das der SCM in der gesamten Liga gefürchtet wird, einfach nicht mehr möglich. Ein zweiter Punkt: Auf den ersten acht, vielleicht neun Kader-Positionen kann der SCM in Deutschland sicher mithalten. Aber dahinter beginnen die Fragezeichen. Und wenn die Akteure der zweiten Reihe – die es laut Wiegert ja eigentlich so gar nicht geben sollte – ins Feuer geworfen werden, zeigt sich, an welchen Stellen es noch klemmt. Die Hoffnung, das Team sei auf allen Positionen doppelt gut besetzt, trifft eben nicht zu. Mit dieser Annahme haben die genannten drei Partien aufgeräumt. Was jetzt nur hilft, ist – so banal es klingen mag – harte Arbeit. „Man muss wieder an die Basics erinnern“, postuliert Wiegert. „Was drei Monate gut war, kann nicht in einer Woche weg sein.“ Dass der Coach Recht behalten möge, dürfte dieser Tage in Magdeburg ein vielgehegter Weihnachtswunsch sein.


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Im Fußball ist einfach zu viel Geld im Spiel – auch das ist ein Grund für zahlreiche Proteste.

Protest und Widerstand Die eigentlich so schöne Welt des Fußballs wird immer mehr von Konflikten jenseits des Rasens überlagert. Vielfach sind die Gründe dafür allerdings berechtigt. Von Rudi Bartlitz

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ore und Punkte sind eigentlich zweitrangig. Um diesen Eindruck kommt der Freund des Fußballs dieser Tage nicht mehr herum. Nein, Protest ist vielmehr angesagt. Die Stimme erheben, anklagen, sich widersetzen, so lautet das Motto der Stunde. Ob nun gegen überbordende Kommerzialisierung, gegen das Verbot von brandgefährlichen Bengalos im Stadion oder den vermaledeiten VideoBeweis. Keine TV-Sportsendung, kaum eine Zeitungsseite, wo nicht von Protesten die Rede ist. Protest gegen nahezu alles und inzwischen nahezu jeden. Da wird, um einmal ganz oben anzufangen, von den Fans der Größenwahn des Weltverbandes Fifa und dessen Chef Gianni Infantino – völlig zu Recht übrigens – angeklagt, einerseits die Weltmeisterschaft weiter zu einer reinen Geldbeschaffungsanlage (die sie ja de facto schon längst ist) aufzurüsten und im selben Atemzug für, wohl aus saudi-arabischen Quellen stammende, sittenwidrige 25 Milliarden (!) Euro zwei neue globale Wettbewerbe aus dem Boden zu stampfen. Damit sich der weltweite Sport Nummer eins immer weiter von seiner Basis entferne.

Widerspruch erhebt sich ebenso dagegen, dass sich nahezu zeitgleich Europas Fußballadel still und heimlich Gedanken um eine sogenannte Superliga macht. Pläne schmiedet, sich heimlich trifft. Für eine Spielklasse, in der es keinen Abstieg gibt und die Reichen unter sich sind. Wo die Einnahmen noch einmal richtig explodieren. Dank an die Whistleblower, die rechtzeitig das klandestine Unternehmen an die Öffentlichkeit zerrten und dessen Anstifter erst einmal aufschrecken und zurückrudern ließen. Aber man kennt die auf Euros und Dollar fixierten Pappenheimer: Aufgeschoben ist bei ihnen nicht aufgehoben. Nun könnte man meinen, Protestwellen seien allein eine Reaktion auf die Ränke all der Blatters, Infantinos, nahöstlichen Öl-Magnaten, russischen Oligarchen oder amerikanischen Milliardäre dieser Welt. Falsch gedacht. Deutschland mischt in dieser Massenbewegung, die sie mittlerweile ist, munter mit.

Ein Leidtragender ist sofort auszumachen: die Nationalmannschaft. Nach einer Horror-Saison leidet sie unter Stimmungsprotesten auf den Tribünen. Da geht es um Atmosphärisches, das wäre eventuell noch zu verschmerzen. Doch auch kommerziell sind Misstöne nicht zu überhören, wenn auch zwei, drei Stufen tiefer angesiedelt als im Weltfußball. Dort geht es nicht um Milliarden. Bei uns leider nicht, ist aus dem Süden der Republik grummelnd zu vernehmen. Da hat man als FC Bayern jahrelang die Bundesliga dominiert, galt nicht nur als „Stern des Südens“, sondern auch als Aushängeschild, und dann wird man im internationalen Vergleich derart abgehängt, dass all die Superreichen aus England, Spanien und Frankreich nur noch mit dem Fernglas zu erkennen sind. Ein Jammer! Aber jammern nützt nichts. Wenn schon nicht das ganz große Rad gedreht werden kann, muss man eben sehen, wie auf dem Binnenmarkt der eine oder andere Euro zusätzlich herausgequetscht werden kann. Stillstand ist Rückschritt. Und Kleinvieh macht, wer weiß es besser als Ex-Zocker Uli Hoeneß, eben auch Mist. Also musste der Spielplan herhalten. Das Problem: Dienstag und Mittwoch Champions League, Donnerstag Europa League, Freitag, Sonnabend, Sonntag Bundesliga. Was nun? Nach langen Überlegungen und diversen Arbeitsgruppen gelang doch noch der Durchbruch: Da muss, so hieß es, und so leid es uns tut, halt der Montag ran. Und weil die Euro-Zeichen so schön in den Augen flackerten und mehr exklusive TV-Termine zusätzliche Einnahmen versprachen, stimmten alle Bundesligisten gern zu, Montagsspiele einzuführen. Dass sie sich damit explizit gegen die Interessen ihrer Fans stellten, nahmen sie billigend in Kauf. Der Rest war Sache der PR-Abteilungen. Montagsspiele, hieß es plötzlich, würden den Amateurfußball schützen, da

dieser nach wie vor sehr viele Begegnungen am Sonntag austrage. Partien am ersten Tag der Woche kämen zudem den Europa-League-Startern entgegen. Sie hätten nach ihren internationalen Auftritten die Chance auf einen Tag mehr Pause. Alles Humbug, sagten die Anhänger. Und protestierten. Gewaltig, beispielweise mit einem bundesweiten Aktionstag Anfang Dezember in den Stadien der Erst- und Zweitligisten, und verbunden mit einem Stimmungsboykott. Auch vor dem BochumSpiel in Magdeburg blieb die Nordtribüne zehn Minuten lang leer. Aus der bundesdeutschen Fanszene hieß es unzweideutig: „Im Sinne eines Fußballs für die Fans und nicht eines des finanziellen Profits.“ Die Bundesliga erschrak, ihre Entscheidung wollte sie „noch einmal überdenken“ – und nahm sie wieder zurück; wenn auch wegen der bestehenden TV-Verträge erst ab 2021. Proteste, wir haben es sogar noch ein bisschen kleiner: In der vierten Liga balgt man sich um eine gerechte Regelung für den Aufstieg – seit Jahren ohne Erfolg. Hier richten sich die Anwürfe vor allem gegen den deutschen Verband. Der ansonsten so selbstgefällige DFB, der sich als die größte Fußballvereinigung der Welt feiert, bringt es einfach nicht fertig, ein gerechtes Verfahren auszuarbeiten (was im Übrigen auch der 1. FC Magdeburg explizit unterstützt), dass es jedem Regionalmeister ohne zusätzliche Ausscheidungsspiele garantiert, in die dritte Liga aufzusteigen. Wieder hagelt es Proteste. Vor allem aus dem Osten, der argwöhnt, es gehe westlichen Verbänden und Vereinen – neben der Erhaltung alter Pfründe – vor allem darum, die nordostdeutsche Liga, nachweislich die leistungsstärkste vierte Spielklasse in Deutschland, ein für allemal zu zerschlagen. Wenn das kein Grund für Auflehnung ist!


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SPORT KOMPAKT

Königsblau war im Januar 2018 die dominierende Farbe beim Pape-Cup in der Getec-Arena. Schalke 04 gewann die inoffizielle deutsche Hallenmeisterschaft der U-15-Fußballer. Foto: Peter Gercke

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n Kompakt 15 Stunden Fußball am Stück

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as Turnier um den Pape-Cup, das am 5. und 6. Januar bereits zum 18. Mal in Magdeburg ausgetragen wird, gilt als inoffizielle deutsche Hallenmeisterschaft der U-15Nachwuchsfußballer. Die vom 1. FC Magdeburg organisierte Veranstaltung erinnert an den 2001 im Alter von nur 29 Jahren an Lymphdrüsenkrebs verstorbenen erfolgreichen FCM-Nachwuchstrainer Matthias Pape. 20 Mannschaften sind diesmal wieder am Start, darunter 15 Erst- und Zweitligisten. Die Zuschauer bekommen in insgesamt 72 Begegnungen sage und schreibe 15 Stunde Fußball am Stück geboten. Der Etat des Turniers, bei dem diesmal auch an den 20. Jahrestag des Sieges des 1. FC Magdeburg beim DFB-Kickerpokal (den kein Ost-Team seither wiederholen konnte) erinnert wird, beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe. Tickets gibt es ab drei Euro, die Karte für beide Tage kostet zehn Euro.

Schaulaufen der Stars von morgen

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enn in den ersten Januartagen der Pape-Cup zum 18. Mal einen Großteil der besten U-15-Kicker Deutschlands nach Magdeburg ruft, werden beim heutigen FCMZweitliga-Spieler Steffen Schäfer ganz besondere Erinnerungen wach. 2009, als der „Effzeh“ aus der Eliteklasse noch nicht wegzudenken war, lief der heutige Innenverteidiger In der Elbestadt noch für den 1. FC Köln aufs Parkett. „Es war mein erstes großes Turnier damals, bei dem ich dabei sein durfte“, erinnert sich der 24-Jährige dieser Tage. Mehr noch: Die „Geißböcke“ nahmen sogar den begehrten Pokal mit nach Hause. „Die Kulisse (damals noch in der Gieseler-Halle. D. Red.)“, so Schäfer, „war einmalig. Sie war vergleichbar mit der Stimmung, die heute bei uns in der MDCC-Arena herrscht. So einen Lärm hatte ich als junger Bursche bei Spielen noch nie zuvor erlebt. Bei uns zu Hause standen eigentlich immer nur die Familie und Freunde auf der Tribüne …“ So wie Schäfer ergeht es den meisten Nachwuchs-Kickern. Sie sind beeindruckt von der Atmosphäre und dem Fluidum bei einem der führenden europäischen Nachwuchsveranstaltungen. Wo sonst kommen zu einem Jugend-Hallenturnier, wie 2018, fast 6.000 Zuschauer? Wo sonst versammelt sich ein Starterfeld mit 15 Bundesligisten, darunter sol-

Anfang Januar ist Magdeburg wieder Austragungsort eines der bedeutendsten europäischen Jugend-Fußballturniere. 20 Teams, darunter 15 von Bundesligisten, kämpfen zum 18. Mal um den Pape-Cup. Von Rudi Bartlitz che Hochkaräter wie Borussia Dortmund, Vorjahresgewinner Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, TSG Hoffenheim, 1. FC Nürnberg, Hamburger SV, FC Augsburg oder der 1. FC Köln? Wo sonst wohnen die 13- und 14-Jährigen in angesagten Hotels statt wie ansonsten in Jugendherbergen oder Schulen? In Magdeburg schlägt auch wieder die Stunde einer ganzen besonderen Spezies des Fußballgeschäfts: der Spielervermittler. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, der Cup sei eigens für

die Späher von Großklubs ins Leben, darunter vor allem von der britischen Insel, gerufen worden. Und tatsächlich, eine bessere Möglichkeit, diejenigen in Augenschein zu nehmen – und im Idealfall schon Kontakte mit ihnen zu knüpfen –, die in ein paar Jahren die Szenerie in den großen Ligen und in den internationalen Wettbewerben bestimmen werden, gibt es kaum. Der Pape-Cup ist ein Schaulaufen der Nationalspieler von morgen. Wer einmal in den Annalen des Turniers blättert, stößt auf Namen, die eine komplette deutsche Nationalmannschaft hergeben würden. Sie könnte sich etwa so lesen: MarcAndre ter Stegen, Marcel Schmelzer, Jérôme Boateng, Emre Can, Toni Kroos, Mario Götze, Marco Reus, Julian Brandt, Julian Draxler, Lewis Holtby, Leroy Sané. Auch wenn für Turnierchef Lutz Pape die Scouts und Spielerberater zum Fußball-Geschäft einfach dazugehören, liegt sein Augenmerk und das seiner rund 30 bis 40 ehrenamtlichen Mitstreiter eindeutig auf dem Sportlichen. Und da hat der 1. FC Magdeburg als Veranstalter Überragendes vorzuweisen. Neben den 15 Bundesligisten kommen 2019 erneut zwei Gäste-Teams aus England hinzu: PremierLeague-Klub Tottenham Hotspur und Cambridge United. Mit Randers FC gibt erstmals ein Verein aus Dänemark seine Visitenkarte ab. Gastgeber FCM und zwei Vertretungen aus dem nördlichen Sachsen-Anhalt, die sich in einem Vorwettbewerb qualifizieren, vervollständigen das Feld der 20 Mannschaften. Dennoch, es ärgert Pape jedes Jahr aufs Neue, dass sein Vorstoß, nach jahrelanger Pause wieder einmal den FC Bayern nach Magdeburg zu verpflichten, auch diesmal ins Leere gestoßen ist. „Es ist schon ärgerlich, dass wir sie nicht überzeugen konnten.“ Bei anderen Klubs, wie Stade Reims aus Frankreich, scheiterte ein Start in der Getec-Arena an überhöhten finanziellen Forderungen – 500 Euro wollte der Verein aus dem Land des Weltmeisters pro Person kassieren. Der Versuch, mit Real Madrid einen Big Player des Weltfußballs an die Elbe zu locken, scheiterte zuletzt daran, dass sich die JungStars der „Königlichen“, wie der Klub mitteilte, zum Zeitpunkt des Turniers „leider im Urlaub“ befänden. So viel zu Riten und Gepflogenheiten im (professionellen) Jugendfußball des Jahres 2018 …


KULTUR KOMPAKT

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■ Festungsgeflüster

Still!

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tille! Welch’ Wort! Es schreit, dass mir die Ohren glüh’n! Oder kommt’s vom Glühwein? Egal! Die Nacht wird stille! Stille Nacht! Damit es so bleibt, gilt es vorzusorgen! Geschenke zum Beispiel! Wer noch Ideen braucht – herkommen! Zum „Advent in den Gewölben“! Vom 14. bis 16. Dezember gibt’s alles, was das Herz begehrt! Geschenke, Accessoires, Gebimmel und Gebammel, Leckereien, Handwerkskunst … Tja, und Spaß gibt’s natürlich auch! Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen! Meine Person wird das im Blick behalten! Abmarsch! Der Festungskommandant!

Da rockt der Weihnachtsbaum

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m 25. Dezember wird der Feiertag zum Rocktag. „Charlies Crew“ lässt den Weihnachtsbaum beben und ist zugleich das perfekte Weihnachtspräsent. Namensgeber Charlie, Gitarrist und Sänger, hat eine Schwäche für bluesorientieres Gitarrenspiel und prägt Arrangements und Spielweise der Songs mit seinem Charme. Markantes Markenzeichen ist der Gesang von Hannes Andratschke. Er rockt mal laut und rau, mal überaus sensibel, aber in jedem Fall immer bluesig die Songs der Crew. Am Schlagzeug Syml Symanowski, am Bass Uwe Jahn und außerdem als weiterer Gitarrist Marius Stieler. Am 25.12. ab 21 Uhr in der Kulturfestung Mark.

Die Kulturfestung Mark ... ... befindet sich zwischen Hohepfortewall und Jakobstraße; zu erreichen unter Telefon: (0391) 99 09 33 30, Fax: (0391) 990 93 33 49, E-Mail: mail@festungmark.com Internet: www.festungmark.com

In dein schneeweiße Hände

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s hat bereits Tradition, das Konzert der Gruppe Foyal vor Jahresende mit einem ganz besonderen Programm: Alte deutsche geistliche Weihnachts- und Winterlieder erklingen in neuem weltmusikalischem Gewand. Foyal nähern sich mit ihrer ganz eigenen musikalischen Interpretation diesem traditionellen Liedgut. So wird der Choral „Wie soll ich dich empfangen“ zu einem modernen Volkslied und berührt durch Schlichtheit

und unverwechselbaren musikalischen Gestus. Andere geistliche Lieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“ werden umrahmt von mittelalterlichen Klängen zu Ohrwürmern, die man den ganzen Tag vor sich hin summen möchte. Bei dem Konzert mit Foyal werden weihnachtliche Volkslieder authentisch inszeniert, die das Herz berühren. Am Sonntag, dem 16. Dezember, ab 20 Uhr in der Festung Mark: „In dein schneeweiße Hände“.

Silvesterparty in allen Floors

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er Jahreswechsel in der Festung Mark wird groß. Das komplette Gebäude wandelt sich zu einer riesigen Party. Im Oberen Gewölbe gibt es ein festliches Galabuffet und im Hohen Gewölbe klingt das Jahr 2018 mit einer gut gelaunten Party und der Band „Ventura Fox“ aus. Die bringt den Dancefloor zum Glühen! Die fünf Musiker spielen die beliebtesten Hits der vergangenen Jahrzehnte bis hin zu aktuellen Chart-Erfolgen. „Ventura Fox“ garantieren Party, Spaß, Stimmung und eine energiegeladene Bühnenshow! Musikalisch wird sich zudem DJ Henne um die Gäste kümmern. Mit Party-Fun-Mix und dem Besten aus den Charts wird er für eine ausgelassene Partystimmung sorgen. Das Partyticket enthält einen Begrüßungssekt und einen kleinen Mitternachtssnack. Zum Jahreswechsel um Mitternacht erglüht dann für alle Gäste ein fulminantes Feuerwerk. Gleißen, Sprühen und das Glitzern in den Augen machen Lust darauf, weiterzufeiern! Die DJs sorgen dafür, dass gut ins neue Jahr getanzt werden kann. Happy New Year 2019!


KULTUR KOMPAKT

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Japanische Kunst der Klänge Erstmals in Deutschland zu erleben ist KOKUBU, das Ensemble Taiko-Trommler aus Osaka. Die japanischen Künstler laden ein zu einer magischen Reise zwischen artistischem Trommelsturm und zarten Bambusflöten.

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aszinierend. Abwechslungsreich. Hypnotisch. Andersartig. Intensiv. Authentisch. Sechs Attribute beschreiben die spektakuläre Show von Kokubu. Dabei vollzieht die in schwarze Kimonos plus weiße Stirnbänder gekleidete Ausnahmetruppe den Spagat zwischen mal bodenbebendem Akustik-Orkan, mal dezenter Rhythmik und dem zart-sanften Klang der Bambuslängsflöte (Shakuhachi). Das 16-köpfige, energiegeladene Ensemble aus Osaka um Shakuhachi-Meister Chiaki Toyama bietet Atemberaubendes für Augen und Ohren. In wechselnden Gruppierungen und mittels unterschiedlich großer Röhrentrommeln (Taikos) wird in unfassbarer Synchronizität und dann wieder kontrastierend ein Rhythmus geschlagen, der die Zuhörer in seinen Bann zieht.

weiligen Lieder erklärt. Sie handeln beispielsweise vom Einssein zwischen Körper und Geist, der Lebensfreude, der Natur, der Kraft der Jahreszeiten oder dem Glaubenssatz „vorwärts gehen, ohne zurückzuschauen“.

schon die „Gießener Zeitung“ anlässlich des Termins im hr1-Sendesaal notierte:„Tosender Beifall und Standing Ovations!“ Alle waren sich in der Bewertung einig: Ein Abend der Extraklasse!

Bisweilen kommt gar eine imposante, liegende Röhrentrommel zum Einsatz, deren Bespannung ein Athlet mit zwei massiven, unterarmdicken Stöcken bearbeitet. Klangliche Gegenstücke bilden Flötentöne, deren fernöstliche Melodien auf Anhieb verzaubern. So entsteht eine auch für Europäer magische Musik, welche die Spiritualität Japans sinnlich erlebbar macht. Das Verständnis für so viel in Traditionen verwurzelte Kunstfertigkeit wird dadurch vertieft, dass vor jedem Stück ein kurzer, gesprochener Text die Bedeutung der je-

Besucher von Kokubus Gastspielen sind ebenso begeistert wie die Presse. Der Rezensent der „Rhein-Zeitung“ erlebte im ausverkauften Stadttheater in Idar-Oberstein einen „furiosen Auftritt“ und stellte seine Besprechung unter die poetische Überschrift „Wie das Streicheln von Grashalmen im Wind“. Im „Bonner General-Anzeiger“ war die Rede unter anderem von einem „schallgewaltigen Energiestrom“, entfacht durch einen „artistischen Trommelsturm“, kurzum: „Ein Abend, der die Seele berührte“. Er gipfelte dort einmal mehr darin, was

KOMPAKT präsentiert

■ Kompakt

ßen Flotte, Tel. (0391) 5 32 88 90. Dort können auch Karten erworben werden. Übrigens: Weil „Reisen beruhigt“, ist das der Titel des nächsten Programms der Nachtschwärmer auf dem Theaterschiff. Und dafür gibt es ebenfalls bereits Tickets. Falls jemand noch ein Geschenk braucht …

Theaterschiff im Festmodus

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it bester Stimmung in die Jubiläumssaison starteten die „Nachtschwärmer“ auf dem Theaterschiff Magdeburg mit ihrem neuen Weihnachtsspektakel. Es trägt den Titel „Der Rest vom Fest“, ist jedoch alles andere als altbacken. Musik und Spaß stehen im Vordergrund, wenn Ulrike Nocker, Matthias Krizek und Oliver Vogt auftreten. Neben dem Kulturprogramm gibt es eine Panoramafahrt auf der MS Sachsen-Anhalt der Weißen Flotte, vorbei an der adventlichen Abendkulisse Magdeburgs. Für Bewirtung ist natürlich ebenfalls gesorgt. Das Theaterschiff fährt bis zum 19. Dezember. Boarding/Einlass ist jeweils um 18 Uhr, Abfahrt um 19 Uhr am Petriförder; sollte der Wasserstand der Elbe nicht ausreichend sein, wird der Start zum Wasserstraßenkreuz verlagert – Informationen dazu gibt es u.a. bei der Magdeburger Wei-

Gisela Steineckert: Liederbriefe

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eitdem Gisela Steineckert schreibt, sind es vor allem Lieder. Es sind Texte, die wie Briefe Geschichten und Schicksale erzählen, sie spiegeln Themen der Zeit und natürlich das Motiv der Liebe wider. „Liederbriefe” heißt der nunmehr dritte Kalender, den die Mitglieder der Kritzelstube Magdeburg im „Lesecafé Eselsohr” der Stadtbibliothek präsentieren. 13 Kunstwerke wurden von schriftbegeisterten Frauen nach Versen der Lyrikerin Gisela Steineckert unterschiedlich in Layout und Schriftart kalligrafisch gestaltet. Voran steht ein persönliches erstes Blatt der Schriftstellerin mit dem Gruß an das Jahr und an die Leserinnen und

Kokubu kommt im Frühjahr 2019 erstmals auch in unsere Region. Magdeburg Kompakt präsentiert am 7. April „The Drums of Japan: Sound of Spirit“ im Alten Theater. Eintrittskarten gibt es ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet bei eventim, Reservix und westticket.

Leser. Begleitend zur Ausstellung liest Gisela Steineckert am 14. Februar 2019 in der Stadtbibliothek unter dem Motto „Meine Lieder sind Briefe an dich”. Eintrittskarten gibt es ab sofort in der Kritzelstube, Schönebecker Straße 18 (gegenüber Kirche St. Gertrauden, Engpass), jeden Donnerstag ab 17 Uhr. Goldcardbesitzer haben freien Eintritt.


KULTUR KOMPAKT

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■ Ines’ Bücherwelt

Spirit of Irish Christmas

Geschichten zu berühmten Namen

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ie von Hans Falladas Sohn Achim Ditzen herausgegebenen Briefe sind eindrucksvolle Zeugnisse eines Schriftstellerlebens und zugleich einer bewegenden Epoche deutscher Geschichte. Hans Fallada: Ohne Euch wäre ich aufgesessen (Aufbau Verlag, ISBN 978-3-35103714-7, Preis: 26.00 Euro)

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n einer fulminanten Mischung aus Epochenporträt und Biografie eröffnet der Literaturwissenschaftler D’Aprile neue Perspektiven auf den Klassiker des bürgerlichen Realismusund auf das Zeitalter der Moderne. Iwan-Michelangelo D´Aprile: Fontane (Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-498-00099-8, Preis: 28.00 Euro)

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ie „Danceperados of Ireland“ kommen am 19. Dezember wieder nach Magdeburg. Die Tanzwütigen, wie ihr Name frei übersetzt heißt, laden ein zur „Irish Christmas Show“, bei der sie Einblicke in die Weihnachtsbräuche der Grünen Insel geben. Ja, die Iren können einfach Tanzen, Singen und Spielen, es liegt ihnen im Blut. Was die Danceperados of Ireland von anderen Tanzshows unterscheidet, ist die Qualität der Tänzer, Musiker und Sänger. Sie leisten sich den Luxus, gleich ein musikalisches Quintett mit auf Tour zu nehmen. Diese Musiker gehören zur Topliga des Irish-Folk, darunter sind auch „All Ireland Champions“ wie Sängerin Geraldine MacGowan. Als musikalischer Direktor fungiert der Akkordeon-Virtuose Eimhin Liddy. Für die Choreografie

KOMPAKT präsentiert

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er konfliktreiche Weg eines vielseitigen Literaten zum international anerkannten Romancier und Weltbürger. Widergespiegelt durch seine im Verborgenen geführten Tagebücher, die zum ersten Mal veröffentlicht werden. Lion Feuchtwanger: Ein möglichst intensives Leben (Aufbau Verlag, IBN 978-3-351-037260, Preis: 26.00 Euro)

ist der zweimalige „World Champion“ Michael Donnellan zuständig. Er war Solist bei Riverdance und bei Lord of the Dance. Nach Michael Flatley dürfte er wohl der Stepptänzer mit dem größten Profil sein. Last but not least sei gesagt, dass die Danceperados ohne Playback arbeiten, wie es oft bei anderen Produktionen üblich ist. Das Publikum mit Playbacks zu täuschen ist nicht mit dem Ethos der Tanzwütigen zu vereinbaren. Die Musiker und Tänzer suchen die künstlerische Herausforderung, ohne Netz und doppelten Boden zu tanzen und zu spielen. Nur so kann man spontan reagieren und auch improvisieren. Die Danceperados überzeugen mit einer überschäumenden Lebendigkeit und Authentizität. Alles ist live! Am 19. Dezember ab 20 Uhr im Alten Theater. (ab)

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. 1982 kam „Leben und Sterben in L.A.“ heraus, der Film, der William Friedkin als Regisseur rehabilitierte und einfach ein richtig guter Film über das Amerika jener Zeit ist. Er kommt daher wie ein Krimi in typischer 80er-Optik, ist aber eigentlich ein Drama über die Verlorenheit im Dickicht der Städte. Rasant gefilmt, sehr gut besetzt und böse genug, um realistisch zu sein. Frisch erschienen als schickes Mediabook, aber auch günstiger, gut restauriert und unbedingt sehenswert. William Petersen und Willem Dafoe liefern sich ein furchterregendes Duell, bei dem die Gegensätze zwischen Gut und Böse verschwimmen. Ganz frisch aus deutschen Landen kommt „Schneeflöckchen“ auf den Tisch. Wie soll man diese kleine Perle richtig beschreiben, ohne dass es zu versponnen rüberkommt? Etat hatte der Film

keinen, fünf Jahre wurde er, meistens an Wochenenden gedreht und wenn man das weiß, dann sollte man es gleich wieder vergessen, denn so sieht er nicht aus. Stattdessen haben wir hier eine gewalttätige, totkomische und schlicht herausragende Produktion, die in unmittelbarer Zukunft spielt. Und Gott ist auch mit von der Partie. Die Hauptdarsteller sind allesamt so unbekannt wie unbedingt sehenswert, der Ideenreichtum des Drehbuchs ist üppig und der Look ist für das nicht vorhandene Budget die reine Freude. Sollte ich mal wieder über die Bräsigkeit deutscher Filme lästern, dann belehre man mich eines besseren und lasse „Schneeflöckchen“ vorführen. Unbedingter Guckbefehl für alle Freunde wirklich guter und intelligenter Unterhaltung. Wer ist Ruth Bader Ginsburg eigentlich? In „RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit“ kann man das erfahren. Im Moritzhof läuft diese kluge Doku über eine großartige Frau, mittlerweile über 90, und vor 25 Jahren als erst zweite Frau ans höchste amerikanische Gericht berufen.


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Sound und Gefühl von Millers Musik

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it dem neuen Programm „Jukebox Saturday Night“ präsentiert das Glenn Miller Orchestra unter Leitung von Wil Salden eine grandiose Show im Sweet-und-Swing-Sound der 30er und 40er Jahre, die die Menschen aller Altersstufen rund um den Globus begeistert. Im Februar ist es damit auch in Magdeburg zu erleben. In dem unverwechselbaren, auffallend harmonischen und zugleich elektrisierenden Sound werden dann live zeitlose Welthits erklingen wie „In The Mood“, „Pennsylvania 6-5000“, „String of Pearls“, „Moonlight Serenade“ und viele mehr. Der impulsive musikalische Querschnitt von „Jukebox Saturday Night“ lässt von der ersten Minute an keinen Zweifel an dem Können der exzellenten Musiker. Dass im Glenn Miller Orchestra die Blechbläser in der Überzahl sind, macht in der großen BigBand-Besetzung (4 Trompeten, 4 Posaunen, 5 Saxofone, 1 Klarinette, Bass, Schlagzeug und Piano) den unverwechselbaren Glenn-Miller-Sound aus. Wil Salden und seine Musiker sowie die dazugehörige Vocalgroup „The Moonlight Serenaders“ versetzen das Publikum bei ihren Konzerten zurück in die Zeit der Jukeboxes. Auch 80 Jahre nach der Gründung vom Glenn Miller Orchestra wird die Musikwelt immer noch mit zahlreichen unvergesslichen Tunes und Arrangements bereichert. Glenn Millers unvergessene Musik wird live präsentiert am Donnerstag, dem 7. Februar 2019, ab 20 Uhr in der Johanniskirche. Eintrittskarten gibt es noch im Vorverkauf.

Wil Salden und das Glenn Miller Orchestra gastieren am 7. Februar in der Johanniskirche.

Ostrock meets Classic: 30 Jahre Mauerfall

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eit 2016 touren die Musiker um die Band Zonenrocker, inzwischen mit eigenem philharmonischem Orchester, durch die Lande. Im Juni 2016 gab es (damals noch mit dem philharmonischen Kammerorchester Wernigerode) in Ilsenburg die Premiere. In den letzten Jahren wurden sie landauf, landab bei zahlreichen Konzerten gefeiert, und sie haben eine Doppel-Live-CD veröffentlicht. Letztere wurde von keinem Geringeren als Rainer Oleak produziert. Der verhalf Künstlern wie Silly, Rockhaus und den Puhdys zu Erfolgen. Und auch bei „Ostrock meets Classic“ wird die Fangemeinde immer größer. Letzten Endes auch kein Wunder, denn bei den Shows gibt es keine musikalischen, in Mainstream-Sounds gepresste Eintagsfliegen zu hören. Die rund 30 Musiker auf der Bühne bedienen sich inzwischen einem musikalischen Repertoire aus rund 50 Jahren grandioser Musikgeschichte. Im Jahr 2019 geht es nun in die dritte Runde, welche unter einem ganz besonderen Zeichen steht: „30 Jahre Mauerfall“ – so auch der Name der Tour. „Wir haben uns auf unsere Wurzeln besonnen, den Rock-’n’-Roll, und deshalb wird das neue Programm lauter, schneller und frecher. Dies

wird viele Veränderungen, sowohl mit den Gastmusikern als auch musikalisch mit sich bringen. Wir haben die Uhren faktisch noch einmal auf null gestellt“, informieren die Musiker. Das Jahr 2019 soll dabei etwas ganz Besonderes werden. 30 Jahre friedliche Revolution, 30 Jahre wird Deutschland nicht mehr von einer Mauer getrennt. Das muss gefeiert werden und das wollen

die Musiker gemeinsam mit den Fans. Umrahmt von einer grandiosen Bühnenshow und mit vielen neuen Songs im Gepäck. Eine besondere Neuerung der Show: Es werden nicht nur Songs aus der Zeit vor der „Wende“, sondern auch Stücke, die nach der Wiedervereinigung aufblühten, präsentiert. Die Musiker nehmen das Publikum mit auf eine Zeitreise von Trennung über Widerstand bis zur Wiedervereinigung. Gänsehaut ist dabei ganz sicher inklusive. Mit einem atemberaubenden Bühnenbild, ganz im Zeichen des Mauerfalls, geht es erneut auf Tour durch die schönsten Theater und Hallen dieses Landes. Dem allen noch nicht genug, haben sich die Musiker besondere Gäste für die Tour eingeladen. Quaster von den Puhdys wird als Highlight für die komplette Tour mit auf der Bühne stehen. Mike Kilian von Rockhaus ist zusätzlich auf vielen Konzerten dabei. Am 10. August 2019 kommt Deutschlands größte Ostrockshow nach Magdeburg, wird auf der Seebühne im Elbauenpark zu erleben sein. Tickets zu allen Konzerten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und auf www.ostrock.de


Das Geschenk. SPIELMACHER Menschen und ihre Geschichten mit dem 1. FC Magdeburg Hardcover-Buch 312 Seiten mit Bildern erschienen bei

MAGDEBURG KOMPAKT ISBN 978-3-00-061112-4

Preis:

29.95 €

SPIELMACHER

Menschen und ihre Geschichten mit dem 1. FC Magdeburg Die Geschichte des Traditionsvereins 1. FC Magdeburg ist oft erzählt worden. Ein Kaleidoskop über einzelne Akteure auf dem Rasen, am Spielfeldrand oder im Hintergrund, die mit den Geschicken des Clubs eng verwoben sind, wurde bisher jedoch nie zusammengestellt. „Spielmacher“ ist ein Buch mit persönlichen Erzählungen über Menschen,die in fünf Jahrzehnten maßgeblich den Puls des 1. FCM mitbestimmten, die Euphorie erlebt und Niederschläge durchlitten haben. Vier Autoren haben in diesem Buch intime blau-weiße Zeugnisse über 47 Bekannte und Unbekannte aufgeschrieben.Wer den Club im Sein und Werden verstehen will, muss die 312 Seiten über „Spielmacher“ lesen, um mehr über Vorlagen, Flanken und Verteidigung der Fußballtradition in Magdeburg zu wissen. Dies ist ein Buch für Fans, das es so noch nie gab.

Erhältlich im Buchhandel, bei FCMtotal - Der Fanladen oder bei MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 • 39104 Magdeburg, Telefon: 0391-79 29 67 50 oder online: www.magdeburg-kompakt.de

Der Kauf dieses Buches unterstützt die Nachwuchsarbeit des 1. FC Magdeburg.


KOMPAKT SPEZIAL

Autos sollte keiner mehr verschenken Weihnachtsmann, Du bist ja nun bald wieder im großen Einsatz. Sind die Vorbereitungen fürs Fest abgeschlossen? Unsinn, alle schauen nur auf die Bescherung und glauben, damit sei alles getan. Klar, die meiste Arbeit steckt ja in den Vorbereitungen und die laufen bestimmt auf Hochtouren. Bei mir läuft immer alles auf Hochtouren und ich könnte echt platzen. Warum das? Du bist doch für die schönen Momente da, für leuchtende Kinderaugen, fürs Beschenken und gemeinsame Freuden. Dann will ich Dir mal ein Beispiel geben: Ich klingle bei Familien, werde eingelassen und dann schalten die Eltern noch nicht einmal den riesigen Flachbildschirm ab. Damit mich die Kinder beachten, muss ich mich vors Bild stellen. So etwas gibt es? Das ist noch harmlos. Die scheinheiligen Diskussionen über Umweltschutz, Klima und Gleichberechtigung gehen mir echt auf den Weihnachtsmannsack. Wenn ich die Geschenkeberge sehe, die ich Jahr für Jahr in die Wohnzimmer schleppe, mit Spielzeug und technischem Schnickschnack, den ich aus Fernost rankarren muss, weiß ich echt nicht mehr, was ich von mancher Debatte hier halten soll. Moment Mal, Du bist jetzt aber ziemlich politisch. Das passt nicht zum Weihnachtsmann. Aber hallo, es ist doch mittlerweile alles ein Politikum. Puppen und Autos werden als Geschlechterrollenklischees verdammt. Autos sollten wegen ihrer Luftverschmutzung überhaupt nicht mehr verschenkt werden. Die sind doch nur Werbung für die üble Fahrzeugindustrie. Oder? Wenn Du das so siehst… Was sollte man dann schenken? Von mir aus alles. Aber das Jahr über wird Falsches hier und Verwerfliches dort debattiert; an allem hängt doch heute ein ideologicher Stempel, wenn man die politischen Diskussionen hört. Allerdings klaffen Gerede und Wohnzimmerwirklichkeit weit auseinander.

Und darüber soll ich mich nicht aufregen dürfen? Weihnachtsmann und Politik – das passt irgendwie nicht. Ich sage Dir, was nicht passt: die Friede-Freude-Eierkuchen-Zukunfts-Heuchelei mit Weltuntergangsfantasie-Gefasel-Garnierung und Digital-Demenz-Intelligenzkunst-Soße. Und überhaupt: Warum fordert für mich niemand eine Quote? Ich will, dass eine Weihnachtsfrau die Macht übernimmt. Hausarbeit, Geschenke-Wahn und Zustellbescherung im verstopften Güterverkehr – alles muss ich allein machen. Soll das bitte eine Frau übernehmen. Ich habe den Weihnachtskanal gestrichen voll. Das klingt so, als würde es mit Dir bald ein schlechtes Ende nehmen? Das dauert auch nicht mehr lange. Der Weihnachtszweck ist lange vergessen. Zuneigung und Liebe misst sich an Geschenkebergen und Aufmerk-

samkeit tönelt meistens nur noch auf dem Smartphonebildschirm. Wenn das die Zukunft dieses Festes ist, hänge ich den Job an den Nagel. Du könntest doch wahrlich ganz im Sinne des Digitalisierungstrends nur noch per Videobotschaft erscheinen. Ja, könnte ich. Aber wer bringt denn die ganzen Taschencomputer in die Wohnzimmer? Dafür gibt es doch Paketdienste. Siehst du, mich braucht es gar nicht, nur als gutes Gewissen, als Illusion und Märchenonkel. Man kann mich ein- und abschalten, wann man will. Das ist die moderne Vorstellung von der Welt – alles kann, je nachdem, wer gerade was will. Ich will das nicht. Dann läuft Weihnachten eben ohne mich. Das ist aber schade. Nö, das ist des Menschen Himmelreich. (tw)

Wir wünschen unseren Kunden und Partnern frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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ie Freunde hatten abgeraten. „Er wird dich nicht verstehen. Du verstehst ihn nicht. Am Ende redest du dich um Kopf und Kragen.“ „Mit Ängstlichkeit zeugt man keine Kinder“, schmunzelt er, nimmt seine Frau bei der Hand und zieht sie, die wie die Freunde eher zögerlich reagierte, zum Feuer, an dem Marcus wartet. „Ich sehe keinerlei Schreibutensilien“, sagt er, statt einer Begrüßung. „Ich habe einen guten römischen Kopf mit einem guten römischen Gedächtnis“, antwortet der Journalist. „Für welche Zeitung schreibst du eigentlich?“ Marcus legt zwei Holzstücke nach, blickt dann auf sein Gegenüber und sagt, eher beiläufig: „Für das ‚forum romanum’. Die römische Morgenzeitung.“ „Was geht deine Leser die Meinung der Leute hier an, von Leuten, die so weit weg leben von deinen Lesern?“

KOMPAKT SPEZIAL

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Der Mensch, unsere Hoffnung Ludwig Schumann

Marcus schüttelt den Kopf. „Du vergisst: Wir sind jetzt ein Land.“ „Nun“, antwortet sein Gegenüber: „Wir wurden nicht gefragt. Wir wurden okkupiert. Es ist euer Lied, das wir jetzt singen müssen. Das hat mit uns wenig zu tun. Das Einzige, was wir merken, ist, dass die Ausgaben sich vervielfachen, während die Einnahmen unbestimmt und niedrig bleiben. Euer Wohlstand wächst auf unserer Armut.“ „Kann ich das so schreiben?“ Marcus beugt sich gespannt nach vorn. „Was?“ „Euer Wohlstand wächst auf unserer Armut?“ Er schaut auf Marcus, seine Mundwinkel zucken: „Ist das etwas Neues für Dich?“, fragt er ungläubig. „Davon lebt ihr doch, solange ihr euch auf den Weg macht, immer noch ein Volk zum römischen Frieden zu bekehren.“ „Damit wächst aber auch unsere Verantwortung“, entgegnet Marcus. „Mir kommen die Tränen.“ Maria Magdalena kniept ihn in den Oberarm. „Du wirst leichtsinnig“, sagt sie zu ihm. „Du weißt nicht, ob das, was du sagst, nicht auch bei Herodes landet.“ Über den von den rotbraunen Bergen, die im Dämmerlicht noch zu ahnen sind, umrahmten See liegt der Lichtschein eines heute, wie Maria Magdalena staunt, ganz besonderen Abendrotes. Etliche Fischer besteigen ihre Boote und fahren hinaus auf den See. „Welche Fische fängt man hier?“ Marcus sieht den Booten nach. „Muscht“, antwortet Maria Magdalena. „Muscht? Was ist das?“ Maria Magdalena zieht das Tuch von ihrem Korb und lässt Marcus hineinblicken: „Muscht nennen wir die Süßwassersardine. Die gibt es, falls ihr es noch hinkriegt, endlich ein Feuer zu machen, nachher gegrillt.“ Marcus und er sammeln Holz. Das Feuer kommt zunächst nur zögerlich in Gang. Maria steckt die Sardinen auf kleine Spieße, die sie in der Zwischenzeit gefertigt hatte, und hält sie vorsichtig über die Flammen. Bald duftet es nach gegrilltem Fisch, dass auch etliche Leute, die mehr oder weniger durch den Duft angelockt werden, darum bitten, sich am Mahl beteiligen zu dürfen. Auch sie haben Muscht mitgebracht, einer drei langköpfige Barben, die er am heutigen Tage geangelt hatte. „Probier mal“, forderte ein anderer Marcus auf und hielt ihm eine Fischsauce unter die Nase, die ebenfalls köstlich duftete. Er reichte ihm Brot dazu. Marcus schmeckte der Gruß aus der Nachbarschaft. Er war es als Römer nicht gewohnt, hier so freundlich behandelt zu werden. „Das muss dich nicht wundern. Wenn du ihm etwas bedeutest, bist du auch uns willkommen“, erklärt ihm Jochanaan, der Cousin Maria Magdalenas. „Er ist seit seiner Geburt bereits ein Mensch unserer Hoffnung.“ „Was habt ihr außer dem Muscht noch an der

Sauce?“, will Marcus wissen. „Salz aus dem Toten Meer“, verrät ihm Jochanaan. „Köstlich.“ Marcus merkt, dass das Lob aus römischem Mund die Umstehenden erreicht und stolz macht. „Was meint ihr mit dem Satz, dass er seit seiner Geburt ein Mensch der Hoffnung sei? Welcher Hoffnung? Und für wen?“ Maria hat die letzten Sardinen verteilt. Sie setzt sich zu Marcus und erzählt: „Die Menschen hier um den See leben vom Fischfang. Schimon und seine Freunde sind Fischer. Der Ort, aus dem sie stammen, hieße in eurer Sprache Fischhausen, Bethsaida. Man lebt hier vom Fischfang, der Verarbeitung der Fische und ihrem Verkauf.“ „Das heißt, sie müssen auch Tag um Tag hinaus auf den See, um ihre Familien zu ernähren?“ Maria nickt. „Ja. Hier lernt man, dass Gottvertrauen eine Währung ist, die man besser hütet, als dass man sie ausgibt.“ Marcus beobachtet, wie er sich mit jedermann, der zum Ufer kommt, unterhält. „Hic verbum caro factum est“, wirft Jochanaan in Marcus Sprache ein. „Welches Wort?“, fragt der Journalist zurück. „Welches Wort soll Fleisch geworden sein? Was soll das überhaupt heißen?“ Jochanaan legt ihm begütigend die Hand auf die Schulter: „Wir reden von ihm so. Er, bereits an seiner besonderen Geburt als ein Mensch der Hoffnung erkennbar, so meinen wir, ist Teil Gottes. Das ist Fleisch, also Mensch geworden. Das ist doch eine verrückte Nachricht!“ Marcus staunt: „Das glaubt ihr wirklich? Unsere Kaiser werden Gott, wenn sie das Leben verlassen. Aber ihr habt ohnehin einen so merkwürdigen Gott, dass ihr für uns nichts anderes als Atheisten seid. Einen Gott, den man nicht sieht, gibt es nicht.“ Jochanaan schüttelt den Kopf: „Wozu muss man ihn auch noch sehen, wenn man erfährt, wie wirkmächtig er ist? Als wir noch Nomaden waren,

war es wichtig, dass er mit uns mitzieht. Da konnten wir keine Standbilder gebrauchen.“ Die Nacht ist längst hereingebrochen. Sie legen sich zurecht und schlafen ein, vom Rauschen des Wassers in der Brandung legt sich eine Ruhe auf ihre Seelen, die sie den Schlaf im Nu finden lässt. Das erste Schnarchen kommt von Schimon, der sich doch nicht, wie er es zunächst angekündigt hatte, auf den Weg nach Hause gemacht hatte. Der laute Ruf der Kraniche weckt die Schläfer in der Frühe. Freilich sind Schimon und sein Bruder bereits auf dem See, trotz des ziemlich hohen Wellengangs, von welchem man kaum glauben kann, dass die Ursache tatsächlich der laue Wind sein soll, der sich am frühen Morgen schon, als wollte er dem Hunger Paroli bieten, aufgemacht hatte und der die Wellen schneller und höher vor sich her trieb, als böte er ein Kinderspiel. Die am Strand Verbliebenen erweckten das Feuer zu neuem Leben. Marcus bekam die Fischsauce vom Vortag gereicht, dass er am frühen Morgen wenigstens etwas im Magen verspüre. „Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deine Namen leben immer und ewiglich. Amen. Seid gesegnet, meine Lieben. Das scheint ein guter Morgen zu werden. Schimon und sein Bruder fangen uns unser Frühstück. Wünschen wir ihnen in unserem Namen Glück.“ „Vielleicht können wir in der verbleibenden Zeit etwas über deine Beziehungen zum König, pardon, zum Tetrarchen erfahren?“ „Du lässt nicht locker“, schmunzelt er. „Ich erzähle dir eine Geschichte. Pontius Pilatus, euer Statthalter in unserem Land, Tiberius, der Kaiser über Rom und Herodes Antipas, unser Tetrarch, der sich einen König dünkt: Sie


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starben und standen vor meines Vaters Thron. Nun, sprach mein Vater, Pontius Pilatus, woran glaubst du? Der überlegte einen Moment und sagte dann: Daran, dass Rom für die Menschen wichtig ist, weil es Frieden schafft. Und dass es aus diesem Grund gut und gerecht ist, dass ich über Judäa und Samaria im Namen Roms zu gebieten habe. Gut, sagte mein Vater. Pontius Pilatus, setze dich zu meiner Linken. Tiberius, gottgleicher Kaiser von Rom, woran glaubst du? Nun, sagte der, dass es einem römischen Kaiser ansteht, bescheiden und pflichteifrig zu leben und zu arbeiten. Vor allem aber, um den krassen Unterschied zwischen Arm und Reich insofern auszubügeln, dass die Menschen von ihrer Hände Arbeit leben können. Gut, sagte mein Vater, Tiberius, setze dich zu meiner Rechten. Herodes Antipas, wie wir wissen, ist ein Mann großer Worte, kleiner Taten, der es mit der Wahrheit nicht all zu genau nimmt. Er ist einer, der eher auf seinem Volk herumtrampelt, als dass er ein Wunschpotentat sein könnte – Herodes Antipas macht auf die Frage meines Vaters sein Maul weit auf, schielt auf dessen Thron und sagt: Ich glaube, mein lieber, guter Gott, ich muss dir sagen: Du sitzt auf dem Thron, der mir rechtmäßig zusteht.“ Das fröhliche Gelächter zieht sich weit dahin am Ufer. Schimon und sein Bruder landen inzwischen ihren Fang an, der ein ebenso fröhliches Morgenmahl ermöglicht. Maria Magdalena sucht währenddessen nach einer passenden Gelegenheit, Marcus allein sprechen zu können. „Du schreibst diese Geschichte nicht auf, Marcus“, bittet sie ihn. Er hatte es ohnehin nicht vor. „Das ist nicht nur Herodes, der ihn, das will ich nicht verschweigen, schon seit Längerem gern kreuzigen lassen würde, mit dem Witz würde er auch bei meinen Leuten ziemlich quer liegen. Hab keine Angst. Aber gut beobachtet ist er. Maria, mir wurde zugetragen, dass es eine seltsame Geschichte um seine Geburt gibt. Kennst du sie?“ Marias Gesicht entspannt sich. „Es gibt Menschen, für die er viel bedeutet. Die erzählen sich eine Geburtsgeschichte, die seiner Bedeutung entspricht. Du kennst ja seine Eltern, Maria und Joseph, den Zimmermann, der in Nazareth seine Werkstatt hat. Es gab damals, noch auf Anordnung des Augustus, den ihr den Friedenskaiser nennt, eine Volkszählung, der Steuern wegen. Dass keiner zweimal gezählt wurde, musste der Mann in seinen Geburtsort reisen. Das war bei Joseph Bethlehem. Auf der Reise kam Maria nieder. Joseph nun war ein Nachfahre des jüdischen Königs David. Auf diese Weise ist Jehoschua also ein Nachfahre des großen jüdischen Königs.“ „Es gibt aber auch eine Fassung der Geschichte, die das bestreitet und die sagt, er stamme von Gott direkt ab.“ Maria blickt genervt zum Himmel. „Ja, die habe ich auch schon gehört. Wir wissen bei unserer Geschichte, die wir erzählen, auch nicht wirklich, ob er Josephs Kind ist oder ob Joseph nicht eher die schutzsuchende andershäusig stammende Mutter aufnahm, sich damit den Wunsch von einer jungen, schönen Gattin erfüllend, an die er ohne Verwirrnis nicht hätte ein Wort zu richten gewagt. Aber er hat sich zu seiner Verantwortung bekannt und ich habe nie gesehen, dass die beiden es an sich und an ihrem Kinde hätten an Liebe mangeln lassen.“ Marias Augen bekamen einen verträumten Ausdruck. „Dass wir uns fanden und heirateten“, sagte sie, „ betrachte ich als ein großes Glück, das mir widerfuhr. Dass er mehr draußen bei den Leuten ist als bei mir, das hat mit seiner Aufgabe zu tun. Da kann ich langes Getrenntsein nur ausschließen, wenn ich mit ihm ziehe, verstehst du? Hätte ich ein geruhsames Leben gewollt, hätte ich einen anderen Mann heiraten müssen.“ Marcus lächelt. „Wie wahr“, meint er. „Hat die

KOMPAKT SPEZIAL Geburt, wie erzählt wird, in einem Stall stattgefunden?“ „Möglich. Er sagt immer: Ich war zwar dabei, habe aber weder etwas gesehen noch gehört. Aber warum soll er bei der Fülle der Besucher nicht im Stall zur Welt gekommen sein? In eine Futterkrippe gelegt und die Eltern schliefen tief und fest. Ich glaube, sie haben sogar die heiligen drei Könige verpasst. Wenn man sie mal der Reihe nach erzählen würde, wäre das eine schöne Geschichte, glaube ich,“ meinte Maria Magdalena. Jehoschua fährt ungeduldig dazwischen: „Wir müssen schauen, was morgen ist“, sagt er, „nicht die Geschichten aus dem Gestern erzählen. Uns fliegt die Welt um die Ohren und ihr macht euch Sorgen, ob Joseph die heiligen drei Könige protokollgerecht empfangen hat oder nicht.“ Es herrscht einen Moment Schweigen. Dann setzt Maria an: „Wenn sie gut erzählt wird, berührt sie die Menschen. Es ist eine Geschichte, die Eltern ihren Kindern, diese den ihren, deren Kinder wiederum sie ihren Kindern erzählen werden. Sie wird die Menschen alle über Zeiten und Ländergrenzen hinweg verbinden. Dafür lohnt es sich doch, diese Geschichte zu erzählen.“ Jehoschua will erst aufbrausen, besinnt sich dann aber doch: „Ja, da kannst du Recht haben. Aber das gilt nur, wenn wir gleichzeitig in die reale Welt schauen. Die Geschichte ist etwas wert, wenn wir gleichzeitig aufmerksam wahrnehmen, wie es unserem Nachbarn hier in Bethsaida geht, oder in Nazareth? Lob sei dem Allmächtigen, wenn wir von heute an losgehen, um die Welt ein wenig gerechter zu machen. Wenn wir das tun, will ich gern stillsitzen, bis ihr das Bild meiner Kindheit aufgezeichnet habt. Was ist da draußen los?“ Der Wind ist rauer geworden. Die Wellen schaukeln das Boot von Schimon und seinem Bruder Andreas hin und her. Mit Erstaunen sieht Marcus, wie Jehoschua das Gewand rafft und im Eilschritt zum Boot weit vor dem Ufer läuft, wie er Schimon etwas zuruft, beschwörende Gesten macht. „Das ist ja verrückt“, denkt Marcus. Der Artikel erschien im forum romanum nicht. Der Chefredakteur empfand ihn zu emphatisch für einen Artikel über diese merkwürdigen Barbaren am anderen Ende der Mittelmeerküste. Marcus setzte sich dann hin und schrieb ein Buch über seinen ihm inzwischen zum Freund gewordenen jüdischen Prediger. Die Weihnachtsgeschichte nahm er nicht mit auf in sein Buch. „Ich wollte kein Erzählwerk mit Geschichten schaffen, die meinen römischen Lesern nicht auf den rationalen Leib geschnitten sind. Ich tue seiner Botschaft damit keinen Gefallen. Und gerade in diesen Zeiten, in denen sich vieles bewegt, manch einer nach einer Richtschnur sucht, manch einer denkt, er käme mit einfachen Parolen durch eine Welt, da braucht es eine Konzentration auf das Wesentliche. Das will ich ihnen bieten.“ „Wir haben das, als es endlich vorlag, dann ganz einfach Evangelium genannt. Es war das erste seiner Art. Und ich habe das noch erlebt, wie es herauskam. Ich denke, er ist stolz auf diese Art der Erzählung, wie sie Marcus verschriftlicht hat. Ehrlich gesagt, ich auch. Ich habe Marcus viel davon erzählt.“ Maria ist älter geworden seit jenem ersten Treffen am See Genezareth. Es ist Herbst. Die Zugvögel, die sich hier niedergelassen haben, zählen nach Hunderttausenden. Ein Gezwitscher, ein Chaos mit eigener Definition von Disziplin. Die Lachfalten in Marias Gesicht füllen sich mit Leben. „Wie?“, sagt sie, „es gab zu unserer Zeit gar keine Zeitungen im heutigen Sinne? Das ist doch Quatsch. Wie wäre ich sonst zu einem Gespräch mit einem ausgefuchsten Journalisten gekommen? Na, überlegen Sie mal...“

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Ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes 2019 wünscht Ihnen Christian Kästner Christian Kästner Alsteinstr. 24 | 39340 Haldensleben Telefon: 0177-5894677 E-Mail: Info@kaestner-betreuung.de

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KOMPAKT SPEZIAL

Singen mit „The Best of Black Gospel“

n Aber sicher! Geisterschaden und Zwillingsrisiko

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ir Deutschen haben ein besonders hohes Sicherheitsbedürfnis, behaupten jedenfalls die Statistiker. Mehr als die meisten anderen Völker möchten wir uns gegen möglichst alle Risiken absichern. Doch seit ich gelesen habe, wogegen sich Menschen anderswo versichern können, bezweifle ich den deutschen Spitzenplatz. Ein paar Beispiele aus Großbritannien: Im Heimatland des Golfsports gibt es eine Versicherung gegen herumfliegende Golfbälle. Und Unternehmer können sich gegen Lottogewinne ihrer Mitarbeiter absichern, falls die Glückspilze dann sofort kündigen. Britische Paare, bei denen sich Nachwuchs anmeldet, erhalten auf Wunsch Versicherungsschutz gegen das Risiko (!) von Mehrlingsgeburten, weil Zwillinge oder gar Drillinge mehr Kos-ten verursachen als ein Einzelkind. Allerdings muss die werdende Mutter die Police vor dem ersten Ultraschall abschließen, also bevor der „Schadenfall“, Verzeihung, das Mehrfachglück sichtbar wird. In England stehen überall alte Schlösser, in denen es wohl auch noch spuken soll. Folglich kann man sich gegen Schäden durch Geister versichern. Die modernere amerikanische Variante dazu ist die Police für Kidnapping durch Aliens. Gegen ganz irdische Übeltäter wiederum können Hoteliers in den USA mit einer „Bettwanzen-Ver-

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sicherung“ vorsorgen, die bei Geschäftseinbußen wegen des Ungeziefers zahlt. Verrückte Welt. Aber zurück nach Deutschland. In der schönen Weihnachtszeit kann viel passieren: Zimmerbrand durch Adventskerzen. Auf Nachbars neuer Jacke verschütteter Glühwein. Autokarosserieschäden durch Silvester-Böller. Gegen solche Gefahren sind Sie bestimmt ausreichend versichert. Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen Schutz aber gar nicht in Anspruch nehmen müssen. Erleben Sie ein schadenfreies Weihnachtsfest und rutschen Sie unfallfrei ins neue Jahr! Ihre Jennet Pchayeck aus dem Kundendienst-Center der ÖSA Versicherung

„The Best of Black Gospel“ ist in Deutschland u.a. durch Auftritte in „Gottschalks großem Bibeltest“ oder der „José Carreras Gala“ bekannt. Am 8. Januar gastiert der Chor im Alten Theater. Ein Gespräch mit Chorleiter Samuel S. Franklin. MAGDEBURG KOMPAKT: Herr Franklin, Sie sind mit dem Chor wieder auf großer Europatournee. Kommen Sie denn gern nach Deutschland? Samuel S. Franklin: Ja, wir haben hier eine unheimlich große Fangemeinde, die unsere Konzerte jedes Jahr zu einem vollen Erfolg werden lässt, und gerade in der Weihnachtszeit macht es uns großen Spaß, mit unseren kleinen und großen Fans, Gospel- und Weihnachtslieder zu singen. Welche Lieder singen Sie in Ihrem Programm, eher traditionelle oder moderne Lieder? Natürlich sind wir eher den altbekannten Gospelliedern wie „Kumbaya“, „Oh Happy Day“ oder „Go Down Moses“ verpflichtet, denn diese Lieder zeigen den Ursprung des Gospels und lassen das Konzert zu einem richtigen Ereignis werden, in dem die Leute mitklatschen und -singen können. Gerade bei den deutschen Weihnachtsliedern wie „Stille Nacht“ oder „Oh Tannenbaum“ werden wir zusammen mit dem Publikum zu einem großen Chor. Warum nennt sich der Chor „The Best of...“, es gibt auch andere Chöre, die das behaupten? Unser Chor geht schon seit 1999 jedes Jahr auf Tournee und wir müssen inzwischen in die großen Häuser wie den Berliner „Friedrichstadtpalast“ oder das CCH in Hamburg ausweichen, um der großen Nachfrage gerecht werden zu können. Das wäre anders, wenn an dieser Aussage nicht etwas Wahres dran wäre. Wir haben uns die besten Gospeltalente aus den USA zusammengesucht und greifen auf erfahrende Sänger und Sängerinnen zurück. Wir möchten mit diesem Chor und unserer Arbeit dem deutschen Publikum den ursprünglichen amerikanischen Gospel näherbringen, der aber auch qualitativ höchsten Ansprüchen genügen muss.

Wir wünschen Ihnen eine frohe und glückliche Weihnachtszeit.

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Mittlerweile hat sich eine sehr große deutsche Gospelszene entwickelt. Wie stehen Sie dazu? Das freut uns. Es gibt immer mehr Menschen, die sich mit der guten Nachricht des Gospels auseinandersetzen oder auch nur einfach Spaß am gemeinsamen Singen haben. Dabei gibt es auch immer wieder Talente, die wir während unserer Tourneen und Workshops entdecken und fördern. Es ist mir ein großes Anliegen, unseren Chor in der deutschen Gospelszene zu vernetzen. Mit meinen Musikern gebe ich jedes Jahr nach unserer Tournee einige Workshops für interessierte Sänger und Sängerinnen. Dieses Angebot wird sehr gern angenommen. Wo kann man sich über diese Workshop-Termine und Ihre Tournee informieren? Der beste und aktuellste Weg ist über das Internet, auf unserer Seite www.bestofblackgospel.de * MAGDEBURG KOMPAKT verlost 3x2 Freikarten für das Konzert am 8. Januar. Interessenten schreiben an: gewinne@magdeburg-kompakt.de mit dem Kennwort: Black Gospel.


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„Ich hasse Weihnachten“ oder der Grinch in unserem Büro

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Jahreswechsel mit „Nussknacker On Ice“

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um anstehenden 180. Geburtstag von Peter Tschaikowski schickt seine Heimatstadt St. Petersburg das einzige Eisballett der Welt als Botschafter auf große Welttournee. Mit dem Meisterwerk „Der NUSSKNACKER on Ice“ gastiert das staatliche Ensemble am Silvesterabend um 20 Uhr in der Stadthalle. Drei Tonnen gestoßenes Cocktail-Eis werden Tage vorab benötigt, um die Halle in einen echten Eispalast zu verzaubern, in dem dann die Eiskunstläufer und Eiskunstläuferinnen des St. Petersburger Staatsballetts Tschaikowskis „Der Nussknacker“ auf Schlittschuhkufen präsentieren können: Sportlicher Eiskunstlauf mit Sprüngen wie 3-facher Toeloop und Rückwärtssalto, Hebungen und Pirouetten sowie prachtvolles Ballett in faszinierender Kombination. Alle Kostüme und Dekorationen für die Show wurden im St. Petersburger Mariinski-Theater hergestellt. Die prachtvolle Musik Tschaikowskis und die zauberhafte Handlung des „Nussknackers“ bilden genau den passenden Hintergrund, um in eine Eischoreografie umgesetzt zu werden. Die märchenhafte Winterwelt, in der sich die fiktive Geschichte um die kleine Klara und ihren verwunschenen Nussknacker abspielt, findet durch die romantische Eis-Szenerie und der scheinbar schwerelos über die Eisfläche gleitenden Ballerinen und Akteure ihre eindrucksvolle Verschmelzung. Auch die Ebene der Traumwelt, in der Klara gegen die Mäusearmee kämpft, um ihrem Nussknacker das Leben zu retten, gewinnt durch die wie von Zauberhand gleitenden Akteure an Intensität und Rasanz. Die Hebungen, Drehungen und Sprünge der Eistänzer auf glitzernden Kufen bringen die Kraft und Anmut der Musik Tschaikowskis und die Spannung der Handlung auf den Punkt. Der Zuschauer wird entführt in eine Welt der Poesie und Ästhetik. Mit „Nussknacker on Ice“ zeigt das einzige Eisballett der Welt eine faszinierende Produktion, die ursprünglich als einmaliges Event um den 300. Geburtstag der Stadt St. Petersburg geplant war – in den vergangenen drei Jahren jedoch explosionsartig zu einem feststehenden Ereignis geworden ist und immer mehr Zuschauer in ihren Bann zieht – sei es in Europa, Amerika oder im asiatischen Raum. „Es war die beste Eistanzshow, die ich je gesehen habe“, schrieb ein Kritiker der „New York Post“, um nur eine der Lobeshymnen der internationalen Presse zu zitieren. Noch gibt es Eintrittskarten an den Vorverkaufsstellen und unter www.bestgermantickets.de

eihnachten ist ein schönes Fest. Herrlich geschmückte Häuser und Straßen, Musik aus allen Ecken, der Duft nach gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen, der auf den Weihnachtsmarkt lockt. Ein Fest der Familie, des Gebens und Freudeschenkens. Auch in den Büros der Stadt kommt dieses Gefühl an, es berührt die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber – aber nicht alle. Eine Kollegin runzelt die Stirn über die Weihnachtsthemen, die aufgegriffen werden. Mit zugehaltenen Ohren rennt sie durch die Räumlichkeiten ob der Weihnachtsmusik, die aus den Computern dringt und anderen die Arbeit erheitert. „Ich hasse Weihnachten“, sagt sie in der Runde. Schreckliche sich wiederholende

Musik, der Zwang zu Geschenken und gespielte Freundlichkeit sind der Graus dieser Jahreszeit. Unser Grinch – oder Grinchin? – im Büro bringt wieder und wieder seine Unzufriedenheit in der Weihnachtszeit zum Ausdruck. Aber da! Die frisch gebackenen Plätzchen wurden schnell auf ein paar Krümel reduziert. Die gebackenen Bären, Rentiere und Sterne, fein und liebevoll mit Zukkerguss und Schokolade dekoriert, schmecken der Grinchin offenbar. „Ist Weihnachten vielleicht doch nicht so schlimm?“, fragt sie jemand grinsend. Ein kurzes Lächeln ziert das Gesicht des Gegenübers. „Nein, der Teil von Weihnachten schmeckt mir“, erwidert die Grinchin in unserem Büro. Sophie Altkrüger

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Wenn der Postmann zweimal klingelt Weihnachten ist die Zeit der Geschenke. Und da ein schmuck verpacktes Präsent unter dem Baum nicht mehr ausreicht, bricht alle Jahre wieder das große Zustellungs-Chaos aus. Von Tina Heinz

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aum war der Weihnachtsbaum mit Glaskugeln, Lametta, Holzfiguren und Kerzen geschmückt, tauchten die ersten Geschenke wie aus Geisterhand darunter auf. Ein paar Kleinigkeiten für jeden. Das größte Geschenk würde später der Weihnachtsmann persönlich vorbeibringen … das größte Geschenk für das Kind oder die Kinder natürlich. Eine Puppenstube für die Tochter. Oder ein Kaufmannsladen. Für den Sohn gab es einen Fußball, ein Springseil oder ein anderes Sportgerät. Auch Gesellschaftsspiele und Puzzles erfreuten sich großer Beliebtheit. Und wenn sich sogar eine Modelleisen-

bahn oder ein Plattenspieler unter dem Geschenkpapier versteckten, freuten sich nicht nur die Jüngsten. Ein Paket zu öffnen, war früher eine Besonderheit. Geburtstage und das Weihnachtsfest die seltenen Anlässe im Jahr, an denen schön verpackte Dinge mit Geduld oder in freudig aufgeregter Hektik aus ihrer Hülle befreit wurden. Und heute? Heute gehören sie zum Alltag. Zum einen wird die Flut der Geschenke scheinbar immer größer. Nicht nur Geburtstag und Weihnachten, auch Nikolaus, Ostern, Schuleinführung, Schuljahresende, gute Noten und andere Gelegenheiten werden von Mama und Papa, von Oma und Opa

genutzt, um den Nachwuchs mit Geschenken zu überhäufen. Und während sich früher ein Päckchen unter dem Weihnachtsbaum befand, sind es heute mehrere … darunter, davor und um den Baum herum. Würde es nicht nach Nadelgehölz riechen – zumindest im Falle eines echten Weihnachtsbaumes –, würde dieser womöglich angesichts der Geschenkeflut in der Bedeutungslosigkeit versinken. Man könnte auch einfach die Geschenke so stapeln, dass sie die Form eines Tannenbaums annehmen. Das würde nicht nur Geld und Zeit (kaufen, aufstellen, schmücken) sparen, sondern auch die Natur schonen.

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Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb Pakete und Päckchen keine Besonderheit mehr sind. Schließlich ist es heute nicht ungewöhnlich, wenn der Postmann zweimal klingelt. Erst DHL, später Hermes. Oder gar noch ein dritter Paketdienst. Die Zeit, in der die Masse der Privatpakete zu Weihnachten die größte Sorge der Deutschen Post (damals noch konkurrenzlos) war, ist längst vorbei. Internet und Online-Handel haben dafür gesorgt, dass auch außerhalb der Weihnachtszeit der Service der Paketdienstleister stark gefragt ist. DHL, DPD, UPS, Hermes und GLS – die fünf größten – liefern in Deutschland täglich mehr als 7,5 Millionen Pakete aus. Nach Informationen des Bundesverbandes Paket und Expresslogistik e.V. (BIEK) wurden im vergangenen Jahr 3,3 Milliarden Sendungen zugestellt. Für 2022 prognostiziert der Branchenverband 4,3 Milliarden Sendungen in Deutschland. In der Adventszeit wurden 2017 täglich knapp 10 Millionen Pakete ausgeliefert. Nach Informationen des BIEK waren es am Spitzentag sogar 15 Millionen Pakete – 5 Millionen mehr als im Vorjahr. Laut einer Studie der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) mit Hauptsitz in Essen besorgen 63 Prozent der Deutschen ihre Präsente für das Fest aller Feste erst zwischen dem 1. und dem 22. Dezember. Das Chaos ist also vorprogrammiert. Denn abseits der Weihnachtszeit gibt es auch im alltäglichen Geschäft ein Hauptproblem: Der Onlinehandel hat die Logistik überflügelt. Den Paketdienstleistern fehlt es an allen Ecken und Enden: An einer vernünftigen Infrastruktur, an Geld, um diese auszubauen, und an Zustellern. Und so häufen sich die Beschwerden über unfreundliche Zusteller, verspätete oder vermisste Sendungen und über zerstörte Verpackungen. Die Verbraucherzentrale hatte zwischen 2015 und 2017 im Internet das Portal „Paket-Ärger“ geführt und dort mehr als 21.000 Einträge registriert. Seit diesem Jahr werden derlei Schilderungen über Ärgernisse unter post-aerger.de gesammelt. Und während die Online-Händler garantieren, dass Ihr Paket unter dem Weihnachtsbaum liegt, selbst wenn Sie es nur ein paar Tage vor Heiligabend bestellen, wächst mit jedem Maus-Klick der Druck auf die Zusteller. An einem Durchschnittstag steht der Paketbote mit zwei, vielleicht auch drei Pa-

keten vor dem Mietshaus und arbeitet die Klingelknöpfe ab, um jemanden anzutreffen, der die Sendungen entgegennimmt. In der Adventszeit ist derselbe Bote mit einer Sackkarre unterwegs, um die doppelte oder dreifache Menge loszuwerden. Zeit, um in alle Stockwerke zu laufen und ein paar nette Worte mit dem einen oder anderen Bewohner zu wechseln, bleibt dann nicht. Denn am Ende des Tages müssen alle Pakete zugestellt sein – und in der Vorweihnachtszeit hat der Arbeitstag nicht mehr Stunden als während des restlichen Jahres, auch wenn mindestens die doppelte Menge an Sendungen bewältigt werden muss. Die großen Paketdienste stocken aus diesem Grund ihr Personal im November und Dezember deutlich auf. Allein der Marktführer DHL, Paketdienst der Deutschen Post, stellt bundesweit 10.000 zusätzliche Mitarbeiter ein, um an den Spitzentagen etwa zehn Millionen Sendungen transportieren zu können. Doch nicht nur bei der Zustellung, sondern auch in den Paket- und Briefzentren sollen diese eingesetzt werden. Laut BIEK wird das in Zukunft jedoch nicht reichen. Personal werde dringend benötigt. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik geht davon aus, dass im Jahr 2022 mehr als

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25.000 weitere Zusteller gebraucht würden – nicht nur in den Monaten November und Dezember. Und auch in anderen Bereichen wird aufgestockt. DHL beispielsweise erweitert in der Vorweihnachtszeit seine Fahrzeugflotte um mehr als 12.000 Autos. Nicht gerade ein Segen für die ohnehin schon überlasteten Straßen. Und da selten ein passender Parkplatz frei ist, wo der Zusteller für die wenigen Minuten der Auslieferung sein Fahrzeug abstellen könnte, sorgen „wild“ parkende Paketboten für ein zusätzliches Ärgernis. Ganz zu schweigen von den Personen, die – mal wieder im Kaufrausch – fünf Sendungen von diversen Versanddienstleistern erhalten, die dann bei drei unterschiedlichen Paketshops abgegeben werden, weil der oder die Betroffene zum Zeitpunkt der Lieferung natürlich nicht zu Hause war. Und weil man fünf Pakete nicht ohne Weiteres unter den Arm klemmen kann, muss man eben doch noch einmal das eigene Auto bemühen, um diese abzuholen. Aber auch nach Weihnachten kehrt keine Langeweile ein, wenn die Retouren-Flut einsetzt und Millionen überflüssiger oder unpassender Weihnachtsgeschenke großzügig verpackt wieder zurückgeschickt werden.

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Wir wünschen allen Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

ade 2018 Wenn das alte Jahr verweht, Der Ablauf in der Chronik steht, Sei noch einmal memorabel: Wo war Lob, wann war Tadel? An welchen fabelhaften Wesen Ward’ die Seele Dir genesen? Gab es Liebe, sahst Du Kummer, Schliefst Du einen süßen Schlummer? Labtest Du Dich an Genüssen? Ließest Du Dich zärtlich Küssen? Und wenn Du alles recht bedenkst, Ob Du auch andere reich beschenkst? Blick auf das Schöne und das Schlechte, Nimm’ auf die Waage das Gerechte! Und alles, was Dich weiter trägt, Hat Dich in diesem Jahr geprägt.

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GEWINNT

SPEZIAL B

ei diesem Quiz gibt es diesmal mehrere Gewinnchancen. Fünf Fragen müssen Sie diesmal beantworten, um einen der Gewinne zu ergattern. Mit Einsendung der jeweils richtigen Antworten nehmen Sie an der Verlosung des entsprechenden Gewinns teil.

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Wir verlosen jeweils drei Exemplare des neuen Buches „SPIELMACHER“ über die Geschichte des 1. FC Magdeburg. Die Gewinnfrage lautet: Wer ist derzeit aktuell Kapitän der Mannschaft des 1. FCM? Als glücklicher Gewinner können Sie eines von drei Exemplaren des begehrten und limitierten Jahreskalenders „magdeburger buntstadtSICHTEN“ erhalten. Die Frage hier lautet: Wer kolorierte die historischen Stadtansichten aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900?

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Sprüche für das Leben hält das kleine Büchlein „Einfälle, Reinfälle, Scheinfälle“ parat. Da es nicht käuflich ist, können Sie es nur gewinnen. Die Frage hier lautet: Magdeburg bekommt ein neues Hochhaus. Wie wird es genannt?

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Wenn es um gutes Essen geht, haben die Magdburger stets gute Karten. Wenn Sie die Frage: Welche Cocktailbar feiert den 1. Geburtstag? richtig beantworten, können Sie eine von fünf verlosten Happy-Dinner-Cards gewinnen.

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Die richtigen Antworten auf 500 Fragen über die Elbestadt hält das Spiel „Wer kennt Magdeburg?“ bereit. Sie können eines von drei Spielen gewinnen, wenn Sie die Frage richtig beantworten: In welchem Jahr erschien die 1. Ausgabe von Magdeburg Kompakt?

In der 1. Dezember-Ausgabe wollten wir wissen, an welchem Tag der Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné, dessen Handschrift mehrfach in Sachsen-Anhalt zu finden ist, verstarb. Die richtige Antwort lautete 23. Januar 1866. Zwei Fielmann-Gutscheine im Wert von je 100 Euro gewannen Beate Rülke und Marion Lestin aus Magdeburg. Die Gewinnerinnen wurde bereits benachrichtigt. Einsendeschluss für die aktuelle Frage ist der 18. Dezember. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie die Antwort aus den aktuellen Quizfragen mit der richtigen Antwort bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

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sowie bei MAGDEBURG KOMPAKT • Breiter Weg 202 • 39104 MD Telefon: 0391-79 29 67 50 oder online: www.magdeburg-kompakt.de


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KOMPAKT SPEZIAL

2. Ausgabe Dezember | 2018

Artistik und Eleganz in „Triumph“ Der „Circus on Ice“ gastiert mit neuer Show am 1. Februar im AMO-Kulturhaus

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er legendäre „Circus on Ice“ zeigt Akrobatik und Artistik auf Schlittschuhen. Das neue Programm „Triumph“ vereint 28 Künstler, die mit über 100 traumhaften Kostümen das Publikum verzaubern. Es glitzert und funkelt mit tollen Lichteffekten. Seit rund 50 Jahren begeistert der „Circus on Ice“ Jung und Alt in der ganzen Welt und schafft es jedes Mal aufs Neue, traditionelles russisches Zirkusprogramm mit professionellem Eislauf zu verbinden. Das Fundament: harte Arbeit, eiserne Disziplin und Perfektionismus. Das haben die Künstler aus Moskau schon seit kleinster Jugend gelernt. Die Ausbildung ist hart. Zuerst lernt man die Artistik, zum Beispiel das Jonglieren, beherrscht man dieses, dann bekommt man Schlittschuhe und lernt das Schlittschuhlaufen. Am Ende wird beides kombiniert, was wirklich eine Herausforderung darstellt. Die innovative Regie, die fantasievollen Choreografien und die prachtvollen Kostüme entführen die Zuschauer in die glitzernde Welt des Zirkuslebens und kreieren einen Wintertraum. Nach einer erfolgreichen Deutschlandpremiere im Jahr 2005, bei der das Zirkusprogramm von den Kritikern bejubelt wurde, ist der „Circus on Ice“ jetzt öfter in Europa zu sehen. Das Ensemble des Zirkus besteht neben den professionellen Artisten auch aus prominenten Gaststars, die das Ensemble begleiten. Grandiose Jongleure, Hochseilkünstler, Clowns und Eisläufer präsentieren einen Abend, der lange in Erinnerung bleiben wird. Die Besucher erleben die Kunst des Eislaufens mit all seinen Facetten. Lassen Sie sich von der mitreißenden Musik und der atemberauben-

Faszinierende Akrobatik, ausgefeilte Choreografien, Artistik und Clownerie verbindet der „Circus on Ice“.

den Artistik verzaubern, von der Eleganz und dem Anmut der Eistänzer! Choreografie und Akrobatik auf höchstem Niveau, fantasievolle Geschichten, erzählt in der Sprache der Artistik und geschmückt mit spannender Musik und prachtvollen Kostümen, sorgen für einen zauberhaften Abend für die ganze Familie. Am 1. Februar 2019 um 15.30 und 19 Uhr im AMO-Kulturhaus.

Freikarten zu gewinnen: Noch können Eintrittskarten im Vorverkauf erworben werden. Außerdem gibt es drei Mal die Chance, jeweils zwei Freikarten zu gewinnen. Beantworten Sie uns dazu die Frage: Seit wie vielen Jahrzehnten gibt es den „Circus on Ice“? Senden Sie die Antwort unter dem Kennwort „Circus“ per Postkarte an

Die wichtigsten Dinge, die man jemandem schenken kann, sind Liebe, Ehrlichkeit, Respekt und Zeit. Und ein wenig Schmuck. Wir wünschen unserer Kundschaft ein Frohes Fest.

MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg oder per E-Mail an gewinne@magdeburgkompakt.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse und eine Telefonnummer für die Gewinnbenachrichtigung bzw. Nachfragen an. Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2018. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


2018 | 2. Ausgabe Dezember

KOMPAKT SPEZIAL

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O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!

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lle Jahre wieder haben wir zur Weihnachtszeit eine erneute Diskussion über ein Für und Wider zum Weihnachtsbaum. Er kann offenbar nicht allen gefallen. Stefan Adler, der als Waldreferent für den NABU tätig ist, schwingt die Moralkeule. Zu Weihnachten sollten wir alle, die wir auf den traditionellen Weihnachtsbaum nicht verzichten wollen, wenigstens ein schlechtes Gewissen haben! Weihnachtsbäume kämen aus Monokulturen, sie würden gedüngt und zum blanken Entsetzen aller anständigen Menschen wird der Boden sogar mit Herbiziden krautfrei gehalten. Als vermeintlich gute Alternative schlägt der Waldreferent des NABU den immerwährenden Christbaum als Kübelpflanze vor, der im Garten übersommert. Aber mangels eines eigenen Gartens haben für diese Verfahrensweise überhaupt nur Wenige die Möglichkeit und wer will schon Kübel schleppen, die bei einer einigermaßen ansehnlichen Baumgröße mindestens 50 Kilogramm wiegen? Grotesk erscheint vielen, die in der landesüblichen Weihnachtstradition verwurzelt sind, der Vorschlag, man möge Zweige ganz anderer Baumarten schmücken oder gar aus Naturmaterialien einen ökologisch korrekten Weihnachtsbaum basteln. Da dürfte dann wohl Alt und Jung manch liebgewonnenes Weihnachtslied im Halse stecken bleiben! Wer wie ich zur DDR-Zeit für den Weihnachtsbaum der Familie zuständig war, kann vom Selberbasteln ein

Liedchen singen. Damals bot der volkseigene Handel überwiegend Bäume an, die beim Auslichten der Fichtenschonungen abfielen. Die waren häufig keine Augenweide, ungleichmäßig oder gar krumm und schief gewachsen. Da kauften wir dann manchmal zwei Bäume. Teuer waren sie ja nicht. Einer diente als Spender für eine Zweigtransplantation. Ich erinnere mich, dass ich einmal mit meinen zwei Bäumen in die Straßenbahn einstieg und mir der höhnische Kommentar eines Fahrgastes zu Ohren kam: „Da würde mich meine Olle aber hochkantig rausschmeißen, wenn ich mit solchen Krücken nach Hause käme“. Ja, ich hatte den Fehler gemacht, mich erst etwa zehn Tage vor Weihnachten um einen Baum zu kümmern. Da konnte man nicht viel mehr als „Krücken“ erwarten. Nun, meine Frau, hat mich nicht rausgeschmissen, sondern mich Heiligabend sogar gelobt, dass es mir gelungen war, die Lücken zuzutransplantieren. Weitere heikle Stellen, die ich nicht hatte heilen können, hat sie dann selbst mit Lametta zugehängt. Allerdings waren die Nadeln der verpflanzten Zweige dann schon zu Neujahr abgefallen. Zurück zu den Lehren von NABU und BUND: Wie so oft halten sie auch zu Weihnachten einem Faktencheck nicht stand. Die Produktion von Weihnachtsbäumen, ganz gleich aus welcher Anbauweise sie kommen mögen, hat mitnichten eine schlechte Ökobilanz. Im Gegenteil! Im Sauerland,

eines der wichtigsten Produktionsgebiete von Weihnachtsbäumen in ganz Europa, haben Forscher der Fachrichtung Biodiversität und Landschaftsökologie von der Universität Osnabrück die Situation untersucht. Das Ergebnis: Die Weihnachtsbaumkulturen sind die Nutzfläche, wo man die meisten und unterschiedlichsten Vogelarten der roten Liste findet, z. B. Bluthänflinge, Fitislaubsänger, Goldammern und Heidelerchen. Das ist übrigens nicht trotz, sondern wegen des Glyphosateinsatzes so, denn diese Vogelarten benötigen den unbewachsenen Boden am Fuß der Weihnachtsbäume, um erfolgreich Spinnen und Insekten jagen zu können. Dass Christbäume als regenerierende Energiespender einen weiteren Öko-Pluspunkt erhalten, darauf hat der NABU schon selbst verwiesen. Uns ist unsere jährliche Nordmanntanne allerdings zum Verbrennen zu schade. Wir bringen sie (natürlich frei von Lametta) unmittelbar nach dem Dreikönigstag (Epiphanias) als Delikatesse einem Esel, der von einer befreundeten Familie gehalten wird. Schließlich sollen es Esel, die ja bekanntlich der Überlieferung nach bei Jesu Geburt neben der Krippe gestanden haben, in der Nachweihnachtszeit auch mal so richtig gut haben! Prof. Dr. Reinhard Szibor


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Die Weihnachtsfeier mit Heini

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o wie in jedem Jahr im Dezember feiert die Brigade Schmeichel – ein altgedientes Arbeitsund Trinkkollektiv, entstanden im damaligen VEB-Kombinat „Schweiß und Guss Rot-Grün“ und nachwendezeitlich zunächst in ein „Eine-Mark-Unternehmen“ des griechischen Investors Nutasias überführt – hernach meistbietend an die Firma „VAM“ Vorderanlagenbau Machdeborch veräußert – wieder ihre kollektive Brigadeweihnachtsfeier. Und Jahr für Jahr wird dazu eine Tafel beim „Griechen um die Ecke“ eigens dafür bestellt. Voller Vorfreude war das 20-köpfige Team – allerdings nur bis zu dem Tage, als sich mit schriftlicher Post der WerksChef, Herr von Hein, quasi selbst zugeladen hatte, um der direkt am Stahl arbeitenden Bevölkerung den Dank der Geschäftsführung zu überbringen und ebenjener auch ein wenig näher zu rücken. So weit, so gut. Da platzte es sofort aus dem kollegialen Mitglied Harras Stänker, ein seit 23 Jahren als Schweißer im Werke tätiger, heraus: „Das is doch der doofe Dämlack, der uns im Sommer bei 40 Jroahd Hitze noch Sonderschichten uffjebrummt hat, weil de Chinähsen anjeblich nich liefern konnten. Und ich konnte desterwejen da nich mit de Schantall uff de Datsche und innen Pool…“ Und so verkündete er schon vorab lauthals im Brigadeteam: „Na warte mal ab, dem Heini zeig’ ich’s – das jibt Kriech!“ Da machte sich der eine und andere Kollege schon so seine Gedanken – denn Harras hielt immer, was er versprach. Und in der Tat steht Harras Stänker – nach

der 3. Fleischplatte vom 18. Bier und 24. Ouzo etwas gezeichnet, wütend und frustig, mit puterrotem Kopf am Tischende auf und brüllt zum Herrn von Hein, der am anderen Ende sitzt und gerade Brigadier Schmeichel mit einer hellenischen Brause zuprosten will, herüber (Achtung! O-Ton, es wurden nicht jugendfreie Passagen entschärft): „Ähiii – Du Heini! Du bist ‘n Wi..ser, ‘n A….loch, ‘ne arme Sau. Du kannst ja nichmal richtich f…n und saufen“. Diese vom Gesamtpublikum der Taverne aufgenommene Kundgabe Stänkers personell absolut zuordnungsfähiger Meinung unterstrich er dabei noch gestenreich mit beiden ausgestreckten Mittelfingern seiner stahlharten Fäuste. Brigadier Ulf Schmeichel und Gießer Hartmut Hartmann entfernten zwar hurtigst den dabei weiter fluchenden Harras vom Tisch und aus der Taverne, verfrachteten diesen in ein Taxi und schufen hierdurch etwas beruhigende Tatsachen – dennoch – wegen dieser Auf- und Vorführung kündigte der Chef schon am nächsten Tage außerordentlich fristlos – aus besonders wichtigem Grund. Stänker reichte Klage am Arbeitsgericht ein und meinte dazu, er hätte ja nur mal eben einen „blackout“ gehabt und wisse gar nicht mehr so richtig, was er dem Herrn so „…alles an den Kopp jeknallt…“ haben soll – also hätte er ja auch für „Nix ‘ne Schuld“. Außerdem sei doch das alles „Jarnich so schlümm, der Heini soll sich mal nich so blöde haben…“. Und? kam der Stänker damit durch? Hier die Auflösung: Das Landesarbeitsgericht entschied, dass die Beleidigung von Vorgesetzten auf einer Weihnachtsfeier

Rechtsanwalt

• Niedergelassen in Magdeburg seit 1994 • Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin • Dipl.-jur., wiss. MA, Richterassistent/Richter • seit 1994 Rechtsanwalt in Magdeburg • Gründung der Kanzlei Dahm und Koll. 1996 • weitere Qualifikationen: Versicherungsfachmann (BWV), Vertriebsmanagement, Geschäftsführung KMU/Gastro NLP-Practitioner/Master (DVNLP), DVNLP-Coach, Schiedsverfahren - NLP, wingwave®-coach • Tätigkeitsschwerpunkte (u.a): Strafrecht/Steuerstrafrecht, Familienrecht

1996 gründete der Magdeburger Rechtsanwalt Andreas Dahm die Rechtsanwaltskanzlei DAHM und Koll. im Zentrum der Landeshauptstadt Magdeburg, nun gelegen in der GRÜNEN ZITADELLE VON MAGDEBURG (Hundertwasserhaus), direkt gegenüber dem Justizzentrum. Ob Strafverfahren oder Steuerstrafsachen, Bußgeldverfahren, Ehescheidungen, vermögensrechtliche Auseinandersetzungen und Zugewinn, Unterhalt (Ehegatten und Kinder), das elterliche Sorge- und Umgangsrecht, Aufenthaltsbestim-

zur Kündigung führen kann. (Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 30.06.2004/Az: 18 Sa 836/04): Ein Arbeitnehmer, der mit dem Ziel „jetzt werde es Krieg geben“ auf eine Betriebsfeier geht und dort in angeheitertem Zustand seinen Vorgesetzten u.a. als „Wi..ser“ und „A….loch“ bezeichnet, ihn damit beleidigt, er „könne nicht f…n und nicht saufen“ sowie ihm den ausgestreckten Mittelfinger zeigt, kann von diesem außerordentlich gekündigt werden. Die außerordentliche Kündigung war aus wichtigem Grund zulässig. Der Arbeitnehmer hat den Arbeitgeber grob beleidigt. Es handelte sich um erhebliche Ehrverletzungen, die auch nicht durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt seien, denn Beleidigungen und Schmähungen würden nicht durch dieses Grundrecht geschützt. Der Arbeitnehmer hat auch nicht schuldlos gehandelt. Einen von ihm vorgetragenen „blackout“ hat keiner der Kollegen bezeugen können. Er hatte auch nicht volltrunken gewirkt, gelallt oder andere Ausfallerscheinungen gezeigt. Nun kann Harras woanders stänkern – in Schmeichels Brigade nicht mehr. Und die Moral von der Geschichte? Der Mensch ist doch ein tolles Ding, er braucht nicht stänkern oder schrei’n. Er hat ein Hirn und sollt’ es nutzen, ich rat dem Stänker: „Setz es ein!“.

Von Fall zu Fall

DAHM Rechtsanwälte Andreas Dahm

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Ruhige und besinnliche Weihnachtsfeiern und Feiertage wünscht Ihnen Ihr Magdeburger Rechtsanwalt Andreas Dahm

Breiter Weg 10 • 39104 Magdeburg Telefon: 0391 / 7316111

Johannes Grohmann Rechtsanwalt und Dipl.-Betriebswirt

• Niedergelassen in Magdeburg seit 1992 • Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster und an der Freien Universität zu Berlin. Aus Lipstadt stammend, zunächst in der Kanzlei „Dr. Wäsche, Dr. Rauball“ in Dortmund/NRW tätig, dann seit August 1990 Rechtsanwalt in Magdeburg. Gründer der RA-Kanzlei „Grohmann und Kollegen“, Kanzlei in Partnerschaft mit mehreren Rechtsanwälten, die nach seinem Ausscheiden nach wie vor unter Verwendung seines Namens geführt wird. Seit dem 01.01.2016 in Sülzetal / OT Dodendorf als Anwalt tätig. Nun im Kanzleiverbund DAHM als frei mitarbeitender Rechtsanwalt wieder in der Landeshauptstadt angekommen. • Tätigkeitsschwerpunkte (u.a.): Verkehrsrecht (Fachanwalt für Verkehrsrecht), privates Baurecht, Vertrags- und Familienrecht

mungsrechte, Schadensersatzforderungen jeglicher Art, Durchsetzung und Abwehr von Forderungen aus Arzthaftung, Verkehrsunfälle, Vertragsrecht (u.a. Versicherungsrecht, Bau- und Mietrecht, Kauf-, Dienst- und Werkvertragsrecht), erbrechtliche Themen, Kündigungsschutz und andere arbeitsrechtliche Fragen – das sind nur einige Beispiele der täglichen Arbeit in der Kanzlei, vor Gerichten und Behörden. Heute beraten, vertreten Sie erfahrene Rechtsanwälte außergerichtlich und führen dabei den ge-

Karen Parreidt Rechtsanwältin

• Niedergelassen in Magdeburg seit 2017 • Studium der Rechtswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. • 2001 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft, seitdem selbstständige Rechtsanwältin zunächst in Zörbig/bei Halle in eigener Kanzlei. • Dozentin „Recht in der Altenpflege“ • Schulungstätigkeit im Straßenverkehrs- und Personalrecht, insbesondere in Autohäusern/ Speditionen • Seit 2017 Rechtsanwältin in Magdeburg • Tätigkeitsschwerpunkte (u.a.): Arbeitsrecht, Zivilrecht, Sozialrecht

samten Schriftverkehr. Wir übernehmen Prozessvertretungen vor allen Amts- und Arbeitsgerichten, Landes- und Oberlandesgerichten, verteidigen Sie im straf- und steuerstrafrechtlichen Ermittlungsverfahren (auch im Ermittlungsverfahren gegenüber dem Finanzamt) und im Strafprozess – vor Ort und bundesweit. Sie wissen nicht, ob wir Ihr Rechtsproblem bearbeiten können? Sprechen Sie uns einfach an: Tel.: 0391 / 731 6 111

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr


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Weihnachtsfreude weitergeben

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eihnachtsfreude Ăźberall? Leider ist nicht jeder Gabentisch zum Fest reichlich gedeckt. Die Stadtsparkasse Magdeburg und die Magdeburger Tafel rufen zur Aktion „Pack ein Päckchen“ auf. MĂśglichst vielen bedĂźrftigen Familien mit Kindern soll mit dieser Aktion eine Freude bereitet werden und so das Leuchten in den Augen zurĂźckgeholt werden. In der Zeit vom 10. bis 14. Dezember kĂśnnen alle Magdeburger, die etwas Weihnachtsfreude weitergeben mĂśchten, ihre Weihnachtspäckchen zu den Ăźblichen Ă–ffnungszeiten in allen Sparkassengeschäftsstellen abgeben. Die gesammelten Päckchen werden am Heiligen Abend bei der Magdeburger Tafel an bedĂźrftige Familien mit Kindern Ăźberreicht. „Vorrangig bitten wir um Lebensmittelspenden, aus denen beispielsweise das Weihnachtsessen bereitet werden kann. Auch kleine Geschenke fĂźr Kinder werden deren Augen zum Leuchten bringen“, so Mathias Geraldy. „In die Päckchen dĂźrfen keine Dinge wie Alkohol und Tabakwaren, FlĂźssigkeiten oder Lebensmittel in Glasbehältern und Lebensmittel, die der KĂźhlkette unterworfen sind. In den Sparkassengeschäftsstellen erhalten Interessierte Handzettel mit näheren Erklärungen“, erläutert Geraldy weiter.

Mathias Geraldy, Pressesprecher der Sparkasse, Ăźbergibt das erste Päckchen an Frau RieĂ&#x;ler und Frau Tschenisch von der Magdeburger Tafel. Foto: Sparkasse

Die Weihnachtspäckchenaktion mit der Tafel ist nur ein Beispiel fßr das vielfältige Engagement der Stadtsparkasse im sozialen Bereich. Ob Unterstßtzung von Schulen und Kindereinrichtungen, Ge-

meinwesensarbeit in den Stadtteilen oder die Unterstßtzung von Familienhaus und LebenshilfeWerk – die Sparkasse ist dort, wo Hilfe dringend gebraucht wird.

In all unseren Geschäftsstellen vom

10. - 14.12.2018

Bitte KEINE 'LQJH ZLH $ONRKRO ‡ 7DEDNZDUHQ ‡ )O VVLJNHLWHQ /HEHQVPLWWHO LQ *ODVEHKlOWHUQ ‡ /HEHQVPLWWHO GLH GHU . KONHWWH XQWHUZRUIHQ VLQG )OHLVFK :XUVWZDUHQ 0LOFKSURGXNWH

Jungen- / Mädchen- / Familien-Paket - entsprechend kennzeichnen.

Pack - ein - Päckchen - Aktion

Der Geist der Weihnacht.


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Schrecklich langweilige Weihnachten

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ie jedes Fest lebt auch Weihnachten von Ritualen. Das betrifft den Ablauf der Familienfestivität ebenso wie das Essen. Karpfen oder Bockwurst mit Kartoffelsalat? An der Streitfrage, was Heiligabend auf den Tisch kommt, sind schon Ehen zerbrochen. Man kennt es eben aus der Kindheit und will seine Gewohnheiten durchsetzen. Die verlässlichste Konstante in der Adventszeit und zum eigentlichen Fest ist allerdings das Feiertags-Fernsehprogramm. Weihnachten ist eben ein Fest mit Prinzipien. Und das wissen die Programmplaner der TV-Sender. So wie in den Wohnzimmern seit drei Jahrzehnten der geerbte Christbaumschmuck auf die Kiefer-Tanne-Fichte in der Zimmerecke landet, so flimmert auch in der „BespaßungsKiste“ zum Fest gut „Abgehangenes“. Einzige Änderung: Der Flatscreen ist größer geworden und das TV-Bild schärfer. So dürfen wir uns auf die ins HDFormat gemasterten Filmklassiker freuen. Der Weihnachtsklassiker in vielen Haushalten überhaupt ist es, zum Fest den fest zugewiesenen Platz auf dem Sofa-Sessel-Fußboden einzunehmen und in der Glotze die Weihnachtsklassiker zu schauen. Was wie immer klar ist: Fans von Märchenfilmen und „Herz-Schmerz-Geschichten“ kommen wieder auf ihre Kosten. Die „Schicksalsjahre einer Kaiserin“ sind durch das digitale Aufarbeiten genauso schmalzig wie die Jahre zuvor, aber Sissi strahlt jetzt noch schärfer und brillanter ihren Franz an. Und das schon am Heiligabend zur besten Sendezeit in der ARD. Wenn letztendlich der Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ über die Bildschirme läuft, wird jedem Grinch (läuft übrigens auch zum Fest im TV) endgültig bewusst: Es ist Weihnachten. Und weil so viele die Geschichte vom armen Mädchen sehen, dass sich mit Witz, Herz und der Hilfe einer Fee den Prinzen angelt, wird der Film aus dem Jahr 1973 wie immer nicht nur einmal gezeigt. Die Chance, beim Rumzappen auf Aschenbrödel zu stoßen, liegt wie jedes Jahr bei gefühlten 100 Prozent. Wer natürlich auch nicht fehlen darf im Filmreigen der Klassiker ist der Streifen über den berühmtesten Träger von Unterhemden John McClane. Mittlerweile geistert Bruce Willis gefühlt

auf jedem Sender zum Fest rum und taucht das Wohnzimmer in albtraumhaftes blutrotes Licht. Der Fünfteiler „Stirb langsam“ wird uns bis in das neue Jahr begleiten.

Auch dieses Jahr wird Weihnachten „grün“: Der Grinch gehört zum TV-Programm wie die Ente zum Fest.

„Alle Jahre wieder“ beehrt uns auch die Familie Heinz Becker (Heiligabend um 14 Uhr). Bei ihr geht wieder alles drunter und drüber. Alle sind genervt und gestresst, der Weihnachtsbaum will einfach nicht stehen – es droht das große Chaos. Auf jeden Fall etwas für den Mittagsschlaf, denn Neues ist hier kaum zu erwarten. Und nach der Bescherung gibt es eine „Feuerzangenbowle“. Die wird im Ersten angerichtet und lässt uns über den Primaner Hans Pfeiffer (mit drei F) alias Heinz Rühmann wie jedes Jahr schmunzeln. „Mit Herz und Seele“ versucht sich auch in diesem Jahr an Heiligabend wieder das

Ekel Alfred Tetzlaff, gespielt von Heinz Schubert, in unsere Wohnzimmer zu schleichen. Seit drei Jahrzehnten gehört der Film „Schöne Bescherung“ einfach zum Fest. Die Komödie um die Chaos-Familie Griswold darf auch dieses Jahr nicht im Fernsehen fehlen. „Der kleine Lord“ geistert nun schon seit 1982 über die Sendeanstalten und kommt auch in diesem Jahr in das Wohnzimmer. Ebenso wie Kevin, der auf Sat. 1 gleich dreimal allein zu Hause zu sehen ist. Sein Abstecher nach New York zeigt der Privatsender auch. Die Liste der Filme, die alljährlich auf uns herabrieseln, lässt sich beliebig erweitern. „Die Geister, die ich rief“ erleben im „Polarexpress“ gemeinsam mit der „Eiskönigin“ und dem „Herrn der Ringe“ samt Gefährten das „Wunder von Manhattan“ und feiern „Weihnachten bei den Hoppenstedts“. Bestimmt auch die nächsten Jahre. „Versprochen ist versprochen“. Aber nicht nur die Filmklassiker stehen bei den Programm-Machern hoch im Kurs. Auch die Abendshows sind festlich getrimmt. Helene Fischer bedient bei ihrer musikalischen Weihnachtsshow alle Klischees, Axel Bulthaupt greift am Heiligabend in die Klamottenkiste präsentiert beim MDR „Wiedersehen macht Freude“ und die „Dritten“ werden jede Menge Altbackenes neu auftischen. Wem das alles nicht reicht oder jemand hat seinen Lieblingsfilm verpasst, der kann sich auf Streamingdienste wie Netflix, Maxdome, Prime Video oder Sky verlassen. Auch hier ist man auf das Fest eingestellt und kann ungestört auf Filmklassiker zugreifen. Der Klassiker zur Weihnachtszeit überhaupt ist die Ansprache des Bundespräsidenten. Die läuft jeden 1. Feiertag im Öffentlich-Rechtlichen zur besten Abendbrotzeit – seit 1970. Die Kanzlerin ist wie ihre Vorgänger dann am 31. Dezember mit der Neujahrsansprache auf Sendung. Und dies ist auch schon seit 1970 eine feste Tradition. PS: Die erwähnten TV-Sendungen sind frei gewählte Highlights. Weder gibt es Anspruch auf Vollständigkeit noch ist es eine Programmempfehlung. Denn zu Risiken und Nebenwirkungen einzelner Filme und Sendungen sollten Sie lieber ihren Sitznachbarn auf der Wohnzimmercouch fragen. Falls noch jemand wach ist. Ronald Floum

„Papa, schau mal, ein Löwe...“ für t i e Z e t s h Höc skarte... eine Jahre uro! E 5 5 R U N r Kinder tritt fü Freier Ein


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Was war und was wird

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as bleibt uns aus den vergangenen zwölf Monaten in Erinnerung? 2018 als Jahr der Extreme? Zumindest die langanhaltenden hohen Temperaturen und die Trockenheit des Sommers samt ihren Auswirkungen auf Landwirtschaft und Schifffahrt dürften wir so schnell nicht vergessen. Die sportlichen Erfolge – bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang sowie der Aufstieg des 1. FC Magdeburg in die 2. Liga – und Misserfolge – das frühe Aus der Nationalelf bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland – sind beinahe wieder in Vergessenheit geraten. Hitzige Zeiten, nicht nur im meteorologischen Sinne, sorgten auch 2018 dafür, dass eine Schlagzeile die nächste jagte: Das frühe Ende der kurzen Ära Martin Schulz, der Tod des Physikers und Nobelpreisträgers Stephen Hawking, zahlreiche Proteste in Chemnitz nach dem Tod eines 35-jährigen Deutschen durch Messerstiche, die Besetzung des Hambacher Forstes durch Umweltaktivisten, mal wieder eine Traumhochzeit im Vereinigten Königreich (Prinz Harry und Meghan Markle) und ein lange währender Scheidungskrieg namens Brexit. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel war in diesem Jahr für die eine oder andere Schlagzeile gut. Für das größte Medienecho sorgte ihre Ankündigung, nicht mehr für eine Wiederwahl als CDU-Vorsitzende antreten, aber bis 2021 Kanzlerin bleiben zu wollen. Und dann immer wieder dieser USPräsident – Trump gegen Nordkorea, Trump gegen Russland, Trump gegen Europa und Trump gegen das eigene Land. Und 2019? Wird mit Sicherheit genauso ereignisreich. Gewisse Personen werden schon dafür sorgen. Und auf das Wetter ist ebenfalls Verlass … Wahrsagerin Andrea Hamborg hat ihre Karten befragt und sieht für das kommende Jahr keine großen Veränderungen, zumindest was das politische Klima betrifft. „2019 wird politisch spannend und kämpferisch. Aber gleichzeitig sehe ich keine großen Veränderungen, was das Erreichen gewisser Ziele betrifft, denn die internen Hahnenkämpfe verhindern weiterhin eine Einigkeit und dadurch auch Fortschritte. Damit bleibt die Unzufriedenheit in Deutschland erhalten, diese zentrale Wut wird nicht so schnell abnehmen, selbst

wenn sich die Lage in Sachen Flüchtlingskrise etwas beruhigt.“ Auch mit Blick auf Magdeburg sieht die 57-jährige gebürtige Altmärkerin, die Betriebswirtschaft auf Diplom studierte und später ihr Hobby – das Wahrsagen – zum Beruf machte, eher schwarz. „Natürlich nicht auf alle Lebenslagen bezogen. Aber im politischen Bereich wird es viel Schreierei geben.“ Die Landeshauptstadt ist für Andrea Hamborg eine emotional gespaltene Stadt. „Und es wird viel Arbeit, Geduld und auch finanzielle Mittel brauchen, um wieder eine Einheit entstehen zu lassen. Solche Situationen stimmen mich immer traurig. Ich kann zwar verstehen, dass die Menschen wütend und nicht immer einer Meinung sind. Aber ich kann nicht verstehen, warum man gegeneinander, anstatt miteinander arbeitet.“ Als weiteres Beispiel dafür nennt sie die Baustellen-Situation. „Es passiert viel in Magdeburg und das ist auch gut für die Stadt, schließlich kommen Fortschritt und Entwicklung nicht von allein. Dazu gehört auch, in die Infrastruktur zu investieren. Das benötigt viel Zeit und zieht den Unmut der Bevölkerung nach sich. Und all das hat eben auch Auswirkungen auf den Tourismus. In diesem Bereich wird es 2019 keine Verbesserung geben. Erst wenn die Stadt wieder zu ihrer Einheit findet, wirkt sich das positiv auf den Tourismus aus.“ Die Wahrsagerin, die häufig Dinge einfach so ausspricht, wie sie ihr in den Sinn kommen, verlässt sich in ihrem Beruf auf ihre Menschenkenntnis, ihre Beobachtungsgabe und ihr Feingefühl. Dies seien wichtige Voraussetzungen, um dieser Tätigkeit nachgehen zu können. „Das Wahrsagen kann man nicht erlernen … das trägt man einfach in sich oder eben nicht.“ Bereits als Jugendliche hatte Tante Helga aus Olvenstedt, einst die berühmteste Wahrsagerin Magdeburgs, prophezeit, dass sie eines Tages diesen Beruf ausüben würde. „Zunächst habe ich Kartenlegen und Handlesen nur im Familien- und Freundeskreis gemacht. Aber mit meinem Arbeitsleben war ich nicht glücklich und so habe ich 2003 die Chance ergriffen und mein Hobby zum Beruf gemacht.“ Bereut hat Andrea Hamborg das nie. Tina Heinz

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Advent wie früher und Heiligabend nicht allein

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ie MWG zeigt Herz und lädt in der Weihnachtszeit zu zahlreichen Veranstaltungen ein. So sorgt Sachsen-Anhalts größte Wohnungsgenossenschaft (über 10.000 Wohnungen) mit einer Museumswohnung dafür, dass die Anfangsjahre nach 1954 nicht in Vergessenheit geraten. Wer wissen möchte, wie die Magdeburger einst das Fest gefeiert haben, der sollte den Adventsmarkt „Weihnachten wie früher“ besuchen: Am Sonntag, 16. Dezember, 13 bis 18 Uhr. In und vor der MWG-Museumswohnung in der Hohepfortestraße 61 bietet das Adventsfest in spärlicher, aber anheimelnder Original-Kulisse eine Zeitreise in den Lichterglanz der DDR. Dafür hat der MWG-Nachbarschaftsverein u.a. eine DDR-Modelleisenbahnanlage wieder flott gemacht, stellt Adventsdeko, DDR-Brettspiele und typische Weihnachtsgeschenke der damaligen Zeit aus. Zu sehen sind erzgebirgische Nussknacker, LaubsägeSchwibbogen, Papier-Weihnachtsteller, DDR-Adventsbildchen-Kalender und mehr. Live kann man Schlagersängerin Bianca Graf („Träume haben Flügel“, „Mama Afrika“), den Chor des MWG-Nachbarschaftsvereins und die Magdeburgerin Susanne Spitzer („Sue-Amy“) erleben. Auch kulinarisch können Besucher auf Zeitreise gehen und sich typische DDR-Weihnachtsmarktklassiker auf der Zunge zergehen lassen. Nur wenige Tage später öffnet die MWG ihre drei Nachbarschaftstreffs. Um einen besinnlichen Heiligabend nicht alleine zu verbringen, sind am 24. Dezember die MWG-Nachbarschaftstreffs Nord (Schrotebogen 28), Süd (Quittenweg 60) und West (Gr. Diesdorfer Str. 192) von 15 bis 20 Uhr geöffnet. Eingeladen wird zu Gesprächen, Gebäck und Besinnlichkeit. Seit Jahren kommen hier ganz unterschiedliche Nachbarn zusammen – ob Single, Witwe, Familie oder Paare. Die Speisen und Getränke werden von Vereinsmitgliedern liebevoll vorbereitet. Kleine Überraschungen und Geschenke gibt’s ebenfalls gratis – darum kümmert sich an diesem Tag der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

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Da Rookies tanzen den „Nussknacker“ vor dem Fest

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ie Star-Breakdancer-Crew Da Rookies aus Magdeburg (mehrfache Welt- und Europameister) interpretieren erstmals im Mix mit klassischem Ballett die faszinierende Story des Meisterwerkes von Peter Tschaikowskys nach 100% Originalmusik. Nach dem riesen Erfolg 2017 kommen die Jungs mit überarbeiteter Show zurück auf große Deutschland-Tour. Neue Tänzer und eine riesige LED-Wand versprechen noch mehr Action und Emotionen als je zuvor. Seit dem 10. November bis 20. Januar 2019 werden die getanzten Interpretation des berühmten Meisterwerks von Peter Tschaikowsky auf Bühnen in über 20 Städten Deutschlands, u. a. in Bremen, Kiel, München, Leipzig, Würzburg, zu erleben sein. Der Mix aus klassischem Ballett, Hip Hop und Breakdance ist weltweit einmalig. In ihrer Heimatstadt Magdeburg zeigt die Breakdance-Formation am 22. und 23. Dezember im Alten Theater Jerichower Platz die Show. Nils Klebe, Intendant der Show und Kopf der Da Rookies verspricht: „Wir stellen den Nussknacker in vielen Städten Deutschlands auf den Kopf und das zu 100 % Originalmusik Tschaikowskys“. Damit, so

Klebe, wird die beliebte Geschichte mit der Musik von Tschaikowsky von den Weltklasse-Breakdancern neu inszeniert. Getreu dem Original fangen lebendige Puppen an zu tanzen, weichen die Mäusescharen unter dem Druck der Spielzeug-Armee zurück und wird am Ende das Gute und die Liebe triumphieren. Während die klassische Ballerina Anastasiya Yakymenko als Clara über die Bühne schwebt und die Figuren der Spielzeugarmee zum Leben erweckt, beginnen diese ihren Tanz mit den typischen Bewegungen des Breakdance und nehmen die Besucher so mit in die zauberhafte Welt des Märchens. Besetzung mit Weltniveau; Hip Hop-Weltmeister Noran Kaufmann tanzt die Hauptrolle des NussknackerPrinzen. Garantiert schon die Musik einen kurzweiligen Abend, so dürfte das tänzerische Können dieses Weltklasse-Ensembles noch ein I-Tüpfelchen oben aufsetzen. Der Mix aus Breakdance und klassischer Choreografie würde nicht nur die erfahrenen Liebhaber des klassischen Balletts begeistern, so Nils Klebe, sondern vor allem junge Leute, die aufgrund der hohen Aufmerksamkeit für die Magdeburger in Sozialen Netzwerken die Shows besuchen. Weitere Infos: www.darookies.de


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KOMPAKT SPEZIAL

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Ohne Pause Weihnachtsmann

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s kann nur einen geben. So lautete jedenfalls 1986 der Titel im Streifen „Highlander“ von Russell Mulcahy. Auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gibt es seit vielen Jahren auch nur einen, der Weihnachtsmann sein kann: nämlich Ekkehard Schwarz, von Beruf Diplom-Schauspieler. Seit einer gefühlten Ewigkeit schlüpft „Ekke“ – wie ihn die guten Bekannten nennen – ins rote Kostüm mit dem weißen Pelzbesatz und stapft vom Tag der Eröffnung bis zum 26. Dezember über den Alten Markt. In seinem Wohnzimmer wartet er auf kleine Weihnachtsmarktbesucher, erzählt und singt mit ihnen, verteilt Süßigkeiten. Man könnte meinen, dass Ekkehard Schwarz am Heiligen Abend genug von seiner Dauerrolle in der Magdeburger Innenstadt hätte. Nein, auch am Bescherungstag ist er ab Nachmittag bis zum Abend unterwegs, um Kindern die Geschenke zu überbringen. „Ich habe da sogar eine Lieblingsfamilie“, gesteht der Weihnachtsmann. Seit ein paar Jahren besucht er eine Magdeburger Familie, die am 24. Dezember in drei Generationen zusammensitzt. Dort ist es festlich still, leise Weihnachtsweisen erklingen und gemeinsam erlebt man den Auftritt des Weihnachtsmannes. „Eine Zeit lang hatte ich am 25. Dezember einen Ruhetag“, sagt Schwarz. Allerdings muss er seit einem Jahr in der eigenen Familie als Bescherer auftreten. In der Runde sitzt auch die fast 91-jährige Mutter des Weihnachtsmannes. Am 2. Weihnachtsfeiertag steht er dann noch einmal auf dem Alten Markt und nimmt den Dank von Kindern entgegen oder auch die Beschwerden über Geschenke, die nicht gefallen haben. Während in den meisten Stuben zu Weihnachten Besinnlichkeit einzieht, Arbeit und Stress draußen bleiben, muss der Weihnachtsmann-Motor noch einmal auf Hochtouren laufen. Und wann kommt der Rotrock dann selbst runter? „Eigentlich erst im Januar. Da kann ich Mal die Beine hochlegen“, gesteht der gebürtige Thüringer. Dann wird die Eisenbahn aus Kindertagen aufgebaut und all das, was andere in der Vor- und Weihnachtszeit tun, geschieht bei Ekkehard Schwarz erst, wenn die Festtage vorbei sind. Modelleisenbahnen sind Weih-

Der Magdeburger Weihnachtsmann, alias Ekkehard Schwarz, hat die elektrische Eisenbahn seines Opas mit der Spur 0 aus den 1930er Jahren im Schaufester des Geschäfts von Stefan Gehring „Leder & Pelze“ im Breiten Weg 29 ausgestellt. Foto: Peter Gercke

nachtsspielzeuge, seit es Eisenbahnen gibt. Und die his-torische Metallbahn der Spurweite 0, die sein Großvater einmal in den 1930er Jahren angeschafft hatte, pflegen Ekkehard Schwarz und sein Bruder Joachim noch heute. Man kann das antike Spielzeug übrigens im Schaufenster des Geschäftes „Leder & Pelze“ von Stefan Gehring bewundern. So groß für viele die Vorfreude auf das Weihnachtsfest ist, so groß ist sie bei Ekkehard Schwarz für die Zeit danach. Fast sechs Wochen lang täglich Weihnachtsmann zu sein, kann nämlich ganz schön

an die Substanz gehen. Auch Weihnachtsmänner sind nicht vor einem Burn-out gefeit. Dennoch ist die Figur des Weihnachtsmannes nicht mehr aus dem Leben von Ekkehard Schwarz wegzudenken. Wer in knapp 20 Jahren zusammengerechnet selbst fast zwei Jahre lang ununterbrochen Weihnachtsmann war, kommt aus der Rolle so schnell nicht mehr heraus. „Ist auch nicht schlimm“, sagt der Schauspieler, „es gibt keine schönere Rolle, weil man als Weihnachtsmann immer und überall beliebt ist.“ Das ist auch das beste Mittel gegen Weihnachtsmann-Burn-out.

n Café-Geschichten Eine glückliche Zeit

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eute erzählt nicht eine/r von uns Ihnen eine Geschichte. Heute stehen wir zusammen, um Ihnen danke zu sagen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Gäste unseres Cafés – für Ihre Treue, für jeden einzelnen Besuch, jedes nette Wort, jedes Lächeln. Es gibt nichts Schöneres für uns, als Sie glücklich zu sehen. Nur einen Tag nehmen wir uns, um mit unseren Lieben am 24. das Weihnachtsfest zu erleben. Aber ab 25. Dezember sind wir von 10 bis 18 Uhr wieder für Sie da, ebenso am 26. Dezember. Zum Jahreswechsel begrüßen wir Sie gern am 31. Dezember zwischen 8 und 16 Uhr und am Neujahrstag ab 10 Uhr. Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und freuen uns auch weiterhin auf Ihren Besuch. Das Team von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg, In der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a.

Das Team vom Café Alt Magdeburg wünscht alles Gute für das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel.


Frohe n e t h c Weihna eburg

Foto: Andreas Lander

d g a M

Tel.: 0391 610-4444 www.wobau-magdeburg.de


AusGekocht & AnGerichtet

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„Mio Tesoro” im ehemaligen „Liebig” eröffnet Wo sich vor wenigen Wochen noch das „Liebig” am hasselbachplatz befand, hat nun das restaurant „Mio tesoro” eröffnet. chef der gastronomischen einrichtung, deren name auf deutsch „Mein schatz” bedeutet, ist salim Debbache. er führt bereits seit vielen Jahren das italienische restaurant „trattoria tesoro“ in Gommern. Das „Mio tesoro” im herzen Magdeburgs bietet mediterranes Ambiente und italienische küche. Auf der speisekarte sind unter anderem klassische Antipasti, Pizzen und hausgemachte tortellini zu finden.

Aus für das Restaurant „Selma & Rudolph“

Cocktailbar „Phönix” feiert Geburtstag Vor einem Jahr hat henriette Lünenberger die cocktailbar „Phönix” in der otto-von-Guerickestraße eröffnet. Am 15. Dezember 2018 wird ab

Hier schmeckt’s …

17 uhr das einjährige Bestehen gefeiert. Mit dabei sind Daniel stodolka und DJ Dennis Mahr. neben sekt wird es natürlich eine große Vielfalt an Getränken geben: von cosmopolitan über Magarita und Long island iced tea bis hin zu kostbarkeiten aus dem gewachsenen Gin-sortiment.

Küchen Köche & Termine

Vor etwa vier Jahren wurde im frisch sanierten haus des handwerks das restaurant „selma & rudolph” eröffnet. nun vermeldete inhaberin Jaqueline Warras, die zwischenzeitlich den Betrieb von Dirk Warras übernommen hatte, auf ihrer internetseite das Aus. „Liebe Gäste, das restaurant selma & rudolph wird am 31. Dezember 2018 geschlossen und im neuen Jahre nicht wieder öffnen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Gästen.“ Welche Pläne es für die räumlichkeiten gibt, ist derzeit noch nicht bekannt.

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Neuer Feinkostladen in der Grünen Zitadelle

nachdem am Anfang dieses Jahres „Flavia” im innenhof der Grünen Zitadelle schließen musste, hat nun ein neuer Feinkostladen eröffnet. „rikard Delikatessen” empfängt die Besucher im kleinen innenhof der Grünen Zitadelle mit einer feinen Auswahl zum Mitnehmen und bietet auch Fingerfood und Getränke im stehtischbereich an.

Ferchlander Weg 5, 39128 Magdeburg - Neustädter Feld Telefon (03 91) 2 51 43 51 • www.zumferchlander.de Geöffnet: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr, Sonntag zusätzlich Mittagstisch 11-14 Uhr

Restaurant „Zum Bayrischen Krug“ Gut Essen - gut Trinken - gut Lachen!

Heideweg /Neustädter See 39126 Magdeburg Telefon: 0391-253 79 15

„Vogelherd” und „Zeitwerk” ausgezeichnet Der restaurantführer Gault-Millau hat wieder restaurants in Deutschland ausgezeichnet, darunter auch gastronomische einrichtungen in sachsen-Anhalt. Zwei küchenchefs teilen sich die spitzenposition: Gabriele erdmann vom „Parkrestaurant Vogelherd” in Zerbst und robin Pietsch vom „Zeitwerk by robin Pietsch” in Wernigerode. Beide erhielten jeweils 15 von 20 Punkten. Pietsch, der sich bereits einen Michelinstern erkochte, wurde zudem als Aufsteiger des Jahres in sachsen-Anhalt gekürt. ebenfalls gut abgeschnitten haben die Magdeburger restaurants „Landhaus hadrys” und „selma & rudolph” mit jeweils 14 von 20 Punkten.

täglich ab 11:30 Uhr geöffnet www.zum-bayrischen-krug.de

Breiter Weg 224

39104 Magdeburg

Telefon: 0391-56 280 410 • www.indian-palace-md.de Mo geschlossen • Di - Sa: 11:00 - 14:30 und 17:30 - 23:00 • So: 13:00 - 22:00

Qualität aus Tradition dition

Breiter Weg 202 I 39104 Magdeburg M Telefon: 0391-56 280 410 • www.ÜëÿƓÁ ȧÇëÿƓâ®Ŀ®² Mo Ruhetag, Di - Fr: 11:00 bis 14:30 Uhr undd 17:30 bis 23:00 Uhr Fr - So: 11:00 bis 23:00 Uhr hr

Ristorante & Pizzeria

Leipziger Chaussee 57a • 391220 Magdeburg Telefon: 0391-622 78 83 • Web: paradiso-md.de p Mo bis Fr: 11.00 bis 14.30 Uhr und 17.00 bis 22.00 / Sa, So S + FT: 11.00 bis 22.00 Uhr

Als Teilzeit-Gastronom übt sich vor den Weihnachtsfeiertagen auch Herrenausstatter Franz-Josef Lohmeier. Vor seinem Männer-Moden-Geschäft „Schreiber & Sundermann” am Bärplatz begrüßt er die Gäste mit Glühwein. Foto: Peter Gercke

Otto-von-Guericke Straße 107 • 39104 Magdeburg Reservierungen: Telefon 0391 - 400 26 45


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WISSENSWERT KOMPAKT

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Carl Eduard Adolph Petzold (* 14. Januar 1815 in Königswalde (Neumark); † 10. August 1891 in Blasewitz bei Dresden) war ein deutscher Gartengestalter. Er konzipierte insgesamt 174 Parks und Gartenanlagen zumal in Schlesien, Thüringen, den Niederlanden, Sachsen, Westpreußen, Böhmen und Brandenburg, doch auch in Kongresspolen, Bulgarien und der Türkei, darunter viele – meist untergegangene – Gutsparks.

Sehr beeindruckte ihn, was unter Pückler ab 1815 auf fast 600 ha Neißetal von Muskau als Landschaftspark unter dem damaligen Hofgärtner und späteren Garteninspektor Jacob Heinrich Rehder (1790 – 1852) entstand. Petzold sah in einer solchen Stellung eine erstrebenswerte Position. Schließlich billigte der Vater auch den Wunsch des Sohnes, Gärtner zu werden. Am 1. Juli 1831 im Alter von 16 Jahren trat Petzold als Lehrling in die Gärtnerei des Fürsten von PücklerMuskau ein und erlernte unter Rehder alle für Landschaftsgärtner wichtige Arbeiten. Georg C. Riedesel Freiherr zu Eisenbach (1785 – 1854) besuchte im Sommer 1837 Muskau angeregt durch die 1834 von Pückler veröffentlichten „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei“. Wenig später wurde Petzold beauftragt, die Anlagen des Freiherrn in Thüringen zu „musko-vitieren“. Dort in Neuenhof bei Eisenach blieb er mehr oder weniger, bis er beginnend ab dem Winter 1840/1841 fünf Bildungsreisen unternahm, die ihn nach Sanssouci in Potsdam, nach Süddeutschland, Italien, Österreich, Ungarn, Böhmen, Belgien, in die Niederlande, in die Schweiz und nach Frankreich führten. Diesen Wanderjahren bis 1843 folgte dann die Anstellung als Hofgärtner in Ettersburg und Weimar 1844 bis 1852 und danach als Garteninspektor unter Prinz Friedrich der Niederlande bis 1872 in Muskau. Vom Prinzen wurde er 1872 zum Königlichen Prinzlichen Niederländischen Park- und Gartendirektor ernannt.

Auf den Spuren von Carl E. A. Petzold Parkanlagen von Bad Muskau über den Harz bis zur Niederlande

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eben dem europäischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné ( 1789 - 1866 ) wirkte ein weiterer europäischer Gartenkünstler im heutigen Sachsen-Anhalt: Carl Eduard Adolph Petzold (1815 - 1891), der zusammen mit Friedrich Ludwig von Sckell (1750 - 1823), Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau (1785 - 1871) und P. J. Lenne‘ zu den großen vier Vertretern der Periode des Landschaftsgartens in der europäischen Gartenkunst zählt.

Petzold wurde am 14. Januar 1815 als vierter Sohn in erster Ehe des Pfarrers Carl Friedrich Petzold (1783 – 1866) und seiner Frau Christiane (1789 – 1815) in Königswalde im Kreis Oststernberg geboren. Nach Rohde übernahm sein Vater auf Betreiben des Fürsten Pückler 1826 die Superintendentur in Muskau. Rückblickend sagte Petzold, aus wohlhabenden Verhältnissen stammend, dass er an den „academischen Wissenschaften“ keinen Gefallen gefunden habe – er sollte Jura studieren – und sich früh der Gärtnerei verbunden fühlte.

In seine Inspektorenzeit fallen die Entwürfe und Anlagen des Gutsparks in Langenstein südwestlich von Halberstadt im Vorharz 1858 und des Brühlparks in Quedlinburg 1867. In Langenstein hatte 1855 Arnold-August Wilhelm Rimpau (1814 – 1892) dieses in den Jahren 1778 bis 1781 unter Maria Antonia von Branconi errichtete zweigeschossige Barockschloss und das zugehörige Rittergut gekauft. Er beauftragte 1858 Petzold mit der Parkplanung. Die Schlossanlage blieb bis zur Enteignung 1946 im Besitz der Familie Rimpau. In den Jahren 1858 bis 1866 entstand hier unter C. E. A. Petzold ein Landschaftspark im englischen Gartenstil mit über 100 Gehölzarten auf etwa 20 Hektar Fläche. Er ging aus einem Barockgarten hervor, doch gab es keinen Bezug bei der Neuplanung dazu. Auffällig ist hier, dass der Pleasureground rund die Hälfte des gesamten Parks einnimmt und dies auf einer Fläche von rund 150 x 400 m. Dieser Schmuckraum ist geprägt von runden und ovalen Blumenbeeten. Diese „Blumenvorpflanzungen“ im Pleasureground sind auch bei P. J. Lenné (1789 - 1866) selten zu finden. Diese Blumenbeete kennzeichnen auch in Langenstein den südlichsten Parkbereich am Teich direkt an den Ufern. Seit Frühjahr 1866 nutzte der Besitzer Rimpau das Schloss als ständigen Wohnsitz, was zu einer


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Vergrößerung des Schlosses durch Seitenflügel führte. Dies führte auch zu Veränderungen im nahen Schlossbereich und diese Art der Blumenbeetverwendung taucht hier erstmals bei Petzold auf. In ähnlicher Weise wurden sie bei Humphry Repton (1752 - 1818) und Gustav Meyer (1816 - 1877) in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts praktiziert. Langenstein markiert also einen gewissen Wandel in der gestalterischen Entwicklung Petzolds. Nach Maier-Solgk und Greuter steht die Vielzahl der von Petzold verwendeten Gehölze für die ästhetische Beurteilung in der Landschaft und ihrer Härte gegenüber dem europäischen Klima. Ende Juli 1935 beschreibt der Kunsthistoriker Udo von Alvensleben (1897 - 1962) Langenstein bei seinem Besuch wie folgt: „In Langenstein sehen wir den Palast der Madame Branconi. Auf der Gartenseite ist eine verführerisch schöne Terrasse mit Säulen, Balkonvasen, Freitreppe, Bäumen und Blumenrabatten, ringsum mit Baumgruppen in allen Farbschattierungen bestanden Rasenflächen. Im Hintergrund ragt der Burgfelsen von Langenstein, auf dem einst unsere Gattersleber Vorfahren saßen, und die blauen Harzberge – ein beneidenswerter Sitz mitten zwischen Halberstadt, Blankenburg, Quedlinburg, Wernigerode gelegen, in der Nachbarschaft von Klöstern und Schlössern in der vielgestaltigen und geschichtlich reichsten Landschaft. Innen ist die vormals von Wilhelm Bode betreute Bildergalerie. Die umrankten Mauern mit weit offenen Fenstern und Läden blicken froh in den Sommermorgen. Unter Silberpappeln Perlhühner und Pfauen.“ Petzold legte nach Rohde um 1858 den ersten Arbeitsplan vor und im Oktober des gleichen Jah-

WISSENSWERT KOMPAKT res den Gesamtentwurf. Noch 1858 entstand unter ihm der dritte Arbeitsplan. Der Entwurf zur Terrassenanlage folgte im Oktober 1866. Ein Jahr nach dem Ende seines Wirkens in Langenstein wird Petzold 1867 in Quedlinburg tätig. Hier wird er mit der Umgestaltung des Brühlparks durch den Magistrat beauftragt. Nach Rohde existierte hier bereits südlich unterhalb des Schlosses eine alte Gartenanlage der Gräfin Aurora von Königsmark als einstige Äbtissin in Quedlinburg. Petzold fand hier zwar einen großen Bestand zum Teil seltener Baumarten vor, doch seien die „malerischen Aussichtspunkte der Umgebung für den Park fast gar nicht verwerthet“ worden. Noch vor Erstellung eines Entwurfes teilte Petzold dem Brühlausschuss seine Ideen an Ort und Stelle mit, welche an die Aufgaben und Tätigkeiten in Muskau erinnern. Nach Köhlert und Blume gehörte Quedlinburg seit 1803 zu Preußen. Petzold ging „von dem Grundsatz aus, dass der geschichtlich gegebene Grundcharakter der Anlagen“, der als Haupteinteilung bezeichnet wurde, „nicht allein zu bewahren, vielmehr besser als bisher hervorzuheben“ sei. Er begründete zunächst, warum das überflüssige und überständige Holz aus dieser Anlage zu entfernen sei. Um die überhandnehmende Vegetation zu reduzieren, sei „ein durchgreifender Hau unabweisbar und zugleich das einzige Mittel zur Erhaltung dieser schönen Anlage“. Dies könne aber nicht derart erfolgen, indem „man das Alte zerstört und Neues an seine Stelle“ setze, sondern indem man im „Geist der Anlage“ handele. Petzold, der seinen Entwurf auf Grundlage des „Situationsplans“ im November 1867 vorlegte, erhielt das Alleensystem am Holländergraben. Später berichtete er, dass die „prächtigen Alleen alter

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Linden und Kastanien durch hohes Holz eingeschlossen“ gewesen wären, „welches auch die Ausbildung der Kronen der Alleebäume auf der Außenseite“ beeinträchtigt habe. Deshalb hätten hier „die umgebenden Pflanzen auf beiden Seiten je in der Breite der inneren Allee und parallellaufend mit derselben entfernt“ werden müssen, so dass sie, freigestellt, „dreimal so breit wie früher erschien“. Die „vom Holz entblößten Streifen auf beiden Seiten wurden durch Rasen ersetzt.“ Für das südlich anschließende Areal nahm Petzold eine neue Gestaltung vor, die sich in östliche Richtung in einem langen Zug entlang der Bode hinziehen sollte. Die Einbeziehung natürlicher Elemente – in diesem Fall ein Fluss – und die größtmögliche Erweiterung der Anlage ist typisch für Petzold. Auffallend sind mehrere Plätze, die er meist geometrisch in kreis- bzw. halbrunden oder rechtwinkeligen Formen ausgelegt und mit regelmäßigen Baumpflanzungen bestückt hat. Von hier aus sollten Sichten aus dem Park in die Umgebung und innerhalb des Parkes erlebt werden können. Die neuen Wege sind reduziert und durchlaufen das Areal nicht mehr, sondern umrunden es tendenziös, um Blicke über die baumbestandenen Rasenflächen zu ermöglichen. Die Waldsäume sollten parkseitig gemäß seiner „landschaftlichen Auffassung“ Einbuchtungen aufweisen. Am 10. August 1891 verstirbt Petzold im Alter von 76 Jahren in Dresden - Blasewitz. Dort in Dresden verbrachte er seine letzten Lebensjahre ab 1882 mit seinen Kindern. Davor war bereits 1881 seine Frau Mathilde (1825 – 1881) verstorben. Volker A. W. Wittich


JOB & KARRIERE

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Berufe mit guten Aussichten

Karriere mit Zukunft in der Wellpappenindustrie. Foto: ehrenberg-bilder/fotolia.com/VDW/akz-o

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en Schulabschluss in der Tasche – und wie geht es weiter? Jetzt heißt es, berufliche Pläne für die Zukunft schmieden und den eigenen Weg finden. Ob Technikfan oder Organisationstalent – für alle, die von Anfang an Berufserfahrung sammeln und praktisch arbeiten möchten, ist eine Ausbildung in der Wellpappenindustrie genau

das Richtige. Ein Blick auf die Facebook-Seite „Ausbildung Wellpappenindustrie“ zeigt, wie vielseitig die Berufe sind. Anna hat sich für eine Ausbildung zur Mechatronikerin bei einem Wellpappenhersteller entschieden: „Es ist spannend zu sehen, was man alles aus Wellpappe herstellen kann und welche Technik dahintersteckt.“ In ihrer Ausbildung lernt sie,

mechanische oder elektronische Teile zu Systemen zusammenzufügen, die in den Anlagen reibungslose Abläufe ermöglichen. „Dafür zu sorgen, dass alles so funktioniert, wie geplant, ist eine tolle Aufgabe. Mir macht die Arbeit mit den beeindruckenden supermodernen Maschinen einfach Spaß“, sagt Anna. Auch auf der kaufmännischen Seite gibt es interessante Berufsbilder in der Wellpappenbranche: Wer Lust auf Zahlen hat und darüber hinaus über organisatorisches Geschick verfügt, kann sich zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau ausbilden lassen. „Der Verkauf der hergestellten Wellpappe und Wellpappenverpackungen, die Planung produktionsabhängiger Abläufe, der Einsatz und die Vergütung des Personals sowie das Ausstellen, Bezahlen und Buchen von Rechnungen – das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem großen Spektrum berufstypischer Tätigkeiten“, erklärt Dr. Oliver Wolfrum, Geschäftsführer vom Verband der Wellpappen-Industrie (VDW). Nach der Ausbildung in einer Wellpappenfabrik gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzuqualifizieren: „Packmitteltechnologen können sich zum Beispiel zum Industriemeister weiterbilden“, so Wolfrum. Auch ein branchenorientiertes Studium ist eine Option: Diplom-Ingenieure für Verpackungstechnik haben hervorragende Berufsaussichten. So auch Anna: „Nach meiner Ausbildung möchte ich Ingenieurwissenschaften studieren.“ Weitere Informationen gibt es auf der Facebook-Seite „Ausbildung Wellpappenindustrie“.

Die G. Magyar-Gruppe stellt Tanksattelauflieger, -aufbauten und -anhänger als auch Tankcontainer, Wechselbehälter und Kesselwagen für den Transport von Flüssigkeiten aus Edelstahl wie auch aus Aluminium her und dieses für alle Einsatzbereiche: Straße, Gelände, Schienen-, Seeverkehr. Die Gruppe besteht aus Ihrer Zentrale in Dijon (Frankreich) und 5 Produktionsstandorten, davon 4 in Frankreich und 1 in Deutschland. Seit 2005 gehört der traditionsreiche Milchsammelwagenhersteller abo zu der G. Magyar-Gruppe und ist komplett in die Abläufe der Gruppe integriert. An dem Standort in Harbke werden sowohl Tanksattelauflieger und Tankanhänger hergestellt, aber in erster Linie Milchsammelwagen.

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n Kompakt Meisterausbildung für Maler und Lackierer

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m Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg beginnt am 28. Januar 2019 eine Vollzeit-Meisterausbildung in den Teilen I und II für Maler und Lackierer. Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung „Gestaltung und Instandhaltung“ in einer lernintensiven Kleinstgruppe. Voraussetzung für die Meisterausbildung ist ein Berufsabschluss im Maler- und LackiererHandwerk oder der Nachweis einer mehrjährigen Tätigkeit im Malerhandwerk. Weitere Informationen gibt es im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Magdeburg unter der Telefonnummer 0391 6268-172/-173, per E-Mail info@bbz-bildung.de und auf der Internetseite www.bbz-bildung.de.

Nachwuchshandwerker geehrt

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as Handwerk sucht alljährlich seine besten Nachwuchshandwerker. In einem mehrstufigen Wettbewerb werden die besten Jahresabsolventen auf Kammer-, Landes und Bundesebene ermittelt. Die Sieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW – Profis leisten was) aus Sachsen-Anhalt wurden am 6. Dezember bei einer gemeinsamen Festveranstaltung durch die Handwerkskammern aus Magdeburg und Halle (Saale) sowie den Handwerkstag Sachsen-Anhalt im Schloss Köthen geehrt. Die Handwerkskammern Halle und Magdeburg würdigten auf dieser Veranstaltung zudem die vorbildlichen Ausbildungsbetriebe des Jahres 2018. Landessieger aus dem Kammerbezirk Magdeburg: Vincent Lühr, Zimmerer Ausbildungsbetrieb: Werkstätten für Denkmalpflege GmbH in Thale www.denkmalpflege-qlb.de

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Lara Keller, Schornsteinfegerin Ausbildungsbetrieb: Nicky Braun, Sülzetal Dorothea Maren Rudolph, Maßschneiderin (Damen) Ausbildungsbetrieb: Ina Segler, Magdeburg www.stilwerkstatt-magdeburg.de Sebastian Jünger, Maler und Lackierer Ausbildungsbetrieb: Teutloff-Sozialwerk für berufliche Bildung und Rehabilitation, Wernigerode www.teutloff-wernigerode.de Florian Lehmann, Karosserieinstandhaltungstechnik Ausbildungsbetrieb: Autohaus City GmbH, Magdeburg, www.autohaus-city.de Florian Berger, Dachdecker Ausbildungsbetrieb: Stefan Berger, Hansestadt Salzwedel www.dachdecker-berger.de


JOB & KARRIERE

2018 | 2. Ausgabe Dezember

Pflegeberufe:

n Kompakt

Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte müssen stimmen

Unternehmerfrühstück zur Betriebsnachfolge

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as Thema Pflege bewegt Menschen und Politik mehr denn je. Nicht von ungefähr hat die Bundesregierung ein „Pflege-Sofortprogramm“ angekündigt und will neue Stellen schaffen. Doch schon jetzt tun sich viele Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser schwer, neue Mitarbeiter für die Alten- und Krankenpflege zu gewinnen. Gesucht werden examinierte Pflegekräfte ebenso wie Pflegehelfer und Gesundheits- und Pflegeassistenten. Ingo Wiegers hat selbst viele Jahre in der Krankenpflege gearbeitet und weiß, was die Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern für ihre Patienten leisten – Tag und Nacht, Woche für Woche. „Herzblut, Leidenschaft und Verantwortung für pflegebedürftige Menschen zeichnen den Pflegeberuf aus. Diese Leistung muss sich endlich auch in der Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit in der Pflege widerspiegeln“, fordert Wiegers, der heute Geschäftsbereichsleiter bei inCare, einer Marke der Piening Gruppe, ist. „Wer die Probleme in der Pflege lösen will, muss daher auch auf die Bedürfnisse der Pflegekräfte eingehen“, fügt er hinzu. Dabei geht es um eine faire Bezahlung und darum, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege das bestmögliche Arbeitsumfeld zu schaffen.

Arbeit in der Pflege lässt sich auf persönliche Lebenssituation abstimmen Stress im Arbeitsalltag, Überstunden, zu wenig Personal in den Einrichtungen und eine fehlende berufliche Perspektive – diese Gründe nennen viele Pflegekräfte, wenn sie sich beruflich neu orientieren wollen. Und genau an diesen Punkten setzen Wiegers und seine Kollegen von inCare an, wenn sie mit ihren Bewerbern über eine familiengerechte, flexible Arbeitszeitgestaltung und den Wunsch nach einer beruflichen Weiterentwicklung in der Pflege sprechen. „Viele unserer Bewerber wünschen sich eine verlässliche Dienstplanung, die ausreichend Raum für Familie und Freizeit, eine berufliche Fortbildung oder ein berufsbegleitendes Studium lässt. Das gilt gerade dann, wenn jemand im Schichtdienst arbeitet“, erläutert Wiegers. Ganz gleich, ob sich die Bewerber dann für eine Anstellung in der Arbeitnehmerüberlassung mit flexibler Arbeitszeitgestaltung oder für die direkte Vermittlung an einen anderen Arbeitgeber im Pflege- und Gesundheitsbereich entscheiden – jeder neue Mitarbeiter wird von den praxiserfahrenen inCare-Beratern umfassend betreut, damit er sich an seinem neuen Arbeitsplatz sofort wohlfühlt und seine beruflichen Chancen in der Pflege nutzen kann. Weitere Informationen sowie die Adressen der Niederlassungen von inCare im Bundesgebiet gibt es unter www.in-care.de.

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in Unternehmerfrühstück zum Thema Nachfolge findet am 23. Januar 2019, von 10 bis 12 Uhr in der Handwerkskammer Magdeburg, Gareisstr. 10, statt. Angesprochen sind Betriebsübergeber und -übernehmer. Die Teilnehmer erfahren unter anderem, wie sie ihr Vorhaben strukturiert angehen können, welche Stolpersteine vor allem auch aus steuerlicher Sicht zu beachten

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sind, worauf eine Bank bei der Beantragung einer Finanzierung achtet und welche Fördermöglichkeiten sich grundsätzlich bieten. Die Veranstaltung ist eine Co-Produktion der Handwerkskammer Magdeburg, der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, der HypoVereinsbank AG, der Investitionsbank Sachsen-Anhalt sowie der Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt GmbH. Alle Partner und Referenten stehen im Anschluss auch für bilaterale Gespräche zur Verfügung. Um Anmeldung bis 10. Januar 2019 per E-Mail an betriebsberatung@hwkmagdeburg.de wird gebeten.


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erns genannt wird. Wer durch die engen Gässchen der Altstadt bummelt und die beeindruckende Barockarchitektur sieht, weiß warum. Zu den Sehenswürdigkeiten der Drei-Flüsse-Stadt gehören zum Beispiel der St. Stephansdom mit der größten Domorgel der Welt, die fürstbischöfliche Residenz mit dem Domschatz- und Diözesanmuseum und die Veste Oberhaus, eine der größten und mächtigsten Burganlagen Europas. Ein Aussichtsturm bietet dort einen weiten Panoramablick über die Stadt. Wer gerne Sightseeing mit Aktivitäten in der Natur verbindet, kann von Passau aus Wanderausflüge in den Nationalpark Bayerischer Wald unternehmen. Auf www.kurzurlaub.de etwa findet man interessante Reisearrangements für jede Urlaubsart.

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MAGDEBURG INTIM

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2. Ausgabe Dezember | 2018

So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Es darf sich im Leben nicht stets alles nur um Ihre Wünsche drehen. Lernen Sie, auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen.

Tun Sie etwas gegen die Routine im Beruf. Sie müssen Ihren Blick für die Probleme des Alltags schärfen, um Erfolg zu STIER 21.04.-20.05. haben.

ZWILLINGE 21.05-21.06.

Sie neigen zu Magenbeschwerden. Das kommt wohl von Ihrer unsteten Lebensweise. Sie müssen den Tag mit mehr Ruhe gestalten.

KREBS 22.06.-22.07.

Ihr Partner sehnt sich nach mehr Zuneigung. Zeigen Sie viel Leidenschaft und warten Sie mal mit einer tollen Überraschung auf.

LÖWE 23.07.-23.08.

Reden Sie mit den Kollegen, bevor Sie zum Chef gehen. Sie verspielen Ihren guten Ruf, wenn Sie hinter ihrem Rücken agieren.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Genuss hat viele Facetten. Reizen Sie die aus, ohne sich dabei zu einseitig festzulegen. Maßhalten muss jetzt die Devise sein.

WAAGE 24.09.-23.10.

Sie sollten etwas tun, um die Beziehung zu beleben. Sonst dürfen Sie sich nicht wundern, wenn der Partner misslaunig wird.

SKORPION 24.10.-22.11.

Sie werden viel Zeit haben, neue Ideen zu entwickeln. Hängen Sie die aber noch nicht an die große Glocke. Haben Sie Geduld.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Legen Sie jetzt getrost den Schongang ein. Sie werden in Kürze körperlich sehr gefordert. Dafür brauchen Sie genügend Reserven.

Lassen Sie den Partner nicht links liegen, wenn Sie Sorgen haben. Nur wenn Sie darüber reden, STEINBOCK kann sich dauerhaft 22.12.-20.01. etwas bessern. Ordnen Sie Ihr Umfeld und Ihre Finanzen. Es werden sich Veränderungen ergeben, für die Sie WASSERMANN gut gewappnet sein müs21.01.-19.02. sen.

FISCHE 20.02.-20.03.

Zählen Sie nicht unbedingt die Kalorien, übertreiben Sie es aber auch nicht mit dem Schlemmen. Leichte Kost wird Ihnen gut tun.

Pro Engagement ausgezeichnet

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ngagement soll sich lohnen – und sei es „nur“, dass in der Öffentlichkeit darauf hingewiesen wird. Für ihr Engagement, das größer ist als gesetzlich gefordert, wurden jetzt drei Unternehmen mit dem Preis „Pro Engagement“ ausgezeichnet. Dabei geht es darum, behinderten Menschen eine Chance auf dem Arbeitsplatz zu geben. Ein wesentlicher Aspekt, um das Leben selbstbestimmt gestalten zu können. Trotz gesetzlicher Vorgabe gehört dies noch lange nicht zum Alltag. Umso erfreulicher ist es, wenn Arbeitgeber mehr tun als im Gesetz verankert ist. Drei erhielten dafür nun die Anerkennung mit dem Ehrenpreis „Pro Engagement“: die Magdeburger Firma Petromax, die Stadt Magdeburg und das

Diakonissen-Mutterhaus Cecilienstift Halberstadt. Das Foto zeigt die Gewinnerbetriebe und Laudatoren sowie Ministerpräsident Reiner Haseloff als Schirmherr und den Landesbehindertenbeauftragten Adrian Maerevoet. „Für uns ist entscheidend, wer ins Team passt und welche Fähigkeiten die Person mitbringt“, betonte Dr. Christin Taureck (r.), Geschäftsführerin von Pertromax. Bei einem Praktikum können beide Seiten testen, ob Tätigkeit, Umfeld und das Miteinander passen. So hatten drei von sechs Neueinstellungen eine anerkannte Behinderung, obwohl das Familienunternehmen nicht zu den gesetzlich verpflichteten gehört. „Es ist uns eine Herzenssache“, betont Christin Taureck. Foto: Viktoria Kühne

Alle Winter wieder

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urz vor dem Drucktermin erwischten wir Dieter „Maschine“ Birr im Landesfunkhaus des MDR. 47 Jahre lang Kopf und Herz der Puhdys und seit 2016 auf Solopfaden präsentiert der Mittsiebziger ein neues Album: „Alle Winter wieder“. Nicht zum ersten Mal widmet er sich eine ganze Platte lang der kalten Jahres- und Weihnachts-

zeit. Doch dieses Mal nähert er sich der Thematik sensibler, authentischer, persönlicher. Er hat das alte Genre „Konzeptwerk“ gründlich entstaubt und ein in sich abgeschlossenes Jahreszeitenalbum geschrieben. Natürlich präsentiert er es auch live: Magdeburg ist am 28. Dezember Auftaktort seiner Tour (20 Uhr, Stadthalle).


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MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt …

Modisches „Strandgut“ zum Advent

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uch wenn die 22 eine Schnapszahl ist, so ist die Veranstaltung keine Schnaps-Idee: Zum 22. Mal lud die Goldschmiede Krietsch trationell am 1. Advent zum Schmuck-Brunch ein. Diesmal stand „Strandgut“ im Mitelpunkt – und damit zahlreiche exklusive Schmuckstücke, orientiert an Wasser, Meer und welche Besonderheiten am Strand gefunden werden können. Dazu haben sich die Golschmiede Jana und Wolfgang Krietsch sowie ihre Mitarbeiter effektvolle Kreationen ausgedacht, ob in Silber oder Gold, in Kombination

mit Perlen, Korallen und Bernstein. Neben Ringen, Ohrschmuck und Colliers gehörte Herrenschmuck dazu und auch ungewöhnliche Schmuckstücke für den besonderen Weinabend wie Flaschenverschlüsse, Meeresbewohnern nachempfunden. Präsentiert wurde die Show im Herrenkrughotel von professionellen Models in einer Choreografie von Ricardo Steffen aus Berlin. Die Moderation übernahm in diesem Jahr erstmals Radiomoderator Frank Wiedemann. Die Gäste kamen aus der Region, aus Hamburg, Köln, Dresden und Dessau.

Weihnachtskonzerte in der Kathedrale

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on zehn Jahren wurde die neue Magdeburger Hauptorgel eingeweiht und die Orgelkonzerte erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Zur Weihnachtszeit gibt es mehrere musikalische Konzerte in der Magdeburger Kathedrale. Am 16. Dezember, um 19 Uhr heißt es „A Christmas Cracker!“ – ein englisches Weihnachtsfest mit der „Jungen Kantorei“. Am 21.12. (19

Uhr) und 22.12. (17 u. 19 Uhr) lädt der Magdeburger Domchor zum Weihnachtssingen ein. Übrigens begeht der Chor am 6. Januar sein 200. Bestehensjahr. Um 18 Uhr findet dazu im Remter ein Jubiläumskonzert statt. Am 2. Weihnachtsfeiertag, um 17 Uhr ist Domorganist Barry Jordan mit einem Orgelkonzert zur Weihnachtszeit im Dom zu hören.

… , das mit den Geschenken zu Weihnachten sei jetzt ein für alle Mal vorbei. Mit ihrem Freund hätte sie sich geeinigt, dass sie sich nichts mehr schenken würden. Den ganzen Einkaufsstress in der Vorweihnachtszeit wollten sie sich ersparen und außerdem wisse man ja doch nie so richtig, ob sich der andere über das Geschenk freuen würde. Man kaufe nur so aus Verpflichtung und am Ende bliebe vielleicht noch ein schlechtes Gewissen, wenn das Präsent dann nicht richtig gefällt. Das sei aber doch ein wenig schade, so ganz ohne gegenseitige Aufmerksamkeit, entgegnete ich ihr. Blödsinn, meinte sie, dem Konsumwahn müsse man durch so eine Verpflichtung nicht noch Vorschub leisten. Ob es denn nicht auch ohne Kaufzwang schöne Geschenke gäbe, wollte ich wissen. Sie könnten sich doch Aufmerksamkeit und Zeit füreinander bescheren. Mit einem gemeinsamen Ausgehen, Essen, einer liebevollen sehr persönlichen Geste als Grußkarte oder Brief. Sich ein lange gehegtes Vorhaben erfüllen oder ähnliches – das wäre sicher etwas, woran sich beide erfreuen könnten. Ja, da wäre wohl etwas dran, meinte sie. Doch ihr Freund hätte doch andere Interessen und es sei schwer, da für beide etwas zu finden, woran sie sich gleichermaßen begeistern könnten. Das klinge ja noch trauriger und ob das wirklich nur an ihrem Freund läge oder ob sie bei seinen Vorstellungen nicht selbst mürrisch reagieren würde, fragte ich. Das sei großer Quatsch, meinte sie noch. Ihm fielen nur wieder Besuche von Sportveranstaltungen ein oder AltMänner-Musik. Sie dagegen würde gern mal ein Theaterstück, eine Oper oder ein Musical besuchen. Ich gab ihr recht, dass es bei so unterschiedlichen Interessen in der Tat kompliziert sei, etwas Verbindendes zu finden. Allerdings scheint ihre Beziehung überhaupt ein Trauerspiel zu sein. Für einen geliebten Menschen fände sich stets ein Geschenk, dass Freude macht. Sich nicht überraschen zu wollen, sei möglicherweise ein Indiz für mangelnde Gefühle füreinander. Ich solle gefälligst nicht so altklug daherreden. Von ihren Gefühlen hätte ich nun wirklich keine Ahnung. Sie wisse schließlich am besten, was für sie gut sei. Aha, bemerkte ich, deshalb wisse sie, dass keine Überraschung gut für sie sei, aber ob das auch auf ihren Freund zuträfe. Ich brauchte jedenfalls nichts von ihr erwarten, sagte sie und ging. Ich fragte mich, wann ich das von ihr erwartet hätte. Thomas Wischnewski Anzeige

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MAGDEBURG INTIM

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Mit der Limousine zur Ladies-Night. Empfangen wurden die Frauen von Bachelor Jan Kralitschka.

Das Glück konnten die „Ladies“ am Stand der Merkur Spielbank Sachsen-Anhalt herausfordern.

ünktlich um 20:20 Uhr fuhr am Freitagabend die Stretch-Limousine zur Ladies Night am Media Markt Am Pfahlberg vor. Empfangen wurden die weiblichen Fahrgäste vom RTL-FernsehBachelor und Fotomodel Jan Kralitschka mit roten Rosen. Für die vier Gäste aus Ebendorf, die eine Fahrt mit der Luxuslimousine über den MediamarktClub gewonnen hatten und die anderen 250 Besucherinnen begann eine Nacht nur für Frauen. Das Mega-Verwöhnprogramm begann mit Sektempfang und Fingerfood. Für die richtige Einstimmung sorgte die Crew an der Cocktailbar, die leckere Drinks eigens für diesen Abend kreierte. Für den Bachelor Jan Kralitschka war dieser Abend ein Heimspiel. Der Schönebecker, der als Model, Rechtsanwalt und Fernsehdarsteller arbeitet, war begehrtes Motiv, mit dem man sich gerne vor der Fotobox ablichten ließ. Star des Abends war auch Coiffeur Sebastian Böhm, der mit seinem ganzen Team Styling Tipps gab und den neuen Dyson Airwrap Haarstyler präsentierte. Damit nicht nur die Haare liegen, sondern auch unerwünschte Haare wegbleiben, wurde auch vorgeführt, wie man schnell und einfach Haare mit sanften Lichtimpulsen entfernen kann. Das Team vom Fitness Class beantwortete Fragen rund um die Themen Gesundheit und Fitness und hielt viele Informationen rund um die „Low Carb“ Küche bereit. Richtig heiß wurde es zu vorgerückter Stunde. Die Berliner Dreamboys ließen die Hüllen fallen und zeigten mit durchtrainierten Körpern einen ProfiMenstrip mit Akrobatik und Stil. Die Quittung war lautstarker Beifall, um einen Blick auf die durchtrainierten Jungs zu werfen.

Gegen Ende der Ladies Night ließen David, Geeorge und Paul von den Berliner Dreamboys die Hüllen fallen und lieferten eine heiße Show ab.

Für den RTL-Darsteller Jan Kralitschka gab es bei der Ladies Night als Dauergast vor der Fotobox kaum eine Pause.

Star-Coiffeur Sebastian Böhm gab mit seinem Team im Media Markt Am Pfahlberg Styling-Tipps.

Alle Hände voll zu tun hatten die Jungs an der Cocktailbar, die an diesem Abend für die mehr als 250 Besucherinnen Drinks mixten..


FREIZEIT-TIPPS

2018 | 2. Ausgabe Dezember

Montag | 10.12.

Theater/Show

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Kunst / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Olvenstedt probierts: 28. Versuch – Hänsel und Gretel / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Konzerte

Session / open stage / immer montags / Eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, Stübchen

Theater/Show

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 Uhr / Puppentheater Impro für Menschenrechte / Amnesty International / 18.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Climate Warriors/ OmU / 19.00 Uhr / Moritzhof Climax / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Führungen

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / Mo.-Fr., 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Öffentliche Domführung / Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom

Anderswo. Allein in Afrika. Ein Film über eine Entdeckungsreise, die Suche nach dem Abenteuer und nach dem Ich. Nur mit dem Fahrrad ist Anselm Nathanael Pahnke durch Afrika gefahren. Er hat weder Bus noch Bahn genutzt und während der kompletten Reise darauf verzichtet, Trinkwasser zu kaufen. Denn er wollte den Kontinent erleben, wie er wirklich ist. Den Menschen und der Natur wirklich nah sein. Er erkrankt an Typhus und Malaria, trifft auf wilde Tiere, muss sich mit Wasserknappheit und korrupten Beamten herumschlagen. Vor allem lernt er einen einzigartigen Kontinent und dessen Bewohner in ganzer Schönheit kennen. Die Reise hat er selbst gefilmt: 15.000 Kilometer, 414 Tage, 15 Länder. Zu sehen ab 13. Dezember im Moritzhof. / Hausproduktion / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

/ Kloster Unser Lieben Frauen

Comedy/Kabarett

So viel Zeit / 10.30 Uhr / Moritzhof Climate Warriors / OmU / 17.30 Uhr / Moritzhof Gundermann / 20.15 Uhr / Moritzhof

Dienstag | 11.12. Theater/Show

Kunst/Literatur

Kunstpause / kurze Führung durch eine der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Mittwochabend im Kunstmuseum / Neu in den Sammlungen: Präsentation von Werken von Eberhard Blum / 19.00 Uhr

A CHRISTMAS SHOW OF IRISH MUSIC, SONG AND DANCE

Kleines Kino

Für die Jüngeren

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus Stadtrundfahrt für die Kleinen / für Schulklassen (Kinder 4-14 Jahre)/ Dauer: 1h / Anmeldung erforderlich: bei Tourist-Information / 10.00 Uhr / Alter Markt Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Kunst mit Kindern / Weihnachtsbasteln / offenes Angebot für Kinder von 5-9 J. / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

www.danceperados.com

19.12. Beginn 20.00 Uhr

MAGDEB URG ALTES THEATER AM JERICHOWER PLATZ Karten über BiberTicket bei allen Volksstimme Service-Stellen, Neckermann Reisebüro City Carreé und bei Magdeburg Ticket Ticket Hotline: 0391 59 99 700 – www.eventim.de

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Arnulf Rating: Tornado / Gastspiel / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte / 18.15 Uhr / Moritzhof Cold War – Der Breitengrad der Liebe / 19.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 9.00, 10.30 und 15.00 Uhr / Puppentheater Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Führungen

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / Mo.-Fr., 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Öffentliche Domführung / Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom

... und außerdem

Theologisch im Advent / Adventssingen am Kamin, Glühwein, Musik und Texte über Weihnachten / ab 18.00 Uhr / Rayon Schmuckwerkstatt, Leipziger Str. 50

Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 541 44 26 www.zwickmuehle.de

Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Alles, außer besinnlich! / Das Weihnachtsprogramm der Kugelblitze / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Das Imperium schlägt was vor / Gastspiel: Dietrich und Raab / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Pfortissimo – Rest of Pförtner / Gastspiel: Lothar Bölck / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

So viel Zeit / 10.30 Uhr / Moritzhof Anderswo. Allein in Afrika / 17.00 Uhr / Moritzhof Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi-Kino Climax / 18.15 Uhr / Moritzhof Gegen den Strom / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

GR OS SE SCH ÄTZ AK TIO N

Sa. 22.12.

MESSE MAGDEBURG 15-23 Uhr

nachtflohmaerkte.de

Mittwoch | 12.12.

Weihnachtskonzert / Veranstalter: Siemens Gymnasium / 18.00 Uhr / Stadthalle 4. Sinfoniekonzert / mit Werken von Joseph Haydn, Frédéric Chopin und Anton Bruckner / 19.30 Uhr / Opernhaus Felix Meyer: Project Ile / 20.00 Uhr / Moritzhof

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Konzerte

Theater/Show

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Donnerstag | 13.12.

Führungen

Konzerte

Führungen in der Grünen Zitadelle / 1h / Mo.-Fr., 11.00, 15.00, 17.00 Uhr, Start&Ende: Grüne Zitadelle, Innenhof, Info Kunstreich Öffentliche Domführung / Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom

MITTWOCH

Thomas Reis Reicht“ he „Das Deutsc r Uh 19.01., 20

Comedy/Kabarett

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Olvenstedt probierts: 28. Versuch – Hänsel und Gretel / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Kunst / Wiederaufn. / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Männer – das Fußballmusical

51

Weihnachten mit Alenka & Frank / Operetten zum Kaffee / ab 15.00 Uhr / Gesellschaftshaus Das andere Weihnachten / mit Tommi Riedel, Jörg Ratai und Jana Schirmacher / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214 Sing dela Sing: alle singen, all night long / Mitsingkonzert / 19.30 Uhr / Moritzhof

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Das Mädchen mit den Streichhölzern / zum letzten Mal / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Olvenstedt probierts: 28. Versuch – Hänsel und Gretel / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Führungen

Vorführung historischer Drucktechnik / Arbeitstechniken und Funktionsabläufe einer alten Druckwerkstatt / 10-12 Uhr / Technikmuseum, Dodendorfer Straße 65 Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / Puppentheater


FREIZEIT-TIPPS

2. Ausgabe Dezember | 2018

Freitag | 14.12.

Magdeburg / 16.00 Uhr / Feuerwache Süd Gräfin Mariza / Operette / 16.00 Uhr / Opernhaus Bezahlt wird nicht! / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Warten auf Godot / von Samuel Beckett / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 10.00 Uhr / Opernhaus Konzerte 4. Sinfoniekonzert / mit Werken Das Schlossgespenst / Mariovon Joseph Haydn, Frédéric Cho- nettentheater / 13.00 Uhr / City pin und Anton Bruckner / 19.30 Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / MarionettenUhr / Opernhaus theater / 15.00 Uhr / City Carré, Adventskonzert des Großen Atrium Untergeschoss Streichorchesters und des JuHänsel und Gretel / Marionetgendsinfonieorchesters / 19.30 tentheater / 17.00 Uhr / City Uhr / Johanniskirche Julvisor: Vinternatt / 20.00 Uhr Carré, Atrium Untergeschoss / Moritzhof

Theater/Show

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / Puppentheater Olvenstedt probierts: 28. Versuch – Hänsel und Gretel / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd AnsprechBar / Improvisationstheater mit Kennenlernfaktor / 19.30 Uhr / Volksbad Buckau Die Präsidentin / von François Durpaire und Farid Boudjellal / SWM-Card / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Höchste Zeit – jetzt wird geheiratet / zum letzten Mal / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Nachtklub: Bühnenzauber / Blick hinter die Kulissen der „Präsidentin“ / 22.00 / Schauspielhaus, Foyer Himmel und Hölle – Der Engel dritte Versuchung / 20.00 Uhr / Theater an der Angel Oliver Pocher / 20.00 Uhr / Altes Theater

Comedy/Kabarett

ReTour de Frank / Programm von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

So viel Zeit / 17.00 Uhr / Moritzhof RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit / 18.00 Uhr / Moritzhof Die Erscheinung / 20.15 Uhr / Moritzhof Climax / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle Advent in den Gewölben / ab 15.00 Uhr / Festung Mark Weihnachtsmarkt „Brücke und Glas“ / 15.00 bis 22.00 Uhr / Hubbrücke, Zum Domfelsen Stadtfelder Weihnachtsspektakel / 16.00-22.00 Uhr / Wilhelmstädter Platz Ottersleber Weihnachtsmarkt / ab 17.00 Uhr / Eichplatz

Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle

Messe/Märkte

Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 17.00 Uhr / ...nach Hengstmanns Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle Advent in den Gewölben / ab 11.00-19.30 Uhr / Festung Mark Weihnachtsmarkt „Brücke und Glas“ / 11.00 bis 22.00 Uhr / Führungen Hubbrücke, Zum Domfelsen Führung im Otto-von-GueriOttersleber Weihnachtsmarkt / cke-Zentrum / Dauer: ca 1h / u.a. mit Basteln für Kinder, Aufkostenfrei / 14.00 Uhr / LukasKunst/Literatur klause, Schleinufer 1 Sky du Mont: Geflügelte Worte tritt des Salutra-Chores (14.30 im Advent / Lesung / 20.00 Uhr Uhr), Märchenstunde (ab 16.15 / Theater in der Grünen Zitadelle Uhr), Weihnachtsmann (ab Samstag | 15.12. 17.00 Uhr) und Kürung des OtWortwäsche Slam / Poetry / tersleber Glühweinkönigs (gegen 20.00 Uhr / Moritzhof Konzerte 19.30 Uhr) / ab 12.00 Uhr / Irische Weihnacht / mit der Eichplatz Band „Planxty Irwin“ / 20.00 Uhr Kleines Kino / OLi-Kino Die unglaubliche Reise des Fa- 17. Buckauer Weihnachtsspektakel / 14.00-20.00 Uhr / Engkirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte / 17.00 Uhr pass, Schönebecker Straße Theater/Show / Moritzhof Cavalluna – Welt der Fantasie RBG – Ein Leben für die Ge/ die große Pferdeshow auf EuSonntag | 16.12. ropatournee / 15.00 und 20.00 rechtigkeit / 18.00 Uhr / Moritzhof Uhr / Getec-Arena Konzerte Der kleine Lord / ab 10 J. / Knabenstimmen im Advent / 20.00 Uhr / Puppentheater Magdeburger Knabenchor / Für die Jüngeren Olvenstedt probierts: 28. VerPeterchens Mondfahrt / Weih- 17.00 Uhr / Moritzhof such – Hänsel und Gretel / In- nachtsmärchen / ab 5 J. / 10.00 Foyal: In dein schneeweiße szenierung der Kammerspiele Hände / deutsche geistliche Uhr / Opernhaus Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuer- Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / Weihnachts- und Winterlieder in wache Süd neuem, weltmusikalischen Ge15.00 Uhr / Puppentheater Die Zauberflöte / Oper / 19.30 Hänsel und Gretel / Marionetwand / 20 Uhr / Festung Mark Uhr / Opernhaus tentheater / 11.00 und 17.00 Die Präsidentin / 19.30 Uhr / Uhr / City Carré, Atrium Unterge- Theater/Show Schauspielhaus schoss Der Nussknacker / ab 6 J. / Himmel und Hölle – Der Engel Rumpelstilzchen / Marionetten- 11.00 und 15.00 Uhr / Theater dritte Versuchung / 20.00 Uhr / theater / 13.00 Uhr / City Carré, an der Angel Theater an der Angel Atrium Untergeschoss Cavalluna – Welt der Fantasie Nachtklub: Nach(t)gespräch zu Das Schlossgespenst / Mario/ die große Pferdeshow auf Eu„Die Präsidentin“ / 22.00 Uhr / nettentheater / 15.00 Uhr / City ropatournee / 14.00 und 18.30 Schauspielhaus, Foyer Carré, Atrium Untergeschoss Uhr / Getec-Arena Kinderkino: 15.00 Uhr Hexe Lilli Der kleine Lord / ab 10 J. / rettet Weihnachten; 15.30 Uhr 17.00 Uhr / Puppentheater Comedy/Kabarett Pettersson und Findus: Das Olvenstedt probierts: 28. VerNicole Jäger: Nicht direkt persuch – Hänsel und Gretel / Infekt / Stand-up-Comedy / 19.00 schönste Weihnachten überhaupt / Moritzhof szenierung der Kammerspiele Uhr / Festung Mark

Ausstellungstipps Dirty Hands – Clean Paper

Eine neue Ausstellung mit ungewöhnlchen Arbeiten wird am 30. November um 18 Uhr in der Kunstgalerie „fabra ars“ eröffnet. Unter dem Titel „Dirty Hands – Clean Paper“ werden Holz- und Linolschnitte, Lithografien, Materialdrucke und Grafiken unterschiedlicher Künstler gezeigt. Vertreten sind u. a. Robin Zöffzig, Christian Bussenius, Bruno Griesel und Robert Hettich. Die Galerie in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8A, ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Doppelt bei Querstyle

Comedy/Kabarett

Eine Doppel-Ausstellung ist derzeit in der Boutique „Quertsyle“ zu sehen. Bärbel Röber (Keramik) und Gerd Bunzenthal (Malerei) präsentieren gemeinsam bis 12. Januar 2019 ihre Lieblingsstücke – die eigenen Werke, die ihnen selbst am besten gefallen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann während der Öffnungs-

zeiten besucht werden: Mo.-Fr. 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa. 10.00 bis 14.00 Uhr.

Florale Schönheiten ...

... des Mittelmeerraums stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung in den GrusonGewächshäusern. Die Pflanzenwelt der Mittelmeerländer beeindruckt durch ihre außerordentliche Vielfalt und Schönheit. Die Fotografen Gotthard Demmel, Bernd Meyer und Dirk Wandel, Mitglieder des Fotoclubs magdeburger photographierer, haben mediterrane Blüten, Bäume und Landschaften fotografisch in Szene gesetzt. Die Fotos werden im Palmenhaus, im Mittelmeerhaus und im Königin-derNacht-Haus ausgestellt, passend zu den lebenden Pflanzen. Besuchbar bis Februar 2019 zu den Öffnungszeiten, dienstags bis sonntags, jeweils von 9 bis17 Uhr.

Kunst und Musik heute

Eine Ausstellung der besonderen Art ist noch bis zum 6. Januar im Kunstmuseum Kloster unser Lieben Frauen zu erleben:

„AMBITUS. Kunst und Musik heute“. Sie zeigt, dass Bildende Kunst und Musik nicht getrennte Welten sein müssen. Schon seit ein paar Jahrzehnten loten Künstlerinnen und Künstler die Übergänge und Räume zwischen diesen beiden Künsten aus oder schaffen selbst solche neu. Video- und Performancekünstlerinnen und -künstler nutzen heute ebenso selbstverständlich existierende und neu komponierte Musik, wie Musiker und Komponisten dazu übergegangen sind, ihre Kompositionen auch visuell erfahrbar zu machen. Und natürlich bestehen auch spannende Kooperationen zwischen den beiden Feldern. Über alle Sonderausstellungsbereiche hinweg präsentiert das Magdeburger Kunstmuseum unter dem Titel AMBITUS zahlreiche aktuelle Beispiele aus Grafik, Malerei, Skulptur, Installation und Video, anhand derer strukturelle, inhaltliche und ästhetische Berührungspunkte beider Disziplinen vorgestellt werden. Zu erleben sind Arbeiten von mehr als 25 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, den Niederlanden,

Kleines Kino

Climate Warriors / OmU / 15.45 Uhr / Moritzhof Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand / 16.15 Uhr / Moritzhof RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit / 17.30 Uhr / Moritzhof Gegen den Strom / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Rotkäppchen / Märchenmusical / Hausproduktion / 11.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Der Nussknacker / 11.00 und 15.00 Uhr / ab 6 J. / Theater an der Angel Kinderkino: 14.00 Uhr Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt; 14.30 Uhr Elliot, das kleinste Rentier / Moritzhof Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

L

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us urhaagdeburg t a r ite M

Österreich, Albanien, Großbritannien, Israel, Kanada und den USA. Geöffnet: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10. bis 18 Uhr. Feiertagsregelung: 24./25.12. und 31.12. geschlossen. An allen übrigen Feiertagen ist das Museum geöffnet.

(M)Eine Stadt für alle

Besondere Blicke auf Magdeburg soll eine Ausstellung präsentieren, deren Exponate durch einen Fotowettbewerb ermittelt werden. Er steht unter dem Titel „(M)Eine Stadt für alle – vielfältiges Magdeburg“. Derzeit können noch Aufnahmen eingesandt werden, bis zum 4. Januar. Einzelpersonen oder Zweier-Teams können sich mit einem Foto beteiligen, das ein Stück vielfältiges Magdeburg einfängt. Organisator ist die Freiwilligenagentur, Ansprechpartnerin Mirjam Mathes, unter Telefon (0391) 549 58 41. Die Ausstellung soll dann am 17. Januar um 18 Uhr im Volksbad Buckau eröffnet werden, verbunden mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs.


Freizeit-tipps

2018 | 2. Ausgabe Dezember

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen zitadelle Advent in den Gewölben / ab 11.00-19.30 Uhr / Festung Mark Weihnachtsmarkt „Brücke und Glas“ / 12.00 bis 20.00 Uhr / Hubbrücke, zum Domfelsen

Führungen

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater

... und außerdem

Sonntagsswingding / swing, Boogie Woogie & rockabilly, Kaffee und Kuchen / 15.00 Uhr / Hubbrücke, zum Domfelsen

tentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen zitadelle

Comedy/Kabarett

Kunst/Literatur

Comedy/Kabarett

Lars Johansen: Magdebürger Nachschlag / Wohnzimmerkabarett / 19.30 Uhr / Moritzhof Wir bringen uns in Form / mit Lothar Bölck und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle

Kleines Kino

Filme im Original, mit deutschen Untertiteln: 16.15 Uhr Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand; 18.15 Uhr Gegen den strom; 19.00 Uhr Die erscheinung; 20.15 Uhr Climax / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 9.00 und 11.00 Uhr / Opernhaus Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionet-

Theater/Show

Comedy/Kabarett

Konzerte

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / puppentheater

Weihnachten mit Vicky Leandros / 20.00 Uhr / Johanniskirche

Der kleine Lord / ab 10 J. / 10.30 und 18.00 Uhr / puppentheater

Montag | 17.12.

Theater/Show

Konzerte

Theater/Show

Wir können über alles reden / neues programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Session / open stage / immer montags / eintritt frei / 20.00 Uhr / Festung Mark, stübchen

Mittwoch | 19.12.

Der kleine Lord / ab 10 J. / 18.00 Uhr / puppentheater Danceperados: Irish Christmas Show / stepptanz, Livemusik und Gesang / Weihnachtsbräuche der Grünen insel (s. seite 16 dieser zeitung) / 20.00 Uhr / Altes theater

Dienstag | 18.12.

Literaturklub / James Baldwin: Gehe hin und verkünde es vom Berge / 19.30 Uhr / treffpunkt Bühneneingang schauspielhaus

Kleines Kino

Gegen den Strom / 10.30 und 20.15 Uhr / Moritzhof Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte / 16.15 Uhr / Moritzhof Anderswo. Allein in Afrika / 18.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / puppentheater Stadtrundfahrt für die Kleinen / für schulklassen (Kinder 4-14 Jahre)/ Dauer: 1h / Anmeldung erforderlich: bei tourist-information / 10.00 Uhr / Alter Markt Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen zitadelle

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Wir können über alles reden / neues programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle

Kunst/Literatur

Kunstpause / kurze Führung durch eine der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Weihnachtslesung / schreibatelier Wortschätze / musikalische Lesung unter dem titel „Herzenschein“ / 18.00 Uhr / Cybertower, Wohncafé, Milchweg 31

Kleines Kino

Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand / 15.00 Uhr / Moritzhof Die Erscheinung / 16.30 Uhr / Moritzhof Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm / 17.00 Uhr / Moritzhof RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit / 19.00 Uhr / Moritzhof Gundermann / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Kinderkino: pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt; 14.30 Uhr elliot,

das kleinste rentier / Moritzhof Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Kunst mit Kindern / Weihnachtsbasteln / offenes Angebot für Kinder von 5-9 J. / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen zitadelle

Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Kinderkino: pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt; 14.30 Uhr elliot, das kleinste rentier / Moritzhof Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Messe/Märkte

Donnerstag | 20.12.

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen zitadelle

Comedy/Kabarett

Führungen

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns

Kunst/Literatur

Tiere streicheln Menschen / Weihnachtsslesung / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel / 18.00 Uhr / OLi-Kino Anderswo. Allein in Afrika / 19.30 Uhr / Moritzhof Die Schneiderin der Träume / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Wunder einer Winternacht / Ferienkino / 10.00 Uhr / OLiKino

Führung durch die villa p. / 15.00 Uhr / puppentheater

Freitag | 21.12. Konzerte

Marcel Brell: Keine Worte – tour 2018 / 20.00 Uhr / Feuerwache süd Gregor Meyle / 20.00 Uhr / AMO Carolin Fortenbacher: Intime Night / 20.00 Uhr / theater in der Grünen zitadelle

Theater/Show

Budenzauber im Theatergarten / 11.00 und 15.00 Uhr / theater an der Angel Heute wieder ein Schelm / Die Heinz-erhardt-revue mit


FREIZEIT-TIPPS

54

1. Ausgabe Dezember | 2018

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Kartenhaus GmbH 39104 Magdeburg Ernst-Reuter-Allee 11

... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / 15.00 Uhr / Max-WillePlatz

biber ticket Service Point Neckermann Reisebüro 39104 Magdeburg Kantstraße 5a

Montag | 24.12.

Volksstimme Service-Center 39104 Magdeburg Goldschmiedebrücke 15-17

Theater/Show

Das lange Weihnachtsmahl / 17.00 Uhr / Theater an der Angel

Tourist-Information 39104 Magdeburg Breiter Weg 22

Für die Jüngeren

01. 02. 2019 um 15:30 + 19:00 Uhr AMO Magdeburg Thorsten Hamer, Band und Ensemble / 20.00 Uhr / Stadthalle

Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater

... und außerdem

Tropische Weihnachtsdüfte / Was wäre die Weihnachtsbäckerei ohne Zimt, Schokolade und Kardamom? Viele weihnachtliche Kunst/Literatur Zutaten wachsen in den Tropen. Tiere streicheln Menschen / Eine Entdeckungstour durch den Weihnachtsslesung / 20.00 Uhr tropisch-botanischen Garten / / Moritzhof Mitarbeiter der Gewächshäuser geben Erklärungen zu den tropiKleines Kino schen Gewürzpflanzen und RBG – Ein Leben für die Gehaben auch etwas zur Verkosrechtigkeit / 18.00 Uhr / Moritztung parat / 10.00 bis 13.00 hof Messe/Märkte Die Erscheinung / 20.15 Uhr / Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr Uhr / Gruson-Gewächshäuser 4. Magdeburger WeihnachtscirMoritzhof / An der Grünen Zitadelle Gegen den Strom / 21.00 Uhr Nachtflohmarkt / 15.00-23.00 cus / 14.00 Uhr / Max-WillePlatz / Moritzhof Uhr / Messe Magdeburg Weihnachtswohnzimmer / Kaffee, Musik, Geschichte / AnmelFür die Jüngeren ... und außerdem Das Schlossgespenst / Mario4. Magdeburger Weihnachtscir- dung erbeten: Thony.Fisher@ Elbkirche.de / 15.30 Uhr / Fesnettentheater / 13.00 Uhr / City cus / 16.00 und 19.30 Uhr / tung Mark, Kulturwerkstadt Carré, Atrium Untergeschoss Max-Wille-Platz Rumpelstilzchen / Marionetten- 89.0 RTL HauptstadtKlub / theater / 15.00 Uhr / City Carré, X-Mas Edition / Party mit Stevie Dienstag | 25.12. Atrium Untergeschoss T & Friends / 22.00 Uhr / FesKinderkino: 15.15 Uhr Hexe Lilli tung Mark Konzerte rettet Weihnachten; 16.00 Uhr Enrico Scheffler: WeihnachtsPettersson und Findus: Das konzert mit Freunden / 16.00 schönste Weihnachten überUhr / Theater in der Grünen Zitahaupt / Moritzhof delle Hänsel und Gretel / MarionetThe Original USA Gospelsintentheater / 17.00 Uhr / City gers & Band: Oh Happy Day / Carré, Atrium Untergeschoss 19.00 Uhr / Johanniskirche Weihnachtssingen 2018: back to the roots / 21.00 Uhr / MoMesse/Märkte ritzhof Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz

Samstag | 22.12. Konzerte

Theater/Show

GLEIMHAUS

Museum der deutschen Aufklärung Domplatz 31 | 38820 Halberstadt www.aufklaerung-mit-machen.de

Sonntag | 23.12.

Christmas Time in New Orleans / 19.00 Uhr / Johanniskirche

Konzerte

Theater/Show

Theater/Show

Der Traumzauberbaum & Josefine, Die Weihnachtsmaus / Reinhard-Lakomy-Ensemble / 15.00 Uhr / AMO Der kleine Lord / ab 10 J. / 20.00 Uhr / Puppentheater Budenzauber im Theatergarten / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Für die Jüngeren

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 10.00 Uhr / Opernhaus Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 11.00 und 17.00

Das lange Weihnachtsmahl / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

... und außerdem

Weihnachtsbrunch / Rund um Gans und Ente / Veranstalter: Ratswaage Catering GmbH / 11.00 Uhr / Festung Mark

Für die Jüngeren

Der gestiefelte Kater / ab 4 J. / 15.00 Uhr / Puppentheater Rotkäppchen / Märchenmusical / Hausproduktio / 17.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

... und außerdem

Weihnachtsbrunch / Rund um Gans und Ente / Veranstalter: Ratswaage Catering GmbH / 11.00 Uhr / Festung Mark 4. Magdeburger Weihnachtscircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz

Donnerstag | 27.12. Konzerte

Wie früher, nur anders / Weimann mit Hein & Haase / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd

Theater/Show

Das lange Weihnachtsmahl / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

ReTour de Frank / Programm von und mit Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Für die Jüngeren

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 10.00 Uhr / Opernhaus

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

Führungen

cus / Familientag / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz

Freitag | 28.12. Konzerte

Lieder zwischen den Jahren / Martin Rühmann Band / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd Alle Winter wieder / Dieter „Maschine“ Birr und Special Guest / 20.00 Uhr / Stadthalle

Comedy/Kabarett

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / Familientag / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz

Samstag | 29.12. Comedy/Kabarett

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle

Für die Jüngeren

Peterchens Mondfahrt / Weihnachtsmärchen / ab 5 J. / 11.00 Uhr / Opernhaus

Messe/Märkte

Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

... und außerdem

Der kleine Lord / ab 10 J. / 17.00 Uhr / Puppentheater

Zwischen den Jahren / Eine 4. Magdeburger Weihnachtscir- Winterwaldführung durch den cus / 16.00 und 19.30 Uhr / Luisenpark / mit Nadja GröMax-Wille-Platz schner und Frank Kornfeld / Buchung über Feuerwache Süd / 16.00 Uhr / ab Gareisstraße Mittwoch | 26.12.

Comedy/Kabarett

Konzerte

Theater/Show

Das große Weihnachtssingen / 18.00 Uhr / MDCC-Arena

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 17.00 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 17.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Die Feuerzangenbowle / 14.00, 16.00 und 18.00 Uhr / OLi-Kino

Für die Jüngeren

Hänsel und Gretel / Marionettentheater / 13.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Rumpelstilzchen / Marionettentheater / 15.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss Das Schlossgespenst / Marionettentheater / 17.00 Uhr / City Carré, Atrium Untergeschoss

Charlies „Christmas“ Crew & Friends / Das rockende Weihnachtskonzert / 20.00 Uhr / Festung Mark Weihnachtssingen 2018: back to the roots / 21.00 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

T&T Wollner: Zwei Weise aus dem Morgenland / Musik, Lieder und Geschichten um das Thema Weihnachten / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd Das lange Weihnachtsmahl / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Wolle was komme / Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz

Sonntag | 30.12.

4. Magdeburger Weihnachtscir- YAKARI 2 – Live / Das neue in-


FREIZEIT-TIPPS

2018 | 2. Ausgabe Dezember

dianerstarke Musical für die ganze Familie: „Yakari 2 – Geheimnis des Lebens“ / 15.00 Uhr / Stadthalle Ursula von Rätins rattenscharfer Jahresrückblick / ab 16 J. / 20.00 Uhr / Puppentheater

Nussknacker on Ice / das St. Petersburger Staatsballett in einer Eisrevue / 19.00 Uhr / Stadthalle

Auswahl Vorschau auf Januar 2019

Comedy/Kabarett

Festung Mark:

16.00 Uhr / im Schauspielhaus

12. Januar:

Ich war, ich bin, ich werde sein / Künstler/ -innengespräch zum Gedenken an Rosa Luxemburg / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 17.030 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt / 17.00 Uhr / Zwickmühle

3 von einem Schlag! / die Hengstmanns / 15.00 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt / 16.00 und 19.00 Uhr / Zwickmühle Silvesterspezial / Sondervorstellung / 19.30 Uhr / …nach Hengstmanns

Messe/Märkte

... und außerdem

Comedy/Kabarett

Fischmarkt / 8.00-17.00 Uhr / an der GETEC-Arena Wintermarkt / 11.00-21.00 Uhr / An der Grünen Zitadelle

... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / 15.00 Uhr / Max-WillePlatz

Montag | 31.12. Theater/Show

MENÜ FÜR MARGOT oder Der 88. Geburtstag der blauen Eminenz / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 15.00, 17.00, 19.00 und 21.00 Uhr / Feuerwache Dinner for one / 15.00, 18.00 und 22.00 Uhr / Theater an der Angel Ursula von Rätins rattenscharfer Jahresrückblick / ab 16 J. / 16.00 und 20.00 Uhr / Puppentheater

55

Sonderöffnungszeit im tropisch-botanischen Garten / an diesem Tag von 9.00-13.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser 4. Magdeburger Weihnachtscircus / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz Silvestergala / mit Buffet und Live-Musik / 19.00 Uhr / Festung Mark Silvesterparty / mit Livemusik von Ventura Fox / Party / 20.00 Uhr / Festung Mark Silvester Party / 22.00 Uhr / AMO

Dienstag | 01.01.2019 ... und außerdem

4. Magdeburger Weihnachtscircus / „Muttitag“ mit freiem Eintritt für Mütter / 16.00 und 19.30 Uhr / Max-Wille-Platz (Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten)

Tänzchentee / Konzert & After-Show-Party / 20.00 Uhr

12.-24. Januar

Eiszeit / Wintervergnügen in Magdeburg auf einer 600 Quadratmeter großen Eisbahn / Innenhof der Festung

15. Januar

16. Januar

Gruson-Gewächshäuser:

Für eine friedliche Welt / Gedenkkonzert / In Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945 / Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll / 20.00 Uhr Opernhaus

2. Januar:

Zwickmühle, Gastspiele:

Botanikschule / Pflanzensprechstunde / Welke Blätter? Schädlingsbefall? Keine Blüten? Gärtner geben fachkundige Auskunft zur richtigen Pflege / ab 15.00 Uhr

18. Januar:

5. Januar

Die Gruson-Gewächshäuser zum Kennenlernen / Rundgang / 14.00 Uhr

Manfred Breschke: Wie kommt das Loch ins Portmonee?/ Nachholtermin / Manfred Breschke lernte BMSR-Mechaniker, ist studierter Lehrer und promovierter Ökonom, das ermöglichst einen besonderen Blick auf die Lage im Land / 20.00 Uhr

13. Januar

19. Januar:

Für ewig verbunden. Eine musikalische Reise durch die Länder / Neujahrsmatinee im Farnhaus / 11.00 Uhr

Schauspiel-/Opernhaus: 9. Januar

Thomas Reis: Das Deutsche Reicht / Wo der Wahn zu Sinn wird, wird Kabarett zur Pflicht, meint Reis und widmet sich der Weltpolitik im Spannungsfeld zwischen Wahn und Witz, Fake You und Fuck You, Fliegensterben und KrächzPopulismus / 20.00 Uhr

Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters / 17.00 Uhr / Opernhaus

Zirkus

13. Januar

4. Magdeburger Weihnachtscircus / täglich 16 und 19.30 Uhr, sonntags um 15 Uhr / Donnerstag und Freitag Familientag, am 2. Januar ist spielfrei / Max-Wille-Platz

Bürger Ensemble Magdeburg: Liebestoll. Staffel 2 / Eine Theater-Reality-Soap über Magdeburgs größte Love-Stories /

Bis zum 6. Januar

Veranstaltungstipps fürs Umland Barleben Immer dienstags

Fachberatung für pflegebedürftige und behinderte Menschen sowie Angehörige / nach Absprache auch individuelle Beratungstermine / 14-17 Uhr / Begegnungsstätte des Mehrgenerationenzentrums, Mittellandhalle

Samstag, 15. Dezember

Meitzendorfer Weihnachtsmarkt / ab 15.30 Uhr / auf dem Alten Schulhof

Montag, 31. Dezember

Silvester-Party / Feier mit Livemusik von „Ze!tlos“ und DJ Fanky / ab 17.00 Uhr / Mittellandhalle, Breiteweg 147

Burg Bis Januar

Stadtführungen mit Frau Holle und Knecht Ruprecht / Gleich zwei neue Stadtführungen geben spannende Einblicke in die Burger Geschichte. Ob auf einem mystischen Rundgang mit Frau Holle oder unterwegs in Burgs Gassen mit Knecht Ruprecht – die spannenden, informativen und facettenreichen Stadtführungen nehmen Gäste und Einheimische mit auf eine historische Zeitreise. Zum Jahreswechsel können bei einem geführten Rundgang die Sehenswürdigkeiten der Stadt Burg erkundet werden. Frau Holle, die Schutzpatronin der Raunächte, klärt über das Orakel in den Wunder-Nächten zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag auf. Der Streifzug endet auf dem Weinberg. Hier nehmen die Teilnehmer selbst an einer Zeremonie teil. Vielleicht geht dadurch ein inniger Wunsch in Erfüllung!? Alternativ je nach Witterung endet der Streifzug am Markt.

Für Kinderführungen gilt: Eltern, Bekannte und Verwandte dürfen teilnehmen. Frau Holle schenkt den Kindern ihre volle Aufmerksamkeit. Kinder unter 12 Jahren bitte mit Begleitperson / Termine und weitere Auskünfte über die Tourist-Information Burg

Egeln Sonntag, 16. Dezember

21. Burgweihnacht / veranstaltet vom Förderverein Wasserburg Egeln e.V. / Mit Chorgesang, Handwerkskunst, Leckereien, Bastelstraße und mehr / bis 16 Jahre Eintritt frei, Erwachsene: Eintritt 1 Euro / Eröffnung 14 Uhr / Wasserburg

15.00 Uhr / Gleimhaus

Bis 28. Dezember

Weihnachtsmarkt / So.-Do. 11-20 Uhr, Fr./Sa. 11-21 Uhr / Holzmarkt

Haldensleben Samstag, 15. Dezember

Musica Regulata – Das Weihnachtskonzert / mit dem Salon-Orchester Börde / 11 Uhr / KulturFabrik

Oschersleben Sa./So, 15./16. Dezember

Gardelegen

Weinachtsmarkt in der Innenstadt / Schermcke mit Märchenspiel und Klosterweihnacht Klosterhof

Fr.-So./14.-16. Dezember

Quedlinburg

Weihnachtszauber in der Innenstadt

Glindenberg Sonntag, 16. Dezember

Sa./So., 15./16. Dezember

Advent in den Höfen / Innenstadt / 11 bis 19 Uhr

Adventsmarkt / ab 15 Uhr / auf dem Gemeindehof

Schönebeck

Halberstadt

2018 adé / Mit einem musikalischen Querschnitt aus Oper, Operette, Musical und klassischen Kompositonen sagt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie (MKP) Schönebeck „2018 adé“ bei den beiden letzten Veranstaltungen des Jahres / u.a. mit Solo-Cellistin Elena Tkachenko und Variationen über ein Thema aus Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Don Giovanni“ / Bei den Silvesterkonzerten erklingen u.a. die „Fuga A-G-D-HE“ und die „Kindersinfonie“ des sachsenanhaltischen Tonsetzers Carl Christian Agthe / Weiterhin gibt es musikalische Rückblicke: auf den 22. Schönebecker Operettensommer mit einem Potpourri aus „Der Vogelhändler“ sowie Aufführun-

Mittwoch, 12. Dezember

Geist und Muse bei Gleim: Ingrid Dietsch: „Welt liegt in Banden“ / Von den denkwürdigen Lebensumständen des Johannes Daniel Falk (1768-1826) / aus Anlass des 250. Geburtstages des Begründers der Jugendsozialarbeit Johannes Daniel Falk / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Gleimhaus

Donnerstag, 20. Dezember

Literaturgespräch bei Gleim: Hilde Thoms: Eine Frau macht Theater – Leben und Wirken der Neuberin mit Schwerpunkt Blankenburg / Eintritt frei /

So./Mo., 30./31. Dezember

gen des Musicals „Cabaret“ / Passend zur Jahreszeit erklingen außerdem mit der „Petersburger Schlittenfahrt“ und dem „Kosakenritt“ zwei Stücke von Richard Eilenberg. Des Weiteren werden Melodien von Francesco Maria Veracini (1. Satz aus dem Konzert Nr. 8) und Pjotr Tschaikowski (Walzer und Finale aus der Serenade für Streicher) zu erleben sein / Tickets können im Kartenverkaufsbüro der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie (Raum 0.5.) erworben oder telefonisch unter der Rufnummer (03928) 40 04 29 reserviert werden. / Sonntag Beginn 19.30 Uhr, Montag Beginn 16 Uhr / im Auditorium des Innovations- und Gründerzentrums Inno-Life, Badepark 3

Werben / Altmark Sa./So., 15./16. Dezember

Biedermeier-Christmarkt / Samstag 12 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr

Wernigerode Bis 5. Januar

Wernigeröder Wintermarkt / mit Gesang und Speis’, Aufführungen des Puppentheaters, zu jeder vollen Stunde tritt die Märchenfee auf / Schloss- und Bimmelbahn fahren alle 25 bzw. 30 Minuten zw. Schloss und Innenstadt / 10 bis 18 Uhr (Silvester bis 16 Uhr) / auf dem winterlichen Schloss Wernigerode, Innenhof

Zielitz Samstags

Bergtour / ohne Anmeldung / Dauer: 2-3 Stunden / ab 15 Uhr / Treff am Infopoint an der Haldenbahnüberquerung der Kreisstraße Loitsche-Ramstedt zur Halde II


Frohes Fest! Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und für das Jahr 2019 Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg.

anken d n e d M K un W S n e A ll Treue. rlässiger e r h i r r z u ve r O r t un d w ir f ü h I n e b vo ei W i r b l ien s t l ei s t er r k f ür ied s ta E ner g u n s w ei t er egi o n . R n e e n i h e s mac r g und u b e d Mag


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