Magdeburg_Kompakt_138

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MAGDEBURG KOMPAKT 8. Jahrgang | Nr. 138

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2. Ausgabe April 2019

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SCHWARZ AUF WEISS EDITORIAL

2. Ausgabe April 2019 |

25 Osterüberraschungen Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe sind 25 kleine Osterüberraschungen versteckt. Summieren Sie bitte die Seitenzahlen, auf denen unser Osterüberraschungshase zu finden ist. Das Ergebnis ist Ihre Gewinnzahl. Senden Sie Ihre ermittelte Zahl einfach per Post oder E-Mail und schon sind Sie im großen Lostopf. Einsendeschluss ist Freitag, der 18. April 2019. Die Gewinner werden benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.

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Senden Sie Ihre Nachricht per E-Mail an: post@magdeburg-kompakt.de Betreff: Osterüberraschung Oder per Postkarte: MAGDEBURG KOMPAKT Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Absender mit Namen, Anschrift und Telefonnummer bitte nicht vergessen. Der Rechtsweg ist bei der Ermittlung der Gewinner ausgeschlossen.

Gutes ganz nah Liebe Leserinnen und Leser, wir haben es wieder getan: der Start in den Frühling hat das Redaktionsteam wie in den Jahren zuvor animiert, interessante und wunderschöne Ausflugsziele zusammen zu tragen. Wir möchten Ihnen mit zahlreichen Anregungen gemäß des Mottos auf der Seite 1 „Brücken in die Freizeit“ bauen. Schwingen Sie sich auf den Drahtesel und radeln Sie mit Familie oder Freunden in nahe Umgebung. Entdecken Sie eindrucksvolle Orte im weiteren Umfeld zwischen Harz und Wörlitzer Gartenreich (Foto Seite 1). In der Mitte der Ausgabe finden Sie eine Karte mit den wichtigsten Parkanlagen der Region. Gehen Sie mit uns auf Heimatreisen, vielleicht nicht gleich heute, Frühjahr und Sommer bieten noch viele Gelegenheiten aufzubrechen. Deshalb können Sie den Sonderteil herausnehmen, aufbewahren und im passenden Moment wieder zur Hand nehmen. Außerdem steht Ostern vor der Tür. Für einen Spaziergang durch die Natur sollten Sie sich auf jeden Fall Zeit nehmen. Und suchen Sie auch die kleinen Überraschungen, die wir auf den nachfolgenden Seiten für Sie versteckt haben. Viel Glück beim Gewinnen und Frohe Ostern wünscht Ihre Tina Heinz

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 28.680 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte, Prof. Dr. Peter Schönfeld, Prof. Dr. Reinhard Szibor, Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Frank Stern, Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Ines Gand, Matthias Kühne, Jennet Pchayeck, Mike Schumann, Jacqueline Heß, Volker A. W. Wittich Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Mediengestaltung/Buchhaltung: Nicole Schulz Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Ab 1. Januar 2019 gilt die neue Preisliste Nr. 7

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ach den Demonstrationen von linken und es kein Entrinnen aus diesem Spaltungsprozess rechten Gruppierungen am 6. April in der gibt. Das liegt auch daran, dass die AuseinanderMagdeburger Insetzungen häufig in martianenstadt gibt es das belischer Rhetorik ausgetrakannte Hin und Her: Von gen werden. Es geht um der einen Seite wird mit bekämpfen und besiegen. dem Finger auf die andere Darunter löst sich gegengezeigt, um den jeweils seitiger Respekt auf, GeThomas Wischnewski Schuldigen zu benennen. spräche werden schier unDie aktuelle inhaltliche möglich. Es wächst außerAuseinandersetzung in dem die Ungeduld unter Deutschland verkürzt sich den Akteuren und Kritikinweiter. Es geht kaum noch toleranz verfestigt sich. Die darum, Probleme und KonHoffnung der Vernünftigen flikte aufzuzeigen und zu sinkt weiter. diskutieren oder Wege aufEs muss heute mehr zuzeigen und Lösungen denn je möglich sein, Kritik umzusetzen. Meinungszu äußern und sich damit und MachtdemonstratioGehör zu verschaffen, wie nen füllen den öffentlichen sonderbar das einzelne AnRaum. Und das nicht nur liegen in den Ohren andeauf der Straße. In jeder rer klingen mag. Wer nicht möglichen Sphäre werden mehr zuhört, hat schon Feindbilder aufgebaut und aufgegeben. Wer sich als gepflegt. Man bekommt Träger der einzigen Wahrden Eindruck als kämpfe heit begreift, stellt sich allerorten das Gute gegen neben jede Debatte. So das Böse, wobei sich im funktioniert Demokratie Selbstverständnis natürlich jeder auf der vermeintnicht. Und von Ausgrenzung jeder Art geht die Gelich guten Seite sieht. Man hat den Eindruck, dass fahr für eine weitere Zuspitzung aus.

Standpunkt Breiter Weg

Respekt löst sich auf

Zahl: 2,1

Zitat:

2018 ließen sich 2,1 Prozent mehr Bauherren den Neubau von Wohngebäuden genehmigen als im Jahr zuvor. Das betrag unterm Strich 2.220 Bauprojekte. Inklusive Umbauten in bestehenden Gebäuden ergab sich ein Plus von 2,8 Prozent. Die Zahl der Wohnungen in neuen und alten Gebäude nahm dennoch um 5,1 Prozent ab. Das erklärt sich durch Umbauten im Gebäudebestand privater Haushalte.

„Die Herausforderung ist riesig. Zum einen werden die Menschen auch in Sachsen-Anhalt immer älter, zum anderen nimmt der Fachkräftemangel im Gesundheitssektor weiter zu.“, so

Kompakt meint: Investitionen in Betongold.

Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium zum Konzept der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

Kompakt meint: Erstaunlich, dass Menschen auch in Sachsen-Anhalt älter werden und dass ein Mangel wächst, bis sicher am Ende keiner mehr da ist.

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Mai 2019 B

Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Arbeit ist immer die Arbeit der Anderen Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.585 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden und in Haldensleben, Schönebeck, Wolmirstedt, Burg, Möckern, Gommern, Loburg und Calbe/Saale). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.


DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Die Polizei ermittelt am Turm der Magdeburger Pauluskirche wegen Schmierereien. Die Aufklärung – egal welcher Sünde – liegt im Ermessen des Schöpfers. Foto: Peter Gercke

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ch würde ja bei diesem himmlischen Wetter zu gerne auch einen Ausflug machen. Aber wie es so ist, entweder habe ich keine Zeit oder ich habe keine Zeit. Und warum nicht? Weil ich mit den Öffentlichen fahre. Wenn sie fahren. Ich sage mal so, wenn ich auf dieselbe Weise Haare schneiden würde, wie die planen, dann wäre mein Salon nach zwei Tagen dicht. Dem Wort-Coiffeur einen wasche ich dann die Haare, um sie erst zwei Tage später zu schneiden. Dann sind sie zwar wieder trocken und der Kunde wollte eigentlich nach Hause, aber da muss er sich eben drauf einstellen. Ohne Imbisspaket lasse ich niemanden unter meine Schere. Den Greis mit der Glatze verfrachte ich unter die Trockenhaube und verwandle so seine Kopfoberfläche in eine große Dörrpflaume, die langsam vor sich hin brennt und so den Anschein einer Frisur erweckt. Frau Schulz, Ende 40 und lange dunkle Haare, die gerne einen Bubikopf hätte, bekommt dafür blondierte Locken und sieht nach meiner Behandlung aus wie ein 17-jähriger Rauschgoldengel mit schweren Problemen. Und weil sie jetzt weint, kassiere ich doppelt. Wenn sie nicht zahlen will, dann mache ich sie vielleicht zur Medusa, indem ich ihr Haar durch eine Perücke aus lebenden Schlangen in etwas wirklich Schreck-

liches verwandle. Nach dem Blick in den Spiegel ist sie wie versteinert. Und hat wegen der Schlangen Angst, die Perücke abzunehmen. Der nächste Kunde ist Vollbartträger und kriegt einen Schnitt, der ihn glatt zwanzig Jahre jünger aussehen lässt. Dumm nur, dass er erst 23 ist. Und Kleinkinder tragen nun mal höchstens einen Milchbart. Nach diesem haartechnischen Amoklauf Lars Johansen wären alle Kunden auf mich böse. Und das völlig zurecht. Aber genau so versucht es gerade die MVB. Zwischen Mauer in Buckau, die sie nicht selber aufgebaut haben, und Tunnel ist immer noch Platz für Baustellen am Hassel und dem Breiten Weg. Und immer gleichzeitig. Wenn dann das 60-Minuten-Ticket nicht mehr für die Fahrt durch die ganze Stadt reicht, weil ich für NordSüdfahrten den ganzen Sommer mindestens zweimal umsteigen muss, dann wird einfach im August der Fahrpreis erhöht. Daher kommt also der dumme August. Ich hätte die für dieses Chaos verantwortlichen Personen gerne mal unter meiner Schere. Nein, nein, ich würde ihnen nacheinander und sehr akkurat preiswerte und schicke Frisuren verpassen. Und dann würde ich ihnen erklären, dass ich das eben gelernt habe. Und was sie denn so… In diesem Sinne: Der Nächste bitte.

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Das Märchen vom Über den Widerstreit zwischen Ideen und Möglichkeiten oder vom Zwang einer fortwährenden Neudeutung der Ontologie. Von Thomas Wischnewski

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as Wort Moderne hat gerade Hochkonjunktur. Mit dem Jubeljahr zu 100 Jahren Bauhaus wird die Zäsur an der Formen- und Designsprache über den neobarocken Stil der Gründerzeit deutlich. Architektur und Gegenstände orientierten sich an neuer Praktikabilität und Funktionalität. Damit einhergehend, wird auch dem zeitgenössischen Denken ein veränderter Geist zugeschrieben. Allerdings – und das darf mit Abgrenzung einer Moderne über Historismus und gründerzeitlicher Pracht nicht ausgeblendet werden – entwickelten sich Bauhausideen über die Phase der kriegerischen Katastrophe des 1. Weltkrieges, in der Ressourcen und Produktionsstätten gegenüber dem Potenzial der Vorkriegszeit zurückgefallen waren. Der Aspekt des Mangels muss in die postulierte Moderne gleichsam mitgedacht werden. Betrachtet man die beeindruckenden zivilisatorischen Leistungen im römischen Weltreich, erscheint die sich anschließende Epoche des beginnenden Mittelalters vielfach düster und wie eine Art Rückfall in der europäischen Geschichte. Noch etwas weiter zurückgeblickt, wird der moderne Mensch – also jenes Wesen, dass sich nach neuesten archäologischen Befunden vor etwa 180.000 Jahren von Afrika aus aufmachte, um den Rest der Welt zu besiedeln – als Homo sapiens abgegrenzt zu seinen genetischen Vorfahren wie beispielsweise dem Homo neanderthalensis. Wir brauchen diese Abgrenzung und Einteilung für ein Entwicklungsverständnis der menschlichen Stammesgeschichte, auch Phylogenese genannt. Letztere wird vorrangig anhand biologischer Erkenntnisse geschrieben. Nun ist der Mensch mit seiner hervorgebrachten Reflexionsfähigkeit über seine Umwelt, seinen Erkenntnismöglichkeiten und Kommunikationsgrundlagen eben mehr als ein biologisches Entwicklungsmuster. Entsprechend seiner historischen und technischen Zivilisationsleistungen müsste der Jetzt-Mensch eigentlich viel moderner sein als jener, der sich gegenüber dem Neandertaler durchsetzte. Sind wir aber tatsächlich im Kern unserer Wesensstruktur abgrenzbar modern gegenüber unseren modernen Vorfahren? Die Philosophie befasst sich innerhalb der Ontologie – also der Lehre vom Sein – mit solchen Grundfragen „Was ist der Mensch?“, „Gibt es einen Gott?“, „Hat die Welt einen Anfang?“, oder im Bereich der Naturwissenschaften „Was ist Materie?“, „Was ist Raumzeit?“, „Gibt es emergente Eigenschaften?“, „Was ist das Leben?“ oder „Was ist der Geist?“.

Da wir bis heute keine abgeschlossenen Antworten auf derartige Fragen geben können, bleibt der Deutungsraum über uns und alle grundlegenden Bedingungen ein offener. Und in jeder Zeit finden Denker andere Ansätze, dem Menschen eine erklärende Unterfütterung zu schenken. Aus diesen fortlaufend Versuchen, bessere Antworten über uns selbst zu finden, resultieren letztlich auch unsere ganz aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Der Mensch am Anfang des 21. Jahrhunderts könnte die Bezeichnung Homo digitales wie die gleichnamige Dokumentationsreihe aus dem Jahre 2017 erhalten. Schließlich krempeln wir mit zunehmenden Tätigkeiten vor und mit Computern das Leben in einer Weise um, wie das vor 50 Jahren noch nicht denkbar gewesen wäre. Und vielleicht glauben wir sogar, dass sich damit unsere tieferen Wesensgrundlagen umgestalten würden. Allerdings zeigt sich unter einer vernetzten Kommunikation eher, dass diese genau auf den bekannten natürlichen Prägungen des Menschen funktionieren. Neugierde zieht uns in die virtuelle Welt. Was machen andere und wie tun sie es? Die Möglichkeiten für Abgucken und Nachahmen sind angewachsen, nicht das ursprüngliche menschliche Entdeckerpotenzial. Narzissmus, Neid und Missgunst spiegeln sich milliardenfach in Selbstdarstellungen, Kommentierungen und Abweisungen. Rechthaberei, Belehrung und ein Mangel an Einsichtsfähigkeit zeigen sich tagaus tagein. Überhaupt ist der Erfolg aller sogenannten sozialen Netzwerke unseren hormonellen Belohnungssystemen geschuldet. Die Gier nach „Likes“ – also Zuspruch für sich selbst, für Meinungen und Vollbrachtes – treibt das Hirn an, online herumzugeistern. Neuerdings gibt es eine App mit dem Namen „Tellonym“. Vor allem Mädchen nutzen das Tool, um sich mit schmeichelnden Kommentaren in den Mittelpunkt zu rücken. Man kann sich anonyme Nachrichten senden lassen, Liebeserklärungen oder Komplimente beispielsweise. Die anonymen Kommentare können veröffentlicht werden, damit andere sehen, mit welchem Zuspruch die jungen Damen überschüttet werden. Was sie geflissentlich weglassen sind die scherzhaften Schmähungen, die sie genauso anonym erreichen. In der überstrapazierten Debatte über den Klimawandel lassen sich ebenso archaische Funktionsweisen der menschlichen Natur beobachten, die mitnichten neue oder modernere Verhaltensweisen offenbaren würden. Unter permanentem apokalyptischen Predigen wundert es wenig, dass Angst kursiert

und Menschen beseelt von Weltrettungsgedanken allerorten aufmarschieren. Zogen nicht ebenso einst die Kreuzritter ins Morgenland, um ihrem Gott zum Durchbruch zu verhelfen? Versprachen nicht kommunistische Lehren ein Paradies auf Erden? Selbst westliche Demokratien schwingen fortwährend zu Weltmoralisten auf. Werden deshalb weniger Menschen in kriegerischen Konflikten abgeschlachtet? Sogar eine Atom-Armada für ein planetarisches Fiasko hat die Menschheit erschaffen und feilt gar weiter an dessen technischem Ausbau. Was passiert aber aus überzeugten Massen, die in ihrem Verbesserungsansinnen scheitern? Was also, wenn sich Milliarden Menschen in ihrem Konsum und Verhalten nicht ändern, Ressourcenvernichtung, Energiehunger und Umweltschäden fortschreiten? Es erscheint möglich, dass sich unter der Ohnmacht, keine schnellen Fortschritte in der Klimapolitik zu erreichen – selbst innerhalb eines überschaubaren 80-Millionen-Volkes wie den Deutschen – militante Klima-Fundamentalisten herausbilden. Wenn die Mehrheit schon nicht hören will, dann soll sie eben fühlen. Jede radikale Gruppe entsteht unter einer überwertigen Idee, die sich an den Möglichkeiten aller reibt. Als der renommierte deutsche Astrophysiker und Naturphilosoph Prof. Dr. Harald Lesch bei der TV-Sendung „Anne Will“ von der Moderatorin gefragt wurde, wie sich sein Verhalten unter der Klimadebatte verändert hätte, stammelte er kurz, dass er beruflich nicht so viel verändern könnte. Schließlich kam er noch auf den Blitzgedanken, dass er nun Brüche in seinen Alltag einbaue und öfter mal einfach nichts täte. „Wenn wir alle öfter mal nichts machten, wäre dem Klima schon viel geholfen“, so seine Schlussfolgerung. In diesen Floskeln drückt sich das ganze Dilemma der Debatte aus. Jeder macht ständig einfach mal nichts. Und ändert das etwas? Vermutlich wird jeder eine sehr rationale Begründung über das eigene umweltund klimagerechte Verhalten äußern. In der Rechtfertigung gegenüber einem angemessenen Verhalten funktioniert der Mensch wie eh und je. Dass junge Generationen stets die alten für Fehlentwicklungen und Missstände verantwortlich machen, ist keine neue Erscheinung. Doch muss zunächst etwas erfunden und verbreitet werden, bis man die Auswüchse daraus übersehen kann. Und künftige Generationen werden die heute heranwachsenden sicher für deren Fehler kritisieren. Menschen überschütten andere mit Urteilen oder gar Verurteilungen, weil Bewertung Verstandesnatur ist. In den


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modernen Menschen

sich zuspitzenden gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen erscheint da kaum ein Fortschritt erreicht zu sein. Abgrenzung und Stigmatisierung gehen wechselseitig von rechts nach links, von oben nach unten oder kreuz und quer. Und mit der Intelligenz – zumindest in den westlichen Industrieländern – steht es offenbar auch nicht zum Besten. Nach James Flynn ist der Effekt benannt, dass weltweit der IQ ansteigen würde. 5 bis 25 Punkte lagen zwischen einer Generation und der nächsten. Das ging so bis 2004. Seither fallen die ermittelten Werte für den Intelligenzquotienten und

zwar in allen westlichen Ländern. Man spricht vom negativen Flynn-Effekt und rätselt noch über die Ursachen. Als eine Ursache werden seit dem Sieg der Bildschirme abnehmende Schreib- und Lesekompetenzen angeführt. Es kommt zunächst doch auf den Kopf vor dem PC an und nicht so sehr, was im Internet steht. Ein anderer Grund könnte der Job-Mangel bei Heranwachsenden sein. Weitere Befunde müssen abgewartet werden. Wir können heute mit neuen Technologien umgehen und werden weitere hervorbringen. Der Erfindergeist ist ungebrochen. Aber selbst der Forscherdrang,

Außergewöhnliches leisten zu wollen, ist ein uralter Antrieb. Sogar das Streben nach Gerechtigkeit ist eine genetische Präferenz für alles Soziale in uns. Wie weit jemand auch den Schutzschirm über möglichst jeden aufspannen möchte, immer wird sich darunter jemand eingesperrt und bevormundet fühlen. Der Widerstreit zwischen gemein und individuell bleibt so aktuell wie vor Tausenden von Jahren. Keine noch so drastische Strafandrohung verhindert grausamste Verbrechen. Dass wir unter Trieben, Talenten und natürlichen Voraussetzungen moderner als unsere Vorfahren seien, gleicht oft genug einem schönen Märchen. Doch wer wollte nicht an Märchen glauben?

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www.foelsch-sonnenschutz.de Arthrose? Gelenkschmerzen? Informationsveranstaltung am Dienstag, 07. Mai, um 15 Uhr Hotel Ratswaage Magdeburg Ratswaageplatz 1-4, 39104 Magdeburg Veranstalter: Praxis für Orthopädie und Naturheilverfahren Ulrich Pohl, Große-Diesdorfer-Str. 58-59, 39110 Magdeburg

Anmeldung unter 0391-55749297 Gelenkschmerzen und Arthrose - Vortrag für Betroffene und Interessierte Schmerzen in den Gelenken sind für viele Menschen ein ständiger Begleiter. Ob nach dem Aufstehen, beim Sport oder alltäglichen Bewegungen, wer unter Arthrose leidet, verliert ein Stück Lebensqualität. Was bei Arthrose genau im Körper passiert, welche Ursachen der Gelenkverschleiß hat und was dagegen unternommen werden kann, erfahren Betroffene und Interessierte am 07. Mai um 15.00 Uhr und bei Bedarf um 17.00 Uhr. An diesem Nachmittag lädt die Praxis für Orthopädie und Naturheilverfahren von Ulrich Pohl zu einem kostenlosen Patientenvortrag ein. Im Anschluss an die Veranstaltung steht Herr Ulrich Pohl für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet in den Räumen des Hotel Ratswaage Magdeburg, Ratswaageplatz 1-4 in 39104 Magdeburg statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird unter der Telefonnummer 0391-55749297 gebeten.

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enschen bauen Häuser, planen Städte, legen Siedlungen an, gestalten Landschaften nach ihren Vorstellungen. Kreativität ist dabei das Instrument, das keine Grenzen setzt. Im kleinen Maßstab gesehen bringt Armen Geworgjan seine Kreationen nach den Wünschen seiner Kundinnen und Kunden mit Zucker, Eiern, Mehl und viel Liebe in Form. Als „Torten-Spezialist” gibt es für ihn kaum Grenzen – außer die Schwerkraft macht einen Strich durch die Rechnung. Denn mit seinem Unternehmen Hamova backt und gestaltet er Tortenträume für jeden Anlass. Der 34-jährige Armenier lebt seit 1993 mit seiner Familie in Magdeburg und wollte eigentlich als Grafikdesigner Webseiten kreieren. Doch die Kunst der edlen Naschereien wurde ihm schon in der Kindheit einverleibt – seine Eltern hatten in Russland eine Konditorei und so lag es natürlich nicht allzu weit weg, dass der kleine Familienbetrieb unter der Ägide von Armen Geworgjan 2015 in Magdeburg die ersten Torten gestaltete. In jeder Wunschtorte, die in den Geschäftsräumen in der Regierungsstraße produziert wird, befindet sich auch ein Gaumenerlebnis der ganz besonderen Art: Einfach ein Geschmack der Superlative. Die süßen Träume entstehen aus den Wünschen der Auftraggeber. Von Art der Gestaltung – Thementorten für Geburtstage, Firmenjubiläen, Feiertage, Geburt oder Taufe bis Mutter,- Vatertag oder Halloween – der Form sind keine Grenzen gesetzt. Über die Füllung bis hin zur Verzierung wird jeder Punkt

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detailliert besprochen, bevor sich der Torten-Architekt an die Visualisierung macht. Vor den Augen der Kunden entsteht so ein Gesamtkunstwerk. Geplant werden dabei auch die Portionen. Schließlich soll jeder Partygast eine Portion der Torte erhalten. Für eine klassische Motivtorte sollte man mindestens eine Woche vorher anfragen, aufwendigere Wünsche dauern natürlich und die Zeit sollte man einplanen. Hamova heißt übersetzt „Geschmack”. Und dies spürt man sofort. Die Formenvielfalt scheint unendlich: Mehrstöckige Wunderwerke sind ebenso zu haben wie Torten in unterschiedlichsten Formen. Nach der Planung setzen er und seine Mutter Amalia in der Bäckerei die Gedankenspiele in die Realität um. Da wird gebacken, geformt und verziert, bis alles perfekt ist. Dabei legen sie größten Wert auf erstklassige Zutaten und frische Waren. Statt der üblichen Buttercreme setzen die Hamova-Tortenbauer auf Milchcreme mit hochwertigen Zutaten. Bei der Sahne-Fruchtmischung beträgt der Obstanteil bis zu 70 Prozent, es kommen echte Bourbon- Vanille und Kokosmilch zum Einsatz, Nüsse werden vor Ort geröstet. Vom Fruchtgeschmack bis zum Klassiker mit Schokolade werden alle Register gezogen. bei besonders aufwändigen Torten können die Auftraggeber auch zur Probeverkostung kommen, um der Torte einen individuellen Geschmack zu geben. Geliefert wird zu jeder Location in Magdeburg. Und dies sogar bis 22 Uhr.

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ZEITREISE Breiter Weg 110

Mädchen für alles

Frühlingserwachen

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ebaut war das Grundstück Breiter Weg 110 schon vor der Bestandsaufnahme der Gebäude nach dem Brand im Dreißigjährigen Krieg 1631. Als Besitzer 1631 und bis 1674 war der Kürschner Daniel Fölze (Fölzke, Fels, auch Fälisch) verzeichnet. Allerdings war das Gebäude, das sich auf dem Grundstück befand, in den Kriegwirren zerstört worden. 1653 war die Stätte noch wüst, bis 1674 wurde ein Haus errichtet. 1803 wurde ein Hauer als Besitzer genannt, 1817 der Korbmacher Friedrich Hauer und 1845 der Korbmachermeister Hauer. 1852 plante der Sattler und Tapezierer Bennewitz einen Neubau. Ob dieser ausgeführt wurde, ist unbekannt. 1879 gehörte das viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus, teils massiv, teils Fachwerk, dem Konditor F. Sachtleben. Zum 1. April 1887 verkaufte der Konditor Adolf Sachtleben das 505 Quadratmeter große Grundstück an die Stadt. 1891 erfolgte der Abriss der Gebäude wegen der Verbreiterung des Breiten Weges. 1909 ließ die Städte-Feuersozietät der Provinz Sachsen mit Sitz in Merseburg auf dem neuen Grundstück Breiter Weg 110 ein viergeschossiges Wohnund Geschäftshaus mit der charakteristischen „runden” Ecke errichten. Das Ausmaß der Schäden im II. Weltkrieg ist unbekannt. Das Haus wurde mit verändertem Dach wiederhergestellt. Als Eigentümer wurde 1950 die Versicherungsanstalt Sachsen-Anhalt genannt. Das Abriss des Gebäudes erfolgte Ende der 1990er Jahre, um Platz für das neue Konservatorium Georg Philipp Telemann zu schaffen.

Ach, ist das herrlich, wenn man nach den trostlosen Wintermonaten wieder draußen arbeiten kann, ohne sich wie bei einer Nordpol-Expedition einpacken zu müssen. Ein befreiendes Gefühl – so ohne dicke Jacke, Mütze, Schal und Stiefel. Und die Natur tut ihr Übriges. Die Umgebung wirkt viel freundlicher, wenn das braun-graue Einerlei der vergangenen Monate von grün-weißrosa-gelben Farbtupfen überlagert wird. Nur Allergiker sind vermutlich nicht so erfreut darüber. Und für uns Hauswarte ist das auch gleich wieder mit mehr Arbeit verbunden. Kaum kitzelt ein Sonnenstrahl das Gras, schießt dieses in die Höhe. Man hat das Gefühl, wo gestern noch Schneematsch lag, muss heute schon der Rasen gemäht werden. Auch die Menschen wirken irgendwie lebendiger. Auf den Balkonen und in den Innenhöfen gibt es wieder mehr. Schneller als Krokusse, Schneeglöckchen und andere Frühblüher aus der Erde schießen konnten, wurden die Balkon-Möbel aufgestellt und die ersten Grills angefeuert. Doch das bringt nicht nur Vorteile mit sich: Das Ablenkungspotenzial ist deutlich höher als in den Wochen zuvor. Erst kürzlich rannte ich beim Begutachten der Grünanlagen Frau Ritter in die Arme, die mit ihrem Rollator eine Runde durch den sonnenverwöhnten Hof drehte. „Da oben“, sagte sie und zeigte mit dem Finger in Richtung einer Balkontür, die weit geöffnet war, „wohnen jetzt neue Mieter. Da läuft die ganze Zeit die Fischer. Muss ich gar kein Radio mehr anmachen … Und darunter: Beatrice Egli.“ Mit einem Augenzwinkern fügte Frau Ritter hinzu, dass dies schon zwei aus einem Genre seien. Und damit war unser jährliches Fenster-MusikBingo eröffnet … Irgendwie muss man dieser Beschallung etwas Positives abringen. Wer fünf in einer Reihe aus einem bestimmten Genre hört, gewinnt. Ich hatte mich dummerweise anfangs auf Rock ’n’ Roll festgelegt, aber das ist in diesen Tagen wohl nicht mehr so populär. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich muss weiterarbeiten und gut hinhören … Bis später, Ihr Mädchen für alles


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un siecht mal schön!“ Diesen Satz sagte der erste Bundespräsident Heuss nicht, als er sich im September 1958 bei einem Manöver der Bundeswehr von den Grenadieren verabschiedete. Er sagte in Wirklichkeit: „Nun siegt mal schön!“ Aber wenn er den ersten Satz gesagt hätte, so wäre es eine prophetische Leistung gewesen. Denn die Bundeswehr siecht dahin. 1955 gegründet, wurde sie im gleichen Jahr der NATO zugeordnet. Damals gab es einen Witz über die Aufteilung der Waffengattungen zwischen verschiedenen NATO-Staaten: die Engländer übernehmen natürlich die Marine, USA die Luftwaffe, Holländer und Belgier die Artillerie, Franzosen die Panzertruppe und die Deutschen die Infanterie. Auf die Frage: und die Italiener? lautete die Antwort: Die machen die Militärmusik. Nach den Meldungen der letzten Zeit über den technischen Zustand der Bundeswehr müsste bei diesem alten Witz die Militärmusik heute wohl den Deutschen überlassen werden. Was ist nur aus der Bundeswehr geworden? 2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt, was vermutlich ein Fehler war. Denn niemand musste zur Bundeswehr, wenn er partout nicht wollte. Es gab ja den Wehrersatzdienst. Wie ich von Soldaten hörte, zeigen sie sich ungern in größeren Städten in Uniform, um nicht angepöbelt zu werden. In den neunziger Jahren erlebte ich auf dem Domplatz eine feierliche Vereidigung, bei der Krakeeler vom Breiten Weg aus permanente Störversuche starteten. In der Tageszeitung stand kürzlich, dass die Berliner SPD beantragt hat, dass Bundeswehroffiziere in Schulen nicht mehr für die Bundeswehr werben dürfen. Spricht diese Partei nicht dauernd davon, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee sei, und gab es vor vielen Jahren nicht das Wort vom „Bürger in Uniform“? Und war es nicht ein SPD-Verteidigungsminister namens Peter Struck, der 2004 die lächerliche Behauptung aufstellte, dass die deutsche Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt werden würde? Deutschlands Sicherheit am Hindukusch? Solchen militärischen Größenwahn äußerte nicht mal Kaiser Wilhelm II., der noch über eine große Armee verfügte. Doch was nützt es, die Sicherheit am Hindukusch zu verteidigen, wenn der Hindukusch nach Deutschland kommt? Apropos Hindukusch: Schauen wir mal auf drei derzeitige Auslandseinsätze der Bundeswehr: Von Jordanien aus macht sie Luftaufklärung gegen den Islamischen Staat (IS), in Afghanistan unterstützt sie die Regierung gegen die stärker werdende islamistische Al-Kaida und in Mali ist sie gegen die islamische Terrorgruppe Boko Haram in Stellung. Hoffent-

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lich kommt nicht irgendein verschrobener Politiker darauf, die Bundeswehr und ihre Führung – letztlich doch das Parlament – der Todsünde der Islamophobie zu bezichtigen. Und was suchen wir überhaupt wieder in Afrika? Wo wir doch, wie häufig in letzter Zeit zu lesen war, vor über 100 Jahren die schlimmsten Kolonialverbrecher in Afrika waren? Das nur nebenbei.

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Nun siecht mal schön! Und war es nicht die SPD-Regierung unter Gerhard Schröder mit dem grünen Außenminister Fischer, die 1999 zum ersten Mal die Luftwaffe in Europa gegen Serbien einsetzte? Da mag das neue Ansinnen der Berliner Genossen reichlich scheinheilig, wenig geschichtsbewusst und kaum sachverständig erscheinen. Doch es passt in die Zeit, in der das Ansehen der Bundeswehr weiter beschädigt wird. In den letzten Jahren hörte man meist Katastrophenmeldungen: Flugzeuge, die nicht fliegen. Panzer, die nicht fahrbereit sind. Keine einsatzbereiten U-Boote und Hubschrauber. Die Piloten absolvieren ihre Pflichtstunden mangels nicht einsatzbereiter Technik beim ADAC. Seit Ursula von der Leyen Verteidigungsministerin ist, häufen sich solche Nachrichten. Dafür gibt es jetzt Umstandskleider für schwangere Soldatinnen und ein großes Aufräumen bei der Traditionspflege. Jeder alte Stahlhelm der Wehrmacht muss weg! Dabei wird völlig vergessen, dass soldatische Tugenden, wie Mut, Tapferkeit, Einsatzbereitschaft und Kameradschaft unabhängig davon sind, welche gute oder schlechte Regierung die Soldaten in den Kampf schickten. Schon oft In der Geschichte wurden Soldaten für schlechte Ziele missbraucht. Sie wurden nie gefragt, ob sie einverstanden waren. Vielleicht haben soldatische Tugenden manchem das Leben gerettet. Und um diese Tugenden geht es bei der Traditionspflege. Man mag das bedauern, aber eine Armee braucht andere Tugenden als die Heilsarmee oder ein Nonnenkloster. Diese Tatsache sollte man anerkennen, ehe man mit allem aufräumt, was Soldaten wichtig ist. Ganz abgesehen davon, dass das nichts weiter als demonstrative Tünche ist, ohne

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jeden Sinn für die Effektivität und die Einsatzfähigkeit einer Armee. Dazu passt letztlich auch, dass unter Frau von der Leyen wohl über 300 Millionen Euro für Beraterverträge ausgegeben wurden. Wozu gibt es höhere Offiziere und Beamte, wenn die nicht genügend Sachverstand haben, um Entscheidungen zu fällen? So wurde eine frühere Mitarbeiterin der riesigen Beratungsfirma McKinsey unter dieser Ministerin Staatssekretärin! Auch ihr Mitarbeiter Gundbert Scherf von dieser Firma. Waren beide Militärexperten? Wohl kaum. Was suchen Unternehmensberater bei der Bundeswehr? Eine Armee ist kein produzierender Konzern, der Gewinn erwirtschaften soll, sondern eine aus Menschen bestehende und von Menschen geführtes Instrument, die ein Land und seine Bevölkerung vor Angreifern schützen soll und seinen Zweck am besten dadurch erfüllt, wenn sie nicht gebraucht wird. Das ist ein massiver Unterschied zu einem Wirtschaftsunternehmen. Der Skandal mit den Beraterverträgen, dessen Aufklärung noch in Gang ist, hatte zur Folge, dass die Staatssekretärin Suder ihren Posten aufgab. Dafür ist sie jetzt die Vorsitzende des kürzlich gebildeten Digitalrates der Bundesregierung. Fein. Ach, was waren das vor über 100 Jahren noch Zeiten, als die entsprechenden Ressortchefs nicht schönfärberisch Verteidigungs-, sondern ehrlicherweise Kriegsminister hießen, die eine militärische Laufbahn hinter sich hatten und Sachverständige waren. Da wir gerade bei der Vergangenheit sind, noch eine Nachricht aus Berlin: Nachdem man dort im afrikanischen Viertel Straßennamen zum Teil politisch korrekt geändert hat, weil deutsche Afrikaforscher grundsätzlich üble Kolonisatoren waren, ergriff jetzt ein Berliner Abgeordneter von den Grünen die Initiative, dass ebenso preußische Heerführer wie Blücher, Scharnhorst oder Gneisenau aus der Liste der Straßennamen zu verschwinden hätten. Übrigens gibt es auch in Magdeburg einen Scharnhorstring. Schließlich seien das alles Militaristen gewesen und das Beibehalten ihrer Namen diene nicht der Freundschaft unter den europäischen Völkern. Sie wären es nicht wert, auf diese Weise im historischen Gedächtnis zu bleiben. Ich frage mich, ob man sich solch ein Vorhaben in Frankreich oder Großbritannien vorstellen kann? Ich kann es nicht. Wieder einmal eine Idee von Menschen, die meinen, dass die Deutschen besser als alle anderen sein sollten. Nach dem alten Motto: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen!“ Man möchte es kaum sagen, aber dagegen war die DDR in ihrer Geschichtsbetrachtung fast ein patriotischer Staat mit Nationalgefühl! Oder muss man das nach heutigem Sprachgebrauch „völkisch“ nennen? Dieser fast schon vergessene Begriff wurde ebenso von Politikern, Ideologen und Journalisten aus der Mottenkiste des Nazivokabuluars herausgeholt. Man hat ihn liebevoll aufpoliert, um ihn als Stigmatisierungs-Waffe gegen Andersdenkende einzusetzen. So möchte man Konkurrenten ächten und zu politischen Unpersonen umdeuten. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht mehr mit ihnen im Gespräch oder in einer Diskussion auseinandersetzen muss, sondern ihnen stattdessen verächtlich die Schulter zeigen kann. Im Grunde genommen ist das eine Art verbaler Vernichtung anstelle einer leiblichen. Sollte man das nicht endlich lassen? Das hatten wir doch schon zur Genüge im Faschismus, im Stalinismus und während allen möglichen anderen diktatorischen Zeiten. Jedenfalls siegt so nicht die Demokratie, sondern sie siecht. Es reicht


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mzüge sind stressig – Kisten packen, Ummeldungen, Schränke ab- und aufbauen. Umso schöner ist es, in eine saubere Wohnung einzuziehen. Katja Thürmann, Geschäftsführerin des AnKa Haushaltsservice, und ihre Mitarbeiter machen das möglich. Es sei ein schönes Gefühl zu wissen, dass der Mieter in eine hygienisch reine Wohnung zieht. Aber nicht nur Bauendreinigungen gehören zu den vielen Aufgaben des AnKa Haushaltsservice. Die Inhaberin und ihr Team helfen älteren Menschen im Haushalt – begleiten sie meist, bis es Zeit ist, in ein Pflegeheim umzuziehen. Wenn sie dann einen geliebten Fernsehsessel seiner Besitzerin ins Heim bringen, ist das eine Selbstverständlichkeit. Es sind aber nicht nur die Älteren, die auf den AnKa Haushaltsservice bauen: Heutzutage nutzen immer mehr junge Familien das vielfältige Dienstleistungsangebot, um Zeit für Familie oder Hobbys zu haben, anstatt sich mit dem Haushalt aufhalten zu müssen. Insbesondere den Frühjahrsputz geben viele gern ab – auch den übernimmt das AnKa-Team mit allem, was dazu gehört, ob Fensterputz oder Gardinenreinigung. Dabei wird vorwiegend mit biologisch abbaubaren Putzmitteln gearbeitet, das ist der Geschäftsführerin wichtig. Wer einmal einen Frühjahrsputz oder eines der anderen Angebote verschenken möchte, kann einen Gutschein erwerben. Aktuell sucht Katja Thürmann Verstärkung für ihr Team. Voraussetzung für den Beruf ist eine gewisse Flexibilität, um die Kundenwünsche zu verwirklichen. Natürlich sollte man auch keine Angst vor Schmutz haben und sich auf körperlich schwere Arbeiten einstellen. Wer in einem freundlichen und ehrlichen Umfeld arbeiten möchte, ist beim AnKa Haushaltsservice gut aufgehoben.

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KULTUR

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Blick ins Hohe Gewölbe. Auf der linken Seite wird ein Umlauf gebaut, der von Künstlern und Gästen genutzt werden kann.

Alte Festung Neuer Stil Rundgang mit dem Kommandanten durch die „Mark“ auf der Spur von Veränderungen und Vorhaben.

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ich auf dem Laufenden zu halten über Neues in der Festung, gehört zu den Aufgaben eines Kommandanten, sagt Tom Dube. „Schließlich muss ich wissen, was hier los ist“, fügt er mit einem Lächeln hinzu. Nicht zuletzt, um den Gästen bei den Festungsführungen Auskunft geben zu können. Gemeinsam mit Festungschef Christian Szibor starten wir deshalb eine Tour durch die alte Preußische Anlage. Wir gehen zunächst nach ganz oben. Von oben hat man den besten Ausblick, auch hier. Auf der rechten Seite bekommt der Flur einen neuen Anstrich. Außerdem wird das Lichtkonzept verändert, damit die Stände der künftigen Händler besser beleuchtet werden. Zusätzliche Lampen sollen Ausstellungen besser in Szene setzen. Hinter der zweiten Tür wird ein neuer Raum vorbereitet. Dominiert auf dem Gelände normalerweise der Anblick auf das unverputzte Gemäuer, sind dort die Wände geglättet und geweißt. „Das wird unser Königin-Luise-Zimmer“, erklärt Christian Szibor. „Luise!“, schwärmt Kommandant Dube und denkt sofort an seine Führungen. „Über sie lassen sich Geschichten erzählen!“ Genau deshalb hatte sich die Festungsleitung für diesen Namen ent-

schieden, wissend um die besondere Beziehung der Magdeburger zu Luise. Rings um einen langen Tafeltisch stehen 30 orangefarbene Stühle. Der Kommandant mustert jeden von ihnen mit kritischem Blick. „Die Einrichtung wird modern“, erklärt Szibor. „Wir wollen bewusst einen modernen Stil in der historischen Festung.“ Der jetzige Holztisch wird in Kürze durch eine lange weiße Tafel ersetzt. Festlich soll es werden. Künftig kann hier gefeiert werden. Ebenso sind Unternehmen eingeladen zu Konferenzen, Tagungen, Workshops. Es wird eine separate kleine Küche eingerichtet, mit Kaffeemaschine und einem Buffet. Auch an entsprechende Technik ist gedacht, inklusive WLAN. Eine Etage darunter gibt es tiefe Einblicke – ins Hohe Gewölbe. Zahlreiche Veranstaltungen finden dort statt. In Kürze werden im oberen Bereich Bauarbeiten beginnen: Auf der linken Seite, auf Höhe der jetzigen Bar-Etage, wird ein sogenannter Umlauf gebaut – ein Gang, von dem aus die Besucher von oben aus bei Veranstaltungen das Ge-

schehen im unteren Saal mitverfolgen können. Bisher können Gäste nur durch kleine Fenster vom Gang aus schauen. Möglich ist künftig ebenso, dass Künstler den Umlauf mitgestalten. „Wir haben viele Ideen“, macht Christian Szibor neugierig. Auch der Bar-Bereich bekommt ein Update. Neue moderne Möbel ersetzen das schwere Mobiliar. Hier sollen ebenfalls Weiß und Orange künftig dominieren. Die Bar wird vergrößert und modernisiert. Auf der rechten Seite soll es eine Lounge-Ecke geben, beispielsweise für Talkrunden. „Das Frühjahr ist doch perfekt für Neues“, sagt Christian Szibor und spielt wie nebenbei auf das nächste Vorhaben an: Dieser Tage beginnt der große Frühjahrsputz. Dann wird neu sortiert, was in den Kammern auf künftige Einsätze wartet, drinnen wie draußen Ordnung geschaffen und auf dem Hof gepflanzt. Es gibt also immer etwas zu tun und Neues zu entdecken, ist das Fazit vom Festungskommandanten. Der freut sich schon wieder auf seinen nächsten Besuch. Birgit Ahlert


KULTUR

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Siegreich aufs Spiel gesetzt

Hans-Günther Pölitz, Heike Ronniger und Marion Bach im neuen ZwickmühlenProgramm „Aufs Spiel gesetzt“ (v.l.n.r.). Foto: Ulrike Löhr

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ann man beim Besuch eines neuen Programms in der „Magdeburger Zwickmühle“ eigentlich einen Fehler machen? Die Frage ist reine Polemik. Klare Antwort: Nein! Was Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz mit ihrem jüngsten Dreierstück „Aufs Spiel gesetzt“ auf die Bühne bringen, ist Kabarett-Bundesliga. Ein munteres, leichtes Frühlingswerk versprach Hauptautor Pölitz im Vorfeld. Bei der Premiere am 2. April hat er gemeinsam mit seinen Kolleginnen das Versprechen eingelöst. Das Themenspektrum ist breit. Es beginnt beim Klimawandel, der 30 Jahre zu spät käme. Anderenfalls hätte es in der DDR sicher Bananen gegeben und manchem wäre einiges erspart geblieben. So klimazipfelte es beispielsweise. Zu jeder Zeit kalauert es im Wechsel von Solo, Duett oder Trio auf der Bühne. Arzt und Bestatter bilden heute im Gesundheitsweisen eine Fahrgemeinschaft. Schließlich liefen draußen genügend Leute mit unentdecktem Hirntod herum. Und für solche plötz-

lichen Entdeckungen müsste man schließlich gerüstet sein. Vielleicht auch, weil Ursula von der Leyen mehr Kinder als funktionierende Panzer hat. Mit ihren sieben satirischen Liedern bis hin zu Anleihen von den Phudys überzeugen die drei – Hans-Günther Pölitz am Piano und die Damen mit besten Gesangseinlagen. Mag durch Politik, Wirtschaft oder überhaupt durchs Leben eine Menge aufs Spiel gesetzt sein, mit einem Besuchsverzicht in der „Zwickmühle“

Schriftsteller Tag des Buches: Pfennige tropften in meinen Hut In diesem Jahr feiert der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) sein 50-jähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verband von Heinrich Böll, Dieter Lattmann, Uwe Friesel und weiteren Autoren 1969 in Köln.

A

us diesem Anlass fand vom 14. bis 16. Februar 2019 der Bundeskongress des VS „Literatur unter Strom“ in Aschaffenburg statt. Daran anknüpfend wollen wir als Landesverband Sachsen-Anhalt überdies erinnern, dass der heutige VS ein Strom ist, der mehrere Zuflüsse hat. Am Welttag des Buches, am 23. April, laden wir zu einer Jubiläumsveranstaltung ein. In ihrer Ansprache wird die Vorsitzende die Autoren aus der Magdeburger Region würdigen. Anschließend gibt Siegfried Maaß eine Reflexion der Anthologie „Saat in die Zukunft“, die 1947 vom Kulturbund herausgegeben wurde und einen Einblick in die literarische Aufarbeitung von Naziherr-

schaft und Kriegsfolgen gewährt. Von Heinz Kruschel stellt er die Erzählung „Lamyz“ vor, in der der Erzähler die Zeit kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges schildert, als er, Schüler der oberen Klasse, in einer Turnhalle auf das Mädchen Cilly trifft, in der sie Gegenstände von Evakuierten sortieren müssen. Ihr Sammelpunkt trägt die Bezeichnung La-Myz, weil dort die Gepäckstücke der Familien von Labdakis bis Myzel gelagert werden. Lamyz ist ihre Insel, auf der es keinen Krieg gibt … Dorothea Iser schließt mit einem Auszug aus dem Roman „Franziska Linkerhand“ von Brigitte Reimann an. Mit der Erzählung „Wenzel“ von ErichGünther Sasse hat Simone Voß eine Erzählung gewählt, in der die düstere Seite der Macht offenbar wird. Der Lyriker Torsten Olle hat sich für Gedichte und Haiku aus dem Lyrikband „Pfennige tropften in meinen Hut“ von Heinz Müller entschieden. Birgit Herkula liest aus „Einst in Magdeburg“ von dem deutsch-jüdischen Autor Heinz Abosch und Renate Sattler gibt mit Wolf D. Brenneckes Roman „Die Straße durch den Urwald“ eine Zukunftsvision von damals weiter. Am Welttag des Buches, dem 23. April 2019, findet die Jubiläumsveranstaltung um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek in Kooperation mit dem Literaturhaus und der Stadtbibliothek statt. Renate Sattler, Vorsitzende des VS Sachsen-Anhalt

setzt man auf jeden Fall beste und anspruchsvolle Live-Unterhaltung aufs Spiel. Regisseur Michael Rümmler hat ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Im entsprechenden Moment erlebt man perfekte Übergänge, Worteinsätze und Spannungsaufbau. Die Premiere wird mit einer Leichtigkeit und Textsicherheit zelebriert. Das Ganze ist Ausdruck für humorvolle und darstellerische Professionalität – „Zwickmühlen“-Qualität eben. (tw) Spielplan unter: www.zwickmuehle.de

KOMPAKT Erste Finalisten für SWM-Talentverstärker

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m Wettbewerb um die besten Nachwuchsmusiker im Land stehen nun die nächsten beiden Finalisten fest. Als Sieger des Vorentscheids sind hervorgegangen: Paolo aus Blankenburg (Jurygewinner) und Die Streber aus Naumburg (Publikumsgewinner). Sie haben sich ihren Platz beim Finale am 4. Mai in der Factory bereits gesichert. Die beiden Bands setzten sich in der zweiten Vorrunde des SWM-TalentVerstärkers beim Konzert vor 180 Zuschauern durch. Die dritte Vorrunde folgt am 13. April. Dann stehen folgende Bands auf der Bühne: Décor (Halle), ÄLI-A (Magdeburg), Lumanow (Halle) und Pedro Querido (Magdeburg).


KULTUR Ich bin ein langsamer Leser … Ludwig Schumann

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Ab in den Urlaub … Mit dem Theaterschiff ab 12. April

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estresst vom Job? Nervös durch Termindruck? Ermattet vom Alltag? Ausgebrannt? Unter Druck? Gehetzt sogar in den Ferien? Wenn Sie mindestens eine Frage davon mit Ja beantwortet haben – oder auch gar keine – dann buchen Sie jetzt: Theaterschiff-Urlaub! Der Weg ist das Ziel und Die Nachtschwärmer (Ulrike Nocker, Oliver Vogt & Matthias Krizek) bringen Sie auf Kurs. Unter der Regie von Knut Müller-Ehrecke. Am 12. April startet das Theaterschiff Magdeburg in die neue Saison, die nunmehr elfte. Selten musste

das Publikum auf eine Premiere sooo lange warten. Geplant war „Reisen beruhigt“ schon für den Herbst 2018, fiel dann aber in den sprichwörtlichen Sand (denn Wasser war ja nicht da). Doch jetzt geht es mit der Weißen Flotte wieder auf Fahrt und die Theaterschiff-Crew verspricht ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Programm. „Reisen beruhigt – ein musikalisches Handgepäck“, ab 12. April mit dem Theaterschiff auf der Elbe. Boarding ab 18 Uhr, Abfahrt 19 Uhr. Karten und Infos: Tel. (0391) 5 32 88 90.

Geburtstag Ich weiß gar nicht, ob Sie das was angeht. Aber es bewegt mich doch. Heute ist der erste Geburtstag meiner Frau, den ich ohne sie feiern muss. Wir, die wir so vieles gemeinsam haben, sind derzeit den größten Teil des Tages getrennt. Für mich immer noch unvorstellbar. Sie merken, das wird ein sehr persönlicher langsamer Leser. Eben sprach ich einen jungen ägyptischen Arzt. Er nahm meine Schreibübungen wahr und fragte nach, ob es bei der Schreibkunst ähnlich schwierig sei wie in der Herzchirurgie, ob man Geschick, Talent und Fleiß zusammenbringen müsse. Das gilt für alle Künste, antwortete ich, selbstverständlich auch für die ärztlichen. Ohne dieses Bestreben sollte eine Kunst gar nicht erst beginnen. Das ist der Preis. Da waren wir uns schnell einig. Die Internationalität der Ärzte, Pfleger, Schwestern ist erstaunlich. Macht aber auch betroffen. Wie viele Menschen ziehen wir aus anderen Ländern ab, die dort nicht mehr helfen können? Und was lerne ich gerade in diesem Umfeld über mich? Dass ich ungeduldig bin, wusste ich vorher. Dass ich ein Kämpfer sei, sagte kürzlich ein pakistanischer Arzt. Das schmeichelt, aber das glaube ich nicht so ganz. Eher, dass ich nicht viel aushalte. Schnell einlenke. Zu schnell. Meine Frau kann davon erzählen. Ach ja, sie hat heute Geburtstag. Sie fragte kürzlich, ob wir nicht viel früher mehr Zeit füreinander hätten gönnen sollen. Wie, fragte ich, Wir? Ich hätte Koffer packen sollen? Das wäre mir schwer gefallen. Andererseits ist es eine Entschuldigung, dass es mir schwer gefallen wäre.

Vockerode Eine Frage hätte ich an unseren Ministerpräsidenten frei: Sehr geehrter Herr Dr. Haseloff, aus welchem Grund, fragte ich mich, als ich ein Wochenende durch Vockerode ging, hat man den ungeliebten Ort des Gartenreiches eigentlich bisher noch nicht für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen? Weshalb man das hätte tun sollen? Michael Marquardt, ehemals Vorsitzender der Auslandsgesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt, erzählte mir, dass er am runden Tisch in Vockerode bei immerhin bis zu 750 Asylbewerbern in einem Ort mit 1.500 Einwohnern nicht hörte: „Ausländer raus!“, sondern: „Wir haben ein Problem, beispielsweise die Überfüllung des Schulbusses. Wie lösen wir das?” Diesen Ansatz habe ich anderenorts nie gehört. Ausgerechnet in unseren Zeiten wäre das ein mutiges Signal, weil Vockerode ein Beispiel ist. Natürlich auch mit rechten Gegenreden, wie in einer Demokratie üblich. Vielleicht das erste Mal, das Bundesverdienstkreuz an die Schultern der Gemeinde zu heften. Am besten bei der Einweihung des Bürgerhauses.

Film verrückt

Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Es gibt grandiose Filme, die haben manche – also ich – als sie herauskamen, schlicht verpennt. Einer davon ist frisch als excellent ausgestattetes Mediabook erschienen. „Rivers Edge“ (Das Messer am Ufer) aus dem Jahr 1987 ist ein wunderschön tragischer Film, der mit angenehmer Zurückhaltung die Geschichte einer Jugendclique erzählt. Sie leben in der amerikanischen Provinz, in Oregon, und sind abgestumpft gegenüber ihrer kalten Umwelt. Als einer von ihnen seine Freundin ermordet und damit prahlt, werden die Risse in der Gemeinschaft deutlich. Daniel Roebuck ist als gelangweilter Täter mindestens so gut wie Keanu Reeves als Slacker, der zwischen Pflicht und Freundschaft hin- und hergerissen ist. Dichtes 80er-Jahre-Kino voller Sehnsuchtsmomente und gleichzeitig auch ein spannender Thriller. Im vergangenen Jahr gedreht und leider ohne Kinoeinsatz geblieben ist „Auslöschung“, ein Science-Fiction-Film mit Natalie Portman, die eine

junge Wissenschaftlerin spielt, welche mit einem Team von drei weiteren Frauen in ein Gebiet eindringt, in dem vor 30 Jahren etwas Außerirdisches gelandet ist. Und das hat die Flora und Fauna dort komplett verändert. Es sind Dinge entstanden, die jedem biologischen Wissen entgegenstehen. Auch das Team wird verändert. Das Ganze ist eher ein philosophischer Diskurs als actionorientiert, aber es gibt auch ein paar Monstrositäten zu sehen, die einem kalte Schauer über den Rücken jagen. Sehr kluges Genrekino, angenehm langsam, aber nicht langweilig erzählt. Im Kino kann man sich die französischen Filmtage einfach mal anschauen. Da läuft ein Haufen wirklich interessanter Werke, von denen man viele danach oft nicht mehr im Kino sehen kann. In Magdeburg (nicht nur) auf dem Moritzhof, aber auch Kinos in Dessau und Halle sind mit dabei. Die Mischung ist auf angenehme Weise abenteuerlich. Da trifft der neueste Godard auf eine zeitlos faszinierende Catherine Deneuve, der Dokumentarfilm über Erasmusstudenten auf The wild boys und Monsieur Claude. Also für jeden was dabei und darum muss man tatsächlich ins Kino.


Autohaus NIGARI Burg Jubiläumsfest am 27. April 2019 ab 10 Uhr


NIGARI OST

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Das Glück der Tüchtigen S

eit nahezu drei Jahrzehnten steht der Name NIGARI für Zuverlässigkeit und Service rund um die Marke Škoda. Viele der Kunden, die heute einen Škoda fahren, sind in dieser Zeit dem Autohaus treu geblieben. Für Geschäftsführer Ingolf Nitschke nicht ohne Grund: Škoda schaffte in den vergangenen Jahren einen Quantensprung mit neuen Modellen. Aktuelle Technologien in Motortechnik und Sicherheits- und Assistenzsystemen, Ausstattungen und ein attraktiver Preis in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen – das ist das Erfolgsrezept. Sparsam im Verbrauch, trotzdem sprintsicher und mit einem ausgewogenen Fahrspaß. Das kommt an – immer jüngere Kunden steigen bei der Marke ein. Die „Altherrenkutsche“ ist schon lange passé, Dynamik, Emotionen und Fahrspaß pur auch für eine junge Generation – das ist Škoda heute. Vor 10 Jahren begann eine neue Zeitrechnung – NIGARI wagte den Sprung nach Burg und übernahm ein 1993 errichtetes Objekt. Am 27. April 2009 betrat die erste Kundin das frisch renovierte Škoda-Autohaus an der Magdeburger Chaussee. Offiziell wurde dann am 23. Mai 2009 Eröffnung gefeiert. Trotz der weltweiten Finanzkrise setzte die NIGARI Ost GmbH auf den Standort und schaffte es, schon in den ersten Monaten mit Service, Kompetenz und der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge, Kunden an das Autohaus zu binden. Mehr zu schaffen machte da im Eröffnungsjahr die MegaBaustelle an der Bundesstraße 1, die eine direkte Zufahrt zum Autohaus verhinderte. Die heute hier im Haus arbeitenden 16 Mitarbeiter – die Hälfte davon ist seit Anfang an dabei – können stolz auf das Erreichte sein. Was Geschäftsführung und Mitarbeiter seit der Eröffnung des Autohauses leisteten, zählt zu den Meilensteinen der mobilen Welt in Burg. „Das Glück der Tüchtigen”, so NIGARI-Chef Ingolf Nitschke: Mehr als 2.000 Fahrzeuge wurden in den zehn Jahren verkauft, das Werkstatt-Team kommt auf 26.000 Reifenmontagen. 12 Auszubil-

dende in unterschiedlichen Bereichen erlernten hier ihren Beruf. Dieser Erfolg gibt Recht. Im Burger NIGARI-Autohaus fühlt sich der Kunde familiär aufgehoben. Beabsichtigt – spricht man hier doch die Sprache der Region. Keine „Darfs-ein-bisschen-mehr-sein”-Mentalität, sondern die Suche nach einem Fahrzeug, abgestimmt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Und damit ist Škoda die richtige Wahl – dank der Vielfalt findet hier der Automobilist das richtige kleine und große Fahrzeug aus einer breiten Modellpalette. Stillstand? Keine Spur: So wurde in den Standort Burg kräftig investiert. Das Autohaus bekam eine zeitgemäße neue Inneneinrichtung und eine auffallende Außensignalisation im einheitlichen Škoda-Copyright Identity.

Eröffnung des NIGARI-Autohauses in Burg am 23. Mai 2009. Foto: Nigari

NIGARI Ost GmbH•Magdeburger Chaussee 77•39288 Burg•Telefon: 03921-45225


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Elektrische Emotionen Die rein elektrische Konzeptstudie Vision iV gibt einen Ausblick auf die elektrische Zukunft von Škoda. Das viertürige Crossover-Coupé fasziniert mit einer sportlichen, emotionalen Linienführung und bietet ein großzügiges Raumgefühl. Für ein dynamisches Fahrerlebnis und einen Gänsehaut erzeugenden Vorschub sorgen Allradantrieb und zwei Elektromotoren mit 225 kW (306 PS) Systemleistung. Der Škoda-Stromer ist 4.665 Millimeter lang, 1.926 Millimeter breit und 1.613 Millimeter hoch. Eine dynamische Linienführung sorgt für eine sportliche Optik, dank neuer Proportionen mit kurzer Haube und langem Passagierabteil wird das großzügige Raumgefühl bereits von außen sichtbar. Die aerodynamisch optimierten 22-Zoll-Räder wirken offen und leicht. Je eine Speiche jeder Felge trägt einen beleuchteten ŠKODA Schriftzug. Prägend für die Studie ist die markante horizontale Lichtleiste. Sie verläuft über die gesamte Fahrzeugbreite durch den neu interpretierten, abgedeckten Grill mit feinen vertikalen Rippen und kristallinen Strukturen und verbindet die LED-Matrix-Scheinwerfer. Die athletisch gezeichnete Seitenansicht prägen ausgestellte Kotflügel und eine coupéhafte Dachlinie. Die Türen haben keine Griffe und öffnen sich bei Berührung automatisch. Anstatt klassischer Außenspiegel kommen Kameras zum Einsatz, die eine 180-Grad-Ansicht in den Innenspiegel projizieren. Neue Akzente im Innenraum setzen die Anordnung von Instrumententafel und Mittelkonsole in verschiedenen Lagen und Ebenen sowie ein scheinbar schwebender Bildschirm. Den emissionsfreien Antrieb der Škoda Vision iV übernehmen zwei Elektromotoren – einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 500 Kilometer, die Batterie lässt sich in 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Speicherkapazität aufladen. Die Studie kann sich mit Laserscannern, Radarsensoren und Kameras perfekt orientieren, in entsprechenden Situationen fährt sie autonom oder parkt selbstständig. Eine umfassende Vernetzung ermöglicht die direkte Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fahrzeugen und Infrastruktursystemen. Das Infotainmentsystem der neusten Generation bietet Zugriff auf zahlreiche Mobile Online-Dienste. Per digitalem Schlüssel lässt sich die VISION iV per Smartphone öffnen und starten. Außerdem überwacht die Studie die Herzfrequenz des Fahrers. So sorgt sie für zusätzliche Sicherheit und bremst notfalls automatisch bis zum Stillstand ab.


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Das NIGARI-Team in Burg

Geschäftsführer Andreas Köppen Tel.: 03921-45335

Geschäftsführer Ingolf Nitschke Tel.: 03921-45335

Geschäftsführer Ulrich Nitschke Tel.: 03921-45335

Verkaufsleiter Michael Nitschke Tel.: 03921-45335

Verkaufsberater Alexander Zschech Tel.: 03921-45335

Serviceleiter Tobias Krüger Tel.: 03921-45335

Serviceassistentin Annett Günther Tel.: 03921-45335

Mechatroniker Stefan Bertz

Serviceberater David Ulrich

Fahrzeugaufbereitung René Stebe

Teiledienstverantwortlicher Dirk Fandrey

Mechatroniker Dave Krüger

Mechatroniker Matthias Lorenz


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Zeigt Größe. Auch im Design. Markante Linien, kompakte Abmessungen und eine dynamische Designsprache kennzeichnen den Škoda Fabia. Ein neu gestalteter Kühlergrill, veränderte Frontund Heckstoßfänger sowie neue Scheinwerfer (auf Wunsch auch als LED-Scheinwerfer) und Heckleuchten mit optionaler LED‐Technik verleihen dem kleinen Kompakten Charakter. Das neu gestaltete Fahrzeug besticht mit seinem eleganten, hochwertigen und gleichzeitig frischen Design und ist damit attraktiv für jede Altersgruppe. Die Karosserie des neuen Fabia als Kombi oder Limousine lässt sich individuell gestalten – es stehen 15 Außenfarben zur Verfügung, die Farbe StahlGrau ist exklusiv für die Monte Carlo-Edition erhältlich. Der Innenraum vereint Funktionalität und hochwertiges Ambiente. Frische Akzente setzen die zweifarbigen Polster mit passenden Kontrastnähten in den Armauflagen der Türen und der optionalen Mittelarmlehne. Die neu gestaltete Instrumententafel prägen neue Farben und Dekore; als Option sind zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten wie Multifunktions-Sportlenkrad, Alu-Pedalerie, Sportfahrwerk, schwarzer Innenraum und Türverkleidungen mit roten Nähten an den Armlehnen verfügbar. Auch das Armaturenbrett im Fabia wurde überarbeitet, komfortabler wurde ebenso die Bedienung der elektrischen Fensterheber. Markentypisch überzeugt der modernisierte Fabia gleichfalls mit neuen ‚Simply Clever‘Details, die den Alltag erleichtern. Der Fabia bietet trotz kompakter Abmessungen von 3.997 Millimeter Länge und einem Radstand von 2.470 Millimetern großzügige Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen. Die Schrägheckversion verfügt über einen der größten Gepäckräume im Kleinwagensegment. Das Volumen von 330 Litern lässt sich durch Umlegen der im Verhältnis 60:40 klappbaren Rückbank auf bis zu 1.150 Liter erweitern. Der 4.262 Millimeter lange Fabia Combi schließlich hat den größten Kofferraum seiner Klasse und kommt auf ein Ladevolumen von 530 bis maximal 1.395 Litern. Beim Motorenportfolio setzt der tschechische Automobilhersteller konsequent auf spritzige und effiziente Benziner und ein Dieselaggregat. Alle Triebwerke verfügen über drei Zylinder und einen Hubraum von 1,0 Liter und eine optimierte Motorsteuerung und erreichen eine Leistung von von 55 kW (4,9 l/100 km und 111 g CO2/km) bis zum 1,0 TSI mit 81 kW ((4,9 l/100 km und 111 g CO2/km) und verfügen serienmäßig über manuelle 6-Gang-Schaltgetriebe. Optional ist bei der 81 kW-Variante ein 7-Gang-DSG verfügbar. In der Cool Edition bietet der Škoda Fabia für eine moderne Zielgruppe Digitalisierung und Vernetzung. Das Infotainmentsystem Swing wird über einen 6,5 Zoll großen Farb-Touchscreen bedient und für den richtigen Ton sorgt das Surround Soundsystem. Die Klimaanlage sorgt für einen kühlen Kopf, die vielen weiteren Extras für Herzklopfen.


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Km-Stand: 73.700 Hubraum: 1242 Leistung: 44 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 01/2014 Vorbesitzer: 2 Farbe: Rot Unfall: nein

Km-Stand: 106.500 Hubraum: 1590 Leistung: 86 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Compaktklasse Erstzulassung: 09/2011 TÜV/AU: 09/2020 Farbe: Rot Metallic Unfall: nein

6.990.-

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Ausstattung: ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • ASR • Außenspiegel elektrisch anklappbar • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • beheizbare Vordersitze • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • Bordcomputer • CD-Radio mit Abspielfunktion von MP3-Musikdateien auf CD • elektrische Fensterheber vorn • ESP - Geschwindigkeitsregelanlage • höhen- und längseinstellbares Multifunktionslenkrad • ISOFIX • Klimaanlage „Climatic” • Leichtmetallfelgen 15" • Parksensoren vorn / hinten • Rücksitzlehne geteilt umlegbar • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Ausstattung: 5-Türer • ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag, Fahrer-Knieairbag, Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • Außenspiegel elektrisch • Bordcomputer • CD-Radio MP3 • elektrische Fensterheber vorn / hinten • ESP • Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion • Geschwindigkeitsregelanlage • höhen- und längseinstellbares Lenkrad • Klimaanlage „Climatronic” • Leichtmetallfelgen • Licht- und Regensensor • Line-In-Audioanschluss (USB / AUX) • Mittelarmlehne vorn • Multifunktions-Lederlenkrad • Nebelscheinwerfer • Polster: Stoff • Rücksitzlehne geteilt umlegbar • Start/Stop-Anlage • SunSet / Scheibenfolierung • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

ŠKODA

ŠKODA

Citigo Active 1,0l CNG Green tec

Octavia Ambition 1,2l TSI

Km-Stand: 44.000 Hubraum: 999 Leistung: 50 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Kleinwagen Erstzulassung: 06/2014 Vorbesitzer: 2 Farbe: Candy Weiß Unfall: nein

Km-Stand: 67.500 Hubraum: 1197 Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 06/2013 Vorbesitzer: 2 Farbe: Candy Weiß Unfall: nein

9.690.-

11.890.-

Ausstattung: 5-Türer • ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Airbag: Seitenairbags vorn • Außenspiegel innen verstellbar • Ausstattungspaket Comfort-Active • Ausstattungspaket Fresh • Candy-Weiß • CD-Radio mit Abspielfunktion von MP3-Musikdateien auf CD • Digitaler Radioempfang DAB • elektrische Fensterheber vorn • ESP • Haydn-Schwarz • höheneinstellbarer Fahrersitz • höhenverstellbares Lenkrad • Klimaanlage „Climatic” • Polster: Stoff • Scheinwerfer: Halogen • Start/Stop-Anlage • Tagfahrlicht • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Ausstattung: ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Airbag: Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- undbeheizbar • Bordcomputer • Brillenfach am Dachhimmel • elektrische Fensterheber vorn / hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Geschwindigkeitsregelanlage • Heckscheibenwischer • höhen- und längseinstellbares Lenkrad • Infotainment-/Musiksystem Swing • Interieur Schwarz • ISOFIX-Vorbereitung auf den äußeren Rück sitzen • Klimaanlage Climatronic • Mittelarmlehne vorn • Parksensoren hinten • Polster: Stoff • Reserverad, Wagenheber, Radschraubenschlüssel • Rücksitzlehne geteilt umlegbar • ZV mit Fernbedienung

ŠKODA

SEAT

Roomster Noire 1,2l TSI 63 kW

Leon ST 1.4l TSI FR

Km-Stand: 40.600 Hubraum: 1197 Leistung: 68 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Van/Minivan Erstzulassung: 12/2014 Vorbesitzer: 1 Farbe: Corrida-Rot Unfall: nein

Km-Stand: 94.020 Hubraum: 1197 Leistung: 110 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Combi Erstzulassung: 11/2014 Vorbesitzer: 2 Farbe: Graphit-Grau Metallic Unfall: ja

12.390.-

13.450.-

Ausstattung: ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag, Kopf-Airbag-System, Seitenairbags vorn • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • beheizbare Vordersitze • Bordcomputer • Dach Schwarz • Dachreling (schwarz) • elektrische Fensterheber vorn/hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Tempomat • höhen- und längseinstellbares Lenkrad • ISOFIX-Vorbereitung auf den äußeren Rücksitzen • Climatronic • Leichtmetallfelgen 17" Trinity schwarz • Musiksystem Swing • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Reifendrucküberwachung • Sportsitze vorn • Stahlreservenotrad • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Ausstattung: Airbag Fahrer-/Beifahrerseite • Alcantara-Paket • ABS • ASR • Außenspiegel elektr. verstell-, heiz- und anklappbar • Einparkhilfe vorn und hinten • EDS • ESC • ESP • Fahrassistenz-System: Fahrprofilauswahl (SEAT Drive Profile) • Fensterheber elektrisch hinten/vorne • Tempomat • Innenausstattung: Chrom-Applikationen • Innenraumlicht-Paket LED • Isofix-Aufnahmen für Kindersitz • Climatronic 2-Zonen • Kopf-Airbag-System • LM-Felgen • Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht • Reifenkontroll-Anzeige • Rücksitzlehne geteilt/klappbar • Schalt-/Wählhebelgriff Leder • Scheinwerfer LED • Seitenscheiben abgedunkelt • Sport-Fahrwerk FR / Cupra • Sportsitze vorn • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

ŠKODA

ŠKODA

Fabia Ambition 1,0l

Rapid Spaceback Ambition 1,4l

Km-Stand: 2.000 Hubraum: 1000 Leistung: 70 kw Kraftstoff: Super Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 09/2018 TÜV/AU: 09/2021 Farbe: Moon-Weiß Unfall: nein

Km-Stand: 16.350 Hubraum: 1400 Leistung: 66 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 07/2018 TÜV/AU: 07/2021 Farbe: Brillant-Silber Metallic Unfall: nein

16.890.-

18.390.-

Ausstattung: 16" Leichtmetallfelgen Antia Silber, Bereifung 215/45 R16 • Anschlussgarantie für CLEVER 3 Jahre, max. 50.000km • Ausstattungspaket Licht & Sicht • Betriebserlaubnis Nachtrag • Care Connect: Proaktive Dienste (Laufzeit 14 Jahre), Remote Access (Laufzeit 1 Jahr) • innen Grau / Schwarz • außen Moon-Weiß Perleffekt • Sondermodell CLEVER • Spurwechsel- und Ausparkassistent

Ausstattung: 16" Leichtmetallfelgen Italia (Drive) bzw. Evora (Clever), Bereifung 215/45 R16 • Anschlussgarantie für DRIVE / CLEVER 3 Jahre, max. 50.000 km • Ausstattungspaket Infotainment • Ausstattungspaket Licht & Sicht • BrillantSilber Metallic • Care Connect: Proaktive Dienste (Laufzeit 14 Jahre), Remote Access (Laufzeit 1 Jahr), Infotainment Online (3 Jahre) • Interieur Schwarz • Sondermodell CLEVER

ŠKODA

ŠKODA

Octavia Combi Elegance 1,4l

Suberb Style 2,0l TDI DSG

Km-Stand: 26.300 Hubraum: 1390 Leistung: 103 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Combi Erstzulassung: 01/2015 TÜV/AU: 07/2020 Farbe: Candy Weiß Unfall: nein

Km-Stand: 17.505 Hubraum: 2000 Leistung: 140 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 07/2017 TÜV/AU: 07/2020 Farbe: Empire-Grau Metallic Unfall: nein

18.950.-

Ausstattung: 3-Sp.-Sport-MFL • ABS • Airbag: Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag, Fahrer-Knieairbag - Airbag: Kopf-Airbag, Seitenairbags vorn • Anhängerkupplung • Ausstattungspaket Licht & Design II • Bluetooth-Freisprecheinrichtung • Bordcomputer • Businesspaket Columbus • Dachreling (schwarz) • El.klappb+abbl. Außensp.+Boarding+Memory • Elektr. einstellb. Vordersitze m. Memory • elektrische Fensterheber vorn / hinten • Elektrische Hecklappe • Elektrisches Panoramaschiebedach • ESP • Geschwindigkeitsregelanlage • Interieur Schwarz • Kessy • Start-Stopp-System • Climatronic • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Polster: Leder-Stoff-Ausstattung • Bi-Xenon • Tagesfahrlicht: LED

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Ausstattung: Beheizbares Lenkrad, mit Schaltwippen • 19" LMF Phoenix 235/40 R19 • Adaptiver Abstandsassistent ACC • Adaptives Fahrwerk DCC • Anhängerzugvorrichtung, schwenkbar • Ausstattungspaket Business Columbus • CANTON Soundsystem • Dynamischer Lichtassistent • Spurhalte- (Lane Assist), Spurwechsel- (Blind-Spot Detection) und Ausparkassistent • Interieur Schwarz, Dachhimmel Grau • KESSY • Climatronic (3-Zonen) • Komfortöffnung für die Heckklappe • LED-Ambientebeleuchtung • Make-up-Spiegel mit LED-Beleuchtung • Parklenkassistent • Standheizung mit Funkfernbedienung

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VIII

Škoda Scala: Der Klassiker der Zukunft Der neue Škoda Scala definiert die Kompaktklasse für Škoda komplett neu: mit hoher Funktionalität, State-of-the-Art-Connectivity und emotionalem Design. Der Škoda Scala trägt passend zum neuen Charakter und zur modernen Technik auch einen neuen Namen: Scala bedeutet im Lateinischen ,Treppe‘ oder ,Leiter‘. Das verdeutlicht: Škoda macht mit diesem Modell einen großen Schritt nach vorn. Das gilt auch für die neue Designsprache. Zudem bietet der Scala ein hohes Level an aktiver und passiver Sicherheit, Scheinwerfer und Heckleuchten in Voll-LED-Technik, viel Platz für Passagiere und Gepäck sowie fünf effiziente Motoren von 66 kW (90 PS)* bis 110 kW (150 PS)* – Ende des Jahres 2019 auch der Dreizylinder 1.0-Erdgas-G-Tec und zahlreiche Simply Clever-Ideen. Der Marktstart erfolgt am 18. Mai 2019. Der lange Radstand von 2,65 Metern (Golf 2,62 Meter) im Scala sorgt für üppige Innenmaße, die in puncto Knie- und Kopffreiheit im Fond sogar Octavia-Maße erreichen. Markentypisch hat der neue Škoda mit 467 Litern (Golf 380 l) auch den größten Kofferraum seiner Klasse, der mit umgeklappter Rückbank sogar 1410 Liter fasst. Der Nachfolger der fünftürigen Schräghecklimousine Rapid Spaceback

zeigt allerdings mehr Charakter: vorn mit markanten Sicken breit und dynamisch, hinten mit der weit nach unten gezogenen Scheibe und den schmalen LED-Leuchten formschön wie selten in der Kompaktklasse. Der lange Radstand sorgt für positive Fahreigenschaften: Der Scala fährt ausgewogen, kompensiert gröbere Unebenheiten und lenkt angenehm direkt. Für den Fahrer, der lieber sportlicher unterwegs ist, gibt es sogar ein neues Sport Chassis mit unterschiedlichen Abstimmungen und dem Fahrwerk, das 15 Millimeter tiefer gelegt ist. Der 1,0 TSI mit 95 PS gibt seine Kraft immer über ein manuelles 5-GangGetriebe ab. Der 1,0 TSI mit 115 PS ist serienmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe oder auf Wunsch mit einem automatischen 7-Gang-DSG bestückt. Top-Benzinmotorisierung ist der 1,5 TSI mit 150 PS, serienmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe, auf Wunsch mit dem 7-GangDSG. * Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. SCALA 1,0 TSI G-TEC 66 kW (90 PS): Die Verbrauchsangaben zum offiziellen Kraftstoffverbrauch innerorts, außerorts und kombiniert sowie zu den CO2-Emissionen liegen derzeit noch nicht vor, da das Fahrzeug noch nicht zum Verkauf angeboten wird und daher nicht der Richtlinie 1999/94 EG unterliegt. SCALA 1,5 TSI DSG 110 kW (150 PS) innerorts 6,4 - 6,3 l/100km, außerorts 4,2 - 4,1 l/100km, kombiniert 5,0 - 4,9 l/100km, CO2-Emissionen kombiniert 113 - 112 g/km, CO2-Effizienzklasse B

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21 | 2. Ausgabe April 2019 Nach dem Tanz wird gegrillt: Osterfeuer im Offenen Treff In Magdeburg-Nordwest wird es am Gründonnerstag heiß. Der Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg lädt am 18. April ab 18 Uhr zum ersten Osterfeuer der Vereinsgeschichte in den Offenen Treff, Hugo-Junkers-Allee 54a, ein. Der Tanznachmittag, der regelmäßig donnerstags stattfindet, wird aus diesem Grund verschoben: Von 15 bis 18 Uhr können sich Interessierte zur Musik bewegen. Anschließend gibt es für alle Besucher, ob Tänzer oder nicht, Getränke und Leckeres vom Grill. Über Brennholz-Spenden würde sich der Verein freuen (Tel. 0391/ 72 31 892).

Bier für den Gaumen, Musik für die Ohren

Baustellentreff: Mit Pizza und Bier gegen Bagger Buckau ist eine einzige Baustelle. Hier eine Sperrung, dort eine Mauer. Und weil es kaum ein Durchkommen gibt, ist es natürlich schön ruhig. Fast zu ruhig. Aus diesem Grund lädt die Getränkefeinkost am Freitag, 26. April, zu „Pizza in der Baustelle”. Ab 16 Uhr tischt die Crew von Portobello Pizza ihre runden Fladen auf und auch an Getränken soll es nicht fehlen.

Küchen Köche & Termine

Die gebürtige Dresdner Songwriterin Annemaríe Reynis ist am 13. April im Brauhaus Brewckau zu Gast. Ab 20 Uhr können Interessierte ihren Liedern, die von der kraftvollen und oft unkonventionellen Musik nordischer Künstlerinnen wie Björk, Loreena McKennitt oder Anna Ternheim inspiriert sind, lauschen. Annemaríe Reynis‘ Musik bewegt sich zwischen Verzweiflung und Hoffnung, Festhalten und Loslassen, Lie-

Hier schmeckt’s …

be und Sehnsucht. Ihr Gesang ist dabei beeindruckend wandelbar und zu allen Zeiten ausdrucksstark und berührend.

Von Wein-Stein zur Weintruhe

Sommelier David Zibold, bislang bei Wein-Stein Magdeburg als Betriebsleiter tätig, hat angekündigt, neue Wege gehen zu wollen. Gemeinsam mit Benjamin Gersbach und Dominik Bogner wird er Mitte April die „Wein- & Spirituosentruhe” in der Halberstädter Straße eröffnen. Für das neue Geschäft setzen die drei Herren auf ein innovatives Konzept. David Zibold ist nach eigenen Angaben der erste ausgebildete Sommelier, der in Sachsen-Anhalt einen Weinladen eröffnet.

Ferchlander Weg 5, 39128 Magdeburg - Neustädter Feld Telefon (03 91) 2 51 43 51 • www.zumferchlander.de Geöffnet: Montag geschlossen, Dienstag bis Sonntag ab 17 Uhr, Sonntag zusätzlich Mittagstisch 11-14 Uhr

Restaurant „Zum Bayrischen Krug“ Gut Essen - gut Trinken - gut Lachen!

Heideweg /Neustädter See 39126 Magdeburg Telefon: 0391-253 79 15 täglich ab 11:30 Uhr geöffnet www.zum-bayrischen-krug.de

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Telefon: 0391-56 280 410 • www.indian-palace-md.de Mo geschlossen • Di - Sa: 11:00 - 14:30 und 17:30 - 23:00 • So: 13:00 - 22:00

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Ristorante & Pizzeria Frank Krakow ist eine Institution – und die Bar im Dorint Herrenkrug Parkhotel ohne ihn kaum vorstellbar. Seit bereits 40 Jahren steht er hinter dem Tresen, davon 25 Jahre im Herrenkrug-Hotel. Von Beginn an habe der gebürtige Stendaler seine Arbeit geliebt. „Und das ist heute noch so. Man lernt so viele interessante, freundliche Menschen kennen. Und viele von ihnen kommen immer wieder“, schildert der 58-Jährige. Vor der Wiedervereinigung war er mehrere Jahre für die HO-Gaststätten tätig und hat in dieser Zeit seine Barkeeper-Prüfung abgelegt. 1994 schließlich kam Steffen Grabe, ehemaliger stellvertretender Direktor des Herrenkrug-Hotels, auf ihn zu und fragte, ob er nicht den Posten des Bar-Chefs übernehmen wolle. Seitdem kreiert, mixt und serviert Frank Krakow im charmanten Ambiente des Hauses Getränke und versucht seinen Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Magdeburger und Nicht-Magdeburger, Menschen jeden Alters und jeder Berufsgruppe kommen zu ihm an die Bar. Auch bekannte Sänger, Schauspieler und Politiker. „Mein treuester Gast – schon seit 1994 – ist Peter Schilling. Erst vor ein paar Tagen ist er auf seiner Reise extra durch Magdeburg gefahren, um im Hotel zu übernachten, und hat wie immer ein Bier getrunken.“ Foto: Peter Gercke

Leipziger Chaussee 57a • 391220 Magdeburg Telefon: 0391-622 78 83 • Web: paradiso-md.de p Mo bis Fr: 11.00 bis 14.30 Uhr und 17.00 bis 22.00 / Sa, So S + FT: 11.00 bis 22.00 Uhr

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WISSENSWERT

2. Ausgabe April 2019 |

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it der Auslegung von Statistiken muss man vorsichtig umgehen. Das ist gemeinhin bekannt. Wenn allerdings bereits die zugrundeliegenden Zahlen verquer sind, kann daraus nur Murks werden. Vor Kurzem veröffentlichte die hiesige Tageszeitung Angaben über durchschnittliche Preise für Einfamilienhäuser in Magdeburg. Demnach sollte so ein Häuschen im Schnitt „günstige“ 280.000 Euro kosten. In Halle an der Saale würde der statistische Wert dagegen 320.000 Euro betragen. Aus welcher Glaskugel solche Angaben herausgelesen wurden, bleibt mir schleierhaft. Ich orakele mal, dass dies wahrscheinlich gefühlte Preise sind. Fakten zu fühlen, ist eine moderne Form der Selbsttäuschung. Doch sie liegt im Trend. Das ist ähnlich wie bei der Kriminalstatistik, bei der erfasste Fälle und Sicherheitsgefühl weit auseinanderdriften können. Oder wie beim Wetter. Da wissen Meteorologen auch, wie ich die tatsächlichen Temperaturen zu fühlen hätte. Spaß beiseite. Wie sind denn nun die Fakten? Das Portal „immowelt.de“ ermittelte aus den angebotenen und nachgefragten Häuser einen Durchschnittswert für die Landeshauptstadt von 334.588,17 Euro (Stand März 2019). Dieser Wert kommt den tatsächlichen Marktbedingungen meines Erachtens ziemlich nah. Natürlich kann man nun noch Wohnflächenklassen und Grundstücksgrößen unterscheiden. So ist es sicher möglich, ein bewohnbares Eigenheim mit 100 Quadratmetern Wohnfläche für etwa 230.000 Euro zu erwerben. Die Lage des Hauses

Osterüberraschung Auf dieser Seite hat der Osterhase einen Gutschein versteckt. Dabei handelt es sich um einen Trainingsgutschein im Wert von 35 Euro im Fitnessstudio INJOY Magdeburg. So kann man gewinnen: Alle Seitenzahlen, auf der eine „Osterüberraschung“ zu finden ist, addieren und die Summe an die Redaktion per Post oder E-Mail senden. Weitere Infos zum Gewinnspiel finden Sie auf Seite 2 dieser Ausgabe.

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spielt bekanntlich noch eine besondere Rolle bei der Preisfindung. Schauen wir uns jedoch Angaben zu heutigen Eigenheimneubauten an, ergibt sich eine völlig andere Datenlage. Freie Baugrundstücke gibt es nicht wie Sand am Meer. Dementsprechend haben sich die Preise für Grund und Boden nach oben entwickelt. Unter 100 Euro pro Quadratmeter ist da nichts mehr zu machen. Selbst wer ein scheinbar günstiges Grundstück angeboten bekommt, weil darauf ein Abrisshaus steht, muss sich gut durchrechnen, ob die Kosten für Abriss und Entsorgung den Gesamtpreis gegenüber einem reinen Neubauvorhaben am Ende nicht weit übersteigen. Wer heute neu baut, liegt mit seinem Vorhaben – bei entsprechender Qualität und angemessenem Standard – eher zwischen 400.000 und 500.000 Euro Kosten. Selbst bei ganz normalen Doppelhaushälften oder für ein Reihenhaus werden keine Sparpreise aufgerufen.

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Magdeburg ist eine prosperierende Stadt. Wir liegen hierzulande natürlich noch zwischen 200 bis 300 Euro pro Quadratmeter unter dem Bundesdurchschnitt, dafür jedoch rund 600 Euro über dem Schnitt für das Land Sachsen-Anhalt. Bauflächenverknappung und Bevölkerungszuwachs bestimmen in Magdeburg die Preisentwicklung. Obwohl in der Innenstand derzeit und in den kommenden viele neue Wohnungen entstehen, wird dies zu keinem Preisverfall bei Eigenheimen führen. Für Neubauvorhaben in diesem Bereich zeigt der Preistrend eindeutig weiter nach oben. Daran ändern leider auch keine gefühlten Fakten etwas.

Roter Drache trifft Magdeburger Reiter

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m die Gunst chinesischer Investoren buhlen heute viele. Auch Magdeburg knüpft seit Jahren enge Bande, um sich als attraktiver Standort in Fernost ins Gespräch zu bringen. Als am 2. April Busse aus Hannover vor dem Rathaus in Magdeburg hielten, war IMG-Geschäftsführer Thomas Einsfelder erstaunt; „Wir wussten, dass sich ca. 150 chinesische Unternehmer, Investoren und Regierungsvertreter angemeldet hatten, jetzt sind wir bei über 220“. Die Ideen, mit den „German-Chinese Business Days“, die am Rande der Hannover-Messe Wirtschaftsleute in die Landeshauptstadt Magdeburg zu einer Konferenz, zu Unternehmensbesichtigungen und Fachpräsentationen locken sollten, war aufgegangen. Ministerpräsident Reiner Haseloff und Oberbürgermeister Lutz Trümper demonstrierten während der dreitägigen Tagung einen Schulterschluss von Landeshauptstadt und Landesregierung. Auch Weidong Wang, stellvertretender Botschafter der Volksrepublik China folgte der Einladung der Investitions- und Marketinggesellschaft und zeigte sich beeindruckt von Kooperationswillen und Standortvorteilen Sachsen-Anhalts. Bereits zum dritten Mal besuchte der Gesandte der Volksrepublik China Sachsen-Anhalt und änderte seinen Zeitplan, um mit Vertretern der Landesregierung ins Gespräch zu kommen. Nach fachlichem Input und informativem Austausch überzeugten sich die chinesischen Gäste mit vor Ort Besichtigungen vom landeseigenen Innova-

tions- und Produktionspotenzial und besuchten in Magdeburg und Halle/Saale Best Practice Partner, wie beispielsweise das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Automatisierung IFF, die Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH (FAM) sowie die sichtbare chinesische Investition Greatview Aseptic Packaging Manufacturing GmbH. Am Flughafen Halle/Leipzig erhielten die Gäste einen einzigartigen Einblick in das globale DHL-Netzwerk als multimodaler Cargo-Hub. Auch in der Rotor- und Generatorenproduktion von Enercon sahen sich die chinesischen Besucher um. Hier hätte Deutschland einiges an technischem Vorsprung vorzuzeigen, sei eine ihrer Bekundungen gewesen. „Magdeburg und Sachsen-Anhalt sind bereit für die Zukunft“, betont Rainer Nitsche, Dezernent für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt und IMG-Geschäftsführer Thomas Einsfelder ergänzt: „Wenn wir unsere Kräfte bündeln, steht starken internationalen Partnerschaften nichts mehr im Wege. Messbare Erfolge brauchen Kontinuität, aber sie werden kommen.“ Zur deutschen Realität gegenüber den so begehrten chinesischen Investitionen gehört auch, dass das Land häufig als kommunistische Diktatur kritisiert wird und die Bundesregierung nach wie vor finanzielle Entwicklungshilfe leistet. 2017 waren es 710 Millionen Dollar. China ist damit der drittgrößte Empfänger deutscher Entwicklungshilfe.


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23 | 2. Ausgabe April 2019

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SPEZIAL

2. Ausgabe April 2019 |

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Sieh, das Gute liegt so nah! Ein Ausflug in die Naturlandschaften der Region – Erlebenswertes im Biederitzer Busch. Von Reinhard Szibor

W

enn es in dieser Ausgabe um Wohlfühlorte in der Region geht, kann man sehr Vieles beschreiben: Wunderschöne und geschichtsträchtige Städte wie z. B. Quedlinburg, atemberaubende und liebliche Landschaften wie den Harz oder die Letzlinger Heide oder Wiesenlandschaften wie das Fiener Bruch. Es gibt zu viele Ausflugsziele, um sie hier alle aufzählen zu können. Nicht zuletzt begeistern uns die Elbauenwälder. Die Kreuzhorst und den Biederitzer Busch haben wir in unmittelbarer Nähe. Der Focus meines Beitrages richtet sich auf den Biederitzer Busch und dessen Umgebung. Der Wald erstreckt sich vom Herrenkrug bis nach Friedensweiler. Stieleiche, Ulme, Esche, Berg- und Feldahorn, Wildbirne, Weißdorn usw. sind typische Baumarten von Hartholzauenwäldern mit einem großen Artenreichtum. In den 1960-iger Jahren hat man hier auch mal Pappeln gepflanzt, aber das war forstwirtschaftlich falsch. Man lässt sie heute absterben und als Totholz im Wald liegen. Das garantiert eine hohe Insektenbesiedlung und in dessen Folge eine reichhaltige Vogelwelt. Weitgehend aufgeräumt präsentiert sich der Wald zwischen dem Herrenkrug und Biederitz. Einladend sind die schönen Rad- und Wanderwege durch dieses Gebiet, allem voran ein Waldlehrpfad, der von der Straße zwischen dem Herrenkrug und Biederitz links abgeht. Dieser Weg ist kenntnisreich und liebevoll angelegt. Hier befindet sich auch ein toller Waldspielplatz mit Hütten und einem überdachten Grillplatz – ein ideales Ausflugsziel für Familien, Schulklassen und Wandergruppen jedes Alters! Erreichbar ist das alles mit dem Fahrrad oder zu Fuß von der Endstelle der Straßenbahnlinie 6. Für Radfahrer und Langstreckenwanderer eröffnet sich am Ende des etwa zwei Kilometer langen Lehrpfades die Weite einer offenen, savannenähnlichen Landschaft. Die Wiesen sind mit solitär stehenden Eichen, Wildbirnen und Weißdorn besiedelt. Solange man im Wald wandert, geht es jetzt im Frühjahr vorbei an

Teppichen von Anemonen. Kommt man in die offene Landschaft, finden wir eine Vielfalt von Wiesenblumen. Das Gebiet erstreckt sich vom Herrenkrugpark bis nach Biederitz, Gerwisch und nördlich bis nach Hohenwarthe. Reizvoll ist das Gebiet östlich der Elbe zu jeder Jahreszeit. Am „Zuwachs“, einem blinden Elbarm, der von Pflanzen erobert wird und tatsächlich zuwächst, gibt es reichlich Tiere zu beobachten: Scharen von Wasservögeln, Biber, Lurche, Insekten wie Schmetterlinge, Libellen usw. Im Winter sammeln sich dort große Schwärme von Gänsen. Wer hier eine Winterwanderung unternimmt, erlebt Erholung pur und kann sich natürlich die verlorenen Kalorien durch ein Grünkohlessen in den genannten Orten wieder einverleiben. Einen etwas anderen Charakter als in der Nähe des Herrenkrugs hat der Wald rund um Friedensweiler. Es ist unaufgeräumt und verwildert. Umgefallene Bäume bleiben liegen. Nördlich von Friedensweiler gibt es in dieser Wildnis zwei kleine Waldseen. Die Uferbereiche der Seen bieten für Badefreudige wegen der Verschlammung leider keine guten Einstiegsmöglichkeiten. Zugänge sind nur noch für Biber und Angler attraktiv. So gibt es am Ufer auch viele von den Nagern umgelegte Bäume. Mit etwas Geduld kann man diese eindrucksvollen Tiere hier auch beobachten. Kurz: Die Waldseen sind von wilder Schön-

heit und laden zur Erholung, aber nicht zum Baden ein. Für die „Ureinwohner“ von Friedensweiler und Puppendorf, aber auch für viele weitere Magdeburger im Alter über 70 verbinden sich mit diesem Gebiet schöne Kindheits- und Jugenderinnerungen. Die Waldseen waren in den 50er bis 70er Jahren das bevorzugte Freizeitzentrum der Jugend. Wir verbrachten hier den Sommer von Anfang Mai bis Ende September. Nicht ohne Neid schauten wir als damals 14- bis 16-Jährige auf die schon etwas Älteren, die mit ihren 350er Jawa lautstark die Seen umrundeten um sich schließlich irgendwo in der Nähe von schmucken Mädchen niederzulassen. Ihre Kofferradios wurden brüllend laut aufgedreht! Man hörte damals Elvis Presley, Chuck Berry und Little Richard, oder etwas biederer, Conny Froboess & Peter Kraus (Teenager-Melodie), Bill Ramsey (Souvenirs) und Fredy Quinn (Fährt ein weißes Schiff nach Honkong). Westsender hören durften wir zwar eigentlich nicht, aber an den Waldseen nahmen wir uns die Freiheit, dies sogar öffentlich zu tun. Eine schöne Zugabe war es, dass sich gleich nebenan das „Stadion Neue Welt“ befand. Das war die von der Stadt geförderte Bade- und Freizeiteinrichtung mit Rettungsschwimmern, Sprungturm, Strandgastronomie usw. Es war eine attraktive Einrichtung. Die Magdeburger strömten in Scha-


SPEZIAL

25 | 2. Ausgabe April 2019 Hartholzauenwald im Frühjahr. Foto: mysikrysa/123rf

und Feuchtgebieten bestehend. In den 1960-iger Jahren haben wir hier, als Puppendorfer Kinder, wegen der Munition unter Lebensgefahr, Schrott gesammelt. Als Halbwüchsige kommunizierten wir dann mit den Russen und trieben Handel. Eine Flasche Wodka (der war billig) gegen 20 Liter Benzin (mit Kanister). Damit konnte man lange Moped fahren. Natürlich wussten wir, dass es illegal war, geklautes Benzin anzunehmen, aber diesbezüglich hatten wir kein Unrechtsbewusstsein, sondern fühlten uns (vielleicht sogar zu Recht) als Wohltäter. Schließlich hatten die russischen Soldaten hier ein Hundeleben und wir haben ihnen zu ein paar fröhlichen Momenten verholfen.

ren hierher. Natürlich war das Gelände eingezäunt. Aber der Maschendrahtzaun zur Waldseeseite hatte immer ein Loch. Das wurde zwar immer wieder verschlossen, aber schon nach kürzester Zeit war es wieder da. Wir haben es nicht getan, aber wir nahmen es gerne an, um die Angebote zu genießen. 1990 wurde das „Stadion Neue Welt“ wegen hygienischer Mängel geschlossen. Es verfiel zusehends und das Betreten ist seitdem verboten. Nun hat sich ein Investor gefunden, der den Dornröschenschlaf beenden will. Alle, die diesen Ort aus seinen guten Zeiten kennen, freuen sich drauf! Wenn man von der Berliner Chaussee aus zu den Waldseen gelangen will, radelt oder wandert man entweder über Friedensweiler oder man biegt schon „An der Lake“ links ab. Dann durchquert man den östlichen Teil des Cracauer Angers. Bis zur Wende war dieses Gelände, wie übrigens auch die Gegend um den Zuwachs, Truppenübungsplatz der sowjetischen Armee. Dem damaligen OB Dr. Willi Polte (SPD) gelang es 1999, auf dem westlichen Teil des Cracauer Angers eine Bundesgartenschau anzusiedeln. Auch so ein Wohlfühlort und ein großer Gewinn für Magdeburg! Der östliche Teil ist nach einer umfassenden Beseitigung von Kampfmitteln ein insekten- und vogelreiches Naturschutzgebiet geworden, abwechselnd aus Trockenrasenflächen

Zurück in die Jetztzeit: Wenn man den Cracauer Anger und die etwas halsbrecherischen Wege durch den Biederitzer Busch vorbei an den Waldseen durchquert hat, eröffnet sich die Wiesenlandschaft des Umflutkanals. Hier wird in Hochwasserzeiten ein Großteil des Elbewassers an Magdeburg vorbei geleitet. Nahe der Eisenbahnbrücke bei Biederitz steht ein kürzlich restaurierter Gedenkstein am früheren Standort der „Muttereiche“. Dies ist der Platz, an dem sich die Magdeburger Sozialdemokraten nach Inkrafttreten des Bismarck’schen Sozialistengesetzes heimlich versammelten. Angesichts der starken Geschichte der Sozialdemokratie in Magdeburg ist dieser Ort von historischer Bedeutung für die Elbestadt. Biederitz erreicht man von hier aus nach knapp einem Kilometer über die Schweinebrücke. Nach der langen Wanderung hat man eine Stärkung verdient. Wer preiswert ein Hamburger Schnitzel mit drei Eiern oder die Bockwurst in XL-Format essen mag, kann gleich am Ortseingang beim Wirt „Bonzo“ und seiner freundlichen Frau aus Vietnam in den „Ehlestrand“ einkehren. Bis zur Traditionsgaststätte „Zur alten Oberförsterei“ ist es nur 400 Meter weiter. Auch wer hier einkehrt, hat gut gewählt. Weiterhin gibt es noch das griechische Restaurant „Bacchus“, das in den ehemaligen „Gänsekrug“ Einzug hielt. Auch hier ist alles köstlich. Einen guten Imbiss bietet das Gartenlokal „Zur Radrennbahn“ ganz am Ende des Ortes in der Lostauer Straße (Achtung, eingeschränkte Öffnungszeiten). Jedes der genannten Lokale hat seinen eigenen Reiz! Und nun kommt das Beste: Man kann seinen Ausflug mit einem musikalischen Erlebnis krönen. Der Biederitzer Musiksommer bietet über das ganze Jahr verteilt hochkarätige, aber auch volkstümliche Konzerte. In der evangelischen Kirche gibt esam 12. Juni, am 7. August und am 25. September jeweils um 19 Uhr eine halbe Stunde Orgelmusik. Auf dem idyllischen Sängerschen Bauernhof spielt SaxLUST am Samstag, dem 25. Mai, um 17 Uhr, vorwiegend Jazziges und am Sonntag, dem 18. August, um 17 Uhr, musiziert die weltberühmte Gambistin Hille Perl. Das ganze Programm mit noch viel mehr Konzerten findet man unter dem Stichwort Biederitzer Musiksommer im Internet. Fazit: Es ist zwar eine schöne Sache weit zu reisen, aber es kann auch toll und sogar erholsamer sein, auf Autofahrten zu verzichten und die Angebote der unmittelbaren Umgebung zu genießen.

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aisonstart im Filmpark Babelsberg! Mit einer feurigen Westernshow, erstmals einem Familiensonntagsticket und einer neuen Saisonkarte mit dickem Sparbonus gehen ab 13. April zahlreiche News an den Start. Der 60. Geburtstag vom Sandmann wird im Filmpark Babelsberg mit einem zweitägigen Jubelfest und prominenten Gratulanten gefeiert. Die neue Westernshow „Tierisch verdreht“ feiert am 13. April Premiere. Die muntere Persiflage auf den Wilden Westen verbindet familienfreundlich tierischen Spaß mit Klamauk und Stunts. Professionellste Filmhandwerker haben eine imposante Kulisse gebaut, die den Erfordernissen der Show gerecht wird: mit Stabilität für Stunts, Aufund Abgangswegen für die Akteure und Tiere sowie optischem Reiz für 500 Zuschauer auf überdachter Tribüne. Gewerke wie Tischler, Maurer und Maler realisierten den Bau eines authentischen Sets aus Saloon, Sheriff-Office, Gefängnis, Scheune und Farmhaus mit Hühnergehege, Taubenvoliere und selbst einem Plumpsklo. Ein Kleinod mit modernem Backstagebereich und Stallungen für die tierischen Helden entstand. Für kulinarische Genüsse vor und nach der Show ist ein Besuch im Hudson Bay, dem neuen Westerngrill, zu empfehlen, der nun das stimmungsreiche Ambiente der Westernstraße komplettiert. „DEFA-Chefindianer“ Gojko Mitic wird am 13. April gemeinsam mit Filmparkchef Friedhelm Schatz den Startschuss zur neuen Show geben.

Im Anschluss schreibt der aus über einem Dutzend erfolgreicher DEFA-Indianderfilme bekannte Schauspieler Autogramme. Auch im 4D Actionkino wartet ein Wild-West-Abenteuer. In „Canyon Coaster“, so der Titel des neuen 5-minütigen Actionstreifens, rast der Zuschauer in einer Lore und auf beweglichen Kinositzen durch zerklüftete Bergwelten und unterirdische Goldminen. Da hilft nur „Festhalten, Augen auf und durch“! www.filmpark-babelsberg.de


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Wer plant, eine Kamera mit professionellen Eigenschaften zu kaufen, muss auf mehr achten als Auflösung, MegaPixel und andere Gadgets. Dabei kommt die SYSTEMKAMERA ins Spiel – DIE SPIEGELLOSE ZUKUNFT DER FOTOGRAFIE. In puncto Bildqualität und Auslösegeschwindigkeit haben die Spiegellosen Kameras soweit aufgeholt, dass sie sich problemlos mit vergleichbaren Spiegelreflexkameras messen können. Laut Stiftung Warentest liefert DAS beste System im Test derweil Panasonic.

Diese Panasonic Lumix DC-GH5S wurde speziell für anspruchsvolle Videofilmer entwickelt. Der Micro-Four-Thirds-Sensor mit 10,2 Megapixeln bietet zwei native ISO-Empfindlichkeiten für die beste Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und ermöglicht eine Empfindlichkeit von maximal ISO 51.200 im Hochempfindlichkeitsmodus. Die Kamera beherrscht viele verschiedene Formate, darunter die 4K/30p-Aufnahme mit 4:2:2-Abtastung und 10 Bit Farbtiefe direkt auf die Speicherkarte – und das ohne Zeitbegrenzung. Auch flüssige Zeitlupen mit hohen Bildraten sind möglich (240 fps in Full HD). Die exklusive Autofokus-Technologie von Panasonic erlaubt der Systemkamera eine schnelle Autofokussierung in nur ca. 0,07s und Serienbilder mit maximal 12 Bildern in der Sekunde. Der 4K Fotomodus er-

möglicht zudem Highspeed-Serienaufnahmen mit 60 B/s bei 8 Megapixeln Auflösung. Die LUMIX GH5S ist besonders für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen geeignet. Für den Einsatz unter widrigen äußeren Bedingungen bestehen die vorderen und hinteren Gehäuseabdeckungen der GH5S aus Magnesiumlegierung. Die Kamera ist dadurch nicht nur spritzwasser- und staubdicht, sondern auch frostsicher. Sie ist professionell mit einem doppelten UHS-II SD-Speicherkartensteckplatz und einem HDMI Typ A Anschluss ausgestattet. Für mehr Akkukapazität und stabileren Halt bietet Panasonic optional den Akkugriff DMW-BGGH5 an. Ein umfangreiches Objektivsortiment bietet umfangreiche Einsatzmöglichkeiten für den ambitionierten Hobby-Fotografen und Filmer aber auch den Profi.

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Osterfeuer erst für Familien, dann mit großer Party

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enn die Vorbereitungen fürs Osterfest abgeschlossen sind, ist es Zeit, sich in Ruhe zurückzulehnen und zu feiern. Zum einen sicherlich mit der Familie oder Freunden mit Geschenken oder einer gemütlichen Kaffeerunde. Was aber unbedingt auch dazu gehört, ist das Osterfeuer, um die „bösen Geister“ des Winters zu verscheuchen und somit Platz zu machen für Neuanfang im Frühling. Eines der wohl gemütlichsten Feuer der Stadt wird am Ostersamstag traditionell auf dem Hof der ehemaligen Preußischen Festung Mark entzündet. Die Organisatoren versprechen unterschiedliche Programmpunkte, um einen vergnüglichen Abend zu erleben. Dazu gibt es Köstlichkeiten vom Grill und Getränke, um sich nicht nur am Feuer, sondern auch innerlich zu wärmen. Dafür ist im Eintrittspreis übrigens ein Verzehrgutschein enthalten. Ab 16 Uhr öffnen sich die Pforten der alten Festungsanlage. Es gibt Spiel- und Spaßaktionen für Kinder, es können Ostereier bemalt oder Schmetterlinge gebastelt werden. Im Innenhof der Festung Mark wird zudem eine spannende OsterhasiRallye stattfinden. Mit guter Laune, Magie und knisternden Fackeln wird das Kinderosterfeuer gegen 18 Uhr entfacht. Zum Start, wenn es langsam dunkel wird, steigt eine Feuershow. Das große Osterfeuer folgt gegen 20 Uhr. Anschließend wird in den Gewölben die Osterparty mit „Rockpirat“ aus Weimar und DJ gefeiert. Wer Eintrittskarten für die Party hat, kann kostenfrei zum Osterfeuer. Osterfeuer und Konzert: Samstag, 20. April, ab 16 Uhr (für Kinder/Familien; Eintritt bis 12 Jahre frei), großes Feuer ab 20 Uhr.

Osterüberraschung Auf dieser Seite hat der Osterhase Gutscheine versteckt. Dabei handelt es sich um 4 Eintrittskarten im Wert von je 10 Euro für das Osterfeuer und die Osterparty in der Festung Mark. So kann man gewinnen: Alle Seitenzahlen, auf der eine „Osterüberraschung“ zu finden ist, addiere und die Summe an die Redaktion per Post oder E-Mail senden. Weitere Infos zum Gewinnspiel fin den Sie auf Seite 2 dieser Ausgabe.

Königin der Instrumente in der Auferstehung Wiederherstellung der Herbst-Orgel in der Schlosskirche Erxleben

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ach mehr als 10 Jahren Bemühungen, Vorbereitungen und Baumaßnahmen ist die Restaurierung der Herbst-Orgel in der Schlosskirche Erxleben dem großen Ziel sehr nahe gerückt. Die 300-jährige Barockorgel von Heinrich Herbst dem Jüngeren mit einem Prospekt von Tobias Wilhelmi d.J. wurde in den Kriegswirren 1945 ebenso wie die Inneneinrichtung der Schlosskapelle verwüstet. Der Förderkreis Schlosskirche Erxleben e.V., unter der Leitung von Joachim von Alvensleben gegründet 1998, hatte sich nach der Restaurierung von Turm und Kirchengebäude und der Wiedereröffnung der Kirche 2007 sich mutig das Ziel gestellt, auch die zerstörte Orgel zu restaurieren. Nach vielen Vorarbeiten, Untersuchungen und Forschungen von Orgelbaumeister Jörg Dutschke, Salzwedel, wurde ein Restaurierungsplan über fünf Jahre in fünf Bauabschnitten erstellt. 2015 begann die Firma Dutschke mit dem ersten Bauabschnitt. Die großzügige Förderung vom Land Sachsen-Anhalt und von Lotto-Toto machte die Restaurierung der Windladen möglich. Im zweiten Bauabschnitt, gefördert durch die evangelische Kirche, die Stiftungen Hoffmann, Hamburg, und Doornkaat und durch PROKON, wurden die Windanlagen rekonstruiert. Zum dritten und vierten Bauabschnitt gehörten die Restaurierung des Pfeifenwerkes und der Trakturen sowie die Montage der Orgelteile, welche wieder der Orgelbaufirma Dutschke übergeben wurden, deren Erfahrungen und Kompetenz für die Rekonstruktion und Restaurierung barocker Orgeln anerkannt sind. Die Sicherung und Restaurierung des beeindruckenden Orgelprospekts wurde von Diplomrestaurator M. Zimmer-Belter, Halberstadt, übernommen. Nur durch die großartige Förderung des Bundes, die großzügige Unterstützung von Lotto-Toto, des Landes Sachsen-Anhalt, der EKM und PROKON konnten die Ziele 2017/18 erreicht werden. Mit der Bundesförderung wird nun 2019 die abschließende Instandsetzung, die Intonation und Stimmung erfolgen, sodass ein Einweihungstermin geplant werden

OBM Jörg Dutschke beim beginnenden Einbau der Orgel im Sommer 2018. Foto: Förderkreis

kann: Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, dem 27. Oktober 2019, soll die Herbst-Orgel von Propst Christoph Hackbeil eingeweiht werden. Das Einweihungskonzert gestaltet Kirchenmusikdirektor Claus Bantzer, Hamburg. Unser großer Dank für die öffentliche Förderung und Unterstützung geht an die genannten Förderer und die Familie von Alvensleben. Ganz besonders gedankt sei den vielen privaten Spendern und Orgelpfeifenpaten, die von den Mitgliedern des Förderkreises über viele Jahre gewonnen werden konnten. Dank und Hochachtung für den OBM Jörg Dutschke, der mit seinen Mitarbeitern dieses umfangreiche und schwierige Projekt zum Abschluss bringt. Ein historisch und musikalisch denkwürdiges Projekt, denn dann wird die dritte Herbst-Orgel in Deutschland wieder spielbar sein. In Sachsen-Anhalt, in Mitteldeutschland, dem Wirkungskreis der bedeutenden Orgelbauerfamilie Herbst. In der Schlosskirche Erxleben wird wieder eine Königin der Instrumente erklingen und mit ihren Harmonien die Herzen der Menschen erfreuen. Informationen zur Schlosskirche unter www.schlosskirche-erxleben.de. Hildegard Bernick, Förderkreis


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in beliebtes Ausflugsziel ist das Schloss Altenhausen östich von Haldensleben. Die einstige Wehr- und Ritterburg aus dem 12. Jahrhundert erhielt durch zahlreiche Umbauten in den letzten 500 Jahren das heutige Erscheinungsbild. Die mittelalterliche Anlage ist landschaftlich reizvoll gelegen, zwischen Elm und Drömling. Das mit viel Liebe zum Detail restaurierte Schloss Altenhausen ist ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen oder Radtouren. Der große Schlosspark lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Zwischen Stallungen und Schlosspark befindet sich der große Reitplatz, umgeben von altem Baumbestand. Hier kommen auch Pferdeliebha-

Schloss Altenhausen Natur & Genuss ber auf ihre Kosten. Fast 100 Ponys stehen für Anfänger und Fortgeschrittene zur Verfügung. Nach einer ausgiebigen Portion Natur lädt das Restaurant des Schlosses „Alter Speicher“ zum gemütlichen Verweilen ein. Je nach Wunsch können die Gäste hier ein kühles Bier im Biergarten genießen oder à la carte regional und saisonal schlemmen.

Ab 1. Mai eröffnet das Restaurant die Grillsaison. Die Gäste sind herzlich eingeladen bei Spezialitäten aus dem Smoker oder vom Gill vom Alltag abzuschalten. Schloss Altenhausen Schloßstr. 1 • 39343 Altenhausen www.schloss-altenhausen.de

Freizeitspaß am Cospudener See

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ollten Sie mit Ihrer Familie einen Wochenendausflug am Cospudener See genießen und Ihnen kommt ein Einhorn entgegen, wundern Sie sich nicht. Neben den plüschigen Einhörnern gibt es in Markkleeberg noch andere kuriose Fahrgeräte, mit denen man den See umrunden kann. Die Sportgerätevermietung am Cospudener See bietet Ihnen dabei eine Vielzahl an Möglichkeiten: Tretmobile für zwei, vier oder sechs Erwachsene, jeweils plus Kleinkinder, Go-Karts, Stepper, Scooter, Hochräder, Fahrräder, Tandems, Tridems. Ein Highlight sind die Reittiere für Kinder ab drei Jahren und Erwachsene bis 80 Kilogramm. Reiten Sie auf einem Einhorn, Zebra oder Pferd um den See! Auf dem Rundweg (11 km) um den See, eine Karte gibt es bei der Anmietung der Fahrgeräte gratis, kann man außerdem Bisons und Rotwild besichtigen, den Aussichtsturm Bistumshöhe besteigen und einen wunderbaren Blick bis Leipzig genießen. Die Mindestmietzeit beträgt eine Stunde. Wer den See umrunden und die Fahrt genießen möchte, plant zwei bis drei Stunden ein, dann ist auch eine Picknick- oder Badepause drin. Einen Grund, die Vermietung aufzusuchen, gibt es Immer: Urlaub, Wochenendausflug, Geburtstagsfeier, Junggesellenabschied, Muttertag, Vatertag, Firmenveranstaltung. Die Dächer der Tretmobile schützen nicht nur vor der Sonne, sondern auch bei Regen. Zusätzlich sind

die Gefährte mit durchsichtigen Regenplanen ausgestattet, die man bei Bedarf einfach herunterlassen kann. So kann der Ausflug bei jedem Wetter stattfinden. Die Vermietung ist 7 Tage die Woche geöffnet, auch feiertags. Öffnungszeiten: März bis Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, an Wochenenden, in den Ferien und im Sommer längere Vermietzeiten, die man auf der Webseite findet. Dort werden auch alle Sportgeräte in Kurzvideos mit unseren Gästen vorgestellt. Es gibt Rabatt-Tage, z. B. Familien-Tage (07.05./ 20.06./09.09 und weitere), Senioren-

Tage (09.05./27.05./ 23.08./10.09. und weitere) und Zwillinge-Tage (06.06./08.08./10.10.). Alle 66 Rabatt-Tage stehen auf der Webseite. Täglich wird Geburtstagskindern, Menschen mit Handicap und Gruppen ab 20 Personen ein Rabatt gewährt. Gruppenfahrten sind bis 100 Personen möglich. Gratis gibt es eine kleine Tüte „Bordverpflegung“. So wird der Ausflug unvergesslich schön. Reservierung empfehlenswert. Sportgerätevermietung am Cospudener See, Hafenstraße 23, 04416 Markkleeberg. Parkplätze vorhanden. www.tretmobile.com

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er Himmel liegt auf dem Watt, als wollte er das Leben unter sich begraben. Das Land ringsum blass und fahl, die Farben wie ausgewaschen. Mit einer offenen Güterlore, die von den Anfängen des Eisenbahnzeitalters zu künden scheint, geht es auf dem Küstenschutzdamm hinüber ins spröde Reich der Halligen. Theodor Storm nannte sie einst „schwimmende Träume“. Die nordfriesische Tourismusbranche zehrt bis heute davon. Dagebüll, die letzte Festlandsbastion, bleibt zurück und versinkt nach und nach im Nebel. 15 Häuser, eine Kirche, ein Leuchtturm und eine Schule außer Dienst – Oland ist die älteste von zehn Halligen, die sich seit Jahrhunderten vor Schleswig-Holsteins Westküste knapp über Wasser halten. Es gab Zeiten, da lagen noch Dutzende der kleinen Marschinseln verstreut im Wattenmeer. Doch die Nordsee holte sich eine nach der anderen, zerriss die Großen und verschlang die Kleinen. Um die letzten wogt ein zäher Kampf. Wenn Sturmfluten die Hallig nicht gerade Land unter setzen, ist Oland knapp drei Kilometer lang und bis zu einem Kilometer breit. Kein Baum, kein Strauch, nur Wiesen und Himmel. Und mittendrin die Warft, der mit Häusern bebaute Überlebenshügel, auf den sich die Menschen bei Gefahr wie in eine Wagenburg zurückziehen. So wie im vergangenen Dezember, als das Meer über die Halligwiesen rollte, als es Welle um Welle den Wall hinaufkletterte und wütend seine Gischt über die Dammkrone schleuderte. „Der Sturm war wie ein Brüllen“, erzählt Christa Peters, eine der 20 Bewohner von Oland. „Da kann einem schon mulmig werden.“ Und doch hat sie diese Zwischenwelt – nicht Land, nicht Meer – seit jeher fasziniert. Irgendwann kam sie schließlich von Föhr herüber, einer richtigen Insel, keine zehn Kilometer entfernt, und blieb. „Die Hallig war immer mein Lebenstraum“, sagt die alte Dame. Allzu viele träumen diesen Traum nicht mehr. Das Taufbecken in der Olander Kirche hat nur noch musealen Wert und seit die drei Töchter der Kühn-Familie in Dänemark aufs Internat gehen, ist auch die Halligschule geschlossen. „Schreiben Sie besser: Die Schule ruht“, bittet Angelika Kühn. Sie und ihr Mann, beide Jahrgang 1967, zählen mit zu den Jüngsten auf Oland. Im Sommer 1994 hatten sie sich auf der Nachbar-Hallig Gröde kennengelernt. Die gebürtige Wilhelmshavenerin war im Urlaub, Frank Kühn fuhr mit dem Boot rüber und viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Hat es ihn große Überredungskunst gekostet, sie nach Oland zu locken? „Nö, eigentlich nicht“, sagt Kühn. „Sie hat per Telefon ihren Job gekündigt und ist gleich hiergeblieben.“ Es ist ein guter Ort, um Kinder großzuziehen. Es war.

Seit Angelika Kühn auf die Hallig übersiedelte, ist nichts mehr im arbeitsfähigen Alter nachgekommen. Die letzten 25 Jahre nicht. Feuerwerksfreie Silvesterfeste, das Biikebrennen Ende Februar, mit dem der Winter ausgetrieben wird, und die Ringelganstage im Mai sind die Höhepunkte des Jahres. Wer sich für ein Leben auf der Hallig entscheide, sagt Christa Peters, müsse ziemlich gut mit sich selbst auskommen können. Eine von Frank Kühns Stärken. Mit 18 zog er

Reise in die Zwischenwelt Ein Ausflug zur ältesten Hallig im Wattenmeer vor Schleswig-Holsteins Westküste | Von Frank Stern

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31 | 2. Ausgabe April 2019 setzt wurde, haben sich gerade mal vier Einheimische und zwei Touristen eingefunden. Krämer, der entfernt an einen schlanken Tom Jones erinnert, steht am Fenster und blickt hinaus zum Glockenstapel, wo seine Helferin Katharina vehement und ausdauernd zum Gottesdienst läutet. Später werden er und Gottes Wort mit dem Postschiff noch nach GrĂśde Ăźbersetzen. Die zweite Messe an diesem Sonntag. Es ist neblig drauĂ&#x;en. Erst am Nachmittag wird sich die Sonne bis nach Oland durchgekämpft haben und den Blick freigeben auf das Niemandsland und die auflaufende Flut. Angelika KĂźhn wird dann dick eingepackt in Pullover und Jacke neben dem reetgedeckten Leuchtturm sitzen und einem erklären, dass das aufgeregte Gefiepe, das vom Watt herĂźberdringt, von Austernfischern stammt, die gerade ihre Trillerbalz abhalten, dass es die SilbermĂśwen und nicht die LachmĂśwen sind, deren Stimme wie Gelächter klingt, und dass die tote Taube, von der einer ihrer Feriengäste berichtet hat, ein Eisvogel ist.

Die Warft von Oland liegt im Morgennebel. (Bild oben). Lorenfahrt mit Frank KĂźhn zur Hallig Oland (Bild unten). Fotos: Frank Stern

vom Festland zu seinen GroĂ&#x;eltern nach Oland, doch die Weichen waren lange vorher gestellt. „Ich mochte schon immer gern hier sein“, sagt er. „Schon als Kind.“ Die Freiheit, die endlose Weite, die Meereseinsamkeit – KĂźhn hat das Hallig-Gen. Ein wenig hofft er vielleicht darauf, dass es auch einer seiner Enkel in sich tragen wird. Später mal. Dass seine TĂśchter zurĂźckkehren, damit rechnet er nicht wirklich. „Ist ja auch schwer hier“, sagt er. „Und was sollten sie denn hier machen? Sind ja alles Mädchen.“ Als er damals beim Landesbetrieb „KĂźstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz“ anheuerte, waren sie noch zu acht. Acht Mann fĂźr eine Hallig. Haben auf Oland zusammen Dämme gebaut und Lahnungen, haben die Halligkante mit Steinbefestigungen verstärkt und die Lorengleise instand gesetzt. Gut 30 Jahre ist das her. Jetzt sind sie noch zu zweit. Manchmal kriegen sie einen Mann von der Nachbarhallig LangeneĂ&#x; ausgeliehen, und wenn es ganz eng wird, kommt auch Hilfe vom Festland. Und dann fegt wieder ein Sturm Ăźbers Watt, treibt das Meer auf die Wagenburg zu und nimmt die Dämme auseinander. Es ist ein ständiger Kampf. Alle 14 Tage bringt Pastor Matthias Krämer mit der Kirchenlore geistlichen Beistand von LangeneĂ&#x; nach Oland herĂźber. Allzu viele Seelen sehnen sich an diesem Sonntag allerdings nicht nach Zuspruch. In der kleinen Kirche, die 1824 von einer inzwischen untergegangenen Warft hierher ver-

In den letzten Jahren ist Angelika KĂźhn zu einer passionierten Vogelkundlerin geworden. „Das ist unglaublich spannend“, versichert sie und geht hinĂźber zu ihrem Fangnetz, in dem sich gerade ein Rotkelchen verheddert hat. Schon seit einigen Jahren beringt sie SingvĂśgel, um im Austausch mit anderen Hobbyornithologen zu untersuchen, wie sich die Artenzusammensetzung in der Region verändert. Vor allem aber fĂźhrt sie Buch Ăźber den Bestand an Ringelgänsen, die hier im FrĂźhjahr auf ihrem Weg nach Sibirien einige Zeit Station machen. „Bummelig 2.000 Tiere“ habe sie letztes FrĂźhjahr gezählt, sagt sie. „Vogelgucken“, nennt es ihr Mann. FrĂźher habe er noch Rinder gehabt, erzählt Frank KĂźhn später bei einem Rundgang durch das Innere der Wagenburg mit ihren Gärtchen, den weiĂ&#x;en Zäunen und der alten Tiertränke in der Mitte. Eigenes Vieh aber hat auf Oland schon lange keiner mehr. KĂźhn war der Letzte, der seine Rinder abgegeben hat. DafĂźr steht nun den Sommer Ăźber „Pensionsvieh“ auf den Salzwiesen. Wird im Mai vom Festland her Ăźbers Watt auf die Hallig getrieben – „wie die Tagestouristen“, sagt KĂźhn – und im Oktober wieder zurĂźck. Bringt etwas Geld in die Kasse. Die Besichtigungstour endet am Friedhof. Seine GroĂ&#x;eltern sind hier begraben. Als sich die Nacht Ăźbers Watt legt und Deutschlands kleinster Leuchtturm sein gleiĂ&#x;endes Licht wie einen Hilferuf in die Dunkelheit sendet, stellt sich ein GefĂźhl des Verlorenseins ein, wie es vielleicht nur Stadtmenschen auf einer Hallig empfinden kĂśnnen. DrauĂ&#x;en lauert das Meer auf einen gĂźnstigen Moment. Wie seit ewiger Zeit. Am nächsten Morgen wirkt Oland noch verletzlicher als sonst. Der Nebel hält die Sonne zäh auf Abstand, es ist kalt. Als Frank KĂźhn unten am FuĂ&#x; der Warft den Motor der Lore anlässt, verfliegt die letzte Hoffnung auf eine weniger frostige RĂźckfahrt: Es ist wieder die offene. „Ist doch viel schĂśner als der geschlossene Wagen“, macht Angelika KĂźhn zum Abschied Mut. „Man ist der Natur so viel näher.“ Hat gut reden in ihrer dicken Jacke. Das Fahrzeug, das längst nicht so alt ist, wie es aussieht, setzt sich in Bewegung. Mit 25 PS geht es auf den KĂźstenschutzdamm zu. „Deutz-Motor“, sagt Frank KĂźhn. Die Hallig bleibt zurĂźck – karg, einsam, schĂśn. Nicht jeder ist dafĂźr geschaffen.

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Stendal Schloss Hundisburg bildet mit seinem Barockgarten und dem sich anschließenden Landschaftspark ein Gesamtensemble mit überregionaler Bedeutung. Aufwand und Pracht des barocken Gartens, Größe und landschaftliche Schönheit des Parks sowie über 150 einheimische und fremdländische Gehölzarten verlocken in jeder Jahreszeit zum Besuch. Das Schloss beherbergt zahlreiche kulturelle Angebote und bietet hochwertige Musikereignisse.

Die Wallanlagen von Gardelegen ziehen sich wie ein grüner Ring um den mittelalterlichen Stadtkern von Gardelegen. Eine 120 Jahre alte Lindenallee führt auf einer Länge von 2,5 km vorbei an Grünflächen, dem Rosengarten und erhalten gebliebenen Teilen der Stadtmauer, wie dem Salzwedeler Tor.

Wallanlagen Gardelegen

In Colbitz erstreckt sich auf einer Fläche von mehr als 188 Hektar der größte zusammenh gende Lindenwald Europas. Informationsta helfen bei der Orientierung und geben Hinw auf die Flora und Fauna der Region.

Lindenwald bei Colbitz Barockgarten Hundisburg

Burg Naturpark Drömling

Flicksc

S

Herrenkrug Der Drömling ist ein etwa 340 km² großes und wenig besiedeltes Niederungsgebiet an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Niederung mit dem Mittellandkanal und den Flüssen Aller sowie Ohre ist ein Rückzugsgebiet für seltene oder vom Aussterben bedrohte Tierund Pflanzenarten.

Magdeburg Der Stadtpark Rotehorn ist einer der am schönsten gelegenen englischen Landschaftsparks und das grüne Herz Magdeburgs auf der innerstädtischen Elbinsel. Er zählt zum beliebtesten Ausflugsziel der Magdeburger. Mit dem Boot über den AdolfMittag-See rudern, auf den Seeterrassen im Biergarten sitzen, sich auf den Wegen des Parks sportlich betätigen oder einfach nur bummeln - Entspannung pur.

Stadtpark Rotehorn

Der Landschaftspark Spiegelsberge zählt zu den ersten Landschaftsgärten, die in Deutschland angelegt wurden. Erhalten geblieben sind bedeutende Parkarchitekturen wie das Jagdschloss mit dem ältesten Riesenweinfass der Welt, der Aussichtsturm Belvedere und die Eremitage. Von der Terrasse des Jagdschlösschens bietet sich eine besonders schöne Sicht auf die Stadtsilhouette Halberstadts.

Herrenkrug ist e Park anzulegen Francke auch um heute bestehen möglichkeiten f und auch Falken Arten Singvögel

Schönebeck

Halberstadt

Staßfurt

Wernigerode Brockengarten

Landschaftspark Spiegelsberge

Bernburg Aschersleben

Der Brockengarten wurde 1890 zu Forschungsund Lehrzwecken und als Schauanlage für Pflanzen der Hochgebirge aus aller Welt gegründet. Heute schützt und bewahrt er außerdem vom Aussterben bedrohte und sehr seltene Pflanzen. Im Garten sind rund 1.500 Pflanzenarten beheimatet, darunter die Brocken-Anemone und der Wellensittich-Enzian.

Köth

Quedlinburg

Seit der Landesgartenschau 2010 begeistern im Herzen der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts vielfältige Gärten und Parks. Im Bestehornpark ist moderne (Garten-)Architektur zu erleben. Der romantische Stadtpark besticht mit seinem alten Baumbestand, einer Pflanzenbibliothek, dem „Aschersleber Globus“ und einem wunderschönen Rosarium. Entlang der Stadtbefestigungsanlage mit ihren zahlreichen erhaltenen Wehrtürmen umschließt der grüne Promenadenring die historische Altstadt.

Rosarium Sangerhausen In der mehr als 1.000 Jahre alten Stadt Sangerhausen findet man das Eu opa-Rosarium Sangerhausen, die größte Rosensammlung der Welt. Die Sammlung umfasst mehr als 8.600 Kulturformen, 500 Wildrosenarten und rund 850 Kletterrosensorten aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Zeitepochen. Üppige Parkanlagen, malerische Teiche, Pavillons und Schaugärten machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis zu jeder Jahreszeit.

Lutherstadt Eisleben

Sangerhausen

Me


&

Parks

n hänafeln weise

Landschaften

Sachsen-Anhalt ist ein grünes Land. Zahlreiche angelegte Parklandschaften und naturbelassene Regionen bieten den Besuchern auf Tagesausflügen und urzurlauben interessante Entdeckungstouren, bei denen nicht nur Naturfreunde auf ihre Kosten kommen. Viele der Parkanlagen sind Entdeckerregionen, in denen man verborgene Schätze entdecken kann. Eine kleine Auswahl stellt die Übersichtskarte vor.

chuhpark Burg

Schloss Wendgräben mit Park

ein Stadtteil Magdeburgs. Ab 1815 gab es Pläne, im Herrenkrug einen , die dann tatsächlich unter dem Oberbürgermeister August Wilhelm mgesetzt wurden. Es entstand der in unterschiedlicher Gestaltung bis nde Herrenkrugpark. Mit seiner Nähe zur Elbe bietet der Park Rückzugsfür zahlreiche Wildtiere, wie Rotfuchs, Reh, Rotmilan, Schwarzmilan n. Darüber hinaus können Graureiher, Silberreiher, Kormoran und viele l beobachtet werden.

Naturpark Fläming Landschaftspark Wörlitz

Lutherstadt Wittenberg Der Naturpark Fläming ist der jüngste Naturpark in Sachsen-Anhalt. Das 2005 eröffnete Großschutzgebiet liegt im südwestlichen Fläming zwischen der Elbaue und dem benachbarten Brandenburger Naturpark Hoher Fläming. Flächenanteile an dem Park haben die Landkreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie Dessau-Roßlau. Den Charakter des dünnbesiedelten Parks bestimmt die land- und forstwirtschaftlich dominierte Hügellandschaft des eiszeitlich gebildeten Höhenzugs Fläming.

Dessau

hen Gutspark Altjeßnitz

Wolfen

Mit dem Wörlitzer Park, dem künstlerischen Höhepunkt des Gartenreichs Dessau-Wörlitz, entstand ein Gesamtkunstwerk, das Gartengestaltung und Architektur in bisher nie gekannter Harmonie vereinigt. Eine Gondelfahrt oder ein Spaziergang durch das UNESCO-Welterbe ermöglichen wunderbare und überraschende Sichten auf Skulpturen, Baumgruppen, Brücken, Gebäude und Gewässer.

Halle

Bergzoo

erseburg

Hoch über dem Tal, in dem sich die Saale romantisch zwischen sanft geschwungenen Hügeln und alten Burgen schlängelt, befindet sich au dem Reilsberg der Zoologische Garten Halle – eine der führenden Freizeitattraktionen in Sachsen-Anhalt. Seine über 111-jährige Geschichte und die ursprüngliche Gestaltung als klassizistischer Landschaftspark machen ihn zu einer der bedeutendsten und schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Halle.

Mitte des 18. Jahrhunderts entstand im Gutspark Altjeßnitz der heute größte und älteste barocke Irrgarten Deutschlands. Er ist eingebettet in einen 4 Hektar großen Landschaftspark. Die zum Gutspark gehörende Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert ist von malerischen Gehölzen umgeben. In dem beschaulichen Park finden sich dend ologische Besonderheiten wie Esskastanien, Tulpen- und Trompetenbäume, kleine Parkwiesen, ein Teich mit Insel und verschlungene Wege. Spielmöglichkeiten und Picknickplätze laden zum Familienausflug ein.

Quellen/Texte/Bilder: Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt (gartentraeume-sachsen-anhalt.de), Bergzoo Zoo Halle, Wikipedia, Stadt Magdeburg

Das Schloss und die Parkanlage in Wendgräben zählen zu den bedeutendsten Zeugnissen der Bau- und Gartenkunstgeschichte in Sachsen-Anhalt zu Beginn der Moderne. Ruhig und abgeschieden am Rande des Flämings findet man ein besonde es Kleinod im Landkreis Jerichower Land: Schloss und Park Wendgräben. Der Park ist ein exemplarisches Beispiel für einen Landhauspark aus dem frühen 20. Jh. Wesentliches Merkmal ist die vom Schloss ausgehende Nord-Südachse, die das Schloss weithin sichtbar macht.

1905 hinterließ die Fabrikantenwitwe Albertine Flickschuh der Stadt Burg 175.000 Mark zur Schaffung eines öffentlichen Parks. Davon entstanden Anfang des 20. Jh. der Flickschupark mit seinem prägenden Teich sowie der historische Goethepark. Dazwischen befindet sich de Weinberg als höchste Erhebung der Stadt.


SPEZIAL

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Kleines Schloss mit Riesen-Attraktion Das Halberstädter Jagdschloss Spiegelsberge steht mit dem ältesten erhaltenen Riesenweinfass der Welt im Guinness-Buch der Rekorde

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uf einer Hügelkette thront, inmitten eines malerischen Landschaftsparks, das Jagdschloss Spiegelsberge. Dort wird der Besucher mit einem phantastischen Ausblick auf Halberstadt und den Harz belohnt. In dem lichtdurchfluteten Wintergarten des Schlosses befinden sich ein Café und Restaurant, welche von einem jungen, ambitionierten Team 2018 erfolgreich neu belebt wurden. Die saisonal wechselnde Karte bietet neben Klassikern der Schlossküche wie Wildspezialitäten auch moderne und vegane Gerichte wie Avocado-Mango-Tatar auf Pumpernickel-Erde. Nachmittags werden hausgemachte Torten serviert, abends Cocktails gemixt. Außerdem werden vier stilvolle Doppelzimmer an Übernachtungsgäste vermietet. Die Berliner Kulturwissenschaftlerin Dr. Marie-Therese Mäder und der Autor und Unternehmer Michael Blochwitz aus Halle an der Saale sind die neuen Betreiber des Jagdschlosses Spiegelsberge in Halberstadt. „Wir waren sogleich verzaubert von dem Schlösschen und der wunderbaren Landschaft”, erzählt Marie-Therese Mäder begeistert von der Magie des Ortes. Für sie sei das Schloss vornehmlich eine Liebhaberei, sofern dies ihre Dozentenstelle an der Universität in Bremen zeitlich zulasse. Die Entscheidung basiere wahrlich nicht auf der verlockenden betriebswirtschaftlichen Perspektive, sondern sei vor allem „ein rebellischer Akt romantischer Unvernunft“ gewesen, so Blochwitz schmunzelnd. „Dabei ist das Leben auf einem Schloss weit weniger fürstlich als allgemein angenommen“, fügt er an. Auf die beiden habe viel Arbeit gewartet, um das Schloss aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Umso glücklicher sind sie nun, dass ihr Vorhaben funktioniert. „Ich kann nur daran appellieren, für seine Träume ins Wagnis zu gehen“, so Blochwitz.

Seit der Wende scheiterten zahlreiche Wiederbelebungsversuche von verschiedenen Betreibern. Das Schloss mit seinem Riesen-Schatz blieb für die Öffentlichkeit unzugänglich. Dabei birgt es in seinem Verließ eine einzigartige Sensation: das älteste erhaltene Riesenweinfass der Welt – ein wahrer Ausflugs Geheimtipp. Das 1594 erbaute Eichenfass von der Höhe eines Einfamilienhauses mit dem Fassungsvermögen von etwa 150.000 Litern versorgte einst den gesamten Harzraum mit dem berauschenden Rebensaft und steht sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Heute finden nach Voranmeldung Führungen und Weinverkostungen statt. „Auf dem Jagdschloss verknüpfen wir Kultur, Kunst & Kulinarik zu besonderen Events”, umschreibt Michael Blochwitz das gemeinsame Konzept. So finden im Juli philosophische Spaziergänge durch den Park statt, bei denen die Besucher neben Geistesergüssen auch den Gaumenfreuden frönen können. „Eine Anregung zum Denken und eine Verführung zum Genießen“, schwärmt die Kulturwissenschaftlerin. „Wir reichen französische Köstlichkeiten wie Canapés und Quiche sowie Crémant, die kleine Schwester des Champagners“, ergänzt Blochwitz. Dass bei dem vom Ministerium für Kultur geförderten Projekt neben dem Wörlitzer Gartenreich, den Schlossparks in Zeitz und Ostrau auch „unser kleines Schloss mit sei-

Jagdschloss

nem wunderschönen englischen Park vertreten ist, erfüllt uns durchaus mit Stolz“, so Mäder. Dies hebe das Jagdschloss in den Spiegelsbergen in den Rang der Top-Ausflugsziele des Landes Im Sommer wird es zudem in Kooperation mit der Stadt sowie dem angrenzenden Tierpark ein großes Parkfest geben. In den gesamten Spiegelsbergen ertönt dann Live-Musik und im Schloss und auf der Außenterrasse können kulinarische Köstlichkeiten probiert werden. „Zu diesem besonderen Anlass wird auch Wein aus dem Riesenweinfass ausgeschenkt“, verrät Mäder. Als besondere Herzensangelegenheit der Betreiber wird regelmäßig eine düstere Gothic-Party zelebriert. Den Besucher erwarte ein geheimnisvolles Fest der Finsternis. Außerdem werden Karibische Nächte veranstaltet, bei denen Salsa-Liebhaber aus dem gesamten Bundesgebiet anreisen, um in dem atemberaubenden Ambiente ihrer Tanzleidenschaft nachzugehen. Weiterhin kann das Schloss für private Feiern sowie Firmen-Events und Tagungen gemietet werden. Auch als Hochzeits-Location erfreut sich das außergewöhnliche Anwesen besonderer Beliebtheit. 13.04. (Sa) Salsa (20 Uhr) 19.04. (Fr) Gothic-Castle – all styles of dark music (20 Uhr) 21.04. (So) Osterbrunch (10 Uhr) 22.04. (Mo) Osterbrunch (10 Uhr) 30.04 (Di) Tanz in den Mai – 1980er/1990er/2000er Party (20 Uhr) 06.07. (Sa) Philosophische Spaziergänge (13.00, 14.00, 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr) 07.07. (So) Philosophische Spaziergänge (13.00, 14.00, 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr) 24.08. (Sa) Parkfest (ab 14 Uhr)

Spiegelsberge

Restaurant Jagdschloss Spiegelsberge Spiegelsberge 6 38820 Halberstadt Telefon: 03941 583995 Öffnungszeiten: Fr 14:00–20:00 Uhr, Sa-So 12:00–20:00Uhr sowie auf Anfrage


SPEZIAL

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Willkommen im Land der Elbebiber

Foto: Mirko Pannach

Das „Auenhaus“.

Biosphärenreservat Mittelelbe Informationszentrum „Haus der Flüsse“.

Anlaufstelle für Naturfreunde Das im Rahmen der Expo 2000 entstandene Informationszentrum, gelegen an der Straße zwischen Dessau und Oranienbaum, ist zentrale Anlaufstelle für Naturfreunde im Biosphärenreservat. Die Ausstellung im Pavillon informiert über Besonderheiten des Schutzgebietes. Faltblätter, Broschüren und Wanderkarten sind dort erhältlich. Im Freigelände befinden sich ein Kräuter- und Gemüsegarten mit Sitzgelegenheiten und ein Kleingewässer. Ein Lehr- und Erlebnispfad führt vorbei an Sprunggruben und Taststrecken bis zur Biberfreianlage.

Foto: Michael Setzpfandt

Auenhaus – Informationszentrum der Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe

Öffnungszeiten: Mai - Oktober

Mo-Fr 10-17 Uhr Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr November - April Mo-Fr 10-16 Uhr Karfreitag, Ostern 11-17 Uhr frühere Kaiserresidenz Tangermünde sowie die Dom- und Inselstadt Havelberg. Seit 2015 ist das „Haus der Flüsse”das Informationszentrum für den nördlichen Bereich des Biosphärenreservates Mittelelbe. Neben Wissenswertem und Infomaterial zum Reservat bietet das „Haus der Flüsse” nach Absprache verschiedene Veranstaltungen und hält Angebote bereit. Insbesondere Schüler erfahren hier auf unterhaltsame Weise mehr über ihre Region und das Biosphärenreservat sowie die Tier- und Pflanzenwelt an Elbe und Havel. Besuchen Sie unsere Informationszentren! www.haus-der-fluesse.de | www.mittelelbe.com

Elbstraße 2 | 39539 Havelberg Tel. 039387/609976 E-mail: hausderfluesse@mittelelbe.mule.sachsen-anhalt.de

Öffnungszeiten: ganzjährig täglich 9 - 17 Uhr November - März: Montags geschlossen

Foto: Andrea Winger

Haus der Flüsse – Natura-2000-Informationszentrum der Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe

Außengelände „Haus der Flüsse“.

Foto: Mirko Pannach

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as Biosphärenreservat Mittelelbe, als Teil des länderübergreifenden UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe, erstreckt sich entlang von 303 Flusskilometern in Sachsen-Anhalt. Naturnahe Flussauen und größere zusammenhängende Auenwälder prägen die Landschaft. Es bietet unersetzlichen Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Das wohl bekannteste Tier ist der Elbebiber, der auch Symbolfigur des Biosphärenreservats Mittelelbe ist. Der Elberadweg gehört zu den beliebtesten Radwegen Deutschlands und führt Sie beispielsweise in die Lutherstadt Wittenberg, das Gartenreich Dessau-Wörlitz, die Bauhausstadt Dessau, die Landeshauptstadt Magdeburg, die

Am Kapenschlösschen 3 | 06785 Oranienbaum-Wörlitz Tel. 03 49 04 / 4 06 31 E-mail: poststelle@mittelelbe.mule.sachsen-anhalt.de

Informationsstelle Magdeburg Eine informative Ausstellung zum Gebiet und zu den Besonderheiten des Biosphärenreservates Mittelelbe ist in der Informationsstelle zu besichtigen. Die Informationsstelle befindet sich direkt am beliebten Elberadweg. Angekoppelt an das Café „Treibgut“ steht die Ausstellung allen interessierten Besuchern für eine informative Pause mit viel Informationsmaterial zur Verfügung. Informationsstelle Magdeburg Im Wissenschaftshafen Werner-Heisenberg-Straße 45 | 39106 MD Öffnungszeiten: Di – So 10-18 Uhr, Mo geschlossen


SPEZIAL CaféGeschichten

Ausflügler und Ausflüge

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oethe war hier. Bestimmt. Jedenfalls steht das auf einem Schild am Tresen. Wer will es auch bestreiten? Viel gereist ist er jedenfalls, der Geheimrat von. Zugegeben, damals gab es unser Café noch nicht, Hundertwassers Grüne Zitadelle war noch nicht gebaut. Aber hier gewesen sein wird er schon. Er war ja überall. Irgendwie. Und er ist noch hier. Wer sich genau umschaut, wird ihn entdecken. Gleich in der Nähe von Otto Reutter. Von dem stammt ja das berühmte „Geh'n Se bloß nich nach Berlin!“. In Magdeburg treffen sich beide. Bei uns im Café. Ebenso wie Ausflügler aus aller Welt. Gäste kommen mit dem Reisebus in unsere Stadt, besehen sich Domplatz und Hundertwasserhaus, kehren in unser Café ein und plaudern darüber. Reisen bildet und bereitet Freude. Gerade war jemand aus Jena da. Die Frau war so begeistert, dass sie sofort im Internet von uns berichtet hat. Sie setzte sich dafür unseren historischen Zylinder auf – passt! Der Fotobeweis ist bei facebook zu entdecken. Entdecken können Sie als Besucher bei uns auch immer Neues. Wie unsere Gäste aus dem Umland: zarter Spargel! Der ist neu auf unserer Speisekarte, ob mit Kartoffeln oder Schinken, auf jeden Fall lecker. Als kulinarischen Ausflug bieten wir Ihnen zudem eine Reise ins Erdbeerland. Neben den herzhaften Waffeln gibt es ab sofort Erdbeerwaffeln mit Eis und Sahne. Demnächst folgen weitere Angebote, lassen Sie sich überraschen – lesen Sie darüber in der nächsten Ausgabe dieser Zeitung oder kommen Sie gern vorher einfach direkt zu uns. Machen Sie einen Ausflug in unser Café, wo jetzt die Terrassensaison eröffnet ist. Ab Mai sogar bis 19 Uhr. Wir freuen uns auf Sie. Ihr Mike Schumann, Bedienung von Gemäldestube und Café Alt Magdeburg

Das Café „Alt Magdeburg“ ... mit Gemäldestube ist leicht zu finden in der Grünen Zitadelle, Breiter Weg 8a; zu erreichen über den Innenhof. Frühstück ab 8 Uhr – dafür empfehlen sich Reservierungen unter Tel. 0391/5 82 31 54.

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Die Musikmaschine des Salomon de Caus. Foto: Kloster Michaelstein.

Die Musikmaschine der Renaissance

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m 7. April erklang nach fast zehn Jahren die Musikmaschine, das wohl originellste Instrument; Neubau im einstigen Zisterziensermönchskloster Michaelstein im Blankenburger Ortsteil Oesig. Die verbriefte Klostererwähnung reicht ins Jahr 1152 zurück. Vielleicht werden sich Besucher fragen, wer der geniale Planer dieses Instruments war. Der Schöpfer hieß Salomon de Caus und lebte von 1576 bis 1626. De Caus war ein französischer Architekt, Ingenieur und Physiker, der nach Reisen in Italien und einem längeren Aufenthalt in Belgien am Hofe des Erzherzogs Albert 1610 an den Hof Jakobs I. von England übergesiedelt war. 1614 trat er in pfälzische Dienste und siedelte 1620 nach Paris über, wo er 1626 starb.

Die bedeutendste Gartenschöpfung des frühen 17. Jahrhunderts in Deutschland war der „Hortus Palatinus“ am Heidelberger Schloss. Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz verpflichtete Salomon de Caus für das gewaltige Unternehmen. Man vermutet, dass seine Berufung nach Heidelberg mit der Heirat Friedrichs V. 1613 mit der Tochter Jakobs I. zusammenhängt. Er hat den Heidelberger Garten nie ganz vollenden können und dafür 1620 die Entwürfe geliefert. Ist diese Anlage bis auf Reste auch untergegangen, so blieb ihre Einzigartigkeit doch anschaulich in einem durch Text erläuterten Stichwerk von ihm überliefert. Dieser viel gelobte Hortus Palatinus wurde als „achtes Weltwunder“ gepriesen und noch heute gilt das Schloss Heidelberg als berühmteste Schlossruine der Welt! Nach den rheinland-pfälzerischen Denkmalpflegern Ketterer und Metz handelt es sich hierbei um die Perle der Kurpfalz und Inbegriff malerischer Burgenromantik. Schon um 1300 gab es dort eine wehrhafte Burg, welche im Laufe der Jahrhunderte zu einer der repräsentativsten Residenzen der Hochrenaissance entwickelt wurde und die Familiengeschichte der Wittelsbacher eindrucksvoll widerspiegelt. Bevor sich Salomon de Caus in Heidelberg als Gartenarchitekt einen Namen machte, dokumentierte er 1615 bereits in einem

seiner Werke diese Wasserorgel als „magische Maschine“. Sie besteht aus drei Wasserrädern aus Eichenholz, die eine Stiftwalze sowie die Bälge einer Orgel und eine Nymphe mit Delphin in einem Wasserbecken bewegen. Ihr Erfinder konnte sie wegen des 1618 beginnenden Dreißigjährigen Krieges angeblich nicht mehr selber bauen. Erst 1998 vor 21 Jahren wurde dieses einzigartige Instrument durch Wissenschaftler der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen als Forschungsprojekt nach seinen Beschreibungen nachgebaut. Wie groß muss das Erstaunen gewesen sein, dass diese originelle Wasserorgel tatsächlich funktionierte. Vor 16 Jahren, 2003, erwarb schließlich die Stiftung Kloster Michaelstein dieses Instrument und zeigte es bis 2009 in der Alten Scheune. Eine Umnutzung des Gebäudes führte 2010 zur Einlagerung der Wasserorgel. Nun wird sie der Öffentlichkeit wieder dauerhaft gezeigt. Jeder, der das Instrument in Funktion sehen kann, wird davon fasziniert sein. Man kann nur hoffen und wünschen, dass die prächtige Anlage in der Instrumentensammlung des Klosters Michaelstein nicht nur für mehr touristischen Zuspruch sorgt, sondern auch der „Blütenstadt am Harz“, der Stadt Blankenburg, einen besseren Bekanntheitsgrad beschert. Es ist dem leider viel zu früh verstorbenen verdienstvollen Dirigenten des Telemann-Kammerorchesters und Musikwissenschaftlers Dr. Eitelfriedrich Thom (1933 - 1993) zu verdanken, dass dieses Kleinod klösterlicher Bau- und Gartenkunst schon früh in seiner Bedeutung erkannt und zu DDR-Zeiten dort mit der Sanierung bereits begonnen wurde. Ab 1968 war das Kloster Spielstätte dieses noch heute existierenden Orches-ters und Michaelstein wurde zu einem klangvollen Namen in der Musikwelt der Klassik. Ganz im Sinne der zisterziensischen Manier „Porta patet, cor magis“ (Das Tor steht offen, noch mehr das Herz) konnte Hilde Thoms aus Blankenburg zu Lebzeiten Dr. Thom 1988 davon überzeugen, auf der Südseite des ehemaligen Refektoriums (Spei-


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zum Weinberg gemacht werden. Ebenso wäre im Inneren der Klosterklausur die Rekonstruktion des nachweisbaren einstigen Kreuzgartens wünschenswert. Alles wohltuend ergänzt durch die anmutige Teichlandschaft aus früherer Klosterzeit und die einstige Umfassungsmauer sollte man zumindest durch geschnittene Hecken andeuten.

Das Kloster Michaelstein bei Blankenburg. Foto: Lena M/123rf

sesaals der Zisterziensermönche) diesen eins-tigen Kräuter- und Heilpflanzengarten nach den Plänen des schweizerischen Klosters St. Gallen zu rekonstruieren. Ihm folgte der Gemüsegarten auf der Ostseite der Klausur. Dieser Klosterplan aus der Schweiz gilt heute noch als idealtypischer Plan einer Benediktinerabtei und ihrer Gartenanlagen. In Blankenburg gab es bereits mit dem Volkmarskeller im oberen Klostergrund eine Erstbesiedlung, die zu Quedlinburg gehörig mehr den Status einer Einsiedelei besaß. 1152 bestätigte jedenfalls Papst Eugen III. als Zisterzienser die Neugründung an der Stelle, wo

man nun seit über 800 Jahren dieses ehrwürdige Kloster findet. Gründerin war die Quedlinburger Äbtissin Beatrix mit Mönchen aus Kamp bzw. Altenkamp vom Niederrhein. Ein anderer Papst Innocenz III. bestätigte im Jahre 1210 dem Kloster seine sämtlichen Besitzungen und zählt dazu auch die Weinberge, von denen man einen nordöstlich der Klausur im Gelände unschwer erkennen kann. Um die gartengeschichtliche Entwicklung dieses einstigen Zisterziensermönchsklosters zu verdeutlichen, sollte dieser Hügel wieder

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Bedauerlich ist, dass man in Michaelstein keine Vorstellung von der einstigen Größe der Klosterkirche bekommt, was man am Kloster Walkenried im Südharz durch Streifenfundamente vorbildlich machte. Vorgelagert nach Norden befand sich der Baumgarten als zugleich einstiger Friedhof der Mönche und Streuobstwiese, die auch wieder als solche rekonstruiert werden sollte. Das Kloster Michaelstein wurde 1997 als Gründung vom Bundesland Sachsen-Anhalt in eine Stiftung mit einem Musikinstitut für Aufführungspraxis überführt und dort 2002 die Landesmusikakademie angesiedelt. Seit 2005 verwaltet die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt dieses Kloster. Simon Sosnitza betreut heute das Museum mit den Klostergärten. So kann man davon ausgehen, dass es dort zunehmend besser gelingt, Klos-tergeschichte mit rekonstruierten Gartenbereichen und dem klingenden Instrumentenmuseum eindrucksvoll zu verbinden. Vielleicht kann es 2021 zum 875jährigen Klosterjubiläum neuen Glanz innerhalb und außerhalb der dortigen Klostermauern geben und mit der neuen mobilen Präsentation der Wasserorgel eine würdige Gedenkstätte für dieses Universalgenie Salomon de Caus im Ostharz entstehen. Volker A. W. Wittich Weitere Informationen zum Kloster Michaelstein unter: www.kloster-michaelstein.de Anzeigen

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SPEZIAL

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Barbies Geburtstag im Puppenland Einmalig im Land ist das Puppenmusum in Nienhagen. Die Exponate dort lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Von historisch bis modern reicht der Bestand. In diesem Jahr mit Jubiläumsfeier: 60 Jahre Barbie!

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ie galten als revolutionär, die Barbie-Puppen, deren erstes Exemplar am 9. März 1959 auf der American Toy Fair in New York präsentiert wurde: die Mattel-Puppe, benannt nach der Tochter des Händlers. Danach entwickelte sich das Produkt zu einem der gefragtsten Spielzeuge: Barbies gehören zu den meistverkauften Puppen weltweit. Dabei hat auch sie mit der Zeit einen Wandel durchlaufen. Eine Auswahl verschiedener Barbie-Typen zeigt eine Sonderausstellung, die pünktlich zu Barbies 60. Geburtstag am 9. März im Puppenmuseum in Nienhagen eröffnet wurde. Sie lädt ein bis zum September. Mehr als 1.500 Puppen gehören mittlerweile zum Bestand des Puppenmuseums, außerdem rund 500 Bären. Darunter Kunstpuppen aus Porzellan, praktisches Spielzeug, historische Exemplare ab 1880, aber auch neue Kreationen von bekannten Puppenmachern. Immer wieder wechseln die Ausstellungen. Eine ist derzeit Arbeiten von Anette

Mit einer Sonderausstellung wird im Museum das Puppenmodell Barbie geehrt. Foto: C. Schuldt

Himstedt gewidmet. Die kreative Pupenmacherin aus Paderborn hatte 1986 ihre erste Kollektion auf den Mark gebracht und mehr als 20 Jahre lang hochwertige Puppen gefertigt. Nachdem die Firma 2008 schließen musste, wurden deren Produkte zu Sammlerstücken. Beim Rundgang durchs Museum ist viel mehr zu entdecken. Für Kinder gibt es zudem einen Spielplatz auf dem Freiglände und

das Café lädt zum Verweilen ein. Beispielsweise an allen drei Ostertagen ab 14.30 Uhr. Am 16. Juni gibt es ein Sonntagskonzert und am 11. August findet das 1. Trabant-Treffen in Nienhagen am Puppenmuseum statt. Puppen- und Teddy-Museum E.-Thälmann Str. 1 • 39397 Nienhagen www.puppenmuseum-nienhagen.de

E-Bike, Fahrrad, Moped

Osterüberraschung

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Auf dieser Seite hat der Osterhase Geschenke versteckt. Dabei handelt es sich um 4 Tageskarten im Wert von 21 Euro für den Zoologischer Garten in Leipzig.

enn jetzt wieder die Temperaturen steigen und die Sonne lockt, schwinge ich mich gern aufs Fahrrad. Obwohl ich kräftig in die Pedalen trete, schnurrt manchmal ein Biker scheinbar mühelos an mir vorbei. Und dann höre ich das leise Summen – die vermeintliche „Sportskanone“ sitzt auf einem E-Bike. Inzwischen benutzt laut Statistik fast jeder zehnte Radfahrer eines mit „Schummelantrieb“. Ist ein E-Bike noch ein Fahrrad oder schon ein Moped? Das kommt darauf an: Es gibt die fahrradähnlichen Zweiräder, bei denen der kleine Elektromotor das Treten nur bis zur Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde unterstützt. Und dann gibt es solche mit größerer Motorleistung, die bis zu 45 Stundenkilometern fahren können und damit so schnell sind wie ein Moped. Diese Unterscheidung ist wichtig für den Versicherungsschutz. Wer mit einem „leichten“ E-Bike, das noch als Fahrrad zählt, einen Unfall verursacht, ist in der Regel über seine private Haftpflichtversicherung vor Schadensforderungen geschützt. Wird das eigene Zweirad aus der Wohnung, Garage oder dem abgeschlossenen Keller gestohlen, zahlt die Haus-

ratversicherung den Wiederbeschaffungswert. Steht es jedoch im gemeinschaftlichen Fahrradkeller, Hof oder Hausflur, wird eine zusätzliche Diebstahlversicherung in der Hausratpolice benötigt, und das Elektrofahrrad muss mit einem separaten Schloss gesichert werden. Diese „Fahrradklausel“ gilt dann auch für unterwegs. Und nun zu den „starken“ E-Bikes, die nicht auf den Radweg gehören und leider auch ein höheres Unfallrisiko haben, vor allem bei Nichtgeübten. Für diese Kleinkrafträder benötigen Sie genauso wie für Moped und Mofa das jährlich wechselnde Versicherungskennzeichen, in diesem Jahr mit grüner Schrift auf weißem Grund. Es gilt zugleich als Kfz-Haftpflichtversicherung. Gegen Diebstahl schützen Sie sich mit einer Teilkaskoversicherung. Informieren Sie sich schon vor dem ersten Ausflug, am besten gleich beim Kauf des Zweirades, was es zu beachten gilt. Oder fragen Sie Ihren Versicherungsberater. Ich strampele lieber weiterhin mit eigener Beinkraft. Ihre Jennet Pchayeck aus dem Kundendienst-Center der ÖSA Versicherung

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Hochwertiges im Hundert wasser-Stil

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n der Grünen Zitadelle von Magdeburg können die Besucher eintauchen in die fantastische Welt von Friedensreich Hundertwasser. Das war von Beginn an so und wird auch weiterhin so bleiben. Doch das neue Jahr hat im rosafarbenen Haus am Breiten Weg einige Neuerungen mit sich gebracht. Am Konzept für die täglichen Führungen wurde einiges geändert – so ist beispielsweise die Begehung des Turms inzwischen ein fester Bestandteil einer jeden Besichtigung geworden. Und auch von der Musterwohnung gibt es Neuigkeiten zu vermelden: Sie erstreckt sich jetzt über drei Etagen und wurde von einer Fläche von etwa 80 Quadratmetern auf 150 Quadratmeter erweitert. Zudem ist zum Jahresbeginn der Info-Shop in das Gesamtkonzept des Hauses integriert worden. Die künstlerische Leitung um Matias Tosi hält nun die Fäden in der Hand und hat nach einem anfänglichen Probelauf das neue Konzept für gut befunden und möchte dies beibehalten. Der Info-Shop, Startpunkt für Führungen in der Grünen Zitadelle, soll auf keinen Fall eine Touristen-Falle sein. Stattdessen soll er einladen, Kunst und Kultur zu erleben. Einheimische wie auswärtige Besucher erhalten hier die Möglichkeit, sich über Kunst und Kultur zu informieren und wohltätige Zwecke zu unterstützen. Hochwertigkeit steht dabei immer an erster Stelle. Das betrifft nicht nur die Führungen, bei denen die architektonischen Anliegen Friedensreich Hundertwassers vermittelt werden, sondern auch die im Info-Shop erhältlichen Produkte. Originale Hundertwasser-Artikel und erstklassige Waren aus Metall, Keramik, Holz

Sabrina Brömme vor dem neuen Info-Shop der Grünen Zitadelle, wo auch diese Tuba-Lampe zu finden ist Fotos: Peter Gercke

und anderen Naturprodukten können hier erworben werden. Produkte aus Kunststoff sollen künftig keinen Platz mehr finden. Der Aspekt der Wohltätigkeit findet in gemeinsamen Projekten mit dem Lebenshilfe-Werk, mit diakonischen Einrichtungen und mit Schulen seinen Ausdruck. Der neue Info-Shop wurde übrigens in Anlehnung an ein weiteres Werk von Friedensreich Hundertwasser ge-

Auf der Jagd nach Ostereiern

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o lassen sich Ostereier für den jährlichen Familienspaß am besten verstecken und suchen? Im hohen Gras, hinter und auf Bäumen (natürlich nicht zu hoch), unter Sträuchern oder inmitten von Hecken. Eben im Grünen. Und da wir das Grün bereits im Namen tragen, möchten wir es natürlich nicht versäumen, die Magdeburger und auch Gäste der Stadt zu einer gemeinsamen Ostereier-Suchaktion einzuladen. Im Rahmen von drei Führungen, bei denen die Highlights des Hundertwasserhauses genauer unter die Lupe genommen werden, können die erwachsenen Teilnehmer den Informationen lauschen und die Kinder haben unterdessen die Möglichkeit, Schokoladeneier, Schokoladenosterhasen sowie andere Süßigkeiten auf der begrünten Terrasse zu suchen.

Diese Führungen der besonderen Art finden am Ostersonntag, dem 21. April 2019, jeweils um 10, um 12 und um 15 Uhr statt. Da die Plätze pro Besichtigung begrenzt sind, bitten wir alle Interessierten, sich vorher anzumelden. Für Erwachsene kostet die geführte OstereierSuchaktion 7 Euro pro Person, Kinder zahlen 5 Euro. Und ab dem dritten Kind entfällt die Teilnahmegebühr. Wer mit seinem Nachwuchs diese Zahl nicht überschreitet, darf gern seine Verwandten, Nachbarn oder Freunde „entlasten“. Wer sich den Feiertags-Familienspaß nicht entgehen lassen möchte, kann sich direkt im Info-Shop der Grünen Zitadelle, wo die Führungen auch starten werden, für das Ostersonntags-Ereignis anmelden – oder per Telefon (0391 / 59 75 59 41) beziehungsweise per E-Mail (info@gruene-zitadelle.de).

staltet: „Imagine Tomorrow's World“ – Stell dir die Welt von morgen vor – nannte der Künstler das Poster, das er anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature) erschuf und dessen Verkaufserlös Umweltprojekten der Organisation zugutekam. Täglich von 10 bis 18 Uhr hat der Info-Shop im Breiten Weg 8 geöffnet und u.a. Sabrina Brömme steht den Besuchern beratend zur Seite. www.gruene-zitadelle.de

Kunstkarten der Grünen Zitadelle zu gewinnen

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twa zwei Jahre Bauzeit hat es gedauert, bis die Grüne Zitadelle von Magdeburg am 3. Oktober 2005 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. Seitdem zieht Friedensreich Hundertwassers Entwurf einer „Oase für Menschlichkeit und für die Natur in einem Meer von rationellen Häusern“ Besucher aus nah und fern in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Um unser Archiv aufzustocken, sind wir auf der Suche nach Zeitungsartikeln aus der Anfangszeit der Grünen Zitadelle. Wer uns dabei unterstützen möchte und noch Pressematerial vom Bau oder der Einweihung auftreiben kann, sollte sich vor Ort im InfoShop melden. Im Gegenzug gibt es für die Unterstützung eine Kunstkarte des Hundertwasserhauses zu gewinnen. Ihr Matias Tosi


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Unterwegs in der Stadt aus Eisen

Foto: Gotthard Demmel

Vom „Klang einer Stadt” bis zum After-Work-Konzert

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Foto: Dirk Wandel

agdeburg hat eine reiche Musiktradition, aus der sich bis heute ein vielfältiges musikalisches Angebot speist. Das Gesellschaftshaus lädt in Kooperation mit der Volkshochschule Magdeburg am 4. Mai zum musikalisch-kulinarischen Stadtspaziergang unter dem Titel „Der Klang einer Stadt” ein. Treffpunkt ist 11 Uhr am Kloster Unser Lieben Frauen, von wo aus der Spaziergang zunächst zum Kunstwerk von Eberhard Roßdeutscher „Telemann und die vier Temperamente” bis zum heutigen „Haus der Musik“, dem Gesellschaftshaus, führt, wo neben Kammerkonzerten und Chormusik auch Jazz, Zeitgenössische Musik und akustisch Experimentelles beheimatet sind. Dabei gibt es bekannte und unbekannte musikalische Orte und Anekdotisches aus der Musikgeschichte zu entdecken. Der Rundgang endet gegen 15 Uhr nach einem kulinarischmusikalischen Erlebnis im Gesellschaftshaus. Die Teilnahme ist nach Anmeldung bis zum 29. April unter der Telefonnummer 0391 / 5 35 47 70 möglich. Der Preis für den musikalisch-kulinarischen Spaziergang beträgt 18,50 Euro – inklusive Mittagsimbiss und Getränk. Viermal im Jahr donnerstags im Gesellschaftshaus: Lauschen Sie mit Kollegen oder Freunden groovig- jazzigen Klängen in lockerer Atmosphäre und mit gastronomischem Angebot beim „AfterWork-Konzert”. Entspannung pur nach Ihrem Arbeitstag! Bei gutem Wetter findet die nächste Ausgabe des After-Work-Konzerts am 23. Mai (Beginn: 18 Uhr, Einlass ab 17 Uhr) auf der Terrasse des Gesellschaftshauses statt. Der Eintritt ist nur mit Ticket (20 Euro, inklusive Canapés und Begrüßungsgetränk) möglich. Konzerttipp: Am Karfreitag, 19. April, spielt ab 17 Uhr Concert Royal Köln mit Solisten in der Konzerthalle Georg Philipp Telemann die Matthäus-Passion von Johann Valentin Meder.

Schönebecker Str. 129 39104 Magdeburg Tel. 0391 5 40 67 70 www.gesellschaftshaus-magdeburg.de gesellschaftshaus@gh.magdeburg.de

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eugnisse entfesselter Industriekräfte, bis zu 125 Meter lang und über 30 Meter hoch, beherrschen die 20 Hektar große Halbinsel im Gremminer See: Fünf Stahlkolosse, Schaufelrad- und Eimerkettenbagger sowie Absetzer. Die ausgedienten Geräte, inmitten des 1991 ausgekohlten Tagebaus Golpa-Nord, stehen für den Abschied von gigantomanischer Industriemoderne. Ferropolis – „Stadt aus Eisen“ – eingerahmt vom Gremminer See, der seinen Namen dem einst überbaggerten Dorf verdankt. 1981 mussten 142 Gremminer ihre Gehöfte verlassen. Der 1958 aufgeschlossene Tagebau bei Gräfenhainichen versorgte vor allem die Kraftwerke Zschornewitz und Vockerode mit Braunkohle zur Erzeugung von Elektrizität. 820 Bergleute arbeiteten hier zu Spitzenzeiten. Zwischen 1974 und 1987 wurden 69,9 Millionen Tonnen Rohbraunkohle gefördert. Doch zu Beginn der 1990er Jahre erreichte die rund 150-jährige Bergbau- und Industriegeschichte Mitteldeutschlands einen Wendepunkt: Der Braunkohletagebau im Raum Gräfenhainichen und Bitterfeld wurde eingestellt. Zurück blieben Löcher in der Landschaft und 7.000 Tonnen Stahl, freigegeben zur Verschrottung. Doch die Bagger und Absetzer wurden

1994 auf Anregung des Bauhauses Dessau unter Denkmalschutz gestellt. 2000 begann die Flutung des Tagebaus, bis aus dem Wasser nur noch das surreal anmutende Halbinselreich Ferropolis ragte. Im selben Jahr feierte man in der 25.000 Menschen fassenden Arena die Einweihung der „eisernen Stadt“, die seit 2005 Referenzstandort der Europäischen Route des industriellen Erbes ist. Inzwischen haben über eine Million Menschen Ferropolis besucht. Kulturfestivals, internationale Events wie das „Melt!” ebenso wie große Konzerte von Herbert Grönemeyer bis Metallica haben Ferropolis einen europaweiten Ruf als außergewöhnlichen Kunstort verliehen. Am 28. April, dem Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt, veranstaltet die WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg einen Radaktionstag auf dem Radweg Kohle-Dampf-Licht. Es gibt vier Sternfahrten: aus Wittenberg, Dessau, Bitterfeld und rund um Ferropolis, wo die Touren auch enden. Hier erwarten die Radfahrer touristische Informationsstände, die Möglichkeit eines Fahrradchecks und Verpflegung. Gleichzeitig findet eine Modellbahnausstellung vom 26. bis zum 28. April statt. In diesem Jahr werden vorrangig Anlagen großer Spurweiten gezeigt.

SPIELMACHER Menschen und ihre Geschichten mit dem 1. FC Magdeburg

Die Geschichte des Traditionsvereins 1. FC Magdeburg ist oft erzählt worden. Ein Kaleidoskop über einzelne Akteure auf dem Rasen, am Spielfeldrand oder im Hintergrund, die mit den Geschicken des Clubs eng verwoben sind, wurde bisher jedoch nie zusammengestellt. „Spielmacher“ ist ein Buch mit persönlichen Erzählungen über Menschen, die in fünf Jahrzehnten maßgeblich den Puls des 1. FCM mitbestimmten, die Euphorie erlebt und Niederschläge durchlitten haben. Vier Autoren haben in diesem Buch intime blau-weiße Zeugnisse über 47 Bekannte und Unbekannte aufgeschrieben. Wer den Club im Sein und Werden verstehen will, muss die 312 Seiten über „Spielmacher“ lesen, um mehr über Vorlagen, Flanken und Verteidigung der Fußballtradition in Magdeburg zu wissen. Dies ist ein Buch für Fans, das es so noch nie gab.

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Der Kauf dieses Buches unterstützt die Nachwuchsarbeit des 1. FC Magdeburg.


SPEZIAL

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Mit 300 PS durchs Gelände

Ein BMP-1 im Gelände. Fotos: Peter Gercke

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ie Kraft von 300 PS geben einen ohrenbetäubenden Lärm ab, als ein Freizeit-Fahrschüler mit einem Panzer in einen sechs Kilometer langen OffroadKurs startet. Panzer – das ist ein Synonym für pure Kraft. Maschinen, die mit außergewöhnlicher Leistung aufwarten, faszinieren Menschen. In der Altmark kann man militärische Kraftkolosse nicht nur anschauen, sondern sogar selbst steuern. Das klingt nach Abenteuer. Solche kann man auf vielfältige Weise erleben. Aber nahe des Altmarkortes Mahlwinkel, südöstlich von Tangerhütte, bietet Jörn Klipp einen Erlebnisparcours an, der weit und breit seinesgleichen sucht. Unter dem Label „Panzer-Power – Die Panzerfahrschule“ kann man hier ab 16 Jahren in Begleitung eines Fahrlehrers selbst mit tonnenschweren Panzern oder allradgetriebenen Lastkraftwagen durchs Gelände brausen. Vor allem auf viele Männer macht das Militärgerät Eindruck und oft glauben sie, dass hier ein reines Männervergnügen aufwartet. Aber Jörn Klipp hält sofort dagegen: „Manchmal sind Frauen die besseren Fahrer, weil sie mit mehr Sensibilität und Respekt steuern.“ Männer glaubten vielleicht, dass man solchen schweren Maschinen mit Krafteinsatz begegnen müsse. Ein Irrglaube. Deshalb gibt es vor jeder Fahrt eine umfassende Einweisung und in jedem Fahrzeug sitzt ein erfahrener Fahrlehrer, der die „Panzer-Abenteurer“ sicher durch das Gelände lotst. „Sicherheit geht vor“, sagt Jörn Klipp. Spaß am einmaligen Erlebnis hat nur, wer auch gesund wieder nach Hause fährt. So schnell möchte man aber gar nicht nach Hause, weil die Panzer-Fahrschule mehr ist, als mit Stahlkolossen über Altmarksandboden zu brausen. Jörn Klipp und seine Mitstreiter unterhalten auf dem einstigen Gelände des sowjetischen Kasernenareals quasi ein „lebendiges Militärmuseum“. Jedes Fahrzeug – vom Ural, TATRA, KRAZ, zwei- und vierachsigen SPW bis zum schwimmfähigen Schützenpanzer BMP-1 sowie einem T-72 FAP mit 780 PS – ist hier originalgetreu aufgebaut, gepflegt und einsatzbereit. Inzwischen blickt Jörn Klipp auf insgesamt 80 eigene Maschinen, die mit ingenieurtechnischer Leidenschaft instandgesetzt und gewartet werden. Außerdem kann jeder über jedes Fahrzeug, dessen Einsatzmöglichkeiten, die technische Ausstattung und Geschichte genau Auskunft geben. Und wer glaubt, dass sich hier ausschließlich Military-Fans treffen würden, irrt ebenfalls. Es ist das besondere Erlebnis, etwas Nichtalltägliches zu unternehmen, das Menschen nach Mahlwinkel lockt. Faszination, Junggesellenabschiede, Geburtstagsgutschein-Einlösungen, Mutproben, Gruppen- und Familienspaß – alles kann Anlass sein, um hier in die jüngere Militärgeschichte einzutauchen. Ganz groß kann man das sogar am 21. September bei einem Military-Treffen erleben. Allerdings sollte man seine Fahrabsichten vorher telefonisch anmelden. Denn der PanzerRundkurs ist an vielen Tagen ausgebucht, eine Terminplanung also Voraussetzung für ein gelingendes Abenteuer. (tw)

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Mit einem symbolischen Scherenschnitt eröffneten Landesrepräsentant Henry Saage, Simone Borris, Beigeordnete für Gesundheit und Soziales, Tobias Krull, Landtagsabgeordneter der CDU, der AOK-Gesundheitsdrache JOLINCHEN und Doreen Walter, Leiterin des Kundencenters das neue AOK-Kundencenter in Sudenburg. (v.l.n.r.) Foto: Viktoria Kühne / AOK Sachsen-Anhalt

Neues AOK-Kundencenter in Sudenburg

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agdeburger AOK-Versicherte können sich zukünftig an zwei Standorten in der Landeshauptstadt persönlich beraten lassen. Die AOK Sachsen-Anhalt eröffnete kürzlich ein zweites Kundencenter im Stadtteil Sudenburg in der Halberstädter Straße 125/127. Doch nach nur zwei Tagen musste es wegen eines Rohrbruchs wieder geschlossen werden. Jetzt ist wieder alles hergerichtet, das neue Kundencenter in Sudenburg ist seit 1. April wieder geöffnet. „Die AOK Sachsen-Anhalt ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. In Magdeburg betreuen wir heute 77.000 AOK-Versicherte“, sagte Henry Saage, Landesrepräsentant der AOK Sachsen-Anhalt, bei der Eröffnung. „Es war uns deshalb wichtig, eine zweite Anlaufstelle zu haben, bei der sich unsere Versicherten persönlich beraten lassen können. Allein im Gebiet des neuen Kundencenters betreuen wir 30.000 Versicherte. Aus diesem Grund fiel unsere Wahl auf diesen Standort.“ Die AOK befindet sich in den ehemaligen Räumen der Volksbank. In dem renovierten und modern eingerichteten Kundencenter kümmern sich ab sofort sechs Kundenberater um die persönlichen Belange der AOK-Versicherten. Drei davon sind auch speziell ausgebildete Pflegeberater. Simone Borris, Beigeordnete für Gesundheit und Soziales, war als Vertreterin der Stadt Magdeburg vor Ort und eröffnete gemeinsam mit der AOK das Kundencenter. „Besonders in Fragen zur Gesundheit und Pflege ist den Menschen eine persönliche Beratung sehr wichtig. Es freut uns, dass die AOK ihr Beratungsangebot ausbaut, sich deutlich zum Standort Magdeburg bekennt und den Stadtteil damit attraktiver macht“, lobte sie das Engagement der AOK.

Nach eigenen Angaben hat die AOK bei der Suche nach einem geeigneten Standort Wert darauf gelegt, dass das neue Kundencenter eine zentrale Lage im süd-westlichen Magdeburg hat, leicht zu erreichen ist und barrierefrei ist. Tobias Krull, Landtagsabgeordneter der CDU, betonte anlässlich der Eröffnung: „Auch in Zeiten der Digitalisierung ist der persönliche Kontakt für

viele Kunden der AOK wichtig. Deshalb ist die heutige Eröffnung des Kundencenters ein begrüßenswerter Schritt für noch mehr Kundenfreundlichkeit.“ Die Öffnungszeiten sind identisch mit dem Kundencenter in der Lüneburger Straße: Montag 8 bis 16 Uhr, Mittwoch und Freitag 8 bis 13 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8 bis 18 Uhr.

Die Mitarbeiterinnen der neuen AOK-Geschäftsstelle in Sudenburg (v.l.n.r.): Doreen Walter, Kirsten Schöbel, Janet Kanther, Petra Uherek und Peggy Fischer mit dem Jolinchen. Foto: Viktoria Kühne / AOK Sachsen-Anhalt


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Gute Beratung für Fuß und Rücken

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er Schuh ist unser wichtigstes Kleidungsstück, doch oft machen wir uns darüber nur wenige Gedanken. Zu eng, zu weit, zu groß, zu harte Sohle, zu hohe Absätze – dies sind Eigenschaften, die bei längerem Tragen von ungeeigneten Schuhen zu Problemen führen können. Nicht nur Blasen, wunde Füße oder Druckstellen entstehen. Auch weitreichende Folgen wie Sehnenverkürzungen, Deformationen oder Rückenschmerzen resultieren daraus. Das Gehen auf hartem Boden in Kombination mit dem falschen Schuhwerk ist vor allem für Gelenke und die Wirbelsäule Gift. Die schweizer Firma „Joya” wirkt diesen Problemen entgegen und produziert Schuhe, die das Gehen auf natürlichem Boden imitieren. Voraussetzung dafür ist eine Mittelsohle aus Polyurethan-Weichschaum, die für eine stark dämpfende und entlastende Wirkung sorgt und den natürlichen Bewegungsablauf unterstützt. Die Fußmuskulatur wird aktiviert und die Körperhaltung verbessert. Neben den zwei Typen „motion“ (abgerundete Sohle, die Balance und Training der Stütz- und Haltemuskulatur fördert) und „emotion“ (weiches, dynamisches Fußbett, das Rücken, Gelenke sowie Füße verwöhnt) sind die Modelle der Marke „Joya“ in unterschiedlichen Weiten erhältlich. Wer sich von „Joya“ überzeugen möchte, hat bei SCHUH-ERHARD im Breiten Weg die Gelegenheit und kann bis zum 30. April vom Kennenlern-Angebot mit zehn Prozent Rabatt profitieren. Wer andere Markenschuhe in Unter- bis Übergrößen und in bequemen Weiten sucht, kann sich ebenfalls bei SCHUH-ERHARD beraten lassen.

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Prof. Dr. Frank Benedix mit seinem Team während einer Operation. Fotos (2): Uniklinikum

Schrittmacher gegen das Sodbrennen

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schließend erfolgt die körperliche Untersuchung. iele kennen die Beschwerden nach einer groHat der Arzt den Verdacht, dass eine Refluxkrankheit ßen Mahlzeit oder einem Glas Wein: Es die Ursache des Sodbrennens ist, kann er eine drückt im Magen, brennt in der BrustbeingeSpiegelung der Speiseröhre, des Magens und des gend, mitunter bis in den Rachen hinauf und es Zwölffingerdarms durchführen. Mithilfe dieser Unfühlt sich an, als würde Säure den Hals hochsteigen. tersuchungen kann er feststellen, ob und in welDahinter verbirgt sich Sodbrennen und dies entchem Ausmaß die Schleimhaut in diesem Bereich steht tatsächlich, wenn saurer Magensaft in die entzündet ist. Speiseröhre fließt. Sodbrennen wird in erster Linie mit MedikamenWer ständig darunter leidet, für den ist die Erkranten therapiert. Diese reduzieren das Säureniveau im kung eine Tortur. Nach dem Essen, beim Bücken Magen oder verringern die Bildung oder beim Schlafen. Besonders nachts von Magensäure. Tritt nach mindeskann die Magensäure leicht in die tens sechs bis acht Wochen unter opSpeiseröhre zurückfließen und auch timaler Dosierung keine wesentliche länger dort bleiben. Ungefährlich ist Besserung der Symptome ein, wird dies auf Dauer nicht. Die aufsteigende eine alternative Therapie besprochen. Magensäure kann die Speiseröhre Dazu zählt beispielsweise ein opedauerhaft verändern. Sie führt zurativer Eingriff. Ein neues Operationsnächst zu einer Entzündung der verfahren am Universitätsklinikum Schleimhaut und diese wiederum Magdeburg ist der Schrittmacher. kann dazu führen, dass sich Zellen verOberarzt Prof. Benedix erklärt dazu: ändern und Krebs entstehen kann. „Als moderne Therapiemaßnahme „Gelegentliches Sodbrennen ist kann ein Schrittmachersystem eingemeist harmlos und kein Grund zur setzt werden. Hierbei werden kleine Sorge. Wer etwa in der Schwanger- Oberarzt Prof. Dr. Elektroden im Bereich des geschaft erstmals darunter leidet, hat Frank Benedix. schwächten Schließmuskels implangute Chancen, dass die Beschwerden tiert und mit einem im Unterhaut-Fettwieder verschwinden“, so Prof. Dr. gewebe implantierten Steuergerät (vergleichbar mit Frank Benedix, Oberarzt und Chirurg in der Univereinem Herzschrittmacher) verbunden. Durch die sitätsklinik Magdeburg für Allgemein-, Viszeral-, Stimulation kommt es zu einer FunktionsverbesseGefäß- und Transplantationschirurgie. rung des Schließmuskels. Vorteile dieses Eingriffs Die Ursachen für Sodbrennen können vielfältig sind u.a. der Erhalt der normalen Anatomie in dieser sein – eine falsche bzw. ungesunde Ernährung, Region sowie die Möglichkeit, die SchrittmachereinÜbergewicht oder ein geschwächter Schließmuskel stellung auch nach der OP noch entsprechend den zwischen Speiseröhre und Magen können Auslöser Beschwerden des Patienten zu verändern.“ der Beschwerden sein. „Ein weiterer Risikofaktor ist Neben den genannten Behandlungsmethoden ein Zwerchfellbruch“, so Prof. Benedix. Auch bekönnen Patienten auch selbst etwas tun, um ihre stimmte Genussmittel können Sodbrennen auslöBeschwerden durch häufiges Sodbrennen zu linsen. Alkohol oder Nikotin beispielsweise bewirken, dern. Dazu zählen die Reduktion von Übergewicht, dass die Muskulatur, welche die Speiseröhre vom der Verzicht auf fettreiche Nahrung sowie alkoMagen trennt, erschlafft. hol-, säure- und koffeinhaltiger Getränke und das Regelmäßiges Auftreten der Symptome ist ein Verteilen der täglichen Essensmengen auf mehHinweis auf eine sogenannte Refluxkrankheit und rere kleine Mahlzeiten. sollte von einem Arzt abgeklärt werden. Dafür wird Jacqueline Heß die Krankengeschichte aufgenommen und an-


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V I VI TAL A L

Kundaliini-Yoga

Lernen Sie eine Kombina on

Jens Strackeljan (v.l.), RĂźdiger Koch (beide VSB 1980), Marius Sowislo (SAMFORCITY), JĂśrg MĂśbius (ebenfalls VSB 1980) und Dirk Weinrich (Mitteldeutsche Kinderkrebsforschung) bei der Ăœbergabe der SAMFORCITY-Mitgliedsurkunde. Foto: Christine Lohfink/VSB 1980

VSB 1980 und SAMFORCITY: Gemeinsam mehr erreichen

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etzwerken, sich gegenseitig unterstĂźtzen und motivieren – die Zusammenarbeit zwischen regionaler Wirtschaft und den hier beheimateten Sportvereinen. Diese Themen standen im Vordergrund, als sich die Mitglieder des Vereins fĂźr Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg Ende März zu ihrer diesjährigen Versammlung in den Räumlichkeiten der Industrieund Handelskammer trafen. Der Vorstand des VSB 1980 hatte dazu den ehemaligen FCM-Spieler Marius Sowislo eingeladen, der sein 2014 gegrĂźndetes Netzwerk SAMFORCITY vorstellte und im Anschluss den Verein fĂźr Sporttherapie und Behindertensport als neues Mitglied begrĂźĂ&#x;te. „Wir wollen mit SAMFORCITY eine Plattform bieten, die Sportler, Vereine und damit auch Magdeburg als Sportstadt stärkt“, erklärte Marius Sowislo bei der Mitgliederversammlung. „Menschen aus dem Leistungssport, aber auch dem Breitensport sollen eine Anlaufstelle haben, mit deren Hilfe sie sich untereinander und auch mit Unternehmen vernetzen kĂśnnen.“ Aus eigener Erfahrung erzählt der ehemalige FuĂ&#x;baller, welche Herausforderungen der Neuanfang in einer anderen Stadt mit sich bringt. Aus diesem Grund empfand es der 36-Jährige als sinnvoll, eine Plattform ins Leben zu rufen, die es Sportlern ermĂśglicht, an einem Strang zu ziehen. „Gemeinsam kann man viel mehr erreichen. Das fĂśrdert den Zusammenhalt. Und wenn sich die Sportler wohlfĂźhlen, dann hilft das auch dem jeweiligen Verein, aber auch der Stadt“, resĂźmiert Marius Sowislo. Starke Wirtschaftspartner brauche es dazu – um Angebote in allen Lebensbereichen schaffen zu kĂśnnen, aber auch um die Vereine zu entlasten und um den Nachwuchs zu fĂśrdern. Bereits mehr als 160 Mitglieder, 5 Vereine und 100 Wirtschaftspartner haben bei SAMFORCITY

eine Anlaufstelle gefunden. Seit 1. April gehĂśrt nun auch der VSB 1980 dazu. Er ist somit der erste Sportverein aus dem Bereich des Rehabilitationsund Behindertensports, der sich an diesem Netzwerk beteiligt. „Wir erhoffen uns, dadurch die Bekanntheit des VSB 1980 in der BevĂślkerung zu erhĂśhen und Informationen Ăźber die Angebote unseres Vereins weiterzutragenâ€?, erklärt VSB-GeschäftsfĂźhrer JĂśrg MĂśbius die Entscheidung, SAMFORCITY beizutreten. „Ein weiteres Ziel ist es, die Sportlandschaft Magdeburgs auch fernab von FuĂ&#x;und Handball miteinander zu vernetzen und unsere regionalen Strukturen zu stärken.â€? Zudem erhofft sich der Verein durch die Mitgliedschaft im Bereich des Behinderten-Leistungssports eine Plattform zur Ansprache potenzieller Sponsoren und FĂśrderer zu haben. Nachdem Marius Sowislo die Mitgliedsurkunde fĂźr den Verein fĂźr Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg ausgehändigt hatte, Ăźbergab er noch drei FanCards seines Netzwerks, die in zahlreichen Geschäften, Fanshops, Restaurants und bei diversen anderen Dienstleistungen viele Vorteile bieten. Der VSB-Vorstand um den Vorsitzenden Jens Strackeljan Ăźberreichte die Karten an Swen Wittkowski, GĂźnter Nitzsche und Werner Reuter. Die drei Mitglieder wurden fĂźr ihr Engagement im Verein geehrt. Tina Heinz

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2. Ausgabe April 2019 |

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u sollst Dich nicht mit Grillen plagen“, heißt es so schön. Ja, ich weiß, bei dieser Redewendung ist nicht das Grillen am Holzkohlefeuer gemeint, sondern „die Grillen“ stehen hier als Synonym für Sorgen. Es gibt viele, die sich tatsächlich keine Sorgen machen, nicht einmal Gedanken. Sogar dann nicht, wenn es beim Grillen am Holzkohlefeuer um unsere eigene Gesundheit oder gar um unser Leben geht. Das wird erkennbar, wenn man an Kohlenmonoxid denkt, das beim Grillen entsteht. Statistiken zeigen, wie sehr die Deutschen das Grillen (neudeutsch auch Barbecue) lieben. 76 Prozent sehen es als soziales Ereignis und Spaß für die ganze Familie und ggf. deren Gäste an. Bevorzugt werden die klassischen Bratwürste sowie Steaks. 68 Prozent der Befragten finden sie besonders lecker, wenn sie vom Holzkohlegrill kommen. Bevor wir zur Sache kommen, hier ein kleiner Chemie-Kurs zur Kohlenstoffverbrennung. Man mag einwenden, dass man jedem, der die Schule bis zur 10. Klasse besucht oder gar das Abitur bestanden hat, zutrauen muss, das schon längst zu wissen. Aber hunderte von Todesopfern beweisen, dass das, was eigentlich bekannt sein müsste, offenbar doch nicht zum allgemeinen Wissensstand gehört. Deshalb hier die Information: Holzkohle und Grillbriketts sind nahezu reiner Kohlenstoff. Dieser verbrennt zu Kohlendioxid (CO2), und zu Kohlenmonoxid (CO). Wenn genügend Sauerstoff zur Verfügung steht, entsteht überwiegend CO2 und nur wenig Kohlenmonoxid. Aber die Abgase am Grill sind nie frei von Kohlenmonoxid. Oft ist der Anteil sogar sehr hoch, da wir ja wenn nötig die Hitze über die Luftdrosselung absenken. Auch wenn Kohlendioxid wegen der Klimadiskussion einen schlechten Ruf hat, ist es hinsichtlich unserer Gesundheit völlig unschädlich. Kohlenmonoxid ist unsichtbar und geruchlos, also mit menschlichen Sinnen nicht wahrnehmbar, nur mit technischen Detektoren. Aber es ist hochgiftig! Eingeatmet verbindet es sich mit dem Roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Der ist dafür zuständig, sich in unserer Lunge mit Sauerstoff zu beladen und diesen in all unsere Organe zu transportieren. So kann dort Energie erzeugt werden, die für alle Lebensfunktionen essentiell ist.

Das Gehirn, das Herz und andere Muskeln sind besonders bedürftig, aber auch alle anderen Organe kommen nicht ohne Sauerstoff aus. Werden das Gehirn und das Herz nicht mit Sauerstoff versorgt, treten schon nach kurzer Zeit irreversible Schäden ein. Die Giftigkeit des Kohlenmonoxids ist dadurch begründet, dass es sich an das Hämoglobin viel stärker bindet als Sauerstoff. Die Affinität des Hämoglobins zu dem giftigen Gas ist 300 Mal höher als zu Sauerstoff! Das führt beim Einatmen dazu, dass der rote Blutfarbstoff blockiert wird und der Sauerstofftransport zum Erliegen kommt. Steht der Holzkohlegrill unter freiem Himmel, ist alles gut. Das Kohlenmonoxid steigt auf, verschwindet in der Atmosphäre und bedroht niemanden. Aber schon das Grillen auf einem nur einseitig geöffneten Balkon führt dazu, dass die Atemluft mit Kohlenmonoxid belastet ist. Man wird nicht gleich tot umfallen, aber eine gesundheitliche Beeinträchtigung als Folge ist im Bereich des Wahrscheinlichen. Man mag das daraus resultierende Unwohlsein und die Kopfschmerzen vielleicht als Bagatelle abtun, aber das ist nicht gerechtfertigt. Für chro-

Grill- und ShishaRauchen bis der Arzt kommt Mit dem Frühling beginnt allerorten auch die Grillsaison. Allerdings sollte man wegen plötzlichen Regens nie mit einem Grill ins Innere ziehen. Achtung Vergiftungsgefahr. Kohlenmonoxid wird neuerdings auch orientalischer Tradition mit der Shisha-Pfeife eingeatmet. | Von Reinhard Szibor

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47 | 2. Ausgabe April 2019 nisch Kranke, Kinder und Schwangere können die Folgen extrem ernst sein. Eine mangelnde Sauerstoffversorgung von Ungeborenen kann zu schweren Hirnschäden führen. In solchen Fällen wird die Ursache für die resultierende Behinderung später gar nicht erkannt. Ungeborene und auch Babys bis zu einem Jahr haben übrigens ein fetales Hämoglobin. Das hat eine Bindungsaffinität zu Kohlenmonoxid, die sogar 600 Mal höher ist als zum Sauerstoff.

Der stille Mörder Kohlenmonoxid wird seiner Bezeichnung „stiller Mörder“ gerecht, wenn jemand auf die Idee kommt, den Holzkohlegrill in geschlossenen Räumen zu betreiben. Das geschieht leider immer wieder, z. B. wenn die Gartenparty durch Schlechtwetter gestört wird oder wenn jemand meint, nach dem Grillen die Restwärme des Grills für die Gartenlaube nutzen zu können. Eine experimentelle Untersuchung des Institutes der Feuerwehr Sachsen-Anhalt in Heyrothsberge hat gezeigt, dass in typischen Situationen schon nach etwa 30 Minuten die Giftgaskonzentration in der Luft so hoch ist, dass bei den involvierten Personen Handlungsunfähigkeit oder sogar der Tod eintritt. Die Todesfälle durch Kohlenmonoxidvergiftungen beliefen sich in der Bundesrepublik Deutschland im Mittel der letzten 17 Jahre auf insgesamt jährlich 430 Personen (Quelle: Statistisches Bundesamt). Es ist nicht ausgewiesen, wie viele Todesfälle davon auf Grillunfälle zurückzuführen sind, denn Ursachen sind ja auch defekte Heizungsanlagen und Rauchabzüge, Motorabgase und bewusst herbeigeführte Suizide. Die Zahl der tödlichen Grillunfälle dürfte im unteren oder mittleren zweistelligen Bereich liegen. Hinzu kommen noch (ebenso schlimm!) die Fälle schwerster Hirnschädigung durch Kohlenmonoxid, die die Betroffenen zu Pflegebedürftigen machen. Dazu gibt es keine aussagefähigen Statistiken. In meiner Zeit im Institut für Rechtsmedizin an der Otto-von-GuerickeUniversität hatten wir allein aus dem Magdeburger Einzugsbereich in jedem Jahr mehrere tödliche Grillunfälle zu beklagen.

Grillen in der Wohnstube Aber es kommt sogar noch verrückter: Es gibt Firmen, die Tischgrills fürs Grillen in der Wohnstube anbieten (Neudeutsch: Indoorgrillen). Nein, ich meine nicht die Elektrogrills. Die sind unproblematisch. Kriminell sind die Bewerbung und der Verkauf von Indoorgrills auf Holzkohlebasis. So formuliert es jedenfalls zutreffend der Präsident des Institutes für Risikobewertung (BfR) Professor Andreas Hensel. Die Tischgrills belüften die Holzkohlefeuer zwar mit einem Ventilator, wodurch die Kohlengasproduktion zugunsten des ungiftigen CO2 verschoben wird, aber ohne Kohlenmonoxide geht es auch hier nicht ab. So kommt es dann womöglich zu solch absurden Situationen, dass Gastgeber mit ihren Gästen (Kinder und Schwangere ggf. mit eingeschlossen) am Indorgrill sitzen und stolz berichten, dass das Grillgut „Bio“, also gesund, sei, dass sie aber gleichzeitig den Gästen mit kohlenmonoxidgeschwängerter Luft schwere Schäden zufügen.

Die Gefahr aus dem Orient Als hätten wir nicht schon genug Probleme, kommt jetzt noch eine neue Kohlenmonoxidge-

fahr hinzu: Das Shisha-Rauchen. Shisha-Bars sprießen wie Pilze aus dem Boden, auch in Magdeburg. Aber auch zu Hause wird auf diese Weise geraucht. In den dazu benutzten Wasserpfeifen werden aromatische Kräuter, auch aromatisierter Tabak, über brennenden Holzkohlenchips erhitzt und der Rauch wird inhaliert. Bei Jugendlichen ist die Shisha sehr beliebt. Man trifft sich und raucht zusammen die Wasserpfeife. Jeder zweite Schüler einer zehnten Klasse hat schon einmal Tabak aus einer Shisha geraucht. 15 Prozent der Zehntklässler greifen regelmäßig zur Wasserpfeife, ergab eine Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit, für die in sechs Bundesländern 7.000 Schüler befragt wurden. Der Tabak ist bei der Shisha mit fruchtigen Aromen versetzt, die ihn besonders schmackhaft machen. Darin sehen Mediziner ein Problem, aber akut gefährlich ist der Kohlenmonoxidgehalt des Rauches. Immer häufiger werden Shishabarbesucher mit Vergiftungen in Krankenhäuser eingeliefert. Aber die wenigsten verfügen über Sauerstoffüberdruckkammern, mit denen man das CO-blockierte Hämoglobin wenigstens teilweise wieder mobilisieren könnte. Einmal eingetretene Hirnschädigungen kann man sowieso nicht ungeschehen machen.

Politikversagen Ursachen für die vielen Unfälle sind die verbreitete Unkenntnis und das fehlende Problembewusstsein in der Bevölkerung und auch in der Politik. Noch zu der Zeit, als Ilse Aigner (CSU) zuständige Ministerin war, haben wir in einem Schreiben an das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefordert (zusammen mit „Gemeinsamen Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen“), dass auf Holzkohletüten mit einem deutlichen und auffälligen Warnhinweis auf die Vergiftungsgefahr hingewiesen werden muss. Etwa so: „Grillen mit Holzkohle in geschlossenen Räumen ist lebensgefährlich!“ Das Ganze versehen mit dem Totenkopf als Giftsymbol. Aber es hat sich nichts getan. Groß und auffällig findet man dem Zeitgeist folgend auf Holzkohleverpackungen nur, dass die Kohle ökologisch schonend gewonnen wurde. Wenn man den gesamten Text der Verpackung durchliest (Wer tut das schon?) findet man unter ferner liefen auch Sätze wie „Grillen in geschlossenen Räumen erfordert einen Rauchabzug“ oder „Nicht in geschlossenen Räumen verwenden“. Kein Wort von Lebensgefahr! Diese Information hat etwa den gleichen Stellenwert wie der Satz „Nicht zum Verzehr geeignet“, der auf der Verpackung der Dahlienknollen stand, die ich in dem gleichen Baumarkt gekauft habe, aus dem ich auch meine Grillkohle beziehe. Nur sind Dahlien weder giftig noch bieten sie aus kulinarischer Sicht irgendeinen Anreiz, sie essen zu wollen. Natürlich wird man auch mit eindringlichen Warnungen auf den Tüten Vergiftungen nicht vollständig verhindern können, aber es wäre schon etwas gewonnen, würden wir die Anzahl der Todesfälle und Personenschäden deutlich vermindern. Auch Besucher von Shisha-Bars müssen besser vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen geschützt werden. Als alleiniges Bundesland macht jetzt Hamburg den Betreibern strenge gesetzliche Auflagen. Eine kleine Anfrage Ende letzten Jahres an die Regierung von Sachsen-Anhalt ergab, dass man hier-

zulande häufig nicht einmal weiß, wo Shisha-Bars betrieben werden. Es müsste in den Bars wenigstens CO-Melder geben! Laut der Gesundheitsbehörde Hamburg reiche es aus, wenn zwei Wasserpfeifen in einem größeren Raum geraucht werden, um die Grenzwerte um mehr als das Doppelte zu überschreiten. Die aktiven Raucher sind natürlich besonders gefährdet.

Unverhältnismäßig Insgesamt gesehen scheint uns Deutschen beim Umgang mit Risiken, insbesondere was Gifte betrifft, der Sinn für Verhältnismäßigkeit abhandengekommen zu sein. Wegen des Ausstoßes von Stickoxiden aus Verbrennungsmotoren gibt es eine riesen Aufregung, obwohl diese selbst in hohen Konzentrationen nur mäßig giftig sind. Unser Körper produziert sie in den Nervenzellen ja selbst in Konzentrationen, die alle politisch festgelegten Grenzwerte verhöhnen! Einige Großstädte, wie z. B. Hamburg und Stuttgart verbannen Dieselfahrzeuge aus ihren Innenstädten, um zu erreichen, dass die Stickoxidkonzentration auf den Straßen weit unter dem bleibt, was in den anliegenden Gaststätten, in denen Kerzen auf den Tischen brennen, üblich und auch zulässig ist. Die Fahrzeuge fahren dann, um ihr Ziel trotzdem zu erreichen, bis zu 30 Kilometer Umweg, natürlich CO2 – und Stickoxid-emittierend. Mit dem Problem des Kohlenmonoxids hingegen werden die Menschen völlig allein gelassen. Es gibt nicht einmal Hinweise auf die tödlichen Kohlenmonoxid-Gefahren von Shisha-Rauchen und Indoorgrillen. Silvester muss neuerdings wegen der Verbotspolitik der EU ohne Bleigießen sattfinden. Ich gebe zu, ich weiß nicht, wie hoch die Gefahr von Bleivergiftungen, die man sich dadurch zuziehen könnte, wirklich ist. Aber auf jeden Fall ist sie im Vergleich zu der Bedrohung durch Kohlenmonoxid, die aus den auch zu Silvester betriebenen Kohle-Tischgrills und Shisha-Pfeifen hervordringt, marginal. Skandalös ist die schon thematisierte Tatsache, dass es beim Kauf von Holzkohle keinen auffälligen Hinweis auf die Gefahr des Abrennens in Innenräumen gibt. Unser erfolgloser Appell an die Bundesregierung, das zu ändern, liegt jetzt schon zehn Jahre zurück. Beim Schreiben dieses Artikels kochte die Wut in mir erneut hoch und es kam mir die Idee, noch einmal einen Versuch zu starten. Ich werde dem Gesundheitspolitiker Herrn Tino Sorge (CDU), MdB aus Sachsen-Anhalt, Angehöriger einer Regierungspartei, die sowohl das Verbraucherschutz- als auch das Gesundheitsministerium innehat, das Problem noch einmal ans Herz legen. Sollte es uns gelingen, durch Aufklärung nur einen einzigen Todesfall zu verhindern oder einem einzigen Neugeborenen eine vorgeburtliche Hirnschädigung zu ersparen, hätte sich die Mühe schon gelohnt.

Prof. Dr. rer. nat. habil. Reinhard Szibor – 1961: Gärtnerlehre; Abitur im 2. Bildungsweg; 1965: Biologiestudium in Jena; 1970: Humangenetiker an der Medizinischen Akademie MD; 1993: Abstammungsgenetiker in der Rechtsmedizin der OvGU. Das Bild ist eine Kollage von Thomas JonczykWeber (Ausführung) und Reinhard Szibor (Idee) unter Verwendung eines Gemäldes von Arnold Böcklin (1827-1901)


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s sind Tage wie diese, nach denen sich der gemeine Sportsfreund so sehr sehnt. Überbordender Jubel, Glückseligkeit, der Pokal, dieses Objekt der Begierde, in den Händen des eigenen Teams. Die fast 2.000 Magdeburger Fans, die am zurückliegenden Wochenende nach Hamburg zum Final-Four-Turnier der Handballer gepilgert waren, hatten dieses Szenario in ihren Träumen bereits x-mal durchgespielt. Doch es kam, wie so oft im Sport, anders. Dabei war eigentlich alles für einen Festtag angerichtet. Der SCM hatte sich in der mit 13.200 Zuschauern an beiden Tagen ausverkauften Hamburg-Arena, dem Wembley des Handballs schlechthin, ins Finale gespielt. Und der Kontrahent dort war kein geringerer als das Nonplusultra der deutschen Ballwerfer, Rekordmeister THW Kiel. Ein Traumfinale also. In dem sich der Serien-Champion aus dem hohen Norden am Ende mit 28:24 (14:13) nicht unverdient durchsetzte. Und dennoch, das darf als ein erstes Fazit der Hamburger Tage gelten, der SC Magdeburg ist mit diesem zweiten Platz im deutschen Pokal 2019 wieder in der absoluten Spitzengruppe des deutschen Handballs angekommen. Ohne Wenn und Aber. Selbst wenn das gesteckte Ziel, in diesem Jahr einen Titel zu holen, knapp verfehlt wurde. Immerhin gelang es dem Team von Cheftrainer Bennet Wiegert in dieser Saison als einziger Mannschaft, dem souveränen Klassenprimus SG Flensburg zwei Niederlagen beizubringen, eine im Pokal und eine im Titelkampf. Gegen die Kieler siegte man sogar zweimal in der Meisterschaft, nur eben im Cup nicht. Im Titelrennen ist allemal Rang drei drin. Mit ihrem herzerfrischenden Tempohandball begeistern die Grün-Roten mittlerweile nicht nur die Zuschauer, eigene wie fremde, sondern ebenso die Fachleute. Er ist ihre stärkste Waffe. „Das schnelle Spiel – das machen die Magdeburger in der gesamten Bundesliga am besten“, zollte Ex-HSV-Trainer Martin Schwalb, heute Sky-Experte, in Hamburg Lob. Das sei der Handball der Zukunft. „Tempo, Tempo, Tempo – damit überrollen sie alles. Das musst du erst einmal schaffen.“ Richtig, dahinter steckt jahrelange akribische Arbeit, im Prinzip seit der Übernahme des Traineramtes durch Wiegert im Dezember 2015. Für die vom SCM demonstrierte Art des Tempohandballs, beruhend auf einer sicheren Dekkung und überraschend und rasant vorgetragenen Gegenstößen, mussten natürlich die für ein solches System passenden (und finanzierbaren!) Akteure her. Ein Prozess, der dauert – und noch keineswegs abgeschlossen ist.

Es ist eine Crux, dass ausgerechnet beim Pokalfinale in Hamburg der SCM – leider – zu selten zu jenem von jedem Gegner gefürchteten Tempohandball fand, vor allem in der zweiten Hälfte nicht. So lange das nämlich klappte, lief es auch gut für die Sachsen-Anhalter – in der 25. Minute führten sie 13:10. Das Genick brachen der Wiegert-Truppen dann sieben Minuten in der zweiten Halbzeit. Da eilte der THW von 18:15 (38.) schon nahezu uneinholbar auf 24:16 (45.) davon. Die Magdeburger erschienen regelrecht kopflos. Es wurde immer offensichtlicher, dass die Kieler „Zebras“ in jener Phase von einem taktischen Schachzug ihres alten Trainerfuchses Alfred Gislason profitierten, der in der Anfangsformation drei Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe aufbot, die im Halbfinale am Vorabend nicht zum Einsatz gekommen waren. Es lief also auf eine Kraftfrage hinaus – und die entschieden die Kieler, die, vor allem wegen ihres wesentlich

Der Griff nach dem Cup ging erneut knapp daneben. Seit Bennet Wiegert (37) im Dezember 2015 das Amt des Cheftrainers beim SC Magdeburg übernahm, schaffte das Team zwar stets den Sprung ins Final Four des DHB-Pokals nach Hamburg, aber nur 2016 gelang es, die Trophäe elbaufwärts mitzunehmen. Foto: Peter Gercke

Je eher, desto besser Im Final-Four-Finale um den DHB-Pokal wurde zwar gegen den THW Kiel verloren, dennoch weist der Weg der SCM-Handballer unübersehbar nach oben. | Von Rudi Bartlitz


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49 | 2. Ausgabe April 2019 KOMPAKT Der SC Magdeburg

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egründet wurde der Verein 1955 unter dem Namen SC Aufbau Magdeburg. Ihm gehörten auch die Handballer an. Seit 1965 trägt er den Namen SCM. Der SCM ist der erste deutsche Handballverein, der 2002 die Champions League gewann. Zuvor war man 2001 deutscher Meister geworden. Mit dem DHB-Pokal (den sie zuvor schon einmal 1996 an die Elbe holten) sicherten

kommen", so Schmidt, der die Angriffswellen auf des Gegners Tor in Gang setze und seinerzeit als weltbester Keeper galt. „Im Europokal waren wir immer besonders motiviert", so der gebürtige Ottersleber. Denn ein Aus hätte den schönen Touren ins Ausland, etwa ins spanische Granollers, den Riegel vorgeschoben. Während des Trips nach Katalonien „haben wir vier Tage nur gefeiert", so der heute 65-Jährige. Die sportliche Leistung beeinträchtigte die Sause nicht. „Wir wussten: Die hauen wir weg."

höher dotierten Kaders, zweifellos über die besser besetzte Bank verfügten. Es wäre nun gewiss töricht, würde der SCM allein wegen dieser Finalniederlage, mag sie noch so bitter sein, sein gesamtes System infrage stellen. „Wir werden weiter unseren Weg gehen, wir sind noch nicht am Ende“, kündigte Wiegert in den Katakomben der Hamburger Arena bereits an. Eines Weges, dessen Fundamente, das mag überraschen, in Magdeburg schon vor mehr als drei Jahrzehnten gelegt worden waren. Es war jene Meister-Sieben, die im April 1981 im Pokal der Landesmeister unter Leitung von TrainerLegende Klaus Miesner in zwei Spielen (29:18, 23:25) die Jugoslawen aus Ljubljana niederrang und sich die europäische Krone aufgesetzte. Untrennbar mit den Erfolgen dieser Zeit verbunden: Spielmacher Ernst Gerlach, der Halbrechte Günter Dreibrodt, Kreisläufer Ingolf Wiegert, Linksaußen Hartmut Krüger und Torwart Wieland Schmidt. Die Dominanz von Gerlach und Co. war nicht zuletzt eine Systemfrage. Trainer Miesner bereicherte die Lehrbücher um ein Kapitel, das heute zur Pflichtlektüre jedes Handballlehrers zählt. „Wir waren es, die das schnelle Spiel ins Leben riefen", erzählte Schmidt stolz dem Magazin „Der Spiegel“. Dass Miesner, der 1989 einem Herzinfarkt erlag, im Training wieder und wieder Konter üben und mit viel Tempo vortragen ließ, zahlte sich aus. Die neue Taktik, damals eine Revolution im Handballsport, ging dem Team in Fleisch und Blut über. "Man hätte mich damals nachts wecken können, meine Pässe wären trotzdem punktgenau ange-

Die zweite Hoch-Zeit des Magdeburger Handballs war dann von einem etwas anderen Stil geprägt. Trainer Alfred Gislason als „Mastermind“ hatte da zu Beginn des Jahrtausends eine Truppe beisammen, in der es von internationalen Stars nur so wimmelte: Nenad Perunisic, Olafur Stefansson, Gueric Kervadec, Oleg Kuleschow, Stefan Kretzschmar, Joël Abati. Sie bauten ein Abwehrbollwerk auf und zogen ein Feuerwerk an Kombinationshandball ab. Und wenn das einmal tatsächlich nicht fruchtete, waren da immer noch die überragenden individuellen Stärken der Führungsspieler, die auch einmal eine Partie nahezu im Alleingang entscheiden konnten. Es war der SCM, der 2001 als ostdeutsches Team erstmals nach der Wende die Meisterschaft gewann, ein Jahr drauf waren die Grün-Roten sogar die beste Mannschaft Europas. Als erster Handball-Bundesligist überhaupt triumphierten die Magdeburger in der Champions League gegen den ungarischen Meister Votex Veszprem (30:25). Vor 8.000 (!) Zuschauern in Partystimmung in der ausverkauften Bördelandhalle drehten die Magdeburger als erster nichtspanischer Gewinner der 1994 eingeführten Champions League die 21:23-Niederlage aus dem Hinspiel um. „Die Euphorie in Magdeburg war unbeschreiblich", sagt Weltmeister Henning Fritz, der von 1988 bis 2001 im SCM-Tor stand. Die Zuschauer sorgten in der Arena mit tausenden von Wunderkerzen für eine fast feierliche Atmosphäre. Drei Schornsteinfeger als Glücksbringer liefen vor der Partie mit der ausgebreiteten Vereinsfahne des SC Magdeburg über das Parkett. "Heute ist ein Tag, um Geschichte zu schreiben", hielten Anhänger mit selbst gebastelten Pappbuchstaben ihren Idolen entgegen. Trainer Gislason genießt seither Kultstatus in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Es war eine der nicht seltenen Verquickungen der Geschichte, dass ausgerechnet jener Gislason jetzt in Hamburg als Kieler Coach und einer der erfolgreichsten europäischen Klubtrainer der Geschichte überhaupt, quasi seinen Ausstand gab; im Sommer hört er mit knapp 60 als Vereinscoach auf. „Du bist einer der größten Bundesligatrainer gewesen“, sagte der SCM-Geschäftsführer Marc Schmedt schon in der Vergangenheitsform, „das sieht unsere ganze Region so.“ Nach der Pokalübergabe tollte der ansonsten so coole und disziplinierte Isländer („Ich

sich die Magdeburger 2016 in ihrer 60. Saison ihren 30. Titel im Herrenbereich. Zu den Erfolgen zählen ferner der Europameistertitel für Vereinsmeisterschaften 1981, der EC-Sieg der Landesmeister 1978 und 1981, drei Siege im EHF-Cup sowie zehn DDR-Meisterschaften. Hinzu kommen vier Pokalsiege in der DDR. Nach der Wende gehören die SCM-Handballer ohne Unterbrechungen der Bundesliga an. Der SC Magdeburg beendete die letzte Saison auf Platz 4 in der deutschen Eliteliga.

kann jetzt nicht mehr leer ausgehen in meiner letzten Saison“) auf dem Parkettboden herum, herzte alles, was sich ihm in den Weg stellte. Selbst ARDReporter Delling konnte sich vor laufender Kamera einer Gislasonschen Umarmungs-Attacke nicht entziehen. „So habe ich Alfred noch nie erlebt“, staunte selbst Ex-SCM-Legende Stefan Kretzschmar. So sehr die Magdeburger Fans den Isländer bis heute verehren, selbst er konnte damals den sich nach 2002 abzeichnenden Absturz ins Mittelmaß nicht aufhalten. Denn ziemlich bald erwies sich, dass dieses teure Team, dem der später abgehalfterte Manager Bernd-Uwe Hildebrandt den verwegenen Kampfnamen „Gladiators“ verpasst hatte, mit den im Osten zu erwirtschaftenden Einnahmen nicht zusammenzuhalten war. Bis heute halten sich Gerüchte, dass nur die Meisterschaft und der Gewinn der europäischen Königsklasse einen früheren finanziellen Kollaps verhinderten. Gislason wurde Anfang 2006 in Magdeburg entlassen. Zwar gelang 2007 in einem Akt des Aufbäumens noch einmal der Gewinn des EHF-Pokals, doch die Erfolgslinie wies klar nach unten. In den darauffolgenden Jahren stand der SCM tatsächlich mehrmals am Rand der Insolvenz. 2010 drückte ihn ein Negativkapital von 1,1 Millionen Euro. Es sollte bis 2016 dauern, bevor mit dem Gewinn des DHB-Pokals wieder ein Titel gewonnen wurde. Seither geht es bergauf. Es wurde so etwas wie eine dritte Phase der grün-roten Langzeit-Entwicklung eingeleitet. Die finanziellen Altlasten sind längst getilgt, in der Meisterschaft ist ein Platz unter den Top Five fast schon die Regel. Im EHF-Cup und im nationalen Pokalwettbewerb qualifizierte man sich zuletzt fast jedes Jahr für die Endrunden. Doch genau in diesen Finals offenbarte der SCM seine derzeit wohl größte Schwäche: Immer wenn es wirklich darauf ankommt, reicht es eben doch nicht für den ganz großen Erfolg. Das war 2018 in beiden Final Four der Fall (wobei das Halbfinal-Aus im EHFCup vor eigenem Publikum in der Getec-Arena besonders wehtat), jetzt wiederholte es sich in Hamburg. Ob sich dahinter ein generelles mentales Problem verbirgt, ob zu viel Selbstsicherheit oder eventuell die Angst vor der eigenen Courage im Spiel sind, lässt sich von außen nur ganz schwer beurteilen. Dazu müssten Leute, die etwas von der Sache verstehen, ganz lange und ganz tief ins Team hineinschauen und hineinhorchen. Sicher scheint nur: Will der Verein in den nächsten Jahren seine erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und ganz oben mitmischen oder sogar wieder einmal in der Champions League angreifen (wofür die rein sportlichen Voraussetzungen ja allemal da zu sein scheinen – siehe moderner Tempohandball), sollte dieses Manko unbedingt abgestellt werden. Je eher, desto besser.


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Eisgeschmack Italiens im Herzen der Stadt Wer italienisches Eis genießen möchte, muss nicht nach Italien reisen. Das gibt es mitten in Magdeburg bei „Gelato Mio“!

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is ist mein Leben“, sagt Geschäftsführer Paulo Alves Francisco. Darin hat er seine Bestimmung gefunden. Gerade eröffnete der 42-Jährige seine dritte Filiale „Gelato Mio“ in Magdeburg: am Breiten Weg, neben dem Hundertwasserhaus. „Das ist einer der schönsten Plätze der Stadt“, schwärmt der 42-Jährige. Mit dem Eiscafé kommt Belebung aufs Gelände: Zahlreich zieht es vom ersten Tag an Magdeburger und Besucher an die Eistheke und auf die rot-weiß gestaltete Terrasse. „Wir freuen uns über den großen Zuspruch.“ Zeigt es doch das Interesse der Gäste, für die „Gelato Mio“ ein Markenzeichen ist, das für Qualität und Geschmack steht. „Wir verwenden nur natürliche Zutaten“, verspricht der Chef. Die frischen Früchte bekommt er von regionalen Anbietern. Seit fast 25 Jahren prägt Eis das Leben von Paulo Alves Francisco. Zunächst begann er bei einem italienischen Eismeister, machte seine Ausbildung, arbeitete dann bei Eis-Außenstellen in Einkaufsparks der Stadt, bevor er im Jahr 2014 Geschäftsführer seines ersten eigenen „Gelato Mio“-Unternehmens wurde. Heute ist er Inhaber der Eiscafés in der Halberstädter Straße in Sudenburg und am Ulrichplatz, das trotz seiner Größe so manches Mal an seine Grenzen kommt. Der Andrang am Eistresen spricht für die Begehrtheit der kühlen Speise von „Gelato Mio“. So dachte der Geschäftsführer nicht lange nach, als er von den frei werdenden Räumen am Hundertwasserhaus

hörte. Eine wunderbare Erweiterung des Angebots für die Eisliebhaber der Stadt! Im Februar gab es erste Gespräche, am letzten März-Wochenende wurde bereits eröffnet. Bei strahlendem Sonnenschein und mit zahlreichen Gästen. Dass es ringsum mehrere Cafés gibt, die ebenfalls Eis anbieten, stört den „Gelato Mio“-Chef nicht. „Wir sehen das als Herausforderung, unsere Qualität unter Beweis zu stellen.“ Ein Leben ohne Eis kann sich Paulo Alves Francisco nicht vorstellen. „Ich esse jeden Tag Eis“, sagt er lachend. Mit seinen Eismeistern ist er ständig auf der Suche nach neuen Ideen, neuen Kreationen. Jedes Rezept wird seiner persönlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Gern steht der Chef auch selbst in der Eisküche und experimentiert. Wenn es perfekt schmeckt, werden Zutaten und Menge exakt notiert, „damit wir eine gleichbleibende Qualität garantieren können“. Der Eismeister, bei dem er einst lernte, hatte seine Rezepte „aus dem Handgelenk“ zusammengestellt. „Das kann man machen“, sagt Paulo, „mit den Jahren hat man das Gefühl für Mengen.“ Doch ihm ist das nicht exakt genug. „Unsere Gäste können sich darauf verlassen, dass ihr Lieblingseis immer genau so gut schmeckt wie sie es kennen.“ Mit diesem Wissen kommen Stammgäste immer wieder, reisen sogar extra aus dem Umland an. Jedes Eiscafé ist jedoch immer nur so gut wie sein Personal, betont der Chef und lobt seine Mitarbeiter. 20 sind es mittlerweile bei „Gelato Mio“ in den drei Filialen von Alves Francisco, manche sind von Beginn an dabei. Wie gut die Atmosphäre ist, merken auch die Gäste, sagt der Meister. Nur zufriedene Besucher kommen wieder. Genießen können sie neben feinstem Eis in zahlreichen Variationen verschiedene Kaffeespezialitäten, Kuchen, Waffeln und Snacks. Ab sofort täglich von 9 bis 21 Uhr auch am Breiten Weg. Birgit Ahlert

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ie neun Sinfonien Ludwig van Beethovens nehmen eine Sonderstellung in der Musikgeschichte ein. Nie zuvor gab es derartig vielschichtige und klanggewaltige Instrumentalmusik. Karl-Heinz Ott lädt uns ein auf eine literarisch-philosophisch inspirierende Reise durch Beethovens Universum. Er erzählt von den Irritationen, die die Sinfonien seit jeher hervorgerufen haben, von dem Rausch, in den sie uns versetzen können, und fragt: Warum wühlt diese Musik uns so ungeheuer auf? Karl-Heinz Ott: Rausch und Stille (Verlag Hoffmann und Campe, ISBN 978-3-45500396-3, Preis: 24.00 €)

Revolution mit Musik

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olker Hagedorn entführt uns in die musikalische Metropole des 19. Jahrhunderts: Paris. Wir begegnen Genies von Berlioz bis Offenbach, von Chopin bis Wagner auf ihrem Weg in die Moderne – in einer Welt zwischen Revolution und Elektrizität, den Aufbruch in die Moderne. Wir erleben mit, wie Rossini sich fotografieren lässt, Berlioz die Miete nicht zahlen kann und Chopin Zug fährt, wenn Balzac die Oper besucht und Offenbach die Zensur austrickst … Volker Hagedorn: Der Klang von Paris (Rowohlt, ISBN 978-3-498-03035-3, 25.00 €)

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Meine Herkunft akzeptiert Herr Steinmetz, mit „Dichten aus der Ferne“ legen Sie Ihr zweites Buch vor. Das erste war Prosa. Jetzt ist es Lyrik. Woher der Wandel zur dichterischen Kurzform? Karsten Steinmetz: Nein so ist es nicht. Ich denke und schreibe nicht in Grenzen und Genres. Viel mehr hatten sich über die Zeit viele dieser kleinen Reisetexte angesammelt und der Verleger (Mitteldeutscher Verlag) kannte einige davon. Wir haben gemeinsam entschieden, sie zu publizieren. Schauen Sie sich die Bestsellerlisten an. Es gibt Lyrikbände, die es in die TOP 10 schaffen. Sie sind bereits viel gereist in Ihrem Leben. Welcher Ort und welche dortigen Erlebnisse haben Sie am meisten bewegt? Es gibt unterschiedliche Ereignisse, die mich beeindruckt haben. Sowohl in Ihrer Herausforderung als auch in Ihrer Schönheit. Wie in einem der Texte im Buch beschrieben, war ich während der Mumbai Attacs im Jahr 2008 tatsächlich dort. Das war eine Ausnahmesituation. Auf der anderen Seite entwerfe ich Eindrücke über Momente, die ich z. B. in Nicaragua während eines internationalen Lyrikfestivals mit mehr als 120 Poeten erlebte. Sehr gern erinnere ich mich an meine Zeit in Amerika, wo ich „creative writing“ studierte. Ein weiteres Highlight war Japan, weil ich mich dort verlobte. Hat Sie das verändert? Ja und nein, denn Reisen ist an sich eine Suche nach sich selbst. Die hätte ich natürlich in meiner Wohnung vollziehen können, aber schon früh habe ich gemerkt, dass die fremde Umgebung ein Biotop für meine Entwicklung ist. In meiner Jugend habe ich oft Vorurteile gegenüber Magdeburg erlebt. Das Reisen zeigte mir, was meine Heimatstadt für mich bedeutet. Dadurch lernte ich, meine Herkunft zu akzeptieren und zu lieben. Na klar, als Schriftsteller muss man mal in Paris, Berlin und Wien gelebt haben. Also habe ich mich dorthin begeben. Letztlich hat mich das Magdeburg nähergebracht. Sie haben Eindrücke aus verschiedenen Ländern gesammelt. Wann kam Ihnen die Idee, diese in Lyrik zu übersetzen? Wie lange haben Sie daran gearbeitet? Wie beschrieben, habe ich immer kleine Reisetexte erstellt, aber erst vor acht Jahren angefangen, diese zu systematisieren. Damals hatte ich beim Kunstfestival Salomon eine Lesung zum Thema Reisen. Mit einer Freundin bin ich von Magdeburg, über Prag, Budapest, München und Wien nach Paris in Nachtzügen gefahren. Wir haben uns von Mitreisenden inspirieren lassen. Das waren intensive Tage, in denen ich meine Gefühle in Worte fassen konnte. Dies war für mich erfüllend. Seitdem behalte ich das

bei. Die Lyrik kam einige Zeit später dazu. Diese Form hat Kraft. Über Prosawerke hinaus entsteht ein anderes Empfinden. Die Texte sind ein Spiegel für bewegte Zeiten. Spricht aus Ihren Gedichten Sehnsucht und Fernweh? Natürlich eine Art (Wieder)Sehn(s)sucht. Ich denke nie, dass es die letzte Reise sei, wenn ich unterwegs bin. Meine internationale Dichter-Gemeinschaft ist größer geworden. Heute agiere ich in einem Netz von Autoren. Wir kommunizieren, reden über Länder, Regionen, Festivals und Alltägliches. Wir laden uns gegenseitig ein und schaffen eine eigene Literaturatmosphäre. Wir alle lieben Worte, spielen mit ihnen und verzweifeln daran. Ich wünsche mir, dass meine Leser vielleicht den Mut fassen, den Ursprung der Sprachbilder zu entdecken.

Dr. Karsten Steinmetz. Foto: Peter Gercke

Im Buch findet man Elemente in anderen Sprachen, zum Beispiel in Spanisch. Welches Motiv steckt hinter dem Einsatz anderer Sprachen? Ich bin nun einmal viel unterwegs. Wann immer ich in anderen Ländern lese, brauche ich einen Übersetzer oder übersetzte Texte. Also habe ich Freunde gefragt, ob Sie mir einige meiner Texte ins Spanische, Chinesische, Italienische oder Hebräische übersetzen können. Ich habe gemerkt, dass es von Vorteil ist, wenn die eigene Literatur im persönlichen Gespräch einsetzbar ist. So habe ich mit dem Lektor André Schinkel entschieden, dass diese multilinguale Herangehensweise das Buch bereichern würde. Die englischen Texte habe ich fast alle selbst verfasst. Ich habe das Buch auch nach China geschickt und wurde zum internationalen Literaturfestival in Shanghai eingeladen. Das wäre wohl kaum passiert, wenn das Buch keine chinesischen Passagen enthalten hätte.

Dichten aus der Ferne – Reisetexte Karsten Steinmetz wurde 1976 in Magdeburg geboren und lebt dort. Er ist promovierter Literatur- und Politikwissenschaftler sowie Geschäftsführer. Aufenthalte in Amerika, Paris und Mumbai. Mitglied der Magdeburger „Schreibkräfte“, Autor von Prosa, Hörspielen und Lyrik, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. 2014 erschien im Mitteldeutschen Verlag sein erster Roman „Doppelspiel zu dritt“. Mitteldeutscher Verlag; ISBN: 978-3-96311-145-7; Preis: 10 Euro Veranstaltungstipp: Buchpremiere „Dichten aus der Ferne“ in der Stadtbibliothek Magdeburg am Donnerstag, dem 9. Mai 2019, um 19.30 Uhr.


LESENSWERT

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Die grausame Langeweile in Burg

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er am 30. Dezember 1819 in Neuruppin geborene Henri Théodore Fontane (Theodor Fontane) war ein Apotheker und Poet. Der Sohn eines Apothekers lebt bis zu seinem siebten Lebensjahr in seiner Geburtsstadt, bevor sein Vater die Löwen-Apotheke aufgrund von Spielschulden verkauft. In Swinemünde (heutiges Polen) erwirbt dieser schließlich die kleinere AdlerApotheke. Nach dem Besuch eines Gymnasiums in Neuruppin und einer Gewerbeschule in Berlin bricht Fontane seine erste Ausbildung ab und beginnt eine Apothekerlehre bei Wilhelm Rose in der Apotheke „Zum Weißen Schwan“ in Berlin. 1839 erscheint seine erste Novelle „Geschwisterliebe“ in der Zeitung Berliner Figaro, zuvor veröffentlicht er dort bereits mehrere Gedichte. Kurze Zeit später, 1840, beendet Fontane seine Lehre. Sein tiefes Interesse an Kultur und Literatur bringt ihm viele enge Bande zu Berliner Schriftstellern ein. Aus ebendiesen erfolgt im Oktober 1840 seine Umsiedlung nach Burg bei Magdeburg. Von September bis Dezember arbeitet er als Apothekengehilfe in der hoch angesehenen Adler-Apotheke bei August Theodor Kannenberg, der aus Quecke (ein unbeliebtes Süßgras) versucht, Heilmittel gegen Blasenentzündungen und Ekzeme herzustellen. Zwar ist die Stadt Standort aufstrebender Tuchindustrie und beherbergt einige Dampfmaschinen, bietet jedoch wenige kulturelle Aspekte. Dies schlägt sich in den Texten Fontanes, die in dieser Zeit entstehen, nieder. So schreibt er ein spöttisches Gedicht über den Burger Roland. Dabei handelt es sich um eine Symbolfigur, die an einem Haus angebracht war. Jenes Haus war schnell ver-

äußert, die Arme und Beine machte man zu Treppenstufen, aus dem Torso errichtete man eine Stallung für Schweine. Nur den Kopf findet Fontane noch auf dem Hinterhof eines Gasthauses und schrieb darüber den Text „Burg an der Ihle“ (s. unten). Rückblickend schreibt Fontane über seine Zeit in Burg: „Ich kam in der Stadt gut aus und hatte mich nur über eins zu beschweren, grausame Langeweile. Daß die Stadt ausschließlich daran Schuld gewesen sei, darf ich nicht behaupten, es lag vielmehr an mir selbst, der ich nie die Kunst verstand, mich an einer Skat- oder Kegelpartie zu beteiligen, trotzdem ich immer eine herzliche Vorliebe für natürliche Menschen gehabt, auch jederzeit auf denkbar bestem Fuße mit ihnen gelebt habe, wenn nur das Eis gebrochen war“. Bis zum Beginn des Militärjahres vom April 1844 bis März 1845 arbeitet er in verschiedenen Apotheken. 1847 besteht Fontane das Examen zum Apotheker erster Klasse und beginnt in der Apotheke „Zum Schwarzen Adler“ in Berlin. Während seiner Arbeit als Apotheker veröffentlicht er immer wieder in verschiedenen Blättern seine Texte. Theodor Fontane geht in seinem Leben verschiedenen Berufen nach, so ist er nicht nur Schriftsteller und Apotheker, sondern auch Theaterkritiker, Militärhistoriograph und Journalist. Am 20. September 1898 stirbt er in Berlin und wird auf dem Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde beigesetzt. Seine Frau Emilie, die er 1850 geheiratet hatte, wird vier Jahre später neben ihm beerdigt.

Theodor Fontane (Gemälde von Carl Breitbach).

Veranstaltungshinweise Stadtbibliothek: Die regionale Lesestunde: „Der Zauber steckt im Detail“ – Erinnerungen an Theodor Fontane anlässlich seines 200. Geburtstages. Bibliothekarin Susanne Off stellt interessante und weniger bekannte Texte Fontanes vor. Folgend kann die gleichnamige Hausausstellung besichtigt werden. Literaturhaus: Sicherheit is nicht – der Ehebriefwechsel zwischen Emilie und Theodor Fontane Ausgewählt und gelesen von Antje und Martin Schneider, am Klavier begleitet und kommentiert von Angela Maria Stoll, VVK 8 Euro AK 10 Euro

Schlag‘ todt! Schlag todt! Heraus mit Eurem Flederwisch! Horch mit feierlichen Klängen tönt die Glocke Mittemacht; Schlaflos ruh‘ ich auf dem Lager. Träume halten bei mir Wacht,hellt das nächt’ge Dunkel, um mich her ein lichter Schein-, Und ein riesenhaftes Wesen schwebt in mein Gemach hinein.

,.Und mein Rumpf?- statt eines Troges residiert im Schweinekoben. Nur mein Haupt ward hochgehalten. oder wenigstens erhoben, Auf dem Hühnerstalle steht es, daß es nach den Eiern sieht, Und gewissenhaft berichtet. ob der Hahn kickerickit.“

Das Gespenst schien mir der Schatten eines Alpentheils zu sein. Ein Gebirgsstock statt des Rumpfes. Felsenglieder Arm und Bein, >Seine ungeheure Stirne war ein Wetterwolkensitz, Und aus seinen Augen flammte unaufhörlich Blitz auf Blitz.

Seit der großen Retirade ist solch Frevel nicht gescheh’n-, Darum muß ich exemplarisch dieses Chor gezüchtigt sch’n; Nicht mit Schwert und Feuer sollst Du des Philisters Land verwüsten, Sie am Pranger zu erblicken, will‘s mich wahrlich mehr gelüsten.“

Einen himmelhohen Fichtenschatten schwang sein Arm empor; „Seid bereit!“ wie Donner schlugen diese Worte an mein Ohr; Zitternd sprach ich: „Lieber, langer. ungeheuer großer Geist. Weißt Du nicht, daß große Geister jeder Burger von sich weist?“

„Darauf und dran“ und die Satyre ström‘ aus deinem Federkiel; Nein, was sprech‘ ich – solche Bilder malt man mit dem Besenstiel, Tauch ihn nicht aus Furcht vor Klecksen – sparsam in die Tintenbüchse, Nein recht stark in patentierte, englische Glanz-Stiefelwichse.‘

Eine Träne sank zu Boden,- ein Fendant zum Bodensee, „Ja, ich weiß,“ rief er traurig. darum such‘ ich Deine Näh‘; Ja ich hab‘ Dich auserkoren an den Bürgern mich zu rächen. Ihnen nicht den Hals zu brechen, aber doch den Star zu stechen.“

„Gib den Bildern lauter Schatten. denn ich weiß, daß diese Stadt Stets dem Lichte feind gewesen und nur Schattenseiten hat; Ziele nicht nach Knalleffekten, male treu nach der Natur, Alles, alles was sie bietet ist ja schon Karikatur.“

„Freund, ich bin der Geist des Rolands. der hier an dem Rathaus stand, Länger als sechshundert Jahre lehnt ich mich an seine Wand, Da gefiels dem hohen Rate. Schneidern. Tuch- und Handschuhmachern, Mit dem wankelmütigen Hause auch den Roland zu verschachern.

„Und dann klebe deine Bilder an den großen Rathausturm,Eile flugs zur nächsten Kirche. läut‘ aus allen Kräften Sturm, Und wenn sie zusammengelaufen, lesen, staunenc fluchen, toben-, Schick ich meinen Leib zum Schutze Dir aus Stall und Schweinekoben.“

Mich erfeilschte ein Philister; „Vorwärts! - rief er - packet an! Was beginn ich mit dem alten, welthistorischen Grobian? Stellt mir seine beiden Lenden wie zwei Pfosten vor das Haus. Nehmt‘ ihm seine Arm‘ und Beine und macht Treppenstufen draus!“

Er verschwand; am anderen Morgen zog ich wohlgemut vom Leder, Wählte statt des Besenstieles just mir eine spitze Feder, Und wo man statt der Satyre eine tiicht’ge Grobheit spürt, … (Auszug aus „Burg an der Ihle“)


JOB & KARRIERE

2. Ausgabe April 2019 |

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Fortbildung und Karriere in der Arbeitsmedizin

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durch einen Experten des Magdeburger Zoos geführten Rundgang lernen Sie den Zoo und seine Besonderheiten kennen. Dabei werden die Grundlagen der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung des Zoologischen Gartens Magdeburg durch Dipl-Med Kerstin Klotzbach aufgezeigt. Mit Kaffee und Kuchen findet der Tag seinen Ausklang, bevor es zurück in das B⋅A⋅D-Gesundheitszentrum Magdeburg geht.

Nach einer kurzen Mittagspause mit gesunden Snacks erläutert Frau Dr. Lassota das Weiterbildungsprogramm mit seinen Facetten der betrieblichen Präventionsarbeit. Anschließend beginnt der interaktive Part – der kurze Weg zum Zoologischen Garten in Magdeburg ist schnell zurückgelegt. Bei einem

Wann: Samstag, 18. Mai 2019, 9:30 Uhr bis ca. 16:00 Uhr Wo: B⋅A⋅D-Gesundheitszentrum Magdeburg, Nachtweide 82, 39124 Magdeburg Anmeldung: Tel. 0228 400 72-21 oder praevention@bad-gmbh.de Informationen: bad-gmbh.de/Fachtagung-Magdeburg Diese Veranstaltung inkludiert 5 Fortbildungspunkte der Kategorie A und ist kostenfrei. Für eine Kinderbetreuung ist gesorgt.

ie Arbeitsmedizin ist ein spannendes und abwechslungsreiches Fachgebiet. Arbeitsmediziner helfen Unternehmen dabei, Vorsorge zu leisten, Gefährdungen und Berufskrankheiten zu minimieren und beraten zum Thema Wiedereingliederung. Am 18. Mai 2019 lädt die B⋅A⋅D GmbH interessierte Ärzte mit ihrer Familie zu einer interaktiven Fachtagung in Magdeburg ein. Gestartet wird in der Nachtweide 82 um 9.30 Uhr. Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Lassota, Fachärztin für Arbeits- und Allgemeinmedizin, Clusterleiterin des Clusters Börde-Harz-Heide, wird die „Prävention als ärztliches Handlungsfeld“ zum Themenschwerpunkt. Herr Prof. Dr. Witte, wissenschaftliche Leitung und Geschäftsführer der B⋅A⋅D-Zentrale in Bonn, führt durch den Vortrag mit anschließender Fragerunde. Die „Aspekte des Gesundheitsmanagements“ werden durch Herrn Dr. Bauer, Facharzt für Arbeitsmedizin und Zentrumsleiter in Regensburg, dargestellt und diskutiert.

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MAGDEBURG INTIM So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Lassen Sie sich nicht so auf dem Kopf herum tanzen. Eine Beziehung muss schließlich von Geben und Nehmen geprägt sein.

Man wird Sie für eine neue, verantwortungsvolle Position vorschlagen. Lassen Sie sich aber nicht nur vom schönen STIER 21.04.-20.05. Titel blenden.

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Ihr Kreislauf muss wieder richtig in Schwung kommen. Gönnen Sie sich viel frische Luft und ab und zu einmal einen Sauna-Besuch.

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Lassen Sie Ihren Frust nicht am Partner aus. Versuchen Sie, mit einfühlsamen Gesprächen die Harmonie wiederherzustellen.

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Beteiligen Sie sich nicht am Tratsch im Kollegenkreis. Im Gegenteil, gehen Sie vielmehr offensiv und kritisch gegen alle Gerüchte an.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

WAAGE 24.09.-23.10.

Sie werden sich bald wie im siebten Himmel fühlen, wenn Sie es verstehen, Ihre Einstellung zur Partnerschaft zu ändern.

SKORPION 24.10.-22.11.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Die nächste Zeit wird am Wohlfühlen nichts zu wünschen übrig lassen. Achten Sie aber auf eine gesundheitsbewusste Ernährung.

Zeigen Sie sich weiterhin einfühlsam, tolerant und mit viel Herz. Ihr Partner wird es Ihnen bestimmt STEINBOCK danken und sich weiter 22.12.-20.01. öffnen. Lassen Sie sich von neidischen Kollegen nicht provozieren. Man wird versuchen, Ihren Erfolgen WASSERMANN einen Makel anzuhängen. 21.01.-19.02.

Verfallen Sie nicht wieder in den Fehler, Ihre Gesundheit auf die leichte Schulter zu nehmen. Kleine Sünden rächen sich schnell.

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Ben Becker im Dom

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um zweiten Mal nach seinem Debüt 2017 schlüpfte Schauspieler Ben Becker im Magdeburger Dom in die Rolle des gehassten Verräters Judas, der Jesu ans Kreuz lieferte. Becker verteidigt Judas mit einem Text von Walter Jens, der die zweitausend Jahre alte Geschichte neu aufrollt und zum Nachdenken anregt. Becker macht klar, dass Judas kein Verräter sein kann, weil er nichts preisgab, was nicht ohnehin schon alle wussten. Und erneut war die Veranstaltung im Vorfeld ausverkauft.

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Sorgen Sie vor allem dafür, dass Sie Ihre aktuellen Probleme nicht mit in den Schlaf nehmen. Das wird Sie nur zusätzlich schwächen.

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och einmal verlosen wir beim Quiz „Wissen gewinnt“ einen GutscheinLeckerbissen für eine Übernachtung mit 3-Gang-Menü im Landhaus „Zu den Rothen Forellen“ in Ilsenburg. Diesmal wollen wir von Ihnen wissen, für welchen Schriftsteller und Apotheker wir in diesem Jahr den 200. Geburtstag feiern? Die Lösung finden Sie in dieser Ausgabe. Mit Einsendung der richtigen Antwort nehmen Sie an der Verlosung teil. In der 1. April-Ausgabe fragten wir, in welchem Jahr in Magdeburg das erste Elektrizitätswerk ans Netz ging. Die richtige Antwort lautet 1896. Der erste Gutschein für das Landhaus „Zu den Rothen Forellen“ in Ilsenburg geht an Katharina Galen aus Bielefeld. Vielen Dank fürs Mitmachen. Gewinner werden von uns benachrichtigt. Einsendeschluss für die aktuelle Frage ist der 24. April 2019. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Senden Sie die Antwort aus dem aktuellen Quiz mit der richtigen Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

Wir freuen uns stets über Ihre Anregungen & Kritiken zu unserer Zeitung. Schreiben Sie einfach per EMail an: post@ magdeburgkompakt.de

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MAGDEBURG INTIM

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Mit oder ohne … Leonie Felix

Schwarz-weißes Finale am Bauzaun

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er Bauzaun der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG am Breiten Weg ist ein letztes Mal Präsentationsfläche beeindruckender Kunst. Bis zum 9. Juni sind dort SchwarzWeiß-Impressionen der Magdeburger Fotografin Elisabeth Heinemann (links) zu sehen. Im Fokus ihrer Aufnahmen – ob aus Architektur, Landschaft oder dem alltäglichen Leben – steht meist nur ein elementarer Ausschnitt, welcher aber viel über das dahinter-

stehende Ganze erzählt. Die Werke können unter www.bauzaungalerie.de ersteigert werden. Der Erlös kommt der Arbeit des Fördervereins des Konservatoriums Georg Philipp Telemann zugute. Neben der Fotografin eröffneten Roland Kähne (Förderverein, v. l.), Lothar Hennig (Vokalkreis Telemann Konservatorium) und Karin Grasse (Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG) die letzte Bauzaungalerie. Foto: Anja Jänichen/WBG OvG

Mit dem Ergebnis des Zuckerfastens bin ich unzufrieden. Der gewünschte Effekt, in kürzester Zeit viel abzunehmen, blieb überraschenderweise aus. Es reicht wohl nicht, auf gewisse Dinge zu verzichten – schärfere Geschütze müssen aufgefahren werden. Daher unterbreitete ich meinem Freund beim Frühstück den Vorschlag, in Zukunft gemeinsam Sport zu machen. Das Croissant mit SchokoAufstrich blieb ihm vor Schreck im Hals stecken. Nachdem sich sein Hustenanfall gelegt hatte, äußerte er den Wunsch, ich möge ihn doch bitte nicht in diese Geschichte hineinziehen. Schließlich sei das Fasten von Zucker meine Entscheidung gewesen. Er wolle sich nicht foltern lassen, nur weil ich mit meinem Körper unzufrieden sei. Mein Blick wanderte daraufhin von seinen Schokolade-verschmierten Lippen weiter nach unten und blieb an seinem Bauch hängen. Der Bauch, der früher einem Sixpack nahekam, aber inzwischen einem gemütlichen Kissen gleicht. Langsam schaute er ebenfalls an sich herab, holte hörbar Luft und versuchte – so gut es ging – seinen Bauch einzuziehen. Dann zuckte mein Freund resigniert mit den Schultern. Es folgte eine Pause mit beunruhigender Stille, schließlich ein weiteres Räuspern, das in die Frage überging, warum ich eigentlich mit meinem Körper unzufrieden sei. Ich hätte doch einen tollen Hintern. Aber dieses Spielchen kannte ich bereits. Ich versuchte standhaft zu bleiben und erklärte ihm, dass die eine oder andere Stelle straffer sein könnte. Er nickte verständnisvoll. „Bevor wir mit Sport anfangen, muss ich allerdings ein paar Dinge besorgen … neue Laufschuhe und neue Hosen“, entgegnete er. Doch auch dieses Spiel kannte ich bereits und ich war mir sicher, dass wir die Diskussion trotz neuer Sportkleidung beim nächsten Frühstück fortsetzen würden …

Hausmeisterservice & Baustoffhandel

Ein Champion statt mit Gold nun in Bronze

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or zwei Jahren beendete Ex-Welt-und Europameister Robert Stieglitz seine Profibox-Karriere. Seither arbeitet er für das Magdeburger SES-Team als Trainer. Mit dem Einheimsen von schwerem Edelmetall hat Stieglitz offenbar noch nicht abgeschlossen. Jedenfalls gibt es den ExChampion jetzt als Bronzeskulptur des Bildhauers Yaroslav Borodin. Noch während seiner aktiven Zeit hatte Borodin Stieglitz Schlaghand in Bronze

gegossen. Die Vorlage für die Skulptur entstand während der Eröffnung für „Stieglitz Boxing Akademie“ bei einer Life-Performance. Anschließend wurde die fein ausgearbeitete Vorlage in Moskau in Bronze gegossen. am 3. April kamen Trainerkollege Dirk Dzemski, Promoter Ulf Steinfort, Robert Stieglitz und Künstler Yaroslav Borodin in die Galerie von Tatjana Nindel zur Ausstellungseröffnung in die Grüne Zitadelle.

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FREIZEITTIPPS Dienstag | 09.04. Comedy/Kabarett

Comedy-Lounge / neu mit Moderator und Jazzkabarettist Andy Sauerwein / Gäste: Timur, Götz Frittrang, Kristina Bogansky / 20.00 Uhr / Festung Mark

Kunst/Literatur

Paul D. Bartsch: Wasser am Hals / Lesung / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek

Messe/Märkte

Magdeburger Frühjahrsmesse / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Führungen

Öffentliche Domführung / Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom

... und außerdem

Großer DDR-Fototechnik Ankauf / 9.00-16.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle, Hundertwasserhaus

Mittwoch | 10.04. Konzerte

Konzert der Lions-Stipendiaten mit Übergabe der Urkunden / 19.00 Uhr / Konservatorium, Breiter Weg Konzert des Symphonic Pop Ensembles / mit Titeln von Adele bis Sting, Leitung Marius Moritz / 19.30 Uhr / Moritzhof

Kunst/Literatur

Nachgefragt / Beratung für Besitzer von Kunstwerken (Malerei, Zeichnung, Plastik) / 16.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Wolf Stein: Wolfsspuren / Lesung / 18.00 Uhr / Literaturhaus Bettina Koch und Frank Schöpke / musikalische Lesung / 19.00 Uhr / Cracauer 66

Kleines Kino

Ein Gauner & Gentleman / 16.15 & 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

2. Ausgabe April 2019 |

Theater/Show

Tagebuch eines Wahnsinnigen / nach Nikolai Gogol / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Anna Blume oder Der Ton macht die Musik / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Wir können über alles reden / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Aufs Spiel gesetzt / das neue Programm / Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst mit Kindern / zw. 5 & 9 J. / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kunst/Literatur Kloster Unser Lieben Frauen Rainer Schmidt: Legal High / öffentliche Lesung / Die Veranstaltung wird unterstützt von der Messe/Märkte Rosa-Luxemburg-Stiftung / EinMagdeburger Frühjahrsmesse tritt frei / 17.00 Uhr / Universi/ 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz tätsklinikum, Bibliothek, Leipziger Straße 44, Haus 41 Führungen Der dreißigjähige Krieg / szeniStadtrundfahrt zu Lande und zu Wasser (2,15h) / Voranmel- sche Lesung / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Zentralbibliothek, dung empfohlen: Tourist-Information / 10.00 Uhr / Alter Markt Breiter Weg 109 Kunstpause / Kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Kleines Kino Uhr / Kunstmuseum Kloster Birds of Passage – Das grüne Unser Lieben Frauen Gold der Wayuu / 17.00 Uhr / Öffentliche Domführung / Moritzhof Dauer: 1h / 14.00 Uhr / Dom Christo – Walking on water (OmU) / 20:00 Uhr / Moritzhof

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gründer und Unternehmer / ab Wie werd ich meinen Alten los oder: Heute gibt’s Suppe / aus20.00 Uhr / Cocktailbar Phönix verkauft / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle Freitag | 12.04.

Konzerte

11. Magdeburger IrishFolkFestival / Das beste aus 10 Jahren / 18.00 Uhr / Festung Mark Magdeburger Jazztage / Der Klubabend / mit Jan Klares 2000, Duo Smith&Mateen, Trio Kugel/McPhee/Edwards / ab 19.00 Uhr / Gesellschaftshaus Isolation Berlin: Vergifte Dich / 20.00 Uhr / Moritzhof The Music of Hans Zimmer & Others / u.a. mit der Musik aus Fluch der Karibik, König der Löwen, Mission Impossible, Batman, Dark Knight, Inception, Interstellar, Superman, Gladiator / 20.00 Uhr / Stadthalle

Theater/Show

Hamlet For One (reloaded) / Theaterkomödie von Dirk Heidicke / Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg / 19.30 Uhr / Feuerwache Süd Der Geheimagent / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Dracula / Ballett / 19.30 Uhr / Opernhaus Trickster – fang mich, wenn du kannst / ab 16 J. / 20.00 Uhr / Puppentheater Anna Blume oder Der Ton macht die Musik / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Kunst/Literatur

Von Magdeburg hinaus in die Welt / Fotografien von Gisela Tegtmeier / Ausstellungseröffnung / 19.00 Uhr / Volksbad Buckau

Kleines Kino

Monsieur Claude 2 / 17.00 Uhr / Moritzhof Border / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hexe Elsa: Die grüne Raupe, die bunt sein wollte / Lesung / Eintritt frei / 16.30 Uhr/ Stadtteilbibliothek Flora-Park, Olvenstedter Graseweg 37

Messe/Märkte

Magdeburger Frühjahrsmesse / MVB-Tag / 15.00 Uhr / Messeplatz Ernst Wille

... und außerdem

Lydia Benecke: Psychologie des Bösen / Lesung / 20.00 Uhr / Altes Theater

Samstag | 13.04. Konzerte

11. Magdeburger IrishFolkFestival / Das beste aus 10 Jahren / Messe/Märkte 15.00 Uhr / Festung Mark Theater/Show Magdeburger Jazztage / Das Konzert der Holzbläser / 18.00 Magdeburger Frühjahrsmesse Enigma / 20.00 Uhr / Theater / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz Familienkonzert / mit der Jorinde Comedy/Kabarett Uhr / Konservatorium, Breiter an der Angel Jelen Band: „Jollis wilde Welt der Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Weg ... und außerdem Götz, Frank Hengstmann / 19.30 Worte“ / ab 15.00 Uhr / GesellTonspur: Vöid / 19.30 Uhr / Comedy/Kabarett Autogrammstunde: Andrea schaftshaus Uhr / ...nach Hengstmanns Väterdämmerung / Dreier-Pro- Gröninger Bad Berg / 13.00 Urh / Florapark, Mittendrin ist auch daneben / Magdeburger Jazztage / Das Eröffnung der Magdeburger gramm / 19.30 Uhr / ...nach Mittelparkplatz mit Marion Bach, Heike Ronniger Schlagwerk / mit Punkt.VRT.PlasJazztage / mit Ivo Papasov Hengstmanns Feuerwachen-Milonga / Tango- und Christoph Deckbar / 20.00 tik, Lechner&Couturier, Karolina (Ibryama) and his Wedding Band Wolle was komme / mit Marion Übungsabend / 20.00 Uhr / Feu- Uhr / Zwickmühle Strassmayer & Drori Mondlak / Bach und Hans-Günther Pölitz / / Der legendäre Klarinetten19.00 Uhr / Gesellschaftshaus NIGHTWASH. Das Original / virtuose mit Band / 20.00 Uhr / erwache 20.00 Uhr / Zwickmühle Cocktailabend für ExistenzAPPARATSCHIK / 30 Jahre Taiga 20.00 Uhr / AMO Gesellschaftshaus Tunes & Soviet Grooves / 20.00 Uhr / Feuerwache Karmic / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Donnerstag | 11.04. Konzerte

8 Tage, 3 Städte, 18 Filme und 12 Gespräche

Es ist wieder Zeit für die Französische Filmwoche in SachsenAnhalt. Vom 10. bis 17. April gibt es Veranstaltungen in Dessau, Halle und Magdeburg. In diesem Jahr liegt neben den aktuellen Kinoneuerscheinungen eine Auswahl von Filmen im Fokus, die politische und soziale Themen behandeln, die unsere Gesellschaften in Europa beeinflussen. Daher findet das Format „Film & Gespräch“ eine besondere Berücksichtigung, gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern werden in dieser Woche zahlreiche Diskussionen und Debatten rund um diese Filme und Europa durchzuführt. Dazu zählen die Premiere des Dokumentarfilms „Erasmus: Europa für alle?“ zum Auftakt der Filmwoche, „Das ist unser Land“, „Cold War – Der Breitengrad der Liebe“, „Der Wert des Menschen“ oder die Preview von „Streik“. Diese Spiel- und Dokumentarfilme beschäftigen sich mit den jüngsten politischen Entwicklungen auf der Welt und insbesondere in Europa, in der zunehmend demokratische Werte von populistischen Kräften in Frage gestellt werden. Zu den insgesamt 18 Filmen

Theater/Show

Düsterbusch City Lights / Premiere / nach dem Roman von Alexander Kühne UA / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Eine Nacht in Venedig / Operette / Wiederaufnahme / 19.30 Uhr / Opernhaus Trickster – fang mich, wenn du kannst / ab 16 J. / 20.00 Uhr / Puppentheater Anna Blume oder Der Ton macht die Musik / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

des Programm der Französischen Filmwochen Sachsen-Anhalt 2019 gehören Filme, die zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt als Premieren oder in Previews zu sehen sind, wie „Der Flohmarkt von Madame Claire“, einer berührenden Komödie mit der Grande Dame des französischen Kinos, Catherine Deneuve und ihrer Tochter Chiara Mastroianni oder „Das Familienfoto“, einer warmherzig und mit feinsinnigem Humor erzählten Familiengeschichte von Cécilia Rouaud. „Eine Saison in Frankreich“ mit Sandrine Bonnaire in einer der Hauptrollen greift die Themen Flüchtlingspolitik und Integration auf, während sich der Altmeister der Nouvelle Vague Jean-Luc Godard mit „Bildbuch“ in einen rauschhafter Gedankenfluss, eine assoziative Collage in fünf Kapiteln zu Freiheit, Menschheit, Zeit, Geschichte und der Schönheit des Kinos begibt. Die Französische Filmwoche Sachsen-Anhalt gewährt mit 8 Tagen französischer Filmkultur in Dessau, Halle und Magdeburg, mit 18 Filmen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in drei Kinos (Kiez Kino Dessau, Luchs Kino Halle, Moritzhof Magde-

Comedy/Kabarett

Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Monsieur Claude 2 / 16.30 Uhr / Moritzhof Filme im Original, mit dt. Untertiteln: 18.00 Uhr Christo – Walking on water; 19.00 Uhr Eine Saison in Frankreich; 20.00 Uhr Bildbuch; 20.30 Uhr High Life Z Moritzhof Border / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren burg) und dem CampusTheater Magdeburg, mit mehr als 60 Filmvorstellungen einen Einblick in das Gegenwartskino und die Filmgeschichte Frankreichs und verspricht sowohl Frankreichliebhabern als auch allen anderen

Cineasten und Neugierigen auf die neuesten Leinwandproduktionen ein Hochvergnügen. Weitere Informationen und das gesamte Programm gibt es im Internet unter der Adresse: sachsen-anhalt.institutfrancais.de

Osterbasteln für Kinder / 10.00-15.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser, Botanikschule Hühner, Hasen, Eierkrach / Familienvormittag / 10.00 Uhr / Stadtteilbibliothek Flora-Park Alice im Wunderland / aus dem 2. Kinderkonzert / Zuschauer ab 6 Jahren können


FREIZEITTIPPS

59 | 2. Ausgabe April 2019

Ein Gauner & Gentleman / 16.15 Uhr / Moritzhof

sich, musikalisch begleitet und von Theaterpädagoge Matthias Brandt geführt, auf die Reise ins Wunderland machen, wo fantastische Abenteuer auf sie warten / 11.30 Uhr / Zentralbibliothek

Für die Jüngeren

WOBAU-Flohmarkt / 10.00 Uhr / Leiterstraße Fahrrad-Flohmarkt / ab 10.00 Uhr / gegenüber vom InterCity Hotel am Hauptbahnhof Magdeburger Frühjahrsmesse / 14.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Zauberfrei für Hermeline / Bilderbuchkino / Eintritt frei / 16.00 Uhr / Familienbibliothek, Breiter Weg 109 Bienen / Das besondere Bilderbuchkino: Kreatives Wissen für Kids / 16.30 Uhr / Stadtteilbibliothek Reform

... und außerdem

Messe/Märkte

Messe/Märkte

Frühling im Ravelin 2019 / der Sanierungsverein lädt ein / Informationen, Unterhaltungsprogramm, Ausstellungen und Stände / Eintritt frei / abends Konzert: Rocklive / 11.00-23.00 Uhr / Ravelin 2, Maybachstr. 8 Colbitzer Maibockfest / Festwochenende für die ganze Familie in zünftiger Atmosphäre / Frühlingserwachen mit allen Park-Attraktionen und Freizeitangeboten / mit Maibockanstich / 12.0018.00 Uhr / Elbauenpark Line Dance Abend / Einführungskurs & Oldie-Line-DanceParty / 19.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Sonntag | 14.04. Konzerte

Vielsaitig / Farnhaus-Matinee / mit Schülerinnen und Schülern des Konservatoriums / 11.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser 11. Magdeburger IrishFolkFestival / Das beste aus 10 Jahren / 12.00 Uhr / Festung Mark Frühlingskonzert der Gesangsklasse Elke Visontay des Konservatoriums Magdeburg / 16.00 Uhr Christusgemeinde Oratorienkonzert / Frank Martin: Golgotha / 17.00 Uhr / Pauluskirche Magdeburger Jazztage / Das Abschlusskonzert / mit Baby Sommers Quartetto Triofale / special guest Anatoly Vapirov / 20.00 Uhr / Gesellschaftshaus FREI.WILD Clubtour / 20.00 Uhr / AMO

Theater/Show

Premierenfieber / zu „Ana-

Magdeburger Frühjahrsmesse / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Mittwoch | 17.04. Konzerte Reisen beruhigt. Den Beweis dafür bietet die Crew vom Theaterschiff in ihrem neuen, gleichnamigen Programm. Premiere ist am 12. April auf dem Flaggschiff der Weißen Flotte. Gleichzeitig starten die Theaterschiffer damit in die neue Saison. Die Fahrt mit „musikalischem Handgepäck“ (so der Untertitel des Programms) beginnt um 19 Uhr. Boarding ab 18 Uhr. Start ist am Petriförder. Karten-Information unter Tel. (0391) 5 32 88 90. tevka“ / Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich / 11.00 Uhr / Opernhaus, Wagnerfoyer Club der toten Dichter / Gastspiel: „Fontane zum 200. Geburtstag“ / 19.30 Uhr / Opernhaus

Comedy/Kabarett

Jawoll, meine Herr’n – ein Heinz Rühmann Nachmittag / 15.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Magdeburger Frühjahrsmesse / 14.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Führungen

Sonntagsführung / in der Ausstellung StoryWorks. Kunstwerke erzählen Geschichte(n): Blicke hinter die Bilder / mit Stephanie Milling / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

... und außerdem

Colbitzer Maibockfest / Festwochenende für die ganze Familie Kunst/Literatur in zünftiger Atmosphäre / FrühMagdeburger Jazztage / Die lingserwachen mit allen Park-AtMatinee / mit Peng Peng Peng: Lyrik & Jazz / 11.00 Uhr / Gesell- traktionen und Freizeitangeboten / mit Maibockanstich / 12.00schaftshaus 18.00 Uhr / Elbauenpark Immer wieder Sonntag / TanzFür die Jüngeren kaffee / mit Andy Wilde & Co. / Musikgeschichten / Klassik für 15.00 Uhr / Heimatverein OtKnirpse / ab 1 Jahr / 16.00 Uhr tersleben, Am Eichplatz / Opernhaus, Podium Geschichten zur Dämmerung / ab 6 J. / 17.00 Uhr / PuppenMontag | 15.04. theater Kleines Kino Filme im Original, mit dt. UnMesse/Märkte tertiteln: 16.15 Uhr Ein Gauner Fischmarkt an der Stadthalle / & Gentleman; 17.45 Uhr Birds 8.00-17.00 Uhr / Stadtpark of Passage – Das grüne Gold der

Konzert der Tasteninstrumentalisten / 18.00 Uhr / Konservatorium, Breiter Weg

Theater/Show

Warten auf Gordot / 19.30 Uhr / Schaubühne / Schauspielhaus, Studio Enigma / 20.00 Uhr / Theater an der Angel

Wayuu; 18.00 Uhr This Mountain Life; 18.15 Uhr Christo – Walking on water; 19.30 Uhr Comedy/Kabarett Monsieur Claude 2; 20.00 Uhr Väterdämmerung / Dreier-ProBorder; 20.15 Uhr Eine Saison in gramm der Hengstmänner / Frankreich / Moritzhof 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Messe/Märkte Aufs Spiel gesetzt / das neue Magdeburger Frühjahrsmesse Programm / Marion Bach, Heike / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

... und außerdem

Kaffeeklatsch mit LARA: Aroma- Kunst/Literatur therapie in der Pflege und BeHinter geschlossenen Lidern / treuung / 16.30 Uhr / MehrgeGrafik von Andrea Lange / Vernerationenhaus Villa Böckelmann nissage / es sprechen: Gisela Albrecht und Andrea Lange, Dienstag | 16.04. Musik: Andreas Reimann / 19.00 Uhr / Literaturhaus Comedy/Kabarett Väterdämmerung / Dreier-ProKleines Kino gramm der Hengstmänner / Vorspiel / DEFA-Film & Gespräch 19.30 Uhr / ...nach Hengst/ 18.00 Uhr / Moritzhof manns Aufs Spiel gesetzt / das neue Programm / Marion Bach, Heike Für die Jüngeren Ronniger und Hans-Günther Pö- Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / litz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Puppentheater Pippi Langstrumpf / nach Astrid Kleines Kino Monsieur Claude 2 / 10.30 Uhr Lindgren / ab 8 J. / 11.00 Uhr / Schauspielhaus und 19.30 Uhr / Moritzhof


FREIZEITTIPPS

2. Ausgabe April 2019 |

Kunst mit Kindern / zw. 5 & 9 J. 16.15 & 19.30 Uhr / Moritzhof / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Zwei Familien auf Weltreise / 17.30 Uhr / Moritzhof Kloster Unser Lieben Frauen

Messe/Märkte

Magdeburger Frühjahrsmesse / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Führungen

Kunstpause / Kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Donnerstag | 18.04. Konzerte

8. Sinfoniekonzert / mit Werken von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Wagner und Richard Strauss / 19.30 Uhr / Opernhaus Benne: Im Großen und Ganzen / 20.00 Uhr / Feuerwache

Theater/Show

Drei Mal Leben / von Yasmina Reza / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio Ein Sommernachtstraum / Musical / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Ewig jung – Rock’n’Roll bis ins Grab / Hausproduktion / nur noch zwei Mal / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitaelle

Comedy/Kabarett

Für die Jüngeren

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 4 J. / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Kinderkino: 14.00 Mia und der weiße Löwe; 15.00 Uhr Prinzessin Emmy / Moritzhof

Messe/Märkte

Magdeburger Frühjahrsmesse / 15.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

... und außerdem

Eltern-Kinder-Café: „1002 Geschichten“ in Farsi und Deutsch / 14.00 Uhr / Familienbibliothek, Breiter Weg 109 Feuerwachen-Milonga / TangoÜbungsabend / 20.00 Uhr / Feuerwache

Freitag | 19.04. Konzerte

Matthäuspassion / Barockensemble CONCERT ROYAL Köln, mit Vokalensemble und Instrumentalisten / 17.00 Uhr / Konzerthalle Georg Philipp Telemann 8. Sinfoniekonzert / mit Werken von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Wagner und Richard Strauss / 19.30 Uhr / Opernhaus

Wolle was komme / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / Theater/Show 20.00 Uhr / Zwickmühle Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei / Felicia Zeller nach dem Roman von A. Döblin / 19.30 Kleines Kino Uhr / Schauspielhaus, Studio Monsieur Claude 2 / 10.30,

60

19.30 Uhr / Schauspielhaus, Stu- der bis 12 Jahre haben freien dio Eintritt / ab ca. 20.00 Uhr großes Feuer / Festung Mark Sudenburger Osterfeuer / mit Comedy/Kabarett Väterdämmerung / Dreier-Pro- Familienfest / 18.00 Uhr / Mercure Hotel Plaza, auf dem Parkgramm der Hengstmänner / platz (St. Michael-Straße) 15.00 und 19.30 Uhr / ...nach Funk House Avenue / EasterHengstmanns Führungen Sudenburg in der Osternacht / Mittendrin ist auch daneben / Battle / Party / 23.00 Uhr / FesEine Führung mit Zucker, Zichorie mit Marion Bach, Heike Ronniger tung Mark und Christoph Deckbar / 20.00 & Tabak / mit Sophie Zincke (Nadja Gröschner) / mit kleinen Uhr / Zwickmühle Sonntag | 21.04. österlichen Überraschungen / Konzerte Biuchung über Feuerwache Süd Kleines Kino Moll’s Laden trifft Stübchen: / 19.00 Uhr / Ambrosiuskirche Monsieur Claude 2 / 16.30 Livemusik mit der Gruppe PAN und 20.30 Uhr / Moritzhof / 20.00 Uhr / Festung Mark Birds of Passage – Das grüne ... und außerdem Gold der Wayuu / 20.00 Uhr / Osterschatzsuche / 10.00Theater/Show Moritzhof 18.00 Uhr / Elbauenpark Der kleine Horrorladen / Musical von Alan Menken / letztmals Samstag | 20.04. Für die Jüngeren in dieser Spielzeit / 18.00 Uhr / Kinderkino: 15.00 Prinzessin Opernhaus Konzerte Emmy; 15.30 Uhr Manou – flieg‘ Düsterbusch City Lights / nach Die große Osterparty mit den flink! / Moritzhof dem Roman von Alexander Rockpiraten / 21.00 Uhr / FesKühne UA / 19.30 Uhr / Schautung Mark Messe/Märkte spielhaus Magdeburger Frühjahrsmesse Theater/Show / 14.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz 12 Points Go To ... / Die Comedy/Kabarett Nachtflohmarkt / 15.00-23.00 Mittendrin ist auch daneben / schönsten Eurovision-Hits aller Uhr / Messe Magdeburg Zeiten / Musical-Gala mit Stemit Marion Bach, Heike Ronniger phanie Tschöppe, Jan Rekeszus, und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / ... und außerdem Michael Fischer, Michaela SchoZwickmühle Osterschatzsuche / 10.00ber, Christina Patten und Chris18.00 Uhr / Elbauenpark tian Miebach / 19.30 Uhr / Kleines Kino Modellbootschau / ModellOpernhaus Der junge Picasso … Exhibisportverein Magdeburg setzt Die wahre Geschichte von tion on Screen (OmU) / 15.30 Frachter, Polizeiboote, Yachten, King Kong / Uraufführung / Uhr / Moritzhof Segelund Motorboote u.a. an Kammeroper / GemeinschaftsThis Mountain Life / 19.30 Uhr den Klippen ins Wasser / 14.00 produktion von Puppentheater / Moritzhof und Theater Magdeburg / 19.30 Uhr / Elbauenpark, Angersee Ayka / 20.15 Uhr / Moritzhof Osterfeuer im Festungshof / Uhr / Schauspielhaus das wohl gemütlichste der Stadt Für die Jüngeren A Clockwork Orange / nach / für Familien ab 16.00 Uhr; Kin- Kinderkino: 14.00 Uhr Mia und Anthony Burgess / ab 16 J. / Die Letzten / von Maxim Gorki / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Elke Winter: Häppchenplatte des Lebens / Travestie / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Ausstellungstipps Magdeburgs berühmter Sohn Stefan Wewerka,1928 in Magdeburg geboren, gilt als einer der vielseitigsten und eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten der 1950er bis 90er Jahre. Wewerkas Verschieben, sein Um- und umwenden der Dinge, das Zerschneiden, Verformen, die surreale Neukonstruktion, die wir etwa in Bildern und Skulpturen beobachten können, stellen Erfahrung und Denken gleichermaßen zur Disposition. Die entstehende Irritation hat den Effekt, uns die Gewissheit bezüglich der Ungewissheit zu schärfen und mutig den Raum zu ihrer Wahrnehmung zu eröffnen. Die Ausstellung „deKONSTRUKTion dER mODERne“ mit Werken von Stefan Wewerka wird im Forum Gestaltung bis Juli gezeigt.

Wunderkammer ...

... ist der Titel der Ausstellung, die von Fotografien lebt und bis zum 19. Mai im Naturkundemuseum in der Otto-vonGuericke-Straße eröffnet wird. Fotografin Viona Ielegems lehnt sich bei ihrer Arbeit an Präsentationsformen an, die typisch für „Wunder-“ bzw. „Kunstkammern“ des 18. Jahrhunderts waren. Die aus dieser Zeit überlieferten Bilder erfahren durch sie eine künstlerische Neuinterpretation. Für die gesamte Fotoserie kamen Tierpräparate aus dem Sammlungsarchiv des Museums zum Einsatz. In der Ausstellung wird auch eine Auswahl der Museums-präparate zu sehen sein, die für die Aufnahmen Modell standen. Das Konzept „Wunderkammer“ überschreitet die Grenze zwischen Kunst und Naturkunde. Es lädt den Betrachter dazu ein, Tierpräparate unter einem völlig neuen Blickwinkel und in ungewohnter Perspektive zu sehen. Den Besucher erwarten in dieser Sonderausstellung prachtvolle großformatige Fotoaufnahmen, die die überwältigenden Eindrücke natürlicher Stillleben widerspiegeln.

Mit einem regelrechten Showevent wurde die neue Ausstellung in der Kunstgalerie fabra ars eröffnet. Bei der Vernissage präsentierte sich der Maler Robert Hettich (l., hier im Gespräch mit Galeristin Tatyana Nindel), zudem als Sänger und Gitarrist, zur Freude der Gäste.

Natur neu entdeckt

„Das Spiel mit den Buhnen“ nennt Ingrid Müller-Kuberski ihre neue Ausstellung mit Fotografik auf Alu-Dibond und hinter Acryl-Glas. Das Wasser der Ostsee in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen, vor allem aber die regelmäßig angeordneten Buhnen, die ins Meer hineinführen, faszinieren die Künstlerin. Die Schnittflächen sind für sie wahre Wunderwerke aus Form und Struktur, oft zeigt sich an den Stämmen eine herrliche Ornamentik. Die mitgebrachten Reisefotografien erwartet eine künstlerische Bearbeitung im Computer. Müller-Kuberski schöpft aus dem reichen Fundus und macht aus den skurrilen Umrissen und den vielfältigen Strukturen der Baumringe eigenständige Bilder. Anders als in

Zu jenen gehörte u.a. der Bildhauer Yaroslaw Borodin, der für seine Kunstaktionen bekannt ist. Spontan modellierte er Figuren, die in Hettichs Bildern zu sehen sind. Grandios! Die Ausstellung „Robert Hettich: LEVEL UP“ ist zu sehen Mi.-So. 11-18 Uhr. www.fabra-ars.de

den vergangenen Jahrzehnten, als die Künstlerin ihre Foto-Grafiken auf Papier ausdruckte, arbeitet sie nun mit Alu-Dibond-Platten. In der Galerie Süd (Feuerwache) ist diese neue Werkgruppe nun erstmals zu sehen. Bis zum 18. April dienstags und donnerstags zwischen 10 und 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr. Eintritt frei.

Fabelhafter Realismus

Man könnte Frank Meier als Tiermaler bezeichnen, der liebevoll der Darstellung der ganzen Schönheit der Natur des Tieres nachgeht. Die Besonderheit in seinem Schaffen ist aber nicht sein realistisches, handwerklich sensibles Nachempfinden in der Tierdarstellung, sondern vielmehr seine Interpretation tierischen

Verhaltens, wie wir Menschen es uns vorstellen könnten, wie es auch den Dichtern in ihren Tierfabeln vortrefflich gelungen ist. Oft erzeugt der teilweise humoristische Umgang mit Bildtitel und bildlicher Darstellung ein Schmunzeln beim Betrachter. Die Ausstellung „Fabelhafter Realismus“ wird noch bis zum 19. Mai in den Gruson-Gewächshäusern gezeigt.

StoryWorks

Nur noch bis zum 22. April ist im Kunstmuseum die Ausstellung „StoryWorks: Kunstwerke erzählen Geschichte(n)“ zu sehen. Darunter Werke von Horst Bartnig, Laura Bielau, Eberhard Blum, Yto Barrada, Hans-Wulf Kunze, Alicia Paz und Max Uhlig.


FREIZEITTIPPS

61 | 2. Ausgabe April 2019 der weiße Löwe; 14:30 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik / Moritzhof

Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps …

Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl (OmU) / 18.00 Uhr / Moritzhof

Messe/Märkte

Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de

Für die Jüngeren

Magdeburger Frühjahrsmesse / 14.00 Uhr / Ernst-Wille-Platz

Führungen

Seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen / Führung mit Gärtnermeister Stefan Neuwirth / 15.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser

... und außerdem

Osterlunch der Villa / 11-14 UhrVilla Böckelmann Osterschatzsuche / 10.0018.00 Uhr / Elbauenpark Bad Taste Party: Easter Edition / The Revival / 22.00 Uhr / Festung Mark

Montag | 22.04. Theater/Show

Mittwoch | 24.04. Comedy/Kabarett

Schwitzkasten-TV / Aufzeichnung mdf1 / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Aufs Spiel gesetzt / das neue Programm / Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Christo – Walking on water (OmU) / 16.30 Uhr / Moritzhof Free Solo / 17.00 Uhr / Moritzhof Reiss Aus – Zwei Menschen. Zwei Jahre. Ein Traum. / 19.30 Uhr / Moritzthof Ayka / 20.15 Uhr / Moritzhof

Ein Käfig voller Narren / Musical von Jerry Herman / 18.00 Für die Jüngeren Uhr / Opernhaus Tierwelt-Erlebnistag / u.a. mit Kunst / von Y. Reza / 19.30 Uhr Schaufütterungen bei den Kai/ Schauspielhaus, Studio manen, Chamäleons, Pfeilgiftfröschen und Aquarien und AktioKleines Kino nen rund um die Tierwelt zum Border / 19.00 Uhr / Moritzhof Mitmachen, Zuhören und ZuReiss Aus – Zwei Menschen. schauen / 13.00-16.00 Uhr / Zwei Jahre. Ein Traum. / 19.30 Gruson-Gewächshäuser Uhr / Moritzhof Kinderkino: 14.00 Uhr Prinzessin Emmy; 15.00 Uhr Die WinzFür die Jüngeren linge – Abenteuer in der Karibik Die Schildkröte hat Geburtstag / Moritzhof / ab 4 J. / 15.00 und 16.30 Uhr Kunst mit Kindern / zw. 5 & 9 J. / Puppentheater / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kinderkino: 14.00 Uhr PrinzesKloster Unser Lieben Frauen sin Emmy; 14.30 Uhr Die WinzMama Muh liest / Bilderbuchlinge – Abenteuer in der Karibik kino / anschließend: „Buch/ Moritzhof kunst! Kirimoto & Orimoto“ / 16.30 Uhr / Stadtteilbibliothek ... und außerdem Sudenburg Osterschatzsuche / 10.0018.00 Uhr / Elbauenpark

Führungen

Dienstag | 23.04. Kunst/Literatur

Welttag des Buches / u.a. mit Bilderbuchkino „Grüffelo“, mehrsprachig, um 16.00 Uhr und Lesung „Pfennige tropften in meinen Hut“ um 19.30 Uhr / 10.00 Uhr / Zentralbibliothek Madeleine Breitkreutz: Planet Pyja / öffentliche Lesung / Eintritt frei / 18.00 Uhr / Universitätsklinikum, Bibliothek, Leipziger Straße 44, Haus 41 ThemaTisch ... / Der Förderverein Theater Magdeburg e. V. lädt ein / 19.30 Uhr / Opernhaus, Café

Kleines Kino

Monsieur Claude 2 / 10.30 (KinderwagenKino) und 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Mia und der weiße Löwe; 15.00 Uhr Manou – flieg‘ flink! / Moritzhof

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

L

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

s rhau atu Magdeburg r e it

Kunstpause / Kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

... und außerdem

Wissenschaftliches Kolloquium: Die Ära Beims in Magdeburg / bis 26. April / öffentliche Festveranstaltung / 19.00 Uhr / Rathaus

Kleines Kino

Ein letzter Job / 20.15 Uhr / Moritzhof Streik / 18.15 Uhr / Moritzhof

Kinderkino: 14.00 Uhr Manou – flieg‘ flink!; 15.00 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik / Moritzhof

Führungen

Unter schwebenden Lasten lauert der Tod / Eine literarische Führung über die vergessene Kinderkino: 14.00 Uhr Mia und Insel / mit Annett und Nadja der weiße Löwe; 15.00 Uhr PrinGröschner / Tickets über Feuerzessin Emmy / Moritzhof wache Süd / Start 19.00 Uhr

Für die Jüngeren

... und außerdem

Wissenschaftliches Kolloquium: Die Ära Beims in Magdeburg / bis 26. April / ab 9.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum, Kaiser-Otto-Saal Hexenfeuer und Winterdämonen – Düsteres zur Walpurgisnacht / 17.30 Uhr / in den Räumen von Helmut Schmidt Bestattungen, Gr. Diesdorfer Str. 12

Freitag | 26.04. Theater/Show

Samstag | 27.04. Konzerte

Musik im Turm / mit dem sinfonischen Blasorchester der Polizei / 15.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm Kammermusik: Trio mit Harfe / Auros Trio / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus, Schinkelsaal Paul Millns & Band: A Little Thunder Tour / 20.00 Uhr / Feuerwache Wohnzimmerkonzert mit Marc Roca / 21.00 Uhr / Cocktailbar Phönix

Väterdämmerung / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Wolle was komme / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Herr Schröder: World of Lehrkraft: Ein Trauma geht in Erfüllung / 20.00 Uhr / Moritzhof

Kunst/Literatur

Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 - 541 44 26 www.zwickmuehle.de

Kleines Kino

Ein letzter Job / 17.00 und 20.30 Uhr / Moritzhof Filme im Original, mit dt. Untertiteln: 18.00 Uhr Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl; 21.00 Uhr / Streik / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Geheimagent / 19.30 Uhr Kinderkino: 15.00 Uhr Mia und / Schauspielhaus, Studio der weiße Löwe; 15.30 Uhr Sommerabendgezwitscher von Manou – flieg‘ flink! / Moritzhof Theater/Show Lerchen und Nachtigallen / Sommerabendgezwitscher von 19.45 Uhr / Theater a. d. Angel Messe/Märkte Lerchen und Nachtigallen / Grüne Messe / SWM-Event für nachhaltiges Leben in MagdeHinter geschlossenen burg und Umgebung. In diesem Lidern. Grafik von Andrea Jahr stehen die Themen Bienen Lange in einer Ausstellung. und Elektromobilität im Fokus / Gezeigt werden Drucke aus Information: www.grueneden letzten zehn Jahren: Holzmesse-bei-gruson.de / 10.00 schnitte, Farbholzschnitte, RaUhr / Gruson-Gewächshäuser, dierungen und Kombinationen Vapor Guru – Magdeburger wie Holzschnitt und Radierung Dampfermesse / über 50 oder Holzschnitt mit Stempel-, Händler und Aussteller; GroßPapp- und Materialdruck. Häufhändler aus der Szene; Vorsteltig sind Texte ausschlaggebend lung neuer Hardware, E-Liquids für dei Gestaltung. Die menschund Zubehör / 11.00-23.00 Uhr liche Figur ist oft Mittelpunit die/ Messe Magdeburg ser und oft auch ihr Nichtschauen oder ihr Hinschauen – Führungen der Faden durch die AusstelMit der Linie 4 durch die Welt lung und durch die Jahre. / Eine Fahrt mit der Gothaer Ausstellungseröffnung am MittStraßenbahn durch Magdeburg / woch, 17. April, 19 Uhr, im Literaturhaus, Thiemstraße 7. mit Annett und Nadja Gröschner Mit Worten von Gisela Albrecht und Andrea Lange sowie / Buchung über Feuerwache Süd Musik von Andreas Reimann. Die Exposition ist zu sehen Montag / Start 15.00 und 19.00 Uhr bis Freitag 10-12 und 14-16 Uhr sowie nach Vereinbarung.

... und außerdem

19.45 Uhr / Theater a. d. Angel Düsterbusch City Lights / nach Donnerstag | 25.04. Bezahlt wird nicht! / von Dario dem Roman von Alexander Theater/Show Fo / SWM-Card-Tag / 19.30 Uhr Kühne UA / 19.30 Uhr / SchauSommerabendgezwitscher von / Schauspielhaus spielhaus Lerchen und Nachtigallen / Eine Nacht in Venedig / OpeOtello / Oper von Giuseppe 19.45 Uhr / Theater an der rette von Johann Strauß / SWMVerdi / 19.30 Uhr / Opernhaus Angel Card-Tag / 19.30 Uhr / OpernAb jetzt / von Alan Ayckbourn / Siegfried / ab 16 J. / 20.00 Uhr haus Wiederaufnahme / 19.30 Uhr / / Puppentheater Tagebuch eines Wahnsinnigen Ladies Night– jetzt wird geSchauspielhaus, Studio / von Werner Buhss nach Nikolai strippt / Komödie / HausprodukMänner – das Fußballmusical / Gogol / 19.30 Uhr / Schauspieltion / nur noch zwei Mal / 20.00 Musical / Hausproduktion / nur haus, Studio Uhr / Theater in der Grünen Zitanoch zwei Mal / 20.00 Uhr / Siegfried / ab 16 J. / 20.00 Uhr delle Theater in der Grünen Zitadelle / Puppentheater

Comedy/Kabarett

er: Chin Mey Plus” „Leben im Uhr 4.5. | 20

Comedy/Kabarett

Reissaus, Vernunft! / Bernd K. Götz und Frank Hengstmann / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Mittendrin ist auch daneben / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Oliver Vogt / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Musikalischer Leseabend zum Welttag des Buches / mit Stefan Müller / 19.00 Uhr / Fabularium, Breiter Weg 10a, Hundertwasserhaus

Rosa Luxemburg. Die Liebesbriefe / Autor Jörn Schütrumpf und Schauspielerin Hanna Petkoff werden den Abend gestalten Kleines Kino / Kooperation mit der Rosa-LuEin letzter Job / 17.00 und xemburg-Stiftung / Eintritt frei / 20.30 Uhr / Moritzhof 17.00 Uhr / Zentralbibliothek

Comedy/Kabarett

Wir können über alles reden / neues Programm der Hengstmann-Brüder / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns Pfortissimo – Rest of Pförtner / mit Lothar Bölck / 20.00 Uhr / Zwickmühle Cavewoman – Praktische Tipps zur Haltung und Pflege eines beziehungstauglichen Partners / Comedy / Hausproduktion / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Kunst/Literatur

Nachtklub: Szenisches Diskutieren / Präsentationsworkshop des Studiclubs / 22.00 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Familienrenntag der Stadtsparkasse / 12.30 Uhr / Galopprennbahn Herrenkrug Blütenrausch / Party der Frühlingsgefühle / 22.00 Uhr / Festung Mark 90er & 2000er Mega Party / Special Guest: Evil Jared / 22.00 Uhr / Altes Theater

Sonntag | 28.04. Konzerte

5. Kammerkonzert / mit Werken von Adolphe Blanc, Francis Poulenc, Erik Satie und Camille Saint-Saëns / 11.00 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Theater/Show

Roots / Tanzstück von Pablo Lastras Sanchez, Musik von Prypjat Syndrome (Matthias Marggraff) / Uraufführung / ab 13 J. / 16.00 Uhr / Opernhaus, Podium Siegfried / ab 16 J. / 17.00 Uhr / Puppentheater Ab jetzt / von Alan Ayckbourn / 18.00 Uhr / Schauspielhaus, Studio Xerxes / Oper von Georg Friedrich Händel / Sparkassentag / 18.00 Uhr / Opernhaus Sommerabendgezwitscher von Lerchen und Nachtigallen / 18.45 Uhr / Theater a. d. Angel


FREIZEITTIPPS

2. Ausgabe April 2019 |

Comedy/Kabarett

Väterdämmerung / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / ...nach Hengstmanns GTD Comedy Slam / Wettbewerb / Mitmachen darf jeder, der sich für lustig genug hält / 20.00 Uhr / Festung Mark

Veranstaltungstipps fürs Umland Altenhausen So./Mo., 21./22. April

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Großer Osterbrunch / Brunch beinhaltet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sowie verschiedene warme Speisen. Getränke wie Filterkaffee, Tee und warmer Kakao sind inklusive / Reservierung unter Tel. (039052) 92222 oder per E-Mail an: altenhausen@schloss-altenhausen.de / ab 10.30 Uhr / Schloss Altenhausen, Schlossstraße 16

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Mittwoch, 1. Mai

Barleben Mittwoch, 17. April

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Angrillen / mit Spezialitäten aus dem Smoker und vom Grill / 10.30 Uhr / Schloss Altenhausen

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Warum unser Gehirn Normales mag und Unnormales liebt / Veranstaltung im Rah^ŽŶŶƚĂŐ͕ ϭϵ͘ DĂŝ ϮϬϭϵ͕ ϭϱ͘ϬϬ hŚƌ men der Seniorenakademie / mit Dr. Die<ŽŶnjĞƌƚ ƵŶƚĞƌ ĚĞƌ >ĞŝƚƵŶŐ ĚĞƐ ter Böhm / zum Thema geistige Gesund ŚĞĨĚŝƌŝŐĞŶƚĞŶ 'ĞƌĚ ,ĞƌŬůŽƚnj heit und mentale Fitness / Was ist normal? ƌǁĂĐŚƐĞŶĞ ϰ͕ϬϬ Φ͕ <ŝŶĚĞƌ ƵŶĚ :ƵŐĞŶĚůŝĐŚĞ ;ϲͲϭϲ :ĂŚƌĞͿ Ϯ͕ϬϬ Φ Was sortiert unser Gehirn als unnormal ein und wie geht es damit um? Wie können wir das Wissen um diese Vorgänge in un serem Kopf im Alltag nutzen? Es gibt alltagstaugliche Tipps und Übungen / Anmeldung unter Tel. (039203) 5 65 21 81 oder 5 65 21 83 / 17 Uhr / Begegnungsstätte Name, der in Halberstadt viel Gesprächs/ Saal des Verwaltungsgebäudes Barleben, Breiteweg 147 stoff bietet. Ob als Leiter der Halberstädter Schönebeck Samstag, 20. April Würstchen- und Konservenfabrik, als BeTraditionelles Osterfeuer in Meitzendorf gründer des Vogelkundemuseums Heinea- Freitag, 12. April Welcher Vogel singt denn da? / Tipps / organisiert vom Förderverein der Ortsfeu- num oder als Namenspatron der Stadtbizum Insektenhotel und zur Pflanzenauserwehr Meitzendorf e. V. und der Freiwillibliothek, die Heines spielen eine wichtige gen Feuerwehr / gemütliches Beisammen- Rolle in der Geschichte der ehemaligen Bi- wahl / NABU-Vogelstimmenwanderung / kostenfrei, um eine Spende wird gebeten / sein bei Speis und Trank, auch für kleine schofsstadt. Erkunden Sie gemeinsam mit 19 Uhr / Treff: „Hexenhügel“ am Soleturm Osterüberraschungen ist gesorgt / ab 19 einem Stadtführer das Leben der Halberim Kurpark Bad Salzelmen Uhr / Festplatz „Unter den Weiden“ städter Heines / 19 Uhr / Bibliothekskeller Sonnabend, 13. April Samstag, 27. April Donnerstag, 25. April Hilfe für Wildbienen / Tipps zum InsekSchlager-Party / Eine bunte Schlagerparty Blick hinter die Kulissen / Wissenswertes tenhotel und zur Pflanzenauswahl / 14 Uhr für jedes Alter / 20 Uhr / Gemeindesaal und Hintergrundinformationen sowie ein / Nachtigallenoase, Chausseestraße Barleben, Breiteweg 147 kurzer Besuch einer Probe / 18.15 Uhr / Mittwoch, 8. Mai Nordharzer Städtebundtheater, SpiegelInes & Mady – Pumps & Wanderschuhe Burg straße 20a / Doppellesung mit den Autorinnen Ines Sonntag, 14. April Möhring und Mady Host / 19 Uhr / SozioFreitag, 3. Mai Flohmarkt / 9-14 Uhr / an der Stadthalle Anne Haigis: Companions Tour / 20 Uhr kulturelles Zentrum Treff Schleusenkonzert / Bei Regen in der / Bibliothekskeller, Domplatz 49 Stadtkirche „Unser Lieben Frauen“ in Burg Staßfurt / 19.30 Uhr / Flusskreuzfahrtschiff, DopHaldensleben pelschleuse Hohenwarthe Freitag, 12. April Samstag, 13. April LARS WARS – Alles gut / Gastspiel des Samstag, 20. April 20 Jahre KulturFabrik / Tag der offenen Kabarettisten Lars Johansen / 19.30 Uhr / Eiertrudeln am Bismarckturm / 10-12 Tür mit vielen Aktionen / Mehr als 30 Ver- Salzlandtheater Uhr / am Bismarckturm eine und Privatpersonen geben Einblicke in Sonntag, 14. April Eröffnung der Minigolfanlage / 10-18 ihr Hobby. Ob Sammeln, Vögel, Kreatives, Pettersson und Findus / Familien-TheaUhr / neben der Stadthalle ter-Tag / 10.30 Uhr / Salzlandtheater Osterfeuer mit Livemusik / mit der Party- Soziales oder Sport – viele unterschiedliche Freizeitbeschäftigungen werden vorgeband Lennocks sowie Kinderbelustigung / stellt. / 10-15 Uhr / KulturFabrik Thale an der Stadthalle Donnerstag, 25. April

Montag, 22. April

Nachtwächter trifft Osterhase / Osterrundgang für Kinder / Anmeldung: TouristInformation Burg / 10 Uhr

Sonntag, 28. April

Vereint - Tag der Vereine / Programm & Ausstellung / 11-17 Uhr / Stadthalle

Mittwoch, 1. Mai

Gärtnermarkt / 8-14 Uhr / Innenstadt Hoffest in der historischen Gerberei / u.a. Ausstellung zur Ganisonsstadt Burg / Eintritt frei / 10-17 Uhr / Gerberei

Samstag, 4. Mai

Jung & Legendär Festival / das Berufsorientierungsevent im Jerichower Land / Kooperationsveranstaltung des Jobcenters Jerichower Land, der Agentur für Arbeit Magdeburg und des Landkreises Jerichower Land. Zahlreiche Arbeitgeber präsentieren die Arbeit in ihrem Unternehmen praktisch und lebensnah, um die Schüler, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für einen Ausbildungsberuf in ihrem Unternehmen zu begeistern / 13-16 Uhr / Carl-von-Clausewitz Schule, Straße der Einheit 35 A

Halberstadt Freitag 12. April Abendgruß bei Heines / Heine – ein

Academixer: SOS Familienurlaub / Kabarett-Gastspiel / Zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne: die Halbschwestern Angelika und Elisabeth Hart, die Leipziger Theaterlegende Armin Zarbock und Bommelchen Claudius Bruns / Kartenreservierung unter Tel. (03904) 4 01 59 oder in der KulturFabrik / 19 Uhr / KulturFabrik

Loburg Freitag, 12. April

Ines & Mady – Abenteuer Landstraße / 18.30 Uhr / Rittergut von Barby, Münchentor 1 in 39279 Loburg/Möckern

Osterburg Vvk für Samstag, 26. Oktober Tatort-Kommissar liest / Die Liebe zur Literatur ist für Schauspieler Martin Brambach und seine Frau Christine Sommer ein Herzensprojekt. Regelmäßig sind sie mit unterschiedlichen Lesungen in der Republik unterwegs; am 26. Oktober in Osterburg. Eintrittskarten können ab sofort zu folgenden Zeiten erworben bzw. telefonisch unter (03937) 895309 reserviert werden: Montag & Dienstag 10-17 Uhr, Donnerstag 1018 Uhr und Freitag 10-16 Uhr / 19.30 Uhr

62

Kunst/Literatur

Abgezockt von Gaunern und Ganoven / Buchpremiere mit Lothar Schirmer / 17.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Filme im Original, mit dt. Untertiteln: 15.30 Uhr Der junge Picasso … Exhibition on Screen; 18.15 Uhr Streik; 19.00 Uhr / Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl / Moritzhof Atlas / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Prinzessin Emmy; 14.30 Uhr Die Winzlinge – Abenteuer in der Karibik / Moritzhof

Messe/Märkte

Vapor Guru – Magdeburger Dampfermesse / 10.00-19.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Besichtigung eines Stückes Stadtgeschichte / Anmeldung über Tourist-Information / ab 15.00 Uhr / Festung Mark

... und außerdem

Dieter Birr plaudert über 50 Jahre Puhdys / ausverkauft / 19.00 Uhr / Festung Mark

Montag | 29.04. Comedy/Kabarett

Lars Johansen: Magdebürger Nachschlag / Wohnzimmerkabarett / 19.30 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

Filme im Original, mit dt. Untetiteln: 16.15 Uhr Monsieur Claude 2; 17.00 Uhr Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl; 19.00 Uhr Ayka; 19.45 Uhr Ein letzter Job; 20.15 Uhr Streik / Moritzhof Free Solo / 17.30 Uhr / Moritzhof Atlas / 18.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Dienstag, 30. April

Walpurgisnacht / 18.30 Uhr / Harzer Bergtheater

Kinderkino: 14.00 Uhr Mia und der weiße Löwe; 15.00 Uhr Manou – flieg‘ flink! / Moritzhof

Wernigerode Fr. & So., 12. & 14. April

Dienstag | 30.04. Konzerte

Faust II – Die Rockoper auf dem Brocken / 18 Uhr / Dampfzug Mephistoexpress, ab Wernigerode zum Brockenwirt

Fr./Sa./So., 19./20./21. April

Faust I – Die Rockoper auf dem Brocken / 18 Uhr / Dampfzug Mephistoexpress, ab Wernigerode zum Brockenwirt

Fr./Sa. & Di., 26./27./30. April

Faust I – Die Rockoper auf dem Brocken / 18 Uhr / Dampfzug Mephistoexpress, ab Wernigerode zum Brockenwirt

Zielitz Samstag, 13. April

Pension Schöller oder Was macht die Fniege im Hans? / Komödie von Wilhelm Jacoby & Karl Laufs, Neubearbeitung: Sigrid Vorpahl / 19.30 Uhr / Holzhaustheater

Sonntag, 12. Mai

Sieben Geißlein allein zu Haus / Märchenkomödie für Kinder ab 4 Jahren; gespielt von den Schauspielkindern / 10.30 Uhr / Holzhaustheater

Völkerball – A Tribute to Rammstein / 20.00 Uhr / Altes Theater

Kunst/Literatur

Literaturklub / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Treffpunkt Bühneneingang

Kleines Kino

Zwei Familien auf Weltreise / 10.30 Uhr (KinderwagenKino) und 16.15 Uhr / Moritzhof Dark Eden – Der Albtraum vom Erdöl (OmU) / 17.00 Uhr / Moritzhof Atlas / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der Ostermann / Bilderbuchkino / Eintritt frei / 16.00 Uhr / Familienbibliothek, Br. Weg 109 Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.


RÄTSEL

63 | 2. Ausgabe April 2019 Vorname von TenNISPROk Agassi

ein Kartenspiel

niedriges Sofa

streng, englisch: nicht blau heiter

Skandale

entgegenkommend

Erkennungswort, Losung altes Volk in Mittelamerika

Anrede und Titel in England

ungelenk

indischer Fürstentitel

Vorname d. Modezarin Lauder †

ostfriesische Insel

Bandage

bayrisch: verdammt!

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nicht stereo

großer Transportbehälter

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kurz für: eine

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arktisches Raubtier

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Gründer von San Francisco

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Kapitalertrag

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lateinisch: Erde

Dokumentensammlung

unangenehm verwunderte Frage, wirklich?

Einheit der Leuchtdichte

eilig

Umlaut

Weißhandgibbon

Magdeburg (0391) 54 32 706 S höneb Sc n b beck k (03928) 429 777 tedt (039201) 26 104 BESTATTER IHRES VERTRAUENS

Moderichtung

dunkelhäutige Menschen

englische Anrede (Herr)

Auspuffausstoß

Bootsrennen

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aufbegehren Begegnung, Meeting

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zart, sacht

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