Magdeburg_Kompakt_143

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MAGDEBURG KOMPAKT

8. Jahrgang | Nr. 143

HINTERGRUND • WISSENSWERTES • UNTERHALTUNG

1. Ausgabe Juli 2019

Himmelsstürmer Als unsere Väter fliegen lernten - Seite 1

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SCHWARZ AUF WEISS EDITORIAL

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ndré Schröder gab relativ überraschend das gut sein, wie die ihm unmittelbar unterstellte FühAmt als Finanzminister auf. Kritik schwebte rungsriege. Ministeriale Entscheidungen fallen stets wegen des Rettungskonzeptes zur Nord/LB auf Grundlage von Vorlagen, die zuvor im Staatsseschon länger über dem CDU-Mann. 198 Millionen kretariat zusammengetragen wurden. Von daher Euro soll der Mindergesellschafter Sachsen-Anhalt kann der neue Minister Michael Richter kein unbezum 3,6-Milliarden-Euro-Gesamtpaket zusteuern. schriebenes Blatt gegenüber aller Schröder-Kritik Ob das alles reicht, ist fraglich. Es werden längst sein. Und man müsste mutmaßen, ob da nicht der weitere Risiken vermutet. Schröders verhaltene Bock zum Gärtner gemacht wurde. Kommunikation über den Lauf der Dinge wird ihm Anderenfalls bliebe noch lautstark angelastet, sogar die Vermutung, dass vielinnerhalb der eigenen Frakleicht Richter selbst der Kötion. Wenn mit einem Polinigsmörder war und im tiker abgerechnet wird, Hintergrund Kritik auf ofThomas Wischnewski dann stets mit Salven auf fene Ohren tropfte. Richter ganzer Breitseite. Das ist wollte sich nach eigenem bekannt. Hat man schon Bekunden im Herbst in den mal einen Schuldigen am Ruhestand begeben. Dass Schlafittchen, wird ihm im er also als langfristige Löbesten Fall gleich alles um sung gedacht sei, klingt den Hals gehängt. Die Vornicht gerade sehr glaubhaft. lagen für den HaushaltsMöglicherweise ist Landesplan der kommenden zwei vater Reiner Haseloff sogar Jahre werden angeblich taktisch eine Übergangslölänger auf ministerialen Flusung lieber. Da Nord/LB ren herumgeschleppt als und Haushalt Schwelursprünglich gewollt. Das brände bleien, kann man strapaziert die Geduld der ein Ersatz-Bauern-Opfer Parlamentarier. Und die immer gut gebrauchen, Wünsche aus den einzelzumal der alte Neuling ohnen Ressorts quellen mit nehin gehen wollte. Die 1,9 Milliarden Euro über Durchsetzungsfähigkeit, die das Einnahmevolumen. der Regierungschef mit dem schnellen Wechsel Derartige Vorwürfe allein fällen eigentlich noch vorführen wollte, würde ihm im Falle des Scheiterns keinen Minister. Da sollte mehr dahinterstecken. von Richter eher als schlechtes Händchen bei der Von einer zu laschen Amtsführung oder gar UnfäPersonalauswahl angelastet werden. Der Wirthigkeit ist die Rede. Auch das sind eigentlich keine schaftsministerin Birgitta Wolff erging es unter HaAlleinstellungsmerkmale bei führenden Politikern. seloff 2013 ähnlich. Knall auf Fall geschah ihre EntPikanter ist da schon, dass nach der Krisensitzung lassung und dann laborierte deren Nachfolger Hartin der Staatskanzlei am folgenden Morgen Staatsmut Möllring als Übergangskandidat und ehemaliger sekretär Michael Richter als Schröder Nachfolger aus Staatssekretär lautlos bis 2016 vor sich hin. Mut für dem Hut gezaubert war. Verwaltungskenner wissen, einen Neuanfang erscheint irgendwie anders. Mögdass der eigentliche Organisator für die Abläufe im licherweise geht es dem Ministerpräsidenten auch Haus der Staatssekretär ist. Ein Minister kann nur so darum, die Zeit bis 2021 glimpflich zu überstehen.

Standpunkt Breiter Weg

Werbung aus der Luft Liebe Leserinnen und Leser, wie vermarktet man am besten seine Produkte? Das dachte sich schon vor 88 Jahren der Magdeburger Unternehmer Eduard Dietzsch und begab sich für seine Produkte doch glatt in die Luft. Mit einem Ticket für die Fahrt mit der LZ 127 „Graf Zeppelin” sorgte der Nähmaschinenfabrikant im Jahr 1931 für genügend Aufmerksamkeit bei den Hunderttausend Schaulustigen und der versammelten Presseschar. Es war eine Zeit, in der jeder Sprung in die Lüfte wahre Begeisterungsstürme auslöste. Die Wurzeln unseres modernen Luftverkehrs liegen im Erfindergeist elbestädtischer Tüftler. Vom Cracauer Anger setzte einst Hans Grade zum ersten deutschen Motorflug an und die bemannte Raumfahrt sollte schon 1933 von Magdeburg aus starten. Wir haben ein wenig aus den Anfangsjahren der Luftfahrt in einem Spezial zusammengetragen. Aber auch weitere spannende Themen aus Politik, Stadtgeschehen und Kultur hat unser Team in dieser Ausgabe verpackt. Rund um das Thema „Gesundheit unter Druck” geht es im beiliegenden KOMPAKT magazin. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Ronald Floum

IMPRESSUM Verbreitete Auflage 28.680 Exemplare Herausgebende Gesellschaft: KOMPAKT MEDIA GmbH & Co. KG Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 79 29 67 50 Geschäftsführer Ronald Floum, Thomas Wischnewski Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Tina Heinz, Birgit Ahlert (Kultur), Peter Gercke (Fotos), Sophie Altkrüger, Dr. Rudi Bartlitz (Sport) Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Markus Karp, Prof. Dr. Viktor Otte, Prof. Dr. Peter Schönfeld, Prof. Dr. Reinhard Szibor, Prof. Dr. Gerald Wolf Gastautoren: Lars Johansen, Paul F. Gaudi, Ines Gand, Dieter Müller, Axel Römer, Anne König, Olaf Bernhardt, Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Medienberatung / Anzeigenverkauf: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751), Kerstin Kunde-Würpel (Tel.: 0391/79296752), Michaela Sternberg (Tel.: 0391/79296758) Mediengestaltung / Buchhaltung: Nicole Schulz Druck: Druckzentrum Braunschweig GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Ab 1. Januar 2019 gilt die neue Preisliste Nr. 7

Vom Bock zum Gärtner?

Zahl: 6.440

Zitat:

Im I. Quartal 2019 sanken die erfassten Gewerbeanzeigen in Sachsen-Anhalt laut Statistischem Landesamt auf 6.440 und damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erfassung im Jahr 1990. 3.084 waren An- und 3.356 Abmeldungen. Die Zahl der Abmeldungen sank um 5,5 Prozent während die Zahl der Anmeldungen um 4,8 Prozent im Vergleich zum I. Quartal 2018 anstieg.

„Ich gehe ohne Gram und werde mich künftig auf mein Landtagsmandat und meine Arbeit für die Partei konzentrieren“, sagte André Schrö-

Kompakt meint: Machen ist eben leichter gesagt als getan.

der, der ehemalige Finanzminister, nach seinem Rücktritt.

Kompakt meint: Eigentlich sollte sich jeder, der arbeitet, auf seine Aufgaben konzentrieren, auf die ehemaligen als auch die neuen. Anderenfalls müsste man rückwirkend Konzentrationsschwächen bei Herrn Schröder vermuten.

MAGDEBURG KOMPAKT

Die nächste Ausgabe erscheint am 10. Juli 2019 B

Aus dem Inhalt der nächsten Zeitung: Der Berg ruft! – Ausflugs- und Tourismusmagnet Harz Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.600 Stellen in Magdeburg und Umgebung (in Umlandgemeinden und in Haldensleben, Schönebeck, Wolmirstedt, Burg, Möckern, Gommern, Loburg und Calbe/Saale). Sie möchten die Zeitung kostenfrei in Ihrem Geschäft oder Büro auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 MAGDEBURG KOMPAKT kann man auch im Jahresabonnement beziehen.


DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Rücktritt von CDU-Finanzminister André Schröder: Schwupp, da war die Puste raus. Foto: Peter Gercke

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einem großen ministeriellen Stab. Die würden sicher del sei der Mensch, hilfreich und gut! Denn das die Heimt für jeden finden. allein unterscheidet ihn von allen Wesen, die Das mit der Heimat wollte ich gar nicht erzählen. wir kennen“, so begann unser Dichtervater Es war das Plädoyer von Ralf-Uwe Beck am Ende J.W.G. das Poem über „Das Göttliche“. Doch der der Veranstaltung und die Reaktion des Publikums, Glaube ans Gute im Menschen bröckelt. Schauen die mich stutzig machte. EinSie sich einfach um! Sie sind dringlich redete er allen im umzingelt von KonsumverSaal ins Gewissen: Wir seien schwendern, Umwelt- und Klimit unserer Lebensweise vermazerstörern, Massentierhalantwortlich für Flucht, Kriege, tungsaktivisten, von Nazis und an Ressourcenvernichtung Lügenpropagandaverbreitern. Axel Römer und für den Klimawandel. Können Sie da irgendwo Wir – damit meinte er den reieinen guten Menschen auschen Westen – entzögen anmachen? deren die Lebensgrundlage. Kürzlich war ich bei einer Als Beck seinen kritischen EinBuchvorstellung in Erfurt. Auf wurf beendet hatte, gab es todem Podium saßen die Hersenden Applaus. Ich schaute ausgeberin sowie drei Persomich um, sah in begeisterte nen, deren Leben von der Gesichter und fragte mich, DDR ins vereinte Deutschland was die Menschen ab diesem per Interviews dokumentiert Abend anders machen würwurde. Christine Lieberknecht, den. Sie dürften sich nach diedie ehemalige CDU-Ministerser Kritik an ihrem Leben in präsidentin des Freistaates Wohlstand nicht zu den HilfreiThüringen, war dabei und der chen zählen. Vernichtung und Bürgerrechtler Ralf-Uwe Beck, Verderben haben sie und ihre der das Beitrittsgebiet OstVorfahren über die Welt gedeutschland einst als „Bundesbracht. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber deutsche Besatzungszone“ bezeichnet hatte. Über ich wollte einfach nicht glauben, dass nach dieser Lebenswege von Menschen kann man viel erzählen. Rede irgendwer sein Leben auf den Kopf gestellt Keiner ist wie der andere. Über Heimat wurde auch hätte, um sich vom Bösen zum Guten zu wenden. diskutiert und dass der einen die DDR eine solche Alle haben die Kritik an ihrer eigenen teuflischen Zerwar und dem anderen dieses Wort für den Unterstörungskraft frenetisch beklatscht. Ob sich darin die drückungsstaat niemals über die Lippen käme. Es Edelkeit des Menschen zeigt, dass er der eigenen lag in der Luft, dass unterschiedliche Erfahrungen Grausamkeit Applaus spenden kann. Ich bin mit geund Bewertungen den Äther dicker machen würden. senktem Kopf über die edlen Claqueure nach Hause Ich habe mich in die Debatte eingebracht und ergegangen, während der edle Herr Beck noch guten klärt, dass bald jeder wüsste, was Heimat ist. SchließWein genossen hat. lich hätten wir heute einen Heimatminister mit

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Besser, bequemer, blöder?

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ie Liste der größten börsennotierten Unternehmen nach dem Ranking der Kapitalisierung wird derzeit von Microsoft (934 Mrd. Euro) auf Platz 1, gefolgt von Amazon (840,5 Mrd. Euro) und Apple (816,8 Mrd. Euro) angeführt. Auf Platz 4 findet sich der Konzern Alphabet Inc. (ehemals Google, 641 Mrd. Euro) und auf Platz 5 steht Facebook (405,3 Mrd. Euro). Nach den Big-Five der USA folgt die Firma Tencent aus China (363,6 Mrd. Euro), ebenfalls ein Internet-Unternehmen mit verschiedenen Netz-Angeboten. Die IT-Riesen beherrschen den Kommunikationsmarkt und sind Handelsgiganten. Der rasante Aufstieg dieser Branche, die, außer einer Programm-Matrix und große Speicherfarmen für den Austausch und die Verarbeitung von Informationen vorzuhalten, kaum reale Produkte erzeugt. Ihr Erfolg baut auf die rasante weltweite Verbreitung und Nutzung durch Milliarden Menschen. Fakt ist das Onlinezeitalter hat viele Vorteile und Neuerungen gebracht und andererseits Multimilliardäre wie Jeff Bezos ermöglicht. 1994 gründete er Amazon.com und trieb damit die Idee eines Onlinebuchhandels voran. Die weitere Geschichte bis zum reichsten Mann der Welt ist hinlänglich bekannt. Auf welchen Mechanismen basiert jedoch die exorbitante Vermögensvermehrung der IT-Unternehmer? Die flächendeckende Verbreitung und die Nutzung der Angebote sind nur die eine Seite der Reichtumsmehrung. Die andere sind wir alle selbst. Jeder, der im Internet – egal auf welcher Plattform – Waren oder Informationen einstellt, leistet in gewisser Weise Arbeit. Das ist mit der altbekannten Sortimenteinordnung in ein Verkaufsregal oder dem Schreiben eines Buches oder Beiträge für eine Zeitung vergleichbar. Um die besondere Wertschöpfungskette im Internet besser zu verstehen, muss man aber auch auf uns Käufer, Nutzer und Leser schauen. 3,2 Stunden pro Tag, also statistisch 196 Minuten, ist jeder Deutsche täglich online. Und in der Regel erzeugt dann jeder – und zwar

Der Begriff Digital-Kapitalismus ist längst in viele Debatten eingezogen. Über die Macht der TechGiganten – vor allem aus den USA – werden für die Zukunft erschreckende Szenarien entworfen. Doch warum war und ist die Genese vom einstigen Turbozum modernen Hyper-Kapitalmechanismus überhaupt möglich? Vorrangig, weil die Verheißungen über eine bessere Zukunft die menschlichen Eigenheiten von Bequemlichkeit und Neugier nutzbar machen. Von Thomas Wischnewski

völlig kostenlos – genau die Werte, die Google, Facebook und Co. reicher machen. Facebook oder Twitter sind nur interessant, wenn ständig Posts erzeugt werden. Mit der Suche nach passenden Konsumartikeln leisten wir freiwillig die Arbeit, die sonst Verkäufer geleistet haben. Schon der deutsche Philosoph Martin Heidegger brachte es bereits 1949, als er vom Internet wirklich noch keine Ahnung haben konnte, mit der Bemerkung auf den Punkt: „… wir werden durch und durch zu Angestellten des Bestellens.“

Nutzen oder Mehrwert, die wir für uns daraus definieren, nennen wir dann Zeitersparnis, günstige Preise oder Angebotsvielfalt. Doch die wachsende Online-Zeit verschenken wir gleichsam an die Datensammler im Netz. Niemand ist heute mehr in der Lage zu überblicken, wie viele Daten eingesammelt und geschweige denn wie diese miteinander verknüpft werden. Kreditwürdigkeit, Konsumverhalten bis hin zu sozialem oder gar politischem Verhalten lassen sich analysieren und nutzen. Werbung und Marketing, um andererseits wieder Waren oder Dienstleistungen an Interessenten zu bringen, nehmen schon lange nicht mehr den großen Anteil am digitalen Vermögen ein. Unsere gesamte Freiwilligkeit – auch das ist allseits bekannt – baut einerseits auf Neugier und andererseits auf Bequemlichkeit. Wenn wir sagen, dass uns online ein Nutzen „besser“ erscheint, meinen wir eher, dass wir uns nicht mehr auf den Weg machen mussten, dass wir uns nicht mühen mussten, etwas zu finden. Das Argument von Zeitersparnis erübrigt sich schon deshalb, weil die Zeit vor den Bildschirmen weiter steigt und man sich damit selbst um ein höheres Potenzial erlebter Realzustände bringt. Die Folgen unserer Bequemlichkeit kann man am schleichenden Aussterben des Einzelhandels besonders krass bereits in Kleinstädten ablesen. Auch vor mittelgroßen Metropolen wie Magdeburg macht die Entwicklung nicht halt. Ein anderer Trend des Digital-Kapitalismus wirdderzeit selten gesehen: nämlich das Vermeiden von sozialer und rechtlicher Verantwortung. Es ist bekann, dass Gewinnanteile, die durch unser eigenes, wertschöpfendes Verhalten entstehen, kaum in deutsche Steuertöpfe fallen. Aber wem ist schon bewusst, dass die Firma Flixbus gar keine Busse besitzt, sondern nur Fahrten von A nach B organisiert. Der Kapitaleinsatz für die Unterhaltung der Busse, die Sozialversicherungspflichten und arbeitsrechtlichen Aspekte verblei-


ZEITGESCHEHEN

5 | 1. Ausgabe Juli 2019 ben bei den angeschlossenen Kleinunternehmern. Ähnlich funktioniert das Uber-Prinzip mit Taxis. Eigentlich bauen alle Plattformen auf diese Mechanismen. Ob jemand Waren herstellt und wie viele eine Firma davon verkauft, ist Amazon egal. Urlaubs- und HotelBuchungsplattformen wie „bocking.com“, „trivago“, oder „expedia“ gehören heute alle zum selben Konzern. Als Mittelständler im Übernachtungsgewerbe hat man kaum eine Möglichkeit, auf einen Eintrag in den Buchungsportalen zu verzichten. Sonst wird man heute nicht mehr gefunden und gebucht. Außerdem muss man sich den Buchungsrichtlinien der Plattformen unterwerfen. Dieser Trend zu mehr Abhängigkeit von OnlineSeiten hält an. Wer groß genug ist, kauft andere Portale auf und bestimmt am Ende das Geschäft, dass im Grunde auf reine Nutzerzeit und Monopolisierung baut. Schließlich sorgen die Großen im Netz für die höchste Priorität beim Auffinden ihrer Webseiten. Davon profitieren dann wieder Google & Co. Im Musikgeschäft wurde in Zeiten der Langspielplatten und CDs häufig die Marktmacht der Plattenlabels kritisiert. Die reichten pro verkaufter Scheibe aber noch fast 10 Cent an ihre Urheber aus. Beim Musikstreamingdienst Spotify erhalten Musiker pro abgespieltem Song sage und schreibe 0,01 Cent. Der Konzern Apple, der einige Zeit lang als teuerstes Unternehmen gehandelt wurde und erstmals in der Geschichte den Börsenwert von einer Billion Dollar übersprang, erwirtschaftet den höchsten Umsatz pro Mitarbeiter. 132.000 Leute beschäftigte Apple 2018. Auf jeden Mitarbeiter entfielen über 2 Millionen Euro Umatz und jeder erwirtschaftete einen Gewinn von 450.992 Euro. Volkswagen kommt mit weltweit 664.500 Beschäftigten auf einen Pro-Kopf-Umsatz von 354.927 und einen Pro-Kopf-Gewinn von 17.798 Euro. Dass Apple alkuell ins Filmstreaming-

Geschäft einsteigen will, liegt auf der Hand. Denn es ist und war vor allem die Plattform „iTunes“, die dem Konzern große Margen bescherte und weniger Computer und iPhones. Da Online-Dienste, Vernetzungkapazitäten und Netzgeschwindigkeiten wachsen, ist schon heute ablesbar, wie die Macht der Marktführer und Oligopole weiter zunehmen wird. Wenn dann in Europa händeringend im Europäischen Parlament über steuernde und beschränkende Regeln für diese Monopole gerungen wird – beispielsweise mit einem Urheberrecht oder einer Datenschutzverordnung – deuten das vor allem Parteien wie die SPD, Linke und Grüne als vermeintlichen Freiheits- und Meinungsfreiheitsverlust. Im Grunde stärken und sichern sie damit auf wundersame Weise die Wertschöpfungsketten der IT-Giganten. Man müsste annehmen, dass sie ihren Karl Marx nicht verstanden hätten. Und genauso machen wir es, wenn wir jeden Online-Vorteil als Verbesserung bezeichnen, ohne dabei die Kehrseite mitzudenken, dass wir eigentlich die Förderung von Bequemlichkeit meinen. Und Freiheit wird hinter Bildschirme projiziert, vor denen Abhängige sitzen. Sollte es Facebook-Gründer Mark Zuckerburg im kommenden Jahr gelingen in seinem Social-MediaKanal die eigene Währung namens „Libra“ einzuführen, entkoppelt sich die Wertschöpfung gänzlich von fiskalischen Steuerungsmöglichkeiten. Wie sollte der Rechtsstaat einerseits den Bestand eines digitalen Facebook-Kontos gewährleisten und andererseits würden Gewinne aus welchen Geschäften auch immer, nicht mehr ins Gemeinwesen zurückfließen. Dies kommt eigentlich einem Einbruch in den Sozialstaat gleich. Der Finanzsektor ist heute schon außerhalb jeder nationalen Steuerung und zeigt in Finanzkrisen seine ganze Destruktivität. Aber welche Kräfte entfaltet

erst ein Netzwerk, das eine User nicht mehr nur in Zeitabhängigkeit fesselt, sondern diese zusätzlich noch monetär anbindet? Im Bildungs- und Wissensbereich kursiert oft genug noch die Vorstellung, dass einzig ein wachsendes Informationsmeer vor den Augen für mehr Klugheit dahinter sorgt. Mittlerweile werden jedoch mehr Kinder eingeschult, die deutliche Artikulationsdefizite mit ihrer Muttersprache haben. Und damit sind keine Menschen mit Migrationshintergrund gemeint. Des Weiteren registrieren Pädagogen Mängel bei motorischen Fähigkeiten. Jeder wird in eine gesellschaftliche Entwicklung geboren, in der bestimmte Selbstverständlichkeiten existieren. Oft genug wird die Gegenwart dann wie ein natürlicher Urzustand begriffen. Die Phasen der vorherigen und ursächlichen Grundlagen bleiben häufig verschleiert. Auf diese Weise wird Gegenwart zum Maßstab der Dinge. Die jeweiligen historischen Gegebenheiten – ob nun vermeintlich besser oder genauer gesagt bequemer – werden zu Maßstäben an denen Individuen sowie die Gesellschaft ein Leistungsvermögen messen. Man muss annehmen, dass ein mehr an Beqeumlichkeit zu einer sinkenden Leistungsbereitschaft führen würde. Ebenso wenig würden sicher bestehende Abhängigkeiten von digitalen Kapitalmechanismen erkannt und infrage gestellt. Wollte man drastische Vokabeln für die wachsende Macht eines Digital-Kapitalismus verwenden, müsste man die Freiheit im Netz, von der stets gepredigt wird, eher als eine neue Form der Sklaverei bezeichnen. Die Gefangennahme erfolgt nicht mehr mit Gewalt, sondern eher mit Selbstunterwerfung aus Bequemlichkeit. Aber es ist noch nicht zu spät, deswegen blöd zu werden. Vor- und Nachteile der digitalen Entwicklung müssen unter kritische Begutachtung. Wenn wir uns nicht selbst helfen, helfen uns auf jeden Fall die Digital-Kapitalisten, natürlich zu ihrem Vorteil.

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ie Republik atmet auf: Görlitz bekommt keinen AfD-Bürgermeister. AKK (das ist nicht der Name einer Krankenkasse, sondern die Abkürzung für Annegret Kramp-Karrenbauer) jubelte und sprach von einem Sieg für die CDU. Was natürlich Unsinn ist, denn es war der Sieg, jedenfalls nannte man das früher so, der Nationalen Front. Alle Parteien hatten sich gegen den AfD-Kandidaten zu einer Einheitsfront zusammengeschlossen. Die Frage bleibt, ob das gut war. Man fühlt sich an den König Pyrrhus von Epirus erinnert, der nach einer gewonnenen, aber verlustreichen Schlacht gegen die Römer (279 v. Chr.) ausgesprochen haben soll: „Noch solch ein Sieg und wir sind verloren!“ Altbundespräsident Gauck hat kürzlich gesagt, dass es falsch wäre, die AfD auf die Dauer so auszugrenzen, wie das bisher geschieht. Es gäbe auch einen gesunden Konservatismus mit dem man reden und verhandeln kann. Natürlich erheben sich gleich Stimmen gegen Gauck. Aber mein Eindruck ist, dass er über ein ausreichendes Maß an gesundem Menschenverstand verfügt, was vielleicht auch damit zusammenhängen mag, dass er kein Berufspolitiker ist und somit nicht auf eine Parteilinie eingeschworen ist. Es ist lächerlich, wie zum Beispiel die Wahl eines AfD-Politikers als stellvertretender Bundestagspräsident laufend verhindert wird. Das wirkt nur peinlich. Ebenso der Beschluss des Kirchentages, keinen AfD-Vertreter einzuladen. Aber diese Verordnung blieb nicht unwidersprochen. Der Präsident der evangelischen Kirche von Anhalt äußerte sich gegen diesen Beschluss. Dafür gab es zum Kirchentag nun einen Workshop „Vulven malen“! Als ich das Gerd erzählte, sagte er: „Das haben wir doch schon als Schuljungen gemacht! Mit Kreide an die Hauswand einen Rhombus (also was heute als Merkelraute bezeichnet wird) gestrichelt mit einem senkrechten Strich darin. Allerdings durften wir uns damals dabei nicht erwischen lassen.“ Es gibt eine konservative Haltung, die von der CDU nicht mehr oder nur noch unzureichend abgedeckt ist. Stattdessen benutzt man Untaten und

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Hassbotschaften von Rechtsextremisten allein dazu, die AfD dafür verantwortlich zu machen. Ich glaube nicht, dass das richtig ist. Umgekehrt wäre es genauso falsch, wenn man für Gewaltakte oder Hassbotschaften von Linksextremisten die Partei „Die Linke“ anschuldigen würde. Im Rundfunk und Fernsehen werden nur Hassbotschaften und Mordauf-

Gedanken- & Spaziergänge im Park Paul F. Gaudi

Ausgrenzung rufe erwähnt, die ganz offensichtlich von Rechtsextremisten kommen. Als ich vor knapp zwei Wochen aus dem Park über die Sternbrücke kam, sah ich an einer Hauswand eine fast zehn Meter lange giftgrüne Schrift: „Gebt Seehofer, was er braucht, 9 mm in den Bauch!“ und dahinter Hammer und Sichel. Ist das kein Aufruf zum Mord? Und von wem? Ja, gegen Hass, Hetze und Tätlichkeiten bis zur Tötung

Walz world wide. Ist das noch Handwerk?

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muss man mit aller Härte des Gesetzes vorgehen. Aber man sollte diese Untaten nicht instrumentalisieren, indem man sie als Waffe gegen vermeintlich politische Gegner benutzt. Doch in Zeiten bevorstehender Landtagswahlen wird so etwas offensichtlich gern getan. Wenn man Menschen oder Gruppen ausgrenzt oder aussperrt, so erreicht man damit nicht, dass diese dahinschwinden. Asylsuchende dürfen ebenso nicht ausgegrenzt werden. Für Menschen mit Bleiberecht gilt Integration. Aber dieses „Schmoren im eigenen Saft“ der Ausgegrenzten führt zu Verhärtung und Radikalisierung und zieht damit extrem Denkende eher noch an. Erst durch die Akzeptanz Andersdenkender oder eben ein anderes Kulturverständnis sowie dem Dialog mit diesen kann es zu einer Wandlung und Entradikalisierung kommen, gewissermaßen zu einer „Zähmung“. Die Älteren unter uns kennen sicher noch gut die Entwicklung der Grünen. Nach ihrer Gründung wurden sie wie Aussätzige behandelt. Sie galten als radikal und unangepasst. Als sie in die Parlamente einzogen, wurden sie scheel angesehen, weil sie sich nicht an die Kleiderordnung hielten, bei einer Vereidigung Turnschuhe trugen oder auch unflätige Bemerkungen im Parlament machten. Legendär noch der Ausspruch Joschka Fischers im Bundestag 1984: „Mit Verlaub Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“ Und was ist aus dem Revoluzzer, der sich früher in Frankfurt am Main mit Polizisten raufte, geworden? Er sitzt in einer feinen Villa am Wannsee und hat eine Consulting Firma namens JF&C, die internationale Konzerne wie zum Beispiel BMW, Siemens und andere berät. Welch wundersame Wandlung vom Ausgegrenzten zum perfekt Integrierten. Wundersam? Nein, normal. So geht es denen, die nicht mehr um Anerkennung im politischen System kämpfen müssen. Sie sind – trotz politischer Gegnerschaft – im Spiel der demokratischen Kräfte akzeptiert. Ähnlich bei Jürgen Trittin. War er anfangs ein maoistischer und trotzkistischer Kommunist, spricht er heute redegewandt und brav im feinen Zwirn. Auch mit den Linken als Erben der SED wollte erst niemand etwas zu tun haben. Und jetzt sitzen sie in so mancher Koalition und stellen einen Ministerpräsidenten. Johanna Röh, Das sind nur einige BeiTischlermeisterin @johanna_roeh spiele aus dem politischen Leben, die belegen, wie zuvor Ausgegrenzte und Radikale in den Politikalltag integriert werden können. Wenn man mit ihnen spricht und diskutiert, müssen durchaus Grenzen abgesteckt, aber auch mögliche Übereinstimmungen besprochen werden. Es nützt nichts, so zu tun, als gäbe es andere Meinungen nicht. Wenn man weiter ausgrenzt, erntet man nur eine weitere Polarisierung, die Verhärtung von Standpunkten und nährt den Boden für Radikalisierung. Das spaltet. Ganz abgesehen davon, dass solch ein Verhalten allen demokratischen Regeln widerspricht. Das Schaffen von Märtyrern hat eine Religion nie geschwächt, sondern stets gestärkt. In der Politik WWW.HANDWERK.DE ist das nicht anders.


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ZEITREISE Breiter Weg 119

Verflixt und zugemüllt

Reproduktion: Stadtarchiv Magdeburg

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inst als Handelsstraße angelegt, entwickelte sich der Breite Weg in Magdeburg zur längsten, breitesten – vor allem aber schönsten Straße. Erstmals erwähnt im Jahr 1207 wandelte sich das Straßenbild im Laufe der Zeiten – Brände, Kriege und neue Verkehrsströme hinterließen im Laufe der Jahrhunderte Spuren in der „Vorzeige-Straße“. Auf mehr als zwei Kilometern Länge galt der Breite Weg bis zur Zerstörung 1945 als eine der schönsten Barockstraßen Deutschlands. In den 1930er Jahren erlebte die Straße seine Blütezeit: Prachtvoll verzierte Häuserfassaden zeugten vom Reichtum, die Schaufenster der Geschäfte und der großen Kaufhäuser luden zum Bummeln ein, die kleinen Cafés und die zahlreichen Gaststätten waren beliebte Treffpunkte für die Elbestädter und deren Gäste. In den Kriegswirren des Dreißigjährigen Krieges versank Magdeburg in Schutt und Asche. Der Stadtbrand von 1631 verschonte auch nicht das Grundstück Breiter Weg 119, Ecke Braune-Hirsch-Straße und das darauf befindliche Brauhaus „Zum braunen Hirsch”. Erst mit dem Verkauf der Brandstätte 1649 wurde ein neues Gebäude errichtet. 1841 riss man die alten Mauern komplett ab und errichtete ein neues dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus. 1911 erhielten die im Erdgeschoss befindlichen Verkaufsräume eine Sanierung bzw. wurden umgebaut. Zerstört wurde es im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges 1945.

Jetzt, da das Wetter so schön ist und man wieder mehr Zeit bei geöffneten Fenstern und auf dem Balkon verbringen kann, fällt mir erneut auf, wie lebendig die Umgebung doch ist. Abgesehen von den zwitschernden Vögeln, die bereits zu früher Stunde den Lautstärkepegel in die Höhe schnellen lassen, tummeln sich die Nachbarn tagsüber in Innenhöfen und auf Balkonen. Man grüßt sich, plauscht ein wenig, ärgert sich vielleicht kurz über die merkwürdige Musikauswahl, wenn die Klänge lauter als nötig aus der Wohnung gegenüber dringen. Am auffälligsten – abgesehen vom Vogelgesang im Morgengrauen – ist jedoch das Lachen der Kinder, die im Innenhof oder auf dem Spielplatz auf der anderen Seite unterwegs sind. Es hallt von einem Ende des Häuserblocks zum anderen und verbreitet gute Laune. Manchmal streiten sich die Mädchen und Jungs auch, sind sich nicht einig, wer welches Spielgerät nutzen oder welche Rolle spielen darf. Doch die meiste Zeit läuft alles ganz gesittet ab. Ganz leise ist es, wenn sie Verstecken spielen. Deutlich lauter geht es wiederum beim Fangen zu. Dann rennen sie johlend über die Wiese, turnen über das Klettergerüst und streifen durch die Büsche und Sträucher, die den Innenhof säumen. In solchen Momenten bin ich guter Dinge und denke mir: Ist doch alles in Ordnung. Wer sagt denn, dass Kinder nicht mehr draußen spielen und nur noch am Fernseher, Computer oder Smartphone hocken? Meine Laune schlägt jedoch um, wenn ich das Haus verlasse und im Innenhof den Müll entdecke. Angefangen von Kaugummi- und Bonbonpapier bis hin zu Chips-Tüten, die nur wenige Meter vom Mülleimer entfernt die grüne Wiese sprenkeln. Ist es wirklich zu viel verlangt, den ganzen Unrat im dafür vorgesehenen Abfalleimer zu entsorgen? Was ist so mühselig daran? Selbst wenn der eine Müllbehälter bis zum Rand gefüllt sein sollte, sind es nur etwa 40 Meter bis zum nächsten … Vielleicht müsste man daraus ein Spiel entwickeln, damit die korrekte Abfallentsorgung nicht wie eine lästige Aufgabe wirkt und der Innenhof nicht allabendlich in einem solch desolaten Zustand hinterlassen wird … Hoffnungsvolle Grüße sendet Martina www.diestadtfelder.de


ZEITGESCHEHEN

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Der Sommer wird wieder bunt: Ferienspaß mit dem Spatz „Wobi” Hüpfen, Spielen und Herumtollen – das steht in den Sommerferien wieder ganz oben auf der Liste, wenn die Magdeburger Wohnungsbaugesellschaft zum Ferienspaß einlädt. Im Elbauenpark öffnet vom 29. Juni bis zum 14. Juli die Erlebniswelt für Ferienkinder.

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ür alle Magdeburger Schülerinnen und Schüler, die vor Freude über den Ferienanfang Luftsprünge nicht unterdrücken können, haben wir einen heißen Sommertipp: Pünktlich zum Start in die schulfreie Zeit beginnt in Magdeburg wieder der große Wobau-Ferienspaß im Elbauenpark. Die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg lädt alle Familien dazu ein. Vom Samstag, 29. Juni, bis Sonntag, 14. Juli, öffnet die bunte Erlebniswelt zum Hüpfen, Sporttreiben und Herumtollen auf dem Kleinen Cracauer Anger. Da steht sogar der berühmte Jahrtausendturm im Elbauenpark „kopf“.

Gigantische Hüpfburgen, ein Bungee-Trampolin, ein Pool mit Wasserbällen, ein Piratenschiff, Riesenrutschen, ein Rennparcours und vieles mehr lassen die Herzen der Ferienkinder höher schlagen. Mit mehr als 20 Stationen werden dem Hüpfen, Toben und Klettern keine Grenzen gesetzt. Nur genügend Zeit sollten die kleinen und großen Parkgäste mitbringen, damit sich die aufregende Vielfalt auch in vollen Zügen genießen lässt. Ist eine Pause angesagt, bietet das angrenzende Café am Rosengarten Gelegenheit für eine Auszeit. „Kinderfreundlichkeit spielt für uns als größter Vermieter in der Landeshauptstadt eine große Rolle“, sagt Wobau-Geschäftsführer Peter Lackner. „Der Ferienspaß im Elbauenpark ist dabei neben zahlreichen Bauprojekten und der Förderung von Sport, Kultur und Kindereinrichtungen ein weiterer Beitrag unseres Unternehmens. Damit machen wir unsere Elbestadt im Sommer schon traditionell noch bunter, fröhlicher und attraktiver für Familien mit Kindern. Für alle Schüler ist es außerdem ein beliebter Anlaufpunkt zum Start in die unbeschwerte Sommerferienzeit“, ergänzt Peter Lackner. Der Spatz „Wobi”, das Maskottchen der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg, ist außerdem gern gesehener Kindermagnet auf vielen Festen und hat für Mädchen und Jungen immer ein paar kleine Überraschungen dabei. Auch zum Ferien-

spaß im Elbauenpark wird der grüne Magdeburger Spatz seinen Fans natürlich einen Besuch abstatten. Der Eintritt zum Ferienspaß kostet drei Euro. Hinzu kommt der Parkeintritt. Dieser wird an den Tageskassen bezahlt, das Hüpfticket gibt es direkt an der Aktionsfläche auf dem Kleinen Cracauer Anger, unweit vom Jahrtausendturm. Kinder von Mietern der Wobau erhalten gegen Vorlage der WobauCard kostenfreien Eintritt zum Park und können gleichzeitig die Hüpfburgen frei nutzen. Und noch ein Tipp: Für Gruppen ab zehn Kindern – beispielsweise für Kindergarten- oder Hortgruppen – werden Sonderkonditionen angeboten. Weitere Informationen dazu gibt es bei Engelhardt Eventservice, telefonisch zu erreichen unter 0391 / 81 05 61 040 oder per E-Mail an post@spass-md.de. Der Wobau-Ferienspaß ist vom Samstag, den 29. Juni, bis Sonntag, den 14. Juli, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Infos zum Sommerevent der Wobau sind auch online zu finden unter www. wobau-ferienspass.de. Was: Wobau-Ferienspaß Wann: 29. Juni bis 14. Juli, 10 bis 18 Uhr Der Eintritt für Kinder mit der WobauCard ist frei – sonst 3 Euro plus Parkeintritt (Kinder 2 Euro, Erwachsene zahlen nur den Parkeintritt von 3 Euro).

Gigantische Hüpfburgen, Riesenrutschen, ein Pool mit Wasserbällen, ein BungeeTrampolin und vieles mehr erwartet die Kinder beim Wobau-Ferienspaß. Auch Spatz „Wobi” schaut bei den Gästen im Elbauenpark vorbei. Foto: Christian Schulze


ZEITGESCHEHEN

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KOMPAKT Große Steinernetischstraße ab 4. Juli voll gesperrt

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ie MVB beginnen am 4. Juli, den Nordabschnitt des Breiten Weges zu sanieren. Im Zuge der Gleisarbeiten wird ab diesem Tag

die Große Steinernetischstraße voll gesperrt. Notwendige Vorarbeiten dazu begannen am 24. Juni. Ab 4. Juli wird dann die Julius-Bremer-Straße zur Einbahnstraße in Fahrtrichtung Otto-von-GuerickeStraße. Der Verkehr wird über die Ernst-ReuterAllee und den Universitätsplatz umgeleitet. Die Arbeiten werden bis Mitte Oktober dauern.

SERVICE-EXPERTEN Paul, Sophia, Luca und Titus freuen sich über Räder, die sie von Karlheinz Busen (l.) erhielten. Foto: A. König

Fahrradgeschenke an „Kleine Riesen“

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anz privat ist der FDP-Bundestagsabgeordnete Karlheinz Busen auf Fahrradtour aus dem Münsterland nach Berlin, um auf allen Zwischenstopps der 500-km-Strecke von ihm persönlich gesponserte Kinderfahrräder jeweils an lokale karitative Einrichtungen zu verschenken. So auch in Magdeburg. Dies sei ihm ein Herzensanliegen, sagt er, und dabei strahlen nicht nur seine Augen, sondern auch die der beschenkten Kinder Paul, Sophia, Luca und Titus von der Gruppe „Kleine Riesen“ und ihrer Erzieherin Frau Scharf aus dem Kinderheim Internationaler Bund Magdeburg. „Kinder müssen so früh wie möglich Fahrrad fahren lernen“, ist Karlheinz Busen überzeugt. Dazu wolle er mit seinen Rädern einen Beitrag leisten. „Die Kinder hier in Magdeburg freuen sich riesig über die Fahrräder.“ Und wie Herr Busen von der Leiterin der Wohngruppe Frau Scharf erfuhr, waren sie sogar aktuell auf der Suche nach Rädern für die Kleinsten. „Die Spende kommt für uns und die Kinder genau zur richtigen Zeit“ bedankt sie sich. Dr. Marcus Faber, FDP-Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt, hat die Radfahrer aus dem Münsterland in Magdeburg empfangen und auf den letzten Kilometern auf dem Rad begleitet. Etappenziel war der Erhard-Hübener-Platz neben dem Hundertwasserhaus. Nachdem er sich Magdeburg angeschaut hat, fuhr er zum nächsten Etappenziel Potsdam. (ak)

KOMPAKT Bürgerbüro Ost öffnet am 28. Juni zum letzten Mal Zum Monatsende schließt das BürgerBüro Ost in der Tessenowstraße. Damit erhält die Fahrerlaubnisbehörde dort dringend benötigte weitere Arbeitsplätze. Seit Anfang des Jahres gilt die Umtauschpflicht für Führerscheine, was für Mehraufwand gesorgt hat. Das Personal des BürgerBüros Ost wird auf die übrigen vier BürgerBüros verteilt und steht dort ab 1. Juli zur Verfügung. Bereits 2016 wurde angestrebt, die Zahl der BürgerBüros zu reduzieren. Der Anlass für die Schließung des BürgerBüros Ost ist in erster Linie der pflichtige Umtausch der Führerscheine. Diese Aufgabe wird durch die Fahrerlaubnisbehörde in der Tessenowstraße wahrgenommen. Für den Führerscheinumtausch sowie für Aufgabe der onlinebasierten KfzZulassungsvorgänge werden neue Mitarbeiter eingestellt und somit weitere Arbeitsplätze benötigt.

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KULTUR Ines’ Bücherwelt

Krimis für den Urlaub

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itte Juli. An der Algarve herrscht brütende Hitze. Nicht nur die streunenden Katzen Fusetas meiden jegliche Aktivität, als plötzlich zwei Morde, deren Opfer auch auf den zweiten Blick nicht miteinander in Verbindung zu stehen scheinen, dem Team um Leander Lost Rätsel aufgeben. Auch im dritten Band seiner Bestseller-Serie präsentiert Gil Ribeiro eine großartige Mischung aus Spannung, fantastischer Figuren, einer guten Portion Humor sowie viel Liebe für die portugiesische Lebensart und die Landschaft der Algarve. Gil Ribeiro: Weiße Fracht – Ein Portugal-Krimi (Verlag Kiepenheuer & Witsch, ISBN 978-3-462-05268-8, Preis: 16,00 €)

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jörn Diemel wird von seiner Frau gezwungen, ein Achtsamkeits-Seminar zu besuchen, um seine Work-LifeBalance wiederherzustellen. Denn Björn ist ein erfolgreicher Anwalt und hat sehr wenig Zeit für die Familie. Der Kurs trägt tatsächlich Früchte und Björn kann das Gelernte auch in seinen Job integrieren – allerdings nicht ganz auf die erwartete Weise. Denn als sein Mandant, ein brutaler Großkrimineller, ihm ernstliche Probleme bereitet, bringt er ihn einfach um – nach allen Regeln der Achtsamkeit. Karsten Dusse: Achtsam Morden (Heyne Verlag, ISBN 978-3-453-43968-9, Preis 9,99 €)

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Elfen, Orks und Hobbits

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um Ausflug in das Land der Träume, Märchen, Mythen und Sagen lädt das „Festival Fantasia“ am 6. und 7. Juli im Elbauenpark ein. „Das magische Wochenende steht ganz im Zeichen der Fantasie. Besonders für Kinder und Familien sind jede Menge unvergessliche Highlights und Attraktionen geplant. Für Groß und Klein werden in unserem zauberhaften Königreich Märchen wahr“, sagt Jana Erdmann, Veranstaltungsleiterin des Elbauenparks: „Elfen, Feen, Kobolde, Orks, Hobbits und andere Fabelwesen entführen zwei Tage lang in ihre Welt und reißen die Besucher mit. Dazu gibt es atemberaubende Shows und Konzerte.“ Spiel, Spaß und Aktionen wird auch für die kleinsten Besucher buchstäblich an jeder Ecke geboten. Mit dabei ist das bekannte TV- und KinoPferd aus „Wendy – Der Film“ (2017) in der Rolle des zauberhaften Einhorns. Eigens für das „Festival Fantasia“ werden zwei große Fantasy-Karussells erschaffen. Eins davon wird sich im zentralen Veranstaltungsbereich auf das Thema Elfen und Feen konzentrieren. Ringsherum gibt es traumhafte Waldwesen auf hohen Stelzen mit ihrem Wurzelwagen Fabula zu bestaunen. Und eine ElfografenAusstellung von und mit dem Künstler Theo Groen feiert im Elbauenpark Premiere. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an fantastischen Workshops und interaktiven Aktionen für Familien mit Kindern jeden Alters. Sie können eigene Elfenbriefkästen, Zauberstäbe á la Harry Potter, Mini-Baumhäuser, Schutzamulette, Taschen und vieles mehr selbst kreieren. Oder sich einfach durch die BodypaintKünstler und professionelle Maskenbildner verwandeln lassen. Künstlerin Viola Simons verhilft den Besuchern gern zu Elfenohren und „Frl. Bling“ hat Sternenstaub, Einhornbedarf, Glitzersticker und alles, was Fantasiewesen von heute so brauchen, mit dabei. Farb- und Verwandlungskünstler stylen

die Besucher in einen Schmetterling, eine Elfe, eine Regenbogenwolke, ein Einhorn, einen Ork, einen Hobbit und andere Figuren um. An zwei großen zauberhaften „Fairybars“ warten außerdem leckere Angebote für kleine und große Elfen und Feen sowie die „Teaparty á la Alice in Wonderland“ mit dem verrückten Hutmacher (an beiden Tagen jeweils von 14 bis 15 Uhr im Themenbereich „The Butterfly Village“). Nicht nur die Besucher dürfen hier Platz nehmen, sondern auch einige Fabelwesen, die der königlichen Teeparty beiwohnen. Sie sorgen für elfische Stimmung und Unterhaltung. Das „Festival Fantasia“ gehört zu den Höhepunkten im 20. Jahr des Elbauenpark-Bestehens. Zu erleben am Samstag, 6. Juli, von 11 bis 24 Uhr, und am Sonntag, 7. Juli, von 11 bis 19 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf. Das komplette Programm unter www.festival-fantasia.de.

Film verrückt

Tipps von Lars Johansen

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n dieser Rubrik möchte ich Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Frisch auf Blu-ray erschienen sind zwei Filme aus einer Billy-Wilder-Edition. Das mir bisher unbekannte Label VOCOMO-Movies hat zwei wirklich schöne Klassiker ausgegraben und in hoher Qualität veröffentlicht. „Das verlorene Wochenende“, der vierfache Oscar-Gewinner (Film, Regie, Drehbuch, Hauptdarsteller) von 1945 ist wirklich ein Meisterwerk. Ray Milland spielt im Wortsinn um sein Leben, als er sich an einem einsamen Wochende fast zu Tode säuft. Selten ist es einem Hollywoodfilm so eindringlich gelungen, einen Suchtkranken zu zeigen, ohne ihn vorzuführen. Wilder gelingen eindrucksvolle (und drastische) Bilder von der ausweglosen Situation eines Menschen im Ausnahmezustand. Der Film hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt, was wie eine Phrase klingen mag, hier aber todernst gemeint ist. „Küss mich, Dummkopf“ von 1964, ebenfalls in

Schwarz-Weiß, kommt als scheinbar heitere Komödie daher, hat aber einen galligen Humor, der eher verstörend wirkt. Klar ist es lustig, was Dean Martin und Kim Novak hier veranstalten, aber unter der Oberfläche lauern ungeahnte Tiefen. Beide Schauspieler werden bis heute sträflich unterschätzt, hier beweisen sie ihr Können, das haarscharf die Balance zwischen Slapstick, bitterem Zynismus und Melodram hält. Viele Extras gibt es leider nicht, aber das ist auch der einzige Makel zweier ansonsten wundervollen Veröffentlichungen. „The Dead don’t die“ heißt der neue Film von Jim Jarmusch, den man nur im Moritzhof sehen kann. Mit Starbesetzung versehen, u.a. Bill Murray, Tilda Swinton und Iggy Pop, handelt es sich um eine Zombiekomödie. Je älter er wird, desto näher kommt Jarmusch dem Genrefilm, präziser dem Horrorfilm: Zuletzt Vampire, jetzt lebende Tote. Und dem ausgelutschten Rest der Filme setzt er eine frische Sicht entgegen. Hier sind es zum Beispiel Zombies, die nach Kaffee oder Wein süchtig sind. Das ist wirklich originell und schon wegen des Staraufgebots unbedingt ansehbar geworden.


KULTUR

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Premiere mit Donnerwetter Der Kult geht weiter. Im mittlerweile 29. Versuch von „Olvenstedt probiert’s“ zieht sich das berühmt-berüchtigte Laientheater der Kammerspiele Magdeburg an die Ehle zurück, um sich der „Möwe“ zu widmen.

Т

ы говоришь по-русски? Nein, Russisch zu können, ist keine Voraussetzung, um dieses Stück zu verstehen. Aber an manchen Stellen wird doch deutlich, wer im Publikum der Sprache mächtig ist. Spätestens beim Lied über die Sonne, das zumindest bei der Premiere vielstimmig mitgesungen wurde. Das allerdings kommt im Original von Tschechow gar nicht vor, ist weitaus jüngeren Datums, aber belebendes Beispiel für die Verquickung von historischem Material und heutiger Aufführung. Ein Grund, warum die Produktionen von „Olvenstedt probiert’s“ so beliebt sind, egal, welches Alter die Stücke haben, deren Inszenierung die Laienspielgruppe um Achim und Beate umsetzen will. Diesmal also Anton Tschechows „Möwe“, Klassiker von 1895. Nicht aktuell genug? In der Fassung von Dirk Heidicke schon. Vom 1. FCM (natürlich!) mit Hissen der Fahne und Fangesang über das Vorhaben „Kulturhauptstadt“ bis zu regionalen Medien reicht die thematische Spannbreite, die der Autor untergebracht hat. Tschechows russisches Landgut ist an die Ehle verlegt, ein aufblasbarer Pool wird zum See, an der sie zuhause ist – die Möwe. An beiden Orten (auf dem zaristischen Land ebenso wie an der Ehle), herrscht gähnende Langeweile. Hier wie da gehen die Protagonisten mit Sticheleien gegeneinander vor. Es gibt Verquickungen von Liebe und Leid in Tschechows Stück ebenso wie in der Olvenstedter Theatergruppe, da hat Dirk Heidicke gut auf die Personen geschrieben. Wunderbar ist ebenfalls die Ausstattung (von Meyke Schirmer), punktgenau bis ins Detail, von der Sudenburger Bierflasche bis zur versteckten Möwe, vom traditionellen Pullunder bis zu den herrlichen russischen Trachten. Für die szenische Umsetzung sorgte Regisseur Oliver Breite. Russisch wird gesprochen, ja, ein wenig, oder zumindest mit so wirkendem Akzent. Besonders Susanne Bard (alias Beate alias Irina Arkadina) macht das verzückend, wie überhaupt sie in ihrer Rolle glänzt. Sowohl elegant als russischer Star als auch wunderbar im Magdeburger Slang. Selbst wenn sich „Beate” diesmal nicht annähernd so oft die „Hoare“ gemacht hat wie in den Jahren zuvor. Überhaupt: Es fehlte an den angestammten Sprüchen und Redewendungen. Was man einerseits etwas bedauern mag, anderserseits tut ihnen eine kleine Pause vielleicht gut. Sie hätten wohl auch selten gepasst. Sollte Irinas Bruder Sorin (alias Achim / Michael Günther) nach Bouletten und Gedeck rufen im fernen Russland? Pausiert haben auch Gerald Fiedler (sonst Regisseur Basti Wiese)

Szene mit Susanne Bard und Michael Ruchter (vorn) sowie Michael Magel, Kevin Schulz und Luise Haberlah (v.l.) bei „Olvenstedt probiert’s“ mit der „Möwe“ im Forum Gestaltung. Foto: Anne König

und Mathias M. Herrmann (in den Rollen von Torte und Fränki), die an ihre Engagements an Theatern in Augusburg bzw. Hannover gebunden sind. „Sie befinden sich im Schlafmodus und kommen irgendwann wieder“, erklärte auf Nachfrage augenzwinkernd Michael Günther von den Kammerspielen Magdeburg. „Olvenstedt probiert’s“ ist eben ein Urlaubsprojekt und gewiss nicht einfach, von sechs Wochen Spielzeitpause drei dafür zu investieren – alle zeitgleich, fast unmöglich. Das Fehlen wird ausgeglichen durch einige raffiniert eingebaute sprachliche Brücken in der Rolle des neuen Regisseurs Mark Busch (dargestellt von Michael Ruchter), der über das Hannover-Theater von Vorgänger „Basti Wiese“ sprach und ihm nacheiferte „Für die Menschen hier!“. Ruchter ist in Magdeburg kein Unbekannter, wenn auch neu bei „Olvenstedt probiert’s“. Er war vor einigen Jahren am Schauspielhaus u. a. als Woyzeck zu erleben. In der „Möwe“ gibt er einen allwissenden und einzig erfolgreichen Kenner der Szene, glaubhaft, arrogant und entsprechend nicht immer sympathisch. Doch gut sieht er aus, findet auch Luise (Friederike Walter) an der Ehle, deren Alias Nina sich ebenso in den von ihm dargestellten Trigorin verliebt. Es gibt neue Gesichter und Charaktere. Wie Luise Haberlah, die als FSJlerin sich ans Schauspiel traut. Oder „Vincent“ Kevin Schulz alias „Pinsel“, der stimmlich eine herrlich gleichförmige Note ins

Spiel bringt, die durchzuhalten eine Herausforderung sein dürfte. Er übrigens war der Initiator des „Hauptmann von Köpenick“ im Ravelin 2, das im vorigen Jahr erfolgreich uraufgeführt wurde und ab 8. August wieder zu erleben sein wird. Doch zunächst gibt es die „Möwe“ bei „Olvenstedt probiert’s“. Deren Premiere am 20. Juni war ein voller Erfolg und wurde vom Publikum stürmisch gefeiert. Eine gelungene Mischung aus leichter Sommerunterhaltung und Nachdenklichkeit. Auch wenn es zwischenzeitlich immer mal wieder regnete, herrschte beste Stimmung. Die Open-air-Profis der Kammerspiele zeigten sich perfekt vorbereitet und verteilten zwischendurch Regenumhänge. Stürmisch wurde es zum Finale jedoch auch von himmelwärts – pünktlich zum Schlussapplaus entwickelte sich ein Gewitter und so endete die erste Aufführung mit einem lautstarken Donnerwetter im strömenden Regen. Ein zusätzliches Bravo an die Darsteller, die sich durch Wind und Regen durchsetzten! Ebenso an das Publikum, das eisern durchhielt. Birgit Ahlert

Weitere Aufführungen vom 26. bis 29. Juni, jeweils 20 Uhr, im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 10, Innenhof. Eintrittskarten unter Tel. (0391) 99 08 76 11 oder im Internet unter www.kammerspiele-magdeburg.de


WISSENSWERT

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Bester Blick nach außen und innen

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n zwei Gebäude des neuen Domviertels sind bereits die ersten Mieter eingezogen. Die Häuser an der Danzstraße 10 und 11 hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft errichtet. Wohnen mit Blick auf das bedeutendste historische Bauwerk der Stadt – so kann man die sogenannte 1A-Lage sicher bezeichnen. Dafür muss man eine stolze Miete hinblättern. Doch die Wohnungen verfügen nicht nur über besondere äußere Werte, sondern bieten einen technischen Standard, der in Deutschland für Wohungsbaugesellschaften geradezu beispielgebend ist. Holger Gohlke ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger aus Hamburg. Am 20. Juni begutachtete er die technischen Anlagen für den Netzzugang. In den Wohnungen in der Danzstraße liegen Glasfaserkabel nicht nur bis an das Gebäude an, sondern reichen bis in die Wohnung. Solche TVGeräte – die Firma Sony hat bereits ein erstes Produkt herausgebracht – mit entsprechenden Anschlüssen können hier verlustfrei betrieben werden. Wenn das 5G-Mobilfunknetz verfügbar ist, könne dessen Leistung keine Stahlbetonwände durchdringen. Deshalb würden schnelle Datenleitungen innerhalb an Bedeutung gewinnen, weiß der Sachverständige. Glasfaserkabel sind noch nicht alles: Das Gebäude lässt quasi jeden Internetanbieter herein. „Aggressionsfreies Netz“ nennt das der technische Leiter der Wobau, Ulrich Schneider. Welchen Internetanbieter ein Mieter auch immer bevorzugt, in der Danzstraße bekommt jeder jeden Zugang. „Die

Glasfaserkabel bis in die Wohnung, Netzbetreiber unabhängige Zugänge – die neuen Wobau-Häuser in der Danzstraße sind in der Netzwerktechnick beispielgebend für Deutschland. Foto: Peter Gercke

Wobau hat in Technik statt in Juristen investiert“, sagt Holger Gohlke. Es sei nämlich damit zu rechnen, dass Mieter häufiger gegen Zugangsbeschränkungen in ihren Wohnungen klagen würden. Verschiedene Anbieter haben verschiedene technische Standards. Deshalb bedarf es eines flexiblen, offenen Verteilsystems im Haus. In der Vergangenheit mussten sich Eigentümer in der Regel auf ein oder zwei

technische Voraussetzungen festlegen. „Was die Wobau in Magdeburg hier hingestellt hat, da können sich derzeit alle eine Scheibe abschneiden. Das Modell sollte Schule machen“, meint der Gutachter. Zumindest für die nächsten zehn Jahre – bevor möglicherweise noch schnellere Netze verfügbar sind, sei man in der Danzstraße nach außen und innen mit dem besten Blick in die Welt versorgt. (tw)

Helle Räu ume, offene Wohnraum mgestaltung – Kern-Haus Vero überzeugt Eine Familie auss Magdeburg wohnt seit circa vier Monaten in ihrem Eigenheim. Inzw wischen haben sich die drei richtig eingelebt und die junge Mutter be erichtet, warum die Entscheidung auf Kern-Haus Ve Vero gefallen ist: „Be esonders elegant an diesem Haus ist, dass es einen Flachdacherker hat. Wir mögen das Satteldach, aber stoßen uns im Obergeschoss n nicht die Köpfe, da die Dachschrägen sehr gering sind. Uns gefällt auße erdem die L-Form des offenen Wohn- und Essbereiches mit Küche“, so die Hausherrin. Kern-Haus Ve Vero hat at eine Wohnfläche von 163 m², die Familie hat ihr Zuhause aber etwas kleiner planen und umssetzen lassen. Dennoch bietet es allen Bewohnern viel Platz in fünf Zim mmern: Wohnbereich, zwei gleichgroße Kinderzimmer, ein Schlafzimme er mit Ankleide und ein Arbeitszimmer.r. Es besteht sogar die Möglichkeit, in den oberen Flur einen weiteren Schreibtisch zu stellen. „Der Flur ist groß und hell aufgrund des bodentiefen Fensters, was für uns perfekt isst“, hebt die junge Mutter hervor und ergänzt: „Anfangs waren wiri uns niicht ht sicher, i h ob b wiri dieses di F t brauchen. Fenster b h Schließlich S hli ßli h haben wir mehre ere Kern-Häuser besichtigt und sind uns einig geworrden“, erklärt sie und: „Diese Besichtigungen haben uns bei vielen Entscheidungen se ehr geholfen.“

Rohbaubesichtigu ungen von Kern-Hau us finden etwa alle 14 4 Tage statt.

Kern-Haus K H G bH | Werner-von-Siemens-Ring GmbH W Si Ri 3 | 39116 Magdeburg M d b Telefon: 0391 636 72 30 | Mehr Infos unter: www.kern-haus.de/ e/magdeburg


SPORT

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Krämer: Kein Beamtenfußball

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euer Trainer, neues Glück. Eine jahrzehntealte Kicker-Weisheit, gewiss. Dennoch glauben noch immer viele Fußballer an sie. Manche mehr, manche weniger. Auch beim 1. FC Magdeburg. Diejenigen allerdings, die da gedacht hatten, der neue Coach Stefan Krämer werde sich bei seiner Premiere erst einmal vorstellen, so eine Art Schnupperkurs einlegen und alles etwas geruhsam angehen lassen, sahen sich gewaltig getäuscht. Zwei knüppelharte Einheiten, vormittags und nachmittags: Es ging gleich richtig zur Sache. An seinem ersten Tag hatte der „Neue“ jedenfalls schon mal ein kleines Achtungszeichen gesetzt. Wer ist nun dieser Mann, der die Blau-Weißen nach dem Abstieg in die dritte Liga wieder aufrichten, aus einer bunt zusammengesetzten Truppe – die Besten sind größtenteils weg, aus dem Zweitliga-Team nur noch 11 Akteure übrig, 13 neue kamen hinzu – eine Einheit formen soll? Der 52-jährige gebürtige Mainzer sorgte im deutschen Fußballgeschäft erstmals richtig für Furore, als er als Novize (2009 Jahrgangsbester der Weisweiler-Trainer-Akademie) Arminia Bielefeld vier Jahre darauf in einem Parforce-Ritt bis in die zweite Liga führte. Bei seinem Amtsantritt im November 2011 war der Verein noch Tabellenletzter in der dritten Liga gewesen, nur 18 Monate später wurde der Coach in Ostwestfalen als Aufstiegsheld gefeiert. Krämer gilt gemeinhin als akkurater Arbeiter, manche nennen ihn Feuerwehrmann, und ein Motivationskünstler ist er obendrein. Einer, der mit seinem wuseligen Lockenschopf an der Außenlinie ständig in Bewegung ist. Einer, der sowohl die dritte Liga wie den Ostfußball aus jahrelanger Arbeit sehr gut kennt. Hinter Peter Vollmann und Pavel Dotschew rangiert er in einer Liste der meisten Drittliga-Einsätze mit 200 Begegnungen immerhin auf Platz drei. Bei Energie Cottbus und Rot-Weiß Erfurt konnte er in mehr als drei Jahren Trainertätigkeit die Liga und die, wenn es sie denn gibt, Ost-Problematik zur Genüge kennenlernen. Von seinen Jungs fordert er, wie er bei seiner Vorstellung in Magdeburg betonte, einen „mutigen und offensiven“ Fußball. Auf „Beamtenfußball“ jedenfalls habe er „wenig Bock“. Trotz eines Studiums an der Sporthochschule Köln galt der FCM-Neucoach in der Szene lange Zeit als eine Art Seiteneinsteiger. Dazu trug wohl bei, dass er nebenbei als Versicherungsvertreter und als DJ tätig war. Kein Mainstream, hauptsächlich Independent. Mit Schlagern oder Techno konnte er wenig anfangen. Sein Musikgeschmack war sogar bei seinen Spielern „gefürchtet“. Bei der Bielefelder Aufstiegsfeier durfte er nicht an die Plattenteller. „Die Jungs wussten“, erzählte er später einem Magazin, „was aus meiner Trainerkabine herausschallt und sagten deshalb schon im Vorfeld: ‚Lasst den bloß nicht auflegen!‘“ Krämer ist einer, das wird schnell deutlich, der wie sein Vorgänger Michael Oenning viel Wert auf Kommunikation legt. Mit seinen Spie-

Stefan Krämer heißt der neue Cheftrainer des 1. FC Magdeburg. Er ist ein Mann mit vielen Facetten. So verfügt er über Ost-Erfahrung und kennt die Spielklasse. In der neuen Saison soll er den Zweitliga-Absteiger wieder aufrichten. Von Rudi Bartlitz

lern, mit dem berühmten Umfeld. Deshalb, sagt er, werde er auch nicht pendeln, sondern seinen Wohnsitz nach Magdeburg verlegen. „Und zwar nicht irgendwo an die Peripherie, sondern gern auch mitten in Magdeburg. Ich möchte einfach die Stimmung in der Stadt mitbekommen.“ Er sei da „keineswegs empfindlich“, wenn er nach einem möglicherweise weniger guten Spiel daraufhin beim Bäcker angesprochen werde. Es kann also sein, dass man Krämer demnächst mit seinen beiden Golden Retrievern „Sam“ und „Neo“ irgendwo in der Landeshauptstadt antrifft: „Entlang der Elbe wird sich schon eine schöne Strecke für unsere Spaziergänge finden …“ Was auffällt, wenn man mit dem Coach, der in Magdeburg einen Zweijahres-Vertrag besitzt, redet: Auf ein festes Saisonziel lässt er sich nicht festlegen. Was sicher kein Zufall ist. Ob Vorsicht oder pures taktisches Kalkül dahinterstecken, das muss sich noch zeigen. „Mit dieser Mannschaft“, so viel sagt er zumindest, „kann man sehr viel erreichen.“ Zunächst gelte es jedoch, ein Team zu werden, das diesen Namen auch verdient. Und er fordert Disziplin ein: „Wenn wir etwas vorgeben, sind das keine Vorschläge. Dann ist es Gesetz.“ Was er den FCMFans („Die haben, das weiß ich, ein feines Gespür für Fußball, mit 70 Prozent Leistung sind sie zu Recht nicht zufrieden“) verspricht, ist dies: Leidenschaft und konsequentes Spiel nach vorn. Und auch auf einen (oder mehrere) Aufstiegsfavoriten will sich Krämer ebenso wenig festlegen. „Viele Teams wollen hoch. Gerade die Absteiger haben in jüngster Zeit ihre Probleme in der neuen Spielklasse gehabt.“ Er warnt: „Wer nicht dazu bereit ist, in jeder einzelnen Partie an sein Limit zu gehen, wird auch nichts reißen. Jedes Spiel – und das ist keine Floskel – stellt dich vor viele Fragen, auf die du Antworten finden musst. Dabei ist es ganz egal, ob man gegen den Spitzenreiter oder den Tabellenletzten spielt.“ Wer über Krämer schreibt, kommt, ob er will oder nicht, an der Story mit dem Tattoo kaum vorbei. Auf seiner linken Brust prangt eine große Tätowierung: das Arminen-Emblem. Er ließ es sich nach einer Aufstiegswette in Bielefeld stechen. „Probleme habe ich bei den späteren Vereinen damit jedenfalls nicht gehabt“, lacht er. Ob er in Magdeburg, Erfolg freilich vorausgesetzt, Ähnliches plant, lässt er offen: „Man könnte ja über etwas anderes Besonderes nachdenken …“

Stefan Krämer bei Auftakttraining mit dem neuen Kader für die 3. Liga. Er war in Cottbus, Erfurt und zuletzt in Uerdingen tätig. Foto: Gercke


SPORT

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„Wir sind noch längst nicht am Ende“ Bei den Handballern des SC Magdeburg herrscht derzeit die große Sommerruhe. Am 13. Juli starten die Grün-Roten in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Cheftrainer Bennet Wiegert (37) analysiert im Interview mit MAGDEBURG KOMPAKT die zurückliegende Saison und blickt auf Kommendes voraus. Sie haben in der zurückliegenden Saison erneut das Pokalfinale erreicht, mehr noch, in der Bundesliga steht mit Rang drei die beste Platzierung der letzten 15 Jahre zu Buche. Führen wir dieses Interview also mit einem hochzufriedenen Cheftrainer? Bennet Wiegert: Wer mich ein bisschen kennt, der weiß, dass das Wort hochzufrieden in meinem Wortschatz kaum vorkommt. Aber ich muss und will gerecht sein: Was das Abschneiden in der Liga anbetrifft, hat die Mannschaft tatsächlich nahezu das Maximum ausgeschöpft.

sache dafür, dass wir noch nicht ganz oben anklopfen konnten, noch nicht in der Lage, derartige Ausfälle wettzumachen. Das gilt für Pokal und Meisterschaft gleichermaßen. Kiel konnte in den beiden Pokalspielen des Final Fours in Hamburg ja fast zwei unterschiedliche, aber nahezu auf demselben Niveau agierende Mannschaften aufbieten. Das macht noch den Unterschied. In der Bundesliga wurde in der Vergangenheit immer von den Großen Drei – Kiel, Flensburg, Rhein-Neckar Löwen – gesprochen. Ist es, eingedenk des dritten Platzes des SCM in diesem Jahr, vermessen, künftig von den Großen Vier zu reden? Das weiß ich nicht und überlasse es anderen, darüber zu befinden. Auf jeden Fall haben wir es geschafft, uns nach den Rängen fünf und vier in den Vorjahren fest da oben zu etablieren.

Großmeister Kiel wurde in beiden Partien der Liga bezwungen, Klassenprimus Flensburg musste zwei Niederlagen hinnehmen, eine im Pokal, eine im Titelkampf. Und am Ende distanzierte der SCM mit den Rhein-Neckar Löwen sogar einen der Großen Drei des deutschen Handballs um vier Punkte. Darauf darf man doch stolz sein, oder? Natürlich, das sind wir auch. Dritter mit 54 Punkten zu werden, Respekt davor! An der Meisterschaftssaison habe ich wirklich wenig auszusetzen, wenn man vielleicht einmal von den beiden unnötigen Niederlagen in Erlangen und zu Hause gegen Göppingen absieht. Gegen die Füchse Berlin müssen wir vor eigenem Publikum ebenso wenig verlieren. Mit derselben Betonung sage ich aber: Die Mannschaft hatte sich ein klares Ziel gesetzt, nämlich einen Titel zu erringen. Das ist uns nicht gelungen.

Wie sehen Sie denn die Liga in der neuen Saison? Ich hoffe schon, dass es nicht ein für alle Mal bei den Großen Drei bleibt. Ich denke, es steht der Liga insgesamt nicht so gut zu Gesicht, wenn eine Mannschaft am Ende mit nur Minuspunkten Meister wird, wie diesmal Flensburg. Da droht irgendwann Langeweile. Ich möchte keine Handball-Bundesliga mit Formel-1-Feeling, wo der Gewinner in der Regel vorher feststeht. Ich fände es spannender, wenn der Titel einmal mit 14 Minuspunkten weggehen würde.

Bei diesem Ziel kamen, realistisch gesehen, eigentlich nur die Pokalwettbewerbe, der EHF-Cup und der DHB-Pokal, in Frage. Wo sehen Sie die Ursachen dafür, dass es nicht geklappt hat? Vorweg: Um einen Titel zu gewinnen, gerade im Pokal, brauchst du unter bestimmten Umständen auch ein wenig Glück. Das besaß Kiel, weil sich bei uns im nationalen Pokalendspiel Albin Lagergren nach 20 Minuten schwer verletzte und ausfiel. Ihn konnten wir nicht ersetzen. Wir sind eben mit unserem Kader, da sind wir bei einer entscheidenden Ur-

Der SCM war mit seinen beiden Siegen gegen den THW Kiel in der zurückliegenden Spielzeit so etwas wie das Zünglein an der Waage im Meisterkampf. Wer könnte außer Ihnen in Zukunft da oben mitmischen? Ich sehe da neben uns weiterhin Melsungen ganz vorn. Allein was die mit ihren finanziellen Mitteln an Spielern verpflichten können! Irgendwann wird sich das auf der Platte umsetzen. Auch Berlin und Göppingen sollte man im Auge haben. Für uns bleiben, neben der Bestätigung des dritten Platzes, in der Liga

durchaus Steigerungsmöglichkeiten. Wir sind noch längst nicht am Ende. Woran denken Sie da vor allem? Wir wollen noch variabler werden, im Angriff und vor allem in der Abwehr. Wir werden verstärkt daran arbeiten, neben unserer 6:0-Abwehrformation eine offensivere Variante einzustudieren. Als Trainer träumst du doch davon, je nach Bedarf nur mit der Hand schnipsen zu müssen und problemlos von 6:0 auf 3:2:1 oder 4:2 umstellen zu können. Aber so weit sind wir noch nicht. Bisher haben wir größten Wert auf die Basics gelegt. Also unsere Stärken noch weiter auszubauen, die Schwächen zu minimieren. Nun ist eine der größten Stärken des SCM in der zurückliegenden Saison der Tempohandball gewesen. Es sei das Beste, da stimmen die Experten nahezu völlig überein, was die Liga derzeit zu bieten hat. Es ist davon auszugehen, dass Sie daran festhalten, oder? Als wir vor zwei, drei Jahren die Grundlagen dafür gelegt haben, wusste ich, ehrlich gesagt, nicht, ob das einschlägt – und wenn ja, wie. Es war zunächst eine kleine Gratwanderung. Ein bisschen Risiko war schon dabei. Es war eine Nische, die wir damals besetzt haben. Wir wollten etwas Eigenes, etwas Besonderes machen. Dass es inzwischen so gut eingeschlagen hat, freut mich natürlich. Wir werden auf jeden Fall daran festhalten. Aus dem Tempohandball entstehen für uns einfache Tore, für den Gegner sind diese dann häufig deprimierend. Tempohandball, was heißt das eigentlich? Lässt sich das für den Laien vielleicht einmal anhand


SPORT

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Bennet Wiegert ist glücklich über die SCM-Leistungen in der zurückliegenden Saison. Foto: Peter Gercke

Champions League mitmachen darf. Wie stellt sich Ihnen die neue Situation dar? Festhalten sollte man zunächst, dass wir im Herbst auf jeden Fall wieder international spielen. Für den EHF-Cup waren wir fest qualifiziert. Ich kann im Vorfeld nicht einschätzen, wie hoch die Chancen für uns sind, vom europäischen Verband für die Champions League nominiert zu werden (Anm.: Das Interview wurde vor der Entscheidung der EHF geführt, d. Red.). Die Champions League wäre ohne Zweifel ein Bonus für uns. Sie ist nun einmal das Größte im Vereinshandball. Deshalb haben wir unsere Bewerbung auch abgegeben. Denn es wäre niemandem zu vermitteln gewesen, der Mannschaft nicht und den Fans schon gar nicht, wenn wir auf eine Bewerbung verzichtet hätten und ein in der Meisterschaft hinter uns platziertes Team wäre nominiert worden. Man hätte uns zu Recht Schlafmützigkeit vorgeworfen. So wie es sich für mich derzeit darstellt, ist es für uns definitiv eine Win-Win-Situation. Sie halten Ihre Mannschaft also stark genug, in der Champions League eine akzeptable bis gute Rolle spielen zu können? Natürlich. Das traue ich unserem Kader auf jeden Fall zu. Abzuwarten bleibt allerdings, wie wir eine Dreifachbelastung – Meisterschaft, Pokal, Champions League – wegstecken würden. Da besitzen wir noch keine Erfahrung.

von Zahlen unterstreichen? Nehmen wir die Angriffsquote. Wenn meine Unterlagen nicht lügen, sind wir als SCM früher pro Begegnung im Schnitt etwa 32 bis 34 Angriffe gelaufen. Die Zahl der Tore lag da, nur einmal als Beispiel, bei etwa 28. Heute laufen wir 45 bis 50 Angriffe, und da sind zuweilen eben schon einmal 34, 35 Tore keine Seltenheit. Tempohandball verlangt nach Spielertypen, die dieses System beherrschen und umsetzen. Nun haben den SCM in dieser Sommerpause fünf Akteure verlassen, sechs neue kommen hinzu. Passen sie, salopp gefragt, ins Schema? Natürlich, sonst hätten wir sie nicht verpflichtet. Ich bin überzeugt, dass wir mit der jetzigen Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorn gehen können, die eingangs erwähnten Defizite in der Breite minimieren, die Leistungsdichte enger machen können. Wir wollen uns generell breiter aufstellen. Wobei die Wirtschaftskraft freilich einige Grenzen setzt. Wichtig war mir auf jeden Fall, dass die Neuen charakterlich zu uns passen. Darauf haben wir bei ihrem Casting sehr großen Wert gelegt. Unter den Neuen, das fällt auf, befinden sich gleich vier Deutsche. Zeigt sich hier so etwas wie eine Trendumkehr?

Auf jeden Fall freue ich mich, im künftigen Kader sechs deutsche Spieler zu haben. Darunter mit Matthias Musche, Tim Hornke, Moritz Preuss und Erik Schmidt Nationalspieler. Und auch ein Christoph Steinert hat ja schon das deutsche Trikot getragen. Ich sehe in all dem eine weitere Stärkung der Marke SCM. Dennoch tragen Akteure aus acht Nationen künftig das grün-rote Trikot. Wir gehen einmal davon aus, die Amtssprache ist und bleibt Deutsch. Das ist selbstverständlich. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich als autoritärer Trainer gelte, der so etwas einfach festlegt. Für die Kommunikation ist die gemeinsame Sprache einfach unerlässlich. Das gilt übrigens auch für das Zusammensein der Mannschaft außerhalb des Spielfeldes. Da würde ich es nicht dulden, wenn in unterschiedlichsten Sprachen geredet wird. Das verlangt allein schon der Respekt untereinander. Das schließt ein, dass während des Spiels in der Hitze des Gefechts schon einmal ein paar Brocken in Dänisch oder Serbokroatisch fallen können … Nun eröffnet sich, für den Außenstehenden etwas überraschend, die Möglichkeit, dass der SCM in der kommenden Spielzeit über ein sogenanntes Upgrade (Heraufstufen) sogar in der

Bleiben wir noch kurz beim internationalen Geschäft. Nach dem Ausscheiden im EFH-Cup-Halbfinale 2018 in Magdeburg hofften Sie, diese Scharte unbedingt noch einmal vor eigenem Publikum auswetzen zu können. 2020 wäre in Magdeburg die letzte Chance dazu, da ab 2021 eine Reform der internationalen Wettbewerbe greift, die auch für den EHF-Cup ein finales Turnier an einem festen Platz vorsieht. Dieser Traum wird sich leider kaum realisieren lassen, da die Magdeburger Halle an dem vom europäischen Verband dafür vorgegebenen Termin unseren Informationen zufolge nicht zur Verfügung gestanden hätte. Ich verspreche mir aber, wenn es dazu kommt, von einem EHF-Turnier an einem festen Ort eine weitere Aufwertung dieses Wettbewerbs. Einen neuen Hype sozusagen. Zum Schluss vielleicht noch ein Wort zu einem Magdeburger Phänomen, den Zuschauern. Fast ausverkaufte Häuser in den letzten beiden Partien gegen Abstiegskandidaten. Bei bestem Sommerwetter und in Spielen, in denen es für die Gastgeber zudem um kaum noch etwas ging. Wie bewerten Sie das? Mit der Entwicklung der Zuschauerzahlen sind wir insgesamt überaus zufrieden. Das ist einfach super. Die Fans haben einen riesigen Anteil an der Gesamtentwicklung. Magdeburg hat eben kein Eventpublikum, sondern eines, das auch nach einer durchwachsenen Leistung des Teams immer wieder kommt. Der Zuspruch hat im Gegenzug freilich ebenso etwas mit den gezeigten Leistungen zu tun. Es ist ein Wechselspiel. Ich spüre es immer wieder, die Mannschaft besitzt den Ehrgeiz, sich vor diesem Publikum, das über so viel Sachverstand verfügt, beweisen zu wollen. Das ist das Schöne an der Sache. Fragen: Rudi Bartlitz


JOB & KARRIERE

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JOB & KARRIERE KOMPAKT Französischkurs an der EEB

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ür alle, die in einem frankophonen Land sprachlich „parlieren“ möchten oder frühere Französischkenntnisse entstauben wollen, bietet die Evangelische Erwachsenenbildung (EEB) einen Französischkurs auf mittlerem Niveau an. Das Kursangebot läuft vom 14. August bis zum 11. Dezember. Die Lehreinheiten finden jeweils mittwochs von 17.30 bis 19 Uhr in den Räumen der EEB, in der Bürgelstraße 1, in Magdeburg statt. Die Kursleiterin ist Anke Jäger. Die Kosten betragen 104 Euro. Man steigt in einen laufenden Kurs ein, der offen für neue Teilnehmener ist (Lehr- und Arbeitsbuch: Voyages 1). Am ersten Tag ist eine kostenlose Probestunde möglich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Interessenten melden sich bis zum 7. August bei der EEB telefonisch unter 0391-59802268 oder per E-Mail an: eeb-lsa@ekmd.de. Internet: www.eeblsa.de.

Elektrohandwerksmeister

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m Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer beginnt am 19. August eine Vollzeit-Meisterausbildung für die Teile I und II im Elektrotechnikerhandwerk. Angeboten werden die Fachrichtungen Energie- und Gebäudetechnik sowie Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Elektrotechniker-Handwerk oder eine mehrjährige Tätigkeit im Elektrotechniker-Handwerk. Weitere Infos gibt es im Berufsbildungszentrum unter der Telefonnummer 0391 6268172/-173, per E-Mail info@bbz-bildung.de und auf der Internetseite www.bbz-bildung.de.

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Kammern zeichnen digitale Vorreiter aus

D

rei digitale Erfolgsgeschichten aus Sachsen-Anhalt haben die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern aus Halle (Saale) und Magdeburg am 20. Juni 2019 in der Landeshauptstadt ausgezeichnet. Den ersten Platz belegte die Tonfunk Systementwicklung und Service GmbH aus Ermsleben mit ihrem Fußball-Kassensystem, gefolgt von der Convela GmbH und der Lubey AG, beide aus Halle (Saale). Insgesamt 16 sachsen-anhaltische Unternehmen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Dieser fand 2019 bereits zum dritten Mal statt. Tonfunk entwickelt bereits seit 2013 mobile Paymentlösungen. Mit „Profipay“ bietet das Unternehmen nun neue Möglichkeiten für Geschäftskunden im Sport- und Eventbereich an. Über die Plattform können diese sämtliche Verkaufsvorgänge in ein einziges Kassensystem einbinden – vom Fanshop bis zum Catering. Geht ein Fußballfan ins Stadion, erhält er über eine App alle Informationen des Lieblingsvereins, kann ein Getränk bestellen oder im Fanshop einkaufen und bekommt dabei Bonuspunkte für den nächsten Einkauf. Auch im Bestattungswesen bringt die Digitalisierung neue Ansätze, wie die Convela GmbH mit ihrem „Funeral Marketplace“ zeigt. Als zentraler Onlinemarktplatz vernetzt er die professionellen Akteure der Bestattungsbranche, Hersteller und Dienstleister mit ihren Kunden. Hinterbliebene fin-

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KOMPAKT SPEZIAL

Hans Grades Dreidecker vor dem Start auf dem Cracauer Anger.

Luftsprünge, Zeppeline & Raketen Seit den ersten „Hopsern” Hans Grades griff das Flugfieber in Magdeburg um sich – bestaunt und bejubelt wurde alles, was vom Boden abhob von Ronald Floum

E

inmal fliegen können – diesen Traum gibt es schon lange in der Geschichte der Menschen. Das Fliegen schauten sich unsere Vorfahren zuerst von den Vögeln ab. Die Natur war Auslöser der Sehnsucht nach Flügeln, später wurde sie zur Lehrmeisterin der modernen Flugphysik. Mit der Absicht, den Vogelflug zu imitieren, studierte Leonardo da Vinci eifrig die Bewegungsabläufe von Vögeln. Seine ersten Flugmaschinen zielten darauf ab, mit Muskelkraft den Vogelflug nachzuahmen. Doch er musste sich schnell ein

Grundproblem eingestehen: Menschen verfügen nicht über ausreichende Kraft, das eigenes Körpergewicht samt einer Maschine in die Luft zu heben. Daher verlegte sich da Vinci auf den Gleitflug, die allerdings mit Knochenbrüchen endeten. Albrecht Ludwig Berblinger – besser bekannt als der Schneider von Ulm – konstruierte einen Hängegleiter, der ihm den Gleitflug ermöglichen sollte. Der öffentliche Flugversuch am 31. Mai 1811 endete in einem Desaster. Ungünstige Windverhältnisse verhinderten den notwendigen Auftrieb und das „Schneiderle” stürzte samt Fluggerät unter dem Gejohle der vielen Zuschauer in die Fluten der Donau. „Die Glocken sollen läuten, es waren nichts als Lügen, der Mensch ist kein Vogel, es wird nie ein Mensch fliegen“ – so fasste Berthold Brecht in einem Gedicht die tragische Story des Schneiders Berblinger zusammen. Erfolgversprechender war ein anderer Tüftler: Vor knapp 130 Jahren versuchte der preußische Erfinder Otto Lilienthal mit Flügeln aus Stoff und Holz abzuheben. Was anfänglich Erfolg versprechend begann, endete auch in einer Katastrophe: Am 9. August 1896 fällt Lilienthal vom Himmel

Flugpionier und Erfinder Hans Grade

und erliegt einen Tag später seinen Verletzungen. Der Tod des 48-Jährigen ist für seine Bewunderer ein Schock, war aber auch Ansporn, bessere Fluggeräte zu entwickeln. Letztendlich machten Orville und Wilbur Wright einen Menschheitstraum wahr: Die Besitzer einer Fahrradwerkstatt in Dayton im US-Bundesstaat Ohio tüftelten an einem Fluggerät und erhoben sich am 17. Dezember 1903 fast wie ein Vogel in die Lüfte. Der „Hopser” dauerte nur zwölf Sekunden die Flugstrecke war nur 37 Meter. 1905 schafften die Wright-Brüder Strecken von vierzig Kilometern. 1908 blieb ihr Fluggerät immerhin zweieinhalb Stunden in der Luft. Der Siegeszug des Motorfluges hatte begonnen. Andere Konstrukteure brachten ihre Ideen in die Lüfte, Piloten stellten neue Rekorde auf.

Das Wunder von Magdeburg

Hans Grade tüftelte nach seinen Flugerfolgen weiter und entwickelte den Eindecker „Libelle”.

Auch in Magdeburg machte sich ein Tüftler ans Werk und wollte mit aller Macht in die Luft gehen. Der Ingenieur Hans Grade (1879-1946) erlag dem Ruf Magdeburgs als aufstrebende Industriestadt und zog 1905 von Köslin – ein Ort, der heute in Polen liegt – an die Elbe. Schon als Jugendlicher las er die Veröffentlichungen von Otto Lilienthal über den Vogelflug und baute seine eigenen Flugmodelle. Als die Gebrüder Wright 1903 mit ihren ersten Flügen von sich reden machten, konstruierte Grade ein eigenes Motorrad. Er übernahm eine Motorenwerkstatt und gründete in Magdeburg die Grade-Motoren-Werke GmbH. Trotz seines Militärdienstes 1907/08 verlor er seinen Traum vom Fliegen nicht aus den Augen und begann mit den Arbeiten an seinem ersten Flug-


SPEZIAL zeug, einem Dreidecker. Mit ihm er schaffte das Wunder von Magdeburg. Das hätte sich der alte Exerzierplatz am kleinen Cracauer Anger wohl nicht träumen lassen: Statt Trommelwirbel und preußischem Stechschritt gab es am 28. Oktober 1908 Motorenlärm und großes Hallo. Hans Grade, der schon einige Luftsprünge mit seinen Maschinen hinter sich hatte, wagte sich nun mit dem selbst gebauten Dreidecker an den Start. Der kleine Sechs-Zylinder-Zweitaktmotor mit den übersichtlichen 36 Pferdestärken schien aber noch nicht die Kraft zu haben, um mehr als ein paar „Hopser” zu vollführen. Dann aber, ein plötzliches Ausweichmanöver gab den Ausschlag. Bei den Rollversuchen auf dem Anger und nach einem langen Sprungflug rannte eine Frau in den Weg. Grade zog ruckartig am Höhensteuer und erreichte eine Höhe von acht Metern – der erste deutsche Motorflug war gelungen. Immerhin sechzig Meter flog das Konstrukt, bevor eine Bruchlandung diesem Erfolg ein jähes Ende bereitete. Der Ingenieur Hans Grade gab nicht auf und startete zu weiteren Flügen vom Cracauer Anger. Bis Mai 1909 machte er mit seinem Dreidecker 790 weitere Aufstiege, die bis zu 700 Meter weit führten. Mit seinem Eindecker „Libelle" erflog er sich 1909 in Berlin gar den „Lanz-Preis der Lüfte". Dieser war von Industriellen für den ersten Deutschen Motorflieger ausgelobt worden. Hans Grade malte eine vorschriftsmäßige Schleife von zweieinhalb Kilometern Länge an den Himmel. In nur zwei Minuten und 43 Sekunden war Grade mit dem Preisgeld von 40.000 Reichsmark reicher. Er investierte den gewonnenen Betrag in seine Flugzeugfabrik, die dadurch richtig aufblühte. Viele Schauflüge in Hamburg, Bremen, Breslau und Magdeburg folgten. 1910 errichtete Grade in Bork eine Flugzeugfabrik und gründete die erste Flugschule in Deutschland – 80 Flugzeuge wurden hier gebaut und mehr als 130 Schüler als Piloten ausgebildet. Viele Rekorde und Preise erkämpfte sich der Flieger – sein Pioniergeist ist bis heute unvergessen. Und er hatte offenbar auch einen Sinn für das Praktische: Als einer der Ersten nahm er 1912 den Transport von Postsäcken im regulären Flugdienst auf.

Wasserlandung oder Airport? Seit Hans Grades Motorflug 1908 griff das Flugfieber in Magdeburg um sich. Tollkühne Männer mit ihren „Fliegenden Kisten" holten den kommerziellen Flugbetrieb an die Elbe. 1919 berechtigte der Militärfiskus die Stadt Magdeburg, auf dem

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Magdeburgs kommerzieller Verkehrslandeplatz eröffnete an der Berliner Chaussee im Mai 1929 samt Verwaltungsgebäude, Wetterwarte, Passabfertigung und Restaurant.

Exerzierplatz am Cracauer Anger einen Flugplatz einzurichten und zu betreiben. Die neu gegründete „Luftreederei" übernahm den Transport von Luftpost, Passagierverkehr, Reklame- und Schauflüge sowie die Ausbildung von Flugschülern. Eine Flughalle entstand und der reguläre Flugbetrieb begann. Schon ein Jahr später landete die Luftpost aus Berlin und München regelmäßig in Magdeburg. Auch die Zahl der Passagiere stieg stetig. Bald reichte das Areal nicht mehr aus und 1925 folgten umfangreiche Erweiterungen. Magdeburg rückte immer näher an das sich entwickelnde Luftverkehrsnetz. Und eine „nasse Piste" kam hinzu: Am 10. August 1925 flogen die ersten Wasserflugzeuge die Elbe bei Magdeburg an. Gestartet war die Maschine 13:05 Uhr bei Altona. Ziel war das rund 400 Kilometer entfernte Dresden. Schaulustige folgten an dem heißen Sommertag dem Spektakel, als Hamburgs Oberbürgermeister Max Brauer die „Blaue Linie” offiziell einweihte, Europas erste Wasserflugverbindung. Mit den in den Junkerswerken gebauten Wasserflugzeugen vom Typ F-13 verkehrten zwischen der damals noch selbstständigen Stadt Altona und der sächsischen Landeshauptstadt mit Zwischenstopp in der Industriestadt Magdeburg Verkehrsflugzeuge. Sie transportierten Geschäftsreisende und Post, Pakete und Waren wie Frischfisch aus dem Altonaer Fischereihafen. Die Junkers F 13 war geplant für den wirtschaft-

Magdeburg war Zwischenstopp der Wasserflugzeuge Junkers F13 der „Blauen Linie” – einer Fluglinie zwischen Altona und Dresden.

lichen Luftverkehr und hatte Platz für vier Passagiere. Die knapp zehn Meter lange Maschine war gänzlich aus Metall gebaut, verfügte über ein BMW-Triebwerk und brachte es auf 170 km/h. Es gab sie in verschiedenen Ausführungen – mit Fahrwerk, Schneekufen oder Schwimmergestell. Die Kabine der F 13 war sogar beheizbar und damit ganzjährig im Einsatz. Ihr Innendesign entsprach dem damaligen Zeitgeist und war beeinflusst vom modernen Geist des Dessauer Bauhauses. Ein Teil der berühmten Bauhaus-Stahlrohrmöbel wurden teilweise in den Flugzeugwerken gefertigt. In den 1920er-Jahren entwickelte sich die F 13 zum Exportschlager von Deutschlands führendem Flugzeugbauer, insgesamt stellt Junkers mehr als 300 Maschinen des Typs F 13 her. Am Premierentag lag die F 13 mit fünf Minuten Verspätung ab. Während die Junkers F 13 planmäßig in Magdeburg auf der Elbe aufsetzte, ließ die Maschine aus der Gegenrichtung auf sich warten. In Magdeburg war sie bei der Landung mit einem Bootshaken kollidiert, der Propeller hatte sich verklemmt und musste repariert werden. Weil die Mittagshitze auf dem Ponton inzwischen unerträglich geworden war, flüchteten sich die Honoratioren mit ihren Ehefrauen in ein schattiges Gartenlokal am Elbufer, bis die Maschine endlich eintraf. Allerdings war diese Art von Fliegerei nur von kurzer Dauer. Die „Blaue Linie” wurde kein Erfolg. Bis zum Sommer des Jahres 1926 fanden nur


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21 | 1. Ausgabe Juli 2019 134 Flüge statt. Die Luftpostbeförderung endete schon im November 1925. Wegen Hochwasser und Eisschollen konnten die Maschinen im Winter oft nicht starten, bei der Kälte blieben die Passagiere aus. Anfang 1926 übernahm die Deutsche „Luft Hansa” den Betrieb, ein Zusammenschluss des Junkers Luftverkehr mit der Deutschen Aero Lloyd. Die neue Betriebsgesellschaft plante jetzt sogar, die Linie bis zur Insel Helgoland zu verlängern. Doch dazu kam es nicht mehr. Preußische Exaktheit verhinderte den Ausbau der Linie Dresden - Magdeburg - Hamburg: Der Wasserflughafen an der Südspitze des Rotehornpark erschien den Musterbeamten zu klein und die Landekonzession wurde entzogen. Als im Sommer 1926 auch eine Landflugverbindung vom Flughafen Dresden-Heller nach Hamburg-Fuhlsbüttel angeboten wurde, konnte die „Blaue Linie” nicht mehr mithalten und stellte ihren Betrieb ein. Die Wasserpontons der F13-Maschinen tauschte man gegen Reifen, damit die Flugzeuge von festem Boden abheben konnten. Auch auf dem alten Flugplatz tat sich einiges. Die Militärbehörden zogen ihre Nutzungserlaubnis für den Flugbetrieb auf dem Exerzierplatz zurück. Aus diesem Grund erwarb die Stadt das Gut Heyrothsberge mit dazugehörigem Gelände und begann mit dem Bau eines neuen Verkehrslandeplatzes. Dieser konnte im Mai 1929 mit dem Sommerflugplan als Flugplatz-Ost samt Verwaltungsgebäude, Wetterwarte, Passabfertigung und Restaurant seinen Betrieb aufnehmen. Die Magdeburger Luftverkehrsverbindungen wurden Anfang der 1930er Jahre dichter und zahlreicher. So wurde zum Beispiel die Strecke Hamburg-MagdeburgHalle/Leipzig mit einer 92-prozentigen Auslastung zu einer der am meisten beflogenen Strecken in Deutschland. Eine Sensation für die Stadt folgte am 7. Juni 1931: Luftschiff LZ 127 „Graf Zeppelin" legte auf dem Flugplatz an der Berliner Chaussee an. Stadthonoratioren und mehr als 200.000 Magdeburger feierten euphorisch die Ankunft der fliegenden „Riesenzigarre". Die LZ 127 umfuhr als erstes und bis heute einziges Luftschiff die Erde. Am Tag der Ankunft in Magdeburg muss die Innenstadt wie leergefegt gewesen sein. Sämtliche Autos parkten in der Nähe des Flugplatzes, um die Sensation live zu erleben. Passagier der Zeppelin LZ 127 war auch der Magdeburger Hugo Karl Eduard Dietzsch, der die Fahrt des Luftschiffes zu ei-

genen Marketingzwecken nutzte. Während der Großteil der zahlungskräftigen Passagiere in Frack und Zylinder den Komfort und die leckeren Speisen (Prinzessinenkartoffeln und Fleischpasteten) genoss, reiste Dietzsch im blauen Monteurskittel und einer geheimnisvollen Kiste. Den Inhalt präsentierte er den wartenden Journalisten mit ihren Fotoapparaten und Kameras aus der Passagiergondel der „Graf Zeppelin”. Dietzsch war Unternehmer und hatte in der Nähe des Magdeburger Flugplatzes sein Gewerbegrundstück mit einem Nähmaschinenvertrieb. Im Anflug auf den Flugplatz streckte er eine Nähmaschine aus den Fenster und sicherte sich mit der Guerilla-Vermarktung seiner Produkte die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuschauer. Den Luftschiff-Aufenthalt gibt es auch als Bewegtbilder auf der DVD „Magdeburg zur Schmalfilmzeit” der Eulenspiegel-Multimedia, erhältlich im Shop Magdeburg-Souvenir am Domplatz. Das Luftfahrtministerium zog im Jahre 1934 die zivile Betriebsgenehmigung für den Flugplatz-Ost zurück und im darauffolgenden Jahr wurde der Platz an die Luftwaffe abgegeben. Bald begann die Stadt mit dem Bau eines neuen Flughafens im Süden der Stadt. An der Leipziger Chaussee ent-

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stand ein neues Areal. Jetzt war die Anbindung an das Verkehrsflugnetz perfekt. Am 4. Januar 1936 erfolgte die Einweihung des Verkehrslandeplatzes Magdeburg Süd. Er war für Sport- und Verkehrsflugzeuge geeignet und bildete damit wieder die Voraussetzung für den Anschluss an das Verkehrsflugnetz. Dieser Platz ist auch noch heute Magdeburgs Drehkreuz für Flugbewegungen. Nach den verheerenden Bombardements durch englische und amerikanische Flieger am Ende des Zweiten Weltkriegs war der Flugplatz an der Berliner Chaussee nicht mehr nutzbar. Im April 1945 nahmen anrückende amerikanische Panzerverbände Magdeburg-Süd ein. Alles, was dort nicht niet- und nagelfest war, transportierte die Rote Armee nach der Übergabe des Platzes ab. Ein Neuanfang gestaltete sich schwierig. Ab 1951 formierten sich dann die Sportflieger auf dem Flughafen Magdeburg-Süd, die auch heute noch hier ihre Heimat-Basis betreiben. Ein Jahr später kamen die Freunde des Motor- und Fallschirmflugsports hinzu. 1953 begann der Wiederaufbau der Gebäude und Anlagen des Flughafens Magdeburg-Süd. Schon bald erstrahlte das Hauptgebäude wieder in altem Glanz. Ab 1957 folgte ein neues Kapitel in der Geschichte: Der Platz wurde Stützpunkt für Agrarflugzeuge. Tagtäglich starteten hier die gelben „Acker-


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Der Flugplatz im Süden von Magdeburg an der Leipziger Chaussee Ende der 1930er Jahre.

hummeln” zu Einsätzen in der Land- und Forstwirtschaft. Nach der Wende 1989 stritten sich Stadtparlament und Anwohner des Flugplatzes über die weitere Nutzung: Wirtschaftsstandort contra Lärm. Die Stadtväter Magdeburgs entschieden weise und gründeten 1991 die Flughafen Magdeburg GmbH. Ein reger individualer Geschäftsreiseflugverkehr entwickelte sich und die Gebäude wurden modernisiert. Die feste Start- und Landebahn einschließlich der dazugehörigen Zu- und Abrollwege ersetzte 1993 die doch recht holprige Graspiste. Auf Beschluss des Stadtrates der Landeshauptstadt Magdeburg wurde Anfang 2009 der gesamte Betrieb des Flugplatzes Magdeburg von der Flughafen Magdeburg GmbH an die privat geführte FMB Flugplatz Magdeburg Betriebsgesellschaft mbH langfristig verpachtet.

Der Griff nach den Sternen Magdeburg bot Entwicklern und Visionären die technischen Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Flugzeugbaus sowie vor allem auch für wegweisende Versuche zur bemannten Raumfahrt. Ein anderes Kapitel der Fluggeschichte schrieb der Ingenieur Rudolf Nebel, der mit einem Raketenstart der Elbestadt Weltruhm bescheren wollte. Dieser wissenschaftliche Geniestreich reiht sich ein in den Gründerboom der Magdeburger. Ohne den ersten Start einer Flüssigrakete gäbe es kein Cape Canaveral oder kein Kosmodrom in Baikonur. Die Raketenantriebe lassen sich bis in das siebente Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurückverfolgen. Die Chinesen konnten schon im 12. Jahrhundert mit explodierendem Pulver aufwarten, das aus einer Mischung aus Akaziensamen, Schwefel und Salpeter bestand. Die „Pfeile des fliegenden Feuers” beflügelten die Fantasien, dieses Antriebsmittel nicht nur für Kriegstechnik, sondern auch für die bemannten Flüge zu nutzen. Überliefert soll ein Versuch sein, mit dem der Mandarin Wan Hu im 16. Jahrhundert mittels Raketentechnik in den Himmel aufsteigen wollte. Man befestigte 47 Feuerwerksraketen an einem Stuhl, die allerdings nach der Zündung allesamt explodierten. Vom ersten chinesischen Astronauten und dem „Feuerstuhl” fehlt jede Spur. Im 20. Jahrhundert begannen wagemutige Männer, mit Raketenautos und raketengetriebenen Flugzeugen zu experimentieren. Impulsgeber war das Buch „Die Rakete zu den Planetenräumen” von Hermann Oberth. In Berlin gründete

sich 1927 sogar ein Verein für Raumschifffahrt. Rudolf Nebel sammelte enthusiastische junge Leute um sich, die sich mit dem Rückstoß beschäftigten. Erste Tests auf dem extra gegründeten Raketenflugplatz Berlin-Reinickendorf waren zwar vielversprechend, brachten den Wissenschaftlern jedoch nur den Ruf als die „Narren von Tegel” ein. Zu ihnen zählte auch Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun, der als deutscher und später US-amerikanischer Raketeningenieur ein Wegbereiter der Raketenwaffen und der Raumfahrt war. Von den Experimenten auf dem Raketenflugplatz hörte man auch in Magdeburg. Die Stadtväter wollten aus der Raketeneuphorie der damaligen Zeit Kapital schlagen. Den Geschäftsmann Franz Mengering schickte man daher im Jahr 1932 mit der Einwilligung der Magdeburger Ratsherren im Gepäck mit einer phantastischen Idee zu Nebel. Um die Stadt aus dem Dornröschendasein zu befreien, solle Nebel eine Flüssigkeitsrakete entwickeln, die man dann von Magdeburg aus starten lassen könne. Die Stadt wäre sogar bereit, die notwendigen Kredite zu besorgen. Es trafen das Geltungsbedürfnis der Ratsherren und der chronische Geldmangel des Tüftlers und Leiters des Berliner Raketenflugplatzes Rudolf Nebel zusammen. Nebel war es schließlich egal, wo die Raketenversuche stattfanden. Er versprach eine Rakete zu bauen, die zwanzig Kilometer hochfliegen würde. Ein Passagier an Bord sollte den Flug bis in tausend Meter Höhe mitmachen und dann mit dem Fallschirm abspringen. Der Start wurde für den März 1933 angesetzt. Sogar einen Testflieger hatte man schon gefunden. Als „Raketen-Pilot” war Kurt Heinisch von den „Narren von Tegel” vorgesehen. In Magdeburg setzte ein Propagandarummel sondergleichen ein. Die erste Rakete mit einem Menschen an Bord sollte bereits 1933 an der Elbe starten. Als der Termin des Raketenstarts im März 1933 verstrich, wurden die Magdeburger ungeduldig. Zur Beruhigung seiner Geldgeber kündigte Nebel für den 20. Mai 1933 einen Probeaufstieg einer unbemannten Rakete auf dem Gut Mose bei Wolmirstedt an. Hier startete am 29. Juni 1933 die „Magdeburger Pilotenrakete”, eine Flüssigtreibstoff-Rakete in Vorbereitung des allerersten bemannten Raketenfluges. Rudolf Nebel und sein Team schickten eine Rakete mit 200 Kilo Startgewicht und einer Höhe von 6,5 Meter auf die Reise. Beim Start verkantete sich die Rakete am Startgestell, flog 30 Meter hoch, in waagerechter Richtung etwa 60 Meter weit und schlug nach 10 Sekunden auf den Boden auf. Das Raketentriebwerk kann als

„Großmutter“ der Antriebe späterer Großraketen bezeichnet werden. Es war die Geburtsstunde der modernen Raumfahrt. Der unbemannte Raketenstart von Mose wurde von der „Fox Tönenden Wochenschau“ gefilmt. Die Raketenteile wurden in einer Scheune des Gutes zusammengebaut. Zu einem bemannten Versuch ist es nicht mehr gekommen. Das Modell der Pilotenrakete sowie andere Exponate der Luftfahrtgeschichte kann man heute im Technikmuseum Magdeburg bestaunen.

Der Start der Magdeburger Pilotenrakete in Mose bei Wolmirstedt im Jahr 1933. Fotos: Stadtarchiv Magdeburg, Postkartensammlung „Annemarie und Johannes Lück” der Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Magdeburg


AUSGEKOCHT & ANGERICHTET

23 | 1. Ausgabe Juli 2019 „Kulinarische Sterne 2019“ verliehen

Biergarten-Saison im Rayon Haus eröffnet

Im Wettbewerb „Kulinarisches Sachsen-Anhalt“ sind 20 Kulinarische Sterne vergeben worden. 69 Unternehmen mit insgesamt 108 Produkten hatten sich in diesem Jahr um eine Auszeichnung beworben. Die Fachjury mit Vertretern aus den Bereichen Sensorik, Marketing, Gastronomie und Technologie sowie ein Sommelier hatten am 9. April jedes Produkt verkostet und im Hinblick auf Geschmack, Konsistenz, Geruch, Haptik und Aussehen bewertet. Auch Aspekte wie Marketing, Firmengeschichte oder Technologie flossen in das Gesamturteil mit ein. Zu den Gewinnern gehört 2019 auch das Magdeburger Unternehmen Erhalt durch Genuss GmbH mit dem Produkt CATSUP – die Magdeburger Antwort auf Ketchup aus besten regionalen Rohstoffen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden unter anderen Bördespeck Original Gouda geräuchert der Börde Käse GmbH in Vahldorf, der 2016er Saale-Unstrut Riesling Sekt b.A. der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut eG, Schafsmilchkäse „Roter Pfeffer“ der Schafsmilchkäserei JAARE in Lindau, Biokaffee „Peru Pacha Mama – Microlot Geisha“ der Kaffeerösterei Hannemann in Köthen sowei Carls Single Malt Whisky der Fallstein Destillerie Demmel & Cie. GmbH in Osterwieck.

Das Rayon Haus in der Stadtfelder Steinigstraße hat vor einigen Tagen die Biergarten-Saison eröffnet. Täglich können Besucher von 15 bis 22 Uhr – bei sehr schönem Wetter auch mal etwas früher – auf dem Sonnendeck entspannen. Für den kleinen Hunger gibt es Snacks, aber die Gäste können ebenso gerne eigene Speisen mitbringen. Ansonsten warten Bier, Wein und verschiedene alkoholfreie Getränke, um den Durst zu löschen.

Küchen Köche & Termine

Vortrag über Kräuter der Provence

Der Kräuterexperte HeinzPeter Bertram hält am Dienstag, 9. Juli, von 17 bis 18 Uhr im Salbker „Saftladen” einen Vortrag über die französischen Kräuter und ihre Verwendung in der Küche. Zuhörer erfahren wissenswertes über die Landschaft der Provence und die Entstehung der Kräuter. Zudem können sie für einen Euro ein Skript mit anschaulichem Bildmaterial erhalten. Rezepte, die französische Kräuter beinhalten, können an dem Tag unter den Gästen ebenso ausgetauscht werden. Für den Vortrag im „Saftladen” stehen 15 Plätze zur Verfügung, um Anmeldung wird daher gebeten (saftladen-md@web.de).

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mandem eine Extrawurst zusteht, unterläuft enn man jemandem sagt, wie’s ist, sagt Rechtsstaat und Demokratiefundament. Ich weiß ein anderer, so ist es nicht. Wie ist es auch nicht, welchen Auslegungsspielraum eine denn nun? Mein Gesicht war ja kürzlich Straftat haben sollte. Ob eine Gesetzesüberschreider großen „Zeit“ zu besichtigen. Und ich habe tung vorliegt, kann sich niedort meine Meinung über mand verwursten, wie er die Entwicklung am Hassel will. Auch ich nicht, der stänrausgelassen. Man muss dig mit Würsten zu tun hat. meine Meinung nicht teilen Überführte Straftäter bleiben und kann mit anderen überführte Straftäter, so wie Augen auf das Magdeburger Krakeeler, randalierende Nachtidyll schauen. Dazu Olaf Bernhardt Trunkenbolde und Suchthat jeder ein Recht, der hier schlafwandler wohl kaum Tag für Tag an Ort und Stelle einen Beitrag zur Kulturist und sieht, was passiert. hauptstadstbewerbung einAber ich lasse mir meine bringen. Und solche werden Einschätzung nicht von solwir nicht Ringelpietz bekehchen verbessern, die hier ab ren. Ich wäre glücklich, und an mal eine Stipvisite wenn am Hassel jede machen oder mit dem FahrMenge Kultur wäre, mehr rad eine Runde drehen. Aus Musik, mehr Tanz, mehr der Luft sieht die Welt anFröhlichkeit. Und ich würde ders aus als aus der Schlüsselbst das Tanzbein schwinsellochperspektive. Und gen, bis der Morgen graut. noch anders schmeckt das Aber Wünsche und Worte Leben, wenn man sich die sind noch keine Realität. leckersten Salatvariationen Leben wird nicht einfach auf einem Bildschirm anherbefohlen, sondern entglotzt. Es nutzt nichts, wenn steht mit denen, die da sind. ich in die Nordrichtung Man mag mir meine Meischaue und auf der anderen nung vorwerfen, aber die ist kein Höhenflug, sonSeite des Platzes blickt man in den schönen dern ganz banale Bodenhaftung. Wer’s nicht Süden. Da teilt sich der Hassel dann in den Köpfen glaubt, ist jederzeit herzlich willkommen, sich wie die Erdkugel am Äquator. Aber es gibt eins, selbst ein Bild davon zu machen, als aus der Entdas ist unteilbar: nämlich das Recht. Ein Rechtsfernung aus Kommentarrohren zu schießen. Ich staat muss die Rechte der Bürger schützen und serviere dazu gern Currywurst international mit die Erfüllung von Pflichten garantieren. Nur darauf den zwei Enden vom selben Anfang. kann Demokratie existieren. Wer aus welcher Also bis gleich, Euer Olaf vom Hassel. Überzeugung auch immer meint, dass irgendje-

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Scharfe Sprüche

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REISE-TIPPS

1. Ausgabe Juli 2019 |

dunkler, wo vor langer Zeit Bauten standen, selbst wenn das Jahrtausende zurückliegt. Denn an Stellen, wo Erde bewegt wurde, gibt es stärkeren Pflanzenwuchs. So entdeckte man Anfang der 90er Jahre zwischen Schönebeck und Barby auf Feldern dunkle Ringe, die auf eine vorgeschichtliche Anlage hindeuteten. Was weiß man inzwischen? Auf dieser leicht erhöhten und somit vom Elbehochwasser geschützten Fläche errichteten unsere Vorfahren vor 4.300 Jahren eine größere Siedlung und dazu ein ringförmiges Heiligtum. Es bestand aus eingerammten

Baumstämmen in mehreren Ringen, so wie wir es heute – nach der Wiedererrichtung – erneut sehen. Wie kommt man hin? Von der A14, Abfahrt Schönebeck, oder aus der Richtung Gommern kommt man zu einem Kreisel, von dem aus es in Richtung Pömmelte/Barby geht. Hier wird schon auf das Ringheiligtum hingewiesen. Bei der kleinen Ansiedlung Zackmünde – also schon bevor man nach Pömmelte kommt – zweigt ein schmaler, asphaltierter Weg ab, der zur Anlage führt. Die Wege vom Parkplatz zum Ringheiligtum sind mit grünem Glassplitt belegt. Tafeln und Bodenplatten geben reichlich Information. Vergessen Sie aber nicht, sich zunächst einmal ganz einfach zu freuen an diesem gut gestalteten und optisch attraktiven Ringheiligtum! So etwa werden es schließlich auch die Menschen der Steinzeit gesehen und erlebt haben. Woher die Farben und Dekors der Stämme? Man hat sie nicht hier gefunden. Die Archäologen kennen aber von anderen Orten solche Muster und haben sie hierher übertragen. Was ist da alles zu sehen! Besondere Stelen zeigen Pfeil und Bogen. Die Stämme sind geschmückt mit Fruchtbarkeitssymbolen oder einfachen Mustern. Auch Totenkulte werden bildlich ausgedrückt. Vorherrschend aber ist überall der Kreis. Er ist Zeichen für die Sonne, aber auch Sinnbild einer damals bis hin zu Stonehenge in Südengland verbreiteten alles umfassenden Auffassung von Kosmos, Unendlichkeit und Geheimnis. Zudem lässt das Rondell die Menschen ihre Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft spüren. Es gibt in unserem Gebiet – wie in ganz Europa – viele solcher Ringanlagen, teils bisher nur registrierte, teils schon wiederhergestellte wie auch die Anlage von Goseck. Die klug gewählten Lücken in den Palisaden, durch die die Sonne im Jahreslauf scheint, stellen einen Kalender dar zur Bestimmung der Festzeiten von Sommer- und Wintersonnenwende, aber auch zu landwirtschaftlichen Zwecken, nämlich zur Bestimmung der Zeiten für Aussaat und Ernte. Rings um die Anlage verlaufen Gruben. Besonders

Nordfriesland

Bayerischer Wald

Auf den Spuren der Vorfahren Entdeckungen am Ringheiligtum Pömmelte | Von Dieter Müller

D

a lockt ein geheimnisvoller Ort, wenige Kilometer südlich von Schönebeck, wo vor vielen Jahrtausenden Menschen zu Opferhandlungen und religiösen Zeremonien zusammenkamen, vielleicht sogar zu sportlichen Wettkämpfen. So lässt es sich schlussfolgern aus den Funden, die die „Wissenschaftler des Spatens“ zutage brachten. Wie hat man diese Anlage entdeckt? Das ist eine Frucht des Flugwesens und der Fotografie. Auf Luftaufnahmen erscheint ein Kornfeld dort etwas

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25 | 1. Ausgabe Juli 2019 dort wurden die Archäologen fündig und stießen auf Gräber und Opfergaben. An einigen Bestatteten ließ sich nachweisen, dass sie eines gewaltsamen Todes gestorben sind. Das lässt auf Menschenopfer schließen. Die Funde sind im Salzlandmuseum im alten Rathaus von Schönebeck-Salzelmen ausgestellt. Von einem Beobachtungsturm aus hat man einen guten Blick auf das gesamte Rondell und in die weite Landschaft. Derzeit bewegen sich neben dem Ringheiligtum wieder die Bagger. Weitere Siedlungsspuren sollen erschlossen werden. Die Anlage ist frei zugänglich und glücklicherweise bisher noch von Vandalismus verschont. An den Autokennzeichen sieht man, dass sich inzwischen das Ringheiligtum Pömmelte als Anziehungspunkt deutschlandweit herumgesprochen hat. Meine Frau und ich waren schon über zwanzigmal dort und haben bereits viel Schönes erlebt: Die Eröffnung in großer Runde mit Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sowie Jugendgruppen, die durch Kostüme und Tänze ein „Steinzeit-Feeling“ erzeugten. Es fanden Konzerte statt mit den Schönebecker Philharmonikern. Und es gibt gute, verständliche und kindgemäße Führungen, in denen mit langem Bandmaß die riesigen zeitlichen Größenordnungen der Anlage augenfällig gemacht werden. Da wird einem der große geschichtliche Rahmen der Menschheit bewusst und man fühlt sich verbunden mit jenen, die hier vor Jahrtausenden in Mühe und Not, aber auch mit Feier und in Freude lebten. Und man kann anhand der Bilder die Weltsicht dieser Leute erahnen und erkennen, was ihnen heilig war und wie sie ihre Beziehung zu dem ausgedrückt haben, was uns übersteigt. Schließlich nennen auch wir diesen Ort ein Heiligtum.

Glückstreffer en français

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enn einer eine Reise macht, dann kann er was erleben. Oder eine. Frei nach Matthias Claudius’ Zitat ist die Magdeburgerin Mady Host auf der Reise. Sie radelt von St. Nazaire am Atlantik auf der Eurovelo 6 und grüßt die KompaktLeser/innen diesmal von ihrem persönlichen Kilometer 1.685. Der befindet sich bei Sigmaringen. Moooment, werden einige denken – das ist doch nicht mehr Frankreich! Richtig. Der Ort liegt im Baden-Württembergischen, nördlich von Tuttlingen. Dorthin führt der europäische Radweg, der zwischenzeitlich zum Donau-Radweg wird. Der scheint sehr beliebt, jedenfalls herrschte reger Radverkehr, als Mady ihn erreichte. Vielleicht lag es auch am Feiertag, mutmaßt sie. Denn sonst sind die Radwege eher übersichtlich befahren. Freie Fahrt für Mady! Manchmal geht es ganz schön bergauf, wie bei Tuttlingen, über eine Strecke von rund 50 Kilometern. Da musste sich die sportliche Blondine ganz schön abstrampeln. Doch „Muskelkater hat keine Zeit, sich auszubilden“, erzählt sie lachend – denn schwupps geht’s schon wieder auf die nächste Strecke. Und die wunderbaren Ausblicke entschädigen für jede Strapaze. Wie beispielsweise am Rheinfall. Dort hat Mady ein „Glücksfoto“ gemacht. Nicht nur vom Rhein, nein, vor allem von Claudine und Didier. Das französische Paar lernte sie auf der Strecke kennen, an Claudines erstem „Rententag“. „Wie kann man besser in den Ruhestand starten als mit so einer wunderbaren Tour“, meint sie.

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Gefährliche Grillkeime: Campylobacter-Enteritis

S Wer helfen will, muss wissen wie Gerade ging die 2. Herzwoche – eine Initiative des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und der Deutschen Herzstiftung – zu Ende. Neben Verbänden, Kammern und Krankenkassen haben auch wir uns, die Mitarbeiter der Pluspunkt Apotheken, daran beteiligt. Es geht darum, im Fall eines Herzstillstandes helfen zu können. Wer nicht weiß, wie man im Notfall erste Hilfe leisten kann, fühlt sich ohnmächtig. Dabei kann die richtige Erste Hilfe das Leben eines Betroffenen bis zum Eintreffen eines Notarztes retten. Die Sensibilisierung für das Thema muss weitergehen und die entsprechenden Fähig- und Fertigkeiten vermittelt werden. Von einem plötzlichen Herzstillstand kann jeder betroffen sein, vor allem als Folge koronarer Herzkrankheit, bei der sich die Herzkranzgefäße nach und nach verengen. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems haben in Deutschland an der Zahl aller Sterbefälle einen Anteil von 40 Prozent. Damit sind sie weiterhin Todesursache Nummer 1. Bei sofortiger und richtiger Anwendung von Herzdruckmassage und Beatmung kann einem Patienten mit ausgesetztem Herzschlag geholfen werden. Bei Herzinfarktpatienten ist immer schnelles Handeln gefragt. Selbst wenn es nicht um Leben und Tod geht, steht ein Notarzt im Einsatzfall oft vor der Frage, welche Vorerkrankungen bestehen, welche Arzneimittel regelmäßig eingenommen werden und welche Besonderheiten darüber hinaus zu beachten sind. In einer Notfallsituation sind sowohl der Patient als auch die Angehörigen häufig überfordert, solche Fragen umfänglich zu beantworten. Dafür gibt es ein NotfallInfoblatt, das ausgefüllt und griffbereit zu Hause aufbewahrt werden kann. In unseren Apotheken halten wir entsprechendes Informationsmaterial vor. Außerdem können wir Institutionen empfehlen, bei denen man die entsprechende Unterweisung bekommt. Als Apotheke können wir natürlich noch mehr tun. So erstellen wir für Menschen mit einer chronischen Erkrankung, die häufig mit der Einnahme mehrerer Wirkstoffe verbunden ist, Medikationspläne, wenn es darum geht, die Compliance zu verbessern. Das heißt, Patienten für das Einhalten eines Therapieplanes zu motivieren. Außerdem bieten wir Notfalldosen an, die im Falle einer schnellen Medizinischen Hilfe nützlich sein können. Ich wünsche Ihnen eine gesunde Zeit. Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg

chnell einen Salat zubereiten, gekühlte Getränke bereitstellen und das Grillgut auf den Grill legen – fertig ist er, der entspannte kulinarische Sommerabend. Doch gerade bei hohen Temperaturen ist Vorsicht im Umgang mit Lebensmitteln geboten. Campylobacter heißt eines der Bakterien, die gesundheitliche Probleme hervorrufen können. Die Bakterien sind vor allem in Geflügeloder Hackfleisch enthalten und können eine Darmentzündung hervorrufen. Die sogenannte Campylobacter-Enteritis ist laut Robert Koch-Institut die häufigste bakterielle meldepflichtige Erkrankung in Deutschland. „Die Tendenz war zuletzt steigend: Im Jahr 2018 wurden in Sachsen-Anhalt 1.799 Fälle gemeldet, im Jahr davor waren es noch 1.735 gewesen“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der „Barmer“ in Sachsen-Anhalt.

Fieber, Kopf- und Muskelschmerz Die ersten Symptome lassen zunächst noch nicht auf das Essen als Ursache schließen, zumal die Beschwerden erst einige Tage nach der Infektion auftreten. „Oft leidet der Betroffene unter Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Abgeschlagenheit, bevor es dann zu starken Bauchschmerzen mit Krämpfen, Durchfall und Übelkeit kommt“, erklärt Wiedemann. Nach etwa einer Woche klingen die Probleme ab. Allerdings besteht die Ansteckungsgefahr weiterhin, solange das Bakterium ausgeschieden wird, insgesamt über zwei bis vier Wochen. Vor allem für Babys und Kleinkinder oder auch Senioren ist eine Campylobacter-Infektion gefährlich, weil sie durch die Durchfälle viel Flüssigkeit verlieren und dadurch besonders schnell geschwächt sind.

Fleisch sauber zubereiten Damit es gar nicht erst zu einer Infektion

kommt, empfiehlt sich ein besonders vorsichtiger Umgang mit dem Grillgut. Vor allem auf Geflügel und Hackfleisch, aber auch in Ei oder Speiseeis findet sich das Bakterium. Allerdings ist es mit bloßem Auge nicht erkennbar, denn es verändert die Lebensmittel äußerlich nicht und bringt auch keine Veränderung im Geruch mit sich. „Vor einer Campylobacter-Infektion kann man sich am besten mit konsequenter Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln schützen. Für die Zubereitung der Speisen bedeutet das beispielsweise, Fleisch getrennt von anderen Lebensmitteln aufzubewahren und zu verarbeiten. Das beginnt im Kühlschrank und geht weiter mit getrennten Schneidemessern und Brettchen“, so Wiedemann. Da ein Einfrieren von Fleisch die Erreger nicht vollständig abtötet, kann das Tauwasser ebenfalls Campylobacter enthalten. Zwischen dem Zubereiten verschiedener Zutaten und Fleisch sollten daher immer gründlich die Hände gewaschen werden, um eine Verunreinigung von Salat & Co. zu vermeiden. Verpackungen sollten zügig entsorgt, das verwendete Geschirr zeitnah abgewaschen und die Arbeitsfläche sauber gehalten werden.

Mindestens zwei Minuten Hitze bei 70 Grad Celsius Auf dem Grill empfiehlt es sich, Fleisch immer gut durchzugaren. „In der Mitte des Fleisches sollte mindestens für zwei Minuten eine Hitze von 70 Grad erreicht werden. Bei Geflügel kann man den Gargrad ganz gut an der Farbe des Fleisches erkennen. Ist es am Knochen weiß oder leicht grau, ist es gar“, sagt der Kassenchef. Damit das Fleisch auf dem Grill von außen nicht anbrennt, sollte man es nicht direkt über die Glut legen und den Rost etwas höher hängen und die Grillhaube, sofern vorhanden, schließen.

Wir ffo Wi orschen ffü ür IIh hre Gesundheit. Für die Teilnahme an einer klinischen Studie zur Entwicklung eines neuen Medikamentes suchen wir erwachsene Patienten mit

OSTEOARTHRITIS / ARTHROSE IN KNIE ODER HÜFTE Sie könnten für die Studie geeignet sein, wenn Sie wegen der Arthrose Schmerzen in den Knien oder Hüften haben und dafür Medikamente einnehmen müssen. Die Studie dauert ca. ein Jahr. Das Studienmedikament ist eine monatlich verabreichte Injektion. Bei Interesse melden Sie sich bitte für eine Terminabstimmung Mo ± Fr von 8:00 bis 16:00 unter: 0391 / 611 95 22 oder per Email: arthrose@smo-md.de Ihr Aufwand wird angemessen entschädigt.

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Alles, was möglich ist

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enn es im Haus Olvenstedt der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH etwas zu reparieren gibt, sind sie sofort zur Stelle. Rasen mähen, Bäume beschneiden, Glühlampen wechseln, Malerarbeiten erledigen … alles kein Problem. Lutz Lehmann und Michael Stolzke sorgen in der Pflegeeinrichtung seit knapp anderthalb Jahren gemeinsam dafür, dass im und rund um das Gebäude alles in Schuss gehalten wird. „Wir können uns hier sehr glücklich schätzen, dass sie uns als Hausmeister täglich zur Verfügung stehen“, lobt Einrichtungsleiterin Nancy Zimzik die beiden Herren. „Sie geben sich viel Mühe und man spürt, dass sie ihre Arbeit gern machen, weil es mehr als nur Dienst nach Vorschrift ist. Sie engagieren sich auch bei Feierlichkeiten wie beispielsweise unserem Sommerfest oder sie fahren nach dem Dienstschluss noch in den Baumarkt, um Besorgungen zu erledigen.“ Es sei auch selbstverständlich, dass sich Lutz Lehmann und Michael Stolzke mit eigenen Ideen einbringen und Vorschläge unterbreiten. „Die beiden Herren sind recht kreativ, wenn es um die Umsetzung bestimmter Aufgaben geht“, sagt Nancy Zimzik. „Am meisten schätze ich jedoch, dass man ihnen nicht sagen muss, welche Arbeiten als nächstes anstehen – sie sehen das von selbst. Man kann sich eben auf sie verlassen.“ Lutz Lehmann nickt zustimmend. „Das ist doch selbstverständlich. Wir lassen uns nicht drei Mal bitten, bevor wir unsere Aufgaben erledigen.“ Auch daran merkt man, dass die zwei Hausmeister ihrem Job gern nachgehen. „Vorher habe ich 40 Jahre lang auf dem Bau gearbeitet“, sagt Lutz Lehmann und fügt an: „Auch aus gesundheitlichen Gründen – man wird schließlich nicht jünger – wollte ich etwas anderes machen. Und als ich gesehen habe, dass im Haus Olvenstedt ein Hausmeister gesucht wird, habe ich mich sofort beworben. Im Februar 2018 durfte ich dann loslegen.“ Zu diesem Zeitpunkt arbeitete Michael Stolzke bereits in der Pflegeeinrichtung. „Zunächst auf 450-Euro-Basis, danach wurde aufgestockt“, erklärt der 55-Jährige. Skeptisch sei er anfangs gewesen. „Man weiß ja nie, mit wem man es zu tun bekommt“, sagt er schmunzelnd. „In einem kleinen Team von zwei Personen ist es doch sehr wichtig, dass man sich gut versteht und auf Augenhöhe zusammenarbeitet. Wer möchte schon einen Kollegen, der nur herumkommandiert und selbst nichts tut?“ Diese Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. „Nichts zu tun, kann man sich bei 144 Betten auch gar nicht leisten“, entgegnet der 61-jährige Lutz Lehmann. „Außerdem ist die Arbeit sehr abwechslungsreich, sodass es nie langweilig wird.“ Je nachdem, wie es das Wetter zulässt, versuchen sich die beiden Herren ihre Arbeit einzuteilen. „Bei schönem Wetter erledigen wir natürlich gern die Arbeiten, die im Außenbereich anfallen – den Rasen mähen, die Hochbeete pflegen, Bäume

Lutz Lehmann (rechts) und Michael Stolzke sorgen dafür, dass im Haus Olvenstedt der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH alles in Schuss gehalten wird. Von Malerarbeiten bis hin zum Rasenmähen erledigen sie alle Aufgaben, die rund um die Einrichtung anfallen. Foto: Peter Gercke

beschneiden und in den nächsten Tagen wollen wir ein Sonnensegel am Rondell installieren“, erklärt Lutz Lehmann. „Aber nicht immer haben wir bei schönem Wetter die Gelegenheit, draußen zu arbeiten“, fährt Michael Stolzke fort, „weil es auch drinnen genug Aufgaben zu erledigen gibt.“ Malerarbeiten fallen an, in den Zimmern wird monatlich die Elektronik überprüft und auch Möbelstücke müssen repariert werden. „Alles, was möglich ist, erledigen wir“, sagt Lutz Lehmann lachend. „Alle Kleinreparaturen, die im Haus anfallen. Für größere Probleme organisieren wir Firmen, die diese Aufgaben dann übernehmen.“ Es kommt ebenfalls vor, dass sich die Bewohner an die Hausmeister wenden – beispielsweise mit der Bitte, ein Bild aufzuhängen. „Auch das machen wir gern“, sind sich die beiden einig. „Man muss uns nur nett fragen“, sagt Lutz Lehmann augenzwinkernd. „Eine vernünftige Kommunikation ist schließlich das Wichtigste. Man muss über alles sprechen, Fragen stellen, Meinungen austauschen, bestimmte Dinge miteinander abstimmen – egal, ob das die Einrichtungsleitung, die Pflegemitarbeiter, das Küchenpersonal oder eben die Bewohner betrifft. Wenn man verständnisvoll miteinander umgeht und ordentlich miteinander kommuniziert, dann funktioniert doch alles.“ Tina Heinz

Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH • Haus Budenberg, Budenbergstraße 9 39104 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 16 00 • Haus Heideweg, Heideweg 41 39126 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 14 00 • Haus Lerchenwuhne, Othrichstraße 30c 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 12 00 • Haus Mechthild, Mechthildstraße 27 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 18 00 • Haus Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Str. 83 39130 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 13 00 • Haus Peter Zincke, Hesekielstraße 7a 39112 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 15 00 • Haus Reform, Juri-Gagarin-Straße 25-26 39118 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 19 00 • WuP.mobil, Heideweg 47 39126 Magdeburg, Tel. 0391/53 85 48 00 • Geschäftsleitung, Leipziger Straße 43 39120 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 11 00


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Die Herzen der Kinder bewegen

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erumtoben, Fangen spielen, einem Ball hinterherjagen … all das sollte im Kindesalter zur Normalität gehören. Für Mädchen und Jungen, die einen angeborenen Herzfehler haben, ist das jedoch selten eine Selbstverständlichkeit. Um jungen Menschen – und ihren Angehörigen – Hoffnung zu geben, ihre Ausdauer und Koordination zu schulen und um ihnen so eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen, hat der Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg das Projekt „Bewegte Kinderherzen“ initiiert. Ziel ist es, gegen Jahresende eine RehasportGruppe für Kinder mit Herzkrankheiten, aber auch deren Geschwister zu starten. „Der Bedarf in diesem Bereich ist sehr groß. In ganz Sachsen-Anhalt gibt es keine einzige Sportgruppe für Kinder mit Herzproblemen“, erklärt Marie Gottschalk, die das Projekt beim VSB 1980 koordiniert. Ein Mal pro Woche sollen die Betroffenen der Herzsportgruppe für 60 bis 90 Minuten dann zusammenkommen. „Je nachdem, wie viele Kinder und Jugendliche sich anmelden, würden wir die Gruppe auch altersgerecht aufteilen. Die Kinder können neben dem Begrüßungsritual und der Erwärmung ihre Ausdauer und Koordination beim Absolvieren eines Parkours und bei kurzen Spielen verbessern. Für Jugendliche steht – je nach Belastbar-

Foto: Andreas Lander

keit – Ergometer-Training, aber auch das eine oder andere Spiel auf dem Programm“, so Marie Gottschalk, die die Gruppe mit einem weiteren Übungsleiter führen wird. Neben den beiden Betreuern des Vereins muss auch ein Arzt während des Kurses anwesend sein. „Momentan sind wir noch auf der Suche nach einem Arzt, der uns bei unserem Projekt unterstützt“, sagt Marie Gottschalk. Um die Kinderherzsport-Gruppe erfolgreich umsetzen zu können, werden finanzielle Mittel benötigt. „Wir erhalten dabei Hilfe von der Stadtsparkasse, die über das Portal ‘99 Funken’ regionale Projekte wie unseres unterstützt.“ Wer für das Projekt spenden möchte, hat ab Juli die Möglichkeit

unter: www.99funken.de/bewegte-kinderherzen. Eltern, die sich informieren oder ihre Kinder anmelden möchten, können sich an den VSB 1980 beziehungsweise direkt an die Koordinatorin (marie. gottschalk@vsb-magdeburg.de) wenden. (th)

VSB 1980 Große Diesdorfer Str. 104a | 39110 Magdeburg Tel.: 0391 56 16 514 | www.vsb-magdeburg.de

KOMPAKT Verlosung der Schülerferientickets

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m Kindern und Jugendlichen ein aktives Sommervergnügen zu bieten, startet auch dieses Jahr wieder die SchülerferienticketAktion. Für 27 Euro können Schülerinnen und Schüler in den gesamten Sommerferien vom 4. Juli bis zum 14. August Nahverkehrszüge, Straßenbahnen und Busse in Sachsen-Anhalt und im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) nutzen. Das Ticket gilt in den Nahverkehrszügen der DB Regio, der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG), der HANSeatischen Eisenbahn, im IRE (Stendal – Berlin) und im Harz-Berlin-Express (HBX, nur FrSo). Die Fahrt darf außerhalb des Gültigkeitsbereichs des Schülerferientickets (Sachsen-Anhalt und Mitteldeutscher Verkehrsverbund) nicht unterbrochen werden (außer in Wittenberge, Rathenow und Falkenberg/Elster). Eine Hin- und Rückfahrt an verschiedenen Tagen ist möglich. Zusätzlich gestattet es eine einmalige Hin- und Rückfahrt in die Bundeshauptstadt Berlin (aber nicht umgekehrt!) und enthält ein Gutscheinheft mit Rabatten für zahlreiche Freizeiteinrichtungen. In der 2. Juni-Ausgabe gab es drei Schülerferientikkets zu gewinnen. Mit je einem Ticket überraschen wir Greta Felsch und Pepe Ebeling aus Magdeburg und Jessica Kraaz aus Haldensleben. Die Gewinner werden benachrichtigt.


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Blende 2019: Urlaubszeit ist Fotozeit Urlaubszeit ist Fotozeit. Damit die Bilder von den Ferien auch perfekt sind, sollte man sich überlegen, welche Ausrüstung am besten zu einem passt. Klar hat man immer sein Smartphone dabei, dessen Kamera schon technisch einiges drauf hat. Es wird aber noch Jahre dauern, bis ein Fotohandy die Qualität einer Spiegelreflex- oder Systemkamera erreicht. Wer also lieber individuelle Fotos seiner Liebsten schießen möchte, mehr als nur Schnappschüsse macht und unverkennbare Impressionen von seiner Reise mit nach Hause nehmen möchte, sollte auf ein Equipment achten, das keine Wünsche offen lässt. Beste Beratung bekommt man bei den Fotoexperten im Mediamarkt, die bei der Auswahl der Kameras auch noch einige Fototipps verraten.

Vollendete Kreation Komplette Kontrolle bei Ihren Aufnahmen – Mit den hervorragenden Bildverarbeitungsfunktionen der Sony ALPHA 7 III gelingt Ihnen jedes Bild! Ein neu entwickelter, rückwärtig belichteter Bildsensor erfüllt unterschiedlichste Aufnahmeanforderungen. Alles dank des Exmor R CMOS-Sensor mit 24,2 MP, der mit BIONZ X und Front End-LI kombiniert wurde – heißt, dass Sie damit eine doppelt so schnelle Datenauslesegeschwindigkeit sowie eine 1,8 Mal höhere Datenverarbeitungsleistung erreichen. Die Ausgabe bietet eine Qualität von bis zu 14 Bit RAW. Superschnell und dabei exzellent: Durch reduziertes Bildrauschen und High-Resolution ist jeder Schnappschuss ein Hingucker. Überzeugen Sie sich selbst von Bildern ungeahnter Schärfe!

Die neue Inspiration Verfolgen Sie Ihre Vision – Die NIKON Z6 eröffnet Ihnen ganz neue Möglichkeiten der Fotografie. Der lichtempfindliche Vollformatsensor liefert Ihnen Aufnahmen, von denen Bildpuristen nur träumen können – vor allem in der Dunkelheit. Machen Sie vom ultraschnellen Bildprozessor EXPEED 6 Gebrauch und staunen Sie über den großen Dynamikumfang und das geringe Bildrauschen. Schärfe bis in die Bildecken: Die ultrabreite Autofokusabdeckung bietet Schärfe im gesamten Bildfeld – für die Umsetzung Ihrer Visionen bis ins kleinste Detail.

Zuverlässiger Begleiter Die „immer dabei“-Kamera – Mit der Lumix GX 9 legt Panasonic eine kompakte Kamera vor, die umfangreiche Funktionen bietet. Der 5-Achsen Dual-Bildstabilisator schützt vor Verwacklungen und der 20 MP-Sensor macht aus jedem Schnappschuss ein Bild, das sie sich in ihr Wohnzimmer hängen können. Mit dem hochauflösenden Klapp-Sucher stellen Sie sicher, dass Sie jederzeit den richtigen Moment einfangen. Für noch mehr Spaß und Kreativität sorgt außerdem der 4K Video- und Bildmodus. Diese Kamera ist der ideale Begleiter für Ihre nächste Reise – egal ob nach Hanoi, in den Himalaya oder bei Ausflügen direkt vor der Haustür.

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MAGDEBURG INTIM

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So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Sie werden in nächster Zeit an Ihrem Partner ganz neue Seiten entdecken. Das wird der Beziehung einen schönen Kick verleihen.

Warten Sie noch mit dem Gang zum Chef wegen einer Gehaltserhöhung. Erst müssen Ihre Projekte dauerhaft Erfolg aufweiSTIER 21.04.-20.05. sen.

ZWILLINGE 21.05-21.06.

Lenken Sie Ihre Energien in maßvolle Bahnen. Immer am Limit zu leben, wird Ihr Körper bestimmt nicht lange durchhalten.

KREBS 22.06.-22.07.

Sie müssen wieder mehr Gemeinsamkeiten entwickeln. Ihr Partner vermisst Ihren diesbezüglichen Einfallsreichtum schon lange.

LÖWE 23.07.-23.08.

Mit Ihren nächsten Projekten wird es eher schleppend laufen. Denken Sie nach, was Sie noch in Ihrer Arbeit optimieren können.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Sorgen Sie für Zerstreuung und Ablenkung, wenn Ihnen einmal alles zu viel wird. Das wird Ihre Nerven deutlich beruhigen.

WAAGE 24.09.-23.10.

Die häusliche Harmonie wird unter Ihrer Sturheit leiden. Kommen Sie endlich von Ihren unrealistischen Idealvorstellungen herunter.

SKORPION 24.10.-22.11.

Bereiten Sie sich auf ein Gespräch mit dem Chef gut vor. Man wird Sie testen, ob Sie den steigenden Anforderungen gewachsen sind.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Ihr Kreislauf könnte demnächst verrückt spielen. Beugen Sie dem mit moderatem Training und erholsamer Entspannung vor.

Ihr Partner hat in den vergangenen Wochen immer fest zu Ihnen gehalten. Eine kleine AufSTEINBOCK merksamkeit sollte Ihnen 22.12.-20.01. das wert sein. Ein Job-Angebot sollten Sie wohlwollend, aber sehr gründlich prüfen. Lassen Sie sich nicht auf WASSERMANN Dinge mit zu viel Risiko 21.01.-19.02. ein.

FISCHE 20.02.-20.03.

Lassen Sie Dampf ab, wenn Sie die Hektik des Alltags zu sehr überrollt. Gönnen Sie sich dann eine Auszeit ganz für sich allein.

Fabian Wilke ist bester Servicemitarbeiter bei Ford

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as Magdeburger Autohaus Krella ist von der Zeitschrift „Auto Bild“ und dem Umfrage-Portal „statista“ als „Bestes Autohaus 2019“ ausgezeichnet worden. In einer Erhebung von Oktober 2018 bis Januar 2019 wurden Händler nach Beratung, Angebot, Preis und Gesamteindruck bewertet. 12.000 Kunden hatten an der

Erhebung teilgenommen. Außerdem wurde Krella-Mitarbeiter Fabian Wilke als „Servicemitarbeiter des Jahres 2018/2019“ geehrt. Fabian Wilke (Bildmitte) schaffte es unter 10.000 Werkstattmitarbeitern in die Endrunde und gehörte mit seinem Prüfungsergebnis zu den besten 60 Ford-Servicemitarbeitern.

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eue Wissensrunde, neues Glück. Im Quiz dieser Ausgabe wollen wir wissen, wie viele Menschen am 7. Juni 1931 zur Landung des Luftschiffes LZ 127 zum Flugplatz Berliner Chausee kamen. Die Lösung lesen Sie natürlich in dieser Ausgabe. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir zwei Tickets für die Küchenparty im Hotel Ratswaage am 30. Oktober im Wert von je 98 Euro. In der Ausgabe zuvor wollten wir wissen, zum wie vielten Mal die Kinderkulturtage veranstaltet werden. Die richtige Antwort war zum 7. Mal. Drei Familienkarten im Wert von je 65 Euro gehen an Marlis Käsdorf aus Wolmirstedt, Jeanette Lube und Leon Kolbe aus Magdeburg. Die Gewinner werden benachrichtigt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und drücken allen Teilnehmern fürs Losglück die Daumen. Der Rechtsweg ist bei der Gewinnermittlung ausgeschlossen. Der Einsendeschluss für die aktuelle Quizfrage ist der 6. Juli 2019. Senden Sie die Antwort aus dem aktuellen Quiz mit der richtigen Jahreszahl bitte per Postkarte an MAGDEBURG KOMPAKT, Breiter Weg 202 in 39104 Magdeburg oder per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Anschrift und Telefonnummer an: gewinne@magdeburg-kompakt.de

Wir freuen uns stets über Ihre Anregungen & Kritiken zu unserer Zeitung. Schreiben Sie einfach per EMail an: post@ magdeburgkompakt.de

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MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt … Thomas Wischnewski

Entenrennen ohne Geschnatter auf der Elbe

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agdeburg im Veranstaltungsfieber – die Sommerwochenenden strotzen vor Events. Bei einem war mächtig Betrieb auf der Elbe. 2.000 gelbe Quietscheentchen gingen zum großen Entenrennen an den Start. Zwischen Mückenwirt und Elbbalkon verfolgten Zahlreiche Schaulustige das Kopf-an-Kopf-Rennen des Plastikgeflügels, das kurz vor dem Start komplett ausverkauft war. Die MWG-Magdeburger Woh-

nungsgenossenschaft eG als Veranstalter spendete den kompletten Verkaufserlös in Höhe von 6.000 Euro an den Verein „Tierisch geborgen e.V.“. Stephanie Brehm und ihr Hund Sam (Bild Mitte) vom Verein konnten sich über 6.000 Euro vom MWGEntenrennen freuen. Die Spende übergaben MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck (li.) und die MWG-Marketingleiterin Susanne MaringSchwarz (r.). Foto: MWG

Traumzeit im Klosterbergegarten

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it einem großen Fest und viel Spaß wurden die „(T)Raumwelten“ im Klosterbergegarten eröffnet. Unter diesem Titel finden dort bis zum 30. Juni die KinderKulturTage statt – mit zahlreichen Veranstaltungen, Workshops, Theateraufführungen, Konzerten, an denen die Kinder der Stadt kostenlos teilnehmen können. Eine Gemeinschaftsaktion der Stadt Magdeburg mit dem Puppentheater und der Jugendkunstschule Thiem 20. Im Klosterbergegarten ist dafür eine regelrechte Zelt-Stadt entstanden – sie repräsentiert die Ergebnisse von wochenlangen Vorbereitungen der Kinder an Schulen, Kitas und ande-

ren Einrichtungen. Doch nicht nur für Kinder gibt es Angebote, alle Magdeburger/innen sind zum Feiern eingeladen: Am 28. Juni, 19 bis 22 Uhr, findet die „Leucht!Nacht!” statt. Dann wird das Festivalgelände im Klosterbergegarten zu einem Ort der Lichter, in dem Zauberwesen auftauchen und der „König der Lichter“ regiert. Es wird getanzt, gesungen und in die „leuchtende“ Dunkelheit hinein gefeiert. Am 29. Juni sind alle aufgerufen, ab 12 Uhr das größte Picknick der Stadt zu veranstalten, und am 30. Juni gibt es ein buntes Programm bei der Abschlussfeier der KinderKulturTage im Klosterbergegarten ab 11 Uhr.

… sie verstehe nicht, warum ihr Partner immer genau dann etwas vorhätte, wenn sie mit ihm etwas Gemeinsames unternehmen wollte. Eigentlich war ich ja froh, dass sie sich in eine neue Beziehung begeben hatte. Doch nun überfällt sie mich schon nach kurzer Zeit mit einem Problem über ihren Freund. Ich wendete ein, dass sie aus den paar Wochen gemeinsamer Verbindung doch noch gar keine verallgemeinernden Schlüsse ziehen dürfte und fragte, wie oft sich so eine Termindifferenz tatsächlich gezeigt hätte. Das sei jetzt wirklich egal, meinte sie. Jedenfalls hätte sie letztens einen Treff mit Bekannten ausgemacht und ihr Liebster wollte sich mit der Ausrede aus der Verabredung ziehen, dass er noch im Büro zu tun hätte. Und wenn das nun der Wahrheit entspräche, sagte ich. Daraus dürfe sie ihm doch nicht gleich einen Strick drehen. Ob sie ihrem Freund denn rechtzeitig Bescheid gegeben hätte, wollte ich wissen. Sie habe ihm das am Vortag gesagt. Sicher hätte er ihr wieder nicht richtig zugehört. Aha, sagte ich darauf. Der Ausruf aha ist so eine Marotte von mir. Das sage ich immer, wenn ich glaube, einen erkenntnisreichen Gedanken zu haben. Und diesmal lautete der: Ganz sicher habe ihr Freund behauptet, sie hätte ihm das gar nicht mitgeteilt. Ja, hierbei sei seine Sturheit ans Licht gekommen. Keinen Millimeter wäre er von seiner Meinung abgewichen. Sie natürlich auch nicht von ihrer. Im Streit sei es im Kern also gar nicht mehr um den verpatzten Termin gegangen, sondern um die Frage, ob sie es wirklich gesagt habe oder er es nicht gehört hätte bzw. es gar nicht hören konnte. Ich meinte, es sei schlecht, sich darüber zu streiten, weil von beiden Standpunkten heraus keine Einigung möglich wäre, ohne, dass einer von beiden als Lügner dastünde. Das Dilemma wäre nur beizulegen, wenn beide bereit wären, sich gegebenenfalls geirrt zu haben. Und zwar beide. Sie habe sich nun einmal nicht geirrt, polterte sie los. Genau darin liegt die eine Seite des Problems. Die andere bei ihm. Und weil sich beide nicht bewegen würden, münze sie das Problem in das Fazit um, dass er mit ihr nichts unternehmen wollte. Das sei nicht gerecht, bemerkte ich. Typisch ich. Diese Bemerkung begleitete meine Ex mit dem ihr eigenen Ton, der scharf wie ein Santoku sein konnte. Ich wollte ihr noch raten, es wenigstens mal mit dem Eingeständnis eines Irrtums zu versuchen. Aber da war sie längst aufgestanden und brabbelte vor sich hin, dass die Diskussion mit mir keinen Zweck hätte und ich genauso ein sturer Kerl sei. Bevor die Tür ins Schloss fiel, erreicht mich noch der Satz: Männer sind doch alle gleich! Also goss ich meiner Sturheit noch ein Glas Wein ein und freute mich über deren Geselligkeit.


FREIZEITTIPPS

1. Ausgabe Juli 2019 |

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FREIZEITTIPPS

35 | 1. Ausgabe Juli 2019 Dienstag | 25.06. Konzerte

Sommerkonzert des Gr. Bläserensembles und des Zupforchesters des Konservatoriums / unter Leitung von Günter Schaumberger und Torsten Kahler / 19.00 Uhr / Nicolaikirche

Kunst/Literatur

Adieu Liberté – Wie mein Frankreich verschwand / Lesung von Romy Straßenburg / Franko.Folie! / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Mia hat Fußhusten / von S. Schneider und A. Henn / Bilderbuchkino / Eintritt frei / 16.00 Uhr / Familienbibliothek

... und außerdem

Normandie / Vortrag in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft / Eintritt frei / 17.00 Uhr / Zentralbibliothek Club Picknick / Veranstalter: 1. FC Magdeburg Spielbetriebs GmbH / 18.00-23.00 Uhr / MDCC-Arena

Mittwoch | 26.06. Konzerte

Jazz mit Art of Red / Jörg Ratai, Gitarren, Frank Schöpke, Saxofone, Mohi Buschendorf, Kontrabass, und Gören Eggert, Drums / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214

Theater/Show

29. Versuch: Die Möwe / Olvenstedt probiert’s / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung Chicago / Musical / SommerOpenAir des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur

Konzertlesung mit Christian Steyer. Er ist einem breiten Publikum bekannt als sonore Moderatorenstimme der MDRZoo-Doku „Elefant, Tiger & Co.“ Andere kennen ihn als Schauspieler von Filmen wie „Für die Liebe noch zu mager“, „Die Legende von Paul und Paula“ oder Polizeiruf-Folgen. In der Konzertlesung „Concord“ am Samstag, 29. Juni, 19.30 Uhr, im Gartensaal des Gesellschaftshauses zeigt sich der Schauspieler von einer ganz anderen Seite. Zusammen mit der amerikanischen Pianistin Heather O’Donnell taucht er ein in die Welt des amerikanischen Puritanismus. Charles Ives’ zweite Klaviersonate mit dem Zusatztitel „Concord, Mass. 1840-1860“ steht im Mittelpunkt des Konzertes. Heather O‘Donnell und Christian Steyer stellen die klingende Musik in den dazugehörigen historisch-philosophischen Zusammenhang. 2 x 2 Freikarten für diese Veranstaltung werden verlost. Schreiben Sie eine E-Mail an gewinne@magdeburg-kompakt.de, Kennwort Konzertlesung. Geben Sie unbedingt für die Benachrichtigung eine Telefonnummer an, unter der Sie zu erreichen sind. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Comedy/Kabarett

Aufs Spiel gesetzt / mit Marion Bach, Heike Ronniger und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kleines Kino

Blown away – Music, miles and magic (OmU) / 20.00 Uhr / Moritzhof Rocketman / 21 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Donnerstag | 27.06. Theater/Show

Sommer-Straßenfest / Familienfest / Kinder dürfen mitmachen, wenn die Freiwillige FeuerComedy/Kabarett Mittendrin ist auch daneben / wehr ihren neuesten Spritzenwamit Marion Bach, Heike Ronniger gen vorführt. Dazu gibt es Livemusik, eine Hüpfburg und fürs und Christoph Deckbar/Oliver leibliche Wohl wird auch gesorgt. Vogt / 20.00 Uhr / Zwickmühle Fest. Der Komödie erster Teil / Zudem bietet ein Eisstand köstliche Abkühlung aus eigener MaSommerprogramm der Hengstnufaktur. / ab 10.00 Uhr / Windmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr mühlenstraße / Technikmuseum Das größte Picknick der Stadt! / eingeladen sind alle MagdeburKleines Kino ger/innen und Besucher / RahPeter Lindbergh – Women’s menprogramm mit Musik, mehrStories / 18.30 Uhr / Moritzhof Ausgeflogen/Mon bébé (OmU) sprachigen Lesungen, „Flohmarkt der Träume“ u.v.m. / im Rahmen / 20.30 Uhr / Moritzhof

29. Versuch: Die Möwe / Olvenstedt probiert’s / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel Chicago / Musical / SommerOpenAir des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Kleines Kino

Kunst/Literatur

Moskauer Hunde / Sondergastspiel der Zwickmühle mit Max Uthoff / Achtung, anderer Spielort, keine Abendkasse! / 20.00 Uhr / Maritim-Hotel Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum Die grüne Grenze / Aufbruch 1989. 30 Jahre Friedliche Revolution Magdeburg / Lesung mit Isabel Fargo Cole / Gemeinschaftsveranstaltung des Dokumentationszentrums am Moritzplatz/Trägerverein Bürgerkomitee Magdeburg e.V. mit dem Literaturhaus und der Stadtbibliothek / Eintritt frei, Anmeldung unter Tel. (0391) 404 49 95/ 18.00 Uhr / Zentralbibliothek

Kunst mit Kindern / für kleine Kunstpiraten und neugierige Farbmäuse ab 5 Jahren / Info unter Tel. (0391) 565 02 26 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Alfons Zitterbacke – Das Chaos Kleines Kino ist zurück / 15.00 Uhr / Moritz- Der Klavierspieler vom Gare du Nord / 10.30 Uhr / Moritzhof hof Magie der Wildpferde / 17.30 ... und außerdem Wer soll das bezahlen? / Infor- Uhr / Moritzhof The Dead Don’t Die / 20.15 mationsveranstaltung über den Uhr / Moritzhof

Firmenstaffel 2019 / Eintritt frei / Einlass ab 15.00 Uhr, Beginn 18.00 Uhr / Elbauenpark Circus Voyage / Muttitag: Muttis zahlen den halben Preis / 17.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch

Freitag | 28.06. Theater/Show

29. Versuch: Die Möwe / Olvenstedt probiert’s / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel Chicago / Musical / SommerOpenAir des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Führungen

Abendliche Führung auf französischen Spuren in Magdeburg / Franko.Folie! / mit Nadja Gröschner und Dörte Neßler / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Wallonerkirche

„Aufs Spie am 6.&7. l gesetzt” September

29. Versuch: Die Möwe / Olvenstedt probiert’s / 20.00 Uhr / Forum Gestaltung Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel Chicago / Musical / SommerOpenAir des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

... und außerdem

Comedy/Kabarett

Für die Jüngeren

Theater/Show

barrierefreien Ausbau, Beeinträchtigungen durch Alter, Erkrankung oder Behinderungen / Vortrag, Fragerunde und Rundgang durch die Musterausstellung für barrierefreies Wohnen / 13.0018.00 Uhr / Familieninformationsbüro FIB, Krügerbrücke 2 Zum Jahrestag der Einführung der Reformation in Magdeburg / Reformation und Revolution, die Rolle der Evangelischen Kirche 1989, heute und in 30 Jahren / Podiumsgespräch mit Giselher Quast, Barbara Rinke und Jürgen Schmude / Eintritt frei / 19.00 Uhr / Johanniskirche

Kunstpause / kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Augenblicke / Eröffnung der Ausstellung des Immunologen und Hobbyfotografen Dr. Theo Thepen / Eintritt frei / 18.00 Uhr / Otto-von-Guericke-Universität, Medizinische Zentralbibliothek, Leipziger Straße 44 Zwischen den Zeilen / 16.15 Uhr / Moritzhof Der Klavierspieler vom Gare du Nord / 20.15 Uhr / Moritzhof

Klaviermusik: Concord / 19.30 Uhr / Gesellschaftshaus Isch bin jetzt ein Superstar / Amalia Chink / im Rahmen der Franko.Folie! / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Der große WOBAU Ferienspaß / mit Hüpfburgen, Bungee-Trampolin, Pool mit Zorbbällen zum Hineinklettern und durchs Wasser laufen, Piratenschiff, Riesenrutschen, Quad-Rennparcours, Soccer-Anlage und vielem mehr / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger Soundnews / Familienkonzert / 14.30 und 15.30 Uhr / Gesellschaftshaus, Schinkelsaal Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks / Kinderkino / 15.00 Uhr / Moritzhof

... und außerdem

Leiterstr. 2a | Magdeburg Tel.: 0391 - 541 44 26 www.zwickmuehle.de

der KinderKulturTage / ab 12.00 Uhr / Klosterbergegarten Circus Voyage / 14.00 und 18.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch

Sonntag | 30.06. Konzerte

100 Jahre Zupforchester / 16.00 Uhr / Konzerthalle Georg Philipp Telemann Alles singt / Terrassen-Mitsingkonzerte / mit den Liederpiraten und Arnulf Wenning / 15.00 bis 18.00 Uhr / am Jahrtausendturm, Elbauenpark CIMA e.V. präsentiert: Marco Bartoli, klassische Gitarre, und Bodo Maier, Jazz-Trompeter / 19.00 Uhr / Cracauer 66

Theater/Show

Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel Chicago / Musical / SommerOpenAir des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 17.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur

GTD Comedy Slam / Moderation: Andy Sauerwein / das Publikum entscheidet / 20.00 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino

Sunset / 16.15 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit dt. Untertiteln: 16.15 Uhr Van Gogh und Japan … Exhibition on Screen; 19.15 Uhr Inna de Yard – The Soul of Jamaica / Moritzhof

MANTHEY EVENT GMBH & OPERA CLASSICA EUROPA PRÄSENTIEREN

... und außerdem

Seniorentag / mit kostenfreier Turmführung um 15.00 Uhr / ab 10.00 Uhr / Elbauenpark Circus Voyage / Familientag / 16.00 und 19.30 Uhr / Kleiner Stadtmarsch Leucht!Nacht! / Familien- und Kostümfest, offen für jedermann / im Rahmen der KinderKulturTage / 19.00-22.00 Uhr / Klosterbergegarten

Samstag | 29.06. Konzerte

Time stands still / MDR-Musiksommer / 19.30 Uhr / Konzerthalle Georg Philipp Telemann

26. JULI | MAGDEBURG Seebühne Elbauenpark | 20 Uhr Tessenowstraße 7, 39114 Magdeburg

Tickets ab 38,– €

reservix, www.reservix.de, Tel.: 01806 700733 eventim, www.eventim.de, Tel.: 01806 570070 oder gebührenfrei bei der Manthey Event GmbH unter www.megshop.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen


FREIZEITTIPPS Für die Jüngeren

Der große WOBAU Ferienspaß / mit mehr als 20 Stationen zum Hüpfen, Toben und Klettern /

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Arkonastraße 1 39114 Magdeburg Telefon: 0391 / 59 755 646 Mobil: 0170 / 47 73 768 0173 / 65 24 690 www.villa-bennewitz.de info@villa-bennewitz.de

10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, 20.00 Uhr / Forum Gestaltung, Brandenburger Str. 10 Kleiner Cracauer Anger Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks / Kinderkino / Kleines Kino 14.00 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit dt. Untertiteln: 18.00 Uhr Rocketman; 18.15 Uhr Der Klavierspieler Messe/Märkte Tag der offenen Tür – Arbeitge- vom Gare du Nord; 19.00 Uhr Yoga – Die Kraft des Lebens; bermeile / Eintritt frei / 10.0020.15 Uhr Monsieur Claude 2; 16.00 Uhr / MDCC-Arena 20.30 Uhr The Dead Don’t Die / Moritzhof Führungen Vom Gespräch der Worte mit den Zeichen. / Sonntagsführung Für die Jüngeren in der Ausstellung Martin Assig / Der große WOBAU Ferienspaß mit Uwe Gellner / 15.00 Uhr / / 10.00-18.00 Uhr / ElbauenKunstmuseum Kloster Unser Lie- park, Kleiner Cracauer Anger ben Frauen

... und außerdem

Abschlussfest der KinderKulturTage / eingeladen sind alle Magdeburger/innen und Besucher / Rahmenprogramm u.a. mit Ballett, Akrobatik und Musik / ohne Anmeldung, kostenfrei / 16.00 Uhr / Klosterbergegarten Maritimes Familienfest / mit abwechslungsreichem Programm von Musik und Tanz bis Show, sowie einem Wasserballturnier im Hebewerk / 11.00-17.00 Uhr / Schiffshebewerk Rothensee Circus Voyage / 14.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch Mit Häusern, Legenden und Sagen / ArchitekTour-Spaziergang / Anmeldung bis 29.6. erforderlich: Tel. 73 34 77 84, EMail: carmen.niebergall@tourenreich.de / 15.00 Uhr / Domplatz

Montag | 01.07. Kunst/Literatur

... und außerdem

Öffentliche Mitgliederversammlung des Forum Gestaltung e.V. / 18.00 Uhr / Forum Gestaltung

Dienstag | 02.07. Comedy/Kabarett

Comedy-Lounge / mit Andy Sauerwein, Robert Alan, Christoph Maul und Matti Truman / 20.00 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino

Das Familienfoto / 16.15 Uhr / Moritzhof Der Klavierspieler vom Gare du Nord / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der große WOBAU Ferienspaß / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger

Mittwoch | 03.07. Theater/Show

Wewerka: deKONSTRUKTion Sommer in der Villa oder Wo dER mODERne / Katalogvorstel- die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / lung und Vortrag / Eintritt frei / Theater an der Angel

Ausstellungstipps Am alten Bahnhof

1. Ausgabe Juli 2019 |

Der Magdeburger Bahnhofsvorplatz im Wandel der Zeit steht im Mittelpunkt einer gleichnamigen Ausstellung, die seit 1. Juni in der Zentralbibliothek gezeigt wird. In Kooperation mit der Interessengemeinschaft „Altes Magdeburg“ e.V. werden die Veränderungen des Erscheinungsbildes des Hauptbahnhofes und seines Umfeldes sichtbar. Zu sehen bis zum 30. Juni.

toff Einblicke in seine Arbeiten, seine Entwicklung, sein Seelenleben: mal froh, mal melancholisch, mal bunt, mal düster, mal modern, mal klassisch. Die ausgestellten Gemälde sind exemplarisch für die Schaffensbreite des Künstlers. Die Exposition ist bis 27. August zu sehen, werktags von 8 bis 18 Uhr im Geschäftsstellenflur der SPD-Fraktion im Landtag. Der Eintritt ist frei.

einBlicke + anSichten

Unter diesem Titel „einBlicke + anSichten“ werden seit Kurzem Skulpturen und Magdeburgs berühmter Sohn Grafiken des Bildhauers Matthias Trott im Stefan Wewerka,1928 in Magdeburg ge- MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt boren, gilt als einer der vielseitigsten und gezeigt. Zu sehen sind u.a. Holzskulpturen und Objekte aus über 400 Jahre eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten altem Eichenholz aus der Elbe. Bei seider 1950er bis 90er Jahre. Wewerkas nen Arbeiten mit verschiedenen Medien Verschieben, sein Um- und umwenden der Dinge, das Zerschneiden, Verformen, kommen unterschiedliche Materialien und Verfahren zum Einsatz. So sind auch die surreale Neukonstruktion, die wir etwa in Bildern und Skulpturen beobach- eine ganze Reihe von Holzschnitten entstanden, in denen Matthias Trott das ten können, stellen Erfahrung und DenThema seiner Holzskulpturen neu interken gleichermaßen zur Disposition. Die entstehende Irritation hat den Effekt, uns pretiert. Um das Prozesshafte, das sich in den die Gewissheit bezüglich der Ungewissheit zu schärfen und mutig den Raum zu Bearbeitungs- und Abnutzungsspuren niederschlägt, zu zeigen, lässt der Bildihrer Wahrnehmung zu eröffnen. Die Ausstellung „deKONSTRUKTion dER hauer aus Magdeburg die Strukturen der mODERne“ mit Werken von Wewerka ist Bearbeitung an seinen Skulpturen stehen. „Meine Interventionen bleiben im Forum Gestaltung, Brandenburger sichtbar, werden Teil der Geschichte meiStraße, bis 14. Juli besuchbar. ner Arbeiten“, so Matthias Trott. „So wird das Trägermaterial Holz oder Stein, wie Kunst kommt in die Gänge auch die sich herausschälende Form … beziehungsweise ist schon da: Im zum Symbol von Vergangenheit und ZuLandtag von Sachsen-Anhalt zeigt die Ausstellung „Auf den zweiten Blick“ Arbei- kunft, von Natur und Kultur, von Zerstöten des im Harz lebenden Künstlers Ser- rung und Entstehung, aber auch von Bewahrung und Wandel.“ gej Berger. Seine zahlreichen Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle befinden sich Die Ausstellung in der Reihe „Kunst im Funkhaus“ ist bis zum 15. August im Elbüberwiegend in Privatbesitz, viele davon foyer des MDR-Landesfunkhauses Sachwaren deutschlandweit Bestandteil verschiedener Ausstellungen. In der Ausstel- sen-Anhalt zu sehen. Sie kann wochenlung „Auf den zweiten Blick“ gibt Mamon- tags zwischen 10 und 18 Uhr sowie

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Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur

Kunstpause / kurze Führung in einer der Ausstellungen / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Nachgefragt / Beratung für Besitzer von Kunstwerken (Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen) / 16.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Ines & ihr Zauselmann: Im Reisefieber / Lesung / 18.00 Uhr / Literaturhaus

Kleines Kino

Roads / 17.30 Uhr / Moritzhof Rocketman / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der große WOBAU Ferienspaß / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger Kunst mit Kindern / für kleine Kunstpiraten und neugierige Farbmäuse ab 5 Jahren / Info unter Tel. (0391) 565 02 26 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

... und außerdem

Pflanzensprechstunde / 15.0017.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser, Botanikschule

Donnerstag | 04.07. Theater/Show

Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kleines Kino

Wenn Fliegen träumen / Film & Gespräch / 19.30 Uhr / Moritzhof Kaviar / 20.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Buckauer Ferienauftakt / 10.00 Uhr / Volksbad Buckau Der große WOBAU Ferienspaß / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger

Führungen

Mondscheinflanieren über den Fürstenwall / Gräfin Gröschnèr und Frank im, unterm und hinterm Kornfeld, Hauptmann a.D., laden zu einer Nacht(Ver)Führung bei Kerzenschein ein / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Gouvernementsberg

... und außerdem

Circus Voyage / Muttitag: Muttis zahlen den halben Preis / 17.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch Leonardo, die Postkarten und der Lipsi-Schritt – Kurzweiliges

samstags und sonntags zwischen 12 und Was sich alles und wo spiegeln kann?? 15 Uhr kostenlos besucht werden. Das zeigt die Ausstellung im Querstyle, Breiter Weg 214, bis 6. Juli zu den Öffnungszeiten. Spiegeleien bei Querstyle „Guck mal, was da spiegelt“ heißt die neue Ausstellung bei „Querstyle“ im Brei- Phantasiewelten ten Weg. Dahinter verbergen sich SpieNur noch bis zum 6. Juli ist in der Kunstgeleien und Spiegelbilder des Fotografen galerie der KulturFabrik Haldensleben die Matthias Pavel alias Wenzel Oschington. Ausstellung „Landschaften und PhantaFast immer ist er in der Stadt mit der Ka- siewelten“ zu sehen. Geschaffen wurden mera unterwegs. Entdeckt hat er interes- sie vom Maler Dietrich Gürtler. Die Landsante Spiegeleien. Der Blick in Schaufens- schaft von Cornwall faszinierte ihn derart, terscheiben, Wasserflächen nach Regen dass er 1966 anfing zu malen. Er arbeiund andere spiegelnde Oberflächen ertet in Öl, fertigt Gouachen bzw. Aquaöffnet die Möglichkeit voyeurhafter Beob- relle, Graphiken sowie Kohle- und Pasachtung. Faszinierende Motive im Zusam- tellzeichnungen an. Zu sehen montags menspiel mit Licht und Schatten. bis samstags. Eintritt ist frei.

Abwechlungsreiche Kunst zeigt die aktuelle Gruppenausstellung in der Kunstgalerie „fabra ars“ in der Grünen Zitadelle. Darunter neben Arbeiten von Wilhelm Frederking, Robert Hettich, Yaroslaw Borodin und anderen Bilder von Marlet Heckhoff, die u.a. an der Bauhaus-Universität Weimar Freie Kunst studierte. Bis zum 28. August, Mi-So 11-18 Uhr. Eintritt frei.


FREIZEITTIPPS

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Freitag | 05.07. Konzerte

Zweierpasch: Ensemble Tour / 20.00 Uhr / Moritzhof Carmina Burana von Carl Orff / mit dem MDR-Sinfonieorchester, dem MDR-Rundfunk- und Kinderchor, Solisten: Yeree Suh (Sopran), Tilman Lichdi (Tenor), Michael Nagy (Bariton); Dirigent: Christoph Gedschold / Einlass in den Park mit Konzertkarte ab 18 Uhr möglich / 20.00 Uhr / Elbauenpark, Seebühne

Live-Musik und einer noch größeren Portion bitterbösen Humors / ab 16 J. / 20.30 Uhr / Puppentheater, Hof Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

LARS WARS – Alles gut à la française! / Wohnzimmerkabarett im Rahmen der Franko.Folie! / von und mit Lars Johansen / 19.30 Uhr / Moritzhof Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur

Kakeli, le petit pêcheur de requin Theater/Show Der Weg zum Narrenhaus ist nicht / Lesung / Franko.Folie! / Eintritt frei so lang / Premiere / Eine szenische / 17.00 Uhr / Moritzhof Collage nach Georg Büchner (Leonce und Lena) / Frederick Ensem- Kleines Kino ble Magdeburg / Eintritt frei / 15.30 Das Familienfoto / 17.00 Uhr / Moritzhof Uhr / Forum Gestaltung Rocketman / 20.30 Uhr / Moritzhof Hofspektakel: Struwwelpeter / Premiere / groteske Open-Air-Gruselstückchen mit viel Live-Musik und Für die Jüngeren Kinderkino: 15.00 Uhr Asterix und einer noch größeren Portion bitterdas Geheimnis des Zaubertranks; bösen Humors / ab 16 J. / 20.30 15.30 Uhr Royal Corgi – Der LiebUhr / Puppentheater, Hof ling der Queen / Moritzhof Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater Französischer Minisprachkurs für Kinder / Eintritt frei / 15.30 Uhr / an der Angel Moritzhof Der große WOBAU Ferienspaß / Comedy/Kabarett mit mehr als 20 Stationen zum HüpFest. Der Komödie erster Teil / fen, Toben und Klettern / 10.00Sommerprogramm der Hengst18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner manns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Cracauer Anger Technikmuseum

Lesungen

Gespräche Archiv Bibliothek Vorträge Ausstellungen

Filme

L

Informationen unter 03 91/ 4 04 49 95 www.literaturhaus-magdeburg.de

us urhaagdeburg t a r ite M

Messe/Märkte

Das Kleine Montmartre / im Rahmen der Franko.Folie! / Eintritt frei / 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Führungen

Die Gruson-Gewächshäuser zum Kennenlernen / 14.00 Uhr / Gruson-Gewächshäuser

... und außerdem

Festival Fantasia / 11.00 Uhr bis Mitternacht / Elbauenpark Circus Voyage / 14.00 und 18.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch

Sonntag | 07.07. Theater/Show Kleines Kino

Peter Lindbergh – Women's Stories / 16.30 Uhr / Moritzhof The dead don't die / 21.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Hofspektakel: Struwwelpeter / groteske Open-Air-Gruselstückchen mit viel Live-Musik und einer noch größeren Portion bitterbösen Humors / ab 16 J. / 20.30 Uhr / Puppentheater, Hof Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Der große WOBAU Ferienspaß / mit mehr als 20 Stationen zum Hüp- Comedy/Kabarett fen, Toben und Klettern / 10.00Fest. Der Komödie erster Teil / 18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Sommerprogramm der HengstCracauer Anger manns, mit Gästen / 17.00 Uhr / Technikmuseum Seniorentag / mit kostenfreier Turmführung um 15.00 Uhr / ab 10.00 Uhr / Elbauenpark Circus Voyage / Familientag / 16.00 und 19.30 Uhr / Kleiner Stadtmarsch

Samstag | 06.07. Konzerte

Irische Nacht / Live mit The Stokes & Dead Man’s Hand / 19.00/21.00 Uhr / Festung Mark Claralena / eine Stimme, eine Gitarre und ein Cello / Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten / 19.00 Uhr / Festung Mark

Kunst/Literatur

Sonntagsführung / in der Ausstellung Martin Assig: Zweifeln und vertrauen: Vom Glück in der Kunst / mit Stephanie Milling / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Kleines Kino

Der unverhoffte Charme des Geldes (OmU) / Preview / 18.00 Uhr / Moritzhof The dead don't die / 20.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Kinderkino: 14.00 Uhr Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks; Hofspektakel: Struwwelpeter / gro- 14.30 Uhr Royal Corgi – Der Liebteske Open-Air-Gruselstückchen mit ling der Queen / Moritzhof Der große WOBAU Ferienspaß /

Theater/Show

Messe/Märkte

Das Kleine Montmartre / im Rahmen der Franko.Folie! / Eintritt frei / 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Kleiner charmanter Flohmarkt / stöbern und trödeln auf dem Hof / 14.00-18.00 Uhr / Volksbad Buckau

Führungen

Zweifeln und vertrauen: vom Glück in der Kunst / Führung in der Ausstellung Martin Assig / mit Stephanie Milling / 15.00 Uhr / Kunstmuseum

... und außerdem

Festival Fantasia / 11.00-19.00 Uhr / Elbauenpark Circus Voyage / 14.00 Uhr / Kleiner Stadtmarsch

Montag | 08.07. Konzerte

Drehorgelnachmittag / mit dem Duo Agnes und Günther Sickenberg / 14.30 Uhr / Festung Mark

Magdeburger Weisse Flotte

Linienverkehr in der Hauptsaison

Mo

11:15 – 12:15 Uhr 13:00 – 14:30 Uhr 15:00 – 17:15 Uhr

Di + Do

10:00 – 14:00 Uhr 11:15 – 12:15 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr 15:00 – 17:15 Uhr

Mi

10:00 – 14:00 Uhr 11:15 – 12:15 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr 15:00 – 17:15 Uhr

Fr

10:00 – 14:00 Uhr 11:15 – 12:15 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr 13:15 – 14:15 Uhr 15:00 – 17:15 Uhr

Sa + So

10:00 – 14:00 Uhr 11:15 – 12:15 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr 13:15 – 14:15 Uhr 15:00 – 17:15 Uhr

Kleines Kino

Kaviar / 19.00 Uhr / Moritzhof Filme im Original mit dt. Untertiteln: 17.30 Uhr Peter Lindbergh – Women's Stories; 18.15 Uhr Das Familienfoto; 19.30 Uhr Rocketman; 20.15 Uhr Tel Aviv on fire / Moritzhof

Stadtfahrt Westerhüsen Schifffahrt zur Kaffeezeit (Richtung Schönebeck)

Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Schifffahrt zur Kaffeezeit (Richtung Schönebeck) 17:30 – 18:30 Uhr Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Schifffahrt zur Kaffeezeit (Richtung Hohenwarthe) 17:30 – 18:30 Uhr Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Schifffahrt zur Kaffeezeit (Richtung Schönebeck) 17:30 – 18:30 Uhr Stadtfahrt

Für die Jüngeren

Kinderkino: 15.00 Uhr Ostwind Aris Ankunft; 16.00 Uhr Willkommen im Wunder Park / Moritzhof Der große WOBAU Ferienspaß / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger

Dienstag | 09.07. Theater/Show

Hofspektakel: Struwwelpeter / groteske Open-Air-Gruselstückchen mit Live-Musik und einer noch größeren Portion bitterbösen Humors / ab 16 J. / 20.30 Uhr / Puppentheater, Hof

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengstmanns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kleines Kino

Tel Aviv on fire / 10.30 und 20.15 Uhr / Moritzhof So wie du mich willst (OmU) / Preview / 20.00 Uhr / Moritzhof

Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Wasserstraßenkreuzfahrt „Große Acht“ Stadtfahrt Schifffahrt zur Kaffeezeit (Richtung Schönebeck) 15:00 – 17:45 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit zum Schiffshebewerk 17:30 – 18:30 Uhr Uhr Stadtfahrt

Tages- und Sonderfahrten im JuÜi: Donnerstag, 4.Juli: 07:30 – 20:30 Uhr Tagesfahrt nach Tangermünde / Preis 55,00 € (inkl. „Strandfrühstück“ an Bord) Samstag, 27. Juli: 18:30 – 21:30 Uhr Theaterschiff Die Nachtschwärmer / Programm „Reisen beruhigt“ / Preis 44,00 € Weitere Informationen auf unserer Internetseite

Tickets und Reservierungen

Für die Jüngeren

Kinderkino: 15.00 Uhr Royal Corgi Der Liebling der Queen; 16.00 Uhr Rocca verändert die Welt / Moritzhof Der große WOBAU Ferienspaß / mit mehr als 20 Stationen zum Hüpfen, Toben und Klettern / 10.0018.00 Uhr / Elbauenpark

Mittwoch | 10.07. Konzerte

Pfeifen, Flaschen und Gebläse / Konzert für junge Hörer / 9.30 Uhr / Konzerthalle Georg Philipp Telemann

Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 | Tel.: 0391 - 5 32 88 91

www.weisseflotte-magdeburg.de Tourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 | Tel.: 0391 - 8 38 04 03 www.magdeburg-tourist.de

... und außerdem

10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger

Magdeburger Weisse Flotte

Theater/Show

Hofspektakel: Struwwelpeter / groteske Open-Air-Gruselstückchen mit Live-Musik und einer noch größeren Portion bitterbösen Humors / ab 16 J. / 20.30 Uhr / Puppentheater, Hof Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Sommerprogramm der Hengst-

2,- € Nachlass gegen Vorlage dieses Coupons - für alle Linienfahrten der Magdeburger Weiße Flotte GmbH in der Saison 2019. Gültig für eine Fahrt (Vollzahler), nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Tickets und Gutschein hier einlösen: Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 | 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de

rund um die Jahrestage 2019 / 17.30 Uhr / Große Diesdorfer Str. 12 / Ecke Gerhart-HauptmannStraße


FREIZEITTIPPS manns, mit Gästen / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur

Kunstpause / kurze Führung / 12.30 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

1. Ausgabe Juli 2019 |

Magdeburgs Stadtschreiber / 19.30 Uhr / Studiokino Der Klavierspieler vom Gare du Nord / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der große WOBAU Ferienspaß / mit mehr als 20 Stationen zum Hüpfen, Toben und Klettern / Kleines Kino Rocketman / 17 Uhr / Moritzhof 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Lievalleen / über den Schriftstel- Kleiner Cracauer Anger Kinderkino: 15.00 Uhr Mirai – ler Peter Wawerzinek, ehem.

Mädchen aus der Zukunft; 16.00 Uhr Alfons Zitterbacke / Moritzhof Kunst mit Kindern / für kleine Kunstpiraten und neugierige Farbmäuse ab 5 Jahren / Info unter Tel. (0391) 565 02 26 / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Donnerstag | 11.07. Theater/Show

Hofspektakel: Struwwelpeter /

20.30 Uhr / Puppentheater, Hof Sommer in der Villa oder Wo die Liebe hinfällt / 20.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Fest. Der Komödie erster Teil / Hengstmanns & Gäste / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kleines Kino

Gelobt sei Gott (OmU) / Pre-

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view / 19.30 Uhr / Moritzhof Kursk / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der große WOBAU Ferienspaß / mit mehr als 20 Stationen zum Hüpfen, Toben und Klettern / 10.00-18.00 Uhr / Elbauenpark, Kleiner Cracauer Anger Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.

Veranstaltungstipps fürs Umland Altenbrak/Harz Dienstag, 2. Juli

Der kleine Prinz / Sommertheater / 11 Uhr / Waldbühne Altenbrak, Rolandseck

Ballenstedt/Harz Mi.-Sa., 3.-6. Juli

Rockharz Festival / Band-Infos und Tickets unter www.rockharz-festival.com / Start jeweils zwischen 11 und 12 Uhr / Flugplatz Ballenstedt

Barleben Dienstag, 9. Juli

Blutspende / Blutspende kann Leben retten. Helfen auch Sie. Dazu brauchen Sie nicht in die nächste Klinik zu fahren. Aktion von 16 bis 20 Uhr in der Gemeinschaftsschule Barleben, Feldstraße 20

Burg Sonntag, 21. Juli

Reimanns Erben – Tatsächlich leuchtet der Himmel grün / Buchpremiere zum 86. Geburtstag von Brigitte Reimann / Es lesen die Autoren der Anthologie / musikalische Umrahmung: Duo „Schneewittchen“ / Das Buch kann am Abend zum Premierenpreis von 9,00 € erworben werden. Die Autoren sind gern bereit zum Signieren / 18 Uhr / Bibliotheksgarten der Stadtbibliothek „Brigitte Reimann“

Erxleben Sonntag, 14. Juli

Resonanz / Konzertsommer 2019 / mit Anoucha Hack, Violonchello, und Katharina Hack, Klavier / 16 Uhr / Schlosskirche

Farsleben Samstag, 6. Juli

Rock auf der Tenne / mit Live-Musik von The Jailbreakers und RockIt / 19.30 Uhr / Webers Hof, Hauptstr. 36

Samstag, 24. August

18. Irische Nacht / mit Live-Musik von Garry O´Connor & Friends und Dreamcatcher / 19.30 Uhr / Webers Hof, Hauptstraße 36

Halberstadt Samstag, 29. Juni

Scherz – Die heitere Seite der Aufklärung / Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung / 15 Uhr / Gleimhaus

Donnerstag, 4. Juli

Thomaner! / mit Werken von Bach, Brahms, Buxtehude u.a. 19.30 Uhr / Dom St. Stephanus und St. Sixtus, Domplatz 16a

Samstag, 6. Juli

Ton am Dom / Keramik, Kunst und Köstlichkeiten / Kulturwochenende in Halberstadt am 6. und 7. Juli / Eröffnung Samstag 11 Uhr

Sonntag, 7. Juli

Scherz gefällig? / Kurzführungen auf die heitere Seite der Aufklärung / in der Sonderausstellung / 13 und 15 Uhr / Gleimhaus

Mittwoch, 10. Juli

Geist und Muse bei Gleim: Soll ich scherzen? Soll ich spielen? / Theaterperformance von und mit Götz Lautenbach / 19.30 Uhr / Gleimhaus, in der Ausstellung „Scherz –- die heitere Seite der Aufklärung“

Samstag/Sonntag, 13./14. Juli

Poetry Slam-Workshop für Jugendliche / Ferienangebot / Bas Böttcher, bekannter Slam-Poet aus Berlin, wird Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren das temporeiche Jonglieren mit Sprachbällen beibringen. Er unterstützt beim selbständigen Verfassen eigener Texte und im Umgang mit Mikrofon und Publikum. Nach einer multimedialen Einführung steht das

praktische Arbeiten im Fokus des Workshops. / Die Veranstaltung findet im Rahmen der Scherz-Ausstellung in Gleims 300. Jubiläumsjahr statt. Der junge Gleim erlangte mit scherzhaften Gedichten Ruhm. / Teilnahmegebühr: 10 €. Anmeldung unter Tel. (03941) 6 87 10 oder E-Mail an gleimhaus. wiermann@halberstadt.de

Haldensleben Samstag, 29. Juni

Stefan Weiller: Was sein letztes Lied sein soll, da hat Horst sich kurzfristig umentschieden. „Let it be“ ist „schlicht und zum Sterben schön“. Aber als es zu Ende gehen soll, samt weinender Tochter und einer letzten Runde mit den Skatbrüdern im Hospiz, da klappt es mit dem Sterben nicht. Horst lebt, Monate noch – und findet mit schwarzem Humor ein neues Lied für diese seltsame Wendung: „Lebt denn der alte Holz Michel noch?“. Aber wehe, jemand spiele das auf der Beerdigung… „dann setzt es was“. Stefan Weiller erzählt von Sterbenden im Hospiz, den letzten Dingen und der Musik des Lebens. / multimediale Lesung zum Buch „Letzte Lieder“ und zur Konzertreihe „…die Welt steht still….“ / 19 Uhr / KulturFabrik

Hohendodeleben Sa./So., 29./30. Juni

140 Jahre SV Hohendodeleben e.V. / Sommerparty u.a. mit Petra Zieger, der MDR-Partyband „Funtastic Five“ und DJ Jörg, dem Chor Bördeland 1876, Fußballturnier der Kinder und Alten Herren, Programm der Kita & Grundschule u.v.m. / Eintritt frei / 15 Uhr / Sportplatz

Jerichow Samstag, 29. Juni Jerichower Sommermusiken 2019 / mit dem Rossini-Quartett und Vokalensemble Burg / 16 Uhr / Klosterkirche, am Kloster 1

Sonntag, 30. Juni

(19) Liebesseufzer / mit Artemandoline und Nuria Rial (Sopran) / Eigentlich möchte sich Nuria Rial gar nicht festlegen lassen. Aber mit ihrem klaren, weichen Stimmtimbre, ihrer jugendlichen Ausstrahlung und charmanten Bühnenpräsenz ist sie einfach prädestiniert für die amourösen Seufzer, die ihr Arienpro-

gramm gemeinsam mit dem Ensemble Artemandoline verströmt. Der leichtfüßige Mandolinensound tut sein Übriges, dass die Arien und Instrumentalwerke aus Spätbarock und Frühklassik die Ohren geradezu umschmeicheln. Nuria Rial und Artemandoline laden mit Instrumentalwerken und Arien von Spätbarock bis früher Romantik ein zu einem zartklingenden Ständchen an die Liebe und eine wunderbar empfindsame Epoche / 17 Uhr / Klosterkirche, am Kloster 1

Schönebeck Bis 21. Juli 23. Schönebecker Operettensommer: Boccaccio / mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck / immer mittwochs bis sonntags, jeweils 16 Uhr / Freilichtbühne Bierer Berg

Thale Donnerstag, 4. Juli Herman’s Hermits & Dozy, Beaky, Mick & Tich & Chris Andrews / live open air / 20 Uhr / Harzer Bergtheater, Hexentanzplatz 1

Samstag, 13. Juli

Drei Haselnüsse für Aschenputtel / Premiere / 11 Uhr / Harzer Bergtheater, Hexentanzplatz 1

Ummendorf Sonntag, 30. Juni

Internationaler Tag der Natur im Garten / 11 bis 17 Uhr / Bördemuseum

Wernigerode Mittwoch, 3. Juli Internationales Brahms Chorfestival / Eröffnungskonzert / Seit nunmehr 20 Jahren wird Wernigerode alle zwei Jahre im Juli mit dem Internationalen JohannesBrahms-Chorfestival & Wettbewerb zum Zentrum der internationalen Chormusik. In diesem Jahr haben sich insgesamt 46 Chöre aus 19 Nationen angemeldet – sie reisen aus Europa, Afrika und Asien nach Wernigerode, um ein buntes Festival der internationalen Freundschaft, Kultur und Musik zu erleben / 19.30 Uhr / Sylvestri-Kirche, Oberpfarrkirchhof 12

Wolmirstedt Sonntag, 30. Juni

Plunder oder Rarität?/ Kunstexperten bewerten Ihre Schätze / 10 bis 13 Uhr / Museum Wolmirstedt

Samstag, 24. August

Familienfest der WWG / @ Informationen zum Programm finden Sie im Internet unter: www.wohnenwolmirstedt.de/ueber-uns/aktuelles/familienfest / ab 15 Uhr / Schlossgarten

Zielitz Samstag, 29. Juni

Schieß mich doch zum Mond / Sommertheater / Komödie von Sigrid Vorpahl nach einer Vorlage von Bernhard Shaw auf der salzigsten Bühne Deutschlands / 19.30 Uhr / Salzberg 1, Am Mittelfeld

Sa./So., 29./30. Juni

Hoppel, der kleine Angsthase / Sommertheater open air / Das Märchenspiel vom kleinen Angsthasen beruht auf der Bilderbuchgeschichte von Elisabeth Shaw und wurde für die Bühnenfassung erweitert. Die Hasenkinder und auch der listige Fuchs werden von den Eleven der Zielitzer Schauspielschule für Kinder und Jugendliche am Holzhaustheater Zielitz mit Spaß und professionellem Anspruch gespielt. / 10.30 Uhr / Salzberg1, Am Mittelfeld

Sonntag, 30. Juni

Schieß mich doch zum Mond / Sommertheater / nach einer Vorlage von Bernhard Shaw / 17 Uhr / Salzberg 1, Am Mittelfeld


RĂ„TSEL

39 | 1. Ausgabe Juli 2019

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