Magdeburg Kompakt Nr. 70

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MAGDEBURG KOMPAKT

5. Jahrgang / Nr. 70

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Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung

1. Ausgabe Mai 2016

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Magdeburg unter Strom Frühlingsenergien links und rechts der Elbe / ab Seite 14


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■ Editorial Da ist Energie in der Stadt Liebe Leserinnen und Leser, die derzeit abgeschnittene Verkehrsader zwischen Innenstadt und Damaschkeplatz ärgert jeden, der sich über verkehrsdichte Umwege in die City bewegen muss. Und der Einzelhandel macht sicher keine Freudensprünge, weil in der Tat weniger Menschen zum Einkaufsbummel kommen. Doch das Baugeschehen macht auch etwas anderes deutlich: Es steckt ganz schön Energie in der Stadt. Die SWM reißen in Kürze den „Blauen Bock“ ab. Wie der Frühling links und rechts der Elbe seine ganze Kraft entfaltet, haben wir in unterschiedlichen Betrachtungen dieser Ausgabe sichtbar gemacht. Ich wünsche Ihnen beim Lesen gute Unterhaltung. Ihr Thomas Wischnewski

IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750; Fax: 03 91 /792967 59 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Birgit Ahlert (Kultur), Tina Heinz, Peter Gercke (Fotos), Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Gastautoren: , Lars Johansen, Otto Fischer, Ines Gand, Olaf Bernhardt, Claudia Meffert, Frank Hengstmann, Claudia Stahl, Matthias Kühne, Melanie Ockert, Giuseppe Sardella. Kollegium emeritierter Professoren: Prof. Dr. Gerald Wolf Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media Anzeigen: Britta Roders (Tel.: 0391/ 79296751) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Es gilt die Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 2015

IN DIESER AUSGABE DIE DRITTE SEITE • Momentaufnahme • Land der Experimente

Seite 3 Seite 3

• Werte-Labyrinth und Richtungssehnsucht Seiten 4-5 • Ich bin ein langsamer Leser … Die Mär von der sauberen Energie Seite 6 • Zeitreise: Breiter Weg Nr. 29 Seite 7 • Fakten Kompakt / Leserpost Seite 8 • Leserpost Seite 8 • Offline und online: Rassismus überall? Seite 9 • Die Tunnelexperten: Kahl & Krumm Seite 9

KULTUR

Seite 10 Seite 11 Seite 11 Seite 12 Seite 12 Seite 12 Seite 13

KOMPAKT SPEZIAL

• Operation am offenen Herzen Seiten 14-15 • Eine Tour – zwei Perspektiven Seite 16 • Sachsen-Anhalt sucht den schnellsten Hund Seite 17 • Olafs scharfe Sprüche: Quadratwurzel-Curry Seite 17 • Auf, auf zum fröhlichen Jagen! Seite 18 • Und wieder lockt der Herrenkrug Seite 19 • Mit voller Kraft voraus Seite 20 • Europafest – schmackhaft & musikalisch Seite 21 • Auf Magdeburgs Straßen mit Null Emission Seite 21 • Im Notfall gilt: Zusammenhalt Seite 22

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

• Skoda NIGARI Gruppe: Starker Auftritt! Seiten 23-34

MAGDEBURGER SPORT • Ein Ball, zwei Sticks: Training für den ganzen Körper • Darts-Pfeile schwirren wieder durch die Luft

Die nächste Ausgabe erscheint am

12. Mai 2016

ZEITGESCHEHEN

• 70 Jahre DEFA – Vom Filmaktiv zum Staatsbetrieb • Fünf Tage historisches Spiel mit Musik und Show • Festumzug und Kanonendonner • „Generation Beziehungsunfähig“ • Lars Johansen: Film verrückt • Ines Bücherwelt • Ideen-Quartier

1. Ausgabe Mai | 2016

Seite 35 Seite 35

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Seiten 36-37

GESICHTER & GESCHICHTEN • Macke mit vier Rädern, aber immer nach StVO • Giuseppe empfiehlt

Seiten 38-39 Seite 39

LEBENSART

• Die neue Ära schwieriger Baufinanzierungen • Treffpunkt Gesundheit • AOK startet neue Programme zur gesunden Ernährung von Kindern • „Bis zuletzt reisen übers Meer“

Seiten 41 Seite 41 Seite 42 Seite 43

TECHNIK RATGEBER • Neues aus der Welt von Audio, HiFi und Computer

Seiten 44-46

SATIRE/MAGDEBURG INTIM • Ständig unter Strom • Die Glückszahl zum Lottogewinn • Mai-Startschuss mit Mai-Bock • So stehen die Sterne • Meine Scheibe für die Johanniskirche • Väterliche Fußstampfen • Mein Ex sagt … • Kreuzworträtsel

FREIZEIT-TIPPS

Seite 47 Seite 48 Seite 48 Seite 48 Seite 49 Seite 49 Seite 49 Seite 50

• Übersicht zu Kultur, Konzerten, Theater, Ausstellungen, Kino für Magdeburg und Umgebung u.v.m. Seiten 51-55


DIE DRITTE SEITE

2016 | 1. Ausgabe Mai

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Momentaufnahme „Hocker to go“ oder früher boten Jüngere Älteren noch einen Platz in der Bahn an. Im Land der Frühaufsteher ist nicht mehr alles, wie es früher war. Senioren wissen sich heute selbst zu helfen. Foto: Peter Gercke

Land der Experimente

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Versuchsfeld für ungewöhnliche Partei-Arithmetik

enn Neues gewagt wird, erscheint dies zunächst im positiven Licht. Ein Experiment in der Regel birgt Chancen. SachsenAnhalt mag diesbezüglich ein vorzügliches Experimentierfeld sein, zumindest in politischen Konstellationen. Schon die Wiedergeburt des Landes 1990 war ein wenig wie ein Versuchsfeld. Drei historisch unterschiedlich gewachsene Regionen: aus den einst zur preußischen Provinz Sachsen angehörigen Gebieten um Magdeburg und Halle und dem anhaltischen Bereich um Dessau. Bis 1994 regierten die CDU-Ministerpräsidenten Gerd Gies, Werner Münch und Christoph Bergner. Mit einem rot-grünen Minderheitskabinett unter Tolerierung der PDS (heute Die Linke) wurde ab dann Sozialdemokrat Reinhard Höppner († 2014) Regierungschef. Seit 2002 stellt wieder die CDU den Ministerpräsidenten. Erst mit Beteiligung der FDP und von 2008 bis 2016 in der Großen Koalition mit der SPD. Das Ergebnis der Landtagswahl am 13. März bringt nun ein neues politisches Farbenspiel ans Licht. Mit einem Bündnis aus SchwarzRot-Grün will Reiner Haseloff sein Amt als Landesvater fortsetzen. Die sogenannte Kenia-Koalition ist ein Novum in der deutschen Geschichte. Sachsen-Anhalt damit ein Testgebiet neuer Partei-Arithmetik. Die Zeiten ändern sich eben. Was vor zehn Jahren noch schier undenkbar war, kann doch Realität werden. Aber mal ehrlich, wer hätte vor

1989 an den Mauerfall geglaubt? Das eigentliche Kuriosum des Konstrukts findet man eher in der Wahlkampflosung der CDU. Die plakatierte nämlich landesweit „Klare Verhältnisse – Keine Experimente“. Anspruch und Wirklichkeit kommen doch seltener zusammen als gewünscht. Die Regierungsbildung nun als gebrochenes Wahlversprechen zu brandmarken, das wäre etwas weit hergeholt. War der Plakatspruch doch vielmehr ein Wunsch an den Wähler. Die Zeit des Wünschens fällt jedoch bekanntlich in die Ära der Märchen und Sagen. Jedenfalls wurde Haseloff im zweiten Wahlgang vom neuen Parlament zum Kabinettschef gekürt und kann nun zur Umsetzung des Experiments schreiten. Über das kenianische Versuchsgebilde zogen bereits in der Bauphase manch dunkle Wolken. Als Vernunftsehe wird der Bund gern bezeichnet. Mal sehen, wie lange die Vernunft hält ... An der CDU-Basis regte und regt sich eine Menge Widerstand. In der SPD mag man heimlich glücklich sein, trotz verheerender Wahlschlappe, noch ein wenig mitregieren zu dürfen. Auch die Grünen sind jetzt vorrangig stolz darauf, ein Rädchen am Regierungswagen drehen zu können. Das Auskommen ist und bleibt ein Experiment. Aber so ist Sachsen-Anhalt nun einmal. Und wenn’s schiefgeht, ist’s auch nicht schlimm. Dann kommt ein neues. Thomas Wischnewski

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

1. Ausgabe Mai | 2016

Werte-Labyrinth und Richtungssehnsucht Deutschland ist politisch und gesellschaftlich in Bewegung. Eine wachsende konservative Strömung begehrt gegen links-liberale Konzepte auf. Eine Quelle dafür liegt im Ausufern der Theorien. Von Thomas Wischnewski

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ie Ideen über Lebensentwürfe erscheinen so bunt wie die Farben eines Regenbogens. Die Erklärungen, woraus alles menschliche Sein entsprießt, kann niemand allein fassen. Gewichte wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Entwicklung des Universums liegen in der Waagschale genauso wie religiöse Deutungen. Weder in der Wissenschaft noch im Spektrum gottesgläubiger Spektren herrscht Einigkeit. Urknall oder nicht, mono-

theistischer Schöpfer und wenn ja, welcher, Wiedergeburt oder ausschließlich Leben nach dem Tod. Lehren, Dogmen, Fantasien, Beweise – der Streit über die Hoheit der Antworten ist ein weltumspannender geworden. Die geistige Seite zu Lebensantworten ist und bleibt ein Labyrinth unendlicher Interpretation. Daneben wird weltweit mit gleicher Heftigkeit über ökonomische Entwürfe, Finanzströme und Warenproduktion debattiert. Zerstörung von natürlichen Ressourcen, gesunde und schädigende Lebensmittel oder giftige Inhaltsstoffe, Lärmbeeinträchtigung, Stressfaktoren und gleichsam existiert für jede definierte Misere zugleich ein Vermeidungs- oder Überwindungskonzept. Über alles legen sich außerdem Auseinandersetzungen über kulturelle Werte. Ethik-Normen, soziale Maxime oder nationale Traditionen treffen auf politische Programme. Unüberschaubare pädagogische Entwürfe und ein undurchdringliches juristisches Regelnetz liegen über allem. Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss sich eingestehen, dass die geistigen Wucherungen für ein normales Menschenleben nicht mehr fassbar sind. Aus der Verbreitung und dem Widerstreit aller Erscheinungen kann man die Sehnsucht nach Bodenhaftung, Orientierung und traditionellen Werten herleiten. Darin steckt eine mögliche Wurzel nationaler Rückbesinnung und der Aufschwung konservativer Strömungen. Politisch werden dieser Tendenz vielleicht zu schnell plakativ reaktionäre und rechtsextreme Motive unterstellt. Und natürlich schwimmen


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auf dieser Welle extreme Vertreter mit. Solche versuchen, den Trend zu verstärken. Es nutzt offensichtlich wenig, wenn bisherige demokratische Parteien darauf pochen, bessere Konzepte anbieten zu können. Was besser ist, bleibt unbestimmte Interpretation und politisches Theoretisieren über eine nicht fassbare Zukunft. Gesunder Menschenverstand orientiert sich eher pragmatisch an Erfahrungen und bekannten Werten. Da mögen Eliten auch noch so auf ihre Deutungshoheit der gesellschaftlichen Entwicklung verweisen, ihre intellektuelle Unterweisung verhallt im Lebensalltag vieler Menschen. Warum ist das so? Naturwissenschaftler, insbesondere Biologen, ziehen immer wieder Untersuchungen aus der Schublade, die belegen, dass Bedürfnisse, Sozialverhalten, Einstellungen und Gruppenzugehörigkeit von Menschen eher auf das unmittelbare Umfeld ausgerichtet sind, als auf weit entfernte Lebensräume. Der Beweis, ob der ideologische Wunsch nach einer weltweiten Steuerung bzw. einem quasi weltgerechten Verhalten realisierbar sein würde, konnte bisher nicht angetreten werden. Selbst Organisationen der Staatengemeinschaft wie die UNO sind bisher nicht in der Lage, nationale oder internationale Konflikte zu verhindern. Und schaut man ganz praktisch irgendwo in der Welt auf grausame Ereignisse wie Naturkatastrophen, Kriege, Terror oder Hunger, erlebt man zwar seufzendes Mitleid, manchmal eine Spendenbereitschaft, aber niemals mehr als eine gewisse Betroffenheit. Beim täglichen Leid, das Menschen auf dieser Erde geschieht und das aufgrund der Informationsvernetzung für jeden sichtbar wird, entsteht dennoch kein Tränental. Jeder Zwischenfall im eigenen Land, und sei es eine nicht geahndete „Schwalbe“ beim Fußball, erzeugt offensichtlich einen größeren nationalen Aufschrei als der Ertrinkungstod von Hundert Menschen im Mittelmeer. Dem menschlichen Geist mag gern unterstellt werden, dass er zu grenzenloser Fantasie in der Lage ist, doch wenn es um das ureigene Verständnis des individuellen Daseins geht, steckt er doch häufig in den praktischen Lebenserfahrungen fest. In den 80er Jahren hatte der forensische Psychologe Dr. Lutz Belitz an der Berliner Humboldt Universität in seiner Habilitation die Fortwirkung preußischer Tugenden im sozialistischen Alltag unter-

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT sucht. Darin kam er zu dem Schluss, dass diese Wertorientierungen verfestigter sind, als es der damaligen politischen Führung recht war. Weil die Ergebnisse nicht in den Anspruch der SED-Herrschaft passten, durfte die Arbeit zu dieser Zeit nicht veröffentlich werden. Es ist also anzunehmen, dass kulturhistorische, traditionelle Wertorientierungen und Einstellungen eine extrem lange Halbwertszeit aufweisen. Auch darin kann man eine wesentliche Quelle der Gegenbewegung zu Tendenzen der Globalisierung und Internationalisierung vermuten.

» Kulturhistorisch

gewachsene Einstellungen weisen eine extrem lange Halbwertszeit auf « Nun äußert sich – ausgebrochen durch die Flüchtlingsströme des vergangenen Jahres – diese Bewegung vorrangig in Ablehnung einer massenhaften Einwanderung und in demonstrativer Angst vor Überfremdung. Der kometenhafte Aufstieg der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im März kann deshalb nicht allein durch populistische Propagandaerfolge erklärt werden. Maximal dadurch, dass im Verständnis breiter Bürgerschichten eben viel engere Identifikationen mit der eigenen Nation und bekannter Lebensvertrautheit als Nährboden des Zuspruchs existent sind. Was Verfechter einer nationalen Bewegung bei der Betonung deutscher Wurzeln in ihren Proklamationen gern vergessen, ist beispielsweise der historische Verweis auf die schwierige Bildung eines einheitlichen deutschen Nationalstaats. Dieser ist nämlich weniger aus dem Bewusstsein einer breiten Volksbewegung hervorgegangen, sondern vorrangig durch die von oben erzwungene Einheitspolitik eines Reichskanzlers Otto von Bismarcks im Inter-

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5 esse preußischer Hegemonie am Ende des deutsch-französischen Krieges 1871. Einstellungen und Normenvorstellungen zu Recht und Gerechtigkeit lassen sich ebenfalls nicht endlos intellektuell dehnen. Gerade das Recht braucht enorme Stabilität, um als Wert anerkannt und gelebt zu werden. Wenn also die Grenzen des Staates als Sinnbild seines Rechtsgebildes von jedermann ohne weiteres überschritten werden können, kann dies auch wie eine schleichende Auflösung staatsrechtlicher Garantien empfunden werden und nicht einzig als Hilfsbereitschaft gegenüber in Not befindlichen Menschen. Bei aller wichtigen und notwendigen Hilfe für Flüchtlinge, dem Ansinnen für deren Integration und daraus entstehenden Chancen für die Gesellschaft, darf nicht vergessen werden, dass sich dies kaum über politische Reden verwirklicht. So unfassbar die Fantasie des menschlichen Geistes auch erscheinen mag, so ist seine Urteilskraft und seine verstandesmäßige Bewertung über alles Transzendente doch begrenzt. Der Widerspruch zwischen intellektuellen liberalen Ideen über eine sich verschmelzende kulturelle Wertevielfalt und einer konservativen Besinnung steckt derzeit noch im Keim. Aus der Wissenschaft weiß man ebenfalls, dass Menschen weniger durch Unterweisung lernen als aufgrund eigener Erfahrungen oder Nachahmung. Schon deshalb haben es theoretische Vorgaben und Prognosen über ein künftiges Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen schwerer, gegenüber Alltagserfahrungen zu bestehen. Es lässt sich mutmaßen, dass lebenstheoretische Erklärungen insgesamt an Übersichtlichkeit verloren haben, sodass die Sehnsucht nach Orientierung und Richtung durchaus eine Berechtigung besitzt. Darin steckt natürlich die Gefahr, dass in dieser Zeit jemand mit sehr einfachen Lösungen politisches Kapital schlagen kann. Andererseits darf man die entstandene Vielfalt an religiösen, nicht religiösen und weltanschaulichen Konzepten auch als schützendes Gegengewicht begreifen, die einer einzigen Ideologie entgegenwirkt. Um es etwas einfacher auszudrücken, kann hier zum Schluss der gute Fußball als Bildnis für sein dauerhaftes Funktionieren herhalten: Man weiß vorher nie, wie ein Spiel ausgeht, aber man kennt die Regeln und weiß in welche Richtung der Ball bewegt werden muss.

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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1. Ausgabe Mai | 2016

Die Mär von der sauberen Energie

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ls langsamer Leser stolperte ich kürzlich über das lateinische Wort Lorica. Ach, dachte ich, das klingt, als rufe man Lores ältere, aber schöne Schwester. Hat sich was mit Schwester. Lorica steht für die Brustpanzerung römischer Soldaten – oder, in religiöser Hinsicht, für eine Art Schutzgebet. Da kann man sich jetzt aussuchen, was man braucht. Wenn es beispielsweise um die Windkraft geht. Um die wird es in diesem, unserem Lande ja wohl wieder verstärkt gehen. Da wird der Wind schärfer wehen und manch ein Erbauer wird sich hinter einer Lorica verstecken wollen, manche Bürgerinitiative neigt dann wahrscheinlich eher zum Schutzgebet. Aus welchem Grund? Ich las in der Zeitung, dass die Basis der Grünen darauf bestand, das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium zu übernehmen, auch wenn man keine Fachfrau dafür hat. Nun, hin und wieder hört man ja auch von erfolgreichen Quereinsteigern. Immerhin beschäftigte sich Claudia Dalbert mit der Bedeutung des Gerechtigkeitserlebens, also der Frage, wer für Gerechtigkeit eintritt und was die Folgen von Ungerechtigkeitserfahrungen sind. So wäre sie ja geschult, den Bürgerinitiativen im Lande, die ein Problem mit den Auswirkungen des wilden Bauens von Windkraftanlagen haben, ihr aufmerksames Ohr zu widmen. Beginnen wir von vorn: Windkraft gilt als eine der wichtigen Säulen der Energiewende. In der anfänglichen Euphorie der Regierung Höppner wurden die Mühlen dort hingesetzt, wo jemand „hier“ rief. Dann kam der Herr Böhmer und brummte etwas von der „Verspargelung der Landschaft“. Das Böhmersche Brummen wurde aber bald übertönt vom Gedöns um die Arbeitsplätze in der entstehenden Windkraftindustrie. Und nun wurde auf Teufel komm raus gebaut. In der flächenmäßig viertgrößten Stadt der Bundesrepublik, in Möckern, gibt es mit Büden und Stegelitz zwei Windkraftgebiete. Ein drittes sollte nun hinzukommen, östlich des Stadtkerns von Möckern, wie das ein wenig hochtrabend heißt. Nun hatte aber seinerzeit der Stadtrat von Möckern gesagt, dass man mit den ausgewiesenen Gebieten genug getan habe für die Energiewende. Östlich von Möckern die Landschaft solle landschaftlich und landwirtschaftlich entwickelt werden. Das hatte auch drei Gründe: Der Loburger Storchenhof braucht ein

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Auswilderungsgebiet. Die Großtrappe braucht einen Durchzugskorridor vom Fiener Bruch zum Zerbster Ackerland (bisher letzte Sichtung: 17.4.2016 mit Foto), der Rotmilan hat in diesem Gebiet eine seiner größten Horstdichten in Deutschland. Der Möckeraner Stadtrat beschloss das parteiübergreifend einstimmig. Soviel zum Gewicht von Demokratie. Eine Mehrheitsentscheidung, lernte ich seinerzeit, ist bin-

Ich bin ein langsamer Leser …

Ludwig Schumann dend. Das gilt natürlich nicht für eine gute und saubere Sache wie die Windenergie. Weder die dahinter stehende Firma noch die anonymen Landbesitzer (die so genannt werden, weil sie einst Rundschreiben herumgaben, die mit „Die Landbesitzer“ unterschrieben waren) ficht eine solche demokratische Mehrheit an. Es geht für alle Seiten um viel Geld, pardon, um den Einsatz für den Erhalt der Schöpfung, zu der man ja nun im Ernst nicht einzelne Vögel wie Rotmilane (keine Vegetarier!), Störche (dito und außerdem Kinderbringer) oder Großtrappen (zu groß für die Hähnchenmastanlage) zählen kann, wenn die Gefahr besteht, dass die Sonne verlischt. Fakt ist: Auf unerklärliche Art und Weise verschwinden seit drei Jahren Milanhorste um Milanhorste. Kommt man mal nicht ran an den Horst, verschwindet auch schon mal der Baum. „Augenscheinlich handelt es sich dabei um einen Verstoß gegen den in § 28 des Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt festgeschriebenen Horstschutz. Die von Ihnen eingereichte Anzeige ist daher folgerichtig. Ein Zusammenhang mit der Mitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung über eine Verdreifachung derart festgestellter Verstöße der Beeinträchtigung von Greifvogelhorsten im Zeitraum der letzten drei Jahre wäre denkbar.“ Das schrieb der Vorgänger von Frau Dalbert, Umweltminister Hermann Onko Aeikens, im März 2016 dem Sprecher der Bürgerinitiative „Unsere schöne Heimat“ in Zeppernick. Aeikens macht mit seinem Hinweis auf die Untersuchungen der Deutschen Wildtier Stiftung auf einen Umstand aufmerksam, dass es sich bei den hier beobachtetem Verhalten um keine Einzelaktion handelt: So wurden in Niedersachsen eine Reihe von Seeadlern vergiftet oder erschossen, merkwürdigerweise im Einzugsgebiet von Windkraftbaugebieten. In Sachsen-Anhalt hält der Horstabbau in der Nähe von geplanten Windkraftanlagen ebenfalls seit Jahren flächendeckend an. Der Biologe Dr. Jochen Bellebaum von der Deutschen Wildtier Stiftung sagt zum Thema Rotmilan, für den Deutschland eine Weltverantwortung hat, weil hier der größte Bestand des Vogels weltweit lebt: „Die Bestände des Rotmi-

lans sind im Südwesten Deutschlands zwar stabil, gehen in Ostdeutschland aber kontinuierlich zurück. Denn dort gibt es einen massiven Ausbau der Windenergie.“ Was sagen unsere Grünen dazu? In einem Schreiben an den Sprecher der Bürgerinitiative meint die Landtagsabgeordnete Dorothea Frederking (mit Frau Dalbert im cc): Selbstverständlich wäre man auch für Artenschutz, aber man müsse erst mit Raumnutzungesanalysen das tatsächliche Flugverhalten „in einem bestimmten Raum durch bestimmte Vogelarten über einen bestimmten Zeitraum erfassen“, um „das Kollisionsrisiko von Vögeln an Windkraftanlagen zu prognostizieren.“ Im übrigen wolle man auch Möglichkeiten schaffen, die Mindestabstände der Anlagen zu Vogelhorsten auch unterhalb des Helgoländer Papiers, in dem diese geregelt sind, zu ermöglichen. Und ein Beispiel aus Brandenburg zeige, dass sich der Rotmilan dort erst nach dem Bau des Windparks angesiedelt habe. Der Rotmilan lebe dort problemlos mit den Windmühlen. Heilige Einfalt. Die Deutsche Wildtier Stiftung errechnete für Brandenburg bei einem Stand von 3.044 Windkraftanlagen zwischen 159 und 488 Kollisionen von Rotmilanen im Jahr, was 3,1 % der Nachbrut des Vogels anginge. Das sei die Grenze für die Beeinträchtigung der Population, wobei es sich dabei nicht um ein „Worst Case Szenario“ handele. Zusätzliche und größere Anlagen würden dann wohl die Zahl der Kollisionen erhöhen. Da in diesem Falle aber meist die Elternvögel betroffen sind, sind die Ausfälle im Horst durch verhungernde Vögel noch gar nicht erfasst. Dr. Klaus Richarz, langjähriger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, unverdächtig jeglicher Hysterie, kommt zu dem Schluss: „Wenn beim weiteren Ausbau der Windkraft nicht mehr Rücksicht auf die Lebensweise des Rotmilans genommen wird, ist sogar mit seinem Artentod zu rechnen.“ Vergiftete Seeadler in Niedersachsen, Horstabbau in Sachsen-Anhalt und eine grüne Partei, die den Artenschutz als Marginalie abtut: Die Windkraft hat längst ihre Unschuld verloren. Sie wird, je länger, je mehr zur schmutzigen Energie. Es geht um viel Geld. Für den Landbesitzer beispielsweise um 50.000 Euro pro Stellplatz. Jährlich. Wer das zahlt? Sie, die langsamen wie die schnellen Leser, wohlgemerkt, für jeden Stellplatz. Sie merken das kaum. Der Strompreis klettert einfach, trotz billiger Energie. So einfach ist das. Ja, wie heißt das in der Politik? Die Energiewende ist schließlich nicht zum Nulltarif zu haben. Ich kann Ihnen nur raten: Besorgen Sie sich eine Lorica. Am besten St. Patricks Lorica, das Schutzgebet des Heiligen Patrick: „Ich erhebe mich heute Kraft der Himmel, Des Lichtes der Sonne, Des Glanzes des Mondes, Des Leuchtens des Feuers, Des Eilens des Blitzes, Des Sausens des Windes, Der Tiefe des Meeres, Der Festigkeit der Erde, Der Härte der Felsen …“ Machen Sie es ihm nach! Werden Sie Teil dieses Schutzgebetes, erheben Sie sich gegen diesen Unfug!


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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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ZEITREISE Breiter Weg 29

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u den wahrhaft optischen Leckerbissen auf dem damaligen Breiten Weg vor mehr als 80 Jahren zählte sicherlich auch das Gebäude mit der Hausnummer 29 in Höhe des heutigen Allee-Centers. Ursprünglich nach der Zerstörung durch den Dreißigjährigen Krieg vom Brauer Martin Wolff als Gasthaus „Zu den Drei Kleeblättern“ errichtet, wurde es mehrfach im Laufe der Jahrhunderte baulich verändert. Markantes Zeichen jedoch blieb immer die prunkvolle Fassade. Durch Umbauten Ende des 19. Jahrhunderts konnte das Erdgeschoß als Gaststätte genutzt werden. Doch das „Würzburger Bürgerbräuhaus“ - später „Zum Schultheiß“ - musste 1921 weichen, damit hier eine Bank ihrem Geschäft nachgehen konnte. Allerdings nur zehn Jahre, dann zog wieder eine Gaststätte im Breiten Weg 29 ein.


ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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■ Fakten kompakt

Magdeburger Weiße Flotte

FAHRPLAN 2016 1. Mai - 30. September

Mo. Di.

Mi.

Do.

Fr.

Sa.

So.

11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Hohenwarthe) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt Tagesfahrten: Tangermünde am 28.04. / 19.05. / 25.08.2016 Haldensleben am 16.06. / 21.07.2016 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 18:00 - 21:00 Uhr Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden inkl. Begrüßungsgetränk und Themenbuffet am 14.05. / 11.06. / 16.07. / 20.08. / 10.09.2016 von 18:30 - 21:30 Uhr; Für diese Fahrt wird um Anmeldung gebeten. 09:30 - 11:00 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt

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1. Ausgabe Mai | 2016

Fleischerzeugung im Land 2015 mit neuem Rekordwert

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m Jahr 2015 wurde in den gewerblichen Schlachtbetrieben Sachsen-Anhalts mit 441.615 Tonnen der bisher höchste Wert bei der Erzeugung von Fleisch erzielt. Gegenüber dem Vorjahr, dem bisherigen Höchstwert, stieg die Fleischproduktion um 1,3 Prozent bzw. 5.800 Tonnen. Diese Steigerung resultiert ausschließlich aus der Zunahme der Schweinefleischproduktion um 1,6 Prozent (+5.990 t). Von allen anderen Fleischarten wurde weniger hergestellt. Innerhalb der gewerblichen Fleischproduktion hat sich der Anteil des Schweinefleisches von 95,5 Prozent im Jahr 1995 auf 99,7 Prozent im Jahr 2015 erhöht. 4,7 Millionen Schweine wurden im Jahr 2015 geschlachtet, 0,1 Millionen Tiere mehr als im Jahr davor und fast 3 Millionen Tiere mehr als im Jahr 1995.

Endspurt für den Magdeburger Frühjahrsputz

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ie 2016er Aktion „Magdeburg putzt sich!“ geht zu Ende. Am Samstag, dem 30. April, um 13 Uhr will sich die Stadtverwaltung am „Mückenwirt“ bei mehr als 300 Aktionsgruppen

für den Einsatz bedanken. Die diesjährige Frühjahrsputzaktion „Magdeburg putzt sich!“ geht in die Schlussphase. In der letzten Aktionswoche sind nochmals mehr als 1.100 Magdeburgerinnen und Magdeburger in 27 Aktionsgruppen im Einsatz. Damit steigt die Zahl der gemeldeten Einsätze auf 338 Aktionen mit mehr als 8.200 Teilnehmern.

„Blitz-Marathon“ mit 2.094 Geschwindigkeitsverstößen

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eim 4. bundesweiten Blitz-Marathon vom 21. bis 22. April wurden durch Sachsen-Anhalts Polizei insgesamt 2.094 Verstöße registriert. 441 Beamte hatten in 24 Stunden an 213 Stellen im Land Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt und 54.133 Fahrzeuge gemessen. „Zu schnell sein, kann drastische Folgen haben. Diese Botschaft steckt hinter der Aktion, mit der wir das Bewusstsein für die gefahrene Geschwindigkeit schärfen wollen. Ich bin mir sicher, dass gestern der eine oder andere deswegen gezielt auf seinen Tacho geschaut hat und darauf kam es uns in erster Linie an“, so das Fazit von Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht. Im Jahr 2015 ereigneten sich auf SachsenAnhalts Straßen 74.376 Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt 10.635 Menschen körperlichen Schaden erlitten.

■ Leserpost Es passiert etwas in Schönebeck

hätten wir uns einen Fingerzeig darauf gewünscht.

Zum Beitrag: „Hoffnung ist immer …“, MAGEBURG KOMPAKT, 2. April-Ausgabe 2016

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ls Stadt begreifen wir es als streitbar, im Zuge einer fulminanten, laufenden Bauphase Indizien für die ausbleibende Frequentierung des Marktes bzw. der Innen- und Altstadt erkennen zu wollen. So interessant Zwischenzustände auch sind, sie sind dennoch „nur“ besonders und nicht allgemein. Der neu- und umgestaltete Markt wird erst Anfang Mai für den Verkehr freigegeben und wir versprechen uns tatsächlich eine folgende Belebung dieses künftigen „Wohnzimmers“ der Stadt, nicht nur zu Wochenmärkten und Stadtfesten. Dafür stehen eine großzügig gestaltete, bordstein- und damit barrierefreie, freundlich-helle Fläche, Wasserspiele, Stadtmöbel und weitere Elemente, die die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern werden. Vor allem aber sehen wir mit Spannung dem dort umzusetzenden und sachsen-anhalt-weit wohl einzigartigen Konzept der „Shared Spaces“ entgegen, bei dem alle Verkehrsteilnehmer völlig gleichberechtigt sind, rechts vor links und Schwächerer vor Stärkerem gilt, es keine Markierungen und Beschilderungen auf dem Platzareal selbst geben wird und natürlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung und ein Schwerlastverkehrsverbot gelten werden. Es passiert eben etwas in Schönebeck, und nicht irgendetwas. Wenn auch die Augenblicksbeobachtung in MK sicher richtig war,

Diese Grafik scheint wie ein kleines Chaos, aber dieses ist gewollt, weil es in eine verträgliche Ordnung mündet. Ein fröhliches, entspanntes Mitund Durcheinander mit eigenverantwortlich handelnden Bürgern, wenn man sich auch weniger Autos als hier in Bristol vorstellen könnte. Natürlich weiß man, dass so etwas immer auch ein Versuch, ein Modell, ein Experiment ist. Hans-Peter Wannewitz Pressesprecher der Stadt Schönebeck

Anm. d. Red.: Am 2. Mai wird der Schönebecker Markt für den Verkehr freigegeben. Anlässlich der Fertigstellung des Platzes plant die Stadt am Wochenende vom 27. bis 29. Mai 2016 ein Stadt- bzw. Brunnenfest.


2016 | 1. Ausgabe Mai

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Offline und online: Rassismus überall?

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ie Zahl rechter Straftaten in Magdeburg ist 2015 deutlich angestiegen. Das geht aus dem Lagebericht zur politisch motivierten Kriminalität des Polizeireviers Magdeburg hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 186 Fälle rechter Straftaten erfasst, 2014 waren es noch 122 Fälle. Gleichzeitig sank die Zahl linker Straftaten von 122 (2014) auf 71 im vergangenen Jahr, was der Leiter des polizeilichen Staatsschutzes, Frank Schwitzer, u.a. auf ein geringeres Aktivierungspotential zurückführt. „Es ist gelungen, Proteste gegen Rechtsextremismus auf ein bürgerliches Fundament zu stellen. Beispielsweise mit Blick auf den 16. Januar – wenn bei der Meile der Demokratie nicht militante Linksautonome, sondern hauptsächlich die Mitte der Gesellschaft gegen Fremdenfeindlichkeit protestiert“, so Frank Schwitzer. Der Anstieg rechter Straftaten sei hingegen im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation zu sehen. 2015 wurden laut Lagebericht 72 fremdenfeindlich motivierte Straftaten erfasst, darunter Volksverhetzung (28 Fälle), Beleidigung (15 Fälle), Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (7 Fälle), Körperverletzung (10 Fälle, davon 6 Fälle gefährlicher Körperverletzung) und Sachbeschädigung (4 Fälle). Gesondert gelistet werden in der Statistik die Straftaten gegen Unterkünfte von Asylbewerbern. Neun Fälle wurden im Jahr 2015 registriert – allein vier im Monat Februar. „Wir haben danach die Streifentätigkeit verstärkt und so sicherlich einen Beitrag dazu geleistet, die Statistik auf niedrigem Niveau zu halten“, meint der Leiter des polizeilichen Staatsschutzes.

Anonym hetzen Ein weiterer Schwerpunkt des Lageberichts sind die Delikte politisch motivierter Kriminalität im Internet. Insgesamt 53 Taten wurden im vergangenen Jahr erfasst, darunter Volksverhetzung (23 Fälle), Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (10 Fälle), Beleidigung (5 Fälle) und Verleumdung (4 Fälle). „Dass diese

Taten registriert werden und die Statistik im Vergleich zu den vorigen Jahren in die Höhe geschnellt ist, liegt u.a. daran, dass diese Delikte zunehmend von Dritten zur Anzeige gebracht werden“, erklärt Frank Schwitzer. Nun ist Hetze im Netz mit Sicherheit kein Novum, doch mit den Flüchtlingen erreichten auch vermehrt die Hasskommentare in den sozialen Netzwerken den deutschsprachigen Raum. Die aktuelle Statistik des Polizeireviers Magdeburg beinhaltet die Zahlen nach den Ereignissen der Silvesternacht in Köln noch nicht. Vor allem seit diesem Zeitpunkt haben die rassistischen, gewaltbereiten und fundamentalistischen Tiraden ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Auffällig ist dabei, dass beleidigende Kommentare nicht nur auf versteckten rechtsextremen Plattformen abgesondert werden, sondern in der Öffentlichkeit – bei Facebook, Twitter & Co. scheinen objektive Diskussionen mit Blick auf das Thema Flüchtlinge und allem, was dazu gehört, schier unmöglich. Beleidigung, Aufrufe zu Straftaten, sogar Morddrohungen sind keine Seltenheit mehr und werden gern als Meinungsfreiheit deklariert. Das Internet ermöglicht es den Menschen hinter der Fassade scheinbarer Anonymität ihre Wut zu kanalisieren und sich bei einer breiteren Masse Gehör zu verschaffen – zumindest ist das Publikum der OnlinePlattformen größer als bei den Stammtisch-Gesprächen oder den familieninternen Diskussionen am Mittagstisch im analogen Leben. Zudem wägen sich viele in Sicherheit und meinen, mit Hasskommentaren in sozialen Netzwerken, kein Risiko einzugehen. Das Internet ist zwar kein straffreier Raum, doch die Strafverfolgung gestaltet sich schwierig. Vor allem Facebook steht aufgrund seiner Richtlinien und seines laxen Umgangs mit rechtswidrigen Äußerungen seit längerem in der Kritik. Seit Anfang des Jahres betraut der Konzern deshalb in Deutschland eine externe Firma mit der Kontrolle solcher Kommentare. Doch selbst wenn Facebook seine Richtlinien grundlegend ändern würde … das Problem Rassismus bliebe weiterhin bestehen. Tina Heinz

n Kompakt Weniger Unfälle, mehr Drogenkonsum

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ie Zahl der Verkehrsunfälle ist in Magdeburg im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, gab der Leitende Polizeidirektor Frank Bendzka bekannt. Laut Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord für 2015 wurden 7882 Verkehrsunfälle registriert – 4,12 Prozent (339 Unfälle) weniger als 2014. Dies sei laut Bendzka eine erfreuliche Entwicklung, die u.a. auf bessere technische Ausstattungen in den Fahrzeugen sowie stetige Verkehrsüberwachung zurückzu-

führen sei. Ebenfalls verringert hatte sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden von 993 (2014) auf 907 (2015). Insgesamt 1057 Personen wurden bei diesen Unfällen im vergangenen Jahr verletzt; 159 davon schwer; 7 Menschen kamen ums Leben. Hauptunfallursache ist nach wie vor Unachtsamkeit beim Wenden und Rückwärtsfahren. Einen negativen Trend verzeichnete die Polizei beim Tatbestand „Fahren unter Betäubungsmittel“. Während 2013 noch 33 Fälle registriert wurden, stieg die Zahl 2014 auf 82, im vergangenen Jahr sogar auf 251 Fälle. Für 2016 rechnet Frank Bendzka mit einem weiteren Anstieg, was er u.a. auf intensivierte Kontrollen zurückführt. (th)

Kahl & Krumm

DIE TUNNELEXPERTEN

Aber sicher!

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as Thema Sicherheit wird auf Baustellen großgeschrieben. Beim Tunnelbau in Magdeburg hat Manfred Preiß (Foto unten), Sicherheitsingenieur bei der Blume GmbH, die Fäden in der Hand und soll möglichst für einen unfallfreien Ablauf sorgen. „Das ist das Ziel: Die Baustelle unfallfrei abschließen“, erklärt der gebürtige Hasseröder. Klingt bei einem solch großen Unterfangen sicherlich leichter, als es ist. Zum einen, weil viele Mitwirkende involviert sind – von der Kommune, über die Planer, die Bauleitung, die Bauüberwachung bis hin zu allen beteiligten Firmen. Zum anderen, weil sich die Baumaßnahmen über einen langen Zeitraum ziehen. „Und die Gesetze rund um den Arbeitsschutz, auf denen die Baustellenverordnung basiert, ändern sich ständig“, erklärt Manfred Preiß. Eine seiner Aufgaben besteht also u.a. darin, die am Bau beteiligten Firmen auf die Änderungen hinzuweisen. An zwei Tagen pro Woche ist der 76-Jährige auf der Baustelle, macht Kontrollbegehungen, protokolliert, führt Aussprachen mit den Beteiligten. „Ich sehe mich nicht nur als ‚Feststeller‘, sondern als Berater. Es ist wichtig, miteinander zu kommunizieren, gemeinsam Lösungen für eventuelle Probleme zu suchen“, meint der Sicherheitsingenieur, der bereits seit 16 Jahren für die Blume GmbH tätig ist und in dieser Zeit u.a. für die Arbeits- und Verkehrssicherheit bei Baustellen am Universitätsplatz, am Askanischen Platz und an der Sternbrücke zuständig war. Derzeit beschäftigt sich Manfred Preiß auf der Tunnelbaustelle – in Absprache mit Verantwortlichen u.a. von Feuerwehr und Gewerbeaufsicht – mit der Einrichtung von sieben Lotsenpunkten. „Dann haben alle auf der Baustelle Anwesenden Punkte, die sie im Falle der Gefahr ansteuern können und wo sie auch eine ErsteHilfe-Versorgung vorfinden,“ schildert der 76-Jährige, der in der Übergangsregierung zur Wendezeit im Kabinett von Lothar de Maizière Minister für Regionale und Kommunale Angelegenheiten war. Und obwohl ihm sein Beruf viel Spaß macht, denkt Manfred Preiß langsam ans Aufhören. „Vielleicht lege ich den Schutzhelm nächstes Jahr beiseite ... vielleicht warte ich noch, bis der Tunnelbau abgeschlossen ist ...“, sagt er mit einem Lächeln.

Im Infopunkt vor dem Eingang des Hauptbahnhofs erfahren Bürger mehr über die Baustelle „Knoten Magdeburg / Eisenbahnüberführung Ernst-ReuterAllee“. Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 18 Uhr sowie freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr.


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KULTUR KOMPAKT

1. Ausgabe Mai | 2016

„Die Mörder sind unter uns“ ist der erste deutsche Spielfilm der Nachkriegsgeschichte. Die Dreharbeiten begannen im März 1946.

Festival des volksdemokratischen Films Gründungsveranstaltung der DEFA 1946. Am Rednerpult der Violinist und Komponist Georges Boulanger. Quelle: Deutsche Fotothek

70 Jahre DEFA – Vom Filmaktiv zum Staatsbetrieb

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m Jahr 1945 schrieb die von den Alliierten besetzte Stadt Berlin erneut Filmgeschichte. In der sowjetisch-besetzten Zone galt das Interesse russischen und Propagandafilmen. Am 17. Mai 1946 überreichte der sowjetische Kulturoffizier Tulpanow die Gründungsurkunde der Deutschen Film Aktiengesellschaft, DEFA. 1950 entstand der Progress-Filmverleih. Das DEFA-Synchronisationsstudio und weitere Spezialstudios folgten. Bis 1992 produzierte die DEFA zirka 700 Spielfilme, 750 Animationsfilme sowie 2.250 Dokumentar- und Kurzfilme und synchronisierte 8.000 Filme.

Antifaschismus und Amateurfilmstudios Die Kulturabteilung der SED diktierte den Künsten Antifaschismus. Wichtige Filme entstanden: „Die Mörder sind unter uns“ (1946), „Irgendwo in Berlin“ (1946) und Kurt Maetzigs „Ehe im Schatten“ (1947), in dem er gleich zweimal das Thema Suizid bearbeitete: Eheleute wählten aus Furcht vor Deportation den Freitod. Gleiches geschah mit Maetzig Mutter. Eine der vier Produktionsbereiche der DEFA war die Kinderfilmabteilung (1953). Der Kinderfilm „Irgendwo in Berlin“ (1946) skizziert die Nachkriegsgeschichte Jugendlicher. Einen Wendpunkt kündigte Wolfgang Staudtes Film „Ro-

Im Mai 1951, beim 1. Deutschen Kulturkongress, trafen sich erstmals Kulturschaffende beider deutscher Staaten. Wochen später folgte das Filmfestival Berlinale. DEFA-Filme suchte man vergeblich im Programm. Ein Grundsatzentscheid verbot die Aufführung von Filmen sozialistischer Länder, da man ihnen Internationalität absprach. Die Passierbarkeit der Sektorengrenzen ermöglichte es Ostberlinern jedoch, die Berlinale zu besuchen. Im Juni 1951 glänzte Ostberlin mit dem sozialistischen Film-Festival „Festwoche des volksdemokratischen Films“. Im Mittelpunkt standen polnische, rumänische und tschechoslowakische Filme. Zahlreiche DEFA-Filme entstanden damals als Koproduktion, vor allem mit den tschechoslowakischen Barrandov-Studios.

Verhindert und zensiert

Vor 70 Jahren, am 17. Mai 1946, wurde die DEFA-Deutsche Film Aktiengesellschaft gegründet. Dank DEFAStiftung sind Filme von damals heute wieder öffentlich zugänglich.

1965 erlebten Künstler ein einschneidendes Jahr. Filme, Literatur und Bildende Kunst unterlagen der Zensur, insbesondere jene, die nicht ins Konzept der SED passten. Das 11. Plenum des Zentralkomittes der SED 1965 legte zehn DEFAFilme fest, die verboten wurden. 1966 setzte man ebenso Frank Beyers Film „Spur der Steine“ wegen antisozialistischer Tendenzen auf die Verbotsliste. Den Repressalien ausgesetzt, verließen Filmkünstler die DDR. Wertvolle Filme blieben nachhaltig beim Publikum in Erinnerung. Kinder liebten Indianerfilme mit dem Hauptdarsteller Gojko Mitic. „Die Söhne der großen Bärin“, 1966, oder „Die Spur des Falken“, 1968, zählen zu den bekanntesten, ebenso Literaturverfilmungen wie „Lütt Matten und die weiße Muschel“, 1964, und „Die Reise nach Sundevit“, 1966, die 2016 erneut auf der Berlinale gezeigt wurden.

Von Cornelia Stahl

GmbH und DEFA- Stiftung

tation“ (1949) an, der die Welt eines Kleinbürgers seziert. 1951 gründete der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands Filmamateurgruppen mit der Aufgabe, Filmkunst zu unterstützen. In Betriebsfilmstudios sowie Pionier- und Jugendfilmstudios schufen engagierte Laien Gegenwelten zu ideologisch verordneten Inhalten. Experimental- und Undergroundfilme erlebten eine Blütezeit. 1985 gab es 180 Amateurfilmstudios.

1990 wurde die DEFA in eine GmbH umgewandelt. „Der Tangospieler“ von Roland Gräf und „Das Land hinter dem Regenbogen“ von Herwig Kipping entstanden. Dank Gründung der DEFA-Stiftung 1998 gibt es eine Hinterlassenschaft an wertvollen Filmen. Der Progress-Filmverleih beheimatet DEFA-Kinoproduktionen (1946-1993), „Wochenschau“-Ausgaben, 3.800 Dokumentarfilme sowie Filmproduktionen der DEFA-Stiftung (19992006). Das Filmmaterial ist öffentlich verfügbar. www.progress-film.de.


2016 | 1. Ausgabe Mai

KULTUR KOMPAKT

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Festumzug und Kanonendonner Festungstage: 7./8. Mai, Ravelin

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Spectaculum Magdeburgense: von Kinderprogramm über Markttreiben bis Konzert und Feuershow.

Fünf Tage historisches Spiel mit Musik und Show Spectaculum Magdeburgense wird größer und furioser

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u Pfingsten laden erneut Ritter, Feuerkünstler, Gaukler und Spielleute zum Spectaculum Magdeburgense in die Festungsanlage Ravelin 2 und im Glacis-Park ein. Vom 12. bis zum 16. Mai wird zum 14. Mal das große Mittelalterfest in Magdeburg gefeiert. Das Spektakel beginnt auf dem grünen und noch weitläufigeren Gelände mit einem großen Eröffnungsfest mit den Dudelzwergen und den Liederknechten. Für weitere musikalische Höhepunkte sorgen Dectera Lugh, Sagax Furor, Savica, Varius Coloribus Experience und Ciapata Express. Der Auftritt von Dectera Lugh wird für eine besondere Überraschung beim Publikum sorgen. Nach fast fünfjähriger Pause stehen die Publikumslieblinge der vergangenen Spectaculi am Festsonntag wieder in ihrer Urbesetzung mit Kira, Dirk, Oli und Donnertrommler Timmy B. Timmermann auf der Bühne. Bei Dectera Lugh steht die kraftvolle Musik aus verschiedenen Zeiten im Vordergrund. Und auch in einer zweiten Formation wird Timmermann die Fans in Magdeburg begeistern, wenn die Musiker von Savica am Samstag mit feinfühliger Weltmusik und eigenen Kompositionen zu einer Zeitreise einladen und auch Stücke ihres neuen Albums präsentieren. Während der farbenfrohe Mittelaltermarkt mit mehr als 70 Händlern und historischen Handwerkern, unter anderem mit Schmieden, einem Glasbläser, einer Filzerin, Tuchhändlern und Töpfern, seine Pforten öffnet, beginnt auch das Leben im Ritter-, Germanen und Wikingerlager. Die Gefährten des Greifen, Widukinds Wächter, Nordarri Beini, die Hospitalenser sowie Cives Sueba Albis zeigen altes Brauchtum und mittelalterliches Leben sowie nordische Gastfreundschaft. Auch im Ritterkampf messen sich die kühnen Recken vor

dem Volke. In das bunte Treiben mischen sich Herold Olivarius von der Taube, die Komödianten von Zeter & Mordio, das zauberhafte Federgeist-Theater sowie der große Magier Gidolfo. Die Feuerkünstler von Caterva Luminis werden gemeinsam mit Soleil, Gaukler Friedrich und Phoenix von der Aschenburg ein atemberaubendes Flammenspiel entfachen. Nach dem Ortswechsel der seit 2003 stattfindenden Magdeburger Veranstaltung in die Festungsanlage Ravelin 2 und in den Glacis-Park erweitert das Spectaculum Magdeburgense in seinem 14. Jahr sein Gelände auf mehr als 16.000 Quadratmeter Veranstaltungsfläche. Auch die bewährte Zusammenarbeit des KulturSzeneMagdeburg e.V., seit 2003 Veranstalter des beliebten Magdeburger Mittelalterfestes, mit dem Sanierungsverein Festungsanlage „Ravelin 2“ wird 2016 fortgesetzt. Beide Vereine unterstützen sich bei den Vorbereitungen zum Mittelalterspektakel sowie bei den eine Woche zuvor stattfindenden 7. Magdeburger Festungstagen auf dem gleichen Gelände (siehe Beitrag rechts). Für beide Veranstaltungen bieten das Ravelin 2 mit seinen Kasematten, dem Innenhof sowie der Doppelkaponniere einerseits und der angrenzende Glacis-Park zwischen Maybachstraße 1 und Fußgängerbrücke andererseits eine außergewöhnliche Kulisse. Seit 2003 begeistert das Spectaculum Magdeburgense mittlerweile mehr als 200.000 Besucher und wird in seiner diesjährigen, fünftägigen Auflage für viel Trubel, Spaß und Überraschungen sorgen. Familienfreundlich haben übrigens alle Kinder bis 12 Jahre freien Eintritt. (mo) Mehr Informationen zu Öffnungzeiten usw.: www.spectaculummd.de

ine Zeitreise der besonderen Art wartet am 7. und 8. Mai im Herzen Magdeburgs. In der bezaubernd authentischen Kulisse des „Ravelin 2“ und des Glacis-Parks, begeben wir uns zu den „7. Magdeburger Festungstagen“ ins 17. bis 19. Jahrhundert. Spektakuläres internationales Reenactment und ein vielfältiges Kulturprogramm sind angekündigt. Beim Flanieren über das Festgelände können die Besucher berühmte historische Persönlichkeiten treffen. Dietrich von Falkenberg zum Beispiel (den erfolglosen schwedischen Verteidiger der Stadt 1631, den Alten Dessauer), einst Gouverneur und Erbauer der Brandenburgisch-Preußischen Festung Magdeburg, Luise von Preußen (jung verstorbene „Königin der Herzen“), Otto von Bismarck nebst Gattin Johanna und Kaiser Wilhelm I. mit Gattin Augusta auf Stippvisite durch die „neuen“ Festungsanlagen der 1870er Jahre. Diese und weitere Darsteller hauchen der spannenden und bewegten Magdeburger Festungsgeschichte Leben ein, vom 30-jährigen Krieg über die prunkvollen Zeiten des Barock und Rokoko, die revolutionäre napoleonische Epoche bis zur wilhelminischen Kaiserzeit des 19. Jahrhunderts. Eine kleine Weltpremiere wird es mit der Interaktions-Show „Feuerkunst & Kanonen“ geben, ein schaurig schönes „Feuergefecht“ der Feuerkünstler von Malabarista mit donnernden Kanonen. Weitere Höhepunkte werden verschiedenen Reiter-Vorführungen sein und das berühmte Kaiserpanorama, ein nostalgisches 3D-Erlebnis des alten Magdeburg. Neben einem umfangreichen Kulturprogramm werden Ausstellungen gezeigt. Auftakt ist am Sonnabend mit einem farbenprächtigen Festumzug der Darsteller & Mitwirkenden, Pferde & Kutschen zum Domplatz. Der Startschuss fällt um 10 Uhr vor dem Westportal des Domes, mit Begrüßungszeremonie, Musik und Salutschüssen. Karten können an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden sowie bei „Magdeburg Souvenir“ am Domplatz, direkt bei der Veranstaltung oder über die Internetseite www.magdeburger-festungstage.de


KULTUR KOMPAKT

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■ Ines Bücherwelt

1. Ausgabe Mai | 2016

„Generation Beziehungsunfähig“

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ichael Nast steht schon jetzt für ein Lebensgefühl. Der gebürtige Berliner berührt und bewegt mit seinen Kolumnen im Internet bereits Millionen von Lesern. In seinem neuen Buch „Generation Beziehungsunfähig“ bringt Nast die Dinge auf den Punkt und beschreibt unvergleichlich charmant die Stimmung seiner Generation: Weshalb wir uns gegenseitig als beziehungsunfähig bezeichnen, wie Tinder unsere Partnersuche verändert und warum wir uns immer wieder selbst in

den Mittelpunkt stellen, ohne Rücksicht auf Verluste. „Generation Beziehungsunfähig“ hält uns einen Spiegel vor – ohne zu urteilen, sondern ermutigt zur Selbstreflexion. Ein augenöffnendes wie anregendes Buch, das sich liest wie ein Gespräch mit dem besten Freund. Der Autor stellt es am 4. Mai in Magdeburg bei einer Lesung vor. Michael Nast: Generation Beziehungsunfähig. Lesung: 4. Mai, 20.00 Uhr, Altes Theater.

Ich bleib dann mal jung

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it dem Perlinger-Weg in die allerbesten Jahre. Dieses Buch ist nichts Geringeres als das Handbuch für die NEUEN ALTEN. Die begnadete und zauberhafte Entertainerin und Komikerin erleuchtet uns auf den Weg in den dritten Frühling. Getreu dem Motto: Wer früher jung bleibt, ist länger schön alt! Ein schönes Buch zum Bühnenprogramm. Am 27. April ist Sissi Perlinger auf der Karstadt-Bühne zu erleben. Sissi Perlinger: „Ich bleib dann mal jung“ (Marion von Schröder 2015, ISBN 978-3-547-71213-1)

Witz und Wissenschaft

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arum das Leben so komplex ist, um es perfekt zu planen? Ein erheblicher Teil besteht aus Unberechenbarkeiten. Wie gehen wir damit um? Was können wir von der Natur abgucken, um auch in Zukunft die Anforderungen des Alltags zu meistern? Wissenschaftskabarettist Vince Ebert hält unserer planungsfixierten Gesellschaft den Spiegel vor und appeliert an Kreativität und Flexibilität … Eine schöne Mischung aus Witz und Wissenschaft Vince Ebert: „Unberechenbar“ (ISBN 978-3-499-63112-2, Verlag Rowohlt 2016)

Bartel und Gand Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr

Film verrückt

Tipps von Lars Johansen

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egelmäßig möchte ich in dieser Rubrik Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. Heute möchte ich mal den Blick auf einen Regisseur lenken, dessen 60. Todestag wir in diesem Jahr begehen. Die Rede ist von Fritz Lang, ein Mann der in Deutschland und den USA sehr erfolgreiche Filme gedreht hat und der in französischen Cineastenkreisen in den höchsten Tönen gelobt wird. Nur in seinem Heimatland - na gut, eigentlich in Wien geboren - ist er wieder zu entdecken. Namen wie Dr. Mabuse hat jeder schon einmal gehört und Filme wie „Der Tiger von Eschnapur“ hat man vielleicht noch im Nachmittagsprogramm gesehen. Frisch auf DVD ist jetzt einer seiner großen Stummfilme erschienen, nämlich „Der müde Tod“ von 1921. „Ein deutsches Volkslied“ nannte es Lang selber, aber dann tauchen Chinesen und Kalifen auf, woran man erkennt, dass Lang, der ja auch „Die Nibelungen“ realisierte, das Deutsche durchaus ironisch betrachtete. Jedenfalls ist der Tod müde und gibt

einer jungen Frau die Chance, ihren frisch gestorbenen Liebsten wiederzugewinnen, indem er sie dreimal in verschiedenen Zeiten und Ländern auf die Probe stellt. Für die damalige Zeit erstaunliche Spezialeffekte, faszinierende Bilder und sehr gute Schauspieler vermögen auch dem heutigen Beobachter mindestens Respekt abzunötigen. Auf der DVD befindet sich eine exzellent restaurierte Kopie, die sogar farbig erstrahlt, denn im Original war der scheinbare Schwarzweißfilm viragiert, also monochrom eingefärbt, so dass z.B. die Nacht blau erscheint. Das ist deutsche Filmgeschichte, die sich zu entdecken lohnt. Da mag das Kino nicht zurückstehen. Im Moritzhof kann man sich Langs ersten Tonfilm „M“ endlich wieder auf der großen Leinwand ansehen. Peter Lorre als getriebener Serienmörder mit weit geöffneten Augen voller Angst und Selbstekel lassen heute noch die meisten Serienmörder alt aussehen. Und auch ein neuer Spielfilm ist hier zu sehen, der, wie soll es anders sein, „Fritz Lang“ heißt und immerhin Heino Ferch in der Titelrolle aufbieten kann. Der ist zwar nicht ganz so gut wie Langs eigene Filme, aber alleweil sehenswert.


KULTUR KOMPAKT

2016 | 1. Ausgabe Mai

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Dr. Karsten Steinmetz (vorn) und Alexander Biess (hinten). Foto: Peter Gercke.

Ein Hafen für Kreativität: Der KulturAnker e.V. hat den Anker geworfen und Quartier genommen.

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Ideen-Quartier

anchmal muss man ankommen, um wieder aufbrechen zu können. Einen Hafen finden und Anker werfen – das sprachliche Bild könnte auf den Verein KulturAnker e.V. passen. Seit 2012 haben sich die Mitstreiter um die KulturAnker-Kuratoren Dr. Karsten Steinmetz und Alexander Biess mit sechs Projekte in Magdeburg einen Namen gemacht. So waren sie ausgezogen und haben in verlassene Ort Ideen getragen. Zuletzt im vergangenen Jahr in die einstige Justizvollzugsanstalt an der Halberstädter Straße. Projekt- und Konzeptkunst könnte man die Initiativen nennen. Zahlreiche Kreative aus der Stadt und weit darüberhinaus hatten Raum und Zeit, ihre künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten sichtbar zu machen. Und die Projekte haben Besucher angezogen und die Orte zurück ins Bewusstsein der Magdeburger gebracht. In einem ehemaligen Lagerund Werkstattbereich der JVA hat der KulturAnker e.V. jetzt Quartier genommen. Es mag zunächst betrüblich erscheinen, dass es in der Landeshaupt-

KO M PA K T M A G A Z IN Nr. 4 | Ausgabe

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für jeden, der Mitwirken will aus. Und irgendwann möchten die Kulturanker-Leute von ihrem Quartier aus wieder aufbrechen, um an weiteren Orte Ideen zu säen. Zunächst startet der Verein ein Quartier-Projekt. Am 28. und 29. Mai steht das Wochenende im Zeichen der Filme über Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit als eine verwobene Konstruktion für Nachhaltigkeit. Das Außengelände soll bunt gestaltet werden. Ein Garten ist in Planung, ein Amphitheater sowie ein Springbrunnen. Am Samstagabend gibt es in der Halle eine Party, gestaltet mit den Themen: Pixel, Comic und Industrie. Damit hier Leben ist müssen Menschen sein. Dafür hat der Kulturanker e.V. sein neues Quartier bezogen. Eröffnung des KulturAnker Quartiers in der ehemaligen JVA Halberstädter Straße: Samstag, 28. Mai 2016, ab 19 Uhr Sonntag, 29. Mai 2016, 12 bis 22 Uhr Eintritt für das gesamte Wochenende: 10 Euro

Das kleine und das große Ich Einblicke und Wissenswertes über Einzigartigkeit und Unbegreifbarkeit eigener und anderer Identität.

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Sommer 2016

stadt leerstehende Gebäudekomplexe gibt und verlassene Areale. In Metropolen wie München, Hamburg oder Frankfurt/Main wären solche innerstädtischen freien Flächen undenkbar. Wo alles geordnet, beplant und bebaut ist, kann wenig Neues wachsen. Magdeburg bietet solche Plätze und verfügt damit über Entwicklungspotenziale. Die Kulturanker-Akteure begreifen ihr kürzlich bezogenes Quartier als Brutstätte für Ideen. Hier soll und darf man sich treffen. Wer sich ausprobieren möchte, Platz für eigene Kreativität sucht, Austausch, Inspiration oder einfach schöpferisch Werkeln möchte, ist ins Quartier eingeladen. Noch wirkt das Umfeld unaufgeräumt. Doch mit der Zeit werden hier Ideen geboren und materialisiert. Später können sie sich vielleicht wie ein Netz über alles legen oder temporäre Strukturen bilden. Auf jeden Fall soll alles in Bewegung bleiben. Handwerker begegnen Akademikern und Azubis Studenten. Künstlerische Ideen haben in ihrem Keim weder Status, Titel noch Vorurteile. Entwicklung, Ausbruch, Wege – darin drückt sich die Offenheit

ICH

ich

Das KOMPAKT MAGAZIN Nr. 4 mit vielen Beiträgen und Geschichten rund um das Thema „Ich“ liegt im Juni 2016 der Gesamtauflage von MAGDEBURG KOMPAKT bei.

KOMPAKT MAGDEBURG

Für kluge Köpfe – geht tiefer rein, bleibt länger drin!


KOMPAKT SPEZIAL

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Operation am offenen Herzen

1. Ausgabe Mai | 2016

Der geplante Neubau der SWM. 2019 soll das Gebäude eingeweiht werden. Am 9. Mai beginnen die Abrissarbeiten am letzten innerstädtischen Schandfleck, dem „Blauen Bock“. Fotos: SWM / Peter Gercke

Magdeburg meistert mehrere Großbaustellen gleichzeitig. Im Mai beginnen die Abrissarbeiten am „Blauen Bock“. Der Tunnelbau am Bahnhof läuft ebenfalls bis 2019 wie der SWM-Neubau. Das neue Domviertel soll für einen höheren Pulsschlag im südlichen Stadtzentrum sorgen und der neue Brückenschlag nach Osten steht in wenigen Jahren an. Von Thomas Wischnewski

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agdeburg steht derzeit mächtig unter Strom. Das von Hermann Adam von Kamp 1818 verfasste Lied „Alles neu macht der Mai“ trifft das Geschehen in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt im Frühjahr 2016. Am 9. Mai geben die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) den Startschuss für den Abriss des letzten Schandflecks im Herzen der Innenstadt. Der „Blaue Bock“ an der Kreuzung Breiter Weg / Ecke Ernst-Reuter-Allee soll bis zum November gefallen sein. Zunächst wird die Baustelle mit einem Bauzaun und einem Fußgänger-Schutztunnel parallel zur MVBHaltestelle Alter Markt eingerichtet. Dann rücken die Abbruchbagger der Firma Geistlinger an, um den Plattenbau stufenweise abzutragen. Als erstes wird der Verbinder zwischen KarstadtWarenhaus und „Blauer Bock“ abgerissen. Unmittelbar nach dem Pfingstfest soll die erste Platte fallen. Eine innerstädtische Großbaustelle beeinträchtigt natürlich das City-Leben. Auf der ErnstReuter-Allee muss eine Fahrbahnspur für die Baustellenzufahrt gesperrt werden. Die Freifläche zwischen Abrisshaus und Karstadt kann für die schwere Bautechnik nicht genutzt werden. Im Untergrund befinden sich Kellergewolbe und eine zivile Luftschutzbunkeranlage. Die Traglasten der Decken sind für das Baugerät nicht ausgelegt.

Mit dem Abriss bis zum November sei man den Wünschen von Karstadt nachgekommen, sagt SWM-Geschäftsführer Helmut Herdt. Zum Weihnachtsgeschäft möchten die Kaufhaus-Verantwortlichen weniger Beeinträchtigung durch Bauarbeiten spüren. Geplant ist, dass die Arbeiten tagsüber zwischen 7 und 18 Uhr erfolgen. Nur in Ausnahmefällen könnte der Abriss auch bis in die Nachstunden erfolgen. Darüber werde die SWM im Einzelfall informieren. Das eigentliche Neubauvorhaben startet dann Anfang 2017 und 2019 soll das Gebäude eröffnet werden. Seit 1. Januar 2015 sind die Städtischen Werke Eigentümer der Immobilie. Das Unternehmen hat seither nicht viel nur Wärme aus Gas produziert, sondern bei diesem Bauvorhaben mächtig Gas gegeben. Seit der Deutschen Einheit existiert der Wunsch, der wichtigen Ecke inmitten der Landeshauptstadt ein neues Antlitz zu schenken. Bemühungen, Inverstoren zu gewinnen liefen über viele Jahre ins Leere. Verhandlungen mit den angrenzenden Karstadt-Eigentümern, das Areal zu erschließen, führten zu keiner Lösung. Den Herzschrittmacher für einen kräftigeren City-Pulsschlag setzen nun die SWM. „Mit dem Konzept von Junk und Reich haben wir ein Gebäude ausgewählt, welches durch seine hohe Ästhetik und Funktionalität unserem Anspruch gerecht wird, für die Stadt eine neue Mitte zu schaffen“, sagt Helmut Herdt. „Mit dieser Idee

« Möglicherweise

schlägt hierzulande fürs Bauen ein hoher Puls. »

können wir dem Wunsch der Magdeburger nach einem offenen Haus nachkommen und bieten unseren Mitarbeitern einen modernen Arbeitsort mit optimalen Bedingungen für die Erfüllung ihrer Aufgaben, die Magdeburger zuverlässig mit Energie zu versorgen.“ Darüber hinaus können hochwertige Gewerbeflächen in der besten Lage angeboten werden. „Auch hierdurch wird die Attraktivität in der Innenstadt aufgewertet“, so Helmut


2016 | 1. Ausgabe Mai

KOMPAKT SPEZIAL

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KOMPAKT SPEZIAL

Herdt. „Damit auch verbunden ist die umfassende Neugestaltung der Freifläche zwischen den Gebäuden Blauer Bock und Karstadt, von der beide Seiten profitieren werden.“ Unter dem Strich kann man das Unterfangen als aussichtsreiche Operation am offenen Herzen der Stadt bezeichnen. Die Innenstadt zeigt derzeit noch einige offene Wunden. Die Einweihung der neuen SWM-Hauptverwaltung könnte ins selbe Jahr fallen wie die Er-

öffnung des Tunnels am Damaschkeplatz. Vorrausgesetzt, der Terminplan kommt an diesem Bauvorhaben nicht noch weiter durcheinander. Und noch ein Großbauprojekt im Herzen der Stadt wirft längst seine Schatten voraus. Seit über einem Jahr wird am südlichen Breiten Weg zwischen Domplatz und Hasselbachplatz kräftig gebaut. Hier soll in den nächsten Jahren ein neues Domviertel entstehen. Drei große Wohnungsunternehmen der Stadt gehen den Lückenschluss gemeinsam an. Drei große Magdeburger Wohnungsunternehmen, die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH (Wobau), die Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG und die MWG-Wohnungsgenossenschaft eG beplanen das Areal gemeinsam. Knapp 30 Millionen Euro sollen an dieser Stelle investiert werden. Hier reift die Hoffnung, dass der Breite Weg durch die Neubebauung an Attraktivität als Flaniermeile gewinnt und dass die Strecke zwischen Alter Markt und Hasselbachplatz lebendiger wird. Eine derart sichtbare Bautätigkeit hat Magdeburgs City seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr gesehen. Damals entstand das City-Careé, das AlleeCenter, das Ulrichshaus, der Neubau des MaritimHotels, es wurden jede Menge vorhandene Gebäude saniert und Fassaden neu gestaltet. Der Nord LB-Gebäudekomplex, das „Marietta Quartier“ und die „Grüne Zitadelle“ waren große Neubauvorhaben in der City. Seit zwei Jahren steht der

Katharinen Turm, wodurch die Wobau dem ehemaligen Haus der Lehrer eine neue Bestimmung geschenkt hatte. Über Stillstand dürfte sich kein Magdeburger beklagen. Für die Größe Magdeburgs ist die Summe aller Bauvorhaben eine gewaltige Leistung. Mit Blick auf den Berliner Flughafen in Schönefeld, der vergleichsweise zur Größe der Bundeshauptstadt gegenüber der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt, wie eine kleinere Herausforderung erscheint, werden die Bauwerke an der Elbe sogar ziemlich pünktlich fertiggestellt. In Sachen Bau versteht Magdeburg sein Handwerk. Möglicherweise schlägt hierzulande fürs Bauen ein hoher Puls. Und das Schicksal der Magdeburger, ihre Stadt mehrmals nach einer Zerstörung wieder errichten zu müssen, könnte als einzigartige Fähigkeit gedeutet werden, solche Vorhaben meistern zu können. Und Magdeburg ist auch mit den aufgezählten Operationen im Herzen der Stadt noch nicht am Ende. Die Sanierung der Anna-Ebert-Brücke steht bevor sowie der Neubau der Strombrücke. All diese Bauten verlangen den Magdeburgern eine Menge Geduld ab. Einschränkungen und Belastungen müssen hingenommen werden. Aber was sind solche Begleiterscheinungen gegenüber Untätigkeit und Stillstand. Die historisch erlittenden Wunden der Stadt sind nichts gegen Einschränkungen durch Baustellen. Dies sind Zeichen für Zukunft.


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1. Ausgabe Mai | 2016

Eine Tour – zwei Perspektiven

Foto: Floum

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it dem ersten Tag des Monats Mai starten viele Anbieter touristischer Anziehungspunkte und Veranstaltungen in die Hauptsaison. Bei der Tourist-Information und der Weißen Flotte in Magdeburg ist das nicht anders ... Bereits seit 2009 machen die beiden jedes Jahr während der Hauptsaison gemeinsame Sache und bieten allen an der Otto-Stadt Interessierten ein gemischtes Doppel an: eine Stadtrundfahrt zu Lande und zu Wasser. Zwischen Anfang Mai und Ende September ist diese mehr als zwei Stunden dauernde Stadtrundfahrt von Montag bis Sonntag um 10 Uhr sowie zusätzlich von Freitag bis Sonntag um 12 Uhr zu erleben. Los geht es am Otto-von-Guericke-Denkmal nördlich des Rathauses auf dem Platz „Bei der Hauptwache“ mit dem Doppeldecker-Bus. Etwa eine Stunde dauert die Fahrt mit dem roten Bus, der Platz für 58 Gäste bietet. Vorbei an den sehenswerten Orten der Innenstadt – wie dem Magdeburger Dom, dem Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen, der Grünen Zitadelle von Magdeburg, der in der Gründerzeit entstandenen Hegelstraße und dem Hasselbachplatz –, am Schleinufer entlang, um einen Blick auf den grünen Stadtpark Rotehorn zu erhaschen. Und auch entlang des Elbauenparks führt die Route des Doppeldecker-Busses, bevor am Schiffsanleger am Petriförder die Endstation der Stadtrundfahrt zu Lande erreicht wird. Umsteigen, heißt es dann für alle, die die kombinierte Tour gebucht haben. Und weiter geht es mit einem der drei Schiffe der Weißen Flotte. Ebenfalls etwa eine Stunde dauert die Fahrt zu Wasser. Von der Elbe aus können die Gäste die Landeshauptstadt Magdeburg schließlich aus einer anderen Perspektive entdecken. Das Schiff fährt vorbei an der historischen Stadtsilhouette und den herrschaftlichen Parkanlagen bis hinein in die malerischen Elbauen. Fernab des städtischen Verkehrs, des Tumults und des Lärms lässt

sich der Ausflug so auf eine ganz gelassene, idyllische, beschauliche und ebenfalls bequeme Art genießen, bevor nach insgesamt mehr als zwei Stunden die Doppel-Stadtrundfahrt wieder am Petriförder endet. Wer sich für die kombinierte Tour durch Magdeburg interessiert, sollte sich dafür bei der Tourist-Information anmelden – beispielsweise telefonisch unter 0391 / 83 80 403 oder online unter www.magdeburg-tourist.de. Der Preis für die Stadtrundfahrt zu Lande und zu Wasser beträgt 16 Euro pro Person, Kinder (6 bis 14 Jahre) zah-

len 8 Euro. Weitere Informationen zu diesen und anderen touristischen Angeboten gibt es im Internet unter: www.magdeburg-tourist.de www.weisseflotte-magdeburg.de (th) Filmische Impressionen zur einer Fahrt entlang der Magdeburger Stadtsilhouette finden Sie unter dem QR-Code oder unter: www.magdeburg-kompakt.de

Foto: MMKT


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2016 | 1. Ausgabe Mai

Sachsen-Anhalt sucht den schnellsten Hund

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ie Hundeschule „Kaiserkrone“ in Magdeburg sucht den schnellsten Hund in Sachsen-Anhalt und lädt aus diesem Grund am 29. Mai zu ihrem 1. Hunderennen ein. Ab 9 Uhr ist ein großes Hundesfest im Gübser Weg geplant. Tierheime aus der Region werden sich daran beteiligen und Hunde vorstellen, die ein neues Zuhause suchen. Interessierte Besucher

können sich an den Ständen diverser Tierschutzvereine und am Stand der Hundeschule informieren. Zudem werden Hundevorführungen gezeigt, und für Essen sowie Trinken ist natürlich auch gesorgt. Beim Hunderennen können die Vierbeiner in vier Klassen starten: Welpen im Alter von drei oder vier Monaten (1. Klasse), Junghunde im Alter von fünf oder sechs Monaten (2. Klasse), kleine Rassen bis 50 Zentimeter ab einem Alter von sieben Monaten (3. Klasse) und große Rassen ab 50 Zentimeter, ebenfalls ab einem Alter von sieben Monaten (4. Klasse). Die Hunde treten beim Rennen gegen die Zeit einzeln an. Herrchen bzw. Frauchen dürfen ihre Vierbeiner vom Ziel aus motivieren. Anmelden dürfen sich alle, deren Hunde Spaß am Wettlauf haben und geimpft sind. Das Anmeldeformular ist im Internet unter www.kaiserkrone.de zu finden und sollte rechtzeitig, natürlich vollständig ausgefüllt, an die Hundeschule Kaiserkrone, Gübser Weg 100z, 39114 Magdeburg, geschickt werden. Wer sich für das Hunderennen interessiert, kann zudem am 8. Mai, von 16 bis 19 Uhr bei einer Trainingsveranstaltung mitmachen. Die Gewinner in den einzelnen Klassen werden übrigens mit der Teilnahme an einem Seminar belohnt ...

Philosophischer Spaziergang Mit Wissenschaftlern über Zeitfragen nachdenken und diskutieren.

Themen & Termine 29. Mai 2016, 11 Uhr Bin ich für mein Gehirn verantwortlich? Ich-Fragen und Identitätsbildung. Prof. Dr. Gerald Wolf 31. Juli 2016, 11 Uhr Kreativität – naturgegeben oder erlernt? Michael Kempchen, Intendant des Magdeburger Puppentheater Thomas Wischnewski, Herausgeber MAGDEBURG KOMPAKT 25. September 2016, 11 Uhr Wege für Visionen und Visionäre (geschlossene Veranstaltung) ca. 30 Teilnehmerplätze nach telefonischer Voranmeldung: Telefon: 0391/79296750 Teilnahmegebühr 3,00 Euro

Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen

Die Veranstaltungsreihe „Philosophischer Spaziergang“ bietet einen Austausch über interessante Sinnfragen des Lebens zwischen angesehenen Spezialisten und interessierten Besuchern. Hier findet keine reine Vortragsart statt, sondern ein offenes Gespräch, bei dem wechselseitig Fragen und Antworten bzw. Hypothesen und Thesen diskutiert werden können.

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n Scharfe Sprüche

Quadratwurzel-Curry

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anchmal schaue ich mir Auflistungen von Ernährungsberatern an. Endlose Tabellen über Brennwerte, Inhaltsstoffe, Vitamine, Mineralien, Zusätze usw. Ihr wisst schon, die Zahlenkolonnen, die uns Gewissheit darüber geben sollen, was so überall drin ist. Klar, ich muss mich als Gastronom damit beschäftigen und ich habe überhaupt nichts gegen die Information. Nur was das Sezieren, Teilen und Herauslösen einzelner Parameter am Ende mit einem Gesamtprodukt, mit Geschmack und tatsächlichen Wirkungen auf das Leben eines Curry-Gourmets zu tun haben, das steht da alles nicht. Wir können auch die fünfunddreißigbillionste Stelle hinter dem Komma der Kreiszahl „Pi“ ermitteln und haben dennoch keine Ahnung, ob deshalb der Fußball ins Tor gegangen ist oder nicht. Aber es gibt eine Menge Klugscheißer, die ganz genau wissen, das ein Mikrogramm Brotkrümel reziprok zum Quadrat aus der Wurzel mit sich selbst zu unangemessenen Anlagerungen in hüftartigen Körperregionen führen wird. Und solchen Leuten schenke ich ausgesprochen gern Aufklärung über die wirklichen Brennwerte von Olafs Currysoßen. Warum, wie, was in einem ganz konkreten Augenblick bei Dir oder mir oder wem auch immer wirkt, hängt nämlich vom Faktor C54, der aktuellen Luftfeuchtigkeit, dem mittleren Luftdruck in Neuguinea und Olafs durchschnittlicher Morgenlaune ab. Und ich kann Euch sagen: Currywurst kann wie Strom wirken. Einmal angebissen, steigt die Lebensfrequenz auf 54 Umdrehungen und die Wohlfühltemperatur klettert auf den Siedepunkt. Dann solltet Ihr mal sehen, welche Wirkungen so ein Leckerbissen in der Realität hat. Okay, morgen könnte alles ganz anders sein. Am besten fragt Ihr mich, wie ich morgens aufgestanden bin oder Ihr denkt Euch Euren Teil und wisst, dass Zahlen ganz nette Zeichen sind, aber gar nichts über Dich oder mich wissen. Es gibt nur eine Curry-Wahrheit: Keine Wurst auf einmal verschlingen – egal, wie scharf die Soße ist, immer lächeln und vor allem – immer am Hassel bei Olaf. Bis gleich, Euer Olaf vom Curry54 am Hassel


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1. Ausgabe Mai | 2016

MAGDEBURG KOMPAKT ruft:

Auf, auf zum fröhlichen Jagen!

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icht mit der Knarre wollen wir jagen (das wäre ja auch nicht sonderlich fröhlich), nur mit offenen Augen, bewaffnet vielleicht mit Fernglas und Fotoapparat. Und nicht um Hasen oder Rehe geht es uns, sondern Eindrücke wollen wir erbeuten, solche, wie sie uns die Natur verschafft. Dr. Fritz Rothe und ich werden dabei assistieren. Wenn der eine oder andere meint, in der Magdeburger Gegend ist mit Natur nicht viel los, mag er im Recht sein. Grün gibt es zwar in Hülle und Fülle, aber es ist das Grün der industriell betriebenen Land- und Forstwirtschaft. Kulturlandschaften rundum, vom Menschen für den Menschen geprägtes Gelände. Doch selbst wenn wir nur an einem Feldrand entlanggehen oder über eine Wiese laufen, werden wir mehr entdecken, als uns vielleicht lieb ist, vorausgesetzt, wir schauen sehr genau hin. Zum Beispiel werden wir erkennen, dass all das, was da gelb blüht, nicht einfach „Butterblumen“ sind. Im Register von Pflanzenführern gibt es die Butterblume gar nicht. Hierzulande warten hunderte verschiedener Pflanzenarten mit gelben Blüten auf. Mit viel Mühe kann man sie alle kennenlernen. In einem langen Botaniker-Leben sogar sämtliche der 4000 verschiedenen Pflanzen, die von der Küste bis hin zu den Alpen wachsen. Aber niemanden gibt es, der all die Gattungen und Arten der hiesigen Tierwelt zu benennen weiß. Zigtausende sind es! Schlagartig bunt geht es zu, wenn wir Gefilde erreichen, die vom Menschen links liegengelassen wurden – Gräben und Tümpel, die urbar zu machen sich nicht lohnt, Böschungen, die sich nicht oder nur ausnahmsweise der Düngung und der Mahd ergeben müssen, hier und da auch letzte Feldhecken. Sogar regelrechte Kostbarkeiten finden sich im Magdeburger Raum: alte Elb-Arme mit üppig wachsender Vegetation, ungenutzte Uferbereiche der Stromelbe in Höhe Krakau und Prester, und weiter nach Süden hin ein wahres Juwel: die Kreuzhorst. Größtenteils besteht sie aus Wald, der uns einen Eindruck davon verschafft, wie Wald früher einmal ausgesehen hat. Knapp 3 km² wurden als Naturschutzgebiet gerettet. Mit dem 11. Jahrhundert gehörte dieses Fleckchen zum Kloster Unser Lieben Frauen, und so blieb es lange Zeit. Andernfalls hätten wir da heute ebenfalls Rapsund Maisfelder. Dorthin, in die Kreuzhorst, laden wir sie ein! Ein Auwald empfängt uns, und mit ihm eine ganze Reihe an Baum-Arten: Eschen, Hainbuchen, Rotbuchen, Stieleichen, Feldahorn, zwei oder drei Arten von Ulmen, Wildapfel und Wildbirne. Wer sich nicht sicher ist, was er da für einen Baum vor

sich hat, werfe einen Blick in seinen Naturführer, und schnell sind die Zweifel beseitigt. Oder auch erwacht. Zwischen den Bäumen finden sich Sträucher, von denen jedermann den Schwarzen Holunder kennt, manche den Roten Hartriegel, vielleicht auch die beiden Arten vom Weißdorn, das Pfaffenhütchen und den Faulbaum. Oft sind die Sträucher durchrankt von Hopfen, Efeu und der Waldrebe. Am Ufer der Alten Elbe wächst die Schwarzerle und, neben vielen anderen WeidenArten, die Silberweide. Nach unten geblickt, finden wir zwei oder drei Arten von der Taubnessel und vom Ehrenpreis, die Knoblauchsrauke, den Wiesenkerbel, die Echte Nelkenwurz, den Gundermann, und, wenn auch schon verblüht, WaldGoldstern, Scharbockskraut, Buschwindröschen, das Wald- und das Hain-Veilchen. Viele weitere Pflanzen werden wir entdecken. Manche sind giftig, andere heilen. Wenn nicht wirklich, so doch wenigstens durch den Placebo-Effekt, allein durch die Erwartung also, dass sie heilen. Natürlich sehen wir auch Süß- und Sauergräser. Deren Artbestimmung verlangt aber etwas mehr an Mühe.

Ebenfalls Mühe werden wir haben, um Vögel zu beobachten, einfach, weil sie sich zu dieser Zeit im Blattwerk verstecken. Doch tun sie uns den Gefallen, sich durch Gesänge bemerkbar zu machen. Wer oder was da gerade singt, versuchen wir herauszukriegen. Sehr hilfreich dabei: eine Vogel-App, z. B. BirdBox. Ein Buchfink ist es, der da singt, vermuten Sie? Den Namen eingetippt, und schon schrillt es aus Ihrem Handy: „Dididida Würzgebühr“. Die Palette der Tierarten wird kunterbunt, wenn wir uns in die Schicht der Kräuter und Gräser hinunterbücken. Insekten und Spinnen gibt es da zu sehen, denen Sie schon oft begegnet sein mögen, die Sie aber nie wirklich wahrgenommen haben. Einige davon werden wir, Dr. Rothe und ich, vielleicht kennen, das meiste aber nicht. Tage und Nächte müsste man mit dem Stereomikroskop und mit Stößen an Bestimmungsliteratur verbringen, um herauszukriegen, was sich da auf einem einzigen Spaziergang so alles einsammeln lässt. Wir wünschen uns gutes Wetter und allen viel Freude!

Natur-Exkursion Ein Streifzug durch die Kreuzhorst mit Prof. Dr. Gerald Wolf und Dr. Fritz Rothe

22. Mai 2016 |11 Uhr Anmeldungen und Infos telefonisch bei MAGDEBURG KOMPAKT unter

Prof. Dr. Gerald Wolf

! t 0391|79296750 h ☎ c u b e g s u A

Die Biologen Prof. Dr. Gerald Wolf und Dr. Fritz Rothe arbeiteten viele Jahre am Magdeburger Institut für Neurobiologie. Während der Exkursion werden sie rund 100 Pflanzen und Tierarten zeigen und beschreiben.

Treffpunkt und Ziel: Landstraße von Magdeburg nach Pechau, nahe der Gaststätte Luisenthal. Dauer: ca. 3 Stunden (früheres Entfernen ist jederzeit möglich | Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 50 Personen begrenzt; Teilnahme kostenlos)


2016 | 1. Ausgabe Mai

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Und wieder lockt der Herrenkrug Am Himmelfahrtstag beginnt die Galopprenn-Saison im Herrenkrug. Vier Veranstaltungen werden im 110. Bestehensjahr auf der idyllisch gelegenen Bahn an der Elbe ausgetragen. Von Rudi Bartlitz

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lljährlich im Mai ruft der Herrenkrug. Auf der idyllisch gelegenen Galopprennbahn vor den Toren der Landeshauptstadt ertönt die Glocke zum ersten Rennen 2016. Christi Himmelfahrt, diesen Feiertag haben sich die Freunde der ebenso edlen wie schnellen Rösser seit jeher als festen Termin in ihrem Kalender notiert. Wer dieser Tage, kurz vor dem Saisonstart, über die von 64 Hektar grandioser Parklandschaft umgebene Bahn schlendert, der versteht, warum sie als die schönste ihrer Art im Osten gilt. Riesige Alleen, sattes Grün, wohin das Auge blickt. Die Bahn ist ein Kronjuwel der Stadt. Und an Renntagen ein Treffpunkt von Prominenz aus Politik und Wirtschaft obendrein. Kaum ist heute davon zu ahnen, dass hier, am malerischen Ufer der Elbe, vor nicht einmal drei Jahren eine schlimme Flut wütete; die zweite seit dem verheerenden Jahrhundert-Hochwasser von 2002. Sie hinterließ ein Stück Erde, das eher einer Mondlandschaft denn einer Parkanlage glich. Heute schweift der Blick von Rennvereins-Präsident Heinz Baltus zufrieden über seine mit neuem Glanz aufpolierte Bahn sowie die umliegenden Alleen und Wiesen: „Von dem einstigen Morast und Schlamm ist nichts mehr zu sehen. Vieles ist neu entstanden. Wir sind gerüstet, von uns aus kann es losgehen.“ Vier Renntage stehen in diesem Jahr auf dem Programm (5./22. Mai, 10. September, 31. Oktober). Es hätten möglicherweise sogar fünf Veranstaltungen sein können, wenn da nicht noch im Sommer ein letztes großes Bauvorhaben anstände. Dann sollen nämlich die Arbeiten an den die 1.750 Meter lange Bahn umgebenden Deichanlagen – sie werden 1,20 Meter höher sein als zuvor – möglichst abgeschlossen werden. Baltus: „Diese Höhe müsste ausreichen, um die Anlage hoffentlich vor weiteren Unbilden der Natur zu schützen.“ Wie viel Einsatzbereitschaft, wie viel Willen und wie viel Optimismus der Betroffenen braucht es, um nach zwei Naturkatastrophen binnen elf Jahren nicht alles hinzuschmeißen? Um nicht zu resignieren und zu sagen: Das ist doch vergebens hier, das Wasser wird uns immer wieder alles nehmen? Baltus kneift die Augen zusammen: „Ich gebe zu, das ist schon in die Knochen gegangen und hat unserer kleinen Mannschaft hier viel Substanz gekostet. Man kann nur weitermachen, wenn man sich sagt, wir lassen uns nicht

unterkriegen von den Naturgewalten. Letztes Argument zum Weitermachen für uns war die Deicherhöhung. Wäre sie nicht gekommen, wäre es für den Galopprennsport im Herrenkrug auf lange Sicht aussichtslos geworden.“ Doch so prickelt es weiter im Herrenkrug – das Rennfieber genauso wie das Wettfieber. „In meiner Begrüßungsrede sage ich: Setzen Sie nur so viel aufs Spiel, dass Sie am Ende des Tages die Bahn mit einem fröhlichen Lächeln verlassen. Wir möchten Sie zuallererst gut unterhalten.“ Die nackten Zahlen sagen, dass durch Wetten im Jahr auf der Magdeburger Bahn etwa 600.000 Euro umgesetzt werden. Wobei der kleinste Einsatz, das klingt durchaus verlockend, bereits bei einem Euro liegt. Nach oben sind hingegen keine Grenzen gesetzt. Man sollte allerdings die Baltussche Mahnung stets im Ohr haben … Nicht das Wetten, sondern der Unterhaltungs- und Erholungsfaktor ist es offenbar, der immer mehr junge Familien an Renntagen in die parkähnliche Anlage

Unternehmer: „Wir machen nur das, was wir auch finanzieren können.“ Bei der Zahl der Veranstaltungen pro Jahr habe man sich auf vier bis fünf eingepegelt. Die dazugehörige Philosophie hört sich so an: „Ein Renntag im Herrenkrug darf nicht Alltag, er sollte etwas Besonderes sein. Die Leute sollen nicht sagen: Ach, lasst uns mit eurem Pferderennen in Ruhe. Sondern fragen: Wann ist denn endlich wieder Rennen?“ Um noch mehr Gäste für den Pferdesport zu begeistern und zu einem Besuch im Herrenkrug zu bewegen, hat Baltus mit seinem Renn-Verein zuletzt etwas gewagt, was anderswo als striktes Tabu angesehen wird: Galopper und Traber vereint bei einer Veranstaltung. Die hiesige Gras-Galoppbahn bereitete dabei den Sulky-Fahrern – die mit ihren zweirädrigen Wagen ansonsten fast ausschließlich auf Aschegeläuf unterwegs sind – keine Probleme. Baltus, der einst selbst als Amateur-Sulky-Fahrer auf den deutschen Bahnen unterwegs war: „Heute kann ich sagen, das Experiment wurde vom Publikum gut angenommen.

Foto: P. Gercke

zieht. Der Präsident sieht es mit viel Wohlgefallen. „Wenn ich von der Tribüne herunterschaue, denke ich manchmal, hier machen gleich mehrere Kitas einen Tagesausflug. Und ich ertappe mich dabei, wie ich anfange, die Kinderwagen zu zählen.“ Doch genau das ist angestrebt, abseits vom Kampf edler Vollblüter um Sieg und Platz und abseits aller Zockerei will die Bahn im Grünen vor allem ein Anziehungspunkt für die Elbestädter sein. Schon um 1900 war der Herrenkrug das beliebteste Erholungsziel der Magdeburger und ihrer Gäste. So soll es bleiben. Dem ist auch das Eintrittsentgelt angepasst. „Wir haben uns für moderate Preise von sechs Euro entschieden, Kinder unter 14 zahlen nichts“, bekräftigt Baltus. Auch beim Catering achtet der Veranstalter darauf, dass dem einen oder anderen Anbieter bei der Preiskalkulation nicht die Sicherungen durchbrennen. 3.500 Besucher pilgern im Schnitt zu den Veranstaltungen, bei Höhepunkten sind es 5.000. „Dann“, so Baltus, „sind wir am Limit.“ Die finanzielle Lage des Renn-Vereins bezeichnet der oberste Pferde-Fan Magdeburgs als „generell gut“. An Zeiten wie 2004, als die damalige RennwiesenGmbH noch Insolvenz anmelden musste, möchte heute keiner mehr erinnert werden. Der 63-jährige

Wenn es den Leuten gefällt, bieten wir das natürlich weiter an. 2016 werden deshalb an zwei Renntagen wieder Galopper und Traber zu erleben sein.“ Zwei Dinge sind es, die der Präsident in Zukunft gern noch anpacken möchte: „Ich trage mich mit dem Gedanken, vielleicht wieder Hindernisrennen hier austragen zu lassen.“ Damit er nicht missverstanden wird, schiebt er hinterher: „Ich meine ausdrücklich nicht Jagdrennen über feste Hindernisse mit ihren teils spektakulären, lebensbedrohenden Stürzen. Das ist nicht mein Thema. Da kann ich Tierschützer voll verstehen. Zum anderen möchte ich die Zahl der Amateurrennen in Magdeburg, bei denen unsere Bahn in Deutschland ohnehin schon zu den Vorreitern zählt, weiter anheben.“ Doch das ist Zukunft. Die Gegenwart hält 2016 noch ein Jubiläum bereit: 110 Jahre Magdeburger Renn-Verein. Am 22. Mai soll es begangen werden, dazu wurden unter anderem alle Nachkommen der Gründungsmitglieder (Baltus: „Da sind natürlich viele Adlige dabei“) eingeladen. Motto: Jubiläum ja, aber keine lautstarke Jubel-Arie. Die präsidiale Vorgabe hört sich so an: „Wir wollen uns nicht selbst darstellen, sondern das Geld lieber in unseren Sport stecken.“


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1. Ausgabe Mai | 2016

Mit voller Kraft voraus

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wei, drei Mal in die Pedale getreten und schon braust man mit 25 km/h über den Elberadweg. Zugegeben, mit einem herkömmlichen Fahrrad könnte sich das etwas schwieriger – vor allem recht anstrengend – gestalten. Mit einem EBike allerdings ist das kein Problem. Seit einigen Jahren befindet sich diese Branche im Aufwind und erfährt dank der technischen Entwicklung immer größeren Zuspruch. „Ein E-Bike war noch vor ein paar Jahren verpönt als Fahrrad für Ältere und für Menschen, die körperlich nicht so fit sind. Inzwischen hat es sich jedoch zu einem Lifestyle-Produkt entwickelt“, sagt Andi Heering, Mitarbeiter bei Little John Bikes am Alten Markt in Magdeburg. Vielleicht, weil immer mehr Menschen entdecken, dass ein E-Bike im Alltag einige Erleichterungen mit sich bringt. Beispielsweise, wenn man den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad bewältigen, aber dort nicht so abgehetzt ankommen möchte. Oder wenn eine Familie mit zwei Kindern nicht auf ihre Radtouren verzichten und die Kleinen in einem Anhänger transportieren möchte. Gleiches gilt auch für Hundebesitzer, die ihrem Haustier nicht so lange Strecken zumuten wollen und sie lieber in einem Anhänger mitnehmen, was auf Dauer anstrengend sein kann, vor allem, wenn es bergauf geht. „Aber auch Senioren finden E-Bikes sehr ansprechend, wenn es beispielsweise um ausgedehnte Radtouren geht“, so Andi Heering und betont, dass beim Fahren mit einem E-Bike der Spaßfaktor sehr groß sei.

Entspanntes Radeln mit dem E-Bike ... zum Lesen sollte man dennoch eine Bank aufsuchen. Foto: P. Gercke

Der Motor kann permanente Unterstützung leisten und so das Fahren erleichtern. Je nach Leistungsstärke des Motors und des Akkus und je nach äußeren Bedingungen (Gegenwind, Streckenbeschaffenheit, Gewicht des Fahrers) können mit dem E-Bike bis zu 140 Kilometer bewältigt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dabei auf die Bewegung verzichtet. Man muss permanent in die Pedale treten – vermeidet zwar größere Anstrengungen, trainiert aber durch die gleichbleibende Trittfrequenz Muskeln und Gelenke und aktiviert den Herz-Kreislauf.

Wer über den Kauf eines E-Bikes nachdenkt, sollte sich Zeit zum Probefahren nehmen, rät Andi Heering. „Es gibt viele unterschiedliche Hersteller und diverse Fahrradtypen – von Mountainbikes bis hin zu Trekkingrädern sind mittlerweile alle in der ElektroVariante erhältlich. Daher sollte man testen, womit man sich wohlfühlt. Wer sich für ein E-Bike interessiert, kann gerne bei Little John Bikes am Alten Markt oder in der Filiale in der Lübecker Straße vorbeikommen und eine Probefahrt damit machen. Nur den Personalausweis muss man dafür mitbringen.“ Und am besten auch einen Helm. Tina Heinz

Europafest – schmackhaft & musikalisch

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ine Reise durch halb Europa bietet Magdeburg am Pfingstwochenende. Auf dem Europafest rings um den Alten Markt der Lan-

deshauptstadt präsentieren sich mit Polen, Tschechien, Irland, Frankreich, Italien, Ukraine und Ungarn sieben Länder des Kontinents mit

Kultur, landestypischen Produkten und schmackhaften Genüssen. Zum 4. Europafest erwartet die Interessengemeinschaft Magdeburger IG Innenstadt vom 13. bis 16. Mai 2016 über 100.000 Besucher. Auf insgesamt fünf Bühnen stellen sich vier Tage lang mehr als 170 Künstler aus ganz Europa vor. Zu den bekanntesten gehören die Bands Rednex, AC/DX, Sherman Noir & The Highway Surfers, Annemarie Eilfeld, Budy, Antje Klann, Elton John Tribute & Friends sowie Kosmos. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Neben der Hauptbühne auf dem Alten Markt gibt es zahlreiche Länderbühnen, auf denen von Irish-Folk über Blasmusik bis hin zu Folklore und Zigeunermusik alle Facetten europäischer Kultur live zu erleben sein werden. Einer der großen Höhepunkte ist eine faszinierende Lasershow am Pfingstsonnabend, die den „Mittelpunkt Europas“ zeigen wird (Foto links). Unter dem Motto „Europa zum Anfassen“ lädt die IG Innenstadt in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt zu einem Europa-Infotag am Pfingstsonnabend (10 bis 16 Uhr) vor dem Otto-von-Guericke-Denkmal ein. Der Eintritt ist frei.


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2016 | 1. Ausgabe Mai

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Auf Magdeburgs Straßen mit Null-Emission

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Das Renault-Röttig Kompetenzteam berät rund um das Thema Elektrofahrzeuge - wie hier den Renault Zoe: Nicole Stumpf, Antje Tramitz und Marcel Pein.

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Das Haus Budenberg in Buckau – die Elbe ist nicht weit, die Bewohner der Pflegeeinrichtung müssen sich vor Hochwasser jedoch nicht fürchten. Foto: Peter Gercke

Im Notfall gilt: Zusammenhalt

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as Elbufer und der Klosterbergegarten sind ein beliebtes Ausflugsziel der Bewohner des Hauses Budenberg. Die Einrichtung der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH ist günstig im Stadtteil Buckau gelegen ... nur ein paar Meter vom Fluss entfernt. „Da bietet es sich natürlich an, mit den Bewohnern zu Fuß oder im Rollstuhl an der frischen Luft unterwegs zu sein und die Natur mitten in der Stadt zu genießen“, meint Einrichtungsleiterin Jeanette Nötzold. Dass die unmittelbare Nähe zur Elbe nicht nur ein Segen sein kann, das wissen die Bewohner, deren Angehörige sowie die Mitarbeiter, die in der Pflegeeinrichtung tätig sind, nur zu gut. „Die meiste Zeit müssen wir uns deshalb keine Gedanken machen, aber wenn ich mir das Hochwasser von 2013 in Erinnerung rufe, bekomme ich Gänsehaut“, gibt Jeanette Nötzold zu. Zwar sei man vor fast drei Jahren, als der Elb-Pegel – gemessen an der Strombrücke – einen Höchststand von 7,46 Meter erreichte, glimpflich und ohne materielle Schäden davongekommen. Doch die Ängste und Sorgen seien natürlich stets präsent gewesen. „Die wichtigste Aufgabe des Personals besteht in solch einer Notsituation darin, die Bewohner und ihre Angehörigen zu beruhigen“, so die Einrichtungsleiterin. Daher wurde eine Angehörigenversammlung einberufen, der Bewohnerbeirat wurde über die aktuellen Geschehnisse informiert und die Mitarbeiter nahmen sich die Zeit, mit jedem Bewohner ein Einzelgespräch zu führen. „Die Einzelgespräche waren

die effektivste Methode“, sagt auch Haustechniker Roland Fischer. Auch dass sich die Bewohner ein Bild von der Lage machen konnten, trug zur Entspannung im Haus bei. „Wir sind mehrmals mit allen, die sich das anschauen wollten, hinunter zur Schönebecker, Ecke Bleckenburgstraße gegangen, wo das Wasser beim Bäcker stand“, erinnert sich Jeanette Nötzold. „Das war ein unfassbar aufwühlender Anblick, aber für uns war es gleichzeitig beruhigend zu sehen, dass es bis zum Haus Budenberg noch etliche Meter den Hügel hinauf geht und wir somit zumindest vor dem Wasser in Sicherheit sind.“ Kopfschmerzen bereitete den Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt die Stromversorgung. „Es war nicht absehbar, welchen Schaden das Wasser anrichten würde und ob die Stromversorgung im Haus rund um die Uhr gewährleistet sein würde“, schildert Roland Fischer. „In einer Notsituation – auch bei länger andauerndem Stromausfall – hätten wir die Bewohner auf die anderen Einrichtungen verteilen müssen.“ Zum Glück ist es nie so weit gekommen. „Für solche Katastrophen gibt es Notfallrichtlinien, in denen die Evakuierung und ähnliches geregelt ist. Aber auf Papier ist das immer etwas anderes als in der Realität“, meint Jeanette Nötzold. Die Einrichtungsleiterin klopft auf Holz – etwas Schlimmeres soll nie passieren. Doch nur für den Fall ist es vielleicht beruhigend, zu wissen, dass sie sich in Notsituationen auf die Mitarbeiter der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH verlassen kann. „Die Hilfsbereitschaft haben wir damals beim Brand im Haus Olvenstedt miterlebt. Und auch

beim Hochwasser 2013 haben unsere Mitarbeiter unermüdlichen Einsatz gezeigt, obwohl einige von ihnen selbst von der Flut betroffen waren und um ihr Zuhause bangen mussten – unter solchen Umständen Tag und Nacht Engagement zu zeigen, ist nicht selbstverständlich.“ Tina Heinz

Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH Pflegeeinrichtungen • Haus Budenberg, Budenbergstraße 9 39104 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 16 00 • Haus Heideweg, Heideweg 41-43 39126 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 14 00 • Haus Lerchenwuhne, Othrichstraße 30c 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 12 00 • Haus Mechthild, Mechthildstraße 27 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 18 00 • Haus Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Str. 83 39130 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 13 00 • Haus Peter Zincke, Hesekielstraße 7a 39112 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 15 00 • Geschäftsleitung, Leipziger Straße 43 39120 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 11 00


Starker Auftritt!

Das neue Gesicht der NIGARI-Gruppe

Ihr Škoda Partner in Magdeburg

Großes Maibaum-Fest

30. April + 1. Mai jeweils 10-17 Uhr ŠKODA NIGARI • Carnotstraße 12 • Magdeburg am Flugplatz


„Da fallen Sie vom Baum“ t s e F m u a b Mai I R A G I N i e b Samstag l l l l l l l l

Aufstellen des Maibaumes buntes Bühnenprogramm und bömische Blasmusik Jahrmarkt mit Karussell, Büchsenwerfen u.v.m. Zirkus Hein sorgt für spannende Unterhaltung Verlosung eines Fahrzeuges für ein Jahr für leibliches Wohl sorgt eine Gulaschkanone Eintrittskarten-Verlosung für ein Spiel des 1. FCM Fahrsimulator für Reaktionstests

Sonntag l l l l l

30. April 2016

1. Mai 2016

Frühschoppen und bömische Blasmusik Autogrammstunde mit Spielern des 1. FCM für leibliches Wohl sorgt eine Gulaschkanone Stars des Tages sind die ŠKODA-Aktionsmodelle Fahrsimulator für Reaktionstests

Autohaus NIGARI Carnotstraße 12 (Am Flugplatz)

3 x stark in Ihrer Region

39120 Magdeburg www.nigari.de

Am 30. April und 1. Mai 2016 startet nun schon traditionell das Team der NIGARI Autohäuser in den Frühling. In diesem Jahr als großes „Maibaum-Fest“. Am letzten Aprilwochenende können Kunden und ŠKODA-Interessenten den Start in den Auto-Frühling des Autohauses NIGARI am Standort Magdeburg Carnotstraße am Flugplatz mitfeiern. Böhmische Blasmusik, Original Budweiser Bier vom Fass und Grillspezialitäten machen die Feier zum Besuchermagneten. Neben den aktuellen Modellen und vielen Sondermodellen aus der ŠKODA-Flotte stehen auch Top-Gebrauchtwagen zur Auswahl bereit. Hier können sich die Kunden von der Leistungsfähigkeit der tschechischen Autoschmiede überzeugen. Mit dem Aufstellen des Maibaumes am Samstag, dem 30. April, startet das bunte Rahmenprogramm zum Auto-Frühling bei NIGARI. Neben einem tollen Bühnenprogramm sorgt ein bunter Jahrmarkt mit Karussell, Büchsenwerfen und vielem mehr für Kurzweil. Der Zirkus Hein wartet mit artistischen Einlagen auf die Besucher mit spannender Unterhaltung. Auch an das leibliche Wohl ist gedacht. Eine Gulaschkanone wird die hungrigen Besucher sättigen. Als Highlight wird wieder ein Fahrzeug aus der ŠKODA-Modellpalette für die Nutzung für ein Jahr verlost. Auch gibt es Eintrittskarten für das letzte Heimspiel der Fußballer des 1. FC Magdeburg in dieser Saison zu gewinnen. Am Sonntag geht es früh ab 10 Uhr gleich weiter mit einem zünftigen Frühschoppen und böhmischer Blasmusik. Zur Autogrammstunde kommen die Spieler des 1 FC Magdeburg und auch an diesem Tag verköstigt leckerer Gulasch die Besucher. An beiden Tagen steht am NIGARI-Autohaus in der Carnotstraße ein Fahrsimulator, an dem Autofahrer (und auch solche, die es werden wollen) ihre Reaktionsfähigkeit am Bremssimulator testen können. Wie sich das Fahren unter Alkohol negativ auf die Reaktionsgeschwindigkeit auswirkt, demonstriert ein Alkoholsimulator. Auch beim Reaktionstest „Ablenkung im PKW-Cockpit“ kann man unter fachkundiger Anleitung sein Reaktionsvermögen optimieren. Viele Angebote zum Thema Mobilität gibt es für die Frühlingsfestbesucher an den beiden Tagen. Die Modelle aus der ŠKODA-Flotte stehen den NIGARI-Frühlingsfest-Besuchern für Testfahrten zur Verfügung. Und für Schnellentschlossene gibt es viele ŠKODA-Modelle als Lagerwagen sofort zum Mitnehmen. Besonders bei den Lagerwagen kann man mit Schnäppchenpreisen rechnen. Mit seiner großen Auswahl an Fahrzeugen überzeugt der Standort Carnotstraße auch, wenn kein Frühlingsfest ist. Das kompetente NIGARI Verkaufsteam, Geschäftsführung und Werkstattmitarbeiter stehen hier den Automobilisten mit Rat und Tat zur Seite. Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, Finanzierungen, Ankauf von Fahrzeugen, Zubehör und, und, und... Seit 1997 gehört das ŠKODA Autohaus am Flugplatz zur ersten Adresse, wenn es um Automobilität in und um Magdeburg geht.


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NIGARI Magdeburg Silberbergweg

NIGARI - immer die richtige Entscheidung Seit mehr als einem viertel Jahrhundert steht die Marke NIGARI für Zuverlässigkeit und Service rund um die Marke ŠKODA. Viele der Kunden, die heute einen ŠKODA fahren, sind seit mehr als 25 Jahren dem Autohaus treu geblieben. Für Ingolf Nitschke nicht ohne Grund: ŠKODA schaffte in den vergangenen Jahren einen Quantensprung mit neuen Modellen. Aktuelle Technologien in Motortechnik und Sicherheits- und Assistenzsystemen, Ausstattungen und ein attraktiver Preis in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen - das ist das Erfolgsrezept. Sparsam im Verbrauch, trotzdem sprintsicher und mit einem ausgewogenen Fahrspaß. Das kommt an - immer jüngere Kunden steigen bei der Marke ein. Die „Altherrenkutsche“ ist schon lange passé, Dynamik und Fahrspaß pur auch für eine junge Generation - das ist ŠKODA heute. Das Team der ŠKODA NIGARI Gruppe hat allen Grund, stolz zu sein. Denn was Geschäftsführung und Mitarbeiter seit Gründung des Autohauses leisteten, zählt zu den Meilensteinen der mobilen Welt in Magdeburg. Heute rollt jeder zweite verkaufte Neuwagen der Marke ŠKODA in und um Magdeburg aus den Autohäusern der NIGARI Gruppe. In Sachsen-Anhalt belegt ŠKODA Spitzenwerte bei den der Zulassungen und damit Platz zwei nach Volkswagen. Der Erfolg gibt dem NIGARI-Geschäftsführer Ingolf Nitschke Recht. In den Autohäusern der NIGARI-Gruppe fühlt sich der Kunde familiär aufgehoben. Beabsichtigt - spricht man hier doch die Sprache der Region. Keine „Darfs-ein-bisschen-mehr-sein”-Mentalität, sondern die Suche nach einem Fahrzeug, abgestimmt auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Und damit ist ŠKODA die richtige Wahl - dank der Vielfalt findet hier der Automobilist das richtige kleine und große Fahrzeug aus einer breiten Modellpalette. Stillstand? Keine Spur: So wurde in den beiden Standorten Silberbergweg in Magdeburg und NIGARI-Ost in Burg kräftig investiert. Beide Autohäuser bekamen eine zeitgemäße neue Inneneinrichtung und eine auffallende Außensignalisation im einheitlichen ŠKODA Copyright Identity. Und auch am Standort Carnotstraße Magdeburg stehen umfangreiche Veränderungen an. Ein Erweiterungsbau schafft künftig eine größere Verkaufsfläche und die Überarbeitung der Innenräume und das gesamte Erscheinungsbild nach außen werden im kommenden Jahr umgesetzt.

NIGARIGeschäfstführer (Vertrieb) Ingolf Nitschke

NIGARIGeschäfstführer (Service) Ulrich Nitschke

www.nigari.de

NIGARI Ost in Burg bei Magdeburg




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Grund zur Freude ŠKODA Sondermodell Octavia Combi „Joy“

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eit seinem ersten Auftritt im Jahr 1996 schreibt der ŠKODA Octavia der neueren Bauart (den Octavia gab es bereits 1959 bis 1971) Geschichte. Wohl kaum ein Modell eroberte so schnell die Herzen der Automobilisten wie das Raumwunder, das in der Beliebtheitsskala der ŠKODA Modelle auf den vorderen Plätzen anzutreffen ist. Vor allem die jüngere Generation hat den Octavia Combi in ihr Herz geschlossen. Kein Wunder - der große Lademeister bietet jede Menge Platz: 610 Liter bei aufrechter und 1740 Liter bei umgelegter Rückbank. Platz also für die Familie, Hobby und Freizeit. Im Innenraum finden bis zu fünf ausgewachsene Personen genügend Platz. Besonders die Fahrgäste auf den Rücksitzen profitieren vom Raumangebot und genießen eine ausreichende Beinfreiheit. Wie immer bei Skoda, geht es auch beim Octavia Combi nicht um den Platz alleine. Die Tschechen haben ihr Markenmotto „Simply Clever” so

perfektioniert, dass ihnen auch für den Kombi noch einmal viele Gadgets eingefallen sind. So beeindruckt er auch mit seiner technischen Ausstattung. Damit die Antriebsräder bei einer harten Beschleunigung nicht durchdrehen, ist das Fahrzeug mit Antischlupfregelung, ausgestattet. Dadurch bleibt der Octavia Combi beim Beschleunigen in Kurven immer exakt in der Spur. Die Verzögerung erfolgt über groß dimensionierte Bremsen, die über ein ABS geregelt werden. An der Sicherheitstechnik wird bei ŠKODA nicht gespart. Neben dem Eiskratzer im Tankdeckel und den von der Limousine bekannten Details, wie dem Mülleimer in den Türtaschen oder dem Wendeboden für den Kofferraum, gibt es beim Combi auch noch eine praktische Ablage für den Mantel und ein Staufach im Unterboden, das wie maßgeschneidert für die Gepäckraumabdeckung ist. Ein Sicherungsnetz, Taschenhaken und die niedrige Ladekante machen den Combi besonders praxistauglich. Dass das Gepäckrollo bei Nichtgebrauch im doppelten Ladeboden verschwindet, ist bei Kombis zwar nicht ganz neu, aber praktisch. Noch mehr Ausstattungsvorteile bietet der Octavia Combi als Sondermodell „Joy“: Er steht auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Design ‚„Teron“ und verfügt serienmäßig über Alcantara-/Stoffsitzbezüge, Klimaanlage Climatronic, beheizbare Vordersitze, Telefon-Freisprecheinrichtung und Tablet-Halter. Für den guten Ton sorgt zusätzlich das Musiksystem Bolero. Die Bluetooth-Freisprecheinrichtung besitzt eine Sprachbedienung. Darüber hinaus erhalten Kunden bei der Kombivariante eine Gepäcknetztrennwand und einen variablen Ladeboden inklusive Multifunktionsablage. Inklusive „Licht & Sicht“-Paket kommen LED-Tagfahrlicht, LED-Heckleuchten, Bi-Xenonleuchten mit adaptiven Frontscheinwerfern (AFS) und dunkel hinterlegte Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht sowie Scheinwerferreinigungsanlage und Fahrlichtassistent hinzu. Zum Lieferumfang zählen auch Regensensor, automatische Innenspiegelabblendung und automatische Außenspiegelabblendung auf der Fahrerseite sowie elektrisch anklappbare Außenspiegel inklusive Boarding-Spots. Der Gesamtpreisvorteil für den Octavia „Joy“ summiert sich beim Combi auf 2.545 Euro. Das Fahrzeug ist ab 21.850 Euro bei Ihrem Autohaus NIGARI erhältlich.


ŠKODA VisionS: Aufbruch in die Zukunft D

er ist ganz schön groß: Die stattliche Studie des nigelnagelneuen ŠKODA VisionS auf dem Genfer Autosalon macht schon jetzt neugierig auf das kommende Jahr. Dann soll der erste SUV von ŠKODA in die Autohäuser kommen. Bereits mit dem Yeti setzte der tschechische Autohersteller im Segment der kompakten SUV ein Ausrufezeichen. Jetzt fließt die volle 4×4-Kompetenz in ein SUV-Serienmodell oberhalb des Yeti. Beim Design, beim Package und beim Alltagsnutzen gibt die ŠKODA VisionS bereits einen konkreten Ausblick auf den neues SUV. Der VisionS soll als 4,70 Meter langer, maskulin gestylter SUV mit großem Kühlergrill und Doppelstreben und eckig ausgeschnittenen Radhäusern in Serie gehen. Damit ist er 21 Zentimeter länger als der VW Tiguan. Der ŠKODA-SUV verfügt zum Marktstart über 4x4 und die aus dem VW-Konzern bekannten Benzin- und Dieselmotoren. Auch soll eine Plug-in-Hybrid-Antrieb (ein 156-

PS-1,4-l-Benziner und ein 85-kW-E-Motor mit 225 PS Systemleistung) im Laufe des Jahres 2017 auf den Markt kommen. Bei der Studie zeigt sich VisionS ausdrucksstark, attraktiv und dynamisch gezeichnet, das Design ruht in der für ŠKODA typischen Balance von Rationalität und Ästhetik. Die Formensprache ist sichtbar beeinflusst von der traditionellen tschechischen Kristallglaskunst. Die Linienführung ist klar, präzise und scharf gestaltet. Auf den markant konturierten Flächen erzeugt das Spiel von Licht und Schatten starke Effekte. Der neue SUV basiert auf der VW-Tiguan-Generation und steht auf der MQB-Plattform. Er kommt in zwei Größen, als Fünfsitzer und zusätzlich mit sieben Sitzen. Beide Modellvarianten sind etwas größer und geräumiger als Gegenstück aus Wolfsburg. Das neue ŠKODA SUV wird ein Hochdachauto mit sehr viel Platz in allen Sitzreihen und mit einem geräumigen Gepäckabteil. Technisch erbt die neue Generation auch alle anderen technischen Raffinessen, die alle aktuellen ŠKODA-Modelle auszeichnen: EU6-Abgasnorm, StartStopp, Energie-Rückgewinnung und Zylinderabschaltung für die Benziner. Nahezu alle Assistenz- und Multimediasysteme aus dem VW-Konzernregal sind für den SUV erhältlich. Zu der bewährten Funktionalität und der neuen Emotionalität der Marke kommt nun auch verstärkt der Einsatz innovativer Technologien hinzu. Die umfangreiche Vernetzung von Auto, Fahrer und Mitfahrer wird das Fahren zudem noch souveräner und sicherer und den Aufenthalt an Bord noch komfortabler machen. Bei der Vernetzung rückt dann ŠKODA sogar in die erste Reihe auf. Der SUV soll einen Onlinezugang mit WLAN und Verkehrsdaten in Echtzeit erhalten. Außerdem sind die Apps von Smartphones nutzbar. Auch sollen die Instrumente künftig digital über ein Head-up-Display angezeigt werden. Das Infotainment lässt sich über ein großes Display in der Mittelkonsole und einen weiteren Bildschirm vor dem Beifahrer steuern.

Ein Blick in den Fahrgastraum des ŠKODA VisionS Modells lässt erahnen, welche technischen Innovationen künftig den Takt angeben.

Offiziell vorgestellt werden soll der neue SUV im Herbst auf dem Autosalon in Paris. Beim Namen gibt es für die Studie bisher keine genauen Angaben. Nach dem ŠKODA Yeti soll der größere Bruder dann die Modellbezeichnung „Kodiaq“ erhalten. Der Kodiakbär ist ein Braunbär und lebt auf der Kodiak-Insel vor der Südküste Alaskas. ŠKODA habe sich die Bezeichnung „Kodiaq“ als Marke schützen lassen.


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CITROEN

DACIA

Km-Stand: 46800 Hubraum: 1360 ccm Leistung: 54 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Kleinst-/Kleinwagen Erstzulassung: 07/2009 TÜV/AU: Neu Farbe: Schwarz Unfall: nein Ausstattung: ABS • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • automatische Fahrlichteinschaltung • Bordcomputer • CD-Radio • el. Fensterheber vorn • Fahrer- und Beifahrerairbag • Klimaautomatik • Nebelscheinwerfer • Schwarz • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

Km-Stand: 55700 Hubraum: 1598 ccm Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Geländewagen Erstzulassung: 09/2011 TÜV/AU: Neu Farbe: Blau Unfall: ja Ausstattung: Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • CD-Radio • Dachreling • el. Fensterheber vorn • Fahrer- und Beifahrerairbag • höhenverstellbares Lenkrad • Klimaanlage • Nebelscheinwerfer • Zentralverriegelung mit Fernbedienung

SEAT

ŠKODA

Km-Stand: 66000 Hubraum: 1595 ccm Leistung: 75 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 12/2010 TÜV/AU: Neu Farbe: Grau Unfall: ja Ausstattung: Airbag • ABS • Audiosystem Adaggio (Radio/CD-Player MP3-fähig) • Bordcomputer • Diebstahl-Warnanlage • ESP • Fensterheber elektrisch • gebrauchte Winterräder • Tempomat • IsofixAufnahmen für Kindersitz • Klimaautomatik • Lenkrad (Sport/Leder) mit mit Multifunktion • LM-Felgen • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • USB-Anschluss • Zentralverriegelung u.v.m.

Km-Stand: 20675 Hubraum: 1000 ccm Leistung: 55 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Kleinwagen Erstzulassung: 11/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Deep-Black Perleffekt Unfall: ja Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • Ausstattungspaket Comfort-Ambition und Urban • beheizb. Vordersitze • Bordcomputer • el. Fensterheber vorn • ESP • Fahrer- und Beifahrerairbag • Tempomat • Klima • Leichtmetallfelgen • Musiksystem Funky • Parksensoren hinten • Sondermodell Sport • Weitere 4 Lautsprecher • Zentralverriegelung u.v.m.

ŠKODA

ŠKODA

Km-Stand: 55400 Hubraum: 1197 ccm Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: VAN/Minivan Erstzulassung: 03/2012 TÜV/AU: Neu Farbe: Miami-Blau Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • beheizb. Vordersitze • CD-Radio mit Abspielfunktion von MP3-Musikdateien auf CD • el. Fensterheber vorn • ISOFIX-Verankerung für zwei Kindersitze • Klima • Mittelarmlehne vorn • Paket Kurven- und Abbiegelicht • Parksensoren hinten • Seitenairbags vorn • Stahlreserverad bis einschl. 15" • Tempomat u.v.m.

Km-Stand: 11950 Hubraum: 1197 ccm Leistung: 63 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 02/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Corrida-Rot Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel elektrisch + beheizbar • CD-Radio mit Abspielfunktion von MP3-Musikdateien auf CD • el. Fensterheber vorn und hinten • ESP - Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • höhenverstellbarer Vordersitz • ISOFIX-Verankerung für zwei Kindersitze • Klima • Leichtmetallfelgen • Parksensoren hinten • Stahlreserverad • Tempomat • Winterräder u.v.m.

ŠKODA

ŠKODA

Km-Stand: 15000 Hubraum: 1197 ccm Leistung: 63 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 06/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Platin-Grau Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Audiosystem Swing • Außenspiegel elektrisch + beheizbar • Ausstattungspaket More Ambition • beheizbare Vordersitze • el. Fensterheber vorn • ESP • Fahrer- und abschaltbarer Beifahrerairbag • Tempomat • Heckscheibenwischer • Klima • Leichtmetallfelgen • Nebelscheinwerfer • Parksensoren u.v.m.

Km-Stand: 54382 Hubraum: 1798 ccm Leistung: 118 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 03/2012 TÜV/AU: Neu Farbe: Brunelle-Rot Metallic Unfall: nein Ausstattung: Airbag Fahrerseite, Beifahrerseite abschaltbar • ABS • ASR • Audiosystem Swing • Außenspiegel elektr. anklappbar, verstell- und heizbar • Einparkhilfe hinten • ESP • Berganfahr-Assistent • Fensterheber elektrisch vorn/hinten • Zentralverriegelung mit Fernbedienung • Isofix • Klima 2Zonen • LM-Felgen • Nebelscheinwerfer • Polsterung: Stoff/Leder Duo • Sitzheizung vorn u.v.m.

ŠKODA

ŠKODA Superb Combi Elegance 2.0 TDI 103 kW DSG

Km-Stand: 44800 Hubraum: 1197 ccm Leistung: 77 kw Kraftstoff: Benzin Getriebe: Schaltgetriebe Karosserie: Limousine Erstzulassung: 04/2013 TÜV/AU: Neu Farbe: Topaz-Braun Metallic Unfall: nein Ausstattung: ABS • ASR • Außenspiegel elektrisch • beheizbare Vordersitze • Bordcomputer • automatische Fahrlichteinschaltung • el. Fensterheber vorn und hinten • ESP • Fahrer- u. Beifahrersitz höhenverstellbar • Tempomat • Heckscheibenwischer • Klimaanlage „Climatronic“ • Leder-Multifunktionslenkrad • Leichtmetallfelgen • Nebelscheinwerfer • Parksensoren hinten • Stahlreserverad u.v.m.

Km-Stand: 94660 Hubraum: 1395 ccm Leistung: 103 kw Kraftstoff: Diesel Getriebe: Automatikgetriebe Karosserie: Kombi Erstzulassung: 11/2012 TÜV/AU: Neu Farbe: Brilliant-Silber Metallic Unfall: nein

C2 1.4 VTR 54 kW

Exeo 1.6 Style 75 kW

Roomster Ambition 1,2 TSI 77 kW

Rapid Ambition 1,2 TSI 63 kW

Octavia Elegance 1,2l TSI 77 kW

Duster 1.6 Laureate 77 kW

Citigo 1.0 Ambition 55 kW MPI

Fabia Ambition 1,2 TSI 63 kW

Octavia II Elegance 1.8 TSI 118 kW

Ausstattung: ABS • Anhängerkupplung, abnehmbar • ASR • Außenspiegel elektrisch • Dyn. RadioNavigationssystem Columbus • el. Fensterheber vorn und hinten • Elektrische Heckklappe • ESP • Tempomat • Klimaanlage „Climatronic“ • Nebelscheinwerfer - Parksensoren vorn und hinten • Standheizung (mit Fernbedienung) • Tagfahrlicht • Zentralverriegelung mit Fernbedienung u.v.m.

Top-Gebrauchtwagen der NIGARI-Gruppe zu Frühlingspreisen Nigari AH GmbH 39124 Magdeburg • Silberbergweg 3 • Telefon: 0391-561 4773 39120 Magdeburg • Carnotstraße 12 • Telefon: 0391- 79 29 31 20 39288 Burg • Magdeburger Chaussee 77 • Telefon: 03921-45335 www.nigari.de • info@nigari.de

Gruppe


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SPORT KOMPAKT

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Ein Ball, zwei Sticks: Training für den ganzen Körper

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iele Schritte, zahlreiche Armbewegungen – ein Gymnastikball, zwei Sticks. Das ist es, was „Drums Alive“ ausmacht. Nun fehlt nur noch Musik, zu der man Beine und Arme im Rhythmus bewegen kann, und fertig ist das HerzKreislauf-Training für jedermann. Denn „Drums Alive“ ist ein Ganzkörper-Übungsprogramm, das sich für Kinder und Jugendliche ebenso gut eignet wie für Erwachsene und Senioren. Birgit Strackeljan, Übungsleiterin beim Verein für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg e.V., gibt ab dem 10. Mai einen Drums-Alive-Kurs, der sich an Jugendliche und Erwachsene richtet. „Das Trommeln auf den Bällen und die entsprechenden Beinbewegungen zur Musik sind eine schöne Abwechslung zum Kurs-Alltag. Drums Alive verbindet klassische Aerobic-Schritte mit einem pulsierenden Trommelrhythmus; so werden Körper und Geist gleichermaßen trainiert. Zudem wird die Durchblutung und die Sensomotorik gefördert und man kann gut Stress abbauen, sich austoben“, erklärt Birgit Strackeljan. Ein wenig Rhythmusgefühl und gute Koordination sollten dafür vorhanden sein. Aber es müsse sich niemand scheuen, wenn diese Fähigkeiten nicht so stark ausgeprägt sind, denn nicht die Perfektion stehe im Vordergrund, sondern der Spaß an der Bewegung, meint die Übungsleiterin. Der jeweils dienstags, von 18 bis 19 Uhr, stattfindende und eine Stunde dauernde Drums-AliveKurs beginnt stets mit einer Erwärmung, damit das Herz-Kreislauf-System angeregt wird. Danach werden einige Grundelemente geübt und eine Choreografie einstudiert, bevor zum Ende der Stunde die Abwärmung und somit die Entspannungsphase eingeläutet wird. Dass diese Form des Fitnesstrainings für spaßige Abwechslung sorgt und

gut ankommt, erfährt Birgit Strackeljan auch beim in Magdeburg ausgetragenen Down-Sportlerfestival, in dessen Rahmen sie seit einigen Jahren einen Drums-Alive-Workshop anbietet. Auch in diesem September ist ein Workshop geplant. Zudem soll es bei der Charity-Aktion von Porta Möbel am 7. Mai einen kleinen Drums-AliveSchnupperkurs geben. Der VSB 1980 startet im Mai neben dem Drums-Alive-Kurs noch weitere Angebote. Am 11. Mai beginnt der Nordic-Walking-Kurs, der jeden Mittwoch von 12.15 bis 13.30 Uhr stattfindet. Treffpunkt für diese Art des Herz-Kreislauf-Trainings ist der VSB-Sportplatz in der Großen Diesdorfer Straße. „Der Kurs findet auch bei Regen statt, denn man kann sich auch bei nicht so schönem Wetter draußen sportlich betätigen. Und je nach Kondition der Teilnehmer bewegen wir uns auf dem Sportplatz oder machen einen Ausflug an der Schrote entlang“, sagt Kursleiterin Christine Busse. Als weiteres Angebot, um Bauch, Rücken und Tiefenmuskulatur zu trainieren, startet am 12. Mai der Kurs „Gesunder Rücken – Pilates“, der jeweils donnerstags von 19.50 bis 20.50 Uhr stattfindet. Beide Angebote sind, ebenso wie der demnächst beginnende Yoga-Kurs, Präventionskurse und können somit über die Krankenkasse abgerechnet werden. Wer sich für eines der sportlichen Angebote interessiert, kann sich per Mail anmelden: info@vsb-magdeburg.de (th)

VSB 1980

Große Diesdorfer 104a 39110 Magdeburg Tel.: 0391/ 5 61 65 14 www.vsb-magdeburg.de

Spaß haben, um sich auszutoben: Beim Drums-Alive-Kurs des VSB 1980 werden Beine und Arme zu Musik bewegt und die Teilnehmer trommeln auf Gymnastikbällen. Den Takt gibt dabei Übungsleiterin Birgit Strackeljan (links) an. Foto: Peter Gercke

Darts-Pfeile schwirren wieder durch die Luft

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m Pfingstmontag fliegen in der Landeshauptstadt wieder die Darts-Pfeile durch die Luft. Bei den „Magdeburg Darts Open“ treffen sich die Anhänger dieser boomenden Sportart bereits zum dritten Mal zum Turnier. Ab 11 Uhr gilt im „Sudenburger Bier-Festzelt“ (Domplatz/ Breiter Weg) für die Mitglieder der DartsStadtliga sowie alle Interessenten, die meinen, es mit den geübten Pfeil-Jüngern aufnehmen zu können, wieder „Darts frei!“ (Anmeldung bis 11. Mai unter h.kelly@t-online.de). Gespielt wird unter den Kastanien an der alten Staatsbank nach dem E-Darts-System, also mit eingebauter elektronischer Rechenhilfe. Der Sport mit den fliegenden kleinen Pfeilen erlebte, ähnlich dem weltweiten Zulauf, in der Stadt in den letzten zwei Jahren einen ungeahnten Aufschwung. Die Zahl der Akteure, die in einer eigens geschaffenen Stadtliga ihrem Hobby frönen, hat sich seither mehr als verdoppelt. Über 250 Aktive treffen sich derzeit in knapp 30 Teams zu den Wettkämpfen, die in eine Winterund eine Sommersaison unterteilt sind. In 20 Gaststätten Magdeburgs werden nahezu wöchentlich in drei Staffeln die Kräfte gemessen. SES-Boxpromoter Ulf Steinforth, der mit seiner Sudenburger Brauerei die Darts-Jünger unterstützt: „Der Sport ist einfach geil und die Atmosphäre faszinierend.“ Und an Einfallsreichtum bei den Teilnehmern mangelt es nicht: Da treffen die Auerhähne auf die Cobras, die Zuckerrüben auf die Donnerfalken, die Wölfe auf die Rotzlöffel. Sogar zwei Frauen-Mannschaften versuchen, aus exakt 2,37 Meter Entfernung die kleinen spitzen Wurfgeschosse ins Ziel zu bringen. Selbst beim Outfit hat sich das gar nicht so schwache Geschlecht etwas einfallen lassen: Einige von ihnen greifen im zünftigen Dirndl nach den Pfeilen. Rudi Bartlitz Kompakt: Der „Sudenburger Biergarten“ befindet sich im Rahmen des Europa- und Stadtfestes vom 13. bis 16. Mai an der Alten Staatsbank am Breiten Weg. Montag, am 16. Mai, ab 11 Uhr gibt es das „Offene Magdeburger Dart-Turnier“ der Dart-Stadt-Ligen, mit Teilnahmemöglichkeit für Jedermann.


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Das Raubein und der Schreibtisch Der frühere Fußball-Bundesliga-Profi Maik Franz kehrte zu seinem alten Verein 1. FC Magdeburg zurück. Als Assistent der Geschäftsführung ist er unter anderem für den Aufbau eines ScoutingSystems zuständig. Von Rudi Bartlitz

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ie er da so sitzt an seinem Schreibtisch, den Laptop vor sich aufgeklappt, würde wohl kaum jemand vermuten, einem der härtesten Abwehrspieler gegenüber zu sitzen, die die Bundesliga in ihrer über 50-jährigen Geschichte je hervorgebracht hat. Kompetent, eloquent, humorvoll - wenn Maik Franz über Fußball redet, ist er in seinem Metier. Kaum etwas erinnert dann an den Mann, der einst wegen seiner knallharten Spielweise "Iron Maik“ (eiserner Maik) genannt wurde; seine direkten Gegenspieler hatten in der Regel weit weniger nette Namen für ihn. In Zahlen liest sich das so: In 191 Bundesliga-Einsätzen für den VfL Wolfsburg, den Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC kam Franz auf 99 gelbe und sechs rote Karten. Eine wahrlich ansehnliche Bilanz. „Es stimmt, auf dem Spielfeld habe ich schon hingelangt“, sagt heute der Mann, der seit einigen Monaten beim Drittliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg als Assistent der Geschäftsführung tätig ist. „Ich bin oft ans Limit gegangen, an die Grenzen. Aber dafür gab es immer nur ein Motiv: Ich wollte unbedingt gewinnen.“ Gegen den Namen „Iron Maik“, der ihn einst ebenso berühmt wie berüchtigt machte, hatte er eigentlich kaum etwas einzuwenden: „Ich wollte mich nie verstellen. Ja, vor brisanten Begegnungen oder Derbys habe ich den einen oder anderen Spruch rausgehauen, noch einen draufgesetzt. Nach der Partie war das für mich schnell vergessen. Doch wenn du in den Medien erst einmal einen Namen weg hast, verfolgt dich das. Ich selbst hatte damit keine Probleme, meine Familie und die Freunde dafür umso mehr. Das war zuweilen heftig, was da auf sie einprasselte. Wenn die Familie plötzlich an-

gegriffen wird, tut das sehr weh. Das hat mich mehr beschäftigt als die persönlichen Anfeindungen.“ Von Franz stammen auch Sätze wie diese: „Wenn ich in Dortmund oder Hamburg aus dem Bus gestiegen bin und mir noch auf dem Parkplatz die ersten Beschimpfungen anhören durfte, dann wusste ich: Heute wird es geil. Dann nach ein paar Minuten die erste Grätsche auspacken, die Leute auf den Rängen ausflippen lassen und am besten noch drei Punkte mitnehmen. Dann gehst du wie ein Gladiator vom Platz.“ Inzwischen, darauf legt der 34-Jährige wert, sei er „wesentlich diplomatischer“ geworden. „Als Spieler bist du fast nur für dich allein verantwortlich, da wird der eine oder andere emotionale Ausrutscher verziehen. Heute muss ich als Verantwortlicher, als Repräsentant des Vereins schon überlegen, was und vor allem wie ich etwas sage, muss einfach zurückhaltender sein. Das ist alles ein Lernprozess, dem ich mich auch gern unterziehe. Du bekommst sehr schnell mit, dass du nicht die Axt im Walde sein kannst.“

« Man sollte nehmen, man sollte geben. » Wenn er etwas in seiner fast 15-jährigen Bundesliga-Laufbahn vermisste, dann dies: „Ich habe keine Titel gewonnen. Der einzige war wirklich der A-Jugend-DFB-Pokal mit dem FCM.“ Aber der zählte in der Welt der Bundesliga-Stars nicht wirklich. Ebenso bedauert der 19-fache U-21-Nationalspieler, nie eine Berufung ins A-Team bekommen zu haben: „Beim KSC war ich angeblich einmal nah dran, aber es sollte nicht sein.“ Und ein Wechsel ins Ausland? „Der hat sich einfach nicht ergeben, aber nach England wäre ich schon gern gegangen. Der Süden wie Italien oder Spanien war nicht so meine Sache, ich bin eher ein nordischer Typ.“ Als dann, fast zum Karriereende, doch ein Angebot aus den USA eintrudelte („Ich hatte das Ticket für einen Flug nach Columbo bereits in der Tasche“), machte eine Verletzung in letzter Sekunde einen Strich durch die Rechnung. Von seiner Energie und seinem Kampfeswillen, die ihn einst zum „Eisernen“ werden ließ, hat Franz („Ein Teil von dem damaligen Maik steckt immer noch in mir drin.“) bis heute wenig eingebüßt. Jetzt arbeitet er mit ähnlicher Hingabe für seine Blau-Weißen. „Es ist im Leben doch so: Man sollte nehmen, und man sollte ebenso geben.“ Der FCM habe ihn vor 18 Jahren die einmalige Chance geboten, in den Leistungsfußball einzusteigen: „Ich weiß noch genau, wie der leider früh verstorbene Juniorentrainer Mat-

thias Pape extra in den Harz nach Langenstein zu meinen Eltern gekommen ist, um mich zu bewegen, zum Klub zu wechseln. Wie man mir in Magdeburg einen Platz im Sportgymnasium besorgt hat, wie mir Trainer Eberhard Vogel als 19-Jährigen damals eine Chance gab und in jenes Team einbaute, das im DFB-Pokal mit dem Bayern-Rauswurf für Furore sorgte. Das habe ich alles nicht vergessen. Ich denke, jetzt ist es an mir, dem Klub, soweit ich es kann, einiges zurückzugeben.“ Bereits 2014 war FCM-Manager Mario Kallnik an Franz dran. Damals wollte man ihn noch als Spieler, als erfahrenen Leitwolf für die Jüngeren. Doch eine schwere Verletzung am rechten Knie (Kreuzband, Knorpelschaden) durchkreuzte die Absichten: „Ich wusste, ich war nicht fit. Und zu unterschreiben, nur um noch einmal für zwei Jahre abzukassieren, ein paar Euro abzuzocken, das war nicht mein Ding. Die Leute hätten zu Recht von mir Leistung gefordert. Die konnte ich einfach nicht mehr garantieren.“ Dafür klappte es im zweiten Anlauf. Als Kallnik den Abwehrrecken nach dessen Laufbahn-Ende ansprach, wurde man sich schnell einig. Franz hatte, nachdem er den Trainer-B-Schein erworben hatte, an einem Düsseldorfer Institut ein Sportmanagement-Fernstudium aufgenommen. Das ließ sich prima mit einer Assistenz in der Geschäftsführung des Neu-Drittligisten kombinieren. Den FCM, sagt Franz im Gespräch mit Magdeburg Kompakt, habe er in all den Jahren in der Ferne („Der Bezug zur Region ist nie verlorengegangen“) nicht aus den Augen verloren: „Mir hat die Professionalität imponiert, mit der hier gearbeitet wird. Ich wollte gern dabei sein, wenn in Magdeburg etwas Neues, vielleicht sogar Großes aufgebaut wird. Ich will mich einbringen. Ich war bei Vereinen, die Geld hatten, und bei welchen, die keines hatten. Ich war Publikumsliebling, und ich wurde degradiert. Ich war bei Klubs, die um den Aufstieg gespielt haben, und bei welchen, die sich gegen den Abstieg gestemmt haben. Ich habe im Fußball so einiges durch. Möglicherweise kann der Klub ein wenig von meinen Erfahrungen profitieren. Aus meiner Sicht ist es eine Win-Win-Situation.“ Nun ist er also dabei und mittendrin, den einst schlafenden Riesen FCM zu erwecken. In seine erste große Aufgabe, den Aufbau eines vereinseigenen Scouting-Systems, hat er sich – diesen Eindruck gewinnt der Außenstehende bereits nach wenigen Minuten - mit viel Engagement geschmissen. Wer sich ein wenig in der jüngeren Geschichte des Magdeburger Fußballs auskennt, weiß, dass die TalenteSichtung und die Beobachtung des Marktes (also das Scouting), ganz sicher nicht, um es einmal wertneutral auszudrücken, zu den Aushängeschildern des Klubs gehörte. Es ist noch gar nicht so lange hier, da war das Wort Scouting so etwas wie ein Synonym für das Wort Cottbus. Das ist nun vorbei , und Franz kann als ehemaliger Bundesliga-Profi seine Kontakte spielen lassen. „Als erstes haben wir die Anbieter von


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SPORT KOMPAKT

37 Fußball-Datenbanken gescheckt und das für unsere Bedürfnisse beste System ausgewählt“, erzählt er. „Da hast du den gläsernen Spieler, erfährst und siehst nahezu alles von ihm. Nicht nur aus Deutschland, sondern aus 130 Ländern der Welt.“ Franz: „Ich bin zu Bundesligisten gereist, habe mich umgeschaut, deren Arbeitsweise studiert. Natürlich haben die eine ganz andere Manpower für das Scouting als wir, da sind zuweilen 15 Mann am Werk. Das können wir natürlich nicht, wir müssen realistisch sein. Also gilt es, die gewonnenen Erkenntnisse auf die Bedürfnisse eines Drittligisten herunter zu brechen. Da sind wir mittendrin, das heißt Manager, Trainerstab und ich in enger Abstimmung. Gleichzeitig haben wir auch eine Video-Datenbank angelegt.“

« Hier haben alle ein blau-weißes Herz. »

Maik Franz. Foto: P. Gercke

■ Kompakt

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aik Franz wurde am 5. August 1981 in Merseburg geboren. Er wuchs in Langenstein bei Halberstadt auf und begann dort seine Karriere als Fußballspieler beim SV Langenstein. Von dort wechselte er 1997 zum VfB Germania Halberstadt, bevor er im Sommer 1998 zur Jugend-Abteilung des 1. FC Magdeburg ging. Mit der A-Jugend des Klubs gewann er 1999 den DFB-Junioren-Vereinspokal. 2001 wechselte zum Bundesligisten VfL Wolfsburg.

Später war er für den Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC aktiv. Er galt lange als einer der härtesten Bundesliga-Verteidiger. Am 15. Januar 2015 verkündete er sein Karriereende vom Profifußball wegen fortdauernder Kniebeschwerden. Der 34-Jährige arbeitet heute im Rahmen seines dualen Studiums „Sportmanagement“ beim 1. FC Magdeburg. Im März 2015 übernahm Franz die Reportagereihe „Iron Maik – Sport am Limit“ des Privatsenders Sky.

Er gerät geradezu ins Schwärmen: „Hier haben alle ein blau-weißes Herz. Das macht unheimlich Spaß, da mitzuarbeiten. Genau, was ich mir vorgestellt habe. Ich bekomme Vertrauen und gebe etwas zurück.“ Es überrascht nicht, dass der „Jungspund“ mit so viel Metier-Kenntnis längst auch in die Kaderplanung einbezogen ist. Auf längere Sicht könnte er einmal, das ist mehr als ein Gerücht am Heinz-Krügel-Platz, so etwas wie der Sportliche Leiter beim FCM werden. „Man kann sich kaum vorstellen“, erzählt Franz, „wie die Erfolge der letzten Monate durchschlagen. Es trudeln täglich vielleicht zehn Angebote von Spielerberatern ein, die ihre Schützlinge im Verein unterbringen wollen. Das muss alles gesichtet und bewertet werden.“ Und wo bewegt sich der FCM in den nächsten Jahren hin? „Magdeburg ist eine Sportstadt. Das wusste ich schon, bevor ich 2001 nach Wolfsburg ging. Die Leute hier, das spürst du jeden Tag aufs Neue, haben Bock auf Sport. Die sind begeisterungsfähig. Die Euphorie ist beeindruckend. Wir haben ein Riesenstadion, und auch die dazugehörigen Nebenanlagen. Das ist ein Fundament, auf dem sich aufbauen lässt. Insofern sind wir kein normaler Drittligist. Nur, und das habe ich in der Fremde auch gelernt, man muss Geduld haben. Wir müssen unsere Strukturen weiter entwickeln. Stück für Stück. Mit der entsprechenden Demut. Irgendwann brauchst du, neben dem nötigen Geld, vielleicht auch mal das nötige Quäntchen Glück, um einen ganz großen Coup zu landen.“ Das Fazit eines Maik Franz („Ich bin prinzipiell Optimist“) lautet deshalb so: „ Zweimal haben wir schon einmal leise an die Tür zur zweiten Liga geklopft, 2007 und 2016. Magdeburg, das ist jedenfalls meine Erkenntnis nach einigen Monaten in der Stadt, bietet alles, um einmal in dieser Klasse zu spielen.“


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GESICHTER & GESCHICHTEN

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Macke mit vier Rädern, aber immer nach StVO Er ist der Hecht im hiesigen „Volkswagen-Teich“. Patrick leitet den VWClub Magdeburger Börde e.V. und offenbart: „Ein Maler erschafft ein Gemälde. Wir kreieren mit Schraubenschlüssel und Sprühdose Autokunst.“ Von Otto Fischer

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eine Entwicklung schien seit Kindesbeinen klar vorgegeben. ,Schuld’ war Opa Horst. Der fuhr seit den 50er Jahren einen 30 PS starken Käfer mit Brezelfenstern im Heck. „Bezaubernd! Ach, wenn wir so einen Oldie noch im Club besäßen. Aber in Top-Zustand kannst du den heute kaum bezahlen“, stöhnt Patrick Hecht lächelnd. Das Thema Auto sei in seiner Familie überall um ihn gewesen. Opa war ein Karrosseriebauer alter Schule. Aus ‘ner Blechdose konnte er einen Nachschalldämpfer schweißen. Papa Wolfgang kaufte ein Trabbi-Blechgestell. Die Plastik-Aussenhaut klebte er im Winter auf. Eine Elektroheizung aus Reichsbahnwagons sollte das Trocknen gewährleisten. „… aus Angst, sie könnte versagen, radelte er extra nachts um 4 Uhr in die Garage nach Norwest“, erzählt der Alt-Olvenstedter über die Bessessenheit, die er hier einsog, um Aufgaben zu lösen.. Hecht, 1975 geboren, lernte Einzelhandelskaufmann. Im Centrum-Warenhaus bewarb er sich 1990 und rutschte dann gleich in die erste Ausbildung bei KARSTADT. Hier arbeitete er bis 1995. Der Verkauf sei seine Passion gewesen, verrät der zupackende Mann mit Goldcreolen im Ohr. Seine Lebensgrundsätze habe er früh eingeatmet: “Meine Kindheit und Jugend waren genial. Bis 12 war ich Erikas ,Mama-Kind’, danach ,Vaters Großer’. Viel Wissen, handwerkliches Geschick, Liebe, Freiheit, Forderungen und Förderung schenkte mir meine Familie“. Ganz klar: Als sein Vater sich selbständig machte, arbeitete er in der Dienstleistungsfirma mit. Sie fällten Bäume, beräumten Gärten, gestal-

teten Außenanlagen und Wohnungen. … als nach einer schweren Krankheit der Vater 2003 plötzlich starb, brach für ihn eine Welt zusammen. Er wikkelte den Betrieb ab, funktionierte nach Erfordernissen, war aber total geknickt: „Hätte unser VWClub mich nicht aufgefangen, wäre ich zusammengebrochen.“ Diesen e.V. hatte Hecht erst ein Jahr zuvor gegründet. … der 41-jährige baute schon den ersten eigenen Golf II mit seinem Vater Wagen um, arbeitete in der Car-Glas-Branche und engagierte sich in anderen Mobiltreffs. Doch erst das Feeling in der Volkswagen-Gang brachte Zusammenhalt. „Wir haben große Ziele. Schufen uns eine Oase mit Klubhalle und Werkstatt“, fügt Vizepräsident Ralf Specht (38) an. Gemeinsam mit allen Partner/innen der heute 16 Mitglieder wird dort auch gefeiert. Patrick ergänzt: „Wir sind normale Typen mit dem Herz am richtigen Fleck. Jeder Clubfreund, der Hilfe braucht, kann mich sogar nachts anrufen und ich fahre los.“ Diese Bereitschaft trug neulich Früchte. Regina B. vom Freundeskreis brannte ihr Haus total aus. Nach dem Spendenaufruf trafen Bekleidung, Külschrank, Waschmaschine und Sachleistungen ein.

Eine Mietwohnung wurde besorgt und eingerichtet. Deshalb ärgere es Patrick Hecht, das manche Mitmenschen Autoliebhaber ausschießlich in die Schublade ,Proll-Raser-Tieferleger’ stecken würden. Es gäbe Fußball-, Handball und Helene-Fischer-Fans, die ebenfalls jede Menge Zeit, Lebenssinn und Geld in ihre Hobbys investierten. - Für ihn gelte aber: „Ich bin kein Freund von Krediten. Nur erarbeitete Mittel fließen in mein Hobby!“. So schrauben die Autofans an den vierräderigen Untersätzen: Motortuning, Fahrwerkswechsel, Felgen-Updates, Radkastenverbreiterungen, Karosseriepflege … je nach Gusto geht es um OEM (nur Einbau von Originalteilen), um Rat-Look (Aussehen wie eine ,räudige Ratte’, aber in Top-Zustand) oder dB-Drag-Scene (Schalldruckmessung der verbauten Musikanlagen; z.B. Integration eines 160 Dezibel-Soundsystems in einem Caddy) … Man besucht Autotreffen im In- und Ausland. Organisierte auch Testfahrten und Kino-TuningNigths wie zu ,The Fast and the Fourios 4’ im Cinestar. „Plötzlich fährt ein Laster aus Wolfsburg vor die Kinotür. Die Ladefläche senkt sich und der originale Filmwagen ,Green Hulk’ aus dem dritten Teil der Reihe steht im Pfahlberg“, berichtet der Club-


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GESICHTER & GESCHICHTEN

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chef noch heute erstaunt. Jörg Drexsler von Volkswagen brachte den aufgemotzten neuen Touran mit. Seither ist der VW-Mitarbeiter Ehrenmitglied im Club und es gibt feste, inspirierende Konzernkontakte. Sie haben Studien lesen können, Testwagen gesehen und Werksführungen erlebt. Und wie hat seine Crew der Abgasskandal im Konzern erschüttert? Rückfrage: „Wer wirft den ersten Stein?“ Die Mehrheit der Autobauer arbeite korrekt. Wenige schummeln. Nicht nur bei Volkswagen. Leider sei der Grund für Tricksereien, dass die Politik Grenzwerte vorgibt, die die Technik in Alltagsautos kaum finanzierbar umsetzen könne. Die 16 Vereinsmitglieder beurteilen Automobile der VW-Gruppe weiterhin als zuverlässig, langlebig, gediegen und charakterstark. An diesem Faible tüftelt auch Patrick Hecht weiter. Sein Motto: „Mein Toledo ist das Beast, der Passat meine Beauty!“ Der umgebaute 187 PS SEAT, Baujahr 1999, wurde gerade in einmaligem Design von Patrick und Daniel sprühfoliert und bekam den TüV neu. Vom Liebling, der blaue Passat, 140 PS, stammt nur noch das Grundgestell aus dem Jahr ‘92. Alles andere ist total getunt und innen in Klavierlackschwarz gehalten. Mit ihm cruise er nur. Denn auch für Patrick gilt das Clubgesetz: Kein Alkohol und Drogen am Steuer, keine illegalen Aktionen wie Straßenrennen! Wer durch grobes Fehlverhalten die Fahrerlaubnis verliert, wird ausgeschlossen. Trotzdem gesteht Hecht: „Ich habe eine Macke mit vier Rädern.“ Kann es da noch etwas größeres geben? Doch: „An erster Stelle steht Casey Jolie!“ Ob seine 4-jährige Tochter später „Primaballerina oder Autoschrauberin wird“, er sei immer für sie da. Danach ordnet er Familie, seine Heimatstadt und den Club ein … Also logisch, das auch der 82-jährige Opa Horst noch heute Ehrenmitglied im Verein ist.

■ Kompakt ●

Gründung des VW-Club Magdeburger Börde e.V. am 2. Dezember 2002

Mitglieder: zwei Fahrerinnen und 14 Fahrer

getunt werden VW, Audi, Skoda, SEAT …

Ziele: gegenseitige Unterstützung bei Pflege, Erhalt, Reparatur und Tuning der Autos …

… aber auch Hilfe z.B. mit einer Spendenaktion für eine junge Frau, deren Haus ausbrannte

Unterhalt einer Klubhalle und Werkstatt

Fahrten zu Messen + Treffs

Kontakt zur Volkswagengruppe

Clubtreff mittwochs um 19 Uhr in „Kelly’s Sportsbar“, Magdeburg, Berliner Chaussee

Die ACC - All Car Challenge - wird jährlich organisiert. Das 10. markenoffene Automobiltreffen findet Sonntag, den 8. Mai, auf allen Parkdecks im Allee-Center statt. Gezeigt werden Wagen aller Colour und Bauteile

Schon am Samstag, 30. April, ab12 Uhr wird im Allee-Center ein neu aufgebautes und getuntes Auto enthüllt. Alle im Club haben zusammengelegt und mitgemacht. Zur ACC wird der Wagen am 8. Mai verlost. Mitfiebern kann jeder, der durstig ist und einen 5-Euro-Getränkecoupon erwirbt. Unter den Losnummern darauf zieht „Fortuna“ den Gewinner. Typ des Auto? Noch geheim!

■ Giuseppe empfiehlt Italienische Rezepte / Teil 23:

Gnocchi alla Sortentina

Zutaten für 2 Personen: „el Presidente“: Patrick Hecht (41) hat einen klare Reihenfolge für seine Leidenschaften: die Tochter, die Familie, Chef im Autoclub, Magdeburger … Seine jüngste Arbeit ist die optische Relauch eines SEAT, Baujahr 1999. Der Toledo habe jetzt ein einmaliges Design in SilberSchwarz und neuen TüV.

- 40 g geriebener Parmesan - 1 Kugel Mozzarella di Bufala - 400 g vollreife gewürfelte Tomaten - 50 g gewürfelte Zwiebeln - Salz, Pfeffer, Peperoncino - 10 Basilikumblätter - 10 ml Olivenöl extra vergine Zubereitung 1. Eine Pfanne erhitzen und etwas Olivenöl zugeben. Darin die Zwiebelwürfel glasig braten und etwas Peperoncino zufügen, ebenfalls die gewürfelten Tomaten. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken. 2. Die Soße gut einkochen und etwas reduzieren lassen. Am Schluss mit den geschnittenen Basilikumblättern abschmecken . 3. Im Salzwasser ca. 3 Minuten lang die Gnocchi al dente kochen. 4. Die Gnocchi abgießen und mit der Soße sowie mit klein gewürfeltem Mozzarella vermengen und auf Tellern servieren .

Buon Appetito wünscht Ihnen Giuseppe Sardella vom Ristorante Dolce Vita Ernst-Lehmann-Straße 17 39106 Magdeburg Telefon: 0391/56 39 08 88 www.ristorante-dolcevita.de



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LEBENSART KOMPAKT

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Die neue Ära schwieriger Baufinanzierungen Das Leben sollte leichter und besser werden, aber häufig stehen davor Gesetze, die es oft eher schwerer machen. Von Matthias Kühne

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n der Baufinanzbranche ist ein neues Zeitalter angebrochen. Blicken wir zunächst auf die theoretische Habenseite: Die Zinsen sind günstig wie nie und mit Inkrafttreten der europäischen Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie sollen Darlehensnehmer besser vor Überschuldung geschützt sein. Das klingt nach ausgezeichneten Voraussetzungen für eine solide Basis der Wohnungsbauwirtschaft. Viele der neu formulierten Vorschriften sind durchaus sinnvoll. So wird beispielsweise der Erhalt der Vorfälligkeitsentschädigung festgeschrieben. Dieses bewährte Instrument ermöglicht es Kunden weiterhin, langfristige Immobilienfinanzierungen zu stabilen Konditionen

Anzeige Bau- und Finanzservice GmbH Leibnizstraße 35, 39104 Magdeburg Tel. 0391 / 597 660 99 Friedensstrasse 6, 39326 Wolmirstedt Tel. 039201 / 228 17 E-Mail: service@bfs-gmbh.de www.lightzins.eu

aufzunehmen. Doch es gibt eben auch die Kehrseite. Und die produziert eine übergewichtige Beoder Verhinderung. Eins nach dem Anderen: Wir kennen alle die in die Zukunft weisenden Ideen für ein möglichst papierloses Büro. Die neue Richtlinie schafft jedoch das genaue Gegenteil. Reichten für einen Kreditantrag in den 90er Jahren vielleicht rund 10 Seiten Papier, brauchen wir heute durchschnittlich 50. Zu notwendigen Belehrungen, Widerrufsbelehrungen, Erklärungen und Selbstauskunft kommt dann noch die Selbstauskunft aus Selbstauskunft, die Vorauskunft und die Auskunft über die Auskunft hinzu. Das mag überspitzt klingen. Aber das gute Ansinnen des Staates den Verbraucher vor Überschuldung zu schützen, zwingt Kreditgeber und Finanzberater dazu, das Leben eines Kunden bis ins kleinste Detail zu durchleuchten. Wahrscheinlich möchte man am liebsten eine Garantieurkunde ausstellen, die jedem bescheinigt, bis in den Tod solvent zu sein. Gut, das Ableben kann man mit Lebensversicherungen für Angehörige finanziell abfedern. Sogar zeitweilige Arbeitslosigkeit kann überbrückt werden. Schließen Sie mal eine Versicherung gegen Scheidung ab. Das geht nicht. Trennungen sind jedoch nach wie vor die häufigste Ursache für notleidende Finanzierungen und Zwangsversteigerungen. Auch andere Lebensrisiken kann man nie vollständig ausschließen. Im Auge eines Kreditgebers könnte sogar der Familienzuwachs durch weitere Kinder ein Finanzierungsproblem sein. Das nenne ich prima Familienpolitik im Sinne ausreichender Nachkommenserzeugung. Als Selbstständiger ist es in der Regel ohnehin schwerer, einen Kredit zu erhalten. Sie leben ja quasi immer im Risiko. Letztlich sind Unternehmer solche, die Firmen gründen und Arbeitsplätze schaffen. Im Sinne der Kreditrichtlinienerfinder, aber bitte alles ohne Risiko. Für Menschen mit geringeren Einkommen wird der Weg zu einem Eigenheim ebenfalls immer schwerer. Gerade solchen wollte die Politik jedoch Wege für eine private Alterssicherung durch Wohneigentum öffnen. In der Realität erleben wir das genaue Gegenteil. Wer einmal einen Rechnungsstreit mit seinem Mobilfunkanbieter hatte, kann ganz schnell einen Eintrag in der Schufa erhalten. Sparen Sie sich in so einem Fall gleich die Terminvereinbarung mit einem Baufinanzierer. Anstatt Sicherheit zu erzeugen, schafft die neue Richtlinie eher Unsicherheit. Es soll „wahrscheinlich“ sein, dass ein Kreditnehmer seinen Verpflichtungen vertragsgemäß nachkommen kann, besagt beispielsweise der neue Paragraf 505a BGB. Doch wie „wahrscheinlich“ zu definieren sei, dazu sagt das Gesetz nichts. Der Gesetzgeber wälzt damit die Bewertung strittiger Fälle elegant auf die Gerichte ab. Da man weiß, dass Gesetze vorrangig an Ministeriumsschreibtischen entstehen, könnte man schlussfolgern, dass Schreibtischhorizonte keine Lebenshorizonte sind. Die Erkenntnis, dass die Einführung der Riester-Rente 2001 kein gelungener Wurf war, dauerte 15 Jahre. Obwohl es von Anfang an kritische Stimmen gab, lenkt die Politik erst heute ein. Mal sehen, wie lange der Erkenntnisprozess bei der Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie dauert.

■ Treffpunkt Gesundheit

Gerüstet gegen die Tücken im Frühjahr

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ie blühende Natur und steigende Temperaturen sind schöne Boten des Frühlings. Nach dem langen und kalten Winter freuen wir uns auf diese Jahreszeit besonders. Bäume werden grün und Wiesen beginnen zu blühen. Die bunte Pracht hat für manche nicht nur angenehme Seiten. So schön der Anblick der Natur sein kann, so leidvoll ist die Periode für Pollenallergiker. Pollen von Gräsern, Birke oder Haselnuss sorgen dafür, dass Augen tränen und Nasen laufen. Jetzt helfen antiallergische, azelastinhaltige Augen- und Nasentropfen, akute Beschwerden zu lindern. Auch antiallergische ceterizin- oder loratadinhaltige Tabletten können für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Möchte man die Beschwerden innerhalb der Pollensaison vermeiden, empfehlen wir die rechtzeitige Anwendung cromoglicinhaltiger Augen- oder Nasentropfen. Vier bis sechs Wochen bevor die Pollen aufsteigen, gegen die man besonders empfindlich reagiert, sollte die Therapie begonnen und bis zum Ende fortgesetzt werden. Als nützlich können sich auch regelmäßige Nasenduschen sowie der Einsatz von Pollenfiltern im Auto erweisen. Auf die im Frühling einsetzende intensivere Sonnenstrahlung kann ungeschützte Haut empfindlich regieren. Je nach Hauttyp sollte ein angemessen hoher Sonnenschutz verwendet werden. Hier empfehlen wir eine umfassenden Beratung in einer unserer Apotheken, um ein Produkt mit dem richtigen Lichtschutzfaktor zu finden. Einige Produkte können wir für Sie derzeit besonders günstig anbieten. Fragen Sie bitte unsere Kosmetikerinnen danach. Sonnig warme Frühlingstage verlocken zu Freizeitgestaltung im Freien. Da mögen sich einige am unangenehmen Winterspeck stören. Wir verzeichnen in dieser Zeit stets eine wachsende Nachfrage für Diätprodukte. Bedenken Sie immer, dass eine schnelle Diät keine langfristige Wirkung hat. Der sogenannte JoJo-Effekt macht das Ergebnis schneller als gewünscht wieder zunichte. Geeigneter ist die dauerhaft Umstellung auf eine gesunde Ernährung. Wie wäre es mit einer Ernährungsberatung bei Frau Kunze, unsere qualifizierte Ernährungswissenschaftlerin in unserer Apotheke? Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach der Möglichkeit einer Kostenerstattung. Viele Kassen unterstützen Sie auf dem Weg zu einem abwechslungsreichen Speiseplan. Wir wünschen Ihnen ein wundervolles Frühjahr. Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg


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LEBENSART KOMPAKT

1. Ausgabe Mai | 2016

AOK startet neue Programme zur gesunden Ernährung von Kindern

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uviel Zucker, Fett und Salz, zu wenig Gemüse, Vitamine oder Vollkorn – falsche Ernährung ist eine der Hauptursachen, warum Kinder später gesundheitliche Probleme bekommen können. Um Kindern frühzeitig ein besseres Gespür für gesunde und regionale Lebensmittel zu vermitteln, startete die AOK Sachsen-Anhalt neue Programme zur gesunden Ernährung. Mehr als 50 Kinder besuchten auf gemeinsamer Initiative der AOK Sachsen-Anhalt, des LandFrauenverbandes und des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt die Milchviehanlage der Agrargenossenschaft Cobbelsdorf. Dabei konnten sie entdekken, wo die Milch und das Brot aus dem Supermarkt ihren Ursprung haben, wie diese produziert werden und welche Lebensmittel gesund sind. „Fehl- und Mangelernährung ist bei Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Mit der Initiative will auch die AOK ungesunder Ernährungsweise entgegenwirken. Die beiden Projekte sind neue Aufklärungsprogramme zur gesunden Ernährung, die wir Kindergärten und Schulen angeboten haben“, erklärteRalf Dralle, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt. Der LandFrauenverband Sachsen-Anhalt e.V. bringt die Expertinnen und ihre Fachkenntnisse in die Projekte ein. „In einer Unterrichtsstunde und bei einem Besuch auf einem Bauernhof entdekken die kleinen Besucher den Ursprung ihrer Lebensmittel. Sie können kosten, was angebaut und produziert wird, erleben die Betriebsabläufe, dürfen die Hoftiere im Stall besuchen oder vielleicht auch mal auf dem Traktor mitfahren“, bringt es Sibylle Klug, Vorsitzende des LandFrauenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. das Projekt „Bauernpaten“ auf

Kinder sollen frühzeitig lernen, ein besseres Gespür für richtige und regionale Lebensmittel zu bekommen.

den Punkt. Am Ende des lehr- und erlebnisreichen Projekttages wissen die Kinder, wie viel Arbeit, Sorgfalt und Mühe es kostet, landwirtschaftliche Erzeugnisse herzustellen. Davon ist auch Anne-Marie Keding, Staatssekretärin im Ministerium für Landwirtschaft und Um-

Woher kommt die Milch im Tetrapack? Die AOK Sachsen-Anhalt, der LandFrauenverband und der Bauernverband erklären Vorschulkindern, wie man sich gesund ernährt und wie regionale Lebensmittel produziert werden. Fotos: Andreas Lander / AOK

welt, überzeugt. „Diese Verbindung von Gesundheitsthemen der AOK auf der einen und der Bedeutung der Landwirtschaft auf der anderen Seite ist etwas ganz Besonderes. Kinder sollten wissen, woher ihr Essen auf dem Teller kommt.“ Laut Olaf Feuerborn, Präsident des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt, führen über 100 landwirtschaftliche Betriebe des LandFrauenverbandes und des Bauernverbandes in den kommenden drei Jahren mehr als 360 Hofführungen durch. Die Betriebe übernehmen hierbei die Patenschaft für Grundschulklassen und ermöglichen ihnen einen lehr- und erlebnisreichen Schultag auf dem Hof. Das „Gesunde Frühstück in Kitas“ ist das zweite Präventions-Projekt, welches die AOK Sachsen-Anhalt und der LandFrauenverband Sachsen-Anhalt startete. Damit sollen Vorschulkinder für ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten sensibilisiert werden. Dabei wird mit den Kita-Kindern gemeinsam ein gesundes Frühstück zubereitet. Die Neugier der Kinder zeigt, dass sie Spaß daran haben, die Vielfalt der Lebensmittel zu entdecken und gern etwas Neues kosten. Wenn sie sich dann auch beim Einkaufen mit den Eltern für gesunde Lebensmittel einsetzen, geht die Rechnung auf. Beide Projekte haben eine Laufzeit von drei Jahren. Rund 600 Kitas wollen die Partner eine Teilnahme ermöglichen. Die AOK Sachsen-Anhalt erweitert so ihr Präventionsprogramm zur gesunden Ernährung für Kinder. Als feste Bestandteile sind die Projekte „JolinchenKids“ und „Gesund macht Schule“ seit Jahren erfolgreich in Kitas und Grundschulen unterwegs.


LEBENSART KOMPAKT

2016 | 1. Ausgabe Mai

43 Anzeigen

„Bis zuletzt reisen übers Meer“ Abendfriede-Serie Teil 9: Abschied auf hoher See / Die Angehörigen erhalten eine Seekarte

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enn ein geliebter Mensch stirbt, ist nicht nur die Trauer groß. Es sind viele Wege zu erledigen, Entscheidungen zu treffen. Was gehört alles zum Abschied vom Leben? Magdeburg Kompakt informiert mit dem Unternehmen Abendfriede-Bestattungen in dieser Serie über Möglichkeiten, Hintergründe, Abläufe, Besonderheiten. Heute geht es um den Abschied mit einer Seebestattung. „Für mein Leben gern war ich immer auf Reisen“, sagt Yvonne S., „ich möchte das auch über meinen Tod hinaus.“ Die Magdeburgerin wünscht sich deshalb eine Seebestattung. Die Vorstellung, auch weiterhin unterwegs zu sein, gefällt ihr. Dass die Asche eines Verstobenen dem Wind „übergeben“ wird, ist allerdings ein Filmklischee, ist von Birgit Möhring zu erfahren. Die Teamleiterin bei Abendfriede Bestattungen erklärt: Bei einer Seebestattung wird eine Urne mit der Asche des Verstorbenen außerhalb der Dreimeilenzone im Meer beigesetzt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Bio-Urne, die sich nach kurzer Zeit im Wasser auflöst. Längst ist es nicht

mehr so, dass nur wenige Angehörige mit auf See fahren dürfen. Bis zu 50 Trauergäste können teilnehmen. Es müsse nur vorher die Anzahl abgesprochen werden, um ein entsprechend großes Boot zu reservieren. Die Organisation, wie Absprache mit der Reederei, Überführung und anfallende Formalitäten, übernehmen die Bestatter. Die Kosten für eine Seebestattung richten sich nach Teilnehmerzahl bzw. Größe des Bootes. Eine anonyme Seebestattung kostet weniger als eine Beisetzung mit Begleitung. Allerdings fallen im Gegensatz zu anderen Bestattungsarten weder Friedhofsgebühren noch Kosten für einen Grabstein oder Grabpflege an. Um sich an den Ort des Abschieds erinnern zu können, bekommen die Angehörigen eine Seekarte mit den Koordinaten der Abschiedsstelle, informiert Birgit Möhring. In Ost- und Nordsee werden zudem jährliche Gedenkfahrten angeboten. Genaue Auskünfte, passend für jeden Interessenten, gibt es bei der persönlichen Beratung in den Filialen von Abendfriede Bestattungen. (ab)

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Yvonne S. liebt das Meer. Die Magdeburgerin wünscht sich eine Seebestattung. Foto: T.Popopva

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TECHNIK KOMPAKT

1. Ausgabe Mai | 2016

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Hochauflösendes Antennenfernsehen Einführung von DVB-T2 HD ab 31. Mai

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echtzeitig zu den anstehenden Sportgroßereignissen im Jahr 2016 startet im Raum Magdeburg das neue hochauflösende Antennenfernsehen DVB-T2 HD. Als Kombination aus DVB-T2 und der modernsten Bildcodierung HEVC bietet es eine bessere Qualität (überwiegend in HD) und mehr Programme (rund 40 in den Ballungsräumen). Als Startpaket stehen ab 31. Mai 2016 die HD-Programme Das Erste, RTL, ProSieben, SAT.1, VOX und ZDF – zusätzlich zur bestehenden DVB-T-Verbreitung – zur Verfügung. Der Regelbetrieb mit rund 40 Programmen, überwiegend in HD, beginnt dann im 1. Quartal 2017 ebenfalls im Ballungsraum Magdeburg. Zeitgleich endet damit die Verbreitung privater Programme im bisherigen DVB-T-Standard. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten ihre Programme auch nach der Umstellung auf DVB-T2 HD unverschlüsselt an. Für den Empfang der meisten Programme der Privatsender in HD-Qualität wird ein technisches Entgelt erhoben. Bundesweit erfolgt der Umstieg schrittweise bis Mitte 2019. Neben der Produktverbesserung ist die Reduktion des Frequenzspektrums für das Antennenfernsehen nach Vorgaben des Bundes ein Grund für die Umstellung. Der Empfang von DVB-T2 HD setzt ein geeignetes Empfangsgerät voraus. Das kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der bestehende Fernsehgeräte DVBT2 HD-fähig gemacht werden oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil. Wichtig ist dabei, auf das grüne DVB-T2 HD-Logo zu achten. Weitere Details zum Umstieg auf DVB-T2 HD sowie aktuelle Informationen sind unter www.DVB-T2HD.de zu finden.

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SATIRE KOMPAKT

2016 | 1. Ausgabe Mai

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Ständig unter Strom

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ch bin sehr hoffnungsvoll, dass der geneigte Leser dieser Kolumne die Titelzeile selbiger aus eigenem Antrieb richtig deutet. Ich gebe zu, diese Titelzeile könnte man auch in die Richtung einer nicht rühmlichen, permanenten körperlichen Verfasstheit des Autors deuten. Ständig unter Strom stehen könnte, dem Volksmund glaubend, auch implizieren das der Autor darum ringt, ein gleichbleibendes Level hochprozentiger Getränke jeglicher Art in seinem Körper, eine, sagen wir salopp, feuchtfröhliche Konstanz zu erhalten. Nein! Es geht dem Autor dieser Kolumne wirklich nur um Strom. Und das ständig. Die erste wirklich greif- und begreifbare Erfahrung mit Elektrizität, also mit Strom, hatte ich als Kind mit etwa sechs Jahren. Als Kinderkabarettist war ich auf vielen Bühnen meines damaligen sozialistischen Vaterlands präsent. Unter anderem auch im „Haus der Pioniere“ in Magdeburg, dem heutigen „Gesellschaftshaus“. Ich stand in der Gasse und wartete wie immer, sehr aufgeregt auf meinen Auftritt. Um mich selbst ein bisschen zu beruhigen, verschränkte ich meine Hände hinter meinem Rücken und machte Adrenalin senkende Fingerspiele. Aber wir wissen es nicht erst seit heute. Sechsjährige Finger und nicht nur von Kinderkabarettisten können sehr neugierig sein und müssen alles anfassen. Vor allem wenn sich sechsjährige Finger nicht beobachtet fühlen, weil sie sich hinter einem Rücken versteckt haben. Und genau in dieser Situation schlug das „erzieherische“ Schicksal mit 220 Volt zu, abgesichert von circa 16 Ampere. Meine neugierigen Kinderfinger ertasteten ein unter Strom stehendes „blank“- liegendes Elektrokabel. Ich bekam das erste Mal in meinem noch jungen Dasein mörderisch eine „gewischt“. Ein herz- zerreißender Kinderkabarettistenschrei weckte die Aufmerksamkeit des Publikums nun noch mehr. Heute noch vermute ich, dass der Hausmeister damals im „Haus der Pioniere“ vergaß, die erforderliche Steckdose dort zu installieren, weil er wahrscheinlich selbst voll „unter Strom“ stand.

Hengstmanns andere Seite!

Diesmal aber im Sinne des Anfangs der Kolumne. Meine zweite Erfahrung mit Strom war ähnlich schmerzhaft. Nur diesmal nicht körperlich, sondern eher seelisch. Sagen wir besser emotional. Zeitlich aber bleiben wir da, wo wir waren. In der Kinderzeit. 1961 leisteten sich meine Eltern, unterstützt von guten Beziehungen, den ersten Fernsehapparat. Dieser Fernseher war einer der ersten in der gesamten Immermannstraße. Viele Kinder aus der Immermannstraße buhlten um meine Freundschaft. Ich hatte nämlich das Privileg wie einst Paris mit Apfel in der Hand, mir zwar nicht die schönste Frau auszusuchen, sondern ich konnte bestimmen, wer sich mit mir das „Sandmännchen“ bei uns zu Hause ansehen durfte. Jeden Abend, kurz vor 18.50 Uhr stand ich wie Paris auf der Säule und wählte aus. Übrigens die Uhrzeit 18.50 Uhr ist die Uhrzeit die selbst die Wende schadlos überstand. Als heutiger Großvater weiß ich es. Das Sandmännchen flimmert noch heute um 18.50 Uhr über den Bildschirm. Doch zurück zum damals und zum Strom. In der Immermannstraße 30 wohnten, inklusive Hinterhaus und sich auf den Hinterhof befindli-

1. Mai: 14. Elberadeltag von 10 bis 18 Uhr mit frisch Gegrilltem und der „Radler“-Bank

Café

chen Hühnerstall, 16 Mietparteien. Da die Hausnummer 30 aber über kein Stadtgas verfügte, bereiteten alle Bewohner ihr Abendessen mit elektrischem Strom zu. Das aber hatte wiederum zur Folge, das die Kapazität der vorhandenen Stromleitungen total überlastet waren. Wenn also alle das Gleiche wollen, also Strom aber nur 110 Volt zur Verfügung stehen, konnte es Probleme geben. Sogar sichtbare! Kurz vor dem Sandmännchen war sehr oft die Spannung weg. Also die Spannung, welche das Sandmännchen auch sichtbar machte. Oft war es wie ein Hörspiel. Wir hörten etwas, aber sahen nichts. Meine Eltern bezeichneten das dann zu sehende Fernsehbild als Strickmuster.

Seestrasse

Aber es war Abhilfe in Sicht. Tüchtige Elektroingenieure entwickelten einen sogenannten Stromregler. Dieser aber kostete damals 30 Mark der DDR. Das monatliche Budjet meiner Eltern gab dieses Wunderwerk der Technik aber nicht her. Ich verlor meinen Paris-Status. Wir kommen nicht mehr. Wir sehen doch sowieso „nischt“. Ich musste also handeln. Ich versuchte es mit Bitten und Betteln, das wir uns so einen Stromregler kaufen. Leider keine Reaktion der sonst doch geliebten Elternschar. Schon damals war mir bewusst: Psychologische Strategien haben da wesentlich mehr Erfolg. Ich verbesserte in der Schule meine Gesamtleistung. Vor allem den Fächern Ordnung und Betragen. Der Erfolg gab mir Recht. Eines Tages thronte auf unserem Fernseher ein neuer Stromregler. Alles war wieder gut. Das Strickmuster war verschwunden und die Freunde des Sandmännchens waren wieder da. Ich war wieder der Paris der Immermannstraße. Fazit: Strom in jeglicher Form kann auch erzieherisch wirken. Auch wenn heutzutage Strom und Bildung ganz schön teuer sein können. Ach, und eines noch: Wenn sie zufällig das nächste Mal das Sandmännchen sehen, wäre es schön, wenn sie ein bisschen an mich denken. Gute Nacht! Herzlichst, Ihr Frank Hengstmann

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MAGDEBURG INTIM

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1. Ausgabe Mai | 2016

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WIDDER 21.03-20.04.

Ihre Charmeoffensive wird ankommen. Nutzen Sie diese günstige Konstellation, um mit dem Partner endlich Frieden zu schließen.

Nur nicht mit pfiffigen Ideen nachlassen. Rüsten Sie sich für den Zeitpunkt, wenn Sie mit neuen Aufgaben betraut STIER 21.04.-20.05. werden.

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Ihre Vitalität ist gegenwärtig prächtig. Lassen Sie Ihrem Bewegungsdrang freien Lauf und tanken Sie so Kraft und Fitness für den Alltag.

KREBS 22.06.-22.07.

Lassen Sie auf keinen Fall Routine in der Beziehung zu. Warten Sie mal wieder mit der einen oder anderen Überraschung auf.

LÖWE 23.07.-23.08.

Reden Sie Klartext mit dem Chef, wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen. Schweigen wird Sie auf Dauer nicht voranbringen.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Tun Sie alles das, wozu Sie Lust haben. Es kann aber auch nicht schaden, wenn Sie auf die Signale aus Ihrem Körper achten.

WAAGE 24.09.-23.10.

Halten Sie mit Ihren Gefühlen nicht länger hinterm Berg. Sprechen Sie aber auch offen an, wo Sie Probleme in der Beziehung sehen.

SKORPION 24.10.-22.11.

In Ihr berufliches Umfeld ist einige Unordnung gekommen. Bringen Sie Struktur hinein und der Erfolg wird sich rasch einstellen.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Nehmen Sie den Fuß etwas vom Gaspedal des täglichen Lebens. Sie müssen sanften geistigen und körperlichen Ausgleich suchen.

Entschuldigen Sie sich bei Ihrem Partner für Ihre verbalen Verfehlungen. Dann wird alles STEINBOCK schnell wieder ins Lot 22.12.-20.01. kommen. Ihnen könnte schon bald eine Beförderung ins Haus stehen. Beraten Sie sich auch in der FaWASSERMANN milie, wie Sie sich ent21.01.-19.02. scheiden sollen.

FISCHE 20.02.-20.03.

Halten Sie es maßvoll mit kulinarischen Genüssen. Verzichten Sie aber auch nicht darauf. Das tut Ihrer Seele jetzt besonders gut.

Die Glückszahl zum Lottogewinn

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ie meisten Lottospieler setzen ihre Kreuze an die Stelle, wo sie ihre vermeintlichen Glückszahlen sehen. Das sind Geburtstage der Familienmitglieder oder Zahlen, die sich mit einem persönlichen Schicksal verknüpfen. Oder auch die klassischen Glückzahlen, die für den einen die mysteriöse 13, für andere die magische 7 sind. Gemeinsam mit LOTTO Sachsen-Anhalt schaute vor weni-

gen Tagen Deutschlands bekannteste Kartenlegerin Sylvie Kollin im City Carré den Kunden tief in die Augen und veriet anhand des Geburtstages und des Sternzeichens sowie unter Zuhilfenahme der Karten jedem Erwachsenen seine Glückszahlen. Eigentlich müsste jetzt bei soviel Zahlenkompetenz von Frau Kollin Fortunas Füllhorn einen wahren Geldregen über Magdeburg ausschütten...

Mai-Startschuss mit Mai-Bock

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och lassen kontinuierlich warme Tage etwas auf sich warten. Dann würde nämlich die Grillsaison längst auf Hochtouren laufen. Vielleicht lag die andauernde kühle Wetterlage auch am symbolisch richtigen Startschuss. Den gab es kürzlich beim Rewe-Markt in der Albert-VaterStraße. Da zapften Rewe-Kaufmann Volker Brand und Patrick Heider von der Colbitzer Heidebrauerei das erste Fass Mai-Bock an. „Ein Mai ohne Bockbier ist wie Frühling ohne Spargel“, sagte Volker Brand und ließ die ersten Besucher vom frischen Saisonbräu kosten. Für den Kaufmann ist es wichtig, dass in den Regalen des Marktes möglichst viele regionale Produkte stehen. Das ist für Volker Brand nicht allein nur regionale Wirtschaftsförderung, sondern einerseits persönliches Vertrauen zwischen Erzeugern und Händlern sowie andererseits die Pflege von heimatlichem Geschmack und örtlicher Tradition.


2016 | 1. Ausgabe Mai

MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt …

Meine Scheibe für die Johanniskirche

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r. Günther Ihlow, ehemaliger Geschäftsführer der Technologietransfer und Innovationsförderung Magdeburg GmbH (r.), überreichte eine Spende von 2.970 Euro an das Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche. Mit der Spende erwirbt Dr. Ihlow symbolisch ein Fenstersegment der von Max Uhlig neugestalteten Fenster der Johanniskirche. Dr. Ihlow hatte anlässlich eines Empfanges der IHK Mag-

deburg um Spenden für das Fensterprojekt gebeten. Zum Dank erhielt er aus den Händen des Kuratoriumsvorsitzenden Dr. Dieter Scheidemann (l.) einen von Max Uhlig persönlich signierten Glasabschnitt aus der Produktion der Fenstersegmente sowie eine Urkunde. „Ein ambitioniertes Kunstprojekt, das ich gerne persönlich unterstützen möchte“, so Dr. Ihlow zum Projekt „Max Uhlig – Meine Scheibe für die Johanniskirche.

Väterliche Fußstapfen

B

eim SCM Olympiadinner am 19. April im Katharinenturm waren 16 Sportler und ihre Olympiapaten, die sich derzeit auf den OlympiaCountdown einstimmen. Viele SCM-Unterstützer waren gekommen und sprachen mit den Sportlern über den aktuellen Vorbereitungsstand auf den Weg Richtung Rio. Unter den Gästen war auch der frischgebackene Deutsche Meister Philipp Syring. Mit dem Titel in der Tasche, steuert der 19-Jährige den Einer Richtung Olympiaqualifikation und ist damit für den SC Magdeburg e.V. die große Überraschung auf dem Weg Richtung Rio. Sollte Syring die Qualifikation schaffen, so kann er seinen Traum verwirklichen und genau wie sein Vater und Olympiasieger, André Willms, bereits mit 19 Jahren an den Sommerspielen teilnehmen. Das wären väterliche Fußstapfen, die passen.

… Männer würden sich oft ganz schön dämlich anstellen. Natürlich wollte ich wissen, was sie zu dieser Annahme geführt hatte, und ich konnte mir den spitzfindigen Hinweis nicht verkneifen, dass Dämlichkeit ein wenig danach klingt, als hätte man das Wort von Dame abgeleitet. Komisch sei, dass Genderwissenschaft noch nicht auf eine Änderung der Schreibweise bestanden hat, damit der Begriff seinen geschlechterdiskriminierenden Charakter verlöre. Meine Ex tat so, als sei meine Bemerkung ein lautloser Lufthauch gewesen. Dafür durfte ich mir nun die Geschichte anhören, wie sie kürzlich ihrem Freund am Telefon aufgetragen hatte, auf den Spinat aufzupassen. Der stand nämlich köchelnd auf dem Herd und sie war nur noch einmal kurz losgefahren, um fehlendes Dressing für den Salat zu besorgen. Ihr Freund stand indes wirklich brav vor dem Spinat und hatte wie von ihr angewiesen, auf selbigen geachtet. Nach ihrer Rückkehr war der Spinat bereits eine sehr enge Verbindung mit dem Topfboden eingegangen. Die braun-schwarze Verfärbung deutete unweigerlich auf einen angebrannten Zustand hin. Ihr Freund hätte ziemlich bedeppert neben der Misere gestanden. Es brauchte meinerseits keines Kommentars. Meine Ex erläuterte mir sofort den erkannten Kommunikationsmangel: Sie hätte schlicht vergessen, ihren Partner neben dem Hinweis aufzupassen, ihn auch gleichfalls aufzufordern, das grüne Gemüse hin und wieder umzurühren. Doch nun folgte ihre alles entscheidende Frage: Warum müsse man Männern immer alles ganz genau sagen? Ich hatte keine Lust, ihr irgendwelche Klischee-Erklärungen wie über mangelnde Haushaltsgene beim männlichen Geschlecht aufzutischen. Also gab ich ihr nur den bescheidenen Rat: Wenn sie Defizite bei der Speisenzubereitung feststellen würde, fehle es dem männlichen Exemplar einfach an fachkundiger Anleitung und entsprechender Ausbildung. Wenn sie künftig ähnliche Missgeschicke vermeiden wollte, sollte sie ihren Freund öfter motivieren, mehr Zeit für die Zubereitung der Mahlzeiten zu opfern. Das könne aber sehr anstrengend sein, sagte sie fast resignierend. Ja, bestätigte ich, Männer seien manchmal nicht nur dämlich, sondern auch anstrengend. Gott sei Dank, würden Frauen da ganz anders sein. Jetzt konnte sie sogar wieder lächeln. Thomas Wischnewski


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25. Mai 2016 Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19 Uhr Karstadt-Kulturbühne 2. Etage

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1. Ausgabe Mai | 2016

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FREIZEIT-TIPPS

2016 | 1. Ausgabe Mai

Mittwoch | 27.04. Konzerte

JazZzimmer / Jazz Blues Jazz querbeet / mit Mohi Buschendorf (Kontrabaß), Fabio de Miguel (Piano) und Frank Schöpke (Saxofon) / 19.30 Uhr / Querstyle, Breiter Weg 214

Theater&Show

Faust, der Tragödie erster Teil / Premiere / Goethes Stück in einer Inszenierung der Kammerspiele Magdeburg, Bearbeitung von Dirk Heidicke / mit Oliver Breite als Faust, Susanne Bard als Mephisto und Friederike Walter als Gretchen / ein Spiel durchs ganze Haus / 19.00 Uhr / Forum Gestaltung Die sexuellen Neurosen unserer Eltern / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Fliegen mit Dir / Gastspiel: Lucy van Kuhl / Musik-Kabarett / 20.00 Uhr / Feuerwache Süd MEINS, wie es sinkt und kracht / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle Sissi Perlinger: Ich bleib dann mal jung / Kabarett-Gastspiel bei Kunst-Kultur-Karstadt / 20.00 Uhr / Karstadt-Bühne

Prof. Dr. Thorsten Unger und Dr. Dagmar Ende / 19.00 Uhr / Literaturhaus Auf den Spuren von Jürgen Fuchs - Schriftsteller im Widerstand / Gespräch und Lesung mit Ernest Kuczynski und Doris Liebermann / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Stadtbibliothek

Kleines Kino

The Lady In The Van / 16.15 und 20.15 Uhr / Moritzhof Ein Mann names Ove / 20.00 Uhr / Studiokino

Jubel, Trubel, Wirklichkeit / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Hans-Günther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

TERRA ARTE - Kunst aus Ton / neue Ausstellung der Reihe „Kunst im Funkhaus“ / Eröffnung 19.00 Uhr / Elbfoyer, Landesfunkhaus, Stadtpark

Kleines Kino

Die Kommune / 15.00 und 20.00 Uhr / Studiokino Bauernopfer – Spiel der KöFür die Jüngeren nige / 16.00 und 20.15 Uhr / Jojo am Rande der Welt / ab 12 Moritzhof J. / 10.30 Uhr / Puppentheater

Donnerstag | 28.04. Konzerte

KUF: Odyssee / young german jazz / 20.00 Uhr / Moritzhof SWM TalentVerstärker 2016 / Finale / 20.00 Uhr / Factory No Not Cross / Rock’n’Roll / 20.00 Uhr / Molls Laden

Theater/Show

Führungen

Nachtigallenkonzert / Vortrag & Führung / mit Ernst-Paul Dörfler / 19.30 Uhr / Elbauenpark

... und außerdem

Kaiser Karl IV. und der Adel an Elbe und Havel / Vortrag, Dr. Uwe Tresp, Düsseldorf/Potsdam / 19.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum, Guericke-Straße

KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel Als wir träumten / nach dem Roman von Clemens Meyer / 19.30 Uhr / Schauspielhaus, Studio

Freitag | 29.04.

Comedy/Kabarett

KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel Wohin der Weg uns führt / Premiere / Produktion des Kidsclub des TJC / 19.30 Uhr / Opernhaus, Podium

Lerne klagen, ohne zu leiden / Götz & Hengstmann / 19.30 Uhr Kunst/Literatur / „...nach Hengstmanns“ Magdeburger Literaten von der Eine Frage der Zeit (reloaded) Frühen Neuzeit bis zur Gegen- / Die Kugelblitze auf Clubtour / wart / Ergebnis der Ringvorlevon und mit Sabine Münz und sung des Instituts für Germanistik Ernst-Ulrich Kreschel / 19.30 Uhr / präsentiert von Herausgeber / Feuerwache Süd

Konzerte

Friedrich & Wiesenhütter / Lieder zur Gitarre / 20.00 Uhr / Turmpark Salbke, Wasserturm

Theater/Show

Comedy/Kabarett

51 Emmi & Willnowsky: Keiner wird gewinnen / 20.00 Uhr / Festung Mark DIE kaufen wir uns / mit Marion Bach, Heike Ronniger und Christoph Deckbar / 20.00 Uhr / Zwickmühle

mer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel

Kleines Kino

Kleines Kino

M – Eine Stadt sucht einen Mörder / Originalfilm von 1931, mit Peter Lorre, Otto Wernicke, Gustaf Gründgens / ab 12 Jahre / 18.00 Uhr / Moritzhof Junges Deutsches Kino: Der schwarze Nazi / Filmgespräch mit Regisseur Karl-Friedrich König / 20.00 Uhr / Studiokino

Messe/Märkte

Comedy/Kabarett

Dummerland / von und mit Lothar Bölck / 15.00 und 20.00 Uhr / Zwickmühle Fritz Lang / Dtl. 2015 / über den Regisseur des Klassikers „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ / mit Heino Ferch, Thomas Thieme, Samuel Finzi / FSK: ab 12 Jahre / 18.00 Uhr / Moritzhof M – Eine Stadt sucht einen Mörder / Film von 1931, mit Peter Lorre, Otto Wernicke, Gustaf Gründgens / ab 12 Jahre / 20.15 Uhr / Moritzhof

Technik begeistert – Perspektive MINT / Naturwissenschaften Für die Jüngeren und Technik zum Mitmachen / Der kleine Prinz / Kinderfilm / Tag der Schulen / 9.00 bis 17.00 empfohlen ab 8 Jahre / 15.00 Uhr / Messe Magdeburg Uhr / Moritzhof Die Baumhauskönige / Film NL Führungen 2014 / ab 6 Jahre / 15.30 Uhr / Elisa von Lützow - eine außer- Moritzhof gewöhnliche Frau / Dauer: Messe/Märkte 1,5 h / Buchung über MagdeTechnik begeistert – Perspekburg Tourist / 15.30 Uhr / ab tive MINT / Naturwissenschaften Immermann-Brunnen und Technik zum Mitmachen / Nachtwächter-Führung / Dauer: 1h / Buchung über Mag- Tag der Familien / 10.00 bis deburg Tourist / 18.00 Uhr / ab 18.00 Uhr / Messe Magdeburg Grüne Messe bei Gruson / Kloster Unser Lieben Frauen rund ums Thema Motto „Vegane Sonnabend | 30.04. & vegetarische Ernährung sowie Gartenbau“ / von grüner Energie Konzerte über alternatives Bauen bis BioFelix Meyer: Fasst euch ein markt / der Eintritt ist mit der Herz / 20.00 Uhr / Moritzhof SWM-Card kostenfrei / 10.00 bis 17.00 Uhr / Gruson-GewächsTheater/Show häuser Doktor Faustus Reorganisiert / ab 12 Jahre / 19.00 Uhr / PupFührungen pentheater Abendlicher Stadtrundgang / KrimminellGRIMMiges SomDauer: 1h /18.00 Uhr / ab Dom


FREIZEIT-TIPPS

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Magdeburg SStadtführungen t a d t f ü h r u n g e n iin nM agdeburg Täglich Täglich Stadtrundfahrten Stadtrundfahrten im roten roten Doppeldecker-Bus Doppeldecker-Bus K Kombina e Flotte ombination mit der Weißen Weißen eiß Flotte auch in Kombination Markt ab Otto-vonOtto von Guericke-Denkmal/Alter Guericke-Denkmal/Alter Markt

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Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung macht Phänomene greifbar / Eröffnung / erlebbar bis 10. Juli / 10.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm ADMV Moto Cross / ab 13.00 Uhr / Diesdorf, Hohendodeleber Weg Tanz in den Mai / mit DJ Holli und der Band „The Presley & Cash 50’s Show“ / ab 17 Uhr / Stadtpark, Le Frog Regionalmeisterschaften Turnen / 16.00 bis 18.00 Uhr / Getec-Arena Tanz in den Mai / mit DJ / 20.00 Uhr / Molls Laden Palim Palim Festival / Party / mit Polygonic, Captain Capa, Wohnzimmer Konzerten, Rockstudio Floor u.v.m. / 22.00 Uhr / Festung Mark

Sonntag | 1.05.

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Ausstellungstipps Figürliches und Kleidsames

„Feminines, Fantastisches und mehr - Malerei und Figürliches“ zeigt die Ausstellung von Johanna Stawitz. Rund 20 Bilder und Figuren sind in dem Geschäft zu sehen, das für „Mode und mehr“ steht: Querstyle im Breiten Weg 214. Zu sehen nur noch bis zum 7. Mai.

Bücher sagen Willkommen

... und außerdem

Bis Ende April präsentiert die Stadtbibliothek die Ausstellung „Bücher sagen Willkommen“. Auf allen fünf Etagen der Zentralbibliothek am Breiten Weg setzen Bücher und andere Medien, Installationen und Ausstellungsstücke ein Zeichen der Offenheit und Toleranz. In Leseund Lernecken finden die Besucher Romane, Sachbücher und Musikmedien, die den Blick auf andere Kulturen öffnen. Ausstellungsstücke und Installationen füllen den Begriff „Willkommenskultur“ mit Leben und lassen ein vielfältiges Bild entstehen. Dabei erhielten die Bibliothekare Unterstützung von

Theater und Volkshochschule. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek zu besuchen: Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr. Die präsentierten Medien sind entleihbar. Eintritt kostenfrei.

Fotographierer laden zu Schwarzweiß-Erlebnis

Der Fotoclub „magdeburger photographierer“ eröffnet seine Ausstellung „schwarzweiß-farbe“ mit einer Vernissage am 3. Mai in der Flurgalerie Eisenbart. Die Werkschau zeigt Bilder von Naturfotografie über Tier-, Makro

Konzerte

Musik im Turm / Polizei-Blasorchester mit beschwingter Musik / 15.00 Uhr / Jahrtausendturm

Theater/Show

Coppélia / Ballett von Gonzalo Galguera / um 15.30 Uhr Einblick / 16.00 Uhr / Opernhaus

Kunst/Literatur

Licht und Schatten / Texte, Lieder, Gebete und musikalische Improvisationen / mit dem Neuen Magdeburger Kammerund Landschaftsfotografie, Panorama- und Planetendarstellungen bis zu ausdrucksstarken HDR-Aufnahmen. Auch die klassische Studiofotografie mit Schwerpunkt Porträts und Stillleben kommt nicht zu kurz. Die Ausstellung dokumentiert in eindrucksvoller Art und Weise die Faszination der Fotografie – die Kunst mit Licht zu malen. Die Vernissage beginnt am Dienstag, 3. Mai, um 18 Uhr, in der Flurgalerie Eisenbart, Doctor-Eisenbart-Ring 2. Der Eintritt ist kostenfrei.

Exponate zum Staunen, Tüfteln und Probieren

Am 30. April eröffnet im „schlausten Turm der Welt“ im Elbauenpark die große Sonderausstellung „Mathematik zum Anfassen“. Bis zum 10. Juli können Besucher, täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr auf einer interaktiven Entdeckertour Phänomene der Mathematik erforschen und erleben. Mit zahlreichen Exponaten zum Staunen, Probieren, Tüfteln und Bauen kann man an insgesamt 20 Entdeckerstationen Mathematik erstmals buchstäblich greifen und begreifen.

1. Ausgabe Mai | 2016

chor / Eintritt frei / anschließend Ausstellungseröffnung „Licht und Schatten“ in der Feuerwache / 18.00 Uhr / Ambrosiuskirche

Uhr / Roncalli-Haus, Max-JosefMetzger-Str. 12

Kleines Kino

Konzerte

Messe/Märkte

Theater/Show

Dienstag | 3.05.

Eddie The Eagle – Alles ist Das ist der Moment / Jürgen möglich / 18.15 Uhr / Moritzhof Drews stellt seine neue Single vor / 13.00 Uhr / City Carré Mittenrein ins Glück / Patrick Für die Jüngeren Lindner stellt sein neues Album Kinderkino: Alles steht Kopf 14.00 Uhr, Schellen-Ursli 14.30 bei einem Kurzauftritt vor / 18.00 Uhr / City Carré Uhr / Moritzhof Sonntags-Flohmarkt / 9.00 Uhr / Campus-Gelände, Universität

Führungen

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist

... und außerdem

14. Elbradeltag / mit verschiedenen Touren / u.a. mit „Radler“Bank beim Café Seestraße / 10.00 bis 18.00 Uhr ADMV Moto Cross / ab 12.00 Uhr / Diesdorf, Hohendodeleber Weg Maifest im Stadtpark / Musik, Show und Jahrmarktatmosphäre / 10.00 bis 20.00 Uhr / Stadtpark, zwischen Stadthalle, Aussichtsturm und Mittagsee Im Gespräch: Lutz Jahoda und Andrè Holst / 20.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle

Montag | 2.05. Theater/Show

Doktor Faustus Reorganisiert / ab 12 Jahre / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater

Kleines Kino

M - Eine Stadt sucht einen Mörder / Film von 1931, mit Peter Lorre, Otto Wernicke, Gustaf Gründgens / ab 12 Jahre / 17.30 Uhr / Moritzhof The Lady In The Van / Original mit deutschen Untertiteln / 18.15 Uhr / Moritzhof Je suis mort mais j’ai des amis / Ich bin tot, macht was draus! Original mit deutschen Untertiteln / 19.30 Uhr / Moritzhof Pawn Sacrifice / Bauernopfer – Spiel der Könige / Original mit deutschen Untertiteln / 20.15 Uhr / Moritzhof

Führungen

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist

... und außerdem

Ehe oder Partnerschaft aus Was geschieht mit dem Haus? / öffentliche Informationsveranstaltung der ISUV (gemeinnütziger Interessenverband Unterhalt und Familienrecht) / mit Fachanwältin für Familienrecht Gertrud Oertwig und Immobilienfachmann Uwe Behrendt / 18.30

Doktor Faustus Reorganisiert / ab 12 Jahre / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater

Comedy/Kabarett

Comedy Lounge / Vicki Vomit präsentiert: Mascha von Rascha, Niko Formanek, Andi Steil / 20.00 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino

Bauernopfer - Spiel der Könige / Kinderwagen-Kino / 10.30 Uhr / Moritzhof Junges Deutsches Kino: Der schwarze Nazi / 17.30 Uhr / Studiokino Hedi Schneider steckt fest / ab 12 Jahre / Veranstalter: Der Weg e. V. / Eintritt frei / 18.00 Uhr / Moritzhof Lone wolf & cub 5: Der weiße Pfad der Hölle / Mitternachtsfilm / 21.00 Uhr / Moritzhof

Führungen

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist

... und außerdem

Salsa-Night & gratis Tanzkurs / 19.00 Uhr / Cocktailbar One

Mittwoch | 4.05. Konzerte

Mensch ärgere dich nicht / Stefan Zauner & Petra Manuela stellen mit Kurzauftritt ihr Album vor / 15.00 Uhr / City Carré Das Beste der Feste / präsentiert von Florian Silbereisen / 19.30 Uhr / Getec-Arena

Theater/Show

Doktor Faustus Reorganisiert / ab 12 Jahre / 9.00 und 11.00 Uhr / Puppentheater KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Dummerland / von und mit Lothar Bölck / 20.00 Uhr / Zwickmühle Ausbilder Schmidt: Weltfrieden - Notfalls mit Gewalt / 20.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle


FREIZEIT-TIPPS

2016 | 1. Ausgabe Mai

Kunst/Literatur

Generation Beziehungsunfähig / Lesung mit Michael Nast / 20.00 Uhr / Altes Theater

gang mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld / Anmeldung über Feuerwache Süd / 11.00 Uhr / ab Guericke-Brunnen

Kleines Kino

... und außerdem

Eddie The Eagle – Alles ist Blütenfest – Das Familienfest / möglich / 16.15 Uhr / Moritzhof bunte Mischung aus Fantasievollem, Artistischem und Familienprogramm / 13.00 bis 20.00 Führungen Uhr / Festung Mark Öffentlicher Stadtrundgang / Himmelfahrts-Party mit „Len11.00 Uhr / Magdeburg Tourist Festungs-Ver-Führungen / Her- nocks“ / 20.00 Uhr / Molls ren-Spezial / Führung durch die Laden Stereoact: „Die immer lacht“Festung, Kulinarisches und „grüne Stunde“ / Reservierungen Tour 2016 / Party / 22.00 Uhr / Festung Mark unter Tel. 0391/6623633 oder E-Mail mail@festungmark.com / 18.00 Uhr / Festung Mark Freitag | 6.05. Eine Schnitzeljagd durch die villa p. / Erlebnisführung / ab 16 Konzerte J. / 19.00 Uhr / Puppentheater Jazz am Turm: Zu Gast bei der Oli-Vogt-Band ist diesmal Matthias „Mattl“ Philipp, drumms / ... und außerdem 19.00 Uhr / Wasserturm Salbke Raus aus Hartz IV / zur Existenzgründung und neuen berufli- Dirk Darmstaedter: Beautiful Criminals / Wohnzimmerkonzert chen Perspektiven beraten Hr. / 20.00 Uhr / Moritzhof Donzyk und Hr. Pirl vom Bildungs- und Beratungsinstitut BBI Manuel Richter / Hits aus Rock & Pop + Eigenkompositionen GmbH / Beratung und Vortrag kostenfrei / 11.00 bis 12.00 Uhr zur Gitarre stimmungsvoll präsentiert / 20.00 Uhr / Hegel Bar / Nachbarschaftszentrum Neue Salty Blue Notes / Bluesband Wege, Othrichstraße 30 mit stimmgewaltigem Frontmann Spargelzeit / Kochschule / ab / 21.00 Uhr / Festung Mark 18.00 Uhr / Villa Böckelmann, Lüttgen-Ottersleben 18a

Donnerstag | 5.05. Konzerte

Ohrbooten : Tanz Mal Drüber Nach / 20.00 Uhr / Feuerwache

Theater/Show

Ein Käfig voller Narren / Musical von Jerry Herman / 18.00 Uhr / Opernhaus KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“

Kleines Kino

El abrazo de la serpiente / Der Schamane und die Schlange / OmU / 19.00 Uhr / Moritzhof Schrotten / D 2016 / mit Lukas Gregorowicz, Frederick Lau, Anna Bederke / FSK: ab 12 Jahre / 20.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Theater/Show

Georgette Dee & Terry Truck: Ach du - mein ach! / Gastspiel / Oden an die Melancholie / Begleitet am Flügel von Terry Truck / 19.30 Uhr / Opernhaus KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel

K EWS - N EWS INO -N KINO Die Filmstarts im Mai

Magdeburg - Am Pfahlberg 5

Bad Neighbors 2 Nachdem sich Mac (Seth Rogen) und Kelly Radner (Rose Byrne) einen erbitterten Kleinkrieg mit den Jungs aus dem nachbarlichen Studentenverbindungshaus geliefert hatten, ist nun endlich Ruhe eingekehrt und das gutbürgerliche Leben der Radners nimmt seinen Lauf: Töchterchen Stella schläft endlich durch, Kelly ist wieder schwanger und der Umzug in die Vorstadt steht bevor. Doch gerade, als das Ehepaar sein Häuschen zum Verkauf anbieten will, zieht wieder eine Studentenverbindung ins Nachbarhaus ein – und die Mädels von Kappa Nu, angeführt von der durchtriebenen Shelby (Chloë Grace Moretz), sind noch feierwütiger als die Jungs davor und verwandeln die beschauliche Straße in eine vermüllte Party-Zone. In dieser Lage will keiner ein Haus kaufen und so holen sich die Radners Rat bei ihrem Ex-Erzfeind, dem ehemaligen Verbindungs-Rüpel Teddy (Zac Efron). Genre: Komödie • Start: 05.05.2016 (Universal)

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ MEINS, wie es sinkt und kracht / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle Ladies Night / Komödie / 20.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle

Kunst/Literatur

Nachtklub: Meer und Mehrwert / Lesung / 21.30 Uhr / Schauspielhaus, Foyer

Kleines Kino

Schrotten / ab 12 Jahre / 20.30 Uhr / Moritzhof

Indianertag / verkleiden, bemalen und Abenteuer erleben / 11.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Großer Cracauer Anger

Führungen

Führungen

Burger & Beatz / Mit dem Beatburger & Dj Funky / 19.00 Uhr / Cocktailbar One Blue Lines / Party / mit Bugs & Royal TS / 23.00 Uhr / Feuerwache Süd

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist Männer & andere HimmelfahrerInnen / feierlicher Donnerstag mit Überraschungen / Rund-

53

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist

... und außerdem

Angry Birds - Der Film 2D/3D Basierend auf der gleichnamigen megaerfolgreichen Handyspielreihe, deren einzelnen Teile zusammen bereits mehr als drei Milliarden Mal heruntergeladen wurden, handelt „Angry Birds“ von dem Außenseiter Red (Sprecher im Original: Jason Sudeikis/Deutsche Stimme: Christoph Maria Herbst), der wegen seiner ständigen plötzlichen Wutausbrüche zur Teilnahme an einem Anti-Aggressions-Kurs verdonnert. Dort trifft er auf den hyperaktiven Chuck (Josh Gad/Axel Stein) und den unberechenbaren Bomb (Danny McBride/ Axel Prahl), die sich ebenfalls selbst nicht so richtig im Griff haben. Als ein Haufen grüner Schweine auf der Insel der flugunfähigen Vögel landet, werden diese zunächst freundlich begrüßt. Allerdings hegen die grünen Gäste finstere Absichten: Als die Schweine die gesamten Eier der Vögel stehlen, liegt es an Red und seinen neuen Kumpels, ihre ganze Wut rauszulassen und den ungeschlüpften Nachwuchs zurückzuholen. Genre: Animation • Start: 12.05.2016 (Sony)


FREIZEIT-TIPPS

54

ab 9.30 Uhr Festumzug vom Ravlin 2 zum Domplatz, dort um 10.00 Uhr feierliche Eröffnung / ab11.00 mit buntem Programm im Ravelin 2 / Glacis-Park Oldie-Party mit „Studio 72“ / 20.00 Uhr / Molls Laden Holi Schaumparty / Die bunteste Party des Sommers / 22.00 Uhr / Festung Mark 90er Mega Party mit Culture Beat / 22.00 Uhr / Altes Theater

Sonnabend | 7.05. Konzerte

Sarah MacDougall / eine Schwedin aus Kanada mit Songs über Identität, Liebe, Angst, Hoffnung, Aufwachsen, Vergebung / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau Jazztête: Salon Jordan / young german jazz / 20.00 Uhr / Moritzhof

Theater/Show

Die lustigen Weiber von Windsor / Premiere / Oper von Otto Nicolai / 19.30 Uhr / Opernhaus KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Uhr / Theater an der Angel

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Jubel, Trubel, Wirklichkeit / M.

Sonntag | 8.05.

Bach, H. Ronniger, H.-G. Pölitz / 15.00 & 20.00 Uhr / Zwickmühle Konzerte Ladies Night / Komödie / 20.00 Freie Klänge: mit Tango Transit Uhr / Theater Grüne Zitadelle / 18.15 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino

Theater/Show

Schrotten / ab 12 Jahre / 20.15 Crazy for You / Gershwin-MusiUhr / Moritzhof cal / letztmals in der Spielzeit / 18.00 Uhr / Opernhaus Alice / Musical von Tom Waits, Für die Jüngeren Kathleen Brennan und Paul Kinderkino: Alles steht Kopf 15.00 Uhr, Schellen-Ursli 15.30 Schmidt / zum letzten Mal / 19.30 Uhr / Schauspielhaus Uhr / Moritzhof KrimminellGRIMMiges Sommer-Haus-Märchen / 19.30 Messe/Märkte Uhr / Theater an der Angel Nachttrödelmarkt / ab 15.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist Abendlicher Stadtrundgang / Dauer: 1h /18.00 Uhr / ab Dom

... und außerdem

Magdeburger Festungstage /

Comedy/Kabarett

Big Helga / Helga-HahnemannProgramm / mit Dagmar Gelbke und Wolfgang Flieder / 16.00 Uhr / Theater Grüne Zitadelle

Für die Jüngeren

Robinson Crusoe / Kinderfilm / 14.00 Uhr / Moritzhof

1. Ausgabe Mai | 2016

Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 3 Jahre / 15.00 Uhr / Puppentheater

Messe/Märkte

Lady Fashion Flohmarkt / Markenartikel und Designer-Teile aus zweiter Hand, Schuhe, Taschen, Schmuck, Vintage-Mode, Accessoires, Parfüm etc. / 11.00 bis 16.00 Uhr / Messe Magdeburg

Führungen

Magdeburger Festungstage / ab10.00 mit Markttreiben, buntem Programm, Reiter-Vorführungen, historischer Modenschau u.v.m. im Ravelin 2/ Glacis-Park Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist Besichtigung eines Stückes Stadtgeschichte / öffentliche Führungen durch die Festung / empfohlen ab 12 Jahre / Anmeldung über Tourist-Information / 15.00 Uhr / Festung Mark

Montag | 9.05. Kleines Kino

Je suis mort mais j’ai des amis / Ich bin tot, macht was draus! Original mit deutschen Untertiteln / 20.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 3 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Alles steht Kopf / Kinderfilm / FSK: 0, empfohlen ab 8 Jahre / 16.00 Uhr / Moritzhof

Führungen

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist

... und außerdem

Salsa-Night / Karibische Nacht / mit Tanzlehrerin Caro / 19.00 Uhr / Cocktailbar One

Dienstag | 10.05. Comedy/Kabarett

MEINS, wie es sinkt und kracht / mit Marion Bach und HansGünther Pölitz / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Wer hat Angt vor Sibylle Berg? / mit Sibylle Berg, Katja Riemann, Helene Hegemann / 17.30 Uhr / Moritzhof Schrotten / ab 12 Jahre / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Veranstaltungstipps fürs Umland Bernburg

Eisleben

Sa./So., 30. April &1. Mai

Samstag, 7. Mai

Schlossspektakel / Welt des Mittelalters / mit Ritterturnier zu Pferde, historischer Musik, Gaukeley und Walpurgisfeuer / ab 11.00 Uhr / Schloss Bernburg

Farsleben Donnerstag, 5. Mai 14. Großes Farsleber Herrentagstreffen / Live-Musik, u.a. mit Zeitlos / 10.00 Uhr / Kultur- und Veranstaltungszentrum Webers Hof, Musikscheune

Gommern Sonntag, 8. Mai

Don Kosaken Chor (in memoriam) Serge Jaroff / Konzert-Gala / mit dem gemischten Chor Gommern / 17.00 Uhr / Kirche St. Trinitatis

Sonntag, 17. Mai

Zwielicht / Reihe: Konzerte am LutherWeg / 17.00 Uhr / Andreas Kirche

Leitzkau Samstag, 21. Mai

8. Leitzkauer Nachtflohmarkt / Markttreiben im mittelalterlichen Ambiente / 15.00 bis 22.00 Uhr / Schlossanlage Leitzkau

Samstag, 28. Mai

Maibowle bei Münchhausen / Es rauscht wie Träume durch die Zeiten der Bäume – Balladen, Dichtungen von Immermann und anderen / 19.30 Uhr / Schloss Hobeck, Kemenatensaal

Loburg Freitag, 13. Mai

1. Traumhochzeitstreff / 18.30 Uhr / Wasserburg zu Gommern

Indigo und Jade / Lesung von Britta Strauß / Eintritt frei / 19.30 Uhr / Barbycafe Loburg

Hohenseeden

Nedlitz / Büden

Samstag, 14. Mai

Sonntag, 1. Mai

Bauernmarkt / 8.00 Uhr

Fröhliches Beisammensein im Strau-

ßenland / 10.00-12.00 und 14.0017.00 Uhr / Straußenland

Donnerstag, 5. Mai

Herrentag für die ganze Familie / 10.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr / Straußenland

So./Mo., 15./16. Mai

Unterhaltsrechte und -pflichten nach Trennung und Scheidung / öffentliche Informationsveranstaltung von ISUV / mit Fachanwalt Familienrecht Rolaf Meyer / 18.30 Uhr / Schönebeck, Bahnhofstr. 11

Donnerstag, 28. April

Führungen über die Farm zu Pfingsten Meine Elbe, meine Liebe / Sonderaus/ 10.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr / stellung mit Arbeiten von A. Karl Müller / Straußenland Eröffnung / 19.00 Uhr / Salzlandmuseum, Pfännerstr. 41

Parey / Bergzow / Zerben Samstag, 30. April

Maibaum-Aufstellen / 15.00 Uhr / Parey, Marktplatz Maibaum-Aufstellen / 18.00 Uhr / Bergzow

Sonntag. 1. Mai

Fr.-So., 27.-29. Mai

Brunnenfest / Freitag 15-24 Uhr, Samstag 11-24 Uhr, Sonntag 11-ca. 18 Uhr / auf dem neu gestalteten Markplatz in der Schönebecker Altstadt

Thale

Das Erlebnisdorf feiert 5. Geburtstag / Samstag, 30. April mit Mühlenbesichtigung, Kinderaktionen, Walpurgisnacht / Die mystischste Nacht Musik / 11.00 bis 17.00 Uhr / Parey der Nächte im Harz / 17.00 Uhr / HeMaifest / 14.00 Uhr / Zerben, am xentanzplatz Schloss

Montag, 16. Mai

Pareyer Mühlenfest / 11.00 bis 17.00 Uhr / Parey, Erlebnisdorf

Weißewarte

Donnerstag, 5. Mai

Schönebeck

Fahrrad-Gottesdienst / 10.30 Uhr / Wildpark Weißewarte

Mittwoch, 27. April

3. Flohmarkt / 9.00 Uhr / Wildpark

Sonntag, 8. Mai


FREIZEIT-TIPPS

2016 | 1. Ausgabe Mai

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 3 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Robinson Crusoe / Kinderfilm / 14.00 Uhr / Moritzhof

Donnerstag | 12.05.

Führungen

Theater/Show

Eine Magdeburger Bildhauerfamilie / Rundgang von Magdeburg Tourist / Dauer: 2h / 14.30 Uhr / vom Denkmal „Sinti und Roma“, Fürstenwallpark

Mittwoch | 11.05. Konzerte

Max Reger am 100. Todestag / Werke von Reger / an der Orgel: Barry Jordan / Karten: Abendkasse / 19.30 Uhr / Dom

Comedy/Kabarett

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Elbe, Mond & Sterne / Gastspiel der Nachtschwärmer Ulrike Nocker, Oliver Vogt und Matthias Krizek / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Konzerte

Rock Legenden / Puhdys, City, Karat / 20.00 Uhr / Getec-Arena

Wer hat Angt vor Sibylle Berg? / mit Sibylle Berg, Katja Riemann, Helene Hegemann / 17.00 Uhr / Moritzhof Schrotten / ab 12 Jahre / 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 3 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Alles steht Kopf / Kinderfilm / FSK: 0, empfohlen ab 8 Jahre / 14.00 Uhr / Moritzhof Taschenlampenführung / Kinderführung mit spannender Festungsrally / Eltern und Großeltern können gern mitgebracht werden / Buchung über TouristInformation, Tel. 83 80 403 / ab 15.00 Uhr / Festung Mark

Magdeburg - Am Pfahlberg 5

Die Söhne und das Biest / Dreier-Programm der Hengstmänner / 19.30 Uhr / „...nach Hengstmanns“ Schnee von Morgen / Gastspiel von Frank Lüdecke / 20.00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur

Kaffeeklatsch im Lesecafé / stöbern in der kleinen Bibliothek, lesen und plaudern / 14.00 bis 15.00 Uhr / Nachbarschaftszentrum Neue Wege, Othrichstraße LebensLinien / Ausstellungseröffnung und Buchpremiere / Heinz Israel und Ludwig Schumann / 19.30 Uhr / Galerie Süd

Für die Jüngeren

Die Schildkröte hat Geburtstag / ab 3 Jahre / 9.00 und 10.30 Uhr / Puppentheater Robinson Crusoe / Kinderfilm / 14.00 Uhr / Moritzhof Die Baumhauskönige / Film / ab 6 J. / 14.30 Uhr / Moritzhof Taschenlampenführung / Kinderführung mit spannender Festungsrally / Eltern und Großeltern können gern mitgebracht werden / Buchung über TouristInformation, Tel. 83 80 403 / ab 15.00 Uhr / Festung Mark

X-Men: Apocalypse 3D Die Welt hat sich verändert, Mutanten werden in der Gesellschaft nun weitestgehend akzeptiert. Doch ein legendärer Bösewicht schickt sich an, Menschen wie Mutanten zu unterjochen: der einst als Gott verehrte Apocalypse (Oscar Isaac), der älteste und mächtigste Mutant der Welt. Er ist unsterblich und unbesiegbar, weil er die Kräfte vieler unterschiedlicher Mutanten vereint – und er ist bei seinem Erwachen nach Tausenden von Jahren gar nicht glücklich darüber, wie sich die Welt entwickelt hat. Zur Verwirklichung seines Plans einer neuen Weltordnung bringt Apocalypse mächtige Mutanten unter seine Kontrolle: Magneto (Michael Fassbender), Psylocke (Olivia Munn), Storm (Alexandra Shipp) und Angel (Ben Hardy). Es ist an Raven (Jennifer Lawrence) und Prof. X (James McAvoy), ein Team junger Mutanten anzuführen, das sich Apocalypse in den Weg stellt. Genre: Si-Fi • Start: 19.05.2016 (Fox)

Führungen

Die klassische Luther Tour / Rundgang von Magdeburg Tourist / Dauer: 2h / 14.30 Uhr / vom Haus der Romanik, Domplatz, bis Wallonerkirche

... und außerdem

... und außerdem

Kulinarische Reise / ab 16 J. / das Puppentheater durchforstet die Kochbücher und Biographien bekannter Menschen nach Lieblingsgerichten, Anekdoten und Erzählungen rund ums Essen / 19.00 Uhr / Puppentheater

Die Filmstarts im Mai

Comedy/Kabarett

Öffentlicher Stadtrundgang / 11.00 Uhr / Magdeburg Tourist Der Fürstenwall / Rundgang von Magdeburg Tourist / Dauer: 2h / 15.30 Uhr / Vom Haus der Romanik zum Fürstenwall Nachtführung durch die Alte Neustadt / mit Nadja Gröschner und Frank Kornfeld / Buchung über Feuerwache Süd / 19.00 Uhr / Hasselbachbrunnen

Führungen

K EWS - N EWS INO -N KINO

Bluthochzeit/Lorca / Zweiteiliger Ballettabend von Antonio Gades und Gonzalo Galguera / Wiederaufnahme / 19.30 Uhr / Opernhaus Denis Fischer: Elvis 80th anniversary Show / Elvis Abend / 20.00 Uhr / Theater in der Grünen Zitadelle

Eleonora Hummel: In guten Händen in einem schönen Land / Lesung / 18.00 Uhr / Literaturhaus Sahra Wagenknecht: Reichtum ohne Gier / Lesung / 20.00 Uhr Kleines Kino / Theater Grüne Zitadelle Schrotten / ab 12 Jahre / 17.00 Uhr / Moritzhof

Kleines Kino

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Kulinarische Reise / ab 16 J. / das Puppentheater durchforstet die Kochbücher und Biographien bekannter Menschen nach Lieblingsgerichten, Anekdoten und Erzählungen rund ums Essen / 19.00 Uhr / Puppentheater

The Witch Neuengland im 17. Jahrhundert: Das Ehepaar William (Ralph Ineson) und Katherine (Kate Dickie) führt mit seinen fünf Kindern ein tiefreligiöses, christliches Leben am Rande eines unzugänglichen Waldes, der angeblich von einer Hexe heimgesucht wird. Schon bald häufen sich hier die merkwürdigen Vorkommnisse, denn die Tiere drehen durch, die Ernte geht ein und dann verschwindet auch noch eines der Kinder unter den Augen seiner Schwester Thomasin (Anya Taylor-Joy), während ein anderes besessen zu sein scheint. Die Eltern können sich auf die Geschehnisse keinen Reim machen und wissen nicht mit den Vorwürfen der Zwillinge Jonas (Lucas Dawson) und Mercy (Ellie Grainger) umzugehen, die Thomasin der Hexerei bezichtigen. Liegt auf der Familie ein Fluch oder treibt draußen im Wald eine andere, finstere Macht ihr Unwesen? Genre: Horror • Start: 19.05.2016 (Fox)



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