Magdeburg kompakt 74

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MAGDEBURG KOMPAKT

5. Jahrgang / Nr. 74

Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung

KOSTENLOSES FREIEXEMPLAR

1. Ausgabe Juli 2016

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n Editorial Gelassenheit gegen Baustellenfrust Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer weckt naturgemäß verstärkt die Sehnsucht nach Urlaub und zum Verreisen. Solche Wünsche mögen dadurch verstärkt werden, dass Magdeburg mit seiner Schwungmasse an Baustellen an den Nerven zerrt und eher Fluchtgedanken fördert. Wir haben ihnen ein paar Aspekte zum gelassenen Umgang mit der Situation und der Sommerzeit in die Zeitung geschrieben (ab Seite 10). Und wenn Sie nicht wegkommen, genießen Sie doch einfach einen Sommerabend in einem der Tradtionsrestaurants, die wir ab Seite 29 sichtbar machen. Gute Unterhaltung mit der vorliegenden Ausgabe wünscht, Ihr Thomas Wischnewski

IMPRESSUM Herausgebende Gesellschaft: MAGDEBURG KOMPAKT | KOMPAKT ZEITUNG Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91/ 79296750; Fax: 03 91/79296759 Redaktion und redaktionelle Mitarbeit: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Birgit Ahlert (Kultur), Tina Heinz, Peter Gercke (Fotos), Dr. Rudi Bartlitz (Sport), Ludwig Schumann Gastautoren: Lars Johansen, Ines Gand, Frank Hengstmann, Bastian Schäfer (Schülerpraktikant), Olaf Bernhardt Kollegium emeritierter Professoren: Prof. Bernhard Bogerts, Prof. Dr. Peter Schönfeld Videobeiträge in Zusammenarbeit mit: Crafty Media – Martin Händel und Tino Diesterheft Anzeigen: Britta Roders (Tel.: 03 91 / 79 29 67 51) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Veranstaltungen: termine@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht automatisch die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.

Es gilt die Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 2015

IN DIESER AUSGABE DIE DRITTE SEITE • Momentaufnahme • Politicus Interruptus

Seite 3 Seite 3

• Revolte von oben Seiten 4-5 • Gewinnerglück Seite 5 • Ich bin ein langsamer Leser: Brechsit oder All You Need Is Cash Seite 6 • Zeitreise: Breiter Weg Nr. 34 Seite 7 • Kahl&Krumm: Besuch von nebenan Seite 7 • Welche Langzeitfolgen hat Krippenbetreuung? Seiten 8-9 • Ich versteh’ die jungen Leute nicht Seite 9 • Fluch(t)ursache Baustellenflut Seite 10 • Die Faszination der Steine Seite 11 • Gelassenheit als Überlebensstrategie der Natur Seite 12

MAGDEBURGER SPORT Seite 13 Seiten 14-15 Seite 15

KULTUR • Reif für die Kulturhauptstadt 2025? • Treffpunkt Gesundheit • Sommer macht Theater • Spiel der Zeit • Die Reinheit des Herzens • Allez Franko.Folie! • Film verrückt • Ines Bücherwelt

Seiten 16-17 Seite 17 Seite 18 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 20 Seite 20

SONDERVERÖFFENTLICHUNG • Pfahlbergfest: 20 Jahre Media Markt

Die nächste Ausgabe erscheint am

14. Juli 2016

ZEITGESCHEHEN

• Aktiv gegen Leukodystrophie • Magdeburgs Wasserball vor dem Ertrinken • Olympia-Stars zum Anfassen

1. Ausgabe Juli | 2016

Seiten 21-28

KOMPAKT SPEZIAL • Wir machen Geschmack! • Olafs „Scharfe Sprüche“ • Meyer-Herzen für guten Geschmack • Café Flair – immer das Besondere • Kullinarische Ausflüge ins Biederitzer Idyll • Deutsche Küche im historischen Gewölbe • Frühstück für Langschläfer • Kullinarische Spuren an der Elbe

Seite 29 Seite 29 Seite 30 Seite 30 Seite 31 Seite 31 Seite 31 Seite 32

Ihre Zeitung erhalten Sie zweimal monatlich an derzeit 1.320 Stellen in Magdeburg und Umgebung sowie im Zeitschriftenhandel*! Sie möchten die Zeitung kostenfrei auslegen? Anruf genügt! Telefon: 0391/79296750 *oder als KOMPAKT ZEITUNG für 0,50 Euro im Zeitschriftenhandel; auch im Jahresabonnement erhältlich

• La Bodega – so schmeckt Spanien • Eisproduktion mit Tradition • Unverwechselbar und für die Sinne

Seite 32 Seite 33 Seite 33

LEBENSART • Gaumenfreuden: Zu Tisch auf der Elbe • 6 Malzeiten für 96 Bewohner

Seite 34 Seite 35

TECHNIK RATGEBER • Neues aus der Welt von Audio, HiFi und Computer

Seiten 36-38

SATIRE/MAGDEBURG INTIM • Du schmeckst mir! • Verstandesamt: Mehr Öffentlichkeit mit weniger Öffentlichkeit • Der Filmnachwuchs zieht in die Altmark • „Macht ‘ma ‘ne Gasse!“ • So stehen die Sterne • Hier kickt der Chef noch selbst • Platz da für die Puppen! • Meine Ex sagt … • Kreuzworträtsel

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FREIZEIT-TIPPS • Übersicht zu Kultur, Konzerten, Theater, Ausstellungen, Kino für Magdeburg und Umgebung u.v.m. Seiten 43-47


DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Da ist doch gut Kirschenessen, vor allem wenn es keine alte Ernte ist. Foto: Gercke

Politicus Interruptus

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Die Auflösung Europas ist keine britische Sache.

enn ein Ertrinkender um Hilfe schreit und niemand hört hin, säuft er unweigerlich ab. Das Geschrei nach dem Brexit ist groß. Aber die Rufe davor waren immer da. Solche, die davor warnten, dass eine Verlagerung von regulativer Eurokratie nach Brüssel eben kein Schmelztiegel eines europäischen Einigungsprozesses sein kann. Nicht Europa geht nach dem Austrittsvotum der Briten unter, sondern die Vorstellung, dass ein multieuropäischer Verwaltungsriese lokale Lebensräume von Menschen bestimmen kann. Kommunen, die ein prosperierendes Gemeinwesen gestalten sollen, müssen Brüsseler Ausschreibungs- und Durchführungsverordnungen beachten. Ein örtlich verwurzelter Mittelstand, der kaum Kapazitäten besitzt, um internationale Aufträge zu akquirieren, steht in Konkurrenz mit ausländischen Unternehmen. Politische Grenzenlosigkeit im Reiseverkehr, im kulturellen, wissenschaftlichen und ökologischen Austausch ist gut, aber nicht jedes Ding und jeder Prozess ist eben grenzenlos dehnbar. Europa als Friedens- und Wertegemeinschaft und auch als gemeinschaftliches Wirtschaftsgebilde im globalen Wettbewerb zeigt wundervolle Züge. Aber fragen Sie mal einen Ministerpräsidenten oder Landesminister nach politischen Gestaltungsspielräumen? Da hört man sie im Gleichklang stöhnen. Hat jemals einer von diesen auf die föderale Hoheit seines Landes gepocht? Sie sind noch in jeder Sache willig mit nach Brüssel

marschiert und die daraus entstandene eigene Ohnmacht wurde hingenommen – jedenfalls kann man als Bürger kaum einen anderen Eindruck gewinnen. Daraus resultiert der Trend, dass Menschen den Kopf schütteln, wenn sie die Buchstaben EU vernehmen. Jetzt, nach dem Brexit, regen sich überall Stimmen, die grundlegende Reformen für die Europäische Union fordern. Aber man hat eher den Eindruck, als würden da welche am Bahnsteig einem verpassten Zug hinterherheulen. Die AfD hat die Losung für ein Volksbegehren über den deutschen Verbleib in der EU schon angezettelt, und sie wird dies mit Sicherheit zum großen Thema im Bundeswahlkampf machen. Wenn die Regierungsparteien bis zum Wahltag vorrangig vom großen europäischen Projekt sprechen, ohne fassbare Logik für Menschen vor Ort, ist der europäische Zerfall perfekt. Mag eine Eurokratie für viele regionale Lähmungen verantwortlich sein, fakt ist auch, wenn europäische Staaten nicht mehr so dicht beieinander am Tisch sitzen, sich verantwortliche Politiker selten persönlich in die Augen schauen, schmilzt das Verständnis füreinander und eine gemeinsame Verantwortung für den Kontinent ist nur noch von der Dauer eines Morgennebels. Für den europäischen Politicus Interruptus hat die Politik durch Weghören bei Hilferufen selbst gesorgt. Manchmal kommt jede gutgemeinte Rettungsaktion einfach zu spät. Thomas Wischnewski

Das Cafe´ im modern-barocken Ambiente Schwofen & Schlemmen Tanz- und Grillabend fu¨r Junggebliebene Am 1. Juli 2016, ab 16 Uhr

O¨ffnungszeiten: Mo & Fr 14-18 Uhr Di, Mi, Do, Sa 10-18 Uhr | So 10-17 Uhr Immermannstr. 18, Magdeburg-Stadtfeld Tel.:039183799214|Mail:info@kaffeetasse-magdeburg.de

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Revolte von oben

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Hannover !

Die demografischen Trends lassen die Alten zur mächtigsten Wählergruppe werden. Steht dem Land eine „Revolution der Rentner“ bevor?

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Von Thomas Wischnewski

Mainz

34 bis unter 38 38 bis unter 42 42 bis 51,7

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Saarbrücken

as Szenario ist bekannt: Die größte Errungenschaft der letzen 60 Jahre ist eine stetig gewachsene Lebenserwartung. Stuttgart ! Dagegen zeichnete sich der Trend ab, das Geburtenzahlen enorm zurückgingen. Die Rede vom demografischen Wandel ist in aller Munde. Die Sozialsysteme können mit der ArithMünchen ! metik ihres Ursprungs nicht einfach weitergerechnet ©BiB 2016 werden. Die Sozialabgaben der Beitragszahler werden 2017 nach zehn Jahren erstmals wieder die 40 Prozent-Marke überspringen. Jedem grundgebildeten Bürger ist klar, dass eine geringere Anzahl junger Menschen eine steigende Zahl alter nicht mehr in der Altersquotient in Deutschland nach Kreisen; 20- bis unter 65-Jährige sowie 65-Jährige und Ältere von Weise finanzieren kann, wie das über Jahrzehnte der 100. Quelle: Statistisches Bundesamt, Datenerhebung von 2014, veröffentlicht 2016. Fall war. Der Gipfel des Problems wird aber erst erreicht, wenn die geburtenreichsten Jahrgänge, der © GeoBasis-DE / BKG (2014) von 1960 bis 1970 Geborenen, in den Ruhestand gen, wenn sie als übergroße Mehrheit aufgrund ihrer bilität und Lebenskraft. Verunsicherung und Ängste gehen möchten. Wobei die althergebrachte Vorstelspezifischen Lebensgewohnheiten, ihrem Wahlvernehmen zu. lung von einem genüsslichen Lebensabend nach der halten und ihren besonderen Erwartungen zum ReEs darf also durchaus geschlussfolgert werden, aktiven Schaffensperiode für diese Generation schon gulativ der Gesellschaft werden? Ganz nüchtern darf dass das gesellschaftliche Potenzial für neue Impulse heute einer großen Fantasterei gleicht. Die Finanzieman konstatieren, dass die wachsende Anzahl der Älbzw. sich veränderten Bedingungen zu stellen, abrungsproblematik eines wachsenden Ungleichgeteren steigende Ansprüche an das Gesundheitssynimmt. Die Karte über die Verteilung des Altersquowichts in der Altersverteilung der deutschen Gesellstem stellen wird, einfach aus der Natur fortschreitenzienten (Abbildung oben) zeigt, dass in den Regionen schaft ist dabei nur eine große Unbekannte. Die Leder Morbidität am Ende des Lebens. Gleichsam sinSachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt 65-Jährige bensmaximen einer mehrheitlich alten und erfahreken damit gewisse Konsumbedürfnisse, weil viele schon jetzt einen Anteil von rund 50 Prozent an der nen Generation strahlt unweigerlich auf die KonstituGegenstände des Lebens vorhanden sind und nicht Bevölkerung einnehmen. Daraus einen unmittelbation von Staat, Recht und sozialem Leben aus. mehr neu angeschafft werden. ren Zusammenhang zu rechtskonservativen WahlerWirft man einen Blick auf die Altersverteilung der Hier sollen jedoch zunächst psychologische folgen herzuleiten, ist reine Spekulation. Schließlich Vergangenheit (Grafik Seite 5) sieht man, dass in Aspekte hervorgehoben sein, die mit dem Prozess war die AfD bei den letzten Landtagswahlen vorrangig Deutschland 1871 noch 44 von 100 Menschen des Alterns einhergehen. Wer kennt nicht Erklärungen bei Männern jungeren und mittleren Alters erfolgunter 20 Jahren jung waren. Nur 5 waren über 65 aus dem Mund höherbetagter Verwandter und Bereich. Aber der künftige Einfluss darf nicht ausgeblenund statistisch wurde quasi niemand über 80 Jahre kannter, die deutlich machen, dass man „neumodidet werden. „Wahlberechtigte ab 60 Jahren stellten alt. Um 2007 hielten sich die Säulen zwischen den schen Kram“ nicht mehr mitmachen müsse? Die Bebei der Bundestagswahl 2013 bereits gut ein Drittel unter 20-Jährigen und über 65-Jährigen die Waage. reitschaft, Veränderungen anzunehmen oder sich aller potentiellen Wähler. Gleichzeitig war die WahlSeither steigt die Generation der Rentner weiter an neuen Bedingungen zu stellen, verschwindet mit zubeteiligung dieser Altersgruppe vergleichsweise überund der Anteil Jüngerer nimmt ab. Welche Wirkungen nehmenden Lebensjahren. Außerdem steigt das Bedurchschnittlich. Angesichts der demografischen Entkönnen Menschen mit höheren Lebensaltern erzeudürfnis nach Sicherheit aufgrund abnehmender Mowicklung beeinflussen damit ältere Wähler immer


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2016 | 1. Ausgabe Juli

stärker den Wahlausgang“, sagte der Bundeswahlleiter Roderich Egeler zu den Ergebnissen der letzten Bundestagswahl. Der Altersdurchschnitt in den politischen Parteien ist ebenfalls ein Spiegel deutscher Demografie. Den höchsten Altersdurchschnitt findet man mit 60 Jahren bei den Linken, gefolgt von CDU und SPD mit jeweils 59 Jahren. Die FDP bringt es im Durchschnitt auf 54 und die Grünen auf 49 Lebensjahre. Mit 47 Jahren ist die AfD im Parteienkonzert nicht nur von der Gründung her, sondern auch im Altersdurchschnitt die jüngste Partei. Bei allen künftigen politischen Entscheidungen im Land sprechen die Alten mit ihren Interessen und Wertvorstellungen stets ein gehöriges Wörtchen mit. Fraglich ist, ob ein wachsender Bevölkerungsanteil, der die Wertschöpfungsphase hinter sich gelassen hat, der keine Unternehmen mehr gründet und kaum auf eine weite Zukunft angelegte Initiativen beginnen wird, genügend Bereitschaft aufbringt, Anstrengungen der jüngeren Generationen für gesellschaftliche Veränderungen mitzutragen. Die Altersverteilung bei der Wahlentscheidung der Briten zum Brexit, bei dem die Älteren mehrheitlich für den Austritt stimmten, könnte bei aller berechtigten Kritik an der EU-Konstitution als Indiz dafür herhalten. Junge Menschen haben beim Eintritt ins Erwachsenenalter noch wenig Berührungen mit dem politischen Leben gemacht. Insofern kann gemutmaßt werden, dass ihr Interesse an politischer Mitwirkung weniger stark ausgeprägt ist, als das älterer Generationen. Letztere bringen einerseits ein hohes Potenzial an Lebenserfahrungen und Wissen in ihre Entscheidungen ein, orientieren sich jedoch andererseits an verfestigten Einstellung und Werten. Es ist also durchaus denkbar, dass Parteien mit spekulativen Zukunftsplänen in ihren Programmen kaum Widerhall bei Wählern finden werden. In der aktuellen Verfassung der Gesellschaft mögen solche Erscheinungen noch im Keim stecken. Doch die Vier- bis Fünfjahreszeiträume zwischen zwei Parlamentswahlen sind lang genug, um die Dynamik der Demografie noch deutlicher im Wahlverhalten sehen zu können. Es muss heute davon ausgegangen werden, dass A Potenzial des Festhaltens ein höheres Gewicht das

erhält und damit für eine Art „Revolte von oben“ sorgt, oben im Sinne der höheren Lebensalter. Keinesfalls darf an dieser Stelle unberücksichtigt bleiben, dass sich die Generation ab 65 mit der Aussicht auf eine höhere Lebenserwartung stark gewandelt hat. Noch nie in der Geschichte waren Rentner derart aktiv, mobil und unternehmungsfreudig wie heute. Aber der Facettenreichtum an kulturellen und alltäglichen Lebensbedürfnissen kann nicht mit einer ähnlichen Variabilität für Einstellungen gleichgesetzt werden. Ein Beleg dafür mag die Annahme sein, dass das Rentensystem in seiner bestehenden Form nur per Änderung der Rentenformel ausgeglichen werden müsste, um Kindern der Babyboomer – also den heute 45- bis 60-Jährigen einen angenehmen Lebensabend zu garantieren. Doch weder höhere Mathematik noch Politik können den Nachwuchs ausgleichen, den die heute mittlere Generation nicht hervorgebracht hat. Wer die Sozialsysteme und die politische Balance zwischen Jung und Alt beibehalten möchte, kommt am Wort Zuwanderung nicht vorbei. Sicher gibt es für gesellschaftliche Solidarität noch eine Menge Spielraum. Nach wie vor müssen nicht alle Berufstätigen in die gesetzlichen Sicherungssysteme einzahlen. Hier schlummert sogar ein progressives Potenzial, dass beitragsbefreite Berufsgruppen unter Höherverdienern künftig gesetzlich gezwungen werden könnten, in die Sozialsysteme einzuzahlen. Desweiteren dürfen die Selbstorganisationskräfte von Menschen nicht unterschätzt werden. Wenn der Staat nicht mehr Garant für bestimmte Leistungen sein kann, finden Menschen in der Regel immer Ideen, um sich zu helfen. Darunter könnten sogar Gemeinschaftssinn und Solidargefühl wieder zunehmen. Allerdings muss man das wollen und leben. Es soll bei dieser Betrachtung gar kein düsteres Bild über die Zukunft erzeugt, sondern nur auf mögliche Potenziale aufmerksam gemacht werden, die mit einer veränderten Alterstruktur der Gesellschaft einhergehen können. Als positive Aussicht hält auch der Fakt her, dass die Thematik zeitlich begrenzt ist, nämlich durch das Aussterben der geburtenstarken Jahrgänge. Allerdings beginnt dies voraussichtlich erst Mitte des 21. Jahrhunderts.

Prozent 50 Bevölkerung

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unter 20 Jahre

ab 65 Jahre

ab 80 Jahre

n Gewinnerglück Tickets für Ferienreisen

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um Start in die Sommerferien hat MAGDEBURG KOMPAKT in der zweiten Juni-Ausgabe drei Schülerferientickets verlost. Vom 25. Juni bis zum 10. August 2016 können damit Schülerinnen und Schüler bis 22 Jahre die Nahverkehrszüge, Straßenbahnen und Busse in Sachsen-Anhalt und im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) nutzen. Jeweils ein Ticket gewonnen haben: Martina Christ, Benjamin Lischke und Gerda Kaupa aus Magdeburg, die damit ihren Kindern bzw. dem Enkelkind eine Freude machen können.

Philosophischer Spaziergang

Über Fragen der Zeit nachdenken und diskutieren Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen

Themen & Termine 31. Juli 2016 | 11 Uhr Kreativität – naturgegeben oder erlernt? Michael Kempchen, Intendant des Magdeburger Puppentheater Thomas Wischnewski, Herausgeber MAGDEBURG KOMPAKT 25. September 2016 | 11 Uhr Wege für Visionen und Visionäre Referenten n.n.

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Anteile der Altersgruppen unter 20, ab 65 und ab 80 Jahre in Deutschland, von 1871 bis 2060* (Stand: 2014). Quelle: Statistisches Bundesamt. *Ab 2015: Ergebnisse der 13. koordinierten Bevölkerungsberechnung des Bundes und der Länder. Kontinuität bei stärkerer Zuwanderung (langfristiger Wanderungssaldo: 200.000 jährlich)

ca. 30 Teilnehmerplätze nach telefonischer Voranmeldung: Telefon: 0391/79296750 Teilnahmegebühr 3,00 Euro Die Veranstaltungsreihe „Philosophischer Spaziergang“ bietet einen Austausch über interessante Sinnfragen des Lebens zwischen angesehenen Spezialisten und interessierten Besuchern. Hier findet keine reine Vortragsart statt, sondern ein offenes Gespräch für rege Geister, bei dem wechselseitig Fragen und Antworten bzw. Hypothesen und Thesen diskutiert werden können.


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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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Brechsit oder All You Need Is Cash

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rfurt. Frühsommer 1964. Kurz vor 19 Uhr. Am Ende merkte ich, wie sich Wehmut einschlich: Ich Fenster von Frau Scheidt gab es für die Nachhatte ihn erlebt. Er bot einen Querschnitt durch sein barskinder Zuckerbrote. Hallo! Dünne Scheiben, Schaffen. Ein Requiem, schien mir zum Abschied. Aus ganz sparsam mit Butter bestrichen, ebenso sparsam Euphorie wurde Nachdenklichkeit. Der Mozart unsemit Zucker bestreut. So schmeckte für uns das Pararer Tage und der von ihm erweckte Musikliebhaber dies. Ich erhielt das Zuckerbrot, im Radio aus der sind, so wurde es mir schmerzhaft bewusst, in der Küche drangen die letzten Minuten vom „Aktuellen letzten Phase ihrer Liebe angekommen. Wir wissen Plattenteller“ des Deutschlandfunks an mein Ohr: nicht, wie ausufernd diese wunderbare Phase noch „Komm gib mir deine Hand.“ Ich wusste es vom asein kann, aber es ist unwiderruflich die letzte. moll-Akkord an: Das war meine Musik. Die Stimmen Und nun verlassen die Briten Europa. Europa? Was Lennons und McCartneys wurden mein musikalifür ein Quatsch. Sie treten aus der EU aus. Was besches Erweckungserlebnis. Die britische Invasion bedeutet das für mich? Rein äußerlich erst mal nichts. gann, zum Leidwesen meiner ElEs hat mich bisher nicht einmal tern. Da half auch nicht, dass erst Ich bin ein auf die Insel getrieben. Ich gehöre mit dieser Musik im Ohr sich nicht zu den Leuten, die überall langsamer mein Verständnis für Mozart und hinreisen müssen. Mir reicht ein Leser … Grieg entwickelte. Natürlich wollte Bildband über England, über ich die bei AMIGA erschienenen seine Gärten. Dann doch WehBeatles-Platten. Allerdings musste mut. Warum? Ich gehöre zur Geich mir zunächst einen Plattenneration, für die Frieden nicht nur Ludwig Schumann spieler ersparen. Als ich ihn endein Wort, sondern nach den Erlich hatte, waren auf Walter Ulbzählungen der Eltern-Generation richts „Yeah-Yeah-Yeah“-Diktum die Platten wieder aus und der Erfahrung des Kalten Krieges eine existenden Läden. Die Beatles also, insbesondere McCartzielle Verfassung gewesen ist, deren Wahrhaftigkeit, neys Stimme, erweckten mich zur Musik, Ulbricht deren Körperlichkeit die Europäische Union gebildet schenkte mir den Jazz, weil der Beat weg war aus den hat. Ihr Bestand, dachten wir, ist Garant für diese FrieLäden. Da kam etliches an Musik aus GB, Kenny Ball denszeit. Ich habe die sonderbaren Alleingänge euund Chris Barber beispielsweise. Will sagen: Ohne die ropäischer Länder in der Flüchtlingsfrage nie versteBriten wäre mein Leben ein anderes gewesen, obhen mögen. Diesen Unwillen, in das offene Europa wohl die DDR weder Mitglied der EG noch des britihineinwachsen zu wollen. Wie man eine solche Kostschen Commonwealth gewesen ist. barkeit wie die europäische Grenzenlosigkeit, die EinBerlin. Frühsommer 2016. mit Verspätung nach 20 heit in der Vielfalt, das Fest der Kulturen freiwillig aufUhr. Auf der Waldbühne warten die Mädchen, die dageben kann, übersteigt mein Fassungsvermögen. Wie mals bis zur Ohnmacht „gekrischen“ haben. Sie komman ganz und gar die Europäische Union umformen men jetzt ergraut, mit Krückstock, eher der Großmutwill zu einer „säbelrasselnden“ (Zitat Steinmeier) Geter der anwesenden Frau McCartney ähnelnd als meinschaft aggressiver Staaten, siehe NATO-Manöver deren Konkurrentin. Aber dennoch fröhlich, enthusiaund -Stationierungen im Osten, wie es die östlichen stisch. McCartney singt die Wolken weg. Es wird ein EU-Länder für sicherer halten, also im Gefolge der großartiger Abend mit zweieinhalb Stunden Konzert NATO-Optionen nun auch in den Ländern der EU aufohne Pause von einem Mann auf die Bühne gerüsten will. Wie man nach Verleihung des Friedensbracht, der vier Tage vor seinem 74. Geburtstag mit nobelpreises ein derartiges politisches Versagen verjungenhaftem Charme sein Publikum diese Zeit proantworten will, bleibt mir ein Rätsel. blemlos bei der Stange hält. Ja, hatte ich gedacht, So wie der Brechsit (ist nicht falsch geschrieben, bevor sie nun alle in der Zeit verschwinden, will ich sondern eine vorsichtige Umschreibung eines Gewenigstens einen von ihnen live erleben. Ich gestehe fühls) letztlich nichts anderes ist als das Versagen meine Begeisterung. Zumal McCartney mit der Beiner Politikergeneration, die nicht mehr viel davon Seite der Abbey-Road-LP, der letzten, die sie gemeinversteht, was sie anrichtet. So wie wir einen Landessam aufnahmen, die Zugabe beendete. Die rockigen vater haben, der seiner Bevölkerung einredet, dass Gitarrensoli erinnerten an eine kreuzjunge Band. Zum sie von der Flüchtlingsschwemme überfordert ist (ca.

eine Million Sachsen-Anhalter haben als Wirtschaftsflüchtlinge das Land verlassen; 34.000 sind eine Überschwemmung?), anstatt die logistischen Voraussetzungen schaffen zu lassen, das schnelle Integration möglich ist. Will sagen, wenn ich kontinuierlich Verunsicherungen schaffe, wenn ich kontinuierlich eine Gesellschaft baue, in der die Armen und in die Armutskaste gedrückten Mittelständischen so viel Cash aufbringen müssen, den Staat zu halten, während die Kaste der Betuchten nicht annähernd zu einer solidarischen Gesellschaft finden müssen, wenn ich also nach so vielen Jahren weiter das amerikanische neoliberalistische Lied pfeife, das alle Lasten gleichmäßig auf die Geringverdiener verteilt, gleichzeitig aber das Lied singen lässt, dass die Renten gefährdet, die Sparanlagen passé sind, der Wohnraum nicht bezahlbar wird, Autobahnen privatisiert werden sollen … Dass dann Geld für Aufrüstung zum Bombardieren fremder Bevölkerungen ohne Kriegserklärung, wie dass das NATO-Land Frankreich unter Mithilfe der Bundesrepublik praktiziert, da sein soll – muss ich mich da wundern, wenn wieder Menschen unterwegs sind, Schuldige zu finden? Nur mal nebenbei: Hören Sie, wie leise, wie unhörbar der Protest gegen diese dämlichste aller Geldausgaben, die auch noch das Leben unserer Kinder fordern kann, ist? Väter, Mütter? Ja, und genau so ist das, wenn wir nun sagen müssen: Europa? Das haben wir versemmelt. Nicht die Politiker. Die haben wir gewählt. Unser Nichtwiderstand gegen eine Entwicklung, die vorhersehbar war, hat das ermöglicht. Dafür haben wir wieder jemanden, dem wir wie die Deppen hinterherrennen können. Fazit: Wenn ich meinen Vater auf diesen Menschen ansprach, schüttelte er den Kopf und wiederholte geradezu gebetsmühlenhaft den Satz: „Die Menschheit insgesamt ist blöde.“ Ich wollte ihm das nie glauben. Wir haben uns Abende darum gestritten. Heute tue ich ihm Abbitte. In der Abendlandschaft meines Lebens steht nun wieder eine Mauer. Nicht nur eine aus Stein. Diesmal ist es eine gezimmerte aus gestorbenen Herzen. Über die letzte Mauer konnte ich irgendwann klettern. Diese werden wir zunächst kaum wahrnehmen. Aber ihre Realität wird uns verändern. In der Abendlandschaft meines Lebens steht also wieder eine Mauer. Das macht mich nicht stolz. Man kann es weniger vornehm sagen: Mir ist zum Kotzen. Über die andere Erfahrung, die von 1964 – ab Beginn meines bewussten Lebens – gestanden hat, bin ich dankbar.

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ZEITGESCHEHEN KOMPAKT

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ZEITREISE Breiter Weg 34

Kahl & Krumm

DIE TUNNELEXPERTEN

Besuch von nebenan

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in und wieder kommt es vor, dass sich Besucher auf der Tunnelbaustelle in Magdeburg umsehen. Erst vor wenigen Tagen war Edouard Philippe (s. Foto, im Vordergrund) zu Gast und informierte sich über den Ausbau des Eisenbahnknotens direkt vor Ort und im Infopunkt bei den Tunnelexperten Rudolf Kahl und Bernd Krumm. Wie? Sie kennen Herrn Philippe nicht? Zugegeben, er ist kein König und auch kein Rockstar – aber er ist der Bürgermeister der Partnerstadt Magdeburgs, Le Havre, im Nachbarland Frankreich. Und anlässlich des fünfjährigen Bestehens dieser Partnerschaft reiste Edouard Philippe in die „Ottostadt“. Hier wohnte er der Ernennung Fabrice Porets als „Ehrenbotschafter der Landeshauptstadt Magdeburg“ bei, der aufgrund seines ehrenamtlichen Engagements für die Städtepartnerschaft diese Auszeichnung erhielt. Zudem besichtigte der Bürgermeister von Le Havre eben die Tunnelbaustelle. In der französischen Hafenstadt kennt man sich mit Großbauvorhaben ebenfalls aus: Etwa sechs Jahre – von 1988 bis 1994 – dauerte es, bis die Schrägseilbrücke „Pont de Normandie“ fertiggestellt wurde. Auf einer Länge von 2141 Metern überquert sie die Mündung der Seine am Ärmelkanal und verbindet Le Havre am rechten Ufer mit Honfleur, südlich gelegen, am linken Ufer. Mit 856 Metern besitzt die „Pont de Normandie“ die größte Spannweite der in Europa erbauten Brücken. Das hat Magdeburg zwar nicht zu bieten – aber schließlich soll man Äpfel auch nicht mit Birnen vergleichen ...

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ngebot und Nachfrage: Begehrte Grundstücke bei den Magdeburgern waren schon seit Jahrhunderten die Parzellen mit innerstädtischer Lage. Besonders die Ladengeschäfte versprachen Rentabilität, da der Breite Weg als Prachtmeile der Elbestadt die Besucher mit seinen Cafés, Gaststätten und Warenangeboten zum Flanieren magisch anzog. Bis zum vernichtenden Großbrand im Dreißigjährigen Krieg war als Besitzer des Breiten Weg 34 Hans Schobert in den Akten verzeichnet. 1654 kaufte der Stellmacher Ulrich Bönnecker das Grundstück und errichtete 1662 wieder ein Haus darauf. 1883 ließ der Maurermeister A. Stirnus Umbauten durchführen und einen markanten Erker anbringen. 1914 fand ein weiterer Umbau vom neuen Eigentümer Kaufmann H. Levy statt. Das Haus gegenüber des heutigen Ulrichshauses wurde1945 bei den Bombenangriffen auf Magdeburg zerstört.

Foto: Landeshauptstadt Magdeburg

Im Infopunkt vor dem Eingang des Hauptbahnhofs erfahren Bürger mehr über die Baustelle „Knoten Magdeburg / Eisenbahnüberführung Ernst-ReuterAllee“. Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 18 Uhr sowie freitags und samstags von 14 bis 18 Uhr.


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achsen-Anhalt garantiert seit 2013 allen Eltern eine ganztägige Betreuung in Kinderkrippen, unabhängig davon, ob die Eltern arbeiten oder nicht. Die vom Land getragenen Kosten hierfür liegen bei 280 Millionen Euro pro Jahr. Ab August 2015 überwies das Land laut Presseberichten für jedes Krippenkind 315 Euro monatlich; landesweit wird eine Spanne von 800 bis 1.700 Euro Gesamtkosten für einen Krippenplatz angegeben. Das Land beansprucht für sich bundesweit eine Spitzenposition in der Krippenbetreuung, auch wegen des Rechtsanspruchs für Eltern, die beide nicht arbeiten gehen. Die zusätzlichen Kosten hierfür betragen viele Millionen.

ZEITGESCHEHEN KOMPAKT hohen Investitionen in den Kitas Sachsen-Anhalts spielt wohl auch das aus der Vorwendezeit überkommene Familienbild mit fast 100-prozentiger Berufstätigkeit der Mütter und Krippenbetreuung in staatlicher Zuständigkeit für fast alle Kinder ab dem zweiten Lebensjahr. Hierin dürfte auch die Erklärung für die jetzt trotz Annäherung immer noch bestehende Diskrepanz zwischen Ost und West zu suchen sein: 2014 lag die Betreuungsquote für Krippenkinder im Osten mit 52 Prozent annähernd doppelt so hoch wie in Westdeutschland. Die derzeitigen Medienberichte um die Kinderkrippen in Sachsen-Anhalt werden von der Diskussion dominiert, wie die Aufteilung der Krippenfinanzierung

Welche Langzeitfolgen hat Krippenbetreuung? Von Bernhard Bogerts Die Argumente für die hohe Priorität, die das Land der Finanzierung der Kinderkrippen beimisst, liegen auf der Hand: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, möglichst frühe Förderung intellektueller und sozialer Fähigkeiten der Kinder, auch solcher aus sozial schwierigeren und leistungsschwächeren Verhältnissen, Ermöglichung beruflicher Tätigkeit für Alleinerziehende. Die hohen finanziellen Investitionen des Landes in die Kinderkrippen werden von der Überzeugung getragen, dass diese neben der beruflichen Selbstverwirklichung der Eltern nur positive Effekte bei den Kindern hinterlassen. In Paragraph 1 des KiFöG wird als Ziel formuliert: „In Tageseinrichtungen und in Tagespflegestellen soll die Entwicklung jedes Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden“. Unausgesprochen geht damit einher die Annahme, dass Kita-Betreuung keine Nachteile gegenüber einer traditionellen Familienerziehung hat, wie sie z.B. in den alten Bundesländern vor der politischen Wende für die Mehrzahl der Kinder erfolgte. Eine Rolle bei den

zwischen Land, Kreis, Gemeinden und Eltern erfolgen soll. Ob die Kurz- und Langzeiteffekte der Krippenerziehung für die betroffenen Kinder tatsächlich immer so positiv sind, wie allgemein angenommen, wird offenbar nicht hinterfragt. Zunächst ist bei den Einflüssen, die die spätere Persönlichkeit prägen, zu beachten, dass diese ungefähr zu gleichen Teilen sowohl von der genetischen Anlage als auch von der frühen Lebenserfahrung geprägt wird. Es ist ein vielfach bestätigtes Ergebnis der Bindungsforschung, die sich der psychischen Entwicklung des Kindes in Abhängigkeit von den frühen Bezugspersonen widmet, dass die emotionale Stabilität in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter weitgehend von einer frühen positiven Eltern-Kind-Bindung in den ersten Lebensjahren abhängt. Bleibt diese aus, so ist das Risiko einer später auftretenden Depression, Angsterkrankung, emotionalen oder dissozialen Persönlichkeitsstörung erheblich erhöht. Über den Einfluss von Krippenerziehung auf die spätere Entwicklung der kindlichen und jugendlichen

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Psyche im Vergleich zu traditioneller „bürgerlicher“ Erziehung in der Herkunftsfamilie gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Untersuchungen, die nachstehend zusammengefasst sind:

Ergebnisse internationaler Studien zu den Auswirkungen von Krippenerziehung: In den USA wurden vom renommierten National Institute of Child Health and Development (NICHDStudie, publiziert 2007, 2010 und 2014) Untersuchungen an mehr als 1.300 Kindern bis zum 15. Lebensjahr überwiegend an weißen Mittelschichtfamilien durchgeführt. In den ersten Lebensjahren zeigten sich keine wesentlichen Verhaltensunterschiede zwischen Kindern mit inner- oder außerfamiliärer Betreuung. Je länger jedoch die Zeit der Krippenbetreuung, desto mehr entwickelte sich emotionale Instabilität und aggressives Verhalten in der späteren Jugend in Form von Streitsucht, Sachbeschädigung, dissozialem Verhalten, Ungehorsam, Grausamkeit. Ein weiteres eindrucksvolles Ergebnis war, dass unabhängig von der Betreuungsform die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung und des Elternhauses bei weitem der wichtigste Aspekt für eine emotional ausgeglichene Entwicklung des Kindes war. Eine in England durchgeführte Family, Children and Child Care Study (FCCC-Studie, publiziert 2012 und 2013) bestätigte die amerikanischen NICHD-Ergebnisse. Problematischere Verhaltensweisen nach Krippenerziehung im Vergleich zu traditioneller Familienerziehung wurden erst nach dem 3. Lebensjahr deutlich. Ein Schweizer Forschungsprojekt (2011) untersuchte Kinder im Alter von 7 Jahren. Frühere Krippenbetreuung ging einher mit erhöhtem aggressiven, ängstlichen und depressiven Verhalten. Es konnte ein Anstieg psychischer Probleme mit zunehmendem Alter der Kinder verzeichnet werden. In einer kanadischen Untersuchung (Quebec-Projekt, 2008) wurden Kinder mit Krippenerziehung mit solchen aus Pflegefamilien im Alter von vier Jahren verglichen. Die Eltern berichteten bei Krippenkindern über vermehrte Hyperaktivität, Angst, Aggressivität und Krankheitsanfälligkeit. Eine Holländische Übersichtsarbeit (2006) fasste neun Untersuchungen zur Messung des Stresshormons Cortisol bei Krippenkindern im Vergleich zur mütterlichen Betreuung .zusammen. Cortisol ist bei psychischem Stress wie Angst und Depression erhöht. Zu hohe Konzentrationen dieses Hormons beeinträchtigen nicht nur die Funktion des Immunsystems sondern auch bestimmter Teile des Hirngewebes. Bei Krippenkindern konnte erheblicher Anstieg von Cortisol im Tagesverlauf festgestellt werden. Auch In Deutschland fand eine „Nationale Untersuchung zur Bildung, Betreuung und Erziehung in der frühen Kindheit“ (NUBBEK-Studie, 2012) statt, die in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und NordrheinWestfalen erfolgte. Zu den Fragestellungen gehörte auch, welche Zusammenhänge zwischen Krippenbetreuung einerseits und Familienbetreuung andererseits mit dem Bildungs- und Entwicklungsstand der Kinder bestehen. Untersucht wurden 2- und 4-jährige Kinder. In diesen Altersstufen konnten keine wesentlichen Unterschiede in kognitiven, kommunikativen und motorischen Fähigkeiten der Kinder festgestellt werden, mit Ausnahme eines leicht erhöhten Problemverhaltens bei Kindern mit außerfamiliärer Be-


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treuung. Über die psychische Entwicklung in höheren Altersstufen wurden keine Angaben gemacht. Eine Norwegische Studie (2012), die sich 3-jährigen Kindern bei sehr guter Krippenqualität widmete, fand ebenfalls keine Unterschiede zur Familienbetreuung. Auch hier finden sich keine Ergebnisse zu höheren Altersstufen. Ich sehe kein Argument, das dagegen spricht, dass die aufgeführten internationalen, in ihren Kernaussagen übereinstimmenden Studien nicht auf SachsenAnhalt übertragbar wären. Jedoch ist bei der Bewertung dieser Forschungsergebnisse zu berücksichtigen, dass es sich dabei um statistische Mittelwerte mit erheblichen Abweichungen im Einzelfall handelt. Neben der Krippenqualität spielen die von vornherein bestehende genetische Persönlichkeitsanlage und insbesondere die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung eine äußerst bedeutsame Rolle. Statistisch eindeutige Gruppenunterschiede besagen andererseits aber auch, dass die Ergebnisse für einen größeren Teil der untersuchten Population zutreffen. Eine optimale Erziehung zur psychisch stabilen und sozialkompetenten Persönlichkeit in der Herkunftsfamilie setzt intakte Familienverhältnisse und solide wirtschaftliche Verhältnisse voraus. In Sachsen-Anhalt wächst nur noch die Hälfte der Kinder als Nachwuchs von traditionellen ehelichen Gemeinschaften auf. Alleinerziehende machen in Sachsen-Anhalt ca. 25 Prozent der Lebensformen aus; ein ebenso hoher Anteil von Kindern lebt in Hartz-IV-Familien. In den genannten europäischen und amerikanischen Studien blieben jedoch auch nach Berücksichtigung der sozialen Herkunft der Kinder die statistischen Unterschiede zwischen familiärer und außerfamiliärer Betreuung bestehen. Folgendes Resümee kann aus den bislang veröffentlichten Studien gezogen werden: (1) die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung ist der wichtigste Faktor für die spätere emotional und intellektuell ausgewogene Entwicklung der Persönlichkeit. (2) Krippenbetreuung fördert die kognitiv-sprachlichen Fähigkeiten nicht besser oder schlechter als Familienerziehung, hat aber (statistisch gesehen) negative emotionale Langzeitfolgen. (3) In der Diskussion zur Konzeption des Krippenwesens in Sachsen-Anhalt sollte eine bessere Förderung der innerfamiliären Kindesbetreuung und eine nachhaltigere, auch finanzielle Motivationsbildung bei den Eltern hierfür eine größere Rolle spielen. Von den anfangs genannten Summen für Kitas könnten durchaus Anteile in ein Landeserziehungsgeld, wie es in Sachsen, Bayern und Thüringen gezahlt wird, überführt werden. Warum kann man nicht das Geld, das das Land für ein Krippenkind zahlt, den Eltern zugutekommen lassen, die sich in den ersten Lebensjahren ihres Kindes zu Hause selbst der Erziehung widmen wollen? Im letzten Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass in einem zweiten Schritt das Kinderförderungsgesetz bis Ende 2017 novelliert werden soll. Dies soll auf Grundlage der Evaluierung des Gesetzes, unter Berücksichtigung aktueller Gutachten und fachlicher Stellungnahmen zur Finanzierung der Kinderbetreuung erfolgen. Bleibt zu hoffen, dass die dargestellten Forschungsergebnisse die Diskussion hierzu ergänzen. Prof.(em.) Dr. med. Bernhard Bogerts ehem. Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Magdeburg; derzeit Leiter des Salus-Instituts der Salus gGmbH, Magdeburg

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Ich versteh’ die jungen Leute nicht

Jugendliche sprechen häufig anders. Was wollen sie durch ihre Sprache ausdrücken? Von Bastian Schäfer

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as geht?“ „Nix und bei dir?“ „Ich war letztens auf ‘ner richtig geilen Party und alle waren richtig hacke. Da kam da so ‘nen Kunde und er wollte Beef anfangen. Das hat er dann ganz schnell gelassen.“ „Läuft bei dir!“ „Am nächsten Wochenende ist wieder ‘ne Party. Haste Bock mitzukommen? Ich bin schon richtig gehypt.“ „Ich bin auf jeden am Start.“ „Nice. Bis dann.“ „Hau rein!“ Ein älterer Herr nebenan hatte das Gespräch der beiden Jugendlichen verfolgt, schaute aber ziemlich verdutzt. Offenbar konnte er dem Inhalt nicht wirklich folgen. Das Phänomen ist bekannt. Jede junge Generation entwickelt eine eigene Art zu sprechen. Es entstehen Worte und Begriffe, die sich von der Welt der Erwachsenen abheben. Für Eltern, Großeltern oder Lehrer hört sich die Sprache des Nachwuchses teilweise fremd an. Warum erfinden Jugendliche neue, eigene Wörter oder Wortkombinationen? Zum einen kann es daran liegen, dass sie sich in einer Art Protestphase von Erwachsenen abheben wollen. Sie erfinden ihre Sprechweise, um zu zeigen, dass sie nicht so sein wollen wie ihre Eltern und andere Erwachsene. Mit ihrer eigenen Sprachentwicklung möchten sie auch Kreativität zeigen. Dies drückt sich ebenso im Mode-

stil, in Musiktrends genauso wie in ihrer Sprache aus. Anderseits kann man vermuten, dass Jugendliche sich vieles bei Prominenten abschauen und sie deren Besonderheiten zum Vorbild nehmen. Promis können mit neuen Wörtern Trends setzen. So etwas finden Jugendliche „cool“. Es dauert dann oft nicht lange und ein betreffender Begriff ist aus den Köpfen junger Leute nicht mehr wegzudenken. Es ist also nicht außergewöhnlich, dass Jugendliche eine „eigene Sprache“ bzw. eigene Wörter entwickeln. Heranwachsende wollen und müssen herausfinden, was zu ihnen passt. Typisch für Jugendsprache kann es auch sein, dass Bedeutungen geändert werden. So heißt zum Beispiel das englische Wort „Beef“ nicht Fleisch, sondern wird unter Jugendlichen in der Bedeutung „Streit“ verwendet. Das Wort „Hood“ ist keine spezielle Art einer Kopfbedeckung, sondern damit wird ein „Viertel“ oder eine „Gegend“ beschrieben. Es gibt auch Wörter, die sich sehr exotisch anhören wie zum Beispiel „funzen“, was so viel heißt wie ,,funktionieren“ oder „cruisen“, was so viel bedeutet wie „sinnlos umherfahren“. Jedoch gibt es auch englische Wörter, die „eingedeutscht“ wurden. Beispielsweise soll „gehypt sein“ sehr aufgeregt heißen oder dass man von etwas sehr begeistert ist. Manche Wörter wurden nur aus dem Englischen übernommen. Dazu gehören zum Beispiel „nice“, was „schön“ oder „toll“ bedeutet. Jugendliche entwickeln auch Sprüche, die man möglicherweise als Erwachsener nicht sofort versteht. Ein Beispiel: „läuft bei dir“. Das heißt so viel wie „du hast es drauf“ oder „du kannst es“. Auch Wörter, die man schon kennt, bekommen von Jugendlichen neue Bedeutungen. So ist mit dem Wort „Kunde“ nicht nur ein Käufer gemeint, in der Jugendsprache verbindet sich damit beispielsweise eine Beleidigung. Bastian Schäfer ist Schüler der 11. Klasse am Geschwister-Scholl-Gymnasium


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Fluch(t)ursache Baustellenflut Magdeburgs Baustellen nerven jeden, der sich von A nach B bewegen will. Die Sperrungen bergen ein hohes Fluchtpotenzial und die Ferienzeit lässt fliehen.

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agdeburg ächzt und stöhnt unter den Wunden, die in die Stadt geschlagen sind. Vieles soll neu geformt und modelliert werden. Es sind die zahlreichen Baustellen samt Sperrungen, die Lebensadern abschneiden und Wege verstellen. Sie lähmen, begrenzen und schrecken ab. Vielleicht schwebt über allem die Hoffnung, dass daraus neue Impulse werden, dass der Absperrungsspuk bald ein Ende hat. Doch derzeit möchte man lieber fliehen, im Glücksklee sitzen, von Bienen umsummt sein, gekrönt von Sonnenstrahlen und gestreichelt vom kühlen Blätterwind, der aus den Bäumen herüberweht. Mancher schätzt sich glücklich, genau solche Zustände in Ferien- und Urlaubszeit erzeugen zu können. Wer jetzt nicht fortkommt, muss ertragen, was nicht änderbar ist. 20 Voll- und Teilsperrungen

schränken gewohnte Pfade ein oder verhindern gar, dass man sich auf den Weg macht. Viele Innenstadthändler singen bereits ein vielstimmiges Klagelied über ausbleibende Kundschaft. Vor Einrichtung der Tunnelbaustelle waren die Folgen absehbar und aufgezeigt. Es ist jedoch nicht nur der Einschnitt am Bahnhof, der für Verstopfungen im Autoverkehr und für Umwege des Öffentlichen Nahverkehrs sorgt. Es ist die Summe der Bauarbeiten am Magdeburger Straßennetz. Und ab einer gewissen Schwungmasse sinkt eben die Toleranzgrenze für Verständnis unter einen messbaren Grenzwert. Jede Woche verkündet die Pressestelle im Rathaus neue Baustelleneinrichtungen. Am Südring wird das letzte Nadelöhr für Fahrzeuge gekappt. Der Magdeburger Ring ist stellenweise nur einspurig nutzbar. Am 29. Juni begannen auf der Bundesstraße 1 umfangreiche Tiefbauarbeiten der SWM für eine neue Fernwärmetrasse. Die Rothenseer Straße ist vom 4. bis voraussichtlich 9. Juli in Höhe des Tierheims für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Werden an einer Stelle die Sperren weggeräumt, stehen an anderer längst neue usw. usw. Man hört aus empörten Mündern die bekannten Unkenrufe über bauverwaltungstechnischen Irrsinn und gedankenloses Organisationschaos. In den Chor der Empörung einzustimmen fällt nicht schwer. Jede Erklärung über die Kulmination der Bauarbeiten klingt hilflos. Ja, man weiß, dass Ausschreibungsverfahren nach Mittelfreigabe im Haushalt erst am Jahresanfang anlaufen und Zeit brauchen. Ja, man weiß, dass Großbaustellen wie der

Citytunnel mit Rechtsstreitigkeiten in teils unkalkulierbare Verzögerung geraten. Man weiß auch, dass Baustellen-Überschneidungen weitere Schwierigkeiten erzeugen können. Tiefbauunternehmen müssen sich entlang der Magdeburger Elbe aufgrund der Auftragslage geradezu in Goldgräberstimmung befinden. Es wird ja auch gegraben, als könne man im Stadtuntergrund Gold oder Öl finden. Das Kabarett Hengstmanns hatte das Rohstoff-Orakel zum Thema des diesjährigen Sommertheaters im Technikmuseum gemacht. Man darf und soll eben auch über alles lachen. Manchem Gemüt ist aber nicht mehr zum Lachen zumute, weil kein Tag vergeht, an dem jedes Vertrauen, auf bekannten Wegen zum Ziel zu kommen, zerstört wird. Glücklich seien eben nur jene, die der Stadt durchs Verreisen den Rücken kehren. Tröstlich mag man den hier Verbliebenen zurufen: Auch die Wegfahrer kehren ins Baustellen-Chaos zurück. Sicher werden es dann ein paar weniger, doch die freie Fahrt durch die Stadt bleibt eingeschränkt. Wer sich noch an die 90er Jahre erinnern kann, wird noch die Tunnelbaustelle am Universitätsplatz vor Augen haben, den Ausbau der A2 und der vielfache Stauverkehr, der sich häufig durch Magdeburg wälzte. Auch diese Zeit ging vorüber. Wenn gebaut wird, mögen die Beeinträchtigungen nerven, es entsteht jedoch etwas Neues und daraus kann man Hoffnung schöpfen. Nur die Sorgen und Nöte des Einzelhandels in der Innenstadt, die sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen. (tw)


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Die Faszination der Steine

Erinnerungen an eine einfache Kindheit. Von Tina Heinz

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itze, vorbeifliegendes Grün der Landschaft. Kein Lüftchen regt sich im Wageninneren. Stillstand, flirrende Luft über dem Asphalt der Straße. Das Fenster heruntergekurbelt. Kein Lüftchen regt sich im Wageninneren. Stau, Staub, Staunen. Über die Soldaten, die in voller Montur an der Grenze patrouillieren und die Autos kontrollieren. Ein kurzes Nicken mit starrem Gesichtsausdruck und die Reise kann fortgesetzt werden. Mit jedem weiteren Kilometer, den wir nach neunstündiger Fahrt hinter uns lassen, steigt die Aufregung, die Freude auf die Menschen, die mir die Kindheit versüßen und auf alles, was ich mit Sommer in Ungarn verbinde. Ferien im Juni, Juli, August – das duftet nach Regen, der auf erhitzten, staubigen Boden fällt. Nach Pappeln, die das morastige Donauufer säumen. Nach Strudel, den Oma selbst bei 38 Grad Außentemperatur in ihrer kleinen Küche bäckt. Ferien in den Sommermonaten – das schmeckt nach eben diesem Strudel, nach süßen Kirschen, reifen, von der Sonne gewärmten Pfirsichen und Melonen. Nach Eis, das viel zu schnell schmilzt und dabei Hände und Mund verklebt. Sommerferien – das ist das Gefühl von Sand zwischen den Zehen. Vom kühlen, klaren Wasser des Baggersees, das bei jedem Eintauchen kurz den Atem stocken lässt. Es ist das Gefühl von Geborgenheit und Zufriedenheit. Lachen. Träumen. Kind sein dürfen. Ganz einfach … So einfach wie für mich ist es für Oma und Opa allerdings nicht. Oma macht sich Tage im Voraus Gedanken, wie sie mich am besten verköstigt. Immer die Frage an mich gerichtet, ob ich mir etwas wünsche. Doch so viele Lieblingsgerichte, wie Oma auf den Tisch zau-

bert, kann ein Kind gar nicht haben. Hühnchen in Paprikasoße, Nudeln mit Mohn, Lángos, Grenadiermarsch. Und jede Menge frisches Obst und Gemüse aus dem Garten oder vom Markt. Nie hätte Großmutter auf meinen Rat bei der Speisenauswahl verzichtet. Und das Motto „Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt“ existiert in ihrer Küche sowieso nicht. Opa hingegen bleibt der Küche fern, bis es Zeit ist zu essen. Er ist allerdings stets damit beschäftigt, sich das passende Programm für die nächsten Tage auszudenken. Denn mit ein paar Kindersendungen im Vorabendprogramm ist das technische Ablenkungsangebot zu dieser Zeit erschöpft. Schäufelchen, Eimerchen und Förmchen sind meine Spielekonsole. Die Steine an der Donau mein Smartphone. Um den Fluss zu erreichen, wählt mein Großvater für jeden Tag eine andere, aus kindlicher Perspektive betrachtet, abenteuerliche Strecke mit dem Fahrrad. Durch riesige Felder von Sonnenblumen, die so hochgewachsen sind, dass ich mich darin verstecken kann. Vorüber an hohem Schilf, das beim Vorbeifahren zahlreiche Vögel freilässt. Heute dauert es nur wenige Minuten, um vom Haus meiner Großeltern mit dem Fahrrad die Donau zu erreichen. Damals gleicht es einer Weltreise – geschmückt mit Opas Geschichten über Krieg und Frieden. Er braucht wohl diese Unterhaltung so sehr wie ich. Denn was anderes hat er zu tun? Während ich am Ufer auf und ab spaziere, fasziniert seinen Ausführungen lausche, auf Schiffe warte und gelegentlich den Wellen jauchzend ausweiche, sitzt er auf der Wurzel eines großen Baumes, erzählt und behält mich im Auge. Stunden können wir so verbringen. Er von seinen eigenen, persönlichen Abenteuern berichtend. Ich Steine ins Wasser werfend. Ein kleiner Stein – plitsch. Ein großer Stein – platsch. Dann viele auf einmal. Ein Stein ist zu schade, um ihn in die Donau zu werfen, also steckt Opa ihn ein. Ein anderer ist so flach, dass ich ihn mühelos über das Wasser springen lassen kann. Die konzentrischen Kreise faszinieren … der Fluss beruhigt. Erst als die Stechmücken über uns herfallen, ist es Zeit, die Heimreise anzutreten, um anschließend Oma aufgeregt – bei einem Stück Strudel – vom Erlebten zu berichten. Scheinbar mühelos schaffen sie es, mich mit alltäglichen, einfachen Dingen zu begeistern. Wie leicht es doch sein kann, ein Kind ohne großen Aufwand glücklich zu machen… Lediglich die Rückfahrt in die deutsche Heimat trübt dieses Glück. Und nicht einmal die patrouillierenden Soldaten an der Grenze können davon ablenken.


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enn sich der Löwe erhebt und jagt, entsteht in Jagdrichtung des Löwen Hektik, Stress. Die einen optimieren ihre Fluchtanlagen, der Löwe seine Jagdstrategie. Links und rechts der Jagdroute des Löwen wird in Ruhe und Gelassenheit weiter geäst. Wenn der Löwe seine Beute erlegt hat, kehrt ringsumher die Ruhe wieder ein. Man sieht friedlich Zebras oder Antilopen in der Nähe des satten Löwenrudels entspannt weiden. „Gelassenheit ist eine Überlebensstrategie der Natur. Gäbe es diese Gelassenheit nicht, stürben die Tiere am Herzinfarkt“, meint Dr. Hans Pellmann vom Naturkundemuseum. Einer Tierart ist diese Gelassenheit, für die wir auch Synonyme wie Ruhe und Gleichmut verwenden können, unter dem Zwang ständigen Sich-Optimieren-Sollens gründlich ausgetrieben worden: dem Menschen. Sprachlich hat der Begriff „Gelassenheit“ seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen: Hier wird der Begriff für „Gottergebenheit“ gebraucht. Sich gottergeben zu benehmen heißt dabei nicht, sich in alles und jedes zu fügen, sondern sich in eine bestimmte Situation zu schicken, sie anzunehmen. Nicht hinzunehmen. Gelassenheit ist eine Frage, die aus der Gleichwürdigkeit kommt, ein Begriff, den der holländische Erziehungswissenschaftler Jesper de Juul geprägt hat. Das beistehende Bild des Tiermalers Hans Christoph Kappel, der schlafende Fennek, wurde von der Jury des Wettbewerbs ART & VIELFALT als Siegerbild gewählt, der Maler mit dem „Guericke-Einhorn“-Preis der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ausgezeichnet. Ein zunächst einmal unspektakuläres, im altmeisterlichen Stil gemaltes Bild, das in der Betrachtung „gewinnt“. In der Laudatio hieß es: „Die Jury, aber auch den Betrachtern wird es so gehen, da bin ich mir sicher, war bezaubert von der Gelassenheit, die von diesem Tier, das sich vollständig dem Schlaf ergab, ausgeht. Es vermittelt die Gelassenheit, die der Natur grundsätzlich innewohnt, die einzig dem Menschen immer mehr abhandenkommt. Der im nordrheinwestfälischen Landkreis Höxter ansässige Kappel sagt, so wurde es auch in der Laudatio zitiert, zu seiner Arbeit: „Mein Anliegen ist es, mit meiner Arbeit Verständnis für den Erhalt von Natur und Umwelt zu schaffen. Ich möchte versuchen, für die Bewahrung unserer Naturschätze zu werben in Zeiten der Faszination von virtuellen Welten, die auf mich seltsam naturentfremdet und steril wirken. Die wirkliche Natur hingegen verschwindet, wie mir scheint, oftmals in kleinen Schritten fast unbemerkt.“ So gesehen ist sein Fennek-Bild zu gleichen Teilen Protest und Trost.

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Preisträger des Wettbewerbs ART & VIELFALT, Tiermaler Hans Christoph Kappel. Foto: privat

Gelassenheit als Überlebensstrategie der Natur

Kappel schafft es, dem Betrachter ein Stück einer heilen Welt zu offenbaren, die etwas Visionäres, aber nichts Verträumtes an sich hat. Ein Tier- zugleich aber auch ein Zeitbild. Übrigens, wenn Sie das Bild betrachten, erhält da nicht der Umstand, dass ausgerechnet ein deutscher Panzerwagen nach diesem Tier benannt ist, der Fennek, eine perverse Note? Nach dem Publikumspreis ART & VIELFALT 2008 und dem „Silbernen Uhu“ 2005, dem Halberstädter Preis für Vogelmaler, erhielt Kappel anlässlich der

Von Ludwig Schumann Eröffnung der 4. Ausstellung „ART & VIELFALT - Impressionen aus der Tierwelt“ den Siegerpreis 2016. „Damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich ein sichtlich überraschter Preisträger über seinen Preis für ein stilles Bild in lauten Zeiten. Ein Zeitbild, das auf seine Art erinnert, dass Gelassenheit nicht die Lizenz zum Faulenzen ist, sondern eben eine Überlebensstrategie der Natur. Hinzuzufügen sei: auch eine Überlebensstrategie der Gesellschaft. Die Ausstellung ist im Naturkundemuseum Magdeburg zu betrachten.

Das kleine und das große Ich Einblicke und Wissenswertes über Einzigartigkeit und Unbegreifbarkeit eigener und anderer Identitäten.

MAGDEBURG KOMPAKT

Das KOMPAKT MAGAZIN Nr. 4 mit vielen Beiträgen und Geschichten rund um das Thema „Ich“ liegt der nächsten Ausgabe im Juli 2016 (14.07.2016) der Gesamtauflage von MAGDEBURG KOMPAKT bei. Für kluge Köpfe – geht tiefer rein, bleibt länger drin!


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SPORT KOMPAKT

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Aktiv gegen Leukodystrophie

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nter Anfeuerungsrufen bahnen sich die Kinder der Hugo-Kükelhaus-Schule einzeln ihren Weg durch einen Schlauch, im Slalom um Hütchen, werfen dann auf den Basketballkorb und müssen, um ins Ziel zu gelangen, noch zu zweit auf Brettern wie beim Langlauf einige Meter überwinden. Im Ziel gibt es dann Applaus – nicht nur von den Klassenkameraden, sondern auch von den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Schmeilstraße. Beim Aktivtag des Vereins für Sporttherapie und Behindertensport 1980 Magdeburg e.V. haben sich insgesamt 135 Kinder und Jugendliche in fünf Teams gemessen. „Wir wollten unter dem Motto ‚Olympische Kinderspiele‘ das Thema Olympia und den olympischen Gedanken in den Fokus rücken“, erklärt Christine Busse vom VSB 1980. „Dafür haben wir nach den Kontinenten fünf aus Grund- und Förderschülern gemischte Teams gebildet.“ Diese Gruppen mussten sich anschließend in diversen Disziplinen messen. Ziel-Bowlen, das Werfen auf olympische Ringe und

Aktivtag für die Kinder der Hugo-Kükelhaus-Schule und der Grundschule Schmeilstraße beim VSB 1980. Beim Orientierungslauf (Foto links), beim Ergometer-Wettbewerb (rechts oben) und beim Zielwerfen – Florian Giese erklärt im Bild rechts unten, wie das funktioniert – konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit testen. Christine Busse (rechts) sorgte mit den Helfern für einen reibungslosen Ablauf. Fotos: P. Gercke

der bereits erwähnte Orientierungslauf gehörten dazu. Ins Schwitzen kamen die Kinder spätestens an der Ergometer-Station. Dort galt es, in zehn Minuten so viele Kilometer wie möglich zu „erfahren“ – auf dem Fahrrad oder für Rollstuhlfahrer am OberarmErgometer. Europa erzielte die meisten Punkte und gewann die Teamwertung. Über Teilnehmerurkunden und Sportbeutel des VSB 1980 konnten sich jedoch alle Schülerinnen und Schüler freuen. 20 Engagierte des Vereins sorgten für einen reibungslosen Ablauf und für die Verpflegung mit Essen und Getränken, bevor sie sich nach der Siegerehrung bereits auf das Sommerfest am Nachmittag vorbereiteten. Wie in den Vorjahren stand das Sommerfest wieder im Zeichen von Spaß, Entspannung und fröhlichem Miteinander – die Kinder konnten sich u.a. auf der Hüpfburg austoben und mutige Interessierte durften sich am Rhönrad ausprobieren. Doch auch ein ernstes Thema war wieder Anlass, um Spenden zu sammeln. Der Erlös, mehr als 870 Euro, aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen sowie der RhönradTeilnahme-Aktion geht an den ELA Deutschland e.V.

Die Selbsthilfeorganisation für Leukodystrophie-Erkrankungen ist eine Schnittstelle zwischen Patienten und Wissenschaft, die auf die Erkrankung aufmerksam machen möchte, Informationen bereitstellt und die Forschung fördert. Leukodystrophien sind Erbkrankheiten, die die Myelin-Entwicklung im zentralen Nervensystem betreffen – die Myelin-Schicht baut sich dabei entweder nicht richtig auf oder geht nach und nach verloren. Dadurch wird die Funktion der Nerven stark gemindert. Die Betroffenen leiden an motorischen und anderen neurologischen Beeinträchtigungen. Da es relativ wenige Personen mit Leukodystrophie-Erkrankungen gibt (in Magdeburg sind es drei), steht die Forschung noch am Anfang und die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr spärlich gesät. Tina Heinz

VSB 1980

Große Diesdorfer 104a 39110 Magdeburg Tel.: 0391/ 5 61 65 14 www.vsb-magdeburg.de


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Magdeburgs Wasserball vor dem Ertrinken? Der Magdeburger Wasserball ist Schwierigkeiten gewohnt. Zu DDR-Zeiten strichen ihm die Oberen die Förderung. In den letzten Jahren stellen permanente Hallen- und andere Probleme die Traditionssportart vor teils unlösbare Aufgaben. Man denkt sogar ans Aufhören. Eine Bestandsaufnahme. Von Rudi Bartlitz

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agdeburgs Wasserball funkt SOS. So widersprüchlich es bei den als durchweg blendenden Schwimmern bekannten Ballwerfern auch klingen mag: Das Wasser steht der Sportart, die in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt eine so große Tradition besitzt, im Wortsinn bis zum Hals. In diesem Sommer, so die Signale aus dem

Verein Wasserball-Union Magdeburg (WUM), stellt sich die Gretchenfrage. Und die lautet diesmal eben nicht: Wie geht es weiter? Sondern: Geht es überhaupt weiter? „Die Ampel steht auf Gelb-Rot“, umreißt WUM-Pressesprecher Hans-Peter Knobloch im Gespräch mit Magdeburg Kompakt den Ernst der Lage. Um die prekäre Situation zu verdeutlichen, muss der Blick ein wenig zurückgehen. Als dem WUMVorgänger SC Magdeburg 2003 – nach fast 30-jähriger Abstinenz im Hochleistungsbereich – als erstem ostdeutschen Team der Aufstieg in die Bundesliga gelang, hing der Himmel noch voller Geigen. Zufall war es seinerzeit jedenfalls nicht, dass gerade den Magdeburgern als Erste aus dem Osten dieser Schritt gelang. Mit Zuschauerzahlen schon in der 2. Liga, von denen andere Mannschaften über ihnen nur träumen konnten. „Das war früher auch so“, erinnerte sich Wolfgang Zein, eine der Galionsfiguren des hiesigen Wasserballs, seinerzeit im Berliner „Tagesspiegel“. Früher, damit meint der Routinier, der gerade seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, die Sechzigerjahre, in denen die DDR-Wasserballer zur Weltspitze zählten. Es waren glorreiche Zeiten mit zweiten Plätzen bei der Europameisterschaft und im Europacup sowie zwei sechsten Rängen bei Olympia in Tokio und in Mexiko. Die SG Dynamo Magdeburg war 18 Mal Meister der DDR und 8 Mal Pokalsieger, damit in beiden Fällen Rekordtitelträger. Weitere Meisterschaften gewannen der SC Aufbau, die BSG Aufbau Börde (je 3) und Börde (1). Magdeburg war in Europa neben Budapest, Moskau und Belgrad eine Hochburg dieser Sportart, die bundesdeutschen Teams damals den ostdeutschen unterlegen. Spielernamen wie Wolfgang Zein, Jürgen Kluge, Hans-Georg Fehn, Siegfried Ballerstedt und Jürgen Schüler kannten damals nicht nur eingefleischte Fans.

Dann kam, wie aus dem Nichts, der jähe Schnitt! Olympia 1972 blieb für Zein und seine Mannschaftskameraden ein Traum. Der Grund: ein zynischer Beschluss der DDR-Sportführung mit Sprengkraft. Im sogenannten Leistungssportbeschluss der Ost-Sportführung von 1969 liest es sich so: „In den Jahren 1970 bis 1971 ist – nach umfassender politisch-ideologischer Vorbereitung – eine stärkere Konzentration auf die entscheidenden olympischen Sportarten vorzunehmen. Gleichzeitig ist die Förderung für Basketball, Hockey, Moderner Fünfkampf, Wasserball sowie alpinen Skisport einzuschränken.“ De facto war es das Aus für diese Sportarten. „Auch mir wurde damit sehr viel genommen“, sagte Zein. „Wir fanden uns dann später bei der SG Handwerk wieder zusammen, aus Spaß am Wasserball.“ 30 Jahre lebte diese Sportart hierzulande in einer Art Diaspora, bevor man wieder ganz oben mitspielen durfte. Bis auf ein einjähriges Intermezzo konnte der SCM die Eliteklasse bis 2009 halten – auch dank ausländischer Spieler und Trainer (die natürlich bezahlt werden wollten). Denn, so sagen Insider, Bundesliga-Wasserball ist in Deutschland ähnlich dem Fuß-, Hand- oder Basketball heute ohne Ausländer nicht denkbar. Im Januar 2009 übernahm die neugegründete WUM dann die SCM-Lizenz und damit die Wasserball-Geschäfte in der Elbestadt. Es ließ sich zunächst auch gut an, die Klasse wurde behauptet. Doch als 2011 wegen einer Sanierung die sogenannte Dynamo-Halle in Stadtfeld als Wettkampf-, aber vor allem als Trainingsstätte langfristig ausfiel, offenbarten sich die Probleme des Vereins wie in einem Brennglas: Die sportlichen Leistungen stimmten nicht mehr, Spieler verließen den Klub, interne Querelen in der Führungsebene und andere nicht näher definierte Unstimmigkeiten und Unregelmäßigkeiten erwiesen sich als hartnäckige Blockierer. Die Spirale


SPORT KOMPAKT

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drehte sich unweigerlich nach unten. Im Resultat stieg WUM 2013 aus der ersten Liga ab. Mit einer neuen Führung – alle natürlich ehrenamtlich – wurde ein neuer Anfang gesucht. „Mit dem Vergangenen haben wir rigoros gebrochen“, sagt Knobloch heute. „Da verbindet uns nichts mehr.“ Und auch für die Zukunft wurden klare Ziele gesteckt „Wir wollten die Nachwuchsarbeit beträchtlich intensivieren und mit der Männermannschaft in drei Jahren wieder in der ersten Bundesliga anklopfen.“ Allen war klar, dass in einer Traditionsstadt wie Magdeburg ein Agieren in der zweiten Liga Ost auf lange Sicht nicht zu vermitteln war, zumal zur ersten Liga „im Niveau Welten liegen“, wie der Pressesprecher erklärt. Schon nach einem Jahr in der 2. Liga ließ sich ein spielerischer Qualitätsverlust bei den Magdeburgern nicht mehr übersehen. „Es grenzt schon an ein kleines Wunder“, so Knobloch, „dass wir in der abgelaufenen Saison noch auf Rang vier einkamen.“ Denn mittlerweile türmte sich ein zweiter Problemberg vor WUM auf. Erst gab es bei der frisch sanierten Halle lang andauernde Schwierigkeiten mit dem neuen Dach, anschließend streikte die Wasseraufbereitungsanlage der inzwischen seit Wochen geschlossenen Halle. Knobloch: „Seit April ist an ein kontinuierliches Training nicht mehr zu denken. Zwar gibt sich die Stadt Mühe, uns Alternativen anzubieten, aber die sind zeitlich und vom Platz her teils für Hochleistungstraining indiskutabel. Auch unsere Nachwuchsabteilung leidet enorm unter dieser Situation.“ Unter den Spielern macht sich inzwischen Resignation breit. „Wenn schon nicht einmal das Training gewährleistet ist, welchen Sinn macht das noch?“, fragen sie. Knobloch: „Wie sollen wir sie denn motivieren, wenn nicht einmal die Grundvoraussetzungen stimmen. Mehr noch: Die Spieler, 70 Prozent von ihnen sind Studenten, bekommen keinerlei finanzielle Zuwendungen, zahlen für bestimmte Dinge sogar einen Eigenanteil.“ Da es so auf lange Sicht nicht weitergehen könne, planen Verein und Unterstützer (Knobloch: „Finanziell kommen wir derzeit gerade so über die Runden, haben keinen Groß-, dafür viele kleinere Sponsoren“) in diesem Sommer den Kassensturz. Der Pressesprecher: „Da kommt alles auf den Tisch. Natürlich wollen wir gern weitermachen, aber dazu müssen die Bedingungen stimmen. Die Nachwuchsarbeit ist für uns unverzichtbar, zumal wir da zuletzt einige Fortschritte hatten. Da wollen wir langfristig etwas aufbauen. Klar ist jetzt schon, dass es ein Projekt, nur mit einer ersten Männermannschaft weiterzumachen, nicht geben wird. Ebenso klar: Ein Rumdümpeln in der zweiten Liga ist nicht unser Ziel.“ Ähnlich formuliert es Präsident Silvio Schulle: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, wieder in die erste Bundesliga aufzusteigen. Doch unter den aktuellen Bedingungen können wir nicht weitermachen.“ WUM steht also am Scheideweg. Übersetzt auf das eingangs zitierte Ampel-Beispiel könnte das heißen: Die Signale stehen auf Rot-Gelb. Springen sie nun endgültig auf Rot – oder ist Gelb-Grün noch möglich? Das liegt nun ganz allein in den Händen der schwimmenden Ballwerfer.

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Olympia-Stars zum Anfassen Zum elften Mal lockt Ende Juli das traditionelle SoleCup-Meeting die besten deutschen Werfer und Stoßer nach Schönebeck Von Rudi Bartlitz

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„wenn alle Athleten die Olympianorm bereits erfüllt haben.“ Genau das ist der Fall. Alle Spitzenkräfte, die in Schönebeck erwartet werden, haben diese ebenso notwendige wie oft auch lästige Aufgabe längst abgehakt. Damit sich für die Diskus-Brüder Robert und Christoph Harting oder die Kugel-Weltmeister Christina Schwanitz und David Storl der Trip ins Sachsen-Anhaltische auch finanziell ein wenig lohnt, haben sich die Organisatoren um Meetingdirektor Hans-Peter Bischoff nicht lumpen lassen: Stolze 80.000 Euro ist ihnen das Happening an der Magdeburger Straße wert. Nach den Wettbewerben werden die Rio-Fahrer, zu denen dann nach vielleicht erfolgreicher Qualifikation auch noch Lokalmatador Martin Wierig („Ich bin wahrscheinlich der einzige, der alle zehn Mal in Schönebeck mitgemacht hat“) gestoßen ist, herzlich verabschiedet. Damit sie schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Brasilien-Flair bekommen, wirbeln zwischen Kugelstoßring und Hammerkäfig die Tänzer und Trommler der Gruppe Tangara Brasil Dance. Die Brasil-Show wird nicht das einzige Unterhaltsame für die Besucher, die die Veranstalter mit dem Motto locken „Spitzensport - hautnah und kompakt“,

inst wähnte der gemeine Leichtathletik-Freund Segelwiesen für Diskusscheiben weit weg irgendwo drüben in Kalifornien oder auf einer der kahlen Flächen in einem der europäischen Nordstaaten. Bis vor einem Dutzend Jahren jemand in Schönebeck auf die glänzende Idee kam, hier ginge das doch auch. Dort drüben, im Sportpark an der Magdeburger Straße beispielsweise, wo keine lästigen Stadionwälle dem so begehrten Wind, dem himmlischen Kind, standhaft Einlass verwehrten. Gute Weiten, so die Kalkulation, seien damit fast garantiert, wenn nur die richtigen Athleten eingeladen würden. Gesagt, getan. So entstand 2006 der Sole-Cup, ein Meeting für diejenigen, die mit Diskus, Speer, Kugel oder Hammer besonders gut umzugehen wissen. Was seinerzeit kaum einer zu prophezeien gewagt hatte: zehn Jahre später ist der Wettbewerb zu einem Mekka der besten deutschen Werfer und Stoßer geworden. Und die gehören, so ist es kurz vor Olympia in Rio allen Bestenlisten zu entnehmen, zur absoluten Weltspitze. In sieben von acht Disziplinen (Ausnahme ist der Hammerwurf der Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch hat im MagdeMänner) wetteifern die Deutschen burger Rathaus bei OB Dr. Lutz Trümper für den 4. Schönebecker beim Weltfestival des Sports in Brasi- Drei-Brücken-Lauf geworben. Das Stadtoberhaupt lud seinen Amtskollegen ein, am 25. September in Schönebeck teilzunehlien ernsthaft mit um die Medaillen. Zum elften Schönebecker Mee- men und möglichst viele Magdeburger mitzubringen. ting, das am 29. Juli – genau eine Woche vor der Eröffnungsfeier in Rio – über die an diesem Abend sein. Sie können sich selbst in verBühne gehen wird, sind alle dabei, die dann an der schiedenen Disziplinen ausprobieren, so beim ZuCopacabana für das schwarz-rot-goldene Team die schauer-Cup im Lasergewehrschießen, TorwandKastanien aus dem Feuer holen sollen. Versprechen schießen und Kugelstoßen. Bei letzterem hat sich ein zumindest die Veranstalter. „Die vier besten Deutprominenter Teilnehmer bereits angesagt: Magdeschen bei den Männern und Frauen in den Wurfburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper. Im letzten und Stoßdisziplinen sind bei uns am Start“, kündigt Jahr wuchtete er die fünf Kilo schwere Stahlkugel auf Organisationschef Hans Weber an. Dabei treten 8,70 Meter. „Aber das mit Anzug und StraßenschuMänner und Frauen erstmals seit Jahren wieder gehen“, merkte das Stadtoberhaupt dazu an. „Diesmal meinsam in einem Wettbewerb an. „Das ist laut werde ich auf jeden Fall Sportsachen mitbringen.“ Wettkampfregeln nur möglich“, erläutert Weber, Ob da sogar die imaginäre Zehn-Meter-Marke fällt?


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KULTUR KOMPAKT

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Reif für die Kulturhauptstadt 2025?

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ewinnen würde die Attraktivität der Stadt und das Lebensgefühl seiner Bewohner. Aber passt der kulturelle Ist-Zustand mit den Erwartungen an eine Kulturhauptstadt zusammen? Seit etwa einem Jahrzehnt wird der Status „Kulturhauptstadt Europas“ jeweils an zwei verschiedene Städte gleichzeitig vergeben. In diesem Jahr sind es San Sebastian (Spanien) und Breslau (Polen). Kulturhauptstadt für ein Jahr zu sein, bereichert die ausgewählten Städte um noch mehr kulturelle Vielfalt und bringt auch eine Menge internationale Aufmerksamkeit. 2025 möchte Magdeburg eine der beiden Kulturhauptstädte sein. Zu Beginn des mehrjährigen Bewerbungsprozedere sollte eine unverklärte Bestandsaufnahme des kulturellen Ist-Zustandes stehen. Magdeburg wurde in den vergangenen Jahren an vielen Stellen zum Blühen gebracht. Beispiele dafür sind die wiederaufgebaute Johanniskirche, die sanierte Gründerzeit-Architektur (Hegelstraße, Hasselbach-Platz), der auf ehemaligem militärischen Boden geschaffene Elbauen-Park und Buckau, das schon viel von seinem früheren Schmuddelimage verloren hat. Und es sind natürlich auch die alteingesessenen und neuen Magdeburger und die 14.000 in- und ausländischen Studenten, die das äußere Erschei-

Foto: Impression zur Ausstellung im Kunstmuseum Magdeburg XANTI SCHAWINSKY – Vom Bauhaus in die Welt 21. Juni bis 25. September 2016 Xanti Schawinsky – Vom Bauhaus in die Welt vereint Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Malers, Fotografen, Szenografen. Ausgehend von den avantgardistischen Ideen am Bauhaus illustriert Xanti Schawinskys (1904-1979) Werk die Begegnung mit einem Multitalent, das impulsgebend auf wesentliche Entwicklungen in der Vor- und Nachkriegsmoderne in Europa und Nordamerika wirkte. Die Ausstellung widmet sich seiner Zeit am Bauhaus und am Black-Mountain-College.

Meinung & Debatte Beiträge zur Bewerbung Magdeburgs als Europäische Kulturhauptstadt 2025 Prof. Dr. Peter Schönfeld nungsbild des heutigen Magdeburgs mitprägen. Wie viel bunter und beschwingter ist jetzt das Leben in der Stadt, und das nicht nur an lauen Sommerabenden. Da sind noch die steinernen Zeugnisse der einstigen Bedeutung Magdeburgs, wie der Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen, der Fürstenwall, das von der italienisch-niederländischen Renaissance geprägte Rathaus oder die in Stille ausgegrabene Bastion Cleve. Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn es eine öffentliche Diskussion um das Für und Wider der Freilegung der Bastion Cleve gegeben hätte. Aber Magdeburg kann auch mit neuerer Architektur, wie der des Historismus (früherer Justizpalast, heute Landgericht;

Palais am Fürstenwall), des Jugendstils (Logenhaus der Freimaurer, Parkhotel Herrenkrug), der Neuen Sachlichkeit von Bruno Taut (Hermann-Beims-Siedlung) und des Sozialistischen Klassizismus (im Zentrum, auch als „Stalingotik“ oder „Zuckerbäckerstil“ bekannt), punkten. Und da ist ja noch ein anderes Juwel, die „Grüne Zitadelle“. Aber wie lange hat es gedauert, bis dieses letzte Werk von Hundertwasser mehrheitlich von den Magdeburgern als ein außerordentlich bereichernder architektonischer Farbtupfer für die Innenstadt angenommen wurde. Vielleicht ist es kein Zufall, dass Bruno Taut mit seiner farbigen Fassadengestaltung in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts auch viel Kritik von den Magdeburgern erntete. Übrigens, Tauts Projekt „Bunte Stadt Magdeburg“ erwies sich später, ähnlich der heutigen Strahlkraft der „Grünen Zitadelle“, als ein zugkräftiger Werbefaktor für die Stadt. Zu dieser Aufzählung würde natürlich auch die Hyparschale gut passen. Leider wurde bisher noch kein überzeugendes Konzept entwickelt, das diese originelle Architektur, deren Merkmal eine selbsttragende Struktur ist, vor dem Siechtum bewahren könnte. Es sind auch die subtilen Skulpturen von Heinrich Apel („Trümmerfrau“, „Albertus Magnus“, „Faunenbrunnen“) und der Skulpturenpark des Kunst-


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KULTUR KOMPAKT

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museums Kloster Unser Lieben Frauen, die viel zum Flair der inneren Stadt beitragen. Und schließlich überraschen die gepflegten, in die Stadt integrierten Parkanlagen immer wieder Touristen. Die Theater- und Musiklandschaft hat heute Farbe und Vitalität. Hervorragende Inszenierungen wechseln sich in schneller Folge ab, wie „Spur der Steine“, „Drei Groschenoper“, „My Fair Lady“, „Le sacre du printemps“, „Die tote Stadt“, „Die Fledermaus“, „La Boheme“, „Hello Dolly“. Auch das erst nach dem 2. Weltkrieg gegründete Puppentheater, ein Figurentheater (Spieler agieren mit Puppen auf der Bühne), ist schon lange ein geschätztes Kleinod in der Theaterlandschaft (z.B. „Der kleine Prinz“, „Buckauer Hofspektakel – Bier und Puppen“, „La Notte“). Eine vor Jahren angedachte Schließung des Puppentheaters wurde durch den breiten Widerstand der Magdeburger aufgegeben. Aufführungen kleinerer Theaterensembles (z.B. die des Theaters an der Angel und in der Festung Mark sowie im Moritzhof) finden mittlerweile ein treues Publikum. Im Musikleben hat sich einiges getan. Zu den herausragenden Veranstaltungen der klassischen Musik zählen die Telemann-Festtage, die im zweijährigen Rhythmus stattfinden. Hier gibt es zahlreiche Gelegenheiten, sich die Barockmusik Telemanns auf elektrisierende Weise zu erschließen. Doch ist diese Bestandsaufnahme ausreichend, damit wir uns der Bewerbung um die „Kulturhauptstadt“ mit Selbstbewusstsein und Aussicht auf Erfolg stellen können? Gibt es noch schlummernde Reserven mit denen Magdeburg außerdem ins Rennen gehen könnte? Und, müssen Kommunalpolitiker und Kulturverantwortliche für dieses Projekt nicht auch innerlich „brennen“? Denn sie sollten ja eigentlich mit ihrem „Feuer“ auch die etwas schwerblütigeren Magdeburger zu Engagement für dieses Ziel aktivieren. Ich muss gestehen, hier beschleicht mich ein etwas gebremster Optimismus. Worauf gründet sich dieser? 1. Mitte der neunziger Jahre hatte Magdeburg die Chance eine Plastik („Points of Views“) von dem international renommierten Künstler Tony Cragg zu erwerben. Nach endlosen, zermürbenden Diskussionen des Stadtrates um den Standort der Plastik (Universitätsplatz), wurde das Projekt schlussendlich ein Trauerspiel und beerdigt. Dieses Versagen bleibt auch deshalb unverständlich, zumal bereits seit DDR-Zeiten Magdeburg das Zentrum der Kleinplastik war (Die „Nationale Sammlung Kleinplastik der DDR“ wurde 1976 gegründet.). 2. Meiner Erinnerung nach erhielt das Kuratorium, das sich für einen möglichen Wiederaufbau der Ulrichskirche engagiert hat, keine lokalpolitische Mehrheit. Eine öffentlich ausgesprochene, ideelle Unterstützung war kaum zu spüren. Eine Finanzierung vorausgesetzt, wäre der Wiederaufbau der Ulrichskirche ein identitätsstiftendes Projekt für die Magdeburger und ihre Stadt. Und nun wieder dieses blutarme Agieren des Stadtrates bei dem aktuellen Bestreben, wenigstens ein kleines Erinnerungsstück der Ulrichskirche, ein Portal, aufzustellen. Da fragt man sich mit Recht, warum gelingt es in Potsdam die Fassade des Hohenzollern-Stadtschlosses wieder zu errichten und in Chemnitz für die Privatsammlung eines süddeutschen Galeristen und Kunstsammlers (Alfred Gunzenhauser) kurzfristig ein Sparkassengebäude in ein Kunstmuseum umzuwandeln?

3. Es hat auch den Anschein, dass sich die Kreativität der Magdeburger Museumslandschaft mit der Ausrichtung der verwandten Ausstellungen, „Otto der Große. Magdeburg und Europa“ (2001), „Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation“ (2006) und „Otto der Große und das Römische Reich“ (2012), vorerst erschöpft hat. Die beiden ersten Expositionen waren ein Besuchermagnet, sind aber nun Geschichte. Warum gelingt es Chemnitz und Halle, Städten deren Größe und wirtschaftliche Prägung mit Magdeburg vergleichbar ist, am laufenden Band Ausstellungen mit überregionalem Zulauf zu organisieren? Chemnitz war sehr erfolgreich mit „Picasso und die Frauen“ (2002), „Malerei aus Intention“ (Francoise Gilot, 2003), „CranachAusstellung“ (2006), „Die Peredwischniki – Maler des russischen Realismus“ (2012), „Rosa Loy und Neo Rauch“ (2012), „Death and Disaster (Andy Warhol, 2015) und „Schmidt-Rottluf“ (2016). Dass Chemnitz (früher als „Little Manchester“ und „Rußchemnitz“ apostrophiert) trotz der Dominanz von Dresden und Leipzig bereits seit vielen Jahren eine so vielfältige und anspruchsvolle Ausstellungskultur entwickelt hat, ist auch einem personellen Glücksgriff der Stadt zu verdanken. Die Leitung der Kunstsammlungen Chemnitz liegt seit 1996 (und seit 2005 die Generaldirektion) in den Händen der Kunsthistorikerin und überregional hochgeehrten Ingrid Mössinger. Bei Halle fallen mir dazu die Ausstellungen „Pompeji“ (2012), „Krieg – Eine archäologische Spurensuche“ (2015) und „Magie des Augenblicks“ (2016) ein. Nebenbei gesagt, die in Halle gezeigte Ausstellung „Krieg …“, wirft doch auch die Frage auf: Warum hat sich Magdeburg nicht dieses Themas angenommen, denn unsere Stadt hat doch mit dem Massaker von 1631 („Magdeburgisierung“) und dem verheerenden Bombardement vom 16. Februar 1945 sehr leidvolle Erfahrungen mit dem Kriegsgeschehen? 4. Es war die Initiative eines Einzelnen, des damaligen Vorsitzenden der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg von 1954“, Rolf Opitz, Friedensreich Hundertwasser vorzuschlagen, einen Plattenbau im Hundertwasser-Stil umzugestalten. Ähnlich verhielt es sich mit dem Dommuseum. Hier hat die Wobau schließlich den Weg dafür geebnet, dass nach dem Umbau der ehemaligen Staatsbank der DDR, diese dem Dommuseum ein Dach bieten kann. Ich will aber auch nicht unerwähnt lassen, dass sich einige Unterstützer sehr für eine zungenbrecherische Namensgebung des zukünftigen Dommuseums engagiert haben. Bei einem solchen kritischen Resümee darf natürlich nicht übersehen werden, dass die schmalen Finanzen des Landes und das komplizierte (kompetitive) Verhältnis zwischen Magdeburg und Halle den kulturellen Wünschen enge Grenzen setzt. Auch wenn gegenwärtig vielen unter uns die Schuhe für eine Bewerbung Magdeburgs um die „Kulturhauptstadt“ zu groß erscheinen mögen, den Versuch und die Mühe lohnt es allemal. Und noch eine Bemerkung. Seit 2014 überwiegen die Umzüge von West nach Ost. Die ständig steigende Attraktivität von Leipzig, Dresden und Berlin hat wesentlich Anteil an diesem Wendepunkt. Ist es deshalb nicht ein berauschender Gedanke, sich vorzustellen, dass Magdeburg zukünftig auch zu dieser positiven Bilanz beiträgt?

n Treffpunkt Gesundheit

Weniger Tüten – der Umwelt zuliebe

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chon seit ein paar Monaten bekommt man in vielen Geschäften zum Einkauf keine Gratistüte mehr dazu. Der ProKopf-Verbrauch an Plastiktüten war über viele Jahre enorm gestiegen, trotz zahlreicher Appelle und gutem Zureden. Jetzt muss die Ausuferung des Verbrauchs eben per Verordnung gesenkt werden. Jeder EU-Bürger verbraucht pro Jahr ca. 200 Plastiktüten. Häufig werden die Tüten nur einmal benutzt, die kostenlose Abgabe förderte diesen leichtfertigen Umgang. Mehr als 8 Milliarden Plastiktüten werden in der EU jährlich zu Abfall und Milliarden Plastiktüten gelangen als unbehandelte Abfälle in die Umwelt und fügen der Natur mit ihre chemischen Rückständen Schaden zu. Dieses Umweltproblem können wir nur gemeinsam lösen! Ressourcenverbrauch greift in jeden Lebensbereich ein. Also soll und muss jeder über den Umgang mit Verbrauchsmaterialien nachdenken und gegebenenfalls das eigene Verhalten auf den Prüfstand stellen. Wir tun dies auch. Über manchen Automatismus machen wir uns vielleicht zu wenige Gedanken. Das war ja immer so, und warum soll ich jetzt etwas anders machen. Mit dieser Einstellung kommen wir nicht weiter. Nur zu gut kennt jeder die ganz persönlichen Ausflüchte: Weil ich gerade kein Tragebehältnis dabei habe, greife ich aus Bequemlichkeit doch zur Tüte. Natürlich kenne ich das Problem, und eigentlich würde ich es anders machen wollen, aber jetzt – gerade in diesem Augenblick – passt ein umweltfreundliches Verhalten nicht in die Situation. Umweltbeeinträchtigung und Ressourcenverbrauch ist, wie konsequent sich jeder angemessen verhält. Die Summe aus allem Einzelverhalten macht den Müllberg. Eine Richtlinie der EU, die auch wir Apotheker beachten müssen, fordert innerhalb der Mitgliedstaaten, den Verbrauch bis 2025 auf maximal 40 Tüten pro Kopf und Jahr zu reduzieren. Der deutsche Handel, viele Verbände und auch wir als Pluspunkt Apotheke unterstützen dieses ökologische Ziel. Jetzt schon bestehen unsere Pluspunkt-Tüten zu 80 Prozent aus Recyclingfolie. Außerdem werden diese mit Wasserfarben bedruckt. Im Sinne der Umsetzung der EURichtlinie erheben auch wir ab Juli 2016 für jede Plastiktüte ein kleines Entgelt. Alternativ dazu bieten wir einen attraktiven Mehrwegbeutel an, so dass Sie ihren Einkauf immer sicher nach Hause bekommen. Bitte helfen auch Sie, den Umweltgedanken zu unterstützen. Herzlichst Ihre Claudia Meffert, Pluspunkt Apotheken in Magdeburg


KULTUR KOMPAKT

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Sommer macht Theater E

in Engländer dominiert in diesem Jahr das hiesige Sommertheater: William Shakespeare. Dessen 400. Todestag nehmen Ensembles der Stadt zum Anlass für eigene Inszenierungen. Neben „Macbeth“ von der Compagnie 09 (Beitrag rechts) gibt es gleich mehrere Hommagen an den berühmten Dramatiker. So machen die Initiatoren des diesjährigen Hofspektakels am Puppentheater „Viel Lärm um nichts“. Premiere ist am 9. Juli. Vorstellungen wird es geben bis zum 31. Juli, immer ab 20.30 Uhr. www.puppentheater-magdeburg.de Von Flaschenbier, Lagerbier, zu Shakespeare wagen sich die Theaterschiffer. Sie starten am 11. August in die Saison der 6. Elb-Sommer-Nacht. Einen Monat lang haben sie „Shakespeare an Board“, verspricht der Titel ihres Programms. Traditionell geht es mit dem Schiff auf Panoramafahrt, dazu gibt es komödiantisch-musikalische Unterhaltung der „Nachtschwärmer“. Sie träumen, lachen und singen durch die Nacht, denn: „Wenn Du den Eindruck hast, dass das Leben Theater ist, dann such Dir eine Rolle aus, die Dir so richtig Spaß macht!“, sagte Shakespeare und die Theatercrew folgt. www.theaterschiff-magdeburg.com Gleich an „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ wagt sich das Theater in der Grünen Zitadelle. Nach erfolgreichen Aufführungen im vorigen Jahr gibt es die komödiantische Inszenierung erneut zwischen 5. und 19. August, jeweils 20 Uhr, im Innenhof des Hundertwasserhauses. www.theater-zitadelle.com

Rock-Musical, Komödie, Kabarett, Klassiker und völlig neue Stücke bietet der Theatersommer unter freiem Himmel. Hier eine Auswahl auf zwei Seiten. Eher amerkanisch wird gesungen, getanzt und gerockt auf dem Domplatz beim Sommer-openAir des Theater Magdeburg. „Hair“. Das Rock-Musical von Gerome Ragni und James Rado steht nur noch bis zum 7. Juli auf dem Programm, jeweils ab 21 Uhr. Wer noch dabei sein will, muss sich beeilen. www.theater-magdeburg.de (D)englisch-amerikanisch angehaucht ist das Spiel währenddessen im Technikmuseum: „Magdeburg ist (D)alles“ verkünden die Hengstmanns mit ihren Gästen im Sommerprogramm. Noch bis zum 16. Juli sind die Kabarettisten damit zu erleben, jeweils ab 21 Uhr. www.hengstmanns.de

Eurydike“ – vom 2. bis 7. August, jeweils 20 Uhr, im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße. Die Vorstellungen sind bereits ausverkauft; Hoffnung gibt es noch auf Rückgabe-Karten. Vom 30. August bis 3. September legen die Kammerspiele dann Goethes „Faust“ nach, mit dem sie das gesamte Gebäude des Forums bespielen. Das Stück wurde speziell für den Ort inszeniert und bei der Uraufführung im April stürmisch gefeiert. www.kammerspiele-magdeburg.de Die Fans vom Poetenpack können sich ebenfalls freuen: Nach der Premiere am 2. Juli im Schloss Hundisburg tritt das Ensemble ab 4. August im Möllenvogteigarten am Dom auf. Diesmal mit „Cyrano de Bergerac“! Jedenfalls bis zum 20. August. Dann gibt es einen Szenenwechsel: Die im vorigen Jahr gefeierte „Mittsommernachts-SexKomödie“ von Woody Allen kehrt vom 25. bis 28. August für vier Aufführungen zurück. www.theater-poetenpack.de

Freikarten zu gewinnen

An einen Klassiker, der sogar zurückführt in die griechische Mythologie, wagt sich das Theatersensemble „Braune-Sommer-Wiese“ in der Kultserie „Olvenstedt probiert’s“ der Kammerspiele Magdeburg. Im 23. Versuch geht es um „Orpheus und

Vor den Toren der Stadt wird bis zum 24. Juli der 20. Schönebecker Operettensommer gefeiert, mit der „Fledermaus“ von Johann Strauss auf der Freilichtbühne Bierer Berg. Mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck, Solisten und Tanzensemble. MAGDEBURG KOMPAKT spendiert für die Sonntag-Aufführung am 10. Juli, 16 Uhr, 2 x 2 Freikarten. Interessenten bewerben sich bis 5. Juli per E-Mail an: gewinne@magdeburg-kompakt.de (Rechtsweg ausgeschlossen).

Kind sein, 50 Jahre Pubertät, 100 Jahre Beziehungsstress, 100 Jahre Altsein und dann noch mal von vorn – wer möchte das? Es begeben sich auf die Zeit-Suche durch den Sommer: Pierre Schäfer, Therese Thomaschke, Ines Lacroix, Vero Thieme, Wibke Schulz, Matthias Enge und Daniil Shchapov (Foto).

Theater an der Angel: „SOMMER ZEIT GEIST oder Die tickt nicht richtig“. Buch: Therese Thomaschke; nach einer Idee von Karel Capek. Regie: Pierre Schäfer Aufführungen: 14. Juli (Premiere) bis 4. September, mittwochs bis sonntags, 20 Uhr. www.theater-an-der-angel.de

Spiel der Zeit

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ommerzeit ist Theaterzeit auch bei den „Anglern“ auf dem Werder. Ab 14. Juli präsentieren sie in der Zuckschwerdtschen Villa einen Abend unter dem Titel: „SOMMER ZEIT GEIST oder Die tickt nicht richtig“. Die Premiere ist am 14. Juli 2016 – auf den Tag genau 15 Jahre, nachdem das Theater an der Angel sich auf die Reise machte, den Geist des Hauses Zollstraße 19 aufzuspüren. Doch was ist mit der Zeit geworden? In diesem Jahr nehmen sich die Theater-Angler Zeit für die Zeit. In Garten, Haus und Hof drehen sich die Zeiger der Uhren, fallen Sandkörner durch die Kolben, fließt Wasser in die Messbehälter, brennt das Talglicht bis zum nächsten Stundenstrich, verrinnt die Zeit. Was eben noch gegenwärtig war, ist schon Vergangenheit, die Zukunft selbst gleich Gegenwart. Ein Spiel über dieses ewige Tick-Tack und Hick-Hack! Die Idee zu dem Hauptstück im Saal, nach den beliebten Vorspielen im Garten, entstand nach einem Stück von Karel Capek (* 9. Januar 1890 in Klein Schwadowitz; † 25. Dezember 1938 in Prag einer der wichtigsten tschechischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts). Es geht um Erbstreitigkeiten – wer ist nun tatsächlich der Eigentümer der Villa? Zum einen und zum anderen wird das Rezept für die Mixtur gesucht, die ewiges Leben verspricht. Oh, 100 Jahre


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Die Reinheit des Herzens „Compagnie Magdeburg 09“ inszeniert Liebe, Macht und Tod im heiteren Sommerstück

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acbeth hat echte Toren als Torwächter eingestellt!“, ruft Benjamin alias Macduff und fällt zu Boden … „Nein, nicht hinlegen“, unterbricht Gisela Begrich die Szene, „dann kann man dich nicht sehen.“ Die Regisseurin hat den Blick auf jedem Detail, gleicht aus, korrigiert, lässt neu probieren. Täglich außer sonntags probt die Compagnie 09 für ihr neues Sommertheater. Macbeth steht auf dem Spielplan. Ab 11. Juli im Garten der Möllenvogtei am Dom. „Ein wunderschöner Ort“, schwärmt die Regisseurin, „wir freuen uns jedes Jahr darauf, dort zu spielen.“ Wer die Compagnie um Bernd Kurt Götz, Gisela Begrich und Christoph Deckbar kennt, ahnt, dass dieser „Macbeth“ ein anderer wird, als vom englischen Dramatiker dereinst verfasst. Nicht nur wegen des Zusatztitels „Reinheit des Herzens“. Shakespeare ist zudem bereits seit 400 Jahren tot und womöglich „würde er heute ganz anders schreiben“, meint Götz. Der übernahm das stellvertretend für den toten Meister und gab „Macbeth“ ein neues Gewand. Die Fabel ist erhalten, vom Text blieben „um die 30 Zeilen“, so der Autor. Die Sprache hat sich gewandelt, und das ein oder andere im Verlauf des Geschehens. So kommt Macbeth nicht in der Schlacht zu Tode, sondern im internen Machtgerangel. Macduff wird zum Drahtzieher des Bösen, die Hexen sind ganz verschwunden. Sie wichen dem Volk, von dem nun die Eingebungen kommen. Alles ist möglich, flüstern die Stimmen. Das passt in dieses Land, wo wir das Volk sind und alles für möglich halten. Neu im Stück sind Rabenvögel. Sie bekommen nicht nur Text, sondern auch ein eigenes Lied, ein äußerst freches. Geschrieben von Christoph Deckbar. „Wir brauchen solche Stimmungslieder nach der Meuchelei“, sagt er augenzwinkernd. Für seine Kompositionen ließ er sich von Stück und Stimmung inspirieren. Auch zum Finale wird gesungen. Damit das locker wirkt, wird intensiv geprobt. Dabei achtet Deckbar nicht nur auf den Gesang der Darsteller, sondern ebenso genau auf Handund Fußbewegungen. Die Inszenierung mischt Fabel, Liebe und Machtspiel mit humorvoller Umsetzung. Zu erleben sind einige Darsteller, die bereits aus vorigen Stücken bekannt sind, andere sind neu dabei. Wie Mareike Greb (Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin) aus Leipzig, die Lady Macbeth verkörpern wird. Benjamin Levent Krause (Schauspieler & Synchronsprecher) aus München wechselt zwischen mehreren Rollen. Toni Deutsch (Schauspieler und Musiker) aus Berlin spielt neben seinen Rollen Flöte. Thomas Streipert, zuvor u.a. als Otto in „Editha my Love“ im Ensemble, wird diesmal den Macbeth geben. Zur Stammbesetzung gehört seit langem der Magdeburger Schauspieler Ekkehard Schwarz, diesmal u.a. als Ducan dabei. Und natürlich hat Bernd Götz nicht nur das Buch geschrieben und mit Gisela Begrich Regie geführt - er steht

auch wieder auf der Bühne. Unter anderem als einer jener erwähnten Torwächter. Tradtionell lädt die Compagnie sich Gäste auf die Bühne. Auch in diesem Jahr gibt es ein Wiedersehen mit so manch’ bekannter Person - von der Domführerin über den Theaterkritiker bis zum Straßenclown und einem früheren Finanzchef… Lassen Sie sich einfach überraschen. Birgit Ahlert

Die Compagnie Magdeburg 09 präsentiert: „Macbeth oder Die Reinheit des Herzens“. Eine Inszenierung von Bernd Kurt Götz (Text, Regie), Christoph Deckbar (Musik), Gisela Begrich (Regie), frei nach Shakespeare. Uraufführung. Aufführungen: vom 11. Juli (Premiere) bis 30. Juli, montags bis samstags, 20.30 Uhr, im Garten der Möllenvogtei am Dom. www.cmd-09.de


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n Ines Bücherwelt

Allez Franko.Folie!

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7.000 aufregende Kilometer

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ikay lernt 1975 durch Zufall die junge Schwedin Lotta kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach Schweden geht, stehen die Chancen schlecht um die beiden – wäre da nicht ein altes Fahrrad. Mit dem fährt Pikay seiner Liebe hinterher. Es folgen 7.000 aufregende Kilometer nach Europa. Eine wahre Geschichte. Per J. Andersson: Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden (Verlag Kiepenheuer & Witsch, ISBN 978-3404-60885-0)

Abenteuer mit Hintersinn

ienvenue, la France en Magdebourg“ heißt es zum neunten Mal in der Stadt. Bis 14. Juli findet die Franko.Folie! statt. Das Gemeinschaftsprojekt vom Institut français Sachsen-Anhalt und des ARTist! e.V. will mit einem kontrastreichen Programm Interesse für die Kultur des Nachbarlandes wecken, über Stadt und Land die Farben der Trikolore strahlen lassen und einladen in eine bunte Welt aus Lesungen, Theater, Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen, Kinofilmen und kulinarische und historische Avancen in Form von Kochabenden, -kurs und Stadtführungen machen. Folgen Sie Bildern aus Frankreich in der Ausstellung „Magie des Augenblicks“ im Kunstmuseum Moritzburg Halle oder „Juste là“, Fotografien von Sylvia Pudel, in der HofGalerie Moritzhof. Lassen Sie sich begeistern von französischer Theaterkunst beim Figurentheaterfestival Blickpunkt oder dem deutsch-französischen Improvisationstheaterprojekt Improfusion & Tapetenwechsel auf dem Moritzhof. Lauschen Sie den Klängen von Marie Giroux und ihrem Programm „Madame Piaf - Enttarnung einer Diva“ im Garten der Ambrosiusgemeinde oder Delphine Maillard

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issabon 1904. Auf der Suche nach einem Jahrhunderte alten Schatz aus den afrikanischen Kolonien begibt sich der Museumskurator Tomás auf eine abenteuerliche Reise in die Hohen Berge Portugals. Die Reise wird zur Höllenqual für den feinsinnigen jungen Mann … Yann Martel: Die hohen Berge Portugals (Verlag S. Fischer, 978-3-10-002275-2)

Bartel und Gand

Olvenstedter Straße 11 - 39108 Magdeburg Telefon/Fax: (0391) 7 32 86 61 Online-Shop/E-Mail: www.bartel-und-gand.de buch.gand@t-online.de

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 -12 Uhr

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im Volksbad Buckau oder den märchenhaften Chansons von Ernest (Foto). Tauchen Sie in die Geschichten von „Unterwegs mit Jacqueline“, „Willkommen im Hotel Mama“ oder „Frühstück bei Monsieur Henri“ auf der Kinoleinwand vom Moritzhof ein. Oder möchten Sie lieber die französische Sprache erlernen? Oder auf französischen Spuren in Magdeburg wandeln? Bis zum 14. Juli gibt es über 140 Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur in Konzerten, Theater, Film, Literatur, Sprache, Wissenschaft und Lebensart. 4 Ausstellungen, 11 Konzerte, 9 Lesungen und Vorträge, 16 Filme, 5 Theateraufführungen und 10 Veranstaltungen im Bereich Wissen, Sport und Kulinarisches runden die Vielfalt der französischen Kultur ab. Auf zu drei kulturvollen, frankophilen, frankophonen Tagen in Magdeburg und in anderen Teilen Sachsen-Anhalts. Allez Franko.Folie! www.sachsen-anhalt.institutfrancais.de/ frankofolie!2016

Film verrückt Tipps von Lars Johansen

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egelmäßig möchte ich in dieser Rubrik Filme oder Serien empfehlen, die Sie im Kino oder auf dem Bildschirm zuhause einmal anschauen sollten. Dabei möchte ich Ihren Blick auf eher Ungewöhnliches lenken. „Du bist, was du isst“ passt hervorragend auf Bauer Vincent, der, gespielt von Western-Veteran Rory Calhoun, seinen Kunden äußerst wohlschmeckendes selbst geräuchertes Fleisch serviert. Dieses gewinnt er aus den Überresten von Reisenden, denen er auf der Landstraße auflauert. All das geschieht in seinem „Hotel zur Hölle“, im Original „Motel Hell“, welches er zusammen mit seiner kräftig gebauten Partnerin betreibt. Der Film ist jetzt endlich ungekürzt in den Kaufhäusern zu bekommen. Die Handlung wurde in großen Teilen beim kurz vorher entstandenen „Texas Chainsaw Massacre“ geklaut, das Menü mundet aber trotzdem dank des Flairs der 70er Jahre. Aus dieser Zeit stammt auch die tschechische Komödie „Adele hat noch nicht genachtmahlt“, in der ebenfalls Menschen mit Haut und Haar ver-

putzt werden. Hier ist die Täterin aber die titelgebende fleischfressende Pflanze Adele, welche für eine Mordserie missbraucht wird. Das ganze parodiert mit viel Spaß die Groschenhefte der 20er Jahre und wirkt so, als würde Pan Tau im „Little Shop of Horrors“ einkaufen gehen. Super-Detektiv Nick Carter ermittelt fast so klug wie Sherlock Holmes und dem nostalgischen Charme sowie dem liebenswerten schwarzen Humor vermag man sich nur schwer zu entziehen. Sehr gut kann man Kino und Kulinarisches im Rahmen der Frankopholie miteinander verknüpfen, bei der man in der ganzen Stadt an den verschiedensten Orten mit französischer Kultur konfrontiert wird. Zwischen Tarte und Torte kann man zum Beispiel noch mal einen Blick auf „Birnenkuchen mit Lavendel“ werfen. Der französische Erfolgsfilm ist zwar nicht so ganz meine Kragenweite, aber ich weiß, dass er hervorragend dafür geeignet ist, ein mildes Lächeln in die Gesichter der Zuschauer zu zaubern. Und das kann ja wirklich nicht ganz schlecht sein. Na dann: Guten Appetit.


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Wir machen Geschmack! Restaurants und gastronomische Unternehmen mit Tradition

n Scharfe Sprüche

Nichts schmeckt so gut wie Olafs Sprüche

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ekanntlich sind die Geschmäcker verschieden. Beim Essen merkt man das besonders gut. Jeder mäkelt über etwas anderes und jeder hat so seine Leibspeisen. Gut so. Deshalb haben wir Vielfalt in der gastronomischen Landschaft. Kann sich eigentlich jemand von den Höherbetagten noch an die Zeit erinnern, als „Blitzgastronom“, „Goldbroiler“ und „Harmonie“ der Feinschliff lukullischer Edelkulinarik waren? Ich weiß, solche mit wenig Tagesdruck auf dem Leben gukken jetzt etwas komisch. Klar, das sind Namen, die kommen aus einem Analogverständnis als Gourmets noch aus dem Urknall kam. Was, Ihr wisst nicht, was der gastronomische Urknall war? Hey, das war der Moment, als man aus Nichts was machen konnte. Heute kauf’ste ja alles fertig. Kloar und deutlich Machteburjisch ausjedrückt heeßt dat: Jibt’s nich, jibt’s nich! Okay, es kommt aber immer nur auf das Ergebnis an, also was einer aus den Möglichkeiten macht. Kollegen, die in Ottos Stadt seit vielen Jahren den Kochlöffel schwingen und den Gästen nicht nur die Servietten reichen, die mussten sich durchbeißen. Vor allem mit Arbeit,

Kontinuität und Qualität. Die beste Currywurst am Platz mag erst rund 10 Jahre auf den Grill gelegt werden, aber Euer Olaf hat sich schon ein paar Tage länger mit Geschmacks-Fieberkurven beschäftigt und weiß ziemlich genau, wann die Geschmacksknospen einen Rückzieher machen. Zum Gastronomen muss man geboren sein, heißt es in der Back- und Brat-Bibel. Es gibt Leute, die wissen auch nach fünf Jahren noch nicht, dass man die gastronomische Berufung nicht in der Geburtsurkunde nachlesen kann. Aber denen verrate ich ein Geheimnis: Gastronom muss man leben, 7 Tage die Woche, Jahr für Jahr. Klaro? Das ist kein Job für Weicheier und Warmduscher. Wer glaubt, es würde reichen, ein paar Würste auf den Grill zu schmeißen, hat sich gründlich getäuscht. Egal, hier geht es nicht ums Jammern, sondern um Qualität und die muss jeden Tag frisch erzeugt werden. Was meint Ihr, was ich mir nachts die Birne zerkloppe, damit morgens wieder scharfe Sprüche geschnitten werden können? Deshalb schmeckt nichts so gut wie Olafs Sprüche.

Bis gleich, Euer Olaf vom Curry54 am Hassel


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Meyer-Herzen für guten Geschmack

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enn Menschen ihre Lebenszeit einer Unternehmung verschreiben, schreiben sie Geschichte und Geschichten. Hinter dem „Hotel und Gasthaus Zum Lindenweiler“ steht eine solche Geschichte. Eckhard und Sabine Meyer begründeten das gastronomische Unternehmen am 15. Oktober 1982. Privat zu wirtschaften, das war zu DDR-Zeiten eine Ausnahme. Aber das Leben braucht Ausnahmen, damit etwas Einzigartiges entstehen kann. Damals war das Ehepaar zu zweit, heute arbeiten 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus an der Vogelbreite 27. Ein Familienunternehmen ist das Hotel mit 17 Zimmern, Restaurant und Gartenbereich immer geblieben. Heute führt Tochter Denise Meyer die Geschäfte und Sohn Steffen Meyer gehört ebenfalls zum Betrieb. Wer fast 34 Jahre Rückschau hält, kann mit Fakten aufwarten, die für einen Berg an Arbeit stehen oder eben für viel Lebenszeit. Die Zahl der Gäste, die hier seit der Eröffnung bewirtet wurden, kann nicht mehr beziffert werden. Wahrscheinlich waren es weit über eine Million. Familien feierten hier die unterschiedlichsten Jubiläen und Anlässe. An den beiden Weihnachtsfeiertagen beköstigte Familie Meyer seither Tausende Festtagsgäste und jedes Jahr rutschen lustige Partygäste im Gasthaus „Zum Lindenweiler“ in ein neues Jahr. Richtfeste, Grundsteinlegungen und Eröffnungen hat das Team schon mit Speis und Trank ausgerichtet. Was lange währt, wird eben gut. Gut heißt bei Meyers, dass vorrangig traditionelle

Steffen und Eckhard Meyer (v.l.); vorn: Denise und Sabine Meyer. Foto: P. Gercke

deutsche Hausmannskost serviert wird. Wer weiß, dass sich hier Olympiasieger, Weltmeister, Fußballer, Handballer und andere Sportler gern ein Stelldichein geben, kennt auch Eckhard Meyers großes Herz für den Magdeburger Sport. Beim SV Lindenweiler ist er im Vorstand tätig und das ebenso seit vielen Jahren. Im „Lindenweiler“ schlagen eben MeyerHerzen für richtig guten Geschmack.

Vogelbreite 27 39110 Magdeburg Telefon: 0391/ 72 19 545 www.hotel-zum-lindenweiler.de 7 Tage in der Woche geöffnet

Das Café Flair – immer das Besondere

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rendsetter zu sein – dies haben sich Arno Frommhagen und sein Team auf die Fahnen geschrieben. Seit mehr als 25 Jahren kommen die Magdeburger und Gäste einfach nicht um das „Café Flair“ herum. Es ist der In-Treffpunkt in der City, der sich immer wieder neu erfindet. Nicht nur, um „zu sehen und gesehen zu werden” zieht es Jung und Alt in die Mitte der City. Hier trifft man sich, um abzuschalten, den Tag zu genießen oder sich einfach kulinarisch verwöhnen zu lassen.

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Es müssen schon ganz besondere Menschen sein, die Visionen in die Realität umsetzen. Arno Frommhagen hatte 1991 den Mut und schuf in den Räumen der ehemaligen „Aserbaidschanischen Teestube” ein Stückchen „Flair”. Von der Teestube ist nicht mehr geblieben, als das Getränk, das es am selben Standort in bester Qualität gibt. Denn das „Flair“ ist in den mehr als zwei Jahrzehnten seines Bestehens zu einer festen Konstante innerstädtischer Gastronomie gewachsen. Ein Team

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von immer freundlichen Mitarbeitern (viele sind schon langjährige „Flair“-isten), kleine und feine kulinarische Raffinessen, Kaffeekultur mit Wiener Charme und eigens kreierte Cocktails lassen zu jeder Tageszeit gerne verweilen. Das „Flair“ ist nicht nur Treffpunkt – es gibt auch den innerstädtischen Takt vor: Von hier aus begann der Siegeszug des Milchkaffees durch Magdeburg, Heizstrahler und wärmende Decken für die kühlen Tage, die beliebte Frühstückspyramide für 2 Personen, sowie WLAN gab es hier zuerst. Um sich den Gewohnheiten der zahlreichen Studenten (oder auch anderer Langschläfer) anzupassen, wurde im „Café Flair“ das ganztägige Frühstück erfunden – auch am Nachmittag kann man hier ausgiebig den Tag beginnen. Der Renner ist Speiseeis aus eigener Herstellung – im Sommer gibt es für „Rastlose” einen extra Eisstand vor dem „Flair“ – „Eis to go” in vielen Variationen. Aber auch außerhalb des Restaurants hat sich das „Flair” mit hochwertigem Catering für jeden Anlass einen exzellenten Namen verdient. Und die „Hexentheke” auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hat schon längst Kultstatus. Breiter Weg 21, 39104 Magdeburg

Erfolgreich mit „Flair“: Arno Frommhagen (rechts) und Sohn Nico Barth.

www.cafe-flair.de geöffnet immer 08.30 Uhr - open end außer sonntags 10.00 - 24.00 Uhr


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Frühstück für Kulinarische Ausflüge Deutsche Küche im ins Biederitzer Idyll historischen Gewölbe Langschläfer

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as Park- und Waldareal des Magdeburger Herrenkrugs verbreitet seine Idylle über die Stadtgrenze hinaus. Und genau an diese grüne Grenze schließt sich Biederitz an. In dessen Idylle kommt man gern, um die Füße vor die Tore Magdeburgs zu setzen und sich vielfach vom Gasthaus „Hotel Zur Alten Oberförstei“ einladen und kulinarisch verwöhnen zu lassen. Im Februar 2000 nahm Gründergastronom Günter Sandt (Foto) hier die Geschicke in die Hand und sorgt nun seit 16 Jahren für Gastlichkeit, Geschmack und lukullische Reisen durch die saisonale Küche. Der regelmäßige Sonn- und Feiertags-Brunch mit seinen Themenbuffets ist eine beliebte Institution, für die man oft Plätze vorbestellen muss. Seit einiger Zeit bietet das Restaurant auch einen Mittagstisch an. Selbst für origenelle Unterhaltungsabende hat Günter Sandt gesorgt: Mehrmals traten Travestiekünstler aus Hamburg in Biederitz auf und sorgten für jede Menge gute Laune. Weil der Anklang stets zu ausverkauften Veranstaltungen führte, geht die Reihe am 9. September und am 19. November munter weiter. Wer einen Ort für Familienfeiern aller Art sucht, kann im „Hotel Zur Alten Oberförsterei“ gern anklopfen. Zahlreiche Jubilare, Hochzeiten, Firmenund andere Feiergäste kehrten hier schon ein und ließen sich bestens bewirten. Das kleine Hotel beitet für Besucher der Region, Fahrradtouristen oder Feiergäste Übernachtungsmöglichkeiten und Frühstücksservice an.

Hotel Zur Alten Oberförsterei Harnackstraße 24 39175 Biederitz Telefon: 039292 - 66987 Fax: 039292 - 66697 Internet: www.hotel-oberfoersterei.de Öffnungszeit: Dienstag - Samstag ab 16.00 Uhr Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr Montag - Freitag 11.00 - 13.30 Uhr Mittagstisch im Jagdzimmer/Bowlingbahn Jeden Sonntag und an Festtagen laden wir Sie von 11 - 15 Uhr zu unserem Brunch ein.

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as kleine historische Gewölbe in Domnähe lädt ein mit gemütlichem Ambiente, angenehmem Klima und feiner deutscher Küche. Im „Hegel Bar/Restaurant“ grüßt sogar der alte Hegel höchstselbst von der Wand, sitzt am Schreibtisch und scheint über die Gäste zu sinnieren. An denen hätte der Philosoph seine Freude. Können sie hier doch in gemütlicher Atmosphäre die Zeit vergessen, entspannen, plauschen und sich wohlfühlen bei Speis und Getränk. Einkehren und genießen ist Philosophie. Ob im Gewölbe oder bei schönem Wetter im Biergarten. Dass es sich hier gut feiern lässt, ist keine Frage. Eröffnet 1994, wechselten zunächst die Betreiber, bis Jörg Sporleder (Foto) 2001 Zapfhahn und Küche übernahm. Seitdem hat sich das „Hegel“ zu einer gefragten Adresse entwickelt. Die Gäste werden kulinarisch verwöhnt mit traditionellen Köstlichkeiten und saisonalen Angeboten. Dem Spagelgenuss vergangener Tage folgt jetzt die Zeit der zarten Tönninger Nordsee-Matjesfilets. „Die gibt es nur hier“, schwärmt der Gastronom. Zu den Spezialitäten gehören ebenso die trinkbaren: Sion Kölsch vom Fass & Zirndorfer Landbier. Besondere Highlights sind die Abende mit handgemachter Musik – Reservierung empfohlen. Hegel Bar/Restaurant Hegelstraße 37 39104 Magdeburg Telefon: 0391 - 561 00 35 Fax: 0391 - 475 65 64 Internet: www.hegel-bierbar.de Öffnungszeit: Dienstag bis Samstag, jeweils ab 17.00 Uhr. Nach Vereinbarung sind auch andere Öffnungszeiten möglich, für Privat- oder Firmenfeiern. Regelmäßig Abende mit Livemusik ab 20 Uhr; nächster Termin: Samstag, 20. August.

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eit 22 Jahren gibt es das Hotel Ratswaage, welches ursprünglich 1924 als Gewerkschaftshaus vom Bauhaus-Architekten Carl Kreyl entworfen wurde und somit eine der ersten Adressen für die „Magdeburger Moderne“ ist, die momentan touristisch und kulturpolitisch von sich reden macht. 70 Angestellte kümmern sich um das Wohl von Geschäftsreisenden, Touristen und Stammgästen – viele davon aus Magdeburg, da sie die gute „Ratswaage-Küche“ und die persönliche Atmosphäre zu schätzen wissen. Die kulinarischen Geschicke liegen seit September 2002 in den Händen von Christian Gleitz. Bei ihm laufen alle Fäden für Hotel- und Catering-Geschäft zusammen. Buffets, á la carte Speisen oder festliche Menüs kreiert er mit seinem Team und legt dabei Wert auf regionale Produkte und eine abwechslungsreiche Speisekarte. Zu bestimmten Themen werden die Gäste überrascht. In diesem Jahr ist es ein DreiGänge-Menü für Gäste des Musicals „Hair“. Wer ein Arrangement gebucht hat, bekommt „Love, Peace und Harmony“ auf den Teller. Sehr beliebt ist das Familienbuffet, lässt es doch für Groß und Klein kaum Wünsche offen und zu Hause dürfen die Töpfe und Pfannen sonn- und feiertags kalt bleiben. Die Innenstadtlage des Hotels inspiriert die Gäste anschließend oft zum Verdauungsspaziergang an die nahe Elbe. In der schönen Jahreszeit lädt der Biergarten vor dem Hotel zum Verweilen ein. Gefragt nach seinem persönlichen Tipp empfiehlt der Küchenchef: „Wer den Sonntag richtig genießen will, kann sich einmal unser LangschläferFrühstück inklusive einem Glas Ratswaage-Haus-Sekt gönnen.“

Ratswaageplatz 1-4, 39104 Magdeburg Telefon: 0391 / 59 26 0 E-Mail: hotel@ratswaage.de Internet: www.ratswaage.de Öffnungszeit: täglich von 6 bis 22 Uhr; an Sonn- und Feiertagen gelten besondere Regelungen, bitte erkundigen Sie sich vorab


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Kulinarische Spuren an der Elbe 23 Jahre

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b ganz privat im Familienkreis oder ein Menü für 1.000 Personen: Die Gastro Conzept GmbH aus Magdeburg nimmt jede Herausforderung an! Seit 1993 hat das Unternehmen in der ganzen Elbestadt kulinarische Spuren hinterlassen. Heute liegt die gastronomische Bewirtschaftung eines Großteils der Magdeburger Veranstaltungszentren in den Händen der Magdeburger Gastro Conzept GmbH. Zu diesen zählen die Stadthalle, GETECArena, Johanniskirche, Gesellschaftshaus, Katharinenturm, Türmchen auf dem Werder, Gartenhaus im Stadtpark sowie das Bistro an der Seebühne im Elbauenpark. Darüber hinaus sind die Küchenmeister und der Service, der bis zu 50 Mitarbeiter zählt, ebenso in der Region um Magdeburg tätig und kommt auf Wunsch auch zu Ihnen nach Hause oder zu Ihrem Unternehmen. Damit Ihre Party oder Ihr ganz persönliches Fest zu einem HIGHLIGHT wird, ist unser Party- und Cateringservice genau das Richtige für Sie. Zu den Leistungen zählen: • individuelle gastronomische Versorgungsleistung in den Bereichen Planung, Küche und Service • Veranstaltungskonzeption, Planung, Vorbereitung, Durchführung • Themenbezogene Dekoration der Räumlichkeiten • Logistische Umsetzung

Magdeburger Gastro Conzept GmbH Heinrich-Heine-Platz 1

• Familien- und Firmenfeiern, Tagungs-, Kongressund Bankettgeschäfte, bis hin zu Open-Air-Veranstaltungen mit bis zu 25.000 Personen. Besuchen Sie uns doch einfach mal im Gartenhaus im Stadtpark zum Sonntagsbrunch und gewinnen Sie einen kleinen Einblick in unsere Qualität und den guten Geschmack.

Telefon: 0391 - 5445880 Internet: www.mgc24.de E-Mail: info@mgc24.de Büroöffnungszeiten: Mo - Fr: 9 – 18 Uhr

La Bodega – so schmeckt Spanien

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La Bodega – Spanisches Spezialitätenrestaurant Domplatz 10/11 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 543 29 59 Fax: 0391/ 597 94 60 www.magdeburg-labodega.de

a Bodega – zu Deutsch „Das Weingut“ ist ein Restaurant mit spanischer Küche, das sich seit 20 Jahren in Magdeburg eines guten Rufs erfreut. Johannes und Aristoteles Belivakas hatten das erste Restaurant 1997 unter diesem Namen am Schleinufer/Ecke Einsteinstraße eröffnet. Als der Neubau des Nord/LB-Komplexes fertiggestellt war, zogen sie an den Breiten Weg, in Höhe des Domplatzes. Hier ist das spanische Speisehaus nicht mehr wegzudenken. Es prägt nicht nur das Bild an dieser Stelle, sondern vor allem Gastlichkeit und Geschmack. 105 Sitzplätze innen und 80 Sitzplätze auf der Terrasse laden ein, den Gaumen zu verwöhnen. Johannes Belivakas und Aristoteles Belivakas haben sich für ihre außergewöhnliche Gastfreundschaft und persönliche Hingabe für ihre Restaurantbesucher einen Namen gemacht. „La Bodega“ versteht sich als spanisches Lokal mit den besten Tapas und vielfältigen typischen Spezialitäten wie Paella, Jamón Serrano, Queso Manchego, Fisch- und Fleischgerichten, die jeden Tag wieder frisch auf den Tisch kommen. Und das nicht nur abends, sondern jeden Tag ebenso als Mittagsangebot. Wer an schönen Sommerabenden auf der Terrasse des „La Bodega“ speisen möchte oder im Winter einen Platz sucht, sollte zuvor Plätze reservieren, denn das Restaurant mit seiner Atmosphäre ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wer Magdeburg besucht, speist im „La Bodega“. Viele Promis waren bereits hier, sogar die Kanzlerin. Da kann man nur sagen: Olé


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Unverwechselbar und für die Sinne

E Foto: Peter Gercke

Eisproduktion mit Tradition

in gutes Catering muss alle Sinne ansprechen. Da ist die richtige Vorbereitung ausschlaggebend für das Gelingen Ihrer Veranstaltung. Wichtig sind ein dem Anlass entsprechendes Ambiente, eine kreative Zusammenstellung des kulinarischen Angebotes und ein Incentive, das dem Event das gewisse unverwechselbare Etwas verleiht. Wir stehen für diesen kompletten Service – von der ersten Planung über das eigentliche Catering bis zur Verabschiedung Ihrer Gäste. Die H-Hotels AG betreibt Hotels der Marken RAMADA, H4 Hotels, H2 Hotels und H+ Hotels. Als eine der letzten privat geführten Hotelgesellschaften

in Deutschland verfügen wir über das Know-how, den Ideenreichtum, die Flexibilität und die jahrelange Erfahrung, um sicherzustellen, dass Ihre Veranstaltung zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Vertrauen Sie uns Ihre Wünsche und Träume an und lassen Sie sich von uns verzaubern.

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ereits seit 1978 ist das Café Hadrys in Sudenburg eine bekannte Adresse für EisLiebhaber. Ob Schoko, Vanille, Erdbeer oder Apfel – alle Sorten Milch- und Fruchteis werden in eigener Herstellung gefertigt. Vor Ort können die Besucher des Cafés vom Eisbecher mit heißen Himbeeren bis hin zum Banana Split alle bekannten Klassiker bestellen. Auch außer Haus wird das Eis verkauft. Als Kugel in der Waffel oder auch als Eistorte, die auf Wunsch angefertigt wird. „Unsere Kunden können uns ihre individuellen Vorstellungen mitteilen und wir bereiten ihnen Cassaten oder Eistorten für jeden Anlass zu, ob einfach zum Schlemmen am Wochenende oder für eine Hochzeit“, erklärt Andreas Wegener, der das Geschäft seit 2013 führt. (th)

Halberstädter Straße 143 | 39112 Magdeburg Telefon: 0391 / 6 20 05 15 www.cafe-hadrys.de Öffnungszeiten: Mo - Do: 11 - 22 Uhr, Fr: 11 - 23 Uhr, Sa: 14 - 23 Uhr, So/Feiertag: 12 - 22 Uhr

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FAHRPLAN 2016 1. Mai - 30. September Mo. Di.

Mi.

Do.

Fr.

Sa.

So.

11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 14:30 Uhr Westerhüsen 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Hohenwarthe) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt Tagesfahrten: Tangermünde am 25.08.2016 Haldensleben am 16.06. / 21.07.2016 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt 18:00 - 21:00 Uhr Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden inkl. Begrüßungsgetränk und Themenbuffet am 16.07. / 20.08. / 10.09.2016 von 18:30 - 21:30 Uhr; Für diese Fahrt wird um Anmeldung gebeten. 09:30 - 11:00 Uhr Stadtfahrt 10:00 - 14:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 11:15 - 12:15 Uhr Stadtfahrt 13:00 - 17:00 Uhr Wasserstraßenkreuz 13:15 - 14:15 Uhr Stadtfahrt 15:00 - 17:15 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (Rtg. Schönebeck) 15:00 - 17:30 Uhr Schifffahrt zur Kaffeezeit (zum Schiffshebewerk) 17:30 - 18:30 Uhr Stadtfahrt

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Gaumenfreuden: Zu Tisch auf der Elbe

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as Auge isst mit, hört man oft, wenn es darum geht, wie das Essen auf dem Teller angerichtet wird. Nicht nur der Geschmack spielt eine Rolle, sondern das gesamte Drumherum. Bei der Magdeburger Weiße Flotte GmbH trifft dieses geflügelte Wort in doppeltem Sinn zu. Seit einem Jahr ist die Ratswaage-Catering GmbH für die Verpflegung auf den Schiffen, die täglich die Elbe befahren, verantwortlich. 2016 wurden zum ersten Mal besondere Ausflüge unter dem Motto „Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden“ angeboten. Einmal im Monat können Gäste auf der FMS „Sachsen-Anhalt“ den Blick vom Wasser aus auf die Stadt genießen und sich dabei von zwei Köchen verköstigen lassen. „Los geht es jeweils um 18.30 Uhr, drei Stunden später, also um 21.30 Uhr, legt das Schiff wieder am Petriförder an“, erzählt Koordinator Ralf Kurth. Drei Stunden Zeit, um sich am Buffet satt zu essen und sich an der Stadtsilhouette satt zu sehen. „Die Abendstunden sind ideal für solch einen Ausflug. Nicht nur wegen des Abendessens. Sondern vor allem, weil man auf der Strecke nach Schönebeck die Natur und den Sonnenuntergang genießen kann. Auf der Rückfahrt bietet die Stadt zudem ein schönes Panorama, weil in der Dämmerung vieles beleuchtet ist“, meint Ralf Kurth. Die beiden Köche der Ratswaage-Catering GmbH haben unterdessen kaum Zeit zum Entspannen. Das Buffet muss im Auge behalten werden – bei Bedarf wird nachgelegt, sodass keiner der Gäste zu lange warten muss. Zudem wird auf dem Schiff vor den Augen der Mitfahrenden gekocht. So kommen frisch zubereitete Speise, wie etwa Spargelspitzen in Kartoffel-Crêpes, auf die Teller.

„Jede ,Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden‘ findet zu einem speziellen kulinarischen Thema statt“, gibt Ulf Richter, Geschäftsführer der RatswaageCatering GmbH, Auskunft. Im Mai drehte sich alles um Muscheln und Fische. „Das frisch gebratene Forellenfilet mit Estragonschaum war wirklich ein Highlight“, schwärmt Ralf Kurth. Auch im Juni, als diverse Spargelvariationen das Buffet bereicherten, seien die Gäste begeistert gewesen. Beide Fahrten waren ausgebucht und im Juli, wenn Elb-Burger und andere Barbecue-Klassiker aufgetischt werden, gibt es auf der FMS „Sachsen-Anhalt“ ebenfalls keine freien Plätze mehr. „Wir sind sehr erfreut über die positive Resonanz. Wenn wir uns etwas wünschen dürften, dann, dass noch mehr Firmen auf die Möglichkeiten aufmerksam werden, die Weiße Flotte mit ihren Chartermöglichkeiten zu nutzen“, so Ulf Richter. Etwa 60 Personen können an diesem besonderen Ausflug in der Hauptsaison teilnehmen. Zwar könnten mit dem Schiff noch mehr Personen fahren, doch das Buffet und die Köche benötigen Platz. Zudem würden bei mehr als 60 Gästen zu lange Wartezeiten am Buffet entstehen, sind sich die Organisatoren sicher. „Für die Fahrten im August und im September sind noch einige Tickets vorhanden“, so Ralf Kurth. Die Karten müssen im Vorverkauf bei der Weißen Flotte erworbern werden, damit die Versorgung sorgfältig geplant werden kann. Pro Person kostet die „Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden“ 39 Euro, samt Begrüßungsgetränk und Buffet. Beim Ausflug am 20. August stehen Köstlichkeiten der Hochsee auf der Speisekarte, am 10. September liegt das Hauptaugenmerk auf Kürbis. Guten Appetit und gute Fahrt! (th)

Tickets und Reservierungen Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 | Tel.: 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de

Tourist-Information Ernst-Reuter-Allee 12 | Tel.: 0391 - 8 38 04 03 www.magdeburg-tourist.de

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Magdeburger Weiße Flotte

Tickets und Gutschein hier einlösen: Schifffahrtsbüro am Petriförder Petriförder 1 ● 0391 - 5 32 88 91 www.weisseflotte-magdeburg.de

2,- Euro-Gutschein beim Kauf einer Karte der Weiße Flotte GmbH. Nur gültig in der Saison 2016. Ein Gutschein pro Fahrt und Person gültig.

Lenkt der Blick auf die Stadtsilhouette vom Buffet ab? Oder umgekehrt? Bei einer „Fahrt in den Abend mit Gaumenfreuden“ kann man jedenfalls beides genießen. Foto: Ratswaage-Catering GmbH


2016 | 1. Ausgabe Juli

LEBENSART KOMPAKT

35 Anzeige

6 Mahlzeiten für 96 Bewohner Täglich 6 Mahlzeiten für 96 Personen zuzubereiten, ist eine Herausforderung, die Maria Käsdorf gern annimmt.

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ie Schränke, Arbeitsplatten und Kochutensilien glänzen, als wären sie noch nie benutzt worden. Keine Zutaten sind zu sehen, kein benutztes Geschirr steht herum. Es herrscht Ordnung in der Küche des Hauses Mechthild der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH. Das Frühstück ist schon seit einer Weile beendet. Die Vorbereitungen für das Mittagessen müssen bald getroffen werden. Zwischen den Mahlzeiten wird alles saubergemacht und aufgeräumt – kaum bietet sich Zeit, um zu verschnaufen für Küchenleiterin Maria Käsdorf und die weiteren sechs Mitarbeiter, die für die Verpflegung von 96 Bewohnern im Haus Mechthild zuständig sind. Verpflegung bedeutet in diesem Fall sechs Mahlzeiten pro Tag: Frühstück, zweites Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Abendessen und das Spätstück – wie Kjeld Zachert es nennt. „Das ist vor allem für die Bewohner wichtig, die darauf achten müssen, regelmäßig Nahrung zu sich zu nehmen. Beispielsweise Diabetiker“, erklärt der Einrichtungsleiter. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit, auf die bei der Gemeinschaftsverpflegung in einer Pflegeeinrichtung wie dem Haus Mechthild geachtet werden muss. „Allergie und Intoleranz sind wichtige Aspekte, die man beim Zubereiten der Mahlzeiten beachten muss“, schildert die 33-Jährige Küchenleiterin, die ihre Ausbildung zur Köchin auf Schloss Hundisburg absolvierte und später zur Weidemann-Gruppe wechselte, welche für die kulinarische Versorgung bei der Wohnen und Pflegen gGmbH verantwortlich ist. „Vor allem Laktoseintoleranz tritt relativ häufig auf. Aber noch nimmt es damit und mit anderen Unverträglichkeiten nicht überhand. Auch Vegetarier oder Veganer gibt es noch nicht unter den Bewohnern – das wird sich in den kommenden Jahren wohl ändern“, ist sich Maria Käsdorf sicher. Was sich nicht ändern wird, ist die Tatsache, dass mehrere der Pflegebedürftigen das Essen nur noch zu sich nehmen können, wenn es püriert wird. „Früher wurde da einfach der Mixstab in den Topf gehalten und das zerkleinerte Essen anschließend in die Schnabeltasse gefüllt“, erinnert sich Kjeld Zachert. „Aber das möchte man doch niemandem zumuten. Es gibt nicht ohne Grund den Spruch ‚das Auge isst mit‘.“ Daher wurde vor einigen Jahren eine Methode entwickelt, die das Essen nach dem Pürieren noch immer appetitlich und nicht wie ein Einheitsbrei aussehen lässt. „Die Bewohner haben bei den warmen Mahlzeiten zwei Menüs zur Auswahl. Wir verzichten bei der Zubereitung auf Fertigprodukte – ziehen Sauce und Brühe selbst“, schildert die Küchenleiterin. Bei den

Maria Käsdorf, Küchenleiterin im Haus Mechthild der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH, versorgt mit ihrem Team täglich die 96 Bewohner der Einrichtung. Foto: Peter Gercke

pürierten Gerichten sei das nicht anders. „Nur wird das Essen anschließend zerkleinert.“ Einzeln … beispielsweise Kartoffeln, Fleisch oder Gemüse separat, ohne alles miteinander zu vermengen. „Dabei spielt die Konsistenz eine wichtige Rolle. Es brauchte ein paar Versuche, bis wir in der Testphase herausgefunden hatten, wie es am besten funktioniert“, erzählt Maria Käsdorf, die ihre Berufung als Köchin in einer Pflegeeinrichtung gefunden hat und sich im Haus Mechthild sehr wohl fühlt. Die pürierten Lebensmittel werden nach dem Zubereiten in eine Silikonform gefüllt, um das Essen in seine ursprüngliche Form zu bringen. „So wird es schließlich eingefroren und kann am nächsten Tag im Dampfgarer erwärmt werden.“ Dann ist Zeit für das Mittagessen und niemand muss sich über verquirlten Brei ärgern. Wenn sich die Bewohner anschließend zur Mittagsruhe zurückziehen, beginnt der Reigen in der Küche von vorn. Aufräumen, sauber machen, die nächste Mahlzeit vorbereiten. Und Maria Käsdorf macht sich zudem Gedanken über den Dienstplan, die Bestellungen oder darüber, was für die Bewohner in zwei Wochen auf dem Speiseplan stehen wird. Tina Heinz

Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH Pflegeeinrichtungen • Haus Budenberg, Budenbergstraße 9 39104 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 16 00 • Haus Heideweg, Heideweg 41-43 39126 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 14 00 • Haus Lerchenwuhne, Othrichstraße 30c 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 12 00 • Haus Mechthild, Mechthildstraße 27 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 18 00 • Haus Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Str. 83 39130 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 13 00 • Haus Peter Zincke, Hesekielstraße 7a 39112 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 15 00 • Geschäftsleitung, Leipziger Straße 43 39120 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 11 00


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TECHNIK KOMPAKT

1. Ausgabe Juli | 2016

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SATIRE KOMPAKT

2016 | 1. Ausgabe Juli

Du schmeckst mir! D iese verbale Wertung einer Verhaltensweise eines anderen einem selbst gegenüber lässt einen latenten Ansatz von Kannibalismus vermuten. Doch ist diese Aussage: „Du schmeckst mir!“ eigentlich total sinnentstellend. Selbst wenn man vom missliebigen Gegenüber auch nur ein bisschen abbeißen würde kann man sich nicht sicher sein ob sich eine kulinarische Gaumenfreude einstellen würde. „Du schmeckst mir!“ beschreibt ja genau das Gegenteil von dem was man eigentlich sagt. Da hilft auch kein Geschmacksverstärker. Und mit dem lebensmitteltechnischen Fachausdruck: „Geschmacksverstärker“ nähern wir uns dem eigentlichen Thema: nämlich dem Geschmack. Die einen sagen, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt. Die anderen meinen wiederum, über Geschmack lässt sich trefflich kontrovers diskutieren. Ganz anderen wieder geht diese Diskussion stringent am Verdauungstrakt vorbei, da sie keinen Geschmack haben. Aber sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst. Lesen wir denn immer die Angabe der Inhaltsstoffe die sich in den Lebensmitteln verbergen? Und vor allem sind wir uns der Wirkung dieser Inhaltsstoffe in unseren Körper überhaupt bewusst? Hilfe! Was passiert denn eigentlich, wenn sich die Inhaltsstoffe mit den Zusatzstoffen zu einer chemischen Keule vereinigen, im Magen- Darmtrakt zu einem verdauungstechnischen Erstschlag ausholen und die Darmzotten martialisch erzittern lassen? Die Erkenntnis kann nur sein: Wenn die Zotten zittern, so muss uns das verbittern! Nehmen wir nur mal die gute deutsche Wurst. Egal ob Brat-, Leber- oder Bockwurst. Wenn man nun glaubt, in der Bratwurst ist hauptsächlich Braten und in der Leberwurst sei es die Leber, dann frage ich mich doch, wie kommt ein Bock in die Bockwurst? Dürfen trockene Alkoholiker Bierwurst essen?

Könnte man zum Kapitalverbrechen neigen, wenn man „Mord-Tadella“ genüsslich verspeist? Nein! Wir können uns beruhigt zurücklehnen, denn wir wissen doch ziemlich genau: Es ist selten vom dem etwas drin, das dem Ganzen den Namen gibt. Doch ulkigerweise schmeckt es oft, wie es heißt. Ursächlich hierfür sind oft nicht die Inhaltsstoffe, sondern eher die Zusatzstoffe. Zusatzstoffe sind laut amtlicher Erklärung Stoffe, die nicht als Lebensmittel verzehrt werden. Zusatzstoffe sind in der Regel eine nicht charakteristische Zutat eines Lebensmittels. Doch ist das wie gesagt eine amtliche Regel. Wir essen regelmäßig etwas, was da überhaupt nicht reingehört. Aber die Lebensmittelfabrikanten sind ja nicht dumm. Sie steuern unsere Unwissenheit, indem sie diesen Zusatzstoffen einfach „Decknamen“ geben, damit man sie nicht enttarnen kann. E133, E111 oder E143 klingt erstmal ziemlich ungefährlich. Also essen wir. Bei E10 aber wissen wir: Das ist Benzin und darum trinken wir es nicht. Schon in meiner Kindheit erzählte man sich immer einen Witz: Sagt der Metzgerlehrling zum Metzgermeister bei der Wurstherstellung: „Also Meister, wenn das rauskommt, was sie da reinmachen, dann kommen sie rein, wo sie nie wieder rauskommen!“ Die Menschheit ist eben doch nicht lernfähig oder will es nicht sein. Dieser Kinderwitz hat eben heute noch immer Gültigkeit. Nur auf höherem chemischen Niveau. Ein Zitat von Max Liebermann soll diesen geschmacklichen Gedankengang beenden. Liebermann sagte: „Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte!“ Hat aber Max Liebermann beim Fressen auf die Inhalts- und Zusatzstoffe geachtet? Ich glaube, wir werden es nie erfahren. Herzlichst, Ihr Frank Hengstmann

Hengstmanns andere Seite!

39 Bescheide vom Verstandesbeamten KnülligDingeldeu

Mehr Öffentlichkeit mit weniger Öffentlichkeit

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as Verstandesamt hat in Pressestellen von Verwaltungen, Institiutionen und Unternehmen in den letzten Jahren einen Personalaufwuchs registriert. Weil klassische Medien, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, fortlaufend Stellen abbauen, an Auflage verlieren und Inhaltskost eher schmaler denn üppiger ausfällt, mag der Trend beim Aufwuchs an Öffentlichkeitsarbeitern auf den ersten Blick verwundern. Berücksichtigen muss man heute, dass nicht mehr nur Pressemitteilungen erstellt und Anfragen von Journalisten bearbeitet werden, sondern zusätzlich Online-Kanäle der Einrichtungen mit Inhalten gefüllt werden müssen. Nach verstandesamtlicher Feststellung ähneln jedoch die Texte versandter Mitteilungen an die Presse denen, die im Internet bzw. in sozialen Netzwerken Verbreitung finden. Ein Mehraufwand, der höhere Personalschlüssel zur Inhaltserzeugung rechtfertige, ist kaum nachzuweisen. Das Verstandesamt kommt nach seiner Beobachtung zum Schluss, dass der Trend, mehr Öffentlichkeitsarbeiter einzustellen, anhält. Internetpräsenzen sollen offensichtlich selbst zu Medien werden und als Informationsquelle dienen. Das ist nach verstandesamtlicher Auffassung durchaus mit wachsender Nutzungsdauer von Onlinegeräten nachvollziehbar. Das Wirken einer Presseinstanz mit unabhängiger Wertung von verbreiteten institutionellen Nachrichten gerät dadurch jedoch ins Hintertreffen. Die Wahrnehmung über eine Gleichschaltung der Medien wird befördert. Weniger Journalisten in Verlagen und Rundfunkanstalten tragen aus Kapazitätsgründen nur weiter, was ohnehin verbreitet wird. Zur Verstandesgesundheit und freien Meinungsbildung trägt die Entwicklung nicht bei. Hält der Trend an, muss ein bildungspolitisch verengender Teufelskreis vermutet werden, weil oft eher Verbreitung findet, was gesagt werden darf, aber nicht was veröffentlicht werden sollte. Verstandesamtliches Fazit: Mehr Öffentlichkeit mit weniger Öffentlichkeit! i. A. Knüllig-Dingeldeu, Verstandesamtsrat

Stilvoller Genuss in edlem Ambiente Das Café Seestrasse liegt wildromantisch direkt am Elbdamm und am Elberadweg. Lassen Sie sich verwöhnen mit Kaffeespezialitäten aus einer Privatrösterei und selbstgebackenem Kuchen. Idyllisch im Grünen auf der sonnigen Terrasse oder im Café - hier genießen Sie eine wunderschöne Zeit. In den eleganten Räumen können Sie Ihre Familienfeiern ausgerichten und in stilvoll eingerichteten Zimmern sind Gäste aus Nah und Fern willkommen. Unser Tipp: Jeden Dienstag: 1 Kännchen Kaffee + 1 Stück Kuchen für 5,50 €.

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Seestraße 24 • 39114 Magdeburg Telefon: 0391-504 52 34 • www.cafe-seestrasse.de

Sommeröffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr


MAGDEBURG INTIM

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2. Ausgabe Juni | 2016

So stehen die Sterne

WIDDER 21.03-20.04.

Sie werden in nächster Zeit an Ihrem Partner ganz neue Seiten entdecken. Das wird der Beziehung einen schönen Kick verleihen.

Warten Sie noch mit dem Gang zum Chef wegen einer Gehaltserhöhung. Erst müssen Ihre Projekte dauerhaft STIER 21.04.-20.05. Erfolg aufweisen.

ZWILLINGE 21.05-21.06.

Lenken Sie Ihre Energien in maßvolle Bahnen. Immer am Limit zu leben, wird Ihr Körper bestimmt nicht lange durchhalten.

KREBS 22.06.-22.07.

Sie müssen wieder mehr Gemeinsamkeiten entwickeln. Ihr Partner vermisst Ihren diesbezüglichen Einfallsreichtum schon lange.

LÖWE 23.07.-23.08.

Mit Ihren nächsten Projekten wird es eher schleppend laufen. Denken Sie nach, was Sie noch in Ihrer Arbeit optimieren können.

JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Sorgen Sie für Zerstreuung und Ablenkung, wenn Ihnen einmal alles zu viel wird. Das wird Ihre Nerven deutlich beruhigen.

WAAGE 24.09.-23.10.

Die häusliche Harmonie wird unter Ihrer Sturheit leiden. Kommen Sie endlich von Ihren unrealistischen Idealvorstellungen herunter.

SKORPION 24.10.-22.11.

Bereiten Sie sich auf ein Gespräch mit dem Chef gut vor. Man wird Sie testen, ob Sie den steigenden Anforderungen gewachsen sind.

SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Ihr Kreislauf könnte demnächst verrückt spielen. Beugen Sie dem mit moderatem Training und erholsamer Entspannung vor.

Ihr Partner hat in den vergangenen Wochen immer fest zu Ihnen gehalten. Eine kleine AufSTEINBOCK merksamkeit sollte Ihnen 22.12.-20.01. das wert sein. Ein Job-Angebot sollten Sie wohlwollend, aber sehr gründlich prüfen. Lassen Sie sich nicht auf WASSERMANN Dinge mit zu viel Risiko 21.01.-19.02. ein.

FISCHE 20.02.-20.03.

Lassen Sie Dampf ab, wenn Sie die Hektik des Alltags zu sehr überrollt. Gönnen Sie sich dann eine Auszeit ganz für sich allein.

Der Filmnachwuchs zieht in die Altmark

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orman Schenk, Schauspieler und gebürtiger Magdeburger ist Ideengeber für das Jugendfilmcamp in Arendsee. Ab Juli findet dort ein Workshop für Nachwuchsfilmemacher statt. Mit dabei ist der deutsche Schauspieler Tom Wlaschiha, der in der amerikanischen Serie „Game of Thrones“ den mysteriösen Auftragskiller Jaqen H’agar mimt. Wie kommt ein so weltbekannter

Schauspieler in die Altmark, mag sich mancher stirnrunzelnd fragen. Zum Beispiel, weil der Initiator des Filmcamps Tom Wlaschiha persönlich kennt. Norman Schenk ist selbst Schauspieler und Regisseur und organisiert das Jugendfilmcamp zum 3. Mal. Die beiden kennen sich vom Kindertheater aus Dresden. Zwei Stars und jede Menge Sternchen treffen sich nun in der Altmark.

„Macht ‘ma ‘ne Gasse!“

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ommer heißt Urlaubszeit. Das heißt auch mehr Unfälle auf Autobahnen und Staus. An die Rettungsgasse wird dabei selten gedacht. Der ADAC, Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel sowie Innenminister Holger Stahlknecht warben kürzlich an der A2 für mehr Aufmerksamkeit der Autofahrer bei Staus. Die Rettungsgasse verkürzt

die Anfahrtszeit für Hilfs- und Polizeifahrzeuge. „Macht ‘ma ‘ne Gasse!“ war ein Einlasserspruch in der früheren Disko „Lindenhof“. Daran kann sich bestimmt der eine oder andere Magdeburger noch erinnern. Die demonstrierte „Gasse“ der aufgereihten „Models“ im Foto wirkt allerdings eher so, als würden man demonstrierend selbst auf Rettung warten.


2016 | 1. Ausgabe Juli

MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt …

Hier kickt der Chef noch selbst

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um 13. Mal veranstaltete die Müllheizkraftwerk Rothensee GmbH (Foto: hier kickt der Chef noch selbst – Geschäftsführer Rolf Oesterhoff) am 16. Juni ein Beachsoccer-Turnier für einen guten Zweck. Zehn Mannschaften traten an. Es kämpften Unternehmenteams, Kunden und ein eingespieltes VIP-Team mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Sport um den begehrten Pokal. Erstmals war auch eine syrische Mannschaft aus

Platz da für die Puppen!

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ie Veranstalter und Künstler des Internationalen Figurentheaterfestivals „Blickwechsel“ hatten am letzten Juniwochenende und in der darauffolgenden Woche so einiges zu schultern. Mehr als 120 Puppen- und Figurenspieler, Straßenkünstler und Musiker aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Ungarn, Italien und Deutschland hielten das Publikum, das in großen Zahlen zu den Spielstätten strömte, bei bester Laune. Nicht einmal ein heftiger Regenschauer konnte am Samstag vor dem Höhepunkt im Klosterbergegarten – gestaltet vom belgischen „Theater Tol“ – die Stimmung verhageln. Dafür sorgten nicht nur die Organisatoren, sondern auch „komische Figuren“ wie Les Irréels (Frankreich), Die Ratten (Deutschland), Dario Marodin (Italien) oder die Pantomime des Theater van de Droom (Niederlande).

dem Wohnheim in der Saalestraße dabei, die viel Freude und Engagement zeigten. Auch der 1.FC Magdeburg, die Feuerwehr und die Handballer des SCM kicken sind treue Turnierpartner. Als Turniersieger setzte sich die Mannschaft der Städtischen Werke Magdeburg gegen das Team der Berufsfeuerwehr durch. Und für den guten Zweck wurde dem „Hospiz im Luisenhaus“ der Pfeifferschen Stiftungen ein Scheck über 1.500 Euro überreicht.

… dass Männer extrem ungeduldig seien. Warum müssten sie immer alles sofort haben wollen und könnten einfach nicht abwarten, fragte sie mich. Das sei doch kein aufs männliche Geschlecht beschränkte Phänomen, hielt ich dagegen. Weibliche Ungeduld sei doch geradezu sprichwörtlich, lautete meine Behauptung. Wir hielten uns dann eine Menge Argumente vor, die sowohl die Ungeduld von Männern als auch die der Frauen belegen sollten. Trotzdem gelang es mir nicht, sie von einer Ausgewogenheit unter den Geschlechtern zu überzeugen. Schließlch schmetterte sie mir die Behauptung entgegen, dass sich männliche Unrast insbesondere in der Sexualität zeigen würde. Hier könnten die Kerle überhaupt nicht warten und würden stets extrem bedrängend sein. Mit diesem Hinweis hatte sie mich in der Tat in eine argumentative Sackgasse gebracht. Es blieb mir nichts anderes übrig, als ihr zu zustimmen. Wahrscheinlich würden die Männer nicht anders können, gab ich kleinlaut zu. Ich rang geradezu nach einer Erklärung: Das hätte sicherlich sehr natürlich biologische und evolutionäre Ursachen, erklärte ich schließlich. Aber Männer würden sich dadurch oft lächerlich machen und selbst disqualifizieren, lautete ihr Fazit. Das könnte wohl so sein, gab ich mich geschlagen. Doch wo läge nun das Problem, wollte ich wissen? Wenn sich Männer letztlich durch ihr Verhalten in ein solches Bild drängelten, sei das zunächst ihr ureigendstes Problem und nicht das der Frauen. Außerdem wären es die Damen selbst, die diesbezüglich die übersteuerte Hitzigkeit bremsen könnten. Ohne die Entscheidungsinstanz einer Frau käme es doch gar nicht zu einer erotischen Vereinigung. Ergo hätten es die Frauen in der Hand, die Ungeduld des männlichen Geschlechts in die ihnen angemessenen Bahnen zu lenken. Alles andere würde strafrechtlich verfolgt werden, gab ich zu bedenken. Andererseits würde das weibliche Geschlecht doch ganz schön belämmert dastehen, wenn es diesen Eroberungsdrang der Männer nicht gäbe. Sie sollte sich mal vorstellen, wie es wäre, wenn die Kerle immer abwarten würden, bis sie von einer Frau herangewunken werden, sagte ich noch. Selbstbewusstes Agieren stünde hoch im Kurs in der Damenwelt. Wenn die Herren stets und ständig abwarten sollten, bis ihnen die Naturzögerlichkeit einer Frau ein Zeichen schenkte, um zur Tat schreiten zu können, würde die Zahl der zurückhaltend Schüchternen bald Überhand nehmen. Möglicherweise sei ein derartiger Trend zur weiteren Verschüchterung gar nicht so abwegig. Nicht, dass ich etwas gegen die Selbstständigkeit und Karrierechancen im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen hätte. Doch dürfe man nicht verschleiern, dass der zu begrüßende Einzug der Damen in alle gesellschaftliche Lebensbereiche eben auch andere Folgen hervorbringen könnte, zum Beispiel solche, dass sich Männer möglicherweise weniger zutrauen würden. Und was daraus die Konsequenz sein sollte, fragte meine Ex genervt. Frauen zurück an den Herd? Ich gab mich geschlagen und die Diskussion auf. Gegen die Gleichstellungskeule war jedes männliche Argument machtlos. Am Ende klebte an mir nur das Etikett, ein Chauvinist zu sein.

Thomas Wischnewski


RÄTSEL KOMPAKT

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afrikanisches Xylophon

farbig

Paradiesgarten

Offerte

Tagesabschnitt

franz. Bez. für Deutsche

Extremität

obwohl

Gesetzgeber im A.T.

englisch: Meer

nicht neu

italienische Tonsilbe

Parallelogramm

Binnenmeer in Kasachstan

Provinz im Osten Südafrikas

wenig, gering

Mensch mit Sinn für Schönes

Badezimmereinrichtung

Fanatiker

besitzanzeigendes Fürwort

Fremdwortteil: mittel

Störmuster beim Druck

aufdring- streng, nicht lich, heiter lästig

Körperteil Vorname d. Modezarin Lauder †

philosophischer Lehrsatz

Autor von ‚Ariane‘ † 1931

deutsche Vorsilbe

Wettkampfbeginn

untersuchen

einfacher Seemann

Lärm um nichts

Dienststelle

wiederkehrende Reihenfolge

Training

Chromosomenerbanlagen

argentinischer Staatsmann

QuadrillekGUR

Türvorleger

Warnsignal

Salzgebäck

untergehen

1. Ausgabe Juli | 2016

zielgerichtetes Tun Schiffswerkstatt

Bodenerhebung Raubkatze

Maß der Stromstärke

Fragewort

Wellenreiter

Löwengruppe

Kehrreim

weiblicher franz. Artikel

Polarschiff von Nansen militärischer Ehrengruß

Nachlass empfangen

Kehricht privater TVSender (Abk.)

katholische Kultperson

altind. Lebenssätzebuch

Chronometer

Kosten, Auslagen

Wassersportdisziplin

Männername 0lICHT almosen im Islam

absonderlich

‚heilig‘ in engl. Städtenamen

Hptst. Westaustraliens

Atommeiler Schaffensfreude Insel im Zürichsee

altgriechische Säulenhallen

Verkaufshäuschen

seitliche Körperpartie

lateinisch: Erde

Roman von Stanislaw Lem

Plunder, Krempel

chem. Zeichen für Neodym

Keimzelle

Blutadern

italienisches Gasthaus Wallfahrtsort auf Kreta

kleiner Brotrest

US-TVSender (Abk.)

loyal

Fragewort

GelÌGEL produkt

kleiner Kellerkrebs

dt. Parlamentsgebäude

zornig

großer Wasservogel

peinliche Verlegenheit

langer, stabiler Stab

Jahrmarktkünstler

Handhabung, Gebrauch

Ritter der Artusrunde

unkonzentriert

Putzlappen

Hochebene

Satz beim Tennis (engl.)

südostasiatisches Volk

Spielleitung

Abk.: Flächenmaß

Apfelwein (franz.)

französischer Artikel

Wortteil: global

weibliches Zauberwesen

Rebell

statt dessen

gehobener Beamter

Schwur MK16-25a


Freizeit-tipps

2016 | 1. Ausgabe Juli

43

Mittwoch | 29.06.

/ über 20 Attraktionen, u.a. große und kleinen Hüpfburgen, Bungee-trampolin, pool mit WasTheater/Show serbällen, elektro Quads / 10.00 Chotto Desh / Akram Khan bis 18.00 Uhr / elbauenpark Company / DeutschlandpreKunst mit Kindern / offenes Anmiere / Gesamtkunstwerk aus tanz und zeichentrick / Figuren- gebot für Kinder zwischen 5 & 9 Jahren / Anmeldung erbeten / theaterFestival „Blickwechsel“/ 15.00 Uhr / Kunstmuseum Klos17.00 Uhr / Opernhaus Das Lumpenpack von san Cristo- ter Unser Lieben Frauen Ferienkino: 15.00 Uhr Feuerbal / Uraufführung Festivalprowehrmann sam - Helden im duktion „Blickwechsel“: prinzip sturm, 16.00 Uhr Ostwind / solidarität oder Gesetz der stärMoritzhof keren? eindrückliche Konfrontation mit zukunftsfragen / 19.30 Uhr / puppentheater Führungen Hair / rock-Musical / Open-AirÖffentlicher Stadtrundgang / inszenierung des theaters MagDauer: 2h / 11.00 Uhr / ab toudeburg / 21.00 Uhr / Domplatz rist-information, reuterallee Die große Reise / theater als Stadtrundfahrten im Doppelberührende Auseinandersetzung decker-Bus / auch in Kombinamit deutscher Vergangenheit / tion mit Weißer Flotte / täglich / theater & philharmonie thürinBuchung über tourist-informagen beim Festival „Blickwechsel“ tion / start und ende: Otto-von/ 21.30 Uhr / puppentheater Guericke-Denkmal

Comedy/Kabarett

... und außerdem

Jubel, Trubel, Wirklichkeit / mit Marion Bach, Heike ronniger und Hans-Günther pölitz / 20.00 Uhr / zwickmühle Magdeburg ist (D)alles / sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / technikmuseum

Mathematik zum Anfassen / sonderausstellung zum tüfteln und Ausprobieren / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / elbauenpark, Jahrtausendturm

Kunst/Literatur

Theater/Show

Kunstpause / Kurzführung in einer der Ausstellungen /12.3013.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Die große Reise / theater als berührende Auseinandersetzung mit deutscher Vergangenheit / 11.00 und 18.00 Uhr / puppentheater Rothko Chapel / theatral bespielte Video-installation über den Wert der Kunst nach dem Horror des Holocaust / Festival „Blickwechsel“ / Feikes Huis, sjaron Minailo (NL) / 18.00 und 22.30 Uhr / theater in der Grü-

Kleines Kino Willkommen im Hotel Mama / retour chez ma mère / preview 19.30 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Der große WOBAU-Ferienspaß

Donnerstag | 30.06.

/ über 20 Attraktionen, u.a. große und kleinen Hüpfburgen, Bungee-trampolin, pool mit Wasserbällen, elektro Quads / 10.00 bis 18.00 Uhr / elbauenpark

... und außerdem Mathematik zum Anfassen / sonderausstellung zum tüfteln und Ausprobieren / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / elbauenpark, Jahrtausendturm

Freitag | 1.07. Konzerte 1. Filmmusiknacht des akademischen Orchesters Magdeburg / romantische Musiknacht mit Melodien legendärer Filme wie „Herr der ringe“, „Fluch der Karibik“, „James Bond“, „star Wars“ / 20.00 Uhr / Festung Mark „Flunder“ solo & akustisch / 20.00 Uhr / Molls Laden Delphine Maillard / Die pariserin bietet songs auf Französisch und englisch / 20.00 Uhr / Volksbad Buckau

Theater/Show nen zitadelle Ich, Sisyphus / expressive parabel über die Vergeblichkeit menschlichen strebens / Deutsche erstaufführung / puppetslab (BG) beim Festival „Blickwechsel“/ 19.30 Uhr / puppentheater Hair / rock-Musical / Open-Airinszenierung des theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

/ 21.00 Uhr / technikmuseum

Der Mondmann / poetisch-feinsinnige reise zwischen Himmel und erde, nach tomi Ungerer / Kunst/Literatur Als wir 20 waren. Das bewegte theater plauen-zwickau, puppentheater (D) beim Festival Leben von Clara und André Malraux / Lesung / 18.00 Uhr / „Blickwechsel“ / 10.30 Uhr / puppentheater stadtbibliothek Gesichter der Elbe / Vernissage Schweinehund / ein bewegen/ stefan Gottschalck, Fotografie / des plädoyer für Leben, Liebe und Freiheit / Andy Gaukel (UsA, musikalische Untermahlung: sandra Busk, Klarinette / Ausstel- CAN) beim Festival „Blickwechsel“ / 18.00 und 22.00 Uhr / lung bis 10. August / eröffnung Comedy/Kabarett puppentheater um 19.00 Uhr / fabularium, DIE kaufen wir uns / mit MaReue und Vergebung / Deutrion Bach, Heike ronniger, Oliver Breiter Weg 10a sche erstaufführung / puppenVogt / 20.00 Uhr / zwickmühle theater st. petersburg (rUs) / Magdeburg ist (D)alles / som- Für die Jüngeren merprogramm der Hengstmanns Der große WOBAU-Ferienspaß Festival „Blickwechsel“ / 19.30


FREIZEIT-TIPPS

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Stadtführungen S t a d t f ü h r u n g e n in i n Magdeburg M agdeburg Täglich Stadtrundfahrten Stadtrundfahrten im roten Täglich roten Doppeldecker-Bus Doppeldecker-Bus lotte K Kombina ombination mit der Weißen Weißen e eiß FFlotte auch in Kombination arkt Otto-von- Guericke-Denkmal/Alter Guericke-Denkmal/Alter M ab Otto-vonMarkt

06.07.2016, 14.30 14. 30 Uhr 06.07.2016,

Samstag | 2.07.

Comedy/Kabarett

Theater/Show

Magdeburg ist (D)alles / Som- Hair / Rock-Musical / Open-Airmerprogramm der Hengstmanns Inszenierung des Theaters Mag/ 21.00 Uhr / Technikmuseum deburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Kleines Kino

ab Haus der Romanik Romanik

Mein Ein, mein Alles / 20.15 Uhr / Moritzhof God Of Happiness / 18.00 Uhr / Moritzhof

.00 Uhr ab Dompla Domplatz tz 0 7.07.2016, 10 07.07.2016, 10.00

FFahrrad-Architektour ahrrad-Architektour ((2h) 2h)

Für die Jüngeren

Pr Preis: eis: 12 12,00 ,00 EUR

Ferienkino: 15.00 Uhr Der kleine Rabe Socke 2 - Das große Rennen, 15.30 Uhr Ostwind 2 / Moritzhof Der große WOBAU-Ferienspaß / über 20 Attraktionen / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark

14 14.07.2016, .07.2016, 15.30 15. 30 Uhr Der FFürstenwall ürstenwall ((2h) 2h) ab Haus der R Romanik omanik Pr Preis: eis: 10 10,00 ,00 EUR | Ermäßigt 55,00 ,00 EUR 16.07.2016, 14.30 16.07.2016, 14 . 30 Uhr

Fliejentutenheinrich Fliejentutenheinrich gehen Sie ihm auf den Leim! Leim! (2h) (2h) ab TTourist-Information ourist-Information

Pr Preis: eis: 15 15,00 ,00 EUR | Ermäßigt Ermäßigt:: 77, 7,50 ,50 EUR 23.07.2016, 23.07.2016, 18. 18.00 00 Uhr

Sommernach Sommernachtsgeschichten tsgeschichten (1 (1,5h) ,5h) ab Eingang Dom

Pr Preis: eis: 8 8,00 ,00 EUR

www.magdeburg-tourist.de w w w. m a g d e b u rg -to u r i st . d e Tourist-Information Tourist-Information Magdeburg Magdeburg Ernst-Reuter-Allee Ernst-Reuter-Allee 12 Tel.: Tel.: 0391 0391 63601-403 63601-403

Ausstellungstipps

ten, mehrjährigen Projekt zum kulturpolitischen Diskurs und künstlerischen Austausch des Vielfalt des Mephisto spezifisch ostdeutschen KulturNeu in der FigurenSpielSammerbes: Kommunale Ensemblelung in der villa p. ist die Sonderausstellung „MEPHiSTO“. Sie Puppentheater. Die Ausstellung in der villa p., versammelt die Protagonisten Warschauer Straße, kann besichder Inszenierungen aus neun tigt werden mittwochs bis sonnTheatern und fünf Jahrzehnten erstmalig an einem Ort. Der „Ur- tags jeweils von 11 bis 17 Uhr. www.figurenspielsammlung.de Stoff“ des Puppentheaters wird so zum Spiegel der ästhetischen Vielfalt des ostdeutschen EnMedialer Klassenkampf semble-Puppentheaters. „Krieg im Äther“ Der mediale MEPHiSTO ist der Auftakt von Klassenkampf beider deutscher AUFBRUCH, einem vom PupStaaten steht im Mittelpunkt der pentheater Magdeburg initiierneuen Ausstellung, die am 1. Juni im Dokumentationszentrum am Moritzplatz eröffnet wird. Medien machen Meinung – ob Ukraine-Krise, Griechenland oder Flüchtlingsströme. Das Fernsehen beansprucht die Deutungshoheit. Doch welchen Bildern kann man trauen? Wo verläuft die Grenze zwischen Information und Manipulation? Die Ausstellung hinterfragt das Fernsehen als Mittel der Auseinandersetzung zwischen Ost und West. Text/Bild-Tafeln und TV-Beispiele von 1956-1989 zeigen das Fernsehen als Mittel der Propaganda einerseits und als Weg zur freien MeinungsbilKlassisch: Faust & Mephisto

Uhr / Am Familienhaus am Park, Hohepfortestraße 14

Uhr / Schauspielhaus Hair / Rock-Musical / Open-AirInszenierung des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Die klassische klassische Luther Lu Tour (2h) Preis: Preis: 10,00 10,00 EUR | Ermäßigt: EErmäßigt 5,00 EUR

1. Ausgabe Juli | 2016

... und außerdem Große Dahlienschau / Eröffnung / rund 900 Dahlien in 185 Sorten / 1. Juli bis 31. Oktober / tägl. ab 9.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung zum Tüfteln und Ausprobieren / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm 1. WELT-KULTUR-FESTIVAL / Musik, Tanz, Spiele, Theater, Essen, Begegnungen und Mitmach-Aktionen / Abends Konzert von Mohammad Reza Mortazavi / Eintritt frei / 11.00 bis 22.00

dung andererseits. Diese Ausstellung des Wilhelm-FraengerInstitutes Berlin ist hoch aktuell und lädt die Besucher ein, die Rolle des Fernsehens und das Verhältnis zwischen Medien, Politik und Gesellschaft genauer zu betrachten. Eintritt kostenfrei. Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 9-16 Uhr, Donnerstag 9-18 Uhr, Freitag 9-14 Uhr sowie jeden 1. Sonntag im Monat 10-16 Uhr.

Himmel und Erde „Erdverbunden - Himmelwärts“ ist der Titel einer Ausstellung, die gerade in der Wallonerkirche eröffnet worden ist. Gezeigt werden Tonfiguren von IlseMarie Vogel. Bereits seit den 80er Jahren beschäftigt sie sich mit dem Gestalten von Tonplastiken. Für Ihre Arbeiten wählt sie ein einziges Motiv: den Menschen. Junge und alte, Frauen und Männer, sitzend, liegend, nachdenklich, genießend, aufrecht, gebeugt – Momentaufnahmen des Lebens. Die Ausstellung ist bis 14. September täglich in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten.

Kleines Kino Frühstück bei Monsieur Henri / L'étudiante et Monsieur Henri / Preview / 11.00 Uhr /Moritzhof Birnenkuchen mit Lavendel / 16.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Der große WOBAU-Ferienspaß / über 20 Attraktionen / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / Som- Kinderkino: 10.15 Uhr Die merprogramm der Hengstmanns Winzlinge - Operation Zuckerdose, 12.00 Uhr Zoomania, / 21.00 Uhr / Technikmuseum 14.00 Uhr Die Winzlinge - Operation Zuckerdose, 14.30 Uhr Kleines Kino Feuerwehrmann Sam - Helden La maison du chemin des téim Sturm / Moritzhof nèbres – Das Haus am Schattenweg /15.00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Der große WOBAU-Ferienspaß / über 20 Attraktionen / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark Kinderkino: 15.00 Uhr The Jungle Book, 15.30 Uhr Dr. Proktors Zeitbadewanne / Moritzhof

Messe/Märkte Kleines Montmartre / Kunst- & Handwerkermarkt /15.00 Uhr bis 21.00 Uhr / Moritzhof

... und außerdem Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / bis 31. Oktober / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm Dance-Party mit DJ / Hits der 70er, 80er, 90er bis heute / 20.00 Uhr / Molls Laden Tanzen für den guten Zweck / Charity-Party für Krankenhauskinder / 21.00 Uhr / Boys’n’Beats

Messe/Märkte Kleines Montmartre / Kunst- & Handwerkermarkt /10.00 Uhr bis 21.00 Uhr / Moritzhof

... und außerdem Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung / 10.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm

Montag | 4.07. Konzerte Orgelkunst II – Das Jahrhundertwerk / Christoph Schoener / Werke von Brahms und Reger / Karten nur an der Abendkasse / 19.30 Uhr / Dom

Kleines Kino Café Belgica (OmU) / 18.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

Sonntag | 3.07.

Ferienangebot / Frisbeescheibe basteln / Anmeldung unter Tel. 404 80 89 / 10.00 bis 12.00 Uhr / Volksbad Buckau

Konzerte

... und außerdem

Orgelpunkt – Afrika Hymnus / Gerrit Jordaan / Werke von Buxtehude, Berthier, Dezsö, Volans, Reddy und Grové / Eintritt frei, um Spenden wird gebeten / 16.00 Uhr / Dom Blackmores Night / Ritchie Blackmore & Candice Night / 19.30 Uhr/ Festung Mark, Hof

Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark

Theater/Show Hair / Rock-Musical / Open-AirInszenierung des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / Sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kunst/Literatur Sonntagsführung / zur Architektur und Geschichte des ehemaligen Klosters / mit Judith Mader / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen


FREIZEIT-TIPPS

2016 | 1. Ausgabe Juli

Für die Jüngeren Ferienangebot / Frisbeescheibe basteln / Anmeldung unter Tel. 404 80 89 / 10.00 bis 12.00 Uhr / Volksbad Buckau Teddy Brumm / ab 3 Jahre / 10.30 Uhr / Puppentheater Ferienkino: 15 Uhr Ostwind 2, 16.00 Uhr Zoomania / Moritzhof Haut les pattes! Pfoten hoch! / Bilderbuchkino / FrankoFolie / 17.00 Uhr / Stadtbibliothek

Führungen Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm

Dienstag | 5.07. Comedy/Kabarett Comedy Lounge / dieses Mal mit: Jacqueline Feldmann, Berhane Berhane und Michael Eller / 20.00 Uhr / Festung Mark

Kleines Kino Teddy Brumm / Von Nils Werner, Fassung: Pierre Schäfer / ab 3 J. / 10.30 Uhr / Puppentheater

Für die Jüngeren Ferienangebot / Frisbeescheibe basteln / Anmeldung unter Tel. 404 80 89 / 10.00 bis 12.00 Uhr / Volksbad Buckau Auf Spurensuche – ein spannender Rundgang durch die Magdeburger Stadtgeschichte mit der Magdeburger Jungfrau und Lehrer Lämpel / für Großeltern, Enkel und andere Interessierte / Anmeldungen unter Tel. 540 35 30 oder service@museen.magdeburg.de / 10.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum Ferienkino: 15.00 Uhr Ostwind, 16.00 Uhr The Jungle Book / Moritzhof

Die klassische Luther Tour / Rundgang der Tourist-Information / 2h / 14.30 Uhr / Start: Haus der Romanik, Domplatz 1b Eine Magdeburger Bildhauerfamilie / Rundgang der TouristInformation / 2h / 14.30 Uhr Start: Denkmal „Sinti und Roma“,

... und außerdem Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung zum Tüfteln und Ausprobieren / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm Ludothèque / Französischer Spieleabend / FrankoFolie / 19.00 Uhr / Stadtbibliothek

Magdeburg - Am Pfahlberg 5

Verräter wie wir

Das englische Pärchen Perry (Ewan McGregor) und Gail (Naomie Harris) lernt während seines Urlaubs in Marrakesch den vermeintlichen russischen Geschäftsmann Dima (Stellan Skarsgård) kennen. Es stellt sich aber heraus, dass Dima in Wirklichkeit als Geldwäscher für die russische Mafia arbeitet und nach einem Attentat auf einen Freund um sein Leben fürchtet. Er entschließt sich, aus seinem Geschäft auszusteigen, und will in England beim britischen Geheimdienst Asyl suchen. Die Freundschaft mit dem unauffälligen und harmlosen Perry soll ihm dabei helfen: Eben noch gemeinsam auf dem Tennisplatz, schleppt er den Oxford-Dozenten und seine Ehefrau in einer aufreibenden Tour von Paris über die Schweizer Alpen bis hin nach London. Doch der britische Geheimagent Hector (Damian Lewis) ist dem Trio bald auf der Spur… „Verräter wie wir“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von John le Carré. Genre: Thriller • Start: 07.07.2016 (StudioCanal)

Smaragdgrün

Hair / Rock-Musical / Open-AirInszenierung des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / Sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Kleines Kino Birnenkuchen mit Lavendel / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Ferienangebot / Frisbeescheibe basteln / Anmeldung unter Tel. 404 80 89 / 10.00 bis 12.00 Uhr / Volksbad Buckau Teddy Brumm / ab 3 Jahre / 10.30 Uhr / Puppentheater Ferienkino: 15.00 Uhr Der kleine Rabe Socke 2, 16.00 Uhr Die Winzlinge - Operation Zuckerdose / Moritzhof

Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauen- Führungen park, Jahrtausendturm Fahrrad-Architektour „Das bunte Magdeburg“ / Sonderführung der Tourist-Information / Mittwoch | 6.07. 2h / 10.00 Uhr / ab Domplatz Hair / Rock-Musical / Open-AirInszenierung des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Die Filmstarts im Juli

Theater/Show

Berühmte Frauen in Magdeburg / Rundgang der Tourist-Information / 2h / auf Voranmeldung / 10.00 Uhr / Opernhaus

Theater/Show

K EWS - N EWS INO -N KINO

Donnerstag | 7.07.

Führungen

... und außerdem

45

... und außerdem

Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 Sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / Som- Sonderausstellung / bis 10. Juli / merprogramm der Hengstmanns 10.00 bis 18.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Gwendolyn (Maria Ehrich) fühlt sich von Gideon (Jannis Niewöhner) verraten, denn schließlich muss sie annehmen, dass sein Liebesgeständnis nur eine Lüge war, um ihrem erbitterten Gegenspieler Graf von Saint Germain (Peter Simonischek) in die Hände zu spielen. Noch während die junge Zeitreisende zu ergründen versucht, ob sie Gideon nun glauben soll oder nicht, kommt es zu neuen, unfassbaren Ereignissen, die ihre Welt einmal mehr auf den Kopf stellen. Gwen und Gideon sind gezwungen, sich auf eine abenteuerliche Flucht in die Vergangenheit zu begeben, die neben wilden Verfolgungsjagden auch Momente des Glücks für die junge Frau bereithält. Aber reicht das, um ihr gebrochenes Herz wirklich vollständig zu heilen? Abschließender Teil der Fantasy-Trilogie nach dem gleichnamigen Jugendroman von Kerstin Gier. Genre: Abenteuer • Start: 07.07.2016 (Concorde)

Mullewapp Eine schöne Schweinerei

Im beschaulichen Mullewapp leben das Schwein Waldemar (Stimme: Axel Prahl), Johnny Mauser (Ralf Schmitz) und Franz von Hahn (Michael Kessler) ein friedliches Leben. Doch eines Tages wird es unerwartet unruhig auf dem Bauernhof: Dass sich Waldemar kurz vor seinem Geburtstag kaum im Zaum halten kann und die schokoladig-sahnige Erdbeertorte am liebsten sofort vernaschen will, ist da nur das geringere Problem. Denn plötzlich taucht das Wildschwein Horst von Borst mit seiner fiesen Bande auf. Er hat es auf die Leckereien abgesehen und nimmt dafür sogar die Bewohner des Hofes in Beschlag. Waldemar, Johnny und Franz wissen sofort, dass da was nicht stimmt und wollen alles dafür tun, um ihre geliebte Heimat von den Eindringlingen zu befreien. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und auf einmal sind die drei Freunde unterwegs auf einer unfreiwilligen und besonders abenteuerlichen Fahrradtour. Genre: Animation • Start: 14.07.2016 (StudioCanal)


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FREIZEIT-TIPPS merprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / Technikmuseum

Für die Jüngeren Teddy Brumm / ab 3 Jahre / 10.30 Uhr / Puppentheater Ferienkino: 15.00 Uhr The Jungle Book, 15.30 Uhr Dr Proktors Zeitbadewanne / Moritzhof

... und außerdem

Freitag | 8.07.

Große Dahlienschau / tägl. 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / Sonderausstellung / 10.00 Uhr / Elbauenpark, Jahrtausendturm

Panoramafahrt und 3-GängeMenü / einzige Fahrt im Juli / „Die Nachtschwärmer“ Ulrike NoKonzerte cker, Oliver Vogt & Matthias KriMinor Sing: Crazy Rhythm/ Samstag | 9.07. zek unter der Regie von Knut 20.00 Uhr / Moritzhof Müller-Ehrecke / Boarding 18.30 Konzerte Duo „KA“ Klaus & Anett / AnUhr, Abfahrt 19.00 Uhr / Schiffs- Upgrade Festival / 17.00 bis nett Thorschmidt (ehem. PAN) und Klaus Heinrich präsentieren anleger Würtemberg, Stadtpark 5.00 Uhr / Elbauenpark (ehesich als neues Magdeburger Duo Hair / Rock-Musical / Open-Airmals Scheunenwirt) Inszenierung des Theaters Mag/ 20.00 Uhr / Molls Laden deburg / 21.00 Uhr / Domplatz Theater/Show Theater/Show Improfusion & Tapetenwechsel / ImproTheater / 20.00 Uhr / Strandgut-Bar 3/28 / Song-Ca- Comedy/Kabarett barét auf dem Theaterschiff / mit Magdeburg ist (D)alles / Som- Moritzhof

1. Ausgabe Juli | 2016

Theater, Konzert, Lesung, Ausstellung und andere Freizeittipps … Senden Sie Ihre Veranstaltungsinformationen bitte per E-Mail an: termine@magdeburg-kompakt.de Hofspektakel 2016: Viel Lärm um nichts / Premiere / nach William Shakespeare / ab 16 J. / 20.30 Uhr / Puppentheater Hair / Rock-Musical / Open-AirInszenierung des Theaters Magdeburg / 21.00 Uhr / Domplatz

Comedy/Kabarett

Messe/Märkte Markttage in der Megedeborch / historische Handwerke, Bäckerei und Schenke zeigen ihre Kunst / 10.00 bis 15.00 Uhr / Kulturhistorisches Museum, Hof

... und außerdem

Große Dahlienschau / 900 Magdeburg ist (D)alles / Som- Dahlien in 185 Sorten / tägl. merprogramm der Hengstmanns 9.00-20.00 Uhr / Elbauenpark Mathematik zum Anfassen / / 21.00 Uhr / Technikmuseum Sonderausstellung / bis 10. Juli / 10.00 bis 18.00 Uhr / ElbauenKleines Kino Petit / KurzfilmProgramm / Fran- park, Jahrtausendturm koFolie / 19.00 Uhr / Strudelhof 1. Welt-Kultur-Festival / Spiele, Theater, Musik, Tanz, Essen, Begegnung und Mitmach-Aktionen Für die Jüngeren Kinderkino: 15.00 Uhr Ostwind, / u.a. mit Clown Wuschel, Sax15.30 Uhr Feuerwehrmann Sam Lust und dem Soloperkussionisten Mohammad Reza Mortazavi - Helden im Sturm / Moritzhof

Veranstaltungstipps fürs Umland Aschersleben

Haldensleben / 10.00 Ur / Kulturfabrik, Bibliothek

Fr.-So., 1.-3. Juli

Donnerstag, 14. Juli

5. Lebensart Messe / 10.00 bis 18.00 Uhr / Stadtpark

Der kleine Drache Kokosnuss / Aufführung der „wolfsburger figurentheater compagnie“ / Nienhagen nach dem Kinderbuch von Ingo Siegner / ab 4 Jahre / 10.00 Sonntag, 17. Juli Uhr / Kulturfabrik Sommerfest im Puppen- & Teddybärenmuseum / mit Bis 6. August Spiel, Spaß und Überraschun60 Jahre Rock! / Ausstellung zur Haldenslebener Rockmusik- gen / ab 10.00 Uhr / Puppengeschichte von 1956 bis heute museum, E.-Thälmann Str. 1 / Kulturfabrik

Sonntag, 3. Juli Bluesbrunch mit Electrified Soul (D/CH) / 11.00 bis 14.00 Uhr /Grauer Hof

Donnerstag, 14. Juli Sommernachtslesung / mit Alexander G. Schäfer / 19.30 Uhr / Museum Aschersleben

Burg Sonntag, 3. Juli ADFC JL Radtour Boderadweg - Oscherleben - Nienburg Zur Kulinarischen Nacht laden Solepark und EMS (Erdgas MitSaale / 9.15 Uhr ab Burg, Bahntelsachsen GmbH) am 8. Juli nach Schönebeck-Bad Salzelmen hof / mit dem Zug Richtung ein. Um 19 Uhr eröffnet die Schlemmermeile; zu den Gästen Oschersleben, von dort aus mit gehören FCM-Legende Achim Streich und Sänger Hartmut dem Rad / Rücktour mit dem Schulze Gerlach alias Muck (Foto), die den Kochlöffel schwinZug ab Calbe-Ost nach Burg / gen. Den musikalischen Part übernehmen „Lennocks live“. Ansprechpartner: Kay Stiele, kay_stiele@adfc-kvjl.de, Tel: 0176/21659168 / InformatioNichtaktive / für interessierte Sonntag, 3. Juli nen unter www.adfc-kvjl.de Ton am Dom 2016 / Keramik, Tennisspieler und Anfänger, die nicht am Punktspielbetrieb teilKunst und Köstlichkeiten / nehmen, Meldeschluss: 9.15 10.00-18.00 Uhr / rund um Halberstadt Uhr / 9.30 bis 18.00 Uhr / Verden Domplatz anstalter: TuS Haldensleben, Samstag, 2. Juli Große Straße 6 Ton am Dom 2016 / Keramik, Haldensleben Kunst und Köstlichkeiten / TöpSonntag, 3. Juli fer, Halberstädter Museen, Gas- Samstag, 2. Juli malzeiten - flickwerke / Textiltronomen und das Nordharzer Tage der offenen Gartentür arbeiten von Erika Koch und Städtebundtheater machen das 2016 / Die Rosenfreunde Hal- Malerei von Renate BretschneiWochenende zum Fest der densleben laden ein, letztmals der / Vernissage / 17.00 Uhr / Sinne / abends Konzert: „The in dieser Saison / Veranstaltung Kunstgalerie, Kulturfabrik Skystones“ / Programm unter : des Vereins KulturHeimat e. V. Mittwoch, 6. Juli www.ton-am-Dom.de / 10.00und der Gesellschaft Deutscher Was Grummelbart und seine 22.00 Uhr / rund um den Rosenfreunde e.V. Freunde euch erzählen könDomplatz Stadtoffenes Tennisturnier für nen / Entdeckungstour durch

Hundisburg Samstag, 2. Juli Cyrano de Bergerac / Premiere / Neue Inszernierung der Theatergruppe Poetenpack / 20.00 Uhr / Barockgarten Schloss Hundisburg

derbelustigung, Kutschfahrt, Neptuntaufe / ab 19.00 Uhr „Tanz durch die Nacht“ / alte Badeanstalt in Rosian

Schönebeck Freitag, 1. Juli Gradierwerk am Abend / 20.00 Uhr / Kunsthof Bad Salzelmen

Sonntag, 3. Juli

Jerichow

Schausieden / 14.00-17.00 Uhr / Kunsthof Bad Salzelmen / 5. Kurkonzert mit „Pichlovanka“ / 15.00 Uhr / Kurpark

Sa./So., 9./10. Juli

Die Fledermaus / 20. Ope-

14. historisches Klostergartenfest / Ritterkämpfe, Bogenschießen, Kinderspielstätten und Belustigungen, historische Musik, Gaukler, Feuershows und Narretei / Samstag ab 11 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr / Kloster Jerichow

Möckern Samstag, 2. Juli 37. Rosianer Ehlefest / ab 10.00 Uhr / mit Volleyball und Kegeln, ab 13.00 Uhr Nachmittagsprogramm mit Baumstammwerfen, Dartmeisterschaft, Kin-

Bis zum 24. Juli rettensommer / mit der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie / jeweils Mittwoch bis Sonntag / Karten-Telefon: 03928-40 04 29 / 16.00 Uhr / Freilichtbühne Bierer Berg

Weißewarte Sonntag, 3. Juli Großes Wildparkfest / mit buntem Programm / ab 11.00 Uhr / Wildpark

Mittwoch, 6. Juli Kinderfest des Kulturhauses / ab 9.00 Uhr


Freizeit-tipps

2016 | 1. Ausgabe Juli

/ Eintritt frei / 11.00-22.00 Uhr / Familienhaus im park, Hof

Sonntag | 10.07. Konzerte Orgelpunkt – Orgelmusik aus England / paul Derrett / Werke von parry, Whitlock, Bridge und Francis / eintritt frei, spenden ergebeten / 16.00 Uhr / Dom

Theater/Show Viel Lärm um nichts / Hofspektakel / nach shakespeare / p16 / 20.30 Uhr / puppentheater Hair / rock-Musical / Open-Airinszenierung des theaters Magdeburg / zum letzten Mal in der spielzeit / 21.00 Uhr / Domplatz

Comedy/Kabarett

und probieren / 10.00 bis 18.00 Uhr / elbauenpark, Jahrtausendturm

Dienstag | 12.07. Theater/Show

Kinderkino: 14.00 Uhr Die Winzlinge - Operation zuckerdose, 14.30 Uhr Ostwind 2 / Moritzhof

Kunst/Literatur Französischer Lesemarathon / 18.00 Uhr / stadtbibliothek

... und außerdem

Mittwoch | 13.07. Theater/Show

Fischmarkt / 9.00 bis 17.00 Uhr/ stadthalle, parkplatz

Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / technikmuseum

Kleines Kino Alles was kommt / L'avenir / preview / 19.30 Uhr /Moritzhof

... und außerdem

Für die Jüngeren

Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / elbauenpark

Montag | 11.07.

Kunst mit Kindern / offenes Angebot für Kinder zwischen 5 & 9 Jahren / Anmeldung erbeten / 15.00 Uhr / Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Konzerte

Donnerstag | 14.07.

Orgelkunst III – Variationskunst / Joby Bell / Werke von Böhm, Bach, Dupré, Brahms / Karten nur an der Abendkasse / 19.30 Uhr / Dom

Kleines Kino Café Belgica (OmU) / 20.15 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Ferienkino: 15.00 Uhr Doktor proktors zeitbadewanne, 16.00 Uhr Die Winzlinge - Operation zuckerdose / Moritzho

Messe/Märkte Charmanter Flohmarkt auf dem Hof / 14.00 bis 18.00 Uhr / Volksbad Buckau

... und außerdem Große Dahlienschau / 900 Dahlien in 185 sorten / tägl. 9.00-20.00 Uhr / elbauenpark Mathematik zum Anfassen / sonderausstellung zum tüfteln

Magdeburg - Am Pfahlberg 5

Magdeburg ist (D)alles / sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / technikmuseum

Messe/Märkte

Besichtigung eines Stückes Stadtgeschichte / 1h / Anmeldung über tourist-informatin / 15.00 Uhr / Festung Mark, ab Kiosk Hohepfortewall 1

Die Filmstarts im Juli

Comedy/Kabarett

Phantom der Oper / 20.00 Uhr / elbauenpark, seebühne Viel Lärm um nichts / Hofspektakel / nach shakespeare / p16 / 20.30 Uhr / puppentheater

Führungen

K EWS - N EWS INO -N KINO

Viel Lärm um nichts / Hofspektakel / nach shakespeare / p16 / 20.30 Uhr / puppentheater

Große Dahlienschau / 900 Magdeburg ist (D)alles / som- Dahlien in 185 sorten / tägl. merprogramm der Hengstmanns 9.00-20.00 Uhr / elbauenpark / 21.00 Uhr / technikmuseum

Für die Jüngeren

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Konzerte Rainald Grebe und die Kapelle der Versöhnung / Open-air-Konzert / sommerspezial / 19.00 Uhr / Festung Mark

Independence Day 2: Wiederkehr 3D 20 Jahre ist es her, dass Aliens die Erde attackierten und die Hälfte der Bevölkerung auslöschten. Vor allem der mutigen Mission des Piloten Steven Hiller (Will Smith) und des Satellitentechnikers David Levinson (Jeff Goldblum) verdanken wir es, dass die Außerirdischen 1996 besiegt wurden – tragischerweise kam Hiller dann 2007 ums Leben, als er einen Alien-Hybrid-Fighter testete. Und 2016 wird er umso mehr vermisst, als sich die Warnung des Ex-Präsidenten Whitmore (Bill Pullman) bewahrheitet und die Außerirdischen einen neuen, noch verheerenden Angriff starten! Die Menschheit, die in bis dato nie gekannter Einigkeit ein mit Alien-Technologie erweitertes Verteidigungssystem schuf, steht vor ihrer größten Herausforderung. Die Hoffnungen ruhen auf den jungen Kampfpiloten Jake (Liam Hemsworth) und Dylan (Jessie Usher), dem Sohn des verstorbenen Steven Hiller. Genre: Sci-Fi Start: 14.07.2016 (Fox) • Start: 14.07.2016 (StudioCanal)

BFG - Big Friendly Giant - 3D

Das kleine Waisenkind Sophie (Ruby Barnhill) wird eines Nachts wach und sieht zufällig eine riesige Gestalt (Mark Rylance) auf der Straße, wie sie etwas in die Zimmer anderer bläst. Sophie wird bemerkt und daraufhin entführt die rätselhafte Gestalt das kleine Mädchen. Zu ihrer Erleichterung stellt Sophie jedoch fest, dass der Riese ihr freundlich gesonnen ist und er verrät ihr, dass er den schlafenden Menschen schöne Träume in ihre Zimmer pustet. Doch damit steht der Riese alleine da. Denn es gibt weitere, noch größere von seiner Sorte im Riesenland und die fressen nichts lieber als Menschen. Dagegen muss etwas unternommen werden und so beschließen Sophie und der Riese die Königin von England um Hilfe zu bitten. Weitere Verstärkung bekommen sie von dem König von Schweden und dem Sultan von Bagdad, deren Länder bereits von den bösen Riesen heimgesucht worden sind und gemeinsam nimmt die Gruppe den Kampf auf… Basiert auf Roald Dahls Roman (deutscher Titel: „Sophiechen und der Riese“). Genre: Abenteuer • Start: 21.07.2016 (Constantin)

Star Trek Beyond 3D

Theater/Show SOMMER ZEIT GEIST oder Die tickt nicht richtig / Premiere / sommertheater / Buch: therese thomaschke nach einer idee von Karel Capek /20.00 Uhr / theater an der Angel Viel Lärm um nichts / Hofspektakel / nach shakespeare / p16 / 20.30 Uhr / puppentheater

Comedy/Kabarett Magdeburg ist (D)alles / sommerprogramm der Hengstmanns / 21.00 Uhr / technikmuseum

Führungen Der Fürstenwall / sonderführung der tourist-information / 2h / 15.30 Uhr / Haus der romanik

Captain Kirk (Chris Pine) macht in „Star Trek Beyond“ die Enterprise startklar, um mit seiner loyalen Crew einmal mehr fremde Planeten zu erforschen. Gleich für mehrere Jahre soll sie ihre neue Mission in die Weiten des Weltalls führen und nicht alle außerirdischen Lebensformen, denen sie begegnen, werden Kirk, seinem Ersten Offizier Spock (Zachary Quinto), Nyota Uhura (Zoe Saldana), Dr. Leonard McCoy (Karl Urban), Pavel Chekov (Anton Yelchin) und dem gewitzten Chefingenieur Scotty (Simon Pegg) freundlich gesinnt sein. Genre: Sci-Fi • Start: 21.07.2016 (Paramount)



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