Die Stadt im Zeitgeschehen
MAGDEBURG KOMPAKT 3. Jahrgang / Nr. 20
Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung
FREIEXEMPLAR • ZEITUNG FÜR DIE LANDESHAUPTSTADT
Die kleinen Städtebauer
1. Ausgabe März 2014 WWW.MAGDEBURG-KOMPAKT.DE
Bauboom für Eigenheime
Kompakt-Spezial ab Seite 11
n Campinsaiso e i d n i t r a t o S o r * Trends bis 15 Uh * 5. April, 10 l W i b ie campe ic mo h richtig? d ums Wohn Info-Tag run Mehr dazu in der nächsten Ausgabe Das Aben am 13. März t " Cam euer hört ping nicht im W a inter uf:
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IN DIESER AUSGABE
■ Editorial
MAGDEBURG KOMPAKT
TITEL
• Die kleinen Städtebauer
Seite 1
Liebe Leserinnen und Leser, wohnen Sie noch oder bauen Sie schon? Sicher stellt sich jeder irgendwann mal die Frage, wie er den eigenen Lebensraum gestalten möchte. Egal, wie Ihre persönliche Entscheidung auch ausfällt, Fakt ist, Magdeburg ist Bau-BoomTown in Sachen Eigenheime. Etwa 200 Einoder Zweifamilienhäuser entstehen jedes Jahr neu. Etliche Straßennamen wären ohne die umgesetzten Träume von den eigenen vier Wänden niemals an Straßennamenschilder geschrieben worden. Die Häusle-Siedlungen haben den Stadtplan der letzten 20 Jahre neu gezeichnet. In der vorliegenden Ausgabe können Sie ab Seite 11 mehr über das Woher und Wohin des privaten Bauens erfahren. Als treuer Leser werden Sie vielleicht auch bemerken, dass ein paar bisherige Inhalte knapper ausfallen oder gar nicht erscheinen. Dazu sei bemerkt, dass Sie sich diesmal etwas mehr sputen müssen, mit der Lektüre fertig zu werden. Am 13. März erscheint nämlich bereits die nächste Ausgabe von MAGDEBURG KOMPAKT. Ab März gibt es die Zeitung zweimal im Monat, natürlich wie gewohnt mit zahlreichen Themen aus dem Magdeburger Leben, jenseits der Nachrichtenlage. Wir hoffen Sie finden in den Beiträgen Kurzweil beim Lesen, damit Sie schnell auf die nächste Ausgabe neugierig werden. Ihr Thomas Wischnewski
• Editorial • Inhaltsverzeichnis, Impressum
DIE DRITTE SEITE
Seite 2 Seite 2
Es gilt die Preisliste Nr. 3 vom 1. März 2014
Seite 25
ausbauen
MAGDEBURGER SPORT • „Nur noch Finals“
• Momentaufnahme • Mangelnde Demut
Seite 26
Seite 3 Seite 3
ZEITGESCHEHEN
• Otto nicht angemessen gewürdigt Seite 4 • Sehenswert: Die Schatten Seite 5
der Tempelritter
• Verheerende Entscheidung Seite 6
gegen eine lebendige City
• Job-Ratgeber: Goldene Zeiten für die 50er
• Essay: Macht oder Ohnmacht?
Seite 6 Seiten 8-9
• „Das Hochwasser als Chance“ Seite 27 • 1. FCM will auf Kurs bleiben Seiten 28-29 • Kompakt: Tischtennistalente gesucht; Änderungen bei den YoungsterS; Fußball-Rückrunde Seite 29
LITERATUR
• Der tödliche Skorpion • Kompakt: Ausstellung im
Seiten 32-33
Literaturhaus; Zu Besuch: Buchmesse-Gäste
Seite 33
LEBENSART • Mit dem ersten Kuss Seite 10 Seite 10
zum großen Gewinn • Frauengeflüster
KOMPAKT SPEZIAL
• „Die kleinen Städtebauer“ • Der Traum vom eigenen Heim lebt … und ist keine Frage des Alters • Zahlen & Fakten
Seite 11
• Frische, Vielfalt und Geschmack • Eine Variation von Genuss und
Seiten 12-13 Seite 12
Seite 35 Seite 37 Seite 37
guter Unterhaltung
• Genießer-Tipp • „QUERSTYLE“ durch die
Seite 38 Seite 38
Handwerkskunst
• Giuseppe empfiehlt • „… dann ist Magdeburg
Seite 39 Seite 39
auch ganz okay!“
• Veronikas Verkehr
WISSENSCHAFT
• Blutstammzell-Trasplantation
Seite 40
JOBCHANCEN
• Anwalts Ungemach
Seite 41
TECHNIK RATGEBER
Die Stadt im Zeitgeschehen
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Gesellschaft keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für MAGDEBURG KOMPAKT entworfene Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet.
Seite 25
• Stärken des Kulturlandes
MAGDEBURG KOMPAKT Herausgeber: Ronald Floum, Thomas Wischnewski Verlag: MAGDEBURG KOMPAKT Ronald Floum & Thomas Wischnewski GbR Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/ 79296750; Fax: 0391/79296759 Redaktion: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Norman Seidler (Sport), Birgit Ahlert, Monika Floum, Peter Gercke (Fotos), Hans Geske; Gastautoren: Steffen Naumann, Frank Hengstmann, Jacqueline Heß, Giuseppe Sardella, Toralf Sonntag, Olaf Bernhard, Veronika Hohmann, Sabine Schwertner Anzeigen: Britta Roders; Tel.: 0391/ 79296750 Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de
• 12. Ball der Wirtschaft im Herrenkrug
IN DIESER AUSGABE
Bitte schneller lesen!
WIRTSCHAFT
• Neues aus der Welt von
Audio, HiFi, und Computer
Seiten 42-47
UNTERHALTUNG/RÄTSEL • Die anderen Nachrichten, Sudoku, Kreuzworträtsel
• Raus aus dem „Mietskasernen-Mief“
Seite 14
• Bauboom an der Elbe ungebremst Seite 15 • Jetzt günstige Zinsen für die Traumimmobilie nutzen
Seite 16
• Magdeburger Quadratmeter • • • • • • • • •
kostete im Schnitt 78,63 Euro Seite 18 Kompakt: Baupreise im Land Ende 2013 um 1,6 Prozent gestiegen Seite 18 Wer bauen möchte, wird fündig! Seite 19 Sonne, Wind und Erdwärme Seite 20 Räume fürs Leben gestalten Seite 21 Wer zu lange wartet, zahlt drauf! Seite 22 Wir bewegen (fast) alles… Seite 22 Wo gibt es Bauland für Eigenheime? Seite 23 Förderung erfüllt Träume Seite 24 Olafs Scharfe Sprüche Seite 24
MAGDEBURGER SATIRE • GROKO-DEALS-Tränen
Seite 48 Seite 49
MAGDEBURG INTIM • Spannende Zeitreise mit südländischem Flair
Seite 50
• Der Mülleimer rettet vor dem Herzinfarkt
Seite 50
• Horoskop: So stehen die Sterne Seite 50 • Besser Leningrad-Ersatz-Cowboys als gar keine
• „Das Monster“ kommt nicht • Meine Ex sagt …
Seite 51 Seite 51 Seite 51
FREIZEIT-TIPPS
• Monatsübersicht zu Kultur, Konzerten, Theater, Ausstellungen, Kino u.v.a.m. Seiten 52-55
DIE DRITTE SEITE
MAGDEBURG KOMPAKT
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Momentaufnahme Endlich gibt es ein Nachnutzungskonzept für den unsanierten Wohnblock an der Schönebecker Straße. Die alten Antennen können wieder in Betrieb genommen werden. Der Geheimdienst NSA will sie zur Luftraumüberwachung über Magdeburg nutzen. Foto: Peter Gercke
Mangelnde Demut Den geschichtsträchtigen Boden mit Füßen getreten
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anchmal möchte man meinen, der Boden, den die Landesregierung für ihre Geschäfte betritt, sei nicht würdig genug. Das Kultusministerium fördert von 2006 bis 2010 Ausgrabungen im Magdeburger Dom, um mehr über die Kirchen aus der Blütezeit der Macht Otto I. zu erfahren. Die Funde der archäologischen Grabungen untermauern in der Tat die europäische Bedeutung von Ottos Herrschaft. Es tauchen Gegenstände auf, die nördlich der Alpen einmalig sind und als Macht-Insignien den Anspruch des ersten deutschen Kaisers, Nachfolger römischer Cäsaren zu sein, bekräftigt. Der damalige Bundespräsident und die Regierenden von Sachsen-Anhalt huldigen den bedeutsamen Grabungsfunden und sonnen sich dabei im Licht der Medien. Doch später werden die Schätze, die der Magdeburger Boden freigab, in Halle eingelagert. Die Absicht, den einstigen Stellenwert dieser Region als Wiege Deutschlands in einem Landesmuseum zu präsentieren, wird fallen gelassen wie ein nutzloses Ding. Jetzt darf sich die Landeshauptstadt selbst um die Darbietung der eigenen Geschichte in einer Zweigstelle des Kommunalmuseums bemühen. Gnädigerweise werden ihr dafür die historischen Belege als Dauerleihgabe des Landesmuseums Halle zur Verfügung ge-
stellt. Das, was im Mittelalter auf dem Magdeburger Boden entstand, ist nun Hallenser Besitztum und wird abhängig von deren landesfinanzierter Gunst ausgeliehen an den Ort des Ursprungs. Wenn die Bayern Schätze solcher Zeiten vorzeigen könnten, würden ihnen vor Stolz wahrscheinlich die Hosenträger platzen. Warum die Landesregierung den Boden und den Ort ihres Agierens indes derart stiefmütterlich enteignet und entweiht, kann eigentlich nur mit geschichtlicher Unwissenheit oder arroganter Ignoranz erklärt werden. Nicht eine einzige Landeskulturinstitution existiert in Magdeburg, nur kommunale. Und nun demütigt die Haseloff-Herrschaft die Stadt noch damit, ihre Schätze nach Halle zu enteignen. Demut vor der historischen Bedeutung des Magdeburger Bodens zeigt dies nicht. Dummheit kann dem Handeln kaum unterstellt werden, denn die Tatsachen liegen auf der Hand. Ergo bleibt eigentlich nur eine gewisse Böswilligkeit als Erklärung übrig. Wenn sich die politische Führung wenigstens an den eigenen Slogan über die „Frühaufsteher“ gehalten hätte, wäre die frühe Größe der Stadt erkennbar geworden. Vielleicht wären sogar politisch große Entscheidungen möglich. Hier wandelt keine Regierung, hier wird eher Thomas Wischnewski getreten.
MAGDEBURG KOMPAKT Die nächste Ausgabe erscheint am
13. März 2014 Ihr Exemplar erhalten Sie zweimal pro Monat an 810 Auslagestellen oder im Zeitschriftenhandel! Sie möchten die Zeitung auslegen? Anruf genügt: 0391/79296750
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ZEITGESCHEHEN
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Funde von europäischem Rang Archäologe Rainer Kuhn über die historische Bedeutung Ottos und Magdeburgs
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on 2006 bis 2010 grub ein Team um den Archäologen Rainer Kuhn im Magdeburger Dom, um weitere Erkenntnisse zur baulichen Geschichte von Ottos einstiger Kathedrahle zu gewinnen. Die Funde lagern heute im Landesmuseum Halle und sollen erst als sogenannte Dauerleihgabe, jedoch nicht als Magdeburger Eigentum ins künftige Dommuseum zurückkehren. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit Rainer Kuhn über die Funde im historisch bedeutsamen Magdeburger Boden. MAGDEBURG KOMPAKT: Herr Kuhn, worum ging es eigentlich bei Ihren Forschungsgrabungen? Rainer Kuhn: Der Auftrag des Kultusministeriums lautete, die Geschichte der frühesten Steinbauten am Domplatz weiter zu erforschen, insbesondere die beiden ottonischen Großkirchen am Domplatz und an der Stelle des heutigen Domes sowie ihre Vorgänger von 900 bis zum Dombrand 1207. Was für mich jedoch viel wichtiger ist, die Grabungen haben die Bedeutung Magdeburg und Ottos in der damaligen Zeit noch weiter herausgestellt. Worin zeigt sich dies? Das Grab Edithas, die als einzige Königin im Magdeburgr Dom begraben wurde, ist ein Hinweis auf die Macht Ottos. Wir haben grün-glasierte Dachziegel gefunden, die nördlich der Alpen zu Ottos Zeiten bisher nirgendwo anders nachgewiesen werden konnten. Auch die
Glasmosaiksteinchen sind seltene Preziosen. Diese archäologischen Beweise heben das europäische Wirken Ottos I. auf eine ganz neue Stufe. Er musste Kenntnis von solcher südländischen Handwerkskunst besitzen. Solche Techniken kamen ja nicht vom Himmel gefallen. Und Sie glauben, der Bedeutung Ottos und Magdeburgs wird aktuell nicht ausreichend Beachtung geschenkt? Die Fachwelt sieht die Bedeutung. Auch die Politik hat sich während der Grabungen gern mit dem geschichtsträchtigen Thema geschmückt. Selbst der Bundespräsident war zu Besuch. Das Problem besteht eigentlich eher darin, diesem Befund von europäischem Rang nun einen entsprechenden Rahmen für die Präsentation und Auswertung zu geben. Wie meinen Sie das? Es ist außerordentlich bedauerlich, dass der öffentlich kommunizierte Plan für ein Landesdommuseum nun nicht verwirklicht wird. Genau eine solche Institutionalisierung wäre die richtige Antwort auf die spektakulären Neufunde gewesen. Hier standen zwei der damals bedeutendsten Kirchen Europas. Umso wichtiger ist es nun, dass das geplante kommunale Museumsprojekt entsprechend ausgestattet und konzipiert wird.
Der damalige Bundespräsident Horst Köhler informierte sich am 13. Mai 2009 bei dem Archäologen Rainer Kuhn über die Grabungen im Dom. Foto: Peter Gercke
Magdeburgs historische Bedeutung verkümmert innerhalb der aktuellen Politik? Das Wissen um die Bedeutung ist auf langem Weg verloren gegangen. Aber wir hätten die Chance, dies neu zu demonstrieren. Die Gelegenheit darf man nicht verschenken. Man muss den Menschen doch sehr deutlich machen, dass Merseburg, Brandenburg, Meißen im Mittelalter nur Außenstellen von Magdeburg waren. Dresden spielte damals überhaupt keine Rolle. Wenn man in Bayern oder Baden-Württemberg solche Schätze hätte, würde den Menschen dort vor Stolz die Hosenträger schnalzen lassen. Es gab nur zwei Kaiser, die gesagt haben, „ich bin römischer Kaiser“ und dies mit Baumaterial aus Rom unterstrichen haben. Das sind Karl der Große und Otto der Große. Deshalb holten sie Reliquien und Marmor der Antike an ihre Wirkungsstätten. Belege sind auch das Taufbekken, die drei Porphyrsäulen im Chor und die griechische Platte auf Otto Grab. Das macht das europäische Gewicht Ottos aus. Dass dies in Zeiten Europas nicht entsprechend gewürdigt wird, ist eigentlich ein Unding. Am 4. März wird sich der Förderverein für das Dommuseum gründen. Kann das helfen? Jedes Engagement ist nötig. Ein Museum mit solchem Potenzial muss von den Bürgerinnen und Bürgern natürlich begleitet und unterstützt werden. Es ist lobenswert, dass sich Magdeburger derart stark für ihre Geschichte einsetzen.
SEHENSWERTES
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Die Schatten der Tempelritter Überraschende Entdeckungen auf der Burg Schlanstedt
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er Harz mit seinen sagenumwogenen Geschichten lockt seit Jahrhunderten Menschen an. Doch selbst im nördlichen Vorland, weit unterhalb des Brockengipfels können sehr alte Geheimnisse zum Vorschein kommen. Der Huy, die Erhebung etwa zehn Kilometer nordwestlich von Halberstadt, birgt an seinen Hängen mehr Spannung als man glaubt. Wer den kleinen Ort Schlanstedt erreicht, betritt wahrhaft geschichtsträchtigen Boden. Die Wurzeln der Burg Schlanstedt gehen einer Legende nach auf das Jahr 934 zurück. Nach einer Schlacht gegen die Hunnen reitet der Graf Stephan von Regenstein in der Neujahrsnacht durch das Große Bruch, um zu seiner Frau Theutelinde zu gelangen, die ihm ein Kind geboren hatte. Auf seinem Ritt durch das sumpfige Gebiet kommt er auf tragische Art und Weise ums Leben. Seine Frau lässt zu seinem Gedenken eine Grablege und Kapelle erbauen. An dieser Stelle erfolgt später der Bau der ersten Wehranlage. Im 11. Jahrhundert wird der romanische Bergfried errichtet. Im 13. und 14. Jh. folgt der Ausbau zu einer Wehrburg mit Vorburg. Später entsteht hier eine Kastellburg, welche heute noch zu besichtigen ist. Weiter in der Geschichte der Burg erhält im Jahre 1311 der damalige Burgherr Graf Heinrich von Regenstein vom Erzbischof Albrecht von Magdeburg den Befehl, die Tempelherren, welche in seinem Gebiet ansässig waren, zu ermorden. Daraufhin lud er 12 Templer zum Rittermahl auf die Burg ein. Sein Plan war es, die angeheiterten und somit nahezu wehrlosen Templerherren unter einem Vorwand anzugreifen. Dieser Vorwand ergab sich, als die Tochter des Grafen, Mechthild, den Raum verlässt und sich ein Tempelherr unanständig darüber äußert. Dies nutzte Bruno von Gustedt (dem die Tochter versprochen war) aus, um mit dem blutigen Mord zu beginnen. In der überlieferten Sage heißt es, der Raum rauchte vor Blut, wie ein Teich am herbstlichen Morgen. Besonders prägend für das Gebäude waren die Herrschaft der Halberstädter Bischöfe und der damit verbundene Umbau zum Renaissanceschloss im 16. Und 17. Jahrhundert. Jede Zeit hat ihre Spuren hinterlassen und die Burg zu einem einzigartigen Kulturdenkmal geformt. Mit einem besonderen Ereignis in der Historie der Burg entwickelte sie sich mit ihrer bis dato regionalen Bedeutung hin zu einem Ort, an dem deutsche Geschichte geschrieben wurde. Im Jahre 1844 pachtet die Saatzüchterfamilie Rimpau die Burg. Erste Erfolge in der Saatzucht in Schlanstedt stellen sich bereits 33 Jahre später ein, als erfolgreich Roggensorten gezüchtet werden. Zwei Jahre später kommt die Produktion von Zuckerrübensaaten hinzu. In den historischen Räumen gelang Dr. Rimpau im Jahr 1888 die erste weltweite fruchtbare Kreuzung von Roggen
und Weizen. Die Triticale, welche er in seinen Laboren hier auf der Burg züchtete, war der Durchbruch für die deutsche Saatzucht. Seit diesem Jahr werden der Ort Schlanstedt und die Burg als „Wiege der deutschen Saatzucht“ bezeichnet. Das weltweit agierende Unternehmen Fr. Strube Saatzucht KG setzt die Tradition der Zuckerrüben-Saatzucht fort. Heutzutage öffnet die Burg Schlanstedt ihre Tore für interessierte Besucher und lässt sie das Flair der vergangen Jahrhunderte erleben. Im burgeigenen Trauzimmer können sich verliebte Paare sogar das Ja-Wort geben. Im Burgrestaurant „Zur Ritterschänke“ unternimmt man eine kulinarische Reise durch die Geschichte der Burg. „Gerichte mit Geschichte“ heißt das Motto der Küche. Die Speisen werden nach Rezepten vergangener Epochen mit regionalen Produkten frisch und individuell zubereitet. Gäste haben die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Das Projekt „Kultur und Kulinarik“, das in Zusammenarbeit mit dem Jagdschloss Spiegelsberge ins Leben gerufen wurde, stellt regionale Lieferanten vor. Man erfährt auf einzigartige Weise, wo die Lebensmittel herkommen und wie die Gerichte entstehen.
Nichts ist spannender als Geschichte. Wenn ihre Geschichte detailreich und faszinierend erzählt ist. Gerade im mitteldeutschen Raum, und im Verborgene Speziellen in der ReSchätze an der gion um Magdeburg, Straße der Romanik kann man sie heute auf Zeitreisen erkunden. Auf Spuren, die unterschiedlicher nicht sein können. Nach Geschichte und Geschichten, die bis in die heutige Zeit reichen. Die neue touristische Leitmarke „Verborgene Schätze an der Straße der Romanik“ entführt Besucher zu diesen Orten. Jetzt in jeder Ausgabe von MAGDEBURG KOMPAKT.
Burg Schlanstedt Burg 1, 38838 Schlanstedt Telefon: 039401-63933 www.burg-schlanstedt.de
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■ Job-Ratgeber
Goldene Zeiten für die guten 50er
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it über 50 gehört man zum alten Eisen. Menschen, die in dieser Lebensphase ihren Job verloren hatten, haben sich nicht selten abgeschrieben und der Satz hatte sich für Arbeitnehmer wie ein Gesetz in Stein gemeißelt. Doch der Stein bröckelt seit geraumer Zeit. Der Arbeitsmarkt wandelt Steffen Naumann sich. Betrachten Sie die aktuellen Stellen- Jobagentur ausschreibungen mit Aufmerksamkeit. Landauf, landab hört man die Klage über den Fachkräftemangel. In der Tat werden in zahlreichen Branchen qualifizierte Mitarbeiter knapp. Manche Betriebe können ihren Beschäftigungsbedarf über die Arbeitsagenturen schon lange nicht mehr decken. Deshalb gibt es ein grundlegendes Umdenken. Erfahrene Arbeitnehmer sind heute Gold wert. Solche Menschen bringen viele Vorteile mit: Ihre Zuverlässigkeit wird geschätzt. Die Familienplanung ist abgeschlossen. Das Lebensfundament mit Wohnung, Mobilität und Hobbys ist errichtet. Doch der höchste Wert, den Arbeitnehmer jenseits der 50 besitzen, ist ihre Erfahrung. Die ist in qualifizierten Jobs oft mehr wert als jugendliche Energie. Erfahrung macht weniger Fehler, könnte man kurz sagen. Solche Pluspunkte rücken Menschen in der zweiten Lebenshälfte bei der demografischen Entwicklung am Arbeitsmarkt weiter in den Mittelpunkt. Von altem Eisen kann da keine Rede mehr sein. Ganz im Gegenteil, die Chancen für die guten 50er sind heute so goldig wie nie. Bleiben Sie aktiv und motiviert! Wirtschaft und Gesellschaft brauchen Sie. Ein Jobverlust bedeutet heute eher neue Möglichkeiten. Herzlichst Ihr Steffen Naumann
An dieser Stelle war der Neubau für die Schule vorgesehen. Jetzt sollen die ehemaligen Gebäude der Berufsschule am Lorenzweg saniert werden. Foto: Peter Gercke
„Verheerende Entscheidung gegen eine lebendige City“ IG Innenstadt kritisiert Stadtratsbeschluss zum Schulneubau
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agdeburg plant ein neues Gymnasium. Der vorgeschlagene innerstädtische Standort neben dem Alten Rathaus wurde im Stadtrat am 20. Februar mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnt. Die CDU feierte das Ergebnis mit dem Argument eines finanziellen Weitblicks und war anderen Parteien „Größenwahn“ vor. Die Mitglieder der IG Innenstadt sehen indes eine große Chance der Innenstadtbelebung vertan. Mit der von CDU und FDP durchgesetzten Entscheidung, das dringend notwendige neue Magdeburger Gymnasium nicht als Neubau an der Jakobstraße/ Ecke Julius-Bremer-Straße zu errichten, sei einmal mehr deutlich geworden, dass es diesen beiden Parteien nicht um das Wohl ihrer Stadt, sondern nur um ihren eigenen (wahltaktischen) Vorteil geht. IG Innenstadt-Sprecher Arno Frommhagen: „Wir sind uns sicher, dass dies nach hinten losgeht, denn die Magdeburger sind klug genug, Engstirnigkeit und Egoismus in ihrer Wahlentscheidung am 25. Mai zu berücksichtigen.“ Nach Überzeugung der IG hätten CDU und FDP ihre verheerende Entscheidung nur durchgedrückt, um Oberbürgermeister Lutz Trümper mit seiner Verwaltung öffentlich vorzuführen: „Für die nächsten 50 bis 100 Jahre wird für viele Generationen Bildung im Ödland in Stein gemeißelt.“ Junge Menschen müssen so beschwerliche Wege von und zur Schule in Kauf nehmen und haben als Infrastruktur nicht mehr als eine Tankstelle in der Nähe. Frommhagen: „Wenn das Signal nicht so verheerend für die Prioritätensetzung in der Landeshauptstadt wäre, dann könnte man über so viel Kurzsich-
tigkeit nur noch den Kopf schütteln.“ Die IG Innenstadt bedauere sehr, dass die Magdeburger Christ- und Freidemokraten einmal mehr ihre wirtschaftliche Inkompetenz unter Beweis gestellt haben: Ein weiteres Gymnasium in der Innenstadt hätte neben deutlich mehr Urbanität auch eine spürbare wirtschaftliche Belebung in Handel, Dienstleistung und Gastronomie in die City gebracht. Frommhagen: „Gymnasiasten gehören heutzutage einer finanziell durchaus potenten Gruppe an. Wenn es um die Bildung und Entwicklung ihrer Kinder geht, zeigen sich Eltern stets großzügig.“ Auch stadtplanerisch sei die Verbannung des neuen Gymnasiums nach „Texas“ eine vertane Chance: „Die Verdichtung dieses Innenstadtbereiches mit einer architektonisch anspruchsvollen Lösung im Spannungsfeld zwischen Johanniskirche, Rathaus und DDR-Wohnungsbau hätte Magdeburg sehr, sehr gut getan.“ Dass ausgerechnet der als „Sparmeister“ gerühmte Lutz Trümper bei der Finanzierung ein Wolkenkuckucksheim in Kauf genommen hätte sei so unsinnig wie eine Verbrüderung von CSU und Linkspartei. Frommhagen: „Es ist alles gesagt, wenn man weiß, dass auch der CDU-Finanzbeigeordnete Zimmermann, dessen Arbeit wir im Gegensatz zu seiner Fraktion sehr zu schätzen wissen, hinter dem Gymnasiumneubau stand. Spätestens jetzt wird deutlich: Es ging CDU und FDP nie um den Standort eines Gymnasiums, sondern einzig und allein darum, aus wahltaktischen Gründen den OB am Nasenring durch den Rat zu ziehen.“ Allein das ist bezeichnend genug.
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Tausende Lichter grüßen die Nacht Start in eine neue Dimension / Katharinenturm als leuchtender Anziehungspunkt / Von Birgit Ahlert
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enn es dunkel wird in Magdeburg, beginnt es im nördlichen Breiten Weg zu leuchten. Weithin zu sehen sind die Lichtinstallationen am Katharinenturm. In Grün, Rot, Blau, Violett… vielen Farben und Formen, in Bildern von oben nach unten laufend oder hinauf. Eine neue Sehenswürdigkeit im Zentrum der Stadt. In der Silvesternacht lief der Countdown und mit einem Feuerwerk begrüßte auch der Katharinenturm das neue Jahr – von vielen Schaulustigen mit Ah und Oh bestaunt. Es war der erste offizielle Probelauf und auch wenn der Laie es kaum wahrnehmen konnte, entdeckten doch die Fachleute kleine Abweichungen, Dunkelpunkte. Also: Fehler finden, Lampen austauschen, neu starten. Alles ein bisschen aufwändiger als zuhause, wenn man die defekte Lampe an der Weihnachtsbaumkette sucht. Und selbst das kann schon eine Herausforderung sein! „Hier werden keine Lichtschalter mehr umgelegt, sondern es handelt sich um ein ausgeklügeltes Computersystem“, erklärt Peter Lackner, Abteilungsleiter Technik/Projektentwicklung bei der WOBAU. Und das regelt das Zusammenspiel der Lichtstränge. 16.000 einzelne Lichtpunkte geben den Fassadenbildern das Aussehen. Alles LED, sagt Lackner, das hält die Kosten gering. Das Lichtdesign kommt von „Schnellebuntebilder – Studio für Animation und Interaktion“ aus Berlin. Von den Lichtdesignern um Johannes Timpernagel stammen auch die Kreationen des Sony-Centers in der Hauptstadt. Das zieht bekanntermaßen Neugierige von überall an. Ein Treffpunkt für Berliner und Gäste, die dem Lichtschauspiel beiwohnen wollen.
■ Fakten • Errichtet wurde das Gebäude im Breiten Weg 1970 als höchstes Haus der Stadt. • Es ist der einzige Stahlskelettbau in Magdeburg. • Bis 1990 „Haus der Lehrer“, dann u.a. Standort des Kultusministeriums; nach dessen Auszug stand es leer und war dem Verfall preisgegeben. • Projektbeginn für den Katharinenturm als multifunktionelles Wohn- und Geschäftszentrum war im März 2011. • Das neuartige Konzept entstand unter Federführung von Obermeyer Planen & Beraten. Lichtdesign: Schnellerbuntebilder Berlin. • Nutzungsfläche insgesamt: 5.000 Quadratmeter; modernste Ausstattung • Verteilung: im Erdgeschoss: Gewerbeflächen; im 1.-8. Obergeschoss befinden sich Büros, 9. und 10. Obergeschoss sind Wohnbereiche, das 11. Obergeschoss bietet einen attraktiv gestalteten Konferenzbereich, zudem mit weitem Blick über die Stadt. • Ansprechpartner: WOBAU, Team Gewerbemanagement, Tel. 03 91/ 610 43 00
Magdeburg bekommt ein neues Gesicht Jetzt bietet sich die Chance auf einen ebensolchen Magneten in der Landeshauptstadt. Vielfältig sind die Ideen, wie sich dann der Bereich ringsum im Breiten Weg verändern könnte – mit Cafés beispielsweise, von denen aus die Gäste das Farbspiel genießen können. „Magdeburg bekommt ein neues Gesicht“, sagt Peter Lackner, „und das passt an diese Stelle genau hin.“ Gerade auch, weil der Nordabschnitt der Fußgängerpassage trotz früherer Bemühungen ziemlich langweilig geblieben ist. Der neu konzipierte und gestaltete Turm kann genau das gewisse Etwas bringen. Der Start in eine neue Dimension. Bereits jetzt kommen die Schaulustigen, wenn mit Eintritt der Dunkelheit das Leuchten beginnt. Das Farbspiel ist Blickfang für Spaziergänger und Zeitvertreib für Wartende an den Straßenbahnhaltestellen. Es bietet ebenso Trost für Kraftfahrer, die im dauerhaften „Stehverkehr“ im Breiten Weg in Richtung Reuterallee unterwegs sind. Mit Blick zum Katharinenturm verbindet sich die Stauzeit mit der Frage: Wie viele Muster und Far-
ben werden an der Fassade eigentlich gezeigt? „Wir können alle Motive und Lichtvarianten bieten“, erklärt Peter Lackner. Ob Liebesbotschaften oder der Spielstand bei der Fußball-WM. „Alles ist möglich.“ Willkommen sind auch Firmenzeichen von Konferenzgästen. Derart verkaufte Werbeflächen tragen zur Finanzierung bei. Derzeit läuft der „Stresstest“. Sowohl für die Beleuchtung als auch für die Anwohner. Bisher ist die Resonanz sehr positiv, freut sich Lackner. Der Innenausbau ist im Prinzip fertig, Büroräume und Wohnungen können bezogen wer-
den. Die Verträge stehen, sagt Lackner. Anfang März folgt die Brandschutzabnahme durch die Feuerwehr. Dann gibt es nicht nur Bewegung an der Außenfront, es kehrt das Leben ein in das 54 Meter hohe Gebäude im Breiten Weg. Noch offen ist der Konferenzbereich in der obersten Etage. „Er wird ein Traum“, sagt Peter Lackner. Anfang März wird es einen Akustiktest geben. 60 Personen sind eingeladen, um dieser Premiere beizuwohnen. „Ihnen werden sich ganz besondere Einblicke und Eindrücke bieten“, macht der Projektleiter neugierig.
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Macht oder Ohnmacht? Gleichberechtigung – der ewige Graben zwischen den Geschlechtern / Von Thomas Wischnewski
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ch wollte zum Thema Gleichberechtigung eigentlich nicht meine Stimme erheben. Als Mann kann ich – gefangen in meinem Geschlecht – natürlich nicht gerecht urteilen. Doch wer kann das überhaupt? Eine Frau? Ein Zwitterwesen, das nicht existiert? Gleichgeschlechtlich fühlende Menschen, die als Minderheit auch nur aus einem Geschlecht heraus urteilen? Fazit Nummer 1: Es existiert keine unabhängige Instanz einer gerechten Bewertung. Da das Thema jedoch politisch immer wieder auf eine Bühne gehoben wird, möchte ich der Diskussion wenigstens ein paar Argumente und Sichtweisen hinzufügen, die in der Debatte offenbar kaum Berücksichtigung finden. Und es soll hier ausschließlich um den europäischen Werteraum gehen und keine andere Kultur zum Maßstab genommen werden. Es sind Frauen, die mehr Gleichberechtigung und Gleichstellung in der Gesellschaft einfordern. Die Forderung erscheint aufgrund der Faktenlagen über zu wenige Frauen in wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Führungspositionen notwendig und richtig. Es geht ihnen darum, die Machtnetzwerke der Männer zu durchbrechen. „Machtnetzwerke“ – dieses und ähnliche Worte höre ich in Diskussionen über die Problematik immer wieder. Wir machtgierigen und herrschsüchtigen Männer feilen also unablässig an den Strategien zur Niederhaltung des weiblichen Geschlechts? Ich versuche, zunächst kurz den historischen Prozess des Geschlechterverhältnisses zusammen zu fassen: Mit den sich verändernden existenziellen Bedingungen gesellschaftlicher Entwicklungen haben Frau und Mann die unterschiedlichen natürlichen Geschlechterrollen stets neu begriffen und die gegenseitige Stellung in Moral, Ethik, juristischen Normen angepasst. Aus der biblisch definierten Gefährtin, für die ein Mann Verantwortung zu tragen hatte, wurde mehr und mehr ein gesellschaftlich und politisch anerkanntes Mitglied. Wahlrecht, Arbeitsrecht, Bildungsrecht für Frauen – das sind ein paar Begriffe, unter
denen dieser Prozess zusammengefasst werden kann. In den zurückliegenden 100 Jahren hat sich das Leben der Geschlechter derart dynamisch und grundlegend verändert, dass es für Generationen der vorangegangenen Jahrtausende nicht fassbar wäre. Frauen haben für ihre Rechte gekämpft und Männer haben sich dem Prozess gestellt und Veränderungen angenommen. Zunächst war es offensichtlich auch das männliche Geschlecht, das aufgrund seiner wissenschaftlich-technischen und Forschernatur die Bedingungen der Arbeitsteilung verändert und aufgrund vieler Erfindungen die Möglichkeiten geschaffen hat, dass Frauen von der einzigen Fürsorgerolle der Kinderbetreuung befreit wurden. Polemisch gefragt: Wie würden wir heute dastehen, wenn es die technischen Errungenschaften nicht gäbe, welche den zeitlichen Aufwand der Haushaltsbewältigung haben schrumpfen lassen? Ohne den Prozess fortschreitender Arbeitsteilung wäre eine gesellschaftlich organisierte Kinderbetreuung nicht möglich. All dies ist unter den Bedingungen der Moderne entstanden. Daran haben Frauen wie Männer gleichbedeutend mitgewirkt. Jedenfalls kann ich eine grundlegende Versagenshaltung der Männer, Frauen grundsätzlich einzuschränken, in der bisherigen Geschichte nicht erkennen, individuelle, geistig und emotional enge Motive mal ausgeklammert. Der Prozess scheint also lebendig und offen. Ich möchte mich einzig gegen die einseitige Sichtweise wehren, Männer wären die großen Verhinderer weiblicher Entfaltungsmöglichkeiten. Wenn heute im feministischen Anspruch proklamiert wird, Frauen würden für dieselbe Arbeit schlechter entlohnt werden und es mangelte ihnen an Zugangsmöglichkeiten in höchste Verantwortungspositionen, sind darin ganz sicher reale Aspekte zu sehen und es gilt, diese zu überwinden. Sollte es eine vorsätzliche Verweigerung geben, gehört diese an den Pranger. Allerdings vermittelt manche Argumentation zur Gleichberechtigung den Eindruck, als sei die männliche Welt eine geschlossene Organisation böswilliger Fanatiker, die einzig für die Niederhaltung weiblicher Angleichung wirken würden. Schauen wir mal auf ein paar existierende Gegebenheiten: Seit 2005 hat Angela Merkel als erste Frau in der Geschichte Deutschlands das höchste politische Amt der Republik inne. Es läge in ihrer Macht, mehr Frauen in ihrer unmittelbaren Umgebung in höchste Ämter zu berufen. Susanne Klatten, Liz Mohn und Friede Springer sind die wirtschaftlichen Grande Damen des Landes. Mit ihren Milliardenvermögen nehmen sie maßgeblich Einfluss auf mehrere Vorstandsgremien großer Konzerne. Sie besitzen die Macht, eine Vorreiterrolle bei der Erhöhung des Frauenanteils in Vorstandsetagen zu übernehmen. Warum tun sie es nicht? Haben sie
ESSAY
MAGDEBURG KOMPAKT
etwa Vorurteile gegenüber weiblichen Konkurrentinnen? Ich bin geneigt, zu glauben, dass die Argumente, Männer würden die Mauer gegen die Gleichstellung und Gleichberechtigung zementieren, einseitig sind, das emotionale Gegengewicht, unter dem eine scheinbare NaturMacht der Frau wirkt, von Frauen gern verschwiegen wird und sich Männer dem Argumentationsdruck statistischer Zahlen gegenüber in einer gewissen Ohnmacht befinden. Alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kennziffern werden dem geschlechterspezifischen Komplex nämlich nicht gerecht. Wie könnte man diese emotionale Macht des weiblichen Geschlechts im heterosexuellen Kontext begreifen? Verkürzt würde ich dies so beschreiben: Wann, wo und wie emotional etwas mit einem Mann geschieht, entscheidet stets eine Frau. Alles andere wäre strafrechtlich relevant. Kein Mann kann einer Frau die natürliche Kompetenz für die angemessene Fürsorge der Kinder streitig machen. Übrigens habe ich bereits mehrfach das späte Eingeständnis von Frauen vernehmen können, dass ihre Partner und Kindesväter oft unter dem Naturkonzept „Mutter“ hätten leiden müssen. Außerdem – und das ist ganz augenzwinkernd gemeint – welcher Mann ist ohne Mutter und damit ohne bestimmenden weiblichen Einfluss für seine Persönlichkeitsbildung? Liebe Damenwelt, Männer werden aus dem Schoß ihrer Mütter geboren und lösen sich von ihren, um in den Schoß einer Frau zu eilen. Daran hat sich nichts geändert. Männer sind nach wie vor bereit, dies genauso zu tun, weil dies eine ihrer grundlegenden biologischen Bestimmungen ist. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen: Frauen müssen dieselben Möglichkeiten besitzen, sich in allen Bereichen des Lebens entfalten zu können, wie Männer. Fazit Nummer 2: Männer können immer noch nicht schwanger werden. Die Natur sieht in dieser Hinsicht einfach keine Gleichberechtigung vor. Der grundsätzliche Sinn, Nachwuchs in die Welt zu bringen, bleibt dem weiblichen Geschlecht aufgebürdet. Noch nicht einmal eine heute medizinisch machbare Geschlechtsumwandlung kann einen Mann in die Lage versetzen, ein Kind zur Welt zu bringen. Beim besten Willen der Männer – diesbezüglich bleiben sie hilflos und stehen den Gegebenheit mit Ohnmacht gegenüber. Wo ist da viel die gescholtene Macht des Mannes? Die heutigen Lebensbedingungen ermöglichen beiden Geschlechtern ein eigenständiges existenzielles Leben. Dass darin nicht alle Blütenträume reifen, kann nicht das Drama sein. Unter den Geschundenen, Hilfsbedürftigen, Gescheiterten, Armen und Schwachen sind die Geschlechter nämlich gleich. Nur, wenn es um die Früchte von Macht, Ruhm und Reichtum geht, müssen sich Männer scheinbar dafür gegenüber einer gewissen Schar an Wortführerinnen schämen. Ich will folgende These wagen: Wenn Frauen eine Spitzenposition besetzen, lassen sie diese genauso wenig los wie
Männer, und dabei ist es egal, ob der Anspruch auf die betreffende Stellung von weiblichen oder männlichen Bewerbern erhoben wird. Einen geschlechtlichen Unterschied im Verhalten kann ich in diesem Zusammenhang nicht erkennen. Männer sind meines Erachtens eben nicht egoistischer. Eine unweigerliche Folge im weiteren Prozess der gesellschaftlichen und existenziellen Angleichung der Geschlechter will ich hier unbedingt erwähnen: Unter dem Aspekt wachsender Karrierechancen und persönlich existenzieller Erfolge von Frauen werden immer weniger Kinder geboren. Dieses Fazit Nummer 3 soll hier nicht angeführt sein, um die Frau in vergangene, historische Stellungen zurück zu katapultieren. Nur gesagt werden muss es, um bei den Tatsachen zu bleiben. Der Geburtenrückgang ist eben auch eine Folge des Gleichberechtigungsprozesses. Deshalb gibt es für mich keinen Grund, diese Entwicklung auch nur im Ansatz zu verteufeln. Die Gesellschaft braucht aber Klarheit in dieser Frage, um zu wissen, ob ihre Lebendigkeit in der Population aufrechterhalten werden kann. Wenn die Statistik fortwährend Zahlen auftischt, dass vorwiegend Akademikerinnen kinderlos blieben, liegt dies nicht vorrangig daran, dass sie keinen passenden Partner für die Nachwuchszeugung finden würden. Sie wollen wahrscheinlich vordringlich ihren eingeschlagenen Lebensweg durch eine Mutterschaft nicht brechen. Ich weiß, jetzt würde mir entgegengehalten, dass der männliche Part ja die Betreuung übernehmen könnte. Nur liegt es wohl oft im Muster solcher Frauen, Partner zu erwählen, die in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Stellung mindestens genauso aufgestellt sind, wie sie selbst. Und da haben wir erneut das Problem: Die Männer sind anscheinend deshalb die Verweigerer, weil sie einfach nicht gebären können. Im Grunde führt die Debatte, die gar nicht von allen Frauen geführt wird, nicht weiter. Sie führt einzig dazu, das offensichtlich erkannte Ungleichgewicht noch weiter in den öffentlichen Mittelpunkt zu rücken und es damit gewichtiger erscheinen zu lassen, als es vielleicht wirklich ist. Der Weg aus dem ewig schwelenden Konflikt-Labyrinth des Geschlechterkampfes kann nur sein, ihn nicht immer neu als Konflikt zu benennen. Erst diese Bedeutungssetzung macht den Graben zu einem unüberwindlichen Hindernis. Mehr gegenseitige Gelassenheit scheint mir angebrachter, als stets und ständig Unterschiede herauszustellen. Die Geschichte der Menschheit zeigt die Überwindung von Widersprüchen. Individuelle Benachteiligungen müssen erkannt und benannt werden, es sollte jedoch nicht aus jedem Beispiel eine gesetzmäßige Verallgemeinerung abgeleitet werden. Darin besteht die eigentliche Konfliktverstärkung. Frauen und Män-
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ner können gemeinsam gestalten. Nur müssen es Frauen wie Männer gemeinsam wollen. Sonst stehen die Geschlechter den Fragen ihres Wirkens stets aufs Neue mit Macht und gleichfalls Ohnmacht gegenüber. Es geht nur um mehr Verständnis für die eigentliche Natur. Dies wird leider in diesem Disput oft vergessen.
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ZEITGESCHEHEN
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■ Frauengeflüster Erna und die Suche nach Howard Carpendale
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as Theater in der Grünen Zitadelle begeht den Frauentag mit „Erna und die Jagd auf Howard Carpendale“. Jeweils um 16 und 20 Uhr ist am 8. März dieses Programm mit Josefine Lemke und WolfgangDavid Sebastian zu erleben. Die beiden Unterhaltungskünstler laden zu einem Abend voller Comedy und Nonsens ein. Sie schlüpfen in ihre bekannten und beliebten Rollen. Von Erna Schmidtke-Hübenstein, über Lisbeth Koslowsky bis zu Frau Sissy und Howard Carpendale werden diese aberwitzigen Figuren das Publikum in Partystimmung bringen. Ein Abend zum Lachen und Mitfeiern. Karteninformation im Theater Grüne Zitadelle im Breiten Weg oder unter der Telefonnummer (03 91) 59 75 04 90.
Kugelblitze zeigen ihre Kehrseiten im Kloster
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ine kleine Premiere wartet am Internationalen Frauentag nicht nur auf die weiblichen Kabarettfreunde. Die Kugelblitze Sabine Münz und Ernst-Ulrich Kreschel haben sich für diese Vorstellung die altehrwürdigen Mauern des Klosters Unser Lieben Frauen ausgesucht und zeigen ihre „Kehrseiten“ dort im „Café Tart“. Das Programm ist geradezu für den Frauentag prädestiniert, wirbt Kreschel: „Es gibt Frauenpower ohne Ende – Putzfrauen, BoniMonis, Joyce Meyer und sogar die Kanzlerin werden dem Publikum diesen Ehrentag nahebringen.” Sie spüren den Kehrseiten der Medaille nach und entdecken, was bereits so unter den berühmten Teppich gekehrt wurde, weil es dort sicher schien. Doch jetzt kommen die Kugelblitze und machen sauber. Dabei wenden und drehen sie die Seiten so oft, bis die Kehrseiten der Kehrseiten zu Tage treten. Los geht’s am 8. März um 19 Uhr. Karten gibt es im Internet unter www.kugelblitze.net oder im Café Tart, Telefon (0178) 3 67 28 35.
Lotto-Geschäftsführerin Maren Sieb.
Foto: Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt
Mit dem ersten Kuss zum großen Gewinn Frauen versuchen ihr Zahlenglück lieber mit der 7 anstatt der 13
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rauen haben’s nicht so mit den Naturwissenschaften. Sie sind eher sprachbegabt, studieren häufiger Geisteswissenschaften als Männer. Frauen haben’s auch nicht so mit Zahlen… oder? MAGDEBURG KOMPAKT fragt Lotto-Geschäftsführerin Maren Sieb. Wer spielt öfter LOTTO? Frauen oder Männer? Maren Sieb: Geht man streng nach der Statistik, dann sind (laut GfK-Studie) 59 % der Lottospieler männlich und 41 % weiblich. Schaut man aber mal hinter die Zahlen, dann bemerkt man, dass es oft die Frauen sind, die ihre Männer dran erinnern: Wir müssen noch Lotto spielen, mach mal bitte… Tippen Frauen anders LOTTO als Männer? Ja. Frauen entscheiden sich beim LOTTO 6aus49 eher für emotionalere Zahlen. Während Männer gern Geburtstag und Hochzeitstag ankreuzen, wählen Frauen lieber das Datum des ersten Kusses oder des Heiratsantrages. Dann haben Frauen andere Lieblingszahlen als Männer? Das kann man so sagen. Wir beobachten, dass Männer gern die 13 ankreuzen, damit sie
Extra zum
Frauentag 30 x 1.000 €
ihnen Glück bringt. Frauen hingegen meiden eher die 13. Sie entscheiden sich lieber für die 7, die ja eine magische Zahl sein soll… denken wir an den 7. Himmel, an die 7 Weltwunder, an Schneewittchen und die 7 Zwerge. Wer hat denn nun mehr Glück im LOTTO? Das lässt sich schwer feststellen. Uns erzählen Lottogewinner z.B. „…meine Frau hat beim Aufräumen einen alten Lottoschein gefunden, den habe ich dann einfach mal gespielt…“ oder „…meine Frau hat mir die Zahlen aufgeschrieben, die ich dann getippt habe, während sie nebenan Schuhe kaufen war…“ Das Glück ist also oft ein Gemeinschaftswerk von Mann und Frau. Zum Frauentag könnte Mann dieses Jahr seine Frau mit Extra-Lottoglück überraschen? Genau. LOTTO Sachsen-Anhalt verlost am Frauentag 30 x 1.000 Euro. Geld, dass Frau zum Shoppen ausgeben kann oder für ein Freundinnenwochenende. Wer auf seinem Spielschein für den 8. März die Zusatzlotterie Spiel 77 angekreuzt hat, ist mit dabei – egal, ob Mann oder Frau.
Sonderaus Sonderauslosung uslo losun ung über üb r Spiel 77 am 8. Märzz nur in Sachsen-Anhalt Sac achsenen-Anhaltt enSpielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos unter www.lottosachsenanhalt.de
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KOMPAKT-SPEZIAL Rund 100.000 Quadratmeter Bauland muss die Stadt jährlich für den Eigenheim-Neubau zur Verfügung stellen.
„Die kleinen Städtebauer“ Der Traum vom Haus beeinflusst den Grundriss und das Leben Magdeburgs gestern und heute
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ebensraum gestalten, Unabhängigkeit in den eigenen vier Wänden, einer Familie ein Nest bauen, ein Stück Natur auf dem Grundstück pflegen, Rückzugsareal und Wertanlage – die Argumente für den Bau eines Eigenheims sind vielschichtig. Die Faszination für das wirtschaftliche Wagnis eines Hausbaus scheint ungebrochen. Magdeburger Eigenheimsiedlungen boomen. Die Stadt muss jährlich rund 100.000 Quadratmeter Fläche bereitstellen, um den Bedarf zu decken. Im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Städten wie Potsdam, Leipzig, Dresden oder Erfurt ist die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt immer noch ein günstiges Pflaster. Doch die Preise steigen auch hierzulande. Nach der Wende, Anfang der 90er Jahre setzte ein regelrechter Bauboom in ganz Ostdeutschland ein. Zunächst hatte Magdeburg gegenüber dem Umland vielfach das Nachsehen. Der Speckgürtel vor den Toren der Stadt wuchs und wuchs. Bauland war billig und in der Elbestadt existierte aufgrund vieler ungeklärter Eigentumsfragen ein Mangel daran. Heute wird die Metropole wieder zum Magneten für viele bauwillige Menschen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Entstanden von 1918 bis 1989 im Stadtgebiet 1.953 Wohngebäude mit maximal zwei Wohnungen schoss die Zahl der Eigenheim-Neubauten von 1990 bis 2012 auf 7.677
in die Höhe. Boom-Town für Einfamilienhäuschen ist der Stadtteil Ottersleben. Bis 2012 haben hier 1.573 Menschen „My Home Is My Castle“ errichtet. Magdeburgs bietet heute für alle Altersgruppen eine hohe Attraktivität. Junge Familien bauen lieber innerhalb der Stadtmauern, weil Kinderbetreuung und schulische Bildungsangebote vielfältig und flächendeckend vorhanden sind. Wer lange im Umland gelebt hat und zahlreiche junge Menschen mögen die Beschwernisse ihrer Eltern erlebt haben, dass die Wege im Alltag oft lang waren. Arbeitsweg, Einkaufen, Schule, Arzt, Freizeitangebote – überall mussten Kinder und Eltern hinkutschieren. Mit einem Auto kommt eine Familie, in der beide Elternteile arbeiten, oft nicht aus. Die enorm gestiegenen Kosten der Mobilität müssen vielfach auf die Preise für die Immobilie aufgeschlagen werden. Aber selbst ältere, ehemalige Magdeburger, die im weiteren Umland ein Wohngebäude errichten ließen, zieht es heute vielfach wieder zurück zu den Wurzeln. Die Infrastruktur in den schnell gewachsenen Wohngebieten vieler Dörfer stimmt nicht. Im Alter setzt man andere Prioritäten. Das Netz der medizinischen Versorgung ist lückenhaft, Fachärzte und Krankenhäuser weit, der Weg zu den Lebensmitteln oft Kilometer lang. Diese Generation wird innerhalb der
Stadt kein neues Haus mehr bauen, aber die Nachfrage nach Wohnraum oder Eigentumswohnungen positiv beeinflussen. Selbst wenn die Entwicklung die Preise für Magdeburger Grundstücke möglicherweise weiterhin in die Höhe befördert, wird Magdeburg insgesamt gewinnen können. Einerseits an Einwohnern, andererseits durch die im Vergleich zu anderen Städten immer noch günstigeren Bodenpreise. Im Landesvergleich ist die Hauptstadt inzwischen zum Preis-Spitzenreiter avanciert. Während links und rechts der Elbe im Schnitt schon über 90 Euro für den Quadratmeter bezahlt werden, in besten Lagen mehr als 140 Euro, rangiert die Saalestadt Halle durchschnittlich knapp darunter. In den letzten 100 Jahren haben die Häuslebauer das Stadtbild Magdeburgs jedenfalls stark mitgeprägt. Ohne die Träume vom eigenen Dach über dem Kopf wären die ausgedehnten Siedlungen in Nord-West, Reform, Cracau und Ottersleben nicht denkbar. Vergessen werden darf bei aller Sehnsucht nach dem Bauen nicht, dass damit eine gewaltige Flächenversiegelung durch Straßen, Fußwege und Fundamente einhergeht. Insofern sind die vielen Eigenheim-Enthusiasten eben auch Städtebauer. Ihre Aktivitäten wirken sich in der Summe nicht nur auf den Grundriss der Stadt aus, sondern auch auf Klima, Infrastruktur und Versorgung. (tw)
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Der Traum vom eigenen Heim lebt ... Eigentum gibt Sicherheit und Wohlgefühl / Stadtnahes Bauland ist am gefragtesten
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Vor allem nach 1990 entstand ein großer Bauboom. Zog es anfangs viele Magdeburger hinaus ins Umland, so ist Bauland in der Landeshauptstadt heute gefragter denn je. Foto: djd
■ Zahlen & Fakten Stadtteile
2012 Gebäude Wohnungen
ein Haus ist meine Burg sagt ein altes Sprichtwort und für viele Magdeburger ist diese Burg, dieses Eigene, sehr wichtig. Das lässt sich aus der Statistik über die Bauentwicklung ersehen. Doch es muss nicht immer das eigene Grundstück mit Einfamilienhaus sein, auch Reihenhäuser sind gefragt. Und wem das zu teuer, zu groß oder aus anderen Gründen nicht möglich ist, der gönnt sich gern einen Garten mit – jawohl – kleinem Häuschen. Eine wunderbare Verbindung von beidem bietet die Gartenstadt Reform und auch die Reihenhaussiedlungen in anderen Stadtteilen erfreuen sich großer Beliebtheit. Magdeburger lieben die Natur – nicht nur an der Elbe und im weitreichenden Grün der Parks, sondern vor allem auch als Wohnstätte. Das gehört zu den gewichtigen Gründen für ein eigenes Heim: Zurück zur Natur. Familien wollen ihre Kinder im Grünen, im Gesunden aufwachsen lassen. Dort wo Eltern wissen, dass es ihrem Nachwuchs gut geht. Wo sie verstärkt auch wieder selbst anbauen, was auf den Teller kommt: Das Gemüse aus eigenem Garten schmeckt immer am besten, und sei es nur die Petersilie, die neben der Hauswand gar prächtig gedeiht. Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Gerade heutzutage, da „Bio“ zu einem Zauberwort geworden ist und gesunde Ernährung immer mehr in den Fokus
Magdeburger Eigenheime nach Stadtteilen (bis 2 Wohnungen pro Gebäude) 1918
ab 1990
Stadtteile
2012 Gebäude Wohnungen
1918
1990
Altstadt Werder Alte Neustadt Neue Neustadt Neustädter See Kannenstieg
35 31 127 471 422 227
48 41 142 532 447 252
13 12 17 67 2 –
18 2 35 202 70 42
Beyendorfer Grund Buckau Fermersleben Salbke Westerhüsen Brückfeld
4 113 121 731 650 26
5 135 150 824 768 33
– 25 43 85 95 2
– 71 36 164 186 9
Neustädter Feld Sülzegrund Nordwest Alt Olvenstedt Neu Olvenstedt Stadtfeld Ost
638 3 1.452 1.261 340 297
681 3 1.570 1.504 375 394
4 – 4 177 16 25
139 – 500 698 186 85
Berliner Chaussee Cracau Prester Zipkeleben Herrenkrug Rothensee
733 765 720 5 35 440
779 893 785 5 43 503
7 59 42 – 5 82
412 415 431 – 21 80
Stadtfeld West Diesdorf Sudenburg Ottersleben Lemsdorf Leipziger Straße Reform Hopfengarten
1.513 1.042 750 2.821 323 186 2.361 1.252
1.678 1.223 935 3.201 371 234 2.486 1.366
21 145 87 459 23 40 152 123
505 517 190 1.573 57 46 331 498
Industriehafen Barleber See Pechau Randau-Calenberge
2 28 180 195
3 28 205 218
1 – 39 80
– 1 83 74
20.300
22.860
1.953
7.677
Stadt insgesamt
(Quelle: Amt für Statistik der Landeshauptstadt Magdeburg)
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... und ist keine Frage des Alters Jeder zweite Mann zwischen 18 und 39 Jahren lebt im eigenen Haus / Von Birgit Ahlert rückt. Besitz gibt aber natürlich auch Sicherheit: Im eigenen Heim, im eigenen Garten können wir uns ausleben und fühlen uns behütet. Doch so ein Haus bringt auch Arbeit mit sich: Irgendetwas ist immer zu tun und zu werkeln. Neben Rasenmähen und Unkrautjähten stehen auch (kleinere) Reparaturen an. Gerade im Zeitalter zunehmender Schreibtischarbeit bringt das für so manchen einen guten Ausgleich, der zudem zeigt: Hier bin ich der Herr, hier bringe ich etwas zustande. Das ist nicht jedermanns Sache, natürlich. Wer einen aufreibenden Beruf hat, dem fehlt nicht selten die Zeit, sich um Haus und Garten zu kümmern. Oder auch die Muße, weil er andere Prioritäten setzt. Eine Mietwohnung hat selbstredend auch viele Vorteile. Mehr Zeit, weniger Arbeit, mehr Freiheit für andere Dinge des Lebens. Und das Geld dafür. Denn der Traum vom Haus ist kostspielig. Dafür muss Jahrzehnte lang gespart und der Hauskredit plus Zinsen abgezahlt werden. Nicht selten über 30 Jahre. Es sei denn, man hat im Lotto gewonnen oder gut geerbt. Dann steht – laut Umfrage – übrigens das eigene Traumhaus mit an erster Stelle. Warum ist das so? Was treibt die Menschheit immer wieder dazu, Mauern und Zäune um sich zu errichten, koste es was es wolle? Für viele steht die Altersvorsorge im Fokus. Laut GfK-Umfrage ist das für 63 Prozent der jüngeren Menschen der Hauptgrund. Allerdings befindet jeder Zweite der 18- bis 39-Jährigen Eigentum für mittlerweile zu teuer, um es sich leisten zu können. Die Preise sind es auch, die Familien nicht selten aus der Stadt ins nahe Umland ziehen lassen – bei den Haus- und Grundstückspreisen gibt es große Unterschiede. 46 Prozent der Befragten zog es deshalb aufs Land. Außerdem können sie dann die Vorzüge der Stadt ebenso genießen wie die des naturnahen Umfeldes. Ein Grund für Magdeburgs Stadtväter schon vor Jahren, besondere Bauförderung für Familien zu ermöglichen, denn der Wegzug schwächt die Stadt nicht nur in der Einwohnerzahl, bei den Einnahmen, Steuern usw., er trägt auch nicht unwesentlich zur weiteren „Veralterung“ der Stadt bei. Allerdings ist es auch nicht selten, dass der Traum vom eigenen Haus zerbricht. Es muss verkauft werden oder kommt unter den Hammer. Jährlich werden landesweit rund 40.000 Immobilien zwangsversteigert. Die Gründe reichen von Jobverlust über Scheidung bis hin zum Todesfall. Das Eigentum lässt sich nicht mehr finanzieren oder bewirtschaften und wird verkauft. Neue Käufer gibt es – zumindest in Magdeburg und Umgebung – immer. Wenn der Preis stimmt. Dann schließt sich der Kreis: Der Traum vom eigenen Heim bleibt ein immer währender.
Bei ausreichendem Einkommen ist Eigenheim das Ziel
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andesweit haben sich allein im Jahr 2012 mehr als 100.000 Familien den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllt. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstitutes GfK ist für die Altersgruppe der 18- bis 39-Jährigen der wichtigste Grund für ein Eigenheim die Altersvorsorge (63 Prozent). Bis zur Lebensmitte möchten 68 Prozent ein eigenes Haus haben. Allerdings hält jeder Zweite der 1.325 deutschlandweit Be-
fragten Wohneigentum mittlerweile für zu teuer und nicht leistbar. Rund die Hälfte der Befragten wohnt derzeit im Eigentum; 29 Prozent davon allerdings bei den Eltern oder anderen Verwandten. Die meisten Jungen wohnen im eigenen Haus (44 Prozent), ein Viertel in einer Mietwohnung, 13 Prozent in einer Genossenschaftswohnung. Immerhin 10 Prozent besitzen eine Eigentumswohnung.
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Raus aus dem „Mietskasernen-Mief“ Heinz-Joachim Olbricht über die Entwicklung des Eigenheimbaus in Magdeburg
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ie zahlreichen und großflächigen Eigenheimsiedlungen prägten nicht immer das Magdeburger Stadtbild. Magdeburger haben sich im Verlauf von gut 100 Jahren mehr Siedlungsfläche erobert. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit dem Leiter des Stadtplanungsamts, Heinz-Joachim Olbricht, über die Entwicklung des Eigenheimbaus von der Entstehung bis in die Gegenwart. MAGDEBURG KOMPAKT: Herr Olbricht, wann begannen die Magdeburger eigentlich ihre Häuschen zu bauen. Heinz-Joachim Olbricht: Den Ursprung bildeten die Villensiedlungen, die Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, vor allem im Bereich Herrenkrug und hinter der südlichen Altstadt. Der eigentliche Boom begann dann erst Anfang der 20er Jahre im letzten Jahrhundert. Welches waren dafür die ausschlaggebenden Gründe? Es begann ein Umdenken. Licht, Luft und Grün schenkte sicher im Vergleich zu den engen Grün-
derzeitsiedlungen mit ihren Mietskasernen-Mief ein anderes Lebensgefühl. Darauf fußte die Idee von der Gartenstadt. Dies liegt den Planungen von Bruno Taut bei Reform zugrunde. Die neuen Siedlungen wurde nahe der Industriestandorte gebaut. Und wenn man sich die Häuser anschaut, sieht man, dass es nicht um üppige Villen ging. Es entstanden sehr kleine Wohnungen, damit sie für Arbeiter und Angestellte auch bezahlbar waren. Die Entstehung kann wohl kaum aus eigenen Initiativen der Häuslebauer heraus erklärt werden. Wer war der Motor für die Entwicklung? Die Planungen steuerte wohl das damalige Hochbauamt. Der Architekt Göderitz entwickelte einige weitere Vorstellungen für die Stadtentwicklung. So entstanden beispielsweise die Siedlungen am Lindenweiler und am Ehlegraben. Dies sollten sogenannte Erwerbslosensiedlungen werden. Man wollte die Menschen an die Scholle binden, damit sie sich auch ein Stück weit auf eigenem Boden selbst versorgen konnten. Wie konnten sich Menschen der damaligen Zeit den Immobilienerwerb leisten? Das ist nicht erforscht. Die Stadt hat vermutlich die Erschließung vorfinanziert und die Kosten später über die Grundstückspreise refi-
nanziert. Übrigens prognostizierte man damals eine Bevölkerungsentwicklung für Magdeburg von 500.000 Einwohnern. Der Generalsiedlungsplan von Bruno Taut baut auf diese Annahmen. 2. Weltkrieg und DDR-Zeit hatten sicher einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung. Im Krieg musste natürlich ein Menge ausgesetzt werden. Und während der DDR war die Eigentumsbildung sekundär. Außer kleine Gebiete wie am Birkenweiler oder am Olvenstedter Graseweg ist da nicht viel gewachsen. Wie hoch war der Anteil der Eigenheime Anfang der 90er Jahre? Zur Wende hatten wir rund 130.000 Wohnungen in der Stadt davon waren etwa 5 Prozent Eigenheime. Jetzt sind wir bei einem Anteil von ungefähr 10 Prozent angekommen. Daran kann man vielleicht grob ermessen, welcher Boom in den letzten 20 Jahren in diesem Bereicht hinter uns liegt. In vergleichbaren Städten westlicher Bundesländer liegt der Anteil bei rund 15 Prozent. Da ist also noch Entwicklungsluft nach oben? Auf jeden Fall. Das wird auch weiter gefördert. Der durchschnittliche Bedarf liegt in Magdeburg bei etwa 200 Eigenheimen pro Jahr. Für 20 Eigenheime müssen wir rund 10.000 Quadratmeter Fläche bereitstellen. Da kann man sich gut vorstellen, wie sich das Bild der Stadt im Siedlungswachstum weiter verändern wird. Wo kommen die Flächen denn her? Zunächst müssen wir wichtige Faktoren beachten. Die Straßenbahn soll möglichst nah sein. Wir dürfen die Klimafunktionen von Grünflächen nicht durch stetige Flächenversiegelung zerstören. Und in Überflutungsgefährdeten Gebieten sollte auch nicht neu gebaut werden. Fakt ist jedenfalls, der Eigenheimbau wird Magdeburg noch eine ganze Weile beschäftigen, obwohl ich glaube, dass die Zukunft den Trend stoppt und vielleicht sogar umkehrt. Ob für junge Familien künftig die feste Standortbindung auf Dauer genauso bedeutsam ist, wie das bisher der Fall war, wage ich zu bezweifeln. Das Leben ändert sich. Mobilität für die Existenz und vernetzte Kommunikation haben darauf sicher einen großen Einfluss. Das wird die Werte beeinflussen.
Heinz-Joachim Olbricht, Leiter des Magdeburger Stadtplanungsamtes. Foto: Peter Gercke
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Werner Schäfer, Vorsitzender des Vorstandes der LBS (rechts) und Mathias Wahsenak, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH sind zuversichtlich, das der Bauboom in den nächsten Jahren anhält.
Bauboom an der Elbe ungebremst LBS Ost und die LBS Immobilien GmbH bleiben in Sachsen-Anhalt auf der Erfolgsspur
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er Traum von den eigenen vier Wänden - kaum ein Elbestädter, der sich nicht schon einmal Gedanken darüber gemacht hat, seine Zukunft mit Wohneigentum zu gestalten. Allerding könnten noch mehr Einwohner diese Träume umsetzen Immobilien und Bauen waren noch nie so preiswert wie im letzten Jahr. Dieses Resümee zog der Vorstandschef der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG, Werner Schäfer und blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. „Das stabile Neugeschäft bestätigt, dass das Bausparen als sicherer Weg ins Wohneigentum bei breiten Schichten der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt akzeptiert ist.“ Der Dreiklang Bausparen – Wohneigentum – Altersvorsorge ist für die meisten Magdeburger nach wie vor selbstverständlich. Die Elbestädter haben ein anhaltend großes Interesse an Wohneigentum und investieren ihr Geld in die eigenen vier Wände. Die Marktforschung bestätigt, dass der Kernnutzen des Bausparvertrages, nämlich der sichere, günstige Zins für die spätere Finanzierung, im derzeitigen
Zinsumfeld an Bedeutung gewinnt. Das ist zugleich ein deutliches Signal für die künftigen Finanzierungsabsichten der Bausparer. Mit einer Vertriebsleistung von 654 Millionen Euro Bausparsumme bei 32.404 vermittelten Bausparverträgen in Sachsen-Anhalt bleibt die LBS weiterhin der Marktführer in Sachsen-Anhalt. Das Kreditgeschäft ist durch eine hohe Qualität mit nur wenigen Ausfällen charakterisiert. Dies ist das Ergebnis einer bedarfsgerechten Beratung der Kreditnehmer durch die LBS. Rückenwind verspricht sich die LBS für das laufende Jahr durch die zum 1. Januar 2014 wirksam gewordenen Vereinfachungen und Verbesserungen bei Wohn-Riester im Zuge des Altersvorsorge-Verbesserungsgesetzes. Auch der Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH, Mathias Wahsenak, vermeldet Rekorde bei Umsätzen und vermittelten Gebrauchtimmobilien. Historisch niedrige Zinsen und die vielerorts noch immer sehr günstigen Immobilienpreise ermöglichen heute breiten Bevölkerungsschichten in und um Magde-
Ihre LBS in Magdeburg LBS Bezirksleitung Magdeburg Ernst-Reuter-Allee 45 (City Carré) 39104 Magdeburg Telefon: 0391-5414744 www.lbs.de
LBS Gebietsleitung Magdeburg Lübecker Straße 126 (Sparkassen-Gebäude) 39124 Magdeburg Telefon: 0391-25443150
burg, den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. „Zu Recht, denn die eigene Immobilie ist durch die Mietfreiheit im Alter das beste Basisinvestment für die Altersvorsorge mit echter Wohlfühlrendite und bleibendem Wert“, erklärte Wahsenak. Doch einen Wermutstropfen hat die derzeitige Situation: Da sich der Trend zur Gebrauchtimmobilie immer weiter fortsetzt, führt die hohe Nachfrage bereits jetzt zu einer Verknappung der Angebote. Dennoch sind Gebrauchtimmobilien gegenüber Neubauobjekten immer noch günstiger. Ein weiteres großes Plus der Bestandsobjekte ist die oftmals gute Lage in einer gewachsenen Umgebung. „Wir sind davon überzeugt, dass sich die Kaufpreisdynamik der vergangenen Jahre im gehobenen Marktsegment verlangsamen wird“, so Wahsenak. Die Erschwinglichkeit von Immobilien in Ostdeutschland war für die Bevölkerung noch nie so hoch wie heute, bestätigt Mathias Wahsenak. Damit ist eins bei der LBS sicher: Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause!
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Carsten Redlich, Leiter der InterhypGeschäftsstelle in Magdeburg
Herr Redlich, das Leben wird teurer. Steigen auch die Zinsen für Immobilienkredite? Redlich: Im historischen Vergleich sind die Zinsen noch immer sehr niedrig! Der langfristige Durchschnitt liegt etwa doppelt so hoch wie heute, man kann also von einem historisch günstigen Niveau sprechen. Wir raten daher zum Handeln: Ein geplantes Bau- oder Kaufvorhaben sollten Interessenten jetzt in Angriff nehmen und sich die Zinsen für einen langen Zeitraum sichern. Denn mit einer langen Zinsbindung machen sich Eigenheimbesitzer von möglichen Zinserhöhungen unabhängiger und erhalten eine hohe Kalkulationssicherheit.
Interhyp Magdeburg Hegelstraße 17 | 39104 Magdeburg
0391 243582-0 | www.interhyp.de/magdeburg
Anke Kayser
Christian Kรถpper
Immobilienfinanzierung Tel: 0391 5695-784 Fax: 0391 569548-784 E-Mail: Anke.Kayser@ volksbank-magdeburg.de
Immobilienfinanzierung Tel: 0391 5695-782 Fax: 0391 569548-782 E-Mail: Christian.Koepper@ volksbank-magdeburg.de
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KOMPAKT-SPEZIAL
■ Kompakt Baupreise im Land Ende 2013 um 1,6 Prozent gestiegen
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ach Angaben des Statistischen Landesamtes stieg der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) im November 2013 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent auf einen Stand von 106,3 (Basis: 2010 = 100). Gegenüber August 2013 erhöhte sich der Index um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen für Bauleistungen an Wohngebäuden sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+1,4 Prozent) als auch die Preise für Ausbauarbeiten (+1,8 Prozent). Bei den Rohbauarbeiten erhöhten sich insbesondere die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten (+2,3 Prozent) und Mauerarbeiten (+2,2 Prozent). Der höchste Preisanstieg (+4,1 Prozent) im Bereich der Ausbauarbeiten wurde für Einbauarbeiten von raumlufttechnischen Anlagen ermittelt. Ebenfalls überdurchschnittliche Preisentwicklungen mit Steigerungen um 3,5 Prozent hatten Arbeiten zum Einbau von Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen. Im Straßenbau zogen die Preise für Bauleistungen innerhalb des letzten Jahres im Schnitt um 1,7 Prozent an. Die Preise für Instandhaltungsleistungen in Gebäuden und Wohnungen (ohne Schönheitsreparaturen) erhöhten sich im November 2013 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent.
MAGDEBURG KOMPAKT
Magdeburger Quadratmeter kostete im Schnitt 78,63 Euro Elbestadt ist im Land Spitzenreiter bei Grundstückspreisen
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as Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt registrierte im Jahr 2012 insgesamt 2.343 Verkäufe von unbebauten Grundstücken. Dabei wechselte eine Fläche von rund vier Millionen Quadratmetern für insgesamt 100 Millionen Euro den Eigentümer. Der durchschnittliche Preis je Quadratmeter betrug 24,99 Euro. Mehr als 88 Prozent aller Kauffälle betrafen den Verkauf von baureifem Land. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 35,03 Euro je Quadratmeter berechnet. In der Landeshauptstadt Magdeburg erreichte der Kaufwert im Schnitt 78,62 Euro, gefolgt von Halle mit 68,86 Euro und Dessau mit 65,10 Euro jeweils pro Quadratmeter. In den Landkreisen war der Quadratmeter baureifes Land am teuersten im Landkreis Harz mit 38,07 Euro und am günstigsten im Salzlandkreis mit 17,38 Euro. Für Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen) mit nur drei Prozent Anteil an den Verkäufen wurden im Landesdurchschnitt 13,41 Euro je Quadratmeter erzielt. Die verbleibenden Fälle verteilten sich auf
sonstige unbebaute Grundstücke (Industrieland, Land für Verkehrszwecke und Freiflächen). Hier betrug der durchschnittliche Kaufwert 12,77 Euro je Quadratmeter. Als Datenbasis für die Untersuchungen des Statistischen Landesamtes werden die anonymisierten Mitteilungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte in den Regionalbereichen des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt herangezogen. Im ersten Halbjahr 2013 wurden in SachsenAnhalt 1877 zum Bau freigegebene Hochbauvorhaben registriert. Damit wurde nahezu das Vorjahresniveau erreicht, wie das Statistische Landesamt außerdem mitteilte. In dieser Zahl enthalten sind sowohl Baugenehmigungen als auch Fälle aus dem Genehmigungsfreistellungsverfahren. In Wohngebäuden sollen 1 218 Wohnungen entstehen, darunter 1.054 Wohnungen in Neubauten. In Ein- und Zweifamilienhäusern wurden 810 Wohnungen zum Bau frei gegeben. Gleichzeitig wurde für 233 Wohnungen im Rahmen des Geschosswohnungsbaus eine Baugenehmigung erteilt.
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KOMPAKT-SPEZIAL
MAGDEBURG KOMPAKT
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Wer bauen möchte, wird fündig!
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Thomas Futterlieb realisiert seit 1993 Eigenheim-Bauprojekte in der gesamten Region
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ier und da macht sich unter Hausund Grundstückssuchenden die Meinung breit, dass die dafür geforderten Preise in Magdeburg ein hohes Niveau erreicht haben. Einige Baufirmen argumentieren diesen Umstand mit der Begründung, die freien Bauplätze seien Mangelware. Da die gute Nachfrage den Preis reguliere, seien die angestrebten Preise durchaus vertretbar. Thomas Futterlieb, Inhaber der Futterlieb Steinhaus GmbH, entgegnet: „Freie Grundstücke gibt es genug.“ Diese erdachte Verknappung könne er nicht bestätigen. Dennoch findet er die Konditionen angemessen. Schließlich seien 135 Euro pro Quadratmeter vertretbar, wenn die Magdeburger Innenstadt nur zwei Haltestellen entfernt ist. Außerdem gäbe es wunderbare und preisgünstige Alternativen im Umland, beispielsweise in Gerwisch. In zirka 18 Minuten ist auch von dort aus die Innenstadt erreicht. Schmunzeln muss der erfahrene Unternehmer über die Fernsehwerbekampagne eines
Mitbewerbers. Dieser behaupte, dass Bauherren anderswo immer in Vorleistung gehen, also erst bezahlen und dann das Haus bekommen. „Bei mir“, erklärt er, „ist es grundsätzlich so, dass ich erst die Leistung erbringe und dann die Rechnung stelle.“ Insgesamt seien dies elf für den Bauherren nachvollziehbare Rechnungen, die nur nach dem Okay durch die baufinanzierende Bank bearbeitet werden. Wer gerne bauen möchte, könne sich mit Thomas Futterlieb in Verbindung setzen und
seine Wünsche über die avisierte Lage und die Größe des geplanten Einfamilienhauses äußern. Dann könne er sich gezielt auf die Suche nach dem geeigneten Standort machen und die Idee vom Traumhaus mit den neuen Eigentümern
umsetzen. Von der Planung über die Finanzierung bis zum Einzug begleitet die Firma ihre Kunden. Gebaut wird massiv mit Porotonstein. Übrigens, so Futterlieb, sei eine Stadtvilla im Vergleich zu einem Haus mit Satteldach nicht kostenintensiver. Besonders wichtig sei für ihn und auch seine Kunden die leicht verständliche, ausführliche Bauleistungsbeschreibung. „Bei uns hat dieses Dokument sieben Seiten und alles, was uns von anderen Firmen unterscheidet, ist farblich markiert“, erklärt Thomas Futterlieb mit einem Augenzwinkern. Als Beispiel nennt er die Doppelgarage, die Fußbodenheizung, die Rollläden, eine Solaranlage und eine bodengleiche Dusche. Auf der Website www.futterlieb.info finden Interessierte eine Vielzahl von Haustypen jeder Größe und Ausstattung. Diese seien teils verwirklichte Projekte oder als Anregung für die Bauherren gedacht. Jedes Detail könne aber geändert und Grundrisse neu angelegt werden, so dass es für jede Familie individuell der Traum vom eigenen Haus wird.
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KOMPAKT-SPEZIAL
MAGDEBURG KOMPAKT
Sonne, Wind und Erdwärme Erneuerbare Energien halten Einzug im Magdeburger Wohnungsbau
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it Einführung des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 wurden im Interesse des Klima- und Umweltschutzes die gesetzlichen Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung im Bereich der Stromerzeugung in Deutschland gelegt. 2009 kam das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) hinzu, dass diesen Anspruch auf den Bereich der Wärme- und Kälteversorgung von Gebäuden erweiterte. Während es beim EEG um die Erzeugung von dezentralem Strom beispielsweise durch KWKAnlagen (Kraft-Wärme-Kopplung) oder Photovoltaikanlagen handelt, deren Installation auf freiwilliger Basis geschieht und über finanzielle Anreize mittels Einspeisevergütung reguliert wird, legt das EEWärmeG seit 2009 eine Nutzungspflicht von regenerativen Energiequelle, in Form von Wärmepumpen, Solarthermie, Biomassenutzung u.a., beim Bau neuer Gebäude bzw. bei der umfassenden Sanierung bestehender Gebäude fest. Ziele beider Gesetze sind unter anderem eine Steigerung der Energieeffizienz und damit eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes, sowie
eine Abkopplung der Energie- und Wärmeversorgung in Deutschland von „traditionellen“ fossilen Energiequellen, wie Öl, Gas und Uran. So soll insgesamt der Nutzungsanteil von regenerativen Energien bis 2020 im Bereich der Stromerzeugung auf mindestens 35 Prozent und der des Wärme- und Kältebedarfs von Gebäuden auf mindestens 14 Prozent ansteigen. Technisch und bauartbedingt lassen sich die Vorgaben des EEWärmeG in der Haustechnik nur in zentralen Heiz- und Kühlenergieanlage umsetzen, wie z.Bsp. in Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung oder Heizungsanlagen mit Pufferspeichern (Wärmepumpen). Der Anteil an verwendeten regenerativen Primärenergien (sie trägt die Hauptlast des Gebäudewärmebedarfs) betrug im Neubau über 45 Prozent und bei der sekundären Heizungsunterstützung 44 Prozent. Die vom EEWärmeG vorgeschriebene Nutzungspflicht kann auch durch sekundäre Nutzung von regenerativen Energien erfüllt werden. Dies erklärt den hohen Anteil an primär mit Gas beheizten Gebäuden, bei denen aber die Heizungsanlagen sekundär regenerativ unterstützt werden (bivalente Heizung: Gasheizung mit Solarthermie). Rein regenerativ be-
triebene Heizungsanlagen (Erdwärme / Luft / Wasser) werden vor allem mit Strom betrieben (monovalente Heizung: Wärmepumpe ohne elektrischer Zusatzheizung; monoenergetische Heizung: Wärmepumpe mit elektrischer Zusatzheizung). Dies erklärt den hohen prozentualen Stromanteil in der Sekundärenergie, stellt aber keine Aussage zur tatsächlich benötigten Strommenge (Anteil an den Heizungskosten) dar. Um den Gesamtnutzungsanteil von 14 Prozent an erneuerbarer Energien für die Erzeugung von Wärme oder Kälte zu erreichen, fördert der Bund, den Ausbau nach §13 EEWärmeG bedarfsgerecht in den Jahren 2009 bis 2012 mit bis zu 500 Millionen Euro pro Jahr.2Diese Förderung spiegelt sich im Anteil der verwendeten Primä̈renergieart wider. Wurde in den Jahren 2003 bis 2012 in über 97 Prozent aller neugebauten Wohngebäude eine zentrale Heizungsanlage installiert, findet sich aber erst ab 2009 die heizungsunterstützende Verwendung von regenerativen Energien. Fazit: Die erneuerbaren Energien haben Einzug im Magdeburger Wohnungsbau gehalten, ob als Hauptenergieträger oder nur unterstützend.
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MAGDEBURG KOMPAKT
KOMPAKT-SPEZIAL
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Räume fürs Leben gestalten In Magdeburg möglich: Familienfreundliche und exklusive Wohnträume für Individualisten
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agdeburg wurde 2012 in einer Wirtschaftsstudie als dynamischste Stadt gelobt. Gesunkene Arbeitslosigkeit, gestiegene Einkommen und das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft führten zu dieser Auszeichnung. Für überdurchschnittlich hielten Unternehmer auch die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung. Wie dynamisch sich die Elbestadt entwickelt hat, lässt sich auch an ihrem sich wandelnden Antlitz erkennen. Viele neue Wohngebiete prägen das Magdeburger Gesicht. Eine der exklusivsten Adressen ist der Elbbahnhof. Hier gibt es bald ein weiteres Wohnhighlight für Familien und Individualisten. Direkt an der Elbe, den Stadtpark vis-à-vis und mitten im Herzen der Stadt gelegen entstehen hier fünf Eigentumswohnungen, ein Penthouse und eine Gewerbeeinheit. Gebaut und vermarktet wird dieses Projekt von der Firma Sporkenbach Baukonzept GmbH. Von der Zwei- bis zur Vierraumwohnung sind verschiedene Grundrisse möglich. Alle Wohnungen verfügen über Terrasse oder Garten sowie Stellplätze in der Tiefgarage. Je nach Baufortschritt können die künftigen Eigentümer Einfluss auf die Ausstattung und den Grundriss ihrer neuen Eigentumswohnung nehmen. Doch auch abseits des Elbufers entstehen unter der Federführung der Sporkenbach Baukonzept GmbH attraktive Hausprojekte für Familien. Der „Lindenhof“ vereint die Aspekte Familienfreundlichkeit und viel Raum für Individualisten. Im Süden Magdeburgs entstehen elf exklusive Reihenstadthäuser und acht Einfamilienhäuser mit teilweise großzügigen Außenanlagen. Die Lage ist optimal. In naher Umgebung sind Kindereinrichtungen, Schulen, Ärzte, Apotheken und Einkaufsmöglichkeiten. Durch die bequeme Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr kann das Auto auch gern mal in der Garage bleiben. Schon bei den Reihenhäusern geht die Sporkenbach Baukonzept neue Wege. Das klassische Reihenhaus ist passé. Denn, wie dort unter Beweis gestellt wird, können moderne Stadthäuser im Bauhausstil auch mit viel Komfort und in Reihe gebaut werden. Eine der Besonderheiten: neben dem Garten hat jedes Haus auch eine Dachterrasse. Bei den Grundstücken für die Einfamilienhäuser schwankt die Größe zwischen 500 und 1080 Quadratmeter. Dort ist ausreichend Platz für individuelle Ideen. Zukünftige Bauherren finden im großen Baubuch über 100 Hausvorschläge auf 274 Seiten. Dieses Buch kann bei Bedarf bei der Sporkenbach Baukonzept angefordert werden. Alle Häuser und Reihenhäuser werden in massiver Bauweise erreichtet und zukunftsorientiert als KfW 70 Effizienzhaus geplant. Besonderes Augenmerk liegt darauf, die Baunebenkosten so gering wie möglich zu halten. Deshalb sind Planung, Beratung, Hausanschlüsse, Blower-Door-Test und vieles mehr bereits im Festpreis enthalten. Die Grundausstattung ist
hochwertig. Inklusive sind unter anderem Luftwärmepumpe, Fußbodenheizung, Rollläden und ein erhöhter Sicherheitsstandart bei Fenstern, Türen sowie Rauchmeldern. Die Pflasterarbeiten für Wege, Terrassen und Stellplätze sind ebenfalls im Preis inbegriffen. Mehr über die Eigentumswohnungen am Elbbahnhof oder die Reihen- und Einfamilienhäuser im „Lindenhof“ im Süden der Stadt erfahren Interessierte unter 0391/59767770 oder auf www.sporkenbach-baukonzept.de. Umfangreiche Exposés liegen bereit.
Dr. Sporkenbach Baukonzept GmbH Am Elbbahnhof 4 39104 Magdeburg Tel.: 0391 / 597 67 770 Fax.: 0391 / 597 67777 Mail: info@sporkenbach-baukonzept.de
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MAGDEBURG KOMPAKT
Wer zu lange wartet, zahlt drauf!
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BFS GmbH: Über 3.000 Kunden deutschlandweit den Weg in die eigenen vier Wände geebnet
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Matthias Kühne Bau- und Finanzservice GmbH Leibnitzstraße 35, 39104 Magdeburg Tel. 0391 / 597 660 99 Friedensstrasse 6, 39326 Wolmirstedt Tel. 039201 / 228 17 E-Mail: service@bfs-gmbh.de www.lightzins.eu
er schöne Traum vom eigenen Haus bleibt oft unerfüllt, weil Eigenkapital oder Einkommen einer jungen Familie vielleicht noch nicht ausreichen. Doch wie viel braucht man wirklich? Über welche Wege kann der Traum wahr werden? Um das Ziel eines selbst gestalteten Lebensraumes anzugehen, sollte man zunächst einen Fachmann für Baufinanzierungen zu Rate ziehen. Die Spezialisten der Bau- und Finanzservice GmbH mit Niederlassungen in Magdeburg und Wolmirstedt beraten seit 24 Jahren Bauinteressenten unabhängig über zu Umsetzung ihrer Träume. 200 bis 250 Finanzierungen realisiert das Unternehmen deutschlandweit jährlich. „Wir vermitteln niemals Standardprodukte, sondern schnüren immer individuelle Pläne“, erklärt Geschäftsführer Matthias Kühne. Im Vordergrund stehe dabei eine solide Schuldberatung, damit jeder, der seine Immobilie über einen Kredit finanzieren möchte, genau weiß, was künftig auf ihn zukommt. Mögliche finanzielle Schwierigkeiten, die weit in der Zukunft liegen könnten, sollen im Finanzplan berücksichtigt werden. Die Familie und ihre Einkommenssituation wird bei einer richtigen Analyse nicht überfordert. „Wir planen die Finanzierung von Anfang bis Ende durch. Es müssen stets Spielräume vor-
handen sein, damit das Leben lebenswert bleibt. Außerdem vermitteln wir keine Zusatzprodukte wie Giro-Konten oder Versicherungen, die für die Baufinanzierung gar nicht notwenig wären. Bei uns bekommt der Kunde eine Baufinanzierung und weiter nichts“, sagt Matthias Kühne. Im anhaltenden Magdeburger Boom für Eigenheime empfiehlt der Fachmann bauwilligen Interessenten, bald zu handeln. Wer zu lange wartet, um noch ausreichend Eigenkapital anzusparen, wird künftig nur weiter draufzahlen. Für Erspartes gebe es kaum Zinsen und andererseits ist Baugeld derzeit enorm zinsgüstig. Bei der hohen Nachfrage für Bauland werden die Grundstückspreise weiter steigen und auch die Baukosten gehen nicht in den Keller, sondern werden ebenfalls in die Höhe klettern. „Wir haben bundesweit über 3.000 Kunden beim Weg in die eigenen vier Wände geholfen. Es gibt für jede Idee eine Lösung, wenn sie realistisch betrachtet und umgesetzt wird, selbst, wenn das vorhandene Eigenkapital auf den ersten Blick niedrig erscheint“, meint der Finanzierungsspezialist. Erfahrung, Unabhängigkeit gegenüber einzelnen Bankprodukten sowie Spezialisierung auf das Fachgebiet sicherten das solide Fundament für individuelle Lösungen.
Wir bewegen (fast) alles... D er Frühling naht und kündigt sich bei einigen Magdeburgern mit großen Veränderungen an. Es ist die Zeit, wo viele Einwohner neuen Raum zum Wohnen suchen. Umzugsunternehmer Torsten Benzler kann davon ein Lied singen. Denn die Elbestadt ist eine Hochburg von Umzugswilligen - vor allen in den Monaten Januar und Februar. Besonders in den Stadtteilen Stadtfeld und rund um den Hasselbachplatz sind die meisten Magdeburger anzutreffen, die einen Umzug mit professioneller Unterstützung bewältigen. Torsten Benzler baute seine Existenz als Umzugsprofi von klein an auf: 2005 gründete er seine Firma - alles in Eigenregie. Mit einer selbstgestalteten Webseite im Internet und selbstentworfenen Visitenkarten akquirierte er die ersten Kunden. Heute beschäftigt Torsten Benzler drei Fahrer und einen Praktikanten und bewegt Umzugsgut mit einem Rund-UmService europaweit. Alle Mitarbeiter wurden bei gesonderten Schulungen auf die Spezifischen Anforderungen der Branche ausgebildet und können sämtliche Befähigungen aufweisen. Der Beruf des Umzugsunternehmers ist ein anerkannter Beruf, die Lehre dauert drei Jahre. Zum Service gehört auch das Verpacken des Umzugsgutes sowie kleinere Arbeite wie zum Beispiel das Abnehmen der Gardinen. Unvermeidlich ist daher eine vorherige Bestandsaufnahme vor Ort und die Absprache
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Torsten Benzler (links) mit seinem Team. Foto: Peter Gercke der anfallenden Leistungen durch den Firmenchef, um eine genaue Kalkulation der Kosten zu gewährleisten. Im Festpreis von 620 Euro pro Kubikmeter Umzugsgut sind auch das Anliefern von Verpackungskisten, die Straßenabsperrung und eine Versicherung enthalten.
Kontakt: Umzugsservice Torsten Benzler Alt Fermersleben 66a 39122 Magdeburg Telefon: 0174/5772199 www.umzugsservice-benzler.de
KOMPAKT-SPEZIAL
MAGDEBURG KOMPAKT
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Wo gibt es Bauland für Eigenheime? Die Baulandgesellschaft gehört seit Jahren zu den führenden Anbietern für Bauland in der Region
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n den letzten Jahren kam es zu einer stetigen Verknappung von Grundstücken. Ein Grund ist, dass immer mehr Bauherren innerstädtische Lagen nachfragen und dadurch viele gut angebundene Lagen reißend Absatz finden ohne dass die private und öffentliche Hand für ausreichend „Nachschub“ sorgen konnte. Zudem sind Lagen mit Straßenbahnanschluß oft durch mehrgeschossigen Wohnungsbau geprägt und kommen somit in der städtischen Planung kaum für Eigenheimbebauung in Frage. Ausnahmen bilden hier einige Projekte mit Reihenhäusern, die in dicht bebauten Gegenden wie Neustadt oder Cracau platziert werden konnten. Wenn innerstädtische Baugebiete entwickelt werden, ist die Nachfrage stets hoch und die Grundstücke sind schnell vergeben. Das Magdeburger Unternehmen Baulandgesellschaft hat das Problem erkannt und entwickelt vorrangig im Magdeburger Stadtgebiet gelegene Baugebiete. Durch das Engagement des Unternehmens haben schon viele Familien ihr Grundstück gefunden. Weitere Gebiete sind in der Planung und warten auf ihre zukünftigen Bewohner. Da die Baulandgesellschaft bei der Entwicklung stets auf die Wünsche und Anforderungen der Bauherren achtet, ist die Nachfrage nach ihren Bauparzellen stets groß.,
Hier stellen wir einige aktuelle Projekte beispielhaft vor: Hopfengarten Im Baugebiet „Carnotstraße“ entstehen ab Frühjahr 33 frei stehende Eigenheime in einer gut angebundenen und trotzdem grünen Lage. Vom Bungalow bis zur Stadtvilla sind die Erwerber in ihrer Planung frei und können sich Ihre Wohnträume erfüllen. Bei Preisen ab 95 Euro / m² bleibt noch genug Raum für die Gestaltung von Haus und Garten. Das Baugebiet finden Sie zwischen der Firma Maco-Möbel und dem an der Carnotstraße befindlichen Biotop. Der abgebildeten Planung kann man die großzügige Gestaltung der Parzellen entnehmen.
Berliner Chaussee
Die Baulandgesellschaft ist seit 2007 der Projektentwickler und Vermittler für Eigenheimgrundstücke in und um Magdeburg. Rund 20 kleinere und große Projekte wurden bis heute realisiert und dabei über 250 Grundstücke an Bauherren verkauft oder vermittelt. Damit gehört die BLG seit Jahren zu den führenden Anbietern von Bauland in der Region Magdeburg. Das kompetente Planungsteam beinhaltet Bauingenieure, Projektplaner, Kundenberater und Notarfachangestellte mit langjähriger Erfahrung von der sowohl Bauherren als auch Partner-Baufirmen in der Zusammenarbeit profitieren. Lassen Sie sich beraten! Hier erhalten Sie weitere Informationen:
Schon für 65 Euro/m² können hier vom Bungalow bis zur Stadtvilla alle Wohnträume erfüllt werden. Im Baugebiet „Zum Friedensweiler“ entstehen ab 2014 rund 14 frei stehende Eigenheime in einer sehr grünen und stadtnahen Lage. Das Baugebiet befindet sich östlich des Zentrums im „Eingangsbereich“ von Magdeburg mit kurzen Wegen nach Cracau, zum Stadion, zur GetecArena sowie zu vielen Einkaufszielen. Die Abbildung zeigt die großzügige Grundstücksfläche. Auch hier sind noch Parzellen auf dem frisch beräumten Areal verfügbar
Cracau
Baulandgesellschaft Jahnring 28 39104 Magdeburg Telefon 0391/5628085 www.mein-bauland.com info@mein-bauland.com Im kleinen und attraktiven Baugebiet „Thomas-
Mann-Straße“ sind nur noch wenige Parzellen verfügbar. Hier besticht neben der grünen und durch Eigenheime geprägten Lage vor allem die direkte Anbindung an das Straba-Netz. Auch Kindergarten und Schule sind direkt um die Ecke – so etwas sucht man sonst vergeblich! Bebaut werden können die ab 525 m² großen Grundstücke mit einem klassischen Einfamilienhaus bis hin zur beliebten Stadtvilla. Auch hier ist für die junge Familie der Wohntraum bezahlbar !
Barleben
Barleben am nördlichen Rand von Magdeburg ist eine der am meisten nachgefragten Wohnlagen in unserer Region. Hier bietet die Baulandgesellschaft 2 Parzellen zur sofortigen Bebauung an. Barleben bietet interessante Schulkonzepte, eine tolle Infrastruktur und auch sonst alles was der Mensch braucht. Die Bauplätze mit 473 und 731 m² kosten ab 72 Euro/m² und werden zudem noch von der Gemeinde in beispielhafter Weise gefördert: Jedes neue Haus mit 5.000 Euro und zusätzlich noch jedes Kind in der Bauherrenfamilie mit 5.000 Euro!
Westerhüsen
Das neue Baugebiet im Süden Magdeburgs an der „Sohlener Straße“ besticht durch seine großzügigen Parzellen und den Blick ins Grüne. Es sind nur noch wenige Parzellen verfügbar. Bebaut werden können die ab 525 m² großen Grundstücke mit einem klassischen Bungalow bis hin zur beliebten Stadtvilla. Preise ab 65 Euro/m² lassen in dieser Lage aufhorchen. Weitere interessante Baugebiete in der Landeshauptstadt Magdeburg sind bei der Baulandgesellschaft zu erfragen.
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Förderung erfüllt Träume
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n Scharfe Sprüche
Schöner Wohnen in eigenen vier Wänden
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as Land und die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) halten für viele Interessenten, die von den eigenen vier Wänden träumen und schöner wohnen wollen, verschiedenste Förder- und Finanzierungsangebote bereit. Dies gilt für jeden, der Wohneigentum kaufen, neu errichten, modernisieren oder energetisch sanieren will. Angeboten werden IB-Förderdarlehen zum Bau oder Erwerb einer neuen Immobilie oder zum Erwerb einer bestehenden Immobilie, das IB-Wohneigentumsprogramm zur Finanzierung von selbstgenutztem Wohneigentum und das Programm Sachsen-Anhalt MODERN – Das IB-KfW-Darlehen zur energieeffizienten und altersgerechten Modernisierung von Wohnraum. Eine Immobilie wird immer mehr als eine Investition angesehen, die sich langfristig auszahlt. Denn Wohneigentum bedeutet Unabhängigkeit, freie Gestaltungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Die Immobilieninvestition hilft beim Vermögensaufbau und bedeutet für Eigentümer, im Alter mietfrei zu wohnen. Sie ist damit ein wichtiger und vor allem sicherer Beitrag zur Altersvorsorge. Gegenwärtig günstige Finanzierungs- und Förderbedingungen motivieren künftige Bauherren und Eigentümer zu diesem Schritt. Bereits seit geraumer Zeit können Investitionen in Wohneigentum – Neubau, Kauf oder Modernisierung – sehr günstig finanziert werden. Bei einer Zinsbindung von 15 oder 20 Jahren verlangen Hausbanken aktuell knapp 3 Prozent. Zusätzlich können die o. g. attraktiven staatlichen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten genutzt werden, die von der Investitionsbank im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt angeboten werden. Angehende Bauherren, Wohneigentümer oder auch Vermieter können damit die Gesamtfinanzierung optimal abrunden. Nachfolgend einige Hinweise zu den drei ausgewählten Förder-Varianten:
Tschüss Miete, willkommen Eigentum! Wir fördern Sie mit dem IB-Wohneigentumsprogramm.
Lassen Sie sich umfassend und kostenfrei beraten unter: 0800 56 007 57
1. Wer ein Eigenheim bauen, ein altes Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen will, kann die Gesamtfinanzierung zusätzlich zum üblichen Hausbank- oder Bauspardarlehen beispielweise durch das IB-Wohneigentumsprogramm optimal ergänzen. Dieses nachrangige Darlehen wird durch die IB im Auftrag des Landes angeboten und kann bis zu 100.000 Euro betragen. Abgedeckt werden Kosten für den Kauf und den Bau der künftigen eigenen vier Wände. Dazu gehören auch Baunebenkosten oder Ausgaben für Modernisierungs-, Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen. 2. Auch das IB-Förderdarlehen finanziert den Bau sowie Erwerb neuer Immobilien in Städten und Gemeinden im Rahmen des Programms „Stadtumbau-Ost“. Die Vorhaben werden mit bis zu 65.000 Euro unterstützt, wobei Einkommensgrenzen zu beachten sind. Für die ersten zehn Jahre gibt es eine feste Zinsbindung: Sachsen-Anhalt verbilligt hierbei die Zinsen für das Darlehen auf 2 Prozent. Besonders interessant: Haushalte mit Kindern erhalten zusätzlich Zuschüsse in Höhe von 800 Euro pro Kind und Jahr über fünf Jahre. Kommt im Förderzeitraum weiterer Nachwuchs, gibt es einen „Baby-Bonus“ in Höhe von 5000 Euro pro Neugeborenem. 3. Wer sich den Traum von den eigenen vier Wänden schon erfüllt hat und seine Immobilie modernisieren will, erhält günstige Kredite über das Programm Sachsen-Anhalt MODERN. Das Darlehen kann bis zu 750.000 Euro pro Projekt betragen, pro Wohneinheit bis zu 150.000 Euro. Mehr über konkrete Konditionen und Antragsformalien erfahren Interessenten über die kostenfreie Hotline 0800 56 007 57 oder unter www.ib-sachsen-anhalt.de. Über diesen Weg können Sie auch einen persönlichen Termin im Förderberatungszentrum Magdeburg, Breiter Weg 7, 39104 Magdeburg vereinbaren.
Es ist nicht Wurscht, ob ihr zu Hause bleibt
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hr denkt wohl, der olle Olaf muss überall seinen Curry zugeben, was? Recht habt ihr! Ohne meine scharfen Sprüche wär’ der Tag nur halb so lustig. Glotzt mal in den Spiegel! Was is’n da zu sehen, hä? Hängebauch und gähnende Langeweile? Seid doch mal ehrlich: Da habt ihr euch so’n nettes Häuschen in die Landschaft gebastelt und jetzt hockt ihr drin, die Flimmerkiste dudelt, die Couch ist vom Hintern plattgedrückt und aus der Küche zieht Pizzadurft in die gute Stube. Stilles Glück, trautes Heim – das habt ihr euch doch gewünscht. Und dann sitzt ihr drin und den Mief stören nur Stefan Raab, irgendwelche Quatsch-Comedians, Dieter Bohlen oder gestriegelt glatte Plaudertaschen vom Zentralkommitee für Unterhaltungskunst. Danach geht das Licht aus und aus die Maus. Was für’ne traute Trisstess im Wartezimmer für den Ruhestand. Hallo, ich klopfe mal an euer Hirn! Kriegt da noch einer was mit? Das Leben ist draußen, vor der Tür. Ich weiß, ist ganz schön anstregend, nach Feierabend mit den eigenen Stelzen den Hintern vor die Tür zu tragen. Okay, ihr könnt es halten wie die Dachdecker. Wir haben ja Demokratie und Freiheit. Freiheit gibt’s aber nicht hinter verschlossenen Türen und runter gezogenen Jalousien. Freiheit – da steckt das Wort frei drin, quasi im Freien. Capito! Also bewegt das Luxuskörpergeschütz mal wieder an die frische Luft und lasst es das Leben mitten in Machteburch beschnüffeln. Wie, ihr wisst nicht, wo ihr hingehen sollt und wo ihr dufte Leute trefft? Die Sprüche kenn’ ich. Ich sage euch, das ist alles eine Frage der Inspiration. Und wenn ihr davon zu wenig habt, dann schwebt ihr einfach bei mir rein. Ich haue eine Currywurst auf den Teller und mach’ euch das Leben erstmal wieder richtig scharf. Die anderen Tipps für mehr Spaß kriegt ihr dann frei oben drauf. Es ist eben nicht Wurscht, ob ihr zu Hause bleibt! Bis gleich, Eurer Olaf von Curry54 am Hassel
WIRTSCHAFT
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12. Ball der Wirtschaft im Herrenkrug Am 29. März 2014 werden auf dem Wirtschaftsball die Unternehmer und Investoren 2013 gekürt
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ereits zum 12. Male stehen am 29. März 2014 im Ballsaal des Parkhotel Herrenkrug Unternehmer und Investoren auf dem Siegertreppchen. Die Auszeichnung zum „Unternehmer des Jahres 2013” und des „Investor 2013” werden auf dem Ball der Wirtschaft vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Institutionen vergeben. Die Auszeichnungsgala steht unter der Schirmherrschaft der Wissenschafts- und Wirtschaftsministers des Landes Sachsen-Anhalt, Hartmut Möllring. Vergeben werden die Preise vom Wirtschaftsspiegel Sachsen-Anhalt. Die Wahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury - besetzt aus Vertretern von Wirtschaftsunternehmen, Finanzinstituten und gesellschaftlichen Gremien. Rund 200 Gäste werden zu einer rauschenden Ballnacht mit kulinarischen Raffinessen aus der Küche des Herrenkrug Hotels erwartet. Bis in den frühen Morgen können die Gäste das Tanzbein zur Musik der Showband „Avion“ schwingen. Karten zum Preis von 99 Euro zum Ball der Wirtschaft gibt es unter der Telefonnummer 0391-72 80 90 oder unter der Mailadresse: info@wirtschaftsspiegel.com.
Mehr als 200 Gäste freuen sich schon jetzt auf eine rauschende Ballnacht am 29. März 2014. Noch gibt es für den Ball der Wirtschaft im Parkhotel Herrenkrug - hier eine Aufnahme von der letzten Veranstaltung - Karten.
Stärken des Kulturlandes ausbauen Kultusminister Stephan Dorgerloh stellte das Landeskulturkonzept auf dem ersten Forum Kultur vor
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in Jahr nach der Übergabe der Empfehlungen des Kulturkonventes stellte nun Kultusminister Stephan Dorgerloh das Landeskulturkonzept vor und zog dabei eine positive Bilanz des bisherigen Verfahrens gezogen. Mit dem Landeskulturkonzept sei eine Strategiepapier vorgelegt worden, das die Leitlinien und Grundsätze der Landeskulturpolitik darstellt und die Schwerpunkte aus Sicht der Landesregierung benennt. In dem Konzept bekennt sich das Land Sachsen-Anhalt ausdrücklich zu seiner Verantwortung für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Kulturlandschaft. Ziele und konkrete Vorhaben diskutiert man künftig gemeinsam mit dem Kulturschaffenden und setzt diese um. Beides, das Landeskulturkonzept und der Bericht des Kulturkonvents, stellten zwei Säulen der Kulturpolitik im Land dar. Die dritte Säule sei nun das Forum Kultur, das den Auftakt für eine Reihe von weiteren Veranstaltungen bilden soll. Dabei gelte es insbesondere, die Stärken des Kulturlandes Sachsen-Anhalt herauszustellen und auszubauen. Das reiche Kulturerbe soll für künftige Generationen erhalten und neu erschlossen werden, kündigte Minister Stefan Dorgeloh an. Die kulturelle Infrastruktur müsse deshalb so gestaltet werden, dass sie auch im gesellschaftlichen Wandel eine Zukunftsperspektive erhalte. Dazu könnten zum Beispiel auch Mittel aus den EU-Struktur-
fonds 2014-2020 dienen. Hier würden in den nächsten Jahren voraussichtlich 92,6 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die dem Kulturbereich zugute kommen sollen. Das wären fast dreimal so viele wie in der letzten Förderperiode. Zugleich verwies der Kultusminister auf die bereits in Angriff genommen Empfehlungen des Kulturkonventes: Als Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung nannte er unter anderem die Förderung musikalischer Talente, die Erhöhung der Mittel für die freie Theaterszene oder die Beibehaltung des Systems der Leseund Schreibförderung sowie der literarischen Nachwuchsförderung. Derzeit werde die Vergabe des Literaturpreises unter Einbeziehung der Voten von Fachverbänden und des Literaturrates evaluiert. Auch müssten Bildungsangebote und -strukturen im ländlichen Raum weiterentwickelt werden. Die Umsetzung der insgesamt 163 Empfehlungen hänge jedoch keineswegs allein vom Land ab, fügte der Minister hinzu. Hier sind auch die Kommunen, Landkreise und Verbände gefragt und vom Konvent angesprochen, sich daran zu beteiligen. Deutlich werde das am Beispiel der Kulturförderabgabe, die schon jetzt in den Händen der Kommunen liegt. Als eine der nächsten Aufgaben wurde die Schaffung eines Landesmusikpreises angeregt, der bereits im nächsten Jahr etabliert sein könnte. Eine weitere Herausforderung liege in
einem Handlungskonzept zur Digitalisierung von Kulturgut. Die digitale Sicherung des kulturellen Erbes gehört zu den essentiellen Aufgaben der Zukunft. Auch im Blick auf die Industriekultur werde eine Anregung des Kulturkonventes aufgenommen, ein zeitlich befristetes Forum unter der Leitung des Kultusministeriums und des Museumsverbandes einzurichten. Dabei gelte es Sachsen-Anhalt verstärkt als „Land der Moderne“ im öffentlichen Bewusstsein zu verankern und zu präsentieren. Immerhin seien im 20. Jahrhundert hierzulande zahlreiche Entwicklungen in Gang gesetzt worden, „die uns noch heute herausfordern“. Mit den drei Jubiläen für Cranach und die Kunst der Reformationszeit 2015, Luther und den Beginn der Reformation 2017 sowie das Bauhaus und die Moderne 2019 seien wichtige kulturpolitische Schwerpunktsetzungen der Landesregierung vorgezeichnet. Sie alle betreffen UNESCO-geschützte Kulturerbestätten unseres Landes, deren hohe Dichte ein Alleinstellungsmerkmal unserer Kulturlandschaft darstellt. Es müsse gelingen, diesen kulturellen Reichtum zu erhalten und zu vermitteln, dies erzielt zugleich im Bereich des Tourismus wirtschaftliche Effekte und stärkt die kulturelle Identität. Denn auch künftig werde die Kultur nicht nur die Tradition Sachsen-Anhalts bestimmen, sondern eine wichtige Rolle für die Zukunft des Landes spielen.
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MAGDEBURG KOMPAKT
3-2014
MAGDEBURGER SPORT
Angriff des Point Guards Tzakopoulos (großes Foto). Der Grieche ist bei den Fans beliebt. Fotos: Sportfotos Magdeburg
„Nur noch Finals“
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riantafyllos Tzakopoulos – nein Sie lesen richtig – ist einer der ganz Großen im Kader der Otto Baskets Magdeburg. In dieser Saison schafften die Elbestädter dank einer Wildcard den Sprung in die 2. Bundesliga ProA, der zweithöchsten deutschen Spielklasse und übersprangen damit direkt zwei Ligen. Nicht nur das, im Laufe der Saison musste der Etat vergrößert werden, neue Aufgaben verlangten doch mehr Geld, als erwartet, mitten in diesem Wechselbad der Gefühle steckt Tzakopoulos. Der griechische Neuzugang ist von Saisonbeginn an dabei und wird von seinen Mitstreitern einfach nur „Terry“ genannt wird – der Einfachheit halber versteht sich. Wer das Geschehen bisher verfolgte, findet die Otto Baskets schnell im letzten Tabellenabschnitt wieder. Doch Schulterklopfen von anderen Vereinen: Ein Trainer mit vielen neuen Spielern vor einer unbekannten Mission. Derweil lautet das Missionsziel bis zum Saisonende Klassenerhalt, und das war auch nie anders angedacht. Terry ist ein ganz wichtiger Aufbauspieler, das unterstreicht auch seine Statistik aus der letzten Saison, als er bei den Düsseldorf Baskets in 40 Spielen auf enorme 1031 Spielminuten kam und damit auf Platz neun der Gesamtstatistik lag. Trainer Dimitris Polychroniadis lockte den 29Jährigen an die Elbe und zurück an seine Seite, nachdem die beiden bereits 2011/2012 gemeinsam bei den Uni-Riesen Leipzig Hand in Hand gingen. Beobachtet man den Heißsporn, erkennt man schnell seine Leidenschaft zu Basketball: Jede Sekunde hellwach. Immer konzentriert, dabei emotional. MAGDEBURG KOMPAKT: Terry, was ist deiner Meinung nach der Grund für die aktuelle Tabel-
Mission Klassenerhalt / Von Norman Seidler
lensituation? Glaubst du, die Otto Baskets hätten etwas anders machen können, um nicht in diese schwierige Situation zu geraten? Terry: Es ist leicht, Ausreden zu finden oder tausende Gründe....Für mich war entscheidend, dass der Findungsprozess der gesamten Mannschaft so lang gedauert hat. Wir haben mehrere Spieler abgegeben, entweder, weil sie verletzt waren, oder einfach gegangen sind und somit verloren wir mehrere Spiele, die wir hätten gewinnen müssen. Als Ergebnis sind wir dann nun in dieser schweren Ausgangssituation gelandet. Außerdem hätten wir eine höhere Konzentration fahren müssen, um nicht die Spiele zu verlieren, aus denen wir die Punkte für den Klassenerhalt wirklich brauchten. Wie kann die Mannschaft den Abstiegskampf noch erfolgreich für sich gestalten? Wir müssen in den letzten verbleibenden Partien stark aufspielen und um jeden Sieg kämpfen. Es geht nur noch um Siege. Jede Partie ist jetzt ein Finale für uns. Du bist ein sehr erfahrener Basketballer und hast bereits bei den Uni-Riesen Leipzig unter dem derzeitigen Trainer Polychroniadis gedient. Welche Bedeutung hat euer Verhältnis bei den Otto Baskets? Ich hatte bereits in der Vergangenheit die Chance, mit dem Trainer zusammen zu arbeiten. Es gibt keine wahre Beziehung, wenn es um professionellen Basketball geht. Er ist der Trainer und ich bin sein Spieler und ich versuche, alles so umzusetzen, wie er es von mir verlangt. Das einzige, was uns wirklich hilft, ist, dass wir die gleiche Landessprache sprechen. Somit ist es oft einfacher, sich ausführlich zu unterhalten, so-
dass auch die Gegner kein Wort von Taktik verstehen. Was würde ein Abstieg aus der ProA für dich bedeuten? Ich würde nicht ein Mal daran denken. Ich bin nach Magdeburg gekommen, mit dem Traum, Erfolg zu haben. Jeder andere Ausgang wäre für mich persönlich ein Disaster. Ich wünsche mir, dass alles super verläuft und wir unser Ziel schaffen. Im Basketball stehen die Kader im ständigen Wechsel, es gibt oftmals auch im Saisonverlauf personelle Veränderungen. Wie geht man damit als Profi um ? Das ist nun einmal etwas, was der Profi-Basketball an sich hat. Man muss eben auf alles vorbereitet sein. Und als Spieler muss man stets fokussiert sein, um geistig und körperlich für die Spiele fit zu sein. Kannst du dir weiterhin vorstellen, für die Otto Baskets im nächsten Jahr zu spielen, auch wenn die Liga dann ProB heißt? Warum? Das ist etwas, was ich nicht entscheiden kann. Ich wünsche mir wie gesagt, dass wir unser Ziel erreichen. Aber sollten wir es nicht schaffen, werde ich mit dem Management in Gespräche gehen und auf Wunsch sehr gern hier bleiben. Ich würde eine Mannschaft nie zurück lassen, ohne mit ihr erfolgreich gewesen zu sein. Im Restprogramm verbleiben sechs Partien und zwölf mögliche Zähler um den Klassenerhalt gegen Gotha, Essen, Nürnberg, Giessen, Ehingen/Urspringschule und Chemnitz. Wir wünschen dem BBC viel Erfolg!
SPORT
MAGDEBURG KOMPAKT
3-2014
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„Das Hochwasser als Chance“ Magdeburger Renn-Verein ist auf der Zielgeraden / von Norman Seidler
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o schnell wie das Juni-Hochwasser 2013 kam, war es auch vergessen. Raus aus den Köpfen. Doch leider nicht für alle. Dass es den Herrenkrug Magdeburg nach 2002 wieder böse erwischt hatte, das war kein Geheimnis. Dort liegt natürlich die Anlage des Golfclubs und der Magdeburger Galopprennbahn. Beide stehen nach umfangreichen Sanierungsarbeiten und der Mitarbeit der ehrenamtlichen Helfer wieder fast vollständig zur Verfügung – nach einem Gesamtschaden im Millionenbereich. Verfügbarkeit, das ist auch wichtig, denn neben Handball und Fußball kommen hier auch bei den Magdeburger Renntagen – den Pferdesporthighlights des Jahres – mehrere tausend Zuschauer im sogenannten „Ostelbien“ auf ihre Kosten. „Wir waren finanziell eigentlich voll im Rennen und wollten einen zusätzlichen Renntag veranstalten und dann kam das Hochwasser“, erklärt Denny Hitzeroth. „Der Deich von Bahnbrücke bis Herrenkrughotel ist überschwemmt worden und das Wasser kam von hinten und hat die postierte Spundwand weggespült.“ Das Wasser habe sehr lang gestanden, bis in den Juli hinein, erklärt der Pferdefreund. „Wir haben Pumpen installiert, die das Wasser in den Umflutkanal leiteten, doch das Grundwasser war zu hoch und kam immer wieder nach…“ Gemeinsam mit dem Schatzmeister des Renn-Vereins lasse ich noch einmal alles Revue passieren. Alles, was nach dem Weichen des Wassers passierte: Anfang Juli: Die Firma Kärcher ist mit 6 Leuten unentgeltlich im Einsatz, dazu stoßen Mitglieder des Renn-Vereins. Heu und Schlamm werden entfernt, dies dauert eine Woche. Die Grasbahn ist mittlerweile trocken und abgestorbenes Gras wird herunter geharkt. Renntermine 2014 Zwei wei26. April (Aufgalopp) 29. Mai (Christi Himmelfahrt) 31. August 11. Oktober
Denny Hitzeroth der Schatzmeister des RennVereins. Fotos: Sportfotos Magdeburg tere Wochen sind jeden Tag vier bis sechs Mitglieder im Einsatz. Mitte Juli: Erster Termin mit der Stadt beziehungsweise dem Liegenschaftsservice, da Rennbahn und Stallungen gemietet sind. Wie fließen die Mittel zwecks Versicherung? Ein Gutachter wird beauftragt und das erste Versicherungsgeld fließt. Aus diesen Mitteln wird an den Gebäuden notdürftig Elektronik instand gesetzt. Alles im Hinblick auf den 28. September. August: Vorbereitung auf den Renntag. Fototechnik und Übertragungstechnik wird installiert und abgenommen. Mitte September: Zielgerade. Doch ausgerechnet am Schicksalsdatum 11. September kommt die erste Absage des Renntages zum 28. September: Zu wenig Gras und zu viel Unkraut – so die Begründung vom Direktorium aus Köln. Diese Absage war bitter. Hitzeroth: „Ein Oktoberrenntag war vom Wetter her zu gefährlich für uns. Ande-
rerseits war es noch zu warm, um die Unkrautvernichtung einzuleiten.“ Für Hitzeroth und sein Präsidium gab es nie einen Zweifel daran, aufzuhören: „Es war eine Trotzreaktion. Wir stellen den Zustand wieder her und bauen es besser wieder auf, als es vorher war. Wir greifen an und fangen von vorn an.“ Das neue Ziel lautet seit der September-Absage nun 26. April 2014: Aufgalopp. Denn die Rennbahn sei derweil in sehr gutem Zustand und man hoffe, dass der Winter nicht noch mal kommt. „Der milde Winter und die geringen Schneemengen haben das Gras geschont. Die Grasnarbe ist in einwandfreiem Zustand. Und auch von den Gebäuden steht dem Renntag nichts im Wege. Die Elektroanlagen wurden auf 1,50 Meter hochgelegt. Auch die Rennbahntechnik ist jetzt hochverlegt, über dem Büroraum. Und die Wett- und Videotechnik ist nun Hochwasserund Einbruchsicher“, erläutert Hitzeroth stolz. Ziel sei es, das Wagegebäude bis zum Aufgalopp nutzbar zu machen. Denn dieses habe oberste Priorität. Es müsse nutzungsfähig sein, da sich darin die Duschen für die Galopper befinden. Erst danach folge die Außenfassade. „Wir werden das neue Totogebäude, welches aus DDR-Zeiten stammt, bis zum Renntag fähig machen, einzelne Arbeiten folgen danach. Beim alten Totogebäude vollziehen wir eine Kompletterneuerung, da es sich in relativ schlechtem Zustand befindet.“ Doch eins ist Fakt: Bis zum 26. April wird das Grobe stehen. Denny Hitzeroth ist sichtlich stolz: „Was hier seit dem Hochwasser geschaffen wurde, war ohne die Hilfe der Stadt nicht möglich. Die Stadt hat Herzblut investiert und ganz unbürokratisch reagiert.“ Zum ersten Renntag gibt es neben dem gewohnten Programm und der Kinderbespaßung auch gastronomisch eine Aufwertung. Und der Schatzmeister plaudert sogar aus dem Nähkästchen: „Möglicherweise gibt es einen fünften Renntag mit Trabrennen.“
Wunderbares Kopf-anKopf-Rennen: Aufgalopp.
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3-2014
SPORT
MAGDEBURG KOMPAKT
Unzertrennlich: Fans und Mannschaft. Fotos (3): Sportfotos Magdeburg
1. FCM will auf Kurs bleiben Die Neuen und Alten sehen ihre Mannschaft / Von Norman Seidler
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er 1. FC Magdeburg ist erfolgreich in die Rückrunde der Saison 2013/2014 gestartet. Gegen den Berliner AK hieß es am vergangenen Samstag am Ende 2:1. Damit liegen die Elbestädter auf Kurs, auf Kurs für die Rückrunde, in der man nichts mehr zu verlieren hat. Plötzlich ist da auch ein Neuer im Bunde. Der hat direkt einen Stammplatz ergattert. Mit 23 Jahren. Christoph Siefkes. Unglaublich, der Dessauer kam von den Bubis der Leverkusener und spielte zuvor in Jena und der Jugend des Halleschen FC, dem Erzrivalen des FCM. Prompt durfte er auf der Außenbahn ran, war aber noch nicht die ganz große Entdeckung - logisch. Doch er selbst strotzt vor Freude: „Zu allererst ein mal muss ich sagen, dass mich die Mannschaft super aufgenommen und mich sofort in das Team integriert hat. In die Stammelf versuche ich mich mit guten Trainings- und Spielleistungen rein zu arbeiten!“ Ganz anders ist das bei Familie Linke. Vater und Sohn sind weder Liga-Neulinge, noch Anfänger beim FCM. Sie kennen sich aus, gehen seit Jahren zum Club und kennen die auf deutsch gesagt „elendige Geschichte“ mit dem FCM, der seit Jahren nicht so ganz aus den unteren Ligen entfliehen kann. Beide wünschen sich „ein besseres Ergebnis als die letzten Jahre und, dass die Entwicklung der Mannschaft voran geht. Führungsspieler sollen gehalten werden. Der Abstand auf Neustrelitz muss verkürzt werden, sodass man am Ligakrösus vorbei zieht.“ Natürlich, Wunschergebnis. So schwebt es derweil jedem FCM-Fan vor und lang war es nicht so leicht auf Platz eins zu landen, wie in dieser Saison, zumal Blau-Weiß eine Mann-
Stephan und Heinz Linke halten zum Club. schaft besitzt. Siefkes, der ja quasi erst ins Team kam, schwärmt schon gern nach außen: „Die Chemie in der Mannschaft ist super. Alle arbeiten gut und der Zusammenhalt ist auch richtig klasse. Daher denke ich, dass wenn alles so gut weiter läuft, Platz eins nicht unmöglich ist.“ Platz eins. Noch ein weiter Weg. Vor allem, weil die Magdeburger noch viele Spiele vor der Brust haben, in denen es gilt, sich hundertprozentig zu motivieren. Bei Heinz Linke stellt sich diese Motivationsfrage nicht, der Clubfan geht seit 1968 zu seinem Verein, kennt damit auch die Sternstunden. Längst ist der Europapokalsieg von '74 verblasst, aber nicht vergessen.
„Er spielte eine große Rolle, denn er ist ein historisches Ereignis, sowohl für die Vereinsgeschichte, als auch für die ehemalige DDR. Heute ist der Sieg in Rotterdam zwar nur noch Historie, aber das 40-Jährige Jubiläum sollte trotzdem entsprechend gefeiert werden“, so Linke-Senior. Das wäre dann der 8. Mai in diesem Jahr. Bis dahin bestreiten die derzeitigen Akteure noch jede Menge Spiele und müssen oben dran bleiben. Für Christoph Siefkes, der von seinen Kollegen gern „Sief“ genannt wird, ist das eine große Chance, denn der Wechsel kam nicht zufällig: „Ich wollte den Schritt in eine erste Mannschaft machen und denke, dass ich mit Magdeburg eine super Entscheidung getroffen habe.“ Ja, die Entscheidung Magdeburg. EinmalImmer, quasi. Das sagt zumindest Stephan Linke, der derweil studiert und die größten Momente von Beginn an in der Generation Amateurfußball fand. „Der Verein polarisiert und begeistert. Auch wenn es nicht so läuft, hat dieser Verein etwas, was ihn anziehend macht. Ich kenne keinen höherklassigen Fussball und identifiziere mich genau deshalb stark mit dem Verein. Und so geht es sehr vielen Menschen. In den letzten Jahren gab es auch immer wieder positive Momente, welche die Bindung verstärkten. DFB-Pokal 2001, Aufstiege und Landespokalsiege. Man gibt sich mit weniger zufrieden und wenn es, wie 2011/2012, einmal der Nichtabstieg ist.“ Seither geht es jedoch mit der Entwicklung voran. Trainer Andreas Petersen formte ein Grundgerüst, welches in der vergangenen Saison auf anhieb den Landespokal holte, den es in dieser Saison noch zu verteidigen gilt. Im Viertelfinale wartet bereits die SG
SPORT
MAGDEBURG KOMPAKT Union Sandersdorf (Termin noch offen). Spaghetti Carbonara und der Landespokal wären wiederum ganz nach dem Geschmack von Kaderneuling Christoph Siefkes: „Ich hoffe natürlich, dass ich meine Qualitäten in Liga- und Pokalspielen immer einbringen kann und möchte der Mannschaft mit einigen Toren und guten, sauberen Vorlagen helfen.“ Heinz Linke setzt derweil auf Sport und Gartenarbeit - zum Ausgleich. Denn beim Club bekommt man ja bekanntlich öfter mal Herzflattern. Doch die „positive Entwicklung“ sei da. Und „erkennbar“ sei auch „eine Konstanz in den letzten zwei Jahren.“ Aber der 60-Jährige sieht noch Luft: „Jugendspieler sollten weiterhin an den Verein gebunden werden und man muss ihnen eine Perspektive bieten. Nach durchwachsenem Start haben wir eine Starke Hinrunde gespielt. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist in jedem Fall erkennbar.“ Das wünscht sich auch Stephan, der seit 1993 zum Fussballclub hält. „Das in den nächsten Jahren, oder vielleicht sogar dieses Jahr der Aufstieg realisiert werden kann und man sich in der drit-
ten Liga etablieren kann. Ebenso muss das professionelle Umfeld besser genutzt werden, um die Jugend weiter zu entwickeln. Eine Konstanz in der Führungsetage muss erkennbar sein, ebenso ein verantwortungsvoller Umgang mit finanziellen Mitteln. Es scheint zumindest, das dies in den letzten Jahren passiert ist und so muss es fortgeführt werden.“ Aus Fehlern lernen, konstant und stabil arbeiten und sich entwickeln. Für den Ex-Leverkusener steht das auf dem Platz derweil außer Frage: „Ich habe gerade beim Halleschen FC die Grundlagen für meine Laufbahn gelegt. Auch in Jena und Leverkusen habe ich viel dazu gelernt und ich hoffe, dass ich das jetzt in Magdeburg voll einbringen kann.“ Voll einbringen werden sie sich alle. Im Kampf um Landespokal und in einer heißen Rückrunde. Für die Akteure auf dem Platz ist ab sofort jedes Spiel ein möglicher „Big Point“ im Rennen um Platz eins, für die Fans wie Linke-Junior und seinen Vater heißt es dann dabei sein und Daumen drücken. Eins steht fest, sie werden den blau-weißen Virus nicht los – gut so!
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■ Kompakt Tischtennistalente gesucht
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ie Abteilung Tischtennis des Fermersleber SV 1895 Magdeburg sucht neue Nachwuchstalente. Wenn ihr Spaß am Tischtennis und in einer jungen Abteilung nach Spaß und Leistungsorientiertem Training sucht, dann seid ihr bei uns genau richtig. Unser junges und erfolgreiches Trainerteam sucht für die Nachwuchsabteilung Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, um mit der erfolgreichen Nachwuchsarbeit weiter machen zu können. Ob individuelles oder Gruppentraining, bei uns ist alles möglich. Ihr findet uns in der Sporthalle der Grundschule Salbke, Friedhofstraße 2 (kurz vor dem Bahnübergang), in 39122 Magdeburg. Die Trainingszeiten sind donnerstags und freitags jeweils ab 17:00 Uhr. Weitere Informationen findet ihr auch auf unserer Homepage unter: www.fsv1895-tischtennis.de. Ganz dringend suchen unsere Damen nach Verstärkung, um eine Damenmannschaft aufzubauen und eine gute Perspektive für junge Talente zu bieten. Kommt vorbei und macht mit.
Änderungen bei YoungsterS
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ersonelle und strukturelle Veränderungen beim SCM ergaben, dass die Handballer aus der Elbestadt Spieler mit mittelfristiger Bundesligaperspektive eine langfristige Bindung geben. Ziel ist es, so der Verein, „Nachwuchsspieler nicht nur individuell auszubilden, sonder auch frühzeitig in den Bundesligakader zu integrieren.“ Das bedeutet im Klartext, dass Jugendspieler bereits in den Trainingsalltag und den Spielbetrieb der Herren mit eingebunden werden und Bundesliga-Einsätze frühzeitiger stattfinden, um Erfahrungen zu sammeln. Grund dafür ist auch, dass es gerade in dieser Saison zu zahlreichen Verletzungen in den Reihen der Bundesliga-Mannschaft kam, sodass externe neue Spieler verpflichtet werden mussten. Dies soll künftig vermieden werden.
Fussball-Rückrunde
A Christoph Siefkes beackert die Außenbahn.
uch für Sachsen-Anhalts Amateurligen heißt es wieder „Auftakt“. So trifft der MSV 90 Preussen am 08. März auf IMO Merseburg, die Reserve des FCM auf Lok Stendal. In der Landesliga rollt der Ball zu diesem Zeitpunkt bereits, der MSV Börde trifft am 1. März auf Halberstadt II, der VfB Ottersleben reist zum Möringer SV und Fortuna Magdeburg zum SV Förderstedt. Arminia, Zukunft, Germania Olvenstedt, der SSV Besiegdas, TuS 1860 oder Roter Stern kämpfen bereits seit Ende Februar um die Punkte in der Landesklasse.
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uf zum Technik-Frühjahrsputz: Alte Geräte raus - neue Technik rein! Zum großen Winter-Schnäppchen-Verkauf WSV wurden die Preise drastisch eingeschmolzen. Viele Geräte müssen jetzt raus, um Platz zu schaffen für die neuen Innovationen, die in den nächsten Wochen auf den Technikmessen Einzug halten. Die Kunden dürfen sich freuen: die Mitarbeiter des Media Markt Bördepark und Lieferanten konnten bei vielen Artikeln die Preise für den WSV senken. In allen Bereichen gibt es 2. März 2014 von 13 bis18 Uhr viele reduzierte Artikel. Viele der Waren, darunter zahlreiche Testsieger und prämierte Technik-Highlights, stehen zu Tiefstpreisen in dem Warenträgern. So zum Beispiel auch im Fachbereich TV. Wer schon immer mit einem neuen Fernseher geliebäugelt hat, wird bei den Technik-Frühjahrsputz Angeboten schnell fündig. Aber auch viele andere Modelle namhafter Hersteller warten zu besonders attraktiven Preisen. Dazu passend gibt es natürlich jede Menge Heimki-
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3-2014
LITERATUR
MAGDEBURG KOMPAKT
Tödlicher Skorpion Leseprobe aus dem neuen Krimi von Bernd Kaufholz
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anja Papenburg wälzt sich in ihrem Bett hin und her. Immer wieder durchschütteln sie Hustenanfälle. Sie hat sich eine Erkältung eingefangen. Eine heftige. Vor zwei Tagen noch hatte sie den schniefenden Kollegen in ihrer Kanzlei mit siegessicherem Lächeln auf den Lippen gesagt, dass sie in diesem Winter wohl nichts umhauen kann. Sie war sich doppelt sicher. Schließlich hatte sie sich gleich zweimal impfen lassen: Gegen die normale Influenza und, wie es in diesem Jahr Mode ist, auch gegen die Schweinegrippe. Doch das Lachen war ihr bereits einen Tag später eingefroren. Es fing mit einem leichten Kratzen im Hals an, die Augen röteten sich und brannten, dann lief ihre Nase schneller als Usain Bolt bei der Leichtathletik-WM in Berlin. Und nun der Husten. Schweißgebadet wälzt sich die Fiebernde auf die linke Seite. Sie tastet nach dem Wecker, der auf ihrem Nachttisch steht. Wie immer liegt das Madein-Hongkong-Teil aus schwarzem Plastik unter einem Wust von Zeitungen und Krimis. Zehn Minuten nach drei, registriert Tanja seufzend, nachdem sie das Papierdickicht zur Seite geschoben und die Leuchtzahlen entziffert hat. Ein wenig neidisch hört sie die gleichmäßigen Atemzüge und das leise Schnarchen ihres Mannes. Dann quält sie sich mit einem Seufzer hoch und tritt ans Schlafzimmerfenster. Sie schiebt die beigefarbenen Vorhänge zur Seite und schaut hinaus. Es schneit schon den dritten Tag. Der Hausgarten und der Wald, der direkt an den grünen Maschendrahtzaun grenzt, liegen unter einer dicken Decke. Die Fichten biegen sich unter der Last des Schnees. Lautes Knacken verrät, dass die äußerste Belastbarkeit der Äste erreicht ist. Wo sich die Blumenrabatten befinden, ist nur an einigen traurigen Stängeln vertrockneter Pflanzen, die im Herbst nicht abgeschnitten wurden, zu erkennen. Die Laterne auf der gegenüberliegenden Straßenseite beleuchtet schwach einige Katzenspuren. Sie sind wie ein ungleichmäßiges Muster ins Weiß gestanzt. ‚Ein Tee wäre jetzt gut‘, überlegt sich die Frau mit den kurzen pechschwarzen Haaren. Oder vielleicht doch lieber eine heiße Zitrone? Leise, um ihren Mann nicht zu stören, geht sie zur Tür. Behutsam drückt sie die Plastikklinke herunter und ärgert sich im selben Moment wieder über die hässlichen weißen Türen. ,Es gibt noch eine Menge zu tun, bis ich mich hier richtig zuhause fühle‘, denkt Tanja Papenburg, als sie ins Erdgeschoss hinuntergeht. Die Rechtsanwältin wohnt erst seit einem knappen Jahr in der 2.000-Einwohner-Gemeinde Wahlbrück an der Elbe. Und der Schritt, von der Landeshauptstadt Magdeburg in das Haus am Waldrand zu ziehen, war ihr nicht leichtgefallen. Doch ihrem Mann zuliebe hatte sie ihre Abneigung gegen
einen Wohnort, der mehr als fünf Schritte vom Arbeitsplatz entfernt liegt, zurückgestellt und fährt seitdem täglich zwanzig Kilometer bis zur Kanzlei und wieder zurück. Zähneknirschend. Oft auch lamentierend. Aber sie fährt. Nach ihrem Jurastudium hatte sie es sich nicht träumen lassen, einmal regelmäßig so früh aus den Federn zu müssen. Und mit ihren vierzig Jahren scheint die Last von Tag zu Tag schwerer zu werden. Heute Nacht, mag sein, dass das Frostschütteln und der Husten den Wunsch nach den alten Zeiten verstärkt, flüstert sie: „Wie einfach war es doch früher. Raus aus dem Bett und die hundert Meter bis ins Büro …“ Kathrin Meltzer ist Geschäftsführerin. Sie hat ein Gewerbe, das in Magdeburg und Umgebung noch recht selten ist – selbst zwanzig Jahre nach der Deutschen Einheit – jedoch einen ebenso großen Kundenkreis hat wie im Westen. Meltzer leitet ein Bordell. Das Wort „Puffmutter“ hört sie jedoch nicht so gern. Nach außen firmiert sie als Chefin einer Nachtbar. Und das „Kalinka“, nur wenige Kilometer von der Landeshauptstadt entfernt, am Ortseingang von Warkheide, ist ein beliebtes Etablissement. Es hat sich längst vom Taxifahrer-Geheimtipp zur Goldgrube für seine Besitzerin gemausert. Doch in dieser Nacht ist es ruhig. Nur wenige Männer, darunter zwei, drei Stammgäste, suchen für ein paar Stunden weibliche Gesellschaft. Die meisten nur schnellen Sex. ‚Frau Kathi‘, wie sie von den Mädchen genannt wird, steht hinter der kleinen Bar gleich links neben der Tür. Sie spült lustlos ein paar Sektgläser und schaut sich im Schummerlicht des Raums um. In der halbrunden Kunstlederecke sitzt ein älterer Mann mit Glatze. ,An die sechzig‘, schätzt sie. Ein Taxifahrer hat ihn vor einer knappen Stunde die Stufen bis in die erste Etage geführt, dorthin, wo kaltes Rotlicht für heiße Stunden wirbt: „Wir wissen, worauf Männer scharf sind!“ Der Gast im braunen Anzug, der irgendwie nicht zu seinem Äußeren zu passen scheint, hat den Kopf auf die Hände gestützt und die Augen geschlossen. ,Nicht mehr ganz nüchtern‘, verstärkt sich bei der Geschäftsführerin und Bardame in Personalunion der Eindruck, den sie schon hatte, als der Mann den Nachtclub durch den Perlenvorhang betrat. Nicht zum ersten Mal, wie sie sich beinahe sicher ist. Neben der kleinen Spiegelfläche mit der chromglänzenden Tanzstange lärmen mehrere Männer. Das Ende einer Firmenfeier. Beim Jüngsten der Fünfmännerrunde wird die Aufregung vorm ersten Mal im Puff mit Schnaps weggespült. „Als ich so alt war wie du, war ich schon fast das zweite Mal ver-
… scheint die Last von Tag zu Tag schwerer zu werden
heiratet!“, protzt ein Untersetzter, und ihm fällt dabei beinahe die Zigarette aus dem Mund. Lachen und Schulterklopfen: „Das wird schon wer’n mit Mutter Bär’n, mit Mutter Horn is ooch jewor’n. Immer druff uff de Mutter.“ Ganz hinten, kaum noch von der Bar aus zu erkennen, gestikulieren zwei Gäste mittleren Alters mit Damen des Hauses. Kathi erkennt Cindy und Miriam, die Vollbusige mit der Streichholzfrisur und die Superschlanke mit der wallend-roten MilvaMähne. Nur wenige Meter vom Bartresen entfernt, in der Eingangsecke des Raums, die ein wenig besser beleuchtet ist als der Rest des Raumes, steht der Tisch mit den Frauen. Acht „Stammgäste“, wie die Prostituierten hier genannt werden, girren auf Sofa und Sesseln. Iwana aus Bulgarien hat heute Geburtstag. Auf dem Tisch ein paar Flaschen „Rotkäppchen“ für ihre Kolleginnen. Ohne den sonst üblichen Aufschlag, der das Zehnfache des Einkaufspreises übersteigt. Wie gesagt: Eine ruhige Nacht. Jedenfalls bis kurz nach drei Uhr. Aus dem Lautsprecher schmelzen Jane Birkin und Serge Gainsbourg ihr „Je t’aime“ auf kleiner Flamme, als ein kreischender Schrei die Kuschel-Stimmung von einer zur anderen Sekunde kippen lässt. Ein zweiter Schrei – nicht ganz so laut. Dann steht eine Barbusige mit weit aufgerissenen Augen vor den tanzenden Perlenschnüren. Die Schrecksekunde ist zu greifen. Die Gäste starren auf die Frau, die versucht, etwas zu sagen. Schritte poltern hinter dem Vorgang, durch den die Treppe ins Parterre führt und wo sich der Gang befindet, von dem die Zimmer abgehen. Der Rausschmeißer, der am Eingang gerade einen neuen Gast empfangen wollte, nimmt gleich zwei Stufen auf einmal. „Tot, tot, alles Blut, tot!“, stammelt die Mittzwanzigerin im grün glitzernden String-Tanga und stützt sich auf einen der vier Barhocker. Die Gäste haben es plötzlich ziemlich eilig. Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen zu werden, darauf hat niemand Lust. Nur der Glatzkopf im Kunstleder-Halbrund scheint sich für die Hektik, die nun das musikalische Stöhnen des französischen Gesangduos übertönt, nicht sonderlich zu interessieren. Seit dem ersten Schrei hat er sich nicht im Geringsten gerührt. Sein Kopf liegt immer noch auf den Fäusten. Seine Augen sind schmale Spalte. Kathrin Meltzer wischt sich ihre feuchten Spülhände an einem Handtuch ab. Dann geht sie um den Bartresen mit der Batterie bunter Etiketten herum. Sie nimmt die Zitternde in den Arm: „Was ist los? Wer ist tot?“ Coco zeigt nach hinten: „Zimmer drei. Ukraine. Hals ab.“ Die Chefin versucht, ruhig zu bleiben. „Ihr bleibt hier!“, ruft sie den Mädchen zu, die zum Ausgang drängen. „Coco, du gehst vorneweg. Aleks“, wendet sie sich an den bulligen Türsteher, „du kommst mit.“ Das Trio
Die Gäste haben es plöztlich ziemlich eilig.
LITERATUR
MAGDEBURG KOMPAKT
durchklackert den Holzperlenvorhang, lässt die Treppe links liegen und steht nach wenigen Schritten im halbdunklen Flur. Zimmer drei ist das zweite auf der rechten Seite. Die Tür steht halb offen. „Ich nicht rein“, schüttelt die Halbnackte mit dem exotischen Künstlernamen heftig den Kopf. „Ich Angst …“ Der Mann mit den Drachen-Tattoos auf den Oberarmen schiebt die beiden Frauen zur Seite und betrachtet von der Schwelle aus die Szenerie. Die Ukrainerin in Rückenlage. Nackt. Ihre Arme sind nach oben ausgestreckt und liegen eng am Kopf an. Petrykhas Gesichtszüge sind kaum zu erkennen. Alles ist mit Blut überzogen. Am Hals klafft eine breite Wunde. Im Kontrast zu der grauenhaften Verletzung steht das knapp einen Meter lange Plüschtier, das zwischen den leicht gespreizten Beinen der Frau bis hinauf zur Brust reicht. Das grüne Krokodil mit den dreieckigen, gelben Rückenzakken wirkt wie ein Wesen aus einer anderen Welt – einer freundlichen, kindlichen, ohne Schrecken und Tod. Der Türsteher macht einen Schritt nach vorn. Im selben Augenblick hält ihn seine Chefin zurück: „Nein, keinen Schritt weiter. Guckst du nie Krimis? Bleib hier stehen und pass auf, dass keiner reingeht. Und du“, dreht sie sich zu Coco um, „zieh dir was über.“ Dann geht Meltzer zum Telefon. Mit ihrer gespielten Beherrschung ist es nun vorbei. Tanja Papenburg hat die Knie unter ihr Kinn gezogen. Eingehüllt in eine schwarze Wolldecke, nippt sie an einem Pott Fencheltee mit Zitrone. Ihr graut es vorm kommenden Arbeitstag: Akten über Akten. Dazu noch zwei Termine im Justizzentrum: eine Scheidung, eine Unterhaltssache. Sie drückt zwei Grippekapseln durch die Folie. Da klingelt das Telefon. Sie zuckt zusammen. Ihre erste Reaktion: ‚Bestimmt falsch verbunden – so mitten in der Nacht.‘ Doch nach dem dritten Ton ändert sie ihre Meinung: Vielleicht ist ja was mit der Familie. Sie schält sich aus der Wolle und greift zum Hörer: „Ja, bitte …?“
„Meltzer hier, Kathrin Meltzer vom ,Kalinka‘. Erinnern Sie sich noch an mich?“, überschlägt sich die Stimme am anderen Ende der Leitung. ‚Meltzer, Meltzer, Meltzer‘, rattert es durch das Namengedächtnis der Anwältin. Meltzer? „Nein, tut mir leid, ist mir gerade nicht momentan“, näselt Tanja Papenburg. „Was gibt es denn um diese Uhrzeit Wichtiges?“, fragt sie nun ihrerseits und versucht dabei, nicht allzu unfreundlich zu klingen. „Sie haben mich doch vor zwei Jahren bei meiner Scheidung vertreten“, versucht die NachtclubBesitzerin der Juristin auf die Sprünge zu helfen. „Und das kann nicht bis zu einer humaneren Tageszeit warten?“, wird Papenburg nun doch ungehalten. „Nein, nein, darum geht es gar nicht. Ich habe doch diesen Club in Warkheide. Und da ist was passiert“, bleibt sie erst vage. Dann senkt die Geschäftsfrau ihre Stimme: „Eine Frau ist tot.“ Die Rechtsanwältin ist elektrisiert, ihre Erkältung fast vergessen. „Tot? Wie, tot?“ „Ich glaube, sie wurde umgebracht.“ „Haben Sie schon die Polizei angerufen?“ „Nein. Ich wollte erst einmal mit Ihnen sprechen. Sie wissen doch selbst: Ein Haus wie meines. Dann eine Tote. Da stecke ich doch ganz schön im Schlamassel.“ ‚Das stimmt‘, geht es Tanja Papenburg durch den Kopf. Doch sie behält den Satz für sich. Spürt sie doch, dass die Frau am anderen Ende der Leitung kurz vor einem Nervenzusammenbruch steht. „Was haben Sie sich vorgestellt?“, nimmt sie den Gesprächsfaden wieder auf und versucht, betont ruhig zu wirken. „Können Sie nicht herkommen?“, fragt Kathrin Meltzer. ,Das geht nicht‘, ist der erste Gedanke, der der Anwältin durch den Kopf schießt. Doch der zweite ist: Warum eigentlich nicht? Wenn die Frau anwaltliche Hilfe braucht. Und irgendwie reizt sie die Sache auch. Nicht nur einmal hat sie die Strafrechtler unter ihren Kollegen beneidet. „Gut, ich komme“, schnieft sie durch den Hörer. „Aber nichts anfassen.“ Dann legt sie auf. …
Der Autor Bernd Kaufholz, geb. 1952 in Magdeburg, lebt im Jerichower Land. Er studierte Maschinenbau, später Journalistik. Ab 1977 Redakteur der Magdeburger „Volksstimme“, seit 1993 als Chefreporter Reisen in viele Kriegs- und Krisengebiete der Welt. Daneben Autor einer sehr erfolgreichen Buchreihe authentischer Kriminalfälle (erschienen im Mitteldeutschen Verlag). Seit 2012 ist Kaufholz Sprecher des Verkehrsministeriums in Sachsen-Anhalt. Buchpremiere: 5. März 2014, 19.30 Uhr Kabarett „... nach Hengstmanns“ Breiter Weg 37 39104 Magdeburg
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■ Kompakt Ausstellung im Literaturhaus 20. Februar bis 31. März 2014 Frank Borisch: Zeit für Stille Stillleben – Natur- und Stadtlandschaften
Frank Borisch zeigt, beeinflusst durch die Dresdener Malschule, vorwiegend realitätsbezogenen Malerei in Öl- und Mischtechnik – angeregt z.B. von Morandi und Bonnard.
Zu Besuch: Buchmesse-Gäste Donnerstag, 13. März, 19.00 Uhr, Literaturhaus Monika Maron: Zwischenspiel
Buchpremiere mit Bernd Kaufholz Bernd Kaufholz, bekannt als Meister der Kriminalreportage, präsentiert seinen ersten fiktiven Fall: Am 5. März 2014, um 19.30 Uhr, liest er im Kabarett „... nach Hengstmanns“ aus seinem Krimi „Tödlicher Skorpion“.
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Tödlicher Skorpion Bernd Kaufholz Krimi Mitteldeutscher Verlag 208 S., Br., 130 x 200 mm ISBN 978-3-95462-242-9 Preis: 9,95 Euro
Liebe Leserinnen und Leser, Sie möchten anderen gern Ihre Geschichten zeigen oder Sie fühlen sich inspiriert, eine Idee in einer kleinen Erzählung umzusetzen? Dann senden Sie uns einfach Ihre eigene, selbst geschriebene Erzählung zu. Wir werden die schönsten Werke auswählen und abdrucken. Schicken Sie Ihre Geschichte bitte an die EMail-Adresse: post@magdeburg-kompakt.de. Wir freuen uns auf Ihre Einsendung.
Manchmal gibt es die richtige Entscheidung einfach nicht. Man hat nur die Wahl zwischen zwei falschen. Als Ruth am Tag von Olgas Begräbnis erwacht, verschwimmen die Buchstaben vor ihren Augen, und eine Wolke zieht rückwärts. Etwas an ihrer Wahrnehmung hat sich verändert, Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Mit großer Leichtigkeit und humorvoller Klugheit fragt Monika Maron in ihrem neuen Roman nach den Konsequenzen von Entscheidungen und führt uns auf den Weg existenzieller Fragen. Monika Maron, 1941 in Berlin geboren und wuchs in der DDR auf. Im Jahr 1988 siedelte sie in die Bundesrepublik über und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Die Autorin veröffentlichte u. a. die Romane Die Überläuferin, Animal triste, Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte und Ach Glück, außerdem einige Essaybände. Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Kleist-Preis (1992), dem Deutschen Nationalpreis (2009) und dem LessingPreis des Freistaats Sachsen (2011).
Ab sofort 2x im Monat!
N채chste Ausgabe 13. M채rz 2014 MAGDEBURG KOMPAKT
Breiter Weg 202, 39104 Magdeburg Telefon 0391-79 29 67 50
LEBENSART
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Frische, Vielfalt und Geschmack
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unden erwarten bei Lebensmitteln vor allem gesunde Produkte von höchster Qualität und nachvollziehbarer Herkunft. REWE Supermärkte in der Albert-Vater-Straße (Stadtfeld) und in der Hermann-Hesse-Straße (Reform) stellt sich dieser Herausforderung. „Wir wollen, dass unsere Märkte zu den besten der Stadt gehören!“ gibt der Leiter der beiden Standorte, Volker Brand, die Richtung aus. Die Teams in beiden REWE-Märkten haben sich neu formiert und sorgen jeden Tag aufs Neue dafür, dass Frische, Vielfalt und Geschmack in den Regalen stehen. Den REWE-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern ist es besonders wichtig, Produkte aus der Region anzubieten. Insbesondere in der Obstund Gemüse-Abteilung findet man zahlreiche Erzeugnisse von regionalen Produzenten. Dadurch werden kurze Lieferwege und größtmögliche Frische gewährleistet und auch die Umwelt wird geschont. Den Spargel der diesjährigen Spargelsaison bekommen die beiden REWE-Märkte zum Beispiel frisch vom Spargelhof Bamme aus der Altmark. Die Eigenmarken von REWE bieten für jeden das Richtige. Ob Qualitätsprodukte zu Discounterpreisen von „ja!“, Lebensmittel aus biologischem Anbau von „REWE Bio“ oder raffinierte Spezialitäten aus aller Herren Länder von „REWE feine Welt“, hier findet jeder Wunsch seine Erfüllung. Mit „REWE frei von“ gibt es sogar eine eigene Marke für alle, die bestimmte Inhaltsstoffe wie Gluten oder Lactose meiden wollen oder müssen. 50 motivierte Mitarbeiter stellen in den beiden Filialen auf insgesamt 3.200 Quadratmetern die Produkte für ihre Kunden bereit, achten auf die Frische der Waren und die Einhaltung der strengen hygienischen Bedingungen. Dabei sorgen sie noch für ein besonderes Plus für den Kunden: die lebendige, freundliche Atmosphäre. Sie erleben lächelnde Gesichter, respektvolle Freundlichkeit und eine große Hilfsbereitschaft. Zum Anspruch der beiden Teams gehört es außerdem, dass sie im Wettbewerb aller rund 5.000 REWE-Märkte in Deutschland unter den besten 100 landen wollen. Der Markt in der Albert-Vater-Straße erreichte in diesem Jahr bereits eine Position unter den ersten Hundert. Mit beständiger Frische, Exklusivität, Freundlichkeit und Service wollen die REWE-Teams auch in Zukunft überzeugen. Apropos Service: Ab dem 1. April startet der REWE-Markt in der Albert-Vater-Straße wieder in die Sommer-Öffnungszeit. Das Team steht dann von 7 bis 24 Uhr (derzeit bis 22 Uhr / samstags von 7 bis 20 Uhr) seinen Kunden für die wichtigsten Dinge des Lebens – die „Lebensmittel“ wochentags 17 Stunden lang zur Verfügung.
Albert-Vater-Straße 79 39108 Magdeburg Mo-Fr 7-22 Uhr, Sa 7-20 Uhr
Das REWE-Team vom Markt an der Albert-Vater-Straße startet am 1. April in die Sommer-Öffnungszeiten. Von 7 bis 24 Uhr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Kunden da.
REWE-Kaufmann Volker Brand (ganz rechts) mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Markt an der Hermann-Hesse-Straße. Fotos: Peter Gercke
Kurzinformationen zu REWE
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ie REWE Supermärkte gehören zur REWE Group, einem der führenden Handelsund Touristikkonzerne in Europa. Im europäischen Lebensmittelhandel ist die REWE Group die Nummer drei. 2012 haben 327.000
Mitarbeiter in 15.500 Märkten in Deutschland und 12 weiteren Ländern Europas rund 50 Milliarden Euro Gesamtumsatz erwirtschaftet. In Deutschland beschäftigen der selbstständige Einzelhandel und die Konzernunternehmen 226.000 Mitarbeiter. Zusammen erzielen sie einen Gesamtumsatz von 36 Milliarden Euro.
Hermann-Hesse-Straße 1A 39118 Magdeburg Mo-Fr 7-22 Uhr, Sa 7-20 Uhr
Besser leben.
1. März – 31. Oktober
16. März
31. März
11. - 13. April
13. April
4. Mai
SAISONKARTE ELBAUENPARK Erholung – Unterhaltung – Sport u.v.m. Elbauenpark Magdeburg
TIERWELT Die Messe für alle Tierfreunde MESSE MAGDEBURG 9:00 - 18:00 Uhr
DIE NACHT DER MUSICALS Weltbekannte Klassiker Stadthalle Magdeburg 19:00 Uhr
SANTIANO Mit den Gezeiten GETEC-Arena 19:00 Uhr
17.+18. Mai
KINDERWELT spielen. einkaufen. infomieren. MESSE MAGDEBURG 10:00 - 18.00 Uhr
ADEL TAWIL Lieder Tour 2014 GETEC-Arena 20:00 Uhr
DJ BOBO Circus GETEC-Arena 20:00 Uhr
22. Juni
23. Mai
MARTIN RÜTTER DER TUT NIX! Tour 2014 GETEC-Arena 20:00 Uhr
RITTER ROST Die Best of – Revue Elbauenpark Seebühne 16:00 Uhr
3. August
19. Juli
ONE NIGHT OF ABBA Der Kult lebt Elbauenpark – Seebühne 20:30 Uhr
20. Juli
TRAUMMELODIEN DER OPERETTE Festliche Operettengala Elbauenpark – Seebühne 15:30 Uhr
KLEINER HÄUPTLING WINNETOU Kinderveranstaltung mit Gesang und Musik Elbauenpark Seebühne 16:00 Uhr
Infos unter Telefon 0391 5934-50 und www.mvgm.de Eintrittskarten erhältlich bei Magdeburg Ticket, Telefon 0391 5334-80
LEBENSART
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Eine Variation von Genuss und guter Unterhaltung Hotel ElbRivera: Dinner und Kabarett am 27. März 14 ab 18 Uhr im Hotel ElbRivera ihr Programm zum Besten geben. In Magdeburger Mundart erzählen sie die Story aus ihrer Sicht und beziehen auf humoristische Weise das Publikum ein. Doch es gibt nicht nur Kabarett sondern der Abend steht unter dem Motto Kultur zum Dinner. Die Küche serviert den Gästen einen Aperitif und anschließend ein wunderbares 3-Gang-Menü. Der Abend beginnt um 18 Uhr. Das Hotel ElbRivera in Alt Prester setzt künftig regelmäßig auf die beliebte Kombination von gutem Essen in Begleitung kultureller Highlights. Einmal im Monat findet diese Version von Genuss und Unterhaltung statt. Nicht nur deswegen erfreut sich das Hotel besonderer Beliebtheit. Vor allem wegen der au„Schlackaffe“ alias Ekkehard Schwarz und „Fliegentuntenheinßergewöhnlichen Lage, an den rich“ alias Rainer Mette sind die „Machteburjer Orjinoale“. Elbwiesen gelegen mit weitem Blick über die grüne Landschaft, ie Magdeburger Geschichte ist eine zieht es viele Magdeburger in das einzigartige lange, spannende mit Höhen und Tiefe weiße Fachwerkhaus. gespickte Story. Sie erzählt vom großen Bis weit über die Stadtgrenzen hinaus wird Kaiser Otto, vom bedeutenden Wissenschaftdie regionale Vielfalt der Speisekarte geler Otto, von Reichtum, von Zerstörung, vom schätzt. Sie reicht von der Hochzeitssuppe Sozialismus und vom Wandel nach der über das klassische Rumpsteak bis hin zur feiWende. In mehr als 12 Jahrhunderten ist eine nen Dorade. Auch der neu gestaltete WellMenge hinter der alten Stadtmauer und naness- und Fitnessbereich zieht immer mehr türlich darüber hinaus passiert. Sich die MagGäste an. Egal ob Sauna, Massagen, Pilatesdeburger Geschichte zu erlesen, ist eine Mögoder Tai Chi Kurs, hier finden die Magdeburlichkeit. Diese auf humorvolle und kabarettiger einen schönen Ausgleich zum Alltag. Restische Art zu erleben, die andere. Am 27. servierungen oder Bestellungen nehmen die März werden die „Machteburjer Orjinoalen“ Mitarbeiter unter 0391/81930 entgegen.
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Hotel ElbRivera GmbH Alt Prester 102 39114 Magdeburg Tel. 0391/81930 info@hotel-elbrivera.de
Genießer-Tipps
Seit 15 Jahren Genuss pur
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chtes Genießertum ist von dauerhafter Natur. Seit 15 Jahren bietet Toralf Sonntag, Inhaber des Geschäfts „VOM FASS“ in Magdeburg, Spitzengenüsse an und bereits seit 20 Jahren machen sich die VOM-FASSProdukte weltweit einen Namen. Dafür sprechen die über 100 Auszeichnungen namhafter Institute für die hochwertigen Speiseöle, Essigspezialitäten, Weine, Liköre, Whisky und andere Spirituosen. Die zahlreichen Prämierungen würden mehrere Seiten füllen. Viel wichtiger als die Lorbeeren der Jurys ist es, den Geschmack selbst zu testen und den Genuss-Unterschied zu erleben. VOM FASS hat sich nun einmal auf die Fahne geschrieben, höchste Qualität anzubieten. Schließlich wollen die Sinnesreize unseres Gaumens gern etwas besonders serviert bekommen. Essen und Trinken – das kann ein wundervoller Zauber sein, wenn man die richtigen Zutaten verwendet und das Ganze mit einzigartigen Tropfen unserer Weine oder Spirituosen zelebriert. Im Übrigen wartet VOM FASS jetzt, zum 20. Geburtstag mit vielen Jubiläumsangeboten auf. Und zum 15. Bestehen des Magdeburger Geschäfts lege ich gern noch ein paar Überraschungen oben drauf. Ich zeige Ihnen gern die ganze Vielfalt des guten Geschmacks der VOM-FASS-Produkte. Lassen Sie sich doch einfach mal von mir beraten und in den persönlichen Genuss pur entführen. Ich freue mich auf Ihren Besuch. Ihnen einen genussvollen Start in den März Ihr Toralf Sonntag, Inhaber „Vom Fass“
VOM FASS Magdeburg Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg Tel. 0391/5313140
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr; Sa. 10 bis 12 Uhr
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„QUERSTYLE“ durch die Handwerkskunst
■ Giuseppe empfiehlt Italienische Rezepte / Teil 8:
Hasenragout auf Tagliatelle
Die I-Tüpfelchen der modischen Individualität
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s sind die kleinen Details und die besonderen Kleinigkeiten, die Individualität betonen und Glanzpunkte im Zeitgeist setzen. In den kreativen Arbeiten der Handwerkskünstler findet man diese einzigartigen Farbtupfer. Modedesignerin Anke Brämer hat deshalb die modische Ausstellung in ihrem Geschäft QUERSTYLE am Breiten Weg 214 um zahlreiche Werke solcher Kreativen erweitert. Schmuck von Edda Niehuß aus Halle aus gegossenem Metall mit unterschiedlich strukturierten Oberflächen, veredelt mit Perlen oder Halbedelsteinen sind hier in Form von Ringen, Ketten, Ohrringen, Armreifen oder Broschen zu finden. Oder in Metall eingefasstes Schmuckglas als Kette oder Ohrring kann den modischen Ausdruck einer Dame unterstützen und bereichern. Passend zu ihrer eigenen individuellen Mode zeigt Anke Brämer auch „Zampano Lederdesign“ aus Grambow-Diestelow. Handtaschen, Gürtel, Geldbörsen, Schlüsseltaschen, Gürteltaschen und Rucksäcke aus der mecklenburgvorpommerschen Manufaktur. Die Naturprodukte aus durchgefärbten Rind- oder Kalbleder gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen und Farben. Manche kommen sehr schlicht und edel daher, andere wiederum extravagant oder zweckmäßig. Welches das passende I-Tüpfelchen für welchen Anlass oder welche Bestimmung dem Auftritt einer Dame am besten gerecht wird, muss man schon selbst herausfinden. Eine besondere Note können auch die Filzdesigns von I. Hoberg schenken. Bei QUERSTYLE findet man unter anderem weiche und leichte Schals gefertigt aus Chiffonseide, feinster Merinowolle und Maulbeerseide. Übrigens bezeichnet man die Herstellungstechnik als Nunofilzen. Das ist eine Nassfilztechnick, bei der auf einen feinen Seidenstoff Wolle aufgefilzt wird, bis eine feste Verbindung entsteht. Der Facettenreichtum der Schals ist schier grenzenlos. Blätter, Blüten, Punkte, Streifen
Zubereitung: 1. Die Hasenkeule einen Tag lang in einer Marinade aus Rotwein, Wacholderbeeren, Gewürznelken, Rosmarin einlegen. 2. Die Möhren, Selleriescheibe und Knoblauchzehen schälen, in kleine Würfel schneiden und in einen Topf mit heißem Olivenöl anbraten. 3. Das Fleisch trocken tupfen, in kleinen Stücken vom Knochen lösen, salzen und pfeffern und im Topf zusammen mit dem Fondue braten lassen 4. Danach 300ml Rotwein dazugeben, 10 Minuten kochen lassen und die geschälte Tomaten dazugeben. 5. Das ganze ca. 45 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit die Tagliatelle in kochendem Salzwasser einige Minuten bissfest garen. Abtropfen lassen und mit der soße vermengen. Buon Appetito wünscht Ihnen Giuseppe Sardella Chefkoch des Ristaurante Dolce Vita
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Zutaten für 4 Personen: 400g Keulen vom Hasen 2 Möhren 1 Scheibe Sellerie 2 Knoblauchzehen 300 ml Rotwein Wacholderbeeren Rosmarin Gewürznelken 4 Lorbeerblätter Salz und Pfeffer Olivenöl 500g Tagliatelle 300g geschälte Tomaten
Breiter Weg 214 39104 Magdeburg Telefon: 0391/55728755 www.querstyle.de Öffnungszeiten: Mo - Fr: 10.00 - 18.30 Uhr Samstag: 10.00 - 14.00 Uhr
und viele andere Gestaltungselemente können das kleine Kleidungsstück verzieren. Jeder Topf findet seinen Deckel! – heißt es sprichwörtlich. Mit den Worten von Hutdesignerin Susanne Linde-Staufenbiel gesprochen, lautet das Motto: „Auf jeden Kopf passt auch ein Hut.“ Ihre selbst entworfenen Kopfbedeckungen können genäht, gestrickt, gehäkelt, am Hutblock geformt oder gefilzt sein. Man sollte einen Hut oder eine Mütze nicht ausschließlich als modisches Accessoire begreifen, sondern stets an die schützende Wirkung gegen Regen, Schnee, Wind, Kälte und Sonne denken. Die zahlreichen Beispiele aus dem modischen Schaffen vieler Kunsthandwerker, die bei QUERSTYLE zu entdecken sind, geben einen kleinen Eindruck über die Möglichkeiten. In keinem anderen Magdeburger Geschäft kann man die Arbeiten sehen. Und wissen sollte man auf jeden Fall, dass jede Designerin und jeder Designer gern die ganz individuellen Vorstellungen der Kunden umsetzen wird. Auf diese Weise entstehen die eigenständigen QUERSTYLs, die dadurch dem Namen des Ladens erst gerecht werden.
Anke Brämer zeigt beispielhafte Kunsthandwerksarbeiten.
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MAGDEBURG KOMPAKT
„… dann ist Magdeburg auch ganz okay!“
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■ Veronikas Verkehr
Studentische Ansichten über die Stadt / Von Hans Geske
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n den letzten Jahren ist die Bevölkerungszahl Magdeburgs im Steigen begriffen. Wenn man jedoch einen längeren Zeitraum betrachtet, stellt man fest, dass die Menschen hier eher aus- als einwandern. Seit der Wiedervereinigung haben etwa 60.000 Leute mehr Magdeburg den Rücken gekehrt, als neue Einwohner dazugekommen sind. Auch verschiebt sich der Altersdurchschnitt immer weiter nach oben, die jungen Leute wandern aus, die Alten bleiben da. Die beiden vielleicht wichtigsten Institutionen, die diesem Langzeittrend entgegenwirken, sind die beiden Hochschulen Magdeburgs. Sowohl die Otto-von-Guericke-Universität als auch die Hochschule Magdeburg-Stendal, die hiesige Fachhochschule, locken Jahr für Jahr junge Menschen zum Studium in die Stadt. Diese bereichern das kulturelle Leben, engagieren sich bei Projekten und Kunstfestivals und machen somit die Stadt bunter und attraktiver für den nächsten Jahrgang von Neumagdeburgern. Das ist auch bitter nötig, denn Magdeburg hat deutschlandweit keinen besonders guten Ruf. Wer beispielsweise aus Berlin kommt und einen Studienplatz in der Hauptstadt SachsenAnhalts kriegt, bekommt von seinen Freunden vor allem mitleidige Kommentare zu hören. Dabei sind viele, wenn sie erst einmal angekommen sind, positiv überrascht. „Die Stadt ist nicht zu groß und nicht zu klein und die FH (Fachhochschule, d. Red.) ist wirklich schön“, Stundenten wünschen sich mehr alternative Kinos oder Theater. Magdeburg bietet jedoch einige Projekte.
erzählt die Studentin Julia. „Für das Studium ist Magdeburg eine wirklich schöne Stadt.“ Trotzdem gibt es auch Dinge, die sie bei ihrer Ankunft vermisst hat. „Die kulturellen Angebote wie alternative Kinos oder Theater.“ Auch glaubt die Journalistikstudentin nicht, dass sich ihr hier nach dem Studium die passenden beruflichen Perspektiven bieten werden. Julias Kommilitone Felix sieht Magdeburg hingegen aus einem anderen Blickwinkel. Als „nicht besonders ansprechend“ bezeichnet er die Landeshauptstadt. „Besonders der Zustand des Straßenbahnsystems ist schlimm.“ Das Gute an Magdeburg ist für ihn nicht die Stadt selber, sondern die Leute, die er hier kennengelernt hat. Mit ihnen lässt es sich hier leben. „Als Student findet man schließlich immer eine Party“, erklärt er, „und dann ist Magdeburg auch ganz okay.“ So bleibt also ein zwiespältiges Bild von unserer Stadt. Besser als das Image, aber noch weit unter den Möglichkeiten, so lässt es sich vielleicht zusammenfassen. Eine Momentaufnahme auf dem Weg... wohin? Einige Schritte sind schon unternommen, aber noch immer gibt es viel zu tun, um die Stadt zu einem attraktiveren Wohnort zu machen und noch mehr, um dieses Bild auch hinaus in die Welt zu tragen. Denn die Nachricht, dass Magdeburg bereits mehr ist als die Überreste einer staubigen alten Industriestadt, hat sich dort scheinbar noch nicht herumgesprochen.
Wer ärgert den Ex an der Kreuzung? Liebe Leserinnen und Leser, einige von Ihnen haben mich persönlich angesprochen und Fragen an mich gerichtet. Vielen Dank dafür. Offensichtlich gibt es in Sachen Verkehr immer wieder etwas aufzuklären. Eine dieser Fragen kam beispielsweise von Evi B. aus Magdeburg. Sie ärgert sich ständig, wenn sie als Linksabbieger nicht über die Kreuzung kommt. Sie wollte wissen: Wo muss ich warten, wenn ich an einer grünen Ampel links abbiegen will? Die Situation kennen sicher viele: Das Auto ganz vorn an der Haltelinie fährt nur ein paar Meter auf die Kreuzung und alle anderen haben wartend das Nachsehen. Schaltet die Ampel auf Rot haben es gerade mal drei Fahrzeuge über die Kreuzung geschafft. Richtig wäre es so: Sie fahren einfach bis zum gedachten Mittelpunkt der Kreuzung oder der Einmündung vor. So haben andere Linksabbieger hinter Ihnen auch noch die Möglichkeit, auf die Kreuzung zu fahren. Dadurch wird die Durchfahrfrequenz gerade an grünen Ampeln erhöht. Es ist oft zu beobachten, dass Fahrzeugführer gleich hinter der Ampel auf den Gegenverkehr warten, anstatt bis zur Mitte vorzufahren. Die Folge ist, dass keine weiteren Autos nachrücken können. Dieses Verhalten ist ärgerlich und nicht sehr weitsichtig. Entschuldigen kann man es eigentlich nur, wenn im Auto dahinter der Ex-Mann mit neuer Freundin ist und man ihm eins auswischen will. Allerdings werden solche Situationen wohl eher die Ausnahme sein. Denken Sie bite stets daran, auch Sie stehen immer wieder hinter einem anderen Fahrzeug. Bis bald, Ihre Veronika (Veronikas Fahrschule) Wer eine Frage zum Straßenverkehr hat, kann diese einfach per Mail an post@magdeburg-kompakt.de senden. In „Veronikas Verkehr“ gibt’s Antwort.
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WISSENSCHAFT
MAGDEBURG KOMPAKT
Blutentnahme zur Messung der Blutstammzellen. Fotos: Uniklinik
Blutstammzell-Transplantation Internationale Studie am Magdeburger Universitätsklinikum
B
ei der allogenen Stammzelltransplantation werden Blut- oder Knochenmarkstammzellen von einem gesunden Spender auf einen Patienten übertragen. Damit die transplantierten Blutstammzellen vom Körper des Patienten (Empfängers) nicht abgestoßen werden, erhält der Patient vorher eine spezielle Chemo- bzw. Strahlentherapie (sogenannte Konditionierung). Im weiteren Verlauf nimmt der Patient dann auch vorübergehend Medikamente ein, die die Immunzellen des Blutstammzelltransplantats hemmen. Damit soll erreicht werden, dass das Gewebe des Patienten nicht als fremd erkannt wird und nicht die sogenannte Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion ausgelöst wird. Auf der anderen Seite sollen die Immunzellen des Spenders bösartige Zellen im Patienten erkennen und abtöten. Die allogene Stammzelltransplantation ist damit in Ihrem Prinzip eine besondere Form der Immuntherapie. Sie wird insbesondere bei akuten und chronischen Leukämien, bei myeloproliferativen Neoplasien (unkontrollierte Vermehrung von roten Blutkörperchen und Blutplättchen) und bei dem sogenannten myelodysplastischen Syndrom (MDS) angewandt. Das MDS ist eine besondere Form der Knochenmarkentzündung, in deren Folge zu wenig funktionsfähige Blutzellen gebildet werden. Am Universitätsklinikum Magdeburg fand 1996 unter Leitung von Prof. Dr. Astrid Franke und ihrem Team die erste autologe Blutstamm-
zelltransplantation statt. Bei der autologen Blutstammzelltransplantation werden Stammzellen des Patienten gesammelt und eingefroren, um später nach einer hochdosierten Chemotherapie dem Prof. Dr. Thomas Fischer, Patienten Direktor der Universitätszum Ersatz klinik für Hämatologie und zur Unund Onkologie terstützung des eigenen Knochenmarks wiedergegeben zu werden. Diese Form der Stammzelltransplantation wird insbesondere bei der Therapie von Lymphdrüsenkrebs, Multiplen Myelom bzw. Plasmozytom und Hodentumoren eingesetzt. 2010 konnte die erste allogene Stammzelltransplantation in Magdeburg durchgeführt werden und beide Transplantationsverfahren haben sich sehr erfolgreich entwickelt. Im Dezember 2013 wurde am Universitätsklinikum Magdeburg die 500. hämatopoetische Stammzelltransplantation gezählt. In den letzten zwei Jahrzehnten
konnten die Ergebnisse der allogenen Stammzelltransplantation schrittweise deutlich verbessert werden. Heutzutage können auch ältere Patienten zwischen 60 und 70 Jahren und zum Teil auch über 70 Jahren von dieser Behandlungsform profitieren. Dies liegt zum großen Teil daran, dass es gelang, die Komplikationen der allogenen Stammzelltransplantation, insbesondere Infektionen und die sogenannte Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion, besser in den Griff zu bekommen. Zum anderen liegt dies aber auch daran, dass die Strahlenbzw. Chemotherapie (Konditionierung) in ihrer Intensität reduziert werden konnte und so in vielen Fällen eine bessere Verträglichkeit erreicht wird, ohne dass das Rückfallrisiko substanziell ansteigt. Die Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie Magdeburg nimmt zurzeit u.a. an zwei klinischen Studien der „Europäischen Gesellschaft für Blut- und Knochenmarktransplantation (EBMT)“ teil, die eine dosisreduzierte Konditionierung bei der allogenen Stammzelltransplantation anwenden und sich davon eine bessere Verträglichkeit erwarten. „Diese klinischen Studien bieten unseren Patienten hervorragende Behandlungsmöglichkeiten und darüber hinaus werden wir sehr wichtige Informationen erhalten, um den Einsatz der allogenen Stammzelltransplantation in der Zukunft weiter zu optimieren“ so Prof. Dr. Thomas Fischer, Direktor der Universitätsklinik für Hämatologie und Onkologie Magdeburg.
MAGDEBURG KOMPAKT
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MAGDEBURG KOMPAKT geht neue Wege: Nach 20 monatlichen Ausgaben seit August 2012 wird die Zeitung für die Landeshauptstadt ab März 2014 zweimal pro Monat erscheinen. Für die Umsetzung redaktioneller Themen aus dem regionalen Zeitgeschehen suchen wir eine Journalistin oder einen Journalisten mit Leidenschaft fürs Schreiben sowie Engagement und Ideen
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Passagiere mussten die Bahn anschieben
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in skurriler Fall ereignete sich im Bahnverkehr an der deutsch-österreichischen Grenze. Aufgrund eines wechselnden Stromsystems im Grenzbereich ging einem Nahverkehrszug eines deutschen Konkurrenzunternehmens der Bahn der Strom aus und blieb auf den Gleisen stehen. Bereits zuvor soll es Probleme gegeben haben, ein Fahrgast scherzte zunächst: "Wir hatten keinen Strom. Ich habe geglaubt, das läge daran, weil ich im Wagen mein Handy aufgeladen und damit zu viel Saft gezogen habe". Nach Panik und Verzweiflung suchten die Verantwortlichen Kontakt zur Leitzentrale. Wenig später kamen diese dann auf die Idee den Zug doch einfach bis zum nächsten stromversorgten Abschnitt anzuschieben. Die Fahrgäste betraten die Gleise und schoben zusammen den Zug an. Mögliche juristische Konsequenzen für den Lokführer werden nun geprüft.
MAGDEBURGER SATIRE
MAGDEBURG KOMPAKT
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GROKO-DEALS-Tränen Oder: Wenn Reptilien wie tolle Hunde sich selbst in den Schwanz beißen wollen
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ein, das wird nicht schon wieder ein Jahresrückblick. Doch wissen sie welches Ereignis ich im vergangenen Jahr 2013 am skurrilsten fand? Ich werde es ihnen verraten. Die Gesellschaft für deutsche Sprache kürte die Versalienunion – also die Großbuchstabenzusammenstellung – „GROKO“ zum Wort des Jahres 2013. Platz zwei und drei belegten übrigens „Protz-Bischof“ und „Armutseinwanderung“. 2013 also war das Wort des Jahres „GROKO“. Was aber war die Intention, die Inspiration der Gesellschafter aller Deutschsprachigen ein Wort dass eigentlich gar keines ist, dann doch zum Wort des Jahres zu pushen? Wollte man der am 21.September 2013 gewählten großen Koalition aus CDU/CSU und SPD eine moralisch-mentale Anschubfinanzierung zukommen lassen? So quasi als Motivationsschub. Motto: „Ihr habt jetzt die Macht! Also macht was!“ Ich weiß, Vergleiche brauchen auch immer eine geistige Gehhilfe, da sie meistens hinken. Doch Ähnliches gab es schon einmal. Barack Obama erhielt beim Antritt seiner ersten Amtszeit auch auf Vorschusslorbeeren den Friedensnobelpreis. Doch die Kriege und Konfliktherde mehrten sich leider auf dieser Erde. Wie wäre es denn mal mit zurückgeben? Geht nicht? Geht! Es ist auch schon zweimal ein Papst zurückgetreten. Doch zurück, nein besser vorwärts zur GROKO. So ein „GROKO-Deal“ besteht rein anatomisch aus drei Teilen. Kopf, Rumpf und Schwanz. Der Kopf ist ohne Zweifel Frau Merkel. Den Rumpf würde ich Herrn Gabriel zuordnen wollen. Schon wegen seiner Leibesfülle. Der Schwanz ist ganz klar der Herr Seehofer. Bei so einer Bundespanzerechse sind der Kopf und der Schwanz am gefährlichsten. Der Kopf kann beißen und der Schwanz kann peitschen. Der Rumpf birgt wenig Gefahrenpotential, da seine Bestimmung nur in der Durchlei-
Hengstmanns andere Seite!
tung von frisch Gefressenem, nicht immer gut Verdautem vom Kopf zum Schwanz also in Richtung Rektum liegt. Soweit, so nicht gut! Denn noch keine 100 Tage sind vergangen und GROKO gebärdet sich wie ein weidwunder Alligator in den „Everglades“ im Spreebogen. Der GROKO-Schwanz peitscht wie wild geworden auf den Boden und durch die Luft und versucht mit solchen Manövern den GROKO-Kopf zu treffen. Hier aber greift eine weitere Funktion des Rumpfes. Auf Grund seiner massigen Länge sorgt er zwar ungewollt aber doch dafür, dass Kopf und Schwanz nicht zusammen treffen können. Noch! Und noch ein wichtige Rumpffunktion. Kopf und Schwanz könnten ohne Rumpf nicht regieren. Nein, reagieren. Also existieren. Das weiß der Rumpf natürlich. Auch wenn im Rumpf sagen wir eine Magenverstimmung für ein Unwohlsein verantwortlich ist. Einem kleinen Rumpfrädchen im großen Rumpfgetriebe sind ein paar Zähne weggebrochen und nur weil es so „kinderlieb“ ist. Und nun rackelt und krackelt es im Rumpfgetriebe.
Was tun? Reparieren, aber schnell? Aber wie? Ein GROKO-Geheimnisträger machte seinem Namen alle Ehre und trug das Geheimnis zu einem GROKO- Schwanzmechaniker, nennen wir ihn „Friedrich der Kleine“. Und hier das Geheimnis des geheimen Geheimnisträgers: Das kleine Rumpf-Rädchen läuft nicht ganz rund, sondern läuft im Internet in eine scheinbar völlig verbotene Richtung. Der kleine MechanikerFriedrich nun wiederum „petzte“ das dem „Rumpfelstilzchen“, also dem Hauptrumpfler. Nennen wir ihn Erzengel. Also fragt das Weltgericht: „Hat er oder hat er nicht?“ Also weiter gepetzt. Oh, Entschuldigung, bitte! In diesen Kreisen nennt man „petzen“ nicht „petzen“, sondern „informelle Aufarbeitung eines prekären Sachverhalts zu beiderseitigem Nutzen“. Man könnte, wenn man wollte, wie immer mutmaßen. Der Kopf wusste es. So auch der Schwanz. Der Rumpf wusste es genauso und braucht nun dringend einen reinigenden Durchfall. Nur wer fällt durch? „Rumpfelstilzchen“? „Op“ er man nicht lieber Oppermann durch den flotten Otto entsorgen und ersetzen sollte? „Rumpfelstilzchen“ will ja immerhin 2017 vom Rumpf zum Kopf mutieren. Der Kopf vom „GROKO-Deal“ allerdings hat sein Bauernopfer bereits zur spirituellen Schlachtbank geleitet. Da hat der „GROKOSchwanz“ aber wieder gepeitscht! Doch das rektal ausgeschiedene Opfer kannte sich gut aus mit Bauern. Er war ja schließlich Landwirtschaftsminister. Jetzt ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis Kopf, Rumpf und Schwanz uns in den Medien glaubhaft versichern, dass sie nichts von nichts gewusst haben. Und wenn sie dann noch einmütig also dreimütig skandieren: „Ich gebe ihnen mein Ehrenwort!“, würde das die Badewannenindustrie merklich ankurbeln. Eventuell hat die „GROKO“ doch etwas Gutes. Sie könnte der Gesellschaft für deutsche Sprache massiv behilflich sein. Bei der Wahl des Unwortes 2014. „GROKO“!
MAGDEBURG KOMPAKT
Herzlichst Ihr Frank Hengstmann
Die Stadt im Zeitg eschehen
M AG D E B U R G
3. Jahrgang / Nr. FREIEXEMPLAR
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KO M PA K T
Hintergrund • Wissenswertes ZEITUNG FÜR DIE • Unterhaltung LANDESHAUPTSTA DT
1. Ausgabe März 2014 WWW.MAGDEBU RG-KOMPAKT.DE
Die Stadt im Zeitgeschehen • Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung • Sport • Zeitung für die Landeshauptstadt
Für kluge Köpfe Geht tiefer rein, bleibt länger drin!
Die kleinen Städtebauer Start in die Campinsaison oo 5. April, 10 bis 15 Uhr Info-Tag rund ums Wohnmobil
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MAGDEBURG INTIM
MAGDEBURG KOMPAKT
So stehen die Sterne Handeln Sie umgehend. Wenn Sie nicht die Initiative ergreifen, wird sich die Beziehung nicht wieder WIDDER 21.03-20.04. dauerhaft stabilisieren. Routine bringt Sie im Berufsleben garantiert nicht weiter. Zeigen Sie mit viel Kreativität, dass Sie mehr drauf STIER 21.04.-20.05. haben als Alltagsarbeit. Bringen Sie sich gut in Schwung. Aber nicht beim Sport vor dem Fernsehen, sondern ZWILLINGE mit Laufschuhen in der 21.05-21.06. Natur. Das Beziehungschaos der jüngsten Zeit muss endlich zu Ende sein. Zeigen Sie vor allem offen, wie wichtig Ihnen KREBS 22.06.-22.07. der Partner ist. Geben Sie Obacht bei Kollegen, die Ihnen zu freundlich begegnen. Man könnte hinter LÖWE Ihrem Rücken Intrigen 23.07.-23.08. schmieden. Gönnen Sie sich mehr Abwechslung. Dann wird sich Ihre Anspannung auch lösen und JUNGFRAU Sie werden wieder 24.08.-23.09. körperlich belastbarer. Ihre Beziehung nimmt wieder Fahrt auf. Nutzen Sie das, um mit dem Partner über gemeinsamen ZukunftsWAAGE 24.09.-23.10. pläne zu sprechen. Ordnen Sie unbedingt Ihr berufliches Umfeld und Ihre Finanzen. Sie werden bald neue, SKORPION verantwortungsvolle 24.10.-22.11. Aufgaben erhalten. Meiden Sie Alkohol und Nikotin. Das wird Sie gesundheitlich wieder aufrichten und die SCHÜTZE Fitness stärken. Das 23.11.-21.12. wird Ihnen gut tun Egoismus ist immer der falsche Weg zur Harmonie. Kümmern Sie sich vielmehr auch STEINBOCK um die kleinen Wün22.12.-20.01. sche des Partners. Prüfen Sie neue Ideen erst gründlich, bevor Sie damit zum Chef laufen. Man erwartet WASSERMANN durchdachte Konzepte 21.01.-19.02. mit Erfolgsgarantie. Alles ist im grünen Bereich. Gehen Sie auf alle Herausforderungen ein. Sie brauchen keine Beschwerden zu FISCHE 20.02.-20.03. fürchten.
Spannende Zeitreise mit südländischen Flair
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ind das wirklich wir? staunten Maco-Möbel-Inhaber Rolf Rabe und Matthias Utermark, Hausleiter des Magdeburger Maco-Centers, beim Durchblättern alter Fotodokumente. Oh ja - nur das bei den Fotos zwei Jahrzehnte dazwischenliegen. 1990 in Langenweddingen als „Billiger Jacob“ eröffnet, durchlebte das Einrichtungshaus einen konsequenten Wandel zum stilvollen Möbelhaus am Flugplatz. 1994 eröffnete hier das neue Maco-Center seine Tore. 20 Jahre später ist nun der nächste Schritt vollzogen. Mit der Eröffnung
des der „Toskanische Platz“ - einer Szenerie im warmen, südländischen Urlaubsflair - ist die Umwandlung zu einer konsequent auf Erlebnis orientierten Ausstellung erfolgt. Rustikales Pflaster, farbenfrohe Häuser und Marktstände, Ruhebänke, Bäume, Blumen, Laternen und zwitschernde Vögel hellen die Stimmung sofort auf. Schritt für Schritt taucht der Besucher im ganzen Maco-Center in eine Welt ein, die ihn von einer auf die andere Sekunde aus seinem gewohnten Alltag und Leben entführt.
Der Mülleimer rettet vor dem Herzinfarkt
Z
iemlich sportlich ging es beim Mittelstandstag im Maritim-Hotel zur Sache. Sich jeden Tag neu zu motivieren und neue Ziele zu setzen sind die wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg im Sport - aber auch im Wirtschaftsleben. Dieser zentrale Botschaft widmete sich vor mehr als 550 Teilnehmern aus der Wirtschaft in einer angeregten Gesprächsrunde Ex-Weitspringerin Heike Drechsler, Eberhard Gienger (links), ehemaliger Weltklasse-Turner, und Ex-Marathonläufer Waldemar Cierpinski (Kult-Sportmoderator Heinz-Florian Oertel bekam sich bei der Zielankunft zur Olympiade 1980 in Moskau gar nicht mehr ein: „Liebe junge Väter oder angehende, haben Sie Mut! Nennen Sie Ihre Neuankömmlinge des heutigen Tages ruhig Waldemar! Waldemar ist da!“). Waldemar Cierpinski verriet auch sein Erfolgsrezept: Nach anstrengenden Trainingseinheiten überwand er immer wieder seinen inneren Schweinehund. Auch wenn die Knie nach 40 Kilometern Lauf wackelten, den Müll brachte er zu Hause immer noch selber raus. Und wenn man schon mal vom 5. Stock runterging zur Tonne, konnte er gleich noch ein paar Kilometer dranhängen. Diese Botschaft griffen die beiden anderen Sportler auch mit auf und regten die Gäste beim Mittelstandstag an, sich öfters mal zu bewegen - und sei es nur dabei, den Müll runterzubringen. Bewegung hält fit, rettet vor dem Infarkt und hilft mit, sich auch im Job besser durchzusetzen.
MAGDEBURG INTIM
MAGDEBURG KOMPAKT
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Meine Ex sagt …
Besser Leningrad-Ersatz-Cowboys als gar keine
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eimlich träumt doch jede Frau davon, einmal einen richtigen Cowboy zu treffen. Nur leider läuft selten ein richtiger über den Weg. Die SAW-Jungmoderatorinnen, die während der diesjährigen Magdeburger Rockgala Stimmen zur Stimmung im Maritim Hotel einfingen, nutzen jedoch die Chance, um wenig-
stens ein paar Ersatz-Cowboys nahe zu sein. „In der Not frisst der Teufel Fliegen“ oder es reichen eben die „Leningrad Cowboys“, die nicht mal aus dem ehemaligen Leningrad (St. Petersburg), sondern aus Finnland kommen. Zur Rockgala ist letztlich nur wichtig, dass es rockt, und das tat es wohl im ausverkauften Maritim Hotel.
Das „Monster“ kommt nicht
D
ie Frühjahrsmesse wirft ihre Schatten voraus. Am 28. März ist es wieder soweit: Drei Wochen lang wird der große Rummel am Kleinen Stadtmarsch aufgebaut. Riesenrad & Co. laden dann mit außergewöhnlichen Attraktionen zu Spiel, Spaß und Erlebnis ein. Nur ein „Monster“ wird in diesem Jahr nicht dabei sein. Eigentlich wollte Schausteller Gunther Boos der Stadt eine neue Attraktions bieten. Mit 45 Metern Höhe hat er eines der größten und prickelndsten Fahrgeschäfte angeschafft. Aber leider mit der kurzfristigen Anschaffung das Ausschreibungsende für die Magdeburger Frühjahrsmesse nicht mehr geschafft. Deshalb kann das „Monster“ – eines der größten ActionKarussels in Magdeburg nicht mehr aufgebaut werden. Bauchkribbeln, Action und außergewönliche Erlebnisse müssen die Magdeburger also auf später verschieben. Vielleicht funktioniert der Spaß doch noch zur Herbstmesse am Ende des Jahres.
… Männer würden nie funktionieren. Ich fragte, wie sie zu dieser fürchterlichen Erkenntnis gekommen sei. Dann berichtete sie, dass sie eigentlich nur ein schönes, gemeinsames Wochenende geplant hätte, aber ihr lieber Freund hätte ihren Plan völlig über den Haufen geworfen. Erst waren es Überstunden im Job, dann funkte noch Kumpel Jens dazwischen und schließlich durfte er das Fußballtraining nicht absagen. Am Ende hätte sie wieder alleine dagesessen. Auweia, dachte ich. Ob sie mit ihm im Vorfeld über das Vorhaben gesprochen hatte, wollte ich wissen. Ich erntete einen vernichtenden Blick und die Bemerkung, dass dies doch eine Überraschung werden sollte. Vorsichtig fragte ich, ob sie versucht hätte, herauszubekommen, ob ihr Freund an diesem Wochenende verhindert sei. Der hätte doch immer etwas vor, lautete ihre Antwort. Nur ihre Bedürfnisse würden dabei überhaupt keine Rolle spielen. Ich besänftigte sie mit der Bemerkung, dass sie da einen ganz schön ignoranten Typen an ihrer Seite hätte. Meine Solidarität mit ihrer Enttäuschung förderte ihre Zuneigung für meine folgende Argumentation: Ich gab schließlich zu bedenken, dass sie in ihrer Partnerschaft ein grundsätzliches Problem mit der Planung hätten. Offensichtlich würde jeder sein Ding machen und nur sehr wenig mit dem anderen abstimmen. Einkauf, Haushalt, Wäsche usw. – das würden sie wohl besprechen, aber der Austausch über ganz persönlichen Wünsche würde mangelhaft sein. Deshalb könnten ihre Pläne nie seine sein und umgekehrt. So lange sie das nicht auflösen würden, bliebe eine Dauerenttäuschung vorprogrammiert. Wenn ein Plan mehrere Menschen beträfe, müssten diese auch einbezogen sein. Das sollten sie gemeinsam üben. An ihrem entgeisterten Blick erkannte ich, dass sie von meinem Plan gar nichts wissen wollte. Thomas Wischnewski
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FREIZEIT-TIPPS
03-2014
Sonnabend,
1.3.
... und außerdem
Dj Lounge / mit Kurt Jansen / One Theater/Show Ü30 - Party / mit DJ Henne Der Rosenkavalier / Oper / 20:00 Uhr / Molls Laden von Richard Strauss nach Saturday Night Fever SpeHofmannsthal / 18:30 Uhr / zial / mit Ladies Live / 22:00 Opernhaus Bühne Uhr / Festung Mark Der Biberpelz / Diebskomödie von Gerhart HauptSonntag, mann / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne Konzerte Lornas Schweigen / von 521. Sonntagsmusik / Jean-Pierre und Luc Dardenne / 19:30 Uhr / Schau- Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel spielhaus Studio Nachtschicht/ Musik: Test- Bach / 11:00 Uhr / Gesellsieger / 19:30 Uhr / Schau- schaftshaus No Piano Please / 17:00 spielhaus Foyer Uhr / Gesellschaftshaus
2.3.
Comedy/Kabarett
Durch die Bank weg / Goetz/Hengstmann / 15:00 und 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle Halbzeit / Markus Maria Profitlich / 20 Uhr / Amo
Für die Jüngeren
Sechs Personen suchen einen Autor / Produktion des Theaterjugendclubs, ab 12 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium Clara und das Geheimnis der Bären / Kinderkino, ab 6 Jahre / 15 Uhr / Moritzhof Die Konferenz der Tiere / Kinderkino, ab 6 Jahre / 15:30 Uhr / Moritzhof
Theater/Show
Premierenfieber / zu „Otto" von Friedrich Händel u. Georg Philipp Telemann / 11 Uhr / Opernhaus Der Vetter aus Dingsda / Operette von Eduard Künneke / 16 Uhr / Opernhaus Die Old-Die letzten Helden sterben im PräsidentSchwarzenegger-Altersheim / Produktion des Theaterjugendclubs / 16:00 Uhr / Opernhaus Adams Äpfel / von Anders Thomas Jensen / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio
Comedy/Kabarett
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 17:00 Uhr / Nach Hengstmanns
MAGDEBURG KOMPAKT
Kleines Kino
„Bibi und Tina“ / Happy Family Preview / 17:30 Uhr / Cinestar Clara und das Geheimnis der Bären / Kinderkino, ab 6 Jahre / 14 Uhr / Moritzhof Die Konferenz der Tiere / Kinderkino, ab 6 Jahre / 14:30 Uhr / Moritzhof
Montag,
3.3.
... und außerdem
Rosenmontagsball / 20:00 Uhr / Café-Hansen
Dienstag,
4.3.
Konzerte
The 12 Tenors / aufregendste Stimmfach der Gesangsmusik / 19:30 Uhr / Altes Theater
Theater/Show
Führungen
/ 20:00 Uhr / Molls Laden
Führung im Stasi-Archiv / 17 Uhr / BStU-Außenstelle
Mittwoch,
5.3.
Theater/Show
Tschick / von Anders Thomas Jensen / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Treffpunkt Freundeskreis Ballett / Offen für alle Theaterfreunde / 18:30 Uhr / Opernhaus Café Rossini Draußen vor der Tür / von Wolfgang Borchert / 19:30 Uhr / Schauspielhaus
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns Comedy Lounge / moderiert von Vicki Vomit / 20:00 Uhr / Festung Mark
Kabale und Liebe / von Friedrich Schiller/ 19:30 Uhr / Schauspielhaus
Comedy/Kabarett
Durch die Bank weg / Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle
Für die Jüngeren
Frau Holle / nach dem Märchen der Brüder Comedy/Kabarett Grimm, ab 4 Jahre/ 9:00 Tödlicher Skorpion / Buch- und 10:30 Uhr / Puppenpremiere, Bernd Kaufholz / theater 19:30 Uhr / Hengstmanns
Für die Jüngeren
Frau Holle / nach dem Märchen der Brüder Grimm, ab 4 Jahre/ 9:00 und 10:30 Uhr / Puppentheater
Tschick / von Anders Thomas Jensen / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Offenes Haus: AG Literatur ... und außerdem Zimmerpflanzenberatung / Uwe Johnson: Mutmas/ richtige Pflege von Zimsungen über Jakob / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Foyer merpflanzen / 15:00 Uhr / Gewächshäuser
Comedy/Kabarett
Theater/Show
Donnerstag,
6.3.
Konzerte
Freitag,
7.3.
Konzerte
Saltatio Mortis / erfolgreichste Band im Mittelalter-Rock-Genre / 20:00 Uhr / Altes Theater The Beatles Connection / wahrscheinlich beste Beatles-Coverband der Welt / 20:00 Uhr / Molls Laden Alameda „Procession“ / Wohnzimmerkonzert / 20:00 Uhr / Moritzhof
Theater/Show
Der Untergang des Hauses The One Man Band / Coun- Usher / frei nach Edgar try, Oldies, Schlager, u.v.m. Allan Poe / 21:30 Uhr / Puppentheater
Veranstaltungen März 2014 - Mai 2014 OSTERSPAZIERGANG Sonntag, 20. April, 12 – 16 Uhr Osterbastelaktionen, Kinderprogramm, Park DJ ELBAUENPARK
ZAUBER DER TRAVESTIE Die schräg-schrille andere Revue Samstag, 8. März 20:00 - 23:00 Uhr AMO
VOLLMONDNACHT rustikales Nachtmahl Freitag, 18. April 2014, 22 - 2:00 Uhr JOHANNISKIRCHE
MAGDEBOOT 15. Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport Freitag 14. März bis Sonntag 16. März 10:00 – 18:00 Uhr MESSE MAGDEBURG
MESSE KINDERWELT Sa. + So., 17. + 18. Mai 10 – 18 Uhr GANZ IN FAMILIE Spielen, einkaufen, informieren Donnerstag, 1. Mai, 10 - 18 Uhr Musik, Kinderprogramm & Park DJ MESSE MAGDEBURG ELBAUENPARK
AKTIONSTAG ZUM START IN DIE SAISON Sonntag, 6. April 2014, 10 Uhr 1,00 € Eintritt inkl. einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn ELBAUENPARK MESSE TIERWELT Fr. – So., 11. - 13. April 9:00 – 18:00 Uhr Der Treffpunkt für alle Tierfreunde MESSE MAGDEBURG
MUSIK IM TURM Sonntag, 27. April, 15 - 17 Uhr Blasmusikformation des Landespolizeiorchester Sachsen Anhalt JAHRTAUSENDTURM
MAIFEST IM ROTEHORNPARK Donnerstag, 1. Mai 10:00 - 18:00 Uhr STADTPARK ROTEHORN
4. MAGDEBURGER OLDTIMERTAG Samstag, 24. Mai, 10 - 17 Uhr mit Teilemarkt ELBAUENPARK
Infos unter Tel. 0391 5934-50 und www.mvgm.de, Eintrittskarten erhältlich bei Magdeburg Ticket, Telefon 0391 5334-80
FREIZEIT-TIPPS
MAGDEBURG KOMPAKT
Die Filmstarts im März
300: Rise of an Empire
Comedy/Kabarett
Für die Jüngeren
Frau Holle / nach dem Märchen der Brüder Grimm, ab 4 Jahre/ 9:00 und 10:30 Uhr / Puppentheater
Sonnabend,
8.3.
Konzerte
Hengstmanns „Kehrseiten” / musikalisches Kabarettprogramm / 19:00 Uhr / Café Tart „Eine Frage der Zeit“ / mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel / 15Uhr / Zwickmühle „Zwischen Tür und Angel(a)“ / von und mit Lothar Bölck / 20:00 Uhr / Zwickmühle
Clara und das Geheimnis der Bären / Kinderkino, ab 6 Jahre / 15 Uhr / Moritzhof Die Konferenz der Tiere / Kinderkino, ab 6 Jahre / Theater/Show 15:30 Uhr / Moritzhof Zauber Der Travestie / die 7. Einrichtungs Jubiläum / schräg-schrille andere Geburtstagspart KinderRevue / 20:00 Uhr / Amo und Jugendhauses / 15 Uhr Woyzeck / von Georg Büch- / KJH „Next Generation" ner / 19:30 Uhr / Schau... und außerdem spielhaus Bühne Frauentags-Special / Die Das Ding / von Philipp Frauen im Fokus / One Löhle / 19:30 Uhr / SchauZirndorfer Bierspezialitäspielhaus Studio ten-Abend / Ausschank der La Sylphide/ Ballett von fränkischen Biere / 17:00 Gonzalo Galguera / 19:30 Uhr / Hegel Bar Uhr / Opernhaus Bühne Der Untergang des Hauses 90er Mega Party mit DUNE / Mischung aus Techno, Usher / frei nach Edgar Allan Poe / 21:30 Uhr / Pup- Rave und einem Hauch von Hardcore / 22:00 Uhr / Altes pentheater Nachtschicht/ Musik: Mix- Theater tape Special „Older than 35" Frauentags-Party / mit Diskothek / 20:00 Uhr Molls / 21:30 Uhr / SchauspielJust Women / Wellness und haus Foyer Die Old-Die letzten Helden Party zum Frauentag / 19:30 Uhr / Festung Mark sterben im PräsidentSchwarzenegger-Altersheim / Produktion des Sonntag, Theaterjugendclubs / 19:30 Uhr / Opernhaus Bühne
9.3.
„Honigmond" / von Gabriel Barylli / 16:00 und 19:30 Uhr /Feuerwache Es gibt auch blonde Männer / Frank Hengstmann / 15:00 und 19:30 Uhr / Nach
Während König Leonidas mit seiner Leibgarde an den engen Felsschluchten der Thermopylen die erste große Welle der Perserarmee abwehrt, zieht auch General Themistocles (Sullivan Stapleton) seine Truppen zusammen, um die persische Invasion abzuwehren. Nach Xerxes' (Rodrigo Santoro) Sieg über Leonidas wird die griechische Hauptstadt Athen das erste Eroberungsziel des brutalen Herrschers. Die Feinde begegnen sich in einer blutigen Seeschlacht und Themistocles sieht sich einer ganz besonderen Gegnerin gegenüber: Artemisia (Eva Green). Sie ist die rücksichtslose und intrigante Anführerin der persischen Truppen und ihre Gier nach Rache an den Athenern macht sie umso gefährlicher. Befehle nimmt die Kriegerin nur von Xerxes entgegen, für den sie auf dem Schlachtfeld die schmutzige Arbeit erledigt. Um eine Chance auf den Sieg zu haben, muss sich Themistocles mit seinen alten Rivalen zusammentun: den Kriegern aus Sparta… Genre: Fantasy I Filmstart: 06.03.2014 (Warner) Cinemen I „300: Rise of an Empire“ I 05.03.2014 I 20:15 Uhr
Aschenbrödel und der gestiefelte Kater
Für die Jüngeren
Marteria – Zum Glück In Die Zukunft II Tour 2014 / 20:00 Uhr / Stadthalle
Comedy/Kabarett
53
KKINO EWS - NEWS INO -N
Was Ihr wollt / Komödie von William Shakespeare/ 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne Die Old-Die letzten Helden sterben im PräsidentSchwarzenegger-Altersheim / Produktion des Theaterjugendclubs / 19:30 Uhr / Opernhaus Bühne Belcanto / Die italienische Operngala / 19:30 Uhr / Opernhaus Bühne Nachtschicht/ Special: Der Kannibale / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Foyer Des Wahnsinns kesse Meute / Frank Hengstmann / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns Lars WARS / Soloprogramm Lars Johansen / 20:00 Uhr / Kugelblitze Nuhr ein Traum / Dieter Nuhr / 20 Uhr / Stadthalle
03-2014
Konzerte
Katrin Lindner live / Liederabend der besonderen Art / 18:00 Uhr / Kinderschauspielschule
Theater/Show
Der Rosenkavalier / Oper
Bibi und Tina In der neuesten Geschichte auf dem Martinshof warten wieder jede Menge Abenteuer auf die unzertrennlichen Freundinnen Bibi (Lina Larissa Strahl) und Tina (Lisa-Marie Koroll). Diesmal fordert das bevorstehende Pferderennen auf Schloss Falkenstein ihre Freundschaft heraus. Sophia von Gelenberg (Ruby O Fee) setzt alles daran, sich Tinas Freund Alex von Falkenstein (Louis Held) zu angeln und dank des listigen Geschäftsmannes Hans Kakmann (Charly Hübner) gibt es noch mehr Turbulenzen, da dieser es auf das süße Fohlen „Socke“ von Graf Falko abgesehen hat. Mit etwas Hexerei versucht Bibi die ganze Situation zu retten, doch der Zauber geht nach hinten los. Beim großen Pferderennen muss Bibi gleich an mehreren Fronten Unheil abwenden. Sowohl ihre Freundschaft zu Tina als auch Fohlen „Socke“ sind in Gefahr...
Die Tatsache, dass er mit seiner Familie nach Berlin umzieht, gefällt dem fünfjährigen Paul (Ezrah Finzi) überhaupt nicht. Er mag das ruhige Landleben, denn in seinem beschaulichen Zuhause konnte er sich bisher intensiv dem Lesen von Märchen hingeben. In der chaotischen Hauptstadt angekommen, stellt sich bei ihm schnell das Gefühl von Einsamkeit ein. Durch einen magischen Vorfall ändert sich dies jedoch schlagartig. Vor Pauls Augen erscheint der gestiefelte Kater (Carsta Zimmermann) und bittet ihn um Hilfe. Er muss den Kater in die Welt der Märchen begleiten, da die dortigen Wesen diese langsam zu vergessen beginnen. Die einzige Chance besteht darin, dass Paul den Kater und das Aschenbrödel (Claudia Graue) unterstützt, ihre Märchen vor den anderen Wesen aufzuführen und somit deren Glauben an die Märchenwelt wiederzubeleben. Fantasy I Filmstart: 06.03.2014 (Märchenfilm GmbH)
Genre: Abenteuer I Filmstart: 06.03.2014 (DCM) Happy Family „Bibi und Tina“ I 02.03.2014 I 17:30 Uhr
Petterrson & Findus Der alte Pettersson (Ulrich Noethen) lebt auf einem malerischen kleinen Gutshof. Seine Tage verbringt er mit handwerklichen Tätigkeiten, Angeln und dem Füttern seiner Hühner. Eigentlich hat er alles, was man zum Leben braucht, doch er fühlt sich ein wenig einsam. Da kommt ihm der kleine Kater gerade recht, den ihm seine Nachbarin Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) schenkt. Anfangs noch skeptisch, kann Pettersson sich aber bald immer mehr für den kleinen Racker begeistern. Er gibt ihm den Namen Findus und kümmert sich liebevoll um ihn. Plötzlich beginnt der kleine Kater mit dem alten Pettersson zu sprechen – der sein Glück überhaupt nicht fassen kann. Zusammen lassen sich beide auf eine Reihe von Abenteuern ein, an denen ihre Freundschaft weiter wächst, bis sie zu einem scheinbar unzertrennlichen Paar werden. Dann jedoch rettet Nachbarin Beda einen Hahn vor dem Kochtopf und bittet Pettersson, ihn aufzunehmen. Findus ist alles andere als begeistert, weil jetzt der Hahn die ungeteilte Aufmerksamkeit des alten Mannes bekommt… Genre: Abenteuer I Filmstart: 13.03.2014 (Senator) Happy Family I „Petterson und Findus I 09.03.2014
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03-2014
FREIZEIT-TIPPS
MAGDEBURG KOMPAKT
feltreffen von populären und aufstrebenden Schlagerstars / 20 Uhr / Stadthalle
Für die Jüngeren
Frau Holle / nach dem Märchen der Brüder Grimm, ab 4 Jahre/ 9:00 und 10:30 Uhr / Puppentheater
Dienstag,
11.3.
Comedy/Kabarett
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns
Mittwoch,
von Richard Strauss nach Hofmannsthal / 16:00 Uhr / Opernhaus Bühne Sonnenallee/ Theaterstück mit Live-Musik / 18:00 Uhr / Opernhaus Bühne
Comedy/Kabarett
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 17:00 Uhr / Nach Hengstmanns
Kleines Kino
„Petterson und Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft“! / Vorpremiere / 15:20 Uhr / CineStar
Für die Jüngeren
Die Schlümpfe / mit dem Augsburger Zelttheater / 11 und 15 Uhr / Stadthalle Frau Holle / nach dem
Märchen der Brüder Grimm, ab 4 Jahre/ 15:00 Uhr / Puppentheater Clara und das Geheimnis der Bären / Kinderkino, ab 6 Jahre / 14 Uhr / Moritzhof Die Konferenz der Tiere / Kinderkino, ab 6 Jahre / 14:30 Uhr / Moritzhof
Messe/Märkte
Fischmarkt / 9:00 Uhr / Parkplatz Getec Arena
Führungen
Palmen – Inbegriff der Tropen / 15:00 Uhr / Gewächshäuser
Montag,
Konzerte
10.3.
Schlager Des Jahres / Gip-
12.3.
Theater/Show
„Die Küche unserer Helden" / kulinarische Reise / 19 Uhr / Puppentheater
Comedy/Kabarett
Durch die Bank weg / Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur
Kunst, Musik und mehr / Soiree im Kunstmuseu / 19:00 Uhr / Kunstmuseum
... und außerdem
WJ Business Lounge trifft Barkultur / Netzwerktreffen für Unternehmer und Führungskräfte / 19:00 Uhr / First Club
Donnerstag,
13.3.
Theater/Show
Kaltes Herz / von Gabriele Hänel nach Wilhelm Hauff / Konzerte 20:00 Uhr / Puppentheater Thees Uhlmann & Band / Der Biberpelz / Diebsko20:00 Uhr / Altes Theater mödie von Gerhart HauptChapeau Claque / Live in mann / 19:30 Uhr / Schauden Gewölben / 20:00 Uhr / spielhaus Bühne Festung Mark Lornas Schweigen / von Jean-Pierre und Luc DarTheater/Show denne / 19:30 Uhr / Schau„Die Küche unserer Helspielhaus Studio den" / eine kulinarische Nachtschicht/ Film: Der Reise / 19:00 Uhr / Puppen- Junge mit dem Fahrrad / theater 21:30 Uhr / Schauspielhaus Foyer
Comedy/Kabarett
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns „Himmel, Arsch und Hirn“ / von und mit Lothar Bölck und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle
Kunst/Literatur
„Zwischenspiel” / Lesung, Monika Maron / 19:00 Uhr / Literaturhaus
Freitag,
Konzerte
14.3.
Telemannfesttage / Eröffnungskonzert / 18:30 Uhr / Opernhaus Bühne „The Jailbreaker" / Konzert / Molls Laden Christian Kjellvander „The Pitcher“ / Wohnzimmerkonzert 7 20:00 Uhr / Moritzhof Die Art / Gratwanderung zwischen ruhigen, melancholischen und schnellen, rockigen Momenten / 20:00 Uhr / Festung Mark
Comedy/Kabarett
Allein zu Dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / Nach Hengstmanns „Zwischen Tür und Angel(a)“ / von und mit Lothar Bölck / 20:00 Uhr / Zwickmühle
Kleines Kino
Yukon - 3000 Kilometer Canada & Alaska / Foto-FilmShow mit Dirk Rohrbach / 20:00 Uhr / Oli
Für die Jüngeren
Sechs Personen suchen einen Autor / Produktion des Theaterjugendclubs, ab 12 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium
Messe/Märkte
15. Magdeboot / Faszination Wassersport an der Elbe / 10:00 Uhr / Messe
... und außerdem
Apotheker Nacht / Das Mega-Cocktailevent / One
FREIZEIT-TIPPS
MAGDEBURG KOMPAKT
Sonnabend,
15.3.
Wahlverwandt und preisgekrÜnt / Konzert / 11:00 Uhr / Rathaus Konzerte Musikalischer Spaziergang Lied-Matinee / 11:00 Uhr / / durch den KlosterbergeGesellschaftshaus garten / 14:00 Uhr / GesellPimpinone oder Die unschaftshaus gleiche Heirat / Intermezzo Lobgesänge /19:30 Uhr / von Georg Philipp TeleJohanniskirche mann / 16:00 Uhr / Gesell- 5. Kammerkonzert / Werke schaftshaus von Maurice Ravel, AndrÊ Caplet Conte und Antonin Dvorak / 11:00 Uhr / Schauspielhaus Foyer
70th Glam Rock In Concert / mit den originalen Bands Zu Ostern und zu Pfingsten und 100% live! / 18:00 Uhr / / Kirchenmusik zum 1. Amo Ostertag / 16:00 Uhr / PauTheater/Show luskirche Big Daddy / mit einem ab- Otto / Oper von Georg solut tanzbarem Programm Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann / / 20:00 Uhr / Molls Laden 16:00 Uhr / Opernhaus Theater/Show Die Nacht der Musicals / Otto / Oper von Georg Highlights aus den bekannFriedrich Händel und testen Musicals / 19:00 Uhr Georg Philipp Telemann / / Stadthalle 19:30 Uhr / Opernhaus Spiel’s nochmal, Sam / RoKaltes Herz / von Gabriele mantische KomĂśdie von Hänel nach Wilhelm Hauff / Woody Allen / 19:30 Uhr / 20:00 Uhr / Puppentheater Schauspielhaus Studio Spiel’s nochmal, Sam / RoComedy/Kabarett mantische KomĂśdie von Eine Frage der Zeit / mit Woody Allen / 19:30 Uhr / Sabine MĂźnz, Lars JohannSchauspielhaus Studio sen und Ernst- Ulrich KreDie heilige Johanna der SchlachthĂśfe / von Bertolt schel / 17:00 Uhr / ZwickBrecht / 19:30 / Schauspiel- mĂźhle haus BĂźhne Kunst/Literatur Nachtschicht / Aktion: Geschichten und Märchen Nachtschicht goes to ... / / Märchen, Mythen und Sa19:30 / Gewächshäuser genhaftes aus weiter Nähe Comedy/Kabarett und naher Ferne / 19:30 Allein zu Dritt / HengstUhr / Moritzhof manns / 19:30 Uhr / Nach FĂźr die JĂźngeren Hengstmanns Sechs Personen suchen „Anschnallen, Frau Merkel“ / Gastspiel M. Frowin / einen Autor / Produktion des Theaterjugendclubs, ab 20 Uhr / ZwickmĂźhle 12 Jahre / 16:00 Uhr / FĂźr die JĂźngeren Opernhaus Podium Clara und das Geheimnis der Bären / Kinderkino, ab 6 Jahre / 15:00 Uhr / Moritzhof Die Konferenz der Tiere / Kinderkino, ab 6 Jahre / 15:30 Uhr / Moritzhof
Messe/Märkte
15. Magdeboot / Faszination Wassersport an der Elbe / 10:00 Uhr / Messe
... und auĂ&#x;erdem
„GreyWolf" / sanfte Songs zur Gitarre & Mundharmonika / 20:00 Uhr / Hegel Bar
Sonntag,
Konzerte
16.3.
Gelobet sei der Herr / 16:00 Uhr / Kloster unser Lieben Frauen
03-2014
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KKINO EWS - NEWS INO -N Die Filmstarts im März
Vampire Academy Die 17-Jährige Rose (Zoey Deutch) fßhrt ein scheinbar ganz normales Teenager-Leben. Zusammen mit ihrer besten Freundin Lissa (Lucy Fry) geht sie auf die angesagtesten Partys, auch die Schulbank drßcken die Mädels gemeinsam. Doch ihr Stundenplan ist alles andere als gewÜhnlich. Ein bisschen Blut an den Lippen gehÜrt zum Alltag, immerhin ist Rose halb Mensch, halb Vampir – und Lissa sogar ganz Blutsaugerin. An der Vampire Academy lernen Rose und Lissa Kampftechniken, die sie befähigen sollen, die friedlichen Vampire der Moroi vor den verfeindeten Stigori-Vampiren zu beschßtzen. Rose trainiert dabei besonders hart, denn die Strigoi haben es auf Lissa abgesehen, die eines Tages als KÜnigin ßber die Moroi herrschen kÜnnte. Aller adoleszenten Schwierigkeiten zum Trotz läuft es ganz gut fßr Rose – bis ihr Leben ausgerechnet von ihrem Trainer und Mentor Dimitri (Danila Kozlovsky) durcheinander gebracht wird‌ Genre: Fantasy I Filmstart: 13.03.2014 (Universum)
Lone Survivor Im Jahr 2005 ist das Elite-SEAL-Team 10 der US-amerikanischen Armee in Afghanistan stationiert. Die Stimmung schwankt zwischen Anspannung und Ăźbertriebener Ausgelassenheit. Als der Nachrichtendienst den Aufenthaltsort des Taliban-AnfĂźhrers Ahmed Shahd (Yousuf Azami) herausfindet, werden vier Mitglieder des Teams ausgewählt und am 28. Juni losgeschickt, um den TerroristenfĂźhrer zu neutralisieren. In der Planung klingt die Mission leicht und ungefährlich. Doch als die SEALs Marcus Luttrell (Mark Wahlberg), Mike Murphy (Taylor Kitsch), Matt Axelson (Ben Foster) und Danny Dietz (Emile Hirsch) am Einsatzort ankommen, sehen sie sich mit einer groĂ&#x;en Ăœbermacht konfrontiert und werden zu allem Ăœberfluss auch noch von einem Jungen aus dem Dorf entdeckt. Nachdem sie ihn nach kurzer Diskussion freilassen, versuchen sie sich zurĂźck zu ihrer Basis durchzuschlagen – doch die Taliban schneiden ihnen den Weg ab‌ Genre: Action I Filmstart: 20.03.2014 (Universum)
Need for Speed
Der Mechaniker Tobey Marshall (Aaron Paul) hat Schwierigkeiten, seine Autowerkstatt Ăźber Wasser zu halten und beschlieĂ&#x;t deshalb, sich mit dem ehemaligen NASCAR-Fahrer Dino Brewster (Dominic Cooper) zusammen zu tun. Als Tobey kurz davor steht, einen Wagen an Julia Bonet (Imogen Poots) zu verkaufen, um so die Werkstatt zu retten, hängt ihm Dino eine Straftat an, die er nicht begangen hat – woraufhin er fĂźr zwei Jahre ins Gefängnis muss. Nach seiner Entlassung ist Tobey auf Rache aus! Er beschlieĂ&#x;t, Dino im grĂśĂ&#x;ten Underground-Rennen der Welt zu besiegen: dem De Leon. Doch das Rennen findet am anderen Ende der USA statt. Um rechtzeitig an der Startlinie zu sein, drĂźckt Tobey schon vorher aufs Gaspedal – die Polizei immer dicht hinter ihm. Und zu allem Ăœberfluss hat Dino ein Kopfgeld in HĂśhe von sechs Millionen Dollar auf Tobeys Auto ausgesetzt... Genre: Action I Filmstart: 20.03.2014 (Constantin)
Captain America 2: The Return Of The First Avenger Nach den Geschehnissen mit den Avengers in New York zieht sich Steve Rogers (Chris Evans) nach Washington zurĂźck. Dort hat er nach wie vor Probleme, sich an das moderne Leben zu gewĂśhnen. Doch er wird wieder in den Einsatz berufen, als ein S.H.I.E.L.D.-Agent Ziel eines Angriffs wird. Dies ist nur der Beginn eines grĂśĂ&#x;eren Plans, der die ganze Welt in Gefahr bringen kĂśnnte. Steve kehrt als Captain America zurĂźck und versucht mit Hilfe von Agentin Romanoff (Scarlett Johansson), auch bekannt als Black Widow, die VerschwĂśrung aufzuklären. Die Beiden erhalten zusätzliche UnterstĂźtzung vom Falken (Anthony Mackie). Die Mission birgt einige Gefa ren und die beiden werden oftmals Ziel von Attentaten. Doch die grĂśĂ&#x;te Gefahr ist der Gegner selbst: der Winter Soldier (Sebastian Stan). Genre: Abenteuer I Filmstart: 27.03.2014 (Walt Disney)
WO WOBAU OBAU