Md kompakt 11 2013

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Die Stadt im Zeitgeschehen

MAGDEBURG KOMPAKT 2. Jahrgang / Nr. 16

Wie tickt Magdeburg? Hintergrund • Wissenswertes • Unterhaltung

FREIEXEMPLAR • MONATSZEITUNG FÜR DIE LANDESHAUPTSTADT

November 2013

WWW.MAGDEBURG-KOMPAKT.DE

Mentalitäten und Besonderheiten auf der Spur

ab Seite 9


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11-2013

IN DIESER AUSGABE

■ Editorial

TITEL

• Wie tickt Magdeburg?

IN DIESER AUSGABE

Über unsere Wurzeln

• Editorial • Inhaltsverzeichnis, Impressum

DIE DRITTE SEITE

• Momentaufnahme • Halbzeit ohne Seitenwechsel

MAGDEBURG KOMPAKT

• Die „Sterne des Sports“ 2013 Seite 1

Seite 27

LITERATUR

• Der Krieg brach wirklich aus Seiten 28-29

Seite 2 Seite 2

IMMOBILIEN & WOHNEN • Warum Strom am WC immer

Seite 30 Seite 31

wichtiger wird Seite 3 Seite 3

• Bauplätze für Individualisten

AUSLAGESTELLEN

• Adressen, bei denen Sie die

ZEITGESCHEHEN

Seite 32

aktuelle Ausgabe erhalten

AUTOHAUS WILKE NEWS

Liebe Leserinnen und Leser,

• Aktuelles und Interessantes

manchmal wird behauptet Magdeburger seien Meckerköpfe. Sind wir das wirklich oder zeigt so ein Spiegel kein klares Bild? In dem Satz steckt ein Körnchen Wahrheit, sagt eine alte Volksweisheit. Das Team von MAGDEBURG KOMPAKT hat sich in dieser Ausgabe auf den Weg gemacht, um herauszufinden, welches dieses Wahrheitskörnchen ist und woher es möglicherweise kommt. Sie finden ab Seite 9 einem bunten Beitragsmix ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen zu und über Magdeburger Mentalitäten. Manche kommen dem Wahrheitskern vielleicht etwas näher, andere sind dagegen eher mit einem Augenzwinkern zu lesen. Wir hoffen, dass Ihre Sichtweisen über die Wesensart der Magdeburger bereichert werden, sei es nun fürs Selbstbild oder für den Blick als außenstehender Betrachter. Neben dem redaktionellen Spezial in dieser Ausgabe haben wir für Sie hoffentlich weitere interessante und unterhaltsame Informationen zusammengetragen. Mit dem Start in den November werden die Tage kälter und kürzer. Nutzen Sie die Gelegenheit, um beim Lesen zu entspannen und ziehen Sie damit Ihre Gedanken ein wenig aus dem Alltag. Und wenn Sie einmal von der Muse geküsst werden sollten schreiben Sie uns Ihre Sichtweisen zum Magdeburger Zeitgeschehen. Viel Freude beim Lesen. Ihr Thomas Wischnewski

MAGDEBURG KOMPAKT Die Stadt im Zeitgeschehen Herausgeber: Ronald Floum, Thomas Wischnewski Verlag: MAGDEBURG KOMPAKT Thomas Wischnewski Denhardtstraße 13, 39106 Magdeburg Telefon: 0391/ 5446854; Fax: 0391/5446853 Redaktion: Thomas Wischnewski (V.i.S.d.P.), Ronald Floum, Norman Seidler (Sport), Peter Gercke (Fotos), Monika Floum Gastautoren: Steffen Naumann, Frank Hengstmann, Lars Johansen, Jacqueline Heß, Giuseppe Sardella, Harald Müller, Toralf Sonntag, Ines Roefe, Olaf Bernhard, Sandra Kilian, Peter Moschall, Torsten Kölling Anzeigen: Britta Roders (0178/1441862) Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH E-Mail: post@magdeburg-kompakt.de Internet: www.magdeburg-kompakt.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Die Weiterverwendung von Beiträgen, Fotos und eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet.

Es gilt die Preisliste Nr. 2 vom 1. März 2013

rund ums Automobil

Seiten 33-40

LEBENSART

• Immer das Besondere – Seite 41

Café Flair

• Urban Beauty: Seite 42

Finde Deine Schönheit!

• Café-Hansen lädt zu Seite 42

Familienfeiern ein

• Mode – so frisch und quer Seite 43

wie das Leben selbst

• Genießer-Tipps Seite 43 Seite 44

von Toralf Sonntag

• Wer am Geist kürzt, ist ohne Geist Seite 4 • 22.222.222 Fahrgast der HSB • • • • • • •

kam von der Elbe Magdeburg im Otto-Rausch Kompakt: Neue Skateranlage im Stadtpark ICE fährt wieder an Magdeburg vorbei Leserwort Ein „tierisches“ Stück der Stadt Privattraining und individuelle Beratung Flugzeuge im Bauch oder im Kopf?

Seite 5 Seite 5 Seite 5 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 7 Seite 8

WIE TICKT MAGDEBURG? leidenschaftliche Sammler“

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gern mal durch Zu viele Zweifler und Nörgler Konsumbrot und helle Brötchen Dialekt aus dem Mix der Jahrhunderte Café-Plauderei Delikata – ein besonderer Geschmack „Ich bin geblieben …“ Magdeburger sind Glückspilze Scharfe Sprüche von Olaf Magdeburger spielen gern Rollen Genießerstadt: Klasse statt Masse Mit Machdeburch durch die Welt Feinste Kaffeehaustradition Foto: Herbstblick

MAGDEBURGER SPORT

Seite 10 Seite 11

JOBS & KARRIERE

• „hierbleiben“ – Firmen Seite 48

zeigen interessante Jobs

• Mehr Lebensqualität in Nord und Buckau

• Neue Wege der Jobvermittlung • Weiter leichter Rückgang • Job-Ratgeber

Seite 48 Seite 49 Seite 50 Seite 50

TECHNIK RATGEBER • Neues aus der Welt von

Audio, HiFi, und Computer

MAGDEBURG SATIRE

Seite 14 Seite 14

MAGDEBURG INTIM

• Die Gefühls-Akte Petersen Seite 22 • Eine bemerkenswerte Verbindung Seite 23 • Weltmeisterlich ambitioniert Seiten 24-25 • Kompakt Seite 25 • Junge Wilde und alte Hasen Seite 26

Seite 46 Seite 46 Seite 47

alles zeitgemäß ist

• Giuseppe empfiehlt • Im Trauerfall gut vorbereitet

Seite 11 Seite 12 Seite 13

Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 20 Seite 21

Seite 45

„Tausend“ Handgriffe

• Was vor, nach und in der Zeit

bei der Erwerbstätigkeit

• Warum wir sind wie wir sind? Seiten 9-10 • „Magdeburger sind • Magdeburg verstehen • Magdeburger mogeln sich

• Wenn das Auge trüb wird • Der Mann der

Seiten 51-58

• Nehmen ist seliger denn geben! Seite 59 • Satire-Vorschau Seite 59 • Ehrenpreis lockte Hübchen an alte Wirkungsstätte

Seite 60

• Schaulauf der Schönheiten Seite 60 • Horoskop: So stehen die Sterne Seite 60 • Ein Stelldich ein deutscher Musik-Prominenz

• Meine Ex sagt … • Kurioses aus aller Welt, Sudoku, Kreuzworträtsel

Seite 61 Seite 61 Seite 62

FREIZEIT-TIPPS

• Messe Magdeburg wird für zwei Tage zum Angler-Mekka

Seite 63

• Monatsübersicht zu Kultur, Konzerten, Theater, Ausstellungen, Kino u.v.a.m. Seiten 64-71


DIE DRITTE SEITE

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Momentaufnahme Fußball-Supernasen sind Meister im Verstehen und zeigen ihre Zuneigung gern wie die Eskimos – Nase an Nase. An der Verwandschaft im Namen mag’s liegen: Weltmeister und Oberbürgermeister? Foto: Peter Gercke

Halbzeit ohne Seitenwechsel Von Fauls, Fehlpässen und anderem politischen Fußball-Latein

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ußball – das versteht jeder. Und weil die Sprache des Lieblingsspiels der Deutschen so schöne eingängige Synonyme kennt, finden die Vokabeln des Sports mit Vorliebe in der Politik Verwendung. So zog die Landesregierung im Oktober zur Mitte ihrer Regierungszeit eine „Halbzeitbilanz“. Allerdings wurde das Spiel der beteiligten Akteure dafür gar nicht abgepfiffen. Wer hätte das tun sollen? Einen Schiedsrichter, der das Spiel der schwarzen und roten Kicker im Kabinett hätte leiten sollen, ist nicht vorhanden. Eine Pause wurde nicht eingelegt und in die Kabinen gingen die Spieler ebenso wenig. Wenn schon Halbzeit, dann hätte man wenigstens einmal die Seiten wechseln müssen. Auf welches Tor schießen die regierenden Fußballer eigentlich? Und welche Treffer wurden in der ersten Spielzeit erzielt? Da wird beispielsweise die Ansiedlung von IBM mit einem Service-Center und 300 neuen Arbeitsplätzen gezählt sowie der Bau des größten Rechenzentrums von T-Systems bei Biere. „Das Land wird die Ansiedlungspolitik in den nächsten Jahren fortsetzen“, heißt es in der Bilanz. Schwuppdiwupp war’s schon vorbei mit dem Fußball-Latein. Fatal im Politikspiel ist, dass die Mitspieler quasi Spieler, Trainer und Schiedsrichter zu gleich sind. Die Strategie und Taktik

kommt stets aus den eigenen Reihen und niemals von einem Coach. Selbst die Tricks auf dem Platz sind schwer zu durchschauen. Ob da geflankt, ein Doppelpass durch die Mitte oder auf Angriff gespielt wird, kann der Beobachter schlecht erkennen. Abseits wird nicht geahndet und ob eine Aktion durch einen Kopfball erfolgreich war, bleibt verborgen. SV Schwarz-Rot Sachsen-Anhalt ist eine Mannschaft. Wer stellt also den Gegner auf dem Rasen? Man könnte vermuten, dies sei der FC Links-Grün. Die Teams der Opposition kicken jedoch in einer unteren Spielklasse. Eine Rote Karte kassierte in der ersten Halbzeit Spielfrau Brigitta Wolff für ihr angebliches Faulspiel gegen den Mannschaftskapitän. Einem Schiri hätte man eine Fehlentscheidung unterstellen können. Doch ein Unparteiischer ist ja nicht auf dem Feld. Die Fußballvergleiche hinken in der Politikliga ganz schön. Hinweise über Eigentore, Spielfehler, Fehlpässe und Fauls sucht man in der Halbzeitbilanz vergebens. Kritik an der eigenen Leistung bleibt unerwähnt. Erst der Wähler kann das Match 2015 abpfeifen und über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden. Mal schauen, wie viele Fans das Finale nach solchen Halbzeiten dann noch sehen wollen. Thomas Wischnewski

MAGDEBURG KOMPAKT Die nächste Ausgabe erscheint am

28. November 2013 Ihr Exemplar erhalten Sie jeden Monat an 750 Auslagestellen oder im Zeitschriftenhandel! Sie möchten die Zeitung auslegen? Anruf genügt: 0391/5446854

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ZEITGESCHEHEN

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Ein kluger Geist kehrt Einfaltslosigkeit den Rücken. Foto: Ronald Floum

Wer am Geist kürzt, ist ohne Geist Eine Polemik wider die gefährliche Beschneidung der Bildungsfrüchte Magdeburger Hochschulen

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deen machen die Welt. Um sie zu gebären, braucht es kluge Köpfe. Die entstehen jedoch nicht aus dem Nichts. Menschen müssen an den Ideen anderer reifen, um dann mit eigenem geistigen Potenzial ins Leben zu gehen und aus vermitteltem Wissen Kreativität zu entwickeln. Daraus wird Neues erschaffen. Das war schon immer der Lauf der Dinge. Dieser Prozess ist die eigentliche Schöpfungskraft einer Gesellschaft. Doch jetzt sehen sich die Regierenden von Sachsen-Anhalt nicht mehr in der Lage, solche Grundfesten in vollem Umfang zu stützen. Im Land geht ein Virus des Geldmangels um, und der hat eine Epidemie ausgelöst, unter der die Operateure der Macht wegschneiden wollen, was anscheinend finanzielle Wucherungen hervorbringt. Doch sie wollen offensichtlich nicht sehen, dass ihre Spar-Therapie kein ausuferndes Krebsgeschwür beseitigt. Die Behandlung schmälert das Finanzproblem des Landes nicht, sondern entzieht den gewachsenen Früchten eines zarten Wirtschaftsaufschwungs in Magdeburg den Nährboden und wird jegliche Entwicklung weiterer Chancen behindern. Die Planspiele aus dem Wissenschaftsministerium, die Hochschulen Magdeburgs zu beschneiden, kommen von Beamten, die sich mühen, politische Vorgaben zu erfüllen. Unter dem Diktat des Sparens könnte der Standort der Fachhochschule Magdeburg ausradiert und die Humanwissenschaften der Universität abgeholzt werden. Jene Bereiche, die in den letzten Jahren dafür gesorgt haben, dass Magdeburg in der Wirtschaftskraft des Landes zur Nummer 1 innerhalb der Kreativwirtschaft avancierte, wird in der politischen Verwaltungs-Sphäre als eleminierbarer

Kropf begriffen, der kurzerhand beseitigt werden kann. Wie sieht die Wirklichkeit aus? An den Magdeburger Hochschulen studieren fast 20.000 Studenten. Allein die Otto-von-Guericke-Uni verzeichnet 2013 mittlerweile 14.000 Studenten. Am Fachhochschul-Standort im Herrenkrug sind über 4.500 immatrikuliert. Sollten die politischen Sparvorgaben greifen, würde das die Landeshauptstadt am Ende rund 10.000 Einwohner kosten. Der zarte Aufschwung an Bevölkerungszuwachs, der ausschließlich auf den Zustrom junger Menschen baut, wäre nicht nur schlagartig versiegt, sondern kontraproduktiv rückläufig. Die Wohnungsunternehmen hätten umsonst in Lebensraum investiert, die Kaufkraft würde schrumpfen, das gerade entstandene aktive Leben der Stadt würde wieder versiegen. Die Kraft der ersten kreativen Unternehmen, die vorrangig durch junge Menschen in der Elbestadt etabliert wurden, löste sich nach kurzer Zeit ins Nichts auf. Im politischen Raum argumentiert man indes gern mit der gerecht verteilten Kraft im ganzen Land. Köthen und Dessau sollen von der geldwerten Schrumpfung Magdeburgs profitieren und als Standorte gestärkt werden. Glaubt ein Schreibtischplaner wirklich, dass junge, lebenshungrige Menschen Köthen oder Dessau als Lebensraumalternative für Magdeburg begreifen? Das Gerechtigkeits-Argument in der Landesverteilung ist nicht nur ein fadenscheiniges, sondern ein zutiefst irreführendes. Plötzlich soll das, was hier über Jahre aufgebaut wurde, an anderer Stelle noch besser funktionieren? Wer lässt sich hier eigentlich ein X für ein U vormachen? Wenn die eigentliche Vision der Landesregierung darin besteht, die Il-

lusion einer scheinbuchhalterischen Schuldenpolitik dadurch zu begrenzen, dass Visionen beschnitten werden könnten, um Schulden zu begrenzen, zeugt das eher von mangelnden Ideen über Entwicklungsprozesse. Magdeburg hat die Identifikation zum Schwermaschinenbau verloren, weil die Masse der Bevölkerung darin keinen Lebensinhalt mehr findet. Jedes Spar-Diktat würde den Bildungs-Magneten, den die Landeshauptstadt als Hochschul- und Bildungsstandort über die letzten Jahre neu initiieren konnte, untergraben. Die eigenen Ideen, die mittlerweile Erfolge zeigen, wären damit untergraben. Es wären nicht nur die Studierenden, die einen Bogen um Magdeburg machten – sie würden ebenso an Sachsen-Anhalt vorbeiziehen – viele Dozenten und Hochschullehrer verließen den Standort und das hiesige Leben würde wichtige Impulse verlieren. Gewachsene Strukturen sind nicht einfach verpflanzbar und können deshalb nur als Scheinargument begriffen werden. Wenn die Landesregierung um Regierungschef Dr. Reiner Haseloff kein anderes Rezept findet, als an den Hochschulen zu sparen, muss man ihnen Ideenarmut unterstellen. Wer am Geist kürzt, ist ohne Geist – so hart kann man das Credo einfallsloser Sparpolitik begreifen. Magdeburg musste in seiner Geschichte katastrophale Zerstörungen von außen hinnehmen, dass eine Zerschlagung jedoch von innen her droht, das zeigte eine neue Qualität. Die Symbolfigur der Wissenschaft, Otto von Guericke, würde sich abwenden. Studenten zögen weiter. Sie würde die Schließung nicht treffen. Betroffen wären jedoch alle Lebensbereich der Stadt. (tw)


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■ Kompakt Neue Skateanlage im Stadtpark

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22.222.222. Fahrgast der HSB kam von der Elbe

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ie Harzer Schmalspurbahnen begrüßten am 28. Oktober in Drei Annen Hohne den 22.222.222. Fahrgast seit Betriebsaufnahmen 1993 – und der war eine Frau aus Magde-

burg. Nicole Model war mit Sohn Oskar im nahen Ausflugsgebirge unterwegs. Staatssekretär Klaus Klang sowie der Wernigeröder Oberbürgermeister Peter Gaffert gratulierten der Zweier-Millionärin.

Magdeburg im Otto-Rausch Otto-Kampagne als „Stadtmarke des Jahres 2013“ ausgezeichnet

m 2. November übergibt Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper den Skatern und BMXern von 5 Elemente e.V. die neue BMX- und Skateanlage im Stadtpark Rotehorn. Magdeburgerinnen und Magdeburger, Skater, BMXer, Streetboarder und Inlineskater sind herzlich zur Eröffnungsfeier eingeladen. Im offiziellen Teil der Veranstaltung wird der Oberbürgermeister zunächst den Mitgliedern des Vereins 5 Elemente e.V. die Patenschaftsurkunde für die Skateanlage überreichen. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Eröffnung der BMX- und Skateanlage einen Wunsch, den der Verein 5 Elemente e.V. bereits 2009 an mich herangetragen hat, erfüllen und eine auf die Bedürfnisse der Skater und BMXer angepasste und in der Ottostadt einzigartige Freizeitanlage bauen konnten“, so Oberbürgermeister Trümper. Nach der offiziellen Übergabe können Skater, BMXer und Streetboarder erstmals offiziell ihr Können auf der brandneuen Anlage unter Beweis stellen. Hierzu hat der Verein 5 Elemente e.V. eine 15-minütige Showvorführung verschiedener Tricks organisiert. Die große „Eröffnungs-Jam“ sollte ursprünglich bereits Mitte Oktober stattfinden. Auf Grund anhaltender Niederschläge und eines damit einhergehenden unkalkulierbaren Risikos für die Fahrer, musste die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden. Die ursprünglich geplanten moderierten Showvorführungen, „Best-Trick-Contest“ sowie verschiedene Showacts werden voraussichtlich im Frühjahr 2014 nachgeholt. Anzeige

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ie einen waren immer Kritiker, andere heiße Befürworter. Doch viele machen mit und alle haben irgendwann schon einmal darüber diskutiert – über die Magdeburger OttoKampagne. Insofern hat „Otto“ wohl jeden erreicht. Überall ist er auf die eine oder andere Weise präsent und in die Köpfe der Menschen gewachsen. Am 24. Oktober wurde die Landeshauptstadt für ihre OttostadtKampagne als „Stadtmarke des Jahres 2013“ ausgezeichnet. Die vom Stadtmarketing „Pro Magdeburg“ e. V. eingereichte Bewerbung setzte sich im Finale gegen die zwei nominierten Mitbewerber Basel und Hildesheim durch. Insgesamt hatten sich neun Städte beworben. Im Berliner TIPI am Bundeskanzleramt nahmen Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch und Stadtmanager Georg Bandarau vor mehr als 550 Vertretern aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Medien die Ehrung entgegen. Das Magdeburger Stadtmarketing wurde für die „identitätsstiftende Standortmarkenstrategie, eine außergewöhnliche Markenpositionierung, Markenerscheinung, Markenkommunikation und Kampagnenfüh-

rung“ mit dem undotierten Preis geehrt. Der Titel gilt als wichtiger Preis im deutschsprachigen Kultur- und Stadtmanagement. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, die beweist, dass wir wirklich zur Ottostadt geworden sind und gleichzeitig die Entwicklung Magdeburgs als dynamische, lebenswerte, kulturvolle und moderne Stadt hervorhebt“, so Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch. "Diese Auszeichnung würdigt nicht nur unsere Arbeit als Stadtmarketing, sondern das Engagement aller, die dafür gesorgt haben, dass die Dachmarke Ottostadt Magdeburg lebendig geworden ist", erklärte Georg Bandarau, Geschäftsführer des Stadtmarketings. Für Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper ist der Preis ein weiterer Beweis für die erfolgreiche Entwicklung der Ottostadt seit der Jahrtausendwende: „Dieser Preis komplettiert die Reihe der Auszeichnungen, die Magdeburg, als ,dynamischste Großstadt Deutschlands’ und ,Kommune des Jahres’ erhalten hat.“ Kriterien für die Wettbewerbsbeiträge waren neben Markenidentität, Markenerscheinung und Markenkompetenz auch die kreative Form der Vermittlung und Investition.

Weihnachtliches im Fox Markt

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ie Weihnachtszeit zeigt sich bereits in zahlreichen Geschäften. Auch im Fox Markt in der Leiterstraße weihnachtet es schon. Auf 40 Quadratmeter gibt es neben vielen Dekorationsideen zum Fest auch jede Menge Geschenkartikel. Beleuchtung, Tischdekken, handbemalte Kugeln, Türkränze, Figuren, Servietten, Kerzen, nichtnadelnde Weihnachtsbäume und vieles mehr ist hier zu finden. Neben dem Weihnachtsmarkt bietet der Fox Markt aber auch Stiefel, Bekleidung für Damen, Herren und Kinder, Heimtextilien, Spiel- und Haushaltswaren, Teppiche, Polstermöbel (Anlieferung möglich), Elektrogeräte, Geschenkartikel sowie im Winter ein reichhaltiges Angebot an Badebekleidung und für Sport. Öffnungszeiten: Mo-Fr. 9.30 Uhr - 18.30 Uhr, Sa 9.30 - 16.00 Uhr


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ICE fährt wieder an Magdeburg vorbei

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ie Bahn ist erleichtert: Ab 4. November rollen die ICE-Züge wieder über die Hochgeschwindigkeitsstrecke BerlinStendal-Hannover und machen damit ihren regulären Bogen um Magdeburg. Wegen des Juni-Hochwassers war die Strecke bis jetzt gesperrt worden, und man musste den Reisenden eine Umleitung über Magdeburg zumuten. Nach einem Dammbruch bei Schönhausen war die Strecke auf etwa fünf Kilometer komplett überflutet. 100 Kilometer Kabel, 180 Signale und Masten sowie mehrere Weichen und 16 Ingenieurbauwerke wurden überprüft und repariert. Nun darf sich die Bahn glücklich schätzen, dass ihre ICE-Fahrgäste nicht mehr über die Gleise der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt „bummeln“ müssen.

■ Leserwort Alles nach Halle?

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m Rande des Festes zum Tag der Deutschen Einheit konnte man im Magdeburger Rathaus Erstaunliches erfahren. Wie allgemein bekannt sein dürfte, lagern die wichtigen archäologischen Funde der Magdeburger Domgrabung, die 2006 bis 2010 durchgeführt wurde, zur Zeit in Magdeburg und wurden dort bis zum Sommer analysiert. Vieles wäre noch zu tun. Doch jetzt fehlt es angeblich am Gelde. Nun ist zu hören, dass der gesamte (!) Bestand in der kommenden Woche auf Wunsch von Herrn Meller nach Halle gebracht werden soll! Hatte nicht Frau Prof. Wolff als damals zuständige Kultusministerin Ende 2010 versichert, die Stücke kämen nie nach Halle und dies wäre auch nie geplant gewesen? Gibt es einen Sinneswechsel beim Kultusministerium oder wollte man uns damals nur hinhalten? Wie stellt sich unser Stadtrat dazu, wie unsere Landtagsabgeordneten, wie die frisch gewählten Bundestagsabgeordneten? Erwartet man von Seiten Magdeburgs tatsächlich, man bekäme den gesamten Bestand für ein städtisches Dommuseum zurück? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Absage eines Dommuseums in Landesträgerschaft (Tagespresse vom 21.03.2013) und der jetzt bevorstehende Abtransport ein und dieselbe Handschrift tragen? Ist es nicht sinnvoller, die Ausgräber selbst die Aufarbeitung der Funde vor Ort machen zu lassen, da sie am besten die Zusammenhänge zwischen den Fundumständen und historischen Quellen vor Ort interpretieren können? Die benötigten Gelder kommen so oder so vom Land und würden eben nach Magdeburg und nicht nach Halle fließen. Das zukünftige Dommuseum könnte trotz bevorstehender Umbauarbeiten für die Lagerung und Auswertung der Funde genutzt werden. Die zwei vorhandenen Büroetagen, die später sowieso teilweise anderweitig vermarktet werden sollen, sind schließlich schon während der Ausgrabungen vor einigen Jahren zu eben diesen Zwekken von den Archäologen genutzt worden! Hier

muss jetzt gehandelt werden, bevor es zu spät ist! Burckhard Dienemann

Dommuseum Mit Entsetzen musste ich bereits am Dienstagnachmittag (8.10.2013) zur Kenntnis nehmen, dass alle Grabungsfunde aus dem Magdeburger Dom und vom Domplatz nach Halle überführt werden sollen und in einem Gebäude eingelagert werden, das sich im Hochwasserbereich der Saale befindet !! Was soll eigentlich dieser sinnlose Hin- und Hertransport der wertvollen Funde bringen, wenn nach angeblichen Versprechungen alles (?!) wieder als Dauerleihgabe (!!) nach Magdeburg zurückkommen soll? Bei aller Kompetenz des Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte bzw. des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie – die Funde gehören zum Magdeburger Dom und sollen doch im zukünftigen Dommuseum der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dabei ist es unverantwortlich, dass von den zuständigen Stellen die beiden kompetentesten und kundigsten Personen, der leitende Ausgräber Archäologe Rainer Kuhn M.A. und seine Assistentin Claudia Hartung in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden. Dabei wäre deren Kenntnis die beste Voraussetzung für die weitere wissenschaftliche Aufarbeitung der Funde und Herr Kuhn geradezu prädestiniert als wissenschaftlicher Leiter des Dommuseums. Es werden sich doch irgendwo die Mittel finden, diese beiden Personen mit einer entsprechenden Bezahlung für diese Aufgaben wieder einzustellen. Wenn die Stadt meint, die finanzielle Absicherung nicht gewährleisten zu können – warum sollte nicht die Stiftung Dome und Schlösser wieder in die Verantwortung zu nehmen sein? Letztendlich gehört dann das Dommuseum in seiner Bedeutung und mit seinem Ausstellungsfundus unmittelbar zum Dom – schließlich war die Stiftung über lange Zeit während der Ausgrabungen der Arbeitgeber für Herrn Kuhn und sicherlich auch für Frau Hartung. Wahrscheinlich wird auch außer den Beiden wohl

keiner in Magdeburg den Überblick haben, welche Fundstücke alle in den 640 Kartons enthalten sind, um dafür zu sorgen, dass auch alles wieder in das Dommuseum zurückkommt. Bei dem einnehmenden Wesen des Landesamtes und Museums kann sonst nicht festgestellt werden, ob nicht gerade die wertvollsten Stücke in den Magazinen in Halle auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Allein die bemerkenswerten Funde aus den Gräbern der Erzbischöfe, die sich bereits in Halle zu Untersuchung befinden, sind da sehr zugriffsanfällig – man denke da nur an die Querelen um die Funde im Grab der Königin Editha! Seit Otto dem Großen bis zur Reformation war nun einmal Magdeburg die bedeutende erzbischöfliche Stadt und nicht Halle! Und wenn sich Herr Kuhn und Frau Hartung aus ihrer Arbeitslosigkeit nun irgendwo in Deutschland oder im Ausland eine andere Grabungsstelle suchen und sicherlich auch finden werden – denn bei ihren Erfahrungen wird es sicherlich auch Interessenten geben – dann würden deren einmaligen Kenntnisse und Übersicht für Magdeburg, die wissenschaftliche Aufarbeitung und das Dommuseum verlorengehen. Dagegen sollten sich nun die verantwortlichen Stellen in der Landeshauptstadt (!) Magdeburg – Oberbürgermeister, Stadtrat und Kultusministerium – einsetzen. Die Funde sind so eng mit dem Dom und Magdeburg verknüpft, dass sie in Magdeburg zu bleiben und nichts in Halle zu suchen haben. Nicht zuletzt hege ich bei den gehäuften LKW-Unfällen auf A 14 (und A 2) arge Bedenken wegen des unsinnigen Transportes aller Fundstücke nach Halle und wer weiß wann wieder zurück nach Magdeburg. Man stelle sich den Totalverlust aller Funde im Falle eines solchen nicht auszuschließenden Unfalls vor! Darum bin ich entschieden gegen die Überführung aller Fundstücke nach Halle und für eine Einsetzung der beiden kompetentesten Kenner der Ausgrabungen zur weiteren wissenschaftlichen Auswertung und Betreuung im Dommuseum. Dr. Karl-Heinz Reps Interessengemeinschaft Denkmalpflege im Kultur- und Heimatverein Magdeburg e.V.


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Ein „tierisches”Stück der Stadt Artenvielfalt und attraktive Besucherangebote - nachhaltige Zoobesuche in Magdeburg

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n den ersten Nachkriegsjahren begannen in der schwer zerstörten Stadt Magdeburg tatkräftige Menschen mit der Errichtung des ersten Tiergartens. Bereits 1948 liefen die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Anlagen im Vogelgesang auf Hochtouren. Betriebe übernahmen den Bau von Volieren und Gehegen. Lehrwerkstätten leisteten kostenlosen Aufbau-Einsatz. Spenden flossen dem Aufbaufonds zu. So entstand in schwerster Zeit ein Werk engagierten Gemeinschaftssinns - der Magdeburger Tiergarten. Am 21. Juli 1950 öffnete der Magdeburger „Heimattiergarten“ seine Pforten. 50 Säugetiere und 280 Vögel umfasste damals der Bestand. 1957 beschließt der Stadtrat den Ausbau des Areals zu einem Zoo. Das Gelände wird im Jahr 1959 auf 12 Hektar erweitert und es folgt per Ratsbeschluss die Umbenennung zum „Zoologischen Garten Magdeburg“. Immer wieder zeigen die Magdeburger ihre enge Verbundenheit zu ihren Tieren. 1971 sammeln sie nach dem Tod der Elefanten „Sonja“ und „Kati“ Geld für neue Dickhäuter. 1991 entsteht unter spektakulären Umständen ein Giraffenhaus. Tag und Nacht arbeiten auch Magdeburger kostenlos an dessen Fertigstellung mit. Für ein neues Menschenaffenhaus 1994 kann der Zoo mehr als 5.000 Spender zählen. Mittlerweile erfolgte der Wandel von einem „klassischen Zoo“ zum Erlebniszoo mit einem Artenschutzzentrum. An zahlreichen Europäischen Erhaltungszucht-Programmen und internationalen Zuchtbüchern ist der Zoologische Garten Magdeburg inzwischen beteiligt. Viele stark von der Ausrottung bedrohte Tierarten zählen zum heutigen Bestand, der sich in den zurückliegenden Jahrzehnten ständig erhöhte. „Tierisch nah“ kommen die Zoobesucher den Elefanten, Pinguinen, Erdmännchen, Kattas und vielen weiteren Tieren. Dabei erfahren die Besucher vom Zoo-Team viel Wissenswertes über die Pfleglinge. In den begehbaren Anlagen bei den Sittichen, Uhus, Angola-

Stolz kann Zoodirektor Dr. Kai Perret den Besuchern Leopardennachwuchs präsentieren. Foto: Peter Gercke

Guezas oder Kattas kommt man den Tieren sehr nah. Nachhaltige Zooerlebnisse sind garantiert. Mit attraktiven Besucherangeboten, neuen Tieranlagen und dem neuen Eingangsbereich „Zoowelle” möchte der Zoo auch künftig mehr Gäste aus den umliegenden Regionen empfangen. www.zoo-magdeburg.de

Privattraining und individuelle Beratung Genießen Sie die exklusive Atmosphäre bei Ihrem EMS-Training im in.puls Studio Magdeburg

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eit ist Geld - schmerzhaft begreift wohl jeder im Job stehende Mensch, wie sich diese Weisheit bewahrheitet, wenn es um Gesundheit und Bewegung geht. Dem Körper in kürzester Zeit Ansporn zu Regeneration müder Muskeln zu geben, die Fitness intensiv und effizient zu gestalten und sichtbare Erfolge zu erzielen - dies haben sich Klaudine Schönemann und Robert Sommer auf die Fahnen geschrieben. Beide betreiben in der Großen Münzstraße (direkt hinter KARSTADT) seit 3,5 Jahren ein innovatives „EMS-Trainingsstudio”.

Klaudine Schönemann und Robert Sommer

Spezielle Trainingswesten - entwickelt für ein physiotherapeutisches Leistungstraining - ermöglichen hier als ausgeklügeltes und erforschtes System, alle Muskelgruppen von Kopf bis Fuß individuell zu aktivieren. Eine Funktionsweste enthält Elektroden in den Bereichen Rücken, Bauch und Brust, der dazu gehörige Hüftgurt stimuliert die Gesäßmuskulatur und die Arm und Beinpads die jeweiligen Arm- und Beinmuskeln. Der gezielte Einsatz von Elektrostimulation hat einen überaus positiven Effekt auf die Muskulatur. Dies zeigt die schon seit vielen Jahren praktizierte Anwendung im Bereich des Hochleistungssports, Rehabilitation und der Physiotherapie. Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde ein spezielles Ganzkörpertrainingsgerät entwickelt. Durch EMS-Training (E wie Elektro, M wie Myo, abgeleitet vom griechischen myos - Muskel und S wie Stimulation) werden durch anregende Impulse alle Muskeln gleichzeitig stimuliert und trainiert. Beim EMS-Training werden tiefer liegende Muskeln aktiviert, die man willentlich nicht erreichen kann. Dadurch wirkt das Training sehr viel schneller und intensiver. So entspricht ein zwanzig minütiges EMS-Training bis zu 120 Sätzen konventionellen Krafttrainings – ein Aufwand, für den man sonst einige Stunden benötigen würde. Durch EMS-Training wird die Muskulatur trainiert, der Rücken gestärkt und das Gewicht reduziert. Innerhalb kürzester Zeit sind Erfolge sicht- und spürbar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fitness-Studios, kann man von einem gehobenen Standard bei in.puls sprechen, denn hier trainieren max. zwei Personen unter Anleitung eines Personaltrainers. Bereits zehn bis 30 Minuten pro Trainingseinheit genügen, um in wenigen Wochen Erfolge zu verspüren. www.inpuls-studio.de


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Ständig steigender Flugverkehr zwingt wohl zum Ausbau des Flughafens. Foto Peter Gercke

Flugzeuge im Bauch oder im Kopf? Ausbau-Überlegungen und Airport-Visionen – von Harald Müller

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ie Landeshauptstadt Magdeburg braucht einen Flughafen und das rufe ich Gegner und Befürwortern des Ausbaus gleichermaßen entgegen. Ich habe schon einen Namen parat: „Airport Magdeburg – Otto der Große International“. Was halten Sie davon? Ich appelliere daran, unter aufmerksamer Beobachtung der demografischen und ökonomischen Entwicklung unserer Stadt gilt es, visionär zu planen und zu gestalten. Der seit Jahren anhaltende Ansturm auf Wochenend- und sonstige Flug-Kurzreisen in Metropolen wie Warschau, Krakau, Prag, Budapest usw. zeigt, dass eine geordnete Abfertigung der Reisenden in den vorhandenen Terminals nicht mehr möglich ist. Da drohen Kollaps und Sicherheitsrisiken. Allein das rechtfertigt den Ausbau. Außerdem glaube ich den Beteuerungen von Geschäftsleuten und möglichen Investoren, die so gern beteuern, sich nur dann in Magdeburg niederzulassen und/oder zu investieren, wenn es hier einen ausreichend großen Flughafen gäbe. Mit einer bloßen Verlängerung der Startund Landebahn wird es also nicht getan sein. Deshalb bietet sich der Bau einer Parallelbahn an, am besten nordwärts zur bereits vorhandenen. Die wäre dann noch näher an der City und damit besonders vorteilhaft für die Anwohner – wegen der kurzen Wege von der Haustür zum Flieger! Das wäre ein echter Wohnortvorteil. Mit Inangriffnahme dieses Projektes ist selbstverständlich auch die Weiterentwicklung der Infrastruktur erforderlich. Die neue Straßenbahnlinie bis zum Börde-Park reicht vorn und hinten nicht. Ich schlage eine Transrapid-Verbindung Innenstadt-Flughafen vor. Damit würde sich Magdeburg in die oberste europäische Liga der Modernität katapultieren. Außerdem

könnte man an die dazu erforderliche Schienen-Hochtrasse bautechnisch problemlos eine Auto-Schnellstraße anbinden. Highspeed Airport-City in drei Minuten. Ferner sollte bei der Deutschen Bahn AG darauf hingewirkt werden, dass die ICE-Strecken zwischen Berlin, West- und Süddeutschland ausschließlich über den Knoten Magdeburg führen, damit weitere Fluggäste aus dem ferneren Umland relativ unkompliziert anreisen können. Alle Wirtschaftsdaten sprechen dafür, dass mit einem erheblichen Zuwachs des Cargo-Geschäfts zu rechnen ist. Auch hier muss man für die Zukunft gewappnet sein. Zwar sind – was Fernstraßenanbindung angeht – die A2 und die A14 schon sehr nah am Airport „Otto der Große International“, dennoch würde man am Bau eines Autobahnzubringers nicht vorbeikommen. Und um den wachsenden Güterfernverkehr auf unseren Wasserstraßen in den Griff zu bekommen, sollte ernsthaft in Erwägung gezogen werden, nicht nur den Mittellandkanal, sondern auch den gesamten Elbehafen nach Magdeburg-Südost zu verlegen – zugegebenermaßen ein etwas größeres Vorhaben, aber notwendig und machbar. Allerdings sehe ich – wie Sie vielleicht auchbei der Umsetzung dieses ehrgeizigen Zukunftsprojekts für unsere Wirtschaft einige Probleme. Ich denke da zuerst an möglicherweise mangelnde Akzeptanz bei einigen Bürgern, die sich nicht scheuen, Bauarbeiten zu stören oder diese über den gerichtlichen Klageweg zumindest verzögern. Zur Zeit erleben wir das beispielsweise bei der Planung der A14-Verlängerung. Vielleicht sollte man aus den Vorgängen um „Stuttgart21“

und ähnlichen Großbauten lernen und Vorsorge treffen. Daher würde ich vorschlagen, konsequent vorzugehen und anwohnende Bauprojektgegner notfalls in ein Umsiedlungsprogramm einzubeziehen. Ich habe auch über die Finanzierung nachgedacht und sehe da kein Hindernis. Natürlich käme alles aus öffentlichen Mitteln. Und sollte es dennoch mal knapp werden, kann man vorübergehend Gelder umleiten, möglicherweise aus den Töpfen für den Hochwasserschutz, für Bildung, Kultur, Krankenhäuser, Soziales und ähnliche nicht so bedeutsame Lebensbereiche. In Gedanken male ich mir schon den großen Tag der Eröffnung dieses bedeutenden Flughafen-Drehkreuzes aus. Ich sehe die Vorstände und Politiker nach der großen Eröffnungsfeier mit Bundespräsident, Vertretern der internationalen Fluggesellschaften usw., wie sie sich in eine extra-separate VIP-Lounge zurückziehen und bei Small-Talk mit Delikatessen und Champagner gegenseitig schulterklopfend versichern, großes geleistet zu haben – viel mehr als Otto der Große, der es ja nur geschafft hatte, Magdeburg zum Nabel Europas zu machen. Und sie stoßen auf die Entscheidung der hohen Politik an, aus Gründen des Konkurrenzschutzes – aber auch wegen Lärm- bzw. Umweltschutzvorgaben – alle innerhalb des rund 200-Kilometer-Radius’ um Magdeburg befindlichen Flughäfen zu schließen, wie Berlin, Leipzig-Halle, Cochstedt, Braunschweig und Hannover, vielleicht sogar noch Hamburg und Frankfurt. Sie glauben mir nicht? Meinen Sie etwa, all dies ist nicht mein Ernst? Manche haben Flugzeuge im Bauch, ich habe sie im Kopf – oder etwa jemand anderes? Ich versichere Ihnen, mein Glaube an den Größenwahn ist grenzenlos. Ich bin überzeugt, mit unserem Stadtrat schaffen wir das!


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Warum sind wie wir sind? Ein Betrachtungsversuch über Magdeburger Eigenartigkeit

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er sind wir? Warum sind wir, wie wir sind? – Im Leben tauchen immer wieder Fragen nach den eigenen Wurzeln auf. Menschen suchen nach ihrem Wesenskern und einer Herkunftserklärung, um sich selbst besser erklären zu können oder zumindest Antworten zu charakterliche Eigenheiten oder speziellen Mentalitäten zu finden. Sind Magdeburger von einer besonderen Wesensnatur? Außenstehende beurteilen den hiesigen Menschenschlag gern als schwer zugänglich, oft nörgelnd und überkritisch. Als spröde wird der Magdeburger gesehen und selten herzzerreißend euphorisch. MAGDEBURG KOMPAKT hat den Versuch unternommen, für diesen Spiegel, den Besucher den Einwohnern an der Elbe vorhalten und in dem sich Magdeburger oft selbst sehen, Erklärungsmöglichkeiten zu finden. Den Magdeburger an sich gäbe es gar nicht, sagt Alt-Oberbürgermeister Dr. Willi Polte. Für diesen Satz muss man ein paar Jahrhunderte in der Geschichte der Stadt abtauchen. Die kulturhistorische Bedeutung des mittelalterlichen Magdeburgs ist verbrieft. Die Zeit der Reformation und Glaubenskriege galt als Höhepunkt ihrer Machtund Bedeutungsentfaltung. Die damaligen Magdeburger waren mit Sicherheit ein stolzes Völkchen, das sich dieser Stellung im europäischen Städteensemble bewusst war. Aber im Mai 1631, mit der vollständigen Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg war die Siedlung am Elbstrom quasi ausgelöscht worden. Ein Jahr später zählten die

Mechthild von Magdeburg. Foto: Peter Gercke

Schweden hier ganze 449 lebende Personen. Während der Belagerung durch die Truppen Tillys sollen zwischen 30.000 und 40.000 Menschen in den Mauern eingeschlossen gewesen sein. Für damalige Zeiten war das eine bedeutende Größe. Der Zeitpunkt der Vernichtung kann also für die künftige Entwicklung Magdeburgs als ein Nullpunkt betrachtet werden. Erst 1685 nach dem Potsdamer Edikt kamen etwa 15.000 hugenottische Glaubensflüchtlinge nach BrandenburgPreußen. Die entvölkerte Stadt Magdeburg stellte dabei nach Berlin und Potsdam einen Schwerpunkt der Einwanderung dar. Die Einwohnerzahl schnellte von 1683 bis 1685 von 5.000 auf 13.000 in die Höhe. Der nächste große Bevölkerungszuwachs war mit der Industrialisierung zu verzeichnen. Von 1816 bis 1880 stiegt die Einwohnerzahl von 28.000 auf 97.500. In nur fünf Jahren, von 1885 bis 1890 verdoppelte sich die Bevölkerung von 114.000 auf über 200.000. Die Blüte der Einwohnerzahl war mit 346.600 im Jahr 1940 erreicht. Was steckt hinter dieser dynamischen Entwicklung? Der stetige Zuwachs ist kaum aus der Geburtenrate innerhalb der Stadtmauern zu erklären, sondern nur durch einen starken Einwanderungsstrom aufgrund steigender Arbeitplätze in der Industrie. Bis 1861 galt Magdeburg zunächst als stärkste Preußische Festung. Das Leben der Menschen muss zu dieser Zeit stark durchs Militär geprägt gewesen sein. Die sogenannten preußischen Tugenden Ordnung, Disziplin und Pünktlichkeit mögen bei der Wesensherausbildung eine große Rolle gespielt haben. In den 80er Jahren schrieb der Berliner Psychologe Dr. Lutz Behlitz an der Humboldt Universität eine Habilitation über die Nachwirkungen dieser Tugenden in der DDR. In seiner Untersuchung kam er zu dem Schluss, dass das Preußentum tiefer in den Köpfen sitze als es den DDR-Regierenden recht war. Die Arbeit durfte damals nicht veröffentlich werden. Vermutlich schwingen diese Traditionen auch heute noch in manchen Einstellungen der hier verwurzelten Menschen nach. Den Hauptanteil der Magdeburger Bevölkerung bildeten über 150 Jahre lang, seit Mitte des 19. Jahrhunderts, vorrangig Arbeiter in der Industrie. Die Tätigkeiten waren schnell erlernbar und erforderten keine höhere Bildung. Überhaupt mag Magdeburg im Vergleich zu anderen kulturhistorisch bedeutsamen, deutschen Städten seit dem Mittelalter einen geringeren Anteil an Bildungsbürgertum rekrutiert und hervorgebracht haben. Die herausragenden, überregional bekannten Persönlichkeiten der letzten 200 Jahre mit Magdeburger Wurzeln waren Industrielle. Große intellektuelle Geister und kunsthistorisch weit nach Europa ausstrahlende Köpfe brachte Magdeburg nicht hervor. Aus einem Sammelsurium an Menschen aus unterschiedlichen deutschen Regionen, die zur Herausbildung der Magdeburger Bürgerschaft beitrugen sowie die dominierende Wertschöpfungskette der Industrie und der starken, regionalen Landwirtschaft des Umlandes müssen für den durchschnittlichen Bildungsgrad und die Einstellungsprägung der Menschen verantwortlich geFortsetzung auf Seite 10 wesen sein.


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WIE TICKT MAGDEBURG? Fortsetzung von Seite 9

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„Magdeburger sind leidenschaftliche Sammler“

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ie ticken Magdeburger aus Sicht eines Kunst- und Antiquitätenhändlers? Hokken die Elbestädter auf ihren Goldvorräten? Oder liegt ihnen das Handeln im Blut, wie einst zu Zeiten von Karl des Großen? Torsten Kölling, seit 23 Jahren Inhaber des Kunsthaus Magdeburg, sagt, die Elbestädter beschäftigten sich sehr intensiv mit Antiquitäten verschiedenster Art. Sie sammeln leidenschaftlich Interieur wie Möbel und Gemälde. Auch die kleineren Schätze wie Uhren und Taschenuhren erfreuen sich bei den Bewohnern der Elbestadt großer Beliebtheit. Doch das Augenmerk liege, so Torsten Kölling, beim Sammeln von Porzellan. Und hier zeige sich, das wahre Wissen um Erstklassigkeit. Denn das meist gefragte ist, Meißener Porzellan. Die Fabrik war und ist der Rollce Royce unter den Porzellanmanufakturen. Das Porzellan galt nicht nur zu DDR-Zeiten als hochwertig und einzigartig. Bereits vor 300 Jahren wussten die Könige und die Reichen die handgefertigten Gedecke zu schätzen. Ob denn die Chinesen dem ostdeutschen Hersteller nicht auch auf diesem Gebiet mit Palgiaten Paroli bieten würden, war die Frage? Nein, so der Kunstexperte. „Das können die Chinesen nicht. Denn wenn man das fälschen würde, wäre der Preis am Ende der gleiche.“ Von Hand bemalte Porzellankunst lasse sich schließlich nicht kopieren. Wenn Asiaten einen gehobenen Lebensstil bevorzugen, würden auch sie das Geld für echte Meißener Handwerkskunst bezahlen. Und so gehe es auch den Magdeburgern. Sie möchten, so Torsten Kölling, solche Schätze auch wieder in ihre Vitrinen stellen. „Und wir“, so der Kunsthändler, der gemeinsam mit Sohn Lucas Roth das Kunsthaus betreibt, „haben so etwas zu bieten.“ Infos unter www.kunsthausmd.de

is zur Deutschen Einheit hatte sich an diese Grundfesten nicht viel geändert. Auch wenn in Magdeburg mittlerweile Hochschulen und andere höhere Bildungseinrichtungen existierten, besaß der Transformationsprozess zu einem weltoffenen und facettenreichen Kulturbewusstsein wenig Dynamik. Erst mit dem Schwinden der vorrangig industriell strukturierten Arbeitswelt erhielt dieser Veränderungsprozess mehr Schwung. Noch eine Komponente scheint bei der Betrachtung Magdeburger Mentalität wichtig zu sein: Der Lebensraum, in dem sich Magdeburger Zuhause fühlten, war oft von außen beeinflusst. Viele städtebauliche Solitäre, sogar ganze Stadtteile wuchsen aufgrund wirtschaftlicher Erfordernisse und wurden zumeist am Reißbrett von Baumeistern und Architekten entworfen, die keine Wurzeln in der Elbestadt besaßen. Das Magdeburg Festungsstadt wurde, hatten die Bürger nicht selbst bestimmt. Die prosperierende Stadt Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ließ ganze Viertel nach dem damaligen Zeitgeist entstehen, der jedoch kein Magdeburger war. Der heute weltweit anerkannte Stadtplaner und Architekt Bruno Taut machte Magdeburg mit angemalten Fassaden zu einer bunten Stadt. Bei den Bürgern erntete er dafür nur Kritik. Alles Fremde und Neue schien also schon zu Tauts Zeiten eher für Befremden und Ablehnung gesorgt haben. Auch die das Stadtbild bestimmenden Bauten der Nachkriegszeit waren zu keiner Zeit aus der Seele Magdeburgs gewachsen, sondern repräsentierten sich beispielsweise durch den Moskauer „Zuckerbäckerstil“ und später durch effizienten Massen-Plattenbau. Die sichtbaren Solitäre der architektonischen Silhouette waren den Magdeburger stets mehr oder weniger verordnet worden. An diesem Mechanismus hat sich selbst seit der baulichen Wiedererstehung

MAGDEBURG KOMPAKT ab 1990 nichts wesentliches verändert. Ob Hundertwasserhaus, Nord/LB, Allee-Center und City-Carré – im Herzen der Magdeburger entstanden die Pläne nicht. Da scheint es legitim, dass Menschen auf alles, was ihnen vorgesetzt wird, zunächst argwöhnischer und kritischer schauen. Bekanntlich dauert es eine Weile, bis Magdeburger etwas annehmen. Wenn sie allerdings einen Menschen, ein Bauwerk, ein Event oder einen Veränderungsprozess anerkannt haben, verinnerlichen sie dies. Identifikationen entstehen weltweit nicht aufgrund kurzer Initialzündungen, sondern sind stets ein langer Prozess. Beim Menschenschlag an der Elbe mögen solche Prozesse noch ein klein wenig länger dauern als anderenorts. Sollten die Geschichte und das Wachsen der Stadt in dem hier aufgezeigten Kontext gesehen werden können, wird deutlich, dass Magdeburg in der Tat ein immer wieder geschundenes Sozialgebilde war, dass in wesentlichen Fundamenten nicht aus sich selbst heraus gesteuert wurde, sondern allzu oft durch fremde Machtbestimmung verändert wurde. Seien es nun Zerstörungen gewesen oder baulich befremdliche Zeichen – irgendwie war die Seele der Stadt über zu viele Jahrhunderte eine zu oft geschundene. Andere Städte mögen viel längere Veränderungsprozesse erlebt haben, weil sie nicht so schnell entstehen bzw. wiedererstehen mussten wie Magdeburg. Trotz dieser Wurzeln bemerkt man im Allgemeinen einen Wandel bei den Magdeburgern. Sie wollen genauso viel Lachen wie Menschen anderenorts. Sie besitzen im Herzen ein fröhliches Wesen. Es wird nur nicht jedem gleich offenbart, weil der Magdeburger erst Vertrauen sucht, bevor er jemandem vor Begeisterung um den Hals fällt. Hinter der zweifelnd kritischen Maske wartet oft ein zartes Lächeln, das man herauszukitzeln verstehen muss. Thomas Wischnewski

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Magdeburg verstehen Ein ironischer Mentalitätsblick von Lars Johansen

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angen wir mit dem Äußeren an: Kleiden Sie sich nicht zu modisch. Was in anderen Städten vor ein, zwei Jahren der letzte Schrei war, ist hier noch nicht angekommen. Buffalos zum Beispiel wurden hier noch Jahrzehnte nach ihrem Verschwinden in der übrigen Welt getragen. Topmodisch gekleidete Menschen sind hier nur zu Besuch, studieren oder kehren gerade nach einem längeren Auslandsaufenthalt in ihre alte Heimat zurück. Der Vorteil dabei ist, dass nicht jeder kurzlebige modische Unsinn die Stadt erreicht. Der Nachteil ist, dass manches nach Jahren ankommt und einfach nicht wieder gehen will. Wie zum Beispiel Oktober- oder Holifest. Ganz wichtig: Die Sprache. Vergessen Sie alles, was Sie über Vokale wissen. Hier reicht einer, für Notsituationen gibt es einen zweiten. Eine Mischung aus A und O mit einem Hauch I, das wie ein E klingt, aber als U ausgesprochen wird. Alles Andere ist überflüssiger Luxus. Der Rest wird weg genuschelt. Wenn Sie etwas verstehen, dann reden Zugereiste. Die kommen oft aus dem östlichen Niedersachsen und sprechen zwar ähnlich, versuchen aber verstanden zu werden. Das sind meistens auch diejenigen, die früher aufstehen. Wer wirklich von hier kommt, ist ausgeschlafen. Daher trifft der Slogan „Wir stehen früher auf“ möglicherweise zu, aber mit „Wir“ sind nicht Magdeburger gemeint. Außer vielleicht die Älteren, von denen es immer mehr gibt. Diese stehen ausgesprochen früh auf und stauen sich mit ihren Rollatoren vor dem Zentrumwarenhaus und den Kaufhallen. Beide Institutionen heißen zwar mittlerweile anders, werden aber von ihnen immer noch so genannt. Korrigieren Sie hier nicht, denn das war so, und das bleibt so. Darum wird auch der Blaue Bock nicht abgerissen. Weder besonders attraktiv, noch bewohnt,

sondern an zentraler Stelle vor sich hin brökkelnd, ist er für die Älteren der einzig verbliebene Navigationspunkt, um sich in der doch stark veränderten Innenstadt zurechtzufinden. Sein Abriss wäre zu verwirrend. Seien Sie nicht zu höflich. Das wird höchst misstrauisch beäugt. Je netter sie sich geben, desto unangenehmer fallen Sie auf. Schimpfen Sie auf die Stadt. Das machen alle. Aber sorgen Sie dafür, dass man Sie dabei für einen Einheimischen hält. Denn nur die dürfen das auch. Auswärtige, die über Magdeburg abfällige Bemerkungen machen, werden zurecht abgestraft. Augenblicklich wird von allen Umstehenden ein Loblied auf die Stadt gesungen und selbst der größte Unsinn (Ottokampagne, Tunnel) auf einmal in den höchsten Tönen gelobt. Wenn Sie also hören, dass jemand die Stadt positiv schildert und kein bezahlter Stadtführer ist, dann spricht derjenige mit Ortsfremden. Trotzdem liebt man die eigene Stadt. Das darf man aber nicht zeigen, denn das könnte als Schwäche ausgelegt werden. Worüber man die meisten bissigen Bemerkungen macht, das wird am meisten geliebt. Wenn Sie also ein Paar sehen, welches überhaupt nicht verliebt aussieht, dann bedeutet es, dass sie sehr glücklich miteinander sind. Darum spricht man hier auch nicht über Politik. Und auf keinen Fall abfällig. Hinter der rauhen Schale verbirgt sich also ein weicher Kern. Aber auch der ist nicht zu weich. Nicht umsonst liegt Magdeburg mitten in der Börde. Es ist also eher wie bei Kartoffeln. Alles, was oberirdisch blüht, ist pures Gift, die gute und nahrhafte Knolle liegt darunter vergraben. Es lohnt sich also unbedingt, zu buddeln. Ob ich die Stadt mag? Das würde ich nie sagen oder schreiben. Aber ich schimpfe schon fast so gut wie ein Einheimischer.

Passend zu den Fragen der Zeit: Wie Magdeburg aus Sicht eines Zugereisten tickt?

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Magdeburger mogeln sich gern mal durch Die Stadt der Schwarzfahrer

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illionen Fahrgäste in Bus und Bahn prellen die Zeche – und werden oft nicht erwischt. Ein Reiseportal hat anhand polizeilicher Anzeigen ermittelt, in welchen Städten Deutschlands die meisten Schwarzfahrer unterwegs sind. Und wie schneiden dabei die Magdeburger ab? Sind wir Schummler und Schwarzfahrer oder grundsätzlich eher von einer ehrlicheren Natur? Schwarzfahrer beschränken sich nicht auf die größten deutschen Metropolen. Besonders viele drücken sich auch in kleineren oder mittelgroßen Städten heimlich in Straßenbahnen, U-Bahnen oder Bussen herum – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Portals Reisen.de. Zu Deutschlands Schwarzfahr-Hochburgen gehört laut der Studie die Ruhrpott-Metropole Dortmund. „Hier ertappten die Kontrolleure alleine im Jahr 2012 insgesamt 10.203 Schwarzfahrer. Das entspricht 1.756 Delikte je 100.000 Einwohner und liegt damit um 201 Prozent über dem deutschen Städte-Durchschnitt“, so das Fazit der Untersuchung. Das Portal beruft sich auf von der Polizei ermittelten Schwarzfahrer-Zahlen im städtischen, regionalen, kommunalen und privaten ÖPNV, der Deutschen Bahn, Regionalbahnen, Busunternehmen und Taxizentralen. Auf Platz Zwei beim Schwarzfahren liegt demnach Frankfurt am Main. In der Mainmetropole gelangten laut der Studie insgesamt 10.656 Delikte zur Anzeige. Platz Drei im Schwarzfahr-Ranking geht nach Karlsruhe. Die wenigsten Schwarzfahrer gibt es statistisch betrachtet in Moers (absolut 58, 55 je 100.000 Einwohner), Erlangen (absolut 75, 71 je 100.000 Einwohner) und Bremerhaven (86, 76 je 100.000 Einwohner). Laut der Erhebung zu den Zahlen aus 2012 ist auch Magdeburg eine Hochburg der Schwarzfahrer. Im Ränking der deutschen Städte kommt die sachsen-anhaltische Landeshauptstadt auf Platz 14 nach Köln. Je 100.000 Einwohner wurden 1.062 Schwarzfahrten registriert. Gegenüber dem Vorjahr bleib die Zahl nahezu unverändert. Im Schwarzfahr-Ranking der Bundesländer steht der Stadtstaat Bremen ganz oben. „Aktenkundig sind hier 709 erwischte Schwarzfahrer je 100.000 Einwohner. Hamburg folgt mit 513 Delikten. Sachsen-Anhalt belegt hier einen 7. Platz mit 341 Schwarzfahrten auf 100.000 Einwohner. Entspannt geht es dagegen für Schwarzfahrer in Brandenburg zu. Landesweit gab es nur 132 Anzeigen je 10 000 Einwohner. Die Untersuchung hat natürlich einen großen Unsicherheitsfaktor: Viele Passagiere ohne Ticket werden gar nicht erst erwischt, auch die Zahl der Kontrollen dürfte je nach Personalausstattung und lokalen Gegebenheiten unterschiedlich sein. Man könnte aus dieser Erhebung jedoch den Schluss ziehen, dass es Magdeburger grundsätzlich mit der Ehrlichkeit nicht so ganz genau nehmen und sich gern mal durchmogeln; vielleicht nicht ganz so oft wie in Dortmund oder Frankfurt am Main, aber viel häufiger als beispielsweise in Berlin.


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Zu viele Zweifler und Nörgler Ansichten von Dr. Willi Polte über die Eigenheiten des Magdeburger Menschenschlags

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ind Magdeburger in ihrer Mentalität anders als andere? Wie sehen wir uns selbst und wie Außenstehende. Der einstige Oberbürgermeister Dr. Willi Polte (OB von 1990 bis 2001) gibt im Interview mit MAGDEBURG KOMPAKT Antworten aus seinen Wahrnehmungen und Ansichten. Herr Dr. Polte, wie sind denn nun die Magdeburger? Dr. Willi Polte: Den Magdeburger schlechthin gibt es ja gar nicht. Wie meinen Sie das? Ich verstehe das aus historischer Sicht. Die Entstehung der Stadt hat ursächlich mit der Elbe als Transportweg und die umgebende landwirtschaftlich geprägte, fruchtbare Börde zu tun, die die Impulse für die Industrialisierung lieferten. Magdeburg war über Jahrzehnte eine Industriestadt, deren Arbeiterschaft sich als hoher Bevölkerungsanteil vorrangig aus dem starken Zustrom der Menschen des ländlichen Raumes entwickelt hat. Möglicherweise lässt sich der übergroße Anteil an heute noch existierenden Kleingärtnern auf die Sehnsucht nach der eigenen grünen Scholle erklären. Jedenfalls gibt es in der Stadt viel mehr Kleingärten als in anderen Städten. Und wie nimmt man den Menschenschlag aufgrund solcher Wurzeln wahr? Ich fasse das gern in drei Grundtypen zusammen: Die erste Gruppe zeigt sich meistens in in Leserbriefen und öffentlichen Meinungen. Das sind offensichtlich sehr frustrierte Menschen. Sie würden Magdeburg selbst dann noch kritisieren, wenn die Stadt ein Paradies wäre. Innerhalb der zweiten Gruppe finden sich Bürger, die sich an der Erneuerung der Stadt erfreuen. Allerdings behalten sie ihre Freude eher für sich. Nur, wenn sie von Nicht-Magdeburgern auf die Schönheiten der Stadt hingewiesen

werden, dann fühlen sie sogar Stolz. Und die dritte Gruppe, das sind wirklich engagierte Leute, die nach der Wende als eine Art Botschafter ehrenamtlich und uneigennützig für Magdeburg werben. Davon gibt es leider noch zu wenige.

verlassen. Und da sind vorwiegend nicht die einfachen Leute gegangen, sondern viele gut ausgebildete Ingenieure, andere Akademiker sowie die Mutigen und Engagierten, die sich trauen, an einem anderen Ort ein neues Leben aufzubauen.

Sie haben einige Jahre in Sachsen verbracht. Wie haben Sie die Sachsen erlebt? Ich war acht Jahre lang in Leipzig und fünf Jahre in Dresden. Der Menschenschlag ist deutlich anders. Die Leipziger sind sehr offen und freundlich. Diese langen Traditionen, ein weltoffener Handelsplatz zu sein, hat da sicher Wirkung hinterlassen. Die Dresdner sind wieder ganz anders, vielleicht ist das mit mehr Stolz zu beschreiben. Jedenfalls können Sie einem Dresdner niemals die Stadt mies reden und er würde das ebenso nicht tun.

In der Region lebten also zu lange zu wenig Intellektuelle? Auf jeden Fall war der Anteil am Bildungsbürgertum immer ein sehr geringer. In Magdeburg gab es wenige internationale Impulse. Für Menschen anderer Kulturen und Nationen gab es kaum Anreize, sich hier niederzulassen. Der fortwährend intensive, geistige und kulturelle Austausch war sicher nicht so stark wie in anderen deutschen Großstädten. Das könnte man sicher als ein historisches Defizit begreifen, das starken Einfluss auf die Bildung des Magdeburger Menschenschlags hatte. Wissen Sie, ich ärgere mich heute noch, wenn ich nach Haldensleben komme und das Areal des OttoVersands sehe. Das hätten wir alles in Magdeburg haben können. Aber Zweifler und Nörgler, die immer mehr Bedenken als Mut haben, waren beispielsweise die Verhinderer für die Ansiedlung dieses wichtigen Wirtschaftsfaktors.

Die lange Zeit einer überrepräsentierten Arbeiterschaft in der Magdeburger Bevölkerung kann die hiesige Mentalität geprägt haben? Das ist sicher nur eine Erklärungssäule. Eine andere könnte man aus der Zeit vor dem Mauerbau herleiten. Bis 1961 haben über drei Millionen Menschen den Osten Richtung Westen


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Konsumbrot und helle BrĂśtchen Bei den Magdeburgern stehen traditionelle Backwaren von „Ihr Landbäckerâ€? auf dem Tisch

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ie Qual der Wahl jeden Tag beim Bäcker: Welche BrĂśtchen und welches Brot nehme ich heute mit? Die Kunden von „Ihr Landbäckerâ€? mĂśgen es traditionell - die hellen einfachen BrĂśtchen gehen in den 15 Filialen in Magdeburg am häufigsten Ăźber den Tresen. Neben dem einfachen Landbrot stehen Produkte aus der BĂśrdebrotfamilie wie BĂśrdekanten, BĂśrdekruste oder BĂśrdevollkorn ganz oben in der Gunst. Seit kurzem gibt es auch beim Landbäcker das Konsumbrot ein Klassiker aus alten Zeiten, der nach alter Rezeptur gebacken schon jetzt der Renner ist. Beim Kuchen und anderem Feingebäck gehen es die Magdeburger ruhig an. Auch hier sind die „einfachenâ€? Backwaren wie Streuselschnecke, Mohrenkopf und Zupfkuchen am beliebtesten. FĂźr den kleinen Snack zwischendurch kann es schon etwas aufwändiger sein: KäsebrĂśtchen, PizzabrĂśtchen, SalamirĂśllchen und Ăźberbackenen Pausenmahlzeiten stehen hier hoch im Kurs. Ausschlaggebend fĂźr die hohe Akzeptanz der Backwaren ist die RĂźckbesinnung auf alte Rezepturen. Brot und BrĂśtchen zeigen Charakter, Ăźberzeugen durch Frische und Geschmack. Sämtliche Landbäcker-Produkte werden natĂźrlich hergestellt. Dies beginnt bei den Rohstoffen. „Alle Hauptzutaten stammen aus unserer Region“, versichert die Marketing-Chefin Kristin Gessert. Mehle und Backschrote kommen seit Jahren aus einer Magdeburger MĂźhle. KĂźnstliche Zusatzstoffe oder gar gentechnisch veränderte Zutaten sind tabu. Um seine Teige schonend zu verarbeiten setzt „Ihr Landbäckerâ€? auf die Symbiose von modernster Technologie und traditioneller Handarbeit. Spezielle Produkte, wie das HerzbrĂśtchen oder das BĂśrdekrĂźstchen werden ausschlieĂ&#x;lich per Hand geformt. NatĂźrlich kommt auch nur der hauseigene Natursauerteig in Frage. NatĂźrlich wird aber auch mit Blick auf die Umwelt klimafreundlich produziert. „Wir legen Wert darauf, alternative Energiequellen zu nutzen“, sagt Kristin Gessert. So wird ein Teil des notwendigen Stromes aus Windkraftanlagen bezogen. FĂźr die Ăśkologische Ausrichtung des Betriebes spricht der Bezug von klimaneutralen Erdgas. Im betriebseigenen Fuhrpark sind Lkw unterwegs, die einen geringen Dieselverbrauch haben und den AusstoĂ&#x; von Stickoxiden minimieren. Natur im Blick zu haben, nachhaltig und natĂźrlich zu produzieren, ist fĂźr Inhaber Andreas Bosse nur „logisch fĂźr einen Familienbetrieb. Wir mĂźssen an unsere Zukunft und an unsere Nachkommen denkenâ€?. Ein Klassiker vom Landbäcker bleibt auf jeden Fall der Baumkuchen. Original und nach alten Rezepten hergestellt, kommt dieser aus der Produktionsstätte in Salzwedel. Ăœbrigens wird die edle Feinbackware in den Filialen im Allee-Center und City-Carrè direkt von der Walze geschnitten.

15 Filialen in Magdeburg auch in Ihrer Nähe: 39104 - Ernst-Reuter-Allee 11 (Allee-Center) 39104 - KantstraĂ&#x;e 5a (Kaufland City CareĂŠ) 39108 - Goethestr. 4 39108 - MotzstraĂ&#x;e 2-5 39108 - Schellheimer Platz 16 39108 - GroĂ&#x;e Diesdorfer Str. 210 (Lidl) 39112 - Halberstädter Str. 113-117 39112 - Braunschweiger Str. 12 (Norma) 39114 - Jerichower Str. 28 (Penny) 39122 - Alt Fermersleben 84 (NP-Markt) 39124 - LĂźbecker Str. 122 (Kaufland) 39126 - Holzweg (NP-Markt) 39126 - A.-Bebel-Damm (Penny) 39128 - Hans-Eisler-Platz 11 39130 - Rennebogen 177 (Lidl)


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■ Café-Plauderei

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Dialekt aus dem Mix der Jahrhunderte Ursprung des Magdeburgischen – von Sandra Kilian

Ein nachdenkliches Angebot

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or etwa vier Wochen, an einem Samstag, betrat ein gut gekleideter Gast mein kleines Café. Er schaute sich nach einem geeigneten Platz um und bestellte einen Latte Kokos Zimt. Nach einiger Zeit fragte er mich: „Sagen Sie mal, ist heute Feiertag oder warum bin ich der einzige Gast?“ „Heute ist Samstag und da kommen selten Gäste“, antwortete ich. „Wieso das denn?“ Ich stockte. Dann erklärte ich dem Herrn, dass die Magdeburger samstags gern einkaufen gehen und danach eher auf der Couch lägen. „Das glaube ich nicht. Magdeburger sitzen lieber Zuhause rum? Die verpassen ganz schön was. Gerade samstags müsste doch ihr süßes Café überquellen.“ Ich sagte traurig: „Ganz ehrlich, würden sie samstags ins Café gehen, das nicht in der Innenstadt liegt? Der Gast lächelte und sagte: „Liebe Frau, in meiner Stadt sind alle Cafés, ob in der Innenstadt oder rundherum brechend voll. Und wenn sie samstags kaum Gäste haben, wie sind die anderen Tage so?“ „Mal so mal so. Das Café gibt es auch erst seit acht Monaten.“ „So ein Cultcaféwie dieses ist doch ein Selbstläufer. Schlafen die Magdeburger und sehen sie nicht, was hier an Atmosphäre geboten wird, mit leckeren Kaffeekreationen und selbst gebackenen Kuchen. Angebote für jede Altersgruppe. Sie geben Backkurse, sind als Backfee für Caterings unterwegs, schreiben eine eigene Wohnstuben-Zeitung und das sieht hier keiner? „ Ich war etwas genervt, als er fragte: „Was hält sie hier in Magdeburg?“ Ich platzte fast: „Magdeburg hat das Hundertwasserhaus, viele kulturelle Angebote, ist die zweitgrünste Stadt Deutschlands…“ Der Gast unterbrach mich: „Können sie von den schönen Parks leben?“ Leise sagte ich: „Ich finde es hier einfach schön.“ „Dann gehen sie zum Fleischer und sagen ihm, dass sie ihre Stadt so lieben, mal sehen, ob er ihnen dafür eine Bratwurst schenkt.“ Er legte mir seine Visitenkarte auf den Tisch und meinte: „Sie brauchen einen Standort, der ihnen gerecht wird, wo es Menschen gibt, die nicht erst in Werbebroschüren lesen, dass es sie gibt. In meiner Stadt würden sie mit dieser Idee und Konzept bald ein zweites Café aufmachen.“ Dann legte er 10 Euro auf den Tisch und ging. Auf seiner Visitenkarte stand „Unternehmenscoach“ aus Wolfsburg. Manchmal möchte ich den Gast anrufen. Doch dann denke ich an das schöne Magdeburg, das ich nicht verlassen werde. Ich warte ab und schenke der Stadt meine Zeit. Ihre Ines aus dem Wohnstuben-Café

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as Magdeburgische ist kein Dialekt, sondern eine lebendige Mundart im mitteldeutschen, ostfälischen Raum. Es gehört somit zur niederdeutschen Sprachform, die im 6.-8. Jahrhundert von den Franken geprägt wurde. Südlich der Region trafen Niederdeutsch und Mitteldeutsch aufeinander. Magdeburg bildet eine sprachliche Insel, umgeben von „feindlichen“ Gebieten: südlich die hochdeutsche Kernlandschaft, nördlich die plattdeutsche Kernlandschaft. Magdeburg ist sprachlich gesehen ein Grenz- beziehungsweise Übergangsgebiet, wobei sich etwa zehn Kilometer nördlich von Magdeburg die sogenannte ik/ich-Linie entlangzieht. Der Magdeburger sagt, im Gegensatz zu Brandenburgern, ich und mir, mich, dir, dich, die er dabei mit Vorliebe anders als üblich verwendet: „jib mich ma de Butter“ oder „mach dich ma den Knopp zu“.

auch so sein Spiel, entweder spricht er ein Ä, wo keines hingehört (Färbe, inrähmen) oder er wandelt das kurze Ä zum A (uffjewarmt, vorwarts). Das lange Ä bleibt erhalten (Säbel). Ein weiteres, sehr auffälliges Merkmal des Magdeburgischen ist die Aussprache des AU, das zum langen O wird. Der Magdeburger sagt also loofen und ooch. AU tritt aber auch als U auf, wie bei uff oder druff; daneben findet sich die normale Form in Frau, jenau oder blau. Das kurze E wird in Endungen gern verschluckt (machn, sagn, jehn), in Vorsilben tritt es als das dunkle, offene A auf (varloofen). Außerdem wird das kurze E als A (Arbse, Tarrine), das lange e als Ä (Bäsen, fäjen) gesprochen.

Einflüsse auf die Entwicklung der Magdeburger Mundart kamen aus ganz verschiedenen Bereichen. Bis heute kann man die sprachlichen Veränderungen durch die Jahrhunderte verfolgen, weil sie als Spiegel von Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Politik des Sprachgebietes geprägt wurden. Einflüsse kamen durch das Meißnische, das Ostmitteldeutsche vom universitären Leipzig, und auch Lehrer, die aus Thüringen, Sachsen, Niedersachsen oder Schlesien kamen, brachten ihre Sprachgewohnheiten nach Magdeburg mit. Auch über die Handelswege (westlich aus Hannover, Braunschweig, südlich aus Halle, Leipzig) kamen Eigenheiten verschiedener Dialekte und Sprachformen in unsere Stadt. Selbst von den umliegenden Dörfern, in denen das Platt weit verbreitet war, kamen über die handeltreibenden Bauern sprachliche Besonderheiten nach Magdeburg. Nicht zu vergessen ist die wichtigste Veränderung, die mit der Reformation und der Verbreitung des Lutherdeutschen ihren Lauf nahm.

Für jeden Magdeburger ist die Aussprache seiner Heimat von enormer Bedeutung: Machteburch enthält gleich zwei weitere Ausspracheformen für das G. Einmal als hartes CH in Machte und als weiches CH in burch.

Sprachliche Eigenheiten Einige Beispiele sollen das Besondere der Magdeburger Mundart verdeutlichen: Kaum ein Vokal wird so ausgesprochen, wie er in der Schriftsprache auftritt. Bevorzugt werden die dunklen Vokale O und A. Das dunkle, offene A, das auch das Kloare OA genannt wird, hört man als erstes, wenn man mit einem Magdeburger spricht (Stroaße oder Boahn). Der Magdeburger jeht oarbeeten oder jlotz nach de Oarmeesen (Ameisen). Das kurze A bleibt, wie es ist (machen, lassen). Mit den Umlauten treibt der Magdeburger

Auch bei den Konsonanten gibt es einige Besonderheiten. Berühmt ist wohl die Aussprache des G, das überwiegend als J gesprochen wird. Bestes Beispiel ist der bekannte Satz: „Jünther jeh in Jarten, es jibt jrüne Jorken.“

Magdeburger gelten als sturer Menschenschlag und wenngleich die Mundart manchmal recht bäuerlich klingt – man ist stolz auf seine Stadt und alles was dazu gehört. Und wenn dem Magdeburger etwas richtig gut gefällt, dann drückt er sein Lob mit diesem verhaltenen Satz aus: „Da kannste nich meckern.“

Magdeburger Wörterbuch Die Magdeburgerin Sandra Kilian sammelte, schrieb und hörte, was der Magdeburger zu sagen hat. Heraus kam ein Buch in Westentaschenformat, das jedem Leser, ob Zugereister, Durchreisender oder Bewohner der Stadt Magdeburg, ein Lächeln auf die Lippen bringen wird … Neben dem eigentlichen Wörterbuch finden sich Kochrezepte, etwas Geschichte, Lieder und einige Anekdoten in dem lesenswerten Büchlein. Auf ca. 130 Seiten findet man alles was man braucht, um sich in Magdeburg erfolgreich verständigen zu können. Magdeburger Mundart Magdeburgisch –Deutsch ISBN-13: 978-3000163210 Preis: 9,90 Eruo Erschienen bei Knorr von Wolkenstein


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Es geht (wie immer) um die Wurst: Delikata-Geschäftsführer Dirk Cuno und Mitarbeiterinnen in der Filiale Hasselbachplatz. Foto: Peter Gercke

Delikata - ein besonderer Geschmack Seit mehr als 50 Jahren bringt der Fleisch und Wurstwaren-Hersteller Gutes auf den Tisch

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eftig und rustikal - in Sachen Fleisch und Wurst verstehen die Magdeburger keinen Spaß. Statt Schickimicki und exotischen Produkten stehen Bockwurst, Wiener, Leberkäse und Bierschinken ganz oben im Ranking bei Delikata. Eine Vielzahl der Elbestädter setzt auf bewährten Geschmack und liebt hier keine Experimente. Delikata - diesem Namen vertrauen seit mehr als fünf Jahrzehnten die Magdeburger. Die Magdeburger Fleisch- und Wurstwaren GmbH liefert seit 1962 täglich frische Produkte nach überlieferten Rezepturen. Die Produktionsphilosophie: frische Herstellung regionaler handwerklicher Fleisch und Wurstwaren. Geschmackvolles von Delikata gibt es in zehn Filialen und einem Werksverkauf - inklusive kompetenter Beratung rund um die Themen Fleisch, Wurst, Zutaten und Partyservice. Am 1. Januar 1962 war für 40 Meister und Gesellen Produktionsbeginn in der Liebknechtstraße 40. 21 Fleischermeister schlossen sich zur Produktionsgenossenschaft des Handwerks zusammen und produzierten hier zentral für ihre 21 Geschäfte. Damals begann die Produktion mit einem Jahresumsatz von 10,7 Millionen Mark. Hergestellt wurde die Wurst nach eige-

nen Rezepturen - von den Fleischermeistern mit eingebracht. Schweinehälften und Rinderviertel kaufte man vom benachbarten Schlachthof. Mit den Jahren wuchs die PGH auf 240 Mitglieder. Auch der Umsatz stieg kontinuierlich. Der schwere Stand des Handwerks zu sozialistischen Zeiten war eine gute Schule für die Anforderungen in der Marktwirtschaft, zu deren Beginn 1990 die Wandlung der PGH in eine GmbH vollzogen wurde. Mit der Eröffnung der Filiale im Sudenburger Eck im Jahr 1994 gab es erstmals auch einen Verzehrbereich mit 120 Sitzplätzen. Angeboten wurden deftige Speisen nach Hausfrauenart für den schnellen Hunger. Die Hälfte der DelikataFilialen verfügt heute über eine „heiße Theke. Hier kochen festangestellte Köche das, was die Magdeburger lieben: Deftige Mittagsküche ohne Schnick & Schnack. Frisch, schnell, schmackhaft und regional - das zeichnet die Mittagsküche aus. Neue Normen und Rechtsvorschriften forderten die gesamte Produktion zu modernisieren. Mehr als 2 Millionen DM investierte das Unternehmen. Der Lohn des Erfolges war die Erteilung der EG-Zulassung am 1. Mai 1996. Weitere Filialen wurden komplett saniert. Und auch

der Partyservice bekam sein erstes Groß-Catering - 600 Personen feierten den ersten Geburtstag des Allee-Center. Mit dem BSE Skandal kam auch die völlige Neuausrichtung. Das Vertrauen der Kunden in Rindfleisch-Produkte schwand völlig. Die Wurstrezepturen mussten umgestellt werden, neue Sortimente mussten in den Handel. Jetzt ging es wirklich um die Wurst: Delikata stellte auf Schweinefleisch um und erfand auch neue Produkt wie das Meerettichfleisch. Vor zehn Jahren war dann Geschäftsführerwechsel an eine junge Generation. Die alten Chefs Manfred Rohkohl und Hans-Joachim Cuno gehen in den Ruhestand, Dirk Cuno wird neuer Geschäftsführer. Neue Ideen, aber auch das Festhalten an Bewährten, sichern den Fortbestand des Traditionsbetriebes. Mit der Hochschule Bernburg wird die „Folsami” entwickelt und das Patent erworben. Auch der Markt ist in Bewegung. Filialen mit geringer Kundenfrequenz schließen und der extreme Preisanstieg im Fleischeinkauf zwingt zu Preisanpassungen. Doch Qualität setzt sich durch und so beliefert Delikata auch die Handelskette Edeka und ist hier in den Theken mit Frischware zu finden.

DELIKATA Magdeburger Fleisch- und Wurstwaren GmbH Liebknechtstraße 40, 39108 Magdeburg Telefon: 0391 - 7331474 / 75 E-Mail: info@delikata.de Filialen in Ihrer Nähe: • Allee-Center • Gr. Diesdorfer Straße • Hasselbachplatz • Hopfenbreite • Kaufland Neustadt

Ernst-Reuter-Allee 11 Große Diesdorfer Straße 169 Breiter Weg 249 Filiale Hopfenbreite 10 Lübecker Straße

• Olvenstedt • Schlemmerland • Sudenburger Eck • Niederndodeleben • Oschersleben • Werksverkauf

Olvenstedter Chaussee 127 Leiterstraße 3b Halberstädter Straße 127 NP-Markt Filiale Marktkauf Liebknechtstraße 40


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„Ich bin geblieben …“ Ansichten und Wahrnehmungen des Wahl-Magdeburgers Peter Moschall

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anchmal geschieht es, dass sich aus einer Enttäuschung am Ende etwas unglaublich Schönes entwickelt. Wir müssen es nur zulassen. Das erste Mal kam ich nach Magdeburg, um meine Schwester zu besuchen. Das war einige Jahre vor der Wende. Ich trat an einem verregneten Novembertag aus dem Portal des Hauptbahnhofes. Ein Tief drückte auf ein Meer an Schornsteinen, aus denen der Qualm schwelender Braunkohlebriketts kroch. Diesen Gestank habe ich heute noch in der Nase. Aber das allein war es nicht, was mir die Stadt unsympathisch machte. Mit Braunkohle wurde in der gesamten DDR geheizt. Dazu kam, dass sich vor der Bahnhofstür eine Leere auftat, und die reichte bis zur Elbe. Witzbolde sagten damals, man solle die Bahnhofstür wegen Durchzugs schließen. Wie ich da vor dem Bahnhof stand, schwor ich mir, diese Stadt nie mehr ohne zwingende Gründe zu betreten. Die schnoddrige Mundart ihrer Bewohner tat ein Übriges. Bekanntlich sieht man sich im Leben immer zweimal. Nach meinem Studium arbeitete ich zunächst bei einem Fernsehsender in Berlin und wurde dann als junger Absolvent für drei Jahre

dorthin geschickt, wo ich gebraucht wurde: nach Magdeburg. Meine Begeisterung hielt sich also in Grenzen. Ich zog also mit meiner kleinen Familie ins Stadtzentrum, und wir versuchten, uns einzurichten. Meine Heimat Spremberg bei Cottbus in der Lausitz war für mich immer Rückzugs- und Zufluchtsort, schon während der Studienzeit, wenn es ganz schlimm werden sollte. Doch es war gar nicht so schlimm, in dieser Stadt zu leben. Magdeburg hatte eben keinen besonders guten Ruf: Eine proletarisch geprägte Stadt an der Elbe, die allerdings – gefühlt – weit draußen vor der Stadt unbeachtet, ruhig dahinfloss. Das Stadtzentrum schien am Reißbrett entstanden zu sein, an schnurgeraden Alleen errichtete Plattenbauten bestimmten das Bild der Innenstadt. Andere Städte hatten eine historische Altstadt. Es passierte mir öfter, dass ich auf der Terrasse meines Lieblingscafés am Breiten Weg von Touristen, die scheinbar aus dem Westen kamen, nach dem Weg in die Altstadt gefragt wurde. Ich pflegte dann immer freundlich zu sagen: „Sie sind mitten drin.“ Dass die Stadt im Krieg stark zerstört worden war, wusste ich, aber erst nach der Wende erkannte ich auf alten Fotos, dass das Zentrum wie eingeebnet worden war. Bald wurde der Wunsch Walter Ulbrichts verwirklicht, die in Moskau typischen „Zuckerbäckerhäuser“ auch in Magdeburg zu bauen. Es entstand nur eine Zeile. Vermutlich ging dann das Geld aus. Gott sei Dank. Nun hat die Innenstadt ein halbes russisches Gesicht, und die andere Hälfte der Bebauung hat gleich gar keines. „Auferstanden aus Ruinen“ allerdings war die Stadt auch schon einmal 400 Jahre früher. Im Dreißigjährigem Krieg wurde Magdeburg schon einmal fast vollständig zerstört und nur wenige Menschen hatten überlebt. Auf den Ruinen der Stadt wurden später Barockhäuser errichtet, die bis zu ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg zusammen als das größte und geschlossenste Barockensemble Europas galten. Als der Dichter Francesco Petrarca im 14. Jahrhundert vor den Ruinen des untergegangenen „alten Roms“ stand, sagte er: „Die ewige Stadt kann als Hauptstadt Italiens sofort wieder auferstehen, wenn Rom wieder wissen wird, Rom zu sein.“ Vielleicht konnte sich Magdeburg deshalb nicht erheben, weil die Identität der Stadt zweimal unter der Asche zweier Kriege verschüttet worden war. Selbst die friedliche Revolution, die mit der Wende radikale Veränderungen in der Infrastruktur brachte, war nicht geeignet, der Stadt eine neue Seele zu schenken. Ein riesiges Areal südlich der Stadt wurde von verschiedenen Betrieben des Schwermaschinenbaus genutzt. Dazwischen klemmten Wohnsiedlungen. Weit über 30.000 Menschen arbeiteten in den Industriebetrieben. In der DDR sprach man gern von der „Stadt des Schwermaschinenbaus“. Das war eine stolze Identität, die nach der Wende jedoch rasch zerbröselte. Die großen Maschinenbauwerke wurden abgewickelt und tausende Arbeiter verließen Magdeburg für immer. Zurück blieben Industriebra-

chen, manche Siedlung verweiste, ein ganzer Stadtteil drohte unterzugehen. Doch das waren nicht die einzigen Veränderungen, die die Stadt vor nahezu unlösbare Aufgaben stellte. Alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens kämpften ums Überleben. Ich erinnere mich sehr gern an die Mitte der Neunziger Jahre, als die Magdeburger Kammerspiele solche Areale für große Theater-Sommerspektakel nutzte. Beispielsweise wurde mitten auf dem Gelände des ehemaligen SKET die „Pariser Nächte“ von Guy de Maupassant aufgeführt. Es gab ein unglaubliches Bühnenbild und ein mahnendes Feuerwerk über den zum „Tode verurteilten“ großen Industriegiganten. Gleichzeitig spürte ich eine fröhliche und leidenschaftliche Ermutigung zum Überleben und Hierbleiben. Es muss hinter der Fassade einer Stadt, in ihren Häusern, auf ihren Straßen und an ihren Arbeitsstätten etwas verborgen sein, das ihr wirkliches Wesen ausmacht, aus dem so viel Kraft hervortritt, die der Stadt ihren Charakter schenkt. Identität ist nicht einfach machbar, sie ist mehr als ein durch Stadtmarketing erzeugtes Image. Sie wächst aus Generationen und muss tiefe Wurzeln besitzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die für sehr viel Geld gekaufte „Otto-Kampagne“ keinen identitätsstiftenden Zweck erfüllt. Magdeburger finden sie überwiegend unglücklich und treiben ihren Spott damit, selbst wenn sich viele der Kampagne anschließen. Außerhalb Magdeburgs weiß niemand recht etwas damit anzufangen. Die Stadt befindet sich auf einem langen Weg der Veränderung, auch das Image wird sich nur langsam wandeln. Den Bürgern der Stadt sollte die Stadtgeschichte gegenwärtig bleiben. Ohne deren Verständnis kann man Zukunft nicht gestalten. Mir ist aufgefallen, dass sich in den vielen Jahren, so lange ich hier lebe und arbeite, Entwicklungsansätze gebrochen wurden und ständig eine Neubestimmung versucht wurde. Einst wurde für den Bedarf an Ingenieuren die Hochschule mit Schwerpunkt Maschinenbau gegründet. Nach der Wende wuchs sie zur Universität. Heute lernen hier fast so viele Studenten wie der Schwermaschinenbau einst Beschäftigte zählte. Diese jungen Menschen prägen immer mehr das Stadtbild. Sie haben dem südlichen Stadtzentrum neues Leben gegeben. Sie fahren mit dem Fahrrad an der Elbe entlang. Auf zugewachsenen, bemoosten und mit Graffitis verzierten Rampen alter Speicher machen sie Rast und lassen die Seele baumeln. Die Jungfrau im Wappen ist vielen Touristen – weniger den Magdeburgern – ein Symbol für tugendhafte Einzigartigkeit. Die Jungfrau passt zu Magdeburg. Sie hat viele Jahrhunderte auf Freud und Leid der Stadt geschaut und ist jung geblieben. Sie wäre ein gutes Image für die Stadt. Alle Welt würde ihretwegen die Stadt besuchen kommen. Man müsste ihr mehr Kontur geben. Ich habe die Rückkehr in meine Heimat oft verschoben. Ich bin geblieben und mehr mit der Stadt verwachsen, als ich je für möglich gehalten hätte. Wir sind beide älter und klüger geworden. Wir haben uns über die Jahre miteinander verändert und angenommen.


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Magdeburger sind Glückspilze Das (Lotto)Glück ist in Magdeburg zu Hause

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as Wort „Glück“ bedeutet „die Art, wie etwas gut ausgeht“. Und überaus gut ausgegangen ist seit 1992 für elf Magdeburger das Lottospielen: Sie wurden zu Lotto-Millionä-

ren. Erst im April dieses Jahres bescherte ein Kreuzchen bei der Zusatzlotterie Spiel 77 einer jungen Familie in der Elbestadt 1,27 Millionen Euro. „Die frischgebackenen Millionäre wollten uns sehr gern ihr Lotto-Glück mitteilen. Bei einem Kaffee erzählten sie, dass sie unzählige Male die Gewinnzahlen mit ihrem Spielschein verglichen haben“, erinnern sich die Lotto-Geschäftsführer Maren Sieb und Klaus Scharrenberg. „Geld allein macht nicht glücklich. Aber es ist ein großes Glück, einen Volltreffer zu landen. Das bestätigten uns die Gewinner. Ihr allergrößtes Glück – ein Baby – war damals gerade unterwegs.“ In den Jahren 2002 und 2005 gab es jeweils zwei Lotto-Millionäre kurz hintereinander in Magdeburg – im Jahr 2011 gab es keinen. „Das Glück hat eben seinen eigenen Kopf.“ Die Magdeburger haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres ihr Glück häufiger im Lottospiel versucht als im Vorjahr. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Spieleinsatz stieg um 11 Cent auf

■ Scharfe Sprüche Alles scharfe Typen

1,36 Euro. In diesem Jahr gab es bislang – durchschnittlich – in jeder Woche allein im LOTTO 6aus49 – rund 6.000 LottoGewinne in der Landeshauptstadt. Lottospielen ist ein Glück für viele Magdeburger Das Gewinnen ist die eine Seite des Lottospielens. Dass mit jedem Tippschein Gutes getan wird – ist die andere Seite. LOTTO Sachsen-Anhalt fördert mit einem festen Teil der Spieleinsätze gemeinnützige Pro- Die Geschäftsführer der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt Klaus Scharrenberg und Maren Sieb (v.l.). jekte. Der 10. Magdeburg-Marathon Ende Oktober, die Telemannben von hunderten, die alle Lottospieler finanFesttage, die neue Beleuchtung für den Sportziell mit unterstützt haben und die nicht nur in platz von Germania Olvenstedt und der steinden Vereinen die Menschen glücklich machen, zeitliche Erlebnispfad in Randau – vier Vorhasondern auch viele Besucher unserer Stadt.

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anche wollen an uns Machteburjern einfach kein gutes Haar lassen. Wir sind zu spröde, nörgelnd, kritisch und schwer zu begeistern. Jetzt mal Hand aufs Herz, liebe Kritiker: Sind die, die stets die anderen bemeckern, auch nur ein Stückchen besser? Also liebe Machteburjer Kritiker, haltet Euch mal ein wenig zurück. Ihr kennt doch den alten Spruch: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Eigentlich ist der Machteburjer nämlich ein sehr gemütlicher und liebenswürdiger Zeitgenosse. Er zeigt es nur nicht gleich jedem. Wer also mit einem Vorurteil auf die Bewohner am Elbestrand zugeht muss sich nicht wundern, dass er selbst etwas distanziert beäugt wird. Wir schauen auf eine ziemlich bewegte Geschichte und die war öfter bedrückend als fröhlich. Alles, was von außen kam war leider nicht immer gut für die Stadt. Nach fast 60 Jahren kam gerade wieder eine scharfe Bombe aus dem letzten Krieg zum Vorschein. Das gefährliche Ei hatten wir uns nicht selbst gelegt. Wegen solcher Sachen sind die Machteburjer eben ein wenig skeptischer als an-

dere und ihre Begeisterung hält sich in Grenzen. Doch, wer das Herz der Machteburjer einmal erobert hat, den lieben sie auch. Und der wird auch niemals mehr kritisiert. Das ist der eigentliche Sinn des Machteburjer-Urspruchs: Da kannste nicht meckern! Alles klar! Machteburjer verstehen unter dem Ausspruch, dass ab sofort ein Mensch oder ein Geschehen nicht mehr kritisiert wird. Das hiesige Völkchen kann nichts dafür, dass es in seiner Geschichte eine ganze Menge Ungemach runterschlucken musste. Vielleicht hat es ihm da auch oft die fröhliche Sprache verschlagen. Also zeigt ein wenig mehr von Eurer eigenen Fröhlichkeit und ihr werden sehen, dass Euch hier ausgesprochen nette Menschen begegnen. Dass Machteburjer ziemlich scharfe Typen sind kann man allen Ecken und Enden sehen. Man muss nur richtig hinschauen. Bei mir am „Hassel“ geben sich solche ultra-scharfen Wesen die Klinke in die Hand und laden hier gleich mal richtig scharfe Sachen nach. Und die scharfen Sprüche gibt’s gratis dazu. Versprochen! Bis gleich, Eurer Olaf von Curry54 am Hassel


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Großes Foto: Claudia Michelsen und Sylvester Groth als Kommissare Doreen Brasch und Jochen Drexler. Kleines Foto: Fototermin zum Filmdreh Bornholmer Straße. Fotos: ARD, privat Informationen und Anmeldungen zum Komparsenjob im Internet unter www.komparsen-zirkel.de www.filmgesichter.de

Magdeburger spielen gern Rollen Produktionsfirmen entdecken die Vielfalt der Kulissen und Komparsen

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s ist beeindruckend, welches filmische Potenzial die Stadt hat“, schwärmt Britta Hansen, Produzentin des neuen Polizeiruf 110 für die Produktionsfirma Saxonia Media. „Unser Location-Finder war vom ersten Augenblick an begeistert und hat viele interessante Orte für uns aufgespürt.“ Durch die Kamera, so erklärt Hansen, sieht vieles anders aus. Der Mann mit dem besonderen Blick ist Andreas Paczkowski. „Er hat so viele besondere Seiten entdeckt, die konnten wir gar nicht alle nutzen.“ Dafür bleibt noch Zeit, sollen dem ersten Polizeiruf schließlich weitere folgen. Geplant sind zwei Krimis pro Jahr. Der nächste ist in Vorbereitung. Darauf freut sich Paczwkowski bereits: „Magdeburg ist eine wirklich schöne Stadt, mit so unterschiedlichen Facetten – eine wahre Fundgrube für Filme.“ Gedreht wurde an bekannten wie weniger bekannten Schauplätzen in der Stadt, zum Teil ungewöhnlich zusammengefügt, so dass neue Bilder entstehen, selbst gebürtige Magdeburger manchmal grübeln lassen. Beispielsweise darüber, wo das Polizeipräsidium untergebracht ist. Mit Blick fürs Detail erkennt man in einer Sequenz „Dr. Eisenbart“ durchs Fenster. Genutzt wurden die Räume des ehemaligen Stadtarchivs. „Wir hatten viel Entgegenkommen von der Stadtverwaltung“, betont Britta Hansen, „keine bürokratischen Hürden wie in anderen Städten.“ Gedreht wurde zudem auf der Inselzunge am Werder, am Elbbahnhof, in Buckau, Neustadt. Und am Dom. Auch wenn man natürlich dort nicht die Stufen mit dem Motorrad hinabfahren sollte, der Weg endet in einer Sackgasse. Im Film bringt es Aktion. Und wenn Kommissarin Doreen Brasch den Jahrtausendturm hinauf joggt, wundert sich der auswärtige Zuschauer: Was ist das denn für ein

Gebäude? Das macht neugierig und lockt bestensfalls Besucher in die Stadt. Auch Filmfirmen. Die Saxonia Media produziert Serien wie „In aller Freundschaft“, „Schloss Einstein“, „Heiter bis tödlich – Akte Ex“ und den Zoofilm „Tierärztin Dr. Kersten“. Dort spielt unsere Stadt bereits eine Rolle. Der Schwiegervater von Hauptdarstellerin Elisabeth Lanz ist Magdeburger. Also im Film. Daneben schwärmt Produzentin Susanne Wolfram vom hiesigen Zoo. Den hat sie bereits genau unter die Lupe genommen. „Wir überlegen, ob ein Teil der Serie dort gedreht werden kann.“ Er sei dem Leipziger Zoo in der Anlage ähnlich, kleiner zwar, aber sehr schön. Für Hollywood-Schauspieler Ralf Möller („Der Gladiator“) ist Magdeburg neben Los Angeles Drehort für die Lebensverfilmung eines Boxers. Unter der Regie des von hier stammenden Michael Blume. „Magdeburg ist ein Glücksfall für Dreharbeiten“, sagt er, es seien die „Locations völlig unberührt“. Das nutzte bereits 2005 Regisseur Andreas Dresen und ließ Axel Prahl als Autohändler „Willenbrock“ in Rothensee sein Glück spüren. Die regelmäßigen Polizeiruf-Filme werden den Bekanntheitsgrad steigern. Immerhin hatte die Premiere am 13. Oktober 8,5 Millionen TV-Zuschauer. Die Stadt kommt überregional ins Gespräch. Auch bei den Filmemachern. Auf Magdeburg als Filmstadt aufmerksam gemacht, haben auch Frank Salender und Filmkunst e.V. durch Events wie die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt und das Filmfest „Lola @ Magdeburg“, bei dem die Nominierten für den Deutschen Filmpreis exklusiv präsentiert werden. Bekannte Magdeburger Schauspieler im TVGeschäft sind Thomas Rühmann alias Dr. Roland Heilmann „In aller Freundschaft“, Manon Straché („girl friends“), Gerald Fiedler („Goethe“), Christian Friedel („Russendisko“, oscar-nominiert

„Das weiße Band“), unvergessen Frank Giering („Der Kriminalist“). Dirk Schoedon, Schauspieler mit Polizeiruf-Erfahrung und immer wieder als Udo von Wackerstein „In aller Freundschaft“ zu erleben, stand hier auf der Bühne ebenso wie Sascha Gluth – der brillierte später über ein Jahrzehnt als Störtebeker bei den gleichnamigen Festspielen auf der Insel Rügen. Marcus Kaloff (bis 2009 am hiesigen Theater) war beim jetzigen Polizeiruf wiederzuerleben. Dass Magdeburger am liebsten auch mitspielen wollen, ist spätestens klar seit dem Komparsen-Casting für den Polizeiruf 110. Massenandrang mit Schlangestehen. Geduldig und gut gelaunt ließen sich 800 Frauen und Männer als mögliche Nebendarsteller registrieren. 2.000 Interessenten gehören nunmehr zum Komparsenzirkel von Christian Ladtsch. Er hatte die Castingagentur vor zwei Jahren gegründet und zeigte sich vorausschauend: Er war genau richtig zur Stelle, als der Polizeiruf von Halle nach Magdeburg umgesiedelt wurde. Beim Vorgänger in Halle hatte Ladtsch erste Polizeiruf-Luft geschnuppert und weiß, worauf es ankommt. Die ersten 230 Nebendarsteller aus seiner Kartei haben bei der Polizeiruf-Premiere mitgewirkt. Auch die Agentur „Filmgesichter“ aus Berlin hat Magdeburg als Komparsen-Mekka entdeckt und castete für die Dreharbeiten zur „Bornholmer Straße“ mehr als 1.000 Interessenten. Der Film über die legendäre Grenzübergangsstelle wird im Herbst 2014 ausgestrahlt, zum 25. Jahrestag der Grenzöffnung. Zuvor ist die Saxonia-Crew wieder in der Stadt: Im Dezember geht Andreas Paczkowski auf Entdeckungstour für den nächsten Polizeiruf. Dann werden 2014 Claudia Michelsen und Sylvester Groth als Kommissare Doreen Brasch und Jochen Drexler weiter an der Elbe ermitteln.


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Genießerstadt: Klasse statt Masse Abtshof gewinnt das MarketingHIGHLIGHT mit seinem Topprodukt „Absinth 66”

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andel im Laufe der Zeit: Während in der Wendezeit 1990 in den Neuen Bundesländern der pro Kopf Verbrauch an reinem Alkohol bei nahezu 13 Litern lag, verringerte sich der Konsum bis heute um mehr als die Hälfte - das Trinkverhalten wandelte sich in den letzten Jahren komplett. Diesen Wandel auf dem sensiblen Markt registriert Magdeburgs Traditionsdestillerie Abtshof. Statt Masse setzen die Elbestädter jetzt auf Klasse. Waren früher „Goldi” (Goldbrand), Boonekamp und „Blauer Würger” (Klarer) starke Umsatztreiber, liegen heute Mixspirituosen wie Rum oder Vodka im Trend. Zu feierlichen Anlässen trinkt der Magdeburger lieber Wein und Sekt anstelle von Hochprozentigem. Die Spirituosen werden weniger pur getrunken, sondern eher im Mix als Cocktail oder Longdrink. Rückläufig ist auch der Magenbitter - das Ritual des „Kräuters” nach dem Essen empfinden junge Konsumenten heute als altmodisch. Um sich von der Masse abzutrennen, setzen Magdeburger Gastronomen auf Produkte aus dem Hause Abtshof. Damit können sie Touristen ein regionales Highlight präsentieren. Auch die Elbestädter selbst haben ein regionales Bewusstsein entwickelt und nehmen den Absinth 66 gerne als Geschenk. Eine Renaissance feiern derzeit Kultgetränke. So ist der „Pfeffi” (Pfefferminzlikör) als altes DDR-Getränk derzeit bei Studenten angesagt und auch die „Saure Pflaume” ordern palettenweise Studentenclubs. Eine Besonderheit des Abtshofs neben Absinth 66 ist der koschere Vodka. Er geht auf den jüdischen Ursprungs des Inhabers zurück.

Abtshof war 1993 erster Hersteller des koscheren Vodkas, einem besonders reinen Produkt hergestellt unter strengen Auflagen und zertifiziert von einem Rabbiner. Nicht nur in jüdischen Kreisen wird diese hochwertige Spirituose getrunken, immer mehr Liebhaber wissen die Qualität des Nisskosher Vodka zu schätzen. Daher gibt es seit kurzem eine neue Aufmachung und zusätzliche Größen der Flaschen, die in zeitgemäßer Optik und edler Haptik in den Handel kommen. Der Hang der Magdeburger nach regionalen Spirituosen führt sie gerade in der Weihnachtszeit in den Abtshof. Seit mehr als einem Jahr gibt es hier einen Absinthkeller, in denen die „Grünen Stunden“ (Absinthverkostungen) stattfinden. Aber auch für Weihnachtsfeiern und Firmenevents bietet der Buckauer Spirituosenhersteller die geeigneten Räumlichkeiten in einem besonderen Ambiente. Das aufwändig restaurierte „Altes Maschinenhaus“ ist ein erstklassiger Ort für die hier stattfindenden Verkostungen, Kabarettabende und Shows. Eine breite Produktpalette an Spirituosen und Geschenkideen zu Werksverkaufspreisen gibt es im Shop in der Karl-Schmidt-Straße. Neben verschiedenen Bränden wie kosher Vodka, Slivovitz und Likören findet man hier auch ein großes Angebot an Absinthen sowie Absinthzubehör, um stilecht Absinth zu zelebrieren.

Vor wenigen Tagen gewann Abtshof das MarketingHIGHLIGHT Sachsen-Anhalt 2013. Mit seinem „Absinth 66” hat die Spezialitäten-Destillerie den Sprung auf das Treppchen geschafft. Und der Erfolg lässt sich sehen. Immerhin ist der „Absinth 66” mittlerweile zu Deutschlands Marktführer gereift und beschert dem Unternehmen ein hervorragendes Image am Markt der Spirituosen. „Und das in einem schrumpfenden Markt”, so der Titel der Urkunde. Neben einem Medienpaket im Wert von 10.000 Euro überreichte Präsident Freiberg die begehrte Glastrophäe an Gideon Nissenbaum, Inhaber des Abtshof Magdeburg, und Sebastian Kugel, Marketingleiter des Hauses.

Abtshof Magdeburg GmbH Brauereistr. 2, 39104 Magdeburg www.abtshof.de

„Highlightpreisträger" von links: Burkhard Freiberg, Präsident des Marketing Club Magdeburg; Wolfgang Obst, Vizepräsident; Dr. Peter Manshausen, Vorstand des Deutschen Marketingverbandes; Preisträger Gideon Nissenbaum, Inhaber Abtshof und Marketingleiter Sebastian Kugel. Foto: Holger Lohmann

Abtshof-Shop Karl-Schmidt Straße 13b Öffnungszeiten: Di-Mi: 11:00 - 16:00 Uhr Fr: 11:00 - 18:00 Uhr


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Mit Machdeburch durch die Welt Susanne Schulz wirbt mit BordSteinChic und stylischen Stoffbeuteln für die Landeshauptstadt

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as heißt Machdeburch und nicht Maaagdeburg“. Dank Susanne Schulz wird diese Weisheit nicht nur den Besuchern der Landeshauptstadt deutlich gemacht, sondern durch die Landen getragen. Im wahrsten Sinne – nämlich auf Beuteln. Nicht nur bei Magdeburger Studenten sind ihre Arbeiten bereits Kult, sie werden gern auch als Geschenke in aller Herren Länder versandt. Von England bis in die Schweiz ist die Hauptstadt der Frühaufsteher mittlerweile bekannt durch „Machdeburch the capital of early birds“, einer weiteren Kreation von BordSteinChic. Unter diesem Label produziert die 24-Jährige im zweiten Jahr ihre Tragekunst. Die Arbeiten von Susanne Schulz sind Hingucker. Kreativ, wortwitzig, kess. Die Motive wechseln. „Es gibt immer zwischen 10 und 20 zur Auswahl“, erzählt die junge Unternehmerin. Neben Zeichnungen laden Sprüche zum Feiern ein („...der Stoff, aus dem die Partys sind“), machen Wünsche deutlich oder sympathisieren mit Magdeburgs Fußballclub. Ihr ironisch gemeintes „Alle gegen Halle“ in Blau-Weiß wurde sofort ein Renner und war schnell ausverkauft, berichtet Jeffrey Hommel, Chef von „Couch Potato“. Das Geschäft für besondere Geschenke am Ulrichplatz hat ein ganzes Repertoire von BordSteinChic-Beuteln im Angebot. Besonders stolz ist Hommel auf das neueste Exemplar: Machdeburjer Besonderheiten in Herzform zusammengefasst – von Voreljesank bis Olventown, von Jurke bis Gehacktesstippe, von Hassel bis Couch Potato. Obwohl in Stendal geboren, fühlt sich Susanne Schulz längst als Machdeburjerin, wie sie betont. Mit ihrem Lokalpatriotismus hat die Beutelage auch angefangen: In ihrer Stube im Stadtteil Buckau mit dem Aufdruck „Buckau City District“. „Ich wollte unbedingt etwas Individuelles herstellen, das mit unserem kreativen Stadtteil in Verbindung steht“, erzählt sie. Mittlerweile hat Susanne ein Produktionsbüro im Wissenschaftshafen. Dort verpasst sie Beuteln in verschiedenen Farben ihr besonderes Aussehen im Siebdruckverfahren. Die Vorlagen für ihre Tragewerke fertigt sie in Handarbeit. „Jeder Beutel ist ein Unikat.“ Und warum gerade Beutel? „Ta-

Die Jungunternehmerin Susanne Schulz produziert individuelle Stoffbeutel mit Magdeburger Motiven.

schen von der Stange kann jeder tragen, Rucksäcke sind meist sperrig also muss ein cooler Beutel her“, erzählt Susanne Schulz und trifft damit voll ins Herz der Magdeburger und vieler weiterer Fans besonderer Alltagsstücke. So hat sie allein bei der Kreativmesse im September fast 70 Beutel an den Mann bzw. die Frau gebracht. Mittlerweile ist das Repertoire auf verschiedene Größen erweitert: vom Turnbeutel bis zum Shopper. Und für die Adventszeit tüftelt die kreative Taschenfrau bereits an neuen Varianten. Die werden dann u.a. vom 6. bis 9. Dezember beim „Advent auf dem Moritzhof“ zu haben sein. Ansonsten ist Susanne Schulz mit ihren Arbeiten auch zu finden im Internet. www.bordsteinchic.de

Feinste Kaffeehaustradition

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Im Herzen Magdeburgs trumpft das „Kaffehaus Köhler” und „Café Tart” mit Feingebäck und Kaffeekultur

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in Hauch von Wiener Charme durchzieht die gemütlichen Räumlichkeiten des „Kaffeehauses Köhler” in der Leiterstraße. Die „Gute Stube” wie aus besten Zeiten, Aromen von frisch gebrühtem Kaffee und selbstgemachte Torten - kein Wunder, das sich viele Magdeburger hier heimisch fühlen. Alles kommt aus eigener Herstellung - gefertigt in einer Schaubäckerei. Von Kuchen, Torten, feinem Gebäck über exklusive Pralinen gibt es hier jeden Geschmack die richtige Mischung. Konditormeister Tim Siewert und sein Team verzaubert die Besucher mit frisch gefertigten Teigwaren in traditionellen, aber auch ausgefallenen Variationen. Dazu ein aufgebrühter Filterkaffee oder ein leckerer Latte Macchiato - wie kann man schöner das Leben genießen? Den Tag beginnen kann man hier von Sonntag bis Freitag bereits ab 10 Uhr mit einem leckeren Frühstück. Samstags erwartet die Gäste ein ausgiebiges kontinentales Frühstücksbuffet von 9 bis 13 Uhr. Neu ist seit Mai dieses Jahres eine weitere Oase der Kaffeehauskultur - das „Café Tart” im Kloster Unser Lieben Frauen. In einem der älte-

sten Gebäude der Stadt bietet es im modern gestalteten Ambiente Feines aus der Konditorei des Kaffeehauses Köhler - vor allem die Kaffeespezialitäten. Ob Latte Macchiato, Café Crema oder klassisch Filterkaffee, hier gibt es für jeden das richtige Heißgetränk mit einem leckeren Stück Kuchen oder Torte aus eigener Herstellung. Besonders lecker sind die selbst gefertigten Tarte der Chefin Katharina Hausstein. Auch kann das „Café Tart” im Kloster gebucht werden für Seminare, private Veranstaltungen, Firmenevents sowie Weihnachtsfeiern. Neben der Kunst des Genießens hält auch richtige Kunst Einzug in das Café. Ab November gibt es spezielle Themenabende um das edle schwarze Brühgetränk - das Kaffeeseminar. Jeden ersten Mittwoch finden im „Café Tart” Lesungen oder Musikabende statt. Am 6. November 2013 schlüpft ab 18 Uhr Margrit Straßburger in die Rolle der Madame Pompadour und Lola Montez. Das „Café Tart“ hat täglich geöffnet ab 10.00 Uhr - Montag ist Ruhetag. Jeden Freitags gibt es von 14:30 bis 17 Uhr

live Musik in den beiden Kaffeehäusern: Christoph Deckbar, Komponist und Pianist spielt im „Cafe Tart”. Zeitgleich ist im Kaffeehaus Köhler Egon Henning mit romantischen Melodien am Flügel zu erleben. Kaffeehaus Köhler, Leiterstraße 3, 39104 Magdeburg, Telefon: 0391-535 59 87 www.kaffeehaus-koehler.de Café Tart, Kloster Unser Lieben Frauen, Regierungsstraße 4-6, 39104 Magdeburg www.cafe-tart.de


Unter der Sonne zerrt der Wind das Laub von den Bäumen. Die Farben des Herbstes – ein flüchtig schillerndes Abendkleid, getragen vor der Winternacht, in der Natur unter Kälte erstarrt. Das Schauspiel geschieht unter Staunen und Bewunderung. Abschied ist im Auge des Betrachters schön. TW, 27.10.2013, Foto: Peter Gercke


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Andreas Petersen war nach der roten Karte außer sich. Fotos: Sportfotos Magdeburg

Die Gefühls-Akte Petersen Wenn die Emotionen des Coachs überlaufen – von Norman Seidler

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ieser Tage war es nicht ganz ruhig beim NOFV-Regionalligisten 1. FC Magdeburg. Kritisch beäugten Fans und Verantwortliche, egal ob von innen oder außen, Trainer Andreas Petersen. Der 53-Jährige hat bisher viel geleistet, sich zuletzt jedoch ein paar Schnitzer erlaubt. Was war passiert? Wir schrieben den 6. Oktober 2013, der 1. FCM stand im Heimspiel gegen Liga-Neuling FSV Wacker Nordhausen. Und wir erlebten die 12. Spielminute, als Kaderrückkehrer Christopher Reinhard einen Spieler von hinten abräumte – ausgerechnet den Sohn des Gästetrainers: Marcel Goslar. Schiedsrichter Lutz Rosenkranz zögerte nicht lange und zeigte glatt Rot für den Übeltäter – gerechtfertigt. Das brachte zunächst einen Stein ins Rollen, denn Petersen bezeichnete sein Gegenüber als unsportlich, weil jener wohl direkt den Platzverweis einforderte. Dieser tat das jedoch, weil ausgerechnet sein Sohn betroffen war. Wüste Beschimpfungen flogen umher, beide Trainer waren außer sich und konnten sich bis zur Halbzeit zunächst fangen. Was folgte, ist bekannt: Petersens Wut entlud sich beim Gang in die Kabine an Goslar-Senior mit einem Schubser gegen den Spielertunnel. Es folgte eine ausführliche Auswertung und eine Sperre vom Nordostdeutschen Fußballver-

band (NOFV) für Andreas Petersen. Dieser musste vor dem Gericht antreten (Sportschule Egidius Braun Leipzig) und es gab keine Versöhnung mit Jörg Goslar, der seinerseits nicht dazu bereit war. Der Trainer des FCM kassierte – nach dem zwischenzeitlichen Tribünenverweis bei Viktoria Berlin – noch für drei weitere Spiele einen „Innenraumverweis“ und eine saftige Geldstrafe von 5.000 Euro. Bitter, aber offensichtlich traf es den Trainer des FCM hart. Denn trotz aller Emotionen dürfen solche Unsportlichkeiten dieser Art keinen Platz im Spiel und am Spielfeldrand finden, auch wenn man sich noch so wüst beschimpft. Aber: Die Einsicht war und ist spürbar groß. Der Trainer zeigte auch während der Verhandlung viel Reue. Der erste Denkzettel auf der Tribüne zwei Tage zuvor hatte gesessen: „Ich habe gelitten wie ein Hund.“ Es ist auch nicht Petersens erster Wackler, der zum Aufhorchen drängte. So war es im August mit der Enthebung von Mannschaftskapitän Marco Kurth ein weiteres Mal hitzig. Kurth, der Offensive des FCM (öffentlich bei den Pressevertretern verlautend) vermissen ließ und damit mehrfach scharfe Kritik am eigenen Trainer übte, wurde in die Reserve der Blau-Weißen verbannt. Eine Sache, die sich bis heute zieht, so war es nicht das erste Mal, dass beide aneinander gerieten.

Mittlerweile trainiert Kurth (A-Lizenz) die BJugend des FCM, eine sinnvolle Aufgabe. Die Empfehlung dazu kam übrigens von Mannschaftskollege Lars Fuchs, der hohe Fußballkompetenz im ehemaligen Bundesliga-Profi erkannt hat und die Personalie gern im Nachwuchsleistungszentrum auf den Tisch legte. Tatsächlich: Kurth hat Erfolg und spricht lautstark mit seinen Schützlingen der B-Jugend und scheint mit Co-Trainer Frank Windelband ein gutes Gespann zu bilden. Interessant auch, dass der sportliche Leiter Mario Kallnik und Trainer Andreas Petersen sich die Arbeit des enthaupteten Kapitäns anschauen. Kallnik, der stets die Lage der 1. Herrenmannschaft kritisch beäugt, ist immer auf Zack und dran an den Spielern und dem Geschehen der FCM-Teams. Da wurde dieser Tage auch ersichtlich, dass die 1. Männermannschaft spielerisch etwas stagniert: „Die Mannschaft besitzt eine Menge Potenzial, ruft dieses aber bislang zu wenig ab.“ Immerhin ist die Problematik erkannt und auf dem Tisch, sollte man doch nicht vergessen, dass der 1. FC Magdeburg in der Saison 2013/2014 den Aufstieg in Liga 3 anpeilt. Nach derzeitigem Stand muss dafür aber noch eine Menge passieren und hier ist ganz klar der Trainer der Mannschaft gefragt. Wer Fehler eingesteht, ist ein Mensch. Petersen muss nun mit gutem Beispiel voran gehen.


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Eine bemerkenswerte Verbindung Minigolf verschafft Schülern Konzentration – von Norman Seidler

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n Magdeburg gibt es mehrere Schulen, in denen es eine Arbeitsgemeinschaft Sport und Verein gibt. Darüber hinaus haben sich auch andere Kooperationsbeziehungen zwischen Schule und Verein in der Sportstadt Magdeburg etabliert. So wird seit ihrer Gründung 2009 an der Evangelischen Sekundarschule Magdeburg Minigolf gespielt. Wir führten dazu ein Gespräch mit der Schulleiterin Annette Kiderlen und dem Lehrer und Leiter der Minigolf-AG: Thomas Schmeier. Seit wann gehört Minigolf zum Unterrichtsalltag an Ihrer Schule? Annette Kiderlen: An unserer Schule wird Minigolf im Rahmen einer verpflichtenden Arbeitsgemeinschaft für Klasse 5 seit 2009 betrieben. Wer nach Klasse 5 weiterspielen will, kann dies freiwillig tun. Die fortgeschrittenen Minigolfer sind dann in das Vereinstraining der Minigolffreunde Magdeburg 1995 e.V. nach dem Unterricht integriert, mit denen seit 2010 ein Kooperationsvertrag besteht. Warum gerade Minigolf? Thomas Schmeier: Minigolf ist – in Kurzform – Konzentration, Präzision und Emotion, jedenfalls nach einem Ass. Das alles ist auch für die Bildungsbiografie wichtig, besonders für diejenigen, welche Probleme haben (zumeist nach einem Wochenende mit zu viel Fernsehen oder Computerspiel) sich auf die Herausforderungen des schulischen Alltags zu konzentrieren. Sie kommen beim Minigolf zur Ruhe, verarbeiten den anstrengenden Schulalltag, sind an der frischen Luft. Minigolf ist schnell zu erlernen und Erfolgserlebnisse stellen sich schnell ein. Sie sind wichtig für das Selbstbewusstsein und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Wie beginnt der Sport an Ihrer Schule?

Kiderlen: In der 5. Klasse steht der Erwerb des Minigolf-Spieleabzeichens im Mittelpunkt. Man spielt zwei Eröffnungsrunden, notiert und addiert die Ergebnisse, trainiert und legt dann 2 bzw. 3 Prüfungsrunden ab, bei denen man in der Summe besser sein muss als bei den Eröffnungsrunden. Die älteren Schüler engagieren sich hier als Prüfer (Protokollant) der jüngeren. Spieleabzeichen und Urkunde werden in einer Veranstaltung mit dem vielfachen Minigolf-Landesmeister Kevin Leickel überreicht. Diese Leistung wird auch im Zeugnis vermerkt und vom Deutschen Minigolfsportverband honoriert. Wie profitiert der Verein von der Minigolf AG? Schmeier: Sieben Schülerinnen und Schüler unserer Schule sind – so der derzeitige Stand Mitglied der Minigolffreunde Magdeburg 1995 e.V. - und ein Schüler wird eventuell bald Mitglied der Abteilung Minigolf des „VfB Neugattersleben“ sein. Im Rahmen der Landesturniere in SachsenAnhalt, die in Magdeburg, Neugattersleben, Arendsee und Havelberg stattfinden, war in der vergangenen Saison stets eine komplette Mannschaft mit unseren Schülern am Start. Sie beteiligen sich aktiv am Vereinsleben, nehmen an Vereinsturnieren teil und sammeln so Wettkampferfahrungen auf einem höheren Level. Auch die soziale Kompetenz wird geschult: Die Schülerinnen und Schüler unterstützten z.B. den Verein bei der Durchführung des Behindertenaktionstages „Selbstbestimmt leben – Wir sind dabei!“, in dem sie zusammen mit der Jugendabteilung einen Kuchenbasar organisierten und teils schwerstbehinderte Menschen über die Anlage führten und beim Minigolfspielen anleiteten. Auch die traditionellen Grundschulmeisterschaften werden von unseren Schülern begleitet. Denjenigen, die sich intensiver auf den Sport einlassen wollen, empfehlen wir, einen ProfiSchläger und Turnierbälle anzuschaffen (die

Grundausrüstung kostet etwas mehr als 90 Euro) und dem Minigolfverein beizutreten (Mitgliedsbeitrag 3 Euro monatlich). Kann man mit der Sportart Minigolf auch das Deutsche Sportabzeichen ablegen? Schmeier: Ja, das ist seit kurzem der Fall. Die Prüfungsordnung für das Deutsche Sportabzeichen wurde grundlegend geändert. Der Deutsche Minigolfsport Verband hat dazu bestimmte Höchstschlagzahlen nach Alterskategorien und Bahnensystem festgelegt. Man hat dabei eine beliebige Zahl von Versuchen, kann mit eigener Ausrüstung oder mit zur Verfügung gestellter Ausrüstung die Runde absolvieren. 16 Schüler und eine Mutter haben 2013 diese Anforderungen erfüllt. Die beste Runde auf den 18 Bahnen von einem unserer Schüler in Magdeburg waren 27 Schlag. Was waren die Highlights des Jahres? Kiderlen: Alle Schülerinnen und Schüler, die sich 2013 dem sportlichen Wettkampf gestellt haben, haben sich weiter verbessert. 2013 nahmen zwei Schüler am Jugendcamp der MinigolfWeltmeisterschaft in Bad Münder teil, haben im Umfeld der Wettkämpfe geholfen und den Sport auf seinem höchsten Leistungslevel kennen gelernt. Im September besuchte uns der amtierende Welt- und Europameister Achim Braungart Zink. Er stand den Fünftklässlern eineinhalb Stunden als Gesprächspartner zur Verfügung und trainierte anschließend mit den Sechs- bis Neuntklässlern. Er will uns auch als Trainer und Betreuer bei der Deutschen Meisterschaft im nächsten Jahr in Wanne-Eickel zur Verfügung stehen. Das ist unser großes Ziel 2014: mit den besten Minigolfern unserer Schule den Magdeburger Verein bei der Deutschen Meisterschaft würdig zu vertreten und den Schülerinnen und Schülern (und den mitreisenden Fans) ein unvergessliches sportliches Erlebnis zu ermöglichen.

Minigolf-Ass Achim Braungart Zink (re.) besuchte die Evangelische Sekundarschule in Magdeburg. Foto: Thomas Schmeier


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Das Guardian Angels Dance Team in Formation. Fotos: Sportfotos Magdeburg

Weltmeisterlich ambitioniert Magdeburger Tänzerinnen hautnah – von Norman Seidler

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ontagabends in Magdeburg Westerhüsen. Auf dem Gelände des Europäischen Bildungswerkes für Beruf und Gesellschaft ist bereits alles verlassen – nicht ganz. Weit hinten in einer kleinen Sporthalle ist noch Betrieb. Helles Licht, eine Spiegelfront, glänzendes Parkett, sogar ein großer Balkon. Auf leisen Sohlen läuft bereits die Erwärmung: Susann, Lisa, Vanessa, Jeanett, Anna, Catharina, Manuela, Anne, Annemie und Tini ziehen ihre Runden im Einheitsdress schwarzweiß. Das Guardian Angels Dance Team ist schon etwas ganz besonderes, denn das Gespann um Trainerin Jacqueline Lingner ist so jung wie erfolgreich zu gleich. Dem Training wohne ich bei, komme mit der ambitionierten Übungsleiterin ins Gespräch, die mir zugleich eine Sponsorenmappe in die Hand drückt. Als Teil des MSV 90 sind die Tänzerinnen der Abteilung Cheerleading zugeordnet und haben sich im Januar 2009 gegründet. Nach zwei Jahren Mitgliederakquise ging es 2011/2012 direkt in die Wettkämpfe. Das Dance Team würde wohl ein Jeder locker als Senkrechtstarter bezeichnen, wenn er die Latte an erfolgen sieht, die in dieser kurzen Zeit erreicht, beziehungsweise „ertanzt“ wurden: • Landesmeister 2012

• 1. Platz Potsdam International Open Air Cheerleading Championship 2012 • zweifacher Landesmeister 2013 • Deutscher Meister 2013 Aus letzterem Erfolg resultierte die automatische Qualifikation für die IASF Cheerleading Dance & Worlds, also der Weltmeisterschaft Wahnsinn. Einziger Haken: Die Worlds finden in Orlando, Florida, also den Vereinigten Staaten von Amerika statt. Und das bedeutet großen Aufwand in Form von Schweiß, Arbeit und vor allem Geld. Jene Weltmeisterschaften finden im April 2014 statt, genug Zeit, um sich tänzerisch ausgiebig darauf vorzubereiten - eigentlich. Finanziell sieht die Vorbereitung ganz anders aus. Pro Nase plant das Team mit einer Summe von rund dreitausend Euro. Dafür soll ein Auswahlteam von zehn Damen über den großen Teich fliegen, macht nach Adam Riese also 30000 Euro. Viel Geld, doch ich erfahre, dass das Team unbedingt an den Worlds teilnehmen will, denn es ist der Traum, ein Traum, den sich die Magdeburgerinnen erfüllen möchten und dafür kämpfen sie sichtlich. „Für die Teilnahme von 10 Tänzerinnen müssen wir ca. 30.000 Euro aufbringen, die das Team vollständig selbst zu tragen hat. Verein, Verband oder Land geben da nichts. Deshalb

sind wir auf unsere Kreativität angewiesen und überlegen uns viele Aktionen, wie beispielsweise einen Kalender oder aktuell auch die Teilnahme an einem Videowettbewerb. Natürlich absolvieren wir auch so viele Auftritte wie möglich, allerdings lässt sich die angepeilte Summe allein dadurch nicht aufbringen, weshalb wir auf die Spenden der Magdeburger Fans angewiesen sind, die hoffentlich stolz auf uns sind, da wir nicht nur die Stadt, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland repräsentieren werden.“ Die Mädels werden langsam warm. Teilstücke eines Programms werden geübt. Der „Coach“ schaut ganz genau hin und weist einzelne Mädels auf Verbesserungen hin, lobt oder fordert zum weiteren Üben auf. Jacqueline, wie ist das Team mittlerweile gewachsen? „Das Team besteht aus 15 Tänzerinnen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren, die in Magdeburg studieren, arbeiten und leben. In der derzeitigen Trainingsphase investieren wir zwei bis fünf Einheiten wöchentlich (insgesamt fünf bis zwölf Stunden) und das neben Studium, Arbeit und Familie.“ Luftsprünge werden geübt. Grazil und hochkonzentriert gleiten die bezaubernden Wesen durch die Halle. Immer ein Lächeln zeigend,


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das im Spiegel selbstkontrollierend reflektiert. Zu zweit, zu viert: Jacqueline fordert sie. „Es ist nicht so einfach, wie wir dachten. Bisher haben wir noch nicht so viel Geld, wie wir nach derzeitigem Stand haben sollten. Aber trotzdem sind wir guter Dinge.“ erklärt Lingner. Kurze Trinkpause: Durchatmen. „Aber nur kurz!“ Und schon geht es über zur nächsten Übung.

Freunde und Verwandte, die einen Kalender bestellen.“ Dabei macht dieser doch „Lust“ auf mehr und ist ein echter Hingucker, zeigt er doch die Teammitglieder in tollen Posen und leichtem Gewand.

Welche Ziele habt Ihr für die Zukunft? „Wir hoffen natürlich, dass wir genügend Unterstützung aus der Region bekommen, um unseren Traum von der TeilWas erwartet euch nahme an der WM überdenn auf den Worlds? haupt realisieren zu kön„Wir wissen schon, was nen und durch finanzielle die großen Nationen so Hilfe genug zeitliche Freidrauf haben, da insberäume für eine intensive sondere die PRO-CheerMeisterschaftsvorbereileading-Länder wie die Will ihr Team zur WM bringen: Trainerin tung haben. Das nächstUSA, Japan, sowie die Jacqueline Lingner. liegende Ziel ist, unsere skandinavischen Länder Foto: Torsten Schuhmacher Erfolgsserie auf den Lansehr stark sind und Tänzedesmeisterschaften, welrinnen hervorbringen, die che am 1. Februar stattmit Stipendien an die jeweiligen Universitäten finden, fortzusetzen und den Titel wieder mit geholt werden und entsprechend trainieren. nach Hause zu bringen und uns für die DeutAnsonsten gibt es natürlich auch allerhand Vischen Meisterschaften zu qualifizieren. Doch deomaterial im Internet.“ das große Ziel lautet natürlich: Teilnahme an den Worlds und somit Deutschland würdig reStipendien und Förderungen – ein Bonus, präsentieren. Welche Platzierung dabei raus den die Magdeburgerinnen nicht haben. Sie kommt, kann man noch nicht abschätzen. Anmüssen in ihrer Freizeit hart trainieren und ervisiert haben wir Platz zehn, wie es letztlich halten keine oder kaum finanzielle Subventioausgeht, wird sich zeigen.“ nen der Stadt oder Träger, eigentlich schade. Aber zugleich eine Chance und ein Ansatz für Zeigen dürfen sich auch die ambitionierten die Zukunft. Zumindest hatten sie eine tolle Magdeburger, die ihre Tänzerinnen gern auf Idee. Neben Auftritten, dessen Erlöse zu hundem Weg zur Weltmeisterschaft unterstützen dert Prozent in die WM-Kasse fließen, erstellte und einen Beitrag leisten wollen. Kalendervordas Team mit Tänzer und Helfer Alexander bestellungen dürfen gern an Jacky@angelsSchneider, der sich grafisch und fotografisch magdeburg.com entrichtet werden. Wer sich betätigt, einen Bildkalender für das Jahr 2014. für ein Training oder Sponsoring beim GuarMit den Einnahmen soll zumindest ein Teil der dian Angels Dance Team interessiert, ist hier Ausgaben für die Weltmeisterschaft gedeckelt ebenfalls richtig! Magdeburg Kompakt wird den werden können. „Bisher halten sich die VorbeMarathon zur Weltmeisterschaft mit Spannung stellungen noch in Grenzen, so sind es meist verfolgen!

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■ Kompakt Eignungssichtung für Tennis

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m Samstag, den 16. November vollführt der Tennisverband Sachsen-Anhalt e.V. erstmals für die U11-Auswahl in Vorbereitung auf den DTB-Talent-Cup 2014. Im Landesleistungszentrum des Tennisverbandes, dem Sportpark Magdeburg (Salzmannstr. 23) findet jene Sichtung im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr statt. Auf Teppich mit Granulat finden Tennis- und Vielseitigkeitswettkämpfe statt. Meldeschluss ist der 7. November bei der Geschäftsstelle des TSA. Folglich winken weitere Kaderlehrgänge im LLZ Magdeburg im Frühjahr in Vorbereitung auf den DTB-Talent-Cup.

4. Crosslauf des SC Magdeburg

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ie Leichtathleten schrecken selbst vor dem angehenden Winter nicht zurück. Am 2. November findet der 4. Crosslauf des SC Magdeburg statt. Auf dem Gelände des Ernst-Grube-Stadions am Leichtathletikstadion findet der Lauf im Zeitraum von 10 bis 13 Uhr für alle Altersgruppen (männlich und weiblich) statt. Dabei absolvieren die Erwachsenen eine Distanz von 5,8 Kilometern (acht Runden) und die Jüngsten noch immerhin 0,9 Kilometer (eine Runde).

HKC-Wettkämpfer räumen ab

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ei der 16. Norddeutschen Meisterschaft gab es gleich vier Titel für die Magdeburger des Hatsuun Jindo Karate Club Magdeburg-Barleben. In den nach Alter und Gürtelgrad gestaffelten Gruppen gingen rund 170 Karatekas an den Start. Sowohl in Kata (Form) als auch im Kumite (Partnerkampf) sicherte sich Celina Kreutz in der Altersklasse 9 bis 11 Jahre den Titel. Als norddeutsche, ostdeutsche und deutsche Meisterin im Kumite zählt sie schon jetzt zu den erfolgreichsten Athletinnen in Deutschland. Weitere Titel erreichten Stephan Walsleben im Einzel ab 18 Jahren und im Kata-Team: Sophie Willuweit und Antonia Lubner-Schmidt (Altersklasse 12 bis 14).

Wasserballer vor Pflichtspiel

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Siegerpose nach dem Wettkampf. Foto: Verein

ie Wasserball Union Magdeburg bereitet sich gegenwärtig mit ihrem neuen Trainer Thomas Struffmann auf den Saisonstart in der 2. Wasserball Liga Ost vor. Wesentliche Abgänge sind bei dem Team nicht zu verzeichnen. Zusätzlich wurde der Kader mit eigenen Nachwuchsspielern verjüngt. Gestartet wird am 16. November mit einem Auswärtsspiel im DSV-Pokal. Das erste Liga-Heimspiel bestreiten die Magdeburger am Samstag, dem 23. November, um 18.00 Uhr in der Dynamo Schwimmhalle gegen den SV Zwickau 04.


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Großes Foto: Maximilian Janke begeisterte gegen Kiel (34:31). Kleines Foto: Tim Hornke ist seit 2010/2011 beim SCM. Foto: Sportfotos Magdeburg

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Junge Wilde und alte Hase SCM-Handballer im Personalkarusell – von Norman Seidler

er sich über die GETEC-Arena unterhält, kommt um den Handball beim SC Magdeburg meistens nicht drumherum. Mit Anbeginn der neuen Spielzeit konnten die Mannen von Trainer Frank Carstens wahrlich einen heißen Tanz auf das Parkett legen. Man könnte quasi sagen, die Neuzugänge (Quenstedt, Haaß, Bezjak und Oneto) haben gezogen und eingeschlagen. Gleich im ersten Spiel gewannen die Elbestädter mit 31:29 bei Frisch Auf Göppingen, dem ExVerein von Michael Haaß und neuen Spielmacher der Magdeburger („Ganz wichtig für uns.“). In den darauf folgenden Heimspielen gelang den Handballern gegen Balingen (38:31) und Flensburg (29:27) jeweils ein weiterer Sieg. Damit hatten die Spieler von Carstens ein Punktekonto von 6:0, die Heimstärke war erneut unterstrichen, ein starker Auftakt gelungen – bis dato alles perfekt. Leider verlor man den eigenen Faden bei Angstgegner Hannover-Burgdorf (25:27) und folglich gingen noch drei weitere Spiele – ausgerechnet alles Heimspiele – sieglos aus. Einer knappen Niederlage gegen die Füchse Berlin (23:25), folgte ein Last-Minute-Remis der RheinNeckar Löwen (31:31) und einer erneut knappen Niederlage gegen den TBV Lemgo (33:34). Während sich Carstens noch mit Torausbeute und Chancenverwertung herumschlug, kamen die ersten Hiobsbotschaften ins Haus geflattert. Neben den Langzeitverletzten Kjell Landsberg und Yves Grafenhorst kam nun auch Andreas

Rojewski in das SCM-Lazarett (zwei Monate Ausfall wegen Daumenoperation). Bereits seit Ende September rückten deshalb die Nachwuchsspieler Bert Hartfiel und Philip Ambrosius in den Kader der Profis. Da hatte Trainer Carstens auch großes Glück, dass die zwei Ligen tiefer (3. Liga Ost) angesiedelten YoungsterS bis dato auch noch keine Niederlage erlitten hatten und personelle Möglichkeiten boten. Hartfiel agiert als Rückraumspieler, Ambrosius als Torwart. Angespannter wurde die Lage, als auch Spielmacher Haaß nach dem 31:31 gegen die Neckar-Löwen zunächst passen musste, denn aus einem Pferdekuss wurde ein Muskelfaserriss im Oberschenkel. Dem nicht genug, auch Kreisläufer Marco Oneto bekam Anfang Oktober die schwere Diagnose eines Muskelrisses im Unterschenkel (mehrere Wochen Pause). Ein weiterer Jugendspieler rutschte in die erste Mannschaft: Maximilian Janke, der mit 21 Jahren gleich als Spielmacher in Emsdetten ran musste und sich bewies (36:25-Sieg). Und ein anderer alter Hase feierte den „Abschied vom Abschied“: Bennet Wiegert (31), der sich im Sommer vom aktiven Spiel zurück gezogen hatte und vereinsintern als Jugendkoordinator tätig ist, feierte sein Comeback in Nordrhein-Westfalen. Stets hatte er sich fit gehalten und unterstützt den SCM nun in dieser schweren Phase. Die jungen Wilden, manchmal setzen sie unglaubliche Kräfte in einer Mannschaft frei. So schrieb Magdeburg den 9. Oktober 2013 – ein denkwürdiges Datum. Der bis dato punktverlustfreie Heimspielgeg-

ner THW Kiel verlor beim SC Magdeburg verdient mit 34:31 vor 6330 Zuschauern. Die Sieger des Tages hießen nicht Oneto, Bezjak, Haaß, Grafenhorst, Landsberg oder Rojewski. Es waren Jugendspieler wie Musche, Hartfiel, Janke und Hornke. Der SCM-Kader bestand an diesem Tag zur Hälfte aus Nachwuchsspielern, welche immerhin zehn der 34 Tore ausmachten. Vor allem der 21-Jährige Linksaußen – Matthias Musche – ist als Eigengewächs der Handballmacht nicht mehr weg zu denken und verlängerte auch kürzlich bis 2017, ein positives Zeichen für Magdeburg (Musche: „Ich fühle mich sehr wohl in meiner Heimatstadt.“). Solche Lichtblicke waren auch notwendig, denn Ende Oktober erwischte es auch noch Bartosz Jurecki mit einer Knie-Operation, der eine bis zu zehnwöchige Pause folgt – hart. Damit wurde es spannend, die Handballer um Carstens hatten alle drei Kreisläufer aus dem Kader zunächst im Lazarett verloren. Doch das sogenannte Doppelspielrecht machte es möglich: Maciej Gebala, ein 19-Jähriger Kreisläufer vom HC Aschersleben, kam zurück zum SCM und springt mittlerweile zwischen beiden Clubs in der ersten und dritten Liga hin und her und ist damit neben Tim Willi Ackermann von den YoungsterS eine weitere echte Alternative. In Peilung auf die EHF-Plätze haben die Magdeburger zum Glück noch alle Möglichkeiten und können ihrerseits derweil stolz auf die eingebrachte Jugend sein, die sich wacker in der 1. Handball-Bundesliga schlägt und einmal mehr beweist, wie wichtig sie (nicht nur) in schweren Zeiten sein kann.


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Die „Sterne des Sport“ 2013 Volksbank Magdeburg belohnt ehrenamtliches Engagement der Sportvereine

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reudige Gesichter ringsum bei der diesjährigen Preisverleihung der Sterne des Sports in Bronze. Mittlerweile zum zehnten Mal überreichte die Volksbank Magdeburg diese Auszeichnung an drei Sportvereine, die sich mit ihrer gesellschaftlichen Arbeit im Rahmen des Breitensports besonders verdient gemacht haben. Die Preisverleihung erfolgte traditionell bei dem Verein, der Gewinner des „Großen Sterns in Bronze” ist. Dies war in diesem Jahr der TuS 1860 Magdeburg-Neustadt e.V. Mit dem „Großen Stern in Bronze” ist ein Preisgeld von 1.500 Euro verbunden. Der Verein konnte die Jury mit seinem Projekt „Die Neustadttiger“ rund um die Ausbildung von Schiedsrichtern überzeugen und nimmt damit auf Landesebene am Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ in Silber teil. Mit dem 2. Platz und einem kleinen „Stern des Sports” in Bronze wurde die SG Aufbau-Elbe Magdeburg e.V. ausgezeichnet, die sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen durfte. Der Verein punktete mit seinen Maßnahmen zur Entwicklung des Schachspiels als Breitensport hin zum Spitzensport. Mit dem 3. Platz, einem klei-

Dania Schuster vom Stadtsportbund, Heidi Haegebarth, Tino und Frida Beyer vom TuS 1860 Magdeburg-Neustadt e.V., Elke Rienau, Marketingleiterin der Volksbank Magdeburg, Karin Kirbis und Josefine Heinemann von der SG Aufbau-Elbe Magdeburg e.V. sowie Brigitta Rother und Mike Höppner vom HSV Medizin Magdeburg e.V.

nen Stern in Bronze und einem Preisgeld In Höhe von 500 Euro wurde der HSV Medizin Magdeburg e.V. geehrt. Ausgezeichnet wurde der Verein für seine Aktivitäten im Bereich Rehasport für die Parkinson-Selbsthilfegruppe.

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Istt es möglich, Is möglich, immer überall und über all finanzielle Freiheit Freiheit zu haben?

An der diesjährigen Ausschreibung der Volksbank Magdeburg hatten sich elf Vereine aus Magdeburg und dem Salzlandkreis beteiligt. Eine fachkundige Jury ermittelte die drei Preisträger.

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Der Krieg brach wirklich aus Gespräch mit und über Edlef Köppen – herausgegeben von Albrecht Franke

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s ist ja immer noch Krieg. Leckt mich am …“ – „Mein armer Bruder, warum tat man das?“ – Diese Zeilen Edlef Köppens aus seinem Roman „Heeresbericht“ und einem seiner Gedichte beinhalten alles, was der aus Genthin stammende Schriftsteller (1893-1939) zum Ersten Weltkrieg zu sagen hatte. Dreißig deutsche Autoren führen nun, kurz vor der hundertsten Wiederkehr des Kriegsbeginns, mit ihren Texten ein Gespräch mit und über Edlef Köppen, in einem Buch, herausgegeben von dem Stendaler Schriftsteller Albrecht Franke, Mitteldeutscher Verlag Halle, 2013. Sie befolgen damit das, wozu schon Ernst Toller aufgefordert hat: „Hut ab vor Edlef Köppen!“ Den Hut ziehen die Autoren: André Schinkel, Bettina Fügemann, Birgit Herkula, Carmen Winter, Erich Weinert, Franziska Gebauer, Georges Hartmann, Gerd-Eckardt Schuster†, Gert Loschütz, Günter Baby Sommer, Günter Hartmann, Herbert Beesten, Johann Voß, Jürgen Jankofsky, Konstantin Schumann, Ludwig Schumann, Monika Helmecke, Manfred Helmecke, Martin Meißner, Martin Rühmann, Max Heckel, Paul D. Bartsch, Peter Sodann, Renate Sattler, Rita Linke, Sabine Raczkowski, Thomas Böhme, Titus Simon, Torsten Olle, Uli Wittstock, Uta Zimmermann-Krause, Vivien Zahn, Wilhelm Ziehr, Wolfgang Eschker, der Neffe Edlef Köppen, Pfarrer i. R. Dr. Klaus Peter Köppen, und der Herausgeber Albrecht Franke. Warum muss man den Hut ziehen vor Edlef Köppen? Weil er schnörkellos und im besten Sinne modern in seinem Roman über das Ereignis schrieb, das man heute, vielleicht sogar etwas pathetisch, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, den Ersten Weltkrieg schrieb – in den er, das gehört auch dazu, als Kriegsfreiwilliger gezogen war. Als er, Ende der zwanziger Jahre, darüber schreibt, gelingen ihm, aus der Sicht seines Alter Ego, des Kriegsfreiwilligen Adolf Reisiger, solche Schilderungen: Reisiger setzt sich in die Hocke. Im selben Augenblick gibt es Feuer von vorn. Wie er wieder auf den Bauch gleitet und hochschielt, hüpfen dieselben kleinen Fontänen, die auf der rückwärtigen Deckung hin und her gehen, nun auch vor ihnen. Das heißt: Sie liegen genau im Strichfeuer der Maschinengewehre von Freund und Feind. Und das bedeutet: hier sinnlos festgenagelt werden. Lauter wird der Lärm der Tanks, lebhafter hüpfen die kleinen Fontänen. Wahrscheinlich kommen die Amerikaner Schritt vor Schritt näher. Das

Ende wird also sein: mit einem Kolben eins auf den Schädel zu bekommen. ❊❊❊ Wie gut man doch seine Gedanken beisammen hat. Reisiger doziert mit lauter Stimme: „Es handelt sich um einen Schuß in den Kopf oder um einen Schuß in den Bauch. Sie, verehrter Doktor,

einander, aufrechter als sie, untergehakt, das Gewehr wie bei einer Treibjagd zwanglos unter den Arm geklemmt, Amerikaner. So nahe, daß man die Gesichter erkennen kann. So nahe, daß man sieht, wie einzelne Gruppen lachen, hin und her schwanken, als ob sie im Tanzschritt gingen. Dort links treibt eine gesonderte Gruppe einen Fußball vor sich her. – Immer wieder wirft einer und der anderer plötzlich die Arme hoch und sinkt zusammen. Die Reihen schließen sich. Die Lebenden gehen weiter. Von nichts gedeckt als den Tanks. Und die Tanks, die schlurfen heran. Ihr Gebrüll wird immer lauter, immer dumpfer, immer unwirklicher. ❊❊❊ Über ihnen verfinstert sich der Himmel. Aus einer Höhe von wenigen Metern stoßen Scharen von Fliegern auf sie herab. Maschinengewehre mähen das Leben zu Boden. Die Kolonnen kommen ins Stocken, geraten übereinander. Neue Fliegerscharen werfen Kettenbomben ab. Bomben, die eine hundertfache Explosion erzeugen, tausendfach töten und zerreißen und töten. Laufen, laufen laufen. (Edlef Köppen, Heeresbericht, Deutsche Verlags-Anstalt München, 2004, S. 383 ff.)

werden mit mir einer Meinung sein, daß der Kopfschuß das Erfreulichere ist. Also: wenn wir jetzt aufrecht stehen, versetzt uns unsere eigene Infanterie den Heldentod durch Kopfschuß. Bücken wir uns aber, knallt uns der Tommy in den Wanst. Ergo: wir gehen aufrecht.“ Eins, zwei, drei: Sie stehen. Sie setzen sich in Bewegung, aufrecht, oder so gut wie aufrecht, den Kopf nur vorsichtig auf die Brust geklemmt. Sehen nach rechts: da ist die hohe Böschung, jeder, und da, immer in Scheitelhöhe, schlagen die deutschen Kugeln ein. Sehen nach links – sehen nach links – und dann vergessen sie jeden Vorsatz und jede Überlegung: da kommen drei oder vier Reihen hinter-

Und diese atemberaubenden, verstörenden Schilderungen werden kontrastiert mit Dokumenten jener Zeit: Speisekarten eines Offizierscasinos, Reden des Kaisers, Zeitungsartikel, den „Heeresberichten“. Es entsteht ein Kriegsroman, der kühl und leidenschaftlich zugleich ist, ein unerreichtes literarisches Dokument der Jahre 1914 bis 1918. Der Roman fordert heraus, beunruhigt, macht betroffen, nicht zuletzt deshalb, weil manches, was wir lesen, auch in unserer Gegenwart wiedererkennen, weil das, was damals geschah, nicht in den Geschichtsbüchern verschwunden, sondern Teil unserer Gegenwart und wiederholbar ist. Denn auch 1914 hielt man den Krieg eigentlich für unmöglich. Und doch brach er aus, er „brach wirklich aus“, wie es in der Erzählung Edlef Köppens „In jenen Tagen“ heißt. Diese Zeile gab dem Buch den Titel.

Wie zieht man den Hut vor Edlef Köppen? Indem man ihn liest, auch seine Gedichte.


LITERATUR

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Indem man über ihn schreibt, indem man sich mit ihm auseinandersetzt., indem man ihn befragt.Darum ist dieses Buch entstanden. Es dokumentiert die Suche des Herausgebers nach dem Menschen und Schriftsteller Edlef Köppen, es streitet mit dem Autor, es deutet ihn, es setzt ihn fort, es vergleicht ihn mit anderen „Kriegsautoren“, Ernst Jünger etwa, es versucht, ihm nahezukommen. Wie etwa Herbert Beesten, der gar Köppen und Rainer Maria Rilke zum poetischen Wettkampf im München der Nachkriegszeit aufeinandertreffen lässt:

Oder Renate Sattler in einem Gedicht: Lindhorst Auf Heidesand im Lindenwald Feldsteinhöfe und Scheunen, Klinkerbauten und Fachwerk, ein paar Gründerzeithäuser und mittendrin die Backsteinkirche mit dem Kriegerdenkmal. Hinter den Linden baut das Heer die Stadt für den Häuserkampf in arabischen Städten und wer weiß, wo sonst auf der Welt... Über der Dorfstraße surren Maikäfer in die Dämmerung.

Oder Wilhelm Ziehr in einem großen Essay: Als Köppen seinen bald viel diskutierten Roman veröffentlichte, war der bereits 37jährige Autor eine bekannte Persönlichkeit im literarischen Umfeld des kulturellen Zentrums Deutschlands, in der Hauptstadt Berlin. Doch dies war er nicht so sehr durch beeindruckende Veröffentlichungen geworden. Köppen war als Mitarbeiter und zuletzt als Leiter der Literarischen Abteilung der FunkStunde des Senders Berlin allseits bekannt. Die Träger des literarischen Lebens kannten ihn, und er war mit über 200 der geachtetsten Schriftsteller der Zeit persönlich bekannt. An seinem Stoff „Weltkrieg“ interessierte ihn nicht so sehr das Was, also der Ablauf eines Geschehens, die Personen einer Darstellung, die Schilderung von Ereignissen. Köppen interessierte das Wie. Wie, und diese Frage hat er beantwortet, läßt sich die Banalität des bereits tausendfach dargestellten Sterbens im Hagel der Granaten und Geschosse erfassen und im Sinne des Anliegens eines Autors in ein schriftstellerisches Werk überführen? Hier wird eine Frage angeschlagen, die in der gegenwärtigen Diskussion über den Ersten Weltkrieg die entscheidende ist: Wie kam es zum Krieg, weniger warum? Und wie ist der Krieg? In dieser Hinsicht ist, wie Günter Baby Sommer in einem Gespräch mit Ludwig Schumann (auch dieses im Buch) feststellt, „nichts bewältigt“. Darum gibt es nun dieses Buch. Am Sonntag, dem 17.11.2013, präsentieren wir es der Öffentlichkeit. Das, was Köppen mit dem „Heeresbericht“ 1930 begann, bedarf der Fortsetzung. Es ist eine große Freude, dass neben „gestandenen“ Autorinnen und Autoren drei ganz junge Menschen sich des Themas annehmen. Denn Edlef Köppen muss gelesen werden! Albrecht Franke

Edlef Köppen in Uniform, Genthin 1916.

Buchpremiere Der Krieg brach wirklich aus

„Der Krieg brach wirklich aus …“ Gespräch mit und über Edlef Köppen.

Albrecht Franke (Hrsg.) Mitteldeutscher Verlag gebunden, ca. 380 Seiten ISBN: 978-3-95462-190-3 Preis: 14,95 EUR

Sonntag, 17. November 2013, 17.00 Uhr Remter des Domes zu Magdeburg Lesung mit Peter Sodann und Gerald Fiedler Musik: Günter Baby Sommer, Martin Rühmann


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IMMOBILIEN & WOHNEN Heißer Draht zu Wohnung&Büro

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Warum Strom am WC immer wichtiger wird Moderner Komfort braucht Energie

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n einem modernen Wohnhaus läuft ohne Strom fast nichts: Wir inszenieren unsere Räume mit vielfältigen Lichtquellen, wir greifen in jedem Raum auf verschiedene Multimediaanwendungen zurück, elektrische Antriebe bewegen Rollläden, Jalousien und Garagentore. Wer zukunftssicher planen will, kann sich an den Empfehlungen der HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V. orientieren, die je nach persönlichem Komfortwunsch verschiedene Elektroausstattungen definiert. Doch was die HEA bisher nicht ausdrücklich beachtet, ist das WC: Auch hier sollte man von Anfang an einen eigenen Stromanschluss einplanen. Dafür gibt es eine ganze Reihe guter Gründe. Für die WC-Spülung werden in der Regel Vorwandsysteme mit unsichtbarem Unterputzspülkasten eingesetzt. Der Sanitärtechnik-Hersteller Geberit beispielsweise schafft mit seinen Unterputzspülkästen beste Voraussetzungen für einen Stromanschluss. Damit ist das WC gut vorbereitet für den Komfort von heute und morgen. Geruchs-

absaugungen lassen sich ganz einfach hinter der Auslösetaste für die Spülung einbauen oder nachrüsten, wenn ein Elektroanschluss bereits vorhanden ist. Sie nehmen schlechte Gerüche direkt in der WC-Keramik auf, bevor sie sich im Badezimmer ausbreiten können, und halten sie in einem Aktivkohlefilter zuverlässig zurück. Ebenfalls mit elektrischer Energie funktionieren berührungslose Betätigungsplatten wie die „Sigma80“. Hygienisch sauber und mit attraktivem, farblich anpassbarem Lichtdesign machen sie die Spülauslösung besonders komfortabel. Auch die Nachrüstung von barrierefreien Funktionen wird durch den vorinstallierten Anschluss einfacher. Der Komfort eines Dusch-WCs könnte schon bald zum Standard in deutschen Bädern werden. Die Reinigung des Pos mit Wasser, in anderen Kulturkreisen von jeher ein fester Bestandteil der Toilettenkultur, findet auch hier immer mehr Anhänger. Ob als Aufsatzmodell oder Komplettanlage, auf jeden Fall benötigen Dusch-WCs einen Anschluss ans Stromnetz.


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Bauplätze für Individualisten Im Magdeburger Baugebiet „Lindenhof“ lassen sich familienfreundliche Wohnträume verwirklichen

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ass Bauplätze in Magdeburg mittlerweile Mangelware sind, hat sich längst herumgesprochen. In den Baugebieten schließt sich Lücke für Lücke vor den Augen vieler, die noch auf der Suche nach ihrem künftigem Wohnumfeld sind oder einfach interessiert das Wachstum beobachten. Doch die freien Baugrundstücke, die Aspekte wie Familienfreundlichkeit und Platz für Individualisten vereinen, sind immer schwerer zu finden. Im Süden der Stadt bietet ein solches Baugebiet noch Grundstücke zum Verkauf. Inhaber und Veräußerer ist die Firma Dr. Sporkenbach Baukonzept GmbH. Elf exklusive Reihenstadthäuser und acht Einfamilienhäuser mit teilweise großzügigen Außenanlagen sind am „Lindenhof“ in der Planung. Die Lage ist ideal. Es gibt in der nahen Umgebung Kindereinrichtungen, Schulen, Ärzte, Apotheken und Einkaufsmöglichkeiten. Durch die bequeme Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, kann das Auto sogar gerne mal in der Garage bleiben. Schon bei den Reihenhäusern geht die Dr. Sporkenbach Baukonzept GmbH neue Wege. Die klassische Reihenhausfassade ist passé. Denn, wie dort unter Beweis gestellt wird, können moderne Stadthäuser im Bauhausstil auch mit großem Komfort und in Reihe gebaut werden. Besonders auffällig: neben dem oft gewünschten Garten hat jedes Haus zusätzlich eine Dachterrasse. Bei den Grundstücken für die Einfamilienhäuser schwankt die Größe zwischen 500 und 1.080 Quadratmetern. Dort ist ausreichend Platz für individuelle Ideen. Die zukünftigen Bauherren finden im großen Baubuch über 100 Hausvorschläge auf 274 Seiten, dass bei Interesse gern angefordert werden kann. Alle Reihenhäuser werden in massiver Bauweise errichtet und sind zukunftsorientiert als KfW 70 Effizienzhaus geplant. Besonderes Augenmerk legt das Team der Dr. Sporkenbach Baukonzept GmbH darauf, für die künftigen Bauherren die Baunebenkosten so gering wie möglich zu halten. Deshalb sind Planung, Beratung, Hausanschlüsse, Blower-Door-Test und vieles mehr bereits im Festpreis enthalten. Die Grundausstattung ist hochwertig. Inklusive sind unter anderem Luftwärmepumpe, Fußbodenheizung, Rollläden und ein erhöhter Sicherheitsstandard bei Fenster, Türen sowie Rauchmeldern. Auch wenn es nicht üblich ist, sind die Pflasterarbeiten für Wege, Terrassen und Stellplätze ebenfalls im Preis enthalten. Wer nun neugierig geworden ist und mehr über die freien Bauplätze am Lindenhof erfahren möchte, kann unter der Rufnummer 0391/59767770 einen kompetenten Ansprechpartner erreichen oder sich im Internet unter www.sporkenbach-baukonzept.de informieren bzw. ein umfangreiches Exposé anfordern.

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Immer das Besondere - Café Flair Mit mehr als zwei Jahrzehnten Bestehens eine feste Konstante innerstädtischer Gastronomie

Foto: Kai Spaete

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it 22 Jahren ist das Café Flair dem „Teenager-Alter” schon lange entwachsen. Trotzdem ist es immer noch der In-Treffpunkt in der City, der sich immer wieder neu erfindet. Nicht nur um „sehen-und gesehen-zu-werden” zieht es Jung und Alt in die Mitte der City. Hier trifft man sich um abzuschalten, den Tag zu genießen oder einfach sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Es müssen schon ganz besondere Menschen sein, die Visionen in die Realität umsetzen. Magdeburgs Herz - die Altstadt wie in anderen Großstädten - wurde mehrfach zerstört: Durch Kriege und sozialistischen Wohnungsbau. Arno Frommhagen hatte 1991 den Mut und schuf in den Räumen der ehemaligen „Aserbaidschanischen Teestube” ein Stückchen „Flair”. Ein Café, das in den mehr als zwei Jahrzehnten Bestehens zu einer festen Konstante innerstädtischer Gastronomie wuchs. In dieser Zeit war das Restaurant übrigens nur an zwei Tagen geschlossen. Ein Team von immer freundlichen Mitarbeitern, kleine und feine kulinarische Raffinessen, Kaffeekultur mit Wiener Charme und eigens kreierte Cocktails lassen zu jeder Tageszeit gerne verweilen. Um sich den Gewohnheiten der zahlreichen Studenten (oder auch anderer Langschläfer) anzupassen, wurde hier im Café Flair das ganztägige Frühstück erfunden - auch

zum Nachmittag kann man hier ausgiebig den Tag beginnen. Der Renner ist Speiseeis aus eigener Herstellung - im Sommer gibt es für „Rastlose” einen extra Eisstand vor dem Flair „Eis to go” in vielen Variationen. Einmal im Monat gibt's Livemusik von Akustik-Künstlern „auf die Ohren" und im Sommer zaubern die SalsaTanznächte „Flairissimo" ein lateinamerikanisches Lebensgefühl. Aber auch außerhalb des Restaurants hat sich das „Flair” mit hochwerti-

gen Catering für jeden Anlass einen exzellenten Namen verdient. Und die „Hexentheke” auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hat schon längst Kultstatus. Café Flair, Breiter Weg 21, 39104 Magdeburg www.cafe-flair.de geöffnet immer 08.30 - open end außer sonntags 10.00 - 01.00


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LEBENSART

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Urban Beauty: Finde Deine Schönheit! Neueröffnung in der Großen Diesdorfer Straße 62, direkt am Beimsplatz

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etzt ist für die Schönheit von Frau und Mann alles unter einem Dach. Denn die Friseurmeisterinnen Nanci Bauer und Susan Hübner haben sich in das Geschäft, an der Großen Diesdorfer Straße 62, die Kosmetikerin Susen Otto mit ins Boot geholt. Ob klassische Frisuren für den Herrn, die Frau oder die Kinder, Haarverlängerungen, Lockenwelle, Fönwelle sowie einem individuellen Haarschnitt- jeder Wunsch kann erfüllt werden. Die Friseurinnen arbeiten unter dem Label Paul Mitchell und seinen natürlichen Produkten. Bei einer Typberatung gehen die Damen speziell auf jeden Kunden ein und bieten den Herren fachlich, neben dem Haarschnitt, eine pflegende Rasur. Diese Besonderheit gibt es bisher in nur zwei Magdeburger Friseurgeschäften. Wer zur Schönheit auch Entspannung sucht, liegt mit einem Termin zur Kosmetikbehandlung bei Susen Otto genau richtig. Nägel, Füße und Körper erhalten eine besondere Aufmerksamkeit und wohltuende Pflege. Die Kosmetikerin schwört hierbei auf die Produkte der Firma Dr. R.A.Eckstein BioKosmetik. Zudem können sich sowohl Frauen als auch Männer mit klassischen Massagen, Hot-Stone-Massagen, Maniküre und Pediküre verwöhnen lassen. Enthaarung, speziell für den Mann, wird ebenfalls angeboten. Termine können unter der Telefonnummer 0391/4004380 oder gern auch unter den aktuellen Handynummern persönlich bei den drei Damen vereinbart werden. Nach Absprache werden bei Urban Beauty auch Termine nach 18.00 Uhr vergeben. Urban Beauty Große Diesdorfer Straße 62 39110 Magdeburg

Susan Hübner: 0176 /79 0607 27 Nanci Bauer: 0176 /23 9299 38 Susen Otto: 0176 /32 9896 00

Café-Hansen lädt zu Familienfeiern ein

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Das familienfreundliche Café mit bunten Angeboten und Platz zum fröhlichen Beisammensein

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as Café-Hansen, in der Ernst-Reuter-Allee 40, lädt auch im November wieder zu privaten Feierlichkeiten ein. Schon jetzt weist die Chefin Carina Hansen vorrausschauend auf die veränderten Öffnungszeiten ab diesem Monat hin. Auf telefonische Anfrage unter 0391/532230 öffnet das Café für Sie die Türen. Schon ab sechs Personen können Sie hier gemütlich Kaffee trinken. Bis zu 35 Plätze stehen für Familienfeiern, Jugendweihen, Geburtstage, Jubiläen, Betriebsfeiern, Klassentreffen oder für die Weihnachtsfeiern zur Verfügung. Ob warme oder kalte Buffets, ob zum gemütlichen Kaffeenachmittag oder zum abendlichen Menü – Carina Hansen berät Sie gern persönlich und gestaltet Ihren Besuch in gemütlicher Atmosphäre ganz individuell. Auf Wunsch legt die Inhaberin als DJane Carina selbst Musik auf und singt u.a. Songs von Rosenstolz, Andrea Berg, Marianne Rosenberg u.v.a. Natürlich können Sie DJane Carina auch für Ihre privaten Feiern, zu Stadtteilfesten und Feiern jeglicher Art buchen. Termine: Samstag, 09.11.2013, Tanzparty Einlass: ab 19 Uhr , das Tanzbein kann ab 20 Uhr geschwungen werden. Es sind nur noch wenige Plätze frei Jetzt neu: jeden Freitag, Trödel-und Lesecafé 14.00-17.00 Uhr Café-Hansen Ernst Reuter Allee 40 39104 Magdeburg Telefon 0391/532230 www.cafe-hansen-md.de


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MAGDEBURG KOMPAKT

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Mode – so frisch und quer wie das Leben selbst Anke Brämer kreiert Mode für Menschen, die den eigenen Stil leben

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er glaubt, er denke geradeaus, liegt öfter schief. Läuft man ausschließlich in eine Richtung, gerät man häufig doch auf ganz abgelegene Pfade. Die Magdeburger Modedesignerin Anke Brämer kümmert sich nicht um vorgegebene Wege, sondern ausschließlich um eigene. Und weil ihre stylistischen Bahnen auf keinen Fall ausgetretene sind, gab sie ihren Kreationen den Markennamen „Querstyle“. Berufliche Ziele hatten sie einst nach Bonn und Köln geführt. Kreative Herausforderungen hatte sie gesucht und angenommen, vorrangig in grafischen Tätigkeiten und in der Verbindung mit Büchern. Seit 2006 lebt sie ihre Kreativität an Mode und modischen Accessoires aus. Und Anke Brämer ist eine echte Rückkehrerin. Schon 2008 nahm sie zur Heimatstadt die erste Tuchfühlung auf und zeigte sie Kollektionen in der damaligen Galerie „Life“ in der Breitscheidstraße und danach in der „Grünen Zitadelle“. Die Arbeit erledigte Anke Brämer jedoch in Köln. Aber die Wurzeln in Magdeburg lagen doch tiefer als in Köln und der Dom der Elbestadt ist eben älter als der am Rhein. Ende 2011 zog sie mit dem Atelier nach Cracau und seit November 2012 bietet sie die Ergebnisse ihrer Arbeit im eigenen Geschäft „Querstyle“ am Breiten Weg 214 in Höhe des Domplatz an. Anke Brämer wäre nicht Anke Brämer, wenn sich ihr modischer Gestaltungsanspruch als auch die Gestaltung der Ausstellungsfläche des Ladengeschäfts ausschließlich auf wenige Facetten beschränken würde. Denn jedes Stück, das ausschließlich unter ihren Händen entsteht,

bleibt stets ein Unikat. Im Cracauer Atelier entwickelt und näht sie Oberteile, Röcke, Hosen, Überwürfe, Ponchos, Schals, Armstulpen, Loops und vieles anderes mehr. „Ich befilze Schals und Stulpen, fertige in der Crazytechnik, stricke und häkle“, erklärt die autodidaktische Designerin und als Beschreibung ihrer Marke fügt sie hinzu: „Meine Zielgruppe sind vorrangig Frauen ab 35, die ihren eigenen Stil gefunden haben.“ Zeitlos, leger, elegant oder extravagant – so frisch und quer wie das Leben selbst – das sind die Worte für ihre Kreationen. An Qualität und hochwertigen Materialien will sie sich messen lassen. Einzelstücke im Lagenlook-Design werden aus naturnahen Materialien wie Seide, Viskose, Wolle und Leinen gefertigt. Das Geschäft am Breiten Weg ist eine kleine Entdeckungsreise. Man muss schon tief eintauchen, um allen Details auf die Spur kommen zu wollen. Und man entdeckt nicht nur Modisches. Andere Namen regionaler Kunsthandwerker, Kreativer und Künstler sind hier zu finden. In Bildern, Taschen, Gürteln, Mützen, Schmuck oder Keramik wird ihr Wirken bei Anke Brämer sichtbar. Bei ihr wandelt man stets auf ungewöhnlichen Wegen – „Querstyle“ eben. QUERSTYLE Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg Telefon: 0391/55728755 www.querstyle.de Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 10.00 - 18.30 Uhr Samstag: 10.00 - 14.00 Uhr

■ Genießer-Tipps

Rum – die Seele der Karibik

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ber der Karibik schweben immer noch die Mythen der Seeräuber und ein Hauch von Exotik. Ganz real ist jedoch das jamaikanische, kubanische oder dominikanische „Gold“: der Rum – die Seele der Karibik. Ob pur oder gemischt – Rum ist wohl die vielseitigste Spirituose im Getränkekosmos. Seine Entstehung ist eng mit der Entdeckung Amerikas verknüpft. Durch den Handel mit den Kolonien begann der systematische Anbau von Zuckerrohr. Bald entdeckte man, dass sich die Melasse, das Abfallprodukt dieser Pflanze, die im tropischen Klima der Region ideal gedieh, zur Herstellung eines Destillats eignete. Während Zucker als Exportprodukt an Bedeutung verlor, avancierte der Rum zu einer der beliebtesten Spirituosen weltweit. Das klare Rum-Destillat wird durch Reifung in Weißeiche-Fässern veredelt. Erst, wenn das erwünschte Aroma erreicht ist, wird der Rum abgefüllt oder von sogenannten Master-Blendern mit anderen Rums vermischt. Die Geschichte des Rums ist gleichzeitig die Geschichte des Cocktails. Kräftiger Jamaika-Rum etwa verleiht Cocktailklassikern wie dem Mai Tai die Basisnote, kubanischer Rum wiederum verträgt sich mit den Aromen frischer Minze besonders gut, während man Destillate aus Martinique schlicht mit etwas Zucker und frischer Limette im Ti Punch genießt. Und an kommenden kalten Tagen jagt ein guter heißer Grog die Kälte aus den Gliedern. Das alte „Hausmittel“ aus Tee und Rum genossen schon unsere Urgroßväter. Nehmen Sie sich Zeit, besuchen Sie mich und erfahren Sie mehr über die Seele der Karibik oder den 2013 prämierten Haiti-Rum. Ich wünsche Ihnen eine genussvolle Zeit Ihr Toralf Sonntag, Inhaber „Vom Fass“

VOM FASS Magdeburg Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg Tel. 0391/5313140

Modedesignerin Anke Brämer (l.) und ihre Mutter Dr. Doris Brämer im Geschäft der selbst kreierten Marke „Querstyle“ am Breiten Weg 214. Foto: Peter Gercke

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr; Sa. 10 bis 13 Uhr


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LEBENSART / GESUNDHEIT

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Prof. Dr. Hagen Thieme bei der OP während der Implantation einer Kleinstschnittlinse. Fotos: Uniklinik Universitätsaugenklinik Magdeburg Infos im Internet: http://www.kaug.o vgu.de/Universitätsaugenklinik.html

Wenn das Auge trüb wird Grauer Star: Die Universitätsaugenklinik operiert mit kleinsten Schnitten – von Jacqueline Heß

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er graue Star ist eine der häufigsten Augenkrankheiten im Alter und weltweit die häufigste Ursache für Erblindung. Als grauer Star oder Katarakt werden Linsentrübungen bezeichnet, die das Sehen beeinträchtigen. Zu den ersten Symptomen gehören unscharfes und kontrastarmes Sehen, Blendeempfindlichkeit bei Sonne oder nachts bei Autofahren sowie ein beeinträchtigter Farbsinn. In einem späten Stadium haben Betroffene meist das Gefühl, alles durch ein Milchglas zu betrachten. „Der graue Star entwickelt sich häufig ab einem Alter von 60 Jahren, ein sogenannter „Altersstar". Die Symptome machen sich oft erst nach längerer Zeit bemerkbar. Auch Jugendliche, Kinder oder sogar Neugeborene können vom grauen Star betroffen sein. Um eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen, sollte man ab 40 regelmäßig zur Augenuntersuchung gehen“, weiß Prof. Dr. Hagen Thieme, Direktor der Universitätsaugenklinik Magdeburg. Warum es zu einem Altersstar kommt, ist noch unklar. Aus unbekannter Ursache verändern sich offenbar Struktureiweiße der Linse und kristallisieren aus. Dadurch trübt sich die Linse. Ein grauer Star kann als seltenere Ursachen aber auch eine Augenverletzung oder Strahleneinwirkungen (z.B. durch Röntgenstrahlung, Infrarotstrahlung oder UV-Strahlung), Medikamente oder Diabetes mellitus haben. Selten besteht die Katarakt schon bei der Geburt – mögliche Gründe hierfür sind zum Beispiel eine Infektion im Mutterleib wie beispielsweise Röteln oder erbliche Faktoren.

Prof. Thieme: „Die Funktion der Linse des menschlichen Auges ist die Brechung des auf das Auge treffenden Lichts, um auf der Netzhaut ein scharfes Bild zu projizieren, welches weiter ins Gehirn geleitet wird. Bei beginnendem Altersstar kann zunächst versucht werden, die Brechungsunregelmäßigkeiten der Augenlinse mit passenden Brillengläsern auszugleichen. Eine Therapie mit Medikamenten gibt es nicht. Die einzige effektive Behandlungsmöglichkeit bei grauem Star ist die Operation, um das Sehvermögen wiederherzustellen. Der Eingriff kann meist bei örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Anders als oft irrtümlich angenommen, erfolgt die Erstoperation aber nicht mit dem Laser, sondern in der Regel durch Ultraschall, kombiniert mit kleinen Schnitten. Die Staroperation gehört zu den sichersten der gesamten Medizin; ihre Risiken sind so gering, dass sie ohne Zögern erfolgen kann. Sie erfolgt meist unter örtlicher Betäubung und besteht darin, die natürliche trübe Linse zu entfernen und durch eine sogenannte Intraokularlinse aus Kunststoff zu ersetzen.“ Die Universitätsaugenklinik Magdeburg setzt zur operativen Behebung des Grauen Stars die neue 1,4 mm Injektionslinse zusammen mit der speziell dafür entwickelten Kleinstschnitt-Operationstechnik, kurz MICS-Technik, ein. Seit diesem Sommer ist die Augenklinik Referenzzentrum für Kleinstschnitt-Kataraktchirurgie und damit das erste Zentrum in Sachsen-Anhalt. Vor einigen Jahren waren Schnitte mit bis zu 6 mm noch die Regel. Pro Auge dauert der Eingriff rund 10 bis

15 Minuten und kann meist ambulant durchgeführt werden. Das Auge ist bereits am nächsten Tag wieder voll funktionsfähig. Prof. Thieme: „Wir haben uns für diese neue sanfte Methode entschieden, weil dieser winzige 1,4 mm Schnitt das Infektionsrisiko minimiert und die Wundheilung beschleunigt. Zudem werden auch unangenehme Sehstörungen, wie z. B. Stabsichtigkeit durch mögliche Hornhautverkrümmungen, als Folge des Eingriffs vermieden.“ „Allerdings erfordert ein grauer Star nach der Operation eine gewissenhafte Nachbehandlung. Das bedeutet zum einen, die verordneten Augenmedikamente anzuwenden und zu den Kontrolluntersuchungen zu gehen, und zum anderen, bestimmte Verhaltensmaßnahmen zu beachten – zum Beispiel Druck auf das Auge vermeiden, keine körperliche Schwerstarbeit ausüben, keinen Leistungssport treiben, auf Sauna verzichten, nicht schwimmen oder baden“, erklärt der Direktor der Universitätsaugenklinik. Da ein grauer Star mit Sicherheit unter dem Einfluss vieler Faktoren wie Augenverletzungen oder Strahleneinwirkungen entsteht, ist es ratsam, die Augen vor Verletzungen und UV-Strahlung z.B. durch Schutzbrillen bzw. Sonnenbrillen zu schützen. Um zu verhindern, dass ein angeborener grauer Star entsteht, ist beispielsweise ein Impfschutz der Mutter vor Röteln wichtig: Dies kann einer Infektion des Ungeborenen im Mutterleib vorbeugen. „Im Wesentlichen handelt es sich bei der Katarakt jedoch um einen Alterungsprozess, der nicht aufzuhalten ist“, fasst Prof. Thieme zusammen.


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Haustechniker Roland Fischer. Fotos: Peter Gercke

Der Mann der „Tausend“ Handgriffe Roland Fischer – als Haustechniker ist man eher ein „guter Geist“ als „ein Mädchen für alles“

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elbst nennt er sich „Mädchen für alles“ – dabei ist er ein Mann, der mitten im Leben steht, und er ist für all die kniffligen Lösungen verantwortlich, die eine geschickte und starke Hand erfordern. Er ist der Mann der „Tausend“ Handgriffe. Roland Fischer trägt die Bezeichnung Haustechniker im Haus Budenberg, einer Einrichtung der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH. Seit 28 Jahren meistert der Tausendsassa das breite Aufgabenfeld in der Pflegeeinrichtung. Die technische Wartung und Kontrolle der Heizungsanlage gehört zu seinen Tätigkeiten, genauso wie die Verantwortung für das Funktionieren aller elektrischen Geräte. Leuchtmittel müssen ausgetauscht werden und die grünen Außenanlagen in Schuss gehalten werden. Rasen mähen, Hecken schneiden, Laub fegen oder Blumen pflanzen – der kleine Park am Haus Budenberg sieht nur deshalb so einladend aus, weil Roland Fischer hier Hand anlegt. Aber ein Haustechniker in einer Pflegeeinrichtung ist viel mehr, als bloßer Wartungs- und Reparaturbeauftragter für technische Geräte. Eigentlich ist er auch so etwas wie eine gute Seele im Haus. Die 48 Bewohner im Haus Budenberg können sich nämlich jederzeit auf die geschickte Hilfe ihres Hausmeisters verlassen. Hier muss ein Bild aufgehängt werden, dort ist eine Schraube am Stuhl locker, am TV-Gerät sollen die Sender richtig eingestellt werden, manchmal geht es nur darum, Batterien im Wecker zu wechseln – all das sind kleine Handgriffe des

Alltags, die aber für manche Seniorinnen und Senioren schon schwere Hürden sein können. Roland Fischer sagt, dass sind die „kleinen Wehwehchen“ der Bewohner. Und weil er dafür stets zur Stelle ist und helfen kann, schenkt er durch seine Arbeit Vertrauen und Geborgenheit. Vielleicht kann man ihn auch als einen „guten Geist“ im Haus begreifen, denn Roland Fischer ist ein aufmerksamer Mann, der mit offenen

Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH Pflegeeinrichtungen • Haus Budenberg, Budenbergstraße 9 39104 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 16 00 • Haus Heideweg, Heideweg 41-43 39126 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 14 00 • Haus Lerchenwuhne, Othrichstraße 30c 39128 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 12 00 • Haus Mechthild, Mechthildstraße 27 39128 Magdeburg, Tel. 0391/30 05 67 00 • Haus Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Str. 83 39130 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 13 00 • Haus Peter Zincke, Hesekielstraße 7a 39112 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 15 00 • Geschäftsleitung, Leipziger Straße 43 39120 Magdeburg, Tel. 0391/28 04 11 00

Augen durchs Leben geht und schnell erkennt, ob an der einen oder anderen Stelle etwas nicht funktioniert, und er kann zuhören. „Man lernt von den Bewohnern unheimlich viele Details aus der Geschichte Magdeburgs“, sagt er. Der Haustechniker wird bei BewohnerAusflügen nämlich zum Chauffeur. Bei Stadtrundfahrten erzählen Senioren, was wann an welcher Stelle einmal war. Auf diese Weise würde man einen anderen Blick auf die Stadt und ihr Leben bekommen, meint Roland Fischer. Zum Sommerfest steht er am Grill und bruzelt für bis zu 100 Gäste Würstchen und Steaks. Auch andere Feiern würden ohne die Unterstützung von Roland Fischer nicht reibungslos ablaufen können. Zu Weihnachten ist er gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen immer mitten im Geschehen aller Vor- und Nachbereitungen. Einrichten, schmücken, aufbauen, aufräumen und zufassen – das sind nur einige Verben, die auf jeden Einsatz von Roland Fischer passen. Das Besondere am Menschen Roland Fischer scheint dabei die freundliche Aufmerksamkeit zu sein, mit der er auf andere zugeht. Dafür und für seine Zuverlässigkeit wird der 57-Jährige im Haus Budenberg und im gesamten Unternehmen geschätzt. Er hinterlässt eben nicht nur Reparatur-Spuren durch seine geschickten Hände, sondern vor allem Spuren im Herzen anderer Menschen. Insofern ist er eben nicht nur ein „Mädchen für alles“, sondern eher ein „guter Geist“ im ganzen Team.


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Was vor, nach und in der Zeit alles zeitgemäß ist

■ Giuseppe empfiehlt Italienische Rezepte / Teil 4:

Dorade alla Mediterranea

Die Kugelblitze stellen im neuen Programm „Eine Frage der Zeit“

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an sollte sich einfach mal die Zeit für Unterhaltung nehmen. Wir schauen nur allzu oft auf die Uhr und stellen fest, dass schon wieder so viel Zeit vergangen ist. Vorbei, vergangen, gegenwärtig, künftig – überall lauert die Zeit. Nie steht sie still und wenn ein Augenblick zum Verweilen einlädt sind es die Fragen der Zeit, von denen man überfallen und bedrängt wird und trotz verordneter Pause keine Ruhe findet. Das dreiköpfige Ensemble der Kugelblitze hat sich auf den Weg gemacht und versucht, die Zeit zu ergründen. Sie fragen nach der Uhrzeit, lesen die Zeitung, begegnen kauzigen Zeitgenossen und sind Zeitzeugen aktueller Zeitfragen. „Eine Frage der Zeit“ lautet der Titel ihres neuen Programms. Ist Zeit Geld? Und wenn man kein Geld hat, hat man dann auch keine Zeit? Und wo sind eigentlich die guten alten Zeiten geblieben? In einem abwechslungreichen Mix kabarettistischer Einzeldarbietungen sind Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel auf der Bühne der Zwickmühle in einer Art Zeitmaschine unterwegs. Sie streifen inhaltlich von der Märchenzeit aus Rotkäppchen und der Wolf bis zum Weltuntergang, stellen dabei bedrängende Zeitfragen und geben zeitgemäße Antworten. Satire ist ein probates Mittel, den Ernst des Lebens mit Humor zu nehmen. Genau das ist das Anliegen der Kugelblitze, die nach den getrennten Programmen „Kehrseiten“ von Kreschel und Münz sowie der Solo-Darbietung „Lars WARS“

Zutaten für 4 Personen:

von Lars Johansen nun wieder zeitlich vereint, singen und ironisieren. Musikalisch nehmen die Lieder des Trios mit in jazzige, swingende und chansonartige Weisen, die alle textlich und kompositorisch aus eigener Feder stammen. Sabine Münz trägt mit ihrer ausgebildeten Gesangsstimme jeden Song zur Professionalität. Im Zusammenspiel mit den Kollegen werden die gesungenen Darbietungen dann wieder zu echten kabarettistischen Einlagen. Das Knie des Zuschauers möchte im Rhythmus mitwippen und eine musikalische Seele hätte Spaß am Mitsingen. Das Programm, das fröhlich ganz erste Zeitfragen behandelt ist über die gesamte fast zweistündige Spielzeit kurzweilig und lässt den Zuschauer die Zeit schnell vergessen. Am Ende gipfelt alles in der „Demenzmotette Reloaded“, in der drei Rentner wie immer herrlich aneinander vorbei reden und sich am Ende doch wieder einig werden. Auf jeden Fall ist die Zeit bei den Kugelblitzen nicht vergeudet oder verschenkt, sondern maximal vom Spaß gestohlen. Auch das scheint eben alles eine Frage der Zeit zu sein. Und wenn die Aufführung am Schluss ist, bleibt die Zeit eben nicht stehen und ist auch nicht vorbei, sondern läuft zeitgemäß einfach weiter. Karten gibt es in der Magdeburger Zwickmühle oder im Internet unter www.kugelblitze.de

- 4 ganze Doraden à 250 g - 3 Knoblauchzehen - 6 Rispentomaten - Olivenöl - Frischen Basilikum und Rosmarin - Oregano - Salz und Pfeffer - 100 mL Weiswein - Alufolie Zubereitung:

3. 4. 5. 6. 7.

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ausnehmen und Entschuppen der Doraden Das Innere der Doraden mit einem Rosmarinzweig füllen Die Doraden in eine Auflaufform legen. Tomaten in kleine Würfel schneiden, Knoblauch und Basilikum klein hacken und über die Doraden verteilen. Das Ganze anschließend mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen, sowie Olivenöl und Weißwein darüber geben. Auflaufform mit Alufolie abdecken und für 40 Minuten im Ofen backen

Buon Appetito wünscht Ihnen Giuseppe Sardella Chefkoch des Ristaurante Dolce Vita

1. 2.

Ernst-Ulrich Kreschel und Sabine Münz im neuen Kugelblitz-Programm „Eine Frage der Zeit“.


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LEBENSART AN STILLEN TAGEN

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Im Trauerfall gut vorbereitet Neue Filiale des Unternehmens ABEL BESTATTUNGEN in Ottersleben

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BEL BESTATTUNGEN in Magdeburg ist ein erfolgreiches Unternehmen, welches alle Bestattungen würdevoll und professionell durchführt. Die Inhaberin Frau Ewa Wolski mit ihrem Team steht Ihnen in den schweren Stunden, Tag und Nacht mit Rat und Tat zur Seite. Das Unternehmen ABEL BESTATTUNGEN hat seinen Sitz in Alt Fermersleben 93. Die Filiale (SORROW Bestattungshaus) Schöppensteg 100, Stadtteil Neue Neustadt, gehört ebenfalls zum ABEL Bestattungsunternehmen. Frau Ewa Wolski wird nun mit einer neuen Filiale in Ottersleben, ganz in der Nähe am Eichplatz, in der Geschwister-Scholl-Straße 29, 39116 Magdeburg für die Bürger präsent sein. Die Eröffnung plant Frau Wolski für Freitag, den 15.11.2013 um 9.00 Uhr. Das Unternehmen ABEL BESTATTUNGEN verfügt über zwei Abschiedsräume für individuelle Trauerfeiern. Der eine Abschiedsraum befindet sich im Stadtfeld und der zweite in Ottersleben. Auch am Samstag und am Sonntag sind die Räumlichkeiten zum Abschiednehmen geöffnet. Vor Ort möchte das Team von ABEL BESTATTUNGEN Sie umfassend informieren und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit Sie für einen Trauerfall gut vorbereitet sind. Den Hinterbliebenen wird gerade in den schweren Stunden die Last der Bürokratie abgenommen, hier wird vor Ort in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeit eingeräumt, eine persönlich passende Form zu finden, um eine Trauerfeier zu gestalten. Trauer und Abschied werden von jedem Menschen anders empfunden. Der Schwerpunkt des Bestattungsunternehmens liegt darin, den Hinterbliebenen große Freiheiten bei der Gestaltung der Beisetzung zu lassen. Das macht den Verlust nicht leichter, kann aber hilfreich sein, mit der

Trauer leben zu lernen. Stirbt ein geliebter Mensch, ist das immer sehr schmerzvoll für die Angehörigen, die zurückbleiben. Das Bestattungsunternehmen „ABEL BESTATTUNGEN“ ist bestimmt nicht das Einzige im Bundesland Sachsen-Anhalt, es ist ein Bestatter, welcher für jede Religion sowie Konfession zur Verfügung steht. Es werden keine Unterschiede zwischen konventioneller und weltlicher Beisetzung gemacht. Neben den häufigsten Bestattungsarten wie Erdbestattungen, Feuerbestattungen führt das Bestattungsunternehmen ABEL BESTATTUNGEN FriedWaldbestattungen, Naturbestattungen, Seebestattungen auf der Ostsee, der Nordsee und auf allen Weltmeeren sowie Flussbestattungen in den Niederlanden durch. Eine weitere Bestattungsform bietet das ABEL Bestattungsunternehmen über ein Schweizer Unternehmen an, wo die Urne zur offiziellen Übergabe für eine persönliche Abschiedsnahme zu Hause an die Angehörigen überreicht wird. Nachzulesen ist das Ganze unter www.oase-derewigkeit.de. ABEL BESTATTUNGEN ist u. a. Partner von FriedWald und der Oase der Ewigkeit. Gerade auch schon zu Lebzeiten sollte überlegt werden, wie ein Angehöriger beigesetzt werden möchte. Dieses kann vor Ort ganz individuell abgesprochen werden. Es gibt die Möglichkeit dies in verschiedenen Vorsorgeverträgen festzulegen. Das Anliegen von ABEL BESTATTUNGEN mit ihren Mitarbeitern ist es, behutsam mit Ihrem entgegengebrachten Vertrauen umzugehen. Gern können Sie das Team von ABEL BESTATTUNGEN in den Räumen in der Geschwister-Scholl-Straße 29 aufsuchen oder telefonisch unter 0391/56390805 einen persönlichen Termin vereinbaren.

Unter der Telefonnummer 0391/56390805 sind wir 24 Stunden rund um die Uhr zu erreichen. Unsere Öffnungszeiten im Büro sind von Montag bis Freitag von 9 - 16 Uhr. Zu unseren individuellen Leistungen können Sie sich gern im Internet unter: www.abel-bestattungshaus.de informieren.

Frau Ewa Wolski und ihr Team von ABEL BESTATTUNGEN vor der Hauptfiliale in Alt Fermersleben 93.

Mit der Trauer leben Trauer zulassen und ausleben

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er Schmerz über den Verlust stürzt uns zunächst in eine Starre. Wie unter Schock fühlen wir möglicherweise über eine ganze Zeit gar nichts. Irgendwann aber brechen Gefühle durch. Für unsere Mitmenschen ist es nicht immer nachvollziehbar, wieso wir vielleicht nach einem halben Jahr oder noch längerer Zeit voller Verzweifelung und Schmerz reagieren. Es ist aber sehr wichtig, sich zu erlauben, diese Gefühle zu haben und auszuleben.

Ritual des Abschiednehmens

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en Tod von jemanden anzunehmen und zu verarbeiten heißt, loslassen zu lernen. Loslassen ist etwas, das vielen Menschen sehr schwer fällt, vor allem dann, wenn es um ein endgültiges Loslassen geht. Die verschiedenen Kulturen haben ganz unterschiedliche Rituale entwickelt, mit denen Verstorbene verabschiedet werden. Viele dieser Rituale haben etwas Tröstliches, denn Symbole haben eine große Wirkung auf uns.

Warum nur, warum?

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it am schmerzlichsten kann die ewige Frage nach dem Warum sein. “Warum musste er oder sie sterben?” Je nach Glaubenshintergrund können wir hierfür ganz unterschiedliche Antworten finden. Sehr häufig suchen Menschen die Antwort bei sich selbst und entwickeln große Schuldgefühle. Damit wird der Schmerz noch größer.

Trost finden

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ach der akuten Trauerphase geht es darum, das eigene Leben ohne die verstorbene Person weiterzuleben. Viele Trauernde fühlen sich verlassen und einsam. Um weiterzumachen, müssen wir Trost finden. Seien Sie vor allem liebevoll und nachsichtig zu sich selbst und finden Sie einmal systematisch heraus, was Sie trösten kann.

Der Trauer anderer Raum geben

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od und Trauer gehören leider zu den großen Tabu-Themen unserer Zeit. Im allgemeinen Schönheits- und Jugendwahn unserer schnellen Gesellschaft, haben Verfall und Sterben wenig Raum, denn sie erinnern uns nur zu deutlich, dass viele von uns einer Illusion nachjagen. Weil dies so ist, treffen Trauernde oft auf wenig Verständnis für ihren Schmerz. Eine gewisse Trauerzeit – in der Regel ein paar Tage – wird den meisten zwar zugestanden. Dann aber bitte schön soll derjenige doch loslassen, das Leben geht schließlich weiter… Sie können sehr viel tun, indem Sie dem Trauernden signalisieren, dass der Schmerz, die Gefühle und Tränen für Sie in Ordnung sind – und das unabhängig davon, wie weit der tatsächliche Verlust zurück liegt. Versuchen Sie nicht, mit Ablenkung oder Aufmunterung den anderen aus seiner Trauer holen zu wollen, sondern akzeptieren Sie den Schmerz des anderen. Verdrängt wird schon genug.


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Mehr Lebensqualität in Nord und Buckau

MAGDEBURG KOMPAKT

Das Event „hierbleiben“ zeigt interessante Jobangebote der regionalen Wirtschaft. Foto: Andreas Lander

Erfolgreiches Projekt MEHRLiN

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eit einem Jahr läuft das Projekt „MEHRLiN – Mehr Lebensqualität im Norden von Magdeburg und im ExWoSt-Modellgebiet Buckau. Mit dem Förderprogramm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) werden gezielt arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Gebieten der „Sozialen Stadt“ gelenkt. Die Qualifikation und soziale Situation der Bewohnerinnen und Bewohner und damit ihrer Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt sollen verbessert werden. Im Netzwerk MEHRLiN arbeiten Bildungsträger und Vereine gemeinsam an der Umsetzung der gesteckten Ziele. Das Projekt bietet für Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre eine sozialpädagogische Alternative zu anderen Fördermaßnahmen. Die offene Anlauf- und Beratungsstelle orientiert die jungen Menschen auf Schul- und Berufsabschlüsse und hilft sozial Benachteiligten. Hauptanliegen des Teilprojektes „BIQ – Bildung im Quartier“ der „IMA“ ist es, den Teilnehmern Perspektiven einer beruflichen Entwicklung und der sozialen Einbindung aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von wirtschaftlichem und arbeitsmarktrelevantem Wissen. Die berufsbezogene Sprachkompetenz von Migranten/innen wird praxisnah und arbeitsplatzbezogen gefördert. Zielgruppe sind Jugendliche unter 25 Jahre, Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende und Menschen mit Migrationshintergrund. Im bisherigen Projektverlauf nahmen 165 Personen an Bildungsmaßnahmen teil. Zahlreiche weitere Bildungsträger und Vereine wie SPI – Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH, die Berufsbildungs- und Entwicklungsberatung oder die AWO sind an der Umsetzung beteiligt. So ist beispielsweise das AWO fair.kaufen-Projekt zum Treff der Sozialregion geworden. Auskünfte über MEHRLiN gibt Steffi Ackermann von der SPI in der Klausener Straße 24 (Telefon: 0391/72798839; Mail: s.ackermann@spi-ost.de)

„hierbleiben“ – Firmen zeigen interessante Jobs Unternehmen informieren über vielseitige Arbeitsplätze

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chön, dass Sie hier sind!“ – unter diesem Motto geht am 22. November 2013 das hochkarätige Job- und Recruitingevent „hierbleiben!“ in die dritte Runde. Erwartet werden über 3.000 qualifizierte Fach- und Führungskräfte und mehr als 200 Jobangebote von über 40 renommierten Arbeitgebern aus Magdeburg und der Region. Qualifizierte und motivierte Fachkräfte zu finden und zu binden ist für viele Firmen in Sachsen-Anhalt eine große Herausforderung – auch in Zeiten einer moderaten wirtschaftlichen Entwicklung. Aufgrund ihrer relativ geringen Präsenz in der Öffentlichkeit sind vor allem die kleinen und mittelständischen Unternehmen trotz ihrer attraktiven Jobangebote nur selten auf dem Radar der hierlebenden Fach- und Führungskräfte. Am 22. November 2013 werden sich regionale Unternehmen im KONGRESS & KULTURWERK-fichte auf frische und niveauvolle Art den interessierten Fachund Führungskräften präsentieren. Mit dabei sind u. a. das IBM Service Center in Magde-

burg, FuelCon aus Barleben, STORK Umwelttechnik aus Magdeburg, Dow Chemical Company aus Merseburg, SALUTAS aus Barleben sowie viele weitere Unternehmen aus der Region Magdeburg und Sachsen-Anhalt. Mit spannenden interaktiven Event-Bereichen und kurzweiligen informativen Programmpunkten wird allen Besuchern und Ausstellern eine optimale Plattform zum Interagieren und Netzwerken geboten. Darüber hinaus wird in diesem Jahr das Programm um spannende Beiträge zum Thema „Selbständigkeit und Existenzgründung“ erweitert. Interessierte Hierbleiber können sich ab sofort auf www.hierbleiben-magdeburg.de kostenlos registrieren und einen Überblick über die aktuellen Jobangebote erhalten. Des Weiteren können die Besucher direkt über das Portal Wunschtermine mit den ausstellenden Unternehmen vereinbaren und persönliche Bewerber-Cards ausfüllen. Für alle Besucher, Hierbleiber und solche die es werden wollen, beginnt um 22:00 Uhr die eintrittsfreie „Hierbleiber-Nachtschicht“ mit DJ Grey Goose im Jobcafé.


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Steffen Naumann

jobagentur

Neue Wege der Jobvermittlung jobagentur – Fachkräfte durch individuelle Lösungen finden

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ie Unternehmen der Region suchen vermehrt Fachkräfte, die am hiesigen Arbeitsmarkt scheinbar immer schwer zu finden sind. Private Arbeitsvermittler haben sich auf die Situation eingestellt und agieren heute nicht mehr einfach nur als bloße Schnittstelle zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. MAGDEBURG KOMPAKT sprach mit Steffen Naumann von der Jobagentur Naumann über die Anforderungen moderner Jobvermittlung. Herr Naumann, wie zeigt sich der Mangel an Fachkräften in Magdeburg? Steffen Naumann: Man kann das sehr deutlich an den Stellengesuchen in ausgewählten Branchen sehen. Medizinisches Fachpersonal, IT-Spezialisten sowie Fachleute aus einigen Bereichen der Industrie und des Büro- und Finanzsektors werden ständig gesucht. Und diese Stelle können von den zur Verfügung stehenden Arbeitssuchenden nicht ausgefüllt werden? Sonst gäbe es die dauerhafte Nachfrage nicht. Ändert diese Situation die Ausrichtung eines privaten Arbeitsvermittlers? Ja, sogar sehr entscheidend. Wir müssen heute viel strategischer und inhaltlich differenzierter an die Analyse der Stellen und die Auswahl möglicher Bewerber gehen.

Das müssen Sie näher erklären! Bei der Jobagentur Magdeburg nehmen wir nicht nur eine freie Stelle auf und schauen, ob es einen passenden Arbeitssuchenden gibt. Wir wollen den Arbeitgeber kennenlernen und sehr genau wissen, welche Anforderungen bei der Arbeit erfüllt werden müssen. Wir schauen uns das Team und das Management an, wollen Stärken und Schwächen analysieren und Entwicklungspotenziale erkennen. Je besser wir einen Arbeitgeber und dessen Tätigkeitsanforderungen kennen, umso zielgerichteter können wir Bewerber vermitteln. Andererseits geht es auch darum, etwaige Fähigkeitsdefizite bei den Bewerbern zu erkennen und Möglichkeiten auszuloten, sie zu überwinden. Sie meinen, wenn jemand auf den ersten Blick nicht passend erscheint, könnte er doch in den Job hineinwachsen? Das wäre eine Möglichkeit. Viele Unternehmen bieten Qualifizierungen und Weiterbildungen an. Betriebe wollen Mitarbeiter zuverlässig und dauerhaft binden. Erfahrungen im speziellen Arbeitsprozess eines Unternehmens sind „Gold“ wert. Wenn Mitarbeiter oft wechseln, stört das Betriebsabläufe und führt häufig zu sinkender Qualität von Dienstleistungen und Produkten. Deshalb geben Firmen gern Bewerbern eine Chance, die bestimmte Gundlagen mitbringen und sich qualifizieren wollen. Selbst Menschen aus ganz anderen Berufen können neue Wege gehen und

Otto-von-Guericke-Str. 87a 39104 Magdeburg Tel: 0391/5628799 Halberstädter Str. 76 39112 Magdeburg Tel: 0391 /6 076302

in einem anderen Bereich Fuß fassen. Dafür versuchen wir, Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen zu sensibilisieren. Wie läuft so etwas konkret ab? Alle Beteiligten müssen intensiv und offen miteinander reden. Es geht immer wieder darum, Stärken, Schwächen und Entwicklungschancen auf beiden Seiten zu erkennen und herauszufinden, ob sowohl der Betrieb als auch der Bewerber bereit sind, den Weg gemeinsam zu gehen. Oft entsteht dadurch hohe Motivation auf beiden Seiten. Arbeitnehmern können wir sehr detailliert beschreiben, was ihn im neuen Betrieb erwartet. Genauso bereiten wir den Arbeitgeber auf den möglichen Mitarbeiter vor und zeigen, wie dieser integriert bzw. qualifiziert werden kann. Wie erfolgreich ist das Konzept? Die Entwicklung spricht für sich: Mit unserer Jobagentur Mitte haben wir gerade neue Räume in der Otto-von-Guericke-Straße 87a, neben dem Maritim Hotel, bezogen. Wir mussten uns vergrößern. Seit 2007 haben wir uns mit seriöser und vertrauensvoller Personalvermittlung einen Namen gemacht. Mittlerweile gibt es neben den Magdeburger Niederlassungen „Mitte“ und „Süd“ (Halberberstädter Straße) weitere Filialen in Dresden, Leipzig, Berlin, Halberstadt und Bitterfeld. Über 300 Kundenunternehmen vertrauen auf unsere Kompetenz und unsere individuelle Dienstleistung.


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■ Job-Ratgeber

Ich werde – und das bleibt so!

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Weiter leichter Rückgang bei der Erwerbstätigkeit Sachsen-Anhalt hat 7.100 Arbeitsplätze weniger als im Vorjahr

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ch bleibe, was ich bin! – Dieser Satz wird oft bemüht, um zu demonstrieren, dass die eigene Persönlichkeit stark und scheinbar unbeeinflussbar ist. Sie sollten diesen Satz besser nicht so ernst nehmen, vor allem, wenn es um Neuorientierungen im Berufsleben geht. Schauen Sie mit mehr Offenheit ins Leben und nicht mit Überzeugungen, unter Steffen Naumann Jobagentur denen Sie sich selbst begrenzen. Das Umfeld in einem neuen Unternehmen ermöglicht Ihnen neue Sichtweisen, schenkt Ihnen Impulse und Ideen fürs eigene Leben. Es verändert sie – auch wenn Sie das nicht sofort bemerken. Wenn Sie bleiben wollen, wer Sie immer waren, signalisieren Sie sich selbst und anderen, nichts annehmen zu wollen, dass Sie nicht mitgestalten, sondern nur „Ihr Ding“ machen werden. Auf diese Weise werden Sie schnell als Sonderling wahrgenommen und stehen irgendwann im Abseits und haben Schwierigkeiten, sich ins Team zu integrieren. Glauben Sie also besser an Ihre Chancen, gemeinsam mit anderen zu lernen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und Veränderungen zu zulassen. Deshalb sollen Sie natürlich keine festen Überzeugungen über Bord werfen. Es geht nicht um bedingungsloses Anpassen. „Ich bin“ – sind unzählige Aspekte der Persönlichkeit, die sich im Verlauf des eigenen Lebens herausgebildet haben und die eigene Persönlichkeit wird jeden Tag ein klein wenig anders. Mit einem offenen Blick auf eigene Veränderungen fällt es Ihnen leichter, sich schwer geglaubten, bisher unbekannten Aufgaben zu stellen. Sagen Sie sich besser: Ich werde – und das bleibt so! Herzlichst Ihr Steffen Naumann

In Sachsen-Anhalt sinkt die Zahl sozialversicherungspflichtiger Jobs. Foto: Peter Gercke

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m 2. Vierteljahr 2013 hatten 997.000 Erwerbstätige ihren Arbeitsplatz in SachsenAnhalt, das waren 7.100 Personen oder 0,7 Prozent weniger als im 2. Vierteljahr 2012. Wie das Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ mitteilte, sank die Erwerbstätigkeit in SachsenAnhalt damit erneut. Seit dem 2. Vierteljahr 2011 lag die Erwerbstätigenzahl immer unter dem Vorjahreswert, im 1. Vierteljahr 2013 waren es zuletzt noch 0,8 Prozent weniger. Der erneute Rückgang beruhte hauptsächlich auf der Abnahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (- 0,5 Prozent). Auch die marginale Beschäftigung verringerte sich leicht. In Deutschland stieg die Erwerbstätigenzahl im 2. Vierteljahr 2013 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 242.000 Personen oder 0,6 Prozent (1. Vierteljahr 2013: + 0,6 Prozent) auf 41,8 Millionen Personen. Nur in den alten Bundesländern (ohne Berlin) war ein Zuwachs um 0,6 Prozent zu verzeichnen, während die Zahl in den neuen Bundesländern (ohne Berlin) nahezu konstant blieb. Fast alle Bundesländer konnten positive Zuwachsraten erreichen. Eine Ausnahme bildeten das Saarland (- 0,8 Prozent), Sachsen-Anhalt (- 0,7 Prozent) und Thüringen (- 0,1 Prozent). In Brandenburg blieb die Erwerbstätigenzahl fast konstant. Die höchsten Zuwächse hatten da-

gegen Berlin (+ 1,9 Prozent), Hamburg (+ 1,2 Prozent) und Bayern (+ 1,1 Prozent). Der Rückgang der Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt gegenüber dem 2. Vierteljahr 2012 betraf vor allem den Wirtschaftsbereich Finanz, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen (- 1,7 Prozent), bedingt durch den starken Abbau von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche (- 9,8 Prozent). Auch der Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (- 1,1 Prozent) hatte größere Verluste. Leichte Zuwächse verzeichneten dagegen der Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sowie der Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation (jeweils + 0,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorquartal nahm die Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt saisonbedingt zu. Gegenüber dem 1. Vierteljahr 2013 waren es 11.700 Personen oder 1,2 Prozent mehr. Damit fiel der im 2. Vierteljahr des Jahres übliche saisonbedingte Anstieg etwas höher aus als im 2. Vierteljahr des vergangenen Jahres (+ 1,1 Prozent). Zusätzlich zur Erstberechnung des 2. Vierteljahres 2013 wurden auch die bisher veröffentlichten Zahlen ab dem 1. Vierteljahr 2009 und die Jahresdurchschnittsergebnisse ab 2009 überarbeitet. Hierbei wurden alle zum jetzigen Berechnungszeitpunkt zusätzlich verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen einbezogen.


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RATGEBER TECHNIK

Blu-ray Recorder der nächste Generation

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ehr Performance, mehr Bedienkomfort, mehr Unabhängigkeit, mehr Aufnahmezeit: Panasonic hat seine Bluray Recorder jetzt noch weiter verbessert und präsentiert mit dem Modell DMR-BST735 seinen Jahrgang 2013 für den digitalen SatellitenEmpfang. Ein Gerät und eine Fernbedienung ist alles, was Heimcineasten mit Panasonic für den Empfang, die Aufnahme und Wiedergabe von 3D und HDTV sowie Ultra HD 4K benötigen. Denn die Neuheiten sind Set Top Box, Festplattenrecorder und Blu-ray Recorder/Player mit 4K Upscaling in einem. Der Twin HD DVB-S Tuner und zwei CI Plus Einschübe eröffnen nahezu grenzenlose Empfangsmöglichkeiten. Mit ihrem 4K Upscaling empfehlen sich die neuen Panasonic Blu-ray Recorder für kommende Flachbildfernseher mit Ultra HD Auflösung. Die Geräte bieten damit viermal höhere Auflösung als Full HD. Also 3.840 × 2.160 statt 1.920 × 1.080 Pixel. Für noch mehr atemberaubende Detailschärfe.

Wer unabhängig von Sendezeiten sein möchte, nimmt auf 500 GB Festplatte, Blu-ray Disc oder DVD auf und verpasst dank zeitversetztem Fernsehen keinen Augenblick. Mit dem neuen Blu-ray Recorder genießt man Fernsehen und Filme aber nicht nur wann, sondern sogar wo man möchte. Die „DIGA Player“ App für Android und iOS Geräte holt das laufende TV-Programm als Live Stream auf Tablet-PC oder Smartphone im heimischen Netzwerk. Auch Aufnahmen von der Festplatte lassen sich bequem über DLNA in

einem anderen Zimmer abspielen. Über VIERA Connect und HbbTV bringt die neue Recorder-Generation zudem ein vielfältiges Angebot an Onlinediensten auf den Bildschirm. Die Fernbedienung sorgt mit neuen Funktionen für eine komfortable Handhabung der Alleskönner. Darüber können sich neben Satauch Kabelkunden freuen, denn Panasonic brachte seinen Blu-ray Recorder auch mit langersehntem Twin HD DVB-C Tuner auf den Markt und revolutionieren die Möglichkeiten des digitalen Kabelfernsehens.

Mehr Details als je zuvor: 4K Ultra HD

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ehr Farben, mehr Details: Das 4K Ultra HD TV-Gerät KD55X9005 von Sony zeigt ein Fernsehbild, das seinesgleichen sucht. Verantwortlich hierfür sind zwei innovative Technologien, die bis heute ansonsten niemand weltweit in einem Fernseher zusammengeführt hat: 4K und Triluminos Display. Bei HD Fernsehern sorgen zwei Millionen Pixel für ein schönes Bild. Bei 4K Ultra HD Fernsehern von Sony teilen sich viermal so viele Pixel diese Aufgabe. Klar, dass die Geräte der BRAVIA X9-Serie in der Lage sind, Filme, Fotos und Videos deutlich detailreicher, klarer und schärfer darzustellen. Doch bei den Flaggschiffen von Sony sorgt nicht nur die höhere Auflösung für Fernsehbilder nah an der Realität. Dank der Triluminos Display Technologie können die TV-Geräte deutlich mehr Farben und Schattierungen darstellen, als gewöhnliche Fernseher. Dank seines leistungsstarken 4K X-Reality PRO Prozessors ist die BRAVIA Serie fähig, nahezu alles auf 4K Auflösung hochzurechnen – einschließlich Filmen auf Blu-ray Disc, TV-Sendungen oder Web-Videos. Zusätzlich werden allein von Sony Pictures in diesem Jahr zehn Blu-ray Titel erscheinen, die speziell für 4K Fernseher aufbereitet wurden. „Mastered in 4K“ ist hier das Stichwort. Zudem werden ohnehin immer mehr Kino-Filme im 4K-Format produziert. Da zum perfekten Heimkino-Genuss herausragende Bild- und Tonqualität gleichermaßen

gehören, verbinden der 4K Ultra HD BRAVIA Fernseher KD55X9005 beides formvollendet. Lautsprecher mit hochmoderner Magnetic Fluid Technologie, die Dialoge und Musik kristallklar wiedergibt, strahlen den Sound direkt in Richtung Zuschauer ab. Wer Wert auf Vernetzungs- und MultimediaFunktionen legt, kommt bei der X9-Serie ebenfalls voll auf seine Kosten. Der Fernseher verbindet sich kabellos durch bloße Berührung der Fernbedienung mit einem NFC-fähigen Xperia Smartphone oder Tablet von Sony. Dank draht-

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losem „One-Touch-Mirroring“ können die Nutzer Fotos, Videos, Spiele und Apps im Handumdrehen auf dem großen Bildschirm genießen. Wer kein NFC-fähiges Mobiltelefon von Sony besitzt, kann Gleiches über die in Android 4.2 integrierte Mirroring Funktion erreichen. Mit der kostenfreien „TV SideView App“ für Android- und iOS-Geräte können Nutzer zudem Programme durchsuchen, Sendungen aufzeichnen und nach ähnlichen Inhalte suchen.

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iele Männer kennen das Problem: Die empfindliche Gesichtshaut ist oft gereizt, spannt und brennt. Dennoch können und wollen viele Männer auf die tägliche Rasur nicht verzichten. Die neue Technologie des Braun °CoolTec reduziert die lästigen Symptome bereits während der Rasur. Der Schlüssel für ein angenehmeres Hautgefühl ist das weltweit erste aktive Kühlsystem im Innern des Rasierers. Die ThermoElectric-Cooling-Technologie funktioniert ähnlich wie die Technik eines Kühlschranks: Auf Knopfdruck führt die einzigartige Technologie die Wärme mittels einer Hitzepumpe aktiv vom Scherkopf weg und speichert diese im Innern des Rasierers. So wird die empfindliche Gesichtshaut während der Rasur spürbar gekühlt. Darüber hinaus kommt bei der neuen Technologie ein innovativer Kühlstreifen aus Aluminium zum Einsatz. Er befindet sich neben dem fixierten Mitteltrimmer und ermöglicht so einen direkten Kontakt zu der Gesichtshaut. Bereits nach wenigen Sekunden kühlt der Stab auf eine angenehme Temperatur herunter und erfrischt die Gesichtshaut mit jedem Zug. Hautirritationen werden deutlich minimiert und es bleibt ein angenehmes, erfrischendes Gefühl auf der Haut. Neben der thermoelektrischen Kühltechnologie behält der neue Braun °CoolTec bewährte Technik bei: Unverzichtbar ist das 3-fach-Schersystem, denn es passt sich automatisch den Gesichtskonturen an und rasiert dabei äußerst gründlich. Für eine ultimativ glatte Haut sorgt das SensoBlade-System. Durch die ergodynamisch geformten Öffnungen werden die Haare dichter an der Haut abgeschnitten und deutlich besser erfasst. Der integrierte Präzisionstrimmer auf der Rückseite des Rasierers eignet sich für die einfache Pflege der Bartstoppeln. Um Koteletten, den Schnurrbart oder den Vollbart zu trimmen, wird der Präzisionstrimmer einfach nach oben geschoben.Der Braun °CoolTec ist vollständig versiegelt. So ist er wasserdicht und lässt sich bequem unter dem Wasserhahn reinigen. Er eignet sich außerdem für eine erfrischende Rasur unter der Dusche.

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in eisgekühltes Bier nach der Bandprobe, ein Hingucker im Proberaum. Der Marshall Fridge Kühlschrank ist da das Ideale. Der Kühlschrank im Halfstack-Design ist ein absolutes Muss für jeden Rock'n'Roller und generelle Kaufpflicht für den MarshallJünger und und Metal-Fans. Seit mehr als 50 Jahren steht der Name Marshall für den Klang seiner Gitarrenverstärker - auch der Look ist unverkennbar. Die schwarzen Boxen sind auf allen Bühnen der Welt zu Hause – und bald auch in der Küche. Denn der Marshall Fridge sieht aus wie eine klassische Kombination aus Verstärker und Box. Wer sagt denn, dass Kühlschränke ein tristes weißes Dasein führen müssen. In dem coolen Marshall-Design ist sogar ein Haushaltsgegenstand, der üblicherweise nicht als überwältigend sexy gilt, einen echten Rockstar. Die limitierte Edition hat sogar ein Feature mehr als die echten Boxen - beim Kühlschrank gehen die original Marshall-Lautstärkeregler (allerdings ohne Funktion) sogar bis Stufe elf. Die Gesamtkapazität des stylischen Gerätes fasst 124,6 Liter (112,6 Liter Kühlen, 12 Liter Gefrieren). Also jede Menge Platz fürs Bier und sogar für höher Prozentiges. Das Kühlteil lässt sich zwischen 0 und 10 Grad justieren. Die Energieeffizientklasse liegt bei A+ (112 kWh/Jahr) und der Kühler ist abslout geräuscharm (Kompressorgeräusch circa 39 dB). Als wenn dies einen echten Rocker interessiert.

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Neue Generation der mobilen Arbeit Flacher, schneller und leichter denn je. Surface 2 ist die neueste Generation von Tablet-PCs aus dem Hause Microsoft. Das neu designte Gehäuse liegt besser in der Hand und wirkt hochwertig verarbeitet, widerstandsfähig und „aus einem Guss”. Der integrierte Klappständer bietet zwei Aufstellpositionen. Damit lässt sich das Surface so benutzen, wie es am bequemsten ist. Auf dem Schreibtisch oder auf dem Schoß – immer der richtige Winkel für perfekte Sicht auf den Bildschirm. Ausgestattet mit einem Multitouch 10,6-Zoll-Display im Seitenverhältnis 16:9 eignet

sich der Bildschirm ideal zum Filme-Ansehen in HD-Qualität, zum Spielen und zum optimalen Arbeiten mit Windows 8. Das Gehäuse mit ausklappbarem Ständer besteht aus einer Magnesiumlegierung und enthält je zwei Mikrofone und Lautsprecher sowie je eine Kamera an der Vorder- und Rückseite. Eine Antifingerprint-Beschichtung sorgt zudem dafür, dass das Surface immer makellos aussieht. Das Surface 2 überzeugt nach dem Relaunch durch extreme Leistungsstärke und seine lange Akkulaufzeit von bis zu zehn Stunden - je nach Anwendungen. Ausgestattet mit allen wichtigen Apps, ermöglicht das Surface 2 ein schnelles, flüssiges Arbeiten – einfach auspacken und loslegen und dabei stets in Verbindung bleiben. Der größte Vorteil der Surface-Tablets ist die fast nahtlose Integration in die Microsoft-Welt. Dokumente, erestellt auf einem klassischen Computer mit Word oder Excel, können im Microsoft-eigenen Cloud-Speicher abgelegt werden und las-

sen sich nun unterwegs vom Surface-Tablet abgerufen und bearbeiten. Das Surface 2 mit Windows 8.1 ist ein erstaunliches Tablet mit Laptop-Funktionalität für Alle, die viel unterwegs sind, cloudbasierte Apps nutzen oder Kunden ein neuartiges, interessantes Erlebnis bieten möchten. Das Surface 2 ist in zwei Speichervarianten mit 32 und 64 GB erhältlich. Als Anschlussmöglichkeiten gibt es einen USB-2.0-Anschluss, einen HD Video-Out-Port (separater Adapter für HDMI und VGA Anschluss notwendig) und einen Einschub für microSDXCKarten. Das Surface Pro 2 steckt voller power und besitzt das Herz eines Laptops in der Schale eines ultraflachen Tablets. Designt für Benutzer, die immer in Aktion sind. Mit seinem Intel Core i5-Prozessor der nächsten Generation, der unglaubliche Leistung und Geschwindigkeit bringt, und einer längeren Akkulaufzeit ist das Surface Pro 2 genau das richtige Tablet, um Ihren Laptop zu ersetzen. Windows 8.1 läuft auf dem Surface Pro 2 perfekt. Nebeneinander ausgeführte Apps machen Multitasking zum Kinderspiel, selbst wenn man eine App und ein Programm auf dem Windows-Desktop verwendet. Wer sich jetzt für ein Surface 2 oder Surface Pro 2 entscheidet, erhält zwei Jahre lang kostenlos 200 GB SkyDriveSpeicherplatz für Musik, Fotos, Dokumente, Videos – so hat man seine Dateien immer dabei.

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Stereo-Klang in einem Frequenzbereich von 16 bis 22.000 Hz, glasklar mit leichter Bassbetonung. Durch die geschlossene ohraufliegende Bauweise werden Außengeräusche abgeschirmt. Dies ermöglicht ungestörten Klanggenuss, auch in lauter Umgebung. Der MOMENTUM On-Ear ist mit einem ab-

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Handy, PC oder Tablet mit dem TV verbinden

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aum noch auszudenken, wie es war, Bilder nur für sich allein zu haben. In der modernen Kommunikationswelt heißt es heute Inhalte zu teilen. Freunde und Familie sollen teilhaben an den Impressionen des Lebens, an geschossenen Momentaufnahmen, an Urlaubsvideos oder auch die erste Schritte des Nachwuchses. Schön, wenn man diese Augenblicke unkompliziert via Fernsehe mit vielen Menschen teilen kann. NETGEAR PTV3000 unterstützt dabei. Das handliche kleine Gerät ist eine drahtlose Display-Verbindung, mit der sich Bildschirm-Inhalt von jedem Notebook, Tablet oder Smartphone auf das TV-Gerät übertragen klassen. So genießt man Fotos, Videos, Musik, Apps und vieles mehr auf dem Fernsehgerät mit einer Auflösung von bis zu 1.080 Pixel (Full HD) und unterstreicht sie mit Surround-Sound. Außerdem kann man im Internet surfen, spielt seine Lieblings-Online-Videos und genießt eine Diashow aller Fotos drahtlos auf dem großen TV-Bild-

schirm, ohne dass man das Gerät an den Fernseher über HDMI oder A/V-Kabel anschließen muss. Die mobilen Endgeräte müssen lediglich den drahtlosen Bildschirm Übertragungsstandard Intel WiDi oder Miracast unter stützen. Die Stromversorgung er-

folgt entweder über einen USB-Port am Fernseher oder über ein externes Netzteil. Das kleine und kompakte Design vereinfacht den Transport, fügt sich nahtlos in die Heimkinoumgebung ein und lässt einem viel Freiheit bei der Aufstellung.

Kraftvoller Sound aus kompakter Box

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o genießt man Musik unterwegs – immer und überall. Der Bose SoundLink Mini Bluetooth Speaker bietet satten, naturgetreuen Klang aus einem ultrakompakten Lautsprecher, der auf eine Handfläche passt. Er kann kabellos mit dem Smartphone, Tablet oder einem anderen Bluetooth-Gerät verbunden werden, sodass sich Musik, Videos und Spiele immer und überall genießen lassen. Einfach mitnehmen und Musik genießen. Der SoundLink Mini ist so leicht und klein, dass er in jede Tasche passt. Er wiegt gerade einmal 0,67 Kilo. Dank des flachen Profils lässt er sich fast überall aufstellen, und durch den niedrigen Schwerpunkt ist ein Umkippen nahezu ausgeschlossen. Der Lithium-Ionen-Akku ermöglicht eine Wiedergabezeit von bis zu sieben Stunden. Und zu Hause lässt sich Musik noch länger genießen, denn dank der Ladeschale kann man

auch während des Ladevorgangs weiter hören. Das vollständige Aufladen eines leeren Akkus dauert normalerweise drei Stunden. Der Lautsprecher hat eine Reichweite von ungefähr 9 Meter, um den Klang ohne Kabel genießen zu können. Er lässt sich problemlos mit dem Smartphone, iPad oder einem anderen Bluetooth-Gerät verbinden. Die sechs zuletzt verwendeten Geräte werden gespeichert, wodurch das erneute Verbinden noch einfacher wird. Der kleine Lautsprecher bietet Mobilität ohne Kompromisse bei der Klangqualität. Die patentierten Technologien, kombiniert mit einer innovativen Treiberkonfiguration, bieten Spitzenklang über das gesamte Frequenzspektrum - einschließlich satter Bässe - in einem ultrakompakten Gehäuse. Das Design des SoundLink Mini besticht durch elegante Schlichtheit. Das nahtlose Aluminiumgehäuse

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ist nicht nur schön, sondern auch robust. Der Lautsprecher verfügt über eine Ein/Aus -Taste, sowie Lautstärkeregler. Alle anderen Funktionen werden über die Bluetooth-Geräte gesteuert. Die Ladeschale lädt den Akku, dient als praktische Station für den Lautsprecher und ermöglicht die Wiedergabe während des Ladevorgangs. Das Ladegerät kann an die Ladeschale oder direkt an den Lautsprecher angeschlossen werden. Über den AUX-Anschluss können weitere Audioquellen, wie ein MP3Player, angeschlossen werden Durch die Möglichkeit von Softwareaktualisierungen über den USB-Anschluss ist die Kompatibilität mit zukünftigen Bluetooth-fähigen Geräten gewährleistet. Abdeckungen sind als Zubehör in Blau, Grün und Orange erhältlich. Damit lässt sich die Farbe auswählen, die den eigenen Stil unterstreicht.

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MAGDEBURGER SATIRE

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Nehmen ist seliger denn geben!

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■ Satire-Vorschau

Wahlnachbetrachtungen

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men! Manch eine Humankreatur unter dem weiten Himmelszelt sagte zu Manchem sicher schon einmal Ja und Amen. Teils aus Zeitnot, um eine bestimmte Entscheidung nochmals zu überdenken. Teils aus Konstruktivistischem Zwang die nervliche Belastung auf ein ertragbares Level zu manövrieren.

Hengstmanns andere Seite!

Wenn sich also der momentane Hauptwohnsitz in der Bredouille befindet und man auch noch Miete zahlen muss, neigt man eben dazu, sehr schnell zu allem Ja und Amen zu sagen. Aus einer mittlerweile langen Lebenserfahrung heraus möchte ich konstatieren: Es reicht auch, wenn man das „Ja“ einfach weg lässt und nur „Amen“ sagt. Man vermeidet somit das Stigma des ewigen Ja-Sagers. Das Amen hingegen vermittelt einen für Atheisten ungewollte doch sakrale Grundintension. Dieser aus dem hebräischen stammender Zustimmungscodex - also ein laut gesprochenes Amen - signalisiert dem Zuhörer: „So ist es! So sei es! So soll es sein!“ Eben einfach nur „Amen“. Ja, werden Sie denken, dieses Amen ist doch meist das liturgische Ende eines Gebetes. Richtig! Doch wenn jemand bei einem Gebet nicht seine Hände faltet, sondern in infamster Weise aufhält? Da kann der Sünder sicher nicht mit der Absolution im Beichtstuhl rechnen. Es sei denn, er ist in der Lage sich die Absolution selbst zu erteilen. So nun geschehen in Limburg. Jetzt werden die geneigten Leser, die als Psychotherapeuten auf dem Sofa von sich Reden mit sich selber Reden machten, einwenden: Der Beichtstuhl braucht immer zwei! Sonst würde es sich hier um eine massive Geistesspaltung, also um eine pathologische Schizophrenie handeln. Richtig diagnostiziert. Keine Freud’sche Fehlleistung, sondern Limburger Realität. Oh Gott! War es wirklich dein Wille, der immer geschehe! Auf dem Einhundert–DMark–Schein, oh Gott, wie sehnen wir, deine Schafe - ihn wieder herbei! Auf dieser Banknote war auf der Rückseite der Limburger Dom abgebildet. Nomen est Omen?

Dachte – ja wenn er wenigsten denken könnte – Hans-Peter Tebartz van Elst: Was brauchen wir noch den Limburger Dom? Hier ist meine Bischofsresidenz! Prunkvoll wie ich selbst! Genialistisch aus meinem eigenen Genius gestylt. Insgeheim bin ich die „Albert-Speer-Spitze“ des himmlischen Führers. Würde Gott auf der Erde um Asyl bitten, er würde meine Residenz wählen.

Nur für den Herren habe ich sinngemäß Friedrich Schiller in der „Ode an Freude“ zitiert: „Seid verschlungen Millionen!“ Hier in meinem Areal ist der wirkliche Garten Eden. Das Paradies! Präventiv habe ich natürlich alle Apfelbäume absägen lassen. Die Schlange fristet ihr Dasein in einem muslimischen Tierheim. In meiner Badewanne, oh Herr, könnstet du noch einmal über deine Schöpfung nachdenken, einiges sicher besser machen und ungestört vom Personal, also den Erzengeln, befreit singen: „In meiner Badewanne bin ich Kapitän“! Die Sixtinische Kapelle würde für dich nur Oldies aus den „Sixtis“ spielen. Und dein jetziger Stellvertreter auf Erden, dieser „Alfred Biolek“ für Arme muss dir dreimal täglich die Füße waschen. Deinen Sohn schicken wir auf ewig zu Mutter Maria. So bist du mein Gott nicht mehr allein erziehend und musst keinen Antrag mehr auf das Elterngeld bei dir selbst stellen. In Nomini Patri et Filii et spiritus sankti! Den heiligen Geist bestelle ich dir über Ebay bei Abtshof in Magdeburg. Amen! So ist es! So sei es! So soll es geschehen! Amen! Das schnöde Irdene blökt nun aber wie ein geschächtetes Opferlamm. Mir, dem Gottesgleichen wirft man Prunksucht vor. Als ob der schnöde weltliche Mammon an meiner Unfehlbarkeit nagen könnte. Ich sage euch allen, die ihr mich attackiert, hoffärtig und kritisiert : Limburg ist und bleibt der Mittelpunkt der Scheibe Erde! Und ich bin der Mittelpunkt des Mittelpunktes. Ich habe eine Scheibe! Amen! Herzlichst Ihr Frank Hengstmann

Bank-Drücker!

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m Mittelalter ging es wohl doch wesentlich humaner zu, als man im Allgemeinen dachte. Gerade beim Spachteln, also beim großen Fressen. Saßen die unterschiedlichsten Stände der damaligen Gesellschaft einmal zusammen an einer Tafel und verspeisten Gesottenes und Gebratenes, spielten die gesellschaftlichen Unterschiede keine Rolle. Der, welcher vorn auf der Bank saß – nennen wir ihn Bettelmann – bekam trotzdem zuerst die Speise kredenzt. Und war der König der Letzte, blieb auch als letzter hungrig. Es ging eben damals „Durch die Bank weg!“ Doch zurück in die Gegenwart. Heute spielen Banken wiederum eine dominierende Rolle in unserem irdischen Dasein. Heutzutage stehen wohl keine Schulbänke mehr in den staatlichen und privaten Lehranstalten. Doch es kann passieren, dass ein Lehrkörper oder eine Lehrkörperin den Leistungsstand der „Schul“-Bankdrücker wie folgt angeekelt diagnostiziert: Die sind doch „Durch die Bank weg“ doof! Oder schauen wir in die Parlamente der freiheitlich demokratischen Grundordung. Auch hier gibt es nach wie vor Bänke. Und zwar eine Regierungsbank und eine Oppositionsbank. Wenn aber einer von der Oppositionsbank, der ganz hinten sitzt, quasi ein Hinterbänkler, einen Gesetzesentwurf zur gesetzlichen Einbringung der Wurfgesetze einbringt, was passiert? Keiner, nicht mal einer aus der eigenen „Bank“-Reihe will sich das Gelaber anhören. Wer hätte gedacht, dass dieser kleine Spruch „Durch die Bank weg!“ in vielen Lebenssitzuationen involviert ist. Eben „Durch die Bank weg!“ „Durch die Bank weg!“ 3. Duo-Programm von und mit Frank Hengstmann und Bernd Kurt Goetz im Kabarett „…nach Hengstmanns“. Premiere am 14. November, um 19:30 Uhr Regie: Sebastian und Tobias Hengstmann


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MAGDEBURG INTIM

MAGDEBURG KOMPAKT

So stehen die Sterne Lassen Sie Ihren Worten unbedingt auch Taten folgen. Ihr Partner beobachtet genau, wie Sie sich tatsächlich WIDDER 21.03-20.04. um ihn bemühen. Halten Sie getrost an hohen beruflichen Zielen fest. Sie werden so Ihre Vorgesetzten letztlich überzeugen und STIER 21.04.-20.05. beeindrucken. Entspannen Sie öfters und gehen Sie alles jetzt etwas langsamer an. Sie haben zuletzt ZWILLINGE zu sehr am Limit Ihrer 21.05-21.06. Belastbarkeit gelebt. Fechten Sie Meinungsverschiedenheiten mit Anstand und Fairness aus. Toleranz ist immer der beste Weg zur VerKREBS 22.06.-22.07. ständigung. Eine Beförderung steht in weiter Ferne. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen und entLÖWE wickeln Sie neue, in23.07.-23.08. novative Projekte. Teilen Sie sich Kraft und Nerven gut ein. Sie werden bald dringend gebraucht, wenn JUNGFRAU es anderen Menschen 24.08.-23.09. nicht so gut geht. Entwickeln Sie zum Partner wieder mehr Zuwendung. Er fühlt sich in letzter Zeit von Ihnen sehr vernachläsWAAGE 24.09.-23.10. sigt und unverstanden. Gehen Sie im Beruf getrost Kompromisse und ein gesundes Risiko ein. Sie wissen SKORPION doch: Wer nichts wagt, 24.10.-22.11. gewinnt auch nichts. Nehmen Sie den Alltag mit mehr Humor und leben Sie bewusster. Dann überwinden Sie SCHÜTZE auch Ihre gelegentli23.11.-21.12. che trübe Stimmung. Versäumen Sie nicht, dem Partner Wünsche anzuvertrauen. Sprechen Sie demnächst STEINBOCK ausführlich über Ihre 22.12.-20.01. Zukunftspläne. Lassen Sie sich im Job nicht vor den Karren von Missgunst spannen. Vorsicht vor KolleWASSERMANN gen, die besonders 21.01.-19.02. freundlich sind. Sie haben keinen Grund, sich über Gebühr zu schonen. Trotzdem sollten Sie Wert darauf legen, ab FISCHE 20.02.-20.03. und an zu entspannen.

Ehrenpreis lockte Hübchen an alte Wirkungsstätte

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achsen-Anhalt wird immer öfter als Filmland entdeckt und sogar Magdeburg rückt für neue TVProduktionen in den Mittelpunkt von Regisseuren und Produzenten. Im Oktober fanden in der Elbestadt die Filmkunsttage statt. Zu diesem Anlass war ein bekannter deutscher Schauspieler, der einst auf der Magdeburger Bühne wirkte angereist: Henry Hübchen erhielt von Ministerpräsident Reiner Haseloff im Opern-

haus den Filmkunstpreis von Sachsen-Anhalt (Ehrenpreis) überreicht. Der Regierungschef bezeichnete Hübchen als „großen Charakterdarsteller“ gefragten Schauspieler zu DDR-Zeiten. Er war aber nach der Wende gesamtdeutsch erfolgreich: als Film- und Theaterschauspieler. Zumindest erlag der gebürtige Berliner dem Lockruf der Preisverleihung, um mal wieder an einen ehemaligen Schaffensort seiner Karriere zurück.

Schaulauf der Schönheiten

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chönheit ist unvergänglich. Und genau deshalb stehen Beauty, Fashion, Schmuck und vor allem wundervolle Damen jedes Jahr zur Magdeburger Modenacht MODAVISION des Veranstalters Holger Salmen im Rampenlicht des Maritim Hotels. Wer in der Landeshauptstadt in Sachen Schönheit unterwegs ist – egal, ob als Bekleidungsanbieter, Schmuck-Spezialist oder Styling-Experte – an der MODAVISION kommt man so schnell nicht vorbei. Da die Damenwelt noch immer als das naturgegebene Symbol, als einzig wahrer Ausdruck für Schönheit gilt, tummeln sich unter dem Dach des Maritims die Schönsten der Schönen in Scharen. Unser Fotograf fing beispielsweise Antje Thomas, Marcella Bursian, Tatjana Genrich sowie Birgit Roders mit der Kamera ein. Nach Abschluss der Darbietungen der Models auf dem Laufsteg durften die Schönheiten selbst auf den Modeparcours. Allerdings schien keine von ihnen unerfahren in der Präsentation weiblicher Reize.


MAGDEBURG INTIM

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Meine Ex sagt …

Ein Stelldichein deutscher Musik-Prominenz

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ls Elton John, Silly und Silbermond in die Stadt kamen, waren tausende Menschen live auf dem Domplatz mit dabei!

Wussten Sie aber, dass sich nicht nur bei den großen Konzerten fast wöchentlich Promis in die Landeshauptstadt aufhalten. Meistens bekommt man sie nur nicht zu Gesicht. In den letzten Wochen waren zum Beispiel Heinz-Rudolf Kunze, Hagen Stoll von Haudegen (der ein Hörbuch veröffentlicht hat) da. Dann kam Samu Haber von Sunrise Avenue (derzeit auch in der Jury von The Voice). Revolverheld, Heino und Madcon besuchten die Elbestadt. Im Februar wird Fettes Brot erwartet. Sie alle gaben sich bei radio SAW oder ROCKLAND die Klinke in die Hand, um ihre neue Single oder ein neues Album zu promoten! Auch wenn die Sänger und Musiker meistens nicht auf der Straße angetroffen werden, so wollen sie wenigstens ihre Botschaften über den Äther an die Menschen bringen. Manches Mal trifft man doch ein bekanntes Gesicht aus Funk und Fernsehen mitten in Magdeburg. Letzte Woche stiefelte beispielsweise Dirk Michaelis durchs City-Careé. Also, einfach die Augen aufmachen, Promis trifft man hier öfter als man denkt.

… sie wäre wieder einmal zutiefst über ihren Freund enttäuscht. Typisch Mann – hätte er doch den Tag ihres Kennenlernens schlicht vergessen. Sie redete sich über das Thema mehr und mehr in Rage. Auf die Minute genau hatte sie ihm eine Nachricht geschickt – und dann seine Reaktion: Er habe rumgebellt, dass sie ihm zuvorgekommen sei und er gar keine Chance gehabt hätte, die eigene Idee umzusetzen. Ich dachte nur: oh, oh, oh. Ob sie mit ihrem Urteil nicht doch etwas voreilig gewesen sei, fragte ich? Papperlapapp, entgegnete sie, der würde alles vergessen, was mit ihr zutun hätte. Trotzdem, erwiderte ich, eine wirkliche Chance, ihr zu beweisen, dass er eine Überraschung geplant hatte, würde sie ihm nicht gelassen haben. Vielleicht sollte sie einmal darüber nachdenken, dass sie quasi zu jeder Gelegenheit ihm allein durch ihren ungeduldigen Überfall keine Zeit ließe, ihr seine Aufmerksamkeit zu zeigen. Und mit jedem Mal würde sich ihre Erfahrung neu erfüllen. Irgendwann würde da jeder Mann aufgeben. Möglicherweise sei eben ihre ungeduldige Erwartungshaltung das Problem. Sie konterte mit der Bemerkung, dass sie sich mittlerweile jede Erwartung abgeschminkt hätte. Aha, fragte ich, warum sie dann auf die Minute genau eine Nachricht an geschrieben habe? Das zeige deutlich, dass sie doch etwas erwartet hätte. Das würde sich wohl jede Frau wünschen, hielt sie mir entgegen. Sicher, das dürften Frauen auch und trotzdem würden sie unter ihrer häufigen Ungeduld die Pläne von Männern durchkreuzen und sich damit die Enttäuschung stets neu erfüllen. Das geschehe nicht nur am Jahrestag ihres Kennenlernens, sondern auch bei anderen Anlässen. Meine Ex hörte nicht mehr richtig zu. Ich merkte, dass sie von Ungeduld getrieben gehen wollte. Thomas Wischnewski


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UNTERHALTUNG / RÄTSEL

MAGDEBURG KOMPAKT

Kurioses aus aller Welt

Sudoku – so funktioniert’s: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 stehen.

MAGDEBURG KOMPAKT Monatlich lesen, was Magdeburg bewegt! • Kostenlos an 720 Auslagestellen in Magdeburg & Umgebung • Jetzt auch an rund 200 Pressevertriebsstellen* – überall dort, wo es Zeitungen & Zeitschriften gibt! * 0,30 Euro Pressevertriebsgebühr

In New York wurde das Fahrrad neu erfunden

Verletzter Einbrecher ruft die Polizei

in innovatives Unternehmen aus New York namens FlyKly, das sich mit fahrbaren Untersätzen beschäftigt, hat wortwörtlich das Rad neu erfunden. Bei der Erfindung handelt es sich um ein Rad für das Fahrrad, welches einen integrierten Elektro-Motor beinhaltet. Der Motor befindet sich in den Speichen des neuen Rads und funktioniert gleichzeitig als Fahrradschloss. Getauft wurde das Fahrrad auf den Namen „Smart Wheel“.

E

n Oschatz stiegen zwei Männer in einen Supermarkt ein. Sie kletterten durch einen Lüftungsschacht in das Innere des Marktes. Dann sei er beim Verlassen des Lüftungsschachts gestürzt. Sein Komplize ließ ihn mit der Verletzung liegen, ergriff noch einige Spirituosen und flüchtete. Der Verletzte rief die Polizei und klagte über große Schmerzen. Er gab gegenüber der Polizei den Namen seines Komplizen an und er konnte identifiziert werden.

Kostet YouTube bald monatlich Geld?

Rückzahlung: Rentner bekam 1 Cent zu viel

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m Zeitraum vom 1. Januar 1996 bis zum 31. Dezember 2000 wurde an einen heute 84 Jahre alten Mann in Italien ein Cent zu viel Rente ausgezahlt, über die fünf Jahre summa summarum 60 Cent. Das hat die italienische Rentenkasse jetzt festgestellt und verlangt von dem betagten Mann, dass er das zu Unrecht erhaltene Geld zurückzahlt. Der Rentner hat aber die Möglichkeit, den überzahlten Betrag „in mehreren Raten“ zu erstatten.

edienberichten zufolge verlangt der Videodienst Youtube von Nutzern, die Videos ansehen, künftig zehn US-Dollar Gebühr im Monat. Bezahlende Nutzer werden Videos ohne Werbung anschauen und weitere Dienste nutzen können. Eine Basisversion wird kostenlos bleiben. Noch dieses Jahr könnte die Umwandlung in ein Bezahlsystem erfolgen. Damit möchte Youtube in Konkurrenz zu anderen Bezahldiensten wie „tape.tv“ stehen.

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FREIZEIT-TIPPS

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Fotos: R. Korn (links), J. Strehlow (rechts)

Messe Magdeburg wird für zwei Tage zum Angler-Mekka 9. MAGDEBURGER MEERES- UND 4. RAUBFISCHANGELTAGE

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ass Angeln schwer im Trend liegt, zeigt die neunte Auflage der MAGDEBURGER MEERESANGELTAGE und die gleichzeitig laufenden 4. MAGDEBURGER RAUBFISCHANGELTAGE am 9. und 10. November 2013. Schon 4 Wochen vor der Messe sind bereits 93 Aussteller angemeldet. In Halle 1 geht es schwerpunktmäßig um das Raubfischangeln. Hier wird es erstmals Kanu- und

Ködervorführungen in einem großen Wasserbecken geben. Sehenswertes und Informatives für Meeresangler gibt es in der Halle 2. Auf der sich dort befindenden großen FjordLine-Bühne laufen interessante Vorträge zum Thema Heilbuttangeln, Echolote, Kajakangeln und Angelreisen. Ein ständig wechselndes Programm gibt es auch auf der Bühne in der Halle 1 mit Vorträgen über Spinnfischen, Stellfischangeln, Räuberjagd, Wallerangeln und Oberflächenköder. Etwas Besonderes hat sich in diesem Jahr die Firma FjordLine einfallen lassen. Sie entwickeln zusammen mit Anglern ein Basecap, das auf der Messe vorgestellt und verkauft wird – der Erlös geht zu 100 Prozent an die Hochwasserhilfe 2013 für Magdeburg. „Wir freuen uns, dass eine große Zahl an Altausstellern wieder frühzeitig Flächen auf der Messe gebucht haben“, sagt Projektleiterin Anja Gertig. Viele Aussteller hätten zudem ihre Standflächen in diesem Jahr vergrößert. Die steigende Zahl an norwegischen Ausstellern belegt, dass sich die Messe immer größerer Beliebtheit in Norwegen erfreut.

Weitere Informationen Im Internet unter: www.magdeburger-meeresangeltage.de facebook: /MMAT.MRAT MAGDEBURGER MEERESANGELTAG MAGDEBURGER RAUBTISCHANGELTAGE 9. und 10. November 2013 Ort: Messe Magdeburg Öffnungszeiten: Sonnabend 9 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr. Eintrittspreise: Tagesticket 6,00 Euro, ermäßigt 4,00 Euro, Zweitages-Ticket 9,00 Euro. Tickets im Vorverkauf bei Magdeburg Ticket Ernst-Reuter-Allee 12, 39104 Magdeburg Telefon: 03 91 / 53 34 80

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Freitag,

FREIZEIT-TIPPS 1.11.

teuerliches / Boarding: 18:30 Uhr / Theaterschiff

Konzerte

Führungen

„AMA" / verschiedene Epochen und Stile der internationalen Musikszene / 20:00 Uhr / Molls Laden Faun - Von den Elben Tour 2013 / Bühnenkonzert mit eigener Lichtshow / 20:00 Uhr / Altes Theater

Nachtwächterrundgang / Zeitreise in eine vergessene Welt. / 18 Uhr / Dom

Theater/Show Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher / Erzähltheater mit Objekten frei nach Edgar Allan Poe / 21:30 Uhr / Puppentehater Sonnenallee / Theaterstück mit Live-Musik / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne Nach dem Ende / von Dennis Kelly / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio La Sylphide / Ballett von Herman Severin Løvenskiold / 19:30 Uhr / Opernhaus Bühne

... und außerdem Bad Taste Party / mit UV& Schwarzlicht Floor / 22:00 Uhr / Festung Mark The Australian Bee Gees Show / unvergeßliches Erlebnis voller magischer Momente / 20 / AMO

Sonnabend,

2.11.

Konzerte „Bearded Rockling" / Country, Folk&Blues / 20:00 Uhr / Hegel Bar „Two Riders Band" / eine außergewöhnliche Coverband / 20:00 Uhr / Molls Laden

Theater/Show

Traumfetzen / Jugendstück um vier junge MädComedy/Kabarett chen/ 19:00 Uhr / Altes Zwischen Tür und Theater Angel(a) / Gastspiel: Lo„Macbeth“ / Oper von thar Bölck / 20:00 Uhr / Giuseppe Verdi / 19:30 Uhr Zwickmühle / Opernhaus Alter Mensch sind wir jung Was Ihr wollt / Komödie / Goetz/Hengstmann / von William Shakespeare / 19:30 Uhr / nach Hengst19:30 Uhr / Schauspielmanns haus Bühne Nebelhorntango / eine Die Kunst des negativen ganze Schiffsladung Aben- Denkens / Feelbad-Komö-

MAGDEBURG KOMPAKT

die von Bård Breien / 19:30 Uhr / SchauspielhausTheater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher / Erzähltheater mit Objekten frei nach Edgar Allan Poe / 21:30 Uhr / Puppentehater Dornröschen / als klassisches Ballett / 15:00 und 19:00 Uhr / AMO Love-Jogging / Beziehungswirrwarr von Derek Benfield / 19:30 Uhr / Oli

Comedy/Kabarett

senstolz/ 10:00 Uhr / Soziokulturellen Zentrum Sohlen 89,0 RTL Mixery Klubraum / 22:00 Uhr / Altes Theater Dj Lounge mit Kurt Jansen / Swing & Jazz Music from Turntables / One Monokel Kraftblues / Live in den Gewölben / 19:00 Uhr / Festung Mark Electro Swing Night Vol. IV / mit Djek Pauer & DJ Rolandson / 22:00 Uhr / Festung Mark

Des Wahnsinns kesse Meute / Frank Hengstmann Sonntag, / 15:00 und 19:30 Uhr / nach Hengstmanns Konzerte „Eine Frage der Zeit“ / Sa517. Sonntagsmusik / bine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel / Werke von Georg Philipp Telemann und Georg 20 Uhr / Zwickmühle Friedrich Händel / 11:00 Kleines Kino Uhr / Gesellschaftshaus Käpt´n Säbelzahn und Philipp Poisel / Benefizder Piratenschatz / Kinkonzert zu Gunsten der derkino /15 Uhr / Moritzhof Flutopfer / 20:00 Uhr / Stadthalle

3.11.

Für die Jüngeren

Lina und das Traumfängerchen / Tanzmärchen für Kinder von Olga Ilieva, ab 4 Jahre / 15:00 Uhr / Opernhaus Podium

Messe/Märkte Nachtflohmarkt / 15:00 Uhr / Messe Magdeburg

... und außerdem Adventsausstellung Ro-

Theater/Show „Als wenn es gar nichts wär'“ / Konzert: Klaus Hoffmann / 19:00 Uhr / Opernhaus Bühne Premierenfieber / zu „Der Vetter aus Dingsda" / 11:00 Uhr / Opernhaus Foyer

Comedy/Kabarett Allein zu dritt / Hengstmanns / 17:00 Uhr / nach

Hengstmanns „Lars Wars“ / von und mit Lars Johansen / 17:00 Uhr / Zwickmühle

Kunst/Literatur „Dead vs. Alive" / Poetry Slam / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne

Kleines Kino

Käpt´n Säbelzahn und der Piratenschatz / KinderKINO / 15:00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren Christine und das Wolkenschaf / von Fred Rodrian und Werner Klemke, ab 3 Jahre / 15:00 und 16:30 Uhr / Puppentehater FrühStück / Schauspieler erzählen und spielen Märchen, ab 4 Jahre / 11:00 Uhr / Schauspielhaus

... und außerdem Adventsausstellung Rosenstolz/ 10:00 Uhr / Soziokulturellen Zentrum Karaokeshow / Spaß und Unterhaltungsgarantie / 21:00 Uhr / One Terraxotica-Germany / Reptilienbörse / 10 Uhr / AMO

Montag,

4.11.

Theater/Show Educating Rita / Stück in

Veranstaltungen November 2013 - März 2014

MAGDEBURGER MEERESANGELTAGE und RAUBFISCHANGELTAGE Samstag, 9. November 9:00 - 18:00 Uhr Sonntag, 10. November 10:00 - 17:00 Uhr MESSE MAGDEBURG

GABY ALBRECHT Adventskonzert Sonntag, 8. Dezember 16:00 Uhr JOHANNISKIRCHE

WIENER SÄNGERKNABEN Adventskonzert Sonntag, 1. Dezember 18:00 Uhr JOHANNISKIRCHE

VOLLMONDNACHT rustikales Nachtmahl um 1600 Freitag, 13. Dezember 22:00 - 2:00 Uhr JOHANNISKIRCHE

DIE SCHNEEKÖNIGIN Märchenhaftes Weihnachtsballett Sonnabend 14. und Sonntag 15. Dezember 16:00 - 18:00 Uhr AMO

Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH, Infos unter Tel. 0391 5934-50 und www.mvgm.de, Eintrittskarten im Vorverkauf erhältlich bei Magdeburg Ticket, Tel. 0391 5334-80

MAGDEBOOT 15. Messe für neue und gebrauchte Boote, Zubehör und Wassersport Freitag 14. März bis Sonntag 16. März 10:00 – 18:00 Uhr MESSE MAGDEBURG SILVESTER BEI JOHANNIS Silvestergala mit Salonorchester Wiener Blut, Popduo Fantasy und einem kulinarischen Büfett Dienstag, 31. Dezember 20:00 - 1:00 Uhr JOHANNISKIRCHE VOLLMONDNACHT rustikales Nachtmahl um 1600 Freitag, 15. Februar 2014 22:00 - 2:00 Uhr JOHANNISKIRCHE

ZAUBER DER TRAVESTIE Die schräg-schrille andere Revue Samstag, 8. März 20:00 - 23:00 Uhr AMO


FREIZEIT-TIPPS

MAGDEBURG KOMPAKT

InterLese-Kolloquium: Bonjour literatur

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KKINO EWS - NEWS INO -N Die Filmstarts im November

Mit dem französischen Chanson-Duo Liselotte Hamm & Jean-Marie Hummel lädt der Friedrich-Bödecker-Kreis am Mittwoch, dem 6. November, um 17.00 Uhr zum InterleseKolloquium in das Magdeburger Literaturhaus in der Thiemstraße 7 ein. Liselotte Hamm & Jean-Marie Hummel stellen ihr Chanson-Repertoire vor, das Deutschland und Frankreich verbindet. Das Chanson „Liebling, mein Herz lässt dich grüssen“ (auf französisch: „Tout est permis quand on rêve“), ist eine Pointe in dem vielfältigen Programm, in dem sich beide Sprachen freundlich und fröhlich mischen... Außerdem mit dabei sind: die französischen Autorinnen Michèle Métail und Gabriele Wennemer sowie weitere InterLese-Teilnehmern aus Armenien, Bulgarien, Deutschland und Österreich. Der Eintritt ist frei. englischer Sprache von Willy Russell / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Foyer

Comedy/Kabarett Zwischen Tür und Angel(a) / Gastspiel: Lothar Bölck / 20:00 Uhr / Zwickmühle

Kleines Kino

Comedy/Kabarett D-Kadenz/ HengstmannBrüder / 19:30 Uhr / nach Hengstmanns Zwischen Tür und Angel(a) / Gastspiel: Lothar Bölck / 20:00 Uhr / Zwickmühle Comedy Lounge / mit Thomas Nicolai, Kristian Kokol & Der Wolli / 20:00 Uhr / Festung Mark

Leben mit der Energiewende / Der Film beleuchKunst/Literatur tet die Energiewende und Offenes Haus: AG Literaihre Entwicklung / 19:00 tur / Sibylle Lewitscharoff: Uhr / Moritzhof „Pong" / 19:30 Uhr / Für die Jüngeren Opernhaus Christine und das WolkenFür die Jüngeren schaf / von Fred Rodrian Christine und das Wolkenund Werner Klemke, ab 3 Jahre / 9:00 und 10:30 Uhr schaf / von Fred Rodrian und Werner Klemke, ab 3 / Puppentehater Jahre / 9:00 und 10:30 Uhr ... und außerdem / Puppentehater Karaokeshow / mit Karaoke Dj / 21:00 Uhr / One Führungen Archivführung / Archivbestände der ehemaligen BeDienstag, zirksverwaltung der DDRStaatssicherheit / 17:00 Theater/Show Uhr / BStU-Außenstelle Tschick / von Wolfgang Magdeburg Herrndorf / 11:00 und 19:30 Uhr / SchauspielMittwoch, haus Studio Magdeburger Allerlei / Konzerte Die Kochshow im OpernUni-Bigband swingt Maghaus / 19:30 Uhr / Café deburg! / Bigband-Nacht / Rossini

5.11.

6.11.

Das kleine Gespenst In der Burg Eulenstein haust seit eh und je das kleine Nachtgespenst (AnnaThalbach). Während des Tages lebt es zurückgezogen in seiner Burg und schläft in einer Truhe auf dem Dachboden, doch nachts erwacht es und zieht durch die Gänge. Eigentlich ist es der größte Wunsch des Gespensts, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Doch weder es selbst noch sein einziger Freund, der Uhu Schuhu (Wolfgang Hess), wissen, wie sie das anstellen sollen. Als eines Tages der Schüler Karl (Jonas Holdenrieder) mit seiner Klasse eine Nachtwanderung durch Burg Eulenstein macht, kommt es zur ersten Begegnung eines Kindes mit dem Gespenst. Aufgeregt berichtet Karl allen Klassenkameraden von dem Ereignis, doch nicht einmal seine besten Freunde Marie (Emily Kusche) und Hannes (Nico Hartung) wollen ihm glauben. Die Begegnung bleibt nicht ohne Folgen: Als das kleine Gespenst am nächsten Tag erwacht, ist es plötzlich nicht Mitternacht, sondern Mittag! So wird der kleine Geist das erste Mal von Sonnenstrahlen getroffen, woraufhin er sich schlagartig schwarz verfärbt. Außerhalb der Burg versetzt der Anblick des schwarzen Gespensts die Anwohner in Aufruhr und Angst - und das ausgerechnet zur 375-Jahr-Feier der Stadt Eulenberg. Genre: Familie | Filmstart: 07.11.2013 (Universum)

Fack ju Göthe Kleinganove Zeki Müller (Elyas M'Barek) landet bei der Suche nach seiner Diebesbeute als Aushilfslehrer an einer Schule. Den Lehrerberuf führt er laut eigener Aussage nur nebenberuflich aus und das merkt man schnell: Er bedient sich unkonventioneller Methoden, wie beispielsweise seiner an Schülern erprobten PaintballPädagogik, und hat auch sonst keinen blassen Schimmer von den Unterrichtsthemen. Als Neuer an der Schule bekommt er gleich die Problemklasse aufs Auge gedrückt. Mit seinen rabiaten Mitteln und ungewöhnlichen Lehrmethoden mischt er die Chaosklasse und auch die Lehrerschaft ordentlich auf. Und schließlich ist da noch seine ehemalige Schulfreundin Lisi Schnabelstedt (Karoline Herfurth), mittlerweile Referendarin, die ihm nicht nur dank ihrer pädagogischen Ratschläge etwas bedeutet... Zeki muss sich entscheiden, ob er die Chance auf ein anständiges Leben und die große Liebe ergreifen will. Genre: Komödie | Filmstart: 07.11.2013 (Constantin)


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FREIZEIT-TIPPS

19:30 Uhr / Altes Theater Jugend Kulturell / Kirchenlieder der Reformation / 19:30 / Johanniskirche

und Werner Klemke, ab 3 Jahre / 9:00 und 10:30 Uhr / Puppentehater

MAGDEBURG KOMPAKT

Dokumentarfilm / 20:30 Uhr / Oli

Comedy/Kabarett

Alter Mensch sind wir jung / Goetz/Hengstmann / Für die Jüngeren 19:30 Uhr / nach Hengst... und außerdem Christine und das Wolken- manns Theater/Show WJ Business Lounge / schaf / ab 3 Jahre / 9:00 „Damenwahl“ - Zwei WeiTschick / von Wolfgang etabliertes Netzwerktreffen und 10:30 Uhr / Puppent- ber mit Schuß / mit MaHerrndorf / 11:00 Uhr / / 19:00 Uhr / Lichthöfe re- ehater rion Bach, Heike Ronniger Schauspielhaus Studio giocom a.G. und Oliver Vogt a.G. / Struwwelpeter / Grusical Zimmerpflanzenberatung ... und außerdem 20:00 Uhr / Zwickmühle für Erwachsene / 19:30 / 15 Uhr / Gewächshäuser “Alfred allein Zuhaus!” / „Natural Born Comedian" Baumann & Clausen / Uhr / Schauspielhaus / mit Don Clarke / 19:00 20:00 Uhr / Altes Theater Hemmungslos - lieb mich Uhr /Theater IN DER GRÜDonnerstag, / eine Komödie mit MarNEN ZITADELLE grit Straßburger / 18:00 Himmel, Arsch und Hirn / Freitag, Konzerte Uhr / Cafe Tart von und mit Lothar Bölck a. Andreas Thust / mit GiG. und Hans- Günther PöComedy/Kabarett Konzerte tarre, Mundharmonika litz / 20 Uhr / Zwickmühle Lola Montez und Madame und Gesang / 20:00 Uhr / Tino Eisbrenner & Band / Pompadour / Komödie mit Molls Laden Pionier deutschsprachiger Kunst/Literatur Von großen Frauen und Margrit Straßburger / 18:00 Weltmusik, Kosmopolit, Theater/Show Uhr / Kunstmuseum Grenzgänger / 20:00 Uhr / großen Männern und umSonnenallee / Theatergekehrt / ein amüsanter liD-Kadenz/ HengstmannMolls Laden stück mit Live-Musik / terarischer Streifzug / Brüder / 19:30 Uhr / nach Theater/Show 19:30 Uhr / Schauspiel19:30 Uhr / Forum GestalHengstmanns Sonnenallee / Theatertung „Himmel, Arsch und Hirn“ haus Bühne stück mit Live-Musik / / von und mit Lothar Bölck Für die Jüngeren 19:30 Uhr / Schauspiela.G. und Hans-Günther Pö- Comedy/Kabarett D-Kadenz/ HengstmannChristine und das Wolkenhaus Bühne litz / 20 Uhr / Zwickmühle Brüder / 19:30 Uhr / nach Das Streben nach Glück / schaf / von Fred Rodrian Kunst/Literatur Hengstmanns und Werner Klemke, ab 3 von Richard Dresser / InterLese-Kolloquium / „Himmel, Arsch und Hirn“ 19:30 Uhr / SchauspielJahre / 9:00 und 10:30 Uhr Bonjour literatur / 17:00 / von und mit Lothar Bölck haus Studio / Puppentehater Uhr / Literaturhaus a.G. und Hans-Günther Pö- Nachtschicht / Show: the Führungen litz / 20Uhr / Zwickmühle other side of the story Für die Jüngeren Nebenfiguren ganz groß / Nachtführung im Dom / Christine und das Wolken- Kleines Kino Taschenlampe mitbringen. 22:30 Uhr / Schauspielschaf / von Fred Rodrian / 22:00 Uhr / Dom Willkommen zu Hause / haus Foyer

7.11.

8.11.

... und außerdem Ü40 Party / 20:00 Uhr / Gesellschaftshaus Skatabend / 18:00 Uhr / Ottersleber Krug 1. Abi Mania Party / 21:00 Uhr / Altes Theater Kulturdiskurs / reden über Kultur / 19:00 / Forum Gestaltung

Sonnabend,

9.11.

Konzerte „Fridayconcept" Friedrichshafen / Klassiker & Eigenkompositionen zu Gitarre & Piano / 20:00 Uhr / Hegel Bar „String" / 4 Oberpfälzer und ein Magdeburger Jung / 20:00 Uhr / Molls Laden Mdr Zauber der Musik / 17:00 Uhr / Johanniskirche Bekenntnisse / freche und frivole, unbeschwerte Lieder sinnlichen und melancholischen Momente / 20:00 Uhr / Forum Gestaltung

Theater/Show „Macbeth“ / Oper von Giuseppe Verdi / 19:30 Uhr / Opernhaus Woyzeck / von Georg Büchner / 19:30 Uhr /


FREIZEIT-TIPPS

MAGDEBURG KOMPAKT

Schauspielhaus Bühne Das Ding / von Philipp Löhle / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Nachtschicht / Aktion: Nachtspaziergang / 22:30 Uhr / Schauspielhaus

Kunst/Literatur

„ Das Leben hat was“ / einer literarisch-musikalischen Veranstaltung / 15:00 Uhr / Autohaus Opel- Dürkop (K)eine Kunst im Märchen / Lesung / 19:30 Uhr / MoComedy/Kabarett ritzhof Alter Mensch sind wir jung Fernhandel in Mittel/ Goetz/Hengstmann / deutschland / Buchvor19:30 Uhr / nach Hengststellung / 17:00 / Universimanns tätsbibliothek „Damenwahl“ - Zwei WeiKleines Kino ber mit Schuß / mit Marion Bach, Heike Ronniger Das Konzert / französia.G. und Oliver Vogt a.G. / scher Film von Radu Mihaileanu / 18:00 Uhr / 20:00 Uhr / Zwickmühle französischer Film von Kleines Kino Radu Mihaileanu

Käpt´n Säbelzahn und der Piratenschatz / Kin-

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KKINO EWS - NEWS INO -N Die Filmstarts im November

Käpt´n Säbelzahn und der Piratenschatz / Kin-

derKINO / 15:00 Uhr / Mo- derKINO / 14:00 Uhr / Moritzhof ritzhof

Für die Jüngeren Max und Moritz / Musikgeschichte für Posaunenquartett, ab 8 Jahre / 11:00 Uhr / Opernhaus Foyer Glücklich ist... / Produktion des Generationentheaters, ab 6 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium

Für die Jüngeren

Christine und das Wolkenschaf / von Fred Rodrian und Werner Klemke, ab 3 Jahre / 15:00 und 16:30 Uhr / Puppentehater Glücklich ist... / Produktion des Generationentheaters, ab 6 Jahre / 19:30 Messe/Märkte Uhr / Opernhaus Podium Töpfermarkt / Streifzug Die Brüder Löwenherz / durch die Welt der Keramik nach Astrid Lindgren / 10 /10:00 Uhr / Festung Mark und 16 Uhr / Moritzhof Meeresangeltage + Raubfischangeltage / 9:00 Uhr / Messe/Märkte Meeresangeltage + RaubMesse Magdeburg fischangeltage / 10:00 Uhr ... und außerdem / Messe Magdeburg Tanzveranstaltung / mit DJane Carina / 19:00 Uhr / ... und außerdem Karaokeshow / Spaß und Cafe-Hansen Unterhaltungsgarantie / Get Stoned - A tribute to The Rolling Stones / 20:00 21:00 Uhr / One 47. Magdeburger MineraUhr / Festung Mark lienbörse / mit Tauschen / 10:00 Uhr / AMO Sonntag,

10.11.

Konzerte

Montag,

11.11.

Les Soleils – Französischer Musikgenuss / 20:00 Uhr / Comedy/Kabarett Die Welt rückt näher / Festung Mark Gerd Dudenhöffer als Theater/Show Heinz Becker / 20:00 Uhr / Adams Äpfel / von Anders Zwickmühle Thomas Jensen / 19:30 Uhr Für die Jüngeren / Schauspielhaus Studio Die Brüder Löwenherz / Carmina Burana / Ballett nach Astrid Lindgren / 8:30 von Gonzalo Galguera / Uhr Uhr / Moritzhof 16:00 Uhr / Opernhaus Bühne ... und außerdem Honigmond / Komödie Karaokeshow / mit Kaüber die Freundschaft dreier Frauen / 18:00 Uhr / raoke Dj / 21:00 Uhr / One Hotel Ratswaage

Comedy/Kabarett „Kehrseiten“ / mit Sabine Münz und Ernst-Ulrich Kreschel Kabarett Die Kugelblitze / 17:00 Uhr / Zwickmühle

Dienstag,

12.11.

Theater/Show Treffpunkt Freundeskreis Ballett / Offen für alle Theaterfreunde / 18:30

Escape Plan Ray Breslin (Sylvester Stallone) ist einer der besten Sicherheitsexperten der Welt. Mit seinen Kenntnissen ist er in der Lage, aus jedem Gefängnis auszubrechen. Er ist somit genau der richtige Mann für den Auftrag, eine wirklich ausbruchsichere Haftanstalt zu entwerfen. Zum Job gehört auch, dass er seinen neuen High-Tech-Hochsicherheitstrakt einem Praxistest unterzieht: Ray lässt sich inkognito als Insasse im Knast einschleusen. Doch schnell bemerkt er, dass ihm eine Falle gestellt wurde: Es scheint so, als ob ihn die Auftraggeber im Gefängnis schmoren lassen wollen; zudem machen ihm sadistische Wächter das Leben zur Hölle, insbesondere Aufseher Willard Hobbes (Jim Caviezel) hat es auf ihn abgesehen. Ray versucht zu entkommen, aber ein Ausbruch scheint tatsächlich unmöglich, dafür hat er schließlich selbst gesorgt. Erst als er den Mithäftling Emil Rottmayer (Arnold Schwarzenegger) kennenlernt, ergibt sich eine neue Perspektive. Gemeinsam schmieden sie einen Plan, um aus dem „Grab“, wie der Codename der Einrichtung lautet, zu fliehen. Genre: Actionthriller | Filmstart: 14.11.2013 (Concorde)

Die Legende vom Weihnachtsstern Die 14-jährige Sonja (Vilde Zeiner) ist auf der Flucht vor einer Diebesbande. Sie versteckt sich in der Vorratskammer des Schlosses vom König (Anders Baasmo Christiansen) und hört dort zufällig mit an, wie der Herrscher eine traurige Geschichte erzählt: Seine Tochter, Prinzessin Goldhaar, ist verschwunden, nachdem sie den dunklen Wald durchqueren wollte, um den Weihnachtsstern zu finden. Gepackt von seiner Trauer verfluchte der König das Objekt ihrer Suche, so dass dieser spurlos verschwand. Doch nur wenn der König den Weihnachtsstern in den noch verbleibenden Tagen bis Weihnachten findet, wird Prinzessin Goldhaar zurückkehren können. Sonja beschließt, dem König zu helfen und den Stern für ihn zu suchen. Doch auch die böse Hexe (Agnes Kittelsen) und der heimtückische Graf (Stig-Werner Moe) haben sich auf den Weg gemacht. Sie wollen Sonjas Plan vereiteln und den König vom Thron stürzen. Zum Glück bekommt Sonja Hilfe von magischen Wesen: den Elfen des Waldes, dem großen braunen Bär und dem Nordwind. Genre: Fantasy | Filmstart: 14.11.2013 (Polyband)


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FREIZEIT-TIPPS

Uhr / Opernhaus Café Superheld-Wer bin ich und wenn ja, was kann ich? / Komödie von Jonas Hien, Dag Kemser und Ensemble / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio

Comedy/Kabarett „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle Deutschland to go / Mathias Richling / 20 Uhr / AMO

himmlischen Pop verarbeitet / 20:00 Uhr / Projekt 7

Theater/Show Kabale und Liebe / von Friedrich Schiller / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne

Comedy/Kabarett Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle

MAGDEBURG KOMPAKT

Gotthold Ephraim Lessing/ 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne Ottos Traum / von Jo Fabian/ 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Carmina Burana / Ballett von Gonzalo Galguera / 19:30 Uhr / Opernhaus Nachtschicht / Show: Neues von Killy / 21:45 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett

Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Hengstmanns ... und außerdem „Damenwahl“ - Zwei Wei„Warum komme ich mit ber mit Schuß / mit Madem nicht zurecht?" / Per- Kunst/Literatur rion Bach, Heike Ronniger Juli Zeh: Nullzeit / meister- a.G. und Oliver Vogt a.G. / sönlichkeit,Kommunikation, Menschenken / 18:30 haft konstruierter Psycho- 20:00 Uhr / Zwickmühle Feuer im Haus ist teuer / thriller / 19:00 Uhr / LiteUhr / Villa Böckelmann humorige Glut mit JoMagie der portugiesischen raturhaus hann König / 20:00 Uhr / Gitarre /akustische TraumAMO reise in den Süden / 20:00 Staying Alive in Concert / Uhr / Forum Gestaltung Schrägste Lieder, schrillste Sketche und schlimmste Mittwoch, Witze / 19:00 Uhr / Theater IN DER GRÜNEN ZITATheater/Show DELLE Woyzeck / von Georg Für die Jüngeren Büchner / 19:30 Uhr / Die Meerjungfrau in der Schauspielhaus Bühne Badewanne / nach Koos Aussetzer / von Lutz HübMeinderts, ab 6 Jahre / ner, Jugendstück / 19:30 9:00 und 10:30 Uhr / PuppUhr / Schauspielhaus entehater

13.11.

Comedy/Kabarett

Für die Jüngeren

Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Hengstmanns „Eine Frage der Zeit“ / mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kreschel / 20 Uhr /Zwickmühle

Die Meerjungfrau in der Badewanne / nach Koos Meinderts, ab 6 Jahre / 9:00 und 10:30 Uhr / Puppentehater

MYLESZONE - Live im „Gröninger”

Fünf Jahrzehnte der besten Soul-, Rock-, Blues- und Popsongs und zwei erfahrene Musiker mit einzigartiger Leidenschaft für die Musik - das ist MYLESTONE. Schnörkellos, pur, differenziert und authentisch spielen MYLESTONE nicht nur Klassiker der Musikgeschichte. Sie richten den Blick auch auf längst vergessene Songs bekannter Interpreten und Songwriter und haben dadurch so mancher Perle der Musik neues Leben eingehaucht. Dabei reicht das Repertoire von grazil bis brachial, funky bis folky, vom Groove der 70s über einen Hauch von Woodstock bis hin zu aktuellen His und verliert niemals an Virtuosität und Hingabe. Das umfangreiche und energiegeladene Programm profitiert von unbändiger Spielfreude der beiden Künstler, von Passion und Liebe zum Detail und dem Spaß daran, einigen Songs ein neues musikalisches Gewand zu verpassen. Als besonderes Event bietet MYLESTONE eine authentische, moderne Joe Cocker Performance, die zum Mittanzen, Mitsingen und Feiern animiert und eine Zeit musikalischer Freiheit, in den „Summer of Love“ entführt. Clubconzert Gröninger Bad - 22.11.2013 um 20.00 Uhr.

Dirk Donat und Peter Grünig / 19:30 Uhr / SchauFisch bei Laune - Die spielhaus Bühne Liebe der Matrosen / beDraußen vor der Tür / von schwingte Seemannslieder Wolfgang Borchert / 19:30 und amüsante Geschichte Uhr / Schauspielhaus Stu/ 19:00 Uhr / elbwerk dio ... und außerdem VNV Nation Transnational Der Vetter aus Dingsda / Abenteuer WeltumrunTour 2013 / melodisch Operette von Eduard KünKunst/Literatur dung / faszinierende Mul- energetischen Beats bis neke / 19:30 Uhr / OpernGoethes Reise zu Profestivisionsshow / 19:30 Uhr / hin zu Indie- Elektronikhaus Bühne sor Gottfried Christoph Altes Theater Hymnen / 20:00 Uhr / Comedy/Kabarett Beireis nach Helmstedt im Maskenball / „Wenn Dich Altes Theater Durch die Bank weg/ Jahre 1805 / 18:00 Uhr / keiner erkennt, kann Dich Der große Heinz Ehrhard Goetz/Hengstmann / Literaturhaus keiner verpetzen“ / 22:00 Abend / 20 Uhr / Abtshof 15:00 und 19:30 Uhr / nach Gibt es eine Seele? / PoeUhr / Festung Mark Hengstmanns try-Slam / 20:00 Uhr / Sonnabend, „Wo ein Weg ist fehlt der Forum Gestaltung Freitag, Wille“ / mit Marion Bach Kleines Kino Konzerte und Hans-Günther Pölitz / Video Vertov - Ein Leben Konzerte „High Voltage" / Songs der 15:00 und 20:00 Uhr / zwischen Liebe und Revo- Debütkonzert / Mittel60er und 70er / 20:00 Uhr / Zwickmühle lution / Lebensgeschichte deutscher Kammerchor / Molls Laden Weltwunder Konrad Stö20:00 Uhr / Sankt-Petri/ 20:00 Uhr / Oli Gatalula … Musik aus dem ckel / Wissens-Show für Kirche Magdeburg Herzen der Welt / mit Ardie ganze Familie / 17:00 Für die Jüngeren „Stars `n´ Strings" / conulf Wenning, Michael Uhr / Theater IN DER Die Meerjungfrau in der vern was das Zeug hält / „Homi“ Hohmann, Micha GRÜNEN ZITADELLE Badewanne / nach Koos 20:00 Uhr / Molls Laden Kranz / 20:00 Uhr / Festung Für die Jüngeren Meinderts, ab 6 Jahre / „Wo soll ich suchen?“ / „Kreideblumen“ / Wohn9:00 und 10:30 Uhr / Pupp- Dota vertont Konsumkritik zimmerkonzert mit Sebas- Die Meerjungfrau in der Badewanne / nach Koos entehater und Sehnsüchte so poetian Hackel / 20:00 Uhr / Meinderts, ab 6 Jahre / tisch wie kaum jemand / Moritzhof 20:00 Uhr / Scheune Giuseppe Verdi Requiem / 19:00 und 10:30 Uhr / Donnerstag, Gesprächskonzert: Bernd Konzert zum Volkstrauertag Puppentehater Lina und das TraumfänFranke / 20:00 Uhr / / 19:30 Uhr / Puluskirche Konzerte gerchen / Tanzmärchen Forum Gestaltung Enno Bunger & Woods of Theater/Show für Kinder von Olga Ilieva, Die Olsenbande: Der Birnam / opulente Klang- Theater/Show ab 4 Jahre / 15:00 Uhr / große Theatercoup / von konstruktionen werden zu Nathan der Weise / von Opernhaus Podium

15.11.

14.11.

... und außerdem

16.11.

Führungen Nachtwächterrundgang / Zeitreise in eine vergessene Welt / 18 Uhr / Dom

... und außerdem Modenschau First Lady / 14:00 Uhr / Ernst-ReuterAllee 40 Bierspezialitäten Abend / 17:00 Uhr / Hegel Bar „Alfred allein Zuhaus!” / Baumann & Clausen / 20:00 Uhr / Altes Theater Dj Lounge mit Kurt Jansen / mit H.M.O.P (DeepHouse & Chill House) / One Sputnik Heimattour / Dance with Lexy & K-Paul / 22:00 Uhr / Festung Mark

Sonntag,

17.11.

Konzerte 2. Kammerkonzert / Werke von Franz Danzi, Richard Strauss und Ludwig Thuille / 11:00 Uhr / Opernhaus

Theater/Show „Macbeth“ / Oper von Giuseppe Verdi / 18:00 Uhr / Opernhaus Dichter, Agent, Waffenschmuggler / Karen Stone über Figaros Schöpfer Beaumarchais / 11:00 Uhr


FREIZEIT-TIPPS

MAGDEBURG KOMPAKT

/ Opernhaus Wagner Foyer Nicht tot zu Kriegen. Ein Siegfriedlied / Musiktheater-Jugendprojekt / 18:00 Uhr / Schauspielhaus

Comedy/Kabarett

Für die Jüngeren Der Mondmann / SchulKINOwoche / 11:00 Uhr / Moritzhof

Janosch – Komm wir finden einen Schatz / Schul-

KINOwoche / 10:00 Uhr / „Mann erfährt was“ / Talk- Moritzhof Gast: Wulf Gallert / 17:00 Merida – Legende der Uhr / Zwickmühle Highlands / SchulKINOwoche / 09:00 Uhr / Moritzhof

Kunst/Literatur

Buchpremiere: „Der Krieg brach wirklich aus...«“ / Lesung: Peter Sodann und Gerald Fiedler / 17:00 Uhr / Remter im Dom

Für die Jüngeren

Kleines Kino Wir könnten auch anders / Film mit Diskussion / 19:00 Uhr / Moritzhof

Für die Jüngeren

KKINO EWS - NEWS INO -N Die Filmstarts im November

„Der passende Wein wär fein" / 18:00 Uhr / Villa Böckelmann

Mittwoch,

20.11.

18.11.

Jazz! Entdeckungen im Schauspielhaus / Trio ELF / 20:00 Uhr / Schauspielhaus Foyer

69

... und außerdem

Es lebe der Sport / ProdukTheater/Show tion des TheaterjugendDie Küche unserer Helclubs, ab 6 Jahre / 18:00 den. Kulinarische Reise / Uhr / Opernhaus Podium Heute: Juri Gagarin / 19:00 ... und außerdem Uhr / Puppentehater Giftpflanzen und PflanComedy/Kabarett zengifte / Vortrag / 15:00 Durch die Bank weg/ Uhr / Gewächshäuser Goetz/Hengstmann / Karaokeshow / Spaß und 19:30 Uhr / nach HengstUnterhaltungsgarantie / manns 21:00 Uhr / One „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach Montag, und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle

Theater/Show

11-2013

Kunst/Literatur Heinrich Hoffmann von Fallersleben - Poesie und Politik / Literaturwissenschaftlicher Vortrag / 18:00 Uhr / Literaturhaus

Für die Jüngeren Der Mondmann / SchulKINOwoche / 09:00 Uhr / Moritzhof

Last Vegas Playboy Billy (Michael Douglas) ist der einzige von vier langjährigen Freunden, der noch nie verheiratet war. Obwohl er schon etwas betagter ist, will er das nun ändern und seine wesentlich jüngere Freundin heiraten. Um sich auch noch einmal selbst jung zu fühlen, plant Billy, es bei seinem Junggesellenabschied in Las Vegas so richtig krachen zu lassen. Dazu lädt er seine Freunde Paddy (Robert De Niro), Archie (Morgan Freeman) und Sam (Kevin Kline) ein, die sich alle von Kindesbeinen an kennen. Die vielen Jahre sind jedoch nicht spurlos an den vieren vorbeigegangen: Zum einen hatten sie Vegas ganz anders in Erinnerung, zum anderen zeigt sich, dass jeder der vier Jungs so seine Probleme mit sich herumträgt, die offensichtlich über viele Jahre unter der Oberfläche geblieben waren. Nicht zuletzt Griesgram Paddy bereitet Schwierigkeiten, da er etwas für Billys zukünftige Ehefrau übrig hat. Spätestens als der Alkohol in Strömen fließt, gerät der verspätete Junggesellenabschied außer Kontrolle. Genre: Komödie | Filmstart: 14.11.2013 (Universal Pictures)

Der Mondmann / SchulKI- Janosch – Komm wir finden einen Schatz / SchulNOwoche / 10:00 Uhr / KINOwoche / 10:00 Uhr / Moritzhof Janosch – Komm wir fin- Moritzhof den einen Schatz / Schul- Merida – Legende der KINOwoche / 9:00 Uhr / Highlands / SchulKINOMoritzhof woche / 11:00 Uhr / MoMerida – Legende der ritzhof Highlands / SchulKINOwoche / 11:00 Uhr / MoDonnerstag, ritzhof

21.11.

Dienstag,

19.11.

Comedy/Kabarett Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / nach Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle

Konzerte 3. Sinfoniekonzert / mit Werken von Jeffrey Ching, Francis Poulenc und Igor Strawinsky. / 20:00 Uhr / Opernhaus Bühne

Theater/Show Die Küche unserer Helden. Kulinarische Reise / Heute: Juri Gagarin / 19:00 Uhr / Puppentehater

Kunst/Literatur

Comedy/Kabarett

Offenes Haus: AG Literatur / Erich Kästner: „Fabian” / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Foyer

Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Hengstmanns „Himmel, Arsch und Hirn“/ von und mit Lothar

Captain Phillips Im Jahre 2009 wird das US-amerikanische Container-Frachtschiff „MV Maersk Alabama" vor der Ostküste Somalias von Piraten gekapert. Es ist der erste Fall dieser Art für die Amerikaner seit über 200 Jahren. Um die eigene Crew vor einer Gefangennahme zu bewahren, bietet sich Kapitän Richard Phillips (Tom Hanks) den Piraten als Geisel an. Diese gehen auf das Angebot ein. Phillips muss sich vor allem mit dem Anführer Muse (Barkhad Abdi) auseinandersetzen, der sein Opfer immer wieder mit Gedanken zur Globalisierung und ihren Auswirkungen konfrontiert und auf diese Weise die eigene Piraterie verteidigt. Die Lage ist verfahren, Phillips versucht jedoch alles, um Zeit zu gewinnen. Im Hintergrund beginnen die Vorbereitungen für eine Befreiungsaktion. Zu dieser kommt es nach drei Tagen, allerdings geht sie nicht unblutig aus. Genre: Drama | Filmstart: 14.11.2013 (Sony)


70

11-2013

FREIZEIT-TIPPS

Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle

Duo „PandaLo" / 20:00 Uhr / Molls Laden 3. Sinfoniekonzert / mit Werken von Jeffrey Ching, Kunst/Literatur Francis Poulenc und Igor „Casting im Herzen" / Ge- Strawinsky. / 20:00 Uhr / dichte und Gedöns / 18:00 Opernhaus Bühne Uhr / Literaturhaus „Tourkoller“ / Wohnzimmerkonzert mit Lüül (Lutz Für die Jüngeren Graf-Ulbrich) / 20:00 Uhr / Es lebe der Sport / Produk- Moritzhof tion des TheaterjugendTheater/Show clubs, ab 6 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium Der Traumzauberbaum 3 Der Mondmann / SchulKI- Rosenhuf, das Hochzeitspferd / 15:00 Uhr / Altes NOwoche / 10:00 Uhr / Theater Moritzhof Janosch – Komm wir fin- Theater zur Nacht II: Der den einen Schatz / Schul- Untergang des Hauses KINOwoche / 11:00 Uhr / Usher / Erzähltheater mit Moritzhof Objekten frei nach Edgar Merida – Legende der Allan Poe / 21:30 Uhr / Highlands / SchulKINOPuppentehater woche / 09:00 Uhr / MoDie Küche unserer Helritzhof den. Kulinarische Reise / Heute: Juri Gagarin / 21:30 ... und außerdem Uhr / Puppentehater Offene Beratertage / Neue Superheld-Wer bin ich Wege zum beruflichen und wenn ja, was kann (Wieder-) Einstieg / Villa ich? / Komödie von Jonas Böckelmann Hien, Dag Kemser und EnJutta Pillat: Blaue Stunde / semble / 19:30 Uhr / Gedichte zu Gemälden von Schauspielhaus Studio Uwe Pfeifer / 18:00 Uhr / Comedy/Kabarett Galerie Himmelreich FestungsNacht / Party für Allein zu dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / nach Magdeburgs Studenten / Hengstmanns 22:00 Uhr / Festung Mark „Himmel, Arsch und Hirn“/ von und mit Lothar Freitag, Bölck a.G. und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Konzerte Zwickmühle „Klinge-Live" / Rock, Pop Für die Jüngeren & Ostsongs / 20:00 Uhr / Es lebe der Sport / ProdukHegel Bar Mylestone / Clubconzert / tion des Theaterjugend19:30 Uhr / Gröninger Bad clubs, ab 6 Jahre / 19:30

22.11.

MAGDEBURG KOMPAKT

Uhr / Opernhaus Podium Der Mondmann / SchulKINOwoche / 10:00 Uhr / Moritzhof

Janosch – Komm wir finden einen Schatz / SchulKINOwoche / 9:00 Uhr / Moritzhof Merida – Legende der Highlands / SchulKINOwoche / 11:00 Uhr / Moritzhof

Führungen „Die Grüne Zitadelle" mit dem Nachtwächter / Wissenswertes von Hundertwasser - wie sein Name / 18:00 Uhr / Treffpunkt: Information Nachtführung im Dom / Taschenlampe mitbringen / 22:00 Uhr / Dom schel / 15:00 und 20:00 Uhr / Zwickmühle „Der Nussknacker“ / Klas- 5. Theaterschiff-Weihsik trifft auf Breakdance / nachtsspektakel / Raben20:00 Uhr / Altes Theater schwarze Comedy / Boarding: 18:30 Uhr / Theaterschiff Sonnabend, Honigmond / Komödie von Gabriel Barylli / 19:30 Konzerte Uhr / Feuerwache „The Jukeboys" / wunder- Bekenntnisse / freche und volle Zeit der 50er und 60er frivole, unbeschwerte LieJahre / 20:00 Uhr / Molls der sinnlichen und melan40 Jahre Lift / 20:00 Uhr / cholischen Momente / 20 Festung Mark Uhr / Forum Gestaltung Acoustic Guitar Night Kunst/Literatur 2013 / Akustische GitarWortwäsche Slam / Wettrenmusik - ein musikalibewerb des gesprochenen sches Highlight! / 20:00 Wortes / 20 Uhr / Scheune Uhr / Pauluskirche

... und außerdem

23.11.

Theater/Show

Kleines Kino

Theater zur Nacht II: Der Untergang des Hauses Usher / Erzähltheater mit Objekten frei nach Edgar Allan Poe / 21:30 Uhr / Puppentehater Der Vetter aus Dingsda / Operette von Eduard Künneke / 19:30 Uhr / Opernhaus Bühne Die Fraktion / Politische Komödie von Kai Ivo Baulitz / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Noch ist Polen nicht verloren / von Jürgen Hofmann / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bühne Nachtschicht / Show: Jukebox / 22:00 Uhr / Schauspielhaus Foyer Der Traumzauberbaum 3 Rosenhuf, das Hochzeitspferd / 15:00 Uhr / Altes Theater

Magdeburg längstes Hochzeitsvideo / lassen Sie den schönsten Tag des Jahres noch einmal Revue passieren / Oli

Comedy/Kabarett D-Kadenz/ HengstmannBrüder / 15:00 und 19:30 Uhr / nach Hengstmanns „Eine Frage der Zeit“ / mit Sabine Münz, Lars Johansen und Ernst-Ulrich Kre-

Für die Jüngeren Glücklich ist... / Produktion des Generationentheaters, ab 6 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium

theaters, ab 6 Jahre / 19:30 Uhr / Opernhaus Podium

Führungen Besichtigung eines Stücks Stadtgeschichte / 14:00 Uhr / Festung Mark

Montag,

25.11.

Comedy/Kabarett „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-Günther Pölitz / 20:00 Uhr / Zwickmühle 5. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Rabenschwarze Comedy /18:30 Uhr / Theaterschiff „Magdebürger Nachschlag“ / mit Lars Johansen / 20:00 Uhr / Scheune

Messe/Märkte Eröffnung des Magdeburger Weihnachtsmarktes / 16:30 Uhr

Dienstag,

26.11.

Comedy/Kabarett

Endstation Pfanne - was bleibt ist eine Gänsehaut / Die Rückkehr der Glorrei- Musikkabarett Schwarze chen Drei / mit DJ Dicky, Grütze / 20:00 Uhr / DJ Acki & DJ Henne / 21:00 Zwickmühle Uhr / Festung Mark Allein zu dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / nach Hengstmanns Sonntag, 5. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / RabenTheater/Show schwarze Comedy / 18:30 La Sylphide / Ballett von Uhr / Theaterschiff Herman Løvenskiold / Kunst/Literatur 15:30 Uhr / Opernhaus Dirk Kurbjuweit: Angst / Die Kunst des negativen Denkens / Feelbad-Komö- 19:00 Uhr / Literaturhaus die von Bård Breien / 19:30 Uhr / Schauspielhaus

... und außerdem

24.11.

Mittwoch,

Für die Jüngeren Glücklich ist... / Produktion des Generationen-

27.11.

Comedy/Kabarett Endstation Pfanne - was


FREIZEIT-TIPPS

MAGDEBURG KOMPAKT

bleibt ist eine Gänsehaut / Musikkabarett Schwarze Grßtze / 20:00 Uhr / Zwickmßhle Allein zu dritt / Hengstmanns / 19:30 Uhr / nach Hengstmanns 5. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Rabenschwarze Comedy /18:30 Uhr / Theaterschiff

... und auĂ&#x;erdem Ich & Du - Kreisers Dating im Daniel's / Lesung zum Thema Partnerschaft / 19:00 Uhr / Daniel's

5. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Rabenschwarze Comedy / 18:30 Uhr / Theaterschiff

Kleines Kino ARD-Radionacht fĂźr Kinder / mit Ăœbernachtung im Kino !! Nur auf Voranmeldung Ăźber Schulen oder Kindergärten / ab 20:00 Uhr / Oli

Comedy/Kabarett Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / Hengstmanns „Eine Frage der Zeit“ / mit Sabine MĂźnz, Lars Johansen und Ernst-U. Kreschel / 20 Uhr / ZwickmĂźhle 5. Theaterschiff-Weihnachtsspektakel / Rabenschwarze Comedy /18:30 Uhr / Theaterschiff

... und auĂ&#x;erdem 1. Magdeburger GlĂźhweinnacht / Livemusik in jeder HĂźtte / 18:00 Uhr / Weihnachtsmarkt

Freitag,

29.11.

Konzerte

Die Filmstarts im November

The Counselor

Lina und das Traumfängerchen / Tanzmärchen fßr Kinder von Olga Ilieva, ab 4 Jahre / 15:00 Uhr / Opernhaus Podium

Messe/Märkte

28.11.

Sonnabend,

30.11.

Konzerte 50 Jahre KlosterbrĂźder / 20:00 Uhr / Festung Mark „Around Tango“ / Wohnzimmerkonzert La Vita Quartet / 20 Uhr /Moritzhof Weihnachtliches Benefizkonzert / 16:00 Uhr / Johanniskirche

Theater/Show Spiel’s nochmal, Sam / Romantische KomÜdie von Woody Allen / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Studio Die heilige Johanna der SchlachthÜfe / von Bertolt Brecht / 19:30 Uhr / Schauspielhaus Bßhne

71

KKINO EWS - NEWS INO -N

FĂźr die JĂźngeren

Advent in den GewĂślben / der romantischste Weihnachtsmarkt der Stadt / 15:00 Uhr / Festung Mark Theater/Show MIRAMA 2013 - Mittel„Macbeth“ / Oper von deutschlands GeflĂźgelGiuseppe Verdi / 19:30 Uhr schau / 15:00 Uhr / Messe / Opernhaus

Donnerstag,

11-2013

Malavita – The Family Die Mafiafamilie Manzoni muss im Zuge eines Zeugenschutzprogramms in die franzÜsische Normandie umgesiedelt werden. Doch trotz der Bemßhungen des CIA Agenten Stansfield (Tommy Lee Jones) kann sich die Sippe nicht komplett von den alten Gewohnheiten und kriminellen Wurzeln abnabeln. Schnell verfallen Fred (Robert De Niro), seine Frau Maggie (Michelle Pfeiffer) und ihre Kinder, Belle (Dianna Agron) und Warren (John D'Leo), wieder in alte Muster und regeln Probleme wieder nach „Familienart�.

The Counselor (Michael Fassbender) ist ein hoch angesehener Anwalt, der zusammen mit seiner Verlobten Laura (PenÊlope Cruz) ein zufriedenes Leben fßhrt. Doch eines Tages reicht ihm die entgegengebrachte Wertschätzung und der erreichte Wohlstand nicht mehr. Er lässt sich vom Geld und der Macht anderer Menschen blenden und will deren luxuriÜsen Lebensstil auch fßr sich. Er kauft Drogen im Wert von mehreren Millionen Dollar und will diese verkaufen... Genre: Thriller, Drama | Filmstart: 28.11.2013 (Fox)

Genre: KomĂśdie | Filmstart: 21.11.2013 (Universum)

Comedy/Kabarett

„Tänzchentee" / „immerwieder-aufs-Neue-jederSituation-angepasste-Improvisieren" / 20:00 Uhr / Molls Laden

Tapetenwechsel / Improvisationstheater / 21:00 Uhr / Cafe Central Des Wahnsinns kesse Meute / Frank Hengstmann / 15:00 und 19:30 Uhr / Theater/Show nach Hengstmanns Der Vetter aus Dingsda / „Wo ein Weg ist fehlt der Operette von Eduard KĂźn- Wille“ / mit Marion Bach neke / 19:30 Uhr / Opern- und Hans-GĂźnther PĂślitz / haus BĂźhne 15 und 20 Uhr ZwickmĂźhle Spiel’s nochmal, Sam / Ro- 5. Theaterschiff-Weihmantische KomĂśdie von nachtsspektakel / RabenWoody Allen / 19:30 Uhr / schwarze Comedy /18:30 Schauspielhaus Studio Uhr / Theaterschiff

Comedy/Kabarett

Kunst/Literatur

Durch die Bank weg/ Goetz/Hengstmann / 19:30 Uhr / nach Hengstmanns „Wo ein Weg ist fehlt der Wille“ / mit Marion Bach und Hans-GĂźnther PĂślitz / 20:00 Uhr / ZwickmĂźhle

Wortwäsche Science-Slam / gesprochene Worte / 20:00 Uhr / Scheune

FĂźr die JĂźngeren Sternthaler / nach Grimm. ab 4 Jahre / 19 Uhr / Puppentheater

Die EiskĂśnigin – VĂśllig unverfroren Durch eine Prophezeiung fällt das KĂśnigreich Arendelle in einen ewig währenden Winter. Um gegen das kalte Schicksal des KĂśnigreichs anzukämpfen und den Frostzauber aufzuheben schlieĂ&#x;t sich die KĂśnigstochter Anna (Kristen Bell) mit schroffen Kristoff (Jonathan Groff) zusammen, einem draufgängerischen Bergbewohner. Zusätzlich stehen ihnen noch das treue Rentier Sven und der tollpatschige Schneemann Olaf zur Seite. Ihr Vorhaben kann ihnen nur gelingen, wenn sie Annas Schwester Elsa (Idina Menzel), die mittlerweile als SchneekĂśnigin bekannt ist, ausfindig machen und besiegen. Auf ihrer wagemutigen Reise mĂźssen sie gegen mystische Kreaturen ankämpfen, sich gegen Magie durchsetzten und dem Angriff der Elemente strotzen. Hinter jeder Ecke lauert eine neue Gefahr. Um das KĂśnigreich vor der totalen ZerstĂśrung zu bewahren wird ihre Reise zum Wettlauf gegen die Zeit. Genre: Animation | Filmstart: 28.11.2013 (Walt Disney)


Atemnot – (Raucher-)Husten – Auswurf ĂƐ ƐŝŶĚ ĚŝĞ ,ĂƵƉƚƐLJŵƉƚŽŵĞ Ĩƺƌ ĞŝŶĞ ĐŚƌŽŶŝƐĐŚ ŽďƐƚƌƵŬƟǀĞ Atemwegserkrankung (kurz COPD). Wir führen eine Studie durch, ĚŝĞ ĚĞŶ ůĂŶŐĨƌŝƐƟŐĞŶ EƵƚnjĞŶ ĞŝŶĞƐ WƌƺĨŵĞĚŝŬĂŵĞŶƚƐ ƵŶƚĞƌƐƵĐŚƚ͕ das zur ZĞĚƵnjŝĞƌƵŶŐ ǀŽŶ >ƵŶŐĞŶͲ ƵŶĚ ,ĞƌnjͲ<ŽŵƉůŝŬĂƟŽŶĞŶ entwickelt wurde. Sie könnten daran teilnehmen, wenn Sie • unter dieser Erkrankung leiden • 40 Jahre oder älter sind • rauchen oder geraucht haben (mind. 10 Jahre) • eine Herzerkrankung oder ein Risiko für eine Herzerkrankung haben. Die TTeilnehmer eilnehm eilnehmer erhalten eine angemessene Reisekostenvergütung. &ƺƌ ǁĞŝƚĞƌĞ /ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶ ƌƵĨĞŶ ^ŝĞ ďŝƩĞ Synexus an, DŽͲ&ƌ ǀŽŶ ϴ͘ϬϬͲϭϴ͘ϬϬ unter:

Tel. 0800-5895 0800 4968 (kostenfrei) Synexus, Klinisches Prüfzentrum Sternstraße 34 | 39104 Magdeburg www.synexus-studien.de www .synexus-studien.de


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