MWB_Ausgabe 12-12

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Freitag, 05. 08. 02. 06. 2010 2012

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Asfaltart –

Jahrgang 10, Nr. 12, Juni 2012

in Ver M a As er nst an a f l Se alta – tun ite r t Se ge 16 -Sp ite n /1 ez 29 7 ial

Straßenkünstler unterhalten die Stadt Meran

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Seite DREI Rechtschreibung. Also, ich wage einmal zu behaupten, dass weit mehr als die Hälfte der elektronischen Briefe, die ich erhalte, wie folgt schließen: Mit freundlichen Grüssen. Nachstehend findet sich dann meist noch ein Hinweis darauf, an welcher Strasse der Verfasser wohnt... Grüsse? Strasse? Da meint wohl einer Grüße und Straße! Kann es sein, dass dies die zwei häufigsten Falschschreibungen in der deutschen Sprache sind? Fehler passieren – oft (und selbstverständlich auch in dieser Zeitung) im Zuge eines allzu hektischen Schreibens... Und oft auch aus Unwissenheit. Aber warum immer wieder und überall: Grüsse und Strasse? Das scheint wirklich tief zu sitzen. Doppeltes oder scharfes „S“: Die „Eselsbrücke“ (nach langen Vokalen immer ein scharfes S, also ‚Grüüüüüße‘ bzw. ‚Straaaaaße‘) führt eigentlich in allen anderen Fällen durchwegs zu einer erfolgreichen, korrekten Rechtschreibung. Als halbherzige Lösung darf übrigens das bezeichnet werden, was diesbezüglich am Kreisverkehr an der Marlinger Brücke auf zwei nebeneinander angebrachten Schildern steht: einmal Straße und einmal Strasse. Einfacher haben’s da die Schweizer (und die Liechtensteiner): Sie haben das scharfe S (ß) einfach abgeschafft. Schuld daran waren die Schreibmaschinen, die einheitlich für alle drei Amtssprachen genutzt werden sollten. Im Italienischen und im Französischen gibt es diesen Buchstaben bekanntlich nicht. Ihren Ursprung hat diese Eigenart der deutschen Sprache übrigens im so genannten Wolfdietrich-Fragment, das Ende des 13. Jahrhunderts datiert. Auf deut-

schen Computertastaturen hat es das scharfe S (gleich wie auf den Schreibmaschinen) schon immer gegeben, in der neuen digitalen Welt (Internet, E-Mail usw.) macht es sich so langsam breit... gleich wie die Umlaute (ä, ö, ü). Ausreden sind nur noch bei der Verwendung von Versalien möglich, also wenn ein Wort nur mit Großbuchstaben geschrieben wird. Dies obwohl die Bemühungen, das versale Eszett (scharfes S) als eigenen Buchstaben in den internationalen Zeichensatz aufzunehmen, nach vielen Jahrzehnten gefruchtet haben... Wissenschaftliche Studien besagen, dass sich ein beträchtlicher Teil der Falschschreibungen in der deutschen Sprache auf nur wenige Wörter beschränkt. Akkustik, Atrappe, Amalgan, Billiard, Entgeld, Gallionsfigur, Imission, Lilliputaner, Reflektion, Seriösität, Sylvester, Standart, Wiedersacher... alles falsch geschrieben! So müsste es heißen: Akustik, Attrappe, Amalgam, Billard, Entgelt, Galionsfigur, Immission, Liliputaner, Reflexion, Seriosität, Silvester, Standard, Widersacher! Und noch etwas zum Thema: Vor einigen Tagen hab‘ ich ein (anonymes) Briefchen erhalten – bezugnehmend auf meine jüngsten Gedanken, welcher Artikel nun vor das Wort „Lido“ zu stellen sei. Mit dem Hinweis, dass ich dabei fälschlicherweise auch vom „männlichen“ Flair geschrieben habe. Also: der Flair. Heißen müsste es: „das“ Flair. Stimmt, danke für den Hinweis. Aber: Der Duden hilft mir aus der Patsche – und schreibt, dass auch „der“ Flair möglich sei. Wobei zugegebenermaßen „das“ Flair richtiger (und schöner) ist. Und da stellt sich mir sofort die Frage, ob man das Wort „richtig“ überhaupt steigern kann: richtig, richtiger, am richtigsten...? Die Meise.

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Die nächste Ausgabe des „Maiser Wochenblattes“ erscheint am 22. Juni 2012. Redaktionsschluss ist am 15. Juni 2012.

U.: I nser Stodtviertlkomitee hot gsogt, mir sein die Stiefkinder der Stodtverwoltung! O.: Und mir kemmen ins wia ledige oder adoptierte Kinder vor! S.: W os regt’s enk auf. Hauptsoche isch, mir sain a Familie. Oder!?

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Titelgeschichte

Straßenkünstler aus aller Welt zu Gast in Meran Vom 14. bis 17. Juni „regieren“ die Artisten, Clowns, Akrobaten, Feuerspucker, Tänzer, Musiker und Poeten Meran hat viele Gesichter – ganz unterschiedliche Veranstaltungen prägen den Jahreslauf und locken das Publikum zu den verschiedenen „Bühnen“. Mal mit Anzug und Krawatte, mal mit T-Shirt und Turnschuhen. Viele Veranstalter behaupten von ihrem Programm, dass es sich an alle richte. Beim Festival „Asfaltart“ stimmt das: Es verwandelt Meran seit sechs Jahren in eine kunterbunte, lustige und freche Stadt der Straßenkünstler – sehr zum Gefallen der jungen und alten Besucher aus Nah und Fern. Und was dabei nicht unwesentlich ist: Die leidenschaftliche Unterhaltung auf höchstem professionellen Niveau kostet dem Zuschauer nichts. Nur die Zeit muss er sich nehmen... „In den ersten Jahren waren es sehr oft die Erwachsenen“, erzählt Mitorganisator Joachim Ellmenreich, „die ihre Sprösslinge an der Hand zu ‚Asfaltart’ zerrten – um so der Veranstaltung beiwohnen zu können.“ Mittlerweile ist dies anders: „Alle haben verstanden, dass es sich nicht um eine reine Kindergeschichte handelt.“ So hat das sprachgruppenübergreifende Festival in den vergangenen Jahren Menschen aller Altersstufen begeistern können. Und diese sind hierfür auch von weit außerhalb angereist. So sind die Straßenkünstler-Tage in Meran auch eine kleine touristische Attraktion geworden – intensiv beworben wird „Asfaltart“ ja von Innsbruck bis Trient. Heuer geht’s offiziell am 15. Juni um 16 Uhr mit der großen und lauten Eröffnungsparade von der Promenade durch das Stadtzentrum bis zum Sandplatz los. Magische Spannung in der Meraner Innenstadt Ideator der Veranstaltung ist Joachim Ellmenreich: „Auf meinen Reisen bin ich immer wieder Straßenkünstlern begegnet, die mich in ihren Bann gezogen haben.“ Beim Altstadtfest sei er dann auf den in Meran lebenden Künstler Jordi Beltramo gestoßen – und gleich darauf habe er Meinhard Khuen, den Präsidenten des Kunstvereins Kallmünz, für die Idee eines Festivals in der Innenstadt gewinnen können. Seit der ersten Ausgabe von „Asfaltart“ haben sie gemeinsam die Zügel fest in der Hand. Unterstützt werden sie von Erwin Egger, Elmar Dirler, Eduard Springeth, Giorgio Loner, Nina Raffl und Sandy Kirchlechner. Die künstlerische Leitung liegt bei Jordi Beltramo und Claudia Bellasi. „Wir machen das in der Überzeugung, dass es eine solche Veranstaltung in Meran braucht“, meint Joachim Ellmenreich. „Und auch aufgrund des bisherigen Erfolges.“ Das Konzept sei auf sehr fruchtbaren Boden gestoßen – zum einen beim Publikum (im vergangenen Jahr waren am Abschlusstag rund 30.000 Menschen unterwegs...) und zum anderen bei

Die Compagnie Dare d’Art wird bei Asfaltart in Meran ihr Programm „Greta et Gudulf“ zum Besten geben. „The Straniero“ Mark Di Giuseppe (auf der Titelseite) ist das Philharmonische Ein-MannOrchester des Quartiere Spagnoli in Neapel, das seit über 20 Jahren mit seiner Musik und seinen Erfindungen die Welt fasziniert. Im kleinen Bild: Asfaltart-Ideator Joachim „Jogi“ Ellmenreich.

den Partnern bzw. Sponsoren. Man wolle allen Ansprüchen gerecht werden, aber nicht unbedingt immer größer werden. „In den vergangenen Jahren wurde das Programm zwar umfangreicher, wir haben aber vor allem versucht, die Qualität weiter zu steigern.“ Rund die Hälfte des, gemessen am großen Erfolg, doch recht bescheidenen Budgets geht an die

Künstler, der Rest ist für die Organisation und vor allem die Bewerbung bestimmt. Ein „langes Wochenende“ mit viel Unterhaltung Den inoffiziellen Auftakt der sechsten Ausgabe von „Asfaltart“ macht am 14. Juni um 21.30 Uhr

Das Theater Pikante erzählt in Meran die Geschichte von vier schrulligen Waldameisen, welche die Abenteuerlust gepackt hat.


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die belgische Gruppe „El Grito Contemporary Circus“ im „Capiteaux“, einem Theaterzelt am Gelände neben dem Städtischen Sportplatz: „20 Decibel“ ist das einzige kostenpflichtige Programm des Straßenkünstler-Festivals. Karten gibt’s um 10 Euro in der Tabaktrafik Pfitscher in den unteren Lauben oder im Kulturzentrum an der Cavourstraße. Zu Gast in Meran wird auch „Ernest the Magnifico“ mit seiner „Rockin’ Stunt Show“ sein: Nachdem der Australier als Kind mehrmals aus der Wiege gefallen ist, und seine Jugend dem „Autohüpfen“ gewidmet hat, musste er einfach Stuntman werden... Mit seinem „lebendigen Zeichentrickfilm“ wird er eine sensationelle und einzigartige Komik-Vorstellung garantieren. Aus Frankreich, der Hochburg der Straßenkünstler – wo laut Joachim Ellmenreich die Zuschauer schon Stunden vor Beginn der Aufführung geduldig auf den Beginn warten – kommen Gudulf und Greta: Der treue und tollpatschige Assistent und die widerspenstige, ungezähmte Diva auf dem Trapez laden in ein sensibles und poetisches Universum, in dem die Liebe die beiden Artisten aus gefährlichen Situationen rettet. Die argentinisch-deutsche Formation „Los Filonautos“ laden zu ihrem spannenden Tanz auf dem Seil – und zeigen dabei neue Formen der Begegnung in der täglichen Suche nach dem Gleichgewicht: Kapitän Fiore und Seeman Silver müssen an Bord ihres Schiffes aus Stahlseil verschiedenen Gefahren ins Auge sehen. 24 Künstlergruppen sorgen für Abwechslung Der Deutsche Matthias Romir („Das Leben ist...“) trägt eine Sammlung visueller Anekdoten über den ganz normalen alltäglichen Wahnsinn vor: Die Geschichten sind mal konkret und mal abstrakt, mal laut und mal leise, mal albern und mal düster, aber immer komisch und mitten aus dem Leben gegriffen. Der Italiener Simone Romanò („Hip Hop“) agiert bei seiner originellen Vorstellung mit dem Publikum – und erfindet dabei die Zirkuskünste des

Fuegolas: Schwingende Feuerseile, brennende Fächer, Bälle und Hula-Hoops verwandeln die Nacht in ein wundervolles Flammenmeer.

Jonglierens, des Vertikalismus und der Manipulation von Objekten neu. Eine magische Atmosphäre, die jedes Herz berührt: Maestro Teodor Borisov aus Bulgarien wird Kinder und Erwachsene mit seinen sich im Rhythmus bewegenden Marionetten begeistern. Das „Theater Pikante“ macht sich zum Stadtrundgang auf: Vier schrullige Waldameisen hat die Abenteuerlust gepackt; in Reih’ und Glied marschieren sie rhythmisch und geräuschvoll durch das unbekannte Revier – sie probieren dabei alles, was ihnen zwischen die Fühler kommt. Beim „Teatro Necessario“ übernehmen hingegen drei arbeitslose Clowns einen alten Herrenfriseurladen; sie sind fest entschlossen, diesem seinen einstigen Glanz zurückzugeben: Sie versuchen auf ihre Art und Weise die Probleme des Kunden zu lösen... dieser verlässt den Salon dann schön geglättet und rasiert – mit regeneriertem Körper und Geist. Beim „Teatro dei Viventi“ geht es um einen Riesendrachen, der ein kleines Städtchen in Angst versetzt: Stelzengeher, Riesenmasken, Feuerschlucker, brennende Stäbe – der klassische Kampf zwi-

„Ernest the Magnifico“, ein ganz besonderer Stunt-Man, hat den weiten Weg aus Alle Fotos: Asfaltart Australien nicht gescheut, um bei Asfaltart dabei zu sein.

schen Reiter und Drachen verwandelt sich in eine Darbietung, die träumen lässt. Kostenloser Spaß für alte und junge Menschen Die Musiker des „Zastava Orkestar“ experimentieren mit besonderen Formen der Straßenperformance; ihr Repertoire umfasst Stücke aus der balkanischen Tradition, Arrangements und Eigenkompositionen. Die „Jashgawronsky Brothers“ gehören hingegen zu den Erfindern der Musik aus Recycling-Gegenständen: Als Musikinstrumente benutzen sie Besen, Trichter, Dosen, Löffel, Rohre und vieles mehr; in ihrer Show „Radio Armeniac“ treffen sich Musik und Zirkus – ein Meisterwerk der Komik, der Jonglage, der Akrobatik... Die „3herren“ produzieren in ihrer einzigartigen Didgeridoo-Performance auf herkömmlichen und unkonventionellen Instrumenten akustische „Poesie der Lüfte“. 24 Gruppen mit über 100 Künstlern aus aller Welt werden bei „Asfaltart“ in Meran zu Gast sein. „Und auch rund 80 freiwillige Helfer werden auf den Beinen sein, damit alles wie am Schnürchen klappt“, sagt Joachim Ellmenreich. Er meint damit nicht nur die verschiedenen Aufführungen in der Meraner Innenstadt, sondern auch jene, die mit Hilfe der Partner im Naturbad Gargazon sowie im Naherholungsgebiet Meran 2000 über die Bühne gehen. In der Sparkassenstraße wird eine Informationsstelle betreut, entlang der Freiheitsstraße findet der Festival-Markt statt, und die Promenade lädt unter anderem zum Kinderschminken ein (dort befindet sich übrigens auch der Gastronomiestand). Interessante Zusammenarbeiten gibt es heuer übrigens auch mit dem Schulblasorchester des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Meran sowie dem Haus Basaglia in Sinich, welches „Die Apokalypse der Tiere – oder: Das Festmahl der Gerechten“ zeigt. (um) Mehr Informationen zum Programm der sechsten Ausgabe des Straßenkünstler-Festivals unter www.asfaltart.it.


Im Gespräch mit ...

Georg Lun (WIFO): „Meran stellt sich der Zukunft“ Im Gespräch mit dem Untermaiser Georg Lun, dem neuen Direktor des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO, gehen wir der Frage auf den Grund, welche Rolle Meran im Wirtschaftsgefüge Südtirols spielt. Was hat sich wesentlich verändert und wo liegen die Chancen und Gefahren. Besonders interessiert uns, wie der Wirtschaftsforscher die Zukunftsszenarien in seiner Heimatstadt sieht. MWB: Im Meran leben mehr als 38.000 Menschen und 3385 Firmen bieten 14.863 Arbeitsplätze. Dies sind rund 30 Prozent des Wirtschaftsaufkommens des gesamten Burggrafenamtes und rund 8 Prozent des Südtiroler Volumens. Namhafte Baufirmen haben ihre Tätigkeit aufgegeben und ein Industrieunternehmen vor den Toren Merans droht mit Entlassungen und Schließung. Stehen düstere Zeiten vor der Tür? Die interne Situation in der Eurozone ist nicht einfach und stellt die Staatengemeinschaft vor eine große Herausforderung. Es wäre falsch, wenn ich behaupten würde, dass uns dies alles nicht berührt und wir auf einer Insel der Seligen leben. Die Unsicherheit hat auch uns ereilt und wirkt sich zweifelsohne hemmend auf die Wirtschaft aus. Die Verschuldung Italiens wirkt sich zweifach aus, denn die fragwürdigem Sparmaßnahmen und die Steuererhöhungen widerspiegeln sich im Konjunkturbarometer. In dieser Großwetterlage haben Schönwetterkapitäne ausgedient und die Wirtschaft muss mit starkem Seegang rechnen. MWB: Die kürzlich veröffentlichten Zahlen schildern keine argen Rückgänge, und auch der interne Konsum zeigt sich stagnierend und nicht rückgängig. Ja, es handelt sich für Südtiroler vorwiegend um eine Sinnkrise. Wir hatten allerdings ver-

„Meran ist ein Teil einer Metropolregion zwischen Salurn, Algund und Brixen; in diesem Dreieck besetzt die Stadt eine charakteristische Rolle mit hoher Lebensqualität“, sagt Wirtschaftsforscher Georg Lun aus Untermais (im Fotos: Google Earth/privat kleinen Bild).

mehrt Konkurse und Betriebsschließungen zu verzeichnen, das ist schlimm, aber noch kein Horrorszenario. Die Ertragserwartungen der Unternehmen für 2012 sinken in acht von neun Sektoren und somit auch gesamtwirtschaftlich etwas ein, bleiben aber deutlich über dem Niveau des Krisenjahres 2009. Für Südtirol bahnt sich für 2012 ein nur mäßiges Wirtschaftswachstum an und zwar in einer Größenordnung von bis zu einem halben Prozentpunkt. Deshalb müssen wir unsere kritischen Stimmen als ein „Jammern auf hohem Niveau“ betrachten.

Nach den vielen Jahren der ständigen Zuwächse und positiver Konjunktur, müssen wir nun mit leichten Rückgängen rechnen. Dies ist für erfolgsverwöhnte Unternehmer aller Sektoren ein Trauma, denn das Niveau hat sich verändert, die Kosten steigen ständig und die Gewinne schrumpfen drastisch. Unternehmen werden auf das Höchste gefordert, um dieselben Umsätze der vergangenen Jahre zu erzielen. Die Krise findet in unseren Köpfen statt, weil der Rückgang nach den Jahren der ständigen Zuwächse sich ändert. Es ist ein psychologisches Problem der Veränderung und jeder Mensch denkt, dass es ihn negativ treffen werden könnte. MWB: Wie reagiert der Arbeitsmarkt auf diese Entwicklungen?

Das Südtiroler Baugewerbe in der Krise: Die Zahl der ausgestellten Baukonzessionen hat Foto: Petra Bork / pixelio.de sich auch in Meran deutlich verringert.

Zu den positiven Entwicklungen zählt die Tatsache, dass die Südtiroler Wirtschaft nach wie vor Arbeitsplätze schafft, wenn auch in geringerem Ausmaß als in den vorangegangenen Jahren. Die Situation in der ordentlichen Lohnausgleichskasse hat sich im Jahresverlauf weiter entspannt. Die Arbeitslosenrate blieb mit 3,3 Prozent im Jahresschnitt auf niedrigem Niveau. Der Außenhandel konnte im Jahr 2011 das Vorjahresergebnis einmal mehr toppen. Der Tourismus bewies sich mit einem Zuwachs bei den Nächtigungen von +1,1 Prozent im Vergleich zu 2010 als wichtige Konjunkturstütze. Der Transportsektor erfuhr, zumindest in der ersten Jahreshälfte, wieder Auftrieb. Am Kreditmarkt ist die Nachfrage nach Privatkrediten


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in stärkerem, jene an Unternehmenskrediten in schwächerem Ausmaß angestiegen. Die Südtiroler Konjunktur zeigt 2011 allerdings auch negative Aspekte und nicht erfreuliche Prognosen. Die Zahl der ausgestellten Baukonzessionen hat sich deutlich verringert. Der landesinterne Schwerverkehr ist leicht zurückgegangen, was auf eine schwache Binnendynamik hinweist. Schwächer als in den vergangenen Jahren war die Gründerdynamik. Die Zahl der Firmeneintragungen sank bei gleichzeitig konstanten Firmenaustragungen. Der Saldo blieb allerdings noch im positiven Bereich. MWB: Mit welchen Folgen muss die Meraner Wirtschaft rechnen? Meran ist ein Teil einer Metropolregion zwischen Salurn, Algund und Brixen. In diesem Dreieck besetzt unsere Stadt eine charakteristische Rolle mit hoher Lebensqualität. Standortmarketing, also ein attraktiver Ort für die Ansiedelung von Unternehmen zu sein, ist eine schwierige Herausforderung, denn es herrscht wie überall in Südtirol Fachkräftemangel und das demografische Profil, mit dem höchsten Altersdurchschnitt seiner Bewohner, ist nicht gerade ideal neue Unternehmen anzusiedeln. Die Entwicklungschancen liegen im Dienstleistungsbereich, die dem Megatrend Gesundheit folgen. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre, wie der Bau der MeBo, touristische Attraktionen und die Vinschger Bahn, waren für die kränkelnde Kurstadt die beste Therapie und lebenswichtig. MWB: Kritisch betrachtet waren es aber Impulse, die nicht von den Meranern gefordert worden sind, sondern mit denen Meran durch äußere Kräfte „beglückt“ worden ist? Die Entwicklung in den Tourismushochburgen rund um Meran war in den letzten Jahrzehnten rasant und dies spürt Meran nun. Die Antwort auf diesen Druck kann nur eine positive Gesinnung und die Ausarbeitung kluger Konzepte sein. Ich betrachte dies als eine einmalige Chance für Meran, durch die ein neues Profil entwickelt werden kann. Meran muss sich durch den Bau des Küchelbergtunnels mit einer neuen Verkehrssituation auseinandersetzen. Meines Erachtens eine riesige Gelegenheit die Werte und Lebensqualität neu zu definieren. Ebenso die Verwendung der Militärareale und die Zukunft des Pferderennplatzes. Durch diese Flächen kann in Meran eine „grüne Lunge“ entstehen, die der Profilierung „Gesundheit“ noch mehr gerecht wird. Dieses Thema wird auch von der Nahrungsmittelproduktion besetzt. Die Stadtverwaltung hat bereits mitgeteilt, dass die Miteinbeziehung der Bevölkerung einen wesentlichen Punkt, bei diesen Entscheidungen, darstellt. MWB: Durch die Medien sind die Bürger verängstigt. Klein- und Mittelbetriebe leiden durch die Steuerlast. Große Betriebe, die auch rund um Meran viele Men-

Die wirtschaftlichen Entwicklungschancen liegen im Dienstleistungsbereich, die den Foto: Petra Bork / pixelio.de Megatrends Gesundheit und Wohlbefinden folgen.

schen beschäftigen, werden durch die Strukturkosten erdrückt. Muss sich der Optimist für seine Tugend schämen? Wir sind in die günstigen strukturellen Rahmenbedingungen der Südtiroler Wirtschaft eingebunden. Einige Punkte sprechen dafür, dass Optimismus angebracht ist. Wir verfügen über eine breit gefächerte Wirtschaftsstruktur mit soliden Standbeinen. Der Arbeitsmarkt ist seit Jahrzehnten solide, generiert ein hohes internes Konsumniveau, das zudem durch den Tourismus gestützt wird. Zu betonen ist auch die starke innere Verflechtung der Südtiroler Wirtschaft und der relativ solide Bankensektor. Weiters ist die Südtiroler Wirtschaft auf Nischen- und Qualitätsprodukte sowie auf Wachstumsbranchen ausgerichtet. Ich nenne einige davon: Klimahaus, Wintertechnik, Wasserkraft und Solarenergie. Im Wirtschaftsbarometer, den das WIFO periodisch veröffentlicht, wird dies im Detail angeführt.

MWB: Die Stärken und die Chancen von Meran überwiegen... …ja, wenn die die richtigen Entscheidungen in getroffen werden. Diese sind im Gegensatz zu den sich stets verändernden Rahmenbedingungen zu langsam. Ebenso muss auf die bestehende historische Bausubstanz im Zentrum von Meran geachtet werden. Zuzug von internationalen Ketten, die im Kontrast zum lokalen Warenangebot stehen, schaden der Authentizität. Wir müssen beachten, dass die demografische Situation in Meran auch eine besondere Rolle spielt: Die Bevölkerung der Kurstadt hat den höchsten Altersdurchschnitt im Land. Deshalb ist es ein zukunftsorientiertes Ziel, eine lebenswerte Stadt mit hoher Qualikultur in tät für und Gäste zu gestalten. (pr) m eBürger ran m a i s

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Ankündigung: Zukunftswerkstatt „Sprachen“ am 19. Juni im KiMM GRUSSWORTE

KiMM - KULTUR IN MERAN MAIS

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Die Fähigkeit, mehrere Sprachen zu beherrschen, gewinnt in der heutigen globalisierten Arbeitswelt immer mehr an Bedeutung. Dadurch eröffnen sich Möglichkeiten wie beispielsweise 13 - 15 DIE UMBAU- UND ERWEITERUNGSARBEITEN - KiMM Höller&Klotzner-Architekten Meran bessere Kommunikatidas Erschließen neuer Märkte, multikulturelle Korrespondenz und- eine on mit Kunden und Lieferanten. Südtirol hat hierbei einen entscheidenden Vorteil gegenüber KURZE BAUGESCHICHTE DES VEREINSHAUSES anderen Ländern und Regionen, da dessen Bevölkerung bereits mehrsprachig auf- wächst. 17 - 19 bis zur Übernahme durch die Raiffeisenkasse Meran - Hafling Diese Mehrsprachigkeit muss aber konsequent gepflegt werden, damit sie die gewünschten Vorteile für alle Bürger und für die Wirtschaft tat- sächlich bringen kann. Sprachdefizite sollen DIE VEREINE IM MAISER VEREINSVERBAND 20 - 34 so weit wie möglich beseitigt werden, sowohl bei den Landessprachen als auch bei den Fremdsprachen. Deshalb möchten die Handelskammer Bozen und die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt auf Bezirksebene in einer gemeinsamen Diskussion mit der Bevölkerung und - kultur in meran mais mit Vertretern der Wirtschaft, der Sozialpartner sowie weiterer interessierter Institutionen und Maiser Vereinshaus GmbH - Pfarrgasse 2 - I-39012 Meran (BZ) - Tel. +39 0473 49 15 01 www.kimm-meran.it Fax +39 0473 49 15 03 - info@kimm-meran.it Vereine Erfahrungen und Vorschläge zu diesem Thema austauschen. Und zwar -am Dienstag, Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr den 19. Juni 2012 mit Beginn um 18 Uhr im KiMMBüro-Öffnungszeiten: in Untermais. Programm: 18.00 Uhr Begrüßung - Alois Peter Kröll, Bezirkspräsident Burggrafenamt; Impressum 18.10 Uhr Zukunftswerkstatt Südtirol „Sprachen“ – Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen; 18.20 Uhr – Sprachkompetenzen in der Südtiroler Wirtschaft: Stand und Ziele Luciano Partacini und Oswald Lechner, Handelskammer Bozen; 18.40 Uhr Diskussion: Chancen und Risiken, Erfahrungen, Vorschläge – Moderation: Willy Vontavon; 19.30 Uhr - Ende der Veranstaltung, Buffet.

Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisenkasse Meran, Maiser Vereine, Foto Gasser, Lana | Layout: stingelgrafik - www.werbelust.it | Druck: Südtirol Druck www.suedtiroldruck.com - Auflage: 6000 Stück


Stadtgeschehen

Kindergemeinderat schließt sein Arbeitsjahr ab Der Kindergemeinderat Meran (im Bild) hat das Arbeitsjahr Ende 2012 bei einem Treffen im Ratssaal ausklingen lassen. Von Seiten der Gemeinde waren der Vizebürgermeister Giorgio Balzarini, die Stadträte Luis Gurschler und Gabi Strohmer sowie die Amtsdirektorinnen Anni Schwarz und Alice Bertoli anwesend. Die Kindergemeinderäte, die aus verschiedenen deutsch- und italienischsprachigen Grund- und Mittelschulen Merans stammen, stellten ihre Tätigkeit vor. Sie haben u.a. einen Rundgang durch Meran erarbeitet, bei dem verschiedene Naturdenkmäler bewundert werden können. Foto: Stadtgemeinde Meran

Aus dem Meraner Rathaus Bushaltestelle für Untermais, Gehsteig für Sinich An der Romstraße, nahe des neuen Zivilschutzzentrums, wird demnächst eine neue überdachte Bushaltestelle errichtet; die hierfür notwendige Änderung des Durchführungsplanes der Romstraße/Rempgasse wurde gutgeheißen. AN der Cesare-Battisti-Straße ist der Gehsteig auf der Höhe des Vittorio-VenetoPlatzes für einen Abschnitt von ca. 20 Meter unterbrochen; das Teilstück wird nun gemäß Planung von Ing. Mario De Martin vom Gemeindebauamt errichtet.

Kommunale Online-Dienste werden ausgebaut Um im Interesse der Bürger eine beschleunigte Abwicklung der Verwaltungsverfahren zu gewährleisten, hat der Stadtrat beschlossen, die e-Government-Dienste weiter auszubauen. Online angenommen und verwaltet werden zurzeit die Gesuche betreffend: IMU, Besetzung öffentlichen Grundes, Beiträge an Vereine, urbanistische Zweckbestimmung, Wohnverhältnisse, gefördertes Bauland, Führung gastgewerblicher Betriebe, Vermietung von Gästezimmern und Ferienwohnungen, Fundbüro.

Gemeindeanwaltschaft legt Tätigkeitsbericht vor Die gemeindeinterne Anwaltschaft hat dem Stadtrat jüngst ihren Abschlussbericht für das Jahr 2011 vorgelegt. 24 Gerichtsverfahren wurden im Vorjahr abgeschlossen, in 20 Fällen wurde zu Gunsten der Stadtverwaltung entschieden. 2011 ließ man sich in 20 neue Verfahren ein; davon 17 werden von der Anwaltschaft selbst betreut, drei sind an externe Anwälte vergeben worden.

Ein Blick auf die erteilten Baukonzessionen Nr. 100 Benediktinerstift Marienberg – Freiheitsstraße 180/D: interne Änderung der Einheit für Dienstleistung Nr. 101 Margit Auer KG – Freiheitsstraße 63: Teilung und Umbau des Geschäftes Nr. 102 Etschwerke AG – Rätiastraße: Fernwärme Meran – 4. Baulos Überquerung der Passer bei der Rätiabrücke Nr. 103 Antonio Febbraio, Maria Oberrauch – St.-Leonhard-Straße 5: Teilung der Wohnung in drei Wohneinheiten Nr. 104 Luigi Dalla Torre – Reichstraße 17: Austausch der Umzäunung Nr. 105 Heinrich Erschbaumer – Schennastraße 29/A: Erneuerung des Einfahrtstores und der Umzäunung Nr. 106 Hugo Hartmann, Michael Hartmann, Rudolf Hartmann KG – Alpinistraße 29: energetische Sanierung, Umbau und Erweiterung des Wohnhauses und Errichtung einer Tiefgarage (2. Variante) Nr. 108 Margaretha Brandner – Dante-Alighieri-Straße 83: Errichtung von teils unterirdischen

Räumen und Veränderung des Schwimmbades (1. Variante) Nr. 109 Bambus GmbH, Wohnbaugenossenschaft Prader, 9 Stelle GmbH – Vergilstraße: primäre Erschließung der Wohnbauerweiterungszone Baumgartner (1. Variante – Erneuerung Baukonzession) Nr. 110 Gerhard Josef Mayer – Priamiweg 11: Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses (1. Variante) Nr. 112 Institut für den Sozialen Wohnbau – Enrico-Fermi-Straße: Errichtung einer offenen Glasüberdachung im Innenhof und einer neuen Eingangstür (Erneuerung Baukonzession) Nr. 114 Institut für den Sozialen Wohnbau – Romstraße 288/A-F: Errichtung eines überdachten Stellplatzes für Motorräder (Erneuerung Baukonzession) Nr. 115 Ilse Pörnbacher – Galileo-Galilei-Straße 68: Fassadenänderung am Wohnhaus Nr. 116 Anton Holzgethan – Schafferstraße 35: energetische Sanierung, Umbau und Erweiterung des Wohnhauses – Kubaturbonus (1. Variante) Nr. 117 Hanskarl Frei – Dante-Alighieri-Straße 116/A:

Anbringung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Prechtlhofes Nr. 118 Autonome Provinz Bozen-Südtirol – Karl-WolfStraße 36: Umbau und Erweiterung des deutschen Oberschulgebäudes (Endvariante) Nr. 119 9 Stelle GmbH – Vergilstraße: Errichtung eines Mehrfamilienwohngebäudes (2. Variante) Nr. 122 Stadtgemeinde Meran – Romstraße: Verlegung einer Autobushaltestelle Nr. 123 Giovanni Martone KG – Leichtergasse 3/C: Änderung der Zweckbestimmung von Wohnung in Büro Nr. 125 Karl Zeller – Galileo-Galilei-Straße 50: Villa Marchetti (definitives Projekt) Nr. 129 Reinhard Schnitzer – Freiheitsstraße 13: Abänderung des Geschäftseinganges Nr. 130 Emma Niedermair, Adolf Unterthurner – Hagengasse 1: Errichtung eines neuen Einfahrtstores zur Garage im Erdgeschoss und Änderung der Zweckbestimmung Nr. 133 Hannes Alois Mair, Martina Wahlmüller – Otto-Huber-Straße 23: Errichtung einer Tiefgarage und Erneuerung des Balkones


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Stadtgeschehen

Drei Stufen ermöglichen den Zugang zum Wasser Passer-Terrassen werden am 16. Juni feierlich eröffnet – Alle Bürger zum Fest eingeladen Ein Zugang zur Passer mitten in der Stadt: Durch die Passer-Terrassen wird dies allen Bürgern Merans ermöglicht. Die festliche Eröffnung des attraktiven Naherholungsraumes findet am 16. Juni ab 10.30 Uhr auf dem Meraner Thermenplatz statt. Die neue Zugangsrampe bildet zugleich den Abschluss des InterregProjektes „Ortsgerechte Gestaltung – Freiräume am Wasser“. Die so genannten Passer-Terrassen bestehen aus drei Stufen, die es Fußgängern bei der Therme Meran ermöglicht, bis ans Passerufer zu gelangen. Meran erhält mit den Passer-Terrassen einen wertvollen Naherholungsraum im Stadtzentrum, auf dem man sich ausruhen und die Nähe zum Wasser genießen kann. Am 16. Juni um 10.30 Uhr wird die neue „Meraner Attraktion“ offiziell von Landeshauptmann Luis Durnwalder eröffnet, gemeinsam mit dem Bürgermeister von Meran Günther Januth und Vertretern der Gemeinden Pfunds, Rocca Pietore und Alleghe, den Partnern des Interreg-Projektes „Ortsgerechte Gestaltung – Freiräume am Wasser“, über das die PasserTerrassen zum Großteil finanziert werden. Als Höhepunkt des Festes zeigen einige Künstler des Asfaltart-Festivals direkt am Passerufer ihr Können. Mit von der Partie ist auch der Kindergemeinderat; musikalisch umrahmt wird das Ganze vom Zastava Orchestra. Zur Eröffnung der Passer-Terrassen und dem anschließenden Buffet sind alle Bürger eingeladen; der Eintritt ist frei.

Meran hat eine neue Attraktion, die ab 16. Juni nicht mehr nur bestaunt, sondern auch Foto: Daviso genutzt werden kann.

Arbeit

Weiterbildung für MEMC-Arbeiter Mit der Landesberufsschule für Handwerk, Industrie und Handel Marconi in Meran bietet der Bereich italienische Berufsbildung 40 Arbeitern des Siliziumwerkes MEMC in der Lohnausgleichskasse die Gelegenheit zur Weiterbildung. „Unser Einsatz“, unterstreicht dazu Landesrat Tommasini, „ist Teil des Maßnahmenpaketes in diesen Krisenzeiten“. „Es ist wichtig“, betont Landesrat Christian Tommasini, „den Arbeitern die Möglichkeit zur Fortbildung zu ermöglichen – in jeder

Phase ihres beruflichen Werdeganges und ganz besonders auch in schwierigen Phasen“. Das Weiterbildungsangebot – in italienischer Sprache – für 40 Arbeiter des Siliziumhersteller MEMC in der Lohnausgleichskasse ist in zwei Bereiche gegliedert: der das polykristalline Silizium betreffende Abschnitt setzt sich aus 192 Unterrichtsstunden und insgesamt 1152 Weiterbildungsstunden zusammen; über monokristallines Silizium wird in 348 Stunden gelehrt, insgesamt beläuft sich die Fortbildung auf 4320 Stunden. (LPA)

Film

Alpinitreffen in Bozen – 72 Stunden in 58 Sekunden Touriseum zeigt einen Kurzfilm über die Großveranstaltung von Elmar Dorigatti im Internet Kann man das große Alpinitreffen in Bozen in drei Minuten erzählen? Ja, man kann! Das Touriseum wird schon bald einen dreiminütigen Zeitrafferfilm des Großereignisses zeigen, vorab ist schon einmal ein 58-Sekunden-Ausschnitt des Films von Elmar Dorigatti im Internet zu sehen. Mit zwei fixen und zwei mobilen Kameras war Elmar Dorigatti das ganze Alpini-Wochenende über in Bozen stationiert. Knapp 72 Stunden Filmmaterial sind so zusammen gekommen, am Ende wird allerdings ein gerade einmal drei Minuten langer Film zu daraus werden. Zu sehen sein wird der Kurzfilm im Touriseums auf Schloss Trauttmansdorff in Meran, das seinen Besuchern seit kurzem auf ihrer Zeitreise durch die Tourismusgeschichte des Landes auch Zeitrafferfilme

touristischer Großveranstaltungen zeigt: das Kastelruther Spatzenfest, die Ankunft des Giro d‘Italia auf dem Kronplatz oder das Kommen und Gehen auf dem Bozner Weihnachtsmarkt – Tage und Stunden, für den Betrachter gekürzt auf wenige Minuten. „Diese faszinierenden Aufnahmen wollen wir unseren Besuchern natürlich nicht vorenthalten“, erklärt Paul Rösch, Direktor des Touriseums. Die Videos seien einzigartige Zeugnisse der Tourismusgeschichte unseres Landes. „Sie dokumentieren eindrücklich und in wenigen Minuten die tagelangen Vorbereitungen sowie den logistischen Aufwand, der hinter der Durchführung einer derartigen touristischen Großveranstaltung in Südtirol steht“, so Rösch. Bis das vollständige Zeitraffervideo im Touriseum zu sehen sein wird, können Interessierte bereits vorab ei-

nen kleinen Ausschnitt auf der Internetseite www.touriseum.it finden, und zwar unter der Rubrik „Events & News“. (LPA)

Von Elmar Dorigatti auf Film festgehalten: Foto: LPA das Alpinitreffen in Bozen.


Stadtviertel

Stadträte stellen sich dem Komitee Wolkenstein Große Bürgerversammlung am 31. Mai – Diskussion eines umfangreichen Themenkataloges Auf großes Interesse stieß die jüngste Bürgerversammlung des Stadtviertelkomitees Wolkenstein, an der über hundert Bürger teilnahmen und die bis spät in die Nacht dauerte. Am Podium saßen Stadtviertelpräsident Paul Zipperle, Bürgermeister Günther Januth und die Stadträte Stefan Frötscher, Carmelo Genovese, Christian Gruber, Luis Gurschler und Nerio Zaccaria. Weiters haben unter den Zuhörern auch verschiedene Gemeinderäte Platz genommen. Im Tätigkeitsbericht des Stadtviertelkomitees wurde anhand einer Präsentation auf die verschiedenen Sitzungen und Aussprachen hingewiesen: Sitzungen des Stadtviertelrats, Sitzungen mit dem Stadtrat für Dezentralisierung, dem Bürgermeister und den fallweise zuständigen Stadträten oder Beamten und Technikern, weiters Konferenzen der Stadtviertel-Präsidenten sowie Treffen mit Bürgern. Die dabei behandelten Themen betrafen Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung des Verkehrsdetailplans, das Projekt Tennisstraße, Gefahrensituationen für Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, Müll, Straßenreinigung, Aufsicht und Kontrollen, Grünflächen, das Projekt Texelpark, Mobilfunkantennen, Instandhaltung von Straßen, Gehsteigen und Hecken, Schaffung eines Autostellplatzes für Behinderte, die Problematik der Spielhallen, Aktionen zum Europäischen Jahr des aktiven Alterns. Weiters wurden die drei traditionellen Veranstaltungen Kinderfasching, Ostereiersuche und Kastanienfest vorgestellt. Anhand eines vom Stadtviertelkomitee vorbereiteten Themenkataloges wurden zahlreiche Punkte bearbeitet, indem der Bürgermeister und die jeweils zuständigen Stadträte dazu berichteten oder auf Fragen antworteten. Hinzu kamen Wortmeldungen aus dem Publikum. Als Schwerpunkte des Arbeitsprogramms der Gemeinde 2010-2015 im Stadtviertel nannte der Bürgermeister die Erweiterung der Grundschule Wolkenstein/Galilei sowie das Projekt Enrico-

Standen über 100 Bürgern Rede und Antwort – von links: Stadtviertelkomitee-Präsident Paul Zipperle und die Mitglieder der Stadtregierung Carmelo Genovese, Günther Januth, Foto: Stadtviertelkomitee Wolkenstein Christian Gruber, Luis Gurschler und Stefan Frötscher.

Toti-Straße. Wie im Verkehrsdetailplan vorgesehen, soll in Zukunft diese Straße zweispurig werden; der Zeitplan hängt dabei auch von der Sanierung des Straßenabschittes vor dem exGaswerkgelände und von Arbeiten im Zusammenhang mit dem Bau der noch ausständigen Gebäude auf dem genannten Gelände ab. Ein Thema, das von zahlreichen Wortmeldungen aus dem Publikum begleitet wurde, betraf die Änderung am Bauleitplan beziehungsweise die urbanistische Entwicklung auf dem ehemaligen Gaswerkgelände im Zusammenhang mit dem geplanten Bau von Seniorenwohnungen. Hierzu wurden Informationen betreffend Abstände, Gebäudehöhe und Kubatur sowie Grünflächen gegeben und die Prozedur der kürzlich vom Gemeinderat genehmigten Änderung erläutert. Vom Publikum stark diskutierte Themen betrafen die Müllproblematik, Nutzung des Texelparks und Kontrollen der Ordnungskräfte. Hierfür soll eine eigene Versammlung veranstaltet werden. Eine gute Nachricht war die Zusage, dass die Beleuchtung des Marlinger Steiges innerhalb eines Jahres für

die gesamte Strecke vervollständigt werde. Bekanntlich handelt es sich um eine wichtige Verbindung für Fußgänger und Radfahrer Richtung Untermaiser Bahnhof. Um dem Bedürfnis an weiteren Parkflächen Rechnung zu tragen, die durch die Zunahme der Bevölkerung im Stadtviertel und die Reduzierung des Texelparks infolge des Kindergartenbaus unbedingt notwendig sind, wurde der Wille der Gemeindeverwaltung geäußert, in den Randflächen des Pferderennplatzes geeignete Flächen zu finden. Die im Laufe des Abends aus den Reihen des Publikums eingebrachten Hinweise und Vorschläge wurden notiert und werden von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Stadtviertelkomitee weiterverfolgt. Das Stadtviertelkomitee wird sich mit Bürgern und Gemeindevertretern treffen und vor Ort die Probleme besprechen. (pz)

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10 | 11 Maiser Wochenblatt

Schule

Gewerbeoberschule Meran feiert 20. Geburtstag Bewegte, von mehreren Umzügen geprägte Geschichte – Mittlerweile über 300 Schüler Im Herbst 1991 ist in Meran die Außenstelle der Bozner Gewerbeoberschule „Max Valier“ vorerst nur als Biennium errichtet worden. Die Errichtung wurde damals tatkräftig von den Bezirksgemeinschaften und mehreren Bürgermeistern unterstützt und vorangetrieben. Mit Begeisterung haben eine Handvoll tüchtiger Lehrer die Schule Jahr für Jahr aufgebaut, wobei sie als Außenstelle von Bozen aus wohlwollend begleitet wurde. Anton Keifl, der Direktor der Gewerbeoberschule „Max Valier“, war seit jeher ein Verfechter der Notwendigkeit, auch in der Peripherie des Landes technische Oberschulen einzurichten. Die ersten Sitzungen des Kollegiums, das damals aus einer Handvoll Lehrpersonen bestand, fanden im ehrwürdigen alten Rathaussaal statt. Die Sitzungen mit Anton Keifl hatten nicht nur organisatorischen Charakter, sondern waren erfüllt vom Geist der Intellektualität. So standen literarische, philosophische, gesellschaftliche Themen gleichwertig neben didaktischen und rein verwaltungstechnischen Fragen. Das war damals möglich, da die Schule nur aus einer Handvoll Schülern bestand. War die Unterbringung im alten Gemeindehaus von Untermais anfangs mehr als prekär, so waren dafür Freude und Genugtuung über die Errichtung umso größer. Von Jahr zu Jahr wuchs die Schule zu einer respektablen Größe heran, wozu auch die Fachrichtung Bauwesen beitrug, welche im Schuljahr 1995/96 eingeführt wurde. Walter Bernard war damals mehr als ein Vizedirektor. Er war sinnbildlich der Motor der Schule, bemüht in Zusammenarbeit mit engagierten Eltern den Aufbau der Schule voranzutreiben. Unzählige Ideen wurden geboren, Briefe an die politischen Verantwortlichen geschrieben, Presseaussendungen gemacht und Elternabende gehalten. Bernard setzte alle seine Kräfte ein, damit die Fachrichtung Bauwesen errichtet wird und Meran so auch das Triennium einer technischen Oberschule erhielt. Dieser Motor wurde verstärkt mit dem Schwung, den der neue Direktor Peter Duregger an die Schule brachte. Sein organisatorisches Talent und die Zielstrebigkeit, mit der er ans Werk ging, haben zum Ausbau und zur Weiterentwicklung der Schule maßgeblich beigetragen. Die Zusammenlegung mit dem Realgymnasium in Meran im September 1999 war wohl aus Rationalisierungsgründen erfolgt. Damit ging auch die erste Entwicklungsphase der Gewerbeoberschule in Meran zu Ende. Nachdem die Gemeinde Meran Eigenbedarf am alten Gemeindehaus in der Matteottistraße angemeldet hatte, musste für die Gewerbeoberschule ein neues Gebäude gesucht werden, welches provisorisch im Neubau in der OttoHuber-Straße 74 gefunden wurde. Das Haus

Vor kurzem feierte die seit einigen Jahren nach dem Strompionier Oskar von Miller Foto: (sep) benannte Gewerbeoberschule Meran ihr 20-jähriges Bestehen.

wurde vom Land als Ausweichschulhaus schlüsselfertig erworben, wobei das Erdgeschoss beim Besitzer, der Evangelischen Gemeinde, verblieb. In der Zwischenzeit war auch das Kollegium deutlich angewachsen, im Verhältnis zur wachsenden Schülerzahl. In der Gestaltung der neuen Schule, die Einrichtung der Fach- und Spezialräume haben mehrere Lehrpersonen sehr viel Zeit und Energie investiert. Die neue Vizedirektorin Heidemarie Unterholzner hat als so genannte ‚Schulstellenleiterin’ mit Hingabe und Leidenschaft nicht nur den Umzug organisiert, sondern die Schule in den kommenden Jahren professionell und mit großem Einsatz geleitet. Sie hatte stets ein offenes Ohr für jeden und war überall engagiert, von der komplexen Stundenplanorganisation, der Suche nach neuen Lehrkräften bis hin zu den täglichen Überraschungen, die im Leben einer Schule eben vorkommen. Es sollte allerdings nicht die letzte Übersiedlung bleiben, denn die räumliche Zusammenführung mit dem Realgymnasium im Schulzentrum war bereits damals geplant. Mit dem Schuljahr 2000/01 kam die zweite Fachrich-

tung „Elektronik und Nachrichtentechnik“ dazu. Rund 300 Schüler besuchten in den folgenden Schuljahren jährlich die Gewerbeoberschule in Meran. Die Errichtung einer Fachrichtung „Landwirtschaft“ oder „Energie- und Umwelttechnik“ scheiterte trotz großer Bemühungen. 2008 wurde die Schule nach dem prominenten Pionier für Stromwirtschaft und Gründer des Deutschen Museums in München Oskar von Miller benannt. Inzwischen wechselte die Schulleitung mehrmals. Nach Peter Duregger folgte Gebhard Kirchler, der nach den Jahren des Aufbruchs der Schule Stabilität und Ausgleich verschaffte. Neue Anreize durch seine vielseitigen Interessen und Tätigkeiten brachte Ferruccio Delle Cave ein. 2011/12 wurde aus der Gewerbeoberschule im Sinne der staatlichen Oberstufenreform die Technologische Fachoberschule (TFO) mit den Faschrichtungen „Bauwesen, Umwelt und Raumplanung “ sowie „Elektronik und Elektrotechnik“. Im heurigen Schuljahr besuchen 304 Schüler die technische Oberschule in Meran, 52 Lehrpersonen arbeiten an der Schule. Geleitet wird sie seit fünf Jahren von Direktor Franz Josef Oberstaller, gemeinsam mit dem Realgymnasium. (sep)

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Kirche

Obermaiser Pfarrfest im Salvatorianerkloster gefeiert Klosterfrauen begehen Feier anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums mit den Obermaiser Bürgern Die Christi Himmelfahrt feierte die Obermaiser Pfarre St. Georgen heuer in der Kapelle des Klosters „Mater Salvatoris“. Der Festgottesdienst wurde gemeinsam von Pater Benedikt Laib sds, Pfarrer Florian Pfitschl und Pater Rupert Karl sac vom Pallottinerorden zelebriert und vom Obermaiser Kirchenchor musikalisch umrahmt. Grund für diesen „Ortswechsel“ war die Jubiläumsfeier des Ordens und der Wunsch der Schwestern, zusammen mit den Menschen zu feiern, mit denen sie seit 100 Jahren auf vielfältige Weise in engem Kontakt stehen. So blickte auch Pfarrer Pfitschl „mit Dank zurück auf 100 Jahre Wirken der Schwestern vom göttlichen Heiland (sds), besonders unter den Heranwachsenden der Pfarre“ und bat um Gottes Segen für die zukünftigen Aufgaben. Klaus Gögele übermittelte in seiner Funktion als Präsident die besten Wünsche des Pfarrgemeinderates und dankte den Schwestern für Festgottesdienst in der Klosterkapelle „Mater Salvatoris“.

Von links: Pater Rupert Karl, Pater Benedikt Foto: (es) Laib, Pfarrer Florian Pfitschl.

die vielen positiven Lebensbeispiele und die aktive Mitarbeit in der Pfarre: als Religionslehrerinnen an der Grundschule, in der Sakramentenvorbereitung, als Kommunionhelferinnen oder im Pfarrgemeinderat. Anschließend zeigte die Provinzoberin Sr. Birgitta Siller sds in der dicht besetzten Biblio-

thek den Film „Frauen, die sich trauen“. Dieser wurde vom Filmstudio Penn aus Kastelruth produziert und zeigt Frauen, die sich für ein Leben im Kloster entschieden haben und sich dort mit ihren ganz individuellen Fähigkeiten und ihrer Ausbildung einbringen. Neben Einblick in den Alltag und das vielfältige Wirken vermittelt der Film die besonderen Merkmale der Salvatorianerinnen: ihre Internationalität und Universalität sowie das Wirken zum Heil des ganzen Menschen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen, Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen, stellte die Autorin Renate Abram die Jubiläumsschrift „Berufen, die Welt zu umarmen“ vor. Wichtig war für sie, auf die wechselseitige und innige Beziehung der Schwestern zur Pfarre Obermais einzugehen: die ersten Or-

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Foto: (es)

densfrauen wurden damals herzlich empfangen und besonders in der schweren Anfangszeit und in den Kriegsjahren immer wieder von ihren Nachbarn auf verschiedenste Weise unterstützt. Auch nach dem verheerenden Brand im April 1980 war ihnen die Hilfe und Solidarität der Nachbarschaft gewiss. Das Kloster stand und steht auch den Nachbarn immer offen: im Hauspflegedienst nahmen sich die Schwestern der Kranken an, führten direkt im Kloster eine Ambulanz, kümmerten sich um das seelische und körperliche Wohl all jener, die immer wieder den Weg ins Kloster fanden. Das zeigt, wie fest das Kloster und die Schwestern in der Pfarre St. Georgen verwurzelt sind. „Sie gehören einfach zu uns!“, wie eine Obermaiserin es ganz treffend ausdrückt. (es)


12 | 13 Maiser Wochenblatt

Kunst

Vorhang auf für die Karikaturen von Anton Frühauf Der 1999 verstorbene Schmuckdesigner galt als scharfsinniger Beobachter von Natur, Mensch und Umwelt Im Frühjahr waren Karikaturen des Meraner Künstlers Anton Frühauf vom Land Südtirol angekauft und dem Touriseum in Meran übergeben worden. Unter dem Titel „Vorhang auf!“ sind die Karikaturen bis 15. November im Stiegenhaus des Landesmuseums für Tourismus auf Schloss Trauttmansdorff ausgestellt. Anton Frühauf (*1914 in Meran; † 1999 in Meran) machte sich vor allem als Schmuckdesigner weltweit einen Namen. Als scharfsinniger Beobachter von Natur, Mensch und Umwelt setzte er seine Ideen in teils bizarre Schmuckmodelle um. Für seine Vielseitigkeit als Künstler sprechen aber auch seine feinsinnigen Karikaturen. Ob „Tiroler in Palm Beach“ oder „deutsche Frauen im Regen“: Mit spitzer Feder karikierte Anton Frühauf Südtirol-Urlauber

Vorhang auf (von links): Künstlerin Mariana Frühauf, KulturLandesrätin Sabina Kasslatter Mur, Museumsdirektor Paul Rösch. Foto: Ernst Müller

und „frühe Tourismussünden“ aus seiner Perspektive. Im Touriseum hat Kultur-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur jetzt gemeinsam mit

der Tochter des Künstlers, Mariana Frühauf und Museumsdirektor Paul Rösch die Übergabe der Karikaturen feierlich besiegelt.

Berge

AVS: Segnung der Hängebrücke beim Hochganghaus Am 23. Juni 2012, um 11 Uhr, erfolgt im Beisein verschiedenster Behördenvertreter die feierliche Segnung der neuen 55 Meter langen Hängebrücke (im Bild), die über dem Töllgraben zwischen der Leiteralm und dem Hochganghaus führt. In der Vergangenheit wurde dieser Teilabschnitt des beliebten Meraner Höhenweges immer wieder durch Murenabgänge bzw. Steinschlag verlegt und stellte somit für den Wanderer ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Um aufwändigen Sanierungsarbeiten des Weges ein für alle Mal vorzubeugen, wurde auf Initiative der AVS-Sektion Meran mit ihren Ortsstellen und in Absprache mit den Gemeinden

Algund und Partschins, des Tourismusvereins Algund, und den verantwortlichen Entscheidungsträger der Naturparkverwaltung, der Forstbehörde, der Wildbachverbauung und des Katastrophenschutzes beschlossen, diese Hängebrücke zu errichten. Nachdem die Finanzierung derselben seitens der öffentlichen Hand gesichert worden war, konnte sie nach drei Monaten Bauzeit Ende Oktober 2011 fertig gestellt werden. Die Segnung wird Pater Paul Hofer, Leiter des Liebeswerks Meran, vornehmen. Anschließend findet ein Umtrunk auf dem Hochganghaus statt. Alle Bergfreunde und Interessierte sind herzlichst zur Feier eingeladen.

Foto: AVS Meran

Musik

Klanggarten Martinsbrunn öffnet wieder seine Tore Der Klanggarten Martinsbrunn hat sich in den vergangen Jahren zu einem beliebten Erholungsraum für die Patienten der Klinik und zu einem sommerlichen Konzerttreff für Meraner Bürger entwickelt. Standen im Mai bereits mehrere Theateraufführungen und Vorträge auf dem Programm, so beginnt mit Juni die Konzertsaison 2012. Bis Anfang August finden Benefizveranstaltungen (Konzerte, Lesungen und Ausstellungen) statt. Die dabei gesammelten Gelder gehen an die beiden Fördervereine der Barmherzigen Schwestern von Meran, an den Palliative Care Martinsbrunn und an den Förderverein Lights of Africa. Der Förderverein Palliative Care möchte mit den gesammelten Geldern in Notfällen und bei unvorhergesehenen Notsituationen gezielt

und unbürokratisch helfen, beziehungsweise die Betreuung auf der Palliativstation optimieren. Der Förderverein Lights of Africa unterstützt die Barmherzigen Schwestern bei ihrer Entwicklungsarbeit in Tansania. Klanggarten 2012: 06.06. „Coro Concordia“ (Dir. Vittorio Vincenzi); 16.06. „Zancaband Tribute Eros Ramazzotti“; 20.06. Recital di Poesia „Esisti Sole!“ mit Lino Pasquale Cacciapaglia; 27.06. I Cellisti (Cellistenkonzert); 04.07. Ensemble „cordes y butons“ (Violine, Zither & Akkordeon); 11.07. 10 strings project & friends; 18.07. Nacht der Kunst (Musik, Malerei und Fotografie); 25.07.2012 „reeds and keys“ (Jazzkonzert); Concerti Salutis 2012 (Vorträge & Konzerte zum Thema: „Genesung durch Musik“): 09.06. (20.30 Uhr) und 10.06. (16 Uhr) Musik: Streicherensemble „Selinus“, Vorträge:

Prof. T. Sottovia & Prof. R. Federico (in ital. Sprache) „Musicoterapia e sua applicazione nella riabilitazione della persona con demenza senile”; 23.06. (20.30 Uhr) und 24.06. (16 Uhr) Musik: Uschi Laar (Harfe), Vorträge: Uschi Laar (in deut. Sprache) „Die heilsame Wirkung von Musik und Klang“ und „Einfache Anleitungen zum Einsatz heilsamer Klänge im Alltag“; Sinfonisches Orchesterkonzert: 04.08. (15.30 Uhr) im Kursaal – Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2, Solisten, Chor & Orchester der Deutschen Studienstiftung (Dir. Martin Wettges). Die Konzerte im Klanggarten Martinsbrunnen beginnen jeweils um 20.30 Uhr; bei schlechter Witterung werden sie in den angrenzenden Pavillon verlegt. Die letzte Veranstaltung musste aufgrund der Teilnehmerzahl (über 150 Musiker) in den Kursaal verlegt werden.


Sport

„Sport für Menschen mit Behinderung“ im Aufwind Höhepunkt 2013 für die SCM-Sektion sind die italienischen „Special Olympics“ auf Meran 2000 Kürzlich fand die Jahresversammlung der Sektion Sport für Menschen mit Behinderung im Sportclub Meran statt. Nach dem Tätigkeitsbericht von Sektionsleiterin Veronika Stirner und der Rechnungslegung durch Dorothea Agethle gingen Marta Deflorian auf den Bereich Schwimmen und Herbert Alber auf den Bereich Wintersport ein. Neu im Club ist der Eiskunstlauf, der auf großes Interesse gestoßen ist. Die Sektion kann auf ein vielseitiges und intensives Programm zurückblicken, unter anderem auf die Teilnahme an den „Special Olympics“-Winterspielen in Liechtenstein und Sestriere, die Skilandesmeisterschaft der Lebenshilfe in Ulten, die Landesmeisterschaft im Schwimmen in Brixen. Im Februar organisierte die Sektion das alljährliche Schneefest auf Meran 2000. Im September ist ein Leichtathletikfest auf dem städtischen Sportplatz geplant.

Sektionsleiterin Veronika Stirner mit dem neugewählten Ausschuss, einigen Aktiven und Foto: SCM Freunden.

Bei den anschließenden Wahlen wurden folgende Mitglieder per Akklamation in den Ausschuss gewählt: Franz Alber, Herbert Alber, Marta Deflorian, Hansjörg Elsler, Luciano Martini, Markus Müller, Veronika Stirner, Martin Telser und Anna Thaler. Dorothea Agethle verzichtete aus familiären Gründen auf einen erneuten Platz im Ausschuss des Vereins.

hierfür die Trägerschaft übernommen und richtet die Spiele zusammen mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, den Bergbahnen Meran 2000 und dem Kiwanisclub Meran aus. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Fachoberschule für Sozialberufe Hannah Arendt, deren Schüler und Schülerinnen als Freiwillige im Einsatz sein werden.

Höhepunkt der nächsten Wintersaison werden die italienischen Winterspiele für Menschen mit Behinderung sein, welche vom 10. bis 14. Jänner nächsten Jahres auf Meran 2000 stattfinden. Die SCM-Sektion hat

Bereits im Jahre 2008 fanden auf Meran 2000 die italienischen „Special Olympics“Winterspiele statt, zu denen damals an die 600 Personen nach Meran gekommen waren. OK-Präsidentin Veronika Stirner ist

bereits seit geraumer Zeit auf Sponsorensuche.

Zum Auftakt drei Rekorde für die SCM-Schwimmer Beim ersten Freiluftwettkampf der neuen Saison startete der SCM beim Teamwettbewerb in Bozen hervorragend. In der Mannschaftswertung wurde mit dem kleinen Team der dritte Rang erzielt. Die Mädchen stellten mit den Staffeln zwei neue Regionalrekorde und die Buben einen neuen Landesrekord auf. Die neuen Rekordhalter sind Anna Lena Edlinger, Vivien Graif, Anna Santer und Elin Kienzl Hinteregger über 4x50m Lagen in 2.12,25 Minuten, Elin Kienzl Hinteregger, Lena Thaler, Anna Santer und Franziska Gutmann über 4x50m Freistil in 1.58,13 Minuten sowie Fabio Bertagnolli, Luca Bertagnolli, Christoph Tschöll und Lukas Götsch in 1.52, 77 Minuten über 4x50 Freistil. Im Bild (von links) – erste Reihe: Vivien Graif, Anna Santer und Christoph Tschöll; mittlere Reihe: Deborah Ladurner, Lena Thaler, Elin Kienzl Hinteregger, Franziska Gutmann und Anna Lena Edlinger; hintere Reihe: Marco Benetti, Lukas Götsch, Luca Bertagnolli und Fabio Bertagnolli.

Foto: SCM


14 | 15 Maiser Wochenblatt

Soziales

Integra: ein Netz der Begleitung und Förderung Räume den neuen Dienstes im Eucharistinerkloster am Winkelweg gesegnet – Verein Autòs vorgestellt Menschen mit Beeinträchtigung bei der beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe zu fördern, ist das Ziel des Projektes Integra, das die Caritas Diözese Bozen-Brixen mit der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt im Dezember 2011 ins Leben gerufen hat. Nun wurde der Dienst im Beisein von Vertretern der Caritas, der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und zahlreicher Netzwerkpartner offiziell eröffnet, und vom Eucharistinerpater Josef Rungger gesegnet. Integra hat seinen Sitz im Eucharistinerkloster am Winkelweg 12: Dort findet seit kurzem auch eine gezielte Nachmittagsförderung von Kindern mit Autismus statt, welche der Verein Autòs gemeinsam mit der Caritas organisiert. „Dort arbeiten, wo auch andere arbeiten“: Das ist der Leitsatz des Dienstes Integra in Meran. Junge Erwachsene mit Beeinträchtigungen finden dort Unterstützung bei der Einbindung ins berufliche und gesellschaftliche Umfeld. „Es geht uns darum, dass sie Menschen ohne Beeinträchtigungen auf Augenhöhe begegnen und mit ihnen Kontakt treten können – auch in der Arbeitswelt. Deshalb suchen wir auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Umgebung“, betonte Caritas-Direktor Heiner Schweigkofler bei der Eröffnung. Ein Praktikum oder eine Arbeit außerhalb von geschützten Werkstätten ermögliche nicht nur Einblick und Zugang zur Arbeitswelt, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe und neue Perspektiven für die Lebensplanung. „Um den jungen Menschen die bestmögliche Begleitung zu gewährleisten, baut Integra für jede und jeden Einzelnen einen Unterstützerkreis auf, der sie oder ihn bei der Suche nach einer Beschäftigung aber auch in anderen relevanten Lebensthemen unterstützt. Dazu gehören Familienangehörige, Freunde und Bekannte aus dem sozialen Umfeld genauso wie professionelle Dienste und Unternehmen aus der Umgebung sowie Freiwillige. Alle arbeiten Hand in Hand. Sie helfen, die individuellen Fertigkeiten und Stärken zu entdecken und auszubauen, damit diese in Arbeitswelt und Gesellschaft umgesetzt werden können“, betonte Integra-Leiterin Paula Tasser. Zentrum der Aktivitäten von Integra ist der Sitz des Dienstes am Meraner Winkelweg 12. Der Tagesablauf orientiert sich an den Bedürfnissen der Beschäftigten und an deren Arbeitszeiten in den Betrieben. „Im Idealfall verbringen die jungen Menschen einen Teil des Tages an ihrem Arbeitsplatz und können, sofern sie es wünschen, noch ein paar Stunden bei uns verbringen“, erklärte Paula Tasser. Dort bieten die Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit der Integrierten Volkshochschule Vinschgau unter anderem individuell zugeschnittene, kreative und berufsbildende Programme an. Integra ist

Im Eucharistinerkloster am Winkelweg wurden jüngst der Dienst Integra und der Verein Foto: Integra Autòs feierlich vorgestellt.

jede Woche von Montag bis Freitag bis zu 38 Stunden geöffnet.

Sieben haben bereits einen Praktikumsplatz in Burggräfler Unternehmen gefunden.

Wer bei Integra aufgenommen wird, entscheidet ein Fachgremium der Bezirksgemeinschaft und der Caritas. „Wichtige Kriterien sind die Motivation der jungen Menschen, neue Erfahrungen zu machen, und die Bereitschaft der Familien, im Projekt mitzuarbeiten“, erläuterte Florian Prinoth, der Direktor der Sozialdienste in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, die den Dienst finanziert.

Um Lebensplanung und Förderungsnetze geht es auch dem Verein Autòs, der in den Räumen von Integra und in Zusammenarbeit mit der Caritas gezielte Nachmittagsbetreuung für Kinder mit Autismus anbietet. Georg und Elisabeth Vallazza, Präsident und Vizepräsidentin, stellten bei der Feier auch die Tätigkeiten und Ziele des Vereins vor. „Wir wollen Kindern mit Autismus und ihren Familien Halt und eine bessere Lebensqualität bieten.“ Autós fördert den Zusammenschluss von Eltern autistischer Kinder und setzt sich für eine adäquate Förderung der Kinder ein. Dazu gehören auch eine auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmte Freizeitgestaltung und sportliche Aktivitäten.

Im Falle einer positiven Entscheidung ermittelt das Gremium den individuellen Assistenzbedarf und erstellt darauf aufbauend ein Trainingsprogramm. Derzeit werden innerhalb von Integra acht Menschen mit Beeinträchtigung betreut.

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Sonderthema: Asfaltart

15.-17. 06. 2012 Vom 15. bis 17. Juni steht Meran erneut ganz im Zeichen der Straßenkunst. Auch dieses Jahr werden Künstler aus aller Welt im Rahmen des 6. internationalen Straßenkünstlerfestivals „Asfaltart“ die Meraner Innenstadt in Beschlag nehmen. Freuen Sie sich auf ein kunterbuntes, lustiges und freches Festival. Organisiert wird das Festival vom Kunstverein Kallmünz, in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten der Meraner Altstadtvereinigung, dem Verein Animativa, Mairania 857 und dem Teatro Pratiko. Liebe Damen und Herren, liebe Kinder! Asfaltart feiert heuer seine sechste Ausgabe! HURRA! Über 25 Künstlergruppen, mehr als 100 Vorstellungen, Clowns, Akrobaten, Feuerschlucker, Tänzer und Musiker aus aller Welt verwandeln Meran wieder in eine riesige Bühne unter freiem Himmel! Das Chapiteau der Zirkusgruppe “El Grito” ist dabei sicherlich ein Höhepunkt, aber auch die französische Künstlergruppe “Dare D’Art”, “Il Teatro dei Venti”, das Dank der Unterstützung der Therme Meran für Spannung sorgen wird, die “JashGawronski Brothers” aus Armenien, der Jongleur Matthias Romir und die Riesenameisen des “Theater Pikant” sollte man auf keinen Fall verpassen! Und mit den Publikumslieblingen vom

“Teatro Necessario” gibt es endlich ein Wiedersehen! EXTRA PROGRAMM: Neuheit!!!!! Wow!!!!! Das Festival beginnt diesmal schon am Donnerstag, den 14. Juni um 21.30 Uhr mit der Show „20 Decibel“ des „El Grito Contemporary Circus“ im extra dafür aufgestellten Chapiteau (Zirkuszelt) am Parkplatz des Meraner Lidos (Schießstandstraße, Nähe Combi-Sportplatz). Für die drei Aufführungen dieser Show ist ein Eintritt von 10 € zu bezahlen. Alle anderen Aufführungen im Chapiteau sind ebenso frei zugänglich wie das restliche Festival (siehe Seite 3). Um eine der jeweils 200 Eintrittskarten pro Aufführung zu erhalten, gibt es einen Kartenvorverkauf im Kulturzentrum in der Cavourstraße 1 oder in der Tabaktrafik Pfitscher, Lauben 361 an den Tagen vor dem Festival. Während des Festivals finden sie die Karten an unserem Info-Point und eventuelle Restkarten an der Kassa vor den Aufführungen beim Chapiteau. PARADE+ERÖFFNUNG Freitag 15. Juni Das Festival wird auch heuer wieder mit einer feierlichen Parade um 16 Uhr eröffnet. Alle sind eingeladen an diesem kun-

terbunten Umzug teilzunehmen und, ausgehend von der Promenade an der Postbrücke, das Stadtzentrum bis zum Sandplatz mit viel Jubel und Krach zu durchqueren – und dort erwartet Sie auch die erste Vorstellung! Asfaltart und die Schule! Für die musikalische Umrahmung des Festivals sorgen auch in diesem Jahr wieder das Schulblasorchester und andere Ensembles des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums mit Landesschwerpunkt Musik Meran – bei der Eröffnungsparade am Freitag, den 15. Juni und danach zwischen 17 und 19 Uhr am Thermenplatz. Asfaltart und die Eröffnung des neuen Passerzuganges! Am Samstag, den 16. Juni findet um 10.15 Uhr ein Umzug mit dem Zastava Orkestar statt, der von den Lauben bis zum neuen Passerzugang an der Theaterbrücke führt. Musikalisch und theatralisch von diesem mitreißenden Musikensemble umrahmt. Eine Eröffnung der ganz besonderen Art – eben Asfaltart! Am Samstag, den 16. Juni um 11.30 findet ein Flash Mob statt: eine “Explosion” von Zombies am Sandplatz wird für “a tribute to Michael Jackson” sorgen ….Thriller Dance. Great music is immortal! Theatergruppe La Kombriccola.


16 | 17 Maiser Wochenblatt

Festival after hour im Sketch Freitag 15. Juni / 22:00 Jack Freezone & Swinin Ciccioli Blues, jazz, latin, rock&roll and much more! Eine einzigartige Mischung verschiedenster Musikrichtungen – Improvisation, Vielfalt und Unterhaltung! Angefangen bei den 50er Jahren, interpretiert die Band Stücke von Musikern wie Paolo Conte, Vinicio Capossela, Ray Charles, Buena Vista Social Club, Django Reinhardt, Elvis, Beatles und vielen mehr! Samstag 16. Juni / 01:00 Asfaltart festival party Global Crossing DJ-Set by DJ Raffajet. Eine musikalische Landkarte, eine Klang-Reise durch Erzählungen und Balladen aus Georgien, Brasilien, Italien – gemixt mit elektronischen Elementen von Four Tet, Radian, Boards of Canada. Ein Aufruf zu kreativer Freiheit und zur Vereinigung von scheinbar Gegensätzlichem. Asfaltart geht baden - im Naturbad Gargazon! Am Samstag, den 16. Juni und Sonntag, den 17. Juni tritt jeweils Nachmittag ein Künstler im Naturbad Gargazon auf. Erfrischung pur mit Teodor Borisov und „The Straniero“ Mark Di Giuseppe. Asfaltart geht auf den Berg! Am Montag, den 18. Juni gibt es an der Seilbahn Bergstation des Wander- und Naherholungsgebiet Meran 2000 zwischen 12 und 16 Uhr vier Aufführungen von unseren Künstlern - echtes Asfaltart-Vergnügen mit Aussicht auf die Südtiroler Berge! (siehe Programm Seite 8) INFO-POINT Damit Sie immer den Überblick behalten und sich jederzeit über Programm und Abläufe informieren können, haben wir wieder unseren INFO-POINT an der gewohnten Stelle in der Sparkassenstraße eingerichtet. Dort gibt es auch das neue T-Shirt und Sitzpolster zu

kaufen, damit Sie es bei den Aufführungen auch richtig bequem haben. Am INFO-POINT erhalten Sie außerdem die Eintrittskarten für „20 Dezibel“ der Gruppe „El Grito“ im Zirkuszelt! FESTIVAL-MARKT Freiheitsstraße Fr. 15. Juni 16.00 - 22.00 Uhr Sa. 16. Juni 10.00 - 22.00 Uhr So. 17. Juni 11.00 - 19.00 Uhr Besuchen sie unseren kleinen aber sehr besonderen Markt.

GASTRONOMI auf der Passerpromenade Kulinarisch verwöhnen lassen können Sie sich an unserem GastronomieStand auf der Passerpromenade nahe der Postbrücke / Sandplatz. Dort bietet sich auch die Gelegenheit, den einen oder anderen KÜNSTLER kennen zu lernen.

KINDERSCHMINKEN Kinder können sich vom Team der Firma Kryolan schminken lassen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der Service wird an der Promenade neben unserem Gastronomiestand angeboten und kostet € 3 pro Kind. OFF SPACE Unser OFF SPACE steht wieder jedem zur Verfügung, der einen Auftritt wagen möchte! Während des Festivals braucht es keine Genehmigung. Nur das Organisationskomitee muss informiert werden (INFO-POINT)! Heuer haben wir eventuelle OFF SPACE Veranstaltungen direkt ins offizielle Programm aufgenommen … Surprise! Bei SCHLECHTWETTER mit starkem Regen finden einige Vorstellungen im Zelt der Gruppe “El Grito”, im Stadttheater Puccini, im Theater in der Altstadt in der Freiheitsstraße und im Kulturzentrum in der Cavourstraße 1 statt. Informationen beim Info-Point! SCHENK DIR EIN LÄCHELN... ist eine Hommage des Fotografen Damian Lukas Pertoll an das Meraner Straßenkünstlerfestival „Asfaltart“. Passanten sind eingeladen ein Lächeln zu schenken. In der Vitrine der Tabaktrafik Pfitscher, in der Laubengasse 361, wird eine Kamera installiert, welche vom 11.06. bis 17.06.2012 alle 30 Sekunden ein Foto knipst. Die Fotos sind dann auf www. asfaltart.it und www.damianpertoll. com zu sehen.

Produced by

Meraner Altstadt Vereinigung Comitato centro storico di Merano

THEATERZELT PROGRAMM DONNERSTAG 14.06. (PREFESTIVAL) 21.30 El Grito "20 Decibel"*** FREITAG 15.06. 18.30 Matthias Romir “Das Leben ist ... (Kurzgeschichten) La vita è...(racconti brevi) 21.30 Matthias Romir “Das Leben ist...(Kurzgeschichten) La vita è...(racconti brevi) 22.30 Simone Romanò “Hop Hop” SAMSTAG 16.06. 19.30 Simone Romanò 21.30 El Grito 23.15 Simone Romanò

“Hop Hop” "20 Decibel"*** “Hop Hop”

SONNTAG 17.06. 16.00 Matthias Romir “Das Leben ist...(Kurzgeschichten) La vita è...(racconti brevi) 18.00 El Grito "20 Decibel"*** 20.30 Matthias Romir “Das Leben ist...(Kurzgeschichten) La vita è...(racconti brevi) *** Eintritt: 10 Euro


Ausstellung

MuseumPasseier lädt zum „Abenteuer Jaufenstraße“ Sonderausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum wird am 16. Juni in St. Leonhard in Passeier eröffnet In den Kellern des Sandwirts eröffnet das MuseumPasseier in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von St. Leonhard und der Landesstraßenverwaltung im Juni 2012 eine Sonderausstellung zum Thema „100 Jahre Jaufenstraße“. Dabei kommen auch die Jahrhunderte vor dem Straßenbau zur Sprache, in denen der etwa 2000 Meter hoch gelegene Pass im Sommer wie im Winter eine wichtige Nord- Süd- Verbindung darstellte. Anhaltspunkte, wie gepflasterte Wegabschnitte und der Name Jaufen (rätoromanisch jouf, römisch jugum ) weisen auf einen bestandenen Römerweg hin, später waren es zahlreiche Kraxenträger und Saumpferde, die diesen „strenghen perg (schwer begehbaren Berg) mit Waren aus Nord und Süd bezwangen. Die Hospize und Zollstätten am Fuße des Passes sowie das Passeirer- und das Sterzinger Jaufenhaus als beliebte Einkehrmöglichkeiten auf der Passhöhe könnten sicherlich viele Geschichten erzählen: von einfachen Wanderern, von Händlern und Pilgern, aber auch von Königen, Fürsten und Bischöfen. Kurz nach der Fertigstellung der gepflasterten „Kunststraße“ ins Passeiertal bis nach St. Leonhard im Jahre 1899 begann man mit der Projektierung einer Straße über den Jaufen. Sowohl Meran als auch Sterzing drängten auf eine Verwirklichung und auch die Passeirer Gemeinden St. Leonhard und St. Martin erkannten schließlich die Vorteile einer Straße, besonders in Hinblick auf den aufstrebenden Fremdenverkehr (Touristenverkehr). Von März 1903 bis Herbst 1911 wurde gebaut und am 15. Juni 1912 wurde die neue Verbindung schließlich feierlich dem Verkehr übergeben. Neben ersten Autos und Postautos waren es vor allem noch Kutschen und Fuhrwerke, welche die 38 Kilometer lange Verbindung mit ih-

Stau auf der Jaufenstraße in der 50-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Eine Sonderausstellung im MuseumPasseier beschäftigt sich mit der 100-jährigen Geschichte Foto: MuseumPasseier der Straße.

ren zahlreichen Kehren und einem teilweise atemberaubenden Ausblick bezwangen. Für uns mutet es heute kleinlich und altmodisch an, wenn die Passeirer „wegen der großen Gefahr für Mensch und Vieh“ lautstark protestierten, als gleich im Anschluss an die Eröffnung der Jaufenstraße das bestehende Automobilverbot für die gesamte Passeirerstraße aufgehoben wurde.

heit von Landesrat Florian Mussner statt und beim Jaufenhaus lässt anschließend (in Anwesenheit von Landeshauptmann Luis Durnwalder) ein interessantes Rahmenprogramm die alte Zeit ebenfalls wieder aufleben. Der Heimatpflegeverein Passeier stellt dort eine Broschüre vor. (ap)

Das MuseumPasseier dokumentiert diese interessante und ereignisreiche Zeit mit einer Sammlung von, Fotos, Reisebeschreibungen, Plänen, Urkunden Kleinobjekten sowie originalen Fahrzeugen. Auch eine Sonderbriefmarke wird bei dieser Gelegenheit verkauft. Die Eröffnung der Sonderausstellung findet am Samstag, den 16. Juni 2012 um 13 Uhr in Anwesen-

Mobilität

Neuer Fahrplan für den Radtransport-Service „Rad-Shuttle“ transportiert Fahrräder zu den gewünschten Bahnhöfen im Vinschgau Für den Transport-Service für Privatfahrräder, der seit einigen Wochen am Bahnhof Meran in Richtung Mals angeboten wird, gilt ein neuer Fahrplan. Das „Rad-Shuttle“ transportiert Privatfahrräder von Meran aus an den gewünschten Zielbahnhof im Vinschgau, die Radbesitzer können indes die Fahrt bequem mit der Vinschger Bahn antreten. Anschließend kann das Fahrrad nach Wahl in einem der Radverleihe in den Bahnhöfen von Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig oder Mals abgeholt werden.

Der Radtransporter verkehrt weiterhin sechs Mal täglich von Meran in Richtung Mals. Die neuen Abfahrtszeiten sind vormittags um 9.16 Uhr, 10.16 Uhr und 11.16 Uhr sowie nachmittags um 15.16 Uhr, 16.16 Uhr und 17.16 Uhr. Während in der Vinschger Bahn nur eine begrenzte Zahl an Rädern transportiert und bei Überfüllung die Radmitnahme untersagt werden kann, verfügt der Transportdienst auf Rädern über ausreichend Kapazität. In den Bahnhöfen Meran, Marling und Algund ist es nicht gestattet, mit dem Fahrrad in die Vinschger Bahn einzusteigen. Das Verbot

gilt täglich von 8 bis 13 Uhr und von 15 bis 17.30 Uhr. Fahrscheine und Kosten für den Fahrradtransport auf Rädern entsprechen jenen für den Radtransport im Zug. Bezahlt werden kann mit Einzelfahrschein oder Südtirol Pass (in beiden Fällen 15 Cent pro Kilometer). Weiters gibt es eine Tageskarte für den Radtransport (sechs Euro), die für Strecken ab 40 Kilometern die günstigste Option ist. Die Fahrscheine für den Fahrradtransport sind an allen Fahrkartenschaltern der Vinschgauerbahn erhältlich. (LPA)


18 | 19 Maiser Wochenblatt

kultur in meran m a i s

Verbraucherschutz

„Augen auf“ beim Kauf von Tieren Südtiroler Verbraucherzentrale warnt vor billigen Angeboten bracht. Der Transport von den Ostländern nach Italien erfolgt in Kartons oder Schachteln, im Dunkeln, ohne Wasser, Nahrung, Luft, in eisiger Kälte im Winter, in glühender Hitze im Sommer.

Ob Hund oder Katz – der Kauf eines Haustieres sollte gründlich überlegt werden. Und auch, wo der Vierbeiner erworben wird. Foto: Hannelore Louis / pixelio.de

Durch den jüngst durch die Medien gegangenen Betrugsfall, bei welchem ein Ehepaar aus Treviso über das Internet einen Hund von einem Südtiroler erwerben wollte, gegen den bereits wegen Tiermisshandlung ermittelt wird, richtet sich die Aufmerksamkeit wieder auf die Problematik, wie die Käufer vor solchen Betrugsversuchen geschützt werden können und wie die Gesundheit von Jungtieren gewährleistet werden kann. So kuschelig und putzig kleine Jungtiere auch aussehen mögen, wenn sie in Tiergeschäften, auf Messen oder Märkten ausgestellt sind, so tragisch ist oft das Schicksal dieser kleinen Kreaturen. Sie werden irgendwo in Osteuropa „gezüchtet“, dem Muttertier nach wenigen Wochen weggenommen und auf den Markt ge-

Laut Fachliteratur werden auf diese Weise im Jahr an die 50.000 Tiere nach Italien importiert. Viele der Kleinen überleben diesen Transport nicht. Doch die Gewinnspannen für die Überlebenden sind so groß, dass die Händler die Verluste in Kauf nehmen. Für jene Tiere, welche überleben, ist die Tortour jedoch nicht ausgestanden. Häufig erkranken sie, weil sie nicht geimpft sind, an viraler Gastritis, an Parasiten und anderen ansteckenden Krankheiten, oft mit tödlichen Folgen. Die bestehenden Tierschutzgesetze werden leider häufig umgangen, da der Handel oft den amtlichen Kontrollen entgeht. Jungtiere sollten nie im Internet, auf Märkten oder Messen gekauft werden. Ansteckende Krankheiten vermehren sich bei diesen Gelegenheiten besonders leicht, weil die Tiere in engen Kontakt mit anderen kommen. Wenn ein junges Tier unbedingt in einer Tierhandlung gekauft werden muss, dann ist nach den genauen Daten seiner Herkunft zu fragen. Diese Daten sind zu überprüfen, jeder seriöse Züchter verfügt heute über eine Homepage. Das Jungtier muss über einen Impfpass verfügen, welcher außer dem Geburtsdatum auch die Vermerke über Behandlungen gegen Parasiten sowie über die von einem Tierarzt vorgenommenen Impfungen aufweist. In der Verbraucherzentrale steht ein Leitfaden für einen bewussten und tiergerechten Erwerb zur Verfügung, der in Zusammenarbeit mit dem Landesveterinärdienst verfasst wurde.

Initiative

Zeitbank ist Nachbarschaftshilfe Gerade in Krisenzeiten ist der gesellschaft­ liche Zu­sammenhalt auf lokaler Ebene ein wertvolles Gut. Eine Form des zivilgesellschaftlichen En­ ga­ gements ist die Nachbarschaftshilfe, die unter anderem in der Zeitbank Meran seit fast 15 Jahren praktiziert wird. Die Zeitbankmit­glieder helfen sich untereinan­der, ohne für Dienste oder Produk­te mit Geld zu bezahlen; es wird nur die Arbeitszeit registriert. Die Zeitbanken sind als gemein­nützige Organi­ satio­ nen durch das Gesetz 53/2000 geschützt. Derzeit werden von den 20 Mitgliedern der Zeit­ bank rund 100 verschiedene Dienstleistungen an­ geboten. Die Mitglieder kontaktieren sich und über­ mitteln die Lastschrift dem Zeitbank-Büro. Mitglied können alle Bürger ab dem 18. Le­bensjahr werden; der

jährliche Beitrag beträgt 10 Euro. Zusammen mit einem kleinen Zuschuss sei­ tens der Gemeinde Meran werden die Kosten beglichen. Vor einigen Wochen wurde der neue Vorstand ge­ wählt, der sich einiges vorgenommen hat. Anstatt der Registrierung der Dienstleistungen sollen „Zeitgutschriften“ ausgetauscht wer­ den, die einem Geldschein ähneln, aber ei­nen bestimmten Zeit­ betrag darstellen (eine Viertelstunde, eine Halbe­stunde, eine Stunde, zwei Stunden usw.). Ein sol­ches System gibt es bereits in Wörgl im Inntal; vor kurzem wurde es in Meran vorgestellt. Alle volljährigen Bürger aus Meran und Um­ gebung können bei der Zeitbank im Rathaus in der Laubengasse 192, Büro 47A jeweils am 1. und 3. Mittwoch (außer Juli und August) zwischen 16 und 18 Uhr Mitglied werden oder sich telefo­nisch informieren (Tel. 338-1603648).

Veranstaltungen im WIFO: „Zukunftswerkstatt Südtirol > Sprachen“ – “Laboratorio sul futuro dell’Alto Adige > Lingue“ Referenten: On. Dr. Michl Ebner, dott. Luciano Partacini und Dr. Oswald Lechner am Di. 19.06.2012 Zeit: 18-19:30 Uhr Ort: Bürgersaal im KiMM Veranstalter: Institut für Wirtschaftsförderung WIFO - Handelskammer Bozen Info: Dr. Luciano Partacini - T. 0471 945700, partacini@handelskammer.bz.it Eintritt: frei – alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Fronleichnahm - Pfarrfestl am So. 10.06.2012 Zeit: ca. 10 Uhr nach der Fronleichnahmsprozession Ort: Festplatz KiMM Veranstalter: Pfarrgemeinde und FF Untermais Herz-Jesu-Feier in Untermais am So. 17.06.2012 Zeit: 11 Uhr nach der Hl. Messe Ort: Festplatz KiMM Veranstalter: Schützenkompanie Untermais Seminar: „Nichtraucher in 3 Stunden“ am Fr. 29.06.2012 Zeit: 18-22 Uhr Ort: Bürgersaal im KiMM Veranstalter: Tepperwein Collection AG Infos: Tel. 0474 413866, www.tcag.it Seminar: Schauspiel-Coaching mit Julia Dahmen Schauspielerin, Regisseurin, Coach für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Termin: 1.Woche: 30.7. - 5.8. 2012, in 2. kultur Woche: m e r a n 6.8. - 12.8.2012 m a i s Zeit: 10-12 Uhr, 13-6 Uhr Ort: Raiffeisensaal im KiMM Veranstalter:kultur Camera-Acting-Studio, München in meran mais Info: Tel. 0473 491501 Perfekt für Ihr nächstes Preiswatten Anmeldung: info@kimm-meran.it

. Pfarrgasse 2 . 39012 Meran T. 0473 49 15 01 w w w . k i m m - m e r a n . i t GRUSSWORTE

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Geschichte

Schloss Tirol lädt zur Sonderausstellung „Zachor“ Ab 5. Juli wird im Landesmuseum der Alltag der Juden im südlichen Tirol thematisiert Die Ausstellung, welche am 5. Juli auf Schloss ihre Tore öffnen wird, ist dem Alltag der jüdischen Gemeinschaft in Tirol im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet – ab den ersten Niederlassungen jüdischer Bürger in Meran und Bozen bis hin zur Ankunft einer ständig wachsenden Anzahl jüdischer Touristen, unter denen sich Wissenschaftler, Intellektuelle und Literaten befanden. Im Vordergrund steht das Bewusstsein der großen Verdienste der jüdischen Gemeinde um die Entwicklung und Förderung von Tourismus und Handel in ganz Tirol, besonders aber in den beiden genannten Städten. Während bei anderen religiösen Minderheiten die Gründung einer eigenen Gemeinde vor allem von der Vielzahl ihrer Anhänger und deren längeren Aufenthalten abhing, unterlag die Entstehung der jüdischen Gemeinde anderen Rhythmen, Motivationen und Gründen. Viele jüdische Bewohner von Hohenems in Vorarlberg etwa mussten aus kaufmännischen Gründen ihre Heimat verlassen und hatten die Genehmigung, sich in Südtirol niederzulassen, erwirkt. Bereits 1832, als die Stadt noch lange keine touristische Hochburg war, ließen sich als erste jüdische Mitbürger die Gebrüder Daniel, Jacob und Moritz Biedermann in Meran nieder. Sie eröffneten eine Gemischtwaren- und Messerhandlung im Gebäude des Gasthauses „Zur Rose“ – das heutige Palais Esplanade, in dem damals auch das Postamt untergebracht war. 1836 gründeten sie am Sandplatz Nr. 7 die erste Wechselstube, welche im Laufe weniger Jahre eines der respektabelsten und bekann-

testen Bankhäuser der Provinz wurde. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgten ihnen zahlreiche Ärzte und Unternehmer jüdischen Glaubens und ließen sich in Meran nieder, bereicherten die kleine Glaubensgemeinschaft und brachten wesentliche Impulse für die Entwicklung des Tourismus ein: Sie bauten Hotels und Lokale für jüdische Touristen hohen Ranges aus ganz Europa und aus Russland und trugen damit wesentlich zum Aufbau Merans als Kurort europäischen Ranges bei. Am 27. März 1901 wurde in der Schiller-Straße Merans erste Synagoge geweiht; an der Zeremonie nahmen alle Würdenträger der Stadt sowie ein zahlreiches Publikum teil, und die „Meraner Zeitung“ widmete dem Ereignis einen umfangreichen, detaillierten und begeisterten Artikel. Das größte Architektur-Studio Merans, Musch und Lun, hatte die Synagoge unter den aufmerksamen Augen der jüdischen Gemeinde gebaut, die den beiden Architekten alle Informationen zum baulichen Bedarf des Gebäudes gaben, wie z.B. der einer erhöhten Empore mit Aussicht auf die Aula. Auch die Zahl der jüdischen Unternehmer, Händler, Handwerker, Fotografen und Ärzte, die sich in Meran niederließen, stieg weiter. 1899 z.B. eröffnete der Fotograf Samuel David Wassermann sein Geschäft, die Familie Stützel ihrerseits gründete am Rennweg ein Geschäft für die Damen-„haute couture“, während vier neue Geschäfte – drei unter den Lauben, und eines auf der Winterpromenade – sich ausschließlich einer männlichen Klientel verschrieben: zwei Geschäfte der Familie

Haber, eines der Familie Kohn und eines der Familie Adler. Der Bedarf an Unterwäsche konnte hingegen im Geschäft der Familie Weil in der Leonardo-da-Vinci-Straße gedeckt werden. Weiter gab es den Bazar von Ludwig Feldschareck, den Uhrenmacher Josef Mandel in der Freiheitsstraße, das Lebensmittel-Geschäft der Familie Götz in der Meinhard-Straße und den Laden des Tapezierers Imlauf am Rennweg, um nur einige aufzuzählen. In die Schar von Händlern und Touristen reihten sich auch jüdische Schriftsteller, Intellektuelle und Wissenschaftler, unter ihnen Paul Heyse, Franz Kafka, Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Chaim Weizmann. Die Ausstellung wird das Schicksal der jüdischen Gemeinde auch durch die Zeiten des Ersten Weltkriegs, des Faschismus, der Judenverfolgungen bis hin zur Shoah beleuchten. Und auch der kurzzeitige Aufenthalt fremder, gezeichneter jüdischer Überlebender in Meran, die von der Bricha (organisierte Untergrund-Bewegung, die zwischen 1944 und 1948 Juden die Fluchthilfe und die illegale Einwanderung nach Palästina ermöglichte – unmittelbar vor der Gründung des Staates Israel) ins gelobte Land - Eretz Israel - gebracht werden sollten, wird thematisiert. Die Ausstellung wird rituelle Gegenstände, Fotografien, Gemälde und Dokumente zeigen, durch einführende und erklärende Texte in Bezug auf Sitten und Gebräuche des jüdischen Volkes zueinander in Beziehung gestellt. Kuratoren der Ausstellung sind Federico Steinhaus und Rosanna Pruccoli.

Kirche

Firmlinge begehen Jesus-Besinnungsweg in Naturns Alle Firmlinge, deren Eltern, Geschwister und Paten der Pfarreien Maria Himmelfahrt und St. Nikolaus waren am Pfingstsamstag eingeladen, gemeinsam den Jesus-Besinnungsweg in Naturns zu begehen. Dieser Weg am Fuß des Nörderbergs in Naturns umfasst 15 „Stationen“ (ähnlich einem Kreuzweg), in denen die wichtigsten Ereignisse aus dem Leben Jesu und die Inhalte seiner Botschaft vorgestellt werden. Dabei sind Natur, Landschaft, die Beschaffenheit des Geländes und die einzigartige Pflanzenvielfalt in diese Botschaft mit einbezogen. Viele Kinder und deren Angehörige nahmen die Einladung zur einzigartigen Wanderung auf religiösem Pfad an. Im Bild: Dekan Hans Pamer mit den Firmlingen und Angehörigen der beiden Meraner Pfarreien.

Foto: PGR St. Nikolaus


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Vermischtes

„Freunde der Eisenbahn“ bringen ihre Anliegen vor Der Verein „Freunde der Eisenbahn“ setzt sich seit Jahren für die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs und vor allem für die Eisenbahn ein. Bei einem Treffen mit Mobilitätslandesrat Thomas Widmann in dessen Büro in Bozen wurden verschiedene Anliegen besprochen. Präsident Walter Weiss informierte den Landerat über die Initiativen des Vereins, der 2013 erstmals auch in Südtirol die Auszeichnung „Bahnhof des Jahres“ vergeben möchte. Die Bewertung wird eine Jury vornehmen, der neben einem Vertreter des Vereins und des Gemeindenverbandes auch einer des Mobilitätsressorts angehören wird. Ein weiteres wichtiges Thema war die laufende Verbesserung des Kundenservices. Dabei möchten die Eisenbahnfreunde vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Nutzern aufbauen. Für das Vorhaben, eine Plattform für so genannte

Landesrat Thomas Widmann mit dem Vorstand des Vereins „Freunde der Eisenbahn“: „Gemeinsam an Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs arbeiten.“ Foto: LPA

„Zug-Checker“ einzurichten, wurde Unterstützung zugesagt. Andere Themen waren die Sanierung der Bahnhöfe, die neue Mo-

bilitätsagentur, die Riggertalschleife und die Elektrifizierung der Vinschgerbahn. (LPA)

Feuerwehren zeigen Sportgeist in der Tisner Sportzone Weit über 1000 Aktive und Mitglieder von Jugendgruppen aus Südtirol und aus dem Bundesland Tirol haben in der Tisner Sportzone am 20. Mai um gute Platzierungen gekämpft. Nach 2000 und 2004 war die Freiwillige Feuerwehr Prissian zum bereits dritten Mal vom Landesfeuerwehrverband Südtirol mit der Austragung eines Vorbewerbs beauftragt worden. Beim Jugendbewerb, der sich vormittags abspielte, holte sich die Gruppe der Feuerwehr Völlan in den Kategorien Südtirol Bronze und Südtirol Silber den Sieg. Beim Bronzebewerb landete die Jugendgruppe Kaltern Mitterdorf auf Platz zwei, vor der Jugendgruppe Göflan. Hinter der Völlaner Gruppe platzierte sich beim Bewerb in Silber die Jugendgruppe Afing auf Platz zwei. Rang drei sicherte sich die Jugendgruppe der Feuerwehr von Taufers im Münstertal. In der Kategorie Südtirol Bronze A für aktive Wehrleute war die Bewerbsgrup-

pe St. Martin Gsies 1 siegreich: Sie verwies Kastelbell 1 und Natz auf die Plätze zwei und drei. Die Bewerbsgruppe Eyrs war beim Bewerb Südtirol Silber A unschlagbar. Auf Platz zwei landete Taisten 2, vor der Bewerbsgruppe Afing 1. Einen Doppelsieg in den Kategorien Südtirol Bronze B und Südtirol Silber B sicherte sich die Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Labers. Bei Südtirol Bronze B ging der zweite Platz an Kortsch 1 und der dritte Rang an Taisten 1.Taisten 1 sicherte sich den zweiten Platz in der Kategorie Südtirol Silber B, vor Kortsch 1. Die Bewerbsgruppe Reith im Alpachtal im Bundesland Tirol freute sich über die Siege bei Gäste Bronze A und Gäste Silber A. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, Bezirkspräsident Jakob Pichler, Tisens Bürgermeister Urban Mair und sein Stellvertreter Christoph Matscher, Präsident Luis Kröll von der Bezirksgemeinschaft

Foto: FF Prissian

Burggrafenamt und Abschnittsinspektor Richard Gasser waren bei der Veranstaltung zugegen (im Bild: bei der Prämierung).

Südtiroler Krankenhaus-Seelsorger treffen sich in Gratsch Am 22. Mai trafen sich die Krankenhaus-Seelsorger Südtirols zu ihrer Frühjahrstagung in der Klinik Martinsbrunn. Eingeladen wurden sie – wie jedes Jahr – vom Diözesanbeauftragten Richard Schanung, Seelsorger im Krankenhaus Bozen. Anliegen und Thema der Tagung war „Das Sakrament der Krankensalbung in Zeiten des Priestermangels. Eine pastorale Herausforderung.“ Herzlich begrüßt und aufgenommen wurden sie von Geschäftsführer Gerhard Lipp und Sanitätsdirektorin Andrea Gabis. In ihren Grußworten betonten diese die Wichtigkeit der Seelsorge und bedankten sich bei Sr. Klara, Sr. Adele

und P. Josef für ihren vorbildlichen Einsatz. Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier führte in einem kurzen, gut fundierten Referat in die Thematik ein. Mit viel Verständnis hörte er die Anliegen der Krankenhaus-Seelsorger an, die ihm nicht neu sind. Im weiterführenden Gespräch (im Bild) wurde gemeinsam nach Lösungsansätzen gesucht, Erfahrungen ausgetauscht und für das kommende Jahr geplant. Eine Führung durch die Klinik und ein Blick in den jetzt blühenden und duftenden Park durften nicht fehlen. Zum Abschluss der Tagung fand man sich in der Hauskapelle zu einer Andacht ein.

Foto: MWB


Vor 100 Jahren

Aus dem Kurbezirk Meran-Mais und Umgebung Aus: Maiser Wochenblatt vom 8. Juni 1912 Gäste. Frequenz des Kurortes Meran in der Saison 1911/12. Die Frequenz betrug in der Saison 1. September 1911 bis 31. Mai 1912 20.485 Parteien mit 31.502 Personen (+ 676). Von diesen waren: 28.824 Erwachsene (+ 755), 1333 (- 95) Kinder, Erzieher, Gouvernanten usw. und 1345 (+ 16) Dienstboten. Der höchste Stand der gleichzeitig Anwesenden wurde am 8. April 1911 (+ 326) erreicht. Die Gesamtzahl der Aufenthaltstage betrug: 1.048.327 (+ 83.770). Der Kurort war von 638 (+ 145) Ärzten besucht. Unter den anwesenden Kurgästen waren: Mitglieder aus regierenden Häusern 11 (- 1), aus fürstlichen Häusern 39 (- 9), aus gräflichen Häusern 384 (+ 77), aus freiherrlichen Häusern 676 (+53). An Vergnügungen und Konzerten fanden statt: Konzerte der Kurkapelle 504, Vorstellungen im Stadttheater 256, darunter 28 Gastspiele, im Volksspielhause 4 Vorstellungen „Andreas Hofer“, ferner Symphonie- und klassische Kammermusikkonzerte, Konzerte und Vorträge auswärtiger Künstler, Militärkonzerte, Bälle, Reunions, Damen- und Männerchoraufführungen, außerdem Konfettischlachten, Abendfeste, Gesellschaftsaus-

flüge nach Trafoi, Mendel, Klobenstein, Osterfest, Damenschönheitskonkurrenz, Blumenwagenkorso usw. Schließlich am internationalen Sportplatze diverse größere Veranstaltungen: Herrenreiten, Wettrennen, Trabfahren, Tenniswettspiele usw. Kino. Plankensteinkino, gegenüber dem Palasthotel. Wieder eröffnet dieses Theater seine Pforten und diesmal für die ganze Zeit hindurch. Vom Samstag, den 8. bis einschließlich Dienstag, den 11. Juni gelangt ein mit Prachtnummern ausgestattetes Programm zur Abwicklung. In erster Linie erwähnen wir ein Drama „Die schöne Prinzessin und der Kaufmann“. Dieser Film fällt besonders durch seine echt orientalische Ausstattung auf, deren farbenreiche Pracht das Auge entzückt. Ein zweites Drama „Das Geheimnis der Ruinen“ schildert eine Episode der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges. Zur weiteren Inhaltsangabe des Programmes bemerken wir vor allem das „PathéJournal“, welche eine stattliche Reihe neuester Weltereignisse im Bilde führt und ferner ein hochinteressanter Sportfilm „Wasseräro-

plane-Wettrennen in Monaco“, welcher das größte Interesse auf sich lenken dürfte. Zum Schluß erbringt die überaus gelungene Humoreske „Der wachsame Hund“ den komischen Teil im Programm. Mittwoch, den 12. Juni kommt die Fortsetzung der „4 Teufel“ zur Aufführung. Militär. Warnung vor Winkelschreibern in Militärangelegenheiten. Das Kriegsministerium hat anläßlich eines von einem Winkelschreiber verfaßten Gesuches, für welches der Gesuchsteller den Betrag von 5 Kronen bezahlen mußte, dieses Gesuch mit dem Beifügen zurückgesendet, daß von Winkelschreibern verfaßte Unterstützungsgesuche nicht berücksichtigt werden können. Um nun den oft in drückender Notlage befindlichen Invaliden und Abschiedern vor dem Verluste einer Wohltat zu schützen, werden alle diese Gesuch- und Bittsteller aufmerksam gemacht, daß sie ihre Ansprüche beim zuständigen Ergänzungsbezirkskommando ihres Wohnortes machen können, von welcher Stelle aus die nötigen Durchführungen unentgeltlich gemacht werden.

Heimatpflegeverein Untermais Bildfolge über die Kleindenkmäler in Untermais, Freiberg und Sinich

Thermenpark: Kleindenkmal Nr. 01 Bilderarchiv: Bilder unter Nr. 272 Art des Denkmals: Skulptur Lage des Denkmals: Thermenpark Beschreibung des Denkmals: Denkmal für den Meraner Kurarzt, Dr. Romuald Binder (Kurarzt im ehemaligen Kurheim Stephanie, heutige Antoniusklinik). Das Denkmal wurde 2009 errichtet.


22 | 23 Maiser Wochenblatt

HISTORISCHE RÜCKBLENDE

Kurioses und Interessantes aus dem Meraner Stadtarchiv

Störung des Trambahnverkehres... Stehenlassen eines Fuhrwerkes ohne Aufsicht und Störung des Trambahnverkehres, so lautet der Betreff einer Meldung des Sicherheitswachmannes Luckini aus dem Jahr 1909. Am Nachmittag des 26. Februars um 15.30 Uhr ließ der Fuhrmann M. Maier vor dem Gasthaus zur Post am Brunnenplatz in Obermais sein Fuhrwerk ohne Aufsicht stehen, um sich im genannten Gasthof gütlich zu tun. Während seiner Abwesenheit schwenkten die beiden vor den Wagen gespannten Pferde über das Trambahngeleise ab, wobei der ankommende Motorwagen der Trambahn anhalten, der Schaffner aussteigen und durch Wegführen des Gefährtes die Strecke wieder freimachen musste. Maier wurde zu einer Geldstrafe von 2 Kronen bzw. im Nichteinbringungsfalle zu einer Arreststrafe von 6 Stunden verurteilt. Im Mai 1908 wurden in der Kurstadt zwei Trambahnlinien in Betrieb genommen. Eine Linie führte vom Theaterplatz über den Kornplatz in westlicher Richtung hinaus über die Etsch bis nach Forst. Eine zweite Linie verlief vom Bahnhof über den heutigen Mazziniplatz und den Theaterplatz am Kurhaus vorbei bis zum Sandplatz. Die Obermaiser Linie (ab Oktober 1908) hingegen folgte der Route von der Postbrücke über die Cavourstraße bis zum Brunnenplatz. Die Trambahn Meran–Lana

hingegen verband bereits ab 1906 Lana mit dem Kurort. Der Wagenpark umfasste zwölf Triebwagen und vier Beiwagen und das gesamte Streckennetz hatte eine Länge von 6,2 Kilometern (ohne Lana–Meran). Wachsender Omnibus- und Individualverkehr wurde der Meraner Straßenbahn zum Verhängnis und im Jahre 1956 standen schließlich die Räder für immer still. Nichts erinnert mehr an die gute

Im Bild: ein Tramwagen in Obermais. alte Trambahn, nur das ehemalige Bahndepot ist noch erhalten geblieben. Weitere Informationen: Stadtarchiv/Stadtmuseum Meran, Passeirergasse 7; Tel. 0473-270038, museum@gemeinde.meran.bz.it

Kirche

Buchvorstellung: „Berufen, die Welt zu umarmen“ Mit dem Verfassen der Festschrift wurde die bekannte Meraner Historikerin Renate Abram beauftragt. In monatelanger redaktioneller Arbeit, mit viel Begeisterung und Kompetenz ist es ihr gelungen, ein informatives und lebendiges Bild über das Leben und Wirken der Schwestern zu zeichnen. Neben Wissenswertem aus dem Leben der Gründer beinhaltet das 170 Seiten zählende Buch die baulichen Veränderungen des Hauses „Mater Salvatoris“ und ihres Herzstückes, der Kapelle, aber auch das traurige Kapitel des Brandes im April 1980 und der mühsamen Aufräumarbeiten.

Sr. Martina zeigt das interessante Buch, Foto: (es) das man auch im Kloster erhält.

„Dieses Buch ist kein reines Geschichtswerk sondern es führt gekonnt in die Vergangenheit, zeigt die Gegenwart auf und lässt hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, beschreibt Sr. Birgitta Siller sds in ihren Grußworten den Charakter der Jubiläumsschrift, die anlässlich des 100jährigen Wirkens der Salvatorianerinnen in Meran, im Mai erschienen ist.

Sr. Heidrun Bauer sds. „Berufen, die Welt zu umarmen – 100 Jahre Salvatorianerinnen“ Autorin: Renate Abram und andere; Redaktion: Sr. Edyta Grzesiuk sds; Lektorat: P. Sepp Hollweck svd; Verlag: Salwator Verlag, Krakau (Polen). (es)

S e i l b a h n UnterStell • natUrnS

Umfangreiche Abschnitte beschäftigen sich mit dem Leben, das sich im Kloster abspielte: in Erinnerungen oder Anekdoten, erzählt von Schwestern, (ehemaligen) Mitarbeiterinnen, Schülerinnen und Kindergartenkindern oder Menschen, die sich auf irgendeine Weise mit den Schwestern verbunden fühlen. Diese Beiträge zeigen, dass das Kloster von Beginn an ein offenes und lebendiges Haus war, aber auch ein Ort der Erholung und des Austausches. Harmonie und Heiterkeit, die Spiritualität und das besondere Charisma, das die Schwestern auszeichnet, sind auf jeder Seite spürbar. Ergänzt werden die Texte durch viele Fotos, die vor allem aus dem Klosterarchiv stammen sowie den ausdrucksstarken Gedichten von

Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg Naturns | Tel. 0473 66 84 18 | www.unterstell.it


Pfarrnachrichten

Bürostunden: Mo., Mi., Fr.: 9 – 10 Uhr Dienstag: 10 – 11 Uhr mit Dekan Pamer Gottesdienste an Werktagen: 17.45 Uhr: Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 18.15 Uhr: Eucharistiefeier Samstag, 11. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 12. Juni 9 Uhr: Pfarrgottesdienst (Kirchenchor) 10 - 11 Uhr: Pfarrstube und Pfarrbibliothek Montag, 13. Juni 9 Uhr: Pfarrgottesdienst 10 – 11.30 Uhr: Pfarrstube Dienstag, 14. Juni 15.30 Uhr: Messe im Haus Sonnenschein Samstag, 16. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 17. Juni 9 Uhr: Pfarrgottesdienst 10 – 11.30 Uhr: Pfarrbibliothek Samstag, 23. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 24. Juni 9 Uhr: Pfarrgottesdienst 10 – 11.30 Uhr: Pfarrbibliothek Samstag, 30. Juni 18.30 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 1. Juli 9 Uhr: Pfarrgottesdienst

Pfarrkanzlei – Öffnungszeiten: nur Mo. – Mi. – Fr. von 8 – 11 Uhr Tel. 0473-237629 - Fax 0473-256030

Gottesdienstordnung Montag, Dienstag: 7 Uhr; Mittwoch: 19 Uhr; Donnerstag, Freitag: 7 Uhr; Samstag: 7 und 19 Uhr; Sonn- und Feiertage: 7.30 und 10 Uhr Sonntag, 10. Juni – Fronleichnam 8 Uhr: Festgottesdienst mit Prozession und anschließend Pfarrfest im KiMM-Vereinshof Freitag, 15. Juni 20 Uhr: Eucharistische Anbetung Samstag, 16. Juni 08.45 Uhr: Wortgottesdienst zum Schulschluss Sonntag, 17. Juni – Herz Jesu Sonntag 7.30 – 12 Uhr: Aussetzung des Allerheiligsten 10 Uhr: Festgottesdienst 17 – 20 Uhr: Aussetzung des Allerheiligsten 20 Uhr: Andacht mit Schlusssegen Sonntag, 24. Juni 10 Uhr: Gottesdienst

Vorankündigung Pfarrbibliothek: Am Sonntag, 24. Juni können alle lesefreudigen Kinder und Erwachsene zum letzten Mal vor der Sommerpause ausreichend Bücher ausleihen.

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo – Fr. von 10 bis 12 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: 18.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 9.30 Uhr, 11 Uhr Hl. Messe

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10 Uhr – werktags 7 Uhr Anbetung: Do. nach der Hl. Messe (7.30 Uhr) durchgehend bis Samstag 22 Uhr. Sonntag: 11 – 19 Uhr Montag, Dienstag, Mittwoch 7.30 – 19 Uhr Rosenkranz und Eucharist. Segen: Sonn- und Feiertage 16 Uhr – werktags 17 Uhr

Gottesdienste: Werktage: 6.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse 7.30 Uhr: Gemeinschaftsmesse (italienisch) Sonn- und Feiertage: 7 Uhr deutsch; 8.30 Uhr italienisch; 10 Uhr deutsch Beichtgelegenheit: 10 – 11.30 Uhr: Montag bis Freitag

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Mittwoch um 8.30 Uhr Do. um 19.30 Uhr in der Kolpingkapelle Freitag 19.30 Uhr: Hl. Messe Samstag 19.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8.30, 10, 11.30 (ital.) Hl. Messe Sonntag, 10. Juni – Fronleichnam 8.30 Prozession zum Roseggerpark, Hl. Messe mitgestaltet vom Kirchenchor, Abschluss am Kirchplatz Sonntag, 17. Juni – Herz-Jesu-Sonntag Einzug der Schützen, 8.30 Uhr Festtagsgottesdienst, weitere Messfeiern um 10.00 und 11.30 (ital.) 15 Uhr: Hl. Messe mitgestaltet von der Jugend auf der Waidmannalm. Gebet um geistliche Berufe jeden Donnerstag von 10 – 11 Uhr Eucharistische Anbetung Freitags eine Stunde vor der Abendmesse Rosenkranz freitags um 19 Uhr mit anschließender Abendmesse Beichtgelegenheit am Samstag von 18.30 – 19.15 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel: 0473-236447 Pfarrbibliothek im Rebhof Montag, Mittwoch, Freitag von 15 – 17 Uhr

Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Beichtgelegenheit, 19 Uhr: Hl. Messe Sonntag 8.30 Uhr: Hl. Messe, 9.45 Uhr: Santa Messa Sonntag, 10. Juni – Fronleichnam 10 Uhr: Gemeinsamer Gottesdienst mit anschließender Fronleichnamsprozession. Dabei feiert Salvatore Tonini mit der Pfarrgemeinde von Burgstall sein 50-jähriges Priesterjubiläum.

Gottesdienste: Samstag 18 Uhr: Vorabendmesse in italienischer Sprache Sonntag 9.45 Uhr: Hl. Messe, 11 Uhr: Hl. Messe in italienischer Sprache Sonntag, 10. Juni – Fronleichnam 10 Uhr: Gemeinsamer Gottesdienst mit anschließender Fronleichnamsprozession. Sonntag, 17. Juni – Herz-Jesu-Sonntag 9.45 Uhr: Hl. Messe


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Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Mo, Di, Fr 10 bis 12 Uhr, Mi, Do 16 bis 18 Uhr Gottesdienste und Veranstaltungen in der Christuskirche Donnerstag, 7. Juni 9.30 Uhr: Frauentreff, 20 Uhr: Kirchenchor Freitag, 8. Juni 17 Uhr: Seniorenturnen 20.30 Uhr: „Godd had gsochd“ – Konzert des Chores „pichorbello“ mit Hohenloher Zwischentönen (in der Christuskirche) Sonntag, 10. Juni 10 Uhr: Gottesdienst für Kleine und Große – es singt der Kirchenchor. Nach dem Gottesdienst sind die Familien der Kinder, der Konfirmanden und der Kirchenchormitglieder eingeladen zu einem gemeinsamen Picknick im Kirchgarten. Sonntag, 17. Juni 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl 20.30 Uhr: Konzert des Konservatoriums Bozen mit Chor, Solisten und Orchester Mittwoch, 20. Juni 20.30 Uhr: Konzert – „Ars rosa“ Musik von Frauen Hinweise: Nähere Informationen zu den Konzerten des diesjährigen Orgelmai Meran sind über das Gemeindebüro zu erhalten und auch im neuen i.punkt (Gemeindebrief) abgedruckt.

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9 / 18 Uhr So. Hl. Messe um 8 / 9 / 11 / 19 Uhr Samstag, 9. Juni 9 Uhr: Hl. Messe 18 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 10. Juni - Fronleichnam 8 Uhr: keine Hl.Messe 9 Uhr: Hochamt für die Pfarrgemeinde Musik. Gestaltung: Soli/Chor/Orchester – „Missa brevis in D“(Dukatenmesse – KV 139) von W. A. Mozart – anschließend Fronleichnamsprozession 11 Uhr: keine Hl. Messe 19 Uhr: Hl. Messe Freitag, 15. Juni – Heiligstes Herz Jesu 9 Uhr: Barbara-Kapelle: Heilige Messe – anschließend Aussetzung und Anbetung 9 Uhr: Pfarrkirche St. Nikolaus: SchulschlussGottesdienst der WFO Samstag, 16. Juni 8 Uhr: Herz-Jesu-Kirche (Sandplatz): SchlussGottesdienst der MS Rosegger 9 Uhr: Schluss-Gottesdienst: Sozialwiss. Gymnasium Meran 18 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 17. Juni – Herz-Jesu-Fest 8 Uhr: Hl. Messe 9 Uhr: Gottesdienst für die Pfarrgemeinde Musik. Gestaltung: Stadtpfarrchor – „Missa Choralis“ von F. Liszt 11 Uhr: Gottesdienst der Schützen Musik. Gestaltung: Stadtmusikkapelle Meran 19 Uhr: Hl. Messe Freitag, 22. Juni 9 Uhr: Hl. Messe Übertragungen im Sender Stadtradio Meran (Frequenzen 87,5 + 98,8) Gottesdienste am Samstag um 18 Uhr, am Sonntag um 9 Uhr kultur in und um m e r19 a n Uhr. m a i s

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Büro-Öffnungszeiten: Montag 8.00 - 14.00 Uhr Mittwoch 14.00 - 19.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.00 Uhr

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2B, Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2497 ZGB | Presserechtlich verantwortlich: Dr. Georg Schedereit Texte: Astrid Kuprian - KiMM, Monika Gamper - www.origamo.it, Maiser Wochenblatt, Höller&Klotzner-Architekten Meran, Walter Tappeiner, Maiser Vereinsverband | Fotos: Medienagentur possible plus - Lewit-Meran, KiMM, Raiffeisen-


Fortbildung Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8.30-12.30 Uhr und 15.30-19.00 Uhr Dienstag und Freitag von 8.30-12.30 Uhr (Nachmittag ist das Büro geschlossen)

Berufliche Weiterbildung: ECDL-Prüfungsvorbereitung am Do. 14.06.12, 15-17 Uhr

Gesundheit:

Pilates im Park (Zusatztermin): ab Mo. 16.07.12, 7x, Mo. 19-20 Uhr

Kultur/Persönlichkeitsbildung

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Kulturfahrt IVHS: AquaForum Latsch am Sa. 16.06.12, 9 Uhr

Kinderprogramm Juni:

Wir sind Indianer! von 25.06.12 bis 29.06.12, jew. 8-12 Uhr Einmal ein echter Künstler/eine echte Künstlerin sein (für GrundschülerInnen): von 25.06.12 bis 30.06.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12)

Kinderprogramm Juli:

Mit Fotos Geschichten erzählen und selbst ein Fotoalbum herstellen (Fotografieworkshop für SchülerInnen der 3.-5. Grundschule) von Mo. 02.07.12 bis Fr. 06.07.12, tägl. von 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Erlebnis pur - raus in die Natur (für SchülerInnen der 3.-5. Grundschule) von Mo. 09.07.12 bis Fr. 13.07.12, tägl. 8.30-17.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Unterwegs im Märchenwald (für Klein und Groß, Kinder ab 5 Jahren) Sa. 07.07.12, jew. 10.30-16 Uhr Experiment Video (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 09.07.12 bis 13.07.12, Mo.-Fr. 8.30-12.30 Uhr

Einmal ein echter Künstler/ eine echte Künstlerin sein (für Kinder ab 6 Jahren + Begleitperson) von 09.07.12 bis 13.07.12, tägl. 9-11 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Fotos knipsen & Bearbeiten (für Kinder der 3.-5. Grundschule) von 16.07.12 bis 20.07.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Detektive aufgepasst! (für SchülerInnen der 1.-3. Grundschule) von Mo. 16.07.12 bis Fr. 20.07.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Das 10-Finger-System (für GrundschülerInnnen): von 23.07.12 bis 27.07.12, 5x, jew. 8.30-10.15 Detektive aufgepasst! (für SchülerInnen der 4.+5. Grundschule und der 1. Mittelschule) von Mo. 06.08.12 bis Fr. 10.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Mit Fotos Geschichten erzählen und selbst ein Fotoalbum herstellen von Mo. 20.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) Das 10-Finger-System (für MittelschülerInnen): von 24.07.12 bis 27.07.12, tägl. 10.3012.30 Uhr Selbstverteidigung (für Mädchen ab 13 Jahren und junge Frauen) von 30.07.12 bis 10.08.12, tägl. 17.30-19 Uhr Gebärdensprache für deutschsprachige SüdtirolerInnen (Mittel- und OberschülerInnen) von 30.07.12 bis 03.08.12, Mo.-Fr. tägl. 9-10.30 Uhr Ich gestalte meine coole Karte (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 30.07.12 bis 03.08.12, tägl., 8.30-12.30

Kinderprogramm August:

Kinder-Stark-Mach-Tag für Kinder von 6 bis 8 Jahren, am So. 05.08.12, 9.30-12.30 Uhr Detektive aufgepasst! (für SchülerInnen der 4.+5. Grundschule und der 1. Mittelschule) von Mo. 06.08.12 bis Fr. 10.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr Kinder-Stark-Mach-Tag für Kinder von 9 bis 11 Jahren, am So. 12.08.12, 9.30-12.30 Uhr Miteinander ist man stärker als allein! (IVHS) / Assieme siamo più forti che da soli! Erlebnis-Ferienwoche im ‚Pfeiferhaus‘ in Stilfs – für Jugendliche ab 14 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung (ab der Mittelschule) von Mo. 13.08.12, 15 Uhr bis So. 19.08.12, ca. 16 Uhr im Pfeiferhaus, Stilfs Wir sind Indianer! von 20.08.12 bis 24.08.12, jew. 8-12 Uhr

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Luis Zueggstraße (bei Pneusmarket) Handwerkerzone Untermais.

Die im ganzen Meranerland bestens bekannte IRMI hat im neuen Wirtschaftszentrum Handwerkerzone Passer einen neuen Treffpunkt für nette Leute eröffnet.

Die Inhaber der neuen Betriebe, die wir in der nächsten Ausgabe noch detaillierter vorstellen.

Die Chefin bestgelaunt bei der Eröffnung.

Ferien mit Malen - IVHS / Dipingere in vacanza (für Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigung), von Mi. 22.08.12 bis Fr. 24.08.12, tägl. 15-17 Uhr oder von Mi. 29.08.12 bis Fr. 31.08.12, tägl. 15-17 Uhr Heilpädagogisches Reiten IVHS von Mi. 22.08.12 bis Mi. 29.08.12, 6x, 16-17.30 Uhr oder 17.30-19 Uhr Mein coolstes Poster, um das mich meine Freunde beneiden werden (für Jugendliche ab 11 Jahren) von 20.08.12 bis 24.08.12, tägl. 8.30-12.30 Uhr Rund um den Zirkus – IVHS (für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren), von 27.08.12 bis 31.08.12, 9-12 Uhr (Anmeldeschluss: 01.08.12) Das 10-Finger-System (für GrundschülerInnen): von 27.08.12 bis 31.08.12, 5x, jew. 8.30-10.15 Das 10-Finger-System (für MittelschülerInnen): von 27.08.12 bis 30.08.12, 4x, tägl. 10.30-12.30 Uhr Information zum Kinderprogramm August: www.urania-meran.it Sommeröffnungszeiten: von 18.06.12 bis 27.07.12 sind die Büros von 8.30 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 229537 Massage Workshop: Halswirbelsäule intensiv Zeit: Do. 05.07.2012 – So. 08.07.2012, jew. 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ort: Meran, Gesundheits- und Fortbildungszentrum Olos, Luis-Zuegg-Straße 68/a KVW goes Musical für SchülerInnen der 1.-3. Klasse Mittelschule und 1.-3. Klasse Oberschule Termin 1: Mo. 09.07.2012 – Fr. 13.07.2012 Termin 2: Mo. 23.07.2012 – Fr. 27.07.2012 Dauer: 5 Treffen, Mo.- Do. von 8.00 Uhr bis 17.30 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ort: Meran, Mittelschule „Josef Wenter“ Natur pur & Fotos digital für SchülerInnen der 5. Klasse Grundschule und 1. Klasse Mittelschule. Zeit: Mo. 30.07.2012 bis Fr. 03.08.2012. Dauer: jew. ab 8.30 Uhr. Die Kinder übernachten in der Erlebnisschule. Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau


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Fortbildung / Veranstaltungen MERAN AUF SPRACHKURS

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Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 229537

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Kinderkurse im Sommer:

Das spezielle Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche ist bereits erschienen! Informationen in den Sekretariaten oder auf www.alphabeta.it

Ort: Jeden 1. Montag im Monat im Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Montag im Monat in der Sprachenmediothek, Sandplatz 10 Zeit: Mo. ab 18.00 Uhr

Herr G.: keys, guitar, vocals, programming & sampling Herr T.: drums, percussion, programming & sampling Herr M.: guitar, vocals Herr H.: bass

Infos und Anmeldung: KVW Bildung Bezirk Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473-229537 bildung.meran@kvw.org, www.kvw.org

Anmerkung: Dieses Konzert findet als einzige Veranstaltung der ersten Spielsaison des Königlichen Hoftheaters I. P. im Innenhof von Schloss Rametz statt! Das Musikprogramm wird von einer Video-Lichteffektinstallation auf über 20 parallel laufenden Fersehern begleitet. Der Eintritt kostet 5 Euro.

English & Ballgames (für SchülerInnen der 4. GS bis 1. MS) von 02.07.12 bis 06.07.12, 8.30-16.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) English & Fashion (für SchülerInnen der Termin: 8. Juni 2012 4.GS bis 3. MS): von 02.07.12 bis 06.07.12, Information und Anmeldung: Beginn: 20.30 Uhr; Einlass: 20 Uhr. Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 8.30-12.30 Uhr (Anmeldeschluss: 08.06.12) I-39010 Nals (BZ) Playing with English (für Kinder der GrundInformationen: Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 schule) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder von www.koenigliches-hoftheater.org STIFTUNG ST. ELISABETH E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it 20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl. Mo.-Fr. www.lichtenburg.it 9-12 Uhr Fun with English (für Mittel- & OberschüleMitgliederfest 25 Jahre rInnen) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder von Bildungscafè: Freundeskreis Caritas – Kirche des Tuns 20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl., Vortrag mit Franz Küberl, Caritas Präsident Mo.-Fr. 9-12 Uhr der k.u.k. Monarchie Französisch, Spanisch, Russisch und Österreich mit anschließender Diskussion Seit nunmehr 25 Jahren, also einem ViertelArabisch für OberschülerInnen: von Termin: Dienstag, 12. Juni 2012 jahrhundert, besteht nun schon der Freun20.08.12 bis 31.08.12, 10x, tägl. Mo.-Fr. 9-12 Beginn: 19.00 Uhr - Eintritt frei deskreis der k.u.k. öster.-ungar. Monarchie. English one-week small-group Courses INISA Forum für Unternehmer Damals mit Weitblick gegründet, ein ge(für Mittel- und OberschülerInnen – Kleingrup- Management & Leadership, Personalentwickwagtes Unterfangen, doch nun anerkannt, pen von 3 bis 5 TeilnehmerInnen): 25.06.12 lung, Workshops angenommen und geschätzt, steht dieser bis 29.06.12 / 02.07.12 bis 06.07.12 / Referenten: Prof. Björn Ludwig, DI Kambiz in der üppigen Vereinslandschaft gut da. 09.07.12 bis 13.07.12 oder 16.07.12 bis Poostchi Aus einem kleinen Setzling ist ein prachtvolTermin: Sa. 23.06.2012 20.07.12, 5x, tägl. Mo.-Fr. 9-12 Uhr ler Baum geworden. Der Verein hat die ErFranzösisch, Spanisch, Russisch und Zeit: 09.00 – 18.30 Uhr wartungen der Umgebung, des Umfeldes Arabisch für OberschülerInnen in Kleingrup- Ein beschwingter Sommertag und der heutigen Gesellschaft vielfältig und Tanzen im Kreis der Familie, pen: von 16.07.12 bis 20.07.12 oder von erfolgreich erfüllt und gemeistert. Dieser Februar august | febbraio agosto 06.08.12 bis 10.08.12, 5x, Mo.-Fr., tägl. Oma und Opa und Enkel Umstand erfüllt den Vorstand mit großer Referentin: Melanie Mölgg 9-12 Uhr Freude und so soll dieses Ereignis auch geTermin: So. 01.07.2012 bührend gefeiert werden. Als Zeichen der Italienisch / Deutsch für Kinder & In der Mitte des Sommers Dankbarkeit für die Treue zum Verein sind Jugendliche: MMM – Meditation, Massagen, Meridiane alle Mitglieder zur würdigen Feierstunde Italiano & Circo (1.-3. Grundschule) 02.07.12 Referent: Herwig Thaler am 10. Juni 2012 auf Schloss Rametz bis 06.07.12 / 09.07.12 bis 13.07.12 jew. 8.30- Termin: Fr. 06.07. – So. 08.07.2012 herzlichst eingeladen. Fasten – Reinigen - Regenerieren 16.30 Uhr (Anmeldeschluss: 11.05.12) Das Programm: 15.30 Uhr – Eintreffen Italiano in azione (2.-5. Grundschule): Nach dem Modell der Heilkur „State of the Art“ der Festgäste im Innenhof, Rundgang 30.07.12 bis 10.08.12 / 20.08.12 bis Referent: Dr. med. Josef A. Egger durch den Schlosshof und die prächtigen 31.08.12, jew. 8.30-16 Uhr (Anmeldeschluss: Termin: So. 08.07. – Sa. 14.07.2012 Weinberge des traditionsreichen Weingutes www.lichtenburg.it Spiel & Spaß & Äktschn 11.05.12) mit den Eigentümern dieser Meraner Burg; Allegro Italiano (für Grundschüler): 23.07.12 Erlebniswoche für Jugendliche 16.30 Uhr – Versammlung im historischen bis 03.08.12 oder 20.08.12 bis 31.08.12, (11 bis 14 Jahre) Schlosskeller; Begrüßung durch Sieghard in Zusammenarbeit mit der Jungschar Nals 10x, Mo.-Fr., tägl. 9-12 Uhr Gamper, anschließend außerordentliche Italiano Attivo (für Mittel- und Oberschüle- Graffiti-Workshop, Schwimmtage, AbenteuerGeneralversammlung (Vorstellung des VerrInnen) von 23.07.12 bis 03.08.12 oder Wanderung und viele Überraschungen. einsabzeichens, Erhöhung des Mitglieder20.08.12 bis 31.08.12, 10x, Mo.-Fr., tägl. Termin: Mo. 27.08. – Fr. 31.08.2102 beitrages, Wahl des Vereinsvorstandes Zeit: täglich 8.30 bis 17.00 Uhr 9-12 Uhr 2012–2015); 17 Uhr – Festansprache kultur in Deutsch macht Spaß (für GrundschülerIndurch Obmann Georg Hörwarter; anschliemeran m a i s nen) 23.07.12 bis 03.08.12 oder 20.08.12 ßend gemütliches Beisammensein bei bis 31.08.12, 10x, tägl., Mo.-Fr., 9-12 Uhr Speis und Trank. Aus organisatorischen Deutsch Aktiv (für Mittel- und Obersschülekultur in meran mais Gründen ist eine Anmeldung beim VereinrInnen) 23.07.12 bis 03.08.12 oder 20.08.12 sobmann (Tel. 0473-210332) nötig. Willkommen bei Ihrem Fest bis 31.08.12, 10x, tägl., Mo.-Fr. 9-12 Uhr

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Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Ulrich Mayer Redaktion: Dr. Ulrich Mayer (um), Walter Morandell (wm), Eduard Staffler (es), Maren Schöpf (ms), Dr. Lukas Raffl (lr), Peter Righi (pr), Robert Bernard (br), Helmuth Fritz (hf) Mitarbeiter dieser Ausgabe: Paul Zipperle (pz), Albin Pixner (ap), Sepp Prantl (sep) Layout und Druck: Südtirol Druck, Meran Auflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: kostenlos für private Inserate Jahresabonnement: 38,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

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Apotheke Adresse Telefon

25.05.12 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473/236 144 26.05.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 27.05.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 28.05.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 29.05.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 30.05.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 31.05.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 0473/236 826 01.06.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 02.06.12 Apotheke Untermais Romstr. 118 0473/236 144 03.06.12 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473/236 606 04.06.12 Drusus Apotheke Rennweg 58 0473/235 357 05.06.12 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 0473/231 155 06.06.12 St. Damian Apotheke Klostersteig 53 0473/447 545 07.06.12 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 0473/237 677 08.06.12 Central Apotheke Mühlgraben 6 0473/236 826 09.06.12 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 0473/449 552 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken


28 | 29 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen Kabarettgarten im Schloss Kallmünz 2012

Mittwoch, 13. Juni 2012 Wanderung: Trenser Höhenweg – WiesenPfitsch Sonntag, 17. Juni 2012 Alpenrosenfahrt Sonntag, 24. Juni 2012 Wanderung von St. Christina zur Seiser Alm

Bereits zum dritten Mal findet vom 20. bis 30. Juni im idyllischen Park von Schloss Kallmünz im Herzen von Meran der „Kabarettgarten Schloss Kallmünz“ statt. Nach der gefeierten Premiere des Stückes „Hell werd sein“ von und mit Thomas Hochkofler im Vorjahr, steht in diesem Jahr die Premiere des neuen Stücks von Lukas Lobis auf dem Programm. Der Kabarettist und Mit-Gastgeber des Kabarettgartens hat seine Paradefigur Kevin Kostner weiter entwickelt und duelliert sich mit ihr auf der Bühne: Denn nur einer der beiden kann überleben, wie im Stück schnell klar wird. „Kevin Kostner darf nicht sterben“ wird am 20., 21. und 22. gespielt und ist bereits sehr gut gebucht. „Hell werd sein“, beim Kabarettgarten 2011 zum ersten Mal gezeigt, kehrt nach einer stets ausgebuchten Tour durch Südtirol wieder auf die Bretter im Kabarettgarten zurück und wird von Thomas Hochkofler am 23. Juni aufgeführt. Am 24. Juni um zehn Uhr wird die Theatergruppe „Dementiis Tirolensis“ im Rahmen der Benefiz-Matinee für DEBRA/Schmetterlingskinder Südtirol ihren rasanten Kracher „Die Ehre der Ötzis“ zeigen, am Abend des 27. Juni werden die BesucherInnen des Kabarettgartens Dietmar Gampers Stück „Rigor“ genießen können. Den Abschluss machen am 30. Juni die „Drei Schaßtrommeln für Südtirol“ mit Margot Mayrhofer, Christina Khuen, Susan La Dez und Matteo Facchin. Infos und Kartenvorverkauf: www.kabarettgarten.com oder Tel. 331-3313377 (Mo. bis Fr., 10 – 14 Uhr).

Anmeldungen bei Siegfried Gufler (Tel. 335-5467100) oder im KVW-Bezirksbüro Meran (Tel. 0473 220381)

Veranstaltungen AVS-Sektion Meran Sonntag, 17. Juni 2012 „Geh mit“ – Wanderung: Völser Weiher – Völsegg – Tiers (5,5 Stunden Gehzeit) Samstag, 23. Juni 2012, 11 Uhr Segnung der neuen Hängebrücke in der Nähe des Hochganghauses Donnerstag, 28. Juni 2012 „Geh mit“-Wanderung: von Wengen nach St. Kassian im Gadertal (6 Stunden Gehzeit) Anmeldungen und Informationen bei der AVS-Sektion Meran, Galilei-Str. 45, Meran Tel. 0473-237134

Fronleichnams­prozession: Häuserfassaden schmücken Am Sonntag, den 10. Juni 2012 wird mit einem festlichen Hochamt um 9 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und anschließender Prozession durch die Stadt das Hochfest des Leibes und Blutes Christi „Fronleichnam“ begangen. Die Prozession nimmt folgenden Verlauf: Leonardo-da-Vinci-Straße, Sandplatz, Promenade (mit Station), Sparkassenstraße, obere Lauben, zurück zum unteren Pfarrplatz, wo die Feier mit dem Eucharistischen Segen und einer Salve der Meraner Schützen zu Ehren Gottes ihren Abschluss findet. Um zu diesem Anlass der Stadt ein festliches Bild zu geben, ersucht die Stadtpfarre St. Nikolaus alle Hausbesitzer und Kaufleute der Innenstadt, die Fassaden und Fenster ihrer Gebäude gebührend zu schmücken (im Bild).

Foto: Pfarre St. Nikolaus

Im Bild: das Organisationskomitee des Kabarettgartens Schloss Kallmünz – hinten: Thomas Hochkofler (links) und Lukas Lobis, vorne: Markus Lobis (links) und Schlossherr und Mitveranstalter Meinhard Khuen. Foto: Kabarettgarten

Theater in der Altstadt: „Buone notizie“ (Gute Nachrichten) von Eduardo Erba

mit: Patrizia Pfeifer, Paola Bonesi Regie und Bühne: Rudi Ladurner Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Premiere: Fr. 08.06.2012 um 20.30 Uhr Weitere Termine: So. 10.06. / Mo. 11.06. / Di. 12.06. Mi. 13.06. / Do. 14.06.2012 jeweils um 20.30 Uhr Zwei Frauen ziehen von Haus zu Haus und verkünden den herannahenden Weltuntergang. Mit Bibelzitaten und Gemeinplätzen wollen sie die Menschen wachrütteln, bekehren und läutern. Ein absurdes und komisches Stück über das Verhältnis Mensch, Gott und Natur. Im Bild: Paola Bonesi (links) und Patrizia Pfeifer.

Foto: TIDA

Veranstaltungen KVWOrtsgruppe Meran

Soziale Sommerpraktika für Jugendliche Für Jugendliche gibt es heuer wieder eine Alternative zum Sommerjob: Verschiedene soziale Vereine bieten Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren die Möglichkeit, durch ein Praktikum in soziale Tätigkeiten hinein zu schnuppern. Die Angebote der Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit sind so vielfältig wie die Vereine selbst. Durch das Praktikum kommen die Jugendlichen in Kontakt mit verschiedensten Situationen und unterschiedlichsten Menschen, etwa Senioren, Menschen mit Behinderung, Einwanderern. Alle Angebote wurden nun in einer eigenen Broschüre zusammengefasst. Diese gibt es im Dachverband oder aber unter der Internetseite www.dsg.bz.it. Teilnehmen können alle interessierten Jugendlichen. Sie werden von Tutoren begleitet. Für ihr freiwilliges Engagement bekommen die Jugendlichen auch so genannte Bildungsguthaben, die in ihrem Schulcurriculum zählen. Informationen zu den Praktika gibt es direkt bei den in der Broschüre angeführten Vereinen oder in der Dienststelle für das soziale Ehrenamt, Tel. 0471-324667, E-Mail: volontariat@dsg.bz.it.


Leute 2012 Gelungener Auftakt von „Sterne, Schlösser, Almen“ Vor kurzem fand der erste von fünf Schlossabenden der zweiten praAusgabe der Veranstaltungsreihe „Sterne, Schlösser, Almen“ auf Schloss Tirol statt. Die Sterneköche Anna Matscher, Andrea Fenoglio, Alois Haller, Jörg Trafoier und Gerhard Wieser kochten gemeinsam und kreierten ein Fünf-Gänge-Menü, das seinesgleichen suchte. Initiator der Gourmetveranstaltung ist der Zwei-Sterne-Koch Gerhard Wieser, unter dessen Leitung die Köche das Dinner auf Schloss Tirol zubereiteten. Die Schüler der Berufsschule für das Gastgewerbe Savoy sorgten für einen exzellenten Service. Künstlerisch war der Abend dem Thema Oswald von Wolkenstein gewidmet, das die Theaterschule Bruneck inszenierte. Der Abend klang bei Käse von Hansi Baumgartner, Digestifs und Jazzmusik aus. Die nächsten Termine der Veranstaltungsreihe sind: 8. Juni auf Schloss Schenna, 17. Juli auf Castel Katzenzungen, 12. August auf Schloss Kastelbell und 6. September auf Schloss Pienzenau. Auch auf den Almen kann bis September ein von einem Sternekoch kreiertes Gericht verkostet werden. Dazu wird heuer zum ersten Mal jeder Sternekoch einmal mit einer Gruppe angemeldeter Gäste zu seiner Alm wandern und dort gemeinsam mit dem Almenkoch kochen. Weiterführende Informationen unter www.sterne-schloesser-almen.com.

Von links: Gerhard Wieser, Alois Haller, Anna Matscher, Jörg Trafoier und Andrea Fenoglio. Foto: TV Dorf Tirol

Kaiserhof-Schüler praktizieren Catering im Touriseum Im Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff konnten die Schüler der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ ihre Serviceund Kochkünste unter Beweis stellen. Vor kurzem hat dort der Film „Sissi in den Bergen“ von Karin Duregger und dem EbnerFilm-Team im voll besetzten Deuster-Saal seine Premiere gefeiert. Dieser stellt die historische Figur von Kaiserin Elisabeth in den Vordergrund und vergleicht sie mit dem SissiMythos von heute. Auch das Kulinarische kam dabei nicht zu kurz. Im Anschluss an die Premiere warteten nämlich die Kaiserhofschüler mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller auf. Fachlehrerin Ingrid Egger mit dem Kaiserhof-Service-Team. Foto: LHF Kaiserhof

„Bibel & Wein“ im Lichtenburger Bildungscafè Das Thema Wein zieht sich wie ein roter Faden durch die Bibel. Bettina Holzner referierte vor kurzem zum Thema Bibel & Wein im Bildungshaus Lichtenburg in Nals. Bereits Noah pflanzte nach der Sintflut die ersten Weinreben und definierte den Wein als „Gabe Gottes an die Menschheit“. Das erste Wunder das Jesus tut ist das Weinwunder und viele Gleichnisse der Bibel haben einen Zusammenhang mit dem Wein, dem Weinstock oder dem Weinberg. „Gott setzt den Wein auch immer wieder als Segenszeichen ein und Jesus selber verwandelt bei der Hochzeit zu Kana Wasser zu Wein“, so Bettina Holzner, Expertin auf diesem Gebiet. Anschließend verkosteten die Besucher des Bildungscafés die edlen Weißweine „Sirmianer“ und „Mantele“, und die Rotweine „St. Magdalener“ und den Cabernet „Lafot“ der Kellerei Nals Margreid Entiklar. Gottfried Pollinger, Verkaufsleiter der Kellerei führte die Besucher gekonnt in die Welt des Weines. Das Bildungscafè fand bereits zum fünften Mal statt und wird auch zukünftig einmal im Monat abgehalten. „Ziel ist es, mit dem Bildungscafè einen neuen Weg zu beschreiten und Weiterbildung in einem anderen Rahmen anzubieten“, freut sich Direktorin Elfi Kirmaier.

Von links: Christian Klotzner, Bettina Holzner, Gottfried Pollinger, Elfi Kirmaier. Foto: Lichtenburg


30 | 31 Maiser Wochenblatt

Leute 2012 40 Jahre: FC Obermais ist auch Feierverein

Danke an die FCO-Gründungsmitglieder (von links): Matthias Gögele, Gunther Vinatzer, Franz Gögele, Hans Gufler und Hans Berger.

1972 - 2012

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Fotos: (wm)

Bei einem großen Zeltfest hat der FC Obermais seinen 40. Geburtstag ausgiebig gefeiert. Bei dieser Gelegenheit wurden u.a. die Gründungsmitglieder geehrt – und eine von Norbert Dall`Ò verfasste Vereinschronik vorgestellt. Bernhard Verdorfer wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Zahlreiche Ehrengäste feierten auf der „Lahn“ mit Präsident Richard Stampfl und seiner großen Fußballer-Familie. FCO-Präsident Richard Stampfl (im Uralt-Dress) mit Osvaldo Carbonari, Präsident des Regionalkomitees des Italienischen Fußballverbandes.

„Summerbook“ in der Lido-Leihstelle der Stadtbibliothek Die Leihstelle der Stadtbibliothek im Eingangsbereich des Meraner Lidos öffnete am 4. Juni 2012 wieder ihre Tore. Sie konnte in der abgelaufenen Saison, trotz vieler SchlechtwetterTage, steigende Nutzer- und Leserzahlen verzeichnen. Daher wurde auch in diesem Jahr in Absprache mit den Lido-Betreibern eine Öffnungsdauer der Leihstelle für drei Monate vereinbart. Bis Ende August stehen den Besuchern neben einer Reihe von unterhaltender Literatur kostenlos auch Tages- und Wochenzeitungen zur Verfügung. Die Bücher können entweder vor Ort gelesen oder auch ausgeliehen werden. Zwei freie Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek werden den Ausleihdienst betreuen und auch für Leseberatung zur Verfügung stehen – und zwar jeweils von Montag bis Samstag, jeweils von 11 bis 18 Uhr. In den Sommermonaten kommt die Stadtbibliothek mit ihrer Leihstelle jenen Lesern entgegen, die ihre Freizeit mit Vorliebe im städtischen Freibad verbringen, dabei aber nicht auf das Schmökern in Zeitungen und Zeitschriften sowie auf die Ausleihe von Büchern verzichten möchten.

40 Jahre FC Obermais: Interessantes, Kurioses, Wissenswertes aus dem Vereinsleben, das Norbert Dall’Ò in dem Buch packend und prägnant darstellt. Alte und neue Fotos aus dem Vereinsarchiv begleiten und ergänzen die Texte. Vereinsmitglieder und Freunde des FC Obermais werden ihre Freude an dem Buch und seinen Informationen haben. Das Buch ist zum Preis von € 25,00 im Buchhandel, Alte Mühle, Sparkassenstraße, Meran, und in den Raika Filialen Obermais, Untermais, Goethestraße und Zentrum erhältlich (Überweisung auf das Konto des FCO). Es kann aber auch über die Hompage www.fcobermais.it bestellt werden. Und nicht vergessen: Jedes verkaufte Buch ist eine Unterstützung für den FC Obermais!

Fotografie Aufruf zur Teilnahme an „photonights 2012“ Bereits zum 5. Mal werden in diesem Spätsommer die „photonights“ veranstaltet. Hierzu sind alle Fotografen und Künstler aufgerufen, sich an dem spannenden Thema fotografisch zu beteiligen. Es werden ein Jury- sowie ein Publikumspreis vergeben. Die Teilnahme steht allen Fotografen offen, die sich innerhalb 1. Juli 2012 unter photonights.merano@ gmail.com anmelden. Für die Vorstellung der Arbeiten haben sich die Veranstalter von „photonights“ heuer die Fläche des ehemaligen städtischen Bauhofs Meran. Die Veranstaltung wird über mehrere Tage stattfinden. Neben einer multimedialen Show zur Eröffnung, wird den Künstlern heuer zum ersten Mal auch die Möglichkeit geboten, eine Auswahl der eingereichten Werke, in einer zweitägigen Ausstellung zu zeigen. Das spannende Thema heißt „Stilbruch“. In der Kunst, Architektur und der Mode versteht man Stilbruch als ein „das Gesamte störendes Element“. Dies kann vom Künstler durchaus beabsichtigt sein. Meist hat dies für den Betrachter auch einen gewissen Unterhaltungswert. Wie aber verhält es sich in unserem Alltag? Finden wir den Stilbruch da immer noch amüsant? Oder nervt er? Ist er ein mittlerweile willkommenes „muss“ für die Weiterent-

wicklung – nicht nur der Kunst – sondern auch der Gesellschaft? Oder ist er nur noch eine billige Ausrede, um Unangepasstes, Unpassendes zu erklären? Und was ist mit den Menschen, die sich nicht anpassen? Nicht wollen. Oder nicht können. Sind die auch ein „störendes Element im Gesamtwerk“? Informationen unter: photonights.merano@gmail.com.

Im Bild: Die Veranstalter Andrea Dürr, Laura Zindaco, Erwin Seppi, Holger Mertz und Harry Reich hoffen, dass wieder viele interessante Bilder eingereicht werden. Bilder die das Jetzt, Hier und Heute widerspiegeln. Bilder die gefallen, und Foto: MWB Bilder die stören.


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Schauspiel-Coaching mit JULIA DAHMEN Termine: 1.Woche: 30.7. - 5.8. 2012 2. Woche: 6.8. - 12.8.2012 Max. 12 Teilnehmer /pro Kurs

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Schauspiel-Coaching für Kinder und Erwachsene Leitung: Julia Dahmen, Hamburg (Camera-Acting-Studio) bekannt aus TV-Filmen und Serien: „Alle meine Töchter“, „Der Bulle von Tölz“, „Der Fürst und das Mädchen“, „Traumschiff“, „Derrick“, „Marienhof“ …

Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 6 -50 Jahren, Personen mit öffentlichen Auftritten, SchauspielerInnen und Theateramateure

Kursdauer: Mo.-Sa. 10-12 Uhr und 13-16 Uhr, Sonntag: Vorführung des erarbeiteten Films und Verteilen der fertig geschnittenen DVD an die TeilnehmerInnen

Anmeldung:

- info@kimm-meran.it - Tel. 0473 491501


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