Bibel Info Früling 2015

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BIBEL

Frühling 2015

73. JAHRGANG - NR.1

Inhalt Editorial ............................... 2 Indonesien ........................... 4 Die Bibel, von Paris bis Haiti ............................... 6 Die Buchhandlung Le Cep .... 8 10-jähriges Jubiläum für die christliche Buchhandlung Pau .............. 9 Die NGÜ hat einen weiteren Schritt geschafft .... 10 Die Bibel in einer neuen Sprache .................... 11 Kurzporträt Ehrenamtliche .... 12 Neu belebt von Ihm ............. 13 Aktuelles aus dem HdB Basel ........................... 14 Aus unserer Korrespondenz ... 15

Stiftung Genfer Bibelgesellschaft

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Gebetsanliegen..................... 16

Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Zuversicht der HERR geworden ist! Jer 17,7


Editorial

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Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Zuversicht der HERR geworden ist! Jer 17,7 Hier ist also unsere erste Ausgabe des Jahres 2015. Jedes neue Jahr veranlasst uns dazu, über das vorige Bilanz zu ziehen, das schon langsam wieder in den Hintergrund tritt. Global gesehen und in Übereinstimmung mit den Entwicklungen unserer Zeit gab es im Jahr 2014 weniger extremes Elend, aber dafür mehr Unrecht, wobei noch ebenso viele Völker wie zuvor von korrupten und blutrünstigen Regierungen gepeinigt werden. Darüber hinaus finden die betroffenen Völker nur wenig Mitgefühl bei den reichen und in Frieden lebenden Nationen, die vorgeben, zu arm und zu sehr mit Problemen belastet zu sein, um sie nicht aufnehmen zu müssen. Und wie in den vorhergehenden Jahren wiesen uns auch die klimatischen Störungen ohne großen Erfolg darauf hin, dass wir sorgsamer mit unserem Planeten umgehen sollten.1 Für diejenigen, die ihre Hoffnung auf weltliche Weisheit setzen, ist diese Situation deprimierend. Und gleichzeitig vertieft die Menschheit weiterhin ihre technischen Kompetenzen und wissenschaftlichen Kenntnisse. Es ist ebenso faszinierend wie erschütternd, wenn man auf der einen Seite die technischen und wissenschaftlichen Fähigkeiten der Menschheit sieht und auf der anderen Seite ihre anhaltende Unfähigkeit, in Frieden zu leben und Solidarität zu zeigen. Nun möchte ich Ihnen gerade durch einige aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ein wenig Ermutigung anbieten. In den letzten Monaten machte nämlich die Weltraumforschung neue Fortschritte: Die Raumsonde Rosetta legte 7 Milliarden Kilometer zurück (eine Strecke, die der TGV mit 300 km/h in 2600 Jahren zurücklegen würde!), um nach mehreren Umrundungen der Sonne in der Nähe eines „Steinchens“2 anzukommen, das mehrere Hundert Millionen Kilometer von der Erde entfernt in der Entwicklung steht. Die Sonde konnte eine kleine Weltraumdrone entsenden – Philae (von ihr war Ende 2014 häufig die Rede) ließ sich auf dem „Steinchen“ nieder. Ihre Mission? Den Ursprung des Lebens auf der Erde zu verstehen oder wenigstens in dieser Richtung weiterzukommen. Mit ein bisschen Abstand betrachtet sind die Fortschritte in der Wissenschaft eine Quelle der Ermutigung und Zuversicht. Seit der Erschaffung der Welt hat Gott dem Menschen den Auftrag gegeben, seine Schöpfung immer besser kennenzulernen. Der Verstand wurde uns gegeben, um Phänomene zu entdecken, die vor einigen Jahrzehnten noch kaum vorstellbar waren. Dies ist ein erster Grund zur Bewunderung. 1

Die Herstellung der Bibel-Info geschieht schon mehrere Wochen, bevor Sie sie erhalten. Als wir gerade bei den Abschlussarbeiten zu dieser Ausgabe waren, erfuhren wir von den schrecklichen Ereignissen, die sich zwischen dem 7. und dem 9. Januar in Paris ereigneten. Zur gleichen Zeit veröffentlichte Open Doors seinen Weltverfolgungsindex mit erstmals – und der Schmerz darüber ist nun umso größer – drei Ländern mit absoluter Verfolgung. Während diese Ausgabe sich in Layout und Druck befindet, haben wir nicht mehr die Möglichkeit, die Tragödien von Paris an dieser Stelle zu kommentieren. Wir können nur feststellen, dass 2015 sehr dramatisch begonnen hat.. 2 Der Komet 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, der nur 4 km Durchmesser hat.

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Die Größe der Schöpfung, sowohl im Makro- als auch im Mikrokosmos, verschlägt mir die Sprache, besonders wenn ich daran denke, dass ein so großer Gott an mich denkt und dass der Herr über diese Milliarden von Galaxien, die jeweils wieder Hunderte von Milliarden von Sternen enthalten, gekommen ist, um sich aus Liebe zu mir, zu Ihnen zu opfern, hier auf der Erde, einem winzig kleinen Planeten, der dennoch einzigartig ist. Vor einigen Jahrzehnten wurden unsere Überzeugungen von der Evolutionstheorie durcheinandergebracht. Die Evolutionsstheorie ließ uns an Millionen von Jahren einer zufällig entstandenen Fülle glauben. In diesen Millionen von Jahren sollten sich ziellos Fische, Vögel, Säugetiere und schließlich auch Menschen entwickelt haben. Was die Weltraumforschung anbelangt, gab es damals nur wenig Zweifel, dass man mit ihrer Hilfe eines Tages irgendwo in einer mehr oder weniger weit entfernten Galaxie eine andere Quelle des Lebens entdecken würde, die der unseren vergleichbar war. Einige der ersten Marsmissionen strebten mehr oder weniger direkt dieses Ziel an. Wir reagierten teilweise mit Aufregung, doch wir hätten uns vielleicht vertrauensvoll gedulden können. Inzwischen hat sich die Wissenschaft nicht widersprochen, sondern verfeinert. Die DNASequenzierung, die die Evolutionstheorie stützt, ermöglicht nun die Aussage, dass die heutigen Menschen, egal ob Afrikaner, Asiaten oder Europäer, alle von der gleichen Gruppe von etwa 10.000 Menschen abstammen, die vor ca. 70.000 Jahren lebten. Ein völlig anderes Szenario, das unseren Glauben nicht mehr so erschüttert. Ebenso erklärt uns die Astrophysik heutzutage, dass dieses gigantische Universum, in dem wir

uns befinden, präzisen und stabilen Gesetzen außerhalb des Vorstellbaren gehorchen muss, damit seine Entwicklung mit der Entstehung des Lebens auf der Erde überhaupt möglich war. Hier findet sich ein Echo auf Gottes Macht und Schöpferkraft im Psalm 148,6, der vor mehr als 3000 Jahren geschrieben wurde: „Und er (Gott) verlieh ihnen ewigen Bestand; er gab ein Gesetz, das nicht überschritten wird.“ Gleichzeitig lässt sich durch die verschiedenen Weltraummissionen schrittweise die unbegrenzte Vielfalt des Universums erkennen, das sich als noch größer erweist als das Ausmaß seiner Dimensionen. Allmählich lässt dies die Wissenschaftler daran zweifeln, dass irgendwo unter diesen Milliarden von Sternen noch eine andere Erde existieren könnte. Im Gegensatz zu dem, was man noch vor einem halben Jahrhundert annehmen konnte, scheint die heutige Wissenschaft der Allmacht unseres Gottes, den wir anbeten, eher zu huldigen. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn zukünftige Entdeckungen unsere Ruhe wieder stören würden. Doch als Laie will ich mich an dieser Sicht erfreuen, die unser Vertrauen auf den Herrn und auf die Gaben stärkt, die Gott den Menschen schenkt, um seine Werke zu erkennen. Wir können all den Forschern wohlwollend zusehen, die leidenschaftlich daran arbeiten, uns die Wunder der Schöpfung verständlich zu machen. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott immer darüber wacht, dass „sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen wird“ (Röm. 1,20)

Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch

Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber aus Gottes Wort. Röm. 10,17

Die Häuser der Bibel brauchen Ihre Hilfe, um die Bibel immer mehr zu verbreiten! Überall, wo wir Niederlassungen haben (in der Schweiz: in Lausanne im Buchladen Le Cep, in Zürich, Basel, Le Locle und Genf; in Frankreich: in Bordeaux, Hagenau, Nancy, Lyon, Marseille, Belfort und Paris), und in allen unseren Tätigkeits­bereichen (in Romanel im Verlag, im Vertrieb und in der Datenverarbeitung) suchen wir ständig ehrenamtliche Mitarbeiter, die uns vor allem dabei helfen, die Bibel, das Wort Gottes, zu verbreiten und bekanntzumachen. Ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen wäre unser Dienst nicht möglich. Wenn Sie sich berufen fühlen, in diesem Werk mitzuarbeiten, wenn Sie regelmäßig einige Stunden erübrigen können, dann melden Sie sich bitte bei uns! Im Voraus herzlichen Dank! Kontakt: Suzanne Eskandar (se@bible.ch)


Wo der Glaube etwas kostet (26)

Indonesien Indonesien ist das Land mit größten muslimischen Bevölkerung der Erde. Die indonesische Verfassung garantiert den Bürgern die religiöse Freiheit. Doch intensive Islamisierungskampagnen, die von extremistischen und fanatischen Gruppierungen ausgehen, bedrohen diese Freiheit immer mehr. Das islamische Gesetz (die Scharia) wird nur in der Provinz Aceh angewandt, doch von der Scharia beeinflusste Gesetze und Verordnungen haben im ganzen Land einen immer größeren Einfluss auf die Lokalpolitik. Diese Gesetze haben oft Vorrang vor der nationalen Gesetzgebung, wodurch es zur Benachteiligung der Christen kommt.

Ex-Terroristen

Länder-

Zeugnis eines

infos

Gesamtbevölkerung: 240 Millionen Moslems: 86% Christen: mehr als 10% Hindus: 1,5%

Länderprofil

© Rahmatdenas

Canyon von Sianok auf Sumatra

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Indonesien setzt sich aus etwa 17.000 Inseln zusammen, die von Osten nach Westen über mehr als 5.000 km verteilt sind. Aus diesem Grunde steht das Land hinsichtlich Infrastruktur und Entwicklung großen Herausforderungen gegenüber. Die über 360 Ethnien und 700 Dialekte machen diese geographischen Besonderheiten noch komplizierter. Das Christentum wurde Anfang des 16. Jh. von den Portugiesen in den östlichen Teil des Landes gebracht, dann im 17. Jh. von den Holländern. Zu dieser Zeit breitete es sich dort aus. Die Christenverfolgung ist gemäßigt; Indonesien liegt auf Platz 47 des Verfolgungsindexes. Verfolgt werden vor allem evangelistisch aktive Gemeinden, deren Wachstum sichtbar ist. Christen muslimischen Hintergrunds erleben eine heftige Verfolgung seitens ihrer Familie und der muslimischen Gemeinschaft. Die Wahl des Präsidenten Jokowi im Jahr 2014 lässt auf einige Besserungen hoffen, besonders weil er noch einmal bestätigte, dass die Minderheiten ein Existenzrecht haben und dass er sich um dieses Thema kümmern werde. Aber wird die zentrale Regierung stark genug sein, um dem Druck der islamistischen Gruppen standzuhalten?

Maulana, ein gläubig gewordener Terrorist, erzählt seine Geschichte: „Ich glaubte, dass der Tod, ja sogar das Töten der Weg Gottes war, der im Koran aufgezeigt wurde. Ich dachte, es sei eine Ehre und dass wir niemals aufhören würden, gegen das Kreuz zu kämpfen, solange das Gesetz der Scharia nicht die Herrschaft besaß. Ich war in einer muslimischen Familie in einem kleinen Dorf im Zentrum von Java geboren worden. Wir befolgten die Scharia sehr streng. Ich las viel im Koran und den Hadiths, was dazu beitrug, aus mir einen eifrigen Moslem zu machen. Ich übernahm das Gedankengut des Ayatollah Khomeini von Iran und antwortete auf seinen Aufruf zur Revolution. Ich mochte die Menschen aus dem Westen nicht, denn ihr Lebensstil stand dem unseren entgegen. Meiner Ansicht nach verhinderten die Christen das Lehren der Scharia in Indonesien. Da wir von der Regierung keine Unterstützung erhielten, „bemächtigten wir uns selbst des Gesetzes“. Wir griffen Gemeinden an und töteten Pastoren. Eines Tages sah ich, wie elternlose Kinder um eine Kirche herum liefen und fühlte mich schuldig. Im Laufe der Zeit wurde mein Herz weicher und die Liebe drang ein. Eines Nachts, als ich fastete und betete, sagte ich: „Gott, Du bist es, der mein Herz geschaffen hat, zeig mir Deine Auf der Straße in der Provinz Aceh


Zitate

sschullehrerinnen, die wegen ihres Hier die Zeugnis se von Eti, Ratna und Rebekka, der drei Sonntag Glaubens ins Gefängnis kamen: n von Jesus Christus. Das verpflichtet Für mich ist das Gefängnis ein Symbol meiner Treue als Jüngeri dass sagen, zu dern Enkelkin und uns auch, unseren Kindern Eti es nichts Schlechtes ist, für Christus zu leiden. er sagte bin, nis Gefäng im ich Als mein Vater erfuhr, dass zu mir: ‚Ich bin stolz auf dich wegen der Leiden, die du für Christus erduldest, und ich sage es jedem. Das ist das Größte, das Gott in deinem Leben tut. Versuche also nicht, zu schnell Herr aus dem Gefängnis zu kommen. Beende zuerst, was der Ratna lium.’ Evange das weiter predige hat, ut anvertra dir Völlig entmutigt und traurig fragte ich Gott: ‚Warum drei Jahre?’ und er antwortete mir: ‚Warum nicht? Du bist im Gefängnis, Eti, Ratna und Rebekka 2006 im Gefängnis, aber deine Brüder und Schwestern überall auf der Welt beten allein. nicht bist Du vor ihrer Befreiung im Jahr 2007 (Ratna ist dich. en besuch und dich an denken dich, für 2010 verstorben). a Rebekk

Bibeln

und Bücher

Gerechtigkeit.“ In diesem Augenblick erschien mir ein Mann. Er trug weiße Kleidung, die von Blut befleckt war. Er grüßte mich und sagte: „Der Friede sei mit dir.“ Von da an versuchte ich denjenigen zu finden, den ich in meiner Vision gesehen hatte. Eines Tages, als ich in einem Dorf Zeitschriften verteilte, rief mich ein alter Mann: „Komm her, ich habe auf dich gewartet.“ Das war an einem Freitag zur Essenszeit. Der Mann betete, bevor er zu essen anfing. Ich war völlig überrascht! Nach dem Essen führte er mich in ein anderes Zimmer, dann nahm er eine große Bibel, öffnete sie bei Johannes 14,27: „Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!“ Nun begriff ich das Geheimnis der Stimme und verstand, dass es die von Isa (Jesus) gewesen war. Ich bekannte, dass Jesus Gott ist und dass er groß ist! Jetzt glaube ich daran, dass er mein Retter ist. In meinem Leben ist ein Wunder geschehen. Von Gott habe ich eine Aufgabe erhalten und ich bereue es nicht. Als ich an meinem ersten Weihnachten als Christ morgens zur Gemeinde ging, stellten sich mir plötzlich junge Leute in den Weg und von allen Seiten gingen Schläge auf meinen Körper hernieder. Ich fand mich im Krankenhaus wieder und dort betete ich wie Stephanus: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Heute lehre ich andere, dass die Regierung unter der Autorität Gottes steht, der in jedem Gläubigen wirkt und dass wir deswegen die Freiheit haben, von Ihm zu sprechen, ohne Angst haben zu müssen.“

Teilnehmer eines «Standhaft im Sturm»-Seminars

anliegen

Gebets-

Eine Gemeinde der Batak, die in Bekasi (Osten von Jakarta) zerstört wurde.

Unterstützung und Wachstum erfährt die christliche Gemeinde in Indonesien durch: • biblisches Material, das die Christen und Gemeindeverantwortlichen in den instabilen Gebieten bekommen, sowie durch Schulungen; • materielle Hilfe und Rechtsbeistand für die Opfer der Verfolgung; • die Sensibilisierung der Christen, um sie darauf vorzubereiten, in einer Umgebung der Verfolgung zu leben und Friedensträger zu sein; • die Organisation von Versammlungen, die die Einheit der zahlreichen Glaubensrichtungen stärken sollen.

Bitten beten Sie dafür: • dass die Gemeinde durch die Verfolgung nicht entmutigt wird; • dass sie weiterhin ohne Furcht ihren Glauben bezeugen kann; • dass die zentrale Regierung die islamistische Radikalisierung der Gesellschaft zügeln kann.

Eric Lecomte www.portesouvertes.ch www.opendoors-de.org


Die Bibel, von Paris bis Haiti In letzter Zeit konnte der Verein Das Haus der Bibel wieder mehrere Projekte zur Verteilung von Bibeln, Neuen Testamenten oder Evangelien unterstützen, was immer wieder Grund zum Danken ist. Es folgen die Berichte über die betreffenden Aktionen:

Ein ganz besonderer Marathon

Marie-Christine Duflos, Vorsitzende des Vereins Das Haus der Bibel in Frankreich, liest die Bibel um 3 Uhr morgens vor.

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Wie jedes Jahr organisierte der Verein „Eine Bibel pro Haushalt“ vom 2. bis 5. Oktober 2014 auf der Place de la Bastille in Paris eine Lesung des Wortes Gottes, und zwar „non-stop“ (Tag und Nacht), mit Unterstützung von ca. zwanzig evangelischen und evangelikalen Gemeinden aus Paris. Bei dieser Gelegenheit konnten wir 147 Bibeln, 1870 Lukas- oder Johannesevangelien (vom Haus der Bibel zur Verfügung gestellt), 450 Broschüren „Wissen Sie, dass…?“, mehrere Dutzend fremdsprachige Bücher, Hunderte von er-

bauenden Traktaten und Flyern „Warum ein Bibelmarathon?“ verteilen. Danke Herr, danke dem Bürgermeisteramt von Paris und der Polizeipräfektur, und bis zum nächsten Jahr!

Jacques Barbero

Jean-Pierre Bezin gehört auch zum Leseteam.

Bibeln in der Umgebung von Paris… Im Val-de-Marne Vom 19. bis 25. Oktober fand die zweite Evangelisationswoche statt, die von unserer örtlichen Gemeinde in Saint-Maur-desFossés organisiert wurde. Um mit den Leuten Kontakt aufzunehmen, hatten wir einen Flyer vorbereitet, der zu einem Vortrag über das Thema „Was bringt es mir, an Gott zu glauben?“ einlud. Wir waren mit christlicher Literatur zum Verteilen wirklich reich beschenkt worden: Hunderte von Lukas- und Johannes­ evangelien von der OM und Dutzende von Bibeln und Broschüren Jesus in 90 Minuten oder Die Bibel in 90 Minuten vom Haus der In Seine-Saint-Denis Am Samstag, den 20. Dezember, fand unser Evangelisationstag „Weihnachts-Special“ in Bobigny statt. Unser Ziel war sicherlich nicht, „Weihnachten“ oder „den Weihnachtsmann“ zu feiern, sondern Gottes Ruhm zu bezeugen und das, was er getan hat und auch heute noch in unserem Leben tut. Wir wollten Sein Wort mit den Menschen teilen und denen die Wahrheit bringen, die sie noch nicht ken-

Bibel. Wir waren etwa zwanzig Personen, die das Evangelium an verschiedenen Orten verkündigten: an zwei S-Bahn-­Stationen, zwei Märkten, in der Innenstadt und in der Nachbarschaft der Gemeinde von Haus zu Haus, außerdem in einem Altenheim mit einem Gospel­chor. Wir konnten insgesamt etwa hundert gute Gespräche führen! Dank sei dem Herrn, der uns zur Verkündung seines Evangeliums gebraucht, und danke dem HdB für die wertvolle Literatur!

Clément Dang-Vu nen. Wir verteilten warmen Tee und Kaffee mit Kuchen. Außerdem boten wir Bibeln zum Geschenk an, die wir in hübsches blaues Papier verpackt hatten. Denn die Bibel ist mehr als ein Geschenk, sie ist das Leben, sie ist Wahrheit! Mehrere waren angesprochen und nahmen eine Bibel für sich selbst oder als Geschenk für eine nahestehende Person mit. Vielen Dank an Das Haus der Bibel für die überlassenen Bibeln.

Sabrina Kébli


Im Departement Yvelines Zum ersten Mal schenken die weiterführenden Schulen Notre-Dame in Mantes-la-Jolie und Saint-Louis in Bonnières den Schülern persönlich eine Bibel (die Bibel Segond 21). Die Bibeln sind angekommen, und nun wie vereinbart ein paar Fotos und Kommentare der Schüler: „Sehr gutes Buch, sehr interessant, in der Sprache von heute.“ „Ich mag diese Bibel sehr, sie ist leicht, und es ist das erste Mal, dass ich eine besitze.“ „Ich entdecke die Texte und mag besonders gern die Geschichten von Ruth, Abraham, David und Goliath.“ „Es ist ein schönes Geschenk“

„Ich bin froh, eine Bibel zu haben, dadurch kann ich Gott näher kommen.“ „Ich habe schon eine Bibel, aber in dieser hier kann ich die wichtigen Verse unterstreichen.“ … Noch einmal vielen Dank für die freundliche Aufnahme und Ihre Hilfsbereitschaft. Herzlichst.

Geneviève Penincaud Isabelle Jauffret

Realschülerinnen in die Bibel vertieft!

…in Lyon… In Briefkästen Ich heiße Sara und bin aus Lyon. Nachdem ich die Genfer Bibelgesellschaft anschrieb, ob es möglich wäre, mir 100 Bibeln zu überlassen, um dem Herrn in meiner Stadt zu dienen, durfte ich die Freude erleben, dass mein Traum wahr wurde. Hinter dem offensichtlichen Reichtum dieser Stadt gehen Seelen zugrunde. Sie müssen

Zum Lichterfest Gott legte uns 2010 aufs Herz, Bibeln zum Lichterfest zu verschenken, das jedes Jahr im Dezember in Lyon stattfindet. Seitdem haben sich die örtlichen Gemeinden diesem Projekt angeschlossen, um es zu finanzieren und bei der Verteilung zu helfen. Seit Anfang dieser Verteilaktionen haben mehr als 19.000 Personen auf diese Art eine Bibel erhalten! Und jedes Jahr gehen sie schneller weg: die Menschen haben immer mehr Sehnsucht danach, zu den Quellen zurückzukehren! „Suchet und ihr werdet finden“, heißt es. In Frankreich sind viele auf der Suche, aber was werden sie finden? Als Christen, die wir die Wahrheit kennen, müssen wir uns bereithalten, damit sie Gott finden. Hier das Zeugnis von Laurence: „Ungefähr zehn junge Leute (siehe Foto) waren auf dem Platz und wiederholten spöttisch, was ich sagte. Ich näherte mich ihnen, um zu fragen, wer sie seien. Sie waren ziemlich überrascht von meiner Selbstsicherheit (ich aber auch!) und begannen das Gespräch. Wir sprachen zuerst über alles und nichts, bis mich einer von ihnen fragte, warum ich Christ sei. Ich sagte, das sei eine lange Geschichte und alle kamen nä-

durch das Lesen der Bibel erkennen, wer Jesus ist, um das ewige Leben und die Freude Gottes in ihren Herzen aufnehmen zu können. Deshalb verteile ich Bibeln in die Briefkästen von Lyon, damit durch Gottes Gnade jede Familie eine davon bekommt. Danke Jesus. Danke für die zur Verfügung gestellten Bibeln.

Sara Martins

her, um mir aufmerksam zuzuhören! Ich gab ihnen Zeugnis und erzählte ihnen von meinem heutigen Leben als Missionarin und dass es notwendig sei, eine Herzensbeziehung mit Gott zu haben und nicht, die Religion der Eltern oder menschliche Traditionen zu befolgen. Sie nahmen eine Bibel mit und dankten mir, dass ich ihnen entgegengegangen war. Die Atmosphäre war völlig verändert: sie spotteten nicht mehr. Im Gegenteil, sie redeten ernsthaft über den Glauben, als sie weggingen. Einige Tage später schrieben sie mir, um sich noch einmal zu bedanken und um mir zu sagen, dass sie wirklich angesprochen waren. Ich weiß, dass Gott weiterhin zu ihnen sprechen und sich ihnen offenbaren wird. Ich war nur ein Glied in der Kette, auf der Straße platziert und zur Verfügung stehend!“ 5000 Bibeln wurden auf dem Lichterfest von 2014 verschenkt, und das an nur zwei Abenden. Viele muslimische Frauen nutzen die Anonymität, um auch eine zu bekommen. Das ist ermutigend, aber angesichts von Tausenden von Besuchern haben wir noch viel zu tun! Ein herzliches DankeLucas & Laurence schön an den Verein Munoz, JEM Lyon Das Haus der Bibel!!!

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Fortsetzung von S. 7

…in Arras… Guten Tag, vor einigen Monaten haben Sie dem Verein „Die Bibel für alle“ 300 Bibeln gespendet und wir danken Ihnen dafür. Im Jahr 2014 konnten wir 438 Bibeln an Bürger von Arras weitergeben. Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass wir jeden Samstag­ morgen auf einem der „schönsten Plätze Europas“ stehen, um ohne Anhänger zu werben, Bibeln an jene Menschen zu verschenken, die uns um eine bitten. Es gibt zahlreiche Zeugnisse, die

uns ermutigen, diese Arbeit fortzuführen. Gott hat versprochen, sein Werk zu segnen. Mit geschwisterlichen Grüßen.

Michel C., Jean-Marie L. Corinne P., Michel P.

…und auf Haiti Ich bin Pastor der Gemeinde und Schule Bethesda auf Haiti und möchte Sie herzlich in Christus grüßen. Es ist mir eine Ehre, Sie zu der Bibel für Kinder zu beglückwünschen [Anm. Red.: vom Haus der Bibel herausgegeben und in Haiti durch den

Verein Compassion International verteilt]. Es war eine große Freude, als Dolmetscher für amerikanische Freunde bei der Verteilung der Bibeln in einigen Schulen dabei zu sein. In Christus verbunden.

Julio Jn Gilles

Die Buchhandlung Le Cep erscheint in einem neuen Gewand! Für die Buchhandlung Le Cep („Der Weinstock“) in Lausanne wird uns 2014 als das Jahr der Veränderungen im Gedächtnis bleiben. Nach langen Monaten des Überlegens und Prüfens wurden Anfang des Sommers die Vergrößerungs- und Renovierungsarbeiten begonnen. Es gab zahlreiche technische Herausforderungen und alles dauerte um einiges länger als vorhergesehen. Doch endlich konnte die neue Buchhandlung Le Cep am Freitag, 10. Oktober, ihre Türen öffnen. Die Kunden sind angenehm überrascht und sagen einmütig: das Geschäft ist nicht wiederzuerkennen. Geräumig, funktionell und modern empfängt es die Kundschaft von nun an auf zwei Stockwerken mit einer ganz neuen Einrichtung. Neue Bereiche sind hinzugekommen: Fair Trade, Dekoration, typische Schweizer Produkte und Bücher in Fremdsprachen. Dadurch wollen wir sowohl der Nachfrage entsprechen, als auch das

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Interesse der Passanten und Touristen wecken. Letztere verlassen uns manchmal mit einer Bibel oder einem Buch, das sie angesprochen hat. Die Jugendabteilung wurde neu organisiert und hat nun einen geräumigen Empfangsbereich für die Kinder. Es gibt jetzt ein Regal mit Comics sowie eines mit Spielen. Die Bereiche Lehre, Erbauung, Christliches Leben, Andachten und Fremdsprachige Literatur nehmen das ersten Stockwerk ein. Dieses Geschoss mit den großen Glasfenstern ist sehr hell. Die freundlichen Räume laden dazu ein, sich zu entspannen und die Bücher zu entdecken. Das Team des Cep ist sehr dankbar für die neue Einrichtung und für die erhaltenen Spenden, die die Finanzierung der Umbauarbeiten ermöglichten. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu empfangen und Ihnen unseren neuen Laden zu zeigen.

Für das Team, Medhat Eskandar


Die christliche Buchhandlung von Pau-Béarn feiert 10-jähriges Jubiläum! Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum geschenkt. 1Kor 3,6 Vor zehn Jahren (am 7. Dezember 2004) wurde auf die Initiative einiger Leute die christliche Buchhandlung Pau-Béarn mitten im Zentrum von Pau, im Südwesten Frankreichs, eröffnet. Das Ziel war es zuerst, das Wort Gottes in dieser Stadt sichtbar zu machen und dann, einen Ort des Austausches und der Begegnung zu schaffen. Diese zehn Jahre sind sehr schnell vergangen, und wir können heute die Güte unseres Gottes ermessen, der uns in dieser Zeit getragen und ermutigt hat.

Das Wort Gottes sichtbar machen Ein Verkaufsständer außerhalb der Buchhandlung bietet den Passanten verschiedene kostenlose Traktate und Evangelien an. Im Schaufenster stellen wir den Kalender Die Gute Saat in Großdruck aus. Passanten bleiben stehen, lesen den Kalender oder nehmen Evangelien mit, und so wird das Feld besät. 2014 konnten 690 Bibeln und 46 Neue Testamente verkauft werden, teilweise an Menschen, die die Bibel nur vom Hörensagen kannten, ohne die mindeste Ahnung, was darin steht. In solchen Fällen müssen wir in einfachen Worten erklären, was für uns offensichtlich ist, aber für jene Personen eine völlig neue Entdeckung darstellt.

Einen Ort des Austausches und der Begegnung schaffen Da sind zuerst einmal die „Stammkunden“, die das Wort Gottes kennen, meist echte Gläubige, die sich ihres Heils erfreuen; zum Teil auch „Religiöse“, mit denen wir im Gespräch bleiben müssen. Und schließlich gibt es die glücklichen Begegnungen, wie mit Nadia, einer Muslimin, die sich vor einigen Monaten bekehrt hat, und die vor Freude und Dankbarkeit überschäumt. Ihre Geschichte in ein paar Zeilen: gegen Ende 2013 geht es ihr schlecht. Sie klingelt bei ihrer Nachbarin, um bei ihr eine fehlende

Zutat zum Kochen auszuleihen. Aber ihr Gesicht verrät sie und als die Nachbarin sie so traurig sieht, sagt sie zu ihr: „Ich werde für dich beten.“ Sie schenkt ihr eine Bibel. Nadia, eine praktizierende Muslimin, kann sich nicht dazu entschließen, dem Rat ihres Imams zu folgen: die Bibel verbrennen, loswerden. Ich liebe die Bücher zu sehr, sagt sie sich… Die Bibel bleibt also einige Zeit in einer Schublade, bis zu dem Tag, an dem sie darin zu lesen beginnt und dort einen Gott der Liebe und der Vergebung findet. „Heute, erklärt sie, habe ich allen vergeben, die mir etwas angetan haben; das ist für einen Moslem unvorstellbar.“ Nadia ist in die Buchhandlung gekommen, um eine Bibel auf Arabisch zu kaufen, die sie jemandem schenken möchte! Die Buchhandlung wird von etwa 15 Ehren­ amtlichen geführt, unterstützt von Ihren Gebeten. Dank Ihrer Gebete und Spenden und dank der Hilfe Gottes konnte sich dieser Dienst in den vergangenen zehn Jahren entwickeln. Anfang September 2014 war die Buchhandlung eine Woche lang geschlossen, um eine neue Computerausstattung zu installieren, deren Software vom Haus der Bibel in Romanel beschafft wird. In diesen Tagen mussten wir auf allen Artikeln Aufkleber mit Strichcode anbringen und die Nutzer über die neue Software und die neue Bedienungsweise unterrichten, was sowohl mit Ernst als auch mit guter Laune geschah… Die Begeisterung über diese technischen Veränderungen wird später noch kommen, hoffen wir jedenfalls! 

Jean-Marc Cuendet

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Die NGÜ hat einen weiteren Schritt geschafft! Der Weg ist weit, aber jeder neu überwundene Abschnitt bestätigt uns, dass die Weiterarbeit jede Mühe wert ist! Im Jahr 1983 entwickelte die Genfer Bibel­ gesellschaft den Plan, eine neue Übersetzung der Bibel ins Deutsche anzubieten: die NGÜ (Neue Genfer Übersetzung). Zwei Aspekte schienen uns für dieses große Projekt wichtig: der Text sollte dem Original exakt entsprechen und gleichzeitig dank einer flüssigen und zeitgemäßen Sprache für jedermann zugänglich sein. Die erste Ausgabe des Neuen Testaments konnte 2009 fertiggestellt werden. Sie ähnelt vom Design her den Moleskine-Notizbüchern, wie sie der Schriftsteller und Journalist Ernest Hemingway während seiner Reisen verwendete. Das Konzept wurde von Eva Jung erstellt, einer Kommunikationsdesignerin, die schon bei mehreren Wettbewerben Auszeichnungen gewann, und bietet eine wirkliche Alternative zum klassischen Modell mit Goldschnitt. Es wurde sowohl vom allgemeinen Publikum als auch von Design-Liebhabern sehr gut aufgenommen. Die Bibel bietet uns Führung in jeder Situation und will uns unser ganzes Leben lang begleiten; daher lädt das Design „Notizbuch“ mit Einstecktasche für persönliche Notizen den Leser dazu ein, sie zu ihrem Wegbegleiter zu machen. Der doppelte Erfolg der NGÜ – die Exaktheit der Übersetzung und erleichtertes Text­verständnis auf der einen Seite und das Design auf der anderen Seite – wurde schon bald imitiert, doch das Original bleibt die NGÜ. Da das gesamte Projekt für eine kleine Missions­ gesellschaft wie die unsere sehr umfangreich ist, haben wir für die Übersetzung und Veröffentlichung des Alten Testaments eine

Partnerschaft mit der Deutschen Bibel­gesellschaft aufgebaut. Das Neue Testament wurde unter Leitung von Andreas Symank übersetzt und Christa Siepmann wurde als Übersetzerin für das AT eingestellt. Die 2010 fertiggestellte Übersetzung der Psalmen wurde 2011 in einer Ausgabe des NT plus Psalmen (wiederum in Notizbuchform) veröffentlicht. Schließlich wurde Ende 2014 die Übersetzung der Sprüche abgeschlossen und wieder ein neuer Abschnitt geschafft! Da die Moleskine-­ Version weiterhin sehr beliebt ist und das charakteristische Design für die NGÜ wichtig ist, planen wir im kommenden Juni eine dritte Ausgabe in dieser Form – zusammen mit dem Buch der Sprüche. Da der Text der NGÜ so hervorragend für die Evangelisation geeignet ist, liegt uns auch am Herzen, kostengünstigere Ausgaben anzubieten, die dennoch dem Konzept treu bleiben. Eine broschierte Ausgabe und eine „Mini“-Version werden wahrscheinlich im Laufe des Herbstes erscheinen. Jedes Exemplar soll wieder mit einem farbigen Band versehen werden – auf dem jeweils ein Spruch steht – doch es wird diesmal direkt auf den schwarzen Buchdeckel gedruckt. Dadurch soll die Aufmerksamkeit der potentiellen Leser erregt werden. Unser Wunsch ist es, dass die NGÜ weiterhin bei unseren Mitmenschen, von den neugierigen Postmodernen über die Skeptiker bis hin zu den Liebhabern der Bibel, das Interesse und eine echte Neugier auf das Wort Gottes weckt.

Eveline Mergaert

Bibel-Info per E-Mail? Ja, das geht! Sie möchten Bibel-Info lieber per E-Mail bekommen statt in Ihren Briefkasten? Kein Problem, wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf und schicken Ihnen die Zeitschrift im PDF-Format! Sie brauchen uns dazu nur Ihre E-Mail-Adresse anzugeben. Kontakt: Olivia Festal (of@bible.ch)

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Die Bibel in einer neuen Sprache Kennen Sie ein Volk von mehr als 10 Millionen ihm bei dieser riesigen Übersetzungsarbeit Menschen, das in Europa lebt und noch keizur Seite stehen und ihn beraten. ne Bibel in seiner eigenen Sprache besitzt? 2001 werden mit Unterstützung eines deutschen Nein, es handelt sich nicht um die Dänen, Missionswerks 1200 Exemplare des NT mit auch nicht um die Isländer, sondern um die Psalmen und Sprüchen veröffentlicht. Diese Roma! Sie sind ein Volk rätselhafter Herkunft, Ausgabe hat großen Erfolg und ist sehr schnell das in unseren Ländern zwar oft in vergriffen. In der folgenden Zeit kann den Schlagzeilen steht, aber doch Valdemar die Übersetzung des AT weitgehend unverstanden ist und abschließen und das NT überarbeiten, in dem er Varianten der Dialekte und oft missachtet wird. Wir haben zwar keine zuverlässigen die zahlreichen Rückmeldungen Statistiken über ein derart verstreut der Leser berücksichtigt. Während und zum Teil nomadisch lebendes dieser Zeit lernt er Matthias Roggli Volk, doch wir wissen, dass sich ein kennen, einen Schweizer Missionar, Teil von ihnen auf den Gott der Bibel der sich in London niedergelassen beruft. Wie kommt es also, dass hat und ihn bei den verschiedenen die Bibel immer noch nicht in ihre Überarbeitungen und Korrekturen Sprache übersetzt wurde? Dafür Valdemar Kalini, Übersetzer, unterstützt und ermutigt. Durch gibt es sicher mehrere Gründe, ist für das erreichte Ergebnis diese Arbeiten wird – um das Bild dankbar. aber der Hauptgrund ist zweifellos der Geburtswehen zu verwenden – die Vielschichtigkeit der Romani-Dialekte, die dann ein möglichst originalgetreuer, flüssiger mit der breiten geographischen Zerstreuung und verständlicher Text „zur Welt gebracht“. verbunden ist. Den Sprachwissenschaftlern Nachdem der Text endlich vollständig und zufolge kann man diese Dialekte in zehn „ausgefeilt“ ist, müssen noch ein Herausgeber Gruppen unterteilen, die jeweils Begriffe aus und ein Drucker gefunden werden, die in der den Sprachen ihrer Umgebung entleihen. Herausgabe von Bibeln erfahren sind. Deshalb wird nach mehreren Zwischenkontakten die Von diesen zehn Gruppen besitzen nur fünf ein Neues Testament. Doch seit 22. Dezember Organisation Midi Bible angesprochen, die die letzten Jahres haben die ca. 300.000 Roma im Herausgabe und die Hälfte der Finanzierung Norden der ehemaligen Sowjetunion (Weißübernimmt, die etwa 45.000 CHF beträgt. russland, Russland, Polen, Litauen, Estland, Und es gibt noch mehr Beweise, dass der Lettland, Moldawien…) nun die gesamte Autor dieses Liebesbriefes an die Menschen Bibel auf Baltisch-Romani, der Sprache ihres am Wirken ist, damit dieser auch beim EmpHerzens und ihrer Identität. fänger ankommt: wir kennen einen Drucker in Weißrussland sehr gut; das Die Geschichte der Übersetzung ist ziemlich untypisch, weil sie nicht auf Initiative von erleichterte die Lieferung ausländischen Missionaren zustande kam. sehr, die sonst sehr kostDer Urheber ist Valdemar Kalinin, der 1946 spielig (30% Zollgebühren) in Weißrussland als Sohn einer Weißrussin und kompliziert geworund eines Roma geboren wurde. Er bekehrt den wäre. Außerdem sich 1989 auf das einfache Zeugnis eines erklärte sich ein VerantRoma-Ehepaares hin. Von da an bezeugt wortlicher eines großen er offen seinen Glauben an Christus, und Gemeindeverbandes in als Literaturprofessor hat er sehr bald den Weißrussland und den umliegenden Ländern Wunsch, die Bibel in Baltisch-Romani zu bereit, sich um die kostenlose Lagerung und übersetzen. Zwei Jahre später verliert er Verteilung dieser Bibeln zu kümmern. nach mehreren Warnungen wegen seines zu Unser Bericht bezeugt auf wunderbare offen gelebten Glaubens seine Arbeitsstelle. Weise die Liebe unseres Gottes, der sich für Bis 1995 arbeitet er als freier Übersetzer, bis die Verachtetsten der Welt interessiert und er ein Stellen­angebot bekommt und nach der alle kompetenten Personen und alle London umzieht. Dort beginnt er, sich in den notwendigen Mittel mobilisiert, um ihnen sein Wort in der Sprache zu bringen, die ihr Herz alten Sprachen und biblischer Übersetzung ansprechen kann. weiterzubilden, und trifft auf Fachleute, die

Luc Jouve

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Kurzporträt Ehrenamtliche

Jedes Alter ist gut, um sich einzubringen Ich heiße Benjamin, bin 19 Jahre alt und lebe in der Nähe von Paris. Ich hatte das Vorrecht, in einer gläubigen Familie aufzuwachsen. Trotzdem bin ich meinen Eltern zufolge lange Zeit aus Gewohnheit in die Gemeinde gegangen. Als Jugendlicher wollte ich gar nichts mehr von Gott wissen. Ich wollte mein Leben nach meinen eigenen Vorstellungen leben und die Freuden genießen, die mir die Welt bot. Doch als ich 2012 in einem Sommerlager war, legte es Gott mir aufs Herz, mir Zeit zum Nachdenken zu nehmen. Ich war damals nicht glücklich und fühlte eine Leere in meinem Inneren. Die Welt hatte mir nicht das Glück gebracht, wonach ich suchte. Ich begann also, in der Bibel zu lesen und entdeckte dort einen Gott der Liebe, einen Gott, der einen Plan für mein Leben hat, einen Gott, der wollte, dass ich mich von meinem vergangenen Leben abwende und mich ihm zuwende, um das wahre Glück zu finden. Ich bat ihn um Vergebung für meine Sünden, und ich durfte die Vergebung Christi erfahren, die er mir durch seinen Tod am Kreuz anbot. Je mehr ich in der Bibel las, bemerkte ich auch, wie Gott in meinem Leben wirkte: meine Taten und Gedanken veränderten sich, meine Einstellung war anders. Ich ließ mich taufen und es lag mir am Herzen, Gott zu dienen und ihm jeden Augenblick meines Lebens zu geben. Einige Monate später hörte ich, dass Das Haus der Bibel in Paris ehrenamtliche Mitarbeiter suchte. Anfangs hielt ich mich für zu jung dafür, ich dachte also nicht gleich daran, mich zu bewerben. Aber einige Wochen später wurde mir bewusst, dass ich viel freie Zeit hatte, die ich nicht immer weise nutzte… Der Herr zeigte mir,

dass es sein Wille war, dass ich meine Zeit denjenigen zu Verfügung stellte, die sie brauchten. Ich nahm mit Jean-Marc Guyot Kontakt auf und durfte meinen Dienst als Ehrenamtlicher im HdB Paris beginnen. Anfangs war ich ziemlich eingeschüchtert, wenn ich den Kunden gegenüber stand. Es gibt Hunderte von Büchern und wenn man mich um Rat fragte, wusste ich nicht wirklich, was ich antworten sollte! Aber ich konnte Schritt für Schritt hinzulernen, dank der Geduld und Unterstützung der anderen Mitarbeiter. Es ist eine wahre Freude, in einer christlichen Umgebung arbeiten zu dürfen, mit den Kunden zu sprechen und Bücher zu empfehlen. Während meines Abschlussjahres hatte ich viel freie Zeit und ging fast jede Woche hin. Nachdem ich in der Zwischenzeit ein Studium begonnen habe, ist die Zeit ein wenig knapper, aber ich helfe weiterhin, einfach wenn es gebraucht wird. Für den Umzug Ende 2014 wurden zahlreiche Helfer benötigt. Anlässlich dieses großen Schritts in der Geschichte des HdB Paris verbrachten wir alle eine gute Zeit miteinander. Außerdem kümmere ich mich jetzt auch um die Facebook-Seite und das Twitter-Account des HdB. Ich habe die Aufgabe, Bibelverse und Anzeigen oder Buchempfehlungen zu posten. Es ist eine bereichernde Arbeit, die mir sehr gefällt. Es ist wirklich ein Privileg für mich, dem Herrn im HdB dienen zu können, und ich bereue es überhaupt nicht, meine Zeit zur Verfügung zu stellen. Wir jungen Leute haben viel freie Zeit: behalten wir sie nicht für uns!

Benjamin Eggen

Das Haus der Bibel in Romanel sucht ehrenamtliche Mitarbeiter in der Logistik Haben Sie ein wenig Zeit, die Sie erübrigen können (ein halber Tag pro Woche)? Fühlen Sie sich berufen, in einem christlichen Missionswerk mitzuarbeiten? Dann wären wir dankbar für Ihre Mithilfe in der Logistik, insbesondere beim Verpacken von Bestellungen, die unser Haus verlassen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Susanne Eskandar (se@bible.ch) Herzlichen Dank!

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Worin auch immer eure Arbeit besteht – tut sie mit ganzer Hingabe, denn letztlich dient ihr nicht Menschen, sondern dem Herrn. Kol. 3,23


Buchbesprechung

Neu belebt von Ihm Wie in dem Titel schon zum Ausdruck kommt, ist es das Anliegen der Autoren, mit Hilfe dieses Kurses zu einer erneuerten Ausrichtung auf Gott und sein Wort zu kommen. Jede Woche beginnt mit einem Thema, wobei anfangs die vertikale Ebene, also unsere Beziehung zu Gott, und unter diesem Gesichtspunkt dann später die horizontale Ebene – wie dies unsere Beziehung zu anderen Menschen beeinflusst – beleuchtet wird. Jede Lektion beginnt mit einem Zeugnis, als Beispiel einer praktischen Auswirkung des vorgestellten Themas. Es folgen Bibelstellen zur Vertiefung, Merkverse, praktische Tipps und immer wieder Fragen, die zum Nachdenken anregen sollen und eine gute Hilfe sind, das Gelesene im ganz persönlichen Alltag umzusetzen. Sie sollen auch verhindern, dass das Thema „Erweckung“ zu einer Kopfsache wird. Immer wieder wird der Leser eindringlich dahin zurückgeführt, sich vor Gott zu prüfen, seinem Wort zu gehorchen, Sünde als solche zu erkennen und ausnahmslos angemessen zu bekennen. Es werden Themen behandelt wie: Erweckung, Demut, Aufrichtigkeit, Buße, Gnade, Vergebung, sexuelle Reinheit, die persönliche Stille Zeit u.a.

Es besteht die Möglichkeit, diesen Kurs allein durchzuführen, aber gewinnbringender wird es sicher sein, ihn mit einigen ebenfalls Interessierten in einer kleinen Gruppe in Angriff zu nehmen. Das setzt natürlich ein hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen voraus, doch schon die Art und Weise vieler Fragen werden in diesem Punkt sehr hilfreich sein, da sie zwar auf eine absolute Ehrlichkeit vor Gott abzielen, und doch gleichzeitig eine sensible Rücksichtnahme anderen gegenüber betonen. In vieler Hinsicht ist Neu belebt von Ihm daher ein sehr wertvoller und hilfreicher Kurs für jeden, der lernen möchte, in Hingabe zu leben und sich vielleicht manchmal schon gefragt hat, warum dieser Wunsch immer wieder zum Scheitern verurteilt zu sein scheint. Außerdem kann man im Internet noch weiteres hilfreiches und zudem kostenloses Zusatzmaterial (Leiterhandbuch, persönlicher Check, Bibelvers- und Gebetskarten) herunterladen.

Neu belebt von Ihm Nancy Leigh DeMoss Tim Grissom Rigatio 2013, 272 S. 29.90 CHF / 19,95 € ISBN 978-3-9547300-3-2

Astrid Kimmich

Aus der Zeitschrift „Fest und Treu“ 2/2013 mit freundlicher Genehmigung entnommen

Rückblick auf den Umzug vom HdB Paris Die Woche des Umzugs begannen wir nicht ohne gewisse Befürchtungen. Am Morgen des 28. Oktober war das gesamte Team zusammen mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern am Bd. Saint-Michel 135 anwesend, um den Möbelpackern dabei zu helfen, Bücher in Kartons und auf rollbare Regale zu packen. Am Ende des Vormittags war alles eingepackt und wurde zur neuen Adresse in der Rue Audubon gebracht. Es blieb uns nur noch, alles bis zum Montag, den 3. November (Tag der Neueröffnung), einzuräumen!!! Das taten wir dann auch, jeder nach seinen Möglichkeiten. Einige Helfer konnten nur für ein paar Stunden kommen, andere konnten an mehreren Tagen helfen. Es ging nicht nur ums Einräumen: Malerarbeiten, Putzen, Aufbau von Möbeln, das alles wurde von Ehrenamtlichen erledigt. Ob klein oder groß, jede Hilfe war willkommen. Alles lief in einer guten Atmosphäre ab, wir waren glücklich darüber, an einem für uns so wichtigen Ereignis teilnehmen zu können. Der Herr war mit uns, denn die Probleme mit der Kommunikationstechnik (es

gab keinen Telefonanschluss und folglich auch keine Internetverbindung) waren bis Freitagnachmittag geregelt. Und am Freitagabend war das Geschäft tatsächlich bereit, um die ersten Kunden zu empfangen. Es gab natürlich noch viel im Büro und im Lagerraum aufzuräumen, aber das Wichtigste war geschafft! Am nächsten Tag konnten wir sogar einen wohlverdienten Ruhetag genießen (am Samstag, den 1. November). Und am 3. November konnte das neue Geschäft seine Türen öffnen!!! Mission erfüllt! Nun musste noch die am Bd. Saint-Michel verbliebene Einrichtung entfernt und dort alles gereinigt werden. Wieder kümmerten sich ehrenamtliche Helfer darum. Schließlich wurde für das HdB Paris am 16. Dezember mit der Übergabe der Schlüssel an den Inhaber der alten Räumlichkeiten endgültig eine neue Seite aufgeschlagen.

Die früheren Räume Bd. Saint-Michel

Fabienne Guyot

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Aktuelles aus dem HdB Basel Aufgaben erfassen und umsetzen kann. Oliver hat in Kürze sogar den Wareneingang gemacht. Und die Arbeit hat ihm Spass gemacht. Eva Weber haben wir Ende Oktober als Verstärkung erhalten. Sie absolvierte bei uns bis Ende des Jahres ein Praktikum, weil sie sich beruflich neu orientieren will. Es war eine Freude zu sehen, wie viel zwei fleissige Hände mehr alles bewirken können. Für ihr Engagement danken wir ihr von Herzen. Wir wollen mit Zuversicht und Begeisterung das Neue Jahr in Angriff nehmen und bitten Gott um seinen Segen und seine Unterstützung in unserer Arbeit.

Erfreuliches Jubeljahr 2014

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Das Jubeljahr ist vorbei. Wir haben viel Erfreuliches erleben dürfen, neue Kunden dazu gewonnen und Stammkunden behalten dürfen. Dankbar dürfen wir auch weiterhin ein biblisches Zeugnis sein. Wir freuen uns sehr, dass alle bisherigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich auch im neuen Jahr gerne für die wichtige Aufgabe, die Botschaft Gottes zu verbreiten, engagieren wollen. Greifen wir eine Besonderheit des vergangenen Jahres heraus! Unser Team durfte in den letzten vier Monaten auch auf die Hilfe von drei Personen in unterschiedlichstem Alter zählen Robert Tanner (77), Oliver Liechti (12) und Eva Weber (24). Robert Tanner arbeitet seit September 2014 bei uns ehrenamtlich mit. Als Buchdrucker hat er in jahrelanger missionarischer Tätigkeit im Ausland Erfahrung gesammelt. Nach seiner Pensionierung war er auf der Suche nach einer sinnvollen Arbeit. Wir sind sehr dankbar, dass der HERR ihn geführt hat, bei uns zu arbeiten. Oliver Liechti hat im November vom Angebot der Schule Gebrauch gemacht und bei uns einen Schnuppertag gemacht. Es ist erstaunlich, wie rasch ein junger Mensch die ihm gestellten

Versteckte Wörter Nr. 41

S

Oliver Liechti Rober t Tanner

Eva Weber

Esther Blumenthal U

S

A

N

O

B

R

A

H

E

R

In dem Wortgitter sind verschiedene Begriffe rund um das Buch R E T T A D A R U A N G Esther versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und V T M O N U N S E D H R rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen: N E Z E P T E R E A N F • Hauptstadt und Königsburg des Persischen Reiches • Hebräischer Name Esthers (Est. 2,7) A R E I M N D I T S A V • Judenfeindlicher Agagiter • Ehefrau des Ahasveros vor Esther S E R E S U E A S S N U • Erster Monat nach dem jüdischen Kalender (Est. 3,7) I S L I A H C I B A N P • Oberster Haremswächter (Est. 2,8) • Herrscherstab (Est. 4,11) N A D A U H W H J H U F • Persischer Fürst, der Ahasveros zur Scheidung rät (Est. 1,16-20) S D G E R A H A A R N E • Dritter Monat nach dem jüdischen Kalender (Est. 8,9) • Zwölfter Monat nach dem jüdischen Kalender (Est. 3,13) D A B E N J A M I N L R • Zweiter der verräterischen Torhüter in Est. 2,21 • Israelitischer Stamm Mordechais und Esthers (Est. 2,5) L E R D H I A M R E U D • Reittier, auf dem Mordechai umhergeführt wird (Est. 6,11) N S Z E H N H A S S E N • Vater Esthers (Est. 9,29) • Vater Mordechais (Est. 2,5) • Jüdisches Fest, das sich auf Esthers Geschichte gründet (Est. • Königlicher Kämmerer, Esthers Diener (Est. 4,5) 9,26-27) • Ehefrau Hamans (Est. 5,10) • Anzahl der Söhne Hamans (Est. 9,10) Lösungssatz von Nr. 40: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das • Kämmerer des Ahasveros (Est. 7,9) Leben. Röm. 5,2b Joh. 14,6 (alles nach der Schlachter zitiert)


Aus unserer Korrespondenz... Belgien Guten Tag, ich plane, eine langwierige Arbeit aufzunehmen: ich möchte in der Version S21 auf meinem Tablet alle Kommentare sammeln, die ich im Laufe meiner Bibellese, vor allem der Studienbibel S21 und der MacArthur Studienbibel, gefunden habe und noch finden werde. Aber ich frage mich, ob dieses digitale Hilfsmittel [die digitale Bibel Segond 21] „solide“ genug ist, um Tausende von Notizen aufzunehmen. Ist es Ihrer Meinung nach machbar oder haben Sie Zweifel? (…) Ich danke Ihnen für dieses Hilfsmittel und für Ihre Hilfe. A. V. Antwort der GBG: Vielen Dank für das Interesse, das Sie der digitalen Bibel S21 entgegenbringen. Sie hat keine besondere Begrenzung, was die Menge der Informationen anbelangt, die Sie unter persönlichen Notizen speichern können, außer der Kapazität ihres eigenen Tablets. Nur Mut und liebe Grüße im Herrn!

Frankreich Diese Woche habe ich die Herbstausgabe der Bibel-Info aus Romanel erhalten. (…) Das Papierformat erlaubt es mir beispielsweise, sie lange auf dem Küchentisch „herumliegenzulassen“ und so die Jugend dafür zu interessieren, z.B. wenn sie beim Frühstück alleine sind. Die Artikel sind vielseitig und von der Länge her so, wie sie sein sollten. Das einzige Minus, wenn es denn eines gibt: ein Vierteljahr ist lang! Ich meinerseits würde eine zweimonatige Schrift bevorzugen. Gute Weiterarbeit und seien Sie ermutigt, denn die Arbeiter haben eine große Aufgabe und die Zeit ist kurz! Mit herzlichen Grüßen. J.-R. G. Ich freue mich sehr, dass Sie bei Carrefour Bibeln anbieten können. Das konnte ich letzte Woche im Carrefour Ollioules (bei Toulon) sehen und ich bin sehr froh darüber. Sie waren sehr gut sichtbar in einem Regal auf Augenhöhe. Heute Morgen waren sie mit einem Mal ganz unten versteckt, so habe ich sie wieder

nach oben gestellt, aufrecht neben die Bücher über den Papst Franziskus! Ihnen einen guten Tag. S. A. [Zum Buch Building the Christian Family You Never Had auf Frz.] Dieses Buch erwärmt in seiner Einfachheit das Herz und ruft dazu auf, das Leben in Christus als Ehepaar zusammen mit den eigenen Kindern zu leben, etwas, das wir mit unseren ungläubigen Eltern nicht erlebt haben. Ich möchte Sie ermutigen, sich ein Exemplar zu beschaffen und es zu lesen. Sie werden erquickt werden. F. F. [Über das Buch Quais d’exil, „Bahnsteige des Exils“] Ich habe Marie Theulot während eines Vortrags kennengelernt, den sie über die Gerechten unter den Völkern hielt. Sie behandelt hier mit großer Genauigkeit das, was ein Teenagermädchen aus den Kindertransporten wohl innerlich durchmachen musste. Die Kindertransporte sind eine historische Begebenheit, die wenig bekannt ist und worüber wenig gesprochen wird. Zwischen Hoffnung und tiefem Schmerz bietet sich hier eine weitere Perspektive der Shoah, ein ergreifender und reifer Roman, der mich wirklich berührt hat. Perla und die anderen Figuren leben vor unseren Augen. Mir gefällt besonders das wiederholte Auftreten des ermutigenden Zitats aus Psalm 121, ein Anker für Perla, ein unzerstörbares Bindeglied zu den Ihren, zu den vorhergehenden Generationen, aber auch ein Anker des Vertrauens inmitten von Stürmen, die offene Hand, die ihr Retter ihr entgegenstreckt. C. S.

Schweiz Ich möchte Ihnen für die Zusendung des Buches Jesus und Mohammed danken – der Preis für den Wettbewerb in der Bibel-Info 3/2014 ist bei mir gut angekommen. Mit Freuden und Dankbarkeit habe ich mich in die Lektüre dieses Werkes vertieft. (…) Es herrscht eine ungeheure Unkenntnis in Bezug auf dieses Thema, Verwechslungen, Vermischungen und Ängste… Daraus ergibt sich auch (aus meiner Sicht) die Notwendigkeit, unsere Familien und Gemeinden und unsere Umgebung darüber zu informieren, wer WIRKLICH unser Gott ist und was das Opfer unseres Herrn bewirkt, damit IHM ALLEIN alles Lob und alle Ehre zukommen (…). Soweit ich es durch meine Lektüre beurteilen kann, bin ich davon überzeugt, dass dieses Buch in vollkommener Weise dazu beiträgt! C. H.

Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort sendet, erhält einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Saana, Yemen, aufgenommen.

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JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne

PP / JOURNAL

Gebetsanliegen HdB Bordeaux

Dank: das letzte Quartal 2014 verlief gut, trotz der vielen Arbeit in diesem Zeitraum, jeder brachte sich gut ein und zwei neue Ehrenamtliche halfen gelegentlich – Gebetsanliegen: für das Team, das manche Veränderungen erlebt; wir betrauern den Tod von Geneviève Andrieu nach einigen sehr schwierigen Monaten für sie und ihre Angehörigen (Krankheit); wir gedenken ihrer Begeisterung für die Verbreitung des Evangeliums in Bordeaux.

Equi’livre Marseille

Dank: für den Teamgeist, der uns zusammenhält – das Jahr 2014, das durchaus positiv war, was die Kontakte mit den Kunden betrifft und auch hinsichtlich des Umsatzes – Carine, die als Ehrenamtliche neu zum Team gekommen ist – die Hingabe aller Ehrenamtlichen – Gebetsanliegen: für die Gesundheit von Léa, Jean und Milly, die zum Team gehören – eine Lösung für unsere Anschlussprobleme (Informatik).

HdB Genf

Gebetsanliegen: der Prozess bezüglich der Miete ist noch nicht abgeschlossen; wir werden noch mehrere Monate warten müssen, bis wir auf ein Ergebnis hoffen dürfen.

HdB Nancy

Dank: für den Kontakt mit mehreren Gemeinden in der Gegend von Nancy am Jahresende und die Büchertische, die wir in manchen von ihnen organisieren konnten – das Engagement der Gemeinden, um die Zukunft der Buchhandlung und die Ablösung von Jean-Lionel vorzubereiten.

HdB Turin 16

Dank: für die Bibel LIVE für junge Leute, die uns nach einiger Besorgnis

hinsichtlich des Druckes letztendlich ausgeliefert wurde; die 150 Exemplare, die vor Jahresende bei uns eintrafen, sind alle verkauft und wir haben schon mehrere Neubestellungen – die sich weiter entwickelnde Zusammenarbeit mit der Pocket Testament League zur Verbreitung von NT’s und Evangelien – Gebetsanliegen: für die weite Verbreitung der Bibel für junge Leute – die italienische Übersetzung von Pour une foi réfléchie („Für einen bedachten Glauben – Theologie für jedermann“; erscheint voraussichtlich Anfang 2016) – für die Evangelisationskampagne My Hope, für die Giancarlo als nationaler Koordinator gewählt wurde – für die Gelegenheiten, die sich daraus für die italienischen Veröffentlichungen des HdB ergeben könnten.

HdB Paris

Dank: für den Umzug unserer Buchhandlung, der innerhalb des vorgesehenen Zeit- und Finanzrahmens ablief (s. S. 12) – Gebetsanliegen: dass alle Kunden den Weg zu unserer neuen Adresse finden.

HdB Romanel

Dank: für den intensiven Betrieb zum Jahresende und die Kraft, die uns dazu geschenkt wurde – Lydie, die die Arbeit von Nadja im Kundendienst übernommen hat (Nadja beginnt eine Ausbildung zur Krankenschwester – Gebetsanliegen: dass die Bibeln und die christliche Literatur, die Ende letzten Jahres von unserer Zentrale aus in drei Containern nach Abidjan, Douala und Kinshasa geschickt wurden, an ihrem Bestimmungsort ankommen, ohne vom Zoll aufgehalten zu werden, und dass sie zahlreiche Herzen ansprechen – Bewahrung für unsere Buchhandlungen – dass jede einzelne in dieser stürmischen Zeit ein Licht in ihrer Stadt ist.

Herzlichen Dank für Ihre Freigebigkeit

Die Zuwendungen an den Verlags­ fonds für die Heilige Schrift dienen ausschließlich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.

In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0

Im Ausland Fondation Société Biblique de Genève Société Générale Agence Annemasse BIC SOGEFRPP IBAN FR76 3000 3001 0100 0372 6343 741

Verlag

Genfer Bibelgesellschaft Grafische Gestaltung: M. Guillot-filigrane Druck: Jordi S.A.

Vierteljährliche Publikation

Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5. – (in der ersten Spende für die GBG inbegriffen) Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos.

Adresse

Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com


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