WINTER 2015
Nr. 4 | 75. Jahrgang
© elena suvorova - Fotolia.com
bibelINFO
«Deine Augen müssen all das Unheil nicht sehen.»
I N H A L T
2. Könige 22,20
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Editorial China Die aktuellen Projekte Das Evangelium in Paris Bibeln für Kamerun Ein Tag, der im Gedächtnis bleiben wird Eine Premiere für das HdB und Sam Music Eine Buchhandlung im Norden von Paris Er hat alles wunderbar gemacht Versteckte Wörter Intolerante Toleranz Aktuelles aus dem HdB Zürich Sie ist da! Sie schreiben uns Gebetsanliegen
Genfer Bibelgesellschaft
EDITO-
RIAL
DEINE AUGEN MÜSSEN ALL DAS UNHEIL NICHT SEHEN. 2. Könige 22,20
Kürzlich habe ist gerade 39 Jahre alt; seit dem Alter von ich wieder den 16 Jahren arbeitet er unaufhörlich daran, in Bericht über das seinem Land das Vertrauen auf Gott wieder Ende der Herr herzustellen und den Götzendienst abzu schaft Josias schaffen. gelesen. Ich Er verlässt also diese Erde, kurz bevor die sehe es als ein furchtbaren babylonischen Überfälle und Gleichnis für Verschleppungen die letzten jüdischen die heutige Zeit Stämme aus dem Land Israel vertreiben. und als einen Aufruf zum Vertrauen auf Er stirbt durch einen Pfeil der ägyptischen Gott zum Ende dieses Jahres, das vielleicht Armee. Doch Pharao Necho will ihm ei eher Anlass zur Beunruhigung gibt. gentlich gar nichts Böses. Gott sagt zu Josia, Josia ist 26 Jahre alt, als der Herr ihm ver er solle die Ägypter vorüberziehen lassen. spricht: Darum, siehe, ich will dich zu deinen Denn dieser Kampf sei nicht der Seine. Vätern versammeln, dass du in Frieden in Doch er gehorcht nicht. Er gibt seinen dein Grab gebracht wirst, und deine Augen all Ängsten nach, anstatt sein Vertrauen auf das Unheil nicht sehen müssen, das ich über den Herrn zu setzen. Und der Kampf endet diesen Ort bringen will! (2. Könige 22,20). für ihn tödlich. Doch Gott benutzt diese Schlacht auch Und Gott wird dieses Versprechen halten. Die Verheißung wird sich während einer dazu, sein Versprechen einzulösen, nämlich Schlacht erfüllen, die an einem Ort von ihn zu sich zu holen, bevor der Schrecken höchster symbolischer Bedeutung statt das Land überkommt. Dieser tiefere Grund ist auch dem Propheten Jeremia findet. Es handelt sich um die nicht entgangen, der in Jer. 22,10 Stadt Megiddo, die sich etwa Liebe ich den sagt, man solle nicht Josia bewei 90 km nördlich von Jerusalem Herrn genug, und 25 km südlich von Nazareth nen, sondern seinen Sohn, der sodass ich seine befindet. Die archäologische Stimme erkennen schreckliches Unglück erleben kann? Studienbibel (gerade frisch aus muss. dem Druck) beschreibt die Lage Warum hört Josia nicht auf den von Megiddo folgendermaßen: Megiddo Herrn, als er ihm befiehlt, sich nicht in die kontrollierte sowohl die Schlucht, die das Tal sen Krieg einzumischen? Er weiß, dass die von Jesreel mit der Saronebene verbindet, Ägypter Götzen verehren und denkt des als auch die Straßen, die nach Nordosten halb, dass sie nicht von Gott gesandt sein zur phönizischen Küste und Richtung Osten können. Pharao Necho sagt zu ihm: Was nach Damaskus führten. Zahlreiche ent- habe ich mit dir zu schaffen, du König von scheidende Schlachten fanden an diesem Ort Juda? Nicht gegen dich ziehe ich heute, sonstatt, der sich an einer strategisch wichtigen dern gegen ein Haus, das mit mir im Krieg Stelle in dieser Gegend befand. liegt, und Gott hat gesagt, ich solle eilen. Lass An diesem symbolträchtigen Ort wird ab von Gott, der mit mir ist, damit er dich einmal die letzte Schlacht gegen das Böse nicht verderbe! (2. Chr. 35,21). Doch Josia geschlagen werden, siehe Offenbarung weigert sich, auf ihn zu hören; er versperrt 16,16 (wörtl. «Harmagedon» = «Berg von Necho bei Megiddo den Weg. Und er wird Megiddo»). dort tödlich verwundet. In Megiddo sorgt Gott also für die Erfüllung Im darauffolgenden Vers bestätigt uns die seines Versprechens, als er den letzten gro Bibel, dass die Worte des Pharao Necho sehr ßen König von Jerusalem zu sich holt. Josia wohl von Gott kamen. Josias Abneigungen 2
die Ereignisse in der Welt zu verstehen. Und es ist wenig wahrscheinlich, dass das Jahr 2016 durchsichtiger und weniger bewegt sein wird. Wie jeder andere auch, versuche ich zu verstehen, was heutzutage in unse rer verworrenen Gegenwart vor sich geht. Das Beispiel Josias erinnert mich daran, dass meine Bemühungen nicht ausreichen werden, um das Unterscheidungsvermögen zu erlangen, das ich brauche, wenn mein Denken nicht unaufhörlich durch den Geist Christi erneuert wird (s. Eph. 4,23). Und die Erfahrung Josias beunruhigt mich auch: Liebe ich den Herrn genug, sodass ich seine Stimme erkennen kann, egal wie die Umstände auch sein mögen? Wahrscheinlich nicht – leider! Doch glücklicherweise beruht unser Ver trauen auf seiner unendlichen Gnade und nicht auf unserer Treue, mit der wir ihn im Gegenzug lieben können. Gestärkt durch die Gewissheit seiner Liebe zu jedem von uns können wir mit einem Frieden, der den menschlichen Verstand übersteigt, in das kommende Jahr gehen (s. Phil. 4,7). Danke, dass Ihnen die Verbreitung des Evangeliums Jesu Christi am Herzen liegt. Mit dem gesamten Team der GBG-HdB wünsche ich Ihnen, dass Sie das Jahr 2016 im Frieden und in der Freude des Herrn verleben dürfen!
und Vorurteile hatten ihn blind für den Willen Gottes gemacht. Die Gedanken des Herrn waren nicht die Seinen (Jes. 55,8). In kritischen Situationen, in unseren Megiddos, ist nicht das mangelnde Unter scheidungsvermögen am gefährlichsten, sondern das Loslassen der Hand Gottes. Dann verursachen unsere festen Ansichten mehr Schaden als unsere Zweifel. Außerdem verdeutlicht diese Episode über Josias Tod auf bemerkenswerte Weise den Vers aus Röm. 8,28: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Unsere menschliche Sichtweise sagt uns, dass Josia bei Megiddo stirbt, weil er nicht auf die göttliche Warnung gehört hat. Auch da sind Gottes Gedanken ganz anders: Josia liebte Gott, und weil Gott es ihm verspro chen hatte, holte er diesen vorbildlichen König zu sich, damit er nicht das schreck liche Unglück miterleben musste, in das sich das Land trotz seiner Bemühungen zur Wiederherstellung stürzen würde. Das beunruhigendste Ereignis unseres Le bens, der Tod, liegt in Gottes Hand, und das zu unserem Guten. Und gerade durch den Tod erinnert uns der Herr hier auf Erden daran, dass unsere Zukunft in der Ewigkeit viel wertvoller und herrlicher ist als das, was uns auf Erden beschäftigt. Im Jahr 2015 sind wir auch durch belastende Zeiten gegangen, in denen es schwierig war,
Jean-Pierre Bezin jpb@bible.ch
DAS HAUS DER BIBEL ROMANEL SUCHT NEUE MITARBEITER: Eine Person, die den christlichen Büchermarkt in der Deutschschweiz gut kennt (evtl. Buchhändler/ in), die kommunikationsfähig ist, und die das Koordinieren unseres Werbeprospekts dreimal im Jahr übernehmen könnte; in Teilzeit (10%), Homeoffice, Beginn nach Vereinbarung Marketingleiter(in) in Vollzeit (französisch- und deutschsprachiger Raum), Beginn nach Vereinbarung Community Manager für Aufbau und Pflege von Internetseiten und für die sozialen Netzwerke, in Teilzeit, gute Französischkenntnisse, Homeoffice möglich, Beginn nach Vereinbarung Ehrenamtliche(n) Mitarbeiter(in) für Arbeiten um unser Gebäude ungefähr einen Nachmittag alle 3 Wochen ab dem Frühling (Rasenmähen mit Rasentraktor, Pflege der Randstreifen, usw.) Genaueres unter: www.societebiblique.com/fr/societe-biblique-de-geneve/postes-vacants Kontakt: Susanne Eskandar (se@bible.ch) Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen. Kol. 3,17
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WO DER GLAUBE
CHINA
ETWAS
KOSTET
LÄNDERINFOS
Gesamtbevölk.: 1,3 Mrd.
Christen: 85 Mio. Gemeinden: hauptsäch lich nicht registriert
© Denis Rausch
Vor fünf Jahren wurde China schon einmal in der Bibel-Info vorgestellt. Zu jener Zeit stellte sich die Frage: „Wie sieht die Zukunft der Gemeinde in China aus?“ Die Antwort war: „Die einzige Gewiss heit ist: der Wandel.“ Heute, und Gott sei dafür gedankt, steht China nur noch deshalb auf unserem Weltverfolgungsindex 2015 (Platz 29), weil die Christen noch von den ti betischen (buddhistischen) und uigurischen (muslimischen) Minderheiten verfolgt werden. Nach den Jahren der Verfolgung ist sich die Gemeinde, die der ethnischen Mehrheit der Han angehört, bewusst geworden, dass sie auch außerhalb Chinas missionarisch tätig werden und zur Ermutigung anderer verfolgter Christen beitragen kann.
Häuser in der tibetischen Gegend Khams, Tibet
DIE CHRISTEN IM ALLTAG Es hat sich nicht alles komplett verändert. Eine Mitarbeiterin von Open Doors in China erklärt die neue Situation folgendermaßen: „China be findet sich in einem schnel lem Wandel. Die chinesische Gemeinde ist momentan in einer Über gangszeit. Die Mehrheit der Gläubigen lebt heute nicht mehr in ländlichen Gebieten. Die meisten von ih nen sind in Städte gezogen. Und ich würde sagen, dass ein Großteil der Christen, die in Städten leben, junge Menschen sind. Sie sind sehr dynamisch, sehr stark in ihrem Glauben und im Gegensatz zu den vor hergehenden Generationen sehr offen. Außerdem tref fen sich die Hauskreise nicht mehr in den Wohnungen der Mitglieder, sondern vielmehr in Geschäftsräumen, was ein großer Unterschied zur Ver gangenheit ist. Wenn Sie die Christen der neuen Generation zur Verfol gung befragen, werden sie
Ihnen antworten: ‚Was? Verfolgung? Es gibt keine Verfolgung.‘ Das ist ihre Sicht der Dinge. Aber wenn Sie ihnen sagen: ‚Dürft ihr also christliche Schriften auf der Straße verteilen?‘, werden sie antworten: ‚Ach nein, sicher nicht. Das können wir nicht tun!‘ Deshalb würde ich den Ausdruck ‚Beschränkungen‘ anstelle von ‚Verfolgung‘ wählen, um die gegenwärti ge Situation in China zu be schreiben. Es gibt hier für die christliche Gemeinde mehr Einschränkungen als in der westlichen Welt. Doch gleich zeitig sind die Christen sehr kreativ, um das Evangelium der jungen Generation zu bringen. Es ist zum Beispiel verbo ten, Traktate auf der Straße zu verteilen, doch man darf auf den Bürgersteigen malen. Durch ihre Malereien und Zeichnungen haben sie im mer noch die Möglichkeit, das Evangelium mit anderen zu teilen.“
ZITAT Pastor Samuel Lamb, ein chinesischer Glaubensheld, der 2013 im Alter von 88 Jahren starb, sagte gewöhnlich: „Je größer die Verfolgung, desto größer das Wachstum.“ Damit meinte er nicht nur das zahlenmäßige Wachstum der Gläubigen, sondern auch das geistliche Wachstum der Gemeinde. Das Zitat beschreibt treffend die Entwicklung des christlichen Glaubens in China! 4
BIBELN UND BÜCHER Open Doors stellt den uigurischen und tibetischen Gläu bigen Materialien zur Verfügung, die an ihre Situation an gepasst sind, dies vor allem in digitaler Form, was in den be treffenden Gebieten sonst nicht vorhanden ist. Die Christen zahlen einen hohen Preis, wenn sie Jesus Christus nachfolgen. Es werden ihnen auch eine grundlegende Bibelschulung und Jüngerschaftskurse angeboten.
Christl. Literatur auf Uigurisch
ZEUGNIS Die Schwestern Amanda und Bella leben in einer muslimischen Region Chinas. Nachdem sie vom Islam zum Christentum konvertierten, versteckten sie ihren Glauben jahrelang vor der Familie. Ihr Vater war gestorben, als sie noch sehr jung waren. Die Mutter musste nun die ganze Verantwortung für die Familie tragen, bis sie krank wurde. Ein benachbartes Ehepaar kam regelmäßig, um sie zu besuchen und Zeit mit ihr und ihren Töchtern zu verbringen. So bekamen sie mit, dass das Paar an Christus glaubte. Das Ehepaar erzählte ihnen vom Evangelium und die Mutter entschied sich, Jesus nachzufolgen. Ihre Gesundheit besserte sich daraufhin und sie führten ein glück licheres Leben, bis sie ebenfalls starb, um zu ihrem Herrn zu gehen. Gemäß der muslimischen Kultur in China wurden Amanda und Bella in die Obhut ihrer fünf Onkel gegeben. Es war undenkbar, Eine uigurische Familie den Onkeln von ihrem Glauben an Christus zu erzählen. Sie hät ten sofort dem Glauben die Schuld am Tod der Mutter gegeben. Einer von ihnen war sogar der Leiter der örtlichen islamischen Gemeinschaft. Die Schwestern beschlossen also, zu schweigen und ihren Glauben nur heimlich zu praktizieren. Die Jahre vergingen und es wurde für sie eine immer schwerere Last, dass sie ihren Glauben den Onkeln nicht mitteilten. Sie hatten starke Schuldgefühle. Doch sie kannten auch den Preis, den sie würden zahlen müssen. Eines Tages gingen sie ihren dritten Onkel besuchen, der in einer benachbarten Stadt wohnte. Der Besuch verlief gut, doch am Ende fragte er sie, ob sie Kontakt zu Christen hätten. Nach GEBETSANLIEGEN kurzem Zögern bejahten sie und versuchten, ihn dazu zu er Für die Christen unter den Minderheiten im Tibet mutigen, Jesus nachzufolgen. Ihr Onkel nahm daraufhin ein und bei den Uiguren, dass Messer und bedrohte sie. Er sagte ihnen, welche Schande sie sie in ihrem Glauben er über die Familie brächten. Es gelang ihnen zu entkommen, mutigt werden. doch die Neuigkeit verbreitete sich schnell in der Familie Für die Stabilität der Ge und in der Nachbarschaft. Die Leute auf der Straße zeigten meinde in China. Möge mit dem Finger auf sie. das Wachstum unter der Amanda und Bella leben in der Angst, dass ihre Onkel ih Verfolgung auch unter den nen etwas antun werden. Doch sie bezeugen: „Wir aktuellen – einfacheren – sind froh, dass wir endlich mit ihnen darüber Umständen weitergehen! sprechen konnten.“ Sie brauchen unsere Gebete, Für die Regierung dieses damit sie den Mut haben, sich dem zu stellen, was riesigen Landes, dass sie in ihnen in Zukunft noch passieren kann. Und ihre der christlichen Gemeinde Geschichte ist leider kein Einzelfall! eine für die Nation nützli che Gemeinschaft erken Eric Lecomte www.portesouvertes.ch nen möge. Eine tibetische Frau www.opendoors-de.org
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STIFTUNG
vor allem in Frankreich, wo sie sich weiterhin unter den 25 meistverkauften Büchern befin den. Im Italienischen laufen gerade zwei wichtige Projekte: der Aufbau eines Teams für eine neue Bibelübersetzung und die Übersetzung des Lehrwerks Pour une foi réfléchie („Für einen überlegten Glauben“). Die französi sche Ausgabe wird bereits sehr geschätzt. Eine deutsche Übersetzung ist ebenso in Vorbereitung. Im Französischen werden wir grundlegende Arbeiten an der Segond 21 aufnehmen, der im französischsprachigen Raum heute am häufigsten verwendeten Übersetzung. Nach beinahe 10 Jahren möch ten wir herausfinden, ob es Stellen gibt, de ren Verständlichkeit noch verbessert werden könnte. Wir werden auch die Übersetzung der Thompson Student Bible beginnen, um sie für die französischsprachige Welt zu gänglich zu machen. Und schließlich werden wir in allen drei Sprachen weiterhin die digi tale Studienbibel anbieten. Sie ist mit zurzeit mehr als 50.000 aktiven Nutzern ein großer Erfolg, obwohl das erst der Anfang ist. Jean-Pierre Bezin
DIE AKTUELLEN PROJEKTE
Noch ein herzliches Danke schön an alle Leser der BibelInfo, die mit der Arbeit der Genfer Bibelgesellschaft und des HdB verbunden sind. Das Jahr 2015 dürfte mit Neuerscheinungen in allen drei Sprachen besonders frucht bar gewesen sein. Auf Deutsch gab es zwei neue Ausgaben des NT NGÜ, diesmal mit Psalmen und Sprüchen, und eine neue Ausgabe der „low-cost“ Bibel zu 1,90 € mit der Schlachter 2000. Auf Italienisch hat ten wir Ende 2014 die Bibel Live für junge Leute herausgegeben und dieses Jahr ge ben wir eine Softcover-Ausgabe heraus, die billiger und somit erschwinglicher ist. Auf Französisch sind gerade zwei wichtige Titel erschienen: die archäologische Studienbibel und Bible Express, das viele Bibelabschnitte enthält und dazu dienen soll, die Jüngeren zur Bibellese zu ermutigen. 2016 wird die GBG an Projekten arbeiten, die langfristiger angelegt sind. Und das neben der fortgesetzten Herausgabe von „low-cost“ Bibeln, die sich immer gut verkaufen lassen,
GBG
AKTUELLE PROJEKTE DER GENFER BIBELGESELLSCHAFT 2014 Neue ital. Bibelübersetzung Bibel „LIVE“ für Jugendliche Verbreitung der „low-cost“-Bibel (80’000 Ex. / Jahr) eBibel Nuova Riveduta
ITALIENISCH
DEUTSCH
2015
„Low-cost“-Bibel (90’000 Ex. / Jahr) eBibel Schlachter Unterstützung HdB Zürich NT + Ps + Spr NGÜ
FRANZÖSISCH
eBibel S21 eBibel „Vie Nouvelle“ Archäologische Bibel Bible Express (Einführung in die Bibel für junge Leute) Verbreitung der „low-cost“-Bibel (250’000 Ex. / Jahr) Neue Räume HdB Paris Unterstützung der christl. Buchhandlungen (Geschäftsführung, Internet, Sortiment, Lesekomitee; 3 bis 5 Buchhandl. / Jahr) „New Thompson“ Bibel S21
AFRIKA Verbreitung der Bibel (100’000 Ex. / Jahr) 6
2016
Neuaufl.
VER-
DAS EVANGELIUM IN PARIS Unsere Gemeinde, die Calvary Chapel in Paris, die sich im 12. Arron AKTIONEN dissement versammelt, führte diesen Sommer vom 28. Juni bis zum 4. Juli eine Evangelisationswoche durch. Wir hatten das Vorrecht, mit den Gemeinden Paris Nation und Daumesnil, sowie mit einer Gruppe junger Amerikaner der Calvary Chapel aus Seattle zusammenarbeiten zu können. Zusätzlich zur Unterstützung durch diese „Arbeitskräfte“ bekamen wir Bibeln und Evangelien vom Haus der Bibel, der Gemeinde Paris Nation und vom Verein Juden für Jesus. Während der Kampagne konnten wir beinahe 170 Bibeln verteilen. 80 Stück schenkten wir noch einer Mission, die in Marokko arbeitet. Den Rest bewahren wir auf für Evangeli sationen, die wir zukünftig durchführen werden. Wir haben auch Evangelien verteilt, doch es ist schwierig, hier genauere Zahlenangaben zu machen. Die Woche hat uns sehr ermutigt, zum einen durch die brüderliche Zusammenarbeit der Gemeinden und innerhalb des Teams, zum anderen durch das Werk, das Gott in den Herzen der Menschen vollbrachte, denen wir begegneten. Wir durften mit ca. 50 von ihnen beten und etwa 15 haben sich entschieden, Jesus nachzufolgen. Wir sind heute noch im regel mäßigen Kontakt mit 5 Personen. Und zwei dieser neuen Freunde möchten sich Ende des Monats taufen lassen. Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Partnern für ihre großzügige Mitarbeit bei der Ernte in Paris bedanken: beim Haus der Bibel, den Gemeinden Daumesnil und Nation sowie beim Verein Juden für Jesus und unseren Freunden aus den Verei nigten Staaten. Michael Dente
TEIL
BIBELN FÜR KAMERUN Dank der Gnade Gottes verläuft die Verteilung sehr gut. Die Menschen freuen sich darüber, die Bibeln zu bekommen. Der Herr ist wahrhaftig am Werk. Zum Beispiel fuhr eine Freundin mit dem Motorrad-Taxi, um einige Bibeln zu transportieren (in Kamerun benutzt man vor allem Motorräder als Taxis; das ist billiger und man kann damit die Viertel, die keine richtigen Straßen haben, besser durchqueren). Der Fahrer fragte sie, was sie mit all diesen Bibeln vorhatte, und sie erklärte ihm das Projekt. Der Mann fragte, ob er auch eine haben könnte, und diese Freundin schenkte ihm freudig Die Dorfbewohner freuen ein Exemplar. Fortschritte werden gemacht: Es gibt jetzt eine sich über die Bibeln klare Nachfrage. Einmal hat ein Beförderer sogar eine Bibel gestohlen Die jungen Leute organisieren sich in Gruppen, um die Men schen in den Dörfern zu besuchen und ihnen eine Bibel an zubieten. Ganz herzlichen Dank für alles. Möge Gott Sie bewahren. Ange Djoky 7
NACH-
EIN TAG, DER IN ERINNERUNG BLEIBEN WIRD
Am Freitag, RICHTEN den 11.09. konnten das 90-jä hrige Jubiläum des HdB Paris und die Einweihung der neuen Buchhandlung endlich ge bührend gefeiert werden.
Nachdem wir an diesem Tag die Buchhandlung ein wenig früher geschlossen hatten, wurden ab 18 Uhr etwa 50 geladene Gäste vom gesamten Pariser Team emp fangen. Welch eine Freude, all die Gesichter wieder zu sehen: ehemalige Mitarbeiter des HdB, wie David
Robert, Albert Wendler, sowie Colette und Albert Affeltranger, die für die HdB in Frankreich von 1988 bis Ende 2002 verantwort lich waren; dann die treu en Unterstützer, Verleger, Mitglieder des Komitees des HdB Paris, aber auch Personen, die direkt mit den Umbauarbeiten an un Christine Péroutin
Albert Wendler
Jean-Pierre Bezin, unser Missionsleiter
David Robert
Albert und Colette Affeltranger
serer schönen Buchhandlung zu tun hatten. So z.B. kamen der Architekt und der Verant wortliche der Firma, die die Umbauarbeiten durchführte, zu sammen mit seiner Ehefrau. Nach ermutigenden Worten von Eric Guignard, dem Präsidenten des Komitees der Genfer Bibelgesellschaft, und von JeanPierre Bezin, dem Direktor des HdB und der GBG, sowie dem Dankgebet von David Robert hatte jeder die Möglichkeit zu Gesprächen an einem herrlichen Buffet, das von einer unserer viel seitig begabten Ehrenamtlichen vorbereitet worden war: Christine Péroutin.
Diese Augenblicke wurden von einer kleinen Überra schung unterbro chen, die wir für unsere Gäste ge plant hatten: Sebastian Demrey und Jimmy Lahaie von der Gruppe Héritage wa ren gekommen, um uns einige Lieder aus ihrem Repertoire vorzuspielen, kurz vor dem großen Konzert, das in einem Saal ganz in der Nähe orga nisiert worden war. Sebastian erklärte uns, dass er von un serer Feier besonders bewegt sei, weil seine Großmutter in 8
Eric Guignard, unser Missionspräsident
Quebec eine kleine christ liche Buchhandlung führ te. Alle Anwesenden wa ren von ihren Liedern und Zeugnissen sehr angespro chen und freuten sich über die Gelegenheit, sich mit ihnen auszutauschen. Doch bevor wir uns zum Konzert begaben, mussten wir noch von den beiden ausgezeichneten Jubiläums torten kosten. Eine von ih nen war zu diesem Anlass mit dem ganz neuen Logo des Hauses der Bibel aus Mandelpaste verziert wor den. Nachdem noch „Happy
Birthday“ angestimmt wor den war, begaben sich alle zum Konzertsaal, um dort die 430 anderen Personen zu treffen, die zu diesem Ereignis einen Platz reser viert hatten. Tatsächlich konnten unsere Freunde der Gruppe Héritage in einem voll besetzten Saal beinahe zwei Stunden lang ihre wunderbaren Lieder vortragen, Zeugnis geben und uns von den Umständen erzählen, unter denen ei nige dieser wohlbekannten Kirchenlieder entstanden waren.
Das Team vom HdB Paris: rechts, Rébecca Eggen, Michelle Tissier u. Lydie Bilong; unten, Lydie Loiret u. ihr Mann Michel...
Sie bezogen das ganze Publi kum mit ein und alle sangen einstimmig mit. Es gab ei nige Augenblicke, in denen wir eine Art Vorgeschmack darauf haben durften, wie Anbetung und Lobpreis im Himmel einmal sein können! Welche Freude, welche Er mutigung, welch ein Segen war dieser wunderbare Tag, der leider viel zu schnell vergangen ist. Er wird Erin nerungen hinterlassen, die noch lange im Gedächtnis bleiben werden… zumindest bis zum 100. Jubiläum! JeanMarc Guyot
...der Teamleiter
...dann Odile Bezin, Benjamin Eggen...
Die Sänger: Sebastian Demrey und Jimmy Lahaie
...Martine Guerton, Christian Deparis, Francesco Aquilone, Jennifer Dussaucy und...
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Das Publikum machte gerne mit.
NACH-
EINE PREMIERE FÜR DAS HAUS DER BIBEL UND SAM MUSIC
Vom 5. bis zum 11. Juli fand in Fiesch (Wallis) das Kingdom Festival statt. RICHTEN Dieses Festival, das erste seines Namens, war vom Bund der Evangelikalen organisiert worden. Zahlreiche Gemeinden aus der französischsprachigen Schweiz nah men daran teil. Es kamen ca. 1500 Personen, darunter viele Familien und Kinder. In einem großen, für diesen Anlass aufgestellten Zelt, wa ren mehrere Stände aufgebaut worden. Das HdB hatte mit Sam Music einen Stand für die gesamte Woche. Wir stell ten dort Bibeln, Bücher, DVDs und CDs vor, darunter viele Neuheiten. Wir hatten die Freude, viele Menschen zu treffen und uns mit Jugendlichen, Erwachsenen und auch mit verschiedenen Gemeindevertretern zu unterhalten. Es war uns ein Vorrecht, ihre Fragen zu beantworten. Und für die Kinder hatten wir eine kleine Attraktion: ein Minigolf-Spiel, bei dem sie viel Spaß hatten! Anouchka Luginbühl
EINE BUCHHANDLUNG IM NORDEN VON PARIS
Ein neues Buchhandlungs-Projekt ist uns kürzlich sozusagen «vom Himmel gefal len». Das möchten wir kurz mit Ihnen als Gebetsanliegen teilen. Wir sind je des Mal betroffen, wenn eine christliche Buchhandlung schließen muss, denn dann erlischt ein Licht für das Evangelium in der betreffenden Stadt. Wir versuchen, die Gründe dafür herauszufinden, und wenn wir die Möglichkeit haben, suchen wir nach Lösungen, um zu helfen, diesen Dienst auf rechtzuerhalten. Anfang 2015 haben wir also von der Schließung der Buchhandlung «Un temps pour tout» («Alles zu seiner Zeit») erfahren, die sich in der Rue de Clichy im Gebäude befindet, das dem Bund Evangelischer Kirchen Frankreichs gehört. Aber zu jenem Zeitpunkt war die Aufgabe schon beschlos sene Sache. Uns stellte sich nun die Frage, ob wir dem Bund vorschla gen wollten, an diesem Ort ein Haus der Bibel zu er öffnen. So würde dort ein Zeugnis aufrechterhalten. Gerade hatten wir den Umzug in das neue HdB Paris hinter uns. Auch
wenn das Projekt in der Rue de Clichy nicht solche Ausmaße hat, war es nicht gerade das beste Timing; wir hatten andere Sorgen als eine neue Buchhandlung zu eröffnen. Die Lage in der Rue de Clichy ist etwas speziell. Sie liegt in der Nähe des Bahnhofs Saint-Lazare, ist aber nicht so leicht zu errei chen. Dafür befindet sie sich aber im nörd lichen Teil von Paris, wo es keine einzige evangelisch-evangelikale Buchhandlung gibt (die drei anderen Buchhandlungen be finden sich alle im südlichen Teil). Heute geht dieses Projekt gut voran. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht ge fallen, aber das müsste bis zum Ende des Jahres geschehen. Wir haben uns schon mehrmals mit Mitgliedern des Rates vom Bund getroffen und wurden jedes Mal zum Weitermachen ermutigt. Dieses Projekt, ein Haus der Bibel im Haus des Protestantismus aufzubauen, ist zugleich eine Ehre und eine Herausforderung, die uns begeistern. Wir beten dafür, dass wir die Entscheidung mit der gleichen Klarheit treffen können, wie sie bis jetzt bei unse ren Treffen vorherrschte und auch mit der Perspektive, die alle Protestanten der Welt versammelt soli Deo gloria, sola gratia, solus Christus, sola fide, sola Scriptura! Jean-Pierre Bezin
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ER HAT ALLES WUNGEMACHT EHREN DERBAR Als Kind betete ich abends AMTLICHE zum Schlafengehen immer mit meiner Mutter, und ich liebte diese Augenbli cke sehr. Ich glaube, dass die Abendgebete, als ich Jesus sagte, dass mein Herz ihm gehörte, mich mehr beschützten, als ich mir vorstellen konnte. Meinen Glauben bewahrte ich die ganze Kindheit hindurch, doch er hielt der Tatsache nicht stand, dass das nicht gerade in Mode war… Und ich danke Gott für die Prüfungen in meinem Leben, die nicht auf sich warten ließen, denn so habe ich noch in jungen Jahren zu Christus gefunden. Er hat sich mir durch seinen Geist geoffenbart und mir eine Freude geschenkt, die ich nicht mehr kannte! Ich mochte schon immer Bücher und las gerne. Als wieder harte Zei ten kamen und ich freie Zeit zur Verfügung
KURZPORTRÄT
VER-
STECKTE WÖRTER Nr. 44
hatte, sah ich, dass im Haus der Bibel Eh renamtliche zum Bücherversand gesucht wurden. Ich sehe es als Vorrecht, nun nach Romanel zu kommen, um zu arbeiten und mich nützlich zu machen. Und ich bin so gut aufgenommen worden! Ich danke dem Herrn, denn die Bücher dort sind für mich wie Schätze, die wohl behalten beim Empfänger ankommen sol len, gut geschützt durch das Papier, die Bla senfolie, die Kunststoffverpackung… Es ist meine Aufgabe, einen Karton in der richti gen Größe zu finden, und dann die Bücher so einzupacken, dass der verfügbare Platz gut genutzt wird. Ich mag diese Arbeit, bei der man die Größe des Kartons angesichts des Volumens der zu versendenden Bücher einschätzen muss. Eine einfache Übung, die dennoch etwas Grips erfordert! Es ist mir eine Freude, jeden Montag unser Team wieder zu treffen. So danke ich Gott für diese Arbeit. Er macht wirklich alles wunderbar! Barbara Maquelin
In dem Wortgitter sind verschiedene Personen und Orte versteckt, die mit dem König David in Verbindung stehen, und zwar waagerecht, senkrecht, diagonal und rückwärts. In den restlichen Feldern kann man einen Bibelvers lesen.
• Vater Davids • Heimatstadt Davids • Freund Davids, Sohn Sauls • Residenz Davids vor der Eroberung Jerusalems • Moabiterin, Vorfahrin Davids • Neffe Davids, Freund Amnons • Mann im NT, über den David weissagt • Benjaminiter, Rebell gegen David • Halbschwester Davids, Mutter Joabs, Abisais und Asahels • Jebusiter, dessen Tenne David kauft, auf der später der Tempel errichtet wird • Sänger unter David, Verfasser von zwölf Psalmen • Sohn und Nachfolger Davids • Stadt Davids im Land der Philister • Zweiter Ehemann von Davids Frau Michal • Held Davids, mit dessen Frau David Ehebruch begeht • Ältester Bruder Davids • Anführer von Davids Leibwache, später Salomos Heerführer
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• Tochter Davids, Schwester Absaloms • Nachkomme Davids, König von Juda, der „in den Wegen seines Vaters David wandelt“ • „Sohn Davids“ Lösungssatz von Nr. 43: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Offb. 21,34 (alles nach der Schlachter zitiert) 11
REZENSION
DIE INTOLERANTE TOLERANZ
Der bekannte amerika nische Theologe zeigt in diesem sehr aktuellen und äußerst interessanten Buch, dass in den letzten Jahren der Begriff „Toleranz“ auf subtile Weise eine völlig neue Bedeutung bekommen hat. Er macht mit vielen Zitaten deutlich, wie es dazu gekommen ist und welche katastrophalen Auswirkungen diese „neue Toleranz“ auf unsere heutige Kultur, auf die Demokratie, die Diskussion über Gut und Böse so wie den christlichen Wahrheitsanspruch hat. „Während wir die kleinen Mengen an Gutem, das die neue Toleranz voll
bracht hat, anerkennen, müssen wir ständig ihren moralischen und erkenntnistheore tischen Bankrott aufdecken und stattdes sen für eine Rückkehr zu dem früheren Verständnis von Toleranz argumentieren“ (S. 226). „Wenn der Christ behauptet, dass es im christlichen Konfessionalismus ein exklusives Element gibt, was natürlich impliziert, dass andere in einem gewissen Maße falsch liegen, wird ihm der Platz am Tisch oft schnell entzogen. Der Grund für diesen Entzug liegt, formell gesprochen, nicht darin, dass der Christ ein Christ ist, sondern darin, dass der Christ intole rant ist, was nicht toleriert werden kann“ (S. 53). Der Autor belegt seine Argumente mit vielen Beispielen aus dem Alltag und interessanten Zitaten und Ausführungen von älteren und zeitgenössischen Autoren und Journalisten. Er zeigt auch, dass ein überproportionaler Teil der Vertreter der „neuen Toleranz“ sich ausdrücklich ge gen Christen und gegen den christlichen Glauben richtet. Dieses Buch ermutigt, nicht nur zu bezeugen was man glaubt, sondern auch fair, respektvoll, freundlich und gewinnend zu bekennen, was man nicht glaubt und für Lüge und Betrug hält. Für die immer massiver werdende Auseinandersetzung und Herausforderung durch neue Ideologien und nichtchristli che Religionen eine gut durchdachte und ermutigende Hilfestellung.
Die intolerante Toleranz, D.A. Carson 3L Verlag, 2014, 272 S. 18.90 CHF / 13,50 € ISBN 978-3-941988569
Wolfgang Bühne
Aus der Zeitschrift „Fest und Treu“ 4/2014 mit freundlicher Genehmigung entnommen
LIEBE LESER/INNEN Haben Sie neulich ein Buch, eine Bibel, eine CD, eine DVD, etc. in einer unserer Buchhandlungen oder auf unserer Webseite gekauft? Teilen Sie uns Ihre Meinung auf www.hausderbibel.ch mit! 12
AKTUELLES
„WAS MACHT DIESER SCHEMEL VOR DEM HAUS DER BIBEL?“
AUS DEM HDB
„Was macht dieser Sche mel hier vor dem Haus der Bibel? Ach so… das ist eine Einlad ung, sich hinzusetzen und im Buch zu schmökern. Glück ist jetzt heisst der Titel? Ja, glücklich möchte ich schon sein…“ Nach kurzer Zeit betritt der junge Mann unseren Laden mit dem Buch in der Hand: „Ein tolles Buch, das kaufe ich! Wissen Sie, ich bin früher oft an ih rer Buchhandlung an der Stockerstrasse vorbeigegan gen. Nie hätte ich Ihren Laden betreten, hätten Sie nicht dieses Buch draussen auf
gelegt.“ In der Folge entwickelt sich ein gu tes Gespräch, im Verlauf dessen ich dem jungen Mann eine Bibel als Geschenk an biete. Er freut sich sehr da rüber und nimmt die Bibel interessiert mit. Diesen Sommer durften wir einige Male erleben, wie Passanten ein aufge legtes Buch vom Schemel weg kauften. Wir freuen uns sehr darüber, dass die se Menschen dadurch einen Anstoss erhalten, Gott ken nenzulernen. Gott kann auf verschiedene Weise zu den Menschen reden – manch mal auch durch ein Buch auf einem Sche mel!
ZÜRICH
Christa Bösinger Die neuen T-Shirts mit Bibelversen, die seit kurzem zu unserem Sortiment gehören.
HERZLICHEN DANK an alle, die den Fragebogen der letzten Bibel-Info ausgefüllt und zurückgeschickt haben! Danke auch für die mutmachenden Zeilen, die wir dabei bekommen haben!
HABEN SIE ES GEWUSST? Die Bibel-Info kann auf unserer Homepage gratis gelesen oder heruntergeladen werden: http://www.bibelgesellschaft.com/de/bible-info 13
NEU-
SIE IST DA! ERSCHEI- Nun ist es soweit! Vor einem Jahr hatten wir es in der Winterausgabe NUNGEN 2014 angekündigt: Nach dem eindeutigen Erfolg der französischen Version (Segond 21), die seit ihrer Herausgabe ca. 50.000 Mal herunter geladen wurde, ist die Studienbibel für Smartphones, Computer und Tablet-PCs seit diesem Herbst in der deutschen Version (Schlachter 2000) erhältlich, und das für einen bescheidenen Betrag im Jahresabonnement. Wenn Sie ein Smartphone oder einen Tablet-PC besitzen, können Sie sie im App Store oder in Google Play herunterladen. Und um sie auf Ihrem Computer zu benutzen, gehen Sie einfach auf: http://app.schlachter.hausderbibel.ch/. Wenn Sie sich nicht schon für die französische Version registriert haben, richten Sie ein Konto ein. Falls Sie schon eines haben, geben Sie Ihren Benutzernamen ein. So einfach ist das, Sie kön nen nun sofort beginnen, die Bibel auf Ihrem Gerät zu studieren! Außerdem haben Sie wie bei der französischen Fassung die Möglichkeit, Ihre Notizen, Bookmarks und Hervorhebungen auf mehreren Geräten zu synchronisieren, um sie immer bei sich zu haben. Im Zeitalter der Mobilität ist das eine sehr schätzenswerte Funktion. Zögern Sie also nicht und testen Sie dieses wunderbare Werkzeug zum Lesen und Studieren des Wortes Gottes! Olivia Festal Anzeige des Browserverlaufs
Erfassen von persönlichen Notizen, Markieren und Setzen von Bookmarks
Studienanmerkungen u. Parallelstellen zum Anklicken (in rosa Farbe)
Suchfunktion Listen der markierten Stellen, Notizen und Bookmarks Einstellungen Synchronisieren mit verschiedenen Geräten
WETTBEWERB - WETTBEWERB - WETTBEWERB - WETTBEWERB Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort sendet, erhält einen Preis! Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch Das Foto auf der vorhergehenden Ausgabe wurde in Italien aufgenommen. Es handelt sich um Lampedusa. 14
SIE SCHREIBEN
mum an Dankbarkeit erwarten kann. Wenn man also sieht, wie Migranten gerade den Fuß auf europäische Erde gesetzt haben und schon verlangen, dies zu bekommen oder in jenes Land gebracht zu werden, dann glaube ich schon, dass man hier etwas klarstellen muss. (…) Wie kommt es also plötzlich, dass Europa so darauf aus ist, die Menschen ohne irgendeine Kontrolle aufzunehmen, ohne zu wissen, welches ihre tieferen Beweggründe sind? A. B. Guten Tag, (…) mein Pfarrer – ich bin katho lisch – er nimmt es mir übel, dass ich so viel bei Ihnen bestelle… Die katholische Kirche kann von den Evangelischen viel lernen, vor allem darin, dem lebendigen Christus nach zufolgen… F. B. Hallo, hier einige Verbesserungsvorschläge für die Android-App der Studienbibel S21… Obwohl einige Punkte verbesserungswürdig sind, handelt es sich meiner Meinung nach um die beste App einer französischsprachigen Bibel auf Android! Y. V.
DEUTSCHLAND
Mein Mann (…) war 37 Jahre lang Geschäftsführer beim Brunnen-Verlag im Dienst für Jesus Christus (…). Gott segne auch Euren wunderbaren Dienst mit der Bibel. Das ganze Heft mit seinen 16 Seiten inte ressiert mich und hält Fürbitte und Dank lebendig. Seit Herbst ,14 bedeuten mir die „Versteckten Wörter“ besonders viel. Der tüchtige Mensch von der FTH-Gießen hat gewiss vielen älteren Menschen wie auch mir einen sehr guten Dienst erwiesen. G. J.
UNS
FRANKREICH
Guten Tag, meine Tochter hat diese Bibel [Segond 21 „Vie Nouvelle“] einer Tahitianerin geschenkt, die unbedingt eine Bibel haben wollte. Und in ihrer Gemeinde sind alle begeistert von die ser Version und möchten sie bestellen. (…) Es ist wirklich eine attraktive Ausgabe. So ermutigend für den Glauben. M. S. Ein ganz großes Dankeschön an Jean-Pierre Bezin für das Editorial der letzten Bibel-Info. Danke für die Kraft der Botschaft, für den tiefen Trost, den mir dieser Text gibt, danke für den Ausdruck der Empörung in der Liebe des Evangeliums. Danke für die Qualität der Gedanken und die Tiefgründigkeit der bibli schen Untermauerung, die guttun und mein Gewissen aufrütteln. Möge der Herr durch Seinen Geist jenen helfen, die sich schon sehr engagieren. Und möge er auch den Christen helfen, gemeinsam in bereits existierenden oder neuen Initiativen für die Flüchtlinge zu beten und zu arbeiten. B. S. Einige Überlegun gen zu Ihrem Artikel über die Aufnahme der Flüchtlinge. Die Bibel spricht über die Aufnahme der Fremdlinge; das ist selbstver ständlich, es ist ein Gebot Gottes. Aber wie jedes Gebot muss man auch dieses präzisie ren. Der Fremdling muss sich den Gesetzen des Gastgeberlandes unterstellen: 2.Mo 12,49 und andere Bibelstellen. Ich denke auch, dass man, wenn man einen Fremdling aufnimmt, von diesem auch vernünftigerweise ein Mini
SCHWEIZ
Grüße an Sie alle! Welche Freude, Post von Ihnen zu erhalten und zu erfahren, dass die archäologische Studienbibel erschienen ist! Ich hatte das Vorrecht und die Freude, un ter den zahlreichen Korrektoren der ersten Version zu sein, die aus dem Englischen übersetzt wurde. Ich habe unheimlich viel dabei gelernt! A.-L. L. Ich bedanke mich herzlich für das sehr gute Büchlein, das ich gewon nen habe – welch ein Gewinn! Und eine Gebetserhörung, bzw. -antwort! (…) Seit einiger Zeit betete ich um eine geeignete Schrift, die ich der neuen Sprechstundenhilfe unseres Hausarztes geben könnte. (…) Das Büchlein von C.H. Spurgeon wird ihr ein richtiger Wegweiser zum Herrn Jesus sein. Vielleicht möchten Sie ja auch dafür beten, dass die junge Frau sich bekehren darf. S. A. Guten Tag, ich beglückwünsche Sie zu dem neuen Layout der Bibel-Info, das viel attraktiver und angenehmer zu lesen ist; danke auch für den Inhalt, der mich dazu ermutigt, mit Ihnen auf dem „schmalen Weg“ zu gehen. A. R. 15
JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
GEBETS
HDB TURIN
HDB GENF
Dank: die Arbeiten an der italie Fassung von Pour une foi ANLIEGEN nischen réfléchie kommen gut voran; sie soll nächstes Jahr erscheinen – un sere Verkaufszahlen waren im Sep tember trotz der wirtschaftlichen Krise so hoch wie letztes Jahr zur gleichen Zeit – Gebetsanliegen: für unsere neue Zusammenarbeit mit einem Missions werk, das die verfolgten Christen unterstützt, und un sere Zusammenarbeit mit Willow Creek bei der Or ganisation des Global Leadership Summit in Italien (eine Konferenz für Christen in Leitungspositionen) sowie bei der Herausgabe von zwei Büchern – für eine Zunahme des Betriebs zum Jahresende, nachdem wir im ganzen Land 17.000 Prospekte verteilt haben.
Dank: für unsere neue Ehrenamtliche, Sarah, die ein oder zwei Nachmittage pro Woche mithilft – die Som merzeit hat uns sehr ermutigt: Dank unseres Sorti ments an schweizerischen Produkten und Souvenirs hatten wir zahlreiche Kontaktmöglichkeiten mit Tou risten; wir konnten eine große Anzahl an Traktaten und Literatur in verschiedenen Sprachen verteilen – Gebetsanliegen: für das Problem der Miete und der Bei behaltung unserer Räume, das immer noch offen steht.
HDB ROMANEL
Dank: für die archäologische Studienbibel, die diesen Herbst herausgekommen ist – Bible Express ist ebenso im September erschienen – seit Ende August haben wir 6 neue Bücher veröffentlicht – für den Abschluss der Arbeiten an unserer neuen Website in diesem Herbst – Gebetsanliegen: dass all diese Neuerschei nungen dazu beitragen, Herzen anzurühren und den Herrn bekannt zu machen – für eine gute Neuorgani sation des Kundenservice und Marketing nach dem Ausscheiden von Eveline, die in die Deutschschweiz zurückgekehrt ist – für einen guten Start unseres neuen logistischen Systems für die Bestellungen aus Frankreich – für Weisheit und Kraft, um die zusätzli che Arbeit in der Zentrale am Jahresende zu schaffen.
HDB BASEL
Dank: dass im Stadtviertel, in dem sich unser Laden befindet, viele Leute aus verschiedenen Ländern mit dem Evangelium erreicht werden – Gebetsanliegen: für das Team, damit jeder neue Kraft für den Dienst „an der Front“ bekommt, der sehr herausfordernd ist, besonders in dieser Jahreszeit – dass viele bibli sche Kalender gekauft und verteilt werden.
BUCHHANDLUNG LE CEP LAUSANNE
Dank: für die Arbeit und die Bereitschaft unserer Eh renamtlichen, für die wir äußerst dankbar sind; ein großes Dankeschön an sie alle! – für den Eintritt eines neuen Praktikanten, der vor einigen Wochen begon nen hat und ab Dezember in Vollzeit arbeiten wird – die Vorträge, die im Oktober in der Buchhandlung stattgefunden haben: Widmungsstunde mit der Auto rin Nathania Boschung und ein Comic-Workshop für Kinder – Gebetsanliegen: für gute Kontaktmöglich keiten zum Jahresende – neue Kraft für das Team.
IMPRESSUM Verlag und Redaktion:
Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis, CH-1032 Romanel s/Lausanne Tel.: +41 (0)21 867 10 10 - Fax: +41 (0)21 867 10 15 info@bibelgesellschaft.com - www.bibelgesellschaft.com Vierteljährliche Publikation: Jahresabo in der Schweiz: 5 CHF (in der ersten Spende für die GBG ingebriffen). Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos.
Copyright:
HDB NANCY
© Genfer Bibelgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.
Dank: mehrere Gemeinden in der Gegend haben uns eingeladen, im Herbst einen Büchertisch abzuhalten; das ist die Gelegenheit für das HdB, außerhalb des La dens sein Licht leuchten zu lassen – die Übergangszeit vor dem endgültigen Ausscheiden von Jean-Lionel verläuft gut; einige neue Ehrenamtliche haben ange fangen, und seine Nachfolgerin Anne Tromp, die seit Mitte Oktober halbtags arbeitet, ist eine tatkräftige Unterstützung – Gebetsanliegen: dass diese Über gangszeit weiterhin gut verläuft und dass Jean-Lionel in seinem neuen Lebensabschnitt gesegnet wird.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung In der Schweiz: Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis, 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto: Genf 12-12030-6 Bankkonto: UBS SA n° 243-G2209731.0 Im Ausland: Fondation Société Biblique de Genève Société Générale - Agence Annemasse BIC: SOGEFRPP IBAN: FR76 3000 3001 0100 0372 6343 741
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