Sommer 2008
6 5. j a h r g a n g - N r. 2
BibEL
Inhalt Editorial.................................. 2 Die Gemeinde, von Christus bis zur Reformation ................. 4 Jahresbericht 2007.................. 6 In La Boussole wird miteinander gebetet .................................. 9 Sie veröffentlichen so wenig Bücher von französischsprachigen Autoren. Warum? ............................. 10 Ein Ort der Begegnung . ........ 11 Buchbesprechung ................ 12 Eine Reise voller Begegnungen ............. 13 Aus der Werkstatt des Übersetzers ........................... 14 Versteckte Wörter .................. 14 Aus unserer Korrespondenz ..... 15 Gebetsplan . ......................... 16
Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
«Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen.» Mt 5,44
Editorial
I ch aber sage euch: Liebt eure Feinde (...), tut wohl denen, die euch hassen. Mt 5,4 Nur wenige Persönlichkeiten der Weltgeschichte zeichnen sich dadurch aus, dass sie diesen Vers predigten und auch danach lebten. Bei Martin Luther King war das jedoch der Fall; der Jahrestag seines tragischen Todes vor 40 Jahren wurde in diesen Tagen von zahlreichen Gemeinden und evangelikalen Werken begangen. Im Laufe der Zeit hat die Christenheit häufig nicht das erhoffte Unterscheidungsvermögen gezeigt um einen gerechten Fall zu erkennen und zu verteidigen. Glücklicherweise bleiben uns einige bekannte Persönlichkeiten, die sich vom Geist Gottes leiten ließen. Daher danken wir solchen Menschen wie Martin Luther King (MLK), William Wilberforce, den „Gerechten unter den Nationen“ vom französischen Dorf Le Chambon-sur-Lignon und anderen, an deren Vorbild wir uns festhalten können wie an einem roten Faden, der die Christenheit in ihrer Geschichte mit dem Evangelium verbindet. Dieser Vers aus Matthäus 5,44 wird im Kapitel 5 des Buches Die Kraft zum Lieben von Martin Luther King besonders herausgestellt. Er entwickelt eine praktische und aktuelle Sicht zur Bergpredigt mit der Entschlossenheit, Lösungen zu finden zu den schwierigsten Fragen der Nächstenliebe: „Unseren heftigsten Widersachern sagen wir: ‚Ihr habt die Macht, uns Leid zuzufügen, und wir haben die Macht dieses Leid zu ertragen (…). Werft uns ins Gefängnis, und wir lieben euch immer noch. Schickt in unsere Gemeinschaften zu Mitternacht eure gewalttätige Geheimpolizei, die uns halbtot zurücklässt, und wir lieben euch immer noch (…). Eines Tages werden wir die Freiheit erringen, aber nicht für uns allein. Wir werden einen solchen Appell an euer Herz und an euer Gewissen richten, dass wir euch damit auf dem Weg gewinnen und dass unser Sieg ein doppelter Sieg sein wird.’ Die Liebe ist die dauerhafteste Kraft der Welt.“ Und dieser Abschnitt geht weiter mit der Feststellung: „Jesus hat in Ewigkeit recht.“ Die erwähnten Gewalttaten waren keine bloßen Vorstellungen, sie bestimmten das Leben der schwarzen Gemeinschaften im Jahr 1955. In diesen Tagen gibt es noch einen anderen Jahrestag, an den wir an anderer Stelle in dieser Zeitschrift erinnern:
2-3
60 Jahre Staat Israel. Wenn man sich über den Sinn freut, den dieses Ereignis im göttlichen Plan hat, dann bedauert man umso mehr, dass die Wahrheit aus Matthäus 5,44 für das israelische Volk so schwierig zu verstehen ist.
Denn diejenigen zu lieben, die uns hassen, das ist eine ganz andere Aufgabe. Muss man die Ungerechtigkeit und die Unterdrückung erst kennen lernen, um dies wirklich in die Tat umzusetzen? Hoffen wir, dass es nicht so ist.
Man braucht die ganze Offenbarung des Evangeliums von Jesus Christus, um die tiefen Absichten unseres Gottes fassen zu können, und um seine Gebote zu verstehen und danach zu leben.
Wenn wir auch die Schwächen dieses Menschen klar erkennen, können wir unseren Glauben doch damit stärken, was ihn zu einem lebendigen Zeugen des Evangeliums von Jesus Christus gemacht hat. Heute müssen wir ebenfalls nicht weit gehen, um genügend Ungerechtigkeiten um uns herum zu sehen. Sie erinnern uns daran, was er geschrieben hat und was auch wir in unserem Leben anwenden sollen, selbst auf das Risiko hin, viele Menschen zu lieben, die uns hassen…
Die Theologie von Martin Luther King war vielleicht nicht ganz orthodox (das heißt, die Quellen, die ich zu Rate gezogen habe, stammten alle aus den Jahren vor 1955; erst zu diesem Zeitpunkt hatten sich sein Dienst und sein Glaube besonders bestätigt), aber er war da, wo Gott ihn haben wollte, im Wort und in der Tat. Heutzutage ist die Gemeinde Jesu unglücklicherweise häufiger da, wo die Welt sie haben will, eher in der Forderung ihrer moralischen Vorstellungen als in der Nächstenliebe, ganz zu schweigen von der Liebe zu denen, die uns hassen.
Gedenkt an eure Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schaut das Ende ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach! Hebr 13,7
jpb@bible.ch
Jean-Pierre Bezin
Das Haus der Bibel sucht Mitarbeiter! Möchten Sie dem Herrn im Rahmen eines evangelikalen Missionswerks dienen? Besitzen Sie Verantwortungsgefühl? Arbeiten Sie gern in einem Team? Sind Sie dynamisch und haben Sie Eigeninitiative? Und vor allem: Lesen Sie gern? Dann suchen wir Sie zur Verstärkung unserer Teams!
➢R omanel-sur-Lausanne: • Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für das Finanzwesen (100%)
• Projektleiter/in Produktion von Bibeln (100%) • Mitarbeiter/in Versandverkauf (100% oder 2 Halbtagsstellen)
• Mitarbeiter/in für die Logistik (100%)
➢P aris: • Mitarbeiter/in (100%) ➢ Zürich: • Geschäftsführer/in (100%) • Praktikant/in (100%) Für mindestens ein Jahr
Für alle Stellen (außer Zürich) sind gute Französischkenntnisse erforderlich! Nähere Angaben finden Sie auf der Internetseite der Genfer Bibelgesellschaft: http://societe-biblique.com/postes-vacants.php Für alle Stellen gilt: Eintritt sofort oder nach Absprache. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an Suzanne Eskandar (se@bible.ch)
Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23
Die Gemeinde, von Christus bis zur Reformation(5)
Abweichungen und Rückkehr zu den Ursprüngen Seit den Anfängen der Gemeinde Jesu wollten die Menschen immer das, was die Apostel und die ersten Jünger sie gelehrt hatten, zu einem Lehrgebäude zusammenfassen. Deshalb haben sie Strukturen nach dem Vorbild irdischer Institutionen geschaffen und immer zahlreichere und strengere Regeln aufgestellt. Man kann daran den Wunsch ablesen, die weit verstreuten Versammlungen zusammenzuschweißen und ihren Zusammenhalt zu stärken, aber die eigentlichen Gründe lagen hauptsächlich in jenem dem Menschen eigenen Hochmut, seinem Streben nach Macht.
Die Fehler korrigieren
Doch Gott hat immer über sein Wort gewacht, und von den Anfängen an hat er Männer berufen, die sich gegen die Abweichungen wandten, die von den Verantwortlichen der Gemeinden oder von Menschen hervorgerufen wurden, die man zu Kirchenführern gemacht hatte oder die sich selbst dazu gemacht hatten. Bis zur Reformation dachten diese treuen Männer nie daran, ihre Kirche zu verlassen; sie wollten lediglich die Fehler korrigiert wissen. Da sie es aber wagten, die nicht schriftgemäßen Gesetze ihrer geistlichen Führer in Frage zu stellen, wurden sie oft verfolgt, ins Gefängnis geworfen, gefoltert oder getötet. Es gab zahlreiche solcher Glaubensmänner auf der ganzen Welt, doch an dieser Stelle können wir nicht ausführlich über sie berichten. Viele Bücher sind diesen Glau-
4-5
benszeugen gewidmet, und wir beschränken uns an dieser Stelle darauf, nur einige zu erwähnen.
Manchmal lobenswerte Absichten, aber…
Es ist wichtig sich vor Augen zu führen, dass man in den Anfangszeiten des Christentums nur die Bücher des Alten Testaments zur Verfügung hatte und einige Briefe der Apostel und der Jünger, die in den Gemeinden vorgelesen wurden. Darüber hinaus gab es nur die mündliche Belehrung. Andererseits bestand die nicht-jüdische Bevölkerung aus Götzendienern. Um diese heidnische Bevölkerung leichter mit der „neuen Religion» zu erreichen, ließ die „offizielle“ Kirche in den Kultstätten Bildwerke oder Statuen aufstellen, die Christus, die Jungfrau Maria (bei den heidnischen Göttern gab es immer eine stillende Frau!) oder die Heiligen der Kirche darstellten. Auf diese Art und Weise wurden die Götzen ersetzt und diejenigen, die man bekehren wollte, waren so nicht allzu befremdet! Um den Neubekehrten die Hoffnung zu geben, dass sie ihre Lieben wiedersehen würden, die vor ihrem Tod nicht die Möglichkeit gehabt hatten, das Heil zu erlangen, wurde sogar die Möglichkeit geboten, Tote zu taufen! Außerdem wurde eine Rangordnung aufgestellt, an der die Gläubigen sich orientieren konnten. Man könnte meinen, dass diese Absichten lobenswert gewesen seien, doch sie entsprangen im Grunde dem weltlichen Wesen des Menschen, seinem Mangel an
Vertrauen dem Herrn Jesus Christus gegenüber, dem einzigen Haupt der Kirche, und gegenüber dem Heiligen Geist, den Gott jedem seiner Kinder gibt und der die Grundlage des Glaubens ist.
Treue Gemeinschaften
Von jeher gab es Gemeinschaften, die der Vereinnahmung der Kirche durch den Priesterstand widerstanden, sowohl im Osten als auch im Westen, und die sich dem Zusammenschluss von Kirche und Staat widersetzten, da sie eine solche Vereinigung als nicht-biblisch erkannten. Auf Grund dieser Einstellung wurden sie verfolgt, verleumdet, als Sektierer und Ketzer betrachtet und ihre Schriften wurden fast vollständig vernichtet, sodass man heute nur noch wenig darüber weiß. Man weiß allerdings, dass in dem Maße, wie die Weltlichkeit und die Untreue dem Wort Gottes gegenüber in der griechischen, römischen und armenischen Kirche um sich griff, die besagten Gruppen von Christen ihnen die Bezeichnung „Kirche“ (oder „Gemeinde“) verweigerten. Sie erklärten vielmehr, dass eine solche Bezeichnung sich nicht mit deren Verbindung mit dem Staat vereinbaren ließe, auch nicht mit der Zulassung von Nicht-Bekehrten in deren Reihen durch die Kindertaufe, mit der Teilnahme von Nicht-Gläubigen am Abendmahl und anderen Irrtümern, die eingeführt worden waren. In weiten Teilen von Kleinasien, Armenien, in der Gegend um den Berg Ararat und jenseits des Euphrat waren diese kleinen Versammlungen zahlreich. Sie waren berechtigterweise davon überzeugt, Nachfahren der apostolischen Gemeinden zu sein. Sie hatten keine festgelegte Organisationsform, es gab keine zentrale Führung, und sie hatten die Gewohnheit, die Unabhängigkeit jeder einzelnen Versammlung anzuerkennen; dadurch entstand eine Vielzahl unterschiedlicher Gemeinden. Einige bekannte Gemeindeleiter besuchten die Gemeinden und stärkten sie durch das Predigen des Evangeliums.
Reliquien und Bilder
Die Verehrung von Reliquien begann sehr früh in der Geschichte der Kirche. Helena, Mutter von Konstantin dem Großen, brachte von Jerusalem Holz mit, von dem es hieß, es stamme von dem Kreuz, und Nägel, die bei der Kreuzigung Jesu verwendet wor-
den seien. Um die Reliquien herum errichtete man Gebäude, die der Jungfrau Maria oder einem der Heiligen geweiht waren; dort versammelten sich Gläubige und Nicht-Gläubige, um die Reliquien anzubeten anstatt Gott. Trotz allem gab es weiterhin Gruppen von Christen, die an das Evangelium glaubten, doch sie gingen in der Masse der Menschen unter, die sich im heidnischen System verirrt hatten. Manche Gruppen, wie zum Beispiel die Paulicianer, stellten sich dem vorherrschenden Götzendienst entgegen; dies war einer der Hauptgründe ihrer gewaltsamen Verfolgung. Im Taurus-Gebiet, wo diese Gruppen weit verbreitet waren, wurde Leon III. geboren, der spätere Kaiser von Byzanz, einer der besten und fähigsten Kaiser des Ostens. Er stellte fest, dass Götzendienst und Aberglaube zu den Hauptgründen der offensichtlichen Übel im Westen wie im Osten zählten, und daher beschloss er, dieses Übel an der Wurzel zu packen. Im Jahr 726 verfasste er sein erstes Edikt gegen die Bilderverehrung und ordnete einen erbitterten Feldzug zur Zerstörung der Götzenbilder und zur Verfolgung derjenigen an, die daran festhalten wollten. Diese Entscheidung war die Ursache eines mehr als jahrhundertelangen Konfliktes mit der Hierarchie der katholischen Kirche. Diese Frage hatte auch einen hohen Stellenwert beim Konzil von Frankfurt; es wurde im Jahr 794 von Karl dem Großen einberufen, der auch den Vorsitz führte. Die Entscheidungen des zweiten Konzils von Nicäa, das Bilderdienst und Bilderverehrung gestattet hatte, wurden außer Kraft gesetzt. Es war nun verboten, Bilder anzubeten oder sie zu verehren, Kerzen vor ihnen zu entzünden oder Weihrauch vor ihnen zu verbrennen, diese leblosen Figuren zu küssen, selbst wenn sie die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind darstellten. Außerdem wurde die Behauptung zurückgewiesen, man könne Gott nur in drei Sprachen anbeten, nämlich in Latein, Griechisch und Hebräisch. Im Jahr 813 bestieg Ludwig, der dritte Sohn Karls des Großen, den Thron. Er berief Claudius, einen Spanier, der die Heilige Schrift kannte und liebte, zum Bischof von Turin. Dieser nutzte die günstigen Umstände und ließ aus den Kirchen in Turin alle Bilder entfernen, die er Götzen nannte, sogar die Kreuze. Er lehrte außerdem, dass das apostolische Amt des „heiligen Petrus“ mit dessen Tod geendet hatte, und dass der Bischof von Rom nur apostolische Macht innehatte, wenn er auch ein apostolisches Leben führte. Dreißig Jahre später berief die Kaiserin von Byzanz, Theodora, ein weiteres Konzil ein und führte den Bilderkult endgültig wieder ein.
René Neuenschwander
Stiftung Genfer Bibelgesellschaft
Betriebsrechnung 2007 Die Unterstützung des Verlagsfonds zur Verbreitung des Wortes Gottes zeichnet sich im Jahr 2007 besonders durch die Verbreitung von fast 650.000 Bibeln aus, das ist ungefähr fünfmal mehr als in einem normalen Jahr. Das verdanken wir der Markteinführung der Segond 21 in der Sonderausgabe für die Evangelisation zu 2,50 SFr/1,50 EUR. Der Erfolg dieser Ausgabe übertraf alle unsere Erwartungen! Die Spenden an die Stiftung waren ausreichend, obwohl im Vergleich zu den Werten von 2006 ein Rückgang von 16% zu verzeichnen ist. Diese Tendenz scheint sich auch 2008 zu bestätigen, was uns ein bisschen Sorge bereitet, denn der Verkauf der Segond 21 schwächt sich noch nicht ab. Wir bereiten uns darauf vor, eine italienische Bibel Nuova Riveduta zu 1,50 EUR auf den Markt zu bringen, und außerdem stellen die laufenden Bibelübersetzungsprojekte in drei Sprachen eine wesentliche Aufgabe dar.
Entwicklung der Gaben 1 000 900
MacArthur Ende 2007. Wir hoffen, dass sie den gleichen Erfolg bei einem breiten Publikum hat wie die entsprechende französische Ausgabe! In Deutsch ist der Abschluss des NGÜ-NT mit Psalmen für Ende 2009 vorgesehen. Wir hoffen außerdem, bald eine Schlachter-Bibel 2000 zu 1,50 EUR/2,50 SFr herausbringen zu können. In Französisch sollen nach der Evangelisations-Ausgabe zu 1,50 EUR, der Bibel mit Anmerkungen und der Studienbibel für junge Leute, die Ende 2007 herausgegeben wurden, im Laufe von 2008 und 2009 verschiedene Spielarten der Übersetzung Segond 21 fertig gestellt werden. • Die Segond 21 „Vie Nouvelle“, von der das Neue Testament bereits Ende 2004 erschienen ist. • Die archäologische Bibel, die neben dem Bibeltext zahlreiche Anmerkungen und archäologische Hinweise enthalten soll. Wir hoffen, dass diese Bibel, die den Charakter einer Enzyklopädie haben soll, geschichts- und archäologiebegeisterte Menschen für das Wort Gottes interessieren kann.
Verlagsfonds
800
Jean-Pierre Bezin
700
Folgende Bibeln sind in Produktion
KCHF
600
2008
500
Segond 21
400 300
Mini NT ohne Fußnoten
Andere Gaben
200
Segond 21 Taschenformat Segond 21 Miniaturbibel
100
Segond 21 Großdruck
0 2007
Studienbibel «Vie nouvelle»
Die Bibel-Projekte der Genfer Bibelgesellschaft
Archäologische Bibel
2003
2004
2005
2006
In italienischer Sprache soll es in diesem Jahr 2008 eine Bibel zu 1,50 EUR geben, nach der Thompson-Bibel 2006 und der Nuova Riveduta Studienbibel von John
6-7
Französisch
Italienische Nuova Riveduta 1,50€ Nuova Riveduta Großdruck
Neue Genfer Übersetzung NT NT & Psalmen NGÜ mit Fußnoten
2009
2010
2011
Betriebsrechnung 2007 (CHF)
Verlagsfonds für die Heilige Schrift
Verfügbar per 1.01.07
Einnahmen 2007
Ausgaben 2007
Entnahme aus dem Übertrag allgemeinen Fonds auf 2008
1 - Verwaltungskosten Betriebskosten & Diverses 284 36 936 36 652 2 - Information & Beratung Bibel-Info 23 127 103 229 80 102 Lesekomittee 244 24 544 24 300 Evangelistische Internetseite (www.universdelabible.net) 10 594 10 594 3 - GBG, Subventionen, zugeteilte Spenden Subventionen 98 738 98 738 Grativsverteilungen (Europa) 8 953 8 953 Vertrieb Afrika & Übersee 48 903 13 140 20 941 Aktion Bibeln für Afrika 2004-2005 22 770 4 357 Franz. MacArthur-Bibel für Afrika 91 297 91 297 Unterstützung von Buchhandlungen 23 127 23 127 4 - Heilige Schrift Franz. Bibel Segond 21 16 661 48 820 32 159 Franz. Bibel Segond 21 zu 1.50 EUR 32 060 118 608 86 548 Franz. Bibel Segond 21 «MaBible.net» 52 616 52 616 Franz. Bibel Segond 21 «Vie Nouvelle» 2 232 2 232 Neue Genfer Übersetzung 64 287 185 625 222 359 Franz. archäologische Bibel Segond 21 13 486 13 486 Scofield (Nuova Riveduta) 1 500 1 500 Franz. MacArthur-Bibel 4 503 6 490 1 987 Ital. MacArthur-Bibel 493 55 988 55 495 Ital. Bibel Nuova Riveduta Revision 2006 3570 3 570 5 - Allgemeiner Fonds 449 037 527 264 530 559 Gesamt Verlagsfonds
682 297
800 397
946 885
41 102 18 413
27 553
445 742 532 809
Ausserhalb des Verlagsfonds Unterstützung HdB Elfenbeinküste 8 443 8 443 Unterstützung HdB Madagaskar 240 240 Unterstützung HdB Basel 7 735 7 735 Unterstützung HdB Frankreich 147 956 61 345 209 301 Treffpunkt La Boussole 13 117 1 784 9 334 5 567 Erföffnung von Buchhandlungen 11 345 20 276 31 621 Persönliche Unterstützung für GBG-Missionare 25 670 25 670 Diverse Projekte 20 000 1 380 3 622 17 758 Gesamt ausserhalb des Verlagsfonds 201 101 118 190 46 361 Resultat 2007
883 398
918 587
993 246
8 443 240 209 301 5 567 31 621 17 758 272 930 805 739
Die Buchhaltung der Genfer Bibelgesellschaft wurde von der Société Fiduciaire BDO Visura, Lausanne, überprüft und für in Ordnung befunden.
Produktion der Heiligen Schrift 800 000
Bibeln
600 000 NT 400 000
200 000
0 1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
Aufteilung der Ausgaben 2007 Diverses 3%
Verwaltungskosten 4% Bibel-Info 10% Lesekomitee 2% Evangelistische Aktionen 13%
Afrika 12% Bibel端bersetzung 53%
Buchhandlungen 3%
In La Boussole wird miteinander gebetet Im Treffpunkt La Boussole gibt es weiterhin zweimal im Monat offene Gebetstreffen für jedermann. 2007 haben wir damit begonnen, und noch immer kommen die gleichen Teilnehmer in großer Treue. Fast jedesmal kommt jemand Neues dazu, den irgendjemand aus der Gruppe mitgebracht hat. Die regelmäßigen Teilnehmer sagen, dass diese Gruppe wie eine Familie ist, der man sich anvertrauen kann, in der man sich austauschen kann, die einen liebevoll unterstützt, auch außerhalb der Gebetstreffen. Genau das entspricht einem der Hauptziele unseres Treffpunkts: die Möglichkeit des geistlichen Austauschs mit anderen Christen, ein authentisches und wahrhaftiges Teilen, das es ermöglicht, dem Herrn gemeinsam Nöte zu bringen (Familienprobleme, Krankheitsnöte, hartnäckige Sünden, geistliche Kämpfe, etc.), aber auch Pläne oder Entscheidungen, die zu treffen sind. In La Boussole versuchen wir diese wahrhaftigen Beziehungen aufzubauen, die heutzutage so erschreckend selten sind. In der Bibel werden sie beschrieben mit dem Ausdruck „miteinander“ oder „gegenseitig“. Man wagt es, mit anderen Christen das zu teilen, was man in unserer Gesellschaft in der Öffentlichkeit nicht zu sagen wagt, man findet ein offenes Ohr, einen mitfühlenden Blick, die offenen Arme eines Freundes… Die Gemeinschaft mit Gott wird wiederhergestellt, die unerreichbar scheinende Vergebung wird zugesprochen, man findet wieder Freude und Lebenskraft zum Weiterleben… Dabei wird es uns warm ums Herz, wenn es zu einem neuen Aufbruch im Leben bei einem unserer Gebetsfreunde kommt. Das bringt uns zu Dankbarkeit und Anbetung, denn schließlich handelt es sich um das Werk und die Antwort Christi, die wir unmittelbar vor Augen haben. Anfang April haben wir auf Anfrage der Teilnehmer damit begonnen, jeden zweiten Dienstag im Wechsel mit den Gebetstreffen gemeinsam etwas aus der Bibel zu lesen. Dieses Angebot wendet sich sowohl an die regelmäßigen Teilnehmer
8-9
Teilnehmerinnen des Gebetstreffens
des Gebetstreffens als auch an andere Menschen, die das Wort Gottes besser kennen lernen und darüber nachdenken möchten. Das Seelsorgeteam freut sich besonders über die Eingliederung von La Boussole in das Haus der Bibel. Dies vereinfacht die Kontakte und die persönlichen Gespräche über geistliche Fragen. Wir haben in den letzten Monaten voller Freude miterleben können, dass zwei Menschen Jesus Christus in ihr Herz aufgenommen haben. Alle beide kommen weiterhin treu und wachsen in ihrem neuen geistlichen Leben und in ihrer Kenntnis des Wortes Gottes. Eine von ihnen hat sich einer örtlichen Gemeinde angeschlossen und sich taufen lassen. Dieses geistliche Leben und auch die Gemeinschaft untereinander, die sich innerhalb des Treffpunkts La Boussole entwickeln, erfüllen uns mit großer Freude. Bitte beten Sie mit uns für ein oder zwei zusätzliche männliche ehrenamtliche Helfer in unserem Team, für die Evangelisationsprojekte, die wir für die nächsten Monate geplant haben (z. B. eine Tasse Kaffee mit einer Bibel für 2,50 SFr anbieten). Bitte beten Sie auch für regelmäßige Unterstützung, mit der wir unseren Teil an der Miete und an den Unkosten bezahlen können (800 SFr im Monat). Das Team der Ehrenamtlichen dankt Ihnen ganz herzlich für Ihre Hilfe, die es möglich macht, dieses Miteinander in La Boussole weiterhin zu fördern.
Dominique Ardellier
(eine der 9 ehrenamtlichen Mitarbeiter)
Sie veröffentlichen so wenig Bücher von französischsprachigen Autoren… Warum? Im Oktober 2007 hat ein Internet-Nutzer auf Blogdei.com einen „Offenen Brief an den Verlag Vida, an das Haus der Bibel und allgemein an französischsprachige Herausgeber“ gepostet, in dem er beklagt, dass die evangelikalen französischsprachigen Herausgeber in der Hauptsache englische Werke herausgeben. Wir haben das Verlagsteam zu diesem Thema befragt:
Mehrere evangelikale französischsprachige Herausgeber würden gerne mehr Bücher herausbringen, die auf Französisch geschrieben wurden, aber das scheint nicht so einfach zu sein… Was meinen Sie dazu? Zunächst darf man nicht vergessen, dass wir immerhin einige ursprünglich französische Bücher herausgeben. Aber es stimmt, es ist nicht einfach, noch mehr davon zu veröffentlichen. Wir erhalten manche Manuskripte in Französisch, aber leider sind diese Projekte oft nicht interessant genug zur Veröffentlichung. Manchmal ist auch das behandelte Thema zwar aussagekräftig, aber sprachlich und strukturell müsste am Text so viel geändert werden, dass wir das Manuskript nicht berücksichtigen können. Also ist Zeitmangel auch ein Teil des Problems? Ja, die Begleitung eines Buchprojekts ist eine zeitraubende Aufgabe, die viel Einsatz erfordert. Man muss sich treffen, diskutieren, Vorschläge machen, überarbeiten, neu schreiben, usw. Manchmal muss man sogar alles an Stelle des Autors schreiben. Aber was noch mehr Zeit verlangt, das ist Autoren zu finden. Dies bedeutet viel Arbeit beim Recherchieren, Beurteilen, Überdenken. Bis jetzt konnten wir das
bei unserem Personalbestand (gerade mal eine Vollzeitstelle und eine halbe Stelle zur Herausgabe von 15 bis 20 Titeln pro Jahr) nicht leisten.
Sie sagen „bis jetzt“? Gibt es eine Veränderung? Ja tatsächlich, nach mehreren Monaten Suche ergänzt nun ein neuer Mitarbeiter, Patrick Brunet, das Lektorat-Team, um diesen Bereich auszubauen. Wir hoffen auf diese Weise das Verlangen nach französischsprachigen Bücher auf dem evangelikalen Buchmarkt befriedigen zu können. Patrick, du arbeitest jetzt seit zwei Monaten für das Haus der Bibel. Kannst du uns sagen, was dich hierher geführt hat und was dir an diesem Vorgehen zur Suche französischsprachiger Autoren besonders gefällt? Ich habe 19 Jahre in Kanada verbracht, wo ich als Professor in der Abteilung für Kommunikation an der Universität von Ottawa gearbeitet habe. Zurück in Frankreich, in Paris, wurde ich zu einer Sitzung des Komitees des Hauses der Bibel eingeladen. Dabei musste ich feststellen, dass Werke französischsprachiger Autoren fast völlig fehlten. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch von der Schaffung einer Stelle im Lektorat des Hauses der Bibel erfahren. Seit meiner Ankunft in dieser Abteilung, und in Anbetracht der zahlreichen laufenden Projekte habe ich mich ganz besonders der Arbeit gewidmet, übersetzte Bücher aus dem englischen zu überarbeiten. Ich war immer schon im Rahmen meiner Tätigkeit als Forscher und Professor im französischsprachigen Raum tätig, und nun möchte ich es im evangelikalen Raum weiter tun. Dort gibt es bestimmt noch Autoren, die man nur finden und ermutigen muss. Sie alle sind Zeuge, in einer besonderen kulturellen Wirklichkeit verankert, die das französischsprachige Volk Gottes aufbauen und ermutigen können. Vielen Dank an das ganze Team!
Die Redaktion des Bibel-Info
10
Ein Ort der Begegnung Der Verein „Bibel und Familie“, dessen Räume an die des Hauses der Bibel in Le Locle grenzen, hat das Ziel, das Evangelium zu verkündigen, und zwar auf jede Art und Weise und für jede Altersstufe. Seit einigen Jahren gab es dort nur noch Veranstaltungen für Kinder und Französischkurse für Ausländer. Bei jeder Ausschusssitzung von „Bibel und Familie“ tauchte das Thema „Evangelisation von Erwachsenen“ wieder auf, aber man kam nicht recht weiter damit. Dann hat uns im September 2007 Marie-Antoinette Berger darauf aufmerksam gemacht, dass ein Teeladen in der Stadt sein gesamtes Lager auflöst. Könnte das nicht vielleicht eine Möglichkeit sein, Kontakt zur Bevölkerung zu bekommen? Nach einiger Überlegung hat der Ausschuss den Beschluss gefasst, das Lager und einen Teil der Räumlichkeiten des Teeladens „Volup’thé“ zu erwerben. Die notwendigen Mittel für diesen Kauf entsprachen genau dem Guthaben, über das wir verfügten, um neue Aktivitäten zu beginnen.
Das Evangelium weitergeben
Im gemeinsamen Treppenhaus beider Läden (Buchhandlung und Teestube) sind Bücher zum Verkauf ausgelegt, außerdem ein Sortiment verschiedener Teesorten und Handzettel, die die Veranstaltungen der Gemeinden ankündigen sowie Plakate für christliche Konzerte und ein Ständer mit Postkarten, die man in der Buchhandlung bezahlen kann. Diesen Raum kann jeder sehen, der zwischen dem Migros-Laden und der Post durchgeht.
Der gemeinsame Eingang zur Buchhandlung und zum Teeladen
Marie-Antoinette Berger (links) und Francine Houriet (rechts) im Teeladen Espace Bon’Thé
So ist es gelaufen
Wir nannten unseren Teeladen „L’Espace Bon’Thé“, und er wurde in aller Stille am 6. Dezember 2007 eröffnet. Nur die örtlichen Gemeinden waren zunächst darüber informiert worden. Die Einwohner von Le Locle können hier jeden Donnerstagnachmittag sowie freitags und samstags vormittags Tee kaufen. Diese Öffnungszeiten haben uns dazu ermuntert, auch die Buchhandlung zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten freitags vormittags zu öffnen. Die offizielle Eröffnung, die auch in der lokalen Presse angekündigt wurde, fand am 8. März 2008 statt. Die Stimmung an diesem Tag und die Kontakte, die wir knüpfen konnten, waren sehr ermutigend und verheißen diesem neuen Treffpunkt eine gute Zukunft.
11
Freitags nachmittags bietet der Teeladen „Espace Bon’Thé“ einen geselligen offenen Treff für jedermann an, besonders für Frauen, die sich dort treffen um zu reden, Teesorten auszuprobieren oder zu stricken. Dieser Nachmittag wird von Marie-Antoinette betreut, die natürlich auch ihr Strickzeug mitbringt! Am 15. Mai haben die Ausschüsse von „Bibel und Familie“ und von der Buchhandlung beschlossen, eine Treuekarte für beide Läden zusammen einzuführen; damit könnten Besucher ohne weiteres vom einen in den anderen gehen. Wir hoffen, dass wir auf diese Weise die Teeliebhaber dazu motivieren können in die Buchhandlung zu kommen und sich für die angebotenen Bücher und CDs zu interessieren. Bitte beten Sie mit uns, dass sich aus den Gesprächen Bekehrungen entwickeln, dass neue und im Glauben engagierte ehrenamtliche Helfer unser Team verstärken, dass wir die nötige Weisheit haben für die Umsetzung unserer Projekte zur Verkündigung des Evangeliums (dass wir nicht über das Ziel hinausschießen und unsere Kräfte dann nicht ausreichen), und dass unsere Läden gut besucht werden.
Francine Houriet
Buchbesprechung
Kann man beweisen, dass Jeschua der Messias ist? „Jeschua – Der jüdische Name von Jesus“, von Moishe Rosen Im Mai hat Israel den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit gefeiert. Hag sameah (Alles Gute), Israel! Welch eine Erfüllung der Prophetien, nach 2011 Jahren der Besatzung, von 63 v. Chr. bis 1948! Aber die schönste Erfüllung der Prophetien in Israel ist mit Sicherheit das Kommen des Messias zwischen diesen beiden Daten. Ja, aber…
Warum glauben die religiösen Juden nicht, dass Jesus der Messias ist?
Aufgrund der Tradition, erklärt Moishe Rosen, Gründer der Organisation „Juden für Jesus“. Ein Jude darf nicht an Jesus glauben; schließlich haben die Christen auch die Juden verfolgt (Kreuzzüge, Inquisition, Pogrome, Holocaust…). Zudem hatten die Juden bereits zur Zeit Jesu eine falsche Sicht vom Messias: Sie erwarteten einen Messias, der Israel von seinen Feinden und Besatzern befreit, einen Sieger, der auch ihnen eine angesehene Stellung verleiht.
Aber kann man beweisen, dass Jesus/ Jeschua wirklich der angekündigte Messias ist ?
Jeschua – Der jüdische Name von Jesus, Moishe Rosen Verlag Media! Worldwidewings, 2007 ISBN 978-3980929783 10 EUR
12
Die einzige Möglichkeit um festzustellen, ob Jesus der Messias ist oder nicht, besteht darin, die biblischen Prophetien zu untersuchen, die ihn betreffen. Stimmen die einzelnen Kriterien, die Beschreibungen und die Einzelheiten der Prophetien mit der Person und dem Leben Jesu überein? Hat er diese Prophetien erfüllt? „Wenn dies der Fall ist, sollten alle Juden an ihn glauben“, schreibt Moishe Rosen. Ja, aber manche behaupten, dass Textstellen wie Jesaja 53 nicht messianisch seien, dass sie sich auf Israel oder Hiskia beziehen! In den 1960er Jahren hat ein Jude, der die Wahrheit suchte, das Targum des Jonathan aus dem 2. Jahrhundert überprüft. (Ein Targum ist eine aramäische Texterklärung, die in den Synagogen auf die Lektüre der Torah oder der prophetischen Texte folgte.) Er stellte fest, dass Jesaja 53 sehr wohl als messianischer Text verstanden
wurde. Daraufhin hat er sich zu Jesus Christus bekehrt.
Die Prophetien und ihre Erfüllung
Moishe Rosen widmet 13 kurze aber fesselnde Kapitel der Untersuchung der hauptsächlichen Prophetien, die den Messias betreffen, sowie der Frage, ob sie sich auf Jesus Christus anwenden lassen. Dieser Ansatz eines gläubigen Juden wirft ein ungewohntes Licht auf unseren Glauben und bietet uns überzeugende Argumente, die in der Begegnung mit unseren Freunden aus dem jüdischen Volk sehr nützlich sind. Zum Beispiel wird in Daniel 9,26 beschrieben, dass „der Gesalbte ausgerottet werden“ wird. Das hebräische Wort, das hier benutzt wird (yikaret), bedeutet „plötzliches und gewaltsames Ende“, und das entspricht völlig einer Kreuzigung. Es ist außerdem interessant zu bemerken, dass das Wort „Messias“ (maschiah: der Gesalbte) im Original nicht nur bedeutet, dass jemand mit Öl gesalbt wird, sondern dass man damit auch einen Eid ablegte für einen König, einen Propheten oder einen Hohepriester. Nun, Jesus hat diese drei Funktionen inne, und nach Hebräer 6,20 und 7,28 hat er diese Ämter mit einem Eid empfangen. Welche Genauigkeit! Der Herr gibt uns zuverlässige Mittel in die Hand um zu erkennen, dass Jesus Christus oder Jeschua wirklich der verheißene Messias ist, der Messias für die ganze Welt, und zuerst für die Juden. Der Apostel Petrus, ein Jude, war davon überzeugt: „Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten“ (2. Petrus 1,19). Im Anhang ergänzt der Autor sein Buch noch mit 9 aufschlussreichen Abschnitten, die den jüdischen Glauben und die hebräische Bibel erklären, außerdem eine Liste der Stellen aus dem Alten Testament, die im Neuen Testament zitiert werden, rabbinische und historische Dokumente, ein Glossar… Kurz gesagt: eine gute Vorbereitung zum Dienst für den Herrn unter den Juden!
Dominique Ardellier
Eine Reise voller Begegnungen Nach seiner Reise in den Kongo Ende 2007 ist Stefan Waldmann am 16. Januar für eine Woche nach Madagaskar aufgebrochen. Er berichtet: Diese Reise nach Madagaskar hatte ein zweifaches Ziel: ich wollte mich mit dem Team vom Haus der Bibel in Antananarivo treffen, um ihnen einige Ratschläge hinsichtlich ihres weiteren Dienstes zu geben, und außerdem wollte ich Kontakte zu verschiedenen christlichen Werken herstellen. Ich wurde von einer kongolesischen Familie sehr herzlich aufgenommen, die seit einigen Jahren mit Campus für Christus zusammenarbeitet. Ihre Gastfreundschaft und ihr Engagement im Dienst für den Herrn haben mich sehr bewegt und ermutigt. Das Haus der Bibel hat seine Arbeit 2005 aufgenommen; es liegt an einer Autostraße. Bis zum vergangenen Herbst war es von einem Bruder geführt worden, der sich inzwischen aus der Arbeit zurückgezogen hat, um sich ganz seinem Eine Straße in der Hauptstadt Dienst als Pastor zu Antananarivo widmen. Alice, die seit kurzem in Rente ist, hatte daraufhin die Aufgabe übernommen, unterstützt von Oliver. Kurze Zeit später ist auch Tina, eine Schwester um die 30, zum Team gestoßen. Es ist in der Tat schwierig, schon auf Grund des ständigen Einbruchsrisikos, allein in der Buchhandlung zu sein. Zu zweit kann man nämlich für die Kunden da sein und gleichzeitig die Verwaltungsarbeit erledigen. Etliche Christen haben Bücher aus Europa geschickt. Leider handelt es sich oft um ziemlich alte Werke, die schon Staub angesetzt haben und in großer Stückzahl vorhanden sind. Ich habe festgestellt, dass ein Buch sich nicht gut verkauft, wenn man es für mehr als 2 oder 3 Euro anbietet. Wir haben also daher mehrere Preise drastisch gesenkt, um einen großen Teil dieser Vorräte verkaufen zu können. Mehrere Veranstaltungen wurden vom Haus der Bibel in der Stadt organisiert. Das war eine gute Werbung für den Buchladen, der bei dieser Gelegenheit einen bestens ausgestatteten Bücherstand präsentieren konnte. Die Mitarbeiter wurden durch die guten Verkaufsergebnisse sehr ermutigt. Die Miete für das Geschäft beträgt ca. 100 Euro, das Gehalt von Oliver1 und Tina jeweils 25 Euro. Alice arbeitet ehrenamtlich. Im November und Dezember betrug der Umsatz
ungefähr 200 Euro im Monat. Es ist also klar, dass mit einer Gewinnspanne von 30-40% der Buchladen nicht funktionieren kann… Ein anderer Buchladen nicht weit weg vom HdB entfernt hat im Durchschnitt Einnahmen von 600 Euro pro Monat. Es gibt also ein gewisses Potenzial, aber es ist besser, dass das Haus der Bibel selbst die Titel auswählt und bestellt, die tatsächlich den Bedürfnissen der Menschen in Madagaskar entsprechen, und das zu erschwinglichen Preisen. Wir haben ein Komitee gebildet um einen Verein zu gründen, der in der Lage ist, dieses Haus der Bibel zu tragen. Dank dieses Vereins wird die Buchhandlung in Kürze von den Bedingungen des Florenz-Abkommens profitieren können und wird nicht mehr verpflichtet sein, Importsteuern zu bezahlen. Anschließend hatte ich die Gelegenheit, den Direktor der Bibelgesellschaft von Madagaskar zu einem Austausch zu treffen sowie das Zentrum des Bibellesebundes außerhalb der Stadt zu besuchen. Dort konnte ich eine Inventur des Lagers der französischen Partnermission „Livr’Afrique“ („Bücher für Afrika“) durchführen und mich mit mehreren Verantwortlichen treffen, u.a. mit dem derzeitigen Direktor. Ihre Hingabe und ihre Bereitwilligkeit, die Botschaft des Evangeliums zu verbreiten, haben mich sehr ermutigt. Ich danke Ihnen, dass Sie für das Haus der Bibel in Madagaskar beten. Unser Wunsch ist es, dass es weiterhin ein Licht auf dieser Insel sein kann, wo der Hunger nach Gottes Wort groß ist.
Stefan Waldmann Das HdB-Team; von links nach rechts: Tina, Prediger Rosa, Alice, Oliver, Françoise (die in La Boussole in Genf zum Glauben fand) und Rinah & Toky
1
13
L eider reichten die Mittel der Buchhandlungen nicht aus, um zwei Gehälter zu finanzieren. Deshalb musste Oliver vor einigen Monaten entlassen werden.
Aus der Werkstatt des Übersetzersrs
Mit welchem Namen gab sich Gott zu erkennen?
14 - 15
Beim Dornbusch (2. Mose 3) hat Gott sich dem Mose mit seinem Namen hwhy (h=h; w=w/v; h=h; y=j; von rechts nach links zu lesen = jhwh) vorgestellt. Dieser Name kommt in der hebräischen Bibel über 6800 mal vor. Die Septuaginta, also die griechische Übersetzung (ab etwa 200 v. Chr.) gibt ihn wieder mit Κυριος = Herr, so auch das NT im Urtext. Und genau diesen „Namen, der über alle Namen ist“ hat Gott der Vater auch seinem Sohn Jesus Christus bei dessen Erhöhung gegeben: Jesus Christus Kyrios, Philipper 2,9-11. Wie aber wurde der Name Gottes, der ja ursprünglich wie das ganze AT nur in seiner Konsonantenschreibweise (die Vokale a, e, i, o, u musste jeder Leser selbst ergänzen) vorlag, wirklich ausgesprochen? Sprachwissenschaftliche Forschungen legen als wahrscheinlichste Aussprache jahwe(h) nahe, wenngleich eine sichere Etymologie (= Herleitung) nicht mehr möglich scheint. Das Wort jahwe wäre eine Form des hebräischen Wortes für ‚sein’, also ungefähr: er ist (der er ist); er wird sein (der er sein wird); oder er wird da sein (vgl. die Übersetzung von Buber-Rosenzweig in 2. Mose 3). Erst die Masoreten (die jüdischen Bearbeiter des Bibeltextes im
Versteckte Wörter Nr.14
In dem Wortgitter sind Begriffe aus der Bibel versteckt, und zwar waagerecht, senkrecht und diagonal. Der Rest der Felder ergibt einen Bibelvers… Folgende Begriffe werden gesucht: • Es darf nur ohne Blut gegessen werden (1. Mose 9,4)
• • • • • • • • • • • • • • • • •
Dieses Tier durften die Israeliten nicht essen (3. Mose 11,4) Er gibt allen seinen Geschöpfen Nahrung (Psalm 136,25) Zeitweiliger Verzicht auf Nahrung Handlung zur Erinnerung an Jesu Tod (1. Korinther 11,20/rev. EÜ) Was sollte Johannes in Offb 10,9 essen? (keine Verkleinerungsform) Womit versorgte Gott sein Volk in der Wüste? (2. Mose 16,31) Esau verkaufte sein Erstgeburtsrecht für ein Gericht aus …… Eine der Speisen Johannes’ des Täufers in der Wüste Welche Früchte sollten an dem Baum wachsen, den Jesus verfluchte? Um welche Speise bittet man im Vaterunser? Gemahlenes Getreide Berauschendes Getränk, das Noah zum Verhängnis wurde Man salbte Könige damit Dieses „Getränk“ wurde Jesus am Kreuz gereicht Ein Gewürzkraut (Jesaja 28,25) Erfrischendes Obst/Einzahl (Hohelied 2,5) Das gehört dem Herrn (3. Mose 3,16)
Mittelalter) haben dem bisherigen Text dann Vokale in Form von Punkten und Strichen beigefügt, um ihn festzulegen und auch in der Aussprache zu bewahren. Aus Ehrfurcht vor dem göttlichen Namen hwhy/jhwh haben sie diesem Wort nicht die ursprünglichen Vokale gegeben, sondern die des Wortes adonaj = Herr (an wenigen Stellen die Vokale von elohim = Gott). Kombiniert mit den Vokalen von adonaj, a (noch bewusst verkürzt zu e), o und a entstand so das künstliche Wort jehowah (oder auch jehovah) – kein Jude oder im Hebräischen Sachkundiger würde dieses Wort jedoch so aussprechen. Es ist nur eine Lesehilfe für den Vorleser in der Synagoge oder für den einzelnen jüdischen Bibelleser, die ihm sagt: Sprich den Namen nicht so aus, wie er wirklich gelautet hat, sondern lies stattdessen adonaj = Herr (oder an wenigen Stellen elohim = Gott). In der Zeit der Renaissance (14. – 16. Jahrhundert) haben jedoch viele nicht mehr verstanden, warum die Masoreten den Namen Gottes so vokalisiert haben, dass man adonaj lesen, in seinem Herzen jedoch wissen sollte, dass es der über alles erhabene Name ist.
Wolfgang Loy D A N L B K F A L L I D
E S P E E L A N U N W D
N M E F N L S M N T A E
N A R F E N T G E U R U
B N I E W L E E S L L M
R N F T W E N G N B E G
U A U T I E P G I N O H
E S E H R M E A L E G N
H E R R E N M H H L F T
E S S I G O T T C D O A
A E L A A M F N U R N D
U I E H C S I F B Z A E
• Tiere, die von einigen Jüngern beruflich gefangen wurden • Was goss Gideon in den Topf? (Richter 6,19)
Lösung von Nr. 13: „Wer ist dir gleich unter den Göttern?“ (aus 2Mo 15,11a)
Aus unserer Korrespondenz Deutschland
Hallo, liebes NGÜ-Team, ich studiere an der Bibelschule in Bonn. Ich wollte euch ermutigen, dass ich für euch bete, dass Gott euch Weisheit gibt und euch durch den Heiligen Geist leitet bei der weiteren Übersetzung der NGÜ. Gerade bei Bibelübersetzungen ist es wichtig, sich vom Heiligen Geist leiten zu lassen, da es Gottes Wort ist, und der Teufel besonders an Gottes Wort Verwirrung und Verfälschung bringen will. Deswegen finde ich es wichtig, für euch zu beten, dass ihr alles richtig übersetzt und es so übersetzt, wie Gott es haben will oder wollte. Danke für diese Arbeit, die ihr macht. Ich freue mich schon auf die vollständige Übersetzung. V. B. Gottes Segen und Weisheit wünsche ich euch.
Belgien
Wir sind sehr dankbar für Ihre Unterstützung bei unserer Evangelisationsarbeit. Die Bibellieferung, die wir im vergangenen Jahr erhalten haben, hat es uns ermöglicht Menschen zu helfen und kostenlos zu unterstützen, die noch keine Bibel in französischer Sprache besaßen. So sind dadurch zahlreiche Menschen überall in der Welt gesegnet. Ihre Unterstützung war ein großer Segen. (…) G. A. Möge der Herr Sie segnen..
Elfenbeinküste
Die Bibelübersetzung Segond 21 ist ein wirklicher Segen für uns, denn sie hat uns ermöglicht ein Problem zu lösen, das lange Zeit ungelöst war. Ich bin Pastor einer jungen Gemeinde in der Elfenbeinküste. Seit mehreren Jahren habe ich immer wieder den Gläubigen gesagt, es sollte jeder seine eigene Bibel besitzen, aber da der Preis der Bibeln für den Normalverbraucher hier in der Elfenbeinküste ziemlich hoch ist, war das unmöglich. Doch mit der Ankunft der Bibel Segond 21 hat nun jeder in der Gemeinde seine eigene Bibel. Möge Gott Sie reichlich segnen im mächtigen Namen des A. T. Heilandes Jesus Christus!
Frankreich
Ich habe mir die Segond 21 mit Anmerkungen zugelegt, und ich begreife nun sehr gut, warum es sie gibt… die Anmerkungen! In den Fußnoten (die gut ein Drittel der Seite ausmachen) wimmelt es von wörtlichen Übersetzungen und Textvarianten der Handschriften. Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine andere französische Bibel wie diese gesehen zu haben; am nächsten kommt ihr da noch die Colombe-Studienbibel von 1978. Außerdem ist der Text in der Tat aktualisiert, ohne wissenschaftliche Ausdrücke und ohne gewagte Interpretationen, die den Leser in eine bestimmte Richtung drängen. Ich begrüße es sehr, dass der Schwung des Textes bewahrt wurde, das ist sehr günstig für das laute Vorlesen. Alles in allem bin ich begeistert, dass diese Aktualisierung der bekanntesten protestantischen französischen Bibelübersetzung (zumindest dem Titel nach) so gelungen ist! Ein großer Dank an das Übersetzungsteam für Tausende von Stunden und Hunderte von Sitzungen, anonym per E-Mail die in dieser Ausgabe stecken!! Ich danke Ihnen für ihre Arbeit, die ohne Zweifel dem ganzen Leib Christi gut tut. Möge Gott Sie ermutigen, Sie trösten und Sie aufbauen nach seinem Willen. (…) Viele Grüße in Christus, unserem Retter und unserem Herrn.. E. R.
Ruanda
Wir möchten Ihnen mitteilen, dass alle Bibeln gut in Kigali angekommen sind und dass wir für diese großzügige Spende für unseren Dienst außerordentlich dankbar sind. (…) Mit großer Dankbarkeit grüßen wir Sie in Christus.. G. B.
Schweiz
Liebe Freunde, im vergangenen Monat hat es sehr häufig geregnet und es gab viel Wind, schon fast Sturm. Mehrfach sind wir gezwungen gewesen, unsere Sachen mittags zusammen zu packen, genau wie unsere Marktnachbarn, zumal es auch nur noch vereinzelte Passanten gab. Aber an einem Samstag war das Wetter wieder schön… Wir konnten 9 Bibeln in verschiedenen Sprachen abgeben. (…) Seit dem 4. Februar haben wir verkauft: 42 Bibeln, 18 Neue Testamente, 99 Bücher; das macht seit dem 1. Januar 2008: 62 Bibeln, 23 Neue Testamente, 153 Bücher. Liebe Freunde, habt herzlichen Dank für eure Gebete! C.L.
Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb – Wettbewerb
Wo ist das Foto auf der Umschlagseite dieser Ausgabe aufgenommen worden? Der erste Leser, der uns die richtige Antwort gibt, erhält ein neues Testament! Schreiben Sie uns eine E-Mail: of@bible.ch Das Foto auf der Umschlagseite der letzten Ausgabe ist in Lissabon aufgenommen worden. Wir gratulieren Anne N., Bethy F., Daniel G., Francoise A., Robert und Sylvie A., Jan S., Joel B., Luis und Maria-Emilia M., Aldina D., Evelyne R., Joao und Henriette P.
JAB CH-1032 ROMANEL s/Lausanne
PP / JOURNAL
Gebetsplan HdB Turin
Dank: für den Ausbau von neuen Lagern und Buchhandlungen in anderen Gegenden Italiens (Ragusa, Foggia, Parma). – Gebetsanliegen: für das Layout der Biblia Nuova Riveduta zu 1,50 EUR, das im August abgeschlossen werden soll. – für die Verkaufszahlen, die in der Buchhandlung in Turin im ersten Quartal leicht zurückgegangen sind.
HdB Nancy
Gebetsanliegen: für das Zeugnis, das wir geben können anlässlich der Internationalen Messe in Nancy vom 30. Mai bis zum 9. Juni. – dass das Wort des Lebens an viele weitergegeben werden kann (mit Hilfe der Segond 21 zu 1,50 EUR), und dass es in den Herzen Frucht trägt.
HdB Château-d’Oex
Gebetsanliegen: für die Gesundheit von Nicole nach einer Knieoperation vor einigen Monaten. Sie würde sich freuen, mit der Hilfe von einem oder zwei zusätzlichen ehrenamtlichen Helfern rechnen zu können. – für die Verkäufe und den Ladenbesuch, die in letzter Zeit zurückgegangen sind.
HdB Paris
Dank: für das Eingreifen des Herrn in die Streitsache, die es seit mehreren Jahren mit der Vermieterin gibt: das Gericht hat uns vollkommen Recht gegeben und hat
16
unsere Miete wieder auf die Höhe von 2003 festgesetzt, nur um den offiziellen Index erhöht. – Gebetsanliegen: dass der Herr uns nach diesem glücklichen Ausgang zu unseren Gunsten, Weisheit und Demut in der Beziehung zu unserer Vermieterin schenkt, und dass wir verstehen, in welchem Maß wir uns auf dieses Resultat stützen sollen, um die weiteren Aktivitäten der Buchhandlung zu entfalten.
HdB Genua
Dank: für die guten Verkaufszahlen im ersten Quartal. – Gebetsanliegen: für Mario, Leiter der Buchhandlung, und die Sorge um seinen Nachfolger, denn er feiert in diesem Jahr seinen 81. Geburtstag!
HdB Romanel
Dank: für die Verbreitung der Bibel Segond 21, die noch immer Anlass zur Freude gibt. Wir bereiten schon die fünfte Auflage der Ausgabe zu 1,50 EUR vor. – für die Zentralisierung der Logistik, die im Großen und Ganzen gut verläuft, und für die gute Integration von Laurence in das Team. – für die Ankunft von Patrick, der das Team im Lektorat verstärkt. Gebetsanliegen: für Weisheit bei der Auswahl der Bewerber für die anderen noch unbesetzten Stellen. – dass das Lukas-Evangelium, das wir als Spezialausgabe (mit Zeugnissen) für die EM 2008 haben drucken lassen, gut einschlägt.
Herzlichen Dank für Ihre Freigiebigkeit Die Zuwendungen an den Verlagsfonds für die Heilige Schrift dienen ausschliesslich der Übersetzung, dem Druck und der Verbreitung der Heiligen Schrift.
In der Schweiz Stiftung Genfer Bibelgesellschaft Verlagsfonds für die Heilige Schrift Praz-Roussy 4bis 1032 Romanel s/Lausanne Postscheckkonto Genf 12-12030-6 Bankkonto UBS SA n° 240-G2209731.0
In Deutschland Genfer Bibelgesellschaft (Deutscher Zweig) e.V. 79523 Lörrach, Postfach 7017 Konto Nr. 50749-605 BLZ 500 100 60 Postbank Frankfurt/Main
Verlag Genfer Bibelgesellschaft Graphische Gestaltung: M. Guillot – filigrane, André Misteli Druck: Jordi AG
Vierteljährliche-Publikation Jahresabonnement in der Schweiz: CHF 5.– Diese Zeitschrift ist in Frankreich kostenlos.
Adresse Genfer Bibelgesellschaft Praz-Roussy 4 bis CH-1032 Romanel s/Lausanne Tél: +41 (0)21 867 10 10 Fax: +41 (0)21 867 10 15 E-Mail: info@bibelgesellschaft.com Internet: www.bibelgesellschaft.com